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Gold fundamental, Gold als Heilmittel Goldene Behüter aus dem ...

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und Heilung auf geistiger Ebene wieder hergestellt<br />

werden kann und können so die Grundlage schaffen,<br />

dass sie sich auf der materiellen Ebene manifestiert.<br />

All die Mythen, Rhythmen und Gesänge, die Tänze,<br />

Farben und Götterspeisen des Candomblé sind in die<br />

reichhaltige Alltagskultur in Brasilien eingeflossen: Shoppingcenter<br />

und Straßen sind nach den Orixás benannt, viele<br />

populäre Musiker greifen Themen, Texte und Gesänge <strong>aus</strong><br />

<strong>dem</strong> Candomblé in ihren Werken auf. Bildende Künstler<br />

beschäftigen sich mit seinen Themen und Choreographen<br />

nutzen seine Tänze und Bewegungen.<br />

Und auch in Deutschland sind diese Einflüsse inzwischen<br />

spürbar. Wichtigstes Beispiel ist der europaweit<br />

bekannte Karneval der Kulturen in Berlin, der jedes<br />

Jahr über eine Millionen von Zuschauern anzieht:<br />

Seit nunmehr 15 Jahren eröffnen wir mit unserer 200<br />

Trommler und Tänzer starken Gruppe Afoxé Loni<br />

traditionell den Karneval am Herrmannplatz mit einem<br />

großen Reinigungsritual <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Candomblé.<br />

Im Karneval in Salvador in Brasilien ist die Tradition<br />

der Afoxés beheimatet. Die unterschiedlichen Häuser<br />

des Candomblé nehmen dort mit ihren eigenen Gruppen<br />

– den Afoxés – teil. Ihre Tänze und Lieder sind geprägt<br />

von den Gesängen und Rhythmen der Orixás, wie<br />

bei unserem Afoxé Loni auch. Eine der bekanntesten<br />

Gruppen sind dort die Filhos de Ghandi mit vielen<br />

t<strong>aus</strong>end Teilnehmern.<br />

Thema Kulturen<br />

Vor acht Jahren habe wir mit <strong>dem</strong> Ilê Obá Silekê<br />

den ersten Candomblé-Tempel Deutschlands in Berlin<br />

gegründet, den ich seit dieser Zeit leite. Seit nunmehr<br />

5 Jahren ist er in den Räumen des Interkulturen Zentrums<br />

Forum Brasil in der Möckernstraße in Kreuzberg<br />

beheimatet. Im Sommer 2008 wurde die offizielle<br />

Weihung durch meine Spirituelle Mutter, der altehrwürdigen<br />

Candomblé-Priesterin und renommierten<br />

Menschenrechtlerin Mãe Beata de Yemanjá <strong>aus</strong> Rio<br />

de Janeiro <strong>als</strong> europäische Dependance ihres Tempels<br />

in Brasilien vollzogen.<br />

Unser Ilê Obá Silekê ist ein H<strong>aus</strong> der Toleranz und<br />

des Respekts vor allem Leben, in <strong>dem</strong> Wissen, dass<br />

alles mit allem verbunden ist. Es steht allen Menschen<br />

offen, die sich für Candomblé interessieren, die sich<br />

Heilung erhoffen oder einfach mal an regelmäßig<br />

stattfindenden öffentlichen Ritualen oder Workshops<br />

teilnehmen möchten.<br />

Babalorixá Muralessy, Konsultationen für Orakellesen und<br />

Heilungsrituale nach Vereinbarung, öffentliche Candomblé<br />

Rituale: Xango, Sa. 13. August 2011, 14:30 Uhr (bitte in Weiß<br />

erscheinen), Workshop: Kraft der Götter, rituelle Tänze und<br />

Gesänge <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Candomblé, So 14. August 2011 – 12-16<br />

Uhr, die Teilnahme am Karneval der Kulturen mit Afoxé Loni<br />

ist noch kurzfristig möglich, Anmeldung www.afoxe-loni.de, Ilê<br />

Obá Silekê, c/o Forum Brasil, Möckernstraße 72, Berlin-Kreuzberg,<br />

Tel.: 780 960 54, baba@candomblé-berlin.de, weitere<br />

Information auf www.candomblé-berlin.de<br />

KGSBerlin 06/2011 31

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