Jahresbericht 2004 Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft ...
Jahresbericht 2004 Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft ...
Jahresbericht 2004 Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft ...
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<strong>Vorarlberger</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>
Vorwort zum <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser!<br />
Das vergangene Jahr <strong>2004</strong> war für uns ein besonderes Jahr.<br />
Wir konnten das 25-jährige Bestehen der <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong><br />
feiern. Feiern in dem Sinne, dass<br />
mit unserem Unternehmen im Jahr 1979 als Pioniertätigkeit ein<br />
Erfolgsmodell geschaffen wurde, das österreichweit vielfach<br />
kopiert wurde. Feiern aber auch im Bewusstsein, dass mit den<br />
Jahren ein Dienstleistungskonzern entstanden ist, dessen Aufgabe<br />
und Größe für unser Bundesland von entscheidender<br />
Bedeutung ist und vor allem durch den Einsatz und die hohe<br />
fachliche und menschliche Qualifikation der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter Anerkennung findet.<br />
Nachdem im Jahr 2003 die Integration der „neuen Häuser“<br />
Bludenz und Hohenems in den Verbund der Landeskrankenhäuser<br />
– neben den tagtäglich laufenden Aufgaben im Kernbereich<br />
der Patientenversorgung – im Vordergrund stand, war<br />
die Fertigstellung von verschiedenen Bauvorhaben ein weiteres<br />
„Highlight“ des Jahres <strong>2004</strong>:<br />
• Der Neubau der interdisziplinären Nachsorgestation<br />
Maria Rast wurde am 30. April <strong>2004</strong>,<br />
• der Neubau Osttrakt des LKH Bregenz (1. Bauetappe)<br />
wurde am 17. Juni <strong>2004</strong> eröffnet.<br />
• Die neu eingerichtete Wachkomastation am LKH Rankweil<br />
wurde in generalsanierten Räumlichkeiten des Bestandes<br />
der Psychiatrie II in Betrieb genommen.<br />
Die „Masterplanungen“ für das LKH Feldkirch und das LKH Bludenz<br />
wurden weiterbetrieben und abgeschlossen. Damit liegen<br />
auch für diese beiden Häuser, genauso wie für das LKH<br />
Hohenems, langfristige bauliche Entwicklungspläne vor.<br />
Ebenso wurden für den Erweiterungsbau/Generalsanierung<br />
des Institutes der Pathologie am LKH Feldkirch die Vorarbeiten<br />
für die Aufnahme der Planung abgeschlossen. Somit konnte zu<br />
Beginn des Jahres 2005 mit der Vorentwurfsplanung dieses<br />
Projektes begonnen werden.<br />
Obwohl bereits im September 2003 die Einreichung des Projektes<br />
für den Neubau einer Zentralküche am LKH Feldkirch<br />
bei der Baubehörde erfolgte, ist bis heute der Baubescheid der<br />
Stadt Feldkirch ausständig. Einige Gutachten wurden eingeholt.<br />
Nach deren Vorlage wird unsererseits mit der Erlassung<br />
des Baubescheides und mit der Aufnahme der Ausführungsarbeiten<br />
für dieses Projekt gerechnet.<br />
Im LKH Bregenz wurden <strong>2004</strong> die Ausführungsarbeiten für die<br />
Bauetappen 1 A (Umbau der alten Station Pädiatrie in eine<br />
unfallchirurgische Bettenstation), 2 (Adaptierung des bestehenden<br />
OP-Bereiches) und 3 (Adaptierung der bestehenden<br />
Radiologie) durchgeführt. Die Unfallabteilung ist in das LKH<br />
Bregenz übersiedelt.<br />
Für die Sterilgutversorgung der Vlbg. Landeskrankenhäuser<br />
wurde im Jahr <strong>2004</strong> ein umfassendes Reorganisationskonzept<br />
in Angriff genommen. Die Sterilgutversorgung soll in einem<br />
sog. PPP-Modell ausgelagert, d. h. an einem extern neu zu<br />
errichtenden zentralen Standort mit einem privaten Partner<br />
gemeinsam betrieben werden.<br />
Weitere wesentliche Themen des Jahres <strong>2004</strong> werden uns<br />
auch noch im Jahr 2005 beschäftigen:<br />
• Die Umsetzung des ÖKAP 2003, unter Berücksichtigung<br />
der Ergebnisse der „Köck-Studie“,<br />
• Umsetzung des Projektes für die Schaffung einer<br />
„elektronischen Patientenakte“ sowie einer<br />
„elektronischen Archivierung“,<br />
• Umsetzung/Einführung des Projektes RIS/PACS,<br />
• Umsetzung der Erkenntnisse aus der in den Spitälern<br />
landesweit erfolgten Patientenbefragung,<br />
um nur einige zu nennen.<br />
Neben der professionellen Abwicklung dieser Projekte ist es<br />
unsere wichtigste Aufgabe, die Patientenversorgung in den<br />
<strong>Vorarlberger</strong> Landeskrankenhäusern auf hohem Niveau zu<br />
sichern.<br />
Wir bitten Sie, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auch im<br />
kommenden Jahr wieder tatkräftig dabei mitzuwirken und<br />
bedanken uns bei Ihnen für Ihre Mitarbeit im vergangenen Jahr<br />
<strong>2004</strong>!<br />
Luis Patsch Gerald Fleisch<br />
Geschäftsführer<br />
der <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Krankenhaus</strong>-Betriebs-GmbH
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Inhaltsübersicht<br />
Vlbg. <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.<br />
Landeskrankenhaus Bludenz<br />
<strong>Vorarlberger</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.<br />
1.1. Geschäftsleitung .......................................................................................................................................... 10<br />
1.2. Personalmanagement .................................................................................................................................... 11<br />
1.3. Bau- und Objektmanagement ......................................................................................................................... 12<br />
1.4. Einkauf ....................................................................................................................................................... 12<br />
1.5. Interne Revision ............................................................................................................................................ 12<br />
1.6. Public Relations ............................................................................................................................................ 13<br />
1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung ....................................................................................................................................... 16<br />
1.1. Chefärztlicher Bericht ................................................................................................................................... 16<br />
1.2. Pflegedienstleitung ....................................................................................................................................... 16<br />
1.3. Verwaltung und Wirtschaft ............................................................................................................................ 17<br />
2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 18<br />
3. Chirurgie .................................................................................................................................................... 23<br />
4. Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................................... 27<br />
5. Innere Medizin............................................................................................................................................. 29<br />
6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation ...................................................................................................... 32<br />
7. Urologie ...................................................................................................................................................... 33<br />
8. Augenheilkunde ........................................................................................................................................... 34<br />
9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde....................................................................................................................... 34<br />
10. Orthopädie ................................................................................................................................................. 35<br />
11. Unfallchirurgie ............................................................................................................................................. 35<br />
12. Röntgenabteilung.......................................................................................................................................... 37<br />
13. OP und Endoskopie ...................................................................................................................................... 37<br />
14. Labor .......................................................................................................................................................... 38<br />
15. Physikalische Therapie .................................................................................................................................. 39<br />
16. Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz ............................................................................................. 39<br />
17. Statistiken .................................................................................................................................................... 40<br />
KHBG<br />
LKHZ
LKHB<br />
LKHF<br />
Landeskrankenhaus Bregenz<br />
1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung....................................................................................................................................... 46<br />
2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 47<br />
3. Chirurgie ..................................................................................................................................................... 48<br />
4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe................................................................................................................... 50<br />
5. Innere Medizin einschließlich Intensivstation..................................................................................................... 55<br />
6. Kinder- und Jugendheilkunde ......................................................................................................................... 59<br />
7. Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................ 61<br />
8. Unfallchirurgische Abteilung........................................................................................................................... 63<br />
9. Urologie ...................................................................................................................................................... 64<br />
10. Pflege ......................................................................................................................................................... 67<br />
11. Verwaltung und Wirtschaft............................................................................................................................. 69<br />
12. Statistiken..................................................................................................................................................... 76<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung....................................................................................................................................... 80<br />
1.2. Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie................................................................................................... 81<br />
1.3. Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin............................................................................................ 88<br />
1.4. Abteilung für Augenheilkunde ........................................................................................................................ 91<br />
1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie ................................................................................................... 93<br />
1.6. Abteilung für Dermatologie und Venerologie ................................................................................................... 96<br />
1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie .........................................................................................................................100<br />
1.8. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................102<br />
1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde ........................................................................................................................105<br />
1.10.Abteilung für Innere Medizin .........................................................................................................................108<br />
1.11.Vaskuläre Forschung......................................................................................................................................113<br />
1.12.Interne Abteilung Maria Rast .........................................................................................................................116<br />
1.13.Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde.......................................................................................................117<br />
1.14.Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie............................................................................................122<br />
1.15.Medizinische Physik......................................................................................................................................122<br />
1.16.Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie............................................................................................124<br />
1.17.Abteilung für Nephrologie und Dialyse ...........................................................................................................127<br />
1.18.Abteilung für Neurochirurgie .........................................................................................................................129<br />
1.19.Abteilung für Nuklearmedizin.........................................................................................................................132<br />
1.20.Abteilung für Orthopädie ..............................................................................................................................134<br />
1.21.Institut für Pathologie.....................................................................................................................................138<br />
1.22.Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................142<br />
1.23.Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ......................................................................143<br />
1.24.Pulmologische Abteilung Gaisbühel.................................................................................................................146<br />
1.25.Abteilung für Radioonkologie (Strahlentherapie)...............................................................................................147<br />
1.26.Abteilung zentrales Institut für Radiologie.........................................................................................................151<br />
1.27.Institut für Sportmedizin .................................................................................................................................153<br />
1.28.Abteilung für Unfallchirurgie...........................................................................................................................155
1.29.Abteilung für Urologie...................................................................................................................................161<br />
1.30.Anstaltsapotheke...........................................................................................................................................164<br />
1.31.Betriebsärztlicher Dienst.................................................................................................................................166<br />
1.32.Hausinterne ärztliche Fortbildung....................................................................................................................167<br />
1.33.Sicherheit.....................................................................................................................................................168<br />
1.34.Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ....................................................................171<br />
1.35.Seelsorge ....................................................................................................................................................173<br />
1.36.Schule für Gesundheits- und Krankenpflege......................................................................................................174<br />
1.37.Pflegeleitung ................................................................................................................................................176<br />
1.38.<strong>Krankenhaus</strong>hygiene.....................................................................................................................................177<br />
1.39.Verwaltung und Wirtschaft.............................................................................................................................179<br />
1.40.Statistiken ....................................................................................................................................................185<br />
Landeskrankenhaus Hohenems<br />
1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung.......................................................................................................................................190<br />
1.2. Abteilung für Allgemeine Chirurgie ................................................................................................................191<br />
1.3. Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin...................................................................................................193<br />
1.4. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................194<br />
1.5. Abteilung für Innere Medizin .........................................................................................................................196<br />
1.6. Abteilung für Röntgen ...................................................................................................................................198<br />
1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie ........................................................................................199<br />
1.8. Abteilung Labor............................................................................................................................................201<br />
1.9. Abteilung Physiotherapie ...............................................................................................................................201<br />
1.10.Pflege..........................................................................................................................................................202<br />
Landeskrankenhaus Rankweil<br />
1.1. Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................204<br />
1.2. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................205<br />
1.3. Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................208<br />
1.4. Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................210<br />
1.5. Radiologische Abteilung................................................................................................................................212<br />
1.6. Seelsorge.....................................................................................................................................................212<br />
1.7. Verwaltung, Wirtschaft, Technik......................................................................................................................213<br />
1.8. Pflegedienst..................................................................................................................................................218<br />
1.9. Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege.................................................................................219<br />
LKHH<br />
LKHR
Vlbg. <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1.1. Geschäftsleitung .......................................................................................................................................... 10<br />
1.2. Personalmanagement .................................................................................................................................... 11<br />
1.3. Bau- und Objektmanagement ......................................................................................................................... 12<br />
1.4. Einkauf ....................................................................................................................................................... 12<br />
1.5. Interne Revision ............................................................................................................................................ 12<br />
1.6. Public Relations ............................................................................................................................................ 13<br />
<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H. 9<br />
KHBG
1.1 Geschäftsleitung<br />
www.khbg.at<br />
Luis Patsch, Dr. Gerald Fleisch, Geschäftsführer<br />
Prok. KH-BW Harald Maikisch, MAS, stv. Geschäftsführer<br />
Prok. Dr. Norbert Kathan, Controlling<br />
Die wesentlichsten Aktivitäten des abgelaufenen Jahres wurden<br />
bereits im Vorwort festgehalten und sollen hier deshalb<br />
nicht noch einmal wiederholt werden.<br />
Per 1. 4. <strong>2004</strong> wurde Herr Dr. Gerald Fleisch zum 2. Geschäftsführer<br />
der <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong><br />
bestellt. Er ist für die Geschäftsbereiche Beschaffungswesen,<br />
Informationsmanagement, Haustechnik, Bauinvestitionen,<br />
Rechtsangelegenheiten und Interne Revision zuständig. Die<br />
Bereiche Personal, Finanz- und Rechnungswesen, Controlling,<br />
Organisation, medizinische Angelegenheiten und Öffentlichkeitsarbeit<br />
fallen in den Kompetenzbereich von Herrn Dir. Luis<br />
Patsch.<br />
Neben der professionellen Abwicklung aller Projekte ist es<br />
natürlich unsere wichtigste Aufgabe, die Patientenversorgung<br />
in den <strong>Vorarlberger</strong> Landeskrankenhäusern auf hohem Niveau<br />
zu sichern.<br />
Bericht über das laufende Geschäftsjahr (2005)<br />
Einige Schwerpunkte des Jahres <strong>2004</strong> beschäftigen uns auch<br />
noch im Jahr 2005:<br />
• Im LKH Bregenz laufen die Ausführungsarbeiten für die<br />
Bauetappen 1 A (Umbau der alten Station Pädiatrie in<br />
eine unfallchirurgische Bettenstation), 2 (Adaptierung des<br />
bestehenden OP-Bereiches) und 3 (Adaptierung der<br />
bestehenden Radiologie). Diese Bauetappen werden im<br />
Frühjahr 2005 abgeschlossen, sodass dann die<br />
Unfallabteilung in das LKH-Bregenz übersiedeln kann.<br />
• Umsetzung des ÖKAP 2003, unter Berücksichtigung der<br />
Ergebnisse der „Köck-Studie“.<br />
• Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft zum Betrieb<br />
der Zentralsterilisation und Durchführung der Bauplanung.<br />
• Einführung der „Digitalen Patientenakte“ sowie einer<br />
„Elektronischen Archivierung“.<br />
• Einführung des Projektes RIS/PACS.<br />
• Neubau der Zentralküche und der Versorgungsspange am<br />
LKH-Feldkirch<br />
• Umsetzung der Masterplanungen für das LKH Feldkirch,<br />
• Fertigstellung Umbau Personalhochhaus LKH Feldkirch<br />
• Inbetriebnahme RIS/PACS<br />
Weitere wichtige Schwerpunkte sind:<br />
• Informationstechnologie (Einführung von SAP ISH,<br />
Vorbereitung Backup-Rechenzentrum gemeinsam mit dem<br />
Amt der <strong>Vorarlberger</strong> Landesregierung, Übernahme der<br />
Labordaten in die LKHs, Planung Einführung elektronische<br />
Pflegedokumentation, Einführung elektronisches Terminplansystem<br />
für die Ambulanzen, Bettenmanagementsystem<br />
mit Terminplanung, weiteres Roll Out Spracherkennung,<br />
Erhöhung Datensicherheit und Datenschutz, Aktualisierung<br />
der Datenschutzrichtlinien, Mitarbeit beim Synergieprojekt<br />
des Amtes der <strong>Vorarlberger</strong> Landesregierung etc.)<br />
• Öffentlichkeitsarbeit (Erstellung neuer digitaler<br />
Filmmaterialien für LKHs, Herausgabe einer<br />
Patientenbroschüre, Ausrollung Inter- und Intranet etc.)<br />
• Im Bereich der Qualitätssicherung ist das wesentlichste Ziel<br />
die Fortsetzung der Umsetzung der Ergebnisse der<br />
Patientenbefragung.<br />
• Bei der Internen Revision soll der risikoorientierte Prüfungsansatz<br />
verstärkt werden, SAP Modulprüfungen durchgeführt<br />
werden und eine gemeinsame Inventarabwicklung<br />
aller LKHs angestrebt werden.<br />
• Im Personalbereich sollen vor allem Schwerpunkte in der<br />
Personalentwicklung (Rotationsprinzip im Pflegedienst,<br />
Arbeitszeitmodelle, Standardisierung der Personalein- und<br />
–austritte für alle LKHs, Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
etc.) gesetzt werden.<br />
• Technik - Rollout des Energiemanagements sowie<br />
umfassende Evaluation sämtlicher Gebäude nach EN 7,<br />
Einführung eines Gefahrengutmanagements im Rahmen<br />
des Facility Management<br />
• Einführung einer zentralen Regelung zur Abdeckung der<br />
Hygieneerfordernisse<br />
• Aktualisierung der Musterverträge sowie der<br />
Ausschreibungsbedingungen, Implemetierung neuer AGB<br />
• Mobilitätsmanagement der Landeskrankenhäuser –<br />
Erarbeitung von konkreten Projekten und erste<br />
Umsetzungen<br />
Das Wichtigste wird jedoch auch im kommenden Jahr wiederum<br />
die optimale Patientenversorgung in unseren Spitälern sein.<br />
Alle vorgenannten Sonderprojekte und Tätigkeitsschwerpunkte<br />
im baulichen Bereich und sämtliche genannten strukturellen<br />
Maßnahmen sind dazu nur Mittel zum Zweck. Dabei gilt es<br />
jedoch vermehrt die wirtschaftlichen Aspekte nicht außer Acht<br />
zu lassen – andernfalls kann die angestrebte optimale Patientenversorgung<br />
langfristig nicht mehr gewährleistet werden.<br />
Forschung und Technik<br />
Das Landeskrankenhaus Feldkirch ist ein Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
der Universitätsklinik Innsbruck. Somit muss auch<br />
die Forschung und Lehre auf dem neuesten Stand der Technik<br />
gewährleistet werden. Im Bereich der medizinischen Abteilungen<br />
finden permanent umfangreiche Forschungstätigkeiten<br />
statt. In diesem Zusammenhang sollen die medizinischen Prüfungen<br />
neu konzipiert werden. Es ist das erklärte Ziel, die<br />
Zusammenarbeit zwischen der Universität Innsbruck und dem<br />
Lehrkrankenhaus Feldkirch zu intensivieren. Dazu soll eine<br />
neue Rechtskonstruktion für Forschungseinrichtungen erstellt<br />
werden.<br />
Hier ist auch der Verein VIVIT (Vorarlberg Institute for Vascular<br />
Investigation and Treatment – <strong>Vorarlberger</strong> Institut für Vaskuläre<br />
Forschung) mit Sitz am LKHF anzuführen. Das Ziel dieser<br />
Initiative ist eine praxisorientierte Forschung im Bereich Herz-<br />
Gefäßerkrankungen.<br />
10 <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.
1.2 Personalmanagement<br />
Mag. Markus Schuler<br />
Personalschwerpunkte im Jahr <strong>2004</strong> waren die Vorbereitungen<br />
zu den Primariatsneubesetzungen am LKH Feldkirch an<br />
den Abteilungen für Allgemein- und Thoraxchirugie, Gefäßchirurgie,<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe, Mund-, Kiefer- und<br />
Anzahl der aktiven MitarbeiterInnen<br />
(ohne Karenzierungen und Sonderurlaube)<br />
Verwendungsgruppen Frauen Männer Gesamt<br />
A/a 118 317 435<br />
B/b 141 52 193<br />
C/c 1.137 392 1.529<br />
D/d 409 211 620<br />
e 0 1 1<br />
Ang.in handwerklicher Verw. 318 64 382<br />
Lehrlinge 6 5 11<br />
Turnusärzte 63 38 101<br />
2.192 1.080 3.272<br />
Anzahl der Vollzeitbeschäftigten<br />
Verwendungsgruppen Frauen Männer Gesamt<br />
A/a 85 290 375<br />
B/b 72 45 117<br />
C/c 656 338 994<br />
D/d 190 192 382<br />
e 0 1 1<br />
Ang.in handwerklicher Verw. 213 61 274<br />
Lehrlinge 6 5 11<br />
Turnusärzte 57 38 95<br />
1.279 970 2.249<br />
Anzahl der Teilzeitbeschäftigten<br />
Gesichtschirugie sowie am LKH Bregenz an der Abteilung für<br />
Innere Medizin.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt bestand in der Koordinierung von<br />
gesundheitsfördernden Maßnahmen für sämtliche MitarbeiterInnen<br />
der Landeskrankenhäuser.<br />
Personalstatistik der Landeskrankenanstalten zum Stichtag 31. 12. <strong>2004</strong><br />
Verwendungsgruppen Frauen Männer Gesamt<br />
A/a 33 27 60<br />
B/b 69 7 76<br />
C/c 481 54 535<br />
D/d 219 19 238<br />
e 0 0 0<br />
Ang.in handwerklicher Verw. 105 3 108<br />
Lehrlinge 0 0 0<br />
Turnusärzte 6 0 6<br />
913 110 1.023<br />
Anzahl der Karenzierungen / Sonderurlaube<br />
Verwendungsgruppen Frauen Männer Gesamt<br />
A/a 11 2 13<br />
B/b 20 0 20<br />
C/c 107 1 108<br />
D/d 20 0 20<br />
e 0 0 0<br />
Ang.in handwerklicher Verw. 21 0 21<br />
Lehrlinge 0 0 0<br />
Turnusärzte 4 0 4<br />
183 3 186<br />
<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H. 11<br />
KHBG
1.3. Bau- und Objektmanagement<br />
Ing. BM Herwig Lutz, Ing. Reinhard Pössenberger<br />
In der Bauabteilung sind Herr Bmst. Ing. Herwig Lutz und Herr<br />
Ing. Reinhard Pössenberger beschäftigt; zur administrativen<br />
Unterstützung steht uns Frau Daniela Plattner zu 50% zur Verfügung.<br />
Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr rd. EUR 40,8 Mio.<br />
exkl. Mwst. für diverse Instandhaltungen, Neu-, An-, Um- und<br />
Zubauten sowie Revitalisierungen verbaut.<br />
LKH Bregenz<br />
Die größten Bauvorhaben waren die Weiterführung der Bauetappen<br />
für den Um-/Erweiterungsbau, die Weiterführung der<br />
Brandschutzmaßnahmen, der Umbau der bestehenden Physiotherapie<br />
wegen der Integration UAB, die Erneuerung diverser<br />
Elektro-Verteiler sowie diverse Sanierungen an der Haustechnik.<br />
Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen<br />
wurden im LKH Bregenz rd. EUR 26,3 Mio. investiert.<br />
LKH Feldkirch<br />
Das Obergeschoß 4 West Gruppen C+D und das gesamte<br />
Obergeschoß 2 Ost wurden einer Revitalisierung inkl. Funktionsbereinigung<br />
unterzogen.<br />
Das Personalhochhaus wurde einer Funktionsbereinigung und<br />
Generalsanierung unterzogen, ebenfalls wurde südseitig ein<br />
Außenpanoramalift (Mitteleuropas höchster Evakuierungslift)<br />
an das Personalhochhaus angebaut.<br />
Die Planungen für den Küchenneubau inkl. der Ver- und Entsorgungsspange<br />
Süd sind weitestgehend abgeschlossen.<br />
Die Architekturplanung für den Zu- und Umbau der Pathologie<br />
wurde beauftragt.<br />
Im OG1 West wurde beim HNO OP ein Aufwachraum eingerichtet<br />
und die Kieferambulanz generalsaniert.<br />
Im Bereich der Ausfahrt West wurde ein neuer Serverraum errichtet.<br />
Der Neubau Maria Rast wurde fertig gestellt und in Betrieb<br />
genommen.<br />
Die Masterplanung wurde fertig gestellt.<br />
Bei der Krankenpflegeschule wurde eine Lüftungsanlage eingebaut<br />
und das IT-Konzept zu einem Großteil umgesetzt.<br />
Gesamt wurden im LKH Feldkirch inkl. der zugehörigen Abteilungen<br />
Gaisbühel und Maria Rast rd. EUR 10 Mio. investiert.<br />
LKH Hohenems<br />
Nach kurzer Umbauzeit konnte die Palliativ-Station in Betrieb<br />
genommen werden.<br />
Mit den Planungen für den möglichen Erweiterungsbau wurde<br />
begonnen.<br />
Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen<br />
wurden im LKH Hohenems rd. EUR 0,4 Mio. investiert.<br />
LKH Rankweil<br />
Die Jugendpsychiatrie im Personalhaus Valdunastraße 6<br />
wurde in Betrieb genommen.<br />
Die Stationen M2 inkl. Apalliker und M1 in der Psychiatrie 2<br />
wurden generalsaniert und in Betrieb genommen. Für diese<br />
und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen wurden im<br />
LKH Rankweil rd. EUR 3,1 Mio. investiert.<br />
LKH Bludenz<br />
Die Masterplanung wurde fertig gestellt.<br />
Umbau von Klassezimmer der Chirurgie und Urologie, sowie<br />
Adaptierung eines Ambulanzraumes für die Unfallabteilung.<br />
Für diverse Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen wurden<br />
im LKH Bludenz rd. EUR 1,0 Mio. investiert.<br />
1.4 Einkauf<br />
Ing. Michael Bargetz, Günter Hämmerle, Günter Mäser,<br />
Günther Senoner, DI (HTL) Peter Reinisch<br />
Im Nichtmedizinischen Zentraleinkauf wurden im Jahr<br />
<strong>2004</strong> folgende größere Ausschreibungen und Vergaben<br />
vorgenommen:<br />
Für die Vlbg. Landeskrankenhäuser<br />
• 70 Stück neue Krankenbetten 3-motorig<br />
• 106 Stück neue Kombinationsnachttische<br />
• 18 Büroeinrichtungen<br />
• 1 Stück Kombinationsgargerät für die Küche<br />
Landeskrankenhaus Bregenz<br />
• 9 Stück Kopiergeräte<br />
Bei den Lebensmitteln wurden die obligatorischen Jahresausschreibungen<br />
der Standardsortimente durchgeführt.<br />
Im Nonfoodbereich wurden u.a. Großausschreibungen wie<br />
z.B. Toner und Printcartridges, Papierprodukte, Kopierpapier<br />
und Kuverts, zentral für die Vlbg. Landeskrankenhäuser durchgeführt.<br />
Die Gesamtinvestitionssumme <strong>2004</strong> für den Bereich "Medizinische<br />
Geräte" beläuft sich auf ca. 3,7 MIO Euro. Der Großteil<br />
der Investitionen betrifft Ersatzbeschaffungen in allen Bereichen.<br />
Als bemerkenswerte Innovation in allen Landeskrankenhäusern<br />
ist die Einführung der DLR (Digitale Luminiszenz Radiografie)<br />
zur Erstellung digitaler Röntgenbilder für das "filmlose<br />
<strong>Krankenhaus</strong>" zu erwähnen (1 MIO). Weiters die Vergabe des<br />
RIS (Radiologie Informationssystem) und PACS (Picture Archiving<br />
and Communications System) an die Fa. AGFA (ARGE<br />
Tiani+GWI) und Realisierung 2005 mit der Gesamtvergabesumme<br />
von ca. 4 MIO Euro. Für den Unfallchirurgischen OP<br />
des LKHF wurde ein Chirurgischer Bildverstärker (C-Bogen) mit<br />
der Möglichkeit der intraoperativen 3D Rekonstruktion und<br />
dazu passend ein modulares OP-Tischsystem mit Kohlefaserelementen<br />
beschafft (ca. 290.000.- Euro).<br />
1.5 Interne Revision<br />
Manfred Gort<br />
Die Interne Revision war im Jahr <strong>2004</strong> mit Schwerpunkt-, Standard-<br />
und Sonderprüfungen, mit der Begleitung externer Prüfungsexperten<br />
sowie mit ergänzenden Revisionstätigkeiten<br />
betraut. Neben einer umfassenden Prüfung der Gesundheitsund<br />
Krankenpflegeschulen Feldkirch und Rankweil sind für das<br />
Jahr <strong>2004</strong> insbesondere die Prüfung der dermatologischen<br />
und venerologischen Abteilung an Schwerpunktkrankenhaus<br />
Feldkirch sowie die Revisionen der Personalverwaltungen der<br />
12 <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.
Landeskrankenhäuser Hohenems und Bludenz hervorzuheben.<br />
Erstmals wurde auch die gesamte Inventarverwaltung der <strong>Vorarlberger</strong><br />
Landeskrankenhäuser schwerpunktmäßig einer Prüfung<br />
unterzogen.<br />
Besondere Beachtung gefunden hat die Zusammenarbeit der<br />
Internen Revision mit einem Wirtschaftsprüfungsunternehmen<br />
im Rahmen einer umfassenden Prüfung der SAP-Implementierung<br />
im gesamten Konzern. Dieses gemeinsame Audit hat den<br />
1.6 Public Relations<br />
www.khbg.at/presse<br />
Mag. Ulrike Delacher<br />
Die Stelle für Public Relations wurde im September 2003 im<br />
Rahmen einer entscheidenden Initiative der Geschäftsleitung,<br />
vermehrt Transparenz in die täglichen Leistungen der <strong>Vorarlberger</strong><br />
Landeskrankenhäuser zu bringen, geschaffen. Wesentlicher<br />
Entscheidungsfaktor war unter anderem die Planung<br />
eines neuen einheitlichen Website-Auftritts für die Abteilungen<br />
der Landeskrankenhäuser mit dem gegebenen Corporate<br />
Design. Durch ein flexibles, dezentrales Redaktionssystem werden<br />
die Abteilungen selbst ihre Websites mit patientennahen<br />
Informationen zu ihren jeweiligen Leistungen aktualisieren. Die<br />
Realisierung wurde planmäßig im Jänner 2005 abgeschlossen.<br />
Übersicht PR-Aktivitäten Medienarbeit<br />
Boden für Follow-up-Prüfungen durch die Interne Revision in<br />
diesem sensiblen und wichtigen IT-Bereich unseres Unternehmens<br />
geebnet. Gemeinsam mit einem weiteren externen Kontrollorgan<br />
konnte die Interne Revision auch wesentliche Impulse<br />
für das Interne Kontrollsystem des Landeskrankenhauses<br />
Bregenz geben. Die Interne Revision durfte den geprüften<br />
Unternehmensbereichen auch hinsichtlich der Umsetzung der<br />
Empfehlungen durchwegs ein gutes Zeugnis ausstellen.<br />
Zu den weiteren Schwerpunkten dieser Stabstelle zählen die<br />
Bündelung von Gesundheitsthemen innerhalb des Konzerns,<br />
die Betreuung der Medien bei Anfragen, proaktive<br />
Pressearbeit zu öffentlichkeitsrelevanten Themen sowie die<br />
Betreuung und Teil-Organisation von medizinischen Events<br />
oder sonstigen Veranstaltungen. Damit will die <strong>Krankenhaus</strong>-<br />
<strong>Betriebsgesellschaft</strong> der Bevölkerung auch im Sinne von Aufklärung<br />
über gesundheitliche Leistungen Einblick in die Landesspitäler<br />
bieten. Daneben zählt die Erstellung des<br />
KHBG-Geschäftsberichts sowie des <strong>Jahresbericht</strong>s ebenfalls zu<br />
den Aufgaben der Stelle für Public Relations.<br />
<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H. 13<br />
KHBG
14 <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.
Inhaltsverzeichnis<br />
Landeskrankenhaus Bludenz<br />
1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung ....................................................................................................................................... 16<br />
1.1. Chefärztlicher Bericht ................................................................................................................................... 16<br />
1.2. Pflegedienstleitung ....................................................................................................................................... 16<br />
1.3. Verwaltung und Wirtschaft ............................................................................................................................ 17<br />
2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 18<br />
3. Chirurgie .................................................................................................................................................... 23<br />
4. Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................................... 27<br />
5. Innere Medizin............................................................................................................................................. 29<br />
6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation ...................................................................................................... 32<br />
7. Urologie ...................................................................................................................................................... 33<br />
8. Augenheilkunde ........................................................................................................................................... 34<br />
9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde....................................................................................................................... 34<br />
10. Orthopädie ................................................................................................................................................. 35<br />
11. Unfallchirurgie ............................................................................................................................................. 35<br />
12. Röntgenabteilung.......................................................................................................................................... 37<br />
13. OP und Endoskopie ...................................................................................................................................... 37<br />
14. Labor .......................................................................................................................................................... 38<br />
15. Physikalische Therapie .................................................................................................................................. 39<br />
16. Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz ............................................................................................. 39<br />
17. Statistiken .................................................................................................................................................... 40<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 15<br />
LKHZ
1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />
1.1 Chefarztbericht 2005<br />
Mit 1. Juli <strong>2004</strong> durfte ich die verantwortungsvolle Aufgabe<br />
des Chefarztes von meinem Vorgänger, Hr. Prim. Dr. Alois Sutter,<br />
übernehmen.<br />
Hr. Prim. Dr. Sutter hat in seiner Chefarztzeit mit großem Verhandlungsgeschick,<br />
Klugheit und Fachkompetenz den Rechtsträgerwechsel<br />
von der Stadt Bludenz auf die Vlbg. <strong>Krankenhaus</strong>-Betriebsges.m.b.H.<br />
vollzogen. Ich möchte ihm deshalb im<br />
Namen der gesamten Ärzteschaft des Hauses für seinen unermüdlichen<br />
Einsatz ganz herzlich danken.<br />
Auch im vergangenen Jahr wurden von der Vlbg. <strong>Krankenhaus</strong>--<br />
Betriebsges.m.b.H. in unserem <strong>Krankenhaus</strong> beträchtliche Investitionen,<br />
sowohl im medizinisch-technischen, aber auch im<br />
personellen Bereich getätigt, was zu einer deutlichen Qualitätsverbesserung<br />
unserer Arbeit geführt hat.<br />
Darüber hinaus wurde uns im vergangenen Jahr die Masterplanung<br />
für Neubau und Umbau sowie Umstrukturierungen<br />
unseres <strong>Krankenhaus</strong>es präsentiert, die im wesentlichen von<br />
allen Entscheidungsträgern sehr positiv aufgenommen wurde.<br />
Ziel ist nun, die Ergebnisse dieser Masterplanung durch Vorantreibung<br />
der Detailplanung möglichst rasch umzusetzen, um<br />
die längst fällige Modernisierung des <strong>Krankenhaus</strong>es mit den<br />
Schwerpunkten Neu- und Umbau des Ambulanzbereiches,<br />
Neubau einer interdisziplinären Intensivstation und Generalsanierung<br />
des Altbaues baldigst realisieren zu können.<br />
Bereits mit Ende des vergangenen Jahres konnte in Abstimmung<br />
mit dieser Masterplanung die äußerst dringende Neustrukturierung<br />
des Bereiches Unfallchirurgie umgesetzt werden,<br />
was bereits in der vergangenen Wintersaison zu einer nachhaltigen<br />
Verbesserung des Arbeitsablaufes und der Patientenbetreuung<br />
in diesem Bereich geführt hat. Für die Realisierung<br />
dieses Schrittes war die konstruktive Zusammenarbeit aller Kollegen<br />
und Fachbereiche erforderlich, für die ich mich an dieser<br />
Stelle herzlich bedanken möchte.<br />
Die zweite Herausforderung der nächsten Jahre besteht in der<br />
Umsetzung der durch den medizinisch wissenschaftlichen Fortschritt<br />
zunehmend möglichen Betreuung unserer Patienten im<br />
tagesklinischen Bereich, sowohl in den operativen als auch in<br />
den konservativen Fächern. Auch in diesem Zusammenhang<br />
müssen Gespräche mit den Sozialversicherungen und anderen<br />
Kostenträgern geführt werden, um hier eine für alle befriedigende<br />
und finanzierbare Lösung zu erreichen.<br />
Eine weitere wichtige Aufgabe der <strong>Krankenhaus</strong>leitung in den<br />
nächsten Jahren wird es sein, das LKH Bludenz innerhalb der<br />
<strong>Krankenhaus</strong>landschaft des Bundeslandes Vorarlbergs an entsprechender<br />
Stelle zu positionieren. Als wichtige erste Versorgungsstelle<br />
am Schnittpunkt von fünf Tälern und somit im Zentrum<br />
einer hoch entwickelten Tourismusregion stellt das LKH<br />
Bludenz für die gesamte südliche Landeshälfte die entscheidende<br />
Versorgungsstruktur dar und ist somit für die Erstversorgung<br />
aller Not- und Akutfälle in diesem Landesteil zuständig. Auch<br />
dieser Tatsache muß bei allen Planungen unbedingt Rechnung<br />
getragen werden, um den anhaltend hohen Versorgungsstandard<br />
der Bevölkerung dieses Landesteiles aufrecht erhalten zu<br />
können.<br />
Ich möchte mich nun abschließend noch ganz herzlich bei meinen<br />
Kollegen der <strong>Krankenhaus</strong>leitung, Hr. Mag. Streit und Pflegedienstleiter<br />
Hr. Gantner für die freundliche Aufnahme und<br />
die konstruktive Mitarbeit bedanken. Auch den Verantwortlichen<br />
der <strong>Vorarlberger</strong> Krankenanstalten-Betriebs-Ges.m.b.H.<br />
danke ich für ihre jederzeitige Erreichbarkeit und immer professionelle<br />
Beratung, die letztendlich auch für eine erfolgreiche<br />
Arbeit eine wesentliche Voraussetzung darstellten.<br />
1.2. Pflegedienstleitung<br />
Leiter: DGKP Erich Gantner<br />
1.2.1. Personalbesetzung<br />
Der Stellenplan <strong>2004</strong> umfasste:<br />
Prim. Dr. Dietmar Striberski<br />
Chefarzt<br />
119,5 diplomierte Gesundheits- u.<br />
Krankenschwestern/-pfleger<br />
20 PflegehelferInnen<br />
29 Abteilungshilfen und Mitarbeiterinnen<br />
des hauswirtschaftlichen Dienstes<br />
1.2.2. Bericht<br />
Neben der professionellen pflegerischen Versorgung unserer<br />
PatientInnen war das Jahr <strong>2004</strong> von einer Vielzahl an Aktivitäten<br />
geprägt.<br />
1.2.2.1. Fortbildungen, Weiterbildungen,<br />
Supervision:<br />
Innerbetriebliche Fortbildung:<br />
Der Schwerpunkt der innerbetrieblichen Fortbildung<br />
lag in diesem Jahr bei den „Pflegediagnosen“. Nach<br />
einer mehrtägigen Schulung wurden zwei Arbeitsgruppen<br />
gebildet, die sich mit der Erarbeitung von<br />
Pflegediagnosen und der Neustrukturierung der Pflege<br />
dokumentation beschäftigten. Inzwischen wird mit 10<br />
Pflegediagnosen gearbeitet.<br />
Externe Fortbildungen:<br />
Die MitarbeiterInnen des LKH Bludenz zeichnet eine<br />
rege Teilnahme an fachspezifischen Fortbildungen aus.<br />
So konnte auch in diesem Jahr das hohe Niveau der<br />
pflegerischen Versorgung beibehalten werden.<br />
Schwerpunkte waren ua die Diabetesberatung, Wundmanagement,<br />
Onkologie, Kinästhetik, Mobbing…<br />
16 Landeskrankenhaus Bludenz
Weiterbildungen:<br />
Nekola Carola, Müller Susanne und Galehr Alois<br />
haben die Weiterbildung für „mittleres Pflegemanage<br />
ment“ gem. § 64 GuKG erfolgreich abgeschlossen.<br />
Roth-Lindenbauer Susanne hat die Ausbildung zur<br />
„zertifizierten Wundmanagerin“ erfolgreich abgeschlossen.<br />
Supervision:<br />
Die Möglichkeit, Team-Supervision in Anspruch zu<br />
nehmen, wurde auch heuer wieder von jenen MitarbeiterInnen<br />
genutzt, die besonderen psychischen Belastungen<br />
ausgesetzt sind (Onkologie…)<br />
1.2.2.2. Zertifizierung<br />
„Stillfreundliches <strong>Krankenhaus</strong>“:<br />
Eiter Ottilie mit ihrem Team sowie die Hebammen und<br />
die Mitarbeiterinnen der Gynäkologie hatten wesentlichen<br />
Anteil am Erfolg der Rezertifizierung.<br />
1.2.2.3. EDV-gestütztes Dienstplanprogramm:<br />
Durch besonderes Engagement des Stationspflegers<br />
Ingo Bickel konnte dieses Projekt innert kürzester Zeit<br />
im Haus eingeführt und umgesetzt werden. Sehr wertvoll<br />
war auch die Unterstützung von Wolfgang Bohner<br />
vom LKH Feldkirch.<br />
1.2.2.4. <strong>Krankenhaus</strong>hygiene:<br />
Nach einer Unterbrechung konnte für diese wichtige<br />
Aufgabe Fr. Jacqueline Podusel wieder gewonnen<br />
werden.<br />
1.2.2.5. Gesundheitsförderung im <strong>Krankenhaus</strong>:<br />
Auf Betreiben des Rechtsträgers wurde in den Landeskrankenhäusern<br />
das gemeinsame Projekt „betriebliche<br />
Gesundheitsförderung für MA“ gestartet.<br />
Der erste Schritt, „Rückengymnastik für MA“, wurde im<br />
LKH Bludenz erfolgreich umgesetzt. Kompetent und<br />
engagiert vom Team der Physiotherapie durchgeführt,<br />
lernten MA an 10 Abenden physiologisches Heben,<br />
Kräftigung der Rückenmuskulatur etc. Weitere Projekte<br />
sind in Vorbereitung.<br />
Für die gute Zusammenarbeit bedanke ich mich beim Verwaltungsdirektor,<br />
Mag. F. Streit, beim Chefarzt Prim. Dr. Striberski<br />
sowie bei allen Personen der KHBG, die während des Jahres<br />
mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind.<br />
Ein besonderer Dank gilt meinen MitarbeiterInnen in der Pflege,<br />
den med. techn. Diensten, den Hebammen, den MA des<br />
hauswirtschaftlichen Dienstes und den Abteilungshilfen.<br />
Ohne das Engagement aller Beteiligten wäre ein so erfolgreiches<br />
Arbeitsjahr nicht möglich gewesen.<br />
1.3. Verwaltung und Wirtschaft<br />
Leiter: Verwaltungsdirektor<br />
Mag. Franz Streit<br />
www.lkhz.at<br />
1.3.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat/Personal:<br />
Sabine Harich<br />
Manuela Radl (ab 24.10. <strong>2004</strong> Schutzfrist und Karenz)<br />
Michaela Erhart (ab 01.09.<strong>2004</strong>)<br />
Einkauf:<br />
Christine Schmidmayr<br />
Josef Schelling<br />
(Altersteilzeit – Freizeitphase 01.8.04 - 31.10.07)<br />
Patientenverwaltung:<br />
Ltg: Werner Eberharter<br />
Doris Doblinger<br />
Brigitte Berthold<br />
Sonja Gursch (50% seit 01.06.04)<br />
Rechnungswesen und Controlling:<br />
Ltg: Robert Seeberger<br />
Gabriele Mai<br />
Nadine Kaspar – Lehrling zur Bürokauffrau ab 01.08.<strong>2004</strong><br />
Medizinisches Sekretariat:<br />
Dagmar Göls<br />
Isolde Dobler<br />
Michaela Katzbauer<br />
Heidi Khüny<br />
Burtscher Nadine (75 %)<br />
Marlies Feuerstein (63 %)<br />
Sibylle Möller (63 %)<br />
Yvonne Pascher (50 %)<br />
Portierdienst:<br />
Hans Becker<br />
Hubert Eiter (Altersteilzeit –<br />
Freizeitphase 01.11.04 - 31.12.06)<br />
Franz Haupt<br />
Wilfried Madlener<br />
Andreas Moosbrugger<br />
Herbert Gstrein (ab 01.08.<strong>2004</strong>)<br />
Abteilungsleiter:<br />
EDV: Adolf Stürzenbaum<br />
Küche: Anton Enzinger<br />
Diätbüro: Ulrike Stürzenbaum<br />
Technik: Ing. Thomas Zudrell<br />
Medikamentendepot<br />
und zentrales Warenlager: Elmar Nenning<br />
Wäscherei, Büglerei<br />
und Näherei: Andrea Enzinger<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 17<br />
LKHZ
Im Verwaltungsbereich gab es <strong>2004</strong> einige personelle Veränderungen.<br />
Frau Manuela Stemer (Radl) hat nach sechs Jahren<br />
ausgezeichneter Arbeit im Direktionssekretariat ihre neue Karriere<br />
als Mutter einer Tochter gestartet, die langjährigen Mitarbeiter<br />
Josef Schelling und Hubert Eiter sind in die sog. Freizeitphase<br />
der Altersteilzeit übergetreten. Ihre Nachfolger haben<br />
sich in der Zwischenzeit bereits gut eingearbeitet. Erstmals im<br />
<strong>Krankenhaus</strong> wurde eine Lehrstelle geschaffen und mit Frau<br />
Nadine Kaspar als Lehrling zur Bürokauffrau besetzt.<br />
Nach eingehender Prüfung wurde beschlossen, die Wäscherei<br />
im Laufe des Jahres 2005 stillzulegen. Letztlich ausschlaggebend<br />
für diese Entscheidung waren die Hygieneargumente im<br />
Zusammenhang mit der OP- Wäsche. Es wurde daher bereits<br />
ab Dezember <strong>2004</strong> die OP-Wäsche auf Mietwäsche umgestellt,<br />
Personal- und Flachwäsche sollen bis Ende 2005 folgen.<br />
Mit dem Umbau des Bereiches Ambulanzaufnahme/Schreibbüro<br />
in eine zentrale Patientenaufnahme und der Neuorganisation<br />
dieser beiden Bereiche konnte ein weiterer Schritt in<br />
Richtung Patientenorientierung und Prozessqualitätsverbesserung<br />
gemacht werden. Dasselbe gilt für die kurz vor der Wintersaison<br />
erfolgte Erweiterung der Unfallambulanz und die<br />
Adaptierung bisher wenig genutzter Aufenthaltsräume in Arztdienstzimmer<br />
im 1. und 3. Obergeschoss. Sehr positiv bewährt<br />
hat sich die ebenfalls im Jahr <strong>2004</strong> beschlossene<br />
Zusammenfassung aller Unfallbetten im 3. OG des Neubaues.<br />
Weiters zu erwähnen ist die bauliche Neugestaltung von vier<br />
Patientenzimmern für die Sonderklasse im 2. und 3. OG und<br />
die erfolgte Ausschreibung der neuen Lichtrufanlage, deren<br />
Installation ebenso wie die der neuen Brandmeldeanlage<br />
bereits begonnen hat. Mit dem Einbau von Wärmemengenzählern<br />
für die Energiebuchhaltung, der Erneuerung der<br />
Medienversorgung (Sauerstoff- und Lachgasgaszentrale sowie<br />
Pressluftaufbereitung), dem Abbruch und der Entsorgung der<br />
alten Müllverbrennung und des ausgedienten Blockheizkraftwerkes<br />
wurden im Bereich Technik die wichtigsten Vorhaben<br />
erfüllt. Weiters wurden die Brandschutztüren bei den Steigschächten<br />
erneuert, eine Brandschutzanalyse und Brandschutzplanerneuerung<br />
beauftragt, der neue Serverraum und für<br />
RIS/PACS der zukünftige Demonstrationsraum neu gebaut<br />
sowie die neuen Verkabelungen für alle Arbeitsstationen verlegt.<br />
Sehr optimistisch stimmen uns die Ergebnisse der Masterplanung:<br />
Der weitgehende Konsens aller Beteiligten lassen uns<br />
auf eine rasche Umsetzung in konkrete Baupläne und deren<br />
zügige Umsetzung hoffen.<br />
Somit bleibt mir noch ein herzliches Danke zu sagen: der<br />
Geschäftsführung und den Mitarbeitern der <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft,<br />
den Mitarbeitern aller anderen<br />
Landeskrankenhäuser für die stets vorhandene Unterstützung<br />
sowie den Mitgliedern der <strong>Krankenhaus</strong>leitung, Herrn Chefarzt<br />
Prim. Dr. Alois Sutter bis 1. Juli <strong>2004</strong> sowie seither Chefarzt<br />
Prim. Dr. Dietmar Striberski und Herrn Pflegedienstleiter<br />
Erich Gantner für die angenehme Zusammenarbeit; ebenso<br />
allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und – last not<br />
least - dem Betriebsrat für das konstruktive Miteinander.<br />
Mag. Franz Streit<br />
Verwaltungsdirektor<br />
2. Anästhesiologie und Notarztwagen<br />
Leiter: Prim. Dr. K.M. Hugl<br />
www.lkhz.at/anaesthesie<br />
www.lkhz.at/imcu<br />
2.1 Personalbesetzung<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Bernd Müller (Hygienebeauftragter)<br />
OA Dr. Klaus Linzmeier (Blutdepotleiter)<br />
OA Dr. Martin Kasper<br />
OA Dr. Rosa Steiner<br />
Dr. Ulrike Schnepf (60%)<br />
Dr. Wilfried Bischof<br />
Dr. Maria Lorünser<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Stefan Kainz<br />
Hauptamtliche Notärzte:<br />
Dr. Christian Flaig<br />
Dr. Alois Tschofen<br />
Abteilungspfleger:<br />
Anästhesie: DGKP Andreas Radl<br />
IMCU: DGKP Markus Fischer<br />
2.2. Bericht<br />
Nach der Übernahme aller Facharzt-Hausdienste und dem<br />
ärztlichen Engpass (Krankenstände) des Jahres 2003 hat sich<br />
unsere ärztlich-personelle Situation im vergangenen Jahr wieder<br />
stabilisiert. Dienstplangestaltung und Urlaubsabwicklung<br />
gestalteten sich ohne große Schwierigkeiten.<br />
Nach 20-jähriger Tätigkeit trat mit Juli OA Dr. Rabadi in den<br />
wohlverdienten Ruhestand. Für seine Mitarbeit an dieser Stelle<br />
nochmals herzlichen Dank.<br />
Seine Stelle konnte mit Frau Dr. M. Lorünser (LKH Feldkirch)<br />
nachbesetzt werden.<br />
Frau Dr. Schnepf reduzierte auf Grund der neuen Gesetzeslage<br />
ihre Arbeitsverpflichtung auf 60% und ermöglichte dadurch<br />
die Aufnahme eines Ausbildungsassistenten.<br />
Die Vorstellung der laufenden Masterplanung (Umstrukturierung,<br />
Einrichtung einer interdisziplinären Intensivstation und<br />
Ambulanzen) erweckt neue Hoffnungen. Alleine der Zeitplan<br />
erfüllt uns und das Pflegepersonal auf der IMCU mit Sorge, da<br />
die beengten Arbeitsbedingungen seit Beginn des Provisoriums<br />
(1998) nur schwer erträglich sind.<br />
Die Vorausetzungen zur Einführung der von der <strong>Vorarlberger</strong><br />
anästhesiologischen Arbeitsgruppe (Teilnehmer OA Dr.Kasper)<br />
auf Basis der ASA-Kriterien erarbeiteten präoperativen<br />
Diagnostik konnten geschaffen werden.<br />
Befundreduktion bei gleicher Patientensicherheit ist Ziel dieser<br />
Bestrebungen.<br />
18 Landeskrankenhaus Bludenz
Die Einrichtung einer Anästhesieambulanz erleichtert uns<br />
deren Einführung.<br />
Die Einrichtung der Internetseite ist für uns Aufgabe und<br />
Verpflichtung. Erfreulicher Weise konnte das Jahresgesamtbudget<br />
eingehalten werden (0.73% Überschreitung)<br />
2.3. Anästhesiebericht (siehe Tabelle und Diagramme)<br />
Trotz OP-Personalbedingter Einschränkungen in den Monaten<br />
Juni bis September war eine leichte Zunahme der Anästhesie-<br />
Frequenz von 3688/2003 auf 3769/<strong>2004</strong> zu verzeichnen<br />
(Erweiterung der Unfallchirurgie)<br />
Die AN-Techniken (Tabellen und Diagramme) blieben bei<br />
einem annähernd hohem Anteil an Reginalanästhesien nahezu<br />
unverändert.<br />
Die Zunahme von Zahnsanierungen (Behinderter und Kleinkindern<br />
83 Patienten ) erforderte einen zweiten monatlichen<br />
Termin.<br />
Die Betreuung von Schwangeren im Kreißsaal (Periduralanalgesie)<br />
verzeichnet mit 7.35% einen leichten Rückgang.<br />
Um eine frühzeitige Information und Aufklärung der in<br />
unserem Haus entbindenden Schwangeren zu ermöglichen,<br />
wurde gemeinsam mit der Gynäkologie ein monatlicher<br />
Aufklärungsabend eingerichtet.<br />
Der für alle Hausangestellte verpflichtende regelmäßige<br />
Reanimationskurs erfreut sich reger Anteilnahme.<br />
2.4. IMCU (postoperative Überwachungsstation)<br />
Mit 220 Intensivpatienten (217/2003) und gleicher Verweildauer<br />
bei durchschnittlich 24.37 TISS-Punkten / Patient mussten<br />
33 Patienten aus Platzmangel vorzeitig auf die Station<br />
zurückverlegt werden (Tabellen).<br />
Das nun über 7 Jahre bestehende Provisorium erschöpft allmählich<br />
die Belastbarkeit unserer Pflegekräfte. Selbst der Hinweis<br />
auf die laufende Masterplanung und die künftige Errichtung<br />
der 6-Betten Intensivstation erweckt wenig Hoffnung.<br />
Hauptproblem für die Pflegekräfte ist nach den Vertröstungen<br />
der vergangenen Jahre die ausstehende sichere Terminisierung.<br />
2.5. Notarzt<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> wurden das Notarztteam 1024 mal angefordert.<br />
Nicht eingerechnet: bis zu 20% Fehleinsätze.<br />
Das Notarztteam rekrutierte sich wie in den vergangenen Jahren<br />
aus den hauptamtlichen Notärzten Dr. Flaig (Notarztbeauftragter)<br />
und Dr. Tschofen , allen FÄ der Anästhesie,<br />
vier Internisten und 4 externen Notärzten (Einsätze<br />
nach Fachrichtungen und NACA- Schema siehe Tabelle)<br />
2.6. Fortbildung/Unterrichtstätigkeit<br />
Reanimationskurse jeden 1. Dienstag im Monat verpflichtend<br />
für alle Angestellten des <strong>Krankenhaus</strong>es.<br />
Ärzte – Fortbildungen Abteilung Anästhesie <strong>2004</strong><br />
Jänner Symp. f. Anästh., Intensiv, Notfallmedizin<br />
OA Dr. Bernd Müller<br />
März Aktualisierung in Anästh. u.<br />
Intensivtherapie Ulm<br />
Dr. Ulrike Schnepf<br />
April Fremdbluteinsparung, Lech<br />
OA Dr. Rosa Steiner<br />
Mai Kongress f. Anästh. u. Intensivtherapie, Berlin<br />
OA Dr. Rosa Steiner<br />
21. St. Pauler Notfalltage, Kärnten<br />
OA Dr. Klaus Linzmeier<br />
Juni Notfallmed. Kongress, Notarztrefresher, Graz<br />
Dr. Ulrike Schnepf<br />
Notfallmedizin, Notarztrefresher, Graz<br />
OA Dr. Rosa Steiner<br />
Deutscher Anästhesiekongress, Nürnberg<br />
Dr. Wilfried Bischof<br />
Juli 5. Anästhesie Symposium, Villingen,<br />
Schwenningen<br />
OA Dr. Martin Kasper<br />
September Notarztauffrischungskurs Feldkirch<br />
Dr. Maria Lorünser<br />
Klinik für Anästhesie, Wien<br />
Prim. Dr. K.M. Hugl<br />
Oktober Hospitation Kaiserin Elisabeth-Spital, Wien<br />
Dr. Wilfried Bischof<br />
5. Tag der Hygiene, Villach<br />
OA Dr. Bernd Müller<br />
Dezember Notfälle im Kindesalter, Stuttgart<br />
Dr. Ulrike Schnepf<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 19<br />
LKHZ
2.7. Statistik<br />
20 Landeskrankenhaus Bludenz
Landeskrankenhaus Bludenz 21<br />
LKHZ
22 Landeskrankenhaus Bludenz
3. Abteilung für Chirurgie<br />
Leiter: Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />
www.lkhz.at/chirurgie<br />
Sekretariat:<br />
Burtscher Nadine<br />
3.1. Personalbesetzung<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Steffen Arnold<br />
Facharzt:<br />
Dr. Gerd Rollinger<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Elisabeth Antoniett<br />
Dr. Bacsila<br />
Dr. Brotzge Lothar<br />
Turnusärzte:<br />
Dr. Withold Schön Dr. Claudia Schmedler<br />
Dr. Patrick Peer Dr. Arthur Knapp<br />
Dr. Tobias Walter Dr. C. Matouschek<br />
Dr. Regine Länge Dr. Valerie Böser<br />
Leitende Stationspfleger:<br />
DGKP Ingo Bickel<br />
Leitende OP-Schwester:<br />
DGKS Andrea Kröll<br />
Leitende Ambulanzschwester:<br />
DGKP Nedeljko Stojanovic<br />
3.2. Bericht<br />
Das Jahr <strong>2004</strong> ist für die Chirurgie Bludenz positiv zu<br />
bewerten.<br />
Erneut wurden über 2.000 Patienten (Diagramm 1) stationär<br />
aufgenommen. Wobei die stationäre Aufenthaltsdauer mit 4,1<br />
Tagen im wesentlichen gleich blieb (Diagramm 2). Daraus<br />
resultiert eine Auslastung von nahezu 80%.<br />
Die Anzahl der operativen Eingriffe ist im Jahr <strong>2004</strong> wiederum<br />
leicht angestiegen (Diagramm 3).<br />
Durch die Verbesserung der baulichen Struktur auf der Station,<br />
Errichtung von zwei zusätzlichen Klassezimmern, konnte die<br />
Attraktivität der chirurgischen Abtlg. in dieser Hinsicht verbessert<br />
werden.<br />
Natürlich traten während der Bauphase Störungen im Ablauf<br />
der chirurgischen Abteilung auf, wobei ich nachträglich um<br />
Nachsicht bei den betroffenen Patienten bitten möchte. Das<br />
Personal der Abteilung hat sich jedoch, glaube ich, in dieser<br />
Zeit umso mehr um die Patienten bemüht, um einen reibungslosen<br />
Ablauf zu gewährleisten.<br />
Personell wurde durch die Annerkennung einer zusätzlichen<br />
Ausbildungsstelle für Chirurgie ebenfalls eine Verbesserung<br />
erzielt. Die Ausbildungsstelle wurde <strong>2004</strong> von Dr. Bacsila<br />
Katja besetzt.<br />
Durch Einführung der Funk-pH-Metrie konnte für Refluxpatien-<br />
ten bzw. deren Abklärung eine Verbesserung erzielt werden,<br />
was sich in der Zunahme der Frequenz (Diagramm 4) bemerkbar<br />
machte. Dies führte zur Einführung einer Refluxambulanz<br />
am Donnerstag Nachmittag.<br />
In den letzten Jahren, wie auch <strong>2004</strong> wurden regelmäßig OP-<br />
Ausbildungskurse für österreichische, aber auch ausländische<br />
Chirurgen durchgeführt auf dem Gebiet der proktologischen<br />
Chirurgie und der Hernienchirurgie. Diese Kurse erfolgten in<br />
Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Chirurgie, Arbeitsgemeinschaft für Kolo-/Proktologie und Hernienchirurgie.<br />
Bedanken möchten wir uns für die gute Zusammenarbeit mit<br />
den anderen Fachbereichen, insbesondere dem Anästhesieteam<br />
um Prim. Dr. Hugl. Wir hoffen, dass dies auch im kommenden<br />
Jahr so fortgeführt werden kann.<br />
Danke auch beim Team der Chirurgie für die Bemühungen um<br />
den Patienten mit der gleichzeitigen Bitte, die gute Teamarbeit<br />
auch im Jahr 2005 fortzusetzen.<br />
3.3. Statistik<br />
OP-Statistik:<br />
Prim. Dr. Scheyer<br />
Leiter der Chirurgischen Abteilung<br />
Struma: 13<br />
Mamma: 6<br />
Lunge:<br />
Bülau 3<br />
Tracheostomie 1<br />
Thorakoskopie + Wedgeresektion 7<br />
Ösophagus und Cardia:<br />
Laparoskopische Fundoplicatio 23<br />
Laparoskopisches Gastric banding 20<br />
Laparoskopische Myotomie nach Heller 2<br />
Magen:<br />
Gastrektomie 1<br />
BI/BII 2<br />
Ulcusübernähung 4<br />
Laparoskopische Ulcusübernähung 2<br />
Laparoskopische Magenteilresektion 3<br />
Laparoskopische GE 1<br />
GE 1<br />
Witzelfistel 1<br />
Gallenblase/Gallenwege:<br />
L-CHE 124<br />
Konventionelle CHE 6<br />
Choledochusrevision 3<br />
Leber/Pankreas/Milz/Retroperitoneum/Peritoneum:<br />
Splenektomie 8<br />
Whipple 1<br />
Explorative und therapeutische Laparotomie 28<br />
Diagnostische Laparoskopie 56<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 23<br />
LKHZ
Lebersegmentresektion 2<br />
Laparoskopische Leberzystenabtragung 1<br />
Biliodigestive Anastomose 1<br />
Appendix/Dünndarm:<br />
Laparoskopische Appendektomie 145<br />
Konventionelle Appendektomie 27<br />
Dünndarmteilresektion 7<br />
Colon/Rektum/Anus:<br />
Hemicolektomie rechts und links 6<br />
Sigmaresektion 6<br />
Vordere tiefe Rektumresektion 4<br />
OP nach Hartmann 5<br />
Rektumamputation 2<br />
Ileocoecalresektion 2<br />
L-Hemicolektomie rechts 3<br />
L-Sigmaresektion 14<br />
L-Hartmann Rück-OP 3<br />
Sonstige laparoskopische Colon-OP 1<br />
Laparoskopische Rectopexie 1<br />
Stomaanlage 2<br />
Laparostoma, VAC-Therapie 6<br />
Transanale Mukosektomie 4<br />
Hämorrhoidenarterienligatur 163<br />
MM 18<br />
Sonstige OP Anus 35<br />
Hernienchirurgie:<br />
Lichtenstein 87<br />
TAPP 81<br />
Narbenhernie 6<br />
Laparoskopische Narbenhernie 22<br />
Sonstige Hernien 77<br />
Diverse Eingriffe:<br />
Varizen 179<br />
Fettschürzenresektion 6<br />
Sept. kleinchirurgische Eingriffe 267<br />
Amputationen 5<br />
Vasektomie 3<br />
Platzbauch 1<br />
Port-a-Cath Anlage 43<br />
Operation gesamt: 1551<br />
Endoskopietätigkeiten:<br />
Gastroskopien 598<br />
Koloskopien 511<br />
Rektoskopien 185<br />
Proktoskopie 527<br />
PEG-Sonden u. Gastrotube 1<br />
Gesamt 1842<br />
Ösophagusmanometrien 130<br />
Ösophagus pH-Metrien 130<br />
Analmanometrie 32<br />
3.4. Publikationen, Vorträge, Vorsitz, Studien<br />
Hämorrhoidal Artery Ligation<br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
5th Alpine Colorectal Meeting, 26. bis 28. Jänner <strong>2004</strong><br />
in Verbier der Schweiz<br />
Gastric banding, Surgical Treatment of Morbid<br />
Obesity<br />
Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />
Vortrag und Live-OP-Demonstration, März <strong>2004</strong><br />
Chirurgenkongress der Jordanischen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Aman/Jordanien<br />
Erste Erfahrungen mit dem Ti-Mesh zur Versorgung<br />
von Leistenhernien<br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
Chirurgische Woche Wagrein, März <strong>2004</strong><br />
Akute Bauchschmerzen I – Darmerkrankungen<br />
im linken Unterbauch<br />
Dr. Gerd Rollinger, Prim. Dr. med. Scheyer<br />
Bludenzer Arztgespräche, März <strong>2004</strong><br />
Nicht heilende Wunde –<br />
neueste Therapiemöglichkeiten<br />
OA Dr. Steffen Arnold<br />
Bludenzer Arztgespräche, April <strong>2004</strong><br />
3 Jahre Telepathologie, Erfahrungen einer<br />
chirurgischen Abteilung eines <strong>Krankenhaus</strong>es der<br />
Grundversorgung – LKH Bludenz<br />
Fr. Dr. Elisabeth Antonietti und Doz. Dr. Adolf R. Weger,<br />
Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />
Wiener klinische Wochenschrift, 15 bis 16/A <strong>2004</strong><br />
Laparoskopische Narbenhernien-OP<br />
1. Internationaler Ulmer-Hernientag<br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
Kongresszentrum Ulm, 4. April bis 6. April <strong>2004</strong><br />
Akute Bauchschmerzen II – der rechte Oberbauch<br />
Fr. Dr. Antonietti, Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
Bludenzer Arztgespräche, Mai <strong>2004</strong><br />
New less invasive Treatment for<br />
Hämorrhoidal Disease<br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
Europäischer Kolo-/Proktologie-Kongress<br />
Prag, September <strong>2004</strong><br />
New less invasive Treatment for<br />
Hämorrhoidal Disease<br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer mit Live-OP-Demonstration<br />
Belgischer Chirurgenkongress Ostende, September <strong>2004</strong><br />
Zürser Hernienforum <strong>2004</strong><br />
Organisation und Leitung Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
Zürs am Arlberg vom 14. bis 14.12.<strong>2004</strong><br />
24 Landeskrankenhaus Bludenz
Multi-Center-Studie zur unilateralen Leistenhernie<br />
Organisation und Studienleitung Prim. Dr. med. Matthias<br />
Scheyer, Zürser Hernienforum<br />
HAL less invasive Treatment for<br />
Hämorrhoidal Disease<br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
The OR of the Future and Robotics<br />
The second MCL Leeuwarden, Oktober <strong>2004</strong><br />
3.5. Studien und Fortbildungsveranstaltungen<br />
OP-Kurse der Chirurgie Bludenz<br />
Hämorrhoidenarterienligatur, neue Techniken<br />
in Zusammenarbeit mit dem Bund Österreichischer Chirurgen<br />
und der Arbeitsgemeinschaft für Kolo-/Proktologie der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie<br />
LKH Bludenz<br />
Prim. Dr. med. Matthias Scheyer, OA Dr. Steffen Arnold<br />
29. und 30. Jänner,<br />
26. und 27 Februar,<br />
25 und 26. März,<br />
29. und 30. April,<br />
28. und 29. Mai,<br />
23. und 24. September,<br />
28.und 29. Oktober,<br />
25. und 26. November <strong>2004</strong><br />
Chirurgische Therapie der Refluxösohagitis -<br />
Ergebnisse der letzten 3 Jahre<br />
Neuigkeiten der Chirurgischen Abteilung<br />
Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />
LKH Bludenz /Rettungsheim Bludenz, am 7. Juni <strong>2004</strong><br />
Chirurgischer Ausbildungskurs Leistenhernie<br />
Zusammenarbeit mit dem Bund Österreichischer Chirurgen<br />
und der Arbeitsgemeinschaft für Minimal Invasive Chirurgie<br />
Wissenschaftliche Leitung Prim. Dr. Scheyer, Bereichsleiter für<br />
Hernienchirurgie der Arbeitsgemeinschaft minimal-invasive<br />
Chirurgie Österreich<br />
Bludenz, September <strong>2004</strong><br />
Proktologische Erkrankungen<br />
mit Uni. Prof. Dr. Max Wunderlich, Prim. Dr. med. Matthias<br />
Scheyer, Villa Falkenhorst Thüringen, 19.Oktober <strong>2004</strong><br />
Fortbildungsveranstaltungen<br />
Teilnahme an der gemeinsamen Tagung<br />
der Arbeitsgemeinschaft für Minimal Invasive Chirurgie AMIC,<br />
CALTIC,<br />
Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />
Salzburg, Februar <strong>2004</strong><br />
Österreichischer Chirurgenkongress<br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
Klagenfurt, vom 10.03.<strong>2004</strong> bis 12.06.<strong>2004</strong><br />
MIC- und Akutchirurgie? Fast track - Ökonomie auf<br />
Kosten von Pat. und Arzt?<br />
Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />
Euregio Bodensee, Chirurgentag am Arlberg,<br />
26. bis 27. März <strong>2004</strong><br />
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
Berlin, April <strong>2004</strong><br />
Hernienchirurgie<br />
Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />
Wiesbaden, 20. und 21. April 2005<br />
Anwendungsmöglichkeiten der V.A.C. Therapie im<br />
ambulanten, sowie im klinischen Bereich<br />
Prim. Dr. med. Matthias Scheyer, Oberpfleger Ingo Bickel<br />
Drei-Länder-Kongress in Mainz, 21. bis 22. Mai <strong>2004</strong><br />
2th International Congress of the Eropean,<br />
Association für Endoscopic Surgery<br />
Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />
Barcelona, Spanien, 9. bis 12. Juni <strong>2004</strong><br />
Interdisziplinärer onkologischer Stammtisch<br />
Vorarlberg<br />
Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />
Feldkirch, 23. Septemer <strong>2004</strong><br />
Amerikanischer Chirurgenkongress<br />
Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />
New Orleans, Oktober <strong>2004</strong><br />
Österreichischer Chirurgentag<br />
Fr. Dr. Katja Bacsila, Baden bei Wien<br />
Endo-Live<br />
Fr. Dr. Elisabeth Antonietti, Salzburg<br />
Teilnahme Endo-Live<br />
Fr. Dr. Elisabeth Antonietti, Salzburg<br />
ERCP-Kurs<br />
Fr. Dr. Elisabeth Antonietti, Innsbruck<br />
Laparoskopische Fundoplicatio<br />
Fr. Dr. Elisabeth Antonietti, Sarfelden<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 25<br />
LKHZ
Aufnahmen<br />
OP-Zahlen<br />
3.6. Statistiken<br />
Aufnahmen im Jahresvergleich<br />
Verweildauer Tage<br />
OP-Gesamtzahl im Jahresvergleich<br />
Verweildauer im Jahresvergleich<br />
Jahresvergleich Ö-Manometrie, PH-Metrie und Analmanometrie<br />
26 Landeskrankenhaus Bludenz
4. Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Leiter: Prim. Dr. Nikola Kanazirev<br />
www.lkhz.at/gynaekologie<br />
Sekretariat: Frau Pascher Yvonne<br />
4.1. Personalbesetzung<br />
Fachärzte<br />
OA Dr. Clemens Schilling/Stieda bis 30.03.04<br />
OA Dr. Dejan Stanisavljevic ab 01.04.04<br />
Fr. Dr. Annett Putzger (Karenz)<br />
Assistenzärzte<br />
Fr. Dr. Alexandra Seeber<br />
Fr. Dr. Dorit Jäger<br />
Turnusärzte 1<br />
Abteilungsschwester/pfleger<br />
DGKS Strasser Karin<br />
Leitende Hebamme<br />
Rinner Maria<br />
4.2. Bericht<br />
Für das Jahr <strong>2004</strong> kann für die Abteilung Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe eine positive Bilanz gezogen werden. Der Trend<br />
der patientenfreundlichen, individuellen Begleitung und kompetenten<br />
medizinischen Betreuung setzte sich trotz Personalengpässen<br />
ungestört weiter fort. Ausdruck der gesamten Teamleistung<br />
sind der Anstieg der Anzahl der Geburten, der Anzahl<br />
der Operationseingriffe und der Anzahl der stationären und<br />
ambulant behandelten Patienten.<br />
Die Gesamtauslastung ist auf 73% gestiegen und zeigt im Vergleich<br />
zu 2003 einen Zuwachs von 15,35%. Die niedrigen<br />
Komplikationsraten und Zufriedenheit der Patientinnen sind die<br />
Belohnung für die erbrachten Leistungen. Nicht selten wurden<br />
die Leistungsgrenzen von unseren Mitarbeiter, Assistenzärztin<br />
Frau Dr. Seeber Alexandra und Oberarzt Stanisavljevic auf<br />
die Prüfung gestellt und sie haben diese Prüfung mit besten<br />
Noten bestanden.<br />
Ohne die einfühlsame und fachkundige Geburtsbegleitung seitens<br />
unserer Hebammen in der Schwangerenambulanz und im<br />
Kreißsaal unter der Leitung von der Hebamme Maria Rinner<br />
wären die gebrachten Leistungen nicht zustande gekommen.<br />
Die konstruktive und produktive Zusammenarbeit mit der leitenden<br />
Stationsschwester Karin im Bereich der Dokumentation<br />
und Organisationsoptimierung hat für die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit mit der chirurgischen, internistischen und<br />
unfallchirurgischen Abteilungen einen sicheren Tagesablauf<br />
garantiert. Die kompetente Einsatzbereitschaft des Schwesternund<br />
Pflegepersonals auf der Gynäkologie und Wochenstation<br />
hat für die Qualität der Teamleistung gebürgt. Nicht zuletzt<br />
wurden wir dieses Jahr als stillfreundliche Abteilung bestätigt<br />
und rezertifiziert.<br />
Die tägliche Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen,<br />
insbesonders Pädiatrie, Urologie, Interne und Chirurgie hat<br />
uns zusammengeschweißt und gestärkt.<br />
Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern, Stationen, dem<br />
Operationssaalteam und Verwaltungsdirektion für die gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
4.3. Statistik<br />
Prim. Dr. Nikola Kanazirev<br />
Leiter der Gynäkologischen Abteilung<br />
Gynäkologische Operationen<br />
Vaginale Operationen: Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />
Vaginale Hysterektomie 23 23<br />
Kolporraphien allein od. bei vag. HE 2 15 17<br />
Lsk.ass. vag. Hysterektomie 4 4<br />
Epi - Revision 3 3<br />
manuelle Plazentalösung u. Nachtastung 14 14<br />
Epi-Naht und Dammriß-Naht, Scheidenriß 2 8 10<br />
IUP-Entfernung in Narkose 5 4 9<br />
Konisation 13 13<br />
Cerclage, totaler MM-Verschluß 1 1<br />
Portio-Pe, Polypabtragung, CK-Dilat.,<br />
Myomenukl. 3 1 4<br />
Marsupialisation von Bartholini`schen Zysten 8 8<br />
Vulva-Tu Exzision 4 4<br />
Vagina-PE 3 3<br />
Paralabialabszeß 6 6<br />
Abtragung von Condylomata accuminata 5 5<br />
diagn. Curettage 160 12 172<br />
Diag. Hysteroskopie 146 146<br />
Operative Hysteroskopie 1 1<br />
Abort-Curettage 72 72<br />
Labienreduktionsplastik 3 3<br />
Vaginal-Zyste 1 1<br />
Hämatomausräumung 1 1<br />
Sakrospinale Fixation 1 1<br />
Stumpfinfiltrateröffnung 1 1<br />
GESAMT vaginal 481 41 522<br />
GESAMT abdominal, lsk. 164 58 222<br />
GESAMT 645 99 744<br />
Abdominale Operationen: Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />
Abdominale totale Hysterektomie 16 16<br />
Adnexresektion ein- oder beidseitig 1 10 11<br />
Appendektomie 1 1<br />
Adhäsiolyse 3 3<br />
Netzteilresektion 3 3<br />
Pelvine Lymphonodektomie 1 3 4<br />
Tubensterilisation (meist postpartal) 19 4 23<br />
Revision 1 1<br />
Sectio 66 66<br />
GESAMT 104 24 128<br />
Laparoskopische Operationen Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />
lsk. Tubensterilisation 7 5 12<br />
lsk. OP an den Adnexen (inkl. PE u. Punktion) 40 3 43<br />
lsk. Adhäsiolyse 3 17 20<br />
diagn- Laparaskopie 3 3<br />
Chromopertubation 3 4 7<br />
lsk. Adnexoperation bei Tubaria 3 3<br />
lsk. Tubenplastik 2 2<br />
GESAMT 59 31 90<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 27<br />
LKHZ
Sonstige Eingriffe<br />
Haut-TU-Exstirpation 2 2<br />
Implanonentfernung 1 1 2<br />
GESAMT 1 3 4<br />
28 Landeskrankenhaus Bludenz
5. Abteilung für Innere Medizin<br />
Leiter: Prim. Dr. Dietmar Striberski<br />
www.lkhz/interne.at<br />
5.1. Personalbesetzung<br />
Oberärzte<br />
OA Dr. Rihan Nazir Samman<br />
OA Dr. Harald Stark<br />
Fachärzte f. Innere Medizin<br />
Dr. Waltraud Riezler (ab 8.9.03 Mutterschutz)<br />
Dr. Andreas Schnetzer<br />
Ärzte in Ausbildung<br />
zum Facharzt f. Innere Medizin<br />
Ass. Arzt Dr. Stefan Walser<br />
Ass. Arzt Dr. Christian Meßmer<br />
Ass. Arzt Dr. Boso<br />
Ass. Arzt Dr. Bauer<br />
Turnusärzte: (5)<br />
Diese Stellen wurden besetzt von<br />
Dr. Cäcilia Seethaler<br />
Dr. Cornelia Oppeneiger<br />
Dr. Katja Bacsila<br />
Dr. Daniela Küng<br />
Dr. Melanie Neßler<br />
Dr. Regine Längle<br />
Dr. Barbara Hofer<br />
Dr. Sabine Huber<br />
Dr. Markus Riedl<br />
Dr. Gerhard Schenk<br />
Leitende Stationsschwestern:<br />
Interne I: DGKS Carola Nekola<br />
Interne II: DGKS Anni Stenech<br />
Interne III. DGKS Heidi Koller<br />
5.2. Bericht<br />
Allgemeines:<br />
Das Jahr <strong>2004</strong> war für die Abteilung INNERE MEDIZIN des<br />
LKH Bludenz im Vergleich zu den übrigen Jahren für die Weiterentwicklung<br />
ein sehr markantes und arbeitsintensives Jahr.<br />
Es wurden 4268 Patienten stationär und ca. 2500 Patienten<br />
ambulant behandelt, was einer neuerlichen Steigerung von ca.<br />
5% entspricht. Die durchschnittliche Auslastung lag wiederum<br />
bei 98,5 % und die durchschnittliche Aufenthaltsdauer war mit<br />
durchschnittlich 3,35 Tagen wiederum etwas rückläufig und<br />
stellt nun die geringste durchschnittliche Aufenthaltsdauer der<br />
Internen Abteilungen des Landes dar. Eine derartige Entwicklung<br />
ist natürlich für alle Beteiligten mit einer stark erhöhten<br />
Arbeitsbelastung verbunden, da sowohl im pflegerischen als<br />
auch im ärztlichen Bereich diagnostische, therapeutische und<br />
pflegerische Maßnahmen in einem wesentlich kürzeren Zeitraum<br />
abgewickelt werden und auch die Intensität und das Ausmaß<br />
administrativer Tätigkeiten wird durch diese Entwicklung<br />
verstärkt.<br />
Betrachtet man die medizinische wissenschaftliche Entwicklung<br />
der letzten Jahre und die sich daraus ergebenden Konsequenzen<br />
für Diagnostik und Therapie, so kann sogar festgestellt<br />
werden, dass ein zunehmender Anteil unserer Patienten aus<br />
diesem Gesichtspunkt her wohl in noch kürzeren Aufenthalten<br />
und zu einem nicht unbeträchtlichen Anteil sogar tagesklinisch<br />
behandelt werden könnte. Dass dies nicht möglich ist, liegt vorwiegend<br />
an den sozialen Gegebenheiten (Pflegesituation, zu<br />
wenig Nachbehandlungseinheiten, notwendige strukturelle<br />
Veränderungen im niedergelassenen Bereich). Es wäre höchst<br />
an der Zeit, auch von Seiten der Sozialversicherungen und<br />
auch anderer Kostenträger dieser Entwicklung Rechnung zu<br />
tragen und ein umfassendes Finanzierungskonzept für tagesklinische<br />
Leistungen zu entwickeln.<br />
Im Jahre <strong>2004</strong> wurde auch das Qualitätsmanagementprojekt<br />
„Patientenorientierung in Österreichischen Krankenanstalten“,<br />
welches vom ÖBIG (Österreichisches Bundesinstitut für<br />
Gesundheitswesen) organisiert und vom Ludwig Bolzmann-<br />
Institut wissenschaftlich begleitet wurde, abgeschlossen. Im<br />
Rahmen dieses Projektes wurden zunächst nach einer ausführlichen<br />
Grunderhebung des Ist-Zustandes der Patientenorientierung<br />
und Mitarbeiterzufriedenheit Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung<br />
erarbeitet. Diese Arbeiten und Projekte wurden<br />
dann in einer zweiten Phase auf der Abteilung konkret umgesetzt<br />
und dann schließlich in einer zweiten Befragung die konkreten<br />
Auswirkungen auf Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit<br />
überprüft. Erfreulicherweise konnte sich dabei unsere<br />
Abteilung im Rahmen des Benchmarking (Vergleich mit anderen<br />
Abteilungen Österreichs) in den entscheidenden Bereichen<br />
im Spitzenfeld der beteiligten Krankenanstalten etablieren. Für<br />
die konkrete Umsetzung und Bearbeitung dieses Projektes<br />
möchte ich Hr. FA Dr. Andreas Schnetzer und Hr. Dipl. Pfl.<br />
Werner Wöll recht herzlich danken.<br />
Zusammenfassend muß festgestellt werden, dass diese Leistungen<br />
und auch die Umsetzung solcher Qualitätsmanagementprojekte<br />
nur durch engagiertes Zusammenwirken aller auf der<br />
Abteilung tätigen Mitarbeiter möglich sind und wiederum den<br />
außerordentlichen Teamgeist zeigen, der unter allen Mitarbeitern<br />
zu beobachten ist. Für diese Bereitschaft der Zusammenarbeit<br />
und des außergewöhnlich positiven Arbeitsklimas möchte<br />
ich mit ausnahmslos bei allen Mitarbeitern recht herzlich<br />
bedanken.<br />
Medizinisch wissenschaftlicher Tätigkeitsbericht:<br />
Cardiovaskuläre Erkrankungen:<br />
Erkrankungen des Herzkreislaufsystems bilden in der Regel<br />
den Schwerpunkt aller stationären Aufnahmen, und die nicht<br />
invasive Cardiologie einen Haupttätigkeitsbereich der Abteilung<br />
für Innere Medizin des LKH Bludenz. So wurden wiederum<br />
im vergangenen Jahr auf der Abteilung 96 akute Myocardinfarkte<br />
stationär aufgenommen, von denen erfreulicherweise<br />
nahezu die Hälfte einer Revaskularisationstherapie (Wiedereröffnung<br />
des verschlossenen Herzkrankgefäßes) mittels Fibrinolyse<br />
oder in Zusammenarbeit mit dem Herzkatheterlabor des<br />
LKH Feldkirch einer Ballondehnung mit Stentimplantation zugeführt<br />
werden konnten. Auch im vergangenen Jahr ist keiner<br />
unserer Patienten während des stationären Aufenthaltes an<br />
den unmittelbaren Folgen des akuten Myocardinfarktes verstorben.<br />
Der Anteil akuter Herzinfarkte in unserem Patientengut ist<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 29<br />
LKHZ
im Vergleich mit anderen Krankenhäusern des Landes extrem<br />
hoch, was auf die Charakteristik des Einzugsgebietes (Tourismusregion)<br />
zurückzuführen sein dürfte. Diese große Anzahl an<br />
Myocardinfarkten führte auch schließlich dazu, dass unsere<br />
Abteilung im Rahmen der international durchgeführten Assent-<br />
4-PCI-Studie (wissenschaftliche Untersuchungen über die<br />
Behandlung des akuten Myocardinfarktes mittels Fibrinolyse<br />
und Ballondilatation) in Österreich die meisten Patienten in<br />
diese Studie einbringen konnte.<br />
Die Behandlung der uns anvertrauten Patienten im Bereiche<br />
der Herzkreislauferkrankungen erfolgt im Rahmen eines Qualitätssicherungsprogrammes<br />
genau nach den Richtlinien der<br />
Ameri-can Heart Association und des American College of<br />
Cardiology. Erst unlängst veröffentliche Studien haben<br />
gezeigt, dass Patienten, die im Rahmen dieser von internationalen<br />
Experten ausgearbeiteten Richtlinien behandelt werden,<br />
mit Abstand die beste Prognose im Verlauf ihrer Erkrankung<br />
aufweisen. Die inzwischen fix etablierte pharmakologische<br />
Stressechocardiographie hat dabei zur Erhöhung der diagnostischen<br />
Sicherheit ganz entscheidend beigetragen. Dem Herzkatheterlabor<br />
im LKH Feldkirch unter Hr. Prim. Dr. Werner Benzer<br />
möchte ich an dieser Stelle für die rasche und reibungslose<br />
Zusammenarbeit herzlich danken. So steht uns praktisch an<br />
jedem Wochentag ein Kathetertermin für dringende Fälle zur<br />
Verfügung.<br />
Gastroenterologie, Hepatologie und gastroenterologische<br />
Endoskopie:<br />
Gastroenterologie und Hepatologie mit dazugehörender Endoskopie<br />
stellen auch weiterhin einen entscheidenden Arbeitsschwerpunkt<br />
an unserer Abteilung dar. Die etablierte gastroenterologische-hepatologische<br />
Ambulanz (OA Dr. Stark) wird<br />
zunehmend frequentiert und auch zunehmend mit komplexen<br />
Fragestellungen konfrontiert. Zahlreiche Neueinstellungen von<br />
Patienten mit chronischer Virushepatitis auf eine moderne Therapie<br />
mit neuen Substanzen bildeten einen Arbeitsschwerpunkt<br />
dieser gastroenterologischen-hepatologischen Ambulanz.<br />
Im Bereich der gastroenterologischen Endoskopie konnte<br />
durch eine Aufrüstung des Geräteparkes mit hochmodernen<br />
Instrumenten eine weitere Qualitätsverbesserung erreicht werden.<br />
Ebenso führten konkrete organisatorische Umstrukturierungen<br />
(Festlegung definierter Untersuchungszeiten, Begrenzung<br />
der Höchstzahl an Untersuchungen über einen<br />
bestimmten Zeitraum, entsprechende Dokumentation) zu einer<br />
neuen, deutlich qualitätsvolleren Arbeit in diesem so wichtigen<br />
funktionsdiagnostischen Bereich.<br />
Rheumatologie, Hämatologie und Onkologie:<br />
Im Bereich der rheumatologischen Krankheitsbilder konnten<br />
wir den stärksten Patientenzuwachs verzeichnen (+35%). Hier<br />
dürfen wir uns über Zuweisungen aus dem gesamten Bundesland<br />
Vorarlberg freuen. Dies zeigt den großen Bedarf an kompetenten<br />
Behandlungsmöglichkeiten bei diesem so wichtigen<br />
Krankheitsbild. Sowohl ambulant als auch stationär wurden<br />
zahlreiche Patienten erstmals neu diagnostiziert auf eine hochwirksame<br />
moderne Basistherapie oder Biologikatherapie eingestellt.<br />
Die gute Wirksamkeit dieser neuen Therapien zeigt<br />
sich in einer außerordentlichen Patientenzufriedenheit.<br />
Der Bereich Onkologie und Hämatologie wurde während der<br />
Abwesenheit unseres OA Dr. Othmar Thurnes (Additiv-Facharztausbildung<br />
für Hämatologie und Onkologie) sehr kom-<br />
petent von Facharzt Dr. Andreas Schnetzer leitend betreut.<br />
Auch hier zeigt sich eine deutliche Zunahme der zu behandelnden<br />
Patienten. Die Neustrukturierung in der onkologischen<br />
Tagesklinik wurde ebenfalls sehr erfolgreich durchgeführt und<br />
konnte die Effizienz und Qualität der Betreuung onkologischer<br />
Patienten nachweislich und nachhaltig verbessern.<br />
Serviceleistungen im ambulanten Bereich:<br />
Auch im vergangenen Jahr wurden von den Mitarbeitern der<br />
Abteilung für Innere Medizin des LKH Bludenz zahlreiche<br />
ambulante Serviceleistungen erbracht. Die Diabetikerschulungskurse<br />
(Ass. Arzt Dr. Meßmer) waren sowohl im Frühjahrsals<br />
auch im Herbsttermin ausgebucht und erfreuen sich zunehmender<br />
Beliebtheit. Auch die Betreuung der ambulanten Coronarsportgruppe<br />
Bludenz, die von unseren Mitarbeitern sehr<br />
gerne wahrgenommen wird, sorgt für einen anhaltenden Kontakt<br />
unserer Patienten mit ihrem <strong>Krankenhaus</strong>. Auch die drei<br />
Mal wöchentlich stattfindende Sprechstunde für Angehörige<br />
stationärer Patienten, im Rahmen derer zahlreiche Beratungsund<br />
Aufklärungsgespräche durchgeführt werden, wird sehr<br />
gerne angenommen und stark frequentiert.<br />
Wie eingangs erwähnt, wären alle diese Leistungen ohne die<br />
motivierte Zusammenarbeit aller an der Abteilung tätigen Personen<br />
nicht möglich. Ich möchte deshalb auch an dieser Stelle<br />
für die erbrachten Leistungen allen meinen Mitarbeitern Dank<br />
und Anerkennung aussprechen.<br />
Außergewöhnliches hat auch im vergangenen Jahr wieder unser<br />
Abteilungssekretariat geleistet (Fr. Isolde Dobler, Fr. Michaela<br />
Katzbauer). Dieses Sekretariat ist längst „Herz“ unserer Abteilung<br />
geworden und ist nicht nur für administrative Tätigkeiten,<br />
sondern auch für zahlreiche organisatorische Arbeiten zuständig.<br />
Ich möchte mich deshalb auch an dieser Stelle bei unseren<br />
beiden guten Feen im Sekretariat bedanken.<br />
Allen anderen Abteilungen im Hause, allen Fachkollegen, der<br />
Verwaltung, Haustechnik, Labor und Physiotherapie herzlichen<br />
Dank für die Hilfe und Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.<br />
Besonders angenehm gestaltete sich die Kommunikation und<br />
Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitern der Vlbg. KHBG, deren<br />
stets vorhandene Bereitschaft zur professionellen Zusammenarbeit<br />
unsere Tätigkeit sehr gefördert hat. Auch hierfür herzlichen<br />
Dank.<br />
5.3. Statistik<br />
Gesamtaufstellung Interne I, II und III<br />
Fälle Auslastung in % VWD Tage<br />
INTERNE I 1535 125,5% 3,17<br />
INTERNE II 1312 93,1% 2,65<br />
INTERNE III 1409 95,65% 4,83<br />
INTERNE<br />
INTENSIVSTATION 360 79,9% 2,76<br />
GESAMT: 4616 98,53% 3,35<br />
Cardiovaskuläre Erkrankungen 40 %<br />
Gastrointestinale Erkrankungen 23 %<br />
30 Landeskrankenhaus Bludenz
Cerebrovaskuläre Erkrankungen 15 %<br />
Lungenerkrankungen und Infektionskrankheiten 6 %<br />
Diabetes mellitus und Endokrinologie 4 %<br />
Hämato-Onkologie (ohne amb. Chemotherapie) 4 %<br />
Sonstige Erkrankungen 1 %<br />
(Intoxikationen und Allergien, Lumboischialgien, etc).<br />
Rheumatolog. Erkrankungen 7 %<br />
Endoskopie: Gesamt: 1740<br />
ERCP: 14 , davon 12 interventionell/operativ<br />
Bronchoskopie 33<br />
Gastroskopie 1136<br />
PEG 4<br />
Coloskopie 541<br />
Rektoskopie 12<br />
Ultraschall-Untersuchungen: Gesamt: 4184<br />
Oberbauch-Sonogrpahie: 2315 TEE: 48<br />
Duplex-Sonographie: 612 Art. Duplex: 42<br />
Echocardiographie und 829 Leber-PE: 39<br />
Streß-Echocardiographie: 78<br />
Venen-Ultraschall: 190<br />
Lungen-Ultraschall 31<br />
5.4. Fortbildungen und Kongresse<br />
1) Diagnostik und Therapie gastrointestinale<br />
Frühkarzinome, Wine, 31.1.<strong>2004</strong><br />
2) Echocardiograpie-Grundkurs Großgmain Jänner 2005<br />
3) WIT 2003 – Wiener Intensivmedizinische Tage,<br />
AKH Wien 19.-21.2.<strong>2004</strong><br />
4) Bronchoskopie im Rahmen der WIT <strong>2004</strong><br />
am 20.2.<strong>2004</strong><br />
5) Carotis-Duplex-Kurt (Grundkurs), Univ. Klinik Ibk,<br />
21.2.-22.2.04<br />
6) Notarzt-Fortbildungskurs St. Gilgen,<br />
Thema Therapieschemata, 6.3.-7.3.04<br />
7) Echocardiographiekurs f. Fortgeschrittene Großgmain,<br />
März <strong>2004</strong><br />
8) Gastro update <strong>2004</strong> Wiesbaden, Prof. De. Ell,<br />
Medizinische Klinik II,<br />
Kliniken Wiesbaden, 5.-6.3.<strong>2004</strong><br />
9) 53rd Annual Scientific Session, ACC, New Orleans,<br />
USA, 7.-10.3.<strong>2004</strong><br />
10) Cardiologie-kongress <strong>2004</strong>, Inssbruck,<br />
19. – 20.3.<strong>2004</strong><br />
11) Abdomensonographie II – LKH Hohenems,<br />
25.- 27.3.<strong>2004</strong><br />
12) 70. Jahrestagung der deutschen Gesellschaft f.<br />
Cardiologie, Mannheim, 15.-17.4.<strong>2004</strong><br />
13) Intensiv-Workshop „Update in moderner Herz- und<br />
Gefäßmedizin“, Seefeld, 16.4.-18.4.04<br />
14) St. Gilgener Notfalltage, „internistische Notfälle“,<br />
St. Gilgen am Wolfgangsee,<br />
ARGE Notfallmedizin Salzburg, 1.-2.5.<strong>2004</strong><br />
15) Duplexsonographie I, LKH Hohenems,<br />
14.5.-15.5.<strong>2004</strong><br />
16) Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft f.<br />
Cardiologie, Salzburg, 2.-5.6.<strong>2004</strong><br />
17) EULAR <strong>2004</strong> – Europäischer Rheumatologiekongress<br />
Berlin, 9.-12.6.<strong>2004</strong><br />
18) Endoskoie live VII, Salzburg, 25.6.<strong>2004</strong><br />
19) Pneumologie-update <strong>2004</strong>, Innsbruck, 18.-19.6.<strong>2004</strong><br />
20) ESC-Kongreß München (European society of<br />
Cardiology) v. 28.8.-1.9.04<br />
21) AM Sciemmfic Forum Rheumatologie, Baden/Wien,<br />
11.9.<strong>2004</strong><br />
22) ÖGIM – österr. Gesellschaft für Innere Medizin,<br />
35.Jahrestagung, 16.-18.9.<strong>2004</strong><br />
23) EASIE-Training „Endoskopische Blutstillung“<br />
24.-25.9.<strong>2004</strong>,<br />
Prof. Dr. Schwaighofer Universitätsklinik Innsbruck,<br />
Abteilung für Endoskopie<br />
24) EASIE-Training „Endoskopische Mukoseresektion“,<br />
1.-2.10.<strong>2004</strong>,<br />
Doz. Dr. Schöfl AöK der Elisabethinen Linz<br />
25) Echo- und Dopplersonographie, Grundkurs I,<br />
Großgmain, 14.-16.10.<strong>2004</strong><br />
26) Diabetes-Dialog Österreich, Wien 16.10.<strong>2004</strong><br />
27) Gastro Update <strong>2004</strong>, 19-20.11.<strong>2004</strong><br />
Prof. Dr. Tilg, Bezirkskrankenhaus Hall,<br />
Abteilung für Innere Medizin<br />
28) Cardiale Resynchronisationstherapie,<br />
Herzzentrum Bodensee, 23.10.<strong>2004</strong><br />
29) Duplexsonographie II, LKH Hohenems,<br />
10.-11.12.<strong>2004</strong><br />
30) EKG update <strong>2004</strong>, München Dezember <strong>2004</strong>.<br />
5.5. Wissenschaftliche Tätigkeiten<br />
D. Striberski: - Pflichtfamulatur für Innere Medizin<br />
für die Medizinische Universität<br />
Innsbruck und der Medinzinische<br />
Universität Wien.<br />
D. Striberski: - Die pharmakologische<br />
Stress-Echocardiographie als<br />
Methode der ersten Wahl zur<br />
Diagnostik der koronaren<br />
Herzkrankheit (in Arbeit).<br />
D. Striberski: - Der Einfluß von Rhythmusstörungen<br />
und Linksherzhypertrophie auf die<br />
Analyse von Wandbewegungsstörungen<br />
in der pharmakologischen<br />
Streßechocardiographie (in Arbeit).<br />
D. Striberski: - ASSENT-4-PCI: internationale<br />
Multicenterstudie zur Behandlung<br />
des akuten Myocardinfarktes.<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 31<br />
LKHZ
6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation<br />
Leiter: Prim. Dr. Raimund Reindl<br />
www.lkhz.at/paediatrie<br />
6.1. Personalbesetzung<br />
Turnusarzt: 1<br />
diese Stelle wurde besetzt von<br />
Herrn Dr. G. Schenk<br />
Frau Dr. Dorit Jäger<br />
Herrn Dr. M. Riedl<br />
Fr. Dr. Cornelia Oppeneiger<br />
Leitende Stationsschwester<br />
Pädiatrie:<br />
DGKS Gerlinde Pergher<br />
Leitende Stationsschwester<br />
Neugeborenenabteilung:<br />
DGKS Ottilie Eiter<br />
6.2. Bericht – Pädiatrie<br />
Das Patientengut, das im Jahre <strong>2004</strong> an der Kinderabteilung<br />
des LKH Bludenz betreut wurde, unterschied sich nicht von dem<br />
der vorangegangenen Jahre, da an unserer Abteilung nur eine<br />
Basispädiatrie möglich ist. Deshalb wurden wie immer nur die<br />
„üblichen Kinderkrankheiten im weitesten Sinn“ behandelt, wie<br />
fieberhafte Zustände, Infekte der Luftwege, Atemstörungen wie<br />
Pseudokrupp und asthmoide Zustände, Durchfallserkrankungen,<br />
Harnwegsinfekte und Krampfanfälle etc., etc., also Erkrankungen<br />
die das Gros der Kinderheilkunde ausmachen. (P.S.: Den<br />
„klassischen Kinderkrankheiten“ wie Mumps, Masern, Röteln,<br />
Scharlach, Windpocken etc. etc. begegnen wir im stationären<br />
Bereich kaum mehr, höchstens noch gelegentlich im ambulanten<br />
Bereich!). Eine besondere Häufung von bestimmten Erkrankungen<br />
im Kindesalter gab es im Berichtsjahr nicht. Für vier erkrankte<br />
Kinder waren wir nur Zwischenstation, denn wir mussten diese<br />
an die Kinderabteilung des LKH-Feldkirchs transferieren, da<br />
deren Erkrankungen unserer Möglichkeiten der Diagnostik, Therapie,<br />
Überwachung und Pflege bei weitem überstiegen. Allerdings<br />
sind es gerade diese Fälle, die die Arbeit an der Abteilung<br />
so interessant machen, da solche Fälle inmitten aller Routine<br />
jederzeit und unvorhergesehen vorkommen können und uns<br />
dann am meisten fordern.<br />
Hervorzuheben im Arbeitsjahr <strong>2004</strong> wären:<br />
- die Anzahl von akuten Alkoholintoxikationen von Jugendlichen,<br />
die an unsere Abteilung eingeliefert wurden, sind im<br />
Jahre <strong>2004</strong> zwar gegenüber den Vorjahren gleich geblieben,<br />
aber immer noch viel zu hoch.<br />
- zugenommen hat die Anzahl von Zahnsanierungen in Allgemeinanästhesie<br />
von Kindern und Behinderten, sodass wir<br />
bereits an unserere Kapazitätsgrenzen gestoßen sind. Es wäre<br />
daher wünschenswert, wenn solche Zahnsanierungen vermehrt<br />
an anderen Krankenhäusern Vorarlbergs durchgeführt werden<br />
würden, damit nicht die gesamte Last von unseren beiden sehr<br />
engagierten Zahnärzten Fr. Dr. Sonderegger, Vandans, und<br />
Herrn Dr. Rumler Klösterle, getragen werden muss und auch<br />
die Kosten dafür nicht ausschließlich auf das LKH-Bludenz fallen.<br />
-Hingegen praktisch nicht mehr durchgeführt wurden im Jahre<br />
<strong>2004</strong> die Aufzeichnungen der Atemschlafkurven von Säuglingen<br />
zur SIDS-Prophylaxe. Dies hat natürlich zu einer verminderten<br />
Auslastung der Abteilung geführt und damit auch eine<br />
Abnahme an LKF-Punkten im Jahre <strong>2004</strong> zur Folge.<br />
- Zugenommen hingegen hat auch die ambulante Behandlung<br />
von akut erkrankten Kindern durch unsere Abteilung. Diese<br />
spielt sich hauptsächlich in den Abendstunden und an den<br />
Wochenenden ab, was einerseits sehr belastend für den Leiter<br />
der Abteilung ist, weil dies seine ständige Erreichbarkeit erfordert,<br />
andererseits erfüllen wir damit eine wichtige bedarfsgerechte<br />
und notwendige Funktion einerseits für die erkrankten<br />
Kinder und deren Eltern, andererseits für die Ausbildung der<br />
Turnusärzte, da wir ihnen damit die Kinderheilkunde, wie sie<br />
in den Praxen vorkommt, am besten vermitteln können.<br />
6.3. Bericht – Neugeborenenabteilung<br />
Im Jahre <strong>2004</strong> wurden an der Neugeborenenabteilung 467<br />
Neugeborene betreut, was gegenüber dem Jahre 2003 eine<br />
Steigerung der Geburten von 5,6 % bedeutete. Allerdings mussten<br />
wiederum 4 Neugeborene wegen verschiedener perinatalen<br />
Problemen nach Primärversorgung durch uns an die Kinderintensivabteilung<br />
des LKH-Feldkirchs transferiert werden.<br />
Im Herbst <strong>2004</strong> erfolgte die Rezertifizierung der Stillplakette<br />
durch die UNICEF. Somit hat das LKH-Bludenz weiterhin das<br />
Recht, sich „stillfreundliches <strong>Krankenhaus</strong>“ zu nennen.<br />
Prim. Dr. R. Reindl<br />
32 Landeskrankenhaus Bludenz
7. Abteilung für Urologie<br />
Leiter: Prim. Dr. Alois Sutter<br />
www.lkhz.at/urologie<br />
7.1. Personalbesetzung<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Heinz Jussel<br />
Ausbild. Arzt z. FA<br />
Dr. Werner Feuerstein<br />
Turnusarztstellen: 2<br />
Diese Stellen wurden besetzt von:<br />
Dr. Oliva Schnetzer<br />
Dr. Cäcilia Seethaler<br />
Dr. Barbara Fischerlehner<br />
Dr. Arthur Knapp<br />
Dr. Markus Riedl<br />
Dr. Patrick Peer<br />
Dr. Stefan Kainz<br />
Dr. Gerhard Schenk<br />
Dr. Cornelia Oppeneiger<br />
Dr. Withold Schön<br />
7.2. Statistik<br />
Urologische Operationen <strong>2004</strong><br />
Konventionelle Eingriffe<br />
Niere/Nebenniere:<br />
Nephrektomie transperitoneal 4<br />
Nephrektomie interkostal 2<br />
Nephroureterektomie 2<br />
Nierenzystenpunktion/-sklerosierung 1<br />
Perkutane Nephrolitholapaxie 2<br />
Nephrostomie 1<br />
Ureter:<br />
Antirefluxplastik n. Lich-Gregoir 2<br />
Antirefluxplastik n. Politano-Leadbetter 1<br />
Harnröhre:<br />
Meatotomie 2<br />
Urethralprolapskorrektur 1<br />
Urethralkarunkelexzision 3<br />
Prostata:<br />
Radikale Prostatovesikulektomie 52<br />
Prostatastanzbiopsie 347<br />
Äußeres Genitale:<br />
Circumcision 29<br />
Verschiebeplastik (bei Phimose) 24<br />
Frenulotomie (als Einzeleingriff) 6<br />
Narbenrevision penil 1<br />
Condylomexzision penil 1<br />
Hämatomausräumung penil 1<br />
Wundversorgung Praeputium 1<br />
Hydrocelen OP 15<br />
Spermatocelenabtragung 6<br />
Inguinale Orchidopexie 18<br />
Orchidopexie skrotal 5<br />
Hydatidenabtragung 2<br />
Ablatio testis 3<br />
Orchiektomie 4<br />
Hoden-PE 5<br />
Epididymektomie 4<br />
Hodenprothesenimplantation 1<br />
Vasektomie 2<br />
Abszeßdrainage skrotal 1<br />
Warzenexzision skrotal 1<br />
Diverse Eingriffe:<br />
Hohe Ligatur d. V. testicularis sin. 7<br />
Verschluß offener Proc. vag. peritonei 6<br />
Diagnostische Laparoskopie b. Kryptorchismus 1<br />
Inguinale Exploration b. Kryptorchismus 1<br />
Miktionscystogramm 57<br />
Cystomanometrie 28<br />
Transurethrale Operationen:<br />
Prostata:<br />
Prostataresektion 68<br />
Blasenhalsinzision 1<br />
E-Koagulation 1<br />
Harnblase:<br />
Tumorresektion 31<br />
Blasen-PE 4<br />
E-Koagulation 1<br />
Blasensteinentfernung 5<br />
Ostiumschlitzung 1<br />
Urethrocystoskopie 72<br />
Harnleiter:<br />
Ureteroskopie mit Steinentfernung 20<br />
Ureteroskopie mit Lithotripsie 2<br />
Diagnostische Ureteroskopie 13<br />
Ureteroskopie mit PE 1<br />
Ureteroskopie mit Spülzytologie 1<br />
Ureterschlitzung 1<br />
Retrogrades Pyelogramm 5<br />
Innere Harnleiterschienung 34<br />
HL-Schienenentfernung 16<br />
Harnröhre:<br />
Urethrotomia interna 22<br />
Gesamt: 949<br />
Sonographie:<br />
Abdominell inkl. sonograph. gezielte Interventionen: 1393<br />
Skrotum 148<br />
Transrektal 61<br />
3-D- rektal 51<br />
FKDS (renal, penil, skrotal) 36<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 33<br />
LKHZ
8. Augenheilkunde<br />
Leiter: Dr. Gernot Sackl<br />
8.1. Bericht<br />
Die Operation gegen den<br />
Grauen Star war auch<br />
<strong>2004</strong> wieder die mit<br />
Abstand am häufigsten<br />
durchgeführte Operation.<br />
Durch die Anwendung<br />
moderner Operationstechniken<br />
beträgt der stationäre<br />
Aufenthalt nur<br />
mehr knapp zwei Tage. Die Anwendung intraokularer Faltlinsen<br />
in Kombination mit Kleinschnittchirurgie ist seit vielen Jahren<br />
Standard. Die rasche visuelle Rehabilitation und die fehlenden<br />
postoperativen Beschwerden sind in weiten Bevölkerungskreisen<br />
bekannt. Die Akzeptanz des augenchirurgischen<br />
Angebotes unseres <strong>Krankenhaus</strong>es im Bezirk ist gut. Rund 60<br />
Prozent der im Bezirk Bludenz erforderlichen Staroperationen<br />
werden in unserem <strong>Krankenhaus</strong> durchgeführt. <strong>2004</strong> wurde<br />
die Operationsfrequenz neuerlich gesteigert. Diese hohe<br />
Akzeptanz ist ein wichtiger Ansporn, den erfolgreichen Weg<br />
weiter zu beschreiten. Die <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft<br />
anerkennt die dezentrale Versorgung von Augenpatienten<br />
durch die Anschaffung eines neuen Phakoemulsifikationsgerätes<br />
und eines hochwertigen optischen Biometriegerätes. Damit<br />
ist auch ein hoher gerätetechnischer Standard für die nächsten<br />
Jahre gesichert. Wegen der demografischen Entwicklung in<br />
unserer Bevölkerung ist weiter mit einer steigenden Nachfrage<br />
nach Augenoperationen zu rechnen.<br />
Erfolgreiche Arbeit ist im medizinischen Bereich Teamarbeit.<br />
Daher herzlichen Dank an alle Mitarbeiter im Operationsaal<br />
und auf der Station.<br />
8.2. Statistik<br />
Dr. Gernot Sackl<br />
Gesamtzahl der Operationen 192<br />
Cataractoperationen 170<br />
Flügellfelloperationen 8<br />
Lidkorrekturen und diverses 14<br />
8.3. Vorträge<br />
Vorderabschnittschirurgie in einem<br />
Standardkrankenhaus: eine Evaluation.<br />
ÖOG Alpach Mai <strong>2004</strong><br />
Sehen ohne Brille, die Möglichkeiten der<br />
modernen Augenheilkunde<br />
Bludenzer Arztgespräche November <strong>2004</strong><br />
9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Leiter: Dr. Peter Wachter<br />
Abteilungsschwester:<br />
Sr. Irmgard Kuthan<br />
Sekretariat:<br />
Heidi Khüny<br />
9.1. Operative Eingriffe<br />
Ohr:<br />
Ohranlegeplastik nach Converse 4<br />
Paracentese bds./einseitig und gegebenenfalls<br />
Implantation von Paukenröhrchen 31<br />
34 Landeskrankenhaus Bludenz<br />
35<br />
Nase und Nasennebenhöhlen:<br />
Septumkorrektur nach Cottle 34<br />
Nasenbeinreposition 6<br />
Eingriffe an den Nasenmuscheln 4<br />
44<br />
Pharynx/Tonsillen/Mundhöhle:<br />
Tonsillektomie bds. 63<br />
Adenotomie 71<br />
Kombinationseingriff Adenotomie/Tonsillektomie 48<br />
Chirurgische Versorgung einer TE-Nachblutung 3<br />
Chirurgische Versorgung einer AT-Nachblutung 3<br />
Mundschleimhaut-PE 1<br />
Exstirpation einer Ranula 1<br />
190<br />
Hals/Larynx:<br />
Mikrolaryngoskopische Eingriffe 11<br />
Exstirpation eines Tumors cervical 2<br />
Submandibulektomi 1<br />
14<br />
Sonstiges:<br />
Kleine plastisch-chirurgische Eingriffe im Gesicht 2<br />
Operationen gesamt 285<br />
2
10. Orthopädie<br />
Leiter: Dr. Gunthard Bitschi (bis 21.08.<strong>2004</strong>)<br />
Dr. Heimo Ehrle<br />
10.1. Operationsstatistik<br />
Fuß:<br />
Meta-I-Osteotomie (prox.-Kramer, Austin, Operation nach<br />
Keller Brandes, Mc Bride, Schedeplastik u. Cheilektomie,<br />
Clayton) 23<br />
Debasierung von Zehen und Condylektomie bei<br />
Hammerzehen 28<br />
Andere Fußoperationen inkl. Arthrodese oberes<br />
Sprunggelenk, unteres Sprunggelenk, Haglundexostosen 5<br />
Achillessehnenruptur, -revision 3<br />
Metallentfernungen u. sonstige OP 6<br />
Unterschenkel, Knie, Oberschenkel:<br />
Arthroskopische Operationen 32<br />
Unterschenkel- und Tibiakopfosteotomien 4<br />
Sonstige Operationen<br />
(inkl. Metallentfernung, Patellektomie) 2<br />
Hüfte:<br />
Totalendoprothesen zementiert und unzementiert 6<br />
Hand und Vorderarm:<br />
Medianus- und Ulnarisneurolysen 44<br />
Ganglionexstirpation u. Schnellende Finger ,<br />
De Quervain 59<br />
Andere Operationen (inkl. Handgelenksarthrodesen) 6<br />
Faszieektomie bei Dupuytrenscher Kontraktur 9<br />
Ellbogen und Schultergelenk:<br />
Operation Epicondylitis, Hohmann 2<br />
Acromioplastik, RM-Naht, Tendinitis calcarea 2<br />
Sonstige Operationen, Narkosemobilisation 2<br />
Gesamt 233<br />
Konservative Therapie:<br />
Schmerztherapie bei Cervicaler und Lumbaler DH,<br />
Osteoporose, Spinalkanalstenose etc. 82<br />
Patienten gesamt 315<br />
11. Unfallchirurgie<br />
www.lkhz.at/unfallchirurgie<br />
11.1. Personalbesetzung<br />
Leitender Oberarzt:<br />
OA Dr. Thomas Baerenzung<br />
Facharzt:<br />
Dr. Markus Gotwald<br />
Facharzt (Assistent in Ausbildung):<br />
Dr. Othmar Salzgeber<br />
An der Unfallchirurgie<br />
dienstversehende Turnusärzte:<br />
Dr. Kainz Stefan<br />
Dr. Patrick Peer<br />
Dr. Schmedler Claudia<br />
Dr. Brotzge Lothar<br />
Dr. Walter Tobias<br />
Dr. Länge Regina<br />
Dr. Seethaler Cäcilia<br />
Dr. Schön Withold<br />
Dr. Schenk Gerhard<br />
Dr. Jäger Dorith<br />
Dr. Riedl Markus<br />
Dr. Knapp Arthur<br />
Dr. Oppeneiger Cornelia<br />
Leitender Ambulanzpfleger:<br />
DGKP Stojanovic Nedeljko<br />
Stationsschwester:<br />
DGKS Pergher Gerlinde<br />
(für unfallchirurg. Pat. auf Pädiatrie)<br />
Stationspfleger:<br />
DGKP Bickel Ingo (für unfallchirurg. Pat. auf Chirurgie)<br />
Unfallsekretariat:<br />
Göls Dagmar<br />
11.2. Bericht<br />
Im Jahre <strong>2004</strong> wurden unfallchirurgisch 1.483 Patienten stationär<br />
behandelt.<br />
Es sind 5.051 Pflegetage zu verzeichnen, das bedeutet eine<br />
durchschnittliche Verweildauer von 2,32 Tagen (nach Belagstagen).<br />
Die bauliche Belegung war wie folgt:<br />
580 Patienten an der Chirurgie, 903 Patienten an anderen<br />
Fachabteilungen (Pädiatrie, Urologie, Gynäkologie).<br />
Eine entscheidende Verbesserung der Gesamtsituation stellt die<br />
Genehmigung der 3. Facharztstelle für Unfallchirurgie dar. So<br />
konnten wir mit großer Freude Herrn Dr. Salzgeber Othmar<br />
nach seiner Fachausbildung an der Uni-Klinik Innsbruck in<br />
unserem Tram ab 01.02.<strong>2004</strong> begrüßen.<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 35<br />
LKHZ
Weiters wurde bis zu Jahresende in dankenswerter Weise die<br />
räumliche Not im Ambulanzbereich mit der Einrichtung eines<br />
neuen Ambulanzraumes im Sinne der Masterplanung vorgezogen<br />
und gelindert. So wurde personell und strukturell die Qualität<br />
verbessert.<br />
Zu Jahresende wurde auch der stationäre Bereich neu überdacht<br />
und nach Ausscheiden des Orthopäden Dr. Bitschi,<br />
sowie weiterer struktureller Änderungen im 3. Obergeschoss,<br />
konnte die Unfallchirurgie nun baulich als Ganzes dort beheimatet<br />
werden. Ebenso wurde die Einrichtung eines Fachschwerpunktes<br />
für Unfallchirurgie und somit die Entflechtung<br />
von anderen Fachgebieten in Angriff genommen.<br />
11.3. Statistik <strong>2004</strong><br />
Operationen in Allgemeinnarkose oder ähnlichem Verfahren: 1071<br />
Operationen und Eingriffe in Lokalanästhesie: 3798<br />
Arthroskopische Eingriffe:<br />
am Kniegelenk:<br />
- Menisci, Synovitis, Osteochondrosen, Arthrosen,<br />
Debridement, Shaving, Abrasionen 293<br />
- Kreuzbandplastik (Transfix, Brückner Jones,<br />
hintere Kreuzbänder, Seitenbandplastiken) 102<br />
an der Schulter, am Ellbogen und am Sprunggelenk: 25<br />
Osteosynthesen:<br />
Plattenosteosynthesen<br />
- am Oberschenkel, Unterschenkel, Knöchel, Oberarm,<br />
Unterarm DC-Platten, LC-Platten, Miniplatten 115<br />
Marknagelungen<br />
- PFN, UTN, UHN, ... 33<br />
Endoprothesen (Hüfte) + Knie 28<br />
Schraubenosteosynthesen<br />
- (Minischrauben, 1,5 - 2,0 - 3,0 - 4,0 - 4,5 - 7,3,<br />
Titan, Stahl, kanüliert, ...<br />
- Verschraubungen im Bereiche der Schulter,<br />
des Oberarmes, Unterarm, Radius, Kahnbein,<br />
Oberschenkel, Schenkelhals, Schienbeinkopf,<br />
Tuberkulum und Knöchel, etc. 97<br />
Umstellungsosteotomien<br />
- TKO, opening wedge, Elmslie,<br />
Korrekturosteotomien, ... 27<br />
Zuggurtungsosteosynthesen<br />
- Ellbogen, Clavikula, AC Gelenk, ... 21<br />
Entfernung von Osteosynthesenmaterial<br />
an allen Extremitäten 83<br />
Knochentransplantationen<br />
- Spongiosaplastik, ChronOs, ... 19<br />
Operation an der Rotatorenmanschette<br />
- Neer-Plastik, Reinsertion transossär, Cork screw,<br />
Bankart 32<br />
Bandrekonstruktionen:<br />
am OSG<br />
- Bandnähte, Reinsertionen, Leeplastik,<br />
Retinakulumreinsertion, ... 42<br />
übrige<br />
- Daumenseitenband,<br />
Finger- und Zehenbänder, ... 26<br />
Eingriffe an großen Sehnen:<br />
Achillessehnenplastik, Reinsertion mit Cork screw,<br />
Bizepssehnenplastik, Quadrizepsplastik, Patellarsehne,<br />
Schlüssellochplastiken, ... 18<br />
Diverse Eingriffe wie<br />
- Bursektomien an Ellbogen und Kniegelenk 20<br />
- CTS, Dupuy’tren,…. 13<br />
- Exostosenabtragungen 5<br />
- Ganglien, Atherome, Naevi, Lipome 29<br />
- übrige (operative Wundversorgungen,<br />
Sehnennähte, Nervennähte, OP nach Nicoladoni,<br />
Pechlaner, Hohmannm, Indicis proprius Plastik<br />
Matti-Russe, Schedeplastik, kombinierte<br />
Handverletzungen, Fascienspaltungen, Längemann-OP,<br />
Hämatome, Narbenkorrekturen, Nekrektomien und<br />
Hautplastiken, Spalthauttransfer, Tenodese,<br />
Tenolyse,……… 43<br />
Operationen in LA: 3798<br />
operative Wundversorgungen, einfach und kompliziert,<br />
Excision, Incision, Nerven- und Sehnenähte ambulant,<br />
Fremdkörperentfernungen, Metallentfernungen ambulant,<br />
OP nach Nicoladoni, OP nach DeQuervain, OP nach<br />
Hohmann, Bursektomien, Bohrdrahtentfernungen<br />
Hämatomausräumungen, Carpaltunnel, Hautplastiken,<br />
Wundreinigungen und Wundtoiletten, Revisionen,<br />
Repositionen, etc.<br />
Gipsverbände<br />
konventionelle, Kunststoff, Thermoplast, Tape, ZL ca. 6313<br />
Insgesamt wurden 20920 ambulante Behandlungen<br />
durchgeführt. Frisch verletzte Patienten waren<br />
ca. 10494 Fälle<br />
Die medizinischen Einzelleistungen beliefen sich auf<br />
55.188!<br />
212 Patienten mussten nach Primärbehandlung aus Kapazitätsgründen<br />
in ein anderes <strong>Krankenhaus</strong> tranferiert werden.<br />
OA Dr. Thomas Baerenzung<br />
Leitender OA der Unfallchirurgie<br />
36 Landeskrankenhaus Bludenz
12. Röntgenabteilung<br />
Leiter: Prim. Dr. Lorenz Hinterauer<br />
www.lkhz.at/roentgen<br />
Leitende RTA:<br />
Herrmann Margrit<br />
Sekretariat:<br />
Heidi Khüny<br />
12.1. Bericht<br />
Im vergangenen Jahr war wiederum eine Steigerung der Untersuchungen,<br />
insbesondere des Bewegungsapparates, festzustellen.<br />
Aufgrund der Möglichkeit einer MRI-Untersuchung in Bludenz<br />
ist die Zahl der Untersuchungen im CT gesunken.<br />
Aufgrund des fallenden Bedarfes sind auch die Durchleuchtungsuntersuchungen<br />
deutlich fallend. Die Dauer der Untersuchung<br />
und die Zahl der immobilen Patienten jedoch nach wie<br />
vor stark steigend. Dies gilt insbesondere auch für die Skelettuntersuchungen.<br />
Es war lediglich für ein halbes Jahr eine RTA-Stelle nicht<br />
besetzt. Als wesentliche Neuerungen sind ein verpflichtendes<br />
Qualitätsmanagement und ein neues Strahlenschutzgesetz<br />
sowie die Vorbereitung auf die Installation des PACS zu<br />
erwähnen.<br />
Im übrigen bedanke ich mich bei meinen Mitarbeiter/-innen<br />
und allen Zuweisern für die größtenteils gute Zusammenarbeit<br />
sowie bei der <strong>Betriebsgesellschaft</strong> und Kollegenschaft über die<br />
konstruktive Zusammenarbeit.<br />
ANZAHL DER PATIENTEN<br />
Prim. Dr. Lorenz Hinterauer<br />
Ambulante Leistungen Stationäre Leistungen<br />
2003 18.607 2003 12.590<br />
<strong>2004</strong> 19.553 <strong>2004</strong> 13.818<br />
gesamte Anzahl:<br />
2003 31.197<br />
<strong>2004</strong> 33.371<br />
Durchleuchtungen Anzahl der Untersuchungen:<br />
2003 451<br />
<strong>2004</strong> 338<br />
Computertomographie Anzahl der Untersuchungen<br />
2003 3.580<br />
<strong>2004</strong> 3.365<br />
13. OP und Endoskopie<br />
Leitende OP.-Sr.: DGKS Kröll Andrea<br />
Instrumentarii:<br />
DGKP Burghuber Günter<br />
DGKS Scholz Annett<br />
DGKS Martin Ulla<br />
DGKP Beyweiß Marco<br />
DGKS Lancee Bianca<br />
DGKS Huykman Tabitha<br />
DGKS Gelewski Daniela<br />
DGKS Stückle Waltraud<br />
DGKS Maier Elena<br />
DGKS Hochegger Burgi (Teilz. Austritt 31.08)<br />
DGKS Leitner Heike (Teilzeit)<br />
DGKS Gschwendtner Maria (Austritt Dez 04)<br />
DGKS Hofsteter Alexandra ( Teilzeit ab Sept.)<br />
OP-Gehilfen:<br />
Wimmer Thomas<br />
Giesinger Karin<br />
Osti Karl-Heinz<br />
Nesensohn Rebekka (Teilzeit)<br />
Topcu Muharem<br />
Schmid Gebhard<br />
Concin Waltraud (von 01.06.-30.06.04)<br />
Resch Martin (31.08.04 – Patho FK)<br />
Heim Daniela (Austritt 31.08.04)<br />
Mayer Thomas (Austritt 31.03.04)<br />
Abteilungshilfe:<br />
Kaufmann Irma<br />
Sterilisation:<br />
Vonblon Silvia (Teilzeit)<br />
Schelling Christine (Teilzeit)<br />
Pfeifer Birgit<br />
Bischof Renate<br />
Endoskopie:<br />
Unterweger Sonja (ab Feb. 04)<br />
Amann Andrea (ab Mai 04)<br />
Alexander Hofsteter (bis Aug. 04)<br />
Berlinger Simone (ab Juli 04)<br />
Corinna Campestrini (Karenz)<br />
Viele Umstellungen haben das Jahr <strong>2004</strong> gekennzeichnet.<br />
Vor allem im Bereich der Hygiene haben wir uns den neuen<br />
Standards inzwischen weitgehend angepasst.<br />
Die wohl größte Umstellung für alle im operativen Bereich, war<br />
die Einführung der Mietwäsche für den Steril-Bereich.<br />
Nach einer Testphase erfolgte die problemlose Umstellung<br />
im Dezember <strong>2004</strong>. Problemlos auch deshalb weil alle beteiligten<br />
operativen Fächer aktiv bereits in der Testphase mitgearbeitet<br />
haben.<br />
Anfang des Jahres <strong>2004</strong> hat DGKS Burghuber Günter die Sonderausbildung<br />
OP mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen.<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 37<br />
LKHZ
Das Interesse an externen aber auch an stationsinternen<br />
Fortbildungen sind sehr groß.<br />
Der OP betreut nach wie vor die Endoskopie außerhalb der<br />
regulären Betriebszeiten und an den Wochenenden.<br />
Seit Mitte des Jahres <strong>2004</strong> hat die Endoskopie eine Teilrufbereitschaft<br />
eingerichtet und deckt somit 50% dieser Zeiten ab.<br />
Auch die Sterilisation wird von den Instrumentarii mitbetreut.<br />
Für die Wintersaison wurde ein Rufbereitschaftsdienst in der<br />
Sterilisation eingerichtet.<br />
Des Weiteren betreut der OP in der Nacht und an den<br />
Wochenenden den ambulanten Bereich mit.<br />
Der operative Bereich mit seinen sieben Fachrichtungen, die<br />
Teilbereiche Endoskopie, Sterilisation und Ambulanz bedingen<br />
naturgemäß eine längere Einlernzeit unserer jungen Kollegen,<br />
die sicherlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.<br />
Neue Mitarbeiter einzulernen ist sowohl für die Kollegen/innen<br />
als auch für die Operateure der verschiedenen Fächer eine<br />
anstrengende Aufgabe.<br />
Ein Danke an alle für die gute Zusammenarbeit und für das<br />
entgegen gebrachte Verständnis.<br />
14. Labor<br />
Ärztlicher Leiter:<br />
Prim. Dr. Dietmar Striberski<br />
Blutdepotleiter:<br />
OA Dr. Klaus Linzmeier<br />
14.1. Personalbesetzung<br />
Leitende Laborantin:<br />
Zimmermann Agathe<br />
MTA Fertschnig Rudi<br />
MTA Korsing Felizitas<br />
MTA Österreicher Elfriede<br />
Peiker Bettina (50% ab 12.06.04)<br />
Saler Anita (50 %)<br />
Ganahl Sabine (50% ab 02.01.04)<br />
14.2. Bericht<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> hatten wir eine Steigerung der Laboranforderungen<br />
um 5,25 % zu verzeichnen. Neu aufgenommen in unserem<br />
Programm haben wir den Rheumafaktor und den Antistroptolysin<br />
Titer. Es ist unser Ziel, die Qualität unserer<br />
Leistungen auf einem höchst möglichen Niveau zu halten und<br />
dies auch statistisch abzusichern. Zu diesem Zweck nehmen<br />
wir auch am österreichweiten Qualitätsrundversuch teil, und<br />
unsere Ergebnisse liegen durchwegs im Bereich „sehr gut“.<br />
Weiters ist uns die Fortbildung ein Anliegen. Wir haben Kurse<br />
zum Thema Blutgruppenserologie, Gerinnung und Hämatologie<br />
besucht. Bei der Hämatologie lag der Schwerpunkt auf der<br />
Differenzierung pathologischer Blutbilder.<br />
Um die Routinearbeit mit den Stationen zu verbessern, haben<br />
wir einen Laborkatalog erstellt. Dieser enthält alle wichtigen<br />
Details zu Dienstzeiten, Laborleistungen, Präanalytik, Anforderung<br />
von Blutprodukten usw.. Den Mitarbeitern aller Stationen<br />
wurde in Informationsabenden der Laborkatalog vorgestellt.<br />
Wir bedanken uns bei allen für die gute Zusammenarbeit.<br />
14.3. Statistik<br />
BZ: 9.467 Alc: 286 Liquor: 10<br />
Bili: 11.509 Ferritin: 296 BZ-Belast: 60<br />
OT: 11.596 bHCG: 163 AT III: 679<br />
PT: 11.776 LDL: 4.333 Wurmeier: 1<br />
GGT: 11.626 TSH: 1.582 Sternale: 16<br />
CK: 6.330 BB: 20.452 Pleurapunktat: 25<br />
LDH: 6.552 Diff: 6.039 BZ-Tagesprofile: 2.019<br />
Amyl: 7.345 BKS: 9.429 FT 4: 164<br />
Sche: 3.021 TT: 2.355 Digitoxin: 260<br />
Bun: 14.198 Blutungszt.: 36 Albumin: 94<br />
Kreat: 14.165 Gerinnungszt.: 32 Ammoniak: 89<br />
Chlorid: 14.353 Quick: 11.959 Phospor: 21<br />
Na: 14.353 PTT: 11.969 Troponin: 3.333<br />
Kal: 14.370 Dimertest: 2.003 PSA: 1.249<br />
Lip: 3.635 Fibrinogen: 207 Laktosebelastun: 6<br />
Ca: 4.682 Grav. Index: 6 HBA1c: 663<br />
Alk: 7.776 Harnstatus: 4.114 Rheumafaktor: 133<br />
Hsre: 4.593 Harndiastase: 23 Anti Streptolysintiter: 55<br />
Ges. E: 4.889 Kulturen: 460<br />
Trigl: 4.390 Benz: 1.410<br />
Chol: 4.401 Gasanalyse: 2.249<br />
Eisen: 4.417 Reti: 33<br />
CRP: 15.401 Blutgruppen: 1.135<br />
HDL: 4.344 AKST: 1.042<br />
Mg: 4.322 Konservern: 1.201<br />
Coombs: 87<br />
Gesamtanzahl der Untersuchungen: 308.946<br />
38 Landeskrankenhaus Bludenz
15. Physikalische Therapie<br />
15.1. Personalbesetzung<br />
Leitende MTA:<br />
Claudia Ebner<br />
MTA:<br />
Ilse Muck<br />
Katja Isernhagen<br />
Bettina Bobner (derzeit in Karenz)<br />
MTF:<br />
Emmi Massak<br />
Heilmasseur:<br />
Paul Stadelmann<br />
15.2. Bericht<br />
Im Frühjahr <strong>2004</strong> hatten wir einen sehr großen Verlust zu verzeichnen.<br />
Unser leitender Physiotherapeut, Hannes Katzenmayer,<br />
hat mit Anfang Mai unser Haus verlassen, um seine<br />
neue Praxis „Physiotherapie Montafon“ in den Räumen des<br />
Sozialzentrums in Schruns zu eröffnen. An dieser Stelle möchte<br />
ich mich bei ihm für die tolle Leitung und Zusammenarbeit<br />
recht herzlich bedanken. Wir wünschen ihm viel Erfolg bei seiner<br />
neuen Aufgabe. Um die Lücke zu füllen durften wir Anfang<br />
August eine neue Kollegin, Katja Isernhagen, in unserem kleinen<br />
Team begrüßen.<br />
Aufgrund der guten Zusammenarbeit im Team und unserer<br />
weitgestreuten Behandlungstechniken konnten wir im Zeitraum<br />
von Oktober bis November eine hausinterene Rückengruppe<br />
gestalten, bestehend aus 12 MitarbeiterInnen des Hauses und<br />
jeweils 2 MitarbeiterInnen aus unserem Team. Die Schwerpunkte<br />
dafür lagen im Bereich der Spiraldynamik, Beckenbodengymnastik,<br />
allgemeiner Kräftigung, Bücken-Heben-Tragen<br />
im Alltag und einem Trainingsprogramm mit Dehnung und<br />
Kräftigung. Diese Rückengruppe hat uns sehr viel Spaß<br />
gemacht und allgemein guten Anklang gefunden.<br />
Im Behandlungsbereich wurden im Vergleich zum Vorjahr die<br />
stationären Behandlungen gesteigert und die ambulanten reduzierten<br />
sich. Letzteres ist hauptsächlich auf den personellen<br />
Engpass zurückzuführen. Da uns eine angemessene und qualitativ<br />
hochwertige Behandlung unserer PatientInnen am Herzen<br />
liegt, haben wir trotz Zeitdruck versucht, dies nicht aus<br />
den Augen zu verlieren. Des weiteren wurden auch im vergangenen<br />
Jahr von meinen MitarbeiterInnen und mir einige externe<br />
und interne Fortbildungen besucht. (Beckenboden, Knieund<br />
Schulterrehabilitation, Sportphysiotherapie,…)<br />
Abschließend möchte ich mich bei allen Abteilungen sehr herzlich<br />
für die gute Zusammenarbeit bedanken, da diese einen<br />
maßgeblichen Anteil am Erfolg unserer Therapie hat.<br />
Claudia Ebner<br />
15.3. Leistungsstatistik<br />
Anz. der amb. Anz. der stat. gesamt<br />
Behandlungen Behandlungen<br />
Bewegungstherapie 3.071 5.262 8.333<br />
Elektrotherapie 1.611 908 2.519<br />
Fango 758 614 1.372<br />
Unterwassertherapie 1.715 188 1.903<br />
Massage 444 17 461<br />
Lymphdrainage 723 22 745<br />
Atemtherapie 0 82 82<br />
Beckenbodengymnastik 912 4 916<br />
Motorschiene 62 385 447<br />
gesamt durchgeführte<br />
Behandlungen 10.982 6.455 16.778<br />
16. Betriebsärztlicher Dienst<br />
Leiter: Dr. Norbert Böhler<br />
16.1. Bericht<br />
Bei meiner Tätigkeit als Betriebsarzt des Landeskrankenhauses<br />
Bludenz im Jahre <strong>2004</strong> führte ich folgende Tätigkeiten durch:<br />
• regelmäßige betriebsärztliche Sprechstunden:<br />
Prophylaxe und Beratung bei Berufskrankheiten<br />
• regelmäßige Begehungen der einzelnen Abteilungen<br />
im Hause, z.B. Hygieneprüfung der OP´s,<br />
Ausarbeitung von baulichen Verbesserungsvorschlägen<br />
• Einstellungsuntersuchungen aller neu<br />
eingestellten Bediensteten<br />
• Durchsicht bzw. Erneuerung der Impfpässe<br />
Eine wesentliche Verbesserung der Impfdichte ist<br />
festzustellen.<br />
• Impfaktionen gegen Grippe, Polio, Tetanus, FSME,<br />
Hepatitis A und Hepatitis B<br />
• Ausarbeitung verschiedener Pläne zu Erhebung<br />
der Impfnotwendigkeit:<br />
Tuberkulosetest, Röteln Antikörpertiter der Beschäftigten<br />
auf der Kinderabteilung u.ä.<br />
• Teilnahme an den Sitzungen<br />
des Arbeitssicherheitsausschusses<br />
• Mitwirkung bei der Arbeitsplatzevaluierung<br />
• Im Jahre <strong>2004</strong> wurden von mir alle<br />
Strahlenschutzuntersuchungen im Hause durchgeführt.<br />
Dr. Norbert Böhler<br />
Betriebsarzt<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 39<br />
LKHZ
17. Statistiken<br />
40 Landeskrankenhaus Bludenz
Landeskrankenhaus Bludenz 41<br />
LKHZ
42 Landeskrankenhaus Bludenz
Landeskrankenhaus Bludenz 43<br />
LKHZ
44 Landeskrankenhaus Bludenz
Inhaltsverzeichnis<br />
Landeskrankenhaus Bregenz<br />
1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung....................................................................................................................................... 46<br />
2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 47<br />
3. Chirurgie ..................................................................................................................................................... 48<br />
4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe................................................................................................................... 50<br />
5. Innere Medizin einschließlich Intensivstation..................................................................................................... 55<br />
6. Kinder- und Jugendheilkunde ......................................................................................................................... 59<br />
7. Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................ 61<br />
8. Unfallchirurgische Abteilung........................................................................................................................... 63<br />
9. Urologie ...................................................................................................................................................... 64<br />
10. Pflege ......................................................................................................................................................... 67<br />
11. Verwaltung und Wirtschaft............................................................................................................................. 69<br />
12. Statistiken..................................................................................................................................................... 76<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 45<br />
LKHB
1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />
www.lkhb.at<br />
1.1. Ärztlicher Dienst<br />
Als herausragendes Ereignis im Berichtsjahr war die Inbetriebnahme<br />
des Neubau Ost mit der offiziellen Eröffnung am<br />
17.06.<strong>2004</strong>. Dieser darf als architektonischer Meilenstein in<br />
der <strong>Vorarlberger</strong> Spitalslandschaft bezeichnet werden.<br />
Der Neubau Ost mit den dort beherbergten Bettenstationen,<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Pädiatrie und interdisziplinäre<br />
Intensivstation bietet aufgrund der Kubatur einerseits und<br />
des räumlichen Ambientes andererseits, Basis für medizinischen<br />
Aufschwung. Dieser wird, wenn man sich die statischen<br />
Daten <strong>2004</strong> veranschaulicht , auch notwendig sein, um die<br />
Position unseres <strong>Krankenhaus</strong>es, nicht nur in medizinischer,<br />
sondern auch in wirtschaftlicher Sicht zu stärken und somit die<br />
immer lauter werdenden politischen Unkenrufe – unser Haus<br />
sei zu teuer – nicht weiter keimen zu lassen.<br />
Im Berichtsjahr wurde unser langjähriger Chefarzt und verdienstvoller<br />
Chef der Internen Abteilung, Primar Dr. Harald<br />
Hügel, in den Ruhestand verabschiedet. Die großen Verdienste<br />
dieser von uns allen sehr geschätzten Persönlichkeit zeigen<br />
sich, sowohl in der medizinischen, als auch in der baulichen<br />
Entwicklung unseres Hauses. Ein herzliches Vergelts Gott<br />
dafür.<br />
Die Leitung der Internen Abteilung wurde von Primarius Doz.<br />
Dr. Bernhard Föger übernommen. Primarius Doz. Föger hat<br />
sich sehr rasch und aktiv in unser <strong>Krankenhaus</strong> integriert und<br />
konnte somit die erfolgreiche Führung der Internen Abteilung<br />
fortsetzen.<br />
Die Nachfolge von Dr. Feurstein als orthopädischer Konsiliararzt<br />
trat Dr. Spiegel an.<br />
Bei allen, die dazu beigetragen haben, dass das Jahr erfolgreich<br />
gestaltet werden konnte, möchte ich mich herzlich bedanken.<br />
1.2. Verwaltung und Wirtschaft<br />
Prim. Doz. Dr. A. Reissigl<br />
Ärztlicher Leiter<br />
Das Jahr <strong>2004</strong> war geprägt von einem großen Ereignis, sowie<br />
organisatorischen Umstellungen und Vorbereitungen. Dank der<br />
hervorragenden Mitarbeit aller Berufsgruppen wurde dies<br />
großartig bewerkstelligt.<br />
Die Ausgabe des LKH Bregenz sind im Berichtsjahr um<br />
39,19% auf 78,56 Mio. € gestiegen, davon der Personalaufwand<br />
um 0,98% auf 28,45 Mio. €.<br />
Die Investitionen erhöhten sich um 172,95% auf 26,39 Mio. €.<br />
Den Schwerpunkt dieses Jahres bildete die Eröffnung<br />
des “Erweiterungsbaues Neubau-Ost” am 17. Juni.<br />
Diesem folgte am 19. Juni der Tag der offenen Tür.<br />
Daran anschließend folgte die langersehnte Übersiedelung der<br />
Abteilungen Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Kinder- und<br />
Jugendheilkunde, Intensiv, Anästhesie- und Schmerzambulanz,<br />
Labor (Medizinisches Zentrallabor Feldkirch-Bregenz), Medikamenten-Depot.<br />
Weiters wurden 2 neue OPs, die Sterilisation<br />
der Hubschrauber-Landeplatz, die Erweiterung der Tiefgarage,<br />
die Rettungszufahrt mit Notarzt-Räumlichkeiten, sowie die<br />
neuen Mitarbeiter-Garderoben in Betrieb genommen.<br />
Durch diesen Meilenstein im Bereich der Gesundheit erhält die<br />
Region Bregenz ein höchst modernes, leistungsfähiges <strong>Krankenhaus</strong>.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landeskrankenhauses<br />
Bregenz wurden auch im Jahr <strong>2004</strong> eng in die Planung und<br />
in das Umzugsmanagement mit einbezogen.<br />
Weitere Schwerpunkte bildeten die Fortführung der<br />
Bauetappe 1A - Unfallchirurgie stationär,<br />
Bauetappe 2 - Umbau aller bestehenden OPs (4)<br />
und Aufwachraum, sowie Bauetappe 3 - Teilumbau<br />
des bestehenden Röntgen.<br />
Vorbereitung zur Einführung RIS/PACS<br />
Fortführung der administrativen Leitung des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Sanatorium Mehrerau und<br />
Controlling - Wirtschaftlichkeit<br />
Im Bereich Personal wurde im Juli für die Abteilung Innere<br />
Medizin die ärztliche Leitung neu besetzt.<br />
Im Bereich der Technik bildeten die Verbesserung der<br />
Sicherheit, die Sanierung der Haustechnik, sowie der<br />
bauliche Brandschutz die Schwerpunkte.<br />
Weiters wurde die Physiotherapie für die Integration der<br />
Unfallchirurgie baulich adaptiert.<br />
Die schrittweise Verbesserung der Infrastruktur im Hauptgebäude<br />
und die technische Instandhaltung werden auch in den kommenden<br />
Jahren sehr hohe Kosten verursachen, da im Hinblick<br />
auf den Neubau in den vergangenen Jahren weniger investiert<br />
wurde.<br />
Auch die Instandhaltung von Geräten und Einrichtungen werden<br />
hohe Kosten nach sich ziehen.<br />
Rechnungsabschluss <strong>2004</strong><br />
Gesamtaufwand EUR 56.446.382,98<br />
Personalaufwand incl. Pensionen EUR 56.446.382,98<br />
Sachaufwand incl. Investitionen EUR 56.446.382,98<br />
Gesamteinnahmen EUR 56.446.382,98<br />
46 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
Aufteilung Gesmataufwand<br />
Ich bedanke mich bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Verwaltungs- und Wirtschaftbereiches für ihre geleistete<br />
Arbeit recht herzlich.<br />
Weiters bedanke ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
des ärztlichen Dienstes, des Pflegedienstes und des<br />
medizinisch-technischen Dienstes für die gute Zusammenarbeit.<br />
1.3. Pflegedienst<br />
Gesamtaufwand<br />
EUR 78.565.940,26<br />
63,79%<br />
Sachaufwand incl. Investitionen<br />
EUR 50.119.738,61<br />
Personalaufwand incl. Pensionen<br />
EUR 28.446.201,65<br />
36,21%<br />
Dipl. KH-Bw. Kurt Wegscheider<br />
Verwaltungsdirektor<br />
Das Jahr <strong>2004</strong> war geprägt von der Inbetriebnahme des Neubau<br />
Ost.<br />
Neben der alltäglichen Routinearbeit war das Personal der<br />
Stationen - Frauenheilkunde, Intensiv, Neonatologie, OP, Pädiatrie<br />
und Zentralsterilisation mit zahlreichen Vorbereitungen<br />
und Umzugsplanungen zusätzlich belastet.<br />
Im Juni fand der Umzug statt.<br />
Der Dank, dass dieser relativ störungsfrei verlaufen ist, gilt<br />
sämtlichen MitarbeiterInnen, die mit Rat und Tat zur Verfügung<br />
standen.<br />
Der Stellenplan im Pflege- und Hauswirtschaftsdienst war im<br />
Jahr <strong>2004</strong> fast kontinuierlich voll besetzt. Eine geringe Personalfluktuation<br />
ist darauf zurück zu führen, dass der Teamgeist<br />
in den verschiedenen Abteilungen sehr gut ist.<br />
Ich möchte mich bei allen MitarbeiterInnen im Pflegedienst,<br />
den Hebammen und in der Hauswirtschaft für ihr Engagement<br />
und Leistungen herzlich bedanken.<br />
Ulrike Kerber<br />
Pflegedirektorin<br />
2. Anästhesie<br />
Leiter: Prim: Dr. Gebhard Gmeiner<br />
www.lkhb.at/anaesthesie<br />
2.1. Personalbesetzung<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Hanns Wagner (Primararztstellvertreter)<br />
OA Dr. Doris Bachmann<br />
OA Dr. Johann Peter Bilgeri<br />
OA Dr. Edgar Brosch<br />
OA Dr. Bernadette Burtscher<br />
OA Dr. Ingrid Haderer-Matt<br />
OA Dr. Andrea Hanglberger<br />
OA Dr. Wolfgang Hauska<br />
OA Dr. Gernot Singer bis 30.4.04<br />
FA Dr. Christian Helbok<br />
FA Dr. Ilse Watzenegger ab 1.6.<strong>2004</strong><br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Alexandra Gimpl-Ortner bis 30.6.<strong>2004</strong><br />
Dr. Thomas Wechselberger vom 1.7. bis 30.9.<strong>2004</strong><br />
Dr. Martin Bitsche vom 1.10.bis 31.12.<strong>2004</strong><br />
Sekundärärztin:<br />
Dr. Gudrun Gfrerer<br />
Abteilungspfleger:<br />
DGKP Robert Schierl<br />
2.3. Bericht und Statistik<br />
Anästhesie:<br />
Im Jahre <strong>2004</strong> wurden durch unsere Abteilung unter erschwerten<br />
Bedingungen (Umbau und Sanierung des bestehenden OP-<br />
Traktes) 6422 Anästhesieleistungen erbracht. Davon entfielen<br />
1909 auf die Allgemeinchirurgie, 1582 auf die Urologie,<br />
1128 auf die Unfallchirurgie, 799 auf die Geburtshilfe und<br />
Gynäkologie, 451 auf die HNO und der Rest auf die übrigen<br />
Abteilungen.<br />
Operative Intensivmedizin:<br />
Im Juni <strong>2004</strong> gelang der reibungslose Umzug in die neue<br />
interdisziplinäre Intensivstation im 4. Stock des Zubaues Ost.<br />
Durch den Neubau konnte trotz modernster technischer Ausstattung<br />
eine angenehme und freundliche Atmosphäre geschaffen<br />
werden. Die neue interdisziplinäre Intensivstation umfasst<br />
jetzt 8 Betten der Kategorie 1. Als Innovation zu erwähnen ist<br />
die Möglichkeit der Hämofiltration und der Gerinnungsanalyse<br />
mittels ROTEM (Rotationsthrombelastometrie). Im Jahre<br />
<strong>2004</strong> entfielen 40% der Gesamtbehandlungstage (2748) und<br />
68% der Beatmungstage auf die Anästhesie. 96,4% der<br />
Patienten erfüllten die Kriterien eines Intensivpatienten<br />
(TISS>16).<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 47<br />
LKHB
Präklinische Notfallmedizin – NAW:<br />
Im Jahre <strong>2004</strong> wurden insgesamt 1542 präklinische NAW –<br />
Einsätze erbracht. Davon waren 1542 Primäreinsätze, 195<br />
Sekundareinsätze und 58 Fehleinsätze. Aufgeschlüsselt nach<br />
NACA entfielen 2,34% auf NACA 1, 12,27% auf NACA 2,<br />
52,1% auf NACA 3, 20,65% auf NACA 4, 2,9% auf NACA<br />
5, 0,65% auf NACA 6 und 4,93% auf NACA 7.<br />
Prim. G. Gmeiner<br />
3. Chirurgie<br />
Leiter: Prim. Univ.Prof. Dr. Gerhard Szinicz<br />
www.lkhb.at/chirurgie<br />
Sekretariat:<br />
Sabine Bacher<br />
3.1. Personalbesetzung<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Siegfried Beller(dzt. Karenziert)<br />
Dr. Werner Müller<br />
Dr. Nicola Rieger<br />
Dr. Oliver Schöneberg<br />
Dr. Stefan Ebner<br />
Dr. Karin Oelschlägel<br />
Sekundarärzte:<br />
Dr. Thomas Makovec<br />
Dr. Susanne Täuber<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Jens-Daniel Sturm<br />
Turnusärzte: 5 Turnusärzte<br />
Abteilungsschwester/Pfleger:<br />
Chirurgie 1: DGKS Eveline Hirschbühl<br />
Chirurgie 2 DGKS Beate Halbeisen<br />
Chirurgie 4 DGKS Andrea Haller<br />
Gruppenpfleger:<br />
DGKP Gebhard Hercher<br />
3.2. Bericht<br />
Auch das Berichtsjahr <strong>2004</strong> war gekennzeichnet durch die<br />
umfassenden Bautätigkeiten. Dabei war die Chirurgische<br />
Abteilung insbesondere von den Umbaumaßnahmen im Operationsbereich<br />
betroffen.<br />
Die Behinderungen konnten allerdings durch besonderes Engagement<br />
des Operationspersonals und vor allem durch gute und<br />
weitsichtige organisatorische Planung in durchaus erträglichen<br />
Grenzen gehalten werden. Trotzdem gab es naturgemäß Phasen,<br />
in denen der Operationsbetrieb eingeschränkt werden<br />
musste.<br />
Trotz dieser Restriktionen war die Anzahl der Operationen nur<br />
sehr geringfügig rückläufig. Auffällig war die schon in den<br />
letzten wenigen Jahren festgestellte Entwicklung, dass die großen<br />
Eingriffe zugenommen, kleine Eingriffe abgenommen<br />
haben. In der Tabelle sind die wichtigsten Operationen der<br />
letzten drei Jahre aufgelistet.<br />
Fachlich war natürlich weiterhin die Minimal-Invasive Chirurgie<br />
(MIC: Laparoskopie, Thorakoskopie, Minimal-invasive<br />
Hämorrhoidentherapie etc.) im Vordergrund unseres Interesses.<br />
Das hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass Cholecystektomien<br />
zu über 99 Prozent, Appendektomien zu 90 Prozent<br />
und ca. zwei Drittel der Kolonoperationen minimal invasiv<br />
chirurgisch durchgeführt werden. Alle bisherigen Gastric Ban-<br />
48 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
ding Operationen (über 500) konnten laparoskopisch beendet<br />
werden.<br />
Auf dem Gebiet der chirurgischen Therapie der krankmachenden<br />
Esssucht bieten wir seit <strong>2004</strong> den „Mini-Gastric-Bypass“<br />
an. Die Indikation zu diesem Eingriff stellen wir bei Patienten,<br />
die nach Gastric Banding nicht zufrieden stellend Gewicht<br />
abgenommen haben oder aber mit den diätetischen Restriktionen<br />
nicht zu Rande kommen.<br />
Mit den ersten Implantationen des sogenannten Analband<br />
(SoftAnalBand, Firma AMI/Feldkirch) haben wir begonnen,<br />
einen neuen Weg bei der Behandlung der analen Inkontinenz<br />
zu beschreiten. Zu dem besteht mit diesem Implantat die Möglichkeit<br />
Patienten mit terminalen Kolostomien kontinent zu<br />
machen. Die ersten Erfahrungen – bisher wurden 20 Bänder in<br />
verschiedenen Krankenhäusern implantiert – sind sehr erfolgversprechend.<br />
3.3. Statistik<br />
OPERATIONEN CHIRURGIE LKHB <strong>2004</strong> 2003 2002<br />
Cholezystektomie 187 165 174<br />
Laparoskopische Cholezystektomie 171 149 157<br />
Laparoskopische Gallengangsexploration 15 15 14<br />
Konventionelle Cholezystektomie 1 1 3<br />
Appendektomie 118 94 92<br />
Laparoskopische Appendektomie 109 89 92<br />
Konventionelle Appendektomie 9 5 0<br />
Kolonoperation 103 101 80<br />
davon laparoskopisch assistiert 68 57 41<br />
Dickdarmresektionen rechts 21 29 22<br />
Dickdarmresektionen links 44 42 23<br />
Subtotale Kolektomie 1 1<br />
Hartmann-Rückop. 10 11 4<br />
Umgehungsoperation OP eines Dickdarmileus 15 2 8<br />
Tiefe vordere Rektumresektion 10 9 16<br />
Rektumexstirpation 2 7 7<br />
Gastric Banding laparoskopisch 60 73 78<br />
Gastric Banding konventionell 0 0 0<br />
Mini Gastric Bypass laparoskopisch 8<br />
Hernie 318 266 245<br />
Einseitige inguinale Hernien - konventionell 100 57 81<br />
Einseitige inguinale Hernien - laparoskopisch 98 102 76<br />
Beidseitige inguinale Hernien - konventionell 2 1<br />
Beidseitige inguinale Hernien - laparoskopisch 23 18 15<br />
Bauchwandbrüche, Narbenhernien 95 88 73<br />
Magen 17 18 16<br />
Dünndarm 21 15 14<br />
Lunge 31 43 14<br />
OPERATIONEN - SUMME<br />
(stationäre Patienten) 2046 2154 2216<br />
3.4. Weitere Aktivitäten<br />
WISSENSCHAFTLICHE AKTIVITÄTEN <strong>2004</strong><br />
CHIRURGISCHE ABTEILUNG LKH BREGENZ<br />
Publikationen<br />
• J.-D. Sturm, S. Beller, W. Müller, G. Szinicz<br />
Laparoskopische Appendektomie – Ein Standardverfahren<br />
Caduceus News, <strong>2004</strong>: 20-22<br />
• S. Ebner, J. Rechner, S. Beller, K. Erhart, F.M. Riegler,<br />
G. Szinicz,<br />
Laparoscopic management of common bile duct stones<br />
Surg Endosc (<strong>2004</strong>) 18: 762-765<br />
Vorträge<br />
• G. Szinicz<br />
The Adjustable Band – Clinical Results<br />
Obesitas Symposium<br />
Trondheim / N, 29. – 30. Jänner <strong>2004</strong><br />
• S. Beller, G. Szinicz<br />
Laparoskopische Choledochusrevision<br />
3. Gemeinsame Tagung der Arbeitsgemeinschaften für<br />
Minimal Invasive Chirurgie (AMIC-CAMIC-SALTC)<br />
Salzburg, 19. – 21. Februar <strong>2004</strong><br />
• G. Szinicz, S. Beller, St. Ebner<br />
Acute Cholecystitis: What’s About Choledochus?<br />
XIV Congresso Nazionale di Videochirurgia<br />
Bozen / I, 29. Februar – 2. März <strong>2004</strong><br />
• O. Schöneberg, K. Erhart, G. Szinicz<br />
Minimal-invasive Behandlungsoption beim stenosierenden<br />
Rektumkarzinom<br />
Euregio Bodensee Chirurgentag<br />
Lech, 26. – 27. März <strong>2004</strong><br />
• S. Beller, G. Szinicz<br />
Laparoskopische Behandlung der abszedierten oder<br />
perforierten Appendizitis<br />
Euregio Bodensee Chirurgentag<br />
Lech, 26. – 27. März <strong>2004</strong><br />
• S. Beller, St. Ebner, G. Szinicz<br />
Einzeitige laparoskopische Sanierung bei<br />
Choledocholithiasis<br />
Euregio Bodensee Chirurgentag<br />
Lech, 26. – 27. März <strong>2004</strong><br />
• G. Szinicz, St. Ebner<br />
Ausgewählte Themen aus der Kolo-Proktologie:<br />
Das Hämorrhoidalleiden<br />
5. Mediterrane Tagung der International Society for<br />
Digestive Surgery<br />
Larnaca / Zypern, 21. - 28. Mai <strong>2004</strong><br />
• G. Szinicz<br />
Minimal Invasive Chirurgie: Choledochusrevision<br />
endoskopisch / laparoskopisch<br />
45. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Klagenfurt, 10. – 12. Juni <strong>2004</strong><br />
• S. Beller, St. Ebner, G. Szinicz<br />
Minimal Invasive Chirurgie: Laparoskopische<br />
Gallengangssanierung – Methode der Zukunft?<br />
45. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Klagenfurt, 10. – 12. Juni <strong>2004</strong><br />
• G. Szinicz<br />
Gastro-duodenal Diseases – Vorsitz / Member of Faculty<br />
12th International Congress of the European Association<br />
for Endoscopic Surgery (EAES)<br />
Barcelona, 9. – 12. Juni <strong>2004</strong><br />
• G. Szinicz, S. Beller<br />
Cost-effectiveness in Laparoscopic Appendectomy<br />
across Europe<br />
12th International Congress of the European Association<br />
for Endoscopic Surgery (EAES)<br />
Barcelona, 9. – 12. Juni <strong>2004</strong><br />
• G. Szinicz<br />
MIC – Workshop: Tutoring<br />
4. Österreichischer Chirurgentag<br />
Baden b. Wien, 18. November <strong>2004</strong><br />
• St. Ebner, G. Szinicz<br />
Training in Minimally Invasive Surgery with Pulsating<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 49<br />
LKHB
Organ Perfusion<br />
4th Mediterranean and Middle Eastern Endoscopic<br />
Surgery Congress<br />
Venedig / I, 18. – 21. November <strong>2004</strong><br />
• G. Szinicz, St. Ebner, W. Müller<br />
The Gastric Band in Bariatric Surgery – 10 Years<br />
Experience<br />
4th Mediterranean and Middle Eastern Endoscopic<br />
Surgery Congress<br />
Venedig / I, 18. – 21. November <strong>2004</strong><br />
• G. Szinicz<br />
The AnalBand in Therapy of Fecal Incontinence<br />
ICDS – International Colorectal Diseaese Symposium<br />
2005-03-04<br />
Hongkong, 3. – 5. Februar 2005-03-04<br />
WISSENSCHAFTLICHE VIDEOFILME <strong>2004</strong><br />
• G. Szinicz<br />
AnalBand-Implantation bei analer Sphinkterinkontinenz<br />
• G. Szinicz<br />
AnalBand-Implantation bei endständiger Kolostomie<br />
EINLADUNGEN ALS GASTOPERATEUR<br />
• G. Szinicz<br />
Laparoskopisch assistierte Sigmaresektion<br />
KH Mödling<br />
Mödling bei Wien, 7. April <strong>2004</strong><br />
• G. Szinicz<br />
„Soft Anal Band“ Implantation<br />
Lissabon, Oktober <strong>2004</strong><br />
ORGANISATION VON WORKSHOPS<br />
UND FORTBILDUNGSVERANSTALTUNGEN<br />
• G. Szinicz, S. Beller, W. Müller, St. Ebner,<br />
O. Schöneberg, N. Rieger<br />
Bregenzer Laparoskopietage - MIC-Intensivtrainingskurse<br />
<strong>2004</strong> Kurs A+B 21. – 25. März („High-MIC“ Lech)<br />
Kurs C 11. – 13. Oktober<br />
Kurs D 22. – 24. November<br />
• G. Szinicz, S. Beller, W. Müller, N. Rieger, St. Ebner,<br />
J.D. Sturm, Th. Makovec, O. Schöneberg<br />
Organisation des 7. Euregio Bodensee Chirurgentages<br />
Lech / Arlberg, 26. – 27. März <strong>2004</strong><br />
• G. Szinicz<br />
MIC-Workshop des BÖC (Berufsverband Österreichischer<br />
Chirurgen)<br />
Baden bei Wien, 18. November <strong>2004</strong><br />
4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Leiter: Prim. Dr. Hans Concin<br />
www.lkhb.at/frauenheilkunde<br />
Sekretariat:<br />
Herlinde Schwarzl<br />
4.1. Personalbesetzung<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Anton Berlinger (Primararztstellvertreter)<br />
Dr. Hubert Bösch<br />
Dr. Natascha Klep<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Margit Bargehr<br />
Dr. Michael Rohde<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Nalan Tasdögen<br />
Turnusärzte: 4<br />
Auf diesen Stellen waren folgende<br />
Mitarbeiter beschäftigt:<br />
Dr. Stefan Trummer<br />
Dr. Malgorzata Palka<br />
Dr. Gunda Horvath<br />
Dr. Paul Rubner<br />
Dr. Leonhard Brunner<br />
Dr. Roberta Okhowat<br />
Dr. Brita Huber<br />
Dr. Sascha Nassri<br />
Dr. Roman Guggenberger<br />
Dr. Alexander Günther<br />
Dr. Martin Fleger<br />
Abteilungpflegerin:<br />
Christine Kränzl<br />
Stationsschwester Frauen I:<br />
Marlene Hörburger<br />
Stationsschwester Frauen II:<br />
Leitende Hebamme Agnes Meyer<br />
Ambulanzschwester:<br />
Visnja Messner<br />
Birgit Balogh<br />
4.2. Einleitung<br />
Das Berichtsjahr war gekennzeichnet von zahlreichen außergewöhnlichen<br />
Belastungen und der Freude über einen Quantensprung<br />
in der Spitals-Hotellerie und seinem Ambiente. Fünfzig<br />
Jahre nach Bezug des Neubaues im Jahre 1954 ist unsere<br />
Abteilung Ende Juni <strong>2004</strong> in den aktuellen Neubau übersiedelt.<br />
50 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
Nach unzähligen Bausitzungen konnten wir, für manche wehmütig,<br />
den Altbau verlassen und das wunderschöne neue Haus<br />
beziehen. Die weit überwiegende Hauptlast der Übersiedelung<br />
wurde von der Pflege getragen, ihr soll an dieser Stelle<br />
ganz besonders nochmals gedankt werden.<br />
Nachdem die größten Probleme der Übersiedelung und Adaptation<br />
überwunden waren, hat sich überraschend die Chance<br />
eröffnet, das alte Gebäude II abzureißen mit der Verpflichtung,<br />
die dort situierte Gynäkologisch-Geburtshilfliche Ambulanz<br />
provisorisch in den Neubau zu integrieren.<br />
In einer hervorragend konzertierten Aktion ist es innerhalb von<br />
Wochen gelungen, eine tragbare Lösung für dieses Provisorium<br />
zu finden und umzusetzen. Allen hier Beteiligten soll auch<br />
an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt werden.<br />
4.3. Ultraschall und pränatale Diagnostik<br />
Auf dem Gebiet der pränatalen Diagnostik ist durch die Etablierung<br />
eines Zentrums der Stufe 3 am LKH Feldkirch (Prof. Dr.<br />
Peter Schwärzler) die Zusammenarbeit mit dem Schwerpunktkrankenhaus<br />
deutlich intensiviert worden. Es haben sich<br />
dadurch klare Vorteile für die betroffenen Schwangeren aber<br />
auch für unsere Ärzte und unsere Abteilung ergeben. Auch die<br />
Pädiater in Bregenz und Feldkirch werden seither verstärkt in<br />
diese pränatale Diagnostik eingebunden und die Risikoevaluation<br />
zwischen diesen beiden Häusern klarer definiert und<br />
abgestimmt. Damit haben wir ein internationales Topniveau in<br />
der Betreuung von Risikoschwangerschaften innerhalb von<br />
Vorarlberg erreicht.<br />
4.4. Onkologie<br />
Der seit 7 Jahren bestehende onkologische Kooperationsvertrag<br />
mit der Univ. Frauenklinik Innsbruck und im Besonderen<br />
mit dem Vorstand Prof. Dr. Christian Marth besteht weiterhin<br />
und wird intensiv genutzt.<br />
Zum Ausbau dieser Zusammenarbeit war unsere Oberärztin<br />
Dr. Natascha Klep 6 Monate onkologisch an der Univ. Frauenklinik<br />
Innsbruck tätig. Diese Kooperation mit Innsbruck erlaubt<br />
uns, Frauen mit Krebs in ihrer gewohnten Umgebung ohne<br />
Transferierung in ein anderes Bundesland onkologisch auf<br />
höchstem medizinischen Niveau zu betreuen.<br />
4.5. Geburtshilfe<br />
Das geburtshilfliche Benchmarking als wichtigstes Instrument<br />
der Qualitätssicherung wurde auf inzwischen 37 Spitäler in<br />
Österreich ausgedehnt. Die Ergebnisse stehen vierteljährlich<br />
zur Verfügung. Nach wie vor sind unsere geburtshilflichen<br />
Ergebnisse sehr gut. Im Jahre <strong>2004</strong> ist es zu einem geringen<br />
Anstieg der Geburten gekommen.<br />
Es ist zu hoffen, dass neben einem zweiten <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
noch mehr, besser alle Spitäler sich an diesem Benchmarking<br />
beteiligen, um auch innerhalb Vorarlbergs Qualitätsvergleiche<br />
zu haben.<br />
4.6. Personal<br />
Die ärztliche personelle Situation war im Jahre <strong>2004</strong> äußerst<br />
stabil.<br />
Dr. Michael Rohde hat im Juni auf Anhieb die Facharztprüfung<br />
geschafft und hat das Facharzt-Diplom erhalten. Sein Dienstverhältnis<br />
wurde in ein unbefristetes übergeführt.<br />
Die pflegerische Leitung wurde gewohnt ruhig und solide von<br />
unserer sehr geschätzten Abteilungsschwester Fr. Christine<br />
Kränzl geführt.<br />
4.7. Wissenschaft<br />
Mehrere Ärzte der Abteilung haben sich an internationalen<br />
multizentrischen Studien beteiligt.<br />
Im Rahmen des Arbeitskreises für Vorsorge- und Sozialmedizin<br />
wurde im Auftrag des Landes Vorarlberg ein Mutter-Kind-Pass-<br />
Neu entwickelt und im September der Frau Bundesministerin<br />
Rauch-Kallat mit der Empfehlung einer Umsetzung österreichweit<br />
übergeben.<br />
Eine Studie zum Thema Mirena bei Nulliparae wurde in Österreich<br />
durchgeführt und die Ergebnisse bei der Jahrestagung<br />
unserer Fachgesellschaft vorgestellt.<br />
Auf Einladung des Hauptverbandes hat der Abteilungsleiter<br />
am „Update Osteoporose“ mitgearbeitet.<br />
Erstmals ist es auch gelungen, eine Publikation in einem angesehenen<br />
Amerikanischen Journal (Journal of Women’s Health)<br />
zum Thema geschlechtsspezifische Risikounterschiede unterzubringen.<br />
Unsere traditionelle Sommerschule im Kloster Mehrerau wurde<br />
<strong>2004</strong> zusammen mit der Univ. Frauenklinik Innsbruck und dem<br />
Institut für medizinische Forschung und Fortbildung Essen<br />
abgehalten.<br />
Sie war der interdisziplinären Fortbildung von Primarärzten<br />
gewidmet und wurde von den Teilnehmern sehr gut bewertet.<br />
4.8. Neubau-Eröffnungskongress<br />
Unter dem Thema „Update und Ausblick“ wurde anlässlich der<br />
Eröffnung des Neubaues ein Kongress in zwei Teilen abgehalten:<br />
am 11.9.04 zum Thema Gynäkologie und<br />
am 18.8.04 zum Thema Reproduktionsmedizin und Geburtshilfe<br />
Prominente Referenten überwiegend aus Österreich aber auch<br />
aus dem benachbarten Ausland haben uns die Ehre gegeben<br />
und zu aktuellen Themen unseres Faches eine Standortbestimmung<br />
und Ausblick referiert.<br />
4.9. Statistik<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
Stationäre Patienten 1975 2113<br />
Verweildauer in Tagen 4.06 4.09<br />
Ambulanzfälle 2488 2558<br />
Frequenz 4749 4749<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 51<br />
LKHB
52 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
Landeskrankenhaus Bregenz 53<br />
LKHB
4.10. Publikationen<br />
* M. Birkhäuser, H. Concin at all: Praktische Empfehlungen zur<br />
Beratung und Behandlung der Frau im Klimakterium. Gyne<br />
November <strong>2004</strong>, 189-190<br />
*H. Concin: 3-Monatsspritze, Mammakarzinomrisiko differenziert<br />
betrachten. Jatros, Medizin für die Frau 4/04<br />
* Ulmer H, Kelleher C, Diem G. Concin H, Ruttmann E (<strong>2004</strong>).<br />
Estimation of seasonal variations in risk factor profiles and<br />
mortality from coronary heart disease. Wiener Klinische<br />
Wochenschrift 116 (19-20), 662-688<br />
* Ulmer H., Kelleher C. Diem G, Concin H (<strong>2004</strong>)<br />
Why eve is not adam: prospective follow-up in 149650<br />
women and men of Cholesterol and other risk factors related<br />
to cardiovascular and allcause Mortality.<br />
Journal of Women`s Haelth (2002): 13(1): 41-53<br />
* Ulmer H, Kelleher C, Diem G., Concin H (<strong>2004</strong>).<br />
Long-term mortality outcome related to CVD risk assessment<br />
and follow-up among 124, 715 participants in the Vorarlberg<br />
Health Monitoring and Promotion Programme (VHM&PP).<br />
European Journal of Cardiovascular Prevention &<br />
Rehabilitation: 11(6): 529. (Poster mit publiziertem Abstract)<br />
Predictive accuracy of the SCORE risk function for cardiovascular<br />
disease in Austrian men und women In: Kooperative Versorgung,<br />
Vernetzte Forschung, Ubiguitäre Information: GMDS<br />
Innsbruck <strong>2004</strong>. Ammenwerth E, Gaus W, Haux R, Lovis C,<br />
Pfeiffer KP, Tilg B, Wichmann HE (Hrsg).<br />
Verlag videel, Niebüll: 377-378 (Vortrag mit Publikation in<br />
den Proceedings).<br />
* H. Concin:<br />
Kardiovaskuläre Langzeitvorteile für die Pille.<br />
Gyn-Aktiv 6/<strong>2004</strong>, 33-34<br />
4.11. Vorträge<br />
* H. Concin<br />
15 Jahre Mammographie-ScreeningVorarlberg.<br />
Qualitätssicherung in der Screening-Mammographie.<br />
Knochendichte versus Mammakarzinomrisiko:<br />
Ergebnis aus Vorarlberg<br />
Alle 3 Vorträge bei der Tagung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Senologie Schladming, 6. bis 11.3.04<br />
* H. Concin<br />
Hormontherapie nach WHI. Weimar 24.3.04<br />
* H. Concin<br />
Benigne Mammaveränderungen<br />
Mirena bei Nulliparae<br />
Beide Vorträge bei der Jahrestagung der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe 9. und<br />
10.6.04, Villach<br />
* H. Bösch<br />
Hysteroskopie Update und Ausblick<br />
Neubau-Eröffnungskongress 11.9.04, Bregenz<br />
* N. Klep<br />
Blutflußmessung der Arteria uterina im ersten Trimenon zur Prognose<br />
der „low risk“ Schwangeren<br />
Neubau-Eröffnungskongress 18.9.04, Bregenz<br />
* H. Concin<br />
Qualitätssicherung in der Mammographie<br />
Universtitätslehrgang Public Health, Universität Graz,<br />
4.7.04 Schloss Hofen Lochau<br />
* H. Concin, P. Pietschmann<br />
Osteo-Gynäko-Logen, gemeinsam im Boot der Knochengesundheit,<br />
Palais Coburg 22.10.04, Wien<br />
* H. Concin<br />
Warum Eva nicht Adam ist.<br />
Menopausekongress Wien 3.12.04<br />
4.12. Mitarbeit in medizinischen Institutionen<br />
International:<br />
* H. Concin<br />
Internationale Hormonsubtituionsschule Konstanz<br />
Veranstalter der Internationalen Sommerschule Bregenz<br />
Mitglied der Nordamerikansichen Menopause-Gesellschaft<br />
(NAMS)<br />
Mitglied der Europäischen Menopause-Gesellschaft (EMAS)<br />
National:<br />
* H. Concin<br />
Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft<br />
gynäkologische Onkologie<br />
(AGO) und Mitglied der Mamma- und<br />
Zervixkarzinom Standardkommission<br />
Vorstandsmitglied der Österr. Gesellschaft für<br />
Senologie (ÖGS)<br />
Vorstandsmitglied der Österr. Gesellschaft zur Forschung<br />
des Knochens und Mineralstoffwechsels (ÖGEKM)<br />
Vorstandsmitgleid der Arbeitsgemeinschaft<br />
regionaler Tumorregister Österreichs (ARTÖ)<br />
Mitglied der Editorial-Board: Menopause-Journal<br />
Mitglied des Editorial-Board: Jatros – Medizin der Frau<br />
Medizin der Frau<br />
Mitglied Wissenschaftlicher Beirat Menopause <strong>2004</strong> Wien<br />
Mitglied des Expertengremiums Mammographie-Screening im<br />
Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG),<br />
Wien<br />
Mitglied der Arbeitsgruppe Österreichisches Krebsregister und<br />
Krebsmeldeblatt, Statistik Austria<br />
Lehrauftrag Pflichtfamulaturen, Universität Innsbruck und Wien<br />
Lehrauftrag Geburtshilfliches Internat, Universität Innsbruck<br />
und Wien<br />
Privatstiftung für Brustgesundheit,<br />
Mitglied des Stiftungsbeirates, Wien<br />
Regional:<br />
* N. Klep<br />
Mitglied der Kinderschutzgruppe imBereich Gynäkologie<br />
LKH Bregenz<br />
54 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
Mitarbeit im Rahmen des Bereitschaftsdienstes für Erstuntersuchungen<br />
von Weiblichen Missbrauchopfern und missbrauchten<br />
Kindern, Vorarlberg<br />
* H. Concin<br />
Vizepräsident des Arbeitskreises für Vorsorge- und<br />
Sozialmedizin (aks)<br />
Fachausschussleiter Frauengesundheit aks<br />
Vizepräsident der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg<br />
5. Innere Medizin einschließlich internistische<br />
Intensivmedizin<br />
Leiter: Prim. Dr. Harald E. Hügel<br />
(Additivfacharzt für Gastroenterologie<br />
und Hepatologie.<br />
Additivfacharzt für internistische<br />
Intensivmedizin), (bis 30.06.<strong>2004</strong>)<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Bernhard Föger<br />
(Additivfacharzt für Stoffwechsel und<br />
Endokrinologie,<br />
Additivfacharzt für internistische<br />
Intensivmedizin), (ab 01.07.<strong>2004</strong>)<br />
www.lkhb.at/interne<br />
5.1. Personalbesetzung<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Bernadette Bereuter, Primararztstellvertreter<br />
(Additivfachärztin für Gastroenterologie und Hepatologie.<br />
Additivfachärztin für internistische Intensivmedizin)<br />
Dr. Bert Grießhammer, Primararztstellvertreter<br />
(Additivfacharzt für Gastroenterologie und Hepatologie),<br />
(ab 01.09.<strong>2004</strong>)<br />
Dr. Kurt Erhart, Primararztstellvertreter<br />
(Additivfacharzt für Gastroenterologie und Hepatologie.<br />
Additivfacharzt für internistische Intensivmedizin),<br />
(bis 31.08.<strong>2004</strong>)<br />
Dr. Hans Gerhard Stephan<br />
(Additivfacharzt für Hämato-Onkologie)<br />
Dr. Franz Xaver Schmid<br />
(Additivfacharzt für Hämato-Onkologie)<br />
Dr. Robert Steurer<br />
(Ausbildungsarzt zum Additivfacharzt für<br />
Interne Intensivmedizin)<br />
Dr. Carmen Reichert-Schuhwerk<br />
(Additivfachärztin für Kardiologie)<br />
Dr. Michael Grass<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Hans-Albrecht Christern<br />
(Facharzt)<br />
Dr. Walter Frey<br />
(Facharzt, Ausbildungsarzt zum Additivfacharzt für<br />
Gastroenterologie und Hepatologie)<br />
Dr. Burkhard Mayr<br />
(Facharzt, Ausbildungsarzt zum Additivfacharzt für<br />
Gastroenterologie)<br />
Dr. Ursula Sillaber<br />
(Ausbildungsärztin zum Additivfacharzt für<br />
Interne Intensivmedizin)<br />
Dr. Martin Bitsche<br />
(Ausbildungsarzt zum Facharzt für Innere Medizin)<br />
Dr. Thomas Wechselberger<br />
(Ausbildungsarzt zum Facharzt für Innere Medizin)<br />
Turnusärzte: 9<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 55<br />
LKHB
Pflegeabteilungsleitung:<br />
DGKP Werner Klaus (bis 30.11.<strong>2004</strong>)<br />
DGKP Michael Scheffknecht (ab 01.12.<strong>2004</strong>)<br />
Stellvertretung:<br />
DGKS Sandra Nussbaumer<br />
Stationsschwestern/Pfleger:<br />
DGKP Werner Klaus (MED A)<br />
DGKS Maria Wolf (MED B)<br />
DGKP Gerd Neururer (MED C)<br />
DGKP Udo Wernig (Intensiv)<br />
Abteilungssekretärin:<br />
Margit Fink<br />
5.2. Einführung und allgemeine Bemerkungen<br />
Schwerpunkte des ersten halben Jahres meiner Tätigkeit am<br />
LKH-Bregenz waren die Einführung des Facharztanwesenheitsdienstes,<br />
die Neugliederung der Normalstationen in Medizin<br />
A, B und C, wobei jede dieser Vollstationen in zwei unabhängige<br />
ärztliche Bereiche (Berg/See) gegliedert wurde. Dies<br />
erlaubt die Konsolidierung der gesamten onkologischen Diagnostik<br />
und Therapie auf der Medizin B und die Bildung weiterer<br />
Fachschwerpunkte im Bereich Diabetologie und Endokrinologie<br />
(A See), Gastroenterologie (A Berg und C Berg) und<br />
Angiologie und Intensivnachsorge (C See). Des weiteren<br />
haben wir uns in den Teambesprechungen auf wöchentliche<br />
interne Fortbildungen (Mittwoch 17:00 Uhr) und auf die<br />
zusätzliche Bildung von Schwerpunktarbeitsgruppen in Intensiv<br />
und Notfallmedizin, Endokrinologie und Stoffwechsel, Gastroenterologie<br />
und Onkologie geeinigt.<br />
Um den Schwerpunkt Endokrinologie und Stoffwechsel zu vertiefen,<br />
bieten wir seit November <strong>2004</strong> Spezialambulanzen in<br />
Lipidologie (Montag 13:00 Uhr), sowie Endokrinologie und<br />
Osteologie (Dienstag 14:00 Uhr) an, welche gut angenommen<br />
werden. Ein weiterer Aspekt dieser Schwerpunktbildung ist die<br />
Teilnahme an multizentrischen Studien zur Therapie des Typ 2<br />
Diabetes mit rekombinanten biphasischen Insulinen bzw. die<br />
Teilnahme an mehreren Hodgkin-Lymphom-Studien (mittlerweile<br />
wurden mitunter erfreulich günstige Rekrutierungszahlen<br />
erreicht).<br />
Für die aktive Unterstützung in dieser Umstellungsphase der<br />
Inneren Medizin des LKH-Bregenz darf ich mich sehr herzlich<br />
bei meinem Vorgänger, Herrn Prim. Dr. Harald Hügel bedanken.<br />
Ebenso bei allen Mitarbeitern der Inneren Medizin und<br />
ebenfalls bei allen ärztlichen und nicht ärztlichen Mitarbeitern<br />
des LKH-Bregenz.<br />
5.2.1. Bericht<br />
Im Berichtsjahr <strong>2004</strong> wurden an der Abteilung für Innere<br />
Medizin mit tatsächlich 90 Betten (trotz des Abbaus von 3<br />
Betten für die tagesklinische Versorgung im Frühjahr 2001<br />
wird die Abteilung immer noch offiziell mit 93 Betten geführt)<br />
5.202 Patientinnen und Patienten stationär aufgenommen. Im<br />
Jahre 2003 waren es noch 5.005. Die neuerliche Zunahme<br />
der Patientenfallzahl lag trotz Einführung des Facharztanwesenheitsdienstes<br />
(Vorstellungen zwischen 8 und 40 pro Tag;<br />
Aufnahmequote pro Nacht ca. 50 %) bei 4 %. Die mittlere Verweildauer<br />
musste, um die Patienten aufnehmen zu können,<br />
weiter von 5,75 auf 5,15 Tage gesenkt werden.<br />
Die Gesamtzahl der auf der interdisziplinär zu belegenden<br />
Intensivstation betreuten Patientinnen und Patienten lag im<br />
Berichtsjahr <strong>2004</strong> bei 748, im Jahre 2003 waren es 810. Von<br />
diesen 748 Patienten wurden 565 (2003 waren es 640) von<br />
den Kolleginnen und Kollegen der Inneren Medizin (75,5 %)<br />
und 183 (2003 waren es 170) von der Anästhesieabteilung<br />
(24,5 %) versorgt.<br />
Bei Patienten mit TISS > = 16 (also den „echten“ ICU- Patienten)<br />
wurden 275 (+ 10 %) von der Internen Abteilung und 186<br />
(+ 16 %) von der Anästhesie betreut.<br />
Insgesamt wurden demnach von der Abteilung für Innere<br />
Medizin (Normalstation mit 90 Betten sowie dem internistischen<br />
Teil der Intensivstation) 5.767 Patientinnen und Patienten<br />
gegenüber 5.645 im Jahre 2003 stationär untersucht und<br />
behandelt.<br />
Im ambulanten Bereich blieben im Berichtsjahr <strong>2004</strong> die<br />
Fallzahlen praktisch unverändert (6.682 <strong>2004</strong>; 6.633 2003);<br />
ebenso blieb die Ambulanzfrequenz gleich (11.087 <strong>2004</strong>;<br />
11.235 2003). Aufgrund des häufigen Fehlens von ausreichenden<br />
Vorbefunden gestaltet sich die (insbesondere unter<br />
Notfallbedingungen stattfindende) Abklärung häufig teuer und<br />
zeitaufwendig.<br />
Die Frequenz der auch in einem modernen Gesundheitssystem<br />
notwendigen Spezialambulanzen wie Diabetes- und Stoffwechselambulanz,<br />
Lipidambulanz, Endokrinologie- und Ostelogieambulanz,<br />
Gastroenterologisch-Hepatologische Ambulanz,<br />
Hämato-Onkologische Ambulanz sowie Kardiologische<br />
Ambulanz mit spezifischen Fragestellungen blieb im Berichtsjahr<br />
konstant.<br />
Von unserem hämatologisch-onkologischen Team wurden<br />
im Berichtsjahr 350 Patientinnen und Patienten mit 1400<br />
Ordinationen ambulant behandelt und vor allem auch nachkontrolliert.<br />
In der Onkologischen Tagesklinik wurden im Jahre <strong>2004</strong><br />
450 Behandlungen durchgeführt.<br />
In der Diabetes- und Stoffwechselambulanz unter Leitung<br />
von Frau OÄ Dr. Bernadette Bereuter, Herrn Dr. Martin<br />
Bitsche, Herrn DGKP Walter Hercher und Frau DGKS Ursula<br />
Kaufmann sowie den beiden DDA&EMB Frau Petra Szlama<br />
und Frau Sabine Rudigier wurden 65 erwachsene Typ 1-Diabetiker,<br />
davon 12 Pumpenträger zwischen 2 und 40 mal<br />
betreut und nachkontrolliert bzw. geschult. Weiters wurden<br />
116 Typ 2-Diabetiker und 15 Gestationsdiabetikerinnen ebenfalls<br />
zwischen 2 bis 43 x betreut, davon 68 insulinpflichtig<br />
ebenfalls zwischen 2 bis 43 mal betreut. Auch außerhalb der<br />
regulären Ambulanzzeiten wurden zahlreiche Patienten in insgesamt<br />
ca. 300 Beratungen meist von Hausärzten oder Krankenkassen<br />
wegen technischer Probleme mit dem BZ-Messgerät<br />
oder dem Insulin-Pen zugewiesen.<br />
56 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
Wie schon seit mehr als 15 Jahren wurden von unserem oben<br />
angeführten erfolgreichen Diabetesteam wiederum zwei<br />
Instruktionskurse im Frühjahr und im Herbst an 11 Nachmittagen<br />
zu je 3 Stunden durchgeführt. Es nahmen daran jeweils<br />
ca. 40 Patientinnen und Patienten bzw. deren Angehörige teil.<br />
Diät- und Ernährungsberatungen:<br />
<strong>2004</strong> waren 4 Dipl. Diätassistentinnen und ernährungsmedizinische<br />
Beraterinnen im LKH-Bregenz tätig - 1 ganztägige (Rudigier<br />
Sabine) und 2 75 %ige Stellen (Hammer Dorothea und<br />
Szlama Petra). Insgesamt wurden <strong>2004</strong> 762 Diätberatungen<br />
durchgeführt, davon 430 bei Patienten mit Diabetes.<br />
Im Rahmen der Frührehabilitation wurde von unserem<br />
Rehabilitationsteam, bestehend aus DGKP Walter Hercher und<br />
Frau DGKS Ursula Kaufmann, 128 Patientinnen und Patienten<br />
(145 im Jahre 2003) betreut. Davon hatten 65 einen Zustand<br />
nach Myokardinfarkt, 15 einen Zustand nach Bypass-Operation,<br />
6 nach Klappenoperationen und 6 nach Akut-PCI.<br />
Im Jahre <strong>2004</strong> wurden von den Fachärztinnen und Fachärzten<br />
der Abteilung für Innere Medizin insgesamt 312 registrierte<br />
Konsiliaruntersuchungen an anderen Abteilungen des<br />
Hauses durchgeführt. Die zahlreichen Notfallkonsilien in der<br />
Nacht und an Wochenenden sind statistisch nicht erfasst und<br />
liegen bei weit über 100 pro Jahr.<br />
Coagu-Check:<br />
In 2 Coagu-Check-Antikoagulantientherapieschulungen wurden<br />
13 Patienten auf diese Therapiemodalität eingestellt.<br />
5.3. Statistik<br />
a) Bettenstation der Internen Abteilung <strong>2004</strong> 2003<br />
Zahl der systemisierten Betten: 93 90<br />
tatsächlich seit dem Jahre 2001 nur noch 90!)<br />
Patientenzahl 5.202 5.005<br />
Verweildauer: 5,15 5,75<br />
Die häufigsten Diagnosen:<br />
Im folgenden sind die häufigsten als „Erstdiagnose“ codierten Erkrankungen<br />
angeführt:<br />
Apoplexien, PRIND und TIA 339 301<br />
Maligne Tumoren des Gastrointestinaltraktes<br />
(Ösophagus, Magen, Pankreas, Gallenblase, Gallenwege, Leber,<br />
Kolon und Rektum einschließlich Metastasierung) 365 444<br />
Ulcera des oberen Gastrointestinaltraktes (Ösophagus, Magen<br />
und Duodenum) 40 46<br />
Angina pectoris 100 90<br />
Myokardinfarkt (STEMI und NSTEMI) 63 108<br />
Mammakarzinome (einschließlich Metastasierung) 137 238<br />
Pneumonien 111 139<br />
Infektiöse Enterokolitiden<br />
(Salmonellen, Campylobacter, Clostridium difficile etc.) 102 106<br />
Akute Hepatitis, chronische Hepatitis, Leberzirrhosen 79 59<br />
Diabetes mellitus 174 171<br />
Hodgkin und Non-Hodgkin-Lymphome 277 197<br />
Morbus Crohn und idiopathische Colitis 70 76<br />
Anämien 80 42<br />
Akute und chronische Pankreatitiden 25 55<br />
Lungenembolien und Lungeninfarkte 25 109<br />
Bronchuskarzinome einschließlich Metastasierung 357 137<br />
Endokrinopathien 49<br />
COPD + Asthma 91<br />
b) Intensivstation<br />
Zahl der systemisierten Betten: 7 7<br />
Patientenfallzahl gesamt: 748 810<br />
Internistische Patienten 565 640<br />
Verweildauer gesamt: 2,73 2,72<br />
c) Spezialuntersuchungen<br />
Aszitespunktionen 34 49<br />
Pleurapunktionen 58 56<br />
Knochenmarkspunktionen 92 67<br />
Lumbalpunktionen 60 60<br />
Gastroenterologische Untersuchungen<br />
Hohe Koloskopien gesamt: 852 935<br />
Polypektomien gesamt: 82 76<br />
ERCP 57 51<br />
EPT 38 29<br />
Stents und nasobiliäre Sonden 19 17<br />
Steinextraktionen 13 10<br />
Ösophagogastroduodenoskopien gesamt: 1.276 1308<br />
Perkutane endoskopische Gastrostomien (PEG) 19 18<br />
Ösophagus- und Colonstents 2 4<br />
Leberblindpunktionen 31 28<br />
Dilatationen des Ösophagus und anderer gastrointestinaler<br />
Abschnitte einschließlich des Kolons 15 8<br />
pH-Messungen und Ösophagusmanometrie 3 6<br />
Gastrointestinale Ultraschalluntersuchungen 2.224 2094<br />
Endosonographien des oberen Gastrointestinaltraktes 4 11<br />
Kapselendoskopie (Methode wurde 2003 eingeführt) 31 25<br />
Kardiologische Untersuchungen<br />
EKG 6.095 5609<br />
Ergometrien 305 415<br />
Langzeit-EKG 497 498<br />
Echokardiographien 1.242 1379<br />
Transösophageale Echokardiographien (TEE) 35 37<br />
CSD 14 16<br />
24-Stunden-Blutdruckmessungen 502 424<br />
Schrittmacher-Kontrollen 184 187<br />
Angiologische Untersuchungen<br />
Doppler- und Duplexsonografien der hirnzuführenden Gefäße<br />
sowie der unteren und oberen Extremitäten 661 742<br />
PTA 6 8<br />
Pulmonologische Untersuchungen<br />
Bronchoskopien 58 52<br />
Notfall-Bronchoskopien (vorwiegend auf Intensivstation) 45<br />
Spirometrien 324 294<br />
ublikationen und Vorträge<br />
Publikationen:<br />
1) Ritsch A, Tancevski I, Schgoer W, Pfeifhofer C, Gander<br />
R, Eller P, Föger B, Stanzl U, Patsch JR (<strong>2004</strong>):<br />
Molecular characterization of rabbit scavenger<br />
receptor class B types I and II: portal to central vein<br />
gradient of expression in the liver. Journal of Lipid<br />
Research 45:214-222<br />
2) Wehinger A, Schgoer W, Gander R, Eller P, Ritsch A,<br />
Patsch JR, Föger B (<strong>2004</strong>): Cytotoxicity of postprandial<br />
hypertriglyceridemic plasma to cultured human<br />
macrophages. Atherosclerosis Vol. 5; 1-176;<br />
W12.313<br />
3) Föger B (<strong>2004</strong>): „Lipidsenkung: Anstreben von<br />
Zielwerten oder Statine für jeden Diabetiker“,<br />
Diabetesforum <strong>2004</strong>: 33-35<br />
4) Föger B (<strong>2004</strong>): Lescol senkt Gesamtmortalität bei<br />
KHK. Journal für Kardiologie 11(9):1<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 57<br />
LKHB
5) Eller P, Föger B, Schgör W, Tancevski I, Wehinger A,<br />
Stanzl U, Ritsch A, Paulweber B, Patsch JR (<strong>2004</strong>):<br />
„Heterozygous familial hypercholesterinemia<br />
associated with high HDL: a molecular genetic<br />
analysis“, 14. 5. <strong>2004</strong>, 11. Jahrestagung der AAS,<br />
Konventzentrum der Barmherzigen Brüder, Linz.<br />
6) Wehinger A, Schgoer W, Gander R, Eller P, Ritsch A,<br />
Patsch JR, Föger B (<strong>2004</strong>): “Cytotoxicity of<br />
postprandial hypertriglyceridemic plasma to cultured<br />
human macrophages”, 14. 5. <strong>2004</strong>, 11. Jahrestagung<br />
der AAS, Konventzentrum der Barmherzigen Brüder,<br />
Linz.<br />
7) Tancevski I, Patsch JR, Frank S, Massoner P, Stanzl U,<br />
Schgoer W, Wehinger A, Eller P, Föger B, A. Ritsch A<br />
(<strong>2004</strong>): „Atherogenic lipoprotein profile in rabbits after<br />
overexpression of human Scavenger receptor class B<br />
type I”, 14. 5. <strong>2004</strong>, 11. Jahrestagung der AAS,<br />
Konventzentrum der Barmherzigen Brüder, Linz.<br />
8) Schgör W, Müller T, Wehinger A, Gander R, Eller P,<br />
Ritsch A, Haltmayer M, Patsch JR, Föger B (<strong>2004</strong>):<br />
“Plasma phospholipid transfer protein (PLTP) in patients<br />
with peripheral vascular disease”, 14. 5. <strong>2004</strong>,<br />
11. Jahrestagung der AAS, Konventzentrum der<br />
Barmherzigen Brüder, Linz.<br />
Vorsitze, Kongressorganisation, Unterricht:<br />
1. Föger B, Ehnholm C (<strong>2004</strong>): Vorsitz „HDL, PLTP, and<br />
atherosclerosis“, 19.4.<strong>2004</strong>, Congress Sevilla,<br />
Spanien; 74th European Atherosclerosis Society (EAS).<br />
2. Organisationskomitee: Patsch JR, Föger B, Haltmayr M;<br />
11. Jahrestagung der Österr. Atherosklerosegesellschaft<br />
(AAS), 14.-15. Mai <strong>2004</strong>, Seminarzentrum der<br />
Barmherzigen Brüder, Linz.<br />
3. Föger B, Pieber T (<strong>2004</strong>): Vorsitz: „Insulinresistenz“,<br />
ÖDG 1.12.-4.12.<strong>2004</strong>, „Casino“ Baden.<br />
4. Lehrauftrag der Universität Innsbruck und der<br />
Universität Wien: Hügel H.E., Föger B.:<br />
Pflichtfamulatur Innere Medizin<br />
5. Lehrauftrag der Medizin Uni Innsbruck: Föger B;<br />
„Hyperlipoproteinämien: Diagnostik und Therapie“<br />
6. Unterrichtstätigkeit Krankenpflegeschule Bregenz:<br />
Bereuter B., Erhart K., Grass M., Hügel H.E.,<br />
Schmid F.X.: Diagnostik und Therapeutik respektive<br />
spezielle Pathologie<br />
Vorträge:<br />
1. Föger B (<strong>2004</strong>): „Ernährung und Atherosklerose“,<br />
15.1.204, Eggelsberg, Oberösterreich.<br />
2. Föger B (<strong>2004</strong>): „Neue orale Antidiabetika“,<br />
24.1.<strong>2004</strong>, Hilton (Avomed), Innsbruck.<br />
3. Föger B (<strong>2004</strong>): „Analgosedierung“, 12.2.<strong>2004</strong>,<br />
Intensivmedizinfortbildung Univ.-Klinik f. Innere<br />
Medizin Innsbruck.<br />
4. Föger B (<strong>2004</strong>): „HDL und Atherosklerose“,<br />
5.5.<strong>2004</strong>, Hotel „Germania“, Bregenz.<br />
5. Föger B (<strong>2004</strong>): „Lipidsenkung: Anstreben von<br />
Zielwerten oder Statine für jeden Diabetiker“,<br />
8.5.<strong>2004</strong>, 20. Frühjahrstagung der ÖDG,<br />
Congress Innsbruck.<br />
6. Föger B (<strong>2004</strong>): „Adipositas - die Seuche unseres<br />
Jahrhunderts: Management in der Praxis“, 9.6.<strong>2004</strong>,<br />
Hotel „Messmer“, Bregenz.<br />
7. Föger B (<strong>2004</strong>): „Neue Aspekte in der<br />
Primärprävention bei Typ 2-Diabetes“, 17.6.<strong>2004</strong>,<br />
Saalfelden.<br />
8. Föger B, Drexel H (<strong>2004</strong>): „Management des<br />
kardiovaskulären Risikos“, 24.6.<strong>2004</strong>,<br />
Schlössle Röthis, Röthis.<br />
9. Föger B (<strong>2004</strong>): „Lipoproteinstoffwechselstörungen“,<br />
1.9.<strong>2004</strong>, LKH Bregenz.<br />
10. Föger B (<strong>2004</strong>): „Analgosedierung in der<br />
Intensivmedizin“, 15.9.<strong>2004</strong>, LKH Bregenz.<br />
11. Mattle C (<strong>2004</strong>): „Fallbesprechung“, 22.9.<strong>2004</strong>,<br />
LKH Bregenz.<br />
12. Schallenberg S (<strong>2004</strong>): „Fallbesprechung“,<br />
29.9.<strong>2004</strong>, LKH Bregenz.<br />
13. Föger B, Bereuter B, Bitsche M (<strong>2004</strong>): „Glitazone:<br />
Stand <strong>2004</strong>“, 30.9.<strong>2004</strong>, Hotel „Germania“,<br />
Bregenz.<br />
14. Griesshammer B (<strong>2004</strong>): „helicobacter: wann<br />
eradizieren ?“, 6.10.<strong>2004</strong>, LKH Bregenz.<br />
15. Stefan HG (<strong>2004</strong>): „Schmerztherapie in der<br />
Onkologie“, 13.10.<strong>2004</strong>, LKH Bregenz.<br />
16. Nassri S (<strong>2004</strong>): „Fallbesprechung“, 20.10.<strong>2004</strong>,<br />
LKH Bregenz.<br />
17. Drexel H, Föger B (<strong>2004</strong>): „Niaspan: eine „neue“<br />
Therapieoption zur Behandlung von niedrigem HDL“,<br />
21.10.<strong>2004</strong>, „Rolls Royce Museum“, Dornbirn.<br />
18. Föger B (<strong>2004</strong>): „Glitazone in der Diabetestherapie“,<br />
27.10.<strong>2004</strong>, LKH Bregenz.<br />
19. Föger B, Haderer-Matt I (<strong>2004</strong>):<br />
„Sepsismanagement“, 3.11.<strong>2004</strong>, LKH Bregenz.<br />
20. Schmid FX, Stefan HG: „Cytostatikatherapie:<br />
praktische Aspekte“, 10.11.<strong>2004</strong>, LKH Bregenz.<br />
21. Mayr B (<strong>2004</strong>): „Kapselendoskopie“, 17.11.<strong>2004</strong>,<br />
LKH Bregenz.<br />
22. Föger B (<strong>2004</strong>): „Diabetes mellitus: bewährte<br />
Therapiestandards und vielversprechende<br />
Neuerungen“, 24.11.<strong>2004</strong>, Gasthof „Adler“,<br />
Schwarzenberg.<br />
23. Föger B (<strong>2004</strong>): „Innere Medizin im 21. Jahrhundert:<br />
vom Molekül zur Krankheit“, Vorstellung der Abteilung<br />
für Innere Medizin am LKH Bregenz, „Gebhardsberg“,<br />
Bregenz, 25.11.<strong>2004</strong>.<br />
24. Griesshammer B (<strong>2004</strong>): „Therapeutische<br />
Endoskopie: Möglichkeiten und Grenzen“,<br />
Vorstellung der Abteilung für Innere Medizin am LKH<br />
Bregenz, „Gebhardsberg“, Bregenz, 25.11.<strong>2004</strong>.<br />
25. Schmid FX, Stefan HG, Sillaber U, Frey W,<br />
Mayr B (<strong>2004</strong>): „Schwerpunkt-Arbeitsgruppen der<br />
Inneren Medizin Bregenz“, Vorstellung der Abteilung<br />
für Innere Medizin am LKH Bregenz, „Gebhardsberg“,<br />
Bregenz, 25.11.<strong>2004</strong>.<br />
26. Schmid FX (<strong>2004</strong>): „Anämie, Teil I“, 15.12.<strong>2004</strong>,<br />
LKH Bregenz.<br />
27. Föger B (<strong>2004</strong>): „Betablocker: differenzierter Einsatz<br />
zur Therapieoptimierung“, 15.12.<strong>2004</strong>,<br />
Hotel „Germania“, Bregenz.<br />
58 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
6. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde<br />
Leiter: Prim. Univ.Doz.Dr.Christian Huemer<br />
www.lkhb.at/kinderheilkunde<br />
Sekretariat:<br />
Frau Eveline Prinz<br />
6.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Fachärzte:<br />
OA Dr.F.Schabel (Primararzt-Stellvertreter)<br />
OA Dr.K.Schlachter<br />
FA Dr.G.Kuthan<br />
FA Dr.A.Winder (Werkvertrag 1/3 Stelle)<br />
Assistenzärzte:<br />
Fr.Dr.K.Böhler<br />
Dr.G.Endres<br />
Dr.A.Kurringer<br />
Turnusärzte: 3<br />
Abteilungsschwester/-pfleger:<br />
Frau Christine Kraenzel<br />
Gruppenschwester/-pfleger:<br />
Pädiatrie-Station:<br />
F.Roethel<br />
Neonatologie-Station:<br />
Fr.A.Rüdisser<br />
6.2. Bericht<br />
Das Jahr <strong>2004</strong> war – neben der weiterhin sehr positiven Entwicklung<br />
der Abteilung in medizinischer Hinsicht- geprägt<br />
durch ein ganz besonderes und außerordentliches Ereignis:<br />
den Umzug der gesamten Abteilung in den Neubau Ost noch<br />
vor dem Sommer <strong>2004</strong>.<br />
Alles funktionierte ausgezeichnet und das gesamte Team ging<br />
mit viel Enthusiasmus an die Gestaltung der schönen Räumlichkeiten<br />
im 1.(Neonatologische Überwachungsstation) und<br />
3.Stock (Pädiatrie-Station, Untersuchungsräume, Tagesklinik<br />
und Abteilungsadministration) des Neubau Ost. Nochmal<br />
Dank an die Planer und das Neubauteam für die präzise und<br />
professionelle Arbeit!<br />
An medizinischen Neuerungen der Abteilung sind folgende<br />
Schwerpunkte hervorzuheben:<br />
An medizinischen Neuerungen der Abteilung sind folgende<br />
Schwerpunkte hervorzuheben:<br />
a) Neuropädiatrie / EEG-Labor: Optimierung des videosynchronisierten<br />
EEG-Labors, Etablierung des neurophysiologischen<br />
Labors und weiterer Ausbau der Kopfschmerzambulanz.<br />
b) Botoxtherapie: OA Schlachter und Dr.Endres etablierten im<br />
Laufe des Jahres ein äußerst patientenfreundliches Programm<br />
zur Durchführung von Botoxtherapie bei Kindern mit spastischen<br />
Paresen der unteren Extremitäten. Seit Ende 2003 BTX-<br />
Therapie auch bei Hypersalivation bei Kindern und Jugendlichen<br />
im Einsatz.<br />
Neu <strong>2004</strong>: Botox bei Kindern bei spastischen Paresen der<br />
oberen Extremitäten (ab Herbst <strong>2004</strong>).<br />
c) Rheumatologie: hier konnte eine sehr effiziente Therapieform<br />
zur Behandlung bei oligoartikulären Verlaufsformen der<br />
kindlichen Arthritis etabliert werden: die Durchführung intrartikulärer<br />
Steroidinjektionen mit Triamcinolon-Hexacetonid)<br />
d) Gastroenterologie / Diabetologie: FA Dr.Kuthan konnte im<br />
Laufe des Jahres seine zunehmende Kompetenz in diesen Subspezialitäten<br />
beweisen: die Abteilung bekommt nun bereits<br />
eine signifikante Patientenzahl von Kindern mit chronischen<br />
gastrointestinalen Symptomen / Diabetes zugewiesen; das<br />
erweiterte diagnostische und therapeutische Angebot umfasst<br />
nun z.b. die Durchführung von H2-Atemtest, ph-Metrie, C13-<br />
Atemtest und endoskopische Verfahren- im Bereiche der Endoskopie<br />
wird Dr.Kuthan zukünftig in Zusammenarbeit mit der<br />
gastroenterologischen Arbeitsgruppe im Hause (OA Dr.Griesshammer)<br />
und der Univ.-Kinderklinik Wien weitere Ausbildungszeit<br />
absolvieren.<br />
e) Kinderurologie: Dr.Kurringer (teilweise in Zusammenarbeit<br />
mit FA Dr.Winder) und das Team der Urologischen Abteilung<br />
bewährten sich ausgezeichnet in Abklärung, Planung operativer<br />
Maßnahmen und Nachbetreuung einer Vielzahl von Kindern<br />
mit urologischen Diagnosen; in ausgewählten Fällen<br />
besteht enge Kooperation mit der Kinderurologie des Klinikum<br />
Innsbruck.<br />
f) US-Ambulanz: insbesondere spezifische Abklärungen spinal,<br />
cervical, Weichteile incl. Farbdoppler.<br />
6.3. Statistik<br />
Trotz stagnierender Geburtenzahlen konnte die Abteilung<br />
auch im Jahre <strong>2004</strong> eine beträchtliche Zahl an stationären<br />
und ambulanten Patienten verzeichnen Insgesamt wurden<br />
5725 Patienten ambulant und 2090 Patienten stationär begutachtet;<br />
An zusätzlichen Leistungen erbringt das Team der<br />
Abteilung noch die Begutachtung aller Neugeborenen (im Jahr<br />
<strong>2004</strong> jeweils 2-3 Visiten inklusive aller Vorsorgeuntersuchungen<br />
an 939 Neugeborenen), sowie im Journaldienst die Erstbegutachtung<br />
aller HNO-, Augen- und Zahnpatienten (im Jahr<br />
<strong>2004</strong> : 240 Patienten)<br />
6.4. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche<br />
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit<br />
Fortbildung und Ärztetraining sind neben einer inhaltlichen<br />
Schwerpunktsetzung der Abteilung die vorrangigen Ziele der<br />
Abteilungsführung. Im Jahr <strong>2004</strong> fanden wöchentliche Jourfixe-Besprechungen<br />
statt: in diesen Besprechungen werden<br />
regelmäßig der „Fall des Monats“, Pädiatrische Standards,<br />
sowie neue Publikationen und Forschungsberichte vorgestellt<br />
und diskutiert. Die Abteilung bot zudem eine Reihe von Abendfortbildungen<br />
an, die von einer Vielzahl interessierter Kollegen<br />
aus Vorarlberg und Süddeutschland begeistert aufgenommen<br />
wurden.<br />
Vortragstätigkeiten <strong>2004</strong>:<br />
OA Dr.Schlachter:<br />
1. Epilepsie und Verhaltensstörungen bei Kindern u.<br />
Jugendlichen, aks 18.03.<strong>2004</strong><br />
2. Mirror Movements, Euregio-Bodensee Neuropädiatrie,<br />
Konstanz, 28.04.<strong>2004</strong><br />
Landeskrankenhaus Bregenz 59<br />
LKHB
3. Pseudotumor cerebri, DD: Tumor cerebri bei Ca Typ<br />
Reygaud, Euregio-Bodensee Neuropädiatrie, Konstanz,<br />
28.04.<strong>2004</strong><br />
4. Synkopen aus neuropädiatrischer Sicht,<br />
Jahrestagung der Sektion West, Innsbruck, 25.06.<strong>2004</strong><br />
5. Scientific Board Meeting zu Pregabalin, Indikation bei<br />
Epilepsie, Wien, 21.06.<strong>2004</strong><br />
6. Epilepsie und Komorbidität, Workshop Neuropädiatrie<br />
Österreich, St.Gilgen, 17.-18.09.<strong>2004</strong><br />
7. Soziale Aspekte in der Kinderepilepsie, Jahrestagung<br />
der Österreichischen Sektion der Internationalen Liga<br />
gegen Epilepsie, Steyr in OÖ, 15.-16.10.<strong>2004</strong><br />
8. Leigh like bzw. atypischer M.Leigh bei Pyruvatdehydrogenasekomplex-Defekt,<br />
10 Jahre Jubiläumsveranstaltung<br />
der Euregio-Bodensee Neuropädiatrie, St.Gallen,<br />
24.11.<strong>2004</strong><br />
9. Juvenile Amyotrophe Lateralsklerose ( FALS 2 ),<br />
Neuropädiatrisches Seminar, Heidelberg,<br />
26.-27.11.2005<br />
10. Einsatz von Botulinumtoxin bei Hypersalivation<br />
mit Video, Botox-Expertenmeeting, Bern, 09.12.<strong>2004</strong><br />
11. Vagusnervstimulation bei Epilepsie im Kindesalter,<br />
Selbsthilfe Epilepsie Vorarlberg, Bregenz, 29.03.<strong>2004</strong><br />
12. Workshop “Leitbild Pädiatrie”, Dornbirn, 02.10.<strong>2004</strong><br />
Prim.Doz.Dr.Huemer:<br />
1. Childhood health assessment questionnaires in juvenile<br />
idiopathic arthritis, Investigators Meeting ,<br />
Rom 7.2.<strong>2004</strong><br />
2. Kindliche Adiposita, LKH Bregenz,<br />
<strong>Vorarlberger</strong> Verband der Diätassistentinnen,<br />
19.2.<strong>2004</strong><br />
3. Vorstellung X-Team (gemeinsam mit AKS),<br />
Pressekonferenz, Dornbirn, 25.2.<strong>2004</strong><br />
4. Rehabilitation bei chronischer Arthritis aus pädiatrischer<br />
Sicht; Wien 1.3.<strong>2004</strong><br />
5. Epidemiologie pädiatrisch rheumatologischer<br />
Erkrankungen; Wien 5.3.<strong>2004</strong><br />
6. Checkliste Arthritis- zur sinnvollen Diagnostik kindlicher<br />
Arthritis; Wien 6.3.<strong>2004</strong>, St.Gallen 18.3.<strong>2004</strong><br />
7. Spezialisierung in der Pädiatrie; Salzburg 20.3.<strong>2004</strong><br />
8. Therapiekonzepte der pädiatrischen Rheumatologie;<br />
Wien 2.4.<strong>2004</strong><br />
9. Zur Prävalenz rheumatischer Erkrankungen;<br />
Rankweil 17.4.<strong>2004</strong><br />
10. Was ist Klonen ?, Bregenz 19.4.<strong>2004</strong><br />
11. Zur Akutversorgung pädiatrischer Notfälle;<br />
Wien 23.4.<strong>2004</strong><br />
12. Antizytokintherapie und Biologicals zur Behandlung<br />
der juvenilen idiopathischen Arthritis;<br />
St.Gallen 6.4.<strong>2004</strong><br />
13. Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Rheumatologie –<br />
Tagung; Bregenz 8.5.<strong>2004</strong><br />
14. Gesundheitsplan für Kinder – Konzeptdiskussion;<br />
Wien 24.5.<strong>2004</strong><br />
15. Ausgewählte Falldiskussionen aus der Pädiatrischen<br />
Rheumatologie; Wien 4.6.<strong>2004</strong><br />
16. Gelenksschmerzen und deren Differentialdiagnosen;<br />
Eisenstadt 5.6.<strong>2004</strong><br />
17. CESP-Curriculum for Pediatric Rheumatic Subspecialists<br />
in Austria; Berlin 8.6.<strong>2004</strong><br />
18. The possible role of CTLA 4Ig –treatment for JIA.<br />
Berlin 11.6.<strong>2004</strong><br />
19. Vorstellung Österr. Gesundheitsplan für Kinder 2005;<br />
Wien 8.7.<strong>2004</strong><br />
20. Periodische Fiebersyndrome, Moderation;<br />
Berlin 11.9.<strong>2004</strong><br />
21. Zum Stellenwert der Biologicals in der Rheumatologie;<br />
Dornbirn 30.4.<strong>2004</strong><br />
22. Workshop „Leitbild Pädiatrie“; Dornbirn 2.10.<strong>2004</strong><br />
23. Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Rheumatologie-<br />
Tagung, Innsbruck 23.10.<strong>2004</strong><br />
Publikationen <strong>2004</strong><br />
Das Guillain Barre Syndrom: Leitartikel zum Schwerpunkt<br />
Neurologie in Pädiatrie und Pädologie, Nr.4, Sept.<strong>2004</strong><br />
Enthesitis-assoziierte Juvenile idiopathische Arthritis in: A.Falkenbach<br />
(Hrsg): Morbus Bechterew, Springer Wien <strong>2004</strong><br />
Ruperto N, Murray K. , Huemer C ., et al: A Randomized Trial<br />
of Parenteral Methotrexate Comparing an Intermediate Dose<br />
With a Higher Dose in Children With Juvenile Idiopathic<br />
Arthritis who failed to respond to Standard Doses of MTX.<br />
Arthritis & Rheumatism <strong>2004</strong>; 50/7: 2191-2201<br />
Ruperto N, Huemer C. et al: The PRINTO/PRES International<br />
Web site for families of children with rheumatic diseases. Lancet<br />
<strong>2004</strong>, submitted for publication<br />
Studien <strong>2004</strong><br />
1. Prodynorphin-Polymorphismus bei Fieberkrämpfen<br />
2. Homocystin bei Epilepsie im Kindesalter<br />
(gem.mit LKHF, KH Dornbirn)<br />
3. Phase III, Multicenter, Multi-National, Randomized,<br />
Withdrawal Study to Evaluate the Safety and Efficacy of<br />
BMS-188667 (CTLA4Ig) in children and adolescents<br />
with active polyarticular juvenile rheumatoid arthritis<br />
4. Vergleichsstudie zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von<br />
Dexibuprofen versus Ibuprofen bei Kindern mit<br />
Tonsillopharyngitis<br />
5. Wirksamkeit und Verträglichkeit von Leflunomid vs.<br />
Methotrexat (HWA 486/3503) bei der Behandlung von<br />
pädiatrischen Patienten mit juveniler idiopathischer<br />
Arthritis.<br />
60 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
7. Röntgendiagnostik<br />
Leiter: Prim. Dr. Fritz Taxer<br />
www.lkhb.at/radiologie<br />
7.1. Personalbesetzung<br />
Primararzt:<br />
Dr. Fritz Taxer<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Halle Ringheim<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Erich Andersag<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Gunnar Weinhardt<br />
Leitende RTA:<br />
Christine Nußbaumer<br />
RTA:<br />
Margit Hammerer ab 01.04.04<br />
Julia Haumer<br />
Ingrid Kinz<br />
Astrid Larcher<br />
Gerhard Messner bis 31.03.04<br />
Silvia Reiter<br />
Beate Sommeregger<br />
Barbara Tomas<br />
Huberta Wuitz<br />
Sekretariat:<br />
Sonja Drexel<br />
Claudia Priller ab 02.11.04<br />
Sandra Salem bis 31.08.04<br />
Kerstin Tschmelitsch<br />
Sabine Haller ab 03.01.05<br />
7.2. Bericht<br />
Das Jahr <strong>2004</strong> war geprägt von Planungs- und Vorbereitungsmaßnahmen<br />
für die bauliche Erneuerung der Abteilung und<br />
von der im Berichtsjahr erfolgten PACS-Realisierung.<br />
Im Rahmen der Bauverhandlungen konnte Dank intensiver<br />
Bemühungen seitens der Nutzer erreicht werden, dass die<br />
Abteilung nicht nur im elektro- und klimatechnischen Bereich<br />
saniert wird, sondern zugleich auch das Raum- und Funktionsprogramm<br />
der Abteilung zukunftsorientiert umgestaltet und verbessert<br />
werden wird.<br />
PACS (digitales Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem)<br />
wurde im Oktober <strong>2004</strong> erfolgreich installiert und läuft seit<br />
November im Probebetrieb. Die Installation von RIS (Radiologie-Informations-System)<br />
wurde seitens der Lieferfirma auf<br />
März 2005 verschoben und sollte bis zum Einzug der Unfallchirurgie<br />
installiert sein. Erst dann wird die angestrebte elektronische<br />
Kommunikation zwischen dem KIS (<strong>Krankenhaus</strong>-Informations-System)<br />
und dem PACS d.h. zwischen den Zuweisern,<br />
dem digitalen Bildarchiv und dem Workflow in der Röntgenabteilung<br />
den Erwartungen entsprechend funktionieren.<br />
Diagnostik an einem PACS-Arbeitsplatz:<br />
per Mausklick werden Patienten-Bilder aufgerufen,<br />
auf hochauflösenden Monitoren betrachtet und befundet<br />
Die im Berichtsjahr erfolgten Vorbereitungsarbeiten für PACS<br />
und RIS und die Umstellung auf PACS waren für die MitarbeiterInnen<br />
der Abteilung ein erheblicher Mehraufwand, welcher<br />
hinsichtlich der damit einhergehenden Strukturverbesserung<br />
gerne bewältigt wurde.<br />
Personal: Dr. Gunnar Weinhardt wurde mit Wirksamkeit<br />
1. 9. <strong>2004</strong> zum Oberarzt ernannt. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Dank und Anerkennung allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />
für die erfolgreiche Arbeit und das Engagement!<br />
Dank gilt auch allen Abteilungen für die ausgezeichnete<br />
Zusammenarbeit.<br />
7.3. Statistik<br />
Aufgliederung nach Untersuchungsart und Untersuchungszahl<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Computertomographie 8.032 8.761 9.037<br />
Ultraschall diagnostisch 916 992 984<br />
Phlebo-Sono incl.Farb-Duplex 1.752 1.767 1.664<br />
Thorax 9.299 10.027 10.127<br />
Skelett 2.616 2.797 2.768<br />
Abdomen nativ 2.175 2.009 2.039<br />
Halsorgane 27 26 17<br />
Ösophagus/Magen/Duodenum 514 449 461<br />
Magen-Darm-Passage 13 7 7<br />
Dünndarm nach Sellink 34 24 19<br />
Kolon/Irrigoskopie 394 397 377<br />
Defäkographie 34 20 14<br />
Gallenwege i.v., T-Drain 4 8 10<br />
ERCP diagnostisch 26 26 27<br />
IVP 387 363 373<br />
Pyelographie retrograd/antegrad 21 15 17<br />
Urethrozystographie 149 172 252<br />
Durchleuchtung 46 72 65<br />
Tomographie konventionell 1 0 2<br />
Mammographie 2.311 2.346 1.908<br />
Phlebographie 54 53 17<br />
Angiographie / Patient 19 19 14<br />
Fistulo-,Galakto-,Sialographie 16 16 19<br />
Interventionelle Eingriffe 123 157 148<br />
Gesamt ( ohne Unfall-/UAB-Röntgen) 28.963 30.523 30.366<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 61<br />
LKHB
Der Statistik nicht zu entnehmen sind die immer häufigeren<br />
Bereitschaftsdiensteinsätze nachts, an Feiertagen und an<br />
Wochenenden.<br />
7.4. Fortbildungsveranstaltungen<br />
Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz:<br />
F.Taxer: ”Bildgebende Untersuchungsverfahren”<br />
Lehrauftrag der Universität Innsbruck<br />
F.Taxer: ”Röntgendiagnostik-Pflichtfamulatur”<br />
Teilnahme an Radiologie-Fortbildungen/Seminaren/Kongressen:<br />
Art der Veranstaltung Datum Teilnehmer<br />
Bildgebende Diagnostik Handgelenk, Innsbruck 30.01.<strong>2004</strong> Taxer<br />
Gefässdiagnostik heute, Seefeld 06.02.<strong>2004</strong> Taxer<br />
Multislice-CT , RTA-Fortbildung Innsbruck 20.02.<strong>2004</strong> Haumer, Larcher<br />
ECR-European Congress of Radiologie, Wien 5.-9.3.<strong>2004</strong> Ringheim, Weinhardt<br />
Rechtliche Grundlagen im Berufsbild RTA, Innsbruck 12.03.<strong>2004</strong> Kinz,Reiter,Sommeregger<br />
Internationaler Diagnostikkurs, Davos 28.3.-2.4.<strong>2004</strong> Andersag<br />
Röntgenseminar "Thorax-Lunge-Herz", Oberlech 15.-17.4.<strong>2004</strong> Weinhardt,Taxer<br />
Deutscher Rö-Kongress, Wiesbaden 19.-22.5.<strong>2004</strong> Haumer,Kinz,Sommeregger<br />
Bodenseesymposium interventionelle Radiologie, St.Gallen 11.-12-6.<strong>2004</strong> Taxer<br />
Interstitielle Lungenerkrankungen, Feldkirch 12.07.<strong>2004</strong> Andersag, Ringheim<br />
MR <strong>2004</strong> Compact, Bamberg 1.-3.7.<strong>2004</strong> Ringheim<br />
Multislice-CT, Salzburg 17.-19.9.<strong>2004</strong> Andersag<br />
Kärntner RTA-Tage <strong>2004</strong>, Klagenfurt 8.-9.10.<strong>2004</strong> Wuitz<br />
Multislice CT-Anwendersymposium, Schlaining 09.10.<strong>2004</strong> Ringheim<br />
Wann CT? Wann MRT? –Symposium, München 5.-6-11.<strong>2004</strong> Taxer<br />
Uroradiologie, Heidelberg 19.-20.11.<strong>2004</strong> Weinhardt<br />
Diagnostik und Therapie HCC und Lebermeta, Feldkirch 09.12.<strong>2004</strong> Taxer<br />
Spondyloarthritis, Workshop Innsbruck 10.12.<strong>2004</strong> Taxer<br />
Diagnostik iatrogener Läsionen bei Säuglingen, Innsbruck 03.12.<strong>2004</strong> Andersag<br />
Diagnostik und intervent.Therapie intracran.Aneurysmen, Innsbruck 17.12.<strong>2004</strong> Andersag<br />
62 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
8. Unfallchirurgische Abteilung<br />
Leiter: Dr. Peter Böckle<br />
www.lkhb.at/unfallchirurgie<br />
8.1. Personalbesetzung<br />
Primararzt:<br />
Dr. Peter BÖCKLE<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Horst HÖLZL<br />
Dr. Stefan TUMLER<br />
Dr. Johannes HARTL<br />
Dr. Dietmar SIEBER<br />
Dr. Walter PIRKER<br />
Facharzt:<br />
Dr. Anton GRUBER<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Peter MENG<br />
Ausbildungsärzte:<br />
Dr. Maximilian MURTINGER<br />
Dr. Ramin BAYAT<br />
Turnusärzte mit<br />
Verweildauer von 1-6 Monaten<br />
Dr. Weiler Bernd<br />
Dr. Schwarzmann Günter<br />
Dr. Habisch Gerhard<br />
Dr. Winkler Dagmar<br />
Dr. Mattle Carola<br />
Dr. Török Robert<br />
Dr. Liolios Christian<br />
Dr. Hammerer Dietmar<br />
Dr. Alicke Sebastian<br />
Dr. Riegler Richard<br />
Dr. Böhler Roland<br />
Dr. Schmid Stephan<br />
Abteilungsleitung:<br />
DGUKS Silvia Schrottenbaum<br />
Abteilungssekretariat:<br />
Fr. Lau Elke<br />
Stationsschwestern:<br />
DGUKS Daniela Golob<br />
DGUKS Birgit Dobler-Angerer<br />
OP:<br />
DGUKS Marion Angerer<br />
Anästhesie:<br />
DGUKS Margreth Spratler<br />
Röntgen:<br />
RTA Michael Ganthaler<br />
Ambulanz:<br />
DGUKP Georg Rigas<br />
8.2. Bericht<br />
<strong>2004</strong> sind an der Unfallchirurgischen Abteilung des LKH Bregenz<br />
17.411 Patienten ambulant behandelt worden.<br />
Stationäre Aufnahmen waren bei 1913 Patienten erforderlich.<br />
Hier war ein Rückgang von 70 stationären Aufnahmen im Vergleich<br />
zu 2003 zu verzeichnen. Die mittlere Verweildauer war<br />
6,19 Tage.<br />
Ambulante Kontrolluntersuchungen wurden 39.320 durchgeführt,<br />
was eine Steigerung von über 36 Kontrolluntersuchungen<br />
im Vergleich zu 2003 bedeutet.<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Zahl der Patienten 16.747 17.844 17.411<br />
Stationäre Patienten 1.990 1.983 1.193<br />
Belegstage 13.319 12.220 11.747<br />
Mitllere Verweildauer 6,71 6,2 6,19<br />
Amb.-Stat. Operationen 3.511 3.733 3.499<br />
Ordinationen 33.115 39.284 39.320<br />
So wie im Jahr zuvor ist auch <strong>2004</strong> an der Integration der<br />
Unfallchirurgischen Abteilung in den Neubau in das LKH Bregenz<br />
gearbeitet worden. Im Projektausschuss für die landesweite<br />
Installierung des RIS-PACS waren aus Bregenz Prim. Dr.<br />
Fritz Taxer und von der Unfallchirurgischen Abteilung OA Dr.<br />
Stefan Tumler vertreten.<br />
Die gesamte OP-Planung, Wiederbestellung ambulanter<br />
Patienten, Aufnahme-Terminisierung und Planung von Arbeitsabläufen<br />
wie Röntgen, Verbandswechsel bei stationären und<br />
ambulanten Patienten wurden wieder über die EDV mittels der<br />
Software MPA (Medical Process Assistance) durchgeführt.<br />
Dieses System ermöglicht es, die gesamten Behandlungsschritte<br />
für jeden einzelnen Patienten zu planen und damit jeden<br />
Mitarbeiter über das Behandlungsgeschehen zu informieren.<br />
Ich danke allen Mitarbeitern für den vorbildlichen engagierten<br />
Einsatz, sei es im ärztlichen, pflegerischen oder administrativen<br />
Bereich.<br />
8.3. Unterrichtstätigkeit, Vorträge, Projekte<br />
OA Dr. Tumler: Unterricht an der Krankenpflege-Schule<br />
Bregenz im Fach Unfallchirurgie<br />
Mitarbeit in der Arbeitsgruppe RIS-PACS<br />
MPA-Aktualisierung<br />
FA Dr. Murtinger: Vortrag: „Moderne Wundversorgung in der<br />
Unfallchirurgie“ (Wundfachtagung Bregenz)<br />
Vortrag: Wundinfektionen in der<br />
Unfallchirurgie (Wundfachtagung Salzburg)<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 63<br />
LKHB
9. Urologie<br />
Leiter: Univ. Prof. Prim. Dr. Andreas Reissigl<br />
www.lkhb.at/urologie<br />
9.1. Personalbesetzung<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Josef Pointner<br />
Dr. Stefan Obwexer<br />
Dr. Ralph Meyer-Venter (seit 01.03.<strong>2004</strong>)<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Christian Wiunig<br />
Dr. Michael Aigner<br />
(seit 01.03.<strong>2004</strong>, Gastarzt, Stipendiat, Brixen, Südtirol)<br />
Sekundararzt:<br />
Dr. Ilja Damjanoski<br />
Turnusarzt:<br />
2 Turnusärzte (in 3 monatigem Wechsel)<br />
Abteilungspfleger:<br />
Pfl. Gebhard Hercher<br />
Stationsschwester:<br />
Sr. Erika Körber<br />
Abteilungssekretärin:<br />
Fr. Michaela Sapelza<br />
Fr. Daniela Ruggi (seit 01.11.<strong>2004</strong>)<br />
Bettenzahl: 19<br />
9.2. Leistungsnachweis<br />
Die positive Entwicklung des Jahres 2003 konnte im Jahr<br />
<strong>2004</strong> fortgesetzt werden. So wurde eine weitere Steigerung<br />
der Bettenauslastung bei nur leicht verringerter Patientenzahl<br />
(1948 stationäre Patienten) erzielt. Diese Leistung ist, wie<br />
auch schon in den Vorjahren, durch das hohe Maß an Flexibilität<br />
im organisatorischen Bereich begründet. Dank des überdurchschnittlichen<br />
Engagements und der hervorragenden<br />
Zusammenarbeit zwischen Ärzteschaft und Pflegepersonal<br />
konnte dieser Erfolg möglich werden. In unverändert bewährter<br />
Weise ist in diesem Zusammenhang auch die gute Kooperation<br />
mit der Chirurgischen Abteilung hervorzuheben. Dem<br />
Leiter, Herrn Univ. Prof. Dr. Primar Gerhard Szinicz und seinem<br />
Ärzte- sowie Pflegeteam ist an dieser Stelle ausdrücklich zu<br />
danken. Wir hoffen auch zukünftig auf die gewohnt freundliche<br />
und kollegiale Unterstützung unserer Abteilung im<br />
Umgang mit den stationären Kapazitäten.<br />
Der ambulante Bereich war im vergangenen Jahr durch<br />
eine weitere Steigerung der Fallzahlen gekennzeichnet, wobei<br />
dies durch die Leistungsfähigkeit, insbesondere im ärztlichen<br />
Bereich, aber auch durch die ausgezeichnete Unterstützung<br />
des Pflegepersonals erklärt ist. Mit hoher Kompetenz und Einsatzbereitschaft<br />
erfolgte die Versorgung der Patienten in<br />
gewohnter Weise zu jeder Tages- und Nachtzeit.<br />
Auch ein weiterer Bereich, die Privatambulanz von Herrn<br />
Primar Univ. Prof. Dr. A. Reissigl, konnte eine Fallzahlsteigerung<br />
verzeichnen. Auch dieser Erfolg wurde nur durch die leistungsbereite<br />
Unterstützung des Pflegepersonals der Allgemeinen<br />
Ambulanz, sowie der unterstützenden urologischen<br />
Kollegen, des Verwaltungspersonals der Aufnahme, der Verrechung<br />
und nicht zuletzt des Urologischen Sekretariates in Person<br />
von Frau Michaela Sapelza möglich.<br />
Im stationären Bereich stehen der Urologischen Abteilung<br />
unverändert 19 systemisierte Betten und eine variable Anzahl<br />
von Betten auf der Chirurgischen Sonderstation und der Pädiatrie<br />
zur Verfügung. Herr Primar Univ. Prof. Dr. A. Reissigl steht<br />
der Abteilung seit November 2000 vor. Aufgrund seiner<br />
besonderen Qualifikation, speziell im Bereich der Prostataerkrankungen<br />
und insbesondere der Prostatakrebsvorsorge (PSA<br />
Screening/Tirolprojekt) hat sich die Urologische Abteilung Bregenz<br />
im Sinne eines Prostatazentrums weiterentwickelt und etabliert.<br />
In Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Urologen<br />
nimmt die Vorsorge dabei einen besonderen Stellenwert ein.<br />
Die in den letzten Jahren eingeführte urologische Laparoskopie<br />
konnte immer häufiger therapeutisch angewendet werden.<br />
Somit stellt die minimal invasive Chirurgie mittlerweise einen<br />
festen Bestandteil in der Urologie am LKH Bregenz und immer<br />
mehr eine Alternative zur offenen Chirurgie dar.<br />
Die Urologische Abteilung setzt sich aus hochmotivierten Mitarbeitern<br />
zusammen, der neben dem Primar, drei Oberärzte,<br />
ein Assistenzarzt, ein Sekundararzt und zwei Turnusärzte<br />
angehören. Daneben gehörte ein Gastarzt im Status eines<br />
Assistenzarztes, aus Brixen, Südtirol, dem Team am. Am<br />
01.03.<strong>2004</strong> wurde Herr Dr. Ralph Meyer-Venter (aus der Urologischen<br />
Klinik, ZKH St.-Jürgen-Straße, Bremen) als neuer Mitarbeiter<br />
in das Ärzteteam aufgenommen. Er trat die Nachfolge<br />
von Herrn Oberarzt Dr. Jürgen Brunner an, der der<br />
Abteilung lange Jahre verdienstvollerweise zur Verfügung<br />
stand. Ihm gebührt an dieser Stelle für seine hervorragende<br />
Mitarbeit besonderer Dank von Seiten des ärztlichen und pflegerischen<br />
Personals, aber auch der von ihm betreuten Patienten.<br />
In unveränderter Weise wird die kompetente Patientenversorgung,<br />
sowohl im stationären, als auch im ambulanten<br />
Bereich durch die diensthabenden Turnus- bzw. Assistenzärzte<br />
und die Oberärzte in Rufbereitschaft zu jeder Tages- und<br />
Nachtzeit gewährleistet.<br />
9.3. Versorgungsauftrag<br />
Es besteht ein Einzugsgebiet von rund 150 000 Menschen,<br />
das die Urologische Abteilung als Schwerpunktkrankenhaus<br />
zu versorgen hat. Dabei erweist sich die geographische Lage<br />
in der Bodenseeregion als ein erweitertes Einzugsgebiet aus<br />
den grenznahen Gebieten der Schweiz und des süddeutschen<br />
Raumes. Das therapeutische Spektrum, mit dem die Urologische<br />
Abteilung diesen umfangsreichen Versorgungsauftrag<br />
ausführt, deckt alle Facetten der modernen Urologie ab:<br />
• Notfallambulanz, Allgemeinambulanz<br />
• Spezialsprechstunden: Prostataerkrankungen, Onkologie,<br />
Female Urology, Andrologie, Kinderurologie,<br />
Steinerkrankungen<br />
• Urodynamik an einem modernen Messplatz<br />
64 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
• Steintherapie (alle Formen außer ESWL)<br />
inkl. Perkutane Nephrolitholapaxie<br />
• komplettes Spektrum der transurethralen Chirurgie<br />
• große uroonkologische Chirurgie<br />
• Laparoskopische Chirurgie<br />
• Kinderurologie<br />
• interdisziplinäre Chemotherapie<br />
9.4. Operative Schwerpunkte<br />
Nach der Etablierung der Urologischen Abteilung als Kompetenzzentrum<br />
für Prostataerkrankungen durch Primar Univ. Prof.<br />
Dr. A. Reissigl wurde der Schwerpunkt in Prophylaxe, Diagnostik<br />
und Therapie aller Prostataerkrankungen weiter ausgebaut<br />
und gefestigt.<br />
Insgesamt wurden an der Urologischen Abteilung Bregenz<br />
1742 operative Interventionen, davon 1582 urologische Narkoseeingriffe<br />
durchgeführt.<br />
Mit Erfolg wird auch weiterhin die transurethrale Mikrowellentherapie<br />
(ProstaLund Feedback Treatment der Firma Prosta-<br />
Lund) bei besonderen Indikationen mit großem klinischen<br />
Erfolg angewendet.<br />
Als Goldstandard ist aber unverändert die transurethrale Niederdruckresektion<br />
der Prostata anzusehen, die 144 Mal im<br />
Jahr <strong>2004</strong> durchgeführt wurde.<br />
Auch die operative Therapie der malignen Prostataerkrankung<br />
wurde im Jahr <strong>2004</strong> in 107 Fällen in Form der offenen, retropubischen<br />
radikalen Prostatektomie durchgeführt. Dabei<br />
kamen die klassische radikale, sowie radikale Prostatektomien<br />
mit Nervschonung zur Anwendung. Neben der offenen Operation<br />
wurde die laparoskopische Prostatektomie durchgeführt.<br />
Als weitere laparoskopische Eingriffe aus dem Bereich der<br />
minimal invasiven Chirurgie zählen die Tumornephrektomie,<br />
Nierenbeckenplastik, Nierenzystenresektion, Nephrektomie,<br />
Adrenalektomie, Nephropexie, Spermaticaligatur und die<br />
Hodensuche.<br />
Auch die offene chirurgische Therapie des Blasencarcinoms<br />
wird an der Urologischen Abteilung in Bregenz durchgeführt.<br />
Dieser aufwendige uroonkologische Eingriff in Form der radikalen<br />
Zystektomie mit Anlage einer kontinenten Harnableitung<br />
(ileale Neoblase) bzw. eines feuchten Stomas (Ileumconduit)<br />
wird nach dem Verfahren nach Hautmann durchgeführt.<br />
Ebenfalls attraktiv ist das Spektrum der kinderurologischen Eingriffe.<br />
Ein Schwerpunkt hier liegt in der Neuimplantation des<br />
Harnleiters in die Blase. Seltene Missbildungsformen der kindlichen<br />
Harnröhre (Epispadie, hintere Hypospadie) werden<br />
jedoch an hierfür spezialisierte Zentren verwiesen.<br />
Die Inkontinenzbehandlung und hier im besonderen die Therapie<br />
der Stressinkontinenz der Frau mit TVT, als auch die Stressinkontinenztherapie<br />
beim Mann mit Proact nimmt ebenfalls<br />
einen wichtigen Stellenwert ein.<br />
9.5. Fortbildung – Unterricht<br />
– wissenschaftliche Aktivitäten<br />
1. Wissenschaftliche Kooperationen:<br />
Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Univ.-Klinik für<br />
Urologie AKH-Wien (Vorstand o. Univ. Prof. Dr. Marberger).<br />
Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem Institut für<br />
Reproduktionsmedizin und Endokrinologie Bregenz<br />
(Ärztlicher Leiter Univ. Prof. Dr. H. Zech).<br />
Klinische Zusammenarbeit mit der Univ. Klinik für Urologie in<br />
Ulm (Ärztlicher Leiter Prof. Dr. Hautmann) und dem<br />
Kantonsspital St. Gallen (Ärztlicher Leiter<br />
Prof. Dr. H. P. Schmid).<br />
2. Originalpublikationen, Abstracts und<br />
Mitteilungen:<br />
A longitudinal study of men with mild symptoms of bladder<br />
outlet obstruction (BOO) treated with wachtful waiting over<br />
4 years<br />
B. Djavan, Y. Kit Fong, A. Reissigl, A. Chaudry,<br />
T. Anagnostou, f. Bagheri, M. Waldert, M. Remzi, H. Faikovic,<br />
M. Harik, M. Marberger<br />
Eingereicht zur Publikation Urology<br />
Can power doppler enhanced transrectal ultrasound guided<br />
biopsy improve prostate cancer detection on first and repeat<br />
prostate biopsy ?<br />
M. Remzi, M. Dobrovits, A. Reissigl, V. Ravery, M. Waldert,<br />
Ch. Wiunig, Y. Kit Fong, B. Djavan<br />
European Urology 46 (<strong>2004</strong>) 451-456<br />
PSA molecular forms and indices for early detection of prostate<br />
cancer in men with total PSA between 2.0 and 4.0 ng/ml:<br />
final results of the EPCD study<br />
A. Reissigl, M. Remzi, Ch. Wiunig, et.al.<br />
European Urology Vol. 3, No. 2 , 1-254<br />
Safety and efficacy of phytotherapy in the treatment of chronic<br />
prostatitis/chronic pelvic pain syndrome: results of the<br />
prospective placebo-controlled mulicenter austrain trail<br />
A. Reissigl, J. Pointner, M. Marberger, et. al.<br />
European Urology Vol. 3, No. 2, 1-254<br />
Multicenter european prospective comparative study of<br />
phytotherapy, wachtful waiting, and placebo in men with mild<br />
symptoms of bladder outlet obstruction: can progression be<br />
delayed or prevented?<br />
B. Djavan, Ch. Seitz, M. Dobrovits, M. Waldert, M. Harik,<br />
A. Reissigl<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 65<br />
LKHB
J. Urol., Vol. 171, No 4, April <strong>2004</strong><br />
Prospective placebo-controlled multicenter trail on safety and<br />
efficacy of phytotherapy in the treatment of chronic<br />
prostatitis/chronic pelvic pain syndrome<br />
A. Reissigl, B. Djavan, J. Pointner, J. Brunner, St. Obwexer,<br />
M. Marberger.<br />
J. Urol, Vol. 171, No. 4 April <strong>2004</strong><br />
Empfehlungen zur Prävention des Prostatacarcinoms<br />
Urologik 5/<strong>2004</strong><br />
A. Reissigl<br />
Benigne Prostatahyperplasie: Mikrowellen bekämpfen BPH<br />
Urologik 2/<strong>2004</strong><br />
A. Reissigl<br />
* cPSA zeigt hohe Spezifität und Sensivität, Urologik 1/2005<br />
Ch. Wiunig und A. Reissigl<br />
3. Vorträge<br />
A. Reissigl<br />
Prospective placebo-controlled multicenter trail on safety an<br />
efficacy of phytotherapy in the treatment of chronic<br />
prostatitis/chronic pelvic pain syndrom<br />
AUA – San Francisco USA April <strong>2004</strong><br />
A. Reissigl<br />
Testosteron Privatisimum Dornbirn, Österrreich, April <strong>2004</strong><br />
A. Reissigl<br />
Minimal invasive Chirurgie in der Urologie, Lech,<br />
Österreich <strong>2004</strong><br />
A. Reissigl<br />
Sanfte Chirurgie in der Urologie<br />
5. Bregenzer Gesundheitsforum Bregenz, Österreich<br />
September <strong>2004</strong><br />
A. Reissigl<br />
Laparoskopie am LKH Bregenz: Irrwege oder Zukunft?<br />
Urologische Malignome, Bregenz, Österreich, Oktober <strong>2004</strong><br />
A. Reissigl<br />
Frühes Prostatacarcinom: Prävention, Früherkennung,<br />
neue Behandlungsmodalitäten und Lebensqualität, Bregenz,<br />
Österreich, Oktober <strong>2004</strong><br />
St. Obwexer<br />
Laparoskopie in der Urologie Bregenzer Gesundheitstage<br />
Laparoskopie bei Urolog. Malignomen (Fortbildung im Haus)<br />
Prostata-Vorsorge, der alternde Mann (Vortrag Lauterach)<br />
J. Pointner<br />
13.05.2005: Harninkontinenz:<br />
Erkennen-Behandeln-Vorbeugen (IGK, Lochau)<br />
*Regelmäßige, osterreichweite Telefonberatung der<br />
österreichen Gesellschaft für Inkontinenzhilfe<br />
4. Kongresse<br />
St. Obwexer<br />
Teilnahme am Europäischen Urologenkongress in Wien<br />
5. Klinische Forschung – Teilnahme an<br />
Multicenterstudien<br />
1. Multicenterstudien in der medikamentösen Behandlung der<br />
chronisch unspezifischen Prostatitis – CPPS mit<br />
Universitätsklinik für Urologie Wien<br />
2. Multicenter-Phase III Studie (CECOG): a randomised<br />
open-label (ZOMETA + hormonal ablation vs. hormonal<br />
ablation alone) multicenter prospective clinical study to show<br />
the efficacy of intravenous ZOMETA (zoledronic acid) 4 mg for<br />
prevention of bone metastases in hormone-naive high risk<br />
patients with locally advanced prostate cancer<br />
6. Lehrauftrag an der medizinischen<br />
Univ.-Innsbruck<br />
A. Reissigl<br />
Urologische Traumatologie<br />
7. Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz<br />
J. Brunner<br />
Männliches Urogenitalsystem<br />
Pathologie des harnbildenden und ableitenden Systems<br />
8. Expert reviewer<br />
A. Reissigl<br />
Urology<br />
European urology<br />
Cancer<br />
Urologik<br />
66 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
9.6. Statistische Daten<br />
Eingriffe nach OP-Gruppen:<br />
<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000 1999<br />
VI 354 317 309 232 151 182<br />
VII 22 13 20 14 11 13<br />
VIII 148 137 98 118 53 68<br />
<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000 1999<br />
Station:<br />
Patientenzahl 1948 1964 1706 1633 1428 1383<br />
Bettenauslastung<br />
in % 96,20% 95,82% 94,59% 91,07% 67,62% -<br />
Verweildauer/<br />
Tage 3,44 3,38 3,75 3,76 3,22 4,21<br />
9.7. Ausblick in die Zukunft<br />
Durch die Urologische Abteilung des LKH Bregenz wird praktisch<br />
das gesamte Spektrum der Urologischen Diagnostik und<br />
der endoskopisch-, sowie offen-chirurgischen Urologie abgedeckt.<br />
Um die hohe fachliche Kompetenz aller Mitarbeiter aufrecht<br />
zu erhalten und weiter zu verbessern, sind alle Ärzte zu<br />
einer regelmäßigen Fort- und Weiterbildung (z. B. Europäische<br />
Facharztprüfung) verpflichtet. Somit können neue Entwicklungen<br />
schnell erkannt, dem eigenen Bedarf angepasst und somit<br />
in das hausinterne Leistungsspektrum übernommen werden.<br />
Auf diese Weise kann für die Urologische Abteilung Kontinuität<br />
und Fortschritt sichergestellt werden.<br />
9.8. Dank<br />
Ohne den unermüdlichen Einsatz und das überdurchschnittliche<br />
Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer<br />
Abteilung kann die erfolgreiche Arbeit der Urologie Bregenz<br />
nicht geleistet werden. Dafür soll allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern an dieser Stelle großes Lob und herzlicher<br />
Dank ausgesprochen werden.<br />
Für die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit gebührt allen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der anderen Fachdisziplinen<br />
und nichtmedizinischer Bereiche des Hauses Dank.<br />
Schließlich ist auch den niedergelassenen Kolleginnen und<br />
Kollegen für das in uns gesetzte Vertrauen zu danken, sowie<br />
für die immer gute und kollegiale Zusammenarbeit.<br />
10. Pflege<br />
Leitung: Ulrike Kerber - Pflegedirektorin<br />
Dieter Sperl - Stellvertreter<br />
10.1. Aktivitäten / Fortbildung<br />
Fortbildungen<br />
Im Jahr 2003 wurden insgesamt 99 verschiedene Fortbildungsveranstaltungen<br />
besucht. Dafür wurden 6555 Stunden<br />
Sonderurlaub gewährt. Durchschnittlich hat sich jede einzelne<br />
Pflegekraft 14 Stunden weiter gebildet.<br />
Vortragstätigkeiten der Pflegedirektion<br />
• Unterricht Qualitätssicherung an der Schule für<br />
Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch für die<br />
SchülerInnen des 3. Kurses (3x1 Tag)<br />
Aktivitäten außerhalb des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
• Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft der<br />
Pflegedienstleitungen und Schulleitungen des Landes<br />
Vorarlberg<br />
• Mitgliedschaft im Institut für Gesundheits- und<br />
Krankenpflege (IGK) Vorarlberg<br />
Fortbildung der Pflegedirektion<br />
• Bildungsreise nach Berlin<br />
• Expertenkonferenz „Zukunftswerkstatt Gesundheit“<br />
• Betriebswirtschaft und Pflege<br />
10.2. Hygienefachkraft<br />
Auszug der durchgeführten Tätigkeiten:<br />
• Begehung hygienerelevanter Bereiche<br />
• Beratung des Personals zu allen hygienerelevanten Fragen<br />
• Beratung zu Themen des Arbeitnehmerschutzes<br />
(Hautschutz, Verhütung von Stich-/Schnittverletzungen,<br />
Schutz vor Infektionskrankheiten, Sicherer Umgang mit<br />
Zytostatika)<br />
• Beratung bei Neu- und Umbauten<br />
• Beratung bei der Anschaffung von Geräten und Gütern,<br />
durch die eine Infektionsgefahr entstehen kann<br />
• Erstellung schriftlicher Arbeitsanleitungen und<br />
Empfehlungen<br />
• Durchführung regelmäßiger krankenhaushygienischer<br />
Überprüfungen: Sterilisatoren, Desinfektionsgeräte,<br />
Luftkeimmessung, Flüssigkeiten (Trinkwasser, Warmwasser,<br />
Wasser in Therapiebecken... ), Endoskope, Abklatsche<br />
(Küche, OP, Physio, Diverses)<br />
• Durchführung innerbetrieblicher Fortbildungen:<br />
- Hygiene im Pflegealltag<br />
- Hygiene bei septischen Patienten und Patienten mit<br />
Infektionskrankheiten<br />
- Hygiene und Infektionsschutz für die Haushaltshilfen<br />
• Kontrollen der Reinigungsleistung der externen<br />
Reinigungsfirma<br />
• Teilnahme an der Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>Krankenhaus</strong>hygiene Vorarlberg<br />
• Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen:<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 67<br />
LKHB
- Hygienetag in Gmunden<br />
- Hygienetage in Zauchensee<br />
- Stationsleitungsseminar<br />
- Wundfachtagung<br />
• Teilnahme am Arbeitnehmerschutz-Ausschuss<br />
• Teilnahme an Station- und Abteilungsleitungssitzungen<br />
• Teilnahme an Sitzungen der<br />
Qualitätssicherungskommission<br />
10.3. Rehabilitationspflege<br />
Karin Schindler<br />
Hygienefachkraft<br />
Herr Hercher Walter, DGKP, Diabetesberater der ÖDG<br />
Frau Kaufmann Ursula, DGKS, Diabetesberaterin<br />
der ÖDG<br />
Patientenstatistik Herz<br />
Betreute Patienten gesamt ........................................... 128<br />
Davon nach Herzinfarkt ................................................69<br />
nach Bypass-OP ................................................ 15<br />
nach Coronarangiographie + PTCA/STENT ........... 6<br />
nach anderen Herz-OP ........................................ 6<br />
Von diesen Patienten wurden 79 einem Anschlussheilverfahren,<br />
sowie 87 dem Herztraining des AKS zugeführt.<br />
Patientenstatistik Diabetes mellitus<br />
stationär - gesamt .................................................... 1083<br />
Typ 1 ............................................................... 68<br />
davon Kinder ............................................... 14<br />
Typ 2 ............................................................. 991<br />
davon mit Insulintherapie .............................311<br />
Gestationsdiabetikerinnen ...................................24<br />
Ambulant<br />
– gesamt 1.168 Ambulanzfrequenzen für 196 Patienten<br />
Typ 1 ............................................................... 65<br />
Typ 2 ............................................................. 116<br />
Gestationsdiabetikerinnen ...................................15<br />
2 mal 11 Gruppenschulungsnachmittage<br />
- Frühjahr Teilnehmer: 69<br />
- Herbst Teilnehmer: 53<br />
Die Gruppenschulungen werden vom Diabetikerschulungsteam,<br />
bestehend aus DDA & EMB Szlama Petra, DDA &<br />
EMB Rudigier Sabine, DKGP Hercher Walter und DGKS<br />
Kaufmann Ursula, unter der Leitung von OA Dr. Bereuter<br />
Bernadette abgehalten.<br />
In den Diabetikersprechstunden wurden 65 erwachsene Diabetiker<br />
Typ 1, davon 12 Pumpenträger zwischen 2 und 40mal<br />
betreut. Weiters 116 Typ 2 Diabetiker zwischen 2 und 20mal.<br />
Der zeitliche Gesamtaufwand für der regulären ambulanten<br />
Betreuung belief sich auf 425 Stunden. Außerhalb dieser<br />
regulären Zeit wurden 284 ambulante Betreuungen mit einem<br />
Zeitaufwand von 71 Stunden durchgeführt.<br />
Ein Großteil der außertourlich Betreuten wurde vom Hausarzt<br />
oder der Krankenkassen wegen technischer Probleme mit dem<br />
Blutzuckermessgerät oder dem Insulin-Pen zu uns geschickt.<br />
Die Betreuung der Gestationsdiabetikerinnen erfolgt in Zusammenarbeit<br />
mit einem Oberarzt der Geburtshilfe und OA Dr.<br />
Bereuter Bernadette.<br />
Zirka 18 % der Diabetiker, werden auf anderen Abteilungen<br />
als der Internen betreut, wobei der Zeitaufwand einen höheren<br />
Prozentsatz ausmacht, da dies meist arbeitsintensivere Patienten<br />
sind (Gestationsdiabetikerinnen, insulinpflichtige chirurgische<br />
Patienten und Kinder).<br />
Aus dem oben Genannten geht hervor, dass das Diabetikerschulungsteam,<br />
die Diabetiker in unserem Hause fächerübergreifend<br />
betreut und schult.<br />
Unterrichtstätigkeit<br />
Frau OA Dr. Bereuter Bernadette:<br />
KPS Bregenz<br />
Hebammen Vorarlberg<br />
Herr DGKP Hercher Walter:<br />
Altenhelferschule Bregenz<br />
Kleingruppenschulungen in 2 Apotheken<br />
Diabetiker Selbsthilfegruppe ADA<br />
Frau DGKS Kaufmann Ursula:<br />
Altenhelferschule Bregenz<br />
Diabetiker Selbsthilfegruppe ADA<br />
68 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
11. Verwaltung und Wirtschaft<br />
Leiter: Kurt Wegscheider<br />
Dipl. <strong>Krankenhaus</strong>betriebswirt<br />
11.1. Personalstand<br />
Leiter-Stellvertreter und Personalabteilung:<br />
Kurt Höpperger<br />
Sekretariat Verwaltungsleitung:<br />
Heidemarie Schmid<br />
Personalabteilung:<br />
Sabine Rezvani-Nejad<br />
Finanz- und Rechnungswesen:<br />
Gesamtleitung: Elisabeth Helbock<br />
Buchhaltung: Veronika Sitz<br />
Kostenrechnung: Hanna Pohorski<br />
Rudolf Hehle<br />
Patientenaufnahme: Roswitha Wiltschi<br />
Patientenverrechnung: Erhard Riedmann<br />
EDV:<br />
Kurt Turner<br />
Technik:<br />
Herbert Feurstein<br />
Sonstige Wirtschaftsdienste:<br />
Peter Baur<br />
Einkauf/Lagerverwaltung:<br />
Peter Zwickle<br />
Medikamentendepot:<br />
Brigitte Nigg<br />
Küche und Speisenversorgung:<br />
Horst Pacher<br />
Ärztliche Sekretariate:<br />
Luise Baldauf<br />
Information/Telefonzentrale:<br />
Manfred Waldner<br />
11.2. Allgemeines<br />
Die Fertigstellung und Eröffnung des Erweiterungsbaues Neubau-Ost<br />
mit dem Umzug der Bereiche Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe, Kinder- und Jugendheilkunde, Intensiv, Anästhesie-<br />
und Schmerzambulanz, Labor (MZL), Medikamenten-<br />
Depot, Mitarbeiter-Garderobe, neue OPs, Sterilisation, Hubschrauber-Landeplatz,<br />
Tiefgaragen-Erweiterung, Rettungszufahrt<br />
und NAW im Juni, Fortführung der Bauetappen 1A<br />
(Unfallchirurgie stationär) Bauetappe 2 (Umbau der bestehenden<br />
OPs incl. Aufwachraum), und Bauetappe 3 (Teilumbau des<br />
bestehenden Röntgen), die Vorbereitung zur Einführung von<br />
RIS/PACS, die Fortführung der administrativen Leitung des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es Sanatorium Mehrerau, die Vorbereitungsarbei-<br />
ten zur Integration der Unfallchirurgie, die Neuorganisation<br />
Abteilung Innere Medizin, SAP-Upgrade, IT-Neuinstallation<br />
Neubau-Ost und Inbetriebnahme der Hard- und Software, Intranet<br />
neu, Internet neu bildeten die Arbeitsschwerpunkte des<br />
Jahres <strong>2004</strong>.<br />
Fortbildungsaktivitäten:<br />
- Österreichischer Management-Kongress, Dornbirn<br />
- Österreichisches Medizinproduktegesetz, Graz<br />
- Besuch Medica-Messe, Düsseldorf<br />
- EDV-Kurse, Dornbirn<br />
- IT-Fortbildung für Microsoft-Office, Bregenz<br />
- Abfall- und Umweltforum, Hochzirl<br />
- IT-Netzwerkmanagement, Dornbirn<br />
- Fortbildungen technischer Bereich: siehe Bericht Technik<br />
In der Küche unseres <strong>Krankenhaus</strong>es wird für unsere Patienten<br />
und Patientinnen, für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
sowie für die Gesundheits- und Krankenpflegeschule Bregenz<br />
gekocht.<br />
Neben der Qualität wird auch auf die Einhaltung der Hygienerichtlinien<br />
für <strong>Krankenhaus</strong>küchen (HACCP) enormen Wert<br />
gelegt.<br />
Aber auch die Wäscheversorgung, die Zentralsterilisation, die<br />
Hauswirtschaft und die Fremdreinigung tragen enorm viel für<br />
die Sauberkeit und Hygiene in unserem Hause bei.<br />
Nicht mehr wegzudenken wäre der Kranken- und Materialtransport.<br />
Auch die Unfallchirurgische Abteilung in der Josef-Huterstrasse<br />
wurde im Jahre <strong>2004</strong> mit Essen, Medikamenten, medizinischem<br />
und nichtmedizinischem Material vom Haupthaus aus<br />
versorgt.<br />
Seit September 2002 wird auch das <strong>Krankenhaus</strong> Sanatorium<br />
Mehrerau mit medizinischen und nichtmedizinischen Gütern<br />
versorgt.<br />
11.3. Bauliche Aktivitäten<br />
- Fertigstellung der Bauetappe 1 (Neubau-Ost)<br />
- Fortführung der Bauetappen 1A, 2, 3<br />
- Fortführung baulicher Brandschutz<br />
- Verbesserung der Patientenzimmer (Türen)<br />
- Umbau der Physiotherapie für Eingliederung Unfallchirurgie<br />
- Flachdachsanierung:<br />
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege<br />
- Sanierung Archiv<br />
- Sanierung Küche<br />
- Schrittweise Umstellung der Zutrittskontrolle / Schließanlage<br />
- Übersiedelung Gebäude 13 (Abbruch Gebäude 2)<br />
- Umsetzung Instandhaltungssoftware (Buisy)<br />
11.4. Küche<br />
Durch weitere bauliche Verbesserungen und die Anschaffung<br />
neuer Geräteschaften wurden wichtige Akzente gesetzt, um<br />
die Arbeitsabläufe für das Personal und die Versorgung der<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 69<br />
LKHB
Patienten und Mitarbeiter noch besser zu gewährleisten.<br />
Bereich Frühstück Mittag Abend<br />
Stationäre Patienten<br />
- Vollkost ............................. 33.423..... 33.226....29.842<br />
- Diät .................................. 27.783 .... 28.391.... 27.733<br />
Zusatzleistungen .....................2.022 ..... 2.022 ..... 2.022<br />
Kindernahrung ......................... 439 ........ 439 ........ 439<br />
Unfallchirurgische Abteilung ...12.831 ..... 11.794 . 11.542<br />
76.498 75.872 71.578<br />
Personal<br />
- Vollkost Normal<br />
- Komplettmenü ......................13.068 .... 8.701 ..... 3.527<br />
- Teilmenü ............................ 33.570<br />
Menü II<br />
- Komplettmenü ......................... 419<br />
- Teilmenü .............................. 9.603<br />
Sonderleistungen<br />
- Zusatzverpflegung ................ 1.225 ..... 1.225 ..... 2.602<br />
- Nachtjausen ........................................................ 6.337<br />
- Famulanten und Familienhelfer ..... 0 ............ 0<br />
- Zivildiener .............................. 370 ........ 372<br />
- Jugend am Werk ......................................... 0<br />
- Unfallchirurgihsche Abtg. ............ 0 ..... 5.657 ..... 4.370<br />
14.663 59.547 16.836<br />
Krankenpflegeschule<br />
- Cafeteria .................................................. 46 ........... 0<br />
- Küche ..................................... 56 .......... 56 .......... 56<br />
- Unfallchirurgische Abteilung<br />
56 102 56<br />
Sonderleistungen an Dritte<br />
- Vollwert ................................. 864 ..... 1.744 ........ 860<br />
864 1.744 860<br />
Gesamt 92.081 137.265 89.330<br />
11.4.1. Dipl. Diätdienst<br />
Beim Dipl. Diätdienst handelt es sich um eine medizinisch-therapeutische<br />
Berufssparte. <strong>2004</strong> waren 4 Dipl. Diätassistentinnen<br />
und ernährungsmedizinische Beraterinnen im LKH-Bregenz<br />
tätig - 1 ganztägige (Rudigier Sabine) und 2 75 %ige Stellen<br />
(Hammer Dorothea und Szlama Petra). Im August war Frau<br />
Annelies Hofer-Huber halbtags als Krankenstandsvertretung<br />
halbtägig beschäftigt. Im Juni/Juli absolvierte eine Praktikantin<br />
(Knabl Judith) vom 3. Jahrgang der Akademie Innsbruck ein 6wöchiges<br />
Praktikum.<br />
Ernährungsberatungen <strong>2004</strong><br />
Diabetes Mellitus 2 .....................................................159<br />
DM 2 mit Übergewicht ..................................................72<br />
DM 2 mit Fettstoffwechselstörungen ............................... 71<br />
DM 2, Fettstoffwechsel, Reduktion ..................................38<br />
DM 2, Niereninsuffizienz ................................................4<br />
Diabetes Mellitus 1 .......................................................50<br />
Diabetes Mellitus 1 + Zöliakie .........................................3<br />
Gestationsdiabetes .......................................................33<br />
Diabetiker Gesamt: .........................................430<br />
Fettstoffwechselstörungen .............................................111<br />
Reduktionskost ..............................................................20<br />
Reduktion, Cholesterin ...................................................12<br />
Gastic Banding.............................................................43<br />
Gastic Banding - Nachbetreuung....................................12<br />
Mini-Magen-Bypass .........................................................4<br />
Colitis..........................................................................10<br />
Leichte Vollkost..............................................................20<br />
Pankreatitis ....................................................................4<br />
Divertikulitis..................................................................28<br />
Gastrektomie ..................................................................6<br />
Gesunde Ernährung.........................................................7<br />
Hyperkalorische Ernährung ..............................................7<br />
Laktoseintoleranz ............................................................9<br />
Nierenerkrankungen .......................................................2<br />
Obstipation ..................................................................11<br />
Purinarme Kost ...............................................................7<br />
Zöliakie .........................................................................2<br />
Sonderdiäten*..............................................................17<br />
GESAMT: ..........................................................762<br />
* Ernährung bei Eisenmangel, MCT-Diät, Magenentleerungsstörung,<br />
Enteritis, Ernährung in der Stillzeit, Salzarme Ernährung, Ernährung<br />
beim Kurzdarmsyndrom, Allergien, Ernährung im<br />
1. Lebensjahr, Kaliumreiche Ernährung<br />
762 individuelle diättherapeutsiche und prophylaktische<br />
Ernährungsberatungen wurden im Jahr <strong>2004</strong> durchgeführt.<br />
Weiters wurden im Jahr <strong>2004</strong> 323 Wunschkostpatienten<br />
betreut.<br />
Im Frühjahr und Herbst fand jeweils eine Diabetikerschulung<br />
mit je 1 Koch- und Backabenden statt.<br />
Weiters wurden 2 x/Woche á 2,5 Stunden die Patienten im<br />
Sanatorium Mehrerau betreut.<br />
11.5. Hauswirtschaft<br />
Die Aufgaben der Hauswirtschaftsmitarbeiterinnen sind vielfältig.<br />
Neben den eigentlichen Reinigungsarbeiten teilen sie mit<br />
der Pflege das Frühstück, das Mittag- und Abendessen aus und<br />
sammeln das Geschirr wieder ein.<br />
Weiters holen sie in der Küche Kaffee und Tee und führen noch<br />
viele andere Tätigkeiten aus. Sie sind Mitarbeiterinnen der<br />
Pflege.<br />
70 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
11.6. Wäscherei<br />
Schmutzwäscheanfall:<br />
<strong>Krankenhaus</strong>-, Patienten- und Bettwäsche, Personalkleider und<br />
sonstige Wäsche:<br />
Fremdwäsche 384.573 kg<br />
Eigenwäscherei 7.355 kg<br />
Gesamt 391.928 kg<br />
11.7. Zentralsterilisation<br />
Im Berichtsjahr wurden 241.909 Sets aufbereitet.<br />
11.8. Bettenzentrale<br />
Die Betten werden dezentral auf den Stationen gereinigt und<br />
aufgerüstet. Lediglich die regelmäßige Wartung erfolgt zentral<br />
durch die Haustechnik.<br />
11.9. Haustechnik<br />
11.9.1. Personalbesetzung<br />
Technische Leitung<br />
Herbert Feurstein (SFK;TSB)<br />
Technisches Sekretariat<br />
Andrea Müller<br />
Tanja Buchmüller<br />
Heidi Achammer (Karenz)<br />
Elektrotechnik<br />
Johann Schedler<br />
Peter Rusch (Brandschutzbeauftragter)<br />
Werner Giacomuzzi<br />
Jaqueline Girardelli (Lehrling 2. Lehrjahr)<br />
Medizintechnik<br />
Roland Böhler<br />
Installationstechnik<br />
Gerald Nährer<br />
Leittechnik (ZLT)<br />
Markus Rüdisser<br />
Hausfachdienste<br />
Johann Egger<br />
Josef Kurijec<br />
Josef Walter (40% Prosektur)<br />
Willi Spalt<br />
Viktor Vrabl (UAB)<br />
11.9.2. Leitbild<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> waren die meisten Tätigkeiten in der Technischen<br />
Abteilung von der Fertigstellung des Gebäudes 13 (Neubau<br />
Ost) und dessen Bezug bestimmt.<br />
Um unseren Leitsatz; „Die technische Abteilung fühlt sich für<br />
die sichere Bereitstellung der im <strong>Krankenhaus</strong>betrieb notwendigen<br />
Energieformen sowie für die zuverlässige Funktion aller<br />
zugeteilten Geräte und Dienstleistungen verantwortlich“;<br />
gerecht zu werden, war es besonders wichtig in der<br />
Entstehungs- und Inbetriebnahmephase stark involviert zu sein.<br />
Die bauliche und technische Übernahme sowie die Unterstützung<br />
der übersiedelnden Abteilungen machten einen Großteil<br />
unserer Leistungserbringung aus.<br />
Dieser neue Schwerpunkt war für die ganze Abteilung eine<br />
besondere Herausforderung.<br />
Viele Bereiche unseres Kerngeschäftes, der Instandhaltung und<br />
vorbeugenden Wartung unserer Anlagen, mussten zurück<br />
gestellt werden. Gleichzeitig wurde mit der Eröffnung Neubau<br />
Ost ein Großteil der elektro- und haustechnischen Anlagen<br />
erneuert bzw. auf den letzten Stand der Technik gebracht.<br />
Die erforderliche Instandhaltung dieser neuen Anlagen muss<br />
noch im Detail erarbeitet werden.<br />
Die in den davor liegenden Jahren erstellten und eingeführten<br />
organisatorischen Standards wie Zeitaufzeichnungen, Bestellabläufe,<br />
Zuständigkeitsbereiche usw. ermöglichten trotz Ausnahmesituation<br />
einen sicheren und geregelten Werkstättenbetrieb.<br />
11.9.3. Projekte<br />
Fast alle Projekte des Jahres <strong>2004</strong> standen im Zusammenhang<br />
mit den einzelnen Inbetriebnahme- und Übersiedelungsabschnitten<br />
des neu erstellten <strong>Krankenhaus</strong>traktes.<br />
- Technische Abwicklung des gesamten<br />
Zutrittskontrollsystems im Neubau Ost<br />
- Weiterführung des Zutrittskontrollsystems im Geb. 1<br />
z.B. Transportlifte mit Badge ausrüsten<br />
- Projektleitung bei der Abwicklung Fernsehanlage mit<br />
Flachbildschirmen im NBO<br />
- Technische und organisatorische Abwicklung der<br />
Parkplatzbewirtschaftung NBO<br />
- Einbau von Brandschutztüren in die techn. Räume<br />
Geb. 1 (1. UG, 2. UG und Stiegenhaus)<br />
- Umbau des gesamten Medizinalgasversorgungssystem<br />
auf die neue DIN- Norm (Tausch aller Steckkupplungen<br />
im Geb. 1)<br />
- Koordination beim Umbau der Kinderabteilung in die<br />
neue Unfallstation<br />
- Koordination beim abgestuften Umbau der OP´s im Geb. 1<br />
- Sanierung des Abwasser- Rohrsystems im Heizhaus<br />
- Umbau der Physiotherapie auf vier zusätzliche<br />
Behandlungsplätze.<br />
- Koordination der Maßnahmen für die Erstellung der<br />
techn. Voraussetzungen für Ris- Pacs<br />
- Erneuerung von Elektroverteiler nach der Fertigstellung<br />
der Hauptverteilung im Geb. 1<br />
- Umbau von Leichtbauwänden in der Bettenzentrale<br />
- Gesamtkoordination aller Arbeiten und Umsiedelungen<br />
wegen Abbruch Geb. 2<br />
Nicht im Zusammenhang mit dem NBO lagen<br />
folgende Projekte:<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 71<br />
LKHB
- Erneuerung der Kühlraumtüren in der Küche zur<br />
Verbesserung der Sicherheit und Energieeffizienz.<br />
- Krankenpflegeschule, Flachdachsanierung<br />
- Reparatur der Hauptwasserzuleitungen in der<br />
Kaltwasserzentrale wegen def. Leitungen<br />
- Sanierung der Anschlussfugen im Wirtschaftshof wegen<br />
Wassereintritt<br />
- Austausch der Patientenzimmertüren auf der Chirurgie 4 -<br />
und Urologie Station<br />
Begleitend dazu wurde von der technischen Abteilung eine<br />
komplett neue mechanische Schließanlage für alle sperrbaren<br />
Türen auf dem Areal des LKHB erarbeitet und umgesetzt. Dazu<br />
kam auch eine einheitliche Möbelschließanlage für alle neuen<br />
Tischlermöbel.<br />
Die gesamte Verwaltung der Schlüsselausgabe, der Bestellung<br />
von Zylindern und der Schlüssel wurde von der Technischen<br />
Abteilung neu übernommen<br />
Parallel dazu kam der Verwaltungsaufwand für die Grundeinstellung<br />
von Zutrittsberechtigungen und der Ausgabe von<br />
Zutrittsbadges mit den Übersiedelungsaktivitäten voll zu tragen.<br />
Dieses neue Aufgabengebiet wurde ebenfalls der technischen<br />
Abteilung zugeteilt.<br />
11.9.4. Aufträge<br />
Unsere Technikmitarbeiter sind 365 Tage 24 Stunden am Tag<br />
einsatzbereit und in dringenden Fällen unter der Tel. Nr. 3000<br />
jederzeit erreichbar. Während der regulären Arbeitszeit von<br />
7.00 Uhr – 17.30 Uhr sind die Techniker vor Ort, in der Zeit<br />
von 17.30 Uhr – 7.00 Uhr in wechselnden Bereitschaftsdiensten<br />
abrufbereit. An den Wochenenden und an Feiertagen ist<br />
der jeweils Dienst habende Techniker im Haus, um Kontrollgänge<br />
durchzuführen.<br />
Die Anzahl der erledigten Aufträge die mittels händisch ausgefüllten<br />
Reparaturanforderungen ausgelöst wurden, lassen sich<br />
in der folgenden Tabelle veranschaulichen:<br />
Bereich Aufträge Aufträge<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
Technik 42 10<br />
(Aufträge➠Fremdfirmen)<br />
Elektrotechnik 1296 764<br />
Installationstechnik 165 274<br />
Medizintechnik 628 557<br />
Leittechnik 3 49<br />
Hausfachdienste:<br />
Hausmeisterei 1669 1293<br />
(mit UAB)<br />
Maler 2 8<br />
Tischlerei 116 198<br />
Aufträge gesamt 3921 3153<br />
Gegenüber dem Jahr 2003 ist die Anzahl der Aufträge relativ<br />
stark gesunken, Hauptgründe dafür sind die vermehrten Anforderungen<br />
per Mail. Aus organisatorischen Gründen können<br />
diese nicht miterfasst werden.<br />
Die in Vorbereitung stehende neue Instandhaltungssoftware,<br />
mit der die Aufträge dann generell nur über EDV- Eingabe<br />
abgewickelt werden, wird diese Ungenauigkeiten beseitigen.<br />
Die unter Punkt 11.9.3 angeführte Aufzeichnung der Tätigkeiten<br />
aller Mitarbeiter mit der Zuweisung an die jeweils bediente<br />
Kostenstelle lässt eine andere Betrachtung der Leistungserbringung<br />
in der technischen Abteilung zu.<br />
Kostenstelle Bezeichnung Stunden Stunden Prozent<br />
2003 <strong>2004</strong> Stunden<br />
<strong>2004</strong><br />
33211 Gebäude allgemein 5239,25 6546,00 28,19<br />
33211-2 Neubau Ost 505,25 2541,50 10,94<br />
33150 OP 538,75 813,25 3,50<br />
31100 Interne 830,25 800,00 3,44<br />
33230 Werkstätte 561,75 722,25 3,11<br />
35220 Unfallchirurgie 371,75 669,50 2,88<br />
33260 Heizung 614,25 665,50 2,87<br />
31810 Pathologie 380,25 640,50 2,76<br />
33262 Klima 523,00 513,25 2,21<br />
31210 Chirurgie 442,25 496,50 2,14<br />
37211 UAB Geb.allgemein 289,75 442,25 1,90<br />
31310 Gynäkologie 382,25 433,00 1,86<br />
33120 Küche 559,00 381,00 1,64<br />
33300 Verwaltung 328,75 319,25 1,37<br />
31510 Pädiatrie 216,00 220,75 0,95<br />
31780 Physikal.Medizin 192,50 211,25 0,91<br />
31120 Intensiv 232,25 204,00 0,88<br />
31912 Allgemeine Ambulanz 270,50 182,75 0,79<br />
33264 Dampf 231,75 174,75 0,75<br />
31430 Urologie 210,75 172,75 0,74<br />
33211-31 Gebäude 1 345,50 171,25 0,74<br />
33211-1 buisy 242,50 117,25 0,50<br />
Restl.Kostenstellen 4092,50 5786,25 24,91<br />
Gesamtergebnis 17600,75 23224,75 100,00<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> wurden von der Technischen Abteilung 2541,50<br />
Stunden direkt als Dienstleistung für die Projektabwicklung im<br />
Zusammenhang mit dem Neubau Ost und den umfangreichen<br />
technischen Hilfeleistungen erbracht. Es handelt sich bei diesen<br />
Stunden vorwiegend um organisatorische Tätigkeiten wie<br />
Planung, Koordination, Betriebsorganisation und Bauabnahmen.<br />
11.9.5. Fortbildung<br />
Auf Grund der vielen technischen Neuerungen durch den Neubau<br />
Ost konzentrierte sich der Großteil der Schulungen auf die<br />
Bedienungen und Wartung der technischen Anlagen. Diese<br />
Einschulungen fanden bei uns im Haus direkt an den Anlagen<br />
statt und wurden von externen Technikern durchgeführt.<br />
Ausbildungen der Technikmitarbeiter <strong>2004</strong><br />
Mitarbeiter Stunden Gesamtstunden<br />
ÖVKT Tagung Pörtschach 1 28 28<br />
Österr. Medizinproduktegesetz<br />
und seine Verordnungen 2 16 32<br />
DESIGO Insight Bedienung 3 8 24<br />
Fortbildung Brandschutz /<br />
Feuerlöscher 2 8 16<br />
Technik-Leiter Besprechung in<br />
Innsbruck 1 8 8<br />
Sicherheitstechnische Prüfungen 2 8 16<br />
72 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
Einschulung: Lüftungstechnische<br />
Anlagen 3 4 12<br />
Einschulung: Kältemaschinen 6 4 24<br />
Einschulung: Notstromanalge<br />
650 kVA 7 4 28<br />
Einschulung: Schwachstromraum<br />
(Cockpit-Fernsehsystem) 8 4 32<br />
Einschulung: Lichtrufanlage 8 4 32<br />
Einschulung: EDV-Anlage 4 4 16<br />
Einschulung: Notbeleuchtung 6 4 24<br />
Einschulung: EIB-Visualisierung<br />
Teil 1 5 4 20<br />
Einschulung: EIB-Visualisierung<br />
Teil 2 5 4 20<br />
Einschulung: Starkstrom-<br />
Schwachstrom (OP.1+2 NBO) 5 4 20<br />
Einschulung: Starkstrom –<br />
Hauptverteiler, Unterverteiler 6 4 24<br />
Einschulung: USV Anlage –<br />
ZSV Anlage 6 4 24<br />
Einschulung: Videoanlage 6 4 24<br />
Einschulung: STERRAD 1005 5 4 20<br />
Einschulung: Dampf-Steri 5 4 20<br />
Einschulung: Container<br />
Waschanlage C2000 7 4 28<br />
Einschulung: Waschanlage<br />
C11 304 6 4 24<br />
Gesamt-Ausbildungsstunden 516<br />
11.9.6. Schlussbemerkung<br />
Im „Ausnahmejahr <strong>2004</strong>“ wurde die Flexibilität und Einsatzbereitschaft<br />
aller MitarbeiterInnen unserer Abteilung sehr gefordert.<br />
Diese Leistungsanforderungen und die dadurch erzielten<br />
Erfolge ließen uns Techniker was Teamgeist betrifft sehr zusammenwachsen.<br />
Der eindrücklichste Beweis dafür gelang uns am 19. Juni <strong>2004</strong><br />
dem „Tag der offenen Tür“ im Neubau Ost.<br />
Der Besucherandrang und das Interesse an den Technischen<br />
Anlagen ließ auch ruhige Technikerherzen höher schlagen.<br />
Bei den halbstündlich stattfindenden Führungen wurden von<br />
10:00 bis 15:00 Uhr über 2000 interessierte Gäste durch alle<br />
Technikräume des Neubau- Ost geführt. Alle Teil- oder Vollbeschäftigen<br />
TechnikerInnen wurden dabei voll gefordert, durch<br />
erfahrene Anerkennung aber sehr motiviert.<br />
Die besonderen Umstände des Arbeitsjahres <strong>2004</strong> brachte<br />
auch eine Vielzahl von Projekten gemeinsam mit anderen<br />
Abteilungen unseres Gesundheitsbetriebs.<br />
Für diese konstruktive Zusammenarbeit möchten wir uns bei<br />
allen MitarbeiterInnen des Landeskrankenhaus Bregenz, der<br />
<strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft und den tangierenden Abteilungen<br />
der anderen Landeskrankenhäuser herzlich bedanken.<br />
11.10. Transport<br />
Krankentransport<br />
Die stationären Patienten werden vom Krankentransport auf<br />
die Stationen begleitet. Weiters werden die Patienten von der<br />
Station in die einzelnen Funktionsbereiche (Röntgen, Physiotherapie<br />
, Funktionsdiagnostik usw.) hin- und zurückgebracht.<br />
Materialtransport<br />
Transporte von Essen, Wäsche, Waren der Apotheke und des<br />
Zentrallagers, sowie Transporte in die Unfallchirurgische Abteilung<br />
und zu den Recycling-Containern sind die wichtigsten<br />
Tätigkeiten des Materialtransports.<br />
11.11. Medikamentendepot<br />
Arzneimittelversorgung<br />
Ausgangslage und Zielsetzung:<br />
Arzneimittel sind Waren höchster Qualität mit klar definierten<br />
Eigenschaften und aufwändig erforschten Wirkungen. Dies<br />
macht sie zu den wichtigsten Helfern der modernen Medizin.<br />
Wie jede diagnostische oder therapeutische Intervention beinhaltet<br />
ihr Einsatz aber auch Kosten und Risiken, welche dem<br />
individuellen Nutzen gegenüberzustellen sind. Unter diesen<br />
Umständen kann der Stellenwert der Medikamente – je nach<br />
Standpunkt und Betroffenheit des Betrachters – unterschiedlich<br />
gesehen werden: als wirksame und preiswerte Behandlungsmethode,<br />
als hochwertiges Qualitätsprodukt, als mehr oder<br />
weniger berechenbares Risiko, als schwer kalkulierbarer und<br />
damit problematischer Kostenfaktor…. Jedoch gibt es Zielsetzungen<br />
für die medikamentöse Gebarung, zu denen sich alle<br />
Beteiligten bekennen können. Das sind: die wohlüberlegte Therapiewahl,<br />
die Versorgungs- und Anwendungssicherheit, die<br />
Sorgfalt bei der Aufbewahrung und beim Umgang mit den<br />
Arzneimitteln, die Bewirtschaftung unter Beachtung ökonomischer<br />
Grundsätze.<br />
Aufgabenstellung:<br />
Die Angestellten des Medikamentendepots sind im Zusammenwirken<br />
mit dem Konsiliarapotheker bemüht, den dargestellten,<br />
scheinbar widersprüchlichen Wünschen nach bestmöglicher<br />
Arzneimittelbehandlung und größter Sparsamkeit gerecht zu<br />
werden. Grundsätzlich gilt es, Rahmenbedingungen für eine<br />
möglichst rational begründete, umsichtig durchgeführte, gewissenhaft<br />
kontrollierte und damit auch kostenbewusste, ökonomische<br />
Arzneimittelgebarung zu schaffen. Zudem ist dafür zu sorgen,<br />
dass die benötigten Medikamente jederzeit in der<br />
erforderlichen Art, Form, Stärke und Menge vorhanden sind<br />
oder kurzfristig beschafft bzw. hergestellt werden können.<br />
Maßnahmen:<br />
Neben den laufenden Erfordernissen der Beschaffung, Vorratshaltung<br />
und Ausgabe der Medikamente waren im Jahr <strong>2004</strong><br />
vor allem folgende zusätzliche Aufgabenbereiche zu bedienen:<br />
• Überprüfungen der Vorrats- und Verbrauchsstellen für<br />
Medikamente; Beschreibung des Ist- und Sollzustandes<br />
mittels ausführlicher Protokolle,<br />
• Intensive Planungsaufgaben im Zusammenhang mit<br />
dem LKHB-Neubau/Umbau betreffend die Organisation,<br />
Einrichtung und Ausstattung im Medikamentendepot<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 73<br />
LKHB
und auf den Pflegestützpunkten,<br />
• Die Arzneimittelversorgung für das Sanatorium Mehrerau;<br />
schrittweise Anpassung der Belieferung an die im LKHB<br />
bewährten Abläufe,<br />
• Ermittlung und Publikation therapie- und fallbezogene<br />
Kennzahlen und Trends zum Arzneimittelverbrauch.<br />
In Österreich sind derzeit inklusive aller Darreichungsformen,<br />
Stärken und Packungsgrößen etwa 9.000 Humanarzneimittel<br />
im Handel. Ausgangspunkt für die sichere, rationelle und wirtschaftliche<br />
Arzneimittelversorgung ist zweifellos die Bereitschaft,<br />
das Sortiment der im Haus verfügbaren Präparate zu<br />
begrenzen. 1984 wurde daher für das LKHB erstmals eine<br />
sogenannte „Selektive Arzneimittelliste“ herausgegeben und in<br />
der Folge durch Neuauflagen auf den aktuellen Stand<br />
gebracht. Das Verzeichnis wird unter Mitarbeit aller Abteilungen<br />
bzw. Funktionen erstellt und von einer Kommission herausgegeben.<br />
Es enthält eine verbindliche Auswahl jener Medikamente,<br />
welche für die Grund- und Regelversorgung vorrätig<br />
gehalten und verwendet werden. Auf diese Weise kann die<br />
Therapieentscheidung für Standardfälle im voraus, wohlüberlegt<br />
und ohne Zeitdruck getroffen werden. Für individuell<br />
abweichenden Bedarf besteht die Möglichkeit der Sonderanforderung.<br />
Das überschaubare und weitgehend konstant bleibende<br />
Sortiment fördert die Erfahrung und Sicherheit bei der<br />
Anwendung, erleichtert die Lagerhaltung und ermöglicht aussagekräftige<br />
Kostenanalysen.<br />
Des Verzeichnis ist sowohl in gedruckter Form (im Manteltaschenformat)<br />
als auch auf elektronischem Weg über Intranet<br />
verfügbar. Die gelisteten Präparate sind den Therapiegruppen<br />
eines WHO-Codes zugeordnet und mit Wertangaben versehen,<br />
um das Kostenbewusstsein zu fördern. Der systematische<br />
Aufbau der Arzneimittellisten für die Landeskrankenanstalten<br />
ist nunmehr vereinheitlicht, sodass Harmonisierungs- und Rationalisierungsbemühungen<br />
erleichtert werden.<br />
Die für das LKHB getroffene Auswahl umfasst 658 Präparate<br />
in 1003 Darreichungsformen, Stärken und Packungsgrößen.<br />
Dass die Medikamentenkommission und die Arzneimittelliste<br />
nunmehr per KAG-Novelle gesetzlich verankert wurden, bestätigt<br />
die Notwendigkeit dieser – in unserem Haus seit 18 Jahren<br />
etablierten – Lenkungsinstrumente im Rahmen der medikamentösen<br />
Gebarung.<br />
Gemeinsam mit dem Konsiliarapotheker wurden gründliche<br />
Stationsbegehungen durchgeführt, bei denen vor allem die Kriterien<br />
der qualitätsschonenden, verwechslungssicheren und<br />
geordneten Arzneimittelaufbewahrung überprüft wurden.<br />
Besonders begutachtet wurden auch die räumlichen Verhältnisse,<br />
die organisatorischen Voraussetzungen und die Einrichtung<br />
der Vorratsstellen. Der Befund dieser Visitationen und resultierende<br />
Verbesserungsvorschläge wurden in 27 ausführlichen<br />
Protokollen den Abteilungs- und Stationsleitungen zur Kenntnis<br />
gebracht. Diese Prüfberichte, langjähriger Erfahrungen und<br />
Rückmeldungen des Pflegepersonals bildeten auch diese Basis<br />
für Empfehlungen, welche zur Gestaltung des Medikamentendepots<br />
und der Pflegestützpunkte im LKHB-Neubau hinterlegt<br />
wurden.<br />
Im Sinne der Krisensicherung wird dafür gesorgt, dass als Mindestbestand<br />
der durchschnittliche medikamentöse Monatsverbrauch<br />
nicht unterschritten wird.<br />
Dadurch sollte auch bei Belieferungsengpässen oder unerwarteten<br />
Schwankungen der Patientenstruktur (z.B. bei Unfällen,<br />
Epidemien) die Versorgungsfähigkeit mittelfristig erhalten bleiben.<br />
Jene Medikamente, welche in den Notfalleinrichtungen<br />
(NAW, Notfallwagen und –koffer, Antidotadepot) bereit zu<br />
halten sind, werden als „Sperrvorräte“ aufbewahrt und laufend<br />
überwacht.<br />
Arzmittelbezogene Auskünfte und Recherchen erfolgen in<br />
Kooperation mit dem Konsiliarapotheker, dem eine umfassende<br />
Dokumentation und Fachbibliothek zur Verfügung steht.<br />
Darüber hinaus ist der Zugang zu wichtigen pharmazeutischen<br />
Datenbanken möglich. Zu bestimmten anwendungsbezogenen<br />
Fragestellungen (Haltbarkeit und Aufbewahrung, Aufbrauchfristen,<br />
Arzneimittelgabe, Antidota ect.) gibt es Arbeitsbehelfe.<br />
Außerdem wurden anlässlich der Stationsbesuche Erhebungen<br />
zur Praxis der parenteralen und peroralen Medikation durchgeführt<br />
und Möglichkeiten zur Optimierung der Arzneimittelapplikation<br />
aufgezeigt.<br />
Zur Erleichterung der Lagerbetreuung auf den Stationen erhalten<br />
alle Arzneimittelpackungen im Medikamentendepot zusätzliche<br />
Kennzeichnungen für „Kühl aufzubewahren“ und „Lichtschutz“.<br />
Hortungstendenzen und Lagerhüterpotentiale wurden<br />
im Zuge der Visitationen erhoben. Zudem gibt es Aufzeichnungen<br />
über die Verwertung von Gratismustern sowie Statistiken<br />
über Art und Menge der Sonderanforderungen. All diese<br />
Kennzahlen sind wichtige Indikatoren für die Akzeptanz der<br />
Arzneimittelliste und für die kostenbewusste Lagerverwaltung.<br />
Nach wie vor auf gutem Kurs ist die Koordination und Arbeitsteilung<br />
beim Wareneinkauf der Landeskrankenhäuser in Feldkirch,<br />
Bregenz, Rankweil, Hohenems und Bludenz. Wesentlich<br />
schwieriger dürfte die Harmonisierung der Arzneimittelsortimente<br />
sein, weil damit in Therapiegewohnheiten, langjährige<br />
Produktbindungen und geübte Anwendungstechniken eingegriffen<br />
wird. Alle Beteiligten sind aber zuversichtlich, dass dieses<br />
Ziel in kleinen Schritten – jedenfalls bei den kostenintensiven<br />
Therapiegruppen – erreicht werden kann. Wesentliche<br />
Voraussetzungen dazu sind jedenfalls mit der Erstellung dekkungsgleich<br />
gestalteter Arzneimittellisten und aufgrund der<br />
gemeinsam verwendeten SAP-Programme in den fünf Häusern<br />
geschaffen.<br />
Die Lagerbewirtschaftung erfolgt computerunterstützt und ist<br />
auf diese Weise weitgehend von subjektiven Einflüssen unabhängig.<br />
Auch sind die Stationen in der Lage, ihre Anforderungen<br />
elektronisch zu übermitteln. Dadurch wird die administrative<br />
Abwicklung in der zentralen Ausgabestelle wesentlich<br />
vereinfacht. Im Vergleich dazu ist die medikamentöse Versorgung<br />
des Sanatoriums Mehrerau vorerst von sehr arbeitsintensiv,<br />
da die Bestellungen nicht online in die Artikelverwaltung<br />
eingehen, sondern händisch übertragen werden müssen. Die<br />
Rhythmen der Bestellung und Belieferung der Waren haben<br />
sich einspielen jedoch sollte die LKHB-Arzneimittelliste noch<br />
mehr an Akzeptanz gewinnen. Es ist zu erwarten, dass die<br />
Abläufe für alle Beteiligten einfacher werden, wenn – nach<br />
Installation des SAP- Systems – der Daten- und Informationsaustausch<br />
automatisiert wird.<br />
Die Arzneimittelkosten sind im Jahr <strong>2004</strong> insgesamt (+16,2<br />
%), pro Pflegetag (+19,4 %) und pro Fall (+ 14,8 %) gestie-<br />
74 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
gen, jedoch im Verhältnis zum Gesamtaufwand des Hauses<br />
mit 4,48 % immer noch bemerkenswert niedrig. Der Anstieg<br />
wird vor allem mit der Zunahme an onkologischen Behandlungen<br />
begründet. Ohne die dafür benötigten Zytostatika, also für<br />
alle anderen Medikamente, lagen die Zuwachsraten bei +<br />
15,9 %, bei 19,1 % pro Pflegetag und + 14,5 % pro Fall. Fast<br />
70 % der Ausgaben, welche für Arzneimittel erforderlich<br />
waren, wurden für folgende Therapiegruppen verwendet::<br />
Antineoplastische Mittel (ca. 29 %), Antibiotika (ca. 12 %),<br />
Plasmaersatzmittel und Infusionslösungen (ca. 10 %), Röntgenkontrastmittel<br />
(ca. 7 %), Heparine (ca. 5 %), Anästhetika (ca.<br />
5%). Spitzenreiter in der Rangliste der einzelner Präparate<br />
waren Medikamente zur Behandlung von Krebserkrankungen,<br />
ein Röntgenkontrastmittel, ein Antibiotikum und ein Anästhetikum.<br />
11.12. Betriebsarzt<br />
Dr. Hans Gasser<br />
Die arbeitsmedizinische Betreuung umfasste folgende<br />
Tätigkeitsbereiche:<br />
Gesundheitliche Betreuung der ArbeitnehmerInnen<br />
Im Berichtszeitraum <strong>2004</strong> wurden insgesamt 1339<br />
(03:1461;02:1361;01:1351;2000:1697;1999:1412) Ordinationsleistungen<br />
durchgeführt. Davon sind u.a.100 (03:74;<br />
02:99;01:48;00:94;99:75) Einstellungs-, 152 Kontroll-und<br />
Austrittsuntersuchungen sowie 524 sonstige allg.Konsultationen<br />
(mit besonderer Berücksichtigung des Tuberkuloseseuchen,<br />
BAG- und des Strahlenschutzgesetzes).<br />
Ebenso wurden UAB ,Sanat.Mehrerau,Zentrallabor und eine<br />
Fremdfirma mitbetreut.<br />
Wesentliche Schwerpunktsaktivitäten <strong>2004</strong> lagen in<br />
der Mitbetreuung und Beratung bei Arbeitsunfällen ( insgesamt<br />
60 gemeldete Fälle;03:54;02:49;01:48;2000:44<br />
99:43;<br />
98:37); in der Ersttherapie bzw.Einleitung weiterer Abklärungsschritte<br />
bei Akuterkrankungen;in speziellen arbeitsmed. Fragen:<br />
z.B.Arbeitsplatzwechsel,Arbeitsplatzorganisation, Erholungs/<br />
Kuranträge, Wiedereingliederungen in den Arbeitsprozess<br />
nach längeren Krankenständen, vorzeitige Pensionierungen,tropenmedizinische<br />
Reiseberatungen; in Zytostatika-AP-<br />
Untersuchungen; in 59 Tuberkuloseumgebungsuntersuchungen<br />
(03:32;02:53;01:11;2000:122;99:43;98:20), im Hepatitis<br />
C-Screening (87 Untersuchungen), in der Mitwirkung in<br />
spez.arbeitsmedizin.Fragestellungen beim Neubau und in der<br />
Beratung der AN + AG v.a. in Fragen der Ergonomie von<br />
Bildschirmarbeitsplätzen(u.a. Sehtests etc.)<br />
Impfaktionen<br />
Hepatitis B: 136 Testungen (03:85;02:95;01:151;2000:181<br />
;99:181;98:194) und 119 Impfungen (03:83;02:67;01:112;<br />
2000:188;99:167;98:170)-auf Grund neuer Richtlinien der<br />
AUVA wurden die Impf-bzw.Testintervalle bzgl.Hep. B wesentlich<br />
verlängert und ab 01.01.<strong>2004</strong> nur noch kombinierte<br />
Hepatitis A+B-Impfungen durchgeführt.<br />
Hepatitis-A: 24 Impfungen (03:39;02:24;01:31;2000:56;<br />
1999:31)<br />
Grippeimpfungen: 76 Teilnehmer (03:70;02:70;01:70;<br />
2000:88; 99:56;98: 34)<br />
Diphtherie/Tetanus/Polio/Pertussis-Impfungen:89 Teilnehmer<br />
FSME-Impfungen:38 TN (03:179;02:174;01:151;2000:202;<br />
99:196;98:185): seit <strong>2004</strong> gilt ein neues FSME-Impfschema<br />
mit einem, auf 5 Jahre, verlängerten Impfintervall; sonstige<br />
Impfungen wie Pneumokokken, Varicellen , Masern-Mumps-<br />
Röteln, Typhus,Cholera werden ebenfalls angeboten und in<br />
Einzelfällen durchgeführt.<br />
Ebenso wird der 1.JG d.KPS bzgl. Hepatitis A+ B regelmäßig<br />
durchimmunisiert.<br />
Ein permanenter Schwerpunkt sind die Betreuung von<br />
suchtmittelgefährdeten MA im Rahmen von Betriebsvereinbarungen<br />
sowie die Beratung bzw. Abklärung von MA mit invalidisierenden<br />
KH.<br />
Allgemein kann aus arbeitsmedizinischer Sicht festgestellt werden<br />
, dass die psychischen Belastungen der AN in den letzten<br />
Jahren stark zugenommen hat und auch die Arbeitsmedizin<br />
in diesem Bereich stark gefordert ist.<br />
Als Schwerpunkte für das Jahr 2005 sind geplant: weitereVerbesserung<br />
des Zytostatika-Arbeitsplatzes(incl. Untersuchung<br />
von MA in diesen Bereichen);Verbesserung des Strahlenschutzes;Untersuchung<br />
von Nachtschichtarbeitern ,<br />
Fortführung des Hepatitis C-Screening in Risikobereichen.<br />
Gezielte Unterstützungen bei psychischen Belastungen und<br />
Suchtproblemen; Fortführung von Sehtests bei MA an Bildschirmarbeitsplätzen<br />
; Fortführung der Impfaktionen.<br />
Weitere Arbeitsmedizin.Tätigkeiten:<br />
Leiter d. FA für Arbeitsmedizin im aks<br />
Beratung und Mitwirkung i.S.des Arbeitnehmerschutz-Reformgesetzes<br />
und sonstiger gesetzlicher<br />
Bestimmungen<br />
Regelmäßige Teilnahme und Mitwirkung an den halbjährlichen<br />
Arbeitsschutzausschußsitzungen.<br />
Mitwirkung in der praktischen Umsetzung der Arbeitsplatz-<br />
Evaluierungsergebnisse.<br />
Beratung und Unterstützung des AG in Fragen neuer gesetzlicher<br />
Verordnungen wie:Biologische Arbeitsstoffe-VO, Arbeitsstätten-VO,<br />
Grenzwerte-VO.<br />
Regelmäßige Betreuung i.S. des Mutterschutz-und Nachtschichtschwerarbeitergesetzes.<br />
Umsetzung der Bildschirmarbeitsplatzverordnung.<br />
Regelmäßige Betriebsbegehungen<br />
im Verwaltungs-,Pflege-und Ärztebereich allein oder mit<br />
Bereichsverantwortlichen, sowie die klaglose Zusammenarbeit<br />
mit der KL, Betriebsrat,dem Sicherheitstechnischen Dienst,<br />
Sicherheitsvertrauenspersonen , Fachbereichsleitern,Arbeitsinspektorat,AUVA<br />
und dem Krankenkaushygieneteam ( OA Dr.<br />
Schabel u. DGKS Karin Schindler) und dem Onko-Arbeitskreis<br />
der Pflege garantierte die erfolgreiche Arbeit des Arbeitsmediziners.<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 75<br />
LKHB
12. Statistiken<br />
12.1. Patientenaufnahmen<br />
Stationäre Patientenaufnahmen gliedern sich wie folgt:<br />
Aufnahmen Betten<br />
Chirurgie.......................................2.317 .....................55<br />
Unfallchirurgische Abteilung ............1.913 .....................43<br />
Innere Medizin ..............................4.698 .....................93<br />
Intensiv.............................................416 .......................7<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe .........2.113 .....................34<br />
Pädiatrie .......................................1.955 .....................32<br />
Urologie .......................................1.880 .....................19<br />
Spezialfächer....................................314 .......................4<br />
Dazu kommen 146 Patienten, die in die Neugeborenen-<br />
Intensivstation aufgenommen wurden...135 .......................4<br />
12.2. Einzugsgebiet<br />
Die Patienten kommen von<br />
15.741.................291<br />
- Bregenz ................................................................4.736<br />
- restlicher Bezirk Bregenz ........................................9.068<br />
- Bezirke Dornbirn, Feldkirch Bludenz.........................1.463<br />
Burgenland ....................................................................3<br />
Kärnten..........................................................................7<br />
Niederösterreich .............................................................9<br />
Oberösterreich................................................................9<br />
Salzburg........................................................................6<br />
Steiermark....................................................................13<br />
Tirol.............................................................................35<br />
Wien............................................................................28<br />
Ausland......................................................................364<br />
12.3. Verrechenbare Pflegetage<br />
Chirurgie ..............................................................14.356<br />
Unfallchirurgische Abteilung....................................13.536<br />
Innere Medizin.......................................................31.498<br />
Intensiv....................................................................2.135<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe ................................10.826<br />
Pädiatrie .................................................................6.105<br />
Urologie .................................................................8.552<br />
Spezialfächer .............................................................883<br />
Neonatologie .............................................................855<br />
Die Kapazitätsauslastung betrug nach verrechenbaren Pflegetagen<br />
83,32 Prozent und nach Belegstagen 69,01 Prozent.<br />
12.4. Durchschnittliche Verweildauer<br />
Chirurgie.........................................4,76...................5,66<br />
Unfallchirurgische Abteilung ..............6,19...................7,14<br />
Innere Medizin.................................5,15...................6,05<br />
Intensiv............................................2,73...................2,85<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe ...........4,09 ..................5,08<br />
Pädiatrie .........................................1,95...................2,94<br />
Urologie..........................................3,44 ..................4,39<br />
Spezialfächer ..................................1,76...................2,73<br />
12.5. Altersstruktur der aufgenommenen Pa<br />
bis 1 Jahr .........................................431 ..................2,74<br />
über 1 - 15 Jahre ...........................1.579 ................10,03<br />
über 15 - 45 Jahre .........................4.745 ................30,14<br />
über 45 - 65 Jahre .........................4.146 ................26,34<br />
über 65 - 75 Jahre .........................2.344 ................14,89<br />
über 75 Jahre ................................2.496 ................15,86<br />
12.6. Aufgliederung der Patienten und<br />
Pflegetage nach Kostenträgern<br />
Kostenträger Patienten Pflegetage Anteil in %<br />
<strong>Vorarlberger</strong><br />
Gebietskrankenkasse.....11.932 .........65.976 ...........73,92<br />
Versicherungsanstalt der<br />
öffentlichen Bediensteten.....654 ...........3.693 .............4,14<br />
Vers. Anst. der österr.<br />
Eisenbahnen......................235 ...........1.460 ............1,63<br />
Bauernkrankenkasse...........295 ...........2.121 .............2,37<br />
Vers. Anst. der gewerbl.<br />
Wirtschaft..........................506...........2.936 .............3,29<br />
Auswärtige<br />
Sozialversicherungen..........572 ...........3.050 .............3,42<br />
Krankenfürsorgeanstalt der<br />
Bediensteten der<br />
Landeshauptstadt Bregenz.....26 ..............158 .............0,18<br />
Bergbau Krankenkasse ...........4 ................33 .............0,04<br />
Summe der sozialvers.<br />
Patienten......................14.224 .........79.427 ...........88,99<br />
Selbstzahler der<br />
allgemeinen Pflegeklasse.......89 ..............454 .............0,51<br />
Selbstzahler Sonderklasse .....39...............301.............0,34<br />
Aufzahler von Sozialversicherten<br />
auf Sonderklasse.............1.389 ...........9.069 ...........10,16<br />
12.6. Operation (Anzahl MEL´s)<br />
Stationär<br />
15.741.........89.251......100,00<br />
Chirurgie.................................................................2.495<br />
Unfallchirurgie Abteilung...........................................1.124<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe...................................1.198<br />
Urologie..................................................................2.701<br />
Spezialfächer .............................................................762<br />
Orthopädie ....................................................................8<br />
Stationär gesamt......................................................8.288<br />
Ambulant gesamt .....................................................2.595<br />
Gesamt ......................................................10.883<br />
76 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
12.7. Ambulanz-Statistik<br />
Fachgebiet Patienten Ordinationen<br />
Chirurgie, Pädiatrie, Urologie<br />
HNO, Physio Augenheilkunde<br />
Zahn- und Kieferheilkunde .............13.414 ..............32.901<br />
Innere Medizin...............................6.682...............11.087<br />
Röntgen.........................................3.278.................3.735<br />
Gynäkologie/Geburtshilfe...............2.552 ................5.330<br />
Summe LKHB................................25.932..............53.053<br />
Unfallchirurgie Abteilung................17.411..............39.320<br />
Gesamt ................................43.343............92.373<br />
12.8. Pysikalische Therapie<br />
Behandlungsart Behandlung Behandlung Behandlung Behandlung<br />
stationäre ambulante stationäre ambulante<br />
Patienten Patienten Patienten Patienten<br />
LKHB LKHB UAB UAB<br />
Elektrotherapie 205 2.755 591 4.540<br />
Medizinische Bäder - 63 - -<br />
Massagen 274 25.891 85 672<br />
Atemgymnastik - - 1.622 -<br />
Mobilisation - - 2.710<br />
47<br />
Heißluft - - - -<br />
Eis - - - -<br />
Moor - - - -<br />
Fangopackungen 94 1.983 - -<br />
Heilgymnastik und<br />
Bewegungsbäder 16.398 4.532 1.433 5.777<br />
Gesamt 16.971 15.224 6.441 11.036<br />
12.9. Rehabilitationsschwester/Pfleger für<br />
Infarktpatienten und zuckerkranke<br />
Patienten<br />
Diese(r) Schwester/Pfleger führte 568 Behandlungen an<br />
Infarktpatienten durch.<br />
Weiters schulte sie/er Diabetiker in einem Zeitausmaß von<br />
2.631 Stunden.<br />
12.10. Diagnostik<br />
stationär ambulant<br />
Endoskopie .........................2.726..............................690<br />
12.11. Labor<br />
Die Analysen werden im Zentrallabor Feldkirch/Bregenz<br />
durchgeführt.<br />
12.12. Obduktionen<br />
Sanitätspolizeilich oder gerichtsmedizinisch angeordnet 40<br />
Öffentliches oder wissenschaftliches Interesse 33<br />
für Klärung der unmittelbaren Todesursache 73<br />
12.13. Tarife<br />
Stationär<br />
- allgemeine Pflegeklasse<br />
LKF-Gebühr je LDF-Punkt 1,27<br />
(Leistungsorientierte Krankenanstalten Finanzierungsgebühr)<br />
- Sonderklasse<br />
Selbstzahler- Zuschlag zur LKF-Gebühr 130,99 pro Tag<br />
Aufzahlung (Patient ist sozialversichert) 130,99 pro Tag<br />
Ambulant für allgemeinen für Sach- und<br />
Sach- und Personalaufwand bei<br />
Personalaufwand Röntgen und / oder<br />
Sonographie<br />
I. Allgemeine Ambulanzpauschale € €<br />
bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 72,61 81,63<br />
jede weitere Untersuchung / Behandlung 47,40 54,42<br />
II. Physikalische Therapie<br />
bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 36,44<br />
jede weitere Untersuchung / Behandlung 24,32<br />
12.14. Personal<br />
12.14.1. Personalstand<br />
Iststand 01.01.<strong>2004</strong> 31.12.<strong>2004</strong><br />
Primarärzte...........................................8 .......................8<br />
Oberärzte...........................................42.....................48<br />
Assistenz- und Ausbildungsärzte............43 .....................40<br />
Belegärzte ............................................6 .......................6<br />
Verwaltungsbeamte................................1 .......................1<br />
Verwaltungsangestellte, Haus- und<br />
Wirtschaftspersonen ............................77......................79<br />
Röntgenpersonal .................................15 .....................16<br />
Physiotherapie ....................................14 .....................13<br />
Diätassistentinnen ..................................3 .......................3<br />
Anstaltshebammen ..............................13 .....................13<br />
Diplompflegepersonal.........................252 ..................259<br />
Sanitätshilfsdienstpersonal ....................50 .....................40<br />
Technisches Personal............................10 .....................10<br />
Wirtschaftspersonal..............................62.....................58<br />
596 594<br />
ohne Karenzen<br />
ohne Berücksichtigung der Teilzeitkräfte<br />
(keine Umrechnung auf Vollzeitkräfte)<br />
(nach Köpfen, nicht nach korrigierten Beschäftigten)<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 77<br />
LKHB
12.14.2. Dienstjubiläen<br />
Aus Anlass des 40-jährigen Dienstjubiläum<br />
wurden geehrt:<br />
Dr. Hölzl Horst<br />
Aus Anlass des 30-jährigen Dienstjubiläum<br />
wurden geehrt:<br />
Beko Danica<br />
Clemens Monika<br />
Kalaj Ivanka<br />
Meusburger Irmgard<br />
Nigg Brigitte<br />
Ötzbrugger Ulrike<br />
Trcanovic Djordje<br />
Turgut Nefi<br />
Wiltschi Roswitha<br />
Aus Anlass des 25-jährigen Dienstjubiläum<br />
wurden geehrt:<br />
Dr. Erhart Kurt<br />
Greussing Arno<br />
Kramer Maria Luise<br />
Reichsöllner Susanne<br />
Riedmann Erhard<br />
Römer Marianne<br />
Spieler Edeltraud<br />
12.14.3. Pensionierungen<br />
Petermair Brigitte<br />
Dr. Feurstein Günther<br />
Nekola Herta<br />
Meyer Anna<br />
Busarello Petra<br />
Prim. Dr. Hügel Harald<br />
Wolff Liane<br />
Sahin Nezihya<br />
Wehmann Wolfgang<br />
12.15. Energieverbrauch<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
Wasser.........................66.381 m 3 ....................52.061 m 3<br />
Strom...................3.211.203 kWh ...........3.719.913 kWh<br />
Gas ...........................772.793 m 3 ...............1.007.470 m 3<br />
78 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
Inhaltsverzeichnis<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung....................................................................................................................................... 80<br />
1.2. Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie................................................................................................... 81<br />
1.3. Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin............................................................................................ 88<br />
1.4. Abteilung für Augenheilkunde ........................................................................................................................ 91<br />
1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie ................................................................................................... 93<br />
1.6. Abteilung für Dermatologie und Venerologie ................................................................................................... 96<br />
1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie .........................................................................................................................100<br />
1.8. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................102<br />
1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde ........................................................................................................................105<br />
1.10.Abteilung für Innere Medizin .........................................................................................................................108<br />
1.11.Vaskuläre Forschung......................................................................................................................................113<br />
1.12.Interne Abteilung Maria Rast .........................................................................................................................116<br />
1.13.Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde.......................................................................................................117<br />
1.14.Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie............................................................................................122<br />
1.15.Medizinische Physik......................................................................................................................................122<br />
1.16.Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie............................................................................................124<br />
1.17.Abteilung für Nephrologie und Dialyse ...........................................................................................................127<br />
1.18.Abteilung für Neurochirurgie .........................................................................................................................129<br />
1.19.Abteilung für Nuklearmedizin.........................................................................................................................132<br />
1.20.Abteilung für Orthopädie ..............................................................................................................................134<br />
1.21.Institut für Pathologie.....................................................................................................................................138<br />
1.22.Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................142<br />
1.23.Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ......................................................................143<br />
1.24.Pulmologische Abteilung Gaisbühel.................................................................................................................146<br />
1.25.Abteilung für Radioonkologie (Strahlentherapie)...............................................................................................147<br />
1.26.Abteilung zentrales Institut für Radiologie.........................................................................................................151<br />
1.27.Institut für Sportmedizin .................................................................................................................................153<br />
1.28.Abteilung für Unfallchirurgie...........................................................................................................................155<br />
1.29.Abteilung für Urologie...................................................................................................................................161<br />
1.30.Anstaltsapotheke...........................................................................................................................................164<br />
1.31.Betriebsärztlicher Dienst.................................................................................................................................166<br />
1.32.Hausinterne ärztliche Fortbildung....................................................................................................................167<br />
1.33.Sicherheit.....................................................................................................................................................168<br />
1.34.Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ....................................................................171<br />
1.35.Seelsorge ....................................................................................................................................................173<br />
1.36.Schule für Gesundheits- und Krankenpflege......................................................................................................174<br />
1.37.Pflegeleitung ................................................................................................................................................176<br />
1.38.<strong>Krankenhaus</strong>hygiene.....................................................................................................................................177<br />
1.39.Verwaltung und Wirtschaft.............................................................................................................................179<br />
1.40.Statistiken ....................................................................................................................................................185<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 79<br />
LKHF
1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />
www.lkhf.at<br />
1.1.1. Allgemeine Bemerkungen<br />
Die Änderung in der Struktur der zu versorgenden Patienten<br />
schreitet voran. Während die stationären Aufnahmen im Jahresvergleich<br />
(nur) um 1,9 % gestiegen sind, haben sich die<br />
tagesklinischen Fälle um 12,7 % auf 6.895 erhöht. Dies bei<br />
leicht sinkender Auslastung und weiterer Verkürzung der Verweildauer.<br />
Die Zahl der ambulanten Fälle ist um weitere 3,7 %<br />
auf knapp 54.000 Fälle gestiegen, die der Ordinationen um<br />
7,2 % auf 147.000.<br />
Das Problem des Bettenengpasses und von überzähligen Betten<br />
in der Inneren Medizin, Dermatologie und Kieferchirurgie,<br />
bei gleichzeitigem Nachlassen in einigen anderen Bereichen,<br />
beschäftigte die <strong>Krankenhaus</strong>leitung mehrmals und führte uns<br />
dazu, auch nach neuen organisatorischen Wegen zu suchen.<br />
Für die Organisation der <strong>Krankenhaus</strong>hygiene wurde ein<br />
neues Konzept erarbeitet, die Organisation und Auslastung<br />
der OP’s wurde vorangetrieben und mündete in der Gründung<br />
einer Arbeitsgruppe mit externer Beratung. Die Qualitätssicherungsgruppe<br />
unseres Hauses organisierte Schulungen in Projektmanagement<br />
und stärkte mit ihrer Veranstaltungsreihe<br />
„<strong>Krankenhaus</strong> goes Quality“ den Wissensstand und das Qualitätsbewusstsein<br />
der Mitarbeiter. Daneben galt es, die Datengrundlagen<br />
für die Masterplanung zu ermitteln und beizustellen,<br />
die dann am Jahresende vorgestellt und diskutiert wurde.<br />
1.1.2. Ärztlicher Bericht<br />
Mit <strong>2004</strong> habe ich von Prim. Dr. Wolfgang Oser die Ärztliche<br />
Leitung des Hauses übernommen. Ich möchte an dieser Stelle<br />
meinem Vorgänger ausdrücklich danken für seine von allen<br />
Seiten geschätzte Arbeit im Dienste des Hauses.<br />
Die Ärzteschaft konnte in einem Klima der offenen Diskussion<br />
viele Gesichtspunkte in die Entwicklung unseres Hauses einbringen.<br />
Die Erstellung des neuen Leitbildes und der klaren<br />
Festlegung auf die Patientenbedürfnisse wurde wesentlich mitgestaltet.<br />
In zunehmendem Maße machte sich die Erkenntnis breit, dass<br />
unser Haus durch die Vielfalt der Fächer einerseits und durch<br />
die ideale Größe andererseits fächerübergreifende Schwerpunkte<br />
bilden kann. Als erster solcher Schwerpunkt wurde der<br />
Tumor-Schwerpunkt unter Prim. Doz. Dr. Felix Offner mittels<br />
eines Tumor-Boardes ins Leben gerufen. Als zweiter Schwerpunkt<br />
ergab sich aus der Zusammenarbeit Gefäßchirurgie –<br />
Interventionelle Radiologe – Internistische Angiologie der<br />
Gefäß-Schwerpunkt.<br />
Die Entwicklung des Masterplanes war das beherrschende<br />
Thema an den Sitzungen des Primarärzte-Kollegiums. In vielen<br />
Etappen ist die Entwicklung des Masterplanes seitens der<br />
<strong>Betriebsgesellschaft</strong> entscheidend vorangetrieben worden.<br />
Die Umsetzung ist für 2005 und die folgenden Jahre geplant.<br />
Ein besonderes Kapitel eröffnete sich im Bereich der Patientensicherheit.<br />
Wir haben ein neues System des Fehlermanagements<br />
durch Gastvorträge kennengelernt, durch Exkursionen<br />
studiert und mit Beginn 2005 eingesetzt („Critical Incident<br />
Reporting System, CIRS).<br />
Die Entwicklung in Richtung Tagesklinik konnte wieder einige<br />
Schritte weitergeführt werden.<br />
Ein besonderes Anliegen war mir das Thema Fortbildung. Es<br />
konnte eine inzwischen sehr anerkannte Reihe an Turnusärzte-<br />
Fortbildungen installiert werden. Auch die Thematisierung<br />
eines Fortbildungs-Minimums ist gut gelungen.<br />
Die Dokumentation mittels elektronischer Archivierung und<br />
neuer Systeme für Arztbriefe konnte entscheidend weiterentwickelt<br />
werden.<br />
Das Akademische Lehrkrankenhaus war wieder mit großem<br />
Engagement in den Fächern Chirurgie, Innere Medizin, Pädiatrie<br />
und Pathologische Anatomie aktiv. Viele Praktikanten<br />
haben unser Angebot angenommen, zusätzlich sind Famulanten<br />
und Dissertanten wesentliche Elemente der Ausbildung im<br />
Haus geworden.<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> wurden zwei Beiratssitzungen abgehalten, im<br />
Juni wurde in gutem Konsens das Investitionsbudget beschlossen.<br />
Bei der zweiten Sitzung wurden strategische Fragen, z.B.<br />
Pressearbeit, Lehrkrankenhaus und Privatpatienten erörtert.<br />
1.1.3. Pflegedienst<br />
Chefarzt Prim. Univ.Prof. Dr. H. Drexel<br />
Die Notwendigkeit, abgestimmte Maßnahmen zur Personalentwicklung<br />
und Stellenplanung im Gesundheitswesen zu ergreifen,<br />
ergeben sich u. a. aus den veränderten sozialwirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen. Zusätzlich erfordern diverse<br />
Entwicklungen im Pflegebereich zukunftsträchtige Entscheidungen.<br />
Es gilt zu erkennen, dass die Zeiten des Festhaltens an<br />
„Besitzständen“ zu Ende gehen, - ein Wechsel im Denken, Planen<br />
und Handeln ist notwendiger denn je.<br />
Der Pflegedienst als die treibende Kraft zur Realisierung von<br />
Veränderungen stellt sich diesen Herausforderungen. Bereits in<br />
der Vergangenheit hat das Pflegepersonal seine Innovationsfähigkeit<br />
in den verschiedensten Sachfragen unter Beweis<br />
gestellt. Die Vorreiterfunktion in den Bereichen Dokumentation,<br />
Dienstplanung, Dienstzeiten, Fort- und Weiterbildung steht<br />
außer Frage und wird dem Pflegedienst weiterhin eine proaktive<br />
Position innerhalb des <strong>Krankenhaus</strong>es zuweisen. Deshalb<br />
werden im Jahr 2005 u. in den Folgejahren weitere Weichen<br />
auf dem Weg in die Zukunft gestellt.<br />
Das Erkennen und Implementieren von Mechanismen zur Steigerung<br />
der Effizienz auf den<br />
Abteilungen gehört zu den grundlegenden Aufgaben der Leitungspersonen.<br />
80 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Unser gemeinsames Ziel ist es, langfristig eine adäquate /<br />
bedarfsgerechte Pflege bei knapper werdenden Personalressourcen<br />
zu sichern. Künftige Maßnahmen dazu sind:<br />
• Personalrotation mit Partnerstationen<br />
• Einführung der elektronischen Pflegedokumentation im<br />
eigenverantwortlichen Tätigkeitsbereich (Qualitäts- und<br />
Zeitgewinn)<br />
• Weitere Flexibilisierung der Arbeitszeiten<br />
(Arbeitszeitmodelle)<br />
• Straffung der Organisationsstrukturen<br />
• Detailanalyse bestimmter Tätigkeitsbereiche u. a. m.<br />
Es gilt die Mitarbeiter von der Notwendigkeit zur Veränderung<br />
zu überzeugen. Unser Hauptanliegen ist, alle Beteiligten in<br />
eine nachhaltige und positive Entwicklung einzubinden.<br />
1.1.4. Verwaltung und Wirtschaft<br />
Stefan Kuhlmann<br />
Während wir leider mit unserem Projekt Neubau Küche und<br />
Versorgungsspange auf der Stelle traten und auf die Baugenehmigung<br />
warteten, konnten in vielen anderen Bereichen<br />
gute Fortschritte erzielt werden. Lediglich beispielsweise<br />
genannt seien der Einsatz des neuen Terminplanungsmoduls in<br />
fast allen Ambulanzen des Hauses, die Weiterentwicklung des<br />
Projektes „Digitale Krankenakte und Archivierung“, die im<br />
Dezember in einer Auftragserteilung resultierte, das RIS/PACS-<br />
Projekt, das voraussichtlich noch im Frühjahr 2005 zum Einsatz<br />
kommt, die Weiterführung der Stationsrevitalisierungen und<br />
des Programms der Sanierung oder des Austausches der haustechnischen<br />
Systeme und des Projektes Facility-Management,<br />
das nach dem Übergang auf den Softwareanbieter Conject<br />
fortgeführt werden konnte. Die Generalsanierung des Personalhochhauses<br />
begleitete uns über das Jahr hinweg, die Fertigstellung<br />
erwarten wir ebenfalls im Frühjahr des Folgejahres.<br />
1.1.5. Dank<br />
Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung dankt an dieser Stelle allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern, ob in leitender oder nachgeordneter<br />
Funktion, für ihr Engagement und ihren Einsatz, ohne den<br />
die erzielten Fortschritte nicht möglich gewesen wären. Unser<br />
Dank richtet sich aber auch an den Rechtsträger, in Person von<br />
Herrn Landesstatthalter Dr. Hans-Peter Bischof und die<br />
Geschäftsführung, sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> für die bewiesene<br />
Zusammenarbeit.<br />
Für die <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />
Chefarzt<br />
Prim. Prof. Dr. H. Drexel<br />
Pflegedienstleiter<br />
DGKP St. Kuhlmann<br />
Wirtschaftsdirektor<br />
Dkfm. A. Engstler<br />
1.2. Abteilung für Allgemein- und<br />
Thoraxchirurgie<br />
Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Etienne Wenzl<br />
www.lkhf.at/chirurgie<br />
Sekretariat:<br />
Barbara Scheriau<br />
Regine Purtscher<br />
1.2.1. Personalbesetzung<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Hermann Gaßner<br />
(Additivfacharzt für Kinder- und Thoraxchirurgie,<br />
Stellvertreter des Abteilungsleiters)<br />
Dr. Gerhard Müller<br />
(Additivfacharzt für Thoraxchirurgie)<br />
Univ.-Doz. Dr. Anton Haid<br />
(Additivfacharzt für Thoraxchirurgie)<br />
Dr. Rudolf Weiser<br />
Dr. Karl Martin Hufschmidt<br />
Fachärzte:<br />
Univ.-Doz. Dr. Kurosh Paya (ab 04.10.<strong>2004</strong>)<br />
Dr. Roswitha Köberle-Wührer<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Judit Burtscher (bis 30.09.<strong>2004</strong>)<br />
Dr. Michael Knauer<br />
Dr. Georg Klein (ab 01.06.<strong>2004</strong>)<br />
Turnusärzte: 4<br />
Abteilungsschwester:<br />
Sr. Waltraud Schimper<br />
Gruppenschwestern:<br />
Sr. Barbara Konzett<br />
Sr. Gerlinde Rauch<br />
Sr. Caroline Burtscher<br />
Leitende Operationsschwester:<br />
Sr. Ulli Rein<br />
Leitende Ambulanzschwester:<br />
Sr. Angelika Dunkl<br />
1.2.2. Einführung<br />
Das Jahr <strong>2004</strong> hat für die Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie<br />
eine Reihe von Veränderungen gebracht. Mit<br />
31.03.<strong>2004</strong> trat Herr Univ.-Prof. Dr. Gerhard Zimmermann<br />
nach 18-jähriger Tätigkeit am LKH Feldkirch in den Ruhestand.<br />
Wir wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute und die<br />
Erfüllung seiner Wünsche. Frau Dr. Judit Burtscher hat erfolgreich<br />
ihre Facharztprüfung absolviert. Sie hat überdies ab<br />
01.10.<strong>2004</strong> eine Zusatzausbildung für das Additivfach für<br />
Kinderchirurgie an der Universitätsklinik für Chirurgie in Wien<br />
begonnen.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 81<br />
LKHF
Am 04.10.<strong>2004</strong> ist Herr Univ.-Doz. Dr. Kurosh Paya, Facharzt<br />
für Chirurgie und Kinderchirurgie, neu an unsere Abteilung<br />
eingetreten. Er wird somit gemeinsam mit dem seit vielen Jahren<br />
verdienstvoll in diesem Feld tätigen Oberarzt Dr. Hermann<br />
Gaßner die Betreuung der kinderchirurgischen Fälle im LKH<br />
Feldkirch und somit für das Land Vorarlberg durchführen.<br />
Herr Dr. Georg Klein ist ab 01.06.<strong>2004</strong> Assistent an der<br />
Abteilung und in Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie. Wir<br />
gratulieren allen sehr herzlich.<br />
Ich selbst habe mich sehr gefreut, mit 02.04.<strong>2004</strong> die Leitung<br />
der Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie übernehmen<br />
zu dürfen. Es ist dies für mich nicht nur eine Berufung, der ich<br />
sehr gerne nachgekommen bin, sondern zugleich auch eine<br />
Herausforderung und ein Auftrag, die chirurgische Versorgung<br />
unserer <strong>Vorarlberger</strong> Patienten durchzuführen, aber auch in<br />
der Funktion als Akademisches Lehrkrankenhaus Lehre und Forschung<br />
voranzutreiben. Unsere Abteilung wird weiterhin die<br />
bisher vorhandenen Schwerpunkte abdecken. Die Arbeitsgebiete<br />
unserer Abteilung umfassen die gesamte Allgemein- und<br />
Thoraxchirurgie inklusive die minimal invasive Chirurgie, die<br />
endokrine Chirurgie, die viszerale Traumatologie, die Chirurgie<br />
des Mammakarzinoms und die Kinderchirurgie. Auch im<br />
Bereich der Ösophaguschirurgie können wir auf ein umfassendes<br />
Spektrum verweisen. Es ist mir ein besonderes Anliegen<br />
ein interdisziplinäres Management für onkologisch-chirurgische<br />
Eingriffe durchzuführen, um eine optimale umfassende<br />
Betreuung für unsere KrebspatientInnen anbieten zu können.<br />
Die akademische Lehre wird durch Betreuung von Famulanten<br />
und Praktikanten wie auch von Dissertanten abgehalten. Darüber<br />
hinaus sind zahlreiche Mitarbeiter durch Vorträge und<br />
Lehrveranstaltungen für nicht ärztliches Personal oder Laien in<br />
lehrender Funktion tätig. Durch zahlreiche wissenschaftliche<br />
Veranstaltungen, Vorträge und auch Publikationen in reviewten<br />
Journalen zeigt die Abteilung wissenschaftliche und Forschungsaktivitäten.<br />
Erfreulicherweise konnten über einen Zeitraum von etwa 6<br />
Monaten alle drei chirurgischen Stationen baulich renoviert<br />
werden, sodass diese derzeit sowohl modernen medizinischen<br />
als auch den Patientenansprüchen gerecht werden. In diesem<br />
Zusammenhang sei allen, die diesen Umbau ermöglicht haben<br />
bzw. während des Umbaues die Funktion der Abteilung aufrecht<br />
erhalten haben, der herzlichste Dank ausgesprochen.<br />
Dieser Umbau hat natürlich Auswirkungen auf die Tätigkeit der<br />
Abteilung gehabt.<br />
Abschließend möchte ich mich ganz herzlich bedanken bei<br />
allen Mitarbeitern, den Ärzten, den Pflegepersonen, dem<br />
Sekretariat und auch der Verwaltung, dass wir in ungestörter<br />
Kooperation und mit Freude unsere Arbeit verrichten konnten.<br />
Dank soll auch der <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> und der<br />
<strong>Krankenhaus</strong>leitung ausgesprochen werden, insbesondere für<br />
die rasche und unbürokratische Ermöglichung von Großinvestitionen<br />
im Bereich des OP Ost.<br />
Mannschaft der Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie<br />
1.2.3. Statistik<br />
PATIENTENGUT: <strong>2004</strong><br />
Zahl der stationären Patienten<br />
auf Chirurgie 2.765<br />
auf Pädiatrie (approximativ) 80<br />
Gesamt 2.845<br />
Belagstage<br />
auf Chirurgie 13.514<br />
auf Pädiatrie (approximativ) 170<br />
auf anderen Abteilungen 16<br />
Gesamt 13.700<br />
0-Tagespatienten<br />
auf Chirurgie 222<br />
Auslastung (ohne Pädiatrie) 67<br />
Verweildauer (in Tagen) 4,87<br />
Zahl der ambulanten Behandlungen 8.776<br />
Zahl der chirurgischen Konsilien 2.285<br />
OPERATIVE TÄTIGKEIT: <strong>2004</strong><br />
Operationsgruppen: I – III 564<br />
IV 688<br />
V 321<br />
VI 337<br />
VII 373<br />
VIII 97<br />
Gesamtzahl der Eingriffe 2.380<br />
SCHILDDRÜSE:<br />
Schilddrüsenteilresektion 51<br />
Totale Thyreoidektomie 4<br />
Andere Operationen bei maligner Struma<br />
inklusive Sternumspaltung 4<br />
NEBENSCHILDDRÜSE:<br />
Operation wegen primärem Hyperparathyreoidismus 7<br />
Operation wegen reaktivem Hyperparathyreoidismus 8<br />
82 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
(Totale Parathyreoidektomie und Autotransplantation<br />
von Epithelkörperchengewebe)<br />
Reeingriff an der Parathyreoidea 3<br />
BRUSTDRÜSE:<br />
Mamma-PE bzw. Exstirpation gutartiger Tumore 57<br />
Mammakarzinomoperation:<br />
Modifiziert radikale Mastektomie 23<br />
Ablatio mammae simplex 15<br />
Brusterhaltende Radikaloperation inklusive Sentinel<br />
Node Biopsy und Rezidivoperation 78<br />
Gynäkomastie-Exstirpation 10<br />
THORAX (LUNGE, PLEURA, MEDIASTINUM,<br />
ÖSOPHAGUS, ZWERCHFELL):<br />
Pneumonektomie 1<br />
Lobektomie bzw. Bilobektomie 12<br />
Lungensegmentresektion 2<br />
Thorakoskopische Operation<br />
(periphere Lungenresektion) 4<br />
Dekortikation 1<br />
Diagnostische Thorakoskopie / -tomie (inkl. Biopsie) 13<br />
Radikaloperation eines Thymoms 1<br />
Thorakoskopische Sympathektomie 4<br />
Lungenvolumenreduktion 2<br />
Pleuradrainage 21<br />
Ösophagusresektion 6<br />
Operation einer Ösophagusperforation 2<br />
Operation eines Zenker’schen Divertikels 2<br />
Operation am Zwerchfell (Ruptur) 3<br />
MAGEN UND DUODENUM:<br />
Karzinomoperation:<br />
Subtotale Resektion nach B I 2<br />
Subtotale Resektion nach B II 6<br />
Abdominale totale Gastrektomie<br />
(bzw. Stumpfgastrektomie) 5<br />
Ulkusoperation:<br />
Ulkusexzision bzw. Umstechung 1<br />
Übernähung einer Ulkusperforation<br />
(offen u. laparoskopisch) 11<br />
Laparoskopische Fundoplikatio 23<br />
Witzelfistel, Kaderfistel bzw. Jejunalsonde 16<br />
Gastric banding wegen morbider Adipositas<br />
(laparoskopisch) 15<br />
Gastroenteroanastomose 3<br />
GALLENBLASE UND GALLENWEGE:<br />
Konventionelle Cholezystektomie 20<br />
Cholezystektomie und Choledochusrevision 4<br />
Laparoskopische Cholezystektomie 168<br />
Biliodigestive Anastomose 3<br />
LEBER, PANKREAS, MILZ, NEBENNIERE UND<br />
PERITONEUM:<br />
Hemihepatektomie und sonstige Leberresektion 2<br />
Versorgung eines Lebertraumas 2<br />
Sonstige Operationen an der Leber 6<br />
Operation am Pankreas wegen Pankreatitis 4<br />
Duodenopankreatektomie (Whipple) 5<br />
Pankreaslinksresektion 2<br />
Splenektomie 2<br />
Organerhaltende Operation an der Milz 6<br />
Explorativlaparotomie und Revisionseingriff 51<br />
Implantation / Explantation eines<br />
Peritonealdialysekatheters 15<br />
APPENDIX UND DÜNNDARM:<br />
Appendektomie (exklusive Kinder) 56<br />
Laparoskopische Appendektomie 69<br />
Dünndarmresektion 15<br />
Dünndarmübernähung 3<br />
Ileusoperation:<br />
Adhäsiolyse, geschlossene Darmdekompression 20<br />
Adhäsiolyse, offene Darmdekompression 5<br />
Laparoskopische Adhäsiolyse bzw. diagnostische<br />
Laparoskopie 5<br />
Resektion eines Meckel'schen Divertikels 1<br />
Anlage einer Ileostomie / Rückoperation einer<br />
Ileostomie 16<br />
DICKDARM, MASTDARM UND ANALREGION:<br />
Karzinomoperation:<br />
Hemikolektomie rechts 16<br />
Querkolonresektion 1<br />
Hemikolektomie links 8<br />
Sigmaresektion 10<br />
Tiefe vordere Rektumresektion<br />
(totale mesorektale Exzision) 18<br />
Abdominoperineale Rektumexstirpation 1<br />
Laparoskopisch assistierte Kolonresektion 16<br />
Kolonresektion wegen benigner Erkrankung<br />
(Divertikulitis) 6<br />
Ileocoecalresektion 11<br />
Subtotale / totale Kolektomie 3<br />
Kolonresektion nach Hartmann 16<br />
Rückoperation nach Hartmann-Resektion 10<br />
Colonsegmentresektion 4<br />
Kolostomie, Kolostomierevision bzw. -verschluß 35<br />
Operation eines Rektumprolaps 3<br />
Eingriff wegen Hämorrhoiden:<br />
Hämorrhoidektomie nach Morgan-Milligan, Longo<br />
oder Fergusson 42<br />
Hämorrhoidensklerosierung und<br />
Gummibandligatur 14<br />
Operation wegen perianaler Thrombose, Marisken,<br />
Analpolyp, periproktitischem Abszess 80<br />
Sphinkterotomie nach Parks 12<br />
Analfisteloperation 25<br />
Operation bei Analfissur<br />
(auch Botulismustoxintherapie) 7<br />
Radikaloperation eines Sakraldermoids 28<br />
HAUT UND EXTREMITÄTEN:<br />
Radikale Lymphadenektomie bzw. Lymphknoten-PE 19<br />
Exzision und Exstirpation (Haut, Subkutis) 126<br />
HERNIENCHIRURGIE (EXKLUSIVE KINDER):<br />
Leistenbruchoperation nach Bassini 5<br />
Leistenbruchoperation nach Shouldice 17<br />
Leistenbruchoperation nach Lichtenstein und PHS 112<br />
Laparoskopischer Hernien-Repair 3<br />
Operation einer Rezidivleistenhernie<br />
(offen und laparoskopisch) 16<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 83<br />
LKHF
Schenkelbruchoperation 5<br />
Nabelbruchoperation 35<br />
Operation einer epigastrischen Hernie 7<br />
Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie)<br />
ohne Netzimplantation 9<br />
Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie)<br />
mit Netzimplantation 24<br />
KINDERCHIRURGIE:<br />
Appendektomie 48<br />
Thorakotomie 1<br />
Leistenbruchoperation nach Girard 49<br />
Nabelbruchoperation 12<br />
Operation einer Duodenalatresie 1<br />
Colostomieanlage / Verschluss 7<br />
Pyloromyotomie (Weber-Ramstedt) 3<br />
Splenektomie 3<br />
Operation einer Zwerchfellhernie 3<br />
Explorative Laparoskopie / Laparotomie 11<br />
Hydrozelenoperation 3<br />
Orchidopexie 11<br />
Zirkumzision 20<br />
Vorhautlösung 4<br />
Dünndarmatresie 1<br />
Operation eines Ileus 4<br />
Lymphknoten-PE 4<br />
Operation einer Halszyste 1<br />
Operation einer Omphalozele 1<br />
DIVERSE EINGRIFFE:<br />
Port-a-cath Implantation 190<br />
Port-a-cath Explantation 49<br />
Organentnahme zur Transplantation (Teamarbeit mit der<br />
Univ.-Klinik für Chirurgie Innsbruck) 5<br />
Revisionseingriffe, septische Operationen,<br />
kleinchirurgische Eingriffe, endoskopische Eingriffe,<br />
sonographisch gesteuerte<br />
interventionelle Eingriffe 309<br />
ENDOSKOPIETÄTIGKEIT *):<br />
Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (inkl. Biopsien,<br />
Blutstillung, Dilatationen, Polypektomien) 927<br />
Tubusimplantationen 9<br />
ERCP (inklusive Papillotomie und Konkrementextraktion<br />
bzw. Stentimplantation) 54<br />
Koloskopie (inkl. PE’s und Polypektomien) 522<br />
Prokto- und Rektoskopie (inklusive Polypektomie) 547<br />
Perkutane endoskopisch kontrollierte Gastrostomie<br />
(PEG) bzw. Sondenwechsel 95<br />
Ösophagusmanometrie 74<br />
Analmanometrie 61<br />
24-Stunden-pH-Metrie 71<br />
C13 Atemtest 31<br />
Bronchoskopie 12<br />
*) Die angeführten Zahlen wurden von der Abteilung<br />
Chirurgie im Rahmen des interdisziplinären<br />
Endoskopieteams erbracht.<br />
SONOGRAPHIETÄTIGKEIT *):<br />
Abdominalsonographie 2.785<br />
Davon interventionelle Maßnahmen 29<br />
Thoraxsonographie mit interventionellen Maßnahmen 32<br />
Sonographiegezielte Pleurapunktion 22<br />
Mammasonographie inklusive Stanzbiopise und FNB 110<br />
Davon intraoperativ 52<br />
Endoluminale Sonographien 51<br />
*) Die Abteilung für Chirurgie ist von der Ärztekammer<br />
anerkannte Ausbildungsstätte für Abdominalsonographie<br />
(Ausbildner OA Univ.-Doz. Dr. A. Haid).<br />
1.2.4. Wissenschaftliche Tätigkeit, Publikationen,<br />
Fortbildung und Unterrichtstätigkeit<br />
I. Wissenschaftliche Publikationen und Vorträge<br />
1) Stift A, Friedl J, Gnant M, Herbst F, Jakesz R, Wenzl E.<br />
Gastrointestinal autonomic nerve tumors:<br />
a surgical point of view.<br />
World J Gastroenterol. <strong>2004</strong> Aug 15;10(16):2447-51.<br />
2) Cosentini EP, Wenzl E, Jakesz R.<br />
[Treatment of achalasia]<br />
Wien Klin Wochenschr. <strong>2004</strong> May 31;116(9-10):296-304.<br />
Review. German.<br />
3) Bises G, Kallay E, Weiland T, Wrba F, Wenzl E, Bonner E,<br />
Kriwanek S, Obrist P, Cross HS.<br />
25-hydroxyvitamin D3-1alpha-hydroxylase expression in<br />
normal and malignant human colon.<br />
J Histochem Cytochem. <strong>2004</strong> Jul;52(7):985-9.<br />
4) Cosentini E.P., Riegler M., Koperek O., Wenzl E.:<br />
Transgastric Stapled Esophagofundostomy (TSE) and partial<br />
fundoplication – a technical illustration of a new concept for<br />
surgical treatment of achalasia<br />
Eur Surg (<strong>2004</strong>) 36/2: 89-94<br />
5) Roka S., Rasoul-Rockenschaub S., Langer F., Zacherl J.,<br />
Wenzl E.:<br />
Esophagectomy for elderly patients with esophageal cancer.<br />
Eur Surg – ACA 36, Suppl. 198, <strong>2004</strong><br />
6) Bohdjalian A., Langer F., Silberhumer G., Felberbauer<br />
F.X., Zacherl J., Ludvik B., Schindler K., Wenzl E., Prager G.:<br />
TANTALUS – a new gastric pacemaker for treating obesity<br />
Eur Surg – ACA 36, Suppl. 198, <strong>2004</strong><br />
7) Cosentini E.P., Riegler M., Koperek O., Wenzl E.:<br />
Transgastrische Stapler Ösophagofundostomie (TSE) und<br />
partielle Fundoplikation zur chirurgischen Behandlung der<br />
Achalasie: eine technische Illustration eines neuen Konzeptes<br />
Eur Surg – ACA 36, Suppl. 198, <strong>2004</strong><br />
8) Langer F., Bohdjalian A., Silberhumer G., Felberbauer FX.,<br />
Zacherl J., Wenzl E., Prager G.:<br />
Laparoskopische Gastric Sleeve-Resections –<br />
Erste Erfahrungen<br />
Eur Surg – ACA 36, Suppl. 198, <strong>2004</strong><br />
84 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
9) Langer F., Wenzl E., Prager G., Salat A., Miholic J.,<br />
Mang T., Zacherl J.:<br />
Polyflex-Stent Implantation zur Deckung von postoperative<br />
Leaks am Oesophagus<br />
Eur Surg – ACA 36, Suppl. 198, <strong>2004</strong><br />
10) Felberbauer F.X., Langer F., Bohdjalian A., Silberhumer<br />
G., Wenzl E., Prager G.:<br />
“Pars flaccida“ vs. „perigastrisch“: Hat die Änderung der<br />
Technik Einfluss auf das Ergebnis nach laparoskopisch<br />
implantiertem Magenband?<br />
Eur Surg – ACA 36, Suppl. 198, <strong>2004</strong><br />
11) Wenzl E.:<br />
Perforanting abdominalinjuries. Interallied Confederation of<br />
Medical Reserve Officers, Summer Meeting <strong>2004</strong>, Abstract<br />
Book<br />
12) Peters-Engl C, Konstantiniuk P, Tausch C, Haid A,<br />
Hoffmann B, Jagoutz-Herzlinger M, Kugler F, Redtenbacher<br />
S, Roka S, Schrenk P, Steinmassl D.:<br />
The impact of preoperative breast biopsy on the risk of<br />
sentinel lymph node metastases: analysis of 2502 cases from<br />
the Austrian sentinel node biopsy study group.<br />
Br J Cancer <strong>2004</strong> Oct 12<br />
13) Schrenk P, Konstantiniuk P, Wölfl Soraya, Bogner S, Haid<br />
A, C. Nemes, Jagoutz-Herzlinger M.<br />
Prediction on non-SN lymph node involvement/metastases in<br />
breast cancer patients with SN micrometastases.<br />
Br J Surgery, in press<br />
14) Peters-Engl C., Konstantiniuk P., Tausch C., Haid A.,<br />
Hoffmann B., Jagoutz-Herzlinger M., Kugler F., Redtenbacher<br />
S., Roka S., Schrenk P.;<br />
The impact of preoperative breast biopsy on the risk of<br />
sentinel lymph node metastases: Analysis of 2502 cases from<br />
the Austrian Sentinel Node Biopsy Study Group.<br />
Abstract No: 562, ASCO <strong>2004</strong> New Orleans<br />
15) Knauer M., Haid A., Köberle-Wührer R., Wenzl E.:<br />
Die Sentinel Node Biopsy beim Mammakarzinom als neuer<br />
Therapiestandard:<br />
Wiener Klinische Wochenschrift Magazin 19-20a/<strong>2004</strong>:<br />
28-31<br />
16) Paya K.:<br />
Bauchschmerz im Kindesalter. Arzt und Kind, <strong>2004</strong>; 12: 10<br />
– 13<br />
17) Haid A.:<br />
Aktueller Stand und klinische Bedeutung der<br />
Wächterlymphknotenbiopsie beim Mammakarzinom.<br />
Kantonspital Basel, Universitätsklinik für Chirurgie,<br />
Gastvortrag am 20.01.<strong>2004</strong><br />
18) R. Schlumpf (Schweiz), G. Zimmermann (Österreich), F.<br />
Birk (Deutschland):<br />
Moderation der Sitzung „Laparoskopische Appendektomie“<br />
3. Gemeinsame Tagung der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaften<br />
(AMIC, CAMIC, SALTC) für Minimal Invasive<br />
Chirurgie, 19. – 21.02.<strong>2004</strong>, Salzburg<br />
19) Konstantiniuk P, Peters-Engl C, Schrenk P, Poestlberger S,<br />
Haid A, Riegler-Keil M, Roka S, Hoffmann B,<br />
Jagoutz-Herzlinger M, Felgel-Farnholz C.<br />
The impact of preoperative breast biopsy on the risk of<br />
sentinel lymph node metastases : analysis of 2502 cases<br />
from the Austrian Sentinel Node Biopsy<br />
Group. EJC <strong>2004</strong> ; 2 (suppl) : 78, 4th European Breast<br />
Cancer Conference 16. - 20.03.<strong>2004</strong>, Hamburg<br />
20) Schrenk P, Konstantiniuk P, Woelfl S, Roka S,<br />
Poestlberger S, Nemes C, Haid A, Tausch C,<br />
Jagoutz-Herzlinger M, Rudas M.:<br />
Non-Sentinel lymph node involvement in breast cancer<br />
patients with a micrometastatic sentinel lymph node: Results<br />
of the Austrian Sentinel Node Study Group. EJC <strong>2004</strong> ; 2<br />
(suppl) : 78<br />
4th European Breast Cancer Conference 16. - 20.03.<strong>2004</strong><br />
in Hamburg<br />
21) Wenzl E.:<br />
Chirurgische Therapie des Ösophagus- und Cardiacarzinoms<br />
7. Intedisziplinäres Gastroenterologisch-Hepatologisches<br />
Wintertreffen, 13.-20.03.<strong>2004</strong>, Obergurgl<br />
22) Haid A.:<br />
Morbiditätsvergleich Sentinel Node Biopsy versus<br />
Axilladissektion<br />
Projektgruppe Interdisziplinäre Senologie – Intensivseminar,<br />
18. – 19.03.<strong>2004</strong>, Gifhorn<br />
23) Wenzl E.:<br />
Akute Cholezystitis: Primär offener Zugang – ein historisches<br />
Relikt?<br />
Euregio Bodensee Chirurgentag, 26. – 27.03. <strong>2004</strong>, Lech<br />
am Arlberg<br />
24) Haid A.:<br />
Einführung und Moderation der Sitzung „Endokrine<br />
Chirurgie“ der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg,<br />
27.03.<strong>2004</strong>, Feldkirch<br />
25) Köberle-Wührer R., Haid A.:<br />
Zur chirurgischen Therapie des sekundären<br />
Hyperparathyreoidismus<br />
Sitzung „Endokrine Chirurgie“ der Gesellschaft der Ärzte in<br />
Vorarlberg, 27.03.<strong>2004</strong>, Feldkirch<br />
26) Wenzl E.:<br />
Kolorektales Karzinom – Interdisziplinäres Management:<br />
Chirurgie der Lebermetastasen bei/nach kolorektalem<br />
Karzinom<br />
Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, 24.04.<strong>2004</strong>, Feldkirch<br />
27) Wenzl E.:<br />
Ein neuer Chirurg in Feldkirch! Spektrum der Chirurgie heute<br />
– morgen.<br />
14.05.<strong>2004</strong>, Feldkirch<br />
28) Haid A.<br />
Salsa: Langzeiterfolg durch Langzeittherapie:<br />
Sekundär adjuvante Langzeitstudie Arimidex.<br />
Protokollvorstellung<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 85<br />
LKHF
Eingeladener Vortrag zur Fortbildung und<br />
Studienpräsentation am 28.05.<strong>2004</strong> im LKH Feldkirch<br />
29) Wenzl E.:<br />
Neoadjuvante Therapiekonzepte: Ösophagus<br />
45. Österreichischer Chirurgenkongress, 10. – 12.06.<strong>2004</strong>,<br />
Klagenfurt<br />
30) Tausch C, Haid A, Reitsamer R, Pöstelberger S, Roka S,<br />
Denson U, Konstantiniuk P: Ist SNB nach präoperativer<br />
Chemotherapie vereinbar?<br />
Eur Surg <strong>2004</strong>; Vol 36 Suppl.198:80.<br />
45. Österreichischer Chirurgenkongress, 10. – 12.06.<strong>2004</strong>,<br />
Klagenfurt<br />
31) Knauer M, Haid A, Köberle-Wührer R, Wenzl E,<br />
Zimmermann G.: Stellenwert der subareolären<br />
Farbstoffinjektion zur Sentinel Node Biopsy: Eigene<br />
Erfahrungen und Literaturübersicht.<br />
Eur Surg <strong>2004</strong>; Vol 36 Suppl.198:41.<br />
45. Österreichischer Chirurgenkongress, 10. – 12.06.<strong>2004</strong>,<br />
Klagenfurt<br />
32) Hufschmidt M, Haid A, Zimmermann G: Die Bedeutung<br />
der Endosonographie für die Chirurgie. Eur Surg <strong>2004</strong>; Vol<br />
36 Suppl.198:34.<br />
Eingeladener Vortrag Chirurgenkongress <strong>2004</strong>.<br />
45. Österreichischer Chirurgenkongress, 10. – 12.06.<strong>2004</strong>,<br />
Klagenfurt<br />
33) Hufschmidt M.<br />
Endosonographie: OP-Planung und Strategie<br />
45. Österreichischer Chirurgenkongress, 10. – 12.06.<strong>2004</strong>,<br />
Klagenfurt<br />
34) Haid A, Konstantiniuk P, Urbania A, Schrenk P,<br />
Riegler-Keil M, Pöstelberger S: Chirurgenkongress <strong>2004</strong><br />
Eingeladener Vortrag:<br />
Sentinel Node Biopsie beim Multizentrischen<br />
Mammakarzinom. Ergebnisse der Österreichischen<br />
Arbeitsgruppe Sentinel Node Biopsie.<br />
Eur Surg <strong>2004</strong>; Vol 36 Suppl.198:28<br />
35) Wenzl E.:<br />
Vorsitz bei der Hauptsitzung: ChirurgIn 2010:<br />
Arbeitszeitqualität oder Weiterbildungsqualität?<br />
2. Gemeinsamer Jahreskongress der Schweizerischen<br />
Gesellschaft für Chirurgie und der Schweizerischen<br />
Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie,<br />
23. – 25.06.<strong>2004</strong>, Davos<br />
36) Wenzl E.:<br />
Chirurgie des Ösophaguskarzinoms. Multimodale<br />
Therapiekonzepte ESO-D Kurs, 16. – 17.09.<strong>2004</strong>, Wien<br />
37) Wenzl E.:<br />
Interdisziplinäres Management des Ösophaguskarzinoms:<br />
Chirurgische Therapie.<br />
Onkologische Jahrestagung „Bödele-Tagung“, 18.09.<strong>2004</strong>,<br />
Feldkirch<br />
38) Haid A., Konstantiniuk P., Köberle-Wührer R., Gebhard<br />
B., Schrenk P., Pöstlberger S., Roka S.:<br />
Rezidive und Morbidität nach Sentinel-Lymphknotenbiopsie.<br />
Das Mammakarzinom – eine interdisziplinäre Herausforderung.<br />
Senologie-Kongress, 23. – 25.09.<strong>2004</strong>, Basel<br />
39) Knauer M., Haid A., Köberle-Wührer R., Wenzl E.,<br />
Zimmermann G.:<br />
Die subareoläre Farbstoffinjektion bei der Sentinel Node<br />
Biopsy: Eigene Erfahrungen und Literaturübersicht.<br />
P84, Gemeinsame Jahrestagung der Österreichischen und<br />
der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie,<br />
23. – 25.09.<strong>2004</strong>, Basel<br />
40) Haid A.:<br />
Sentinel Node beim Mammakarzinom, Technik und<br />
Indikation: Standard of care?<br />
Schloss Korb bei Meran: Symposium Interdisziplinäres<br />
Management Mammakarzinom 23.10.<strong>2004</strong><br />
41) Wenzl E.:<br />
Vorsitz: Praxis der Ernährungstherapie<br />
Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg und Arbeitsgemeinschaft<br />
Klinische Ernährung (AKE), 12. – 13.11.<strong>2004</strong>, Feldkirch<br />
42) Burtscher J.:<br />
Praxis der Ernährungstherapie: „Wieviel muss ein Patient<br />
postoperativ hungern?“<br />
Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg und Arbeitsgemeinschaft<br />
Klinische Ernährung (AKE), 12. – 13.11.<strong>2004</strong>, Feldkirch<br />
43) Haid et al. Follow up Results after Sentinel Node Biosy<br />
only – the Austrain Experience. Poster. Sentinel Node World<br />
Congress 05. – 07.12. <strong>2004</strong>, Los Angeles<br />
44) Wenzl E.:<br />
Diagnostik & Therapie von Raumforderungen der Leber<br />
– am Beispiel von HCCF & Lebermetastasen des kolorektalen<br />
Karzinoms: Chirurgische Therapie,<br />
Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, 09.12.<strong>2004</strong>, Feldkirch<br />
II. Fortbildungs- und Weiterbildungsaktivitäten<br />
1) Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />
Austrian Beast & Colorectal Cancer Study Group, Workshop<br />
für Prüfärzte<br />
09. – 10.01.<strong>2004</strong>, Wien<br />
2) Knauer M., Haid A., Zimmermann G.:<br />
“Das Mammakarzinom des Mannes“<br />
Monatliches Fortbildungsprogramm der Abteilung,<br />
13.01.<strong>2004</strong><br />
3) Burtscher J., Zimmermann G.:<br />
“Der besondere Fall: Kasuistiken aus der Thorax- und<br />
Abdominalchirurgie“<br />
Monatliches Fortbildungsprogramm der Abteilung,<br />
03.02.<strong>2004</strong><br />
86 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
4) Haid A.<br />
Organisation und Moderation der Fortbildungen im Rahmen<br />
der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg bis Juli <strong>2004</strong><br />
5) Köberle-Wührer R.:<br />
Vertiefte Ausbildung in Ösophagusmanometrie und pH-Metrie<br />
Psychophysiologisches Laboratorium, Univ.-Klinik, Wien, 02.<br />
– 13.08.<strong>2004</strong><br />
6) Hufschmidt M.:<br />
Organisation Fort-/Weiterbildungsveranstaltung der<br />
Interdisziplinären Endoskopie<br />
04.11.<strong>2004</strong>, LKH Feldkirch<br />
7) Hufschmidt M.:<br />
Alternative Verfahren zur PEG<br />
Fort-/Weiterbildungsveranstaltung Interdisziplinäre<br />
Endoskopie, 4.11.<strong>2004</strong>, LKH Feldkirch<br />
III. Aufklärungsvorträge und –schriften für ein<br />
breiteres Publikum<br />
1) Haid A.:<br />
Broschüre: Ratgeber und Merkblatt für Patientinnen mit<br />
bösartigen Erkrankungen der Brüstdrüse<br />
2) Bammer T.:<br />
“Sodbrennen – ein Symptom unserer Zeit“<br />
Vortragsabend im UNIQA-Gesundheitszentrum,<br />
LKH Feldkirch, 03.02.<strong>2004</strong><br />
IV. Unterrichtstätigkeit<br />
1) Wenzl E.:<br />
"Pflichtpraktikum Chirurgie"<br />
Lehrveranstaltung im Rahmen der Verpflichtung als<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Innsbruck<br />
2) Wenzl E.:<br />
"Pflichtfamulatur Chirurgie".<br />
Lehrveranstaltung für Medizinstudenten der österreichischen<br />
Universitäten<br />
3) Köberle-Wührer R.:<br />
"Allgemeine und spezielle Chirurgie"<br />
Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch<br />
4) Weiser R.:<br />
"Allgemeine und spezielle Chirurgie"<br />
Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch<br />
V. Funktionen in wissenschaftlichen<br />
Gesellschaften und sonstigen Gremien<br />
1) Wenzl E.:<br />
Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Chirurgie, Vertreter der Schwerpunktkrankenhäuser<br />
2) Wenzl E.:<br />
Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft der Ärzte in<br />
Vorarlberg<br />
3) Haid A.:<br />
Vorstandsmitglied der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg<br />
4) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />
Mitglieder der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study<br />
Group (ABCSG)<br />
5) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />
Mitglieder der Arbeitsgruppe Sentinel Node Biopsy der<br />
ABCSG<br />
6) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />
Beteiligung seit 19 Jahren aktiv an diversen klinischen<br />
Studien der Österreichischen Studiengruppe Mamma- und<br />
kolorektales Karzinom zur prä- und postoperativen<br />
Chemo- und Hormontherapie des Mammakarzinoms.<br />
7) Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />
IBCSG 33-03 Communication Trial: Studie über die Art und<br />
Weise, wie Ärzte Behandlungsmöglichkeiten besprechen<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 87<br />
LKHF
1.3. Abteilung für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
Leiter: Primarius Univ. Doz. Dr. Reinhard Germann<br />
www.lkhf.at/anaesthesie<br />
1.3.1. Personalstand<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Peter Faé<br />
(Leitender OA Intensivstation)<br />
Dr. Christian Bosert<br />
(Stellvertr. OA Intensivstation)<br />
Dr. Reinhard Folie<br />
(Leitender OA Anästhesie)<br />
Dr. Peter Spöttl<br />
(Leitender OA NEF)<br />
Dr. Fritz Scheffknecht<br />
Dr. Angelika Scheyer<br />
Dr. Rita Bexten<br />
Dr. Matthias Putzke<br />
Dr. Anton Huth<br />
Dr. Winfried Flum<br />
Dr. Dietmar Majerand<br />
Dr. Markus Lins<br />
Dr. Sibylle Remensberger<br />
Dr. Georg Pfanner<br />
Dr. Hans Borg<br />
Dr. Ruth Krumpholz<br />
Dr. Anja Muhl<br />
Dr. Brigitte Sinner<br />
Dr. Ira Tschanun-Güfel<br />
Dr. Petra Hobisch-Hagen (80 %)<br />
Dr. Jana Hyskova (75 %)<br />
Dr. Rosa-Maria Beiser-Roithner (50 %)<br />
Dr. Hedwig Erb-Linzmeier (50 %)<br />
Dr. Susanne Hänsel (50 %)<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Claudia Riedlinger<br />
Dr. Susanne Ospelt<br />
Dr. Andreas Weiss<br />
Dr. Arno Hirn (20 %)<br />
Ausbildungsärzte:<br />
Dr. Gerhard Haller<br />
Dr. Christian Walleczek<br />
Dr. Magdalena Schuster<br />
Dr. Gabriele Summer<br />
Dr. Siegfried Neuner<br />
Dr. Wolfgang List<br />
Abteilungspfleger Anästhesie:<br />
Dipl. Pfl. Rainer Pühringer<br />
Gruppenleiter Anästhesie:<br />
Dipl. Pfl. Reinhard Feitzinger<br />
Abteilungspfleger Intensiv:<br />
Dipl. Pfl. Bernd Schelling<br />
Gruppenleiter Intensiv:<br />
Dipl. Sr. Maria Moosbrugger<br />
Dipl. Pfl. Gerd Fleisch<br />
Laborantin:<br />
Birgit Knünz<br />
Sekretariat:<br />
Hildegard Marold<br />
Doris Huber<br />
1.3.2. Einführung<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> wurde die Betriebdauer der vorhandenen Aufwachraume<br />
OP-Ost und West ausgedehnt auf jeweils 19h<br />
sowie der Aufwachraum HNO in Betrieb genommen, um dem<br />
vermehrtem Nachbetreuungsbedarf nach Operationen zu entsprechen.<br />
Im OP-Ost nahm generell das operative Aufkommen<br />
bedingt durch den Wechsel der Primariate Allgemein- und Thoraxchirurgie,<br />
Gefäßchirurgie sowie Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
zu.<br />
Im Herbst <strong>2004</strong> begannen wir – gemeinsam mit den chirurgischen<br />
Abteilungen und dem Büro Köck-Ebner und Partner –<br />
eine Analyse der organisatorischen Abläufe im OP-Bereich,<br />
mit der Zielsetzung, unter den derzeitigen räumlichen Situation<br />
und den hohen Auslastungszahlen (im Regelbetrieb im OP-<br />
West 106%, OP-Ost 94%, HNO-OP 93%) eine weitere Optimierung<br />
der OP-Abläufe zu erzielen. Dieses Projekt wird im<br />
April 2005 abgeschlossen.<br />
Neu eingetreten ist Frau OA Dr. Anja Muhl aus Frankfurt<br />
(Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik, Frankfurt/Main), ihre<br />
Facharztausbildung komplettieren bzw. neu begannen Dr.<br />
Andreas Weiss (Klinikum Kempten/Oberallgäu), Dr. Wolfgang<br />
List (Oberschwabenklinik Wangen/Allgäu) und Dr. Siegfried<br />
Neuner (LKH Hohenems). Nach Erreichung des Facharzttitels<br />
wechselten Dr. Thomas Diem und Frau Dr. Maria Lorünser<br />
an das KH Dornbirn bzw. LKH Bludenz, Dr. Schneider Dietmar<br />
wechselte als Verstärkung des Hygieneteams für die Landeskrankenhäuser<br />
an das Institut für Pathologie im Hause. Frau<br />
Dr. Ilse Watzenegger wechselte als Fachärztin an das LKH Bregenz.<br />
Allen vier einen guten Start am neuen Arbeitsplatz und<br />
herzlichen Dank für ihre Mitarbeit im Hause.<br />
Dr. Christian Walleczek kehrte nach einem Jahr Zusatzausbildung<br />
an der Klinik für Anästhesie und Intensivbehandlung der<br />
Universität Innsbruck zu uns zurück.<br />
Ich möchte mich bei allen Mitarbeitern (Ärzten, Pflegepersonal<br />
und Sekretariat) für die geleistete Arbeit und das gute und konstruktive<br />
Arbeitsklima bedanken.<br />
1.3.3. Anästhesie Statistik:<br />
(Zahlen des Vorjahres in Klammer)<br />
R. Germann, Abteilungsleiter<br />
Allgemeinnarkosen 10547 (10179)<br />
ITN 5379 (4856)<br />
LM 4430 (4370)<br />
Maske 738 (953)<br />
Kombinierte Narkosen 546 (313)<br />
88 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Peripherer Block/AN 191 (73)<br />
PDA/AN (81 (98)<br />
Kauda/AN 77 (24)<br />
Regionalanästhesien 1470 (1762)<br />
(als Monoanästhesie) Spinal 1066 (1054)<br />
CSE 1 (28)<br />
PDA 93 (212)<br />
Periphere Blockaden 166 (339)<br />
IV-Lokale 144 (129)<br />
Monitored Anesthesia Care 893 (933)<br />
Gesamt 13456 (12969)<br />
Im Vergleich zum Vorjahr kam es zu einem Anstieg der Anzahl<br />
der Anästhesien um 4 %, dies im wesentlichen im Bereich grösserer<br />
Eingriffe mit Intubationsnarkosen.<br />
Altersverteilung:<br />
0-2 Mon. 2-12 Mon. 1-10 a 11-20 a 61-70 a 71-80 a 81-90 a 91-100 a<br />
42 98 1190 908 1971 1441 607 74<br />
ASA Verteilung:<br />
I II III IV V Hirntod<br />
6429 4178 1628 133 23 7<br />
Nachbehandlung (direkt postoperativ):<br />
Aufwachraum 5668<br />
Station 5678<br />
Intensivstation geplant 390<br />
Intensivstation ungeplant 240<br />
Andere (CCU, Kinderintensiv) 20<br />
Schockraumeinsätze:<br />
Im Vergleich zum Vorjahr (326 Fälle) kam es zu einem leichten<br />
Rückgang auf 276 Fälle, der Grossteil davon (157 Fälle) entfiel<br />
wiederum auf polytraumatisierte Patienten.<br />
1.3.4. Akutschmerzdienst Statistik:<br />
(Zahlen des Vorjahres in Klammer)<br />
Gesamtzahl der betreuten Patienten: 1124 (835)<br />
Davon waren 1019 Fälle postoperative Patienten, 91 Fälle<br />
geburtshilfliche Patientinnen (PDA im Kreissaal) und 64 Fälle<br />
sonstiger Patienten (konservative Schmerzbehandlung).<br />
Zum Einsatz kamen in 326 Fällen Periduralkatheter (181 lumbal,<br />
152 thorakal, 5 kaudal), in 320 Fällen periphere Katheter<br />
sowie in 514 Fällen intravenöse Pumpensysteme.<br />
Zeitlicher Gesamtaufwand pro Patient (min) 164 (212)<br />
89% der Patienten äußerten einen Wiederholungswunsch.<br />
An alle Mitglieder (Ärzte, Pflege Anästhesie) des Akutschmerzdienstes<br />
sowie an die Pflegekräfte der chirurgischen Stationen<br />
einen herzlichen Dank für ihren Einsatz.<br />
1.3.5. Anästhesie-Ambulanz Statistik:<br />
(Zahlen des Vorjahres in Klammer).<br />
Gesamtzahl der Patienten: 9812 (8039)<br />
Eine Aufschlüsselung auf ambulante und stationäre Prämedikationen<br />
war EDV technisch dieses Jahr nicht möglich, es ist aufgrund<br />
der Vorjahreszahlen anzunehmen, dass über 6000<br />
Patienten ambulant abgeklärt/prämediziert wurden. Damit<br />
sind wahrscheinlich über 65 % aller elektiven chirurgischen<br />
Eingriffe (ca. 9000/Jahr) über diese Ambulanz abgeklärt/prämediziert<br />
worden.<br />
Einen speziellen Dank an alle Kollegen/Kolleginnen, die in<br />
diesem Bereich arbeiteten und unsere beiden Sekretärinnen,<br />
die mit enormem Engagement bis zu 70 Patienten/Tag in dieser<br />
Ambulanz betreut haben.<br />
1.3.6. Intensivbehandlungsstation<br />
R. Germann, Abteilungsleiter<br />
Wir verfügen über 14 Intensivbetten, welche alle als Beatmungsplätze<br />
konzipiert sind. Vom Spitalsfonds wurden wir<br />
wiederum in die höchste Intensivkategorie (III) eingestuft. Durch<br />
die Fachgesellschaft (ÖGARI) blieb die Kategorie A bestehen.<br />
Damit verfügen wir u.a. über eine volle Ausbildungsbefugnis<br />
im Fach Intensivmedizin.<br />
Wir haben im Jahr <strong>2004</strong> 707 Patienten an insgesamt 3.653<br />
TISS-Tagen behandelt. Dies entspricht einer durchschnittlichen<br />
Aufenthaltsdauer von 4,97 Tagen. Das Verhältnis männliche :<br />
weibliche Patienten war wie in den vergangenen Jahren ca.<br />
2:1. Der durchschnittliche TISS-Wert der Patienten betrug<br />
33,44.<br />
280 Patienten wurden direkt bzw. über den Schockraum aufgenommen.<br />
Dabei handelt es sich um Notfallpatienten von<br />
außen (aber auch Übernahmen von anderen Krankenhäusern).<br />
Deren Mortalität betrug 21,8%. Das durchschnittliche<br />
Alter aller Patienten betrug 57,9 Jahre, das der Überlebenden<br />
56,5 Jahre, das der Verstorbenen 68,6 Jahre.<br />
Herkunft Anzahl Let. Let % verst. Alter überlebt Alter<br />
Direktaufnahme 284 62 21,8 64 51<br />
Interne Station 14 8 57,1 71,5 72,8<br />
Kardiolog. Intensivstation 26 9 34,6 69,2 61,6<br />
Allgemein- und Thoraxchirurgie 114 12 10,5 78,8 63,3<br />
Gefäßchir. Station 31 4 12,9 77,3 71,5<br />
Unfallchir. Station 44 2 4,5 82 58,4<br />
Ortho – Station 30 2 6,7 89 51,6<br />
Plast. Chirurgie Station 3 0 0 64<br />
Kieferchir. Station 6 0 0 61,5<br />
Gynäkologie Station 7 0 0 52<br />
Augen-Station 1 0 0 41<br />
HNO Station 36 1 2,8 65 54,8<br />
Urologie Station 20 0 0 61,8<br />
Neurochir. Station 80 3 3,8 64 57,3<br />
Abteilung für<br />
Kinder- u. Jugendheilkunde 4 0 0 9,8<br />
Kinder – Intensiv 1 0 0 13<br />
Nephro – Station 12 3 25 79 68,7<br />
Interne (E) Gaisbühel 1 1 100 80<br />
Pulmologie Gaisbühel 6 1 16,7 79 59,6<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 89<br />
LKHF
Altersverteilung, altersabhängiger SAPS<br />
(Schweregrad der Erkrankung) und Sterblichkeit:<br />
Altersgruppe: Anz. in % Durchschnittlicher Durchschnittliche<br />
SAPS Mortalität<br />
0 - 9 6 0,8 23 0<br />
10 - 19 37 5,1 24,46 5,4<br />
20 - 29 34 4,7 25,06 0<br />
30 - 39 50 6,9 25,6 10<br />
40 - 49 93 12,9 30,8 5,4<br />
50 - 59 123 17,1 36,28 11,4<br />
60 - 69 146 20,3 41,53 17,8<br />
70 - 79 144 20 48,29 21,5<br />
80 - 89 71 9,9 51,33 28,2<br />
>= 90 16 2,2 51 31,3<br />
Ausgewählte Einzelleistungen:<br />
Beatmung:<br />
beatmete Patienten 467 71,7 %<br />
Beatmungstage 2706<br />
durchschn. Beatmungsdauer pro Patient 5,8 Tage<br />
verstorbene Beatmungspatienten 104 22,3 %<br />
Nierenersatztherapie (kontinuierliche venovenöse<br />
Hämodiafiltration; exkludiert sind Dialysen):<br />
Patienten mit Nierenersatztherapie 41 6,3 %<br />
Nierenersatztage 296<br />
durchschn. Nierenersatzdauer pro Patient 7,2 Tage<br />
verstorbene Patienten mit Nierenersatzther. 20<br />
Weitere Einzelleistungen in Auswahl:<br />
Tage Anzahl<br />
CPR 23<br />
Hirndruckmessung 786<br />
Bronchoskopie 334<br />
Elektrische Cardioversion 35<br />
Notoperation 61<br />
Tubus/Tracheostoma 2505<br />
Zentraler Venenkatheter 3554<br />
Die genannten Leistungen wären nicht möglich gewesen ohne<br />
die engagierte Mitarbeit aller Beteiligten, der Ärzte, der Intensivschwestern/pfleger,<br />
Physiotherapeuten, Stockdienst und<br />
Sekretärinnen. Ihnen allen sei an dieser Stelle herzlich<br />
gedankt!<br />
P. Faé,<br />
leitender Arzt<br />
1.3.7. Notarztwagen - Statistik<br />
Einsätze gesamt<br />
Einsätze nach Schweregrad<br />
der Verletzung/ Erkrankung (NACA)<br />
Einsätze nach Fachrichtung<br />
Die neue Einsatzdatenerfassung "NADat" hatte noch einige<br />
Kinderkrankheiten zu überwinden, hat aber mit 31. 12. 04 die<br />
Probephase beendet. Ab 1. 1. 05 werden nun alle Einsätze<br />
lückenlos erfasst und neue Auswertungsmöglichkeiten eröffnet.<br />
Nach mehrmaliger Übersiedelung vom 4. über den 10. in den<br />
11. Stock sollen ab Ende 2005 neue Dienstzimmer im 1. UG<br />
des PHH fertiggestellt werden. Herzlichen Dank für eure<br />
Geduld bei dieser Umstrukturierung. Bei allen Mitarbeitern von<br />
LKH und ÖRK bzw. ASB möchte ich mich für die gute Zusammenarbeit<br />
herzlich bedanken. Besonderer Dank gebührt den<br />
NEF-Funktionsträgern im Pflegebereich und beim ÖRK-RA<br />
Feldkirch.<br />
P. Spöttl<br />
leitender Arzt<br />
90 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.3.8.1. Publikationen<br />
Heidegger T, Nuebling M, Germann R, Borg H, Fluckiger K,<br />
Coi T, Husemann Y. Patient satisfaction with anesthesia care:<br />
information alone does not lead to improvement.<br />
Can J Anaesth. <strong>2004</strong> Oct;51(8):801-5.<br />
Biebl A, Hartmann G, Mair, Faé P, Simma B: Das Lemierre-Syndrom.<br />
Pädiat. Prax. <strong>2004</strong>; 65, 429-433<br />
1.3.8.2. Unterrichts- und Fortbildungstätigkeit<br />
Faé P. Medizinische Leitung des Intensivkurses<br />
an der Krankenpflegeschule Feldkirch<br />
(gekürzt, ausgewählt)<br />
Fae P, Putzke M. Praxis der Ernährungstherapie.<br />
Organisation/Durchführung Symposium LKH Feldkirch,<br />
12.-13.11.<strong>2004</strong><br />
Faé P. HZV nicht-invasiv: Grenzen des Nutzens,<br />
24. Hernsteiner Fortbildungstage für Intensivmedizin (IZI)<br />
Germann R., Hobisch-Hagen P, Pfanner G, Putzke M.<br />
Organisation/Durchführung Fremdblutvermeidung in der<br />
Anästhesie, Teil 1, Symposium Lech-Zürs, 23.-25.4.<strong>2004</strong>.<br />
Germann R. Austrian International Congress. Refresherkurs<br />
über perioperative Arrhythmien. 8.Sept sowie weitere<br />
Vorträge<br />
Pfanner G. Perioperatives Gerinnungsmanagement.<br />
Vorträge in Innsbruck (Tiroler Gerinnungsworkshop), Wien<br />
(Austrica), Wien (Eigenblutseminar), Köln (Merheimer<br />
Anästhesie-Tage) sowie viele weitere Vorträge.<br />
Spöttl P. “Das LNA-Modell Vlbg”, Ausbildung der ÖÄK für<br />
Leitende Notärzte, Schladming, 20. Mai<br />
Spöttl P. “Zwei Jahre Sanitätergesetz”, Podiumsdiskussion<br />
beim ÖNK-Kongress in Graz, 3. Juni sowie viele weitere<br />
Vorträge.<br />
1.4. Abteilung für Augenheilkunde<br />
Vorstand:<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Norbert Hausmann<br />
www.lkhf.at/augen<br />
1.4.1. Personalbesetzung<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Wolfgang Diem (50%)<br />
Dr. Fred Eggarter<br />
Dr. Wolfgang Hämmerle (50%)<br />
Dr. Martin Tschann<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Silvia Peter<br />
Dr. Stefan Mennel (derzeit Univ-Augenklinik Marburg)<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Ulrike Oser<br />
Dr. Anton Ennemoser<br />
Dr. Wolfgang Lehner<br />
Dr. Oliver Pinter<br />
Optometristen:<br />
Dr. Frank Matt (25%)<br />
Dr. Rudolf Schwendinger (25%)<br />
Orthoptistinnen:<br />
Simone Bösch (60%)<br />
Barbara Javornik (50%)<br />
Margarethe Siebmacher (50%)<br />
Ingrid Ehrle-Spalt (40%)<br />
Abteilungsschwestern OP-Bereich:<br />
Carmen Töchterle<br />
Pflegebereich:<br />
Annemarie Falk<br />
Gruppenschwestern OP-Bereich:<br />
Carmen Töchterle<br />
Pflegebereich:<br />
Annemarie Falk<br />
Karoline Graziadei<br />
1.4.2. Einführung<br />
Frohen Mutes und voll Vertrauen in unseren Teamgeist haben<br />
wir uns <strong>2004</strong> erneut die Aufgabe gestellt, unsere Patienten<br />
ganz persönlich und menschlich zu betreuen, ihnen in einem<br />
familiären Klima viel Angst zu nehmen und so Besonderes zur<br />
Genesung beizutragen. Menschlichkeit darf der Statistik niemals<br />
zum Opfer fallen.<br />
Im Berichtsjahr hat die <strong>Krankenhaus</strong>leitung erneut 15% unserer<br />
Bettenkapazität an Herzkatheter Patienten vergeben. Wir können<br />
trotzdem wieder eine hervorragende Leistungsbilanz vorweisen.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 91<br />
LKHF
1.4.3. Statistik<br />
1988 <strong>2004</strong><br />
1. Stationäre Aufnahmen: 1.186 3.081<br />
2. Operationen: gesamt 1.457 3.035<br />
davon Cataracte 284 1.215<br />
3. Durchschnittl. Aufenthalt (in Tagen): 9,3 3,2<br />
4. Durchschnittl. Auslastung: 62% 69,5%<br />
5. Ambulanz (Untersuchungen): 7.718 14.390<br />
6. Sehschule (Behandlungen): 5.258 5.520<br />
7. Konsilien (inkl. Sehschule): 255 1.655<br />
1.4.4. Operationen <strong>2004</strong><br />
Glaskörperchirurgie (Vitrektomie) 11<br />
Entfernung intraokularer Fremdkörper 5<br />
perforierende Bulbusverletzungen 19<br />
Cataract 1.215<br />
Ablatio retinae Operationen, diverse 11<br />
Netzhautrisse, Cryokoagulation 92<br />
Glaukomoperationen, diverse 31<br />
Laser diverse, Netzhautrisse und Glaukom 573<br />
Photodynamische Therapie bei Macula Degeneration 101<br />
YAG Laser bei Glaskörperpathologien 9<br />
Schieloperationen, diverse 133<br />
Tränenweg Rekonstruktionen, diverse 14<br />
TRW Sondierung 27<br />
plastische Operationen, Lider und Bindehaut 138<br />
Fundusuntersuchung + Skiaskopie (Narkose) 4<br />
Versch. Eingriffe (OP Gruppe I bis IV) 652<br />
Gesamtzahl der ophthalmologischen<br />
Operationen 3.035<br />
1.4.5. Wissenschaftliche Tätigkeit, Publikationen,<br />
Fortbildung, Unterricht<br />
1. Wissenschaftliche Tätigkeit und Publikationen<br />
Mennel S, Schmidt JC, Meyer CH.<br />
Therapeutic Strategies in Choroidal<br />
Neovascularizations Secundary to Angioid Streaks.<br />
Am J Ophthalmol. <strong>2004</strong> Sep;136(3):580-2.<br />
Mennel S, Meyer CH, Schmidt JC, Rodrigues EB.<br />
Dreidimensionale Optische Kohärenz Tomographie<br />
(3D-OCT) zur Verlaufskontrolle von Makulaödemen nach<br />
intravitrealer Triamcinolon Applikation.<br />
Spektrum Augenheilkd. <strong>2004</strong>; 18/1:48-54.<br />
Mennel S, Schmidt JC, Meyer CH, Rodrigues EB.<br />
Photodynamic therapy induces macular edema.<br />
ISOPT (International Symposium on Ocular<br />
Pharmakology and Therapeutics)<br />
Monte Carlo, Monaco, 11. - 14. März <strong>2004</strong><br />
Oser U, Pinter O, Hausmann N.<br />
Stevens-Johnson Syndrom - Eine interdisziplinäre<br />
Herausforderung.<br />
45. Tagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />
Gesellschaft, Alpbach/Tirol<br />
20. - 22. Mai <strong>2004</strong><br />
Tschann M, Schwendinger R, Ennemoser A, Hausmann N.<br />
Photodynamische Therapie eines Aderhauthämangioms.<br />
45. Tagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />
Gesellschaft, Alpbach/Tirol<br />
20. - 22. Mai <strong>2004</strong><br />
Schwendinger R, Eggarter F, Lehner W, Hausmann N.<br />
Darstellung erhöhter Fundus-Autofluoreszenz nach<br />
Lichtexposition.<br />
45. Tagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />
Gesellschaft, Alpbach/Tirol<br />
20. - 22. Mai <strong>2004</strong><br />
Peter S, Mennel S, Hausmann N, Cook C.<br />
Dislocation of the orbit by an extremely large mucocele<br />
of the frontal sinus.<br />
45. Tagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />
Gesellschaft, Alpbach/Tirol<br />
20. - 22. Mai <strong>2004</strong><br />
Mennel S, Meyer CH, Siva-Papi M.<br />
Akute posteriore plakoide Chorioretinitis bei einem<br />
jungen Mann.<br />
45. Tagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />
Gesellschaft, Alpbach/Tirol<br />
20. - 22. Mai <strong>2004</strong><br />
Mennel S.<br />
Do we require encircling band in case of retinal<br />
detachment surgery failure?<br />
XXXV. Detachment Course with International Faculty,<br />
Retinal and Vitreous Surgery.<br />
Marburg, June 3 - 4, <strong>2004</strong>.<br />
Mennel S, Schmidt JC, Meyer CH.<br />
Entfernung eines intralentalen Fremdkörpers unter Erhalt der<br />
angrenzenden okulären Strukturen. Video-Filmsession.<br />
17. Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC),<br />
Nürnberg, 24. - 27. Juni, <strong>2004</strong>.<br />
Peter S.<br />
Meine Tätigkeit mit der Christoffel-Blindenmission am<br />
<strong>Krankenhaus</strong> Edendale, South Africa.<br />
Christoffel-Blindenmission, Stift Wilten, Innsbruck<br />
18. Juni <strong>2004</strong><br />
Peter S, Dietrich H, Wick G.<br />
Investigations for retinopathy in an avian model for<br />
systemic sclerosis.<br />
Exp Eye Res. <strong>2004</strong> Jul; 79(1):85-92.<br />
92 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Stur M, Egger S, Haas A, Kieselbach G, Mennel S, Michl R,<br />
Wedrich A, Roden M. Diabetische Augenerkrankungen:<br />
Diagnose, Therapie und Verlaufskontrolle.<br />
Acta Medica Austriaca (<strong>2004</strong>) 31/5: 179-181.<br />
Mennel S, Sekundo W, Schmidt JC und Meyer CH.<br />
Retropupillare Fixation einer Irisklauenlinse bei Aphakie.<br />
Spektrum Augenheikd <strong>2004</strong>;18/6:279-283.<br />
Mennel S, Hausmann N, Meyer CH, Horle S, Peter S.<br />
Transient visual decrease after photodynamic therapy.<br />
A refractive problem?<br />
Der Ophthalmologe. (im Druck)<br />
Mennel S, Hausmann N, Meyer CH, Peter S.<br />
Photodynamic therapy and indocyanine green guided feeder<br />
vessel photocoagulation of choroidal neovascularization<br />
secondary to choroid rupture after blunt trauma.<br />
Graefes Arch Clin Exp Ophthalmol. (in press)<br />
Mennel S, Meyer CH, Schwendinger R, Peter S.<br />
Darstellung retinaler Hamartome mittels<br />
Fluoreszenzangiographie und Indozyaningrün-Angiographie.<br />
77. Versammlung der Rhein-Mainischen Augenärzte,<br />
Homburg (Saar)<br />
6. November <strong>2004</strong><br />
Oser U, Pinter O, Hausmann N.<br />
Stevens-Johnson Syndrom - Eine interdisziplinäre<br />
Herausforderung.<br />
Spektrum Augenheilkd. (im Druck)<br />
Peter S.<br />
Augenprobleme im Alter<br />
Universitäts-Lehrgang “Geriatrie”, Schloß Hofen<br />
Herbst <strong>2004</strong><br />
Hausmann N.<br />
Minimalchirurgie der Ablatio retinae<br />
Karl-Franzens Universität zu Graz<br />
Hausmann N.<br />
State of Art in der Ophthalmochirurgie<br />
Operations-Videofilme<br />
Karl-Franzens Universität zu Graz<br />
2. Fortbildung<br />
Meusburger J.<br />
„Therapeutische Strategien beim Diabetes mellitus“<br />
für Patienten und Personal der Augenabteilung<br />
Frühjahr <strong>2004</strong><br />
3. Unterricht Pflegebereich<br />
Matt F.<br />
„Augenheilkunde“<br />
Krankenpflegeschule Feldkirch<br />
1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie<br />
Leiter: Prim. Dr. Werner Benzer<br />
www.lkhf.at/kardiologie<br />
Sekretariat:<br />
Egger Rebecca<br />
1.5.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />
Ärzte:<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Hannes Holzmüller<br />
Dr. Wolfgang Schöbel<br />
Dr. Robert Bitschnau<br />
Facharzt:<br />
Dr. Susanna Senti (teilzeit)<br />
In Personalunion mit der<br />
Abteilung für Innere Medizin:<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Wolfgang Fuchs<br />
Turnusarzt: 1<br />
Assistenzpersonal:<br />
Leitende Schwester:<br />
Ulrike Plankensteiner<br />
RTA:<br />
Michaela Wäger<br />
DGKS Herzkatheter:<br />
Christian Allgäuer<br />
Christine Hirzer<br />
Maria Jerbic<br />
Iris Rohrer<br />
DGKS Ambulanz:<br />
Sonja Kamper<br />
Lydia Steiner<br />
Mark Steurer<br />
Koordination:<br />
Brigitte Brunner<br />
1.5.2. Einführung<br />
Das Departement für Interventionelle Kardiologie betreibt ein<br />
Herzkatheterlabor, eine Herzambulanz und eine Bettenstation,<br />
die von der Abteilung für Innere Medizin geführt wird.<br />
Im Herzkatheterlabor werden alle gängigen Kathetereingriffe<br />
am Herzen durchgeführt. In der kardiologischen Ambulanz<br />
werden alle nicht invasiven kardiologischen Untersuchungsund<br />
Behandlungsmethoden angeboten, soweit diese in das<br />
Aufgabengebiet einer Schwerpunktkardiologie fallen. Erwäh-<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 93<br />
LKHF
nenswert sind die Schrittmacherambulanz, die Rhythmus- und<br />
ICD- Ambulanz, die Herzinsuffizienzambulanz und die KHK-<br />
Risikoambulanz. Die GUCH- Ambulanz wird gemeinsam mit<br />
der Kinderkardiologie geführt. Gemeinsam mit dem Institut für<br />
Sportmedizin wird auch eine Rehabilitationssprechstunde<br />
betrieben.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Herzüberwachungsstationen<br />
der Krankenhäuser in Vorarlberg und der hiesigen<br />
Intensivstation zur Anwendung neuer interventioneller<br />
Behandlungsmethoden beim akuten Herzinfarkt konnte weiter<br />
ausgebaut werden. Die Ballondehnung des verschlossenen<br />
Herzkranzgefäßes bei akutem Herzinfarkt hat sich zwischenzeitlich<br />
zur Therapie der ersten Wahl entwickelt, sodass immer<br />
mehr Herzinfarktpatienten aus allen Teilen des Bundeslandes<br />
Vorarlberg unsere Hilfe in Anspruch nehmen. Dies führte<br />
zuletzt zu einer erheblichen Beanspruchung vor allem des Assistenzpersonals<br />
im Herzkatheterlabor. Die nicht ärztlichen Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen haben sich im Interesse einer<br />
optimalen Versorgung unserer akuten Infarktpatienten vorläufig<br />
dazu bereit erklärt, außerhalb ihrer Dienstzeit einen freiwilligen<br />
Bereitschaftsdienst durchzuführen. Dieses Provisorium wird<br />
sicherlich in absehbarer Zeit in einen systematischen Versorgungsdienst<br />
übergeführt werden müssen. Derzeit umfasst der<br />
Bereitschaftsdienst für Akutinterventionen am Herzen werktags<br />
die Zeiträume 6.00 Uhr bis 22.00 Uhr und samstags 6.00 Uhr<br />
bis 12.00 Uhr. Um den Notfallpatienten zumindest eine tägliche<br />
Versorgung anbieten zu können, wird an eine Ausdehnung<br />
auch auf sonntags 6.00 Uhr bis 12.00 Uhr gedacht<br />
Das Interesse an der interventionellen Therapie des Herzinfarktes<br />
des Departements für Interventionelle Kardiologie schließt<br />
auch wissenschaftliche Aktivitäten ein. Gemeinsam mit dem<br />
Herzzentrum München konnte die BRAVE- 2 Studie erfolgreich<br />
abgeschlossen werden. Alle Krankenhäuser Vorarlbergs und<br />
das Notarztsystem im Bregenzerwald beteiligen sich derzeit<br />
an der vom Departement koordinierten ASSENT- 4 PCI Studie.<br />
Die Einführung der Drug Eluting Stents hat zu einer dramatischen<br />
Reduktion der Restenoserate nach PTCA geführt. Die<br />
Kosten der interventionellen Therapie von Verengungen in den<br />
Herzkranzgefäßen wurden dadurch zwar initial erhöht, die<br />
Therapie ist jedoch langfristig kosteneffektiv.<br />
Die in den letzten Jahren in die Rhythmologie neu eingeführten<br />
Behandlungsmethoden konnten wegen einem sich hinziehenden<br />
Personalmangel in diesem Bereich leider nicht weiter ausgebaut<br />
werden.<br />
Auch konnte der Wunsch nach einer Herzchirurgie für Vorarlberg<br />
nicht umgesetzt werden. Eine im Berichtsjahr geführte<br />
Diskussion zur Verbesserung der Versorgung der <strong>Vorarlberger</strong><br />
Bevölkerung mit Herzchirurgie hat ergeben, keine eigene<br />
Herzchirurgie im Bundesland Vorarlberg anzubieten, sondern<br />
ein Versorgungsübereinkommen mit der Universitätsklinik Innsbruck<br />
zu treffen. Dieses wird nun bereits seit mehr als einem<br />
halben Jahr durch die fixe Reservierung von 3 Operationsplätzen<br />
pro Woche erfüllt.<br />
1.5.3. Statistik<br />
1. Kardiologische Ambulanz<br />
a) Untersuchungen<br />
EKG 3063<br />
Ergometrie 543<br />
Langzeit - EKG 568<br />
Echokardiographie 2013<br />
TE - Echo 77<br />
Stress - Echo 8<br />
b) Ordinationen<br />
Klappenambulanz 102<br />
Schrittmacherambulanz 767<br />
ICD - Ambulanz 165<br />
HTx - Ambulanz 187<br />
GUCH - Ambulanz 48<br />
Herzinsuffizienzambulanz 74<br />
Patientenberatung 372<br />
c) Konsilien<br />
2. Herzkatheterlabor<br />
Kardiologische Fragestellungen 544<br />
FALLZAHL 8531<br />
Linksherzkatheter 1491<br />
Rechtsherzkatheter 123<br />
IVUS 16<br />
Pressure Wire 12<br />
PTCA gesamt 522<br />
Eingefäß-PTCA 80%<br />
Mehrgefäß-PTCA 20%<br />
PrimPTCA bei Herzinfarkt 27%<br />
Stents (Fälle %) 89%<br />
ReoPro 10%<br />
Endomyokardbiopsie 12<br />
Intraaortale Ballonpumpe 5<br />
Elektrophysiologische Tests 5<br />
Kardioversion 45<br />
ext. SM-Stimulation 12<br />
Perikardpunktion 1<br />
SM - Implantationen gesamt 168<br />
VVI 20%<br />
VDD (R) 17%<br />
DDD(R) 63%<br />
davon Generatorwechsel 15%<br />
DEFI - Implantationen gesamt 13<br />
davon Generatorwechsel 4%<br />
Loop Rekorder 2<br />
FALLZAHL 2427<br />
94 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.5.4. Publikationen, Vorträge<br />
und Lehrtätigkeiten<br />
Originalarbeiten:<br />
Höfer S., Benzer W., Brandt D., Laimer H., Schmid P.,<br />
Bernardo A., Oldridge N.B.: MacNew Heart Disease<br />
Lebensqualitätsfragebogen nach Herzinfarkt. Die deutsche<br />
Version. Zeitschrift für klinische Psychologie und<br />
Psychotherapie <strong>2004</strong>, 33 (4), 270 – 280<br />
Benzer W, Höfer S. Effekte der kardiologischen Rehabilitation<br />
auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Patienten<br />
nach einem kardialen Ereignis. J Kardiol <strong>2004</strong>; 11:463-68<br />
Gyongyosi M, Domanovits H, Benzer W, Haugk M, Heinisch<br />
B, Sodeck G, Hodl R, Gaul G, Bonner G, Wojta J, Laggner A,<br />
Glogar D, Huber K; for the ReoPro-BRIDGING Study<br />
Group.Use of abciximab prior to primary angioplasty in<br />
STEMI results in early recanalization of the infarct-related<br />
artery and improved myocardial tissue reperfusion - results of<br />
the Austrian multi-centre randomized ReoPro-BRIDGING Study.<br />
Eur Heart J. <strong>2004</strong>;25:2125-33<br />
Schöbel W. A., I. Rohrer: Management des Akuten<br />
Koronarsyndroms - Teil 1: Instabile Angina pectoris und<br />
Myokardinfarkt ohne ST-Strecken-Hebungen im EKG<br />
KardiologieAss, 16, Heft 1, 14-16<br />
Zahn R, Hamm CW, Zeymer U, Schneider S, Nienaber CA,<br />
Richardt G, Kelm M, Levenson B, Bonzel T, Tebbe U, Schöbel<br />
WA, Sabin G, Senges J: Safety and current indications during<br />
"real life" use of sirolimus-eluting coronary stents in Germany.<br />
Results from the prospective multicenter German Cypher<br />
Registry. Herz, 29(2), 181-186<br />
Schöbel W. A., I. Rohrer: Management des Akuten<br />
Koronarsyndroms - Teil 2: Myokardinfarkt mit ST-Strecken-<br />
Hebungen im EKG. KardiologieAss, 16, Heft 2, 22-24<br />
Zahn R. , C. W. Hamm, U. Zeymer, S. Schneider,<br />
C. A. Nienaber, G. Richardt, M. Kelm, B. Levenson, T. Bonzel,<br />
U. Tebbe, W. A. Schöbel, G. Sabin, J. Senges for the German<br />
Cypher Registry. "Real life" use of sirolimus-eluting coronary<br />
stents in Germany. - Results from the prospective multi-centre<br />
German Cypher Registry. Zeitschrift für Kardiologie,<br />
93, 287-294<br />
Schöbel W. A.: Behandlungsstrategien bei koronaren<br />
Bifurkationsstenosen KardiologieAss, 16, Heft 3, 22-27<br />
Höfle G., H. Holzmüller: Alendronate versus Calcitriol for<br />
Prevention of Bone Loss after Cardiac Transplatation<br />
(Letter) NEJM <strong>2004</strong><br />
Höfle G., C. Saely, G. Tautermann, S. Aczèl, H. Holzmüller:<br />
Relationship between various measures of bone mineral<br />
density and the prevalence of vertebral fractures in<br />
cardiac transplant recipients. SWISS MED WKLY <strong>2004</strong><br />
Abstracts:<br />
Benzer W., Mayr K., Abbuehl B., Pokan R., Greiner Pesau B.:<br />
A need to treat analysis for cardiac rehabilitation in Austria.<br />
EJCPR <strong>2004</strong>;11 (Suppl. 1):27<br />
Drexel H., Saely C., Marte T., Benzer W., Langer P., Moll W.,<br />
Aczel S. Prospective impact of triglycerides versus cholesterol<br />
in diabetic coronary patients. Z Kardiol <strong>2004</strong> 11;6:277<br />
Vorträge<br />
H. Holzmüller: Oral Medication Therapy of Coronary Artery<br />
Disease. Workshop Integrated Coronary Revascularization,<br />
Innsbruck, 22.02.<strong>2004</strong><br />
W. A. Schöbel: Die richtige Auswahl des Führungsdrahtes.<br />
Meet the Expert V, Krems, 25.04.<strong>2004</strong><br />
H. Holzmüller: Akutes Koronarsyndrom ohne ST-Hebung –<br />
NSTEACS, Seefeld, 24.05.<strong>2004</strong><br />
W. A. Schöbel: Komplikationen im Herzkatheterlabor.<br />
Workshop. 3. Symposium: Qualitätsmanagement im<br />
Herzkatheterlabor, Würzburg, 10.07.<strong>2004</strong><br />
W. Benzer: Ambulante Rehabilitation in der Kardiologie.<br />
35. Jahrestagung der ÖGIM 16.09.<strong>2004</strong><br />
W. A. Schöbel, K. Hergan. Interdisziplinäre<br />
Fallpräsentationen: Klappenerkrankungen<br />
Interdisziplinäre Herzdiagnostik, Linz, 16.10.<strong>2004</strong><br />
H. Holzmüller: Nachsorge nach Herztransplantation.<br />
Ges. d. Ärzte, Dornbirn 14.11.<strong>2004</strong><br />
W. Benzer: Ziele und Guidelines der ambulanten<br />
kardiologischen Rehabilitation. AGAKAR<br />
Aus- und Fortbildungsseminar 21.11.<strong>2004</strong><br />
W. Benzer: Multizentrische Ergebnisanalyse nach<br />
ambulanter kardiologischer Rehabilitation.<br />
Wissenschaftliches Symposium der AGAKAR 27.11.<strong>2004</strong><br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 95<br />
LKHF
1.6. Abteilung für Dermatologie und Venerologie<br />
Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Robert Strohal<br />
www.lkhf.at/dermatologie<br />
Sekretariat:<br />
Fr. Patrizia Zengin<br />
Ambulanzsekretariat:<br />
Michaela Nachbauer<br />
Photographin:<br />
Christina Scheiderbauer<br />
1.6.1. Personalbesetzung<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Bernadette Feuerstein-Kadgien<br />
Dr. Claudia Schiessl<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Carola Wolber<br />
Dr. Sabine Huber<br />
Turnusärzte: 2<br />
Abteilungsschwester:<br />
DKGS Angelika Dunkl<br />
Gruppenpfleger:<br />
DKGP Bernhard Breuss<br />
1.6.2. Bericht<br />
Nach den für uns allen völlig unerwarteten und für die Infrastruktur<br />
äußerst belastenden Steigerungsraten von 64% mehr<br />
Patienten im Jahr 2003, brachte das Jahr <strong>2004</strong> eine weitere<br />
Steigerung um 25%. Bei dem derzeit schon sehr stringent<br />
gehandhabten Zuweisungsmanagement handelt es sich demnach<br />
bei den Steigerungsraten um Patienten, die klar in den<br />
Versorgungsauftrag der Abteilung hineinfallen. Es versteht sich<br />
von selbst, dass unsere kleine Abteilung nun zunehmend bei<br />
knapp 17.000 Patientenkontakten im Jahr <strong>2004</strong> an ihre strukturellen<br />
und administrativen Grenzen stößt. In diesem Zusammenhang<br />
gilt mein aufrichtiger Dank den Abteilungssekretärinnen,<br />
dem überaus effizienten und motivierten Pflegepersonal<br />
unter der Leitung von Sr. Dunkl und Pfl. Breuss sowie selbstverständlich<br />
dem Ärzteteam (FA Dr. Feuerstein-Kadgien, FA Dr.<br />
Schiessl, AA Dr. Wolber und AA Dr. Huber), welche durch<br />
ihren unglaublichen, niemals auf Dienstzeiten schielenden,<br />
persönlichen Einsatz die medizinische Herausforderung erfolgreich<br />
angenommen und bewältigt haben.<br />
Außerdem ist es uns <strong>2004</strong> gelungen das ambulante bzw.<br />
tagesklinische Angebot noch weiter zu stärken, sodass deutlich<br />
weniger Patienten zur stationären Aufnahme kamen. Durch<br />
dieses äußerst bettensparende klinische Management kamen<br />
wir einerseits unseren Patienten entgegen, zum anderen konnten<br />
wir das stationäre Budget entsprechend entlasten. Das Problem<br />
der Gastbetten auf 11 Stationen anderer Abteilungen<br />
blieb jedoch auch <strong>2004</strong> bestehen und stellte eine zusätzliche<br />
administrative Herausforderung an den klinischen Alltag.<br />
Zusammenfassend muss festgehalten werden, dass die Abteilung<br />
für Dermatologie und Venerologie nun tatsächlich an ihre<br />
strukturellen wie personellen Grenzen gekommen ist. Eine weitere<br />
Steigerung an Patientenzahlen wird in der Form nicht<br />
mehr managebar sein.<br />
Neben den weiter steigenden Patientenzahlen brachte das<br />
Jahr <strong>2004</strong> auch eine erfreuliche Stärkung unseres Fachgebiets<br />
in unserem Heimatland Vorarlberg wie in Österreich. Intramural<br />
bietet die Mitarbeit am Tumorboard wie in der Arzneimittelkommission<br />
des Landeskrankenhauses Feldkirch die Möglichkeit<br />
im interdisziplinären Austausch unseren Patienten eine<br />
umfassende, d.h. ganzheitlich medizinische Versorgung anzubieten.<br />
Die Aufnahme in den Vorstand der Österreichischen<br />
Krebshilfe Sektion Vorarlberg ist vor allem für die Dermatologie<br />
von essentieller Bedeutung, da in diesem Fachgebiet, bei<br />
sichtbar sich entwickelnden Krebsformen, die Tumorprävention<br />
eine wesentliche Schlüsselrolle einnimmt. Die Gesellschaft der<br />
Ärzte Vorarlberg zeichnet für die Organisation der ärztlichen<br />
Fortbildung im Land Vorarlberg verantwortlich. Für die Gesellschaft,<br />
zusammen mit dem neuen Vorstand und den neu<br />
gewählten Beiräten, diese Verantwortung für zwei Jahre übernehmen<br />
zu dürfen, bildet eine spannende Herausforderung für<br />
unser Fachgebiet. Neben diesen Funktionen in verschiedenen<br />
Kommissionen und Gesellschaften war die Abteilung in praktisch<br />
allen derzeit in Österreich ausgerichteten dermatologischen<br />
Expertengremien, insbesondere zu den neuen Therapieoptionen<br />
Biologika und Kalzineurin-Inhibitoren, vertreten.<br />
Unserem akademischen Auftrag folgend wurden auch heuer<br />
wiederum mehrere lokale wie nationale Fortbildungsveranstaltungen<br />
organisiert, verschiedene österreichweite Studien ausgerichtet<br />
und, den verschiedenen Forschungsschwerpunkten<br />
folgend, aktive Beiträge in nationalen wie internationalen Kongressen<br />
eingebracht.<br />
Als größte Herausforderung für 2005 wird die möglicherweise<br />
weitere Steigerung der Patientenzahlen gesehen. Hier gilt<br />
es vorsorgend entsprechend neue Strukturen vorzubereiten,<br />
welche den hohen Versorgungsgrad der Bevölkerung Vorarlbergs<br />
mit dermatologischen Schwerpunktleistungen weiterhin<br />
garantieren. Im wissenschaftlich-akademischen Bereich gilt<br />
das Interesse der Abteilung internationalen Forschungskooperationen,<br />
präferenziell gefördert durch die Europäische Kommission,<br />
welche zur weiteren Internationalisierung der derzeit<br />
vorhandenen klinischen Forschung, aber auch zur Etablierung<br />
möglicher biomedizinischer Schwerpunkte dienen sollen.<br />
1.6.3. Statistik<br />
Stationäre Aufnahmen<br />
Anzahl total 565<br />
Belegstage 3.372<br />
Verweildauer 4,51 Tage<br />
Anzahl fremdbelegter Gaststationen 11<br />
Bettenauslastung 80,16<br />
Ambulante Patienten<br />
Leistungen total 41.387<br />
Gesamtzahl Patientenkontakte 16.942<br />
Spektrum u. Anzahl der erbrachten<br />
Spezialleistungen<br />
Konsilien total 1.294<br />
96 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Konsilien LKH Bregenz 247<br />
Konsilien LKH Bludenz 188<br />
Operative Leistungen gesamt 1.907<br />
Phototherapie/Testung total 3.300<br />
Allergologie<br />
Austestung/Provokationstestung Biene/Wespe 63<br />
Austestung/Provokationstestung Medikamente total 69<br />
Penicillin 31<br />
Schmerzmittel 28<br />
Andere 10<br />
Rush Hyposensibilisierung Biene/Wespe 18<br />
Pricktestung jeweils eine Serie à 8 Testungen 1.019<br />
Epikutantestung pro Testung 577<br />
SIT 213<br />
DCP Therapie bei Alopezie 159<br />
Management chronischer Wundzustände 1.968<br />
Proktoskopie 14<br />
Trichogramm 16<br />
Iontophorese 26<br />
Auszug Spezialambulanzen – Diagnosespektrum,<br />
Umfang<br />
Pigment(onkologische)ambulanz<br />
Melanom 87<br />
Digitale Auflichtbetreuung (Mole-Max) 170<br />
Cutanes T-Zell Lymphom/MF 6<br />
Hochdosis IFN-a Therapie Melanom<br />
(mit OA Dr. Lang – Interne E) 6<br />
DNCP/DTIC – Melanom Immunchemotherapie 1<br />
Autoimmunambulanz<br />
Lupus erythematodes 11<br />
Kollagenosen andere incl. bullöse Erkrankungen 7<br />
Vaskulitiden 10<br />
Sexuell-übertragbare Erkrankungen - Abklärung 202<br />
1.6.4. Wissenschaftliche Tätigkeit<br />
Fortbildung/Weiterbildung<br />
• R. Strohal, Q & A for Residents, jeden Freitag<br />
• Ch. Scheiderbauer, Praktikum Klinischdermatologische<br />
Photographie, Herr Ch. Ebner,<br />
Univ.-Klinik für Dermatologie, AKH Wien, 25 -30. 1. <strong>2004</strong><br />
• P. Zengin, Business writing and vocabulary Teil 1,<br />
<strong>Vorarlberger</strong> Wirtschaftskammer, 2.2. – 7.2. <strong>2004</strong>,<br />
total 20 Stunden<br />
• Round-Table, Die American Academy und Ihre<br />
Folgen – Interne Fortbildung 20.2.<strong>2004</strong><br />
• Round-Table, Patientenbefragung am<br />
LKH Feldkirch, Bewertung der Ergebnisse und<br />
Folgeanalyse, Interne Fortbildung, 16.4.<strong>2004</strong><br />
• S.Huber, Neues vom LKF, Interne Fortbildung,<br />
21.12.<strong>2004</strong><br />
Vorstandsposition in wissenschaftlichen<br />
Gesellschaften/Expertengremien<br />
• R. Strohal, Vorstandsmitglied der Österreichischen<br />
Krebshilfe, Sektion Vorarlberg, Ernennung 2/<strong>2004</strong><br />
• R. Strohal, Präsident der Gesellschaft der Ärzte<br />
Vorarlbergs, Ernennung 6/<strong>2004</strong><br />
• R. Strohal, Mitglied des interdisziplinären Tumor-Boards<br />
am LKH Feldkirch, Akademisches Lehrspital,<br />
Ernennung 2/<strong>2004</strong><br />
• R. Strohal, Mitglied der Arzneimittelkommission am<br />
LKH Feldkirch, Akademisches Lehrspital, Ernennung<br />
9/<strong>2004</strong><br />
• R. Strohal, Mitglied der Arbeitsgruppe<br />
Chirurgische Tagesklinik am LKH Feldkirch,<br />
Akademisches Lehrspital, Ernennung 10/<strong>2004</strong><br />
• R. Strohal, Mitglied der Group for Research and<br />
Assessment of Psoriasis and Psoriasis Arthritis –<br />
GRAPPA, USA/Europe (www.grappanetwork.org),<br />
Ernennung 11/<strong>2004</strong><br />
• R. Strohal, Stellvertretender Fachgruppenobmann<br />
(Bereich: angestellte Ärzte) der Fachgruppe Fachärzte<br />
für Haut- und Geschlechtskrankheiten der<br />
Ärztekammer für Vorarlberg, seit 5/2003<br />
• R. Strohal, Sekretär und Vorstandsmitglied der European<br />
Assotiation of Dermato-Oncology (EADO),<br />
seit 10/03<br />
• R. Strohal, Gastteilnehmer des 2 nd S&N Dystrophic<br />
Epidermolysis Bullosa Advisory Board Meeting,<br />
Sitzung 2.2.<strong>2004</strong>, Henley Park Hotel, Washington DC,<br />
USA<br />
• R. Strohal, Stellvertretender Vorsitzender und Mitglied des<br />
Expertengremiums: Der Stellenwert von Enbrel in<br />
der Psoriasis und Psoriasisarthritis, Up-date Europe<br />
und Wyeth Lederle Pharma Österreich; Sitzung 1.4.<strong>2004</strong>,<br />
Wien, Österreich<br />
• R. Strohal, Mitglied des Expertengremiums (Hautärzte und<br />
Kinderärzte): Protopic beim atopischen Ekzem,<br />
Fujisawa Österreich, Sitzung 12.11.<strong>2004</strong>, Wien,<br />
Österreich<br />
• R. Strohal, Mitglied des Expertengremiums: Die Rolle<br />
topischer Steroide in der Dermatologie, Up-date<br />
Europe; Sitzung 22.3.<strong>2004</strong>, Wien, Österreich<br />
• R. Strohal, Mitglied des Advisory Boards (Dermatologen<br />
und Rheumatologen): Die Rolle von Infliximab in der<br />
Psoriasis und Psoriasisarthritis, Schering Österreich,<br />
Sitzungen Sitzung 31.3.<strong>2004</strong>, Wien, Österreich und<br />
10.6.<strong>2004</strong>, Bad Ischl, Österreich<br />
• R. Strohal, Mitglied des klinischen Expertengremiums:<br />
Raptiva und Psoriasis, Up-date Europe und Serono<br />
Österreich; Sitzung 20.9.<strong>2004</strong>, Wien, Österreich<br />
Gutachtertätigkeit/Jurymitglied<br />
wissenschaftlicher Preise<br />
• R. Strohal, Journal of Investigative Dermatology<br />
• R, Strohal, Externer Gutachter der Europäischen<br />
Kommission (Referenz Nr.: EE19981AO0287), Auftrag<br />
als Mid-term Reviewer für das Projekt RegiScar, Project<br />
QLG1-2002-01738, Vertragsnummer<br />
CT-EX2002B014436-101, 26.3.<strong>2004</strong><br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 97<br />
LKHF
• R. Strohal, Ernennung zum Formal Observer für das<br />
62. Jahresmeeting der American Academy of<br />
Dermatology, 6. – 11.2.<strong>2004</strong>, Washington DC, USA<br />
• R. Strohal, Jurymitglied des Wissenschaftspreises der<br />
Ärztekammer für Vorarlberg, Ernennung 8/<strong>2004</strong><br />
• R. Strohal, Jurymitglied des Duhrig Böhler Preises der<br />
Gesellschaft der Ärzte Vorarlbergs,<br />
Ernennung 6/<strong>2004</strong><br />
Lehrtätigkeit<br />
• R. Strohal, Die Molekularbiologie als Werkzeug der<br />
dermatologischen Klinik: Grundlagen, Diagnostik,<br />
Therapie. Medizinische Universität Wien,<br />
Vorlesungsverzeichnis Nr. 529100<br />
• R.Strohal, Mitglied des Programms<br />
“Strukturierte Famulatur“ der Medizinischen<br />
Universität Wien mit Auswahl der Abteilung als<br />
entsprechender Ausbildungsort<br />
• R. Strohal, Lehrbeauftragter Turnusarztausbildung<br />
am Landeskrankenhaus Feldkirch, Akademisches<br />
Lehrspital: Die Anaphylaxie, 17.6.<strong>2004</strong>, Feldkirch,<br />
Österreich<br />
• R. Strohal, Lehrbeauftragter Lehrgang<br />
universitären Charakters Geriatrie der<br />
Österreichischen Ärztekammer:<br />
Dermatologische Probleme des Alters, 2 Stunden,<br />
3.12.<strong>2004</strong>, Schloß Hofen, Lochau, Österreich<br />
• C. Schiessl, Grundlagen der Dermatologie und<br />
Venerologie, Pflegeschule Feldkirch, SS <strong>2004</strong><br />
• C. Schiessl, Grundlagen der Dermatologie und<br />
Venerologie, Pflegeschule Feldkirch, WS <strong>2004</strong>/2005<br />
Co-/Organisation von externen<br />
Fortbildungsveranstaltungen<br />
• R. Strohal, Das diabetische Fußsyndrom – eine<br />
interdisziplinäre Herausforderung,<br />
Symposiumserie S+N Akademie,<br />
März bis Oktober <strong>2004</strong>, jeweils<br />
9:00 – 16:30, Wien, Salzburg, Graz, Innsbruck,<br />
Österreich.<br />
• C. Wolber und C. Schiessl, Diaklinik der Abt. für<br />
Dermatologie am LKH Feldkirch, Akademisches<br />
Lehrspital für die Fachgruppe der Fachärzte für<br />
Dermatologie, 25.5.<strong>2004</strong>, Feldkirch, Österreich<br />
• 1. <strong>Vorarlberger</strong> Hautpflegetag.<br />
Fortbildungssymposium für Personen in der<br />
Pflege. Hauptveranstalter: Pflegedirektion LKH Feldkirch,<br />
Akademisches Lehrspital, 26.11.<strong>2004</strong>, Feldkirch,<br />
Österreich.<br />
Eingeladene Vorträge<br />
• R. Strohal, Wound-net Vorarlberg: A new dimension in<br />
wound care. Plenary Vortrag. 5 th Update and<br />
Advances in Wound Care, 27.1.<strong>2004</strong>, Arosa,<br />
Schweiz.<br />
• R. Strohal, Schön braun und trotzden gesund – Ja geht das<br />
überhaupt ? Treffen der Rotarier Feldkirch,<br />
2.3.<strong>2004</strong>, Feldkirch, Österreich<br />
• R. Strohal, Ist die Sonne unser Freund oder Feind.<br />
Feldkircher Arztgespräche, 7.4.<strong>2004</strong>, Feldkirch,<br />
Österreich<br />
• R. Strohal, DERM-OCC – Ein neues Konzept zur Förderung<br />
von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.<br />
OMICRON Ges.m.b.H., 16.4.<strong>2004</strong>, Klaus, Österreich.<br />
• R. Strohal, Setting new benchmarks for HAI and MRSA.<br />
Invited Key lecture, Meeting Series “MRSA –<br />
a topical issue”, S+N Academy,<br />
27, 28., 29.4. <strong>2004</strong>, 9:30 – 17:00, London, Birmingham<br />
und Glasgow, England<br />
• R. Strohal, Hautkrebs durch Sonne und Sexuell<br />
übertragbare Erkrankungen. Fortbildung am<br />
Pädagogischen Institut des Landes Vorarlberg,<br />
15:00 – 18:00, 4.5.<strong>2004</strong>, Feldkirch, Österreich<br />
• R. Strohal, Dermatologie und Mikrobiologie, Vortrag,<br />
Das diabetische Fußsyndrom – eine interdisziplinäre<br />
Herausforderung. Symposium S+N Akademie,<br />
22.5.<strong>2004</strong>, Wien, Österreich<br />
• R. Strohal, Acticoat dressings as an efficient MRSA barrier:<br />
a new solution to an increasing problem. Dressed for<br />
success – the role of dressings in reducing the risk of<br />
infection. Exhibitor Symposium at the Association<br />
for Professionals in Infection Control and<br />
Epidemiology (APIC <strong>2004</strong>). 7.6.<strong>2004</strong>,<br />
18:15 – 20:00, Phoenix Arizona, USA<br />
• R. Strohal, Paradigmen der Externatherapie. Fortbildung<br />
der OMV Solutions Ges.m.b.H.,<br />
Arbeitsmedizinisches Zentrum, 22.6.<strong>2004</strong>,<br />
Schwechat, Österreich<br />
• R. Strohal, Dermatologie und Mikrobiologie, Vortrag,<br />
Das diabetische Fußsyndrom – eine interdisziplinäre<br />
Herausforderung. Symposium S+N Akademie,<br />
26.6.<strong>2004</strong>, Innsbruck, Österreich<br />
• R. Strohal, Acticoat and MRSA. Plenary Symposium<br />
lecture at the World Congress of the World Union<br />
of Wound Healing Societies, S+N Satellite<br />
Symposium, 9.7.<strong>2004</strong>, Paris, Frankreich<br />
• R. Strohal, Weaknesses and strengths of Imiquimod in<br />
epithelial skin cancers – the clinician´s view. Plenary<br />
lecture, Symposium Forum Biotechnology, International<br />
Skin Cancer Congress, 22.7.<strong>2004</strong>, Zürich, Schweiz.<br />
• R. Strohal, Rational for the development of a new<br />
PEG-Intron formulation. EADO Study Group Meeting,<br />
International Skin Cancer Congress, 23.7.<strong>2004</strong>,<br />
Zürich, Schweiz<br />
• R. Strohal, Setting new benchmarks for HAI and MRSA.<br />
Invited Key lecture, Meeting Series “MRSA –<br />
a topical issue”, S+N Academy,<br />
28. und 30.9. <strong>2004</strong>, 9:30 – 17:00,<br />
Newcastle und Manchester, UK, England<br />
• R. Strohal, Silver technology – from the bench to the<br />
Clinics. MRSA Lecture Series, S+N Academy USA,<br />
25., 26., 27., 28. und 29.10.<strong>2004</strong>, 2 Mittags- und<br />
4 Abendpräsentationen, Los Angeles, Chicago, Atlanta,<br />
New York und Washington, USA<br />
• R. Strohal, Paradigmenwechsel in der Behandlung des<br />
atopischen Ekzems ? Fortbildungsveranstaltung für<br />
Hautärzte und Kinderärzte, Fachärzte für<br />
Dermatologie und Kinderheilkunde, 4.11.<strong>2004</strong>,<br />
19:00 – 21:00, Bregenz, Österreich<br />
98 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
• R. Strohal, Imiquimod and non-melanoma skin cancer.<br />
EADO Satellite Symposium at the Annual<br />
Meeting of the European Assotiation of<br />
Dermatology and Venerology,<br />
17.11.<strong>2004</strong>, Florenz, Italien<br />
• R. Strohal, DERM-OCC II – Phase 1 und 2. Präsentation der<br />
Ergebnisse und Nachfolgeaktivitäten vor dem Vorstand<br />
der OMV, 26.11.<strong>2004</strong>, Wien, Österreich<br />
• S Huber, Progredient nekrotisierendes Ulcus im<br />
Sprungelenksbereich. Diaklinik, Jahrestagung der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie<br />
und Venerologie, 3.12.<strong>2004</strong>, Graz, Österreich<br />
Publikationen<br />
• G.Stingl, R. Strohal, ...., W.F.Sterry...., und Beatrix<br />
Volc-Platzer. Stellenwert von Etanercept in der Therapie<br />
der Psoriasis und Psoriasisarthritis. Konsensus - Statement.<br />
Update, 41:1-19, <strong>2004</strong><br />
• Claudia Schiessl, Carola Wolber and Robert Strohal.<br />
Reproducibility of patch tests: Comparison of identical test<br />
allergens from different commercial sources. Contact<br />
Dermatitis, 50: 27-30, <strong>2004</strong><br />
• Carola Wolber, Felix Offner und Robert Strohal.<br />
Therapieresistente zentrofaziale Schwellung im<br />
Jugendalter. Jartros Dermatologie, 1: 42-43, <strong>2004</strong><br />
• Claudia Schiessl, and Robert Strohal. Reply:<br />
Reproducibility of patch tests. Contact Dermatitis,<br />
51: 45-46, <strong>2004</strong><br />
• Achim Schneeberger, Tamara Jandl, Frieder Koszik, ......<br />
Klemens Rappersberger, Robert Strohal, .....and Georg<br />
Stingl. S100B and Melanoma Inhibitory Activity (MIA)<br />
Production Rates Differ Among Primary human Melanoma<br />
Lines – Implications for their Use As Melanoma Markers.<br />
submitted for publication, <strong>2004</strong><br />
• Peter Fritsch, ....., Robert Strohal, ...., und Beatrix<br />
Volc-Platzer. Stellenwert von Tacrolimus-Salbe (Protopic) in<br />
der Behandlung der atopischen Dermatitis.<br />
Experten Statement.<br />
Update, 31:1-16, <strong>2004</strong><br />
• Walter Rhomberg, Helmut Eiter, Franz Boehler, Christian<br />
Saely, and Robert Strohal. Combined Razoxane and<br />
Radiotherapy for Melanoma Brain Metastases: a<br />
retrospective study. Journal of Neuro-Oncology,<br />
(in press), <strong>2004</strong><br />
• Robert Strohal, Marc Schelling, Michael Takacs, Wolfgang<br />
Jurecka, Ulrike Gruber, and Felix Offner. Nanocrystalline<br />
silver dressings as an efficient anti-MRSA barrier: a new<br />
solution to an increasing problem. submitted for<br />
publication, <strong>2004</strong><br />
• Claudia Schiessl, Carola Wolber, Martina Tauber, Felix<br />
Offner, and Robert Strohal. 5% Imiquimod cream for the<br />
treatment of basal cell carcinoma – A follow-up study.<br />
submitted for publication, <strong>2004</strong><br />
Eigenes Design bzw. Zentrum von<br />
Multizenter-Studien<br />
• R Strohal, Österreich-weite Anwendungsbeobachtung<br />
Enbrel in der Psoriasis Arthritis, Design mit der<br />
Firma Wyeth-Lederle Pharma, Österreich,<br />
10/03 – 2/<strong>2004</strong><br />
• R Strohal, Österreich-weite Anwendungsbeobachtung<br />
Kombinationstherapie der Vitiligo mit Vitix und<br />
UV-B Schmalband, Design mit der Firma Sanova,<br />
Österreich, Start 4/<strong>2004</strong> -<br />
• R Strohal, Österreich-weite Anwendungsbeobachtung<br />
Raptiva in der Psoriasis, Design mit der Firma Serono,<br />
Österreich, Start 12/<strong>2004</strong> -<br />
Klinische Studien – Forschungsprojekte<br />
• Alopecia areata – Pimecrolimus vs. Tacrolimus. Eine<br />
offene, “Intention to treat” Studie. 1/2003 – 11/<strong>2004</strong><br />
• Alefacept und Psoriasis, Anwendungsbeobachtung,<br />
Sponsor: Fa. Biogen, Österreich, 10/2003 – 7/<strong>2004</strong><br />
• Die antimikrobielle- und Barriere-Funktion von Membranen<br />
gegenüber MRSA – eine vergleichende, mikrobiologische,<br />
in-vitro Studie. In Kooperation mit der Abt. für Pathologie,<br />
LKH Feldkirch, Prim.Univ.-Doz.Dr.F.Offner. Sponsor:<br />
Smith & Nephew, 11/2003 – 5/<strong>2004</strong><br />
• Elidel und juvenile Atopische Dermatitis,<br />
Anwendungsbeobachtung, Sponsor: Fa. Novartis,<br />
Österreich, 1/<strong>2004</strong> – 5/<strong>2004</strong><br />
• Lamisil und Onychomykose, Anwendungsbeobachtung,<br />
Sponsor: Fa. Novartis, Österreich, 6/<strong>2004</strong> – 10/<strong>2004</strong><br />
• Kombinationstherapie der Vitiligo mit Vitix und UV-B<br />
Schmalband. Eine offene, “Intention to treat” Studie.<br />
Sponsor: Sanova, Österreich, Start 1/<strong>2004</strong> –<br />
• Effektivität und Sicherheit der Hoch-Dosis IFN-∂(Intron-A®)<br />
adjuvanten Therapie beim Stadium III malignen Melanom,<br />
Anwendungsbeobachtung, Sponsor: AESCA Österreich,<br />
Start 4/2002 –<br />
• UV-Licht Arbeitsplätze: Evaluation der Gefahren,<br />
Entwicklung und Implementierung von<br />
Sicherheitsmaßnahmen. Sponsor: Swarovsky Triesen,<br />
Liechtenstein, Start 5/<strong>2004</strong> –<br />
• Entwicklung neuer Sonnenschutzpräparationen. In<br />
Kooperation mit Louise Plegé Cosmetic, Bischofshofen,<br />
Österreich, Start 6/<strong>2004</strong> -<br />
• DERM-OCC II – Evaluation, Definition und Implementierung<br />
adäquater Hautschutzkonzepte in der Mineralölindustrie<br />
am Beispiel der OMV. Sponsor: OMV, Start 6/<strong>2004</strong> -<br />
• Bexaroten Gel und Mycosis fungoides Stadium 1. Eine<br />
offene, “Intention to treat” Studie. Sponsor: Medeus<br />
Pharma, Deutschland, Start 8/<strong>2004</strong> -<br />
• Protopic-Patch – Die Sensitivität von Epikutantestreaktionen<br />
an der Protopic-behandelten Haut. Sponsor: Fujisawa<br />
Österreich, Start 10/<strong>2004</strong> –<br />
• Randomized, multicenter phase III trial comparing adjuvant<br />
treatment with PegIntron 36 months versus IntronA over 18<br />
months in melanoma AJCC stage II patients. Sponsor:<br />
EADO, 6/2003 – 6/2008.<br />
• A 22-week randomized, multicenter, parallel-group,<br />
double-blind study to compare a pimecrolimus 1% (Elidel)<br />
twice daily maintenance dosing regimen to a once daily<br />
maintenance dosing regimen in the management of atopic<br />
dermatitis in pediatric subjects. Novartis International.<br />
9/<strong>2004</strong> – 6/2005<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 99<br />
LKHF
Wissenschaftliche Preise/Stipendien<br />
• S. Huber, Stipendium der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie<br />
und der American Academy of Dermatology<br />
(AAD) für die Teilnahme am Annual Meeting of the AAD,<br />
Februar 2005, New Orleans,Washington, USA, Vergabe<br />
12/<strong>2004</strong>, Graz, Österreich<br />
Abteilungsspezifische Drittmittel<br />
• Fa. AESCA Austria Unterstützung Projekt Wundnetz<br />
• Fa. Alk-Abello, Austria Fortbildung<br />
• Fa. Pelpharma, Austria Dokumentation<br />
• Fa. Novartis, Austria Seminare, Dokumentation<br />
• Fa. Schering, Austria Fortbildung<br />
1.6.5. Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Fernsehen<br />
- ORF Vorarlberg, Vorarlberg Heute, Bericht –<br />
Aktion „Sonne ohne Reue“, 25.5.<strong>2004</strong><br />
- Sat 1 Fernsehen, Serie Welt der Medizin:<br />
Bericht und Interview "Biologika für die Psoriasis,<br />
27.10.<strong>2004</strong><br />
• Radio<br />
- Radio Vorarlberg, Mittagsjournal, Gefahren der<br />
Frühjahrssonne in den Bergen, Mittagsjournal, 17.3.<strong>2004</strong><br />
- Radio Vorarlberg, Sonnenallergien, Mittagsjournal,<br />
1.4.<strong>2004</strong><br />
- Radio Vorarlberg, Sonne ohne Reue – Aktionswoche,<br />
Mittagsjournal, 25.5.<strong>2004</strong><br />
- Radio Vorarlberg, Aktuelles Thema –<br />
Sonne unser Freund oder Feind 27.5.<strong>2004</strong><br />
- Ö-1, Radiodoktor, Bericht – Silber und seine<br />
antimikrobielle Wirkung, 20.12.<strong>2004</strong><br />
• Printmedien<br />
- <strong>Vorarlberger</strong> Nachrichten, Berichte – Aktion<br />
„Sonne ohne Reue“, 18., 19., 21. und 22.6.<strong>2004</strong><br />
- <strong>Vorarlberger</strong> Nachrichten, Leser fragen – Experten<br />
antworten am Telephon, 21.6.<strong>2004</strong> – Sonne und Haut<br />
- <strong>Vorarlberger</strong> Nachrichten, Will der Sommer<br />
denn gar nicht kommen, Interview, 23.6.<strong>2004</strong><br />
1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie<br />
Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Wolfgang J Hofmann<br />
www.lkhf.at/gefaesschirurgie<br />
Sekretariat:<br />
Elisabeth Boll<br />
1.7.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Günter Rein<br />
OA Dr. Rainer de Meijer<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Christoph Harpf<br />
Turnusärzte: 2<br />
Abteilungsschwester:<br />
Anita Schreiber<br />
1.7.2. Bericht<br />
Das abgelaufene Jahr war durch den Wechsel an der Spitze<br />
der Abteilung gekennzeichnet. Ich möchte mich an dieser Stelle<br />
nochmals bei meinem Vorgänger Prim. Gerd Weimann für<br />
die von ihm vollbrachte Leistung beim Aufbau der Gefäßchirurgie<br />
im Land Vorarlberg bedanken. Ich durfte diese etablierte<br />
Abteilung im Juni <strong>2004</strong> übernehmen.<br />
Jeder Wechsel bringt eine gewisse Beeinträchtigung des Routinebetriebes.<br />
Zusätzlich war der stationäre Betrieb wegen<br />
Umbau der Bettenstation vom Mai bis Juli ausgelagert, in dieser<br />
Zeit war auch die Zahl der Betten auf 14 reduziert.<br />
Trotzdem ist es im letzten Jahr zu einer deutlichen Leistungssteigerung<br />
gekommen. Es wurden 980 Operationen durchgeführt.<br />
Dies bedeutet gegenüber dem Jahr 2003 eine Steigerung von<br />
13,3%. Bei den stationären Aufnahmen kam es ebenfalls zu<br />
einer Zunahme von 476 auf 528. Die durchschnittliche Verweildauer<br />
wurde von 9,2 auf 7,9 Tage gesenkt. Dies alles<br />
konnte nur durch einen über das gewöhnliche hinausreichenden<br />
Einsatz der Pflegemannschaft erreicht werden. Für diesen<br />
großen Einsatz und für den freundlichen Empfang meiner Person<br />
an dieser Stelle nochmals Dank.<br />
Im Sinne eines Gefäßzentrums für das Bundesland wurde die<br />
Zusammenarbeit mit Angiologie und interventioneller Radiologie<br />
weiter intensiviert.<br />
Mit den Radiologen gemeinsam wurde die Implantation von<br />
Aortenstentgrafts wieder in das Behandlungsspektrum aufgenommen.<br />
In vielen Fällen wurden Kombinationseingriffe<br />
(Gefäßrekonstruktion mit intraoperativer Angioplastie /Stent<br />
zur Verbesserung von Zu- oder Abstrom) gemeinsam durchgeführt.<br />
Bei den klassisch gefäßchirurgischen Bypassverfahren ist eine<br />
Zunahme der peripheren Rekonstruktionen im Unterschenkel<br />
und am Vorfuß zu verzeichnen. Speziell Diabetiker mit dem<br />
typischen unterschenkelbetonten Verschlussmuster profitieren<br />
100 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
von derartigen Eingriffen.<br />
In der Carotischirurgie wurde eine prä-und postoperative neurologische<br />
Qualitätskontrolle etabliert. Erfreulicherweise trat<br />
auch im abgelaufenen Jahr bei diesem Eingriff keine neurologische<br />
Majorkomplikation auf.<br />
Die Zusammenarbeit mit den Cardiologen ist nach wie vor<br />
sehr intensiv, es wurden gemeinsam über 200 Eingriffe<br />
(Schrittmacherimplantationen, Systemkorrekturen) durchgeführt.<br />
Auch die Versorgung der nephrologischen Patienten stellt eine<br />
große Herausforderung dar. Insbesondere dadurch, dass<br />
neben den Shunterstanlagen auch zahlreiche Serviceeingriffe<br />
nötig werden. Diese belasten das gefäßchirurgische Routineprogramm<br />
nachhaltig. Trotzdem war die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit immer unproblematisch, dafür großen Dank.<br />
Ab Herbst <strong>2004</strong> wurde die gefäßchirurgische Ambulanz von<br />
Kollegen de Meijer neu organisiert. Sie wird nunmehr an 4<br />
Vormittagen im Sinne einer Bestellambulanz geführt. So<br />
gelingt es viele Entscheidungen schon in der Prähospitalphase<br />
zu treffen und den Patienten Hospitalisationstage zu ersparen.<br />
Kollege Christoph Harpf hat seine Ausbildung im Zusatzfach<br />
Gefäßchirurgie mit Ende des Jahres abgeschlossen und wird<br />
uns (leider) verlassen, um an seinem Heimatort Hall in Tirol weiter<br />
chirurgisch tätig zu sein. Wir wünschen ihm das Allerbeste.<br />
Zusammenfassend blickt die Abteilung für Gefäßchirurgie auf<br />
ein ereignisreiches Jahr <strong>2004</strong> zurück. Die kommenden Jahre<br />
werden eine gesteigerte Belastung aller Mitarbeiter bringen,<br />
die wir aber sicher gemeinsam bewältigen werden.<br />
1.7.3. Statistik <strong>2004</strong><br />
Carotisrekonstruktionen..................................................46<br />
Aortenrekonstruktion bei Aneurysma .................................9<br />
( davon 4 bei Ruptur)<br />
Aortenstent.....................................................................5<br />
Nierenarterienrekonstruktion.............................................1<br />
Aortengabelrekonstruktion bei pAVK .................................6<br />
Beckengefäßrekonstruktion bei pAVK ..............................19<br />
Cross-over Bypass ...........................................................4<br />
Embolektomie / Thrombektomie....................................111<br />
Leistengabelrekonstruktion..............................................71<br />
(Einzeleingriff oder Kombination mit peripherem Bypass)<br />
Fem – pop Bypass supragenual ......................................11<br />
Fem –pop Bypass infragenual.........................................38<br />
Cruraler Bypass ............................................................15<br />
Pedaler Bypass ...............................................................4<br />
Rekonstruktion der A. poplitea nach Trauma ......................1<br />
Schrittmacher<br />
Erstimplantation ..........................................................130<br />
Defibrilatorimplantation..................................................11<br />
Serviceeingriffe.............................................................77<br />
Shuntchirurgie<br />
Shunterstanlage Vene ....................................................50<br />
Shunterstanlage PTFE.....................................................44<br />
Shuntthrombektomie / Shuntkorrektur...............................83<br />
Dialysekatheter .............................................................13<br />
Radikaloperation bei Varizen .......................................172<br />
Mayoramputation .........................................................14<br />
Minoramputation ..........................................................34<br />
Sonstige kleinere Operationen........................................26<br />
1.7.4. Publikationen <strong>2004</strong><br />
Hofmann WJ, Walter J, Czerny M, Magometschnigg H .A<br />
new type of Magnification system in Vascular Surgery Eur J<br />
Vasc Endovasc Surg <strong>2004</strong> ;27:676-678<br />
Hofmann W, Walter J, Ugurluoglu A, Czerny M, Forstner R,<br />
Magometschnigg H<br />
Pre-operative high frequency Duplex scanning of potential<br />
pedal target vessels<br />
J Vasc Surg <strong>2004</strong> 39;169-175<br />
Czerny M, Zimpfer D, Fleck T, Hofmann W, Schoder M,<br />
Cejna M, Stampfl P, Lammer J, Wolner E, Grabenwöger M.<br />
Initial Results after combined repair of aortic arch aneurysms<br />
by sequential transposition of the supra-aortic branches and<br />
consecutive endovascular stent-graft placement. Ann Thorac<br />
Surg <strong>2004</strong>;78:1256-1260<br />
Czerny M, Trubel W, Zimpfer D, Grimm M, Koller R,<br />
Hofmann W, Hölzenbein T, Polterauer P, Girsch W Limb<br />
Salvage by femoro-distal bypass and free muscle flap transfer<br />
Eur J Vasc Endovasc Surg <strong>2004</strong>;27:635 – 639<br />
Czerny M, Salat A, Fleck T, Hofmann W, Zimpfer D,<br />
Eckersberger F, Klepetko W, Wollner E, Mueller MR. Lunge<br />
Wedge Resection improves Outcome in stage I primary<br />
spontaneous pneumothorax Ann Thor Surg <strong>2004</strong>;77:<br />
1802-1805<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 101<br />
LKHF
1.8. Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Leiter: Prim. Dr. Anton Robert Schurz<br />
( bis Ende April 04)<br />
Prim. Univ. Prof. Dr. Peter Schwärzler<br />
(ab Mai 04)<br />
www.lkhf.at/gynaekologie<br />
Sekretariat:<br />
Elisabeth Boll<br />
Silvia Serinel (bis Nov. 04)<br />
Koordination:<br />
Susanne Fink (ab Oktober 04)<br />
1.8.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Oberärzte:<br />
Dr. Jorge Pereira<br />
Dr. Judith Kapusciok<br />
Dr. Martin Franer<br />
Dr. Klaus Peter Henle<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Thomas Lang<br />
Dr. Susanne Mathis-Kolb<br />
Dr. Christian Deetjen (bis März <strong>2004</strong>)<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Veronika Wagner<br />
Dr. Michelle Kargl<br />
Dr. Walter Herrenhof (Feb - Juni 04)<br />
Turnusärzte:<br />
Dr. Zobl Margit<br />
Dr. Lang Christiane<br />
Dr. Gobets David<br />
Dr. Hunyady Katalin<br />
Dr. Herbig Stella<br />
Dr. Dorner Cornelia<br />
Dr. Obwegeser Ulrike<br />
Dr. Sutterlüty Helga<br />
Dr. Schober Harald<br />
Dr. Loitz Bruno<br />
Abteilungsschwester:<br />
Sr. Helga Koprivnikar<br />
Gruppenleiterin Gyn A:<br />
Sr. Spomenka Kolmanic<br />
Gruppenleiterin Gyn B:<br />
Sr. Mersiha Cehic<br />
Gruppenleiterin Gyn C:<br />
Sr. Mersiha Cehic<br />
Gruppenleiterin KRS:<br />
Hebamme Marta Markart<br />
Das Jahr <strong>2004</strong> auf der Abteilung für Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe war durch einige Erneuerungen gekennzeichnet:<br />
Ende April ist Primarius Dr. Anton Robert Schurz nach über<br />
30-jähriger verdienstvoller Tätigkeit als Abteilungsleiter in den<br />
Ruhestand getreten.<br />
Anton Robert Schurz hat die Entwicklung der Frauenheilkunde<br />
im Lande Vorarlberg entscheidend geprägt, mit ihm hat die<br />
Gynäkologie und die Geburtshilfe in unserem Land ein wissenschaftliches,<br />
medizinisches und intellektuelles Niveau erreicht,<br />
welches den Patientinnen eine medizinische Spitzenversorgung<br />
auf internationalem Niveau ermöglicht hat. Wesentliche<br />
Innovationen, welche das Management und die Therapie in<br />
der Frauenheilkunde auf nachhaltige Weise geprägt haben,<br />
sind von seiner Abteilung am LKH Feldkirch ausgegangen.<br />
Als Zeichen der besonderen Anerkennung seiner medizinischen<br />
und menschlichen Leistungen wurde ihm im Sommer<br />
<strong>2004</strong> vom Bundespräsidenten der Republik Österreich der<br />
Berufstitel „Professor“ verliehen. Dies ist eine Würdigung, die<br />
nur sehr wenigen Persönlichkeiten des Landes erteilt wurde.<br />
Dazu sei ihm ganz herzlich gratuliert.<br />
Am 1. Juli hat Frau Dr. Susanne Mathis-Kolb das Ärzteteam<br />
der Abteilung entscheidend verstärkt: Sie hat gemeinsam mit<br />
Dr. Thomas Lang in Zusammenarbeit mit dem Abteilungsleiter<br />
den Schwerpunkt Fetalmedizin auf eine neue Basis gestellt.<br />
Weiters wurde mit dem Eintritt von Frau Susanne Fink ab Oktober<br />
an der Abteilung ein neues Projekt zur Neuorganisation<br />
der Abteilungs-Koordination begründet und bis zum Jahresende<br />
erfolgreich ausgebaut.<br />
Bis zum Jahresende ist es gelungen, die Datenerfassung im<br />
Bereich der Ambulanz und im Bereich der Entbindung, sowie<br />
im Wochenbett mit einer neuen Software auf eine elektronische<br />
Basis zu stellen, damit ist die Arztbrieferstellung und die<br />
Archivierung in diesem Bereich jetzt voll elektronisch durchführbar.<br />
Aus der Operationsstatistik geht hervor dass es gelungen ist,<br />
die Anzahl der abdominellen Eingriffe deutlich zu reduzieren,<br />
im Gegenzug ist eine deutliche Zunahme im Bereich der endoskopischen<br />
Operationen zu verzeichnen. Das wiederspiegelt<br />
am deutlichsten, dass es gelungen ist, einen Schwerpunkt in<br />
dieser Sparte zu legen. Damit verfügt die Abteilung nun neben<br />
einer österreichweiten Zentrumsfunktion im Bereich der Fetalmedizin,<br />
welche durch die Stufe 3 Qualifikation des Abteilungsleiters<br />
begründet ist, über einen zweiten Schwerpunkt im<br />
Bereich der minimal-invasiven Chirurgie.<br />
Ein besonderes Augenmerk wurde von der Abteilung auf den<br />
Bereich „Betreuung der Frauen bei und nach der Geburt“,<br />
gelegt. Dies ist uns ein besonderes Anliegen, da die Geburt<br />
und das Wochenbett von der Anzahl her, in unserer Bevölkerung<br />
nicht mehr so häufig wie früher vorkommen. Die Bedeutung<br />
des Ereignisses hat aber für das einzelne Paar einen sehr<br />
hohen Stellenwert erreicht. Im Juli <strong>2004</strong> konnten drei unserer<br />
DGKS der Wochenstation: Frau Spomenka Kolmanic, Frau<br />
Vesna Alisahovic und Frau Martina Tiefenthaler ihre Ausbildung<br />
zur „Still- und Laktationsberaterin“ allesamt mit ausgezeichnetem<br />
Erfolg abschließen. Wir gratulieren recht herzlich<br />
dazu.<br />
102 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Ambulante Tätigkeiten <strong>2004</strong><br />
Ordinationen ........................................................11.089<br />
Gynäkologische Untersuchungen ..............................1.407<br />
Bakt. Chlam................................................................. 27<br />
Cystoskopien ...............................................................16<br />
Elektrokoagulationen .......................................................2<br />
Exstirpation...................................................................13<br />
Hysteroskopien................................................................5<br />
Incision..........................................................................4<br />
IUD................................................................................1<br />
IUD Entfernung................................................................3<br />
Klinische Inkontinenzprüfung.........................................200<br />
Labor.........................................................................110<br />
PE ...............................................................................26<br />
Perinealsonographie....................................................200<br />
Sonographie vaginal ...............................................1.414<br />
US bei Verdacht a. Vergewaltigung...................................2<br />
Uricult..........................................................................24<br />
Elektrostimulation ........................................................253<br />
Befundbesprechung.....................................................536<br />
Urodynamik................................................................118<br />
Spermiogramm ...............................................................1<br />
Cytologie .....................................................................68<br />
Pessar-Wechsel .............................................................34<br />
Kontrasthysterosonographie ...........................................12<br />
Beratungsgespräch...................................................1.255<br />
Amniocentese ...............................................................19<br />
Bakt. Chlamydien............................................................5<br />
CTG ..........................................................................466<br />
CVS.............................................................................39<br />
Doppler .......................................................................65<br />
Hormonlabor..................................................................9<br />
Labor...........................................................................45<br />
Schwangeruntersuchung ...........................................1.627<br />
Sonographie abdominal...........................................1.744<br />
Zyklusmonitoring.............................................................4<br />
Priming ..........................................................................3<br />
Fetale Echocardiographie ..............................................47<br />
Fehlbildungsdiagnostik ................................................351<br />
SS-Test .........................................................................18<br />
Ersttrimestersonographie ..............................................387<br />
Verbandswechsel ..........................................................46<br />
Tumornachsorge ...........................................................26<br />
Gyn-Verlaufskontrolle ..................................................429<br />
Stationäre Tätigkeiten <strong>2004</strong><br />
Stationäre Patientinnen und Verpflegstage mit durchschnittlicher<br />
Aufenthaltsdauer und Ausnutzungsgrad:<br />
Stationäre Patientinnen (ohne Neugeborene) 2.827<br />
Belegstage (ohne Neugeborne) 11.915<br />
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer ( in Tagen) 4,14<br />
Bettenauslastung (in Prozent) 71,26<br />
Geburtshilfliche Statistik <strong>2004</strong><br />
Gesamtgeburtenzahl ...........................................................1023<br />
Mütterl. Amnamnese:<br />
I. Gebährende .............................................................455<br />
II u. III Gebährende .............................................................509<br />
Multiparae .............................................................................59<br />
Tragzeit:<br />
Geburt < 37 Wochen............................................................125<br />
Geburt < 42 Wochen............................................................897<br />
Geburt > 42 Wochen................................................................1<br />
Geburtslage:<br />
Schädellage..........................................................................925<br />
Beckenlage..............................................................................63<br />
Querlage ..................................................................................1<br />
Regelwidrige Schädellage.........................................................34<br />
Gemini ..................................................................................26<br />
Entbindungsart:<br />
Spontan................................................................................658<br />
Vakuumextraktion...................................................................125<br />
Sectio...................................................................................240<br />
PDA........................................................................................87<br />
EPI........................................................................................333<br />
Gewichtsklassen:<br />
< 1000 g ...............................................................................37<br />
1000 – 2500g .......................................................................71<br />
2500 – 4000g .....................................................................845<br />
> 4000g ................................................................................70<br />
Apgar:<br />
Apgar 0....................................................................... ..........10<br />
Abgar 1-3.................................................................................7<br />
Apgar 4-6...............................................................................29<br />
Apgar 7-10...........................................................................977<br />
Mortalität:<br />
Kind verstorben<br />
Antepartal ................................................................................5<br />
Subpartal..................................................................................2<br />
Postpartal .................................................................................7<br />
Gesamtmortalität .....................................................................14<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 103<br />
LKHF
104 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde<br />
Vorstand: Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer<br />
www.lkhf.at/hno<br />
1.9.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />
Oberärzte:<br />
Dr. Bernhard Münst<br />
Dr. Günther Netolitzky<br />
Dr. Franz Reisigl<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Miklos Horvath<br />
Dr. Gernot Hämmerle (10 % teilzeitbeschäftigt)<br />
Ausbildungsärzte:<br />
Dr. Peter Dünnbier<br />
Dr. Cordula Nemet<br />
Dr. Rene Summesberger<br />
Dr. Johannes Gächter<br />
Turnusärzte: 3<br />
Abteilungspfleger:<br />
Markus Kohler<br />
Abteilungsschwester:<br />
Maria Cravos-Fink<br />
Abteilungsschwester OP:<br />
Margareta Rhomberg<br />
Abteilungsschwester Ambulanz:<br />
Susanne Domig<br />
Logopädie:<br />
Afra Berchtold (70 %)<br />
Sekretariat:<br />
Gerlinde Reichart<br />
1.9.2. Einführung<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> hat sich der Routinebetrieb in unseren neu<br />
gegründeten Spezialambulanzen eingestellt. Dies hat zu einer<br />
noch professionelleren Patientenversorgung in Teilbereichen<br />
beigetragen. Die Führung von Spezialambulanzen neben der<br />
stark frequentierten Allgemeinambulanz ist eine große Herausforderung<br />
für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bedingt<br />
durch die ständige Fortbildung der verantwortlichen Teilbereichsleiter<br />
und die moderne Ausstattung ist das Arbeiten nach<br />
neuesten wissenschaftlichen Kenntnissen gewährleistet. Alle in<br />
Ausbildung stehenden Ärzte durchlaufen nach einem Rotationsprinzip<br />
die einzelnen Spezialambulanzen.<br />
Im operativen Bereich werden alle im HNO-Gebiet in Frage<br />
kommenden Operationen angeboten, wobei neben den Routine-Eingriffen<br />
die Schwerpunkte in der Ohr-, Tumor- Nasennebenhöhlenchirurgie<br />
und Traumatologie liegen. In der Ohrchirurgie<br />
haben sich die Cochlea-Implantate bei ertaubten bzw.<br />
hochgradig schwerhörigen Patienten etabliert. Durch eine<br />
intensive Nachsorge, durchgeführt von Ärzten, Logopädinnen<br />
und Technikern, werden die Patienten in kleinen Schritten in<br />
die Welt des Hörens geführt.<br />
Im Juli <strong>2004</strong> haben wir den ersten nationalen OP-Kurs für<br />
implantierbare Hörgeräte in Feldkirch abgehalten. Zielgruppe<br />
sind einseitig schwerhörige bzw. taube Patienten.<br />
Für 2005 ist als weiterer Schritt das Implantieren von Hörgeräten<br />
mit direktem Anschluss am Amboss vorgesehen – dies<br />
bringt entscheidende Vorteile für Patienten bei schwer versorgbaren,<br />
extremen Hochtonabfällen.<br />
Im März <strong>2004</strong> haben wir einen entscheidenden Schritt Richtung<br />
Qualitätssicherung durchgeführt, nämlich die ISO-Zertifizierung<br />
der HNO-Ambulanzen. Somit sind alle Abläufe,<br />
Schnittstellen und Verantwortlichkeiten geregelt. Ein wichtiger<br />
Teil der Qualitätssicherung wurde der Patientenaufklärung<br />
gewidmet. Durch regelmäßige Umfragen sind wir in der Lage,<br />
auf spezielle Bedürfnisse rasch und adäquat zu reagieren.<br />
Seit 01.10.<strong>2004</strong> haben wir einen neuen und sehr engangierten<br />
Facharzt mit Dr. Miklos Horvath in unseren Reihen. Dr. Horvath<br />
hat seine Ausbildung an der Semmelweis-Klinik der Universität<br />
Budapest absolviert und war danach für 2<br />
Forschungsjahre an der Universitätsklinik Freiburg tätig. Seine<br />
Schwerpunkte neben der operativen Tätigkeit sind im konservativen<br />
Bereich die genetischen Hörabklärungen und die Hirnstammaudiometrie.<br />
Bezüglich der interdisziplinären Zusammenarbeit darf ich<br />
besonders die wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenzen<br />
mit den internistischen Onkologen und Strahlentherapeuten<br />
hervorheben, sowie die Röntgenvisiten.<br />
Als verantwortlicher Leiter der HNO-Abteilung darf ich mich<br />
bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr engangiertes<br />
Mitwirken und den sehr guten Teamgeist bedanken.<br />
1.9.3. Statistik<br />
Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer<br />
HNO – Bettenzahl 38<br />
1. Stationäre Aufnahmen: 2.779<br />
Belagstage: 11.136<br />
Verweildauer: 3,88<br />
2. Ambulante Patienten:<br />
Gesamt: 14.829<br />
ambulante Fälle: 5.344<br />
ambulante Kontrollen: 9.485<br />
3. Logopädie:<br />
Gesamt: 3.979<br />
Audiometrie: 2.318<br />
BERA (Erwachsene und Kinder): 287<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 105<br />
LKHF
Pädaudiologie: 327<br />
Otoakustische Emissionen: 264<br />
CI-Anpassungen 52<br />
Stroboskopie 189<br />
Videoschluckakt 65<br />
THERAPIEN:<br />
ambulant / stationär: 477<br />
4. Operationen gesamt: 3.398<br />
Mundhöhle 70<br />
Exstirpation kleiner Schleimzysten aus der Mundhöhle 3<br />
Exstirpation großer Zysten oder benigner Tumoren 11<br />
Kommandooperation bei Zungen- u. Mundbodenkarzinomen<br />
(Kiefer....) 6<br />
Zungenteilresektion 7<br />
Eingriff an den Lippen zur Tumorresektion mit plastischer<br />
Rekonstruktion 3<br />
Durchtrennung eines Lippen- oder Zungenbändchens 7<br />
Incision und Drainage einer Phlegmone des Mundbodens 7<br />
Sonstige Operationen 26<br />
Pharynx 755<br />
Incision eines Peritonsillar- oder Retropharyngealabszesses 1<br />
Chirurg. Versorgung einer Nachblutung nach Tonsillektomie<br />
(auch aus anderen Krankenhäusern) 29<br />
Adenektomie 203<br />
Epipharyngoskopie, Laryngoskopie mit Spezialoptiken,<br />
Kaltlicht...... 23<br />
Tonsillektomie 185<br />
Tonsillektomie und Adenotomie 130<br />
Abszesstonsillektomie 125<br />
Eingriff am Epipharynx bei Malignomen 1<br />
UPPP 8<br />
Resektion von gut-/bösartigen Tumoren am Pharynx mit<br />
/ ohne La... 7<br />
Pharyngoskopie mit / ohne PE 38<br />
Sonstige Operationen 5<br />
Larynx 181<br />
Diagnostische Mikrolaryngoskopie nach Kleinsasser 49<br />
Mikrolaryngoskopie n. Kleinsasser m. Probeexzision 88<br />
Laser- u. Kryochirurgie des Kehlkopfes, je Sitzung u. Mikr. 28<br />
Kehlkopfteilresektion 10<br />
Totale Laryngektomie 5<br />
Sonstige Operationen 1<br />
Nase 637<br />
Nasenmuschelkaustik 98<br />
Nasenmuschelresektion, Turbinoplastik 56<br />
Abtragung von Nasenpolypen 4<br />
Nasenendoskopie mit Spezialoptiken, Kaltlicht 13<br />
Belocq-Tamponade (über 14 Jahre) 5<br />
Synechiedurchtrennung 1<br />
Plast.OP am Nasenseptum<br />
(Septumplastik nach Cottle, Septumaust.) 259<br />
Rhinotomie u. Septorhinoplastik mit / ohne Implantat 71<br />
Exstirpation einer Nasenfistel oder -zyste 1<br />
Abtragung einer Concha bullosa 3<br />
Elektrokoagulation bei Epistaxis 19<br />
Choanalballon setzen 11<br />
Tamponaden- bzw. Ballon-Entfernung nach Epistaxis 5<br />
Nasenendoskopie 16<br />
Vordere Nasentamponade bei Epistaxis 45<br />
Sonstige Operationen 30<br />
Nasennebenhöhlen 197<br />
Duraplastik bei nasalen Liquorfisteln (von aussen) 10<br />
Excision benigner Tumore – Nase, NNH 2<br />
Excision maligner Tumore – Nase, NNH 10<br />
Infundibulotomie 8<br />
Externe NNH-Operation (sämtl. äuß. Zugänge inkl. osteopl.) 7<br />
Eröffnung der Kieferhöhle, der Fossa Canina zur Fremdkörperextraktion<br />
1<br />
Nasennebenhöhlenendoskopie einschl. Kieferhöhlenp. 9<br />
Endonasaler endoskop. und / oder mikroskop. Eingriff an den NNH 150<br />
Ohr 391<br />
Paracentese, ev. mit Sekretabsaugung 41<br />
Probetympanotomie 8<br />
Mastoidektomie 11<br />
Revision des Mittelohres und des Mastoids 25<br />
Teilresektion oder Amputation der Ohrmuschel 3<br />
Ohranlegeplastik einseitig 5<br />
Operation eines Othämatoms 1<br />
Ohranlegeplastik beidseitig 24<br />
Gehörgangsbegradigung zusätzlich zu Tym. 3<br />
Eingriff am Gehörgang bei Missbildungen, sek. Stenosen, Neopl. 3<br />
Abtragung von Gehörgangsexostosen 8<br />
Operation eines otogenen epiduralen Abszesses 1<br />
beidseitige Paracentese mit/ohne Paukenröhrcheneinlage 114<br />
Stapesplastik 31<br />
Rekonstruktion der Gehörknöchelchenkette mittels O 4<br />
Tympanoplastik 51<br />
Paracentese mit Paukenröhrcheneinlage 18<br />
Otochirurgische Entfernung eines Glomustumors/ Felsenbeintumors 2<br />
knochenverankertes Hörgerät (BAHA) 1<br />
Cochleaimplantat 6<br />
BERA intraoperative direkte corticale Stimulation, Ableitung evoz. 4<br />
Sonstige Operationen 27<br />
Speicheldrüsen 45<br />
Speichelgangschlitzung und Konkrementext. 6<br />
Exstirpation einer Ranula 3<br />
Unterkieferspeicheldrüsenexstirpation 9<br />
Exstirpation eines Parotistumors 11<br />
Ersatzplastik n. Facialisparese 2<br />
Parotidektomie mit Präparation des N. facialis 14<br />
Hals 179<br />
Einfache Exstirpation eines einzelnen Lymphknotens 11<br />
Durchtrennung der V. angularis 1<br />
Exstirpation mehrerer Lymphknoten nicht en bloc 12<br />
Tracheotomie 60<br />
Aufsuchung und Unterbindung der A. carotis 4<br />
Collare Mediastinotomie 2<br />
Radikale Halslymphknotenausräumung (Neck dissection - einseitig) 34<br />
Operation eines Zenker’schen Divertikels 10<br />
Radikal funktionelle Neck dissection bilateral 12<br />
Eingriff b. Missbildung des Larynx, Trachea, Hals 11<br />
Stellatumblockade 2<br />
Operation an der Schilddrüse 1<br />
Sonstige Operationen 19<br />
Trauma 596<br />
Reposition eines unkomplizierten Nasenbeinbruches 115<br />
Reposition und Versorgung eines offenen Nasenbein-bruches 9<br />
Eingriff bei Mehrfachfrakturen des Gesichtsschädels 6<br />
Eingriffe in u.a.d.Wänden d.Orbita (mit/ohne Implantat..) 33<br />
Plastische Rekonstruktion d. Lider (Gold weight implant) 2<br />
Jochbogenfraktur – konservative Behandlung (Hohmannhaken) 2<br />
Jochbogenfraktur – Verplattung 4<br />
Jochbeinfraktur – Konservative Behandlung (Homannhaken) 2<br />
Jochbeinfraktur–Verplattung 27<br />
Unterkieferfraktur-Verplattung 2<br />
Le-Fort I – III – Verplattung 2<br />
Entfernung von Osteosynthesematerial 7<br />
Wundversorgung 385<br />
Haut 102<br />
Excision benigner und maligner Tumore 14<br />
Plastische Operationen (Narbenexcision ect.) 4<br />
weite Excision eines Hauttumors mit plastisch-chir. Defektdeckung 6<br />
Spalthauttransplantation über 200 cm2 2<br />
myocutane Lappenplastik (Latissimuslappen) 1<br />
Incision eines gegen die Körperoberfläche gelegenen Abszesses 10<br />
Punktion eines Seroms oder Hämatoms 9<br />
Naevus-Entfernung 3<br />
Basaliom-Entfernung 4<br />
Atherom-Entfernung 24<br />
Sonstige Operationen 25<br />
Orbita 3<br />
OP bei intraorbitalen Raumforderungen 3<br />
106 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Ösophagus 82<br />
Ösophagusbougierung 2<br />
endoskopische Ösophagusbougierung 9<br />
Ösophagoskopie mit / ohne PE 71<br />
Trachea 76<br />
Tracheostomaverschluss 8<br />
endoskopische Prothesenimplantation/ Bilden eines<br />
tracheo-ösophagealen Shunts 9<br />
Tracheobronchoskopie mit / ohne PE 48<br />
Sonstige Operationen 11<br />
Kiefer 84<br />
Zahnextraktion (auch operativ) 13<br />
Incision eines submucösen oder subperiostalen Abszesses 46<br />
Zahnluxation – Replantation, Schienung 16<br />
Operative Entfernung eines retinierten Zahnes 3<br />
Resektion von Maxilla oder Mandibula 3<br />
Sonstige Operationen 3<br />
1.9.4. Wissenschaftliche Tätigkeiten,<br />
Publikationen, Unterrichtstätigkeiten<br />
08.06.<strong>2004</strong>:<br />
Verleihung des Zertifikates Qualitätssystem nach<br />
EN 9001:2000<br />
an die Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Feldkirch<br />
Kurse:<br />
02./03.07.<strong>2004</strong> - Feldkirch<br />
1. Operationskurs für knochenverankerte Hörgeräte<br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
Vorträge:<br />
08.06.<strong>2004</strong>:<br />
Qualitätsmanagement in der Abteilung für HNO<br />
ISO 9001:2000<br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
10.07.<strong>2004</strong> – Dornbirn:<br />
Implantierbare Hörgeräte<br />
Fortbildung für niedergelassene HNO-Ärzte<br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
03.12.<strong>2004</strong>:<br />
HNO-Probleme im Alter<br />
5. Lehrgang für Geriatrie<br />
Univ. Charakter / Schloßhofen<br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
23.11.<strong>2004</strong> – Feldkirch:<br />
Pädagogisches Institut des Landes Vorarlberg – Hören, das Tor<br />
zur Kommunikation.<br />
OA Dr. B. Münst<br />
April <strong>2004</strong>:<br />
Sitzung der Ungarischen Gesellschaft für HNO-Heilkunde,<br />
Budapest:<br />
Genetische, nicht-syndromische, dominante Hörstörungen.<br />
FA Dr. M. Horvath<br />
01.09. – 03.09.<strong>2004</strong>:<br />
41. Jahrestagung der Ungarischen Audiologischen Gesellschaft,<br />
Debrecen:<br />
Mutation des COCH Gens: eine seltene Ursache der postlingualen<br />
Taubheit.<br />
FA Dr. M. Horvath, Repassy G, Nagy I.<br />
04.09. – 06.09.<strong>2004</strong><br />
41. Inner Ear Biology Workshop, Debrecen:<br />
Neuronal chain from the auditory cortex to the hair cells in the<br />
cochlea: direct evidence by transneuronal labelling.<br />
FA Dr. M. Horvath, Palkovits M.<br />
02. – 03.04.<strong>2004</strong> – London:<br />
ALK – Studienmeeting<br />
Ass. Dr. C. Nemet<br />
Publikationen:<br />
PhD Thesis, Universität Semmelweis, Budapest<br />
Neue Kenntnisse über die Anatomie der Hörbahn.<br />
FA Dr. M. Horvath<br />
Journal of Medical Genetics 41: e9<br />
A novel COCH mutation, V104del, impairs folding of LCCL<br />
domain of cochlin and causes progressiv hearing loss.<br />
FA Dr. M. Horvath, Nagy I, Trexler M, Repassy G, Patthy L.<br />
Human Genetics 114(6):607<br />
Gene Symbol: COCH. Disease: DFNA9.<br />
FA Dr. M. Horvath, Patthy L, Nagy I, Trexler M, Repassy G<br />
Unterrichtstätigkeit Krankenpflegeschule Feldkirch<br />
Prim. Dr. H. Siegl<br />
Ass. Dr. R. Summesberger<br />
Turnusärzteseminare<br />
Prim. Dr. H. Siegl<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 107<br />
LKHF
1.10. Abteilung für Innere Medizin<br />
Vorstand: Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel<br />
www.lkhf.at/interne<br />
1.10.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />
Departmentleiter:<br />
Prim. Dr. Werner Benzer<br />
Oberärzte und Fachärzte:<br />
OA Dr. Robert Bitschnau<br />
OA Dr. Thomas Flatz<br />
OA Dr. Wolfgang Fuchs<br />
OA Dr. Hannes Holzmüller<br />
OA Dr. Günter Höfle<br />
OA Dr. Alois Lang<br />
OA Dr. Rainer Mathies<br />
OA Dr. Edgar Meusburger<br />
OA Dr. Michael Mündle<br />
OA Dr. Wolfgang Schöbel<br />
OA Dr. Erich Wöß<br />
Dr. Stefan Aczel<br />
Dr. Angelika Häusle<br />
Dr. Susanna Senti<br />
Dr. Hannelore Sprenger-Mähr<br />
Dr. Abdo Taraben<br />
Dr. Othmar Thurnes<br />
Dr. Stefan Walter<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Bernd Hartmann<br />
Dr. Susanne Linder<br />
Dr. Christoph Mayr<br />
Dr. Lorenz Risch<br />
Dr. Christoph Säly<br />
Dr. Gerda Tautermann<br />
Turnusärzte: 12<br />
Abteilungsschwester:<br />
Christine Lackner<br />
Gruppenschw./Pfleger:<br />
Raphaela Berchtold<br />
Franz Diethör<br />
Edeltraud Prinz<br />
Annelies Schiefer<br />
Sekretariat:<br />
Monika Hajdukovic<br />
Marion Mathis<br />
1.10.2. Einführung<br />
Aus den statistischen Daten geht hervor, dass der schon<br />
unglaubliche Aufwärtstrend der Abteilung auch <strong>2004</strong> wieder<br />
fortgesetzt werden konnte. Wir sind inzwischen schon längst<br />
bei einem Auslastungsstatus angelangt, der permanente Notbetten<br />
in hoher Zahl beinhaltet. Gegenüber einem als ideal<br />
angesehenen Auslastungsprozentsatz von 85 bedeutet ja ein<br />
Auslastungsstand wie 96% im Jahr <strong>2004</strong>, dass nur ein Viertel<br />
der vorgesehenen freien Betten noch zur Verfügung steht.<br />
Diese hohe Auslastung erzwang eine weitere Verkürzung der<br />
Aufenthaltsdauer. Sie ist nur möglich durch einen enormen Einsatz<br />
der Ärzteschaft und der Pflege, wofür ich allen Mitarbeitern<br />
danke.<br />
Ein wesentliches Projekt des Jahres <strong>2004</strong> war die Neugestaltung<br />
und Neuorganisation der Arztbriefe, wobei der Arztbrief<br />
bereits bei der Patientenaufnahme erstellt und dann durch weitere<br />
Segmente ergänzt wird. Auf diese Art und Weise sind die<br />
Arztbriefe erstens schneller geschrieben und zweitens authentischer<br />
und reflektierter. Ich möchte der Arbeitsgruppe Doz. Dr.<br />
M. Sagmeister, Dr. L. Risch und Dr. St. Aczel sehr herzlich danken<br />
für das Engagement in diesem Bereich.<br />
Die Betreuung der Turnusärzte wurde qualitativ massiv verbessert.<br />
Frau Dr. G. Gouya und Frau Dr. G. Tautermann haben die<br />
Turnusärzte-Fortbildung gemeinsam mit mir hausweit neu organisiert.<br />
Der neue Modus ist dem Ausbildungsstatus der Turnusärzte<br />
entsprechend und daher auch sehr beliebt und sehr gut<br />
besucht.<br />
Im Bereich Angiologie konnte durch intensive Zusammenarbeit<br />
mit der Abteilung für Radiologie, wofür ich Herrn Prim. Doz.<br />
Dr. Manfred Cejna sehr herzlich danke, ein neuer Standard<br />
der Patientenversorgung erreicht werden. Patienten werden<br />
von beiden Teams interventionell behandelt und es ist eine sehr<br />
intensive Ausbildungsgruppe entstanden. Wir konnten als erste<br />
Abteilung Vorarlbergs eine Ausbildungsstelle für das Zusatzfach<br />
Angiologie installieren.<br />
Im Bereich Onkologie hat der tagesklinische Bereich erwartungsgemäß<br />
weiter an Attraktivität gewonnen. OA Dr. A. Lang<br />
hat mit seinem Team die nahezu lineare Zunahme an Patientenzahlen<br />
seit 1994 fortsetzen können und brilliert weiterhin<br />
durch Teilnahme an sehr vielen internationalen Studien und<br />
durch eigene wissenschaftliche Projekte (siehe auch VIVIT und<br />
anschließender Bericht Interne E).<br />
In der Endokrinologie/Osteologie konnten wir mit <strong>2004</strong> das<br />
neue Gerät für die Osteodensitometrie in Betrieb nehmen und<br />
so nun mit eigenen Zahlen eine exakte Osteologie betreiben.<br />
OA Dr. G. Höfle hat mit Hartnäckigkeit dieses Ziel verfolgt und<br />
nunmehr erreicht. Seine daraus resultierende wissenschaftliche<br />
Aktivität ist beeindruckend und am Schluss des Artikels zusammengefasst.<br />
Das Gerät dient in erster Linie der Betreuung von<br />
stationären Patienten mit Knochenbrüchen und Osteoporose.<br />
In der Gastroenterologie mussten wir den Abgang von Doz.<br />
Dr. M. Sagmeister verkraften. Es ist dem außerordentlichen<br />
Engagement von OA Dr. Th. Flatz zu danken, dass wir Gastroenterologie<br />
und Endoskopie auf hohem Niveau weiterführen<br />
konnten. Die im Jahr 2003 angeschaffte Kapsel-Endoskopie<br />
wurde eine echte Bereicherung unseres diagnostischen Spektrums.<br />
An dieser Stelle darf ich noch einmal die traditionell gute<br />
Betreuung der Rheumaambulanz durch OA Dr. M. Mündle und<br />
OA Dr. E. Meusburger festhalten. Sie wurde im laufenden Jahr<br />
fortgesetzt.<br />
108 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Ebenfalls in Kooperation mit der Abteilung für Nephrologie<br />
hatte bisher OA Dr. E. Wöß die Diabetes-Ambulanz auf erstklassigem<br />
Niveau geführt und junge Kollegen an dieses diffizile<br />
Gebiet herangeführt. Mit Jahreswechsel <strong>2004</strong>/2005 hat er<br />
die Aufgaben des Ambulanzleiters FA Dr. St. Aczel übergeben,<br />
steht aber weiterhin für die Ambulanz zur Verfügung.<br />
Ass. Dr. Christoph Säly hat den Duhrig-Böhler Preis mit einer<br />
diabetologischen Arbeit gewonnen (Details siehe VIVIT). Er<br />
arbeitet nun auch im Team der Diabetes-Ambulanz.<br />
Im Bereich Intensivmedizin hat OA Dr. W. Fuchs assistierte<br />
Beatmungstechniken im Jahr <strong>2004</strong> massiv weiterentwickelt,<br />
sodass wir die Intensivstation der Abteilung Anästhesiologie<br />
noch wirksamer unterstützen konnten. Im kardiologischen<br />
Bereich wurde in intensiver Zusammenarbeit mit Prim. Dr. W.<br />
Benzer eine Intensiv- und Invasiv-Kardiologie auf internationalem<br />
Niveau weiter ausgebaut.<br />
Die ständig steigende Zahl ambulanter Patienten, insbesondere<br />
zu Notfallzeiten, hat zu einer massiven Überlastung unserer<br />
diensttuenden Ärzte geführt. Es war daher notwendig, im Jahr<br />
<strong>2004</strong> an Samstagen, Sonn- und Feiertagen einen zusätzlichen<br />
Dienst zu installieren im Sinne eines Stationsdienstes, sodass<br />
der Ambulanz-Turnusarzt ganz für die Ambulanz freigestellt<br />
war. An dieser Stelle herzlichen Dank an Dr. Gsteu und an Dir.<br />
Patsch, dass unbürokratisch diese Notwendigkeit sehr rasch<br />
eingesehen wurde und der neue Dienst installiert werden konnte.<br />
OA Dr. G. Höfle hat im Jahr <strong>2004</strong> die ärztliche Leitung der<br />
Ambulanz Ost übernommen und diese Aufgabe in jeder Hinsicht<br />
bravourös gemeistert.<br />
Daher möchte ich an dieser Stelle allen ärztlichen und Pflegemitarbeitern<br />
ganz herzlich danken für ihr enormes Engagement,<br />
die es ermöglichten, dass wir ein schlagkräftiges Team<br />
sind und bleiben. Ganz wesentlichen Dank möchte ich Sr.<br />
Christine Lackner und unseren Sekretärinnen Fr. M. Hajdukovic<br />
und Fr. M. Mathis sowie der Chefarztsekretärin Fr. M.<br />
Locher aussprechen.<br />
1.10.3. Statistik<br />
Abteilung Auslastung Aufnahmen Verweildauer<br />
(in %) (Tage)<br />
2003 <strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong><br />
LKHF 72,5 71,02 34.581 35.241 5,2 4,9<br />
Innere Med. ges. 7.272 7.885<br />
Interne Feldkirch ges. 94,5 96,1 3.844 4.134 4,5 4,4<br />
davon:<br />
Direktaufnahmen<br />
Interne CCU 86,0 89,0 582 702 2,3 2,3<br />
Interne E Gaisbühel<br />
inkl. Tagesklinik 55,0 61,0 3.428 3.751 1,7 1,3<br />
Untersuchungen <strong>2004</strong><br />
1. HERZÜBERWACHUNGSSTATION:<br />
Aufnahmen gesamt: 1299<br />
Myocardinfarkte<br />
+ akutes Koronarsyndrom gesamt: 220<br />
- Myocardinfarkt über 70 Jahre 56<br />
- Mortalität nach Infarkt 10<br />
- Akut-PTCA 120<br />
Rhythmusstörungen 300<br />
- mit SM-Implantation 75<br />
- zur Cardioversion elektr. / Corvert 36<br />
Intoxikationen 57<br />
(Alkohol und/od. Medikamente)<br />
Dermatologische Patienten<br />
– Desensibilisierung 18<br />
Todesfälle insgesamt 26<br />
2. KARDIOLOGISCHE AMBULANZ:<br />
a) Untersuchungen:<br />
EKG 3063<br />
Ergometrie 543<br />
Langzeit-EKG 568<br />
Echokardiographie 1868<br />
TE-Echos 77<br />
Stressechos 8<br />
b) Ordinationen:<br />
Schrittmacher-Ambulanz 767<br />
ICD-Ambulanz 165<br />
HTX-Ambulanz 187<br />
Herzinsuffizienz 74<br />
Reveal Loop Kontrollen 12<br />
ACBP- und PTCA-Nachkontrollen 316<br />
Klappenambulanz 102<br />
Sprechstunden:<br />
Prim. Dr. Benzer 66<br />
OA Dr. Holzmüller 76<br />
Dr. Bitschnau 148<br />
Dr. Senti 11<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 109<br />
LKHF
c) Konsilien:<br />
Kardiologische Fragestellungen 732<br />
2. HERZKATHETERLABOR:<br />
Siehe <strong>Jahresbericht</strong> Department für<br />
Interventionelle Kardiologie.<br />
3. GASTROENTEROLOGISCHE AMBULANZ:<br />
GASTROSKOPIEN:<br />
Gesamtzahl: 1.808<br />
Aufteilung:<br />
Chirurgie: 931<br />
Interne: 877<br />
Spezialeingriffe der Internen Abteilung:<br />
Endoskopische FK-Extraktionen: 27<br />
Unterspritzungen: 42<br />
Bougierung von Stenosen: 3<br />
Fibrinklebung: 12<br />
Achalasiedehnung: 1<br />
Varizenligatur: 10<br />
Argon Beamer: 43<br />
Rigiflexdilatation: 10<br />
Hämoclip: 27<br />
Coloskopie mit Polypektomie: 69<br />
Varizensklerosierung: 0<br />
Endoskop. Ösophagusprothesen: 1<br />
Senkstakensonde: 0<br />
Histoacryl: 2<br />
Gastro mit Polypektomie: 9<br />
Biopsien (einschl. Colo) 827<br />
ERCP:<br />
Gesamtzahl: 136<br />
Aufteilung:<br />
Chirurgie: 54<br />
Interne: 82<br />
Spezialeingriffe der Internen Abteilung:<br />
Papillotomie: 15<br />
Stentimplantation: 24<br />
Steinextraktion: 22<br />
COLOSKOPIEN:<br />
Gesamtzahl: 947<br />
Aufteilung:<br />
Chirurgie: 522<br />
Interne: 425<br />
Spezialeingriffe der Internen Abteilung:<br />
Polypektomien: 69<br />
Proctoskopie: 3<br />
PEG-SONDEN:<br />
Gesamtzahl: 77<br />
Aufteilung:<br />
Chirurgie: 56<br />
Interne: 21<br />
BRONCHOSKOPIEN:<br />
Gesamtzahl: 34<br />
Aufteilung:<br />
Chirurgie: 12<br />
Interne: 22<br />
Pädiatrie: 13<br />
ENDO-SONOGRAPHIE:<br />
Gesamtzahl: 76<br />
Aufteilung:<br />
Chirurgie: 32<br />
Interne: 14<br />
C13-ATEMTEST:<br />
Gesamtzahl: 55<br />
GASTRO TUBEWECHSEL:<br />
Gesamtzahl: 53<br />
Aufteilung:<br />
Chirurgie: 39<br />
Interne: 14<br />
ÖSOPHAGUS-MANOMETRIE:<br />
Gesamtzahl: 76<br />
ÖSOPHAGUS-24 h ph-METRIE:<br />
Gesamtzahl: 34<br />
5. ANGIOLOGISCHE AMBULANZ<br />
Verbandswechsel/Behandlung v. Ulcera cruris 162<br />
Stufenoszillographie 634<br />
Akrale Oszillographie 60<br />
Arterielle Dopplerdruckmessung 714<br />
Duplexsonographie d. Extremitätenarterien 931<br />
Duplexsonographie d. Extremitätenvenen 856<br />
Duplexsonographie der Halsgefäße 945<br />
Duplexsonographie retroperitonealer Gefäße 180<br />
Transkranielle Dopplersonographie 15<br />
110 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Transkranielle Duplexsonographie 23<br />
Cw-Doppler peripher 4<br />
Cw-Doppler extracranielle Hirngefäße 38<br />
Anwendung von Echokontrastverstärkern 4<br />
Angiologische Konsilien 814<br />
Kapillarmikroskopie 3<br />
Oberbauch-Sonographie 88<br />
Kontrolle pulmonale Hypertonie 62<br />
EKG 59<br />
Gehtest 4<br />
Nekroseabtragung 21<br />
Fußbad 13<br />
RR-Messung 94<br />
I.v. Medikation 3<br />
Besprechung OA Mathies 830<br />
Besprechung Dr. Walter 340<br />
Besprechung Dr. Häusle 319<br />
Besprechung Dr. Hartmann 65<br />
6. ENDOKRINOLOGISCHE AMBULANZ<br />
Umfassende endokrinologische Beurteilungen: 456<br />
davon:<br />
Erstuntersuchungen 178<br />
Nachuntersuchungen 278<br />
Endokrinologische Konsilien: 102<br />
Osteodensitometrie-Untersuchungen: 254<br />
Pen-Schulung (Wachstumshormon und Parathormon): 6<br />
7. INTERDISZIPLINÄRE AMBULANZ OST<br />
Interne Notfallambulanz:<br />
Untersuchungen: 3.737<br />
EKG: 7.725<br />
Lungenfunktion: 893<br />
Untersuchungen<br />
Ambulanzen Ost Gesamt: 32.043<br />
8. ABTEILUNG INTERNE E (GAISBÜHEL)<br />
Im Jahre <strong>2004</strong> sind auf Interne E 3.751 Patienten stationär aufgenommen,<br />
davon sind 2.833 (75,526%) Tagesaufnahmen.<br />
Erbracht wurden 3.418 im Patidok dokumentierte Chemo-<br />
/Immuntherapien, das sind 64,85% aller im LKH Feldkirch<br />
erbrachten Leistungen. Dieser Wert ist falsch positiv niedrig,<br />
da die MEL Position „Weiterführung Chemotherapie“ als nicht<br />
LDF- relevant inkomplett dokumentiert wurde. Insgesamt hat die<br />
Immuntherapie mit monoklonalen Antikörpern weiter zugenommen,<br />
Trastuzumab und Rituximab führen die Verbrauchsliste<br />
an. Es ist vorauszusehen, dass Bevazicumab 2005 bei einer<br />
EU-weit zugelassenen „first line“ Indikation metastasiertes kolorektales<br />
Karzinom dazukommen wird, ebenso ist Cetuximab<br />
bei dem gleichen Tumorleiden eingeführt, die voraussehbare<br />
Kostensteigerung ist um 20% aller Chemo-/Immun-Therapiekosten.<br />
Erstmals in Österreich ist eine Radionuklidtherapie mit<br />
einem Anti-CD20- Antikörper gemeinsam mit der Nuklearmedizin<br />
bei einer Patientin mit Lymphdrüsenkrebs durchgeführt<br />
worden. Bei Patienten mit multiplem Myelom ist Bortezomib als<br />
neue, auch bei Niereninsuffizienz gut durchführbare Therapie<br />
in die Therapiekonzepte implementiert. Auch in der Onkologieambulanz<br />
sind die Erstbehandlungen von 232 auf 265<br />
gestiegen, insgesamt sind 1.650 Konsultationen erfolgt. Deutlich<br />
zugenommen hat auch die österreichweite Zusammenarbeit<br />
mit onkologisch tätigen Abteilungen und der anonymisierte<br />
Austausch von Patientendaten in Studien, hier ist die<br />
Möglichkeit für unsere Patienten, früher eine Therapie mit<br />
neuen Substanzen zu erhalten.<br />
Die außerordentliche Zunahme an medikamentös-onkologischer<br />
Therapie wird mit der Entwicklung neuer Substanzen die<br />
Therapeuten und die ökonomisch Verantwortlichen weiter beschäftigen.<br />
1.10.4. Wissenschaftliche Tätigkeiten und<br />
Publikationen<br />
Siehe auch VIVIT-Institut (1.38) und Department<br />
für Interventionelle Kardiologie (1.5).<br />
LEHRTÄTIGKEIT:<br />
Dr. Aczel St.: KPS Feldkirch: spez. Pathologie<br />
Dr. Mayr Chr.: KPS Feldkirch: spez. Pathologie<br />
Publikationen Endokrinologie <strong>2004</strong><br />
(ohne die VIVIT Aktivitäten):<br />
Originalarbeiten:<br />
OA Dr. Alois Lang<br />
1 G. Höfle, C. H. Säly, G. Tautermann, S. Aczél,<br />
H. Holzmüller and H. Drexel, Relationship between bone<br />
mineral density and vertebral fracture risk in cardiac<br />
transplant recipients, SMW 134 (<strong>2004</strong>) 215-220.<br />
2 G. Höfle, G. Tautermann, C. Säly and H. Drexel,<br />
Sex hormone-binding globulin is negatively correlated with<br />
femoral bone mineral density in male cardiac transplant<br />
recipients, Wien Klin Wochenschr 116/5-6 (<strong>2004</strong>)<br />
170-175.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 111<br />
Letter:<br />
1 G. Höfle, Even more hope for functional recovery from<br />
chronic spinal chord injury late after trauma!<br />
J Neurosurg: Spine 100 (<strong>2004</strong>) 398.<br />
2 G. Höfle, H. Holzmüller, H. Drexel, Re: Alendronate<br />
versus Calcitriol for the Prevention of Bone Loss after<br />
Cardiac Transplantation; New England Journal of<br />
Medicine 350 (<strong>2004</strong>) 2306-2308.<br />
LKHF
Abstrakte:<br />
1 G. Höfle, C. Säly, H. Drexel, Präoperative<br />
Octreotidtherapie bei einem Wachstumshormon- und<br />
Thyreoida-stimulierendes Hormonsezernierenden<br />
Hypophysenmakroadenom, 9. Jahrestagung der<br />
Österr. Ges. f. Endokrinologie und Stoffwechsel,<br />
Wien Klin Wochenschr (<strong>2004</strong>).<br />
2 G. Höfle, C.H. Saely, H. Drexel, Effect of octreotide on<br />
a large pituitary macroadenoma secreting growth hor<br />
mone and thyrotropin, 12th Int. Congress of Endocrinology,<br />
Lissabon, August <strong>2004</strong> (Posterpräsentation).<br />
Publikationen Onkologie <strong>2004</strong><br />
(ohne die VIVIT Aktivitäten):<br />
1. Kuhr T, Burgstaller S, Apfelbeck U, Linkesch W, Seewann<br />
H, Fridrik M, Michlmayr G, Krieger O, Lutz D, Lin W,<br />
Pont J, Kock L, Abbrederis K, Baldinger C, Buder R,<br />
Geissler D, Hausmaninger H, Lang A, Zabernigg A,<br />
Duba C, Hilbe W, Eisterer W, Fiegl M, Greil R, Gastl G,<br />
Thaler J.<br />
A randomized study comparing interferon (IFN alpha)<br />
plus low-dose cytarabine and interferon plus<br />
hydroxyurea (HU) in early chronic-phase chronic<br />
myeloid leukemia (CML).<br />
Leukemia Research, 2003<br />
2. Denison U, Baumann J, Peters-Engl C, Samonigg H,<br />
Krippl P, Lang A, Obermair A, Wagner H, Sevelda P.<br />
Incidence of anaema in breast cancer patients receiving<br />
adjuvant chemotherapy.<br />
Breast Cancer Researchin Treatment, 2003<br />
3. Eisendle K, Lang A, Eibl B, Nachbaur D, Glassl H,<br />
Fiegl M, Thaler J, Gastl G.<br />
Phenotypic and functional deficiencies of leukaemic<br />
dendritic cells from patients with chronic myeloid<br />
leukaemia.<br />
Br J Haematol, 2003<br />
4. Richtig E, Hofmann-Wellenhof R, Pehamberger H,<br />
Forstinger C, Wolff K, Mischer P, Raml J, Fritsch P,<br />
Zelger B, Ratzinger G, Koller J, Lang A, Konrad K,<br />
Kindermann-Glebowski E, Seeber A, Steiner A, Fialla R,<br />
Pachinger W, Kos C, Klein G, Kehrer H, Kerl H,<br />
Ulmer H, Smolle J.<br />
Temozolomide and Interferon alpha 2b in metastatic<br />
melanoma stage I<br />
British Journal od Dermatology, <strong>2004</strong><br />
5. De Santis M, Becherer A, Bokemeyer C, Stoiber F,<br />
Oechsel K, Sellner F, Lang A, Kletter K, Dohmen B,<br />
Dittrich C, Pont J.<br />
2-18 fluoro-deoxy-D-glucose Positron Emission<br />
Tomography Is a Reliable Predictor for Viable Tumor<br />
in Postchemotherapy Seminoma: An Update of the<br />
Prospective Multicentric SEMPET Trial.<br />
J Clin Oncol 22:1034-1039, <strong>2004</strong><br />
6. Steger G, Kubista E, Hausmaninger H, Gnant M,<br />
Tausch C, Lang A, Samonigg H, Galid A, Jakesz R.<br />
6 vs. 3 Cycles of epirubicin/docetaxel + G-CSF in<br />
operable breast cancer: Results of ABCSG-14.<br />
Proceedings ASCO <strong>2004</strong><br />
7. A. Lang: Rituximab in der Behandlung der Autoimmunen<br />
Thrombopenie; Multizentrische Erfahrungen in<br />
Österreich: Jahreskongress der Deutschen und<br />
Österreichischen Gesellschaft Hämatologie und<br />
Onkologie, Innsbruck Oktober <strong>2004</strong><br />
112 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.11. Institut für vaskuläre Forschung<br />
Geschäftsführer:<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel<br />
www.lkhf.at/Vivit<br />
1.11.1. Personalbesetzung<br />
Angestellte und freie Mitarbeiter<br />
Leitstelle<br />
Mag. Dr. Peter Langer<br />
Bereich Nephrologie<br />
Prim. Dr. Ulrich Neyer<br />
Bereich Onkologie<br />
OA Dr. Alois Lang<br />
Bereich Osteologie<br />
OA Dr. Günter Höfle<br />
Schwerpunkt med. Entscheidungsanalyse<br />
Univ.- Doz. Dr. Markus Sagmeister<br />
Schwerpunkt Diabetes<br />
FA Dr. Stefan Aczél<br />
Institutsassistent/in<br />
Dr. Christoph Säly<br />
Dr. Thomas Marte<br />
Dr. Philipp Rein<br />
Dr. Lorenz Risch<br />
Dr. Gerda Tautermann<br />
Dr. Ghazaleh Gouya<br />
Molekularlabor<br />
Dipl. MTA Christoph Wielander<br />
Dissertant/in<br />
Fabian Schmid<br />
Lorena Koch<br />
1.11.2. Bericht<br />
Auch im Jahre <strong>2004</strong> war das VIVIT Institut mit Vorträgen und<br />
Präsentationen an zahlreichen internationalen und nationalen<br />
Kongressen präsent. Die Früchte der Arbeit um das großangelegte<br />
2-Jahres Follow-up Projekt unserer Koronarstudie konnten<br />
wir durch 2 Publikationen in den renommierten Journalen<br />
“New England Journal of Medicine“ und “Diabetologia“<br />
sowie dem Erhalt des Durig-Böhler Gedächtnispreises der<br />
Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg ernten. Zudem wurde eine<br />
große Lipidarbeit in “Diabetes Care“ zur Publikation angenommen.<br />
Auch die sog. „Karrenstudie“ erhielt große Anerkennung und<br />
wurde sowohl bei der Jahrestagung der Europäischen- (ESC)<br />
als auch der Amerikanischen- (AHA) Herzgesellschaft zu<br />
einem der vier innovativsten Beiträge gekürt. Durch die bei<br />
den Kongressen stattgefundenen Pressekonferenzen wurde<br />
auch die Laienpresse auf die Studie über die unterschiedlichen<br />
Effekte von Auf- und Abwärtswandern aufmerksam. Neben<br />
unzähligen Beiträgen im Internet berichteten u.a. der “Spiegel“,<br />
die „Neue Zürcher Zeitung“ und die “New York Times /<br />
Herald Tribune“ in ihren Printausgaben, der “Boston Globe“<br />
widmete der Studie sogar einen Platz auf der Titelseite.<br />
Der 4-Jahres Follow-up unserer Koronarstudie stand im Mittelpunkt<br />
unserer diesjährigen Tätigkeit. Durch den unermüdlichen<br />
Einsatz unserer Dissertanten Herrn Fabian Schmid und Frau<br />
Lorena Koch konnten unglaubliche 96% der vor 4 Jahren eingeschlossenen<br />
756 Patienten erfasst werden. An dieser Stelle<br />
sei ihnen für dieses tolle Engagement gedankt. Dr. Peter Langer<br />
konnte die Untersuchung bezüglich psychischer Risikofaktoren<br />
bei Herzpatienten als Dissertation erfolgreich einreichen,<br />
sodass am VIVIT eine weitere Doktorarbeit, diesmal am Psychologischen<br />
Institut der Universität Innsbruck, abgeschlossen<br />
werden konnte. Ich möchte diese innovative Arbeit von<br />
Dr. Langer ganz besonders anerkennen.<br />
In unserem molekularbiologischen Labor in Dornbirn wurde<br />
unsere Koronarpopulation auf den Polymorphismus des Apolipoproteins<br />
E untersucht, die Auswertungen sowie weitere<br />
Untersuchungspanele (Polymorphismen von Enzymen wie Cholesterinester<br />
Transfer Protein, Lipoproteinlipase et.) sind derzeit<br />
im Gange. Ab dem Jahr 2005 verstärkt der Genetiker Dr. Axel<br />
Mündlein unser Team, er bringt einen großen Schatz an Erfahrungen<br />
aus seiner mehrjährigen Tätigkeit als Laborleiter bei<br />
einer Wiener Firma mit.<br />
Auch die Bereiche Nephrologie, Onkologie und Osteologie<br />
des VIVIT waren im Jahre <strong>2004</strong> wissenschaftlich sehr aktiv.<br />
Besondern hervorzuheben ist die Kooperation des nephrologischen<br />
Teams um Prim. Ulrich Neyer mit Prof. Florian Kronenberg<br />
von der Medizinischen Universität Innsbruck.<br />
Die Finanzierung unseres Vereins können wir zwar zu einem<br />
Teil durch Auftragsforschung der Pharmaindustrie abdecken,<br />
an dieser Stelle sei aber unseren Sponsoren gedankt, ohne<br />
welche unsere Forschung in seiner jetzigen Form nicht denkbar<br />
wäre. Zu erwähnen sind vor allem das Land Vorarlberg, Abteilung<br />
für Wissenschaft und Weiterbildung (Frau Mag. Gabriela<br />
Dür), die H.E.M. Stiftung in Vaduz (Dr. Peter Goop und Dr.<br />
Karl Josef Hier), das Medizinische Zentrallaboratorium (Prim.<br />
Dr. Willi Moll), sowie Herr KR Hans Drexel (Spar). Ebenso gilt<br />
der Dank unseren Vereinsmitgliedern.<br />
1.11.3. Publikationen<br />
Saely CH, Marte T, Drexel H. Lp(a) lipoprotein, vascular<br />
disease, and mortality in the elderly. N Engl J Med.<br />
<strong>2004</strong>;350:1150-2.<br />
Saely CH, Aczel S, Marte T, Langer P, Drexel H.<br />
Cardiovascular complications in Type 2 diabetes mellitus<br />
depend on the coronary angiographic state rather than on the<br />
diabetic state. Diabetologia. <strong>2004</strong>;47:145-6.<br />
Drexel H, Aczel S, Marte T, Benzer W, Langer P, Moll W,<br />
Saely CH. Is atherosclerosis in diabetes and impaired fasting<br />
glucose driven by elevated LDL cholesterol or by decreased<br />
HDL cholesterol? Diabetes Care. 2005;28:101-7.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 113<br />
LKHF
Hoefle G, Saely CH, Tautermann G, Aczel S, Holzmuller H,<br />
Drexel H. Relationship between various measures of bone<br />
mineral density and vertebral fractures in cardiac transplant<br />
recipients. Swiss Med Wkly. <strong>2004</strong>;134:215-20.<br />
Hoefle G, Holzmueller H, Drexel H. Alendronate versus<br />
calcitriol for prevention of bone loss after cardiac<br />
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Hoefle G, Tautermann G, Saely CH, Drexel H.<br />
Sex-hormone-binding globulin is negatively correlated with<br />
femoral bone-mineral density in male cardiac-transplant<br />
recipients. Wien Klin Wochenschr. <strong>2004</strong>;116:170-5.<br />
Drexel H. „Hohes HDL schützt vor Atherosklerose“<br />
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Drexel H. „Niedriges HDL: ein koronarer Risikofaktor“<br />
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Marte T, Drexel H. „Lipidsenker bei Hypertonie –<br />
Was besagt die Evidenz?“<br />
J. Hypertonie <strong>2004</strong>;8:7-10.<br />
Aczel S, Marte T, Drexel H. „Modulation der Blutfette<br />
durch körperliche Bewegung“<br />
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Abklärung. Schweiz Med Forum <strong>2004</strong>;4:921-926.<br />
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Herklotz R. Thalassämie-Syndrome: Klinik und Diagnose.<br />
Schweiz Med Forum <strong>2004</strong>;4:947-952.<br />
1.11.4. Vorträge / Invited Lectures Prof. Drexel<br />
Einfluss der Omega-3 Fettsäuren auf die Lipide.<br />
Omega-3Fettsäuren Symposium. Wien, 11. Dezember <strong>2004</strong>.<br />
Diabetes und Endotheliale Dysfunktion.<br />
32. Jahrestagung der Österreichischen Diabetes Gesellschaft.<br />
Baden, 3. Dezember <strong>2004</strong>.<br />
Niedriges HDL – ein koronarer Risikofaktor.<br />
Fettstoffwechselsymposium. Dornbirn, 21. Oktober <strong>2004</strong>.<br />
HDL und KHK.<br />
Fettstoffwechselsymposium. Innsbruck, 13. Oktober <strong>2004</strong>.<br />
Spezielle Probleme der Hochdrucktherapie beim Diabetiker.<br />
Gemeinsame Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für<br />
Hypertensiologie und Nephrologie. Graz. 16. Oktober <strong>2004</strong>.<br />
Niedriges HDL – ein koronarer Risikofaktor.<br />
Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin.<br />
Salzburg, 16.September <strong>2004</strong>.<br />
Aktuelle kardiovaskuläre Prävention bei Hyperlipidämie und<br />
Vorhofflimmern.<br />
Lipidseminar. Feldkirch, 2. Juli <strong>2004</strong>.<br />
Was ist das wesentliche atherogene Element bei Diabetes?<br />
Management des kardiovaskulären Risikos. Röthis,<br />
24. Juni <strong>2004</strong>.<br />
Glucocemetabolismus unter besonderer Berücksichtigung<br />
des Intensivpatienten.<br />
Innsbrucker Forum für Intensivmedizin und Pflege.<br />
Innsbruck, 20. Mai <strong>2004</strong>.<br />
Diabetes is no equivalent to coronary artery disease.<br />
Controversies in Cardiology. Bern, 22. April <strong>2004</strong>.<br />
Schlaganfall – eine vermeidbare Katastrophe? – Antwort<br />
des Lipidspezialisten.<br />
Stroke Update <strong>2004</strong>. Zürich, 18.März <strong>2004</strong>.<br />
Blutfette und Cholesterin.<br />
Feldkircher Arztgespräche. Feldkirch, 4.Februar <strong>2004</strong>.<br />
Neueste Aspekte zum Gestationsdiabetes aus der Sicht<br />
des Internisten.<br />
114 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
18. Arlberger Gynäkologielehrgang: Endokrinologie<br />
und Grenzgebiete. Lech, 30. Januar <strong>2004</strong>.<br />
Propädeutikum Innere Medizin.<br />
Vorlesung an der Med. Universität Innsbruck.<br />
Sommersemester <strong>2004</strong>.<br />
Seminar Biochemische Pharmakologie.<br />
Vorlesung an der Med. Universität Innsbruck.<br />
Wintersemester 2003/<strong>2004</strong>.<br />
1.11.5. Orale Vorträge an Kongressen<br />
American Heart Association (AHA).<br />
New Orleans, November <strong>2004</strong>.<br />
Effects of concentric and eccentric muscle exercise on lipid and<br />
glucose metabolism in healthy sedentary individuals. Press<br />
Conference. Circulation <strong>2004</strong>, 110:III-829.<br />
European Association for the Study of Diabetes<br />
(EASD). München, September <strong>2004</strong>.<br />
H. Drexel, C.H. Saely, T. Marte , W. Benzer, , P. Langer, G.<br />
Hoefle, W. Moll, S. Aczel. Prospective impact of triglycerides<br />
versus cholesterol in diabetic coronary patients. Diabetologia<br />
<strong>2004</strong>;47 (Suppl. 1):A13.<br />
European Society of Cardiology (ESC).<br />
Berlin, August <strong>2004</strong>.<br />
Effect of concentric and eccentric muscle training on glucose<br />
tolerance in healthy sedentary individuals. Press Conference.<br />
American Diabetes Association (ADA).<br />
Orlando, Juni <strong>2004</strong>.<br />
C.H. Saely, S. Aczel, T. Marte, G. Hoefle, P. Langer, H.<br />
Drexel. The metabolic syndrome is independently and<br />
gradually predictive for vascular events both in diabetic and<br />
in non-diabetic coronary patients. Diabetes <strong>2004</strong>: 53<br />
(Suppl. 2): A28<br />
Österreichische Gesellschaft für Endokrinologie und<br />
Stoffwechsel (ÖGES). St. Wolfgang, Mai <strong>2004</strong>.<br />
H. Drexel, G. Loruenser, P. Langer, T. Marte, S. Aczel, C.<br />
Wielander, C.H. Saely. Effect of concentric and eccentric<br />
muscle training on glucose tolerance in healthy individuals.<br />
Wien Klin Wochenschr. <strong>2004</strong>: 116 (Suppl. 1): A23<br />
Arbeitsgruppe Lipide und Atherosklerose (AGLA),<br />
Locarno, Mai <strong>2004</strong>.<br />
i) Crp, fibrinogen, and white blood cell count in patients with<br />
stable coronary artery disease and impaired glucose<br />
tolerance.ii) Insulin resistance is an independent predictor of<br />
vascular events in diabetic patients with coronary artery<br />
disease. iii)Prospective impact of triglycerides versus<br />
cholesterol in diabetic coronary patients.<br />
European Society for Clinical Investigation (ESCI).<br />
Utrecht, April <strong>2004</strong>.<br />
G. Hoefle, C.H. Saely, S. Aczel, W. Benzer, T. Marte, P.<br />
Langer, H. Drexel. The waist-to-hip ratio is the most powerful<br />
predictor of the 2-year cardiovascular mortality in patients<br />
undergoing coronary angiography. Eur J Clin Invest <strong>2004</strong>:<br />
34 (Suppl. 1): 37.<br />
C.H. Saely, T. Marte, S. Aczel, G. Hoefle, P. Langer, H.<br />
Drexel. The metabolic syndrome is independently predictive<br />
for vascular events in patients undergoing coronary<br />
angiography. Eur J Clin Invest <strong>2004</strong>: 34 (Suppl. 1): 37.<br />
Working Group on Heart Failure.<br />
Mürren, Februar <strong>2004</strong>.<br />
Effect of concentric versus eccentric muscle exercise on<br />
postprandial metabolism.<br />
1.11.6. Posterpräsentationen an Kongressen<br />
American Heart Association (AHA). New Orleans,<br />
November <strong>2004</strong>.<br />
1 Präsentation<br />
European Association for the Study of Diabetes<br />
(EASD). München, September <strong>2004</strong>.<br />
3 Präsentationen<br />
European Society of Cardiology (ESC).<br />
Berlin, August <strong>2004</strong>.<br />
4 Präsentationen<br />
American Diabetes Association (ADA).<br />
Orlando, Juni <strong>2004</strong>.<br />
4 Präsentationen<br />
Österreichische Kardiologische Gesellschaft (ÖKG).<br />
Salzburg, Juni <strong>2004</strong>.<br />
5 Präsentationen<br />
Österreichische Gesellschaft für Endokrinologie und<br />
Stoffwechsel (ÖGES) . St. Wolfgang, Mai <strong>2004</strong>.<br />
4 Präsentationen<br />
European Society for Clinical Investigation (ESCI).<br />
Utrecht, April <strong>2004</strong>.<br />
4 Präsentationen<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 115<br />
LKHF
1.12. Interne Abteilung Maria Rast<br />
Leiter: Prim. Dr. Bernd Knittel<br />
(FA f. Innere Medizin, Psychotherapeut)<br />
www.lkhf.at/mariarast<br />
Sekretariat:<br />
Doris Fritz<br />
1.12.1. Personalbesetzung per 31. 12. <strong>2004</strong><br />
Oberärztin:<br />
Dr. Katharina Solti (FA f. Innere Medizin)<br />
Turnusärzte/innen: 3<br />
Abteilungsschwester:<br />
Sr. Monika Grogger<br />
Gruppenschwestern/pfleger:<br />
Pfl. Dietmar Pichler-Jäger<br />
Psychotherapeutin:<br />
Gertrud Allgäuer (75%) bis 30. April 04<br />
Physiotherapeut:<br />
Leonardus Jacobs (75%) bis 30. April 04<br />
1.12.2. Bericht<br />
Allgemeines:<br />
Das wichtigste Ereignis im Jahr <strong>2004</strong> war die Übersiedlung<br />
der Abteilung in den Neubau in der Ausserlitzstrasse. Zur Vorbereitung<br />
dazu mussten allmählich Betten und Personal reduziert<br />
werden, damit diese dem von "Maria Rast Neu", das am<br />
1. Mai <strong>2004</strong> eröffnet wurde, angeglichen werden konnte. Wir<br />
mussten für die Übersiedlung in das neue Haus alle Patienten<br />
entlassen haben. Der Einsatz unseres Personals hat es möglich<br />
gemacht, dass ohne Hilfe einer Spedition die Übersiedlung in<br />
wenigen Tagen möglich war. Wir haben jetzt eine wirklich<br />
großzügig erstellte Abteilung (trotz mancher Architektenmängel),<br />
eine Abteilung, in der die Arbeitsbedingungen, vor allem<br />
für den Pflegebereich, wesentlich besser sind. Die Gänge sind<br />
breit, die Zimmer geräumig mit einem Hotelkomfort, der Seinesgleichen<br />
sucht.<br />
Die Organisation der ärztlichen Dienstpläne war wiederum<br />
schwierig. Es mussten ja immer drei verschiedene Dienstpläne<br />
(Interne LKHF, Dermatologie LKHF, Maria Rast) koordiniert werden.<br />
Trotzdem war die Auslastung der Abteilung im vergleich<br />
zum Vorjahr praktisch unverändert.<br />
Die Arbeitsschwerpunkte in diesem Jahr waren die Regionalversorgung<br />
als Interne Abteilung und die Nachsorge. Diese<br />
hat an Bedeutung zugenommen. Wir hatten wieder viele geriatrische<br />
Patienten, die Vollpflege benötigten, zu betreuen. Der<br />
Personalstand im Pflegebereich war dafür äußerst knapp. Es<br />
bedurfte besonderer Anstrengung aller den hohen Pflegestandard<br />
weiterhin zu gewährleisten. Die Altersverteilung war<br />
gegenüber den Vorjahren nicht wesentlich verändert. Die<br />
Patienten >70 Jahre stellten weiterhin die größte Patientengruppe<br />
dar. Der hohe Anteil an betagten Patienten, die nicht<br />
mehr nach Hause entlassen werden konnten, machte es nötig,<br />
dass Ärzte und Pflegepersonal viele sozialarbeiterische Aufgaben<br />
(z.B. Organisation von Hilfsdiensten, Suche nach Pflegeplatz<br />
u.a.) leisten mussten. Wir wurden dabei auch von Frau<br />
Sybille Nussbaum vom Sozialdienst des LKHF unterstützt.<br />
Psychosomatische Therapie konnten wir leider nur bis Ende<br />
März anbieten, da ab 1.4.04 unsere Psychotherapeutin ins<br />
LKHF versetzt wurde.<br />
Fortbildung:<br />
Das diplomierte und nicht diplomierte Pflegepersonal und<br />
unsere Sekretärinnen haben zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen<br />
besucht.<br />
Neben der hausinternen ärztlichen Fortbildung trug der Besuch<br />
in- und ausländischer Fortbildungsveranstaltungen dazu bei,<br />
unsere fachliche Kompetenz zu steigern.<br />
Untersuchungsmethoden:<br />
Bildgebende Verfahren:<br />
Die sonographischen Untersuchungen (Abdomen, Thorax,<br />
Echokardiographie, Gefäße) werden von den Ärzten/innen<br />
der Abteilung gemacht.<br />
Radiologische Untersuchungen werden als Konsiliarleistung für<br />
uns vom LKHF und LKHZ erbracht.<br />
andere:<br />
EKG, Ergometrie, Langzeit-RR, Langzeit-EKG, kleine Lungenfunktion,<br />
doppler-sonographische Untersuchung der peripheren<br />
Gefäße, Endoskopie des oberen und unteren Verdauungstraktes.<br />
Labor:<br />
Wir verfügen nicht mehr über ein eigenes Labor. Die Proben<br />
werden im Zentrallabor in Feldkirch untersucht.<br />
Eingriffe:<br />
Diagnostische Biopsien u. Punktionen, zentralvenöse Katheter.<br />
Physiotherapie:<br />
Diese wir seit Juni <strong>2004</strong> von der Praxis Katzenmayer Hannes<br />
durchgeführt. Die Therapeuten/Innen stehen der Abteilung 40<br />
Stunden pro Woche zur Verfügung. (Bewegungstherapie,<br />
Mobilisation, Motorschiene, Atemtherapie, Elektrotherapie,<br />
Ultraschall, Wärme- und Kälteapplikation, Lymphdrainage,<br />
Massage).<br />
Statistik<br />
Da es im Berichtsjahr zu einer laufenden Reduktion von Betten<br />
und Personal gekommen ist, ist es nicht möglich, eine aussagekräftige<br />
Statistik für das ganze Jahr zu erstellen.<br />
116 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.13. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde<br />
Vorstand: Prim. Univ. Doz. Dr. B. Simma<br />
www.lkhf.at/kinderheilkunde<br />
1.13.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />
Oberärzte:<br />
OA Dr. G. Müller<br />
OA Dr. L. Bereuter (bis 30.06.<strong>2004</strong>)<br />
OA Dr. M. Fritz<br />
OA Dr. Th. Müller<br />
FÄ Dr. K. Schmidt<br />
FÄ Dr. M. Huemer<br />
FÄ Dr. A. Biebl<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. K. Ludescher<br />
Dr. B. Moritz<br />
Dr. P. Bühr (ab 01.05.<strong>2004</strong>)<br />
Dr. A. Bertsch (ab 01.07.<strong>2004</strong>)<br />
Turnusärzte: 3<br />
Abteilungspflege:<br />
DGKP Armin Schneider<br />
Sekretariat:<br />
Beate Leiter-Gmeiner<br />
Anke Seraphin<br />
Sabine Bickel (bis 31.10.<strong>2004</strong>)<br />
Dagmar Hermann (ab 01.10.<strong>2004</strong>)<br />
1.13.2. Bericht<br />
Das abgelaufene Kalenderjahr war gekennzeichnet durch die<br />
weitere Konsolidierung und Ausbau der Abteilung mit dem Ziel<br />
ein Kinderzentrum am Schwerpunktspital Feldkirch zu etablieren.<br />
Stationär aufgenommen wurden 1.500 Patienten mit einer<br />
durchschnittlichen Verweildauer vom 2.8 Tagen. In den Ambulanzen<br />
sahen wir insgesamt 1988 Kinder und Jugendliche.<br />
Das Perinatalzentrum wurde entscheidend verstärkt durch<br />
die Bestellung von Prof. Dr. P. Schwärzler als Vorstand der<br />
Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe und durch die<br />
Anstellung eines habilitierten Facharztes für Kinderchirurgie.<br />
Abteilungsintern konnte das Ausscheiden von Dr. Bereuter, der<br />
sich als Facharzt in Schruns niedergelassen hat, durch neue<br />
Fachärztinnen der eigenen Abteilung (FÄ Fr. Dr. Biebl und FÄ<br />
Fr. Dr. Huemer) ersetzt werden. Als neue AssistentInnen konnten<br />
wir Herrn Dr. Bühr und Fr. Dr. Bertsch gewinnen. Die Erweiterung<br />
des Dienstpostenplans in der Pflege machte die Eröffnung<br />
von drei Intensivüberwachungsbetten Anfang 2005<br />
möglich. Im Mittelpunkt der Aus- und Weiterbildung standen im<br />
abgelaufenen Jahr die Pulmologie/Allergologie und Neuropädiatrie.<br />
Als Höhepunkt der Fortbildung ist sicher das IPO-<br />
KRaTES-Meeting über genetische Ursachen des Asthmas mit<br />
international renommierten Referenten zu erwähnen. Für das<br />
kommende Jahr 2005 werden die Gastroenterologie und Kinderkardiologie<br />
die Schwerpunkte in der Weiterbildung sein.<br />
Die Leistungen, Ambulanzzeiten, aktuelle Termine, Kontakte<br />
können Sie in der neuerstellten Homepage www.lkhf.at nachlesen.<br />
Auf diesem Wege möchte ich mich bei allen MitarbeiterInnen<br />
für ihr Engagement für die Abteilung recht herzlich bedanken.<br />
1.13.3. Kinder-Intensivstation<br />
Die Entwicklung zum perinatologischen Zentrum ist unübersehbar.<br />
Mehr als die Hälfte des betreuten Patientengutes stellen<br />
kranke Früh- und Neugeborene dar. 50% von diesen sind Frühgeborene<br />
2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Geburten 958 973 881 1023<br />
Patienten 191 188 211 195<br />
Beatmungstage gesamt 342 740 811 563<br />
Transporte extern 15 13 42 20<br />
Transporte intern nicht erfasst nicht erfasst 98 80<br />
Inborn 96 91 91 97<br />
Outborn 23 22 35 23<br />
2500g 61 52 58 60<br />
Tab. 1<br />
Um den Ansprüchen der medizinischen Versorgung zu entsprechen,<br />
werden wöchentliche abteilungsinterne Fortbildungen<br />
angeboten und interne Spezialisierungen begrüßt und gefördert.<br />
Im Rahmen der Assistentenausbildung wird eine einjährige<br />
Intensivausbildung angestrebt. Hohen Anklang fand <strong>2004</strong><br />
ein spezieller Kindernotfalltag für Notärzte, an dessen<br />
Organisation und Durchführung die Abteilung wesentlichen<br />
Anteil hatte.<br />
1.13.4. Kinderkardiologie<br />
Leistungen Kinderkardiologie <strong>2004</strong><br />
1997 1999 2001 2003 <strong>2004</strong><br />
Neuzuweisungen 328 268 266 273 278<br />
EKG 462 581 578 614 646<br />
Echokardiogramm 483 453 484 604 584<br />
Langzeit-EKG 54 71 87 41 61<br />
Ergometrie 20 28 20 17 8<br />
Schrittmacher/ICD-Abfragen - 11 13 20 25<br />
Ambulanz-Ordinationen 400 536 529 597 645<br />
1.13.5. Neuropädiatrie<br />
Im vergangenen Jahr <strong>2004</strong> wurden 653 Patienten in der Spezialambulanz<br />
betreut, 305 EEG-Ableitungen abgenommen,<br />
davon 225 ambulant. Der Großteil stationärer EEG´s betraf<br />
Früh- und Neugeborene unter intensivmedizinischen Bedingungen.<br />
Im Mittelpunkt stand neben der Betreuung von Neu- und<br />
Frühgeborenen die Versorgung von akut-neurologisch erkrankten<br />
älteren Kindern und Jugendlichen. Zunehmend beobachteten<br />
wir dabei Überschneidungen zur Psychosomatik bei Kindern<br />
und Jugendlichen, dem in Zukunft noch mehr Rechnung<br />
zu tragen sein wird. Naturgemäß stellen Kinder mit Anfallsleiden<br />
etwa die Hälfte aller ambulanten wie auch stationären Fragestellungen.<br />
Schwerpunkte der neurologischen, ambulanten Tätigkeit<br />
waren v.a.:<br />
- Betreuung von Kopfschmerzpatienten<br />
- Interdisziplinäre Versorgung von neurochirurgischen<br />
Patienten (Shunts, ZNS-Tumore)<br />
- Interdisziplinäre Abklärung von Kindern mit umschriebenen<br />
oder globalen Entwicklungsstörungen (in Zusammenarbeit<br />
mit der Spezialambulanz: „Stoffwechsel“ (Fr. Dr. M. Huemer)<br />
- Abklärung von Kindern mit craniofazialen<br />
Fehlbildungssyndromen in Zusammenarbeit mit der<br />
Plastischen Chirurgie im Hause. Hauptaugenmerk richteten<br />
wir v.a. auf eine sinnvolle Zuweisungsstrategie, die<br />
Koordination verschiedenartiger Diagnostik und Therapie<br />
dieser multidisziplinär anzusprechenden Problempatienten<br />
und, selbstverständlich auf die Verlaufsbeurteilung und<br />
Entwicklungskontrolle dieser Patienten.<br />
- Elektrophysiologische Untersuchungen (SSEP, MEP, NLG,<br />
EMG) in Zusammenarbeit mit dem LKH Rankweil.<br />
Zukunftsperspektiven:<br />
In den nächsten Monaten soll die elektrophysiologische Diagnostik<br />
modernisiert werden. Erfreulicherweise hat die<br />
<strong>Betriebsgesellschaft</strong> dazu ihre Zustimmung gegeben und Mittel<br />
zur Verfügung gestellt. In Zukunft werden so EEG-Untersuchungen<br />
mit Videometrie, Langzeittrendanalysen und vor allem auf<br />
der Intensivstation eine kontinuierliche Überwachung (Cerebral<br />
function monitoring) möglich sein. Desweiteren werden<br />
evozierte Potentiale von uns Pädiatern selbst angeboten werden.<br />
In Zukunft muss der Entwicklung unseres Fachgebietes Rechnung<br />
getragen werden, indem es eine Vernetzung kinderneurologischer<br />
Tätigkeit im Land geben muss, um eine Versorgung<br />
von Kindern mit neurologischen Erkrankungen an jedem Tag<br />
zu gewährleisten.<br />
1.13.6. Pulmologie/Allergologie<br />
Von Allergien und Erkrankungen der Luftwege (Asthma) sind<br />
sehr viele und zunehmend immer mehr Kinder und Jugendliche<br />
betroffen. An Asthma bronchiale erkranken in Österreich über<br />
10% aller Kinder. Die Ursachen dieser Erkrankung sind nicht<br />
eindeutig geklärt. Unsere Pulmologisch/allergologische Ambulanz<br />
ist seit mehr als 1 Jahr in neuen modernen Räumlichkeiten<br />
untergebracht und betreute im Vorjahr 539 Patienten (+ 6,1%).<br />
Eine erste Behandlung dieser Patienten soll durch den Hausoder<br />
Kinder/Jugendarzt erfolgen. Die weitere Abklärung<br />
durch spezielle Untersuchungsmethoden ist dann bei uns möglich<br />
Über die Erkrankung „Asthma“ hinaus bieten wir in dieser<br />
Ambulanz allen Zuweisern und Betroffenen mit chronischen<br />
Lungenerkrankungen (Asthma, Mucoviscidose, immotiles Zileiensyndrom,<br />
Bronchiektasien) und Allergien weitere Untersuchungs-<br />
und Behandlungsmöglichkeiten an.<br />
Folgende Abklärungsmethoden stehen zur Verfügung<br />
• Lungenfunktionsuntersuchung bei Kindern über 6 Jahren<br />
Messungen des Atemflusses: Spirometrie und der<br />
Lungenvolumina: Bodyplethysmographie<br />
• Belastungstest mittels Laufband<br />
• Babylungenfunktion bei Neugeborenen und Kleinkindern<br />
• Allergieaustestung: aus dem Blut (RAST) oder<br />
über die Haut (PRICK)<br />
• 24 Stunden pH-metrie: Diagnose eines<br />
gastroösophagealen Refluxes<br />
• Bronchoskopie zur Darstellung der Luftwege und<br />
Bestimmung von Entzündungszellen<br />
118 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
• Hochauflösende Computer-Tomographie zur Darstellung<br />
des Lungengewebes<br />
• Die gesamte Infratstruktur eines Schwerpunktkrankenhauses<br />
(Mikrobiologie, Pathologie, Kinderchirurgie,<br />
Intensivmedizin u.a)<br />
In Zusammenarbeit mit anderen Arbeitsgruppen der Abteilung<br />
lassen sich Fragen über das enge Spektrum der Astma/Lungenerkrankungen<br />
klären: z. B. Kardiologie, Sportmedizin,<br />
Schlaflabor.<br />
An zusätzlichen Behandlungsangeboten stehen die sehr<br />
schnelle Desensibiliserung (Biene, Wespe) auf der Intensivüberwachungsstation<br />
und die Heimbeatmung von chronisch<br />
kranken Kindern (Muskeldsytrophie, nach Trauma) im<br />
Vordergrund.<br />
Als Akademisches Lehrkrankhaus der Universität Innsbruck führen<br />
wir auch wissenschaftliche Untersuchungen durch.<br />
Interessiert sind wir an der genetischen Veranlagung von Allergien<br />
und Asthma (Zusammenarbeit mit Kinderkliniken in BRD,<br />
A) und der Lungenfunktionsuntersuchung von intensivpflichtigen<br />
oder gesunden Neugeborenen und Säuglingen.<br />
1.13.7. SIDS<br />
Die SIDS-Ambulanz an jedem Freitag vormittag, wurde im<br />
Jahre <strong>2004</strong> von insgesamt 214 Patienten frequentiert. Das<br />
SIDS-Risiko-Erfassungsprogramm wird von den Eltern gerne in<br />
Anspruch genommen. In wenigen Fällen ist eine weiterführende<br />
Abklärung des SIDS-Risikos mit einer Polysomnographie<br />
erforderlich, welche an unserer Kinderabteilung ebenfalls<br />
angeboten wird. In ausgewählten Fällen ist ein sogenanntes<br />
Event-Monitoring und auch eine Langzeitüberwachung mit<br />
einem Spezialmonitor erforderlich. Im Jahre <strong>2004</strong> wurde aus<br />
der SIDS-Arbeitsgruppe heraus eine sogenannte SIDS-Anwendergruppe<br />
gegründet, zu deren Leiter Dr. Guido Müller bestellt<br />
wurde. Diese Arbeitsgruppe befasst sich mit speziellen Problemen<br />
zur Indikation und Auswertung der Polysomnographie<br />
und des Event-Monitorings, bzw. evtl. Probleme, welche sich in<br />
der SIDS-Ambulanz ergeben. Diese Arbeitsgruppe setzt sich<br />
aus Kinderärzten der Krankenhäuser Bregenz, Dornbirn, Feldkirch<br />
und Bludenz zusammen.<br />
1.13.8. Diabetes<br />
Im Jahre <strong>2004</strong> musste bei insgesamt sieben Kindern, bzw.<br />
Jugendlichen die Diagnose einer Erstmanifestation eines Diabetes<br />
mellitus Typ1 gestellt werden. Somit ist auch die Gruppe<br />
von Kindern mit Diabetes mellitus größer geworden, diese werden<br />
üblicherweise am Freitag nachmittag im Rahmen der Diabetes<br />
Ambulanz betreut.<br />
1.13.9. Onkologie<br />
Im abgelaufenen Jahr musste bei drei Patienten die Diagnose<br />
einer Tumorerkrankung gestellt werden; ein Patient mit Neuroblastom<br />
Stadium 4, eine Patientin mit malignem Keimzelltumor<br />
ausgehend vom linken Ovar, eine Patientin mit einem pilozytischem<br />
Astrozytom. Bei einer Patientin mit Meduloblastom,<br />
einem Patienten mit Hepatoblastom und einem Patienten mit<br />
einem Schminketumor im HNO-Bereich konnte die Therapie<br />
abgeschlossen werden.<br />
Leider sind im abgelaufenen Jahr auch überdurchschnittlich<br />
viele Todesfälle von Tumorpatienten zu beklagen. Ein Patient<br />
verstarb am Rezidiv eines disseminierten Neuroblastoms, ein<br />
Patient ist an einem Rezidiv eines Glioblastoma multiforme verstorben,<br />
eine 21-jährige frühere Leukämiepatientin mit einem<br />
späten Rezidiv einer ALL ist an den Folgen aufgetretener Komplikationen<br />
mit Multiorganversagen an der Klinik in Innsbruck<br />
verstorben, eine jugendliche Patientin ist an den Folgen eines<br />
Osteosarkom-Rezidiv, eine weitere jugendliche Patientin an<br />
den Folgen eines metastasierenden Ewing-Sarkoms verstorben.<br />
1.13.10. Angeborene Stoffwechselerkrankungen<br />
Ambulanzkontakte im Jahr <strong>2004</strong> ca. 160<br />
Leistungsangebot:<br />
Diagnostische Abklärung von auffälligen Befunden im<br />
Neugeborenenscreening (mittels Tandem-Massenspektrometrie)<br />
für Vorarlberg.<br />
Abklärung hinsichtlich vermuteter Stoffwechselerkrankung bei<br />
Kindern und Jugendlichen mit Entwicklungsretardation, Belastungsintoleranz,<br />
Hepatopathie oder anderen Hinweisen auf<br />
eine mögliche metabolische Grunderkrankung.<br />
Langzeitbetreuung von Kindern und Jugendlichen mit angeborenen<br />
Stoffwechselerkrankungen (z.B. Ahornsiruperkrankung,<br />
Glykogenosen, Galaktosämien, Mucopolysaccharidosen,<br />
Cobalamin-Stoffwechselstörungen, Hyperphenylalaninämien,<br />
Adrenoleukodystrophie).<br />
Pränatale Diagnostik (und Therapie) metabolischer Erkrankungen.<br />
Weitere Aufgaben: Betreuung von Patienten mit Hämophilie,<br />
Betreuung von Patienten mit Erkrankungen des rheumatischen<br />
Formenkreises<br />
Kooperationen / Referenzzentren<br />
Dr. JO Sass, Stoffwechsellabor, Universitäts-Kinderklinik<br />
Freiburg i. Breisgau (D)<br />
Prof. OA Bodamer, Bereich Stoffwechsel und<br />
Neugeborenenscreening, Univ.-Klinik für Kinder- und<br />
Jugendheilkunde Wien<br />
Prof. D. Karall, Univ.-Klinik für Kinder- und<br />
Jugendheilkunde Innsbruck<br />
Abt. für Kinder- und Jugendheilkunde LKH Bregenz<br />
(Rheumatologie)<br />
1.13.11. Kinderschutzgruppe<br />
Kinderschutzgruppen sind in den Spitälern österreichweit in<br />
jedem Bundesland tätig, wobei die Kinderschutzgruppe des<br />
LKH Feldkirch seit April 1999 besteht.<br />
Das Ziel der Kinderschutzgruppe ist die Früherkennung und<br />
Unterbrechung von Gewalt an Kindern (Vernachlässigung,<br />
Misshandlung und Missbrauch), sowie die Veranlassung von<br />
Hilfsmaßnahmen, die den Betroffenen ermöglichen sollen,<br />
ohne Gewalt an Kindern auszukommen.<br />
Im Dezember 02 fand das Bundestreffen aller Kinderschutzgruppen<br />
in Graz statt. Als Hauptthema wurde die Einführung<br />
der Arbeit der Kinderschutzgruppen im Krankenanstaltengesetz<br />
gewählt. Eine Vorlage ist inzwischen im Bundesministerium<br />
verabschiedet worden.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 119<br />
LKHF
Im LKH Feldkirch wurde zur Erleichterung der organisatorischen<br />
Arbeit ein spezielles Formular an die Ambulanzen und<br />
Stationen ausgegeben, auf dem auch die Kontaktpersonen (mit<br />
Telefonnummern) ersichtlich sind, die bei Verdacht auf Vernachlässigung,<br />
Misshandlung und Missbrauch informiert werden<br />
können.<br />
Im Jahre <strong>2004</strong> wurden 23 Fälle besprochen. Die Erstvorstellung<br />
erfolgte durch die Abteilungen Kinder- u. Jugendheilkunde<br />
(17), Kinder- u. Jugendneuropsychiatrie (2), Unfallchirurgie<br />
(1) und HNO (2) wegen des Verdachtes der Vernachlässigung<br />
(8), der Misshandlung (9) und des Missbrauchs (5). 7 Kinder<br />
wurden bei der Jugendwohlfahrt gemeldet.<br />
Die Mitglieder der Kinderschutzgruppe sind dzt:<br />
Mitglieder Funktion Abteilung<br />
Prim Doz Dr B Simma........ Vorsitzender........... Kinder-& Jugendheilkunde<br />
Kontaktperson<br />
Sr Claudia Lechner............ Stv Vorsitzende....... Unfallchirurgie C<br />
Kontaktperson<br />
Dr Ingo Kitzelmann............Geschäftsführer.......Amb f. Kinder-&<br />
Kontaktperson Jugendpsychiatrie<br />
Dr Wolfgang Menz........................................ Amb f. Kinder-&<br />
Jugendpsychiatrie<br />
Dr KP Henle.................................................. Gynäkologie<br />
Sr Karin Kröpfl...............................................Ambulanz West<br />
Fr Sibylle Nußbaum........................................Sozialdienst<br />
Fr Barbara Lins-Parkhill....................................Kinder-& Jugendheilkunde<br />
Fr Anni Helbock............................................. Lehrerin<br />
Mitglieder der erweiterten Kinderschutzgruppe:<br />
Dr Günter Schmid...........................................Plastische Chirurgie<br />
Prim Doz Dr R Strohal.....................................Dermatologie<br />
Extern:<br />
Hr Rauch.......................................................Kinder- u.<br />
Jugendanwalt<br />
Hr Johann Lang..............................................BH - Feldkirch<br />
1.13.12. Publikationen, Originalarbeiten<br />
Bereuter L., Mann C., Simma B. Multiple Weichteiltumoren<br />
beim Neugeborenen. Monatsschr Kinderheilkunde <strong>2004</strong>;<br />
152:1108-10.<br />
Biebl A., Hartmann G., Bereuter L., Mair M., Fae P., Simma B.<br />
Lemierre Syndrom. Pädiatrische Praxis <strong>2004</strong>; 65:429-33.<br />
Gootjes J., Schmohl F., Mooijer PA., Dekker C., Mandel H.,<br />
Topcu M., Huemer M., von Schütz M., Marquardt T., Smeitink<br />
JA., Waterham HR., Wanders RJA. Identification of the<br />
molecular defect in patients with peroxisomal mosaicism using<br />
a novel method involving culturing of cells at 40 degrees C:<br />
implications for other inborn errors of metabolism. Hum Mutat<br />
<strong>2004</strong>; 24:130-9<br />
Huemer M., Födinger M., Crone J. Stöckler-Ipsiroglu S.:<br />
Hyperhomocysteinämie. Ursachen, Diagnostik und<br />
therapeutische Optionen. Monatsschr Kinderheilk <strong>2004</strong>;<br />
152: 685-701.<br />
Janecke AR., Dertinger S., Ketelsen UP., Bereuter L., Simma B.,<br />
Muller T., Vogel W., Offner FA. Neonatal type IV glycogen<br />
storage diesease associated with „null“ mutations in glycogen<br />
branching enzyme 1. J Pediatr <strong>2004</strong>; 145:705-9.<br />
Mann C., Sepp N., Simma B. Congenital cutaneous<br />
mastocytosis. J Pediatr <strong>2004</strong>; 145:134.<br />
Martin G., Müller Th., Tscharre A., Ausserer B., Huemer C.,<br />
Simma B. Prothrombotische Risikofaktoren und Vaskulopathien<br />
bei Kindern nach Schlaganfall – Konsequenzen für die<br />
Therapie. Buchbeitrag für „Aktuelle<br />
Neuropädiatrie <strong>2004</strong>“ von der Gesellschaft für<br />
Neuropädiatrie und der Firma Novartis.<br />
Skladal D., Horak E., Fruhwirth M., Maurer H., Simma B.<br />
Successful treatment of ARDS and severe pulmonary<br />
hypertension in a child with Bordetella pertussis infection.<br />
Wien Klin Wochenschr <strong>2004</strong>; 116:21-2.<br />
1.13.13. Poster<br />
Gootjes J., Schmohl F., Mooijer PAW., Dekker C., Mandel H.,<br />
Topcu M., Huemer M., von Schutz., Marquardt T., Smeitink<br />
JA., Waterham HR., Wanders RJA. A new method allowing<br />
complementation analysis of fibroblasts from patients with<br />
peroxisome mosaicism and the identification of a frequent<br />
mutation in PEX12. J Inherit Metab Dis <strong>2004</strong>; 27: Suppl 1;<br />
134.<br />
Huemer M., Ausserer B., Huemer C., Hubmann M., Schlachter<br />
K., Tscharre A., Ulmer H., Simma B. Hyperhomocysteinemia in<br />
children treated with anticonvulsants is alleviated by folate<br />
supplementation. J Inherit Metab Dis <strong>2004</strong> 27:Suppl1; 224.<br />
Ludescher K., Schmidt K., Popadic A., Schuster A., Simma B.<br />
Respiratory failure in a newborn with Chiari malformation typ<br />
II. E European Society of Neonatal and Pediatric Intensive<br />
Care. London, September <strong>2004</strong>.<br />
Ludescher K., Schmidt K., Popadic A., Schuster A., Simma B.<br />
Respiratorisches Versagen bei einem Neugeborenen mit<br />
Arnold-Chiari-Malformation Typ II. Norddeutsche Gesellschaft<br />
für Kinder- und Jugendheilkunde. Cottbus, Mai <strong>2004</strong>.<br />
Martin G., Müller Th., Tscharre A., Ausserer B., Huemer C.,<br />
Simma B. Prothrombotische Risikofaktoren und Vaskulopathien<br />
bei Kindern nach Schlaganfall – Konsequenzen für die<br />
Therapie. 30. Jahrestagung der Gesellschaft für<br />
Neuropädiatrie und Frühjahrstagung der Schweizerischen<br />
Gesellschaft für Neuropädiatrie. Bern, Oktober <strong>2004</strong>.<br />
Moritz B., Kropshofer G., Meister B., Simma B.<br />
Spontanremission einer EBV-induzierten schweren<br />
Panzytopenie- erworbene sehr schwere aplastische Anämie<br />
oder transitorische Panzytopenie? Jahrestagung der<br />
Österreichischen und Deutschen Gesellschaft für Kinder-<br />
und Jugendheilkunde. Berlin, September <strong>2004</strong>.<br />
120 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.13.14. Vorträge / Seminare<br />
Biebl A., Hartmann G., Bernhard C., Bechter E., Luckner-<br />
Hornischer A., Frühwirth M., Heuberger S., Barbieri V., Simma<br />
B. Prävention von Meningokokkenerkrankungen,<br />
epidemiologische Studie 1993 – 2002.<br />
Deutsch-Österreichische Jahrestagung für Kinder-und<br />
Jugendheilkunde. Berlin, September <strong>2004</strong>.<br />
Biebl A., Hartmann G., Bernhard C., Luckner-Hornischer A.,<br />
Frühwirth M., Heuberger S., Ulmer H., Simma B. Risk factors<br />
associated with clinical outcome after invasive meningococcal<br />
disease in children and adults. European Society of Neonatal<br />
and Pediatric Intensive Care. London, September <strong>2004</strong>.<br />
Fritz M. Synkope bei Kindern und Jugendlichen - Rationale<br />
Diagnostik und Therapie. Jahrestagung West der Österr.<br />
Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde. Innsbruck, Juni<br />
<strong>2004</strong>.<br />
Huemer M. Genetische und metabolische Aspekte bei<br />
periodischen Fiebersyndromen. Jahrestagung der deutschen<br />
und österreichischen Gesellschaften für Kinder- und<br />
Jugendheilkunde. Berlin, September <strong>2004</strong>.<br />
Moritz B. Medical adverse events and adverse drug events.<br />
Abteilung für Innere Medizin. LKHF, Februar <strong>2004</strong>.<br />
Müller T., Mair P., Boltshauser E. 1. Kinderneurologischer<br />
Abend. Themen: Art.-spinalis-anterior-Syndrom bei Kindern.<br />
Klinik und Bildgebung bei neurometabolischen Erkrankungen.<br />
Feldkirch, Dezember <strong>2004</strong>.<br />
Simma B., Fritz M., Moritz B., Schmidt K., Biebl A.<br />
Pädiatrische Notfälle für Notärzte in Vorarlberg. Feldkirch,<br />
September <strong>2004</strong>.<br />
Simma B. Sepsis - Schock. Vortrag. Jahrestagung West der<br />
Österr. Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde.<br />
Innsbruck, Juni <strong>2004</strong>.<br />
KLINISCHES SEMINAR IPOKRaTES. Understanding and<br />
Management of Pediatric Asthma. Landeskrankenhaus<br />
Feldkirch Jänner <strong>2004</strong>.<br />
UNTERRICHTSTÄTIGKEIT<br />
Kitzelmann I. Vorstellung der Kinderschutzgruppe in der<br />
Krankenpflegeschule<br />
Müller G. Kinder- und Jugendheilkunde an der Schule für<br />
Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch.<br />
Simma B. Neonatologie, Intensivmedizin in der<br />
berufsbegleitenden Ausbildung Kinder- u. Jugendheilkunde an<br />
der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch.<br />
Simma B. Medizinisch wissenschaftlicher Leiter:<br />
Kinderintensivmedizin, AZW Innsbruck.<br />
Simma B. Vorlesung "Pädiatrische Intensivmedizin" im WS<br />
2003/04, SS <strong>2004</strong> und WS <strong>2004</strong>/05an der Univ. Klinik für<br />
Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität<br />
Innsbruck.<br />
Simma B. et al. Studentenpraktikum „Kinder- und<br />
Jugendheilkunde“ im Rahmen des Akademischen<br />
Lehrkrankenhauses, LKH Feldkirch.<br />
PROJEKTE<br />
Huemer M. Plasma Homocystein, Vitamin B6, B12, Folsäure<br />
und genetische Polymorphismen bei gesunden Kindern aus der<br />
Region Vorarlberg / Liechtenstein in Zusammenarbeit mit<br />
cand. med. Kurt Vonblon (Dissertation) Datenerhebung bis<br />
12/<strong>2004</strong>.<br />
Huemer M. Plasma Homocystein und genetische<br />
Polymorphismen im Homocysteinstoffwechsel bei Patienten<br />
mit Phenylketonurie. In Zusammenarbeit mit der<br />
Stoffwechselambulanz der Univ.-Klinik für Kinder- und<br />
Jugendheilkunde in Wien Datenerhebung ab 11/<strong>2004</strong>.<br />
Huemer M. Erstellung eines Registers für Patienten mit<br />
Cobalamin C Defekt. In Zusammenarbeit mit Prof.<br />
OA Bodamer (Wien), Prof. B. Fowler (Basel), Prof. C.<br />
Dionisi-Vici (Rom) Datenerhebung ab 10/<strong>2004</strong>.<br />
Müller Th. Betreuung und Abschluss einer medizinischen<br />
Dissertation „Systematische Untersuchungen zur Ätiologie und<br />
zum Outcome bei kindlichen Schlaganfällen anhand<br />
<strong>Vorarlberger</strong> Patienten zwischen 1980-2001“<br />
(Fr. Dr. G. Martin).<br />
Simma B. MAGICS-Studie (Genetische Einflussfaktoren für die<br />
Entstehung von Asthma und Allergien) in Zusammenarbeit mit<br />
dem Hauner’schen Kinderspital München.<br />
Fritz M., Mann C., Moritz B., Simma B. Herzminutenvolumen<br />
und nasale kontinuierliche Atemunterstützung bei<br />
Frühgeborenen
1.14. Ambulanz für Kinder- und<br />
Jugendneuropsychiatrie<br />
Leiter: Dr. Wolfgang Menz<br />
(Additiv FA für Kinder – und Jugendneuropsychiatrie)<br />
1.14.1. Personalbesetzung mit 31.12.2003<br />
Assistenzärztin<br />
Dr. Schiemer Angela<br />
Psychologe<br />
Dr. Kitzelmann Ingo<br />
1.14.2. Einführung<br />
In diesem Jahr waren die Störungen im Sozialverhalten und<br />
die umschriebenen Entwicklungsstörungen im Bereich des<br />
Lesens, Schreibens (Legasthenie) und besonders im Rechnen<br />
(Dyskalkulie) Schwerpunkte der ambulanten Tätigkeit.<br />
Die räumliche Situation der Ambulanz, die an sich schon<br />
beengt ist, wird durch die Vielzahl spezifischer Tätigkeiten<br />
zusätzlich belastet. Hinzu gekommen ist der Umbau des PHH,<br />
der aufgrund des unvermeidlichen Baulärms die Organisation<br />
von Terminen erschwerte.<br />
Die Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanz hat im Jahr<br />
<strong>2004</strong> 1947 Termine (davon 232 Erstvorstellungen) vergeben.<br />
Es wurde für 21 stationäre Patienten im Bereich Kinderstation<br />
und Intensiv Neonatologie eine psychologische Abklärung und<br />
/ oder psychotherapeutische Betreuung (357 Termine) notwendig.<br />
Es wurden vorwiegend Patienten mit „akut belastenden<br />
Lebensumstände“ aufgenommen, wodurch auch im stationären<br />
Bereich Persönlichkeitsabklärungen, familien- und einzeltherapeutischen<br />
Interventionen, aber auch die Helferkonferenzen<br />
(Gespräche mit Ärzten und Behörden) notwendig waren.<br />
Seit 1.11.04 besetzt Frau Dr Sabine Hartmann die Ausbildungsstelle<br />
für das Zusatzfach „Kinder- und Jugendneuropsychiatrie“.<br />
In der nachstehenden Grafik ist die Diagnosenverteilung ersichtlich:<br />
affektive Störungen (F30)<br />
Neurotische Störungen (F40)<br />
Verhaltensstörungen (F50)<br />
Persönlichkeitsstörungen (F60)<br />
Intelligenzminderung (F70)<br />
Entwicklungsstörungen (F80)<br />
Emotionale/soziale Störungen (F90)<br />
POS /SHT (F07)<br />
Missbrauch v. Substanzen (F10)<br />
1.13.2. Fortbildung, Unterricht, Öffentlichkeitsarbeit<br />
Regelmäßige Vortrags- und Fortbildungstätigkeit von Dr. Menz<br />
und Dr. Kitzelmann, sowie Supervisionstätigkeit und wissenschaftliche<br />
Mitarbeit von Dr. Kitzelmann bei mehreren Projekten.<br />
1.15. Abteilung für medizinische Physik<br />
Leiter: Dipl. Ing. Dr. Elmar Hillbrand<br />
Sekretariat:<br />
Edith Berchtold<br />
1.15.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Physiker:<br />
Mag. K. Buchauer<br />
Dr. H. Dönz<br />
Dipl. Ing. H. Kessler<br />
Mag. Dr. M. Wagner<br />
Telematikerin:<br />
Dipl. Ing. B. Tiefenthaler<br />
Techniker:<br />
R. Gassner<br />
Ing. M. Fitsch<br />
J. Moser<br />
1.15.2. Bericht<br />
Nach dem größeren Personalwechsel im Vorjahr ist in diesem<br />
Bereich heuer eine Phase der Konsolidierung zu verzeichnen.<br />
Bei den Tätigkeiten standen in diesem Jahr besonders das<br />
RIS/PACS Projekt sowie die Abnahmeprüfungen und der<br />
Beginn der Konstanzprüfungen für die Röntgengeräte der Landeskrankenhäuser<br />
Bludenz, Rankweil, Hohenems und Bregenz<br />
im Vordergrund.<br />
Die Abteilung für medizinische Physik versteht sich als Dienstleistungsabteilung<br />
für die radiologischen Bereiche, ist daher<br />
sehr eng mit den Veränderungen in apparativer und methodischer<br />
Hinsicht in den radiologischen Abteilungen verbunden.<br />
In der neuen medizinischen Strahlenschutzverordnung wurde<br />
der Tätigkeitsbereich und die Rolle der Medizinphysiker erstmals<br />
gesetzlich definiert.<br />
Strahlentherapie:<br />
Mit der Inbetriebnahme des HDR Afterloadinggerätes wurden<br />
neue Bestrahlungsmöglichkeiten eröffnet, deren methodische<br />
Vorbereitung gerade für die Medizinphysiker mit großem<br />
Arbeitsaufwand verbunden ist. So wurden heuer erstmals intraluminale,<br />
interstitielle Einlagen und Oberflächentherapien mit<br />
Flaps durchgeführt.<br />
Die Zahl der Therapiepläne hat heuer einen Höchststand<br />
erreicht, wobei gleichzeitig die Komplexität der Pläne durch<br />
die Forderung, die Dosisverteilung immer besser an sehr unregelmäßig<br />
gestaltete Zielvolumina anzupassen, zunimmt. Durch<br />
die Anschaffung eines neuen CT-Gerätes für die Radiologie<br />
konnte das Altgerät der Strahlentherapie zur Verfügung gestellt<br />
werden, was die Engpässe für die Therapieplanung beseitigte<br />
und einen weiteren Anstieg beim Anteil der CT gestützten<br />
Pläne zur Folge hatte.<br />
122 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000 1999<br />
Pläne Teletherapie 1381 1220 1331 1242 1245 1216<br />
Pläne Afterloading 74 23 16 22 19 20<br />
Blockblenden 1044 902 1142 795 2041 1817<br />
Nuklearmedizin<br />
Bildartefakte und Ausfall von Detektoren führten zu mehreren<br />
und längeren Ausfallzeiten beim PET, die im heurigen Jahr insgesamt<br />
175 Stunden ausmachten. Die Datensicherung wurde<br />
durch die Verspeicherung der Bilder im PACS erweitert.<br />
Röntgendiagnostik<br />
In den Landeskrankenhäusern Feldkirch, Bludenz, Hohenems<br />
und Bregenz wurden an 18 konventionellen Röntgengeräten<br />
und 3 Computertomographieanlagen Abnahmeprüfungen<br />
durchgeführt und die Ausgangswerte für die Konstanzprüfungen<br />
erfasst. Das radiologisch-technische Fachpersonal wurde<br />
in die Durchführung der Konstanzprüfungen geschult und die<br />
Durchführung überwacht.<br />
Strahlenschutz<br />
Ende Oktober wurde eine neue medizinische Strahlenschutzverordnung<br />
erlassen, welche die Vorgaben der EU Richtlinie<br />
97/43 EURATOM und die bisher erschienen Erlässe verbindlich<br />
umsetzt. Mit einer weiteren Novellierung des Strahlenschutzgesetzes<br />
werden eine Fülle neuer Bestimmungen wirksam.<br />
Lediglich die allgemeine Strahlenschutzverordnung ist<br />
noch ausständig.<br />
Für die ca. 400 im LKHF tätigen beruflich strahlenexponierten<br />
Personen wurden 4815 Dosimeter ausgewertet. Von diesen<br />
Dosimetern wiesen 19 Dosimeter eine Dosis von mehr als<br />
20%, 3 Dosimeter mehr als 50% der monatlich höchstzulässigen<br />
Dosis auf. Eine Überschreitung einer höchstzulässigen<br />
Dosis wurde nicht festgestellt.<br />
Die Inkorporationsüberwachung der Personen, die mit offenen<br />
radioaktiven Stoffen arbeiten, erfolgt über Urinmessungen. In<br />
52 der 163 gemessenen Proben wurden maximal folgende<br />
Aktivitätskonzentrationen festgestellt:<br />
Nuklid Maximale Konzentration<br />
im Urin (Bq/l)<br />
99mTc 1320<br />
201Tl 205<br />
123J 98<br />
131J 115<br />
Im Rahmen der internen Strahlenschutzüberwachung wurden<br />
insgesamt 1601 Messungen durchgeführt :<br />
Messung Anzahl<br />
Abfall aus der Nukl. Ambulanz 559<br />
Wischmops 243<br />
OP Wäsche und OPAbfall 67<br />
Abfall und Wäsche Nukl. Bettenstation 259<br />
Freigabemessung rad. Abfall 60<br />
Abwasserproben 365<br />
Dichtheitskontrollen umschl. rad. Quellen 48<br />
Radiologieinformationssystem (RIS) und<br />
Bildarchivierungssystem (PACS)<br />
Im Jänner <strong>2004</strong> wurden die angebotenen Systeme durch die<br />
Nutzer beurteilt und im April der Zuschlag an die Arbeitsgemeinschaft<br />
GWI/Tiani erteilt. Leider führte die Firmenübernahme<br />
der Fa. Tiani durch durch die Fa. GWI zu Lieferverzögerungen<br />
und auch zu Produktänderungen beim RIS. Deshalb<br />
musste auch der Fertigstellungstermin um einige Monate verschoben<br />
werden.<br />
Gleichzeitig mit den RIS/PACS wurden Speicherfoliensysteme<br />
bestellt, die die konventionellen Aufnahmen mit Filmen ablösen<br />
werden. Bis Jahresende waren die Speicherfoliensysteme in<br />
allen Landeskrankenhäusern aufgestellt, werden aber erst mit<br />
Inbetriebnahme des RIS/PACS voll eingesetzt werden können.<br />
1.15.3. Unterrichtstätigkeit<br />
Elmar Hillbrand<br />
Krankenpflegeschule<br />
Pflegehelferausbildung<br />
Hermes Schulen<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 123<br />
LKHF
1.16. Abteilung für Mund-, Kiefer-<br />
und Gesichtschirurgie<br />
Abteilungsleiter:<br />
Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder<br />
www.lkhf.at/kieferchirurgie<br />
Sekretariat:<br />
Dolores Unterschweiger<br />
1.16.1. Personalbesetzung<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Jens Peter Aldo Berchtold<br />
DDr. Klaus Liedel<br />
Dr. Thomas Gärtner<br />
OP MKG-Chirurgie<br />
Abteilungsschwester:<br />
Margareta Rhomberg<br />
Gruppenpfleger:<br />
Bernhard Schmidt<br />
Station 4C<br />
Abteilungspfleger:<br />
Bernhard Breuss<br />
Gruppenschwester:<br />
Ursula Reiner<br />
1.16.2. Bericht<br />
Abb.1: Die Aufklärung der geplanten Operation<br />
wird am Computer durchgeführt<br />
Am 2. April <strong>2004</strong> übernahm ich die Abteilung für Mund-, Kiefer-<br />
und Gesichtschirurgie (Abb.1). Durch den massiven Patientenansturm<br />
in den ersten Wochen und Monaten stieg die Zahl<br />
der ambulanten (+34%) und stationären Behandlungen<br />
(+199%) deutlich an. Diese Entwicklung hatte<br />
einen erhöhten Raumbedarf zur Folge, sodass der Ambulanzbereich<br />
vergrößert werden musste. Im Zuge der Renovierungsarbeiten<br />
des bestehenden Behandlungsraums wurden ein weiterer<br />
Behandlungsraum, ein technisches Planungslabor und ein<br />
Sekretariat mit Besprechungsraum geschaffen. Diese Räume<br />
wurden mit den modernsten Untersuchungsgeräten ausgestattet.<br />
Zusätzlich wurden für die ambulanten und stationären OP-<br />
Räume (OP West 1. Stock – MKG-Chirurgie) neue Instrumente<br />
und Geräte angeschafft. Diese Anschaffungen reichen von<br />
Computerplanungssoftware für Gesichtsvermessungen über den<br />
Laser für chirurgische Eingriffe bis hin zu Ultraschallgeräten und<br />
Endoskopen für minimal-invasive Eingriffe. Mit Hilfe dieser<br />
Gerätschaften führten wir erstmals in unserem Fachgebiet eine<br />
endoskopisch-assistierte Le Fort I-Osteotomie des Oberkiefers<br />
durch. Diese Neuheit wird heuer im Rahmen des Internationalen<br />
Kongresses für Craniofaziale Chirurgie in Wien präsentiert.<br />
Der massive Patientenansturm hatte zudem eine Personalaufstockung<br />
zur Folge, sodass wir einen zusätzlichen Facharzt<br />
für MKG-Chirurgie und eine Ambulanzschwester in unser Team<br />
aufnehmen konnten.<br />
Die notwendige Ausweitung der Ambulanzzeiten (früher<br />
an zwei Nachmittagen in der Woche) auf alle Vormittage in der<br />
Woche brachte deutlich kürzerer Wartezeiten in der Ambulanz.<br />
Zusätzlich wurden zwei Spezialsprechstunden neu eingeführt,<br />
die jeweils am Montag und Mittwoch am Nachmittag<br />
abgehalten werden. Dabei werden Patienten mit Gesichtsverletzungen<br />
und -brüchen, mit Implantatwunsch, für kieferorthopädisch-chirurgische<br />
Eingriffe (Korrektur von Gesichtsfehlstellungen)<br />
und Patienten mit Kiefergelenkserkrankungen betreut.<br />
Mit der Einführung eines einheitlichen ambulanten und stationären<br />
Dokumentationssystems erfolgt nun eine genaue Erhebung<br />
von Leistungen, die eine entscheidende Verbesserung im<br />
Sinne der Qualitätssicherung bietet.<br />
Seit November bieten wir bei ambulanten Eingriffen die Möglichkeit,<br />
diese in Sedoanalgesie durchführen zu lassen.<br />
Gemeinsam mit der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
(Prim. Univ.-Doz. Dr. R. Germann) operieren wir jede<br />
Woche am Donnerstagnachmittag mit dieser „sanften“ Narkoseart.<br />
Am 4. Dezember <strong>2004</strong> führten wir das 1. <strong>Vorarlberger</strong><br />
Fortbildungssymposium für MKG-Chirurgie mit dem Titel<br />
„Die neuesten Methoden und Trends in der Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie“ im Landeskrankenhaus Feldkirch durch. Zu<br />
diesem Symposium kamen zahlreiche niedergelassene Ärzte<br />
und Gäste aus dem universitären Bereich, denen mit Vorträgen<br />
von renommierten Spezialisten aus Deutschland, Schweiz und<br />
Österreich sowie einer Industrieausstellung ein umfangreiches<br />
und interessantes Programm geboten wurde.<br />
Für das nächste Jahr habe ich weitere Aktivitäten hinsichtlich<br />
der Weiter- und Fortbildung geplant. Der Schwerpunkt liegt bei<br />
der Ausbildung und Betreuung von Studenten.<br />
Nach diesem arbeitsintensiven Jahr möchte ich mich bei allen<br />
Mitarbeitern/-innen für die gute Zusammenarbeit und den persönlichen<br />
Einsatz bedanken und freue mich auf die weitere<br />
gemeinsame Tätigkeit.<br />
Abb.2: Durchführung einer endoskopisch-assistierten Reposition<br />
und Osteosynthese bei einer Kollumfraktur des Unterkiefers<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 124<br />
LKHF
1.16.3. Statistische Angaben<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
Bettenzahl 3 5<br />
Stationäre Aufnahmen<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
Pflegetage 455 1.362<br />
+199,3%<br />
Verweildauer (Tage) 0,85 2,26<br />
Auslastung (%) 41,6 85,9<br />
Ambulante Behandlungen<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
Erstbehandlungen 2.228 3.195<br />
Nachbehandlungen 3.076 3.932<br />
Gesamt 5.304 7.127<br />
+34.3%<br />
Operationen<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
Operationen (ambulant) k. A 1.235<br />
Operationen (stationär) k. A 606<br />
Operationen (Gesamt) 513 1.841<br />
+258,9%<br />
Erbrachte Einzelleistungen k. A 6.900<br />
LEISTUNGEN (ambulant und stationär)*<br />
* Detaillierte Auflistung gültig ab 1. Mai <strong>2004</strong><br />
ambulant stationär<br />
Dentoalveoläre Chirurgie<br />
Extraktion (bis 5 Zähne) 107 159<br />
Extraktion (mehr als 5 Zähne) 5 109<br />
Replantation u/o Liquicoatschiene pro Zahn 12 14<br />
operative Zahnentfernung (OZE) pro Zahn 192 70<br />
retinierte Zahnentfernung (RZE) pro Zahn 522 138<br />
operative Freilegung eines Zahnes 1 3<br />
Autologe Zahntransplantation 1 1<br />
Zystostomie (-rhinostomie) 4 -<br />
Zystektomie einer kleiner Zyste (2 cm) 3 12<br />
WSR (orthograd) pro Kanal 134 68<br />
WSR (retrograd) pro Kanal 40 19<br />
Anwendung des Diodenlasers 20 7<br />
Schrödersche Lüftung 1 -<br />
Blutstillung<br />
Implantologie und Rekontruktion<br />
2 1<br />
Folieneinlage / Membraneinlage - 5<br />
Sinusbodenaugmentation - 7<br />
Augmentation mit autologem lokalen Knochen - 3<br />
Augmentation mit autologem regionalen Knochen - 4<br />
Augmentation mit allogenem Knochenersatzmaterial - 4<br />
Distraktion (horizontal) 1 2<br />
Vestibulumplastik 1 2<br />
Entfernung von Geschwülsten 14 -<br />
Gingivektomie 3 18<br />
Lippenbändchenplastik 1 4<br />
sonstige Operation - Mundhöhle 14 4<br />
Kieferhöhlenerkrankungen<br />
Punktion der Kieferhöhle 1 1<br />
Biopsie/Fremdkörperentfernung (NNH) 12 13<br />
plastischer Verschluß einer eröffneten Kieferhöhle 20 30<br />
Funktionelle Operation der Kieferhöhle (n. Lindorf) - 5<br />
Endoskopie der Kieferhöhle - 3<br />
Zahnsteinentfernung - 3<br />
Curretage - 1<br />
Flapoperation - 1<br />
Entzündungen und Abszesse<br />
Innenincision bei Abszessen im Mundbereich 73 23<br />
Aussenincision bei Phlegmone<br />
im Gesicht/Hals 2 7<br />
sonstige Operation - Mundhöhle 2 -<br />
Speicheldrüsenerkrankungen<br />
Exstirpation der Glandula submandibularis - 1<br />
Marsupilisation - 1<br />
Frakturen und Traumatologie<br />
transkutane Reposition einer Jochbeinfraktur - 1<br />
Plattenosteosynthese (Mehrfachfraktur Gesicht) - 1<br />
Plattenosteosynthese<br />
(Unterkieferfraktur einseitig) - 24<br />
Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur beidseitig) - 5<br />
Plattenosteosynthese am Kiefergelenk - 11<br />
Osteosyntheseentfernung 22 20<br />
resorbierbare Plattenosteosynthese (Mehrfachfrakt.) - 1<br />
resorbierbare Plattenosteosynthese (Maxilla) - 1<br />
resorbierbare Plattenosteosynthese am Kiefergelenk - 1<br />
Intermaxilläre Fixation 5 13<br />
Nasenreposition, -korrektur - 1<br />
Eingriff zur Korrektur des Gesichts und Narben - 1<br />
Wundversorgung (Mund) - 3<br />
Wundversorgung (Gesicht) - 4<br />
prim. Versorgung schwerer Verletzungen - 1<br />
sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel - 2<br />
Kieferorthopädische Chirurgie<br />
Bimaxilläre Osteotomie - 1<br />
Le Fort Osteotomie- 1<br />
Sagittale Unterkieferosteotomie - 1<br />
Entfernung bei sept. Komplik. (inkl. Osteosynthese) - 1<br />
sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel - 1<br />
Kiefergelenkserkrankungen<br />
Arthrocentese 2 -<br />
Schienentherapie (Distraktion, Protrusion etc.) 15 -<br />
Tumore im Gesichtsbereich<br />
Supraomohyoidale Ausräumung - 4<br />
Partielle Resektion von Maxilla oder Mandibula - 5<br />
Tumorresektion (T1) - 2<br />
Tumorresektion (T2 – T4) - 3<br />
mikrovaskuläre Rekonstruktion mit freien Lappen - 2<br />
lokale Rekonstruktion mit Zungenlappen - 1<br />
lokale Rekonstruktion mit Bichatlappen - 1<br />
lokale Rekonstruktion mit Schwenklappen - 2<br />
Chirurgischer Eingriff mit C02-LASER - 2<br />
Biopsie/Fremdkörperentfernung 14 5<br />
Tumortätowierung - 3<br />
Tracheostomie/ -verschluß - 2<br />
Spalthaut-/Vollhauttransplantation - 2<br />
ausgedehnte Narben- und Lappenkorrekturen - 1<br />
sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel - 16<br />
Röntgendiagnostik<br />
konventionelle Röntgen<br />
OPTG k. A. 1.059<br />
Einzelbildaufnahme k. A. 118<br />
NNH-Aufnahmen k. A. 58<br />
Sialographie k. A. 8<br />
Sonstige Aufnahmen k. A. 118<br />
Sonographie<br />
Hals k. A. 31<br />
sonstige k. A. 5<br />
Computertomographie<br />
Dental CT k. A. 40<br />
Gesichtsschädel k. A. 20<br />
Hals k. A. 7<br />
Magnetresonanztomographie<br />
Gesichtsschädel k. A. 10<br />
Kiefergelenk k. A. 6<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 125<br />
LKHF
1.16.4. Vorträge<br />
Ploder O<br />
3D-Visualisierung in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
Symposium im Hauptverband der Wiener<br />
Gebietskrankenkasse, Chefarzt Prim. Dr. Jesch,<br />
Wien, 21. Januar <strong>2004</strong><br />
Ploder O, Könkhe R, Kaan Y, Wittwer G,<br />
Watzinger F, Ewers R<br />
Resorbierbare Materialien – Anwendung und Vergleich von<br />
verschiedenen Materialien bei Frakturen im Gesicht<br />
Österreichischer Kongress für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie<br />
Bad Hofgastein, 30. Januar <strong>2004</strong><br />
Oeckher M, Ploder O, Arnett GW, Ewers R<br />
Computerassistierte Diagnose und Planung in der<br />
orthognathen Chirurgie<br />
Österreichischer Kongress für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie<br />
Bad Hofgastein, 30. Januar <strong>2004</strong><br />
Ploder O<br />
Die neuesten Methoden und Trends in der Mund-,<br />
Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
Symposium für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />
Aula LKH Feldkirch<br />
Feldkirch, 4. Dezember <strong>2004</strong><br />
1.16.5. Publikationen<br />
Klug C, Keszthelyi D, Ploder O, Sulzbacher I,<br />
Voracek M, Wagner A, Millesi W, Kornek G,<br />
Kainberger F, Kermer C, Selzer E.<br />
Neoadjuvant radiochemotherapy of oral cavity and<br />
oropharyngeal cancer: evaluation of tumor response by CT<br />
differs from histopathologic response assessment in a<br />
significant fraction of patients.<br />
Head Neck. <strong>2004</strong> Mar;26(3):224-31.<br />
Klug C, Oeckher M, Partik B, Plenk jr. H, Ploder O<br />
MRT-Tomographie zur Perfusionsdiagnostik bei autolog<br />
transplantierten Zähnen.<br />
Stomatologie <strong>2004</strong>, 100: 129-135<br />
Ploder O, Oeckher M, Klug C, Voracek M,<br />
Burggasser G, Czerny C.<br />
Isolierte Orbitabodenfrakturen: Korrelation von<br />
CT-Vermessungsdaten und ophthalmologischen Daten<br />
Mund Kiefer Gesichtschir. 2005 Jan 8<br />
1.16.6. Dissertationen<br />
Dr. Robert Könkhe<br />
Vergleich von resorbierbaren Material bei Frakturen im<br />
Gesicht, eine Auswertung von 155 Patienten, Dissertation an<br />
der Medizinischen Universität Wien<br />
Begutachtung von Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder,<br />
1.16.7. Unterrichtstätigkeiten<br />
Schopper C, Ploder O<br />
Knochenaufbaumaterialien und Implantatbeschichtungen,<br />
Präprothetische Chirurgie<br />
Hauptvorlesung für Studenten des II. Studienabschnitts<br />
Zahnmedizin (1,5 Std.) WS 2003/<strong>2004</strong> am 9. Januar <strong>2004</strong><br />
Kursraum 11, Ebene 7, AKH, Medizinische Universität Wien<br />
Ploder O<br />
Leistungen der MKG-Chirurgie<br />
Fortbildung auf der Abteilung für Radiologie, LKH Feldkirch<br />
22. Juli <strong>2004</strong><br />
Ploder O<br />
Das Panoramaröntgen – klinische Beispiele<br />
Fortbildung auf der Abteilung für Radiologie, LKH Feldkirch<br />
25. November <strong>2004</strong><br />
1.16.8. Kongressorganisation<br />
4. Dezember <strong>2004</strong><br />
Titel der Veranstaltung: Die neuesten Methoden und Trends in<br />
der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
Ort: Aula des Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder<br />
126 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.17. Abteilung für Nephrologie und Dialyse<br />
Leiter: Prim. Dr. U. Neyer<br />
www.lkhf.at/nephrologie<br />
Sekretariat:<br />
Gudrun Pfister<br />
1.17.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. E. Wöß<br />
OA Dr. M. Mündle<br />
OA Dr. E. Meusburger<br />
FA Dr. H. Sprenger-Mähr<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. G. Gouya<br />
Dr. G. Tautermann<br />
Dr. S. Linder<br />
Turnusärzte: 2<br />
Pflege:<br />
Abteilungspfleger:<br />
Peter Koprivnikar<br />
Dialysestation:<br />
Otto Freistätter<br />
Bettenstation:<br />
Annelies Schiefer<br />
Nephrologische Ambulanz:<br />
Veronika Klammsteiner<br />
Anka Huchler<br />
1.17.2. Einführung<br />
An unserer Abteilung haben die Patientenzahlen gegenüber<br />
dem Vorjahr wiederum um etwa 7 % zugenommen. Dies<br />
kommt vor allem durch den auch in Vorarlberg zu beobachtenden<br />
Anstieg von Patienten mit diabetischer Nephropathie und<br />
höherem Alter zustande.<br />
Als Referenzzentrum für Nephrologie haben wir auch Auffangsfunktion<br />
für die extramuralen Dialysestationen. Die Kapazitätsgrenze<br />
der Auslastung unserer Bereiche ist erreicht (Bettenstation<br />
96 %, Dialysestation 15-Schichtbetrieb/Woche,<br />
Ambulanz ca. 5.000 Kontakte). Diese Leistungen konnten nur<br />
durch außergewöhnliche Anstrengungen aller Mitarbeiter<br />
erbracht werden, wofür ich mich herzlich bedanken möchte.<br />
Zusätzlich wird durch Ärzte unserer Abteilung auch die Rheumatologie<br />
betreut. Bei restriktiver Terminvergabe in der Rheumaambulanz<br />
muss die Wartezeit allerdings bei mehreren<br />
Monaten liegen.<br />
Durch eine engagierte Umorganisation konnte erreicht werden,<br />
dass jeder Patient nach stationärem Aufenthalt das <strong>Krankenhaus</strong><br />
mit abgeschlossenem Arztbrief verlässt.<br />
Durch die rasche Befundübermittlung ist die weitere Betreuung<br />
durch den Hausarzt lückenlos möglich.<br />
Das medizinische Qualitätsmanagement wurde über unser<br />
nephrologisches Qualitätssicherungsprogramm (NEQAS) weitergeführt.<br />
Damit sind nun erstmals Daten bzgl. Prozessqualität<br />
und Ergebnisqualität longitudinal (2003:<strong>2004</strong>) sowie im Vergleich<br />
mit <strong>Vorarlberger</strong> Dialysestationen und bzgl. einiger Kriterien<br />
mit allen österreichischen Dialysestationen vorliegend.<br />
Für 2005 ist zusätzlich die Teilnahme an einer großen europäischen<br />
Multicenterstudie bzgl. Qualitätsmanagement geplant.<br />
Zwei Mitarbeiter haben an Schulungen über Qualitätssicherung<br />
teilgenommen.<br />
Für unser Haus wurden Richtlinien zur Prophylaxe des medikamentös<br />
bedingten akuten Nierenversagens erarbeitet. Gemeinsam<br />
mit dem Medizinischen Zentrallabor wurde die automatische<br />
Berechnung der glomerulären Filtrationsrate (GFR) nach<br />
der MDRD-Kurzformel eingeführt. Abgesehen von bekannten<br />
Ausnahmen ist damit eine verlässlichere Einschätzung der Nierenfunktion<br />
im Vergleich zum isolierten Serumkreatininwert<br />
möglich.<br />
Unsere wissenschaftliche Tätigkeit konnte dank Unterstützung<br />
durch VIVIT – Nephrologie in Kooperation mit universitären<br />
Einrichtungen erfolgreich gestaltet werden. In dieser Form wurden<br />
auch zwei Dissertanten betreut.<br />
Auch unsere regelmäßigen hausinternen Fortbildungsveranstaltungen<br />
für Ärzte und Pflegepersonal wurden weitergeführt.<br />
Bei weiterhin zu erwartendem Patientenzuwachs muss in unserem<br />
Haus dringend eine Neuorganisation der Bettenbelegung<br />
erfolgen. Der Stellenplan ist den Anforderungen der Strukturqualitätskriterien<br />
anzupassen.<br />
1.17.3. Patientenzahlen per 31.12.<strong>2004</strong><br />
Chronische Nierenersatztherapie<br />
Vorarlberg<br />
Gesamtpatientenzahl 343<br />
Nierentransplantation<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 127<br />
LKHF
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Patientenzahlen Vorarlberg<br />
Zentrumsdialyse Heimdialyse Transplantation Gesamt<br />
75 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04<br />
1.17.4. Behandlungsstatistik per 31.12.<strong>2004</strong><br />
Dialysestation:<br />
Hämodialyse - chronisch 12.084<br />
- akut 410<br />
Peritonealdialyse 190<br />
Lipidapherese 33<br />
Plasmapherese 17<br />
GESAMTBEHANDLUNGEN 12.734<br />
Heimdialyse Hämodialyse 450<br />
CAPD 4.803<br />
Ambulanz:<br />
Nephrologie-Ambulanz 3.412<br />
Rheuma-Ambulanz 587<br />
24-Std. Langzeit-Blutdruckmessung 427<br />
Oberbauchsonographie 310<br />
Echokardiographie 143<br />
Farbdoppler-/Duplex-Sonographie 126<br />
Nierenbiopsien 29<br />
Bettenstation:<br />
Stationäre Aufnahmen 672<br />
Belegstage 5.672<br />
Auslastung 96 %<br />
1.17.5. Vorträge<br />
Neyer U.<br />
Neue Aspekte zum renalen Hyperparathyreoidismus.<br />
Symposium Endokrine Chirurgie<br />
Gesellschaft der Ärzte Vorarlbergs<br />
Feldkirch, 27. März <strong>2004</strong><br />
Neyer U. Vorsitz: Cinacalcet – Meeting, Sekundärer<br />
Hyperparathyreoidismus<br />
St. Wolfgang, 04. – 05.06.<strong>2004</strong><br />
Nemes C., Neyer U., von Strempel A., Salzer-Kuntschik M.,<br />
Finkenstedt G., Widder W., Offner FA<br />
Phosphaturic Mesenchymal Tumor – case report of a rare and<br />
frequently misconceived Neoplasm.<br />
18 th International Meeting, Adriatic Society of Pathology,<br />
Triest, 25.06.<strong>2004</strong><br />
Frazao J. M., Nicolini M., Torregrossa J. V., Kerr P., Jaeger P.<br />
H., Sprague S. M., Jadoul M., Mellotta G., Neyer U., Geiger<br />
M., Hagen E. C., McCary L., Baker N., Turner S., Quarles L.<br />
Cinacalcet HCI effectively reduces intact Parathyroid Hormone<br />
(iPTH) and Ca x P irrespective of the severity of secondary<br />
hyperparathyroidism (HPT)<br />
XLI. Congress EDTA ERA, Lissabon, 15. – 18.05.<strong>2004</strong><br />
Jungraithmayr T., Clara A., Dötsch J., Grimm P., Kemper M.,<br />
Neyer U., Pohl M., Seeman T., Zimmerhackl LB for the<br />
European Collaborative FSGS Transplantation Study<br />
Renal transplantation in patients with Focal Segmental<br />
Glomerulosclerosis (FSGS) – The ECoFTS Data<br />
XIII. Congress of the International Pediatric Nephrology<br />
Association, Adelaide, 29.08.-02.09.<strong>2004</strong><br />
Wallner M., Stummvoll H.-K., Robl B., Seiringer E., Neyer U.,<br />
Wallner I., Wiesholzer M., Pronai W., Grobner T., Graf H.,<br />
Kramar R.<br />
Switching from s. c. to i. v. route of erythropoietin<br />
administration in maintenance hemodialysis patients with<br />
stable hemoglobin and no increase in EPO dose – a<br />
multicenter observational crossover study<br />
Kongress für Nephrologie, Basel, 18. – 21.09.<strong>2004</strong><br />
Lhotta K., Wu F., Meusburger E., Thakker R. V., Neyer U.<br />
Eine Familie mit Dent-Disease und einer neuen<br />
CLCN5-Mutation<br />
Kongress für Nephrologie, Basel, 18. – 21.09.<strong>2004</strong><br />
Hörandner H., Neyer U.<br />
Die Verhinderung des fulminanten Rezidivs nach PTx durch<br />
makroskopische intraoperative Gewebsauswahl/Typisierung<br />
Nephrologisches Seminar, Bamberg, 05. – 06.11.<strong>2004</strong><br />
Nemes C., Neyer U., von Strempel A., Salzer-Kuntschik M.,<br />
Finkenstedt G., Widder W., Offner FA.<br />
Phosphaturic Mesenchymal Tumor – case report of a rare and<br />
frequently misconceived Neoplasm<br />
Schweizer Gesellschaft für Pathologie, Genf,<br />
11. – 13.11.<strong>2004</strong><br />
Nemes C., Neyer U., von Strempel A., Salzer-Kuntschik M.,<br />
Finkenstedt G., Widder W., Offner FA<br />
Phosphaturic Mesenchymal Tumor – case report of a rare and<br />
frequently misconceived Neoplasm.<br />
3. Tagung der Pathologen der Bodenseeregion, Konstanz,<br />
20.11. <strong>2004</strong><br />
1.17.6. Publikationen<br />
Originalarbeiten:<br />
Kotanko P., Kramar R., Devrnja D., Paschke E., Voigtlander T.,<br />
Auinger M., Demmelbauer K., Lorenz M., Hauser A.C., Kofler<br />
H.J., Lhotta K., Neyer U., Pronai W., Wallner M., Wieser C.,<br />
Wiesholzer M., Zodl H., Fodinger M., Sunder-Plassmann G.<br />
Results of a nationwide screening for Anderson-Fabry disease<br />
128 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
among dialysis patients<br />
J Am Soc Nephrol. <strong>2004</strong>; 15:1323-9<br />
Koller H., Zitt E., Staudacher G., Neyer U., Mayer G.,<br />
Rosenkranz A.<br />
Variable parathyroid hormone (1-84)/carboxyl-terminal PTH<br />
ratios detected by four novel parathyroid hormone assays<br />
Clin. Nephrol. <strong>2004</strong>; 61:337-343<br />
Abstracts:<br />
Wallner M., Stummvoll H.-K., Robl B., Seiringer E., Neyer U.,<br />
Wallner I., Wiesholzer M., Pronai W., Grobner T., Graf H.,<br />
Kramar R.<br />
Switching from s. c. to i. v. route of erythropoietin<br />
administration in maintenance hemodialysis patients with<br />
stable hemoglobin an no increase in EPO dose – a multicenter<br />
observational crossover study<br />
Nieren- und Hochdruckkrankheiten <strong>2004</strong>: 33: 524 – 25<br />
Lhotta K., Wu F., Meusburger E., Thakker R. V., Neyer U.<br />
Eine Familie mit Dent-Disease und einer neuen<br />
CLCN5-Mutation<br />
Nieren- und Hochdruckkrankheiten <strong>2004</strong>: 33: 543 - 44<br />
Lhotta K., Wu F., Meusburger E., Thakker R. V., Neyer U.<br />
A Large Austrian Family with Dent´s Disease and a Novel<br />
CLCN5 Mutation<br />
Kidney Blood Press Res <strong>2004</strong>: 27; 389 – 390<br />
Dissertationen:<br />
Mähr N.<br />
Renale Anämie im Frühstadium chronischer<br />
Nierenerkrankungen unter besonderer Berücksichtigung des<br />
nephrotischen Syndroms<br />
Zitt E.<br />
Neue Ansätze in der Diagnostik und Therapie der renalen<br />
Osteodystrophie<br />
1.18 Abteilung für Neurochirurgie<br />
Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Alfred Witzmann<br />
www.lkhf.at/neurochirurgie<br />
1.18.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />
Oberarzt und Stellvertreter:<br />
Dr. Aleksandar Popadic<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Laszlo Krasznai<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Nedal Hejazi<br />
Oberärztin:<br />
Dr. Eva-Maria Mozes<br />
Sekundararzt:<br />
Dr. Eva Horn<br />
Turnusarzt:<br />
Dr. Meusburger Berthold<br />
(01.01.<strong>2004</strong> - 30.04.<strong>2004</strong>)<br />
Dr. Murtinger Maximilian<br />
(01.05.<strong>2004</strong> - 31.10.<strong>2004</strong>)<br />
Dr. Meusburger Berthold<br />
(01.08.<strong>2004</strong> - 31.12.<strong>2004</strong>)<br />
Abteilungspfleger:<br />
DGKB Ewald Hofer<br />
1.18.2. Bericht<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> hat die Neurochirurgische Abteilung ein Updating<br />
ihrer Hightech-Instrumente zur sicheren Durchführung von<br />
Operationen im Schädelbereich erfahren. Nun sind wir im<br />
technischen Bereich wieder auf dem neuesten Stand. Die einzelnen<br />
Zielpunkte im Inneren des Kopfes können nun mit noch<br />
genauerer Sicherheit und mit noch genauerer Präzision angepeilt<br />
werden. Freilich ist dies mit einem etwas höheren Aufwand<br />
vor der OP verbunden, müssen doch die Daten von der<br />
Kernspintomographie bzw. CT in die Workstation transportiert<br />
werden. Dort findet die Bearbeitung statt, von dort erst gehen<br />
die Daten in den OP-Saal.<br />
Im Übrigen haben wir uns bemüht, gemäß der Osterweiterung<br />
der EU auch eine Erweiterung der Beziehungen unserer Abteilung<br />
mit der Neurochirurgie auch künftiger EU-Staaten folgen<br />
zu lassen. So wurde der Leiter der Abteilung beispielsweise in<br />
die Ukraine zu mehreren Gastvorträgen eingeladen. Des weiteren<br />
sind wir erfolgreich bemüht, das Spektrum unserer operativen<br />
Leistungen ständig zu erweitern und den modernen<br />
Erfordernissen anzupassen. Beispielsweise haben wir in diesem<br />
Jahr die erste percutane röntgengesteuerte Discotomie im<br />
Halswirbelsäulenbereich durchgeführt. Die Methode ist, wie<br />
viele andere, bei entsprechender Indikationsstellung sehr vielversprechend.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 129<br />
LKHF
Abschließend bedanken wir uns bei den Ärzten der Abteilung<br />
für ihre hochqualifizierte und engagierte Arbeit sowie bei den<br />
Damen des Sekretariats, beim Pflegepersonal und bei allen<br />
Abteilungen, die mit uns gut zusammengearbeitet haben.<br />
1.18.3. Statistik<br />
OPERATIONSSTATISTIK NEUROCHIRURGIE <strong>2004</strong><br />
SCHÄDELEINGRIFFE<br />
TUMORE<br />
24 Gliome<br />
16 Meningeome<br />
9 Hypophysenadenome<br />
4 Metastasen<br />
1 Hämangioblastom<br />
1 Orbitatumor<br />
5 Hirntumorbiopsien<br />
1 Medulloblastom<br />
1 Knochentumor<br />
8 SPONTANE INTRACEREBRALE BLUTUNGEN<br />
25 CHRONISCH SUBDURALE HÄMATOME<br />
4 HYGROME<br />
1 ARACHNOIDALZYSTE<br />
1 DEKOMPRESSION DES N. TRIGEMINUS<br />
GEFÄSSMISSBILDUNGEN<br />
18 Aneurysmen<br />
! Cavernom<br />
ENTZÜNDLICHE PROZESSE<br />
3 Hirnabszesse<br />
SCHÄDEL-HIRN-TRAUMEN<br />
11 Akute epidurale Hämatome<br />
26 Akute subdurale Hämatome<br />
4 Intracerebrale Blutung<br />
8 Impressionsfrakturen<br />
74 Hirndrucksonden<br />
19 Dekompressive Kraniotomien<br />
SCHÄDELDACHPLASTIKEN<br />
23 Autologer Knochen<br />
11 Palacos<br />
EINGRIFFE IM LIQUOR-RAUM<br />
1 VA-Shunt<br />
26 VP-Shunt Erstoperationen<br />
19 VP-Shunt Revisionen<br />
93 Externe Ventrikeldrainagen<br />
10 Lumbale Drainagen<br />
1 Cysto-peritonealer Shunt<br />
1 Reservoire mit intrathekalem Katheter<br />
4 Schmerzpumpe mit intrathekalen Katheter<br />
1 Endoskopische Fensterung Arachnoidalzyste<br />
WIRBELSÄULEN- UND<br />
RÜCKENMARKSEINGRIFFE<br />
Lumbal<br />
81 Bandscheibenoperationen<br />
8 Wirbelkanalstenosen<br />
10 Recessus lateralis-Stenosen<br />
3 Foraminotomien<br />
18 Transpedikuläre Stabilisierungen<br />
6 PLIF<br />
7 ALIF<br />
1 Translaminäre Verschraubung<br />
3 Interspinöse Stabilisierungen<br />
2 Synovialzysten<br />
Cervikal<br />
32 Bandscheibenoperationen ventral<br />
12 Foraminotomien dorsal<br />
1 Spinalkanalstenose dorsal<br />
1 Open-Door-Laminoplasty<br />
1 Corporectomie<br />
2 Foramen magnum-Dekompressionen<br />
1 Synovialzyste<br />
Thorakal<br />
2 Bandscheibenoperationen<br />
2 Transpedikuläre Stabilisierungen<br />
4 Hinterstrangstimulationssonden<br />
SPINALE TUMOREN<br />
1 Intradural-extramedullär TU<br />
8 Intraspinal-extradural TU<br />
PERKUTANE SCHMERZEINGRIFFE<br />
10 Lumbale Facettegelenksrhizotomie<br />
97 Röntgengesteuerte lumbale Wurzelblockaden<br />
9 Röntgengesteuerte epidurale Blockaden<br />
36 Iliosacral-Gelenksblockaden<br />
93 Röntgengesteuerte lumbale<br />
Facettegelenksblockaden<br />
21 Röntgengesteuerte Caudablockaden<br />
EINGRIFFE AM PERIPHEREN NERVEN<br />
63 Carpaltunnel-Syndrome<br />
11 Sulcus ulnaris-Syndrome<br />
1 Neurom<br />
1 Neurofibrom<br />
40 SONSTIGE EINGRIFFE<br />
1044 GESAMT<br />
130 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.18.4 Originalarbeiten und Abstracts<br />
Publikationen<br />
in internationalen Zeitschriften <strong>2004</strong>:<br />
1. Hejazi N, Witzmann A: Microsurgical infrapedicular<br />
paramedian Approach for retrovertebral lumbar disc<br />
herniations. Technical note and clinical results.<br />
Journal of Neurosurgery (Spine) January 2005.<br />
Journal of Neurosurgery Spine 2:88–91, 2005<br />
2. Hejazi N, Witzmann A: Early unilateral decompressive<br />
craniectomy for several brain injury in children.<br />
Technical note and management strategies.<br />
Journal of Neurosurgery;105:312-321.<br />
1.18.5 Vorträge<br />
1. Hejazi N, Witzmann A: The use of Methylprednisolone<br />
in Acute Spinal Cord Injury.<br />
Critical Review of the Literature. Oral presentation.<br />
American association of neurological surgeons AANS<br />
Annual Meeting, 3. Mai, <strong>2004</strong>, Orlando, Florida, USA.<br />
2. Hejazi N, Witzmann A: Active Putaminal intracerebral<br />
Hemorrhage: Angiographic and computed tomographic<br />
features. Oral presentation. American association of<br />
neurological surgeons AANS Annual Meeting,<br />
3. Mai, <strong>2004</strong>, Orlando, Florida, USA.<br />
3. Hejazi N, Witzmann A: Intraoperative testing of<br />
intrapedicular screw position using electrical stimulation to<br />
avoid surgically-induced nerve root injury. Technical note<br />
and clinical experiences. Oral presentation. Advancing<br />
Patient Care through Technology and Creativity - Congress<br />
Of neurological surgery, CNS Annual Meeting <strong>2004</strong>,<br />
20.10.<strong>2004</strong>, San Francisco, USA.<br />
4. Hejazi N, Witzmann A: Thoracic disc herniation<br />
mimiking a transverse myelitis in rapidly progressive<br />
spastic paraparesis: clinical features and magnetic<br />
resonance imaging of two cases. Presentation,<br />
Congress Of neurological surgery, CNS Annual Meeting<br />
<strong>2004</strong>, 20.10.<strong>2004</strong>, San Francisco, USA.<br />
5. Hejazi N, Witzmann A: Severe brain injury in children.<br />
Management strategies. Lecture, 4th Pan Arab Child<br />
Neurology / Neurosurgery Conference. March 31-April 1,<br />
<strong>2004</strong>, Cairo, Egypt.<br />
6. Hejazi N, Schuster A, Witzmann A: Acute onset of<br />
cervical myelopathic progressive tetraparesis after trivial<br />
trauma. Management strategies. Oral Presentation.<br />
14th Meeting of the European Neurological Society(ENS),<br />
June 26-30,<strong>2004</strong>, Barcelona, Spain.<br />
7. Krasznai L.: Gesunder Hausverstand in der<br />
Neurochirurgie, 19. Jahrestagung der<br />
ÖANCK in Wien, 1. – 2. Oktober <strong>2004</strong>.<br />
8. Witzmann A.: Survey of fusion and stabilization<br />
techniques in spinal surgery, Chakov,<br />
Ukrain Annual meeting of the Ukrain society of<br />
neurological surgeons, May <strong>2004</strong><br />
9. Witzmann A.: Organisation of neurosurgical structures<br />
in countries of minor resources.<br />
Odessa, Ukrain, special meeting of the society of<br />
neurological surgeons of Ukraine, Oktober <strong>2004</strong><br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 131<br />
LKHF
1.19. Abteilung für Nuklearmedizin<br />
Leiter: Prim. Doz. Dr. Heinz Fritzsche<br />
www.lkhf.at/nuklearmedizin<br />
Sekretariat:<br />
Ilse Plankensteiner<br />
Nurcan Bakmaz<br />
1.19.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />
Fachärzte:<br />
Dr.Werner Furlan<br />
Dr. Helga Hugl<br />
Dr. Manfred Kargl<br />
Dr. Herbert Wiederin<br />
Dr. William Peschina<br />
Laborleiter:<br />
Dr.Peter Weiss<br />
Stationsschwester:<br />
Hedwig Wilhelm<br />
1.19.2. Bericht<br />
Im Jahre <strong>2004</strong> wurden in der Nuklearmedizinischen Abteilung<br />
insgesamt 20.035 Untersuchungen bzw. Therapien und<br />
im Immunoassaylabor 71.917 Laboruntersuchungen durchgeführt.<br />
Dies bedeutet für den Ambulanz - Bereich eine Steigerung<br />
von 9,6% und im Labor - Bereich um 9 %.<br />
Mengenmäßig ergab sich die stärkste Zunahme bei Schilddrüsenuntersuchungen,<br />
auch im Laborbereich stiegen die Bestimmungen<br />
der Schilddrüsenhormone am deutlichsten an.<br />
Am eindrucksvollsten erwies sich die Steigerung der Untersuchungszahlen<br />
bei der Positronen-Emissions-Tomographie (PET)<br />
bei onkologischen Patienten. Nach Einführung von PET 1999<br />
stiegen die Untersuchungszahlen vorerst langsam an und nunmehr<br />
ergibt sich eine Steigerung von 20,6%. Dies bestätigt<br />
eine jahrelange Erfahrung der Abteilung, dass neue nuklearmedizinische<br />
Methoden trotz intensiver Fortbildung anfangs<br />
nur zögerlich angenommen werden, jedoch nach 3 – 5 Jahren<br />
schließlich voll akzeptiert werden.<br />
Eine weitere auffallende Steigerung der Untersuchungszahlen<br />
ergab sich bei der Myocardszintigraphie (+14%) und bei der<br />
Durchführung von Radiojodtherapien (+12,6%). Die deutliche<br />
Zunahme der Radiojodtherapien ist auf die Behandlung einer<br />
großen Zahl von Tiroler Patienten zurückzuführen, die wegen<br />
Umbau der Therapiestation an der Universitätsklinik Innsbruck<br />
in Feldkirch durchgeführt wurden.<br />
Am 30.1.<strong>2004</strong> wurde an der Abteilung die erste Therapie mit<br />
Yttrium 90 -markiertem Ibritumomab-Tiuxetan ( Y 90 Zevalin,<br />
monoklonaler muriner Anti- CD-20-Antikörper ) in Österreich<br />
durchgeführt. Diese neue Therapie ist vor allem bei Non<br />
Hodgkin Lymphomen sehr erfolgreich. Die Vorbehandlung der<br />
Patienten mit Rituximab und die Markierung des Antikörpers<br />
verlangen ein hohes Maß an Logistik und technische Präzision.<br />
Die Therapie selbst hat der betroffenen Patientin, bei der es<br />
keine Perspektive einer erfolgreichen Therapie mehr gab, doch<br />
eine Überlebenszeit von 6 Monaten mit deutlich verbesserter<br />
Lebensqualität gebracht.<br />
Im Jahre <strong>2004</strong> wurden auch erstmals PET-Untersuchungen mit<br />
18 Fluor - Cholin bei Patienten mit Prostatakrebs durchgeführt.<br />
Weiters wurden in Zusammenarbeit mit den Pädiatern des Landes<br />
Vorarlberg und mit Unterstützung der Abteilung für Kinderund<br />
Jugendheilkunde und Anästhesie im Hause Nierenfunktionsuntersuchungen<br />
an Kleinstkindern in Narkose durchgeführt.<br />
Die Vorbereitung dieser Patienten und die bei der Untersuchung<br />
notwendige Sedierung bzw. Narkose bedarf eines<br />
beträchtlichen logistischen Aufwandes.<br />
Durch Implementierung einer verbesserten Software am HER-<br />
MES Informationssytem können nunmehr Bildüberlagerung<br />
(Imagefusion) von PET - und CT - bzw. MRI -Bildern durchgeführt<br />
werden. Damit ist es möglich, morphologische und funktionelle<br />
Veränderungen zu korrelieren. Allerdings sind dieser<br />
Methode qualitativ Grenzen gesetzt, da die Aquisition des<br />
Bildmaterials nicht simultan erfolgt (siehe Foto). Eine solche<br />
simultane Bildaquisition kann mit einem PET/CT erfolgen, wo<br />
in einem Untersuchungsgang die Aufnahme mit PET zum<br />
Nachweis von Speicherherden von 18 F – Deoxyglucose und<br />
die Aufnahme von CT – Bildern erfolgt. Die Aufnahme mit CT<br />
dient einerseits zur Berechnung der Schwächungskorrektur,<br />
was eine Halbierung der Untersuchungszeit bedeutet, andererseits<br />
zur Darstellung morphologischer Veränderungen, die<br />
dann mit den Veränderungen im PET – Bild korreliert werden<br />
können. Daraus ergibt sich eine um bis zu 50 % verbesserte<br />
Diagnostik beim Nachweis oder Ausschluss bösartiger Prozesse.<br />
Auch haben die Ergebnisse weitreichenden Einfluss auf die<br />
Therapieplanung.<br />
Pat. W.P., 72a,_, Follikuläres Lymphom. Staging. Im PET (A) Speicherherd im<br />
kleinen Becken paramedian rechts, im CT (B) Sigma rechtsverlagert, im Fusionsbild<br />
(C) Speicherherd im Sigma, somit kein Rezidiv, Sigmadiverticulitis.<br />
1.19.3. Statistik<br />
“IN VIVO“ - UNTERSUCHUNGEN:<br />
TEST BESTIMMUNGEN<br />
BLUTPOOLSZINTIGRAPHIE 1<br />
BLUTPOOLSZINTIGRAPHIE+SPECT 2<br />
DREI-PHASENSTUDIE 254<br />
DREI-PHASENSTUDIE+SPECT 4<br />
FIRST PASS STUDIE 1<br />
ENDOKRINOLOGIE 11<br />
GANZKÖRPER-SCAN 3<br />
GRANULOSZINT 6<br />
GRANULOSZINT-SPECT 1<br />
HEPATOBIDA 2<br />
HERZ – RUHE MIT SPECT 2<br />
132 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
HERZ-BELASTUNG MIT GATED SPECT 387<br />
HERZ-PERSANTIN MIT GATED SPECT 985<br />
HERZ-REINJECTION 2<br />
HERZ - REINJECTION MIT SPECT 100<br />
HIRN-SPECT (HMPAO) 11<br />
HIRN-SPECT (IBZM) 18<br />
HIRN-SPECT (ß-CIT) 32<br />
ISOTOPENNEPHROGRAMM 66<br />
ISOTOPENNEPHROGRAMM MIT CAPTOPRIL 19<br />
ISOTOPENNEPHROGRAMM MIT LASIX 101<br />
JOD-GANZKÖRPER 65<br />
J-131 SCAN MIT SPECT 4<br />
JOD-RETENTION 72<br />
KNOCHEN-GANZKÖRPER 628<br />
KNOCHEN-GANZKÖRPER MIT SPECT 25<br />
LOKALES KNOCHENSZINTIGRAMM 2<br />
KNOCHEN LOKAL MIT SPECT 2<br />
KNOCHENMARK-GANZKÖRPER 4<br />
KONTROLLUNTERSUCHUNG 19<br />
LUNGEN-PERFUSION 105<br />
LUNGEN-VENTILATION 32<br />
LYMPHSZINTIGRAPHIE 1<br />
NIERENFUNKTIONSUNTERSUCHUNGEN MIT MAG 3 14<br />
MAGENENTLEERUNGSSTUDIE 1<br />
BENZYL-BI-GUANIDIN 16<br />
THERAPIE MIT J-131 MIBG 1<br />
MYELO-SCAN 1<br />
NIEREN-SCAN MIT DMSA 1<br />
NIEREN-SCAN+SPECT MIT DMSA 14<br />
OCTREOSCAN 37<br />
PENTAGASTRINTEST 1<br />
PET F18 CHOLIN 3<br />
PET MYOCARD 7<br />
PET GEHIRN 23<br />
PET ONKO 3 BETTPOSITIONEN 2<br />
PET ONKO 6 BETTPOSITIONEN 223<br />
PET ONKO 9 BETTPOSITIONEN 125<br />
PET ONKO 12 BETTPOSITIONEN 30<br />
PARATHYREOIDEA-SCAN 13<br />
PARATHYREOIDEA-SCAN + SPECT 9<br />
THERAPIE MIT RHENIUM 186 2<br />
RADIOJODTHERAPIE > 20 mCi 47<br />
RADIOJODTHERAPIE > 20 mCi THYROGENSTIMUL 20<br />
RADIOJODTHERAPIE < 20 mCi 209<br />
RNV-BELASTUNG 1<br />
RNV-RUHE 19<br />
SCHILDDRÜSENUNTERSUCHUNG 6557<br />
SD-PUNKTION 37<br />
SD-SCAN 204<br />
SENTINEL LYMPHNODE SZINTIGRAPHIE 181<br />
SUPPRESSIONSSZINTIGRAMM 61<br />
TL-SCAN 1<br />
TRAPPING 2350<br />
ULTRASCHALL-HALSORGANE 119<br />
UTRASCHALL-KNIE 7<br />
ULTRASCHALL OBERBAUCH 514<br />
ULTRASCHALL DER GL. PAROTIS 6<br />
ULTRASCHALL-SCHILDDRÜSE 6020<br />
YTTRIUM 90 THERAPIE GELENKE 18<br />
THERAPIE MIT 90 Y – ZEVALIN 3<br />
GESAMT 20.035<br />
„IN VITRO“ - UNTERSUCHUNGEN:<br />
TEST BESTIMMUNGEN<br />
17 OH-PROGESTERON 129<br />
ACTH 313<br />
ALDOSTERON 150<br />
ALPHA-FETO-PROTEIN 203<br />
BETA-HCG 480<br />
C-PEPTID 115<br />
CA-125 391<br />
CA-15.3 794<br />
CA-19.9 26<br />
CALCITONIN 54<br />
CDT 100<br />
CEA 220<br />
CORTISOL 460<br />
DHEAS 606<br />
ECP 191<br />
FERRITIN 2<br />
FREIES-T3 12.061<br />
FREIES-T4 12.268<br />
FREIES TESTOSTERON 473<br />
FSH 1.219<br />
GASTRIN 33<br />
HEPATITISSEROLOGIE 171<br />
IGE 1.562<br />
IGF 116<br />
INSULIN 53<br />
INSULIN-AK 21<br />
LH 904<br />
NSE 239<br />
OSTEOCALCIN 12<br />
ÖSTRADIOL 1.213<br />
PTH 164<br />
PHADIATOP 675<br />
PROGESTERON 399<br />
PROLAKTIN 1.103<br />
PSA 480<br />
RAST 7.342<br />
RENIN 121<br />
SCC 211<br />
SHBG 412<br />
TESTOSTERON 599<br />
THYREOGLOBULIN 4.383<br />
TPA 122<br />
TPO 1.455<br />
TRAK 84<br />
TRYPTASE 57<br />
TSH 19.212<br />
WACHSTUMSHORMON 323<br />
VITAMIN D 196<br />
GESAMT 71.917<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 133<br />
LKHF
1.19.4. Vorträge<br />
H.Fritzsche:<br />
„The Cold Thyroid Nodule: Attempts to a standardized<br />
approach. The Austrian perspective.”<br />
Radioactive Isotopes in Clinical Medicine and Research,<br />
26 th International Symposium, 14.01.<strong>2004</strong>, Bad Gastein<br />
P.Weiß:<br />
„ <strong>Krankenhaus</strong> goes quality “<br />
Moderation der Veranstaltung, 3.3.<strong>2004</strong>,<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
H. Fritzsche:<br />
„ Schilddrüsenerkrankungen im Alter“<br />
Fortbildungsveranstaltung Mobiler Hilfsdienst Feldkirch,<br />
24.3.<strong>2004</strong>, Haus Nofels, Feldkirch<br />
H.Fritzsche:<br />
„Neue Aspekte der Nuklearmedizin: Was kann die<br />
Nuklearmedizin?“<br />
Fortbildungsveranstaltung, 14.04.<strong>2004</strong>,<br />
Landeskrankenhaus Bregenz<br />
P.Weiß:<br />
„ Qualitätssysteme in Krankenhäusern “<br />
KH goes quality, 10.5.<strong>2004</strong>, Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
P.Weiß:<br />
„ Qualitätsmanagement in Krankenhäusern“<br />
III. ZSVA Forum, 27.5.<strong>2004</strong>, St. Anton i.Tirol<br />
P.Weiß:<br />
„ Qualitätssicherung am LKH-Feldkirch“<br />
Zertifikatsübergabe HNO, 08.06.<strong>2004</strong>,<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
H. Fritzsche:<br />
„ Die Jod - Salzprophylaxe“<br />
Feldkircher Arztgespräche. 6.10.<strong>2004</strong>.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch,<br />
H. Fritzsche:<br />
„Gibt es eine Indikation zur TSH-Suppressionstherapie?:<br />
Pro“ Jahrestagung Sektion Schilddrüse der Deutschen<br />
Gesellschaft für Endokrinologie, 19.11.<strong>2004</strong>, Anif - Salzburg<br />
P.Weiß:<br />
„ Grundlagen des Qualitätsmanagements“<br />
Chirurgische Abteilung, 21.12.<strong>2004</strong>,<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
1.20. Abteilung für Orthopädie<br />
Vorstand: Prof.DDr.Archibald von Strempel<br />
www.lkhf.at/orthopaedie<br />
Sekretariat:<br />
Prünster Silvia<br />
Schreibbüro:<br />
Fehr Silvia<br />
Gsteu Monika<br />
Pilgram Jutta<br />
1.20.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />
Fachärzte:<br />
Dr.Othmar Wohlgenannt<br />
Dr.Peter Schützenhofer<br />
Dr.Kurt Sandholzer<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr.Markus Breuss<br />
Dr.Michael Prenn<br />
Dr.Arno Martin<br />
Dr.Dieter Moosmann<br />
Dr.Christoph Stoss<br />
Turnusärzte: 2<br />
Abteilungsschwester:<br />
Sr.Elke Schönacher<br />
Gruppenschwestern:<br />
Sr.Judith Ellensohn<br />
Sr.Johanna Pfister<br />
Gruppenpfleger:<br />
Pflg.Alexander Seidel<br />
Pflg.Bernhard Breuss (Septische Abteilung)<br />
1.20.2. Bericht<br />
Die Abteilung für Orthopädie konnte im Jahre <strong>2004</strong> die Zahl<br />
großer orthopädisch-chirurgischer Eingriffe an der Wirbelsäule<br />
und an den großen Gelenken weitersteigern. Dies war möglich<br />
durch noch bessere Ausnutzung der begrenzten Operationskapazitäten<br />
und sorgfältiger Nutzung der personellen<br />
Ressourcen. Zwei bewährte Oberärzte (Dr.Spiegel und<br />
Dr.Sukopp) sind in die eigene Praxis gewechselt. Durch die<br />
Neuverteilung der Verantwortlichkeiten hat sich jedes Mitglied<br />
des Ärztlichen Teams sehr gut weiterentwickelt und mehr Verantwortlichkeit<br />
übernommen.<br />
Herr Dr.Wohlgenannt wurde von mir zum leitenden Oberarzt<br />
ernannt. Die Mitarbeiter konnten an wichtigen Fortbildungsveranstaltungen<br />
teilnehmen. Schwerpunkte der Entwicklung unserer<br />
Arbeit lagen im Jahre <strong>2004</strong> eindeutig bei der Anwendung<br />
minimal invasiver Zugänge beim Gelenkersatz von Hüfte und<br />
Knie sowie beim Einsatz der seit drei Jahren durchgeführten<br />
Wirbelsäulenstabilisationsoperationen ohne Versteifung. Insbesondere<br />
letztere Entwicklung hat, wie auch in den Jahren<br />
134 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
zuvor, zu zahlreichen Hospitationen inländischer und ausländischer<br />
Ärzte geführt.<br />
Dr.Martin konnte für vier Monate als Wissenschaftsassistent<br />
am Rush University Medical Center in Chicago unter Leitung<br />
von Prof.Mitch Sheinkop seine wissenschaftliche und klinische<br />
Qualifikation weiter vorantreiben.<br />
In der Pflegschaft ist die seit vielen Jahren bewährte Abteilungsschwester<br />
Hildegard Pröll in den wohlverdienten Ruhestand<br />
eingetreten und wurde von Sr.Elke Schönacher abgelöst.<br />
Der Wechsel war gut vorbereitet und fand völlig problemlos<br />
statt.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich bei Sr.Hildegard ausdrücklich<br />
für die fünfjährige Kooperation während meines Primariates<br />
herzlich bedanken.<br />
Mein Dank gilt auch allen andern Schwestern und Pflegern,<br />
die auch im letzten Jahr eine ausgezeichnete Arbeit abgegeben<br />
haben mit sorgfältiger Patientenbeobachtung und Betreuung.<br />
Den Mitarbeitern meines ärztlichen Teams gilt ebenfalls mein<br />
Dank, da sie trotz schwieriger Personalsituation ihre Arbeit mit<br />
großer Umsicht und Verantwortlichkeit sowie Engagement<br />
erfüllt haben. Dies gilt auch für die jüngeren Mitarbeiter, die<br />
noch in der Ausbildung stehen.<br />
1.20.3. Statistik<br />
Erstbehandlungen in der<br />
Orthopädischen Ambulanz: 2787 3238<br />
Kontrollen: 5450 4913<br />
Stationäre Patienten: 2341 2282<br />
Anzahl der Operationen: 1880 1909<br />
Bettenauslastung: 85,24 % 85,18 %<br />
Rankweil:<br />
Patienten: 449 427<br />
Bettenauslastung: 95,61 % 94,48 %<br />
1.20.4. Vorträge, Publikationen, wissenschaftliche<br />
Arbeiten, Unterrichtstätigkeit:<br />
Originalarbeiten<br />
A. Martin, M. Prenn, T. Spiegel, C. Sukopp,<br />
A. v. Strempel<br />
Die Bedeutung der Wunddrainage in der Knieendoprothetik -<br />
eine prospektive Vergleichsstudie. Z Orthop <strong>2004</strong>,<br />
142: 46-50<br />
C. Sukopp, S. Dertinger, F. Offner, A. von Strempel<br />
Hyperparathyreoidismus - eine Differentialdiagnose zystischer<br />
Knochentumoren. Unfallchirurg <strong>2004</strong>, 107: 64-67<br />
Buchbeiträge<br />
A. Martin, A. v. Strempel, H. Kistmacher<br />
FGL-Konzept - wachsende Pressfitpfanne mit Form-Gedächtnis-<br />
Legierung, in Effenberger, Zichner und Richolt: Pressfitpfannen<br />
– Grundlagen, Konzepte, Ergebnisse, Qualitätssicherung,<br />
MCU – Medical Corporate University Verlag, ISBN 3-<br />
9501520-2-4, <strong>2004</strong>, 123-126<br />
Abstract-Publikationen<br />
A. Martin, C. Sukopp, A. v. Strempel<br />
Computer-assisted total knee arthroplasty – first experiences<br />
with a CT-based and CT-free navigation system, 4th Annual<br />
Meeting of CAOS-International Proceedings, page 101-104,<br />
June 16 – 19, <strong>2004</strong><br />
A. Martin, C. Sukopp, A. v. Strempel<br />
CT-free VectorVision® system for total knee arthroplasty –<br />
prospective comparative study of navigated and conventional<br />
implantation, 4th Annual Meeting of CAOS-International<br />
Proceedings, page 92-95, June 16 – 19, <strong>2004</strong><br />
Vorträge<br />
A. v. Strempel, S. Basso, C. Sukopp<br />
Non-Fusion Technik mit Cosmic versus 360° Fusion.<br />
5. Symposium der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Wirbelsäulenchirurgie. Wien, 24.01.<strong>2004</strong><br />
A. v. Strempel<br />
Quad-Sparing Operationstechnik bei der Implantation von<br />
Knie-Totalendoprothesen. <strong>Vorarlberger</strong> Informations- und<br />
Fortbildungsabend für niedergelassene Orthopäden.<br />
Rankweil, 26.05.<strong>2004</strong><br />
A. v. Strempel<br />
Non-Fusion Instrumentation an der Wirbelsäule. <strong>Vorarlberger</strong><br />
Informations- und Fortbildungsabend für niedergelassene<br />
Orthopäden. Rankweil 26.05.<strong>2004</strong><br />
A. v. Strempel<br />
Non fusion versus fusion technique for the stabilisation of the<br />
lumbar spine. The South African Spine Society, Sixth Annual<br />
Congress. Windhoek – Namibia, 17.06. - 19.06.<strong>2004</strong><br />
A. v. Strempel<br />
Stabilisierung der schmerzhaften lumbalen Bandscheibe mit<br />
einem dorsalen dynamischen System. Die schmerzhafte<br />
lumbale Bandscheibendegeneration. Symposium Istanbul,<br />
10.07.-11.07.<strong>2004</strong><br />
A. v. Strempel<br />
Memory metal in THA. Biomechanics and early clinical results.<br />
17th Annual Symposium of the International Society for<br />
Technology in Arthroplasty, Rom, 23.09. - 25.09.<strong>2004</strong><br />
A. v. Strempel<br />
Experiencia con el Sistema de Fijacion Segmentaria.<br />
I Congreso International de Cirugia de Columna Vertebral,<br />
Leon, Guanajuato (Mexiko), 29.09.<strong>2004</strong><br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 135<br />
LKHF
A. v. Strempel<br />
La decision de Fusion Vs. No Fusion. I Congreso International<br />
de Cirugia de Columna Vertebral, Leon, Guanajuato (Mexiko),<br />
29.09.<strong>2004</strong><br />
A. v. Strempel<br />
Columna Degenerativa. Sociedad de Ortopedia y<br />
Traumatologia del Noroeste Colegio, Hermosillo,<br />
Sonora (Mexiko), 30.09.<strong>2004</strong><br />
A. v. Strempel<br />
Indicaciones y Tecnicas de Fusion Lumbar Sistems Dynamico.<br />
Hospital San Jose Tec de Monterrey (Mexiko), 01.10.<strong>2004</strong><br />
A. v. Strempel, P. Schützenhofer, A. Martin<br />
Memory metal in total hip arthroplasty - biomechanics and<br />
early clinical results. 89. Congresso Societa` Italiana di<br />
Ortopedia e Traumatologia, Napoli 24.10. - 28.10.<strong>2004</strong><br />
A. v. Strempel<br />
Osteoarthritis of the hip joint - how to prevent, how to treat?<br />
University of Perugia, Monday Meeting, Department of<br />
Orthopaedics and Traumatology, 25.10,<strong>2004</strong><br />
A. v. Strempel, C. Stoß<br />
Kyphoplastie. Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg,<br />
Feldkirch 23.11.<strong>2004</strong><br />
A. v. Strempel<br />
Die Hüftprothese mit Form-Gedächtnis-Legierung (FGL).<br />
Symposium Neues in der Endoprothetik, Meran (Italien),<br />
09.12. - 12.12.<strong>2004</strong><br />
A. Martin, C. Sukopp, A. v. Strempel<br />
Eine prospektive randomisierte Vergleichsstudie zwischen<br />
navigiert und konventionell implantierten<br />
Knietotalendoprothesen, 52. Jahrestagung der Vereinigung<br />
Süddeutscher Orthopäden, Baden-Baden (Deutschland)<br />
29.04. – 02.05.<strong>2004</strong><br />
A. Martin, C. Sukopp, A. v. Strempel<br />
Computer-assisted total knee arthroplasty – first experiences<br />
with a CT-based and CT-free navigation system, 4th Annual<br />
Meeting of CAOS-International, Chicago, Illinois, USA,<br />
June 16-19,<strong>2004</strong><br />
A. Martin, C. Sukopp, A. v. Strempel<br />
CT-free VectorVision® system for total knee arthroplasty –<br />
prospective comparative study of navigated and conventional<br />
implantation, 4th Annual Meeting of CAOS-International,<br />
Chicago, Illinois, USA, June 16-19,<strong>2004</strong><br />
A. Martin<br />
First Results of Analysis of Knee Joint Biomechanics During<br />
Cycling in Patients with Total Knee Arthroplasty, Biomechanical<br />
Research Meeting at Rush University Medical Center, Chicago,<br />
IL, USA, December 8, <strong>2004</strong><br />
D. Moosmann, A. v. Strempel<br />
Vergleich Non-Fusion-Instrumentierung mit instrumentierter<br />
posterolateraler Fusion bei Patienten mit degenerativen<br />
Erkrankungen der Lendewirbelsäule. 13. Jahrestagung der<br />
Deutschen Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie e.V.,<br />
Suhl/Thüringen, 24.09. - 25.09.<strong>2004</strong><br />
C. Nemes, U. Neyer, A. v. Strempel et al.<br />
Phosphaturic mesenchymal tumor- a rare and frequently misconceived<br />
neoplasm. 70. Jahrestagung der Schweizer Gesellschaft<br />
für Pathologie, Genf 11.11. - 13.11.<strong>2004</strong><br />
Kongressvorsitz<br />
A. v. Strempel<br />
Podiumsvorsitz der Vortragssitzung "Navigation in der<br />
Knieendoprothetik" bei der 52. Jahrestagung der Vereinigung<br />
der Süddeutschen Orthopäden.<br />
Baden-Baden, 28.04. - 01.05.<strong>2004</strong><br />
LEISTUNGEN ORTHOPÄDIE,<br />
ZEITRAUM 1.1.<strong>2004</strong> – 31.12.<strong>2004</strong><br />
90501 Zehenamputation 14<br />
90502 OSG-Prothese S.T.A.R. 1<br />
90503 ANDERE OPERATIONEN AM FUSS 44<br />
90504 ANDERE OPERATIONEN AM SPRUNGGELENK 5<br />
90505 ARTHRODESE DES OSG 4<br />
90506 ARTHRODESE DES USG 2<br />
90507 Amputation n. Syme 1<br />
90508 CLAVUSEXCISION 6<br />
90509 Metatarsalosteotomie, excl. Hallux (Weil, Clayton, Helal) 16<br />
90510 PIP-KONDYLEKTOMIE VON HAMMERZEHEN 39<br />
90513 Amputation Transmetatarsal oder Strahlamputation 16<br />
90515 IP-ARTHRODESE AM HALLUX 1<br />
90519 Achillessehnennaht 7<br />
90520 OP des Hallux valgus, beidseitig 3<br />
90521 OP des Hallux valgus, einseitig 51<br />
90523 Op bei Morton Neurinom 3<br />
90527 OP einer angeborenen komplexen Fussfehlbildung 1<br />
90528 OP des Hallux rigidus 7<br />
90529 Hemiprothese Hallux Grundgelenk 1<br />
90532 PLANTARE FASZIEKTOMIE 3<br />
90538 TALONAVICULAR - ARTHRODESE 3<br />
90539 TARSUS KEILOSTEOTOMIE 2<br />
90540 TRIPELARTHRODESE 1<br />
90542 Meta I - Osteotomie n Austin einseitig 5<br />
90543 OSG Prothese 1<br />
90602 ANDERE EINGRIFFE dist. OS, KNIE 17<br />
90603 ANDERE EINGRIFFE US 6<br />
90604 ARTHRODESE KNIE 1<br />
90606 ARTHROSKOPISCHE OPERATION (auch Laser OP) 180<br />
90608 Bakerzysten- oder Semimembranosuszysten Exstirpation 3<br />
90609 BURSEKTOMIE dist. OS u. Knie 6<br />
90610 Diagnostische Arthroskopien Knie 10<br />
90612 Osteosynthese am OS 7<br />
90613 Hemiprothese Knie zementiert 9<br />
90615 Inlaywechsel Kniegelenk 2<br />
90617 KNIE - REVISION (ABRASIO PATELLAE,<br />
GELENKSMAUSENTFERNUNG) 3<br />
90619 Lateral release der Patella 14<br />
90623 Knieexartikulation 2<br />
90624 OS-Verlängerung 1<br />
90625 Osteochondrom-Abmeißelung 1<br />
90629 SYNOVEKTOMIE DES KNIEGELENKS, OFFEN 4<br />
90630 TIBIAKOPF- UND US-OSTEOTOMIEN 7<br />
90631 Implantation einer Spezialprothese bei ausgedehnter Resektion<br />
(LCCK) 8<br />
90633 TP-Knie Typ NexGen zementfrei 1<br />
90636 TP-WECHSEL KNIE ZEMENTIERT 1<br />
90637 Osteosynthese am US 1<br />
90638 US-Amputation/Nachamputation 13<br />
90639 US-Verlängerung 2<br />
90641 Teilendoprothese des Kniegelenks 10<br />
90643 Reimplantation einer Teilendoprothese des Kniegelenkes 2<br />
90644 Totalendoprothese des Kniegelenks - NexGen navigiert 43<br />
90645 Totalendoprothese des Kniegelenks - NexGen MBK 27<br />
136 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
90646 Explantation einer Totalendoprothese des Kniegelenks 8<br />
90647 Reimplantation einer Totalendoprothese des Kniegelenks 1<br />
90648 Patellagleitflächen-Ersatz 7<br />
90649 Totalendoprothese des Knieglenks - NexGen FullFlex 169<br />
90650 Totalendoprothese des Knieglenks - NexGen LPS 2<br />
90651 Knieprothese Full-Flex 2<br />
90653 Totalendoprothese des Kniegelenks - LCCK primär 16<br />
90700 ANDERE OPERATIONEN (HÜFTE, BECKEN) 21<br />
90703 BECKENOSTEOTOMIE BEI PFANNENDYSPLASIE<br />
(GANZ, SALTER, CHIARI) 3<br />
90705 ENTNAHME EINES CORTICOSPONGIÖSEN BECKENSPANS 4<br />
90708 Forage 22<br />
90709 Girdlestonehüfte (bleibend) 1<br />
90710 Intertrochantäre Osteotomie 2<br />
90714 REPOSITION NACH PROTHESENLUXATION, geschlossen 1<br />
90716 Inlaywechsel mit/ohne Prothesenkopfwechsel am Hüftgelenk 7<br />
90717 TP HÜFTE HYBRID 2<br />
90718 TP HÜFTE ZEMENTIERT 1<br />
90720 Reposition n. Prothesenlux., offen (ohne Teilprothesenwechse 1<br />
90721 TP-WECHSEL HÜFTE HYBRID 1<br />
90724 Pfannendachplastik 3<br />
90726 OS-Amputation/Nachamputation 1<br />
90727 Eingriff bei sept. Komplikationen am Knochen<br />
(inkl. TP-Ausbau/Osteosyntesematerial) 3<br />
90728 Implant. einer Spezialprothese bei ausgedehnter Resektion<br />
(Becken, Hüftgelenk, prox. OS) 4<br />
90729 Teilendoprothese des Hüftgelenks 3<br />
90730 Explantation einer Teilendoprothese des Hüftgelenks 14<br />
90731 Reimplantation einer Teilendoprothese des Hüftgelenks 14<br />
90732 Totalendoprothese des Hüftgelenks - ARGE Geradschaft 163<br />
90733 Totalendoprothese des Hüftgelenkes - Press-Fit Pfanne 7<br />
90734 Totalendoprothese des Hüftgelenks - Mayo 2<br />
90735 Explantation einer Totalendoprothese des Hüftgelenks 10<br />
90736 Reimplantation einer Totalendoprothese des Hüftgelenkes 10<br />
90737 Hüftendoprothese FGL-Schaft 4<br />
90738 Totalendoprothese des Hüftgelenks - FGL - Pfanne 2<br />
90739 Totalendoprothese des Hüftgelenks - FGL - Schaft und Pfanne 8<br />
90800 andere Operationen - Wirbelsäule, Rückenmark 7<br />
90802 lumbale DE (eintagig) incl. Eingriff bei Discitis 56<br />
90803 DISKEKTOMIEN LUMBAL, MEHRETAGIG 3<br />
90804 DORSALE SPONDYLODESE M.METALLFIXATION 15<br />
90807 LAMINEKTOMIE UND HEMILAMINEKTOMIE 25<br />
90813 VENTRALE SPONDYLODESE CERVICAL, EINETAGIG 1<br />
90814 VENTRALE SPONDYLODESE CERVICAL, MEHRETAGIG 3<br />
90815 VENTRALE SPONDYLODESE LUMBAL, EINETAGIG<br />
ohne Metallfixation 2<br />
90817 Op. b.intraspinal, extraduralen Tu, Missbildg., Fremdk. u. B 1<br />
90819 WIRBEL- (TEIL-) RESEKTION MIT STABILISIERUNGSOP,<br />
MEHRETAGIG 2<br />
90826 Rezidivdiskektomie mit Adhäsiolyse 8<br />
90828 Ventrale Skolioseoperation 7<br />
90829 Dorsale Skolioseoperation 7<br />
90831 Kyphoplastie 5<br />
90832 Dorsale Spondylodese mit Metallfixation HWS 1<br />
90834 Dorsale Spndylodese mit Bonitschrauben 69<br />
90850 Andere OP Mittelhand/Finger 11<br />
90851 ARTHRODESE MITTELHAND, FINGER 4<br />
90852 ARTHRODESE HANDGELENK/HANDWURZEL 3<br />
90853 Arthroplastik Mittelhand, Finger 1<br />
90854 Arthroplastik Handgelenk, Handwurzel 1<br />
90855 BEUGE- ODER STRECKSEHNENTENOLYSE (z.B. de Quervain) 6<br />
90857 GANGLIONEXSTIRPATION 35<br />
90858 MEDIANUSDEKOMPRESSION 64<br />
90859 OP BEI DUPUYTRENSCHER KATRAKTUR 15<br />
90860 RADIALISNEUROLYSE 2<br />
90865 ULNARISNEUROLYSE 2<br />
90867 Ringbandspaltung 47<br />
90868 Andere OP Handgelenk/Handwurzel 6<br />
90869 Fingeramputation 5<br />
90870 TENOLYSE 2<br />
90871 Endoprothese Mittelhand, Finger 4<br />
90900 sonstige Operationen Ellbogen, UA 7<br />
90901 sonstige Operationen Schulter, OA 3<br />
90904 Arthroskopie Schulter/diagnostisch 4<br />
90906 Klaviculateilresektion 5<br />
90907 ELLBOGENARTHROSKOPIE 2<br />
90908 Arthroplastik des Schultergelenkes 3<br />
90909 OBERARMOSTEOSYNTHESE 1<br />
90910 OP an der Rotatorenmanschette 17<br />
90911 OP der Epicondylitis, Arthroplastik des Ellbogengelenkes 16<br />
90912 OP DER HABITUELLEN VORDEREN SCHULTERLUXATION 1<br />
90915 SCHULTERMOBILISATION IN AN 4<br />
90916 TP Ellbogen 1<br />
90917 TP Schulter 7<br />
90918 ULNARISTRANSPOSITION 3<br />
90920 arthroskopische Operation an der Schulter 44<br />
90921 sonstige Operation Schultergürtel, Skapula, Klavikula 3<br />
90924 Neerplastik, offen 8<br />
90931 AMPUTATION TRANSMETATARSAL ODER STRAHLAMPUTATION 2<br />
90932 AMPUTATION VON ZEHEN 1<br />
90949 OS-AMPUTATION 1<br />
90951 SYNOVEKTOMIE IM KNIEGELENK 1<br />
90959 WUNDREVISION UND DEBRIDEMENT, SEKUNDÄRNAHT 8<br />
90960 Arthroskopische Kniegelenksspülung 1<br />
90970 Andere Operationen am Bewegungsapparat 6<br />
90971 BIOPSIEN 4<br />
90974 OP malig. Weichteiltumoren, excl. Haut u. Subcutis 1<br />
90976 EXCISION VON GUTARTIGEN HAUTTUMOREN 3<br />
90979 ME (EXCL. BOHRDRAHT, ISOLIERTE VERSCHRAUBUNG) 66<br />
90981 TENOTOMIE 1<br />
90982 homologe Knochentransplantation 6<br />
90984 autologe Knochentransplantation 16<br />
90986 Eingriff b. sept. Komplik. am Knochen (incl. ME, Prothesenau 2<br />
90987 OP benigner Knochentumore (außer Amp., auch PE) 1<br />
90988 OP maligner Knochentumore (außer Amp., auch PE) 1<br />
90990 Bursektomie 6<br />
90994 Fixateur externe mit Osteotomie (bei Pseudarthrose) 1<br />
90995 Autologe Knorpeltransplantation (Mosaikplastik) 1<br />
90996 Abszessinzision, Wundrevision, Debridement, Sekundärnaht 62<br />
90997 OP des Panaritiums/Unguis incarnatus 1<br />
90998 Thorakotomie 1<br />
90999 Chondrozytenkulivierung zur autologen Transplantation<br />
(Trauma/OD) zusätzl. zu operativen Verlauf 1<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 137<br />
1.880<br />
LKHF
1.21. Institut für Pathologie<br />
Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Felix Offner<br />
www.lkhf.at/pathologie<br />
Sekretariat:<br />
Christine Schneider<br />
1.21.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher<br />
OA Dr. Gabriele Hartmann<br />
OA Dr. Zerina Jasarevic<br />
OA Dr. Martina Türtscher<br />
OA Dr. Walter Widder<br />
OA Dr. Susanne Dertinger<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Harald Dirschmid<br />
Dr. Constanze Nemes<br />
Dr. Martina Tauber<br />
Turnusärzte: 1<br />
Mikrobiologin:<br />
Mag. Maria Köchle<br />
Medizinisch-technischer Dienst:<br />
Leitende MTA:<br />
Judith Brunner<br />
MTA: 17,95 Dienstposten<br />
MTF: 3 Dienstposten<br />
Laboranten: 3,8 Dienstposten<br />
Histologisches Labor:<br />
OA Dr. Zerina Jasarevic<br />
Elisabeth Mürzl<br />
8,4 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />
Bakteriologisches Labor:<br />
OA Dr. Ulrike Gruber Mösenbacher<br />
Gabriele Dünser<br />
7,8 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />
Serologisches Labor:<br />
OA Dr. Gabriele Hartmann<br />
Veronika Geiger<br />
3 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />
Zytologisches Labor:<br />
OA Dr. Walter Widder<br />
Elisabeth Fruth<br />
5,55 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />
Autopsie:<br />
OA Dr. Martina Türscher<br />
Günter Pertoll bis 31.08.<strong>2004</strong><br />
Martin Resch seit 01.09.<strong>2004</strong><br />
Sekretariat<br />
5 Mitarbeiterstellen<br />
1.21.2. Bericht<br />
Das Jahr <strong>2004</strong> war, wie die letzten Jahre auch, durch eine stetige<br />
Zunahme der Anforderungen an das Institut gekennzeichnet.<br />
In nahezu allen diagnostischen Teilbereichen kam es zu<br />
einer Steigerung der zu bewältigenden Probenzahl, in vielen<br />
Bereichen in zweistelliger Größenordnung! Die zunehmende<br />
Komplexität der diagnostischen Fragestellungen stellt für alle<br />
Mitarbeiter, insbesondere aber die Ärztinnen und Ärzte des<br />
Institutes eine enorme Herausforderung dar. Insbesondere aufwendige<br />
onkologische und infektiologische Krankheitsbilder<br />
bedürfen einer zunehmend intensiveren Betreuung durch die<br />
diagnostischen Fächer.<br />
Vordringlichstes Problem ist allerdings nach wie vor die bauliche<br />
Situation des mittlerweile über 30 Jahre alten Institutsgebäudes.<br />
Es entspricht nicht mehr den Sicherheitsanforderungen<br />
und lässt derzeit keine weitere Erweiterung des diagnostischen<br />
Spektrums zu. Mittlerweile mussten aufgrund der enormen<br />
Expansion der letzten Jahre und aufgrund der baulichen<br />
Verhältnisse potentielle Zuweiser abgewiesen werden!<br />
Wir hoffen allerdings nach der anstehenden Realisierung der<br />
Institutserweiterung diesen Kolleginnen und Kollegen schon<br />
bald als Partner zur Verfügung zu stehen.<br />
Zur Verbesserung der Betreuung unserer onkologischen Patientinnen<br />
und Patienten wurde im Jahr <strong>2004</strong> am LKH-Feldkirch ein<br />
„Tumor Board“ ins Leben gerufen. Im Zuge dieser Arbeitsgruppe<br />
werden seit Mitte <strong>2004</strong> regelmäßig einmal in der Woche<br />
interdisziplinäre Fallbesprechungen durchgeführt um für<br />
Patientinnen und Patienten, die an Tumoren erkrankt sind, effiziente<br />
diagnostische und therapeutische Entscheidungsrichtlinien<br />
zu finden. Die Besprechungen werden von Seiten des Institutes<br />
für Pathologie organisiert, finden regelmäßig am Institut<br />
statt und erfreuen sich regen Zuspruchs. Neben einer Verbesserung<br />
der Patientenbetreuung bieten die Besprechungen auch<br />
eine gute Plattform für die Fortbildung jüngerer Kolleginnen<br />
und Kollegen.<br />
Auch im Jahr <strong>2004</strong> wurde dem Labor für Zytologie das Qualitätssiegel<br />
der Österreichischen Gesellschaft für Zytologie ver-<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 138<br />
LKHF
liehen. Mit großem Erfolg wurden auch im Labor für Bakteriologie<br />
und Serologie die externen Qualitätssicherungsprogramme<br />
(UK-NEQUAS) absolviert. Für die Mitarbeit an diesen<br />
Qualitätssicherungs-Projekten sei allen Kolleginnen und Kollegen<br />
herzlich gedankt.<br />
Ein weiteres wichtiges Ereignis war die Schaffung einer Arztstelle<br />
im Bereich der <strong>Krankenhaus</strong>-Hygiene, die Herr Dr.<br />
Schneider, Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin bekleidet.<br />
Durch die Schaffung dieser Stelle soll mittelfristig eine landesweit<br />
vernetzte Koordination krankenhaushygienischer Fragen<br />
ermöglicht werden.<br />
In Rahmen der personellen Möglichkeiten haben Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter auch in diesem Jahr an zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen<br />
erfolgreich mitgewirkt, wissenschaftliche<br />
Aktivitäten entfaltet und ihre Ergebnisse bei internationalen<br />
Tagungen und Kongressen vorgestellt. Wiederum wurden auch<br />
hochwertige wissenschaftliche Originalarbeiten veröffentlicht.<br />
Besonders freut mich persönlich die Mitarbeit am neuen Lehrbuch<br />
„Pathologie“ dem Standardwerk für Medizinstudenten im<br />
deutschen Sprachraum.<br />
Im Bereich Autopsie möchte ich die Pensionierung von Herrn<br />
Pertoll erwähnen. Herr Pertoll ist nach 14jähriger Zugehörigkeit<br />
zum Institut im Jahr <strong>2004</strong> als Obduktionsassistent in den<br />
verdienten Ruhestand getreten. Ihm sei herzlich für seine effiziente,<br />
umsichtige und allseits zuverlässige Tätigkeit gedankt.<br />
Seine Nachfolge hat mittlerweile Herr Martin Resch angetreten,<br />
der schon innerhalb weniger Monate beweisen konnte,<br />
dass auch er diese schwierige Aufgabe mit Bravour meistert.<br />
Abschließend möchte ich auch in diesem Jahr wieder allen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Institutes sowie allen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stabsstellen des Landeskrankenhauses<br />
für ihr großes und unermüdliches Engagement<br />
danken.<br />
1.21.3. Statistik<br />
Gesamtpatientenzahl 2003 <strong>2004</strong> %<br />
82.066 85.323 +4<br />
Histologisches Labor:<br />
Präparate 40.114 44.098 + 10<br />
Gewebsblöcke 80.360 88.500 + 10<br />
Interoperative<br />
SS-Untersuchungen 722 775 + 7<br />
Immunhistochemische<br />
Untersuchungen 6.241 7.223 + 16<br />
Fluoreszenz-in-situ-<br />
Hybridisierung (FISH) 28 33 + 18<br />
Bakteriologisches Labor:<br />
Bakteriologische<br />
Untersuchungen: 43.294 45.074 + 4<br />
Serologisches Labor:<br />
Tests/Untersuchungen 41.488 46.305 + 12<br />
Zytologisches Labor:<br />
Klinische Zytodiagnostik 2.731 2.698 - 1<br />
Gynäkologische Zytologie 57.601 61.023 + 6<br />
Autopsie:<br />
Klinische und san.-pol.<br />
Obduktionen 460 524 + 14<br />
VORTRAGSVERÖFFENTLICHUNGEN:<br />
Brunner J, Mürzl S, Widder W,<br />
Gruber-Mösenbacher U, Nemes C, Dertinger S,<br />
Offner F<br />
Cell block technique in pleural and peritoneal effusions. World<br />
Congress of Laboratory Medicine, Stockholm, Sweden, June<br />
14-18, <strong>2004</strong><br />
Biebl A, Hartmann G, Bernhard C,<br />
Luckner-Hornischer A, Frühwirth M, Heuberger S,<br />
Ulmer H, Simma B<br />
Risk factors associated with clinical outcome after invasive<br />
meningococcal disease in children and adults. 15 th ESPNIC<br />
Medical and Nursing Annual Congress - „Paediatric and<br />
Neonatal Critical Care – Art or Science?“ London, England,<br />
September 16-18, <strong>2004</strong><br />
Biebl A, Hartmann G, Bechter E, Frühwirth M,<br />
Heuberger S, Simma B<br />
Prävention von Meningokokkenerkrankungen - Epidemiologische<br />
Studie 1993 – 2002. 100. Jahrestagung der Deutschen<br />
Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin.<br />
Berlin, Deutschland, September 09-12, <strong>2004</strong><br />
Gruber-Mösenbacher U, Hartmann G, Cerkl P,<br />
Breuss A, Rothmund J, Offner F<br />
Mykosen durch dimorphe Hyphomyzeten – eine wichtige<br />
Differentialdiagnose granulomatöser Lungenerkrankungen.<br />
Poster, 29. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Hygiene, Mikrobiologie und Präventivmedizin, Bad Ischl,<br />
Österreich, Mai 24-27, <strong>2004</strong>.<br />
Gruber-Mösenbacher U, Halbwedl I, Smolle-Jüttner<br />
F., Beham-Schmid C, Gollowitsch F, Popper H<br />
Interdigitating Reticulum Cell Tumor Arising in the Lung. Poster,<br />
3. Congresso Nazionale SIAPEC-IAP, Florenz, Italien, September<br />
26-30, <strong>2004</strong><br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 139<br />
LKHF
Hartmann G<br />
Infektionssurveillance auf Intensivstationen. Symposium der Leiter<br />
der Schweizerischen Intensivstationen, Feldkirch, Österreich,<br />
März 25, <strong>2004</strong><br />
Hartmann G<br />
Infektionen im <strong>Krankenhaus</strong> – Vom Antibiogramm zur gezielten<br />
Antibiotikatherapie. Infektiologisches Symposion der Firma Pfizer,<br />
Rankweil, Österreich, Juni 23, <strong>2004</strong><br />
Ladurner R, Hochleiter B, Bodner G, Offner F,<br />
Margreiter R, Königsrainer A<br />
Erweiterte Leberresektion im Schweinemodell: Untersuchung<br />
der Hämodynamik und der Regeneration in der small-for-size<br />
Leber. 45. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Chirurgie, Klagenfurt, Österreich, Juni 10-12, <strong>2004</strong><br />
Eur Surg 36 Suppl. 198 :45<br />
Nemes C, Neyer U, Von Strempel A, Salzer-<br />
Kuntschik M, Finkenstedt G, Widder W, Offner F<br />
Phosphaturic mesenchymal tumor – Case report of a rare rare<br />
and frequently misconceived neoplasm. 18 th International<br />
Meeting of the Adriatic Society of Pathology, Triest, Italy, June<br />
26-27, <strong>2004</strong><br />
Nemes C<br />
Phosphaturic mesenchymal tumor – Case report of a rare and<br />
frequently misconceived neoplasm. 3. Tagung Pathologentagung<br />
der Bodenseeregion, Konstanz, Deutschland, November<br />
20, <strong>2004</strong><br />
Nemes C, Neyer U, Von Strempel A, Salzer<br />
Kuntschik M, Finkenstedt G, Jan de Beur S,<br />
Ruppe M, Widder W, Offner F<br />
Phosphaturic mesenchymal tumor – a rare rare and frequently<br />
misconceived neoplasm. 70 th Meeting of the Swiss Society of<br />
Pathology, Genf, Schweiz, November 11-13, <strong>2004</strong><br />
Offner F<br />
Refluxösophagitis – Ein in vivo Modell der Kanzerogenese.<br />
7. Interdisziplinäres Gastroenterologisch-Hepatologisches<br />
Wintertreffen, Obergurgl, Österreich, März 13-20, <strong>2004</strong><br />
Offner F<br />
Barrett Ösophagus – Foul or Fou. 7. Interdisziplinäres Gastroenterologisch-Hepatologisches<br />
Wintertreffen, Obergurgl,<br />
Österreich, März 13-20, <strong>2004</strong><br />
Offner F<br />
Pathologie der intestinalen Ischämie. 11. Hohenemser<br />
Ultraschalltage, Gaschurn, Österreich, März 14-20, <strong>2004</strong><br />
Offner F<br />
Die Wiener Klassifikation Gastro-intestinaler Neoplasien – Löst<br />
sie unsere Probleme? Institut für Pathologie, Kantonsspital<br />
St. Gallen, Schweiz, Mai 6, <strong>2004</strong><br />
Offner F<br />
Dünndarm Transplantation – Was der Pathologe wissen sollte.<br />
88. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pathologie,<br />
Rostock, Deutschland, Juni 2-5, <strong>2004</strong><br />
Offner F<br />
Medizin im Lande Dschingis Kahn’s. Festvortrag im Rahmen<br />
der Durig-Böhler Preisverleihung der Gesellschaft der Ärzte in<br />
Vorarlberg. Feldkirch, Österreich, Juni 25, <strong>2004</strong><br />
Offner F<br />
Pathologie im Lande Dschingis Kahn’s. Herbsttagung <strong>2004</strong><br />
der Österreichischen Gesellschaft für Pathologie, Retz, Österreich,<br />
Oktober 15-17, <strong>2004</strong><br />
Offner F<br />
Pathology in Mongolia. 70. Jahrestagung der Schweizer<br />
Gesellschaft für Pathologie, Genf, Schweiz, November 11-13,<br />
<strong>2004</strong><br />
Offner F<br />
Die Barrierefunktion peritonealer Mesothelzellen. Zürser<br />
Hernienforum, Zürs, Österreich, Dezember 11-13, <strong>2004</strong><br />
Schrenk P, Konstantiniuk P, Jagoutz-Herzlinger M,<br />
Redtenbacher S, Haid A, Nemes C, Wölfl S:<br />
Mikrometastasen im Sentinel-Lymphknoten. Gemeinsame Jahrestagung<br />
der Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaft<br />
für Senologie. Basel, Schweiz, September, <strong>2004</strong><br />
Stadlmann S, Feichtinger H, Marth C, Zeimet A,<br />
Herold M, Knabbe C, Offner F<br />
Human peritoneal mesothelial cells – a mechanical and paracrine<br />
barrier to the progression of ovarian carcinoma. 70 th<br />
Meeting of the Swiss Society of Pathology, Genf, Schweiz,<br />
November 11-13, <strong>2004</strong><br />
Stadlmann S, Renner K, Pollheimer J, Moser P, Zeimet<br />
A, Offner F, Gnaiger E<br />
Decrease of mitochondrial respiratory capacity and increase<br />
of glycolytic potential by IL-1b activation in human peritoneal<br />
mesothelial cells. International Congress of the International<br />
Academy of Pathology, Brisbane, Australia, October 11-15,<br />
<strong>2004</strong><br />
Tauber M, Jasarevic Z, Dertinger S, Lang A, Mair M,<br />
Offner F<br />
Vascular malformations and mesothelial cysts of the peritoneum<br />
– A manifestation of tuberous sclerosis. 70 th Meeting of<br />
the Swiss Society of Pathology, Genf, Schweiz, November 11-<br />
13, <strong>2004</strong><br />
Tauber M<br />
Vaskuläre Malformationen und mesotheliale Zysten des Peritoneum:<br />
Eine Variante der tuberösen Sklerose? 3. Pathologentagung<br />
der Bodenseeregion, Konstanz, Deutschland, November<br />
20, <strong>2004</strong><br />
WISSENSCHAFTLICHE PUBLIKATIONEN:<br />
Comuzzi B, Nemes C, Schmidt S, Jasarevic Z, Lodde<br />
M, Pycha A, Bartsch G, Offner F, Culig Z, Hobisch A:<br />
The androgen receptor co-activator CBP is up-regulated following<br />
androgen withdrawal and is highly expressed in advanced<br />
prostate cancer. J Pathol 204: 159-166, <strong>2004</strong><br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 140<br />
LKHF
Janecke A, Dertinger S, Ketelsen U, Bereuter L,<br />
Simma B, Müller T, Vogel W, Offner F: Neonatal type<br />
IV glycogen storage disease associated with „null“ mutations<br />
in glycogen branching enzyme 1. J Pediatrics 145, 705-709,<br />
<strong>2004</strong><br />
Kaser A, Ludwiczek O, Holzmann S, Moschen A,<br />
Weiss G, Enrich B, Graziadei I, Dunzendorfer S,<br />
Wiedermann C, Mürzl E, Grasl E, Jasarevic Z,<br />
Romani N, Offner F, Tilg H: Increased expression of<br />
CCL20 in human inflammatory bowel disease. J Clin Immunol<br />
42: 74- 85, <strong>2004</strong><br />
Langner C, Offner F: Peritoneum. In Pathologie. Böcker W,<br />
Denk H, Heitz P. Elsevier, Urban und Fischer Verlag, München,<br />
Jena 821-828, <strong>2004</strong><br />
Langner C, Offner F: Peritoneum. In Repititorium Pathologie.<br />
Böcker W, Denk H, Heitz P. Elsevier, Urban und Fischer<br />
Verlag, München, Jena 285-287, <strong>2004</strong><br />
Müller K-M, Offner F: Fremdmaterial-Implantate. In Pathologie.<br />
Böcker W, Denk H, Heitz P. Elsevier, Urban und Fischer<br />
Verlag, München, Jena 1171-1177, <strong>2004</strong><br />
Müller K-M, Offner F: Fremdmaterial-Implantate. In<br />
Repititorium Pathologie. Böcker W, Denz H, Heitz P. Elsevier,<br />
Urban und Fischer Verlag, München, Jena 423-425, <strong>2004</strong><br />
Offner F, Königsrainer A, Klaus A, Margreiter R:<br />
Pathologie der Dünndarmtransplantation.<br />
Verh Dtsch Ges Path 88, 106-112, <strong>2004</strong><br />
Rhomberg W, Böhler F, Eiter H, Fritzsche H,<br />
Breitfeller G: Treatment options for malignant<br />
hemangioendotheliomas of the thyroid.<br />
Radiation Oncology. 60: 401-405, <strong>2004</strong><br />
Sukopp C, Dertinger S, Offner F, Von Strempel A:<br />
Hyperparathyreoidismus- eine Differentialdiagnose zystischer<br />
Knochentumoren. Unfallchirurg 107: 64-67, <strong>2004</strong><br />
Wolber C, Offner F, Strohal R: Therapieresistente<br />
zentrofaziale Schwellung im Jugendalter.<br />
Jatros 1: 42-43, <strong>2004</strong><br />
UNTERRICHTSTÄTIGKEIT:<br />
Univ.-Doz. Dr. Offner F<br />
Intensivpraktikum aus Makro- und Histopathologie<br />
Universität Innsbruck – 4 Studenten<br />
Betreuung im Team<br />
Famulatur/Praktika: 16 Studenten<br />
OA Dr. Hartmann G.<br />
Interdisziplinärer Basiskurs für Intensivpflege <strong>2004</strong><br />
Krankenpflegeschule des LKH-Feldkirch<br />
Klinische Mikrobiologie; Antibiotika<br />
Aufschulung für Heilmasseure, WIFI<br />
Hygiene und Mikrobiologie<br />
4. September <strong>2004</strong><br />
Dr. Nemes C.<br />
Allgemeine und spezielle Pathologie -<br />
Diplompflegejahrgang der Schule für<br />
Gesundheits-, und Krankenpflege<br />
Allgemeine Pathologie, Histologie - Heil- und<br />
Wellnessmasseur, Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI)<br />
Vorarlberg<br />
Dr. Tauber M.<br />
Lehrgang für Wellnessmasseure –<br />
Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) Bludenz<br />
KLINISCH-PATHOLOGISCHE KONFERENZEN:<br />
März <strong>2004</strong> - Bioptische Diagnostik von Pankreastumoren<br />
Mai <strong>2004</strong> - Tödliche Komplikationen der Immunsuppression<br />
November <strong>2004</strong> - Endometriumcarcinom<br />
FORTBILDUNGSKALENDER MTA:<br />
Mai <strong>2004</strong><br />
Frohner B, Serologie<br />
Serologische Untersuchungen auf<br />
Toxoplasmose-Antikörper in der Schwangerschaft<br />
Fruth E, Zytologie<br />
Allgemeine Zytologie-Extra<br />
Köchle M, Mikrobiologie<br />
Antibiotika-Resistenz, Resistenzmechanismen<br />
am Beispiel von MRSA<br />
Letmaier A, Zivanovic D, Histologie<br />
Bearbeitung von Knochenmarkstanzen<br />
Oktober <strong>2004</strong><br />
Fink E, Sarcevic E, Histologie<br />
CD-Marker<br />
Geiger V, Einetter B, Serologie und Zytologie<br />
HPV-Diagnostik<br />
Schmid M, Mikrobiologie<br />
Blutkulturen<br />
Legende zu den Bildern:<br />
Abb. 1: Höchste Präzision am Mikrotom zeigt Frau Dipl. MTA<br />
Fink. Hohe Qualität histologischer Schnitte – Voraussetzung<br />
für präzise Diagnostik.<br />
Abb. 2. Exkate Bestimmung von Hemmhöfen in der<br />
Bakteriologie. Sicherheit für die Verabreichung wirksamer<br />
Antibiotika.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 141<br />
LKHF
1.22. Abteilung für Physikalische Medizin<br />
und Rehabilitation<br />
Leiter: Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky<br />
www.lkhf.at/physik<br />
Sekretariat:<br />
Isabella Feiersinger<br />
1.22.1. Personalbesetzung<br />
Facharzt:<br />
OA Dr.sc. Wolfgang Laube<br />
Physiotherapeuten:<br />
Elsebeth Frijling (Leitung)<br />
Wolfgang Weber (stv. Leitung)<br />
Ergotherapeuten:<br />
Sabine Vonier (admin.Leitung)<br />
1.22.2. Bericht<br />
Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich heuer wieder eine Steigerung<br />
der Leistungszahlen um mehr als 10 Prozent, wobei die<br />
Gesamtzahl den Höchstwert der letzten 5 Jahre erreicht hat.<br />
Diese Steigerung ist einerseits auf den abgeschlossenen<br />
Umbau im Bereich der Massage und Hydrotherapie zurückzuführen,<br />
andererseits aber auch auf eine Steigerung der Bewegungstherapie,<br />
also einer personalintensiven Therapieform<br />
und einer verbesserten Ausnutzung der mechanotherapeutischen<br />
Möglichkeiten. Die Ergotherapiezahlen sind im Vergleich<br />
zum Vorjahr reduziert, dies liegt in erster Linie daran,<br />
dass in diesem Jahr sehr viele angelaufene Überstunden abgebaut<br />
werden mussten. Erfreulicherweise konnten wir aber Ende<br />
des Jahres eine weitere Ergotherapeutin mit einer 50% Stelle<br />
gewinnen. Eine bedeutende Steigerung um 23,1% konnte<br />
auch für die Zahl der manuellen Lymphdrainage (Teil der<br />
Mechanotherapie) erzielt werden. Dies war möglich, da es<br />
auch in diesem Bereich eine leichte Steigerung der Personalzahlen<br />
um eine halbe Stelle gab. Insgesamt muss aber festgehalten<br />
werden, dass mit diesen Zahlen eine klare Auslastung<br />
der Therapeuten zu sehen ist, insbesondere in Bezug auf die<br />
personalintensiven Therapieformen. Leider konnte unser<br />
Wunsch nach der zweiten Umbauphase nicht realisiert werden,<br />
wir hoffen jedoch, dass dies nach Abschluss der Masterplanung<br />
umgesetzt werden kann. Wir möchten uns auch heuer<br />
wieder für die Zusammenarbeit bei allen medizinischen, administrativen<br />
und technischen Abteilungen bedanken und werden<br />
uns weiter bemühen, in Kooperation mit den Abteilungen, die<br />
erforderliche Versorgung gewährleisten zu können.<br />
1.22.3. Statistik<br />
<strong>2004</strong> 2003 %<br />
Mechanotherapie 12.116 9.816 19,0<br />
Bewegungstherapie 40.296 37.592 6,7<br />
Elektrotherapie 5.489 5.451 0,7<br />
Thermotherapie 3.889 3.403 12,5<br />
Hydrotherapie 3.307 1.237 62,6<br />
Lasertherapie 521 57 89,1<br />
Physiotherapie 65.618 57.556 12,3<br />
Ergotherapie 1.179 1.427 -21,0<br />
Unfallchirurgie-stationär 13.598 13.331 2,0<br />
Unfallchirurgie-ambulant 9.634 8.880 7,8<br />
Orthopädie-stationär 16.889 13.783 18,4<br />
Orthopädie-ambulant 7.691 6.178 19,7<br />
Neurochirurgie-stationär 2.961 2.953 0,3<br />
Neurochirurgie-ambulant 1.037 558 46,2<br />
Intensiv 1.914 2.146 -12,1<br />
Interne-stationär 3.001 3.185 -6,1<br />
Chirurgie-stationär 2.235 2.352 -5,2<br />
Chirurgie-ambulant 786 432 45,0<br />
Plast.Chirurgie-stationär 1.344 1.246 7,3<br />
Onkologie(Strahlen) stationär 1.309 1.120 14,4<br />
stationär 46.011 41.591 9,6<br />
ambulant 20.788 17.392 16,3<br />
gesamt 66.799 58.983 11,7<br />
1.22.4. Publikationen etc.<br />
siehe Bericht der Abteilung PM&R<br />
im Landeskrankenhaus Rankweil<br />
142 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.23. Abteilung für Plastische, Ästhetische und<br />
Rekonstruktive Chirurgie<br />
Vorstand: Prim. Dr. P. Kompatscher<br />
www.lkhf.at/plastische_chirurgie<br />
1.23.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />
Oberarzt:<br />
Dr. M. Raghunath<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. H. Wallner<br />
Dr. G. Schmid<br />
Dr. Ch. Schuler<br />
Sekundarärztin:<br />
Dr. I. Mayr<br />
Turnusärzte:<br />
Dr. Maximilian Murtinger<br />
01.11. 2003 – 31.01.<strong>2004</strong><br />
Dr. Ruth Kreyer<br />
01.02. <strong>2004</strong> – 30.04.<strong>2004</strong><br />
Dr. Gregor Mayr<br />
01.05. <strong>2004</strong> – 31.07.<strong>2004</strong><br />
Dr. Alexander Gohm<br />
01.04. <strong>2004</strong> – 30.06.<strong>2004</strong><br />
Dr. Wolfgang Lehner<br />
01.08. <strong>2004</strong> – 31.10.<strong>2004</strong><br />
Fotolaborantin:<br />
Fr. A. Piontke<br />
Sekretariat:<br />
Fr. M. Brentigani<br />
Fr. E. Bobic<br />
Gruppenschwester D 4:<br />
Sr. M. Höfle<br />
Leitende OP Schwester:<br />
Sr. E. Längle<br />
Leitende Ambulanzschwester:<br />
Sr. K. Kröpfl<br />
1.23.2. Bericht<br />
Im Jahre <strong>2004</strong> ist sowohl die Zahl der Belagstage wie auch<br />
die Auslastung der Abteilung auf hohem Niveau gleich geblieben.<br />
Im Bereiche des ärztlichen Personals wurde wiederum ein<br />
Facharzt für Plastische Chirurgie mit der Zusatzspezialisierung<br />
Handchirurgie, Dr. Martin Raghunath, gewonnen. Für die Fortsetzung<br />
der bekannt aufwändigen Therapie in diesem hochspezialisiertem<br />
Teilgebiet ist dies von ausschlaggebender<br />
Bedeutung.<br />
Auch die wissenschaftlichen Aktivitäten des Abteilungsvorstandes<br />
sowie der Mitarbeiter wurden wie immer fortgesetzt bzw.<br />
gefördert.<br />
Der wichtigste Punkt in der Planung für die Zukunft ist einerseits<br />
die Reduzierung der Wartezeiten an der Plastischen Chirurgie,<br />
die nur durch Ausweitung der operativen Valenzen bzw. des<br />
Stellenplanes möglich sein wird. Entsprechende Vorschläge<br />
wurden bereits eingebracht. Dies wird auch unter dem Aspekt<br />
der vermehrten interdisziplinären Zusammenarbeit im Sinne<br />
der Etablierung von Kompetenzzentren notwendig werden.<br />
An dieser Stelle sei auch allen Mitarbeitern im Sekretariat,<br />
Fotolabor, in der Pflege und auf ärztlicher Ebene für die hervorragende<br />
Zusammenarbeit und den geleisteten Arbeitseinsatz<br />
besonders gedankt.<br />
Neue Technik des mikrovaskulären Brustaufbaues nach Ablatio<br />
1.23.3. Statistik<br />
Bettenanzahl: 16<br />
Stationäre Aufnahmen Station D 4:<br />
758 bei einer Auslastung von 81,89 % 758<br />
Belagstage: 4764<br />
Verweildauer: 6,04<br />
<strong>Krankenhaus</strong>ambulanz:<br />
Erstuntersuchungen 1059<br />
Kontrolluntersuchungen 3881<br />
Operationsstatistik:<br />
Ambulante Operationen 102<br />
Gesamtzahl der operierten Patienten<br />
(inklusive konsiliarische Operationen) 804<br />
Laserbehandlungen: 324<br />
Auflistung operativer Leistungen in Anlehnung an<br />
ausgewählte Krazafpositionen<br />
Gruppe I<br />
Schädeldach<br />
Plastische Korrektur einer Alopezie 2<br />
Chirurgie der peripheren Nerven<br />
Nervennaht, Transposition / primär (Lupe/Mikroskop) 3<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 143<br />
LKHF
Endoneural (Mikroskop) 0<br />
Operation bei Kompressionssyndrom peripherer Nerven 29<br />
Operation bei Tumoren peripherer Nerven<br />
inklusive Neuromversorgung 8<br />
Nervenrekonstruktion mit Interponat 2<br />
Gruppe II<br />
Augen<br />
Plastische Rekonstruktion der Lider und oder Tränenwege 18<br />
Plastische Operation an den Lidern 21<br />
Orbita Tumor 2<br />
Gruppe III<br />
Äusseres Ohr<br />
Ohranlegeplastik 20<br />
Plastische Eingriffe am Ohrläppchen 2<br />
Plastische Wiederherstellung der Ohrkontur 8<br />
Nase<br />
Rhinotomien und Septorhinoplastik 7<br />
Mundhöhle<br />
Plastische Rekonstruktion der Lippen nach Tumorresektion 1<br />
Plastische Korrektur einer Gaumenspalte 2<br />
Uvulo Palato Pharynealplastik 1<br />
Gesicht<br />
Ersatzplastik nach Facialisparese / statische Ersatzplastik 1<br />
OP an den Augenbrauen 1<br />
Andere OP 1<br />
Gruppe IV<br />
Mamma<br />
OP einer Gynäkomastie 5<br />
Aufbauplastik der Mamma unilateral/ 9<br />
/ bilateral 11<br />
Plastische Eingriffe an der Mamille 6<br />
Mastopexie / unilateral 3<br />
/bilateral 5<br />
Reduktionsplastik der Mamma einseitig 5<br />
Reduktionsplastik der Mamma beidseitig 33<br />
Mammarekonstruktion mit myokutanem Lappen 5<br />
Andere Eingriffe bie Mammarekonstruktion<br />
(Expanderimpl./ Kapsulotomie) 4<br />
Operationen bei Tumoren der Brust 1 Ablatio 2<br />
Prothesenwechsel / Implant 21<br />
Gruppe V<br />
Arterien / Venen / Lymphsystem<br />
Lymphknotendissektion 11<br />
Sentinel LK – Dissektion 28<br />
Neck dissektion 2<br />
Gruppe VII<br />
Operationen bei rezidivierenden Hernien<br />
mit Faszienplastik / Prolenenetz 2<br />
Abdominoplastik 10<br />
Liposuktion 6<br />
Gruppe X<br />
Skelett<br />
Syndaktylietrennung 4<br />
Operation einer Dupuytrenschen Kontraktur 19<br />
Korrektur eines schnellenden Fingers 2<br />
Exstirpation Ganglion 10<br />
Plastische Rekonstruktion am Finger<br />
(inkl. Nagelbettrekonstruktionen) 3<br />
Amputation eines Extremitätenanteiles 11<br />
Stumpfrevision 1<br />
Replantation Finger 3<br />
Arthrodese 2<br />
Sanierung einer Osteomyelitis / sept. Tendovaginitis 1<br />
Sehnenrekonstruktuion / Sehnentransfer / Tenolyse 9<br />
Kompartmentresektion bei Sarkom 5<br />
Autologe Knochentransplantation / Schädel 1<br />
144 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
Haut<br />
Expanderimplantation 4<br />
Expanderexplantation 5<br />
Dermabrasion / Laser 4<br />
Excision von Haut und Untergewebe<br />
Fasciotomie 1<br />
Benigne Tumoren 68<br />
Excision maligner Tumoren 317<br />
Exzision von vaskulären Malformationen / Hämangiomen 14<br />
Lappentrimmung 3<br />
Nekrektomie bei Infektionen, Ulcerationen54<br />
Spalthauttransplantation 89<br />
Vollhauttransplantation 55<br />
Kunsthaut / EZ Derm 2<br />
Z-Plastiken 10<br />
Gestielte Transpositionslappen 173<br />
Muskellappenplastiken 10<br />
Myokutane Lappenplastiken 12<br />
Fasciocutane Lappenplastiken 24<br />
Freie Lappenplastiken 12<br />
Lipektomie (M. Madelung / Lipodystrophie) 1<br />
Narbenkorrekturen 36<br />
Plastische Operationen bei Verbrennungen 39<br />
LKHF
1.23.4. Wissenschaftliche Tätigkeit<br />
Vorträge<br />
Mb. Netherton: Pain and Contratures Sugical Therapy of<br />
benign Tumors at the lid Treatement facilities of the Bells palsy<br />
H. Wallner / P. Kompatscher<br />
22 st European Plastic Surgery Workshop<br />
Gaschurn 24.01. – 31.01.<strong>2004</strong><br />
Breast Augmentation – Management of Complications<br />
P. Kompatscher<br />
ISAPS Course Berlin 04.03. – 06.03.<strong>2004</strong><br />
Qualitätsmanagement in der Medizin<br />
P. Kompatscher<br />
LKH Feldkirch 08.06.<strong>2004</strong><br />
Die thorakoakromialen Gefäße als Empfängergefäße in der<br />
Mikrochirurgie<br />
P. Komptascher<br />
42. Jahrestagung Österreichische Gesellschaft für Plastische<br />
Chirurgie Innsbruck 15.10.<strong>2004</strong><br />
Gutachtertätigkeit an den Grenzen der Objektivierbarkeit<br />
Ch. Schuler / P. Kompatscher<br />
42. Jahrestagung Österreichische Gesellschaft für Plastische<br />
Chirurgie Innsbruck 15.10.<strong>2004</strong><br />
Die thorakoakromialen Gefäße als Empfängergefäße in der<br />
Mikrochirurgie, eine anatomische und sonographische Studie<br />
P. Kompatscher<br />
DAM Basel 23.11. – 25.11.<strong>2004</strong><br />
Vorsitze<br />
H. Wallner Chairman, Austria<br />
22 st European Plastic Surgery Workshop<br />
Gaschurn 24.01. – 31.01.<strong>2004</strong><br />
P. Kompatscher<br />
Österreichische Jahrestagung für Plastische, Ästhetische und<br />
Rekonstruktive Chirurgie<br />
Innsbruck 15.10.<strong>2004</strong><br />
Publikationen<br />
Kompatscher P.,Schuler Ch., Beer G.M. (<strong>2004</strong>)<br />
The transareolar incision for Breast augmentation revisited<br />
Aesth. Plast. Surg., 28 (2) : 70 – 74)<br />
Kompatscher P., Schuler Ch., Clemens S., Seifert B.,<br />
Beer G.M. (<strong>2004</strong>)<br />
Cartilage-sparing versus cartilage-cutting technique: a<br />
retrospective quality control comparision of the<br />
Francesconi and Converse otoplasty<br />
Aesth. Plast. Surg., 27 (6) : 446 – 453<br />
Kompatscher P., Manes tar M., Schuster A., Lang A.,<br />
Seifert B., Beer G.M. (<strong>2004</strong>)<br />
The thoracoaromial vessels as recipient vessels in<br />
microsurgery and supermicrosurgery: An anat omic and<br />
sonographic study.<br />
Plast. Reconstr. Surg., 115 (1): 77 – 83<br />
A. Gardetto, S. Clemens, M. Töpke, P. Kompatscher (<strong>2004</strong>)<br />
Complete division of the flexor pollicis longus tendons a rar<br />
complication in open carpal tunnel release : a case report<br />
Eur. J. Plast. Surg., 27 (3) : 146 – 148<br />
P. Kompatscher, A. von Planta, B. Seifert, G.M. Beer (<strong>2004</strong>)<br />
Der Body Mass Index als Entscheidungsgrundlage für<br />
medizinische indizierte Brustreduktion<br />
WMW, 155/3 – 4, 65 – 69<br />
Kongressbesuche Fortbildungsvorträge und Unterrichtstätigkeit<br />
(LKH Feldkirch, Gesellschaft der Ärzte und<br />
Krankenpflegeschule, Laienvorträge) in größerer Anzahl<br />
Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften<br />
und sonstigen Gremien (P. Kompatscher):<br />
Mitglied der Italienischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie<br />
Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Plastische,<br />
Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie<br />
Nationaler Delegierter Österreich UEMS (Union Europeenne<br />
Medicins Spec.) Plastische Chirurgie<br />
Nationaler Delegierter Österreich ISAPS (International Society<br />
of Aesth. Plast. Surg.) Ästhetische Chirurgie<br />
EBOPRAS (Education Commitee) und UEMS Österreich :<br />
Referent und Prüfer, Internat. Strukturprüfer<br />
ISAPS – Course - Faculty<br />
National Editor des International Video Journal of Plastic<br />
Surgery<br />
Mitglied der International Confederation of Plastic,<br />
Reconstructive and Aesthetic Surgery<br />
Mitglied der International Society of Aesthetic Plastic Surgery<br />
Mitglied der International Society of Burn Injury<br />
Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Handchirurgie<br />
Mitglied der Qualitätsicherungskommission der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Mitglied der DAM (Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für<br />
Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefässe)<br />
General-Sekretär der DAM (Deutschsprachige<br />
Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven<br />
und Gefässe) 2000 - laufend<br />
Vorstandsmitglied Ärztegesellschaft für Vorarlberg<br />
Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Chirurgische<br />
Onkologie / A<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 145<br />
LKHF
1.24. Pulmologische Abteilung Gaisbühel<br />
Leiter: Prim. Dr. J. Rothmund<br />
www.lkhf.at/pulmologie<br />
1.24.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Oberarzt:<br />
Dr. Thomas Jenny<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Astrid Breuß<br />
Dr. Andrea Keckeis<br />
Dr. Peter Cerkl<br />
Dr. Simona Müller<br />
Sekundararzt:<br />
Maria Ruholl<br />
Turnusärzte: 3<br />
Abteilungspfleger:<br />
Opfl. Dieter Morscher<br />
Sekretariat:<br />
Marik Daniela<br />
Köchle Cornelia<br />
1.24.2. Bericht<br />
Im Jahre <strong>2004</strong> haben Fr. Dr. Andrea Keckeis und Dr. Peter<br />
Cerkl die Facharztausbildung beendet und stehen weiterhin<br />
der Abteilung zur Verfügung. Fr. Dr. Astrid Breuß war nur bis<br />
19.8.2005 an unserer Abteilung tätig, sie hat sich in der Zwischenzeit<br />
in eine Babypause begeben.<br />
Die Aufwertung der Lungenfunktionsdiagnostik durch Anschaffung<br />
eines Gerätes zur NO Gehaltsmessung der Atemluft hat<br />
sich sehr bewährt und ist aus der Differenzialdiagnostik<br />
obstruktiver Atemwegserkrankungen nicht mehr wegzudenken.<br />
In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Radioonkologie konnte<br />
die endobronchiale Strahlentherapie – Brachytherapie etabliert<br />
werden, wobei diese Therapie bei zentral stenosierenden<br />
Prozessen im Bronchialsystem ganz wesentliche<br />
Tumoraktivität zu entwickeln und oftmals hervorragende Besserungen<br />
der Lebensqualität zu erbringen vermag.<br />
Weiterhin im Steigen sind die intensivmedizinischen Leistungen,<br />
die einerseits im Anschluss an intensivmedizinische<br />
Behandlungen anderer Abteilungen, andererseits bei Patienten,<br />
die direkt an unserer Abteilung aufgenommen werden,<br />
erforderlich werden. Gerade das Veening von respiratorisch<br />
schwer eingeschränkten Patienten ist immer wieder mit überraschenden<br />
Erfolgen ausgezeichnet.<br />
Das Schlaflabor ist mit Wartezeiten von ca. 4 Monaten überbelastet,<br />
ein 2. Untersuchungsplatz wäre dringend erforderlich,<br />
ist allerdings mit den derzeitigen räumlichen und personellen<br />
Gegebeneinheiten nicht zu bewältigen.<br />
Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitern, die im ärztlichen,<br />
pflegerischen und technischen Bereich des <strong>Krankenhaus</strong>es mitgeholfen<br />
haben, die Patienten bestmöglichst zu betreuen und<br />
durch gegenseitige Hilfestellung ein gutes Arbeitsklima im<br />
Hause ermöglicht haben.<br />
1.24.3. Statistik<br />
Spezialuntersuchungen:<br />
Spirographien...........................................................5443<br />
Bodyplethysmographien.............................................5372<br />
Pharmakodynamischer Funktionstest ............................1667<br />
Andere Lungenfunktionsuntersuchungen........................9570<br />
Blutgasuntersuchungen...............................................6038<br />
Pulmonalisdruckmessungen.............................................32<br />
Ergospirometrien.........................................................115<br />
NIOX Messung...........................................................365<br />
Polysomnographien...............................................352<br />
Diverses:<br />
EKG...........................................................................901<br />
Allergenaustestungen...................................................367<br />
CAVA-Katheter ..............................................................69<br />
Port-a-Cath-Implantationen..............................................20<br />
Stentimplantationen .........................................................3<br />
Endobronchiale Ultraschalluntersuchungen.......................26<br />
Endoskopisch-bioptische Untersuchungen:<br />
Bronchoskopien...........................................................735<br />
Bronchoskopien auswärts durchgeführt............................13<br />
Peribronchiale Zangenbiopsien.....................................152<br />
Transbronchiale Punktionen ............................................52<br />
Bronchoalveoläre Lavagen .............................................83<br />
Endoskopische Tumorabtragungen...................................31<br />
Transthorakale Lungenpunktionen....................................34<br />
Thorakoskopien.............................................................41<br />
Pleurapunktionen...........................................................30<br />
Bülaudrainagen ............................................................33<br />
146 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.25. Abteilung für Radioonkologie<br />
(Strahlentherapie)<br />
Vorstand: Prim. Univ. Prof. Dr. Walter Rhomberg<br />
www.lkhf.at/strahlentherapie<br />
Sekretariat:<br />
Fr. Brigitte Peter<br />
1.25.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Oberärzte:<br />
Dr. Helmut Eiter (Stellvertreter des Vorstands)<br />
Dr. Franz Karl Böhler<br />
Dr. Roland Maier<br />
Dr. Rita Alton<br />
Turnusärzte: 1<br />
Leitende RTA:<br />
Dinkhauser Barbara<br />
Ambulanzschwestern:<br />
Sr. Elisabeth Kiesler<br />
Sr. Simone Ospelt<br />
Sr. Andrea Reiner (bis 30. April <strong>2004</strong>)<br />
Sr. Mira Potzinger (ab 1.6.04)<br />
Sr. Bernadette Lampert (je 0.5 Stellen)<br />
Bettenstation (M3):<br />
DKP Norbert Greber<br />
Sekretariat:<br />
Fr. Brigitte Peter<br />
Fr. Elisabeth Zucalli<br />
Fr. B. Brecht (in Teilzeit bis 31.08.<strong>2004</strong>)<br />
Physiker/Techniker:<br />
siehe Bericht der Abteilung für Medizinische Physik<br />
1.25.2. Allgemeines<br />
Auf dem personellen Sektor gab es praktisch keine Veränderungen,<br />
das Team blieb wie in den vorangegangenen Jahren<br />
gerne beisammen. In diesem Zusammenhang möchte ich allen<br />
unseren MitarbeiterInnen wiederum für ihren Einsatz, ihre<br />
gegenseitige Rücksichtnahme und ihre Geduld sehr herzlich<br />
danken.<br />
Der leichte Rückgang der Patientenzahlen im letzten Jahr war<br />
nur vorübergehend. In diesem Jahr wurde ein neuer Höhepunkt<br />
der Patientenneuzugänge in der Geschichte der Abteilung<br />
erreicht. Trotzdem ist es durch verschiedene Rationalisierungen,<br />
besonders bei der Tumornachsorge, gelungen, das<br />
Schreckgespenst langer Wartelisten und Wartezeiten zu bannen.<br />
Bestrahlungstermine sind in relativ kurzer Zeit, in kritischen<br />
Situationen auch sofort verfügbar! Wartezeiten in der<br />
Radioonkologie wären immer mit deutlichen Verlusten in der<br />
Ergebnisqualität verbunden, sie würden die mühsam erreichten<br />
Verbesserungen auf dem Gebiet der High-Tech-Medizin<br />
und die medikamentösen Fortschritte mit Sicherheit aufheben.<br />
Große Erleichterung brachte die Übernahme des alten Computertomografiegerätes<br />
für die Bestrahlungsplanung ab Mai<br />
<strong>2004</strong>. Die Wartezeiten in der Planung sind dementsprechend<br />
abgesunken und der gesamte Planungsfluss hat sich wesentlich<br />
verbessert. Das CT-Gerät ist im Raum U 170 untergebracht.<br />
Nach der Masterplanung soll dort eines Tages die Kardangiografie<br />
einziehen; wo dann ein neuer Platz gefunden wird, ist<br />
noch unklar.<br />
Das neue Brachytherapiegerät hat sich bewährt. Es überwogen<br />
die intraluminalen Anwendungen z.B. beim Bronchialkarzinom,<br />
es erfolgten aber auch schon interstitielle Einsätze und<br />
die Anwendung d. Flab-Technik an der Haut. Der Einsatz des<br />
Gerätes mit seinen vielfältigen Möglichkeiten ist aber noch<br />
nicht in dem Ausmaß gesteigert worden, wie wir es anfänglich<br />
geplant hatten. Dies liegt ganz einfach an der beschränkten<br />
Personalkapazität im ärztlichen Bereich.<br />
Das aktuelle Thema:<br />
Intensitätsmodulierte Strahlentherapie [IMRT]:<br />
Das Thema wird derzeit auf vielen Kongressen abgehandelt.<br />
Es gehört zum guten Ton und zum Renommee einer Klinik,<br />
diese Technik anzuwenden. Um was geht es dabei ? Seit es<br />
möglich ist, bei Linearbeschleunigern über automatisch verstellbare<br />
Lamellenblenden („Multi-leaf-Kollimatoren“) den Bestrahlungsfeldern<br />
alle mögliche Formen zu geben, können so mittels<br />
zahlreicher, etwa 20 bis 50 in der Form wechselnder Felder<br />
und aufwändiger Computerplanung kleine, komplizierter<br />
geformte Tumorbezirke unter guter Schonung der umliegenden<br />
Normalgewebe hoch dosiert bestrahlt werden. Einzelne Tumorareale<br />
erhalten dabei pro Feld verschieden hohe Strahlendosen,<br />
daher der Name intensitätsmodulierte Strahlentherapie<br />
[IMRT].<br />
Die Vorteile der Technik liegen in der Möglichkeit, irreguläre<br />
Tumorvolumina mit sehr hohen Dosen zu bestrahlen. Nicht zu<br />
übersehen sind jedoch höhere Integraldosen am Körper, die<br />
Möglichkeit zu Dosis-Inhomogenitäten durch Atembewegungen<br />
der Patienten und nicht zuletzt ein wesentlich höherer Planungs-<br />
und Arbeitsaufwand für Medizinische Physik und Ärzte.<br />
Aus all diesen Gründen sehen wir gegenwärtig in dieser Technik<br />
keinen Schwerpunkt für unsere Abteilung. Bis heute fehlen<br />
zwingende Indikationen zur Anwendung dieser Technik. Bis<br />
Studien den Nutzen der IMRT bezüglich Überleben und Verbesserung<br />
von lokaler Tumorkontrolle belegen, bleibt diese<br />
Therapieform experimentell und der Nutzen für den Einzelfall<br />
unberechenbar.<br />
Die Komplexität neuer Bestrahlungsverfahren und Lagerungstechniken<br />
scheint nach oben offen zu sein. Über allem Ehrgeiz<br />
muss aber darüber gewacht werden, dass Nutzen und Aufwand<br />
in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen. Das<br />
führt uns weiter zu einer gewissen<br />
Kritik an der gegenwärtigen<br />
klinisch-onkologischen Forschung:<br />
Denton A. Cooley, einer der großen Pioniere der modernen<br />
Herzchirurgie, hat Jahrzehnte lang seine Arbeit unter den Leitspruch<br />
„modify, simplify, apply“ gestellt (Zitat M. Deutsch) und<br />
damit in kürzester Zeit echten Fortschritt geschaffen - ohne<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 147<br />
LKHF
jeden neuen Handgriff durch eine vorher genehmigte Studie<br />
absichern zu müssen. Wir würden uns dies auch für die moderne<br />
onkologische Forschung am Patienten wünschen. Wir halten<br />
es für unerträglich, dass für jede Dosismodifikationsfindung<br />
schon im Handel befindlicher Präparate eine von einer Ethikkommission<br />
genehmigte Studie geplant werden muss mit all<br />
den Auflagen, die damit verbunden sind. Selbstverständlich<br />
braucht es eine Aufklärung und Einverständniserklärung der<br />
Patienten, und natürlich eine gewissenhafte Dokumentation.<br />
Aber ein solcher Anspruch an die Gewissenhaftigkeit und das<br />
Niveau eines Untersuchers darf und muss vorausgesetzt werden.<br />
Mit einer vernünftigen Rücknovellierung des Arzneimittelgesetzes<br />
(AMG) würden die Entwicklungskosten der Medikamente<br />
vermutlich drastisch sinken. Es ist auch anzunehmen, dass eine<br />
hohe Bezahlung jeder einfachen Dokumentation und Fragestellung<br />
durch die Pharmaindustrie die Untersucher latent korrumpiert<br />
und die Ergebnisse vermutlich nicht verlässlicher macht.<br />
Größere klinische Studien lassen sich in Europa inzwischen<br />
nur noch mit finanzieller Unterstützung der Pharmaindustrie<br />
vornehmen. Ob das gut ist ? Bleibt noch die Forderung, endlich<br />
auch Kriterien zu definieren, wonach ein exorbitant teures<br />
onkologisches Medikament von bestimmten Indikationen ausgeschossen<br />
werden kann ohne dass der Verdacht einer Rationalisierung<br />
aufkommt.<br />
Spezifisches Forschungsanliegen:<br />
Strahlensensibiliserende und anti-metastatische<br />
Therapie bei soliden Tumoren und<br />
Weichteilsarkomen<br />
Was ist eine anti-metastatische Therapie [AMT] ? Wo liegt der<br />
Unterschied zur klassischen Zytostatikatherapie? Die Zytostatikagabe<br />
will in erster Linie bestehende Metastasen in Remission<br />
bringen und denkt daher in den Kategorien „Remission/<br />
Progression“. Die Therapie wird bei Progression beendet. Eine<br />
AMT dagegen hat die Verhinderung neuer Metastasen zum<br />
Ziel, vorbestehende resistente oder auch progrediente Tumorherde<br />
werden durch eine Operation, Radiotherapie oder<br />
andere Ablationsverfahren zu eliminieren versucht. Die Therapie<br />
geht trotz scheinbarer Progression weiter; wichtig ist nur,<br />
dass keine neuen Herde auftreten („treatment beyond progression“).<br />
- Indikationen für eine AMT sind solitäre oder oligotope<br />
Metastasen sowie „high risk“ Situationen operierter oder nicht<br />
resektabler, jedoch noch lokalisierter Tumoren. In einer Pilotstudie<br />
an 21 Patienten mit Weichteilsarkomen konnte mit dieser<br />
Methode mittelfristig (über 9 Monate) eine signifikante Senkung<br />
der Metastasenfrequenz und eine Verbesserung der<br />
Überlebenszeiten gegenüber konventionell (nach heutigem<br />
Wissenstand) behandelten Patienten (n = 40) erzielt werden.<br />
Auswahl unserer Publikationen zum Thema<br />
„Radiosensitizer“ (IF = Impact Faktor)<br />
Rhomberg W, Eiter H, Hergan K, Schneider B: Inoperable<br />
recurrent rectal cancer: Results of a prospective trial with<br />
radiation therapy and razoxane. Int J Radiation Oncol Biol<br />
Phys 30: 419-425; 1994. IF 4,285<br />
Rhomberg W, Boehler F, Eiter H, Alton R, and Maier R:<br />
Radiotherapy and razoxane in the palliative treatment of<br />
gastric cancer. Radiat Oncol Invest 4: 27-32, 1996. IF 1,37<br />
Rhomberg W, Hassenstein EOM, Gefeller D: Radiotherapy<br />
vs. radiotherapy and razoxane in the treatment of soft tissue<br />
sarcomas: Final results of a randomized study. Int J Radiat<br />
Oncol<br />
Biol Phys 36: 1077-84; 1996. IF 4,285<br />
Rhomberg W, Grass M. Angiosarcoma of the Right Atrium.<br />
Favorable Response to Low-Dose Radiotherapy and<br />
Razoxane. Strahlenther Onkol 175: 102-104; 1999. IF 2,634<br />
Rhomberg W, Jasarevic Z, Alton R, Kompatscher P, Beer G,<br />
Breitfellner G. Aggressive Angiomyxoma: Irradiation for<br />
Recurrent Disease.<br />
Strahlenther Onkol 176: 324-6; 2000. IF 2,634<br />
Rhomberg W, Boehler FK, Novak JH, Dertinger S, Breitfellner<br />
G. A small prospective study of chordomas treated with<br />
radiotherapy and razoxane.<br />
Strahlenther Onkol 179: 249-53; 2003 IF 2,634<br />
Rhomberg W, Boehler F, Eiter H, Fritzsche H, Breitfellner G.<br />
Treatment Options for Malig- nant Hemangioendotheliomas<br />
of the Thyroid. Int J Radiat Oncol Biol Phys 60(2):401-5;<br />
<strong>2004</strong> IF 4,285<br />
1.25.3. Statistik<br />
Patientengut 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Neu zugewiesene Patienten 559 627 661 634 682<br />
Wiederzugänge 104 104 101 98 88<br />
Diagnoseverteilung der Neuzugänge<br />
Bösartige Tumoren<br />
Mammakarzinom 147 174 176 179 165<br />
Bronchuskarzinom 60 68 51 71 78<br />
Gastrointestinaltumoren, davon: 58 70 73 73 60<br />
-Rekto-Sigmoid (31) (30) (48) (48) (41)<br />
-Magen-Ca (5) (7) (5) (4) (4)<br />
-Ösophagus( 5) (10) (10) (8) (8)<br />
-Gallenwege/Pankreas (9) (6/5) (4) (6) (3)<br />
-Prim. Leberzell-Ca (3) (2) (0) (0) (0)<br />
-andere (5) (10) (6) (7) ( 4)<br />
Urogenitaltrakt, davon: 81 103 151 128 154<br />
-Prostata-Ca (65) (75) (115) (113) (126)<br />
-Blasen-Ca (11) (14) (23) (8) (16)<br />
-Nieren-Ca (3) (8) (7) (3) (9)<br />
-Seminom (2) (3) (4) (3) (0)<br />
-andere (0) (3) (2) (1) (3)<br />
Karzinome im HNO-Bereich 47 36 44 37 51<br />
Uteruskarzinome, davon: 32 39 34 36 31<br />
-Endometrium-Ca (23) (28) (25) (29) (22)<br />
-Collum-Ca (9) (11) (9) (7) (9)<br />
Maligne Lymphome, davon: 27 24 15 20 19<br />
-Morbus Hodgkin (3) (4) (3) (7) (4)<br />
-Non-Hodgkin-Lymphome (24) (20) (12) (13) (15)<br />
Gehirntumoren 16 20 31 13 21<br />
Weichteilsarkome 10 15 10 13 9<br />
148 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Hautkarzinome (ohne Melanom) 16 5 6 5 9<br />
Plasmozytom 5 5 5 13 4<br />
Schilddrüsenkarzinome 5 1 4 4 3<br />
Melanome 5 5 5 4 8<br />
Ovarialkarzinom 3 2 1 1 2<br />
Meningeome 3 3 1 3 6<br />
Hypophysentumoren 1 1 3 0 1<br />
Mesotheliom 1 1 0 1 1<br />
Leukämien 1 3 1 2 1<br />
Andere, seltene Karzinome 4 4 7 8 8<br />
Metastasen bei unbekanntem PT 5 3 3 3 3<br />
AIDS-bezogene Neoplasien 0 0 0 0 0<br />
Gesamt 527 582 621 614 634<br />
Die Zuweisung der Prostatakarzinome steigt mit einer unverminderten<br />
Frequenz. Dies liegt sicher nicht nur an einer besseren<br />
Diagnostik. Man darf hier eine echte Inzidenzsteigerung<br />
einer „Life-style-Erkrankung“ vermuten. Interessant ist, dass wir<br />
in den letzten Jahren keine AIDS bezogenen Tumoren zur<br />
Bestrahlung zugewiesen bekommen haben.<br />
Gutartige Erkrankungen 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Periarthropathia<br />
humeroscapularis 1 4 2 1 2<br />
Fersensporn/Exostose 7 7 20 5 29<br />
Keloidprophylaxe 0 3 1 0 1<br />
Periartikuläre Verkalkung (Hüfte) 2 5 1 4 2<br />
Arthrosen 6 13 6 8 3<br />
Epicondylitis 1 0 1 1 4<br />
Villonoduläre Synovitis 2 0 0 0 0<br />
Polyarthritis 3 1 0 0 0<br />
Endokrine Orbitopathie 1 0 0 3 1<br />
Andere (Plantarfibrose,<br />
Dupuytren, 9 12 9 1 6<br />
chron. Abszesse, Coccygodynie etc)<br />
Therapieplanung<br />
Lokalisation mit Simulator 1497 1562 1625 1633 1842<br />
Simulationsfilme<br />
24/30 725 660 967 869 1047<br />
35/35 + 35/43 1722 1981 1799 1848 2239<br />
Feldkontrollaufnahmen 2228 2511 1672 1160 1449<br />
Filmverbrauch total 4675 5054 4438 3877 4735<br />
Rechnergestützte<br />
Pläne Teletherapie 1245 1264 1331 1220 1381<br />
davon mit CT-Schnitt-Planung 818 911 1037 948 1088<br />
(3-D Planung in %) 78% 78% 79%<br />
Pläne für Brachytherapie 19 22 16 24 77<br />
Anfertigung von Masken 174 155 142 123 148<br />
Guss fokussierter<br />
Blockblenden 2041 795 1142 902 1044<br />
Strahlentherapie 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Hochvoltbestrahlung<br />
(Felder) 54672 55406 59617 52884 56142<br />
davon<br />
Linearbeschleuniger SL 25 24922 27142 28768 29568 32135<br />
Linearbeschleuniger SL 75-5 29750 28264 30849 23316 24007<br />
Patienteneinzelbehandlungen<br />
Patienten ambulant 13168 14418 15939 15083 16336<br />
Patienten stationär 2982 2394 2027 2179 2141<br />
Röntgenoberflächenbestrahlungen<br />
159 187 176 123 121<br />
Bestrahlung von<br />
Blutkonserven 465 662 557 646 572<br />
Intracavitäre<br />
Caesium(Iridium)einlagen 62 81 58 53 120<br />
davon gynäkologischer Bereich 59 79 58 49 103<br />
Interstitielle Brachytherapie 0 0 0 0 2<br />
Therapie mit offenen<br />
Radionukliden (mit NUK) 0 0 0 1 1<br />
Allgemeine Onkologie<br />
u. Nachsorge 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Kontrolluntersuchungen 3946 3544 3140 3659 3719<br />
(exclusive Konsilien)<br />
Chemotherapie-Ordinationen 754 683 575 532 584<br />
Ambulante, nicht-zytostatische<br />
parenterale Therapien<br />
(Aredia, Ethyol,<br />
Wachstumsfaktoren)<br />
Gynäkologische<br />
179 167 170 129 56<br />
Kontrolluntersuchungen 214<br />
Pro Bestrahlungssitzung und Patient kamen 3.0 Felder (Vorjahr<br />
3.3) zur Anwendung, ein gehaltener Standard gegenüber den<br />
Vorjahren. Die Zahl der Blockblenden wurde mit 1044 notiert,<br />
sie ist erwartungsgemäß nach dem Einbau der Multileaf-Kollimatoren<br />
in den großen LINAC auch in diesem Jahr niedriger<br />
geblieben.<br />
1.25.4. Bettenstation<br />
Die Auslastung der 15 radioonkologischen Betten lag im Jahr<br />
<strong>2004</strong> mit 62.4% (Durchschnitt am LKH Feldkirch 71%) geringfügig<br />
tiefer als im Vorjahr. Die Verweildauer betrug im Berichtszeitraum<br />
2.27 Tage (Vorjahr 3.12). Die Zahl der Belagstage<br />
betrug 3.424 (Vorjahr 3.590), die Zahl der “0-Tagespatienten”<br />
984 (768).<br />
Die beschränkte Auslastung hat gleichbleibende Gründe: Es ist<br />
aufgrund der Schwere mancher Krankheitsbilder nicht immer<br />
möglich, die wenigen Zweibettzimmer voll zu besetzen und<br />
damit die Auslastung auf dem Papier zu optimieren. Zudem<br />
wird auf unserer Station angesichts der prognostisch oft ungünstigen<br />
Krankheitssituationen großzügig mit der Gewährung<br />
von Wochenendurlauben umgegangen.<br />
1.25.5. Medizinische Physik/Strahlenschutz<br />
Die Mehrzahl der Bestrahlungsplanungen wurde wiederum<br />
von der Physikerin Frau Dr. Maria Wagner und teilweise von<br />
Dr. Helmut Dönz durchgeführt; für die Anfertigung der Metallblenden<br />
war wie in den vergangenen Jahren der Medizintechniker<br />
Ing. Martin Fitsch zuständig. Ím Juni 2003 trat Dr. Konrad<br />
Buchauer in das Team der Medizinischen Physik ein und<br />
war hier speziell im Bereich der Bestrahlungsplanung tätig.<br />
Alle haben exzellente Arbeit geleistet, wofür ihnen herzlicher<br />
Dank gesagt sei. Bezüglich weiterer Details sollen die Ausführungen<br />
der medizinischen Physik in diesem <strong>Jahresbericht</strong> eingesehen<br />
werden.<br />
Bei der routinemäßigen Sicherheitsüberwachung unserer Mitarbeiter<br />
ergaben sich wie schon in den letzten 27 Jahren keine<br />
Auffälligkeiten oder Dosisabweichungen im Vergleich zur normalen<br />
Umgebungsstrahlung, welcher jeder Mensch ausgesetzt<br />
ist. Dies zeigt in aller Deutlichkeit den schon viele Jahre bestehenden,<br />
hohen Sicherheitsstandard beim beruflichen Umgang<br />
mit ionisierenden Strahlen. Dem Strahlenschutzbeauftragten<br />
Dr. E. Hillbrand sei an dieser Stelle Anerkennung und Dank für<br />
die stets sorgfältige Überwachung ausgesprochen.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 149<br />
LKHF
1.25.6. Konsiliartätigkeit<br />
Wie in den letzten Jahren bestehen unverändert regelmäßige,<br />
partnerschaftliche, interdisziplinäre Besprechungen mit der<br />
HNO-Abteilung unseres Hauses (Dienstag 9.30 - 10.30 Uhr)<br />
sowie mit der Neurochirurgie (Mittwoch 11.45). Auch mit der<br />
Internistischen Onkologie und Pulmologie gibt es nunmehr<br />
regelmäßig einmal pro Woche eine gemeinsame Zusammenkunft<br />
im Rahmen der Röntgenbesprechung freitags. Konsiliargespräche<br />
mit den Abteilungen Chirurgie, Urologie und Pädiatrie<br />
werden nach Bedarf geführt. Ein Teil dieser Konsiliartätigkeit<br />
kann seit Frühjahr dieses Jahres auch in den Tumor-<br />
Board-Sitzungen donnerstags um 16.30 Uhr vollzogen werden.<br />
Ganz besonderer Dank gilt dem Onkologie-Team an der Internen<br />
Abteilung des LKH Bregenz (OA Dr. Hans Stephan und<br />
OA Dr. Franz Schmid) für die stets angenehme und konstruktive<br />
konsiliarische Zusammenarbeit. Darüber hinaus steht Herr<br />
OA Dr. Helmut Eiter dem KH Dornbirn einmal monatlich als<br />
radio-onkologischer Konsiliarius zur Verfügung.<br />
Wir möchten allen Abteilungen, die uns ihrerseits während des<br />
vergangenen Jahres mit ihrem Rat und ihrer raschen Antwort<br />
behilflich waren, einmal mehr herzlich danken. Dies gilt insbesondere<br />
für das Zentrale Röntgeninstitut, dem wir eine regelmäßige<br />
Befundbesprechung am Mittwoch, neuerdings am<br />
Donnerstag 11 Uhr, zu verdanken haben und der Abteilung für<br />
Anästhesie, welche uns in den Terminen für die Brachytherapie<br />
immer sehr entgegenkommt.<br />
1.25.7. Wissenschaftliche Tätigkeit, Vorträge,<br />
Publikationen<br />
Vorträge:<br />
Eiter Helmut: Präoperative Radiochemotherapie des<br />
Ösophaguskarzinoms – Daten aus<br />
Vorarlberg. Onkologische Jahrestagung der<br />
Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg (vormals<br />
Bödeletagung) zum Interdisziplinären<br />
Management des Ösophagus-Ca,<br />
LKH Feldkirch, Aula, 18. September <strong>2004</strong><br />
Rhomberg W: Klassische Tumortherapie<br />
im palliativen Ansatz:<br />
Strahlentherapie.<br />
Lehrgang für Palliativmedizin, Block III,<br />
Bildungshaus Batschuns, 22. April <strong>2004</strong>.<br />
Rhomberg W: Anti-metastatische Therapiekonzepte -<br />
Implikationen für die Radio-Onkologie.<br />
21. Jahrestagung der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Radio-Onkologie,<br />
Radiobiologie und medizinische Radiophysik<br />
(ÖGRO), 15. – 16. Oktober <strong>2004</strong>, Otto<br />
Wagner Spital, Baumgartner Höhe, Wien.<br />
Publikationen:<br />
Rhomberg W, Boehler F, Eiter H, Fritzsche H, Breitfellner G.<br />
Treatment Options for Malignant Hemangioendotheliomas of<br />
the Thyroid.<br />
Int J Radiation Oncol Biol Phys 60 (2): 401-405; <strong>2004</strong><br />
Mayer R, Handl-Zeller L, Quehenberger F, Hammer J,<br />
Kametriser G, Kolbabek H, Petrova-Schuman K, Raunik W,<br />
Rhomberg W, Schratter-Sehn A, Hackl A, Pötter R.<br />
Patterns of care in radiotherapy of breast cancer in Austria<br />
1985: data acquisition and comparison with data of US-PCS<br />
1983. Radiother Oncol <strong>2004</strong>; 72: 45-51.<br />
Mock U, Auberger T ,Mayer R, Jäger R, Vutuc, C, Eiter H,<br />
Hackl A, Hammer J, Hawliczek R, Hirn B, Knocke-Abulesz TH,<br />
Kogelnik HD, Lukas P, Nechvile E, Pakisch B, Papauschek M,<br />
Raunik W, Rhomberg W, Sabitzer H, Schratter-Sehn U,<br />
Sedlmayer F, Wedrich I, Pötter R: The Med AUSTRON/ÖGRO<br />
Patterns of care Study on radiotherapy indications in Austria.<br />
Radiotherapy and Oncology (im Druck)<br />
Rhomberg W, Offner F: Porphyrie und Radiotherapie:<br />
Doch eine Risikokonstellation ?<br />
Strahlentherapie und Onkologie 2005; 181:401-4<br />
Rhomberg W, Eiter H, Boehler F, Saely C, Strohal R.<br />
Combined Razoxane and Radiotherapy for Melanoma Brain<br />
Metastases. A Retrospective Analysis. Journal of<br />
Neuro-Oncology (2005, im Druck)<br />
Diverses:<br />
Eiter Helmut: Mitglied im Vorstand der Krebshilfe für<br />
Vorarlberg.<br />
Rhomberg W: Leitung der Kommission für klinische Studien<br />
der Österr. Gesellschaft für Radioonkologie<br />
(ÖGRO).<br />
Rhomberg W: Moderation der Sitzung <br />
bei der 21. Jahrestagung der<br />
Österreichischen Gesellschaft für<br />
Radioonkologie (ÖGRO),<br />
Wien, 15.-16. Oktober <strong>2004</strong>.<br />
Rhomberg W: Abfassung und Redaktion der Themen<br />
„Weichteilsarkome“ [Ko-Autor K. Stankay] und<br />
„Palliative Strahlenbehandlung“<br />
[zusammen mit G. Hohenberg]<br />
für die Web-Site der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Radioonkologie.<br />
150 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.26. Abteilung Zentrales Institut für Radiologie<br />
Vorstand: Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna<br />
(seit 1.5.<strong>2004</strong>)<br />
Prim. MR Dr. Wolfgang Oser<br />
(bis 30.4.<strong>2004</strong>)<br />
www.lkhf.at/radiologie<br />
1.26.1. Personalbesetzung<br />
Oberärzte:<br />
OA Dr. Wolfgang Doringer<br />
OA Doz. Dr. Klaus Hergan (bis Juni <strong>2004</strong>)<br />
OA Dr. Michael Längle<br />
OA Dr. Christoph Hefel<br />
Facharzt:<br />
Dr. Dietmar Hagen (bis März <strong>2004</strong>)<br />
Dr. Peyman Pourhamidi (seit Jänner <strong>2004</strong>)<br />
Ausbildungsärzte:<br />
Dr. Ralph Burger<br />
Dr. Michael Fussenegger (seit Jänner <strong>2004</strong>)<br />
Dr. Gerald Heinzle<br />
Dr. Michael Mair<br />
Dr. Jessica Miller (seit November <strong>2004</strong>)<br />
Dr. Antonius Schuster<br />
Dr. Michael Töpker<br />
Leitende Assistentin:<br />
Astrid Kostenzer<br />
Chefsekretariat:<br />
Brigitte Papst<br />
1.26.2. Einführung<br />
Das Jahr <strong>2004</strong> war geprägt von weitreichenden Veränderungen,<br />
im Mai <strong>2004</strong> erfolgte der Übergang der Abteilungsleitung<br />
von Prim. Dr. Wolf Oser auf Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred<br />
Cejna. Prim. Dr. W. Oser hatte das Zentrale Institut für Radiologie<br />
seit 1987 vorbildlich geführt als Person wie auch als<br />
Organisator, aufgebaut um es in weiterer Folge personell und<br />
auch in Bezug auf Ausstattung auf eine starke Basis zu stellen.<br />
Ihm gebührt damit großer Dank für die derzeitige Leistungsfähigkeit<br />
des Röntgen. Zusätzlich verließen mit OA Dr. Peter<br />
Hunyady (Pension), FA Dr. Dietmar Hagen (Ordination) und in<br />
weiterer Folge mit OA. Univ.-Doz. Dr. Klaus Hergan (als leitender<br />
OA nach Ried im Innkreis) sicher schwer zu ersetzende<br />
Mitarbeiter das Institut.<br />
Mit Mai 2005 wurde ein 16-Zeilen Multislice-Computertomograph<br />
(Brilliance Power 16 der Fa. Philips) installiert, das uns<br />
in vielen Bereichen (Darstellung der Koronararterien, CT-<br />
Angiographie & 3D-Möglichkeiten in allen Körperregionen)<br />
deutlich verfeinerte Diagnostik möglich machte. Viele früher<br />
invasive Untersuchungen (vor allem Angiographien) werden<br />
jetzt im CT/ MR durchgeführt, dies erklärt die Abnahme diagnostischer<br />
Angiographien & die weitere Zunahme von CT &<br />
MR Untersuchungen. Der bisher verwendete „alte“ Ein-Schicht<br />
CT wird nunmehr in anderen Räumlichkeiten von der Abtlg. für<br />
Strahlentherapie als Planungs-CT betrieben.<br />
Mit den baulichen Umbauten für das landesweiten PACS<br />
wurde schon im August <strong>2004</strong> begonnen, die Geräteausstattung<br />
(digitales Filmfoliensystem, Anbindung der Großgeräte<br />
(CT & MRT), Aufstellen & Inbetriebnahme der Workstations,<br />
etc…) wurde bis Ende des Jahres komplettiert, wir erwarten<br />
den Probebetrieb mit großer Spannung.<br />
Mit den Abteilungen für Gefäßchirurgie (Prim. Univ.-Doz. Dr.<br />
Wolfgang Hofmann) und der Inneren Medizin (Prim. Univ.-<br />
Prof. Dr. H. Drexel, OA Dr. R. Mathies) wurde eine gute,<br />
umfassende interdisziplinäre Zusammenarbeit in Vorbereitung<br />
auf ein „Gefäßzentrum“ begonnen, da wir in der Zusammenarbeit<br />
mit der Gefäßchirurgie als einziges <strong>Krankenhaus</strong> im<br />
Land das Spektrum aller vaskulären Eingriffe & Notfälle komplett<br />
abdecken können. Dies erklärt auch die deutliche Zunahme<br />
der interventionellen Leistungen im Jahr <strong>2004</strong> gegenüber<br />
2003.<br />
Ausdrücklich geht auch heuer der Dank an alle Mitarbeiter des<br />
Z I R & den assoziierten Abteilungen (LKH Rankweil & LKH<br />
Hohenems) für ihren hohen Arbeitseinsatz, ihre Loyalität, ihre<br />
Innovationsfreudigkeit und ihre Qualitätsorientierung.<br />
1.26.3. Statistik<br />
(nach Leistungen/ Regionen)<br />
Leistungen (Übersicht) 2003 <strong>2004</strong><br />
Thorax 17.361 16.989<br />
Skelettaufnahmen 4.898 4.798<br />
konventionelle Tomographie 10 8<br />
Oesophagus + Magen 479 594<br />
Dünndarm nach Sellink 52 37<br />
Dickdarm 291 284<br />
Abdomenübersicht 2.270 2.100<br />
Phlebographie 80 32<br />
Mammographie + Punktion 1.824 1560<br />
Mammainterventionen 221 190<br />
Ultraschall 1.823 1.896<br />
Computertomographie 11.882 12.420<br />
Kernspintomographie 6.653 6.243<br />
Intra-arterielle Angiographie 253 168<br />
Periphere PTA + Stent 125 227<br />
Komplexe interventionelle Eingriffe<br />
(inkl. RFA) 27 48<br />
Sonstige interventionell-radiolog. Eingriffe 165 266<br />
Gesamt Z I R 44.137 44.668<br />
Stationäre Leistungen im Unfallröntgen 35.852 37240<br />
Ambulante Leistungen im Unfallröntgen 7051 7328<br />
Gesamt Unfallröntgen 42903 44568<br />
Gesamt 87040 89236<br />
1.26.4. Vorträge und wissenschaftliche Arbeiten<br />
Originalarbeiten Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna<br />
1. Angermayr B, Cejna M, Karnel F, Gschwantler M,<br />
Konig F, Pidlich J, Mendel H, Brunner H, Pichler L,<br />
Ferenci P, Lammer J, Gangl A, Peck-Radosavljevic M.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 151<br />
LKHF
Transjugular intrahepatic portosystemic shunt in Vienna -<br />
a decade later. Wien Klin Wochenschr.<br />
<strong>2004</strong> Sep 30;116(17-18):608-13.<br />
2. Steiner-Boker S, Cejna M, Nasel C, Minar E, Kopp CW.<br />
Successful revascularization of acute carotid stent<br />
thrombosis by facilitated thrombolysis. AJNR Am J<br />
Neuroradiol. <strong>2004</strong> Sep;25(8):1411-3.<br />
3. Czerny M, Zimpfer D, Fleck T, Hofmann W, Schoder M,<br />
Cejna M, Stampfl P, Lammer J, Wolner E, Grabenwoger M.<br />
Initial results after combined repair of aortic arch<br />
aneurysms by sequential transposition of the supra-aortic<br />
branches and consecutive endovascular stent-graft<br />
placement. Ann Thorac Surg. <strong>2004</strong> Oct;78(4):1256-60.<br />
4. Grenacher L, Saam T, Geier A, Muller-Hulsbeck S, Cejna<br />
M, Kauffmann GW, Richter GM. [PTA versus Palmaz stent<br />
placement in femoropopliteal artery stenoses: results of a<br />
multicenter prospective randomized study (REFSA)] Rofo.<br />
<strong>2004</strong> Sep;176(9):1302-10.<br />
5. Walter DH, Cejna M, Diaz-Sandoval L, Willis S,<br />
Kirkwood L, Stratford PW, Tietz AB, Kirchmair R, Silver M,<br />
Curry C, Wecker A, Yoon YS, Heidenreich R, Hanley A,<br />
Kearney M, Tio FO, Kuenzler P, Isner JM, Losordo DW.<br />
Local gene transfer of phVEGF-2 plasmid by gene-eluting<br />
stents: an alternative strategy for inhibition of restenosis.<br />
Circulation. <strong>2004</strong> Jul 6;110(1):36-45.<br />
6. Loewe C, Schillinger M, Haumer M, Loewe-Grgurin M,<br />
Lammer J, Thurnher S, Fuchsjager M, Cejna M. MRA<br />
versus DSA in the assessment of occlusive disease in the<br />
aortic arch vessels: accuracy in detecting the severity,<br />
number, and length of stenoses. J Endovasc Ther.<br />
<strong>2004</strong> Apr;11(2):152-60.<br />
7. Czerny M, Cejna M, Hutschala D, Fleck T, Holzenbein T,<br />
Schoder M, Lammer J, Zimpfer D, Ehrlich M, Wolner E,<br />
Grabenwoger M. Stent-graft placement in atherosclerotic<br />
descending thoracic aortic aneurysms: midterm results.<br />
J Endovasc Ther. <strong>2004</strong> Feb;11(1):26-32.<br />
8. Fleck T, Wisser W, Cejna M, Tschernko E, Lassnig A,<br />
Wolner E, Rand T. Complicated acute aortic dissection type<br />
B caused by femoral cannulation for endoscopic coronary<br />
artery bypass surgery. J Endovasc Ther. <strong>2004</strong><br />
Feb;11(1):80-3.<br />
9. Kopp CW, Holzenbein T, Steiner S, Marculescu R,<br />
Bergmeister H, Seidinger D, Mosberger I, Kaun C, Cejna<br />
M, Horvat R, Wojta J, Maurer G, Binder BR, Breuss JM,<br />
Ecker RC, de Martin R, Minar E. Inhibition of restenosis by<br />
tissue factor pathway inhibitor: in vivo and in vitro<br />
evidence for suppressed monocyte chemoattraction and<br />
reduced gelatinolytic activity. Blood.<br />
<strong>2004</strong> Mar 1;103(5):1653-61.<br />
Fortbildungsveranstaltungen Z I R<br />
(Gesellschaft der Ärzte)<br />
Diagnostik & Therapie von Lebertumoren –<br />
am Beispiel von HCC & Colorectalen Metastasen –<br />
Sonographie und CT<br />
9.12.<strong>2004</strong>, Fortbildungsveranstaltung der Gesellschaft der<br />
Ärzte in Vorarlberg, Feldkirch<br />
1. Diagnostik (Dr. A. Schuster – Dr. R. Burger)<br />
2. Chemotherapie (OA Dr. A. Taraben)<br />
3. Chirurgische Therapie (Univ.-Prof. Dr. E Wenzl<br />
4. Therapie (Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna)<br />
Pädiatrische Neurologie –<br />
2.12.<strong>2004</strong>, Fortbildungsveranstaltung der Gesellschaft der<br />
Ärzte in Vorarlberg, Feldkirch<br />
A. spinalis anterior Syndrome (Dr. M. Mayr)<br />
OA Univ.-Doz. Dr. Klaus Hergan<br />
Originalarbeiten OA Univ.-Doz. Dr. K. Hergan<br />
Hergan K, Kofler K, Oser W. Drug smuggling by body<br />
packing: what radiologists should know about it. Eur Radiol.<br />
<strong>2004</strong> Apr;14(4):736-42. Epub 2003 Oct 18.<br />
Hergan K, Schuster A, Mair M, Burger R, Topker M.:<br />
Normal cardiac diameters in cine-MRI of the heart. Rofo.<br />
<strong>2004</strong> Nov;176(11):1599-606<br />
Dr. Antonius Schuster<br />
Originalarbeiten Dr. A. Schuster<br />
A Schuster, Ferdinand Frauscher, Hannes Strasser,<br />
Wolfgang Recheis, Leo Pallwein, Ralf Herwig, Georg Bartsch,<br />
Dieter zur Nedden, Germar-Michael Pinggera: Power Doppler<br />
ultrasound imaging for quantification of urinary bladder neck<br />
blood flow changes. Ultrasound Med Biol.<br />
<strong>2004</strong> Oct;30(10):1379-84.<br />
Pallwein L, Pinggera G, Schuster AH, Klauser A, Weirich HG,<br />
Recheis W, Herwig R, Halpern EJ, Bartsch G, zur Nedden D,<br />
Frauscher F: The influence of left renal vein entrapment on outcome<br />
after surgical varicocele repair: a color Doppler sonographic<br />
demonstration. J Ultrasound Med.<br />
<strong>2004</strong> May;23(5):595-601.<br />
Vorträge <strong>2004</strong> Dr. A. Schuster<br />
Radiologie in Diagnose und Therapie<br />
A Schuster, Allg. Gesundheits- und Krankenpflegeschule,<br />
Juni-Juli <strong>2004</strong>, Feldkirch<br />
Diagnostik & Therapie von Lebertumoren –<br />
am Beispiel von HCC & Colorectalen Metastasen –<br />
Sonographie und CT<br />
9.12.<strong>2004</strong>, Fortbildungsveranstaltung der Gesellschaft<br />
der Ärzte in Vorarlberg, Feldkirch<br />
152 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Abstracts <strong>2004</strong> Dr. A. Schuster<br />
Quantification of drug related prostatic blood flow<br />
changes by transrectal power Doppler ultrasound<br />
A. Schuster 1 , G. Pinggera 2 , L. Pallwein 2 , W. Recheis 2 ,<br />
H. Strasser 2 , F. Frauscher 2 ; Eur Radiol <strong>2004</strong> Feb,<br />
Vol 14 Suppl., S 435, ECR <strong>2004</strong>; 1 Feldkirch/AT,<br />
2 Innsbruck/AT<br />
Accuracy of quantitative power Doppler ultrasound<br />
for measuring urinary bladder neck blood flow<br />
changes<br />
A. Schuster 1 , G. Pinggera 2 , W. Recheis 2 , L. Pallwein 2 ,<br />
H. Strasser 2 , F. Pallwein 2 ; Eur Radiol <strong>2004</strong> Feb, Vol 14 Suppl.,<br />
S 440, ECR <strong>2004</strong>; 1 Feldkirch/AT, 2 Innsbruck/AT<br />
Assessment of the impact of alpha blockers in<br />
therapy of LUTS in females<br />
Pinggera G.M. 1 , Schuster A. 2 , Frauscher F. 3 , Rehder P. 4 , Gozzi<br />
C. 4 , Bartsch G. 4 , Strasser H. 4 ; 1University Hospital Innsbruck,<br />
Dept. of Urology, Austria, 2 Hospital Feldkirch, Department of<br />
Radiology, 3 Medical University Innsbruck, Department of<br />
Uro-Radiology, Austria, 4Medical University Innsbruck,<br />
Department of Urology; XXth EAU Congress- Istanbul,<br />
Turkey 2005<br />
Urinary bladder neck blood flow: comparison of<br />
transrectal color doppler ultrasound to laser<br />
doppler flowmetry<br />
Pinggera G.M. 1 , Gozzi C. 1 , Pallwein L. 3 , Frauscher F. 3 ,<br />
Stadlbauer K. 4 , Strasser H. 1 , Bartsch G. 1 , Schuster A. 2<br />
1<br />
Medical University Innsbruck, Department of Urology, Austria,<br />
2<br />
Medical Hospital Feldkirch, Department of Radiology,<br />
3<br />
Medical University Innsbruck, Department of Uro-Radiology,<br />
Austria, 4 Medical University Innsbruck, Department of<br />
Anaesthesiology, Austria; XXth EAU Congress- Istanbul,<br />
Turkey 2005<br />
1.26.5. Vorlesungen<br />
Prim. Univ.-Doz.. Dr. Manfred Cejna<br />
Medizinische Universität Wien Blockvorlesung Radiologie<br />
„Nicht-invasive Gefäßdiagnostik“<br />
Medizinische Universität Wien: Neues Curriculum<br />
„Nicht-invasive Gefäßdiagnostik“<br />
1.26.6. Unterricht<br />
Dr. Antonius Schuster<br />
Unterricht an der Krankenpflegeschule Feldkirch, Radiologie<br />
1.27. Institut für Sportmedizin<br />
Leiter: Prim. Dr. Werner Benzer<br />
www.lkhf.at/sportmedizin<br />
1.27.1. Personalbesetzung mit 31.12.<strong>2004</strong><br />
Ärzte:<br />
OA Dr. Wolfgang Laube<br />
FA Dr. Alexander Gohm<br />
AA Dr. Dieter Moosmann<br />
AA Dr. Peter Haslauer<br />
Med. Ass.:<br />
Elisabeth Sturm<br />
Ingrid Moosbrugger<br />
Sportorthopädie:<br />
Kooperation mit der Fachabteilung<br />
Sporttraumatologie:<br />
Kooperation mit der Fachabteilung<br />
Ernährungsberatung:<br />
Sonja Unterrainer<br />
Sportwissenschaftler:<br />
Mag. Christian Uhl<br />
Physikalische Rehabilitation:<br />
Kooperation mit der Fachabteilung<br />
Kardiologische Rehabilitation:<br />
Dr. Axel Philippi (Gastarzt)<br />
Dr. Robert Bitschnau<br />
Prof. Günther Gehrer<br />
1.27.2. Einführung<br />
Die systematische interdisziplinäre Betreuung von Projekten im<br />
Leistungs- und Nachwuchssport hat sich seit dem Zusammenschluss<br />
aller sportmedizinischen Schwerpunktabteilungen zum<br />
sportmedizinischen Zentrum am Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
als erfolgreiches Konzept herausgestellt. Folgende Aufgaben<br />
werden in diesem Zusammenhang erfüllt:<br />
1. Betreuung von Sportlern im Rahmen des<br />
Olympiamodells Vorarlberg<br />
Ärztliche Betreuung, Funktions- und<br />
Leistungsdiagnostik<br />
2. Betreuung der Turner<br />
Ärztliche Betreuung, Funktions- und<br />
Leistungsdiagnostik,<br />
Trainingshospitationen<br />
3. Sportmedizinische Projekte im Kinder- und<br />
Jungendsport<br />
Die Projekte beinhalten: Funktions- und<br />
Leistungsdiagnostik im Labor, Feldtests, individuelle<br />
Auswertungen mit den Trainern und Sportlern,<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 153<br />
LKHF
Sportstammtische mit Vorträgen für Sportler, Trainer,<br />
Eltern und Interessierte<br />
4. Sportmedizinische systematische Betreuung<br />
von Mannschaften<br />
Funktions- und Leistungsdiagnostik, Feldtests,<br />
Auswertungen mit Trainern und Sportlern, Gemeinsam<br />
mit den Trainern Umsetzung der sportmedizinischen<br />
Ergebnisse in optimierte Trainingsbelastungen<br />
Auch die Beratung von Vereinen und Gruppen an dafür vereinbarten<br />
sportmedizinischen Stammtischen hat sich weiterhin<br />
bewährt. Bei diesen Veranstaltungen bieten wir unseren Kunden<br />
die Möglichkeit, in ungezwungener Atmosphäre und ohne<br />
Zeitdruck an unsere Sportmediziner und Sportwissenschaftler<br />
Fragen zu stellen, sportmedizinische und sportwissenschaftliche<br />
Befunde und praktische Erfahrungen auszutauschen und in<br />
die Trainingspraxis umzusetzen.<br />
Im Verlauf des Berichtsjahres wurden vom Österreichischen<br />
Anti-Doping-Comitee der Bundessportorganisation wiederum<br />
zahlreiche Dopingkontrollen angefordert und von unserem<br />
Antidopingteam durchgeführt.<br />
Nach wie vor wird in Zusammenarbeit mit dem Departement<br />
für Interventionelle Kardiologie und dem Rehasport - Institut<br />
Dr. Philippi in Feldkirch allen Patienten nach Herzattacken<br />
bzw. Herzoperationen eine strukturierte ambulante kardiologische<br />
Langzeitrehabilitation angeboten.<br />
In diesem Zusammenhang wurde im Rahmen des Feldkircher<br />
Genussmarathons erstmals der „<strong>Vorarlberger</strong> Herzlauf“ veranstaltet.<br />
Patienten nach einem Herzereignis konnten nach einer<br />
sportmedizinisch überwachten Vorbereitung eine Laufdistanz<br />
zwischen 5 und 10 km bewältigen, ohne dass eine Zeitnehmung<br />
erfolgte. Das Motto war dabei gewesen zu sein und sich<br />
dadurch wieder normal leistungsfähig zu fühlen.<br />
Das Institut für Sportmedizin begleitet gemäß dem Auftrag<br />
eines akademischen Lehrkrankenhauses auch Studenten der<br />
Universität Innsbruck bei ihren Dissertationen und Diplomarbeiten.<br />
1.27.3. Statistik<br />
Untersuchungen und Beratungen:<br />
Fußball ......................................................................161<br />
Laufen........................................................................159<br />
Rad ...........................................................................145<br />
Mountainbike ...............................................................54<br />
Handball......................................................................54<br />
Eishockey.....................................................................37<br />
Wasserrettung...............................................................36<br />
Tennis ..........................................................................28<br />
Andere.........................................................................28<br />
Schi alpin.....................................................................24<br />
Schwimmen..................................................................23<br />
Volleyball.....................................................................22<br />
Kunstturnen...................................................................16<br />
Triathlon.......................................................................15<br />
Schilanglauf..................................................................15<br />
Karate .........................................................................14<br />
Bergrettung ..................................................................10<br />
Bergsteigen ....................................................................7<br />
Marathonlauf..................................................................7<br />
Segeln ...........................................................................7<br />
Leichtathletik...................................................................4<br />
Rudern...........................................................................3<br />
Inlineskating ...................................................................2<br />
Basketball ......................................................................2<br />
Gesamt: ...........................................................873<br />
Auswärtige Tätigkeit:<br />
Konsilien......................................................................12<br />
Feldtests.......................................................................54<br />
Sportmedizinische Stammtische ......................................11<br />
Gesamt:.......................................................................77<br />
Antidopingteam:<br />
Dopingkontrollen:..........................................................34<br />
Ambulante Herzgruppen:<br />
Übungs- und Trainingsabende.......................................117<br />
1.27.4. Vorträge, Publikationen, Unterricht<br />
Originalarbeiten:<br />
Mayr K., Benzer W.: Sport im Alter. In Pokan (Hrsg.) Kompendium<br />
der Sportmedizin. Springer Wien, New York, <strong>2004</strong><br />
Benzer W., Mayr K.: Körperliches Training zur Therapie chronischer<br />
Erkrankungen. In Pokan (Hrsg.) Kompendium der<br />
Sportmedizin. Springer Wien, New York, <strong>2004</strong><br />
Pokan R, Bachl N, Benzer W, Hofmann P, Mayr K, Schmid P,<br />
Smekal G, Wonisch M. Leistungsdiagnostik und Trainingsherzfrequenzbestimmung<br />
in der kardiologischen Rehabilitation. J<br />
Kardiol <strong>2004</strong>; 11:446-52<br />
Mayr K, Benzer W, Ocenasek H, Pokan R. Patientenschulungskurse<br />
zur Selbstanwendung der kardiologischen Trainingstherapie<br />
in der Primär- und Sekundärprävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
J Kardiol <strong>2004</strong>; 11:458-62<br />
Vorträge:<br />
W. Benzer: Laufen in Balance. Vortrag zum<br />
3. Feldkircher Genussmarathon 08. 05. <strong>2004</strong><br />
W. Benzer: Gesund und Fit durch Sport und Bewegung.<br />
UNIQA Vitalclub 11. 05. <strong>2004</strong><br />
W. Benzer: Wieviel Sport braucht der Mensch.<br />
9. Mühleholzgespräch. Vaduz, 20. 10. <strong>2004</strong><br />
A. Philippi: Rehabilitation nach Herzinfarkt.<br />
Feldkircher Arztgespräche. 03. 11. <strong>2004</strong><br />
W. Benzer: Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
durch Sport. Vortrag zum Gesundheitspass. 10. 11. <strong>2004</strong><br />
W. Benzer: Endothelfunktion und körperliche Aktivität.<br />
ATKL – Jahrestagung 20. 11. <strong>2004</strong><br />
154 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Vorlesung, Betreuung von Diplomarbeiten<br />
und Dissertationen:<br />
Benzer W.: VO1: Medizinische Trainingstherapie. Lehrauftrag<br />
am Institut für Sportwissenschaften der Universität Innsbruck.<br />
Platter M.: Diplomarbeit: Klinische Outcomefaktoren und<br />
Lebensqualität bei Patienten mit einem kardialen Ereignis nach<br />
stationärer oder ambulanter kardiologischer Rehabilitation.<br />
1.28. Abteilung für Unfallchirurgie<br />
Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl P. Benedetto<br />
www.lkhf.at/unfallchirurgie<br />
Sekretariat:<br />
Friederike Kehldorfer<br />
1.28.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Oberärzte:<br />
Dr. Roland Heinzle<br />
Dr. Helmut Philipp<br />
Dr. Christoph Mittler<br />
Dr. René Berger<br />
Dr. Olaf Naumann<br />
Dr. Richard Zinnecker<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Peter Unterthurner<br />
Dr. Michael Vonmetz<br />
Ausbildungsärzte:<br />
Dr. Alexander Gohm<br />
Dr. Christoph Westreicher<br />
Dr. Georg Mair<br />
Dr. Hermann Mößner<br />
Dr. Michael Osti<br />
Turnusärzte: 4<br />
Gastärzte:<br />
Dr. Oleg Milenin, Russland<br />
Prof. Dr. Romain Seil, Deutschland<br />
Dr. Davide Bartoli, Italien<br />
Dr. Melkonyan Arsen, Armenien<br />
Dr. Ambrozic Bogdan, Slowenien<br />
Dr. Josef Penzkofer, Deutschland<br />
Dr. Sabit Sllamniku, Albanien<br />
Abteilungsschwester:<br />
Marlies Höpperger<br />
Gruppenschwestern:<br />
Hannes Andrich<br />
Josef Hierzer<br />
Dietmar Nesler<br />
Claudia Lechner<br />
OP-West:<br />
Erika Längle<br />
LKH Rankweil F 2<br />
Martin Doorn<br />
1.28.2. Bericht<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> hat die Zahl der stationär behandelten Patienten<br />
als auch die Anzahl der operativen Eingriffe im Vergleich zum<br />
Vorjahr geringfügig abgenommen, die durchschnittliche Auf-<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 155<br />
LKHF
enthaltsdauer der zu behandelnden Patienten jedoch geringgradig<br />
zugenommen. Dies ist jedoch darin begründet, dass<br />
das Verletzungsmuster der zu behandelnden Patienten an<br />
Schwere zugenommen hat, was auch die zunehmende Anzahl<br />
der mehrfachen Eingriffe bei einzelnen Patienten begründet ist<br />
und so insgesamt zu einer erhöhten erforderlichen Operationssaalkapazität<br />
führt.<br />
Die innerbetriebliche Fortbildung wurde intensiviert und insbesondere<br />
die wissenschaftliche Tätigkeit – befruchtet von der<br />
Kooperation mit der Orthopädischen Universitätsklinik Homburg<br />
an der Saar – positiv stimuliert werden. So konnten<br />
sowohl Herr Dr. A. Gohm als auch Herr Dr. M. Osti während<br />
ihrer Ausbildung an der dortigen Klinik bei experimenteller<br />
Grundlagenforschung mitarbeiten und die wissenschaftlichen<br />
Arbeiten international vorstellen.<br />
Leider haben uns mit Herrn Dr. K. H. Wäger und Dr. R. Berger<br />
zwei erfahrene Fachärzte verlassen, um sich beruflich zu verändern.<br />
Ihnen sei an dieser Stelle für ihre geschätzte Mitarbeit<br />
an unserer Abteilung nochmals gedankt.<br />
Bedanken möchte ich mich auch bei allen ärztlichen Mitarbeitern<br />
unserer Abteilung sowie beim stets freundlichen und kompetenten<br />
Pflegepersonal, deren Einsatz vor allem bei unseren<br />
Patienten aus dem Ausland und den anderen Bundesländern<br />
besonders gelobt wird. Auch unseren Sekretärinnen sei für ihre<br />
prompte und kompetente Arbeit gedankt und nicht zuletzt<br />
möchte ich mich bei den Mitarbeiten aller anderen Abteilungen<br />
für ihre kooperative Tätigkeit bedanken.<br />
1.28.3. Allgemeine Statistik<br />
I. Operationsstatistik <strong>2004</strong>:<br />
aseptische Operationen 2.977 (2003: 3.094)<br />
ambulante kleine<br />
unfallchirurgische Operationen 2.889 (2003: 2.798)<br />
II. Patientenbewegung <strong>2004</strong>:<br />
stationäre Patienten (Unfall) 3.387 (2003: 3.638)<br />
stationäre Patienten<br />
F2 LKH Rankweil 254 (2003: 269)<br />
ambulante frische Patienten 12.958 (2003: 3.376)<br />
ambulante Nachbehandlungen 18.469 (2003: 18.937)<br />
Auslastung 70,06 % (2003: 73,52 %)<br />
Verweildauer 6,27 Tage (2003: 6,11 Tage)<br />
1.28.4. Operationsstatistik<br />
Leistungen Unfallchirurgie<br />
Zeitraum: 1.1.<strong>2004</strong> - 31.12.<strong>2004</strong>:<br />
Leistung Bezeichnung Anzahl<br />
8008 osteoklast. Trepanation + akutes Subdur........................................1<br />
8051 Densverschraubung.....................................................................7<br />
8054 dors Spondylodese obere HWS (CO-C2), tra ................................1<br />
8057 WS-Stabil. ventr. HWS Leibingerpl ..............................................1<br />
8058 WS-Stabil. ventr. HWS Morscherpl...............................................9<br />
8073 cervik. Bandsch.-OP m. Verblockung einet .....................................1<br />
8076 dors. Spondylodese o. Lamin. o. transped...................................12<br />
8077 dors. Spondylodese o. Lamin. o. transped ....................................1<br />
8079 dors. Spondylodese o. Lamin. m. transped .................................18<br />
8081 dors. Spondylodese m. Lamin. m. transped ...................................6<br />
8103 Clavikulverplattung, -bohrdrahtung................................................9<br />
8104 Zuggurtung laterales Schlüsselbeinende.........................................1<br />
8106 Re-Osteosynthese Clavikula (inkl. Spongi.......................................2<br />
8108 Zuggurtung AC-Gelenk................................................................6<br />
8109 Resektion lat. Clavikula ...............................................................1<br />
8110 sonst. OP-Skelett (Schultergürtel, Skapu .......................................12<br />
8151 Endoprothese Schulter .................................................................7<br />
8154 Osteosynthese OA-Kopf inkl. Tuberkula - .....................................21<br />
8155 subcapitale OA.Kopfstiftelung ......................................................4<br />
8156 subcapitale OA-Kopfspiralfeder....................................................1<br />
8158 Op. n. Bankart offen, ua. Op bei Schulte ...................................11<br />
8160 R-Manschettennaht offen..............................................................6<br />
8162 offene Neer-Plastik = Akromioplastik ............................................3<br />
8163 Akromioplastik offen..................................................................11<br />
8165 arth. OP Schulter, Labrumrefixation...............................................7<br />
8166 arth. OP Schulter; subakromiale Dekompre..................................30<br />
8167 arth. OP Schulter, RM-Naht..........................................................4<br />
8168 arth. OP Schulter, RM-Debridement...............................................7<br />
8169 arth. OP Schulter, Narbenlösung + Mobili.....................................3<br />
8170 diagnostische Arthroskopie Schulter..............................................7<br />
8171 Reinsertion der langen Bicepssehne proxi......................................3<br />
8175 OS-OA-Schaft Platte ....................................................................5<br />
8176 OS-OA-Schaft Fixateur externe .....................................................1<br />
8177 OS-OA-Schaft UHN ....................................................................7<br />
8178 OS-OA-Schaft Endernagelung ......................................................3<br />
8179 OS-OA-Schaft Bohrdrahtung ........................................................2<br />
8182 OS-OA-Schaft m. Gef/Nerv. verl, UHN ........................................1<br />
8183 Re-Osteosynthese OA-Schaft Platte................................................1<br />
8185 Re-Osteosynthese OA-Schaft UHN ................................................1<br />
8186 offene Rep. u Osteosynthese supracondylä ....................................9<br />
8187 gedeckte Rep. u Osteosynthese supracondy...................................4<br />
8188 Osteosynthese dist./intraart. OA-Frakt ..........................................7<br />
8194 sonst. OP-Skelett Schulter/Schultergelen ........................................3<br />
8196 Reimplantation Endoprothese Schulter............................................1<br />
8201 Osteosynth. Luxationsfraktur Ellbogen............................................4<br />
8202 Olekranonosteosynthese ............................................................17<br />
8203 Radiusköpfchenverschraubung......................................................6<br />
8204 Radiusköpfchenresektion..............................................................1<br />
8213 off. Arthroplastik, Arthrolyse Ellbogen ...........................................3<br />
8214 off. Synovekt. Ellbogen................................................................1<br />
8217 arth. OP Ellbogen, Narbenlösung + Mobili ...................................2<br />
8218 Reinsertion der Bicepssehne distal ................................................1<br />
8219 N. Ulnarisverlagerung (nur als isolierte .........................................2<br />
8221 Op bei Epicondylitis humeri rad./uln. (O.....................................15<br />
8222 sonst. OP-Skelett Ellbogen ...........................................................1<br />
8301 Osteosynthese UA, Radius, Ulna - Platte ......................................22<br />
8302 Osteosynthese UA, Radius, Ulna - Faxateu.....................................5<br />
8303 Osteosynthese UA, Radius, Ulna - intrame ...................................10<br />
8304 Re-Osteosynthese UA (inkl. Spongiosapl.) .....................................4<br />
8305 Korr. osteotomie UA (inkl. Spongiosapl.) .......................................2<br />
8308 Osynth. des dist. Radius - Platte (inkl. .........................................47<br />
8309 Osynth. des dist. Radius - Fixateure ext .........................................1<br />
8310 Osynth. des dist. Radius - BD u Gips ............................................9<br />
8311 Osteosynthese Kahnbein Herbertschraube ...................................15<br />
8314 Osteosynthese Kahnbeinpseudoarthrose Mat .................................5<br />
8315 Osteosynthese bei Luxationsfrakt. Daumen ....................................3<br />
8318 and. Korrekturop, Rekonstruktion an Hand.....................................2<br />
8319 Op b Verrenkungsbruch HG (perilunär,tran....................................1<br />
8320 Lunatummalazie-OP (Mb. Kienböck)..............................................1<br />
8326 off. Synovektomie Handgelenk .....................................................1<br />
8331 Sehnenscheidenspaltung (DeQuervain)........................................13<br />
8333 Karpaltunnelspaltung offen/skopisch eins ....................................16<br />
8334 Ulnarisneurolyse Guyon`sche Loge einseit......................................1<br />
8335 sonst. OP-Skelett Unterarm ...........................................................1<br />
8336 sonst. OP-Skelett Handgelenk, Handwurzel....................................1<br />
8401 Naht eines Fingernervs................................................................3<br />
8403 mikrochir. Gefäßnaht Fingerarterie................................................2<br />
8404 Replantation Mittelhand...............................................................1<br />
8405 Arthrolyse, Arthroplastik Hand, Mittelha........................................4<br />
8406 Arthrodese Hand, Mittelhand, Finger ............................................6<br />
8409 Bohrdrahtosteosynthese Finger, Mittelhan.....................................18<br />
8410 Platten-, Schraubenosteosynthese Finger, .....................................35<br />
8413 Osteosynthese bei komplexen Handverletzu ..................................3<br />
8414 Replantation Finger einzeln..........................................................2<br />
8415 Replantation Finger mehrfach.......................................................2<br />
156 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
8420 Naht/Reinsertion ulnares Daumenseitenban.................................13<br />
8421 Rekonstrktion der Sehnenscheide und Ring ....................................3<br />
8424 Fingeramputation, Rückkürzung....................................................7<br />
8425 Extensor indicis proprius-plastik ....................................................5<br />
8426 Strecksehnennaht Hand und Finger ............................................15<br />
8427 Beugesehnennaht Hand und Finger.............................................17<br />
8428 Naht beider Beugesehnen (tief u oberfl.) .......................................2<br />
8429 Rekonstruktion d Streckapparates Hand un ....................................4<br />
8431 Tenolyse von Beuge u Strecksehnen Hand u ................................11<br />
8432 lokale Hautplastiken (cross finger, Mobe........................................5<br />
8433 Operation einer Dupuytren'sche Kontraktu ....................................4<br />
8434 Spalthaut/Vollhaut-Transplantation, Derm ......................................1<br />
8435 sonst. OP Hand-Mittelhand-Fingerbereich ....................................10<br />
8501 Gefäßnaht direkt oder Patch/Ven.interpon ...................................1<br />
8503 Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenrin ...................................6<br />
8505 Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenri....................................7<br />
8507 off. Reposition u Osteosynthese v Luxati ........................................3<br />
8508 off. Reposition Hüftluxation ..........................................................2<br />
8509 Pfannendachplastik .....................................................................1<br />
8510 Exartikulation Hüfte.....................................................................1<br />
8515 Oberschenkelhals-Verschraubung Titan .......................................30<br />
8516 Oberschenkelhals-Verschraubung..................................................5<br />
8517 Oberschenkhals-Verschraubung ....................................................1<br />
8518 Oberschenkelhals DH-Schraube (inkl. Spon ...................................1<br />
8519 Oberschenkelhals PFN ................................................................2<br />
8521 Osteosynthese per/subtrochantäre Fraktur .....................................4<br />
8522 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt G..................................52<br />
8523 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt G....................................8<br />
8524 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt G.....................................1<br />
8525 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt D ..................................25<br />
8526 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt D ....................................4<br />
8527 Osteosynthese per/subtrochantäre Fraktur ...................................12<br />
8528 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt G..................................11<br />
8538 Inlaywechsel m/o Prothesenkopfwechsel Hü ..................................2<br />
8547 sonst. OP Becken, Hüftgelenk, prox. Osch ....................................1<br />
8548 Osteosynthese Femurschaft o/geschl. Plat ...................................10<br />
8549 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Verr. .....................................5<br />
8550 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Markn ..................................1<br />
8551 Osteosynthese Femurschaft o/geschl UFN....................................14<br />
8552 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Fixat......................................5<br />
8554 Osteosynthese Femurschaft o/geschl retro .....................................9<br />
8555 Osteosynthese Femurschaft o/geschl kindl.....................................3<br />
8558 Re-Osteosynthese Femurschaft (inkl. Spon ......................................5<br />
8559 Korrekturosteosynthese Femurschaft ..............................................1<br />
8561 Suprakondyläre Umstellungsosteotomie Fem ..................................4<br />
8562 Osteosynthese Femurfraktur distal/intraa.......................................2<br />
8563 Osteosynthese Femurfraktur distal/intraa.......................................2<br />
8564 Osteosynthese Femurfrakt distal/intraart .......................................3<br />
8567 Hemiprothese Hüfte...................................................................63<br />
8569 Reimplantation Hemiprothese Hüfte ..............................................1<br />
8570 TEP Hüfte.................................................................................28<br />
8573 Osteosynthese bei periprothetischer Frak.......................................3<br />
8602 OP bei Knieluxation, -luxationsfraktur............................................1<br />
8603 Patellaluxation; OP n. Elmslie-Trillat (.............................................3<br />
8604 Patellaluxation Weichteil-OP (Retinakulu.........................................6<br />
8605 OP bei Patellafraktur (Osteosynthese, Pa .....................................10<br />
8606 Quadricepssehnennaht, -plastik ....................................................1<br />
8607 Bakerzystenoperation..................................................................1<br />
8608 Patellasehnennaht, -plastik ...........................................................1<br />
8610 Patellektomie (exkl. bei Fraktur) ....................................................1<br />
8613 offene Knie-Osynth. klein./mittl. intraa ..........................................3<br />
8615 offen VKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl. ........................................3<br />
8617 offen HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl. ........................................3<br />
8620 offene Knie-Seitenbandrekonstruktion, -p........................................1<br />
8622 offene Knie-Meniskusrefixation .....................................................2<br />
8624 offene Knie-Debridement .............................................................3<br />
8627 offene Knie-Synovektomie ............................................................1<br />
8639 arthr. VKB-Rekonstruktion m PS Endobutto......................................4<br />
8640 arthr.VKB-Rekonstruktion m PS Interferen......................................55<br />
8641 arthr. VKB-Rekonstruktion m PS press fit .......................................12<br />
8643 arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Endobutt .....................................4<br />
8644 arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Semifix ......................................48<br />
8647 arthr. HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl.........................................1<br />
8649 arthr. Eminentia-Refixation ...........................................................3<br />
8650 arthr. OP Knie Meniskusteilresektion .........................................190<br />
8651 arthr. OP Knie Neniskurefixation ..................................................1<br />
8652 arthr. OP Knie Knorpelglättung...................................................20<br />
8653 arthr. OP Knie (Teil-)Synovektomie ..............................................11<br />
8654 arthr. OP Knie grosses Debridement ...........................................22<br />
8655 arthr. OP Knie einer Bakercyste....................................................2<br />
8656 arthr. OP Knie Abrasionsarthroplastik/Pr.......................................7<br />
8657 arthr. OP Knie med. Retinakulumraffung + ....................................4<br />
8658 arthr. OP Knie isolierter lateraler Rele............................................3<br />
8659 arthr. OP Knie Entf. freier Gelenkkörper ........................................5<br />
8661 arthr. OP Knie Plicaspaltung ........................................................2<br />
8662 arthr. OP Knie kombin. Meniskusteilresek ....................................69<br />
8664 arthr. OP Knie kombin. Meniskusrefixatio ......................................1<br />
8666 arthr. OP Knie Knorpeltransplantation (M ......................................1<br />
8667 diagnostische Arthroskopie Knie ................................................15<br />
8668 sonst. OP-Skelett dist.Oberschenkel, Kni ........................................3<br />
8669 arthr. VKB-Revisionsrekonstruktion ...............................................11<br />
8675 TEP Knie ....................................................................................8<br />
8701 Tibiakopfumstellungsosteotomie ..................................................30<br />
8702 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Platte .........................................26<br />
8703 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Verschra .......................................7<br />
8704 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Fix.exte ........................................5<br />
8705 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Platt......................................18<br />
8706 Osteosynthese Unterschenkelschaft, UTN.....................................36<br />
8707 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Fixat.....................................12<br />
8708 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Cercl......................................3<br />
8711 Re-Osteosynthese Unterschenkel (inkl. Sp ......................................5<br />
8712 Osteosynthese Pilon- Tibiale Fraktur, Ve ........................................8<br />
8713 Osteosynthese Pilon- Tibiale Fraktur, Kl........................................11<br />
8714 Osteosynthese Pilon- Tibiale Fraktur, Fi ..........................................3<br />
8716 OSynth. Knöchelfraktur (isoliert,bimall.........................................89<br />
8717 Osteosynthese Fußwurzelknochenfraktur......................................18<br />
8718 Osteosynthese Mittelfußknochenfraktur ........................................10<br />
8719 off. Reposition v Luxationen im Fußwurze ......................................2<br />
8721 Amputation Unterschenkel ...........................................................2<br />
8726 Zehenamputation........................................................................2<br />
8727 Arthrodese OSG ........................................................................5<br />
8728 Arthrodese Fußwurzel .................................................................1<br />
8731 OSG-Bandnaht (FTA, FC).............................................................3<br />
8732 OSG-Bandplastik (Watson-Jones ua) ...........................................10<br />
8733 Synovektomie OSG ....................................................................1<br />
8734 arthr. OP OSG-Synovektomie.......................................................3<br />
8735 arthr. OP OSG-O.diss .................................................................2<br />
8737 diagnostische Arthroskopie OSG..................................................1<br />
8738 Achillessehnenplastik, -naht, -verlänger .........................................9<br />
8741 OP Hallux einseitig .....................................................................3<br />
8747 sonst.OP-Skelett Sprunggelenk .....................................................3<br />
8748 sonst. OP-Skelett Fuß, Mittelfuß, Zehen..........................................3<br />
8752 einfache Achillessehnennaht ......................................................16<br />
8801 Wundversorgung m. Drain (inkl. Bursektom .................................59<br />
8802 Hämatomausräumung aseptisch .................................................18<br />
8803 Spalthaut/Vollhaut- Transplantation, Der .......................................3<br />
8804 gestielte myokutane Lappen .........................................................6<br />
8805 mikrovaskuläre Lappen frei ..........................................................3<br />
8806 Narbenkorrektur .........................................................................3<br />
8807 Stumpfkorrektur ..........................................................................6<br />
8808 Haut-Subcutis-TU-Excision (Lipom,Atherom....................................12<br />
8809 Excision von Ganglien...............................................................10<br />
8810 Biopsien ....................................................................................2<br />
8811 OP an Muskeln und Faszien (Muskelrisse, .....................................6<br />
8813 Faszienspaltung bei Kompartmentsyndrom ....................................5<br />
8814 Nervennaht perineural ..............................................................14<br />
8817 Neurolyse, Nervendekompression n n bez ( ................................11<br />
8819 Neurom-, Neurinomop nn bez. ....................................................6<br />
8826 mikrochir. Gefäßnaht-arteriell .......................................................6<br />
8829 Sehnennaht (primär/sekundär) LE = je Reg .................................10<br />
8830 Tenolyse n n bez ........................................................................1<br />
8831 gedeckte Reposition einer Fraktur mit BD.......................................4<br />
8833 Exostosenabmeisselung..............................................................15<br />
8835 Fixateur externe ohne Osteotomie ................................................4<br />
8837 Ausräumung von Knochenzysten m/o Spongio...............................3<br />
8840 homologe Spongiosaplastik .........................................................1<br />
8841 autologe Spongiosaplastik.........................................................78<br />
8842 autologe Knorpeltransplantation ...................................................1<br />
8843 grosse Amputation, Exartik. n n bez..............................................1<br />
8844 Metallentfernung aseptisch.......................................................393<br />
8845 andere Eingriffe am Bewegungsapparat .....................................30<br />
8846 Excision Bursa, chron..................................................................5<br />
8901 off. Synovektomie bei Infekt Schulter .............................................1<br />
8902 arthr. Gelenkspülung und Saug-Spül-Drain .....................................1<br />
8905 offene Synovektomie bei Infekt Handgelen.....................................1<br />
8910 arth. Gelenkspülung und Saug-Spül-Draina ....................................9<br />
8913 Sequestrektomie..........................................................................1<br />
8914 Sequestrektomie m Spong.plastik..................................................2<br />
8915 Spül-Saug-Drain nach Osteosynthese ............................................5<br />
8916 Metallentfernung bei Infekt (inkl. SSD!)........................................16<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 157<br />
LKHF
8918 Reosteosynthese nach Infekt .........................................................1<br />
8920 Prothesenausbau bei Infekt ..........................................................1<br />
8922 Nekrosenabtragung, Wunddebridements ....................................24<br />
8923 Wundrevision und Sekundärnaht................................................27<br />
8924 Fremdkörperentfernung septisch..................................................10<br />
8925 Inzision und Saug-Spül-Drainage bei Weic ....................................6<br />
8926 Fistelrevision ..............................................................................1<br />
8927 Inzision und Drainage von Abszessen, Bur ..................................11<br />
8951 kons. Frakt. beh.-Extremitäten (inkl. Ex.......................................162<br />
8952 kons. Frakt. beh.-WS, Becken (inkl. Exte....................................103<br />
8953 Sonografisch gezielte Bülaudrainage ............................................1<br />
8954 extrakorporelle Stoßwellentherapie (alt) ........................................1<br />
8965 extrakorporelle Stoßwellentherapie (LA).........................................5<br />
Gesamtsumme: 2.977<br />
1.28.5. Vorträge, Publikationen, Unterricht<br />
PERSÖNLICH GEHALTENE VORTRÄGE <strong>2004</strong>:<br />
1. K. P. Benedetto<br />
Combined ACL reconstruction and open wedge<br />
osteotomy.<br />
International Meeting – Knee Surgery, Florida,<br />
Jänner <strong>2004</strong><br />
2. K. P. Benedetto<br />
Verletzungsmuster im alpinen Skisport<br />
Notfallsymposium in St. Anton/A., Jänner <strong>2004</strong><br />
3. K. P. Benedetto<br />
Arthroskopisch unterstützte Versorgung von<br />
Tibiakopffrakturen – Indikation und Ergebnisse.<br />
Innsbrucker Kreuzbandkurs, Februar <strong>2004</strong><br />
4. K. P. Benedetto<br />
Aktuelle Grenzen in der operativen Therapie der<br />
hinteren Kreuzbandverletzung.<br />
Internationales Sportärzteseminar in Seefeld,<br />
Februar <strong>2004</strong><br />
5. K. P. Benedetto<br />
Tibiakopffraktur – Therapiekonzept und Indikation<br />
verschiedener Osteosynthesetechniken.<br />
AO Kurs in Salzburg, Februar <strong>2004</strong><br />
6. K. P. Benedetto<br />
Vordere Kreuzbandrekonstruktion und Sportfähigkeit.<br />
Sportärztekongress in St. Christoph, März <strong>2004</strong><br />
7. K. P. Benedetto<br />
Combined open wedge high tibia osteotomy and<br />
ACL reconstruction.<br />
International Meeting – Sports Medicine,<br />
Innsbruck, April <strong>2004</strong><br />
8. K. P. Benedetto<br />
ACL reconstruction and high tibia osteotomy –<br />
combined procedure.<br />
European Society of Knee Surgery and Arthroscopy,<br />
Athen, Mai <strong>2004</strong><br />
9. K. P. Benedetto<br />
Results of PCL reconstruction.<br />
European Society of Knee Surgery and Arthroscopy,<br />
Athen, Mai <strong>2004</strong><br />
10. K. P. Benedetto<br />
Verletzungen des Kniegelenkes.<br />
Feldkircher Arztgespräche, Mai <strong>2004</strong><br />
11. K. P. Benedetto<br />
ACL revision reconstruction.<br />
ACL Study Group Meeting in Sardinien, Juni <strong>2004</strong><br />
12. K. P. Benedetto<br />
Artroscopic treatment of tiba plateau fractures.<br />
Annual Meeting of the Portuguese Society of<br />
Arthroscopy, Porto, Juni <strong>2004</strong><br />
13. K. P. Benedetto<br />
Current concepts of ACL revision reconstruction.<br />
Annual Meeting of the Portuguese Society of<br />
Arthroscopy, Porto, Juni <strong>2004</strong><br />
14. K. P. Benedetto<br />
Technique and outcome of arthroscopic treatment of<br />
tibia plateau fractures.<br />
MAGELLAN Society Meeting in Quebec, Kanada,<br />
Juni <strong>2004</strong><br />
15. K. P. Benedetto<br />
Verletzungen des Schultergürtels.<br />
Rotary Club Feldkirch, Juni <strong>2004</strong><br />
16. K. P. Benedetto<br />
Behandlungsmöglichkeiten der subtrochantären<br />
Oberschenkelfraktur.<br />
Unfallchirurgisches Symposium in Goldegg, Juni <strong>2004</strong><br />
17. K. P. Benedetto<br />
Revisionsrekonstruktion des vorderen<br />
Kreuzbandes – Technik und Ergebnisse.<br />
Kreuzbandkurs in Wien, September <strong>2004</strong><br />
18. K. P. Benedetto<br />
Outcome of ACL revision reconstruction.<br />
International Knee Symposium in Prag,<br />
September <strong>2004</strong><br />
19. K. P. Benedetto<br />
Dislocatable knee – concept for treatment.<br />
Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />
September <strong>2004</strong><br />
20. K. P. Benedetto<br />
Long term outcome of ACL rupture<br />
Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />
September <strong>2004</strong><br />
21. K. P. Benedetto<br />
Osteotomies around the knee.<br />
Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />
September <strong>2004</strong><br />
158 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
22. K. P. Benedetto<br />
PCL Reconstruction – technique and outcome.<br />
Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />
September <strong>2004</strong><br />
23. K. P. Benedetto<br />
Revision reconstruction of anterior knee instability.<br />
Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />
September <strong>2004</strong><br />
24. K. P. Benedetto<br />
Tibia plateau fractures – treatment concepts.<br />
Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />
September <strong>2004</strong><br />
25. K. P. Benedetto<br />
Kreuzbandverletzungen - Update<br />
Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für<br />
Arthroskopie, Luzern, Oktober <strong>2004</strong><br />
26. K. P. Benedetto<br />
How to do ACL revision reconstruction.<br />
International knee symposium in Slowenien,<br />
Oktober <strong>2004</strong><br />
27. K. P. Benedetto<br />
Posterolateral knee instability – key note lecture.<br />
Symposium of the Italien Knee Society, Verona,<br />
Oktober <strong>2004</strong><br />
28. K. P. Benedetto<br />
Sporttraumatologische Anamnese.<br />
Tiroler Kammertage – Sportärzteseminar in Mayrhofen,<br />
Oktober <strong>2004</strong><br />
29. K. P. Benedetto<br />
Sportverletzungen – Akuttherapie und<br />
Operationsindikation.<br />
Tiroler Kammertage – Sportärzteseminar in Mayrhofen,<br />
Oktober <strong>2004</strong><br />
30. K. P. Benedetto<br />
ACL revision reconstruction- outcome.<br />
World Congress of Sports Medicine in Ankara,<br />
November <strong>2004</strong><br />
31. K. P. Benedetto<br />
Revision reconstruction – key points in technique.<br />
World Congress of Sports Medicine in Ankara,<br />
November <strong>2004</strong><br />
32. K. P. Benedetto<br />
Posterolateral corner of the knee – anatomy and<br />
practical tips for reconstruction.<br />
World Congress of Sports Medicine in Ankara,<br />
November <strong>2004</strong><br />
33. K. P. Benedetto<br />
Aufklappende tibiale Umstellungsosteotomie.<br />
Knie Symposium in Wien, November <strong>2004</strong><br />
34. K. P. Benedetto<br />
Patella dislocation – outcome of operative treatment.<br />
International Conference of Biomechanics and<br />
Rehabilitation in Assisi,<br />
November <strong>2004</strong><br />
35. K. P. Benedetto<br />
Tendopathien und Überlastungssyndrom der<br />
unteren Extremitäten.<br />
Unterinntaler Sportärztesymposium, Going,<br />
November <strong>2004</strong><br />
ABSTRACTS:<br />
1. K. P. Benedetto<br />
Combined ACL reconstruction and open wedge<br />
osteotomy.<br />
International Meeting – Knee Surgery, Florida,<br />
Jänner <strong>2004</strong><br />
2. K. P. Benedetto<br />
Arthroskopisch unterstützte Versorgung von<br />
Tibiakopffrakturen – Indikation und Ergebnisse.<br />
Innsbrucker Kreuzbandkurs, Februar <strong>2004</strong><br />
3. K. P. Benedetto<br />
ACL reconstruction and high tibia osteotomy –<br />
combined procedure.<br />
European Society of Knee Surgery and Arthroscopy,<br />
Athen, Mai <strong>2004</strong><br />
4. K. P. Benedetto<br />
Results of PCL reconstruction.<br />
European Society of Knee Surgery and Arthroscopy,<br />
Athen, Mai <strong>2004</strong><br />
5. K. P. Benedetto<br />
Verletzungen des Kniegelenkes.<br />
Feldkircher Arztgespräche, Mai <strong>2004</strong><br />
6. K. P. Benedetto<br />
ACL revision reconstruction.<br />
ACL Study Group Meeting in Sardinien, Juni <strong>2004</strong><br />
7. K. P. Benedetto<br />
Technique and outcome of arthroscopic treatment<br />
of tibia plateau fractures.<br />
MAGELLAN Society Meeting in Quebec, Kanada,<br />
Juni <strong>2004</strong><br />
8. K. P. Benedetto<br />
Outcome of ACL revision reconstruction.<br />
International Knee Symposium in Prag,<br />
September <strong>2004</strong><br />
9. Dislocatable knee – concept for treatment.<br />
Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />
September <strong>2004</strong><br />
10. K. P. Benedetto<br />
Long term outcome of ACL rupture<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 159<br />
LKHF
Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />
September <strong>2004</strong><br />
11. K. P. Benedetto<br />
Osteotomies around the knee.<br />
Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />
September <strong>2004</strong><br />
12. K. P. Benedetto<br />
PCL Reconstruction – technique and outcome.<br />
Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />
September <strong>2004</strong><br />
13. K. P. Benedetto<br />
Revision reconstruction of anterior knee instability.<br />
Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />
September <strong>2004</strong><br />
14. K. P. Benedetto<br />
Tibia plateau fractures – treatment concepts.<br />
Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />
September <strong>2004</strong><br />
15. K. P. Benedetto<br />
Posterolateral knee instability – key note lecture.<br />
Symposium of the Italien Knee Society, Verona,<br />
Oktober <strong>2004</strong><br />
16. K. P. Benedetto<br />
ACL revision reconstruction- outcome.<br />
World Congress of Sports Medicine in Ankara,<br />
November <strong>2004</strong><br />
17. K. P. Benedetto<br />
Revision reconstruction – key points in technique.<br />
World Congress of Sports Medicine in Ankara,<br />
November <strong>2004</strong><br />
18. K. P. Benedetto<br />
Posterolateral corner of the knee – anatomy and<br />
practical tips for reconstruction.<br />
World Congress of Sports Medicine in Ankara,<br />
November <strong>2004</strong><br />
19. K. P. Benedetto<br />
Patella dislocation – outcome of operative treatment.<br />
International Conference of Biomechanics and<br />
Rehabilitation in Assisi,<br />
November <strong>2004</strong><br />
ORIGINALARBEITEN:<br />
1. K. P. Benedetto; A. Gohm; O. Steimer:<br />
Revisionseingriffe nach vorderer Kreuzbandplastik.<br />
Arthroskopie <strong>2004</strong>, 17:81-86<br />
2. K. P. Benedetto; O. Steimer; A. Gohm:<br />
Revisionsrekonstruktion des vorderen Kreuzbandes mit<br />
begleitender Korrekturosteotomie.<br />
Arthroskopie <strong>2004</strong><br />
3. K. P. Benedetto<br />
Buchbeitrag: Frische Verletzungen des<br />
Kapselbandapparates am Kniegelenk in das Knie.<br />
Herausgeber: Kohn, Thieme Verlag, <strong>2004</strong><br />
STUDIEN:<br />
1. A. Gohm, R. Seil, MD; Milz,MD:<br />
Topographical anatomy in anterior cruciate ligament<br />
replacement surgery in children. <strong>2004</strong><br />
2. K. P. Benedetto; A. Gohm; O. Steimer:<br />
Revisionseingriffe nach vorderer Kreuzbandplastik.<br />
Arthroskopie <strong>2004</strong>, 17:81-86<br />
3. K. P. Benedetto; O. Steimer; A. Gohm:<br />
Revisionsrekonstruktion des vorderen Kreuzbandes mit<br />
begleitender Korrekturosteotomie<br />
Arthroskopie <strong>2004</strong><br />
4. M. Osti:<br />
Multicenterstudie der Arbeitsgemeinschaft<br />
Wirbelsäulenchirurgie der DGU für das LKH Feldkirch.<br />
<strong>2004</strong><br />
160 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
FORTBILDUNG:<br />
A. Gohm<br />
Abteilungsfortbildung:<br />
Schulter- Instabilität<br />
SLAP Lesion der Schulter<br />
Impingementsyndrom der Schulter<br />
Prüfung:<br />
A. Gohm<br />
Facharztprüfung: 07.10.<strong>2004</strong><br />
VORTRÄGE:<br />
O. Naumann<br />
„Komplikationen und ihre Behandlungsmöglichkeiten bei der<br />
Frakturversorgung der unteren Extremität im hohen<br />
Lebensalter“.<br />
40. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Unfallchirurgie in Salzburg vom<br />
07.10.<strong>2004</strong> bis 09.10.<strong>2004</strong>.<br />
M. Osti<br />
Diagnostik und Therapie der Kahnbeinpseudarthrose.<br />
Univ.-Klinik für Orthopädie, Homburg/Saa, Deutschland,<br />
04. 05. <strong>2004</strong>.<br />
PUBLIKATIONEN:<br />
M. Osti; R. Seil:<br />
Das schmerzhafte Kniegelenk im Kindes- und Jugendalter.<br />
Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin 55-10; 244-253<br />
R. Zinnecker:<br />
Koautor: Severity and Pattern of Injury in Survivors of Alpine<br />
Fall Accidends (High Altidude Medicine and Biology Vol. 5<br />
Number 3 <strong>2004</strong> (Hohlrieder Mathias et. Al.<br />
UNTERRICHTSTÄTIGKEIT:<br />
R. Zinnecker<br />
Anästhesistenkongress in St. Anton/Arlberg.<br />
Lawinenkurs LVS, Suche im Gelände 1. Jänner <strong>2004</strong>.<br />
R. Zinnecker<br />
Unterricht KPS Feldkirch, 3. Lehrjahr. Pathologie des Stütz- und<br />
Bewegungsapparates inklusive mündlicher Prüfung (16 Stunden).<br />
<strong>2004</strong>.<br />
R. Zinnecker<br />
Mitarbeit im Kern San. Ausbildungsteam des österreichischen<br />
Bergrettungsdienstes – Land Vorarlberg mit u. a.:<br />
• Notfallsanitäterzertifizierung (inkl. Flugretternachschulung)<br />
2 Wochenenden.<br />
• San. Grundkurs für Bergrettungsanwärter.<br />
1 Wochenede + Theorievorträge.<br />
• Pistenretterschulung für div. <strong>Vorarlberger</strong> Liftunterehmen.<br />
1 Wochenende Silvretta Nova.<br />
1.29. Abteilung für Urologie<br />
Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch<br />
www.lkhf.at/urologie<br />
Sekretariat:<br />
Andrea Bickel<br />
Kriemhilde Khüny<br />
1.29.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Fachärzte:<br />
OÄ Dr. Saskia Pfefferkorn<br />
OA Dr. Hubert Volgger<br />
FA Dr. Markus Böhm<br />
FA Dr. Peter Reisner (zu 35%)<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Christoph Berger<br />
Dr. Patrick Rein<br />
Turnusärzte: 2<br />
Abteilungsschwester:<br />
DGKS Angelika Müller<br />
Gruppenschwester:<br />
DGKS Borka Dobras<br />
1.29.2. Bericht<br />
An der Urologischen Abteilung des Landeskrankenhauses Feldkirch<br />
stand das abgelaufene Jahr <strong>2004</strong> im Zeichen der Qualitätssicherung-<br />
bzw. Qualitätsverbesserung in vielfacher Hinsicht.<br />
Eine sehr engagierte Projektgruppe, die sich sowohl aus dem<br />
ärztlichen als auch aus dem pflegerischen Bereich rekrutierte,<br />
erstellte, unter seelsorgerischer Mithilfe durch Herrn Pfarrer<br />
Rädler, ein Qualitätssicherungsprojekt für die Urologie Feldkirch.<br />
Definiert wurden Standards und Richtlinien für den<br />
Umgang mit dem Patienten, um eine einheitliche Qualität zu<br />
gewährleisten, erarbeitet wurden Patientenpfade, Checklisten<br />
und Meinungsspiegel zur Qualitätskontrolle bzw. zum Feedback.<br />
Solchermaßen wurde schließlich ein „Handbuch für den guten<br />
Umgang mit dem Patienten“ erstellt.<br />
Der postoperative „Outcome“ wurde durch zahlreiche Patienteninformationsblätter<br />
verbessert, welche an der Abteilung für<br />
verschiedenste urologische Operationen erarbeitet wurden<br />
und dem Patienten als Leitfaden und Ratgeber dienen.<br />
Ein Meilenstein im Hinblick auf die Qualitätssicherung in technischer<br />
Hinsicht stellt die Installation einer neuen digitalen<br />
Röntgeneinheit in der urologischen Ambulanz dar, welche<br />
sowohl für die uroradiologische Diagnostik als auch für die<br />
vielfältigen operativen bzw. endourologischen Eingriffe zur<br />
Verfügung steht.<br />
Von den zahlreichen Vorteilen seien nur kurz erwähnt: die digitale<br />
Bildspeicherung und Archivierung, die gleichzeitige direkte<br />
Visualisierung von Röntgen und Endoskopie, die gepulste<br />
Durchleuchtungstechnik mit deutlicher Reduktion der Strahlenbelastung<br />
für Patient und Untersucher, etc.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 161<br />
LKHF
Von den zahlreichen Innovationen auf dem „operativen Sektor“<br />
seien unter anderem angeführt:<br />
Die „Laser-Lithotripsie“ ermöglicht nun die Desintegration d.h.<br />
„Zerstörung“ von Harnleitersteinen wesentlich schonender und<br />
vollständiger, als dies auf mechanischem Wege früher möglich<br />
war. Durch die Kombination mit dem flexiblen Ureteroskop<br />
können auch schwer zugängliche Konkremente und Nierensteine<br />
auf diese Art behandelt werden.<br />
Die laparoskopische „minimal invasive“ Operationstechnik findet<br />
auch in der Urologie zunehmend Verbreitung, an der Urologie<br />
Feldkirch wurden u.a. mehrere laparoskopische<br />
Nephrektomien und Nephroureterektomien erfolgreich durchgeführt,<br />
große urologische Operationen sind so wesentlich<br />
schonender für den Patienten möglich und verkürzen auch die<br />
Aufenthaltsdauer.<br />
Die Kinderurologie an der Urologischen Abteilung des LKH<br />
Feldkirch ist inzwischen im Lande fest etabliert, zahlreiche kinderurologische<br />
Eingriffe wurden erfolgreich vorgenommen, die<br />
Ambulanz bietet ein umfassendes diagnostisches und therapeutisches<br />
kinderurologisches Spektrum bis hin zum Biofeedbacktraining.<br />
Postoperativ werden Kinder nach urologischen Eingriffen interdisziplinär<br />
an der Pädiatrischen Abteilung versorgt, um auch<br />
bezügl. der Pflege allen Qualitätskriterien zu entsprechen. Die<br />
hervorragende Zusammenarbeit mit der Kinderstation bzw.<br />
der Abteilung für Kinderheilkunde muss diesbezüglich hervorgehoben<br />
werden, zahlreiche gemeinsame Fortbildungen und<br />
Falldiskussionen rundeten auch <strong>2004</strong> wieder die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit ab.<br />
1.29.3. Statistik<br />
Ambulanz:<br />
Konsilien 785<br />
Befundbesprechung u.ä. 1325<br />
Einmalkatheterismus 679<br />
Harnsedimentuntersuchung 4805<br />
Uricult 520<br />
Blutabnahme 1815<br />
RR-Messung 54<br />
Harnzytologie 90<br />
Verbandwechsel 61<br />
Verabreichung von Injektionen 100<br />
Intravesikale Instillation 73<br />
Transurethraler Dauerkatheterismus 395<br />
Anlage suprapub. Blasenfistel 77<br />
Wechsel suprapub. Katheter 518<br />
Genitale Wundversorgung 14<br />
Excision von Hauteffloreszenzen genital 5<br />
Testosteronimplantation 7<br />
Vasoligatur 20<br />
Röntgen: IVP 262<br />
Nierenfeldleer 222<br />
retrogr. UCG 13<br />
Cystographie 20<br />
MCUG 173<br />
Nephrostomographie 17<br />
Blasenfeld 1<br />
Sonographie:<br />
Niere 4003<br />
davon mit Doppler/Duplex 376<br />
Blase 4313<br />
Prostata 816<br />
davon mit Doppler 472<br />
Hoden 572<br />
davon mit Doppler 232<br />
Oberbauch 355<br />
Penis mit Doppler 71<br />
Urodynamische Untersuchungen:<br />
Uroflowmetrie 331<br />
Cystotonometrie 9<br />
4-Kanal-Tonometrie 90<br />
Profilometrie 13<br />
Prostatapunktion 314<br />
Spermiogramm 9<br />
Perkutane Abszesspunktion 4<br />
Lymphokelenpunktion 10<br />
Condylomexcision 2<br />
Perkut. Nephrostomie 46<br />
Endoskopie:<br />
Urethroskopie 348<br />
Cystoskopie 674<br />
Retrogr. Pyelographie 78<br />
Innere Harnleiterschienung (Double-loop) 102<br />
Diagnost. Ureteroskopie 5<br />
Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) 177<br />
Eingriffe in Sedoanalgesie gesamt<br />
162 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
OP:<br />
Frenulotomie 5<br />
Meatotomie/Meatoplastik 6<br />
Circumcision 162<br />
Hodenbiopsie 11<br />
Hydrocelenoperation 16<br />
SpermatozelenOP 11<br />
Hodenfreilegung (Hodentorsion, Hydatidentorsion, u.ä.) 17<br />
Skrotalabszeßincision + Drainage 3<br />
Kastratio bei Hodenabszess 1<br />
Hemiskrotektomie 1<br />
Hodenprotheseneinbau 1<br />
Varikocelenoperation mikrochirurgisch 6<br />
Wundrevision 2<br />
Verschluss eines offenen Proc. Vaginalis 13<br />
Orchidopexie 45<br />
TAP bei Penisdeviation 4<br />
Vas-Vas-Anastomose (mikrochirurg. Refertilisierung) 1<br />
Urachuszystenabtragung 1<br />
InguinalhernienOP 1<br />
Hodentumorenukleation 4<br />
Semikastratio 12<br />
Hypospadie-OP n. Snodgrass 6<br />
Chordaresektion bei Hypospadia sine 1<br />
HR-Divertikelexcision 2<br />
Harnröhrenabriss 1<br />
Offene Nephrektomie 2<br />
Laparoskopische Nephrektomie 5<br />
Nierentransplantatextirpation 1<br />
LKHF
Suprapubische Prostatektomie 7<br />
Blasenteilresektion 1<br />
Blasenscheiden-/Blasendarmfistelkorrektur 1<br />
Lymphozelenabtragung laparoskopisch 3<br />
Op. Versorgung einer Nieren-/Blasenruptur 1<br />
Nierenbeckenplastik 1<br />
Harnleiterexstirpation 1<br />
Ureterocystoneostomie (Psoas-Hitch) 1<br />
Harnleiterneuimplantation in eine Neoblase 1<br />
Organerhaltende Nierentumorextirpation/Nierenteilresektion 8<br />
Radikale Tumornephrektomie 7<br />
Radikale Prostatovesikulektomie mit pelv. LA 108<br />
Retroperitoneale Hämatomausräumung 4<br />
Offene Nephroureterektomie 5<br />
Laparoskopische Nephroureterektomie mit Blasenmanschette 2<br />
Radikale Cystektomie 9<br />
mit Ovarektomie/Hysterektomie 1<br />
Ileum-Conduit 1<br />
Orthotoper Blasenersatz (ileale Neoblase) 8<br />
Urethro-/Cystoskopie in AN 4<br />
Condylomabtragung in AN 2<br />
Harnröhrenkarunkelabtragung 1<br />
Urethrotomia int. 12<br />
Lithotripsie Blase 5<br />
Ureteroskopische Steinentfernung 40<br />
TUR-P 55<br />
PE Blase 15<br />
TUR-B 58<br />
TUMT (transurethr. Thermother. d. Prostata) 6<br />
1.29.4. Vorträge/Publikationen/<br />
Wissenschaftliche Arbeiten/<br />
Unterrichtstätigkeit<br />
VORTRÄGE:<br />
01. <strong>2004</strong> St. Arbogast<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />
Einführung für Mitglieder der <strong>Vorarlberger</strong><br />
Selbsthilfe Prostatakrebs,<br />
Grundwissen über Funktion, Lokalisation und<br />
Erkrankungen der Prostata<br />
02. <strong>2004</strong> Krankenpflegeverein Götzis<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />
Prostatakrebsvorsorge – warum und wie?<br />
03. <strong>2004</strong> Krankenpflegeverein Dornbirn<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />
Aktueller Stand der Prostatakrebsvorsorge<br />
und -therapie<br />
03. <strong>2004</strong> Krankenpflegeverein Rankweil<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />
Aktueller Stand der Prostatakrebsvorsorge<br />
und -therapie<br />
03. <strong>2004</strong> St. Arbogast, <strong>Vorarlberger</strong> Selbsthilfe Prostatakrebs<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />
Macht und Ohnmacht – Umgang mit kranken<br />
und schwerstkranken Patienten<br />
04.<strong>2004</strong> FA Dr. Peter Reisner:<br />
„Prostatakrebsvorsorge“,<br />
Krankenpflegeverein Nofels<br />
04. <strong>2004</strong> Österrreichische Krebshilfe, Feldkirch Stadthalle<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />
Zeitgemäße Diagnostik und Therapie des<br />
Prostatakarzinoms<br />
09. <strong>2004</strong> Rotary Club Bludenz<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch<br />
Aktuell Aspekte der Prostatakrebsvorsorge<br />
10. <strong>2004</strong> Fortbildung LKH-Hohenems<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch<br />
Notfälle in der Urologie<br />
10. <strong>2004</strong> Bildungshaus Batschuns - Palliativlehrgang<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />
Macht und Ohnmacht – Umgang mit<br />
schwerstkranken und sterbenden Patienten<br />
11.<strong>2004</strong> Landeskonservatorium Feldkirch – 09.11.<strong>2004</strong><br />
1. Feldkircher Gesundheitstreff „Der vitale Mann –<br />
Vorsorge und Sexualität ab 45“.<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch: Die Prostata –<br />
Funktion, Erkrankungen und Prostatakrebsvorsorge.<br />
FA Dr. P. Reisner: Theorie und Praxis –<br />
Was erwartet Sie in der urologischen Ordination?<br />
12. <strong>2004</strong> Schloss Hofen – Diplomausbildung Geriatrie<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />
Erkrankungen der Prostata im Alter<br />
PUBLIKATIONEN:<br />
Culig Z, Comuzzi B, Steiner H, Bartsch G, Hobisch A<br />
„Expression and function of androgen receptor coactivators<br />
in prostate cancer“<br />
J Steroid Biochem Mol Biol. <strong>2004</strong> Nov;92(4):265-71. Epub<br />
<strong>2004</strong> Dec 19<br />
Comuzzi B, Nemes C, Schmidt S, Jasarevic Z, Lodde M,<br />
Pycha A, Bartsch G, Offner F, Culig Z, Hobisch A.<br />
„The androgen receptor co-activator CBP is up-regulated<br />
following androgen withdrawal and is highly expressed in<br />
advanced prostate cancer“<br />
J Pathol. <strong>2004</strong> Oct;204(2):159-66.<br />
Culig Z, Bartsch G, Hobisch A.<br />
„Antiandrogens in prostate cancer endocrine therapy“<br />
Curr Cancer Drug Targets. <strong>2004</strong> Aug;4(5):455-61. Review.<br />
Steiner H, Berger AP, Godoy-Tundidor S, Bjartell A, Lilja H,<br />
Bartsch G, Hobisch A, Culig Z.<br />
„An autocrine loop for vascular endothelial growth factor is<br />
established in prostate cancer cells generated after prolonged<br />
treatment with interleukin 6.“<br />
Eur J Cancer. <strong>2004</strong> May;40(7):1066-72.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 163<br />
LKHF
Hobisch A, Fiechtl M, Sandahl-Sorensen B, Godoy-Tundidor S,<br />
Artner-Dworzak E, Ramoner R, Bartsch G, Culig Z.<br />
„Prostate cancer cells generated during intermittent androgen<br />
ablation acquire a growth advantage and exhibit changes in<br />
epidermal growth factor receptor expression“<br />
Prostate. <strong>2004</strong> Jun 1;59(4):401-8.<br />
Steiner H, Peschel R, Janetschek G, Höltl L, Berger AP, Bartsch<br />
G, Hobisch A.<br />
„Long-term results of laparoscopic retroperitoneal lymph node<br />
dissection: a single-center 10-year experience“<br />
Urology. <strong>2004</strong> Mar;63(3):550-5.<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
09.11.<strong>2004</strong> Landeskonservatorium Feldkirch<br />
1. Feldkircher Gesundheitstreff<br />
„Der vitale Mann – Vorsorge und Sexualität<br />
ab 45“.<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />
Die Prostata – Funktion, Erkrankungen und<br />
Prostatakrebsvorsorge.<br />
FA Dr. P. Reisner: Theorie und Praxis – Was<br />
erwartet Sie in der urologischen Ordination?<br />
INTERNE FORTBILDUNGEN:<br />
25.02.<strong>2004</strong> Steintherapie mit ESWL und<br />
ureterorenoskopischer Steinzertrümmerung<br />
und –entfernung<br />
Ass. Dr. Christoph Berger<br />
Ass. Dr. Patrick Rein<br />
05.05.<strong>2004</strong> Medikamentöse und operative Therapie der<br />
Prostatahyperplasie:<br />
Transurethrale Elektroresektion (TUR-P) und<br />
suprapubische Prostatektomie<br />
OÄ Dr. Saskia Pfefferkorn<br />
OA Dr. Hubert Volgger<br />
14.09.<strong>2004</strong> Radikale Prostatektomie:<br />
Indikation, Technik, Ergebnisse<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch<br />
UNTERRICHTSTÄTIGKEIT:<br />
Wintersemester <strong>2004</strong> Diplomkrankenpflege-Ausbildung<br />
in Feldkirch<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />
7 Doppelstunden allgemeine und spezielle Urologie<br />
1.30. Anstaltsapotheke<br />
Leiter: Apotheker Rainer Sienz<br />
www.lkhf.at/Apotheke<br />
1.30.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Pharmazeutische Fachkräfte:<br />
Mag. pharm. Günther Graninger<br />
Dr. Hagen Kraus<br />
Apothekenhelferinnen/PKA:<br />
Esther Bechter-Welte (50%)<br />
Davina Bickel<br />
Renate Mair<br />
Andrea Müller-Mathis (60%)<br />
Kerstin Schertler (40%)<br />
Dagmar Weissenbacher<br />
1.30.2. Bericht<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> haben wir uns seitens der Apotheke intensiv um<br />
die Landeskrankenhäuser in Hohenems und Rankweil gekümmert.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit lag auf der<br />
Überarbeitung der Rezepturen in der Eigenanfertigung unserer<br />
Apotheke.<br />
a) LKH Hohenems: In den Monaten März und April war Mag.<br />
Graninger für insgesamt 6 Wochen halbtags im LKH Hohenems<br />
tätig. In diesen Wochen hat er Arbeiten ausgeführt, die<br />
unsere Tätigkeit als Konsiliarapotheker für das LKH Hohenems<br />
wesentlich erleichtert haben. Unter anderem hat er in dieser<br />
Zeit das SAP-Online-Modul für die Stationen implementiert und<br />
parallel dazu in Absprache mit den Primarärzten die AM-Liste<br />
für Hohenems überarbeitet.<br />
b) LKH Rankweil: Nachdem die Verteilung der im März fertiggestellten<br />
AM-Liste erfolgt war, hat Dr. Kraus das SAP-Bestell-<br />
Modul an die neue AM-Liste angeglichen. Zu diesem Zweck<br />
musste er die Stammsätze mehrerer tausend Medikamente<br />
überprüfen. Seither werden die Medikamentenbestellungen<br />
am LKH Rankweil über das SAP-System von Feldkirch aus<br />
angesehen. So ist es uns Apothekern heute möglich, die Anforderungen<br />
von Feldkirch aus zu bearbeiten, ohne dass es zu<br />
einer zeitlichen Verzögerung bei der Auslieferung in Rankweil<br />
käme.<br />
Einen Beitrag zur Qualitätssicherung in der AM-Versorgung<br />
am LKH Rankweil leistet auch die hauseigene AM-Kommission.<br />
In diesen beiden Krankenhäusern hat der intensivierte Einsatz<br />
von Pharmazeuten im vergangenen Jahr dazu geführt, dass<br />
die AM-Kosten nicht nur pro Fallzahl, sondern auch in absoluten<br />
Zahlen zurückgegangen sind: Am LKH Hohenems sanken<br />
die AM-Kosten um 1,4% auf 1.064.000 Euro, die AM-Kosten<br />
pro Fall um 8,2% auf 96 Euro. Am LKH Rankweil sanken die<br />
AM-kosten um 1,1% auf 812.000 Euro, die AM-Kosten pro<br />
Fall um 6,6% auf 163 Euro. – Wichtig ist mir an dieser Stelle<br />
festzuhalten, dass diese Kostenreduktionen ohne Einbuße der<br />
qualitativen Arzneimittelversorgung möglich waren. Vielmehr<br />
haben die gesetzten Maßnahmen dazu geführt, dass die<br />
durch den erstmaligen Einsatz innovativer und hochwertiger<br />
164 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Medikamente (u.a. Zytostatika und Neuroleptika) verursachten<br />
Mehrkosten an anderer Stelle im Arzneimitelsektor mehr als<br />
ausgeglichen wurden.<br />
c) Eigenanfertigung: Mag. Knezu hat im vergangenen Jahr die<br />
Herstellungsvorschriften der Apotheke und gleichzeitig die<br />
Herstellungsprotokolle zu den Eigenanfertigungen komplett<br />
überarbeitet und nunmehr GMP-gerecht gestaltet. Zu diesem<br />
Zweck hat sie zahlreiche Gespräche mit den Anwendern<br />
geführt mit dem Ergebnis, dass bestimmte Rezepturen durch<br />
Fertigarzneimittel ersetzt, andere an die heutigen Erfordernisse<br />
angepasst und wieder andere durch alternative Rezepturen<br />
abgelöst wurden. Diese Arbeit war aus zwei Gründen dringend<br />
erforderlich: Zum einen genügten bestimmte Rezepturen<br />
nicht mehr den heutigen Qualitätsansprüchen an Arzneimittel.<br />
Zum andern war eine Rationalisierung in unserer Eigenherstellung<br />
notwendig, da sich der Arbeitsaufwand im Rezepturbereich<br />
der Apotheke seit dem Jahr 2001 mehr als verdoppelt<br />
hat (seither ist die Dermatologie als „Großkunde“ unserer Apotheke<br />
hinzugekommen, außerdem sind seit 2003 auch die LKH<br />
in Bludenz und Hohenems von unserer Apotheke aus mit<br />
Rezepturarzneimitteln zu versorgen.). Einige Zahlen: Im Jahr<br />
<strong>2004</strong> wurden in der Apotheke 22.097 Einheiten an Arzneimitteln<br />
produziert. 125 verschiedene Rezepturzubereitungen wurden<br />
regelmäßig auf Vorrat hergestellt. 30 davon unter aseptischen<br />
Bedingungen in der Laminar Flow Werkbank, 10<br />
weitere unter Einhaltung umfassender Sicherheitsvorkehrungen,<br />
da bei diesen Rezepturen hochtoxische Substanzen verarbeitet<br />
werden.<br />
Weitere wichtige Themen des Jahres <strong>2004</strong> im Überblick:<br />
- 1.012 pharmakologische Anfragen hat unsere<br />
Apotheke im vergangenen Jahr beantwortet. Knapp<br />
25% dieser Anfragen kamen von konsiliarisch<br />
betreuten Krankenhäusern – Tendenz steigend.<br />
- Die Behandlung bestimmter hochwirksamer Antibiotika<br />
als Reservemittel in Zusammenarbeit mit der<br />
Mikrobiologie hat zur Eindämmung der<br />
Steigerungsraten bei diesen Präparaten und zu einer<br />
Qualitätsverbesserung in der Antibiotikatherapie im<br />
Haus beigetragen<br />
- Insgesamt 8 Wochen lang haben Frau Müller-Mathis<br />
und Frau Bechter-Welte den Leiter des<br />
Medikamentendepots am LKH Rankweil vertreten.<br />
- 4 Wochen lang war Frau Mair wegen einer<br />
personellen Notsituation im Medikamentendepot des<br />
LKH Bregenz im Einsatz.<br />
- Für die Medikamentendepots in Rankweil und<br />
Hohenems hat unsere Apotheke die<br />
Großhandelsfunktion im letzten Jahr weitgehend<br />
übernommen.<br />
- 2 Schnupperpraktikantinnen haben Einblick in die<br />
Arbeit unsrerer Apotheke bekommen.<br />
- Für 4 Landeskrankenhäuser erstellten wir regelmäßig<br />
Berichte und Analysen zur Entwicklung der AM-Kosten.<br />
- In allen konsiliarisch betreuten Häusern haben wir die<br />
4 gesetzlich vorgeschriebenen Visitationen aller<br />
Stationen pro Jahr durchgeführt.<br />
- Ein neues Blutzuckermessgerät wurde in<br />
Zusammenarbeit mit den Anwendern und der<br />
Hygieneabteilung im Haus eingeführt.<br />
- 3 Updates der AM-Liste im Intranet wurden von<br />
Mag. Graninger erstellt.<br />
- der Infusionskeller für die Dialysekonzentrate wurde<br />
durch die Abteilung Technik generalsaniert.<br />
- Herr Sienz hat den einjährigen General<br />
Management-Lehrgang am WIFI Vorarlberg erfolgreich<br />
abgeschlossen.<br />
- Insgesamt fanden 4 Sitzungen der<br />
Arzneimittelkommissionen in Feldkirch und<br />
Rankweil statt.<br />
- Im Vergleich zum Jahr 2003 wurden am LKH Feldkirch<br />
rund 1% mehr Arzneimittel abgegeben: Ein- und<br />
Auslagerungen an Basismengeneinheiten<br />
zusammengefasst wurden im Jahr <strong>2004</strong> in unserer<br />
Apotheke 1,53 Millionen Arzneimittelbewegungen<br />
ausgeführt.<br />
1.30.3. Statistik<br />
Die Arzneimittelausgaben (AM-Ausgaben) am LKH Feldkirch<br />
betrugen im Jahr <strong>2004</strong> 8,82 Millionen Euro und damit rund 1<br />
Million Euro mehr als im Vorjahr. Der Anteil der Arzneimittelkosten<br />
an den Gesamtausgaben des LKH Feldkirch (Primärkosten)<br />
stieg im Vergleich zum Jahr 2003 um 0,35% an. Die Arzneimittelkosten<br />
pro Fall erhöhten sich im vergangenen Jahr um<br />
11,9% auf 250 Euro.<br />
Jahr <strong>2004</strong> Jahr 2003 Veränderung<br />
Ausgaben der Apotheke am LKHF<br />
in Mio. Euro 8,82 7,78 +13,4%<br />
Gesamtausgaben LKHF in Mio. Euro<br />
(Primärkosten) 131,20 122,22 +7,3%<br />
Anteil der AM-kosten an den<br />
Gesamtausgaben 6,72% 6,37% +0,35 %<br />
Aufnahmen (=Fallzahl) am LKHF 35.241 34.581 +1,9%<br />
AM-kosten pro Fall (in Euro) 250,30 224,93 +11,9%<br />
Im vergangenen Jahr sind mit 100 verschiedenen Präparaten<br />
68,5% des Umsatzes der Apotheke (das sind 6,04 Millionen<br />
Euro) getätigt worden. Die zehn umsatzstärksten Präparate<br />
machten allein 21,3% des Gesamtumsatzes aus. Unter diesen<br />
„Top 10“ Arzneimitteln befinden sich vier Medikamente, die<br />
im Bereich der Onkologie eingesetzt werden und zwei Erythropoetin-Präparate.<br />
Dem LKH Feldkirch wurden im Jahr <strong>2004</strong> seitens der pharmazeutischen<br />
Industrie 278 verschiedene Arzneimittel im Wert<br />
von 249.000 Euro (oder 2,8% vom gesamten Medikamentenbudget)<br />
gratis zur Verfügung gestellt.<br />
Derzeit beziehen wir die Medikamente für das LKH Feldkirch<br />
bei insgesamt 155 verschiedenen Lieferanten. Von diesen Firmen<br />
haben die 10 umsatzstärksten mit 4,8 Millionen Euro<br />
einen Anteil von über 50% des Gesamtumsatzes.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 165<br />
LKHF
Die 10 kostenmäßig bedeutendsten Arzneimittelgruppen des<br />
Jahres <strong>2004</strong> waren:<br />
Arzneimittelgruppe Verbrauch <strong>2004</strong> Verbrauch 2003 Veränderung<br />
(in Euro) (in Euro)<br />
Zytostatika 2.046.700 1.550.000 +32,0%<br />
Antianämika 1.002.700 866.000 +15,8%<br />
Infusionslösungen<br />
inkl. Dialyselösungen 866.100 822.000 +5,4%<br />
Antibiotika 707.800 713.000 -0,7%<br />
Röntgenkontrastmittel 545.500 566.000 -3,6%<br />
Hämostyptika /<br />
Antihämorrhagika 399.400 302.000 +32,3 %<br />
Heparine 301.800 326.000 -7,4%<br />
Anästhetika 277.800 271.000 +2,5 %<br />
Thrombozytenaggregationshemmer<br />
275.500 103.000 +167,5%<br />
Ophthalmologika 269.900 241.000 +12,0%<br />
1.30.4. Unterricht:<br />
Krankenpflegeschule Feldkirch:<br />
M. Knezu: - Pharmakologie<br />
und Toxikologie<br />
Krankenpflegeschule Feldkirch:<br />
R. Sienz (Intensivkurs):<br />
Krankenpflegeschule Rankweil:<br />
H. Kraus:<br />
- Pharmakokinetik<br />
- Pharmakologie<br />
und Toxikologie<br />
Aspirantenkurs Vorarlberg <strong>2004</strong>:<br />
R. Sienz:<br />
- der klinischpharmazeutische<br />
Fall<br />
1.31. Betriebsärztlicher Dienst<br />
Leiter: Dr. med. univ. Stephan Konzett<br />
1.31.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />
Sekretariat:<br />
Martha Kräutler<br />
1.31.2. Bericht<br />
Das Jahr <strong>2004</strong> brachte für mich auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes<br />
und der Gesundheitsförderung folgende Schwerpunktthemen:<br />
biologische Arbeitsstoffe<br />
Stich und Schnittverletzungen passieren weiterhin in hoher<br />
Zahl und führen bei den betroffenen Mitarbeitern dann zu großer<br />
Verunsicherung. Auch vor dem Hintergrund der entstehenden<br />
Folgekosten (Labor und medizinische Behandlung) scheint<br />
fortlaufende Schulung der Arbeitnehmer über den Umgang mit<br />
gefährlichen medizinischen Instrumenten aber auch möglicherweise<br />
der Einsatz von besonders zum Schutz des medizinischen<br />
Personals entwickelten Sicherheitsinstrumenten als<br />
wirksame Gegenmaßnahme sinnvoll zu sein.<br />
chemische Belastungen<br />
Zytostatika - exponierte Mitarbeiter können sich wiederkehrend<br />
einer Gesundheitsüberwachung in Form chemisch-toxischer<br />
Untersuchungen beim Betriebsarzt unterziehen. Eine zentrale<br />
Zytostatikazubereitung im LKH Feldkirch konnte noch<br />
nicht erreicht werden.<br />
Eine nicht zu vernachlässigende Belastungsgröße ist bekanntermaßen<br />
Zigarettenrauch. Hier muss für nichtrauchende<br />
Arbeitnehmer am Arbeitsplatz Rauchfreiheit gewährleistet werden.<br />
physikalische Belastungen - Ergonomie<br />
Neben den vorhandenen ergonomischen Belastungen in<br />
Pflege und Medizin scheint auch ein zunehmender Mangel<br />
an körperlicher Fitness bei vielen Arbeitnehmern zu<br />
Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates und teilweise<br />
auch Arbeitsausfällen zu führen. Hier sollten im Jahr 2005<br />
Aktionen im Rahmen des neuen Projektes der betrieblichen<br />
Gesundheitsförderung den Mitarbeitern Anleitung<br />
und Anstoß zu gesunder körperlicher Aktivität geben.<br />
psychosoziale Belastungen<br />
Neben dem etablierten Programm für suchtmittelgefährdete<br />
Mitarbeiter stellen die Themen Nachtarbeit,<br />
älter werdende Arbeitnehmer, psychische Erkrankungen<br />
und Krisen, die Auswirkungen körperlicher<br />
Erkrankungen und nicht zuletzt manche Probleme im<br />
Zusammenleben und –arbeiten Herausforderungen für<br />
alle im Bereich Personalwesen Arbeitenden dar. Hier möchte<br />
ich mich neuerlich bei unserer Personalleitung, dem Betriebsrat,<br />
dem Sozialdienst, der Seelsorge, den Abteilungleitenden<br />
und allen anderen engagierten Mitarbeitern mit einem<br />
166 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Gefühl für das Gegenüber sehr für ihren Einsatz bedanken.<br />
Weitere Schwerpunkte meiner Arbeit waren:<br />
• Impfprogramme und -beratung gegen Polio, Di/Te, Grippe<br />
und natürlich HepA+B<br />
• Reisemedizinische Beratungen und Impfungen<br />
• Schwangerenberatung und -untersuchungen<br />
• Einstellungs- und Strahlenuntersuchungen<br />
• Jugendlichen Untersuchungen<br />
• Impfung der Schüler der KPS Feldkirch gegen Hep A+B<br />
• Abwicklung der Untersuchungen nach TBC-Kontakt<br />
• Mitarbeit in Hygieneteam und -kommission unseres Hauses<br />
Zuletzt darf noch die offene Sprechstunde zur Erledigung sonstiger<br />
allgemeinmedizinischer Belange wie die Behandlung<br />
akuter Erkrankungen unserer Mitarbeiter erwähnt sein.<br />
Ich möchte auch hinweisen auf die Möglichkeit einer Gesundheitsüberwachung<br />
für alle Mitarbeiter im Sinne von Gesundenuntersuchungen<br />
in meinem Büro im LKH Feldkirch .<br />
Unserem Haus vielen Dank für die Möglichkeit zum Besuch<br />
von Fortbildungen zum Thema Impfmedizin und Burn-out-Prävention.<br />
1.31.3. Statistik<br />
Leistung Anzahl Veränderung Bemerkungen Veränderung<br />
gegenüber 2003 gegenüber 2003<br />
Konsultationen 860 +99 +11,50%<br />
neu: tws. kürzere<br />
-144<br />
Strahlenschutz US 485 +109 Untersuchungsintervalle +59<br />
Hep A+B Impfungen neue Titerinterpretation: oft<br />
111 -149 lebenslanger Schutz<br />
auf 5 Jahre verlängertes<br />
-229<br />
FSME Impfungen 215 -148 Impfintervall -148<br />
Grippe Impfungen<br />
Gesunden-<br />
158 +24 + 15,18% +24<br />
untersuchungen 38 NEU AB <strong>2004</strong><br />
1.31.4. Vorträge, Publikationen<br />
und Unterrichtstätigkeit<br />
Unterrichtstätigkeit<br />
Stationsleitungslehrgang KPS Feldkirch:<br />
Aufgaben des Betriebsarztes<br />
Diplomausbildung der KPS Feldkirch:<br />
Arbeitsmedizin<br />
Diplomausbildung der KPS Rankweil:<br />
Impfwesen<br />
Sonderausbildung für Anästhesie und Intensivpflege<br />
KPS Feldkirch:<br />
Arbeitsschutz auf Intensivstationen<br />
Vorträge<br />
Bericht des Betriebsarztes<br />
Arbeitsschutzausschusssitzungen LKH Feldkirch und Rankweil<br />
Hygiene und Arbeitsschutz in den Einrichtungen<br />
<strong>Vorarlberger</strong> Lebenshilfe<br />
Gesundheitliche Auswirkungen von Nachtarbeit<br />
Medizinisches Zentrallabor Feldkirch<br />
1.32. Hausinterne Fortbildung<br />
Turnusarztfortbildung<br />
Im Sommersemester 04 wurde die Turnusarztfortbildung optimiert<br />
und interdisziplinär organisiert und durchgeführt. Jeweils<br />
zweimal in der Woche , dienstags 15.30 Uhr und donnerstags<br />
16.00 Uhr, fanden die Pflichtveranstaltungen von<br />
Anfang Mai 04 bis Ende Juni 04 mit folgenden Themen statt:<br />
Borreliose – Interpretation der serologischen Befunde, Anaphylaxie,<br />
Gastroenteritis bei Kindern, Eklampsie, Migräne, Akutes<br />
Abdomen, Atemnot – Lungenoedem, CTG, Kleinwuchs, Reanimation,<br />
Hyperglykämie, Fieber unklarer Genese, Guidelines<br />
der European rescucitation council<br />
Die Kontinuität wurde im Wintersemester von September 04<br />
bis Januar 05 mit folgenden Themen fortgesetzt:<br />
Relevanz der diagnostischen Ergebnisse, Herzinsuffizienz,<br />
Iatrogenes Nierenversagen, Kontrastmittel induzierte Nephropathie,<br />
Schmerztherapie,Thoraxschmerz, Ergometrie, Anämieabklärung,<br />
Antikoagulationtherapie, Insulintherapie, Meningitis,<br />
Analchirugie, STDs, Dyspnoe, Sonographie in der<br />
Schwangerschaft, AML, Thorakale Notfälle, Schwindel, Obstruktive<br />
Bronchitis bei Kleinkindern, Der Septische Patient, Minimal<br />
invasive Chirurgie in der Gynäkologie, Notfälle in Kiefer-<br />
Gesichts- und Mundbereich, Unkomplizierte und rezidiv. Harnwegsinfekte,<br />
Diagnostik und Therapie von Unterarmfrakturen,<br />
Lungenfunktion- Beurteilung der Spirometrie, Silikonbrustimplantate-<br />
lokale immunologische Nebenwirkungen,<br />
Großes Interesse bzw. große Resonanz fanden die Vorträge<br />
im Bereich der Pathologie, Gynäkologie, Dermatologie,<br />
Anästhesie und der internen Abteilung.<br />
Bei allen Teilnehmern und Referenten möchte ich mich für ihr<br />
Interesse und Engagement bedanken.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 167<br />
LKHF
1.33. Sicherheit<br />
Sicherheitsfachkraft:<br />
Ing. Herbert Sturn<br />
Wolfgang Ehrenberger<br />
1.33.1. Bericht<br />
In Krankenanstalten kommt der Frage nach der Sicherheit von<br />
PatientInnen, BesucherInnen und ArbeitnehmerInnen eine ganz<br />
besondere Bedeutung zu. Hier hängt das Wohl und Wehe der<br />
PatientInnen direkt vom Funktionieren der Sicherheitseinrichtungen<br />
ab, und in kaum einem Betrieb sind sowohl Arbeitnehmer-<br />
Innen wie PatientInnen von den Sicherheitssystemen so abhängig<br />
wie in Krankenanstalten.<br />
Darüber hinaus ist zu bedenken, dass unser <strong>Krankenhaus</strong><br />
ständig umgebaut und erneuert wird, so dass durch diese Bautätigkeit<br />
zusätzlich große sicherheitstechnische Probleme entstehen<br />
können.<br />
Die MitarbeiterInnen sind je nach Aufgabengebiet unterschiedlichen<br />
gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt. Durch Infektionsgefahr,<br />
Schadstoffe, Strahlengefahr, Gefahren durch Reinigungs-<br />
und Desinfektionsmittel, ergonomische Probleme oder<br />
psychische Belastungen. Es gibt wenige sicherheitstechnische<br />
Problematiken oder Gefahren, die im <strong>Krankenhaus</strong> nicht vorkommen<br />
können. MitarbeiterInnen der hauseigenen Werkstätten,<br />
Küche oder Hauswirtschaft sind durch elektrische- und<br />
mechanische Einrichtungen zusätzlichen Gefahrenquellen ausgesetzt.<br />
1.33.2. Arbeitnehmerschutz<br />
a) Rechtsvorschriften<br />
Als Basis steht hinter dem Thema “Arbeitnehmerschutz“ ein<br />
großes Regelwerk von Rechtsvorschriften, Verordnungen und<br />
Richtlinien. Neue Erkenntnisse und Anpassungen an den Stand<br />
der Technik, führen stetig zu Änderungen und Ergänzungen<br />
der Rechtsgrundlagen. Auch im Jahr 2003-<strong>2004</strong> sind für uns<br />
relevante Gesetzesänderungen in Kraft getreten.<br />
• Elektroschutzverordnung 2003 (ESV 2003)<br />
• Chemikalien-Verbotsverordnung 2003<br />
• Farbkennzeichnung Med-Gasflaschen<br />
– 3. Umstellungsphase<br />
• TRVB S 123 Brandmeldeanlagen<br />
• TRVB N 132 Krankenanstalten – Bauliche Maßnahmen<br />
• Verordnung über explosionsfähige Atmosphäre (VEXAT)<br />
• ÖVE-Bestimmungen: Aufzüge<br />
• Länder, Gemeinden, Bund: 11 neue und 5 geänderte<br />
Bedienstetenschutzvorschriften<br />
• Änderungen der Bau-Verordnung<br />
• Erweiterung der Europäischen Liste der Berufskrankheiten<br />
b) Präventivfachkräfte<br />
Der Präventivfachkräfte setzt sich zusammen aus :<br />
• Betriebsarzt Dr. Stephan Konzett<br />
• Arbeitspsychologe Dr. Werner Gsteu<br />
• Technischer Leiter Ing. Herbert Sturn<br />
• Sicherheitsfachkraft Wolfgang Ehrenberger<br />
• Strahlenschutzbeauftragter Dr. DI. Elmar Hillbrand<br />
• Betriebsrat und Brandschutzbeauftragter Roland Güfel<br />
• Medizintechnik DIFH Thomas Bartsch<br />
• 45 Sicherheitsvertrauenspersonen in allen Abteilungen<br />
des Betriebes<br />
• Kommandant der Betriebsfeuerwehr Reinhard Bachmann<br />
c) Sicherheitstechnische Überprüfung<br />
Die Arbeitsmittelverordnung (AM-VO), BGBI. II Nr.<br />
164/2000, regelt die Benutzung, Prüfung und Beschaffenheit<br />
(Konstruktion, Sicherheitseinrichtungen usw.) von Arbeitsmitteln.<br />
§6 bis §10 enthält verschiedene Bestimmungen über die<br />
Prüfpflichten von Arbeitsmitteln. Bei bestimmten Arbeitsmitteln<br />
wird verlangt, dass bei Inbetriebnahme eine Abnahmeprüfung<br />
und infolge auch wiederkehrende Prüfungen durchgeführt werden<br />
müssen.<br />
Auf Grund dessen wurden im LKHF wiederkehrende Prüfungen<br />
bei Personenliften, Lastenliften, motorkraftbetriebenen Arbeitsmitteln<br />
zum Heben von Lasten, Hebebühnen, Montagegestellen,<br />
motorkraftbetriebenen Türen und Toren, Dampfkesseln,<br />
Dampfgefäßen, Druckbehältern und Kälteanlagen durchgeführt.<br />
Bei festgestellten Mängeln wurden entsprechende Maßnahmen<br />
für die Behebung veranlasst.<br />
Sicherheitstechnische Kontrollen der Liftanlagen, deren<br />
Schließvorrichtung, Lichtschranken, Kommunikationseinrichtungen<br />
wurden ebenfalls vorschriftsmäßig kontrolliert.<br />
Neue motorkraftbetriebene Türen wurden vor Inbetriebnahme<br />
durch Abnahmeprüfungen kontrolliert und Mängelfrei übernommen.<br />
Auf Grund von Bestimmungen der Elektroschutzverordnung<br />
(ESV 2003), müssen im LKH vorhandene Elektroanlagen einer<br />
regelmäßigen Überprüfungen durch zugelassene Prüfstellen<br />
oder akkreditierte Prüf- und Überwachungsstellen unterzogen<br />
werden.<br />
Darüber hinausgehende Prüfungen der elektrischen Betriebsmittel<br />
werden von unserer Elektroabteilung in regelmäßigen<br />
Abständen durchgeführt. Überprüfungen der FI-Schutzschalter,<br />
Dokumentation und Aktualisierung von Elektro-Übersichtsplänen,<br />
Abschlusskontrollen nach Reparatur von elektrischen<br />
Betriebsmitteln werden durch unsere Elektrofachkräfte erledigt.<br />
Alle sicherheitstechnischen Überprüfungen wurden durch den<br />
TÜV Dornbirn bzw. Innsbruck durchgeführt und jeweils in den<br />
Kontrollbüchern vermerkt.<br />
d) Brandschutz<br />
LHK-Feldkirch :<br />
In unserem Haus werden laufend wichtige Ziele des vorbeugenden<br />
Brandschutzes durch bautechnische, einrichtungstechnische<br />
und organisatorische Maßnahmen erreicht. Im Bereich<br />
des technischen Brandschutzes überwachen 3000 Rauchmelder<br />
entstehende Brandquellen. 450 Feuerlöscher sowie 20<br />
Wandhydranten stehen für den ersten Löscheinsatz zur Verfügung.<br />
Automatische Brand- und Rauchabschnittstüren verhindern<br />
die Ausbreitung entstandener Brandherde.<br />
Die vielen Umbauarbeiten im Haus hatten zur Folge, dass ständig<br />
gezielte Aus- und Einschaltungen der Rauch- und Brandmelder<br />
notwendig waren. Damit auf den Baustellen das Risiko<br />
eines Brandausbruches gering gehalten werden kann, wurden<br />
168 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
in diesen Bereichen spezielle Maßnahmen getroffen.<br />
Durch Bautätigkeiten entstandene Beschädigungen der Brandabschottungen<br />
mussten laufend kontrolliert und die aufgetretenen<br />
Schäden sofort wieder behoben werden.<br />
Die fertig gestellten Bauabschnitte erhielten neue Brandschutztüren,<br />
Feuerlöscher, Brandschutzklappen, Not- und Fluchtwegbeleuchtungen.<br />
Brandschutzpläne sowie Fluchtwegpläne wurden<br />
auf Grund der Änderungen aktualisiert.<br />
Die technischen Brandschutzeinrichtungen müssen laut TRVB-<br />
Richtlinien regelmäßig gewartet und überprüft werden. 400<br />
Feuerlöscher wurden im vergangen Jahr von zwei Technikmitarbeiter<br />
überprüft. Diese beiden Mitarbeiter besuchten einen<br />
40 stündigen Kurs mit zertifizierter Abschlussprüfung.<br />
• Übungen: Die Mitglieder der Betriebsfeuerwehr<br />
konnten im vergangenen Jahr 11 Proben durchführen.<br />
Eine Brandschutzübung wurde gemeinsam mit der OF<br />
Tisis durchgeführt.<br />
• Schulung: Für die Erste Löschhilfe bei Brandbekämpfungen,<br />
führte die Betriebsfeuerwehr mit Hr. Rainer<br />
Adlassnig zwei Mitarbeiterschulungen durch.<br />
Die Teilnehmer konnten nach der theoretischen und<br />
praktischen Unterweisung, den Umgang mit<br />
Feuerlöscher und Schlauchspritze üben.<br />
• Alarmierungen: Die Brandmeldeanlage registrierte<br />
68 Alarme.<br />
Bei der Untersuchung der Meldungsursachen stellte sich<br />
heraus, dass es sich bei 67 Alarmen um Täuschungsalarme<br />
handelte. Die Art der Täuschungsalarme<br />
erstreckt sich von Zigarrettenrauch, Umbauarbeiten<br />
(Staubentwicklung : Schleifen, Bohren...),<br />
Wasserdampf (Geschirrspüler, Teekessel,<br />
Sterilistionsgeräte....), Rauchenwicklung (Abgase,<br />
neu Kochplatten, Toaster ..) bis zu defekten Meldern.<br />
• Brandeinsätze: Im vergangenen Jahr waren zwei<br />
Brandeinsätze zu verzeichnen. Dabei handelte es sich<br />
jeweils um Brandstiftung.<br />
§3 des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes (ASchG) bestimmt,<br />
dass in Betrieben dem Stand der Technik entsprechende Maßnahmen<br />
zum möglichst wirksamen Schutz des Lebens und der<br />
Gesundheit von ArbeitnehmerInnen zu treffen sind. Darunter<br />
sind natürlich auch Maßnahmen für die Gestaltung und die<br />
Einrichtung der Arbeitsstätten zu verstehen.<br />
Im Zusammenhang der Umbautätigkeiten und Revitalisierungen<br />
werden Verbesserungen der Arbeitsstätten im Sinne des<br />
ASchG umgesetzt. Der gesamte haustechnische Bereich wie<br />
Klima-, Sanitär-, Elektro- und Kühlanlagen werden nach den<br />
neuesten Vorschriften geplant und ausgeführt. Alle Bettenzimmer<br />
werden mit eigener Nasszelle ausgestattet, die mit thermisch<br />
desinfizierenden Schüsselspülen, behindertengerechter<br />
Dusche und Waschgelegenheit ausgerüstet sind. Diese Maßnahmen<br />
ergeben für die betroffenen PatientInnen und MitarbeitInnen<br />
einen erhöhten Hygieneschutz.<br />
e) Evaluierung<br />
• Begehungen: Bildschirmarbeitsplätze (PACS)<br />
Lagerung von Gefahrenstoffen<br />
Lagerung und Unterweisung – Med-Gase<br />
Neubau- und Umbautätigkeiten<br />
• Evaluierungen nach Arbeitsunfällen auf Grund von<br />
Meldungen<br />
• Aktualisierung der Sicherheits- und<br />
Gesundheitsschutzdokumente<br />
• Einrichten und Erstellen von neuen Brandschutz u.<br />
Fluchtwegplänen<br />
• Teilnahme an Begehungen mit Arbeits-Inspektor<br />
Nach Innbetriebnahme der neu errichteten Nachsorgestation<br />
Maria Rast, wurde in Zusammenarbeit mit der Firma gsm aus<br />
Wien eine Gesamtevaluierung der allgemeinen Räumlichkeiten,<br />
Bettenbereiche, Technische- und Pflegepersonal-Arbeitsplätze<br />
durchgeführt.<br />
f) Verbesserung der Arbeitsstätten<br />
• Revitalisierung Hochhaus 3. bis 12. Stock<br />
• Garderoben im Hochhaus 2. UG<br />
• Sanierung Nachtdienstzimmer 2. UG – Technik<br />
• Sanierung Klimaanlage Ost und West<br />
• Revitalisierung HNO-4. OG West<br />
• Revitalisierung HNO-Aufwachraum<br />
• Revitalisierung Chirurgie 2. OG<br />
• Sanierung der Medizinwerkstätte<br />
• Erstellung Kühlraum für Sondermüll<br />
• Einbau Kühlgeräte in den Büros der KHBG<br />
• Erstellung neuer Luftansaugung ZRI – Dach<br />
• Erneuerung Brandmeldeanlage und Notbeleuchtung<br />
im MZG<br />
1.33.3. Sicherheitstechnische<br />
Überprüfung Medizintechnik<br />
Am LKH Feldkirch wurden im Jahr <strong>2004</strong> insgesamt 3355<br />
med.-tech. Geräte von der med.-tech. Abteilung betreut. Davon<br />
entfielen 246 Geräte auf die Pulmologie Gaisbühel inkl. der<br />
Abteilung Interne E und 118 Geräte auf die Geriatrie Maria<br />
Rast.<br />
➢ Betreuung bedeutet Instandhaltung lt. folgender Definition:<br />
• Inspektion heißt Feststellung u. Beurteilung des Istzustandes<br />
• Wartung heißt Bewahrung des Sollzustandes<br />
• Instandsetzung heißt Wiederherstellung des Sollzustandes<br />
• Instandhaltung heißt Feststellung u. Beurteilung des Istzustandes<br />
inkl. Bewahrung u. Wiederherstellung des Sollzustandes<br />
Im abgelaufenen Jahr <strong>2004</strong> wurden 294 med.-tech. Geräte in<br />
Betrieb bzw. außer Betrieb genommen, d. h. 157 Neugeräte<br />
wurden inventarisiert (davon 6 Stk. in der Pulmologie und 1<br />
Stk. in Maria Rast) und 137 Altgeräte still gelegt.<br />
Wie in jedem Jahr wurden auch im Jahr <strong>2004</strong> wieder insgesamt<br />
1142 med.-tech. Geräte auf ihre Sicherheit überprüft.<br />
Das Ergebnis dieser Überprüfung bestätigt die Einhaltung des<br />
vom Gesetzgeber geforderten Sicherheitsstandards.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 169<br />
LKHF
➢ Die Überprüfung ergab folgendes Ergebnis:<br />
a) Gerätezustand 1: 929 Geräte 81,35 %<br />
b) Gerätezustand 2: 141 Geräte 12,35 %<br />
c) Gerätezustand 3: 72 Geräte 6,30 %<br />
d) Gerätezustand 4: 0 Geräte 0,0 %<br />
➢ Die Beurteilung des Gerätezustands gemäß<br />
ÖVE/ÖNORM E 8751-1 sagt folgendes aus:<br />
zu a) Gerät entspricht den Forderungen gemäß<br />
ÖVE/ÖNORM E 8751-1.<br />
zu b) Keine unmittelbare Gefährdung; festgestellte<br />
Mängel sind kurzfristig zu beheben.<br />
zu c) Gerät ist bis zur Behebung der Mängel außer<br />
Betrieb zu nehmen.<br />
zu d) Gerät entspricht nicht dem derzeitigen<br />
Sicherheitsstandard; Umbau / Aufrüstung /<br />
Ausmusterung wird empfohlen.<br />
Die Geräte wurden je nach Gerätezustand (s.o.) in eine Mängelliste<br />
eingereiht und von unseren Medizintechnikern instandgesetzt.<br />
➢ Besondere Hinweise:<br />
• Bei Verwendung von Verlängerungskabeln und<br />
Verteilersteckern muss immer wieder auf folgende Gefahren<br />
hingewiesen werden:<br />
o Stolperfallen<br />
o Unbeabsichtigtes Herausziehen der Stecker<br />
o Explosionsgefahr in Anästhesiebereichen<br />
o Erhöhung des Schutzleiterwiderstandes<br />
o Überlastung des Stromkreises<br />
o Addition der Ableitströme<br />
o etc.<br />
• Bei Geräten mit Akkumulatoren ist auf einen regelmäßigen<br />
Lade-/ Entladevorgang zu achten, um die Lebensdauer<br />
und die Leistungsfähigkeit der Akkus zu gewährleisten.<br />
• Um den Wissensstand des Personals in der Anwendung<br />
von med.-tech. Geräten zu erhalten, sind wiederkehrende<br />
Unterweisungen an den med.-tech. Geräten notwendig,<br />
damit Fehlbedienungen und falsche Pflege der Geräte<br />
bzw. Beeinträchtigung der Patientensicherheit und<br />
Gefährdung der persönlichen Sicherheit auszuschließen<br />
sind. Jede Unterweisung muss lt. Medizinproduktegesetz<br />
(MPG) vom Anwender dokumentiert werden.<br />
1.33.4. Untersuchungen<br />
Verpflichtende Eignungsuntersuchungen und Folgeuntersuchungen<br />
sowie Schutzimpfungen nach § 49 ArbeitnehmerInnenschutzgesetz<br />
(ASchG) wurden durch unseren Betriebsarzt Dr.<br />
Stefan Konzett durchgeführt und können aus dem Bericht des<br />
Betriebsarztes entnommen werden.<br />
1.33.5. Unfallbericht <strong>2004</strong><br />
Betriebsunfälle <strong>2004</strong><br />
Im Jahr <strong>2004</strong> waren insgesamt 128 Unfallmeldungen mit<br />
39 Unfall-Ausfalltage zu verzeichnen.<br />
a n z e i g e p f l i c h t i g<br />
Quartal Personal- Unfälle Ausfall- Bagatell Leicht Mittel Schwer<br />
stand tage 0-3 4-19 20-45 > 45<br />
Tage Tage Tage Tage<br />
I 1558 41 0 0 0 0 0<br />
II 1553 32 13 0 13 0 0<br />
III 1545 31 83 0 14 0 69<br />
IV 1557 24 43 0 0 43 0<br />
SUMME 1553 128 92 0 27 43 69<br />
Wegunfälle <strong>2004</strong><br />
Die Unfallstatistik für die Wegunfälle <strong>2004</strong> ergibt insgesamt<br />
7 Unfallmeldungen mit 117 Unfall-Ausfalltage.<br />
a n z e i g e p f l i c h t i g<br />
Quartal Personal- Unfälle Ausfall- Bagatell Leicht Mittel Schwer<br />
stand tage 0-3 4-19 20-45 > 45<br />
Tage Tage Tage Tage<br />
I 1558 1 2 2 0 0 0<br />
II 1553 3 53 4 14 35 0<br />
III 1545 3 62 3 0 59 0<br />
IV 1557 0 0 0 0 0 0<br />
SUMME 1553 7 117 9 14 94 0<br />
Von den 135 Unfallmeldungen entfallen 97 auf Stich- und<br />
Schnittverletzungen und dies sind somit die häufigsten Unfallarten<br />
in unserem <strong>Krankenhaus</strong>. Sie bringen außerdem ein großes<br />
Risiko für das Unfallopfer mit sich, da durch infizierte<br />
Nadeln und Skalpelle auch schwere Infektionskrankheiten<br />
übertragen werden können. Jede Stich- oder Schnittverletzung<br />
mit potentiell infektiösem Material ist ein Notfall und bedarf<br />
sofortiger Maßnahmen.<br />
170 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.34. Abteilung für Soziale Dienste<br />
Sozialdienst, Informations- und<br />
Beschwerdestelle, Psychotherapie<br />
Leiter: Mag. Dr. Heinrich Sturn<br />
1.34.1. Personalbesetzung<br />
Beschwerdestelle:<br />
Fr. Andrea Spiss (70%)<br />
Psychotherapie:<br />
Fr. Gertrud Allgäuer (75%)<br />
Sozialer Dienst:<br />
Fr. Sibylle Nußbaum (50%)<br />
1.34.2. Allgemeines<br />
Das Jahr <strong>2004</strong> brachte für die Abteilung eine weitere, umfassende<br />
Neuerung. Neben der sozialdienstlichen Versorgung<br />
wie auch der Patientenvertretung durch die Informations- und<br />
Beschwerdestelle können wir seit Mai <strong>2004</strong> auch psychotherapeutische<br />
Patienten- und Angehörigenbetreuung anbieten. Die<br />
Bewältigung von schwerwiegenden Erkrankungen, der Behandlungs-<br />
und Rehabilitationsphasen, der sich dabei stellenden<br />
Fragen, Probleme und Ängste bezüglich der Rückkehr in<br />
das Alltagsleben stellt mitunter hohe Anforderungen an den<br />
Betroffenen und bringt neben den physischen auch enorme<br />
psychische Belastungen mit sich. Dies führt bei vielen Patienten<br />
und Angehörigen zu psychischen Beeinträchtigungen unterschiedlicher<br />
Qualität und Intensität. Durch eine in das Behandlungskonzept<br />
integrierte psychotherapeutische Versorgung<br />
kann dieser Entwicklung erfolgreich entgegengetreten werden.<br />
Die Kombination von psychotherapeutischer Versorgung und<br />
sozialdienstlicher Unterstützung ist gemeinsam mit der ärztlichen<br />
Hilfe ein durchaus geeignetes Instrument, um insbesondere<br />
bei sehr belastendem Krankheitsverlauf bzw. bei psychosomatischen<br />
Erkrankungen die Patienten effizient entlasten zu<br />
können.<br />
1.34.3. Sozialer Dienst<br />
Seit nunmehr 14 Jahren wird am Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
eine Dienststelle für sozialdienstliche Betreuung geführt. Mehrere<br />
Tausend Patienten ließen sich in diesem Zeitraum beraten<br />
und holten sich Rat und Hilfe. Die schwerpunktmäßigen<br />
Arbeitsbereiche zeigen sich über die Jahre hinweg unverändert.<br />
Sozialberatung, Heimunterbringung und die Organisation<br />
häuslicher Pflege sind jene Bereiche, die einen Großteil der<br />
sozialdienstlichen Leistungen einschließen.<br />
Für den Beobachtungszeitraum <strong>2004</strong> nahmen insgesamt<br />
297 Personen die Dienstleistung des Sozialdienstes in Anspruch.<br />
Für deren Anliegen wurde ca. 2800 Einzelleistungen<br />
erbracht. Der Erstkontakt erfolgte zum größten Teil durch die<br />
Ärzteschaft bzw. über das Pflegepersonal.<br />
Unter den 297 Personen fanden sich 154 Frauen und 143<br />
Männer, davon waren 189 Personen in Feldkirch wohnhaft, 84<br />
Personen in anderen <strong>Vorarlberger</strong> Gemeinden und 24 Personen<br />
hatten ihren Wohnsitz außerhalb von Vorarlberg.<br />
Schwerpunkte der täglichen Arbeit (Tab. 1) sind in der sozialrechtlichen<br />
Beratung wie auch in der Vermittlung an Alten- und<br />
Pflegeheime zu sehen. Bis ein Heimplatz in Anspruch genommen<br />
werden kann und die damit verbundene Finanzierung<br />
geregelt ist, wird oftmals von allen Beteiligten viel Geduld und<br />
persönlicher Einsatz gefordert.<br />
Sehr oft wird auch die Organisation der häuslichen Betreuung<br />
gewünscht. Dabei wird versucht, unter Hinzuziehung sämtlicher<br />
Nachsorgeeinrichtungen die Patienten möglichst lange im<br />
häuslichen Bereich zu belassen. Vielfach ist in diesem Zusammenhang<br />
auch die Begleitung von Angehörigen erwünscht<br />
und notwendig. Durch die Nähe zum Patienten und das Einbinden<br />
von Angehörigen lässt sich die Betreuungsqualität<br />
wesentlich verbessern, gleichlaufend werden die Angehörigen<br />
in ihrem Handeln bestärkt und entlastet.<br />
Die Zusammenarbeit mit den Ärzten wie auch mit dem Pflegepersonal<br />
ist uns sehr wichtig und ermöglicht eine effizientes<br />
und zweckdienliches Miteinander, in welchem der Patient im<br />
Vordergrund des Interesses steht.<br />
Tabelle 1: Arbeitsschwerpunkte<br />
Sozial – Rechtsberatung 120<br />
Angehörigenberatung 61<br />
Häusliche Betreuung 54<br />
Pflegeheim – Unterbringung 47<br />
Pflegegeld –Beantragung 43<br />
Erholungsaufenthalte 26<br />
Sachwalterschaft 12<br />
Sozialhilfe 5<br />
Invaliditäts –Pension 2<br />
Sonstiges 13<br />
1.34.4. Informations- und Beschwerdestelle<br />
Die Patientenvertretung konnte sich in den 5 Jahren des Bestehens<br />
sehr gut etablieren und zu einer vielfach geschätzten Einrichtung<br />
entwickeln. Im Berichtsjahr <strong>2004</strong> war die Beschwerdestelle<br />
in ca. 370 Fälle involviert, zu deren Erledigung<br />
nahezu 5.000 Einzelleistungen (persönliche Gespräche, Telefonate,<br />
Schriftverkehr etc.) erbracht wurden.<br />
Neben der Einholung von Stellungnahmen wurde auch eine<br />
Vielzahl von Krankengeschichten eingesehen bzw. geprüft und<br />
an die Rechtsvertreter der Patienten überlassen. Das Beschwerdespektrum<br />
(Tab. 2) ist sehr breit gehalten. Die Beschwerdeinhalte<br />
reichen vom Verdacht fehlerhafter Heilbehandlung bis<br />
hin zu Rechtsberatungen und der Schlichtung von Streitgesprächen.<br />
Tabelle 2: Die häufigsten Beschwerdeinhalte<br />
a) Verdacht fehlerhafter Heilbehandlung<br />
b) Mangelhafte Aufklärung<br />
c) Kostenabklärung<br />
d) Rechtsauskunft<br />
c) Respektlose Behandlung<br />
e) Sachschäden und Verlustmeldungen<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 171<br />
LKHF
Nach wie vor erfolgt ein Großteil der Beschwerdeführung über<br />
den Patientenanwalt, Herrn Mag. Alexander Wolf. Zunehmend<br />
wenden sich die Patienten auch selbst an die Beschwerdestelle,<br />
insbesondere mit Beschwerden betreffend Unterbringung,<br />
Versorgung und Betreuung. Hinsichtlich einer rechtsanwaltlichen<br />
Vertretung konnte gegenüber dem Vorjahr kein<br />
nennenswerter Anstieg festgestellt werden. Die Vorsprachen<br />
der Patienten erfolgen in der Regel ohne vorherige Anmeldung,<br />
wobei meist ein aktuelles Vorfallsgeschehen als Beschwerdeanlass<br />
dargestellt wird.<br />
Nur in den seltensten Fällen erfolgt die Beschwerdeeinbringung<br />
direkt im Anschluss an die Heilbehandlung bzw. noch<br />
während des stationären Aufenthaltes. Vielmehr ist es so, dass<br />
zwischen Behandlung und Beschwerdeeinbringung mehrere<br />
Monate zugewartet wird, vermutlich darum, weil nachteilige<br />
Entwicklungen befürchtet werden. Neben den behaupteten<br />
Personenschäden sind auch Sachschäden und Verlustmeldungen<br />
zu bearbeiten. Sämtliche Vorfälle werden der zuständigen<br />
Haftpflichtversicherung umgehend zur Kenntnis gebracht.<br />
Sofern ein schadensrechtlicher Anspruch gegeben ist, wird auf<br />
eine faire und korrekte Bereinigung hingearbeitet.<br />
Zusammenfassend ist festzustellen, dass sich nur ein geringer<br />
Teil der vorgebrachten Beschwerden bestätigt. Gemessen an<br />
der Gesamtleistung des LKH-Feldkirch liegt die Beschwerdehäufigkeit<br />
nach wie vor im Promillebereich. Die Einbringung<br />
der Beschwerden erfolgt in der Regel erst Monate nach der<br />
Entlassung, wobei die Patienten in den meisten Fällen durch<br />
den Patientenanwalt vertreten werden.<br />
1.34.5. Psychotherapie<br />
Seit Mai <strong>2004</strong> wird ergänzend zum psychiatrischen Konsiliardienst<br />
auch eine psychotherapeutische Versorgung angeboten,<br />
die sich als eigener Aufgabenbereich darstellt und an den Therapieprinzipien<br />
der Gesprächs- bzw. Familientherapie sowie<br />
der Psychosomatischen Medizin orientiert. Die Therapieangebote<br />
kommen bei Depressionen, Erschöpfungszuständen<br />
Angst- und Panikstörungen, Psychosomatische Erkrankungen,<br />
Suchterkrankungen, Essstörungen sowie für die Bewältigung<br />
von besonders belastenden Erkrankungen und Spitalsaufenthalten<br />
zum Tragen und wurden bereits von 199 Personen in<br />
Anspruch genommen. Mit Frau Gertrud Allgäuer konnte eine<br />
fachlich qualifizierte Psychotherapeutin gewonnen werden,<br />
die über jahrelange Berufserfahrung verfügt und unter anderem<br />
seit 1997 an der Internen Abteilung Maria Rast tätig war.<br />
1.34.6. Dank<br />
Die Zusammenarbeit mit der Patientenanwaltschaft hat sich<br />
sehr gut entwickelt, wofür ich Herrn Patientenanwalt Mag. A.<br />
Wolf bestens danken darf. Ebenso darf ich mich bei den Mitarbeitern<br />
unserer Haftpflichtversicherung herzlich bedanken.<br />
Danken darf ich auch allen Mitarbeitern unseres Hauses, insbesondere<br />
den Herrn Primarii, die uns in unserer Arbeit wohlwollend<br />
unterstützen und durch ihr Zutun einen reibungslosen<br />
Bearbeitungsablauf ermöglichen.<br />
Mein ganz besonderer Dank gilt meinen Mitarbeiterinnen Frau<br />
Andrea Spiss, Frau Sibylle Nussbaum und Frau Gertrud Allgäuer,<br />
ohne deren tatkräftige Unterstützung und lobenswerten<br />
Einsatz die erwähnten Leistungen in diesem Ausmaß nicht<br />
möglich gewesen wären.<br />
1.34.7. Wissenschaftliche Tätigkeit / Mitarbeit<br />
Dr. Mag. Sturn:<br />
Wissenschaftliche Tätigkeit<br />
• Statistische Analysen med. Studien<br />
Mitarbeit<br />
• Mitglied der Ethikkommission des Landes Vorarlberg<br />
• Mitglied der Qualitätssicherungskommission des LKH-FK<br />
• Mitglied des Betriebsrates (Arbeitsgruppe zur Betreuung<br />
suchtgefährdete Mitarbeiter,<br />
Ansprechpartner für Mitarbeiter mit psychischen<br />
Problemen, Vertretung im innerbetrieblichen<br />
Vorschlagswesen sowie in der<br />
Dienstbeurteilungskommission)<br />
172 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.35. Seelsorge<br />
Leiter: Pfarrer Dr. Peter Rädler<br />
1.35.1. Personalbesetzung 31. 12. <strong>2004</strong><br />
Mag. theol. Daniela Bohle-Fritz (50%)<br />
Pfarrer Mag. theol. Gerold Reichart (100 %)<br />
1.35.2. Bericht<br />
Die kath. Seelsorge in den öffentlichen Krankenhäusern des<br />
Landes ist ein Angebot der Katholischen Kirche Vorarlberg und<br />
steht allen Patientinnen und Patienten aber auch den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern zur Verfügung, wenn sie in ihrer<br />
Situation Unterstützung und/oder Begleitung wünschen.<br />
Die kath. Seelsorge ist um eine gute Zusammenarbeit mit den<br />
Seelsorgerinnen und Seelsorgern anderer Konfessionen und<br />
Religionen bemüht. Wenn es gewünscht wird, vermitteln wir<br />
solche Kontakte.<br />
Mit dem Seelsorger der evangelischen Kirche, Pfarrer Hans<br />
Jaquemar, besteht eine enge Zusammenarbeit.<br />
Von 8.00 Uhr bis 19.00 h ist mindestens eine Mitarbeiterin<br />
oder ein Mitarbeiter der Seelsorge im Haus präsent. Zwischen<br />
19.00 h und 8.00 h ist ein Rufbereitschaftsdienst eingerichtet.<br />
Wir haben im Berichtsjahr <strong>2004</strong> versucht, unsere Tätigkeiten<br />
soweit möglich auch in Zahlen zu erfassen. Dabei haben wir<br />
gesehen, dass eine realistische Erfassung der seelsorglichen<br />
Kontakte nicht einfach ist. Gerade bei den kursorischen Besuchen<br />
der Patienten auf den Stationen beschränken sich viele<br />
Kontakte in der Substanz auf die Begrüßung und einen Genesungswunsch.<br />
Solche Kontakte zu zählen führt einerseits zu<br />
astronomischen Zahlen ohne großen Aussagewert, andererseits<br />
kommen gerade über solche Kontakte tiefere Gespräche<br />
erst zustande. Es zeigt sich sehr deutlich, dass es bei vielen<br />
Patientinnen und Patienten den Wunsch gibt, mit einem aufmerksamen<br />
Gesprächspartner darüber zu sprechen, was sie<br />
im Augenblick beschäftigt. Gleichzeitig gibt es eine hohe<br />
Hemmschwelle, nach einem seelsorglichen Gespräch zu rufen.<br />
Aus diesem Grund haben wir einerseits in einer eher groben<br />
Zählung die Kontakte zu PatientInnen und Angehörigen sowie<br />
zu MitarbeiterInnen in verschiedensten Bereichen erfasst und<br />
Gespräche, die länger als15 Minuten dauerten und ein klares<br />
Thema zum Inhalt hatten, eigens gezählt. Das bedeutet: Etwa<br />
jeder 5. Kontakt mündet in ein intensiveres Gespräch.<br />
Im Rahmen der Seelsorge bieten auch zehn ehrenamtliche<br />
Krankenbegleiterinnen und –begleiter der Hospizbewegung<br />
der Caritas ihre Dienste für Schwerkranke und Sterbende an.<br />
Von ihnen wurden im Berichtsjahr 15 Personen in 912 Einsatzstunden,<br />
vorwiegend bei nächtlichen Sitzwachen, begleitet.<br />
Ebenso stellen sich vier Personen für sonntägliche Kommunionfeiern<br />
auf den Stationen ehrenamtlich zur Verfügung. Sie wurden<br />
dafür ausgebildet und besitzen die bischöfliche Sendung.<br />
Bezüglich der Bestattung von Früh- und Fehlgeburten wurde<br />
die inzwischen bewährte Art der Bestattung auf dem Friedhof<br />
des LKH Rankweil und eines Gedenkgottesdienstes im November<br />
weitergeführt. Die Rückmeldungen zu diesem seelsorglichen<br />
Dienst und die Beteiligung an den Gottesdiensten bestätigen,<br />
dass damit einem dringenden Bedürfnis betroffener<br />
Eltern entsprochen wird.<br />
1.35.3. Statistik<br />
Seelsorgliche Dienste <strong>2004</strong> 2003<br />
Spendung der Krankensalbung 210 186<br />
Verabschiedung Verstorbener<br />
Nachteinsätze zw.<br />
105 111<br />
20.00 h und 8.00 h 85 72<br />
Nottaufen 3 4<br />
Namensgebung u. Verabschiedung bei Totgeburten 3 5<br />
Krankenkommunion im Zimmer 1296<br />
Seelsorgerliche Kontakte 11.700<br />
Davon Patienten od. Angehörige<br />
Seelsorgerliche Gespräche<br />
9.300<br />
über 15 Min. 1.812<br />
Einsätze d. ehrenamtl. Krankenbegleitung (in Stunden) 620 912<br />
In der Kapelle wurde außer Montag u. Donnerstag täglich ein<br />
Gottesdienst gefeiert.<br />
Neu eingeführt wurde im Berichtsjahr ein Krankensegnungsgottesdienst<br />
jeweils am Dienstag.<br />
Auf Wunsch wurde die Krankenkommunion bei den betreffenden<br />
PatientInnen in ihrem Krankenzimmer gespendet.<br />
Die Spendung des Versöhnungssakramentes (Beichte) wurden<br />
zahlenmäßig nicht erfasst.<br />
An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich für die gute Zusammenarbeit<br />
mit der Leitung des Hauses und allen Dienststellen.<br />
Frau Maria und Herr Norman Maier sorgen sich in ehrenamtlichem<br />
Engagement um den Blumenschmuck in der Kapelle.<br />
Ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt.<br />
Ein besonderer Dank gilt auch Frau Ursula Seeger für ihren<br />
ehrenamtlich geleisteten Dienst als Mesnerin sowie Fr. Gabi<br />
Riener und Herrn Herbert Heinzle für die Organistendienste.<br />
1.35.4. Vorträge<br />
P. Rädler Darf die Medizin was sie kann? Referat bei Palliativlehrgang<br />
Batschuns 21. 01. <strong>2004</strong><br />
P. Rädler Ethik-Seminar beim Stationsleiter-Lehrgang 15. u. 16. 03 <strong>2004</strong><br />
P. Rädler Ethik-Seminar beim Intensiv-Lehrgang 22. u. 23. 05. <strong>2004</strong><br />
P. Rädler Die religiöse Dimension von Altern und Sterben:<br />
Geriatrielehrgang Schloss Hofen, 28.10 <strong>2004</strong><br />
P. Rädler Religiöse Dimension in der Krisenintervention: KIT-Ausbildung <strong>2004</strong><br />
P. Rädler Spirituelle Begleitung im Sterben: MOHI – Vorderland<br />
P. Rädler Die Patientenverfügung: Chance und Grenze: Pflegeheim Hard<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 173<br />
LKHF
1.36. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege<br />
www.lkhf.at/Ausbildung<br />
Pädag.- wissenschaftliche Leitung:<br />
Dr. Guntram Rederer 100,0 %<br />
Med.-wissenschaftliche Leitung:<br />
Dr. Edgar Ludescher<br />
Stellvertretung:<br />
OA Dr. Anton Haid<br />
Stellvertretung<br />
DGKS Margot Oswald 80,0%<br />
Sekretariat:<br />
Rohrer Conny 100,0 %<br />
Mag. Schweigkofler Anna M. 60,0 %<br />
Galehr Esther 50,0 %<br />
Winkler Helga 100,0 %<br />
(Austritt 17.08.<strong>2004</strong>)<br />
1.36.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Lehrpersonal:<br />
DGKP Gmeinder Peter 100,0 %<br />
(u. Lehrgangsleitung SAB Intensivpflege)<br />
DGKS Kathan Eva Maria 100,0 %<br />
DGKS Krause Roswitha 25,0 %<br />
Austritt 12.03.04<br />
DGKS Moosbrugger Monika 100,0 %<br />
Austritt 02.11.04<br />
DGKS Purkat Elke 100,0 %<br />
Austritt 02.11.04<br />
DGKS Rauter Claudia 60,0 %<br />
DGKS Schrammel Christa 100,0 %<br />
(u. Stv. Lehrgangsleitung Pflegehilfeausbildung)<br />
DGKP Seeger Wolfgang 100,0 %<br />
(u. Administrator)<br />
DGKS Sommerbauer Sieglinde 100,0 %<br />
DGKP Stadelmann Franz 100,0 %<br />
(u. Leitung PflegeMediathek)<br />
DGKS Stark Berta 60,0 %<br />
DGKS Steiner Ulrike 100,0 %<br />
ab Nov. <strong>2004</strong> 92 %<br />
DGKS Ziegenfuss Waltraud 50,0 %<br />
Wohnheim:<br />
Pädagogischer Bereich:<br />
Brändle Eva-Maria 87,5 %<br />
Weichselbraun Ingrid 25,0 %<br />
Wirtschaftlicher Bereich:<br />
Seewald Johann 100,0 %<br />
mit 31.05.<strong>2004</strong> in Pension<br />
Daniel Reinhold 100,0 %<br />
ab 01.03.<strong>2004</strong><br />
1.36.2. Bericht<br />
Diplomausbildung:<br />
Fertigstellen der neuen Kompetenznachweise mit integriertem<br />
neu gestalteten Qualifikationsbogen und umfangreicher Schulungstätigkeit<br />
durch Eva Kathan und Ulrike Steiner.<br />
Beginn eines Leonardo-Projektes. Lernende streben ein Pflegepraktikum<br />
in Schweden an.<br />
Aufwendiger Umbau des Schulgebäudes mit Installation einer<br />
Klimaanlage sowie Beamer für die Klassenräume. Die mediendidaktischen<br />
Möglichkeiten haben sich dadurch enorm erhöht.<br />
Abhaltung diverser Seminare durch Lehrpersonen der Schule<br />
und durch die Schulleitung für Kolleginnen und Kollegen in der<br />
Praxis im Rahmen von Fortbildungen und Sonderausbildungen.<br />
Berufsbezogene Abschlussreise des Diplomlehrganges nach<br />
Prag.<br />
Pflegehilfeausbildung:<br />
Im Bereich Gesundheitsförderung wurde unter dem Titel<br />
„Bewegte Mittagspause“ 2x wöchentlich ein Nordic Walking<br />
eingeführt. Da dies in der Freizeit durchgeführt wurde,<br />
konnten alle Interessierten der Pflegeschule daran teilnehmen.<br />
Zusammenarbeit mit den KollegInnen in der Praxis:<br />
In den verschiedensten Institutionen und Gemeinden Vorarlbergs<br />
wurden von den Lehrpersonen der Diplom- und Pflegehilfeausbildung<br />
Standortgespräche im Umfang von 282 Std.<br />
geführt und alle LehrgangsteilnehmerInnen – der aktuellen Ausbildungsverordnung<br />
entsprechend - an den Praktikumsstellen<br />
angeleitet. Insgesamt ergab dies 1785 Std. angeleitetes Praktikum.<br />
1.36.3. Bildungszweige / Bildungsaktivitäten<br />
Diplomausbildung:<br />
Ausbildung z. Allg. Gesundheits- u.<br />
Krankenpflegediplom Schülerstand: 141<br />
Aufschulung von der Pflegehilfe-<br />
zur Diplomausbildung Schülerstand: 13<br />
Nostrifikation:<br />
Nostrifikation ausländischer<br />
Pflegediplome Schülerstand: 3<br />
Erstellte Gutachten zur Nostrifikation<br />
ausländ. Pflegediplome 10<br />
Pflegehilfeausbildung:<br />
Pflegehilfelehrgang Schülerstand: 42<br />
Im Koordinationsbereich der Schule:<br />
Weiterbildung nach dem Gesundheits- und<br />
Krankenpflegegesetz:<br />
§ 64: Stationsleitungslehrgang: Leitung Hr. Stefan Kuhlmann,<br />
19 TeilnehmerInnen<br />
Abschluss: Juni <strong>2004</strong><br />
174 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Sonderausbildungen nach dem Gesundheits- und<br />
Krankenpflegegesetz:<br />
§ 69: Pflege im Operationsbereich: Leitung Fr. K. Brandauer,<br />
6 TeilnehmerInnen<br />
§ 68: Sonderausbildung zur Intensivpflege, in der<br />
Anästhesiepflege und in der Pflege bei<br />
Nierenersatztherapie: Leitung Hr. P. Gmeinder,<br />
22 TeilnehmerInnen<br />
In Koordination mit dem AZW Innsbruck:<br />
Hebammenausbildung in Koordination mit der Hebammenakademie<br />
Innsbruck / AZW, 7 Teilnehmerinnen.<br />
Ende der Ausbildung: 30.09.<strong>2004</strong><br />
1.36.4. Schulbereich<br />
Diplomausbildung:<br />
Im September <strong>2004</strong> diplomierten 45 SchülerInnen des<br />
Lehrganges 2001.<br />
Die Dienstgeber sind für:<br />
11 Personen LKH Feldkirch<br />
8 Personen LKH Hohenems<br />
5 Personen LKH Bludenz<br />
5 Personen KH Dornbirn<br />
1 Person LKH Bregenz<br />
2 Personen Seniorenbetreuung Feldkirch<br />
1 Person Pflegeheim Dornbirn<br />
1 Person Mutter Teresa-<strong>Krankenhaus</strong>,<br />
Indien<br />
Bewerber für die Diplomausbildung:<br />
Aus 168 BewerberInnen wurden die Besten ausgewählt. Am<br />
20. September <strong>2004</strong> begannen 51 SchülerInnen ihre Ausbildung.<br />
In dieser Zahl sind auch die Repetenten des Lehrgangs<br />
2003 enthalten.<br />
Bewerber für die Pflegehilfeausbildung:<br />
Am 12.03.<strong>2004</strong> wurde ein Pflegehilfe-Lehrgang mit 32<br />
Absolventen erfolgreich beendet.<br />
Die Dienstgeber sind für:<br />
25 Personen Langzeitbereich<br />
4 Personen LKH Feldkirch<br />
4 Personen LKH Rankweil<br />
1 Person LKH Hohenems<br />
Der neue Lehrgang startete am 15.03.<strong>2004</strong> mit<br />
42 LehrgangsteilnehmerInnen,<br />
davon 26 Taschengeldempfänger<br />
14 AMS und sonstige Förderung<br />
Bewerber für die Pflegehilfeausbildung:<br />
Die Bewerberzahl im Jahr <strong>2004</strong> ist mit 172 BewerberInnen<br />
fast genauso hoch wie im Vorjahr. 172 BewerberInnen kamen<br />
zwischen April und August zu einem persönlichen Vorstellungs-<br />
gespräch. 120 BewerberInnen kamen an einem Termin im Juli<br />
und August zum schriftlichen Aufnahmetest (kognitive Fähigkeiten).<br />
Nach diesem ersten Auswahlverfahren kamen 72 BewerberInnen<br />
zum zweiten Teil des Aufnahmeverfahrens (soziale<br />
und praktische Fähigkeiten) und am 01.12.<strong>2004</strong> zur Aufnahmekommission.<br />
40 BewerberInnen wurden für den Lehrgang<br />
2005 / 06 aufgenommen.<br />
1.36.5. Fortbildung des Lehrpersonals<br />
1. Lehrschwester Sieglinde Sommerbauer<br />
(Diplomausbildung) beendete in Salzburg die<br />
pädagogische Ausbildung zur akademisch geprüften<br />
Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflege.<br />
2. Teilnahme an Vorträgen, Seminaren und Kongressen<br />
durch die Teammitglieder<br />
1.36.6. Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Informationsnachmittag am 28. Februar <strong>2004</strong><br />
mit über 300 Besucher<br />
• BIFO-Nachmittag am 13.Oktober <strong>2004</strong><br />
mit ca. 200 Teilnehmer<br />
• Pflegevorführung von Lernenden der Pflegeschule<br />
anlässlich der Dornbirner Herbstmesse<br />
• Informationsstand und Pflegevorführung von Lernenden<br />
der Pflegeschule anlässlich der Jubiläumsveranstaltung<br />
im Antoniushaus in Feldkirch<br />
• Regelmäßige Aussendung von Informationsmaterial<br />
über die Diplom- und Pflegehilfeausbildung an<br />
verschiedenste Beratungsstellen im ganzen Land<br />
Die Pflegeschule hat im Jahr <strong>2004</strong> einen enormen Aufschwung<br />
ihrer Infrastruktur erlebt (Klimaanlage, Beamer). Diese bestens<br />
investierten Steuermittel helfen der Schule die vielseitigen Bildungsaufträge<br />
bestens zu erfüllen.<br />
Im Namen des Rechtsträgers dankt die Schulleitung allen<br />
Beteiligten für ihre wichtige und wertvolle Mitarbeit!<br />
Dr. Guntram Rederer<br />
Schuldirektor<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 175<br />
LKHF
1.37 Pflegeleitung<br />
1.37.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />
Pflegedienstleitung:<br />
DGKP Stefan Kuhlmann<br />
Stellvertretung:<br />
DGKP Wolfgang Bohner<br />
Assistenz PDL:<br />
DGKP Maria Lackinger (BA 50%)<br />
Sekretariat:<br />
Elisabeth Neuberger (BA 50%)<br />
1.37.2. Personalsituation<br />
Die Nachbesetzung freier Stellen war im Jahre <strong>2004</strong> problemlos<br />
möglich. Neben zahlreichen Diplomschülern der Krankenpflegeschule<br />
Feldkirch, die in den vergangenen Monaten ihren<br />
Dienst am LKHF begonnen haben, lagen auch genügend<br />
externe Bewerbungen vor. Erfreulich war, dass in Spezialbereichen<br />
wie z. B. Kinderkrankenpflege vakante Stellen mit qualifiziertem<br />
Personal, teilweise mit umfassender Berufserfahrung,<br />
nachbesetzt werden konnten. Weiterhin schwierig gestaltet<br />
sich die Rekrutierung von OP – Fachpersonal. Wunschgemäße<br />
Versetzungen in die anderen Landeskrankenhäuser haben<br />
im vergangenen Jahr deutlich zugenommen, ebenso sind zahlreiche<br />
Mitarbeiter aus den anderen LKH zu uns gekommen.<br />
Die Stabilität der Pflegeteams ist beeindruckend. Auf einigen<br />
Stationen gab es im Jahr <strong>2004</strong> keinen Personalwechsel. Insgesamt<br />
waren im Jahr <strong>2004</strong> ca. 750 Mitarbeiter in den verschiedenen<br />
Abteilungen beschäftigt. Im Stockdienst und Krankentransport<br />
waren zusätzlich weitere ca. 85 Personen tätig.<br />
Leistungsdaten / Pflegeaufwand<br />
(ohne 0-Tagespatienten)<br />
Tabelle: Prozentuelle Verteilung der Pflegestufen nach<br />
PPR im LKHF <strong>2004</strong><br />
Durch die Pflege – Personal – Regelung (PPR - Erfassung) werden<br />
ca. 50% der im Haus erbrachten Pflegeleistungen (Allgemeine<br />
u. Spezielle Pflege) abgebildet. Funktionsbereiche wie<br />
Ambulanzen, Intensiv- u. Überwachungsstationen, OP werden<br />
mit anderen Leistungssystemen erfasst.<br />
1.37.3. Bericht<br />
Auf 2 Pflegegruppen (Interne u. Orthopädie) wurde der Probelauf<br />
zur elektronischen Pflegedokumentation N.Ca.Sol®<br />
(eigenverantwortlicher Tätigkeitsbereich) im November gestartet.<br />
Die Vorbereitungsphase (u. a. Entwicklung von Pflegepfaden)<br />
unter der Leitung von W. Bohner u. M. Lackinger gestaltet<br />
sich sehr zeitaufwändig. In diesem Jahr ist geplant, das<br />
System auf weiteren Stationen einzusetzen, so dass bis Mitte /<br />
Ende 2006 alle Bettenstationen ausgestattet sein werden.<br />
Erwartet wird, dass mit angemessenem Zeitaufwand die Qualität<br />
der Pflegedokumentation deutlich gesteigert werden kann.<br />
Zum 01.01.2005 wurde die Personalrotation mit Partnerstationen<br />
auf den Weg gebracht. Auf einer Kadertagung zu diesem<br />
Thema u. ausführlichen Einzelgesprächen in Folge, wurden im<br />
Jahre <strong>2004</strong> Bedingungen geschaffen, die uns ermöglichen,<br />
langfristig eine bedarfsgerechte Pflege bei knapper werdenden<br />
Personalressourcen anzubieten. Künftig werden zudem<br />
praktikable Arbeitszeitmodelle thematisiert u. diskutiert.<br />
1.37.4. Fortbildung <strong>2004</strong><br />
Im Rahmen der innerbetrieblichen Fortbildung wurden<br />
folgende Veranstaltungen angeboten:<br />
Nr. Veranstaltung Anzahl Anzahl<br />
Kurse Teilnehmer<br />
1 Diabetes mellitus 2 58<br />
2 moderne Hautpflege 1 110<br />
3 Idiolektik 1 16<br />
4 Kinästhetik Aufbaukurs 1 17<br />
5 Zugänge zu Energie 1 13<br />
6 Moderation und Präsentation 1 12<br />
7 Die lernende Organisation 1 15<br />
8 Grundlagen Hochfrequenzchirurgie 1 27<br />
9 Power Point 2 20<br />
10 Outlook 2 20<br />
11 Reanimation 15 173<br />
12 Riskmanagement 1 29<br />
13 Rückenschonendes Arbeiten 3 41<br />
14 Patientenanwalt 1 50<br />
15 Zeitmanagement 2 27<br />
Summe 35 628<br />
15 Mitarbeiter absolvierten eine Sonderausbildung gemäß<br />
§65 Gesundheits- und Krankenpflege Gesetz (GuKG). Weitere<br />
15 Mitarbeiter besuchten Weiterbildungen nach §64 GuKG<br />
(Still + Laktationsberatung, Wundmanagement, Diabetesberatung,<br />
etc.). Andere Fortbildungsaktivitäten wurden je nach<br />
Relevanz für die berufliche Tätigkeit finanziell oder durch<br />
Dienstfreistellung gefördert.<br />
Insgesamt wurden durch den Dienstgeber € 83.570,- an Unterstützung<br />
für Weiterbildung aufgewendet, sowie Sonderurlaub<br />
im Ausmaß von 1550 Arbeitstagen gewährt.<br />
Priorität haben weiterhin die gesetzlich vorgeschriebenen Sonderausbildungen,<br />
dann die Weiterbildungen nach GuKG. Für<br />
die Genehmigung externer Fortbildungen ist die hohe Pflegerelevanz<br />
und der unmittelbare Praxisbezug entscheidend. Fortbildungsthemen<br />
die vorwiegend im persönlichen Interesse des<br />
176 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Mitarbeiters liegen, können nur begrenzt unterstützt werden z.<br />
B. durch die Gewährung von Sonderurlaub.<br />
Auf diesem Weg möchten wir uns bei allen Mitarbeitern / Mitarbeiterinnen<br />
des Pflegedienstes für die hohe Einsatzbereitschaft<br />
und Motivation im zurückliegenden Jahr bedanken. Ein<br />
besonderer Dank an die Mitarbeiter, die sich neben ihren alltäglichen<br />
Aufgaben zusätzlich in Projekt- und Arbeitsgruppen<br />
engagiert haben, zum Wohle aller Mitarbeiter und Patienten.<br />
1.38. <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />
<strong>Krankenhaus</strong>hygienikerin:<br />
OA Dr. G. Hartmann<br />
Hygienebeauftragter Arzt (seit Mai <strong>2004</strong>):<br />
Dr. D. Schneider<br />
Hygienefachkraft:<br />
H. Hirschmann<br />
Hygieneschwester (seit Oktober <strong>2004</strong>):<br />
E. Gut<br />
Weitere Mitglieder des Hygieneteams:<br />
• Fr. MTA G. Dünser / Bakteriologie<br />
• Fr. OA Dr. U. Gruber - Mösenbacher / Bakteriologie<br />
• Hr. Dr. St. Konzett / Betriebsarzt<br />
1.38.1. Bericht<br />
Schwerpunkte des Jahres <strong>2004</strong> waren:<br />
• Einarbeitung neuer Mitarbeiter in der <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />
• Aufklärung von Kleinraumepidemien, vor allem im<br />
Zusammenhang mit multiresistenten Mikroorganismen<br />
(MRSA, ESBL)<br />
• Surveillance auf der Intensivstation (KISS:<br />
<strong>Krankenhaus</strong>-Infektions-Surveillance-System)<br />
• Vorbereitung für Surveillance auf chirurgischen Stationen<br />
(HELICS: Hospital in Europe Link for Infection Control<br />
through Surveillance)<br />
• Erstellung eines Infektionserfassungsprogramms (Surveinet)<br />
durch Wolfgang Bohner. Dieses Programm kann für alle<br />
Landeskrankenhäuser verwendet werden<br />
• Weiterführung der Maßnahmen zum Schutz der Patienten<br />
vor Legionellen (bakteriendichte Filter für Risikopatienten,<br />
Steigerung der Wassertemperatur, engmaschige<br />
mikrobiologische Wasserkontrollen)<br />
• Mikrobiologische Überprüfungen hygienerelevanter<br />
Geräte (Endoskope, Endoskopwaschmaschinen,<br />
Containerwaschanlage)<br />
• Trinkwasseruntersuchungen<br />
• Neugestaltung der Wasserkontrollen auf der Dialysestation<br />
(Frequenz und Umfang)<br />
• Engmaschige Überprüfungen der neu installierten<br />
Trinkwasserspender<br />
• Überprüfung thermischer Desinfektionsgeräte<br />
(Instrumentenwaschmaschinen, Steckbeckenspüler,<br />
Geschirrspülmaschinen) mittels eines Thermologgers<br />
• Kontrolle der Reinigungsleistung der externen<br />
Reinigungsfirma<br />
• Teilnahme an den Arbeitsgemeinschaften<br />
<strong>Krankenhaus</strong>hygiene Vorarlberg und Österreich<br />
• Hygiene - Beratung bei Neu-, Zu- und Umbauten<br />
• Regelmäßige Schulung für neue ärztliche Mitarbeiter<br />
• Verstärkte Zusammenarbeit mit den Hygieneteams der<br />
Landeskrankenhäuser Bregenz, Bludenz, Hohenems und<br />
Rankweil<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 177<br />
LKHF
1.38.2. Vorträge<br />
1. Dr. Hartmann G:<br />
“Infektionssurveillance auf Intensivstationen“, Vortrag für<br />
die Leiter der schweizerischen Intensivstationen im<br />
LKH Feldkirch, 25. 03. <strong>2004</strong><br />
2. Hirschmann H:<br />
„Hygiene in der Zahnarztpraxis“, Jahrestagung der<br />
Zahnärztevereinigung Südtirol, Bozen, 27. 03. <strong>2004</strong><br />
3. Hirschmann H:<br />
„Sinn und Zweck von Hygienemaßnahmen“,<br />
20. Jahrestagung der ÖBAI, St. Wolfgang, 13. 05. <strong>2004</strong><br />
4. Hirschmann H:<br />
“MRSA – Prävention und Hygienemaßnahmen“,<br />
Infektiologie im <strong>Krankenhaus</strong>, Fortbildungsveranstaltung<br />
der Fa. Pfizer, Rankweil, 23. 06. <strong>2004</strong><br />
5. Hirschmann H:<br />
„Infektionen mit ESBL positiven Klebsiellen auf einer<br />
neonatologischen Intensivstation – zufällige Häufung oder<br />
gemeinsame Infektionsquelle?“, 5. Tag der Hygiene des<br />
LKH Villach, Villach, 12. 10. <strong>2004</strong><br />
6. Hirschmann H:<br />
“Hygiene in der Zahnarztpraxis“,<br />
Fortbildungsveranstaltung der Fa. Alltec, Dental GmbH,<br />
Rankweil, 30. 10. <strong>2004</strong><br />
7. Hirschmann H:<br />
“Mikrobiologie und <strong>Krankenhaus</strong>hygiene“,<br />
Fortbildungsveranstaltung der Fa. Selmer,<br />
Viktorsberg, 15. 11. <strong>2004</strong><br />
8. Hirschmann H:<br />
“Trockene Hände durch Händedesinfektion?“,<br />
Hautpflegetag des LKH Feldkirch, 25. 11. <strong>2004</strong><br />
1.38.3. Unterricht<br />
H. Hirschmann:<br />
1. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch:<br />
Unterkurs Jahrgang <strong>2004</strong>/2007:<br />
- Umwelthygiene<br />
- Mikrobiologie und Infektionslehre<br />
- <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />
Pflegehelferausbildung<br />
- <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />
2. Zahnarzthelferinnenschule / Ärztekammer:<br />
Jahrgang <strong>2004</strong> / 2005:<br />
- Praxishygiene<br />
3. Pflegehelferschule Gehauf<br />
- <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />
Dr. G. Hartmann:<br />
1. Aufschulung für Heilmasseure, WIFI<br />
- Hygiene und Mikrobiologie<br />
1.38.4. Fortbildungen<br />
H. Hirschmann:<br />
1. Jährliche HACCP - Schulungen<br />
Alle Mitarbeiter der Küchen des LKH Feldkirch<br />
einschl. PAG<br />
Gerne nehmen wir im Namen des gesamten Hygieneteams die<br />
Gelegenheit wahr, allen MitarbeiterInnen des Hauses, der KHL<br />
und der KH - BG für die gute und gedeihliche Zusammenarbeit<br />
zu danken.<br />
OA Dr. G. Hartmann<br />
H. Hirschmann<br />
178 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.39. Verwaltung und Wirtschaft<br />
Leiter: Dkfm. Anton Engstler<br />
Stellvertreter: Dr. Werner Gsteu<br />
www.lkhf.at/feldkirch/portal<br />
1.39.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />
Assistent der KHL:<br />
Mag. (FH) Harald Keckeis<br />
Sekretariat der KHL:<br />
Margot Peron<br />
Personal- und Sozialwesen:<br />
Gesamtleitung: Dr. Werner Gsteu<br />
Sekretariat Rosalinde Toplak<br />
Personalverwaltung Mag. Alexander Obmann<br />
Personalverrechnung Monika Florian<br />
Koordination med.<br />
Sekretariate und Schreibdienst Sigrid Sonderegger<br />
Kinderhort/Schülerhort Maria Gasser<br />
Information/Portiere<br />
Telefonzentrale Manfred Dirschl<br />
Finanz- und Rechnungswesen:<br />
Gesamtleitung: Dietmar Mair<br />
Leitung der Buchhaltung Biedermann Elisabeth<br />
Patientenverrechnung Brigitte Wehofsich<br />
Kostenrechnung Gerald Furgler<br />
Aufnahme West Silvine Mair<br />
Aufnahme Ost Edith Marte<br />
IT/EDV:<br />
Gesamtleitung: Ing. Peter Sagmeister<br />
nicht med. Programme - SAP Goldner Rudolf<br />
med. Programme - Patidok Primig Heidi<br />
Systemtechnik Ing. Pichler Mario<br />
Benutzerservice Frenzel Rene<br />
Technik und Werkstätten:<br />
Gesamtleitung: Ing. Herbert Sturn<br />
Leitung der Elektroabteilung Raimund Hartmann<br />
Medizintechnik Dipl. Ing. Thomas Bartsch<br />
Hausmeisterei Reinhard Bachmann<br />
Baubetreuung Roland Güfel<br />
Hauswirtschaft Yvonne Bereuter-Rueß<br />
Stellvertretung Maria Pirkl<br />
Küchen- und Speisenversorgung:<br />
Gesamtleitung: Hubert Knobel<br />
Feldkirch: Markus Adlassnig<br />
Gerhard Valentin<br />
Gaisbühel: Waldemar Potzel<br />
Materialverwaltung -<br />
Warenannahme: Günter Maier<br />
1.39.2. Personal- und Sozialwesen<br />
Bei der traditionellen Jubilarehrung am 22.06.<strong>2004</strong> wurden<br />
169 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihrer langjährigen<br />
Mitarbeit im Rahmen einer Festveranstaltung durch Landesstatthalter<br />
Dr. Hans Peter Bischof ausgezeichnet.<br />
Besonders hervorzuheben waren Frau Ammann Maria, eine<br />
40-jährige Dienstnehmerin und Mitarbeiterin der Gehaltsverrechnung<br />
und Frau Markart Martha, eine 35-jährige Dienstnehmerin<br />
aus dem Kreißzimmer, sowie 18 dreißigjährige<br />
Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer, Seeger Wolfgang -KPS,<br />
Prim. Dr. Schurz A.R. - Gynäkologie, Mühlwanger Christa -<br />
Interne E/PAG, Mrkic Jure - Küche, Speisesaal, Moser Josef -<br />
Physik, Malin Christine - Intensiv, Lipp Walter - OP-West, Knünz<br />
Gebhard - Orthopädie, Knünz Birgit - Intensiv, Karagic Dula -<br />
Personalrestaurant, Haschka Manfred – OP-Ost, Grinzinger<br />
Ewald - Krankentransport, Gasser Maria - Kinderhort, Frast<br />
Erich - Gipszimmer, Breuß Malina - HNO, Bischof Brigitte -<br />
Gynäkologie, und Bajic Djurica - Augen OP. Weiters konnten<br />
neunzehn 25-jährige, siebenundzwanzig 20-jährige, fünfundfünfzig<br />
15-jährige und achtundvierzig 10-jährige Dienstjubilare<br />
geehrt werden.<br />
In der Personalarbeit im Kalenderjahr <strong>2004</strong><br />
gab es vier Schwerpunkte:<br />
1. Die Neuausrichtung und Anpassung des Personalstandes<br />
an Maria Rast Neu. Umzug in den Neubau im Mai <strong>2004</strong>.<br />
In Zusammenarbeit mit dem LKH-Bludenz, Pflegeleitung Dir.<br />
Gantner und Verwaltungsdirektor Mag. Streit sowie Frau<br />
Grogger und Prim. Dr. Knittel in Maria Rast und der Pflegeleitung<br />
in Feldkirch, Dir. Kuhlmann, konnten für alle MitabeiterInnen,<br />
die im neuen Stellenplan nicht unter gekommen<br />
sind, in den Landeskrankenhäusern Bludenz oder<br />
Feldkirch fachgemäß weiterbeschäftigt werden. An dieser<br />
Stelle möchten wir uns bei allen Beteiligten und den betroffenen<br />
MitarbeiterInnen besonders herzlich für das aufgebrachte<br />
Verständnis und die angenehme Zusammenarbeit<br />
bedanken.<br />
2. Lohnsteuer- und sozialversicherungsrechtliche Prüfung der<br />
Lohnbuchhaltung im Herbst.<br />
3. Suche nach einer geeigneten Nachfolgerin für Frau<br />
Ammann Maria, die nach 40 Jahren in den verdienten<br />
Ruhestand gewechselt ist.<br />
4. Ausstellung von Maler- und Bildhauerarbeiten unserer Kinder<br />
des Betriebskindergartens im Foyer des Landeskrankenhauses.<br />
Die in einem kindgerechten Kurs unter der Leitung<br />
von Frau Loibner produzierten Bilder und Objekte wurden<br />
in der Zeit vom 04. bis 30. November der Öffentlichkeit<br />
präsentiert. Wir danken Frau Gasser Maria für die Organisation<br />
sowie Frau Loibner für die Kursleitung.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 179<br />
LKHF
JUBILAREHRUNG<br />
Ammann Maria 40 Jahre<br />
mit Landesstatthalter Bischof<br />
Markart Martha 35 Jahre<br />
mit Landesstatthalter Bischof<br />
PensionistInnen<br />
mit Landesstatthalter Bischof.<br />
Kindermalkurs - Bilder und Skulpturen,<br />
Ausstellung des Betriebskindergartens<br />
vom 04. bis 30.11.<strong>2004</strong><br />
Wir danken allen geehrten MitarbeiterInnen und den<br />
PensionistInnen für ihre wertvolle Arbeit im Landeskrankenhaus<br />
Feldkirch.<br />
Kopfstatistik nach Verwendungsgruppen<br />
VGr Frauen Männer Gesamt<br />
VGr a 66 167 233<br />
VGr b 81 30 111<br />
VGr c 545 143 688<br />
VGr d 202 101 303<br />
hw Verw. 139 32 171<br />
Lehrlinge 1 3 4<br />
Zwischensumme 1034 476 1510<br />
Turnusärzte 29 18 47<br />
1063 494 1557<br />
180 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Kopfstatistik nach Funktionsbereichen<br />
inkl. Karenzierungen<br />
Bereich Frauen Männer Gesamt<br />
Ärztlicher Dienst<br />
Primarii, Oberärzte 19 87 106<br />
Fachärzte,<br />
Ausbildungsärzte 17 51 68<br />
Med.Technischer Bereich<br />
Fachdienst 76 16 92<br />
Med.Techn. Hilfsdienst 2 3 5<br />
Sonstige Fachbereiche<br />
Fachdienst 36 15 51<br />
Hilfsdienst 8 1 9<br />
Pflege<br />
Fachdienst 497 109 606<br />
Pflegehilfsdienst 86 69 155<br />
Stockdienst 92 1 93<br />
Verwaltungs- und Wirtschaftsdienst<br />
Fachdienst 20 42 62<br />
Hilfsdienst 109 35 144<br />
Handwerkliche<br />
Verwendung 43 26 69<br />
Lehrlinge 1 3 4<br />
Summe 1034 476 1510<br />
TurnusärztInnen 28 18 46<br />
Austrittsstatistik, Neueintritte<br />
Austrittsart Frauen Männer Gesamt<br />
Pensionierung 10 8 18<br />
Kündigung DN 35 14 49<br />
Kündigung DG /<br />
Entlassung 1 1 2<br />
Fristablauf 17 11 28<br />
Einvern. Auflösung /<br />
Versetzungen 29 8 37<br />
Tod 0 1 1<br />
92 43 135<br />
Eintritte VGr Frauen Männer Gesamt<br />
VGr a 9 22 31<br />
VGr b 10 0 10<br />
VGr c 45 5 50<br />
VGr d 8 2 10<br />
hw. Verwendung 7 6 13<br />
Lehrlinge1 1 2<br />
Gesamt 80 36 116<br />
1.39.3. Finanz- und Rechnungswesen<br />
Im Bereich Patientenadministration wurde das Institut für Strahlentherapie,<br />
das bisher mit einem eigenen Fakturierpaket<br />
abgerechnet wurde, mit 1.7.<strong>2004</strong> in Patidok integriert, was<br />
Erleichterungen im gesamten Datenverbund bis hin zur<br />
Abrechnung mit sich bringt. Die Organisation zur Abgabe der<br />
Intrastat-Meldung über SAP (früher händisch) wurde abgeschlossen,<br />
die Meldung erfolgt seit Herbst <strong>2004</strong> automatisiert.<br />
Die neue Kostenstellenrechnungsverordnung <strong>2004</strong> wurde<br />
organisatorisch umgesetzt und implementiert. An Vorarbeit zur<br />
digitalen Krankengeschichte wurde im Dezember damit<br />
begonnen, Krankengeschichten der Jahre 2003 und <strong>2004</strong> zur<br />
Einscannung vorzubereiten, damit beim geplanten Start Mitte<br />
2005 bereits auf die am häufigsten nachgefragten Unterlagen<br />
elektronisch zugegriffen werden kann.<br />
Leistungsdaten 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Archive:<br />
archivierte Krankengeschichten 24.710 25.118 25.306<br />
archivierte Ambulanzkarten 38.842 42.579 44.394<br />
Aufnahmeschalter:<br />
stationäre Aufnahmen 33.539 34.581 35.241<br />
ambulante Erstaufnahmen 50.473 52.999 56.012<br />
ambulante Nachbehandlungen 83.316 90.745 98.150<br />
Verrechnung:<br />
Ausgangsrechnungen gesamt 52.100 54.303 58.168<br />
Rechnungsprüfung:<br />
Eingangsrechnungen gesamt 27.898 28.861 30.438<br />
Buchhaltung:<br />
Anzahl Zahlungen 51.076 55.601 55.088<br />
Anzahl Mahnungen 13.874 13.672 13.365<br />
Anzahl Exekutionen 186 246 243<br />
1.39.4. IT-Abteilung<br />
Wie jedes Jahr war die IT/EDV Abteilung auch <strong>2004</strong>, neben<br />
der Aufrechterhaltung des Betriebs der IT/EDV Anlagen und<br />
Unterstützung der Anwender, mit der Umsetzung von vielen<br />
Projekten beschäftigt. Das aus IT/EDV Sicht vorrangigste Projekt<br />
war natürlich die Übersiedlung unserer Server und Zentralkomponenten<br />
aus den alten Serverräumen in den neuerbauten<br />
Serverraum am Ende der Ausfahrt Wirtschaftshof. Durch eine<br />
vorbildliche und perfekt konzeptionierte, allerdings aufwendige<br />
Vorbereitung des Umzuges durch die IT/EDV Abteilung ist<br />
es gelungen in einer für den Anwender fast unbemerkten<br />
Nachtaktion den gesamten Datenbestand zu sichern, den Serverpark<br />
abzubauen, die Server in den neuen Serverraum zu<br />
transportieren, die Server in Betrieb zu nehmen und für den<br />
Anwender die Programme wieder zur Verfügung zu stellen.<br />
Natürlich sind auch andere Projekte und Aufgaben erwähnenswert.<br />
So wurden wieder die technisch älteren PC´s durch<br />
Neugeräte ausgetauscht und auch mehrere neue, zusätzliche<br />
PC´s installiert. Dadurch wurde die Anzahl der Computerarbeitsplätze<br />
für die Standorte Feldkirch, Gaisbühel und Maria<br />
Rast auf nunmehr 673 gehoben. Gleichzeitig erfolgte der verstärkte<br />
Einsatz von neuen Flachbildschirmen. Dadurch konnte<br />
ein wesentlicher Schritt zur Verbesserung der Arbeitsplatz-<br />
Ergonomie gesetzt werden.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 181<br />
LKHF
Im Bereich Patidok wurde erfolgreich, in Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung Organisation, die Ausrollung des Terminplansystems<br />
durchgeführt. Die Vorbereitungen für eine Pflegedokumentation<br />
im Programm PATIDOK wurden in Zusammenarbeit<br />
mit der Pflegedirektion umgesetzt. Auch eine Integration einer<br />
digitalen Spracherkennung ins PATIDOK wurde realisiert.<br />
Damit besteht die Möglichkeit Befunde in einem Arbeitsschritt<br />
online zu diktieren, zu korrigieren und abzuspeichern.<br />
Durch die vielen gemeinsamen Kontaktpunkte waren und sind<br />
die Mitarbeiter der IT/EDV auch im Projekt PACS im Einsatz<br />
und konnten der besonderen Anforderung, welche dieses Projekt<br />
mit sich bringt, durch vorbildlichen Einsatz gerecht werden.<br />
Im technischen Bereich wurde, mit dem Integration eines Funk-<br />
LAN nach modernster Technik begonnen. In diesem Zusammenhang<br />
musste gerade der Problematik des Zugriffschutzes<br />
für Unberechtigte ein besonderer Augenmerk geschenkt werden.<br />
Um eine weitere Erhöhung der Systemverfügbarkeit zu<br />
gewährleisten, wurde verstärkt auf den Einsatz von Computer-<br />
Cluster gesetzt. Dadurch konnte eine weitere Verbesserung der<br />
Verfügbarkeit der Computersysteme erreicht werden. Besonders<br />
durch die immer größer werdende Verzahnung der Systeme<br />
ineinander wird dieses Thema auch weiterhin einen großen<br />
Stellenwert innerhalb der Aufgaben unserer Abteilung<br />
haben.<br />
(Verfügbarkeitsstatistik einiger Systeme.<br />
Jahr <strong>2004</strong>)<br />
Systembezeichnung Verfügbarkeit Verfügbarkeit<br />
mit ohne<br />
geplanten geplanten<br />
Abschaltungen Abschaltungen<br />
PATIDOK 99,552 % 99,943 %<br />
SAP 96,67 % 99,961 %<br />
OP Programm Meierhofer 99,91 % 99,98 %<br />
Im Bereich Internetkommunikation und E-Mail Verkehr wurden<br />
ein zusätzliches Filtersystem mit eigenem, zusätzlichen Virenschutz<br />
eingesetzt. Dadurch erreichten wir die Möglichkeit,<br />
neben einem verbesserten Virenschutz, auch ungewollte Werbemail´s,<br />
sogenannte „SPAM“-Mails, auszufiltern.<br />
Neben weiteren, nicht angeführten Projekten wurde auch die<br />
Zusammenarbeit mit den anderen Landeskrankenhäuser weiter<br />
ausgebaut. So waren wir maßgeblich beim Umzug des Serverraumes<br />
im LKHZ beteiligt. Durften unser Netzwerk Know-How<br />
dem LKHH, LKHR und LKHZ zur Verfügung stellen und arbeiteten<br />
bei der Umsetzung von Softwareprojekten im LKHR und<br />
LKHZ mit<br />
Leistungsdaten: 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
IT/EDVAnzahl Server 23 29 38 52<br />
Anzahl PC-Arbeitsplätze 470 520 563 673<br />
Anzahl Arbeitsplatzdrucker 320 349 354 393<br />
1.39.5. Technik und Werkstätten<br />
Das Pilotprojekt für das CADFM-Programm wurde im LKH Feldkirch<br />
erfolgreich in den wesentlichen Punkten abgeschlossen.<br />
In den letzten Monaten des Jahres wurde mit der Umsetzung<br />
und Erweiterung auf alle anderen Landeskrankenanstalten<br />
begonnen.<br />
Krankenhäuser sind verhältnismäßig energieintensive Betriebe.<br />
Alle Landeskrankenhäuser zusammen verbrauchen rund 65 %<br />
der Energie aller öffentlichen Gebäude Vorarlbergs. Seit Jahren<br />
ist es unser Ziel, Energieeinsparungsmöglichkeiten im<br />
<strong>Krankenhaus</strong> zu orten und umzusetzen und österreichweit eine<br />
Vorreiterrolle einzunehmen. Dazu war es notwendig, frühzeitig<br />
mit spezifischen Aufzeichnungen zu beginnen, um den Energieverbrauch<br />
detailliert zu erfassen und in weiterer Folge die<br />
Effizienz der Einsparungsmaßnahmen zu belegen und die sich<br />
ergebenden Amortisationszeiten zu kontrollieren.<br />
Leider werden die Einsparungsmaßnahmen durch verschiedene<br />
andere Faktoren (wie zum Beispiel Legionellenvorsorge mit<br />
höheren Vorlauftemperaturen, Erweiterung der klimatisierten<br />
Bereiche, Anschaffung energieintensiver neuer medizinischer<br />
Geräte) teilweise konterkariert.<br />
Erfreulich für uns und eine Bestätigung unserer Pilotarbeit war,<br />
dass die anderen Institutionen des Landes Vorarlberg mit ihren<br />
öffentlichen Gebäuden den Weg der von uns entwickelten<br />
Energiebuchhaltung, mit einer gemeinsamen Datenbank, einschlagen<br />
und von unseren Erfahrungen schöpfen. Andererseits<br />
profitieren auch wir durch die Transparenz und die Vergleichbarkeit<br />
mit unterschiedlichen Gebäuden. Es zeigt sich auch<br />
bereits Interesse von anderen Krankenhäusern außerhalb des<br />
Landes.<br />
Die Begleitung der Bauplanung, teilweise verbunden mit eigenen<br />
Planungsleistungen, sowie die Begleitung der Bauabwicklung<br />
durch die Technische Abteilung wirkt sich sehr positiv<br />
aus.<br />
Insgesamt 48 Projekte wurden im Berichtsjahr neben den<br />
alltäglichen Reparatur- und Wartungsabeiten abgewickelt:<br />
Revitalisierung Hochhaus 3. bis 12. Stock<br />
Sanierung und Umzug Gebäudeleittechnik-Raum<br />
Umzug Maria Rast ( Alt – Neu )<br />
Sanierung Klima OST und WEST<br />
Erstellung prov. CT-Raum samt CT-Gerät<br />
Versch. Zutrittskontrollen ( Garderoben, Arztzim.)<br />
Revitalisierung HNO – 4-OG West<br />
Revitalisierung HNO-Aufwachraum<br />
Revitalisierung Chirurgie 2.OG<br />
RICS / PACS – Umbaumaßnahmen und Verkabelung<br />
Umbau Linac- Entwicklungsraum<br />
Einbau Spülmaschine Küche<br />
Klima OP-Augen<br />
Sanierung Boiler- und Zirkulationsleitung<br />
und 34 weitere Projekte<br />
An regelmäßigen Überprüfungen wurden sämtliche medizinischen<br />
Geräte einer Funktions- und Sicherheitskontrolle unterzogen,<br />
natürlich die gesetzlich vorgesehenen Überprüfungen im<br />
Bereich Kesselanlagen, Sterilisatoren, Lifte und Hebeanlagen.<br />
182 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Erstmals wurden in mehreren Bereichen die Elektrogewerke<br />
mittels Thermovision überprüft.<br />
5.696 Reparaturaufträge über Service – Portal<br />
1.702 Wartungstätigkeiten<br />
1.185 Reparaturaufträge Medizintechnik<br />
zusätzlich 192 x Aus -, Um– und Einzüge<br />
STATISTIK:<br />
Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt:<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> wurden insgesamt 53.846 Stunden für<br />
Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie für<br />
Neuanfertigungen geleistet.<br />
Aufträge nach Kostenstellen:<br />
Gesamtstunden<br />
1069.000 - Allgemeine Dienste 16.699 Stunden 35,4 %<br />
1046.000 - Anlagen - Wege 3.365 Stunden 7,2 %<br />
1060.000 - Energieaufbereitung 3.329 Stunden 7,1 %<br />
1045.000 - Personalwohnungen 2.065 Stunden 4,4 %<br />
1006.000 - Allgemein- und<br />
Thoraxchirurgie 1.105 Stunden 2,3 %<br />
1052.000 - Küche / Speisesaal 1.042 Stunden 2,2 %<br />
1008.000 - Unfallchirurgie und<br />
Sporttraumatologie 938 Stunden 2,0 %<br />
1946.000 - Anlagen und<br />
Wege Gaisbühel 920 Stunden 2,0 %<br />
1055.000 - MFZ – Allgemein 882 Stunden 1,9 %<br />
alle anderen Kostenstellen 23.501Stunden 35,5 %<br />
Der gesamte techn.Personaleinsatz<br />
nach Profession:<br />
8.906 Stunden (16,4%) auf techn. Verwaltung,<br />
Planungen,<br />
Bauüberwachungen,<br />
Lager und Fahrdienst,<br />
Brandschutz.<br />
Sicherheit<br />
8.346 Stunden (15,5%) auf den Bereich Elektro<br />
9.800 Stunden (18,2%) auf den Bereich<br />
Hausmeister LKH<br />
2.571 Stunden (4,8%) auf den Bereich<br />
Hausmeister<br />
Wohnungen<br />
4.968 Stunden (9,3%) auf den Bereich Installateure<br />
3.826 Stunden (7,1%) auf den Bereich Klima<br />
3.349 Stunden (6,2%) auf den Bereich<br />
Medizintechnik<br />
6.935 Stunden (12,9%) auf den Bereich Schlosserei<br />
5.145 Stunden (9,6%) auf den Bereich<br />
Gartenanlagen und<br />
Hydrokulturen<br />
1.39.6. Hauswirtschaft<br />
Die im LKH Feldkirch, Abteilung Gaisbühel und Rankweil<br />
beauftragte Reinigungsfirma Schubert teilte uns Anfang Jahr<br />
mit, dass sie unter Einhaltung der Vertragsbedingungen aus<br />
dem Vertrag aussteigen. So waren wir gezwungen, die Häuser<br />
Feldkirch, Abteilung Gaisbühel und Rankweil kurzfristig<br />
neu auszuschreiben. Den Zuschlag erhielt zum 1.06.04 die<br />
Reinigungsfirma Schmidt, die bisher schon das LKH Bregenz<br />
reinigte. Die Vergabe erfolgte sehr kurzfristig, so verblieben<br />
der neuen Reinigungsfirma nur noch 14 Tage, um alle Häuser<br />
zu übernehmen.<br />
Im Bereich Wäsche haben wir einen großen Teil der hauseigenen<br />
Wäsche wie Polster, Einziehdecken und Stützstrümpfe der<br />
Häuser Feldkirch, Rankweil, Bregenz und Hohenems auf ein<br />
Poolwäschesystem umgestellt. Dies hat den Vorteil, dass hauseigene<br />
Ware ebenfalls über den Bestellschein von unserem<br />
Wäschelieferant Berendsen angefordert werden kann. Bei der<br />
Umstellung auf Poolwäsche konnten wir die Artikelvielfalt stark<br />
reduzieren und für alle Häuser einen Standard erarbeiten. Es<br />
ist nicht mehr erforderlich, in jedem Haus ein Lager zu führen,<br />
sondern die Firma Berendsen teilt uns rechtzeitig den Jahresbedarf<br />
gesamthaft für alle Häuser mit.<br />
1.39.7. Küche<br />
- Die alte, in die Jahre gekommene Speiseplanungssoftware<br />
von Orgacard wurde durch die neueste ersetzt. Vorbereitungen<br />
dazu begannen im Frühjahr, Umsetzung erfolgte im Herbst<br />
<strong>2004</strong>.<br />
Durch die Einführung des neuen Systems musste der 4-<br />
Wochen-Menüplan mit allen Diätabwandlungen und Rezepturen<br />
neu eingepflegt werden. Dies konnte nur mit einem enormen<br />
Zeitaufwand durch die Diätabteilung bewältigt werden.<br />
Begleitend wurden auch alle Mitarbeiter/innen der Stationen<br />
von den Diätassistentinnen auf dieses neue Bestellsystem<br />
geschult.<br />
- Das HACCP - Konzept des LKH wurde überarbeitet und die<br />
Neuerungen in der Küche umgesetzt. Darunter Korrekturen<br />
diverser HACCP Checklisten sowie die konsequente Durchführung<br />
und Dokumentation der Richtlinien. Alle Mitarbeiter der<br />
Küche des LKH Feldkirch sowie der Abteilung Gaisbühel wurden<br />
einer Auffrischungs-Schulung unterzogen.<br />
- Durch die Schließung der Abteilung Maria Rast konnten die<br />
Personalengpässe der Abteilung Gaisbühel reduziert werden.<br />
Wegen langfristiger Erkrankung des bisherigen Leiters musste<br />
die Einführung eines neuen Küchenleiters in Gaisbühel erfolgen.<br />
Die Küche am alten Standort Maria Rast wurde aufgelöst, die<br />
Küchen-Fachkräfte von Maria Rast wurden in Gaisbühel eingesetzt,<br />
die Hilfskräfte in der Küche des LKH Feldkirch.<br />
- Im Herbst <strong>2004</strong> wurde eine neue Zentralspülmaschine angeschafft.<br />
In der 3-wöchigen Umbauzeit kam ein Provisorium<br />
zum Einsatz, das die Mitarbeiter der Küche sehr forderte.<br />
Durch die gute Zusammenarbeit aller, konnte der Umbau ohne<br />
grobe Zwischenfälle bewältigt werden. Die Neuanschaffung<br />
trägt wesentlich zu einem reibungslosen und hygienischen<br />
Ablauf bei.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 183<br />
LKHF
- Spezielle Aktionen im Speisesaal des LKH Feldkirch, beginnend<br />
mit Fasching, Fisch am Aschermittwoch, Italienisch,<br />
Salataktion Fit in den Frühling, Salataktion Fit in den Sommer,<br />
die über mehrere Wochen zusätzlich zum sonstigen Angebot<br />
zur Auswahl standen, fanden großen Anklang.<br />
Aktionen im Herbst: Oktoberfest, Chinesische Pfanne und<br />
Mexikanisch jeweils in Marktstandaufmachung, ergänzten das<br />
Angebot für die Mitarbeiter.<br />
Wie jedes Jahr im Dezember war auch heuer wieder der Nikolaus<br />
zu Besuch.<br />
Durch großes Engagement der Küchenmitarbeiter wurden die<br />
Jubilar- und die Weihnachtsfeiern zu einem festlichen Ereignis.<br />
1.39.8. Materialverwaltung<br />
Zentralmagazin 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Umsatz in Euro: 2.682.897,73 2.687.426,29<br />
2.797.959,09<br />
Anzahl Zugriffe: 86.298 89.815 91.905<br />
Anzahl Warenzugänge: 11.491 12.045 11.527<br />
Inventurabweichung<br />
in % vom Umsatz: 0,03 % 0,3 % 0,02 %<br />
Umschlag/Jahr: 9,17 9,59 10,77<br />
Lieferbereitschaft:<br />
Lebensmittellager 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Umsatz in Euro: 153.072,01 156.455,17<br />
152.663,98<br />
Anzahl Zugriffe: 5.037 5.097 5.026<br />
Anzahl Warenzugänge: 2.508 2.523 2.580<br />
Inventurabweichung<br />
In % vom Umsatz: 0,54 % 0,85 % 0,49 %<br />
Lagerumschlag/Jahr: 19,21 19,85 17,64<br />
1.39.9. Unterrichtstätigkeit, Vorträge,<br />
Publikationen<br />
Unterrichtstätigkeit:<br />
Mag. (FH) Harald Keckeis und Wolfgang Bohner:<br />
„Die lernende Organisation“ Interne Fortbildung in der Pflege<br />
Mag. (FH) Harald Keckeis:<br />
„Strukturen und Einrichtungen des Gesundheitswesens“ an der<br />
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch<br />
Ing. Peter Sagmeister:<br />
„Grundlagen der Informatik und Telekommunikation“ an der<br />
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch<br />
„Excel-Schulung“ beim Stationsleitungslehrgang Pflegedienst<br />
Vorträge:<br />
Mag. (FH) Harald Keckeis:<br />
18.5.<strong>2004</strong><br />
D-Rauenberg, OP-Organisation<br />
27.4.<strong>2004</strong><br />
D-Hamburg, OP-Organisation<br />
30.6.<strong>2004</strong><br />
D-München, OP-Organisation<br />
Publikationen:<br />
Dkfm. A. Engstler:<br />
Herausgabe <strong>Jahresbericht</strong> 2003<br />
LKH Feldkirch und Rankweil<br />
Mag. M. Schuler:<br />
LKH Aktuell: Frühjahr, Winter <strong>2004</strong><br />
1.39.10. Kulturelle Aktivitäten<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch:<br />
5.2. – 28.2.<strong>2004</strong> Boris Alexander Illes<br />
Bilderausstellung<br />
17.4. – 15.5.<strong>2004</strong> Sabine Brandstätter<br />
Kunsttherapeutin<br />
17.9. – 8.10.<strong>2004</strong> Traute Welte<br />
Bilderausstellung<br />
4.11. – 30.11.<strong>2004</strong> Uschi Loibner<br />
Ausstellung von<br />
Kindergartenarbeiten<br />
19.2.<strong>2004</strong> Besuch der Faschingsgilde<br />
"Gumpiga Donstig" "Spältabürger"<br />
und Übergabe von<br />
Blumengrüßen an alle Patienten<br />
im Hause<br />
184 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.40. Statistiken<br />
1.40.1 Patientenaufnahmen<br />
Die insgesamt 35.241 Aufnahmen im Jahre <strong>2004</strong> im LKH Feldkirch<br />
gliedern sich wie folgt: (Im Jahre 2003 waren es vergleichbar<br />
34.581 Aufnahmen = Zunahme: 1,91 %)<br />
Gegenüber dem Vorjahr ergibt sich insofern eine wesentliche<br />
Änderung, als die vergangenen Zahlen sich auf die bauliche<br />
Zuordnung bezogen haben, während es ab heuer die fachliche<br />
Zuordnung ist.<br />
Aufnahmen Ø Betten<br />
im Betrieb<br />
Interne ………………………………3.432………………..51<br />
Interne E ………………………………3.751………………..30<br />
Interne Abteilung Maria Rast ………… 389……………39,33<br />
Nephrologie ……………………….…...612 ……………….16<br />
Herzintensiv …………………………….702………………….8<br />
Chirurgie ......................................2.521………………..56<br />
Gefäßchirurgie ................................528 ……………….17<br />
Unfallchirurgie ..............................3.307………………..74<br />
Orthopädie ...................................2.341………………..57<br />
Gynäkologie .................................2.365………………..43<br />
Augen ..........................................2.325………………..40<br />
Hals-Nasen-Ohren .........................2.823 ……………38,67<br />
Kieferchirurgie .................................566 ……………..4,33<br />
Urologie ………………………………2.048 …………….....25<br />
Pädiatrie …………………………......1.617………………..24<br />
Neonatologie …………………………..143 …………….......6<br />
Intensivbehandlung ………………….....280………………..14<br />
Radio-Onkologie ……………………..1.461………………..15<br />
Radio-Nukleid ……………………....….303………………….6<br />
Pulm. Abteilung Gaisbühel ………....1.442…………….....59<br />
Plastische Chirurgie ……………..........767………………..16<br />
Neurochirurgie …………………………953………………..17<br />
Dermatologie …………………………...565………………..10<br />
Einzugsgebiet:<br />
35.241 666,33<br />
Bezirk Bludenz ….…………………………………………5.921<br />
Bezirk Dornbirn ….………………………………………..3.891<br />
Bezirk Bregenz …...……………………………………….6.344<br />
Bezirk Feldkirch….………………………………….......16.873<br />
Bundesland<br />
Tirol……………………………………………………………578<br />
andere Bundesländer ….…………………………………....217<br />
Liechtenstein…..………………………………………………819<br />
Deutschland……...…………………………………………..319<br />
Schweiz……………………………………………………….101<br />
Sonstige……………………………………………………....178<br />
Summe 35.241<br />
1.40.2 Ambulanzstatistik<br />
Ordinationen 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Interne 11.534 10.752 11.294<br />
(6.160) (5.373) (5.491)<br />
Diabetes 906 1.129 1.688<br />
(166) (198) (298)<br />
Dialyse 4.003 3.862 3.928<br />
(396) (448) (407)<br />
Chirurgie 8.411 8.159 8.776<br />
(2.913) (2.920) (3.078)<br />
Endoskopie 825 867 1.149<br />
(379) (380) (794)<br />
Gefäßchirurgie 1.540 1.343 1.408<br />
(644) (490) (488)<br />
Unfallchirurgie 31.813 32.313 31.427<br />
(12.552) (13.376) (12.958)<br />
Orthopädie 7.683 8.151 8.237<br />
(2.868) (3.238) (2.787)<br />
Gynäkologie 4.066 4.237 5.357<br />
(1.691) (1.645) (1.978)<br />
Augen 14.253 14.397 15.549<br />
(6.217) (6.244) (6.557)<br />
HNO 12.614 14.152 14.829<br />
(4.571) (5.189) (5.344)<br />
Kiefer 5.372 5.304 7.127<br />
(2.181) (2.228) (3.195)<br />
Urologie 4.996 6.286 6.518<br />
(1.899) (1.979) (1.810)<br />
Pädiatrie 5.646 5.622 5.871<br />
(2.387) (2.576) (2.659)<br />
Kinder- u.<br />
Jugendneuropsychiatrie 932 801 1.053<br />
(286) (263) (210)<br />
Pulmol. Abt. Gaisbühel 2.352 2.628 2.515<br />
(1.037) (1.169) (1.095)<br />
Plastische Chirurgie 4.747 4.699 5.264<br />
(927) (951) (1.059)<br />
Neurochirurgie 1.649 1.949 1.853<br />
(721) (673) (615)<br />
Dermatologie 4.623 10.470 13.148<br />
(1.575) (2.631) (3.033)<br />
Gesamt 127.965 137.121 146.991<br />
(49.570) (51.971) (53.856)<br />
Die Zahlen in Klammer betreffen die Anzahl der Fälle und sind<br />
in den Ordinationen inbegriffen.<br />
1.40.3. Belagstage<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Interne 16.206 17.489 17.781<br />
Interne E 5.461 5.973 5.230<br />
Interne Abteilung<br />
Maria Rast 12.848 10.604 8.264<br />
Nephrologie 4.796 5.160 5.138<br />
Herzüberwachung 2.587 2.500 2.572<br />
Chirurgie 14.995 15.816 13.530<br />
Gefäßchirurgie 4.722 5.072 4.808<br />
Unfallchirurgie 19.996 19.867 18.697<br />
Orthopädie 18.230 17.682 17.783<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 185<br />
LKHF
Gynäkologie 10.520 10.079 11.144<br />
Augen 10.236 9366 8.845<br />
HNO 10.631 10.414 11.357<br />
Kiefer 587 455 1.362<br />
Urologie 4.830 5.541 5.608<br />
Pädiatrie 5.093 5.455 4.910<br />
Neonatologie 1.864 1.920 1.759<br />
Intensivbehandlung 3.862 3.624 3.526<br />
Radio-Onkologie 3.669 3.590 3.424<br />
Radio-Nukleid 1.215 1.114 1.233<br />
Pulmolog.Abteilung<br />
Gaisbühel 13.176 13.891 13.392<br />
Plastische Chirurgie 4.860 4.914 4.798<br />
Neurochirurgie 5.626 5.354 5.101<br />
Dermatologie 3.405 3.372 2.934<br />
Gesamt 179.415 179.252 173.196<br />
1.40.4 Durchschnittliche Verweildauer<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
gerechnet nach Belagstagen:<br />
Interne 4,60 4,48 4,36<br />
Interne E 1,77 1,68 1,34<br />
Interne Abteilung Maria Rast 11,55 10,52 13,46<br />
Nephrologie 8,06 7,41 6,64<br />
Herzintensiv 2,45 2,34 2,28<br />
Chirurgie 4,92 5,17 4,89<br />
Gefäßchirurgie 8,18 9,23 7,93<br />
1.40.6. Zusammengefaßter Rechnungsabschluß <strong>2004</strong><br />
Unfallchirurgie 5,22 5,45 5,52<br />
Orthopädie 7,80 7,38 7,31<br />
Gynäkologie 4,69 4,60 4,65<br />
Augen 4,78 3,97 3,78<br />
HNO 3,79 3,87 3,89<br />
Kieferchirurgie 1,14 0,84 2,26<br />
Urologie 2,75 2,54 2,66<br />
Pädiatrie 2,56 2,99 2,72<br />
Neonatologie 9,66 8,89 8,82<br />
Intensiv 5,18 4,81 4,97<br />
Radio-Onkologie 2,87 3,12 2,27<br />
Radio-Nukleid 3,91 3,90 4,02<br />
Pulm. Abteilung Gaisb. 8,64 8,35 8,40<br />
Plast. Chirurgie 6,42 6,74 5,97<br />
Neurochirurgie 4,87 4,39 4,69<br />
Dermatologie 5,07 4,26 4,50<br />
Gesamt 5,35 5,18 4,92<br />
1.40.5. Altersschichtung der aufgenommenen<br />
Patienten<br />
Alter 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
bis 1 Jahr 3,00 % 2,23 % 2,00 %<br />
2 - 15 Jahre 8,27 % 7,50 % 7,17 %<br />
16 - 45 Jahre 27,78 % 27,09 % 26,44 %<br />
46 - 65 Jahre 30,80 % 32,79 % 32,47 %<br />
66 - 75 Jahre 15,82 % 15,90 % 16,71 %<br />
über 75 Jahre 14,33 % 14,49 % 15,21 %<br />
Angaben in Tausend Euro Re 04 VA 04 +/- % Re 03 +/- %<br />
Personalaufwand:<br />
Ausgaben für ärztl.Personal 19.544 19.774 -1,2 18.700 +4,5<br />
Ausgaben f.Sanitätspersonal 32.869 32.830 +0,1 32.033 +2,6<br />
Ausgaben f.Verw.+WirtschPer 13.030 13.882 -6,1 12.871 +1,2<br />
Sonst.Personalaufwand 406 467 -13,1 432 -6,0<br />
Summe Personalaufwand 65.849 66.953 -1,6 64.036 +2,8<br />
Sachaufwand:<br />
Medikamente 8.611 7.940 +8,4 7.527 +14,4<br />
Medizinische Güter 15.545 13.858 +12,2 14.008 +10,9<br />
Med.Fremdleistungen 2.811 2.604 +7,9 2.598 +8,2<br />
Lebensmittel 1.048 1.197 -12,4 1.120 -6,4<br />
Energie - Wasser 1.011 982 +2,9 920 +9,9<br />
Zinsen 765 1.879 -59,3 654 +16,9<br />
nichtmed. Güter 1.861 1.681 +10,7 1.570 +18,5<br />
nichtmed.Fremdleistungen 15.710 17.731 -11,4 14.169 +10,9<br />
ZW-Summe Aufwand lfd.Betrieb 113.211 114.825 -1,4 106.602 +6,2<br />
Geräteinvestitionen 3.247 4.514 -28,1 2.134 +52,1<br />
Bauliche Investitionen 8.869 18.860 -52,9 7.560 +17,3<br />
öffentliche Abgaben - Vorsteuer 10.211 11.620 -12,1 9.091 +12,3<br />
Zuführung Rücklage Bonus Spitalf.<br />
Ausgaben total 135.538 149.819 -9,5 125.387 +8,1<br />
Einnahmen 127.920 133.844 -4,4 123.029 +3,9<br />
Abgang 7.618 15.975 -52,3 2.358 +223,1<br />
186 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.40.7. Brennstoffverbrauch<br />
Haus MZGKrankenpflege- Haus Haus<br />
Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />
2002 1.014 1.009 974 565 11.289<br />
2003 1.065 993 1.057 559 10.327<br />
<strong>2004</strong> 1.169 785 1.112 456 10.380<br />
GESAMT davon HEIZUNG<br />
2002 14.845 MWh 11.289 MWh 76,05 %<br />
2003 14.239 MWh 10.327 MWh 72,52 %<br />
<strong>2004</strong> 15.673 MWh 10.380 MWh 66,23 %<br />
WARMWASSER Dampf<br />
2002 834 MWh 5,62% 2.721 MWh 18,33%<br />
2003 791 MWh 5,55% 3.122 MWh 21,92%<br />
<strong>2004</strong> 960 MWh 6,13% 4.332 MWh 27,64%<br />
HEIZUNGSVERTEILUNG:<br />
Klinik MZG Personal- Krankenpflege Kindergarten<br />
wohnhäuser schule u. Internat Neu und Alt<br />
2002 7.019 1.009 2.211 974 76<br />
2003 6.168 993 2.030 1.057 78<br />
<strong>2004</strong> 6.452 785 2.226 1.112 86<br />
1.40.8. Stromverbrauch in KWh<br />
Haus Krankenpflege Haus Haus<br />
Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />
2002 379.751 - - 6.976.529<br />
2003 381.418 100.933 - 7.569.893<br />
<strong>2004</strong> 435.410 107.941 3.211 7.551.172<br />
1.40.9. Wasserverbrauch in cbm<br />
Haus Krankenpflege- Haus Haus<br />
Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />
2002 5.071 3.245 5.866 78.071<br />
2003 5.590 3.480 4.843 104.236<br />
<strong>2004</strong> 6.943 3.744 846 88.517<br />
1.40.10. Wäscheversorgung kg<br />
Haus Krankenpflege- Haus Haus<br />
Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />
2002 49.540 939 24.313 733.809<br />
2003 50.491 553 19.889 742.429<br />
<strong>2004</strong> 52.453 603 16.630 771.469<br />
1.40.11. Lebensmittel<br />
stationäre Patienten<br />
2002 öS 11.243.837,-- öS 53,18/Pflegetag<br />
(LKHF incl.Gaisbühel, Maria Rast)<br />
EUR 817.121,52 EUR 3,87/Pflegetag<br />
(LKHF incl.Gaisbühel, Maria Rast)<br />
2003 EUR 774.077,40 EUR 3,65/Pflegetag<br />
(LKHF incl.Gaisbühel, Maria Rast)<br />
<strong>2004</strong> EUR 729.421,55 EUR 3,53/Pflegetag<br />
1.40.12. Tagesverpflegungen<br />
Patientenverpflegung Personalverpflegung Gesamtverpflegungen<br />
2002 187.475 69.425 256.900<br />
2003 186.930 73.439 260.369<br />
<strong>2004</strong> 177.710 74.711 252.421<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 187<br />
LKHF
188 Landeskrankenhaus Feldkirch
Inhaltsverzeichnis<br />
Landeskrankenhaus Hohenems<br />
1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung.......................................................................................................................................192<br />
1.2. Abteilung für Allgemeine Chirurgie ................................................................................................................193<br />
1.3. Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin...................................................................................................195<br />
1.4. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................196<br />
1.5. Abteilung für Innere Medizin .........................................................................................................................198<br />
1.6. Abteilung für Röntgen ...................................................................................................................................200<br />
1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie ........................................................................................201<br />
1.8. Abteilung Labor............................................................................................................................................203<br />
1.9. Abteilung Physiotherapie ...............................................................................................................................203<br />
1.10.Pflege..........................................................................................................................................................204<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 189<br />
LKHH
1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />
www.lkhh.at<br />
1.1.1. Allgemeine Bemerkung, Verwaltung<br />
Durch das Ableben des langjährigen Leiters der Abteilung<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe, Prim. Dr. Herbert Gschließer,<br />
im September <strong>2004</strong> hat unser Haus den schweren Verlust<br />
eines lieben Menschen und eines hervorragenden Arztes zu<br />
verzeichnen.<br />
Mein persönlicher Dank gilt allen Mitarbeitern dieser Abteilung,<br />
welche mit großem Einsatz, die Arbeit am und für den<br />
Patienten, im Sinne von Prim. Dr. Gschließer weiter führen.<br />
Im Bereich der Kostenrechnung konnte eine Anpassung, Aktualisierung<br />
und Handhabung nach den Gegebenheiten der <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft<br />
und der Kostenrechnungsverordnung<br />
erreicht werden.<br />
Auch in den Bereichen des Controllings wurde eine Optimierung<br />
erzielt.<br />
Die Gesamtausgaben stiegen gegenüber dem Voranschlag<br />
2003 um 4.66%, gleichzeitig stiegen die Einnahmen um<br />
3.13%.<br />
Die doch beträchtlichen Ausgabenerhöhungen resultieren nicht<br />
zuletzt aus enormen Steigerungen im Bereich der Pflegetage +<br />
2.72%, der stationären Patienten + 7.41%, sowie der Anzahl<br />
der ambulanten Patienten + 6.01%.<br />
Bei den Investitionen sind insbesondere die Anschaffung eines<br />
DLR-Gerätes (digitale Lumineszenz Radiographie), sowie das<br />
digitale Bilderstellungs- und Verwaltungssystem RIS/PACS, mit<br />
Kosten von insgesamt € 434.400,-- hervorzuheben. Weiters<br />
wurden für SAP Software-Installationen € 123.600,-- investiert.<br />
Abgeschlossen werden konnte der Umbau der Nasszellen (Einbau<br />
von Duschen), sowie der weitere Ausbau von 6 auf 10<br />
Patientenbetten auf der Palliativstation.<br />
Mit Ende des Jahres konnte die komplette Hauptverwaltung, in<br />
die Räumlichkeiten im 1. OG des Altkrankenhauses umziehen.<br />
Dies wurde mit einem verhältnismäßig geringen finanziellen<br />
Aufwand und Dank der tatkräftigen Unterstützung aller Beteiligten,<br />
ohne Probleme in kürzester Zeit bewältigt.<br />
Bedanken möchte ich mich bei den Mitgliedern der KH-Leitung,<br />
Pflegedienstleiter Helmut Fertl und Chefarzt Prim. Dr.<br />
Wohlgenannt, sowie bei allen Mitarbeitern des Hauses für das<br />
konstruktive Miteinander.<br />
Ein Dankeschön der Geschäftsführung der KH-<strong>Betriebsgesellschaft</strong><br />
und deren Mitarbeitern für ihr Engagement und die gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
Für die <strong>Krankenhaus</strong>leitung:<br />
Der Verwaltungsdirektor<br />
Dietmar Hartner<br />
1.1.2. Ärztlicher Bericht<br />
Die Patientenbefragung durch die Firma MECON ergab für<br />
das <strong>Krankenhaus</strong> Hohenems ein sehr erfreuliches Ergebnis.<br />
Die durchwegs hervorragenden Noten, die die PatientInnen<br />
sowohl der pflegerischen als auch der ärztlichen Betreuung<br />
ausstellten, bedeuten für uns gleichermaßen Genugtuung wie<br />
auch Anstrengung, auch in Zukunft gute Arbeit zu leisten.<br />
Im vergangenen Jahr wurde die Palliativstation, nachdem der<br />
Betrieb mit 6 Betten erfreulicherweise gut angelaufen war, auf<br />
10 Betten aufgestockt. Somit kann nun der überregionale Auftrag<br />
in der Palliativbetreuung in Hohenems erfüllt werden.<br />
Leider mussten wir im September <strong>2004</strong> Abschied von Prim. Dr.<br />
Herbert Gschließer nehmen. Völlig unerwartet erreichte uns<br />
die Nachricht vom Tod unseres allseits sehr geschätzten Kollegen.<br />
Herbert Gschließer hat in den vergangenen 13 Jahren<br />
die gynäkologische Abteilung zu einer Einrichtung gemacht,<br />
die weit über Hohenems hinaus, nicht nur wegen der in vitro<br />
Fertilisierung bekannt und geschätzt wurde. Die Lücke, die er<br />
hinterlässt, wird wohl nur sehr schwer zu schließen sein.<br />
Als Schüler von Herbert Gschließer hat OA Dr. Norbert Loakker<br />
die interimistische Leitung der Abteilung übernommen und<br />
setzt somit die Arbeit im Sinne seines Chefs in ausgezeichneter<br />
Qualität fort.<br />
Erfreulicherweise wurden Ende <strong>2004</strong> sowohl die konzeptionellen<br />
als auch die budgetären Voraussetzungen geschaffen,<br />
damit mit der Detailplanung des Umbaus des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
begonnen werden kann. Der Kostenrahmen, der durch die vorausgegangene<br />
Bedarfsplanung festgelegt wurde, konnte im<br />
Wesentlichen bestätigt werden.<br />
Eine erfreulich gute Auslastung im vergangenen Jahr war wiederum<br />
eine große Herausforderung, gleichzeitig aber auch<br />
Zeichen der Wertschätzung unseres <strong>Krankenhaus</strong>es. Ich möchte<br />
mich daher bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für<br />
die geleistete Arbeit, den unermüdlichen Einsatz recht herzlich<br />
bedanken. Auch möchte ich mich bei den PatientInnen und bei<br />
den zuweisenden ÄrztInnen für das entgegengebrachte Vertrauen<br />
bedanken.<br />
1.1.3. Pflegedienstleitung<br />
Chefarzt<br />
Prim. Dr. D. Wohlgenannt<br />
Jahr für Jahr sehen wir uns in der Pflege neuen Herausforderungen<br />
gegenüber. Jahr für Jahr gilt das zutreffende Schlagwort<br />
von der rasanten medizinischen Entwicklung.<br />
Eigenständigkeit, Autonomie, Berufsbewusstsein und Professionalisierung<br />
sind nicht nur Schlagworte in der Pflege, sondern<br />
es gilt auch hier partnerschaftliche Beziehungs- und Kommunikationsprozesse<br />
laufend umzusetzen.<br />
Qualitätssichernde Maßnahmen z.B. Einführung der Pflegediagnosen,<br />
Anpassung der Pflegedokumentation, Weiterbildung<br />
190 Landeskrankenhaus Hohenems
des Personals, usw. wurden kontinuierlich durchgeführt. Darüber<br />
hinaus wurden im organisatorischen Bereich Veränderungsprozesse<br />
zum Wohle des Patienten durchgeführt. Von der<br />
rationalistischen zu einer individuellen ganzheitlichen Gesundheits-<br />
und Krankenpflege, in der der Mensch im Mittelpunkt<br />
steht und nach seinen Lebensaktivitäten gepflegt wird, sind<br />
unsere Grundsätze.<br />
Es wurde durch die Patientenbefragung der Firma MECON<br />
bestätigt, in welcher wir eine hervorragende Beurteilung erzielen<br />
konnten, dass der Pflegedienst auf dem richtigen Weg ist.<br />
56.056 Pflegetage, hervorgerufen durch die hohe Anzahl von<br />
stationären Patienten (11.802) im Jahr <strong>2004</strong>, Vollinbetriebnahme<br />
der Abteilung Palliativ, Umstrukturierung der gynäkologischen<br />
Abteilung durch das Ableben des allseits geschätzten<br />
Leiters Prim. Dr. Herbert Gschließer, usw. stellte das Pflegepersonal<br />
vor hohe Anforderungen, die durch alle Mitarbeiter sehr<br />
gut bewerkstelligt wurden.<br />
Ich möchte mich daher bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
für die geleistete Arbeit und ihr großes Engagement<br />
herzlichst bedanken.<br />
Bedanken möchte ich mich ebenfalls bei den Mitgliedern der<br />
<strong>Krankenhaus</strong>leitung Chefarzt Prim. Dr. Wohlgenannt und<br />
Herrn Verwaltungsdirektor Dietmar Hartner für die gute Zusammenarbeit.<br />
Ein Dank auch an die Mitarbeiter der <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft,<br />
die uns mit Rat und Tat zur Seite stehen und die für<br />
unsere Berufsausübung zum Wohle des Patienten, die notwendigen<br />
Mittel zur Verfügung stellen.<br />
Helmut Fertl<br />
Pflegedienstleiter<br />
1.2. Chirurgie<br />
Leiter: Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt<br />
www.lkhh.at/chirurgie<br />
Sekretariat:<br />
Daniela Stengg<br />
1.2.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Helmut Skof (Stellvertreter des Abteilungsleiters)<br />
OA Dr. Elisabeth Lingenhel<br />
OA Dr. Martin Möschel<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Karl Maksymowicz<br />
Turnusärzte: 3<br />
Sekundararzt:<br />
Dr. Andrea Moosmann<br />
Abteilungsschwester Station<br />
DGKS Lydia Latzelsberger<br />
OP<br />
DGKS Marianne Drexel<br />
Ambulanz<br />
DGKS Sabine Kitzmüller<br />
1.2.2. Bericht<br />
Die Chirurgische Abteilung verzeichnete im Jahr <strong>2004</strong> eine<br />
überproportionale Steigerung der Patientenzahl sowie der<br />
operativen Eingriffe. So wurden 2371 Patienten stationär<br />
behandelt, dies entspricht einer Steigerung um 17,9 %. Entsprechend<br />
konnte eine Steigerung der LKF-Punkte von<br />
10,45 % erzielt werden. Die Zahl der Operationen stieg um<br />
16,9 % auf 1560.<br />
Die durchschnittliche Verweildauer wurde neuerlich auf 3,54<br />
Tage gesenkt, weshalb die Abteilung nach Belegstagen zu<br />
78,44 % und nach Pflegetagen zu 99,31 % ausgelastet war.<br />
Erfreulicherweise konnte der tagesklinische Anteil der Patienten<br />
um ca.30 % gesteigert werden, was zukünftig deutlich die<br />
Notwendigkeit von klar ausgewiesenen Strukturen im tagesklinischen,<br />
tageschirurgischen Bereich aufzeigt.<br />
Die Bewältigung der enormen Zuwachsraten im operativen<br />
Bereich war nur durch eine hervorragende Organisation im<br />
täglichen Stationsablauf möglich. Ich möchte daher an dieser<br />
Stelle unserer Koordinatorin Frau Knoll Monika mit Unterstützung<br />
der Abteilungsschwester DGKS Lydia Latzelsberger meinen<br />
herzlichsten Dank aussprechen, ohne deren Organisationstalent<br />
und ruhigen Übersicht wir die an uns gestellten<br />
Aufgaben nicht bewältigen hätten können.<br />
In der allgemeinchirurgischen Ambulanz verzeichneten wir<br />
auch im Jahr <strong>2004</strong> eine deutliche Steigerung der Ambulanzfälle<br />
bzw. der Ambulanzfrequenzen auf 9089.<br />
Insbesondere unsere Bemühungen im Wundmanagement,<br />
standardisierte Behandlungskonzepte im ambulanten und sta-<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 191<br />
LKHH
tionären Bereich umzusetzen, hat eine deutliche Verbesserung<br />
der Qualität der Wundbehandlung gebracht . So wurden bei<br />
468 Patienten in unserer Spezialambulanz für Ulcus cruris<br />
Patienten/-innen ambulante Therapien durchgeführt. Neben<br />
der allgemeinchirurgischen Ambulanz wurde die Adipositasambulanz<br />
von Dr. Maksymowicz, die Mammaambulanz<br />
von Frau OA Dr. Lingenhel, und die Dickdarmambulanz von<br />
OA Dr. Skof in der bewährten Qualität geleitet. An dieser Stelle<br />
möchte ich mich auch bei den Ärzten im niedergelassenen<br />
Bereich für die gute Zusammenarbeit recht herzlich bedanken.<br />
Schwerpunktmäßig wurde auch im vergangenen Jahr die operative<br />
Versorgung des Krampfadernleidens betrieben. So<br />
wurde im vergangenen Jahr ein Dioden-Laser zur Behandlung<br />
der Vena saphena magna Insuffizienz, dem so genannten<br />
Laserstripping, angeschafft.<br />
Eine weitere Innovation konnte im Bereich der Anastomosentechnik<br />
eingeführt werden. Die computerunterstützte Klammernahttechnik<br />
gibt mehr Sicherheit und Kontrolle sowohl bei konventionellen<br />
als auch bei laparoskopischen Eingriffen.<br />
Für das entgegengebrachte Vertrauen möchte ich mich bei<br />
allen Patienten/-innen und für die hervorragend geleistete<br />
Arbeit bei meinen Mitarbeitern recht herzlich bedanken<br />
1.2.3. Statistik<br />
Computerunterstützte Klammernahtmaschine.<br />
Operationsstatistik der allgemeinchirurgischen<br />
Abteilung <strong>2004</strong><br />
1 Eingriffe an Kopf und Hals 11<br />
Tracheostoma 2<br />
Strumaresektionen 9<br />
2 Eingriffe an Thorax, Thoraxwand, Brustdrüse 38<br />
Operationen an der Brustdrüse 28<br />
Operationen wegen gutartigen Tumoren 11<br />
Operationen wegen bösartigen Tumoren 8<br />
Brusterhaltende Operationen 8<br />
(davon mir Sentinel Node 6)<br />
Gynäkomastie 5<br />
Sonstige Operationen Mamma 4<br />
Operationen an der Lunge 10<br />
Lobektomie 4<br />
thorakoskopische Lungen-PE 1<br />
Sonstige OP Thorax 5<br />
3 Abdominelle Operationen 389<br />
Magenoperationen 49<br />
Gastric banding 33<br />
Gastric banding – Explantation + Revision 5<br />
Portrevision 6<br />
Gastrektomie 3<br />
Magenteilresektion 1<br />
Magenperforation 1<br />
Eingriffe am Dünndarm 8<br />
Ileostoma 2<br />
Ileo-Rektostomie 1<br />
Dünndarmteilresektion 3<br />
Cholecystoduodenostomie 1<br />
Sonstige Operationen Dünndarm 1<br />
Appendektomien 131<br />
davon konventionell 111<br />
davon laparoskopisch 20<br />
Eingriffe am Dickdarm 70<br />
Sigmaresektion wegen bösartigen Tumoren 5<br />
davon laparoskopisch 2<br />
davon konventionell 3<br />
Sigmaresektionen wegen gutartigen Veränderungen 11<br />
davon laparoskopisch 8<br />
davon konventionell 3<br />
Hemikolektomie wegen bösartigen Tumoren 7<br />
Hemikolektomie sonstige 3<br />
davon laparoskopisch 1<br />
davon konventionell 2<br />
subtotale Kolektomie 4<br />
davon laparoskopisch 1<br />
davon konventionell 3<br />
Operation nach Hartmann 7<br />
Transversostoma 2<br />
Stoma – Rück – Operation 13<br />
Stomarevision 2<br />
Ileocoecalresektion 3<br />
Sonstige OP Colon 1<br />
vordere tiefe Rektumresektion 6<br />
davon laparoskopisch 3<br />
davon konventionell 3<br />
Rektumamputation 1<br />
Transanale Rektumkarzinomresektion 1<br />
Sonstige Operationen Rektum 4<br />
Operationen an den Gallenwegen 95<br />
Entfernung der Gallenblase 93<br />
laparoskopisch 90<br />
konventionell 3<br />
biliodigestive Anastomose 2<br />
Eingriffe an der Milz 3<br />
Milzextirpation 2<br />
Milzklebung 1<br />
Eingriffe an der Leber 3<br />
Atypische Segmentresektion 1<br />
Leber-PE 1<br />
Fibrinklebung 1<br />
Eingriffe am Pankreas 1<br />
Pankreaslinksresektion 1<br />
Sonstige abdominelle Eingriffe 29<br />
Diagnostische Laparoskopie 5<br />
Lap. Adhäsiolyse 4<br />
Adhäsiolyse offen 2<br />
Sonstige Operationen Abdomen 18<br />
(diagn. Laparotomie, Revisionseingriffe, etc.)<br />
4 Hernienchirurgie 177<br />
Leistenhernien 109<br />
Lichtensteinreparation 68<br />
192 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
Shouldicereparation 1<br />
Bassini 1<br />
inkarz. Leistenhernie 1<br />
kindliche Hernien – Leiste 4<br />
Lap. Leistenhernienernienreparation 33<br />
Leistenrevision 1<br />
Hernia femoralis 1<br />
Narbenhernie 11<br />
Hernia umbilicalis 47<br />
Ventralex Patch 24<br />
Fascienplastik 23<br />
Bauchwandhernie 8<br />
Sonstige Operationen Bauchwand 1<br />
5 Proktologische-urologisch Eingriffe 223<br />
Sakraldermoid 33<br />
Sanierung 23<br />
Eröffnung 10<br />
Hämorrhoiden 75<br />
Longo 54<br />
OP nach M.M. 16<br />
HAL 5<br />
Anorektale Fistel 1<br />
Sonstige Operationen Anus 67<br />
(Abszesse, Marisken, perianale Thrombose, Rektalpolypen)<br />
Zirkumzision 33<br />
Frenulotomie 4<br />
Orchidopexie 1<br />
OP nach Winkelmann 4<br />
Sonstige OP Penis 1<br />
Sonstige OP Hoden 1<br />
Analrepair 2<br />
Nebennierenzyste 1<br />
6 Gefäßchirurgische Eingriffe 446<br />
Varizenoperationen 412<br />
konventionell 285<br />
SEPS 12<br />
Trivex 63<br />
EVLT 52<br />
Porth-a-Cath Implantation 33<br />
Port-a-Cath Explantation 1<br />
7 Diverse Operationen 276<br />
Fettschürzenresektion 11<br />
Verschiebelappenplastik 3<br />
Hauttransplantation 11<br />
Sonstige Operationen Haut 244<br />
Oberschenkelamputation 1<br />
Unterschenkelamputation 1<br />
Zehenamputation 2<br />
Sonstige Operationen Fuß 3<br />
Eingriffe insgesamt vom 01. 01. <strong>2004</strong> bis 31. 12. <strong>2004</strong> 1560<br />
Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt<br />
1.3. Anästhesie/Intensivmedizin<br />
Leiter: Prim. Dr. Christoph Eder<br />
www.lkhh.at/anaesthesie<br />
Sekretariat:<br />
Hildegard Höss<br />
Judith Mathis<br />
1.3.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Konrad Nocker<br />
OA Dr. Monika Rieger<br />
OA Dr. Maria Köb<br />
OA Dr. Ines Wurzinger<br />
OA Dr. Christa Grabher-Meyer<br />
Abteilungsschwester<br />
Anästhesie:<br />
DGKS Erika Prosch<br />
Abteilungspfleger<br />
Intensiv:<br />
DGKP Oliver Rohrer<br />
Die Personalsituation umfasst somit<br />
insgesamt 6 Anästhesisten, 8 Intensivpflegekräfte<br />
und 5 Anästhesiepflegekräfte.<br />
1.3.2. Bericht<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> wurden insgesamt 4.897 Anästhesien<br />
durchgeführt, davon fallen auf die<br />
Unfallchirurgie 52%<br />
Allgemeinchirurgie 29%<br />
Gynäkologie 18%<br />
Augenabteilung 3%<br />
Aufteilung nach Anästhesieverfahren:<br />
Die Intubationsnarkosen konnten durch die weitere großzügige<br />
Anwendung der Larynxmasken auf unter 20% reduziert<br />
werden. Der Anteil der Larynxmasken Anästhesie beträgt<br />
bereits über 60%.<br />
10% der Narkosen wurden in diversen Regionalanästhesieverfahren<br />
durchgeführt. Der Rest verteilt sich auf reine Maskennarkosen,<br />
Ataranalgesie und stand-by.<br />
Auf der Überwachungsintensivstation wurden <strong>2004</strong> insgesamt<br />
907 Patienten behandelt, davon 283 Patienten mit Tisspunkten<br />
über 16. Der Schnitt der Tisspunkte der Intensivpatienten<br />
beträgt 23.<br />
526 Belegtage hatten über 23 Punkte. Die Auslastung der<br />
Intensiv beträgt 60,04%, die Gesamtauslastung 102,95%.<br />
Beatmungsstatistik:<br />
Heuer wurden etwas weniger Patienten beatmet als im Jahr<br />
2003, nämlich 26.<br />
Beatmungstage 167, Beatmungsstunden 3.424.<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 193<br />
LKHH
50% der Beatmungspatienten kommen aus dem internistischen<br />
und 50% aus dem operativen Patientenbereich.<br />
Anzahl der Intensivpatienten nach Abteilungen:<br />
168 Unfallchirurgie<br />
101 Allgemeinchirurgie<br />
8 Herzüberwachungsstation<br />
2 Innere Medizin<br />
4 Gynäkologie<br />
2 Palliativ<br />
Patiententransferierung außerhalb des <strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
4 Patienten ins LKH Feldkirch<br />
1 Patient an die Klinik Innsbruck<br />
1 Patient nach Gaisbühel<br />
1 Patient nach Deutschland<br />
Insgesamt sind 13 Patienten an der Intensivabteilung verstorben,<br />
davon 3 von der Herzüberwachung, 6 von der Allgemeinchirurgie<br />
und 4 von der Unfallchirurgie.<br />
Für die Abteilung wurden <strong>2004</strong> folgende Geräte angeschafft:<br />
1 Intensivbeatmungsgerät EVITA 4<br />
1 CPAP-Atemtherapiegerät CF 800<br />
2 Perfusoren<br />
3 Pulsoxymeter<br />
Fortbildung:<br />
Von den Ärzten wurde an Refresher-Kursen und Kongressen<br />
insgesamt 20 Fortbildungsveranstaltungen besucht.<br />
Die Abteilung hat sich auch aktiv und passiv an den Reanimationsschulungen<br />
im Hause beteiligt.<br />
Eine Anästhesieschwester und eine Intensivschwester befinden<br />
sich in Sonderausbildung zur Intensiv- bzw. Anästhesiepflege.<br />
Frau OA Dr. Grabher-Meyer übernimmt die Leitung des Blutdepots.<br />
Abschließend einen herzlichen Dank an die hochmotivierten<br />
MitarbeiterInnen, durch deren Einsatzfreude es trotz äußerst<br />
straffer Personalstruktur möglich ist, das für unser <strong>Krankenhaus</strong><br />
hohe Patientenaufkommen auf hohem qualitativen Niveau<br />
kompetent zu bewältigen.<br />
Um zukünftige Ansprüche zu erfüllen, werden Personalanpassungen<br />
dringend notwendig sein.<br />
Prim. Dr. Christoph Eder<br />
1.4. Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Leiter: Prim. Dr. Herbert Gschließer<br />
OA Dr. Norbert Loacker<br />
– seit 1.10.<strong>2004</strong> interimistische ärztl. Leitung<br />
Sekretariat:<br />
Monika Meyer<br />
www.lkhh.at/gynaekologie<br />
1.4.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Bernhard Desch<br />
OA Dr. Othmar Parschalk<br />
Dr. Richard Mangold<br />
Turnusärzte: 2<br />
Abteilungsschwester<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe:<br />
DGKS Sieglinde Michelitsch<br />
Abteilungsschwester Ambulanz:<br />
DGKS Christine Huber<br />
1.4.2 Bericht<br />
<strong>2004</strong> war geprägt durch das vollkommen unerwartete Ableben<br />
unseres allseits beliebten Primarius Dr. Herbert Gschließer.<br />
Sämtliche Mitarbeiter des LKH Hohenems haben mit seinem<br />
Tod nicht nur einen äußerst engagierten und verdienstvollen<br />
Arzt, sondern auch einen allseits geschätzten Kollegen und<br />
väterlichen Freund verloren.<br />
Dank des unermüdlichen Einsatzes des gesamten geburtshilflichen<br />
und gynäkologischen Teams konnte <strong>2004</strong> als ein erfolgreiches<br />
Jahr in die Statistik der Abteilung eingereiht werden.<br />
Geburtshilfe:<br />
Das gesamte geburtshilfliche Team freut sich über 559 Geburten<br />
im Jahr <strong>2004</strong>. Diese, für die Abeilung erfreuliche Geburtenanzahl<br />
bestätigt unser Konzept der über die Region hinaus<br />
bekannten familienfreundlichen und persönlichen Begleitung<br />
der Frauen bzw. Paare. Das breite Spektrum reicht von alternativen<br />
Gebärpositionen, Wassergeburten, dem Einsatz von<br />
homöopathischen Mitteln und Aromatherapie bis hin zur so<br />
genannten schmerzlosen Geburt. Durch die ständige Anwesenheit<br />
eines Anästhesisten kann die schmerzarme Geburt<br />
(auch Periduralanästhesie genannt) rund um die Uhr angeboten<br />
werden.<br />
Maßgeblich beteiligt an der großen Zufriedenheit unserer Mütter<br />
war auch unser Leiter der Neugeborenenabteilung Dr. Troy<br />
Elmar, der mit großem Einsatz und viel Erfahrung für das Wohlergehen<br />
der Neugeborenen sorgt. Besonderen Dank gilt auch<br />
Prim. Dr. Bernd Außerer und seinem Team von der Kinderabteilung<br />
Dornbirn, sowie Dr. Joachim Wohlgenannt für deren<br />
194 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
unermüdlichen Einsatz bei der Versorgung der Neugeborenen<br />
bei sämtlichen Risikogeburten. Damit konnte die uneingeschränkte<br />
24 Stunden Verfügbarkeit des Kinderarztes im Kreißsaal<br />
und auf der Neugeborenenstation gesichert werden.<br />
Unsere als “baby friendly hospital“ zertifizierte Abteilung<br />
wurde im November in einer Nachevaluation durch Gutachter<br />
der WHO/UNICEF mit der Auszeichnung „stillfreundliches<br />
<strong>Krankenhaus</strong>“ neuerlich bestätigt.<br />
Gynäkologie<br />
Auch <strong>2004</strong> gelang es die sehr hohe Frequenz an gynäkologischen<br />
Standardoperationen mit modernsten Inkontinenzoperationen<br />
und minimal invasiven Eingriffen zu erreichen. Im<br />
Bereich der onkologischen Fälle wurde nach entsprechender<br />
operativer Sanierung in Zusammenarbeit mit der Abteilung für<br />
Strahlentherapie am LKH Feldkirch ergänzende Therapien<br />
durchgeführt.<br />
Ambulanz<br />
Im Bereich unserer Spezialambulanzen (Schwangeren-, Gynäkologie-<br />
und Urogynäkologie-, Hormon- sowie Kinderwunschambulanz)<br />
wurden insgesamt 6620 Ordinationen durchgeführt.<br />
Insbesondere konnte eine deutliche Zunahme der<br />
Frühultraschalluntersuchung zwischen der 11. und 14. SSW<br />
mit Messung der Nackentransparenz zur genauen Risikoberechnung<br />
für chromosomale Störungen festgestellt werden. An<br />
unserer zur ÖGUM-DEGUM Stufe II, sowie zur „First Trimester<br />
Screening“ zertifizierten Abeilung erfolgten einschließlich fetaler<br />
Dopplerkontrollen 4864 Untersuchungen.<br />
Sterilität<br />
Durch das Alleinstellungsmerkmal unserer Abteilung, als einzig<br />
öffentliches <strong>Krankenhaus</strong> in Vorarlberg mit einem Zentrum für<br />
Reproduktionsmedizin kann (über-)regional eine umfassende<br />
Beratung und Betreuung von Kinderwunschpaaren angeboten<br />
werden. Neben der individuellen Ausarbeitung von Stimulationsplänen<br />
und Therapien wurden klassische In-vitro-Fertilisation,<br />
sowie intracytosplasmatische Spermieninjektion und Kryokonservierung<br />
von Embryonen durchgeführt. Nicht zuletzt<br />
durch die ständige Zunahme an Behandlungen von „Kinderwunschpaaren“<br />
aus dem grenznahen Ausland konnte im Jahr<br />
<strong>2004</strong> eine Folikelpunktionsanzahl von 210 erreicht werden.<br />
Dies stellt eine Steigerung der Behandlungsfrequenz um 25%<br />
gegenüber dem Vorjahr dar. Erfreulicherweise konnte damit<br />
vielen Paaren der Wunsch nach einem gemeinsamen Kind<br />
erfüllt werden.<br />
Fortbildungen:<br />
Durch den regelmäßigen Besuch zahlreicher Kongresse im Inund<br />
Ausland konnten sich die Mitarbeiter über die neuesten<br />
Entwicklungen in unserem Fachgebiet informieren und diese<br />
auf der Abteilung umsetzen.<br />
Der Dank für die erfolgreiche Arbeit auf der gynäkologischen<br />
Abeilung gilt dem ganzen Team, das vor allem nach dem<br />
plötzlichen Tod unseres Abteilungsleiters Prim. Dr. Gschließer<br />
gemeinsam versucht hat, die Arbeit in seinem Sinne weiterzuführen.<br />
Abschließend möchte ich mich noch besonders bei unseren<br />
Zuweisern für die ausgezeichnete Zusammenarbeit sowie bei<br />
jeder einzelnen Patientin für das entgegengebrachte Vertrauen<br />
recht herzlich bedanken.<br />
1.4.3. Statistik<br />
Zahlen und Fakten:<br />
Stationäre Patientinnen<br />
(ohne tageschir. Pat.) 1748<br />
Pflegetage 7722<br />
durchschnittliche Verweildauer in Tagen 3,38<br />
Auslastung nach Belegstagen 74,35%<br />
Geburten 559<br />
Ambulante Leistungen 6620<br />
ambulante Stillberatung 136<br />
in-vitro-Fertilisation und intracytoplasmatische<br />
Spermieninjektion 210<br />
Ambulanz:<br />
Schwangeren-, Gyn-, Hormon- und<br />
Kinderwunsch-Ambulanz 6620<br />
Still-Ambulanz (Pat.) 136<br />
Still-Beratungen 241<br />
Ultraschall: 4864<br />
Gynäkologie<br />
Sterilität<br />
Schwangerschaft<br />
Fetale Doppler-Sonographie<br />
3-D-Ultraschall<br />
ÖGUM-DEGUM-Stufe II<br />
Zertifikat “First Trimester Screening”<br />
Cardiotokographie (ohne KRS): 2750<br />
1. GEBURTENSTATISTIK:<br />
a) Anzahl der Geburten im Jahre <strong>2004</strong>: 559<br />
b) Kinder von in Hohenems ansässigen Eltern: 133 (23,5%)<br />
c) Kinder von Eltern aus auswärtigen Gemeinden:<br />
426 (76,2%)<br />
d) 1. und 2. Geborene: 443 (79,2%)<br />
3. und Mehrgeborene: 116 (20,8%)<br />
e) Geschlechtlichkeit: Knaben 267 (47,8%)<br />
Mädchen 292 (52,2%)<br />
f) Zwillinge 3 ( 0,5%)<br />
2. GEBURTSHILFLICHE STATISTIK:<br />
a) Frühgeburten: 10 (1,8%)<br />
b) Sectiofrequenz: 94 (16,8%)<br />
In Spinal- oder Peridual-Anästhesie: 70 (74,5%)<br />
c) BEL<br />
Sectio 15, vaginal/Manualhilfe 1 16 ( 2,8%)<br />
d) Gemini 3 ( 0,5%)<br />
e) Vakuumgeburten: 45 ( 8,0%)<br />
f) Ohne Episiotomie: 75%<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 195<br />
LKHH
g) Alternative Gebärhaltung<br />
(Hocker, Vierfüßlerst. etc.) 166 (29,7%)<br />
h) Wassergeburten 30 ( 5,3%)<br />
i) Periduralanästhesie 26<br />
j) Pädiatrischer Einsatz bei Geburten 144 (25,8%)<br />
k) Transferierungen p.p. 14 ( 2,5%)<br />
l) Perinatale Mortalität: 1 ( 1,8‰)<br />
Bei allen Kindern wurde routinemäßig die Hüft-Ultraschalluntersuchung,<br />
das Hörscreening und das SIDS-Fragebogen-Screening<br />
durchgeführt, weiters die üblichen Vitamin K- und D-Prophylaxen<br />
und die Untersuchungen auf angeborene Stoffwechselerkrankungen.<br />
Operationsstatistik <strong>2004</strong> - Gynäkologie<br />
Hysterektomien per Laparotomie gesamt 33<br />
Einfache abdominale Hysterektomie 18<br />
Abdominelle Hysterektomie mit gleichzeitiger<br />
Adnexektomie (uni-/bilat.) 10<br />
Endometrium-CA 5<br />
Erw. Hysterektomie + Adnexektomie + pelv.<br />
Lymphodonektomie 2<br />
Erw. Hysterektomie + Lymphonodektomie 3<br />
Ovarial-CA (1x Borderline) 1<br />
Hysterektomie + Adnexektomie bds. + pelv.<br />
Lymphonodektomie 2<br />
Adnex-OP per Laparotomie 9<br />
Konservative Myom-OP per Lap. 3<br />
Laparotomie (Probatoria, aton. Blutung etc.) 1<br />
Sectio caesarea 94<br />
Tubenlig. post partum p.L. 40<br />
Vaginale Hysterektomien gesamt 50<br />
Vaginale Hysterektomien 31<br />
Vaginale Hysterektomie mit<br />
glz. Kolporrhaphie/Kolpoperineoplastik 19<br />
Kolporrhaphie/Kolpoperineoplastik (als Einzeleingriff) 3<br />
OP nach Richter 3<br />
TVT 6<br />
Pelviskopie gesamt 149<br />
Operative Pelvisk. (Adn. Tu., Tub.grav., Myom etc.) 89<br />
Diagnostische Pelviskopie/Chromopertubation 22<br />
Pelviskopische Tubensterilisation 38<br />
Gutartige Mamma-Tu 3<br />
Konisation 27<br />
Cürettage 257<br />
Hysteroskopie 100<br />
Sonstige kleine Eingriffe 42<br />
Cerclage 3<br />
Geburtshilfliche Operationen 153<br />
In-vitro-Fertilisation + intrazytoplasmatische<br />
Spermieninjektion 210<br />
OA Dr. Norbert Loacker<br />
1.5. Abteilung für Innere Medizin<br />
Leiter: Prim. Univ. Prof. Dr. Gebhard Mathis<br />
www.lkhh.at/interne<br />
Sekretariat:<br />
Daniela Steurer<br />
1.5.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Alexander Kopf<br />
OA Dr. Michael Scheier<br />
OA Dr. Otto Gehmacher<br />
OA Dr. Bernhard Schwärzler<br />
Dr. Andreas Werle<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Ulrike Gehmacher<br />
Dr. Susanne Wohlgenannt<br />
Dr. Oliver Wilhelm<br />
Dr. Alois Wüstner<br />
Turnusärzte: 5 und 2 jeweils 85%ige.<br />
Abteilungsschwester<br />
Interne I:<br />
DGKS Sabine Harg<br />
Abteilungsschwester<br />
Interne II:<br />
DGKS Beate Geuze<br />
Abteilungsschwester<br />
Interne Diagnostik:<br />
DGKS Jutta Kerschbaumer<br />
Palliativ:<br />
DGKS Anna Frick<br />
1.5.2. Bericht<br />
Die Palliativstation an der Internen Abteilung ist gut ausgelastet<br />
in Vollbetrieb gegangen. Patienten mit einer<br />
• nicht heilbaren<br />
• fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung,<br />
196 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
• für die das Hauptziel der Begleitung Lebensqualität ist und<br />
• für die keine das Grundleiden beeinflussende Therapie<br />
besteht.<br />
Es geht dabei um „die aktive ganzheitliche Versorgung von<br />
Patienten, deren Krankheit auf eine kurative Behandlung nicht<br />
mehr anspricht. Im Vordergrund steht dabei das Schmerz- und<br />
Symptommanagement“ (WHO) unter besonderer Berücksichtigung<br />
der psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse<br />
der Patienten und der Angehörigen.<br />
Entsprechend der demographischen Entwicklung hat die Zahl<br />
der Patienten, die an der Internen Abteilung aufgenommen<br />
wurden weiter um 6,7% auf<br />
4086 zugenommen. Die<br />
durchschnittliche Liegedauer<br />
sank weiter deutlich auf<br />
4,19 Tage – eine beunruhigende<br />
Entwicklung. Die stationäre<br />
internistische Grundversorgung<br />
wurde auf<br />
hohem Standard weiter entwickelt,<br />
wobei der onkogische<br />
Leistungsschwerpunkt<br />
um 34% an verabreichten<br />
Chemotherapiezyklen zugenommen<br />
hat.<br />
Ich danke allen Mitarbeitern sehr für ihren menschlichen<br />
und fachlichen Einsatz<br />
Gebhard Mathis<br />
1.5.3. Statistik<br />
Stationäre Aufnahmen: 4196 Patienten<br />
Durchschnittliche Liegedauer (excl. Palliativ) 4,19 Tage<br />
Endoskopie<br />
Gastroskopie 1344<br />
Coloskopie 1028<br />
Bronchoskopie 151<br />
ERCP 39<br />
PEG-Sonde 17<br />
2579<br />
Endoskopische Polypektomie 278<br />
Endoskopische Blutstillung + Bougierung 28<br />
LZ-RR 322<br />
LZ-EKG 169<br />
Schlafapnoe 113<br />
Lungenfunktion 269<br />
Ergometrie 253<br />
Ultraschall<br />
Abdomensonographie 3982<br />
Thoraxsonographie 1213<br />
Sonographie Andere (Small parts) 529<br />
Echokardiographie 663<br />
Duplex-Doppler 858<br />
Bed side Sonographie 1200<br />
8445<br />
US-geführte Punktion 91<br />
US-geführte Drainage 49<br />
Tagesklinik 450<br />
1.5.4. Abstracts<br />
Mathis G, Blank W, Reissig A, Lechleitner P, Reuß J, Schuler A,<br />
Beckh S. Thorax ultrasound in the diagnosis of pulmonary<br />
embolism – TUSDIPE: a prospective multicenter trial. AMA<br />
<strong>2004</strong>; 31:S8<br />
Wilhelm O., Mathis G., Gehmacher O., Skof H., Kopf A. Der<br />
Stellenwert des Ultraschall bei Schmerzen im rechten<br />
Unterbauch. Ultraschall in Med <strong>2004</strong>; 25:S17<br />
Kunz A., Blank, W., Gehmacher O., Mathis G., Schuler A.,<br />
Reuss J., Werle A. Echosignalverstärker am Thorax – Work in<br />
Progress. Ultraschall in Med <strong>2004</strong>; 25:S37<br />
Mathis G., Werle A. Luft in der Leber und Wasser im Bauch<br />
bei Vaskulitis. Ultraschall in Med <strong>2004</strong>; 25:S89<br />
Mathis G., Scheier M. Fieber unklarer Genese (FUO) –<br />
Sonographie als Wegweiser. Ultraschall in Med <strong>2004</strong>;<br />
25:S96<br />
Wüstner A., Mathis G., Hämmerle S., Gehmacher O., Häfele<br />
H. Ultraschalldiagnostik beim Thoraxtrauma. Ultraschall in der<br />
Med <strong>2004</strong>; 25:S130<br />
Wüstner A., Scheier M., Mathis G. Darmwandeinblutung im<br />
Ultraschall. Ultraschall in der Med <strong>2004</strong>; 25:S111<br />
Wilhelm O., Gehmacher O. Eine nicht alltägliche Diagnose<br />
bei pos. Hämoccult-Test.<br />
Ultraschall in der Med <strong>2004</strong>; 25:S111<br />
Posterpreise:<br />
Gehmacher U für die TUSDIPE-Studiengruppe. Pneumologie<br />
Update. Innsbruck 21.06.04<br />
Werle A für die TUSDIPE-Studiengruppe. 46. Arbeitstagung<br />
Klinische Atemphysiologie. Linz 7.-10.10.04<br />
Übersichtsartikel:<br />
Mathis G. Thoraxsonographie – Teil 1: Brustkorb und Pleura.<br />
Praxis <strong>2004</strong>; 93:615-621<br />
Mathis G. Thoraxsonographie – Teil 2: Subpleurale<br />
Lungenläsionen: Praxis <strong>2004</strong>; 93:719-724<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 197<br />
LKHH
1.5.5. Vorträge<br />
Mathis G. Thoraxsonographie bei Lungenembolie. Zürcher<br />
Lungenliga Davos. 07.01.04<br />
Gehmacher O. Praktische Schmerztherapie I. Palliativlehrgang<br />
Batschuns 16.01.04<br />
Mathis G. Entzündliche Lungenerkrankungen im<br />
sonographischen Bild. 45. Kongress der Deutschen<br />
Gesellschaft für Pneumologie. 10.-13.03.04<br />
Gehmacher O. Praktische Schmerztherapie II.<br />
Palliativlehrgang Batschuns 24.04.04<br />
Gehmacher O., Gehmacher U., Kopf A. 13.<br />
Arzt-Patienten-Seminar. Krebs: Vorsorge und Therapie.<br />
Hohenems 08.05.04<br />
Gehmacher O. Symptomkontrolle. Palliativlehrgang<br />
Batschuns 18.06.04<br />
Mathis G. Der periphere Lungenherd.<br />
SGUM-Fortbildungskongress Davos 17.06.04<br />
Mathis G. Inzidenz, Klinik und Diagnostik des<br />
Ösophaguskarzinoms. Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg.<br />
Feldkirch 18.09.04<br />
Mathis G. State of the art lecture: Thoraxsonographie.<br />
28. Dreiländertreffen Ultraschall Hannover 07.10.04<br />
Gehmacher O., Wilhelm O., Gehmacher U., Schwärzler B.<br />
14. Arzt-Patienten-Seminar. Schlaganfall. Götzis 20.11.04<br />
Hohenemser Ultraschallkurse:<br />
11. Hohenemser Ultraschalltage. Abdomen-Refresher,<br />
Lungen- und Pleurasonographie 14.-20.03.<br />
Abdomen Abschluß- und Refresherkurs 25.-27.03.<br />
Abdomen Grundkurs 23.-25.09.<br />
Sonographische Gefäßdiagnostik II 10./11.12.<br />
Unterricht: A. Kopf: Innere Medizin. Krankenpflegeschule<br />
Rankweil<br />
Reanimationsschulung für Pflegepersonal am LKH Hohenems:<br />
B. Schwärzler. 13.04., 26.04., 07.06., 15.11., 13.12.<br />
Patientenschulung:<br />
Atemschule: U. Gehmacher 26./27.04.<br />
Diabeteschulung: O. Gehmacher, Sevda Aktas, Gertruda<br />
Giesinger, Erika Jochum. 16.-15.02., 10.-19.05.,<br />
27.09.-06.10.<br />
Arzt-Patienten-Seminar: Krebs am 08.05. in Hohenems und<br />
Schlaganfall am 20.11. in Götzis<br />
Prim. Univ. Prof. Dr. Gebhard Mathis<br />
1.6. Abteilung für Röntgen<br />
Leiterin: Dipl. RTA Birgit Ebenhoch<br />
1.6.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Dipl. RTA: 5 SHD: 1<br />
1.6.2. Bericht<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> wurden insgesamt 35.620 konventionelle Röntgenuntersuchungen<br />
durchgeführt. Dazu zählen alle knöchernen<br />
Verletzungen von Kopf, Brust, Hals, Extremitäten, Wirbelsäule<br />
und Thorax.<br />
Diese werden in erster Linie von der Unfallambulanz (24.110<br />
Patienten) und zusätzlich von den Stationen (7.510 Patienten)<br />
zugewiesen.<br />
Besonders in den Wintermonaten steigt die Zahl der eingewiesenen<br />
Patienten, da der Bregenzerwald ebenfalls zu unserem<br />
Einzugsgebiet gehört.<br />
Die betreuenden Fachärzte für Radiologie aus dem LKH Feldkirch<br />
sind OA Dr. W Doringer, OA Dr. M. Längle, OA Dr. Ch.<br />
Hefel.<br />
Unser Röngenteam (6 Röntgenassistentinnen) betreut:<br />
das konventionelle Röntgen<br />
die Durchleuchtung:<br />
hier werden Untersuchungen des Magen-Darmtraktes, des<br />
Harnsystems und gynäkologische Untersuchungen (HSG)<br />
durchgeführt (511 Untersuchungen). Magenbandoperationen<br />
und deren Kontrollen (110 Kontrollen) gehören mittlerweile<br />
ebenfalls zum Routineprogramm.<br />
Die Computertomographie umfasst Neuroradiologische<br />
Untersuchungen des Kopfes und des Gehirns, sämtliche Organe<br />
wie Leber, Bauchspeicheldrüse, Niere und Lunge. Akute<br />
Verletzungen, wie frische Unfälle werden rund um die Uhr von<br />
einem Bereitschaftsdienst abgedeckt (111 Untersuchungen).<br />
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist speziell für<br />
Gelenksuntersuchungen wie Knie, Sprunggelenk oder Handgelenke.<br />
Die Abteilungen Unfallchirurgie, Interne Medizin mit einer<br />
eigenen Abteilung für Onkologie (Palliativstation) allgemeine<br />
Chirurgie und Gynäkologie mit ihren Ambulanzen sind die<br />
Zuweiser. (7.930 Aufnahmen und Untersuchungen).<br />
Ein neues Bildarchivierungsverfahren (PACS) wird in Zukunft<br />
alle Landeskrankenhäuser miteinander verbinden.<br />
Somit wird es für jedes <strong>Krankenhaus</strong> möglich sein, auf auswärtige<br />
Röntgenbilder per Computer zuzugreifen und diese von<br />
einem <strong>Krankenhaus</strong> ins andere zu senden.<br />
Es wird dann keine Röntgenbilder mehr im üblichen Sinne<br />
geben – sollen sie dem Patienten mitgegeben werden, können<br />
sie jedoch jederzeit auf Disketten gespeichert oder auf Printerpapier<br />
ausgedruckt werden.<br />
Dipl. RTA Birgit Ebenhoch<br />
198 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und<br />
Sporttraumatologie<br />
Leiter: Prim. Dr. Hartmut Häfele<br />
www.lkhh.at/unfallchirurgie<br />
Sekretariat:<br />
Marion Marte<br />
1.7.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Günther Zenner (Primar-Stellvertreter)<br />
OA Dr. Joachim Kopf<br />
OA Dr. Brigitte Albrecht<br />
Dr. Christoph Lob<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Christoph Schenkenbach<br />
Turnusärzte: 2<br />
Sekundararzt:<br />
Dr. Karin Mayer (50%)<br />
Abteilungsschwester<br />
Unfallchirurgie:<br />
DGKS Margit Walter<br />
Abteilungsschwester<br />
Unfallambulanz:<br />
DGKS Elsbeth Bertel<br />
1.7.2. Bericht<br />
Zahlen und Fakten 2003 <strong>2004</strong><br />
Patientenanzahl stationär 2.829 2.812<br />
Operationen 2.392 2.410<br />
Ambulante Patienten 16.297 16.572<br />
Ambulante Frequenzen 40.542 39.886<br />
Pflegetage 12.806 12.868<br />
Durchschnittliche Verweildauer 3,41 3,36<br />
Fünf Fachärzte für Unfallchirurgie, drei davon mit<br />
Zusatzdiplom für Sporttraumatologie.<br />
Ca. 2.500 Operationen in Allgemeinanästhesie, davon<br />
ca. 800 arthroskopische bzw. arthroskopisch-unterstützte<br />
Behandlungen von Sportverletzungen.<br />
Die Abteilung ist eine von der AGA anerkannte Ausbildungsstätte<br />
für arthroskopische Chirurgie.<br />
Leistungsbreite: gesamte Unfallchirurgie, außer Neurotraumatologie<br />
und Wirbelsäulenchirurgie<br />
Ausbildungsstellen: zwei für das Fach Unfallchirurgie, eine für<br />
das Fach Sporttraumatologie.<br />
Wie aus der Statistik zu entnehmen ist, hat sich die Zahl der<br />
Operationen in Allgemeinnarkose bei ca. 2.500 eingependelt.<br />
Eine Steigerung der Operationszahlen ist aufgrund des<br />
Bettenangebotes auch für die Zukunft nicht zu erwarten, da die<br />
Verweildauer - wie schon in den vergangenen Jahren – sehr<br />
niedrig ist. Auch im Jahr <strong>2004</strong> lag einer der Hauptschwerpunkte<br />
der operativen Tätigkeit in der arthroskopischen Kniechirurgie.<br />
Die Abteilung ist eine von der AGA anerkannte Ausbildungsstätte<br />
für arthroskopische Chirurgie. Jeder Operateur<br />
verfügt über eine reiche Erfahrung, zudem werden regelmäßig<br />
nationale und internationale Kongresse und Fortbildungsveranstaltungen<br />
besucht, um Neuerungen und Fortschritte operativer<br />
Techniken und im Bereich des Instrumentariums zum Wohle<br />
unserer Patienten zum Einsatz bringen zu können.<br />
Neben zwei Ausbildungsstellen für das Fach Unfallchirurgie<br />
verfügt die Abteilung über eine Ausbildungsstelle für das<br />
Zusatzfach Sporttraumatologie. Dadurch ist die spezielle sporttraumatologische<br />
Betreuung sowohl von Spitzensportlern als<br />
auch Hobby- und Freizeitsportlern gewährleistet und wird<br />
gerne und zahlreich in Anspruch genommen.<br />
Eine zahlenmäßig leichte Zunahme ist – der allgemeinen Entwicklung<br />
folgend – bei der Versorgung geriatrischer Patienten<br />
zu vermerken. Der äußerst kooperativen und kollegialen<br />
Zusammenarbeit mit den Abteilungen für Anästhesiologie und<br />
Interne Medizin ist es zu verdanken, dass ein Großteil der oft<br />
schon sehr gebrechlichen Patienten unser Haus wieder in<br />
gutem Allgemeinzustand verlassen kann.<br />
Die für die personelle Ausstattung und die räumlichen Möglichkeiten<br />
sehr hohen Operationszahlen, sowie die große Anzahl<br />
an ambulanten Behandlungen ist nur mit Hilfe einer sehr guten<br />
Organisation und der hohen Motivation und der engen Zusammenarbeit<br />
in allen Bereichen möglich. Mit ein Grund dafür ist<br />
sicher auch die Überschaubarkeit einer kleineren Abteilung,<br />
die eine persönlichere, familiäre Betreuung der Patienten<br />
ermöglicht.<br />
1.7.3. Statistik<br />
OP STATISTIK - UNFALL <strong>2004</strong><br />
Eingriffe Anzahl<br />
sonstige Operationen- Schädel, Gehirn 2<br />
einfache Nervennaht, -transplantation 14<br />
Kompressionsyndrom peripherer Nerven 108<br />
Osteosynthese- Schultergürtel, Skapula, Klavikula 37<br />
Luxation des Akromioklavikulargelenkes 10<br />
Luxation an der Schulterpfanne/ -luxationsfrakt. 10<br />
Endoprothese des Schultergelenkes 1<br />
Osteosynthese am Oberarmschaft, proximal und distal 60<br />
OP an der Rotatorenmanschette offen 37<br />
arthroskopische Op- Schultergelenk 42<br />
sonstige OP- Schulter, Schultergelenk, Oberarm 3<br />
Endoprothese des Radiusköpfchens 1<br />
Rekonst., Korrekturop.- Ellbogen, Unterarm 3<br />
Osteosynthese von Unterarmschaftfrakt. 35<br />
Osteosynthese bei distaler Radiusfraktur. 56<br />
Osteosynthese bei Luxationsfrakt.des Ellbogengelenkes 14<br />
arthroskopische Op. Ellbogengelenk 5<br />
sonstige Op- Ellbogen, Ellbogengelenk, Unterarm 56<br />
Osteosynthese am Daumengrundgelenk 17<br />
sonstige Op.- Handgelenk, Handwurzel, Rekonst., Korrekturop. 35<br />
Verrenkungsbruch - Handgelenk 8<br />
Arthroplastik- Hand, Mittelhand, Finger 4<br />
Synovektomie - Hand 1<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 199<br />
LKHH
Osteosynthese bei Handverletzungen 49<br />
Replantation eines Finger 2<br />
sonstige Op- Hand, Mittelhand, Finger 97<br />
Osteosynthese bei Beckenringfraktur offen 1<br />
Osteosynthese bei Luxationsfrakt. der Hüfte 6<br />
Osteosynthese Schenkelhalsfrakturen 62<br />
Teilendoprothese des Hüftgelenkes 42<br />
Explantation einer Teilendoprothese des Hüftgelenkes 4<br />
Reimplantation einer Teilendoprothese des Hüftgelenkes 5<br />
Totalendoprothese des Hüftgelenkes 43<br />
sonstige Op- Becken, Hüftgelenk, proximaler Oberschenkel 13<br />
Oberschenkelfraktur 32<br />
Re- ode Korrekturosteosynthese am Oberschenkel 2<br />
suprakondyläre Umstellungosteotomie 1<br />
Luxation des Kniegelenkes 2<br />
Habituelle Patellaluxation 24<br />
Patellafraktur 4<br />
Quadrizepssehnen- Plastik 3<br />
Kreuzbandrupturen 135<br />
Teilendoprothese des Kniegelenkes 12<br />
arthroskopische OP- Kniegelenk 421<br />
diagnostische Arthroskopie- Kniegelenk 38<br />
sonstige OP- distaler Oberschenkel, Kniegelenk 37<br />
Unterschenkelfrakt. incl. Tibiakopf und distale Unterschenkelfrakt 78<br />
Re-Osteosynthese am Unterschenkel 2<br />
Umstellungsosteotomie am Unterschenkel 12<br />
Achillessehnenplastik 4<br />
sonstige Operationen - Unterschenkel 21<br />
Arthrodese des oberen Sprungelenkes 2<br />
Osteosynthese einer Knöchelfraktur 87<br />
rekonst.OP an Bändern und Sehnen -oberes Sprunggelenk 35<br />
arthroskopische OP- Sprunggelenk 9<br />
sonstige OP- Sprunggelenk 7<br />
Osteosynthese einer Fusswurzel/ Mittelfussfraktur 30<br />
Hallux valgus, einseitig / beidseitig 19<br />
Osteomie am Fuss 5<br />
sonstige OP- Fuss, Mittelfuss, Zehen 31<br />
OP benigner Knochentumore 3<br />
autologe Knochentransplantation 1<br />
Sehnentransfer,- transplantation 2<br />
Sehnennaht 52<br />
Tenolyse, Ganglion, Ringbandspaltung 127<br />
Entfernung von Osteosynthesematerial 338<br />
Eingriff bei sept. Komplikat. am Knochen 4<br />
Osteochondrosis dissecans 7<br />
sonstige OP- Bewegungsapparat 5<br />
Spalthauttransplantation 4<br />
Dupuytren`sche Kontraktur 20<br />
sonstige OP- Haut, Subkutis 20<br />
konservative Frakturbehandlung-Extremitäten- Extension 6<br />
konservative Frakturbehandlung-Wirbelsäule, Becken 2<br />
1.7.4. Vorträge<br />
2527<br />
Bei der 40. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Unfallchirurgie am 7. – 9. Oktober <strong>2004</strong> in Salzburg:<br />
Dr. Kopf Joachim, Dr. Zenner Günther, Dr. Lob Christoph<br />
Gedeckte Verschraubung der dislozierten Acetabulamfraktur<br />
Dr. Schenkenbach, Dr. Albrecht, Prim. Dr. Häfele Hartmut<br />
Der Schambeinbruch – eine harmlose Verletzung?<br />
Eine CT Studie<br />
Beide Vorträge haben in der Fachwelt Lob und Anerkennung<br />
gefunden.<br />
Der eine Vortrag berichtet über eine bis dahin unbekannte<br />
Operationsmethode, die in unserem Haus entwickelt wurde.<br />
Der andere Vortrag befasste sich mit neuen Erkenntnissen von<br />
Beckenverletzungen die bis dato nicht bekannt waren.<br />
Differenzierung von Unfällen<br />
Allgem. Krankheit 2970<br />
Arbeitsunfall 1779<br />
Raufhandel 192<br />
Schulunfall 484<br />
Sportunfall 2946<br />
Tierbiss 45<br />
Trunkenheit, Suchtgiftmissbrauch 4<br />
Verkehrsunfall 600<br />
Verbrennung 1<br />
Überweisung 1<br />
Arbeitsunfall in der Land-Forstw. 2<br />
Erste Hilfe, sofern nicht Code 1<br />
Sonstiger Unfall 7995<br />
Gesamt 17020<br />
OA Dr. Zenner<br />
200 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
1.8. Labor<br />
Leiterin: Dipl. MTA Christine Mathis<br />
1.8.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Dipl. MTA: 5<br />
SHD: 1<br />
1.8.2. Bericht<br />
Die Aufgabe des Labors liegt in der Bearbeitung der Analysegruppen<br />
Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung, Harnlabor,<br />
Blutgruppenserologie mit Blutdepot und Spermiogrammerstellung<br />
für unser IVF-Labor.<br />
Es arbeiten fünf MTA’s in dieser Abteilung, davon zwei in Teilzeit.<br />
Das Labor ist im Tagdienst, in der Nacht und am Wochenende<br />
im Bereitschaftsdienst besetzt.<br />
In unserem Blutdepot wurden 1.411 Blutprodukte (Ery-Konzentrate,<br />
Thrombokonzentrate und Eigenblutkonserven) verwaltet<br />
und verabreicht.<br />
In Zusammenarbeit mit der Qualitätssicherungskommission<br />
wurde <strong>2004</strong> ein Projekt zur Erfassung des Probenversandes in<br />
Fremdlabors gestartet. Wie unsere Hauslaborproben werden<br />
die Fremdlaborproben auch online von den Stationen angefordert<br />
und vom Hauslabor weitergeleitet. Daraus ergibt sich eine<br />
bessere Dokumentation des Probenversandes, inklusive<br />
genaue Statistik.<br />
1.8.3. Statistik<br />
Einzelanalysen: 472.791<br />
Gynäkologie 32.461<br />
Gyn. Amb. 13.801<br />
Spermiogramme 244<br />
Chirurgie 81.839<br />
Chirurgische Amb. 27.009<br />
Unfallchirurgie 35.857<br />
Unfallambulanz 14.375<br />
Interne Abteilung 187.520<br />
Interne Ambulanz 24.441<br />
Herzüberwachung 24.702<br />
Intensiv 21.295<br />
Palliativ 4.813<br />
Betriebsarzt 4.678<br />
Dipl. MTA Christine Mathis<br />
1.9. Physiotherapie<br />
Leiterin: Dipl. PT Eva Bösch<br />
1.9.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Dipl. PT: 5<br />
1.9.2. Bericht<br />
Die Aufgabe der PT liegt in der Betreuung der Patienten im stationären<br />
und ambulanten Bereich.<br />
Abdeckung im stationären Bereich:<br />
Interne Abteilung:<br />
Schwerpunkt Herz- Kreislauferkrankungen,<br />
neurologische Erkrankungen, Diabetiker, COPD- Patienten<br />
und Krebspatienten<br />
Unfallchirurgie:<br />
Betreuung aller unfallchirurgischen Krankheitsbilder<br />
Chirurgie:<br />
Atemtherapie vor und nach großen Operationen,<br />
Betreuung von Krebspatienten,<br />
Patienten mit Amputationen,...<br />
Gynäkologie:<br />
Wochenbettgymnastik, Beckenbodentraining und Information<br />
Intensiv:<br />
Betreuung von Intensivpatienten und beatmeten Patienten<br />
Palliativstation:<br />
individuelle physiotherapeutische Betreuung der Patienten<br />
Abdeckung im ambulanten Bereich:<br />
Es steht ein Therapieraum mit 4 Liegen zur Einzeltherapie zur<br />
Verfügung und ein Raum für neurologische Behandlungen mit<br />
einer Bobathliege.<br />
Der Turnsaal ist mit Heimtrainer, Stepper, Laufband, Elypsentrainer,<br />
Rollenzüge – zum individuellen Trainingsaufbau ausgestattet.<br />
Die funktionelle Therapie wird durch diverse andere<br />
Geräte ergänzt.<br />
Das Bewegungsbad ist vor allem kurz nach Operationen aller<br />
Art im orthopädischen und unfallchirurgischen Bereich sehr<br />
hilfreich und dient zur schnelleren Genesung unserer Patienten.<br />
1.9.3. Statistik<br />
Heilgymnastische Behandlungen 8.586<br />
Mobilisation 7.990<br />
CPM/ SCPM 961<br />
Bewegungsbad 548<br />
Trainingsgeräte 2.686<br />
Kreuzband-Kontrolle-Gruppe 506<br />
Elektrotherapie 1.100<br />
Atemtherapie 311<br />
Thermotherapie 1.033<br />
Massage 107<br />
KPE 206<br />
Dipl. PT Eva Bösch<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 201<br />
LKHH
1.10. Pflegedienst<br />
Leiter: Helmut Fertl, DGuKP<br />
Akad. gepr. Leiter des Pflegedienstes<br />
www.lkhh.at<br />
1.10.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Der Dienstpostenplan:<br />
120 diplomierte Gesundheits- u. Krankenschwestern/-pfleger<br />
- Hebammen<br />
33 PflegehelferInnen - OP/Gehilfen<br />
13,5 Abteilungshilfen<br />
1.10.2. Bericht<br />
Neben der professionellen pflegerischen Versorgung unserer<br />
PatientInnen war das Jahr <strong>2004</strong> von einer Vielzahl an Aktivitäten<br />
geprägt.<br />
2.1. Fortbildungen, Weiterbildungen, Supervision:<br />
Innerbetriebliche Fortbildung:<br />
Das Hauptziel der innerbetrieblichen Fortbildung wurde <strong>2004</strong><br />
auf die Einführung der „Pflegediagnosen“ gelegt. Ermöglicht<br />
wurde dies durch Schulungen externer Referenten im Hause<br />
und durch die Bildung von Arbeitsgruppen zur Implementierung<br />
auf den Abteilungen.<br />
Externe Fortbildungen:<br />
Die MitarbeiterInnen des LKH Hohenems zeigten reges Interesse<br />
am Besuch von div. fachspezifischen Fortbildungen z.B. Diabetesberatung,<br />
Wundmanagementseminare, Stillberatungsseminare,<br />
Beatmungsseminare, Begleitung Schwerkranker/<br />
Sterbender und Palliativkurse, usw.<br />
Weiterbildungen:<br />
3 Personen haben die Weiterbildung für „mittleres Pflegemanagement“<br />
erfolgreich abgeschlossen.<br />
Supervision:<br />
Von den MitarbeiterInnen der Abteilung Palliativ, die besonderen<br />
psychischen Belastungen ausgesetzt sind, wurde die Möglichkeit<br />
der Team-Supervision in Anspruch genommen.<br />
2.2. Zertifikat der UNICEF<br />
„Stillfreundliches <strong>Krankenhaus</strong>“:<br />
An der gynäkologischen Abteilung wurde im Oktober die<br />
Rezertifizierung der Abteilung durchgeführt, sodass die Auszeichnung<br />
der UNICEF „Stillfreundliches <strong>Krankenhaus</strong>“ weiter<br />
geführt werden darf.<br />
2.3. <strong>Krankenhaus</strong>hygiene:<br />
Durch das Ausscheiden unserer Hygienefachkraft Frau Dipl.<br />
GuKS Helga Singh wurde diese Stelle vakant und mit 1.11.<br />
wurde Herr Dipl. GuKP Jan Rübsam mit dieser Tätigkeit beauftragt.<br />
2.4. Vertretung des Pflegedienstleiters:<br />
In Folge der Pensionierung der langjährigen Mitarbeiterin Frau<br />
Dipl. GuKS Therese Hinteregger (Vertretung des Pflegedienstleiters)<br />
wurde ab 1.04. Frau Dipl. GuKS Anna Frick (Abteilungsschwester<br />
der Abteilung Interne Palliativ) mit dieser Aufgabe<br />
betraut.<br />
2.5. Abteilung Palliativ:<br />
Nach den Umbauarbeiten im „Alten <strong>Krankenhaus</strong>“ wurde ab<br />
Oktober der Vollbetrieb der Abteilung Palliativ aufgenommen.<br />
1.10.3. Dank<br />
Das Landeskrankenhaus Hohenems ist für viele Menschen ein<br />
Ort geworden, in dem sie Heilung bzw. Linderung ihres Leidens<br />
suchen und erwarten.<br />
Dafür gilt allen in der Pflege tätigen und all jenen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern, die gemeinsam mit uns an diesem<br />
Ziel arbeiten, mein aufrichtiger Dank.<br />
Helmut Fertl<br />
Pflegedienstleiter<br />
202 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
Inhaltsverzeichnis<br />
Landeskrankenhaus Rankweil<br />
1.1. Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................206<br />
1.2. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................207<br />
1.3. Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................210<br />
1.4. Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................212<br />
1.5. Radiologische Abteilung................................................................................................................................214<br />
1.6. Seelsorge.....................................................................................................................................................214<br />
1.7. Verwaltung, Wirtschaft, Technik......................................................................................................................215<br />
1.8. Pflegedienst..................................................................................................................................................220<br />
1.9. Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege.................................................................................221<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 203<br />
LKHR
1.1. Abteilung für Neurologie<br />
Leiter: Prim. Dr. Stefan Koppi<br />
www.lkhr.at/neurologie<br />
Sekretariat:<br />
Guth Anita<br />
1.1.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong>:<br />
Fachärzte: (alphabet. Reihenfolge)<br />
Dr. Bartenstein Christine (Abtlg.-Stv.)<br />
Dr. Eiler Meinhard<br />
Dr. Graefe Conrad<br />
Dr. Langenscheidt Dieter<br />
Dr. Pfeifhofer Robert<br />
Dr. Steurer Helma (50 %)<br />
Dr. Wartberger Paul (50 %)<br />
Dr. Weiser Vera<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Mayr Andrea<br />
Dr. Nemes Csaba<br />
Dr. Prapotnik Michael<br />
Dr. Rubner Paul<br />
Dr. Steger Philip Gerhard<br />
Dr. Wiederin Thomas<br />
Turnusärzte:<br />
Dr. Jakomet Katharina<br />
Dr. Kronberger Joachim<br />
Neuro-Psychologie:<br />
Dr. Piuk André<br />
Oberpfleger Neurologie:<br />
DKP Schnetzer Norbert (stellvertretender Pflegedirektor)<br />
Leitende StationspflegerInnen:<br />
- Neuro-2: DKS Neyer Gertrud<br />
- Neuro-3: DKP Bertsch Arthur<br />
- Neuro-4: DKP Fetz Thomas<br />
- Neuro-5: DKP Gartner Christian<br />
- Neuro-O1: DKP Büsel Paul<br />
Elektrophysiologie:<br />
Gwehenberger Horst (50 %)<br />
Höllinger Elisabeth<br />
Kopf Johanna<br />
Lampert Xaver<br />
Sailer Elfriede (50 %)<br />
Logopädie:<br />
Milde Heidrun (100 %)<br />
Mag. Dr. Newesely Georg (75 %)<br />
Rückner Christine (50 %)<br />
Sozialdienst:<br />
DSA Lampert Ulla<br />
Leitende Ambulanzschwester:<br />
DKS Huber Manuela<br />
1.1.2. Bericht<br />
Die einzige neurologische Abteilung dieses Bundeslandes ist<br />
um bestmögliche Krankenbetreuung bemüht. Im multidisziplinären<br />
Versorgungsnetz unserer Abteilung mit seinen vielgliedrigen<br />
extramuralen Partnern wurden qualitätsfördernde Projekte<br />
fortgeführt bzw. abgeschlossen:<br />
a) Landesweite Koordination für Neuro-Rehabilitation im Rahmen<br />
eines Projektes des Bundesministeriums für Gesundheit<br />
und Generationen („MedTogether“).<br />
b) Die Versorgung von Patienten mit Schlaganfall in Vorarlberg:<br />
Status quo – Bewertung – Empfehlungen – Schlussfolgerungen.<br />
Wichtige ärztliche Diplomfortbildungsveranstaltungen und<br />
wissenschaftliche Vorträge konnten von unserem Team gehalten<br />
bzw. organisiert werden, das MS-Herbstsymposium wurde<br />
ausgerichtet, die Mitarbeit im wissenschaftlichen Komitee der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Neurologie wurde fortgeführt.<br />
Der Lehrdienst an der Krankenpflegeschule am LKH Feldkirch<br />
konnte im vieljährigen Usus auch heuer wieder durch die neurologische<br />
Abteilung zu den Gebieten Neuroanatomie und<br />
Neurophysiologie, allgemeine und spezielle Neurologie<br />
gewährleistet werden.<br />
Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Neurologie<br />
und unseren intra- und extramuralen Partnern für ihre<br />
Bemühungen und die gute Kooperation.<br />
1.1.3. Statistik<br />
Leistungen 2003 <strong>2004</strong> Zu-/Abnahme<br />
in %<br />
Stationäre Aufnahmen 1595 1677 5,14<br />
Ambulanz (Erstuntersuchungen;<br />
Kontrollen; konsil. Untersuchungen:335) 2314 3441 48,70<br />
Extramurale Konsilien 185 328 77,30<br />
Evozierte Potentiale<br />
(VEP, SSEP, AEP, MEP) 1629 1762 8,16<br />
EEG-Routine:<br />
1537 und EEG extern: 142 1546 1679 8,60<br />
Langzeit-EEGs 76 153 101,32<br />
Neurotransplant-Dienst 10 14 40,00<br />
ENG/EMG (ambulant und stationär) 402 548 36,32<br />
Sonographien 829 982 18,46<br />
Neuro-Psychologie (Dr. Piuk) 448 616 37,50<br />
Logopädie (Behandlungen) 1598 4758 197,75<br />
Sozialdienst (Anzahl der Patienten) 299 324 8,36<br />
Fortbildungen<br />
(auswärts 46 / hausintern 39) 86 85 -1,16<br />
Intrathekale Baclofenpumpe 8<br />
Bettenzahl 92<br />
Mittlerer stationärer Aufenthalt: 15,76 14,26 -9,52<br />
204 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
1.1.4. Publikationen - Vorträge -<br />
Unterrichtstätigkeit:<br />
4.1. PUBLIKATIONEN:<br />
WAANDERS R., FISCHER J., GIRARDI P., ST. KOPPI: Outcome<br />
nach ambulanter neurologischer Rehabilitation: Eine populationsbasierte<br />
prospektive Kohortenstudie. J. Neurol.<br />
Neurochir. Psychiatr. 4/<strong>2004</strong><br />
KOPPI St., STEGER Ph., CONCA A.: Atypical todd’paresis<br />
and effect of rTMS-a case report: in Vorbereitung.<br />
4.2. KONGRESSORGANISATIONEN:<br />
Koppi St., Frick K.-H.: „Geschichte der MS“. LKH Rankweil,<br />
19.4.<strong>2004</strong> - mit MS-Ausstellung von 28.04.<strong>2004</strong> –<br />
30.05.<strong>2004</strong> in enger Zusammenarbeit mit der hausinternen<br />
Krankenpflegeschule: „ Geschichte der MS“.<br />
Koppi, St.: Restex bei Restless legs-Syndrom.<br />
Dornbirn, 28.4.<strong>2004</strong>.<br />
Koppi St., Strasser-Fuchs S., Fazekas F., Obert H.-J.,<br />
Jochum W., Reiter N.:<br />
3. MS-Herbstsymposium Vorarlberg mit „Intervall-Therapie –<br />
User-Treffen“. LKH Rankweil, 16.10.<strong>2004</strong>.<br />
Koppi St.: Stellenwert der Parkinson-Therapie:<br />
Fokus auf Stalevo®<br />
Dornbirn, 15.11.<strong>2004</strong>.<br />
Koppi St., Cejna M., Hofmann W.: Schlaganfall-Management<br />
in Vorarlberg; Stellenwert & Möglichkeiten der<br />
interventionellen Radiologie in der Neurologie; Chancen und<br />
Grenzen in der Gefäßchirurgie der hirnversorgenden Gefäße.<br />
LKH Rankweil, 1.12.<strong>2004</strong>.<br />
4.3. VORTRÄGE UND KONGRESSE:<br />
Von unserer Abteilung wurden 39 wissenschaftliche und<br />
populär-wissen-schaftliche Vorträge zu verschiedenen<br />
neurologischen Themen abgehal-ten.<br />
46 Fortbildungskongresse/Veranstaltungen<br />
(national und international) wurden besucht.<br />
4.4. UNTERRICHTSTÄTIGKEITSTÄTIGKEIT<br />
an der Krankenpflegeschule am LKH Rankweil und<br />
LKH Feldkirch (allgemeine und spezielle Neurologie,<br />
Neuroanatomie und Neurophysiologie) im vieljährigen Usus<br />
durch OÄ Dr. Christine Bartenstein, OÄ Dr. Vera Weiser und<br />
Prim. Dr. St. Koppi.<br />
1.2. Abteilung für physikalische Medizin und<br />
Rehabilitation<br />
Leiter: Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky<br />
www.lkhr.at/physik<br />
Sekretariat:<br />
Gabriele Konzett<br />
1.2.1. Personalbesetzung<br />
Facharzt:<br />
OA Dr.sc. Wolfgang Laube<br />
Physiotherapeuten:<br />
Mag. Ewgeni Hodkewitsch (Leitung)<br />
Mag. Ryszard Samborski (stv. Leitung)<br />
Ergotherapeuten:<br />
Elisabeth Hofer (admin.Leitung)<br />
1.2.2. Bericht<br />
Die Leistungsentwicklung zeigte im Berichtsjahr eine deutliche<br />
Steigerung der Gesamtzahl der Behandlungen. Bei näherer<br />
Analyse ist dies auf die vermehrte Anzahl von Bewegungstherapien<br />
zurückzuführen, wobei in absoluten Zahlen vor allem<br />
die Abteilung Neurologie davon profitierte, prozentuell aber<br />
auch die beiden Abteilungen für Psychiatrie. Dazu kommt noch<br />
die Aufstockung für die Wachkomaabteilung.<br />
Auch heuer konnten wir die im letzten Jahr begonnene Fortbildungsserie<br />
weiterführen. Die Themen waren „Pusher und<br />
Neglectsyndrom“, „sensorische Integration, Pädiatrie“, „Inkontinenz<br />
nach urologischen Operationen, Beckenbodeninsuffizienz“<br />
und „Triggerpunkte“. Dank des anhaltenden Zuschauerinteresses<br />
und unserer Sponsoren konnten wieder namhafte<br />
Referenten aus dem In- und Ausland gewonnen werden. Den<br />
Referenten, den Besuchern und – last but not least – dem lokalen<br />
Organisationsteam einen herzlichen Dank. Mit Ende des<br />
Jahres begannen die Vorbereitung auf eine neue Administration<br />
mit Hilfe des „Patidok“. Wir erwarten uns von dieser<br />
Umstellung neue Kapazitäten für neue Aufgaben. Für die hohe<br />
Leistungsbereitschaft darf ich mich beim Team bedanken und<br />
im Namen des Teams bei allen medizinischen und administrativen<br />
Abteilungen für die gute Kooperation.<br />
1.2.3. Statistik<br />
<strong>2004</strong> 2003 %<br />
Neurologie 33140 29434 11,2<br />
Nachsorge 18926 18464 2,4<br />
Psych.I 2767 2104 24,0<br />
Psych.II 4260 2940 31,0<br />
Amb. PM&R 5500 5281 4,0<br />
<strong>2004</strong> 2003 %<br />
Leistung gesamt 64593 58223 9,9<br />
PHYSIOTHERAPIE 55108 47142 14,5<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 205<br />
LKHR
Bewegungstherapie 31884 24799 22,2<br />
Mechanotherapie 11382 10609 6,8<br />
Elektrotherapie 4374 4648 -6,3<br />
Thermotherapie 3566 3725 -4,5<br />
Hydrotherapie 3067 2953 3,7<br />
Lasertherapie 455 197 56,7<br />
ERGOTHERAPIE 9485 11081 -16,8<br />
Funktionstraining 5428 5200 4,2<br />
Selbsthilfetraining 2019 3916 -94,0<br />
Kognitives Training 1552 1054 32,1<br />
Hilfsmittelversorgung 486 453 6,8<br />
Sonstige 380 669 -76,1<br />
1.2.4. Publikationen<br />
Physiologielehrbuch: Laube, W.<br />
Physiologie, Leistungsphysiologie, Pathophysiologie und<br />
Trainingslehre. In: Hütter-Becker, A., Dölken, M. (Hrsg.)<br />
Biomechanik, Bewegungslehre, Leistungsphysiologie,<br />
Trainingslehre. Thieme <strong>2004</strong>, S. 127 - 319<br />
Laube, W., Kirste, H.-J., Jetter, H.<br />
Rückenschmerzen – Koordination, Ausdauer und Kraft vor und<br />
nach einem stationären Rehabilitationsprogramm von 4<br />
Wochen. In: Grieshaber, R., Schneider, W., Scholle, H.-Ch.<br />
(Hrsg.) Prävention von arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren<br />
und Erkrankungen - 10. Erfurter Tage. Monade Agentur für<br />
Kommunikation GmbH, Leipzig, <strong>2004</strong><br />
Laube, W., Müller, K.<br />
Der Muskeltonus aus physiologischer und<br />
pathophysiologischer Sicht.<br />
Österreichische Zeitschrift für Physikalische Medizin und<br />
Rehabilitation (ÖZPMR) 14 (<strong>2004</strong>) 10 – 28<br />
Laube, W.<br />
Das sensomotorische System, die Bewegungsprogrammierung<br />
und die sensomotorische Koordination beim Gesunden und<br />
Verletzten..<br />
Österreichische Zeitschrift für Physikalische Medizin und<br />
Rehabilitation (ÖZPMR) 14 (<strong>2004</strong>) 35 – 49<br />
Laube, W.<br />
Die Schnittstelle Mensch – Umwelt, Safty Plus Nr 4 (<strong>2004</strong>)<br />
11 – 15<br />
Ammer K., Bochdansky T., Prager C.:<br />
Patientenmobilisierung und Mobilitätsskala. ÖZPMR,<br />
14 (<strong>2004</strong>) 1:29-34<br />
Vorträge<br />
Bochdansky, T., Leitner K., Kollos S.:<br />
Bewegungsmedizin im Alltag. Praxisseminar<br />
58. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin,<br />
13. – 20.3.<strong>2004</strong> St.Christoph<br />
Bochdansky T.:<br />
Neue Untersuchungsergebnisse zur Sensomotorik bei<br />
Kniegelenksstörungen. 58.Internationaler Fortbildungskurs für<br />
Sportmedizin, 13. – 20.3.<strong>2004</strong> St.Christoph<br />
Bochdansky T.:<br />
Physikalische Therapie bei Rheumatismus.<br />
2. Vlbg. Rheumatag, 17.4.<strong>2004</strong>, Rankweil<br />
Bochdansky T.:<br />
Magnetfeldtherapie. Ärztekammer Vorarlberg,<br />
13.5.<strong>2004</strong>, Dornbirn<br />
Bochdansky T.:<br />
Rumpfstabilisation als zentrales Thema. Wenn ihr Rücken<br />
sprechen könnte ! Informationstag HLW Rankweil,<br />
4.6.<strong>2004</strong> Rankweil<br />
Bochdansky T.:<br />
Mit effektiven Outcome measurement zum erfolgreichen<br />
Qualitätsmanagement. Reha <strong>2004</strong>, 2.IIR Jahresevent,<br />
6. – 8.7.<strong>2004</strong> Wien<br />
Bochdansky T.:<br />
Methoden aus der physikalischen Medizin und Rehabilitation<br />
im Sport. Tiroler Ärztetage, 8.10.<strong>2004</strong>, Mayrhofen<br />
Bochdansky T.:<br />
Präsentation des Gesundheitspasses: Ganzheitliche<br />
Aktivitäten. 10.11.<strong>2004</strong>, Hohenems<br />
Bochdansky T.:<br />
Therapie von Tendopathien und Überlastungssyndromen aus<br />
Sicht der Physikalischen Medizin. 21. Unterinntaler<br />
Sportmedizinisches Seminar. 4.12.<strong>2004</strong>, Going<br />
Bochdansky T.:<br />
Rehabilitation protocol following ACL reconstruction and<br />
revision reconstraction. 26th Congress SITEMSH<br />
2.-5.12.<strong>2004</strong>, Neustift<br />
Bochdansky T.:<br />
Rehabilitation von Wirbelsäulengeschädigten.<br />
3.Symposium für Tennis- und Ski-Medizin,<br />
8.-11-12.<strong>2004</strong>, St.Anton<br />
Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />
Anatomie, Physiologie, Allgemeine Krankheitslehre<br />
Kurs Wifi Dornbirn Aufschulung Heilmasseur § 52<br />
(Januar – Dezember 116 Stunden)<br />
Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />
„Physiologie des sensomotorischen Systems,<br />
Leistungsphysiologie, Sportwissenschaft – Trainingslehre,<br />
Diagnostische Verfahren: sensomotorisches, neurovegetatives,<br />
kardiopulmonales System“<br />
Medizinische Trainingstherapie, Klinik Bavaria Kreischa Institut<br />
für anwendungsfähige medizinische Forschung,<br />
16. – 17. Januar (Kurs)<br />
206 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />
Ausdauer und Gesundheit.<br />
Altach, Volksschule, 12. März <strong>2004</strong><br />
Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />
Die konditionellen Fähigkeiten Kraft und Ausdauer und die<br />
sensomotorische Koordination bei Low Back Pain-Patienten –<br />
Ursachen und Therapieansatz.<br />
Jahreskongress <strong>2004</strong>, Dt. Verband für Physiotherapie –<br />
Zentralverband der Physiotherapeuten/Krankengymnasten<br />
(ZVK) e.V., „Der Mensch und Physiotherapie – Notwendigkeit,<br />
Eigenverantwortung, Aktivität“, Köln, 18. März <strong>2004</strong><br />
Laube, W., Schlumberger, A., Radlinger, L. (<strong>2004</strong>)<br />
EISCSA – state of the art session: muscular dysbalances – fact<br />
or fiction: Background and literature review. 3. European<br />
EISCSA Congress “Current Conceps in Training and Therapy”,<br />
Freiburg, 20. März <strong>2004</strong><br />
Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />
Lebenskraft und Lebensfreude durch Ausgleichssport.<br />
KAB, Bildungshaus St. Arbogast, Götzis, 26. April <strong>2004</strong><br />
Laube, W., Bochdansky, Th. (<strong>2004</strong>)<br />
Das Sensomotorische System nach Verletzung und<br />
Koordinationstraining zur Stabilisierung des Sprunggelenkes.<br />
3. Sportmedizinischer Eventkongress, Podersdorf,<br />
30. April <strong>2004</strong><br />
Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />
Sport im Jugendalter: Warum ist er wichtig, worauf sollte<br />
gedacht werden ?<br />
Präventa – Arbeitsschutz-Messe, Safty School, Dornbirn,<br />
06. Mai <strong>2004</strong><br />
Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />
Sport – Chancen und Risiken.<br />
Informationstag zum Thema Rücken, Rankweil, 4. Juni <strong>2004</strong><br />
Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />
Professionelle Rehabilitation in der Orthopädieschuhtechnik –<br />
Unterstützungsmöglichkeiten mit funktionellem und modernen<br />
Einlagenbau – Das Sensomotorische System und die<br />
funktionelle Beeinflussung durch Einlagen<br />
Frühjahrslehrgang der FBOS am BOSS, Langen,<br />
05. Juni <strong>2004</strong><br />
Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />
Sporttauglichkeit und Sportverbot bei Kindern und<br />
Jugendlichen – Das sportmedizinische Gespräch.<br />
Salzburger Sportärztetage – Orthopädisch-Traumatologisch-<br />
Physikalischer Grundkurs IV, Saalfelden, 6. Juni <strong>2004</strong><br />
Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />
Prävention und Rehabilitation bei Kindern und Jugendlichen<br />
im Vereinssport.<br />
Salzburger Sportärztetage – Orthopädisch-Traumatologisch-<br />
Physikalischer Grundkurs IV, Saalfelden, 6. Juni <strong>2004</strong><br />
Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />
Ausdauertraining als Basis für die Kraft<br />
59. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin,<br />
Velden, 22. August <strong>2004</strong><br />
Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />
Die Funktion des gesunden und verletzten sensomotorischen<br />
Systems und Ansätze für die Hilfsmittelversorgung.<br />
Otto Bock, Herbsttagung des Außendienstes,<br />
Hasselfelde, 07. Oktober <strong>2004</strong><br />
Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />
Die kinesiologische Elektromyographie in der Physikalischen<br />
Medizin und Rehabilitation – Die Funktionsstörungen im<br />
sensomotorischen System nach Verletzungen und<br />
Erkrankungen und ihre therapeutischen Konsequenzen.<br />
Kurs, Abteilung Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />
<strong>Krankenhaus</strong> der Elisabethinen, Linz,<br />
15. – 16. November <strong>2004</strong><br />
Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />
Die Fußsohle – ein hochsensibles Messorgan zur Regulation<br />
des Abrollvorganges und der Balance.<br />
38. Tagung der Frankfurter Bildungsgemeinschaft für<br />
Orthopädie-Schuhtechnik e.V.,<br />
Mainz, 23. – 24. Oktober <strong>2004</strong><br />
Laube, W., Basso, St., von Strempel A. (<strong>2004</strong>)<br />
Die Funktion des sensomotorischen Systems nach strukturellen<br />
Veränderungen infolge orthopädischer Erkrankung oder<br />
Verletzung. Inselspital Bern, Symposium „Sensomotorik“,<br />
Bern, 29. Oktober <strong>2004</strong><br />
Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />
Anatomische und physiologische Grundlagen des<br />
sensomotorischen Systems. Inselspital Bern, Symposium<br />
„Sensomotorik“, Bern, 29. Oktober <strong>2004</strong><br />
Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />
Physiologie – Pathophysiologie – Leistungsphysiologie –<br />
Trainingslehre<br />
Fortbildungsakademie für therapeutische Berufe, Kurs<br />
Orthopädisch – Manuelle Therapie (Maitland Konzept),<br />
Linz: 26. – 28. November <strong>2004</strong><br />
Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />
Myofasciale Triggerpunkte – Ursachen, Entstehung und<br />
Therapieansätze.<br />
Abendsymposium der Abteilung Physikalische Medizin und<br />
Rehabilitation, Rankweil, 25. November <strong>2004</strong><br />
Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />
Die Diagnostik der Ausdauer und die Umsetzung im Training<br />
zur Prävention und medizinischen Therapie.<br />
Physiotherapiepraxis/fitness Studio „life fitness“,<br />
Feldkirch, 15. Dezember <strong>2004</strong><br />
Landeskrankenhaus Rankweil 207<br />
LKHR
Vorlesungen:<br />
Bochdansky T.:<br />
Physikalische Therapie und Prävention;<br />
Inst.f.Sportwissenschaften, Universität Innsbruck<br />
Bochdansky T.:<br />
Sportmedizin; Sports Equipment Technology,<br />
Fachhochschule Technikum Wien<br />
Laube W.:<br />
Anatomie, Physiologie, Pathologie;<br />
Heilmasseurausbildung, WIFI Vorarlberg<br />
1.3. Abteilung für Psychiatrie I<br />
Leiter: Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König<br />
www.lkhr.at/psychiatrie1<br />
Sekretariat:<br />
Isabell Ludescher<br />
1.3.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Fachärzte:<br />
EOa Dr. Arno Künz<br />
Oa Dr. Wolfgang Beraus<br />
Oa Dr. Andreas Conca<br />
Oa Dr. Edgar Swoboda<br />
Fa Dr. Zulfokar Al-Dubai<br />
Fä Dr. Kirsten Habedank (50%)<br />
Fa Dr. Bernhard Mathis<br />
Fä Dr. Maria Veraar<br />
Fä Dr. Beatrix Lugmayer<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Petra Adami<br />
Dr. Jan Di Pauli<br />
Dr. Ingrid Palmetshofer<br />
Dr. Vera Popadic<br />
Dr. Sandra Tinkhauser<br />
Dr. Zynep Vetter<br />
Dr. Manfred Günter Waler<br />
Turnusärzte: 2 DP<br />
Abteilungsschwester:<br />
Osr. Andrea Reinthaler<br />
1.3.2. Bericht<br />
Wie letztes Jahr angekündigt, soll der erste Berichtsteil der<br />
jugendpsychiatrischen Station gewidmet sein, die <strong>2004</strong> mit<br />
einer praktisch 100%igen Auslastung, ca. 60 Jugendliche<br />
behandelt hat. Dies, zusammen mit jenen PatientInnen, die auf<br />
der Warteliste stehen (durchschnittlich ca. 7), zusammen mit<br />
jenen die aus therapeutischen Gründen auf der Erwachsenenpsychiatrie<br />
behandelt oder vorübergehend aufgenommen wurden<br />
(durchschnittlich ca. 5), bewegt sich im Rahmen der schon<br />
vor fast 20 Jahren erhobenen Bedarfszahlen. Es zeigt sich,<br />
dass dieses stationäre Behandlungsangebot, welches bisher<br />
ausgezeichnete Resultate erbracht hat, künftig mit drei Schwerpunkten<br />
ausgebaut werden muss. Es sind dies die offizielle Etablierung<br />
einer Vorschaltambulanz (bisher in relativ großem<br />
Umfang, aber inoffiziell laufend), weiters die Organisation<br />
von weiterführenden halb- oder teilstationären Möglichkeiten<br />
wie Tag-/Nachtklinik und einer therapeutischen Wohngruppe.<br />
Auf der organisatorisch-administrativen Ebene wäre es dringend<br />
geboten, die Voraussetzungen zu einer (Teil-) Ausbildungsstelle,<br />
dzt. noch im Additivfach, zu schaffen!<br />
Im Sektor Erwachsenenpsychiatrie der Abteilung I macht weiterhin<br />
die extrem hohe Bettenauslastung um und über 90% und<br />
die weiterhin hohe Aufnahmszahl trotz äußerst hoher Facharztdichte<br />
im Land, große Probleme. Es ist bedauerlich, dass die<br />
niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen offenbar unterein-<br />
208 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
ander die Voraussetzungen zu einem Konsens in der Versorgung<br />
außerhalb der „Bürozeiten“ kaum bis gar nicht zu finden<br />
vermögen.<br />
Auch die MitarbeiterInnen in der Ergotherapie zeigen seit Jahren<br />
eine gleichbleibend hohe Motivation und ein außergewöhnliches<br />
Engagement. Trotzdem klagen unsere PatientInnen<br />
über das in ihren Augen zu geringe ergotherapeutische Angebot.<br />
Diesem Bedürfnis, das zu Recht besteht, da die Ergotherapie<br />
zum einen Bewältigungsstrategien vermittelt, die vielen<br />
unseren Patienten durch die Erkrankung abhanden gekommen<br />
sind, andererseits Struktur, Halt und Sozialisation vermittelt,<br />
kann aus personellen Gründen dzt. bedauerlicherweise nicht<br />
nachgekommen werden. Da aber die hohe Bedeutung der<br />
Ergotherapie für psychisch Kranke auch für die KHBG außer<br />
Zweifel steht, wird man sicher bestrebt sein, bedarfs- und<br />
bedürfnisgerechte Lösungen zu finden. Die folgende Leistungsstatistik<br />
lässt die Dimension dieses Problems klar erkennen,<br />
besonders wenn man weiß, dass über 50 Patienten (d. h. ca.<br />
15% der Teilnehmer) trotz Indikation, abgewiesen werden<br />
mussten! (Diese Zahl bedeutet, dass letztlich ein noch größerer<br />
Bedarf vorhanden wäre. )<br />
1.3.3. Statistik<br />
Leistungsstatistik ausgewählter Bereiche<br />
der Abteilung:<br />
Bereich Dienstleistung Anzahl<br />
Fachärzte Konsilien (Neurologie)* 48<br />
EEG für Psych I, II** 386<br />
ECT*** 401<br />
rTMS 65<br />
Psychologie/<br />
Psychotherapie Befundungen (Tests) 398<br />
Behandlungen (Std. ) 830<br />
Gruppentherapien° (Std.) 227<br />
Psychotherapie 82 Pat./1026 Std.<br />
Paar-/Familientherapien 5<br />
Ergotherapie Einzeltherapie/ 811<br />
Schwerstkrankeß 160<br />
allg. Therapie (Pat. ) 305<br />
Pat. /Therapeut 9/6,5<br />
Sozialarbeit Gespräche u. Kurzkontakte mit Pat. 2238<br />
Telefonate 210<br />
Schriftstücke 190<br />
pers. Interventionen, Ämter, Behörden 337<br />
Helferkonferenzen 69<br />
Besprechungen, Telefonate im LKH-R 2006<br />
Außendienste 160<br />
Spezielle körperlicher Entzug, insg. 278<br />
Suchtkranken- Stabilisierung, 67 Frauen/211 Männer<br />
behandlung Behandl. v. Begleiterkrankungen, 182 Aufnahmen<br />
z. T. Weiterbehandl. 54 Absagen<br />
Sekretariat Krankengeschichten 1760<br />
(>4Seiten)<br />
UbG-Meldungen 695<br />
* Konsillien am LKH-F werden zur Gänze von FÄ der Abt. II absolviert<br />
** mit dankenswerter Unterstützung der FÄ der neurolog. Abt.<br />
*** Einzelbehandlungen, mit dankenswerter fachlicher Unterstützung<br />
der FÄ der anästhesiolog. Abt. des LKH-F<br />
° Alkoholiker-, Sucht-, Depressions- und Psychosegruppen<br />
°° nicht einberechnet Telefonate, Kurzkontakte und Kontakte mit Institutionen<br />
Sozialpädagogische Tätigkeiten fanden im Schnitt bei 10 PatientenInnen<br />
wöchentlich statt.<br />
1.3.4. Vorträge - Publikationen<br />
- wissenschaftliche Arbeiten<br />
- Unterrichtstätigkeit<br />
Während der Universitätssemester finden am Haus wöchentliche<br />
Fortbildungsveranstaltungen statt, die z. T. von in- und ausländischen<br />
universitären Referenten gestaltet werden, von der<br />
<strong>Vorarlberger</strong> Ärztekammer, der Österreichischen Ärztekammer<br />
und der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
wurden zahlreiche dieser Veranstaltungen für die<br />
DFP approbiert.<br />
An mehreren internationalen und nationalen Fachtagungen<br />
wurden hochqualifizierte Vorträge angenommen und publiziert:<br />
P. König: Einladungen zu Vorträgen in Chiang Mai,<br />
Thailand und Almaty, Kasachstan.<br />
Di Pauli J., König P., Cordruvisch E., Prapotnik M.,<br />
Hausmann A., Waschgler R., Sousa-Poza A, Conca A.:<br />
POSTER: The iron metabolism in acute schizophrenic<br />
in-patients<br />
Vetter Z., König P., Cordruvisch E., Prapotnik M., Di Pauli J.,<br />
Hausmann A., Waschgler R., Sousa-Poza A, Conca A.:<br />
POSTER: Significance of iron metabolism in acute psychiatric<br />
in-patients<br />
Prapotnik M., König P: POSTER: Rare combinations of SSRIs in<br />
cotherapy with other antidepressants: the importance of TDM<br />
In in- und ausländischen Zeitschriften wurden folgende Arbeiten<br />
veröffentlicht:<br />
Mathis B., Hinterholzer B., König P.: Wann und Warum<br />
werden welche psychisch Kranken in ihrer persönlichen<br />
Freiheit beschränkt? Untersuchung verschiedener Einflüsse<br />
auf das Fixierungsverhalten bei untergebrachten Patienten.<br />
RdM <strong>2004</strong>/24, Seite 40-47<br />
Conca A., Hinterhuber H., Prapotnik M., Geretsegger C.,<br />
Frey R., Hausmann A., Hofmann P., Kasper S., Lahousen T.,<br />
König P., DiPauli J., Pramsohler B., Rittmansberger H., Wagner<br />
W. und Pycha R.: Die Elektrokrampftherapie: Theorie und<br />
Praxis, Anwendungsempfehlungen der EKT. Neuropsychiatrie;<br />
Band 18, Nr. 1/<strong>2004</strong>, S1-17<br />
Conca A., Hrubos W., Di Pauli J., König P., Hausmann A.: ECT<br />
response after relapse during continuation repetitive<br />
transcranial magnetic stimulation. A case report.<br />
European Psychiatry 19 (<strong>2004</strong>) 118-119<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 209<br />
LKHR
Conca A., Prapotnik M., Peschina W., König P.: Simultaneous<br />
pattern of rCBF and rCMRGlu in continuation ECT: case<br />
reports. Elsevier Ireland, Psychiatry Researche Neuroimaging,<br />
124 (2003) 191-198<br />
Dass diese hochqualifizierte Arbeit überhaupt möglich ist, ist<br />
einzig und allein der außergewöhnlich hohen Motivation, dem<br />
großen Interesse und der Einsatzfreude aller meiner Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen zu danken!<br />
Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König<br />
1.4. Abteilung für Psychiatrie II<br />
Vorstand: Prim. Dr. Albert Lingg<br />
www.lkhr.at/psychiatrie2<br />
Sekretariat:<br />
Doris Sondermann<br />
1.4.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />
Oberärzte:<br />
Dr. Hubert Schneider<br />
Dr. Peter Jugl<br />
Dr. Wolfgang Günther<br />
Dr. Reinhard Bacher (75%)<br />
Dr. Thomas Mäser (75 %)<br />
Dr. Thomas Längle<br />
Dr. Andreas Gruber<br />
Dr. Elisabeth Bacher 50 % (Konsiliardienst Feldkirch)<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Daniel Kaufmann<br />
Dr. Riederer Klaudia<br />
Dr. Bröll Ulrike<br />
Dr. Cornelia Dorner<br />
Turnusärzte: 2<br />
Psychologie:<br />
Mag. Verena Dür 75 %<br />
Dr. Rosemarie Palli 80 %<br />
Dr. Nadja Pfanner 40%<br />
Sozialdienst:<br />
Astrid Mayr<br />
Elisabeth Menzel<br />
Oberpfleger:<br />
Thomas Struber<br />
Stationsleiter M1 Erich Ender<br />
Stationsleiter M2 Marco Burtscher<br />
Stationsleiter E2 Gerald El-Nowein<br />
Stationsleiter U1 Ralph Heindl<br />
1.4.2. Bericht<br />
Die enge Zusammenarbeit der Mitarbeiter unseres gerontopsychiatrischen<br />
Schwerpunkts mit Sozialzentren und Pflegeheimen<br />
sowie Hausärzten, ergänzt durch eine zwar nicht deklarierte<br />
jedoch bewährte „Telefonambulanz“ hat auch heuer vielen<br />
Betagten eine <strong>Krankenhaus</strong>einweisung erspart oder den stationären<br />
Aufenthalt abgekürzt: Durch Beratung von Hausärzten<br />
oder Angehörigen oder Vermittlung von fachärztlichen Untersuchungen<br />
lassen sich häufig Krisen auffangen, durch gute<br />
Übergaben bis hin zur Übergangspflege auch Patientinnen mit<br />
höherem Betreuungsbedarf in der Regel rasch wieder entlassen<br />
(durchschnittlicher Aufenthalt weiter und auf ca. 30 Tage<br />
gesunken!). Fachärzte der Abteilung engagieren sich weiterhin<br />
über Fall-Supervisionen und Fortbildungen in Altersheimen<br />
und Krankenpflegevereinen.<br />
210 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
Am 25.April <strong>2004</strong> wurde in einer freigewordenen Halbstation<br />
dieses Bereichs eine 14 Betteneinheit für Wachkomapatienten<br />
eröffnet um die Langzeitpflege und –förderung dieser bislang<br />
auf neurologischen Stationen verteilten Patienten gezielter<br />
durchzuführen. Die getroffenen Vorbereitungen (Hospitationen<br />
auf etablierten Wachkomastationen, spezielle Schulungen von<br />
Schwestern und Pflegern, Vorbereitung der auch skeptischen<br />
Angehörigen) haben sich gelohnt und das Team hat die Arbeit<br />
mit Schwung aber auch angemessener Gelassenheit aufgenommen.<br />
Sehr profitieren wir von den modernen Hebehilfen.<br />
Das nun gebündelte Arbeiten ermöglicht den Ärzten auch eine<br />
engere Einbindung der Konsiliardienste, die von Zahnsanierungen<br />
bis korrigierenden chirurgischen Eingriffen immer wieder<br />
gebraucht werden. Diese Aussagen sollen allerdings keinen<br />
falschen Eindruck eines blinden Agierens erwecken,<br />
haben wir es doch zum Großteil mit Patienten im stabilen<br />
Wachkoma zu tun und wird demgemäß zwar alles getan um<br />
den Betroffenen Angst und Schmerzen zu nehmen, bemühen<br />
wir uns im Konsens jedoch auch darum dann zurückzutreten<br />
und medizinische Interventionen auszusetzen, wenn daraus<br />
nur eine Qual für den uns Helfern ausgelieferten Komapatienten<br />
resultierte.<br />
Unsere allgemeinpsychiatrischen Stationen (inklusive soziotherapeutischer<br />
Wohnstation) blieben voll ausgelastet, psychoedukative<br />
Kurse und die den Störungsbildern angemessene Psychotherapie<br />
sind wertvolle Ergänzungen des klassischen<br />
psychiatrischen Hilfsangebots. Die Zusammenarbeit mit der<br />
gemeindenahen Psychiatrie wurde u. a. im Sinne von Sprechstunden<br />
des Betroffenen-Vereins „omnibus“ und Kontaktangeboten<br />
der H.P.E. (Angehörigeninitiative) intensiviert. Unser<br />
Modell einer gestuften Behandlung und Rehabilitation forensischer<br />
PatientInnen, welches in diesen bereich integriert ist, hat<br />
sich weiterhin bewährt.<br />
Unser Langzeitbereich schrumpft weiter, es sind wiederum einige<br />
hier langfristig asylierte Patienten verstorben oder platziert<br />
worden, forensische und andere Patienten, die längerfristiger<br />
Rehabilitation bedürfen oder extramural nicht platziert werden<br />
können, benötigen die freigewordenen Kapazitäten.<br />
In unserer Psychiatrischen Ambulanz wurden 6250 Gesamtkontakte<br />
(2003:5712, 2002: 5624; 2001: 5.806; 2000:<br />
4.330) registriert, davon Aufnahmen 2292 (2003: 2121,<br />
2002: 2056; 2001: 1948), Erstuntersuchungen 358 (2003:<br />
266, 2002: 244; 2001: 293) und Kontrollen 3600<br />
(2003:3325:, 2002: 3324; 2001:3.565; 2000:3.168). Die<br />
hohe Zahl der Kontrollen ist darauf zurück zu führen, dass aufwändiger<br />
zu betreuende Patienten leider sehr häufig nicht an<br />
das an sich dichte extramurale Betreuungsnetz angebunden<br />
werden können, etwa auch forensische Patienten hier versorgt<br />
bleiben.<br />
Der Konsiliardienst am LKH Feldkirch, inklusive Gaisbühel,<br />
hatte 1008 Untersuchungen durchzuführen, darüber hinaus<br />
wurden 270 Kontrollbesuche bzw. Nachbesprechungen und<br />
Angehörigenberatungen gezählt.<br />
Wichtig ist uns ferner klassisch sozialpsychiatrische Bereiche<br />
zu versorgen: OA Schneider ist weiterhin Konsiliarius im<br />
Gefangenenhaus Feldkirch, OA Günther und OA Längle<br />
betreuen die Kolpinghäuser Götzis, OA Mäser jenes in Bregenz<br />
im Sinne fallbezogener Supervisionen und Mitarbeiter-<br />
Fortbildungen. Weiters sind genannte Fachärzte in die Betreu-<br />
ung des Wohnheims für psychisch behinderte Menschen in der<br />
Gerbergasse Rankweil eingebunden. Der Abteilungsleiter ist<br />
im Trialog involviert und über Vertretung im Kuratorium der Stiftung<br />
Maria Ebene sowie als Obmann der Telefonseelsorge mit<br />
wichtigen Institutionen in verlässlichem Kontakt.<br />
Allen MitarbeiterInnen unserer Abteilung im ärztlichen, psychologischen<br />
und therapeutischen Dienst, unserem Sozialdienst<br />
und den MitarbeiterInnen in Ambulanz und Ärztesekretariaten<br />
sei für ihren Einsatz auch in diesem Jahr herzlich<br />
gedankt!<br />
1.4.3. Statistik<br />
Im Jahre <strong>2004</strong> weist die interne Statistik<br />
(in Klammer 2003 / 2002 / 2001) aus:<br />
Direktaufnahmen: 578 (514 / 539 / 568)<br />
Geronto- 463 (416 / 436 / 448)<br />
Allgemein- 94 (98 / 84 / 95)<br />
Privatstation 21 (26 / 19 / 25)<br />
Entlassungen: 742 (656 / 692 / 727)<br />
Geronto 508 (431 / 479 / 486)<br />
Allgemein 213 (225 / 193 / 212)<br />
Privatstation 21 (29 / 20 / 29)<br />
Hauptdiagnosen bei Entlassung<br />
(beider psychiatrischer Abteilungen):<br />
Demenzen, Verwirrtheitszustände, Wesensänderung 289<br />
Alkoholismus 528<br />
Schizophrenie u. ähnliche Störungen 416<br />
Affektive Störungen 618<br />
Neurotische und Belastungsstörungen 357<br />
Persönlichkeitsstörungen 85<br />
Intelligenzminderung 21<br />
1.4.4. Vorträge / Publikationen / Unterricht<br />
Mitarbeiter der Abteilung unterrichteten in den Ausbildungsstätten<br />
für Gesundheits- und Krankenpflege in Rankweil und<br />
Feldkirch die Fächer Psychiatrie, Geriatrie und Alterspsychiatrie,<br />
Sozialpsychiatrie, forensische Psychiatrie und Psychologie<br />
sowie Pathologie. Der Abteilungsleiter ist ärztlich-wissenschaftlicher<br />
Leiter der psychiatrischen Krankenpflegeschule Rankweil,<br />
hat einen Lehrauftrag der Universität Innsbruck im Propädeutikum<br />
und ist ferner Leiter der Ausbildung “Psychosoziale<br />
Medizin” und des Diplomlehrgangs Geriatrie sowie Vorstandsmitglied<br />
der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie und<br />
Gerontopsychiatrie und damit Referent bei einschlägischen<br />
Tagungen und Kongressen. Ferner wurden zahlreiche Führungen<br />
fachlich begleitet und von einigen Fachärzten Vorträge<br />
gehalten.<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 211<br />
LKHR
1.5. Radiologische Abteilung<br />
Leiter: Prim. Dr. W. Oser<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna<br />
1.5.1. Personalbesetzung<br />
Dipl. RTA Gobber Sonja<br />
Dipl. RTA Lampert Ina<br />
Sekretariat:<br />
Geiger Andrea<br />
1.5.2. Statistik<br />
Monat Thorax Skelett Ambulant<br />
Jänner 162 110 -<br />
Februar 200 103 3<br />
März 214 116 1<br />
April 169 79 -<br />
Mai 158 72 1<br />
Juni 185 108 1<br />
Juli 180 110 1<br />
August 172 103 -<br />
September 183 89 2<br />
Oktober 137 69 -<br />
November 169 120 -<br />
Dezember 133 94 1<br />
2062 1173 10<br />
1.6. Seelsorge<br />
Leiter: Mag. theol. Edgar Ferchl-Blum<br />
www.lkhr.at/Patienten&Besucher/Seelsorge<br />
1.6.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />
Mag. theol. Benny Kurisingal<br />
Dr. theol. Peter Rädler<br />
Diakon Johannes Baier<br />
1.6.2. Bericht<br />
Das vergangene Arbeitsjahr war geprägt von zwei größeren<br />
Ereignissen im Rahmen der Seelsorge. Das eine war die Renovierung<br />
der Kapelle und das andere betraf die Zusammenlegung<br />
der Hospizgruppen.<br />
Nach vielen Jahren intensiver Nutzung der Kapelle wurde eine<br />
größer angelegte Renovierung notwendig: Der Innenanstrich<br />
war grau geworden und musste erneuert werden; in diesem<br />
Zusammenhang wurde die vordere Wand in einem warmen<br />
Orange gestrichen, was dem ganzen Raum eine besondere<br />
Note gibt. Die Beleuchtung und die Beschallung entsprachen<br />
ebenfalls nicht mehr modernen Anforderungen und mussten<br />
erneuert werden. Auch wurde die Übertragung der Gottesdienste<br />
von der Kapelle auf die Stationen ermöglicht. Erneuert<br />
wurde die gesamte Decke, die Isolierung der Fenster und der<br />
Teppich im Altarraum.<br />
In der Sakristei wurden die über die Jahre hinzugekommenen<br />
technischen Geräte (Glocken- und Lichtsteuerung, Stereoanlage<br />
und Verstärkeranlage, Sicherungskasten) in einen Einbauschrank<br />
integriert und so wurde dem Raum wieder das<br />
Ambiente eines Besprechungszimmers gegeben.<br />
Es ist mir ein großes Anliegen allen an der Renovierung beteiligten<br />
Personen ein großes Dankeschön zu sagen: Stellvertretend<br />
für die Vielen möchte ich Herrn Ing. Pössenberger von<br />
<strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft dafür danken, dass er sich<br />
von der Notwendigkeit einer Renovierung hat überzeugen lassen,<br />
dass er sich für die Finanzierung eingesetzt hat und dass<br />
er den Renovierungsprozess mit Fachkompetenz und einem<br />
guten Schuss Humor begleitet hat. Im Haus möchte ich ausdrücklich<br />
allen Technikern danken, dass sie immer beratend<br />
und häufig selbst Hand anlegend sich engagiert haben;<br />
namentlich möchte ich hier Herrn Rudi Welte und Herrn Hubert<br />
Lais nennen. Danke!<br />
Die zweite große Änderung betraf die Hospizgruppe im<br />
LKH-Rankweil. Landesweit gab es bis zum Jahresende <strong>2004</strong><br />
regionale Hospizgruppen und eigene Gruppen in den meisten<br />
Krankenhäusern. Aus organisatorischen Gründen und aus<br />
Gründen besserer Synergien wurden die Gruppen nun zu sinnvollen<br />
Einheiten zusammengelegt. Diese Veränderung bedeutete<br />
für manche ehrenamtliche Mitarbeiterin eine Verunsicherung<br />
und eine beträchtliche Herausforderung, sich auf das Neue<br />
einzulassen. Unsere LKH-Gruppe (10 Begleiterinnen) wurde<br />
mit der Gruppe aus Götzis zur Regionalgruppe „Kummenberg“<br />
(insgesamt 24 Frauen und 2 Männer) zusammengelegt.<br />
An dieser Stelle möchte ich der Leitung der Hospiz, namentlich<br />
DSA Karl Bitschnau und Susanne Jenewein, für ihr klares,<br />
212 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
engagiertes und doch behutsames Vorgehen danken und auch<br />
Herrn Dr. Franz Freilinger, der sich immer wieder nach dem<br />
Prozess erkundigt hat und der durch ein feines Abendessen<br />
den Frauen eindrücklich seine Wertschätzung ausgedrückt hat.<br />
Danke!<br />
Damit der „seelsorgliche Betrieb“ über das ganze Jahr aufrecht<br />
erhalten werden kann, braucht es viele engagierte Frauen<br />
und Männer. Hier möchte ich Günther Sandholzer nennen,<br />
der immer wieder mit neuen Bildern für die Kapelle den Zeitbezug<br />
herstellt; Marianne Heinzle, die Sonntag für Sonntag<br />
ehrenamtlich den Patientenabholdienst organisiert und koordiniert;<br />
Herrn Heinrich Fleisch, der mit einem Kennerblick den<br />
Kirchenschmuck in Ordnung hält und Diakon Johannes Bayer,<br />
der ebenfalls ehrenamtlich jede Woche an ein- bis zwei Abenden<br />
die Patienten auf den neurologischen Stationen besucht;<br />
auch den OrganistInnen, die Sonntag für Sonntag die Gottesdienste<br />
mitgestalten, gebührt unser Dank.<br />
Sie alle tragen dazu bei, dass die Seelsorge im Haus gut angenommen<br />
wird und ein freundliches Gesicht hat; sie tragen aber<br />
auch dazu bei, dass viele Menschen von außen gerne „freiwillig“<br />
ins <strong>Krankenhaus</strong> kommen, um den sonntäglichen Gottesdienst<br />
mitzufeiern und so eine Brücke bauen zu den Menschen,<br />
die hier sein müssen. Hier muss natürlich ganz<br />
ausdrücklich KH-Seelsorger Dr. Peter Rädler gedankt werden,<br />
der durch seine Art Gottesdienste zu feiern vielen Menschen<br />
wertvolle Impulse mit auf den Weg gibt. Danke!<br />
Abschließend noch einen besonderen Dank allen Verantwortlichen<br />
im Haus, sei es in der Verwaltung oder in der Pflege, für<br />
die große Offenheit gegenüber den Anliegen der Seelsorge.<br />
Mag. Edgar Ferchl-Blum<br />
1.7. Verwaltung, Wirtschaft, Technik<br />
Leiter: Dr. Franz Freilinger<br />
www.lkhr.at<br />
Sekretariat:<br />
Carmen Jeschko<br />
1.7.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Personalabteilung:<br />
Zita Reinalter<br />
Ingrid Ströhle<br />
Petra Rüscher<br />
Rechnungswesen Leitung:<br />
Wolfgang Bell<br />
Kostenrechnung:<br />
Thomas Ilko<br />
Patientenverrechnung:<br />
Walter Wieseneder<br />
Alexander Moser<br />
Patientenaufnahme:<br />
Edwin Künzle<br />
Karin Mathis<br />
Herbert Graziadei<br />
Materialverwaltung/Warenannahme:<br />
Luzia Wolf<br />
Alexander Moser<br />
Informations-Technologie Leitung:<br />
Ing. Peter Sagmeister<br />
Viktor Gruber<br />
Haustechnik Gesamtleitung:<br />
Ing. Herbert Sturn<br />
Werkstättenleitung:<br />
Rudolf Welte<br />
Medizintechnik:<br />
Markus Bickel<br />
Küche und Speisenversorgung Leitung:<br />
Markus Fitz<br />
Portierdienst/Telefonzentrale Leitung:<br />
Helmut Madlener<br />
Kinderhort<br />
Dietburga Hutter<br />
Hauswirtschaft Leitung:<br />
Reinhard Nachbaur<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 213<br />
LKHR
1.7.2. Bericht<br />
Nach der Eröffnung der Jugendpsychiatrie im Dezember 2003<br />
war die 10 Betten umfassende Station während des ganzen<br />
Jahres <strong>2004</strong> voll belegt. Die durchschnittliche Verweildauer<br />
betrug rund 90 Tage. Die Rückmeldungen von verschiedenen<br />
Seiten bestätigen uns, dass es richtig war die Jugendpsychiatrie<br />
nicht innerhalb des Krankenanstaltengebäudes, sondern in<br />
unmittelbarer Umgebung zu situieren.<br />
Am 25.3.<strong>2004</strong> konnte die neu errichtete 14 Betten umfassende<br />
Station für asylierte Wachkomapatienten feierlich eröffnet<br />
werden. Die Station fungiert gleichzeitig als Schulungseinrichtung<br />
für die extramurale Betreuung von Wachkomapatienten.<br />
Mit der Generalsanierung der Stationen M2 und M1 wurde<br />
<strong>2004</strong> der Beginn gemacht. Nach der Sanierung der Station<br />
F1 im Jahr 2005 wird die bautechnische Sanierung der Gerontopsychiatrie<br />
abgeschlossen werden.<br />
Neue Weichen wurden in der Qualitätssicherungskommission<br />
unserer Krankenanstalt gestellt: Die Mitglieder der <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />
schieden aus, um die beratende Funktion der QSK<br />
für die <strong>Krankenhaus</strong>leitung hervorzuheben. Gleichzeitig rückten<br />
engagierte und qualifizierte Mitarbeiterinnen in die QSK<br />
nach.<br />
Zum bestehenden Mobilitätsmanagement an unserer Krankenanstalt<br />
wurde eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Auf<br />
Grund der vielen Rückmeldungen konnten eine Reihe von weiteren<br />
Verbesserungen vorgenommen werden.<br />
Mitte Jahr wurden allen MitarbeiterInnen Chipkarten ausgegeben.<br />
In der Folge wurde im Personalspeisesaal auf bargeldlose<br />
Bezahlung umgestellt. Auch wurden zur Bedienung der<br />
Schrankenanlagen und verschiedener Türen die Schlösser<br />
durch EDV ersetzt.<br />
Zur Förderung der Gesundheit der MitarbeiterInnen wurde von<br />
uns gemeinsam mit den anderen Landeskrankenanstalten Vorarlbergs<br />
das Projekt „Fit im LKH“ gestartet. Nach einer<br />
Bestandsaufnahme zu den bereits bisher recht umfangreichen<br />
Aktivitäten wurde gemeinsam ein Konzept erstellt. Danach<br />
werden zunächst für jedes Jahr ein Themenschwerpunkt und<br />
darauf aufbauend die konkrete Themen für einzelne Veranstaltungen<br />
festgelegt. Die Organisation der Veranstaltungen<br />
erfolgt überwiegend in den einzelnen Krankenhäusern.<br />
Leider gab es im abgelaufenen Jahr auch traurige Ereignisse:<br />
So haben wir 2 Todesfälle in der Belegschaft zu beklagen. Am<br />
20.4.<strong>2004</strong> verstarb Jutta Schedel im Alter von 47 Jahren. Und<br />
am 14.6.<strong>2004</strong> verstarb Peter Griesmayr im Alter von nur 42<br />
Jahren. Unser Mitgefühl ist bei den Angehörigen.<br />
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danke ich recht herzlich<br />
für ihren Einsatz im vergangenen Jahr!<br />
Dr. Franz Freilinger<br />
Verwaltungsdirektor<br />
1.7.3.1. Technik und Werkstätten<br />
Technische Leitung:<br />
Ing. Herbert Sturn<br />
Werkstätten:<br />
Rudi Welte<br />
Alle bereits gesetzten , längerfristigen geplanten Maßnahmen<br />
im Bereich der Technik z.B. Energieversorgung, Organisationsabläufe,<br />
Wassernetz etc. zeigen ihre Früchte von Jahr zu Jahr<br />
vermehrt auf. Hiezu ist natürlich ein starkes Team der Technik<br />
erforderlich, welches wirklich bereit und willig ist, dies auch<br />
umzusetzen.<br />
Allein durch die Überarbeitung des bestehenden Abwassernetzes,<br />
Teilung von Schmutz und Regenwasser, Überprüfung der<br />
Einleitung usw. konnten die Abwasserkosten fast um die Hälfte<br />
gekürzt werden. Solche tiefgreifenden Aktionen können nur<br />
durch wirklich „ ortskundige Techniker“ wie Herr Welte es ist<br />
genau untersucht und die Ergebnisse ins Gesamtkonzept aufgezeichnet<br />
werden.<br />
Bei der Untersuchung aller Landeskrankenhäuser auf die Tauglichkeit<br />
, dem heutigem techn Stand nach, den neuesten elektrotechnischen<br />
Vorgaben der EN7 zu entsprechen, hat<br />
gezeigt, dass sowohl das LKH Feldkirch als auch das LKH<br />
Rankweil als zukunftsweisenden Umsetzungsrichtlinien in der<br />
Wurzel schon erfasst und umgesetzt haben. Dies wurde auch<br />
von sachkundigen Gutachter bestätigt.<br />
Zwei sehr erfahrene und kompetente Mitarbeiter, Herr Hartmann<br />
Anton und Herr Metzler Max, mussten wir leider in den<br />
wohlverdienten Ruhestand „ entlassen“. Wir möchten uns hiermit<br />
sehr für ihren Einsatz bedanken uns wünschen beiden alles<br />
Gute.<br />
Alle zusätzlichen gesteckten Ziele für das Jahr <strong>2004</strong> wurden<br />
erfüllt. Dazu kamen noch unzählige Umbauten, Revitalisierungen<br />
welche in der Budgetaufstellung der Bauabteilung KHBG<br />
aufscheinen und vergeben, jedoch die örtliche Bauabwicklung<br />
durch die Technik ( Hr Welte ) abgewickelt wurde.<br />
Auch die Umsetzung im Bereich Facility – Management wird<br />
parallel zum LKH Feldkirch aufgebaut und lässt ihre Früchte<br />
erkennen.<br />
Neben den alltäglichen Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten<br />
wurden nach grober Aufstellung zusätzlich folgende<br />
Projekte abgewickelt :<br />
• E90 Verkabelung Bereich Kinderbetreuung<br />
– VW Hauptverteiler<br />
• Austausch von Lüftungsgeräten in der Psychiatrie I<br />
• Einbau neuer Dreiwegeventil, Warmwasserkessel 1 - 3<br />
• Ausmalen ATA – bereits erledigt Februar <strong>2004</strong><br />
• Ausmalen Verwaltung, OG1 (Bereich Ärztezimmer)<br />
• Ärztezimmer Beleuchtung ändern und erneuern<br />
• Aufschaltung verschiedener Gewerke auf ZLT<br />
• Zufahrtstraße zum ehem. Haus 22 Feinbelag erstellen<br />
• TV – Verkabelung weiterführen<br />
214 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
• Enthärtungsanlage Wirtschaftsbau (Warmwasser)<br />
• Badewanne O2 austauschen<br />
• Zutritt- und Schließsystem weiterführen<br />
• Tauchpumpe Physiotherapie austauschen<br />
• Umwälzpumpe – Badewasser austauschen<br />
• Glockenmotoren austauschen - Kapelle<br />
• Kamera bei Schrankenanlage<br />
– Portier u. Rettungseinfahrt einbauen<br />
• Speisewasserpumpe beim Dampfkessel II austauschen<br />
• Abluftanlage in der Dusche Haus 4<br />
• Abluftanlage im Freizeitraum Haus 1<br />
• Öltransformatoren austauschen<br />
• PC Anschluss Haus 1<br />
• Elektrowerkstatt neu möblieren<br />
• Fertigstellung Brandschutzpläne<br />
• Mauersanierung im Gelände weiterführen<br />
• Quellen – Einmessungen fertig stellen, sanieren,<br />
Behälter sanieren (Schieberstube u. Außenfassade)<br />
• Kapelle – Beleuchtung erneuern, ausmalen etc.<br />
• Frauengarderobe – WC, Duschen u. Decken erneuern<br />
– bereits in Arbeit<br />
• ATB – WC Anlage sanieren<br />
• E4 – Mediraum sanieren<br />
Dieses sehr positive Ergebnis zeigt die gute Teamarbeit<br />
zwischen techn. Leitung , Werktättenleitung und Techniker<br />
deren großen Dank diese Leistung auszeichnet..<br />
Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt:<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> wurden insgesamt 19.051 Stunden für<br />
Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie<br />
für Neuanfertigungen aufgewendet.<br />
RANGFOLGE (der ersten 6 Gruppen) nach<br />
„ AUFTRÄGE NACH KOSTENSTELLEN„<br />
20690.000 - Allgemeine Dienste 9.520 Stunden 49,8 %<br />
20520.000 - Küche 738 Stunden 3,8 %<br />
20620.000 - Werkstätten (Neuanfertigung) 562 Stunden 3,0 %<br />
21810.000 - Psychiatrie II / M1 552 Stunden 2,9 %<br />
21810.000 - Psychiatrie II / M2 447 Stunden 2,4 %<br />
21800.000 - Physiotherapie 330 Stunden 1,8 %<br />
21830.000 - Psychiatrie II / F1 263 Stunden 1,5 %<br />
alle anderen Kostenstellen 6.639 Stunden 34,8 %<br />
1.7.3.2. Energieverbräuche<br />
Brennstoff Strom Wasser /Abwasser<br />
2003 6.222.725 .kWh 2.130.210 kWh 28.702 m 3<br />
<strong>2004</strong> 5.956.891 kWh 2.017.430 kWh 20.891 m 3<br />
Einsparung 4,3 % 5,3 % 27,2 %<br />
Der Brennstoffverbrauch im Berichtsjahr setzt sich zusammen<br />
aus 27 % Biomasse-Fernwärmeanteil und 73 % Erdgasanteil.<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 215<br />
LKHR
1.7.4. Statistik<br />
1. Personalstand/Veränderungen31.12.2002 +/- 31.12.2003 +/- 31.12.<strong>2004</strong> +/-<br />
Verwaltungs- u. Wirtschaftspersonal 62,9 -1,20 62,35 -0,55 62,1 -0,25<br />
Primarii 4 -1,00 4 0,00 4 0,00<br />
Ärzte/ohne Turnusärzte 39,2 1,00 38,2 -1,00 40 1,80<br />
Turnusätze 5 -2,00 6 1,00 6 0,00<br />
Psychologischer Dienst 5,9 0,25 6,4 0,50 6,1 -0,30<br />
Gehobener Sozialdienst 5 -1,00 5,75 0,75 5,75 0,00<br />
Medizin-technischer Dienst b 21,95 0,20 23,4 1,45 23,25 -0,15<br />
Medizin-technischer Dienst c 6 -0,50 6,75 0,75 7,1 0,35<br />
Krankenpflegedienst 179,45 2,75 182,275 2,825 186,025 3,750<br />
Sanitäts-Hilfsdienst 72,48 -0,67 72,225 -0,255 70,475 -1,750<br />
Schüler 0 -1,00 0 0,00 0 0,00<br />
Angestellte in hw. Verwendung 46,13 -2,75 45,475 -0,655 45,475 0,000<br />
Summe 448,01 -5,92 452,83 4,82 456,28 3,45<br />
2. Bettenstand 31.12.2002 +/- 31.12.2003 +/- 31.12.<strong>2004</strong> +/-<br />
Psychiatrie I 104 -98 104 0 110 6<br />
Psychiatrie II 138 98 138 0 132 -6<br />
Neurologie 92 0 92 0 92 0<br />
Interdisziplinäre Nachsorge 30 0 30 0 30 0<br />
Gesamt 364 0 364 0 364 0<br />
3. Patientenaufnahmen 2002 +/- 2003 +/- <strong>2004</strong> +/-<br />
Psychiatrie I 1.643 22 1657 14 1760 103<br />
Psychiatrie II 672 -55 692 20 772 80<br />
Neurologie 1.418 22 1594 176 1677 83<br />
Interdisziplinäre Nachsorge 662 67 695 33 704 9<br />
Gesamt 4.395 56 4.638 243 4.913 275<br />
4. Einzugsgebiet: 2002 +/- 2003 +/- <strong>2004</strong> +/-<br />
Bezirk Bludenz 603 -34 689 86 754 65<br />
Bezirk Dornbirn 688 -9 699 11 892 193<br />
Bezirk Bregenz 1.309 48 1407 98 1423 16<br />
Bezirk Feldkirch 1.495 59 1553 58 1606 53<br />
Bundesland Tirol 45 -10 65 20 41 -24<br />
andere Bundesländer 50 1 42 -8 49 7<br />
Liechtenstein 67 3 45 -22 49 4<br />
Deutschland 17 -13 27 10 25 -2<br />
Schweiz 5 -1 9 4 10 1<br />
Italien 1 0 1 0 2 1<br />
übriges Ausland 7 -1 5 -2 9 4<br />
Unstet 108 13 96 -12 53 -43<br />
Summe 4.395 56 4638 243 4913 275<br />
5. Belagstage 2002 +/-% 2003 +/-% <strong>2004</strong> +/-%<br />
Psychiatrie I 32.523 -3,8 % 31.750 -2,4 % 35.551 12,0 %<br />
Psychiatrie II 38.396 -8,3 % 37.065 -3,5 % 37.529 1,3 %<br />
Neurologie 27.562 2,9 % 28.185 2,3 % 27.402 -2,8 %<br />
Interdisziplinäre Nachsorge 9.252 5,7 % 9.204 -0,5 % 9.372 1,8 %<br />
Gesamt 107.733 -3,1 % 106.204 -1,4 % 109.854 3,4 %<br />
216 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
6. Durchschnittliche Verweildauer 2002 +/- 2003 +/- <strong>2004</strong> +/-<br />
Psychiatrie I 18,2 -1,3 17,6 -0,6 18,7 1,1<br />
Psychiatrie II 42,6 -0,7 41,5 -1,1 35,6 -5,9<br />
Neurologie 17,5 0,2 15,8 -1,7 14,3 -1,5<br />
Interdisziplinäre Nachsorge 13,9 -0,8 13,2 -0,7 13,3 0,2<br />
Gesamt 24,5 -1,2 22,9 -1,5 22,4 -0,6<br />
7. Alterstruktur der aufgenommenen<br />
Patienten 2002 % 2003 % <strong>2004</strong> %<br />
bis 15 Jahre 15 0,3% 19 0,4% 42 0,9%<br />
16-45 Jahre 1.692 38,5% 1770 38,2% 1877 38,2%<br />
46-65 Jahre 1.236 28,1% 1306 28,2% 1440 29,3%<br />
66-75 Jahre 638 14,5% 694 15,0% 704 14,3%<br />
über 75 Jahre 814 18,5% 849 18,3% 850 17,3%<br />
Gesamt 4.395 100,0% 4638 100,0% 4913 100,0%<br />
8. Pflegegebühren 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
LKF-Gebühr: 1,68 1,60 1,54<br />
Allgemeine Pflegegebühr<br />
Klinische Psychiatrie und Neurologie 304,95 306,96 307,09<br />
Psychiatrie (Pflegefälle) 233,59 226,71 230,22<br />
Wachkoma (Pflegefälle) 199,72<br />
Tagklinik/Nachtklinik 109,20 104 100,1<br />
Sondergebühr für Sonderklasse:<br />
bei psychiatrisch-klinischer und<br />
neurologischer Behandlung 103,61 117,19 116,14<br />
bei psychiatrischer Behandlung<br />
(Pflegefälle) 75,18 93,18 93,27<br />
9. Zusammengefaßter Rechnungsabschluß<br />
Voransch. Abschluss +/- 02 Voransch. Abschluss +/- 03<br />
In Tsd. Euro 2003 2003 A - V <strong>2004</strong> <strong>2004</strong> A - V<br />
Personalaufwand 23.766 22.325 -1.441 23.969 23.577 -392<br />
Neuanschaffung + Bau 2.392 3.214 822 2.968 2.942 -26<br />
Lebensmittel 611 538 -73 558 525 -33<br />
Energiekosten 377 344 -33 393 350 -43<br />
Medikamente 731 789 58 781 779 -2<br />
Sonstige Pflichtausgaben 7.022 7.338 316 7.532 7.652 120<br />
Sonstige Ermessensausgaben 1.809 1.683 -126 1.076 1.234 158<br />
Ausgaben total 36.708 36.231 -477 37.277 37.059 -218<br />
Einnahmen 33.755 32.461 -1.294 34.670 34.851 181<br />
Gebarungsabgang(-)/Überschuss(+) -2.953 -3.770 -817 -2.607 -2.208 +399<br />
10. Tagesverpflegungen 2002 +/- % 2003 +/- % <strong>2004</strong> +/- %<br />
Patientenverpflegung 111.792 -3,0 % 110.432,00 -1,2 % 114.444,00 3,6 %<br />
Personalverpflegung 20.221 -1,9 % 21.495,00 6,3 % 22.741,00 5,8 %<br />
Küchenleistung an Dritte 4.324 14,0 % 4.538,00 4,9 % 5.527,00 21,8 %<br />
Gesamtverpflegungen 138.339 -1,0 % 138.468 0,1 % 142.712 3,1 %<br />
11. Wäsche getrocknet<br />
und gereinigt in kg 2002 +/- % 2003 +/- % <strong>2004</strong> +/- %<br />
273.627 6,7 % 274.505 0,3 % 284.969 3,8 %<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 217<br />
LKHR
1.8. Pflegedienst<br />
Pflegedirektor:<br />
DPGuKP Werner Müller, MAS, MSc<br />
Pflegedirektor Stv.:<br />
DPGuKP Norbert Schnetzer<br />
Sekretariat - Pflege:<br />
Frau Silvia Egermann<br />
Frau Karoline Pototschnig<br />
1.8.1. Oberpflege und Stationsleitungen<br />
Primariat I (Stationen E1, E3, E4, O2, O3, O4, J1)<br />
Oberschwester - Primariat I:<br />
DPGuKS Andrea Reinthaler<br />
Station E 1 DPGuKS Edith Bertsch<br />
Station E 3 DPGuKS Judith Mittelberger<br />
Station E 4 DPGuKS Elke Kovatsch<br />
Station 0 2 DPGuKP Stefan Moosbrugger<br />
Station 0 3 DPGuKS Marlene Burtscher<br />
Station 0 4 DPGuKP Christian Fehr<br />
Station J 1 DPGuKP Erich Gisinger<br />
Primariat II (Stationen M1, M2, F1, E2, U1, WH-1, WH-4)<br />
Oberpfleger<br />
DPGuKP Thomas Struber<br />
Station M 1 DPGuKP Erich Ender<br />
Station M 2 DPGuKP Marco Burtscher<br />
Station F 1 DPGuKP Wolfgang Natter<br />
Station U 1<br />
und Wohnstation 1 DPGuKP Ralph Heindl<br />
Station E 2<br />
und Wohnstation 4 DPGuKP Gerald El Noweim<br />
Primariat Neurologie (N2, N3, N4, N5, 01)<br />
Oberpfleger<br />
DPGuKP Norbert Schnetzer<br />
Station N 2 DPGuKS Gertrud Neyer<br />
Station N 3 DPGuKP Arthur Bertsch<br />
Station N 4 DPGuKP Thomas Fetz<br />
Station N 5 DPGuKP Christian Gartner<br />
Station O 1 DPGuKP Paul Büsel<br />
Primariat Interdisziplinäre Nachsorge (Station M3)<br />
Oberpfleger<br />
DPGuKP Norbert Schnetzer<br />
Station F 2 DGuKP Martin Doorn<br />
1.8.2. Allgemeines<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegebereichs im<br />
LKH-Rankweil sind es schon gewohnt, dass von ihnen eine<br />
hohe Flexibilität und Bereitschaft für Veränderungen gefordert<br />
wird. Dies war auch im Jahr <strong>2004</strong> so.<br />
Am Anfang des Jahres mussten die MitarbeiterInnen der Station<br />
M 1 wegen der Sanierung ihrer Station mit den PatientInnen<br />
auf eine andere Station zügeln und in einem Provisorium<br />
die Pflege und Versorgung der PatientInnen gewährleisten.<br />
Auf Grund der Generalsanierung der Station F 1 entschloss<br />
sich die <strong>Krankenhaus</strong>leitung zusammen mit der Bauabteilung<br />
der <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft, während der Zeit der<br />
lärmintensivsten Phase des Umbaus die Stationen F 1, F 2, N<br />
4 und N 5 komplett zu schließen, um den PatientInnen und MitarbeiterInnen<br />
diese Lärm- und Staubbelästigung zu ersparen.<br />
Während der Bauphase war ziemlich schnell klar, dass diese<br />
Maßnahme notwendig war.<br />
Während dieser Zeit wurden die MitarbeiterInnen dieser<br />
geschlossenen Stationen auf andere Stationen im Haus verteilt.<br />
Mehrere nutzten die Gelegenheit einen unbezahlten Urlaub zu<br />
nehmen oder ihr Beschäftigungsausmaß zu reduzieren. In<br />
Summe konnten dadurch ca. 18 Stellen über mehrere Monate<br />
eingespart werden.<br />
An dieser Stelle danke ich deshalb allen MitarbeiterInnen und<br />
Mitarbeitern für ihre Flexibilität und ihr Verständnis.<br />
1.8.3. Fort- und Weiterbildungen<br />
Qualifizierte Fort- und Weiterbildungen sind die Basis für eine<br />
sehr gute Pflege und Betreuung auf den Stationen. Dank der<br />
Möglichkeiten durch die zur Verfügungsstellung entsprechender<br />
Ressourcen (Zeit und Geld) konnten auch im abgelaufenen<br />
Jahr wieder viele Fortbildungs- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />
besucht werden. Neben den im eigenen Haus organisierten<br />
Veranstaltungen wurden vor allem Fortbildungsangebote<br />
des Instituts für Gesundheits- und Krankenpflege in<br />
Vorarlberg besucht. Damit konnte neben den fachlichen auch<br />
den gesetzlichen Anforderungen entsprochen werden.<br />
Die Absolvierung entsprechender Fortbildungsveranstaltungen<br />
im Ausmaß von 40 Stunden während fünf Jahren wurde auch<br />
in der Mitarbeiterbeurteilung berücksichtigt. Durch diese Maßnahme<br />
waren neben den motivierten MitarbeiterInnen auch<br />
alle anderen gezwungen, entsprechend Fortbildungsmaßnahmen<br />
nachzuweisen.<br />
In vom Haus organisierten Veranstaltungen wurden alle MitarbeiterInnen<br />
im Bereich Notfallmanagement und Reanimation<br />
erneut geschult und auf Notfallsituationen vorbereitet.<br />
1.8.4. Personalsituation<br />
Durch die AbsolventInnen der Schule für psychiatrische<br />
Gesundheits- und Krankenpflege am LKH-Rankweil und die<br />
zeitweise Schließung diverser Stationen konnten alle Stellen<br />
immer zeitgerecht und qualifiziert besetzt werden.<br />
218 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
1.8.5. Dank<br />
Dank der Unterstützung vieler war es auch im abgelaufenen<br />
Jahr wieder möglich, den hohen Pflegestandart zu halten und<br />
teilweise auszubauen. Dafür sei an dieser Stelle allen MitarbeiterInnen<br />
des Pflegedienstes für ihr Engagement und ihre Bereitschaft,<br />
„Neues“ umzusetzen, herzlich gedankt.<br />
Dank gebührt aber auch allen, die sich im Umfeld des stationären<br />
Bereichs um das Wohl der PatientInnen sorgen, die<br />
Arbeit der MitarbeiterInnen der Pflege auf den Stationen unterstützen<br />
und die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen<br />
und ein offenes Ohr für die Anliegen der Pflege haben.<br />
Pflegedirektor Müller Werner, MAS<br />
1.9. Schule für psychiatrische Gesundheits-<br />
und Krankenpflege am LKH Rankweil<br />
www.lkhr.at/schule<br />
Med. Wissenschaftl. Leitung:<br />
Chefarzt Prim. Dr. Albert Lingg<br />
Stellvertretung<br />
Prim. Dr. Stefan Koppi<br />
Schuldirektor:<br />
Karlheinz Frick<br />
Stellvertretung<br />
Gerhard Hipp<br />
Sekretariat:<br />
Gerti Uhl<br />
1.9.1. Lehrpersonal<br />
Daniel Morscher<br />
Mario Wölbitsch<br />
Schülerstand per 31.12.<strong>2004</strong>: 84<br />
1.9.2. Bericht<br />
Erstmalig haben sich die Pflegehilfe-Ausbildungsstätten, die<br />
etablierten Gesundheits- und Krankenpflegeschulen Feldkirch,<br />
Bregenz und Rankweil unter dem Motto „Sozialberufe in Vorarlberg“<br />
in Form eines Aktionstages im LKH Rankweil präsentiert.<br />
Die Bewerbungszahlen haben sich bis zum Aufnahmekommission-Termin<br />
im Mai in qualitativer und quantitativer Hinsicht<br />
deutlich erhöht. Im Aufnahmeverfahren sind nicht weniger als<br />
74 Informationsgespräche bezüglich der Berufsfindung geführt<br />
worden.<br />
Unsere Schule war bei der <strong>Vorarlberger</strong> Fachmesse unter dem<br />
Aspekt „Gesundheit und Soziales“ präsent.<br />
Herr Wölbitsch Mario und Herr Daniel Morscher haben das<br />
Studium zum Lehrer für Gesundheitsberufe abgeschlossen;<br />
dazu dürfen wir herzlich gratulieren.<br />
Schwerpunkte im Ausbildungsjahr <strong>2004</strong> war die Planung zur<br />
konsequenteren Durchführung der Praktikumsbegleitung, praktischer<br />
Unterricht und Schülerbegleitung. Es gilt hier, das theoretisch<br />
Gelernte in die Praxis umzusetzen. Besonders das<br />
Handling der Pflegediagnosen, wird in Zukunft sicher einen<br />
Ausbildungsschwerpunkt darstellen.<br />
Ich möchte allen, die in irgend einer Form für das Gelingen<br />
der Ausbildung mitgearbeitet haben, recht herzlich danken.<br />
Karlheinz Frick<br />
Schuldirektor<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 219<br />
LKHR