EG-SICHERHEITSDATENBLATT - The Dow Chemical Company
EG-SICHERHEITSDATENBLATT - The Dow Chemical Company
EG-SICHERHEITSDATENBLATT - The Dow Chemical Company
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Produktname: C-5 Dienes Crude Überarbeitet am:: 2008/01/21<br />
Druckdatum: 22 Jan 2008<br />
<strong>The</strong> <strong>Dow</strong> <strong>Chemical</strong> <strong>Company</strong> weist darauf hin, daß das gesamte Sicherheitsdatenblatt gelesen<br />
werden sollte, da es wichtige Informationen enthält. Es wird erwartet, daß die in diesem Dokument<br />
festgelegten Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden sofern nicht andere Verwendungen des<br />
Produktes entsprechende Vorsichtsmaßnahmen erfordern.<br />
1. Stoff-/Zubereitungs- und Firmenbezeichnung<br />
Produktname<br />
C-5 Dienes Crude<br />
Verwendung des Stoffes / der Zubereitung<br />
Ausgangsmaterial für den industriellen Gebrauch.<br />
FIRMENBEZEICHNUNG<br />
<strong>The</strong> <strong>Dow</strong> <strong>Chemical</strong> <strong>Company</strong><br />
2030 Willard H. <strong>Dow</strong> Center<br />
48674 Midland, MI<br />
USA<br />
Auskunftgebender Bereich - Kundeninformation 800-258-2436<br />
(CIG):<br />
Bei Fragen zu diesem Sicherheitsdatenblatt, Kontakt aufnehmen zu: SDSQuestion@dow.com<br />
NOTFALLAUSKUNFT<br />
24 Std.-Notrufnummer: 989-636-4400<br />
Lokaler Kontakt für den Notfall: 00 49 41 46 91 2333<br />
2. Mögliche Gefahren<br />
<strong>EG</strong>-<strong>SICHERHEITSDATENBLATT</strong><br />
<strong>The</strong> <strong>Dow</strong> <strong>Chemical</strong> <strong>Company</strong><br />
Hochentzündlich.<br />
Kann Krebs erzeugen.<br />
Kann vererbbare Schäden verursachen.<br />
Reizt die Haut.<br />
Gesundheitsschädlich: kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen.<br />
Dämpfe können Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen.<br />
Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädigende Wirkungen haben.<br />
Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen,<br />
Berührung mit der Haut und durch Verschlucken.<br />
3. Zusammensetzung/Angaben zu den Bestandteilen<br />
®(TM)* Warenzeichen der <strong>The</strong> <strong>Dow</strong> <strong>Chemical</strong> <strong>Company</strong> ("<strong>Dow</strong>") oder einer Tochtergesellschaft der<br />
<strong>Dow</strong><br />
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Produktname: C-5 Dienes Crude Überarbeitet am:: 2008/01/21<br />
Bestandteil Menge Einstufung: CAS # <strong>EG</strong>-Nummer<br />
Kohlenwasserstoffe, C5- 100,0 % Carc.Cat.2: R45; Xn: 68476-55-1 270-695-5<br />
reich; Naphtha, niedrig<br />
siedend, nicht spezifiziert<br />
R65<br />
Isopren; 2-Methyl-1,3- >= 14,0 - = 2,0 - = 5,0 - = 5,0 - = 0,0 - = 0,0 - = 0,0 - = 0,3 -
Produktname: C-5 Dienes Crude Überarbeitet am:: 2008/01/21<br />
meiden. Wasser ist möglicherweise nicht als Lschmittel geeignet. Mit Wassersprühstrahl dem Brand<br />
ausgesetzte Behälter und den Brandbereich kühlen, bis das Feuer erloschen und keine<br />
Wiederentzündungsgefahr mehr gegeben ist. Feuer von einem geschützten Platz oder aus sicherer<br />
Entfernung bekämpfen. Die Verwendung von ferngelenkten Strahlrohren oder von Löschmonitoren ist<br />
in Betracht zu ziehen. Personal aus dem Gefahrenbereich entfernen bei einsetzendem Geräusch von<br />
abblasenden Sicherheitseinrichtungen oder Verfärbungen der Behälterwandungen. Keinen direkten<br />
Wasserstrahl benutzen. Kann zur Ausbreitung des Feuers führen. Zündquellen beseitigen. Container<br />
aus der Brandzone entfernen sofern das ohne Gefahr möglich ist. Brennende Flüssigkeiten können<br />
zum Schutz von Mensch und Sachgut durch Fluten mit Wasser bewegt werden. Wasseransammlung<br />
vermeiden. Das auf dem Wasser aufschwimmende Produkt kann den Brand ausdehnen oder zu einer<br />
Zündquelle gelangen. Löschwasser, wenn möglich, eindämmen. Nicht aufgefangenes Löschwasser<br />
kann zu Umweltschäden führen. Die Abschnitte "6. Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung"<br />
und "12. Angaben zur Ökologie" dieses Sicherheitsdatenblattes beachten.<br />
Besondere Schutzausrüstung bei der Brandbekämpfung: Zugelassenen ortsunabhängigen<br />
Überdruck-Preßluftatmer bzw. umluftunabhängiges Atemschutzgerät anlegen sowie<br />
Feuerwehrschutzkleidung (Feuerwehr-Helm mit Nackenschutz, -Schutzanzug, -Schutzschuhwerk und<br />
-Schutzhandschuhe) tragen. Kontakt mit dem Produkt während der Brandbekämpfung vermeiden. Bei<br />
möglichem Kontakt ist ein Chemikalienvollschutzanzug für Feuerwehreinsatzkräfte mit<br />
außenluftunabhängiger Atemluftversorgung zu tragen. Sollte dieser nicht verfügbar sein, sollte ein<br />
Chemikalienvollschutzanzug getragen werden und das Feuer von einem entfernten Platz bekämpft<br />
werden. Angaben zur Schutzausrüstung zu Aufräum- und Reinigungsarbeiten (nach einem Brand<br />
oder auch allgemeiner Art) - siehe entsprechende Abschnitte dieses Datenblattes.<br />
Besondere Gefährdungen bei Feuer und Explosion: Infolge eines Feuers können die Behälter<br />
auslaufen und/oder bersten. Wenn das Produkt in einem geschlossenen Behälter gelagert wird, kann<br />
sich eine entzündbare Atmosphäre entwickeln. Alle Anlagen erden und elektrisch leitend miteinander<br />
verbinden. Brennbare Mischungen dieses Produktes sind leicht entzündbar, sogar bei statischer<br />
Entladung. Dämpfe sind schwerer als Luft, können beträchtliche Entfernungen zurücklegen und sich<br />
in Bodenvertiefungen sammeln. Ein Entzünden und/oder Zurückschlagen ist möglich. Bei<br />
Raumtemperatur können sich entzündliche Gemische in der Gasphase eines Behälters befinden.<br />
Entzündliche Dampfkonzentrationen können sich bei Temperaturen oberhalb des Flammpunktes<br />
(siehe Abschnitt 9) ansammeln. Bei Verbrennung des Produkts entsteht dichter Rauch.<br />
Gefährliche Verbrennungsprodukte: Im Brandfall kann der Rauch neben dem Ausgangsmaterial<br />
Verbrennungsprodukte mit nicht bestimmbaren toxisch und/oder reizend wirkenden<br />
Zusammensetzungen enthalten. Verbrennungsprodukte können u.a. enthalten: Kohlenmonoxid.<br />
Kohlendioxid.<br />
6. Maßnahmen bei unbeabsichtiger Freisetzung<br />
Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung: Alle Behälter und Ausrüstungsgegenstände erden.<br />
Mit explosionsgeschütztem Gerät abpumpen. Wenn verfügbar, Schaum zum Abdecken und<br />
Zurückhalten verwenden. In geeigneten und sachgemäß gekennzeichneten Behältern sammeln.<br />
Wenn möglich, ausgelaufenes Material eindämmen. Siehe Abschnitt 13, Hinweise zur Entsorgung, für<br />
weitere Informationen.<br />
Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen: Bereich evakuieren. Siehe auch Kap. 7, Handhabung,<br />
für ergänzende vorbeugende Maßnahmen. Nur geschulte und ausreichend geschützte Mitarbeiter bei<br />
den Reinigungsarbeiten einsetzen. Mitarbeiter aus tiefergelegenen Bereichen fernhalten. Personal<br />
von geschlossenen oder schlecht ventilierten Räumen fernhalten. Entgegen der Windrichtung der<br />
Leckage aufhalten. Bereiche von Leckagen oder ausgelaufenem Material belüften. Die in<br />
Windrichtung betroffene Bevölkerung vor Explosionsgefahr warnen. Der Bereich ist vor<br />
Wiederbetreten mit einem Detektor für brennbare Gase zu überprüfen. Alle Container und Anlagen<br />
sind zu erden und elektrisch leitend miteinander zu verbinden. Alle Zündquellen in Nähe der Leckage<br />
oder austretenden Dämpfe zur Vermeidung von Brand oder Explosion entfernen.<br />
Dampfexplosionsgefahr; nicht in Abwasserkanäle/ Kanalisation gelangen lassen. Weitere Angaben<br />
siehe Abschnitt 10. Es ist entsprechende Schutzausrüstung zu verwenden. Zusätzliche Information ist<br />
Abschnitt 8, Expositionsbegrenzung und persönliche Schutzausrüstung, zu entnehmen.<br />
Umweltschutzmaßnahmen: Das Eindringen in das Erdreich, in Gewässer oder in das Grundwasser<br />
verhindern. Siehe auch Kap. 12, Angaben zur Ökologie.<br />
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7. Handhabung und Lagerung<br />
Handhabung<br />
Handhabung: Behälter dicht geschlossen halten. Rauchen, offene Flammen oder Zündquellen im<br />
Arbeits- und Lagerungsbereich sind zu vermeiden. Dämpfe sind schwerer als Luft, können<br />
beträchtliche Entfernungen zurücklegen und sich in Bodenvertiefungen sammeln. Ein Entzünden<br />
und/oder Zurückschlagen ist möglich. Alle Behälter und Ausrüstung vor Befüllung mit dem Produkt<br />
erden und elektrisch leitend verbinden. Sich anschließend gründlich waschen. Auch entleerte<br />
Behälter können Dämpfe enthalten. Keine Schneide-, Bohr-, Schleif-, Schweiß- oder ähnliche Arbeiten<br />
an leeren Behältern oder in deren Nähe durchführen. Je nach Art des Arbeitsganges kann der Einsatz<br />
von funkenfreier oder explosionsbeständiger Ausrüstung erforderlich sein. Kontakt mit Augen, Haut<br />
und Kleidung vermeiden. Nicht verschlucken. Dämpfe nicht einatmen. Bei Handhabung für gute<br />
Ventilation sorgen. Geschlossene Bereiche nicht betreten, wenn sie nicht ausreichend belüftet sind.<br />
Niemals Druckluft zum Fördern des Produktes verwenden. Von Hitze, Funken und Flammen<br />
fernhalten. Siehe Abschnitt 8, Expositionsbegrenzung/Persönliche Schutzausrüstung.<br />
Andere Vorsichtsmaßnahmen: Niemals Druckluft zum Fördern des Produktes verwenden. Dämpfe<br />
sind schwerer als Luft, können beträchtliche Entfernungen zurücklegen und sich in Bodenvertiefungen<br />
sammeln. Ein Entzünden und/oder Zurückschlagen ist möglich.<br />
Lagerung<br />
Bei Raumtemperatur können sich entzündliche Gemische in der Gasphase eines Behälters befinden.<br />
Behälter dicht geschlossen halten. Zündquellen wie statische Aufladung, Hitze, Funken oder Flamme<br />
möglichst gering halten. Weitere Angaben siehe Abschnitt 10.<br />
8. Expositionsbegrenzung und persönliche Schutzausrüstung<br />
Expositionsgrenzwerte<br />
Bestandteil Liste Typ Wert<br />
|<br />
1,3-Butadien ACGIH (USA) Luftgrenzwert<br />
2 ppm<br />
|<br />
Benzol ACGIH (USA) Luftgrenzwert<br />
ACGIH (USA) STEL<br />
0,5 ppm HAUT, BEI<br />
2,5 ppm HAUT, BEI<br />
EU - BOELV Luftgrenzwert<br />
3,25 mg/m3 1 ppm HAUT<br />
||<br />
1,3-Cyclopentadien TRGS 900 Luftgrenz- 210 mg/m3 75 ppm<br />
|<br />
3a,4,7,7a-Tetrahydro-4,7methanoinden <br />
wert<br />
ACGIH (USA) Luftgrenzwert<br />
75 ppm<br />
TRGS 900 AGW 2,7 mg/m3 0,5 ppm<br />
Spitzenbegrenzung,<br />
Überschreitungsfaktor: 1<br />
ACGIH (USA) Luftgrenz- 5 ppm<br />
wert<br />
TRGS 900 Kurzzeitwert-<br />
Kategorie:<br />
Kategorie I: Stoffe bei denen die<br />
lokale Wirkung<br />
grenzwertbestimmend ist oder<br />
atemwegssensibilisierende Stoffe.<br />
|<br />
Methylbutan TRGS 900 AGW 3.000 mg/m3 1.000 ppm<br />
Spitzenbegrenzung,<br />
ACGIH (USA) Luftgrenzwert<br />
Überschreitungsfaktor: 2<br />
600 ppm<br />
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EU-Grenzwert<br />
TRGS 900<br />
Luftgrenzwert<br />
Kurzzeitwert-<br />
Kategorie:<br />
3.000 mg/m3 1.000 ppm<br />
Kategorie II: Resorptiv wirksame<br />
Stoffe.<br />
|<br />
Pentan TRGS 900 AGW 3.000 mg/m3 1.000 ppm<br />
Spitzenbegrenzung,<br />
Überschreitungsfaktor: 2<br />
ACGIH (USA) Luftgrenzwert<br />
EU-Grenzwert Luftgrenzwert<br />
TRGS 900 Kurzzeitwert-<br />
Kategorie:<br />
600 ppm<br />
3.000 mg/m3 1.000 ppm<br />
Kategorie II: Resorptiv wirksame<br />
Stoffe.<br />
|<br />
Cyclopentan ACGIH (USA) Luftgrenzwert<br />
600 ppm<br />
|<br />
Methylhexanes EU-Grenzwert<br />
TRGS 900<br />
Luftgrenzwert<br />
AGW<br />
2.085 mg/m3 500 ppm<br />
2.100 mg/m3 500 ppm<br />
Spitzenbegrenzung,<br />
Überschreitungsfaktor: 1<br />
TRGS 900 Kurzzeitwert-<br />
Kategorie: Kategorie I: Stoffe bei denen die<br />
lokale Wirkung<br />
grenzwertbestimmend ist oder<br />
atemwegssensibilisierende Stoffe.<br />
ACGIH (USA) Luftgrenzwert<br />
ACGIH (USA) STEL<br />
400 ppm<br />
500 ppm<br />
|<br />
Die Anmerkung "H" (Haut) im Zusammenhang mit dem Luftgrenzwert weist auf die Möglichkeit der<br />
dermalen Absorption, der Aufnahme über die Schleimhaut oder die Augen bei Kontakt mit Dämpfen<br />
oder bei direktem Hautkontakt mit dem Produkt hin.<br />
Es soll darauf aufmerksam gemacht werden, daß die Inhalation nicht der einzige Aufnahmeweg sein<br />
kann und Maßnahmen zur Minimierung einer dermalen Exposition in Betracht gezogen werden sollten.<br />
Die Anmerkung "BEI" im Zusammenhang mit einem Luftgrenzwert verweist auf das Vorliegen eines<br />
Richtwertes zur Beurteilung der biologischen Arbeitsstoff-Toleranz unter Berücksichtigung aller bei<br />
einer Exposition möglichen Aufnahmewege.<br />
Persönliche Schutzausrüstung<br />
Augen-/Gesichtsschutz: Sicherheitsbrille tragen. Sicherheitsbrillen sollten den Anforderungen der<br />
EN 166 oder ähnlichen entsprechen. Bei expositionsbedingten Augenbeschwerden Vollmaske<br />
benutzen.<br />
Körperschutz: Für dieses Material undurchlässige Schutzkleidung benutzen. Die Auswahl der<br />
spezifischen Gegenstände wie Gesichtsschild, Handschuhe, Stiefel, Schutzschürze oder<br />
Vollschutzanzug hängt von der Tätigkeit bzw. dem Arbeitsprozeß ab. Verunreinigte Kleidung sofort<br />
ausziehen, betroffene Hautpartien mit Wasser und Seife waschen; Kleidung vor Wiedergebrauch<br />
reinigen oder ordnungsgemäß entsorgen.<br />
Handschutz: Es sind chemikalienresistente Handschuhe klassifiziert unter DIN EN 374<br />
(Schutzhandschuhe gegen Chemikalien und Mikroorganismen) zu verwenden: Beispiele für<br />
bevorzugtes Handschuhmaterial sind: Polyethylen. Chloriertes Polyethylen. Neopren. Nitril-<br />
/ Butadienkautschuk ("Nitril" oder "NBR"). Ethyl-Vinylalkohol-Laminat ("EVAL").<br />
Polyvinylalkohol. ("PVA"). Viton. Akzeptable Handschuhmaterialien sind zum Beispiel:<br />
Butylkautschuk. Polyvinylchlorid ("PVC" oder "Vinyl"). Naturkautschuk ("Latex"). Bei<br />
längerem oder wiederholtem Kontakt wird ein Handschuh mit Schutzindex 5 oder höher<br />
empfohlen (Durchbruchszeit >240 Minuten gemäß DIN EN 374). Bei nur kurzem Kontakt wird<br />
ein Handschuh mit Schutzindex 3 oder höher empfohlen (Durchbruchszeit >60 Minuten<br />
gemäß DIN EN 374). ACHTUNG: Bei der Auswahl geeigneter Handschuhe für eine<br />
besondere Verwendung und Dauer am Arbeitsplatz sollten alle relevanten<br />
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Produktname: C-5 Dienes Crude Überarbeitet am:: 2008/01/21<br />
Arbeitsplatzbedingungen (aber nicht nur diese) wie: Umgang mit anderen Chemikalien,<br />
physikalische Bedingungen (Schutz gegen Schnitt- und Sticheinwirkungen, Rechtshändigkeit,<br />
Schutz vor Wärme), mögliche Reaktionen des Körpers auf Handschuhmaterialien sowie die<br />
Anweisungen / Spezifikationen des Handschuhlieferanten berücksichtigt werden.<br />
Atemschutz: Bei möglicher Überschreitung des Arbeitplatzgrenzwertes sollte Atemschutz getragen<br />
werden. Wenn es keinen Arbeitsplatzgrenzwert gibt, ist ein zugelassenes Atemgerät zu verwenden.<br />
Ob Filtergerät oder Überdruck-Atemschutzmaske mit Preßluftzuführung bzw. umluftunabhängiges<br />
Atemschutzgerät verwendet wird, hängt sowohl von der Tätigkeit als auch von der zu erwartenden<br />
Konzentration des Schadstoffes in der Luft ab. In Notfällen zugelassenen ortsunabhängigen<br />
Überdruck-Preßluftatmer bzw. umluftunabhängiges Atemschutzgerät verwenden. In geschlossenen<br />
oder unzureichend belüfteten Räumen zugelassenes umluftunabhängiges Atemschutzgerät oder<br />
Überdruck-Schlauchgerät mit zusätzlicher ortsunabhängiger Luftversorgung (Reservegerät)<br />
verwenden. Folgende CE-zugelassene Atemschutzmaske ist zu verwenden: Filter für organische<br />
Dämpfe, Typ AX (Siedepunkt = -20 °C Literaturdaten Berechnung, (Isopren)<br />
Explosionsgrenzen in Luft untere: 1,6 %(V) Literaturdaten Hauptbestandteil<br />
obere: 10,2 %(V) Literaturdaten (Hauptkomponente)<br />
Zündtemperatur: 220 °C Literaturdaten (Isopren)<br />
Dampfdruck 618 hPa bei 20 °C Literaturdaten (ca.)<br />
Siedepunkt (760 mmHg) 34 °C Literaturdaten (basierend auf dem Hauptbestandteil).<br />
Dampfdichte (Luft=1): 2,4 berechnet<br />
Spezifisches Gewicht (H2O 0,67 - 0,69 15,6 °C/15,6 °C ASTM D4052<br />
= 1):<br />
Gefrierpunkt -146 °C Literaturdaten (Isopren)<br />
Schmelzpunkt: Nicht anwendbar.<br />
Wasserlöslichkeit Literaturdaten Praktisch unl¦slich<br />
pH-Wert: Nicht anwendbar.<br />
Viskosität (dynamisch) 0,2 mPa.s bei 20 °C Literaturdaten<br />
10. Stabilität und Reaktivität<br />
Stabilität / Instabilität<br />
Stabil unter empfohlenen Lagerbedingungen. Siehe Lagerung, Abschnitt 7.<br />
Zu vermeidende Bedingungen: Bei erhöhten Temperaturen kann sich das Produkt zersetzen.<br />
Elektrostatische Entladung vermeiden.<br />
Inhibitor: p-tert-Butylcatechol (Inhibitor).<br />
Zu vermeidende Stoffe: Kontakt mit Oxidationsmitteln vermeiden.<br />
Gefährliche Polymerisation<br />
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Kann auftreten. Erhöhte Temperaturen können eine gefährliche Polymerisation auslösen.<br />
<strong>The</strong>rmische Zersetzung<br />
Gefährliche Zersetzungsprodukte hängen von der Temperatur, der Luftzufuhr und dem Vorhandensein<br />
anderer Stoffe ab.<br />
11. Angaben zur Toxikologie<br />
Akute Toxizität<br />
Verschlucken<br />
Geringe orale Toxizität. Es ist unwahrscheinlich, daß das zufällige Verschlucken kleiner Mengen zu<br />
Verletzungen führt; das Verschlucken größerer Mengen kann jedoch Verletzungen verursachen.<br />
Aspiration in die Lungen kann bei Aufnahme mit der Nahrung oder bei Erbrechen vorkommen, was<br />
Lungenschädigung oder Tod durch chemische Lungenentzündung verursachen kann.<br />
Die LD50 wurde nicht bestimmt.<br />
Augenkontakt<br />
Kann Schmerzen verursachen unverhältnismäßig zum Ausmaß der Reizung der Augengewebe. Kann<br />
geringfügige, vorübergehende Augenreizung verursachen. Dämpfe können zu Augenreizungen<br />
führen - wahrzunehmen durch leichte Beschwerden und Rötung.<br />
Hautkontakt<br />
Längerer Kontakt kann Hautreizung mit lokaler Rötung verursachen. Kann unter abgeschlossenen<br />
Bedingungen auf der Haut (z.B. unter Kleidung, Handschuhen) stärkere Reaktionen hervorrufen.<br />
Wiederholter Kontakt kann zu Hautverbrennungen führen. Damit verbundene Symptome können<br />
Schmerz, starke lokale Rötung, Schwellung und Gewebeschädigung sein.<br />
Aufnahme über die Haut<br />
Hautresorption gesundheitsschädlicher Mengen ist bei einer längeren Exposition unwahrscheinlich.<br />
Dermale LD50: nicht bestimmt.<br />
Einatmen<br />
In geschlossenen oder unzureichend belüfteten Bereichen können sich Dämpfe leicht ansammeln und<br />
zu Bewußtlosigkeit und Tod führen. Übermäßige Exposition kann Reizung der oberen Atemwege<br />
verursachen. Anzeichen einer übermäßigen Exposition können anästhesierende oder narkotisierende<br />
Wirkungen sein; Benommenheit/Schwindel und Schläfrigkeit können auftreten. Übermäßige<br />
Exposition kann die Empfindlichkeit gegenüber Adrenalin sowie die Reizbarkeit des Myokards<br />
(unregelmäßiger Herzschlag) erhöhen.<br />
Toxizität bei wiederholter Aufnahme<br />
Bei Menschen wurden Wirkungen auf folgende Organe beobachtet: Blut. Blutbildende Organe<br />
(Knochenmark und Milz). Zentralnervensystem. Im Tierversuch wurden Wirkungen auf die folgenden<br />
Organe festgestellt: Blut. Knochenmark. Milz. Zentralnervensystem (ZNS). Leber. Lunge. Magen-<br />
Darm-Trakt. Hoden.<br />
Chronische Toxizität und Kanzerogenität<br />
Es hat sich gezeigt, daß Benzol bei Versuchstieren und bei Menschen Krebs erzeugt. Die<br />
vorliegenden Daten betreffen das folgende Produkt: Isopren Butadien. Erwies sich im Tierversuch<br />
als krebserzeugend. .<br />
Entwicklungstoxizität<br />
Basierend auf Informationen für den/die Inhaltsstoff/e. Isopren Zeigte sich in Versuchen mit<br />
Labortieren giftig für den Fötus. Für den kleineren Bestandteil: Butadien. Verursachte<br />
Geburtsschäden bei Labortieren nur bei Dosen, die für das Muttertier giftig waren. Zeigte sich in<br />
Versuchen mit Labortieren giftig für den Fötus, wenngleich die Dosen für das Muttertier ungiftig waren.<br />
Reproduktionstoxizität<br />
Für den kleineren Bestandteil: Benzol. In Versuchstierstudien wird eine Beeinträchtigung der<br />
Reproduktion bei männlichen Tieren gezeigt. Angaben zu den getesteten Inhaltsstoffen: Verursachte<br />
in Tierversuchen keine Beeinträchtigung der Fortpflanzungsfähigkeit.<br />
Gentoxizität<br />
Angaben zu den getesteten Inhaltsstoffen: Gentoxizitätsstudien in vitro waren in einigen Fällen<br />
positiv, in anderen Fällen negativ. Für einige Bestandteile: Isopren Butadien. Benzol. Mutagene<br />
Wirkung in Tierversuchen.<br />
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12. Angaben zur Ökologie<br />
VERBLEIB DER CHEMIKALIE<br />
Verteilungsverhalten<br />
Für den Hauptinhaltsstoff: Das Biokonzentrationspotential ist gering (BCF < 100 oder log Pow < 3).<br />
Persistenz und Abbaubarkeit<br />
Für den Hauptinhaltsstoff: Es wird erwartet, daß der Abbau in der Atmosphäre innerhalb von Minuten<br />
bis Stunden erfolgt.<br />
ÖKOTOXIZITÄT<br />
Das Produkt ist schädlich für Wasserorganismen (LC50/EC50/IC50 zwischen 10 und 100 mg/l für die<br />
empfindlichste Spezies).<br />
13. Hinweise zur Entsorgung<br />
Das nicht verwendete und nicht kontaminierte Produkt sollte gemäß der Richtlinie 91/689/EWG als<br />
gefährlicher Abfall entsorgt werden. Die Entsorgung muß in Übereinstimmung mit Bundes- und<br />
Landesvorschriften sowie lokalen Vorschriften erfolgen. Für gebrauchtes, kontaminiertes und<br />
restliches Produkt können zusätzliche Festlegungen erforderlich sein. Nicht in Abwasserkanäle, in<br />
den Boden oder in andere Gewässer entsorgen. Für dieses Produkt kann keine<br />
Abfallschlüsselnummer nach dem europäischen Abfallverzeichnis (EAK) festgelegt werden, da erst<br />
der Verwendungszweck durch den Verbraucher eine Zuordnung erlaubt. Die Abfallschlüsselnummer<br />
ist gemäß dem europäischen Abfallverzeichnis (Kommissionsentscheidungen 2000/532/<strong>EG</strong> und<br />
2001/118/<strong>EG</strong>) in Absprache mit dem Entsorger / Hersteller / der Behörde festzulegen.<br />
14. Angaben zum Transport<br />
LANDTRANSPORT<br />
Korrekte Versandbezeichnung (PSN): KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G.<br />
Gefahrgut-Klasse: 3 ID-Nummer: UN3295 Verpackungsgruppe: I<br />
Klassifizierung: F1<br />
Kemler-Nummer: 33<br />
Tremcard-Nummer: 30GF1-I+II<br />
SEESCHIFFTRANSPORT<br />
Korrekte Versandbezeichnung (PSN): HYDROCARBONS, LIQUID, N.O.S.<br />
Gefahrgut-Klasse: 3 ID-Nummer: UN3295 Verpackungsgruppe: I<br />
EmS-Nummer: F-E,S-D<br />
Marine Pollutant: Nein<br />
LUFTTRANSPORT<br />
Korrekte Versandbezeichnung (PSN): HYDROCARBONS, LIQUID, N.O.S.<br />
Gefahrgut-Klasse: 3 ID-Nummer: UN3295 Verpackungsgruppe: I<br />
Verpackungsvorschrift Frachtflugzeug: 303<br />
Verpackungsvorschrift Passagierflugzeug: 302<br />
BINNENSCHIFFTRANSPORT<br />
Korrekte Versandbezeichnung (PSN): KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G.<br />
Gefahrgut-Klasse: 3 ID-Nummer: UN3295 Verpackungsgruppe: I<br />
Klassifizierung: F1<br />
Kemler-Nummer: 33<br />
Tremcard-Nummer: 30GF1-I+II<br />
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15. Vorschriften<br />
Europäisches Verzeichnis der im Handel befindlichen Altstoffe (EINECS)<br />
Die Bestandteile dieses Produktes sind im EINECS gelistet oder unterliegen Ausnahmeregeln für<br />
dieses Verzeichnis.<br />
Kennzeichnung:<br />
Gefahrensymbol :<br />
T - Giftig<br />
F+ - Hochentzündlich<br />
N - Umweltgefährlich<br />
R-Sätze :<br />
R12 - Hochentzündlich.<br />
R45 - Kann Krebs erzeugen.<br />
R46 - Kann vererbbare Schäden verursachen.<br />
R38 - Reizt die Haut.<br />
R65 - Gesundheitsschädlich: kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen.<br />
R67 - Dämpfe können Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen.<br />
R51/53 - Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädigende Wirkungen<br />
haben.<br />
R48/20/21/22 - Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition<br />
durch Einatmen, Berührung mit der Haut und durch Verschlucken.<br />
S-Sätze :<br />
S53 - Exposition vermeiden - vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen.<br />
S16 - Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen.<br />
S33 - Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen.<br />
S57 - Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt geeigneten Behälter verwenden.<br />
S45 - Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen).<br />
Chemische<br />
Bezeichnung:<br />
Kohlenwasserstoffe, C5-reich; Naphtha, niedrig siedend, nicht spezifiziert<br />
(<strong>EG</strong>-Kennzeichnung) (<strong>EG</strong>-Nummer 270-695-5 )<br />
Nur für den berufsmäßigen Verwender.<br />
Störfallverordnung (Seveso II):<br />
Das Produkt ist namentlich im Anhang I nicht genannt. Es sind die Nummern 1 - 11 und die<br />
Mengenschwellen des Anhangs I zu überprüfen, ob das Produkt der StörfallVO unterliegt.<br />
Wassergefährdungsklasse:<br />
WGK 3; nach VwVwS vom 17. Mai 1999,<br />
16. Sonstige Angaben<br />
R-Sätze in Abschnitt: Zusammensetzung/Angaben zu den Bestandteilen<br />
R11 Leichtentzündlich.<br />
R12 Hochentzündlich.<br />
R20/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken.<br />
R36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut.<br />
R36/38 Reizt die Augen und die Haut.<br />
R38 Reizt die Haut.<br />
R45 Kann Krebs erzeugen.<br />
R46 Kann vererbbare Schäden verursachen.<br />
R48/20/21/22 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition<br />
durch Einatmen, Berührung mit der Haut und durch Verschlucken.<br />
R48/23/24/25 Giftig: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen,<br />
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Produktname: C-5 Dienes Crude Überarbeitet am:: 2008/01/21<br />
Berührung mit der Haut und durch Verschlucken.<br />
R50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädigende<br />
Wirkungen haben.<br />
R51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädigende Wirkungen<br />
haben.<br />
R52/53 Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädigende<br />
Wirkungen haben.<br />
R65 Gesundheitsschädlich: kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen.<br />
R66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen.<br />
R67 Dämpfe können Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen.<br />
R68 Irreversibler Schaden möglich.<br />
Revision<br />
Identifikationsnummer: 52611 / 1001 / Gültig ab 2008/01/21 / Version: 4.0<br />
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Rand des Dokumentes.<br />
<strong>The</strong> <strong>Dow</strong> <strong>Chemical</strong> <strong>Company</strong> fordert jeden Kunden oder Empfänger dazu auf, dieses<br />
Sicherheitsdatenblatt sorgfältig zu lesen und wenn nötig sich die entsprechende Sachkenntnis<br />
zugänglich zu machen, um die in diesem Sicherheitsdatenblatt enthaltenen Daten und jegliche mit<br />
dem Produkt verbundenen Gefahren zu erkennen und zu verstehen. Die hierin gegebenen<br />
Informationen sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nach unserem besten Wissen richtig. Jedoch<br />
wird dafür keine Garantie, ausdrücklich oder nicht ausdrücklich, gegeben. Die zu befolgenden<br />
Vorschriften unterliegen Änderungen und können an den verschiedenen Standorten voneinander<br />
abweichen. Es liegt daher in der Verantwortlichkeit des Käufers/Verwenders bei seinen Tätigkeiten die<br />
Gesetze auf Bundes-, Landes- und lokaler Ebene zu befolgen. Die hier gemachten Angaben betreffen<br />
nur das Produkt wie es versendet wird. Da die Verwendung des Produktes nicht der Kontrolle des<br />
Herstellers unterliegt, ist es die Pflicht des Käufers/Verwenders die nötigen Bedingungen für den<br />
sicheren Umgang mit dem Produkt festzulegen. Wegen der Zunahme von Informationsquellen für<br />
herstellerspezifische Sicherheitsdatenblätter fühlen wir uns nicht für Sicherheitsdatenblätter<br />
verantwortlich, die Sie nicht von uns erhalten haben. Sollten Sie Sicherheitsdatenblätter von einer<br />
anderen Quelle erhalten haben oder besteht Unsicherheit über die Aktualität der<br />
Sicherheitsdatenblätter bitten wir um Kontaktaufnahme, um die aktuellsten Sicherheitsdatenblätter zu<br />
erhalten.<br />
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