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Curslack 16.indd - Geoportal der Metropolregion Hamburg

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221<br />

I<br />

1509<br />

I<br />

44<br />

I<br />

I<br />

I<br />

3803<br />

I<br />

2321<br />

I<br />

I<br />

I<br />

239<br />

II<br />

3781<br />

417b<br />

I<br />

I<br />

I<br />

2119 2119<br />

TEIL 1<br />

I<br />

417a<br />

I<br />

I<br />

415<br />

I<br />

I<br />

I<br />

42<br />

40 40<br />

I<br />

I<br />

II<br />

I<br />

2319<br />

202<br />

I<br />

I<br />

240<br />

3130<br />

II<br />

I<br />

II<br />

3797<br />

413<br />

II<br />

I<br />

1898<br />

I<br />

242<br />

4423<br />

38<br />

36a<br />

4686<br />

2886<br />

2884<br />

1062 1062<br />

2439 2439<br />

15<br />

36 36<br />

42 42<br />

II<br />

II<br />

1646 1646<br />

Neuengammer Neuengammer Hausdeich Hausdeich<br />

N0570 N0570<br />

409 409<br />

244<br />

2320 2320<br />

2332 2332<br />

2885 2885<br />

II<br />

2438 2438<br />

DOVE - ELBE<br />

I<br />

329<br />

II<br />

3432 32<br />

34<br />

I<br />

3798 3798<br />

405 405<br />

II<br />

15<br />

247<br />

II<br />

3799 3799<br />

15<br />

1539<br />

1645 1645<br />

30a 30a<br />

1536 1536<br />

15<br />

1538<br />

2329 2329<br />

3815 3815<br />

30 30<br />

1537 1537<br />

243 243<br />

D<br />

2860 2860<br />

246 246<br />

1744<br />

1316<br />

(b)<br />

I<br />

MD<br />

I<br />

GR 2100 m<br />

1535<br />

3816<br />

2843<br />

28a<br />

II<br />

A<br />

315<br />

I<br />

2 1534 1534 1534<br />

28b<br />

15<br />

1305<br />

2330 2330<br />

26c<br />

2844<br />

28<br />

3046 26b<br />

6<br />

3075<br />

II<br />

15<br />

314<br />

I<br />

264<br />

3095<br />

E<br />

26<br />

263<br />

1472<br />

24a<br />

2873 2873<br />

983<br />

297a 297a<br />

1471<br />

4,5<br />

3110 3110<br />

2804<br />

24<br />

1473<br />

3827<br />

310 310<br />

2888 2888<br />

II<br />

2806<br />

II<br />

266<br />

II<br />

308 308<br />

3113<br />

2336 2336<br />

II<br />

22<br />

II<br />

306 306<br />

3109 3109<br />

PRIVATE<br />

GRÜNFLÄCHE<br />

HAUSGÄRTEN<br />

U1<br />

L<br />

<strong>Curslack</strong>er Deich<br />

PRIVATE<br />

GRÜNFLÄCHE<br />

REITERHOF<br />

15<br />

15<br />

258<br />

A<br />

2891<br />

II<br />

2890 2890<br />

2347<br />

MD<br />

2Wo<br />

3<br />

2345<br />

I<br />

MD<br />

15<br />

1Wo<br />

302 302<br />

o E<br />

985<br />

291 291<br />

289 289<br />

2445<br />

II<br />

GRZ 0,2<br />

15<br />

MD<br />

300 300<br />

297 297<br />

2346 2346<br />

2Wo<br />

E<br />

15<br />

15<br />

I<br />

15<br />

15<br />

I<br />

293 293<br />

o E<br />

II<br />

2337 2337<br />

298 298<br />

o E<br />

II<br />

GRZ 0,2<br />

GRZ 0,2<br />

15<br />

2357<br />

Auf <strong>der</strong> Böge<br />

II<br />

290 290<br />

A<br />

296<br />

I<br />

2338<br />

2339<br />

2340<br />

I<br />

2343<br />

15<br />

15<br />

2356<br />

I<br />

294<br />

288<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

2344<br />

2341<br />

287285<br />

I<br />

I<br />

I<br />

2811<br />

16<br />

I<br />

I<br />

I<br />

2349<br />

<strong>Curslack</strong>er Deich<br />

15<br />

283a<br />

15<br />

16a<br />

I<br />

702<br />

286<br />

I<br />

I<br />

286a<br />

284<br />

283<br />

2230<br />

I<br />

MD<br />

2342<br />

3027<br />

14<br />

281<br />

II<br />

2522<br />

2229<br />

2350 2350<br />

DOVE - ELBE<br />

I<br />

1421<br />

3028<br />

F mind. 900 m 2<br />

(a) GRZ 0,2<br />

20<br />

15<br />

I<br />

o E<br />

15<br />

II<br />

279c 279b<br />

1613<br />

12<br />

MD<br />

1Wo<br />

3029<br />

I<br />

278<br />

I<br />

I<br />

279a 279<br />

15<br />

267<br />

o E<br />

2351<br />

2377<br />

GRZ 0,2<br />

E<br />

MD<br />

I<br />

276<br />

277<br />

2431<br />

263a<br />

I<br />

2352<br />

MD<br />

2430<br />

2Wo<br />

I<br />

265<br />

2429<br />

F mind. 900 m 2<br />

(a) GRZ 0,2<br />

I<br />

o E<br />

269 267<br />

o E<br />

1336<br />

I<br />

GRZ 0,2<br />

2428<br />

263<br />

II<br />

274<br />

2420<br />

I<br />

I<br />

2427<br />

ANSCHLUSS SIEHE TEIL 2<br />

I<br />

I<br />

987<br />

2776<br />

I<br />

2422<br />

I<br />

261<br />

I<br />

264<br />

<strong>Curslack</strong>er Deich<br />

I<br />

I<br />

2775<br />

I<br />

259<br />

2421<br />

2423<br />

262<br />

I<br />

I<br />

C0670<br />

I<br />

I<br />

I<br />

254<br />

I<br />

I<br />

258<br />

279b<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

TEIL 3029 2<br />

1613<br />

12<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

2425<br />

I<br />

2424<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

279a<br />

I<br />

I<br />

267<br />

I<br />

II<br />

I<br />

279<br />

2377<br />

I<br />

256<br />

I<br />

I<br />

I<br />

3920<br />

I<br />

I<br />

I<br />

277<br />

I<br />

2431<br />

263a<br />

I<br />

I<br />

2430<br />

2429<br />

265<br />

269 267<br />

2657 2658<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

2428<br />

I<br />

<strong>Curslack</strong>er Deich<br />

263<br />

ANSCHLUSS SIEHE TEIL 1<br />

II<br />

I<br />

2427<br />

PRIVATE<br />

GRÜNFLÄCHE<br />

HAUSGÄRTEN<br />

20 15<br />

20 20<br />

15<br />

6<br />

15<br />

15<br />

MD<br />

2Wo<br />

I<br />

15<br />

2422<br />

261<br />

o E<br />

GRZ 0,2<br />

E<br />

U1<br />

2776<br />

2671<br />

2670<br />

I<br />

I<br />

264<br />

15<br />

I<br />

I<br />

I<br />

2775<br />

259<br />

2669<br />

15<br />

I<br />

I<br />

2423<br />

262<br />

I<br />

C0670<br />

987<br />

251 249a<br />

15<br />

249<br />

I<br />

MD<br />

I<br />

I<br />

2Wo<br />

254<br />

I<br />

2668<br />

L<br />

I<br />

258<br />

252<br />

I<br />

I<br />

2425<br />

I<br />

I<br />

247<br />

2424<br />

<strong>Curslack</strong>er Deich<br />

I<br />

I<br />

I<br />

2659<br />

250<br />

I<br />

I<br />

I<br />

o E<br />

2667<br />

I<br />

I<br />

GRZ 0,2<br />

15<br />

15<br />

I<br />

I<br />

I<br />

256<br />

I<br />

I<br />

I<br />

2660<br />

248<br />

2657 2658<br />

I<br />

988<br />

226<br />

I<br />

I<br />

2661<br />

I<br />

I<br />

228<br />

3137<br />

I<br />

I<br />

2664<br />

I<br />

I<br />

1160<br />

2662<br />

3138<br />

218 II<br />

I<br />

2702<br />

0 10 50 100 m<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

232<br />

I<br />

995<br />

II<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

240<br />

996<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

997<br />

I<br />

236<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

2648<br />

I<br />

585<br />

I<br />

I<br />

Bebauungsplan<br />

<strong>Curslack</strong> 16<br />

Festsetzungen<br />

MD<br />

z.B. 2 Wo<br />

GRZ 0,2<br />

I<br />

o<br />

E<br />

z.B. U1<br />

Hinweise<br />

Maßgebend ist die Baunutzungsverordnung in <strong>der</strong> Fassung vom 23. Januar 1990<br />

(Bundesgesetzblatt I Seite 133), zuletzt geän<strong>der</strong>t am 22. April 1993 (Bundesgesetzblatt<br />

I Seiten 466, 479).<br />

Längenmaße in Metern<br />

Grenze des räumlichen Geltungsbereichs<br />

des Bebauungsplans<br />

Dorfgebiet<br />

Baugrenze<br />

Straßenverkehrsfläche<br />

Grünfläche<br />

Kennzeichnungen<br />

Straßenbegrenzungslinie<br />

Umgrenzung <strong>der</strong> Fläche zum Schutz, zur Pflege<br />

und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft<br />

Nachrichtliche Übernahmen<br />

L<br />

D<br />

2<br />

Höchstzulässige Zahl <strong>der</strong> Wohnungen in Wohngebäuden<br />

GR 2100 m Grundfläche, als Höchstmaß<br />

Fmind.900m 2<br />

,(a)<br />

Grundflächenzahl, als Höchstmaß<br />

Zahl <strong>der</strong> Vollgeschosse, als Höchstmaß<br />

Offene Bauweise<br />

Nur Einzelhäuser zulässig<br />

Auschluss von Nebenanlagen<br />

Mindestgröße <strong>der</strong> Baugrundstücke<br />

Fläche für die Landwirtschaft<br />

Abgrenzung unterschiedlicher Festsetzungen<br />

Mit Geh- und Fahrrechten zu belastende Fläche<br />

Fläche zum Anpflanzen von Bäumen und Sträuchern<br />

Beson<strong>der</strong>e Festsetzung (vergl. § 2)<br />

Wasserfläche<br />

Landschaftsschutzgebiet<br />

Denkmalschutz<br />

Festgestelltes Wasserschutzgebiet (Schutzzone III)<br />

gesetzlich geschütztes flächenhaftes Biotop<br />

Vorhandene unterirdische Elektrizitätsleitung<br />

Vorhandene Gebäude<br />

Vorgesehenes Bodenordnungsgebiet<br />

Bereich, innerhalb dem häufigere Geruchsbelästigungen nicht<br />

ausgeschlossen werden können<br />

Gesetz / Verordnung siehe Rückseite<br />

Der Kartenausschnitt entspricht für den Geltungsbereich des Bebauungsplans<br />

dem Stand vom August 2002.<br />

Übersichtsplan M 1 : 20 000<br />

TEIL 1<br />

FREIE UND HANSESTADT HAMBURG<br />

Bebauungsplan<br />

<strong>Curslack</strong> 16<br />

TEIL 2<br />

Maßstab 1 : 1000 (im Original)<br />

Bezirk <strong>Hamburg</strong>-Bergedorf Ortsteil 604<br />

Druck: Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung 2006


§1<br />

(1) Der Bebauungsplan <strong>Curslack</strong> 16 für den Geltungsbereich<br />

zwischen <strong>Curslack</strong>er Deich und Dove-Elbe im östlichen<br />

Bereich <strong>der</strong> Straße Auf <strong>der</strong> Böge (Bezirk Bergedorf,<br />

Ortsteil 604) wird festgestellt.<br />

Das Gebiet wird wie folgt begrenzt:<br />

<strong>Curslack</strong>er Deich – Südgrenze des Flurstücks 2668 <strong>der</strong><br />

Gemarkung <strong>Curslack</strong> – Dove-Elbe – Westgrenzen <strong>der</strong><br />

Flurstücke 242 und 1645, Süd-, West- und Nordgrenze des<br />

Flurstücks 2329 <strong>der</strong> Gemarkung <strong>Curslack</strong>.<br />

(2) Das maßgebliche Stück des Bebauungsplans und die<br />

ihm beigegebene Begründung werden beim Staatsarchiv zu<br />

kostenfreier Einsicht für je<strong>der</strong>mann nie<strong>der</strong>gelegt.<br />

(3) Es wird auf Folgendes hingewiesen:<br />

1. Ein Abdruck des Plans und die Begründung können beim<br />

örtlich zuständigen Bezirksamt während <strong>der</strong> Dienststunden<br />

kostenfrei eingesehen werden. Soweit zusätzliche Abdrucke<br />

beim Bezirksamt vorhanden sind, können sie gegen Kostenerstattung<br />

erworben werden.<br />

2. Wenn die in den §§ 39 bis 42 des Baugesetzbuchs bezeichneten<br />

Vermögensnachteile eingetreten sind, kann ein Entschädigungsberechtigter<br />

Entschädigung verlangen. Er<br />

kann die Fälligkeit des Anspruchs dadurch herbeiführen,<br />

dass er die Leistung <strong>der</strong> Entschädigung schriftlich bei dem<br />

Entschädigungspflichtigen beantragt. Ein Entschädigungsanspruch<br />

erlischt, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach<br />

Ablauf des Kalen<strong>der</strong>jahres, in dem die in Satz 1 bezeichneten<br />

Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit<br />

des Anspruchs herbeigeführt wird.<br />

3. Unbeachtlich sind<br />

a) eine nach § 214 Absatz 1 Satz 1 Nummern 1 bis 3 des<br />

Baugesetzbuchs beachtliche Verletzung <strong>der</strong> dort bezeichneten<br />

Verfahrens- und Formvorschriften,<br />

b) eine unter Berücksichtigung des § 214 Absatz 2 des Baugesetzbuchs<br />

beachtliche Verletzung <strong>der</strong> Vorschriften über<br />

das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans<br />

und<br />

c) nach § 214 Absatz 3 Satz 2 des Baugesetzbuchs beachtliche<br />

Mängel des Abwägungsvorgangs,<br />

wenn sie nicht innerhalb von zwei Jahren seit dem In-Kraft-<br />

Treten des Bebauungsplans schriftlich gegenüber dem<br />

örtlich zuständigen Bezirksamt unter Darlegung des die<br />

Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht<br />

worden sind.<br />

§2<br />

Für die Ausführung des Bebauungsplans gelten nachstehende<br />

Vorschriften:<br />

1. In den mit „(a)“ bezeichneten Dorfgebieten ist je angefangene<br />

1.200 m² Grundstücksfläche eine Wohnung zulässig.<br />

2. In dem mit „(b)“ bezeichneten Dorfgebiet sind nur Betriebe<br />

zur Be- und Verarbeitung und Sammlung landwirtschaft<br />

licher Erzeugnisse, Betriebe zur Be- und Verarbeitung,<br />

Sammlung und zum Handel von o<strong>der</strong> mit Nahrungsmitteln<br />

sowie landwirtschaftliche und gartenbauliche Betriebe<br />

mit Ausnahme von Wohnnutzungen zulässig. Die für dieses<br />

Dorfgebiet festgesetzte Grundfläche von höchstens 2.100 m²<br />

darf für Anlagen nach § 19 Absatz 4 Baunutzungsverordnung<br />

in <strong>der</strong> Fassung vom 23. Januar 1990 (BGBl. I S. 133),<br />

zuletzt geän<strong>der</strong>t am 22. April 1993 (BGBl. I S. 466, 479),<br />

um bis zu 2.200 m² überschritten werden. In den übrigen<br />

Dorfgebieten einschließlich <strong>der</strong> mit „(a)“ bezeichneten<br />

Dorfgebiete sind außerhalb <strong>der</strong> Baugrenzen auch bauliche<br />

Anlagen, die <strong>der</strong> landwirtschaftlichen Erzeugung, <strong>der</strong> landwirtschaftlichen<br />

Verarbeitung o<strong>der</strong> dem Vertrieb dienen,<br />

wie zum Beispiel Gewächshäuser, Stallgebäude, Maschinenhallen<br />

bis zu einer Grundflächenzahl von 0,6 zulässig.<br />

3. Flächen, die tiefer als 2 m über Normalnull (NN) liegen,<br />

sind für Wohngebäude, Garagen, Stellplätze mit ihren<br />

Zufahrten und Nebenanlagen auf 2 m über NN aufzuhöhen.<br />

Des Weiteren sind Geländeaufhöhungen nur zulässig<br />

a) für Rampen, die zur Erschließung erfor<strong>der</strong>lich sind,<br />

o<strong>der</strong><br />

b) bis zur Oberkante <strong>der</strong> für die Erschließung erfor<strong>der</strong>lichen<br />

öffentlichen Straßenverkehrsfläche, sofern <strong>der</strong><br />

Verordnung<br />

über den Bebauungsplan <strong>Curslack</strong> 16<br />

Vom 7. Juni 2006<br />

(HmbGVBl. S. 284)<br />

Auf Grund von § 10 des Baugesetzbuchs in <strong>der</strong> Fassung<br />

vom 23. September 2004 (BGBl. I S. 2415), zuletzt geän<strong>der</strong>t<br />

am 21. Juni 2005 (BGBl. S. 1818, 1824), in Verbindung mit<br />

§ 3 Absatz 1 und § 5 Absatz 1 des Bauleitplanfeststellungsgesetzes<br />

in <strong>der</strong> Fassung vom 30. November 1999 (HmbGVBl.<br />

S. 271), zuletzt geän<strong>der</strong>t am 14. Dezember 2005 (HmbGVBl.<br />

S. 525), § 6 Absätze 4 und 5 des <strong>Hamburg</strong>ischen Naturschutzgesetzes<br />

in <strong>der</strong> Fassung vom 7. August 2001 (HmbGVBl.<br />

S. 281), zuletzt geän<strong>der</strong>t am 20. April 2005 (HmbGVBl.<br />

S. 146), § 81 Absatz 1 Nummer 2 <strong>der</strong> <strong>Hamburg</strong>ischen Bauordnung<br />

vom 14. Dezember 2005 (HmbGVBl. S. 525, 563),<br />

geän<strong>der</strong>t am 11. April 2006 (HmbGVBl. S. 166), sowie § 1<br />

Absatz 2, § 3 Absatz 2 und § 4 <strong>der</strong> Weiterübertragungsverordnung-Bau<br />

vom 28. Juni 2000 (HmbGVBl. S. 134), geän<strong>der</strong>t<br />

am 1. Februar 2005 (HmbGVBl. S. 21), wird verordnet:<br />

Abstand zwischen Hauptgebäude und Straßenverkehrsfläche<br />

weniger als 6 m beträgt.<br />

4. Die Oberkante des Erdgeschossfußbodens darf straßenseitig<br />

höchstens 0,4 m über <strong>der</strong> vorhandenen o<strong>der</strong> aufgehöhten<br />

Geländeoberfläche liegen.<br />

5. Die Außenwände von Gebäuden sind als rotes o<strong>der</strong><br />

rotbraunes Ziegelmauerwerk auszuführen. Für Nebengebäude<br />

und für untergeordnete Teile von Außenwänden<br />

von Wohngebäuden, die 30 vom Hun<strong>der</strong>t (v.H.)<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Fassadenfläche nicht überschreiten, ist<br />

außerdem weiß, braun und grün angestrichenes Holz<br />

sowie Holz in Naturfarbe zulässig. Für Nebengebäude<br />

ist außerdem weißer Putz zulässig. Sätze 1 bis 3 gelten<br />

nicht für bauliche Anlagen, die ausschließlich <strong>der</strong><br />

landwirtschaftlichen Erzeugung dienen (zum Beispiel<br />

Maschinenhallen und Gewächshäuser).<br />

6. Im Dorfgebiet sind Dächer von Wohngebäuden als<br />

Sattel- o<strong>der</strong> Krüppelwalmdächer mit bei<strong>der</strong>seits gleicher<br />

Neigung zwischen 35 Grad und 50 Grad aus zuführen.<br />

Balkone, Dachaufbauten und -einschnitte (zum Beispiel<br />

Loggien) sowie Zwerchgiebel dürfen insgesamt<br />

eine Länge haben, die höchstens 30 v.H. <strong>der</strong> Länge ihrer<br />

zugehörigen Gebäudeseite entspricht. Es sind nur rote,<br />

braune, graue und schwarze, nicht glänzende Dacheindeckungen,<br />

Reetdächer und begrünte Dächer zulässig.<br />

7. Nebengebäude, Garagen und Carports sind in Vor gärten<br />

bis in eine Tiefe von 15 m, gemessen von <strong>der</strong> festgesetzten<br />

Straßenbegrenzungslinie, unzulässig.<br />

8. Auf <strong>der</strong> privaten Grünfläche mit <strong>der</strong> Zweckbestimmung<br />

Reiterhof sind Gebäude zulässig, soweit sie für die Nutzung<br />

Reiterhof erfor<strong>der</strong>lich sind (zum Beispiel Ställe<br />

und Vereinshäuser) und insgesamt eine Grundfläche<br />

von bis zu 400 m² sowie eine Gebäudehöhe von 8 m<br />

über <strong>der</strong> vorhandenen o<strong>der</strong> aufgehöhten Geländeoberfläche<br />

nicht überschreiten.<br />

9. Auf den Flächen für die Landwirtschaft sind bauliche<br />

Anlagen nur innerhalb <strong>der</strong> Baugrenzen und bis zu einer<br />

Grundflächenzahl von 0,8 zulässig, wenn sie <strong>der</strong> landwirtschaftlichen<br />

Erzeugung, <strong>der</strong> landwirtschaftlichen<br />

Verarbeitung o<strong>der</strong> dem Vertrieb dienen, wie zum Beispiel<br />

Gewächshäuser, Stallgebäude, Maschinenhallen.<br />

Die Gebäudehöhe darf 8 m über <strong>der</strong> vorhandenen o<strong>der</strong><br />

aufgehöhten Geländeoberfläche nicht überschreiten.<br />

Befestigte landwirtschaftliche Wege sind auch außerhalb<br />

<strong>der</strong> Baugrenzen zulässig.<br />

10. Bei<strong>der</strong>seits <strong>der</strong> nachrichtlich übernommenen Wasserflächen<br />

sind in einer Breite von 1,5 m ab Böschungsoberkante<br />

Nebenanlagen, Stellplätze, Garagen und Aufhöhungen<br />

unzulässig.<br />

11. Das festgesetzte Geh- und Fahrrecht umfasst die Befugnis,<br />

für den Anschluss des Flurstücks 1534 <strong>der</strong> Gemarkung<br />

<strong>Curslack</strong> an die Straße <strong>Curslack</strong>er Deich eine<br />

Zuund Abfahrt anzulegen und zu unterhalten. Geringfügige<br />

Abweichungen von <strong>der</strong> Lage können zugelassen<br />

werden.<br />

12. Für festgesetzte Baum- und Strauchanpflanzungen sind<br />

standortgerechte, einheimische Laubgehölze zu verwenden.<br />

13. Auf jedem wohnbaulich o<strong>der</strong> gewerblich genutzten<br />

Grundstück ist mindestens ein kleinkroniger Laubbaum<br />

o<strong>der</strong> ein hochstämmiger Obstbaum zu pflanzen.<br />

14. Für die zu erhaltenden Gehölzbestände sind bei Abgang<br />

Ersatzpflanzungen vorzunehmen.<br />

15. Für die festgesetzten Flächen zum Schutz, zur Pflege<br />

und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft<br />

gilt:<br />

15.1 Auf den mit „ E “ bezeichneten Flächen sind Bäume und<br />

Sträucher zu erhalten.<br />

15.2 Auf den mit „ A “ bezeichneten Flächen sind Bäume und<br />

Sträucher zu pflanzen.<br />

15.3 Der mit „ U1 “ bezeichnete Uferstreifen ist naturnah zu<br />

entwickeln. Zulässig sind einheimische, standortgerechte<br />

Stauden, Sträucher und Gehölze sowie extensive Grünlandnutzung<br />

beziehungsweise Mähwiese.<br />

16. Für naturschutzfachliche Ausgleichsmaßnahmen wird<br />

<strong>der</strong> öffentlichen Straßenverkehrsfläche Auf <strong>der</strong> Böge<br />

eine etwa 1.000 m² große westliche Teilfläche des Flurstücks<br />

53 <strong>der</strong> Gemarkung Neuengamme zugeordnet.<br />

§3<br />

Für das Plangebiet werden die bisher bestehenden Bebauungspläne<br />

aufgehoben.

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