Lärm am Arbeitsplatz - Berufsgenossenschaft Handel und ...

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Ein Maß für die Stärke einer Schallwelle ist
der Schalldruck oder die Schallintensität. In
der Akustik werden diese Größen gewöhnlich
als A-bewerteter Schallpegel in dB(A)
angegeben. »A-bewertet« bedeutet, dass
die Empfindlichkeit des Gehörs, die für die
tiefen Frequenzen anders ist als für hohe
Frequenzen, berücksichtigt wird. Dieser
Schallpegel ist insofern ein Maß für die subjektive
Geräuschempfindung und für die
Schädigungswirkung des Gehörs durch
Schall.
Akustische Kenngrößen
In nebenstehender Abbildung werden beispielhaft
für verschiedene Alltags- und
Arbeitsgeräusche die jeweiligen Schallpegel
angegeben. Beim leisen Flüstern beispielsweise
entsteht ein Pegel von ca. 20 dB(A),
bei einem normalen Gespräch ein Pegel von
ca. 60 dB(A) und beim Arbeiten mit einer
Handkreissäge ein Pegel von etwa
100 dB(A).
Schallpegel dürfen nicht einfach addiert
werden. Es müssen vielmehr bestimmte
Gesetzmäßigkeiten beachtet werden. Wenn
beispielsweise eine Maschine mit gleichem
Schallpegel wie eine bereits in Betrieb
befindliche eingeschaltet wird, so ergibt
sich hieraus nicht der doppelte Wert für den
Schallpegel – der Schallpegel erhöht sich
vielmehr um 3 dB(A). Das heißt, 80 dB(A)
plus 80 dB(A) ergibt 83 dB(A) und nicht
160 dB(A).
Da üblicherweise keine konstanten, sondern
mehr oder weniger stark schwankende
Schallpegel vorliegen, wird der Schallpegel