09.06.2012 Aufrufe

Jahresbericht 2004 Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft ...

Jahresbericht 2004 Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft ...

Jahresbericht 2004 Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Vorarlberger</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>


Vorwort zum <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!<br />

Das vergangene Jahr <strong>2004</strong> war für uns ein besonderes Jahr.<br />

Wir konnten das 25-jährige Bestehen der <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong><br />

feiern. Feiern in dem Sinne, dass<br />

mit unserem Unternehmen im Jahr 1979 als Pioniertätigkeit ein<br />

Erfolgsmodell geschaffen wurde, das österreichweit vielfach<br />

kopiert wurde. Feiern aber auch im Bewusstsein, dass mit den<br />

Jahren ein Dienstleistungskonzern entstanden ist, dessen Aufgabe<br />

und Größe für unser Bundesland von entscheidender<br />

Bedeutung ist und vor allem durch den Einsatz und die hohe<br />

fachliche und menschliche Qualifikation der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter Anerkennung findet.<br />

Nachdem im Jahr 2003 die Integration der „neuen Häuser“<br />

Bludenz und Hohenems in den Verbund der Landeskrankenhäuser<br />

– neben den tagtäglich laufenden Aufgaben im Kernbereich<br />

der Patientenversorgung – im Vordergrund stand, war<br />

die Fertigstellung von verschiedenen Bauvorhaben ein weiteres<br />

„Highlight“ des Jahres <strong>2004</strong>:<br />

• Der Neubau der interdisziplinären Nachsorgestation<br />

Maria Rast wurde am 30. April <strong>2004</strong>,<br />

• der Neubau Osttrakt des LKH Bregenz (1. Bauetappe)<br />

wurde am 17. Juni <strong>2004</strong> eröffnet.<br />

• Die neu eingerichtete Wachkomastation am LKH Rankweil<br />

wurde in generalsanierten Räumlichkeiten des Bestandes<br />

der Psychiatrie II in Betrieb genommen.<br />

Die „Masterplanungen“ für das LKH Feldkirch und das LKH Bludenz<br />

wurden weiterbetrieben und abgeschlossen. Damit liegen<br />

auch für diese beiden Häuser, genauso wie für das LKH<br />

Hohenems, langfristige bauliche Entwicklungspläne vor.<br />

Ebenso wurden für den Erweiterungsbau/Generalsanierung<br />

des Institutes der Pathologie am LKH Feldkirch die Vorarbeiten<br />

für die Aufnahme der Planung abgeschlossen. Somit konnte zu<br />

Beginn des Jahres 2005 mit der Vorentwurfsplanung dieses<br />

Projektes begonnen werden.<br />

Obwohl bereits im September 2003 die Einreichung des Projektes<br />

für den Neubau einer Zentralküche am LKH Feldkirch<br />

bei der Baubehörde erfolgte, ist bis heute der Baubescheid der<br />

Stadt Feldkirch ausständig. Einige Gutachten wurden eingeholt.<br />

Nach deren Vorlage wird unsererseits mit der Erlassung<br />

des Baubescheides und mit der Aufnahme der Ausführungsarbeiten<br />

für dieses Projekt gerechnet.<br />

Im LKH Bregenz wurden <strong>2004</strong> die Ausführungsarbeiten für die<br />

Bauetappen 1 A (Umbau der alten Station Pädiatrie in eine<br />

unfallchirurgische Bettenstation), 2 (Adaptierung des bestehenden<br />

OP-Bereiches) und 3 (Adaptierung der bestehenden<br />

Radiologie) durchgeführt. Die Unfallabteilung ist in das LKH<br />

Bregenz übersiedelt.<br />

Für die Sterilgutversorgung der Vlbg. Landeskrankenhäuser<br />

wurde im Jahr <strong>2004</strong> ein umfassendes Reorganisationskonzept<br />

in Angriff genommen. Die Sterilgutversorgung soll in einem<br />

sog. PPP-Modell ausgelagert, d. h. an einem extern neu zu<br />

errichtenden zentralen Standort mit einem privaten Partner<br />

gemeinsam betrieben werden.<br />

Weitere wesentliche Themen des Jahres <strong>2004</strong> werden uns<br />

auch noch im Jahr 2005 beschäftigen:<br />

• Die Umsetzung des ÖKAP 2003, unter Berücksichtigung<br />

der Ergebnisse der „Köck-Studie“,<br />

• Umsetzung des Projektes für die Schaffung einer<br />

„elektronischen Patientenakte“ sowie einer<br />

„elektronischen Archivierung“,<br />

• Umsetzung/Einführung des Projektes RIS/PACS,<br />

• Umsetzung der Erkenntnisse aus der in den Spitälern<br />

landesweit erfolgten Patientenbefragung,<br />

um nur einige zu nennen.<br />

Neben der professionellen Abwicklung dieser Projekte ist es<br />

unsere wichtigste Aufgabe, die Patientenversorgung in den<br />

<strong>Vorarlberger</strong> Landeskrankenhäusern auf hohem Niveau zu<br />

sichern.<br />

Wir bitten Sie, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auch im<br />

kommenden Jahr wieder tatkräftig dabei mitzuwirken und<br />

bedanken uns bei Ihnen für Ihre Mitarbeit im vergangenen Jahr<br />

<strong>2004</strong>!<br />

Luis Patsch Gerald Fleisch<br />

Geschäftsführer<br />

der <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Krankenhaus</strong>-Betriebs-GmbH


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

Inhaltsübersicht<br />

Vlbg. <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.<br />

Landeskrankenhaus Bludenz<br />

<strong>Vorarlberger</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.<br />

1.1. Geschäftsleitung .......................................................................................................................................... 10<br />

1.2. Personalmanagement .................................................................................................................................... 11<br />

1.3. Bau- und Objektmanagement ......................................................................................................................... 12<br />

1.4. Einkauf ....................................................................................................................................................... 12<br />

1.5. Interne Revision ............................................................................................................................................ 12<br />

1.6. Public Relations ............................................................................................................................................ 13<br />

1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung ....................................................................................................................................... 16<br />

1.1. Chefärztlicher Bericht ................................................................................................................................... 16<br />

1.2. Pflegedienstleitung ....................................................................................................................................... 16<br />

1.3. Verwaltung und Wirtschaft ............................................................................................................................ 17<br />

2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 18<br />

3. Chirurgie .................................................................................................................................................... 23<br />

4. Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................................... 27<br />

5. Innere Medizin............................................................................................................................................. 29<br />

6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation ...................................................................................................... 32<br />

7. Urologie ...................................................................................................................................................... 33<br />

8. Augenheilkunde ........................................................................................................................................... 34<br />

9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde....................................................................................................................... 34<br />

10. Orthopädie ................................................................................................................................................. 35<br />

11. Unfallchirurgie ............................................................................................................................................. 35<br />

12. Röntgenabteilung.......................................................................................................................................... 37<br />

13. OP und Endoskopie ...................................................................................................................................... 37<br />

14. Labor .......................................................................................................................................................... 38<br />

15. Physikalische Therapie .................................................................................................................................. 39<br />

16. Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz ............................................................................................. 39<br />

17. Statistiken .................................................................................................................................................... 40<br />

KHBG<br />

LKHZ


LKHB<br />

LKHF<br />

Landeskrankenhaus Bregenz<br />

1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung....................................................................................................................................... 46<br />

2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 47<br />

3. Chirurgie ..................................................................................................................................................... 48<br />

4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe................................................................................................................... 50<br />

5. Innere Medizin einschließlich Intensivstation..................................................................................................... 55<br />

6. Kinder- und Jugendheilkunde ......................................................................................................................... 59<br />

7. Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................ 61<br />

8. Unfallchirurgische Abteilung........................................................................................................................... 63<br />

9. Urologie ...................................................................................................................................................... 64<br />

10. Pflege ......................................................................................................................................................... 67<br />

11. Verwaltung und Wirtschaft............................................................................................................................. 69<br />

12. Statistiken..................................................................................................................................................... 76<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung....................................................................................................................................... 80<br />

1.2. Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie................................................................................................... 81<br />

1.3. Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin............................................................................................ 88<br />

1.4. Abteilung für Augenheilkunde ........................................................................................................................ 91<br />

1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie ................................................................................................... 93<br />

1.6. Abteilung für Dermatologie und Venerologie ................................................................................................... 96<br />

1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie .........................................................................................................................100<br />

1.8. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................102<br />

1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde ........................................................................................................................105<br />

1.10.Abteilung für Innere Medizin .........................................................................................................................108<br />

1.11.Vaskuläre Forschung......................................................................................................................................113<br />

1.12.Interne Abteilung Maria Rast .........................................................................................................................116<br />

1.13.Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde.......................................................................................................117<br />

1.14.Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie............................................................................................122<br />

1.15.Medizinische Physik......................................................................................................................................122<br />

1.16.Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie............................................................................................124<br />

1.17.Abteilung für Nephrologie und Dialyse ...........................................................................................................127<br />

1.18.Abteilung für Neurochirurgie .........................................................................................................................129<br />

1.19.Abteilung für Nuklearmedizin.........................................................................................................................132<br />

1.20.Abteilung für Orthopädie ..............................................................................................................................134<br />

1.21.Institut für Pathologie.....................................................................................................................................138<br />

1.22.Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................142<br />

1.23.Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ......................................................................143<br />

1.24.Pulmologische Abteilung Gaisbühel.................................................................................................................146<br />

1.25.Abteilung für Radioonkologie (Strahlentherapie)...............................................................................................147<br />

1.26.Abteilung zentrales Institut für Radiologie.........................................................................................................151<br />

1.27.Institut für Sportmedizin .................................................................................................................................153<br />

1.28.Abteilung für Unfallchirurgie...........................................................................................................................155


1.29.Abteilung für Urologie...................................................................................................................................161<br />

1.30.Anstaltsapotheke...........................................................................................................................................164<br />

1.31.Betriebsärztlicher Dienst.................................................................................................................................166<br />

1.32.Hausinterne ärztliche Fortbildung....................................................................................................................167<br />

1.33.Sicherheit.....................................................................................................................................................168<br />

1.34.Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ....................................................................171<br />

1.35.Seelsorge ....................................................................................................................................................173<br />

1.36.Schule für Gesundheits- und Krankenpflege......................................................................................................174<br />

1.37.Pflegeleitung ................................................................................................................................................176<br />

1.38.<strong>Krankenhaus</strong>hygiene.....................................................................................................................................177<br />

1.39.Verwaltung und Wirtschaft.............................................................................................................................179<br />

1.40.Statistiken ....................................................................................................................................................185<br />

Landeskrankenhaus Hohenems<br />

1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung.......................................................................................................................................190<br />

1.2. Abteilung für Allgemeine Chirurgie ................................................................................................................191<br />

1.3. Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin...................................................................................................193<br />

1.4. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................194<br />

1.5. Abteilung für Innere Medizin .........................................................................................................................196<br />

1.6. Abteilung für Röntgen ...................................................................................................................................198<br />

1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie ........................................................................................199<br />

1.8. Abteilung Labor............................................................................................................................................201<br />

1.9. Abteilung Physiotherapie ...............................................................................................................................201<br />

1.10.Pflege..........................................................................................................................................................202<br />

Landeskrankenhaus Rankweil<br />

1.1. Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................204<br />

1.2. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................205<br />

1.3. Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................208<br />

1.4. Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................210<br />

1.5. Radiologische Abteilung................................................................................................................................212<br />

1.6. Seelsorge.....................................................................................................................................................212<br />

1.7. Verwaltung, Wirtschaft, Technik......................................................................................................................213<br />

1.8. Pflegedienst..................................................................................................................................................218<br />

1.9. Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege.................................................................................219<br />

LKHH<br />

LKHR


Vlbg. <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1.1. Geschäftsleitung .......................................................................................................................................... 10<br />

1.2. Personalmanagement .................................................................................................................................... 11<br />

1.3. Bau- und Objektmanagement ......................................................................................................................... 12<br />

1.4. Einkauf ....................................................................................................................................................... 12<br />

1.5. Interne Revision ............................................................................................................................................ 12<br />

1.6. Public Relations ............................................................................................................................................ 13<br />

<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H. 9<br />

KHBG


1.1 Geschäftsleitung<br />

www.khbg.at<br />

Luis Patsch, Dr. Gerald Fleisch, Geschäftsführer<br />

Prok. KH-BW Harald Maikisch, MAS, stv. Geschäftsführer<br />

Prok. Dr. Norbert Kathan, Controlling<br />

Die wesentlichsten Aktivitäten des abgelaufenen Jahres wurden<br />

bereits im Vorwort festgehalten und sollen hier deshalb<br />

nicht noch einmal wiederholt werden.<br />

Per 1. 4. <strong>2004</strong> wurde Herr Dr. Gerald Fleisch zum 2. Geschäftsführer<br />

der <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong><br />

bestellt. Er ist für die Geschäftsbereiche Beschaffungswesen,<br />

Informationsmanagement, Haustechnik, Bauinvestitionen,<br />

Rechtsangelegenheiten und Interne Revision zuständig. Die<br />

Bereiche Personal, Finanz- und Rechnungswesen, Controlling,<br />

Organisation, medizinische Angelegenheiten und Öffentlichkeitsarbeit<br />

fallen in den Kompetenzbereich von Herrn Dir. Luis<br />

Patsch.<br />

Neben der professionellen Abwicklung aller Projekte ist es<br />

natürlich unsere wichtigste Aufgabe, die Patientenversorgung<br />

in den <strong>Vorarlberger</strong> Landeskrankenhäusern auf hohem Niveau<br />

zu sichern.<br />

Bericht über das laufende Geschäftsjahr (2005)<br />

Einige Schwerpunkte des Jahres <strong>2004</strong> beschäftigen uns auch<br />

noch im Jahr 2005:<br />

• Im LKH Bregenz laufen die Ausführungsarbeiten für die<br />

Bauetappen 1 A (Umbau der alten Station Pädiatrie in<br />

eine unfallchirurgische Bettenstation), 2 (Adaptierung des<br />

bestehenden OP-Bereiches) und 3 (Adaptierung der<br />

bestehenden Radiologie). Diese Bauetappen werden im<br />

Frühjahr 2005 abgeschlossen, sodass dann die<br />

Unfallabteilung in das LKH-Bregenz übersiedeln kann.<br />

• Umsetzung des ÖKAP 2003, unter Berücksichtigung der<br />

Ergebnisse der „Köck-Studie“.<br />

• Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft zum Betrieb<br />

der Zentralsterilisation und Durchführung der Bauplanung.<br />

• Einführung der „Digitalen Patientenakte“ sowie einer<br />

„Elektronischen Archivierung“.<br />

• Einführung des Projektes RIS/PACS.<br />

• Neubau der Zentralküche und der Versorgungsspange am<br />

LKH-Feldkirch<br />

• Umsetzung der Masterplanungen für das LKH Feldkirch,<br />

• Fertigstellung Umbau Personalhochhaus LKH Feldkirch<br />

• Inbetriebnahme RIS/PACS<br />

Weitere wichtige Schwerpunkte sind:<br />

• Informationstechnologie (Einführung von SAP ISH,<br />

Vorbereitung Backup-Rechenzentrum gemeinsam mit dem<br />

Amt der <strong>Vorarlberger</strong> Landesregierung, Übernahme der<br />

Labordaten in die LKHs, Planung Einführung elektronische<br />

Pflegedokumentation, Einführung elektronisches Terminplansystem<br />

für die Ambulanzen, Bettenmanagementsystem<br />

mit Terminplanung, weiteres Roll Out Spracherkennung,<br />

Erhöhung Datensicherheit und Datenschutz, Aktualisierung<br />

der Datenschutzrichtlinien, Mitarbeit beim Synergieprojekt<br />

des Amtes der <strong>Vorarlberger</strong> Landesregierung etc.)<br />

• Öffentlichkeitsarbeit (Erstellung neuer digitaler<br />

Filmmaterialien für LKHs, Herausgabe einer<br />

Patientenbroschüre, Ausrollung Inter- und Intranet etc.)<br />

• Im Bereich der Qualitätssicherung ist das wesentlichste Ziel<br />

die Fortsetzung der Umsetzung der Ergebnisse der<br />

Patientenbefragung.<br />

• Bei der Internen Revision soll der risikoorientierte Prüfungsansatz<br />

verstärkt werden, SAP Modulprüfungen durchgeführt<br />

werden und eine gemeinsame Inventarabwicklung<br />

aller LKHs angestrebt werden.<br />

• Im Personalbereich sollen vor allem Schwerpunkte in der<br />

Personalentwicklung (Rotationsprinzip im Pflegedienst,<br />

Arbeitszeitmodelle, Standardisierung der Personalein- und<br />

–austritte für alle LKHs, Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

etc.) gesetzt werden.<br />

• Technik - Rollout des Energiemanagements sowie<br />

umfassende Evaluation sämtlicher Gebäude nach EN 7,<br />

Einführung eines Gefahrengutmanagements im Rahmen<br />

des Facility Management<br />

• Einführung einer zentralen Regelung zur Abdeckung der<br />

Hygieneerfordernisse<br />

• Aktualisierung der Musterverträge sowie der<br />

Ausschreibungsbedingungen, Implemetierung neuer AGB<br />

• Mobilitätsmanagement der Landeskrankenhäuser –<br />

Erarbeitung von konkreten Projekten und erste<br />

Umsetzungen<br />

Das Wichtigste wird jedoch auch im kommenden Jahr wiederum<br />

die optimale Patientenversorgung in unseren Spitälern sein.<br />

Alle vorgenannten Sonderprojekte und Tätigkeitsschwerpunkte<br />

im baulichen Bereich und sämtliche genannten strukturellen<br />

Maßnahmen sind dazu nur Mittel zum Zweck. Dabei gilt es<br />

jedoch vermehrt die wirtschaftlichen Aspekte nicht außer Acht<br />

zu lassen – andernfalls kann die angestrebte optimale Patientenversorgung<br />

langfristig nicht mehr gewährleistet werden.<br />

Forschung und Technik<br />

Das Landeskrankenhaus Feldkirch ist ein Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

der Universitätsklinik Innsbruck. Somit muss auch<br />

die Forschung und Lehre auf dem neuesten Stand der Technik<br />

gewährleistet werden. Im Bereich der medizinischen Abteilungen<br />

finden permanent umfangreiche Forschungstätigkeiten<br />

statt. In diesem Zusammenhang sollen die medizinischen Prüfungen<br />

neu konzipiert werden. Es ist das erklärte Ziel, die<br />

Zusammenarbeit zwischen der Universität Innsbruck und dem<br />

Lehrkrankenhaus Feldkirch zu intensivieren. Dazu soll eine<br />

neue Rechtskonstruktion für Forschungseinrichtungen erstellt<br />

werden.<br />

Hier ist auch der Verein VIVIT (Vorarlberg Institute for Vascular<br />

Investigation and Treatment – <strong>Vorarlberger</strong> Institut für Vaskuläre<br />

Forschung) mit Sitz am LKHF anzuführen. Das Ziel dieser<br />

Initiative ist eine praxisorientierte Forschung im Bereich Herz-<br />

Gefäßerkrankungen.<br />

10 <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.


1.2 Personalmanagement<br />

Mag. Markus Schuler<br />

Personalschwerpunkte im Jahr <strong>2004</strong> waren die Vorbereitungen<br />

zu den Primariatsneubesetzungen am LKH Feldkirch an<br />

den Abteilungen für Allgemein- und Thoraxchirugie, Gefäßchirurgie,<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe, Mund-, Kiefer- und<br />

Anzahl der aktiven MitarbeiterInnen<br />

(ohne Karenzierungen und Sonderurlaube)<br />

Verwendungsgruppen Frauen Männer Gesamt<br />

A/a 118 317 435<br />

B/b 141 52 193<br />

C/c 1.137 392 1.529<br />

D/d 409 211 620<br />

e 0 1 1<br />

Ang.in handwerklicher Verw. 318 64 382<br />

Lehrlinge 6 5 11<br />

Turnusärzte 63 38 101<br />

2.192 1.080 3.272<br />

Anzahl der Vollzeitbeschäftigten<br />

Verwendungsgruppen Frauen Männer Gesamt<br />

A/a 85 290 375<br />

B/b 72 45 117<br />

C/c 656 338 994<br />

D/d 190 192 382<br />

e 0 1 1<br />

Ang.in handwerklicher Verw. 213 61 274<br />

Lehrlinge 6 5 11<br />

Turnusärzte 57 38 95<br />

1.279 970 2.249<br />

Anzahl der Teilzeitbeschäftigten<br />

Gesichtschirugie sowie am LKH Bregenz an der Abteilung für<br />

Innere Medizin.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt bestand in der Koordinierung von<br />

gesundheitsfördernden Maßnahmen für sämtliche MitarbeiterInnen<br />

der Landeskrankenhäuser.<br />

Personalstatistik der Landeskrankenanstalten zum Stichtag 31. 12. <strong>2004</strong><br />

Verwendungsgruppen Frauen Männer Gesamt<br />

A/a 33 27 60<br />

B/b 69 7 76<br />

C/c 481 54 535<br />

D/d 219 19 238<br />

e 0 0 0<br />

Ang.in handwerklicher Verw. 105 3 108<br />

Lehrlinge 0 0 0<br />

Turnusärzte 6 0 6<br />

913 110 1.023<br />

Anzahl der Karenzierungen / Sonderurlaube<br />

Verwendungsgruppen Frauen Männer Gesamt<br />

A/a 11 2 13<br />

B/b 20 0 20<br />

C/c 107 1 108<br />

D/d 20 0 20<br />

e 0 0 0<br />

Ang.in handwerklicher Verw. 21 0 21<br />

Lehrlinge 0 0 0<br />

Turnusärzte 4 0 4<br />

183 3 186<br />

<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H. 11<br />

KHBG


1.3. Bau- und Objektmanagement<br />

Ing. BM Herwig Lutz, Ing. Reinhard Pössenberger<br />

In der Bauabteilung sind Herr Bmst. Ing. Herwig Lutz und Herr<br />

Ing. Reinhard Pössenberger beschäftigt; zur administrativen<br />

Unterstützung steht uns Frau Daniela Plattner zu 50% zur Verfügung.<br />

Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr rd. EUR 40,8 Mio.<br />

exkl. Mwst. für diverse Instandhaltungen, Neu-, An-, Um- und<br />

Zubauten sowie Revitalisierungen verbaut.<br />

LKH Bregenz<br />

Die größten Bauvorhaben waren die Weiterführung der Bauetappen<br />

für den Um-/Erweiterungsbau, die Weiterführung der<br />

Brandschutzmaßnahmen, der Umbau der bestehenden Physiotherapie<br />

wegen der Integration UAB, die Erneuerung diverser<br />

Elektro-Verteiler sowie diverse Sanierungen an der Haustechnik.<br />

Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen<br />

wurden im LKH Bregenz rd. EUR 26,3 Mio. investiert.<br />

LKH Feldkirch<br />

Das Obergeschoß 4 West Gruppen C+D und das gesamte<br />

Obergeschoß 2 Ost wurden einer Revitalisierung inkl. Funktionsbereinigung<br />

unterzogen.<br />

Das Personalhochhaus wurde einer Funktionsbereinigung und<br />

Generalsanierung unterzogen, ebenfalls wurde südseitig ein<br />

Außenpanoramalift (Mitteleuropas höchster Evakuierungslift)<br />

an das Personalhochhaus angebaut.<br />

Die Planungen für den Küchenneubau inkl. der Ver- und Entsorgungsspange<br />

Süd sind weitestgehend abgeschlossen.<br />

Die Architekturplanung für den Zu- und Umbau der Pathologie<br />

wurde beauftragt.<br />

Im OG1 West wurde beim HNO OP ein Aufwachraum eingerichtet<br />

und die Kieferambulanz generalsaniert.<br />

Im Bereich der Ausfahrt West wurde ein neuer Serverraum errichtet.<br />

Der Neubau Maria Rast wurde fertig gestellt und in Betrieb<br />

genommen.<br />

Die Masterplanung wurde fertig gestellt.<br />

Bei der Krankenpflegeschule wurde eine Lüftungsanlage eingebaut<br />

und das IT-Konzept zu einem Großteil umgesetzt.<br />

Gesamt wurden im LKH Feldkirch inkl. der zugehörigen Abteilungen<br />

Gaisbühel und Maria Rast rd. EUR 10 Mio. investiert.<br />

LKH Hohenems<br />

Nach kurzer Umbauzeit konnte die Palliativ-Station in Betrieb<br />

genommen werden.<br />

Mit den Planungen für den möglichen Erweiterungsbau wurde<br />

begonnen.<br />

Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen<br />

wurden im LKH Hohenems rd. EUR 0,4 Mio. investiert.<br />

LKH Rankweil<br />

Die Jugendpsychiatrie im Personalhaus Valdunastraße 6<br />

wurde in Betrieb genommen.<br />

Die Stationen M2 inkl. Apalliker und M1 in der Psychiatrie 2<br />

wurden generalsaniert und in Betrieb genommen. Für diese<br />

und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen wurden im<br />

LKH Rankweil rd. EUR 3,1 Mio. investiert.<br />

LKH Bludenz<br />

Die Masterplanung wurde fertig gestellt.<br />

Umbau von Klassezimmer der Chirurgie und Urologie, sowie<br />

Adaptierung eines Ambulanzraumes für die Unfallabteilung.<br />

Für diverse Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen wurden<br />

im LKH Bludenz rd. EUR 1,0 Mio. investiert.<br />

1.4 Einkauf<br />

Ing. Michael Bargetz, Günter Hämmerle, Günter Mäser,<br />

Günther Senoner, DI (HTL) Peter Reinisch<br />

Im Nichtmedizinischen Zentraleinkauf wurden im Jahr<br />

<strong>2004</strong> folgende größere Ausschreibungen und Vergaben<br />

vorgenommen:<br />

Für die Vlbg. Landeskrankenhäuser<br />

• 70 Stück neue Krankenbetten 3-motorig<br />

• 106 Stück neue Kombinationsnachttische<br />

• 18 Büroeinrichtungen<br />

• 1 Stück Kombinationsgargerät für die Küche<br />

Landeskrankenhaus Bregenz<br />

• 9 Stück Kopiergeräte<br />

Bei den Lebensmitteln wurden die obligatorischen Jahresausschreibungen<br />

der Standardsortimente durchgeführt.<br />

Im Nonfoodbereich wurden u.a. Großausschreibungen wie<br />

z.B. Toner und Printcartridges, Papierprodukte, Kopierpapier<br />

und Kuverts, zentral für die Vlbg. Landeskrankenhäuser durchgeführt.<br />

Die Gesamtinvestitionssumme <strong>2004</strong> für den Bereich "Medizinische<br />

Geräte" beläuft sich auf ca. 3,7 MIO Euro. Der Großteil<br />

der Investitionen betrifft Ersatzbeschaffungen in allen Bereichen.<br />

Als bemerkenswerte Innovation in allen Landeskrankenhäusern<br />

ist die Einführung der DLR (Digitale Luminiszenz Radiografie)<br />

zur Erstellung digitaler Röntgenbilder für das "filmlose<br />

<strong>Krankenhaus</strong>" zu erwähnen (1 MIO). Weiters die Vergabe des<br />

RIS (Radiologie Informationssystem) und PACS (Picture Archiving<br />

and Communications System) an die Fa. AGFA (ARGE<br />

Tiani+GWI) und Realisierung 2005 mit der Gesamtvergabesumme<br />

von ca. 4 MIO Euro. Für den Unfallchirurgischen OP<br />

des LKHF wurde ein Chirurgischer Bildverstärker (C-Bogen) mit<br />

der Möglichkeit der intraoperativen 3D Rekonstruktion und<br />

dazu passend ein modulares OP-Tischsystem mit Kohlefaserelementen<br />

beschafft (ca. 290.000.- Euro).<br />

1.5 Interne Revision<br />

Manfred Gort<br />

Die Interne Revision war im Jahr <strong>2004</strong> mit Schwerpunkt-, Standard-<br />

und Sonderprüfungen, mit der Begleitung externer Prüfungsexperten<br />

sowie mit ergänzenden Revisionstätigkeiten<br />

betraut. Neben einer umfassenden Prüfung der Gesundheitsund<br />

Krankenpflegeschulen Feldkirch und Rankweil sind für das<br />

Jahr <strong>2004</strong> insbesondere die Prüfung der dermatologischen<br />

und venerologischen Abteilung an Schwerpunktkrankenhaus<br />

Feldkirch sowie die Revisionen der Personalverwaltungen der<br />

12 <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.


Landeskrankenhäuser Hohenems und Bludenz hervorzuheben.<br />

Erstmals wurde auch die gesamte Inventarverwaltung der <strong>Vorarlberger</strong><br />

Landeskrankenhäuser schwerpunktmäßig einer Prüfung<br />

unterzogen.<br />

Besondere Beachtung gefunden hat die Zusammenarbeit der<br />

Internen Revision mit einem Wirtschaftsprüfungsunternehmen<br />

im Rahmen einer umfassenden Prüfung der SAP-Implementierung<br />

im gesamten Konzern. Dieses gemeinsame Audit hat den<br />

1.6 Public Relations<br />

www.khbg.at/presse<br />

Mag. Ulrike Delacher<br />

Die Stelle für Public Relations wurde im September 2003 im<br />

Rahmen einer entscheidenden Initiative der Geschäftsleitung,<br />

vermehrt Transparenz in die täglichen Leistungen der <strong>Vorarlberger</strong><br />

Landeskrankenhäuser zu bringen, geschaffen. Wesentlicher<br />

Entscheidungsfaktor war unter anderem die Planung<br />

eines neuen einheitlichen Website-Auftritts für die Abteilungen<br />

der Landeskrankenhäuser mit dem gegebenen Corporate<br />

Design. Durch ein flexibles, dezentrales Redaktionssystem werden<br />

die Abteilungen selbst ihre Websites mit patientennahen<br />

Informationen zu ihren jeweiligen Leistungen aktualisieren. Die<br />

Realisierung wurde planmäßig im Jänner 2005 abgeschlossen.<br />

Übersicht PR-Aktivitäten Medienarbeit<br />

Boden für Follow-up-Prüfungen durch die Interne Revision in<br />

diesem sensiblen und wichtigen IT-Bereich unseres Unternehmens<br />

geebnet. Gemeinsam mit einem weiteren externen Kontrollorgan<br />

konnte die Interne Revision auch wesentliche Impulse<br />

für das Interne Kontrollsystem des Landeskrankenhauses<br />

Bregenz geben. Die Interne Revision durfte den geprüften<br />

Unternehmensbereichen auch hinsichtlich der Umsetzung der<br />

Empfehlungen durchwegs ein gutes Zeugnis ausstellen.<br />

Zu den weiteren Schwerpunkten dieser Stabstelle zählen die<br />

Bündelung von Gesundheitsthemen innerhalb des Konzerns,<br />

die Betreuung der Medien bei Anfragen, proaktive<br />

Pressearbeit zu öffentlichkeitsrelevanten Themen sowie die<br />

Betreuung und Teil-Organisation von medizinischen Events<br />

oder sonstigen Veranstaltungen. Damit will die <strong>Krankenhaus</strong>-<br />

<strong>Betriebsgesellschaft</strong> der Bevölkerung auch im Sinne von Aufklärung<br />

über gesundheitliche Leistungen Einblick in die Landesspitäler<br />

bieten. Daneben zählt die Erstellung des<br />

KHBG-Geschäftsberichts sowie des <strong>Jahresbericht</strong>s ebenfalls zu<br />

den Aufgaben der Stelle für Public Relations.<br />

<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H. 13<br />

KHBG


14 <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.


Inhaltsverzeichnis<br />

Landeskrankenhaus Bludenz<br />

1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung ....................................................................................................................................... 16<br />

1.1. Chefärztlicher Bericht ................................................................................................................................... 16<br />

1.2. Pflegedienstleitung ....................................................................................................................................... 16<br />

1.3. Verwaltung und Wirtschaft ............................................................................................................................ 17<br />

2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 18<br />

3. Chirurgie .................................................................................................................................................... 23<br />

4. Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................................... 27<br />

5. Innere Medizin............................................................................................................................................. 29<br />

6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation ...................................................................................................... 32<br />

7. Urologie ...................................................................................................................................................... 33<br />

8. Augenheilkunde ........................................................................................................................................... 34<br />

9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde....................................................................................................................... 34<br />

10. Orthopädie ................................................................................................................................................. 35<br />

11. Unfallchirurgie ............................................................................................................................................. 35<br />

12. Röntgenabteilung.......................................................................................................................................... 37<br />

13. OP und Endoskopie ...................................................................................................................................... 37<br />

14. Labor .......................................................................................................................................................... 38<br />

15. Physikalische Therapie .................................................................................................................................. 39<br />

16. Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz ............................................................................................. 39<br />

17. Statistiken .................................................................................................................................................... 40<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 15<br />

LKHZ


1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

1.1 Chefarztbericht 2005<br />

Mit 1. Juli <strong>2004</strong> durfte ich die verantwortungsvolle Aufgabe<br />

des Chefarztes von meinem Vorgänger, Hr. Prim. Dr. Alois Sutter,<br />

übernehmen.<br />

Hr. Prim. Dr. Sutter hat in seiner Chefarztzeit mit großem Verhandlungsgeschick,<br />

Klugheit und Fachkompetenz den Rechtsträgerwechsel<br />

von der Stadt Bludenz auf die Vlbg. <strong>Krankenhaus</strong>-Betriebsges.m.b.H.<br />

vollzogen. Ich möchte ihm deshalb im<br />

Namen der gesamten Ärzteschaft des Hauses für seinen unermüdlichen<br />

Einsatz ganz herzlich danken.<br />

Auch im vergangenen Jahr wurden von der Vlbg. <strong>Krankenhaus</strong>--<br />

Betriebsges.m.b.H. in unserem <strong>Krankenhaus</strong> beträchtliche Investitionen,<br />

sowohl im medizinisch-technischen, aber auch im<br />

personellen Bereich getätigt, was zu einer deutlichen Qualitätsverbesserung<br />

unserer Arbeit geführt hat.<br />

Darüber hinaus wurde uns im vergangenen Jahr die Masterplanung<br />

für Neubau und Umbau sowie Umstrukturierungen<br />

unseres <strong>Krankenhaus</strong>es präsentiert, die im wesentlichen von<br />

allen Entscheidungsträgern sehr positiv aufgenommen wurde.<br />

Ziel ist nun, die Ergebnisse dieser Masterplanung durch Vorantreibung<br />

der Detailplanung möglichst rasch umzusetzen, um<br />

die längst fällige Modernisierung des <strong>Krankenhaus</strong>es mit den<br />

Schwerpunkten Neu- und Umbau des Ambulanzbereiches,<br />

Neubau einer interdisziplinären Intensivstation und Generalsanierung<br />

des Altbaues baldigst realisieren zu können.<br />

Bereits mit Ende des vergangenen Jahres konnte in Abstimmung<br />

mit dieser Masterplanung die äußerst dringende Neustrukturierung<br />

des Bereiches Unfallchirurgie umgesetzt werden,<br />

was bereits in der vergangenen Wintersaison zu einer nachhaltigen<br />

Verbesserung des Arbeitsablaufes und der Patientenbetreuung<br />

in diesem Bereich geführt hat. Für die Realisierung<br />

dieses Schrittes war die konstruktive Zusammenarbeit aller Kollegen<br />

und Fachbereiche erforderlich, für die ich mich an dieser<br />

Stelle herzlich bedanken möchte.<br />

Die zweite Herausforderung der nächsten Jahre besteht in der<br />

Umsetzung der durch den medizinisch wissenschaftlichen Fortschritt<br />

zunehmend möglichen Betreuung unserer Patienten im<br />

tagesklinischen Bereich, sowohl in den operativen als auch in<br />

den konservativen Fächern. Auch in diesem Zusammenhang<br />

müssen Gespräche mit den Sozialversicherungen und anderen<br />

Kostenträgern geführt werden, um hier eine für alle befriedigende<br />

und finanzierbare Lösung zu erreichen.<br />

Eine weitere wichtige Aufgabe der <strong>Krankenhaus</strong>leitung in den<br />

nächsten Jahren wird es sein, das LKH Bludenz innerhalb der<br />

<strong>Krankenhaus</strong>landschaft des Bundeslandes Vorarlbergs an entsprechender<br />

Stelle zu positionieren. Als wichtige erste Versorgungsstelle<br />

am Schnittpunkt von fünf Tälern und somit im Zentrum<br />

einer hoch entwickelten Tourismusregion stellt das LKH<br />

Bludenz für die gesamte südliche Landeshälfte die entscheidende<br />

Versorgungsstruktur dar und ist somit für die Erstversorgung<br />

aller Not- und Akutfälle in diesem Landesteil zuständig. Auch<br />

dieser Tatsache muß bei allen Planungen unbedingt Rechnung<br />

getragen werden, um den anhaltend hohen Versorgungsstandard<br />

der Bevölkerung dieses Landesteiles aufrecht erhalten zu<br />

können.<br />

Ich möchte mich nun abschließend noch ganz herzlich bei meinen<br />

Kollegen der <strong>Krankenhaus</strong>leitung, Hr. Mag. Streit und Pflegedienstleiter<br />

Hr. Gantner für die freundliche Aufnahme und<br />

die konstruktive Mitarbeit bedanken. Auch den Verantwortlichen<br />

der <strong>Vorarlberger</strong> Krankenanstalten-Betriebs-Ges.m.b.H.<br />

danke ich für ihre jederzeitige Erreichbarkeit und immer professionelle<br />

Beratung, die letztendlich auch für eine erfolgreiche<br />

Arbeit eine wesentliche Voraussetzung darstellten.<br />

1.2. Pflegedienstleitung<br />

Leiter: DGKP Erich Gantner<br />

1.2.1. Personalbesetzung<br />

Der Stellenplan <strong>2004</strong> umfasste:<br />

Prim. Dr. Dietmar Striberski<br />

Chefarzt<br />

119,5 diplomierte Gesundheits- u.<br />

Krankenschwestern/-pfleger<br />

20 PflegehelferInnen<br />

29 Abteilungshilfen und Mitarbeiterinnen<br />

des hauswirtschaftlichen Dienstes<br />

1.2.2. Bericht<br />

Neben der professionellen pflegerischen Versorgung unserer<br />

PatientInnen war das Jahr <strong>2004</strong> von einer Vielzahl an Aktivitäten<br />

geprägt.<br />

1.2.2.1. Fortbildungen, Weiterbildungen,<br />

Supervision:<br />

Innerbetriebliche Fortbildung:<br />

Der Schwerpunkt der innerbetrieblichen Fortbildung<br />

lag in diesem Jahr bei den „Pflegediagnosen“. Nach<br />

einer mehrtägigen Schulung wurden zwei Arbeitsgruppen<br />

gebildet, die sich mit der Erarbeitung von<br />

Pflegediagnosen und der Neustrukturierung der Pflege<br />

dokumentation beschäftigten. Inzwischen wird mit 10<br />

Pflegediagnosen gearbeitet.<br />

Externe Fortbildungen:<br />

Die MitarbeiterInnen des LKH Bludenz zeichnet eine<br />

rege Teilnahme an fachspezifischen Fortbildungen aus.<br />

So konnte auch in diesem Jahr das hohe Niveau der<br />

pflegerischen Versorgung beibehalten werden.<br />

Schwerpunkte waren ua die Diabetesberatung, Wundmanagement,<br />

Onkologie, Kinästhetik, Mobbing…<br />

16 Landeskrankenhaus Bludenz


Weiterbildungen:<br />

Nekola Carola, Müller Susanne und Galehr Alois<br />

haben die Weiterbildung für „mittleres Pflegemanage<br />

ment“ gem. § 64 GuKG erfolgreich abgeschlossen.<br />

Roth-Lindenbauer Susanne hat die Ausbildung zur<br />

„zertifizierten Wundmanagerin“ erfolgreich abgeschlossen.<br />

Supervision:<br />

Die Möglichkeit, Team-Supervision in Anspruch zu<br />

nehmen, wurde auch heuer wieder von jenen MitarbeiterInnen<br />

genutzt, die besonderen psychischen Belastungen<br />

ausgesetzt sind (Onkologie…)<br />

1.2.2.2. Zertifizierung<br />

„Stillfreundliches <strong>Krankenhaus</strong>“:<br />

Eiter Ottilie mit ihrem Team sowie die Hebammen und<br />

die Mitarbeiterinnen der Gynäkologie hatten wesentlichen<br />

Anteil am Erfolg der Rezertifizierung.<br />

1.2.2.3. EDV-gestütztes Dienstplanprogramm:<br />

Durch besonderes Engagement des Stationspflegers<br />

Ingo Bickel konnte dieses Projekt innert kürzester Zeit<br />

im Haus eingeführt und umgesetzt werden. Sehr wertvoll<br />

war auch die Unterstützung von Wolfgang Bohner<br />

vom LKH Feldkirch.<br />

1.2.2.4. <strong>Krankenhaus</strong>hygiene:<br />

Nach einer Unterbrechung konnte für diese wichtige<br />

Aufgabe Fr. Jacqueline Podusel wieder gewonnen<br />

werden.<br />

1.2.2.5. Gesundheitsförderung im <strong>Krankenhaus</strong>:<br />

Auf Betreiben des Rechtsträgers wurde in den Landeskrankenhäusern<br />

das gemeinsame Projekt „betriebliche<br />

Gesundheitsförderung für MA“ gestartet.<br />

Der erste Schritt, „Rückengymnastik für MA“, wurde im<br />

LKH Bludenz erfolgreich umgesetzt. Kompetent und<br />

engagiert vom Team der Physiotherapie durchgeführt,<br />

lernten MA an 10 Abenden physiologisches Heben,<br />

Kräftigung der Rückenmuskulatur etc. Weitere Projekte<br />

sind in Vorbereitung.<br />

Für die gute Zusammenarbeit bedanke ich mich beim Verwaltungsdirektor,<br />

Mag. F. Streit, beim Chefarzt Prim. Dr. Striberski<br />

sowie bei allen Personen der KHBG, die während des Jahres<br />

mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind.<br />

Ein besonderer Dank gilt meinen MitarbeiterInnen in der Pflege,<br />

den med. techn. Diensten, den Hebammen, den MA des<br />

hauswirtschaftlichen Dienstes und den Abteilungshilfen.<br />

Ohne das Engagement aller Beteiligten wäre ein so erfolgreiches<br />

Arbeitsjahr nicht möglich gewesen.<br />

1.3. Verwaltung und Wirtschaft<br />

Leiter: Verwaltungsdirektor<br />

Mag. Franz Streit<br />

www.lkhz.at<br />

1.3.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat/Personal:<br />

Sabine Harich<br />

Manuela Radl (ab 24.10. <strong>2004</strong> Schutzfrist und Karenz)<br />

Michaela Erhart (ab 01.09.<strong>2004</strong>)<br />

Einkauf:<br />

Christine Schmidmayr<br />

Josef Schelling<br />

(Altersteilzeit – Freizeitphase 01.8.04 - 31.10.07)<br />

Patientenverwaltung:<br />

Ltg: Werner Eberharter<br />

Doris Doblinger<br />

Brigitte Berthold<br />

Sonja Gursch (50% seit 01.06.04)<br />

Rechnungswesen und Controlling:<br />

Ltg: Robert Seeberger<br />

Gabriele Mai<br />

Nadine Kaspar – Lehrling zur Bürokauffrau ab 01.08.<strong>2004</strong><br />

Medizinisches Sekretariat:<br />

Dagmar Göls<br />

Isolde Dobler<br />

Michaela Katzbauer<br />

Heidi Khüny<br />

Burtscher Nadine (75 %)<br />

Marlies Feuerstein (63 %)<br />

Sibylle Möller (63 %)<br />

Yvonne Pascher (50 %)<br />

Portierdienst:<br />

Hans Becker<br />

Hubert Eiter (Altersteilzeit –<br />

Freizeitphase 01.11.04 - 31.12.06)<br />

Franz Haupt<br />

Wilfried Madlener<br />

Andreas Moosbrugger<br />

Herbert Gstrein (ab 01.08.<strong>2004</strong>)<br />

Abteilungsleiter:<br />

EDV: Adolf Stürzenbaum<br />

Küche: Anton Enzinger<br />

Diätbüro: Ulrike Stürzenbaum<br />

Technik: Ing. Thomas Zudrell<br />

Medikamentendepot<br />

und zentrales Warenlager: Elmar Nenning<br />

Wäscherei, Büglerei<br />

und Näherei: Andrea Enzinger<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 17<br />

LKHZ


Im Verwaltungsbereich gab es <strong>2004</strong> einige personelle Veränderungen.<br />

Frau Manuela Stemer (Radl) hat nach sechs Jahren<br />

ausgezeichneter Arbeit im Direktionssekretariat ihre neue Karriere<br />

als Mutter einer Tochter gestartet, die langjährigen Mitarbeiter<br />

Josef Schelling und Hubert Eiter sind in die sog. Freizeitphase<br />

der Altersteilzeit übergetreten. Ihre Nachfolger haben<br />

sich in der Zwischenzeit bereits gut eingearbeitet. Erstmals im<br />

<strong>Krankenhaus</strong> wurde eine Lehrstelle geschaffen und mit Frau<br />

Nadine Kaspar als Lehrling zur Bürokauffrau besetzt.<br />

Nach eingehender Prüfung wurde beschlossen, die Wäscherei<br />

im Laufe des Jahres 2005 stillzulegen. Letztlich ausschlaggebend<br />

für diese Entscheidung waren die Hygieneargumente im<br />

Zusammenhang mit der OP- Wäsche. Es wurde daher bereits<br />

ab Dezember <strong>2004</strong> die OP-Wäsche auf Mietwäsche umgestellt,<br />

Personal- und Flachwäsche sollen bis Ende 2005 folgen.<br />

Mit dem Umbau des Bereiches Ambulanzaufnahme/Schreibbüro<br />

in eine zentrale Patientenaufnahme und der Neuorganisation<br />

dieser beiden Bereiche konnte ein weiterer Schritt in<br />

Richtung Patientenorientierung und Prozessqualitätsverbesserung<br />

gemacht werden. Dasselbe gilt für die kurz vor der Wintersaison<br />

erfolgte Erweiterung der Unfallambulanz und die<br />

Adaptierung bisher wenig genutzter Aufenthaltsräume in Arztdienstzimmer<br />

im 1. und 3. Obergeschoss. Sehr positiv bewährt<br />

hat sich die ebenfalls im Jahr <strong>2004</strong> beschlossene<br />

Zusammenfassung aller Unfallbetten im 3. OG des Neubaues.<br />

Weiters zu erwähnen ist die bauliche Neugestaltung von vier<br />

Patientenzimmern für die Sonderklasse im 2. und 3. OG und<br />

die erfolgte Ausschreibung der neuen Lichtrufanlage, deren<br />

Installation ebenso wie die der neuen Brandmeldeanlage<br />

bereits begonnen hat. Mit dem Einbau von Wärmemengenzählern<br />

für die Energiebuchhaltung, der Erneuerung der<br />

Medienversorgung (Sauerstoff- und Lachgasgaszentrale sowie<br />

Pressluftaufbereitung), dem Abbruch und der Entsorgung der<br />

alten Müllverbrennung und des ausgedienten Blockheizkraftwerkes<br />

wurden im Bereich Technik die wichtigsten Vorhaben<br />

erfüllt. Weiters wurden die Brandschutztüren bei den Steigschächten<br />

erneuert, eine Brandschutzanalyse und Brandschutzplanerneuerung<br />

beauftragt, der neue Serverraum und für<br />

RIS/PACS der zukünftige Demonstrationsraum neu gebaut<br />

sowie die neuen Verkabelungen für alle Arbeitsstationen verlegt.<br />

Sehr optimistisch stimmen uns die Ergebnisse der Masterplanung:<br />

Der weitgehende Konsens aller Beteiligten lassen uns<br />

auf eine rasche Umsetzung in konkrete Baupläne und deren<br />

zügige Umsetzung hoffen.<br />

Somit bleibt mir noch ein herzliches Danke zu sagen: der<br />

Geschäftsführung und den Mitarbeitern der <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft,<br />

den Mitarbeitern aller anderen<br />

Landeskrankenhäuser für die stets vorhandene Unterstützung<br />

sowie den Mitgliedern der <strong>Krankenhaus</strong>leitung, Herrn Chefarzt<br />

Prim. Dr. Alois Sutter bis 1. Juli <strong>2004</strong> sowie seither Chefarzt<br />

Prim. Dr. Dietmar Striberski und Herrn Pflegedienstleiter<br />

Erich Gantner für die angenehme Zusammenarbeit; ebenso<br />

allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und – last not<br />

least - dem Betriebsrat für das konstruktive Miteinander.<br />

Mag. Franz Streit<br />

Verwaltungsdirektor<br />

2. Anästhesiologie und Notarztwagen<br />

Leiter: Prim. Dr. K.M. Hugl<br />

www.lkhz.at/anaesthesie<br />

www.lkhz.at/imcu<br />

2.1 Personalbesetzung<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Bernd Müller (Hygienebeauftragter)<br />

OA Dr. Klaus Linzmeier (Blutdepotleiter)<br />

OA Dr. Martin Kasper<br />

OA Dr. Rosa Steiner<br />

Dr. Ulrike Schnepf (60%)<br />

Dr. Wilfried Bischof<br />

Dr. Maria Lorünser<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Stefan Kainz<br />

Hauptamtliche Notärzte:<br />

Dr. Christian Flaig<br />

Dr. Alois Tschofen<br />

Abteilungspfleger:<br />

Anästhesie: DGKP Andreas Radl<br />

IMCU: DGKP Markus Fischer<br />

2.2. Bericht<br />

Nach der Übernahme aller Facharzt-Hausdienste und dem<br />

ärztlichen Engpass (Krankenstände) des Jahres 2003 hat sich<br />

unsere ärztlich-personelle Situation im vergangenen Jahr wieder<br />

stabilisiert. Dienstplangestaltung und Urlaubsabwicklung<br />

gestalteten sich ohne große Schwierigkeiten.<br />

Nach 20-jähriger Tätigkeit trat mit Juli OA Dr. Rabadi in den<br />

wohlverdienten Ruhestand. Für seine Mitarbeit an dieser Stelle<br />

nochmals herzlichen Dank.<br />

Seine Stelle konnte mit Frau Dr. M. Lorünser (LKH Feldkirch)<br />

nachbesetzt werden.<br />

Frau Dr. Schnepf reduzierte auf Grund der neuen Gesetzeslage<br />

ihre Arbeitsverpflichtung auf 60% und ermöglichte dadurch<br />

die Aufnahme eines Ausbildungsassistenten.<br />

Die Vorstellung der laufenden Masterplanung (Umstrukturierung,<br />

Einrichtung einer interdisziplinären Intensivstation und<br />

Ambulanzen) erweckt neue Hoffnungen. Alleine der Zeitplan<br />

erfüllt uns und das Pflegepersonal auf der IMCU mit Sorge, da<br />

die beengten Arbeitsbedingungen seit Beginn des Provisoriums<br />

(1998) nur schwer erträglich sind.<br />

Die Vorausetzungen zur Einführung der von der <strong>Vorarlberger</strong><br />

anästhesiologischen Arbeitsgruppe (Teilnehmer OA Dr.Kasper)<br />

auf Basis der ASA-Kriterien erarbeiteten präoperativen<br />

Diagnostik konnten geschaffen werden.<br />

Befundreduktion bei gleicher Patientensicherheit ist Ziel dieser<br />

Bestrebungen.<br />

18 Landeskrankenhaus Bludenz


Die Einrichtung einer Anästhesieambulanz erleichtert uns<br />

deren Einführung.<br />

Die Einrichtung der Internetseite ist für uns Aufgabe und<br />

Verpflichtung. Erfreulicher Weise konnte das Jahresgesamtbudget<br />

eingehalten werden (0.73% Überschreitung)<br />

2.3. Anästhesiebericht (siehe Tabelle und Diagramme)<br />

Trotz OP-Personalbedingter Einschränkungen in den Monaten<br />

Juni bis September war eine leichte Zunahme der Anästhesie-<br />

Frequenz von 3688/2003 auf 3769/<strong>2004</strong> zu verzeichnen<br />

(Erweiterung der Unfallchirurgie)<br />

Die AN-Techniken (Tabellen und Diagramme) blieben bei<br />

einem annähernd hohem Anteil an Reginalanästhesien nahezu<br />

unverändert.<br />

Die Zunahme von Zahnsanierungen (Behinderter und Kleinkindern<br />

83 Patienten ) erforderte einen zweiten monatlichen<br />

Termin.<br />

Die Betreuung von Schwangeren im Kreißsaal (Periduralanalgesie)<br />

verzeichnet mit 7.35% einen leichten Rückgang.<br />

Um eine frühzeitige Information und Aufklärung der in<br />

unserem Haus entbindenden Schwangeren zu ermöglichen,<br />

wurde gemeinsam mit der Gynäkologie ein monatlicher<br />

Aufklärungsabend eingerichtet.<br />

Der für alle Hausangestellte verpflichtende regelmäßige<br />

Reanimationskurs erfreut sich reger Anteilnahme.<br />

2.4. IMCU (postoperative Überwachungsstation)<br />

Mit 220 Intensivpatienten (217/2003) und gleicher Verweildauer<br />

bei durchschnittlich 24.37 TISS-Punkten / Patient mussten<br />

33 Patienten aus Platzmangel vorzeitig auf die Station<br />

zurückverlegt werden (Tabellen).<br />

Das nun über 7 Jahre bestehende Provisorium erschöpft allmählich<br />

die Belastbarkeit unserer Pflegekräfte. Selbst der Hinweis<br />

auf die laufende Masterplanung und die künftige Errichtung<br />

der 6-Betten Intensivstation erweckt wenig Hoffnung.<br />

Hauptproblem für die Pflegekräfte ist nach den Vertröstungen<br />

der vergangenen Jahre die ausstehende sichere Terminisierung.<br />

2.5. Notarzt<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> wurden das Notarztteam 1024 mal angefordert.<br />

Nicht eingerechnet: bis zu 20% Fehleinsätze.<br />

Das Notarztteam rekrutierte sich wie in den vergangenen Jahren<br />

aus den hauptamtlichen Notärzten Dr. Flaig (Notarztbeauftragter)<br />

und Dr. Tschofen , allen FÄ der Anästhesie,<br />

vier Internisten und 4 externen Notärzten (Einsätze<br />

nach Fachrichtungen und NACA- Schema siehe Tabelle)<br />

2.6. Fortbildung/Unterrichtstätigkeit<br />

Reanimationskurse jeden 1. Dienstag im Monat verpflichtend<br />

für alle Angestellten des <strong>Krankenhaus</strong>es.<br />

Ärzte – Fortbildungen Abteilung Anästhesie <strong>2004</strong><br />

Jänner Symp. f. Anästh., Intensiv, Notfallmedizin<br />

OA Dr. Bernd Müller<br />

März Aktualisierung in Anästh. u.<br />

Intensivtherapie Ulm<br />

Dr. Ulrike Schnepf<br />

April Fremdbluteinsparung, Lech<br />

OA Dr. Rosa Steiner<br />

Mai Kongress f. Anästh. u. Intensivtherapie, Berlin<br />

OA Dr. Rosa Steiner<br />

21. St. Pauler Notfalltage, Kärnten<br />

OA Dr. Klaus Linzmeier<br />

Juni Notfallmed. Kongress, Notarztrefresher, Graz<br />

Dr. Ulrike Schnepf<br />

Notfallmedizin, Notarztrefresher, Graz<br />

OA Dr. Rosa Steiner<br />

Deutscher Anästhesiekongress, Nürnberg<br />

Dr. Wilfried Bischof<br />

Juli 5. Anästhesie Symposium, Villingen,<br />

Schwenningen<br />

OA Dr. Martin Kasper<br />

September Notarztauffrischungskurs Feldkirch<br />

Dr. Maria Lorünser<br />

Klinik für Anästhesie, Wien<br />

Prim. Dr. K.M. Hugl<br />

Oktober Hospitation Kaiserin Elisabeth-Spital, Wien<br />

Dr. Wilfried Bischof<br />

5. Tag der Hygiene, Villach<br />

OA Dr. Bernd Müller<br />

Dezember Notfälle im Kindesalter, Stuttgart<br />

Dr. Ulrike Schnepf<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 19<br />

LKHZ


2.7. Statistik<br />

20 Landeskrankenhaus Bludenz


Landeskrankenhaus Bludenz 21<br />

LKHZ


22 Landeskrankenhaus Bludenz


3. Abteilung für Chirurgie<br />

Leiter: Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />

www.lkhz.at/chirurgie<br />

Sekretariat:<br />

Burtscher Nadine<br />

3.1. Personalbesetzung<br />

Oberarzt:<br />

Dr. Steffen Arnold<br />

Facharzt:<br />

Dr. Gerd Rollinger<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Elisabeth Antoniett<br />

Dr. Bacsila<br />

Dr. Brotzge Lothar<br />

Turnusärzte:<br />

Dr. Withold Schön Dr. Claudia Schmedler<br />

Dr. Patrick Peer Dr. Arthur Knapp<br />

Dr. Tobias Walter Dr. C. Matouschek<br />

Dr. Regine Länge Dr. Valerie Böser<br />

Leitende Stationspfleger:<br />

DGKP Ingo Bickel<br />

Leitende OP-Schwester:<br />

DGKS Andrea Kröll<br />

Leitende Ambulanzschwester:<br />

DGKP Nedeljko Stojanovic<br />

3.2. Bericht<br />

Das Jahr <strong>2004</strong> ist für die Chirurgie Bludenz positiv zu<br />

bewerten.<br />

Erneut wurden über 2.000 Patienten (Diagramm 1) stationär<br />

aufgenommen. Wobei die stationäre Aufenthaltsdauer mit 4,1<br />

Tagen im wesentlichen gleich blieb (Diagramm 2). Daraus<br />

resultiert eine Auslastung von nahezu 80%.<br />

Die Anzahl der operativen Eingriffe ist im Jahr <strong>2004</strong> wiederum<br />

leicht angestiegen (Diagramm 3).<br />

Durch die Verbesserung der baulichen Struktur auf der Station,<br />

Errichtung von zwei zusätzlichen Klassezimmern, konnte die<br />

Attraktivität der chirurgischen Abtlg. in dieser Hinsicht verbessert<br />

werden.<br />

Natürlich traten während der Bauphase Störungen im Ablauf<br />

der chirurgischen Abteilung auf, wobei ich nachträglich um<br />

Nachsicht bei den betroffenen Patienten bitten möchte. Das<br />

Personal der Abteilung hat sich jedoch, glaube ich, in dieser<br />

Zeit umso mehr um die Patienten bemüht, um einen reibungslosen<br />

Ablauf zu gewährleisten.<br />

Personell wurde durch die Annerkennung einer zusätzlichen<br />

Ausbildungsstelle für Chirurgie ebenfalls eine Verbesserung<br />

erzielt. Die Ausbildungsstelle wurde <strong>2004</strong> von Dr. Bacsila<br />

Katja besetzt.<br />

Durch Einführung der Funk-pH-Metrie konnte für Refluxpatien-<br />

ten bzw. deren Abklärung eine Verbesserung erzielt werden,<br />

was sich in der Zunahme der Frequenz (Diagramm 4) bemerkbar<br />

machte. Dies führte zur Einführung einer Refluxambulanz<br />

am Donnerstag Nachmittag.<br />

In den letzten Jahren, wie auch <strong>2004</strong> wurden regelmäßig OP-<br />

Ausbildungskurse für österreichische, aber auch ausländische<br />

Chirurgen durchgeführt auf dem Gebiet der proktologischen<br />

Chirurgie und der Hernienchirurgie. Diese Kurse erfolgten in<br />

Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Chirurgie, Arbeitsgemeinschaft für Kolo-/Proktologie und Hernienchirurgie.<br />

Bedanken möchten wir uns für die gute Zusammenarbeit mit<br />

den anderen Fachbereichen, insbesondere dem Anästhesieteam<br />

um Prim. Dr. Hugl. Wir hoffen, dass dies auch im kommenden<br />

Jahr so fortgeführt werden kann.<br />

Danke auch beim Team der Chirurgie für die Bemühungen um<br />

den Patienten mit der gleichzeitigen Bitte, die gute Teamarbeit<br />

auch im Jahr 2005 fortzusetzen.<br />

3.3. Statistik<br />

OP-Statistik:<br />

Prim. Dr. Scheyer<br />

Leiter der Chirurgischen Abteilung<br />

Struma: 13<br />

Mamma: 6<br />

Lunge:<br />

Bülau 3<br />

Tracheostomie 1<br />

Thorakoskopie + Wedgeresektion 7<br />

Ösophagus und Cardia:<br />

Laparoskopische Fundoplicatio 23<br />

Laparoskopisches Gastric banding 20<br />

Laparoskopische Myotomie nach Heller 2<br />

Magen:<br />

Gastrektomie 1<br />

BI/BII 2<br />

Ulcusübernähung 4<br />

Laparoskopische Ulcusübernähung 2<br />

Laparoskopische Magenteilresektion 3<br />

Laparoskopische GE 1<br />

GE 1<br />

Witzelfistel 1<br />

Gallenblase/Gallenwege:<br />

L-CHE 124<br />

Konventionelle CHE 6<br />

Choledochusrevision 3<br />

Leber/Pankreas/Milz/Retroperitoneum/Peritoneum:<br />

Splenektomie 8<br />

Whipple 1<br />

Explorative und therapeutische Laparotomie 28<br />

Diagnostische Laparoskopie 56<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 23<br />

LKHZ


Lebersegmentresektion 2<br />

Laparoskopische Leberzystenabtragung 1<br />

Biliodigestive Anastomose 1<br />

Appendix/Dünndarm:<br />

Laparoskopische Appendektomie 145<br />

Konventionelle Appendektomie 27<br />

Dünndarmteilresektion 7<br />

Colon/Rektum/Anus:<br />

Hemicolektomie rechts und links 6<br />

Sigmaresektion 6<br />

Vordere tiefe Rektumresektion 4<br />

OP nach Hartmann 5<br />

Rektumamputation 2<br />

Ileocoecalresektion 2<br />

L-Hemicolektomie rechts 3<br />

L-Sigmaresektion 14<br />

L-Hartmann Rück-OP 3<br />

Sonstige laparoskopische Colon-OP 1<br />

Laparoskopische Rectopexie 1<br />

Stomaanlage 2<br />

Laparostoma, VAC-Therapie 6<br />

Transanale Mukosektomie 4<br />

Hämorrhoidenarterienligatur 163<br />

MM 18<br />

Sonstige OP Anus 35<br />

Hernienchirurgie:<br />

Lichtenstein 87<br />

TAPP 81<br />

Narbenhernie 6<br />

Laparoskopische Narbenhernie 22<br />

Sonstige Hernien 77<br />

Diverse Eingriffe:<br />

Varizen 179<br />

Fettschürzenresektion 6<br />

Sept. kleinchirurgische Eingriffe 267<br />

Amputationen 5<br />

Vasektomie 3<br />

Platzbauch 1<br />

Port-a-Cath Anlage 43<br />

Operation gesamt: 1551<br />

Endoskopietätigkeiten:<br />

Gastroskopien 598<br />

Koloskopien 511<br />

Rektoskopien 185<br />

Proktoskopie 527<br />

PEG-Sonden u. Gastrotube 1<br />

Gesamt 1842<br />

Ösophagusmanometrien 130<br />

Ösophagus pH-Metrien 130<br />

Analmanometrie 32<br />

3.4. Publikationen, Vorträge, Vorsitz, Studien<br />

Hämorrhoidal Artery Ligation<br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

5th Alpine Colorectal Meeting, 26. bis 28. Jänner <strong>2004</strong><br />

in Verbier der Schweiz<br />

Gastric banding, Surgical Treatment of Morbid<br />

Obesity<br />

Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />

Vortrag und Live-OP-Demonstration, März <strong>2004</strong><br />

Chirurgenkongress der Jordanischen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Aman/Jordanien<br />

Erste Erfahrungen mit dem Ti-Mesh zur Versorgung<br />

von Leistenhernien<br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

Chirurgische Woche Wagrein, März <strong>2004</strong><br />

Akute Bauchschmerzen I – Darmerkrankungen<br />

im linken Unterbauch<br />

Dr. Gerd Rollinger, Prim. Dr. med. Scheyer<br />

Bludenzer Arztgespräche, März <strong>2004</strong><br />

Nicht heilende Wunde –<br />

neueste Therapiemöglichkeiten<br />

OA Dr. Steffen Arnold<br />

Bludenzer Arztgespräche, April <strong>2004</strong><br />

3 Jahre Telepathologie, Erfahrungen einer<br />

chirurgischen Abteilung eines <strong>Krankenhaus</strong>es der<br />

Grundversorgung – LKH Bludenz<br />

Fr. Dr. Elisabeth Antonietti und Doz. Dr. Adolf R. Weger,<br />

Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />

Wiener klinische Wochenschrift, 15 bis 16/A <strong>2004</strong><br />

Laparoskopische Narbenhernien-OP<br />

1. Internationaler Ulmer-Hernientag<br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

Kongresszentrum Ulm, 4. April bis 6. April <strong>2004</strong><br />

Akute Bauchschmerzen II – der rechte Oberbauch<br />

Fr. Dr. Antonietti, Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

Bludenzer Arztgespräche, Mai <strong>2004</strong><br />

New less invasive Treatment for<br />

Hämorrhoidal Disease<br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

Europäischer Kolo-/Proktologie-Kongress<br />

Prag, September <strong>2004</strong><br />

New less invasive Treatment for<br />

Hämorrhoidal Disease<br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer mit Live-OP-Demonstration<br />

Belgischer Chirurgenkongress Ostende, September <strong>2004</strong><br />

Zürser Hernienforum <strong>2004</strong><br />

Organisation und Leitung Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

Zürs am Arlberg vom 14. bis 14.12.<strong>2004</strong><br />

24 Landeskrankenhaus Bludenz


Multi-Center-Studie zur unilateralen Leistenhernie<br />

Organisation und Studienleitung Prim. Dr. med. Matthias<br />

Scheyer, Zürser Hernienforum<br />

HAL less invasive Treatment for<br />

Hämorrhoidal Disease<br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

The OR of the Future and Robotics<br />

The second MCL Leeuwarden, Oktober <strong>2004</strong><br />

3.5. Studien und Fortbildungsveranstaltungen<br />

OP-Kurse der Chirurgie Bludenz<br />

Hämorrhoidenarterienligatur, neue Techniken<br />

in Zusammenarbeit mit dem Bund Österreichischer Chirurgen<br />

und der Arbeitsgemeinschaft für Kolo-/Proktologie der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie<br />

LKH Bludenz<br />

Prim. Dr. med. Matthias Scheyer, OA Dr. Steffen Arnold<br />

29. und 30. Jänner,<br />

26. und 27 Februar,<br />

25 und 26. März,<br />

29. und 30. April,<br />

28. und 29. Mai,<br />

23. und 24. September,<br />

28.und 29. Oktober,<br />

25. und 26. November <strong>2004</strong><br />

Chirurgische Therapie der Refluxösohagitis -<br />

Ergebnisse der letzten 3 Jahre<br />

Neuigkeiten der Chirurgischen Abteilung<br />

Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />

LKH Bludenz /Rettungsheim Bludenz, am 7. Juni <strong>2004</strong><br />

Chirurgischer Ausbildungskurs Leistenhernie<br />

Zusammenarbeit mit dem Bund Österreichischer Chirurgen<br />

und der Arbeitsgemeinschaft für Minimal Invasive Chirurgie<br />

Wissenschaftliche Leitung Prim. Dr. Scheyer, Bereichsleiter für<br />

Hernienchirurgie der Arbeitsgemeinschaft minimal-invasive<br />

Chirurgie Österreich<br />

Bludenz, September <strong>2004</strong><br />

Proktologische Erkrankungen<br />

mit Uni. Prof. Dr. Max Wunderlich, Prim. Dr. med. Matthias<br />

Scheyer, Villa Falkenhorst Thüringen, 19.Oktober <strong>2004</strong><br />

Fortbildungsveranstaltungen<br />

Teilnahme an der gemeinsamen Tagung<br />

der Arbeitsgemeinschaft für Minimal Invasive Chirurgie AMIC,<br />

CALTIC,<br />

Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />

Salzburg, Februar <strong>2004</strong><br />

Österreichischer Chirurgenkongress<br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

Klagenfurt, vom 10.03.<strong>2004</strong> bis 12.06.<strong>2004</strong><br />

MIC- und Akutchirurgie? Fast track - Ökonomie auf<br />

Kosten von Pat. und Arzt?<br />

Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />

Euregio Bodensee, Chirurgentag am Arlberg,<br />

26. bis 27. März <strong>2004</strong><br />

Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

Berlin, April <strong>2004</strong><br />

Hernienchirurgie<br />

Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />

Wiesbaden, 20. und 21. April 2005<br />

Anwendungsmöglichkeiten der V.A.C. Therapie im<br />

ambulanten, sowie im klinischen Bereich<br />

Prim. Dr. med. Matthias Scheyer, Oberpfleger Ingo Bickel<br />

Drei-Länder-Kongress in Mainz, 21. bis 22. Mai <strong>2004</strong><br />

2th International Congress of the Eropean,<br />

Association für Endoscopic Surgery<br />

Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />

Barcelona, Spanien, 9. bis 12. Juni <strong>2004</strong><br />

Interdisziplinärer onkologischer Stammtisch<br />

Vorarlberg<br />

Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />

Feldkirch, 23. Septemer <strong>2004</strong><br />

Amerikanischer Chirurgenkongress<br />

Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />

New Orleans, Oktober <strong>2004</strong><br />

Österreichischer Chirurgentag<br />

Fr. Dr. Katja Bacsila, Baden bei Wien<br />

Endo-Live<br />

Fr. Dr. Elisabeth Antonietti, Salzburg<br />

Teilnahme Endo-Live<br />

Fr. Dr. Elisabeth Antonietti, Salzburg<br />

ERCP-Kurs<br />

Fr. Dr. Elisabeth Antonietti, Innsbruck<br />

Laparoskopische Fundoplicatio<br />

Fr. Dr. Elisabeth Antonietti, Sarfelden<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 25<br />

LKHZ


Aufnahmen<br />

OP-Zahlen<br />

3.6. Statistiken<br />

Aufnahmen im Jahresvergleich<br />

Verweildauer Tage<br />

OP-Gesamtzahl im Jahresvergleich<br />

Verweildauer im Jahresvergleich<br />

Jahresvergleich Ö-Manometrie, PH-Metrie und Analmanometrie<br />

26 Landeskrankenhaus Bludenz


4. Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Leiter: Prim. Dr. Nikola Kanazirev<br />

www.lkhz.at/gynaekologie<br />

Sekretariat: Frau Pascher Yvonne<br />

4.1. Personalbesetzung<br />

Fachärzte<br />

OA Dr. Clemens Schilling/Stieda bis 30.03.04<br />

OA Dr. Dejan Stanisavljevic ab 01.04.04<br />

Fr. Dr. Annett Putzger (Karenz)<br />

Assistenzärzte<br />

Fr. Dr. Alexandra Seeber<br />

Fr. Dr. Dorit Jäger<br />

Turnusärzte 1<br />

Abteilungsschwester/pfleger<br />

DGKS Strasser Karin<br />

Leitende Hebamme<br />

Rinner Maria<br />

4.2. Bericht<br />

Für das Jahr <strong>2004</strong> kann für die Abteilung Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe eine positive Bilanz gezogen werden. Der Trend<br />

der patientenfreundlichen, individuellen Begleitung und kompetenten<br />

medizinischen Betreuung setzte sich trotz Personalengpässen<br />

ungestört weiter fort. Ausdruck der gesamten Teamleistung<br />

sind der Anstieg der Anzahl der Geburten, der Anzahl<br />

der Operationseingriffe und der Anzahl der stationären und<br />

ambulant behandelten Patienten.<br />

Die Gesamtauslastung ist auf 73% gestiegen und zeigt im Vergleich<br />

zu 2003 einen Zuwachs von 15,35%. Die niedrigen<br />

Komplikationsraten und Zufriedenheit der Patientinnen sind die<br />

Belohnung für die erbrachten Leistungen. Nicht selten wurden<br />

die Leistungsgrenzen von unseren Mitarbeiter, Assistenzärztin<br />

Frau Dr. Seeber Alexandra und Oberarzt Stanisavljevic auf<br />

die Prüfung gestellt und sie haben diese Prüfung mit besten<br />

Noten bestanden.<br />

Ohne die einfühlsame und fachkundige Geburtsbegleitung seitens<br />

unserer Hebammen in der Schwangerenambulanz und im<br />

Kreißsaal unter der Leitung von der Hebamme Maria Rinner<br />

wären die gebrachten Leistungen nicht zustande gekommen.<br />

Die konstruktive und produktive Zusammenarbeit mit der leitenden<br />

Stationsschwester Karin im Bereich der Dokumentation<br />

und Organisationsoptimierung hat für die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit mit der chirurgischen, internistischen und<br />

unfallchirurgischen Abteilungen einen sicheren Tagesablauf<br />

garantiert. Die kompetente Einsatzbereitschaft des Schwesternund<br />

Pflegepersonals auf der Gynäkologie und Wochenstation<br />

hat für die Qualität der Teamleistung gebürgt. Nicht zuletzt<br />

wurden wir dieses Jahr als stillfreundliche Abteilung bestätigt<br />

und rezertifiziert.<br />

Die tägliche Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen,<br />

insbesonders Pädiatrie, Urologie, Interne und Chirurgie hat<br />

uns zusammengeschweißt und gestärkt.<br />

Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern, Stationen, dem<br />

Operationssaalteam und Verwaltungsdirektion für die gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

4.3. Statistik<br />

Prim. Dr. Nikola Kanazirev<br />

Leiter der Gynäkologischen Abteilung<br />

Gynäkologische Operationen<br />

Vaginale Operationen: Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />

Vaginale Hysterektomie 23 23<br />

Kolporraphien allein od. bei vag. HE 2 15 17<br />

Lsk.ass. vag. Hysterektomie 4 4<br />

Epi - Revision 3 3<br />

manuelle Plazentalösung u. Nachtastung 14 14<br />

Epi-Naht und Dammriß-Naht, Scheidenriß 2 8 10<br />

IUP-Entfernung in Narkose 5 4 9<br />

Konisation 13 13<br />

Cerclage, totaler MM-Verschluß 1 1<br />

Portio-Pe, Polypabtragung, CK-Dilat.,<br />

Myomenukl. 3 1 4<br />

Marsupialisation von Bartholini`schen Zysten 8 8<br />

Vulva-Tu Exzision 4 4<br />

Vagina-PE 3 3<br />

Paralabialabszeß 6 6<br />

Abtragung von Condylomata accuminata 5 5<br />

diagn. Curettage 160 12 172<br />

Diag. Hysteroskopie 146 146<br />

Operative Hysteroskopie 1 1<br />

Abort-Curettage 72 72<br />

Labienreduktionsplastik 3 3<br />

Vaginal-Zyste 1 1<br />

Hämatomausräumung 1 1<br />

Sakrospinale Fixation 1 1<br />

Stumpfinfiltrateröffnung 1 1<br />

GESAMT vaginal 481 41 522<br />

GESAMT abdominal, lsk. 164 58 222<br />

GESAMT 645 99 744<br />

Abdominale Operationen: Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />

Abdominale totale Hysterektomie 16 16<br />

Adnexresektion ein- oder beidseitig 1 10 11<br />

Appendektomie 1 1<br />

Adhäsiolyse 3 3<br />

Netzteilresektion 3 3<br />

Pelvine Lymphonodektomie 1 3 4<br />

Tubensterilisation (meist postpartal) 19 4 23<br />

Revision 1 1<br />

Sectio 66 66<br />

GESAMT 104 24 128<br />

Laparoskopische Operationen Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />

lsk. Tubensterilisation 7 5 12<br />

lsk. OP an den Adnexen (inkl. PE u. Punktion) 40 3 43<br />

lsk. Adhäsiolyse 3 17 20<br />

diagn- Laparaskopie 3 3<br />

Chromopertubation 3 4 7<br />

lsk. Adnexoperation bei Tubaria 3 3<br />

lsk. Tubenplastik 2 2<br />

GESAMT 59 31 90<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 27<br />

LKHZ


Sonstige Eingriffe<br />

Haut-TU-Exstirpation 2 2<br />

Implanonentfernung 1 1 2<br />

GESAMT 1 3 4<br />

28 Landeskrankenhaus Bludenz


5. Abteilung für Innere Medizin<br />

Leiter: Prim. Dr. Dietmar Striberski<br />

www.lkhz/interne.at<br />

5.1. Personalbesetzung<br />

Oberärzte<br />

OA Dr. Rihan Nazir Samman<br />

OA Dr. Harald Stark<br />

Fachärzte f. Innere Medizin<br />

Dr. Waltraud Riezler (ab 8.9.03 Mutterschutz)<br />

Dr. Andreas Schnetzer<br />

Ärzte in Ausbildung<br />

zum Facharzt f. Innere Medizin<br />

Ass. Arzt Dr. Stefan Walser<br />

Ass. Arzt Dr. Christian Meßmer<br />

Ass. Arzt Dr. Boso<br />

Ass. Arzt Dr. Bauer<br />

Turnusärzte: (5)<br />

Diese Stellen wurden besetzt von<br />

Dr. Cäcilia Seethaler<br />

Dr. Cornelia Oppeneiger<br />

Dr. Katja Bacsila<br />

Dr. Daniela Küng<br />

Dr. Melanie Neßler<br />

Dr. Regine Längle<br />

Dr. Barbara Hofer<br />

Dr. Sabine Huber<br />

Dr. Markus Riedl<br />

Dr. Gerhard Schenk<br />

Leitende Stationsschwestern:<br />

Interne I: DGKS Carola Nekola<br />

Interne II: DGKS Anni Stenech<br />

Interne III. DGKS Heidi Koller<br />

5.2. Bericht<br />

Allgemeines:<br />

Das Jahr <strong>2004</strong> war für die Abteilung INNERE MEDIZIN des<br />

LKH Bludenz im Vergleich zu den übrigen Jahren für die Weiterentwicklung<br />

ein sehr markantes und arbeitsintensives Jahr.<br />

Es wurden 4268 Patienten stationär und ca. 2500 Patienten<br />

ambulant behandelt, was einer neuerlichen Steigerung von ca.<br />

5% entspricht. Die durchschnittliche Auslastung lag wiederum<br />

bei 98,5 % und die durchschnittliche Aufenthaltsdauer war mit<br />

durchschnittlich 3,35 Tagen wiederum etwas rückläufig und<br />

stellt nun die geringste durchschnittliche Aufenthaltsdauer der<br />

Internen Abteilungen des Landes dar. Eine derartige Entwicklung<br />

ist natürlich für alle Beteiligten mit einer stark erhöhten<br />

Arbeitsbelastung verbunden, da sowohl im pflegerischen als<br />

auch im ärztlichen Bereich diagnostische, therapeutische und<br />

pflegerische Maßnahmen in einem wesentlich kürzeren Zeitraum<br />

abgewickelt werden und auch die Intensität und das Ausmaß<br />

administrativer Tätigkeiten wird durch diese Entwicklung<br />

verstärkt.<br />

Betrachtet man die medizinische wissenschaftliche Entwicklung<br />

der letzten Jahre und die sich daraus ergebenden Konsequenzen<br />

für Diagnostik und Therapie, so kann sogar festgestellt<br />

werden, dass ein zunehmender Anteil unserer Patienten aus<br />

diesem Gesichtspunkt her wohl in noch kürzeren Aufenthalten<br />

und zu einem nicht unbeträchtlichen Anteil sogar tagesklinisch<br />

behandelt werden könnte. Dass dies nicht möglich ist, liegt vorwiegend<br />

an den sozialen Gegebenheiten (Pflegesituation, zu<br />

wenig Nachbehandlungseinheiten, notwendige strukturelle<br />

Veränderungen im niedergelassenen Bereich). Es wäre höchst<br />

an der Zeit, auch von Seiten der Sozialversicherungen und<br />

auch anderer Kostenträger dieser Entwicklung Rechnung zu<br />

tragen und ein umfassendes Finanzierungskonzept für tagesklinische<br />

Leistungen zu entwickeln.<br />

Im Jahre <strong>2004</strong> wurde auch das Qualitätsmanagementprojekt<br />

„Patientenorientierung in Österreichischen Krankenanstalten“,<br />

welches vom ÖBIG (Österreichisches Bundesinstitut für<br />

Gesundheitswesen) organisiert und vom Ludwig Bolzmann-<br />

Institut wissenschaftlich begleitet wurde, abgeschlossen. Im<br />

Rahmen dieses Projektes wurden zunächst nach einer ausführlichen<br />

Grunderhebung des Ist-Zustandes der Patientenorientierung<br />

und Mitarbeiterzufriedenheit Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung<br />

erarbeitet. Diese Arbeiten und Projekte wurden<br />

dann in einer zweiten Phase auf der Abteilung konkret umgesetzt<br />

und dann schließlich in einer zweiten Befragung die konkreten<br />

Auswirkungen auf Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit<br />

überprüft. Erfreulicherweise konnte sich dabei unsere<br />

Abteilung im Rahmen des Benchmarking (Vergleich mit anderen<br />

Abteilungen Österreichs) in den entscheidenden Bereichen<br />

im Spitzenfeld der beteiligten Krankenanstalten etablieren. Für<br />

die konkrete Umsetzung und Bearbeitung dieses Projektes<br />

möchte ich Hr. FA Dr. Andreas Schnetzer und Hr. Dipl. Pfl.<br />

Werner Wöll recht herzlich danken.<br />

Zusammenfassend muß festgestellt werden, dass diese Leistungen<br />

und auch die Umsetzung solcher Qualitätsmanagementprojekte<br />

nur durch engagiertes Zusammenwirken aller auf der<br />

Abteilung tätigen Mitarbeiter möglich sind und wiederum den<br />

außerordentlichen Teamgeist zeigen, der unter allen Mitarbeitern<br />

zu beobachten ist. Für diese Bereitschaft der Zusammenarbeit<br />

und des außergewöhnlich positiven Arbeitsklimas möchte<br />

ich mit ausnahmslos bei allen Mitarbeitern recht herzlich<br />

bedanken.<br />

Medizinisch wissenschaftlicher Tätigkeitsbericht:<br />

Cardiovaskuläre Erkrankungen:<br />

Erkrankungen des Herzkreislaufsystems bilden in der Regel<br />

den Schwerpunkt aller stationären Aufnahmen, und die nicht<br />

invasive Cardiologie einen Haupttätigkeitsbereich der Abteilung<br />

für Innere Medizin des LKH Bludenz. So wurden wiederum<br />

im vergangenen Jahr auf der Abteilung 96 akute Myocardinfarkte<br />

stationär aufgenommen, von denen erfreulicherweise<br />

nahezu die Hälfte einer Revaskularisationstherapie (Wiedereröffnung<br />

des verschlossenen Herzkrankgefäßes) mittels Fibrinolyse<br />

oder in Zusammenarbeit mit dem Herzkatheterlabor des<br />

LKH Feldkirch einer Ballondehnung mit Stentimplantation zugeführt<br />

werden konnten. Auch im vergangenen Jahr ist keiner<br />

unserer Patienten während des stationären Aufenthaltes an<br />

den unmittelbaren Folgen des akuten Myocardinfarktes verstorben.<br />

Der Anteil akuter Herzinfarkte in unserem Patientengut ist<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 29<br />

LKHZ


im Vergleich mit anderen Krankenhäusern des Landes extrem<br />

hoch, was auf die Charakteristik des Einzugsgebietes (Tourismusregion)<br />

zurückzuführen sein dürfte. Diese große Anzahl an<br />

Myocardinfarkten führte auch schließlich dazu, dass unsere<br />

Abteilung im Rahmen der international durchgeführten Assent-<br />

4-PCI-Studie (wissenschaftliche Untersuchungen über die<br />

Behandlung des akuten Myocardinfarktes mittels Fibrinolyse<br />

und Ballondilatation) in Österreich die meisten Patienten in<br />

diese Studie einbringen konnte.<br />

Die Behandlung der uns anvertrauten Patienten im Bereiche<br />

der Herzkreislauferkrankungen erfolgt im Rahmen eines Qualitätssicherungsprogrammes<br />

genau nach den Richtlinien der<br />

Ameri-can Heart Association und des American College of<br />

Cardiology. Erst unlängst veröffentliche Studien haben<br />

gezeigt, dass Patienten, die im Rahmen dieser von internationalen<br />

Experten ausgearbeiteten Richtlinien behandelt werden,<br />

mit Abstand die beste Prognose im Verlauf ihrer Erkrankung<br />

aufweisen. Die inzwischen fix etablierte pharmakologische<br />

Stressechocardiographie hat dabei zur Erhöhung der diagnostischen<br />

Sicherheit ganz entscheidend beigetragen. Dem Herzkatheterlabor<br />

im LKH Feldkirch unter Hr. Prim. Dr. Werner Benzer<br />

möchte ich an dieser Stelle für die rasche und reibungslose<br />

Zusammenarbeit herzlich danken. So steht uns praktisch an<br />

jedem Wochentag ein Kathetertermin für dringende Fälle zur<br />

Verfügung.<br />

Gastroenterologie, Hepatologie und gastroenterologische<br />

Endoskopie:<br />

Gastroenterologie und Hepatologie mit dazugehörender Endoskopie<br />

stellen auch weiterhin einen entscheidenden Arbeitsschwerpunkt<br />

an unserer Abteilung dar. Die etablierte gastroenterologische-hepatologische<br />

Ambulanz (OA Dr. Stark) wird<br />

zunehmend frequentiert und auch zunehmend mit komplexen<br />

Fragestellungen konfrontiert. Zahlreiche Neueinstellungen von<br />

Patienten mit chronischer Virushepatitis auf eine moderne Therapie<br />

mit neuen Substanzen bildeten einen Arbeitsschwerpunkt<br />

dieser gastroenterologischen-hepatologischen Ambulanz.<br />

Im Bereich der gastroenterologischen Endoskopie konnte<br />

durch eine Aufrüstung des Geräteparkes mit hochmodernen<br />

Instrumenten eine weitere Qualitätsverbesserung erreicht werden.<br />

Ebenso führten konkrete organisatorische Umstrukturierungen<br />

(Festlegung definierter Untersuchungszeiten, Begrenzung<br />

der Höchstzahl an Untersuchungen über einen<br />

bestimmten Zeitraum, entsprechende Dokumentation) zu einer<br />

neuen, deutlich qualitätsvolleren Arbeit in diesem so wichtigen<br />

funktionsdiagnostischen Bereich.<br />

Rheumatologie, Hämatologie und Onkologie:<br />

Im Bereich der rheumatologischen Krankheitsbilder konnten<br />

wir den stärksten Patientenzuwachs verzeichnen (+35%). Hier<br />

dürfen wir uns über Zuweisungen aus dem gesamten Bundesland<br />

Vorarlberg freuen. Dies zeigt den großen Bedarf an kompetenten<br />

Behandlungsmöglichkeiten bei diesem so wichtigen<br />

Krankheitsbild. Sowohl ambulant als auch stationär wurden<br />

zahlreiche Patienten erstmals neu diagnostiziert auf eine hochwirksame<br />

moderne Basistherapie oder Biologikatherapie eingestellt.<br />

Die gute Wirksamkeit dieser neuen Therapien zeigt<br />

sich in einer außerordentlichen Patientenzufriedenheit.<br />

Der Bereich Onkologie und Hämatologie wurde während der<br />

Abwesenheit unseres OA Dr. Othmar Thurnes (Additiv-Facharztausbildung<br />

für Hämatologie und Onkologie) sehr kom-<br />

petent von Facharzt Dr. Andreas Schnetzer leitend betreut.<br />

Auch hier zeigt sich eine deutliche Zunahme der zu behandelnden<br />

Patienten. Die Neustrukturierung in der onkologischen<br />

Tagesklinik wurde ebenfalls sehr erfolgreich durchgeführt und<br />

konnte die Effizienz und Qualität der Betreuung onkologischer<br />

Patienten nachweislich und nachhaltig verbessern.<br />

Serviceleistungen im ambulanten Bereich:<br />

Auch im vergangenen Jahr wurden von den Mitarbeitern der<br />

Abteilung für Innere Medizin des LKH Bludenz zahlreiche<br />

ambulante Serviceleistungen erbracht. Die Diabetikerschulungskurse<br />

(Ass. Arzt Dr. Meßmer) waren sowohl im Frühjahrsals<br />

auch im Herbsttermin ausgebucht und erfreuen sich zunehmender<br />

Beliebtheit. Auch die Betreuung der ambulanten Coronarsportgruppe<br />

Bludenz, die von unseren Mitarbeitern sehr<br />

gerne wahrgenommen wird, sorgt für einen anhaltenden Kontakt<br />

unserer Patienten mit ihrem <strong>Krankenhaus</strong>. Auch die drei<br />

Mal wöchentlich stattfindende Sprechstunde für Angehörige<br />

stationärer Patienten, im Rahmen derer zahlreiche Beratungsund<br />

Aufklärungsgespräche durchgeführt werden, wird sehr<br />

gerne angenommen und stark frequentiert.<br />

Wie eingangs erwähnt, wären alle diese Leistungen ohne die<br />

motivierte Zusammenarbeit aller an der Abteilung tätigen Personen<br />

nicht möglich. Ich möchte deshalb auch an dieser Stelle<br />

für die erbrachten Leistungen allen meinen Mitarbeitern Dank<br />

und Anerkennung aussprechen.<br />

Außergewöhnliches hat auch im vergangenen Jahr wieder unser<br />

Abteilungssekretariat geleistet (Fr. Isolde Dobler, Fr. Michaela<br />

Katzbauer). Dieses Sekretariat ist längst „Herz“ unserer Abteilung<br />

geworden und ist nicht nur für administrative Tätigkeiten,<br />

sondern auch für zahlreiche organisatorische Arbeiten zuständig.<br />

Ich möchte mich deshalb auch an dieser Stelle bei unseren<br />

beiden guten Feen im Sekretariat bedanken.<br />

Allen anderen Abteilungen im Hause, allen Fachkollegen, der<br />

Verwaltung, Haustechnik, Labor und Physiotherapie herzlichen<br />

Dank für die Hilfe und Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.<br />

Besonders angenehm gestaltete sich die Kommunikation und<br />

Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitern der Vlbg. KHBG, deren<br />

stets vorhandene Bereitschaft zur professionellen Zusammenarbeit<br />

unsere Tätigkeit sehr gefördert hat. Auch hierfür herzlichen<br />

Dank.<br />

5.3. Statistik<br />

Gesamtaufstellung Interne I, II und III<br />

Fälle Auslastung in % VWD Tage<br />

INTERNE I 1535 125,5% 3,17<br />

INTERNE II 1312 93,1% 2,65<br />

INTERNE III 1409 95,65% 4,83<br />

INTERNE<br />

INTENSIVSTATION 360 79,9% 2,76<br />

GESAMT: 4616 98,53% 3,35<br />

Cardiovaskuläre Erkrankungen 40 %<br />

Gastrointestinale Erkrankungen 23 %<br />

30 Landeskrankenhaus Bludenz


Cerebrovaskuläre Erkrankungen 15 %<br />

Lungenerkrankungen und Infektionskrankheiten 6 %<br />

Diabetes mellitus und Endokrinologie 4 %<br />

Hämato-Onkologie (ohne amb. Chemotherapie) 4 %<br />

Sonstige Erkrankungen 1 %<br />

(Intoxikationen und Allergien, Lumboischialgien, etc).<br />

Rheumatolog. Erkrankungen 7 %<br />

Endoskopie: Gesamt: 1740<br />

ERCP: 14 , davon 12 interventionell/operativ<br />

Bronchoskopie 33<br />

Gastroskopie 1136<br />

PEG 4<br />

Coloskopie 541<br />

Rektoskopie 12<br />

Ultraschall-Untersuchungen: Gesamt: 4184<br />

Oberbauch-Sonogrpahie: 2315 TEE: 48<br />

Duplex-Sonographie: 612 Art. Duplex: 42<br />

Echocardiographie und 829 Leber-PE: 39<br />

Streß-Echocardiographie: 78<br />

Venen-Ultraschall: 190<br />

Lungen-Ultraschall 31<br />

5.4. Fortbildungen und Kongresse<br />

1) Diagnostik und Therapie gastrointestinale<br />

Frühkarzinome, Wine, 31.1.<strong>2004</strong><br />

2) Echocardiograpie-Grundkurs Großgmain Jänner 2005<br />

3) WIT 2003 – Wiener Intensivmedizinische Tage,<br />

AKH Wien 19.-21.2.<strong>2004</strong><br />

4) Bronchoskopie im Rahmen der WIT <strong>2004</strong><br />

am 20.2.<strong>2004</strong><br />

5) Carotis-Duplex-Kurt (Grundkurs), Univ. Klinik Ibk,<br />

21.2.-22.2.04<br />

6) Notarzt-Fortbildungskurs St. Gilgen,<br />

Thema Therapieschemata, 6.3.-7.3.04<br />

7) Echocardiographiekurs f. Fortgeschrittene Großgmain,<br />

März <strong>2004</strong><br />

8) Gastro update <strong>2004</strong> Wiesbaden, Prof. De. Ell,<br />

Medizinische Klinik II,<br />

Kliniken Wiesbaden, 5.-6.3.<strong>2004</strong><br />

9) 53rd Annual Scientific Session, ACC, New Orleans,<br />

USA, 7.-10.3.<strong>2004</strong><br />

10) Cardiologie-kongress <strong>2004</strong>, Inssbruck,<br />

19. – 20.3.<strong>2004</strong><br />

11) Abdomensonographie II – LKH Hohenems,<br />

25.- 27.3.<strong>2004</strong><br />

12) 70. Jahrestagung der deutschen Gesellschaft f.<br />

Cardiologie, Mannheim, 15.-17.4.<strong>2004</strong><br />

13) Intensiv-Workshop „Update in moderner Herz- und<br />

Gefäßmedizin“, Seefeld, 16.4.-18.4.04<br />

14) St. Gilgener Notfalltage, „internistische Notfälle“,<br />

St. Gilgen am Wolfgangsee,<br />

ARGE Notfallmedizin Salzburg, 1.-2.5.<strong>2004</strong><br />

15) Duplexsonographie I, LKH Hohenems,<br />

14.5.-15.5.<strong>2004</strong><br />

16) Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft f.<br />

Cardiologie, Salzburg, 2.-5.6.<strong>2004</strong><br />

17) EULAR <strong>2004</strong> – Europäischer Rheumatologiekongress<br />

Berlin, 9.-12.6.<strong>2004</strong><br />

18) Endoskoie live VII, Salzburg, 25.6.<strong>2004</strong><br />

19) Pneumologie-update <strong>2004</strong>, Innsbruck, 18.-19.6.<strong>2004</strong><br />

20) ESC-Kongreß München (European society of<br />

Cardiology) v. 28.8.-1.9.04<br />

21) AM Sciemmfic Forum Rheumatologie, Baden/Wien,<br />

11.9.<strong>2004</strong><br />

22) ÖGIM – österr. Gesellschaft für Innere Medizin,<br />

35.Jahrestagung, 16.-18.9.<strong>2004</strong><br />

23) EASIE-Training „Endoskopische Blutstillung“<br />

24.-25.9.<strong>2004</strong>,<br />

Prof. Dr. Schwaighofer Universitätsklinik Innsbruck,<br />

Abteilung für Endoskopie<br />

24) EASIE-Training „Endoskopische Mukoseresektion“,<br />

1.-2.10.<strong>2004</strong>,<br />

Doz. Dr. Schöfl AöK der Elisabethinen Linz<br />

25) Echo- und Dopplersonographie, Grundkurs I,<br />

Großgmain, 14.-16.10.<strong>2004</strong><br />

26) Diabetes-Dialog Österreich, Wien 16.10.<strong>2004</strong><br />

27) Gastro Update <strong>2004</strong>, 19-20.11.<strong>2004</strong><br />

Prof. Dr. Tilg, Bezirkskrankenhaus Hall,<br />

Abteilung für Innere Medizin<br />

28) Cardiale Resynchronisationstherapie,<br />

Herzzentrum Bodensee, 23.10.<strong>2004</strong><br />

29) Duplexsonographie II, LKH Hohenems,<br />

10.-11.12.<strong>2004</strong><br />

30) EKG update <strong>2004</strong>, München Dezember <strong>2004</strong>.<br />

5.5. Wissenschaftliche Tätigkeiten<br />

D. Striberski: - Pflichtfamulatur für Innere Medizin<br />

für die Medizinische Universität<br />

Innsbruck und der Medinzinische<br />

Universität Wien.<br />

D. Striberski: - Die pharmakologische<br />

Stress-Echocardiographie als<br />

Methode der ersten Wahl zur<br />

Diagnostik der koronaren<br />

Herzkrankheit (in Arbeit).<br />

D. Striberski: - Der Einfluß von Rhythmusstörungen<br />

und Linksherzhypertrophie auf die<br />

Analyse von Wandbewegungsstörungen<br />

in der pharmakologischen<br />

Streßechocardiographie (in Arbeit).<br />

D. Striberski: - ASSENT-4-PCI: internationale<br />

Multicenterstudie zur Behandlung<br />

des akuten Myocardinfarktes.<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 31<br />

LKHZ


6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation<br />

Leiter: Prim. Dr. Raimund Reindl<br />

www.lkhz.at/paediatrie<br />

6.1. Personalbesetzung<br />

Turnusarzt: 1<br />

diese Stelle wurde besetzt von<br />

Herrn Dr. G. Schenk<br />

Frau Dr. Dorit Jäger<br />

Herrn Dr. M. Riedl<br />

Fr. Dr. Cornelia Oppeneiger<br />

Leitende Stationsschwester<br />

Pädiatrie:<br />

DGKS Gerlinde Pergher<br />

Leitende Stationsschwester<br />

Neugeborenenabteilung:<br />

DGKS Ottilie Eiter<br />

6.2. Bericht – Pädiatrie<br />

Das Patientengut, das im Jahre <strong>2004</strong> an der Kinderabteilung<br />

des LKH Bludenz betreut wurde, unterschied sich nicht von dem<br />

der vorangegangenen Jahre, da an unserer Abteilung nur eine<br />

Basispädiatrie möglich ist. Deshalb wurden wie immer nur die<br />

„üblichen Kinderkrankheiten im weitesten Sinn“ behandelt, wie<br />

fieberhafte Zustände, Infekte der Luftwege, Atemstörungen wie<br />

Pseudokrupp und asthmoide Zustände, Durchfallserkrankungen,<br />

Harnwegsinfekte und Krampfanfälle etc., etc., also Erkrankungen<br />

die das Gros der Kinderheilkunde ausmachen. (P.S.: Den<br />

„klassischen Kinderkrankheiten“ wie Mumps, Masern, Röteln,<br />

Scharlach, Windpocken etc. etc. begegnen wir im stationären<br />

Bereich kaum mehr, höchstens noch gelegentlich im ambulanten<br />

Bereich!). Eine besondere Häufung von bestimmten Erkrankungen<br />

im Kindesalter gab es im Berichtsjahr nicht. Für vier erkrankte<br />

Kinder waren wir nur Zwischenstation, denn wir mussten diese<br />

an die Kinderabteilung des LKH-Feldkirchs transferieren, da<br />

deren Erkrankungen unserer Möglichkeiten der Diagnostik, Therapie,<br />

Überwachung und Pflege bei weitem überstiegen. Allerdings<br />

sind es gerade diese Fälle, die die Arbeit an der Abteilung<br />

so interessant machen, da solche Fälle inmitten aller Routine<br />

jederzeit und unvorhergesehen vorkommen können und uns<br />

dann am meisten fordern.<br />

Hervorzuheben im Arbeitsjahr <strong>2004</strong> wären:<br />

- die Anzahl von akuten Alkoholintoxikationen von Jugendlichen,<br />

die an unsere Abteilung eingeliefert wurden, sind im<br />

Jahre <strong>2004</strong> zwar gegenüber den Vorjahren gleich geblieben,<br />

aber immer noch viel zu hoch.<br />

- zugenommen hat die Anzahl von Zahnsanierungen in Allgemeinanästhesie<br />

von Kindern und Behinderten, sodass wir<br />

bereits an unserere Kapazitätsgrenzen gestoßen sind. Es wäre<br />

daher wünschenswert, wenn solche Zahnsanierungen vermehrt<br />

an anderen Krankenhäusern Vorarlbergs durchgeführt werden<br />

würden, damit nicht die gesamte Last von unseren beiden sehr<br />

engagierten Zahnärzten Fr. Dr. Sonderegger, Vandans, und<br />

Herrn Dr. Rumler Klösterle, getragen werden muss und auch<br />

die Kosten dafür nicht ausschließlich auf das LKH-Bludenz fallen.<br />

-Hingegen praktisch nicht mehr durchgeführt wurden im Jahre<br />

<strong>2004</strong> die Aufzeichnungen der Atemschlafkurven von Säuglingen<br />

zur SIDS-Prophylaxe. Dies hat natürlich zu einer verminderten<br />

Auslastung der Abteilung geführt und damit auch eine<br />

Abnahme an LKF-Punkten im Jahre <strong>2004</strong> zur Folge.<br />

- Zugenommen hingegen hat auch die ambulante Behandlung<br />

von akut erkrankten Kindern durch unsere Abteilung. Diese<br />

spielt sich hauptsächlich in den Abendstunden und an den<br />

Wochenenden ab, was einerseits sehr belastend für den Leiter<br />

der Abteilung ist, weil dies seine ständige Erreichbarkeit erfordert,<br />

andererseits erfüllen wir damit eine wichtige bedarfsgerechte<br />

und notwendige Funktion einerseits für die erkrankten<br />

Kinder und deren Eltern, andererseits für die Ausbildung der<br />

Turnusärzte, da wir ihnen damit die Kinderheilkunde, wie sie<br />

in den Praxen vorkommt, am besten vermitteln können.<br />

6.3. Bericht – Neugeborenenabteilung<br />

Im Jahre <strong>2004</strong> wurden an der Neugeborenenabteilung 467<br />

Neugeborene betreut, was gegenüber dem Jahre 2003 eine<br />

Steigerung der Geburten von 5,6 % bedeutete. Allerdings mussten<br />

wiederum 4 Neugeborene wegen verschiedener perinatalen<br />

Problemen nach Primärversorgung durch uns an die Kinderintensivabteilung<br />

des LKH-Feldkirchs transferiert werden.<br />

Im Herbst <strong>2004</strong> erfolgte die Rezertifizierung der Stillplakette<br />

durch die UNICEF. Somit hat das LKH-Bludenz weiterhin das<br />

Recht, sich „stillfreundliches <strong>Krankenhaus</strong>“ zu nennen.<br />

Prim. Dr. R. Reindl<br />

32 Landeskrankenhaus Bludenz


7. Abteilung für Urologie<br />

Leiter: Prim. Dr. Alois Sutter<br />

www.lkhz.at/urologie<br />

7.1. Personalbesetzung<br />

Oberarzt:<br />

Dr. Heinz Jussel<br />

Ausbild. Arzt z. FA<br />

Dr. Werner Feuerstein<br />

Turnusarztstellen: 2<br />

Diese Stellen wurden besetzt von:<br />

Dr. Oliva Schnetzer<br />

Dr. Cäcilia Seethaler<br />

Dr. Barbara Fischerlehner<br />

Dr. Arthur Knapp<br />

Dr. Markus Riedl<br />

Dr. Patrick Peer<br />

Dr. Stefan Kainz<br />

Dr. Gerhard Schenk<br />

Dr. Cornelia Oppeneiger<br />

Dr. Withold Schön<br />

7.2. Statistik<br />

Urologische Operationen <strong>2004</strong><br />

Konventionelle Eingriffe<br />

Niere/Nebenniere:<br />

Nephrektomie transperitoneal 4<br />

Nephrektomie interkostal 2<br />

Nephroureterektomie 2<br />

Nierenzystenpunktion/-sklerosierung 1<br />

Perkutane Nephrolitholapaxie 2<br />

Nephrostomie 1<br />

Ureter:<br />

Antirefluxplastik n. Lich-Gregoir 2<br />

Antirefluxplastik n. Politano-Leadbetter 1<br />

Harnröhre:<br />

Meatotomie 2<br />

Urethralprolapskorrektur 1<br />

Urethralkarunkelexzision 3<br />

Prostata:<br />

Radikale Prostatovesikulektomie 52<br />

Prostatastanzbiopsie 347<br />

Äußeres Genitale:<br />

Circumcision 29<br />

Verschiebeplastik (bei Phimose) 24<br />

Frenulotomie (als Einzeleingriff) 6<br />

Narbenrevision penil 1<br />

Condylomexzision penil 1<br />

Hämatomausräumung penil 1<br />

Wundversorgung Praeputium 1<br />

Hydrocelen OP 15<br />

Spermatocelenabtragung 6<br />

Inguinale Orchidopexie 18<br />

Orchidopexie skrotal 5<br />

Hydatidenabtragung 2<br />

Ablatio testis 3<br />

Orchiektomie 4<br />

Hoden-PE 5<br />

Epididymektomie 4<br />

Hodenprothesenimplantation 1<br />

Vasektomie 2<br />

Abszeßdrainage skrotal 1<br />

Warzenexzision skrotal 1<br />

Diverse Eingriffe:<br />

Hohe Ligatur d. V. testicularis sin. 7<br />

Verschluß offener Proc. vag. peritonei 6<br />

Diagnostische Laparoskopie b. Kryptorchismus 1<br />

Inguinale Exploration b. Kryptorchismus 1<br />

Miktionscystogramm 57<br />

Cystomanometrie 28<br />

Transurethrale Operationen:<br />

Prostata:<br />

Prostataresektion 68<br />

Blasenhalsinzision 1<br />

E-Koagulation 1<br />

Harnblase:<br />

Tumorresektion 31<br />

Blasen-PE 4<br />

E-Koagulation 1<br />

Blasensteinentfernung 5<br />

Ostiumschlitzung 1<br />

Urethrocystoskopie 72<br />

Harnleiter:<br />

Ureteroskopie mit Steinentfernung 20<br />

Ureteroskopie mit Lithotripsie 2<br />

Diagnostische Ureteroskopie 13<br />

Ureteroskopie mit PE 1<br />

Ureteroskopie mit Spülzytologie 1<br />

Ureterschlitzung 1<br />

Retrogrades Pyelogramm 5<br />

Innere Harnleiterschienung 34<br />

HL-Schienenentfernung 16<br />

Harnröhre:<br />

Urethrotomia interna 22<br />

Gesamt: 949<br />

Sonographie:<br />

Abdominell inkl. sonograph. gezielte Interventionen: 1393<br />

Skrotum 148<br />

Transrektal 61<br />

3-D- rektal 51<br />

FKDS (renal, penil, skrotal) 36<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 33<br />

LKHZ


8. Augenheilkunde<br />

Leiter: Dr. Gernot Sackl<br />

8.1. Bericht<br />

Die Operation gegen den<br />

Grauen Star war auch<br />

<strong>2004</strong> wieder die mit<br />

Abstand am häufigsten<br />

durchgeführte Operation.<br />

Durch die Anwendung<br />

moderner Operationstechniken<br />

beträgt der stationäre<br />

Aufenthalt nur<br />

mehr knapp zwei Tage. Die Anwendung intraokularer Faltlinsen<br />

in Kombination mit Kleinschnittchirurgie ist seit vielen Jahren<br />

Standard. Die rasche visuelle Rehabilitation und die fehlenden<br />

postoperativen Beschwerden sind in weiten Bevölkerungskreisen<br />

bekannt. Die Akzeptanz des augenchirurgischen<br />

Angebotes unseres <strong>Krankenhaus</strong>es im Bezirk ist gut. Rund 60<br />

Prozent der im Bezirk Bludenz erforderlichen Staroperationen<br />

werden in unserem <strong>Krankenhaus</strong> durchgeführt. <strong>2004</strong> wurde<br />

die Operationsfrequenz neuerlich gesteigert. Diese hohe<br />

Akzeptanz ist ein wichtiger Ansporn, den erfolgreichen Weg<br />

weiter zu beschreiten. Die <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft<br />

anerkennt die dezentrale Versorgung von Augenpatienten<br />

durch die Anschaffung eines neuen Phakoemulsifikationsgerätes<br />

und eines hochwertigen optischen Biometriegerätes. Damit<br />

ist auch ein hoher gerätetechnischer Standard für die nächsten<br />

Jahre gesichert. Wegen der demografischen Entwicklung in<br />

unserer Bevölkerung ist weiter mit einer steigenden Nachfrage<br />

nach Augenoperationen zu rechnen.<br />

Erfolgreiche Arbeit ist im medizinischen Bereich Teamarbeit.<br />

Daher herzlichen Dank an alle Mitarbeiter im Operationsaal<br />

und auf der Station.<br />

8.2. Statistik<br />

Dr. Gernot Sackl<br />

Gesamtzahl der Operationen 192<br />

Cataractoperationen 170<br />

Flügellfelloperationen 8<br />

Lidkorrekturen und diverses 14<br />

8.3. Vorträge<br />

Vorderabschnittschirurgie in einem<br />

Standardkrankenhaus: eine Evaluation.<br />

ÖOG Alpach Mai <strong>2004</strong><br />

Sehen ohne Brille, die Möglichkeiten der<br />

modernen Augenheilkunde<br />

Bludenzer Arztgespräche November <strong>2004</strong><br />

9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Leiter: Dr. Peter Wachter<br />

Abteilungsschwester:<br />

Sr. Irmgard Kuthan<br />

Sekretariat:<br />

Heidi Khüny<br />

9.1. Operative Eingriffe<br />

Ohr:<br />

Ohranlegeplastik nach Converse 4<br />

Paracentese bds./einseitig und gegebenenfalls<br />

Implantation von Paukenröhrchen 31<br />

34 Landeskrankenhaus Bludenz<br />

35<br />

Nase und Nasennebenhöhlen:<br />

Septumkorrektur nach Cottle 34<br />

Nasenbeinreposition 6<br />

Eingriffe an den Nasenmuscheln 4<br />

44<br />

Pharynx/Tonsillen/Mundhöhle:<br />

Tonsillektomie bds. 63<br />

Adenotomie 71<br />

Kombinationseingriff Adenotomie/Tonsillektomie 48<br />

Chirurgische Versorgung einer TE-Nachblutung 3<br />

Chirurgische Versorgung einer AT-Nachblutung 3<br />

Mundschleimhaut-PE 1<br />

Exstirpation einer Ranula 1<br />

190<br />

Hals/Larynx:<br />

Mikrolaryngoskopische Eingriffe 11<br />

Exstirpation eines Tumors cervical 2<br />

Submandibulektomi 1<br />

14<br />

Sonstiges:<br />

Kleine plastisch-chirurgische Eingriffe im Gesicht 2<br />

Operationen gesamt 285<br />

2


10. Orthopädie<br />

Leiter: Dr. Gunthard Bitschi (bis 21.08.<strong>2004</strong>)<br />

Dr. Heimo Ehrle<br />

10.1. Operationsstatistik<br />

Fuß:<br />

Meta-I-Osteotomie (prox.-Kramer, Austin, Operation nach<br />

Keller Brandes, Mc Bride, Schedeplastik u. Cheilektomie,<br />

Clayton) 23<br />

Debasierung von Zehen und Condylektomie bei<br />

Hammerzehen 28<br />

Andere Fußoperationen inkl. Arthrodese oberes<br />

Sprunggelenk, unteres Sprunggelenk, Haglundexostosen 5<br />

Achillessehnenruptur, -revision 3<br />

Metallentfernungen u. sonstige OP 6<br />

Unterschenkel, Knie, Oberschenkel:<br />

Arthroskopische Operationen 32<br />

Unterschenkel- und Tibiakopfosteotomien 4<br />

Sonstige Operationen<br />

(inkl. Metallentfernung, Patellektomie) 2<br />

Hüfte:<br />

Totalendoprothesen zementiert und unzementiert 6<br />

Hand und Vorderarm:<br />

Medianus- und Ulnarisneurolysen 44<br />

Ganglionexstirpation u. Schnellende Finger ,<br />

De Quervain 59<br />

Andere Operationen (inkl. Handgelenksarthrodesen) 6<br />

Faszieektomie bei Dupuytrenscher Kontraktur 9<br />

Ellbogen und Schultergelenk:<br />

Operation Epicondylitis, Hohmann 2<br />

Acromioplastik, RM-Naht, Tendinitis calcarea 2<br />

Sonstige Operationen, Narkosemobilisation 2<br />

Gesamt 233<br />

Konservative Therapie:<br />

Schmerztherapie bei Cervicaler und Lumbaler DH,<br />

Osteoporose, Spinalkanalstenose etc. 82<br />

Patienten gesamt 315<br />

11. Unfallchirurgie<br />

www.lkhz.at/unfallchirurgie<br />

11.1. Personalbesetzung<br />

Leitender Oberarzt:<br />

OA Dr. Thomas Baerenzung<br />

Facharzt:<br />

Dr. Markus Gotwald<br />

Facharzt (Assistent in Ausbildung):<br />

Dr. Othmar Salzgeber<br />

An der Unfallchirurgie<br />

dienstversehende Turnusärzte:<br />

Dr. Kainz Stefan<br />

Dr. Patrick Peer<br />

Dr. Schmedler Claudia<br />

Dr. Brotzge Lothar<br />

Dr. Walter Tobias<br />

Dr. Länge Regina<br />

Dr. Seethaler Cäcilia<br />

Dr. Schön Withold<br />

Dr. Schenk Gerhard<br />

Dr. Jäger Dorith<br />

Dr. Riedl Markus<br />

Dr. Knapp Arthur<br />

Dr. Oppeneiger Cornelia<br />

Leitender Ambulanzpfleger:<br />

DGKP Stojanovic Nedeljko<br />

Stationsschwester:<br />

DGKS Pergher Gerlinde<br />

(für unfallchirurg. Pat. auf Pädiatrie)<br />

Stationspfleger:<br />

DGKP Bickel Ingo (für unfallchirurg. Pat. auf Chirurgie)<br />

Unfallsekretariat:<br />

Göls Dagmar<br />

11.2. Bericht<br />

Im Jahre <strong>2004</strong> wurden unfallchirurgisch 1.483 Patienten stationär<br />

behandelt.<br />

Es sind 5.051 Pflegetage zu verzeichnen, das bedeutet eine<br />

durchschnittliche Verweildauer von 2,32 Tagen (nach Belagstagen).<br />

Die bauliche Belegung war wie folgt:<br />

580 Patienten an der Chirurgie, 903 Patienten an anderen<br />

Fachabteilungen (Pädiatrie, Urologie, Gynäkologie).<br />

Eine entscheidende Verbesserung der Gesamtsituation stellt die<br />

Genehmigung der 3. Facharztstelle für Unfallchirurgie dar. So<br />

konnten wir mit großer Freude Herrn Dr. Salzgeber Othmar<br />

nach seiner Fachausbildung an der Uni-Klinik Innsbruck in<br />

unserem Tram ab 01.02.<strong>2004</strong> begrüßen.<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 35<br />

LKHZ


Weiters wurde bis zu Jahresende in dankenswerter Weise die<br />

räumliche Not im Ambulanzbereich mit der Einrichtung eines<br />

neuen Ambulanzraumes im Sinne der Masterplanung vorgezogen<br />

und gelindert. So wurde personell und strukturell die Qualität<br />

verbessert.<br />

Zu Jahresende wurde auch der stationäre Bereich neu überdacht<br />

und nach Ausscheiden des Orthopäden Dr. Bitschi,<br />

sowie weiterer struktureller Änderungen im 3. Obergeschoss,<br />

konnte die Unfallchirurgie nun baulich als Ganzes dort beheimatet<br />

werden. Ebenso wurde die Einrichtung eines Fachschwerpunktes<br />

für Unfallchirurgie und somit die Entflechtung<br />

von anderen Fachgebieten in Angriff genommen.<br />

11.3. Statistik <strong>2004</strong><br />

Operationen in Allgemeinnarkose oder ähnlichem Verfahren: 1071<br />

Operationen und Eingriffe in Lokalanästhesie: 3798<br />

Arthroskopische Eingriffe:<br />

am Kniegelenk:<br />

- Menisci, Synovitis, Osteochondrosen, Arthrosen,<br />

Debridement, Shaving, Abrasionen 293<br />

- Kreuzbandplastik (Transfix, Brückner Jones,<br />

hintere Kreuzbänder, Seitenbandplastiken) 102<br />

an der Schulter, am Ellbogen und am Sprunggelenk: 25<br />

Osteosynthesen:<br />

Plattenosteosynthesen<br />

- am Oberschenkel, Unterschenkel, Knöchel, Oberarm,<br />

Unterarm DC-Platten, LC-Platten, Miniplatten 115<br />

Marknagelungen<br />

- PFN, UTN, UHN, ... 33<br />

Endoprothesen (Hüfte) + Knie 28<br />

Schraubenosteosynthesen<br />

- (Minischrauben, 1,5 - 2,0 - 3,0 - 4,0 - 4,5 - 7,3,<br />

Titan, Stahl, kanüliert, ...<br />

- Verschraubungen im Bereiche der Schulter,<br />

des Oberarmes, Unterarm, Radius, Kahnbein,<br />

Oberschenkel, Schenkelhals, Schienbeinkopf,<br />

Tuberkulum und Knöchel, etc. 97<br />

Umstellungsosteotomien<br />

- TKO, opening wedge, Elmslie,<br />

Korrekturosteotomien, ... 27<br />

Zuggurtungsosteosynthesen<br />

- Ellbogen, Clavikula, AC Gelenk, ... 21<br />

Entfernung von Osteosynthesenmaterial<br />

an allen Extremitäten 83<br />

Knochentransplantationen<br />

- Spongiosaplastik, ChronOs, ... 19<br />

Operation an der Rotatorenmanschette<br />

- Neer-Plastik, Reinsertion transossär, Cork screw,<br />

Bankart 32<br />

Bandrekonstruktionen:<br />

am OSG<br />

- Bandnähte, Reinsertionen, Leeplastik,<br />

Retinakulumreinsertion, ... 42<br />

übrige<br />

- Daumenseitenband,<br />

Finger- und Zehenbänder, ... 26<br />

Eingriffe an großen Sehnen:<br />

Achillessehnenplastik, Reinsertion mit Cork screw,<br />

Bizepssehnenplastik, Quadrizepsplastik, Patellarsehne,<br />

Schlüssellochplastiken, ... 18<br />

Diverse Eingriffe wie<br />

- Bursektomien an Ellbogen und Kniegelenk 20<br />

- CTS, Dupuy’tren,…. 13<br />

- Exostosenabtragungen 5<br />

- Ganglien, Atherome, Naevi, Lipome 29<br />

- übrige (operative Wundversorgungen,<br />

Sehnennähte, Nervennähte, OP nach Nicoladoni,<br />

Pechlaner, Hohmannm, Indicis proprius Plastik<br />

Matti-Russe, Schedeplastik, kombinierte<br />

Handverletzungen, Fascienspaltungen, Längemann-OP,<br />

Hämatome, Narbenkorrekturen, Nekrektomien und<br />

Hautplastiken, Spalthauttransfer, Tenodese,<br />

Tenolyse,……… 43<br />

Operationen in LA: 3798<br />

operative Wundversorgungen, einfach und kompliziert,<br />

Excision, Incision, Nerven- und Sehnenähte ambulant,<br />

Fremdkörperentfernungen, Metallentfernungen ambulant,<br />

OP nach Nicoladoni, OP nach DeQuervain, OP nach<br />

Hohmann, Bursektomien, Bohrdrahtentfernungen<br />

Hämatomausräumungen, Carpaltunnel, Hautplastiken,<br />

Wundreinigungen und Wundtoiletten, Revisionen,<br />

Repositionen, etc.<br />

Gipsverbände<br />

konventionelle, Kunststoff, Thermoplast, Tape, ZL ca. 6313<br />

Insgesamt wurden 20920 ambulante Behandlungen<br />

durchgeführt. Frisch verletzte Patienten waren<br />

ca. 10494 Fälle<br />

Die medizinischen Einzelleistungen beliefen sich auf<br />

55.188!<br />

212 Patienten mussten nach Primärbehandlung aus Kapazitätsgründen<br />

in ein anderes <strong>Krankenhaus</strong> tranferiert werden.<br />

OA Dr. Thomas Baerenzung<br />

Leitender OA der Unfallchirurgie<br />

36 Landeskrankenhaus Bludenz


12. Röntgenabteilung<br />

Leiter: Prim. Dr. Lorenz Hinterauer<br />

www.lkhz.at/roentgen<br />

Leitende RTA:<br />

Herrmann Margrit<br />

Sekretariat:<br />

Heidi Khüny<br />

12.1. Bericht<br />

Im vergangenen Jahr war wiederum eine Steigerung der Untersuchungen,<br />

insbesondere des Bewegungsapparates, festzustellen.<br />

Aufgrund der Möglichkeit einer MRI-Untersuchung in Bludenz<br />

ist die Zahl der Untersuchungen im CT gesunken.<br />

Aufgrund des fallenden Bedarfes sind auch die Durchleuchtungsuntersuchungen<br />

deutlich fallend. Die Dauer der Untersuchung<br />

und die Zahl der immobilen Patienten jedoch nach wie<br />

vor stark steigend. Dies gilt insbesondere auch für die Skelettuntersuchungen.<br />

Es war lediglich für ein halbes Jahr eine RTA-Stelle nicht<br />

besetzt. Als wesentliche Neuerungen sind ein verpflichtendes<br />

Qualitätsmanagement und ein neues Strahlenschutzgesetz<br />

sowie die Vorbereitung auf die Installation des PACS zu<br />

erwähnen.<br />

Im übrigen bedanke ich mich bei meinen Mitarbeiter/-innen<br />

und allen Zuweisern für die größtenteils gute Zusammenarbeit<br />

sowie bei der <strong>Betriebsgesellschaft</strong> und Kollegenschaft über die<br />

konstruktive Zusammenarbeit.<br />

ANZAHL DER PATIENTEN<br />

Prim. Dr. Lorenz Hinterauer<br />

Ambulante Leistungen Stationäre Leistungen<br />

2003 18.607 2003 12.590<br />

<strong>2004</strong> 19.553 <strong>2004</strong> 13.818<br />

gesamte Anzahl:<br />

2003 31.197<br />

<strong>2004</strong> 33.371<br />

Durchleuchtungen Anzahl der Untersuchungen:<br />

2003 451<br />

<strong>2004</strong> 338<br />

Computertomographie Anzahl der Untersuchungen<br />

2003 3.580<br />

<strong>2004</strong> 3.365<br />

13. OP und Endoskopie<br />

Leitende OP.-Sr.: DGKS Kröll Andrea<br />

Instrumentarii:<br />

DGKP Burghuber Günter<br />

DGKS Scholz Annett<br />

DGKS Martin Ulla<br />

DGKP Beyweiß Marco<br />

DGKS Lancee Bianca<br />

DGKS Huykman Tabitha<br />

DGKS Gelewski Daniela<br />

DGKS Stückle Waltraud<br />

DGKS Maier Elena<br />

DGKS Hochegger Burgi (Teilz. Austritt 31.08)<br />

DGKS Leitner Heike (Teilzeit)<br />

DGKS Gschwendtner Maria (Austritt Dez 04)<br />

DGKS Hofsteter Alexandra ( Teilzeit ab Sept.)<br />

OP-Gehilfen:<br />

Wimmer Thomas<br />

Giesinger Karin<br />

Osti Karl-Heinz<br />

Nesensohn Rebekka (Teilzeit)<br />

Topcu Muharem<br />

Schmid Gebhard<br />

Concin Waltraud (von 01.06.-30.06.04)<br />

Resch Martin (31.08.04 – Patho FK)<br />

Heim Daniela (Austritt 31.08.04)<br />

Mayer Thomas (Austritt 31.03.04)<br />

Abteilungshilfe:<br />

Kaufmann Irma<br />

Sterilisation:<br />

Vonblon Silvia (Teilzeit)<br />

Schelling Christine (Teilzeit)<br />

Pfeifer Birgit<br />

Bischof Renate<br />

Endoskopie:<br />

Unterweger Sonja (ab Feb. 04)<br />

Amann Andrea (ab Mai 04)<br />

Alexander Hofsteter (bis Aug. 04)<br />

Berlinger Simone (ab Juli 04)<br />

Corinna Campestrini (Karenz)<br />

Viele Umstellungen haben das Jahr <strong>2004</strong> gekennzeichnet.<br />

Vor allem im Bereich der Hygiene haben wir uns den neuen<br />

Standards inzwischen weitgehend angepasst.<br />

Die wohl größte Umstellung für alle im operativen Bereich, war<br />

die Einführung der Mietwäsche für den Steril-Bereich.<br />

Nach einer Testphase erfolgte die problemlose Umstellung<br />

im Dezember <strong>2004</strong>. Problemlos auch deshalb weil alle beteiligten<br />

operativen Fächer aktiv bereits in der Testphase mitgearbeitet<br />

haben.<br />

Anfang des Jahres <strong>2004</strong> hat DGKS Burghuber Günter die Sonderausbildung<br />

OP mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen.<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 37<br />

LKHZ


Das Interesse an externen aber auch an stationsinternen<br />

Fortbildungen sind sehr groß.<br />

Der OP betreut nach wie vor die Endoskopie außerhalb der<br />

regulären Betriebszeiten und an den Wochenenden.<br />

Seit Mitte des Jahres <strong>2004</strong> hat die Endoskopie eine Teilrufbereitschaft<br />

eingerichtet und deckt somit 50% dieser Zeiten ab.<br />

Auch die Sterilisation wird von den Instrumentarii mitbetreut.<br />

Für die Wintersaison wurde ein Rufbereitschaftsdienst in der<br />

Sterilisation eingerichtet.<br />

Des Weiteren betreut der OP in der Nacht und an den<br />

Wochenenden den ambulanten Bereich mit.<br />

Der operative Bereich mit seinen sieben Fachrichtungen, die<br />

Teilbereiche Endoskopie, Sterilisation und Ambulanz bedingen<br />

naturgemäß eine längere Einlernzeit unserer jungen Kollegen,<br />

die sicherlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.<br />

Neue Mitarbeiter einzulernen ist sowohl für die Kollegen/innen<br />

als auch für die Operateure der verschiedenen Fächer eine<br />

anstrengende Aufgabe.<br />

Ein Danke an alle für die gute Zusammenarbeit und für das<br />

entgegen gebrachte Verständnis.<br />

14. Labor<br />

Ärztlicher Leiter:<br />

Prim. Dr. Dietmar Striberski<br />

Blutdepotleiter:<br />

OA Dr. Klaus Linzmeier<br />

14.1. Personalbesetzung<br />

Leitende Laborantin:<br />

Zimmermann Agathe<br />

MTA Fertschnig Rudi<br />

MTA Korsing Felizitas<br />

MTA Österreicher Elfriede<br />

Peiker Bettina (50% ab 12.06.04)<br />

Saler Anita (50 %)<br />

Ganahl Sabine (50% ab 02.01.04)<br />

14.2. Bericht<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> hatten wir eine Steigerung der Laboranforderungen<br />

um 5,25 % zu verzeichnen. Neu aufgenommen in unserem<br />

Programm haben wir den Rheumafaktor und den Antistroptolysin<br />

Titer. Es ist unser Ziel, die Qualität unserer<br />

Leistungen auf einem höchst möglichen Niveau zu halten und<br />

dies auch statistisch abzusichern. Zu diesem Zweck nehmen<br />

wir auch am österreichweiten Qualitätsrundversuch teil, und<br />

unsere Ergebnisse liegen durchwegs im Bereich „sehr gut“.<br />

Weiters ist uns die Fortbildung ein Anliegen. Wir haben Kurse<br />

zum Thema Blutgruppenserologie, Gerinnung und Hämatologie<br />

besucht. Bei der Hämatologie lag der Schwerpunkt auf der<br />

Differenzierung pathologischer Blutbilder.<br />

Um die Routinearbeit mit den Stationen zu verbessern, haben<br />

wir einen Laborkatalog erstellt. Dieser enthält alle wichtigen<br />

Details zu Dienstzeiten, Laborleistungen, Präanalytik, Anforderung<br />

von Blutprodukten usw.. Den Mitarbeitern aller Stationen<br />

wurde in Informationsabenden der Laborkatalog vorgestellt.<br />

Wir bedanken uns bei allen für die gute Zusammenarbeit.<br />

14.3. Statistik<br />

BZ: 9.467 Alc: 286 Liquor: 10<br />

Bili: 11.509 Ferritin: 296 BZ-Belast: 60<br />

OT: 11.596 bHCG: 163 AT III: 679<br />

PT: 11.776 LDL: 4.333 Wurmeier: 1<br />

GGT: 11.626 TSH: 1.582 Sternale: 16<br />

CK: 6.330 BB: 20.452 Pleurapunktat: 25<br />

LDH: 6.552 Diff: 6.039 BZ-Tagesprofile: 2.019<br />

Amyl: 7.345 BKS: 9.429 FT 4: 164<br />

Sche: 3.021 TT: 2.355 Digitoxin: 260<br />

Bun: 14.198 Blutungszt.: 36 Albumin: 94<br />

Kreat: 14.165 Gerinnungszt.: 32 Ammoniak: 89<br />

Chlorid: 14.353 Quick: 11.959 Phospor: 21<br />

Na: 14.353 PTT: 11.969 Troponin: 3.333<br />

Kal: 14.370 Dimertest: 2.003 PSA: 1.249<br />

Lip: 3.635 Fibrinogen: 207 Laktosebelastun: 6<br />

Ca: 4.682 Grav. Index: 6 HBA1c: 663<br />

Alk: 7.776 Harnstatus: 4.114 Rheumafaktor: 133<br />

Hsre: 4.593 Harndiastase: 23 Anti Streptolysintiter: 55<br />

Ges. E: 4.889 Kulturen: 460<br />

Trigl: 4.390 Benz: 1.410<br />

Chol: 4.401 Gasanalyse: 2.249<br />

Eisen: 4.417 Reti: 33<br />

CRP: 15.401 Blutgruppen: 1.135<br />

HDL: 4.344 AKST: 1.042<br />

Mg: 4.322 Konservern: 1.201<br />

Coombs: 87<br />

Gesamtanzahl der Untersuchungen: 308.946<br />

38 Landeskrankenhaus Bludenz


15. Physikalische Therapie<br />

15.1. Personalbesetzung<br />

Leitende MTA:<br />

Claudia Ebner<br />

MTA:<br />

Ilse Muck<br />

Katja Isernhagen<br />

Bettina Bobner (derzeit in Karenz)<br />

MTF:<br />

Emmi Massak<br />

Heilmasseur:<br />

Paul Stadelmann<br />

15.2. Bericht<br />

Im Frühjahr <strong>2004</strong> hatten wir einen sehr großen Verlust zu verzeichnen.<br />

Unser leitender Physiotherapeut, Hannes Katzenmayer,<br />

hat mit Anfang Mai unser Haus verlassen, um seine<br />

neue Praxis „Physiotherapie Montafon“ in den Räumen des<br />

Sozialzentrums in Schruns zu eröffnen. An dieser Stelle möchte<br />

ich mich bei ihm für die tolle Leitung und Zusammenarbeit<br />

recht herzlich bedanken. Wir wünschen ihm viel Erfolg bei seiner<br />

neuen Aufgabe. Um die Lücke zu füllen durften wir Anfang<br />

August eine neue Kollegin, Katja Isernhagen, in unserem kleinen<br />

Team begrüßen.<br />

Aufgrund der guten Zusammenarbeit im Team und unserer<br />

weitgestreuten Behandlungstechniken konnten wir im Zeitraum<br />

von Oktober bis November eine hausinterene Rückengruppe<br />

gestalten, bestehend aus 12 MitarbeiterInnen des Hauses und<br />

jeweils 2 MitarbeiterInnen aus unserem Team. Die Schwerpunkte<br />

dafür lagen im Bereich der Spiraldynamik, Beckenbodengymnastik,<br />

allgemeiner Kräftigung, Bücken-Heben-Tragen<br />

im Alltag und einem Trainingsprogramm mit Dehnung und<br />

Kräftigung. Diese Rückengruppe hat uns sehr viel Spaß<br />

gemacht und allgemein guten Anklang gefunden.<br />

Im Behandlungsbereich wurden im Vergleich zum Vorjahr die<br />

stationären Behandlungen gesteigert und die ambulanten reduzierten<br />

sich. Letzteres ist hauptsächlich auf den personellen<br />

Engpass zurückzuführen. Da uns eine angemessene und qualitativ<br />

hochwertige Behandlung unserer PatientInnen am Herzen<br />

liegt, haben wir trotz Zeitdruck versucht, dies nicht aus<br />

den Augen zu verlieren. Des weiteren wurden auch im vergangenen<br />

Jahr von meinen MitarbeiterInnen und mir einige externe<br />

und interne Fortbildungen besucht. (Beckenboden, Knieund<br />

Schulterrehabilitation, Sportphysiotherapie,…)<br />

Abschließend möchte ich mich bei allen Abteilungen sehr herzlich<br />

für die gute Zusammenarbeit bedanken, da diese einen<br />

maßgeblichen Anteil am Erfolg unserer Therapie hat.<br />

Claudia Ebner<br />

15.3. Leistungsstatistik<br />

Anz. der amb. Anz. der stat. gesamt<br />

Behandlungen Behandlungen<br />

Bewegungstherapie 3.071 5.262 8.333<br />

Elektrotherapie 1.611 908 2.519<br />

Fango 758 614 1.372<br />

Unterwassertherapie 1.715 188 1.903<br />

Massage 444 17 461<br />

Lymphdrainage 723 22 745<br />

Atemtherapie 0 82 82<br />

Beckenbodengymnastik 912 4 916<br />

Motorschiene 62 385 447<br />

gesamt durchgeführte<br />

Behandlungen 10.982 6.455 16.778<br />

16. Betriebsärztlicher Dienst<br />

Leiter: Dr. Norbert Böhler<br />

16.1. Bericht<br />

Bei meiner Tätigkeit als Betriebsarzt des Landeskrankenhauses<br />

Bludenz im Jahre <strong>2004</strong> führte ich folgende Tätigkeiten durch:<br />

• regelmäßige betriebsärztliche Sprechstunden:<br />

Prophylaxe und Beratung bei Berufskrankheiten<br />

• regelmäßige Begehungen der einzelnen Abteilungen<br />

im Hause, z.B. Hygieneprüfung der OP´s,<br />

Ausarbeitung von baulichen Verbesserungsvorschlägen<br />

• Einstellungsuntersuchungen aller neu<br />

eingestellten Bediensteten<br />

• Durchsicht bzw. Erneuerung der Impfpässe<br />

Eine wesentliche Verbesserung der Impfdichte ist<br />

festzustellen.<br />

• Impfaktionen gegen Grippe, Polio, Tetanus, FSME,<br />

Hepatitis A und Hepatitis B<br />

• Ausarbeitung verschiedener Pläne zu Erhebung<br />

der Impfnotwendigkeit:<br />

Tuberkulosetest, Röteln Antikörpertiter der Beschäftigten<br />

auf der Kinderabteilung u.ä.<br />

• Teilnahme an den Sitzungen<br />

des Arbeitssicherheitsausschusses<br />

• Mitwirkung bei der Arbeitsplatzevaluierung<br />

• Im Jahre <strong>2004</strong> wurden von mir alle<br />

Strahlenschutzuntersuchungen im Hause durchgeführt.<br />

Dr. Norbert Böhler<br />

Betriebsarzt<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 39<br />

LKHZ


17. Statistiken<br />

40 Landeskrankenhaus Bludenz


Landeskrankenhaus Bludenz 41<br />

LKHZ


42 Landeskrankenhaus Bludenz


Landeskrankenhaus Bludenz 43<br />

LKHZ


44 Landeskrankenhaus Bludenz


Inhaltsverzeichnis<br />

Landeskrankenhaus Bregenz<br />

1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung....................................................................................................................................... 46<br />

2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 47<br />

3. Chirurgie ..................................................................................................................................................... 48<br />

4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe................................................................................................................... 50<br />

5. Innere Medizin einschließlich Intensivstation..................................................................................................... 55<br />

6. Kinder- und Jugendheilkunde ......................................................................................................................... 59<br />

7. Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................ 61<br />

8. Unfallchirurgische Abteilung........................................................................................................................... 63<br />

9. Urologie ...................................................................................................................................................... 64<br />

10. Pflege ......................................................................................................................................................... 67<br />

11. Verwaltung und Wirtschaft............................................................................................................................. 69<br />

12. Statistiken..................................................................................................................................................... 76<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 45<br />

LKHB


1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

www.lkhb.at<br />

1.1. Ärztlicher Dienst<br />

Als herausragendes Ereignis im Berichtsjahr war die Inbetriebnahme<br />

des Neubau Ost mit der offiziellen Eröffnung am<br />

17.06.<strong>2004</strong>. Dieser darf als architektonischer Meilenstein in<br />

der <strong>Vorarlberger</strong> Spitalslandschaft bezeichnet werden.<br />

Der Neubau Ost mit den dort beherbergten Bettenstationen,<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Pädiatrie und interdisziplinäre<br />

Intensivstation bietet aufgrund der Kubatur einerseits und<br />

des räumlichen Ambientes andererseits, Basis für medizinischen<br />

Aufschwung. Dieser wird, wenn man sich die statischen<br />

Daten <strong>2004</strong> veranschaulicht , auch notwendig sein, um die<br />

Position unseres <strong>Krankenhaus</strong>es, nicht nur in medizinischer,<br />

sondern auch in wirtschaftlicher Sicht zu stärken und somit die<br />

immer lauter werdenden politischen Unkenrufe – unser Haus<br />

sei zu teuer – nicht weiter keimen zu lassen.<br />

Im Berichtsjahr wurde unser langjähriger Chefarzt und verdienstvoller<br />

Chef der Internen Abteilung, Primar Dr. Harald<br />

Hügel, in den Ruhestand verabschiedet. Die großen Verdienste<br />

dieser von uns allen sehr geschätzten Persönlichkeit zeigen<br />

sich, sowohl in der medizinischen, als auch in der baulichen<br />

Entwicklung unseres Hauses. Ein herzliches Vergelts Gott<br />

dafür.<br />

Die Leitung der Internen Abteilung wurde von Primarius Doz.<br />

Dr. Bernhard Föger übernommen. Primarius Doz. Föger hat<br />

sich sehr rasch und aktiv in unser <strong>Krankenhaus</strong> integriert und<br />

konnte somit die erfolgreiche Führung der Internen Abteilung<br />

fortsetzen.<br />

Die Nachfolge von Dr. Feurstein als orthopädischer Konsiliararzt<br />

trat Dr. Spiegel an.<br />

Bei allen, die dazu beigetragen haben, dass das Jahr erfolgreich<br />

gestaltet werden konnte, möchte ich mich herzlich bedanken.<br />

1.2. Verwaltung und Wirtschaft<br />

Prim. Doz. Dr. A. Reissigl<br />

Ärztlicher Leiter<br />

Das Jahr <strong>2004</strong> war geprägt von einem großen Ereignis, sowie<br />

organisatorischen Umstellungen und Vorbereitungen. Dank der<br />

hervorragenden Mitarbeit aller Berufsgruppen wurde dies<br />

großartig bewerkstelligt.<br />

Die Ausgabe des LKH Bregenz sind im Berichtsjahr um<br />

39,19% auf 78,56 Mio. € gestiegen, davon der Personalaufwand<br />

um 0,98% auf 28,45 Mio. €.<br />

Die Investitionen erhöhten sich um 172,95% auf 26,39 Mio. €.<br />

Den Schwerpunkt dieses Jahres bildete die Eröffnung<br />

des “Erweiterungsbaues Neubau-Ost” am 17. Juni.<br />

Diesem folgte am 19. Juni der Tag der offenen Tür.<br />

Daran anschließend folgte die langersehnte Übersiedelung der<br />

Abteilungen Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Kinder- und<br />

Jugendheilkunde, Intensiv, Anästhesie- und Schmerzambulanz,<br />

Labor (Medizinisches Zentrallabor Feldkirch-Bregenz), Medikamenten-Depot.<br />

Weiters wurden 2 neue OPs, die Sterilisation<br />

der Hubschrauber-Landeplatz, die Erweiterung der Tiefgarage,<br />

die Rettungszufahrt mit Notarzt-Räumlichkeiten, sowie die<br />

neuen Mitarbeiter-Garderoben in Betrieb genommen.<br />

Durch diesen Meilenstein im Bereich der Gesundheit erhält die<br />

Region Bregenz ein höchst modernes, leistungsfähiges <strong>Krankenhaus</strong>.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landeskrankenhauses<br />

Bregenz wurden auch im Jahr <strong>2004</strong> eng in die Planung und<br />

in das Umzugsmanagement mit einbezogen.<br />

Weitere Schwerpunkte bildeten die Fortführung der<br />

Bauetappe 1A - Unfallchirurgie stationär,<br />

Bauetappe 2 - Umbau aller bestehenden OPs (4)<br />

und Aufwachraum, sowie Bauetappe 3 - Teilumbau<br />

des bestehenden Röntgen.<br />

Vorbereitung zur Einführung RIS/PACS<br />

Fortführung der administrativen Leitung des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Sanatorium Mehrerau und<br />

Controlling - Wirtschaftlichkeit<br />

Im Bereich Personal wurde im Juli für die Abteilung Innere<br />

Medizin die ärztliche Leitung neu besetzt.<br />

Im Bereich der Technik bildeten die Verbesserung der<br />

Sicherheit, die Sanierung der Haustechnik, sowie der<br />

bauliche Brandschutz die Schwerpunkte.<br />

Weiters wurde die Physiotherapie für die Integration der<br />

Unfallchirurgie baulich adaptiert.<br />

Die schrittweise Verbesserung der Infrastruktur im Hauptgebäude<br />

und die technische Instandhaltung werden auch in den kommenden<br />

Jahren sehr hohe Kosten verursachen, da im Hinblick<br />

auf den Neubau in den vergangenen Jahren weniger investiert<br />

wurde.<br />

Auch die Instandhaltung von Geräten und Einrichtungen werden<br />

hohe Kosten nach sich ziehen.<br />

Rechnungsabschluss <strong>2004</strong><br />

Gesamtaufwand EUR 56.446.382,98<br />

Personalaufwand incl. Pensionen EUR 56.446.382,98<br />

Sachaufwand incl. Investitionen EUR 56.446.382,98<br />

Gesamteinnahmen EUR 56.446.382,98<br />

46 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


Aufteilung Gesmataufwand<br />

Ich bedanke mich bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des Verwaltungs- und Wirtschaftbereiches für ihre geleistete<br />

Arbeit recht herzlich.<br />

Weiters bedanke ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

des ärztlichen Dienstes, des Pflegedienstes und des<br />

medizinisch-technischen Dienstes für die gute Zusammenarbeit.<br />

1.3. Pflegedienst<br />

Gesamtaufwand<br />

EUR 78.565.940,26<br />

63,79%<br />

Sachaufwand incl. Investitionen<br />

EUR 50.119.738,61<br />

Personalaufwand incl. Pensionen<br />

EUR 28.446.201,65<br />

36,21%<br />

Dipl. KH-Bw. Kurt Wegscheider<br />

Verwaltungsdirektor<br />

Das Jahr <strong>2004</strong> war geprägt von der Inbetriebnahme des Neubau<br />

Ost.<br />

Neben der alltäglichen Routinearbeit war das Personal der<br />

Stationen - Frauenheilkunde, Intensiv, Neonatologie, OP, Pädiatrie<br />

und Zentralsterilisation mit zahlreichen Vorbereitungen<br />

und Umzugsplanungen zusätzlich belastet.<br />

Im Juni fand der Umzug statt.<br />

Der Dank, dass dieser relativ störungsfrei verlaufen ist, gilt<br />

sämtlichen MitarbeiterInnen, die mit Rat und Tat zur Verfügung<br />

standen.<br />

Der Stellenplan im Pflege- und Hauswirtschaftsdienst war im<br />

Jahr <strong>2004</strong> fast kontinuierlich voll besetzt. Eine geringe Personalfluktuation<br />

ist darauf zurück zu führen, dass der Teamgeist<br />

in den verschiedenen Abteilungen sehr gut ist.<br />

Ich möchte mich bei allen MitarbeiterInnen im Pflegedienst,<br />

den Hebammen und in der Hauswirtschaft für ihr Engagement<br />

und Leistungen herzlich bedanken.<br />

Ulrike Kerber<br />

Pflegedirektorin<br />

2. Anästhesie<br />

Leiter: Prim: Dr. Gebhard Gmeiner<br />

www.lkhb.at/anaesthesie<br />

2.1. Personalbesetzung<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Hanns Wagner (Primararztstellvertreter)<br />

OA Dr. Doris Bachmann<br />

OA Dr. Johann Peter Bilgeri<br />

OA Dr. Edgar Brosch<br />

OA Dr. Bernadette Burtscher<br />

OA Dr. Ingrid Haderer-Matt<br />

OA Dr. Andrea Hanglberger<br />

OA Dr. Wolfgang Hauska<br />

OA Dr. Gernot Singer bis 30.4.04<br />

FA Dr. Christian Helbok<br />

FA Dr. Ilse Watzenegger ab 1.6.<strong>2004</strong><br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Alexandra Gimpl-Ortner bis 30.6.<strong>2004</strong><br />

Dr. Thomas Wechselberger vom 1.7. bis 30.9.<strong>2004</strong><br />

Dr. Martin Bitsche vom 1.10.bis 31.12.<strong>2004</strong><br />

Sekundärärztin:<br />

Dr. Gudrun Gfrerer<br />

Abteilungspfleger:<br />

DGKP Robert Schierl<br />

2.3. Bericht und Statistik<br />

Anästhesie:<br />

Im Jahre <strong>2004</strong> wurden durch unsere Abteilung unter erschwerten<br />

Bedingungen (Umbau und Sanierung des bestehenden OP-<br />

Traktes) 6422 Anästhesieleistungen erbracht. Davon entfielen<br />

1909 auf die Allgemeinchirurgie, 1582 auf die Urologie,<br />

1128 auf die Unfallchirurgie, 799 auf die Geburtshilfe und<br />

Gynäkologie, 451 auf die HNO und der Rest auf die übrigen<br />

Abteilungen.<br />

Operative Intensivmedizin:<br />

Im Juni <strong>2004</strong> gelang der reibungslose Umzug in die neue<br />

interdisziplinäre Intensivstation im 4. Stock des Zubaues Ost.<br />

Durch den Neubau konnte trotz modernster technischer Ausstattung<br />

eine angenehme und freundliche Atmosphäre geschaffen<br />

werden. Die neue interdisziplinäre Intensivstation umfasst<br />

jetzt 8 Betten der Kategorie 1. Als Innovation zu erwähnen ist<br />

die Möglichkeit der Hämofiltration und der Gerinnungsanalyse<br />

mittels ROTEM (Rotationsthrombelastometrie). Im Jahre<br />

<strong>2004</strong> entfielen 40% der Gesamtbehandlungstage (2748) und<br />

68% der Beatmungstage auf die Anästhesie. 96,4% der<br />

Patienten erfüllten die Kriterien eines Intensivpatienten<br />

(TISS>16).<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 47<br />

LKHB


Präklinische Notfallmedizin – NAW:<br />

Im Jahre <strong>2004</strong> wurden insgesamt 1542 präklinische NAW –<br />

Einsätze erbracht. Davon waren 1542 Primäreinsätze, 195<br />

Sekundareinsätze und 58 Fehleinsätze. Aufgeschlüsselt nach<br />

NACA entfielen 2,34% auf NACA 1, 12,27% auf NACA 2,<br />

52,1% auf NACA 3, 20,65% auf NACA 4, 2,9% auf NACA<br />

5, 0,65% auf NACA 6 und 4,93% auf NACA 7.<br />

Prim. G. Gmeiner<br />

3. Chirurgie<br />

Leiter: Prim. Univ.Prof. Dr. Gerhard Szinicz<br />

www.lkhb.at/chirurgie<br />

Sekretariat:<br />

Sabine Bacher<br />

3.1. Personalbesetzung<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Siegfried Beller(dzt. Karenziert)<br />

Dr. Werner Müller<br />

Dr. Nicola Rieger<br />

Dr. Oliver Schöneberg<br />

Dr. Stefan Ebner<br />

Dr. Karin Oelschlägel<br />

Sekundarärzte:<br />

Dr. Thomas Makovec<br />

Dr. Susanne Täuber<br />

Assistenzarzt:<br />

Dr. Jens-Daniel Sturm<br />

Turnusärzte: 5 Turnusärzte<br />

Abteilungsschwester/Pfleger:<br />

Chirurgie 1: DGKS Eveline Hirschbühl<br />

Chirurgie 2 DGKS Beate Halbeisen<br />

Chirurgie 4 DGKS Andrea Haller<br />

Gruppenpfleger:<br />

DGKP Gebhard Hercher<br />

3.2. Bericht<br />

Auch das Berichtsjahr <strong>2004</strong> war gekennzeichnet durch die<br />

umfassenden Bautätigkeiten. Dabei war die Chirurgische<br />

Abteilung insbesondere von den Umbaumaßnahmen im Operationsbereich<br />

betroffen.<br />

Die Behinderungen konnten allerdings durch besonderes Engagement<br />

des Operationspersonals und vor allem durch gute und<br />

weitsichtige organisatorische Planung in durchaus erträglichen<br />

Grenzen gehalten werden. Trotzdem gab es naturgemäß Phasen,<br />

in denen der Operationsbetrieb eingeschränkt werden<br />

musste.<br />

Trotz dieser Restriktionen war die Anzahl der Operationen nur<br />

sehr geringfügig rückläufig. Auffällig war die schon in den<br />

letzten wenigen Jahren festgestellte Entwicklung, dass die großen<br />

Eingriffe zugenommen, kleine Eingriffe abgenommen<br />

haben. In der Tabelle sind die wichtigsten Operationen der<br />

letzten drei Jahre aufgelistet.<br />

Fachlich war natürlich weiterhin die Minimal-Invasive Chirurgie<br />

(MIC: Laparoskopie, Thorakoskopie, Minimal-invasive<br />

Hämorrhoidentherapie etc.) im Vordergrund unseres Interesses.<br />

Das hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass Cholecystektomien<br />

zu über 99 Prozent, Appendektomien zu 90 Prozent<br />

und ca. zwei Drittel der Kolonoperationen minimal invasiv<br />

chirurgisch durchgeführt werden. Alle bisherigen Gastric Ban-<br />

48 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


ding Operationen (über 500) konnten laparoskopisch beendet<br />

werden.<br />

Auf dem Gebiet der chirurgischen Therapie der krankmachenden<br />

Esssucht bieten wir seit <strong>2004</strong> den „Mini-Gastric-Bypass“<br />

an. Die Indikation zu diesem Eingriff stellen wir bei Patienten,<br />

die nach Gastric Banding nicht zufrieden stellend Gewicht<br />

abgenommen haben oder aber mit den diätetischen Restriktionen<br />

nicht zu Rande kommen.<br />

Mit den ersten Implantationen des sogenannten Analband<br />

(SoftAnalBand, Firma AMI/Feldkirch) haben wir begonnen,<br />

einen neuen Weg bei der Behandlung der analen Inkontinenz<br />

zu beschreiten. Zu dem besteht mit diesem Implantat die Möglichkeit<br />

Patienten mit terminalen Kolostomien kontinent zu<br />

machen. Die ersten Erfahrungen – bisher wurden 20 Bänder in<br />

verschiedenen Krankenhäusern implantiert – sind sehr erfolgversprechend.<br />

3.3. Statistik<br />

OPERATIONEN CHIRURGIE LKHB <strong>2004</strong> 2003 2002<br />

Cholezystektomie 187 165 174<br />

Laparoskopische Cholezystektomie 171 149 157<br />

Laparoskopische Gallengangsexploration 15 15 14<br />

Konventionelle Cholezystektomie 1 1 3<br />

Appendektomie 118 94 92<br />

Laparoskopische Appendektomie 109 89 92<br />

Konventionelle Appendektomie 9 5 0<br />

Kolonoperation 103 101 80<br />

davon laparoskopisch assistiert 68 57 41<br />

Dickdarmresektionen rechts 21 29 22<br />

Dickdarmresektionen links 44 42 23<br />

Subtotale Kolektomie 1 1<br />

Hartmann-Rückop. 10 11 4<br />

Umgehungsoperation OP eines Dickdarmileus 15 2 8<br />

Tiefe vordere Rektumresektion 10 9 16<br />

Rektumexstirpation 2 7 7<br />

Gastric Banding laparoskopisch 60 73 78<br />

Gastric Banding konventionell 0 0 0<br />

Mini Gastric Bypass laparoskopisch 8<br />

Hernie 318 266 245<br />

Einseitige inguinale Hernien - konventionell 100 57 81<br />

Einseitige inguinale Hernien - laparoskopisch 98 102 76<br />

Beidseitige inguinale Hernien - konventionell 2 1<br />

Beidseitige inguinale Hernien - laparoskopisch 23 18 15<br />

Bauchwandbrüche, Narbenhernien 95 88 73<br />

Magen 17 18 16<br />

Dünndarm 21 15 14<br />

Lunge 31 43 14<br />

OPERATIONEN - SUMME<br />

(stationäre Patienten) 2046 2154 2216<br />

3.4. Weitere Aktivitäten<br />

WISSENSCHAFTLICHE AKTIVITÄTEN <strong>2004</strong><br />

CHIRURGISCHE ABTEILUNG LKH BREGENZ<br />

Publikationen<br />

• J.-D. Sturm, S. Beller, W. Müller, G. Szinicz<br />

Laparoskopische Appendektomie – Ein Standardverfahren<br />

Caduceus News, <strong>2004</strong>: 20-22<br />

• S. Ebner, J. Rechner, S. Beller, K. Erhart, F.M. Riegler,<br />

G. Szinicz,<br />

Laparoscopic management of common bile duct stones<br />

Surg Endosc (<strong>2004</strong>) 18: 762-765<br />

Vorträge<br />

• G. Szinicz<br />

The Adjustable Band – Clinical Results<br />

Obesitas Symposium<br />

Trondheim / N, 29. – 30. Jänner <strong>2004</strong><br />

• S. Beller, G. Szinicz<br />

Laparoskopische Choledochusrevision<br />

3. Gemeinsame Tagung der Arbeitsgemeinschaften für<br />

Minimal Invasive Chirurgie (AMIC-CAMIC-SALTC)<br />

Salzburg, 19. – 21. Februar <strong>2004</strong><br />

• G. Szinicz, S. Beller, St. Ebner<br />

Acute Cholecystitis: What’s About Choledochus?<br />

XIV Congresso Nazionale di Videochirurgia<br />

Bozen / I, 29. Februar – 2. März <strong>2004</strong><br />

• O. Schöneberg, K. Erhart, G. Szinicz<br />

Minimal-invasive Behandlungsoption beim stenosierenden<br />

Rektumkarzinom<br />

Euregio Bodensee Chirurgentag<br />

Lech, 26. – 27. März <strong>2004</strong><br />

• S. Beller, G. Szinicz<br />

Laparoskopische Behandlung der abszedierten oder<br />

perforierten Appendizitis<br />

Euregio Bodensee Chirurgentag<br />

Lech, 26. – 27. März <strong>2004</strong><br />

• S. Beller, St. Ebner, G. Szinicz<br />

Einzeitige laparoskopische Sanierung bei<br />

Choledocholithiasis<br />

Euregio Bodensee Chirurgentag<br />

Lech, 26. – 27. März <strong>2004</strong><br />

• G. Szinicz, St. Ebner<br />

Ausgewählte Themen aus der Kolo-Proktologie:<br />

Das Hämorrhoidalleiden<br />

5. Mediterrane Tagung der International Society for<br />

Digestive Surgery<br />

Larnaca / Zypern, 21. - 28. Mai <strong>2004</strong><br />

• G. Szinicz<br />

Minimal Invasive Chirurgie: Choledochusrevision<br />

endoskopisch / laparoskopisch<br />

45. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Klagenfurt, 10. – 12. Juni <strong>2004</strong><br />

• S. Beller, St. Ebner, G. Szinicz<br />

Minimal Invasive Chirurgie: Laparoskopische<br />

Gallengangssanierung – Methode der Zukunft?<br />

45. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Klagenfurt, 10. – 12. Juni <strong>2004</strong><br />

• G. Szinicz<br />

Gastro-duodenal Diseases – Vorsitz / Member of Faculty<br />

12th International Congress of the European Association<br />

for Endoscopic Surgery (EAES)<br />

Barcelona, 9. – 12. Juni <strong>2004</strong><br />

• G. Szinicz, S. Beller<br />

Cost-effectiveness in Laparoscopic Appendectomy<br />

across Europe<br />

12th International Congress of the European Association<br />

for Endoscopic Surgery (EAES)<br />

Barcelona, 9. – 12. Juni <strong>2004</strong><br />

• G. Szinicz<br />

MIC – Workshop: Tutoring<br />

4. Österreichischer Chirurgentag<br />

Baden b. Wien, 18. November <strong>2004</strong><br />

• St. Ebner, G. Szinicz<br />

Training in Minimally Invasive Surgery with Pulsating<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 49<br />

LKHB


Organ Perfusion<br />

4th Mediterranean and Middle Eastern Endoscopic<br />

Surgery Congress<br />

Venedig / I, 18. – 21. November <strong>2004</strong><br />

• G. Szinicz, St. Ebner, W. Müller<br />

The Gastric Band in Bariatric Surgery – 10 Years<br />

Experience<br />

4th Mediterranean and Middle Eastern Endoscopic<br />

Surgery Congress<br />

Venedig / I, 18. – 21. November <strong>2004</strong><br />

• G. Szinicz<br />

The AnalBand in Therapy of Fecal Incontinence<br />

ICDS – International Colorectal Diseaese Symposium<br />

2005-03-04<br />

Hongkong, 3. – 5. Februar 2005-03-04<br />

WISSENSCHAFTLICHE VIDEOFILME <strong>2004</strong><br />

• G. Szinicz<br />

AnalBand-Implantation bei analer Sphinkterinkontinenz<br />

• G. Szinicz<br />

AnalBand-Implantation bei endständiger Kolostomie<br />

EINLADUNGEN ALS GASTOPERATEUR<br />

• G. Szinicz<br />

Laparoskopisch assistierte Sigmaresektion<br />

KH Mödling<br />

Mödling bei Wien, 7. April <strong>2004</strong><br />

• G. Szinicz<br />

„Soft Anal Band“ Implantation<br />

Lissabon, Oktober <strong>2004</strong><br />

ORGANISATION VON WORKSHOPS<br />

UND FORTBILDUNGSVERANSTALTUNGEN<br />

• G. Szinicz, S. Beller, W. Müller, St. Ebner,<br />

O. Schöneberg, N. Rieger<br />

Bregenzer Laparoskopietage - MIC-Intensivtrainingskurse<br />

<strong>2004</strong> Kurs A+B 21. – 25. März („High-MIC“ Lech)<br />

Kurs C 11. – 13. Oktober<br />

Kurs D 22. – 24. November<br />

• G. Szinicz, S. Beller, W. Müller, N. Rieger, St. Ebner,<br />

J.D. Sturm, Th. Makovec, O. Schöneberg<br />

Organisation des 7. Euregio Bodensee Chirurgentages<br />

Lech / Arlberg, 26. – 27. März <strong>2004</strong><br />

• G. Szinicz<br />

MIC-Workshop des BÖC (Berufsverband Österreichischer<br />

Chirurgen)<br />

Baden bei Wien, 18. November <strong>2004</strong><br />

4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Leiter: Prim. Dr. Hans Concin<br />

www.lkhb.at/frauenheilkunde<br />

Sekretariat:<br />

Herlinde Schwarzl<br />

4.1. Personalbesetzung<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Anton Berlinger (Primararztstellvertreter)<br />

Dr. Hubert Bösch<br />

Dr. Natascha Klep<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Margit Bargehr<br />

Dr. Michael Rohde<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Nalan Tasdögen<br />

Turnusärzte: 4<br />

Auf diesen Stellen waren folgende<br />

Mitarbeiter beschäftigt:<br />

Dr. Stefan Trummer<br />

Dr. Malgorzata Palka<br />

Dr. Gunda Horvath<br />

Dr. Paul Rubner<br />

Dr. Leonhard Brunner<br />

Dr. Roberta Okhowat<br />

Dr. Brita Huber<br />

Dr. Sascha Nassri<br />

Dr. Roman Guggenberger<br />

Dr. Alexander Günther<br />

Dr. Martin Fleger<br />

Abteilungpflegerin:<br />

Christine Kränzl<br />

Stationsschwester Frauen I:<br />

Marlene Hörburger<br />

Stationsschwester Frauen II:<br />

Leitende Hebamme Agnes Meyer<br />

Ambulanzschwester:<br />

Visnja Messner<br />

Birgit Balogh<br />

4.2. Einleitung<br />

Das Berichtsjahr war gekennzeichnet von zahlreichen außergewöhnlichen<br />

Belastungen und der Freude über einen Quantensprung<br />

in der Spitals-Hotellerie und seinem Ambiente. Fünfzig<br />

Jahre nach Bezug des Neubaues im Jahre 1954 ist unsere<br />

Abteilung Ende Juni <strong>2004</strong> in den aktuellen Neubau übersiedelt.<br />

50 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


Nach unzähligen Bausitzungen konnten wir, für manche wehmütig,<br />

den Altbau verlassen und das wunderschöne neue Haus<br />

beziehen. Die weit überwiegende Hauptlast der Übersiedelung<br />

wurde von der Pflege getragen, ihr soll an dieser Stelle<br />

ganz besonders nochmals gedankt werden.<br />

Nachdem die größten Probleme der Übersiedelung und Adaptation<br />

überwunden waren, hat sich überraschend die Chance<br />

eröffnet, das alte Gebäude II abzureißen mit der Verpflichtung,<br />

die dort situierte Gynäkologisch-Geburtshilfliche Ambulanz<br />

provisorisch in den Neubau zu integrieren.<br />

In einer hervorragend konzertierten Aktion ist es innerhalb von<br />

Wochen gelungen, eine tragbare Lösung für dieses Provisorium<br />

zu finden und umzusetzen. Allen hier Beteiligten soll auch<br />

an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt werden.<br />

4.3. Ultraschall und pränatale Diagnostik<br />

Auf dem Gebiet der pränatalen Diagnostik ist durch die Etablierung<br />

eines Zentrums der Stufe 3 am LKH Feldkirch (Prof. Dr.<br />

Peter Schwärzler) die Zusammenarbeit mit dem Schwerpunktkrankenhaus<br />

deutlich intensiviert worden. Es haben sich<br />

dadurch klare Vorteile für die betroffenen Schwangeren aber<br />

auch für unsere Ärzte und unsere Abteilung ergeben. Auch die<br />

Pädiater in Bregenz und Feldkirch werden seither verstärkt in<br />

diese pränatale Diagnostik eingebunden und die Risikoevaluation<br />

zwischen diesen beiden Häusern klarer definiert und<br />

abgestimmt. Damit haben wir ein internationales Topniveau in<br />

der Betreuung von Risikoschwangerschaften innerhalb von<br />

Vorarlberg erreicht.<br />

4.4. Onkologie<br />

Der seit 7 Jahren bestehende onkologische Kooperationsvertrag<br />

mit der Univ. Frauenklinik Innsbruck und im Besonderen<br />

mit dem Vorstand Prof. Dr. Christian Marth besteht weiterhin<br />

und wird intensiv genutzt.<br />

Zum Ausbau dieser Zusammenarbeit war unsere Oberärztin<br />

Dr. Natascha Klep 6 Monate onkologisch an der Univ. Frauenklinik<br />

Innsbruck tätig. Diese Kooperation mit Innsbruck erlaubt<br />

uns, Frauen mit Krebs in ihrer gewohnten Umgebung ohne<br />

Transferierung in ein anderes Bundesland onkologisch auf<br />

höchstem medizinischen Niveau zu betreuen.<br />

4.5. Geburtshilfe<br />

Das geburtshilfliche Benchmarking als wichtigstes Instrument<br />

der Qualitätssicherung wurde auf inzwischen 37 Spitäler in<br />

Österreich ausgedehnt. Die Ergebnisse stehen vierteljährlich<br />

zur Verfügung. Nach wie vor sind unsere geburtshilflichen<br />

Ergebnisse sehr gut. Im Jahre <strong>2004</strong> ist es zu einem geringen<br />

Anstieg der Geburten gekommen.<br />

Es ist zu hoffen, dass neben einem zweiten <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />

noch mehr, besser alle Spitäler sich an diesem Benchmarking<br />

beteiligen, um auch innerhalb Vorarlbergs Qualitätsvergleiche<br />

zu haben.<br />

4.6. Personal<br />

Die ärztliche personelle Situation war im Jahre <strong>2004</strong> äußerst<br />

stabil.<br />

Dr. Michael Rohde hat im Juni auf Anhieb die Facharztprüfung<br />

geschafft und hat das Facharzt-Diplom erhalten. Sein Dienstverhältnis<br />

wurde in ein unbefristetes übergeführt.<br />

Die pflegerische Leitung wurde gewohnt ruhig und solide von<br />

unserer sehr geschätzten Abteilungsschwester Fr. Christine<br />

Kränzl geführt.<br />

4.7. Wissenschaft<br />

Mehrere Ärzte der Abteilung haben sich an internationalen<br />

multizentrischen Studien beteiligt.<br />

Im Rahmen des Arbeitskreises für Vorsorge- und Sozialmedizin<br />

wurde im Auftrag des Landes Vorarlberg ein Mutter-Kind-Pass-<br />

Neu entwickelt und im September der Frau Bundesministerin<br />

Rauch-Kallat mit der Empfehlung einer Umsetzung österreichweit<br />

übergeben.<br />

Eine Studie zum Thema Mirena bei Nulliparae wurde in Österreich<br />

durchgeführt und die Ergebnisse bei der Jahrestagung<br />

unserer Fachgesellschaft vorgestellt.<br />

Auf Einladung des Hauptverbandes hat der Abteilungsleiter<br />

am „Update Osteoporose“ mitgearbeitet.<br />

Erstmals ist es auch gelungen, eine Publikation in einem angesehenen<br />

Amerikanischen Journal (Journal of Women’s Health)<br />

zum Thema geschlechtsspezifische Risikounterschiede unterzubringen.<br />

Unsere traditionelle Sommerschule im Kloster Mehrerau wurde<br />

<strong>2004</strong> zusammen mit der Univ. Frauenklinik Innsbruck und dem<br />

Institut für medizinische Forschung und Fortbildung Essen<br />

abgehalten.<br />

Sie war der interdisziplinären Fortbildung von Primarärzten<br />

gewidmet und wurde von den Teilnehmern sehr gut bewertet.<br />

4.8. Neubau-Eröffnungskongress<br />

Unter dem Thema „Update und Ausblick“ wurde anlässlich der<br />

Eröffnung des Neubaues ein Kongress in zwei Teilen abgehalten:<br />

am 11.9.04 zum Thema Gynäkologie und<br />

am 18.8.04 zum Thema Reproduktionsmedizin und Geburtshilfe<br />

Prominente Referenten überwiegend aus Österreich aber auch<br />

aus dem benachbarten Ausland haben uns die Ehre gegeben<br />

und zu aktuellen Themen unseres Faches eine Standortbestimmung<br />

und Ausblick referiert.<br />

4.9. Statistik<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

Stationäre Patienten 1975 2113<br />

Verweildauer in Tagen 4.06 4.09<br />

Ambulanzfälle 2488 2558<br />

Frequenz 4749 4749<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 51<br />

LKHB


52 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


Landeskrankenhaus Bregenz 53<br />

LKHB


4.10. Publikationen<br />

* M. Birkhäuser, H. Concin at all: Praktische Empfehlungen zur<br />

Beratung und Behandlung der Frau im Klimakterium. Gyne<br />

November <strong>2004</strong>, 189-190<br />

*H. Concin: 3-Monatsspritze, Mammakarzinomrisiko differenziert<br />

betrachten. Jatros, Medizin für die Frau 4/04<br />

* Ulmer H, Kelleher C, Diem G. Concin H, Ruttmann E (<strong>2004</strong>).<br />

Estimation of seasonal variations in risk factor profiles and<br />

mortality from coronary heart disease. Wiener Klinische<br />

Wochenschrift 116 (19-20), 662-688<br />

* Ulmer H., Kelleher C. Diem G, Concin H (<strong>2004</strong>)<br />

Why eve is not adam: prospective follow-up in 149650<br />

women and men of Cholesterol and other risk factors related<br />

to cardiovascular and allcause Mortality.<br />

Journal of Women`s Haelth (2002): 13(1): 41-53<br />

* Ulmer H, Kelleher C, Diem G., Concin H (<strong>2004</strong>).<br />

Long-term mortality outcome related to CVD risk assessment<br />

and follow-up among 124, 715 participants in the Vorarlberg<br />

Health Monitoring and Promotion Programme (VHM&PP).<br />

European Journal of Cardiovascular Prevention &<br />

Rehabilitation: 11(6): 529. (Poster mit publiziertem Abstract)<br />

Predictive accuracy of the SCORE risk function for cardiovascular<br />

disease in Austrian men und women In: Kooperative Versorgung,<br />

Vernetzte Forschung, Ubiguitäre Information: GMDS<br />

Innsbruck <strong>2004</strong>. Ammenwerth E, Gaus W, Haux R, Lovis C,<br />

Pfeiffer KP, Tilg B, Wichmann HE (Hrsg).<br />

Verlag videel, Niebüll: 377-378 (Vortrag mit Publikation in<br />

den Proceedings).<br />

* H. Concin:<br />

Kardiovaskuläre Langzeitvorteile für die Pille.<br />

Gyn-Aktiv 6/<strong>2004</strong>, 33-34<br />

4.11. Vorträge<br />

* H. Concin<br />

15 Jahre Mammographie-ScreeningVorarlberg.<br />

Qualitätssicherung in der Screening-Mammographie.<br />

Knochendichte versus Mammakarzinomrisiko:<br />

Ergebnis aus Vorarlberg<br />

Alle 3 Vorträge bei der Tagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Senologie Schladming, 6. bis 11.3.04<br />

* H. Concin<br />

Hormontherapie nach WHI. Weimar 24.3.04<br />

* H. Concin<br />

Benigne Mammaveränderungen<br />

Mirena bei Nulliparae<br />

Beide Vorträge bei der Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe 9. und<br />

10.6.04, Villach<br />

* H. Bösch<br />

Hysteroskopie Update und Ausblick<br />

Neubau-Eröffnungskongress 11.9.04, Bregenz<br />

* N. Klep<br />

Blutflußmessung der Arteria uterina im ersten Trimenon zur Prognose<br />

der „low risk“ Schwangeren<br />

Neubau-Eröffnungskongress 18.9.04, Bregenz<br />

* H. Concin<br />

Qualitätssicherung in der Mammographie<br />

Universtitätslehrgang Public Health, Universität Graz,<br />

4.7.04 Schloss Hofen Lochau<br />

* H. Concin, P. Pietschmann<br />

Osteo-Gynäko-Logen, gemeinsam im Boot der Knochengesundheit,<br />

Palais Coburg 22.10.04, Wien<br />

* H. Concin<br />

Warum Eva nicht Adam ist.<br />

Menopausekongress Wien 3.12.04<br />

4.12. Mitarbeit in medizinischen Institutionen<br />

International:<br />

* H. Concin<br />

Internationale Hormonsubtituionsschule Konstanz<br />

Veranstalter der Internationalen Sommerschule Bregenz<br />

Mitglied der Nordamerikansichen Menopause-Gesellschaft<br />

(NAMS)<br />

Mitglied der Europäischen Menopause-Gesellschaft (EMAS)<br />

National:<br />

* H. Concin<br />

Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft<br />

gynäkologische Onkologie<br />

(AGO) und Mitglied der Mamma- und<br />

Zervixkarzinom Standardkommission<br />

Vorstandsmitglied der Österr. Gesellschaft für<br />

Senologie (ÖGS)<br />

Vorstandsmitglied der Österr. Gesellschaft zur Forschung<br />

des Knochens und Mineralstoffwechsels (ÖGEKM)<br />

Vorstandsmitgleid der Arbeitsgemeinschaft<br />

regionaler Tumorregister Österreichs (ARTÖ)<br />

Mitglied der Editorial-Board: Menopause-Journal<br />

Mitglied des Editorial-Board: Jatros – Medizin der Frau<br />

Medizin der Frau<br />

Mitglied Wissenschaftlicher Beirat Menopause <strong>2004</strong> Wien<br />

Mitglied des Expertengremiums Mammographie-Screening im<br />

Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG),<br />

Wien<br />

Mitglied der Arbeitsgruppe Österreichisches Krebsregister und<br />

Krebsmeldeblatt, Statistik Austria<br />

Lehrauftrag Pflichtfamulaturen, Universität Innsbruck und Wien<br />

Lehrauftrag Geburtshilfliches Internat, Universität Innsbruck<br />

und Wien<br />

Privatstiftung für Brustgesundheit,<br />

Mitglied des Stiftungsbeirates, Wien<br />

Regional:<br />

* N. Klep<br />

Mitglied der Kinderschutzgruppe imBereich Gynäkologie<br />

LKH Bregenz<br />

54 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


Mitarbeit im Rahmen des Bereitschaftsdienstes für Erstuntersuchungen<br />

von Weiblichen Missbrauchopfern und missbrauchten<br />

Kindern, Vorarlberg<br />

* H. Concin<br />

Vizepräsident des Arbeitskreises für Vorsorge- und<br />

Sozialmedizin (aks)<br />

Fachausschussleiter Frauengesundheit aks<br />

Vizepräsident der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg<br />

5. Innere Medizin einschließlich internistische<br />

Intensivmedizin<br />

Leiter: Prim. Dr. Harald E. Hügel<br />

(Additivfacharzt für Gastroenterologie<br />

und Hepatologie.<br />

Additivfacharzt für internistische<br />

Intensivmedizin), (bis 30.06.<strong>2004</strong>)<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Bernhard Föger<br />

(Additivfacharzt für Stoffwechsel und<br />

Endokrinologie,<br />

Additivfacharzt für internistische<br />

Intensivmedizin), (ab 01.07.<strong>2004</strong>)<br />

www.lkhb.at/interne<br />

5.1. Personalbesetzung<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Bernadette Bereuter, Primararztstellvertreter<br />

(Additivfachärztin für Gastroenterologie und Hepatologie.<br />

Additivfachärztin für internistische Intensivmedizin)<br />

Dr. Bert Grießhammer, Primararztstellvertreter<br />

(Additivfacharzt für Gastroenterologie und Hepatologie),<br />

(ab 01.09.<strong>2004</strong>)<br />

Dr. Kurt Erhart, Primararztstellvertreter<br />

(Additivfacharzt für Gastroenterologie und Hepatologie.<br />

Additivfacharzt für internistische Intensivmedizin),<br />

(bis 31.08.<strong>2004</strong>)<br />

Dr. Hans Gerhard Stephan<br />

(Additivfacharzt für Hämato-Onkologie)<br />

Dr. Franz Xaver Schmid<br />

(Additivfacharzt für Hämato-Onkologie)<br />

Dr. Robert Steurer<br />

(Ausbildungsarzt zum Additivfacharzt für<br />

Interne Intensivmedizin)<br />

Dr. Carmen Reichert-Schuhwerk<br />

(Additivfachärztin für Kardiologie)<br />

Dr. Michael Grass<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Hans-Albrecht Christern<br />

(Facharzt)<br />

Dr. Walter Frey<br />

(Facharzt, Ausbildungsarzt zum Additivfacharzt für<br />

Gastroenterologie und Hepatologie)<br />

Dr. Burkhard Mayr<br />

(Facharzt, Ausbildungsarzt zum Additivfacharzt für<br />

Gastroenterologie)<br />

Dr. Ursula Sillaber<br />

(Ausbildungsärztin zum Additivfacharzt für<br />

Interne Intensivmedizin)<br />

Dr. Martin Bitsche<br />

(Ausbildungsarzt zum Facharzt für Innere Medizin)<br />

Dr. Thomas Wechselberger<br />

(Ausbildungsarzt zum Facharzt für Innere Medizin)<br />

Turnusärzte: 9<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 55<br />

LKHB


Pflegeabteilungsleitung:<br />

DGKP Werner Klaus (bis 30.11.<strong>2004</strong>)<br />

DGKP Michael Scheffknecht (ab 01.12.<strong>2004</strong>)<br />

Stellvertretung:<br />

DGKS Sandra Nussbaumer<br />

Stationsschwestern/Pfleger:<br />

DGKP Werner Klaus (MED A)<br />

DGKS Maria Wolf (MED B)<br />

DGKP Gerd Neururer (MED C)<br />

DGKP Udo Wernig (Intensiv)<br />

Abteilungssekretärin:<br />

Margit Fink<br />

5.2. Einführung und allgemeine Bemerkungen<br />

Schwerpunkte des ersten halben Jahres meiner Tätigkeit am<br />

LKH-Bregenz waren die Einführung des Facharztanwesenheitsdienstes,<br />

die Neugliederung der Normalstationen in Medizin<br />

A, B und C, wobei jede dieser Vollstationen in zwei unabhängige<br />

ärztliche Bereiche (Berg/See) gegliedert wurde. Dies<br />

erlaubt die Konsolidierung der gesamten onkologischen Diagnostik<br />

und Therapie auf der Medizin B und die Bildung weiterer<br />

Fachschwerpunkte im Bereich Diabetologie und Endokrinologie<br />

(A See), Gastroenterologie (A Berg und C Berg) und<br />

Angiologie und Intensivnachsorge (C See). Des weiteren<br />

haben wir uns in den Teambesprechungen auf wöchentliche<br />

interne Fortbildungen (Mittwoch 17:00 Uhr) und auf die<br />

zusätzliche Bildung von Schwerpunktarbeitsgruppen in Intensiv<br />

und Notfallmedizin, Endokrinologie und Stoffwechsel, Gastroenterologie<br />

und Onkologie geeinigt.<br />

Um den Schwerpunkt Endokrinologie und Stoffwechsel zu vertiefen,<br />

bieten wir seit November <strong>2004</strong> Spezialambulanzen in<br />

Lipidologie (Montag 13:00 Uhr), sowie Endokrinologie und<br />

Osteologie (Dienstag 14:00 Uhr) an, welche gut angenommen<br />

werden. Ein weiterer Aspekt dieser Schwerpunktbildung ist die<br />

Teilnahme an multizentrischen Studien zur Therapie des Typ 2<br />

Diabetes mit rekombinanten biphasischen Insulinen bzw. die<br />

Teilnahme an mehreren Hodgkin-Lymphom-Studien (mittlerweile<br />

wurden mitunter erfreulich günstige Rekrutierungszahlen<br />

erreicht).<br />

Für die aktive Unterstützung in dieser Umstellungsphase der<br />

Inneren Medizin des LKH-Bregenz darf ich mich sehr herzlich<br />

bei meinem Vorgänger, Herrn Prim. Dr. Harald Hügel bedanken.<br />

Ebenso bei allen Mitarbeitern der Inneren Medizin und<br />

ebenfalls bei allen ärztlichen und nicht ärztlichen Mitarbeitern<br />

des LKH-Bregenz.<br />

5.2.1. Bericht<br />

Im Berichtsjahr <strong>2004</strong> wurden an der Abteilung für Innere<br />

Medizin mit tatsächlich 90 Betten (trotz des Abbaus von 3<br />

Betten für die tagesklinische Versorgung im Frühjahr 2001<br />

wird die Abteilung immer noch offiziell mit 93 Betten geführt)<br />

5.202 Patientinnen und Patienten stationär aufgenommen. Im<br />

Jahre 2003 waren es noch 5.005. Die neuerliche Zunahme<br />

der Patientenfallzahl lag trotz Einführung des Facharztanwesenheitsdienstes<br />

(Vorstellungen zwischen 8 und 40 pro Tag;<br />

Aufnahmequote pro Nacht ca. 50 %) bei 4 %. Die mittlere Verweildauer<br />

musste, um die Patienten aufnehmen zu können,<br />

weiter von 5,75 auf 5,15 Tage gesenkt werden.<br />

Die Gesamtzahl der auf der interdisziplinär zu belegenden<br />

Intensivstation betreuten Patientinnen und Patienten lag im<br />

Berichtsjahr <strong>2004</strong> bei 748, im Jahre 2003 waren es 810. Von<br />

diesen 748 Patienten wurden 565 (2003 waren es 640) von<br />

den Kolleginnen und Kollegen der Inneren Medizin (75,5 %)<br />

und 183 (2003 waren es 170) von der Anästhesieabteilung<br />

(24,5 %) versorgt.<br />

Bei Patienten mit TISS > = 16 (also den „echten“ ICU- Patienten)<br />

wurden 275 (+ 10 %) von der Internen Abteilung und 186<br />

(+ 16 %) von der Anästhesie betreut.<br />

Insgesamt wurden demnach von der Abteilung für Innere<br />

Medizin (Normalstation mit 90 Betten sowie dem internistischen<br />

Teil der Intensivstation) 5.767 Patientinnen und Patienten<br />

gegenüber 5.645 im Jahre 2003 stationär untersucht und<br />

behandelt.<br />

Im ambulanten Bereich blieben im Berichtsjahr <strong>2004</strong> die<br />

Fallzahlen praktisch unverändert (6.682 <strong>2004</strong>; 6.633 2003);<br />

ebenso blieb die Ambulanzfrequenz gleich (11.087 <strong>2004</strong>;<br />

11.235 2003). Aufgrund des häufigen Fehlens von ausreichenden<br />

Vorbefunden gestaltet sich die (insbesondere unter<br />

Notfallbedingungen stattfindende) Abklärung häufig teuer und<br />

zeitaufwendig.<br />

Die Frequenz der auch in einem modernen Gesundheitssystem<br />

notwendigen Spezialambulanzen wie Diabetes- und Stoffwechselambulanz,<br />

Lipidambulanz, Endokrinologie- und Ostelogieambulanz,<br />

Gastroenterologisch-Hepatologische Ambulanz,<br />

Hämato-Onkologische Ambulanz sowie Kardiologische<br />

Ambulanz mit spezifischen Fragestellungen blieb im Berichtsjahr<br />

konstant.<br />

Von unserem hämatologisch-onkologischen Team wurden<br />

im Berichtsjahr 350 Patientinnen und Patienten mit 1400<br />

Ordinationen ambulant behandelt und vor allem auch nachkontrolliert.<br />

In der Onkologischen Tagesklinik wurden im Jahre <strong>2004</strong><br />

450 Behandlungen durchgeführt.<br />

In der Diabetes- und Stoffwechselambulanz unter Leitung<br />

von Frau OÄ Dr. Bernadette Bereuter, Herrn Dr. Martin<br />

Bitsche, Herrn DGKP Walter Hercher und Frau DGKS Ursula<br />

Kaufmann sowie den beiden DDA&EMB Frau Petra Szlama<br />

und Frau Sabine Rudigier wurden 65 erwachsene Typ 1-Diabetiker,<br />

davon 12 Pumpenträger zwischen 2 und 40 mal<br />

betreut und nachkontrolliert bzw. geschult. Weiters wurden<br />

116 Typ 2-Diabetiker und 15 Gestationsdiabetikerinnen ebenfalls<br />

zwischen 2 bis 43 x betreut, davon 68 insulinpflichtig<br />

ebenfalls zwischen 2 bis 43 mal betreut. Auch außerhalb der<br />

regulären Ambulanzzeiten wurden zahlreiche Patienten in insgesamt<br />

ca. 300 Beratungen meist von Hausärzten oder Krankenkassen<br />

wegen technischer Probleme mit dem BZ-Messgerät<br />

oder dem Insulin-Pen zugewiesen.<br />

56 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


Wie schon seit mehr als 15 Jahren wurden von unserem oben<br />

angeführten erfolgreichen Diabetesteam wiederum zwei<br />

Instruktionskurse im Frühjahr und im Herbst an 11 Nachmittagen<br />

zu je 3 Stunden durchgeführt. Es nahmen daran jeweils<br />

ca. 40 Patientinnen und Patienten bzw. deren Angehörige teil.<br />

Diät- und Ernährungsberatungen:<br />

<strong>2004</strong> waren 4 Dipl. Diätassistentinnen und ernährungsmedizinische<br />

Beraterinnen im LKH-Bregenz tätig - 1 ganztägige (Rudigier<br />

Sabine) und 2 75 %ige Stellen (Hammer Dorothea und<br />

Szlama Petra). Insgesamt wurden <strong>2004</strong> 762 Diätberatungen<br />

durchgeführt, davon 430 bei Patienten mit Diabetes.<br />

Im Rahmen der Frührehabilitation wurde von unserem<br />

Rehabilitationsteam, bestehend aus DGKP Walter Hercher und<br />

Frau DGKS Ursula Kaufmann, 128 Patientinnen und Patienten<br />

(145 im Jahre 2003) betreut. Davon hatten 65 einen Zustand<br />

nach Myokardinfarkt, 15 einen Zustand nach Bypass-Operation,<br />

6 nach Klappenoperationen und 6 nach Akut-PCI.<br />

Im Jahre <strong>2004</strong> wurden von den Fachärztinnen und Fachärzten<br />

der Abteilung für Innere Medizin insgesamt 312 registrierte<br />

Konsiliaruntersuchungen an anderen Abteilungen des<br />

Hauses durchgeführt. Die zahlreichen Notfallkonsilien in der<br />

Nacht und an Wochenenden sind statistisch nicht erfasst und<br />

liegen bei weit über 100 pro Jahr.<br />

Coagu-Check:<br />

In 2 Coagu-Check-Antikoagulantientherapieschulungen wurden<br />

13 Patienten auf diese Therapiemodalität eingestellt.<br />

5.3. Statistik<br />

a) Bettenstation der Internen Abteilung <strong>2004</strong> 2003<br />

Zahl der systemisierten Betten: 93 90<br />

tatsächlich seit dem Jahre 2001 nur noch 90!)<br />

Patientenzahl 5.202 5.005<br />

Verweildauer: 5,15 5,75<br />

Die häufigsten Diagnosen:<br />

Im folgenden sind die häufigsten als „Erstdiagnose“ codierten Erkrankungen<br />

angeführt:<br />

Apoplexien, PRIND und TIA 339 301<br />

Maligne Tumoren des Gastrointestinaltraktes<br />

(Ösophagus, Magen, Pankreas, Gallenblase, Gallenwege, Leber,<br />

Kolon und Rektum einschließlich Metastasierung) 365 444<br />

Ulcera des oberen Gastrointestinaltraktes (Ösophagus, Magen<br />

und Duodenum) 40 46<br />

Angina pectoris 100 90<br />

Myokardinfarkt (STEMI und NSTEMI) 63 108<br />

Mammakarzinome (einschließlich Metastasierung) 137 238<br />

Pneumonien 111 139<br />

Infektiöse Enterokolitiden<br />

(Salmonellen, Campylobacter, Clostridium difficile etc.) 102 106<br />

Akute Hepatitis, chronische Hepatitis, Leberzirrhosen 79 59<br />

Diabetes mellitus 174 171<br />

Hodgkin und Non-Hodgkin-Lymphome 277 197<br />

Morbus Crohn und idiopathische Colitis 70 76<br />

Anämien 80 42<br />

Akute und chronische Pankreatitiden 25 55<br />

Lungenembolien und Lungeninfarkte 25 109<br />

Bronchuskarzinome einschließlich Metastasierung 357 137<br />

Endokrinopathien 49<br />

COPD + Asthma 91<br />

b) Intensivstation<br />

Zahl der systemisierten Betten: 7 7<br />

Patientenfallzahl gesamt: 748 810<br />

Internistische Patienten 565 640<br />

Verweildauer gesamt: 2,73 2,72<br />

c) Spezialuntersuchungen<br />

Aszitespunktionen 34 49<br />

Pleurapunktionen 58 56<br />

Knochenmarkspunktionen 92 67<br />

Lumbalpunktionen 60 60<br />

Gastroenterologische Untersuchungen<br />

Hohe Koloskopien gesamt: 852 935<br />

Polypektomien gesamt: 82 76<br />

ERCP 57 51<br />

EPT 38 29<br />

Stents und nasobiliäre Sonden 19 17<br />

Steinextraktionen 13 10<br />

Ösophagogastroduodenoskopien gesamt: 1.276 1308<br />

Perkutane endoskopische Gastrostomien (PEG) 19 18<br />

Ösophagus- und Colonstents 2 4<br />

Leberblindpunktionen 31 28<br />

Dilatationen des Ösophagus und anderer gastrointestinaler<br />

Abschnitte einschließlich des Kolons 15 8<br />

pH-Messungen und Ösophagusmanometrie 3 6<br />

Gastrointestinale Ultraschalluntersuchungen 2.224 2094<br />

Endosonographien des oberen Gastrointestinaltraktes 4 11<br />

Kapselendoskopie (Methode wurde 2003 eingeführt) 31 25<br />

Kardiologische Untersuchungen<br />

EKG 6.095 5609<br />

Ergometrien 305 415<br />

Langzeit-EKG 497 498<br />

Echokardiographien 1.242 1379<br />

Transösophageale Echokardiographien (TEE) 35 37<br />

CSD 14 16<br />

24-Stunden-Blutdruckmessungen 502 424<br />

Schrittmacher-Kontrollen 184 187<br />

Angiologische Untersuchungen<br />

Doppler- und Duplexsonografien der hirnzuführenden Gefäße<br />

sowie der unteren und oberen Extremitäten 661 742<br />

PTA 6 8<br />

Pulmonologische Untersuchungen<br />

Bronchoskopien 58 52<br />

Notfall-Bronchoskopien (vorwiegend auf Intensivstation) 45<br />

Spirometrien 324 294<br />

ublikationen und Vorträge<br />

Publikationen:<br />

1) Ritsch A, Tancevski I, Schgoer W, Pfeifhofer C, Gander<br />

R, Eller P, Föger B, Stanzl U, Patsch JR (<strong>2004</strong>):<br />

Molecular characterization of rabbit scavenger<br />

receptor class B types I and II: portal to central vein<br />

gradient of expression in the liver. Journal of Lipid<br />

Research 45:214-222<br />

2) Wehinger A, Schgoer W, Gander R, Eller P, Ritsch A,<br />

Patsch JR, Föger B (<strong>2004</strong>): Cytotoxicity of postprandial<br />

hypertriglyceridemic plasma to cultured human<br />

macrophages. Atherosclerosis Vol. 5; 1-176;<br />

W12.313<br />

3) Föger B (<strong>2004</strong>): „Lipidsenkung: Anstreben von<br />

Zielwerten oder Statine für jeden Diabetiker“,<br />

Diabetesforum <strong>2004</strong>: 33-35<br />

4) Föger B (<strong>2004</strong>): Lescol senkt Gesamtmortalität bei<br />

KHK. Journal für Kardiologie 11(9):1<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 57<br />

LKHB


5) Eller P, Föger B, Schgör W, Tancevski I, Wehinger A,<br />

Stanzl U, Ritsch A, Paulweber B, Patsch JR (<strong>2004</strong>):<br />

„Heterozygous familial hypercholesterinemia<br />

associated with high HDL: a molecular genetic<br />

analysis“, 14. 5. <strong>2004</strong>, 11. Jahrestagung der AAS,<br />

Konventzentrum der Barmherzigen Brüder, Linz.<br />

6) Wehinger A, Schgoer W, Gander R, Eller P, Ritsch A,<br />

Patsch JR, Föger B (<strong>2004</strong>): “Cytotoxicity of<br />

postprandial hypertriglyceridemic plasma to cultured<br />

human macrophages”, 14. 5. <strong>2004</strong>, 11. Jahrestagung<br />

der AAS, Konventzentrum der Barmherzigen Brüder,<br />

Linz.<br />

7) Tancevski I, Patsch JR, Frank S, Massoner P, Stanzl U,<br />

Schgoer W, Wehinger A, Eller P, Föger B, A. Ritsch A<br />

(<strong>2004</strong>): „Atherogenic lipoprotein profile in rabbits after<br />

overexpression of human Scavenger receptor class B<br />

type I”, 14. 5. <strong>2004</strong>, 11. Jahrestagung der AAS,<br />

Konventzentrum der Barmherzigen Brüder, Linz.<br />

8) Schgör W, Müller T, Wehinger A, Gander R, Eller P,<br />

Ritsch A, Haltmayer M, Patsch JR, Föger B (<strong>2004</strong>):<br />

“Plasma phospholipid transfer protein (PLTP) in patients<br />

with peripheral vascular disease”, 14. 5. <strong>2004</strong>,<br />

11. Jahrestagung der AAS, Konventzentrum der<br />

Barmherzigen Brüder, Linz.<br />

Vorsitze, Kongressorganisation, Unterricht:<br />

1. Föger B, Ehnholm C (<strong>2004</strong>): Vorsitz „HDL, PLTP, and<br />

atherosclerosis“, 19.4.<strong>2004</strong>, Congress Sevilla,<br />

Spanien; 74th European Atherosclerosis Society (EAS).<br />

2. Organisationskomitee: Patsch JR, Föger B, Haltmayr M;<br />

11. Jahrestagung der Österr. Atherosklerosegesellschaft<br />

(AAS), 14.-15. Mai <strong>2004</strong>, Seminarzentrum der<br />

Barmherzigen Brüder, Linz.<br />

3. Föger B, Pieber T (<strong>2004</strong>): Vorsitz: „Insulinresistenz“,<br />

ÖDG 1.12.-4.12.<strong>2004</strong>, „Casino“ Baden.<br />

4. Lehrauftrag der Universität Innsbruck und der<br />

Universität Wien: Hügel H.E., Föger B.:<br />

Pflichtfamulatur Innere Medizin<br />

5. Lehrauftrag der Medizin Uni Innsbruck: Föger B;<br />

„Hyperlipoproteinämien: Diagnostik und Therapie“<br />

6. Unterrichtstätigkeit Krankenpflegeschule Bregenz:<br />

Bereuter B., Erhart K., Grass M., Hügel H.E.,<br />

Schmid F.X.: Diagnostik und Therapeutik respektive<br />

spezielle Pathologie<br />

Vorträge:<br />

1. Föger B (<strong>2004</strong>): „Ernährung und Atherosklerose“,<br />

15.1.204, Eggelsberg, Oberösterreich.<br />

2. Föger B (<strong>2004</strong>): „Neue orale Antidiabetika“,<br />

24.1.<strong>2004</strong>, Hilton (Avomed), Innsbruck.<br />

3. Föger B (<strong>2004</strong>): „Analgosedierung“, 12.2.<strong>2004</strong>,<br />

Intensivmedizinfortbildung Univ.-Klinik f. Innere<br />

Medizin Innsbruck.<br />

4. Föger B (<strong>2004</strong>): „HDL und Atherosklerose“,<br />

5.5.<strong>2004</strong>, Hotel „Germania“, Bregenz.<br />

5. Föger B (<strong>2004</strong>): „Lipidsenkung: Anstreben von<br />

Zielwerten oder Statine für jeden Diabetiker“,<br />

8.5.<strong>2004</strong>, 20. Frühjahrstagung der ÖDG,<br />

Congress Innsbruck.<br />

6. Föger B (<strong>2004</strong>): „Adipositas - die Seuche unseres<br />

Jahrhunderts: Management in der Praxis“, 9.6.<strong>2004</strong>,<br />

Hotel „Messmer“, Bregenz.<br />

7. Föger B (<strong>2004</strong>): „Neue Aspekte in der<br />

Primärprävention bei Typ 2-Diabetes“, 17.6.<strong>2004</strong>,<br />

Saalfelden.<br />

8. Föger B, Drexel H (<strong>2004</strong>): „Management des<br />

kardiovaskulären Risikos“, 24.6.<strong>2004</strong>,<br />

Schlössle Röthis, Röthis.<br />

9. Föger B (<strong>2004</strong>): „Lipoproteinstoffwechselstörungen“,<br />

1.9.<strong>2004</strong>, LKH Bregenz.<br />

10. Föger B (<strong>2004</strong>): „Analgosedierung in der<br />

Intensivmedizin“, 15.9.<strong>2004</strong>, LKH Bregenz.<br />

11. Mattle C (<strong>2004</strong>): „Fallbesprechung“, 22.9.<strong>2004</strong>,<br />

LKH Bregenz.<br />

12. Schallenberg S (<strong>2004</strong>): „Fallbesprechung“,<br />

29.9.<strong>2004</strong>, LKH Bregenz.<br />

13. Föger B, Bereuter B, Bitsche M (<strong>2004</strong>): „Glitazone:<br />

Stand <strong>2004</strong>“, 30.9.<strong>2004</strong>, Hotel „Germania“,<br />

Bregenz.<br />

14. Griesshammer B (<strong>2004</strong>): „helicobacter: wann<br />

eradizieren ?“, 6.10.<strong>2004</strong>, LKH Bregenz.<br />

15. Stefan HG (<strong>2004</strong>): „Schmerztherapie in der<br />

Onkologie“, 13.10.<strong>2004</strong>, LKH Bregenz.<br />

16. Nassri S (<strong>2004</strong>): „Fallbesprechung“, 20.10.<strong>2004</strong>,<br />

LKH Bregenz.<br />

17. Drexel H, Föger B (<strong>2004</strong>): „Niaspan: eine „neue“<br />

Therapieoption zur Behandlung von niedrigem HDL“,<br />

21.10.<strong>2004</strong>, „Rolls Royce Museum“, Dornbirn.<br />

18. Föger B (<strong>2004</strong>): „Glitazone in der Diabetestherapie“,<br />

27.10.<strong>2004</strong>, LKH Bregenz.<br />

19. Föger B, Haderer-Matt I (<strong>2004</strong>):<br />

„Sepsismanagement“, 3.11.<strong>2004</strong>, LKH Bregenz.<br />

20. Schmid FX, Stefan HG: „Cytostatikatherapie:<br />

praktische Aspekte“, 10.11.<strong>2004</strong>, LKH Bregenz.<br />

21. Mayr B (<strong>2004</strong>): „Kapselendoskopie“, 17.11.<strong>2004</strong>,<br />

LKH Bregenz.<br />

22. Föger B (<strong>2004</strong>): „Diabetes mellitus: bewährte<br />

Therapiestandards und vielversprechende<br />

Neuerungen“, 24.11.<strong>2004</strong>, Gasthof „Adler“,<br />

Schwarzenberg.<br />

23. Föger B (<strong>2004</strong>): „Innere Medizin im 21. Jahrhundert:<br />

vom Molekül zur Krankheit“, Vorstellung der Abteilung<br />

für Innere Medizin am LKH Bregenz, „Gebhardsberg“,<br />

Bregenz, 25.11.<strong>2004</strong>.<br />

24. Griesshammer B (<strong>2004</strong>): „Therapeutische<br />

Endoskopie: Möglichkeiten und Grenzen“,<br />

Vorstellung der Abteilung für Innere Medizin am LKH<br />

Bregenz, „Gebhardsberg“, Bregenz, 25.11.<strong>2004</strong>.<br />

25. Schmid FX, Stefan HG, Sillaber U, Frey W,<br />

Mayr B (<strong>2004</strong>): „Schwerpunkt-Arbeitsgruppen der<br />

Inneren Medizin Bregenz“, Vorstellung der Abteilung<br />

für Innere Medizin am LKH Bregenz, „Gebhardsberg“,<br />

Bregenz, 25.11.<strong>2004</strong>.<br />

26. Schmid FX (<strong>2004</strong>): „Anämie, Teil I“, 15.12.<strong>2004</strong>,<br />

LKH Bregenz.<br />

27. Föger B (<strong>2004</strong>): „Betablocker: differenzierter Einsatz<br />

zur Therapieoptimierung“, 15.12.<strong>2004</strong>,<br />

Hotel „Germania“, Bregenz.<br />

58 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


6. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

Leiter: Prim. Univ.Doz.Dr.Christian Huemer<br />

www.lkhb.at/kinderheilkunde<br />

Sekretariat:<br />

Frau Eveline Prinz<br />

6.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Fachärzte:<br />

OA Dr.F.Schabel (Primararzt-Stellvertreter)<br />

OA Dr.K.Schlachter<br />

FA Dr.G.Kuthan<br />

FA Dr.A.Winder (Werkvertrag 1/3 Stelle)<br />

Assistenzärzte:<br />

Fr.Dr.K.Böhler<br />

Dr.G.Endres<br />

Dr.A.Kurringer<br />

Turnusärzte: 3<br />

Abteilungsschwester/-pfleger:<br />

Frau Christine Kraenzel<br />

Gruppenschwester/-pfleger:<br />

Pädiatrie-Station:<br />

F.Roethel<br />

Neonatologie-Station:<br />

Fr.A.Rüdisser<br />

6.2. Bericht<br />

Das Jahr <strong>2004</strong> war – neben der weiterhin sehr positiven Entwicklung<br />

der Abteilung in medizinischer Hinsicht- geprägt<br />

durch ein ganz besonderes und außerordentliches Ereignis:<br />

den Umzug der gesamten Abteilung in den Neubau Ost noch<br />

vor dem Sommer <strong>2004</strong>.<br />

Alles funktionierte ausgezeichnet und das gesamte Team ging<br />

mit viel Enthusiasmus an die Gestaltung der schönen Räumlichkeiten<br />

im 1.(Neonatologische Überwachungsstation) und<br />

3.Stock (Pädiatrie-Station, Untersuchungsräume, Tagesklinik<br />

und Abteilungsadministration) des Neubau Ost. Nochmal<br />

Dank an die Planer und das Neubauteam für die präzise und<br />

professionelle Arbeit!<br />

An medizinischen Neuerungen der Abteilung sind folgende<br />

Schwerpunkte hervorzuheben:<br />

An medizinischen Neuerungen der Abteilung sind folgende<br />

Schwerpunkte hervorzuheben:<br />

a) Neuropädiatrie / EEG-Labor: Optimierung des videosynchronisierten<br />

EEG-Labors, Etablierung des neurophysiologischen<br />

Labors und weiterer Ausbau der Kopfschmerzambulanz.<br />

b) Botoxtherapie: OA Schlachter und Dr.Endres etablierten im<br />

Laufe des Jahres ein äußerst patientenfreundliches Programm<br />

zur Durchführung von Botoxtherapie bei Kindern mit spastischen<br />

Paresen der unteren Extremitäten. Seit Ende 2003 BTX-<br />

Therapie auch bei Hypersalivation bei Kindern und Jugendlichen<br />

im Einsatz.<br />

Neu <strong>2004</strong>: Botox bei Kindern bei spastischen Paresen der<br />

oberen Extremitäten (ab Herbst <strong>2004</strong>).<br />

c) Rheumatologie: hier konnte eine sehr effiziente Therapieform<br />

zur Behandlung bei oligoartikulären Verlaufsformen der<br />

kindlichen Arthritis etabliert werden: die Durchführung intrartikulärer<br />

Steroidinjektionen mit Triamcinolon-Hexacetonid)<br />

d) Gastroenterologie / Diabetologie: FA Dr.Kuthan konnte im<br />

Laufe des Jahres seine zunehmende Kompetenz in diesen Subspezialitäten<br />

beweisen: die Abteilung bekommt nun bereits<br />

eine signifikante Patientenzahl von Kindern mit chronischen<br />

gastrointestinalen Symptomen / Diabetes zugewiesen; das<br />

erweiterte diagnostische und therapeutische Angebot umfasst<br />

nun z.b. die Durchführung von H2-Atemtest, ph-Metrie, C13-<br />

Atemtest und endoskopische Verfahren- im Bereiche der Endoskopie<br />

wird Dr.Kuthan zukünftig in Zusammenarbeit mit der<br />

gastroenterologischen Arbeitsgruppe im Hause (OA Dr.Griesshammer)<br />

und der Univ.-Kinderklinik Wien weitere Ausbildungszeit<br />

absolvieren.<br />

e) Kinderurologie: Dr.Kurringer (teilweise in Zusammenarbeit<br />

mit FA Dr.Winder) und das Team der Urologischen Abteilung<br />

bewährten sich ausgezeichnet in Abklärung, Planung operativer<br />

Maßnahmen und Nachbetreuung einer Vielzahl von Kindern<br />

mit urologischen Diagnosen; in ausgewählten Fällen<br />

besteht enge Kooperation mit der Kinderurologie des Klinikum<br />

Innsbruck.<br />

f) US-Ambulanz: insbesondere spezifische Abklärungen spinal,<br />

cervical, Weichteile incl. Farbdoppler.<br />

6.3. Statistik<br />

Trotz stagnierender Geburtenzahlen konnte die Abteilung<br />

auch im Jahre <strong>2004</strong> eine beträchtliche Zahl an stationären<br />

und ambulanten Patienten verzeichnen Insgesamt wurden<br />

5725 Patienten ambulant und 2090 Patienten stationär begutachtet;<br />

An zusätzlichen Leistungen erbringt das Team der<br />

Abteilung noch die Begutachtung aller Neugeborenen (im Jahr<br />

<strong>2004</strong> jeweils 2-3 Visiten inklusive aller Vorsorgeuntersuchungen<br />

an 939 Neugeborenen), sowie im Journaldienst die Erstbegutachtung<br />

aller HNO-, Augen- und Zahnpatienten (im Jahr<br />

<strong>2004</strong> : 240 Patienten)<br />

6.4. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche<br />

Arbeiten/Unterrichtstätigkeit<br />

Fortbildung und Ärztetraining sind neben einer inhaltlichen<br />

Schwerpunktsetzung der Abteilung die vorrangigen Ziele der<br />

Abteilungsführung. Im Jahr <strong>2004</strong> fanden wöchentliche Jourfixe-Besprechungen<br />

statt: in diesen Besprechungen werden<br />

regelmäßig der „Fall des Monats“, Pädiatrische Standards,<br />

sowie neue Publikationen und Forschungsberichte vorgestellt<br />

und diskutiert. Die Abteilung bot zudem eine Reihe von Abendfortbildungen<br />

an, die von einer Vielzahl interessierter Kollegen<br />

aus Vorarlberg und Süddeutschland begeistert aufgenommen<br />

wurden.<br />

Vortragstätigkeiten <strong>2004</strong>:<br />

OA Dr.Schlachter:<br />

1. Epilepsie und Verhaltensstörungen bei Kindern u.<br />

Jugendlichen, aks 18.03.<strong>2004</strong><br />

2. Mirror Movements, Euregio-Bodensee Neuropädiatrie,<br />

Konstanz, 28.04.<strong>2004</strong><br />

Landeskrankenhaus Bregenz 59<br />

LKHB


3. Pseudotumor cerebri, DD: Tumor cerebri bei Ca Typ<br />

Reygaud, Euregio-Bodensee Neuropädiatrie, Konstanz,<br />

28.04.<strong>2004</strong><br />

4. Synkopen aus neuropädiatrischer Sicht,<br />

Jahrestagung der Sektion West, Innsbruck, 25.06.<strong>2004</strong><br />

5. Scientific Board Meeting zu Pregabalin, Indikation bei<br />

Epilepsie, Wien, 21.06.<strong>2004</strong><br />

6. Epilepsie und Komorbidität, Workshop Neuropädiatrie<br />

Österreich, St.Gilgen, 17.-18.09.<strong>2004</strong><br />

7. Soziale Aspekte in der Kinderepilepsie, Jahrestagung<br />

der Österreichischen Sektion der Internationalen Liga<br />

gegen Epilepsie, Steyr in OÖ, 15.-16.10.<strong>2004</strong><br />

8. Leigh like bzw. atypischer M.Leigh bei Pyruvatdehydrogenasekomplex-Defekt,<br />

10 Jahre Jubiläumsveranstaltung<br />

der Euregio-Bodensee Neuropädiatrie, St.Gallen,<br />

24.11.<strong>2004</strong><br />

9. Juvenile Amyotrophe Lateralsklerose ( FALS 2 ),<br />

Neuropädiatrisches Seminar, Heidelberg,<br />

26.-27.11.2005<br />

10. Einsatz von Botulinumtoxin bei Hypersalivation<br />

mit Video, Botox-Expertenmeeting, Bern, 09.12.<strong>2004</strong><br />

11. Vagusnervstimulation bei Epilepsie im Kindesalter,<br />

Selbsthilfe Epilepsie Vorarlberg, Bregenz, 29.03.<strong>2004</strong><br />

12. Workshop “Leitbild Pädiatrie”, Dornbirn, 02.10.<strong>2004</strong><br />

Prim.Doz.Dr.Huemer:<br />

1. Childhood health assessment questionnaires in juvenile<br />

idiopathic arthritis, Investigators Meeting ,<br />

Rom 7.2.<strong>2004</strong><br />

2. Kindliche Adiposita, LKH Bregenz,<br />

<strong>Vorarlberger</strong> Verband der Diätassistentinnen,<br />

19.2.<strong>2004</strong><br />

3. Vorstellung X-Team (gemeinsam mit AKS),<br />

Pressekonferenz, Dornbirn, 25.2.<strong>2004</strong><br />

4. Rehabilitation bei chronischer Arthritis aus pädiatrischer<br />

Sicht; Wien 1.3.<strong>2004</strong><br />

5. Epidemiologie pädiatrisch rheumatologischer<br />

Erkrankungen; Wien 5.3.<strong>2004</strong><br />

6. Checkliste Arthritis- zur sinnvollen Diagnostik kindlicher<br />

Arthritis; Wien 6.3.<strong>2004</strong>, St.Gallen 18.3.<strong>2004</strong><br />

7. Spezialisierung in der Pädiatrie; Salzburg 20.3.<strong>2004</strong><br />

8. Therapiekonzepte der pädiatrischen Rheumatologie;<br />

Wien 2.4.<strong>2004</strong><br />

9. Zur Prävalenz rheumatischer Erkrankungen;<br />

Rankweil 17.4.<strong>2004</strong><br />

10. Was ist Klonen ?, Bregenz 19.4.<strong>2004</strong><br />

11. Zur Akutversorgung pädiatrischer Notfälle;<br />

Wien 23.4.<strong>2004</strong><br />

12. Antizytokintherapie und Biologicals zur Behandlung<br />

der juvenilen idiopathischen Arthritis;<br />

St.Gallen 6.4.<strong>2004</strong><br />

13. Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Rheumatologie –<br />

Tagung; Bregenz 8.5.<strong>2004</strong><br />

14. Gesundheitsplan für Kinder – Konzeptdiskussion;<br />

Wien 24.5.<strong>2004</strong><br />

15. Ausgewählte Falldiskussionen aus der Pädiatrischen<br />

Rheumatologie; Wien 4.6.<strong>2004</strong><br />

16. Gelenksschmerzen und deren Differentialdiagnosen;<br />

Eisenstadt 5.6.<strong>2004</strong><br />

17. CESP-Curriculum for Pediatric Rheumatic Subspecialists<br />

in Austria; Berlin 8.6.<strong>2004</strong><br />

18. The possible role of CTLA 4Ig –treatment for JIA.<br />

Berlin 11.6.<strong>2004</strong><br />

19. Vorstellung Österr. Gesundheitsplan für Kinder 2005;<br />

Wien 8.7.<strong>2004</strong><br />

20. Periodische Fiebersyndrome, Moderation;<br />

Berlin 11.9.<strong>2004</strong><br />

21. Zum Stellenwert der Biologicals in der Rheumatologie;<br />

Dornbirn 30.4.<strong>2004</strong><br />

22. Workshop „Leitbild Pädiatrie“; Dornbirn 2.10.<strong>2004</strong><br />

23. Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Rheumatologie-<br />

Tagung, Innsbruck 23.10.<strong>2004</strong><br />

Publikationen <strong>2004</strong><br />

Das Guillain Barre Syndrom: Leitartikel zum Schwerpunkt<br />

Neurologie in Pädiatrie und Pädologie, Nr.4, Sept.<strong>2004</strong><br />

Enthesitis-assoziierte Juvenile idiopathische Arthritis in: A.Falkenbach<br />

(Hrsg): Morbus Bechterew, Springer Wien <strong>2004</strong><br />

Ruperto N, Murray K. , Huemer C ., et al: A Randomized Trial<br />

of Parenteral Methotrexate Comparing an Intermediate Dose<br />

With a Higher Dose in Children With Juvenile Idiopathic<br />

Arthritis who failed to respond to Standard Doses of MTX.<br />

Arthritis & Rheumatism <strong>2004</strong>; 50/7: 2191-2201<br />

Ruperto N, Huemer C. et al: The PRINTO/PRES International<br />

Web site for families of children with rheumatic diseases. Lancet<br />

<strong>2004</strong>, submitted for publication<br />

Studien <strong>2004</strong><br />

1. Prodynorphin-Polymorphismus bei Fieberkrämpfen<br />

2. Homocystin bei Epilepsie im Kindesalter<br />

(gem.mit LKHF, KH Dornbirn)<br />

3. Phase III, Multicenter, Multi-National, Randomized,<br />

Withdrawal Study to Evaluate the Safety and Efficacy of<br />

BMS-188667 (CTLA4Ig) in children and adolescents<br />

with active polyarticular juvenile rheumatoid arthritis<br />

4. Vergleichsstudie zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von<br />

Dexibuprofen versus Ibuprofen bei Kindern mit<br />

Tonsillopharyngitis<br />

5. Wirksamkeit und Verträglichkeit von Leflunomid vs.<br />

Methotrexat (HWA 486/3503) bei der Behandlung von<br />

pädiatrischen Patienten mit juveniler idiopathischer<br />

Arthritis.<br />

60 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


7. Röntgendiagnostik<br />

Leiter: Prim. Dr. Fritz Taxer<br />

www.lkhb.at/radiologie<br />

7.1. Personalbesetzung<br />

Primararzt:<br />

Dr. Fritz Taxer<br />

Oberarzt:<br />

Dr. Halle Ringheim<br />

Oberarzt:<br />

Dr. Erich Andersag<br />

Oberarzt:<br />

Dr. Gunnar Weinhardt<br />

Leitende RTA:<br />

Christine Nußbaumer<br />

RTA:<br />

Margit Hammerer ab 01.04.04<br />

Julia Haumer<br />

Ingrid Kinz<br />

Astrid Larcher<br />

Gerhard Messner bis 31.03.04<br />

Silvia Reiter<br />

Beate Sommeregger<br />

Barbara Tomas<br />

Huberta Wuitz<br />

Sekretariat:<br />

Sonja Drexel<br />

Claudia Priller ab 02.11.04<br />

Sandra Salem bis 31.08.04<br />

Kerstin Tschmelitsch<br />

Sabine Haller ab 03.01.05<br />

7.2. Bericht<br />

Das Jahr <strong>2004</strong> war geprägt von Planungs- und Vorbereitungsmaßnahmen<br />

für die bauliche Erneuerung der Abteilung und<br />

von der im Berichtsjahr erfolgten PACS-Realisierung.<br />

Im Rahmen der Bauverhandlungen konnte Dank intensiver<br />

Bemühungen seitens der Nutzer erreicht werden, dass die<br />

Abteilung nicht nur im elektro- und klimatechnischen Bereich<br />

saniert wird, sondern zugleich auch das Raum- und Funktionsprogramm<br />

der Abteilung zukunftsorientiert umgestaltet und verbessert<br />

werden wird.<br />

PACS (digitales Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem)<br />

wurde im Oktober <strong>2004</strong> erfolgreich installiert und läuft seit<br />

November im Probebetrieb. Die Installation von RIS (Radiologie-Informations-System)<br />

wurde seitens der Lieferfirma auf<br />

März 2005 verschoben und sollte bis zum Einzug der Unfallchirurgie<br />

installiert sein. Erst dann wird die angestrebte elektronische<br />

Kommunikation zwischen dem KIS (<strong>Krankenhaus</strong>-Informations-System)<br />

und dem PACS d.h. zwischen den Zuweisern,<br />

dem digitalen Bildarchiv und dem Workflow in der Röntgenabteilung<br />

den Erwartungen entsprechend funktionieren.<br />

Diagnostik an einem PACS-Arbeitsplatz:<br />

per Mausklick werden Patienten-Bilder aufgerufen,<br />

auf hochauflösenden Monitoren betrachtet und befundet<br />

Die im Berichtsjahr erfolgten Vorbereitungsarbeiten für PACS<br />

und RIS und die Umstellung auf PACS waren für die MitarbeiterInnen<br />

der Abteilung ein erheblicher Mehraufwand, welcher<br />

hinsichtlich der damit einhergehenden Strukturverbesserung<br />

gerne bewältigt wurde.<br />

Personal: Dr. Gunnar Weinhardt wurde mit Wirksamkeit<br />

1. 9. <strong>2004</strong> zum Oberarzt ernannt. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Dank und Anerkennung allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />

für die erfolgreiche Arbeit und das Engagement!<br />

Dank gilt auch allen Abteilungen für die ausgezeichnete<br />

Zusammenarbeit.<br />

7.3. Statistik<br />

Aufgliederung nach Untersuchungsart und Untersuchungszahl<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Computertomographie 8.032 8.761 9.037<br />

Ultraschall diagnostisch 916 992 984<br />

Phlebo-Sono incl.Farb-Duplex 1.752 1.767 1.664<br />

Thorax 9.299 10.027 10.127<br />

Skelett 2.616 2.797 2.768<br />

Abdomen nativ 2.175 2.009 2.039<br />

Halsorgane 27 26 17<br />

Ösophagus/Magen/Duodenum 514 449 461<br />

Magen-Darm-Passage 13 7 7<br />

Dünndarm nach Sellink 34 24 19<br />

Kolon/Irrigoskopie 394 397 377<br />

Defäkographie 34 20 14<br />

Gallenwege i.v., T-Drain 4 8 10<br />

ERCP diagnostisch 26 26 27<br />

IVP 387 363 373<br />

Pyelographie retrograd/antegrad 21 15 17<br />

Urethrozystographie 149 172 252<br />

Durchleuchtung 46 72 65<br />

Tomographie konventionell 1 0 2<br />

Mammographie 2.311 2.346 1.908<br />

Phlebographie 54 53 17<br />

Angiographie / Patient 19 19 14<br />

Fistulo-,Galakto-,Sialographie 16 16 19<br />

Interventionelle Eingriffe 123 157 148<br />

Gesamt ( ohne Unfall-/UAB-Röntgen) 28.963 30.523 30.366<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 61<br />

LKHB


Der Statistik nicht zu entnehmen sind die immer häufigeren<br />

Bereitschaftsdiensteinsätze nachts, an Feiertagen und an<br />

Wochenenden.<br />

7.4. Fortbildungsveranstaltungen<br />

Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz:<br />

F.Taxer: ”Bildgebende Untersuchungsverfahren”<br />

Lehrauftrag der Universität Innsbruck<br />

F.Taxer: ”Röntgendiagnostik-Pflichtfamulatur”<br />

Teilnahme an Radiologie-Fortbildungen/Seminaren/Kongressen:<br />

Art der Veranstaltung Datum Teilnehmer<br />

Bildgebende Diagnostik Handgelenk, Innsbruck 30.01.<strong>2004</strong> Taxer<br />

Gefässdiagnostik heute, Seefeld 06.02.<strong>2004</strong> Taxer<br />

Multislice-CT , RTA-Fortbildung Innsbruck 20.02.<strong>2004</strong> Haumer, Larcher<br />

ECR-European Congress of Radiologie, Wien 5.-9.3.<strong>2004</strong> Ringheim, Weinhardt<br />

Rechtliche Grundlagen im Berufsbild RTA, Innsbruck 12.03.<strong>2004</strong> Kinz,Reiter,Sommeregger<br />

Internationaler Diagnostikkurs, Davos 28.3.-2.4.<strong>2004</strong> Andersag<br />

Röntgenseminar "Thorax-Lunge-Herz", Oberlech 15.-17.4.<strong>2004</strong> Weinhardt,Taxer<br />

Deutscher Rö-Kongress, Wiesbaden 19.-22.5.<strong>2004</strong> Haumer,Kinz,Sommeregger<br />

Bodenseesymposium interventionelle Radiologie, St.Gallen 11.-12-6.<strong>2004</strong> Taxer<br />

Interstitielle Lungenerkrankungen, Feldkirch 12.07.<strong>2004</strong> Andersag, Ringheim<br />

MR <strong>2004</strong> Compact, Bamberg 1.-3.7.<strong>2004</strong> Ringheim<br />

Multislice-CT, Salzburg 17.-19.9.<strong>2004</strong> Andersag<br />

Kärntner RTA-Tage <strong>2004</strong>, Klagenfurt 8.-9.10.<strong>2004</strong> Wuitz<br />

Multislice CT-Anwendersymposium, Schlaining 09.10.<strong>2004</strong> Ringheim<br />

Wann CT? Wann MRT? –Symposium, München 5.-6-11.<strong>2004</strong> Taxer<br />

Uroradiologie, Heidelberg 19.-20.11.<strong>2004</strong> Weinhardt<br />

Diagnostik und Therapie HCC und Lebermeta, Feldkirch 09.12.<strong>2004</strong> Taxer<br />

Spondyloarthritis, Workshop Innsbruck 10.12.<strong>2004</strong> Taxer<br />

Diagnostik iatrogener Läsionen bei Säuglingen, Innsbruck 03.12.<strong>2004</strong> Andersag<br />

Diagnostik und intervent.Therapie intracran.Aneurysmen, Innsbruck 17.12.<strong>2004</strong> Andersag<br />

62 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


8. Unfallchirurgische Abteilung<br />

Leiter: Dr. Peter Böckle<br />

www.lkhb.at/unfallchirurgie<br />

8.1. Personalbesetzung<br />

Primararzt:<br />

Dr. Peter BÖCKLE<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Horst HÖLZL<br />

Dr. Stefan TUMLER<br />

Dr. Johannes HARTL<br />

Dr. Dietmar SIEBER<br />

Dr. Walter PIRKER<br />

Facharzt:<br />

Dr. Anton GRUBER<br />

Assistenzarzt:<br />

Dr. Peter MENG<br />

Ausbildungsärzte:<br />

Dr. Maximilian MURTINGER<br />

Dr. Ramin BAYAT<br />

Turnusärzte mit<br />

Verweildauer von 1-6 Monaten<br />

Dr. Weiler Bernd<br />

Dr. Schwarzmann Günter<br />

Dr. Habisch Gerhard<br />

Dr. Winkler Dagmar<br />

Dr. Mattle Carola<br />

Dr. Török Robert<br />

Dr. Liolios Christian<br />

Dr. Hammerer Dietmar<br />

Dr. Alicke Sebastian<br />

Dr. Riegler Richard<br />

Dr. Böhler Roland<br />

Dr. Schmid Stephan<br />

Abteilungsleitung:<br />

DGUKS Silvia Schrottenbaum<br />

Abteilungssekretariat:<br />

Fr. Lau Elke<br />

Stationsschwestern:<br />

DGUKS Daniela Golob<br />

DGUKS Birgit Dobler-Angerer<br />

OP:<br />

DGUKS Marion Angerer<br />

Anästhesie:<br />

DGUKS Margreth Spratler<br />

Röntgen:<br />

RTA Michael Ganthaler<br />

Ambulanz:<br />

DGUKP Georg Rigas<br />

8.2. Bericht<br />

<strong>2004</strong> sind an der Unfallchirurgischen Abteilung des LKH Bregenz<br />

17.411 Patienten ambulant behandelt worden.<br />

Stationäre Aufnahmen waren bei 1913 Patienten erforderlich.<br />

Hier war ein Rückgang von 70 stationären Aufnahmen im Vergleich<br />

zu 2003 zu verzeichnen. Die mittlere Verweildauer war<br />

6,19 Tage.<br />

Ambulante Kontrolluntersuchungen wurden 39.320 durchgeführt,<br />

was eine Steigerung von über 36 Kontrolluntersuchungen<br />

im Vergleich zu 2003 bedeutet.<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Zahl der Patienten 16.747 17.844 17.411<br />

Stationäre Patienten 1.990 1.983 1.193<br />

Belegstage 13.319 12.220 11.747<br />

Mitllere Verweildauer 6,71 6,2 6,19<br />

Amb.-Stat. Operationen 3.511 3.733 3.499<br />

Ordinationen 33.115 39.284 39.320<br />

So wie im Jahr zuvor ist auch <strong>2004</strong> an der Integration der<br />

Unfallchirurgischen Abteilung in den Neubau in das LKH Bregenz<br />

gearbeitet worden. Im Projektausschuss für die landesweite<br />

Installierung des RIS-PACS waren aus Bregenz Prim. Dr.<br />

Fritz Taxer und von der Unfallchirurgischen Abteilung OA Dr.<br />

Stefan Tumler vertreten.<br />

Die gesamte OP-Planung, Wiederbestellung ambulanter<br />

Patienten, Aufnahme-Terminisierung und Planung von Arbeitsabläufen<br />

wie Röntgen, Verbandswechsel bei stationären und<br />

ambulanten Patienten wurden wieder über die EDV mittels der<br />

Software MPA (Medical Process Assistance) durchgeführt.<br />

Dieses System ermöglicht es, die gesamten Behandlungsschritte<br />

für jeden einzelnen Patienten zu planen und damit jeden<br />

Mitarbeiter über das Behandlungsgeschehen zu informieren.<br />

Ich danke allen Mitarbeitern für den vorbildlichen engagierten<br />

Einsatz, sei es im ärztlichen, pflegerischen oder administrativen<br />

Bereich.<br />

8.3. Unterrichtstätigkeit, Vorträge, Projekte<br />

OA Dr. Tumler: Unterricht an der Krankenpflege-Schule<br />

Bregenz im Fach Unfallchirurgie<br />

Mitarbeit in der Arbeitsgruppe RIS-PACS<br />

MPA-Aktualisierung<br />

FA Dr. Murtinger: Vortrag: „Moderne Wundversorgung in der<br />

Unfallchirurgie“ (Wundfachtagung Bregenz)<br />

Vortrag: Wundinfektionen in der<br />

Unfallchirurgie (Wundfachtagung Salzburg)<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 63<br />

LKHB


9. Urologie<br />

Leiter: Univ. Prof. Prim. Dr. Andreas Reissigl<br />

www.lkhb.at/urologie<br />

9.1. Personalbesetzung<br />

Oberarzt:<br />

Dr. Josef Pointner<br />

Dr. Stefan Obwexer<br />

Dr. Ralph Meyer-Venter (seit 01.03.<strong>2004</strong>)<br />

Assistenzarzt:<br />

Dr. Christian Wiunig<br />

Dr. Michael Aigner<br />

(seit 01.03.<strong>2004</strong>, Gastarzt, Stipendiat, Brixen, Südtirol)<br />

Sekundararzt:<br />

Dr. Ilja Damjanoski<br />

Turnusarzt:<br />

2 Turnusärzte (in 3 monatigem Wechsel)<br />

Abteilungspfleger:<br />

Pfl. Gebhard Hercher<br />

Stationsschwester:<br />

Sr. Erika Körber<br />

Abteilungssekretärin:<br />

Fr. Michaela Sapelza<br />

Fr. Daniela Ruggi (seit 01.11.<strong>2004</strong>)<br />

Bettenzahl: 19<br />

9.2. Leistungsnachweis<br />

Die positive Entwicklung des Jahres 2003 konnte im Jahr<br />

<strong>2004</strong> fortgesetzt werden. So wurde eine weitere Steigerung<br />

der Bettenauslastung bei nur leicht verringerter Patientenzahl<br />

(1948 stationäre Patienten) erzielt. Diese Leistung ist, wie<br />

auch schon in den Vorjahren, durch das hohe Maß an Flexibilität<br />

im organisatorischen Bereich begründet. Dank des überdurchschnittlichen<br />

Engagements und der hervorragenden<br />

Zusammenarbeit zwischen Ärzteschaft und Pflegepersonal<br />

konnte dieser Erfolg möglich werden. In unverändert bewährter<br />

Weise ist in diesem Zusammenhang auch die gute Kooperation<br />

mit der Chirurgischen Abteilung hervorzuheben. Dem<br />

Leiter, Herrn Univ. Prof. Dr. Primar Gerhard Szinicz und seinem<br />

Ärzte- sowie Pflegeteam ist an dieser Stelle ausdrücklich zu<br />

danken. Wir hoffen auch zukünftig auf die gewohnt freundliche<br />

und kollegiale Unterstützung unserer Abteilung im<br />

Umgang mit den stationären Kapazitäten.<br />

Der ambulante Bereich war im vergangenen Jahr durch<br />

eine weitere Steigerung der Fallzahlen gekennzeichnet, wobei<br />

dies durch die Leistungsfähigkeit, insbesondere im ärztlichen<br />

Bereich, aber auch durch die ausgezeichnete Unterstützung<br />

des Pflegepersonals erklärt ist. Mit hoher Kompetenz und Einsatzbereitschaft<br />

erfolgte die Versorgung der Patienten in<br />

gewohnter Weise zu jeder Tages- und Nachtzeit.<br />

Auch ein weiterer Bereich, die Privatambulanz von Herrn<br />

Primar Univ. Prof. Dr. A. Reissigl, konnte eine Fallzahlsteigerung<br />

verzeichnen. Auch dieser Erfolg wurde nur durch die leistungsbereite<br />

Unterstützung des Pflegepersonals der Allgemeinen<br />

Ambulanz, sowie der unterstützenden urologischen<br />

Kollegen, des Verwaltungspersonals der Aufnahme, der Verrechung<br />

und nicht zuletzt des Urologischen Sekretariates in Person<br />

von Frau Michaela Sapelza möglich.<br />

Im stationären Bereich stehen der Urologischen Abteilung<br />

unverändert 19 systemisierte Betten und eine variable Anzahl<br />

von Betten auf der Chirurgischen Sonderstation und der Pädiatrie<br />

zur Verfügung. Herr Primar Univ. Prof. Dr. A. Reissigl steht<br />

der Abteilung seit November 2000 vor. Aufgrund seiner<br />

besonderen Qualifikation, speziell im Bereich der Prostataerkrankungen<br />

und insbesondere der Prostatakrebsvorsorge (PSA<br />

Screening/Tirolprojekt) hat sich die Urologische Abteilung Bregenz<br />

im Sinne eines Prostatazentrums weiterentwickelt und etabliert.<br />

In Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Urologen<br />

nimmt die Vorsorge dabei einen besonderen Stellenwert ein.<br />

Die in den letzten Jahren eingeführte urologische Laparoskopie<br />

konnte immer häufiger therapeutisch angewendet werden.<br />

Somit stellt die minimal invasive Chirurgie mittlerweise einen<br />

festen Bestandteil in der Urologie am LKH Bregenz und immer<br />

mehr eine Alternative zur offenen Chirurgie dar.<br />

Die Urologische Abteilung setzt sich aus hochmotivierten Mitarbeitern<br />

zusammen, der neben dem Primar, drei Oberärzte,<br />

ein Assistenzarzt, ein Sekundararzt und zwei Turnusärzte<br />

angehören. Daneben gehörte ein Gastarzt im Status eines<br />

Assistenzarztes, aus Brixen, Südtirol, dem Team am. Am<br />

01.03.<strong>2004</strong> wurde Herr Dr. Ralph Meyer-Venter (aus der Urologischen<br />

Klinik, ZKH St.-Jürgen-Straße, Bremen) als neuer Mitarbeiter<br />

in das Ärzteteam aufgenommen. Er trat die Nachfolge<br />

von Herrn Oberarzt Dr. Jürgen Brunner an, der der<br />

Abteilung lange Jahre verdienstvollerweise zur Verfügung<br />

stand. Ihm gebührt an dieser Stelle für seine hervorragende<br />

Mitarbeit besonderer Dank von Seiten des ärztlichen und pflegerischen<br />

Personals, aber auch der von ihm betreuten Patienten.<br />

In unveränderter Weise wird die kompetente Patientenversorgung,<br />

sowohl im stationären, als auch im ambulanten<br />

Bereich durch die diensthabenden Turnus- bzw. Assistenzärzte<br />

und die Oberärzte in Rufbereitschaft zu jeder Tages- und<br />

Nachtzeit gewährleistet.<br />

9.3. Versorgungsauftrag<br />

Es besteht ein Einzugsgebiet von rund 150 000 Menschen,<br />

das die Urologische Abteilung als Schwerpunktkrankenhaus<br />

zu versorgen hat. Dabei erweist sich die geographische Lage<br />

in der Bodenseeregion als ein erweitertes Einzugsgebiet aus<br />

den grenznahen Gebieten der Schweiz und des süddeutschen<br />

Raumes. Das therapeutische Spektrum, mit dem die Urologische<br />

Abteilung diesen umfangsreichen Versorgungsauftrag<br />

ausführt, deckt alle Facetten der modernen Urologie ab:<br />

• Notfallambulanz, Allgemeinambulanz<br />

• Spezialsprechstunden: Prostataerkrankungen, Onkologie,<br />

Female Urology, Andrologie, Kinderurologie,<br />

Steinerkrankungen<br />

• Urodynamik an einem modernen Messplatz<br />

64 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


• Steintherapie (alle Formen außer ESWL)<br />

inkl. Perkutane Nephrolitholapaxie<br />

• komplettes Spektrum der transurethralen Chirurgie<br />

• große uroonkologische Chirurgie<br />

• Laparoskopische Chirurgie<br />

• Kinderurologie<br />

• interdisziplinäre Chemotherapie<br />

9.4. Operative Schwerpunkte<br />

Nach der Etablierung der Urologischen Abteilung als Kompetenzzentrum<br />

für Prostataerkrankungen durch Primar Univ. Prof.<br />

Dr. A. Reissigl wurde der Schwerpunkt in Prophylaxe, Diagnostik<br />

und Therapie aller Prostataerkrankungen weiter ausgebaut<br />

und gefestigt.<br />

Insgesamt wurden an der Urologischen Abteilung Bregenz<br />

1742 operative Interventionen, davon 1582 urologische Narkoseeingriffe<br />

durchgeführt.<br />

Mit Erfolg wird auch weiterhin die transurethrale Mikrowellentherapie<br />

(ProstaLund Feedback Treatment der Firma Prosta-<br />

Lund) bei besonderen Indikationen mit großem klinischen<br />

Erfolg angewendet.<br />

Als Goldstandard ist aber unverändert die transurethrale Niederdruckresektion<br />

der Prostata anzusehen, die 144 Mal im<br />

Jahr <strong>2004</strong> durchgeführt wurde.<br />

Auch die operative Therapie der malignen Prostataerkrankung<br />

wurde im Jahr <strong>2004</strong> in 107 Fällen in Form der offenen, retropubischen<br />

radikalen Prostatektomie durchgeführt. Dabei<br />

kamen die klassische radikale, sowie radikale Prostatektomien<br />

mit Nervschonung zur Anwendung. Neben der offenen Operation<br />

wurde die laparoskopische Prostatektomie durchgeführt.<br />

Als weitere laparoskopische Eingriffe aus dem Bereich der<br />

minimal invasiven Chirurgie zählen die Tumornephrektomie,<br />

Nierenbeckenplastik, Nierenzystenresektion, Nephrektomie,<br />

Adrenalektomie, Nephropexie, Spermaticaligatur und die<br />

Hodensuche.<br />

Auch die offene chirurgische Therapie des Blasencarcinoms<br />

wird an der Urologischen Abteilung in Bregenz durchgeführt.<br />

Dieser aufwendige uroonkologische Eingriff in Form der radikalen<br />

Zystektomie mit Anlage einer kontinenten Harnableitung<br />

(ileale Neoblase) bzw. eines feuchten Stomas (Ileumconduit)<br />

wird nach dem Verfahren nach Hautmann durchgeführt.<br />

Ebenfalls attraktiv ist das Spektrum der kinderurologischen Eingriffe.<br />

Ein Schwerpunkt hier liegt in der Neuimplantation des<br />

Harnleiters in die Blase. Seltene Missbildungsformen der kindlichen<br />

Harnröhre (Epispadie, hintere Hypospadie) werden<br />

jedoch an hierfür spezialisierte Zentren verwiesen.<br />

Die Inkontinenzbehandlung und hier im besonderen die Therapie<br />

der Stressinkontinenz der Frau mit TVT, als auch die Stressinkontinenztherapie<br />

beim Mann mit Proact nimmt ebenfalls<br />

einen wichtigen Stellenwert ein.<br />

9.5. Fortbildung – Unterricht<br />

– wissenschaftliche Aktivitäten<br />

1. Wissenschaftliche Kooperationen:<br />

Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Univ.-Klinik für<br />

Urologie AKH-Wien (Vorstand o. Univ. Prof. Dr. Marberger).<br />

Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem Institut für<br />

Reproduktionsmedizin und Endokrinologie Bregenz<br />

(Ärztlicher Leiter Univ. Prof. Dr. H. Zech).<br />

Klinische Zusammenarbeit mit der Univ. Klinik für Urologie in<br />

Ulm (Ärztlicher Leiter Prof. Dr. Hautmann) und dem<br />

Kantonsspital St. Gallen (Ärztlicher Leiter<br />

Prof. Dr. H. P. Schmid).<br />

2. Originalpublikationen, Abstracts und<br />

Mitteilungen:<br />

A longitudinal study of men with mild symptoms of bladder<br />

outlet obstruction (BOO) treated with wachtful waiting over<br />

4 years<br />

B. Djavan, Y. Kit Fong, A. Reissigl, A. Chaudry,<br />

T. Anagnostou, f. Bagheri, M. Waldert, M. Remzi, H. Faikovic,<br />

M. Harik, M. Marberger<br />

Eingereicht zur Publikation Urology<br />

Can power doppler enhanced transrectal ultrasound guided<br />

biopsy improve prostate cancer detection on first and repeat<br />

prostate biopsy ?<br />

M. Remzi, M. Dobrovits, A. Reissigl, V. Ravery, M. Waldert,<br />

Ch. Wiunig, Y. Kit Fong, B. Djavan<br />

European Urology 46 (<strong>2004</strong>) 451-456<br />

PSA molecular forms and indices for early detection of prostate<br />

cancer in men with total PSA between 2.0 and 4.0 ng/ml:<br />

final results of the EPCD study<br />

A. Reissigl, M. Remzi, Ch. Wiunig, et.al.<br />

European Urology Vol. 3, No. 2 , 1-254<br />

Safety and efficacy of phytotherapy in the treatment of chronic<br />

prostatitis/chronic pelvic pain syndrome: results of the<br />

prospective placebo-controlled mulicenter austrain trail<br />

A. Reissigl, J. Pointner, M. Marberger, et. al.<br />

European Urology Vol. 3, No. 2, 1-254<br />

Multicenter european prospective comparative study of<br />

phytotherapy, wachtful waiting, and placebo in men with mild<br />

symptoms of bladder outlet obstruction: can progression be<br />

delayed or prevented?<br />

B. Djavan, Ch. Seitz, M. Dobrovits, M. Waldert, M. Harik,<br />

A. Reissigl<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 65<br />

LKHB


J. Urol., Vol. 171, No 4, April <strong>2004</strong><br />

Prospective placebo-controlled multicenter trail on safety and<br />

efficacy of phytotherapy in the treatment of chronic<br />

prostatitis/chronic pelvic pain syndrome<br />

A. Reissigl, B. Djavan, J. Pointner, J. Brunner, St. Obwexer,<br />

M. Marberger.<br />

J. Urol, Vol. 171, No. 4 April <strong>2004</strong><br />

Empfehlungen zur Prävention des Prostatacarcinoms<br />

Urologik 5/<strong>2004</strong><br />

A. Reissigl<br />

Benigne Prostatahyperplasie: Mikrowellen bekämpfen BPH<br />

Urologik 2/<strong>2004</strong><br />

A. Reissigl<br />

* cPSA zeigt hohe Spezifität und Sensivität, Urologik 1/2005<br />

Ch. Wiunig und A. Reissigl<br />

3. Vorträge<br />

A. Reissigl<br />

Prospective placebo-controlled multicenter trail on safety an<br />

efficacy of phytotherapy in the treatment of chronic<br />

prostatitis/chronic pelvic pain syndrom<br />

AUA – San Francisco USA April <strong>2004</strong><br />

A. Reissigl<br />

Testosteron Privatisimum Dornbirn, Österrreich, April <strong>2004</strong><br />

A. Reissigl<br />

Minimal invasive Chirurgie in der Urologie, Lech,<br />

Österreich <strong>2004</strong><br />

A. Reissigl<br />

Sanfte Chirurgie in der Urologie<br />

5. Bregenzer Gesundheitsforum Bregenz, Österreich<br />

September <strong>2004</strong><br />

A. Reissigl<br />

Laparoskopie am LKH Bregenz: Irrwege oder Zukunft?<br />

Urologische Malignome, Bregenz, Österreich, Oktober <strong>2004</strong><br />

A. Reissigl<br />

Frühes Prostatacarcinom: Prävention, Früherkennung,<br />

neue Behandlungsmodalitäten und Lebensqualität, Bregenz,<br />

Österreich, Oktober <strong>2004</strong><br />

St. Obwexer<br />

Laparoskopie in der Urologie Bregenzer Gesundheitstage<br />

Laparoskopie bei Urolog. Malignomen (Fortbildung im Haus)<br />

Prostata-Vorsorge, der alternde Mann (Vortrag Lauterach)<br />

J. Pointner<br />

13.05.2005: Harninkontinenz:<br />

Erkennen-Behandeln-Vorbeugen (IGK, Lochau)<br />

*Regelmäßige, osterreichweite Telefonberatung der<br />

österreichen Gesellschaft für Inkontinenzhilfe<br />

4. Kongresse<br />

St. Obwexer<br />

Teilnahme am Europäischen Urologenkongress in Wien<br />

5. Klinische Forschung – Teilnahme an<br />

Multicenterstudien<br />

1. Multicenterstudien in der medikamentösen Behandlung der<br />

chronisch unspezifischen Prostatitis – CPPS mit<br />

Universitätsklinik für Urologie Wien<br />

2. Multicenter-Phase III Studie (CECOG): a randomised<br />

open-label (ZOMETA + hormonal ablation vs. hormonal<br />

ablation alone) multicenter prospective clinical study to show<br />

the efficacy of intravenous ZOMETA (zoledronic acid) 4 mg for<br />

prevention of bone metastases in hormone-naive high risk<br />

patients with locally advanced prostate cancer<br />

6. Lehrauftrag an der medizinischen<br />

Univ.-Innsbruck<br />

A. Reissigl<br />

Urologische Traumatologie<br />

7. Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz<br />

J. Brunner<br />

Männliches Urogenitalsystem<br />

Pathologie des harnbildenden und ableitenden Systems<br />

8. Expert reviewer<br />

A. Reissigl<br />

Urology<br />

European urology<br />

Cancer<br />

Urologik<br />

66 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


9.6. Statistische Daten<br />

Eingriffe nach OP-Gruppen:<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000 1999<br />

VI 354 317 309 232 151 182<br />

VII 22 13 20 14 11 13<br />

VIII 148 137 98 118 53 68<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000 1999<br />

Station:<br />

Patientenzahl 1948 1964 1706 1633 1428 1383<br />

Bettenauslastung<br />

in % 96,20% 95,82% 94,59% 91,07% 67,62% -<br />

Verweildauer/<br />

Tage 3,44 3,38 3,75 3,76 3,22 4,21<br />

9.7. Ausblick in die Zukunft<br />

Durch die Urologische Abteilung des LKH Bregenz wird praktisch<br />

das gesamte Spektrum der Urologischen Diagnostik und<br />

der endoskopisch-, sowie offen-chirurgischen Urologie abgedeckt.<br />

Um die hohe fachliche Kompetenz aller Mitarbeiter aufrecht<br />

zu erhalten und weiter zu verbessern, sind alle Ärzte zu<br />

einer regelmäßigen Fort- und Weiterbildung (z. B. Europäische<br />

Facharztprüfung) verpflichtet. Somit können neue Entwicklungen<br />

schnell erkannt, dem eigenen Bedarf angepasst und somit<br />

in das hausinterne Leistungsspektrum übernommen werden.<br />

Auf diese Weise kann für die Urologische Abteilung Kontinuität<br />

und Fortschritt sichergestellt werden.<br />

9.8. Dank<br />

Ohne den unermüdlichen Einsatz und das überdurchschnittliche<br />

Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer<br />

Abteilung kann die erfolgreiche Arbeit der Urologie Bregenz<br />

nicht geleistet werden. Dafür soll allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern an dieser Stelle großes Lob und herzlicher<br />

Dank ausgesprochen werden.<br />

Für die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit gebührt allen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der anderen Fachdisziplinen<br />

und nichtmedizinischer Bereiche des Hauses Dank.<br />

Schließlich ist auch den niedergelassenen Kolleginnen und<br />

Kollegen für das in uns gesetzte Vertrauen zu danken, sowie<br />

für die immer gute und kollegiale Zusammenarbeit.<br />

10. Pflege<br />

Leitung: Ulrike Kerber - Pflegedirektorin<br />

Dieter Sperl - Stellvertreter<br />

10.1. Aktivitäten / Fortbildung<br />

Fortbildungen<br />

Im Jahr 2003 wurden insgesamt 99 verschiedene Fortbildungsveranstaltungen<br />

besucht. Dafür wurden 6555 Stunden<br />

Sonderurlaub gewährt. Durchschnittlich hat sich jede einzelne<br />

Pflegekraft 14 Stunden weiter gebildet.<br />

Vortragstätigkeiten der Pflegedirektion<br />

• Unterricht Qualitätssicherung an der Schule für<br />

Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch für die<br />

SchülerInnen des 3. Kurses (3x1 Tag)<br />

Aktivitäten außerhalb des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

• Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft der<br />

Pflegedienstleitungen und Schulleitungen des Landes<br />

Vorarlberg<br />

• Mitgliedschaft im Institut für Gesundheits- und<br />

Krankenpflege (IGK) Vorarlberg<br />

Fortbildung der Pflegedirektion<br />

• Bildungsreise nach Berlin<br />

• Expertenkonferenz „Zukunftswerkstatt Gesundheit“<br />

• Betriebswirtschaft und Pflege<br />

10.2. Hygienefachkraft<br />

Auszug der durchgeführten Tätigkeiten:<br />

• Begehung hygienerelevanter Bereiche<br />

• Beratung des Personals zu allen hygienerelevanten Fragen<br />

• Beratung zu Themen des Arbeitnehmerschutzes<br />

(Hautschutz, Verhütung von Stich-/Schnittverletzungen,<br />

Schutz vor Infektionskrankheiten, Sicherer Umgang mit<br />

Zytostatika)<br />

• Beratung bei Neu- und Umbauten<br />

• Beratung bei der Anschaffung von Geräten und Gütern,<br />

durch die eine Infektionsgefahr entstehen kann<br />

• Erstellung schriftlicher Arbeitsanleitungen und<br />

Empfehlungen<br />

• Durchführung regelmäßiger krankenhaushygienischer<br />

Überprüfungen: Sterilisatoren, Desinfektionsgeräte,<br />

Luftkeimmessung, Flüssigkeiten (Trinkwasser, Warmwasser,<br />

Wasser in Therapiebecken... ), Endoskope, Abklatsche<br />

(Küche, OP, Physio, Diverses)<br />

• Durchführung innerbetrieblicher Fortbildungen:<br />

- Hygiene im Pflegealltag<br />

- Hygiene bei septischen Patienten und Patienten mit<br />

Infektionskrankheiten<br />

- Hygiene und Infektionsschutz für die Haushaltshilfen<br />

• Kontrollen der Reinigungsleistung der externen<br />

Reinigungsfirma<br />

• Teilnahme an der Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Krankenhaus</strong>hygiene Vorarlberg<br />

• Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen:<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 67<br />

LKHB


- Hygienetag in Gmunden<br />

- Hygienetage in Zauchensee<br />

- Stationsleitungsseminar<br />

- Wundfachtagung<br />

• Teilnahme am Arbeitnehmerschutz-Ausschuss<br />

• Teilnahme an Station- und Abteilungsleitungssitzungen<br />

• Teilnahme an Sitzungen der<br />

Qualitätssicherungskommission<br />

10.3. Rehabilitationspflege<br />

Karin Schindler<br />

Hygienefachkraft<br />

Herr Hercher Walter, DGKP, Diabetesberater der ÖDG<br />

Frau Kaufmann Ursula, DGKS, Diabetesberaterin<br />

der ÖDG<br />

Patientenstatistik Herz<br />

Betreute Patienten gesamt ........................................... 128<br />

Davon nach Herzinfarkt ................................................69<br />

nach Bypass-OP ................................................ 15<br />

nach Coronarangiographie + PTCA/STENT ........... 6<br />

nach anderen Herz-OP ........................................ 6<br />

Von diesen Patienten wurden 79 einem Anschlussheilverfahren,<br />

sowie 87 dem Herztraining des AKS zugeführt.<br />

Patientenstatistik Diabetes mellitus<br />

stationär - gesamt .................................................... 1083<br />

Typ 1 ............................................................... 68<br />

davon Kinder ............................................... 14<br />

Typ 2 ............................................................. 991<br />

davon mit Insulintherapie .............................311<br />

Gestationsdiabetikerinnen ...................................24<br />

Ambulant<br />

– gesamt 1.168 Ambulanzfrequenzen für 196 Patienten<br />

Typ 1 ............................................................... 65<br />

Typ 2 ............................................................. 116<br />

Gestationsdiabetikerinnen ...................................15<br />

2 mal 11 Gruppenschulungsnachmittage<br />

- Frühjahr Teilnehmer: 69<br />

- Herbst Teilnehmer: 53<br />

Die Gruppenschulungen werden vom Diabetikerschulungsteam,<br />

bestehend aus DDA & EMB Szlama Petra, DDA &<br />

EMB Rudigier Sabine, DKGP Hercher Walter und DGKS<br />

Kaufmann Ursula, unter der Leitung von OA Dr. Bereuter<br />

Bernadette abgehalten.<br />

In den Diabetikersprechstunden wurden 65 erwachsene Diabetiker<br />

Typ 1, davon 12 Pumpenträger zwischen 2 und 40mal<br />

betreut. Weiters 116 Typ 2 Diabetiker zwischen 2 und 20mal.<br />

Der zeitliche Gesamtaufwand für der regulären ambulanten<br />

Betreuung belief sich auf 425 Stunden. Außerhalb dieser<br />

regulären Zeit wurden 284 ambulante Betreuungen mit einem<br />

Zeitaufwand von 71 Stunden durchgeführt.<br />

Ein Großteil der außertourlich Betreuten wurde vom Hausarzt<br />

oder der Krankenkassen wegen technischer Probleme mit dem<br />

Blutzuckermessgerät oder dem Insulin-Pen zu uns geschickt.<br />

Die Betreuung der Gestationsdiabetikerinnen erfolgt in Zusammenarbeit<br />

mit einem Oberarzt der Geburtshilfe und OA Dr.<br />

Bereuter Bernadette.<br />

Zirka 18 % der Diabetiker, werden auf anderen Abteilungen<br />

als der Internen betreut, wobei der Zeitaufwand einen höheren<br />

Prozentsatz ausmacht, da dies meist arbeitsintensivere Patienten<br />

sind (Gestationsdiabetikerinnen, insulinpflichtige chirurgische<br />

Patienten und Kinder).<br />

Aus dem oben Genannten geht hervor, dass das Diabetikerschulungsteam,<br />

die Diabetiker in unserem Hause fächerübergreifend<br />

betreut und schult.<br />

Unterrichtstätigkeit<br />

Frau OA Dr. Bereuter Bernadette:<br />

KPS Bregenz<br />

Hebammen Vorarlberg<br />

Herr DGKP Hercher Walter:<br />

Altenhelferschule Bregenz<br />

Kleingruppenschulungen in 2 Apotheken<br />

Diabetiker Selbsthilfegruppe ADA<br />

Frau DGKS Kaufmann Ursula:<br />

Altenhelferschule Bregenz<br />

Diabetiker Selbsthilfegruppe ADA<br />

68 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


11. Verwaltung und Wirtschaft<br />

Leiter: Kurt Wegscheider<br />

Dipl. <strong>Krankenhaus</strong>betriebswirt<br />

11.1. Personalstand<br />

Leiter-Stellvertreter und Personalabteilung:<br />

Kurt Höpperger<br />

Sekretariat Verwaltungsleitung:<br />

Heidemarie Schmid<br />

Personalabteilung:<br />

Sabine Rezvani-Nejad<br />

Finanz- und Rechnungswesen:<br />

Gesamtleitung: Elisabeth Helbock<br />

Buchhaltung: Veronika Sitz<br />

Kostenrechnung: Hanna Pohorski<br />

Rudolf Hehle<br />

Patientenaufnahme: Roswitha Wiltschi<br />

Patientenverrechnung: Erhard Riedmann<br />

EDV:<br />

Kurt Turner<br />

Technik:<br />

Herbert Feurstein<br />

Sonstige Wirtschaftsdienste:<br />

Peter Baur<br />

Einkauf/Lagerverwaltung:<br />

Peter Zwickle<br />

Medikamentendepot:<br />

Brigitte Nigg<br />

Küche und Speisenversorgung:<br />

Horst Pacher<br />

Ärztliche Sekretariate:<br />

Luise Baldauf<br />

Information/Telefonzentrale:<br />

Manfred Waldner<br />

11.2. Allgemeines<br />

Die Fertigstellung und Eröffnung des Erweiterungsbaues Neubau-Ost<br />

mit dem Umzug der Bereiche Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe, Kinder- und Jugendheilkunde, Intensiv, Anästhesie-<br />

und Schmerzambulanz, Labor (MZL), Medikamenten-<br />

Depot, Mitarbeiter-Garderobe, neue OPs, Sterilisation, Hubschrauber-Landeplatz,<br />

Tiefgaragen-Erweiterung, Rettungszufahrt<br />

und NAW im Juni, Fortführung der Bauetappen 1A<br />

(Unfallchirurgie stationär) Bauetappe 2 (Umbau der bestehenden<br />

OPs incl. Aufwachraum), und Bauetappe 3 (Teilumbau des<br />

bestehenden Röntgen), die Vorbereitung zur Einführung von<br />

RIS/PACS, die Fortführung der administrativen Leitung des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es Sanatorium Mehrerau, die Vorbereitungsarbei-<br />

ten zur Integration der Unfallchirurgie, die Neuorganisation<br />

Abteilung Innere Medizin, SAP-Upgrade, IT-Neuinstallation<br />

Neubau-Ost und Inbetriebnahme der Hard- und Software, Intranet<br />

neu, Internet neu bildeten die Arbeitsschwerpunkte des<br />

Jahres <strong>2004</strong>.<br />

Fortbildungsaktivitäten:<br />

- Österreichischer Management-Kongress, Dornbirn<br />

- Österreichisches Medizinproduktegesetz, Graz<br />

- Besuch Medica-Messe, Düsseldorf<br />

- EDV-Kurse, Dornbirn<br />

- IT-Fortbildung für Microsoft-Office, Bregenz<br />

- Abfall- und Umweltforum, Hochzirl<br />

- IT-Netzwerkmanagement, Dornbirn<br />

- Fortbildungen technischer Bereich: siehe Bericht Technik<br />

In der Küche unseres <strong>Krankenhaus</strong>es wird für unsere Patienten<br />

und Patientinnen, für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

sowie für die Gesundheits- und Krankenpflegeschule Bregenz<br />

gekocht.<br />

Neben der Qualität wird auch auf die Einhaltung der Hygienerichtlinien<br />

für <strong>Krankenhaus</strong>küchen (HACCP) enormen Wert<br />

gelegt.<br />

Aber auch die Wäscheversorgung, die Zentralsterilisation, die<br />

Hauswirtschaft und die Fremdreinigung tragen enorm viel für<br />

die Sauberkeit und Hygiene in unserem Hause bei.<br />

Nicht mehr wegzudenken wäre der Kranken- und Materialtransport.<br />

Auch die Unfallchirurgische Abteilung in der Josef-Huterstrasse<br />

wurde im Jahre <strong>2004</strong> mit Essen, Medikamenten, medizinischem<br />

und nichtmedizinischem Material vom Haupthaus aus<br />

versorgt.<br />

Seit September 2002 wird auch das <strong>Krankenhaus</strong> Sanatorium<br />

Mehrerau mit medizinischen und nichtmedizinischen Gütern<br />

versorgt.<br />

11.3. Bauliche Aktivitäten<br />

- Fertigstellung der Bauetappe 1 (Neubau-Ost)<br />

- Fortführung der Bauetappen 1A, 2, 3<br />

- Fortführung baulicher Brandschutz<br />

- Verbesserung der Patientenzimmer (Türen)<br />

- Umbau der Physiotherapie für Eingliederung Unfallchirurgie<br />

- Flachdachsanierung:<br />

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege<br />

- Sanierung Archiv<br />

- Sanierung Küche<br />

- Schrittweise Umstellung der Zutrittskontrolle / Schließanlage<br />

- Übersiedelung Gebäude 13 (Abbruch Gebäude 2)<br />

- Umsetzung Instandhaltungssoftware (Buisy)<br />

11.4. Küche<br />

Durch weitere bauliche Verbesserungen und die Anschaffung<br />

neuer Geräteschaften wurden wichtige Akzente gesetzt, um<br />

die Arbeitsabläufe für das Personal und die Versorgung der<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 69<br />

LKHB


Patienten und Mitarbeiter noch besser zu gewährleisten.<br />

Bereich Frühstück Mittag Abend<br />

Stationäre Patienten<br />

- Vollkost ............................. 33.423..... 33.226....29.842<br />

- Diät .................................. 27.783 .... 28.391.... 27.733<br />

Zusatzleistungen .....................2.022 ..... 2.022 ..... 2.022<br />

Kindernahrung ......................... 439 ........ 439 ........ 439<br />

Unfallchirurgische Abteilung ...12.831 ..... 11.794 . 11.542<br />

76.498 75.872 71.578<br />

Personal<br />

- Vollkost Normal<br />

- Komplettmenü ......................13.068 .... 8.701 ..... 3.527<br />

- Teilmenü ............................ 33.570<br />

Menü II<br />

- Komplettmenü ......................... 419<br />

- Teilmenü .............................. 9.603<br />

Sonderleistungen<br />

- Zusatzverpflegung ................ 1.225 ..... 1.225 ..... 2.602<br />

- Nachtjausen ........................................................ 6.337<br />

- Famulanten und Familienhelfer ..... 0 ............ 0<br />

- Zivildiener .............................. 370 ........ 372<br />

- Jugend am Werk ......................................... 0<br />

- Unfallchirurgihsche Abtg. ............ 0 ..... 5.657 ..... 4.370<br />

14.663 59.547 16.836<br />

Krankenpflegeschule<br />

- Cafeteria .................................................. 46 ........... 0<br />

- Küche ..................................... 56 .......... 56 .......... 56<br />

- Unfallchirurgische Abteilung<br />

56 102 56<br />

Sonderleistungen an Dritte<br />

- Vollwert ................................. 864 ..... 1.744 ........ 860<br />

864 1.744 860<br />

Gesamt 92.081 137.265 89.330<br />

11.4.1. Dipl. Diätdienst<br />

Beim Dipl. Diätdienst handelt es sich um eine medizinisch-therapeutische<br />

Berufssparte. <strong>2004</strong> waren 4 Dipl. Diätassistentinnen<br />

und ernährungsmedizinische Beraterinnen im LKH-Bregenz<br />

tätig - 1 ganztägige (Rudigier Sabine) und 2 75 %ige Stellen<br />

(Hammer Dorothea und Szlama Petra). Im August war Frau<br />

Annelies Hofer-Huber halbtags als Krankenstandsvertretung<br />

halbtägig beschäftigt. Im Juni/Juli absolvierte eine Praktikantin<br />

(Knabl Judith) vom 3. Jahrgang der Akademie Innsbruck ein 6wöchiges<br />

Praktikum.<br />

Ernährungsberatungen <strong>2004</strong><br />

Diabetes Mellitus 2 .....................................................159<br />

DM 2 mit Übergewicht ..................................................72<br />

DM 2 mit Fettstoffwechselstörungen ............................... 71<br />

DM 2, Fettstoffwechsel, Reduktion ..................................38<br />

DM 2, Niereninsuffizienz ................................................4<br />

Diabetes Mellitus 1 .......................................................50<br />

Diabetes Mellitus 1 + Zöliakie .........................................3<br />

Gestationsdiabetes .......................................................33<br />

Diabetiker Gesamt: .........................................430<br />

Fettstoffwechselstörungen .............................................111<br />

Reduktionskost ..............................................................20<br />

Reduktion, Cholesterin ...................................................12<br />

Gastic Banding.............................................................43<br />

Gastic Banding - Nachbetreuung....................................12<br />

Mini-Magen-Bypass .........................................................4<br />

Colitis..........................................................................10<br />

Leichte Vollkost..............................................................20<br />

Pankreatitis ....................................................................4<br />

Divertikulitis..................................................................28<br />

Gastrektomie ..................................................................6<br />

Gesunde Ernährung.........................................................7<br />

Hyperkalorische Ernährung ..............................................7<br />

Laktoseintoleranz ............................................................9<br />

Nierenerkrankungen .......................................................2<br />

Obstipation ..................................................................11<br />

Purinarme Kost ...............................................................7<br />

Zöliakie .........................................................................2<br />

Sonderdiäten*..............................................................17<br />

GESAMT: ..........................................................762<br />

* Ernährung bei Eisenmangel, MCT-Diät, Magenentleerungsstörung,<br />

Enteritis, Ernährung in der Stillzeit, Salzarme Ernährung, Ernährung<br />

beim Kurzdarmsyndrom, Allergien, Ernährung im<br />

1. Lebensjahr, Kaliumreiche Ernährung<br />

762 individuelle diättherapeutsiche und prophylaktische<br />

Ernährungsberatungen wurden im Jahr <strong>2004</strong> durchgeführt.<br />

Weiters wurden im Jahr <strong>2004</strong> 323 Wunschkostpatienten<br />

betreut.<br />

Im Frühjahr und Herbst fand jeweils eine Diabetikerschulung<br />

mit je 1 Koch- und Backabenden statt.<br />

Weiters wurden 2 x/Woche á 2,5 Stunden die Patienten im<br />

Sanatorium Mehrerau betreut.<br />

11.5. Hauswirtschaft<br />

Die Aufgaben der Hauswirtschaftsmitarbeiterinnen sind vielfältig.<br />

Neben den eigentlichen Reinigungsarbeiten teilen sie mit<br />

der Pflege das Frühstück, das Mittag- und Abendessen aus und<br />

sammeln das Geschirr wieder ein.<br />

Weiters holen sie in der Küche Kaffee und Tee und führen noch<br />

viele andere Tätigkeiten aus. Sie sind Mitarbeiterinnen der<br />

Pflege.<br />

70 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


11.6. Wäscherei<br />

Schmutzwäscheanfall:<br />

<strong>Krankenhaus</strong>-, Patienten- und Bettwäsche, Personalkleider und<br />

sonstige Wäsche:<br />

Fremdwäsche 384.573 kg<br />

Eigenwäscherei 7.355 kg<br />

Gesamt 391.928 kg<br />

11.7. Zentralsterilisation<br />

Im Berichtsjahr wurden 241.909 Sets aufbereitet.<br />

11.8. Bettenzentrale<br />

Die Betten werden dezentral auf den Stationen gereinigt und<br />

aufgerüstet. Lediglich die regelmäßige Wartung erfolgt zentral<br />

durch die Haustechnik.<br />

11.9. Haustechnik<br />

11.9.1. Personalbesetzung<br />

Technische Leitung<br />

Herbert Feurstein (SFK;TSB)<br />

Technisches Sekretariat<br />

Andrea Müller<br />

Tanja Buchmüller<br />

Heidi Achammer (Karenz)<br />

Elektrotechnik<br />

Johann Schedler<br />

Peter Rusch (Brandschutzbeauftragter)<br />

Werner Giacomuzzi<br />

Jaqueline Girardelli (Lehrling 2. Lehrjahr)<br />

Medizintechnik<br />

Roland Böhler<br />

Installationstechnik<br />

Gerald Nährer<br />

Leittechnik (ZLT)<br />

Markus Rüdisser<br />

Hausfachdienste<br />

Johann Egger<br />

Josef Kurijec<br />

Josef Walter (40% Prosektur)<br />

Willi Spalt<br />

Viktor Vrabl (UAB)<br />

11.9.2. Leitbild<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> waren die meisten Tätigkeiten in der Technischen<br />

Abteilung von der Fertigstellung des Gebäudes 13 (Neubau<br />

Ost) und dessen Bezug bestimmt.<br />

Um unseren Leitsatz; „Die technische Abteilung fühlt sich für<br />

die sichere Bereitstellung der im <strong>Krankenhaus</strong>betrieb notwendigen<br />

Energieformen sowie für die zuverlässige Funktion aller<br />

zugeteilten Geräte und Dienstleistungen verantwortlich“;<br />

gerecht zu werden, war es besonders wichtig in der<br />

Entstehungs- und Inbetriebnahmephase stark involviert zu sein.<br />

Die bauliche und technische Übernahme sowie die Unterstützung<br />

der übersiedelnden Abteilungen machten einen Großteil<br />

unserer Leistungserbringung aus.<br />

Dieser neue Schwerpunkt war für die ganze Abteilung eine<br />

besondere Herausforderung.<br />

Viele Bereiche unseres Kerngeschäftes, der Instandhaltung und<br />

vorbeugenden Wartung unserer Anlagen, mussten zurück<br />

gestellt werden. Gleichzeitig wurde mit der Eröffnung Neubau<br />

Ost ein Großteil der elektro- und haustechnischen Anlagen<br />

erneuert bzw. auf den letzten Stand der Technik gebracht.<br />

Die erforderliche Instandhaltung dieser neuen Anlagen muss<br />

noch im Detail erarbeitet werden.<br />

Die in den davor liegenden Jahren erstellten und eingeführten<br />

organisatorischen Standards wie Zeitaufzeichnungen, Bestellabläufe,<br />

Zuständigkeitsbereiche usw. ermöglichten trotz Ausnahmesituation<br />

einen sicheren und geregelten Werkstättenbetrieb.<br />

11.9.3. Projekte<br />

Fast alle Projekte des Jahres <strong>2004</strong> standen im Zusammenhang<br />

mit den einzelnen Inbetriebnahme- und Übersiedelungsabschnitten<br />

des neu erstellten <strong>Krankenhaus</strong>traktes.<br />

- Technische Abwicklung des gesamten<br />

Zutrittskontrollsystems im Neubau Ost<br />

- Weiterführung des Zutrittskontrollsystems im Geb. 1<br />

z.B. Transportlifte mit Badge ausrüsten<br />

- Projektleitung bei der Abwicklung Fernsehanlage mit<br />

Flachbildschirmen im NBO<br />

- Technische und organisatorische Abwicklung der<br />

Parkplatzbewirtschaftung NBO<br />

- Einbau von Brandschutztüren in die techn. Räume<br />

Geb. 1 (1. UG, 2. UG und Stiegenhaus)<br />

- Umbau des gesamten Medizinalgasversorgungssystem<br />

auf die neue DIN- Norm (Tausch aller Steckkupplungen<br />

im Geb. 1)<br />

- Koordination beim Umbau der Kinderabteilung in die<br />

neue Unfallstation<br />

- Koordination beim abgestuften Umbau der OP´s im Geb. 1<br />

- Sanierung des Abwasser- Rohrsystems im Heizhaus<br />

- Umbau der Physiotherapie auf vier zusätzliche<br />

Behandlungsplätze.<br />

- Koordination der Maßnahmen für die Erstellung der<br />

techn. Voraussetzungen für Ris- Pacs<br />

- Erneuerung von Elektroverteiler nach der Fertigstellung<br />

der Hauptverteilung im Geb. 1<br />

- Umbau von Leichtbauwänden in der Bettenzentrale<br />

- Gesamtkoordination aller Arbeiten und Umsiedelungen<br />

wegen Abbruch Geb. 2<br />

Nicht im Zusammenhang mit dem NBO lagen<br />

folgende Projekte:<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 71<br />

LKHB


- Erneuerung der Kühlraumtüren in der Küche zur<br />

Verbesserung der Sicherheit und Energieeffizienz.<br />

- Krankenpflegeschule, Flachdachsanierung<br />

- Reparatur der Hauptwasserzuleitungen in der<br />

Kaltwasserzentrale wegen def. Leitungen<br />

- Sanierung der Anschlussfugen im Wirtschaftshof wegen<br />

Wassereintritt<br />

- Austausch der Patientenzimmertüren auf der Chirurgie 4 -<br />

und Urologie Station<br />

Begleitend dazu wurde von der technischen Abteilung eine<br />

komplett neue mechanische Schließanlage für alle sperrbaren<br />

Türen auf dem Areal des LKHB erarbeitet und umgesetzt. Dazu<br />

kam auch eine einheitliche Möbelschließanlage für alle neuen<br />

Tischlermöbel.<br />

Die gesamte Verwaltung der Schlüsselausgabe, der Bestellung<br />

von Zylindern und der Schlüssel wurde von der Technischen<br />

Abteilung neu übernommen<br />

Parallel dazu kam der Verwaltungsaufwand für die Grundeinstellung<br />

von Zutrittsberechtigungen und der Ausgabe von<br />

Zutrittsbadges mit den Übersiedelungsaktivitäten voll zu tragen.<br />

Dieses neue Aufgabengebiet wurde ebenfalls der technischen<br />

Abteilung zugeteilt.<br />

11.9.4. Aufträge<br />

Unsere Technikmitarbeiter sind 365 Tage 24 Stunden am Tag<br />

einsatzbereit und in dringenden Fällen unter der Tel. Nr. 3000<br />

jederzeit erreichbar. Während der regulären Arbeitszeit von<br />

7.00 Uhr – 17.30 Uhr sind die Techniker vor Ort, in der Zeit<br />

von 17.30 Uhr – 7.00 Uhr in wechselnden Bereitschaftsdiensten<br />

abrufbereit. An den Wochenenden und an Feiertagen ist<br />

der jeweils Dienst habende Techniker im Haus, um Kontrollgänge<br />

durchzuführen.<br />

Die Anzahl der erledigten Aufträge die mittels händisch ausgefüllten<br />

Reparaturanforderungen ausgelöst wurden, lassen sich<br />

in der folgenden Tabelle veranschaulichen:<br />

Bereich Aufträge Aufträge<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

Technik 42 10<br />

(Aufträge➠Fremdfirmen)<br />

Elektrotechnik 1296 764<br />

Installationstechnik 165 274<br />

Medizintechnik 628 557<br />

Leittechnik 3 49<br />

Hausfachdienste:<br />

Hausmeisterei 1669 1293<br />

(mit UAB)<br />

Maler 2 8<br />

Tischlerei 116 198<br />

Aufträge gesamt 3921 3153<br />

Gegenüber dem Jahr 2003 ist die Anzahl der Aufträge relativ<br />

stark gesunken, Hauptgründe dafür sind die vermehrten Anforderungen<br />

per Mail. Aus organisatorischen Gründen können<br />

diese nicht miterfasst werden.<br />

Die in Vorbereitung stehende neue Instandhaltungssoftware,<br />

mit der die Aufträge dann generell nur über EDV- Eingabe<br />

abgewickelt werden, wird diese Ungenauigkeiten beseitigen.<br />

Die unter Punkt 11.9.3 angeführte Aufzeichnung der Tätigkeiten<br />

aller Mitarbeiter mit der Zuweisung an die jeweils bediente<br />

Kostenstelle lässt eine andere Betrachtung der Leistungserbringung<br />

in der technischen Abteilung zu.<br />

Kostenstelle Bezeichnung Stunden Stunden Prozent<br />

2003 <strong>2004</strong> Stunden<br />

<strong>2004</strong><br />

33211 Gebäude allgemein 5239,25 6546,00 28,19<br />

33211-2 Neubau Ost 505,25 2541,50 10,94<br />

33150 OP 538,75 813,25 3,50<br />

31100 Interne 830,25 800,00 3,44<br />

33230 Werkstätte 561,75 722,25 3,11<br />

35220 Unfallchirurgie 371,75 669,50 2,88<br />

33260 Heizung 614,25 665,50 2,87<br />

31810 Pathologie 380,25 640,50 2,76<br />

33262 Klima 523,00 513,25 2,21<br />

31210 Chirurgie 442,25 496,50 2,14<br />

37211 UAB Geb.allgemein 289,75 442,25 1,90<br />

31310 Gynäkologie 382,25 433,00 1,86<br />

33120 Küche 559,00 381,00 1,64<br />

33300 Verwaltung 328,75 319,25 1,37<br />

31510 Pädiatrie 216,00 220,75 0,95<br />

31780 Physikal.Medizin 192,50 211,25 0,91<br />

31120 Intensiv 232,25 204,00 0,88<br />

31912 Allgemeine Ambulanz 270,50 182,75 0,79<br />

33264 Dampf 231,75 174,75 0,75<br />

31430 Urologie 210,75 172,75 0,74<br />

33211-31 Gebäude 1 345,50 171,25 0,74<br />

33211-1 buisy 242,50 117,25 0,50<br />

Restl.Kostenstellen 4092,50 5786,25 24,91<br />

Gesamtergebnis 17600,75 23224,75 100,00<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> wurden von der Technischen Abteilung 2541,50<br />

Stunden direkt als Dienstleistung für die Projektabwicklung im<br />

Zusammenhang mit dem Neubau Ost und den umfangreichen<br />

technischen Hilfeleistungen erbracht. Es handelt sich bei diesen<br />

Stunden vorwiegend um organisatorische Tätigkeiten wie<br />

Planung, Koordination, Betriebsorganisation und Bauabnahmen.<br />

11.9.5. Fortbildung<br />

Auf Grund der vielen technischen Neuerungen durch den Neubau<br />

Ost konzentrierte sich der Großteil der Schulungen auf die<br />

Bedienungen und Wartung der technischen Anlagen. Diese<br />

Einschulungen fanden bei uns im Haus direkt an den Anlagen<br />

statt und wurden von externen Technikern durchgeführt.<br />

Ausbildungen der Technikmitarbeiter <strong>2004</strong><br />

Mitarbeiter Stunden Gesamtstunden<br />

ÖVKT Tagung Pörtschach 1 28 28<br />

Österr. Medizinproduktegesetz<br />

und seine Verordnungen 2 16 32<br />

DESIGO Insight Bedienung 3 8 24<br />

Fortbildung Brandschutz /<br />

Feuerlöscher 2 8 16<br />

Technik-Leiter Besprechung in<br />

Innsbruck 1 8 8<br />

Sicherheitstechnische Prüfungen 2 8 16<br />

72 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


Einschulung: Lüftungstechnische<br />

Anlagen 3 4 12<br />

Einschulung: Kältemaschinen 6 4 24<br />

Einschulung: Notstromanalge<br />

650 kVA 7 4 28<br />

Einschulung: Schwachstromraum<br />

(Cockpit-Fernsehsystem) 8 4 32<br />

Einschulung: Lichtrufanlage 8 4 32<br />

Einschulung: EDV-Anlage 4 4 16<br />

Einschulung: Notbeleuchtung 6 4 24<br />

Einschulung: EIB-Visualisierung<br />

Teil 1 5 4 20<br />

Einschulung: EIB-Visualisierung<br />

Teil 2 5 4 20<br />

Einschulung: Starkstrom-<br />

Schwachstrom (OP.1+2 NBO) 5 4 20<br />

Einschulung: Starkstrom –<br />

Hauptverteiler, Unterverteiler 6 4 24<br />

Einschulung: USV Anlage –<br />

ZSV Anlage 6 4 24<br />

Einschulung: Videoanlage 6 4 24<br />

Einschulung: STERRAD 1005 5 4 20<br />

Einschulung: Dampf-Steri 5 4 20<br />

Einschulung: Container<br />

Waschanlage C2000 7 4 28<br />

Einschulung: Waschanlage<br />

C11 304 6 4 24<br />

Gesamt-Ausbildungsstunden 516<br />

11.9.6. Schlussbemerkung<br />

Im „Ausnahmejahr <strong>2004</strong>“ wurde die Flexibilität und Einsatzbereitschaft<br />

aller MitarbeiterInnen unserer Abteilung sehr gefordert.<br />

Diese Leistungsanforderungen und die dadurch erzielten<br />

Erfolge ließen uns Techniker was Teamgeist betrifft sehr zusammenwachsen.<br />

Der eindrücklichste Beweis dafür gelang uns am 19. Juni <strong>2004</strong><br />

dem „Tag der offenen Tür“ im Neubau Ost.<br />

Der Besucherandrang und das Interesse an den Technischen<br />

Anlagen ließ auch ruhige Technikerherzen höher schlagen.<br />

Bei den halbstündlich stattfindenden Führungen wurden von<br />

10:00 bis 15:00 Uhr über 2000 interessierte Gäste durch alle<br />

Technikräume des Neubau- Ost geführt. Alle Teil- oder Vollbeschäftigen<br />

TechnikerInnen wurden dabei voll gefordert, durch<br />

erfahrene Anerkennung aber sehr motiviert.<br />

Die besonderen Umstände des Arbeitsjahres <strong>2004</strong> brachte<br />

auch eine Vielzahl von Projekten gemeinsam mit anderen<br />

Abteilungen unseres Gesundheitsbetriebs.<br />

Für diese konstruktive Zusammenarbeit möchten wir uns bei<br />

allen MitarbeiterInnen des Landeskrankenhaus Bregenz, der<br />

<strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft und den tangierenden Abteilungen<br />

der anderen Landeskrankenhäuser herzlich bedanken.<br />

11.10. Transport<br />

Krankentransport<br />

Die stationären Patienten werden vom Krankentransport auf<br />

die Stationen begleitet. Weiters werden die Patienten von der<br />

Station in die einzelnen Funktionsbereiche (Röntgen, Physiotherapie<br />

, Funktionsdiagnostik usw.) hin- und zurückgebracht.<br />

Materialtransport<br />

Transporte von Essen, Wäsche, Waren der Apotheke und des<br />

Zentrallagers, sowie Transporte in die Unfallchirurgische Abteilung<br />

und zu den Recycling-Containern sind die wichtigsten<br />

Tätigkeiten des Materialtransports.<br />

11.11. Medikamentendepot<br />

Arzneimittelversorgung<br />

Ausgangslage und Zielsetzung:<br />

Arzneimittel sind Waren höchster Qualität mit klar definierten<br />

Eigenschaften und aufwändig erforschten Wirkungen. Dies<br />

macht sie zu den wichtigsten Helfern der modernen Medizin.<br />

Wie jede diagnostische oder therapeutische Intervention beinhaltet<br />

ihr Einsatz aber auch Kosten und Risiken, welche dem<br />

individuellen Nutzen gegenüberzustellen sind. Unter diesen<br />

Umständen kann der Stellenwert der Medikamente – je nach<br />

Standpunkt und Betroffenheit des Betrachters – unterschiedlich<br />

gesehen werden: als wirksame und preiswerte Behandlungsmethode,<br />

als hochwertiges Qualitätsprodukt, als mehr oder<br />

weniger berechenbares Risiko, als schwer kalkulierbarer und<br />

damit problematischer Kostenfaktor…. Jedoch gibt es Zielsetzungen<br />

für die medikamentöse Gebarung, zu denen sich alle<br />

Beteiligten bekennen können. Das sind: die wohlüberlegte Therapiewahl,<br />

die Versorgungs- und Anwendungssicherheit, die<br />

Sorgfalt bei der Aufbewahrung und beim Umgang mit den<br />

Arzneimitteln, die Bewirtschaftung unter Beachtung ökonomischer<br />

Grundsätze.<br />

Aufgabenstellung:<br />

Die Angestellten des Medikamentendepots sind im Zusammenwirken<br />

mit dem Konsiliarapotheker bemüht, den dargestellten,<br />

scheinbar widersprüchlichen Wünschen nach bestmöglicher<br />

Arzneimittelbehandlung und größter Sparsamkeit gerecht zu<br />

werden. Grundsätzlich gilt es, Rahmenbedingungen für eine<br />

möglichst rational begründete, umsichtig durchgeführte, gewissenhaft<br />

kontrollierte und damit auch kostenbewusste, ökonomische<br />

Arzneimittelgebarung zu schaffen. Zudem ist dafür zu sorgen,<br />

dass die benötigten Medikamente jederzeit in der<br />

erforderlichen Art, Form, Stärke und Menge vorhanden sind<br />

oder kurzfristig beschafft bzw. hergestellt werden können.<br />

Maßnahmen:<br />

Neben den laufenden Erfordernissen der Beschaffung, Vorratshaltung<br />

und Ausgabe der Medikamente waren im Jahr <strong>2004</strong><br />

vor allem folgende zusätzliche Aufgabenbereiche zu bedienen:<br />

• Überprüfungen der Vorrats- und Verbrauchsstellen für<br />

Medikamente; Beschreibung des Ist- und Sollzustandes<br />

mittels ausführlicher Protokolle,<br />

• Intensive Planungsaufgaben im Zusammenhang mit<br />

dem LKHB-Neubau/Umbau betreffend die Organisation,<br />

Einrichtung und Ausstattung im Medikamentendepot<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 73<br />

LKHB


und auf den Pflegestützpunkten,<br />

• Die Arzneimittelversorgung für das Sanatorium Mehrerau;<br />

schrittweise Anpassung der Belieferung an die im LKHB<br />

bewährten Abläufe,<br />

• Ermittlung und Publikation therapie- und fallbezogene<br />

Kennzahlen und Trends zum Arzneimittelverbrauch.<br />

In Österreich sind derzeit inklusive aller Darreichungsformen,<br />

Stärken und Packungsgrößen etwa 9.000 Humanarzneimittel<br />

im Handel. Ausgangspunkt für die sichere, rationelle und wirtschaftliche<br />

Arzneimittelversorgung ist zweifellos die Bereitschaft,<br />

das Sortiment der im Haus verfügbaren Präparate zu<br />

begrenzen. 1984 wurde daher für das LKHB erstmals eine<br />

sogenannte „Selektive Arzneimittelliste“ herausgegeben und in<br />

der Folge durch Neuauflagen auf den aktuellen Stand<br />

gebracht. Das Verzeichnis wird unter Mitarbeit aller Abteilungen<br />

bzw. Funktionen erstellt und von einer Kommission herausgegeben.<br />

Es enthält eine verbindliche Auswahl jener Medikamente,<br />

welche für die Grund- und Regelversorgung vorrätig<br />

gehalten und verwendet werden. Auf diese Weise kann die<br />

Therapieentscheidung für Standardfälle im voraus, wohlüberlegt<br />

und ohne Zeitdruck getroffen werden. Für individuell<br />

abweichenden Bedarf besteht die Möglichkeit der Sonderanforderung.<br />

Das überschaubare und weitgehend konstant bleibende<br />

Sortiment fördert die Erfahrung und Sicherheit bei der<br />

Anwendung, erleichtert die Lagerhaltung und ermöglicht aussagekräftige<br />

Kostenanalysen.<br />

Des Verzeichnis ist sowohl in gedruckter Form (im Manteltaschenformat)<br />

als auch auf elektronischem Weg über Intranet<br />

verfügbar. Die gelisteten Präparate sind den Therapiegruppen<br />

eines WHO-Codes zugeordnet und mit Wertangaben versehen,<br />

um das Kostenbewusstsein zu fördern. Der systematische<br />

Aufbau der Arzneimittellisten für die Landeskrankenanstalten<br />

ist nunmehr vereinheitlicht, sodass Harmonisierungs- und Rationalisierungsbemühungen<br />

erleichtert werden.<br />

Die für das LKHB getroffene Auswahl umfasst 658 Präparate<br />

in 1003 Darreichungsformen, Stärken und Packungsgrößen.<br />

Dass die Medikamentenkommission und die Arzneimittelliste<br />

nunmehr per KAG-Novelle gesetzlich verankert wurden, bestätigt<br />

die Notwendigkeit dieser – in unserem Haus seit 18 Jahren<br />

etablierten – Lenkungsinstrumente im Rahmen der medikamentösen<br />

Gebarung.<br />

Gemeinsam mit dem Konsiliarapotheker wurden gründliche<br />

Stationsbegehungen durchgeführt, bei denen vor allem die Kriterien<br />

der qualitätsschonenden, verwechslungssicheren und<br />

geordneten Arzneimittelaufbewahrung überprüft wurden.<br />

Besonders begutachtet wurden auch die räumlichen Verhältnisse,<br />

die organisatorischen Voraussetzungen und die Einrichtung<br />

der Vorratsstellen. Der Befund dieser Visitationen und resultierende<br />

Verbesserungsvorschläge wurden in 27 ausführlichen<br />

Protokollen den Abteilungs- und Stationsleitungen zur Kenntnis<br />

gebracht. Diese Prüfberichte, langjähriger Erfahrungen und<br />

Rückmeldungen des Pflegepersonals bildeten auch diese Basis<br />

für Empfehlungen, welche zur Gestaltung des Medikamentendepots<br />

und der Pflegestützpunkte im LKHB-Neubau hinterlegt<br />

wurden.<br />

Im Sinne der Krisensicherung wird dafür gesorgt, dass als Mindestbestand<br />

der durchschnittliche medikamentöse Monatsverbrauch<br />

nicht unterschritten wird.<br />

Dadurch sollte auch bei Belieferungsengpässen oder unerwarteten<br />

Schwankungen der Patientenstruktur (z.B. bei Unfällen,<br />

Epidemien) die Versorgungsfähigkeit mittelfristig erhalten bleiben.<br />

Jene Medikamente, welche in den Notfalleinrichtungen<br />

(NAW, Notfallwagen und –koffer, Antidotadepot) bereit zu<br />

halten sind, werden als „Sperrvorräte“ aufbewahrt und laufend<br />

überwacht.<br />

Arzmittelbezogene Auskünfte und Recherchen erfolgen in<br />

Kooperation mit dem Konsiliarapotheker, dem eine umfassende<br />

Dokumentation und Fachbibliothek zur Verfügung steht.<br />

Darüber hinaus ist der Zugang zu wichtigen pharmazeutischen<br />

Datenbanken möglich. Zu bestimmten anwendungsbezogenen<br />

Fragestellungen (Haltbarkeit und Aufbewahrung, Aufbrauchfristen,<br />

Arzneimittelgabe, Antidota ect.) gibt es Arbeitsbehelfe.<br />

Außerdem wurden anlässlich der Stationsbesuche Erhebungen<br />

zur Praxis der parenteralen und peroralen Medikation durchgeführt<br />

und Möglichkeiten zur Optimierung der Arzneimittelapplikation<br />

aufgezeigt.<br />

Zur Erleichterung der Lagerbetreuung auf den Stationen erhalten<br />

alle Arzneimittelpackungen im Medikamentendepot zusätzliche<br />

Kennzeichnungen für „Kühl aufzubewahren“ und „Lichtschutz“.<br />

Hortungstendenzen und Lagerhüterpotentiale wurden<br />

im Zuge der Visitationen erhoben. Zudem gibt es Aufzeichnungen<br />

über die Verwertung von Gratismustern sowie Statistiken<br />

über Art und Menge der Sonderanforderungen. All diese<br />

Kennzahlen sind wichtige Indikatoren für die Akzeptanz der<br />

Arzneimittelliste und für die kostenbewusste Lagerverwaltung.<br />

Nach wie vor auf gutem Kurs ist die Koordination und Arbeitsteilung<br />

beim Wareneinkauf der Landeskrankenhäuser in Feldkirch,<br />

Bregenz, Rankweil, Hohenems und Bludenz. Wesentlich<br />

schwieriger dürfte die Harmonisierung der Arzneimittelsortimente<br />

sein, weil damit in Therapiegewohnheiten, langjährige<br />

Produktbindungen und geübte Anwendungstechniken eingegriffen<br />

wird. Alle Beteiligten sind aber zuversichtlich, dass dieses<br />

Ziel in kleinen Schritten – jedenfalls bei den kostenintensiven<br />

Therapiegruppen – erreicht werden kann. Wesentliche<br />

Voraussetzungen dazu sind jedenfalls mit der Erstellung dekkungsgleich<br />

gestalteter Arzneimittellisten und aufgrund der<br />

gemeinsam verwendeten SAP-Programme in den fünf Häusern<br />

geschaffen.<br />

Die Lagerbewirtschaftung erfolgt computerunterstützt und ist<br />

auf diese Weise weitgehend von subjektiven Einflüssen unabhängig.<br />

Auch sind die Stationen in der Lage, ihre Anforderungen<br />

elektronisch zu übermitteln. Dadurch wird die administrative<br />

Abwicklung in der zentralen Ausgabestelle wesentlich<br />

vereinfacht. Im Vergleich dazu ist die medikamentöse Versorgung<br />

des Sanatoriums Mehrerau vorerst von sehr arbeitsintensiv,<br />

da die Bestellungen nicht online in die Artikelverwaltung<br />

eingehen, sondern händisch übertragen werden müssen. Die<br />

Rhythmen der Bestellung und Belieferung der Waren haben<br />

sich einspielen jedoch sollte die LKHB-Arzneimittelliste noch<br />

mehr an Akzeptanz gewinnen. Es ist zu erwarten, dass die<br />

Abläufe für alle Beteiligten einfacher werden, wenn – nach<br />

Installation des SAP- Systems – der Daten- und Informationsaustausch<br />

automatisiert wird.<br />

Die Arzneimittelkosten sind im Jahr <strong>2004</strong> insgesamt (+16,2<br />

%), pro Pflegetag (+19,4 %) und pro Fall (+ 14,8 %) gestie-<br />

74 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


gen, jedoch im Verhältnis zum Gesamtaufwand des Hauses<br />

mit 4,48 % immer noch bemerkenswert niedrig. Der Anstieg<br />

wird vor allem mit der Zunahme an onkologischen Behandlungen<br />

begründet. Ohne die dafür benötigten Zytostatika, also für<br />

alle anderen Medikamente, lagen die Zuwachsraten bei +<br />

15,9 %, bei 19,1 % pro Pflegetag und + 14,5 % pro Fall. Fast<br />

70 % der Ausgaben, welche für Arzneimittel erforderlich<br />

waren, wurden für folgende Therapiegruppen verwendet::<br />

Antineoplastische Mittel (ca. 29 %), Antibiotika (ca. 12 %),<br />

Plasmaersatzmittel und Infusionslösungen (ca. 10 %), Röntgenkontrastmittel<br />

(ca. 7 %), Heparine (ca. 5 %), Anästhetika (ca.<br />

5%). Spitzenreiter in der Rangliste der einzelner Präparate<br />

waren Medikamente zur Behandlung von Krebserkrankungen,<br />

ein Röntgenkontrastmittel, ein Antibiotikum und ein Anästhetikum.<br />

11.12. Betriebsarzt<br />

Dr. Hans Gasser<br />

Die arbeitsmedizinische Betreuung umfasste folgende<br />

Tätigkeitsbereiche:<br />

Gesundheitliche Betreuung der ArbeitnehmerInnen<br />

Im Berichtszeitraum <strong>2004</strong> wurden insgesamt 1339<br />

(03:1461;02:1361;01:1351;2000:1697;1999:1412) Ordinationsleistungen<br />

durchgeführt. Davon sind u.a.100 (03:74;<br />

02:99;01:48;00:94;99:75) Einstellungs-, 152 Kontroll-und<br />

Austrittsuntersuchungen sowie 524 sonstige allg.Konsultationen<br />

(mit besonderer Berücksichtigung des Tuberkuloseseuchen,<br />

BAG- und des Strahlenschutzgesetzes).<br />

Ebenso wurden UAB ,Sanat.Mehrerau,Zentrallabor und eine<br />

Fremdfirma mitbetreut.<br />

Wesentliche Schwerpunktsaktivitäten <strong>2004</strong> lagen in<br />

der Mitbetreuung und Beratung bei Arbeitsunfällen ( insgesamt<br />

60 gemeldete Fälle;03:54;02:49;01:48;2000:44<br />

99:43;<br />

98:37); in der Ersttherapie bzw.Einleitung weiterer Abklärungsschritte<br />

bei Akuterkrankungen;in speziellen arbeitsmed. Fragen:<br />

z.B.Arbeitsplatzwechsel,Arbeitsplatzorganisation, Erholungs/<br />

Kuranträge, Wiedereingliederungen in den Arbeitsprozess<br />

nach längeren Krankenständen, vorzeitige Pensionierungen,tropenmedizinische<br />

Reiseberatungen; in Zytostatika-AP-<br />

Untersuchungen; in 59 Tuberkuloseumgebungsuntersuchungen<br />

(03:32;02:53;01:11;2000:122;99:43;98:20), im Hepatitis<br />

C-Screening (87 Untersuchungen), in der Mitwirkung in<br />

spez.arbeitsmedizin.Fragestellungen beim Neubau und in der<br />

Beratung der AN + AG v.a. in Fragen der Ergonomie von<br />

Bildschirmarbeitsplätzen(u.a. Sehtests etc.)<br />

Impfaktionen<br />

Hepatitis B: 136 Testungen (03:85;02:95;01:151;2000:181<br />

;99:181;98:194) und 119 Impfungen (03:83;02:67;01:112;<br />

2000:188;99:167;98:170)-auf Grund neuer Richtlinien der<br />

AUVA wurden die Impf-bzw.Testintervalle bzgl.Hep. B wesentlich<br />

verlängert und ab 01.01.<strong>2004</strong> nur noch kombinierte<br />

Hepatitis A+B-Impfungen durchgeführt.<br />

Hepatitis-A: 24 Impfungen (03:39;02:24;01:31;2000:56;<br />

1999:31)<br />

Grippeimpfungen: 76 Teilnehmer (03:70;02:70;01:70;<br />

2000:88; 99:56;98: 34)<br />

Diphtherie/Tetanus/Polio/Pertussis-Impfungen:89 Teilnehmer<br />

FSME-Impfungen:38 TN (03:179;02:174;01:151;2000:202;<br />

99:196;98:185): seit <strong>2004</strong> gilt ein neues FSME-Impfschema<br />

mit einem, auf 5 Jahre, verlängerten Impfintervall; sonstige<br />

Impfungen wie Pneumokokken, Varicellen , Masern-Mumps-<br />

Röteln, Typhus,Cholera werden ebenfalls angeboten und in<br />

Einzelfällen durchgeführt.<br />

Ebenso wird der 1.JG d.KPS bzgl. Hepatitis A+ B regelmäßig<br />

durchimmunisiert.<br />

Ein permanenter Schwerpunkt sind die Betreuung von<br />

suchtmittelgefährdeten MA im Rahmen von Betriebsvereinbarungen<br />

sowie die Beratung bzw. Abklärung von MA mit invalidisierenden<br />

KH.<br />

Allgemein kann aus arbeitsmedizinischer Sicht festgestellt werden<br />

, dass die psychischen Belastungen der AN in den letzten<br />

Jahren stark zugenommen hat und auch die Arbeitsmedizin<br />

in diesem Bereich stark gefordert ist.<br />

Als Schwerpunkte für das Jahr 2005 sind geplant: weitereVerbesserung<br />

des Zytostatika-Arbeitsplatzes(incl. Untersuchung<br />

von MA in diesen Bereichen);Verbesserung des Strahlenschutzes;Untersuchung<br />

von Nachtschichtarbeitern ,<br />

Fortführung des Hepatitis C-Screening in Risikobereichen.<br />

Gezielte Unterstützungen bei psychischen Belastungen und<br />

Suchtproblemen; Fortführung von Sehtests bei MA an Bildschirmarbeitsplätzen<br />

; Fortführung der Impfaktionen.<br />

Weitere Arbeitsmedizin.Tätigkeiten:<br />

Leiter d. FA für Arbeitsmedizin im aks<br />

Beratung und Mitwirkung i.S.des Arbeitnehmerschutz-Reformgesetzes<br />

und sonstiger gesetzlicher<br />

Bestimmungen<br />

Regelmäßige Teilnahme und Mitwirkung an den halbjährlichen<br />

Arbeitsschutzausschußsitzungen.<br />

Mitwirkung in der praktischen Umsetzung der Arbeitsplatz-<br />

Evaluierungsergebnisse.<br />

Beratung und Unterstützung des AG in Fragen neuer gesetzlicher<br />

Verordnungen wie:Biologische Arbeitsstoffe-VO, Arbeitsstätten-VO,<br />

Grenzwerte-VO.<br />

Regelmäßige Betreuung i.S. des Mutterschutz-und Nachtschichtschwerarbeitergesetzes.<br />

Umsetzung der Bildschirmarbeitsplatzverordnung.<br />

Regelmäßige Betriebsbegehungen<br />

im Verwaltungs-,Pflege-und Ärztebereich allein oder mit<br />

Bereichsverantwortlichen, sowie die klaglose Zusammenarbeit<br />

mit der KL, Betriebsrat,dem Sicherheitstechnischen Dienst,<br />

Sicherheitsvertrauenspersonen , Fachbereichsleitern,Arbeitsinspektorat,AUVA<br />

und dem Krankenkaushygieneteam ( OA Dr.<br />

Schabel u. DGKS Karin Schindler) und dem Onko-Arbeitskreis<br />

der Pflege garantierte die erfolgreiche Arbeit des Arbeitsmediziners.<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 75<br />

LKHB


12. Statistiken<br />

12.1. Patientenaufnahmen<br />

Stationäre Patientenaufnahmen gliedern sich wie folgt:<br />

Aufnahmen Betten<br />

Chirurgie.......................................2.317 .....................55<br />

Unfallchirurgische Abteilung ............1.913 .....................43<br />

Innere Medizin ..............................4.698 .....................93<br />

Intensiv.............................................416 .......................7<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe .........2.113 .....................34<br />

Pädiatrie .......................................1.955 .....................32<br />

Urologie .......................................1.880 .....................19<br />

Spezialfächer....................................314 .......................4<br />

Dazu kommen 146 Patienten, die in die Neugeborenen-<br />

Intensivstation aufgenommen wurden...135 .......................4<br />

12.2. Einzugsgebiet<br />

Die Patienten kommen von<br />

15.741.................291<br />

- Bregenz ................................................................4.736<br />

- restlicher Bezirk Bregenz ........................................9.068<br />

- Bezirke Dornbirn, Feldkirch Bludenz.........................1.463<br />

Burgenland ....................................................................3<br />

Kärnten..........................................................................7<br />

Niederösterreich .............................................................9<br />

Oberösterreich................................................................9<br />

Salzburg........................................................................6<br />

Steiermark....................................................................13<br />

Tirol.............................................................................35<br />

Wien............................................................................28<br />

Ausland......................................................................364<br />

12.3. Verrechenbare Pflegetage<br />

Chirurgie ..............................................................14.356<br />

Unfallchirurgische Abteilung....................................13.536<br />

Innere Medizin.......................................................31.498<br />

Intensiv....................................................................2.135<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe ................................10.826<br />

Pädiatrie .................................................................6.105<br />

Urologie .................................................................8.552<br />

Spezialfächer .............................................................883<br />

Neonatologie .............................................................855<br />

Die Kapazitätsauslastung betrug nach verrechenbaren Pflegetagen<br />

83,32 Prozent und nach Belegstagen 69,01 Prozent.<br />

12.4. Durchschnittliche Verweildauer<br />

Chirurgie.........................................4,76...................5,66<br />

Unfallchirurgische Abteilung ..............6,19...................7,14<br />

Innere Medizin.................................5,15...................6,05<br />

Intensiv............................................2,73...................2,85<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe ...........4,09 ..................5,08<br />

Pädiatrie .........................................1,95...................2,94<br />

Urologie..........................................3,44 ..................4,39<br />

Spezialfächer ..................................1,76...................2,73<br />

12.5. Altersstruktur der aufgenommenen Pa<br />

bis 1 Jahr .........................................431 ..................2,74<br />

über 1 - 15 Jahre ...........................1.579 ................10,03<br />

über 15 - 45 Jahre .........................4.745 ................30,14<br />

über 45 - 65 Jahre .........................4.146 ................26,34<br />

über 65 - 75 Jahre .........................2.344 ................14,89<br />

über 75 Jahre ................................2.496 ................15,86<br />

12.6. Aufgliederung der Patienten und<br />

Pflegetage nach Kostenträgern<br />

Kostenträger Patienten Pflegetage Anteil in %<br />

<strong>Vorarlberger</strong><br />

Gebietskrankenkasse.....11.932 .........65.976 ...........73,92<br />

Versicherungsanstalt der<br />

öffentlichen Bediensteten.....654 ...........3.693 .............4,14<br />

Vers. Anst. der österr.<br />

Eisenbahnen......................235 ...........1.460 ............1,63<br />

Bauernkrankenkasse...........295 ...........2.121 .............2,37<br />

Vers. Anst. der gewerbl.<br />

Wirtschaft..........................506...........2.936 .............3,29<br />

Auswärtige<br />

Sozialversicherungen..........572 ...........3.050 .............3,42<br />

Krankenfürsorgeanstalt der<br />

Bediensteten der<br />

Landeshauptstadt Bregenz.....26 ..............158 .............0,18<br />

Bergbau Krankenkasse ...........4 ................33 .............0,04<br />

Summe der sozialvers.<br />

Patienten......................14.224 .........79.427 ...........88,99<br />

Selbstzahler der<br />

allgemeinen Pflegeklasse.......89 ..............454 .............0,51<br />

Selbstzahler Sonderklasse .....39...............301.............0,34<br />

Aufzahler von Sozialversicherten<br />

auf Sonderklasse.............1.389 ...........9.069 ...........10,16<br />

12.6. Operation (Anzahl MEL´s)<br />

Stationär<br />

15.741.........89.251......100,00<br />

Chirurgie.................................................................2.495<br />

Unfallchirurgie Abteilung...........................................1.124<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe...................................1.198<br />

Urologie..................................................................2.701<br />

Spezialfächer .............................................................762<br />

Orthopädie ....................................................................8<br />

Stationär gesamt......................................................8.288<br />

Ambulant gesamt .....................................................2.595<br />

Gesamt ......................................................10.883<br />

76 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


12.7. Ambulanz-Statistik<br />

Fachgebiet Patienten Ordinationen<br />

Chirurgie, Pädiatrie, Urologie<br />

HNO, Physio Augenheilkunde<br />

Zahn- und Kieferheilkunde .............13.414 ..............32.901<br />

Innere Medizin...............................6.682...............11.087<br />

Röntgen.........................................3.278.................3.735<br />

Gynäkologie/Geburtshilfe...............2.552 ................5.330<br />

Summe LKHB................................25.932..............53.053<br />

Unfallchirurgie Abteilung................17.411..............39.320<br />

Gesamt ................................43.343............92.373<br />

12.8. Pysikalische Therapie<br />

Behandlungsart Behandlung Behandlung Behandlung Behandlung<br />

stationäre ambulante stationäre ambulante<br />

Patienten Patienten Patienten Patienten<br />

LKHB LKHB UAB UAB<br />

Elektrotherapie 205 2.755 591 4.540<br />

Medizinische Bäder - 63 - -<br />

Massagen 274 25.891 85 672<br />

Atemgymnastik - - 1.622 -<br />

Mobilisation - - 2.710<br />

47<br />

Heißluft - - - -<br />

Eis - - - -<br />

Moor - - - -<br />

Fangopackungen 94 1.983 - -<br />

Heilgymnastik und<br />

Bewegungsbäder 16.398 4.532 1.433 5.777<br />

Gesamt 16.971 15.224 6.441 11.036<br />

12.9. Rehabilitationsschwester/Pfleger für<br />

Infarktpatienten und zuckerkranke<br />

Patienten<br />

Diese(r) Schwester/Pfleger führte 568 Behandlungen an<br />

Infarktpatienten durch.<br />

Weiters schulte sie/er Diabetiker in einem Zeitausmaß von<br />

2.631 Stunden.<br />

12.10. Diagnostik<br />

stationär ambulant<br />

Endoskopie .........................2.726..............................690<br />

12.11. Labor<br />

Die Analysen werden im Zentrallabor Feldkirch/Bregenz<br />

durchgeführt.<br />

12.12. Obduktionen<br />

Sanitätspolizeilich oder gerichtsmedizinisch angeordnet 40<br />

Öffentliches oder wissenschaftliches Interesse 33<br />

für Klärung der unmittelbaren Todesursache 73<br />

12.13. Tarife<br />

Stationär<br />

- allgemeine Pflegeklasse<br />

LKF-Gebühr je LDF-Punkt 1,27<br />

(Leistungsorientierte Krankenanstalten Finanzierungsgebühr)<br />

- Sonderklasse<br />

Selbstzahler- Zuschlag zur LKF-Gebühr 130,99 pro Tag<br />

Aufzahlung (Patient ist sozialversichert) 130,99 pro Tag<br />

Ambulant für allgemeinen für Sach- und<br />

Sach- und Personalaufwand bei<br />

Personalaufwand Röntgen und / oder<br />

Sonographie<br />

I. Allgemeine Ambulanzpauschale € €<br />

bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 72,61 81,63<br />

jede weitere Untersuchung / Behandlung 47,40 54,42<br />

II. Physikalische Therapie<br />

bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 36,44<br />

jede weitere Untersuchung / Behandlung 24,32<br />

12.14. Personal<br />

12.14.1. Personalstand<br />

Iststand 01.01.<strong>2004</strong> 31.12.<strong>2004</strong><br />

Primarärzte...........................................8 .......................8<br />

Oberärzte...........................................42.....................48<br />

Assistenz- und Ausbildungsärzte............43 .....................40<br />

Belegärzte ............................................6 .......................6<br />

Verwaltungsbeamte................................1 .......................1<br />

Verwaltungsangestellte, Haus- und<br />

Wirtschaftspersonen ............................77......................79<br />

Röntgenpersonal .................................15 .....................16<br />

Physiotherapie ....................................14 .....................13<br />

Diätassistentinnen ..................................3 .......................3<br />

Anstaltshebammen ..............................13 .....................13<br />

Diplompflegepersonal.........................252 ..................259<br />

Sanitätshilfsdienstpersonal ....................50 .....................40<br />

Technisches Personal............................10 .....................10<br />

Wirtschaftspersonal..............................62.....................58<br />

596 594<br />

ohne Karenzen<br />

ohne Berücksichtigung der Teilzeitkräfte<br />

(keine Umrechnung auf Vollzeitkräfte)<br />

(nach Köpfen, nicht nach korrigierten Beschäftigten)<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 77<br />

LKHB


12.14.2. Dienstjubiläen<br />

Aus Anlass des 40-jährigen Dienstjubiläum<br />

wurden geehrt:<br />

Dr. Hölzl Horst<br />

Aus Anlass des 30-jährigen Dienstjubiläum<br />

wurden geehrt:<br />

Beko Danica<br />

Clemens Monika<br />

Kalaj Ivanka<br />

Meusburger Irmgard<br />

Nigg Brigitte<br />

Ötzbrugger Ulrike<br />

Trcanovic Djordje<br />

Turgut Nefi<br />

Wiltschi Roswitha<br />

Aus Anlass des 25-jährigen Dienstjubiläum<br />

wurden geehrt:<br />

Dr. Erhart Kurt<br />

Greussing Arno<br />

Kramer Maria Luise<br />

Reichsöllner Susanne<br />

Riedmann Erhard<br />

Römer Marianne<br />

Spieler Edeltraud<br />

12.14.3. Pensionierungen<br />

Petermair Brigitte<br />

Dr. Feurstein Günther<br />

Nekola Herta<br />

Meyer Anna<br />

Busarello Petra<br />

Prim. Dr. Hügel Harald<br />

Wolff Liane<br />

Sahin Nezihya<br />

Wehmann Wolfgang<br />

12.15. Energieverbrauch<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

Wasser.........................66.381 m 3 ....................52.061 m 3<br />

Strom...................3.211.203 kWh ...........3.719.913 kWh<br />

Gas ...........................772.793 m 3 ...............1.007.470 m 3<br />

78 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


Inhaltsverzeichnis<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung....................................................................................................................................... 80<br />

1.2. Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie................................................................................................... 81<br />

1.3. Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin............................................................................................ 88<br />

1.4. Abteilung für Augenheilkunde ........................................................................................................................ 91<br />

1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie ................................................................................................... 93<br />

1.6. Abteilung für Dermatologie und Venerologie ................................................................................................... 96<br />

1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie .........................................................................................................................100<br />

1.8. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................102<br />

1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde ........................................................................................................................105<br />

1.10.Abteilung für Innere Medizin .........................................................................................................................108<br />

1.11.Vaskuläre Forschung......................................................................................................................................113<br />

1.12.Interne Abteilung Maria Rast .........................................................................................................................116<br />

1.13.Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde.......................................................................................................117<br />

1.14.Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie............................................................................................122<br />

1.15.Medizinische Physik......................................................................................................................................122<br />

1.16.Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie............................................................................................124<br />

1.17.Abteilung für Nephrologie und Dialyse ...........................................................................................................127<br />

1.18.Abteilung für Neurochirurgie .........................................................................................................................129<br />

1.19.Abteilung für Nuklearmedizin.........................................................................................................................132<br />

1.20.Abteilung für Orthopädie ..............................................................................................................................134<br />

1.21.Institut für Pathologie.....................................................................................................................................138<br />

1.22.Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................142<br />

1.23.Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ......................................................................143<br />

1.24.Pulmologische Abteilung Gaisbühel.................................................................................................................146<br />

1.25.Abteilung für Radioonkologie (Strahlentherapie)...............................................................................................147<br />

1.26.Abteilung zentrales Institut für Radiologie.........................................................................................................151<br />

1.27.Institut für Sportmedizin .................................................................................................................................153<br />

1.28.Abteilung für Unfallchirurgie...........................................................................................................................155<br />

1.29.Abteilung für Urologie...................................................................................................................................161<br />

1.30.Anstaltsapotheke...........................................................................................................................................164<br />

1.31.Betriebsärztlicher Dienst.................................................................................................................................166<br />

1.32.Hausinterne ärztliche Fortbildung....................................................................................................................167<br />

1.33.Sicherheit.....................................................................................................................................................168<br />

1.34.Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ....................................................................171<br />

1.35.Seelsorge ....................................................................................................................................................173<br />

1.36.Schule für Gesundheits- und Krankenpflege......................................................................................................174<br />

1.37.Pflegeleitung ................................................................................................................................................176<br />

1.38.<strong>Krankenhaus</strong>hygiene.....................................................................................................................................177<br />

1.39.Verwaltung und Wirtschaft.............................................................................................................................179<br />

1.40.Statistiken ....................................................................................................................................................185<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 79<br />

LKHF


1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

www.lkhf.at<br />

1.1.1. Allgemeine Bemerkungen<br />

Die Änderung in der Struktur der zu versorgenden Patienten<br />

schreitet voran. Während die stationären Aufnahmen im Jahresvergleich<br />

(nur) um 1,9 % gestiegen sind, haben sich die<br />

tagesklinischen Fälle um 12,7 % auf 6.895 erhöht. Dies bei<br />

leicht sinkender Auslastung und weiterer Verkürzung der Verweildauer.<br />

Die Zahl der ambulanten Fälle ist um weitere 3,7 %<br />

auf knapp 54.000 Fälle gestiegen, die der Ordinationen um<br />

7,2 % auf 147.000.<br />

Das Problem des Bettenengpasses und von überzähligen Betten<br />

in der Inneren Medizin, Dermatologie und Kieferchirurgie,<br />

bei gleichzeitigem Nachlassen in einigen anderen Bereichen,<br />

beschäftigte die <strong>Krankenhaus</strong>leitung mehrmals und führte uns<br />

dazu, auch nach neuen organisatorischen Wegen zu suchen.<br />

Für die Organisation der <strong>Krankenhaus</strong>hygiene wurde ein<br />

neues Konzept erarbeitet, die Organisation und Auslastung<br />

der OP’s wurde vorangetrieben und mündete in der Gründung<br />

einer Arbeitsgruppe mit externer Beratung. Die Qualitätssicherungsgruppe<br />

unseres Hauses organisierte Schulungen in Projektmanagement<br />

und stärkte mit ihrer Veranstaltungsreihe<br />

„<strong>Krankenhaus</strong> goes Quality“ den Wissensstand und das Qualitätsbewusstsein<br />

der Mitarbeiter. Daneben galt es, die Datengrundlagen<br />

für die Masterplanung zu ermitteln und beizustellen,<br />

die dann am Jahresende vorgestellt und diskutiert wurde.<br />

1.1.2. Ärztlicher Bericht<br />

Mit <strong>2004</strong> habe ich von Prim. Dr. Wolfgang Oser die Ärztliche<br />

Leitung des Hauses übernommen. Ich möchte an dieser Stelle<br />

meinem Vorgänger ausdrücklich danken für seine von allen<br />

Seiten geschätzte Arbeit im Dienste des Hauses.<br />

Die Ärzteschaft konnte in einem Klima der offenen Diskussion<br />

viele Gesichtspunkte in die Entwicklung unseres Hauses einbringen.<br />

Die Erstellung des neuen Leitbildes und der klaren<br />

Festlegung auf die Patientenbedürfnisse wurde wesentlich mitgestaltet.<br />

In zunehmendem Maße machte sich die Erkenntnis breit, dass<br />

unser Haus durch die Vielfalt der Fächer einerseits und durch<br />

die ideale Größe andererseits fächerübergreifende Schwerpunkte<br />

bilden kann. Als erster solcher Schwerpunkt wurde der<br />

Tumor-Schwerpunkt unter Prim. Doz. Dr. Felix Offner mittels<br />

eines Tumor-Boardes ins Leben gerufen. Als zweiter Schwerpunkt<br />

ergab sich aus der Zusammenarbeit Gefäßchirurgie –<br />

Interventionelle Radiologe – Internistische Angiologie der<br />

Gefäß-Schwerpunkt.<br />

Die Entwicklung des Masterplanes war das beherrschende<br />

Thema an den Sitzungen des Primarärzte-Kollegiums. In vielen<br />

Etappen ist die Entwicklung des Masterplanes seitens der<br />

<strong>Betriebsgesellschaft</strong> entscheidend vorangetrieben worden.<br />

Die Umsetzung ist für 2005 und die folgenden Jahre geplant.<br />

Ein besonderes Kapitel eröffnete sich im Bereich der Patientensicherheit.<br />

Wir haben ein neues System des Fehlermanagements<br />

durch Gastvorträge kennengelernt, durch Exkursionen<br />

studiert und mit Beginn 2005 eingesetzt („Critical Incident<br />

Reporting System, CIRS).<br />

Die Entwicklung in Richtung Tagesklinik konnte wieder einige<br />

Schritte weitergeführt werden.<br />

Ein besonderes Anliegen war mir das Thema Fortbildung. Es<br />

konnte eine inzwischen sehr anerkannte Reihe an Turnusärzte-<br />

Fortbildungen installiert werden. Auch die Thematisierung<br />

eines Fortbildungs-Minimums ist gut gelungen.<br />

Die Dokumentation mittels elektronischer Archivierung und<br />

neuer Systeme für Arztbriefe konnte entscheidend weiterentwickelt<br />

werden.<br />

Das Akademische Lehrkrankenhaus war wieder mit großem<br />

Engagement in den Fächern Chirurgie, Innere Medizin, Pädiatrie<br />

und Pathologische Anatomie aktiv. Viele Praktikanten<br />

haben unser Angebot angenommen, zusätzlich sind Famulanten<br />

und Dissertanten wesentliche Elemente der Ausbildung im<br />

Haus geworden.<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> wurden zwei Beiratssitzungen abgehalten, im<br />

Juni wurde in gutem Konsens das Investitionsbudget beschlossen.<br />

Bei der zweiten Sitzung wurden strategische Fragen, z.B.<br />

Pressearbeit, Lehrkrankenhaus und Privatpatienten erörtert.<br />

1.1.3. Pflegedienst<br />

Chefarzt Prim. Univ.Prof. Dr. H. Drexel<br />

Die Notwendigkeit, abgestimmte Maßnahmen zur Personalentwicklung<br />

und Stellenplanung im Gesundheitswesen zu ergreifen,<br />

ergeben sich u. a. aus den veränderten sozialwirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen. Zusätzlich erfordern diverse<br />

Entwicklungen im Pflegebereich zukunftsträchtige Entscheidungen.<br />

Es gilt zu erkennen, dass die Zeiten des Festhaltens an<br />

„Besitzständen“ zu Ende gehen, - ein Wechsel im Denken, Planen<br />

und Handeln ist notwendiger denn je.<br />

Der Pflegedienst als die treibende Kraft zur Realisierung von<br />

Veränderungen stellt sich diesen Herausforderungen. Bereits in<br />

der Vergangenheit hat das Pflegepersonal seine Innovationsfähigkeit<br />

in den verschiedensten Sachfragen unter Beweis<br />

gestellt. Die Vorreiterfunktion in den Bereichen Dokumentation,<br />

Dienstplanung, Dienstzeiten, Fort- und Weiterbildung steht<br />

außer Frage und wird dem Pflegedienst weiterhin eine proaktive<br />

Position innerhalb des <strong>Krankenhaus</strong>es zuweisen. Deshalb<br />

werden im Jahr 2005 u. in den Folgejahren weitere Weichen<br />

auf dem Weg in die Zukunft gestellt.<br />

Das Erkennen und Implementieren von Mechanismen zur Steigerung<br />

der Effizienz auf den<br />

Abteilungen gehört zu den grundlegenden Aufgaben der Leitungspersonen.<br />

80 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Unser gemeinsames Ziel ist es, langfristig eine adäquate /<br />

bedarfsgerechte Pflege bei knapper werdenden Personalressourcen<br />

zu sichern. Künftige Maßnahmen dazu sind:<br />

• Personalrotation mit Partnerstationen<br />

• Einführung der elektronischen Pflegedokumentation im<br />

eigenverantwortlichen Tätigkeitsbereich (Qualitäts- und<br />

Zeitgewinn)<br />

• Weitere Flexibilisierung der Arbeitszeiten<br />

(Arbeitszeitmodelle)<br />

• Straffung der Organisationsstrukturen<br />

• Detailanalyse bestimmter Tätigkeitsbereiche u. a. m.<br />

Es gilt die Mitarbeiter von der Notwendigkeit zur Veränderung<br />

zu überzeugen. Unser Hauptanliegen ist, alle Beteiligten in<br />

eine nachhaltige und positive Entwicklung einzubinden.<br />

1.1.4. Verwaltung und Wirtschaft<br />

Stefan Kuhlmann<br />

Während wir leider mit unserem Projekt Neubau Küche und<br />

Versorgungsspange auf der Stelle traten und auf die Baugenehmigung<br />

warteten, konnten in vielen anderen Bereichen<br />

gute Fortschritte erzielt werden. Lediglich beispielsweise<br />

genannt seien der Einsatz des neuen Terminplanungsmoduls in<br />

fast allen Ambulanzen des Hauses, die Weiterentwicklung des<br />

Projektes „Digitale Krankenakte und Archivierung“, die im<br />

Dezember in einer Auftragserteilung resultierte, das RIS/PACS-<br />

Projekt, das voraussichtlich noch im Frühjahr 2005 zum Einsatz<br />

kommt, die Weiterführung der Stationsrevitalisierungen und<br />

des Programms der Sanierung oder des Austausches der haustechnischen<br />

Systeme und des Projektes Facility-Management,<br />

das nach dem Übergang auf den Softwareanbieter Conject<br />

fortgeführt werden konnte. Die Generalsanierung des Personalhochhauses<br />

begleitete uns über das Jahr hinweg, die Fertigstellung<br />

erwarten wir ebenfalls im Frühjahr des Folgejahres.<br />

1.1.5. Dank<br />

Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung dankt an dieser Stelle allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, ob in leitender oder nachgeordneter<br />

Funktion, für ihr Engagement und ihren Einsatz, ohne den<br />

die erzielten Fortschritte nicht möglich gewesen wären. Unser<br />

Dank richtet sich aber auch an den Rechtsträger, in Person von<br />

Herrn Landesstatthalter Dr. Hans-Peter Bischof und die<br />

Geschäftsführung, sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> für die bewiesene<br />

Zusammenarbeit.<br />

Für die <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

Chefarzt<br />

Prim. Prof. Dr. H. Drexel<br />

Pflegedienstleiter<br />

DGKP St. Kuhlmann<br />

Wirtschaftsdirektor<br />

Dkfm. A. Engstler<br />

1.2. Abteilung für Allgemein- und<br />

Thoraxchirurgie<br />

Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Etienne Wenzl<br />

www.lkhf.at/chirurgie<br />

Sekretariat:<br />

Barbara Scheriau<br />

Regine Purtscher<br />

1.2.1. Personalbesetzung<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Hermann Gaßner<br />

(Additivfacharzt für Kinder- und Thoraxchirurgie,<br />

Stellvertreter des Abteilungsleiters)<br />

Dr. Gerhard Müller<br />

(Additivfacharzt für Thoraxchirurgie)<br />

Univ.-Doz. Dr. Anton Haid<br />

(Additivfacharzt für Thoraxchirurgie)<br />

Dr. Rudolf Weiser<br />

Dr. Karl Martin Hufschmidt<br />

Fachärzte:<br />

Univ.-Doz. Dr. Kurosh Paya (ab 04.10.<strong>2004</strong>)<br />

Dr. Roswitha Köberle-Wührer<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Judit Burtscher (bis 30.09.<strong>2004</strong>)<br />

Dr. Michael Knauer<br />

Dr. Georg Klein (ab 01.06.<strong>2004</strong>)<br />

Turnusärzte: 4<br />

Abteilungsschwester:<br />

Sr. Waltraud Schimper<br />

Gruppenschwestern:<br />

Sr. Barbara Konzett<br />

Sr. Gerlinde Rauch<br />

Sr. Caroline Burtscher<br />

Leitende Operationsschwester:<br />

Sr. Ulli Rein<br />

Leitende Ambulanzschwester:<br />

Sr. Angelika Dunkl<br />

1.2.2. Einführung<br />

Das Jahr <strong>2004</strong> hat für die Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie<br />

eine Reihe von Veränderungen gebracht. Mit<br />

31.03.<strong>2004</strong> trat Herr Univ.-Prof. Dr. Gerhard Zimmermann<br />

nach 18-jähriger Tätigkeit am LKH Feldkirch in den Ruhestand.<br />

Wir wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute und die<br />

Erfüllung seiner Wünsche. Frau Dr. Judit Burtscher hat erfolgreich<br />

ihre Facharztprüfung absolviert. Sie hat überdies ab<br />

01.10.<strong>2004</strong> eine Zusatzausbildung für das Additivfach für<br />

Kinderchirurgie an der Universitätsklinik für Chirurgie in Wien<br />

begonnen.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 81<br />

LKHF


Am 04.10.<strong>2004</strong> ist Herr Univ.-Doz. Dr. Kurosh Paya, Facharzt<br />

für Chirurgie und Kinderchirurgie, neu an unsere Abteilung<br />

eingetreten. Er wird somit gemeinsam mit dem seit vielen Jahren<br />

verdienstvoll in diesem Feld tätigen Oberarzt Dr. Hermann<br />

Gaßner die Betreuung der kinderchirurgischen Fälle im LKH<br />

Feldkirch und somit für das Land Vorarlberg durchführen.<br />

Herr Dr. Georg Klein ist ab 01.06.<strong>2004</strong> Assistent an der<br />

Abteilung und in Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie. Wir<br />

gratulieren allen sehr herzlich.<br />

Ich selbst habe mich sehr gefreut, mit 02.04.<strong>2004</strong> die Leitung<br />

der Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie übernehmen<br />

zu dürfen. Es ist dies für mich nicht nur eine Berufung, der ich<br />

sehr gerne nachgekommen bin, sondern zugleich auch eine<br />

Herausforderung und ein Auftrag, die chirurgische Versorgung<br />

unserer <strong>Vorarlberger</strong> Patienten durchzuführen, aber auch in<br />

der Funktion als Akademisches Lehrkrankenhaus Lehre und Forschung<br />

voranzutreiben. Unsere Abteilung wird weiterhin die<br />

bisher vorhandenen Schwerpunkte abdecken. Die Arbeitsgebiete<br />

unserer Abteilung umfassen die gesamte Allgemein- und<br />

Thoraxchirurgie inklusive die minimal invasive Chirurgie, die<br />

endokrine Chirurgie, die viszerale Traumatologie, die Chirurgie<br />

des Mammakarzinoms und die Kinderchirurgie. Auch im<br />

Bereich der Ösophaguschirurgie können wir auf ein umfassendes<br />

Spektrum verweisen. Es ist mir ein besonderes Anliegen<br />

ein interdisziplinäres Management für onkologisch-chirurgische<br />

Eingriffe durchzuführen, um eine optimale umfassende<br />

Betreuung für unsere KrebspatientInnen anbieten zu können.<br />

Die akademische Lehre wird durch Betreuung von Famulanten<br />

und Praktikanten wie auch von Dissertanten abgehalten. Darüber<br />

hinaus sind zahlreiche Mitarbeiter durch Vorträge und<br />

Lehrveranstaltungen für nicht ärztliches Personal oder Laien in<br />

lehrender Funktion tätig. Durch zahlreiche wissenschaftliche<br />

Veranstaltungen, Vorträge und auch Publikationen in reviewten<br />

Journalen zeigt die Abteilung wissenschaftliche und Forschungsaktivitäten.<br />

Erfreulicherweise konnten über einen Zeitraum von etwa 6<br />

Monaten alle drei chirurgischen Stationen baulich renoviert<br />

werden, sodass diese derzeit sowohl modernen medizinischen<br />

als auch den Patientenansprüchen gerecht werden. In diesem<br />

Zusammenhang sei allen, die diesen Umbau ermöglicht haben<br />

bzw. während des Umbaues die Funktion der Abteilung aufrecht<br />

erhalten haben, der herzlichste Dank ausgesprochen.<br />

Dieser Umbau hat natürlich Auswirkungen auf die Tätigkeit der<br />

Abteilung gehabt.<br />

Abschließend möchte ich mich ganz herzlich bedanken bei<br />

allen Mitarbeitern, den Ärzten, den Pflegepersonen, dem<br />

Sekretariat und auch der Verwaltung, dass wir in ungestörter<br />

Kooperation und mit Freude unsere Arbeit verrichten konnten.<br />

Dank soll auch der <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> und der<br />

<strong>Krankenhaus</strong>leitung ausgesprochen werden, insbesondere für<br />

die rasche und unbürokratische Ermöglichung von Großinvestitionen<br />

im Bereich des OP Ost.<br />

Mannschaft der Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie<br />

1.2.3. Statistik<br />

PATIENTENGUT: <strong>2004</strong><br />

Zahl der stationären Patienten<br />

auf Chirurgie 2.765<br />

auf Pädiatrie (approximativ) 80<br />

Gesamt 2.845<br />

Belagstage<br />

auf Chirurgie 13.514<br />

auf Pädiatrie (approximativ) 170<br />

auf anderen Abteilungen 16<br />

Gesamt 13.700<br />

0-Tagespatienten<br />

auf Chirurgie 222<br />

Auslastung (ohne Pädiatrie) 67<br />

Verweildauer (in Tagen) 4,87<br />

Zahl der ambulanten Behandlungen 8.776<br />

Zahl der chirurgischen Konsilien 2.285<br />

OPERATIVE TÄTIGKEIT: <strong>2004</strong><br />

Operationsgruppen: I – III 564<br />

IV 688<br />

V 321<br />

VI 337<br />

VII 373<br />

VIII 97<br />

Gesamtzahl der Eingriffe 2.380<br />

SCHILDDRÜSE:<br />

Schilddrüsenteilresektion 51<br />

Totale Thyreoidektomie 4<br />

Andere Operationen bei maligner Struma<br />

inklusive Sternumspaltung 4<br />

NEBENSCHILDDRÜSE:<br />

Operation wegen primärem Hyperparathyreoidismus 7<br />

Operation wegen reaktivem Hyperparathyreoidismus 8<br />

82 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


(Totale Parathyreoidektomie und Autotransplantation<br />

von Epithelkörperchengewebe)<br />

Reeingriff an der Parathyreoidea 3<br />

BRUSTDRÜSE:<br />

Mamma-PE bzw. Exstirpation gutartiger Tumore 57<br />

Mammakarzinomoperation:<br />

Modifiziert radikale Mastektomie 23<br />

Ablatio mammae simplex 15<br />

Brusterhaltende Radikaloperation inklusive Sentinel<br />

Node Biopsy und Rezidivoperation 78<br />

Gynäkomastie-Exstirpation 10<br />

THORAX (LUNGE, PLEURA, MEDIASTINUM,<br />

ÖSOPHAGUS, ZWERCHFELL):<br />

Pneumonektomie 1<br />

Lobektomie bzw. Bilobektomie 12<br />

Lungensegmentresektion 2<br />

Thorakoskopische Operation<br />

(periphere Lungenresektion) 4<br />

Dekortikation 1<br />

Diagnostische Thorakoskopie / -tomie (inkl. Biopsie) 13<br />

Radikaloperation eines Thymoms 1<br />

Thorakoskopische Sympathektomie 4<br />

Lungenvolumenreduktion 2<br />

Pleuradrainage 21<br />

Ösophagusresektion 6<br />

Operation einer Ösophagusperforation 2<br />

Operation eines Zenker’schen Divertikels 2<br />

Operation am Zwerchfell (Ruptur) 3<br />

MAGEN UND DUODENUM:<br />

Karzinomoperation:<br />

Subtotale Resektion nach B I 2<br />

Subtotale Resektion nach B II 6<br />

Abdominale totale Gastrektomie<br />

(bzw. Stumpfgastrektomie) 5<br />

Ulkusoperation:<br />

Ulkusexzision bzw. Umstechung 1<br />

Übernähung einer Ulkusperforation<br />

(offen u. laparoskopisch) 11<br />

Laparoskopische Fundoplikatio 23<br />

Witzelfistel, Kaderfistel bzw. Jejunalsonde 16<br />

Gastric banding wegen morbider Adipositas<br />

(laparoskopisch) 15<br />

Gastroenteroanastomose 3<br />

GALLENBLASE UND GALLENWEGE:<br />

Konventionelle Cholezystektomie 20<br />

Cholezystektomie und Choledochusrevision 4<br />

Laparoskopische Cholezystektomie 168<br />

Biliodigestive Anastomose 3<br />

LEBER, PANKREAS, MILZ, NEBENNIERE UND<br />

PERITONEUM:<br />

Hemihepatektomie und sonstige Leberresektion 2<br />

Versorgung eines Lebertraumas 2<br />

Sonstige Operationen an der Leber 6<br />

Operation am Pankreas wegen Pankreatitis 4<br />

Duodenopankreatektomie (Whipple) 5<br />

Pankreaslinksresektion 2<br />

Splenektomie 2<br />

Organerhaltende Operation an der Milz 6<br />

Explorativlaparotomie und Revisionseingriff 51<br />

Implantation / Explantation eines<br />

Peritonealdialysekatheters 15<br />

APPENDIX UND DÜNNDARM:<br />

Appendektomie (exklusive Kinder) 56<br />

Laparoskopische Appendektomie 69<br />

Dünndarmresektion 15<br />

Dünndarmübernähung 3<br />

Ileusoperation:<br />

Adhäsiolyse, geschlossene Darmdekompression 20<br />

Adhäsiolyse, offene Darmdekompression 5<br />

Laparoskopische Adhäsiolyse bzw. diagnostische<br />

Laparoskopie 5<br />

Resektion eines Meckel'schen Divertikels 1<br />

Anlage einer Ileostomie / Rückoperation einer<br />

Ileostomie 16<br />

DICKDARM, MASTDARM UND ANALREGION:<br />

Karzinomoperation:<br />

Hemikolektomie rechts 16<br />

Querkolonresektion 1<br />

Hemikolektomie links 8<br />

Sigmaresektion 10<br />

Tiefe vordere Rektumresektion<br />

(totale mesorektale Exzision) 18<br />

Abdominoperineale Rektumexstirpation 1<br />

Laparoskopisch assistierte Kolonresektion 16<br />

Kolonresektion wegen benigner Erkrankung<br />

(Divertikulitis) 6<br />

Ileocoecalresektion 11<br />

Subtotale / totale Kolektomie 3<br />

Kolonresektion nach Hartmann 16<br />

Rückoperation nach Hartmann-Resektion 10<br />

Colonsegmentresektion 4<br />

Kolostomie, Kolostomierevision bzw. -verschluß 35<br />

Operation eines Rektumprolaps 3<br />

Eingriff wegen Hämorrhoiden:<br />

Hämorrhoidektomie nach Morgan-Milligan, Longo<br />

oder Fergusson 42<br />

Hämorrhoidensklerosierung und<br />

Gummibandligatur 14<br />

Operation wegen perianaler Thrombose, Marisken,<br />

Analpolyp, periproktitischem Abszess 80<br />

Sphinkterotomie nach Parks 12<br />

Analfisteloperation 25<br />

Operation bei Analfissur<br />

(auch Botulismustoxintherapie) 7<br />

Radikaloperation eines Sakraldermoids 28<br />

HAUT UND EXTREMITÄTEN:<br />

Radikale Lymphadenektomie bzw. Lymphknoten-PE 19<br />

Exzision und Exstirpation (Haut, Subkutis) 126<br />

HERNIENCHIRURGIE (EXKLUSIVE KINDER):<br />

Leistenbruchoperation nach Bassini 5<br />

Leistenbruchoperation nach Shouldice 17<br />

Leistenbruchoperation nach Lichtenstein und PHS 112<br />

Laparoskopischer Hernien-Repair 3<br />

Operation einer Rezidivleistenhernie<br />

(offen und laparoskopisch) 16<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 83<br />

LKHF


Schenkelbruchoperation 5<br />

Nabelbruchoperation 35<br />

Operation einer epigastrischen Hernie 7<br />

Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie)<br />

ohne Netzimplantation 9<br />

Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie)<br />

mit Netzimplantation 24<br />

KINDERCHIRURGIE:<br />

Appendektomie 48<br />

Thorakotomie 1<br />

Leistenbruchoperation nach Girard 49<br />

Nabelbruchoperation 12<br />

Operation einer Duodenalatresie 1<br />

Colostomieanlage / Verschluss 7<br />

Pyloromyotomie (Weber-Ramstedt) 3<br />

Splenektomie 3<br />

Operation einer Zwerchfellhernie 3<br />

Explorative Laparoskopie / Laparotomie 11<br />

Hydrozelenoperation 3<br />

Orchidopexie 11<br />

Zirkumzision 20<br />

Vorhautlösung 4<br />

Dünndarmatresie 1<br />

Operation eines Ileus 4<br />

Lymphknoten-PE 4<br />

Operation einer Halszyste 1<br />

Operation einer Omphalozele 1<br />

DIVERSE EINGRIFFE:<br />

Port-a-cath Implantation 190<br />

Port-a-cath Explantation 49<br />

Organentnahme zur Transplantation (Teamarbeit mit der<br />

Univ.-Klinik für Chirurgie Innsbruck) 5<br />

Revisionseingriffe, septische Operationen,<br />

kleinchirurgische Eingriffe, endoskopische Eingriffe,<br />

sonographisch gesteuerte<br />

interventionelle Eingriffe 309<br />

ENDOSKOPIETÄTIGKEIT *):<br />

Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (inkl. Biopsien,<br />

Blutstillung, Dilatationen, Polypektomien) 927<br />

Tubusimplantationen 9<br />

ERCP (inklusive Papillotomie und Konkrementextraktion<br />

bzw. Stentimplantation) 54<br />

Koloskopie (inkl. PE’s und Polypektomien) 522<br />

Prokto- und Rektoskopie (inklusive Polypektomie) 547<br />

Perkutane endoskopisch kontrollierte Gastrostomie<br />

(PEG) bzw. Sondenwechsel 95<br />

Ösophagusmanometrie 74<br />

Analmanometrie 61<br />

24-Stunden-pH-Metrie 71<br />

C13 Atemtest 31<br />

Bronchoskopie 12<br />

*) Die angeführten Zahlen wurden von der Abteilung<br />

Chirurgie im Rahmen des interdisziplinären<br />

Endoskopieteams erbracht.<br />

SONOGRAPHIETÄTIGKEIT *):<br />

Abdominalsonographie 2.785<br />

Davon interventionelle Maßnahmen 29<br />

Thoraxsonographie mit interventionellen Maßnahmen 32<br />

Sonographiegezielte Pleurapunktion 22<br />

Mammasonographie inklusive Stanzbiopise und FNB 110<br />

Davon intraoperativ 52<br />

Endoluminale Sonographien 51<br />

*) Die Abteilung für Chirurgie ist von der Ärztekammer<br />

anerkannte Ausbildungsstätte für Abdominalsonographie<br />

(Ausbildner OA Univ.-Doz. Dr. A. Haid).<br />

1.2.4. Wissenschaftliche Tätigkeit, Publikationen,<br />

Fortbildung und Unterrichtstätigkeit<br />

I. Wissenschaftliche Publikationen und Vorträge<br />

1) Stift A, Friedl J, Gnant M, Herbst F, Jakesz R, Wenzl E.<br />

Gastrointestinal autonomic nerve tumors:<br />

a surgical point of view.<br />

World J Gastroenterol. <strong>2004</strong> Aug 15;10(16):2447-51.<br />

2) Cosentini EP, Wenzl E, Jakesz R.<br />

[Treatment of achalasia]<br />

Wien Klin Wochenschr. <strong>2004</strong> May 31;116(9-10):296-304.<br />

Review. German.<br />

3) Bises G, Kallay E, Weiland T, Wrba F, Wenzl E, Bonner E,<br />

Kriwanek S, Obrist P, Cross HS.<br />

25-hydroxyvitamin D3-1alpha-hydroxylase expression in<br />

normal and malignant human colon.<br />

J Histochem Cytochem. <strong>2004</strong> Jul;52(7):985-9.<br />

4) Cosentini E.P., Riegler M., Koperek O., Wenzl E.:<br />

Transgastric Stapled Esophagofundostomy (TSE) and partial<br />

fundoplication – a technical illustration of a new concept for<br />

surgical treatment of achalasia<br />

Eur Surg (<strong>2004</strong>) 36/2: 89-94<br />

5) Roka S., Rasoul-Rockenschaub S., Langer F., Zacherl J.,<br />

Wenzl E.:<br />

Esophagectomy for elderly patients with esophageal cancer.<br />

Eur Surg – ACA 36, Suppl. 198, <strong>2004</strong><br />

6) Bohdjalian A., Langer F., Silberhumer G., Felberbauer<br />

F.X., Zacherl J., Ludvik B., Schindler K., Wenzl E., Prager G.:<br />

TANTALUS – a new gastric pacemaker for treating obesity<br />

Eur Surg – ACA 36, Suppl. 198, <strong>2004</strong><br />

7) Cosentini E.P., Riegler M., Koperek O., Wenzl E.:<br />

Transgastrische Stapler Ösophagofundostomie (TSE) und<br />

partielle Fundoplikation zur chirurgischen Behandlung der<br />

Achalasie: eine technische Illustration eines neuen Konzeptes<br />

Eur Surg – ACA 36, Suppl. 198, <strong>2004</strong><br />

8) Langer F., Bohdjalian A., Silberhumer G., Felberbauer FX.,<br />

Zacherl J., Wenzl E., Prager G.:<br />

Laparoskopische Gastric Sleeve-Resections –<br />

Erste Erfahrungen<br />

Eur Surg – ACA 36, Suppl. 198, <strong>2004</strong><br />

84 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


9) Langer F., Wenzl E., Prager G., Salat A., Miholic J.,<br />

Mang T., Zacherl J.:<br />

Polyflex-Stent Implantation zur Deckung von postoperative<br />

Leaks am Oesophagus<br />

Eur Surg – ACA 36, Suppl. 198, <strong>2004</strong><br />

10) Felberbauer F.X., Langer F., Bohdjalian A., Silberhumer<br />

G., Wenzl E., Prager G.:<br />

“Pars flaccida“ vs. „perigastrisch“: Hat die Änderung der<br />

Technik Einfluss auf das Ergebnis nach laparoskopisch<br />

implantiertem Magenband?<br />

Eur Surg – ACA 36, Suppl. 198, <strong>2004</strong><br />

11) Wenzl E.:<br />

Perforanting abdominalinjuries. Interallied Confederation of<br />

Medical Reserve Officers, Summer Meeting <strong>2004</strong>, Abstract<br />

Book<br />

12) Peters-Engl C, Konstantiniuk P, Tausch C, Haid A,<br />

Hoffmann B, Jagoutz-Herzlinger M, Kugler F, Redtenbacher<br />

S, Roka S, Schrenk P, Steinmassl D.:<br />

The impact of preoperative breast biopsy on the risk of<br />

sentinel lymph node metastases: analysis of 2502 cases from<br />

the Austrian sentinel node biopsy study group.<br />

Br J Cancer <strong>2004</strong> Oct 12<br />

13) Schrenk P, Konstantiniuk P, Wölfl Soraya, Bogner S, Haid<br />

A, C. Nemes, Jagoutz-Herzlinger M.<br />

Prediction on non-SN lymph node involvement/metastases in<br />

breast cancer patients with SN micrometastases.<br />

Br J Surgery, in press<br />

14) Peters-Engl C., Konstantiniuk P., Tausch C., Haid A.,<br />

Hoffmann B., Jagoutz-Herzlinger M., Kugler F., Redtenbacher<br />

S., Roka S., Schrenk P.;<br />

The impact of preoperative breast biopsy on the risk of<br />

sentinel lymph node metastases: Analysis of 2502 cases from<br />

the Austrian Sentinel Node Biopsy Study Group.<br />

Abstract No: 562, ASCO <strong>2004</strong> New Orleans<br />

15) Knauer M., Haid A., Köberle-Wührer R., Wenzl E.:<br />

Die Sentinel Node Biopsy beim Mammakarzinom als neuer<br />

Therapiestandard:<br />

Wiener Klinische Wochenschrift Magazin 19-20a/<strong>2004</strong>:<br />

28-31<br />

16) Paya K.:<br />

Bauchschmerz im Kindesalter. Arzt und Kind, <strong>2004</strong>; 12: 10<br />

– 13<br />

17) Haid A.:<br />

Aktueller Stand und klinische Bedeutung der<br />

Wächterlymphknotenbiopsie beim Mammakarzinom.<br />

Kantonspital Basel, Universitätsklinik für Chirurgie,<br />

Gastvortrag am 20.01.<strong>2004</strong><br />

18) R. Schlumpf (Schweiz), G. Zimmermann (Österreich), F.<br />

Birk (Deutschland):<br />

Moderation der Sitzung „Laparoskopische Appendektomie“<br />

3. Gemeinsame Tagung der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaften<br />

(AMIC, CAMIC, SALTC) für Minimal Invasive<br />

Chirurgie, 19. – 21.02.<strong>2004</strong>, Salzburg<br />

19) Konstantiniuk P, Peters-Engl C, Schrenk P, Poestlberger S,<br />

Haid A, Riegler-Keil M, Roka S, Hoffmann B,<br />

Jagoutz-Herzlinger M, Felgel-Farnholz C.<br />

The impact of preoperative breast biopsy on the risk of<br />

sentinel lymph node metastases : analysis of 2502 cases<br />

from the Austrian Sentinel Node Biopsy<br />

Group. EJC <strong>2004</strong> ; 2 (suppl) : 78, 4th European Breast<br />

Cancer Conference 16. - 20.03.<strong>2004</strong>, Hamburg<br />

20) Schrenk P, Konstantiniuk P, Woelfl S, Roka S,<br />

Poestlberger S, Nemes C, Haid A, Tausch C,<br />

Jagoutz-Herzlinger M, Rudas M.:<br />

Non-Sentinel lymph node involvement in breast cancer<br />

patients with a micrometastatic sentinel lymph node: Results<br />

of the Austrian Sentinel Node Study Group. EJC <strong>2004</strong> ; 2<br />

(suppl) : 78<br />

4th European Breast Cancer Conference 16. - 20.03.<strong>2004</strong><br />

in Hamburg<br />

21) Wenzl E.:<br />

Chirurgische Therapie des Ösophagus- und Cardiacarzinoms<br />

7. Intedisziplinäres Gastroenterologisch-Hepatologisches<br />

Wintertreffen, 13.-20.03.<strong>2004</strong>, Obergurgl<br />

22) Haid A.:<br />

Morbiditätsvergleich Sentinel Node Biopsy versus<br />

Axilladissektion<br />

Projektgruppe Interdisziplinäre Senologie – Intensivseminar,<br />

18. – 19.03.<strong>2004</strong>, Gifhorn<br />

23) Wenzl E.:<br />

Akute Cholezystitis: Primär offener Zugang – ein historisches<br />

Relikt?<br />

Euregio Bodensee Chirurgentag, 26. – 27.03. <strong>2004</strong>, Lech<br />

am Arlberg<br />

24) Haid A.:<br />

Einführung und Moderation der Sitzung „Endokrine<br />

Chirurgie“ der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg,<br />

27.03.<strong>2004</strong>, Feldkirch<br />

25) Köberle-Wührer R., Haid A.:<br />

Zur chirurgischen Therapie des sekundären<br />

Hyperparathyreoidismus<br />

Sitzung „Endokrine Chirurgie“ der Gesellschaft der Ärzte in<br />

Vorarlberg, 27.03.<strong>2004</strong>, Feldkirch<br />

26) Wenzl E.:<br />

Kolorektales Karzinom – Interdisziplinäres Management:<br />

Chirurgie der Lebermetastasen bei/nach kolorektalem<br />

Karzinom<br />

Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, 24.04.<strong>2004</strong>, Feldkirch<br />

27) Wenzl E.:<br />

Ein neuer Chirurg in Feldkirch! Spektrum der Chirurgie heute<br />

– morgen.<br />

14.05.<strong>2004</strong>, Feldkirch<br />

28) Haid A.<br />

Salsa: Langzeiterfolg durch Langzeittherapie:<br />

Sekundär adjuvante Langzeitstudie Arimidex.<br />

Protokollvorstellung<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 85<br />

LKHF


Eingeladener Vortrag zur Fortbildung und<br />

Studienpräsentation am 28.05.<strong>2004</strong> im LKH Feldkirch<br />

29) Wenzl E.:<br />

Neoadjuvante Therapiekonzepte: Ösophagus<br />

45. Österreichischer Chirurgenkongress, 10. – 12.06.<strong>2004</strong>,<br />

Klagenfurt<br />

30) Tausch C, Haid A, Reitsamer R, Pöstelberger S, Roka S,<br />

Denson U, Konstantiniuk P: Ist SNB nach präoperativer<br />

Chemotherapie vereinbar?<br />

Eur Surg <strong>2004</strong>; Vol 36 Suppl.198:80.<br />

45. Österreichischer Chirurgenkongress, 10. – 12.06.<strong>2004</strong>,<br />

Klagenfurt<br />

31) Knauer M, Haid A, Köberle-Wührer R, Wenzl E,<br />

Zimmermann G.: Stellenwert der subareolären<br />

Farbstoffinjektion zur Sentinel Node Biopsy: Eigene<br />

Erfahrungen und Literaturübersicht.<br />

Eur Surg <strong>2004</strong>; Vol 36 Suppl.198:41.<br />

45. Österreichischer Chirurgenkongress, 10. – 12.06.<strong>2004</strong>,<br />

Klagenfurt<br />

32) Hufschmidt M, Haid A, Zimmermann G: Die Bedeutung<br />

der Endosonographie für die Chirurgie. Eur Surg <strong>2004</strong>; Vol<br />

36 Suppl.198:34.<br />

Eingeladener Vortrag Chirurgenkongress <strong>2004</strong>.<br />

45. Österreichischer Chirurgenkongress, 10. – 12.06.<strong>2004</strong>,<br />

Klagenfurt<br />

33) Hufschmidt M.<br />

Endosonographie: OP-Planung und Strategie<br />

45. Österreichischer Chirurgenkongress, 10. – 12.06.<strong>2004</strong>,<br />

Klagenfurt<br />

34) Haid A, Konstantiniuk P, Urbania A, Schrenk P,<br />

Riegler-Keil M, Pöstelberger S: Chirurgenkongress <strong>2004</strong><br />

Eingeladener Vortrag:<br />

Sentinel Node Biopsie beim Multizentrischen<br />

Mammakarzinom. Ergebnisse der Österreichischen<br />

Arbeitsgruppe Sentinel Node Biopsie.<br />

Eur Surg <strong>2004</strong>; Vol 36 Suppl.198:28<br />

35) Wenzl E.:<br />

Vorsitz bei der Hauptsitzung: ChirurgIn 2010:<br />

Arbeitszeitqualität oder Weiterbildungsqualität?<br />

2. Gemeinsamer Jahreskongress der Schweizerischen<br />

Gesellschaft für Chirurgie und der Schweizerischen<br />

Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie,<br />

23. – 25.06.<strong>2004</strong>, Davos<br />

36) Wenzl E.:<br />

Chirurgie des Ösophaguskarzinoms. Multimodale<br />

Therapiekonzepte ESO-D Kurs, 16. – 17.09.<strong>2004</strong>, Wien<br />

37) Wenzl E.:<br />

Interdisziplinäres Management des Ösophaguskarzinoms:<br />

Chirurgische Therapie.<br />

Onkologische Jahrestagung „Bödele-Tagung“, 18.09.<strong>2004</strong>,<br />

Feldkirch<br />

38) Haid A., Konstantiniuk P., Köberle-Wührer R., Gebhard<br />

B., Schrenk P., Pöstlberger S., Roka S.:<br />

Rezidive und Morbidität nach Sentinel-Lymphknotenbiopsie.<br />

Das Mammakarzinom – eine interdisziplinäre Herausforderung.<br />

Senologie-Kongress, 23. – 25.09.<strong>2004</strong>, Basel<br />

39) Knauer M., Haid A., Köberle-Wührer R., Wenzl E.,<br />

Zimmermann G.:<br />

Die subareoläre Farbstoffinjektion bei der Sentinel Node<br />

Biopsy: Eigene Erfahrungen und Literaturübersicht.<br />

P84, Gemeinsame Jahrestagung der Österreichischen und<br />

der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie,<br />

23. – 25.09.<strong>2004</strong>, Basel<br />

40) Haid A.:<br />

Sentinel Node beim Mammakarzinom, Technik und<br />

Indikation: Standard of care?<br />

Schloss Korb bei Meran: Symposium Interdisziplinäres<br />

Management Mammakarzinom 23.10.<strong>2004</strong><br />

41) Wenzl E.:<br />

Vorsitz: Praxis der Ernährungstherapie<br />

Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg und Arbeitsgemeinschaft<br />

Klinische Ernährung (AKE), 12. – 13.11.<strong>2004</strong>, Feldkirch<br />

42) Burtscher J.:<br />

Praxis der Ernährungstherapie: „Wieviel muss ein Patient<br />

postoperativ hungern?“<br />

Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg und Arbeitsgemeinschaft<br />

Klinische Ernährung (AKE), 12. – 13.11.<strong>2004</strong>, Feldkirch<br />

43) Haid et al. Follow up Results after Sentinel Node Biosy<br />

only – the Austrain Experience. Poster. Sentinel Node World<br />

Congress 05. – 07.12. <strong>2004</strong>, Los Angeles<br />

44) Wenzl E.:<br />

Diagnostik & Therapie von Raumforderungen der Leber<br />

– am Beispiel von HCCF & Lebermetastasen des kolorektalen<br />

Karzinoms: Chirurgische Therapie,<br />

Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, 09.12.<strong>2004</strong>, Feldkirch<br />

II. Fortbildungs- und Weiterbildungsaktivitäten<br />

1) Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />

Austrian Beast & Colorectal Cancer Study Group, Workshop<br />

für Prüfärzte<br />

09. – 10.01.<strong>2004</strong>, Wien<br />

2) Knauer M., Haid A., Zimmermann G.:<br />

“Das Mammakarzinom des Mannes“<br />

Monatliches Fortbildungsprogramm der Abteilung,<br />

13.01.<strong>2004</strong><br />

3) Burtscher J., Zimmermann G.:<br />

“Der besondere Fall: Kasuistiken aus der Thorax- und<br />

Abdominalchirurgie“<br />

Monatliches Fortbildungsprogramm der Abteilung,<br />

03.02.<strong>2004</strong><br />

86 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


4) Haid A.<br />

Organisation und Moderation der Fortbildungen im Rahmen<br />

der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg bis Juli <strong>2004</strong><br />

5) Köberle-Wührer R.:<br />

Vertiefte Ausbildung in Ösophagusmanometrie und pH-Metrie<br />

Psychophysiologisches Laboratorium, Univ.-Klinik, Wien, 02.<br />

– 13.08.<strong>2004</strong><br />

6) Hufschmidt M.:<br />

Organisation Fort-/Weiterbildungsveranstaltung der<br />

Interdisziplinären Endoskopie<br />

04.11.<strong>2004</strong>, LKH Feldkirch<br />

7) Hufschmidt M.:<br />

Alternative Verfahren zur PEG<br />

Fort-/Weiterbildungsveranstaltung Interdisziplinäre<br />

Endoskopie, 4.11.<strong>2004</strong>, LKH Feldkirch<br />

III. Aufklärungsvorträge und –schriften für ein<br />

breiteres Publikum<br />

1) Haid A.:<br />

Broschüre: Ratgeber und Merkblatt für Patientinnen mit<br />

bösartigen Erkrankungen der Brüstdrüse<br />

2) Bammer T.:<br />

“Sodbrennen – ein Symptom unserer Zeit“<br />

Vortragsabend im UNIQA-Gesundheitszentrum,<br />

LKH Feldkirch, 03.02.<strong>2004</strong><br />

IV. Unterrichtstätigkeit<br />

1) Wenzl E.:<br />

"Pflichtpraktikum Chirurgie"<br />

Lehrveranstaltung im Rahmen der Verpflichtung als<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Innsbruck<br />

2) Wenzl E.:<br />

"Pflichtfamulatur Chirurgie".<br />

Lehrveranstaltung für Medizinstudenten der österreichischen<br />

Universitäten<br />

3) Köberle-Wührer R.:<br />

"Allgemeine und spezielle Chirurgie"<br />

Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch<br />

4) Weiser R.:<br />

"Allgemeine und spezielle Chirurgie"<br />

Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch<br />

V. Funktionen in wissenschaftlichen<br />

Gesellschaften und sonstigen Gremien<br />

1) Wenzl E.:<br />

Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Chirurgie, Vertreter der Schwerpunktkrankenhäuser<br />

2) Wenzl E.:<br />

Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft der Ärzte in<br />

Vorarlberg<br />

3) Haid A.:<br />

Vorstandsmitglied der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg<br />

4) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />

Mitglieder der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study<br />

Group (ABCSG)<br />

5) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />

Mitglieder der Arbeitsgruppe Sentinel Node Biopsy der<br />

ABCSG<br />

6) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />

Beteiligung seit 19 Jahren aktiv an diversen klinischen<br />

Studien der Österreichischen Studiengruppe Mamma- und<br />

kolorektales Karzinom zur prä- und postoperativen<br />

Chemo- und Hormontherapie des Mammakarzinoms.<br />

7) Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />

IBCSG 33-03 Communication Trial: Studie über die Art und<br />

Weise, wie Ärzte Behandlungsmöglichkeiten besprechen<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 87<br />

LKHF


1.3. Abteilung für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

Leiter: Primarius Univ. Doz. Dr. Reinhard Germann<br />

www.lkhf.at/anaesthesie<br />

1.3.1. Personalstand<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Peter Faé<br />

(Leitender OA Intensivstation)<br />

Dr. Christian Bosert<br />

(Stellvertr. OA Intensivstation)<br />

Dr. Reinhard Folie<br />

(Leitender OA Anästhesie)<br />

Dr. Peter Spöttl<br />

(Leitender OA NEF)<br />

Dr. Fritz Scheffknecht<br />

Dr. Angelika Scheyer<br />

Dr. Rita Bexten<br />

Dr. Matthias Putzke<br />

Dr. Anton Huth<br />

Dr. Winfried Flum<br />

Dr. Dietmar Majerand<br />

Dr. Markus Lins<br />

Dr. Sibylle Remensberger<br />

Dr. Georg Pfanner<br />

Dr. Hans Borg<br />

Dr. Ruth Krumpholz<br />

Dr. Anja Muhl<br />

Dr. Brigitte Sinner<br />

Dr. Ira Tschanun-Güfel<br />

Dr. Petra Hobisch-Hagen (80 %)<br />

Dr. Jana Hyskova (75 %)<br />

Dr. Rosa-Maria Beiser-Roithner (50 %)<br />

Dr. Hedwig Erb-Linzmeier (50 %)<br />

Dr. Susanne Hänsel (50 %)<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Claudia Riedlinger<br />

Dr. Susanne Ospelt<br />

Dr. Andreas Weiss<br />

Dr. Arno Hirn (20 %)<br />

Ausbildungsärzte:<br />

Dr. Gerhard Haller<br />

Dr. Christian Walleczek<br />

Dr. Magdalena Schuster<br />

Dr. Gabriele Summer<br />

Dr. Siegfried Neuner<br />

Dr. Wolfgang List<br />

Abteilungspfleger Anästhesie:<br />

Dipl. Pfl. Rainer Pühringer<br />

Gruppenleiter Anästhesie:<br />

Dipl. Pfl. Reinhard Feitzinger<br />

Abteilungspfleger Intensiv:<br />

Dipl. Pfl. Bernd Schelling<br />

Gruppenleiter Intensiv:<br />

Dipl. Sr. Maria Moosbrugger<br />

Dipl. Pfl. Gerd Fleisch<br />

Laborantin:<br />

Birgit Knünz<br />

Sekretariat:<br />

Hildegard Marold<br />

Doris Huber<br />

1.3.2. Einführung<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> wurde die Betriebdauer der vorhandenen Aufwachraume<br />

OP-Ost und West ausgedehnt auf jeweils 19h<br />

sowie der Aufwachraum HNO in Betrieb genommen, um dem<br />

vermehrtem Nachbetreuungsbedarf nach Operationen zu entsprechen.<br />

Im OP-Ost nahm generell das operative Aufkommen<br />

bedingt durch den Wechsel der Primariate Allgemein- und Thoraxchirurgie,<br />

Gefäßchirurgie sowie Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

zu.<br />

Im Herbst <strong>2004</strong> begannen wir – gemeinsam mit den chirurgischen<br />

Abteilungen und dem Büro Köck-Ebner und Partner –<br />

eine Analyse der organisatorischen Abläufe im OP-Bereich,<br />

mit der Zielsetzung, unter den derzeitigen räumlichen Situation<br />

und den hohen Auslastungszahlen (im Regelbetrieb im OP-<br />

West 106%, OP-Ost 94%, HNO-OP 93%) eine weitere Optimierung<br />

der OP-Abläufe zu erzielen. Dieses Projekt wird im<br />

April 2005 abgeschlossen.<br />

Neu eingetreten ist Frau OA Dr. Anja Muhl aus Frankfurt<br />

(Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik, Frankfurt/Main), ihre<br />

Facharztausbildung komplettieren bzw. neu begannen Dr.<br />

Andreas Weiss (Klinikum Kempten/Oberallgäu), Dr. Wolfgang<br />

List (Oberschwabenklinik Wangen/Allgäu) und Dr. Siegfried<br />

Neuner (LKH Hohenems). Nach Erreichung des Facharzttitels<br />

wechselten Dr. Thomas Diem und Frau Dr. Maria Lorünser<br />

an das KH Dornbirn bzw. LKH Bludenz, Dr. Schneider Dietmar<br />

wechselte als Verstärkung des Hygieneteams für die Landeskrankenhäuser<br />

an das Institut für Pathologie im Hause. Frau<br />

Dr. Ilse Watzenegger wechselte als Fachärztin an das LKH Bregenz.<br />

Allen vier einen guten Start am neuen Arbeitsplatz und<br />

herzlichen Dank für ihre Mitarbeit im Hause.<br />

Dr. Christian Walleczek kehrte nach einem Jahr Zusatzausbildung<br />

an der Klinik für Anästhesie und Intensivbehandlung der<br />

Universität Innsbruck zu uns zurück.<br />

Ich möchte mich bei allen Mitarbeitern (Ärzten, Pflegepersonal<br />

und Sekretariat) für die geleistete Arbeit und das gute und konstruktive<br />

Arbeitsklima bedanken.<br />

1.3.3. Anästhesie Statistik:<br />

(Zahlen des Vorjahres in Klammer)<br />

R. Germann, Abteilungsleiter<br />

Allgemeinnarkosen 10547 (10179)<br />

ITN 5379 (4856)<br />

LM 4430 (4370)<br />

Maske 738 (953)<br />

Kombinierte Narkosen 546 (313)<br />

88 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Peripherer Block/AN 191 (73)<br />

PDA/AN (81 (98)<br />

Kauda/AN 77 (24)<br />

Regionalanästhesien 1470 (1762)<br />

(als Monoanästhesie) Spinal 1066 (1054)<br />

CSE 1 (28)<br />

PDA 93 (212)<br />

Periphere Blockaden 166 (339)<br />

IV-Lokale 144 (129)<br />

Monitored Anesthesia Care 893 (933)<br />

Gesamt 13456 (12969)<br />

Im Vergleich zum Vorjahr kam es zu einem Anstieg der Anzahl<br />

der Anästhesien um 4 %, dies im wesentlichen im Bereich grösserer<br />

Eingriffe mit Intubationsnarkosen.<br />

Altersverteilung:<br />

0-2 Mon. 2-12 Mon. 1-10 a 11-20 a 61-70 a 71-80 a 81-90 a 91-100 a<br />

42 98 1190 908 1971 1441 607 74<br />

ASA Verteilung:<br />

I II III IV V Hirntod<br />

6429 4178 1628 133 23 7<br />

Nachbehandlung (direkt postoperativ):<br />

Aufwachraum 5668<br />

Station 5678<br />

Intensivstation geplant 390<br />

Intensivstation ungeplant 240<br />

Andere (CCU, Kinderintensiv) 20<br />

Schockraumeinsätze:<br />

Im Vergleich zum Vorjahr (326 Fälle) kam es zu einem leichten<br />

Rückgang auf 276 Fälle, der Grossteil davon (157 Fälle) entfiel<br />

wiederum auf polytraumatisierte Patienten.<br />

1.3.4. Akutschmerzdienst Statistik:<br />

(Zahlen des Vorjahres in Klammer)<br />

Gesamtzahl der betreuten Patienten: 1124 (835)<br />

Davon waren 1019 Fälle postoperative Patienten, 91 Fälle<br />

geburtshilfliche Patientinnen (PDA im Kreissaal) und 64 Fälle<br />

sonstiger Patienten (konservative Schmerzbehandlung).<br />

Zum Einsatz kamen in 326 Fällen Periduralkatheter (181 lumbal,<br />

152 thorakal, 5 kaudal), in 320 Fällen periphere Katheter<br />

sowie in 514 Fällen intravenöse Pumpensysteme.<br />

Zeitlicher Gesamtaufwand pro Patient (min) 164 (212)<br />

89% der Patienten äußerten einen Wiederholungswunsch.<br />

An alle Mitglieder (Ärzte, Pflege Anästhesie) des Akutschmerzdienstes<br />

sowie an die Pflegekräfte der chirurgischen Stationen<br />

einen herzlichen Dank für ihren Einsatz.<br />

1.3.5. Anästhesie-Ambulanz Statistik:<br />

(Zahlen des Vorjahres in Klammer).<br />

Gesamtzahl der Patienten: 9812 (8039)<br />

Eine Aufschlüsselung auf ambulante und stationäre Prämedikationen<br />

war EDV technisch dieses Jahr nicht möglich, es ist aufgrund<br />

der Vorjahreszahlen anzunehmen, dass über 6000<br />

Patienten ambulant abgeklärt/prämediziert wurden. Damit<br />

sind wahrscheinlich über 65 % aller elektiven chirurgischen<br />

Eingriffe (ca. 9000/Jahr) über diese Ambulanz abgeklärt/prämediziert<br />

worden.<br />

Einen speziellen Dank an alle Kollegen/Kolleginnen, die in<br />

diesem Bereich arbeiteten und unsere beiden Sekretärinnen,<br />

die mit enormem Engagement bis zu 70 Patienten/Tag in dieser<br />

Ambulanz betreut haben.<br />

1.3.6. Intensivbehandlungsstation<br />

R. Germann, Abteilungsleiter<br />

Wir verfügen über 14 Intensivbetten, welche alle als Beatmungsplätze<br />

konzipiert sind. Vom Spitalsfonds wurden wir<br />

wiederum in die höchste Intensivkategorie (III) eingestuft. Durch<br />

die Fachgesellschaft (ÖGARI) blieb die Kategorie A bestehen.<br />

Damit verfügen wir u.a. über eine volle Ausbildungsbefugnis<br />

im Fach Intensivmedizin.<br />

Wir haben im Jahr <strong>2004</strong> 707 Patienten an insgesamt 3.653<br />

TISS-Tagen behandelt. Dies entspricht einer durchschnittlichen<br />

Aufenthaltsdauer von 4,97 Tagen. Das Verhältnis männliche :<br />

weibliche Patienten war wie in den vergangenen Jahren ca.<br />

2:1. Der durchschnittliche TISS-Wert der Patienten betrug<br />

33,44.<br />

280 Patienten wurden direkt bzw. über den Schockraum aufgenommen.<br />

Dabei handelt es sich um Notfallpatienten von<br />

außen (aber auch Übernahmen von anderen Krankenhäusern).<br />

Deren Mortalität betrug 21,8%. Das durchschnittliche<br />

Alter aller Patienten betrug 57,9 Jahre, das der Überlebenden<br />

56,5 Jahre, das der Verstorbenen 68,6 Jahre.<br />

Herkunft Anzahl Let. Let % verst. Alter überlebt Alter<br />

Direktaufnahme 284 62 21,8 64 51<br />

Interne Station 14 8 57,1 71,5 72,8<br />

Kardiolog. Intensivstation 26 9 34,6 69,2 61,6<br />

Allgemein- und Thoraxchirurgie 114 12 10,5 78,8 63,3<br />

Gefäßchir. Station 31 4 12,9 77,3 71,5<br />

Unfallchir. Station 44 2 4,5 82 58,4<br />

Ortho – Station 30 2 6,7 89 51,6<br />

Plast. Chirurgie Station 3 0 0 64<br />

Kieferchir. Station 6 0 0 61,5<br />

Gynäkologie Station 7 0 0 52<br />

Augen-Station 1 0 0 41<br />

HNO Station 36 1 2,8 65 54,8<br />

Urologie Station 20 0 0 61,8<br />

Neurochir. Station 80 3 3,8 64 57,3<br />

Abteilung für<br />

Kinder- u. Jugendheilkunde 4 0 0 9,8<br />

Kinder – Intensiv 1 0 0 13<br />

Nephro – Station 12 3 25 79 68,7<br />

Interne (E) Gaisbühel 1 1 100 80<br />

Pulmologie Gaisbühel 6 1 16,7 79 59,6<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 89<br />

LKHF


Altersverteilung, altersabhängiger SAPS<br />

(Schweregrad der Erkrankung) und Sterblichkeit:<br />

Altersgruppe: Anz. in % Durchschnittlicher Durchschnittliche<br />

SAPS Mortalität<br />

0 - 9 6 0,8 23 0<br />

10 - 19 37 5,1 24,46 5,4<br />

20 - 29 34 4,7 25,06 0<br />

30 - 39 50 6,9 25,6 10<br />

40 - 49 93 12,9 30,8 5,4<br />

50 - 59 123 17,1 36,28 11,4<br />

60 - 69 146 20,3 41,53 17,8<br />

70 - 79 144 20 48,29 21,5<br />

80 - 89 71 9,9 51,33 28,2<br />

>= 90 16 2,2 51 31,3<br />

Ausgewählte Einzelleistungen:<br />

Beatmung:<br />

beatmete Patienten 467 71,7 %<br />

Beatmungstage 2706<br />

durchschn. Beatmungsdauer pro Patient 5,8 Tage<br />

verstorbene Beatmungspatienten 104 22,3 %<br />

Nierenersatztherapie (kontinuierliche venovenöse<br />

Hämodiafiltration; exkludiert sind Dialysen):<br />

Patienten mit Nierenersatztherapie 41 6,3 %<br />

Nierenersatztage 296<br />

durchschn. Nierenersatzdauer pro Patient 7,2 Tage<br />

verstorbene Patienten mit Nierenersatzther. 20<br />

Weitere Einzelleistungen in Auswahl:<br />

Tage Anzahl<br />

CPR 23<br />

Hirndruckmessung 786<br />

Bronchoskopie 334<br />

Elektrische Cardioversion 35<br />

Notoperation 61<br />

Tubus/Tracheostoma 2505<br />

Zentraler Venenkatheter 3554<br />

Die genannten Leistungen wären nicht möglich gewesen ohne<br />

die engagierte Mitarbeit aller Beteiligten, der Ärzte, der Intensivschwestern/pfleger,<br />

Physiotherapeuten, Stockdienst und<br />

Sekretärinnen. Ihnen allen sei an dieser Stelle herzlich<br />

gedankt!<br />

P. Faé,<br />

leitender Arzt<br />

1.3.7. Notarztwagen - Statistik<br />

Einsätze gesamt<br />

Einsätze nach Schweregrad<br />

der Verletzung/ Erkrankung (NACA)<br />

Einsätze nach Fachrichtung<br />

Die neue Einsatzdatenerfassung "NADat" hatte noch einige<br />

Kinderkrankheiten zu überwinden, hat aber mit 31. 12. 04 die<br />

Probephase beendet. Ab 1. 1. 05 werden nun alle Einsätze<br />

lückenlos erfasst und neue Auswertungsmöglichkeiten eröffnet.<br />

Nach mehrmaliger Übersiedelung vom 4. über den 10. in den<br />

11. Stock sollen ab Ende 2005 neue Dienstzimmer im 1. UG<br />

des PHH fertiggestellt werden. Herzlichen Dank für eure<br />

Geduld bei dieser Umstrukturierung. Bei allen Mitarbeitern von<br />

LKH und ÖRK bzw. ASB möchte ich mich für die gute Zusammenarbeit<br />

herzlich bedanken. Besonderer Dank gebührt den<br />

NEF-Funktionsträgern im Pflegebereich und beim ÖRK-RA<br />

Feldkirch.<br />

P. Spöttl<br />

leitender Arzt<br />

90 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.3.8.1. Publikationen<br />

Heidegger T, Nuebling M, Germann R, Borg H, Fluckiger K,<br />

Coi T, Husemann Y. Patient satisfaction with anesthesia care:<br />

information alone does not lead to improvement.<br />

Can J Anaesth. <strong>2004</strong> Oct;51(8):801-5.<br />

Biebl A, Hartmann G, Mair, Faé P, Simma B: Das Lemierre-Syndrom.<br />

Pädiat. Prax. <strong>2004</strong>; 65, 429-433<br />

1.3.8.2. Unterrichts- und Fortbildungstätigkeit<br />

Faé P. Medizinische Leitung des Intensivkurses<br />

an der Krankenpflegeschule Feldkirch<br />

(gekürzt, ausgewählt)<br />

Fae P, Putzke M. Praxis der Ernährungstherapie.<br />

Organisation/Durchführung Symposium LKH Feldkirch,<br />

12.-13.11.<strong>2004</strong><br />

Faé P. HZV nicht-invasiv: Grenzen des Nutzens,<br />

24. Hernsteiner Fortbildungstage für Intensivmedizin (IZI)<br />

Germann R., Hobisch-Hagen P, Pfanner G, Putzke M.<br />

Organisation/Durchführung Fremdblutvermeidung in der<br />

Anästhesie, Teil 1, Symposium Lech-Zürs, 23.-25.4.<strong>2004</strong>.<br />

Germann R. Austrian International Congress. Refresherkurs<br />

über perioperative Arrhythmien. 8.Sept sowie weitere<br />

Vorträge<br />

Pfanner G. Perioperatives Gerinnungsmanagement.<br />

Vorträge in Innsbruck (Tiroler Gerinnungsworkshop), Wien<br />

(Austrica), Wien (Eigenblutseminar), Köln (Merheimer<br />

Anästhesie-Tage) sowie viele weitere Vorträge.<br />

Spöttl P. “Das LNA-Modell Vlbg”, Ausbildung der ÖÄK für<br />

Leitende Notärzte, Schladming, 20. Mai<br />

Spöttl P. “Zwei Jahre Sanitätergesetz”, Podiumsdiskussion<br />

beim ÖNK-Kongress in Graz, 3. Juni sowie viele weitere<br />

Vorträge.<br />

1.4. Abteilung für Augenheilkunde<br />

Vorstand:<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Norbert Hausmann<br />

www.lkhf.at/augen<br />

1.4.1. Personalbesetzung<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Wolfgang Diem (50%)<br />

Dr. Fred Eggarter<br />

Dr. Wolfgang Hämmerle (50%)<br />

Dr. Martin Tschann<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Silvia Peter<br />

Dr. Stefan Mennel (derzeit Univ-Augenklinik Marburg)<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Ulrike Oser<br />

Dr. Anton Ennemoser<br />

Dr. Wolfgang Lehner<br />

Dr. Oliver Pinter<br />

Optometristen:<br />

Dr. Frank Matt (25%)<br />

Dr. Rudolf Schwendinger (25%)<br />

Orthoptistinnen:<br />

Simone Bösch (60%)<br />

Barbara Javornik (50%)<br />

Margarethe Siebmacher (50%)<br />

Ingrid Ehrle-Spalt (40%)<br />

Abteilungsschwestern OP-Bereich:<br />

Carmen Töchterle<br />

Pflegebereich:<br />

Annemarie Falk<br />

Gruppenschwestern OP-Bereich:<br />

Carmen Töchterle<br />

Pflegebereich:<br />

Annemarie Falk<br />

Karoline Graziadei<br />

1.4.2. Einführung<br />

Frohen Mutes und voll Vertrauen in unseren Teamgeist haben<br />

wir uns <strong>2004</strong> erneut die Aufgabe gestellt, unsere Patienten<br />

ganz persönlich und menschlich zu betreuen, ihnen in einem<br />

familiären Klima viel Angst zu nehmen und so Besonderes zur<br />

Genesung beizutragen. Menschlichkeit darf der Statistik niemals<br />

zum Opfer fallen.<br />

Im Berichtsjahr hat die <strong>Krankenhaus</strong>leitung erneut 15% unserer<br />

Bettenkapazität an Herzkatheter Patienten vergeben. Wir können<br />

trotzdem wieder eine hervorragende Leistungsbilanz vorweisen.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 91<br />

LKHF


1.4.3. Statistik<br />

1988 <strong>2004</strong><br />

1. Stationäre Aufnahmen: 1.186 3.081<br />

2. Operationen: gesamt 1.457 3.035<br />

davon Cataracte 284 1.215<br />

3. Durchschnittl. Aufenthalt (in Tagen): 9,3 3,2<br />

4. Durchschnittl. Auslastung: 62% 69,5%<br />

5. Ambulanz (Untersuchungen): 7.718 14.390<br />

6. Sehschule (Behandlungen): 5.258 5.520<br />

7. Konsilien (inkl. Sehschule): 255 1.655<br />

1.4.4. Operationen <strong>2004</strong><br />

Glaskörperchirurgie (Vitrektomie) 11<br />

Entfernung intraokularer Fremdkörper 5<br />

perforierende Bulbusverletzungen 19<br />

Cataract 1.215<br />

Ablatio retinae Operationen, diverse 11<br />

Netzhautrisse, Cryokoagulation 92<br />

Glaukomoperationen, diverse 31<br />

Laser diverse, Netzhautrisse und Glaukom 573<br />

Photodynamische Therapie bei Macula Degeneration 101<br />

YAG Laser bei Glaskörperpathologien 9<br />

Schieloperationen, diverse 133<br />

Tränenweg Rekonstruktionen, diverse 14<br />

TRW Sondierung 27<br />

plastische Operationen, Lider und Bindehaut 138<br />

Fundusuntersuchung + Skiaskopie (Narkose) 4<br />

Versch. Eingriffe (OP Gruppe I bis IV) 652<br />

Gesamtzahl der ophthalmologischen<br />

Operationen 3.035<br />

1.4.5. Wissenschaftliche Tätigkeit, Publikationen,<br />

Fortbildung, Unterricht<br />

1. Wissenschaftliche Tätigkeit und Publikationen<br />

Mennel S, Schmidt JC, Meyer CH.<br />

Therapeutic Strategies in Choroidal<br />

Neovascularizations Secundary to Angioid Streaks.<br />

Am J Ophthalmol. <strong>2004</strong> Sep;136(3):580-2.<br />

Mennel S, Meyer CH, Schmidt JC, Rodrigues EB.<br />

Dreidimensionale Optische Kohärenz Tomographie<br />

(3D-OCT) zur Verlaufskontrolle von Makulaödemen nach<br />

intravitrealer Triamcinolon Applikation.<br />

Spektrum Augenheilkd. <strong>2004</strong>; 18/1:48-54.<br />

Mennel S, Schmidt JC, Meyer CH, Rodrigues EB.<br />

Photodynamic therapy induces macular edema.<br />

ISOPT (International Symposium on Ocular<br />

Pharmakology and Therapeutics)<br />

Monte Carlo, Monaco, 11. - 14. März <strong>2004</strong><br />

Oser U, Pinter O, Hausmann N.<br />

Stevens-Johnson Syndrom - Eine interdisziplinäre<br />

Herausforderung.<br />

45. Tagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />

Gesellschaft, Alpbach/Tirol<br />

20. - 22. Mai <strong>2004</strong><br />

Tschann M, Schwendinger R, Ennemoser A, Hausmann N.<br />

Photodynamische Therapie eines Aderhauthämangioms.<br />

45. Tagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />

Gesellschaft, Alpbach/Tirol<br />

20. - 22. Mai <strong>2004</strong><br />

Schwendinger R, Eggarter F, Lehner W, Hausmann N.<br />

Darstellung erhöhter Fundus-Autofluoreszenz nach<br />

Lichtexposition.<br />

45. Tagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />

Gesellschaft, Alpbach/Tirol<br />

20. - 22. Mai <strong>2004</strong><br />

Peter S, Mennel S, Hausmann N, Cook C.<br />

Dislocation of the orbit by an extremely large mucocele<br />

of the frontal sinus.<br />

45. Tagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />

Gesellschaft, Alpbach/Tirol<br />

20. - 22. Mai <strong>2004</strong><br />

Mennel S, Meyer CH, Siva-Papi M.<br />

Akute posteriore plakoide Chorioretinitis bei einem<br />

jungen Mann.<br />

45. Tagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />

Gesellschaft, Alpbach/Tirol<br />

20. - 22. Mai <strong>2004</strong><br />

Mennel S.<br />

Do we require encircling band in case of retinal<br />

detachment surgery failure?<br />

XXXV. Detachment Course with International Faculty,<br />

Retinal and Vitreous Surgery.<br />

Marburg, June 3 - 4, <strong>2004</strong>.<br />

Mennel S, Schmidt JC, Meyer CH.<br />

Entfernung eines intralentalen Fremdkörpers unter Erhalt der<br />

angrenzenden okulären Strukturen. Video-Filmsession.<br />

17. Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC),<br />

Nürnberg, 24. - 27. Juni, <strong>2004</strong>.<br />

Peter S.<br />

Meine Tätigkeit mit der Christoffel-Blindenmission am<br />

<strong>Krankenhaus</strong> Edendale, South Africa.<br />

Christoffel-Blindenmission, Stift Wilten, Innsbruck<br />

18. Juni <strong>2004</strong><br />

Peter S, Dietrich H, Wick G.<br />

Investigations for retinopathy in an avian model for<br />

systemic sclerosis.<br />

Exp Eye Res. <strong>2004</strong> Jul; 79(1):85-92.<br />

92 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Stur M, Egger S, Haas A, Kieselbach G, Mennel S, Michl R,<br />

Wedrich A, Roden M. Diabetische Augenerkrankungen:<br />

Diagnose, Therapie und Verlaufskontrolle.<br />

Acta Medica Austriaca (<strong>2004</strong>) 31/5: 179-181.<br />

Mennel S, Sekundo W, Schmidt JC und Meyer CH.<br />

Retropupillare Fixation einer Irisklauenlinse bei Aphakie.<br />

Spektrum Augenheikd <strong>2004</strong>;18/6:279-283.<br />

Mennel S, Hausmann N, Meyer CH, Horle S, Peter S.<br />

Transient visual decrease after photodynamic therapy.<br />

A refractive problem?<br />

Der Ophthalmologe. (im Druck)<br />

Mennel S, Hausmann N, Meyer CH, Peter S.<br />

Photodynamic therapy and indocyanine green guided feeder<br />

vessel photocoagulation of choroidal neovascularization<br />

secondary to choroid rupture after blunt trauma.<br />

Graefes Arch Clin Exp Ophthalmol. (in press)<br />

Mennel S, Meyer CH, Schwendinger R, Peter S.<br />

Darstellung retinaler Hamartome mittels<br />

Fluoreszenzangiographie und Indozyaningrün-Angiographie.<br />

77. Versammlung der Rhein-Mainischen Augenärzte,<br />

Homburg (Saar)<br />

6. November <strong>2004</strong><br />

Oser U, Pinter O, Hausmann N.<br />

Stevens-Johnson Syndrom - Eine interdisziplinäre<br />

Herausforderung.<br />

Spektrum Augenheilkd. (im Druck)<br />

Peter S.<br />

Augenprobleme im Alter<br />

Universitäts-Lehrgang “Geriatrie”, Schloß Hofen<br />

Herbst <strong>2004</strong><br />

Hausmann N.<br />

Minimalchirurgie der Ablatio retinae<br />

Karl-Franzens Universität zu Graz<br />

Hausmann N.<br />

State of Art in der Ophthalmochirurgie<br />

Operations-Videofilme<br />

Karl-Franzens Universität zu Graz<br />

2. Fortbildung<br />

Meusburger J.<br />

„Therapeutische Strategien beim Diabetes mellitus“<br />

für Patienten und Personal der Augenabteilung<br />

Frühjahr <strong>2004</strong><br />

3. Unterricht Pflegebereich<br />

Matt F.<br />

„Augenheilkunde“<br />

Krankenpflegeschule Feldkirch<br />

1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie<br />

Leiter: Prim. Dr. Werner Benzer<br />

www.lkhf.at/kardiologie<br />

Sekretariat:<br />

Egger Rebecca<br />

1.5.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />

Ärzte:<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Hannes Holzmüller<br />

Dr. Wolfgang Schöbel<br />

Dr. Robert Bitschnau<br />

Facharzt:<br />

Dr. Susanna Senti (teilzeit)<br />

In Personalunion mit der<br />

Abteilung für Innere Medizin:<br />

Oberarzt:<br />

Dr. Wolfgang Fuchs<br />

Turnusarzt: 1<br />

Assistenzpersonal:<br />

Leitende Schwester:<br />

Ulrike Plankensteiner<br />

RTA:<br />

Michaela Wäger<br />

DGKS Herzkatheter:<br />

Christian Allgäuer<br />

Christine Hirzer<br />

Maria Jerbic<br />

Iris Rohrer<br />

DGKS Ambulanz:<br />

Sonja Kamper<br />

Lydia Steiner<br />

Mark Steurer<br />

Koordination:<br />

Brigitte Brunner<br />

1.5.2. Einführung<br />

Das Departement für Interventionelle Kardiologie betreibt ein<br />

Herzkatheterlabor, eine Herzambulanz und eine Bettenstation,<br />

die von der Abteilung für Innere Medizin geführt wird.<br />

Im Herzkatheterlabor werden alle gängigen Kathetereingriffe<br />

am Herzen durchgeführt. In der kardiologischen Ambulanz<br />

werden alle nicht invasiven kardiologischen Untersuchungsund<br />

Behandlungsmethoden angeboten, soweit diese in das<br />

Aufgabengebiet einer Schwerpunktkardiologie fallen. Erwäh-<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 93<br />

LKHF


nenswert sind die Schrittmacherambulanz, die Rhythmus- und<br />

ICD- Ambulanz, die Herzinsuffizienzambulanz und die KHK-<br />

Risikoambulanz. Die GUCH- Ambulanz wird gemeinsam mit<br />

der Kinderkardiologie geführt. Gemeinsam mit dem Institut für<br />

Sportmedizin wird auch eine Rehabilitationssprechstunde<br />

betrieben.<br />

Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Herzüberwachungsstationen<br />

der Krankenhäuser in Vorarlberg und der hiesigen<br />

Intensivstation zur Anwendung neuer interventioneller<br />

Behandlungsmethoden beim akuten Herzinfarkt konnte weiter<br />

ausgebaut werden. Die Ballondehnung des verschlossenen<br />

Herzkranzgefäßes bei akutem Herzinfarkt hat sich zwischenzeitlich<br />

zur Therapie der ersten Wahl entwickelt, sodass immer<br />

mehr Herzinfarktpatienten aus allen Teilen des Bundeslandes<br />

Vorarlberg unsere Hilfe in Anspruch nehmen. Dies führte<br />

zuletzt zu einer erheblichen Beanspruchung vor allem des Assistenzpersonals<br />

im Herzkatheterlabor. Die nicht ärztlichen Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen haben sich im Interesse einer<br />

optimalen Versorgung unserer akuten Infarktpatienten vorläufig<br />

dazu bereit erklärt, außerhalb ihrer Dienstzeit einen freiwilligen<br />

Bereitschaftsdienst durchzuführen. Dieses Provisorium wird<br />

sicherlich in absehbarer Zeit in einen systematischen Versorgungsdienst<br />

übergeführt werden müssen. Derzeit umfasst der<br />

Bereitschaftsdienst für Akutinterventionen am Herzen werktags<br />

die Zeiträume 6.00 Uhr bis 22.00 Uhr und samstags 6.00 Uhr<br />

bis 12.00 Uhr. Um den Notfallpatienten zumindest eine tägliche<br />

Versorgung anbieten zu können, wird an eine Ausdehnung<br />

auch auf sonntags 6.00 Uhr bis 12.00 Uhr gedacht<br />

Das Interesse an der interventionellen Therapie des Herzinfarktes<br />

des Departements für Interventionelle Kardiologie schließt<br />

auch wissenschaftliche Aktivitäten ein. Gemeinsam mit dem<br />

Herzzentrum München konnte die BRAVE- 2 Studie erfolgreich<br />

abgeschlossen werden. Alle Krankenhäuser Vorarlbergs und<br />

das Notarztsystem im Bregenzerwald beteiligen sich derzeit<br />

an der vom Departement koordinierten ASSENT- 4 PCI Studie.<br />

Die Einführung der Drug Eluting Stents hat zu einer dramatischen<br />

Reduktion der Restenoserate nach PTCA geführt. Die<br />

Kosten der interventionellen Therapie von Verengungen in den<br />

Herzkranzgefäßen wurden dadurch zwar initial erhöht, die<br />

Therapie ist jedoch langfristig kosteneffektiv.<br />

Die in den letzten Jahren in die Rhythmologie neu eingeführten<br />

Behandlungsmethoden konnten wegen einem sich hinziehenden<br />

Personalmangel in diesem Bereich leider nicht weiter ausgebaut<br />

werden.<br />

Auch konnte der Wunsch nach einer Herzchirurgie für Vorarlberg<br />

nicht umgesetzt werden. Eine im Berichtsjahr geführte<br />

Diskussion zur Verbesserung der Versorgung der <strong>Vorarlberger</strong><br />

Bevölkerung mit Herzchirurgie hat ergeben, keine eigene<br />

Herzchirurgie im Bundesland Vorarlberg anzubieten, sondern<br />

ein Versorgungsübereinkommen mit der Universitätsklinik Innsbruck<br />

zu treffen. Dieses wird nun bereits seit mehr als einem<br />

halben Jahr durch die fixe Reservierung von 3 Operationsplätzen<br />

pro Woche erfüllt.<br />

1.5.3. Statistik<br />

1. Kardiologische Ambulanz<br />

a) Untersuchungen<br />

EKG 3063<br />

Ergometrie 543<br />

Langzeit - EKG 568<br />

Echokardiographie 2013<br />

TE - Echo 77<br />

Stress - Echo 8<br />

b) Ordinationen<br />

Klappenambulanz 102<br />

Schrittmacherambulanz 767<br />

ICD - Ambulanz 165<br />

HTx - Ambulanz 187<br />

GUCH - Ambulanz 48<br />

Herzinsuffizienzambulanz 74<br />

Patientenberatung 372<br />

c) Konsilien<br />

2. Herzkatheterlabor<br />

Kardiologische Fragestellungen 544<br />

FALLZAHL 8531<br />

Linksherzkatheter 1491<br />

Rechtsherzkatheter 123<br />

IVUS 16<br />

Pressure Wire 12<br />

PTCA gesamt 522<br />

Eingefäß-PTCA 80%<br />

Mehrgefäß-PTCA 20%<br />

PrimPTCA bei Herzinfarkt 27%<br />

Stents (Fälle %) 89%<br />

ReoPro 10%<br />

Endomyokardbiopsie 12<br />

Intraaortale Ballonpumpe 5<br />

Elektrophysiologische Tests 5<br />

Kardioversion 45<br />

ext. SM-Stimulation 12<br />

Perikardpunktion 1<br />

SM - Implantationen gesamt 168<br />

VVI 20%<br />

VDD (R) 17%<br />

DDD(R) 63%<br />

davon Generatorwechsel 15%<br />

DEFI - Implantationen gesamt 13<br />

davon Generatorwechsel 4%<br />

Loop Rekorder 2<br />

FALLZAHL 2427<br />

94 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.5.4. Publikationen, Vorträge<br />

und Lehrtätigkeiten<br />

Originalarbeiten:<br />

Höfer S., Benzer W., Brandt D., Laimer H., Schmid P.,<br />

Bernardo A., Oldridge N.B.: MacNew Heart Disease<br />

Lebensqualitätsfragebogen nach Herzinfarkt. Die deutsche<br />

Version. Zeitschrift für klinische Psychologie und<br />

Psychotherapie <strong>2004</strong>, 33 (4), 270 – 280<br />

Benzer W, Höfer S. Effekte der kardiologischen Rehabilitation<br />

auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Patienten<br />

nach einem kardialen Ereignis. J Kardiol <strong>2004</strong>; 11:463-68<br />

Gyongyosi M, Domanovits H, Benzer W, Haugk M, Heinisch<br />

B, Sodeck G, Hodl R, Gaul G, Bonner G, Wojta J, Laggner A,<br />

Glogar D, Huber K; for the ReoPro-BRIDGING Study<br />

Group.Use of abciximab prior to primary angioplasty in<br />

STEMI results in early recanalization of the infarct-related<br />

artery and improved myocardial tissue reperfusion - results of<br />

the Austrian multi-centre randomized ReoPro-BRIDGING Study.<br />

Eur Heart J. <strong>2004</strong>;25:2125-33<br />

Schöbel W. A., I. Rohrer: Management des Akuten<br />

Koronarsyndroms - Teil 1: Instabile Angina pectoris und<br />

Myokardinfarkt ohne ST-Strecken-Hebungen im EKG<br />

KardiologieAss, 16, Heft 1, 14-16<br />

Zahn R, Hamm CW, Zeymer U, Schneider S, Nienaber CA,<br />

Richardt G, Kelm M, Levenson B, Bonzel T, Tebbe U, Schöbel<br />

WA, Sabin G, Senges J: Safety and current indications during<br />

"real life" use of sirolimus-eluting coronary stents in Germany.<br />

Results from the prospective multicenter German Cypher<br />

Registry. Herz, 29(2), 181-186<br />

Schöbel W. A., I. Rohrer: Management des Akuten<br />

Koronarsyndroms - Teil 2: Myokardinfarkt mit ST-Strecken-<br />

Hebungen im EKG. KardiologieAss, 16, Heft 2, 22-24<br />

Zahn R. , C. W. Hamm, U. Zeymer, S. Schneider,<br />

C. A. Nienaber, G. Richardt, M. Kelm, B. Levenson, T. Bonzel,<br />

U. Tebbe, W. A. Schöbel, G. Sabin, J. Senges for the German<br />

Cypher Registry. "Real life" use of sirolimus-eluting coronary<br />

stents in Germany. - Results from the prospective multi-centre<br />

German Cypher Registry. Zeitschrift für Kardiologie,<br />

93, 287-294<br />

Schöbel W. A.: Behandlungsstrategien bei koronaren<br />

Bifurkationsstenosen KardiologieAss, 16, Heft 3, 22-27<br />

Höfle G., H. Holzmüller: Alendronate versus Calcitriol for<br />

Prevention of Bone Loss after Cardiac Transplatation<br />

(Letter) NEJM <strong>2004</strong><br />

Höfle G., C. Saely, G. Tautermann, S. Aczèl, H. Holzmüller:<br />

Relationship between various measures of bone mineral<br />

density and the prevalence of vertebral fractures in<br />

cardiac transplant recipients. SWISS MED WKLY <strong>2004</strong><br />

Abstracts:<br />

Benzer W., Mayr K., Abbuehl B., Pokan R., Greiner Pesau B.:<br />

A need to treat analysis for cardiac rehabilitation in Austria.<br />

EJCPR <strong>2004</strong>;11 (Suppl. 1):27<br />

Drexel H., Saely C., Marte T., Benzer W., Langer P., Moll W.,<br />

Aczel S. Prospective impact of triglycerides versus cholesterol<br />

in diabetic coronary patients. Z Kardiol <strong>2004</strong> 11;6:277<br />

Vorträge<br />

H. Holzmüller: Oral Medication Therapy of Coronary Artery<br />

Disease. Workshop Integrated Coronary Revascularization,<br />

Innsbruck, 22.02.<strong>2004</strong><br />

W. A. Schöbel: Die richtige Auswahl des Führungsdrahtes.<br />

Meet the Expert V, Krems, 25.04.<strong>2004</strong><br />

H. Holzmüller: Akutes Koronarsyndrom ohne ST-Hebung –<br />

NSTEACS, Seefeld, 24.05.<strong>2004</strong><br />

W. A. Schöbel: Komplikationen im Herzkatheterlabor.<br />

Workshop. 3. Symposium: Qualitätsmanagement im<br />

Herzkatheterlabor, Würzburg, 10.07.<strong>2004</strong><br />

W. Benzer: Ambulante Rehabilitation in der Kardiologie.<br />

35. Jahrestagung der ÖGIM 16.09.<strong>2004</strong><br />

W. A. Schöbel, K. Hergan. Interdisziplinäre<br />

Fallpräsentationen: Klappenerkrankungen<br />

Interdisziplinäre Herzdiagnostik, Linz, 16.10.<strong>2004</strong><br />

H. Holzmüller: Nachsorge nach Herztransplantation.<br />

Ges. d. Ärzte, Dornbirn 14.11.<strong>2004</strong><br />

W. Benzer: Ziele und Guidelines der ambulanten<br />

kardiologischen Rehabilitation. AGAKAR<br />

Aus- und Fortbildungsseminar 21.11.<strong>2004</strong><br />

W. Benzer: Multizentrische Ergebnisanalyse nach<br />

ambulanter kardiologischer Rehabilitation.<br />

Wissenschaftliches Symposium der AGAKAR 27.11.<strong>2004</strong><br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 95<br />

LKHF


1.6. Abteilung für Dermatologie und Venerologie<br />

Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Robert Strohal<br />

www.lkhf.at/dermatologie<br />

Sekretariat:<br />

Fr. Patrizia Zengin<br />

Ambulanzsekretariat:<br />

Michaela Nachbauer<br />

Photographin:<br />

Christina Scheiderbauer<br />

1.6.1. Personalbesetzung<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Bernadette Feuerstein-Kadgien<br />

Dr. Claudia Schiessl<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Carola Wolber<br />

Dr. Sabine Huber<br />

Turnusärzte: 2<br />

Abteilungsschwester:<br />

DKGS Angelika Dunkl<br />

Gruppenpfleger:<br />

DKGP Bernhard Breuss<br />

1.6.2. Bericht<br />

Nach den für uns allen völlig unerwarteten und für die Infrastruktur<br />

äußerst belastenden Steigerungsraten von 64% mehr<br />

Patienten im Jahr 2003, brachte das Jahr <strong>2004</strong> eine weitere<br />

Steigerung um 25%. Bei dem derzeit schon sehr stringent<br />

gehandhabten Zuweisungsmanagement handelt es sich demnach<br />

bei den Steigerungsraten um Patienten, die klar in den<br />

Versorgungsauftrag der Abteilung hineinfallen. Es versteht sich<br />

von selbst, dass unsere kleine Abteilung nun zunehmend bei<br />

knapp 17.000 Patientenkontakten im Jahr <strong>2004</strong> an ihre strukturellen<br />

und administrativen Grenzen stößt. In diesem Zusammenhang<br />

gilt mein aufrichtiger Dank den Abteilungssekretärinnen,<br />

dem überaus effizienten und motivierten Pflegepersonal<br />

unter der Leitung von Sr. Dunkl und Pfl. Breuss sowie selbstverständlich<br />

dem Ärzteteam (FA Dr. Feuerstein-Kadgien, FA Dr.<br />

Schiessl, AA Dr. Wolber und AA Dr. Huber), welche durch<br />

ihren unglaublichen, niemals auf Dienstzeiten schielenden,<br />

persönlichen Einsatz die medizinische Herausforderung erfolgreich<br />

angenommen und bewältigt haben.<br />

Außerdem ist es uns <strong>2004</strong> gelungen das ambulante bzw.<br />

tagesklinische Angebot noch weiter zu stärken, sodass deutlich<br />

weniger Patienten zur stationären Aufnahme kamen. Durch<br />

dieses äußerst bettensparende klinische Management kamen<br />

wir einerseits unseren Patienten entgegen, zum anderen konnten<br />

wir das stationäre Budget entsprechend entlasten. Das Problem<br />

der Gastbetten auf 11 Stationen anderer Abteilungen<br />

blieb jedoch auch <strong>2004</strong> bestehen und stellte eine zusätzliche<br />

administrative Herausforderung an den klinischen Alltag.<br />

Zusammenfassend muss festgehalten werden, dass die Abteilung<br />

für Dermatologie und Venerologie nun tatsächlich an ihre<br />

strukturellen wie personellen Grenzen gekommen ist. Eine weitere<br />

Steigerung an Patientenzahlen wird in der Form nicht<br />

mehr managebar sein.<br />

Neben den weiter steigenden Patientenzahlen brachte das<br />

Jahr <strong>2004</strong> auch eine erfreuliche Stärkung unseres Fachgebiets<br />

in unserem Heimatland Vorarlberg wie in Österreich. Intramural<br />

bietet die Mitarbeit am Tumorboard wie in der Arzneimittelkommission<br />

des Landeskrankenhauses Feldkirch die Möglichkeit<br />

im interdisziplinären Austausch unseren Patienten eine<br />

umfassende, d.h. ganzheitlich medizinische Versorgung anzubieten.<br />

Die Aufnahme in den Vorstand der Österreichischen<br />

Krebshilfe Sektion Vorarlberg ist vor allem für die Dermatologie<br />

von essentieller Bedeutung, da in diesem Fachgebiet, bei<br />

sichtbar sich entwickelnden Krebsformen, die Tumorprävention<br />

eine wesentliche Schlüsselrolle einnimmt. Die Gesellschaft der<br />

Ärzte Vorarlberg zeichnet für die Organisation der ärztlichen<br />

Fortbildung im Land Vorarlberg verantwortlich. Für die Gesellschaft,<br />

zusammen mit dem neuen Vorstand und den neu<br />

gewählten Beiräten, diese Verantwortung für zwei Jahre übernehmen<br />

zu dürfen, bildet eine spannende Herausforderung für<br />

unser Fachgebiet. Neben diesen Funktionen in verschiedenen<br />

Kommissionen und Gesellschaften war die Abteilung in praktisch<br />

allen derzeit in Österreich ausgerichteten dermatologischen<br />

Expertengremien, insbesondere zu den neuen Therapieoptionen<br />

Biologika und Kalzineurin-Inhibitoren, vertreten.<br />

Unserem akademischen Auftrag folgend wurden auch heuer<br />

wiederum mehrere lokale wie nationale Fortbildungsveranstaltungen<br />

organisiert, verschiedene österreichweite Studien ausgerichtet<br />

und, den verschiedenen Forschungsschwerpunkten<br />

folgend, aktive Beiträge in nationalen wie internationalen Kongressen<br />

eingebracht.<br />

Als größte Herausforderung für 2005 wird die möglicherweise<br />

weitere Steigerung der Patientenzahlen gesehen. Hier gilt<br />

es vorsorgend entsprechend neue Strukturen vorzubereiten,<br />

welche den hohen Versorgungsgrad der Bevölkerung Vorarlbergs<br />

mit dermatologischen Schwerpunktleistungen weiterhin<br />

garantieren. Im wissenschaftlich-akademischen Bereich gilt<br />

das Interesse der Abteilung internationalen Forschungskooperationen,<br />

präferenziell gefördert durch die Europäische Kommission,<br />

welche zur weiteren Internationalisierung der derzeit<br />

vorhandenen klinischen Forschung, aber auch zur Etablierung<br />

möglicher biomedizinischer Schwerpunkte dienen sollen.<br />

1.6.3. Statistik<br />

Stationäre Aufnahmen<br />

Anzahl total 565<br />

Belegstage 3.372<br />

Verweildauer 4,51 Tage<br />

Anzahl fremdbelegter Gaststationen 11<br />

Bettenauslastung 80,16<br />

Ambulante Patienten<br />

Leistungen total 41.387<br />

Gesamtzahl Patientenkontakte 16.942<br />

Spektrum u. Anzahl der erbrachten<br />

Spezialleistungen<br />

Konsilien total 1.294<br />

96 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Konsilien LKH Bregenz 247<br />

Konsilien LKH Bludenz 188<br />

Operative Leistungen gesamt 1.907<br />

Phototherapie/Testung total 3.300<br />

Allergologie<br />

Austestung/Provokationstestung Biene/Wespe 63<br />

Austestung/Provokationstestung Medikamente total 69<br />

Penicillin 31<br />

Schmerzmittel 28<br />

Andere 10<br />

Rush Hyposensibilisierung Biene/Wespe 18<br />

Pricktestung jeweils eine Serie à 8 Testungen 1.019<br />

Epikutantestung pro Testung 577<br />

SIT 213<br />

DCP Therapie bei Alopezie 159<br />

Management chronischer Wundzustände 1.968<br />

Proktoskopie 14<br />

Trichogramm 16<br />

Iontophorese 26<br />

Auszug Spezialambulanzen – Diagnosespektrum,<br />

Umfang<br />

Pigment(onkologische)ambulanz<br />

Melanom 87<br />

Digitale Auflichtbetreuung (Mole-Max) 170<br />

Cutanes T-Zell Lymphom/MF 6<br />

Hochdosis IFN-a Therapie Melanom<br />

(mit OA Dr. Lang – Interne E) 6<br />

DNCP/DTIC – Melanom Immunchemotherapie 1<br />

Autoimmunambulanz<br />

Lupus erythematodes 11<br />

Kollagenosen andere incl. bullöse Erkrankungen 7<br />

Vaskulitiden 10<br />

Sexuell-übertragbare Erkrankungen - Abklärung 202<br />

1.6.4. Wissenschaftliche Tätigkeit<br />

Fortbildung/Weiterbildung<br />

• R. Strohal, Q & A for Residents, jeden Freitag<br />

• Ch. Scheiderbauer, Praktikum Klinischdermatologische<br />

Photographie, Herr Ch. Ebner,<br />

Univ.-Klinik für Dermatologie, AKH Wien, 25 -30. 1. <strong>2004</strong><br />

• P. Zengin, Business writing and vocabulary Teil 1,<br />

<strong>Vorarlberger</strong> Wirtschaftskammer, 2.2. – 7.2. <strong>2004</strong>,<br />

total 20 Stunden<br />

• Round-Table, Die American Academy und Ihre<br />

Folgen – Interne Fortbildung 20.2.<strong>2004</strong><br />

• Round-Table, Patientenbefragung am<br />

LKH Feldkirch, Bewertung der Ergebnisse und<br />

Folgeanalyse, Interne Fortbildung, 16.4.<strong>2004</strong><br />

• S.Huber, Neues vom LKF, Interne Fortbildung,<br />

21.12.<strong>2004</strong><br />

Vorstandsposition in wissenschaftlichen<br />

Gesellschaften/Expertengremien<br />

• R. Strohal, Vorstandsmitglied der Österreichischen<br />

Krebshilfe, Sektion Vorarlberg, Ernennung 2/<strong>2004</strong><br />

• R. Strohal, Präsident der Gesellschaft der Ärzte<br />

Vorarlbergs, Ernennung 6/<strong>2004</strong><br />

• R. Strohal, Mitglied des interdisziplinären Tumor-Boards<br />

am LKH Feldkirch, Akademisches Lehrspital,<br />

Ernennung 2/<strong>2004</strong><br />

• R. Strohal, Mitglied der Arzneimittelkommission am<br />

LKH Feldkirch, Akademisches Lehrspital, Ernennung<br />

9/<strong>2004</strong><br />

• R. Strohal, Mitglied der Arbeitsgruppe<br />

Chirurgische Tagesklinik am LKH Feldkirch,<br />

Akademisches Lehrspital, Ernennung 10/<strong>2004</strong><br />

• R. Strohal, Mitglied der Group for Research and<br />

Assessment of Psoriasis and Psoriasis Arthritis –<br />

GRAPPA, USA/Europe (www.grappanetwork.org),<br />

Ernennung 11/<strong>2004</strong><br />

• R. Strohal, Stellvertretender Fachgruppenobmann<br />

(Bereich: angestellte Ärzte) der Fachgruppe Fachärzte<br />

für Haut- und Geschlechtskrankheiten der<br />

Ärztekammer für Vorarlberg, seit 5/2003<br />

• R. Strohal, Sekretär und Vorstandsmitglied der European<br />

Assotiation of Dermato-Oncology (EADO),<br />

seit 10/03<br />

• R. Strohal, Gastteilnehmer des 2 nd S&N Dystrophic<br />

Epidermolysis Bullosa Advisory Board Meeting,<br />

Sitzung 2.2.<strong>2004</strong>, Henley Park Hotel, Washington DC,<br />

USA<br />

• R. Strohal, Stellvertretender Vorsitzender und Mitglied des<br />

Expertengremiums: Der Stellenwert von Enbrel in<br />

der Psoriasis und Psoriasisarthritis, Up-date Europe<br />

und Wyeth Lederle Pharma Österreich; Sitzung 1.4.<strong>2004</strong>,<br />

Wien, Österreich<br />

• R. Strohal, Mitglied des Expertengremiums (Hautärzte und<br />

Kinderärzte): Protopic beim atopischen Ekzem,<br />

Fujisawa Österreich, Sitzung 12.11.<strong>2004</strong>, Wien,<br />

Österreich<br />

• R. Strohal, Mitglied des Expertengremiums: Die Rolle<br />

topischer Steroide in der Dermatologie, Up-date<br />

Europe; Sitzung 22.3.<strong>2004</strong>, Wien, Österreich<br />

• R. Strohal, Mitglied des Advisory Boards (Dermatologen<br />

und Rheumatologen): Die Rolle von Infliximab in der<br />

Psoriasis und Psoriasisarthritis, Schering Österreich,<br />

Sitzungen Sitzung 31.3.<strong>2004</strong>, Wien, Österreich und<br />

10.6.<strong>2004</strong>, Bad Ischl, Österreich<br />

• R. Strohal, Mitglied des klinischen Expertengremiums:<br />

Raptiva und Psoriasis, Up-date Europe und Serono<br />

Österreich; Sitzung 20.9.<strong>2004</strong>, Wien, Österreich<br />

Gutachtertätigkeit/Jurymitglied<br />

wissenschaftlicher Preise<br />

• R. Strohal, Journal of Investigative Dermatology<br />

• R, Strohal, Externer Gutachter der Europäischen<br />

Kommission (Referenz Nr.: EE19981AO0287), Auftrag<br />

als Mid-term Reviewer für das Projekt RegiScar, Project<br />

QLG1-2002-01738, Vertragsnummer<br />

CT-EX2002B014436-101, 26.3.<strong>2004</strong><br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 97<br />

LKHF


• R. Strohal, Ernennung zum Formal Observer für das<br />

62. Jahresmeeting der American Academy of<br />

Dermatology, 6. – 11.2.<strong>2004</strong>, Washington DC, USA<br />

• R. Strohal, Jurymitglied des Wissenschaftspreises der<br />

Ärztekammer für Vorarlberg, Ernennung 8/<strong>2004</strong><br />

• R. Strohal, Jurymitglied des Duhrig Böhler Preises der<br />

Gesellschaft der Ärzte Vorarlbergs,<br />

Ernennung 6/<strong>2004</strong><br />

Lehrtätigkeit<br />

• R. Strohal, Die Molekularbiologie als Werkzeug der<br />

dermatologischen Klinik: Grundlagen, Diagnostik,<br />

Therapie. Medizinische Universität Wien,<br />

Vorlesungsverzeichnis Nr. 529100<br />

• R.Strohal, Mitglied des Programms<br />

“Strukturierte Famulatur“ der Medizinischen<br />

Universität Wien mit Auswahl der Abteilung als<br />

entsprechender Ausbildungsort<br />

• R. Strohal, Lehrbeauftragter Turnusarztausbildung<br />

am Landeskrankenhaus Feldkirch, Akademisches<br />

Lehrspital: Die Anaphylaxie, 17.6.<strong>2004</strong>, Feldkirch,<br />

Österreich<br />

• R. Strohal, Lehrbeauftragter Lehrgang<br />

universitären Charakters Geriatrie der<br />

Österreichischen Ärztekammer:<br />

Dermatologische Probleme des Alters, 2 Stunden,<br />

3.12.<strong>2004</strong>, Schloß Hofen, Lochau, Österreich<br />

• C. Schiessl, Grundlagen der Dermatologie und<br />

Venerologie, Pflegeschule Feldkirch, SS <strong>2004</strong><br />

• C. Schiessl, Grundlagen der Dermatologie und<br />

Venerologie, Pflegeschule Feldkirch, WS <strong>2004</strong>/2005<br />

Co-/Organisation von externen<br />

Fortbildungsveranstaltungen<br />

• R. Strohal, Das diabetische Fußsyndrom – eine<br />

interdisziplinäre Herausforderung,<br />

Symposiumserie S+N Akademie,<br />

März bis Oktober <strong>2004</strong>, jeweils<br />

9:00 – 16:30, Wien, Salzburg, Graz, Innsbruck,<br />

Österreich.<br />

• C. Wolber und C. Schiessl, Diaklinik der Abt. für<br />

Dermatologie am LKH Feldkirch, Akademisches<br />

Lehrspital für die Fachgruppe der Fachärzte für<br />

Dermatologie, 25.5.<strong>2004</strong>, Feldkirch, Österreich<br />

• 1. <strong>Vorarlberger</strong> Hautpflegetag.<br />

Fortbildungssymposium für Personen in der<br />

Pflege. Hauptveranstalter: Pflegedirektion LKH Feldkirch,<br />

Akademisches Lehrspital, 26.11.<strong>2004</strong>, Feldkirch,<br />

Österreich.<br />

Eingeladene Vorträge<br />

• R. Strohal, Wound-net Vorarlberg: A new dimension in<br />

wound care. Plenary Vortrag. 5 th Update and<br />

Advances in Wound Care, 27.1.<strong>2004</strong>, Arosa,<br />

Schweiz.<br />

• R. Strohal, Schön braun und trotzden gesund – Ja geht das<br />

überhaupt ? Treffen der Rotarier Feldkirch,<br />

2.3.<strong>2004</strong>, Feldkirch, Österreich<br />

• R. Strohal, Ist die Sonne unser Freund oder Feind.<br />

Feldkircher Arztgespräche, 7.4.<strong>2004</strong>, Feldkirch,<br />

Österreich<br />

• R. Strohal, DERM-OCC – Ein neues Konzept zur Förderung<br />

von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.<br />

OMICRON Ges.m.b.H., 16.4.<strong>2004</strong>, Klaus, Österreich.<br />

• R. Strohal, Setting new benchmarks for HAI and MRSA.<br />

Invited Key lecture, Meeting Series “MRSA –<br />

a topical issue”, S+N Academy,<br />

27, 28., 29.4. <strong>2004</strong>, 9:30 – 17:00, London, Birmingham<br />

und Glasgow, England<br />

• R. Strohal, Hautkrebs durch Sonne und Sexuell<br />

übertragbare Erkrankungen. Fortbildung am<br />

Pädagogischen Institut des Landes Vorarlberg,<br />

15:00 – 18:00, 4.5.<strong>2004</strong>, Feldkirch, Österreich<br />

• R. Strohal, Dermatologie und Mikrobiologie, Vortrag,<br />

Das diabetische Fußsyndrom – eine interdisziplinäre<br />

Herausforderung. Symposium S+N Akademie,<br />

22.5.<strong>2004</strong>, Wien, Österreich<br />

• R. Strohal, Acticoat dressings as an efficient MRSA barrier:<br />

a new solution to an increasing problem. Dressed for<br />

success – the role of dressings in reducing the risk of<br />

infection. Exhibitor Symposium at the Association<br />

for Professionals in Infection Control and<br />

Epidemiology (APIC <strong>2004</strong>). 7.6.<strong>2004</strong>,<br />

18:15 – 20:00, Phoenix Arizona, USA<br />

• R. Strohal, Paradigmen der Externatherapie. Fortbildung<br />

der OMV Solutions Ges.m.b.H.,<br />

Arbeitsmedizinisches Zentrum, 22.6.<strong>2004</strong>,<br />

Schwechat, Österreich<br />

• R. Strohal, Dermatologie und Mikrobiologie, Vortrag,<br />

Das diabetische Fußsyndrom – eine interdisziplinäre<br />

Herausforderung. Symposium S+N Akademie,<br />

26.6.<strong>2004</strong>, Innsbruck, Österreich<br />

• R. Strohal, Acticoat and MRSA. Plenary Symposium<br />

lecture at the World Congress of the World Union<br />

of Wound Healing Societies, S+N Satellite<br />

Symposium, 9.7.<strong>2004</strong>, Paris, Frankreich<br />

• R. Strohal, Weaknesses and strengths of Imiquimod in<br />

epithelial skin cancers – the clinician´s view. Plenary<br />

lecture, Symposium Forum Biotechnology, International<br />

Skin Cancer Congress, 22.7.<strong>2004</strong>, Zürich, Schweiz.<br />

• R. Strohal, Rational for the development of a new<br />

PEG-Intron formulation. EADO Study Group Meeting,<br />

International Skin Cancer Congress, 23.7.<strong>2004</strong>,<br />

Zürich, Schweiz<br />

• R. Strohal, Setting new benchmarks for HAI and MRSA.<br />

Invited Key lecture, Meeting Series “MRSA –<br />

a topical issue”, S+N Academy,<br />

28. und 30.9. <strong>2004</strong>, 9:30 – 17:00,<br />

Newcastle und Manchester, UK, England<br />

• R. Strohal, Silver technology – from the bench to the<br />

Clinics. MRSA Lecture Series, S+N Academy USA,<br />

25., 26., 27., 28. und 29.10.<strong>2004</strong>, 2 Mittags- und<br />

4 Abendpräsentationen, Los Angeles, Chicago, Atlanta,<br />

New York und Washington, USA<br />

• R. Strohal, Paradigmenwechsel in der Behandlung des<br />

atopischen Ekzems ? Fortbildungsveranstaltung für<br />

Hautärzte und Kinderärzte, Fachärzte für<br />

Dermatologie und Kinderheilkunde, 4.11.<strong>2004</strong>,<br />

19:00 – 21:00, Bregenz, Österreich<br />

98 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


• R. Strohal, Imiquimod and non-melanoma skin cancer.<br />

EADO Satellite Symposium at the Annual<br />

Meeting of the European Assotiation of<br />

Dermatology and Venerology,<br />

17.11.<strong>2004</strong>, Florenz, Italien<br />

• R. Strohal, DERM-OCC II – Phase 1 und 2. Präsentation der<br />

Ergebnisse und Nachfolgeaktivitäten vor dem Vorstand<br />

der OMV, 26.11.<strong>2004</strong>, Wien, Österreich<br />

• S Huber, Progredient nekrotisierendes Ulcus im<br />

Sprungelenksbereich. Diaklinik, Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie<br />

und Venerologie, 3.12.<strong>2004</strong>, Graz, Österreich<br />

Publikationen<br />

• G.Stingl, R. Strohal, ...., W.F.Sterry...., und Beatrix<br />

Volc-Platzer. Stellenwert von Etanercept in der Therapie<br />

der Psoriasis und Psoriasisarthritis. Konsensus - Statement.<br />

Update, 41:1-19, <strong>2004</strong><br />

• Claudia Schiessl, Carola Wolber and Robert Strohal.<br />

Reproducibility of patch tests: Comparison of identical test<br />

allergens from different commercial sources. Contact<br />

Dermatitis, 50: 27-30, <strong>2004</strong><br />

• Carola Wolber, Felix Offner und Robert Strohal.<br />

Therapieresistente zentrofaziale Schwellung im<br />

Jugendalter. Jartros Dermatologie, 1: 42-43, <strong>2004</strong><br />

• Claudia Schiessl, and Robert Strohal. Reply:<br />

Reproducibility of patch tests. Contact Dermatitis,<br />

51: 45-46, <strong>2004</strong><br />

• Achim Schneeberger, Tamara Jandl, Frieder Koszik, ......<br />

Klemens Rappersberger, Robert Strohal, .....and Georg<br />

Stingl. S100B and Melanoma Inhibitory Activity (MIA)<br />

Production Rates Differ Among Primary human Melanoma<br />

Lines – Implications for their Use As Melanoma Markers.<br />

submitted for publication, <strong>2004</strong><br />

• Peter Fritsch, ....., Robert Strohal, ...., und Beatrix<br />

Volc-Platzer. Stellenwert von Tacrolimus-Salbe (Protopic) in<br />

der Behandlung der atopischen Dermatitis.<br />

Experten Statement.<br />

Update, 31:1-16, <strong>2004</strong><br />

• Walter Rhomberg, Helmut Eiter, Franz Boehler, Christian<br />

Saely, and Robert Strohal. Combined Razoxane and<br />

Radiotherapy for Melanoma Brain Metastases: a<br />

retrospective study. Journal of Neuro-Oncology,<br />

(in press), <strong>2004</strong><br />

• Robert Strohal, Marc Schelling, Michael Takacs, Wolfgang<br />

Jurecka, Ulrike Gruber, and Felix Offner. Nanocrystalline<br />

silver dressings as an efficient anti-MRSA barrier: a new<br />

solution to an increasing problem. submitted for<br />

publication, <strong>2004</strong><br />

• Claudia Schiessl, Carola Wolber, Martina Tauber, Felix<br />

Offner, and Robert Strohal. 5% Imiquimod cream for the<br />

treatment of basal cell carcinoma – A follow-up study.<br />

submitted for publication, <strong>2004</strong><br />

Eigenes Design bzw. Zentrum von<br />

Multizenter-Studien<br />

• R Strohal, Österreich-weite Anwendungsbeobachtung<br />

Enbrel in der Psoriasis Arthritis, Design mit der<br />

Firma Wyeth-Lederle Pharma, Österreich,<br />

10/03 – 2/<strong>2004</strong><br />

• R Strohal, Österreich-weite Anwendungsbeobachtung<br />

Kombinationstherapie der Vitiligo mit Vitix und<br />

UV-B Schmalband, Design mit der Firma Sanova,<br />

Österreich, Start 4/<strong>2004</strong> -<br />

• R Strohal, Österreich-weite Anwendungsbeobachtung<br />

Raptiva in der Psoriasis, Design mit der Firma Serono,<br />

Österreich, Start 12/<strong>2004</strong> -<br />

Klinische Studien – Forschungsprojekte<br />

• Alopecia areata – Pimecrolimus vs. Tacrolimus. Eine<br />

offene, “Intention to treat” Studie. 1/2003 – 11/<strong>2004</strong><br />

• Alefacept und Psoriasis, Anwendungsbeobachtung,<br />

Sponsor: Fa. Biogen, Österreich, 10/2003 – 7/<strong>2004</strong><br />

• Die antimikrobielle- und Barriere-Funktion von Membranen<br />

gegenüber MRSA – eine vergleichende, mikrobiologische,<br />

in-vitro Studie. In Kooperation mit der Abt. für Pathologie,<br />

LKH Feldkirch, Prim.Univ.-Doz.Dr.F.Offner. Sponsor:<br />

Smith & Nephew, 11/2003 – 5/<strong>2004</strong><br />

• Elidel und juvenile Atopische Dermatitis,<br />

Anwendungsbeobachtung, Sponsor: Fa. Novartis,<br />

Österreich, 1/<strong>2004</strong> – 5/<strong>2004</strong><br />

• Lamisil und Onychomykose, Anwendungsbeobachtung,<br />

Sponsor: Fa. Novartis, Österreich, 6/<strong>2004</strong> – 10/<strong>2004</strong><br />

• Kombinationstherapie der Vitiligo mit Vitix und UV-B<br />

Schmalband. Eine offene, “Intention to treat” Studie.<br />

Sponsor: Sanova, Österreich, Start 1/<strong>2004</strong> –<br />

• Effektivität und Sicherheit der Hoch-Dosis IFN-∂(Intron-A®)<br />

adjuvanten Therapie beim Stadium III malignen Melanom,<br />

Anwendungsbeobachtung, Sponsor: AESCA Österreich,<br />

Start 4/2002 –<br />

• UV-Licht Arbeitsplätze: Evaluation der Gefahren,<br />

Entwicklung und Implementierung von<br />

Sicherheitsmaßnahmen. Sponsor: Swarovsky Triesen,<br />

Liechtenstein, Start 5/<strong>2004</strong> –<br />

• Entwicklung neuer Sonnenschutzpräparationen. In<br />

Kooperation mit Louise Plegé Cosmetic, Bischofshofen,<br />

Österreich, Start 6/<strong>2004</strong> -<br />

• DERM-OCC II – Evaluation, Definition und Implementierung<br />

adäquater Hautschutzkonzepte in der Mineralölindustrie<br />

am Beispiel der OMV. Sponsor: OMV, Start 6/<strong>2004</strong> -<br />

• Bexaroten Gel und Mycosis fungoides Stadium 1. Eine<br />

offene, “Intention to treat” Studie. Sponsor: Medeus<br />

Pharma, Deutschland, Start 8/<strong>2004</strong> -<br />

• Protopic-Patch – Die Sensitivität von Epikutantestreaktionen<br />

an der Protopic-behandelten Haut. Sponsor: Fujisawa<br />

Österreich, Start 10/<strong>2004</strong> –<br />

• Randomized, multicenter phase III trial comparing adjuvant<br />

treatment with PegIntron 36 months versus IntronA over 18<br />

months in melanoma AJCC stage II patients. Sponsor:<br />

EADO, 6/2003 – 6/2008.<br />

• A 22-week randomized, multicenter, parallel-group,<br />

double-blind study to compare a pimecrolimus 1% (Elidel)<br />

twice daily maintenance dosing regimen to a once daily<br />

maintenance dosing regimen in the management of atopic<br />

dermatitis in pediatric subjects. Novartis International.<br />

9/<strong>2004</strong> – 6/2005<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 99<br />

LKHF


Wissenschaftliche Preise/Stipendien<br />

• S. Huber, Stipendium der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie<br />

und der American Academy of Dermatology<br />

(AAD) für die Teilnahme am Annual Meeting of the AAD,<br />

Februar 2005, New Orleans,Washington, USA, Vergabe<br />

12/<strong>2004</strong>, Graz, Österreich<br />

Abteilungsspezifische Drittmittel<br />

• Fa. AESCA Austria Unterstützung Projekt Wundnetz<br />

• Fa. Alk-Abello, Austria Fortbildung<br />

• Fa. Pelpharma, Austria Dokumentation<br />

• Fa. Novartis, Austria Seminare, Dokumentation<br />

• Fa. Schering, Austria Fortbildung<br />

1.6.5. Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Fernsehen<br />

- ORF Vorarlberg, Vorarlberg Heute, Bericht –<br />

Aktion „Sonne ohne Reue“, 25.5.<strong>2004</strong><br />

- Sat 1 Fernsehen, Serie Welt der Medizin:<br />

Bericht und Interview "Biologika für die Psoriasis,<br />

27.10.<strong>2004</strong><br />

• Radio<br />

- Radio Vorarlberg, Mittagsjournal, Gefahren der<br />

Frühjahrssonne in den Bergen, Mittagsjournal, 17.3.<strong>2004</strong><br />

- Radio Vorarlberg, Sonnenallergien, Mittagsjournal,<br />

1.4.<strong>2004</strong><br />

- Radio Vorarlberg, Sonne ohne Reue – Aktionswoche,<br />

Mittagsjournal, 25.5.<strong>2004</strong><br />

- Radio Vorarlberg, Aktuelles Thema –<br />

Sonne unser Freund oder Feind 27.5.<strong>2004</strong><br />

- Ö-1, Radiodoktor, Bericht – Silber und seine<br />

antimikrobielle Wirkung, 20.12.<strong>2004</strong><br />

• Printmedien<br />

- <strong>Vorarlberger</strong> Nachrichten, Berichte – Aktion<br />

„Sonne ohne Reue“, 18., 19., 21. und 22.6.<strong>2004</strong><br />

- <strong>Vorarlberger</strong> Nachrichten, Leser fragen – Experten<br />

antworten am Telephon, 21.6.<strong>2004</strong> – Sonne und Haut<br />

- <strong>Vorarlberger</strong> Nachrichten, Will der Sommer<br />

denn gar nicht kommen, Interview, 23.6.<strong>2004</strong><br />

1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie<br />

Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Wolfgang J Hofmann<br />

www.lkhf.at/gefaesschirurgie<br />

Sekretariat:<br />

Elisabeth Boll<br />

1.7.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Günter Rein<br />

OA Dr. Rainer de Meijer<br />

Assistenzarzt:<br />

Dr. Christoph Harpf<br />

Turnusärzte: 2<br />

Abteilungsschwester:<br />

Anita Schreiber<br />

1.7.2. Bericht<br />

Das abgelaufene Jahr war durch den Wechsel an der Spitze<br />

der Abteilung gekennzeichnet. Ich möchte mich an dieser Stelle<br />

nochmals bei meinem Vorgänger Prim. Gerd Weimann für<br />

die von ihm vollbrachte Leistung beim Aufbau der Gefäßchirurgie<br />

im Land Vorarlberg bedanken. Ich durfte diese etablierte<br />

Abteilung im Juni <strong>2004</strong> übernehmen.<br />

Jeder Wechsel bringt eine gewisse Beeinträchtigung des Routinebetriebes.<br />

Zusätzlich war der stationäre Betrieb wegen<br />

Umbau der Bettenstation vom Mai bis Juli ausgelagert, in dieser<br />

Zeit war auch die Zahl der Betten auf 14 reduziert.<br />

Trotzdem ist es im letzten Jahr zu einer deutlichen Leistungssteigerung<br />

gekommen. Es wurden 980 Operationen durchgeführt.<br />

Dies bedeutet gegenüber dem Jahr 2003 eine Steigerung von<br />

13,3%. Bei den stationären Aufnahmen kam es ebenfalls zu<br />

einer Zunahme von 476 auf 528. Die durchschnittliche Verweildauer<br />

wurde von 9,2 auf 7,9 Tage gesenkt. Dies alles<br />

konnte nur durch einen über das gewöhnliche hinausreichenden<br />

Einsatz der Pflegemannschaft erreicht werden. Für diesen<br />

großen Einsatz und für den freundlichen Empfang meiner Person<br />

an dieser Stelle nochmals Dank.<br />

Im Sinne eines Gefäßzentrums für das Bundesland wurde die<br />

Zusammenarbeit mit Angiologie und interventioneller Radiologie<br />

weiter intensiviert.<br />

Mit den Radiologen gemeinsam wurde die Implantation von<br />

Aortenstentgrafts wieder in das Behandlungsspektrum aufgenommen.<br />

In vielen Fällen wurden Kombinationseingriffe<br />

(Gefäßrekonstruktion mit intraoperativer Angioplastie /Stent<br />

zur Verbesserung von Zu- oder Abstrom) gemeinsam durchgeführt.<br />

Bei den klassisch gefäßchirurgischen Bypassverfahren ist eine<br />

Zunahme der peripheren Rekonstruktionen im Unterschenkel<br />

und am Vorfuß zu verzeichnen. Speziell Diabetiker mit dem<br />

typischen unterschenkelbetonten Verschlussmuster profitieren<br />

100 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


von derartigen Eingriffen.<br />

In der Carotischirurgie wurde eine prä-und postoperative neurologische<br />

Qualitätskontrolle etabliert. Erfreulicherweise trat<br />

auch im abgelaufenen Jahr bei diesem Eingriff keine neurologische<br />

Majorkomplikation auf.<br />

Die Zusammenarbeit mit den Cardiologen ist nach wie vor<br />

sehr intensiv, es wurden gemeinsam über 200 Eingriffe<br />

(Schrittmacherimplantationen, Systemkorrekturen) durchgeführt.<br />

Auch die Versorgung der nephrologischen Patienten stellt eine<br />

große Herausforderung dar. Insbesondere dadurch, dass<br />

neben den Shunterstanlagen auch zahlreiche Serviceeingriffe<br />

nötig werden. Diese belasten das gefäßchirurgische Routineprogramm<br />

nachhaltig. Trotzdem war die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit immer unproblematisch, dafür großen Dank.<br />

Ab Herbst <strong>2004</strong> wurde die gefäßchirurgische Ambulanz von<br />

Kollegen de Meijer neu organisiert. Sie wird nunmehr an 4<br />

Vormittagen im Sinne einer Bestellambulanz geführt. So<br />

gelingt es viele Entscheidungen schon in der Prähospitalphase<br />

zu treffen und den Patienten Hospitalisationstage zu ersparen.<br />

Kollege Christoph Harpf hat seine Ausbildung im Zusatzfach<br />

Gefäßchirurgie mit Ende des Jahres abgeschlossen und wird<br />

uns (leider) verlassen, um an seinem Heimatort Hall in Tirol weiter<br />

chirurgisch tätig zu sein. Wir wünschen ihm das Allerbeste.<br />

Zusammenfassend blickt die Abteilung für Gefäßchirurgie auf<br />

ein ereignisreiches Jahr <strong>2004</strong> zurück. Die kommenden Jahre<br />

werden eine gesteigerte Belastung aller Mitarbeiter bringen,<br />

die wir aber sicher gemeinsam bewältigen werden.<br />

1.7.3. Statistik <strong>2004</strong><br />

Carotisrekonstruktionen..................................................46<br />

Aortenrekonstruktion bei Aneurysma .................................9<br />

( davon 4 bei Ruptur)<br />

Aortenstent.....................................................................5<br />

Nierenarterienrekonstruktion.............................................1<br />

Aortengabelrekonstruktion bei pAVK .................................6<br />

Beckengefäßrekonstruktion bei pAVK ..............................19<br />

Cross-over Bypass ...........................................................4<br />

Embolektomie / Thrombektomie....................................111<br />

Leistengabelrekonstruktion..............................................71<br />

(Einzeleingriff oder Kombination mit peripherem Bypass)<br />

Fem – pop Bypass supragenual ......................................11<br />

Fem –pop Bypass infragenual.........................................38<br />

Cruraler Bypass ............................................................15<br />

Pedaler Bypass ...............................................................4<br />

Rekonstruktion der A. poplitea nach Trauma ......................1<br />

Schrittmacher<br />

Erstimplantation ..........................................................130<br />

Defibrilatorimplantation..................................................11<br />

Serviceeingriffe.............................................................77<br />

Shuntchirurgie<br />

Shunterstanlage Vene ....................................................50<br />

Shunterstanlage PTFE.....................................................44<br />

Shuntthrombektomie / Shuntkorrektur...............................83<br />

Dialysekatheter .............................................................13<br />

Radikaloperation bei Varizen .......................................172<br />

Mayoramputation .........................................................14<br />

Minoramputation ..........................................................34<br />

Sonstige kleinere Operationen........................................26<br />

1.7.4. Publikationen <strong>2004</strong><br />

Hofmann WJ, Walter J, Czerny M, Magometschnigg H .A<br />

new type of Magnification system in Vascular Surgery Eur J<br />

Vasc Endovasc Surg <strong>2004</strong> ;27:676-678<br />

Hofmann W, Walter J, Ugurluoglu A, Czerny M, Forstner R,<br />

Magometschnigg H<br />

Pre-operative high frequency Duplex scanning of potential<br />

pedal target vessels<br />

J Vasc Surg <strong>2004</strong> 39;169-175<br />

Czerny M, Zimpfer D, Fleck T, Hofmann W, Schoder M,<br />

Cejna M, Stampfl P, Lammer J, Wolner E, Grabenwöger M.<br />

Initial Results after combined repair of aortic arch aneurysms<br />

by sequential transposition of the supra-aortic branches and<br />

consecutive endovascular stent-graft placement. Ann Thorac<br />

Surg <strong>2004</strong>;78:1256-1260<br />

Czerny M, Trubel W, Zimpfer D, Grimm M, Koller R,<br />

Hofmann W, Hölzenbein T, Polterauer P, Girsch W Limb<br />

Salvage by femoro-distal bypass and free muscle flap transfer<br />

Eur J Vasc Endovasc Surg <strong>2004</strong>;27:635 – 639<br />

Czerny M, Salat A, Fleck T, Hofmann W, Zimpfer D,<br />

Eckersberger F, Klepetko W, Wollner E, Mueller MR. Lunge<br />

Wedge Resection improves Outcome in stage I primary<br />

spontaneous pneumothorax Ann Thor Surg <strong>2004</strong>;77:<br />

1802-1805<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 101<br />

LKHF


1.8. Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Leiter: Prim. Dr. Anton Robert Schurz<br />

( bis Ende April 04)<br />

Prim. Univ. Prof. Dr. Peter Schwärzler<br />

(ab Mai 04)<br />

www.lkhf.at/gynaekologie<br />

Sekretariat:<br />

Elisabeth Boll<br />

Silvia Serinel (bis Nov. 04)<br />

Koordination:<br />

Susanne Fink (ab Oktober 04)<br />

1.8.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Oberärzte:<br />

Dr. Jorge Pereira<br />

Dr. Judith Kapusciok<br />

Dr. Martin Franer<br />

Dr. Klaus Peter Henle<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Thomas Lang<br />

Dr. Susanne Mathis-Kolb<br />

Dr. Christian Deetjen (bis März <strong>2004</strong>)<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Veronika Wagner<br />

Dr. Michelle Kargl<br />

Dr. Walter Herrenhof (Feb - Juni 04)<br />

Turnusärzte:<br />

Dr. Zobl Margit<br />

Dr. Lang Christiane<br />

Dr. Gobets David<br />

Dr. Hunyady Katalin<br />

Dr. Herbig Stella<br />

Dr. Dorner Cornelia<br />

Dr. Obwegeser Ulrike<br />

Dr. Sutterlüty Helga<br />

Dr. Schober Harald<br />

Dr. Loitz Bruno<br />

Abteilungsschwester:<br />

Sr. Helga Koprivnikar<br />

Gruppenleiterin Gyn A:<br />

Sr. Spomenka Kolmanic<br />

Gruppenleiterin Gyn B:<br />

Sr. Mersiha Cehic<br />

Gruppenleiterin Gyn C:<br />

Sr. Mersiha Cehic<br />

Gruppenleiterin KRS:<br />

Hebamme Marta Markart<br />

Das Jahr <strong>2004</strong> auf der Abteilung für Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe war durch einige Erneuerungen gekennzeichnet:<br />

Ende April ist Primarius Dr. Anton Robert Schurz nach über<br />

30-jähriger verdienstvoller Tätigkeit als Abteilungsleiter in den<br />

Ruhestand getreten.<br />

Anton Robert Schurz hat die Entwicklung der Frauenheilkunde<br />

im Lande Vorarlberg entscheidend geprägt, mit ihm hat die<br />

Gynäkologie und die Geburtshilfe in unserem Land ein wissenschaftliches,<br />

medizinisches und intellektuelles Niveau erreicht,<br />

welches den Patientinnen eine medizinische Spitzenversorgung<br />

auf internationalem Niveau ermöglicht hat. Wesentliche<br />

Innovationen, welche das Management und die Therapie in<br />

der Frauenheilkunde auf nachhaltige Weise geprägt haben,<br />

sind von seiner Abteilung am LKH Feldkirch ausgegangen.<br />

Als Zeichen der besonderen Anerkennung seiner medizinischen<br />

und menschlichen Leistungen wurde ihm im Sommer<br />

<strong>2004</strong> vom Bundespräsidenten der Republik Österreich der<br />

Berufstitel „Professor“ verliehen. Dies ist eine Würdigung, die<br />

nur sehr wenigen Persönlichkeiten des Landes erteilt wurde.<br />

Dazu sei ihm ganz herzlich gratuliert.<br />

Am 1. Juli hat Frau Dr. Susanne Mathis-Kolb das Ärzteteam<br />

der Abteilung entscheidend verstärkt: Sie hat gemeinsam mit<br />

Dr. Thomas Lang in Zusammenarbeit mit dem Abteilungsleiter<br />

den Schwerpunkt Fetalmedizin auf eine neue Basis gestellt.<br />

Weiters wurde mit dem Eintritt von Frau Susanne Fink ab Oktober<br />

an der Abteilung ein neues Projekt zur Neuorganisation<br />

der Abteilungs-Koordination begründet und bis zum Jahresende<br />

erfolgreich ausgebaut.<br />

Bis zum Jahresende ist es gelungen, die Datenerfassung im<br />

Bereich der Ambulanz und im Bereich der Entbindung, sowie<br />

im Wochenbett mit einer neuen Software auf eine elektronische<br />

Basis zu stellen, damit ist die Arztbrieferstellung und die<br />

Archivierung in diesem Bereich jetzt voll elektronisch durchführbar.<br />

Aus der Operationsstatistik geht hervor dass es gelungen ist,<br />

die Anzahl der abdominellen Eingriffe deutlich zu reduzieren,<br />

im Gegenzug ist eine deutliche Zunahme im Bereich der endoskopischen<br />

Operationen zu verzeichnen. Das wiederspiegelt<br />

am deutlichsten, dass es gelungen ist, einen Schwerpunkt in<br />

dieser Sparte zu legen. Damit verfügt die Abteilung nun neben<br />

einer österreichweiten Zentrumsfunktion im Bereich der Fetalmedizin,<br />

welche durch die Stufe 3 Qualifikation des Abteilungsleiters<br />

begründet ist, über einen zweiten Schwerpunkt im<br />

Bereich der minimal-invasiven Chirurgie.<br />

Ein besonderes Augenmerk wurde von der Abteilung auf den<br />

Bereich „Betreuung der Frauen bei und nach der Geburt“,<br />

gelegt. Dies ist uns ein besonderes Anliegen, da die Geburt<br />

und das Wochenbett von der Anzahl her, in unserer Bevölkerung<br />

nicht mehr so häufig wie früher vorkommen. Die Bedeutung<br />

des Ereignisses hat aber für das einzelne Paar einen sehr<br />

hohen Stellenwert erreicht. Im Juli <strong>2004</strong> konnten drei unserer<br />

DGKS der Wochenstation: Frau Spomenka Kolmanic, Frau<br />

Vesna Alisahovic und Frau Martina Tiefenthaler ihre Ausbildung<br />

zur „Still- und Laktationsberaterin“ allesamt mit ausgezeichnetem<br />

Erfolg abschließen. Wir gratulieren recht herzlich<br />

dazu.<br />

102 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Ambulante Tätigkeiten <strong>2004</strong><br />

Ordinationen ........................................................11.089<br />

Gynäkologische Untersuchungen ..............................1.407<br />

Bakt. Chlam................................................................. 27<br />

Cystoskopien ...............................................................16<br />

Elektrokoagulationen .......................................................2<br />

Exstirpation...................................................................13<br />

Hysteroskopien................................................................5<br />

Incision..........................................................................4<br />

IUD................................................................................1<br />

IUD Entfernung................................................................3<br />

Klinische Inkontinenzprüfung.........................................200<br />

Labor.........................................................................110<br />

PE ...............................................................................26<br />

Perinealsonographie....................................................200<br />

Sonographie vaginal ...............................................1.414<br />

US bei Verdacht a. Vergewaltigung...................................2<br />

Uricult..........................................................................24<br />

Elektrostimulation ........................................................253<br />

Befundbesprechung.....................................................536<br />

Urodynamik................................................................118<br />

Spermiogramm ...............................................................1<br />

Cytologie .....................................................................68<br />

Pessar-Wechsel .............................................................34<br />

Kontrasthysterosonographie ...........................................12<br />

Beratungsgespräch...................................................1.255<br />

Amniocentese ...............................................................19<br />

Bakt. Chlamydien............................................................5<br />

CTG ..........................................................................466<br />

CVS.............................................................................39<br />

Doppler .......................................................................65<br />

Hormonlabor..................................................................9<br />

Labor...........................................................................45<br />

Schwangeruntersuchung ...........................................1.627<br />

Sonographie abdominal...........................................1.744<br />

Zyklusmonitoring.............................................................4<br />

Priming ..........................................................................3<br />

Fetale Echocardiographie ..............................................47<br />

Fehlbildungsdiagnostik ................................................351<br />

SS-Test .........................................................................18<br />

Ersttrimestersonographie ..............................................387<br />

Verbandswechsel ..........................................................46<br />

Tumornachsorge ...........................................................26<br />

Gyn-Verlaufskontrolle ..................................................429<br />

Stationäre Tätigkeiten <strong>2004</strong><br />

Stationäre Patientinnen und Verpflegstage mit durchschnittlicher<br />

Aufenthaltsdauer und Ausnutzungsgrad:<br />

Stationäre Patientinnen (ohne Neugeborene) 2.827<br />

Belegstage (ohne Neugeborne) 11.915<br />

Durchschnittliche Aufenthaltsdauer ( in Tagen) 4,14<br />

Bettenauslastung (in Prozent) 71,26<br />

Geburtshilfliche Statistik <strong>2004</strong><br />

Gesamtgeburtenzahl ...........................................................1023<br />

Mütterl. Amnamnese:<br />

I. Gebährende .............................................................455<br />

II u. III Gebährende .............................................................509<br />

Multiparae .............................................................................59<br />

Tragzeit:<br />

Geburt < 37 Wochen............................................................125<br />

Geburt < 42 Wochen............................................................897<br />

Geburt > 42 Wochen................................................................1<br />

Geburtslage:<br />

Schädellage..........................................................................925<br />

Beckenlage..............................................................................63<br />

Querlage ..................................................................................1<br />

Regelwidrige Schädellage.........................................................34<br />

Gemini ..................................................................................26<br />

Entbindungsart:<br />

Spontan................................................................................658<br />

Vakuumextraktion...................................................................125<br />

Sectio...................................................................................240<br />

PDA........................................................................................87<br />

EPI........................................................................................333<br />

Gewichtsklassen:<br />

< 1000 g ...............................................................................37<br />

1000 – 2500g .......................................................................71<br />

2500 – 4000g .....................................................................845<br />

> 4000g ................................................................................70<br />

Apgar:<br />

Apgar 0....................................................................... ..........10<br />

Abgar 1-3.................................................................................7<br />

Apgar 4-6...............................................................................29<br />

Apgar 7-10...........................................................................977<br />

Mortalität:<br />

Kind verstorben<br />

Antepartal ................................................................................5<br />

Subpartal..................................................................................2<br />

Postpartal .................................................................................7<br />

Gesamtmortalität .....................................................................14<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 103<br />

LKHF


104 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde<br />

Vorstand: Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer<br />

www.lkhf.at/hno<br />

1.9.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />

Oberärzte:<br />

Dr. Bernhard Münst<br />

Dr. Günther Netolitzky<br />

Dr. Franz Reisigl<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Miklos Horvath<br />

Dr. Gernot Hämmerle (10 % teilzeitbeschäftigt)<br />

Ausbildungsärzte:<br />

Dr. Peter Dünnbier<br />

Dr. Cordula Nemet<br />

Dr. Rene Summesberger<br />

Dr. Johannes Gächter<br />

Turnusärzte: 3<br />

Abteilungspfleger:<br />

Markus Kohler<br />

Abteilungsschwester:<br />

Maria Cravos-Fink<br />

Abteilungsschwester OP:<br />

Margareta Rhomberg<br />

Abteilungsschwester Ambulanz:<br />

Susanne Domig<br />

Logopädie:<br />

Afra Berchtold (70 %)<br />

Sekretariat:<br />

Gerlinde Reichart<br />

1.9.2. Einführung<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> hat sich der Routinebetrieb in unseren neu<br />

gegründeten Spezialambulanzen eingestellt. Dies hat zu einer<br />

noch professionelleren Patientenversorgung in Teilbereichen<br />

beigetragen. Die Führung von Spezialambulanzen neben der<br />

stark frequentierten Allgemeinambulanz ist eine große Herausforderung<br />

für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bedingt<br />

durch die ständige Fortbildung der verantwortlichen Teilbereichsleiter<br />

und die moderne Ausstattung ist das Arbeiten nach<br />

neuesten wissenschaftlichen Kenntnissen gewährleistet. Alle in<br />

Ausbildung stehenden Ärzte durchlaufen nach einem Rotationsprinzip<br />

die einzelnen Spezialambulanzen.<br />

Im operativen Bereich werden alle im HNO-Gebiet in Frage<br />

kommenden Operationen angeboten, wobei neben den Routine-Eingriffen<br />

die Schwerpunkte in der Ohr-, Tumor- Nasennebenhöhlenchirurgie<br />

und Traumatologie liegen. In der Ohrchirurgie<br />

haben sich die Cochlea-Implantate bei ertaubten bzw.<br />

hochgradig schwerhörigen Patienten etabliert. Durch eine<br />

intensive Nachsorge, durchgeführt von Ärzten, Logopädinnen<br />

und Technikern, werden die Patienten in kleinen Schritten in<br />

die Welt des Hörens geführt.<br />

Im Juli <strong>2004</strong> haben wir den ersten nationalen OP-Kurs für<br />

implantierbare Hörgeräte in Feldkirch abgehalten. Zielgruppe<br />

sind einseitig schwerhörige bzw. taube Patienten.<br />

Für 2005 ist als weiterer Schritt das Implantieren von Hörgeräten<br />

mit direktem Anschluss am Amboss vorgesehen – dies<br />

bringt entscheidende Vorteile für Patienten bei schwer versorgbaren,<br />

extremen Hochtonabfällen.<br />

Im März <strong>2004</strong> haben wir einen entscheidenden Schritt Richtung<br />

Qualitätssicherung durchgeführt, nämlich die ISO-Zertifizierung<br />

der HNO-Ambulanzen. Somit sind alle Abläufe,<br />

Schnittstellen und Verantwortlichkeiten geregelt. Ein wichtiger<br />

Teil der Qualitätssicherung wurde der Patientenaufklärung<br />

gewidmet. Durch regelmäßige Umfragen sind wir in der Lage,<br />

auf spezielle Bedürfnisse rasch und adäquat zu reagieren.<br />

Seit 01.10.<strong>2004</strong> haben wir einen neuen und sehr engangierten<br />

Facharzt mit Dr. Miklos Horvath in unseren Reihen. Dr. Horvath<br />

hat seine Ausbildung an der Semmelweis-Klinik der Universität<br />

Budapest absolviert und war danach für 2<br />

Forschungsjahre an der Universitätsklinik Freiburg tätig. Seine<br />

Schwerpunkte neben der operativen Tätigkeit sind im konservativen<br />

Bereich die genetischen Hörabklärungen und die Hirnstammaudiometrie.<br />

Bezüglich der interdisziplinären Zusammenarbeit darf ich<br />

besonders die wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenzen<br />

mit den internistischen Onkologen und Strahlentherapeuten<br />

hervorheben, sowie die Röntgenvisiten.<br />

Als verantwortlicher Leiter der HNO-Abteilung darf ich mich<br />

bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr engangiertes<br />

Mitwirken und den sehr guten Teamgeist bedanken.<br />

1.9.3. Statistik<br />

Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer<br />

HNO – Bettenzahl 38<br />

1. Stationäre Aufnahmen: 2.779<br />

Belagstage: 11.136<br />

Verweildauer: 3,88<br />

2. Ambulante Patienten:<br />

Gesamt: 14.829<br />

ambulante Fälle: 5.344<br />

ambulante Kontrollen: 9.485<br />

3. Logopädie:<br />

Gesamt: 3.979<br />

Audiometrie: 2.318<br />

BERA (Erwachsene und Kinder): 287<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 105<br />

LKHF


Pädaudiologie: 327<br />

Otoakustische Emissionen: 264<br />

CI-Anpassungen 52<br />

Stroboskopie 189<br />

Videoschluckakt 65<br />

THERAPIEN:<br />

ambulant / stationär: 477<br />

4. Operationen gesamt: 3.398<br />

Mundhöhle 70<br />

Exstirpation kleiner Schleimzysten aus der Mundhöhle 3<br />

Exstirpation großer Zysten oder benigner Tumoren 11<br />

Kommandooperation bei Zungen- u. Mundbodenkarzinomen<br />

(Kiefer....) 6<br />

Zungenteilresektion 7<br />

Eingriff an den Lippen zur Tumorresektion mit plastischer<br />

Rekonstruktion 3<br />

Durchtrennung eines Lippen- oder Zungenbändchens 7<br />

Incision und Drainage einer Phlegmone des Mundbodens 7<br />

Sonstige Operationen 26<br />

Pharynx 755<br />

Incision eines Peritonsillar- oder Retropharyngealabszesses 1<br />

Chirurg. Versorgung einer Nachblutung nach Tonsillektomie<br />

(auch aus anderen Krankenhäusern) 29<br />

Adenektomie 203<br />

Epipharyngoskopie, Laryngoskopie mit Spezialoptiken,<br />

Kaltlicht...... 23<br />

Tonsillektomie 185<br />

Tonsillektomie und Adenotomie 130<br />

Abszesstonsillektomie 125<br />

Eingriff am Epipharynx bei Malignomen 1<br />

UPPP 8<br />

Resektion von gut-/bösartigen Tumoren am Pharynx mit<br />

/ ohne La... 7<br />

Pharyngoskopie mit / ohne PE 38<br />

Sonstige Operationen 5<br />

Larynx 181<br />

Diagnostische Mikrolaryngoskopie nach Kleinsasser 49<br />

Mikrolaryngoskopie n. Kleinsasser m. Probeexzision 88<br />

Laser- u. Kryochirurgie des Kehlkopfes, je Sitzung u. Mikr. 28<br />

Kehlkopfteilresektion 10<br />

Totale Laryngektomie 5<br />

Sonstige Operationen 1<br />

Nase 637<br />

Nasenmuschelkaustik 98<br />

Nasenmuschelresektion, Turbinoplastik 56<br />

Abtragung von Nasenpolypen 4<br />

Nasenendoskopie mit Spezialoptiken, Kaltlicht 13<br />

Belocq-Tamponade (über 14 Jahre) 5<br />

Synechiedurchtrennung 1<br />

Plast.OP am Nasenseptum<br />

(Septumplastik nach Cottle, Septumaust.) 259<br />

Rhinotomie u. Septorhinoplastik mit / ohne Implantat 71<br />

Exstirpation einer Nasenfistel oder -zyste 1<br />

Abtragung einer Concha bullosa 3<br />

Elektrokoagulation bei Epistaxis 19<br />

Choanalballon setzen 11<br />

Tamponaden- bzw. Ballon-Entfernung nach Epistaxis 5<br />

Nasenendoskopie 16<br />

Vordere Nasentamponade bei Epistaxis 45<br />

Sonstige Operationen 30<br />

Nasennebenhöhlen 197<br />

Duraplastik bei nasalen Liquorfisteln (von aussen) 10<br />

Excision benigner Tumore – Nase, NNH 2<br />

Excision maligner Tumore – Nase, NNH 10<br />

Infundibulotomie 8<br />

Externe NNH-Operation (sämtl. äuß. Zugänge inkl. osteopl.) 7<br />

Eröffnung der Kieferhöhle, der Fossa Canina zur Fremdkörperextraktion<br />

1<br />

Nasennebenhöhlenendoskopie einschl. Kieferhöhlenp. 9<br />

Endonasaler endoskop. und / oder mikroskop. Eingriff an den NNH 150<br />

Ohr 391<br />

Paracentese, ev. mit Sekretabsaugung 41<br />

Probetympanotomie 8<br />

Mastoidektomie 11<br />

Revision des Mittelohres und des Mastoids 25<br />

Teilresektion oder Amputation der Ohrmuschel 3<br />

Ohranlegeplastik einseitig 5<br />

Operation eines Othämatoms 1<br />

Ohranlegeplastik beidseitig 24<br />

Gehörgangsbegradigung zusätzlich zu Tym. 3<br />

Eingriff am Gehörgang bei Missbildungen, sek. Stenosen, Neopl. 3<br />

Abtragung von Gehörgangsexostosen 8<br />

Operation eines otogenen epiduralen Abszesses 1<br />

beidseitige Paracentese mit/ohne Paukenröhrcheneinlage 114<br />

Stapesplastik 31<br />

Rekonstruktion der Gehörknöchelchenkette mittels O 4<br />

Tympanoplastik 51<br />

Paracentese mit Paukenröhrcheneinlage 18<br />

Otochirurgische Entfernung eines Glomustumors/ Felsenbeintumors 2<br />

knochenverankertes Hörgerät (BAHA) 1<br />

Cochleaimplantat 6<br />

BERA intraoperative direkte corticale Stimulation, Ableitung evoz. 4<br />

Sonstige Operationen 27<br />

Speicheldrüsen 45<br />

Speichelgangschlitzung und Konkrementext. 6<br />

Exstirpation einer Ranula 3<br />

Unterkieferspeicheldrüsenexstirpation 9<br />

Exstirpation eines Parotistumors 11<br />

Ersatzplastik n. Facialisparese 2<br />

Parotidektomie mit Präparation des N. facialis 14<br />

Hals 179<br />

Einfache Exstirpation eines einzelnen Lymphknotens 11<br />

Durchtrennung der V. angularis 1<br />

Exstirpation mehrerer Lymphknoten nicht en bloc 12<br />

Tracheotomie 60<br />

Aufsuchung und Unterbindung der A. carotis 4<br />

Collare Mediastinotomie 2<br />

Radikale Halslymphknotenausräumung (Neck dissection - einseitig) 34<br />

Operation eines Zenker’schen Divertikels 10<br />

Radikal funktionelle Neck dissection bilateral 12<br />

Eingriff b. Missbildung des Larynx, Trachea, Hals 11<br />

Stellatumblockade 2<br />

Operation an der Schilddrüse 1<br />

Sonstige Operationen 19<br />

Trauma 596<br />

Reposition eines unkomplizierten Nasenbeinbruches 115<br />

Reposition und Versorgung eines offenen Nasenbein-bruches 9<br />

Eingriff bei Mehrfachfrakturen des Gesichtsschädels 6<br />

Eingriffe in u.a.d.Wänden d.Orbita (mit/ohne Implantat..) 33<br />

Plastische Rekonstruktion d. Lider (Gold weight implant) 2<br />

Jochbogenfraktur – konservative Behandlung (Hohmannhaken) 2<br />

Jochbogenfraktur – Verplattung 4<br />

Jochbeinfraktur – Konservative Behandlung (Homannhaken) 2<br />

Jochbeinfraktur–Verplattung 27<br />

Unterkieferfraktur-Verplattung 2<br />

Le-Fort I – III – Verplattung 2<br />

Entfernung von Osteosynthesematerial 7<br />

Wundversorgung 385<br />

Haut 102<br />

Excision benigner und maligner Tumore 14<br />

Plastische Operationen (Narbenexcision ect.) 4<br />

weite Excision eines Hauttumors mit plastisch-chir. Defektdeckung 6<br />

Spalthauttransplantation über 200 cm2 2<br />

myocutane Lappenplastik (Latissimuslappen) 1<br />

Incision eines gegen die Körperoberfläche gelegenen Abszesses 10<br />

Punktion eines Seroms oder Hämatoms 9<br />

Naevus-Entfernung 3<br />

Basaliom-Entfernung 4<br />

Atherom-Entfernung 24<br />

Sonstige Operationen 25<br />

Orbita 3<br />

OP bei intraorbitalen Raumforderungen 3<br />

106 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Ösophagus 82<br />

Ösophagusbougierung 2<br />

endoskopische Ösophagusbougierung 9<br />

Ösophagoskopie mit / ohne PE 71<br />

Trachea 76<br />

Tracheostomaverschluss 8<br />

endoskopische Prothesenimplantation/ Bilden eines<br />

tracheo-ösophagealen Shunts 9<br />

Tracheobronchoskopie mit / ohne PE 48<br />

Sonstige Operationen 11<br />

Kiefer 84<br />

Zahnextraktion (auch operativ) 13<br />

Incision eines submucösen oder subperiostalen Abszesses 46<br />

Zahnluxation – Replantation, Schienung 16<br />

Operative Entfernung eines retinierten Zahnes 3<br />

Resektion von Maxilla oder Mandibula 3<br />

Sonstige Operationen 3<br />

1.9.4. Wissenschaftliche Tätigkeiten,<br />

Publikationen, Unterrichtstätigkeiten<br />

08.06.<strong>2004</strong>:<br />

Verleihung des Zertifikates Qualitätssystem nach<br />

EN 9001:2000<br />

an die Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Feldkirch<br />

Kurse:<br />

02./03.07.<strong>2004</strong> - Feldkirch<br />

1. Operationskurs für knochenverankerte Hörgeräte<br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

Vorträge:<br />

08.06.<strong>2004</strong>:<br />

Qualitätsmanagement in der Abteilung für HNO<br />

ISO 9001:2000<br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

10.07.<strong>2004</strong> – Dornbirn:<br />

Implantierbare Hörgeräte<br />

Fortbildung für niedergelassene HNO-Ärzte<br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

03.12.<strong>2004</strong>:<br />

HNO-Probleme im Alter<br />

5. Lehrgang für Geriatrie<br />

Univ. Charakter / Schloßhofen<br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

23.11.<strong>2004</strong> – Feldkirch:<br />

Pädagogisches Institut des Landes Vorarlberg – Hören, das Tor<br />

zur Kommunikation.<br />

OA Dr. B. Münst<br />

April <strong>2004</strong>:<br />

Sitzung der Ungarischen Gesellschaft für HNO-Heilkunde,<br />

Budapest:<br />

Genetische, nicht-syndromische, dominante Hörstörungen.<br />

FA Dr. M. Horvath<br />

01.09. – 03.09.<strong>2004</strong>:<br />

41. Jahrestagung der Ungarischen Audiologischen Gesellschaft,<br />

Debrecen:<br />

Mutation des COCH Gens: eine seltene Ursache der postlingualen<br />

Taubheit.<br />

FA Dr. M. Horvath, Repassy G, Nagy I.<br />

04.09. – 06.09.<strong>2004</strong><br />

41. Inner Ear Biology Workshop, Debrecen:<br />

Neuronal chain from the auditory cortex to the hair cells in the<br />

cochlea: direct evidence by transneuronal labelling.<br />

FA Dr. M. Horvath, Palkovits M.<br />

02. – 03.04.<strong>2004</strong> – London:<br />

ALK – Studienmeeting<br />

Ass. Dr. C. Nemet<br />

Publikationen:<br />

PhD Thesis, Universität Semmelweis, Budapest<br />

Neue Kenntnisse über die Anatomie der Hörbahn.<br />

FA Dr. M. Horvath<br />

Journal of Medical Genetics 41: e9<br />

A novel COCH mutation, V104del, impairs folding of LCCL<br />

domain of cochlin and causes progressiv hearing loss.<br />

FA Dr. M. Horvath, Nagy I, Trexler M, Repassy G, Patthy L.<br />

Human Genetics 114(6):607<br />

Gene Symbol: COCH. Disease: DFNA9.<br />

FA Dr. M. Horvath, Patthy L, Nagy I, Trexler M, Repassy G<br />

Unterrichtstätigkeit Krankenpflegeschule Feldkirch<br />

Prim. Dr. H. Siegl<br />

Ass. Dr. R. Summesberger<br />

Turnusärzteseminare<br />

Prim. Dr. H. Siegl<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 107<br />

LKHF


1.10. Abteilung für Innere Medizin<br />

Vorstand: Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel<br />

www.lkhf.at/interne<br />

1.10.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />

Departmentleiter:<br />

Prim. Dr. Werner Benzer<br />

Oberärzte und Fachärzte:<br />

OA Dr. Robert Bitschnau<br />

OA Dr. Thomas Flatz<br />

OA Dr. Wolfgang Fuchs<br />

OA Dr. Hannes Holzmüller<br />

OA Dr. Günter Höfle<br />

OA Dr. Alois Lang<br />

OA Dr. Rainer Mathies<br />

OA Dr. Edgar Meusburger<br />

OA Dr. Michael Mündle<br />

OA Dr. Wolfgang Schöbel<br />

OA Dr. Erich Wöß<br />

Dr. Stefan Aczel<br />

Dr. Angelika Häusle<br />

Dr. Susanna Senti<br />

Dr. Hannelore Sprenger-Mähr<br />

Dr. Abdo Taraben<br />

Dr. Othmar Thurnes<br />

Dr. Stefan Walter<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Bernd Hartmann<br />

Dr. Susanne Linder<br />

Dr. Christoph Mayr<br />

Dr. Lorenz Risch<br />

Dr. Christoph Säly<br />

Dr. Gerda Tautermann<br />

Turnusärzte: 12<br />

Abteilungsschwester:<br />

Christine Lackner<br />

Gruppenschw./Pfleger:<br />

Raphaela Berchtold<br />

Franz Diethör<br />

Edeltraud Prinz<br />

Annelies Schiefer<br />

Sekretariat:<br />

Monika Hajdukovic<br />

Marion Mathis<br />

1.10.2. Einführung<br />

Aus den statistischen Daten geht hervor, dass der schon<br />

unglaubliche Aufwärtstrend der Abteilung auch <strong>2004</strong> wieder<br />

fortgesetzt werden konnte. Wir sind inzwischen schon längst<br />

bei einem Auslastungsstatus angelangt, der permanente Notbetten<br />

in hoher Zahl beinhaltet. Gegenüber einem als ideal<br />

angesehenen Auslastungsprozentsatz von 85 bedeutet ja ein<br />

Auslastungsstand wie 96% im Jahr <strong>2004</strong>, dass nur ein Viertel<br />

der vorgesehenen freien Betten noch zur Verfügung steht.<br />

Diese hohe Auslastung erzwang eine weitere Verkürzung der<br />

Aufenthaltsdauer. Sie ist nur möglich durch einen enormen Einsatz<br />

der Ärzteschaft und der Pflege, wofür ich allen Mitarbeitern<br />

danke.<br />

Ein wesentliches Projekt des Jahres <strong>2004</strong> war die Neugestaltung<br />

und Neuorganisation der Arztbriefe, wobei der Arztbrief<br />

bereits bei der Patientenaufnahme erstellt und dann durch weitere<br />

Segmente ergänzt wird. Auf diese Art und Weise sind die<br />

Arztbriefe erstens schneller geschrieben und zweitens authentischer<br />

und reflektierter. Ich möchte der Arbeitsgruppe Doz. Dr.<br />

M. Sagmeister, Dr. L. Risch und Dr. St. Aczel sehr herzlich danken<br />

für das Engagement in diesem Bereich.<br />

Die Betreuung der Turnusärzte wurde qualitativ massiv verbessert.<br />

Frau Dr. G. Gouya und Frau Dr. G. Tautermann haben die<br />

Turnusärzte-Fortbildung gemeinsam mit mir hausweit neu organisiert.<br />

Der neue Modus ist dem Ausbildungsstatus der Turnusärzte<br />

entsprechend und daher auch sehr beliebt und sehr gut<br />

besucht.<br />

Im Bereich Angiologie konnte durch intensive Zusammenarbeit<br />

mit der Abteilung für Radiologie, wofür ich Herrn Prim. Doz.<br />

Dr. Manfred Cejna sehr herzlich danke, ein neuer Standard<br />

der Patientenversorgung erreicht werden. Patienten werden<br />

von beiden Teams interventionell behandelt und es ist eine sehr<br />

intensive Ausbildungsgruppe entstanden. Wir konnten als erste<br />

Abteilung Vorarlbergs eine Ausbildungsstelle für das Zusatzfach<br />

Angiologie installieren.<br />

Im Bereich Onkologie hat der tagesklinische Bereich erwartungsgemäß<br />

weiter an Attraktivität gewonnen. OA Dr. A. Lang<br />

hat mit seinem Team die nahezu lineare Zunahme an Patientenzahlen<br />

seit 1994 fortsetzen können und brilliert weiterhin<br />

durch Teilnahme an sehr vielen internationalen Studien und<br />

durch eigene wissenschaftliche Projekte (siehe auch VIVIT und<br />

anschließender Bericht Interne E).<br />

In der Endokrinologie/Osteologie konnten wir mit <strong>2004</strong> das<br />

neue Gerät für die Osteodensitometrie in Betrieb nehmen und<br />

so nun mit eigenen Zahlen eine exakte Osteologie betreiben.<br />

OA Dr. G. Höfle hat mit Hartnäckigkeit dieses Ziel verfolgt und<br />

nunmehr erreicht. Seine daraus resultierende wissenschaftliche<br />

Aktivität ist beeindruckend und am Schluss des Artikels zusammengefasst.<br />

Das Gerät dient in erster Linie der Betreuung von<br />

stationären Patienten mit Knochenbrüchen und Osteoporose.<br />

In der Gastroenterologie mussten wir den Abgang von Doz.<br />

Dr. M. Sagmeister verkraften. Es ist dem außerordentlichen<br />

Engagement von OA Dr. Th. Flatz zu danken, dass wir Gastroenterologie<br />

und Endoskopie auf hohem Niveau weiterführen<br />

konnten. Die im Jahr 2003 angeschaffte Kapsel-Endoskopie<br />

wurde eine echte Bereicherung unseres diagnostischen Spektrums.<br />

An dieser Stelle darf ich noch einmal die traditionell gute<br />

Betreuung der Rheumaambulanz durch OA Dr. M. Mündle und<br />

OA Dr. E. Meusburger festhalten. Sie wurde im laufenden Jahr<br />

fortgesetzt.<br />

108 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Ebenfalls in Kooperation mit der Abteilung für Nephrologie<br />

hatte bisher OA Dr. E. Wöß die Diabetes-Ambulanz auf erstklassigem<br />

Niveau geführt und junge Kollegen an dieses diffizile<br />

Gebiet herangeführt. Mit Jahreswechsel <strong>2004</strong>/2005 hat er<br />

die Aufgaben des Ambulanzleiters FA Dr. St. Aczel übergeben,<br />

steht aber weiterhin für die Ambulanz zur Verfügung.<br />

Ass. Dr. Christoph Säly hat den Duhrig-Böhler Preis mit einer<br />

diabetologischen Arbeit gewonnen (Details siehe VIVIT). Er<br />

arbeitet nun auch im Team der Diabetes-Ambulanz.<br />

Im Bereich Intensivmedizin hat OA Dr. W. Fuchs assistierte<br />

Beatmungstechniken im Jahr <strong>2004</strong> massiv weiterentwickelt,<br />

sodass wir die Intensivstation der Abteilung Anästhesiologie<br />

noch wirksamer unterstützen konnten. Im kardiologischen<br />

Bereich wurde in intensiver Zusammenarbeit mit Prim. Dr. W.<br />

Benzer eine Intensiv- und Invasiv-Kardiologie auf internationalem<br />

Niveau weiter ausgebaut.<br />

Die ständig steigende Zahl ambulanter Patienten, insbesondere<br />

zu Notfallzeiten, hat zu einer massiven Überlastung unserer<br />

diensttuenden Ärzte geführt. Es war daher notwendig, im Jahr<br />

<strong>2004</strong> an Samstagen, Sonn- und Feiertagen einen zusätzlichen<br />

Dienst zu installieren im Sinne eines Stationsdienstes, sodass<br />

der Ambulanz-Turnusarzt ganz für die Ambulanz freigestellt<br />

war. An dieser Stelle herzlichen Dank an Dr. Gsteu und an Dir.<br />

Patsch, dass unbürokratisch diese Notwendigkeit sehr rasch<br />

eingesehen wurde und der neue Dienst installiert werden konnte.<br />

OA Dr. G. Höfle hat im Jahr <strong>2004</strong> die ärztliche Leitung der<br />

Ambulanz Ost übernommen und diese Aufgabe in jeder Hinsicht<br />

bravourös gemeistert.<br />

Daher möchte ich an dieser Stelle allen ärztlichen und Pflegemitarbeitern<br />

ganz herzlich danken für ihr enormes Engagement,<br />

die es ermöglichten, dass wir ein schlagkräftiges Team<br />

sind und bleiben. Ganz wesentlichen Dank möchte ich Sr.<br />

Christine Lackner und unseren Sekretärinnen Fr. M. Hajdukovic<br />

und Fr. M. Mathis sowie der Chefarztsekretärin Fr. M.<br />

Locher aussprechen.<br />

1.10.3. Statistik<br />

Abteilung Auslastung Aufnahmen Verweildauer<br />

(in %) (Tage)<br />

2003 <strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong><br />

LKHF 72,5 71,02 34.581 35.241 5,2 4,9<br />

Innere Med. ges. 7.272 7.885<br />

Interne Feldkirch ges. 94,5 96,1 3.844 4.134 4,5 4,4<br />

davon:<br />

Direktaufnahmen<br />

Interne CCU 86,0 89,0 582 702 2,3 2,3<br />

Interne E Gaisbühel<br />

inkl. Tagesklinik 55,0 61,0 3.428 3.751 1,7 1,3<br />

Untersuchungen <strong>2004</strong><br />

1. HERZÜBERWACHUNGSSTATION:<br />

Aufnahmen gesamt: 1299<br />

Myocardinfarkte<br />

+ akutes Koronarsyndrom gesamt: 220<br />

- Myocardinfarkt über 70 Jahre 56<br />

- Mortalität nach Infarkt 10<br />

- Akut-PTCA 120<br />

Rhythmusstörungen 300<br />

- mit SM-Implantation 75<br />

- zur Cardioversion elektr. / Corvert 36<br />

Intoxikationen 57<br />

(Alkohol und/od. Medikamente)<br />

Dermatologische Patienten<br />

– Desensibilisierung 18<br />

Todesfälle insgesamt 26<br />

2. KARDIOLOGISCHE AMBULANZ:<br />

a) Untersuchungen:<br />

EKG 3063<br />

Ergometrie 543<br />

Langzeit-EKG 568<br />

Echokardiographie 1868<br />

TE-Echos 77<br />

Stressechos 8<br />

b) Ordinationen:<br />

Schrittmacher-Ambulanz 767<br />

ICD-Ambulanz 165<br />

HTX-Ambulanz 187<br />

Herzinsuffizienz 74<br />

Reveal Loop Kontrollen 12<br />

ACBP- und PTCA-Nachkontrollen 316<br />

Klappenambulanz 102<br />

Sprechstunden:<br />

Prim. Dr. Benzer 66<br />

OA Dr. Holzmüller 76<br />

Dr. Bitschnau 148<br />

Dr. Senti 11<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 109<br />

LKHF


c) Konsilien:<br />

Kardiologische Fragestellungen 732<br />

2. HERZKATHETERLABOR:<br />

Siehe <strong>Jahresbericht</strong> Department für<br />

Interventionelle Kardiologie.<br />

3. GASTROENTEROLOGISCHE AMBULANZ:<br />

GASTROSKOPIEN:<br />

Gesamtzahl: 1.808<br />

Aufteilung:<br />

Chirurgie: 931<br />

Interne: 877<br />

Spezialeingriffe der Internen Abteilung:<br />

Endoskopische FK-Extraktionen: 27<br />

Unterspritzungen: 42<br />

Bougierung von Stenosen: 3<br />

Fibrinklebung: 12<br />

Achalasiedehnung: 1<br />

Varizenligatur: 10<br />

Argon Beamer: 43<br />

Rigiflexdilatation: 10<br />

Hämoclip: 27<br />

Coloskopie mit Polypektomie: 69<br />

Varizensklerosierung: 0<br />

Endoskop. Ösophagusprothesen: 1<br />

Senkstakensonde: 0<br />

Histoacryl: 2<br />

Gastro mit Polypektomie: 9<br />

Biopsien (einschl. Colo) 827<br />

ERCP:<br />

Gesamtzahl: 136<br />

Aufteilung:<br />

Chirurgie: 54<br />

Interne: 82<br />

Spezialeingriffe der Internen Abteilung:<br />

Papillotomie: 15<br />

Stentimplantation: 24<br />

Steinextraktion: 22<br />

COLOSKOPIEN:<br />

Gesamtzahl: 947<br />

Aufteilung:<br />

Chirurgie: 522<br />

Interne: 425<br />

Spezialeingriffe der Internen Abteilung:<br />

Polypektomien: 69<br />

Proctoskopie: 3<br />

PEG-SONDEN:<br />

Gesamtzahl: 77<br />

Aufteilung:<br />

Chirurgie: 56<br />

Interne: 21<br />

BRONCHOSKOPIEN:<br />

Gesamtzahl: 34<br />

Aufteilung:<br />

Chirurgie: 12<br />

Interne: 22<br />

Pädiatrie: 13<br />

ENDO-SONOGRAPHIE:<br />

Gesamtzahl: 76<br />

Aufteilung:<br />

Chirurgie: 32<br />

Interne: 14<br />

C13-ATEMTEST:<br />

Gesamtzahl: 55<br />

GASTRO TUBEWECHSEL:<br />

Gesamtzahl: 53<br />

Aufteilung:<br />

Chirurgie: 39<br />

Interne: 14<br />

ÖSOPHAGUS-MANOMETRIE:<br />

Gesamtzahl: 76<br />

ÖSOPHAGUS-24 h ph-METRIE:<br />

Gesamtzahl: 34<br />

5. ANGIOLOGISCHE AMBULANZ<br />

Verbandswechsel/Behandlung v. Ulcera cruris 162<br />

Stufenoszillographie 634<br />

Akrale Oszillographie 60<br />

Arterielle Dopplerdruckmessung 714<br />

Duplexsonographie d. Extremitätenarterien 931<br />

Duplexsonographie d. Extremitätenvenen 856<br />

Duplexsonographie der Halsgefäße 945<br />

Duplexsonographie retroperitonealer Gefäße 180<br />

Transkranielle Dopplersonographie 15<br />

110 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Transkranielle Duplexsonographie 23<br />

Cw-Doppler peripher 4<br />

Cw-Doppler extracranielle Hirngefäße 38<br />

Anwendung von Echokontrastverstärkern 4<br />

Angiologische Konsilien 814<br />

Kapillarmikroskopie 3<br />

Oberbauch-Sonographie 88<br />

Kontrolle pulmonale Hypertonie 62<br />

EKG 59<br />

Gehtest 4<br />

Nekroseabtragung 21<br />

Fußbad 13<br />

RR-Messung 94<br />

I.v. Medikation 3<br />

Besprechung OA Mathies 830<br />

Besprechung Dr. Walter 340<br />

Besprechung Dr. Häusle 319<br />

Besprechung Dr. Hartmann 65<br />

6. ENDOKRINOLOGISCHE AMBULANZ<br />

Umfassende endokrinologische Beurteilungen: 456<br />

davon:<br />

Erstuntersuchungen 178<br />

Nachuntersuchungen 278<br />

Endokrinologische Konsilien: 102<br />

Osteodensitometrie-Untersuchungen: 254<br />

Pen-Schulung (Wachstumshormon und Parathormon): 6<br />

7. INTERDISZIPLINÄRE AMBULANZ OST<br />

Interne Notfallambulanz:<br />

Untersuchungen: 3.737<br />

EKG: 7.725<br />

Lungenfunktion: 893<br />

Untersuchungen<br />

Ambulanzen Ost Gesamt: 32.043<br />

8. ABTEILUNG INTERNE E (GAISBÜHEL)<br />

Im Jahre <strong>2004</strong> sind auf Interne E 3.751 Patienten stationär aufgenommen,<br />

davon sind 2.833 (75,526%) Tagesaufnahmen.<br />

Erbracht wurden 3.418 im Patidok dokumentierte Chemo-<br />

/Immuntherapien, das sind 64,85% aller im LKH Feldkirch<br />

erbrachten Leistungen. Dieser Wert ist falsch positiv niedrig,<br />

da die MEL Position „Weiterführung Chemotherapie“ als nicht<br />

LDF- relevant inkomplett dokumentiert wurde. Insgesamt hat die<br />

Immuntherapie mit monoklonalen Antikörpern weiter zugenommen,<br />

Trastuzumab und Rituximab führen die Verbrauchsliste<br />

an. Es ist vorauszusehen, dass Bevazicumab 2005 bei einer<br />

EU-weit zugelassenen „first line“ Indikation metastasiertes kolorektales<br />

Karzinom dazukommen wird, ebenso ist Cetuximab<br />

bei dem gleichen Tumorleiden eingeführt, die voraussehbare<br />

Kostensteigerung ist um 20% aller Chemo-/Immun-Therapiekosten.<br />

Erstmals in Österreich ist eine Radionuklidtherapie mit<br />

einem Anti-CD20- Antikörper gemeinsam mit der Nuklearmedizin<br />

bei einer Patientin mit Lymphdrüsenkrebs durchgeführt<br />

worden. Bei Patienten mit multiplem Myelom ist Bortezomib als<br />

neue, auch bei Niereninsuffizienz gut durchführbare Therapie<br />

in die Therapiekonzepte implementiert. Auch in der Onkologieambulanz<br />

sind die Erstbehandlungen von 232 auf 265<br />

gestiegen, insgesamt sind 1.650 Konsultationen erfolgt. Deutlich<br />

zugenommen hat auch die österreichweite Zusammenarbeit<br />

mit onkologisch tätigen Abteilungen und der anonymisierte<br />

Austausch von Patientendaten in Studien, hier ist die<br />

Möglichkeit für unsere Patienten, früher eine Therapie mit<br />

neuen Substanzen zu erhalten.<br />

Die außerordentliche Zunahme an medikamentös-onkologischer<br />

Therapie wird mit der Entwicklung neuer Substanzen die<br />

Therapeuten und die ökonomisch Verantwortlichen weiter beschäftigen.<br />

1.10.4. Wissenschaftliche Tätigkeiten und<br />

Publikationen<br />

Siehe auch VIVIT-Institut (1.38) und Department<br />

für Interventionelle Kardiologie (1.5).<br />

LEHRTÄTIGKEIT:<br />

Dr. Aczel St.: KPS Feldkirch: spez. Pathologie<br />

Dr. Mayr Chr.: KPS Feldkirch: spez. Pathologie<br />

Publikationen Endokrinologie <strong>2004</strong><br />

(ohne die VIVIT Aktivitäten):<br />

Originalarbeiten:<br />

OA Dr. Alois Lang<br />

1 G. Höfle, C. H. Säly, G. Tautermann, S. Aczél,<br />

H. Holzmüller and H. Drexel, Relationship between bone<br />

mineral density and vertebral fracture risk in cardiac<br />

transplant recipients, SMW 134 (<strong>2004</strong>) 215-220.<br />

2 G. Höfle, G. Tautermann, C. Säly and H. Drexel,<br />

Sex hormone-binding globulin is negatively correlated with<br />

femoral bone mineral density in male cardiac transplant<br />

recipients, Wien Klin Wochenschr 116/5-6 (<strong>2004</strong>)<br />

170-175.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 111<br />

Letter:<br />

1 G. Höfle, Even more hope for functional recovery from<br />

chronic spinal chord injury late after trauma!<br />

J Neurosurg: Spine 100 (<strong>2004</strong>) 398.<br />

2 G. Höfle, H. Holzmüller, H. Drexel, Re: Alendronate<br />

versus Calcitriol for the Prevention of Bone Loss after<br />

Cardiac Transplantation; New England Journal of<br />

Medicine 350 (<strong>2004</strong>) 2306-2308.<br />

LKHF


Abstrakte:<br />

1 G. Höfle, C. Säly, H. Drexel, Präoperative<br />

Octreotidtherapie bei einem Wachstumshormon- und<br />

Thyreoida-stimulierendes Hormonsezernierenden<br />

Hypophysenmakroadenom, 9. Jahrestagung der<br />

Österr. Ges. f. Endokrinologie und Stoffwechsel,<br />

Wien Klin Wochenschr (<strong>2004</strong>).<br />

2 G. Höfle, C.H. Saely, H. Drexel, Effect of octreotide on<br />

a large pituitary macroadenoma secreting growth hor<br />

mone and thyrotropin, 12th Int. Congress of Endocrinology,<br />

Lissabon, August <strong>2004</strong> (Posterpräsentation).<br />

Publikationen Onkologie <strong>2004</strong><br />

(ohne die VIVIT Aktivitäten):<br />

1. Kuhr T, Burgstaller S, Apfelbeck U, Linkesch W, Seewann<br />

H, Fridrik M, Michlmayr G, Krieger O, Lutz D, Lin W,<br />

Pont J, Kock L, Abbrederis K, Baldinger C, Buder R,<br />

Geissler D, Hausmaninger H, Lang A, Zabernigg A,<br />

Duba C, Hilbe W, Eisterer W, Fiegl M, Greil R, Gastl G,<br />

Thaler J.<br />

A randomized study comparing interferon (IFN alpha)<br />

plus low-dose cytarabine and interferon plus<br />

hydroxyurea (HU) in early chronic-phase chronic<br />

myeloid leukemia (CML).<br />

Leukemia Research, 2003<br />

2. Denison U, Baumann J, Peters-Engl C, Samonigg H,<br />

Krippl P, Lang A, Obermair A, Wagner H, Sevelda P.<br />

Incidence of anaema in breast cancer patients receiving<br />

adjuvant chemotherapy.<br />

Breast Cancer Researchin Treatment, 2003<br />

3. Eisendle K, Lang A, Eibl B, Nachbaur D, Glassl H,<br />

Fiegl M, Thaler J, Gastl G.<br />

Phenotypic and functional deficiencies of leukaemic<br />

dendritic cells from patients with chronic myeloid<br />

leukaemia.<br />

Br J Haematol, 2003<br />

4. Richtig E, Hofmann-Wellenhof R, Pehamberger H,<br />

Forstinger C, Wolff K, Mischer P, Raml J, Fritsch P,<br />

Zelger B, Ratzinger G, Koller J, Lang A, Konrad K,<br />

Kindermann-Glebowski E, Seeber A, Steiner A, Fialla R,<br />

Pachinger W, Kos C, Klein G, Kehrer H, Kerl H,<br />

Ulmer H, Smolle J.<br />

Temozolomide and Interferon alpha 2b in metastatic<br />

melanoma stage I<br />

British Journal od Dermatology, <strong>2004</strong><br />

5. De Santis M, Becherer A, Bokemeyer C, Stoiber F,<br />

Oechsel K, Sellner F, Lang A, Kletter K, Dohmen B,<br />

Dittrich C, Pont J.<br />

2-18 fluoro-deoxy-D-glucose Positron Emission<br />

Tomography Is a Reliable Predictor for Viable Tumor<br />

in Postchemotherapy Seminoma: An Update of the<br />

Prospective Multicentric SEMPET Trial.<br />

J Clin Oncol 22:1034-1039, <strong>2004</strong><br />

6. Steger G, Kubista E, Hausmaninger H, Gnant M,<br />

Tausch C, Lang A, Samonigg H, Galid A, Jakesz R.<br />

6 vs. 3 Cycles of epirubicin/docetaxel + G-CSF in<br />

operable breast cancer: Results of ABCSG-14.<br />

Proceedings ASCO <strong>2004</strong><br />

7. A. Lang: Rituximab in der Behandlung der Autoimmunen<br />

Thrombopenie; Multizentrische Erfahrungen in<br />

Österreich: Jahreskongress der Deutschen und<br />

Österreichischen Gesellschaft Hämatologie und<br />

Onkologie, Innsbruck Oktober <strong>2004</strong><br />

112 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.11. Institut für vaskuläre Forschung<br />

Geschäftsführer:<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel<br />

www.lkhf.at/Vivit<br />

1.11.1. Personalbesetzung<br />

Angestellte und freie Mitarbeiter<br />

Leitstelle<br />

Mag. Dr. Peter Langer<br />

Bereich Nephrologie<br />

Prim. Dr. Ulrich Neyer<br />

Bereich Onkologie<br />

OA Dr. Alois Lang<br />

Bereich Osteologie<br />

OA Dr. Günter Höfle<br />

Schwerpunkt med. Entscheidungsanalyse<br />

Univ.- Doz. Dr. Markus Sagmeister<br />

Schwerpunkt Diabetes<br />

FA Dr. Stefan Aczél<br />

Institutsassistent/in<br />

Dr. Christoph Säly<br />

Dr. Thomas Marte<br />

Dr. Philipp Rein<br />

Dr. Lorenz Risch<br />

Dr. Gerda Tautermann<br />

Dr. Ghazaleh Gouya<br />

Molekularlabor<br />

Dipl. MTA Christoph Wielander<br />

Dissertant/in<br />

Fabian Schmid<br />

Lorena Koch<br />

1.11.2. Bericht<br />

Auch im Jahre <strong>2004</strong> war das VIVIT Institut mit Vorträgen und<br />

Präsentationen an zahlreichen internationalen und nationalen<br />

Kongressen präsent. Die Früchte der Arbeit um das großangelegte<br />

2-Jahres Follow-up Projekt unserer Koronarstudie konnten<br />

wir durch 2 Publikationen in den renommierten Journalen<br />

“New England Journal of Medicine“ und “Diabetologia“<br />

sowie dem Erhalt des Durig-Böhler Gedächtnispreises der<br />

Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg ernten. Zudem wurde eine<br />

große Lipidarbeit in “Diabetes Care“ zur Publikation angenommen.<br />

Auch die sog. „Karrenstudie“ erhielt große Anerkennung und<br />

wurde sowohl bei der Jahrestagung der Europäischen- (ESC)<br />

als auch der Amerikanischen- (AHA) Herzgesellschaft zu<br />

einem der vier innovativsten Beiträge gekürt. Durch die bei<br />

den Kongressen stattgefundenen Pressekonferenzen wurde<br />

auch die Laienpresse auf die Studie über die unterschiedlichen<br />

Effekte von Auf- und Abwärtswandern aufmerksam. Neben<br />

unzähligen Beiträgen im Internet berichteten u.a. der “Spiegel“,<br />

die „Neue Zürcher Zeitung“ und die “New York Times /<br />

Herald Tribune“ in ihren Printausgaben, der “Boston Globe“<br />

widmete der Studie sogar einen Platz auf der Titelseite.<br />

Der 4-Jahres Follow-up unserer Koronarstudie stand im Mittelpunkt<br />

unserer diesjährigen Tätigkeit. Durch den unermüdlichen<br />

Einsatz unserer Dissertanten Herrn Fabian Schmid und Frau<br />

Lorena Koch konnten unglaubliche 96% der vor 4 Jahren eingeschlossenen<br />

756 Patienten erfasst werden. An dieser Stelle<br />

sei ihnen für dieses tolle Engagement gedankt. Dr. Peter Langer<br />

konnte die Untersuchung bezüglich psychischer Risikofaktoren<br />

bei Herzpatienten als Dissertation erfolgreich einreichen,<br />

sodass am VIVIT eine weitere Doktorarbeit, diesmal am Psychologischen<br />

Institut der Universität Innsbruck, abgeschlossen<br />

werden konnte. Ich möchte diese innovative Arbeit von<br />

Dr. Langer ganz besonders anerkennen.<br />

In unserem molekularbiologischen Labor in Dornbirn wurde<br />

unsere Koronarpopulation auf den Polymorphismus des Apolipoproteins<br />

E untersucht, die Auswertungen sowie weitere<br />

Untersuchungspanele (Polymorphismen von Enzymen wie Cholesterinester<br />

Transfer Protein, Lipoproteinlipase et.) sind derzeit<br />

im Gange. Ab dem Jahr 2005 verstärkt der Genetiker Dr. Axel<br />

Mündlein unser Team, er bringt einen großen Schatz an Erfahrungen<br />

aus seiner mehrjährigen Tätigkeit als Laborleiter bei<br />

einer Wiener Firma mit.<br />

Auch die Bereiche Nephrologie, Onkologie und Osteologie<br />

des VIVIT waren im Jahre <strong>2004</strong> wissenschaftlich sehr aktiv.<br />

Besondern hervorzuheben ist die Kooperation des nephrologischen<br />

Teams um Prim. Ulrich Neyer mit Prof. Florian Kronenberg<br />

von der Medizinischen Universität Innsbruck.<br />

Die Finanzierung unseres Vereins können wir zwar zu einem<br />

Teil durch Auftragsforschung der Pharmaindustrie abdecken,<br />

an dieser Stelle sei aber unseren Sponsoren gedankt, ohne<br />

welche unsere Forschung in seiner jetzigen Form nicht denkbar<br />

wäre. Zu erwähnen sind vor allem das Land Vorarlberg, Abteilung<br />

für Wissenschaft und Weiterbildung (Frau Mag. Gabriela<br />

Dür), die H.E.M. Stiftung in Vaduz (Dr. Peter Goop und Dr.<br />

Karl Josef Hier), das Medizinische Zentrallaboratorium (Prim.<br />

Dr. Willi Moll), sowie Herr KR Hans Drexel (Spar). Ebenso gilt<br />

der Dank unseren Vereinsmitgliedern.<br />

1.11.3. Publikationen<br />

Saely CH, Marte T, Drexel H. Lp(a) lipoprotein, vascular<br />

disease, and mortality in the elderly. N Engl J Med.<br />

<strong>2004</strong>;350:1150-2.<br />

Saely CH, Aczel S, Marte T, Langer P, Drexel H.<br />

Cardiovascular complications in Type 2 diabetes mellitus<br />

depend on the coronary angiographic state rather than on the<br />

diabetic state. Diabetologia. <strong>2004</strong>;47:145-6.<br />

Drexel H, Aczel S, Marte T, Benzer W, Langer P, Moll W,<br />

Saely CH. Is atherosclerosis in diabetes and impaired fasting<br />

glucose driven by elevated LDL cholesterol or by decreased<br />

HDL cholesterol? Diabetes Care. 2005;28:101-7.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 113<br />

LKHF


Hoefle G, Saely CH, Tautermann G, Aczel S, Holzmuller H,<br />

Drexel H. Relationship between various measures of bone<br />

mineral density and vertebral fractures in cardiac transplant<br />

recipients. Swiss Med Wkly. <strong>2004</strong>;134:215-20.<br />

Hoefle G, Holzmueller H, Drexel H. Alendronate versus<br />

calcitriol for prevention of bone loss after cardiac<br />

transplantation. N Engl J Med. <strong>2004</strong>;350:2306-8.<br />

Hoefle G, Tautermann G, Saely CH, Drexel H.<br />

Sex-hormone-binding globulin is negatively correlated with<br />

femoral bone-mineral density in male cardiac-transplant<br />

recipients. Wien Klin Wochenschr. <strong>2004</strong>;116:170-5.<br />

Drexel H. „Hohes HDL schützt vor Atherosklerose“<br />

Medical Tribune <strong>2004</strong>;50.<br />

Drexel H. „Niedriges HDL: ein koronarer Risikofaktor“<br />

J Kardiol <strong>2004</strong>:11 (Supp D):5-6.<br />

Marte T, Drexel H. „Lipidsenker bei Hypertonie –<br />

Was besagt die Evidenz?“<br />

J. Hypertonie <strong>2004</strong>;8:7-10.<br />

Aczel S, Marte T, Drexel H. „Modulation der Blutfette<br />

durch körperliche Bewegung“<br />

J Kardiol <strong>2004</strong>;11:399-402.<br />

Luethi U, Risch L, Korte W, Bader M, Huber AR.<br />

Telehematology: critical determinants for successful<br />

implementation. Blood. <strong>2004</strong>;103:486-488.<br />

Risch L, Herklotz R, Huber AR. Differentialdiagnose der<br />

Anämien Ther Umsch <strong>2004</strong>;61:103-115.<br />

Risch L, Fischer JE, Herklotz R, Huber AR. Heparin-induced<br />

thrombocytopenia in paediatrics: clinical characteristics,<br />

therapy and outcomes. Intensive Care Med.<br />

<strong>2004</strong>;30:1615-1624.<br />

Herklotz R, Risch L, Huber AR. Neue und alte Parameter in der<br />

Diagnostik von hämatologischen Erkrankungen. Ther Umsch<br />

<strong>2004</strong>;61:93-102.<br />

Risch L, Monn A, Luthy R, Honegger H, Huber AR. The<br />

predictive characteristics of D-dimer testing in outpatients with<br />

suspected venous thromboembolism: a Bayesian approach.<br />

Clin Chim Acta. <strong>2004</strong>;345:79-87.<br />

Risch L, Huber AR. Improving the definition of heparin-induced<br />

thrombocytopenia. Arch Intern Med. <strong>2004</strong>;164:1699.<br />

Risch L, Lisec I, Jutzi M, Podvinec M, Landolt H, Huber AR.<br />

Rapid, accurate and non-invasive detection of cerebrospinal<br />

fluid leakage using combined determination of beta-trace<br />

protein in secretion and serum. Clin Chim Acta.<br />

2005;351:169-76.<br />

Risch L, Sagmeister M, Huber AR. Renal function impairment<br />

and cardiovasular morbidity. N Engl J Med<br />

2005;13:352:199-200.<br />

Huber AR, Ottiger C, Risch L, Regenass S, Hergersberg M,<br />

erklotz R. Hämoglobinopathien: Pathophysiologie und<br />

Klassifizierung. Schweiz Med Forum <strong>2004</strong>;4:895-901.<br />

Huber AR, Ottiger C, Risch L, Regenass S, Hergersberg M,<br />

Herklotz R. Anomale Hämoglobine: Erscheinungsbilder und<br />

Abklärung. Schweiz Med Forum <strong>2004</strong>;4:921-926.<br />

Huber AR, Ottiger C, Risch L, Regenass S, Hergersberg M,<br />

Herklotz R. Thalassämie-Syndrome: Klinik und Diagnose.<br />

Schweiz Med Forum <strong>2004</strong>;4:947-952.<br />

1.11.4. Vorträge / Invited Lectures Prof. Drexel<br />

Einfluss der Omega-3 Fettsäuren auf die Lipide.<br />

Omega-3Fettsäuren Symposium. Wien, 11. Dezember <strong>2004</strong>.<br />

Diabetes und Endotheliale Dysfunktion.<br />

32. Jahrestagung der Österreichischen Diabetes Gesellschaft.<br />

Baden, 3. Dezember <strong>2004</strong>.<br />

Niedriges HDL – ein koronarer Risikofaktor.<br />

Fettstoffwechselsymposium. Dornbirn, 21. Oktober <strong>2004</strong>.<br />

HDL und KHK.<br />

Fettstoffwechselsymposium. Innsbruck, 13. Oktober <strong>2004</strong>.<br />

Spezielle Probleme der Hochdrucktherapie beim Diabetiker.<br />

Gemeinsame Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für<br />

Hypertensiologie und Nephrologie. Graz. 16. Oktober <strong>2004</strong>.<br />

Niedriges HDL – ein koronarer Risikofaktor.<br />

Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin.<br />

Salzburg, 16.September <strong>2004</strong>.<br />

Aktuelle kardiovaskuläre Prävention bei Hyperlipidämie und<br />

Vorhofflimmern.<br />

Lipidseminar. Feldkirch, 2. Juli <strong>2004</strong>.<br />

Was ist das wesentliche atherogene Element bei Diabetes?<br />

Management des kardiovaskulären Risikos. Röthis,<br />

24. Juni <strong>2004</strong>.<br />

Glucocemetabolismus unter besonderer Berücksichtigung<br />

des Intensivpatienten.<br />

Innsbrucker Forum für Intensivmedizin und Pflege.<br />

Innsbruck, 20. Mai <strong>2004</strong>.<br />

Diabetes is no equivalent to coronary artery disease.<br />

Controversies in Cardiology. Bern, 22. April <strong>2004</strong>.<br />

Schlaganfall – eine vermeidbare Katastrophe? – Antwort<br />

des Lipidspezialisten.<br />

Stroke Update <strong>2004</strong>. Zürich, 18.März <strong>2004</strong>.<br />

Blutfette und Cholesterin.<br />

Feldkircher Arztgespräche. Feldkirch, 4.Februar <strong>2004</strong>.<br />

Neueste Aspekte zum Gestationsdiabetes aus der Sicht<br />

des Internisten.<br />

114 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


18. Arlberger Gynäkologielehrgang: Endokrinologie<br />

und Grenzgebiete. Lech, 30. Januar <strong>2004</strong>.<br />

Propädeutikum Innere Medizin.<br />

Vorlesung an der Med. Universität Innsbruck.<br />

Sommersemester <strong>2004</strong>.<br />

Seminar Biochemische Pharmakologie.<br />

Vorlesung an der Med. Universität Innsbruck.<br />

Wintersemester 2003/<strong>2004</strong>.<br />

1.11.5. Orale Vorträge an Kongressen<br />

American Heart Association (AHA).<br />

New Orleans, November <strong>2004</strong>.<br />

Effects of concentric and eccentric muscle exercise on lipid and<br />

glucose metabolism in healthy sedentary individuals. Press<br />

Conference. Circulation <strong>2004</strong>, 110:III-829.<br />

European Association for the Study of Diabetes<br />

(EASD). München, September <strong>2004</strong>.<br />

H. Drexel, C.H. Saely, T. Marte , W. Benzer, , P. Langer, G.<br />

Hoefle, W. Moll, S. Aczel. Prospective impact of triglycerides<br />

versus cholesterol in diabetic coronary patients. Diabetologia<br />

<strong>2004</strong>;47 (Suppl. 1):A13.<br />

European Society of Cardiology (ESC).<br />

Berlin, August <strong>2004</strong>.<br />

Effect of concentric and eccentric muscle training on glucose<br />

tolerance in healthy sedentary individuals. Press Conference.<br />

American Diabetes Association (ADA).<br />

Orlando, Juni <strong>2004</strong>.<br />

C.H. Saely, S. Aczel, T. Marte, G. Hoefle, P. Langer, H.<br />

Drexel. The metabolic syndrome is independently and<br />

gradually predictive for vascular events both in diabetic and<br />

in non-diabetic coronary patients. Diabetes <strong>2004</strong>: 53<br />

(Suppl. 2): A28<br />

Österreichische Gesellschaft für Endokrinologie und<br />

Stoffwechsel (ÖGES). St. Wolfgang, Mai <strong>2004</strong>.<br />

H. Drexel, G. Loruenser, P. Langer, T. Marte, S. Aczel, C.<br />

Wielander, C.H. Saely. Effect of concentric and eccentric<br />

muscle training on glucose tolerance in healthy individuals.<br />

Wien Klin Wochenschr. <strong>2004</strong>: 116 (Suppl. 1): A23<br />

Arbeitsgruppe Lipide und Atherosklerose (AGLA),<br />

Locarno, Mai <strong>2004</strong>.<br />

i) Crp, fibrinogen, and white blood cell count in patients with<br />

stable coronary artery disease and impaired glucose<br />

tolerance.ii) Insulin resistance is an independent predictor of<br />

vascular events in diabetic patients with coronary artery<br />

disease. iii)Prospective impact of triglycerides versus<br />

cholesterol in diabetic coronary patients.<br />

European Society for Clinical Investigation (ESCI).<br />

Utrecht, April <strong>2004</strong>.<br />

G. Hoefle, C.H. Saely, S. Aczel, W. Benzer, T. Marte, P.<br />

Langer, H. Drexel. The waist-to-hip ratio is the most powerful<br />

predictor of the 2-year cardiovascular mortality in patients<br />

undergoing coronary angiography. Eur J Clin Invest <strong>2004</strong>:<br />

34 (Suppl. 1): 37.<br />

C.H. Saely, T. Marte, S. Aczel, G. Hoefle, P. Langer, H.<br />

Drexel. The metabolic syndrome is independently predictive<br />

for vascular events in patients undergoing coronary<br />

angiography. Eur J Clin Invest <strong>2004</strong>: 34 (Suppl. 1): 37.<br />

Working Group on Heart Failure.<br />

Mürren, Februar <strong>2004</strong>.<br />

Effect of concentric versus eccentric muscle exercise on<br />

postprandial metabolism.<br />

1.11.6. Posterpräsentationen an Kongressen<br />

American Heart Association (AHA). New Orleans,<br />

November <strong>2004</strong>.<br />

1 Präsentation<br />

European Association for the Study of Diabetes<br />

(EASD). München, September <strong>2004</strong>.<br />

3 Präsentationen<br />

European Society of Cardiology (ESC).<br />

Berlin, August <strong>2004</strong>.<br />

4 Präsentationen<br />

American Diabetes Association (ADA).<br />

Orlando, Juni <strong>2004</strong>.<br />

4 Präsentationen<br />

Österreichische Kardiologische Gesellschaft (ÖKG).<br />

Salzburg, Juni <strong>2004</strong>.<br />

5 Präsentationen<br />

Österreichische Gesellschaft für Endokrinologie und<br />

Stoffwechsel (ÖGES) . St. Wolfgang, Mai <strong>2004</strong>.<br />

4 Präsentationen<br />

European Society for Clinical Investigation (ESCI).<br />

Utrecht, April <strong>2004</strong>.<br />

4 Präsentationen<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 115<br />

LKHF


1.12. Interne Abteilung Maria Rast<br />

Leiter: Prim. Dr. Bernd Knittel<br />

(FA f. Innere Medizin, Psychotherapeut)<br />

www.lkhf.at/mariarast<br />

Sekretariat:<br />

Doris Fritz<br />

1.12.1. Personalbesetzung per 31. 12. <strong>2004</strong><br />

Oberärztin:<br />

Dr. Katharina Solti (FA f. Innere Medizin)<br />

Turnusärzte/innen: 3<br />

Abteilungsschwester:<br />

Sr. Monika Grogger<br />

Gruppenschwestern/pfleger:<br />

Pfl. Dietmar Pichler-Jäger<br />

Psychotherapeutin:<br />

Gertrud Allgäuer (75%) bis 30. April 04<br />

Physiotherapeut:<br />

Leonardus Jacobs (75%) bis 30. April 04<br />

1.12.2. Bericht<br />

Allgemeines:<br />

Das wichtigste Ereignis im Jahr <strong>2004</strong> war die Übersiedlung<br />

der Abteilung in den Neubau in der Ausserlitzstrasse. Zur Vorbereitung<br />

dazu mussten allmählich Betten und Personal reduziert<br />

werden, damit diese dem von "Maria Rast Neu", das am<br />

1. Mai <strong>2004</strong> eröffnet wurde, angeglichen werden konnte. Wir<br />

mussten für die Übersiedlung in das neue Haus alle Patienten<br />

entlassen haben. Der Einsatz unseres Personals hat es möglich<br />

gemacht, dass ohne Hilfe einer Spedition die Übersiedlung in<br />

wenigen Tagen möglich war. Wir haben jetzt eine wirklich<br />

großzügig erstellte Abteilung (trotz mancher Architektenmängel),<br />

eine Abteilung, in der die Arbeitsbedingungen, vor allem<br />

für den Pflegebereich, wesentlich besser sind. Die Gänge sind<br />

breit, die Zimmer geräumig mit einem Hotelkomfort, der Seinesgleichen<br />

sucht.<br />

Die Organisation der ärztlichen Dienstpläne war wiederum<br />

schwierig. Es mussten ja immer drei verschiedene Dienstpläne<br />

(Interne LKHF, Dermatologie LKHF, Maria Rast) koordiniert werden.<br />

Trotzdem war die Auslastung der Abteilung im vergleich<br />

zum Vorjahr praktisch unverändert.<br />

Die Arbeitsschwerpunkte in diesem Jahr waren die Regionalversorgung<br />

als Interne Abteilung und die Nachsorge. Diese<br />

hat an Bedeutung zugenommen. Wir hatten wieder viele geriatrische<br />

Patienten, die Vollpflege benötigten, zu betreuen. Der<br />

Personalstand im Pflegebereich war dafür äußerst knapp. Es<br />

bedurfte besonderer Anstrengung aller den hohen Pflegestandard<br />

weiterhin zu gewährleisten. Die Altersverteilung war<br />

gegenüber den Vorjahren nicht wesentlich verändert. Die<br />

Patienten >70 Jahre stellten weiterhin die größte Patientengruppe<br />

dar. Der hohe Anteil an betagten Patienten, die nicht<br />

mehr nach Hause entlassen werden konnten, machte es nötig,<br />

dass Ärzte und Pflegepersonal viele sozialarbeiterische Aufgaben<br />

(z.B. Organisation von Hilfsdiensten, Suche nach Pflegeplatz<br />

u.a.) leisten mussten. Wir wurden dabei auch von Frau<br />

Sybille Nussbaum vom Sozialdienst des LKHF unterstützt.<br />

Psychosomatische Therapie konnten wir leider nur bis Ende<br />

März anbieten, da ab 1.4.04 unsere Psychotherapeutin ins<br />

LKHF versetzt wurde.<br />

Fortbildung:<br />

Das diplomierte und nicht diplomierte Pflegepersonal und<br />

unsere Sekretärinnen haben zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen<br />

besucht.<br />

Neben der hausinternen ärztlichen Fortbildung trug der Besuch<br />

in- und ausländischer Fortbildungsveranstaltungen dazu bei,<br />

unsere fachliche Kompetenz zu steigern.<br />

Untersuchungsmethoden:<br />

Bildgebende Verfahren:<br />

Die sonographischen Untersuchungen (Abdomen, Thorax,<br />

Echokardiographie, Gefäße) werden von den Ärzten/innen<br />

der Abteilung gemacht.<br />

Radiologische Untersuchungen werden als Konsiliarleistung für<br />

uns vom LKHF und LKHZ erbracht.<br />

andere:<br />

EKG, Ergometrie, Langzeit-RR, Langzeit-EKG, kleine Lungenfunktion,<br />

doppler-sonographische Untersuchung der peripheren<br />

Gefäße, Endoskopie des oberen und unteren Verdauungstraktes.<br />

Labor:<br />

Wir verfügen nicht mehr über ein eigenes Labor. Die Proben<br />

werden im Zentrallabor in Feldkirch untersucht.<br />

Eingriffe:<br />

Diagnostische Biopsien u. Punktionen, zentralvenöse Katheter.<br />

Physiotherapie:<br />

Diese wir seit Juni <strong>2004</strong> von der Praxis Katzenmayer Hannes<br />

durchgeführt. Die Therapeuten/Innen stehen der Abteilung 40<br />

Stunden pro Woche zur Verfügung. (Bewegungstherapie,<br />

Mobilisation, Motorschiene, Atemtherapie, Elektrotherapie,<br />

Ultraschall, Wärme- und Kälteapplikation, Lymphdrainage,<br />

Massage).<br />

Statistik<br />

Da es im Berichtsjahr zu einer laufenden Reduktion von Betten<br />

und Personal gekommen ist, ist es nicht möglich, eine aussagekräftige<br />

Statistik für das ganze Jahr zu erstellen.<br />

116 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.13. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

Vorstand: Prim. Univ. Doz. Dr. B. Simma<br />

www.lkhf.at/kinderheilkunde<br />

1.13.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />

Oberärzte:<br />

OA Dr. G. Müller<br />

OA Dr. L. Bereuter (bis 30.06.<strong>2004</strong>)<br />

OA Dr. M. Fritz<br />

OA Dr. Th. Müller<br />

FÄ Dr. K. Schmidt<br />

FÄ Dr. M. Huemer<br />

FÄ Dr. A. Biebl<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. K. Ludescher<br />

Dr. B. Moritz<br />

Dr. P. Bühr (ab 01.05.<strong>2004</strong>)<br />

Dr. A. Bertsch (ab 01.07.<strong>2004</strong>)<br />

Turnusärzte: 3<br />

Abteilungspflege:<br />

DGKP Armin Schneider<br />

Sekretariat:<br />

Beate Leiter-Gmeiner<br />

Anke Seraphin<br />

Sabine Bickel (bis 31.10.<strong>2004</strong>)<br />

Dagmar Hermann (ab 01.10.<strong>2004</strong>)<br />

1.13.2. Bericht<br />

Das abgelaufene Kalenderjahr war gekennzeichnet durch die<br />

weitere Konsolidierung und Ausbau der Abteilung mit dem Ziel<br />

ein Kinderzentrum am Schwerpunktspital Feldkirch zu etablieren.<br />

Stationär aufgenommen wurden 1.500 Patienten mit einer<br />

durchschnittlichen Verweildauer vom 2.8 Tagen. In den Ambulanzen<br />

sahen wir insgesamt 1988 Kinder und Jugendliche.<br />

Das Perinatalzentrum wurde entscheidend verstärkt durch<br />

die Bestellung von Prof. Dr. P. Schwärzler als Vorstand der<br />

Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe und durch die<br />

Anstellung eines habilitierten Facharztes für Kinderchirurgie.<br />

Abteilungsintern konnte das Ausscheiden von Dr. Bereuter, der<br />

sich als Facharzt in Schruns niedergelassen hat, durch neue<br />

Fachärztinnen der eigenen Abteilung (FÄ Fr. Dr. Biebl und FÄ<br />

Fr. Dr. Huemer) ersetzt werden. Als neue AssistentInnen konnten<br />

wir Herrn Dr. Bühr und Fr. Dr. Bertsch gewinnen. Die Erweiterung<br />

des Dienstpostenplans in der Pflege machte die Eröffnung<br />

von drei Intensivüberwachungsbetten Anfang 2005<br />

möglich. Im Mittelpunkt der Aus- und Weiterbildung standen im<br />

abgelaufenen Jahr die Pulmologie/Allergologie und Neuropädiatrie.<br />

Als Höhepunkt der Fortbildung ist sicher das IPO-<br />

KRaTES-Meeting über genetische Ursachen des Asthmas mit<br />

international renommierten Referenten zu erwähnen. Für das<br />

kommende Jahr 2005 werden die Gastroenterologie und Kinderkardiologie<br />

die Schwerpunkte in der Weiterbildung sein.<br />

Die Leistungen, Ambulanzzeiten, aktuelle Termine, Kontakte<br />

können Sie in der neuerstellten Homepage www.lkhf.at nachlesen.<br />

Auf diesem Wege möchte ich mich bei allen MitarbeiterInnen<br />

für ihr Engagement für die Abteilung recht herzlich bedanken.<br />

1.13.3. Kinder-Intensivstation<br />

Die Entwicklung zum perinatologischen Zentrum ist unübersehbar.<br />

Mehr als die Hälfte des betreuten Patientengutes stellen<br />

kranke Früh- und Neugeborene dar. 50% von diesen sind Frühgeborene<br />


2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Geburten 958 973 881 1023<br />

Patienten 191 188 211 195<br />

Beatmungstage gesamt 342 740 811 563<br />

Transporte extern 15 13 42 20<br />

Transporte intern nicht erfasst nicht erfasst 98 80<br />

Inborn 96 91 91 97<br />

Outborn 23 22 35 23<br />

2500g 61 52 58 60<br />

Tab. 1<br />

Um den Ansprüchen der medizinischen Versorgung zu entsprechen,<br />

werden wöchentliche abteilungsinterne Fortbildungen<br />

angeboten und interne Spezialisierungen begrüßt und gefördert.<br />

Im Rahmen der Assistentenausbildung wird eine einjährige<br />

Intensivausbildung angestrebt. Hohen Anklang fand <strong>2004</strong><br />

ein spezieller Kindernotfalltag für Notärzte, an dessen<br />

Organisation und Durchführung die Abteilung wesentlichen<br />

Anteil hatte.<br />

1.13.4. Kinderkardiologie<br />

Leistungen Kinderkardiologie <strong>2004</strong><br />

1997 1999 2001 2003 <strong>2004</strong><br />

Neuzuweisungen 328 268 266 273 278<br />

EKG 462 581 578 614 646<br />

Echokardiogramm 483 453 484 604 584<br />

Langzeit-EKG 54 71 87 41 61<br />

Ergometrie 20 28 20 17 8<br />

Schrittmacher/ICD-Abfragen - 11 13 20 25<br />

Ambulanz-Ordinationen 400 536 529 597 645<br />

1.13.5. Neuropädiatrie<br />

Im vergangenen Jahr <strong>2004</strong> wurden 653 Patienten in der Spezialambulanz<br />

betreut, 305 EEG-Ableitungen abgenommen,<br />

davon 225 ambulant. Der Großteil stationärer EEG´s betraf<br />

Früh- und Neugeborene unter intensivmedizinischen Bedingungen.<br />

Im Mittelpunkt stand neben der Betreuung von Neu- und<br />

Frühgeborenen die Versorgung von akut-neurologisch erkrankten<br />

älteren Kindern und Jugendlichen. Zunehmend beobachteten<br />

wir dabei Überschneidungen zur Psychosomatik bei Kindern<br />

und Jugendlichen, dem in Zukunft noch mehr Rechnung<br />

zu tragen sein wird. Naturgemäß stellen Kinder mit Anfallsleiden<br />

etwa die Hälfte aller ambulanten wie auch stationären Fragestellungen.<br />

Schwerpunkte der neurologischen, ambulanten Tätigkeit<br />

waren v.a.:<br />

- Betreuung von Kopfschmerzpatienten<br />

- Interdisziplinäre Versorgung von neurochirurgischen<br />

Patienten (Shunts, ZNS-Tumore)<br />

- Interdisziplinäre Abklärung von Kindern mit umschriebenen<br />

oder globalen Entwicklungsstörungen (in Zusammenarbeit<br />

mit der Spezialambulanz: „Stoffwechsel“ (Fr. Dr. M. Huemer)<br />

- Abklärung von Kindern mit craniofazialen<br />

Fehlbildungssyndromen in Zusammenarbeit mit der<br />

Plastischen Chirurgie im Hause. Hauptaugenmerk richteten<br />

wir v.a. auf eine sinnvolle Zuweisungsstrategie, die<br />

Koordination verschiedenartiger Diagnostik und Therapie<br />

dieser multidisziplinär anzusprechenden Problempatienten<br />

und, selbstverständlich auf die Verlaufsbeurteilung und<br />

Entwicklungskontrolle dieser Patienten.<br />

- Elektrophysiologische Untersuchungen (SSEP, MEP, NLG,<br />

EMG) in Zusammenarbeit mit dem LKH Rankweil.<br />

Zukunftsperspektiven:<br />

In den nächsten Monaten soll die elektrophysiologische Diagnostik<br />

modernisiert werden. Erfreulicherweise hat die<br />

<strong>Betriebsgesellschaft</strong> dazu ihre Zustimmung gegeben und Mittel<br />

zur Verfügung gestellt. In Zukunft werden so EEG-Untersuchungen<br />

mit Videometrie, Langzeittrendanalysen und vor allem auf<br />

der Intensivstation eine kontinuierliche Überwachung (Cerebral<br />

function monitoring) möglich sein. Desweiteren werden<br />

evozierte Potentiale von uns Pädiatern selbst angeboten werden.<br />

In Zukunft muss der Entwicklung unseres Fachgebietes Rechnung<br />

getragen werden, indem es eine Vernetzung kinderneurologischer<br />

Tätigkeit im Land geben muss, um eine Versorgung<br />

von Kindern mit neurologischen Erkrankungen an jedem Tag<br />

zu gewährleisten.<br />

1.13.6. Pulmologie/Allergologie<br />

Von Allergien und Erkrankungen der Luftwege (Asthma) sind<br />

sehr viele und zunehmend immer mehr Kinder und Jugendliche<br />

betroffen. An Asthma bronchiale erkranken in Österreich über<br />

10% aller Kinder. Die Ursachen dieser Erkrankung sind nicht<br />

eindeutig geklärt. Unsere Pulmologisch/allergologische Ambulanz<br />

ist seit mehr als 1 Jahr in neuen modernen Räumlichkeiten<br />

untergebracht und betreute im Vorjahr 539 Patienten (+ 6,1%).<br />

Eine erste Behandlung dieser Patienten soll durch den Hausoder<br />

Kinder/Jugendarzt erfolgen. Die weitere Abklärung<br />

durch spezielle Untersuchungsmethoden ist dann bei uns möglich<br />

Über die Erkrankung „Asthma“ hinaus bieten wir in dieser<br />

Ambulanz allen Zuweisern und Betroffenen mit chronischen<br />

Lungenerkrankungen (Asthma, Mucoviscidose, immotiles Zileiensyndrom,<br />

Bronchiektasien) und Allergien weitere Untersuchungs-<br />

und Behandlungsmöglichkeiten an.<br />

Folgende Abklärungsmethoden stehen zur Verfügung<br />

• Lungenfunktionsuntersuchung bei Kindern über 6 Jahren<br />

Messungen des Atemflusses: Spirometrie und der<br />

Lungenvolumina: Bodyplethysmographie<br />

• Belastungstest mittels Laufband<br />

• Babylungenfunktion bei Neugeborenen und Kleinkindern<br />

• Allergieaustestung: aus dem Blut (RAST) oder<br />

über die Haut (PRICK)<br />

• 24 Stunden pH-metrie: Diagnose eines<br />

gastroösophagealen Refluxes<br />

• Bronchoskopie zur Darstellung der Luftwege und<br />

Bestimmung von Entzündungszellen<br />

118 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


• Hochauflösende Computer-Tomographie zur Darstellung<br />

des Lungengewebes<br />

• Die gesamte Infratstruktur eines Schwerpunktkrankenhauses<br />

(Mikrobiologie, Pathologie, Kinderchirurgie,<br />

Intensivmedizin u.a)<br />

In Zusammenarbeit mit anderen Arbeitsgruppen der Abteilung<br />

lassen sich Fragen über das enge Spektrum der Astma/Lungenerkrankungen<br />

klären: z. B. Kardiologie, Sportmedizin,<br />

Schlaflabor.<br />

An zusätzlichen Behandlungsangeboten stehen die sehr<br />

schnelle Desensibiliserung (Biene, Wespe) auf der Intensivüberwachungsstation<br />

und die Heimbeatmung von chronisch<br />

kranken Kindern (Muskeldsytrophie, nach Trauma) im<br />

Vordergrund.<br />

Als Akademisches Lehrkrankhaus der Universität Innsbruck führen<br />

wir auch wissenschaftliche Untersuchungen durch.<br />

Interessiert sind wir an der genetischen Veranlagung von Allergien<br />

und Asthma (Zusammenarbeit mit Kinderkliniken in BRD,<br />

A) und der Lungenfunktionsuntersuchung von intensivpflichtigen<br />

oder gesunden Neugeborenen und Säuglingen.<br />

1.13.7. SIDS<br />

Die SIDS-Ambulanz an jedem Freitag vormittag, wurde im<br />

Jahre <strong>2004</strong> von insgesamt 214 Patienten frequentiert. Das<br />

SIDS-Risiko-Erfassungsprogramm wird von den Eltern gerne in<br />

Anspruch genommen. In wenigen Fällen ist eine weiterführende<br />

Abklärung des SIDS-Risikos mit einer Polysomnographie<br />

erforderlich, welche an unserer Kinderabteilung ebenfalls<br />

angeboten wird. In ausgewählten Fällen ist ein sogenanntes<br />

Event-Monitoring und auch eine Langzeitüberwachung mit<br />

einem Spezialmonitor erforderlich. Im Jahre <strong>2004</strong> wurde aus<br />

der SIDS-Arbeitsgruppe heraus eine sogenannte SIDS-Anwendergruppe<br />

gegründet, zu deren Leiter Dr. Guido Müller bestellt<br />

wurde. Diese Arbeitsgruppe befasst sich mit speziellen Problemen<br />

zur Indikation und Auswertung der Polysomnographie<br />

und des Event-Monitorings, bzw. evtl. Probleme, welche sich in<br />

der SIDS-Ambulanz ergeben. Diese Arbeitsgruppe setzt sich<br />

aus Kinderärzten der Krankenhäuser Bregenz, Dornbirn, Feldkirch<br />

und Bludenz zusammen.<br />

1.13.8. Diabetes<br />

Im Jahre <strong>2004</strong> musste bei insgesamt sieben Kindern, bzw.<br />

Jugendlichen die Diagnose einer Erstmanifestation eines Diabetes<br />

mellitus Typ1 gestellt werden. Somit ist auch die Gruppe<br />

von Kindern mit Diabetes mellitus größer geworden, diese werden<br />

üblicherweise am Freitag nachmittag im Rahmen der Diabetes<br />

Ambulanz betreut.<br />

1.13.9. Onkologie<br />

Im abgelaufenen Jahr musste bei drei Patienten die Diagnose<br />

einer Tumorerkrankung gestellt werden; ein Patient mit Neuroblastom<br />

Stadium 4, eine Patientin mit malignem Keimzelltumor<br />

ausgehend vom linken Ovar, eine Patientin mit einem pilozytischem<br />

Astrozytom. Bei einer Patientin mit Meduloblastom,<br />

einem Patienten mit Hepatoblastom und einem Patienten mit<br />

einem Schminketumor im HNO-Bereich konnte die Therapie<br />

abgeschlossen werden.<br />

Leider sind im abgelaufenen Jahr auch überdurchschnittlich<br />

viele Todesfälle von Tumorpatienten zu beklagen. Ein Patient<br />

verstarb am Rezidiv eines disseminierten Neuroblastoms, ein<br />

Patient ist an einem Rezidiv eines Glioblastoma multiforme verstorben,<br />

eine 21-jährige frühere Leukämiepatientin mit einem<br />

späten Rezidiv einer ALL ist an den Folgen aufgetretener Komplikationen<br />

mit Multiorganversagen an der Klinik in Innsbruck<br />

verstorben, eine jugendliche Patientin ist an den Folgen eines<br />

Osteosarkom-Rezidiv, eine weitere jugendliche Patientin an<br />

den Folgen eines metastasierenden Ewing-Sarkoms verstorben.<br />

1.13.10. Angeborene Stoffwechselerkrankungen<br />

Ambulanzkontakte im Jahr <strong>2004</strong> ca. 160<br />

Leistungsangebot:<br />

Diagnostische Abklärung von auffälligen Befunden im<br />

Neugeborenenscreening (mittels Tandem-Massenspektrometrie)<br />

für Vorarlberg.<br />

Abklärung hinsichtlich vermuteter Stoffwechselerkrankung bei<br />

Kindern und Jugendlichen mit Entwicklungsretardation, Belastungsintoleranz,<br />

Hepatopathie oder anderen Hinweisen auf<br />

eine mögliche metabolische Grunderkrankung.<br />

Langzeitbetreuung von Kindern und Jugendlichen mit angeborenen<br />

Stoffwechselerkrankungen (z.B. Ahornsiruperkrankung,<br />

Glykogenosen, Galaktosämien, Mucopolysaccharidosen,<br />

Cobalamin-Stoffwechselstörungen, Hyperphenylalaninämien,<br />

Adrenoleukodystrophie).<br />

Pränatale Diagnostik (und Therapie) metabolischer Erkrankungen.<br />

Weitere Aufgaben: Betreuung von Patienten mit Hämophilie,<br />

Betreuung von Patienten mit Erkrankungen des rheumatischen<br />

Formenkreises<br />

Kooperationen / Referenzzentren<br />

Dr. JO Sass, Stoffwechsellabor, Universitäts-Kinderklinik<br />

Freiburg i. Breisgau (D)<br />

Prof. OA Bodamer, Bereich Stoffwechsel und<br />

Neugeborenenscreening, Univ.-Klinik für Kinder- und<br />

Jugendheilkunde Wien<br />

Prof. D. Karall, Univ.-Klinik für Kinder- und<br />

Jugendheilkunde Innsbruck<br />

Abt. für Kinder- und Jugendheilkunde LKH Bregenz<br />

(Rheumatologie)<br />

1.13.11. Kinderschutzgruppe<br />

Kinderschutzgruppen sind in den Spitälern österreichweit in<br />

jedem Bundesland tätig, wobei die Kinderschutzgruppe des<br />

LKH Feldkirch seit April 1999 besteht.<br />

Das Ziel der Kinderschutzgruppe ist die Früherkennung und<br />

Unterbrechung von Gewalt an Kindern (Vernachlässigung,<br />

Misshandlung und Missbrauch), sowie die Veranlassung von<br />

Hilfsmaßnahmen, die den Betroffenen ermöglichen sollen,<br />

ohne Gewalt an Kindern auszukommen.<br />

Im Dezember 02 fand das Bundestreffen aller Kinderschutzgruppen<br />

in Graz statt. Als Hauptthema wurde die Einführung<br />

der Arbeit der Kinderschutzgruppen im Krankenanstaltengesetz<br />

gewählt. Eine Vorlage ist inzwischen im Bundesministerium<br />

verabschiedet worden.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 119<br />

LKHF


Im LKH Feldkirch wurde zur Erleichterung der organisatorischen<br />

Arbeit ein spezielles Formular an die Ambulanzen und<br />

Stationen ausgegeben, auf dem auch die Kontaktpersonen (mit<br />

Telefonnummern) ersichtlich sind, die bei Verdacht auf Vernachlässigung,<br />

Misshandlung und Missbrauch informiert werden<br />

können.<br />

Im Jahre <strong>2004</strong> wurden 23 Fälle besprochen. Die Erstvorstellung<br />

erfolgte durch die Abteilungen Kinder- u. Jugendheilkunde<br />

(17), Kinder- u. Jugendneuropsychiatrie (2), Unfallchirurgie<br />

(1) und HNO (2) wegen des Verdachtes der Vernachlässigung<br />

(8), der Misshandlung (9) und des Missbrauchs (5). 7 Kinder<br />

wurden bei der Jugendwohlfahrt gemeldet.<br />

Die Mitglieder der Kinderschutzgruppe sind dzt:<br />

Mitglieder Funktion Abteilung<br />

Prim Doz Dr B Simma........ Vorsitzender........... Kinder-& Jugendheilkunde<br />

Kontaktperson<br />

Sr Claudia Lechner............ Stv Vorsitzende....... Unfallchirurgie C<br />

Kontaktperson<br />

Dr Ingo Kitzelmann............Geschäftsführer.......Amb f. Kinder-&<br />

Kontaktperson Jugendpsychiatrie<br />

Dr Wolfgang Menz........................................ Amb f. Kinder-&<br />

Jugendpsychiatrie<br />

Dr KP Henle.................................................. Gynäkologie<br />

Sr Karin Kröpfl...............................................Ambulanz West<br />

Fr Sibylle Nußbaum........................................Sozialdienst<br />

Fr Barbara Lins-Parkhill....................................Kinder-& Jugendheilkunde<br />

Fr Anni Helbock............................................. Lehrerin<br />

Mitglieder der erweiterten Kinderschutzgruppe:<br />

Dr Günter Schmid...........................................Plastische Chirurgie<br />

Prim Doz Dr R Strohal.....................................Dermatologie<br />

Extern:<br />

Hr Rauch.......................................................Kinder- u.<br />

Jugendanwalt<br />

Hr Johann Lang..............................................BH - Feldkirch<br />

1.13.12. Publikationen, Originalarbeiten<br />

Bereuter L., Mann C., Simma B. Multiple Weichteiltumoren<br />

beim Neugeborenen. Monatsschr Kinderheilkunde <strong>2004</strong>;<br />

152:1108-10.<br />

Biebl A., Hartmann G., Bereuter L., Mair M., Fae P., Simma B.<br />

Lemierre Syndrom. Pädiatrische Praxis <strong>2004</strong>; 65:429-33.<br />

Gootjes J., Schmohl F., Mooijer PA., Dekker C., Mandel H.,<br />

Topcu M., Huemer M., von Schütz M., Marquardt T., Smeitink<br />

JA., Waterham HR., Wanders RJA. Identification of the<br />

molecular defect in patients with peroxisomal mosaicism using<br />

a novel method involving culturing of cells at 40 degrees C:<br />

implications for other inborn errors of metabolism. Hum Mutat<br />

<strong>2004</strong>; 24:130-9<br />

Huemer M., Födinger M., Crone J. Stöckler-Ipsiroglu S.:<br />

Hyperhomocysteinämie. Ursachen, Diagnostik und<br />

therapeutische Optionen. Monatsschr Kinderheilk <strong>2004</strong>;<br />

152: 685-701.<br />

Janecke AR., Dertinger S., Ketelsen UP., Bereuter L., Simma B.,<br />

Muller T., Vogel W., Offner FA. Neonatal type IV glycogen<br />

storage diesease associated with „null“ mutations in glycogen<br />

branching enzyme 1. J Pediatr <strong>2004</strong>; 145:705-9.<br />

Mann C., Sepp N., Simma B. Congenital cutaneous<br />

mastocytosis. J Pediatr <strong>2004</strong>; 145:134.<br />

Martin G., Müller Th., Tscharre A., Ausserer B., Huemer C.,<br />

Simma B. Prothrombotische Risikofaktoren und Vaskulopathien<br />

bei Kindern nach Schlaganfall – Konsequenzen für die<br />

Therapie. Buchbeitrag für „Aktuelle<br />

Neuropädiatrie <strong>2004</strong>“ von der Gesellschaft für<br />

Neuropädiatrie und der Firma Novartis.<br />

Skladal D., Horak E., Fruhwirth M., Maurer H., Simma B.<br />

Successful treatment of ARDS and severe pulmonary<br />

hypertension in a child with Bordetella pertussis infection.<br />

Wien Klin Wochenschr <strong>2004</strong>; 116:21-2.<br />

1.13.13. Poster<br />

Gootjes J., Schmohl F., Mooijer PAW., Dekker C., Mandel H.,<br />

Topcu M., Huemer M., von Schutz., Marquardt T., Smeitink<br />

JA., Waterham HR., Wanders RJA. A new method allowing<br />

complementation analysis of fibroblasts from patients with<br />

peroxisome mosaicism and the identification of a frequent<br />

mutation in PEX12. J Inherit Metab Dis <strong>2004</strong>; 27: Suppl 1;<br />

134.<br />

Huemer M., Ausserer B., Huemer C., Hubmann M., Schlachter<br />

K., Tscharre A., Ulmer H., Simma B. Hyperhomocysteinemia in<br />

children treated with anticonvulsants is alleviated by folate<br />

supplementation. J Inherit Metab Dis <strong>2004</strong> 27:Suppl1; 224.<br />

Ludescher K., Schmidt K., Popadic A., Schuster A., Simma B.<br />

Respiratory failure in a newborn with Chiari malformation typ<br />

II. E European Society of Neonatal and Pediatric Intensive<br />

Care. London, September <strong>2004</strong>.<br />

Ludescher K., Schmidt K., Popadic A., Schuster A., Simma B.<br />

Respiratorisches Versagen bei einem Neugeborenen mit<br />

Arnold-Chiari-Malformation Typ II. Norddeutsche Gesellschaft<br />

für Kinder- und Jugendheilkunde. Cottbus, Mai <strong>2004</strong>.<br />

Martin G., Müller Th., Tscharre A., Ausserer B., Huemer C.,<br />

Simma B. Prothrombotische Risikofaktoren und Vaskulopathien<br />

bei Kindern nach Schlaganfall – Konsequenzen für die<br />

Therapie. 30. Jahrestagung der Gesellschaft für<br />

Neuropädiatrie und Frühjahrstagung der Schweizerischen<br />

Gesellschaft für Neuropädiatrie. Bern, Oktober <strong>2004</strong>.<br />

Moritz B., Kropshofer G., Meister B., Simma B.<br />

Spontanremission einer EBV-induzierten schweren<br />

Panzytopenie- erworbene sehr schwere aplastische Anämie<br />

oder transitorische Panzytopenie? Jahrestagung der<br />

Österreichischen und Deutschen Gesellschaft für Kinder-<br />

und Jugendheilkunde. Berlin, September <strong>2004</strong>.<br />

120 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.13.14. Vorträge / Seminare<br />

Biebl A., Hartmann G., Bernhard C., Bechter E., Luckner-<br />

Hornischer A., Frühwirth M., Heuberger S., Barbieri V., Simma<br />

B. Prävention von Meningokokkenerkrankungen,<br />

epidemiologische Studie 1993 – 2002.<br />

Deutsch-Österreichische Jahrestagung für Kinder-und<br />

Jugendheilkunde. Berlin, September <strong>2004</strong>.<br />

Biebl A., Hartmann G., Bernhard C., Luckner-Hornischer A.,<br />

Frühwirth M., Heuberger S., Ulmer H., Simma B. Risk factors<br />

associated with clinical outcome after invasive meningococcal<br />

disease in children and adults. European Society of Neonatal<br />

and Pediatric Intensive Care. London, September <strong>2004</strong>.<br />

Fritz M. Synkope bei Kindern und Jugendlichen - Rationale<br />

Diagnostik und Therapie. Jahrestagung West der Österr.<br />

Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde. Innsbruck, Juni<br />

<strong>2004</strong>.<br />

Huemer M. Genetische und metabolische Aspekte bei<br />

periodischen Fiebersyndromen. Jahrestagung der deutschen<br />

und österreichischen Gesellschaften für Kinder- und<br />

Jugendheilkunde. Berlin, September <strong>2004</strong>.<br />

Moritz B. Medical adverse events and adverse drug events.<br />

Abteilung für Innere Medizin. LKHF, Februar <strong>2004</strong>.<br />

Müller T., Mair P., Boltshauser E. 1. Kinderneurologischer<br />

Abend. Themen: Art.-spinalis-anterior-Syndrom bei Kindern.<br />

Klinik und Bildgebung bei neurometabolischen Erkrankungen.<br />

Feldkirch, Dezember <strong>2004</strong>.<br />

Simma B., Fritz M., Moritz B., Schmidt K., Biebl A.<br />

Pädiatrische Notfälle für Notärzte in Vorarlberg. Feldkirch,<br />

September <strong>2004</strong>.<br />

Simma B. Sepsis - Schock. Vortrag. Jahrestagung West der<br />

Österr. Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde.<br />

Innsbruck, Juni <strong>2004</strong>.<br />

KLINISCHES SEMINAR IPOKRaTES. Understanding and<br />

Management of Pediatric Asthma. Landeskrankenhaus<br />

Feldkirch Jänner <strong>2004</strong>.<br />

UNTERRICHTSTÄTIGKEIT<br />

Kitzelmann I. Vorstellung der Kinderschutzgruppe in der<br />

Krankenpflegeschule<br />

Müller G. Kinder- und Jugendheilkunde an der Schule für<br />

Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch.<br />

Simma B. Neonatologie, Intensivmedizin in der<br />

berufsbegleitenden Ausbildung Kinder- u. Jugendheilkunde an<br />

der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch.<br />

Simma B. Medizinisch wissenschaftlicher Leiter:<br />

Kinderintensivmedizin, AZW Innsbruck.<br />

Simma B. Vorlesung "Pädiatrische Intensivmedizin" im WS<br />

2003/04, SS <strong>2004</strong> und WS <strong>2004</strong>/05an der Univ. Klinik für<br />

Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität<br />

Innsbruck.<br />

Simma B. et al. Studentenpraktikum „Kinder- und<br />

Jugendheilkunde“ im Rahmen des Akademischen<br />

Lehrkrankenhauses, LKH Feldkirch.<br />

PROJEKTE<br />

Huemer M. Plasma Homocystein, Vitamin B6, B12, Folsäure<br />

und genetische Polymorphismen bei gesunden Kindern aus der<br />

Region Vorarlberg / Liechtenstein in Zusammenarbeit mit<br />

cand. med. Kurt Vonblon (Dissertation) Datenerhebung bis<br />

12/<strong>2004</strong>.<br />

Huemer M. Plasma Homocystein und genetische<br />

Polymorphismen im Homocysteinstoffwechsel bei Patienten<br />

mit Phenylketonurie. In Zusammenarbeit mit der<br />

Stoffwechselambulanz der Univ.-Klinik für Kinder- und<br />

Jugendheilkunde in Wien Datenerhebung ab 11/<strong>2004</strong>.<br />

Huemer M. Erstellung eines Registers für Patienten mit<br />

Cobalamin C Defekt. In Zusammenarbeit mit Prof.<br />

OA Bodamer (Wien), Prof. B. Fowler (Basel), Prof. C.<br />

Dionisi-Vici (Rom) Datenerhebung ab 10/<strong>2004</strong>.<br />

Müller Th. Betreuung und Abschluss einer medizinischen<br />

Dissertation „Systematische Untersuchungen zur Ätiologie und<br />

zum Outcome bei kindlichen Schlaganfällen anhand<br />

<strong>Vorarlberger</strong> Patienten zwischen 1980-2001“<br />

(Fr. Dr. G. Martin).<br />

Simma B. MAGICS-Studie (Genetische Einflussfaktoren für die<br />

Entstehung von Asthma und Allergien) in Zusammenarbeit mit<br />

dem Hauner’schen Kinderspital München.<br />

Fritz M., Mann C., Moritz B., Simma B. Herzminutenvolumen<br />

und nasale kontinuierliche Atemunterstützung bei<br />

Frühgeborenen


1.14. Ambulanz für Kinder- und<br />

Jugendneuropsychiatrie<br />

Leiter: Dr. Wolfgang Menz<br />

(Additiv FA für Kinder – und Jugendneuropsychiatrie)<br />

1.14.1. Personalbesetzung mit 31.12.2003<br />

Assistenzärztin<br />

Dr. Schiemer Angela<br />

Psychologe<br />

Dr. Kitzelmann Ingo<br />

1.14.2. Einführung<br />

In diesem Jahr waren die Störungen im Sozialverhalten und<br />

die umschriebenen Entwicklungsstörungen im Bereich des<br />

Lesens, Schreibens (Legasthenie) und besonders im Rechnen<br />

(Dyskalkulie) Schwerpunkte der ambulanten Tätigkeit.<br />

Die räumliche Situation der Ambulanz, die an sich schon<br />

beengt ist, wird durch die Vielzahl spezifischer Tätigkeiten<br />

zusätzlich belastet. Hinzu gekommen ist der Umbau des PHH,<br />

der aufgrund des unvermeidlichen Baulärms die Organisation<br />

von Terminen erschwerte.<br />

Die Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanz hat im Jahr<br />

<strong>2004</strong> 1947 Termine (davon 232 Erstvorstellungen) vergeben.<br />

Es wurde für 21 stationäre Patienten im Bereich Kinderstation<br />

und Intensiv Neonatologie eine psychologische Abklärung und<br />

/ oder psychotherapeutische Betreuung (357 Termine) notwendig.<br />

Es wurden vorwiegend Patienten mit „akut belastenden<br />

Lebensumstände“ aufgenommen, wodurch auch im stationären<br />

Bereich Persönlichkeitsabklärungen, familien- und einzeltherapeutischen<br />

Interventionen, aber auch die Helferkonferenzen<br />

(Gespräche mit Ärzten und Behörden) notwendig waren.<br />

Seit 1.11.04 besetzt Frau Dr Sabine Hartmann die Ausbildungsstelle<br />

für das Zusatzfach „Kinder- und Jugendneuropsychiatrie“.<br />

In der nachstehenden Grafik ist die Diagnosenverteilung ersichtlich:<br />

affektive Störungen (F30)<br />

Neurotische Störungen (F40)<br />

Verhaltensstörungen (F50)<br />

Persönlichkeitsstörungen (F60)<br />

Intelligenzminderung (F70)<br />

Entwicklungsstörungen (F80)<br />

Emotionale/soziale Störungen (F90)<br />

POS /SHT (F07)<br />

Missbrauch v. Substanzen (F10)<br />

1.13.2. Fortbildung, Unterricht, Öffentlichkeitsarbeit<br />

Regelmäßige Vortrags- und Fortbildungstätigkeit von Dr. Menz<br />

und Dr. Kitzelmann, sowie Supervisionstätigkeit und wissenschaftliche<br />

Mitarbeit von Dr. Kitzelmann bei mehreren Projekten.<br />

1.15. Abteilung für medizinische Physik<br />

Leiter: Dipl. Ing. Dr. Elmar Hillbrand<br />

Sekretariat:<br />

Edith Berchtold<br />

1.15.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Physiker:<br />

Mag. K. Buchauer<br />

Dr. H. Dönz<br />

Dipl. Ing. H. Kessler<br />

Mag. Dr. M. Wagner<br />

Telematikerin:<br />

Dipl. Ing. B. Tiefenthaler<br />

Techniker:<br />

R. Gassner<br />

Ing. M. Fitsch<br />

J. Moser<br />

1.15.2. Bericht<br />

Nach dem größeren Personalwechsel im Vorjahr ist in diesem<br />

Bereich heuer eine Phase der Konsolidierung zu verzeichnen.<br />

Bei den Tätigkeiten standen in diesem Jahr besonders das<br />

RIS/PACS Projekt sowie die Abnahmeprüfungen und der<br />

Beginn der Konstanzprüfungen für die Röntgengeräte der Landeskrankenhäuser<br />

Bludenz, Rankweil, Hohenems und Bregenz<br />

im Vordergrund.<br />

Die Abteilung für medizinische Physik versteht sich als Dienstleistungsabteilung<br />

für die radiologischen Bereiche, ist daher<br />

sehr eng mit den Veränderungen in apparativer und methodischer<br />

Hinsicht in den radiologischen Abteilungen verbunden.<br />

In der neuen medizinischen Strahlenschutzverordnung wurde<br />

der Tätigkeitsbereich und die Rolle der Medizinphysiker erstmals<br />

gesetzlich definiert.<br />

Strahlentherapie:<br />

Mit der Inbetriebnahme des HDR Afterloadinggerätes wurden<br />

neue Bestrahlungsmöglichkeiten eröffnet, deren methodische<br />

Vorbereitung gerade für die Medizinphysiker mit großem<br />

Arbeitsaufwand verbunden ist. So wurden heuer erstmals intraluminale,<br />

interstitielle Einlagen und Oberflächentherapien mit<br />

Flaps durchgeführt.<br />

Die Zahl der Therapiepläne hat heuer einen Höchststand<br />

erreicht, wobei gleichzeitig die Komplexität der Pläne durch<br />

die Forderung, die Dosisverteilung immer besser an sehr unregelmäßig<br />

gestaltete Zielvolumina anzupassen, zunimmt. Durch<br />

die Anschaffung eines neuen CT-Gerätes für die Radiologie<br />

konnte das Altgerät der Strahlentherapie zur Verfügung gestellt<br />

werden, was die Engpässe für die Therapieplanung beseitigte<br />

und einen weiteren Anstieg beim Anteil der CT gestützten<br />

Pläne zur Folge hatte.<br />

122 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000 1999<br />

Pläne Teletherapie 1381 1220 1331 1242 1245 1216<br />

Pläne Afterloading 74 23 16 22 19 20<br />

Blockblenden 1044 902 1142 795 2041 1817<br />

Nuklearmedizin<br />

Bildartefakte und Ausfall von Detektoren führten zu mehreren<br />

und längeren Ausfallzeiten beim PET, die im heurigen Jahr insgesamt<br />

175 Stunden ausmachten. Die Datensicherung wurde<br />

durch die Verspeicherung der Bilder im PACS erweitert.<br />

Röntgendiagnostik<br />

In den Landeskrankenhäusern Feldkirch, Bludenz, Hohenems<br />

und Bregenz wurden an 18 konventionellen Röntgengeräten<br />

und 3 Computertomographieanlagen Abnahmeprüfungen<br />

durchgeführt und die Ausgangswerte für die Konstanzprüfungen<br />

erfasst. Das radiologisch-technische Fachpersonal wurde<br />

in die Durchführung der Konstanzprüfungen geschult und die<br />

Durchführung überwacht.<br />

Strahlenschutz<br />

Ende Oktober wurde eine neue medizinische Strahlenschutzverordnung<br />

erlassen, welche die Vorgaben der EU Richtlinie<br />

97/43 EURATOM und die bisher erschienen Erlässe verbindlich<br />

umsetzt. Mit einer weiteren Novellierung des Strahlenschutzgesetzes<br />

werden eine Fülle neuer Bestimmungen wirksam.<br />

Lediglich die allgemeine Strahlenschutzverordnung ist<br />

noch ausständig.<br />

Für die ca. 400 im LKHF tätigen beruflich strahlenexponierten<br />

Personen wurden 4815 Dosimeter ausgewertet. Von diesen<br />

Dosimetern wiesen 19 Dosimeter eine Dosis von mehr als<br />

20%, 3 Dosimeter mehr als 50% der monatlich höchstzulässigen<br />

Dosis auf. Eine Überschreitung einer höchstzulässigen<br />

Dosis wurde nicht festgestellt.<br />

Die Inkorporationsüberwachung der Personen, die mit offenen<br />

radioaktiven Stoffen arbeiten, erfolgt über Urinmessungen. In<br />

52 der 163 gemessenen Proben wurden maximal folgende<br />

Aktivitätskonzentrationen festgestellt:<br />

Nuklid Maximale Konzentration<br />

im Urin (Bq/l)<br />

99mTc 1320<br />

201Tl 205<br />

123J 98<br />

131J 115<br />

Im Rahmen der internen Strahlenschutzüberwachung wurden<br />

insgesamt 1601 Messungen durchgeführt :<br />

Messung Anzahl<br />

Abfall aus der Nukl. Ambulanz 559<br />

Wischmops 243<br />

OP Wäsche und OPAbfall 67<br />

Abfall und Wäsche Nukl. Bettenstation 259<br />

Freigabemessung rad. Abfall 60<br />

Abwasserproben 365<br />

Dichtheitskontrollen umschl. rad. Quellen 48<br />

Radiologieinformationssystem (RIS) und<br />

Bildarchivierungssystem (PACS)<br />

Im Jänner <strong>2004</strong> wurden die angebotenen Systeme durch die<br />

Nutzer beurteilt und im April der Zuschlag an die Arbeitsgemeinschaft<br />

GWI/Tiani erteilt. Leider führte die Firmenübernahme<br />

der Fa. Tiani durch durch die Fa. GWI zu Lieferverzögerungen<br />

und auch zu Produktänderungen beim RIS. Deshalb<br />

musste auch der Fertigstellungstermin um einige Monate verschoben<br />

werden.<br />

Gleichzeitig mit den RIS/PACS wurden Speicherfoliensysteme<br />

bestellt, die die konventionellen Aufnahmen mit Filmen ablösen<br />

werden. Bis Jahresende waren die Speicherfoliensysteme in<br />

allen Landeskrankenhäusern aufgestellt, werden aber erst mit<br />

Inbetriebnahme des RIS/PACS voll eingesetzt werden können.<br />

1.15.3. Unterrichtstätigkeit<br />

Elmar Hillbrand<br />

Krankenpflegeschule<br />

Pflegehelferausbildung<br />

Hermes Schulen<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 123<br />

LKHF


1.16. Abteilung für Mund-, Kiefer-<br />

und Gesichtschirurgie<br />

Abteilungsleiter:<br />

Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder<br />

www.lkhf.at/kieferchirurgie<br />

Sekretariat:<br />

Dolores Unterschweiger<br />

1.16.1. Personalbesetzung<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Jens Peter Aldo Berchtold<br />

DDr. Klaus Liedel<br />

Dr. Thomas Gärtner<br />

OP MKG-Chirurgie<br />

Abteilungsschwester:<br />

Margareta Rhomberg<br />

Gruppenpfleger:<br />

Bernhard Schmidt<br />

Station 4C<br />

Abteilungspfleger:<br />

Bernhard Breuss<br />

Gruppenschwester:<br />

Ursula Reiner<br />

1.16.2. Bericht<br />

Abb.1: Die Aufklärung der geplanten Operation<br />

wird am Computer durchgeführt<br />

Am 2. April <strong>2004</strong> übernahm ich die Abteilung für Mund-, Kiefer-<br />

und Gesichtschirurgie (Abb.1). Durch den massiven Patientenansturm<br />

in den ersten Wochen und Monaten stieg die Zahl<br />

der ambulanten (+34%) und stationären Behandlungen<br />

(+199%) deutlich an. Diese Entwicklung hatte<br />

einen erhöhten Raumbedarf zur Folge, sodass der Ambulanzbereich<br />

vergrößert werden musste. Im Zuge der Renovierungsarbeiten<br />

des bestehenden Behandlungsraums wurden ein weiterer<br />

Behandlungsraum, ein technisches Planungslabor und ein<br />

Sekretariat mit Besprechungsraum geschaffen. Diese Räume<br />

wurden mit den modernsten Untersuchungsgeräten ausgestattet.<br />

Zusätzlich wurden für die ambulanten und stationären OP-<br />

Räume (OP West 1. Stock – MKG-Chirurgie) neue Instrumente<br />

und Geräte angeschafft. Diese Anschaffungen reichen von<br />

Computerplanungssoftware für Gesichtsvermessungen über den<br />

Laser für chirurgische Eingriffe bis hin zu Ultraschallgeräten und<br />

Endoskopen für minimal-invasive Eingriffe. Mit Hilfe dieser<br />

Gerätschaften führten wir erstmals in unserem Fachgebiet eine<br />

endoskopisch-assistierte Le Fort I-Osteotomie des Oberkiefers<br />

durch. Diese Neuheit wird heuer im Rahmen des Internationalen<br />

Kongresses für Craniofaziale Chirurgie in Wien präsentiert.<br />

Der massive Patientenansturm hatte zudem eine Personalaufstockung<br />

zur Folge, sodass wir einen zusätzlichen Facharzt<br />

für MKG-Chirurgie und eine Ambulanzschwester in unser Team<br />

aufnehmen konnten.<br />

Die notwendige Ausweitung der Ambulanzzeiten (früher<br />

an zwei Nachmittagen in der Woche) auf alle Vormittage in der<br />

Woche brachte deutlich kürzerer Wartezeiten in der Ambulanz.<br />

Zusätzlich wurden zwei Spezialsprechstunden neu eingeführt,<br />

die jeweils am Montag und Mittwoch am Nachmittag<br />

abgehalten werden. Dabei werden Patienten mit Gesichtsverletzungen<br />

und -brüchen, mit Implantatwunsch, für kieferorthopädisch-chirurgische<br />

Eingriffe (Korrektur von Gesichtsfehlstellungen)<br />

und Patienten mit Kiefergelenkserkrankungen betreut.<br />

Mit der Einführung eines einheitlichen ambulanten und stationären<br />

Dokumentationssystems erfolgt nun eine genaue Erhebung<br />

von Leistungen, die eine entscheidende Verbesserung im<br />

Sinne der Qualitätssicherung bietet.<br />

Seit November bieten wir bei ambulanten Eingriffen die Möglichkeit,<br />

diese in Sedoanalgesie durchführen zu lassen.<br />

Gemeinsam mit der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

(Prim. Univ.-Doz. Dr. R. Germann) operieren wir jede<br />

Woche am Donnerstagnachmittag mit dieser „sanften“ Narkoseart.<br />

Am 4. Dezember <strong>2004</strong> führten wir das 1. <strong>Vorarlberger</strong><br />

Fortbildungssymposium für MKG-Chirurgie mit dem Titel<br />

„Die neuesten Methoden und Trends in der Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie“ im Landeskrankenhaus Feldkirch durch. Zu<br />

diesem Symposium kamen zahlreiche niedergelassene Ärzte<br />

und Gäste aus dem universitären Bereich, denen mit Vorträgen<br />

von renommierten Spezialisten aus Deutschland, Schweiz und<br />

Österreich sowie einer Industrieausstellung ein umfangreiches<br />

und interessantes Programm geboten wurde.<br />

Für das nächste Jahr habe ich weitere Aktivitäten hinsichtlich<br />

der Weiter- und Fortbildung geplant. Der Schwerpunkt liegt bei<br />

der Ausbildung und Betreuung von Studenten.<br />

Nach diesem arbeitsintensiven Jahr möchte ich mich bei allen<br />

Mitarbeitern/-innen für die gute Zusammenarbeit und den persönlichen<br />

Einsatz bedanken und freue mich auf die weitere<br />

gemeinsame Tätigkeit.<br />

Abb.2: Durchführung einer endoskopisch-assistierten Reposition<br />

und Osteosynthese bei einer Kollumfraktur des Unterkiefers<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 124<br />

LKHF


1.16.3. Statistische Angaben<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

Bettenzahl 3 5<br />

Stationäre Aufnahmen<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

Pflegetage 455 1.362<br />

+199,3%<br />

Verweildauer (Tage) 0,85 2,26<br />

Auslastung (%) 41,6 85,9<br />

Ambulante Behandlungen<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

Erstbehandlungen 2.228 3.195<br />

Nachbehandlungen 3.076 3.932<br />

Gesamt 5.304 7.127<br />

+34.3%<br />

Operationen<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

Operationen (ambulant) k. A 1.235<br />

Operationen (stationär) k. A 606<br />

Operationen (Gesamt) 513 1.841<br />

+258,9%<br />

Erbrachte Einzelleistungen k. A 6.900<br />

LEISTUNGEN (ambulant und stationär)*<br />

* Detaillierte Auflistung gültig ab 1. Mai <strong>2004</strong><br />

ambulant stationär<br />

Dentoalveoläre Chirurgie<br />

Extraktion (bis 5 Zähne) 107 159<br />

Extraktion (mehr als 5 Zähne) 5 109<br />

Replantation u/o Liquicoatschiene pro Zahn 12 14<br />

operative Zahnentfernung (OZE) pro Zahn 192 70<br />

retinierte Zahnentfernung (RZE) pro Zahn 522 138<br />

operative Freilegung eines Zahnes 1 3<br />

Autologe Zahntransplantation 1 1<br />

Zystostomie (-rhinostomie) 4 -<br />

Zystektomie einer kleiner Zyste (2 cm) 3 12<br />

WSR (orthograd) pro Kanal 134 68<br />

WSR (retrograd) pro Kanal 40 19<br />

Anwendung des Diodenlasers 20 7<br />

Schrödersche Lüftung 1 -<br />

Blutstillung<br />

Implantologie und Rekontruktion<br />

2 1<br />

Folieneinlage / Membraneinlage - 5<br />

Sinusbodenaugmentation - 7<br />

Augmentation mit autologem lokalen Knochen - 3<br />

Augmentation mit autologem regionalen Knochen - 4<br />

Augmentation mit allogenem Knochenersatzmaterial - 4<br />

Distraktion (horizontal) 1 2<br />

Vestibulumplastik 1 2<br />

Entfernung von Geschwülsten 14 -<br />

Gingivektomie 3 18<br />

Lippenbändchenplastik 1 4<br />

sonstige Operation - Mundhöhle 14 4<br />

Kieferhöhlenerkrankungen<br />

Punktion der Kieferhöhle 1 1<br />

Biopsie/Fremdkörperentfernung (NNH) 12 13<br />

plastischer Verschluß einer eröffneten Kieferhöhle 20 30<br />

Funktionelle Operation der Kieferhöhle (n. Lindorf) - 5<br />

Endoskopie der Kieferhöhle - 3<br />

Zahnsteinentfernung - 3<br />

Curretage - 1<br />

Flapoperation - 1<br />

Entzündungen und Abszesse<br />

Innenincision bei Abszessen im Mundbereich 73 23<br />

Aussenincision bei Phlegmone<br />

im Gesicht/Hals 2 7<br />

sonstige Operation - Mundhöhle 2 -<br />

Speicheldrüsenerkrankungen<br />

Exstirpation der Glandula submandibularis - 1<br />

Marsupilisation - 1<br />

Frakturen und Traumatologie<br />

transkutane Reposition einer Jochbeinfraktur - 1<br />

Plattenosteosynthese (Mehrfachfraktur Gesicht) - 1<br />

Plattenosteosynthese<br />

(Unterkieferfraktur einseitig) - 24<br />

Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur beidseitig) - 5<br />

Plattenosteosynthese am Kiefergelenk - 11<br />

Osteosyntheseentfernung 22 20<br />

resorbierbare Plattenosteosynthese (Mehrfachfrakt.) - 1<br />

resorbierbare Plattenosteosynthese (Maxilla) - 1<br />

resorbierbare Plattenosteosynthese am Kiefergelenk - 1<br />

Intermaxilläre Fixation 5 13<br />

Nasenreposition, -korrektur - 1<br />

Eingriff zur Korrektur des Gesichts und Narben - 1<br />

Wundversorgung (Mund) - 3<br />

Wundversorgung (Gesicht) - 4<br />

prim. Versorgung schwerer Verletzungen - 1<br />

sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel - 2<br />

Kieferorthopädische Chirurgie<br />

Bimaxilläre Osteotomie - 1<br />

Le Fort Osteotomie- 1<br />

Sagittale Unterkieferosteotomie - 1<br />

Entfernung bei sept. Komplik. (inkl. Osteosynthese) - 1<br />

sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel - 1<br />

Kiefergelenkserkrankungen<br />

Arthrocentese 2 -<br />

Schienentherapie (Distraktion, Protrusion etc.) 15 -<br />

Tumore im Gesichtsbereich<br />

Supraomohyoidale Ausräumung - 4<br />

Partielle Resektion von Maxilla oder Mandibula - 5<br />

Tumorresektion (T1) - 2<br />

Tumorresektion (T2 – T4) - 3<br />

mikrovaskuläre Rekonstruktion mit freien Lappen - 2<br />

lokale Rekonstruktion mit Zungenlappen - 1<br />

lokale Rekonstruktion mit Bichatlappen - 1<br />

lokale Rekonstruktion mit Schwenklappen - 2<br />

Chirurgischer Eingriff mit C02-LASER - 2<br />

Biopsie/Fremdkörperentfernung 14 5<br />

Tumortätowierung - 3<br />

Tracheostomie/ -verschluß - 2<br />

Spalthaut-/Vollhauttransplantation - 2<br />

ausgedehnte Narben- und Lappenkorrekturen - 1<br />

sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel - 16<br />

Röntgendiagnostik<br />

konventionelle Röntgen<br />

OPTG k. A. 1.059<br />

Einzelbildaufnahme k. A. 118<br />

NNH-Aufnahmen k. A. 58<br />

Sialographie k. A. 8<br />

Sonstige Aufnahmen k. A. 118<br />

Sonographie<br />

Hals k. A. 31<br />

sonstige k. A. 5<br />

Computertomographie<br />

Dental CT k. A. 40<br />

Gesichtsschädel k. A. 20<br />

Hals k. A. 7<br />

Magnetresonanztomographie<br />

Gesichtsschädel k. A. 10<br />

Kiefergelenk k. A. 6<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 125<br />

LKHF


1.16.4. Vorträge<br />

Ploder O<br />

3D-Visualisierung in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Symposium im Hauptverband der Wiener<br />

Gebietskrankenkasse, Chefarzt Prim. Dr. Jesch,<br />

Wien, 21. Januar <strong>2004</strong><br />

Ploder O, Könkhe R, Kaan Y, Wittwer G,<br />

Watzinger F, Ewers R<br />

Resorbierbare Materialien – Anwendung und Vergleich von<br />

verschiedenen Materialien bei Frakturen im Gesicht<br />

Österreichischer Kongress für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie<br />

Bad Hofgastein, 30. Januar <strong>2004</strong><br />

Oeckher M, Ploder O, Arnett GW, Ewers R<br />

Computerassistierte Diagnose und Planung in der<br />

orthognathen Chirurgie<br />

Österreichischer Kongress für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie<br />

Bad Hofgastein, 30. Januar <strong>2004</strong><br />

Ploder O<br />

Die neuesten Methoden und Trends in der Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Symposium für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />

Aula LKH Feldkirch<br />

Feldkirch, 4. Dezember <strong>2004</strong><br />

1.16.5. Publikationen<br />

Klug C, Keszthelyi D, Ploder O, Sulzbacher I,<br />

Voracek M, Wagner A, Millesi W, Kornek G,<br />

Kainberger F, Kermer C, Selzer E.<br />

Neoadjuvant radiochemotherapy of oral cavity and<br />

oropharyngeal cancer: evaluation of tumor response by CT<br />

differs from histopathologic response assessment in a<br />

significant fraction of patients.<br />

Head Neck. <strong>2004</strong> Mar;26(3):224-31.<br />

Klug C, Oeckher M, Partik B, Plenk jr. H, Ploder O<br />

MRT-Tomographie zur Perfusionsdiagnostik bei autolog<br />

transplantierten Zähnen.<br />

Stomatologie <strong>2004</strong>, 100: 129-135<br />

Ploder O, Oeckher M, Klug C, Voracek M,<br />

Burggasser G, Czerny C.<br />

Isolierte Orbitabodenfrakturen: Korrelation von<br />

CT-Vermessungsdaten und ophthalmologischen Daten<br />

Mund Kiefer Gesichtschir. 2005 Jan 8<br />

1.16.6. Dissertationen<br />

Dr. Robert Könkhe<br />

Vergleich von resorbierbaren Material bei Frakturen im<br />

Gesicht, eine Auswertung von 155 Patienten, Dissertation an<br />

der Medizinischen Universität Wien<br />

Begutachtung von Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder,<br />

1.16.7. Unterrichtstätigkeiten<br />

Schopper C, Ploder O<br />

Knochenaufbaumaterialien und Implantatbeschichtungen,<br />

Präprothetische Chirurgie<br />

Hauptvorlesung für Studenten des II. Studienabschnitts<br />

Zahnmedizin (1,5 Std.) WS 2003/<strong>2004</strong> am 9. Januar <strong>2004</strong><br />

Kursraum 11, Ebene 7, AKH, Medizinische Universität Wien<br />

Ploder O<br />

Leistungen der MKG-Chirurgie<br />

Fortbildung auf der Abteilung für Radiologie, LKH Feldkirch<br />

22. Juli <strong>2004</strong><br />

Ploder O<br />

Das Panoramaröntgen – klinische Beispiele<br />

Fortbildung auf der Abteilung für Radiologie, LKH Feldkirch<br />

25. November <strong>2004</strong><br />

1.16.8. Kongressorganisation<br />

4. Dezember <strong>2004</strong><br />

Titel der Veranstaltung: Die neuesten Methoden und Trends in<br />

der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Ort: Aula des Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder<br />

126 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.17. Abteilung für Nephrologie und Dialyse<br />

Leiter: Prim. Dr. U. Neyer<br />

www.lkhf.at/nephrologie<br />

Sekretariat:<br />

Gudrun Pfister<br />

1.17.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. E. Wöß<br />

OA Dr. M. Mündle<br />

OA Dr. E. Meusburger<br />

FA Dr. H. Sprenger-Mähr<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. G. Gouya<br />

Dr. G. Tautermann<br />

Dr. S. Linder<br />

Turnusärzte: 2<br />

Pflege:<br />

Abteilungspfleger:<br />

Peter Koprivnikar<br />

Dialysestation:<br />

Otto Freistätter<br />

Bettenstation:<br />

Annelies Schiefer<br />

Nephrologische Ambulanz:<br />

Veronika Klammsteiner<br />

Anka Huchler<br />

1.17.2. Einführung<br />

An unserer Abteilung haben die Patientenzahlen gegenüber<br />

dem Vorjahr wiederum um etwa 7 % zugenommen. Dies<br />

kommt vor allem durch den auch in Vorarlberg zu beobachtenden<br />

Anstieg von Patienten mit diabetischer Nephropathie und<br />

höherem Alter zustande.<br />

Als Referenzzentrum für Nephrologie haben wir auch Auffangsfunktion<br />

für die extramuralen Dialysestationen. Die Kapazitätsgrenze<br />

der Auslastung unserer Bereiche ist erreicht (Bettenstation<br />

96 %, Dialysestation 15-Schichtbetrieb/Woche,<br />

Ambulanz ca. 5.000 Kontakte). Diese Leistungen konnten nur<br />

durch außergewöhnliche Anstrengungen aller Mitarbeiter<br />

erbracht werden, wofür ich mich herzlich bedanken möchte.<br />

Zusätzlich wird durch Ärzte unserer Abteilung auch die Rheumatologie<br />

betreut. Bei restriktiver Terminvergabe in der Rheumaambulanz<br />

muss die Wartezeit allerdings bei mehreren<br />

Monaten liegen.<br />

Durch eine engagierte Umorganisation konnte erreicht werden,<br />

dass jeder Patient nach stationärem Aufenthalt das <strong>Krankenhaus</strong><br />

mit abgeschlossenem Arztbrief verlässt.<br />

Durch die rasche Befundübermittlung ist die weitere Betreuung<br />

durch den Hausarzt lückenlos möglich.<br />

Das medizinische Qualitätsmanagement wurde über unser<br />

nephrologisches Qualitätssicherungsprogramm (NEQAS) weitergeführt.<br />

Damit sind nun erstmals Daten bzgl. Prozessqualität<br />

und Ergebnisqualität longitudinal (2003:<strong>2004</strong>) sowie im Vergleich<br />

mit <strong>Vorarlberger</strong> Dialysestationen und bzgl. einiger Kriterien<br />

mit allen österreichischen Dialysestationen vorliegend.<br />

Für 2005 ist zusätzlich die Teilnahme an einer großen europäischen<br />

Multicenterstudie bzgl. Qualitätsmanagement geplant.<br />

Zwei Mitarbeiter haben an Schulungen über Qualitätssicherung<br />

teilgenommen.<br />

Für unser Haus wurden Richtlinien zur Prophylaxe des medikamentös<br />

bedingten akuten Nierenversagens erarbeitet. Gemeinsam<br />

mit dem Medizinischen Zentrallabor wurde die automatische<br />

Berechnung der glomerulären Filtrationsrate (GFR) nach<br />

der MDRD-Kurzformel eingeführt. Abgesehen von bekannten<br />

Ausnahmen ist damit eine verlässlichere Einschätzung der Nierenfunktion<br />

im Vergleich zum isolierten Serumkreatininwert<br />

möglich.<br />

Unsere wissenschaftliche Tätigkeit konnte dank Unterstützung<br />

durch VIVIT – Nephrologie in Kooperation mit universitären<br />

Einrichtungen erfolgreich gestaltet werden. In dieser Form wurden<br />

auch zwei Dissertanten betreut.<br />

Auch unsere regelmäßigen hausinternen Fortbildungsveranstaltungen<br />

für Ärzte und Pflegepersonal wurden weitergeführt.<br />

Bei weiterhin zu erwartendem Patientenzuwachs muss in unserem<br />

Haus dringend eine Neuorganisation der Bettenbelegung<br />

erfolgen. Der Stellenplan ist den Anforderungen der Strukturqualitätskriterien<br />

anzupassen.<br />

1.17.3. Patientenzahlen per 31.12.<strong>2004</strong><br />

Chronische Nierenersatztherapie<br />

Vorarlberg<br />

Gesamtpatientenzahl 343<br />

Nierentransplantation<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 127<br />

LKHF


400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Patientenzahlen Vorarlberg<br />

Zentrumsdialyse Heimdialyse Transplantation Gesamt<br />

75 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04<br />

1.17.4. Behandlungsstatistik per 31.12.<strong>2004</strong><br />

Dialysestation:<br />

Hämodialyse - chronisch 12.084<br />

- akut 410<br />

Peritonealdialyse 190<br />

Lipidapherese 33<br />

Plasmapherese 17<br />

GESAMTBEHANDLUNGEN 12.734<br />

Heimdialyse Hämodialyse 450<br />

CAPD 4.803<br />

Ambulanz:<br />

Nephrologie-Ambulanz 3.412<br />

Rheuma-Ambulanz 587<br />

24-Std. Langzeit-Blutdruckmessung 427<br />

Oberbauchsonographie 310<br />

Echokardiographie 143<br />

Farbdoppler-/Duplex-Sonographie 126<br />

Nierenbiopsien 29<br />

Bettenstation:<br />

Stationäre Aufnahmen 672<br />

Belegstage 5.672<br />

Auslastung 96 %<br />

1.17.5. Vorträge<br />

Neyer U.<br />

Neue Aspekte zum renalen Hyperparathyreoidismus.<br />

Symposium Endokrine Chirurgie<br />

Gesellschaft der Ärzte Vorarlbergs<br />

Feldkirch, 27. März <strong>2004</strong><br />

Neyer U. Vorsitz: Cinacalcet – Meeting, Sekundärer<br />

Hyperparathyreoidismus<br />

St. Wolfgang, 04. – 05.06.<strong>2004</strong><br />

Nemes C., Neyer U., von Strempel A., Salzer-Kuntschik M.,<br />

Finkenstedt G., Widder W., Offner FA<br />

Phosphaturic Mesenchymal Tumor – case report of a rare and<br />

frequently misconceived Neoplasm.<br />

18 th International Meeting, Adriatic Society of Pathology,<br />

Triest, 25.06.<strong>2004</strong><br />

Frazao J. M., Nicolini M., Torregrossa J. V., Kerr P., Jaeger P.<br />

H., Sprague S. M., Jadoul M., Mellotta G., Neyer U., Geiger<br />

M., Hagen E. C., McCary L., Baker N., Turner S., Quarles L.<br />

Cinacalcet HCI effectively reduces intact Parathyroid Hormone<br />

(iPTH) and Ca x P irrespective of the severity of secondary<br />

hyperparathyroidism (HPT)<br />

XLI. Congress EDTA ERA, Lissabon, 15. – 18.05.<strong>2004</strong><br />

Jungraithmayr T., Clara A., Dötsch J., Grimm P., Kemper M.,<br />

Neyer U., Pohl M., Seeman T., Zimmerhackl LB for the<br />

European Collaborative FSGS Transplantation Study<br />

Renal transplantation in patients with Focal Segmental<br />

Glomerulosclerosis (FSGS) – The ECoFTS Data<br />

XIII. Congress of the International Pediatric Nephrology<br />

Association, Adelaide, 29.08.-02.09.<strong>2004</strong><br />

Wallner M., Stummvoll H.-K., Robl B., Seiringer E., Neyer U.,<br />

Wallner I., Wiesholzer M., Pronai W., Grobner T., Graf H.,<br />

Kramar R.<br />

Switching from s. c. to i. v. route of erythropoietin<br />

administration in maintenance hemodialysis patients with<br />

stable hemoglobin and no increase in EPO dose – a<br />

multicenter observational crossover study<br />

Kongress für Nephrologie, Basel, 18. – 21.09.<strong>2004</strong><br />

Lhotta K., Wu F., Meusburger E., Thakker R. V., Neyer U.<br />

Eine Familie mit Dent-Disease und einer neuen<br />

CLCN5-Mutation<br />

Kongress für Nephrologie, Basel, 18. – 21.09.<strong>2004</strong><br />

Hörandner H., Neyer U.<br />

Die Verhinderung des fulminanten Rezidivs nach PTx durch<br />

makroskopische intraoperative Gewebsauswahl/Typisierung<br />

Nephrologisches Seminar, Bamberg, 05. – 06.11.<strong>2004</strong><br />

Nemes C., Neyer U., von Strempel A., Salzer-Kuntschik M.,<br />

Finkenstedt G., Widder W., Offner FA.<br />

Phosphaturic Mesenchymal Tumor – case report of a rare and<br />

frequently misconceived Neoplasm<br />

Schweizer Gesellschaft für Pathologie, Genf,<br />

11. – 13.11.<strong>2004</strong><br />

Nemes C., Neyer U., von Strempel A., Salzer-Kuntschik M.,<br />

Finkenstedt G., Widder W., Offner FA<br />

Phosphaturic Mesenchymal Tumor – case report of a rare and<br />

frequently misconceived Neoplasm.<br />

3. Tagung der Pathologen der Bodenseeregion, Konstanz,<br />

20.11. <strong>2004</strong><br />

1.17.6. Publikationen<br />

Originalarbeiten:<br />

Kotanko P., Kramar R., Devrnja D., Paschke E., Voigtlander T.,<br />

Auinger M., Demmelbauer K., Lorenz M., Hauser A.C., Kofler<br />

H.J., Lhotta K., Neyer U., Pronai W., Wallner M., Wieser C.,<br />

Wiesholzer M., Zodl H., Fodinger M., Sunder-Plassmann G.<br />

Results of a nationwide screening for Anderson-Fabry disease<br />

128 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


among dialysis patients<br />

J Am Soc Nephrol. <strong>2004</strong>; 15:1323-9<br />

Koller H., Zitt E., Staudacher G., Neyer U., Mayer G.,<br />

Rosenkranz A.<br />

Variable parathyroid hormone (1-84)/carboxyl-terminal PTH<br />

ratios detected by four novel parathyroid hormone assays<br />

Clin. Nephrol. <strong>2004</strong>; 61:337-343<br />

Abstracts:<br />

Wallner M., Stummvoll H.-K., Robl B., Seiringer E., Neyer U.,<br />

Wallner I., Wiesholzer M., Pronai W., Grobner T., Graf H.,<br />

Kramar R.<br />

Switching from s. c. to i. v. route of erythropoietin<br />

administration in maintenance hemodialysis patients with<br />

stable hemoglobin an no increase in EPO dose – a multicenter<br />

observational crossover study<br />

Nieren- und Hochdruckkrankheiten <strong>2004</strong>: 33: 524 – 25<br />

Lhotta K., Wu F., Meusburger E., Thakker R. V., Neyer U.<br />

Eine Familie mit Dent-Disease und einer neuen<br />

CLCN5-Mutation<br />

Nieren- und Hochdruckkrankheiten <strong>2004</strong>: 33: 543 - 44<br />

Lhotta K., Wu F., Meusburger E., Thakker R. V., Neyer U.<br />

A Large Austrian Family with Dent´s Disease and a Novel<br />

CLCN5 Mutation<br />

Kidney Blood Press Res <strong>2004</strong>: 27; 389 – 390<br />

Dissertationen:<br />

Mähr N.<br />

Renale Anämie im Frühstadium chronischer<br />

Nierenerkrankungen unter besonderer Berücksichtigung des<br />

nephrotischen Syndroms<br />

Zitt E.<br />

Neue Ansätze in der Diagnostik und Therapie der renalen<br />

Osteodystrophie<br />

1.18 Abteilung für Neurochirurgie<br />

Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Alfred Witzmann<br />

www.lkhf.at/neurochirurgie<br />

1.18.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />

Oberarzt und Stellvertreter:<br />

Dr. Aleksandar Popadic<br />

Oberarzt:<br />

Dr. Laszlo Krasznai<br />

Oberarzt:<br />

Dr. Nedal Hejazi<br />

Oberärztin:<br />

Dr. Eva-Maria Mozes<br />

Sekundararzt:<br />

Dr. Eva Horn<br />

Turnusarzt:<br />

Dr. Meusburger Berthold<br />

(01.01.<strong>2004</strong> - 30.04.<strong>2004</strong>)<br />

Dr. Murtinger Maximilian<br />

(01.05.<strong>2004</strong> - 31.10.<strong>2004</strong>)<br />

Dr. Meusburger Berthold<br />

(01.08.<strong>2004</strong> - 31.12.<strong>2004</strong>)<br />

Abteilungspfleger:<br />

DGKB Ewald Hofer<br />

1.18.2. Bericht<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> hat die Neurochirurgische Abteilung ein Updating<br />

ihrer Hightech-Instrumente zur sicheren Durchführung von<br />

Operationen im Schädelbereich erfahren. Nun sind wir im<br />

technischen Bereich wieder auf dem neuesten Stand. Die einzelnen<br />

Zielpunkte im Inneren des Kopfes können nun mit noch<br />

genauerer Sicherheit und mit noch genauerer Präzision angepeilt<br />

werden. Freilich ist dies mit einem etwas höheren Aufwand<br />

vor der OP verbunden, müssen doch die Daten von der<br />

Kernspintomographie bzw. CT in die Workstation transportiert<br />

werden. Dort findet die Bearbeitung statt, von dort erst gehen<br />

die Daten in den OP-Saal.<br />

Im Übrigen haben wir uns bemüht, gemäß der Osterweiterung<br />

der EU auch eine Erweiterung der Beziehungen unserer Abteilung<br />

mit der Neurochirurgie auch künftiger EU-Staaten folgen<br />

zu lassen. So wurde der Leiter der Abteilung beispielsweise in<br />

die Ukraine zu mehreren Gastvorträgen eingeladen. Des weiteren<br />

sind wir erfolgreich bemüht, das Spektrum unserer operativen<br />

Leistungen ständig zu erweitern und den modernen<br />

Erfordernissen anzupassen. Beispielsweise haben wir in diesem<br />

Jahr die erste percutane röntgengesteuerte Discotomie im<br />

Halswirbelsäulenbereich durchgeführt. Die Methode ist, wie<br />

viele andere, bei entsprechender Indikationsstellung sehr vielversprechend.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 129<br />

LKHF


Abschließend bedanken wir uns bei den Ärzten der Abteilung<br />

für ihre hochqualifizierte und engagierte Arbeit sowie bei den<br />

Damen des Sekretariats, beim Pflegepersonal und bei allen<br />

Abteilungen, die mit uns gut zusammengearbeitet haben.<br />

1.18.3. Statistik<br />

OPERATIONSSTATISTIK NEUROCHIRURGIE <strong>2004</strong><br />

SCHÄDELEINGRIFFE<br />

TUMORE<br />

24 Gliome<br />

16 Meningeome<br />

9 Hypophysenadenome<br />

4 Metastasen<br />

1 Hämangioblastom<br />

1 Orbitatumor<br />

5 Hirntumorbiopsien<br />

1 Medulloblastom<br />

1 Knochentumor<br />

8 SPONTANE INTRACEREBRALE BLUTUNGEN<br />

25 CHRONISCH SUBDURALE HÄMATOME<br />

4 HYGROME<br />

1 ARACHNOIDALZYSTE<br />

1 DEKOMPRESSION DES N. TRIGEMINUS<br />

GEFÄSSMISSBILDUNGEN<br />

18 Aneurysmen<br />

! Cavernom<br />

ENTZÜNDLICHE PROZESSE<br />

3 Hirnabszesse<br />

SCHÄDEL-HIRN-TRAUMEN<br />

11 Akute epidurale Hämatome<br />

26 Akute subdurale Hämatome<br />

4 Intracerebrale Blutung<br />

8 Impressionsfrakturen<br />

74 Hirndrucksonden<br />

19 Dekompressive Kraniotomien<br />

SCHÄDELDACHPLASTIKEN<br />

23 Autologer Knochen<br />

11 Palacos<br />

EINGRIFFE IM LIQUOR-RAUM<br />

1 VA-Shunt<br />

26 VP-Shunt Erstoperationen<br />

19 VP-Shunt Revisionen<br />

93 Externe Ventrikeldrainagen<br />

10 Lumbale Drainagen<br />

1 Cysto-peritonealer Shunt<br />

1 Reservoire mit intrathekalem Katheter<br />

4 Schmerzpumpe mit intrathekalen Katheter<br />

1 Endoskopische Fensterung Arachnoidalzyste<br />

WIRBELSÄULEN- UND<br />

RÜCKENMARKSEINGRIFFE<br />

Lumbal<br />

81 Bandscheibenoperationen<br />

8 Wirbelkanalstenosen<br />

10 Recessus lateralis-Stenosen<br />

3 Foraminotomien<br />

18 Transpedikuläre Stabilisierungen<br />

6 PLIF<br />

7 ALIF<br />

1 Translaminäre Verschraubung<br />

3 Interspinöse Stabilisierungen<br />

2 Synovialzysten<br />

Cervikal<br />

32 Bandscheibenoperationen ventral<br />

12 Foraminotomien dorsal<br />

1 Spinalkanalstenose dorsal<br />

1 Open-Door-Laminoplasty<br />

1 Corporectomie<br />

2 Foramen magnum-Dekompressionen<br />

1 Synovialzyste<br />

Thorakal<br />

2 Bandscheibenoperationen<br />

2 Transpedikuläre Stabilisierungen<br />

4 Hinterstrangstimulationssonden<br />

SPINALE TUMOREN<br />

1 Intradural-extramedullär TU<br />

8 Intraspinal-extradural TU<br />

PERKUTANE SCHMERZEINGRIFFE<br />

10 Lumbale Facettegelenksrhizotomie<br />

97 Röntgengesteuerte lumbale Wurzelblockaden<br />

9 Röntgengesteuerte epidurale Blockaden<br />

36 Iliosacral-Gelenksblockaden<br />

93 Röntgengesteuerte lumbale<br />

Facettegelenksblockaden<br />

21 Röntgengesteuerte Caudablockaden<br />

EINGRIFFE AM PERIPHEREN NERVEN<br />

63 Carpaltunnel-Syndrome<br />

11 Sulcus ulnaris-Syndrome<br />

1 Neurom<br />

1 Neurofibrom<br />

40 SONSTIGE EINGRIFFE<br />

1044 GESAMT<br />

130 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.18.4 Originalarbeiten und Abstracts<br />

Publikationen<br />

in internationalen Zeitschriften <strong>2004</strong>:<br />

1. Hejazi N, Witzmann A: Microsurgical infrapedicular<br />

paramedian Approach for retrovertebral lumbar disc<br />

herniations. Technical note and clinical results.<br />

Journal of Neurosurgery (Spine) January 2005.<br />

Journal of Neurosurgery Spine 2:88–91, 2005<br />

2. Hejazi N, Witzmann A: Early unilateral decompressive<br />

craniectomy for several brain injury in children.<br />

Technical note and management strategies.<br />

Journal of Neurosurgery;105:312-321.<br />

1.18.5 Vorträge<br />

1. Hejazi N, Witzmann A: The use of Methylprednisolone<br />

in Acute Spinal Cord Injury.<br />

Critical Review of the Literature. Oral presentation.<br />

American association of neurological surgeons AANS<br />

Annual Meeting, 3. Mai, <strong>2004</strong>, Orlando, Florida, USA.<br />

2. Hejazi N, Witzmann A: Active Putaminal intracerebral<br />

Hemorrhage: Angiographic and computed tomographic<br />

features. Oral presentation. American association of<br />

neurological surgeons AANS Annual Meeting,<br />

3. Mai, <strong>2004</strong>, Orlando, Florida, USA.<br />

3. Hejazi N, Witzmann A: Intraoperative testing of<br />

intrapedicular screw position using electrical stimulation to<br />

avoid surgically-induced nerve root injury. Technical note<br />

and clinical experiences. Oral presentation. Advancing<br />

Patient Care through Technology and Creativity - Congress<br />

Of neurological surgery, CNS Annual Meeting <strong>2004</strong>,<br />

20.10.<strong>2004</strong>, San Francisco, USA.<br />

4. Hejazi N, Witzmann A: Thoracic disc herniation<br />

mimiking a transverse myelitis in rapidly progressive<br />

spastic paraparesis: clinical features and magnetic<br />

resonance imaging of two cases. Presentation,<br />

Congress Of neurological surgery, CNS Annual Meeting<br />

<strong>2004</strong>, 20.10.<strong>2004</strong>, San Francisco, USA.<br />

5. Hejazi N, Witzmann A: Severe brain injury in children.<br />

Management strategies. Lecture, 4th Pan Arab Child<br />

Neurology / Neurosurgery Conference. March 31-April 1,<br />

<strong>2004</strong>, Cairo, Egypt.<br />

6. Hejazi N, Schuster A, Witzmann A: Acute onset of<br />

cervical myelopathic progressive tetraparesis after trivial<br />

trauma. Management strategies. Oral Presentation.<br />

14th Meeting of the European Neurological Society(ENS),<br />

June 26-30,<strong>2004</strong>, Barcelona, Spain.<br />

7. Krasznai L.: Gesunder Hausverstand in der<br />

Neurochirurgie, 19. Jahrestagung der<br />

ÖANCK in Wien, 1. – 2. Oktober <strong>2004</strong>.<br />

8. Witzmann A.: Survey of fusion and stabilization<br />

techniques in spinal surgery, Chakov,<br />

Ukrain Annual meeting of the Ukrain society of<br />

neurological surgeons, May <strong>2004</strong><br />

9. Witzmann A.: Organisation of neurosurgical structures<br />

in countries of minor resources.<br />

Odessa, Ukrain, special meeting of the society of<br />

neurological surgeons of Ukraine, Oktober <strong>2004</strong><br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 131<br />

LKHF


1.19. Abteilung für Nuklearmedizin<br />

Leiter: Prim. Doz. Dr. Heinz Fritzsche<br />

www.lkhf.at/nuklearmedizin<br />

Sekretariat:<br />

Ilse Plankensteiner<br />

Nurcan Bakmaz<br />

1.19.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />

Fachärzte:<br />

Dr.Werner Furlan<br />

Dr. Helga Hugl<br />

Dr. Manfred Kargl<br />

Dr. Herbert Wiederin<br />

Dr. William Peschina<br />

Laborleiter:<br />

Dr.Peter Weiss<br />

Stationsschwester:<br />

Hedwig Wilhelm<br />

1.19.2. Bericht<br />

Im Jahre <strong>2004</strong> wurden in der Nuklearmedizinischen Abteilung<br />

insgesamt 20.035 Untersuchungen bzw. Therapien und<br />

im Immunoassaylabor 71.917 Laboruntersuchungen durchgeführt.<br />

Dies bedeutet für den Ambulanz - Bereich eine Steigerung<br />

von 9,6% und im Labor - Bereich um 9 %.<br />

Mengenmäßig ergab sich die stärkste Zunahme bei Schilddrüsenuntersuchungen,<br />

auch im Laborbereich stiegen die Bestimmungen<br />

der Schilddrüsenhormone am deutlichsten an.<br />

Am eindrucksvollsten erwies sich die Steigerung der Untersuchungszahlen<br />

bei der Positronen-Emissions-Tomographie (PET)<br />

bei onkologischen Patienten. Nach Einführung von PET 1999<br />

stiegen die Untersuchungszahlen vorerst langsam an und nunmehr<br />

ergibt sich eine Steigerung von 20,6%. Dies bestätigt<br />

eine jahrelange Erfahrung der Abteilung, dass neue nuklearmedizinische<br />

Methoden trotz intensiver Fortbildung anfangs<br />

nur zögerlich angenommen werden, jedoch nach 3 – 5 Jahren<br />

schließlich voll akzeptiert werden.<br />

Eine weitere auffallende Steigerung der Untersuchungszahlen<br />

ergab sich bei der Myocardszintigraphie (+14%) und bei der<br />

Durchführung von Radiojodtherapien (+12,6%). Die deutliche<br />

Zunahme der Radiojodtherapien ist auf die Behandlung einer<br />

großen Zahl von Tiroler Patienten zurückzuführen, die wegen<br />

Umbau der Therapiestation an der Universitätsklinik Innsbruck<br />

in Feldkirch durchgeführt wurden.<br />

Am 30.1.<strong>2004</strong> wurde an der Abteilung die erste Therapie mit<br />

Yttrium 90 -markiertem Ibritumomab-Tiuxetan ( Y 90 Zevalin,<br />

monoklonaler muriner Anti- CD-20-Antikörper ) in Österreich<br />

durchgeführt. Diese neue Therapie ist vor allem bei Non<br />

Hodgkin Lymphomen sehr erfolgreich. Die Vorbehandlung der<br />

Patienten mit Rituximab und die Markierung des Antikörpers<br />

verlangen ein hohes Maß an Logistik und technische Präzision.<br />

Die Therapie selbst hat der betroffenen Patientin, bei der es<br />

keine Perspektive einer erfolgreichen Therapie mehr gab, doch<br />

eine Überlebenszeit von 6 Monaten mit deutlich verbesserter<br />

Lebensqualität gebracht.<br />

Im Jahre <strong>2004</strong> wurden auch erstmals PET-Untersuchungen mit<br />

18 Fluor - Cholin bei Patienten mit Prostatakrebs durchgeführt.<br />

Weiters wurden in Zusammenarbeit mit den Pädiatern des Landes<br />

Vorarlberg und mit Unterstützung der Abteilung für Kinderund<br />

Jugendheilkunde und Anästhesie im Hause Nierenfunktionsuntersuchungen<br />

an Kleinstkindern in Narkose durchgeführt.<br />

Die Vorbereitung dieser Patienten und die bei der Untersuchung<br />

notwendige Sedierung bzw. Narkose bedarf eines<br />

beträchtlichen logistischen Aufwandes.<br />

Durch Implementierung einer verbesserten Software am HER-<br />

MES Informationssytem können nunmehr Bildüberlagerung<br />

(Imagefusion) von PET - und CT - bzw. MRI -Bildern durchgeführt<br />

werden. Damit ist es möglich, morphologische und funktionelle<br />

Veränderungen zu korrelieren. Allerdings sind dieser<br />

Methode qualitativ Grenzen gesetzt, da die Aquisition des<br />

Bildmaterials nicht simultan erfolgt (siehe Foto). Eine solche<br />

simultane Bildaquisition kann mit einem PET/CT erfolgen, wo<br />

in einem Untersuchungsgang die Aufnahme mit PET zum<br />

Nachweis von Speicherherden von 18 F – Deoxyglucose und<br />

die Aufnahme von CT – Bildern erfolgt. Die Aufnahme mit CT<br />

dient einerseits zur Berechnung der Schwächungskorrektur,<br />

was eine Halbierung der Untersuchungszeit bedeutet, andererseits<br />

zur Darstellung morphologischer Veränderungen, die<br />

dann mit den Veränderungen im PET – Bild korreliert werden<br />

können. Daraus ergibt sich eine um bis zu 50 % verbesserte<br />

Diagnostik beim Nachweis oder Ausschluss bösartiger Prozesse.<br />

Auch haben die Ergebnisse weitreichenden Einfluss auf die<br />

Therapieplanung.<br />

Pat. W.P., 72a,_, Follikuläres Lymphom. Staging. Im PET (A) Speicherherd im<br />

kleinen Becken paramedian rechts, im CT (B) Sigma rechtsverlagert, im Fusionsbild<br />

(C) Speicherherd im Sigma, somit kein Rezidiv, Sigmadiverticulitis.<br />

1.19.3. Statistik<br />

“IN VIVO“ - UNTERSUCHUNGEN:<br />

TEST BESTIMMUNGEN<br />

BLUTPOOLSZINTIGRAPHIE 1<br />

BLUTPOOLSZINTIGRAPHIE+SPECT 2<br />

DREI-PHASENSTUDIE 254<br />

DREI-PHASENSTUDIE+SPECT 4<br />

FIRST PASS STUDIE 1<br />

ENDOKRINOLOGIE 11<br />

GANZKÖRPER-SCAN 3<br />

GRANULOSZINT 6<br />

GRANULOSZINT-SPECT 1<br />

HEPATOBIDA 2<br />

HERZ – RUHE MIT SPECT 2<br />

132 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


HERZ-BELASTUNG MIT GATED SPECT 387<br />

HERZ-PERSANTIN MIT GATED SPECT 985<br />

HERZ-REINJECTION 2<br />

HERZ - REINJECTION MIT SPECT 100<br />

HIRN-SPECT (HMPAO) 11<br />

HIRN-SPECT (IBZM) 18<br />

HIRN-SPECT (ß-CIT) 32<br />

ISOTOPENNEPHROGRAMM 66<br />

ISOTOPENNEPHROGRAMM MIT CAPTOPRIL 19<br />

ISOTOPENNEPHROGRAMM MIT LASIX 101<br />

JOD-GANZKÖRPER 65<br />

J-131 SCAN MIT SPECT 4<br />

JOD-RETENTION 72<br />

KNOCHEN-GANZKÖRPER 628<br />

KNOCHEN-GANZKÖRPER MIT SPECT 25<br />

LOKALES KNOCHENSZINTIGRAMM 2<br />

KNOCHEN LOKAL MIT SPECT 2<br />

KNOCHENMARK-GANZKÖRPER 4<br />

KONTROLLUNTERSUCHUNG 19<br />

LUNGEN-PERFUSION 105<br />

LUNGEN-VENTILATION 32<br />

LYMPHSZINTIGRAPHIE 1<br />

NIERENFUNKTIONSUNTERSUCHUNGEN MIT MAG 3 14<br />

MAGENENTLEERUNGSSTUDIE 1<br />

BENZYL-BI-GUANIDIN 16<br />

THERAPIE MIT J-131 MIBG 1<br />

MYELO-SCAN 1<br />

NIEREN-SCAN MIT DMSA 1<br />

NIEREN-SCAN+SPECT MIT DMSA 14<br />

OCTREOSCAN 37<br />

PENTAGASTRINTEST 1<br />

PET F18 CHOLIN 3<br />

PET MYOCARD 7<br />

PET GEHIRN 23<br />

PET ONKO 3 BETTPOSITIONEN 2<br />

PET ONKO 6 BETTPOSITIONEN 223<br />

PET ONKO 9 BETTPOSITIONEN 125<br />

PET ONKO 12 BETTPOSITIONEN 30<br />

PARATHYREOIDEA-SCAN 13<br />

PARATHYREOIDEA-SCAN + SPECT 9<br />

THERAPIE MIT RHENIUM 186 2<br />

RADIOJODTHERAPIE > 20 mCi 47<br />

RADIOJODTHERAPIE > 20 mCi THYROGENSTIMUL 20<br />

RADIOJODTHERAPIE < 20 mCi 209<br />

RNV-BELASTUNG 1<br />

RNV-RUHE 19<br />

SCHILDDRÜSENUNTERSUCHUNG 6557<br />

SD-PUNKTION 37<br />

SD-SCAN 204<br />

SENTINEL LYMPHNODE SZINTIGRAPHIE 181<br />

SUPPRESSIONSSZINTIGRAMM 61<br />

TL-SCAN 1<br />

TRAPPING 2350<br />

ULTRASCHALL-HALSORGANE 119<br />

UTRASCHALL-KNIE 7<br />

ULTRASCHALL OBERBAUCH 514<br />

ULTRASCHALL DER GL. PAROTIS 6<br />

ULTRASCHALL-SCHILDDRÜSE 6020<br />

YTTRIUM 90 THERAPIE GELENKE 18<br />

THERAPIE MIT 90 Y – ZEVALIN 3<br />

GESAMT 20.035<br />

„IN VITRO“ - UNTERSUCHUNGEN:<br />

TEST BESTIMMUNGEN<br />

17 OH-PROGESTERON 129<br />

ACTH 313<br />

ALDOSTERON 150<br />

ALPHA-FETO-PROTEIN 203<br />

BETA-HCG 480<br />

C-PEPTID 115<br />

CA-125 391<br />

CA-15.3 794<br />

CA-19.9 26<br />

CALCITONIN 54<br />

CDT 100<br />

CEA 220<br />

CORTISOL 460<br />

DHEAS 606<br />

ECP 191<br />

FERRITIN 2<br />

FREIES-T3 12.061<br />

FREIES-T4 12.268<br />

FREIES TESTOSTERON 473<br />

FSH 1.219<br />

GASTRIN 33<br />

HEPATITISSEROLOGIE 171<br />

IGE 1.562<br />

IGF 116<br />

INSULIN 53<br />

INSULIN-AK 21<br />

LH 904<br />

NSE 239<br />

OSTEOCALCIN 12<br />

ÖSTRADIOL 1.213<br />

PTH 164<br />

PHADIATOP 675<br />

PROGESTERON 399<br />

PROLAKTIN 1.103<br />

PSA 480<br />

RAST 7.342<br />

RENIN 121<br />

SCC 211<br />

SHBG 412<br />

TESTOSTERON 599<br />

THYREOGLOBULIN 4.383<br />

TPA 122<br />

TPO 1.455<br />

TRAK 84<br />

TRYPTASE 57<br />

TSH 19.212<br />

WACHSTUMSHORMON 323<br />

VITAMIN D 196<br />

GESAMT 71.917<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 133<br />

LKHF


1.19.4. Vorträge<br />

H.Fritzsche:<br />

„The Cold Thyroid Nodule: Attempts to a standardized<br />

approach. The Austrian perspective.”<br />

Radioactive Isotopes in Clinical Medicine and Research,<br />

26 th International Symposium, 14.01.<strong>2004</strong>, Bad Gastein<br />

P.Weiß:<br />

„ <strong>Krankenhaus</strong> goes quality “<br />

Moderation der Veranstaltung, 3.3.<strong>2004</strong>,<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

H. Fritzsche:<br />

„ Schilddrüsenerkrankungen im Alter“<br />

Fortbildungsveranstaltung Mobiler Hilfsdienst Feldkirch,<br />

24.3.<strong>2004</strong>, Haus Nofels, Feldkirch<br />

H.Fritzsche:<br />

„Neue Aspekte der Nuklearmedizin: Was kann die<br />

Nuklearmedizin?“<br />

Fortbildungsveranstaltung, 14.04.<strong>2004</strong>,<br />

Landeskrankenhaus Bregenz<br />

P.Weiß:<br />

„ Qualitätssysteme in Krankenhäusern “<br />

KH goes quality, 10.5.<strong>2004</strong>, Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

P.Weiß:<br />

„ Qualitätsmanagement in Krankenhäusern“<br />

III. ZSVA Forum, 27.5.<strong>2004</strong>, St. Anton i.Tirol<br />

P.Weiß:<br />

„ Qualitätssicherung am LKH-Feldkirch“<br />

Zertifikatsübergabe HNO, 08.06.<strong>2004</strong>,<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

H. Fritzsche:<br />

„ Die Jod - Salzprophylaxe“<br />

Feldkircher Arztgespräche. 6.10.<strong>2004</strong>.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch,<br />

H. Fritzsche:<br />

„Gibt es eine Indikation zur TSH-Suppressionstherapie?:<br />

Pro“ Jahrestagung Sektion Schilddrüse der Deutschen<br />

Gesellschaft für Endokrinologie, 19.11.<strong>2004</strong>, Anif - Salzburg<br />

P.Weiß:<br />

„ Grundlagen des Qualitätsmanagements“<br />

Chirurgische Abteilung, 21.12.<strong>2004</strong>,<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

1.20. Abteilung für Orthopädie<br />

Vorstand: Prof.DDr.Archibald von Strempel<br />

www.lkhf.at/orthopaedie<br />

Sekretariat:<br />

Prünster Silvia<br />

Schreibbüro:<br />

Fehr Silvia<br />

Gsteu Monika<br />

Pilgram Jutta<br />

1.20.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />

Fachärzte:<br />

Dr.Othmar Wohlgenannt<br />

Dr.Peter Schützenhofer<br />

Dr.Kurt Sandholzer<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr.Markus Breuss<br />

Dr.Michael Prenn<br />

Dr.Arno Martin<br />

Dr.Dieter Moosmann<br />

Dr.Christoph Stoss<br />

Turnusärzte: 2<br />

Abteilungsschwester:<br />

Sr.Elke Schönacher<br />

Gruppenschwestern:<br />

Sr.Judith Ellensohn<br />

Sr.Johanna Pfister<br />

Gruppenpfleger:<br />

Pflg.Alexander Seidel<br />

Pflg.Bernhard Breuss (Septische Abteilung)<br />

1.20.2. Bericht<br />

Die Abteilung für Orthopädie konnte im Jahre <strong>2004</strong> die Zahl<br />

großer orthopädisch-chirurgischer Eingriffe an der Wirbelsäule<br />

und an den großen Gelenken weitersteigern. Dies war möglich<br />

durch noch bessere Ausnutzung der begrenzten Operationskapazitäten<br />

und sorgfältiger Nutzung der personellen<br />

Ressourcen. Zwei bewährte Oberärzte (Dr.Spiegel und<br />

Dr.Sukopp) sind in die eigene Praxis gewechselt. Durch die<br />

Neuverteilung der Verantwortlichkeiten hat sich jedes Mitglied<br />

des Ärztlichen Teams sehr gut weiterentwickelt und mehr Verantwortlichkeit<br />

übernommen.<br />

Herr Dr.Wohlgenannt wurde von mir zum leitenden Oberarzt<br />

ernannt. Die Mitarbeiter konnten an wichtigen Fortbildungsveranstaltungen<br />

teilnehmen. Schwerpunkte der Entwicklung unserer<br />

Arbeit lagen im Jahre <strong>2004</strong> eindeutig bei der Anwendung<br />

minimal invasiver Zugänge beim Gelenkersatz von Hüfte und<br />

Knie sowie beim Einsatz der seit drei Jahren durchgeführten<br />

Wirbelsäulenstabilisationsoperationen ohne Versteifung. Insbesondere<br />

letztere Entwicklung hat, wie auch in den Jahren<br />

134 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


zuvor, zu zahlreichen Hospitationen inländischer und ausländischer<br />

Ärzte geführt.<br />

Dr.Martin konnte für vier Monate als Wissenschaftsassistent<br />

am Rush University Medical Center in Chicago unter Leitung<br />

von Prof.Mitch Sheinkop seine wissenschaftliche und klinische<br />

Qualifikation weiter vorantreiben.<br />

In der Pflegschaft ist die seit vielen Jahren bewährte Abteilungsschwester<br />

Hildegard Pröll in den wohlverdienten Ruhestand<br />

eingetreten und wurde von Sr.Elke Schönacher abgelöst.<br />

Der Wechsel war gut vorbereitet und fand völlig problemlos<br />

statt.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei Sr.Hildegard ausdrücklich<br />

für die fünfjährige Kooperation während meines Primariates<br />

herzlich bedanken.<br />

Mein Dank gilt auch allen andern Schwestern und Pflegern,<br />

die auch im letzten Jahr eine ausgezeichnete Arbeit abgegeben<br />

haben mit sorgfältiger Patientenbeobachtung und Betreuung.<br />

Den Mitarbeitern meines ärztlichen Teams gilt ebenfalls mein<br />

Dank, da sie trotz schwieriger Personalsituation ihre Arbeit mit<br />

großer Umsicht und Verantwortlichkeit sowie Engagement<br />

erfüllt haben. Dies gilt auch für die jüngeren Mitarbeiter, die<br />

noch in der Ausbildung stehen.<br />

1.20.3. Statistik<br />

Erstbehandlungen in der<br />

Orthopädischen Ambulanz: 2787 3238<br />

Kontrollen: 5450 4913<br />

Stationäre Patienten: 2341 2282<br />

Anzahl der Operationen: 1880 1909<br />

Bettenauslastung: 85,24 % 85,18 %<br />

Rankweil:<br />

Patienten: 449 427<br />

Bettenauslastung: 95,61 % 94,48 %<br />

1.20.4. Vorträge, Publikationen, wissenschaftliche<br />

Arbeiten, Unterrichtstätigkeit:<br />

Originalarbeiten<br />

A. Martin, M. Prenn, T. Spiegel, C. Sukopp,<br />

A. v. Strempel<br />

Die Bedeutung der Wunddrainage in der Knieendoprothetik -<br />

eine prospektive Vergleichsstudie. Z Orthop <strong>2004</strong>,<br />

142: 46-50<br />

C. Sukopp, S. Dertinger, F. Offner, A. von Strempel<br />

Hyperparathyreoidismus - eine Differentialdiagnose zystischer<br />

Knochentumoren. Unfallchirurg <strong>2004</strong>, 107: 64-67<br />

Buchbeiträge<br />

A. Martin, A. v. Strempel, H. Kistmacher<br />

FGL-Konzept - wachsende Pressfitpfanne mit Form-Gedächtnis-<br />

Legierung, in Effenberger, Zichner und Richolt: Pressfitpfannen<br />

– Grundlagen, Konzepte, Ergebnisse, Qualitätssicherung,<br />

MCU – Medical Corporate University Verlag, ISBN 3-<br />

9501520-2-4, <strong>2004</strong>, 123-126<br />

Abstract-Publikationen<br />

A. Martin, C. Sukopp, A. v. Strempel<br />

Computer-assisted total knee arthroplasty – first experiences<br />

with a CT-based and CT-free navigation system, 4th Annual<br />

Meeting of CAOS-International Proceedings, page 101-104,<br />

June 16 – 19, <strong>2004</strong><br />

A. Martin, C. Sukopp, A. v. Strempel<br />

CT-free VectorVision® system for total knee arthroplasty –<br />

prospective comparative study of navigated and conventional<br />

implantation, 4th Annual Meeting of CAOS-International<br />

Proceedings, page 92-95, June 16 – 19, <strong>2004</strong><br />

Vorträge<br />

A. v. Strempel, S. Basso, C. Sukopp<br />

Non-Fusion Technik mit Cosmic versus 360° Fusion.<br />

5. Symposium der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Wirbelsäulenchirurgie. Wien, 24.01.<strong>2004</strong><br />

A. v. Strempel<br />

Quad-Sparing Operationstechnik bei der Implantation von<br />

Knie-Totalendoprothesen. <strong>Vorarlberger</strong> Informations- und<br />

Fortbildungsabend für niedergelassene Orthopäden.<br />

Rankweil, 26.05.<strong>2004</strong><br />

A. v. Strempel<br />

Non-Fusion Instrumentation an der Wirbelsäule. <strong>Vorarlberger</strong><br />

Informations- und Fortbildungsabend für niedergelassene<br />

Orthopäden. Rankweil 26.05.<strong>2004</strong><br />

A. v. Strempel<br />

Non fusion versus fusion technique for the stabilisation of the<br />

lumbar spine. The South African Spine Society, Sixth Annual<br />

Congress. Windhoek – Namibia, 17.06. - 19.06.<strong>2004</strong><br />

A. v. Strempel<br />

Stabilisierung der schmerzhaften lumbalen Bandscheibe mit<br />

einem dorsalen dynamischen System. Die schmerzhafte<br />

lumbale Bandscheibendegeneration. Symposium Istanbul,<br />

10.07.-11.07.<strong>2004</strong><br />

A. v. Strempel<br />

Memory metal in THA. Biomechanics and early clinical results.<br />

17th Annual Symposium of the International Society for<br />

Technology in Arthroplasty, Rom, 23.09. - 25.09.<strong>2004</strong><br />

A. v. Strempel<br />

Experiencia con el Sistema de Fijacion Segmentaria.<br />

I Congreso International de Cirugia de Columna Vertebral,<br />

Leon, Guanajuato (Mexiko), 29.09.<strong>2004</strong><br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 135<br />

LKHF


A. v. Strempel<br />

La decision de Fusion Vs. No Fusion. I Congreso International<br />

de Cirugia de Columna Vertebral, Leon, Guanajuato (Mexiko),<br />

29.09.<strong>2004</strong><br />

A. v. Strempel<br />

Columna Degenerativa. Sociedad de Ortopedia y<br />

Traumatologia del Noroeste Colegio, Hermosillo,<br />

Sonora (Mexiko), 30.09.<strong>2004</strong><br />

A. v. Strempel<br />

Indicaciones y Tecnicas de Fusion Lumbar Sistems Dynamico.<br />

Hospital San Jose Tec de Monterrey (Mexiko), 01.10.<strong>2004</strong><br />

A. v. Strempel, P. Schützenhofer, A. Martin<br />

Memory metal in total hip arthroplasty - biomechanics and<br />

early clinical results. 89. Congresso Societa` Italiana di<br />

Ortopedia e Traumatologia, Napoli 24.10. - 28.10.<strong>2004</strong><br />

A. v. Strempel<br />

Osteoarthritis of the hip joint - how to prevent, how to treat?<br />

University of Perugia, Monday Meeting, Department of<br />

Orthopaedics and Traumatology, 25.10,<strong>2004</strong><br />

A. v. Strempel, C. Stoß<br />

Kyphoplastie. Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg,<br />

Feldkirch 23.11.<strong>2004</strong><br />

A. v. Strempel<br />

Die Hüftprothese mit Form-Gedächtnis-Legierung (FGL).<br />

Symposium Neues in der Endoprothetik, Meran (Italien),<br />

09.12. - 12.12.<strong>2004</strong><br />

A. Martin, C. Sukopp, A. v. Strempel<br />

Eine prospektive randomisierte Vergleichsstudie zwischen<br />

navigiert und konventionell implantierten<br />

Knietotalendoprothesen, 52. Jahrestagung der Vereinigung<br />

Süddeutscher Orthopäden, Baden-Baden (Deutschland)<br />

29.04. – 02.05.<strong>2004</strong><br />

A. Martin, C. Sukopp, A. v. Strempel<br />

Computer-assisted total knee arthroplasty – first experiences<br />

with a CT-based and CT-free navigation system, 4th Annual<br />

Meeting of CAOS-International, Chicago, Illinois, USA,<br />

June 16-19,<strong>2004</strong><br />

A. Martin, C. Sukopp, A. v. Strempel<br />

CT-free VectorVision® system for total knee arthroplasty –<br />

prospective comparative study of navigated and conventional<br />

implantation, 4th Annual Meeting of CAOS-International,<br />

Chicago, Illinois, USA, June 16-19,<strong>2004</strong><br />

A. Martin<br />

First Results of Analysis of Knee Joint Biomechanics During<br />

Cycling in Patients with Total Knee Arthroplasty, Biomechanical<br />

Research Meeting at Rush University Medical Center, Chicago,<br />

IL, USA, December 8, <strong>2004</strong><br />

D. Moosmann, A. v. Strempel<br />

Vergleich Non-Fusion-Instrumentierung mit instrumentierter<br />

posterolateraler Fusion bei Patienten mit degenerativen<br />

Erkrankungen der Lendewirbelsäule. 13. Jahrestagung der<br />

Deutschen Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie e.V.,<br />

Suhl/Thüringen, 24.09. - 25.09.<strong>2004</strong><br />

C. Nemes, U. Neyer, A. v. Strempel et al.<br />

Phosphaturic mesenchymal tumor- a rare and frequently misconceived<br />

neoplasm. 70. Jahrestagung der Schweizer Gesellschaft<br />

für Pathologie, Genf 11.11. - 13.11.<strong>2004</strong><br />

Kongressvorsitz<br />

A. v. Strempel<br />

Podiumsvorsitz der Vortragssitzung "Navigation in der<br />

Knieendoprothetik" bei der 52. Jahrestagung der Vereinigung<br />

der Süddeutschen Orthopäden.<br />

Baden-Baden, 28.04. - 01.05.<strong>2004</strong><br />

LEISTUNGEN ORTHOPÄDIE,<br />

ZEITRAUM 1.1.<strong>2004</strong> – 31.12.<strong>2004</strong><br />

90501 Zehenamputation 14<br />

90502 OSG-Prothese S.T.A.R. 1<br />

90503 ANDERE OPERATIONEN AM FUSS 44<br />

90504 ANDERE OPERATIONEN AM SPRUNGGELENK 5<br />

90505 ARTHRODESE DES OSG 4<br />

90506 ARTHRODESE DES USG 2<br />

90507 Amputation n. Syme 1<br />

90508 CLAVUSEXCISION 6<br />

90509 Metatarsalosteotomie, excl. Hallux (Weil, Clayton, Helal) 16<br />

90510 PIP-KONDYLEKTOMIE VON HAMMERZEHEN 39<br />

90513 Amputation Transmetatarsal oder Strahlamputation 16<br />

90515 IP-ARTHRODESE AM HALLUX 1<br />

90519 Achillessehnennaht 7<br />

90520 OP des Hallux valgus, beidseitig 3<br />

90521 OP des Hallux valgus, einseitig 51<br />

90523 Op bei Morton Neurinom 3<br />

90527 OP einer angeborenen komplexen Fussfehlbildung 1<br />

90528 OP des Hallux rigidus 7<br />

90529 Hemiprothese Hallux Grundgelenk 1<br />

90532 PLANTARE FASZIEKTOMIE 3<br />

90538 TALONAVICULAR - ARTHRODESE 3<br />

90539 TARSUS KEILOSTEOTOMIE 2<br />

90540 TRIPELARTHRODESE 1<br />

90542 Meta I - Osteotomie n Austin einseitig 5<br />

90543 OSG Prothese 1<br />

90602 ANDERE EINGRIFFE dist. OS, KNIE 17<br />

90603 ANDERE EINGRIFFE US 6<br />

90604 ARTHRODESE KNIE 1<br />

90606 ARTHROSKOPISCHE OPERATION (auch Laser OP) 180<br />

90608 Bakerzysten- oder Semimembranosuszysten Exstirpation 3<br />

90609 BURSEKTOMIE dist. OS u. Knie 6<br />

90610 Diagnostische Arthroskopien Knie 10<br />

90612 Osteosynthese am OS 7<br />

90613 Hemiprothese Knie zementiert 9<br />

90615 Inlaywechsel Kniegelenk 2<br />

90617 KNIE - REVISION (ABRASIO PATELLAE,<br />

GELENKSMAUSENTFERNUNG) 3<br />

90619 Lateral release der Patella 14<br />

90623 Knieexartikulation 2<br />

90624 OS-Verlängerung 1<br />

90625 Osteochondrom-Abmeißelung 1<br />

90629 SYNOVEKTOMIE DES KNIEGELENKS, OFFEN 4<br />

90630 TIBIAKOPF- UND US-OSTEOTOMIEN 7<br />

90631 Implantation einer Spezialprothese bei ausgedehnter Resektion<br />

(LCCK) 8<br />

90633 TP-Knie Typ NexGen zementfrei 1<br />

90636 TP-WECHSEL KNIE ZEMENTIERT 1<br />

90637 Osteosynthese am US 1<br />

90638 US-Amputation/Nachamputation 13<br />

90639 US-Verlängerung 2<br />

90641 Teilendoprothese des Kniegelenks 10<br />

90643 Reimplantation einer Teilendoprothese des Kniegelenkes 2<br />

90644 Totalendoprothese des Kniegelenks - NexGen navigiert 43<br />

90645 Totalendoprothese des Kniegelenks - NexGen MBK 27<br />

136 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


90646 Explantation einer Totalendoprothese des Kniegelenks 8<br />

90647 Reimplantation einer Totalendoprothese des Kniegelenks 1<br />

90648 Patellagleitflächen-Ersatz 7<br />

90649 Totalendoprothese des Knieglenks - NexGen FullFlex 169<br />

90650 Totalendoprothese des Knieglenks - NexGen LPS 2<br />

90651 Knieprothese Full-Flex 2<br />

90653 Totalendoprothese des Kniegelenks - LCCK primär 16<br />

90700 ANDERE OPERATIONEN (HÜFTE, BECKEN) 21<br />

90703 BECKENOSTEOTOMIE BEI PFANNENDYSPLASIE<br />

(GANZ, SALTER, CHIARI) 3<br />

90705 ENTNAHME EINES CORTICOSPONGIÖSEN BECKENSPANS 4<br />

90708 Forage 22<br />

90709 Girdlestonehüfte (bleibend) 1<br />

90710 Intertrochantäre Osteotomie 2<br />

90714 REPOSITION NACH PROTHESENLUXATION, geschlossen 1<br />

90716 Inlaywechsel mit/ohne Prothesenkopfwechsel am Hüftgelenk 7<br />

90717 TP HÜFTE HYBRID 2<br />

90718 TP HÜFTE ZEMENTIERT 1<br />

90720 Reposition n. Prothesenlux., offen (ohne Teilprothesenwechse 1<br />

90721 TP-WECHSEL HÜFTE HYBRID 1<br />

90724 Pfannendachplastik 3<br />

90726 OS-Amputation/Nachamputation 1<br />

90727 Eingriff bei sept. Komplikationen am Knochen<br />

(inkl. TP-Ausbau/Osteosyntesematerial) 3<br />

90728 Implant. einer Spezialprothese bei ausgedehnter Resektion<br />

(Becken, Hüftgelenk, prox. OS) 4<br />

90729 Teilendoprothese des Hüftgelenks 3<br />

90730 Explantation einer Teilendoprothese des Hüftgelenks 14<br />

90731 Reimplantation einer Teilendoprothese des Hüftgelenks 14<br />

90732 Totalendoprothese des Hüftgelenks - ARGE Geradschaft 163<br />

90733 Totalendoprothese des Hüftgelenkes - Press-Fit Pfanne 7<br />

90734 Totalendoprothese des Hüftgelenks - Mayo 2<br />

90735 Explantation einer Totalendoprothese des Hüftgelenks 10<br />

90736 Reimplantation einer Totalendoprothese des Hüftgelenkes 10<br />

90737 Hüftendoprothese FGL-Schaft 4<br />

90738 Totalendoprothese des Hüftgelenks - FGL - Pfanne 2<br />

90739 Totalendoprothese des Hüftgelenks - FGL - Schaft und Pfanne 8<br />

90800 andere Operationen - Wirbelsäule, Rückenmark 7<br />

90802 lumbale DE (eintagig) incl. Eingriff bei Discitis 56<br />

90803 DISKEKTOMIEN LUMBAL, MEHRETAGIG 3<br />

90804 DORSALE SPONDYLODESE M.METALLFIXATION 15<br />

90807 LAMINEKTOMIE UND HEMILAMINEKTOMIE 25<br />

90813 VENTRALE SPONDYLODESE CERVICAL, EINETAGIG 1<br />

90814 VENTRALE SPONDYLODESE CERVICAL, MEHRETAGIG 3<br />

90815 VENTRALE SPONDYLODESE LUMBAL, EINETAGIG<br />

ohne Metallfixation 2<br />

90817 Op. b.intraspinal, extraduralen Tu, Missbildg., Fremdk. u. B 1<br />

90819 WIRBEL- (TEIL-) RESEKTION MIT STABILISIERUNGSOP,<br />

MEHRETAGIG 2<br />

90826 Rezidivdiskektomie mit Adhäsiolyse 8<br />

90828 Ventrale Skolioseoperation 7<br />

90829 Dorsale Skolioseoperation 7<br />

90831 Kyphoplastie 5<br />

90832 Dorsale Spondylodese mit Metallfixation HWS 1<br />

90834 Dorsale Spndylodese mit Bonitschrauben 69<br />

90850 Andere OP Mittelhand/Finger 11<br />

90851 ARTHRODESE MITTELHAND, FINGER 4<br />

90852 ARTHRODESE HANDGELENK/HANDWURZEL 3<br />

90853 Arthroplastik Mittelhand, Finger 1<br />

90854 Arthroplastik Handgelenk, Handwurzel 1<br />

90855 BEUGE- ODER STRECKSEHNENTENOLYSE (z.B. de Quervain) 6<br />

90857 GANGLIONEXSTIRPATION 35<br />

90858 MEDIANUSDEKOMPRESSION 64<br />

90859 OP BEI DUPUYTRENSCHER KATRAKTUR 15<br />

90860 RADIALISNEUROLYSE 2<br />

90865 ULNARISNEUROLYSE 2<br />

90867 Ringbandspaltung 47<br />

90868 Andere OP Handgelenk/Handwurzel 6<br />

90869 Fingeramputation 5<br />

90870 TENOLYSE 2<br />

90871 Endoprothese Mittelhand, Finger 4<br />

90900 sonstige Operationen Ellbogen, UA 7<br />

90901 sonstige Operationen Schulter, OA 3<br />

90904 Arthroskopie Schulter/diagnostisch 4<br />

90906 Klaviculateilresektion 5<br />

90907 ELLBOGENARTHROSKOPIE 2<br />

90908 Arthroplastik des Schultergelenkes 3<br />

90909 OBERARMOSTEOSYNTHESE 1<br />

90910 OP an der Rotatorenmanschette 17<br />

90911 OP der Epicondylitis, Arthroplastik des Ellbogengelenkes 16<br />

90912 OP DER HABITUELLEN VORDEREN SCHULTERLUXATION 1<br />

90915 SCHULTERMOBILISATION IN AN 4<br />

90916 TP Ellbogen 1<br />

90917 TP Schulter 7<br />

90918 ULNARISTRANSPOSITION 3<br />

90920 arthroskopische Operation an der Schulter 44<br />

90921 sonstige Operation Schultergürtel, Skapula, Klavikula 3<br />

90924 Neerplastik, offen 8<br />

90931 AMPUTATION TRANSMETATARSAL ODER STRAHLAMPUTATION 2<br />

90932 AMPUTATION VON ZEHEN 1<br />

90949 OS-AMPUTATION 1<br />

90951 SYNOVEKTOMIE IM KNIEGELENK 1<br />

90959 WUNDREVISION UND DEBRIDEMENT, SEKUNDÄRNAHT 8<br />

90960 Arthroskopische Kniegelenksspülung 1<br />

90970 Andere Operationen am Bewegungsapparat 6<br />

90971 BIOPSIEN 4<br />

90974 OP malig. Weichteiltumoren, excl. Haut u. Subcutis 1<br />

90976 EXCISION VON GUTARTIGEN HAUTTUMOREN 3<br />

90979 ME (EXCL. BOHRDRAHT, ISOLIERTE VERSCHRAUBUNG) 66<br />

90981 TENOTOMIE 1<br />

90982 homologe Knochentransplantation 6<br />

90984 autologe Knochentransplantation 16<br />

90986 Eingriff b. sept. Komplik. am Knochen (incl. ME, Prothesenau 2<br />

90987 OP benigner Knochentumore (außer Amp., auch PE) 1<br />

90988 OP maligner Knochentumore (außer Amp., auch PE) 1<br />

90990 Bursektomie 6<br />

90994 Fixateur externe mit Osteotomie (bei Pseudarthrose) 1<br />

90995 Autologe Knorpeltransplantation (Mosaikplastik) 1<br />

90996 Abszessinzision, Wundrevision, Debridement, Sekundärnaht 62<br />

90997 OP des Panaritiums/Unguis incarnatus 1<br />

90998 Thorakotomie 1<br />

90999 Chondrozytenkulivierung zur autologen Transplantation<br />

(Trauma/OD) zusätzl. zu operativen Verlauf 1<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 137<br />

1.880<br />

LKHF


1.21. Institut für Pathologie<br />

Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Felix Offner<br />

www.lkhf.at/pathologie<br />

Sekretariat:<br />

Christine Schneider<br />

1.21.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher<br />

OA Dr. Gabriele Hartmann<br />

OA Dr. Zerina Jasarevic<br />

OA Dr. Martina Türtscher<br />

OA Dr. Walter Widder<br />

OA Dr. Susanne Dertinger<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Harald Dirschmid<br />

Dr. Constanze Nemes<br />

Dr. Martina Tauber<br />

Turnusärzte: 1<br />

Mikrobiologin:<br />

Mag. Maria Köchle<br />

Medizinisch-technischer Dienst:<br />

Leitende MTA:<br />

Judith Brunner<br />

MTA: 17,95 Dienstposten<br />

MTF: 3 Dienstposten<br />

Laboranten: 3,8 Dienstposten<br />

Histologisches Labor:<br />

OA Dr. Zerina Jasarevic<br />

Elisabeth Mürzl<br />

8,4 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />

Bakteriologisches Labor:<br />

OA Dr. Ulrike Gruber Mösenbacher<br />

Gabriele Dünser<br />

7,8 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />

Serologisches Labor:<br />

OA Dr. Gabriele Hartmann<br />

Veronika Geiger<br />

3 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />

Zytologisches Labor:<br />

OA Dr. Walter Widder<br />

Elisabeth Fruth<br />

5,55 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />

Autopsie:<br />

OA Dr. Martina Türscher<br />

Günter Pertoll bis 31.08.<strong>2004</strong><br />

Martin Resch seit 01.09.<strong>2004</strong><br />

Sekretariat<br />

5 Mitarbeiterstellen<br />

1.21.2. Bericht<br />

Das Jahr <strong>2004</strong> war, wie die letzten Jahre auch, durch eine stetige<br />

Zunahme der Anforderungen an das Institut gekennzeichnet.<br />

In nahezu allen diagnostischen Teilbereichen kam es zu<br />

einer Steigerung der zu bewältigenden Probenzahl, in vielen<br />

Bereichen in zweistelliger Größenordnung! Die zunehmende<br />

Komplexität der diagnostischen Fragestellungen stellt für alle<br />

Mitarbeiter, insbesondere aber die Ärztinnen und Ärzte des<br />

Institutes eine enorme Herausforderung dar. Insbesondere aufwendige<br />

onkologische und infektiologische Krankheitsbilder<br />

bedürfen einer zunehmend intensiveren Betreuung durch die<br />

diagnostischen Fächer.<br />

Vordringlichstes Problem ist allerdings nach wie vor die bauliche<br />

Situation des mittlerweile über 30 Jahre alten Institutsgebäudes.<br />

Es entspricht nicht mehr den Sicherheitsanforderungen<br />

und lässt derzeit keine weitere Erweiterung des diagnostischen<br />

Spektrums zu. Mittlerweile mussten aufgrund der enormen<br />

Expansion der letzten Jahre und aufgrund der baulichen<br />

Verhältnisse potentielle Zuweiser abgewiesen werden!<br />

Wir hoffen allerdings nach der anstehenden Realisierung der<br />

Institutserweiterung diesen Kolleginnen und Kollegen schon<br />

bald als Partner zur Verfügung zu stehen.<br />

Zur Verbesserung der Betreuung unserer onkologischen Patientinnen<br />

und Patienten wurde im Jahr <strong>2004</strong> am LKH-Feldkirch ein<br />

„Tumor Board“ ins Leben gerufen. Im Zuge dieser Arbeitsgruppe<br />

werden seit Mitte <strong>2004</strong> regelmäßig einmal in der Woche<br />

interdisziplinäre Fallbesprechungen durchgeführt um für<br />

Patientinnen und Patienten, die an Tumoren erkrankt sind, effiziente<br />

diagnostische und therapeutische Entscheidungsrichtlinien<br />

zu finden. Die Besprechungen werden von Seiten des Institutes<br />

für Pathologie organisiert, finden regelmäßig am Institut<br />

statt und erfreuen sich regen Zuspruchs. Neben einer Verbesserung<br />

der Patientenbetreuung bieten die Besprechungen auch<br />

eine gute Plattform für die Fortbildung jüngerer Kolleginnen<br />

und Kollegen.<br />

Auch im Jahr <strong>2004</strong> wurde dem Labor für Zytologie das Qualitätssiegel<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Zytologie ver-<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 138<br />

LKHF


liehen. Mit großem Erfolg wurden auch im Labor für Bakteriologie<br />

und Serologie die externen Qualitätssicherungsprogramme<br />

(UK-NEQUAS) absolviert. Für die Mitarbeit an diesen<br />

Qualitätssicherungs-Projekten sei allen Kolleginnen und Kollegen<br />

herzlich gedankt.<br />

Ein weiteres wichtiges Ereignis war die Schaffung einer Arztstelle<br />

im Bereich der <strong>Krankenhaus</strong>-Hygiene, die Herr Dr.<br />

Schneider, Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin bekleidet.<br />

Durch die Schaffung dieser Stelle soll mittelfristig eine landesweit<br />

vernetzte Koordination krankenhaushygienischer Fragen<br />

ermöglicht werden.<br />

In Rahmen der personellen Möglichkeiten haben Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter auch in diesem Jahr an zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen<br />

erfolgreich mitgewirkt, wissenschaftliche<br />

Aktivitäten entfaltet und ihre Ergebnisse bei internationalen<br />

Tagungen und Kongressen vorgestellt. Wiederum wurden auch<br />

hochwertige wissenschaftliche Originalarbeiten veröffentlicht.<br />

Besonders freut mich persönlich die Mitarbeit am neuen Lehrbuch<br />

„Pathologie“ dem Standardwerk für Medizinstudenten im<br />

deutschen Sprachraum.<br />

Im Bereich Autopsie möchte ich die Pensionierung von Herrn<br />

Pertoll erwähnen. Herr Pertoll ist nach 14jähriger Zugehörigkeit<br />

zum Institut im Jahr <strong>2004</strong> als Obduktionsassistent in den<br />

verdienten Ruhestand getreten. Ihm sei herzlich für seine effiziente,<br />

umsichtige und allseits zuverlässige Tätigkeit gedankt.<br />

Seine Nachfolge hat mittlerweile Herr Martin Resch angetreten,<br />

der schon innerhalb weniger Monate beweisen konnte,<br />

dass auch er diese schwierige Aufgabe mit Bravour meistert.<br />

Abschließend möchte ich auch in diesem Jahr wieder allen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Institutes sowie allen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stabsstellen des Landeskrankenhauses<br />

für ihr großes und unermüdliches Engagement<br />

danken.<br />

1.21.3. Statistik<br />

Gesamtpatientenzahl 2003 <strong>2004</strong> %<br />

82.066 85.323 +4<br />

Histologisches Labor:<br />

Präparate 40.114 44.098 + 10<br />

Gewebsblöcke 80.360 88.500 + 10<br />

Interoperative<br />

SS-Untersuchungen 722 775 + 7<br />

Immunhistochemische<br />

Untersuchungen 6.241 7.223 + 16<br />

Fluoreszenz-in-situ-<br />

Hybridisierung (FISH) 28 33 + 18<br />

Bakteriologisches Labor:<br />

Bakteriologische<br />

Untersuchungen: 43.294 45.074 + 4<br />

Serologisches Labor:<br />

Tests/Untersuchungen 41.488 46.305 + 12<br />

Zytologisches Labor:<br />

Klinische Zytodiagnostik 2.731 2.698 - 1<br />

Gynäkologische Zytologie 57.601 61.023 + 6<br />

Autopsie:<br />

Klinische und san.-pol.<br />

Obduktionen 460 524 + 14<br />

VORTRAGSVERÖFFENTLICHUNGEN:<br />

Brunner J, Mürzl S, Widder W,<br />

Gruber-Mösenbacher U, Nemes C, Dertinger S,<br />

Offner F<br />

Cell block technique in pleural and peritoneal effusions. World<br />

Congress of Laboratory Medicine, Stockholm, Sweden, June<br />

14-18, <strong>2004</strong><br />

Biebl A, Hartmann G, Bernhard C,<br />

Luckner-Hornischer A, Frühwirth M, Heuberger S,<br />

Ulmer H, Simma B<br />

Risk factors associated with clinical outcome after invasive<br />

meningococcal disease in children and adults. 15 th ESPNIC<br />

Medical and Nursing Annual Congress - „Paediatric and<br />

Neonatal Critical Care – Art or Science?“ London, England,<br />

September 16-18, <strong>2004</strong><br />

Biebl A, Hartmann G, Bechter E, Frühwirth M,<br />

Heuberger S, Simma B<br />

Prävention von Meningokokkenerkrankungen - Epidemiologische<br />

Studie 1993 – 2002. 100. Jahrestagung der Deutschen<br />

Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin.<br />

Berlin, Deutschland, September 09-12, <strong>2004</strong><br />

Gruber-Mösenbacher U, Hartmann G, Cerkl P,<br />

Breuss A, Rothmund J, Offner F<br />

Mykosen durch dimorphe Hyphomyzeten – eine wichtige<br />

Differentialdiagnose granulomatöser Lungenerkrankungen.<br />

Poster, 29. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Hygiene, Mikrobiologie und Präventivmedizin, Bad Ischl,<br />

Österreich, Mai 24-27, <strong>2004</strong>.<br />

Gruber-Mösenbacher U, Halbwedl I, Smolle-Jüttner<br />

F., Beham-Schmid C, Gollowitsch F, Popper H<br />

Interdigitating Reticulum Cell Tumor Arising in the Lung. Poster,<br />

3. Congresso Nazionale SIAPEC-IAP, Florenz, Italien, September<br />

26-30, <strong>2004</strong><br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 139<br />

LKHF


Hartmann G<br />

Infektionssurveillance auf Intensivstationen. Symposium der Leiter<br />

der Schweizerischen Intensivstationen, Feldkirch, Österreich,<br />

März 25, <strong>2004</strong><br />

Hartmann G<br />

Infektionen im <strong>Krankenhaus</strong> – Vom Antibiogramm zur gezielten<br />

Antibiotikatherapie. Infektiologisches Symposion der Firma Pfizer,<br />

Rankweil, Österreich, Juni 23, <strong>2004</strong><br />

Ladurner R, Hochleiter B, Bodner G, Offner F,<br />

Margreiter R, Königsrainer A<br />

Erweiterte Leberresektion im Schweinemodell: Untersuchung<br />

der Hämodynamik und der Regeneration in der small-for-size<br />

Leber. 45. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Chirurgie, Klagenfurt, Österreich, Juni 10-12, <strong>2004</strong><br />

Eur Surg 36 Suppl. 198 :45<br />

Nemes C, Neyer U, Von Strempel A, Salzer-<br />

Kuntschik M, Finkenstedt G, Widder W, Offner F<br />

Phosphaturic mesenchymal tumor – Case report of a rare rare<br />

and frequently misconceived neoplasm. 18 th International<br />

Meeting of the Adriatic Society of Pathology, Triest, Italy, June<br />

26-27, <strong>2004</strong><br />

Nemes C<br />

Phosphaturic mesenchymal tumor – Case report of a rare and<br />

frequently misconceived neoplasm. 3. Tagung Pathologentagung<br />

der Bodenseeregion, Konstanz, Deutschland, November<br />

20, <strong>2004</strong><br />

Nemes C, Neyer U, Von Strempel A, Salzer<br />

Kuntschik M, Finkenstedt G, Jan de Beur S,<br />

Ruppe M, Widder W, Offner F<br />

Phosphaturic mesenchymal tumor – a rare rare and frequently<br />

misconceived neoplasm. 70 th Meeting of the Swiss Society of<br />

Pathology, Genf, Schweiz, November 11-13, <strong>2004</strong><br />

Offner F<br />

Refluxösophagitis – Ein in vivo Modell der Kanzerogenese.<br />

7. Interdisziplinäres Gastroenterologisch-Hepatologisches<br />

Wintertreffen, Obergurgl, Österreich, März 13-20, <strong>2004</strong><br />

Offner F<br />

Barrett Ösophagus – Foul or Fou. 7. Interdisziplinäres Gastroenterologisch-Hepatologisches<br />

Wintertreffen, Obergurgl,<br />

Österreich, März 13-20, <strong>2004</strong><br />

Offner F<br />

Pathologie der intestinalen Ischämie. 11. Hohenemser<br />

Ultraschalltage, Gaschurn, Österreich, März 14-20, <strong>2004</strong><br />

Offner F<br />

Die Wiener Klassifikation Gastro-intestinaler Neoplasien – Löst<br />

sie unsere Probleme? Institut für Pathologie, Kantonsspital<br />

St. Gallen, Schweiz, Mai 6, <strong>2004</strong><br />

Offner F<br />

Dünndarm Transplantation – Was der Pathologe wissen sollte.<br />

88. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pathologie,<br />

Rostock, Deutschland, Juni 2-5, <strong>2004</strong><br />

Offner F<br />

Medizin im Lande Dschingis Kahn’s. Festvortrag im Rahmen<br />

der Durig-Böhler Preisverleihung der Gesellschaft der Ärzte in<br />

Vorarlberg. Feldkirch, Österreich, Juni 25, <strong>2004</strong><br />

Offner F<br />

Pathologie im Lande Dschingis Kahn’s. Herbsttagung <strong>2004</strong><br />

der Österreichischen Gesellschaft für Pathologie, Retz, Österreich,<br />

Oktober 15-17, <strong>2004</strong><br />

Offner F<br />

Pathology in Mongolia. 70. Jahrestagung der Schweizer<br />

Gesellschaft für Pathologie, Genf, Schweiz, November 11-13,<br />

<strong>2004</strong><br />

Offner F<br />

Die Barrierefunktion peritonealer Mesothelzellen. Zürser<br />

Hernienforum, Zürs, Österreich, Dezember 11-13, <strong>2004</strong><br />

Schrenk P, Konstantiniuk P, Jagoutz-Herzlinger M,<br />

Redtenbacher S, Haid A, Nemes C, Wölfl S:<br />

Mikrometastasen im Sentinel-Lymphknoten. Gemeinsame Jahrestagung<br />

der Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaft<br />

für Senologie. Basel, Schweiz, September, <strong>2004</strong><br />

Stadlmann S, Feichtinger H, Marth C, Zeimet A,<br />

Herold M, Knabbe C, Offner F<br />

Human peritoneal mesothelial cells – a mechanical and paracrine<br />

barrier to the progression of ovarian carcinoma. 70 th<br />

Meeting of the Swiss Society of Pathology, Genf, Schweiz,<br />

November 11-13, <strong>2004</strong><br />

Stadlmann S, Renner K, Pollheimer J, Moser P, Zeimet<br />

A, Offner F, Gnaiger E<br />

Decrease of mitochondrial respiratory capacity and increase<br />

of glycolytic potential by IL-1b activation in human peritoneal<br />

mesothelial cells. International Congress of the International<br />

Academy of Pathology, Brisbane, Australia, October 11-15,<br />

<strong>2004</strong><br />

Tauber M, Jasarevic Z, Dertinger S, Lang A, Mair M,<br />

Offner F<br />

Vascular malformations and mesothelial cysts of the peritoneum<br />

– A manifestation of tuberous sclerosis. 70 th Meeting of<br />

the Swiss Society of Pathology, Genf, Schweiz, November 11-<br />

13, <strong>2004</strong><br />

Tauber M<br />

Vaskuläre Malformationen und mesotheliale Zysten des Peritoneum:<br />

Eine Variante der tuberösen Sklerose? 3. Pathologentagung<br />

der Bodenseeregion, Konstanz, Deutschland, November<br />

20, <strong>2004</strong><br />

WISSENSCHAFTLICHE PUBLIKATIONEN:<br />

Comuzzi B, Nemes C, Schmidt S, Jasarevic Z, Lodde<br />

M, Pycha A, Bartsch G, Offner F, Culig Z, Hobisch A:<br />

The androgen receptor co-activator CBP is up-regulated following<br />

androgen withdrawal and is highly expressed in advanced<br />

prostate cancer. J Pathol 204: 159-166, <strong>2004</strong><br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 140<br />

LKHF


Janecke A, Dertinger S, Ketelsen U, Bereuter L,<br />

Simma B, Müller T, Vogel W, Offner F: Neonatal type<br />

IV glycogen storage disease associated with „null“ mutations<br />

in glycogen branching enzyme 1. J Pediatrics 145, 705-709,<br />

<strong>2004</strong><br />

Kaser A, Ludwiczek O, Holzmann S, Moschen A,<br />

Weiss G, Enrich B, Graziadei I, Dunzendorfer S,<br />

Wiedermann C, Mürzl E, Grasl E, Jasarevic Z,<br />

Romani N, Offner F, Tilg H: Increased expression of<br />

CCL20 in human inflammatory bowel disease. J Clin Immunol<br />

42: 74- 85, <strong>2004</strong><br />

Langner C, Offner F: Peritoneum. In Pathologie. Böcker W,<br />

Denk H, Heitz P. Elsevier, Urban und Fischer Verlag, München,<br />

Jena 821-828, <strong>2004</strong><br />

Langner C, Offner F: Peritoneum. In Repititorium Pathologie.<br />

Böcker W, Denk H, Heitz P. Elsevier, Urban und Fischer<br />

Verlag, München, Jena 285-287, <strong>2004</strong><br />

Müller K-M, Offner F: Fremdmaterial-Implantate. In Pathologie.<br />

Böcker W, Denk H, Heitz P. Elsevier, Urban und Fischer<br />

Verlag, München, Jena 1171-1177, <strong>2004</strong><br />

Müller K-M, Offner F: Fremdmaterial-Implantate. In<br />

Repititorium Pathologie. Böcker W, Denz H, Heitz P. Elsevier,<br />

Urban und Fischer Verlag, München, Jena 423-425, <strong>2004</strong><br />

Offner F, Königsrainer A, Klaus A, Margreiter R:<br />

Pathologie der Dünndarmtransplantation.<br />

Verh Dtsch Ges Path 88, 106-112, <strong>2004</strong><br />

Rhomberg W, Böhler F, Eiter H, Fritzsche H,<br />

Breitfeller G: Treatment options for malignant<br />

hemangioendotheliomas of the thyroid.<br />

Radiation Oncology. 60: 401-405, <strong>2004</strong><br />

Sukopp C, Dertinger S, Offner F, Von Strempel A:<br />

Hyperparathyreoidismus- eine Differentialdiagnose zystischer<br />

Knochentumoren. Unfallchirurg 107: 64-67, <strong>2004</strong><br />

Wolber C, Offner F, Strohal R: Therapieresistente<br />

zentrofaziale Schwellung im Jugendalter.<br />

Jatros 1: 42-43, <strong>2004</strong><br />

UNTERRICHTSTÄTIGKEIT:<br />

Univ.-Doz. Dr. Offner F<br />

Intensivpraktikum aus Makro- und Histopathologie<br />

Universität Innsbruck – 4 Studenten<br />

Betreuung im Team<br />

Famulatur/Praktika: 16 Studenten<br />

OA Dr. Hartmann G.<br />

Interdisziplinärer Basiskurs für Intensivpflege <strong>2004</strong><br />

Krankenpflegeschule des LKH-Feldkirch<br />

Klinische Mikrobiologie; Antibiotika<br />

Aufschulung für Heilmasseure, WIFI<br />

Hygiene und Mikrobiologie<br />

4. September <strong>2004</strong><br />

Dr. Nemes C.<br />

Allgemeine und spezielle Pathologie -<br />

Diplompflegejahrgang der Schule für<br />

Gesundheits-, und Krankenpflege<br />

Allgemeine Pathologie, Histologie - Heil- und<br />

Wellnessmasseur, Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI)<br />

Vorarlberg<br />

Dr. Tauber M.<br />

Lehrgang für Wellnessmasseure –<br />

Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) Bludenz<br />

KLINISCH-PATHOLOGISCHE KONFERENZEN:<br />

März <strong>2004</strong> - Bioptische Diagnostik von Pankreastumoren<br />

Mai <strong>2004</strong> - Tödliche Komplikationen der Immunsuppression<br />

November <strong>2004</strong> - Endometriumcarcinom<br />

FORTBILDUNGSKALENDER MTA:<br />

Mai <strong>2004</strong><br />

Frohner B, Serologie<br />

Serologische Untersuchungen auf<br />

Toxoplasmose-Antikörper in der Schwangerschaft<br />

Fruth E, Zytologie<br />

Allgemeine Zytologie-Extra<br />

Köchle M, Mikrobiologie<br />

Antibiotika-Resistenz, Resistenzmechanismen<br />

am Beispiel von MRSA<br />

Letmaier A, Zivanovic D, Histologie<br />

Bearbeitung von Knochenmarkstanzen<br />

Oktober <strong>2004</strong><br />

Fink E, Sarcevic E, Histologie<br />

CD-Marker<br />

Geiger V, Einetter B, Serologie und Zytologie<br />

HPV-Diagnostik<br />

Schmid M, Mikrobiologie<br />

Blutkulturen<br />

Legende zu den Bildern:<br />

Abb. 1: Höchste Präzision am Mikrotom zeigt Frau Dipl. MTA<br />

Fink. Hohe Qualität histologischer Schnitte – Voraussetzung<br />

für präzise Diagnostik.<br />

Abb. 2. Exkate Bestimmung von Hemmhöfen in der<br />

Bakteriologie. Sicherheit für die Verabreichung wirksamer<br />

Antibiotika.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 141<br />

LKHF


1.22. Abteilung für Physikalische Medizin<br />

und Rehabilitation<br />

Leiter: Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky<br />

www.lkhf.at/physik<br />

Sekretariat:<br />

Isabella Feiersinger<br />

1.22.1. Personalbesetzung<br />

Facharzt:<br />

OA Dr.sc. Wolfgang Laube<br />

Physiotherapeuten:<br />

Elsebeth Frijling (Leitung)<br />

Wolfgang Weber (stv. Leitung)<br />

Ergotherapeuten:<br />

Sabine Vonier (admin.Leitung)<br />

1.22.2. Bericht<br />

Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich heuer wieder eine Steigerung<br />

der Leistungszahlen um mehr als 10 Prozent, wobei die<br />

Gesamtzahl den Höchstwert der letzten 5 Jahre erreicht hat.<br />

Diese Steigerung ist einerseits auf den abgeschlossenen<br />

Umbau im Bereich der Massage und Hydrotherapie zurückzuführen,<br />

andererseits aber auch auf eine Steigerung der Bewegungstherapie,<br />

also einer personalintensiven Therapieform<br />

und einer verbesserten Ausnutzung der mechanotherapeutischen<br />

Möglichkeiten. Die Ergotherapiezahlen sind im Vergleich<br />

zum Vorjahr reduziert, dies liegt in erster Linie daran,<br />

dass in diesem Jahr sehr viele angelaufene Überstunden abgebaut<br />

werden mussten. Erfreulicherweise konnten wir aber Ende<br />

des Jahres eine weitere Ergotherapeutin mit einer 50% Stelle<br />

gewinnen. Eine bedeutende Steigerung um 23,1% konnte<br />

auch für die Zahl der manuellen Lymphdrainage (Teil der<br />

Mechanotherapie) erzielt werden. Dies war möglich, da es<br />

auch in diesem Bereich eine leichte Steigerung der Personalzahlen<br />

um eine halbe Stelle gab. Insgesamt muss aber festgehalten<br />

werden, dass mit diesen Zahlen eine klare Auslastung<br />

der Therapeuten zu sehen ist, insbesondere in Bezug auf die<br />

personalintensiven Therapieformen. Leider konnte unser<br />

Wunsch nach der zweiten Umbauphase nicht realisiert werden,<br />

wir hoffen jedoch, dass dies nach Abschluss der Masterplanung<br />

umgesetzt werden kann. Wir möchten uns auch heuer<br />

wieder für die Zusammenarbeit bei allen medizinischen, administrativen<br />

und technischen Abteilungen bedanken und werden<br />

uns weiter bemühen, in Kooperation mit den Abteilungen, die<br />

erforderliche Versorgung gewährleisten zu können.<br />

1.22.3. Statistik<br />

<strong>2004</strong> 2003 %<br />

Mechanotherapie 12.116 9.816 19,0<br />

Bewegungstherapie 40.296 37.592 6,7<br />

Elektrotherapie 5.489 5.451 0,7<br />

Thermotherapie 3.889 3.403 12,5<br />

Hydrotherapie 3.307 1.237 62,6<br />

Lasertherapie 521 57 89,1<br />

Physiotherapie 65.618 57.556 12,3<br />

Ergotherapie 1.179 1.427 -21,0<br />

Unfallchirurgie-stationär 13.598 13.331 2,0<br />

Unfallchirurgie-ambulant 9.634 8.880 7,8<br />

Orthopädie-stationär 16.889 13.783 18,4<br />

Orthopädie-ambulant 7.691 6.178 19,7<br />

Neurochirurgie-stationär 2.961 2.953 0,3<br />

Neurochirurgie-ambulant 1.037 558 46,2<br />

Intensiv 1.914 2.146 -12,1<br />

Interne-stationär 3.001 3.185 -6,1<br />

Chirurgie-stationär 2.235 2.352 -5,2<br />

Chirurgie-ambulant 786 432 45,0<br />

Plast.Chirurgie-stationär 1.344 1.246 7,3<br />

Onkologie(Strahlen) stationär 1.309 1.120 14,4<br />

stationär 46.011 41.591 9,6<br />

ambulant 20.788 17.392 16,3<br />

gesamt 66.799 58.983 11,7<br />

1.22.4. Publikationen etc.<br />

siehe Bericht der Abteilung PM&R<br />

im Landeskrankenhaus Rankweil<br />

142 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.23. Abteilung für Plastische, Ästhetische und<br />

Rekonstruktive Chirurgie<br />

Vorstand: Prim. Dr. P. Kompatscher<br />

www.lkhf.at/plastische_chirurgie<br />

1.23.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />

Oberarzt:<br />

Dr. M. Raghunath<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. H. Wallner<br />

Dr. G. Schmid<br />

Dr. Ch. Schuler<br />

Sekundarärztin:<br />

Dr. I. Mayr<br />

Turnusärzte:<br />

Dr. Maximilian Murtinger<br />

01.11. 2003 – 31.01.<strong>2004</strong><br />

Dr. Ruth Kreyer<br />

01.02. <strong>2004</strong> – 30.04.<strong>2004</strong><br />

Dr. Gregor Mayr<br />

01.05. <strong>2004</strong> – 31.07.<strong>2004</strong><br />

Dr. Alexander Gohm<br />

01.04. <strong>2004</strong> – 30.06.<strong>2004</strong><br />

Dr. Wolfgang Lehner<br />

01.08. <strong>2004</strong> – 31.10.<strong>2004</strong><br />

Fotolaborantin:<br />

Fr. A. Piontke<br />

Sekretariat:<br />

Fr. M. Brentigani<br />

Fr. E. Bobic<br />

Gruppenschwester D 4:<br />

Sr. M. Höfle<br />

Leitende OP Schwester:<br />

Sr. E. Längle<br />

Leitende Ambulanzschwester:<br />

Sr. K. Kröpfl<br />

1.23.2. Bericht<br />

Im Jahre <strong>2004</strong> ist sowohl die Zahl der Belagstage wie auch<br />

die Auslastung der Abteilung auf hohem Niveau gleich geblieben.<br />

Im Bereiche des ärztlichen Personals wurde wiederum ein<br />

Facharzt für Plastische Chirurgie mit der Zusatzspezialisierung<br />

Handchirurgie, Dr. Martin Raghunath, gewonnen. Für die Fortsetzung<br />

der bekannt aufwändigen Therapie in diesem hochspezialisiertem<br />

Teilgebiet ist dies von ausschlaggebender<br />

Bedeutung.<br />

Auch die wissenschaftlichen Aktivitäten des Abteilungsvorstandes<br />

sowie der Mitarbeiter wurden wie immer fortgesetzt bzw.<br />

gefördert.<br />

Der wichtigste Punkt in der Planung für die Zukunft ist einerseits<br />

die Reduzierung der Wartezeiten an der Plastischen Chirurgie,<br />

die nur durch Ausweitung der operativen Valenzen bzw. des<br />

Stellenplanes möglich sein wird. Entsprechende Vorschläge<br />

wurden bereits eingebracht. Dies wird auch unter dem Aspekt<br />

der vermehrten interdisziplinären Zusammenarbeit im Sinne<br />

der Etablierung von Kompetenzzentren notwendig werden.<br />

An dieser Stelle sei auch allen Mitarbeitern im Sekretariat,<br />

Fotolabor, in der Pflege und auf ärztlicher Ebene für die hervorragende<br />

Zusammenarbeit und den geleisteten Arbeitseinsatz<br />

besonders gedankt.<br />

Neue Technik des mikrovaskulären Brustaufbaues nach Ablatio<br />

1.23.3. Statistik<br />

Bettenanzahl: 16<br />

Stationäre Aufnahmen Station D 4:<br />

758 bei einer Auslastung von 81,89 % 758<br />

Belagstage: 4764<br />

Verweildauer: 6,04<br />

<strong>Krankenhaus</strong>ambulanz:<br />

Erstuntersuchungen 1059<br />

Kontrolluntersuchungen 3881<br />

Operationsstatistik:<br />

Ambulante Operationen 102<br />

Gesamtzahl der operierten Patienten<br />

(inklusive konsiliarische Operationen) 804<br />

Laserbehandlungen: 324<br />

Auflistung operativer Leistungen in Anlehnung an<br />

ausgewählte Krazafpositionen<br />

Gruppe I<br />

Schädeldach<br />

Plastische Korrektur einer Alopezie 2<br />

Chirurgie der peripheren Nerven<br />

Nervennaht, Transposition / primär (Lupe/Mikroskop) 3<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 143<br />

LKHF


Endoneural (Mikroskop) 0<br />

Operation bei Kompressionssyndrom peripherer Nerven 29<br />

Operation bei Tumoren peripherer Nerven<br />

inklusive Neuromversorgung 8<br />

Nervenrekonstruktion mit Interponat 2<br />

Gruppe II<br />

Augen<br />

Plastische Rekonstruktion der Lider und oder Tränenwege 18<br />

Plastische Operation an den Lidern 21<br />

Orbita Tumor 2<br />

Gruppe III<br />

Äusseres Ohr<br />

Ohranlegeplastik 20<br />

Plastische Eingriffe am Ohrläppchen 2<br />

Plastische Wiederherstellung der Ohrkontur 8<br />

Nase<br />

Rhinotomien und Septorhinoplastik 7<br />

Mundhöhle<br />

Plastische Rekonstruktion der Lippen nach Tumorresektion 1<br />

Plastische Korrektur einer Gaumenspalte 2<br />

Uvulo Palato Pharynealplastik 1<br />

Gesicht<br />

Ersatzplastik nach Facialisparese / statische Ersatzplastik 1<br />

OP an den Augenbrauen 1<br />

Andere OP 1<br />

Gruppe IV<br />

Mamma<br />

OP einer Gynäkomastie 5<br />

Aufbauplastik der Mamma unilateral/ 9<br />

/ bilateral 11<br />

Plastische Eingriffe an der Mamille 6<br />

Mastopexie / unilateral 3<br />

/bilateral 5<br />

Reduktionsplastik der Mamma einseitig 5<br />

Reduktionsplastik der Mamma beidseitig 33<br />

Mammarekonstruktion mit myokutanem Lappen 5<br />

Andere Eingriffe bie Mammarekonstruktion<br />

(Expanderimpl./ Kapsulotomie) 4<br />

Operationen bei Tumoren der Brust 1 Ablatio 2<br />

Prothesenwechsel / Implant 21<br />

Gruppe V<br />

Arterien / Venen / Lymphsystem<br />

Lymphknotendissektion 11<br />

Sentinel LK – Dissektion 28<br />

Neck dissektion 2<br />

Gruppe VII<br />

Operationen bei rezidivierenden Hernien<br />

mit Faszienplastik / Prolenenetz 2<br />

Abdominoplastik 10<br />

Liposuktion 6<br />

Gruppe X<br />

Skelett<br />

Syndaktylietrennung 4<br />

Operation einer Dupuytrenschen Kontraktur 19<br />

Korrektur eines schnellenden Fingers 2<br />

Exstirpation Ganglion 10<br />

Plastische Rekonstruktion am Finger<br />

(inkl. Nagelbettrekonstruktionen) 3<br />

Amputation eines Extremitätenanteiles 11<br />

Stumpfrevision 1<br />

Replantation Finger 3<br />

Arthrodese 2<br />

Sanierung einer Osteomyelitis / sept. Tendovaginitis 1<br />

Sehnenrekonstruktuion / Sehnentransfer / Tenolyse 9<br />

Kompartmentresektion bei Sarkom 5<br />

Autologe Knochentransplantation / Schädel 1<br />

144 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

Haut<br />

Expanderimplantation 4<br />

Expanderexplantation 5<br />

Dermabrasion / Laser 4<br />

Excision von Haut und Untergewebe<br />

Fasciotomie 1<br />

Benigne Tumoren 68<br />

Excision maligner Tumoren 317<br />

Exzision von vaskulären Malformationen / Hämangiomen 14<br />

Lappentrimmung 3<br />

Nekrektomie bei Infektionen, Ulcerationen54<br />

Spalthauttransplantation 89<br />

Vollhauttransplantation 55<br />

Kunsthaut / EZ Derm 2<br />

Z-Plastiken 10<br />

Gestielte Transpositionslappen 173<br />

Muskellappenplastiken 10<br />

Myokutane Lappenplastiken 12<br />

Fasciocutane Lappenplastiken 24<br />

Freie Lappenplastiken 12<br />

Lipektomie (M. Madelung / Lipodystrophie) 1<br />

Narbenkorrekturen 36<br />

Plastische Operationen bei Verbrennungen 39<br />

LKHF


1.23.4. Wissenschaftliche Tätigkeit<br />

Vorträge<br />

Mb. Netherton: Pain and Contratures Sugical Therapy of<br />

benign Tumors at the lid Treatement facilities of the Bells palsy<br />

H. Wallner / P. Kompatscher<br />

22 st European Plastic Surgery Workshop<br />

Gaschurn 24.01. – 31.01.<strong>2004</strong><br />

Breast Augmentation – Management of Complications<br />

P. Kompatscher<br />

ISAPS Course Berlin 04.03. – 06.03.<strong>2004</strong><br />

Qualitätsmanagement in der Medizin<br />

P. Kompatscher<br />

LKH Feldkirch 08.06.<strong>2004</strong><br />

Die thorakoakromialen Gefäße als Empfängergefäße in der<br />

Mikrochirurgie<br />

P. Komptascher<br />

42. Jahrestagung Österreichische Gesellschaft für Plastische<br />

Chirurgie Innsbruck 15.10.<strong>2004</strong><br />

Gutachtertätigkeit an den Grenzen der Objektivierbarkeit<br />

Ch. Schuler / P. Kompatscher<br />

42. Jahrestagung Österreichische Gesellschaft für Plastische<br />

Chirurgie Innsbruck 15.10.<strong>2004</strong><br />

Die thorakoakromialen Gefäße als Empfängergefäße in der<br />

Mikrochirurgie, eine anatomische und sonographische Studie<br />

P. Kompatscher<br />

DAM Basel 23.11. – 25.11.<strong>2004</strong><br />

Vorsitze<br />

H. Wallner Chairman, Austria<br />

22 st European Plastic Surgery Workshop<br />

Gaschurn 24.01. – 31.01.<strong>2004</strong><br />

P. Kompatscher<br />

Österreichische Jahrestagung für Plastische, Ästhetische und<br />

Rekonstruktive Chirurgie<br />

Innsbruck 15.10.<strong>2004</strong><br />

Publikationen<br />

Kompatscher P.,Schuler Ch., Beer G.M. (<strong>2004</strong>)<br />

The transareolar incision for Breast augmentation revisited<br />

Aesth. Plast. Surg., 28 (2) : 70 – 74)<br />

Kompatscher P., Schuler Ch., Clemens S., Seifert B.,<br />

Beer G.M. (<strong>2004</strong>)<br />

Cartilage-sparing versus cartilage-cutting technique: a<br />

retrospective quality control comparision of the<br />

Francesconi and Converse otoplasty<br />

Aesth. Plast. Surg., 27 (6) : 446 – 453<br />

Kompatscher P., Manes tar M., Schuster A., Lang A.,<br />

Seifert B., Beer G.M. (<strong>2004</strong>)<br />

The thoracoaromial vessels as recipient vessels in<br />

microsurgery and supermicrosurgery: An anat omic and<br />

sonographic study.<br />

Plast. Reconstr. Surg., 115 (1): 77 – 83<br />

A. Gardetto, S. Clemens, M. Töpke, P. Kompatscher (<strong>2004</strong>)<br />

Complete division of the flexor pollicis longus tendons a rar<br />

complication in open carpal tunnel release : a case report<br />

Eur. J. Plast. Surg., 27 (3) : 146 – 148<br />

P. Kompatscher, A. von Planta, B. Seifert, G.M. Beer (<strong>2004</strong>)<br />

Der Body Mass Index als Entscheidungsgrundlage für<br />

medizinische indizierte Brustreduktion<br />

WMW, 155/3 – 4, 65 – 69<br />

Kongressbesuche Fortbildungsvorträge und Unterrichtstätigkeit<br />

(LKH Feldkirch, Gesellschaft der Ärzte und<br />

Krankenpflegeschule, Laienvorträge) in größerer Anzahl<br />

Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften<br />

und sonstigen Gremien (P. Kompatscher):<br />

Mitglied der Italienischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie<br />

Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Plastische,<br />

Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie<br />

Nationaler Delegierter Österreich UEMS (Union Europeenne<br />

Medicins Spec.) Plastische Chirurgie<br />

Nationaler Delegierter Österreich ISAPS (International Society<br />

of Aesth. Plast. Surg.) Ästhetische Chirurgie<br />

EBOPRAS (Education Commitee) und UEMS Österreich :<br />

Referent und Prüfer, Internat. Strukturprüfer<br />

ISAPS – Course - Faculty<br />

National Editor des International Video Journal of Plastic<br />

Surgery<br />

Mitglied der International Confederation of Plastic,<br />

Reconstructive and Aesthetic Surgery<br />

Mitglied der International Society of Aesthetic Plastic Surgery<br />

Mitglied der International Society of Burn Injury<br />

Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Handchirurgie<br />

Mitglied der Qualitätsicherungskommission der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Mitglied der DAM (Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für<br />

Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefässe)<br />

General-Sekretär der DAM (Deutschsprachige<br />

Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven<br />

und Gefässe) 2000 - laufend<br />

Vorstandsmitglied Ärztegesellschaft für Vorarlberg<br />

Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Chirurgische<br />

Onkologie / A<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 145<br />

LKHF


1.24. Pulmologische Abteilung Gaisbühel<br />

Leiter: Prim. Dr. J. Rothmund<br />

www.lkhf.at/pulmologie<br />

1.24.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Oberarzt:<br />

Dr. Thomas Jenny<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Astrid Breuß<br />

Dr. Andrea Keckeis<br />

Dr. Peter Cerkl<br />

Dr. Simona Müller<br />

Sekundararzt:<br />

Maria Ruholl<br />

Turnusärzte: 3<br />

Abteilungspfleger:<br />

Opfl. Dieter Morscher<br />

Sekretariat:<br />

Marik Daniela<br />

Köchle Cornelia<br />

1.24.2. Bericht<br />

Im Jahre <strong>2004</strong> haben Fr. Dr. Andrea Keckeis und Dr. Peter<br />

Cerkl die Facharztausbildung beendet und stehen weiterhin<br />

der Abteilung zur Verfügung. Fr. Dr. Astrid Breuß war nur bis<br />

19.8.2005 an unserer Abteilung tätig, sie hat sich in der Zwischenzeit<br />

in eine Babypause begeben.<br />

Die Aufwertung der Lungenfunktionsdiagnostik durch Anschaffung<br />

eines Gerätes zur NO Gehaltsmessung der Atemluft hat<br />

sich sehr bewährt und ist aus der Differenzialdiagnostik<br />

obstruktiver Atemwegserkrankungen nicht mehr wegzudenken.<br />

In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Radioonkologie konnte<br />

die endobronchiale Strahlentherapie – Brachytherapie etabliert<br />

werden, wobei diese Therapie bei zentral stenosierenden<br />

Prozessen im Bronchialsystem ganz wesentliche<br />

Tumoraktivität zu entwickeln und oftmals hervorragende Besserungen<br />

der Lebensqualität zu erbringen vermag.<br />

Weiterhin im Steigen sind die intensivmedizinischen Leistungen,<br />

die einerseits im Anschluss an intensivmedizinische<br />

Behandlungen anderer Abteilungen, andererseits bei Patienten,<br />

die direkt an unserer Abteilung aufgenommen werden,<br />

erforderlich werden. Gerade das Veening von respiratorisch<br />

schwer eingeschränkten Patienten ist immer wieder mit überraschenden<br />

Erfolgen ausgezeichnet.<br />

Das Schlaflabor ist mit Wartezeiten von ca. 4 Monaten überbelastet,<br />

ein 2. Untersuchungsplatz wäre dringend erforderlich,<br />

ist allerdings mit den derzeitigen räumlichen und personellen<br />

Gegebeneinheiten nicht zu bewältigen.<br />

Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitern, die im ärztlichen,<br />

pflegerischen und technischen Bereich des <strong>Krankenhaus</strong>es mitgeholfen<br />

haben, die Patienten bestmöglichst zu betreuen und<br />

durch gegenseitige Hilfestellung ein gutes Arbeitsklima im<br />

Hause ermöglicht haben.<br />

1.24.3. Statistik<br />

Spezialuntersuchungen:<br />

Spirographien...........................................................5443<br />

Bodyplethysmographien.............................................5372<br />

Pharmakodynamischer Funktionstest ............................1667<br />

Andere Lungenfunktionsuntersuchungen........................9570<br />

Blutgasuntersuchungen...............................................6038<br />

Pulmonalisdruckmessungen.............................................32<br />

Ergospirometrien.........................................................115<br />

NIOX Messung...........................................................365<br />

Polysomnographien...............................................352<br />

Diverses:<br />

EKG...........................................................................901<br />

Allergenaustestungen...................................................367<br />

CAVA-Katheter ..............................................................69<br />

Port-a-Cath-Implantationen..............................................20<br />

Stentimplantationen .........................................................3<br />

Endobronchiale Ultraschalluntersuchungen.......................26<br />

Endoskopisch-bioptische Untersuchungen:<br />

Bronchoskopien...........................................................735<br />

Bronchoskopien auswärts durchgeführt............................13<br />

Peribronchiale Zangenbiopsien.....................................152<br />

Transbronchiale Punktionen ............................................52<br />

Bronchoalveoläre Lavagen .............................................83<br />

Endoskopische Tumorabtragungen...................................31<br />

Transthorakale Lungenpunktionen....................................34<br />

Thorakoskopien.............................................................41<br />

Pleurapunktionen...........................................................30<br />

Bülaudrainagen ............................................................33<br />

146 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.25. Abteilung für Radioonkologie<br />

(Strahlentherapie)<br />

Vorstand: Prim. Univ. Prof. Dr. Walter Rhomberg<br />

www.lkhf.at/strahlentherapie<br />

Sekretariat:<br />

Fr. Brigitte Peter<br />

1.25.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Oberärzte:<br />

Dr. Helmut Eiter (Stellvertreter des Vorstands)<br />

Dr. Franz Karl Böhler<br />

Dr. Roland Maier<br />

Dr. Rita Alton<br />

Turnusärzte: 1<br />

Leitende RTA:<br />

Dinkhauser Barbara<br />

Ambulanzschwestern:<br />

Sr. Elisabeth Kiesler<br />

Sr. Simone Ospelt<br />

Sr. Andrea Reiner (bis 30. April <strong>2004</strong>)<br />

Sr. Mira Potzinger (ab 1.6.04)<br />

Sr. Bernadette Lampert (je 0.5 Stellen)<br />

Bettenstation (M3):<br />

DKP Norbert Greber<br />

Sekretariat:<br />

Fr. Brigitte Peter<br />

Fr. Elisabeth Zucalli<br />

Fr. B. Brecht (in Teilzeit bis 31.08.<strong>2004</strong>)<br />

Physiker/Techniker:<br />

siehe Bericht der Abteilung für Medizinische Physik<br />

1.25.2. Allgemeines<br />

Auf dem personellen Sektor gab es praktisch keine Veränderungen,<br />

das Team blieb wie in den vorangegangenen Jahren<br />

gerne beisammen. In diesem Zusammenhang möchte ich allen<br />

unseren MitarbeiterInnen wiederum für ihren Einsatz, ihre<br />

gegenseitige Rücksichtnahme und ihre Geduld sehr herzlich<br />

danken.<br />

Der leichte Rückgang der Patientenzahlen im letzten Jahr war<br />

nur vorübergehend. In diesem Jahr wurde ein neuer Höhepunkt<br />

der Patientenneuzugänge in der Geschichte der Abteilung<br />

erreicht. Trotzdem ist es durch verschiedene Rationalisierungen,<br />

besonders bei der Tumornachsorge, gelungen, das<br />

Schreckgespenst langer Wartelisten und Wartezeiten zu bannen.<br />

Bestrahlungstermine sind in relativ kurzer Zeit, in kritischen<br />

Situationen auch sofort verfügbar! Wartezeiten in der<br />

Radioonkologie wären immer mit deutlichen Verlusten in der<br />

Ergebnisqualität verbunden, sie würden die mühsam erreichten<br />

Verbesserungen auf dem Gebiet der High-Tech-Medizin<br />

und die medikamentösen Fortschritte mit Sicherheit aufheben.<br />

Große Erleichterung brachte die Übernahme des alten Computertomografiegerätes<br />

für die Bestrahlungsplanung ab Mai<br />

<strong>2004</strong>. Die Wartezeiten in der Planung sind dementsprechend<br />

abgesunken und der gesamte Planungsfluss hat sich wesentlich<br />

verbessert. Das CT-Gerät ist im Raum U 170 untergebracht.<br />

Nach der Masterplanung soll dort eines Tages die Kardangiografie<br />

einziehen; wo dann ein neuer Platz gefunden wird, ist<br />

noch unklar.<br />

Das neue Brachytherapiegerät hat sich bewährt. Es überwogen<br />

die intraluminalen Anwendungen z.B. beim Bronchialkarzinom,<br />

es erfolgten aber auch schon interstitielle Einsätze und<br />

die Anwendung d. Flab-Technik an der Haut. Der Einsatz des<br />

Gerätes mit seinen vielfältigen Möglichkeiten ist aber noch<br />

nicht in dem Ausmaß gesteigert worden, wie wir es anfänglich<br />

geplant hatten. Dies liegt ganz einfach an der beschränkten<br />

Personalkapazität im ärztlichen Bereich.<br />

Das aktuelle Thema:<br />

Intensitätsmodulierte Strahlentherapie [IMRT]:<br />

Das Thema wird derzeit auf vielen Kongressen abgehandelt.<br />

Es gehört zum guten Ton und zum Renommee einer Klinik,<br />

diese Technik anzuwenden. Um was geht es dabei ? Seit es<br />

möglich ist, bei Linearbeschleunigern über automatisch verstellbare<br />

Lamellenblenden („Multi-leaf-Kollimatoren“) den Bestrahlungsfeldern<br />

alle mögliche Formen zu geben, können so mittels<br />

zahlreicher, etwa 20 bis 50 in der Form wechselnder Felder<br />

und aufwändiger Computerplanung kleine, komplizierter<br />

geformte Tumorbezirke unter guter Schonung der umliegenden<br />

Normalgewebe hoch dosiert bestrahlt werden. Einzelne Tumorareale<br />

erhalten dabei pro Feld verschieden hohe Strahlendosen,<br />

daher der Name intensitätsmodulierte Strahlentherapie<br />

[IMRT].<br />

Die Vorteile der Technik liegen in der Möglichkeit, irreguläre<br />

Tumorvolumina mit sehr hohen Dosen zu bestrahlen. Nicht zu<br />

übersehen sind jedoch höhere Integraldosen am Körper, die<br />

Möglichkeit zu Dosis-Inhomogenitäten durch Atembewegungen<br />

der Patienten und nicht zuletzt ein wesentlich höherer Planungs-<br />

und Arbeitsaufwand für Medizinische Physik und Ärzte.<br />

Aus all diesen Gründen sehen wir gegenwärtig in dieser Technik<br />

keinen Schwerpunkt für unsere Abteilung. Bis heute fehlen<br />

zwingende Indikationen zur Anwendung dieser Technik. Bis<br />

Studien den Nutzen der IMRT bezüglich Überleben und Verbesserung<br />

von lokaler Tumorkontrolle belegen, bleibt diese<br />

Therapieform experimentell und der Nutzen für den Einzelfall<br />

unberechenbar.<br />

Die Komplexität neuer Bestrahlungsverfahren und Lagerungstechniken<br />

scheint nach oben offen zu sein. Über allem Ehrgeiz<br />

muss aber darüber gewacht werden, dass Nutzen und Aufwand<br />

in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen. Das<br />

führt uns weiter zu einer gewissen<br />

Kritik an der gegenwärtigen<br />

klinisch-onkologischen Forschung:<br />

Denton A. Cooley, einer der großen Pioniere der modernen<br />

Herzchirurgie, hat Jahrzehnte lang seine Arbeit unter den Leitspruch<br />

„modify, simplify, apply“ gestellt (Zitat M. Deutsch) und<br />

damit in kürzester Zeit echten Fortschritt geschaffen - ohne<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 147<br />

LKHF


jeden neuen Handgriff durch eine vorher genehmigte Studie<br />

absichern zu müssen. Wir würden uns dies auch für die moderne<br />

onkologische Forschung am Patienten wünschen. Wir halten<br />

es für unerträglich, dass für jede Dosismodifikationsfindung<br />

schon im Handel befindlicher Präparate eine von einer Ethikkommission<br />

genehmigte Studie geplant werden muss mit all<br />

den Auflagen, die damit verbunden sind. Selbstverständlich<br />

braucht es eine Aufklärung und Einverständniserklärung der<br />

Patienten, und natürlich eine gewissenhafte Dokumentation.<br />

Aber ein solcher Anspruch an die Gewissenhaftigkeit und das<br />

Niveau eines Untersuchers darf und muss vorausgesetzt werden.<br />

Mit einer vernünftigen Rücknovellierung des Arzneimittelgesetzes<br />

(AMG) würden die Entwicklungskosten der Medikamente<br />

vermutlich drastisch sinken. Es ist auch anzunehmen, dass eine<br />

hohe Bezahlung jeder einfachen Dokumentation und Fragestellung<br />

durch die Pharmaindustrie die Untersucher latent korrumpiert<br />

und die Ergebnisse vermutlich nicht verlässlicher macht.<br />

Größere klinische Studien lassen sich in Europa inzwischen<br />

nur noch mit finanzieller Unterstützung der Pharmaindustrie<br />

vornehmen. Ob das gut ist ? Bleibt noch die Forderung, endlich<br />

auch Kriterien zu definieren, wonach ein exorbitant teures<br />

onkologisches Medikament von bestimmten Indikationen ausgeschossen<br />

werden kann ohne dass der Verdacht einer Rationalisierung<br />

aufkommt.<br />

Spezifisches Forschungsanliegen:<br />

Strahlensensibiliserende und anti-metastatische<br />

Therapie bei soliden Tumoren und<br />

Weichteilsarkomen<br />

Was ist eine anti-metastatische Therapie [AMT] ? Wo liegt der<br />

Unterschied zur klassischen Zytostatikatherapie? Die Zytostatikagabe<br />

will in erster Linie bestehende Metastasen in Remission<br />

bringen und denkt daher in den Kategorien „Remission/<br />

Progression“. Die Therapie wird bei Progression beendet. Eine<br />

AMT dagegen hat die Verhinderung neuer Metastasen zum<br />

Ziel, vorbestehende resistente oder auch progrediente Tumorherde<br />

werden durch eine Operation, Radiotherapie oder<br />

andere Ablationsverfahren zu eliminieren versucht. Die Therapie<br />

geht trotz scheinbarer Progression weiter; wichtig ist nur,<br />

dass keine neuen Herde auftreten („treatment beyond progression“).<br />

- Indikationen für eine AMT sind solitäre oder oligotope<br />

Metastasen sowie „high risk“ Situationen operierter oder nicht<br />

resektabler, jedoch noch lokalisierter Tumoren. In einer Pilotstudie<br />

an 21 Patienten mit Weichteilsarkomen konnte mit dieser<br />

Methode mittelfristig (über 9 Monate) eine signifikante Senkung<br />

der Metastasenfrequenz und eine Verbesserung der<br />

Überlebenszeiten gegenüber konventionell (nach heutigem<br />

Wissenstand) behandelten Patienten (n = 40) erzielt werden.<br />

Auswahl unserer Publikationen zum Thema<br />

„Radiosensitizer“ (IF = Impact Faktor)<br />

Rhomberg W, Eiter H, Hergan K, Schneider B: Inoperable<br />

recurrent rectal cancer: Results of a prospective trial with<br />

radiation therapy and razoxane. Int J Radiation Oncol Biol<br />

Phys 30: 419-425; 1994. IF 4,285<br />

Rhomberg W, Boehler F, Eiter H, Alton R, and Maier R:<br />

Radiotherapy and razoxane in the palliative treatment of<br />

gastric cancer. Radiat Oncol Invest 4: 27-32, 1996. IF 1,37<br />

Rhomberg W, Hassenstein EOM, Gefeller D: Radiotherapy<br />

vs. radiotherapy and razoxane in the treatment of soft tissue<br />

sarcomas: Final results of a randomized study. Int J Radiat<br />

Oncol<br />

Biol Phys 36: 1077-84; 1996. IF 4,285<br />

Rhomberg W, Grass M. Angiosarcoma of the Right Atrium.<br />

Favorable Response to Low-Dose Radiotherapy and<br />

Razoxane. Strahlenther Onkol 175: 102-104; 1999. IF 2,634<br />

Rhomberg W, Jasarevic Z, Alton R, Kompatscher P, Beer G,<br />

Breitfellner G. Aggressive Angiomyxoma: Irradiation for<br />

Recurrent Disease.<br />

Strahlenther Onkol 176: 324-6; 2000. IF 2,634<br />

Rhomberg W, Boehler FK, Novak JH, Dertinger S, Breitfellner<br />

G. A small prospective study of chordomas treated with<br />

radiotherapy and razoxane.<br />

Strahlenther Onkol 179: 249-53; 2003 IF 2,634<br />

Rhomberg W, Boehler F, Eiter H, Fritzsche H, Breitfellner G.<br />

Treatment Options for Malig- nant Hemangioendotheliomas<br />

of the Thyroid. Int J Radiat Oncol Biol Phys 60(2):401-5;<br />

<strong>2004</strong> IF 4,285<br />

1.25.3. Statistik<br />

Patientengut 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Neu zugewiesene Patienten 559 627 661 634 682<br />

Wiederzugänge 104 104 101 98 88<br />

Diagnoseverteilung der Neuzugänge<br />

Bösartige Tumoren<br />

Mammakarzinom 147 174 176 179 165<br />

Bronchuskarzinom 60 68 51 71 78<br />

Gastrointestinaltumoren, davon: 58 70 73 73 60<br />

-Rekto-Sigmoid (31) (30) (48) (48) (41)<br />

-Magen-Ca (5) (7) (5) (4) (4)<br />

-Ösophagus( 5) (10) (10) (8) (8)<br />

-Gallenwege/Pankreas (9) (6/5) (4) (6) (3)<br />

-Prim. Leberzell-Ca (3) (2) (0) (0) (0)<br />

-andere (5) (10) (6) (7) ( 4)<br />

Urogenitaltrakt, davon: 81 103 151 128 154<br />

-Prostata-Ca (65) (75) (115) (113) (126)<br />

-Blasen-Ca (11) (14) (23) (8) (16)<br />

-Nieren-Ca (3) (8) (7) (3) (9)<br />

-Seminom (2) (3) (4) (3) (0)<br />

-andere (0) (3) (2) (1) (3)<br />

Karzinome im HNO-Bereich 47 36 44 37 51<br />

Uteruskarzinome, davon: 32 39 34 36 31<br />

-Endometrium-Ca (23) (28) (25) (29) (22)<br />

-Collum-Ca (9) (11) (9) (7) (9)<br />

Maligne Lymphome, davon: 27 24 15 20 19<br />

-Morbus Hodgkin (3) (4) (3) (7) (4)<br />

-Non-Hodgkin-Lymphome (24) (20) (12) (13) (15)<br />

Gehirntumoren 16 20 31 13 21<br />

Weichteilsarkome 10 15 10 13 9<br />

148 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Hautkarzinome (ohne Melanom) 16 5 6 5 9<br />

Plasmozytom 5 5 5 13 4<br />

Schilddrüsenkarzinome 5 1 4 4 3<br />

Melanome 5 5 5 4 8<br />

Ovarialkarzinom 3 2 1 1 2<br />

Meningeome 3 3 1 3 6<br />

Hypophysentumoren 1 1 3 0 1<br />

Mesotheliom 1 1 0 1 1<br />

Leukämien 1 3 1 2 1<br />

Andere, seltene Karzinome 4 4 7 8 8<br />

Metastasen bei unbekanntem PT 5 3 3 3 3<br />

AIDS-bezogene Neoplasien 0 0 0 0 0<br />

Gesamt 527 582 621 614 634<br />

Die Zuweisung der Prostatakarzinome steigt mit einer unverminderten<br />

Frequenz. Dies liegt sicher nicht nur an einer besseren<br />

Diagnostik. Man darf hier eine echte Inzidenzsteigerung<br />

einer „Life-style-Erkrankung“ vermuten. Interessant ist, dass wir<br />

in den letzten Jahren keine AIDS bezogenen Tumoren zur<br />

Bestrahlung zugewiesen bekommen haben.<br />

Gutartige Erkrankungen 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Periarthropathia<br />

humeroscapularis 1 4 2 1 2<br />

Fersensporn/Exostose 7 7 20 5 29<br />

Keloidprophylaxe 0 3 1 0 1<br />

Periartikuläre Verkalkung (Hüfte) 2 5 1 4 2<br />

Arthrosen 6 13 6 8 3<br />

Epicondylitis 1 0 1 1 4<br />

Villonoduläre Synovitis 2 0 0 0 0<br />

Polyarthritis 3 1 0 0 0<br />

Endokrine Orbitopathie 1 0 0 3 1<br />

Andere (Plantarfibrose,<br />

Dupuytren, 9 12 9 1 6<br />

chron. Abszesse, Coccygodynie etc)<br />

Therapieplanung<br />

Lokalisation mit Simulator 1497 1562 1625 1633 1842<br />

Simulationsfilme<br />

24/30 725 660 967 869 1047<br />

35/35 + 35/43 1722 1981 1799 1848 2239<br />

Feldkontrollaufnahmen 2228 2511 1672 1160 1449<br />

Filmverbrauch total 4675 5054 4438 3877 4735<br />

Rechnergestützte<br />

Pläne Teletherapie 1245 1264 1331 1220 1381<br />

davon mit CT-Schnitt-Planung 818 911 1037 948 1088<br />

(3-D Planung in %) 78% 78% 79%<br />

Pläne für Brachytherapie 19 22 16 24 77<br />

Anfertigung von Masken 174 155 142 123 148<br />

Guss fokussierter<br />

Blockblenden 2041 795 1142 902 1044<br />

Strahlentherapie 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Hochvoltbestrahlung<br />

(Felder) 54672 55406 59617 52884 56142<br />

davon<br />

Linearbeschleuniger SL 25 24922 27142 28768 29568 32135<br />

Linearbeschleuniger SL 75-5 29750 28264 30849 23316 24007<br />

Patienteneinzelbehandlungen<br />

Patienten ambulant 13168 14418 15939 15083 16336<br />

Patienten stationär 2982 2394 2027 2179 2141<br />

Röntgenoberflächenbestrahlungen<br />

159 187 176 123 121<br />

Bestrahlung von<br />

Blutkonserven 465 662 557 646 572<br />

Intracavitäre<br />

Caesium(Iridium)einlagen 62 81 58 53 120<br />

davon gynäkologischer Bereich 59 79 58 49 103<br />

Interstitielle Brachytherapie 0 0 0 0 2<br />

Therapie mit offenen<br />

Radionukliden (mit NUK) 0 0 0 1 1<br />

Allgemeine Onkologie<br />

u. Nachsorge 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Kontrolluntersuchungen 3946 3544 3140 3659 3719<br />

(exclusive Konsilien)<br />

Chemotherapie-Ordinationen 754 683 575 532 584<br />

Ambulante, nicht-zytostatische<br />

parenterale Therapien<br />

(Aredia, Ethyol,<br />

Wachstumsfaktoren)<br />

Gynäkologische<br />

179 167 170 129 56<br />

Kontrolluntersuchungen 214<br />

Pro Bestrahlungssitzung und Patient kamen 3.0 Felder (Vorjahr<br />

3.3) zur Anwendung, ein gehaltener Standard gegenüber den<br />

Vorjahren. Die Zahl der Blockblenden wurde mit 1044 notiert,<br />

sie ist erwartungsgemäß nach dem Einbau der Multileaf-Kollimatoren<br />

in den großen LINAC auch in diesem Jahr niedriger<br />

geblieben.<br />

1.25.4. Bettenstation<br />

Die Auslastung der 15 radioonkologischen Betten lag im Jahr<br />

<strong>2004</strong> mit 62.4% (Durchschnitt am LKH Feldkirch 71%) geringfügig<br />

tiefer als im Vorjahr. Die Verweildauer betrug im Berichtszeitraum<br />

2.27 Tage (Vorjahr 3.12). Die Zahl der Belagstage<br />

betrug 3.424 (Vorjahr 3.590), die Zahl der “0-Tagespatienten”<br />

984 (768).<br />

Die beschränkte Auslastung hat gleichbleibende Gründe: Es ist<br />

aufgrund der Schwere mancher Krankheitsbilder nicht immer<br />

möglich, die wenigen Zweibettzimmer voll zu besetzen und<br />

damit die Auslastung auf dem Papier zu optimieren. Zudem<br />

wird auf unserer Station angesichts der prognostisch oft ungünstigen<br />

Krankheitssituationen großzügig mit der Gewährung<br />

von Wochenendurlauben umgegangen.<br />

1.25.5. Medizinische Physik/Strahlenschutz<br />

Die Mehrzahl der Bestrahlungsplanungen wurde wiederum<br />

von der Physikerin Frau Dr. Maria Wagner und teilweise von<br />

Dr. Helmut Dönz durchgeführt; für die Anfertigung der Metallblenden<br />

war wie in den vergangenen Jahren der Medizintechniker<br />

Ing. Martin Fitsch zuständig. Ím Juni 2003 trat Dr. Konrad<br />

Buchauer in das Team der Medizinischen Physik ein und<br />

war hier speziell im Bereich der Bestrahlungsplanung tätig.<br />

Alle haben exzellente Arbeit geleistet, wofür ihnen herzlicher<br />

Dank gesagt sei. Bezüglich weiterer Details sollen die Ausführungen<br />

der medizinischen Physik in diesem <strong>Jahresbericht</strong> eingesehen<br />

werden.<br />

Bei der routinemäßigen Sicherheitsüberwachung unserer Mitarbeiter<br />

ergaben sich wie schon in den letzten 27 Jahren keine<br />

Auffälligkeiten oder Dosisabweichungen im Vergleich zur normalen<br />

Umgebungsstrahlung, welcher jeder Mensch ausgesetzt<br />

ist. Dies zeigt in aller Deutlichkeit den schon viele Jahre bestehenden,<br />

hohen Sicherheitsstandard beim beruflichen Umgang<br />

mit ionisierenden Strahlen. Dem Strahlenschutzbeauftragten<br />

Dr. E. Hillbrand sei an dieser Stelle Anerkennung und Dank für<br />

die stets sorgfältige Überwachung ausgesprochen.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 149<br />

LKHF


1.25.6. Konsiliartätigkeit<br />

Wie in den letzten Jahren bestehen unverändert regelmäßige,<br />

partnerschaftliche, interdisziplinäre Besprechungen mit der<br />

HNO-Abteilung unseres Hauses (Dienstag 9.30 - 10.30 Uhr)<br />

sowie mit der Neurochirurgie (Mittwoch 11.45). Auch mit der<br />

Internistischen Onkologie und Pulmologie gibt es nunmehr<br />

regelmäßig einmal pro Woche eine gemeinsame Zusammenkunft<br />

im Rahmen der Röntgenbesprechung freitags. Konsiliargespräche<br />

mit den Abteilungen Chirurgie, Urologie und Pädiatrie<br />

werden nach Bedarf geführt. Ein Teil dieser Konsiliartätigkeit<br />

kann seit Frühjahr dieses Jahres auch in den Tumor-<br />

Board-Sitzungen donnerstags um 16.30 Uhr vollzogen werden.<br />

Ganz besonderer Dank gilt dem Onkologie-Team an der Internen<br />

Abteilung des LKH Bregenz (OA Dr. Hans Stephan und<br />

OA Dr. Franz Schmid) für die stets angenehme und konstruktive<br />

konsiliarische Zusammenarbeit. Darüber hinaus steht Herr<br />

OA Dr. Helmut Eiter dem KH Dornbirn einmal monatlich als<br />

radio-onkologischer Konsiliarius zur Verfügung.<br />

Wir möchten allen Abteilungen, die uns ihrerseits während des<br />

vergangenen Jahres mit ihrem Rat und ihrer raschen Antwort<br />

behilflich waren, einmal mehr herzlich danken. Dies gilt insbesondere<br />

für das Zentrale Röntgeninstitut, dem wir eine regelmäßige<br />

Befundbesprechung am Mittwoch, neuerdings am<br />

Donnerstag 11 Uhr, zu verdanken haben und der Abteilung für<br />

Anästhesie, welche uns in den Terminen für die Brachytherapie<br />

immer sehr entgegenkommt.<br />

1.25.7. Wissenschaftliche Tätigkeit, Vorträge,<br />

Publikationen<br />

Vorträge:<br />

Eiter Helmut: Präoperative Radiochemotherapie des<br />

Ösophaguskarzinoms – Daten aus<br />

Vorarlberg. Onkologische Jahrestagung der<br />

Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg (vormals<br />

Bödeletagung) zum Interdisziplinären<br />

Management des Ösophagus-Ca,<br />

LKH Feldkirch, Aula, 18. September <strong>2004</strong><br />

Rhomberg W: Klassische Tumortherapie<br />

im palliativen Ansatz:<br />

Strahlentherapie.<br />

Lehrgang für Palliativmedizin, Block III,<br />

Bildungshaus Batschuns, 22. April <strong>2004</strong>.<br />

Rhomberg W: Anti-metastatische Therapiekonzepte -<br />

Implikationen für die Radio-Onkologie.<br />

21. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Radio-Onkologie,<br />

Radiobiologie und medizinische Radiophysik<br />

(ÖGRO), 15. – 16. Oktober <strong>2004</strong>, Otto<br />

Wagner Spital, Baumgartner Höhe, Wien.<br />

Publikationen:<br />

Rhomberg W, Boehler F, Eiter H, Fritzsche H, Breitfellner G.<br />

Treatment Options for Malignant Hemangioendotheliomas of<br />

the Thyroid.<br />

Int J Radiation Oncol Biol Phys 60 (2): 401-405; <strong>2004</strong><br />

Mayer R, Handl-Zeller L, Quehenberger F, Hammer J,<br />

Kametriser G, Kolbabek H, Petrova-Schuman K, Raunik W,<br />

Rhomberg W, Schratter-Sehn A, Hackl A, Pötter R.<br />

Patterns of care in radiotherapy of breast cancer in Austria<br />

1985: data acquisition and comparison with data of US-PCS<br />

1983. Radiother Oncol <strong>2004</strong>; 72: 45-51.<br />

Mock U, Auberger T ,Mayer R, Jäger R, Vutuc, C, Eiter H,<br />

Hackl A, Hammer J, Hawliczek R, Hirn B, Knocke-Abulesz TH,<br />

Kogelnik HD, Lukas P, Nechvile E, Pakisch B, Papauschek M,<br />

Raunik W, Rhomberg W, Sabitzer H, Schratter-Sehn U,<br />

Sedlmayer F, Wedrich I, Pötter R: The Med AUSTRON/ÖGRO<br />

Patterns of care Study on radiotherapy indications in Austria.<br />

Radiotherapy and Oncology (im Druck)<br />

Rhomberg W, Offner F: Porphyrie und Radiotherapie:<br />

Doch eine Risikokonstellation ?<br />

Strahlentherapie und Onkologie 2005; 181:401-4<br />

Rhomberg W, Eiter H, Boehler F, Saely C, Strohal R.<br />

Combined Razoxane and Radiotherapy for Melanoma Brain<br />

Metastases. A Retrospective Analysis. Journal of<br />

Neuro-Oncology (2005, im Druck)<br />

Diverses:<br />

Eiter Helmut: Mitglied im Vorstand der Krebshilfe für<br />

Vorarlberg.<br />

Rhomberg W: Leitung der Kommission für klinische Studien<br />

der Österr. Gesellschaft für Radioonkologie<br />

(ÖGRO).<br />

Rhomberg W: Moderation der Sitzung <br />

bei der 21. Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft für<br />

Radioonkologie (ÖGRO),<br />

Wien, 15.-16. Oktober <strong>2004</strong>.<br />

Rhomberg W: Abfassung und Redaktion der Themen<br />

„Weichteilsarkome“ [Ko-Autor K. Stankay] und<br />

„Palliative Strahlenbehandlung“<br />

[zusammen mit G. Hohenberg]<br />

für die Web-Site der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Radioonkologie.<br />

150 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.26. Abteilung Zentrales Institut für Radiologie<br />

Vorstand: Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna<br />

(seit 1.5.<strong>2004</strong>)<br />

Prim. MR Dr. Wolfgang Oser<br />

(bis 30.4.<strong>2004</strong>)<br />

www.lkhf.at/radiologie<br />

1.26.1. Personalbesetzung<br />

Oberärzte:<br />

OA Dr. Wolfgang Doringer<br />

OA Doz. Dr. Klaus Hergan (bis Juni <strong>2004</strong>)<br />

OA Dr. Michael Längle<br />

OA Dr. Christoph Hefel<br />

Facharzt:<br />

Dr. Dietmar Hagen (bis März <strong>2004</strong>)<br />

Dr. Peyman Pourhamidi (seit Jänner <strong>2004</strong>)<br />

Ausbildungsärzte:<br />

Dr. Ralph Burger<br />

Dr. Michael Fussenegger (seit Jänner <strong>2004</strong>)<br />

Dr. Gerald Heinzle<br />

Dr. Michael Mair<br />

Dr. Jessica Miller (seit November <strong>2004</strong>)<br />

Dr. Antonius Schuster<br />

Dr. Michael Töpker<br />

Leitende Assistentin:<br />

Astrid Kostenzer<br />

Chefsekretariat:<br />

Brigitte Papst<br />

1.26.2. Einführung<br />

Das Jahr <strong>2004</strong> war geprägt von weitreichenden Veränderungen,<br />

im Mai <strong>2004</strong> erfolgte der Übergang der Abteilungsleitung<br />

von Prim. Dr. Wolf Oser auf Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred<br />

Cejna. Prim. Dr. W. Oser hatte das Zentrale Institut für Radiologie<br />

seit 1987 vorbildlich geführt als Person wie auch als<br />

Organisator, aufgebaut um es in weiterer Folge personell und<br />

auch in Bezug auf Ausstattung auf eine starke Basis zu stellen.<br />

Ihm gebührt damit großer Dank für die derzeitige Leistungsfähigkeit<br />

des Röntgen. Zusätzlich verließen mit OA Dr. Peter<br />

Hunyady (Pension), FA Dr. Dietmar Hagen (Ordination) und in<br />

weiterer Folge mit OA. Univ.-Doz. Dr. Klaus Hergan (als leitender<br />

OA nach Ried im Innkreis) sicher schwer zu ersetzende<br />

Mitarbeiter das Institut.<br />

Mit Mai 2005 wurde ein 16-Zeilen Multislice-Computertomograph<br />

(Brilliance Power 16 der Fa. Philips) installiert, das uns<br />

in vielen Bereichen (Darstellung der Koronararterien, CT-<br />

Angiographie & 3D-Möglichkeiten in allen Körperregionen)<br />

deutlich verfeinerte Diagnostik möglich machte. Viele früher<br />

invasive Untersuchungen (vor allem Angiographien) werden<br />

jetzt im CT/ MR durchgeführt, dies erklärt die Abnahme diagnostischer<br />

Angiographien & die weitere Zunahme von CT &<br />

MR Untersuchungen. Der bisher verwendete „alte“ Ein-Schicht<br />

CT wird nunmehr in anderen Räumlichkeiten von der Abtlg. für<br />

Strahlentherapie als Planungs-CT betrieben.<br />

Mit den baulichen Umbauten für das landesweiten PACS<br />

wurde schon im August <strong>2004</strong> begonnen, die Geräteausstattung<br />

(digitales Filmfoliensystem, Anbindung der Großgeräte<br />

(CT & MRT), Aufstellen & Inbetriebnahme der Workstations,<br />

etc…) wurde bis Ende des Jahres komplettiert, wir erwarten<br />

den Probebetrieb mit großer Spannung.<br />

Mit den Abteilungen für Gefäßchirurgie (Prim. Univ.-Doz. Dr.<br />

Wolfgang Hofmann) und der Inneren Medizin (Prim. Univ.-<br />

Prof. Dr. H. Drexel, OA Dr. R. Mathies) wurde eine gute,<br />

umfassende interdisziplinäre Zusammenarbeit in Vorbereitung<br />

auf ein „Gefäßzentrum“ begonnen, da wir in der Zusammenarbeit<br />

mit der Gefäßchirurgie als einziges <strong>Krankenhaus</strong> im<br />

Land das Spektrum aller vaskulären Eingriffe & Notfälle komplett<br />

abdecken können. Dies erklärt auch die deutliche Zunahme<br />

der interventionellen Leistungen im Jahr <strong>2004</strong> gegenüber<br />

2003.<br />

Ausdrücklich geht auch heuer der Dank an alle Mitarbeiter des<br />

Z I R & den assoziierten Abteilungen (LKH Rankweil & LKH<br />

Hohenems) für ihren hohen Arbeitseinsatz, ihre Loyalität, ihre<br />

Innovationsfreudigkeit und ihre Qualitätsorientierung.<br />

1.26.3. Statistik<br />

(nach Leistungen/ Regionen)<br />

Leistungen (Übersicht) 2003 <strong>2004</strong><br />

Thorax 17.361 16.989<br />

Skelettaufnahmen 4.898 4.798<br />

konventionelle Tomographie 10 8<br />

Oesophagus + Magen 479 594<br />

Dünndarm nach Sellink 52 37<br />

Dickdarm 291 284<br />

Abdomenübersicht 2.270 2.100<br />

Phlebographie 80 32<br />

Mammographie + Punktion 1.824 1560<br />

Mammainterventionen 221 190<br />

Ultraschall 1.823 1.896<br />

Computertomographie 11.882 12.420<br />

Kernspintomographie 6.653 6.243<br />

Intra-arterielle Angiographie 253 168<br />

Periphere PTA + Stent 125 227<br />

Komplexe interventionelle Eingriffe<br />

(inkl. RFA) 27 48<br />

Sonstige interventionell-radiolog. Eingriffe 165 266<br />

Gesamt Z I R 44.137 44.668<br />

Stationäre Leistungen im Unfallröntgen 35.852 37240<br />

Ambulante Leistungen im Unfallröntgen 7051 7328<br />

Gesamt Unfallröntgen 42903 44568<br />

Gesamt 87040 89236<br />

1.26.4. Vorträge und wissenschaftliche Arbeiten<br />

Originalarbeiten Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna<br />

1. Angermayr B, Cejna M, Karnel F, Gschwantler M,<br />

Konig F, Pidlich J, Mendel H, Brunner H, Pichler L,<br />

Ferenci P, Lammer J, Gangl A, Peck-Radosavljevic M.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 151<br />

LKHF


Transjugular intrahepatic portosystemic shunt in Vienna -<br />

a decade later. Wien Klin Wochenschr.<br />

<strong>2004</strong> Sep 30;116(17-18):608-13.<br />

2. Steiner-Boker S, Cejna M, Nasel C, Minar E, Kopp CW.<br />

Successful revascularization of acute carotid stent<br />

thrombosis by facilitated thrombolysis. AJNR Am J<br />

Neuroradiol. <strong>2004</strong> Sep;25(8):1411-3.<br />

3. Czerny M, Zimpfer D, Fleck T, Hofmann W, Schoder M,<br />

Cejna M, Stampfl P, Lammer J, Wolner E, Grabenwoger M.<br />

Initial results after combined repair of aortic arch<br />

aneurysms by sequential transposition of the supra-aortic<br />

branches and consecutive endovascular stent-graft<br />

placement. Ann Thorac Surg. <strong>2004</strong> Oct;78(4):1256-60.<br />

4. Grenacher L, Saam T, Geier A, Muller-Hulsbeck S, Cejna<br />

M, Kauffmann GW, Richter GM. [PTA versus Palmaz stent<br />

placement in femoropopliteal artery stenoses: results of a<br />

multicenter prospective randomized study (REFSA)] Rofo.<br />

<strong>2004</strong> Sep;176(9):1302-10.<br />

5. Walter DH, Cejna M, Diaz-Sandoval L, Willis S,<br />

Kirkwood L, Stratford PW, Tietz AB, Kirchmair R, Silver M,<br />

Curry C, Wecker A, Yoon YS, Heidenreich R, Hanley A,<br />

Kearney M, Tio FO, Kuenzler P, Isner JM, Losordo DW.<br />

Local gene transfer of phVEGF-2 plasmid by gene-eluting<br />

stents: an alternative strategy for inhibition of restenosis.<br />

Circulation. <strong>2004</strong> Jul 6;110(1):36-45.<br />

6. Loewe C, Schillinger M, Haumer M, Loewe-Grgurin M,<br />

Lammer J, Thurnher S, Fuchsjager M, Cejna M. MRA<br />

versus DSA in the assessment of occlusive disease in the<br />

aortic arch vessels: accuracy in detecting the severity,<br />

number, and length of stenoses. J Endovasc Ther.<br />

<strong>2004</strong> Apr;11(2):152-60.<br />

7. Czerny M, Cejna M, Hutschala D, Fleck T, Holzenbein T,<br />

Schoder M, Lammer J, Zimpfer D, Ehrlich M, Wolner E,<br />

Grabenwoger M. Stent-graft placement in atherosclerotic<br />

descending thoracic aortic aneurysms: midterm results.<br />

J Endovasc Ther. <strong>2004</strong> Feb;11(1):26-32.<br />

8. Fleck T, Wisser W, Cejna M, Tschernko E, Lassnig A,<br />

Wolner E, Rand T. Complicated acute aortic dissection type<br />

B caused by femoral cannulation for endoscopic coronary<br />

artery bypass surgery. J Endovasc Ther. <strong>2004</strong><br />

Feb;11(1):80-3.<br />

9. Kopp CW, Holzenbein T, Steiner S, Marculescu R,<br />

Bergmeister H, Seidinger D, Mosberger I, Kaun C, Cejna<br />

M, Horvat R, Wojta J, Maurer G, Binder BR, Breuss JM,<br />

Ecker RC, de Martin R, Minar E. Inhibition of restenosis by<br />

tissue factor pathway inhibitor: in vivo and in vitro<br />

evidence for suppressed monocyte chemoattraction and<br />

reduced gelatinolytic activity. Blood.<br />

<strong>2004</strong> Mar 1;103(5):1653-61.<br />

Fortbildungsveranstaltungen Z I R<br />

(Gesellschaft der Ärzte)<br />

Diagnostik & Therapie von Lebertumoren –<br />

am Beispiel von HCC & Colorectalen Metastasen –<br />

Sonographie und CT<br />

9.12.<strong>2004</strong>, Fortbildungsveranstaltung der Gesellschaft der<br />

Ärzte in Vorarlberg, Feldkirch<br />

1. Diagnostik (Dr. A. Schuster – Dr. R. Burger)<br />

2. Chemotherapie (OA Dr. A. Taraben)<br />

3. Chirurgische Therapie (Univ.-Prof. Dr. E Wenzl<br />

4. Therapie (Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna)<br />

Pädiatrische Neurologie –<br />

2.12.<strong>2004</strong>, Fortbildungsveranstaltung der Gesellschaft der<br />

Ärzte in Vorarlberg, Feldkirch<br />

A. spinalis anterior Syndrome (Dr. M. Mayr)<br />

OA Univ.-Doz. Dr. Klaus Hergan<br />

Originalarbeiten OA Univ.-Doz. Dr. K. Hergan<br />

Hergan K, Kofler K, Oser W. Drug smuggling by body<br />

packing: what radiologists should know about it. Eur Radiol.<br />

<strong>2004</strong> Apr;14(4):736-42. Epub 2003 Oct 18.<br />

Hergan K, Schuster A, Mair M, Burger R, Topker M.:<br />

Normal cardiac diameters in cine-MRI of the heart. Rofo.<br />

<strong>2004</strong> Nov;176(11):1599-606<br />

Dr. Antonius Schuster<br />

Originalarbeiten Dr. A. Schuster<br />

A Schuster, Ferdinand Frauscher, Hannes Strasser,<br />

Wolfgang Recheis, Leo Pallwein, Ralf Herwig, Georg Bartsch,<br />

Dieter zur Nedden, Germar-Michael Pinggera: Power Doppler<br />

ultrasound imaging for quantification of urinary bladder neck<br />

blood flow changes. Ultrasound Med Biol.<br />

<strong>2004</strong> Oct;30(10):1379-84.<br />

Pallwein L, Pinggera G, Schuster AH, Klauser A, Weirich HG,<br />

Recheis W, Herwig R, Halpern EJ, Bartsch G, zur Nedden D,<br />

Frauscher F: The influence of left renal vein entrapment on outcome<br />

after surgical varicocele repair: a color Doppler sonographic<br />

demonstration. J Ultrasound Med.<br />

<strong>2004</strong> May;23(5):595-601.<br />

Vorträge <strong>2004</strong> Dr. A. Schuster<br />

Radiologie in Diagnose und Therapie<br />

A Schuster, Allg. Gesundheits- und Krankenpflegeschule,<br />

Juni-Juli <strong>2004</strong>, Feldkirch<br />

Diagnostik & Therapie von Lebertumoren –<br />

am Beispiel von HCC & Colorectalen Metastasen –<br />

Sonographie und CT<br />

9.12.<strong>2004</strong>, Fortbildungsveranstaltung der Gesellschaft<br />

der Ärzte in Vorarlberg, Feldkirch<br />

152 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Abstracts <strong>2004</strong> Dr. A. Schuster<br />

Quantification of drug related prostatic blood flow<br />

changes by transrectal power Doppler ultrasound<br />

A. Schuster 1 , G. Pinggera 2 , L. Pallwein 2 , W. Recheis 2 ,<br />

H. Strasser 2 , F. Frauscher 2 ; Eur Radiol <strong>2004</strong> Feb,<br />

Vol 14 Suppl., S 435, ECR <strong>2004</strong>; 1 Feldkirch/AT,<br />

2 Innsbruck/AT<br />

Accuracy of quantitative power Doppler ultrasound<br />

for measuring urinary bladder neck blood flow<br />

changes<br />

A. Schuster 1 , G. Pinggera 2 , W. Recheis 2 , L. Pallwein 2 ,<br />

H. Strasser 2 , F. Pallwein 2 ; Eur Radiol <strong>2004</strong> Feb, Vol 14 Suppl.,<br />

S 440, ECR <strong>2004</strong>; 1 Feldkirch/AT, 2 Innsbruck/AT<br />

Assessment of the impact of alpha blockers in<br />

therapy of LUTS in females<br />

Pinggera G.M. 1 , Schuster A. 2 , Frauscher F. 3 , Rehder P. 4 , Gozzi<br />

C. 4 , Bartsch G. 4 , Strasser H. 4 ; 1University Hospital Innsbruck,<br />

Dept. of Urology, Austria, 2 Hospital Feldkirch, Department of<br />

Radiology, 3 Medical University Innsbruck, Department of<br />

Uro-Radiology, Austria, 4Medical University Innsbruck,<br />

Department of Urology; XXth EAU Congress- Istanbul,<br />

Turkey 2005<br />

Urinary bladder neck blood flow: comparison of<br />

transrectal color doppler ultrasound to laser<br />

doppler flowmetry<br />

Pinggera G.M. 1 , Gozzi C. 1 , Pallwein L. 3 , Frauscher F. 3 ,<br />

Stadlbauer K. 4 , Strasser H. 1 , Bartsch G. 1 , Schuster A. 2<br />

1<br />

Medical University Innsbruck, Department of Urology, Austria,<br />

2<br />

Medical Hospital Feldkirch, Department of Radiology,<br />

3<br />

Medical University Innsbruck, Department of Uro-Radiology,<br />

Austria, 4 Medical University Innsbruck, Department of<br />

Anaesthesiology, Austria; XXth EAU Congress- Istanbul,<br />

Turkey 2005<br />

1.26.5. Vorlesungen<br />

Prim. Univ.-Doz.. Dr. Manfred Cejna<br />

Medizinische Universität Wien Blockvorlesung Radiologie<br />

„Nicht-invasive Gefäßdiagnostik“<br />

Medizinische Universität Wien: Neues Curriculum<br />

„Nicht-invasive Gefäßdiagnostik“<br />

1.26.6. Unterricht<br />

Dr. Antonius Schuster<br />

Unterricht an der Krankenpflegeschule Feldkirch, Radiologie<br />

1.27. Institut für Sportmedizin<br />

Leiter: Prim. Dr. Werner Benzer<br />

www.lkhf.at/sportmedizin<br />

1.27.1. Personalbesetzung mit 31.12.<strong>2004</strong><br />

Ärzte:<br />

OA Dr. Wolfgang Laube<br />

FA Dr. Alexander Gohm<br />

AA Dr. Dieter Moosmann<br />

AA Dr. Peter Haslauer<br />

Med. Ass.:<br />

Elisabeth Sturm<br />

Ingrid Moosbrugger<br />

Sportorthopädie:<br />

Kooperation mit der Fachabteilung<br />

Sporttraumatologie:<br />

Kooperation mit der Fachabteilung<br />

Ernährungsberatung:<br />

Sonja Unterrainer<br />

Sportwissenschaftler:<br />

Mag. Christian Uhl<br />

Physikalische Rehabilitation:<br />

Kooperation mit der Fachabteilung<br />

Kardiologische Rehabilitation:<br />

Dr. Axel Philippi (Gastarzt)<br />

Dr. Robert Bitschnau<br />

Prof. Günther Gehrer<br />

1.27.2. Einführung<br />

Die systematische interdisziplinäre Betreuung von Projekten im<br />

Leistungs- und Nachwuchssport hat sich seit dem Zusammenschluss<br />

aller sportmedizinischen Schwerpunktabteilungen zum<br />

sportmedizinischen Zentrum am Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

als erfolgreiches Konzept herausgestellt. Folgende Aufgaben<br />

werden in diesem Zusammenhang erfüllt:<br />

1. Betreuung von Sportlern im Rahmen des<br />

Olympiamodells Vorarlberg<br />

Ärztliche Betreuung, Funktions- und<br />

Leistungsdiagnostik<br />

2. Betreuung der Turner<br />

Ärztliche Betreuung, Funktions- und<br />

Leistungsdiagnostik,<br />

Trainingshospitationen<br />

3. Sportmedizinische Projekte im Kinder- und<br />

Jungendsport<br />

Die Projekte beinhalten: Funktions- und<br />

Leistungsdiagnostik im Labor, Feldtests, individuelle<br />

Auswertungen mit den Trainern und Sportlern,<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 153<br />

LKHF


Sportstammtische mit Vorträgen für Sportler, Trainer,<br />

Eltern und Interessierte<br />

4. Sportmedizinische systematische Betreuung<br />

von Mannschaften<br />

Funktions- und Leistungsdiagnostik, Feldtests,<br />

Auswertungen mit Trainern und Sportlern, Gemeinsam<br />

mit den Trainern Umsetzung der sportmedizinischen<br />

Ergebnisse in optimierte Trainingsbelastungen<br />

Auch die Beratung von Vereinen und Gruppen an dafür vereinbarten<br />

sportmedizinischen Stammtischen hat sich weiterhin<br />

bewährt. Bei diesen Veranstaltungen bieten wir unseren Kunden<br />

die Möglichkeit, in ungezwungener Atmosphäre und ohne<br />

Zeitdruck an unsere Sportmediziner und Sportwissenschaftler<br />

Fragen zu stellen, sportmedizinische und sportwissenschaftliche<br />

Befunde und praktische Erfahrungen auszutauschen und in<br />

die Trainingspraxis umzusetzen.<br />

Im Verlauf des Berichtsjahres wurden vom Österreichischen<br />

Anti-Doping-Comitee der Bundessportorganisation wiederum<br />

zahlreiche Dopingkontrollen angefordert und von unserem<br />

Antidopingteam durchgeführt.<br />

Nach wie vor wird in Zusammenarbeit mit dem Departement<br />

für Interventionelle Kardiologie und dem Rehasport - Institut<br />

Dr. Philippi in Feldkirch allen Patienten nach Herzattacken<br />

bzw. Herzoperationen eine strukturierte ambulante kardiologische<br />

Langzeitrehabilitation angeboten.<br />

In diesem Zusammenhang wurde im Rahmen des Feldkircher<br />

Genussmarathons erstmals der „<strong>Vorarlberger</strong> Herzlauf“ veranstaltet.<br />

Patienten nach einem Herzereignis konnten nach einer<br />

sportmedizinisch überwachten Vorbereitung eine Laufdistanz<br />

zwischen 5 und 10 km bewältigen, ohne dass eine Zeitnehmung<br />

erfolgte. Das Motto war dabei gewesen zu sein und sich<br />

dadurch wieder normal leistungsfähig zu fühlen.<br />

Das Institut für Sportmedizin begleitet gemäß dem Auftrag<br />

eines akademischen Lehrkrankenhauses auch Studenten der<br />

Universität Innsbruck bei ihren Dissertationen und Diplomarbeiten.<br />

1.27.3. Statistik<br />

Untersuchungen und Beratungen:<br />

Fußball ......................................................................161<br />

Laufen........................................................................159<br />

Rad ...........................................................................145<br />

Mountainbike ...............................................................54<br />

Handball......................................................................54<br />

Eishockey.....................................................................37<br />

Wasserrettung...............................................................36<br />

Tennis ..........................................................................28<br />

Andere.........................................................................28<br />

Schi alpin.....................................................................24<br />

Schwimmen..................................................................23<br />

Volleyball.....................................................................22<br />

Kunstturnen...................................................................16<br />

Triathlon.......................................................................15<br />

Schilanglauf..................................................................15<br />

Karate .........................................................................14<br />

Bergrettung ..................................................................10<br />

Bergsteigen ....................................................................7<br />

Marathonlauf..................................................................7<br />

Segeln ...........................................................................7<br />

Leichtathletik...................................................................4<br />

Rudern...........................................................................3<br />

Inlineskating ...................................................................2<br />

Basketball ......................................................................2<br />

Gesamt: ...........................................................873<br />

Auswärtige Tätigkeit:<br />

Konsilien......................................................................12<br />

Feldtests.......................................................................54<br />

Sportmedizinische Stammtische ......................................11<br />

Gesamt:.......................................................................77<br />

Antidopingteam:<br />

Dopingkontrollen:..........................................................34<br />

Ambulante Herzgruppen:<br />

Übungs- und Trainingsabende.......................................117<br />

1.27.4. Vorträge, Publikationen, Unterricht<br />

Originalarbeiten:<br />

Mayr K., Benzer W.: Sport im Alter. In Pokan (Hrsg.) Kompendium<br />

der Sportmedizin. Springer Wien, New York, <strong>2004</strong><br />

Benzer W., Mayr K.: Körperliches Training zur Therapie chronischer<br />

Erkrankungen. In Pokan (Hrsg.) Kompendium der<br />

Sportmedizin. Springer Wien, New York, <strong>2004</strong><br />

Pokan R, Bachl N, Benzer W, Hofmann P, Mayr K, Schmid P,<br />

Smekal G, Wonisch M. Leistungsdiagnostik und Trainingsherzfrequenzbestimmung<br />

in der kardiologischen Rehabilitation. J<br />

Kardiol <strong>2004</strong>; 11:446-52<br />

Mayr K, Benzer W, Ocenasek H, Pokan R. Patientenschulungskurse<br />

zur Selbstanwendung der kardiologischen Trainingstherapie<br />

in der Primär- und Sekundärprävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

J Kardiol <strong>2004</strong>; 11:458-62<br />

Vorträge:<br />

W. Benzer: Laufen in Balance. Vortrag zum<br />

3. Feldkircher Genussmarathon 08. 05. <strong>2004</strong><br />

W. Benzer: Gesund und Fit durch Sport und Bewegung.<br />

UNIQA Vitalclub 11. 05. <strong>2004</strong><br />

W. Benzer: Wieviel Sport braucht der Mensch.<br />

9. Mühleholzgespräch. Vaduz, 20. 10. <strong>2004</strong><br />

A. Philippi: Rehabilitation nach Herzinfarkt.<br />

Feldkircher Arztgespräche. 03. 11. <strong>2004</strong><br />

W. Benzer: Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

durch Sport. Vortrag zum Gesundheitspass. 10. 11. <strong>2004</strong><br />

W. Benzer: Endothelfunktion und körperliche Aktivität.<br />

ATKL – Jahrestagung 20. 11. <strong>2004</strong><br />

154 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Vorlesung, Betreuung von Diplomarbeiten<br />

und Dissertationen:<br />

Benzer W.: VO1: Medizinische Trainingstherapie. Lehrauftrag<br />

am Institut für Sportwissenschaften der Universität Innsbruck.<br />

Platter M.: Diplomarbeit: Klinische Outcomefaktoren und<br />

Lebensqualität bei Patienten mit einem kardialen Ereignis nach<br />

stationärer oder ambulanter kardiologischer Rehabilitation.<br />

1.28. Abteilung für Unfallchirurgie<br />

Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl P. Benedetto<br />

www.lkhf.at/unfallchirurgie<br />

Sekretariat:<br />

Friederike Kehldorfer<br />

1.28.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Oberärzte:<br />

Dr. Roland Heinzle<br />

Dr. Helmut Philipp<br />

Dr. Christoph Mittler<br />

Dr. René Berger<br />

Dr. Olaf Naumann<br />

Dr. Richard Zinnecker<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Peter Unterthurner<br />

Dr. Michael Vonmetz<br />

Ausbildungsärzte:<br />

Dr. Alexander Gohm<br />

Dr. Christoph Westreicher<br />

Dr. Georg Mair<br />

Dr. Hermann Mößner<br />

Dr. Michael Osti<br />

Turnusärzte: 4<br />

Gastärzte:<br />

Dr. Oleg Milenin, Russland<br />

Prof. Dr. Romain Seil, Deutschland<br />

Dr. Davide Bartoli, Italien<br />

Dr. Melkonyan Arsen, Armenien<br />

Dr. Ambrozic Bogdan, Slowenien<br />

Dr. Josef Penzkofer, Deutschland<br />

Dr. Sabit Sllamniku, Albanien<br />

Abteilungsschwester:<br />

Marlies Höpperger<br />

Gruppenschwestern:<br />

Hannes Andrich<br />

Josef Hierzer<br />

Dietmar Nesler<br />

Claudia Lechner<br />

OP-West:<br />

Erika Längle<br />

LKH Rankweil F 2<br />

Martin Doorn<br />

1.28.2. Bericht<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> hat die Zahl der stationär behandelten Patienten<br />

als auch die Anzahl der operativen Eingriffe im Vergleich zum<br />

Vorjahr geringfügig abgenommen, die durchschnittliche Auf-<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 155<br />

LKHF


enthaltsdauer der zu behandelnden Patienten jedoch geringgradig<br />

zugenommen. Dies ist jedoch darin begründet, dass<br />

das Verletzungsmuster der zu behandelnden Patienten an<br />

Schwere zugenommen hat, was auch die zunehmende Anzahl<br />

der mehrfachen Eingriffe bei einzelnen Patienten begründet ist<br />

und so insgesamt zu einer erhöhten erforderlichen Operationssaalkapazität<br />

führt.<br />

Die innerbetriebliche Fortbildung wurde intensiviert und insbesondere<br />

die wissenschaftliche Tätigkeit – befruchtet von der<br />

Kooperation mit der Orthopädischen Universitätsklinik Homburg<br />

an der Saar – positiv stimuliert werden. So konnten<br />

sowohl Herr Dr. A. Gohm als auch Herr Dr. M. Osti während<br />

ihrer Ausbildung an der dortigen Klinik bei experimenteller<br />

Grundlagenforschung mitarbeiten und die wissenschaftlichen<br />

Arbeiten international vorstellen.<br />

Leider haben uns mit Herrn Dr. K. H. Wäger und Dr. R. Berger<br />

zwei erfahrene Fachärzte verlassen, um sich beruflich zu verändern.<br />

Ihnen sei an dieser Stelle für ihre geschätzte Mitarbeit<br />

an unserer Abteilung nochmals gedankt.<br />

Bedanken möchte ich mich auch bei allen ärztlichen Mitarbeitern<br />

unserer Abteilung sowie beim stets freundlichen und kompetenten<br />

Pflegepersonal, deren Einsatz vor allem bei unseren<br />

Patienten aus dem Ausland und den anderen Bundesländern<br />

besonders gelobt wird. Auch unseren Sekretärinnen sei für ihre<br />

prompte und kompetente Arbeit gedankt und nicht zuletzt<br />

möchte ich mich bei den Mitarbeiten aller anderen Abteilungen<br />

für ihre kooperative Tätigkeit bedanken.<br />

1.28.3. Allgemeine Statistik<br />

I. Operationsstatistik <strong>2004</strong>:<br />

aseptische Operationen 2.977 (2003: 3.094)<br />

ambulante kleine<br />

unfallchirurgische Operationen 2.889 (2003: 2.798)<br />

II. Patientenbewegung <strong>2004</strong>:<br />

stationäre Patienten (Unfall) 3.387 (2003: 3.638)<br />

stationäre Patienten<br />

F2 LKH Rankweil 254 (2003: 269)<br />

ambulante frische Patienten 12.958 (2003: 3.376)<br />

ambulante Nachbehandlungen 18.469 (2003: 18.937)<br />

Auslastung 70,06 % (2003: 73,52 %)<br />

Verweildauer 6,27 Tage (2003: 6,11 Tage)<br />

1.28.4. Operationsstatistik<br />

Leistungen Unfallchirurgie<br />

Zeitraum: 1.1.<strong>2004</strong> - 31.12.<strong>2004</strong>:<br />

Leistung Bezeichnung Anzahl<br />

8008 osteoklast. Trepanation + akutes Subdur........................................1<br />

8051 Densverschraubung.....................................................................7<br />

8054 dors Spondylodese obere HWS (CO-C2), tra ................................1<br />

8057 WS-Stabil. ventr. HWS Leibingerpl ..............................................1<br />

8058 WS-Stabil. ventr. HWS Morscherpl...............................................9<br />

8073 cervik. Bandsch.-OP m. Verblockung einet .....................................1<br />

8076 dors. Spondylodese o. Lamin. o. transped...................................12<br />

8077 dors. Spondylodese o. Lamin. o. transped ....................................1<br />

8079 dors. Spondylodese o. Lamin. m. transped .................................18<br />

8081 dors. Spondylodese m. Lamin. m. transped ...................................6<br />

8103 Clavikulverplattung, -bohrdrahtung................................................9<br />

8104 Zuggurtung laterales Schlüsselbeinende.........................................1<br />

8106 Re-Osteosynthese Clavikula (inkl. Spongi.......................................2<br />

8108 Zuggurtung AC-Gelenk................................................................6<br />

8109 Resektion lat. Clavikula ...............................................................1<br />

8110 sonst. OP-Skelett (Schultergürtel, Skapu .......................................12<br />

8151 Endoprothese Schulter .................................................................7<br />

8154 Osteosynthese OA-Kopf inkl. Tuberkula - .....................................21<br />

8155 subcapitale OA.Kopfstiftelung ......................................................4<br />

8156 subcapitale OA-Kopfspiralfeder....................................................1<br />

8158 Op. n. Bankart offen, ua. Op bei Schulte ...................................11<br />

8160 R-Manschettennaht offen..............................................................6<br />

8162 offene Neer-Plastik = Akromioplastik ............................................3<br />

8163 Akromioplastik offen..................................................................11<br />

8165 arth. OP Schulter, Labrumrefixation...............................................7<br />

8166 arth. OP Schulter; subakromiale Dekompre..................................30<br />

8167 arth. OP Schulter, RM-Naht..........................................................4<br />

8168 arth. OP Schulter, RM-Debridement...............................................7<br />

8169 arth. OP Schulter, Narbenlösung + Mobili.....................................3<br />

8170 diagnostische Arthroskopie Schulter..............................................7<br />

8171 Reinsertion der langen Bicepssehne proxi......................................3<br />

8175 OS-OA-Schaft Platte ....................................................................5<br />

8176 OS-OA-Schaft Fixateur externe .....................................................1<br />

8177 OS-OA-Schaft UHN ....................................................................7<br />

8178 OS-OA-Schaft Endernagelung ......................................................3<br />

8179 OS-OA-Schaft Bohrdrahtung ........................................................2<br />

8182 OS-OA-Schaft m. Gef/Nerv. verl, UHN ........................................1<br />

8183 Re-Osteosynthese OA-Schaft Platte................................................1<br />

8185 Re-Osteosynthese OA-Schaft UHN ................................................1<br />

8186 offene Rep. u Osteosynthese supracondylä ....................................9<br />

8187 gedeckte Rep. u Osteosynthese supracondy...................................4<br />

8188 Osteosynthese dist./intraart. OA-Frakt ..........................................7<br />

8194 sonst. OP-Skelett Schulter/Schultergelen ........................................3<br />

8196 Reimplantation Endoprothese Schulter............................................1<br />

8201 Osteosynth. Luxationsfraktur Ellbogen............................................4<br />

8202 Olekranonosteosynthese ............................................................17<br />

8203 Radiusköpfchenverschraubung......................................................6<br />

8204 Radiusköpfchenresektion..............................................................1<br />

8213 off. Arthroplastik, Arthrolyse Ellbogen ...........................................3<br />

8214 off. Synovekt. Ellbogen................................................................1<br />

8217 arth. OP Ellbogen, Narbenlösung + Mobili ...................................2<br />

8218 Reinsertion der Bicepssehne distal ................................................1<br />

8219 N. Ulnarisverlagerung (nur als isolierte .........................................2<br />

8221 Op bei Epicondylitis humeri rad./uln. (O.....................................15<br />

8222 sonst. OP-Skelett Ellbogen ...........................................................1<br />

8301 Osteosynthese UA, Radius, Ulna - Platte ......................................22<br />

8302 Osteosynthese UA, Radius, Ulna - Faxateu.....................................5<br />

8303 Osteosynthese UA, Radius, Ulna - intrame ...................................10<br />

8304 Re-Osteosynthese UA (inkl. Spongiosapl.) .....................................4<br />

8305 Korr. osteotomie UA (inkl. Spongiosapl.) .......................................2<br />

8308 Osynth. des dist. Radius - Platte (inkl. .........................................47<br />

8309 Osynth. des dist. Radius - Fixateure ext .........................................1<br />

8310 Osynth. des dist. Radius - BD u Gips ............................................9<br />

8311 Osteosynthese Kahnbein Herbertschraube ...................................15<br />

8314 Osteosynthese Kahnbeinpseudoarthrose Mat .................................5<br />

8315 Osteosynthese bei Luxationsfrakt. Daumen ....................................3<br />

8318 and. Korrekturop, Rekonstruktion an Hand.....................................2<br />

8319 Op b Verrenkungsbruch HG (perilunär,tran....................................1<br />

8320 Lunatummalazie-OP (Mb. Kienböck)..............................................1<br />

8326 off. Synovektomie Handgelenk .....................................................1<br />

8331 Sehnenscheidenspaltung (DeQuervain)........................................13<br />

8333 Karpaltunnelspaltung offen/skopisch eins ....................................16<br />

8334 Ulnarisneurolyse Guyon`sche Loge einseit......................................1<br />

8335 sonst. OP-Skelett Unterarm ...........................................................1<br />

8336 sonst. OP-Skelett Handgelenk, Handwurzel....................................1<br />

8401 Naht eines Fingernervs................................................................3<br />

8403 mikrochir. Gefäßnaht Fingerarterie................................................2<br />

8404 Replantation Mittelhand...............................................................1<br />

8405 Arthrolyse, Arthroplastik Hand, Mittelha........................................4<br />

8406 Arthrodese Hand, Mittelhand, Finger ............................................6<br />

8409 Bohrdrahtosteosynthese Finger, Mittelhan.....................................18<br />

8410 Platten-, Schraubenosteosynthese Finger, .....................................35<br />

8413 Osteosynthese bei komplexen Handverletzu ..................................3<br />

8414 Replantation Finger einzeln..........................................................2<br />

8415 Replantation Finger mehrfach.......................................................2<br />

156 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


8420 Naht/Reinsertion ulnares Daumenseitenban.................................13<br />

8421 Rekonstrktion der Sehnenscheide und Ring ....................................3<br />

8424 Fingeramputation, Rückkürzung....................................................7<br />

8425 Extensor indicis proprius-plastik ....................................................5<br />

8426 Strecksehnennaht Hand und Finger ............................................15<br />

8427 Beugesehnennaht Hand und Finger.............................................17<br />

8428 Naht beider Beugesehnen (tief u oberfl.) .......................................2<br />

8429 Rekonstruktion d Streckapparates Hand un ....................................4<br />

8431 Tenolyse von Beuge u Strecksehnen Hand u ................................11<br />

8432 lokale Hautplastiken (cross finger, Mobe........................................5<br />

8433 Operation einer Dupuytren'sche Kontraktu ....................................4<br />

8434 Spalthaut/Vollhaut-Transplantation, Derm ......................................1<br />

8435 sonst. OP Hand-Mittelhand-Fingerbereich ....................................10<br />

8501 Gefäßnaht direkt oder Patch/Ven.interpon ...................................1<br />

8503 Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenrin ...................................6<br />

8505 Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenri....................................7<br />

8507 off. Reposition u Osteosynthese v Luxati ........................................3<br />

8508 off. Reposition Hüftluxation ..........................................................2<br />

8509 Pfannendachplastik .....................................................................1<br />

8510 Exartikulation Hüfte.....................................................................1<br />

8515 Oberschenkelhals-Verschraubung Titan .......................................30<br />

8516 Oberschenkelhals-Verschraubung..................................................5<br />

8517 Oberschenkhals-Verschraubung ....................................................1<br />

8518 Oberschenkelhals DH-Schraube (inkl. Spon ...................................1<br />

8519 Oberschenkelhals PFN ................................................................2<br />

8521 Osteosynthese per/subtrochantäre Fraktur .....................................4<br />

8522 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt G..................................52<br />

8523 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt G....................................8<br />

8524 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt G.....................................1<br />

8525 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt D ..................................25<br />

8526 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt D ....................................4<br />

8527 Osteosynthese per/subtrochantäre Fraktur ...................................12<br />

8528 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt G..................................11<br />

8538 Inlaywechsel m/o Prothesenkopfwechsel Hü ..................................2<br />

8547 sonst. OP Becken, Hüftgelenk, prox. Osch ....................................1<br />

8548 Osteosynthese Femurschaft o/geschl. Plat ...................................10<br />

8549 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Verr. .....................................5<br />

8550 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Markn ..................................1<br />

8551 Osteosynthese Femurschaft o/geschl UFN....................................14<br />

8552 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Fixat......................................5<br />

8554 Osteosynthese Femurschaft o/geschl retro .....................................9<br />

8555 Osteosynthese Femurschaft o/geschl kindl.....................................3<br />

8558 Re-Osteosynthese Femurschaft (inkl. Spon ......................................5<br />

8559 Korrekturosteosynthese Femurschaft ..............................................1<br />

8561 Suprakondyläre Umstellungsosteotomie Fem ..................................4<br />

8562 Osteosynthese Femurfraktur distal/intraa.......................................2<br />

8563 Osteosynthese Femurfraktur distal/intraa.......................................2<br />

8564 Osteosynthese Femurfrakt distal/intraart .......................................3<br />

8567 Hemiprothese Hüfte...................................................................63<br />

8569 Reimplantation Hemiprothese Hüfte ..............................................1<br />

8570 TEP Hüfte.................................................................................28<br />

8573 Osteosynthese bei periprothetischer Frak.......................................3<br />

8602 OP bei Knieluxation, -luxationsfraktur............................................1<br />

8603 Patellaluxation; OP n. Elmslie-Trillat (.............................................3<br />

8604 Patellaluxation Weichteil-OP (Retinakulu.........................................6<br />

8605 OP bei Patellafraktur (Osteosynthese, Pa .....................................10<br />

8606 Quadricepssehnennaht, -plastik ....................................................1<br />

8607 Bakerzystenoperation..................................................................1<br />

8608 Patellasehnennaht, -plastik ...........................................................1<br />

8610 Patellektomie (exkl. bei Fraktur) ....................................................1<br />

8613 offene Knie-Osynth. klein./mittl. intraa ..........................................3<br />

8615 offen VKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl. ........................................3<br />

8617 offen HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl. ........................................3<br />

8620 offene Knie-Seitenbandrekonstruktion, -p........................................1<br />

8622 offene Knie-Meniskusrefixation .....................................................2<br />

8624 offene Knie-Debridement .............................................................3<br />

8627 offene Knie-Synovektomie ............................................................1<br />

8639 arthr. VKB-Rekonstruktion m PS Endobutto......................................4<br />

8640 arthr.VKB-Rekonstruktion m PS Interferen......................................55<br />

8641 arthr. VKB-Rekonstruktion m PS press fit .......................................12<br />

8643 arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Endobutt .....................................4<br />

8644 arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Semifix ......................................48<br />

8647 arthr. HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl.........................................1<br />

8649 arthr. Eminentia-Refixation ...........................................................3<br />

8650 arthr. OP Knie Meniskusteilresektion .........................................190<br />

8651 arthr. OP Knie Neniskurefixation ..................................................1<br />

8652 arthr. OP Knie Knorpelglättung...................................................20<br />

8653 arthr. OP Knie (Teil-)Synovektomie ..............................................11<br />

8654 arthr. OP Knie grosses Debridement ...........................................22<br />

8655 arthr. OP Knie einer Bakercyste....................................................2<br />

8656 arthr. OP Knie Abrasionsarthroplastik/Pr.......................................7<br />

8657 arthr. OP Knie med. Retinakulumraffung + ....................................4<br />

8658 arthr. OP Knie isolierter lateraler Rele............................................3<br />

8659 arthr. OP Knie Entf. freier Gelenkkörper ........................................5<br />

8661 arthr. OP Knie Plicaspaltung ........................................................2<br />

8662 arthr. OP Knie kombin. Meniskusteilresek ....................................69<br />

8664 arthr. OP Knie kombin. Meniskusrefixatio ......................................1<br />

8666 arthr. OP Knie Knorpeltransplantation (M ......................................1<br />

8667 diagnostische Arthroskopie Knie ................................................15<br />

8668 sonst. OP-Skelett dist.Oberschenkel, Kni ........................................3<br />

8669 arthr. VKB-Revisionsrekonstruktion ...............................................11<br />

8675 TEP Knie ....................................................................................8<br />

8701 Tibiakopfumstellungsosteotomie ..................................................30<br />

8702 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Platte .........................................26<br />

8703 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Verschra .......................................7<br />

8704 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Fix.exte ........................................5<br />

8705 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Platt......................................18<br />

8706 Osteosynthese Unterschenkelschaft, UTN.....................................36<br />

8707 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Fixat.....................................12<br />

8708 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Cercl......................................3<br />

8711 Re-Osteosynthese Unterschenkel (inkl. Sp ......................................5<br />

8712 Osteosynthese Pilon- Tibiale Fraktur, Ve ........................................8<br />

8713 Osteosynthese Pilon- Tibiale Fraktur, Kl........................................11<br />

8714 Osteosynthese Pilon- Tibiale Fraktur, Fi ..........................................3<br />

8716 OSynth. Knöchelfraktur (isoliert,bimall.........................................89<br />

8717 Osteosynthese Fußwurzelknochenfraktur......................................18<br />

8718 Osteosynthese Mittelfußknochenfraktur ........................................10<br />

8719 off. Reposition v Luxationen im Fußwurze ......................................2<br />

8721 Amputation Unterschenkel ...........................................................2<br />

8726 Zehenamputation........................................................................2<br />

8727 Arthrodese OSG ........................................................................5<br />

8728 Arthrodese Fußwurzel .................................................................1<br />

8731 OSG-Bandnaht (FTA, FC).............................................................3<br />

8732 OSG-Bandplastik (Watson-Jones ua) ...........................................10<br />

8733 Synovektomie OSG ....................................................................1<br />

8734 arthr. OP OSG-Synovektomie.......................................................3<br />

8735 arthr. OP OSG-O.diss .................................................................2<br />

8737 diagnostische Arthroskopie OSG..................................................1<br />

8738 Achillessehnenplastik, -naht, -verlänger .........................................9<br />

8741 OP Hallux einseitig .....................................................................3<br />

8747 sonst.OP-Skelett Sprunggelenk .....................................................3<br />

8748 sonst. OP-Skelett Fuß, Mittelfuß, Zehen..........................................3<br />

8752 einfache Achillessehnennaht ......................................................16<br />

8801 Wundversorgung m. Drain (inkl. Bursektom .................................59<br />

8802 Hämatomausräumung aseptisch .................................................18<br />

8803 Spalthaut/Vollhaut- Transplantation, Der .......................................3<br />

8804 gestielte myokutane Lappen .........................................................6<br />

8805 mikrovaskuläre Lappen frei ..........................................................3<br />

8806 Narbenkorrektur .........................................................................3<br />

8807 Stumpfkorrektur ..........................................................................6<br />

8808 Haut-Subcutis-TU-Excision (Lipom,Atherom....................................12<br />

8809 Excision von Ganglien...............................................................10<br />

8810 Biopsien ....................................................................................2<br />

8811 OP an Muskeln und Faszien (Muskelrisse, .....................................6<br />

8813 Faszienspaltung bei Kompartmentsyndrom ....................................5<br />

8814 Nervennaht perineural ..............................................................14<br />

8817 Neurolyse, Nervendekompression n n bez ( ................................11<br />

8819 Neurom-, Neurinomop nn bez. ....................................................6<br />

8826 mikrochir. Gefäßnaht-arteriell .......................................................6<br />

8829 Sehnennaht (primär/sekundär) LE = je Reg .................................10<br />

8830 Tenolyse n n bez ........................................................................1<br />

8831 gedeckte Reposition einer Fraktur mit BD.......................................4<br />

8833 Exostosenabmeisselung..............................................................15<br />

8835 Fixateur externe ohne Osteotomie ................................................4<br />

8837 Ausräumung von Knochenzysten m/o Spongio...............................3<br />

8840 homologe Spongiosaplastik .........................................................1<br />

8841 autologe Spongiosaplastik.........................................................78<br />

8842 autologe Knorpeltransplantation ...................................................1<br />

8843 grosse Amputation, Exartik. n n bez..............................................1<br />

8844 Metallentfernung aseptisch.......................................................393<br />

8845 andere Eingriffe am Bewegungsapparat .....................................30<br />

8846 Excision Bursa, chron..................................................................5<br />

8901 off. Synovektomie bei Infekt Schulter .............................................1<br />

8902 arthr. Gelenkspülung und Saug-Spül-Drain .....................................1<br />

8905 offene Synovektomie bei Infekt Handgelen.....................................1<br />

8910 arth. Gelenkspülung und Saug-Spül-Draina ....................................9<br />

8913 Sequestrektomie..........................................................................1<br />

8914 Sequestrektomie m Spong.plastik..................................................2<br />

8915 Spül-Saug-Drain nach Osteosynthese ............................................5<br />

8916 Metallentfernung bei Infekt (inkl. SSD!)........................................16<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 157<br />

LKHF


8918 Reosteosynthese nach Infekt .........................................................1<br />

8920 Prothesenausbau bei Infekt ..........................................................1<br />

8922 Nekrosenabtragung, Wunddebridements ....................................24<br />

8923 Wundrevision und Sekundärnaht................................................27<br />

8924 Fremdkörperentfernung septisch..................................................10<br />

8925 Inzision und Saug-Spül-Drainage bei Weic ....................................6<br />

8926 Fistelrevision ..............................................................................1<br />

8927 Inzision und Drainage von Abszessen, Bur ..................................11<br />

8951 kons. Frakt. beh.-Extremitäten (inkl. Ex.......................................162<br />

8952 kons. Frakt. beh.-WS, Becken (inkl. Exte....................................103<br />

8953 Sonografisch gezielte Bülaudrainage ............................................1<br />

8954 extrakorporelle Stoßwellentherapie (alt) ........................................1<br />

8965 extrakorporelle Stoßwellentherapie (LA).........................................5<br />

Gesamtsumme: 2.977<br />

1.28.5. Vorträge, Publikationen, Unterricht<br />

PERSÖNLICH GEHALTENE VORTRÄGE <strong>2004</strong>:<br />

1. K. P. Benedetto<br />

Combined ACL reconstruction and open wedge<br />

osteotomy.<br />

International Meeting – Knee Surgery, Florida,<br />

Jänner <strong>2004</strong><br />

2. K. P. Benedetto<br />

Verletzungsmuster im alpinen Skisport<br />

Notfallsymposium in St. Anton/A., Jänner <strong>2004</strong><br />

3. K. P. Benedetto<br />

Arthroskopisch unterstützte Versorgung von<br />

Tibiakopffrakturen – Indikation und Ergebnisse.<br />

Innsbrucker Kreuzbandkurs, Februar <strong>2004</strong><br />

4. K. P. Benedetto<br />

Aktuelle Grenzen in der operativen Therapie der<br />

hinteren Kreuzbandverletzung.<br />

Internationales Sportärzteseminar in Seefeld,<br />

Februar <strong>2004</strong><br />

5. K. P. Benedetto<br />

Tibiakopffraktur – Therapiekonzept und Indikation<br />

verschiedener Osteosynthesetechniken.<br />

AO Kurs in Salzburg, Februar <strong>2004</strong><br />

6. K. P. Benedetto<br />

Vordere Kreuzbandrekonstruktion und Sportfähigkeit.<br />

Sportärztekongress in St. Christoph, März <strong>2004</strong><br />

7. K. P. Benedetto<br />

Combined open wedge high tibia osteotomy and<br />

ACL reconstruction.<br />

International Meeting – Sports Medicine,<br />

Innsbruck, April <strong>2004</strong><br />

8. K. P. Benedetto<br />

ACL reconstruction and high tibia osteotomy –<br />

combined procedure.<br />

European Society of Knee Surgery and Arthroscopy,<br />

Athen, Mai <strong>2004</strong><br />

9. K. P. Benedetto<br />

Results of PCL reconstruction.<br />

European Society of Knee Surgery and Arthroscopy,<br />

Athen, Mai <strong>2004</strong><br />

10. K. P. Benedetto<br />

Verletzungen des Kniegelenkes.<br />

Feldkircher Arztgespräche, Mai <strong>2004</strong><br />

11. K. P. Benedetto<br />

ACL revision reconstruction.<br />

ACL Study Group Meeting in Sardinien, Juni <strong>2004</strong><br />

12. K. P. Benedetto<br />

Artroscopic treatment of tiba plateau fractures.<br />

Annual Meeting of the Portuguese Society of<br />

Arthroscopy, Porto, Juni <strong>2004</strong><br />

13. K. P. Benedetto<br />

Current concepts of ACL revision reconstruction.<br />

Annual Meeting of the Portuguese Society of<br />

Arthroscopy, Porto, Juni <strong>2004</strong><br />

14. K. P. Benedetto<br />

Technique and outcome of arthroscopic treatment of<br />

tibia plateau fractures.<br />

MAGELLAN Society Meeting in Quebec, Kanada,<br />

Juni <strong>2004</strong><br />

15. K. P. Benedetto<br />

Verletzungen des Schultergürtels.<br />

Rotary Club Feldkirch, Juni <strong>2004</strong><br />

16. K. P. Benedetto<br />

Behandlungsmöglichkeiten der subtrochantären<br />

Oberschenkelfraktur.<br />

Unfallchirurgisches Symposium in Goldegg, Juni <strong>2004</strong><br />

17. K. P. Benedetto<br />

Revisionsrekonstruktion des vorderen<br />

Kreuzbandes – Technik und Ergebnisse.<br />

Kreuzbandkurs in Wien, September <strong>2004</strong><br />

18. K. P. Benedetto<br />

Outcome of ACL revision reconstruction.<br />

International Knee Symposium in Prag,<br />

September <strong>2004</strong><br />

19. K. P. Benedetto<br />

Dislocatable knee – concept for treatment.<br />

Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />

September <strong>2004</strong><br />

20. K. P. Benedetto<br />

Long term outcome of ACL rupture<br />

Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />

September <strong>2004</strong><br />

21. K. P. Benedetto<br />

Osteotomies around the knee.<br />

Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />

September <strong>2004</strong><br />

158 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


22. K. P. Benedetto<br />

PCL Reconstruction – technique and outcome.<br />

Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />

September <strong>2004</strong><br />

23. K. P. Benedetto<br />

Revision reconstruction of anterior knee instability.<br />

Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />

September <strong>2004</strong><br />

24. K. P. Benedetto<br />

Tibia plateau fractures – treatment concepts.<br />

Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />

September <strong>2004</strong><br />

25. K. P. Benedetto<br />

Kreuzbandverletzungen - Update<br />

Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für<br />

Arthroskopie, Luzern, Oktober <strong>2004</strong><br />

26. K. P. Benedetto<br />

How to do ACL revision reconstruction.<br />

International knee symposium in Slowenien,<br />

Oktober <strong>2004</strong><br />

27. K. P. Benedetto<br />

Posterolateral knee instability – key note lecture.<br />

Symposium of the Italien Knee Society, Verona,<br />

Oktober <strong>2004</strong><br />

28. K. P. Benedetto<br />

Sporttraumatologische Anamnese.<br />

Tiroler Kammertage – Sportärzteseminar in Mayrhofen,<br />

Oktober <strong>2004</strong><br />

29. K. P. Benedetto<br />

Sportverletzungen – Akuttherapie und<br />

Operationsindikation.<br />

Tiroler Kammertage – Sportärzteseminar in Mayrhofen,<br />

Oktober <strong>2004</strong><br />

30. K. P. Benedetto<br />

ACL revision reconstruction- outcome.<br />

World Congress of Sports Medicine in Ankara,<br />

November <strong>2004</strong><br />

31. K. P. Benedetto<br />

Revision reconstruction – key points in technique.<br />

World Congress of Sports Medicine in Ankara,<br />

November <strong>2004</strong><br />

32. K. P. Benedetto<br />

Posterolateral corner of the knee – anatomy and<br />

practical tips for reconstruction.<br />

World Congress of Sports Medicine in Ankara,<br />

November <strong>2004</strong><br />

33. K. P. Benedetto<br />

Aufklappende tibiale Umstellungsosteotomie.<br />

Knie Symposium in Wien, November <strong>2004</strong><br />

34. K. P. Benedetto<br />

Patella dislocation – outcome of operative treatment.<br />

International Conference of Biomechanics and<br />

Rehabilitation in Assisi,<br />

November <strong>2004</strong><br />

35. K. P. Benedetto<br />

Tendopathien und Überlastungssyndrom der<br />

unteren Extremitäten.<br />

Unterinntaler Sportärztesymposium, Going,<br />

November <strong>2004</strong><br />

ABSTRACTS:<br />

1. K. P. Benedetto<br />

Combined ACL reconstruction and open wedge<br />

osteotomy.<br />

International Meeting – Knee Surgery, Florida,<br />

Jänner <strong>2004</strong><br />

2. K. P. Benedetto<br />

Arthroskopisch unterstützte Versorgung von<br />

Tibiakopffrakturen – Indikation und Ergebnisse.<br />

Innsbrucker Kreuzbandkurs, Februar <strong>2004</strong><br />

3. K. P. Benedetto<br />

ACL reconstruction and high tibia osteotomy –<br />

combined procedure.<br />

European Society of Knee Surgery and Arthroscopy,<br />

Athen, Mai <strong>2004</strong><br />

4. K. P. Benedetto<br />

Results of PCL reconstruction.<br />

European Society of Knee Surgery and Arthroscopy,<br />

Athen, Mai <strong>2004</strong><br />

5. K. P. Benedetto<br />

Verletzungen des Kniegelenkes.<br />

Feldkircher Arztgespräche, Mai <strong>2004</strong><br />

6. K. P. Benedetto<br />

ACL revision reconstruction.<br />

ACL Study Group Meeting in Sardinien, Juni <strong>2004</strong><br />

7. K. P. Benedetto<br />

Technique and outcome of arthroscopic treatment<br />

of tibia plateau fractures.<br />

MAGELLAN Society Meeting in Quebec, Kanada,<br />

Juni <strong>2004</strong><br />

8. K. P. Benedetto<br />

Outcome of ACL revision reconstruction.<br />

International Knee Symposium in Prag,<br />

September <strong>2004</strong><br />

9. Dislocatable knee – concept for treatment.<br />

Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />

September <strong>2004</strong><br />

10. K. P. Benedetto<br />

Long term outcome of ACL rupture<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 159<br />

LKHF


Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />

September <strong>2004</strong><br />

11. K. P. Benedetto<br />

Osteotomies around the knee.<br />

Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />

September <strong>2004</strong><br />

12. K. P. Benedetto<br />

PCL Reconstruction – technique and outcome.<br />

Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />

September <strong>2004</strong><br />

13. K. P. Benedetto<br />

Revision reconstruction of anterior knee instability.<br />

Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />

September <strong>2004</strong><br />

14. K. P. Benedetto<br />

Tibia plateau fractures – treatment concepts.<br />

Sports Medicine Symposium – University of Vermont,<br />

September <strong>2004</strong><br />

15. K. P. Benedetto<br />

Posterolateral knee instability – key note lecture.<br />

Symposium of the Italien Knee Society, Verona,<br />

Oktober <strong>2004</strong><br />

16. K. P. Benedetto<br />

ACL revision reconstruction- outcome.<br />

World Congress of Sports Medicine in Ankara,<br />

November <strong>2004</strong><br />

17. K. P. Benedetto<br />

Revision reconstruction – key points in technique.<br />

World Congress of Sports Medicine in Ankara,<br />

November <strong>2004</strong><br />

18. K. P. Benedetto<br />

Posterolateral corner of the knee – anatomy and<br />

practical tips for reconstruction.<br />

World Congress of Sports Medicine in Ankara,<br />

November <strong>2004</strong><br />

19. K. P. Benedetto<br />

Patella dislocation – outcome of operative treatment.<br />

International Conference of Biomechanics and<br />

Rehabilitation in Assisi,<br />

November <strong>2004</strong><br />

ORIGINALARBEITEN:<br />

1. K. P. Benedetto; A. Gohm; O. Steimer:<br />

Revisionseingriffe nach vorderer Kreuzbandplastik.<br />

Arthroskopie <strong>2004</strong>, 17:81-86<br />

2. K. P. Benedetto; O. Steimer; A. Gohm:<br />

Revisionsrekonstruktion des vorderen Kreuzbandes mit<br />

begleitender Korrekturosteotomie.<br />

Arthroskopie <strong>2004</strong><br />

3. K. P. Benedetto<br />

Buchbeitrag: Frische Verletzungen des<br />

Kapselbandapparates am Kniegelenk in das Knie.<br />

Herausgeber: Kohn, Thieme Verlag, <strong>2004</strong><br />

STUDIEN:<br />

1. A. Gohm, R. Seil, MD; Milz,MD:<br />

Topographical anatomy in anterior cruciate ligament<br />

replacement surgery in children. <strong>2004</strong><br />

2. K. P. Benedetto; A. Gohm; O. Steimer:<br />

Revisionseingriffe nach vorderer Kreuzbandplastik.<br />

Arthroskopie <strong>2004</strong>, 17:81-86<br />

3. K. P. Benedetto; O. Steimer; A. Gohm:<br />

Revisionsrekonstruktion des vorderen Kreuzbandes mit<br />

begleitender Korrekturosteotomie<br />

Arthroskopie <strong>2004</strong><br />

4. M. Osti:<br />

Multicenterstudie der Arbeitsgemeinschaft<br />

Wirbelsäulenchirurgie der DGU für das LKH Feldkirch.<br />

<strong>2004</strong><br />

160 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


FORTBILDUNG:<br />

A. Gohm<br />

Abteilungsfortbildung:<br />

Schulter- Instabilität<br />

SLAP Lesion der Schulter<br />

Impingementsyndrom der Schulter<br />

Prüfung:<br />

A. Gohm<br />

Facharztprüfung: 07.10.<strong>2004</strong><br />

VORTRÄGE:<br />

O. Naumann<br />

„Komplikationen und ihre Behandlungsmöglichkeiten bei der<br />

Frakturversorgung der unteren Extremität im hohen<br />

Lebensalter“.<br />

40. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie in Salzburg vom<br />

07.10.<strong>2004</strong> bis 09.10.<strong>2004</strong>.<br />

M. Osti<br />

Diagnostik und Therapie der Kahnbeinpseudarthrose.<br />

Univ.-Klinik für Orthopädie, Homburg/Saa, Deutschland,<br />

04. 05. <strong>2004</strong>.<br />

PUBLIKATIONEN:<br />

M. Osti; R. Seil:<br />

Das schmerzhafte Kniegelenk im Kindes- und Jugendalter.<br />

Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin 55-10; 244-253<br />

R. Zinnecker:<br />

Koautor: Severity and Pattern of Injury in Survivors of Alpine<br />

Fall Accidends (High Altidude Medicine and Biology Vol. 5<br />

Number 3 <strong>2004</strong> (Hohlrieder Mathias et. Al.<br />

UNTERRICHTSTÄTIGKEIT:<br />

R. Zinnecker<br />

Anästhesistenkongress in St. Anton/Arlberg.<br />

Lawinenkurs LVS, Suche im Gelände 1. Jänner <strong>2004</strong>.<br />

R. Zinnecker<br />

Unterricht KPS Feldkirch, 3. Lehrjahr. Pathologie des Stütz- und<br />

Bewegungsapparates inklusive mündlicher Prüfung (16 Stunden).<br />

<strong>2004</strong>.<br />

R. Zinnecker<br />

Mitarbeit im Kern San. Ausbildungsteam des österreichischen<br />

Bergrettungsdienstes – Land Vorarlberg mit u. a.:<br />

• Notfallsanitäterzertifizierung (inkl. Flugretternachschulung)<br />

2 Wochenenden.<br />

• San. Grundkurs für Bergrettungsanwärter.<br />

1 Wochenede + Theorievorträge.<br />

• Pistenretterschulung für div. <strong>Vorarlberger</strong> Liftunterehmen.<br />

1 Wochenende Silvretta Nova.<br />

1.29. Abteilung für Urologie<br />

Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch<br />

www.lkhf.at/urologie<br />

Sekretariat:<br />

Andrea Bickel<br />

Kriemhilde Khüny<br />

1.29.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Fachärzte:<br />

OÄ Dr. Saskia Pfefferkorn<br />

OA Dr. Hubert Volgger<br />

FA Dr. Markus Böhm<br />

FA Dr. Peter Reisner (zu 35%)<br />

Assistenzarzt:<br />

Dr. Christoph Berger<br />

Dr. Patrick Rein<br />

Turnusärzte: 2<br />

Abteilungsschwester:<br />

DGKS Angelika Müller<br />

Gruppenschwester:<br />

DGKS Borka Dobras<br />

1.29.2. Bericht<br />

An der Urologischen Abteilung des Landeskrankenhauses Feldkirch<br />

stand das abgelaufene Jahr <strong>2004</strong> im Zeichen der Qualitätssicherung-<br />

bzw. Qualitätsverbesserung in vielfacher Hinsicht.<br />

Eine sehr engagierte Projektgruppe, die sich sowohl aus dem<br />

ärztlichen als auch aus dem pflegerischen Bereich rekrutierte,<br />

erstellte, unter seelsorgerischer Mithilfe durch Herrn Pfarrer<br />

Rädler, ein Qualitätssicherungsprojekt für die Urologie Feldkirch.<br />

Definiert wurden Standards und Richtlinien für den<br />

Umgang mit dem Patienten, um eine einheitliche Qualität zu<br />

gewährleisten, erarbeitet wurden Patientenpfade, Checklisten<br />

und Meinungsspiegel zur Qualitätskontrolle bzw. zum Feedback.<br />

Solchermaßen wurde schließlich ein „Handbuch für den guten<br />

Umgang mit dem Patienten“ erstellt.<br />

Der postoperative „Outcome“ wurde durch zahlreiche Patienteninformationsblätter<br />

verbessert, welche an der Abteilung für<br />

verschiedenste urologische Operationen erarbeitet wurden<br />

und dem Patienten als Leitfaden und Ratgeber dienen.<br />

Ein Meilenstein im Hinblick auf die Qualitätssicherung in technischer<br />

Hinsicht stellt die Installation einer neuen digitalen<br />

Röntgeneinheit in der urologischen Ambulanz dar, welche<br />

sowohl für die uroradiologische Diagnostik als auch für die<br />

vielfältigen operativen bzw. endourologischen Eingriffe zur<br />

Verfügung steht.<br />

Von den zahlreichen Vorteilen seien nur kurz erwähnt: die digitale<br />

Bildspeicherung und Archivierung, die gleichzeitige direkte<br />

Visualisierung von Röntgen und Endoskopie, die gepulste<br />

Durchleuchtungstechnik mit deutlicher Reduktion der Strahlenbelastung<br />

für Patient und Untersucher, etc.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 161<br />

LKHF


Von den zahlreichen Innovationen auf dem „operativen Sektor“<br />

seien unter anderem angeführt:<br />

Die „Laser-Lithotripsie“ ermöglicht nun die Desintegration d.h.<br />

„Zerstörung“ von Harnleitersteinen wesentlich schonender und<br />

vollständiger, als dies auf mechanischem Wege früher möglich<br />

war. Durch die Kombination mit dem flexiblen Ureteroskop<br />

können auch schwer zugängliche Konkremente und Nierensteine<br />

auf diese Art behandelt werden.<br />

Die laparoskopische „minimal invasive“ Operationstechnik findet<br />

auch in der Urologie zunehmend Verbreitung, an der Urologie<br />

Feldkirch wurden u.a. mehrere laparoskopische<br />

Nephrektomien und Nephroureterektomien erfolgreich durchgeführt,<br />

große urologische Operationen sind so wesentlich<br />

schonender für den Patienten möglich und verkürzen auch die<br />

Aufenthaltsdauer.<br />

Die Kinderurologie an der Urologischen Abteilung des LKH<br />

Feldkirch ist inzwischen im Lande fest etabliert, zahlreiche kinderurologische<br />

Eingriffe wurden erfolgreich vorgenommen, die<br />

Ambulanz bietet ein umfassendes diagnostisches und therapeutisches<br />

kinderurologisches Spektrum bis hin zum Biofeedbacktraining.<br />

Postoperativ werden Kinder nach urologischen Eingriffen interdisziplinär<br />

an der Pädiatrischen Abteilung versorgt, um auch<br />

bezügl. der Pflege allen Qualitätskriterien zu entsprechen. Die<br />

hervorragende Zusammenarbeit mit der Kinderstation bzw.<br />

der Abteilung für Kinderheilkunde muss diesbezüglich hervorgehoben<br />

werden, zahlreiche gemeinsame Fortbildungen und<br />

Falldiskussionen rundeten auch <strong>2004</strong> wieder die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit ab.<br />

1.29.3. Statistik<br />

Ambulanz:<br />

Konsilien 785<br />

Befundbesprechung u.ä. 1325<br />

Einmalkatheterismus 679<br />

Harnsedimentuntersuchung 4805<br />

Uricult 520<br />

Blutabnahme 1815<br />

RR-Messung 54<br />

Harnzytologie 90<br />

Verbandwechsel 61<br />

Verabreichung von Injektionen 100<br />

Intravesikale Instillation 73<br />

Transurethraler Dauerkatheterismus 395<br />

Anlage suprapub. Blasenfistel 77<br />

Wechsel suprapub. Katheter 518<br />

Genitale Wundversorgung 14<br />

Excision von Hauteffloreszenzen genital 5<br />

Testosteronimplantation 7<br />

Vasoligatur 20<br />

Röntgen: IVP 262<br />

Nierenfeldleer 222<br />

retrogr. UCG 13<br />

Cystographie 20<br />

MCUG 173<br />

Nephrostomographie 17<br />

Blasenfeld 1<br />

Sonographie:<br />

Niere 4003<br />

davon mit Doppler/Duplex 376<br />

Blase 4313<br />

Prostata 816<br />

davon mit Doppler 472<br />

Hoden 572<br />

davon mit Doppler 232<br />

Oberbauch 355<br />

Penis mit Doppler 71<br />

Urodynamische Untersuchungen:<br />

Uroflowmetrie 331<br />

Cystotonometrie 9<br />

4-Kanal-Tonometrie 90<br />

Profilometrie 13<br />

Prostatapunktion 314<br />

Spermiogramm 9<br />

Perkutane Abszesspunktion 4<br />

Lymphokelenpunktion 10<br />

Condylomexcision 2<br />

Perkut. Nephrostomie 46<br />

Endoskopie:<br />

Urethroskopie 348<br />

Cystoskopie 674<br />

Retrogr. Pyelographie 78<br />

Innere Harnleiterschienung (Double-loop) 102<br />

Diagnost. Ureteroskopie 5<br />

Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) 177<br />

Eingriffe in Sedoanalgesie gesamt<br />

162 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

OP:<br />

Frenulotomie 5<br />

Meatotomie/Meatoplastik 6<br />

Circumcision 162<br />

Hodenbiopsie 11<br />

Hydrocelenoperation 16<br />

SpermatozelenOP 11<br />

Hodenfreilegung (Hodentorsion, Hydatidentorsion, u.ä.) 17<br />

Skrotalabszeßincision + Drainage 3<br />

Kastratio bei Hodenabszess 1<br />

Hemiskrotektomie 1<br />

Hodenprotheseneinbau 1<br />

Varikocelenoperation mikrochirurgisch 6<br />

Wundrevision 2<br />

Verschluss eines offenen Proc. Vaginalis 13<br />

Orchidopexie 45<br />

TAP bei Penisdeviation 4<br />

Vas-Vas-Anastomose (mikrochirurg. Refertilisierung) 1<br />

Urachuszystenabtragung 1<br />

InguinalhernienOP 1<br />

Hodentumorenukleation 4<br />

Semikastratio 12<br />

Hypospadie-OP n. Snodgrass 6<br />

Chordaresektion bei Hypospadia sine 1<br />

HR-Divertikelexcision 2<br />

Harnröhrenabriss 1<br />

Offene Nephrektomie 2<br />

Laparoskopische Nephrektomie 5<br />

Nierentransplantatextirpation 1<br />

LKHF


Suprapubische Prostatektomie 7<br />

Blasenteilresektion 1<br />

Blasenscheiden-/Blasendarmfistelkorrektur 1<br />

Lymphozelenabtragung laparoskopisch 3<br />

Op. Versorgung einer Nieren-/Blasenruptur 1<br />

Nierenbeckenplastik 1<br />

Harnleiterexstirpation 1<br />

Ureterocystoneostomie (Psoas-Hitch) 1<br />

Harnleiterneuimplantation in eine Neoblase 1<br />

Organerhaltende Nierentumorextirpation/Nierenteilresektion 8<br />

Radikale Tumornephrektomie 7<br />

Radikale Prostatovesikulektomie mit pelv. LA 108<br />

Retroperitoneale Hämatomausräumung 4<br />

Offene Nephroureterektomie 5<br />

Laparoskopische Nephroureterektomie mit Blasenmanschette 2<br />

Radikale Cystektomie 9<br />

mit Ovarektomie/Hysterektomie 1<br />

Ileum-Conduit 1<br />

Orthotoper Blasenersatz (ileale Neoblase) 8<br />

Urethro-/Cystoskopie in AN 4<br />

Condylomabtragung in AN 2<br />

Harnröhrenkarunkelabtragung 1<br />

Urethrotomia int. 12<br />

Lithotripsie Blase 5<br />

Ureteroskopische Steinentfernung 40<br />

TUR-P 55<br />

PE Blase 15<br />

TUR-B 58<br />

TUMT (transurethr. Thermother. d. Prostata) 6<br />

1.29.4. Vorträge/Publikationen/<br />

Wissenschaftliche Arbeiten/<br />

Unterrichtstätigkeit<br />

VORTRÄGE:<br />

01. <strong>2004</strong> St. Arbogast<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />

Einführung für Mitglieder der <strong>Vorarlberger</strong><br />

Selbsthilfe Prostatakrebs,<br />

Grundwissen über Funktion, Lokalisation und<br />

Erkrankungen der Prostata<br />

02. <strong>2004</strong> Krankenpflegeverein Götzis<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />

Prostatakrebsvorsorge – warum und wie?<br />

03. <strong>2004</strong> Krankenpflegeverein Dornbirn<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />

Aktueller Stand der Prostatakrebsvorsorge<br />

und -therapie<br />

03. <strong>2004</strong> Krankenpflegeverein Rankweil<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />

Aktueller Stand der Prostatakrebsvorsorge<br />

und -therapie<br />

03. <strong>2004</strong> St. Arbogast, <strong>Vorarlberger</strong> Selbsthilfe Prostatakrebs<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />

Macht und Ohnmacht – Umgang mit kranken<br />

und schwerstkranken Patienten<br />

04.<strong>2004</strong> FA Dr. Peter Reisner:<br />

„Prostatakrebsvorsorge“,<br />

Krankenpflegeverein Nofels<br />

04. <strong>2004</strong> Österrreichische Krebshilfe, Feldkirch Stadthalle<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />

Zeitgemäße Diagnostik und Therapie des<br />

Prostatakarzinoms<br />

09. <strong>2004</strong> Rotary Club Bludenz<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch<br />

Aktuell Aspekte der Prostatakrebsvorsorge<br />

10. <strong>2004</strong> Fortbildung LKH-Hohenems<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch<br />

Notfälle in der Urologie<br />

10. <strong>2004</strong> Bildungshaus Batschuns - Palliativlehrgang<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />

Macht und Ohnmacht – Umgang mit<br />

schwerstkranken und sterbenden Patienten<br />

11.<strong>2004</strong> Landeskonservatorium Feldkirch – 09.11.<strong>2004</strong><br />

1. Feldkircher Gesundheitstreff „Der vitale Mann –<br />

Vorsorge und Sexualität ab 45“.<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch: Die Prostata –<br />

Funktion, Erkrankungen und Prostatakrebsvorsorge.<br />

FA Dr. P. Reisner: Theorie und Praxis –<br />

Was erwartet Sie in der urologischen Ordination?<br />

12. <strong>2004</strong> Schloss Hofen – Diplomausbildung Geriatrie<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />

Erkrankungen der Prostata im Alter<br />

PUBLIKATIONEN:<br />

Culig Z, Comuzzi B, Steiner H, Bartsch G, Hobisch A<br />

„Expression and function of androgen receptor coactivators<br />

in prostate cancer“<br />

J Steroid Biochem Mol Biol. <strong>2004</strong> Nov;92(4):265-71. Epub<br />

<strong>2004</strong> Dec 19<br />

Comuzzi B, Nemes C, Schmidt S, Jasarevic Z, Lodde M,<br />

Pycha A, Bartsch G, Offner F, Culig Z, Hobisch A.<br />

„The androgen receptor co-activator CBP is up-regulated<br />

following androgen withdrawal and is highly expressed in<br />

advanced prostate cancer“<br />

J Pathol. <strong>2004</strong> Oct;204(2):159-66.<br />

Culig Z, Bartsch G, Hobisch A.<br />

„Antiandrogens in prostate cancer endocrine therapy“<br />

Curr Cancer Drug Targets. <strong>2004</strong> Aug;4(5):455-61. Review.<br />

Steiner H, Berger AP, Godoy-Tundidor S, Bjartell A, Lilja H,<br />

Bartsch G, Hobisch A, Culig Z.<br />

„An autocrine loop for vascular endothelial growth factor is<br />

established in prostate cancer cells generated after prolonged<br />

treatment with interleukin 6.“<br />

Eur J Cancer. <strong>2004</strong> May;40(7):1066-72.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 163<br />

LKHF


Hobisch A, Fiechtl M, Sandahl-Sorensen B, Godoy-Tundidor S,<br />

Artner-Dworzak E, Ramoner R, Bartsch G, Culig Z.<br />

„Prostate cancer cells generated during intermittent androgen<br />

ablation acquire a growth advantage and exhibit changes in<br />

epidermal growth factor receptor expression“<br />

Prostate. <strong>2004</strong> Jun 1;59(4):401-8.<br />

Steiner H, Peschel R, Janetschek G, Höltl L, Berger AP, Bartsch<br />

G, Hobisch A.<br />

„Long-term results of laparoscopic retroperitoneal lymph node<br />

dissection: a single-center 10-year experience“<br />

Urology. <strong>2004</strong> Mar;63(3):550-5.<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

09.11.<strong>2004</strong> Landeskonservatorium Feldkirch<br />

1. Feldkircher Gesundheitstreff<br />

„Der vitale Mann – Vorsorge und Sexualität<br />

ab 45“.<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />

Die Prostata – Funktion, Erkrankungen und<br />

Prostatakrebsvorsorge.<br />

FA Dr. P. Reisner: Theorie und Praxis – Was<br />

erwartet Sie in der urologischen Ordination?<br />

INTERNE FORTBILDUNGEN:<br />

25.02.<strong>2004</strong> Steintherapie mit ESWL und<br />

ureterorenoskopischer Steinzertrümmerung<br />

und –entfernung<br />

Ass. Dr. Christoph Berger<br />

Ass. Dr. Patrick Rein<br />

05.05.<strong>2004</strong> Medikamentöse und operative Therapie der<br />

Prostatahyperplasie:<br />

Transurethrale Elektroresektion (TUR-P) und<br />

suprapubische Prostatektomie<br />

OÄ Dr. Saskia Pfefferkorn<br />

OA Dr. Hubert Volgger<br />

14.09.<strong>2004</strong> Radikale Prostatektomie:<br />

Indikation, Technik, Ergebnisse<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch<br />

UNTERRICHTSTÄTIGKEIT:<br />

Wintersemester <strong>2004</strong> Diplomkrankenpflege-Ausbildung<br />

in Feldkirch<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />

7 Doppelstunden allgemeine und spezielle Urologie<br />

1.30. Anstaltsapotheke<br />

Leiter: Apotheker Rainer Sienz<br />

www.lkhf.at/Apotheke<br />

1.30.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Pharmazeutische Fachkräfte:<br />

Mag. pharm. Günther Graninger<br />

Dr. Hagen Kraus<br />

Apothekenhelferinnen/PKA:<br />

Esther Bechter-Welte (50%)<br />

Davina Bickel<br />

Renate Mair<br />

Andrea Müller-Mathis (60%)<br />

Kerstin Schertler (40%)<br />

Dagmar Weissenbacher<br />

1.30.2. Bericht<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> haben wir uns seitens der Apotheke intensiv um<br />

die Landeskrankenhäuser in Hohenems und Rankweil gekümmert.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit lag auf der<br />

Überarbeitung der Rezepturen in der Eigenanfertigung unserer<br />

Apotheke.<br />

a) LKH Hohenems: In den Monaten März und April war Mag.<br />

Graninger für insgesamt 6 Wochen halbtags im LKH Hohenems<br />

tätig. In diesen Wochen hat er Arbeiten ausgeführt, die<br />

unsere Tätigkeit als Konsiliarapotheker für das LKH Hohenems<br />

wesentlich erleichtert haben. Unter anderem hat er in dieser<br />

Zeit das SAP-Online-Modul für die Stationen implementiert und<br />

parallel dazu in Absprache mit den Primarärzten die AM-Liste<br />

für Hohenems überarbeitet.<br />

b) LKH Rankweil: Nachdem die Verteilung der im März fertiggestellten<br />

AM-Liste erfolgt war, hat Dr. Kraus das SAP-Bestell-<br />

Modul an die neue AM-Liste angeglichen. Zu diesem Zweck<br />

musste er die Stammsätze mehrerer tausend Medikamente<br />

überprüfen. Seither werden die Medikamentenbestellungen<br />

am LKH Rankweil über das SAP-System von Feldkirch aus<br />

angesehen. So ist es uns Apothekern heute möglich, die Anforderungen<br />

von Feldkirch aus zu bearbeiten, ohne dass es zu<br />

einer zeitlichen Verzögerung bei der Auslieferung in Rankweil<br />

käme.<br />

Einen Beitrag zur Qualitätssicherung in der AM-Versorgung<br />

am LKH Rankweil leistet auch die hauseigene AM-Kommission.<br />

In diesen beiden Krankenhäusern hat der intensivierte Einsatz<br />

von Pharmazeuten im vergangenen Jahr dazu geführt, dass<br />

die AM-Kosten nicht nur pro Fallzahl, sondern auch in absoluten<br />

Zahlen zurückgegangen sind: Am LKH Hohenems sanken<br />

die AM-Kosten um 1,4% auf 1.064.000 Euro, die AM-Kosten<br />

pro Fall um 8,2% auf 96 Euro. Am LKH Rankweil sanken die<br />

AM-kosten um 1,1% auf 812.000 Euro, die AM-Kosten pro<br />

Fall um 6,6% auf 163 Euro. – Wichtig ist mir an dieser Stelle<br />

festzuhalten, dass diese Kostenreduktionen ohne Einbuße der<br />

qualitativen Arzneimittelversorgung möglich waren. Vielmehr<br />

haben die gesetzten Maßnahmen dazu geführt, dass die<br />

durch den erstmaligen Einsatz innovativer und hochwertiger<br />

164 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Medikamente (u.a. Zytostatika und Neuroleptika) verursachten<br />

Mehrkosten an anderer Stelle im Arzneimitelsektor mehr als<br />

ausgeglichen wurden.<br />

c) Eigenanfertigung: Mag. Knezu hat im vergangenen Jahr die<br />

Herstellungsvorschriften der Apotheke und gleichzeitig die<br />

Herstellungsprotokolle zu den Eigenanfertigungen komplett<br />

überarbeitet und nunmehr GMP-gerecht gestaltet. Zu diesem<br />

Zweck hat sie zahlreiche Gespräche mit den Anwendern<br />

geführt mit dem Ergebnis, dass bestimmte Rezepturen durch<br />

Fertigarzneimittel ersetzt, andere an die heutigen Erfordernisse<br />

angepasst und wieder andere durch alternative Rezepturen<br />

abgelöst wurden. Diese Arbeit war aus zwei Gründen dringend<br />

erforderlich: Zum einen genügten bestimmte Rezepturen<br />

nicht mehr den heutigen Qualitätsansprüchen an Arzneimittel.<br />

Zum andern war eine Rationalisierung in unserer Eigenherstellung<br />

notwendig, da sich der Arbeitsaufwand im Rezepturbereich<br />

der Apotheke seit dem Jahr 2001 mehr als verdoppelt<br />

hat (seither ist die Dermatologie als „Großkunde“ unserer Apotheke<br />

hinzugekommen, außerdem sind seit 2003 auch die LKH<br />

in Bludenz und Hohenems von unserer Apotheke aus mit<br />

Rezepturarzneimitteln zu versorgen.). Einige Zahlen: Im Jahr<br />

<strong>2004</strong> wurden in der Apotheke 22.097 Einheiten an Arzneimitteln<br />

produziert. 125 verschiedene Rezepturzubereitungen wurden<br />

regelmäßig auf Vorrat hergestellt. 30 davon unter aseptischen<br />

Bedingungen in der Laminar Flow Werkbank, 10<br />

weitere unter Einhaltung umfassender Sicherheitsvorkehrungen,<br />

da bei diesen Rezepturen hochtoxische Substanzen verarbeitet<br />

werden.<br />

Weitere wichtige Themen des Jahres <strong>2004</strong> im Überblick:<br />

- 1.012 pharmakologische Anfragen hat unsere<br />

Apotheke im vergangenen Jahr beantwortet. Knapp<br />

25% dieser Anfragen kamen von konsiliarisch<br />

betreuten Krankenhäusern – Tendenz steigend.<br />

- Die Behandlung bestimmter hochwirksamer Antibiotika<br />

als Reservemittel in Zusammenarbeit mit der<br />

Mikrobiologie hat zur Eindämmung der<br />

Steigerungsraten bei diesen Präparaten und zu einer<br />

Qualitätsverbesserung in der Antibiotikatherapie im<br />

Haus beigetragen<br />

- Insgesamt 8 Wochen lang haben Frau Müller-Mathis<br />

und Frau Bechter-Welte den Leiter des<br />

Medikamentendepots am LKH Rankweil vertreten.<br />

- 4 Wochen lang war Frau Mair wegen einer<br />

personellen Notsituation im Medikamentendepot des<br />

LKH Bregenz im Einsatz.<br />

- Für die Medikamentendepots in Rankweil und<br />

Hohenems hat unsere Apotheke die<br />

Großhandelsfunktion im letzten Jahr weitgehend<br />

übernommen.<br />

- 2 Schnupperpraktikantinnen haben Einblick in die<br />

Arbeit unsrerer Apotheke bekommen.<br />

- Für 4 Landeskrankenhäuser erstellten wir regelmäßig<br />

Berichte und Analysen zur Entwicklung der AM-Kosten.<br />

- In allen konsiliarisch betreuten Häusern haben wir die<br />

4 gesetzlich vorgeschriebenen Visitationen aller<br />

Stationen pro Jahr durchgeführt.<br />

- Ein neues Blutzuckermessgerät wurde in<br />

Zusammenarbeit mit den Anwendern und der<br />

Hygieneabteilung im Haus eingeführt.<br />

- 3 Updates der AM-Liste im Intranet wurden von<br />

Mag. Graninger erstellt.<br />

- der Infusionskeller für die Dialysekonzentrate wurde<br />

durch die Abteilung Technik generalsaniert.<br />

- Herr Sienz hat den einjährigen General<br />

Management-Lehrgang am WIFI Vorarlberg erfolgreich<br />

abgeschlossen.<br />

- Insgesamt fanden 4 Sitzungen der<br />

Arzneimittelkommissionen in Feldkirch und<br />

Rankweil statt.<br />

- Im Vergleich zum Jahr 2003 wurden am LKH Feldkirch<br />

rund 1% mehr Arzneimittel abgegeben: Ein- und<br />

Auslagerungen an Basismengeneinheiten<br />

zusammengefasst wurden im Jahr <strong>2004</strong> in unserer<br />

Apotheke 1,53 Millionen Arzneimittelbewegungen<br />

ausgeführt.<br />

1.30.3. Statistik<br />

Die Arzneimittelausgaben (AM-Ausgaben) am LKH Feldkirch<br />

betrugen im Jahr <strong>2004</strong> 8,82 Millionen Euro und damit rund 1<br />

Million Euro mehr als im Vorjahr. Der Anteil der Arzneimittelkosten<br />

an den Gesamtausgaben des LKH Feldkirch (Primärkosten)<br />

stieg im Vergleich zum Jahr 2003 um 0,35% an. Die Arzneimittelkosten<br />

pro Fall erhöhten sich im vergangenen Jahr um<br />

11,9% auf 250 Euro.<br />

Jahr <strong>2004</strong> Jahr 2003 Veränderung<br />

Ausgaben der Apotheke am LKHF<br />

in Mio. Euro 8,82 7,78 +13,4%<br />

Gesamtausgaben LKHF in Mio. Euro<br />

(Primärkosten) 131,20 122,22 +7,3%<br />

Anteil der AM-kosten an den<br />

Gesamtausgaben 6,72% 6,37% +0,35 %<br />

Aufnahmen (=Fallzahl) am LKHF 35.241 34.581 +1,9%<br />

AM-kosten pro Fall (in Euro) 250,30 224,93 +11,9%<br />

Im vergangenen Jahr sind mit 100 verschiedenen Präparaten<br />

68,5% des Umsatzes der Apotheke (das sind 6,04 Millionen<br />

Euro) getätigt worden. Die zehn umsatzstärksten Präparate<br />

machten allein 21,3% des Gesamtumsatzes aus. Unter diesen<br />

„Top 10“ Arzneimitteln befinden sich vier Medikamente, die<br />

im Bereich der Onkologie eingesetzt werden und zwei Erythropoetin-Präparate.<br />

Dem LKH Feldkirch wurden im Jahr <strong>2004</strong> seitens der pharmazeutischen<br />

Industrie 278 verschiedene Arzneimittel im Wert<br />

von 249.000 Euro (oder 2,8% vom gesamten Medikamentenbudget)<br />

gratis zur Verfügung gestellt.<br />

Derzeit beziehen wir die Medikamente für das LKH Feldkirch<br />

bei insgesamt 155 verschiedenen Lieferanten. Von diesen Firmen<br />

haben die 10 umsatzstärksten mit 4,8 Millionen Euro<br />

einen Anteil von über 50% des Gesamtumsatzes.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 165<br />

LKHF


Die 10 kostenmäßig bedeutendsten Arzneimittelgruppen des<br />

Jahres <strong>2004</strong> waren:<br />

Arzneimittelgruppe Verbrauch <strong>2004</strong> Verbrauch 2003 Veränderung<br />

(in Euro) (in Euro)<br />

Zytostatika 2.046.700 1.550.000 +32,0%<br />

Antianämika 1.002.700 866.000 +15,8%<br />

Infusionslösungen<br />

inkl. Dialyselösungen 866.100 822.000 +5,4%<br />

Antibiotika 707.800 713.000 -0,7%<br />

Röntgenkontrastmittel 545.500 566.000 -3,6%<br />

Hämostyptika /<br />

Antihämorrhagika 399.400 302.000 +32,3 %<br />

Heparine 301.800 326.000 -7,4%<br />

Anästhetika 277.800 271.000 +2,5 %<br />

Thrombozytenaggregationshemmer<br />

275.500 103.000 +167,5%<br />

Ophthalmologika 269.900 241.000 +12,0%<br />

1.30.4. Unterricht:<br />

Krankenpflegeschule Feldkirch:<br />

M. Knezu: - Pharmakologie<br />

und Toxikologie<br />

Krankenpflegeschule Feldkirch:<br />

R. Sienz (Intensivkurs):<br />

Krankenpflegeschule Rankweil:<br />

H. Kraus:<br />

- Pharmakokinetik<br />

- Pharmakologie<br />

und Toxikologie<br />

Aspirantenkurs Vorarlberg <strong>2004</strong>:<br />

R. Sienz:<br />

- der klinischpharmazeutische<br />

Fall<br />

1.31. Betriebsärztlicher Dienst<br />

Leiter: Dr. med. univ. Stephan Konzett<br />

1.31.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />

Sekretariat:<br />

Martha Kräutler<br />

1.31.2. Bericht<br />

Das Jahr <strong>2004</strong> brachte für mich auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes<br />

und der Gesundheitsförderung folgende Schwerpunktthemen:<br />

biologische Arbeitsstoffe<br />

Stich und Schnittverletzungen passieren weiterhin in hoher<br />

Zahl und führen bei den betroffenen Mitarbeitern dann zu großer<br />

Verunsicherung. Auch vor dem Hintergrund der entstehenden<br />

Folgekosten (Labor und medizinische Behandlung) scheint<br />

fortlaufende Schulung der Arbeitnehmer über den Umgang mit<br />

gefährlichen medizinischen Instrumenten aber auch möglicherweise<br />

der Einsatz von besonders zum Schutz des medizinischen<br />

Personals entwickelten Sicherheitsinstrumenten als<br />

wirksame Gegenmaßnahme sinnvoll zu sein.<br />

chemische Belastungen<br />

Zytostatika - exponierte Mitarbeiter können sich wiederkehrend<br />

einer Gesundheitsüberwachung in Form chemisch-toxischer<br />

Untersuchungen beim Betriebsarzt unterziehen. Eine zentrale<br />

Zytostatikazubereitung im LKH Feldkirch konnte noch<br />

nicht erreicht werden.<br />

Eine nicht zu vernachlässigende Belastungsgröße ist bekanntermaßen<br />

Zigarettenrauch. Hier muss für nichtrauchende<br />

Arbeitnehmer am Arbeitsplatz Rauchfreiheit gewährleistet werden.<br />

physikalische Belastungen - Ergonomie<br />

Neben den vorhandenen ergonomischen Belastungen in<br />

Pflege und Medizin scheint auch ein zunehmender Mangel<br />

an körperlicher Fitness bei vielen Arbeitnehmern zu<br />

Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates und teilweise<br />

auch Arbeitsausfällen zu führen. Hier sollten im Jahr 2005<br />

Aktionen im Rahmen des neuen Projektes der betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung den Mitarbeitern Anleitung<br />

und Anstoß zu gesunder körperlicher Aktivität geben.<br />

psychosoziale Belastungen<br />

Neben dem etablierten Programm für suchtmittelgefährdete<br />

Mitarbeiter stellen die Themen Nachtarbeit,<br />

älter werdende Arbeitnehmer, psychische Erkrankungen<br />

und Krisen, die Auswirkungen körperlicher<br />

Erkrankungen und nicht zuletzt manche Probleme im<br />

Zusammenleben und –arbeiten Herausforderungen für<br />

alle im Bereich Personalwesen Arbeitenden dar. Hier möchte<br />

ich mich neuerlich bei unserer Personalleitung, dem Betriebsrat,<br />

dem Sozialdienst, der Seelsorge, den Abteilungleitenden<br />

und allen anderen engagierten Mitarbeitern mit einem<br />

166 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Gefühl für das Gegenüber sehr für ihren Einsatz bedanken.<br />

Weitere Schwerpunkte meiner Arbeit waren:<br />

• Impfprogramme und -beratung gegen Polio, Di/Te, Grippe<br />

und natürlich HepA+B<br />

• Reisemedizinische Beratungen und Impfungen<br />

• Schwangerenberatung und -untersuchungen<br />

• Einstellungs- und Strahlenuntersuchungen<br />

• Jugendlichen Untersuchungen<br />

• Impfung der Schüler der KPS Feldkirch gegen Hep A+B<br />

• Abwicklung der Untersuchungen nach TBC-Kontakt<br />

• Mitarbeit in Hygieneteam und -kommission unseres Hauses<br />

Zuletzt darf noch die offene Sprechstunde zur Erledigung sonstiger<br />

allgemeinmedizinischer Belange wie die Behandlung<br />

akuter Erkrankungen unserer Mitarbeiter erwähnt sein.<br />

Ich möchte auch hinweisen auf die Möglichkeit einer Gesundheitsüberwachung<br />

für alle Mitarbeiter im Sinne von Gesundenuntersuchungen<br />

in meinem Büro im LKH Feldkirch .<br />

Unserem Haus vielen Dank für die Möglichkeit zum Besuch<br />

von Fortbildungen zum Thema Impfmedizin und Burn-out-Prävention.<br />

1.31.3. Statistik<br />

Leistung Anzahl Veränderung Bemerkungen Veränderung<br />

gegenüber 2003 gegenüber 2003<br />

Konsultationen 860 +99 +11,50%<br />

neu: tws. kürzere<br />

-144<br />

Strahlenschutz US 485 +109 Untersuchungsintervalle +59<br />

Hep A+B Impfungen neue Titerinterpretation: oft<br />

111 -149 lebenslanger Schutz<br />

auf 5 Jahre verlängertes<br />

-229<br />

FSME Impfungen 215 -148 Impfintervall -148<br />

Grippe Impfungen<br />

Gesunden-<br />

158 +24 + 15,18% +24<br />

untersuchungen 38 NEU AB <strong>2004</strong><br />

1.31.4. Vorträge, Publikationen<br />

und Unterrichtstätigkeit<br />

Unterrichtstätigkeit<br />

Stationsleitungslehrgang KPS Feldkirch:<br />

Aufgaben des Betriebsarztes<br />

Diplomausbildung der KPS Feldkirch:<br />

Arbeitsmedizin<br />

Diplomausbildung der KPS Rankweil:<br />

Impfwesen<br />

Sonderausbildung für Anästhesie und Intensivpflege<br />

KPS Feldkirch:<br />

Arbeitsschutz auf Intensivstationen<br />

Vorträge<br />

Bericht des Betriebsarztes<br />

Arbeitsschutzausschusssitzungen LKH Feldkirch und Rankweil<br />

Hygiene und Arbeitsschutz in den Einrichtungen<br />

<strong>Vorarlberger</strong> Lebenshilfe<br />

Gesundheitliche Auswirkungen von Nachtarbeit<br />

Medizinisches Zentrallabor Feldkirch<br />

1.32. Hausinterne Fortbildung<br />

Turnusarztfortbildung<br />

Im Sommersemester 04 wurde die Turnusarztfortbildung optimiert<br />

und interdisziplinär organisiert und durchgeführt. Jeweils<br />

zweimal in der Woche , dienstags 15.30 Uhr und donnerstags<br />

16.00 Uhr, fanden die Pflichtveranstaltungen von<br />

Anfang Mai 04 bis Ende Juni 04 mit folgenden Themen statt:<br />

Borreliose – Interpretation der serologischen Befunde, Anaphylaxie,<br />

Gastroenteritis bei Kindern, Eklampsie, Migräne, Akutes<br />

Abdomen, Atemnot – Lungenoedem, CTG, Kleinwuchs, Reanimation,<br />

Hyperglykämie, Fieber unklarer Genese, Guidelines<br />

der European rescucitation council<br />

Die Kontinuität wurde im Wintersemester von September 04<br />

bis Januar 05 mit folgenden Themen fortgesetzt:<br />

Relevanz der diagnostischen Ergebnisse, Herzinsuffizienz,<br />

Iatrogenes Nierenversagen, Kontrastmittel induzierte Nephropathie,<br />

Schmerztherapie,Thoraxschmerz, Ergometrie, Anämieabklärung,<br />

Antikoagulationtherapie, Insulintherapie, Meningitis,<br />

Analchirugie, STDs, Dyspnoe, Sonographie in der<br />

Schwangerschaft, AML, Thorakale Notfälle, Schwindel, Obstruktive<br />

Bronchitis bei Kleinkindern, Der Septische Patient, Minimal<br />

invasive Chirurgie in der Gynäkologie, Notfälle in Kiefer-<br />

Gesichts- und Mundbereich, Unkomplizierte und rezidiv. Harnwegsinfekte,<br />

Diagnostik und Therapie von Unterarmfrakturen,<br />

Lungenfunktion- Beurteilung der Spirometrie, Silikonbrustimplantate-<br />

lokale immunologische Nebenwirkungen,<br />

Großes Interesse bzw. große Resonanz fanden die Vorträge<br />

im Bereich der Pathologie, Gynäkologie, Dermatologie,<br />

Anästhesie und der internen Abteilung.<br />

Bei allen Teilnehmern und Referenten möchte ich mich für ihr<br />

Interesse und Engagement bedanken.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 167<br />

LKHF


1.33. Sicherheit<br />

Sicherheitsfachkraft:<br />

Ing. Herbert Sturn<br />

Wolfgang Ehrenberger<br />

1.33.1. Bericht<br />

In Krankenanstalten kommt der Frage nach der Sicherheit von<br />

PatientInnen, BesucherInnen und ArbeitnehmerInnen eine ganz<br />

besondere Bedeutung zu. Hier hängt das Wohl und Wehe der<br />

PatientInnen direkt vom Funktionieren der Sicherheitseinrichtungen<br />

ab, und in kaum einem Betrieb sind sowohl Arbeitnehmer-<br />

Innen wie PatientInnen von den Sicherheitssystemen so abhängig<br />

wie in Krankenanstalten.<br />

Darüber hinaus ist zu bedenken, dass unser <strong>Krankenhaus</strong><br />

ständig umgebaut und erneuert wird, so dass durch diese Bautätigkeit<br />

zusätzlich große sicherheitstechnische Probleme entstehen<br />

können.<br />

Die MitarbeiterInnen sind je nach Aufgabengebiet unterschiedlichen<br />

gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt. Durch Infektionsgefahr,<br />

Schadstoffe, Strahlengefahr, Gefahren durch Reinigungs-<br />

und Desinfektionsmittel, ergonomische Probleme oder<br />

psychische Belastungen. Es gibt wenige sicherheitstechnische<br />

Problematiken oder Gefahren, die im <strong>Krankenhaus</strong> nicht vorkommen<br />

können. MitarbeiterInnen der hauseigenen Werkstätten,<br />

Küche oder Hauswirtschaft sind durch elektrische- und<br />

mechanische Einrichtungen zusätzlichen Gefahrenquellen ausgesetzt.<br />

1.33.2. Arbeitnehmerschutz<br />

a) Rechtsvorschriften<br />

Als Basis steht hinter dem Thema “Arbeitnehmerschutz“ ein<br />

großes Regelwerk von Rechtsvorschriften, Verordnungen und<br />

Richtlinien. Neue Erkenntnisse und Anpassungen an den Stand<br />

der Technik, führen stetig zu Änderungen und Ergänzungen<br />

der Rechtsgrundlagen. Auch im Jahr 2003-<strong>2004</strong> sind für uns<br />

relevante Gesetzesänderungen in Kraft getreten.<br />

• Elektroschutzverordnung 2003 (ESV 2003)<br />

• Chemikalien-Verbotsverordnung 2003<br />

• Farbkennzeichnung Med-Gasflaschen<br />

– 3. Umstellungsphase<br />

• TRVB S 123 Brandmeldeanlagen<br />

• TRVB N 132 Krankenanstalten – Bauliche Maßnahmen<br />

• Verordnung über explosionsfähige Atmosphäre (VEXAT)<br />

• ÖVE-Bestimmungen: Aufzüge<br />

• Länder, Gemeinden, Bund: 11 neue und 5 geänderte<br />

Bedienstetenschutzvorschriften<br />

• Änderungen der Bau-Verordnung<br />

• Erweiterung der Europäischen Liste der Berufskrankheiten<br />

b) Präventivfachkräfte<br />

Der Präventivfachkräfte setzt sich zusammen aus :<br />

• Betriebsarzt Dr. Stephan Konzett<br />

• Arbeitspsychologe Dr. Werner Gsteu<br />

• Technischer Leiter Ing. Herbert Sturn<br />

• Sicherheitsfachkraft Wolfgang Ehrenberger<br />

• Strahlenschutzbeauftragter Dr. DI. Elmar Hillbrand<br />

• Betriebsrat und Brandschutzbeauftragter Roland Güfel<br />

• Medizintechnik DIFH Thomas Bartsch<br />

• 45 Sicherheitsvertrauenspersonen in allen Abteilungen<br />

des Betriebes<br />

• Kommandant der Betriebsfeuerwehr Reinhard Bachmann<br />

c) Sicherheitstechnische Überprüfung<br />

Die Arbeitsmittelverordnung (AM-VO), BGBI. II Nr.<br />

164/2000, regelt die Benutzung, Prüfung und Beschaffenheit<br />

(Konstruktion, Sicherheitseinrichtungen usw.) von Arbeitsmitteln.<br />

§6 bis §10 enthält verschiedene Bestimmungen über die<br />

Prüfpflichten von Arbeitsmitteln. Bei bestimmten Arbeitsmitteln<br />

wird verlangt, dass bei Inbetriebnahme eine Abnahmeprüfung<br />

und infolge auch wiederkehrende Prüfungen durchgeführt werden<br />

müssen.<br />

Auf Grund dessen wurden im LKHF wiederkehrende Prüfungen<br />

bei Personenliften, Lastenliften, motorkraftbetriebenen Arbeitsmitteln<br />

zum Heben von Lasten, Hebebühnen, Montagegestellen,<br />

motorkraftbetriebenen Türen und Toren, Dampfkesseln,<br />

Dampfgefäßen, Druckbehältern und Kälteanlagen durchgeführt.<br />

Bei festgestellten Mängeln wurden entsprechende Maßnahmen<br />

für die Behebung veranlasst.<br />

Sicherheitstechnische Kontrollen der Liftanlagen, deren<br />

Schließvorrichtung, Lichtschranken, Kommunikationseinrichtungen<br />

wurden ebenfalls vorschriftsmäßig kontrolliert.<br />

Neue motorkraftbetriebene Türen wurden vor Inbetriebnahme<br />

durch Abnahmeprüfungen kontrolliert und Mängelfrei übernommen.<br />

Auf Grund von Bestimmungen der Elektroschutzverordnung<br />

(ESV 2003), müssen im LKH vorhandene Elektroanlagen einer<br />

regelmäßigen Überprüfungen durch zugelassene Prüfstellen<br />

oder akkreditierte Prüf- und Überwachungsstellen unterzogen<br />

werden.<br />

Darüber hinausgehende Prüfungen der elektrischen Betriebsmittel<br />

werden von unserer Elektroabteilung in regelmäßigen<br />

Abständen durchgeführt. Überprüfungen der FI-Schutzschalter,<br />

Dokumentation und Aktualisierung von Elektro-Übersichtsplänen,<br />

Abschlusskontrollen nach Reparatur von elektrischen<br />

Betriebsmitteln werden durch unsere Elektrofachkräfte erledigt.<br />

Alle sicherheitstechnischen Überprüfungen wurden durch den<br />

TÜV Dornbirn bzw. Innsbruck durchgeführt und jeweils in den<br />

Kontrollbüchern vermerkt.<br />

d) Brandschutz<br />

LHK-Feldkirch :<br />

In unserem Haus werden laufend wichtige Ziele des vorbeugenden<br />

Brandschutzes durch bautechnische, einrichtungstechnische<br />

und organisatorische Maßnahmen erreicht. Im Bereich<br />

des technischen Brandschutzes überwachen 3000 Rauchmelder<br />

entstehende Brandquellen. 450 Feuerlöscher sowie 20<br />

Wandhydranten stehen für den ersten Löscheinsatz zur Verfügung.<br />

Automatische Brand- und Rauchabschnittstüren verhindern<br />

die Ausbreitung entstandener Brandherde.<br />

Die vielen Umbauarbeiten im Haus hatten zur Folge, dass ständig<br />

gezielte Aus- und Einschaltungen der Rauch- und Brandmelder<br />

notwendig waren. Damit auf den Baustellen das Risiko<br />

eines Brandausbruches gering gehalten werden kann, wurden<br />

168 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


in diesen Bereichen spezielle Maßnahmen getroffen.<br />

Durch Bautätigkeiten entstandene Beschädigungen der Brandabschottungen<br />

mussten laufend kontrolliert und die aufgetretenen<br />

Schäden sofort wieder behoben werden.<br />

Die fertig gestellten Bauabschnitte erhielten neue Brandschutztüren,<br />

Feuerlöscher, Brandschutzklappen, Not- und Fluchtwegbeleuchtungen.<br />

Brandschutzpläne sowie Fluchtwegpläne wurden<br />

auf Grund der Änderungen aktualisiert.<br />

Die technischen Brandschutzeinrichtungen müssen laut TRVB-<br />

Richtlinien regelmäßig gewartet und überprüft werden. 400<br />

Feuerlöscher wurden im vergangen Jahr von zwei Technikmitarbeiter<br />

überprüft. Diese beiden Mitarbeiter besuchten einen<br />

40 stündigen Kurs mit zertifizierter Abschlussprüfung.<br />

• Übungen: Die Mitglieder der Betriebsfeuerwehr<br />

konnten im vergangenen Jahr 11 Proben durchführen.<br />

Eine Brandschutzübung wurde gemeinsam mit der OF<br />

Tisis durchgeführt.<br />

• Schulung: Für die Erste Löschhilfe bei Brandbekämpfungen,<br />

führte die Betriebsfeuerwehr mit Hr. Rainer<br />

Adlassnig zwei Mitarbeiterschulungen durch.<br />

Die Teilnehmer konnten nach der theoretischen und<br />

praktischen Unterweisung, den Umgang mit<br />

Feuerlöscher und Schlauchspritze üben.<br />

• Alarmierungen: Die Brandmeldeanlage registrierte<br />

68 Alarme.<br />

Bei der Untersuchung der Meldungsursachen stellte sich<br />

heraus, dass es sich bei 67 Alarmen um Täuschungsalarme<br />

handelte. Die Art der Täuschungsalarme<br />

erstreckt sich von Zigarrettenrauch, Umbauarbeiten<br />

(Staubentwicklung : Schleifen, Bohren...),<br />

Wasserdampf (Geschirrspüler, Teekessel,<br />

Sterilistionsgeräte....), Rauchenwicklung (Abgase,<br />

neu Kochplatten, Toaster ..) bis zu defekten Meldern.<br />

• Brandeinsätze: Im vergangenen Jahr waren zwei<br />

Brandeinsätze zu verzeichnen. Dabei handelte es sich<br />

jeweils um Brandstiftung.<br />

§3 des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes (ASchG) bestimmt,<br />

dass in Betrieben dem Stand der Technik entsprechende Maßnahmen<br />

zum möglichst wirksamen Schutz des Lebens und der<br />

Gesundheit von ArbeitnehmerInnen zu treffen sind. Darunter<br />

sind natürlich auch Maßnahmen für die Gestaltung und die<br />

Einrichtung der Arbeitsstätten zu verstehen.<br />

Im Zusammenhang der Umbautätigkeiten und Revitalisierungen<br />

werden Verbesserungen der Arbeitsstätten im Sinne des<br />

ASchG umgesetzt. Der gesamte haustechnische Bereich wie<br />

Klima-, Sanitär-, Elektro- und Kühlanlagen werden nach den<br />

neuesten Vorschriften geplant und ausgeführt. Alle Bettenzimmer<br />

werden mit eigener Nasszelle ausgestattet, die mit thermisch<br />

desinfizierenden Schüsselspülen, behindertengerechter<br />

Dusche und Waschgelegenheit ausgerüstet sind. Diese Maßnahmen<br />

ergeben für die betroffenen PatientInnen und MitarbeitInnen<br />

einen erhöhten Hygieneschutz.<br />

e) Evaluierung<br />

• Begehungen: Bildschirmarbeitsplätze (PACS)<br />

Lagerung von Gefahrenstoffen<br />

Lagerung und Unterweisung – Med-Gase<br />

Neubau- und Umbautätigkeiten<br />

• Evaluierungen nach Arbeitsunfällen auf Grund von<br />

Meldungen<br />

• Aktualisierung der Sicherheits- und<br />

Gesundheitsschutzdokumente<br />

• Einrichten und Erstellen von neuen Brandschutz u.<br />

Fluchtwegplänen<br />

• Teilnahme an Begehungen mit Arbeits-Inspektor<br />

Nach Innbetriebnahme der neu errichteten Nachsorgestation<br />

Maria Rast, wurde in Zusammenarbeit mit der Firma gsm aus<br />

Wien eine Gesamtevaluierung der allgemeinen Räumlichkeiten,<br />

Bettenbereiche, Technische- und Pflegepersonal-Arbeitsplätze<br />

durchgeführt.<br />

f) Verbesserung der Arbeitsstätten<br />

• Revitalisierung Hochhaus 3. bis 12. Stock<br />

• Garderoben im Hochhaus 2. UG<br />

• Sanierung Nachtdienstzimmer 2. UG – Technik<br />

• Sanierung Klimaanlage Ost und West<br />

• Revitalisierung HNO-4. OG West<br />

• Revitalisierung HNO-Aufwachraum<br />

• Revitalisierung Chirurgie 2. OG<br />

• Sanierung der Medizinwerkstätte<br />

• Erstellung Kühlraum für Sondermüll<br />

• Einbau Kühlgeräte in den Büros der KHBG<br />

• Erstellung neuer Luftansaugung ZRI – Dach<br />

• Erneuerung Brandmeldeanlage und Notbeleuchtung<br />

im MZG<br />

1.33.3. Sicherheitstechnische<br />

Überprüfung Medizintechnik<br />

Am LKH Feldkirch wurden im Jahr <strong>2004</strong> insgesamt 3355<br />

med.-tech. Geräte von der med.-tech. Abteilung betreut. Davon<br />

entfielen 246 Geräte auf die Pulmologie Gaisbühel inkl. der<br />

Abteilung Interne E und 118 Geräte auf die Geriatrie Maria<br />

Rast.<br />

➢ Betreuung bedeutet Instandhaltung lt. folgender Definition:<br />

• Inspektion heißt Feststellung u. Beurteilung des Istzustandes<br />

• Wartung heißt Bewahrung des Sollzustandes<br />

• Instandsetzung heißt Wiederherstellung des Sollzustandes<br />

• Instandhaltung heißt Feststellung u. Beurteilung des Istzustandes<br />

inkl. Bewahrung u. Wiederherstellung des Sollzustandes<br />

Im abgelaufenen Jahr <strong>2004</strong> wurden 294 med.-tech. Geräte in<br />

Betrieb bzw. außer Betrieb genommen, d. h. 157 Neugeräte<br />

wurden inventarisiert (davon 6 Stk. in der Pulmologie und 1<br />

Stk. in Maria Rast) und 137 Altgeräte still gelegt.<br />

Wie in jedem Jahr wurden auch im Jahr <strong>2004</strong> wieder insgesamt<br />

1142 med.-tech. Geräte auf ihre Sicherheit überprüft.<br />

Das Ergebnis dieser Überprüfung bestätigt die Einhaltung des<br />

vom Gesetzgeber geforderten Sicherheitsstandards.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 169<br />

LKHF


➢ Die Überprüfung ergab folgendes Ergebnis:<br />

a) Gerätezustand 1: 929 Geräte 81,35 %<br />

b) Gerätezustand 2: 141 Geräte 12,35 %<br />

c) Gerätezustand 3: 72 Geräte 6,30 %<br />

d) Gerätezustand 4: 0 Geräte 0,0 %<br />

➢ Die Beurteilung des Gerätezustands gemäß<br />

ÖVE/ÖNORM E 8751-1 sagt folgendes aus:<br />

zu a) Gerät entspricht den Forderungen gemäß<br />

ÖVE/ÖNORM E 8751-1.<br />

zu b) Keine unmittelbare Gefährdung; festgestellte<br />

Mängel sind kurzfristig zu beheben.<br />

zu c) Gerät ist bis zur Behebung der Mängel außer<br />

Betrieb zu nehmen.<br />

zu d) Gerät entspricht nicht dem derzeitigen<br />

Sicherheitsstandard; Umbau / Aufrüstung /<br />

Ausmusterung wird empfohlen.<br />

Die Geräte wurden je nach Gerätezustand (s.o.) in eine Mängelliste<br />

eingereiht und von unseren Medizintechnikern instandgesetzt.<br />

➢ Besondere Hinweise:<br />

• Bei Verwendung von Verlängerungskabeln und<br />

Verteilersteckern muss immer wieder auf folgende Gefahren<br />

hingewiesen werden:<br />

o Stolperfallen<br />

o Unbeabsichtigtes Herausziehen der Stecker<br />

o Explosionsgefahr in Anästhesiebereichen<br />

o Erhöhung des Schutzleiterwiderstandes<br />

o Überlastung des Stromkreises<br />

o Addition der Ableitströme<br />

o etc.<br />

• Bei Geräten mit Akkumulatoren ist auf einen regelmäßigen<br />

Lade-/ Entladevorgang zu achten, um die Lebensdauer<br />

und die Leistungsfähigkeit der Akkus zu gewährleisten.<br />

• Um den Wissensstand des Personals in der Anwendung<br />

von med.-tech. Geräten zu erhalten, sind wiederkehrende<br />

Unterweisungen an den med.-tech. Geräten notwendig,<br />

damit Fehlbedienungen und falsche Pflege der Geräte<br />

bzw. Beeinträchtigung der Patientensicherheit und<br />

Gefährdung der persönlichen Sicherheit auszuschließen<br />

sind. Jede Unterweisung muss lt. Medizinproduktegesetz<br />

(MPG) vom Anwender dokumentiert werden.<br />

1.33.4. Untersuchungen<br />

Verpflichtende Eignungsuntersuchungen und Folgeuntersuchungen<br />

sowie Schutzimpfungen nach § 49 ArbeitnehmerInnenschutzgesetz<br />

(ASchG) wurden durch unseren Betriebsarzt Dr.<br />

Stefan Konzett durchgeführt und können aus dem Bericht des<br />

Betriebsarztes entnommen werden.<br />

1.33.5. Unfallbericht <strong>2004</strong><br />

Betriebsunfälle <strong>2004</strong><br />

Im Jahr <strong>2004</strong> waren insgesamt 128 Unfallmeldungen mit<br />

39 Unfall-Ausfalltage zu verzeichnen.<br />

a n z e i g e p f l i c h t i g<br />

Quartal Personal- Unfälle Ausfall- Bagatell Leicht Mittel Schwer<br />

stand tage 0-3 4-19 20-45 > 45<br />

Tage Tage Tage Tage<br />

I 1558 41 0 0 0 0 0<br />

II 1553 32 13 0 13 0 0<br />

III 1545 31 83 0 14 0 69<br />

IV 1557 24 43 0 0 43 0<br />

SUMME 1553 128 92 0 27 43 69<br />

Wegunfälle <strong>2004</strong><br />

Die Unfallstatistik für die Wegunfälle <strong>2004</strong> ergibt insgesamt<br />

7 Unfallmeldungen mit 117 Unfall-Ausfalltage.<br />

a n z e i g e p f l i c h t i g<br />

Quartal Personal- Unfälle Ausfall- Bagatell Leicht Mittel Schwer<br />

stand tage 0-3 4-19 20-45 > 45<br />

Tage Tage Tage Tage<br />

I 1558 1 2 2 0 0 0<br />

II 1553 3 53 4 14 35 0<br />

III 1545 3 62 3 0 59 0<br />

IV 1557 0 0 0 0 0 0<br />

SUMME 1553 7 117 9 14 94 0<br />

Von den 135 Unfallmeldungen entfallen 97 auf Stich- und<br />

Schnittverletzungen und dies sind somit die häufigsten Unfallarten<br />

in unserem <strong>Krankenhaus</strong>. Sie bringen außerdem ein großes<br />

Risiko für das Unfallopfer mit sich, da durch infizierte<br />

Nadeln und Skalpelle auch schwere Infektionskrankheiten<br />

übertragen werden können. Jede Stich- oder Schnittverletzung<br />

mit potentiell infektiösem Material ist ein Notfall und bedarf<br />

sofortiger Maßnahmen.<br />

170 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.34. Abteilung für Soziale Dienste<br />

Sozialdienst, Informations- und<br />

Beschwerdestelle, Psychotherapie<br />

Leiter: Mag. Dr. Heinrich Sturn<br />

1.34.1. Personalbesetzung<br />

Beschwerdestelle:<br />

Fr. Andrea Spiss (70%)<br />

Psychotherapie:<br />

Fr. Gertrud Allgäuer (75%)<br />

Sozialer Dienst:<br />

Fr. Sibylle Nußbaum (50%)<br />

1.34.2. Allgemeines<br />

Das Jahr <strong>2004</strong> brachte für die Abteilung eine weitere, umfassende<br />

Neuerung. Neben der sozialdienstlichen Versorgung<br />

wie auch der Patientenvertretung durch die Informations- und<br />

Beschwerdestelle können wir seit Mai <strong>2004</strong> auch psychotherapeutische<br />

Patienten- und Angehörigenbetreuung anbieten. Die<br />

Bewältigung von schwerwiegenden Erkrankungen, der Behandlungs-<br />

und Rehabilitationsphasen, der sich dabei stellenden<br />

Fragen, Probleme und Ängste bezüglich der Rückkehr in<br />

das Alltagsleben stellt mitunter hohe Anforderungen an den<br />

Betroffenen und bringt neben den physischen auch enorme<br />

psychische Belastungen mit sich. Dies führt bei vielen Patienten<br />

und Angehörigen zu psychischen Beeinträchtigungen unterschiedlicher<br />

Qualität und Intensität. Durch eine in das Behandlungskonzept<br />

integrierte psychotherapeutische Versorgung<br />

kann dieser Entwicklung erfolgreich entgegengetreten werden.<br />

Die Kombination von psychotherapeutischer Versorgung und<br />

sozialdienstlicher Unterstützung ist gemeinsam mit der ärztlichen<br />

Hilfe ein durchaus geeignetes Instrument, um insbesondere<br />

bei sehr belastendem Krankheitsverlauf bzw. bei psychosomatischen<br />

Erkrankungen die Patienten effizient entlasten zu<br />

können.<br />

1.34.3. Sozialer Dienst<br />

Seit nunmehr 14 Jahren wird am Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

eine Dienststelle für sozialdienstliche Betreuung geführt. Mehrere<br />

Tausend Patienten ließen sich in diesem Zeitraum beraten<br />

und holten sich Rat und Hilfe. Die schwerpunktmäßigen<br />

Arbeitsbereiche zeigen sich über die Jahre hinweg unverändert.<br />

Sozialberatung, Heimunterbringung und die Organisation<br />

häuslicher Pflege sind jene Bereiche, die einen Großteil der<br />

sozialdienstlichen Leistungen einschließen.<br />

Für den Beobachtungszeitraum <strong>2004</strong> nahmen insgesamt<br />

297 Personen die Dienstleistung des Sozialdienstes in Anspruch.<br />

Für deren Anliegen wurde ca. 2800 Einzelleistungen<br />

erbracht. Der Erstkontakt erfolgte zum größten Teil durch die<br />

Ärzteschaft bzw. über das Pflegepersonal.<br />

Unter den 297 Personen fanden sich 154 Frauen und 143<br />

Männer, davon waren 189 Personen in Feldkirch wohnhaft, 84<br />

Personen in anderen <strong>Vorarlberger</strong> Gemeinden und 24 Personen<br />

hatten ihren Wohnsitz außerhalb von Vorarlberg.<br />

Schwerpunkte der täglichen Arbeit (Tab. 1) sind in der sozialrechtlichen<br />

Beratung wie auch in der Vermittlung an Alten- und<br />

Pflegeheime zu sehen. Bis ein Heimplatz in Anspruch genommen<br />

werden kann und die damit verbundene Finanzierung<br />

geregelt ist, wird oftmals von allen Beteiligten viel Geduld und<br />

persönlicher Einsatz gefordert.<br />

Sehr oft wird auch die Organisation der häuslichen Betreuung<br />

gewünscht. Dabei wird versucht, unter Hinzuziehung sämtlicher<br />

Nachsorgeeinrichtungen die Patienten möglichst lange im<br />

häuslichen Bereich zu belassen. Vielfach ist in diesem Zusammenhang<br />

auch die Begleitung von Angehörigen erwünscht<br />

und notwendig. Durch die Nähe zum Patienten und das Einbinden<br />

von Angehörigen lässt sich die Betreuungsqualität<br />

wesentlich verbessern, gleichlaufend werden die Angehörigen<br />

in ihrem Handeln bestärkt und entlastet.<br />

Die Zusammenarbeit mit den Ärzten wie auch mit dem Pflegepersonal<br />

ist uns sehr wichtig und ermöglicht eine effizientes<br />

und zweckdienliches Miteinander, in welchem der Patient im<br />

Vordergrund des Interesses steht.<br />

Tabelle 1: Arbeitsschwerpunkte<br />

Sozial – Rechtsberatung 120<br />

Angehörigenberatung 61<br />

Häusliche Betreuung 54<br />

Pflegeheim – Unterbringung 47<br />

Pflegegeld –Beantragung 43<br />

Erholungsaufenthalte 26<br />

Sachwalterschaft 12<br />

Sozialhilfe 5<br />

Invaliditäts –Pension 2<br />

Sonstiges 13<br />

1.34.4. Informations- und Beschwerdestelle<br />

Die Patientenvertretung konnte sich in den 5 Jahren des Bestehens<br />

sehr gut etablieren und zu einer vielfach geschätzten Einrichtung<br />

entwickeln. Im Berichtsjahr <strong>2004</strong> war die Beschwerdestelle<br />

in ca. 370 Fälle involviert, zu deren Erledigung<br />

nahezu 5.000 Einzelleistungen (persönliche Gespräche, Telefonate,<br />

Schriftverkehr etc.) erbracht wurden.<br />

Neben der Einholung von Stellungnahmen wurde auch eine<br />

Vielzahl von Krankengeschichten eingesehen bzw. geprüft und<br />

an die Rechtsvertreter der Patienten überlassen. Das Beschwerdespektrum<br />

(Tab. 2) ist sehr breit gehalten. Die Beschwerdeinhalte<br />

reichen vom Verdacht fehlerhafter Heilbehandlung bis<br />

hin zu Rechtsberatungen und der Schlichtung von Streitgesprächen.<br />

Tabelle 2: Die häufigsten Beschwerdeinhalte<br />

a) Verdacht fehlerhafter Heilbehandlung<br />

b) Mangelhafte Aufklärung<br />

c) Kostenabklärung<br />

d) Rechtsauskunft<br />

c) Respektlose Behandlung<br />

e) Sachschäden und Verlustmeldungen<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 171<br />

LKHF


Nach wie vor erfolgt ein Großteil der Beschwerdeführung über<br />

den Patientenanwalt, Herrn Mag. Alexander Wolf. Zunehmend<br />

wenden sich die Patienten auch selbst an die Beschwerdestelle,<br />

insbesondere mit Beschwerden betreffend Unterbringung,<br />

Versorgung und Betreuung. Hinsichtlich einer rechtsanwaltlichen<br />

Vertretung konnte gegenüber dem Vorjahr kein<br />

nennenswerter Anstieg festgestellt werden. Die Vorsprachen<br />

der Patienten erfolgen in der Regel ohne vorherige Anmeldung,<br />

wobei meist ein aktuelles Vorfallsgeschehen als Beschwerdeanlass<br />

dargestellt wird.<br />

Nur in den seltensten Fällen erfolgt die Beschwerdeeinbringung<br />

direkt im Anschluss an die Heilbehandlung bzw. noch<br />

während des stationären Aufenthaltes. Vielmehr ist es so, dass<br />

zwischen Behandlung und Beschwerdeeinbringung mehrere<br />

Monate zugewartet wird, vermutlich darum, weil nachteilige<br />

Entwicklungen befürchtet werden. Neben den behaupteten<br />

Personenschäden sind auch Sachschäden und Verlustmeldungen<br />

zu bearbeiten. Sämtliche Vorfälle werden der zuständigen<br />

Haftpflichtversicherung umgehend zur Kenntnis gebracht.<br />

Sofern ein schadensrechtlicher Anspruch gegeben ist, wird auf<br />

eine faire und korrekte Bereinigung hingearbeitet.<br />

Zusammenfassend ist festzustellen, dass sich nur ein geringer<br />

Teil der vorgebrachten Beschwerden bestätigt. Gemessen an<br />

der Gesamtleistung des LKH-Feldkirch liegt die Beschwerdehäufigkeit<br />

nach wie vor im Promillebereich. Die Einbringung<br />

der Beschwerden erfolgt in der Regel erst Monate nach der<br />

Entlassung, wobei die Patienten in den meisten Fällen durch<br />

den Patientenanwalt vertreten werden.<br />

1.34.5. Psychotherapie<br />

Seit Mai <strong>2004</strong> wird ergänzend zum psychiatrischen Konsiliardienst<br />

auch eine psychotherapeutische Versorgung angeboten,<br />

die sich als eigener Aufgabenbereich darstellt und an den Therapieprinzipien<br />

der Gesprächs- bzw. Familientherapie sowie<br />

der Psychosomatischen Medizin orientiert. Die Therapieangebote<br />

kommen bei Depressionen, Erschöpfungszuständen<br />

Angst- und Panikstörungen, Psychosomatische Erkrankungen,<br />

Suchterkrankungen, Essstörungen sowie für die Bewältigung<br />

von besonders belastenden Erkrankungen und Spitalsaufenthalten<br />

zum Tragen und wurden bereits von 199 Personen in<br />

Anspruch genommen. Mit Frau Gertrud Allgäuer konnte eine<br />

fachlich qualifizierte Psychotherapeutin gewonnen werden,<br />

die über jahrelange Berufserfahrung verfügt und unter anderem<br />

seit 1997 an der Internen Abteilung Maria Rast tätig war.<br />

1.34.6. Dank<br />

Die Zusammenarbeit mit der Patientenanwaltschaft hat sich<br />

sehr gut entwickelt, wofür ich Herrn Patientenanwalt Mag. A.<br />

Wolf bestens danken darf. Ebenso darf ich mich bei den Mitarbeitern<br />

unserer Haftpflichtversicherung herzlich bedanken.<br />

Danken darf ich auch allen Mitarbeitern unseres Hauses, insbesondere<br />

den Herrn Primarii, die uns in unserer Arbeit wohlwollend<br />

unterstützen und durch ihr Zutun einen reibungslosen<br />

Bearbeitungsablauf ermöglichen.<br />

Mein ganz besonderer Dank gilt meinen Mitarbeiterinnen Frau<br />

Andrea Spiss, Frau Sibylle Nussbaum und Frau Gertrud Allgäuer,<br />

ohne deren tatkräftige Unterstützung und lobenswerten<br />

Einsatz die erwähnten Leistungen in diesem Ausmaß nicht<br />

möglich gewesen wären.<br />

1.34.7. Wissenschaftliche Tätigkeit / Mitarbeit<br />

Dr. Mag. Sturn:<br />

Wissenschaftliche Tätigkeit<br />

• Statistische Analysen med. Studien<br />

Mitarbeit<br />

• Mitglied der Ethikkommission des Landes Vorarlberg<br />

• Mitglied der Qualitätssicherungskommission des LKH-FK<br />

• Mitglied des Betriebsrates (Arbeitsgruppe zur Betreuung<br />

suchtgefährdete Mitarbeiter,<br />

Ansprechpartner für Mitarbeiter mit psychischen<br />

Problemen, Vertretung im innerbetrieblichen<br />

Vorschlagswesen sowie in der<br />

Dienstbeurteilungskommission)<br />

172 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.35. Seelsorge<br />

Leiter: Pfarrer Dr. Peter Rädler<br />

1.35.1. Personalbesetzung 31. 12. <strong>2004</strong><br />

Mag. theol. Daniela Bohle-Fritz (50%)<br />

Pfarrer Mag. theol. Gerold Reichart (100 %)<br />

1.35.2. Bericht<br />

Die kath. Seelsorge in den öffentlichen Krankenhäusern des<br />

Landes ist ein Angebot der Katholischen Kirche Vorarlberg und<br />

steht allen Patientinnen und Patienten aber auch den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern zur Verfügung, wenn sie in ihrer<br />

Situation Unterstützung und/oder Begleitung wünschen.<br />

Die kath. Seelsorge ist um eine gute Zusammenarbeit mit den<br />

Seelsorgerinnen und Seelsorgern anderer Konfessionen und<br />

Religionen bemüht. Wenn es gewünscht wird, vermitteln wir<br />

solche Kontakte.<br />

Mit dem Seelsorger der evangelischen Kirche, Pfarrer Hans<br />

Jaquemar, besteht eine enge Zusammenarbeit.<br />

Von 8.00 Uhr bis 19.00 h ist mindestens eine Mitarbeiterin<br />

oder ein Mitarbeiter der Seelsorge im Haus präsent. Zwischen<br />

19.00 h und 8.00 h ist ein Rufbereitschaftsdienst eingerichtet.<br />

Wir haben im Berichtsjahr <strong>2004</strong> versucht, unsere Tätigkeiten<br />

soweit möglich auch in Zahlen zu erfassen. Dabei haben wir<br />

gesehen, dass eine realistische Erfassung der seelsorglichen<br />

Kontakte nicht einfach ist. Gerade bei den kursorischen Besuchen<br />

der Patienten auf den Stationen beschränken sich viele<br />

Kontakte in der Substanz auf die Begrüßung und einen Genesungswunsch.<br />

Solche Kontakte zu zählen führt einerseits zu<br />

astronomischen Zahlen ohne großen Aussagewert, andererseits<br />

kommen gerade über solche Kontakte tiefere Gespräche<br />

erst zustande. Es zeigt sich sehr deutlich, dass es bei vielen<br />

Patientinnen und Patienten den Wunsch gibt, mit einem aufmerksamen<br />

Gesprächspartner darüber zu sprechen, was sie<br />

im Augenblick beschäftigt. Gleichzeitig gibt es eine hohe<br />

Hemmschwelle, nach einem seelsorglichen Gespräch zu rufen.<br />

Aus diesem Grund haben wir einerseits in einer eher groben<br />

Zählung die Kontakte zu PatientInnen und Angehörigen sowie<br />

zu MitarbeiterInnen in verschiedensten Bereichen erfasst und<br />

Gespräche, die länger als15 Minuten dauerten und ein klares<br />

Thema zum Inhalt hatten, eigens gezählt. Das bedeutet: Etwa<br />

jeder 5. Kontakt mündet in ein intensiveres Gespräch.<br />

Im Rahmen der Seelsorge bieten auch zehn ehrenamtliche<br />

Krankenbegleiterinnen und –begleiter der Hospizbewegung<br />

der Caritas ihre Dienste für Schwerkranke und Sterbende an.<br />

Von ihnen wurden im Berichtsjahr 15 Personen in 912 Einsatzstunden,<br />

vorwiegend bei nächtlichen Sitzwachen, begleitet.<br />

Ebenso stellen sich vier Personen für sonntägliche Kommunionfeiern<br />

auf den Stationen ehrenamtlich zur Verfügung. Sie wurden<br />

dafür ausgebildet und besitzen die bischöfliche Sendung.<br />

Bezüglich der Bestattung von Früh- und Fehlgeburten wurde<br />

die inzwischen bewährte Art der Bestattung auf dem Friedhof<br />

des LKH Rankweil und eines Gedenkgottesdienstes im November<br />

weitergeführt. Die Rückmeldungen zu diesem seelsorglichen<br />

Dienst und die Beteiligung an den Gottesdiensten bestätigen,<br />

dass damit einem dringenden Bedürfnis betroffener<br />

Eltern entsprochen wird.<br />

1.35.3. Statistik<br />

Seelsorgliche Dienste <strong>2004</strong> 2003<br />

Spendung der Krankensalbung 210 186<br />

Verabschiedung Verstorbener<br />

Nachteinsätze zw.<br />

105 111<br />

20.00 h und 8.00 h 85 72<br />

Nottaufen 3 4<br />

Namensgebung u. Verabschiedung bei Totgeburten 3 5<br />

Krankenkommunion im Zimmer 1296<br />

Seelsorgerliche Kontakte 11.700<br />

Davon Patienten od. Angehörige<br />

Seelsorgerliche Gespräche<br />

9.300<br />

über 15 Min. 1.812<br />

Einsätze d. ehrenamtl. Krankenbegleitung (in Stunden) 620 912<br />

In der Kapelle wurde außer Montag u. Donnerstag täglich ein<br />

Gottesdienst gefeiert.<br />

Neu eingeführt wurde im Berichtsjahr ein Krankensegnungsgottesdienst<br />

jeweils am Dienstag.<br />

Auf Wunsch wurde die Krankenkommunion bei den betreffenden<br />

PatientInnen in ihrem Krankenzimmer gespendet.<br />

Die Spendung des Versöhnungssakramentes (Beichte) wurden<br />

zahlenmäßig nicht erfasst.<br />

An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich für die gute Zusammenarbeit<br />

mit der Leitung des Hauses und allen Dienststellen.<br />

Frau Maria und Herr Norman Maier sorgen sich in ehrenamtlichem<br />

Engagement um den Blumenschmuck in der Kapelle.<br />

Ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt.<br />

Ein besonderer Dank gilt auch Frau Ursula Seeger für ihren<br />

ehrenamtlich geleisteten Dienst als Mesnerin sowie Fr. Gabi<br />

Riener und Herrn Herbert Heinzle für die Organistendienste.<br />

1.35.4. Vorträge<br />

P. Rädler Darf die Medizin was sie kann? Referat bei Palliativlehrgang<br />

Batschuns 21. 01. <strong>2004</strong><br />

P. Rädler Ethik-Seminar beim Stationsleiter-Lehrgang 15. u. 16. 03 <strong>2004</strong><br />

P. Rädler Ethik-Seminar beim Intensiv-Lehrgang 22. u. 23. 05. <strong>2004</strong><br />

P. Rädler Die religiöse Dimension von Altern und Sterben:<br />

Geriatrielehrgang Schloss Hofen, 28.10 <strong>2004</strong><br />

P. Rädler Religiöse Dimension in der Krisenintervention: KIT-Ausbildung <strong>2004</strong><br />

P. Rädler Spirituelle Begleitung im Sterben: MOHI – Vorderland<br />

P. Rädler Die Patientenverfügung: Chance und Grenze: Pflegeheim Hard<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 173<br />

LKHF


1.36. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege<br />

www.lkhf.at/Ausbildung<br />

Pädag.- wissenschaftliche Leitung:<br />

Dr. Guntram Rederer 100,0 %<br />

Med.-wissenschaftliche Leitung:<br />

Dr. Edgar Ludescher<br />

Stellvertretung:<br />

OA Dr. Anton Haid<br />

Stellvertretung<br />

DGKS Margot Oswald 80,0%<br />

Sekretariat:<br />

Rohrer Conny 100,0 %<br />

Mag. Schweigkofler Anna M. 60,0 %<br />

Galehr Esther 50,0 %<br />

Winkler Helga 100,0 %<br />

(Austritt 17.08.<strong>2004</strong>)<br />

1.36.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Lehrpersonal:<br />

DGKP Gmeinder Peter 100,0 %<br />

(u. Lehrgangsleitung SAB Intensivpflege)<br />

DGKS Kathan Eva Maria 100,0 %<br />

DGKS Krause Roswitha 25,0 %<br />

Austritt 12.03.04<br />

DGKS Moosbrugger Monika 100,0 %<br />

Austritt 02.11.04<br />

DGKS Purkat Elke 100,0 %<br />

Austritt 02.11.04<br />

DGKS Rauter Claudia 60,0 %<br />

DGKS Schrammel Christa 100,0 %<br />

(u. Stv. Lehrgangsleitung Pflegehilfeausbildung)<br />

DGKP Seeger Wolfgang 100,0 %<br />

(u. Administrator)<br />

DGKS Sommerbauer Sieglinde 100,0 %<br />

DGKP Stadelmann Franz 100,0 %<br />

(u. Leitung PflegeMediathek)<br />

DGKS Stark Berta 60,0 %<br />

DGKS Steiner Ulrike 100,0 %<br />

ab Nov. <strong>2004</strong> 92 %<br />

DGKS Ziegenfuss Waltraud 50,0 %<br />

Wohnheim:<br />

Pädagogischer Bereich:<br />

Brändle Eva-Maria 87,5 %<br />

Weichselbraun Ingrid 25,0 %<br />

Wirtschaftlicher Bereich:<br />

Seewald Johann 100,0 %<br />

mit 31.05.<strong>2004</strong> in Pension<br />

Daniel Reinhold 100,0 %<br />

ab 01.03.<strong>2004</strong><br />

1.36.2. Bericht<br />

Diplomausbildung:<br />

Fertigstellen der neuen Kompetenznachweise mit integriertem<br />

neu gestalteten Qualifikationsbogen und umfangreicher Schulungstätigkeit<br />

durch Eva Kathan und Ulrike Steiner.<br />

Beginn eines Leonardo-Projektes. Lernende streben ein Pflegepraktikum<br />

in Schweden an.<br />

Aufwendiger Umbau des Schulgebäudes mit Installation einer<br />

Klimaanlage sowie Beamer für die Klassenräume. Die mediendidaktischen<br />

Möglichkeiten haben sich dadurch enorm erhöht.<br />

Abhaltung diverser Seminare durch Lehrpersonen der Schule<br />

und durch die Schulleitung für Kolleginnen und Kollegen in der<br />

Praxis im Rahmen von Fortbildungen und Sonderausbildungen.<br />

Berufsbezogene Abschlussreise des Diplomlehrganges nach<br />

Prag.<br />

Pflegehilfeausbildung:<br />

Im Bereich Gesundheitsförderung wurde unter dem Titel<br />

„Bewegte Mittagspause“ 2x wöchentlich ein Nordic Walking<br />

eingeführt. Da dies in der Freizeit durchgeführt wurde,<br />

konnten alle Interessierten der Pflegeschule daran teilnehmen.<br />

Zusammenarbeit mit den KollegInnen in der Praxis:<br />

In den verschiedensten Institutionen und Gemeinden Vorarlbergs<br />

wurden von den Lehrpersonen der Diplom- und Pflegehilfeausbildung<br />

Standortgespräche im Umfang von 282 Std.<br />

geführt und alle LehrgangsteilnehmerInnen – der aktuellen Ausbildungsverordnung<br />

entsprechend - an den Praktikumsstellen<br />

angeleitet. Insgesamt ergab dies 1785 Std. angeleitetes Praktikum.<br />

1.36.3. Bildungszweige / Bildungsaktivitäten<br />

Diplomausbildung:<br />

Ausbildung z. Allg. Gesundheits- u.<br />

Krankenpflegediplom Schülerstand: 141<br />

Aufschulung von der Pflegehilfe-<br />

zur Diplomausbildung Schülerstand: 13<br />

Nostrifikation:<br />

Nostrifikation ausländischer<br />

Pflegediplome Schülerstand: 3<br />

Erstellte Gutachten zur Nostrifikation<br />

ausländ. Pflegediplome 10<br />

Pflegehilfeausbildung:<br />

Pflegehilfelehrgang Schülerstand: 42<br />

Im Koordinationsbereich der Schule:<br />

Weiterbildung nach dem Gesundheits- und<br />

Krankenpflegegesetz:<br />

§ 64: Stationsleitungslehrgang: Leitung Hr. Stefan Kuhlmann,<br />

19 TeilnehmerInnen<br />

Abschluss: Juni <strong>2004</strong><br />

174 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Sonderausbildungen nach dem Gesundheits- und<br />

Krankenpflegegesetz:<br />

§ 69: Pflege im Operationsbereich: Leitung Fr. K. Brandauer,<br />

6 TeilnehmerInnen<br />

§ 68: Sonderausbildung zur Intensivpflege, in der<br />

Anästhesiepflege und in der Pflege bei<br />

Nierenersatztherapie: Leitung Hr. P. Gmeinder,<br />

22 TeilnehmerInnen<br />

In Koordination mit dem AZW Innsbruck:<br />

Hebammenausbildung in Koordination mit der Hebammenakademie<br />

Innsbruck / AZW, 7 Teilnehmerinnen.<br />

Ende der Ausbildung: 30.09.<strong>2004</strong><br />

1.36.4. Schulbereich<br />

Diplomausbildung:<br />

Im September <strong>2004</strong> diplomierten 45 SchülerInnen des<br />

Lehrganges 2001.<br />

Die Dienstgeber sind für:<br />

11 Personen LKH Feldkirch<br />

8 Personen LKH Hohenems<br />

5 Personen LKH Bludenz<br />

5 Personen KH Dornbirn<br />

1 Person LKH Bregenz<br />

2 Personen Seniorenbetreuung Feldkirch<br />

1 Person Pflegeheim Dornbirn<br />

1 Person Mutter Teresa-<strong>Krankenhaus</strong>,<br />

Indien<br />

Bewerber für die Diplomausbildung:<br />

Aus 168 BewerberInnen wurden die Besten ausgewählt. Am<br />

20. September <strong>2004</strong> begannen 51 SchülerInnen ihre Ausbildung.<br />

In dieser Zahl sind auch die Repetenten des Lehrgangs<br />

2003 enthalten.<br />

Bewerber für die Pflegehilfeausbildung:<br />

Am 12.03.<strong>2004</strong> wurde ein Pflegehilfe-Lehrgang mit 32<br />

Absolventen erfolgreich beendet.<br />

Die Dienstgeber sind für:<br />

25 Personen Langzeitbereich<br />

4 Personen LKH Feldkirch<br />

4 Personen LKH Rankweil<br />

1 Person LKH Hohenems<br />

Der neue Lehrgang startete am 15.03.<strong>2004</strong> mit<br />

42 LehrgangsteilnehmerInnen,<br />

davon 26 Taschengeldempfänger<br />

14 AMS und sonstige Förderung<br />

Bewerber für die Pflegehilfeausbildung:<br />

Die Bewerberzahl im Jahr <strong>2004</strong> ist mit 172 BewerberInnen<br />

fast genauso hoch wie im Vorjahr. 172 BewerberInnen kamen<br />

zwischen April und August zu einem persönlichen Vorstellungs-<br />

gespräch. 120 BewerberInnen kamen an einem Termin im Juli<br />

und August zum schriftlichen Aufnahmetest (kognitive Fähigkeiten).<br />

Nach diesem ersten Auswahlverfahren kamen 72 BewerberInnen<br />

zum zweiten Teil des Aufnahmeverfahrens (soziale<br />

und praktische Fähigkeiten) und am 01.12.<strong>2004</strong> zur Aufnahmekommission.<br />

40 BewerberInnen wurden für den Lehrgang<br />

2005 / 06 aufgenommen.<br />

1.36.5. Fortbildung des Lehrpersonals<br />

1. Lehrschwester Sieglinde Sommerbauer<br />

(Diplomausbildung) beendete in Salzburg die<br />

pädagogische Ausbildung zur akademisch geprüften<br />

Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflege.<br />

2. Teilnahme an Vorträgen, Seminaren und Kongressen<br />

durch die Teammitglieder<br />

1.36.6. Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Informationsnachmittag am 28. Februar <strong>2004</strong><br />

mit über 300 Besucher<br />

• BIFO-Nachmittag am 13.Oktober <strong>2004</strong><br />

mit ca. 200 Teilnehmer<br />

• Pflegevorführung von Lernenden der Pflegeschule<br />

anlässlich der Dornbirner Herbstmesse<br />

• Informationsstand und Pflegevorführung von Lernenden<br />

der Pflegeschule anlässlich der Jubiläumsveranstaltung<br />

im Antoniushaus in Feldkirch<br />

• Regelmäßige Aussendung von Informationsmaterial<br />

über die Diplom- und Pflegehilfeausbildung an<br />

verschiedenste Beratungsstellen im ganzen Land<br />

Die Pflegeschule hat im Jahr <strong>2004</strong> einen enormen Aufschwung<br />

ihrer Infrastruktur erlebt (Klimaanlage, Beamer). Diese bestens<br />

investierten Steuermittel helfen der Schule die vielseitigen Bildungsaufträge<br />

bestens zu erfüllen.<br />

Im Namen des Rechtsträgers dankt die Schulleitung allen<br />

Beteiligten für ihre wichtige und wertvolle Mitarbeit!<br />

Dr. Guntram Rederer<br />

Schuldirektor<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 175<br />

LKHF


1.37 Pflegeleitung<br />

1.37.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />

Pflegedienstleitung:<br />

DGKP Stefan Kuhlmann<br />

Stellvertretung:<br />

DGKP Wolfgang Bohner<br />

Assistenz PDL:<br />

DGKP Maria Lackinger (BA 50%)<br />

Sekretariat:<br />

Elisabeth Neuberger (BA 50%)<br />

1.37.2. Personalsituation<br />

Die Nachbesetzung freier Stellen war im Jahre <strong>2004</strong> problemlos<br />

möglich. Neben zahlreichen Diplomschülern der Krankenpflegeschule<br />

Feldkirch, die in den vergangenen Monaten ihren<br />

Dienst am LKHF begonnen haben, lagen auch genügend<br />

externe Bewerbungen vor. Erfreulich war, dass in Spezialbereichen<br />

wie z. B. Kinderkrankenpflege vakante Stellen mit qualifiziertem<br />

Personal, teilweise mit umfassender Berufserfahrung,<br />

nachbesetzt werden konnten. Weiterhin schwierig gestaltet<br />

sich die Rekrutierung von OP – Fachpersonal. Wunschgemäße<br />

Versetzungen in die anderen Landeskrankenhäuser haben<br />

im vergangenen Jahr deutlich zugenommen, ebenso sind zahlreiche<br />

Mitarbeiter aus den anderen LKH zu uns gekommen.<br />

Die Stabilität der Pflegeteams ist beeindruckend. Auf einigen<br />

Stationen gab es im Jahr <strong>2004</strong> keinen Personalwechsel. Insgesamt<br />

waren im Jahr <strong>2004</strong> ca. 750 Mitarbeiter in den verschiedenen<br />

Abteilungen beschäftigt. Im Stockdienst und Krankentransport<br />

waren zusätzlich weitere ca. 85 Personen tätig.<br />

Leistungsdaten / Pflegeaufwand<br />

(ohne 0-Tagespatienten)<br />

Tabelle: Prozentuelle Verteilung der Pflegestufen nach<br />

PPR im LKHF <strong>2004</strong><br />

Durch die Pflege – Personal – Regelung (PPR - Erfassung) werden<br />

ca. 50% der im Haus erbrachten Pflegeleistungen (Allgemeine<br />

u. Spezielle Pflege) abgebildet. Funktionsbereiche wie<br />

Ambulanzen, Intensiv- u. Überwachungsstationen, OP werden<br />

mit anderen Leistungssystemen erfasst.<br />

1.37.3. Bericht<br />

Auf 2 Pflegegruppen (Interne u. Orthopädie) wurde der Probelauf<br />

zur elektronischen Pflegedokumentation N.Ca.Sol®<br />

(eigenverantwortlicher Tätigkeitsbereich) im November gestartet.<br />

Die Vorbereitungsphase (u. a. Entwicklung von Pflegepfaden)<br />

unter der Leitung von W. Bohner u. M. Lackinger gestaltet<br />

sich sehr zeitaufwändig. In diesem Jahr ist geplant, das<br />

System auf weiteren Stationen einzusetzen, so dass bis Mitte /<br />

Ende 2006 alle Bettenstationen ausgestattet sein werden.<br />

Erwartet wird, dass mit angemessenem Zeitaufwand die Qualität<br />

der Pflegedokumentation deutlich gesteigert werden kann.<br />

Zum 01.01.2005 wurde die Personalrotation mit Partnerstationen<br />

auf den Weg gebracht. Auf einer Kadertagung zu diesem<br />

Thema u. ausführlichen Einzelgesprächen in Folge, wurden im<br />

Jahre <strong>2004</strong> Bedingungen geschaffen, die uns ermöglichen,<br />

langfristig eine bedarfsgerechte Pflege bei knapper werdenden<br />

Personalressourcen anzubieten. Künftig werden zudem<br />

praktikable Arbeitszeitmodelle thematisiert u. diskutiert.<br />

1.37.4. Fortbildung <strong>2004</strong><br />

Im Rahmen der innerbetrieblichen Fortbildung wurden<br />

folgende Veranstaltungen angeboten:<br />

Nr. Veranstaltung Anzahl Anzahl<br />

Kurse Teilnehmer<br />

1 Diabetes mellitus 2 58<br />

2 moderne Hautpflege 1 110<br />

3 Idiolektik 1 16<br />

4 Kinästhetik Aufbaukurs 1 17<br />

5 Zugänge zu Energie 1 13<br />

6 Moderation und Präsentation 1 12<br />

7 Die lernende Organisation 1 15<br />

8 Grundlagen Hochfrequenzchirurgie 1 27<br />

9 Power Point 2 20<br />

10 Outlook 2 20<br />

11 Reanimation 15 173<br />

12 Riskmanagement 1 29<br />

13 Rückenschonendes Arbeiten 3 41<br />

14 Patientenanwalt 1 50<br />

15 Zeitmanagement 2 27<br />

Summe 35 628<br />

15 Mitarbeiter absolvierten eine Sonderausbildung gemäß<br />

§65 Gesundheits- und Krankenpflege Gesetz (GuKG). Weitere<br />

15 Mitarbeiter besuchten Weiterbildungen nach §64 GuKG<br />

(Still + Laktationsberatung, Wundmanagement, Diabetesberatung,<br />

etc.). Andere Fortbildungsaktivitäten wurden je nach<br />

Relevanz für die berufliche Tätigkeit finanziell oder durch<br />

Dienstfreistellung gefördert.<br />

Insgesamt wurden durch den Dienstgeber € 83.570,- an Unterstützung<br />

für Weiterbildung aufgewendet, sowie Sonderurlaub<br />

im Ausmaß von 1550 Arbeitstagen gewährt.<br />

Priorität haben weiterhin die gesetzlich vorgeschriebenen Sonderausbildungen,<br />

dann die Weiterbildungen nach GuKG. Für<br />

die Genehmigung externer Fortbildungen ist die hohe Pflegerelevanz<br />

und der unmittelbare Praxisbezug entscheidend. Fortbildungsthemen<br />

die vorwiegend im persönlichen Interesse des<br />

176 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Mitarbeiters liegen, können nur begrenzt unterstützt werden z.<br />

B. durch die Gewährung von Sonderurlaub.<br />

Auf diesem Weg möchten wir uns bei allen Mitarbeitern / Mitarbeiterinnen<br />

des Pflegedienstes für die hohe Einsatzbereitschaft<br />

und Motivation im zurückliegenden Jahr bedanken. Ein<br />

besonderer Dank an die Mitarbeiter, die sich neben ihren alltäglichen<br />

Aufgaben zusätzlich in Projekt- und Arbeitsgruppen<br />

engagiert haben, zum Wohle aller Mitarbeiter und Patienten.<br />

1.38. <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />

<strong>Krankenhaus</strong>hygienikerin:<br />

OA Dr. G. Hartmann<br />

Hygienebeauftragter Arzt (seit Mai <strong>2004</strong>):<br />

Dr. D. Schneider<br />

Hygienefachkraft:<br />

H. Hirschmann<br />

Hygieneschwester (seit Oktober <strong>2004</strong>):<br />

E. Gut<br />

Weitere Mitglieder des Hygieneteams:<br />

• Fr. MTA G. Dünser / Bakteriologie<br />

• Fr. OA Dr. U. Gruber - Mösenbacher / Bakteriologie<br />

• Hr. Dr. St. Konzett / Betriebsarzt<br />

1.38.1. Bericht<br />

Schwerpunkte des Jahres <strong>2004</strong> waren:<br />

• Einarbeitung neuer Mitarbeiter in der <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />

• Aufklärung von Kleinraumepidemien, vor allem im<br />

Zusammenhang mit multiresistenten Mikroorganismen<br />

(MRSA, ESBL)<br />

• Surveillance auf der Intensivstation (KISS:<br />

<strong>Krankenhaus</strong>-Infektions-Surveillance-System)<br />

• Vorbereitung für Surveillance auf chirurgischen Stationen<br />

(HELICS: Hospital in Europe Link for Infection Control<br />

through Surveillance)<br />

• Erstellung eines Infektionserfassungsprogramms (Surveinet)<br />

durch Wolfgang Bohner. Dieses Programm kann für alle<br />

Landeskrankenhäuser verwendet werden<br />

• Weiterführung der Maßnahmen zum Schutz der Patienten<br />

vor Legionellen (bakteriendichte Filter für Risikopatienten,<br />

Steigerung der Wassertemperatur, engmaschige<br />

mikrobiologische Wasserkontrollen)<br />

• Mikrobiologische Überprüfungen hygienerelevanter<br />

Geräte (Endoskope, Endoskopwaschmaschinen,<br />

Containerwaschanlage)<br />

• Trinkwasseruntersuchungen<br />

• Neugestaltung der Wasserkontrollen auf der Dialysestation<br />

(Frequenz und Umfang)<br />

• Engmaschige Überprüfungen der neu installierten<br />

Trinkwasserspender<br />

• Überprüfung thermischer Desinfektionsgeräte<br />

(Instrumentenwaschmaschinen, Steckbeckenspüler,<br />

Geschirrspülmaschinen) mittels eines Thermologgers<br />

• Kontrolle der Reinigungsleistung der externen<br />

Reinigungsfirma<br />

• Teilnahme an den Arbeitsgemeinschaften<br />

<strong>Krankenhaus</strong>hygiene Vorarlberg und Österreich<br />

• Hygiene - Beratung bei Neu-, Zu- und Umbauten<br />

• Regelmäßige Schulung für neue ärztliche Mitarbeiter<br />

• Verstärkte Zusammenarbeit mit den Hygieneteams der<br />

Landeskrankenhäuser Bregenz, Bludenz, Hohenems und<br />

Rankweil<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 177<br />

LKHF


1.38.2. Vorträge<br />

1. Dr. Hartmann G:<br />

“Infektionssurveillance auf Intensivstationen“, Vortrag für<br />

die Leiter der schweizerischen Intensivstationen im<br />

LKH Feldkirch, 25. 03. <strong>2004</strong><br />

2. Hirschmann H:<br />

„Hygiene in der Zahnarztpraxis“, Jahrestagung der<br />

Zahnärztevereinigung Südtirol, Bozen, 27. 03. <strong>2004</strong><br />

3. Hirschmann H:<br />

„Sinn und Zweck von Hygienemaßnahmen“,<br />

20. Jahrestagung der ÖBAI, St. Wolfgang, 13. 05. <strong>2004</strong><br />

4. Hirschmann H:<br />

“MRSA – Prävention und Hygienemaßnahmen“,<br />

Infektiologie im <strong>Krankenhaus</strong>, Fortbildungsveranstaltung<br />

der Fa. Pfizer, Rankweil, 23. 06. <strong>2004</strong><br />

5. Hirschmann H:<br />

„Infektionen mit ESBL positiven Klebsiellen auf einer<br />

neonatologischen Intensivstation – zufällige Häufung oder<br />

gemeinsame Infektionsquelle?“, 5. Tag der Hygiene des<br />

LKH Villach, Villach, 12. 10. <strong>2004</strong><br />

6. Hirschmann H:<br />

“Hygiene in der Zahnarztpraxis“,<br />

Fortbildungsveranstaltung der Fa. Alltec, Dental GmbH,<br />

Rankweil, 30. 10. <strong>2004</strong><br />

7. Hirschmann H:<br />

“Mikrobiologie und <strong>Krankenhaus</strong>hygiene“,<br />

Fortbildungsveranstaltung der Fa. Selmer,<br />

Viktorsberg, 15. 11. <strong>2004</strong><br />

8. Hirschmann H:<br />

“Trockene Hände durch Händedesinfektion?“,<br />

Hautpflegetag des LKH Feldkirch, 25. 11. <strong>2004</strong><br />

1.38.3. Unterricht<br />

H. Hirschmann:<br />

1. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch:<br />

Unterkurs Jahrgang <strong>2004</strong>/2007:<br />

- Umwelthygiene<br />

- Mikrobiologie und Infektionslehre<br />

- <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />

Pflegehelferausbildung<br />

- <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />

2. Zahnarzthelferinnenschule / Ärztekammer:<br />

Jahrgang <strong>2004</strong> / 2005:<br />

- Praxishygiene<br />

3. Pflegehelferschule Gehauf<br />

- <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />

Dr. G. Hartmann:<br />

1. Aufschulung für Heilmasseure, WIFI<br />

- Hygiene und Mikrobiologie<br />

1.38.4. Fortbildungen<br />

H. Hirschmann:<br />

1. Jährliche HACCP - Schulungen<br />

Alle Mitarbeiter der Küchen des LKH Feldkirch<br />

einschl. PAG<br />

Gerne nehmen wir im Namen des gesamten Hygieneteams die<br />

Gelegenheit wahr, allen MitarbeiterInnen des Hauses, der KHL<br />

und der KH - BG für die gute und gedeihliche Zusammenarbeit<br />

zu danken.<br />

OA Dr. G. Hartmann<br />

H. Hirschmann<br />

178 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.39. Verwaltung und Wirtschaft<br />

Leiter: Dkfm. Anton Engstler<br />

Stellvertreter: Dr. Werner Gsteu<br />

www.lkhf.at/feldkirch/portal<br />

1.39.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />

Assistent der KHL:<br />

Mag. (FH) Harald Keckeis<br />

Sekretariat der KHL:<br />

Margot Peron<br />

Personal- und Sozialwesen:<br />

Gesamtleitung: Dr. Werner Gsteu<br />

Sekretariat Rosalinde Toplak<br />

Personalverwaltung Mag. Alexander Obmann<br />

Personalverrechnung Monika Florian<br />

Koordination med.<br />

Sekretariate und Schreibdienst Sigrid Sonderegger<br />

Kinderhort/Schülerhort Maria Gasser<br />

Information/Portiere<br />

Telefonzentrale Manfred Dirschl<br />

Finanz- und Rechnungswesen:<br />

Gesamtleitung: Dietmar Mair<br />

Leitung der Buchhaltung Biedermann Elisabeth<br />

Patientenverrechnung Brigitte Wehofsich<br />

Kostenrechnung Gerald Furgler<br />

Aufnahme West Silvine Mair<br />

Aufnahme Ost Edith Marte<br />

IT/EDV:<br />

Gesamtleitung: Ing. Peter Sagmeister<br />

nicht med. Programme - SAP Goldner Rudolf<br />

med. Programme - Patidok Primig Heidi<br />

Systemtechnik Ing. Pichler Mario<br />

Benutzerservice Frenzel Rene<br />

Technik und Werkstätten:<br />

Gesamtleitung: Ing. Herbert Sturn<br />

Leitung der Elektroabteilung Raimund Hartmann<br />

Medizintechnik Dipl. Ing. Thomas Bartsch<br />

Hausmeisterei Reinhard Bachmann<br />

Baubetreuung Roland Güfel<br />

Hauswirtschaft Yvonne Bereuter-Rueß<br />

Stellvertretung Maria Pirkl<br />

Küchen- und Speisenversorgung:<br />

Gesamtleitung: Hubert Knobel<br />

Feldkirch: Markus Adlassnig<br />

Gerhard Valentin<br />

Gaisbühel: Waldemar Potzel<br />

Materialverwaltung -<br />

Warenannahme: Günter Maier<br />

1.39.2. Personal- und Sozialwesen<br />

Bei der traditionellen Jubilarehrung am 22.06.<strong>2004</strong> wurden<br />

169 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihrer langjährigen<br />

Mitarbeit im Rahmen einer Festveranstaltung durch Landesstatthalter<br />

Dr. Hans Peter Bischof ausgezeichnet.<br />

Besonders hervorzuheben waren Frau Ammann Maria, eine<br />

40-jährige Dienstnehmerin und Mitarbeiterin der Gehaltsverrechnung<br />

und Frau Markart Martha, eine 35-jährige Dienstnehmerin<br />

aus dem Kreißzimmer, sowie 18 dreißigjährige<br />

Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer, Seeger Wolfgang -KPS,<br />

Prim. Dr. Schurz A.R. - Gynäkologie, Mühlwanger Christa -<br />

Interne E/PAG, Mrkic Jure - Küche, Speisesaal, Moser Josef -<br />

Physik, Malin Christine - Intensiv, Lipp Walter - OP-West, Knünz<br />

Gebhard - Orthopädie, Knünz Birgit - Intensiv, Karagic Dula -<br />

Personalrestaurant, Haschka Manfred – OP-Ost, Grinzinger<br />

Ewald - Krankentransport, Gasser Maria - Kinderhort, Frast<br />

Erich - Gipszimmer, Breuß Malina - HNO, Bischof Brigitte -<br />

Gynäkologie, und Bajic Djurica - Augen OP. Weiters konnten<br />

neunzehn 25-jährige, siebenundzwanzig 20-jährige, fünfundfünfzig<br />

15-jährige und achtundvierzig 10-jährige Dienstjubilare<br />

geehrt werden.<br />

In der Personalarbeit im Kalenderjahr <strong>2004</strong><br />

gab es vier Schwerpunkte:<br />

1. Die Neuausrichtung und Anpassung des Personalstandes<br />

an Maria Rast Neu. Umzug in den Neubau im Mai <strong>2004</strong>.<br />

In Zusammenarbeit mit dem LKH-Bludenz, Pflegeleitung Dir.<br />

Gantner und Verwaltungsdirektor Mag. Streit sowie Frau<br />

Grogger und Prim. Dr. Knittel in Maria Rast und der Pflegeleitung<br />

in Feldkirch, Dir. Kuhlmann, konnten für alle MitabeiterInnen,<br />

die im neuen Stellenplan nicht unter gekommen<br />

sind, in den Landeskrankenhäusern Bludenz oder<br />

Feldkirch fachgemäß weiterbeschäftigt werden. An dieser<br />

Stelle möchten wir uns bei allen Beteiligten und den betroffenen<br />

MitarbeiterInnen besonders herzlich für das aufgebrachte<br />

Verständnis und die angenehme Zusammenarbeit<br />

bedanken.<br />

2. Lohnsteuer- und sozialversicherungsrechtliche Prüfung der<br />

Lohnbuchhaltung im Herbst.<br />

3. Suche nach einer geeigneten Nachfolgerin für Frau<br />

Ammann Maria, die nach 40 Jahren in den verdienten<br />

Ruhestand gewechselt ist.<br />

4. Ausstellung von Maler- und Bildhauerarbeiten unserer Kinder<br />

des Betriebskindergartens im Foyer des Landeskrankenhauses.<br />

Die in einem kindgerechten Kurs unter der Leitung<br />

von Frau Loibner produzierten Bilder und Objekte wurden<br />

in der Zeit vom 04. bis 30. November der Öffentlichkeit<br />

präsentiert. Wir danken Frau Gasser Maria für die Organisation<br />

sowie Frau Loibner für die Kursleitung.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 179<br />

LKHF


JUBILAREHRUNG<br />

Ammann Maria 40 Jahre<br />

mit Landesstatthalter Bischof<br />

Markart Martha 35 Jahre<br />

mit Landesstatthalter Bischof<br />

PensionistInnen<br />

mit Landesstatthalter Bischof.<br />

Kindermalkurs - Bilder und Skulpturen,<br />

Ausstellung des Betriebskindergartens<br />

vom 04. bis 30.11.<strong>2004</strong><br />

Wir danken allen geehrten MitarbeiterInnen und den<br />

PensionistInnen für ihre wertvolle Arbeit im Landeskrankenhaus<br />

Feldkirch.<br />

Kopfstatistik nach Verwendungsgruppen<br />

VGr Frauen Männer Gesamt<br />

VGr a 66 167 233<br />

VGr b 81 30 111<br />

VGr c 545 143 688<br />

VGr d 202 101 303<br />

hw Verw. 139 32 171<br />

Lehrlinge 1 3 4<br />

Zwischensumme 1034 476 1510<br />

Turnusärzte 29 18 47<br />

1063 494 1557<br />

180 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Kopfstatistik nach Funktionsbereichen<br />

inkl. Karenzierungen<br />

Bereich Frauen Männer Gesamt<br />

Ärztlicher Dienst<br />

Primarii, Oberärzte 19 87 106<br />

Fachärzte,<br />

Ausbildungsärzte 17 51 68<br />

Med.Technischer Bereich<br />

Fachdienst 76 16 92<br />

Med.Techn. Hilfsdienst 2 3 5<br />

Sonstige Fachbereiche<br />

Fachdienst 36 15 51<br />

Hilfsdienst 8 1 9<br />

Pflege<br />

Fachdienst 497 109 606<br />

Pflegehilfsdienst 86 69 155<br />

Stockdienst 92 1 93<br />

Verwaltungs- und Wirtschaftsdienst<br />

Fachdienst 20 42 62<br />

Hilfsdienst 109 35 144<br />

Handwerkliche<br />

Verwendung 43 26 69<br />

Lehrlinge 1 3 4<br />

Summe 1034 476 1510<br />

TurnusärztInnen 28 18 46<br />

Austrittsstatistik, Neueintritte<br />

Austrittsart Frauen Männer Gesamt<br />

Pensionierung 10 8 18<br />

Kündigung DN 35 14 49<br />

Kündigung DG /<br />

Entlassung 1 1 2<br />

Fristablauf 17 11 28<br />

Einvern. Auflösung /<br />

Versetzungen 29 8 37<br />

Tod 0 1 1<br />

92 43 135<br />

Eintritte VGr Frauen Männer Gesamt<br />

VGr a 9 22 31<br />

VGr b 10 0 10<br />

VGr c 45 5 50<br />

VGr d 8 2 10<br />

hw. Verwendung 7 6 13<br />

Lehrlinge1 1 2<br />

Gesamt 80 36 116<br />

1.39.3. Finanz- und Rechnungswesen<br />

Im Bereich Patientenadministration wurde das Institut für Strahlentherapie,<br />

das bisher mit einem eigenen Fakturierpaket<br />

abgerechnet wurde, mit 1.7.<strong>2004</strong> in Patidok integriert, was<br />

Erleichterungen im gesamten Datenverbund bis hin zur<br />

Abrechnung mit sich bringt. Die Organisation zur Abgabe der<br />

Intrastat-Meldung über SAP (früher händisch) wurde abgeschlossen,<br />

die Meldung erfolgt seit Herbst <strong>2004</strong> automatisiert.<br />

Die neue Kostenstellenrechnungsverordnung <strong>2004</strong> wurde<br />

organisatorisch umgesetzt und implementiert. An Vorarbeit zur<br />

digitalen Krankengeschichte wurde im Dezember damit<br />

begonnen, Krankengeschichten der Jahre 2003 und <strong>2004</strong> zur<br />

Einscannung vorzubereiten, damit beim geplanten Start Mitte<br />

2005 bereits auf die am häufigsten nachgefragten Unterlagen<br />

elektronisch zugegriffen werden kann.<br />

Leistungsdaten 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Archive:<br />

archivierte Krankengeschichten 24.710 25.118 25.306<br />

archivierte Ambulanzkarten 38.842 42.579 44.394<br />

Aufnahmeschalter:<br />

stationäre Aufnahmen 33.539 34.581 35.241<br />

ambulante Erstaufnahmen 50.473 52.999 56.012<br />

ambulante Nachbehandlungen 83.316 90.745 98.150<br />

Verrechnung:<br />

Ausgangsrechnungen gesamt 52.100 54.303 58.168<br />

Rechnungsprüfung:<br />

Eingangsrechnungen gesamt 27.898 28.861 30.438<br />

Buchhaltung:<br />

Anzahl Zahlungen 51.076 55.601 55.088<br />

Anzahl Mahnungen 13.874 13.672 13.365<br />

Anzahl Exekutionen 186 246 243<br />

1.39.4. IT-Abteilung<br />

Wie jedes Jahr war die IT/EDV Abteilung auch <strong>2004</strong>, neben<br />

der Aufrechterhaltung des Betriebs der IT/EDV Anlagen und<br />

Unterstützung der Anwender, mit der Umsetzung von vielen<br />

Projekten beschäftigt. Das aus IT/EDV Sicht vorrangigste Projekt<br />

war natürlich die Übersiedlung unserer Server und Zentralkomponenten<br />

aus den alten Serverräumen in den neuerbauten<br />

Serverraum am Ende der Ausfahrt Wirtschaftshof. Durch eine<br />

vorbildliche und perfekt konzeptionierte, allerdings aufwendige<br />

Vorbereitung des Umzuges durch die IT/EDV Abteilung ist<br />

es gelungen in einer für den Anwender fast unbemerkten<br />

Nachtaktion den gesamten Datenbestand zu sichern, den Serverpark<br />

abzubauen, die Server in den neuen Serverraum zu<br />

transportieren, die Server in Betrieb zu nehmen und für den<br />

Anwender die Programme wieder zur Verfügung zu stellen.<br />

Natürlich sind auch andere Projekte und Aufgaben erwähnenswert.<br />

So wurden wieder die technisch älteren PC´s durch<br />

Neugeräte ausgetauscht und auch mehrere neue, zusätzliche<br />

PC´s installiert. Dadurch wurde die Anzahl der Computerarbeitsplätze<br />

für die Standorte Feldkirch, Gaisbühel und Maria<br />

Rast auf nunmehr 673 gehoben. Gleichzeitig erfolgte der verstärkte<br />

Einsatz von neuen Flachbildschirmen. Dadurch konnte<br />

ein wesentlicher Schritt zur Verbesserung der Arbeitsplatz-<br />

Ergonomie gesetzt werden.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 181<br />

LKHF


Im Bereich Patidok wurde erfolgreich, in Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung Organisation, die Ausrollung des Terminplansystems<br />

durchgeführt. Die Vorbereitungen für eine Pflegedokumentation<br />

im Programm PATIDOK wurden in Zusammenarbeit<br />

mit der Pflegedirektion umgesetzt. Auch eine Integration einer<br />

digitalen Spracherkennung ins PATIDOK wurde realisiert.<br />

Damit besteht die Möglichkeit Befunde in einem Arbeitsschritt<br />

online zu diktieren, zu korrigieren und abzuspeichern.<br />

Durch die vielen gemeinsamen Kontaktpunkte waren und sind<br />

die Mitarbeiter der IT/EDV auch im Projekt PACS im Einsatz<br />

und konnten der besonderen Anforderung, welche dieses Projekt<br />

mit sich bringt, durch vorbildlichen Einsatz gerecht werden.<br />

Im technischen Bereich wurde, mit dem Integration eines Funk-<br />

LAN nach modernster Technik begonnen. In diesem Zusammenhang<br />

musste gerade der Problematik des Zugriffschutzes<br />

für Unberechtigte ein besonderer Augenmerk geschenkt werden.<br />

Um eine weitere Erhöhung der Systemverfügbarkeit zu<br />

gewährleisten, wurde verstärkt auf den Einsatz von Computer-<br />

Cluster gesetzt. Dadurch konnte eine weitere Verbesserung der<br />

Verfügbarkeit der Computersysteme erreicht werden. Besonders<br />

durch die immer größer werdende Verzahnung der Systeme<br />

ineinander wird dieses Thema auch weiterhin einen großen<br />

Stellenwert innerhalb der Aufgaben unserer Abteilung<br />

haben.<br />

(Verfügbarkeitsstatistik einiger Systeme.<br />

Jahr <strong>2004</strong>)<br />

Systembezeichnung Verfügbarkeit Verfügbarkeit<br />

mit ohne<br />

geplanten geplanten<br />

Abschaltungen Abschaltungen<br />

PATIDOK 99,552 % 99,943 %<br />

SAP 96,67 % 99,961 %<br />

OP Programm Meierhofer 99,91 % 99,98 %<br />

Im Bereich Internetkommunikation und E-Mail Verkehr wurden<br />

ein zusätzliches Filtersystem mit eigenem, zusätzlichen Virenschutz<br />

eingesetzt. Dadurch erreichten wir die Möglichkeit,<br />

neben einem verbesserten Virenschutz, auch ungewollte Werbemail´s,<br />

sogenannte „SPAM“-Mails, auszufiltern.<br />

Neben weiteren, nicht angeführten Projekten wurde auch die<br />

Zusammenarbeit mit den anderen Landeskrankenhäuser weiter<br />

ausgebaut. So waren wir maßgeblich beim Umzug des Serverraumes<br />

im LKHZ beteiligt. Durften unser Netzwerk Know-How<br />

dem LKHH, LKHR und LKHZ zur Verfügung stellen und arbeiteten<br />

bei der Umsetzung von Softwareprojekten im LKHR und<br />

LKHZ mit<br />

Leistungsdaten: 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

IT/EDVAnzahl Server 23 29 38 52<br />

Anzahl PC-Arbeitsplätze 470 520 563 673<br />

Anzahl Arbeitsplatzdrucker 320 349 354 393<br />

1.39.5. Technik und Werkstätten<br />

Das Pilotprojekt für das CADFM-Programm wurde im LKH Feldkirch<br />

erfolgreich in den wesentlichen Punkten abgeschlossen.<br />

In den letzten Monaten des Jahres wurde mit der Umsetzung<br />

und Erweiterung auf alle anderen Landeskrankenanstalten<br />

begonnen.<br />

Krankenhäuser sind verhältnismäßig energieintensive Betriebe.<br />

Alle Landeskrankenhäuser zusammen verbrauchen rund 65 %<br />

der Energie aller öffentlichen Gebäude Vorarlbergs. Seit Jahren<br />

ist es unser Ziel, Energieeinsparungsmöglichkeiten im<br />

<strong>Krankenhaus</strong> zu orten und umzusetzen und österreichweit eine<br />

Vorreiterrolle einzunehmen. Dazu war es notwendig, frühzeitig<br />

mit spezifischen Aufzeichnungen zu beginnen, um den Energieverbrauch<br />

detailliert zu erfassen und in weiterer Folge die<br />

Effizienz der Einsparungsmaßnahmen zu belegen und die sich<br />

ergebenden Amortisationszeiten zu kontrollieren.<br />

Leider werden die Einsparungsmaßnahmen durch verschiedene<br />

andere Faktoren (wie zum Beispiel Legionellenvorsorge mit<br />

höheren Vorlauftemperaturen, Erweiterung der klimatisierten<br />

Bereiche, Anschaffung energieintensiver neuer medizinischer<br />

Geräte) teilweise konterkariert.<br />

Erfreulich für uns und eine Bestätigung unserer Pilotarbeit war,<br />

dass die anderen Institutionen des Landes Vorarlberg mit ihren<br />

öffentlichen Gebäuden den Weg der von uns entwickelten<br />

Energiebuchhaltung, mit einer gemeinsamen Datenbank, einschlagen<br />

und von unseren Erfahrungen schöpfen. Andererseits<br />

profitieren auch wir durch die Transparenz und die Vergleichbarkeit<br />

mit unterschiedlichen Gebäuden. Es zeigt sich auch<br />

bereits Interesse von anderen Krankenhäusern außerhalb des<br />

Landes.<br />

Die Begleitung der Bauplanung, teilweise verbunden mit eigenen<br />

Planungsleistungen, sowie die Begleitung der Bauabwicklung<br />

durch die Technische Abteilung wirkt sich sehr positiv<br />

aus.<br />

Insgesamt 48 Projekte wurden im Berichtsjahr neben den<br />

alltäglichen Reparatur- und Wartungsabeiten abgewickelt:<br />

Revitalisierung Hochhaus 3. bis 12. Stock<br />

Sanierung und Umzug Gebäudeleittechnik-Raum<br />

Umzug Maria Rast ( Alt – Neu )<br />

Sanierung Klima OST und WEST<br />

Erstellung prov. CT-Raum samt CT-Gerät<br />

Versch. Zutrittskontrollen ( Garderoben, Arztzim.)<br />

Revitalisierung HNO – 4-OG West<br />

Revitalisierung HNO-Aufwachraum<br />

Revitalisierung Chirurgie 2.OG<br />

RICS / PACS – Umbaumaßnahmen und Verkabelung<br />

Umbau Linac- Entwicklungsraum<br />

Einbau Spülmaschine Küche<br />

Klima OP-Augen<br />

Sanierung Boiler- und Zirkulationsleitung<br />

und 34 weitere Projekte<br />

An regelmäßigen Überprüfungen wurden sämtliche medizinischen<br />

Geräte einer Funktions- und Sicherheitskontrolle unterzogen,<br />

natürlich die gesetzlich vorgesehenen Überprüfungen im<br />

Bereich Kesselanlagen, Sterilisatoren, Lifte und Hebeanlagen.<br />

182 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Erstmals wurden in mehreren Bereichen die Elektrogewerke<br />

mittels Thermovision überprüft.<br />

5.696 Reparaturaufträge über Service – Portal<br />

1.702 Wartungstätigkeiten<br />

1.185 Reparaturaufträge Medizintechnik<br />

zusätzlich 192 x Aus -, Um– und Einzüge<br />

STATISTIK:<br />

Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt:<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> wurden insgesamt 53.846 Stunden für<br />

Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie für<br />

Neuanfertigungen geleistet.<br />

Aufträge nach Kostenstellen:<br />

Gesamtstunden<br />

1069.000 - Allgemeine Dienste 16.699 Stunden 35,4 %<br />

1046.000 - Anlagen - Wege 3.365 Stunden 7,2 %<br />

1060.000 - Energieaufbereitung 3.329 Stunden 7,1 %<br />

1045.000 - Personalwohnungen 2.065 Stunden 4,4 %<br />

1006.000 - Allgemein- und<br />

Thoraxchirurgie 1.105 Stunden 2,3 %<br />

1052.000 - Küche / Speisesaal 1.042 Stunden 2,2 %<br />

1008.000 - Unfallchirurgie und<br />

Sporttraumatologie 938 Stunden 2,0 %<br />

1946.000 - Anlagen und<br />

Wege Gaisbühel 920 Stunden 2,0 %<br />

1055.000 - MFZ – Allgemein 882 Stunden 1,9 %<br />

alle anderen Kostenstellen 23.501Stunden 35,5 %<br />

Der gesamte techn.Personaleinsatz<br />

nach Profession:<br />

8.906 Stunden (16,4%) auf techn. Verwaltung,<br />

Planungen,<br />

Bauüberwachungen,<br />

Lager und Fahrdienst,<br />

Brandschutz.<br />

Sicherheit<br />

8.346 Stunden (15,5%) auf den Bereich Elektro<br />

9.800 Stunden (18,2%) auf den Bereich<br />

Hausmeister LKH<br />

2.571 Stunden (4,8%) auf den Bereich<br />

Hausmeister<br />

Wohnungen<br />

4.968 Stunden (9,3%) auf den Bereich Installateure<br />

3.826 Stunden (7,1%) auf den Bereich Klima<br />

3.349 Stunden (6,2%) auf den Bereich<br />

Medizintechnik<br />

6.935 Stunden (12,9%) auf den Bereich Schlosserei<br />

5.145 Stunden (9,6%) auf den Bereich<br />

Gartenanlagen und<br />

Hydrokulturen<br />

1.39.6. Hauswirtschaft<br />

Die im LKH Feldkirch, Abteilung Gaisbühel und Rankweil<br />

beauftragte Reinigungsfirma Schubert teilte uns Anfang Jahr<br />

mit, dass sie unter Einhaltung der Vertragsbedingungen aus<br />

dem Vertrag aussteigen. So waren wir gezwungen, die Häuser<br />

Feldkirch, Abteilung Gaisbühel und Rankweil kurzfristig<br />

neu auszuschreiben. Den Zuschlag erhielt zum 1.06.04 die<br />

Reinigungsfirma Schmidt, die bisher schon das LKH Bregenz<br />

reinigte. Die Vergabe erfolgte sehr kurzfristig, so verblieben<br />

der neuen Reinigungsfirma nur noch 14 Tage, um alle Häuser<br />

zu übernehmen.<br />

Im Bereich Wäsche haben wir einen großen Teil der hauseigenen<br />

Wäsche wie Polster, Einziehdecken und Stützstrümpfe der<br />

Häuser Feldkirch, Rankweil, Bregenz und Hohenems auf ein<br />

Poolwäschesystem umgestellt. Dies hat den Vorteil, dass hauseigene<br />

Ware ebenfalls über den Bestellschein von unserem<br />

Wäschelieferant Berendsen angefordert werden kann. Bei der<br />

Umstellung auf Poolwäsche konnten wir die Artikelvielfalt stark<br />

reduzieren und für alle Häuser einen Standard erarbeiten. Es<br />

ist nicht mehr erforderlich, in jedem Haus ein Lager zu führen,<br />

sondern die Firma Berendsen teilt uns rechtzeitig den Jahresbedarf<br />

gesamthaft für alle Häuser mit.<br />

1.39.7. Küche<br />

- Die alte, in die Jahre gekommene Speiseplanungssoftware<br />

von Orgacard wurde durch die neueste ersetzt. Vorbereitungen<br />

dazu begannen im Frühjahr, Umsetzung erfolgte im Herbst<br />

<strong>2004</strong>.<br />

Durch die Einführung des neuen Systems musste der 4-<br />

Wochen-Menüplan mit allen Diätabwandlungen und Rezepturen<br />

neu eingepflegt werden. Dies konnte nur mit einem enormen<br />

Zeitaufwand durch die Diätabteilung bewältigt werden.<br />

Begleitend wurden auch alle Mitarbeiter/innen der Stationen<br />

von den Diätassistentinnen auf dieses neue Bestellsystem<br />

geschult.<br />

- Das HACCP - Konzept des LKH wurde überarbeitet und die<br />

Neuerungen in der Küche umgesetzt. Darunter Korrekturen<br />

diverser HACCP Checklisten sowie die konsequente Durchführung<br />

und Dokumentation der Richtlinien. Alle Mitarbeiter der<br />

Küche des LKH Feldkirch sowie der Abteilung Gaisbühel wurden<br />

einer Auffrischungs-Schulung unterzogen.<br />

- Durch die Schließung der Abteilung Maria Rast konnten die<br />

Personalengpässe der Abteilung Gaisbühel reduziert werden.<br />

Wegen langfristiger Erkrankung des bisherigen Leiters musste<br />

die Einführung eines neuen Küchenleiters in Gaisbühel erfolgen.<br />

Die Küche am alten Standort Maria Rast wurde aufgelöst, die<br />

Küchen-Fachkräfte von Maria Rast wurden in Gaisbühel eingesetzt,<br />

die Hilfskräfte in der Küche des LKH Feldkirch.<br />

- Im Herbst <strong>2004</strong> wurde eine neue Zentralspülmaschine angeschafft.<br />

In der 3-wöchigen Umbauzeit kam ein Provisorium<br />

zum Einsatz, das die Mitarbeiter der Küche sehr forderte.<br />

Durch die gute Zusammenarbeit aller, konnte der Umbau ohne<br />

grobe Zwischenfälle bewältigt werden. Die Neuanschaffung<br />

trägt wesentlich zu einem reibungslosen und hygienischen<br />

Ablauf bei.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 183<br />

LKHF


- Spezielle Aktionen im Speisesaal des LKH Feldkirch, beginnend<br />

mit Fasching, Fisch am Aschermittwoch, Italienisch,<br />

Salataktion Fit in den Frühling, Salataktion Fit in den Sommer,<br />

die über mehrere Wochen zusätzlich zum sonstigen Angebot<br />

zur Auswahl standen, fanden großen Anklang.<br />

Aktionen im Herbst: Oktoberfest, Chinesische Pfanne und<br />

Mexikanisch jeweils in Marktstandaufmachung, ergänzten das<br />

Angebot für die Mitarbeiter.<br />

Wie jedes Jahr im Dezember war auch heuer wieder der Nikolaus<br />

zu Besuch.<br />

Durch großes Engagement der Küchenmitarbeiter wurden die<br />

Jubilar- und die Weihnachtsfeiern zu einem festlichen Ereignis.<br />

1.39.8. Materialverwaltung<br />

Zentralmagazin 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Umsatz in Euro: 2.682.897,73 2.687.426,29<br />

2.797.959,09<br />

Anzahl Zugriffe: 86.298 89.815 91.905<br />

Anzahl Warenzugänge: 11.491 12.045 11.527<br />

Inventurabweichung<br />

in % vom Umsatz: 0,03 % 0,3 % 0,02 %<br />

Umschlag/Jahr: 9,17 9,59 10,77<br />

Lieferbereitschaft:<br />

Lebensmittellager 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Umsatz in Euro: 153.072,01 156.455,17<br />

152.663,98<br />

Anzahl Zugriffe: 5.037 5.097 5.026<br />

Anzahl Warenzugänge: 2.508 2.523 2.580<br />

Inventurabweichung<br />

In % vom Umsatz: 0,54 % 0,85 % 0,49 %<br />

Lagerumschlag/Jahr: 19,21 19,85 17,64<br />

1.39.9. Unterrichtstätigkeit, Vorträge,<br />

Publikationen<br />

Unterrichtstätigkeit:<br />

Mag. (FH) Harald Keckeis und Wolfgang Bohner:<br />

„Die lernende Organisation“ Interne Fortbildung in der Pflege<br />

Mag. (FH) Harald Keckeis:<br />

„Strukturen und Einrichtungen des Gesundheitswesens“ an der<br />

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch<br />

Ing. Peter Sagmeister:<br />

„Grundlagen der Informatik und Telekommunikation“ an der<br />

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch<br />

„Excel-Schulung“ beim Stationsleitungslehrgang Pflegedienst<br />

Vorträge:<br />

Mag. (FH) Harald Keckeis:<br />

18.5.<strong>2004</strong><br />

D-Rauenberg, OP-Organisation<br />

27.4.<strong>2004</strong><br />

D-Hamburg, OP-Organisation<br />

30.6.<strong>2004</strong><br />

D-München, OP-Organisation<br />

Publikationen:<br />

Dkfm. A. Engstler:<br />

Herausgabe <strong>Jahresbericht</strong> 2003<br />

LKH Feldkirch und Rankweil<br />

Mag. M. Schuler:<br />

LKH Aktuell: Frühjahr, Winter <strong>2004</strong><br />

1.39.10. Kulturelle Aktivitäten<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch:<br />

5.2. – 28.2.<strong>2004</strong> Boris Alexander Illes<br />

Bilderausstellung<br />

17.4. – 15.5.<strong>2004</strong> Sabine Brandstätter<br />

Kunsttherapeutin<br />

17.9. – 8.10.<strong>2004</strong> Traute Welte<br />

Bilderausstellung<br />

4.11. – 30.11.<strong>2004</strong> Uschi Loibner<br />

Ausstellung von<br />

Kindergartenarbeiten<br />

19.2.<strong>2004</strong> Besuch der Faschingsgilde<br />

"Gumpiga Donstig" "Spältabürger"<br />

und Übergabe von<br />

Blumengrüßen an alle Patienten<br />

im Hause<br />

184 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.40. Statistiken<br />

1.40.1 Patientenaufnahmen<br />

Die insgesamt 35.241 Aufnahmen im Jahre <strong>2004</strong> im LKH Feldkirch<br />

gliedern sich wie folgt: (Im Jahre 2003 waren es vergleichbar<br />

34.581 Aufnahmen = Zunahme: 1,91 %)<br />

Gegenüber dem Vorjahr ergibt sich insofern eine wesentliche<br />

Änderung, als die vergangenen Zahlen sich auf die bauliche<br />

Zuordnung bezogen haben, während es ab heuer die fachliche<br />

Zuordnung ist.<br />

Aufnahmen Ø Betten<br />

im Betrieb<br />

Interne ………………………………3.432………………..51<br />

Interne E ………………………………3.751………………..30<br />

Interne Abteilung Maria Rast ………… 389……………39,33<br />

Nephrologie ……………………….…...612 ……………….16<br />

Herzintensiv …………………………….702………………….8<br />

Chirurgie ......................................2.521………………..56<br />

Gefäßchirurgie ................................528 ……………….17<br />

Unfallchirurgie ..............................3.307………………..74<br />

Orthopädie ...................................2.341………………..57<br />

Gynäkologie .................................2.365………………..43<br />

Augen ..........................................2.325………………..40<br />

Hals-Nasen-Ohren .........................2.823 ……………38,67<br />

Kieferchirurgie .................................566 ……………..4,33<br />

Urologie ………………………………2.048 …………….....25<br />

Pädiatrie …………………………......1.617………………..24<br />

Neonatologie …………………………..143 …………….......6<br />

Intensivbehandlung ………………….....280………………..14<br />

Radio-Onkologie ……………………..1.461………………..15<br />

Radio-Nukleid ……………………....….303………………….6<br />

Pulm. Abteilung Gaisbühel ………....1.442…………….....59<br />

Plastische Chirurgie ……………..........767………………..16<br />

Neurochirurgie …………………………953………………..17<br />

Dermatologie …………………………...565………………..10<br />

Einzugsgebiet:<br />

35.241 666,33<br />

Bezirk Bludenz ….…………………………………………5.921<br />

Bezirk Dornbirn ….………………………………………..3.891<br />

Bezirk Bregenz …...……………………………………….6.344<br />

Bezirk Feldkirch….………………………………….......16.873<br />

Bundesland<br />

Tirol……………………………………………………………578<br />

andere Bundesländer ….…………………………………....217<br />

Liechtenstein…..………………………………………………819<br />

Deutschland……...…………………………………………..319<br />

Schweiz……………………………………………………….101<br />

Sonstige……………………………………………………....178<br />

Summe 35.241<br />

1.40.2 Ambulanzstatistik<br />

Ordinationen 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Interne 11.534 10.752 11.294<br />

(6.160) (5.373) (5.491)<br />

Diabetes 906 1.129 1.688<br />

(166) (198) (298)<br />

Dialyse 4.003 3.862 3.928<br />

(396) (448) (407)<br />

Chirurgie 8.411 8.159 8.776<br />

(2.913) (2.920) (3.078)<br />

Endoskopie 825 867 1.149<br />

(379) (380) (794)<br />

Gefäßchirurgie 1.540 1.343 1.408<br />

(644) (490) (488)<br />

Unfallchirurgie 31.813 32.313 31.427<br />

(12.552) (13.376) (12.958)<br />

Orthopädie 7.683 8.151 8.237<br />

(2.868) (3.238) (2.787)<br />

Gynäkologie 4.066 4.237 5.357<br />

(1.691) (1.645) (1.978)<br />

Augen 14.253 14.397 15.549<br />

(6.217) (6.244) (6.557)<br />

HNO 12.614 14.152 14.829<br />

(4.571) (5.189) (5.344)<br />

Kiefer 5.372 5.304 7.127<br />

(2.181) (2.228) (3.195)<br />

Urologie 4.996 6.286 6.518<br />

(1.899) (1.979) (1.810)<br />

Pädiatrie 5.646 5.622 5.871<br />

(2.387) (2.576) (2.659)<br />

Kinder- u.<br />

Jugendneuropsychiatrie 932 801 1.053<br />

(286) (263) (210)<br />

Pulmol. Abt. Gaisbühel 2.352 2.628 2.515<br />

(1.037) (1.169) (1.095)<br />

Plastische Chirurgie 4.747 4.699 5.264<br />

(927) (951) (1.059)<br />

Neurochirurgie 1.649 1.949 1.853<br />

(721) (673) (615)<br />

Dermatologie 4.623 10.470 13.148<br />

(1.575) (2.631) (3.033)<br />

Gesamt 127.965 137.121 146.991<br />

(49.570) (51.971) (53.856)<br />

Die Zahlen in Klammer betreffen die Anzahl der Fälle und sind<br />

in den Ordinationen inbegriffen.<br />

1.40.3. Belagstage<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Interne 16.206 17.489 17.781<br />

Interne E 5.461 5.973 5.230<br />

Interne Abteilung<br />

Maria Rast 12.848 10.604 8.264<br />

Nephrologie 4.796 5.160 5.138<br />

Herzüberwachung 2.587 2.500 2.572<br />

Chirurgie 14.995 15.816 13.530<br />

Gefäßchirurgie 4.722 5.072 4.808<br />

Unfallchirurgie 19.996 19.867 18.697<br />

Orthopädie 18.230 17.682 17.783<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 185<br />

LKHF


Gynäkologie 10.520 10.079 11.144<br />

Augen 10.236 9366 8.845<br />

HNO 10.631 10.414 11.357<br />

Kiefer 587 455 1.362<br />

Urologie 4.830 5.541 5.608<br />

Pädiatrie 5.093 5.455 4.910<br />

Neonatologie 1.864 1.920 1.759<br />

Intensivbehandlung 3.862 3.624 3.526<br />

Radio-Onkologie 3.669 3.590 3.424<br />

Radio-Nukleid 1.215 1.114 1.233<br />

Pulmolog.Abteilung<br />

Gaisbühel 13.176 13.891 13.392<br />

Plastische Chirurgie 4.860 4.914 4.798<br />

Neurochirurgie 5.626 5.354 5.101<br />

Dermatologie 3.405 3.372 2.934<br />

Gesamt 179.415 179.252 173.196<br />

1.40.4 Durchschnittliche Verweildauer<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

gerechnet nach Belagstagen:<br />

Interne 4,60 4,48 4,36<br />

Interne E 1,77 1,68 1,34<br />

Interne Abteilung Maria Rast 11,55 10,52 13,46<br />

Nephrologie 8,06 7,41 6,64<br />

Herzintensiv 2,45 2,34 2,28<br />

Chirurgie 4,92 5,17 4,89<br />

Gefäßchirurgie 8,18 9,23 7,93<br />

1.40.6. Zusammengefaßter Rechnungsabschluß <strong>2004</strong><br />

Unfallchirurgie 5,22 5,45 5,52<br />

Orthopädie 7,80 7,38 7,31<br />

Gynäkologie 4,69 4,60 4,65<br />

Augen 4,78 3,97 3,78<br />

HNO 3,79 3,87 3,89<br />

Kieferchirurgie 1,14 0,84 2,26<br />

Urologie 2,75 2,54 2,66<br />

Pädiatrie 2,56 2,99 2,72<br />

Neonatologie 9,66 8,89 8,82<br />

Intensiv 5,18 4,81 4,97<br />

Radio-Onkologie 2,87 3,12 2,27<br />

Radio-Nukleid 3,91 3,90 4,02<br />

Pulm. Abteilung Gaisb. 8,64 8,35 8,40<br />

Plast. Chirurgie 6,42 6,74 5,97<br />

Neurochirurgie 4,87 4,39 4,69<br />

Dermatologie 5,07 4,26 4,50<br />

Gesamt 5,35 5,18 4,92<br />

1.40.5. Altersschichtung der aufgenommenen<br />

Patienten<br />

Alter 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

bis 1 Jahr 3,00 % 2,23 % 2,00 %<br />

2 - 15 Jahre 8,27 % 7,50 % 7,17 %<br />

16 - 45 Jahre 27,78 % 27,09 % 26,44 %<br />

46 - 65 Jahre 30,80 % 32,79 % 32,47 %<br />

66 - 75 Jahre 15,82 % 15,90 % 16,71 %<br />

über 75 Jahre 14,33 % 14,49 % 15,21 %<br />

Angaben in Tausend Euro Re 04 VA 04 +/- % Re 03 +/- %<br />

Personalaufwand:<br />

Ausgaben für ärztl.Personal 19.544 19.774 -1,2 18.700 +4,5<br />

Ausgaben f.Sanitätspersonal 32.869 32.830 +0,1 32.033 +2,6<br />

Ausgaben f.Verw.+WirtschPer 13.030 13.882 -6,1 12.871 +1,2<br />

Sonst.Personalaufwand 406 467 -13,1 432 -6,0<br />

Summe Personalaufwand 65.849 66.953 -1,6 64.036 +2,8<br />

Sachaufwand:<br />

Medikamente 8.611 7.940 +8,4 7.527 +14,4<br />

Medizinische Güter 15.545 13.858 +12,2 14.008 +10,9<br />

Med.Fremdleistungen 2.811 2.604 +7,9 2.598 +8,2<br />

Lebensmittel 1.048 1.197 -12,4 1.120 -6,4<br />

Energie - Wasser 1.011 982 +2,9 920 +9,9<br />

Zinsen 765 1.879 -59,3 654 +16,9<br />

nichtmed. Güter 1.861 1.681 +10,7 1.570 +18,5<br />

nichtmed.Fremdleistungen 15.710 17.731 -11,4 14.169 +10,9<br />

ZW-Summe Aufwand lfd.Betrieb 113.211 114.825 -1,4 106.602 +6,2<br />

Geräteinvestitionen 3.247 4.514 -28,1 2.134 +52,1<br />

Bauliche Investitionen 8.869 18.860 -52,9 7.560 +17,3<br />

öffentliche Abgaben - Vorsteuer 10.211 11.620 -12,1 9.091 +12,3<br />

Zuführung Rücklage Bonus Spitalf.<br />

Ausgaben total 135.538 149.819 -9,5 125.387 +8,1<br />

Einnahmen 127.920 133.844 -4,4 123.029 +3,9<br />

Abgang 7.618 15.975 -52,3 2.358 +223,1<br />

186 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.40.7. Brennstoffverbrauch<br />

Haus MZGKrankenpflege- Haus Haus<br />

Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />

2002 1.014 1.009 974 565 11.289<br />

2003 1.065 993 1.057 559 10.327<br />

<strong>2004</strong> 1.169 785 1.112 456 10.380<br />

GESAMT davon HEIZUNG<br />

2002 14.845 MWh 11.289 MWh 76,05 %<br />

2003 14.239 MWh 10.327 MWh 72,52 %<br />

<strong>2004</strong> 15.673 MWh 10.380 MWh 66,23 %<br />

WARMWASSER Dampf<br />

2002 834 MWh 5,62% 2.721 MWh 18,33%<br />

2003 791 MWh 5,55% 3.122 MWh 21,92%<br />

<strong>2004</strong> 960 MWh 6,13% 4.332 MWh 27,64%<br />

HEIZUNGSVERTEILUNG:<br />

Klinik MZG Personal- Krankenpflege Kindergarten<br />

wohnhäuser schule u. Internat Neu und Alt<br />

2002 7.019 1.009 2.211 974 76<br />

2003 6.168 993 2.030 1.057 78<br />

<strong>2004</strong> 6.452 785 2.226 1.112 86<br />

1.40.8. Stromverbrauch in KWh<br />

Haus Krankenpflege Haus Haus<br />

Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />

2002 379.751 - - 6.976.529<br />

2003 381.418 100.933 - 7.569.893<br />

<strong>2004</strong> 435.410 107.941 3.211 7.551.172<br />

1.40.9. Wasserverbrauch in cbm<br />

Haus Krankenpflege- Haus Haus<br />

Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />

2002 5.071 3.245 5.866 78.071<br />

2003 5.590 3.480 4.843 104.236<br />

<strong>2004</strong> 6.943 3.744 846 88.517<br />

1.40.10. Wäscheversorgung kg<br />

Haus Krankenpflege- Haus Haus<br />

Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />

2002 49.540 939 24.313 733.809<br />

2003 50.491 553 19.889 742.429<br />

<strong>2004</strong> 52.453 603 16.630 771.469<br />

1.40.11. Lebensmittel<br />

stationäre Patienten<br />

2002 öS 11.243.837,-- öS 53,18/Pflegetag<br />

(LKHF incl.Gaisbühel, Maria Rast)<br />

EUR 817.121,52 EUR 3,87/Pflegetag<br />

(LKHF incl.Gaisbühel, Maria Rast)<br />

2003 EUR 774.077,40 EUR 3,65/Pflegetag<br />

(LKHF incl.Gaisbühel, Maria Rast)<br />

<strong>2004</strong> EUR 729.421,55 EUR 3,53/Pflegetag<br />

1.40.12. Tagesverpflegungen<br />

Patientenverpflegung Personalverpflegung Gesamtverpflegungen<br />

2002 187.475 69.425 256.900<br />

2003 186.930 73.439 260.369<br />

<strong>2004</strong> 177.710 74.711 252.421<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 187<br />

LKHF


188 Landeskrankenhaus Feldkirch


Inhaltsverzeichnis<br />

Landeskrankenhaus Hohenems<br />

1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung.......................................................................................................................................192<br />

1.2. Abteilung für Allgemeine Chirurgie ................................................................................................................193<br />

1.3. Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin...................................................................................................195<br />

1.4. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................196<br />

1.5. Abteilung für Innere Medizin .........................................................................................................................198<br />

1.6. Abteilung für Röntgen ...................................................................................................................................200<br />

1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie ........................................................................................201<br />

1.8. Abteilung Labor............................................................................................................................................203<br />

1.9. Abteilung Physiotherapie ...............................................................................................................................203<br />

1.10.Pflege..........................................................................................................................................................204<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 189<br />

LKHH


1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

www.lkhh.at<br />

1.1.1. Allgemeine Bemerkung, Verwaltung<br />

Durch das Ableben des langjährigen Leiters der Abteilung<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe, Prim. Dr. Herbert Gschließer,<br />

im September <strong>2004</strong> hat unser Haus den schweren Verlust<br />

eines lieben Menschen und eines hervorragenden Arztes zu<br />

verzeichnen.<br />

Mein persönlicher Dank gilt allen Mitarbeitern dieser Abteilung,<br />

welche mit großem Einsatz, die Arbeit am und für den<br />

Patienten, im Sinne von Prim. Dr. Gschließer weiter führen.<br />

Im Bereich der Kostenrechnung konnte eine Anpassung, Aktualisierung<br />

und Handhabung nach den Gegebenheiten der <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft<br />

und der Kostenrechnungsverordnung<br />

erreicht werden.<br />

Auch in den Bereichen des Controllings wurde eine Optimierung<br />

erzielt.<br />

Die Gesamtausgaben stiegen gegenüber dem Voranschlag<br />

2003 um 4.66%, gleichzeitig stiegen die Einnahmen um<br />

3.13%.<br />

Die doch beträchtlichen Ausgabenerhöhungen resultieren nicht<br />

zuletzt aus enormen Steigerungen im Bereich der Pflegetage +<br />

2.72%, der stationären Patienten + 7.41%, sowie der Anzahl<br />

der ambulanten Patienten + 6.01%.<br />

Bei den Investitionen sind insbesondere die Anschaffung eines<br />

DLR-Gerätes (digitale Lumineszenz Radiographie), sowie das<br />

digitale Bilderstellungs- und Verwaltungssystem RIS/PACS, mit<br />

Kosten von insgesamt € 434.400,-- hervorzuheben. Weiters<br />

wurden für SAP Software-Installationen € 123.600,-- investiert.<br />

Abgeschlossen werden konnte der Umbau der Nasszellen (Einbau<br />

von Duschen), sowie der weitere Ausbau von 6 auf 10<br />

Patientenbetten auf der Palliativstation.<br />

Mit Ende des Jahres konnte die komplette Hauptverwaltung, in<br />

die Räumlichkeiten im 1. OG des Altkrankenhauses umziehen.<br />

Dies wurde mit einem verhältnismäßig geringen finanziellen<br />

Aufwand und Dank der tatkräftigen Unterstützung aller Beteiligten,<br />

ohne Probleme in kürzester Zeit bewältigt.<br />

Bedanken möchte ich mich bei den Mitgliedern der KH-Leitung,<br />

Pflegedienstleiter Helmut Fertl und Chefarzt Prim. Dr.<br />

Wohlgenannt, sowie bei allen Mitarbeitern des Hauses für das<br />

konstruktive Miteinander.<br />

Ein Dankeschön der Geschäftsführung der KH-<strong>Betriebsgesellschaft</strong><br />

und deren Mitarbeitern für ihr Engagement und die gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

Für die <strong>Krankenhaus</strong>leitung:<br />

Der Verwaltungsdirektor<br />

Dietmar Hartner<br />

1.1.2. Ärztlicher Bericht<br />

Die Patientenbefragung durch die Firma MECON ergab für<br />

das <strong>Krankenhaus</strong> Hohenems ein sehr erfreuliches Ergebnis.<br />

Die durchwegs hervorragenden Noten, die die PatientInnen<br />

sowohl der pflegerischen als auch der ärztlichen Betreuung<br />

ausstellten, bedeuten für uns gleichermaßen Genugtuung wie<br />

auch Anstrengung, auch in Zukunft gute Arbeit zu leisten.<br />

Im vergangenen Jahr wurde die Palliativstation, nachdem der<br />

Betrieb mit 6 Betten erfreulicherweise gut angelaufen war, auf<br />

10 Betten aufgestockt. Somit kann nun der überregionale Auftrag<br />

in der Palliativbetreuung in Hohenems erfüllt werden.<br />

Leider mussten wir im September <strong>2004</strong> Abschied von Prim. Dr.<br />

Herbert Gschließer nehmen. Völlig unerwartet erreichte uns<br />

die Nachricht vom Tod unseres allseits sehr geschätzten Kollegen.<br />

Herbert Gschließer hat in den vergangenen 13 Jahren<br />

die gynäkologische Abteilung zu einer Einrichtung gemacht,<br />

die weit über Hohenems hinaus, nicht nur wegen der in vitro<br />

Fertilisierung bekannt und geschätzt wurde. Die Lücke, die er<br />

hinterlässt, wird wohl nur sehr schwer zu schließen sein.<br />

Als Schüler von Herbert Gschließer hat OA Dr. Norbert Loakker<br />

die interimistische Leitung der Abteilung übernommen und<br />

setzt somit die Arbeit im Sinne seines Chefs in ausgezeichneter<br />

Qualität fort.<br />

Erfreulicherweise wurden Ende <strong>2004</strong> sowohl die konzeptionellen<br />

als auch die budgetären Voraussetzungen geschaffen,<br />

damit mit der Detailplanung des Umbaus des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

begonnen werden kann. Der Kostenrahmen, der durch die vorausgegangene<br />

Bedarfsplanung festgelegt wurde, konnte im<br />

Wesentlichen bestätigt werden.<br />

Eine erfreulich gute Auslastung im vergangenen Jahr war wiederum<br />

eine große Herausforderung, gleichzeitig aber auch<br />

Zeichen der Wertschätzung unseres <strong>Krankenhaus</strong>es. Ich möchte<br />

mich daher bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für<br />

die geleistete Arbeit, den unermüdlichen Einsatz recht herzlich<br />

bedanken. Auch möchte ich mich bei den PatientInnen und bei<br />

den zuweisenden ÄrztInnen für das entgegengebrachte Vertrauen<br />

bedanken.<br />

1.1.3. Pflegedienstleitung<br />

Chefarzt<br />

Prim. Dr. D. Wohlgenannt<br />

Jahr für Jahr sehen wir uns in der Pflege neuen Herausforderungen<br />

gegenüber. Jahr für Jahr gilt das zutreffende Schlagwort<br />

von der rasanten medizinischen Entwicklung.<br />

Eigenständigkeit, Autonomie, Berufsbewusstsein und Professionalisierung<br />

sind nicht nur Schlagworte in der Pflege, sondern<br />

es gilt auch hier partnerschaftliche Beziehungs- und Kommunikationsprozesse<br />

laufend umzusetzen.<br />

Qualitätssichernde Maßnahmen z.B. Einführung der Pflegediagnosen,<br />

Anpassung der Pflegedokumentation, Weiterbildung<br />

190 Landeskrankenhaus Hohenems


des Personals, usw. wurden kontinuierlich durchgeführt. Darüber<br />

hinaus wurden im organisatorischen Bereich Veränderungsprozesse<br />

zum Wohle des Patienten durchgeführt. Von der<br />

rationalistischen zu einer individuellen ganzheitlichen Gesundheits-<br />

und Krankenpflege, in der der Mensch im Mittelpunkt<br />

steht und nach seinen Lebensaktivitäten gepflegt wird, sind<br />

unsere Grundsätze.<br />

Es wurde durch die Patientenbefragung der Firma MECON<br />

bestätigt, in welcher wir eine hervorragende Beurteilung erzielen<br />

konnten, dass der Pflegedienst auf dem richtigen Weg ist.<br />

56.056 Pflegetage, hervorgerufen durch die hohe Anzahl von<br />

stationären Patienten (11.802) im Jahr <strong>2004</strong>, Vollinbetriebnahme<br />

der Abteilung Palliativ, Umstrukturierung der gynäkologischen<br />

Abteilung durch das Ableben des allseits geschätzten<br />

Leiters Prim. Dr. Herbert Gschließer, usw. stellte das Pflegepersonal<br />

vor hohe Anforderungen, die durch alle Mitarbeiter sehr<br />

gut bewerkstelligt wurden.<br />

Ich möchte mich daher bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für die geleistete Arbeit und ihr großes Engagement<br />

herzlichst bedanken.<br />

Bedanken möchte ich mich ebenfalls bei den Mitgliedern der<br />

<strong>Krankenhaus</strong>leitung Chefarzt Prim. Dr. Wohlgenannt und<br />

Herrn Verwaltungsdirektor Dietmar Hartner für die gute Zusammenarbeit.<br />

Ein Dank auch an die Mitarbeiter der <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft,<br />

die uns mit Rat und Tat zur Seite stehen und die für<br />

unsere Berufsausübung zum Wohle des Patienten, die notwendigen<br />

Mittel zur Verfügung stellen.<br />

Helmut Fertl<br />

Pflegedienstleiter<br />

1.2. Chirurgie<br />

Leiter: Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt<br />

www.lkhh.at/chirurgie<br />

Sekretariat:<br />

Daniela Stengg<br />

1.2.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Helmut Skof (Stellvertreter des Abteilungsleiters)<br />

OA Dr. Elisabeth Lingenhel<br />

OA Dr. Martin Möschel<br />

Assistenzarzt:<br />

Dr. Karl Maksymowicz<br />

Turnusärzte: 3<br />

Sekundararzt:<br />

Dr. Andrea Moosmann<br />

Abteilungsschwester Station<br />

DGKS Lydia Latzelsberger<br />

OP<br />

DGKS Marianne Drexel<br />

Ambulanz<br />

DGKS Sabine Kitzmüller<br />

1.2.2. Bericht<br />

Die Chirurgische Abteilung verzeichnete im Jahr <strong>2004</strong> eine<br />

überproportionale Steigerung der Patientenzahl sowie der<br />

operativen Eingriffe. So wurden 2371 Patienten stationär<br />

behandelt, dies entspricht einer Steigerung um 17,9 %. Entsprechend<br />

konnte eine Steigerung der LKF-Punkte von<br />

10,45 % erzielt werden. Die Zahl der Operationen stieg um<br />

16,9 % auf 1560.<br />

Die durchschnittliche Verweildauer wurde neuerlich auf 3,54<br />

Tage gesenkt, weshalb die Abteilung nach Belegstagen zu<br />

78,44 % und nach Pflegetagen zu 99,31 % ausgelastet war.<br />

Erfreulicherweise konnte der tagesklinische Anteil der Patienten<br />

um ca.30 % gesteigert werden, was zukünftig deutlich die<br />

Notwendigkeit von klar ausgewiesenen Strukturen im tagesklinischen,<br />

tageschirurgischen Bereich aufzeigt.<br />

Die Bewältigung der enormen Zuwachsraten im operativen<br />

Bereich war nur durch eine hervorragende Organisation im<br />

täglichen Stationsablauf möglich. Ich möchte daher an dieser<br />

Stelle unserer Koordinatorin Frau Knoll Monika mit Unterstützung<br />

der Abteilungsschwester DGKS Lydia Latzelsberger meinen<br />

herzlichsten Dank aussprechen, ohne deren Organisationstalent<br />

und ruhigen Übersicht wir die an uns gestellten<br />

Aufgaben nicht bewältigen hätten können.<br />

In der allgemeinchirurgischen Ambulanz verzeichneten wir<br />

auch im Jahr <strong>2004</strong> eine deutliche Steigerung der Ambulanzfälle<br />

bzw. der Ambulanzfrequenzen auf 9089.<br />

Insbesondere unsere Bemühungen im Wundmanagement,<br />

standardisierte Behandlungskonzepte im ambulanten und sta-<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 191<br />

LKHH


tionären Bereich umzusetzen, hat eine deutliche Verbesserung<br />

der Qualität der Wundbehandlung gebracht . So wurden bei<br />

468 Patienten in unserer Spezialambulanz für Ulcus cruris<br />

Patienten/-innen ambulante Therapien durchgeführt. Neben<br />

der allgemeinchirurgischen Ambulanz wurde die Adipositasambulanz<br />

von Dr. Maksymowicz, die Mammaambulanz<br />

von Frau OA Dr. Lingenhel, und die Dickdarmambulanz von<br />

OA Dr. Skof in der bewährten Qualität geleitet. An dieser Stelle<br />

möchte ich mich auch bei den Ärzten im niedergelassenen<br />

Bereich für die gute Zusammenarbeit recht herzlich bedanken.<br />

Schwerpunktmäßig wurde auch im vergangenen Jahr die operative<br />

Versorgung des Krampfadernleidens betrieben. So<br />

wurde im vergangenen Jahr ein Dioden-Laser zur Behandlung<br />

der Vena saphena magna Insuffizienz, dem so genannten<br />

Laserstripping, angeschafft.<br />

Eine weitere Innovation konnte im Bereich der Anastomosentechnik<br />

eingeführt werden. Die computerunterstützte Klammernahttechnik<br />

gibt mehr Sicherheit und Kontrolle sowohl bei konventionellen<br />

als auch bei laparoskopischen Eingriffen.<br />

Für das entgegengebrachte Vertrauen möchte ich mich bei<br />

allen Patienten/-innen und für die hervorragend geleistete<br />

Arbeit bei meinen Mitarbeitern recht herzlich bedanken<br />

1.2.3. Statistik<br />

Computerunterstützte Klammernahtmaschine.<br />

Operationsstatistik der allgemeinchirurgischen<br />

Abteilung <strong>2004</strong><br />

1 Eingriffe an Kopf und Hals 11<br />

Tracheostoma 2<br />

Strumaresektionen 9<br />

2 Eingriffe an Thorax, Thoraxwand, Brustdrüse 38<br />

Operationen an der Brustdrüse 28<br />

Operationen wegen gutartigen Tumoren 11<br />

Operationen wegen bösartigen Tumoren 8<br />

Brusterhaltende Operationen 8<br />

(davon mir Sentinel Node 6)<br />

Gynäkomastie 5<br />

Sonstige Operationen Mamma 4<br />

Operationen an der Lunge 10<br />

Lobektomie 4<br />

thorakoskopische Lungen-PE 1<br />

Sonstige OP Thorax 5<br />

3 Abdominelle Operationen 389<br />

Magenoperationen 49<br />

Gastric banding 33<br />

Gastric banding – Explantation + Revision 5<br />

Portrevision 6<br />

Gastrektomie 3<br />

Magenteilresektion 1<br />

Magenperforation 1<br />

Eingriffe am Dünndarm 8<br />

Ileostoma 2<br />

Ileo-Rektostomie 1<br />

Dünndarmteilresektion 3<br />

Cholecystoduodenostomie 1<br />

Sonstige Operationen Dünndarm 1<br />

Appendektomien 131<br />

davon konventionell 111<br />

davon laparoskopisch 20<br />

Eingriffe am Dickdarm 70<br />

Sigmaresektion wegen bösartigen Tumoren 5<br />

davon laparoskopisch 2<br />

davon konventionell 3<br />

Sigmaresektionen wegen gutartigen Veränderungen 11<br />

davon laparoskopisch 8<br />

davon konventionell 3<br />

Hemikolektomie wegen bösartigen Tumoren 7<br />

Hemikolektomie sonstige 3<br />

davon laparoskopisch 1<br />

davon konventionell 2<br />

subtotale Kolektomie 4<br />

davon laparoskopisch 1<br />

davon konventionell 3<br />

Operation nach Hartmann 7<br />

Transversostoma 2<br />

Stoma – Rück – Operation 13<br />

Stomarevision 2<br />

Ileocoecalresektion 3<br />

Sonstige OP Colon 1<br />

vordere tiefe Rektumresektion 6<br />

davon laparoskopisch 3<br />

davon konventionell 3<br />

Rektumamputation 1<br />

Transanale Rektumkarzinomresektion 1<br />

Sonstige Operationen Rektum 4<br />

Operationen an den Gallenwegen 95<br />

Entfernung der Gallenblase 93<br />

laparoskopisch 90<br />

konventionell 3<br />

biliodigestive Anastomose 2<br />

Eingriffe an der Milz 3<br />

Milzextirpation 2<br />

Milzklebung 1<br />

Eingriffe an der Leber 3<br />

Atypische Segmentresektion 1<br />

Leber-PE 1<br />

Fibrinklebung 1<br />

Eingriffe am Pankreas 1<br />

Pankreaslinksresektion 1<br />

Sonstige abdominelle Eingriffe 29<br />

Diagnostische Laparoskopie 5<br />

Lap. Adhäsiolyse 4<br />

Adhäsiolyse offen 2<br />

Sonstige Operationen Abdomen 18<br />

(diagn. Laparotomie, Revisionseingriffe, etc.)<br />

4 Hernienchirurgie 177<br />

Leistenhernien 109<br />

Lichtensteinreparation 68<br />

192 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


Shouldicereparation 1<br />

Bassini 1<br />

inkarz. Leistenhernie 1<br />

kindliche Hernien – Leiste 4<br />

Lap. Leistenhernienernienreparation 33<br />

Leistenrevision 1<br />

Hernia femoralis 1<br />

Narbenhernie 11<br />

Hernia umbilicalis 47<br />

Ventralex Patch 24<br />

Fascienplastik 23<br />

Bauchwandhernie 8<br />

Sonstige Operationen Bauchwand 1<br />

5 Proktologische-urologisch Eingriffe 223<br />

Sakraldermoid 33<br />

Sanierung 23<br />

Eröffnung 10<br />

Hämorrhoiden 75<br />

Longo 54<br />

OP nach M.M. 16<br />

HAL 5<br />

Anorektale Fistel 1<br />

Sonstige Operationen Anus 67<br />

(Abszesse, Marisken, perianale Thrombose, Rektalpolypen)<br />

Zirkumzision 33<br />

Frenulotomie 4<br />

Orchidopexie 1<br />

OP nach Winkelmann 4<br />

Sonstige OP Penis 1<br />

Sonstige OP Hoden 1<br />

Analrepair 2<br />

Nebennierenzyste 1<br />

6 Gefäßchirurgische Eingriffe 446<br />

Varizenoperationen 412<br />

konventionell 285<br />

SEPS 12<br />

Trivex 63<br />

EVLT 52<br />

Porth-a-Cath Implantation 33<br />

Port-a-Cath Explantation 1<br />

7 Diverse Operationen 276<br />

Fettschürzenresektion 11<br />

Verschiebelappenplastik 3<br />

Hauttransplantation 11<br />

Sonstige Operationen Haut 244<br />

Oberschenkelamputation 1<br />

Unterschenkelamputation 1<br />

Zehenamputation 2<br />

Sonstige Operationen Fuß 3<br />

Eingriffe insgesamt vom 01. 01. <strong>2004</strong> bis 31. 12. <strong>2004</strong> 1560<br />

Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt<br />

1.3. Anästhesie/Intensivmedizin<br />

Leiter: Prim. Dr. Christoph Eder<br />

www.lkhh.at/anaesthesie<br />

Sekretariat:<br />

Hildegard Höss<br />

Judith Mathis<br />

1.3.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Konrad Nocker<br />

OA Dr. Monika Rieger<br />

OA Dr. Maria Köb<br />

OA Dr. Ines Wurzinger<br />

OA Dr. Christa Grabher-Meyer<br />

Abteilungsschwester<br />

Anästhesie:<br />

DGKS Erika Prosch<br />

Abteilungspfleger<br />

Intensiv:<br />

DGKP Oliver Rohrer<br />

Die Personalsituation umfasst somit<br />

insgesamt 6 Anästhesisten, 8 Intensivpflegekräfte<br />

und 5 Anästhesiepflegekräfte.<br />

1.3.2. Bericht<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> wurden insgesamt 4.897 Anästhesien<br />

durchgeführt, davon fallen auf die<br />

Unfallchirurgie 52%<br />

Allgemeinchirurgie 29%<br />

Gynäkologie 18%<br />

Augenabteilung 3%<br />

Aufteilung nach Anästhesieverfahren:<br />

Die Intubationsnarkosen konnten durch die weitere großzügige<br />

Anwendung der Larynxmasken auf unter 20% reduziert<br />

werden. Der Anteil der Larynxmasken Anästhesie beträgt<br />

bereits über 60%.<br />

10% der Narkosen wurden in diversen Regionalanästhesieverfahren<br />

durchgeführt. Der Rest verteilt sich auf reine Maskennarkosen,<br />

Ataranalgesie und stand-by.<br />

Auf der Überwachungsintensivstation wurden <strong>2004</strong> insgesamt<br />

907 Patienten behandelt, davon 283 Patienten mit Tisspunkten<br />

über 16. Der Schnitt der Tisspunkte der Intensivpatienten<br />

beträgt 23.<br />

526 Belegtage hatten über 23 Punkte. Die Auslastung der<br />

Intensiv beträgt 60,04%, die Gesamtauslastung 102,95%.<br />

Beatmungsstatistik:<br />

Heuer wurden etwas weniger Patienten beatmet als im Jahr<br />

2003, nämlich 26.<br />

Beatmungstage 167, Beatmungsstunden 3.424.<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 193<br />

LKHH


50% der Beatmungspatienten kommen aus dem internistischen<br />

und 50% aus dem operativen Patientenbereich.<br />

Anzahl der Intensivpatienten nach Abteilungen:<br />

168 Unfallchirurgie<br />

101 Allgemeinchirurgie<br />

8 Herzüberwachungsstation<br />

2 Innere Medizin<br />

4 Gynäkologie<br />

2 Palliativ<br />

Patiententransferierung außerhalb des <strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

4 Patienten ins LKH Feldkirch<br />

1 Patient an die Klinik Innsbruck<br />

1 Patient nach Gaisbühel<br />

1 Patient nach Deutschland<br />

Insgesamt sind 13 Patienten an der Intensivabteilung verstorben,<br />

davon 3 von der Herzüberwachung, 6 von der Allgemeinchirurgie<br />

und 4 von der Unfallchirurgie.<br />

Für die Abteilung wurden <strong>2004</strong> folgende Geräte angeschafft:<br />

1 Intensivbeatmungsgerät EVITA 4<br />

1 CPAP-Atemtherapiegerät CF 800<br />

2 Perfusoren<br />

3 Pulsoxymeter<br />

Fortbildung:<br />

Von den Ärzten wurde an Refresher-Kursen und Kongressen<br />

insgesamt 20 Fortbildungsveranstaltungen besucht.<br />

Die Abteilung hat sich auch aktiv und passiv an den Reanimationsschulungen<br />

im Hause beteiligt.<br />

Eine Anästhesieschwester und eine Intensivschwester befinden<br />

sich in Sonderausbildung zur Intensiv- bzw. Anästhesiepflege.<br />

Frau OA Dr. Grabher-Meyer übernimmt die Leitung des Blutdepots.<br />

Abschließend einen herzlichen Dank an die hochmotivierten<br />

MitarbeiterInnen, durch deren Einsatzfreude es trotz äußerst<br />

straffer Personalstruktur möglich ist, das für unser <strong>Krankenhaus</strong><br />

hohe Patientenaufkommen auf hohem qualitativen Niveau<br />

kompetent zu bewältigen.<br />

Um zukünftige Ansprüche zu erfüllen, werden Personalanpassungen<br />

dringend notwendig sein.<br />

Prim. Dr. Christoph Eder<br />

1.4. Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Leiter: Prim. Dr. Herbert Gschließer<br />

OA Dr. Norbert Loacker<br />

– seit 1.10.<strong>2004</strong> interimistische ärztl. Leitung<br />

Sekretariat:<br />

Monika Meyer<br />

www.lkhh.at/gynaekologie<br />

1.4.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Bernhard Desch<br />

OA Dr. Othmar Parschalk<br />

Dr. Richard Mangold<br />

Turnusärzte: 2<br />

Abteilungsschwester<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe:<br />

DGKS Sieglinde Michelitsch<br />

Abteilungsschwester Ambulanz:<br />

DGKS Christine Huber<br />

1.4.2 Bericht<br />

<strong>2004</strong> war geprägt durch das vollkommen unerwartete Ableben<br />

unseres allseits beliebten Primarius Dr. Herbert Gschließer.<br />

Sämtliche Mitarbeiter des LKH Hohenems haben mit seinem<br />

Tod nicht nur einen äußerst engagierten und verdienstvollen<br />

Arzt, sondern auch einen allseits geschätzten Kollegen und<br />

väterlichen Freund verloren.<br />

Dank des unermüdlichen Einsatzes des gesamten geburtshilflichen<br />

und gynäkologischen Teams konnte <strong>2004</strong> als ein erfolgreiches<br />

Jahr in die Statistik der Abteilung eingereiht werden.<br />

Geburtshilfe:<br />

Das gesamte geburtshilfliche Team freut sich über 559 Geburten<br />

im Jahr <strong>2004</strong>. Diese, für die Abeilung erfreuliche Geburtenanzahl<br />

bestätigt unser Konzept der über die Region hinaus<br />

bekannten familienfreundlichen und persönlichen Begleitung<br />

der Frauen bzw. Paare. Das breite Spektrum reicht von alternativen<br />

Gebärpositionen, Wassergeburten, dem Einsatz von<br />

homöopathischen Mitteln und Aromatherapie bis hin zur so<br />

genannten schmerzlosen Geburt. Durch die ständige Anwesenheit<br />

eines Anästhesisten kann die schmerzarme Geburt<br />

(auch Periduralanästhesie genannt) rund um die Uhr angeboten<br />

werden.<br />

Maßgeblich beteiligt an der großen Zufriedenheit unserer Mütter<br />

war auch unser Leiter der Neugeborenenabteilung Dr. Troy<br />

Elmar, der mit großem Einsatz und viel Erfahrung für das Wohlergehen<br />

der Neugeborenen sorgt. Besonderen Dank gilt auch<br />

Prim. Dr. Bernd Außerer und seinem Team von der Kinderabteilung<br />

Dornbirn, sowie Dr. Joachim Wohlgenannt für deren<br />

194 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


unermüdlichen Einsatz bei der Versorgung der Neugeborenen<br />

bei sämtlichen Risikogeburten. Damit konnte die uneingeschränkte<br />

24 Stunden Verfügbarkeit des Kinderarztes im Kreißsaal<br />

und auf der Neugeborenenstation gesichert werden.<br />

Unsere als “baby friendly hospital“ zertifizierte Abteilung<br />

wurde im November in einer Nachevaluation durch Gutachter<br />

der WHO/UNICEF mit der Auszeichnung „stillfreundliches<br />

<strong>Krankenhaus</strong>“ neuerlich bestätigt.<br />

Gynäkologie<br />

Auch <strong>2004</strong> gelang es die sehr hohe Frequenz an gynäkologischen<br />

Standardoperationen mit modernsten Inkontinenzoperationen<br />

und minimal invasiven Eingriffen zu erreichen. Im<br />

Bereich der onkologischen Fälle wurde nach entsprechender<br />

operativer Sanierung in Zusammenarbeit mit der Abteilung für<br />

Strahlentherapie am LKH Feldkirch ergänzende Therapien<br />

durchgeführt.<br />

Ambulanz<br />

Im Bereich unserer Spezialambulanzen (Schwangeren-, Gynäkologie-<br />

und Urogynäkologie-, Hormon- sowie Kinderwunschambulanz)<br />

wurden insgesamt 6620 Ordinationen durchgeführt.<br />

Insbesondere konnte eine deutliche Zunahme der<br />

Frühultraschalluntersuchung zwischen der 11. und 14. SSW<br />

mit Messung der Nackentransparenz zur genauen Risikoberechnung<br />

für chromosomale Störungen festgestellt werden. An<br />

unserer zur ÖGUM-DEGUM Stufe II, sowie zur „First Trimester<br />

Screening“ zertifizierten Abeilung erfolgten einschließlich fetaler<br />

Dopplerkontrollen 4864 Untersuchungen.<br />

Sterilität<br />

Durch das Alleinstellungsmerkmal unserer Abteilung, als einzig<br />

öffentliches <strong>Krankenhaus</strong> in Vorarlberg mit einem Zentrum für<br />

Reproduktionsmedizin kann (über-)regional eine umfassende<br />

Beratung und Betreuung von Kinderwunschpaaren angeboten<br />

werden. Neben der individuellen Ausarbeitung von Stimulationsplänen<br />

und Therapien wurden klassische In-vitro-Fertilisation,<br />

sowie intracytosplasmatische Spermieninjektion und Kryokonservierung<br />

von Embryonen durchgeführt. Nicht zuletzt<br />

durch die ständige Zunahme an Behandlungen von „Kinderwunschpaaren“<br />

aus dem grenznahen Ausland konnte im Jahr<br />

<strong>2004</strong> eine Folikelpunktionsanzahl von 210 erreicht werden.<br />

Dies stellt eine Steigerung der Behandlungsfrequenz um 25%<br />

gegenüber dem Vorjahr dar. Erfreulicherweise konnte damit<br />

vielen Paaren der Wunsch nach einem gemeinsamen Kind<br />

erfüllt werden.<br />

Fortbildungen:<br />

Durch den regelmäßigen Besuch zahlreicher Kongresse im Inund<br />

Ausland konnten sich die Mitarbeiter über die neuesten<br />

Entwicklungen in unserem Fachgebiet informieren und diese<br />

auf der Abteilung umsetzen.<br />

Der Dank für die erfolgreiche Arbeit auf der gynäkologischen<br />

Abeilung gilt dem ganzen Team, das vor allem nach dem<br />

plötzlichen Tod unseres Abteilungsleiters Prim. Dr. Gschließer<br />

gemeinsam versucht hat, die Arbeit in seinem Sinne weiterzuführen.<br />

Abschließend möchte ich mich noch besonders bei unseren<br />

Zuweisern für die ausgezeichnete Zusammenarbeit sowie bei<br />

jeder einzelnen Patientin für das entgegengebrachte Vertrauen<br />

recht herzlich bedanken.<br />

1.4.3. Statistik<br />

Zahlen und Fakten:<br />

Stationäre Patientinnen<br />

(ohne tageschir. Pat.) 1748<br />

Pflegetage 7722<br />

durchschnittliche Verweildauer in Tagen 3,38<br />

Auslastung nach Belegstagen 74,35%<br />

Geburten 559<br />

Ambulante Leistungen 6620<br />

ambulante Stillberatung 136<br />

in-vitro-Fertilisation und intracytoplasmatische<br />

Spermieninjektion 210<br />

Ambulanz:<br />

Schwangeren-, Gyn-, Hormon- und<br />

Kinderwunsch-Ambulanz 6620<br />

Still-Ambulanz (Pat.) 136<br />

Still-Beratungen 241<br />

Ultraschall: 4864<br />

Gynäkologie<br />

Sterilität<br />

Schwangerschaft<br />

Fetale Doppler-Sonographie<br />

3-D-Ultraschall<br />

ÖGUM-DEGUM-Stufe II<br />

Zertifikat “First Trimester Screening”<br />

Cardiotokographie (ohne KRS): 2750<br />

1. GEBURTENSTATISTIK:<br />

a) Anzahl der Geburten im Jahre <strong>2004</strong>: 559<br />

b) Kinder von in Hohenems ansässigen Eltern: 133 (23,5%)<br />

c) Kinder von Eltern aus auswärtigen Gemeinden:<br />

426 (76,2%)<br />

d) 1. und 2. Geborene: 443 (79,2%)<br />

3. und Mehrgeborene: 116 (20,8%)<br />

e) Geschlechtlichkeit: Knaben 267 (47,8%)<br />

Mädchen 292 (52,2%)<br />

f) Zwillinge 3 ( 0,5%)<br />

2. GEBURTSHILFLICHE STATISTIK:<br />

a) Frühgeburten: 10 (1,8%)<br />

b) Sectiofrequenz: 94 (16,8%)<br />

In Spinal- oder Peridual-Anästhesie: 70 (74,5%)<br />

c) BEL<br />

Sectio 15, vaginal/Manualhilfe 1 16 ( 2,8%)<br />

d) Gemini 3 ( 0,5%)<br />

e) Vakuumgeburten: 45 ( 8,0%)<br />

f) Ohne Episiotomie: 75%<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 195<br />

LKHH


g) Alternative Gebärhaltung<br />

(Hocker, Vierfüßlerst. etc.) 166 (29,7%)<br />

h) Wassergeburten 30 ( 5,3%)<br />

i) Periduralanästhesie 26<br />

j) Pädiatrischer Einsatz bei Geburten 144 (25,8%)<br />

k) Transferierungen p.p. 14 ( 2,5%)<br />

l) Perinatale Mortalität: 1 ( 1,8‰)<br />

Bei allen Kindern wurde routinemäßig die Hüft-Ultraschalluntersuchung,<br />

das Hörscreening und das SIDS-Fragebogen-Screening<br />

durchgeführt, weiters die üblichen Vitamin K- und D-Prophylaxen<br />

und die Untersuchungen auf angeborene Stoffwechselerkrankungen.<br />

Operationsstatistik <strong>2004</strong> - Gynäkologie<br />

Hysterektomien per Laparotomie gesamt 33<br />

Einfache abdominale Hysterektomie 18<br />

Abdominelle Hysterektomie mit gleichzeitiger<br />

Adnexektomie (uni-/bilat.) 10<br />

Endometrium-CA 5<br />

Erw. Hysterektomie + Adnexektomie + pelv.<br />

Lymphodonektomie 2<br />

Erw. Hysterektomie + Lymphonodektomie 3<br />

Ovarial-CA (1x Borderline) 1<br />

Hysterektomie + Adnexektomie bds. + pelv.<br />

Lymphonodektomie 2<br />

Adnex-OP per Laparotomie 9<br />

Konservative Myom-OP per Lap. 3<br />

Laparotomie (Probatoria, aton. Blutung etc.) 1<br />

Sectio caesarea 94<br />

Tubenlig. post partum p.L. 40<br />

Vaginale Hysterektomien gesamt 50<br />

Vaginale Hysterektomien 31<br />

Vaginale Hysterektomie mit<br />

glz. Kolporrhaphie/Kolpoperineoplastik 19<br />

Kolporrhaphie/Kolpoperineoplastik (als Einzeleingriff) 3<br />

OP nach Richter 3<br />

TVT 6<br />

Pelviskopie gesamt 149<br />

Operative Pelvisk. (Adn. Tu., Tub.grav., Myom etc.) 89<br />

Diagnostische Pelviskopie/Chromopertubation 22<br />

Pelviskopische Tubensterilisation 38<br />

Gutartige Mamma-Tu 3<br />

Konisation 27<br />

Cürettage 257<br />

Hysteroskopie 100<br />

Sonstige kleine Eingriffe 42<br />

Cerclage 3<br />

Geburtshilfliche Operationen 153<br />

In-vitro-Fertilisation + intrazytoplasmatische<br />

Spermieninjektion 210<br />

OA Dr. Norbert Loacker<br />

1.5. Abteilung für Innere Medizin<br />

Leiter: Prim. Univ. Prof. Dr. Gebhard Mathis<br />

www.lkhh.at/interne<br />

Sekretariat:<br />

Daniela Steurer<br />

1.5.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Alexander Kopf<br />

OA Dr. Michael Scheier<br />

OA Dr. Otto Gehmacher<br />

OA Dr. Bernhard Schwärzler<br />

Dr. Andreas Werle<br />

Assistenzarzt:<br />

Dr. Ulrike Gehmacher<br />

Dr. Susanne Wohlgenannt<br />

Dr. Oliver Wilhelm<br />

Dr. Alois Wüstner<br />

Turnusärzte: 5 und 2 jeweils 85%ige.<br />

Abteilungsschwester<br />

Interne I:<br />

DGKS Sabine Harg<br />

Abteilungsschwester<br />

Interne II:<br />

DGKS Beate Geuze<br />

Abteilungsschwester<br />

Interne Diagnostik:<br />

DGKS Jutta Kerschbaumer<br />

Palliativ:<br />

DGKS Anna Frick<br />

1.5.2. Bericht<br />

Die Palliativstation an der Internen Abteilung ist gut ausgelastet<br />

in Vollbetrieb gegangen. Patienten mit einer<br />

• nicht heilbaren<br />

• fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung,<br />

196 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


• für die das Hauptziel der Begleitung Lebensqualität ist und<br />

• für die keine das Grundleiden beeinflussende Therapie<br />

besteht.<br />

Es geht dabei um „die aktive ganzheitliche Versorgung von<br />

Patienten, deren Krankheit auf eine kurative Behandlung nicht<br />

mehr anspricht. Im Vordergrund steht dabei das Schmerz- und<br />

Symptommanagement“ (WHO) unter besonderer Berücksichtigung<br />

der psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse<br />

der Patienten und der Angehörigen.<br />

Entsprechend der demographischen Entwicklung hat die Zahl<br />

der Patienten, die an der Internen Abteilung aufgenommen<br />

wurden weiter um 6,7% auf<br />

4086 zugenommen. Die<br />

durchschnittliche Liegedauer<br />

sank weiter deutlich auf<br />

4,19 Tage – eine beunruhigende<br />

Entwicklung. Die stationäre<br />

internistische Grundversorgung<br />

wurde auf<br />

hohem Standard weiter entwickelt,<br />

wobei der onkogische<br />

Leistungsschwerpunkt<br />

um 34% an verabreichten<br />

Chemotherapiezyklen zugenommen<br />

hat.<br />

Ich danke allen Mitarbeitern sehr für ihren menschlichen<br />

und fachlichen Einsatz<br />

Gebhard Mathis<br />

1.5.3. Statistik<br />

Stationäre Aufnahmen: 4196 Patienten<br />

Durchschnittliche Liegedauer (excl. Palliativ) 4,19 Tage<br />

Endoskopie<br />

Gastroskopie 1344<br />

Coloskopie 1028<br />

Bronchoskopie 151<br />

ERCP 39<br />

PEG-Sonde 17<br />

2579<br />

Endoskopische Polypektomie 278<br />

Endoskopische Blutstillung + Bougierung 28<br />

LZ-RR 322<br />

LZ-EKG 169<br />

Schlafapnoe 113<br />

Lungenfunktion 269<br />

Ergometrie 253<br />

Ultraschall<br />

Abdomensonographie 3982<br />

Thoraxsonographie 1213<br />

Sonographie Andere (Small parts) 529<br />

Echokardiographie 663<br />

Duplex-Doppler 858<br />

Bed side Sonographie 1200<br />

8445<br />

US-geführte Punktion 91<br />

US-geführte Drainage 49<br />

Tagesklinik 450<br />

1.5.4. Abstracts<br />

Mathis G, Blank W, Reissig A, Lechleitner P, Reuß J, Schuler A,<br />

Beckh S. Thorax ultrasound in the diagnosis of pulmonary<br />

embolism – TUSDIPE: a prospective multicenter trial. AMA<br />

<strong>2004</strong>; 31:S8<br />

Wilhelm O., Mathis G., Gehmacher O., Skof H., Kopf A. Der<br />

Stellenwert des Ultraschall bei Schmerzen im rechten<br />

Unterbauch. Ultraschall in Med <strong>2004</strong>; 25:S17<br />

Kunz A., Blank, W., Gehmacher O., Mathis G., Schuler A.,<br />

Reuss J., Werle A. Echosignalverstärker am Thorax – Work in<br />

Progress. Ultraschall in Med <strong>2004</strong>; 25:S37<br />

Mathis G., Werle A. Luft in der Leber und Wasser im Bauch<br />

bei Vaskulitis. Ultraschall in Med <strong>2004</strong>; 25:S89<br />

Mathis G., Scheier M. Fieber unklarer Genese (FUO) –<br />

Sonographie als Wegweiser. Ultraschall in Med <strong>2004</strong>;<br />

25:S96<br />

Wüstner A., Mathis G., Hämmerle S., Gehmacher O., Häfele<br />

H. Ultraschalldiagnostik beim Thoraxtrauma. Ultraschall in der<br />

Med <strong>2004</strong>; 25:S130<br />

Wüstner A., Scheier M., Mathis G. Darmwandeinblutung im<br />

Ultraschall. Ultraschall in der Med <strong>2004</strong>; 25:S111<br />

Wilhelm O., Gehmacher O. Eine nicht alltägliche Diagnose<br />

bei pos. Hämoccult-Test.<br />

Ultraschall in der Med <strong>2004</strong>; 25:S111<br />

Posterpreise:<br />

Gehmacher U für die TUSDIPE-Studiengruppe. Pneumologie<br />

Update. Innsbruck 21.06.04<br />

Werle A für die TUSDIPE-Studiengruppe. 46. Arbeitstagung<br />

Klinische Atemphysiologie. Linz 7.-10.10.04<br />

Übersichtsartikel:<br />

Mathis G. Thoraxsonographie – Teil 1: Brustkorb und Pleura.<br />

Praxis <strong>2004</strong>; 93:615-621<br />

Mathis G. Thoraxsonographie – Teil 2: Subpleurale<br />

Lungenläsionen: Praxis <strong>2004</strong>; 93:719-724<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 197<br />

LKHH


1.5.5. Vorträge<br />

Mathis G. Thoraxsonographie bei Lungenembolie. Zürcher<br />

Lungenliga Davos. 07.01.04<br />

Gehmacher O. Praktische Schmerztherapie I. Palliativlehrgang<br />

Batschuns 16.01.04<br />

Mathis G. Entzündliche Lungenerkrankungen im<br />

sonographischen Bild. 45. Kongress der Deutschen<br />

Gesellschaft für Pneumologie. 10.-13.03.04<br />

Gehmacher O. Praktische Schmerztherapie II.<br />

Palliativlehrgang Batschuns 24.04.04<br />

Gehmacher O., Gehmacher U., Kopf A. 13.<br />

Arzt-Patienten-Seminar. Krebs: Vorsorge und Therapie.<br />

Hohenems 08.05.04<br />

Gehmacher O. Symptomkontrolle. Palliativlehrgang<br />

Batschuns 18.06.04<br />

Mathis G. Der periphere Lungenherd.<br />

SGUM-Fortbildungskongress Davos 17.06.04<br />

Mathis G. Inzidenz, Klinik und Diagnostik des<br />

Ösophaguskarzinoms. Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg.<br />

Feldkirch 18.09.04<br />

Mathis G. State of the art lecture: Thoraxsonographie.<br />

28. Dreiländertreffen Ultraschall Hannover 07.10.04<br />

Gehmacher O., Wilhelm O., Gehmacher U., Schwärzler B.<br />

14. Arzt-Patienten-Seminar. Schlaganfall. Götzis 20.11.04<br />

Hohenemser Ultraschallkurse:<br />

11. Hohenemser Ultraschalltage. Abdomen-Refresher,<br />

Lungen- und Pleurasonographie 14.-20.03.<br />

Abdomen Abschluß- und Refresherkurs 25.-27.03.<br />

Abdomen Grundkurs 23.-25.09.<br />

Sonographische Gefäßdiagnostik II 10./11.12.<br />

Unterricht: A. Kopf: Innere Medizin. Krankenpflegeschule<br />

Rankweil<br />

Reanimationsschulung für Pflegepersonal am LKH Hohenems:<br />

B. Schwärzler. 13.04., 26.04., 07.06., 15.11., 13.12.<br />

Patientenschulung:<br />

Atemschule: U. Gehmacher 26./27.04.<br />

Diabeteschulung: O. Gehmacher, Sevda Aktas, Gertruda<br />

Giesinger, Erika Jochum. 16.-15.02., 10.-19.05.,<br />

27.09.-06.10.<br />

Arzt-Patienten-Seminar: Krebs am 08.05. in Hohenems und<br />

Schlaganfall am 20.11. in Götzis<br />

Prim. Univ. Prof. Dr. Gebhard Mathis<br />

1.6. Abteilung für Röntgen<br />

Leiterin: Dipl. RTA Birgit Ebenhoch<br />

1.6.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Dipl. RTA: 5 SHD: 1<br />

1.6.2. Bericht<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> wurden insgesamt 35.620 konventionelle Röntgenuntersuchungen<br />

durchgeführt. Dazu zählen alle knöchernen<br />

Verletzungen von Kopf, Brust, Hals, Extremitäten, Wirbelsäule<br />

und Thorax.<br />

Diese werden in erster Linie von der Unfallambulanz (24.110<br />

Patienten) und zusätzlich von den Stationen (7.510 Patienten)<br />

zugewiesen.<br />

Besonders in den Wintermonaten steigt die Zahl der eingewiesenen<br />

Patienten, da der Bregenzerwald ebenfalls zu unserem<br />

Einzugsgebiet gehört.<br />

Die betreuenden Fachärzte für Radiologie aus dem LKH Feldkirch<br />

sind OA Dr. W Doringer, OA Dr. M. Längle, OA Dr. Ch.<br />

Hefel.<br />

Unser Röngenteam (6 Röntgenassistentinnen) betreut:<br />

das konventionelle Röntgen<br />

die Durchleuchtung:<br />

hier werden Untersuchungen des Magen-Darmtraktes, des<br />

Harnsystems und gynäkologische Untersuchungen (HSG)<br />

durchgeführt (511 Untersuchungen). Magenbandoperationen<br />

und deren Kontrollen (110 Kontrollen) gehören mittlerweile<br />

ebenfalls zum Routineprogramm.<br />

Die Computertomographie umfasst Neuroradiologische<br />

Untersuchungen des Kopfes und des Gehirns, sämtliche Organe<br />

wie Leber, Bauchspeicheldrüse, Niere und Lunge. Akute<br />

Verletzungen, wie frische Unfälle werden rund um die Uhr von<br />

einem Bereitschaftsdienst abgedeckt (111 Untersuchungen).<br />

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist speziell für<br />

Gelenksuntersuchungen wie Knie, Sprunggelenk oder Handgelenke.<br />

Die Abteilungen Unfallchirurgie, Interne Medizin mit einer<br />

eigenen Abteilung für Onkologie (Palliativstation) allgemeine<br />

Chirurgie und Gynäkologie mit ihren Ambulanzen sind die<br />

Zuweiser. (7.930 Aufnahmen und Untersuchungen).<br />

Ein neues Bildarchivierungsverfahren (PACS) wird in Zukunft<br />

alle Landeskrankenhäuser miteinander verbinden.<br />

Somit wird es für jedes <strong>Krankenhaus</strong> möglich sein, auf auswärtige<br />

Röntgenbilder per Computer zuzugreifen und diese von<br />

einem <strong>Krankenhaus</strong> ins andere zu senden.<br />

Es wird dann keine Röntgenbilder mehr im üblichen Sinne<br />

geben – sollen sie dem Patienten mitgegeben werden, können<br />

sie jedoch jederzeit auf Disketten gespeichert oder auf Printerpapier<br />

ausgedruckt werden.<br />

Dipl. RTA Birgit Ebenhoch<br />

198 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und<br />

Sporttraumatologie<br />

Leiter: Prim. Dr. Hartmut Häfele<br />

www.lkhh.at/unfallchirurgie<br />

Sekretariat:<br />

Marion Marte<br />

1.7.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Günther Zenner (Primar-Stellvertreter)<br />

OA Dr. Joachim Kopf<br />

OA Dr. Brigitte Albrecht<br />

Dr. Christoph Lob<br />

Assistenzarzt:<br />

Dr. Christoph Schenkenbach<br />

Turnusärzte: 2<br />

Sekundararzt:<br />

Dr. Karin Mayer (50%)<br />

Abteilungsschwester<br />

Unfallchirurgie:<br />

DGKS Margit Walter<br />

Abteilungsschwester<br />

Unfallambulanz:<br />

DGKS Elsbeth Bertel<br />

1.7.2. Bericht<br />

Zahlen und Fakten 2003 <strong>2004</strong><br />

Patientenanzahl stationär 2.829 2.812<br />

Operationen 2.392 2.410<br />

Ambulante Patienten 16.297 16.572<br />

Ambulante Frequenzen 40.542 39.886<br />

Pflegetage 12.806 12.868<br />

Durchschnittliche Verweildauer 3,41 3,36<br />

Fünf Fachärzte für Unfallchirurgie, drei davon mit<br />

Zusatzdiplom für Sporttraumatologie.<br />

Ca. 2.500 Operationen in Allgemeinanästhesie, davon<br />

ca. 800 arthroskopische bzw. arthroskopisch-unterstützte<br />

Behandlungen von Sportverletzungen.<br />

Die Abteilung ist eine von der AGA anerkannte Ausbildungsstätte<br />

für arthroskopische Chirurgie.<br />

Leistungsbreite: gesamte Unfallchirurgie, außer Neurotraumatologie<br />

und Wirbelsäulenchirurgie<br />

Ausbildungsstellen: zwei für das Fach Unfallchirurgie, eine für<br />

das Fach Sporttraumatologie.<br />

Wie aus der Statistik zu entnehmen ist, hat sich die Zahl der<br />

Operationen in Allgemeinnarkose bei ca. 2.500 eingependelt.<br />

Eine Steigerung der Operationszahlen ist aufgrund des<br />

Bettenangebotes auch für die Zukunft nicht zu erwarten, da die<br />

Verweildauer - wie schon in den vergangenen Jahren – sehr<br />

niedrig ist. Auch im Jahr <strong>2004</strong> lag einer der Hauptschwerpunkte<br />

der operativen Tätigkeit in der arthroskopischen Kniechirurgie.<br />

Die Abteilung ist eine von der AGA anerkannte Ausbildungsstätte<br />

für arthroskopische Chirurgie. Jeder Operateur<br />

verfügt über eine reiche Erfahrung, zudem werden regelmäßig<br />

nationale und internationale Kongresse und Fortbildungsveranstaltungen<br />

besucht, um Neuerungen und Fortschritte operativer<br />

Techniken und im Bereich des Instrumentariums zum Wohle<br />

unserer Patienten zum Einsatz bringen zu können.<br />

Neben zwei Ausbildungsstellen für das Fach Unfallchirurgie<br />

verfügt die Abteilung über eine Ausbildungsstelle für das<br />

Zusatzfach Sporttraumatologie. Dadurch ist die spezielle sporttraumatologische<br />

Betreuung sowohl von Spitzensportlern als<br />

auch Hobby- und Freizeitsportlern gewährleistet und wird<br />

gerne und zahlreich in Anspruch genommen.<br />

Eine zahlenmäßig leichte Zunahme ist – der allgemeinen Entwicklung<br />

folgend – bei der Versorgung geriatrischer Patienten<br />

zu vermerken. Der äußerst kooperativen und kollegialen<br />

Zusammenarbeit mit den Abteilungen für Anästhesiologie und<br />

Interne Medizin ist es zu verdanken, dass ein Großteil der oft<br />

schon sehr gebrechlichen Patienten unser Haus wieder in<br />

gutem Allgemeinzustand verlassen kann.<br />

Die für die personelle Ausstattung und die räumlichen Möglichkeiten<br />

sehr hohen Operationszahlen, sowie die große Anzahl<br />

an ambulanten Behandlungen ist nur mit Hilfe einer sehr guten<br />

Organisation und der hohen Motivation und der engen Zusammenarbeit<br />

in allen Bereichen möglich. Mit ein Grund dafür ist<br />

sicher auch die Überschaubarkeit einer kleineren Abteilung,<br />

die eine persönlichere, familiäre Betreuung der Patienten<br />

ermöglicht.<br />

1.7.3. Statistik<br />

OP STATISTIK - UNFALL <strong>2004</strong><br />

Eingriffe Anzahl<br />

sonstige Operationen- Schädel, Gehirn 2<br />

einfache Nervennaht, -transplantation 14<br />

Kompressionsyndrom peripherer Nerven 108<br />

Osteosynthese- Schultergürtel, Skapula, Klavikula 37<br />

Luxation des Akromioklavikulargelenkes 10<br />

Luxation an der Schulterpfanne/ -luxationsfrakt. 10<br />

Endoprothese des Schultergelenkes 1<br />

Osteosynthese am Oberarmschaft, proximal und distal 60<br />

OP an der Rotatorenmanschette offen 37<br />

arthroskopische Op- Schultergelenk 42<br />

sonstige OP- Schulter, Schultergelenk, Oberarm 3<br />

Endoprothese des Radiusköpfchens 1<br />

Rekonst., Korrekturop.- Ellbogen, Unterarm 3<br />

Osteosynthese von Unterarmschaftfrakt. 35<br />

Osteosynthese bei distaler Radiusfraktur. 56<br />

Osteosynthese bei Luxationsfrakt.des Ellbogengelenkes 14<br />

arthroskopische Op. Ellbogengelenk 5<br />

sonstige Op- Ellbogen, Ellbogengelenk, Unterarm 56<br />

Osteosynthese am Daumengrundgelenk 17<br />

sonstige Op.- Handgelenk, Handwurzel, Rekonst., Korrekturop. 35<br />

Verrenkungsbruch - Handgelenk 8<br />

Arthroplastik- Hand, Mittelhand, Finger 4<br />

Synovektomie - Hand 1<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 199<br />

LKHH


Osteosynthese bei Handverletzungen 49<br />

Replantation eines Finger 2<br />

sonstige Op- Hand, Mittelhand, Finger 97<br />

Osteosynthese bei Beckenringfraktur offen 1<br />

Osteosynthese bei Luxationsfrakt. der Hüfte 6<br />

Osteosynthese Schenkelhalsfrakturen 62<br />

Teilendoprothese des Hüftgelenkes 42<br />

Explantation einer Teilendoprothese des Hüftgelenkes 4<br />

Reimplantation einer Teilendoprothese des Hüftgelenkes 5<br />

Totalendoprothese des Hüftgelenkes 43<br />

sonstige Op- Becken, Hüftgelenk, proximaler Oberschenkel 13<br />

Oberschenkelfraktur 32<br />

Re- ode Korrekturosteosynthese am Oberschenkel 2<br />

suprakondyläre Umstellungosteotomie 1<br />

Luxation des Kniegelenkes 2<br />

Habituelle Patellaluxation 24<br />

Patellafraktur 4<br />

Quadrizepssehnen- Plastik 3<br />

Kreuzbandrupturen 135<br />

Teilendoprothese des Kniegelenkes 12<br />

arthroskopische OP- Kniegelenk 421<br />

diagnostische Arthroskopie- Kniegelenk 38<br />

sonstige OP- distaler Oberschenkel, Kniegelenk 37<br />

Unterschenkelfrakt. incl. Tibiakopf und distale Unterschenkelfrakt 78<br />

Re-Osteosynthese am Unterschenkel 2<br />

Umstellungsosteotomie am Unterschenkel 12<br />

Achillessehnenplastik 4<br />

sonstige Operationen - Unterschenkel 21<br />

Arthrodese des oberen Sprungelenkes 2<br />

Osteosynthese einer Knöchelfraktur 87<br />

rekonst.OP an Bändern und Sehnen -oberes Sprunggelenk 35<br />

arthroskopische OP- Sprunggelenk 9<br />

sonstige OP- Sprunggelenk 7<br />

Osteosynthese einer Fusswurzel/ Mittelfussfraktur 30<br />

Hallux valgus, einseitig / beidseitig 19<br />

Osteomie am Fuss 5<br />

sonstige OP- Fuss, Mittelfuss, Zehen 31<br />

OP benigner Knochentumore 3<br />

autologe Knochentransplantation 1<br />

Sehnentransfer,- transplantation 2<br />

Sehnennaht 52<br />

Tenolyse, Ganglion, Ringbandspaltung 127<br />

Entfernung von Osteosynthesematerial 338<br />

Eingriff bei sept. Komplikat. am Knochen 4<br />

Osteochondrosis dissecans 7<br />

sonstige OP- Bewegungsapparat 5<br />

Spalthauttransplantation 4<br />

Dupuytren`sche Kontraktur 20<br />

sonstige OP- Haut, Subkutis 20<br />

konservative Frakturbehandlung-Extremitäten- Extension 6<br />

konservative Frakturbehandlung-Wirbelsäule, Becken 2<br />

1.7.4. Vorträge<br />

2527<br />

Bei der 40. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie am 7. – 9. Oktober <strong>2004</strong> in Salzburg:<br />

Dr. Kopf Joachim, Dr. Zenner Günther, Dr. Lob Christoph<br />

Gedeckte Verschraubung der dislozierten Acetabulamfraktur<br />

Dr. Schenkenbach, Dr. Albrecht, Prim. Dr. Häfele Hartmut<br />

Der Schambeinbruch – eine harmlose Verletzung?<br />

Eine CT Studie<br />

Beide Vorträge haben in der Fachwelt Lob und Anerkennung<br />

gefunden.<br />

Der eine Vortrag berichtet über eine bis dahin unbekannte<br />

Operationsmethode, die in unserem Haus entwickelt wurde.<br />

Der andere Vortrag befasste sich mit neuen Erkenntnissen von<br />

Beckenverletzungen die bis dato nicht bekannt waren.<br />

Differenzierung von Unfällen<br />

Allgem. Krankheit 2970<br />

Arbeitsunfall 1779<br />

Raufhandel 192<br />

Schulunfall 484<br />

Sportunfall 2946<br />

Tierbiss 45<br />

Trunkenheit, Suchtgiftmissbrauch 4<br />

Verkehrsunfall 600<br />

Verbrennung 1<br />

Überweisung 1<br />

Arbeitsunfall in der Land-Forstw. 2<br />

Erste Hilfe, sofern nicht Code 1<br />

Sonstiger Unfall 7995<br />

Gesamt 17020<br />

OA Dr. Zenner<br />

200 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


1.8. Labor<br />

Leiterin: Dipl. MTA Christine Mathis<br />

1.8.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Dipl. MTA: 5<br />

SHD: 1<br />

1.8.2. Bericht<br />

Die Aufgabe des Labors liegt in der Bearbeitung der Analysegruppen<br />

Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung, Harnlabor,<br />

Blutgruppenserologie mit Blutdepot und Spermiogrammerstellung<br />

für unser IVF-Labor.<br />

Es arbeiten fünf MTA’s in dieser Abteilung, davon zwei in Teilzeit.<br />

Das Labor ist im Tagdienst, in der Nacht und am Wochenende<br />

im Bereitschaftsdienst besetzt.<br />

In unserem Blutdepot wurden 1.411 Blutprodukte (Ery-Konzentrate,<br />

Thrombokonzentrate und Eigenblutkonserven) verwaltet<br />

und verabreicht.<br />

In Zusammenarbeit mit der Qualitätssicherungskommission<br />

wurde <strong>2004</strong> ein Projekt zur Erfassung des Probenversandes in<br />

Fremdlabors gestartet. Wie unsere Hauslaborproben werden<br />

die Fremdlaborproben auch online von den Stationen angefordert<br />

und vom Hauslabor weitergeleitet. Daraus ergibt sich eine<br />

bessere Dokumentation des Probenversandes, inklusive<br />

genaue Statistik.<br />

1.8.3. Statistik<br />

Einzelanalysen: 472.791<br />

Gynäkologie 32.461<br />

Gyn. Amb. 13.801<br />

Spermiogramme 244<br />

Chirurgie 81.839<br />

Chirurgische Amb. 27.009<br />

Unfallchirurgie 35.857<br />

Unfallambulanz 14.375<br />

Interne Abteilung 187.520<br />

Interne Ambulanz 24.441<br />

Herzüberwachung 24.702<br />

Intensiv 21.295<br />

Palliativ 4.813<br />

Betriebsarzt 4.678<br />

Dipl. MTA Christine Mathis<br />

1.9. Physiotherapie<br />

Leiterin: Dipl. PT Eva Bösch<br />

1.9.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Dipl. PT: 5<br />

1.9.2. Bericht<br />

Die Aufgabe der PT liegt in der Betreuung der Patienten im stationären<br />

und ambulanten Bereich.<br />

Abdeckung im stationären Bereich:<br />

Interne Abteilung:<br />

Schwerpunkt Herz- Kreislauferkrankungen,<br />

neurologische Erkrankungen, Diabetiker, COPD- Patienten<br />

und Krebspatienten<br />

Unfallchirurgie:<br />

Betreuung aller unfallchirurgischen Krankheitsbilder<br />

Chirurgie:<br />

Atemtherapie vor und nach großen Operationen,<br />

Betreuung von Krebspatienten,<br />

Patienten mit Amputationen,...<br />

Gynäkologie:<br />

Wochenbettgymnastik, Beckenbodentraining und Information<br />

Intensiv:<br />

Betreuung von Intensivpatienten und beatmeten Patienten<br />

Palliativstation:<br />

individuelle physiotherapeutische Betreuung der Patienten<br />

Abdeckung im ambulanten Bereich:<br />

Es steht ein Therapieraum mit 4 Liegen zur Einzeltherapie zur<br />

Verfügung und ein Raum für neurologische Behandlungen mit<br />

einer Bobathliege.<br />

Der Turnsaal ist mit Heimtrainer, Stepper, Laufband, Elypsentrainer,<br />

Rollenzüge – zum individuellen Trainingsaufbau ausgestattet.<br />

Die funktionelle Therapie wird durch diverse andere<br />

Geräte ergänzt.<br />

Das Bewegungsbad ist vor allem kurz nach Operationen aller<br />

Art im orthopädischen und unfallchirurgischen Bereich sehr<br />

hilfreich und dient zur schnelleren Genesung unserer Patienten.<br />

1.9.3. Statistik<br />

Heilgymnastische Behandlungen 8.586<br />

Mobilisation 7.990<br />

CPM/ SCPM 961<br />

Bewegungsbad 548<br />

Trainingsgeräte 2.686<br />

Kreuzband-Kontrolle-Gruppe 506<br />

Elektrotherapie 1.100<br />

Atemtherapie 311<br />

Thermotherapie 1.033<br />

Massage 107<br />

KPE 206<br />

Dipl. PT Eva Bösch<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 201<br />

LKHH


1.10. Pflegedienst<br />

Leiter: Helmut Fertl, DGuKP<br />

Akad. gepr. Leiter des Pflegedienstes<br />

www.lkhh.at<br />

1.10.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Der Dienstpostenplan:<br />

120 diplomierte Gesundheits- u. Krankenschwestern/-pfleger<br />

- Hebammen<br />

33 PflegehelferInnen - OP/Gehilfen<br />

13,5 Abteilungshilfen<br />

1.10.2. Bericht<br />

Neben der professionellen pflegerischen Versorgung unserer<br />

PatientInnen war das Jahr <strong>2004</strong> von einer Vielzahl an Aktivitäten<br />

geprägt.<br />

2.1. Fortbildungen, Weiterbildungen, Supervision:<br />

Innerbetriebliche Fortbildung:<br />

Das Hauptziel der innerbetrieblichen Fortbildung wurde <strong>2004</strong><br />

auf die Einführung der „Pflegediagnosen“ gelegt. Ermöglicht<br />

wurde dies durch Schulungen externer Referenten im Hause<br />

und durch die Bildung von Arbeitsgruppen zur Implementierung<br />

auf den Abteilungen.<br />

Externe Fortbildungen:<br />

Die MitarbeiterInnen des LKH Hohenems zeigten reges Interesse<br />

am Besuch von div. fachspezifischen Fortbildungen z.B. Diabetesberatung,<br />

Wundmanagementseminare, Stillberatungsseminare,<br />

Beatmungsseminare, Begleitung Schwerkranker/<br />

Sterbender und Palliativkurse, usw.<br />

Weiterbildungen:<br />

3 Personen haben die Weiterbildung für „mittleres Pflegemanagement“<br />

erfolgreich abgeschlossen.<br />

Supervision:<br />

Von den MitarbeiterInnen der Abteilung Palliativ, die besonderen<br />

psychischen Belastungen ausgesetzt sind, wurde die Möglichkeit<br />

der Team-Supervision in Anspruch genommen.<br />

2.2. Zertifikat der UNICEF<br />

„Stillfreundliches <strong>Krankenhaus</strong>“:<br />

An der gynäkologischen Abteilung wurde im Oktober die<br />

Rezertifizierung der Abteilung durchgeführt, sodass die Auszeichnung<br />

der UNICEF „Stillfreundliches <strong>Krankenhaus</strong>“ weiter<br />

geführt werden darf.<br />

2.3. <strong>Krankenhaus</strong>hygiene:<br />

Durch das Ausscheiden unserer Hygienefachkraft Frau Dipl.<br />

GuKS Helga Singh wurde diese Stelle vakant und mit 1.11.<br />

wurde Herr Dipl. GuKP Jan Rübsam mit dieser Tätigkeit beauftragt.<br />

2.4. Vertretung des Pflegedienstleiters:<br />

In Folge der Pensionierung der langjährigen Mitarbeiterin Frau<br />

Dipl. GuKS Therese Hinteregger (Vertretung des Pflegedienstleiters)<br />

wurde ab 1.04. Frau Dipl. GuKS Anna Frick (Abteilungsschwester<br />

der Abteilung Interne Palliativ) mit dieser Aufgabe<br />

betraut.<br />

2.5. Abteilung Palliativ:<br />

Nach den Umbauarbeiten im „Alten <strong>Krankenhaus</strong>“ wurde ab<br />

Oktober der Vollbetrieb der Abteilung Palliativ aufgenommen.<br />

1.10.3. Dank<br />

Das Landeskrankenhaus Hohenems ist für viele Menschen ein<br />

Ort geworden, in dem sie Heilung bzw. Linderung ihres Leidens<br />

suchen und erwarten.<br />

Dafür gilt allen in der Pflege tätigen und all jenen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, die gemeinsam mit uns an diesem<br />

Ziel arbeiten, mein aufrichtiger Dank.<br />

Helmut Fertl<br />

Pflegedienstleiter<br />

202 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


Inhaltsverzeichnis<br />

Landeskrankenhaus Rankweil<br />

1.1. Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................206<br />

1.2. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................207<br />

1.3. Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................210<br />

1.4. Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................212<br />

1.5. Radiologische Abteilung................................................................................................................................214<br />

1.6. Seelsorge.....................................................................................................................................................214<br />

1.7. Verwaltung, Wirtschaft, Technik......................................................................................................................215<br />

1.8. Pflegedienst..................................................................................................................................................220<br />

1.9. Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege.................................................................................221<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 203<br />

LKHR


1.1. Abteilung für Neurologie<br />

Leiter: Prim. Dr. Stefan Koppi<br />

www.lkhr.at/neurologie<br />

Sekretariat:<br />

Guth Anita<br />

1.1.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong>:<br />

Fachärzte: (alphabet. Reihenfolge)<br />

Dr. Bartenstein Christine (Abtlg.-Stv.)<br />

Dr. Eiler Meinhard<br />

Dr. Graefe Conrad<br />

Dr. Langenscheidt Dieter<br />

Dr. Pfeifhofer Robert<br />

Dr. Steurer Helma (50 %)<br />

Dr. Wartberger Paul (50 %)<br />

Dr. Weiser Vera<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Mayr Andrea<br />

Dr. Nemes Csaba<br />

Dr. Prapotnik Michael<br />

Dr. Rubner Paul<br />

Dr. Steger Philip Gerhard<br />

Dr. Wiederin Thomas<br />

Turnusärzte:<br />

Dr. Jakomet Katharina<br />

Dr. Kronberger Joachim<br />

Neuro-Psychologie:<br />

Dr. Piuk André<br />

Oberpfleger Neurologie:<br />

DKP Schnetzer Norbert (stellvertretender Pflegedirektor)<br />

Leitende StationspflegerInnen:<br />

- Neuro-2: DKS Neyer Gertrud<br />

- Neuro-3: DKP Bertsch Arthur<br />

- Neuro-4: DKP Fetz Thomas<br />

- Neuro-5: DKP Gartner Christian<br />

- Neuro-O1: DKP Büsel Paul<br />

Elektrophysiologie:<br />

Gwehenberger Horst (50 %)<br />

Höllinger Elisabeth<br />

Kopf Johanna<br />

Lampert Xaver<br />

Sailer Elfriede (50 %)<br />

Logopädie:<br />

Milde Heidrun (100 %)<br />

Mag. Dr. Newesely Georg (75 %)<br />

Rückner Christine (50 %)<br />

Sozialdienst:<br />

DSA Lampert Ulla<br />

Leitende Ambulanzschwester:<br />

DKS Huber Manuela<br />

1.1.2. Bericht<br />

Die einzige neurologische Abteilung dieses Bundeslandes ist<br />

um bestmögliche Krankenbetreuung bemüht. Im multidisziplinären<br />

Versorgungsnetz unserer Abteilung mit seinen vielgliedrigen<br />

extramuralen Partnern wurden qualitätsfördernde Projekte<br />

fortgeführt bzw. abgeschlossen:<br />

a) Landesweite Koordination für Neuro-Rehabilitation im Rahmen<br />

eines Projektes des Bundesministeriums für Gesundheit<br />

und Generationen („MedTogether“).<br />

b) Die Versorgung von Patienten mit Schlaganfall in Vorarlberg:<br />

Status quo – Bewertung – Empfehlungen – Schlussfolgerungen.<br />

Wichtige ärztliche Diplomfortbildungsveranstaltungen und<br />

wissenschaftliche Vorträge konnten von unserem Team gehalten<br />

bzw. organisiert werden, das MS-Herbstsymposium wurde<br />

ausgerichtet, die Mitarbeit im wissenschaftlichen Komitee der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Neurologie wurde fortgeführt.<br />

Der Lehrdienst an der Krankenpflegeschule am LKH Feldkirch<br />

konnte im vieljährigen Usus auch heuer wieder durch die neurologische<br />

Abteilung zu den Gebieten Neuroanatomie und<br />

Neurophysiologie, allgemeine und spezielle Neurologie<br />

gewährleistet werden.<br />

Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Neurologie<br />

und unseren intra- und extramuralen Partnern für ihre<br />

Bemühungen und die gute Kooperation.<br />

1.1.3. Statistik<br />

Leistungen 2003 <strong>2004</strong> Zu-/Abnahme<br />

in %<br />

Stationäre Aufnahmen 1595 1677 5,14<br />

Ambulanz (Erstuntersuchungen;<br />

Kontrollen; konsil. Untersuchungen:335) 2314 3441 48,70<br />

Extramurale Konsilien 185 328 77,30<br />

Evozierte Potentiale<br />

(VEP, SSEP, AEP, MEP) 1629 1762 8,16<br />

EEG-Routine:<br />

1537 und EEG extern: 142 1546 1679 8,60<br />

Langzeit-EEGs 76 153 101,32<br />

Neurotransplant-Dienst 10 14 40,00<br />

ENG/EMG (ambulant und stationär) 402 548 36,32<br />

Sonographien 829 982 18,46<br />

Neuro-Psychologie (Dr. Piuk) 448 616 37,50<br />

Logopädie (Behandlungen) 1598 4758 197,75<br />

Sozialdienst (Anzahl der Patienten) 299 324 8,36<br />

Fortbildungen<br />

(auswärts 46 / hausintern 39) 86 85 -1,16<br />

Intrathekale Baclofenpumpe 8<br />

Bettenzahl 92<br />

Mittlerer stationärer Aufenthalt: 15,76 14,26 -9,52<br />

204 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


1.1.4. Publikationen - Vorträge -<br />

Unterrichtstätigkeit:<br />

4.1. PUBLIKATIONEN:<br />

WAANDERS R., FISCHER J., GIRARDI P., ST. KOPPI: Outcome<br />

nach ambulanter neurologischer Rehabilitation: Eine populationsbasierte<br />

prospektive Kohortenstudie. J. Neurol.<br />

Neurochir. Psychiatr. 4/<strong>2004</strong><br />

KOPPI St., STEGER Ph., CONCA A.: Atypical todd’paresis<br />

and effect of rTMS-a case report: in Vorbereitung.<br />

4.2. KONGRESSORGANISATIONEN:<br />

Koppi St., Frick K.-H.: „Geschichte der MS“. LKH Rankweil,<br />

19.4.<strong>2004</strong> - mit MS-Ausstellung von 28.04.<strong>2004</strong> –<br />

30.05.<strong>2004</strong> in enger Zusammenarbeit mit der hausinternen<br />

Krankenpflegeschule: „ Geschichte der MS“.<br />

Koppi, St.: Restex bei Restless legs-Syndrom.<br />

Dornbirn, 28.4.<strong>2004</strong>.<br />

Koppi St., Strasser-Fuchs S., Fazekas F., Obert H.-J.,<br />

Jochum W., Reiter N.:<br />

3. MS-Herbstsymposium Vorarlberg mit „Intervall-Therapie –<br />

User-Treffen“. LKH Rankweil, 16.10.<strong>2004</strong>.<br />

Koppi St.: Stellenwert der Parkinson-Therapie:<br />

Fokus auf Stalevo®<br />

Dornbirn, 15.11.<strong>2004</strong>.<br />

Koppi St., Cejna M., Hofmann W.: Schlaganfall-Management<br />

in Vorarlberg; Stellenwert & Möglichkeiten der<br />

interventionellen Radiologie in der Neurologie; Chancen und<br />

Grenzen in der Gefäßchirurgie der hirnversorgenden Gefäße.<br />

LKH Rankweil, 1.12.<strong>2004</strong>.<br />

4.3. VORTRÄGE UND KONGRESSE:<br />

Von unserer Abteilung wurden 39 wissenschaftliche und<br />

populär-wissen-schaftliche Vorträge zu verschiedenen<br />

neurologischen Themen abgehal-ten.<br />

46 Fortbildungskongresse/Veranstaltungen<br />

(national und international) wurden besucht.<br />

4.4. UNTERRICHTSTÄTIGKEITSTÄTIGKEIT<br />

an der Krankenpflegeschule am LKH Rankweil und<br />

LKH Feldkirch (allgemeine und spezielle Neurologie,<br />

Neuroanatomie und Neurophysiologie) im vieljährigen Usus<br />

durch OÄ Dr. Christine Bartenstein, OÄ Dr. Vera Weiser und<br />

Prim. Dr. St. Koppi.<br />

1.2. Abteilung für physikalische Medizin und<br />

Rehabilitation<br />

Leiter: Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky<br />

www.lkhr.at/physik<br />

Sekretariat:<br />

Gabriele Konzett<br />

1.2.1. Personalbesetzung<br />

Facharzt:<br />

OA Dr.sc. Wolfgang Laube<br />

Physiotherapeuten:<br />

Mag. Ewgeni Hodkewitsch (Leitung)<br />

Mag. Ryszard Samborski (stv. Leitung)<br />

Ergotherapeuten:<br />

Elisabeth Hofer (admin.Leitung)<br />

1.2.2. Bericht<br />

Die Leistungsentwicklung zeigte im Berichtsjahr eine deutliche<br />

Steigerung der Gesamtzahl der Behandlungen. Bei näherer<br />

Analyse ist dies auf die vermehrte Anzahl von Bewegungstherapien<br />

zurückzuführen, wobei in absoluten Zahlen vor allem<br />

die Abteilung Neurologie davon profitierte, prozentuell aber<br />

auch die beiden Abteilungen für Psychiatrie. Dazu kommt noch<br />

die Aufstockung für die Wachkomaabteilung.<br />

Auch heuer konnten wir die im letzten Jahr begonnene Fortbildungsserie<br />

weiterführen. Die Themen waren „Pusher und<br />

Neglectsyndrom“, „sensorische Integration, Pädiatrie“, „Inkontinenz<br />

nach urologischen Operationen, Beckenbodeninsuffizienz“<br />

und „Triggerpunkte“. Dank des anhaltenden Zuschauerinteresses<br />

und unserer Sponsoren konnten wieder namhafte<br />

Referenten aus dem In- und Ausland gewonnen werden. Den<br />

Referenten, den Besuchern und – last but not least – dem lokalen<br />

Organisationsteam einen herzlichen Dank. Mit Ende des<br />

Jahres begannen die Vorbereitung auf eine neue Administration<br />

mit Hilfe des „Patidok“. Wir erwarten uns von dieser<br />

Umstellung neue Kapazitäten für neue Aufgaben. Für die hohe<br />

Leistungsbereitschaft darf ich mich beim Team bedanken und<br />

im Namen des Teams bei allen medizinischen und administrativen<br />

Abteilungen für die gute Kooperation.<br />

1.2.3. Statistik<br />

<strong>2004</strong> 2003 %<br />

Neurologie 33140 29434 11,2<br />

Nachsorge 18926 18464 2,4<br />

Psych.I 2767 2104 24,0<br />

Psych.II 4260 2940 31,0<br />

Amb. PM&R 5500 5281 4,0<br />

<strong>2004</strong> 2003 %<br />

Leistung gesamt 64593 58223 9,9<br />

PHYSIOTHERAPIE 55108 47142 14,5<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 205<br />

LKHR


Bewegungstherapie 31884 24799 22,2<br />

Mechanotherapie 11382 10609 6,8<br />

Elektrotherapie 4374 4648 -6,3<br />

Thermotherapie 3566 3725 -4,5<br />

Hydrotherapie 3067 2953 3,7<br />

Lasertherapie 455 197 56,7<br />

ERGOTHERAPIE 9485 11081 -16,8<br />

Funktionstraining 5428 5200 4,2<br />

Selbsthilfetraining 2019 3916 -94,0<br />

Kognitives Training 1552 1054 32,1<br />

Hilfsmittelversorgung 486 453 6,8<br />

Sonstige 380 669 -76,1<br />

1.2.4. Publikationen<br />

Physiologielehrbuch: Laube, W.<br />

Physiologie, Leistungsphysiologie, Pathophysiologie und<br />

Trainingslehre. In: Hütter-Becker, A., Dölken, M. (Hrsg.)<br />

Biomechanik, Bewegungslehre, Leistungsphysiologie,<br />

Trainingslehre. Thieme <strong>2004</strong>, S. 127 - 319<br />

Laube, W., Kirste, H.-J., Jetter, H.<br />

Rückenschmerzen – Koordination, Ausdauer und Kraft vor und<br />

nach einem stationären Rehabilitationsprogramm von 4<br />

Wochen. In: Grieshaber, R., Schneider, W., Scholle, H.-Ch.<br />

(Hrsg.) Prävention von arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren<br />

und Erkrankungen - 10. Erfurter Tage. Monade Agentur für<br />

Kommunikation GmbH, Leipzig, <strong>2004</strong><br />

Laube, W., Müller, K.<br />

Der Muskeltonus aus physiologischer und<br />

pathophysiologischer Sicht.<br />

Österreichische Zeitschrift für Physikalische Medizin und<br />

Rehabilitation (ÖZPMR) 14 (<strong>2004</strong>) 10 – 28<br />

Laube, W.<br />

Das sensomotorische System, die Bewegungsprogrammierung<br />

und die sensomotorische Koordination beim Gesunden und<br />

Verletzten..<br />

Österreichische Zeitschrift für Physikalische Medizin und<br />

Rehabilitation (ÖZPMR) 14 (<strong>2004</strong>) 35 – 49<br />

Laube, W.<br />

Die Schnittstelle Mensch – Umwelt, Safty Plus Nr 4 (<strong>2004</strong>)<br />

11 – 15<br />

Ammer K., Bochdansky T., Prager C.:<br />

Patientenmobilisierung und Mobilitätsskala. ÖZPMR,<br />

14 (<strong>2004</strong>) 1:29-34<br />

Vorträge<br />

Bochdansky, T., Leitner K., Kollos S.:<br />

Bewegungsmedizin im Alltag. Praxisseminar<br />

58. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin,<br />

13. – 20.3.<strong>2004</strong> St.Christoph<br />

Bochdansky T.:<br />

Neue Untersuchungsergebnisse zur Sensomotorik bei<br />

Kniegelenksstörungen. 58.Internationaler Fortbildungskurs für<br />

Sportmedizin, 13. – 20.3.<strong>2004</strong> St.Christoph<br />

Bochdansky T.:<br />

Physikalische Therapie bei Rheumatismus.<br />

2. Vlbg. Rheumatag, 17.4.<strong>2004</strong>, Rankweil<br />

Bochdansky T.:<br />

Magnetfeldtherapie. Ärztekammer Vorarlberg,<br />

13.5.<strong>2004</strong>, Dornbirn<br />

Bochdansky T.:<br />

Rumpfstabilisation als zentrales Thema. Wenn ihr Rücken<br />

sprechen könnte ! Informationstag HLW Rankweil,<br />

4.6.<strong>2004</strong> Rankweil<br />

Bochdansky T.:<br />

Mit effektiven Outcome measurement zum erfolgreichen<br />

Qualitätsmanagement. Reha <strong>2004</strong>, 2.IIR Jahresevent,<br />

6. – 8.7.<strong>2004</strong> Wien<br />

Bochdansky T.:<br />

Methoden aus der physikalischen Medizin und Rehabilitation<br />

im Sport. Tiroler Ärztetage, 8.10.<strong>2004</strong>, Mayrhofen<br />

Bochdansky T.:<br />

Präsentation des Gesundheitspasses: Ganzheitliche<br />

Aktivitäten. 10.11.<strong>2004</strong>, Hohenems<br />

Bochdansky T.:<br />

Therapie von Tendopathien und Überlastungssyndromen aus<br />

Sicht der Physikalischen Medizin. 21. Unterinntaler<br />

Sportmedizinisches Seminar. 4.12.<strong>2004</strong>, Going<br />

Bochdansky T.:<br />

Rehabilitation protocol following ACL reconstruction and<br />

revision reconstraction. 26th Congress SITEMSH<br />

2.-5.12.<strong>2004</strong>, Neustift<br />

Bochdansky T.:<br />

Rehabilitation von Wirbelsäulengeschädigten.<br />

3.Symposium für Tennis- und Ski-Medizin,<br />

8.-11-12.<strong>2004</strong>, St.Anton<br />

Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />

Anatomie, Physiologie, Allgemeine Krankheitslehre<br />

Kurs Wifi Dornbirn Aufschulung Heilmasseur § 52<br />

(Januar – Dezember 116 Stunden)<br />

Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />

„Physiologie des sensomotorischen Systems,<br />

Leistungsphysiologie, Sportwissenschaft – Trainingslehre,<br />

Diagnostische Verfahren: sensomotorisches, neurovegetatives,<br />

kardiopulmonales System“<br />

Medizinische Trainingstherapie, Klinik Bavaria Kreischa Institut<br />

für anwendungsfähige medizinische Forschung,<br />

16. – 17. Januar (Kurs)<br />

206 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />

Ausdauer und Gesundheit.<br />

Altach, Volksschule, 12. März <strong>2004</strong><br />

Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />

Die konditionellen Fähigkeiten Kraft und Ausdauer und die<br />

sensomotorische Koordination bei Low Back Pain-Patienten –<br />

Ursachen und Therapieansatz.<br />

Jahreskongress <strong>2004</strong>, Dt. Verband für Physiotherapie –<br />

Zentralverband der Physiotherapeuten/Krankengymnasten<br />

(ZVK) e.V., „Der Mensch und Physiotherapie – Notwendigkeit,<br />

Eigenverantwortung, Aktivität“, Köln, 18. März <strong>2004</strong><br />

Laube, W., Schlumberger, A., Radlinger, L. (<strong>2004</strong>)<br />

EISCSA – state of the art session: muscular dysbalances – fact<br />

or fiction: Background and literature review. 3. European<br />

EISCSA Congress “Current Conceps in Training and Therapy”,<br />

Freiburg, 20. März <strong>2004</strong><br />

Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />

Lebenskraft und Lebensfreude durch Ausgleichssport.<br />

KAB, Bildungshaus St. Arbogast, Götzis, 26. April <strong>2004</strong><br />

Laube, W., Bochdansky, Th. (<strong>2004</strong>)<br />

Das Sensomotorische System nach Verletzung und<br />

Koordinationstraining zur Stabilisierung des Sprunggelenkes.<br />

3. Sportmedizinischer Eventkongress, Podersdorf,<br />

30. April <strong>2004</strong><br />

Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />

Sport im Jugendalter: Warum ist er wichtig, worauf sollte<br />

gedacht werden ?<br />

Präventa – Arbeitsschutz-Messe, Safty School, Dornbirn,<br />

06. Mai <strong>2004</strong><br />

Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />

Sport – Chancen und Risiken.<br />

Informationstag zum Thema Rücken, Rankweil, 4. Juni <strong>2004</strong><br />

Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />

Professionelle Rehabilitation in der Orthopädieschuhtechnik –<br />

Unterstützungsmöglichkeiten mit funktionellem und modernen<br />

Einlagenbau – Das Sensomotorische System und die<br />

funktionelle Beeinflussung durch Einlagen<br />

Frühjahrslehrgang der FBOS am BOSS, Langen,<br />

05. Juni <strong>2004</strong><br />

Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />

Sporttauglichkeit und Sportverbot bei Kindern und<br />

Jugendlichen – Das sportmedizinische Gespräch.<br />

Salzburger Sportärztetage – Orthopädisch-Traumatologisch-<br />

Physikalischer Grundkurs IV, Saalfelden, 6. Juni <strong>2004</strong><br />

Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />

Prävention und Rehabilitation bei Kindern und Jugendlichen<br />

im Vereinssport.<br />

Salzburger Sportärztetage – Orthopädisch-Traumatologisch-<br />

Physikalischer Grundkurs IV, Saalfelden, 6. Juni <strong>2004</strong><br />

Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />

Ausdauertraining als Basis für die Kraft<br />

59. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin,<br />

Velden, 22. August <strong>2004</strong><br />

Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />

Die Funktion des gesunden und verletzten sensomotorischen<br />

Systems und Ansätze für die Hilfsmittelversorgung.<br />

Otto Bock, Herbsttagung des Außendienstes,<br />

Hasselfelde, 07. Oktober <strong>2004</strong><br />

Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />

Die kinesiologische Elektromyographie in der Physikalischen<br />

Medizin und Rehabilitation – Die Funktionsstörungen im<br />

sensomotorischen System nach Verletzungen und<br />

Erkrankungen und ihre therapeutischen Konsequenzen.<br />

Kurs, Abteilung Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />

<strong>Krankenhaus</strong> der Elisabethinen, Linz,<br />

15. – 16. November <strong>2004</strong><br />

Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />

Die Fußsohle – ein hochsensibles Messorgan zur Regulation<br />

des Abrollvorganges und der Balance.<br />

38. Tagung der Frankfurter Bildungsgemeinschaft für<br />

Orthopädie-Schuhtechnik e.V.,<br />

Mainz, 23. – 24. Oktober <strong>2004</strong><br />

Laube, W., Basso, St., von Strempel A. (<strong>2004</strong>)<br />

Die Funktion des sensomotorischen Systems nach strukturellen<br />

Veränderungen infolge orthopädischer Erkrankung oder<br />

Verletzung. Inselspital Bern, Symposium „Sensomotorik“,<br />

Bern, 29. Oktober <strong>2004</strong><br />

Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />

Anatomische und physiologische Grundlagen des<br />

sensomotorischen Systems. Inselspital Bern, Symposium<br />

„Sensomotorik“, Bern, 29. Oktober <strong>2004</strong><br />

Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />

Physiologie – Pathophysiologie – Leistungsphysiologie –<br />

Trainingslehre<br />

Fortbildungsakademie für therapeutische Berufe, Kurs<br />

Orthopädisch – Manuelle Therapie (Maitland Konzept),<br />

Linz: 26. – 28. November <strong>2004</strong><br />

Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />

Myofasciale Triggerpunkte – Ursachen, Entstehung und<br />

Therapieansätze.<br />

Abendsymposium der Abteilung Physikalische Medizin und<br />

Rehabilitation, Rankweil, 25. November <strong>2004</strong><br />

Laube, W. (<strong>2004</strong>)<br />

Die Diagnostik der Ausdauer und die Umsetzung im Training<br />

zur Prävention und medizinischen Therapie.<br />

Physiotherapiepraxis/fitness Studio „life fitness“,<br />

Feldkirch, 15. Dezember <strong>2004</strong><br />

Landeskrankenhaus Rankweil 207<br />

LKHR


Vorlesungen:<br />

Bochdansky T.:<br />

Physikalische Therapie und Prävention;<br />

Inst.f.Sportwissenschaften, Universität Innsbruck<br />

Bochdansky T.:<br />

Sportmedizin; Sports Equipment Technology,<br />

Fachhochschule Technikum Wien<br />

Laube W.:<br />

Anatomie, Physiologie, Pathologie;<br />

Heilmasseurausbildung, WIFI Vorarlberg<br />

1.3. Abteilung für Psychiatrie I<br />

Leiter: Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König<br />

www.lkhr.at/psychiatrie1<br />

Sekretariat:<br />

Isabell Ludescher<br />

1.3.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Fachärzte:<br />

EOa Dr. Arno Künz<br />

Oa Dr. Wolfgang Beraus<br />

Oa Dr. Andreas Conca<br />

Oa Dr. Edgar Swoboda<br />

Fa Dr. Zulfokar Al-Dubai<br />

Fä Dr. Kirsten Habedank (50%)<br />

Fa Dr. Bernhard Mathis<br />

Fä Dr. Maria Veraar<br />

Fä Dr. Beatrix Lugmayer<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Petra Adami<br />

Dr. Jan Di Pauli<br />

Dr. Ingrid Palmetshofer<br />

Dr. Vera Popadic<br />

Dr. Sandra Tinkhauser<br />

Dr. Zynep Vetter<br />

Dr. Manfred Günter Waler<br />

Turnusärzte: 2 DP<br />

Abteilungsschwester:<br />

Osr. Andrea Reinthaler<br />

1.3.2. Bericht<br />

Wie letztes Jahr angekündigt, soll der erste Berichtsteil der<br />

jugendpsychiatrischen Station gewidmet sein, die <strong>2004</strong> mit<br />

einer praktisch 100%igen Auslastung, ca. 60 Jugendliche<br />

behandelt hat. Dies, zusammen mit jenen PatientInnen, die auf<br />

der Warteliste stehen (durchschnittlich ca. 7), zusammen mit<br />

jenen die aus therapeutischen Gründen auf der Erwachsenenpsychiatrie<br />

behandelt oder vorübergehend aufgenommen wurden<br />

(durchschnittlich ca. 5), bewegt sich im Rahmen der schon<br />

vor fast 20 Jahren erhobenen Bedarfszahlen. Es zeigt sich,<br />

dass dieses stationäre Behandlungsangebot, welches bisher<br />

ausgezeichnete Resultate erbracht hat, künftig mit drei Schwerpunkten<br />

ausgebaut werden muss. Es sind dies die offizielle Etablierung<br />

einer Vorschaltambulanz (bisher in relativ großem<br />

Umfang, aber inoffiziell laufend), weiters die Organisation<br />

von weiterführenden halb- oder teilstationären Möglichkeiten<br />

wie Tag-/Nachtklinik und einer therapeutischen Wohngruppe.<br />

Auf der organisatorisch-administrativen Ebene wäre es dringend<br />

geboten, die Voraussetzungen zu einer (Teil-) Ausbildungsstelle,<br />

dzt. noch im Additivfach, zu schaffen!<br />

Im Sektor Erwachsenenpsychiatrie der Abteilung I macht weiterhin<br />

die extrem hohe Bettenauslastung um und über 90% und<br />

die weiterhin hohe Aufnahmszahl trotz äußerst hoher Facharztdichte<br />

im Land, große Probleme. Es ist bedauerlich, dass die<br />

niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen offenbar unterein-<br />

208 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


ander die Voraussetzungen zu einem Konsens in der Versorgung<br />

außerhalb der „Bürozeiten“ kaum bis gar nicht zu finden<br />

vermögen.<br />

Auch die MitarbeiterInnen in der Ergotherapie zeigen seit Jahren<br />

eine gleichbleibend hohe Motivation und ein außergewöhnliches<br />

Engagement. Trotzdem klagen unsere PatientInnen<br />

über das in ihren Augen zu geringe ergotherapeutische Angebot.<br />

Diesem Bedürfnis, das zu Recht besteht, da die Ergotherapie<br />

zum einen Bewältigungsstrategien vermittelt, die vielen<br />

unseren Patienten durch die Erkrankung abhanden gekommen<br />

sind, andererseits Struktur, Halt und Sozialisation vermittelt,<br />

kann aus personellen Gründen dzt. bedauerlicherweise nicht<br />

nachgekommen werden. Da aber die hohe Bedeutung der<br />

Ergotherapie für psychisch Kranke auch für die KHBG außer<br />

Zweifel steht, wird man sicher bestrebt sein, bedarfs- und<br />

bedürfnisgerechte Lösungen zu finden. Die folgende Leistungsstatistik<br />

lässt die Dimension dieses Problems klar erkennen,<br />

besonders wenn man weiß, dass über 50 Patienten (d. h. ca.<br />

15% der Teilnehmer) trotz Indikation, abgewiesen werden<br />

mussten! (Diese Zahl bedeutet, dass letztlich ein noch größerer<br />

Bedarf vorhanden wäre. )<br />

1.3.3. Statistik<br />

Leistungsstatistik ausgewählter Bereiche<br />

der Abteilung:<br />

Bereich Dienstleistung Anzahl<br />

Fachärzte Konsilien (Neurologie)* 48<br />

EEG für Psych I, II** 386<br />

ECT*** 401<br />

rTMS 65<br />

Psychologie/<br />

Psychotherapie Befundungen (Tests) 398<br />

Behandlungen (Std. ) 830<br />

Gruppentherapien° (Std.) 227<br />

Psychotherapie 82 Pat./1026 Std.<br />

Paar-/Familientherapien 5<br />

Ergotherapie Einzeltherapie/ 811<br />

Schwerstkrankeß 160<br />

allg. Therapie (Pat. ) 305<br />

Pat. /Therapeut 9/6,5<br />

Sozialarbeit Gespräche u. Kurzkontakte mit Pat. 2238<br />

Telefonate 210<br />

Schriftstücke 190<br />

pers. Interventionen, Ämter, Behörden 337<br />

Helferkonferenzen 69<br />

Besprechungen, Telefonate im LKH-R 2006<br />

Außendienste 160<br />

Spezielle körperlicher Entzug, insg. 278<br />

Suchtkranken- Stabilisierung, 67 Frauen/211 Männer<br />

behandlung Behandl. v. Begleiterkrankungen, 182 Aufnahmen<br />

z. T. Weiterbehandl. 54 Absagen<br />

Sekretariat Krankengeschichten 1760<br />

(>4Seiten)<br />

UbG-Meldungen 695<br />

* Konsillien am LKH-F werden zur Gänze von FÄ der Abt. II absolviert<br />

** mit dankenswerter Unterstützung der FÄ der neurolog. Abt.<br />

*** Einzelbehandlungen, mit dankenswerter fachlicher Unterstützung<br />

der FÄ der anästhesiolog. Abt. des LKH-F<br />

° Alkoholiker-, Sucht-, Depressions- und Psychosegruppen<br />

°° nicht einberechnet Telefonate, Kurzkontakte und Kontakte mit Institutionen<br />

Sozialpädagogische Tätigkeiten fanden im Schnitt bei 10 PatientenInnen<br />

wöchentlich statt.<br />

1.3.4. Vorträge - Publikationen<br />

- wissenschaftliche Arbeiten<br />

- Unterrichtstätigkeit<br />

Während der Universitätssemester finden am Haus wöchentliche<br />

Fortbildungsveranstaltungen statt, die z. T. von in- und ausländischen<br />

universitären Referenten gestaltet werden, von der<br />

<strong>Vorarlberger</strong> Ärztekammer, der Österreichischen Ärztekammer<br />

und der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

wurden zahlreiche dieser Veranstaltungen für die<br />

DFP approbiert.<br />

An mehreren internationalen und nationalen Fachtagungen<br />

wurden hochqualifizierte Vorträge angenommen und publiziert:<br />

P. König: Einladungen zu Vorträgen in Chiang Mai,<br />

Thailand und Almaty, Kasachstan.<br />

Di Pauli J., König P., Cordruvisch E., Prapotnik M.,<br />

Hausmann A., Waschgler R., Sousa-Poza A, Conca A.:<br />

POSTER: The iron metabolism in acute schizophrenic<br />

in-patients<br />

Vetter Z., König P., Cordruvisch E., Prapotnik M., Di Pauli J.,<br />

Hausmann A., Waschgler R., Sousa-Poza A, Conca A.:<br />

POSTER: Significance of iron metabolism in acute psychiatric<br />

in-patients<br />

Prapotnik M., König P: POSTER: Rare combinations of SSRIs in<br />

cotherapy with other antidepressants: the importance of TDM<br />

In in- und ausländischen Zeitschriften wurden folgende Arbeiten<br />

veröffentlicht:<br />

Mathis B., Hinterholzer B., König P.: Wann und Warum<br />

werden welche psychisch Kranken in ihrer persönlichen<br />

Freiheit beschränkt? Untersuchung verschiedener Einflüsse<br />

auf das Fixierungsverhalten bei untergebrachten Patienten.<br />

RdM <strong>2004</strong>/24, Seite 40-47<br />

Conca A., Hinterhuber H., Prapotnik M., Geretsegger C.,<br />

Frey R., Hausmann A., Hofmann P., Kasper S., Lahousen T.,<br />

König P., DiPauli J., Pramsohler B., Rittmansberger H., Wagner<br />

W. und Pycha R.: Die Elektrokrampftherapie: Theorie und<br />

Praxis, Anwendungsempfehlungen der EKT. Neuropsychiatrie;<br />

Band 18, Nr. 1/<strong>2004</strong>, S1-17<br />

Conca A., Hrubos W., Di Pauli J., König P., Hausmann A.: ECT<br />

response after relapse during continuation repetitive<br />

transcranial magnetic stimulation. A case report.<br />

European Psychiatry 19 (<strong>2004</strong>) 118-119<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 209<br />

LKHR


Conca A., Prapotnik M., Peschina W., König P.: Simultaneous<br />

pattern of rCBF and rCMRGlu in continuation ECT: case<br />

reports. Elsevier Ireland, Psychiatry Researche Neuroimaging,<br />

124 (2003) 191-198<br />

Dass diese hochqualifizierte Arbeit überhaupt möglich ist, ist<br />

einzig und allein der außergewöhnlich hohen Motivation, dem<br />

großen Interesse und der Einsatzfreude aller meiner Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen zu danken!<br />

Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König<br />

1.4. Abteilung für Psychiatrie II<br />

Vorstand: Prim. Dr. Albert Lingg<br />

www.lkhr.at/psychiatrie2<br />

Sekretariat:<br />

Doris Sondermann<br />

1.4.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />

Oberärzte:<br />

Dr. Hubert Schneider<br />

Dr. Peter Jugl<br />

Dr. Wolfgang Günther<br />

Dr. Reinhard Bacher (75%)<br />

Dr. Thomas Mäser (75 %)<br />

Dr. Thomas Längle<br />

Dr. Andreas Gruber<br />

Dr. Elisabeth Bacher 50 % (Konsiliardienst Feldkirch)<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Daniel Kaufmann<br />

Dr. Riederer Klaudia<br />

Dr. Bröll Ulrike<br />

Dr. Cornelia Dorner<br />

Turnusärzte: 2<br />

Psychologie:<br />

Mag. Verena Dür 75 %<br />

Dr. Rosemarie Palli 80 %<br />

Dr. Nadja Pfanner 40%<br />

Sozialdienst:<br />

Astrid Mayr<br />

Elisabeth Menzel<br />

Oberpfleger:<br />

Thomas Struber<br />

Stationsleiter M1 Erich Ender<br />

Stationsleiter M2 Marco Burtscher<br />

Stationsleiter E2 Gerald El-Nowein<br />

Stationsleiter U1 Ralph Heindl<br />

1.4.2. Bericht<br />

Die enge Zusammenarbeit der Mitarbeiter unseres gerontopsychiatrischen<br />

Schwerpunkts mit Sozialzentren und Pflegeheimen<br />

sowie Hausärzten, ergänzt durch eine zwar nicht deklarierte<br />

jedoch bewährte „Telefonambulanz“ hat auch heuer vielen<br />

Betagten eine <strong>Krankenhaus</strong>einweisung erspart oder den stationären<br />

Aufenthalt abgekürzt: Durch Beratung von Hausärzten<br />

oder Angehörigen oder Vermittlung von fachärztlichen Untersuchungen<br />

lassen sich häufig Krisen auffangen, durch gute<br />

Übergaben bis hin zur Übergangspflege auch Patientinnen mit<br />

höherem Betreuungsbedarf in der Regel rasch wieder entlassen<br />

(durchschnittlicher Aufenthalt weiter und auf ca. 30 Tage<br />

gesunken!). Fachärzte der Abteilung engagieren sich weiterhin<br />

über Fall-Supervisionen und Fortbildungen in Altersheimen<br />

und Krankenpflegevereinen.<br />

210 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


Am 25.April <strong>2004</strong> wurde in einer freigewordenen Halbstation<br />

dieses Bereichs eine 14 Betteneinheit für Wachkomapatienten<br />

eröffnet um die Langzeitpflege und –förderung dieser bislang<br />

auf neurologischen Stationen verteilten Patienten gezielter<br />

durchzuführen. Die getroffenen Vorbereitungen (Hospitationen<br />

auf etablierten Wachkomastationen, spezielle Schulungen von<br />

Schwestern und Pflegern, Vorbereitung der auch skeptischen<br />

Angehörigen) haben sich gelohnt und das Team hat die Arbeit<br />

mit Schwung aber auch angemessener Gelassenheit aufgenommen.<br />

Sehr profitieren wir von den modernen Hebehilfen.<br />

Das nun gebündelte Arbeiten ermöglicht den Ärzten auch eine<br />

engere Einbindung der Konsiliardienste, die von Zahnsanierungen<br />

bis korrigierenden chirurgischen Eingriffen immer wieder<br />

gebraucht werden. Diese Aussagen sollen allerdings keinen<br />

falschen Eindruck eines blinden Agierens erwecken,<br />

haben wir es doch zum Großteil mit Patienten im stabilen<br />

Wachkoma zu tun und wird demgemäß zwar alles getan um<br />

den Betroffenen Angst und Schmerzen zu nehmen, bemühen<br />

wir uns im Konsens jedoch auch darum dann zurückzutreten<br />

und medizinische Interventionen auszusetzen, wenn daraus<br />

nur eine Qual für den uns Helfern ausgelieferten Komapatienten<br />

resultierte.<br />

Unsere allgemeinpsychiatrischen Stationen (inklusive soziotherapeutischer<br />

Wohnstation) blieben voll ausgelastet, psychoedukative<br />

Kurse und die den Störungsbildern angemessene Psychotherapie<br />

sind wertvolle Ergänzungen des klassischen<br />

psychiatrischen Hilfsangebots. Die Zusammenarbeit mit der<br />

gemeindenahen Psychiatrie wurde u. a. im Sinne von Sprechstunden<br />

des Betroffenen-Vereins „omnibus“ und Kontaktangeboten<br />

der H.P.E. (Angehörigeninitiative) intensiviert. Unser<br />

Modell einer gestuften Behandlung und Rehabilitation forensischer<br />

PatientInnen, welches in diesen bereich integriert ist, hat<br />

sich weiterhin bewährt.<br />

Unser Langzeitbereich schrumpft weiter, es sind wiederum einige<br />

hier langfristig asylierte Patienten verstorben oder platziert<br />

worden, forensische und andere Patienten, die längerfristiger<br />

Rehabilitation bedürfen oder extramural nicht platziert werden<br />

können, benötigen die freigewordenen Kapazitäten.<br />

In unserer Psychiatrischen Ambulanz wurden 6250 Gesamtkontakte<br />

(2003:5712, 2002: 5624; 2001: 5.806; 2000:<br />

4.330) registriert, davon Aufnahmen 2292 (2003: 2121,<br />

2002: 2056; 2001: 1948), Erstuntersuchungen 358 (2003:<br />

266, 2002: 244; 2001: 293) und Kontrollen 3600<br />

(2003:3325:, 2002: 3324; 2001:3.565; 2000:3.168). Die<br />

hohe Zahl der Kontrollen ist darauf zurück zu führen, dass aufwändiger<br />

zu betreuende Patienten leider sehr häufig nicht an<br />

das an sich dichte extramurale Betreuungsnetz angebunden<br />

werden können, etwa auch forensische Patienten hier versorgt<br />

bleiben.<br />

Der Konsiliardienst am LKH Feldkirch, inklusive Gaisbühel,<br />

hatte 1008 Untersuchungen durchzuführen, darüber hinaus<br />

wurden 270 Kontrollbesuche bzw. Nachbesprechungen und<br />

Angehörigenberatungen gezählt.<br />

Wichtig ist uns ferner klassisch sozialpsychiatrische Bereiche<br />

zu versorgen: OA Schneider ist weiterhin Konsiliarius im<br />

Gefangenenhaus Feldkirch, OA Günther und OA Längle<br />

betreuen die Kolpinghäuser Götzis, OA Mäser jenes in Bregenz<br />

im Sinne fallbezogener Supervisionen und Mitarbeiter-<br />

Fortbildungen. Weiters sind genannte Fachärzte in die Betreu-<br />

ung des Wohnheims für psychisch behinderte Menschen in der<br />

Gerbergasse Rankweil eingebunden. Der Abteilungsleiter ist<br />

im Trialog involviert und über Vertretung im Kuratorium der Stiftung<br />

Maria Ebene sowie als Obmann der Telefonseelsorge mit<br />

wichtigen Institutionen in verlässlichem Kontakt.<br />

Allen MitarbeiterInnen unserer Abteilung im ärztlichen, psychologischen<br />

und therapeutischen Dienst, unserem Sozialdienst<br />

und den MitarbeiterInnen in Ambulanz und Ärztesekretariaten<br />

sei für ihren Einsatz auch in diesem Jahr herzlich<br />

gedankt!<br />

1.4.3. Statistik<br />

Im Jahre <strong>2004</strong> weist die interne Statistik<br />

(in Klammer 2003 / 2002 / 2001) aus:<br />

Direktaufnahmen: 578 (514 / 539 / 568)<br />

Geronto- 463 (416 / 436 / 448)<br />

Allgemein- 94 (98 / 84 / 95)<br />

Privatstation 21 (26 / 19 / 25)<br />

Entlassungen: 742 (656 / 692 / 727)<br />

Geronto 508 (431 / 479 / 486)<br />

Allgemein 213 (225 / 193 / 212)<br />

Privatstation 21 (29 / 20 / 29)<br />

Hauptdiagnosen bei Entlassung<br />

(beider psychiatrischer Abteilungen):<br />

Demenzen, Verwirrtheitszustände, Wesensänderung 289<br />

Alkoholismus 528<br />

Schizophrenie u. ähnliche Störungen 416<br />

Affektive Störungen 618<br />

Neurotische und Belastungsstörungen 357<br />

Persönlichkeitsstörungen 85<br />

Intelligenzminderung 21<br />

1.4.4. Vorträge / Publikationen / Unterricht<br />

Mitarbeiter der Abteilung unterrichteten in den Ausbildungsstätten<br />

für Gesundheits- und Krankenpflege in Rankweil und<br />

Feldkirch die Fächer Psychiatrie, Geriatrie und Alterspsychiatrie,<br />

Sozialpsychiatrie, forensische Psychiatrie und Psychologie<br />

sowie Pathologie. Der Abteilungsleiter ist ärztlich-wissenschaftlicher<br />

Leiter der psychiatrischen Krankenpflegeschule Rankweil,<br />

hat einen Lehrauftrag der Universität Innsbruck im Propädeutikum<br />

und ist ferner Leiter der Ausbildung “Psychosoziale<br />

Medizin” und des Diplomlehrgangs Geriatrie sowie Vorstandsmitglied<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie und<br />

Gerontopsychiatrie und damit Referent bei einschlägischen<br />

Tagungen und Kongressen. Ferner wurden zahlreiche Führungen<br />

fachlich begleitet und von einigen Fachärzten Vorträge<br />

gehalten.<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 211<br />

LKHR


1.5. Radiologische Abteilung<br />

Leiter: Prim. Dr. W. Oser<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna<br />

1.5.1. Personalbesetzung<br />

Dipl. RTA Gobber Sonja<br />

Dipl. RTA Lampert Ina<br />

Sekretariat:<br />

Geiger Andrea<br />

1.5.2. Statistik<br />

Monat Thorax Skelett Ambulant<br />

Jänner 162 110 -<br />

Februar 200 103 3<br />

März 214 116 1<br />

April 169 79 -<br />

Mai 158 72 1<br />

Juni 185 108 1<br />

Juli 180 110 1<br />

August 172 103 -<br />

September 183 89 2<br />

Oktober 137 69 -<br />

November 169 120 -<br />

Dezember 133 94 1<br />

2062 1173 10<br />

1.6. Seelsorge<br />

Leiter: Mag. theol. Edgar Ferchl-Blum<br />

www.lkhr.at/Patienten&Besucher/Seelsorge<br />

1.6.1. Personalbesetzung per 31.12.<strong>2004</strong><br />

Mag. theol. Benny Kurisingal<br />

Dr. theol. Peter Rädler<br />

Diakon Johannes Baier<br />

1.6.2. Bericht<br />

Das vergangene Arbeitsjahr war geprägt von zwei größeren<br />

Ereignissen im Rahmen der Seelsorge. Das eine war die Renovierung<br />

der Kapelle und das andere betraf die Zusammenlegung<br />

der Hospizgruppen.<br />

Nach vielen Jahren intensiver Nutzung der Kapelle wurde eine<br />

größer angelegte Renovierung notwendig: Der Innenanstrich<br />

war grau geworden und musste erneuert werden; in diesem<br />

Zusammenhang wurde die vordere Wand in einem warmen<br />

Orange gestrichen, was dem ganzen Raum eine besondere<br />

Note gibt. Die Beleuchtung und die Beschallung entsprachen<br />

ebenfalls nicht mehr modernen Anforderungen und mussten<br />

erneuert werden. Auch wurde die Übertragung der Gottesdienste<br />

von der Kapelle auf die Stationen ermöglicht. Erneuert<br />

wurde die gesamte Decke, die Isolierung der Fenster und der<br />

Teppich im Altarraum.<br />

In der Sakristei wurden die über die Jahre hinzugekommenen<br />

technischen Geräte (Glocken- und Lichtsteuerung, Stereoanlage<br />

und Verstärkeranlage, Sicherungskasten) in einen Einbauschrank<br />

integriert und so wurde dem Raum wieder das<br />

Ambiente eines Besprechungszimmers gegeben.<br />

Es ist mir ein großes Anliegen allen an der Renovierung beteiligten<br />

Personen ein großes Dankeschön zu sagen: Stellvertretend<br />

für die Vielen möchte ich Herrn Ing. Pössenberger von<br />

<strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft dafür danken, dass er sich<br />

von der Notwendigkeit einer Renovierung hat überzeugen lassen,<br />

dass er sich für die Finanzierung eingesetzt hat und dass<br />

er den Renovierungsprozess mit Fachkompetenz und einem<br />

guten Schuss Humor begleitet hat. Im Haus möchte ich ausdrücklich<br />

allen Technikern danken, dass sie immer beratend<br />

und häufig selbst Hand anlegend sich engagiert haben;<br />

namentlich möchte ich hier Herrn Rudi Welte und Herrn Hubert<br />

Lais nennen. Danke!<br />

Die zweite große Änderung betraf die Hospizgruppe im<br />

LKH-Rankweil. Landesweit gab es bis zum Jahresende <strong>2004</strong><br />

regionale Hospizgruppen und eigene Gruppen in den meisten<br />

Krankenhäusern. Aus organisatorischen Gründen und aus<br />

Gründen besserer Synergien wurden die Gruppen nun zu sinnvollen<br />

Einheiten zusammengelegt. Diese Veränderung bedeutete<br />

für manche ehrenamtliche Mitarbeiterin eine Verunsicherung<br />

und eine beträchtliche Herausforderung, sich auf das Neue<br />

einzulassen. Unsere LKH-Gruppe (10 Begleiterinnen) wurde<br />

mit der Gruppe aus Götzis zur Regionalgruppe „Kummenberg“<br />

(insgesamt 24 Frauen und 2 Männer) zusammengelegt.<br />

An dieser Stelle möchte ich der Leitung der Hospiz, namentlich<br />

DSA Karl Bitschnau und Susanne Jenewein, für ihr klares,<br />

212 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


engagiertes und doch behutsames Vorgehen danken und auch<br />

Herrn Dr. Franz Freilinger, der sich immer wieder nach dem<br />

Prozess erkundigt hat und der durch ein feines Abendessen<br />

den Frauen eindrücklich seine Wertschätzung ausgedrückt hat.<br />

Danke!<br />

Damit der „seelsorgliche Betrieb“ über das ganze Jahr aufrecht<br />

erhalten werden kann, braucht es viele engagierte Frauen<br />

und Männer. Hier möchte ich Günther Sandholzer nennen,<br />

der immer wieder mit neuen Bildern für die Kapelle den Zeitbezug<br />

herstellt; Marianne Heinzle, die Sonntag für Sonntag<br />

ehrenamtlich den Patientenabholdienst organisiert und koordiniert;<br />

Herrn Heinrich Fleisch, der mit einem Kennerblick den<br />

Kirchenschmuck in Ordnung hält und Diakon Johannes Bayer,<br />

der ebenfalls ehrenamtlich jede Woche an ein- bis zwei Abenden<br />

die Patienten auf den neurologischen Stationen besucht;<br />

auch den OrganistInnen, die Sonntag für Sonntag die Gottesdienste<br />

mitgestalten, gebührt unser Dank.<br />

Sie alle tragen dazu bei, dass die Seelsorge im Haus gut angenommen<br />

wird und ein freundliches Gesicht hat; sie tragen aber<br />

auch dazu bei, dass viele Menschen von außen gerne „freiwillig“<br />

ins <strong>Krankenhaus</strong> kommen, um den sonntäglichen Gottesdienst<br />

mitzufeiern und so eine Brücke bauen zu den Menschen,<br />

die hier sein müssen. Hier muss natürlich ganz<br />

ausdrücklich KH-Seelsorger Dr. Peter Rädler gedankt werden,<br />

der durch seine Art Gottesdienste zu feiern vielen Menschen<br />

wertvolle Impulse mit auf den Weg gibt. Danke!<br />

Abschließend noch einen besonderen Dank allen Verantwortlichen<br />

im Haus, sei es in der Verwaltung oder in der Pflege, für<br />

die große Offenheit gegenüber den Anliegen der Seelsorge.<br />

Mag. Edgar Ferchl-Blum<br />

1.7. Verwaltung, Wirtschaft, Technik<br />

Leiter: Dr. Franz Freilinger<br />

www.lkhr.at<br />

Sekretariat:<br />

Carmen Jeschko<br />

1.7.1. Personalbesetzung zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Personalabteilung:<br />

Zita Reinalter<br />

Ingrid Ströhle<br />

Petra Rüscher<br />

Rechnungswesen Leitung:<br />

Wolfgang Bell<br />

Kostenrechnung:<br />

Thomas Ilko<br />

Patientenverrechnung:<br />

Walter Wieseneder<br />

Alexander Moser<br />

Patientenaufnahme:<br />

Edwin Künzle<br />

Karin Mathis<br />

Herbert Graziadei<br />

Materialverwaltung/Warenannahme:<br />

Luzia Wolf<br />

Alexander Moser<br />

Informations-Technologie Leitung:<br />

Ing. Peter Sagmeister<br />

Viktor Gruber<br />

Haustechnik Gesamtleitung:<br />

Ing. Herbert Sturn<br />

Werkstättenleitung:<br />

Rudolf Welte<br />

Medizintechnik:<br />

Markus Bickel<br />

Küche und Speisenversorgung Leitung:<br />

Markus Fitz<br />

Portierdienst/Telefonzentrale Leitung:<br />

Helmut Madlener<br />

Kinderhort<br />

Dietburga Hutter<br />

Hauswirtschaft Leitung:<br />

Reinhard Nachbaur<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 213<br />

LKHR


1.7.2. Bericht<br />

Nach der Eröffnung der Jugendpsychiatrie im Dezember 2003<br />

war die 10 Betten umfassende Station während des ganzen<br />

Jahres <strong>2004</strong> voll belegt. Die durchschnittliche Verweildauer<br />

betrug rund 90 Tage. Die Rückmeldungen von verschiedenen<br />

Seiten bestätigen uns, dass es richtig war die Jugendpsychiatrie<br />

nicht innerhalb des Krankenanstaltengebäudes, sondern in<br />

unmittelbarer Umgebung zu situieren.<br />

Am 25.3.<strong>2004</strong> konnte die neu errichtete 14 Betten umfassende<br />

Station für asylierte Wachkomapatienten feierlich eröffnet<br />

werden. Die Station fungiert gleichzeitig als Schulungseinrichtung<br />

für die extramurale Betreuung von Wachkomapatienten.<br />

Mit der Generalsanierung der Stationen M2 und M1 wurde<br />

<strong>2004</strong> der Beginn gemacht. Nach der Sanierung der Station<br />

F1 im Jahr 2005 wird die bautechnische Sanierung der Gerontopsychiatrie<br />

abgeschlossen werden.<br />

Neue Weichen wurden in der Qualitätssicherungskommission<br />

unserer Krankenanstalt gestellt: Die Mitglieder der <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

schieden aus, um die beratende Funktion der QSK<br />

für die <strong>Krankenhaus</strong>leitung hervorzuheben. Gleichzeitig rückten<br />

engagierte und qualifizierte Mitarbeiterinnen in die QSK<br />

nach.<br />

Zum bestehenden Mobilitätsmanagement an unserer Krankenanstalt<br />

wurde eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Auf<br />

Grund der vielen Rückmeldungen konnten eine Reihe von weiteren<br />

Verbesserungen vorgenommen werden.<br />

Mitte Jahr wurden allen MitarbeiterInnen Chipkarten ausgegeben.<br />

In der Folge wurde im Personalspeisesaal auf bargeldlose<br />

Bezahlung umgestellt. Auch wurden zur Bedienung der<br />

Schrankenanlagen und verschiedener Türen die Schlösser<br />

durch EDV ersetzt.<br />

Zur Förderung der Gesundheit der MitarbeiterInnen wurde von<br />

uns gemeinsam mit den anderen Landeskrankenanstalten Vorarlbergs<br />

das Projekt „Fit im LKH“ gestartet. Nach einer<br />

Bestandsaufnahme zu den bereits bisher recht umfangreichen<br />

Aktivitäten wurde gemeinsam ein Konzept erstellt. Danach<br />

werden zunächst für jedes Jahr ein Themenschwerpunkt und<br />

darauf aufbauend die konkrete Themen für einzelne Veranstaltungen<br />

festgelegt. Die Organisation der Veranstaltungen<br />

erfolgt überwiegend in den einzelnen Krankenhäusern.<br />

Leider gab es im abgelaufenen Jahr auch traurige Ereignisse:<br />

So haben wir 2 Todesfälle in der Belegschaft zu beklagen. Am<br />

20.4.<strong>2004</strong> verstarb Jutta Schedel im Alter von 47 Jahren. Und<br />

am 14.6.<strong>2004</strong> verstarb Peter Griesmayr im Alter von nur 42<br />

Jahren. Unser Mitgefühl ist bei den Angehörigen.<br />

Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danke ich recht herzlich<br />

für ihren Einsatz im vergangenen Jahr!<br />

Dr. Franz Freilinger<br />

Verwaltungsdirektor<br />

1.7.3.1. Technik und Werkstätten<br />

Technische Leitung:<br />

Ing. Herbert Sturn<br />

Werkstätten:<br />

Rudi Welte<br />

Alle bereits gesetzten , längerfristigen geplanten Maßnahmen<br />

im Bereich der Technik z.B. Energieversorgung, Organisationsabläufe,<br />

Wassernetz etc. zeigen ihre Früchte von Jahr zu Jahr<br />

vermehrt auf. Hiezu ist natürlich ein starkes Team der Technik<br />

erforderlich, welches wirklich bereit und willig ist, dies auch<br />

umzusetzen.<br />

Allein durch die Überarbeitung des bestehenden Abwassernetzes,<br />

Teilung von Schmutz und Regenwasser, Überprüfung der<br />

Einleitung usw. konnten die Abwasserkosten fast um die Hälfte<br />

gekürzt werden. Solche tiefgreifenden Aktionen können nur<br />

durch wirklich „ ortskundige Techniker“ wie Herr Welte es ist<br />

genau untersucht und die Ergebnisse ins Gesamtkonzept aufgezeichnet<br />

werden.<br />

Bei der Untersuchung aller Landeskrankenhäuser auf die Tauglichkeit<br />

, dem heutigem techn Stand nach, den neuesten elektrotechnischen<br />

Vorgaben der EN7 zu entsprechen, hat<br />

gezeigt, dass sowohl das LKH Feldkirch als auch das LKH<br />

Rankweil als zukunftsweisenden Umsetzungsrichtlinien in der<br />

Wurzel schon erfasst und umgesetzt haben. Dies wurde auch<br />

von sachkundigen Gutachter bestätigt.<br />

Zwei sehr erfahrene und kompetente Mitarbeiter, Herr Hartmann<br />

Anton und Herr Metzler Max, mussten wir leider in den<br />

wohlverdienten Ruhestand „ entlassen“. Wir möchten uns hiermit<br />

sehr für ihren Einsatz bedanken uns wünschen beiden alles<br />

Gute.<br />

Alle zusätzlichen gesteckten Ziele für das Jahr <strong>2004</strong> wurden<br />

erfüllt. Dazu kamen noch unzählige Umbauten, Revitalisierungen<br />

welche in der Budgetaufstellung der Bauabteilung KHBG<br />

aufscheinen und vergeben, jedoch die örtliche Bauabwicklung<br />

durch die Technik ( Hr Welte ) abgewickelt wurde.<br />

Auch die Umsetzung im Bereich Facility – Management wird<br />

parallel zum LKH Feldkirch aufgebaut und lässt ihre Früchte<br />

erkennen.<br />

Neben den alltäglichen Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten<br />

wurden nach grober Aufstellung zusätzlich folgende<br />

Projekte abgewickelt :<br />

• E90 Verkabelung Bereich Kinderbetreuung<br />

– VW Hauptverteiler<br />

• Austausch von Lüftungsgeräten in der Psychiatrie I<br />

• Einbau neuer Dreiwegeventil, Warmwasserkessel 1 - 3<br />

• Ausmalen ATA – bereits erledigt Februar <strong>2004</strong><br />

• Ausmalen Verwaltung, OG1 (Bereich Ärztezimmer)<br />

• Ärztezimmer Beleuchtung ändern und erneuern<br />

• Aufschaltung verschiedener Gewerke auf ZLT<br />

• Zufahrtstraße zum ehem. Haus 22 Feinbelag erstellen<br />

• TV – Verkabelung weiterführen<br />

214 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


• Enthärtungsanlage Wirtschaftsbau (Warmwasser)<br />

• Badewanne O2 austauschen<br />

• Zutritt- und Schließsystem weiterführen<br />

• Tauchpumpe Physiotherapie austauschen<br />

• Umwälzpumpe – Badewasser austauschen<br />

• Glockenmotoren austauschen - Kapelle<br />

• Kamera bei Schrankenanlage<br />

– Portier u. Rettungseinfahrt einbauen<br />

• Speisewasserpumpe beim Dampfkessel II austauschen<br />

• Abluftanlage in der Dusche Haus 4<br />

• Abluftanlage im Freizeitraum Haus 1<br />

• Öltransformatoren austauschen<br />

• PC Anschluss Haus 1<br />

• Elektrowerkstatt neu möblieren<br />

• Fertigstellung Brandschutzpläne<br />

• Mauersanierung im Gelände weiterführen<br />

• Quellen – Einmessungen fertig stellen, sanieren,<br />

Behälter sanieren (Schieberstube u. Außenfassade)<br />

• Kapelle – Beleuchtung erneuern, ausmalen etc.<br />

• Frauengarderobe – WC, Duschen u. Decken erneuern<br />

– bereits in Arbeit<br />

• ATB – WC Anlage sanieren<br />

• E4 – Mediraum sanieren<br />

Dieses sehr positive Ergebnis zeigt die gute Teamarbeit<br />

zwischen techn. Leitung , Werktättenleitung und Techniker<br />

deren großen Dank diese Leistung auszeichnet..<br />

Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt:<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> wurden insgesamt 19.051 Stunden für<br />

Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie<br />

für Neuanfertigungen aufgewendet.<br />

RANGFOLGE (der ersten 6 Gruppen) nach<br />

„ AUFTRÄGE NACH KOSTENSTELLEN„<br />

20690.000 - Allgemeine Dienste 9.520 Stunden 49,8 %<br />

20520.000 - Küche 738 Stunden 3,8 %<br />

20620.000 - Werkstätten (Neuanfertigung) 562 Stunden 3,0 %<br />

21810.000 - Psychiatrie II / M1 552 Stunden 2,9 %<br />

21810.000 - Psychiatrie II / M2 447 Stunden 2,4 %<br />

21800.000 - Physiotherapie 330 Stunden 1,8 %<br />

21830.000 - Psychiatrie II / F1 263 Stunden 1,5 %<br />

alle anderen Kostenstellen 6.639 Stunden 34,8 %<br />

1.7.3.2. Energieverbräuche<br />

Brennstoff Strom Wasser /Abwasser<br />

2003 6.222.725 .kWh 2.130.210 kWh 28.702 m 3<br />

<strong>2004</strong> 5.956.891 kWh 2.017.430 kWh 20.891 m 3<br />

Einsparung 4,3 % 5,3 % 27,2 %<br />

Der Brennstoffverbrauch im Berichtsjahr setzt sich zusammen<br />

aus 27 % Biomasse-Fernwärmeanteil und 73 % Erdgasanteil.<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 215<br />

LKHR


1.7.4. Statistik<br />

1. Personalstand/Veränderungen31.12.2002 +/- 31.12.2003 +/- 31.12.<strong>2004</strong> +/-<br />

Verwaltungs- u. Wirtschaftspersonal 62,9 -1,20 62,35 -0,55 62,1 -0,25<br />

Primarii 4 -1,00 4 0,00 4 0,00<br />

Ärzte/ohne Turnusärzte 39,2 1,00 38,2 -1,00 40 1,80<br />

Turnusätze 5 -2,00 6 1,00 6 0,00<br />

Psychologischer Dienst 5,9 0,25 6,4 0,50 6,1 -0,30<br />

Gehobener Sozialdienst 5 -1,00 5,75 0,75 5,75 0,00<br />

Medizin-technischer Dienst b 21,95 0,20 23,4 1,45 23,25 -0,15<br />

Medizin-technischer Dienst c 6 -0,50 6,75 0,75 7,1 0,35<br />

Krankenpflegedienst 179,45 2,75 182,275 2,825 186,025 3,750<br />

Sanitäts-Hilfsdienst 72,48 -0,67 72,225 -0,255 70,475 -1,750<br />

Schüler 0 -1,00 0 0,00 0 0,00<br />

Angestellte in hw. Verwendung 46,13 -2,75 45,475 -0,655 45,475 0,000<br />

Summe 448,01 -5,92 452,83 4,82 456,28 3,45<br />

2. Bettenstand 31.12.2002 +/- 31.12.2003 +/- 31.12.<strong>2004</strong> +/-<br />

Psychiatrie I 104 -98 104 0 110 6<br />

Psychiatrie II 138 98 138 0 132 -6<br />

Neurologie 92 0 92 0 92 0<br />

Interdisziplinäre Nachsorge 30 0 30 0 30 0<br />

Gesamt 364 0 364 0 364 0<br />

3. Patientenaufnahmen 2002 +/- 2003 +/- <strong>2004</strong> +/-<br />

Psychiatrie I 1.643 22 1657 14 1760 103<br />

Psychiatrie II 672 -55 692 20 772 80<br />

Neurologie 1.418 22 1594 176 1677 83<br />

Interdisziplinäre Nachsorge 662 67 695 33 704 9<br />

Gesamt 4.395 56 4.638 243 4.913 275<br />

4. Einzugsgebiet: 2002 +/- 2003 +/- <strong>2004</strong> +/-<br />

Bezirk Bludenz 603 -34 689 86 754 65<br />

Bezirk Dornbirn 688 -9 699 11 892 193<br />

Bezirk Bregenz 1.309 48 1407 98 1423 16<br />

Bezirk Feldkirch 1.495 59 1553 58 1606 53<br />

Bundesland Tirol 45 -10 65 20 41 -24<br />

andere Bundesländer 50 1 42 -8 49 7<br />

Liechtenstein 67 3 45 -22 49 4<br />

Deutschland 17 -13 27 10 25 -2<br />

Schweiz 5 -1 9 4 10 1<br />

Italien 1 0 1 0 2 1<br />

übriges Ausland 7 -1 5 -2 9 4<br />

Unstet 108 13 96 -12 53 -43<br />

Summe 4.395 56 4638 243 4913 275<br />

5. Belagstage 2002 +/-% 2003 +/-% <strong>2004</strong> +/-%<br />

Psychiatrie I 32.523 -3,8 % 31.750 -2,4 % 35.551 12,0 %<br />

Psychiatrie II 38.396 -8,3 % 37.065 -3,5 % 37.529 1,3 %<br />

Neurologie 27.562 2,9 % 28.185 2,3 % 27.402 -2,8 %<br />

Interdisziplinäre Nachsorge 9.252 5,7 % 9.204 -0,5 % 9.372 1,8 %<br />

Gesamt 107.733 -3,1 % 106.204 -1,4 % 109.854 3,4 %<br />

216 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


6. Durchschnittliche Verweildauer 2002 +/- 2003 +/- <strong>2004</strong> +/-<br />

Psychiatrie I 18,2 -1,3 17,6 -0,6 18,7 1,1<br />

Psychiatrie II 42,6 -0,7 41,5 -1,1 35,6 -5,9<br />

Neurologie 17,5 0,2 15,8 -1,7 14,3 -1,5<br />

Interdisziplinäre Nachsorge 13,9 -0,8 13,2 -0,7 13,3 0,2<br />

Gesamt 24,5 -1,2 22,9 -1,5 22,4 -0,6<br />

7. Alterstruktur der aufgenommenen<br />

Patienten 2002 % 2003 % <strong>2004</strong> %<br />

bis 15 Jahre 15 0,3% 19 0,4% 42 0,9%<br />

16-45 Jahre 1.692 38,5% 1770 38,2% 1877 38,2%<br />

46-65 Jahre 1.236 28,1% 1306 28,2% 1440 29,3%<br />

66-75 Jahre 638 14,5% 694 15,0% 704 14,3%<br />

über 75 Jahre 814 18,5% 849 18,3% 850 17,3%<br />

Gesamt 4.395 100,0% 4638 100,0% 4913 100,0%<br />

8. Pflegegebühren 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

LKF-Gebühr: 1,68 1,60 1,54<br />

Allgemeine Pflegegebühr<br />

Klinische Psychiatrie und Neurologie 304,95 306,96 307,09<br />

Psychiatrie (Pflegefälle) 233,59 226,71 230,22<br />

Wachkoma (Pflegefälle) 199,72<br />

Tagklinik/Nachtklinik 109,20 104 100,1<br />

Sondergebühr für Sonderklasse:<br />

bei psychiatrisch-klinischer und<br />

neurologischer Behandlung 103,61 117,19 116,14<br />

bei psychiatrischer Behandlung<br />

(Pflegefälle) 75,18 93,18 93,27<br />

9. Zusammengefaßter Rechnungsabschluß<br />

Voransch. Abschluss +/- 02 Voransch. Abschluss +/- 03<br />

In Tsd. Euro 2003 2003 A - V <strong>2004</strong> <strong>2004</strong> A - V<br />

Personalaufwand 23.766 22.325 -1.441 23.969 23.577 -392<br />

Neuanschaffung + Bau 2.392 3.214 822 2.968 2.942 -26<br />

Lebensmittel 611 538 -73 558 525 -33<br />

Energiekosten 377 344 -33 393 350 -43<br />

Medikamente 731 789 58 781 779 -2<br />

Sonstige Pflichtausgaben 7.022 7.338 316 7.532 7.652 120<br />

Sonstige Ermessensausgaben 1.809 1.683 -126 1.076 1.234 158<br />

Ausgaben total 36.708 36.231 -477 37.277 37.059 -218<br />

Einnahmen 33.755 32.461 -1.294 34.670 34.851 181<br />

Gebarungsabgang(-)/Überschuss(+) -2.953 -3.770 -817 -2.607 -2.208 +399<br />

10. Tagesverpflegungen 2002 +/- % 2003 +/- % <strong>2004</strong> +/- %<br />

Patientenverpflegung 111.792 -3,0 % 110.432,00 -1,2 % 114.444,00 3,6 %<br />

Personalverpflegung 20.221 -1,9 % 21.495,00 6,3 % 22.741,00 5,8 %<br />

Küchenleistung an Dritte 4.324 14,0 % 4.538,00 4,9 % 5.527,00 21,8 %<br />

Gesamtverpflegungen 138.339 -1,0 % 138.468 0,1 % 142.712 3,1 %<br />

11. Wäsche getrocknet<br />

und gereinigt in kg 2002 +/- % 2003 +/- % <strong>2004</strong> +/- %<br />

273.627 6,7 % 274.505 0,3 % 284.969 3,8 %<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 217<br />

LKHR


1.8. Pflegedienst<br />

Pflegedirektor:<br />

DPGuKP Werner Müller, MAS, MSc<br />

Pflegedirektor Stv.:<br />

DPGuKP Norbert Schnetzer<br />

Sekretariat - Pflege:<br />

Frau Silvia Egermann<br />

Frau Karoline Pototschnig<br />

1.8.1. Oberpflege und Stationsleitungen<br />

Primariat I (Stationen E1, E3, E4, O2, O3, O4, J1)<br />

Oberschwester - Primariat I:<br />

DPGuKS Andrea Reinthaler<br />

Station E 1 DPGuKS Edith Bertsch<br />

Station E 3 DPGuKS Judith Mittelberger<br />

Station E 4 DPGuKS Elke Kovatsch<br />

Station 0 2 DPGuKP Stefan Moosbrugger<br />

Station 0 3 DPGuKS Marlene Burtscher<br />

Station 0 4 DPGuKP Christian Fehr<br />

Station J 1 DPGuKP Erich Gisinger<br />

Primariat II (Stationen M1, M2, F1, E2, U1, WH-1, WH-4)<br />

Oberpfleger<br />

DPGuKP Thomas Struber<br />

Station M 1 DPGuKP Erich Ender<br />

Station M 2 DPGuKP Marco Burtscher<br />

Station F 1 DPGuKP Wolfgang Natter<br />

Station U 1<br />

und Wohnstation 1 DPGuKP Ralph Heindl<br />

Station E 2<br />

und Wohnstation 4 DPGuKP Gerald El Noweim<br />

Primariat Neurologie (N2, N3, N4, N5, 01)<br />

Oberpfleger<br />

DPGuKP Norbert Schnetzer<br />

Station N 2 DPGuKS Gertrud Neyer<br />

Station N 3 DPGuKP Arthur Bertsch<br />

Station N 4 DPGuKP Thomas Fetz<br />

Station N 5 DPGuKP Christian Gartner<br />

Station O 1 DPGuKP Paul Büsel<br />

Primariat Interdisziplinäre Nachsorge (Station M3)<br />

Oberpfleger<br />

DPGuKP Norbert Schnetzer<br />

Station F 2 DGuKP Martin Doorn<br />

1.8.2. Allgemeines<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegebereichs im<br />

LKH-Rankweil sind es schon gewohnt, dass von ihnen eine<br />

hohe Flexibilität und Bereitschaft für Veränderungen gefordert<br />

wird. Dies war auch im Jahr <strong>2004</strong> so.<br />

Am Anfang des Jahres mussten die MitarbeiterInnen der Station<br />

M 1 wegen der Sanierung ihrer Station mit den PatientInnen<br />

auf eine andere Station zügeln und in einem Provisorium<br />

die Pflege und Versorgung der PatientInnen gewährleisten.<br />

Auf Grund der Generalsanierung der Station F 1 entschloss<br />

sich die <strong>Krankenhaus</strong>leitung zusammen mit der Bauabteilung<br />

der <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft, während der Zeit der<br />

lärmintensivsten Phase des Umbaus die Stationen F 1, F 2, N<br />

4 und N 5 komplett zu schließen, um den PatientInnen und MitarbeiterInnen<br />

diese Lärm- und Staubbelästigung zu ersparen.<br />

Während der Bauphase war ziemlich schnell klar, dass diese<br />

Maßnahme notwendig war.<br />

Während dieser Zeit wurden die MitarbeiterInnen dieser<br />

geschlossenen Stationen auf andere Stationen im Haus verteilt.<br />

Mehrere nutzten die Gelegenheit einen unbezahlten Urlaub zu<br />

nehmen oder ihr Beschäftigungsausmaß zu reduzieren. In<br />

Summe konnten dadurch ca. 18 Stellen über mehrere Monate<br />

eingespart werden.<br />

An dieser Stelle danke ich deshalb allen MitarbeiterInnen und<br />

Mitarbeitern für ihre Flexibilität und ihr Verständnis.<br />

1.8.3. Fort- und Weiterbildungen<br />

Qualifizierte Fort- und Weiterbildungen sind die Basis für eine<br />

sehr gute Pflege und Betreuung auf den Stationen. Dank der<br />

Möglichkeiten durch die zur Verfügungsstellung entsprechender<br />

Ressourcen (Zeit und Geld) konnten auch im abgelaufenen<br />

Jahr wieder viele Fortbildungs- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />

besucht werden. Neben den im eigenen Haus organisierten<br />

Veranstaltungen wurden vor allem Fortbildungsangebote<br />

des Instituts für Gesundheits- und Krankenpflege in<br />

Vorarlberg besucht. Damit konnte neben den fachlichen auch<br />

den gesetzlichen Anforderungen entsprochen werden.<br />

Die Absolvierung entsprechender Fortbildungsveranstaltungen<br />

im Ausmaß von 40 Stunden während fünf Jahren wurde auch<br />

in der Mitarbeiterbeurteilung berücksichtigt. Durch diese Maßnahme<br />

waren neben den motivierten MitarbeiterInnen auch<br />

alle anderen gezwungen, entsprechend Fortbildungsmaßnahmen<br />

nachzuweisen.<br />

In vom Haus organisierten Veranstaltungen wurden alle MitarbeiterInnen<br />

im Bereich Notfallmanagement und Reanimation<br />

erneut geschult und auf Notfallsituationen vorbereitet.<br />

1.8.4. Personalsituation<br />

Durch die AbsolventInnen der Schule für psychiatrische<br />

Gesundheits- und Krankenpflege am LKH-Rankweil und die<br />

zeitweise Schließung diverser Stationen konnten alle Stellen<br />

immer zeitgerecht und qualifiziert besetzt werden.<br />

218 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


1.8.5. Dank<br />

Dank der Unterstützung vieler war es auch im abgelaufenen<br />

Jahr wieder möglich, den hohen Pflegestandart zu halten und<br />

teilweise auszubauen. Dafür sei an dieser Stelle allen MitarbeiterInnen<br />

des Pflegedienstes für ihr Engagement und ihre Bereitschaft,<br />

„Neues“ umzusetzen, herzlich gedankt.<br />

Dank gebührt aber auch allen, die sich im Umfeld des stationären<br />

Bereichs um das Wohl der PatientInnen sorgen, die<br />

Arbeit der MitarbeiterInnen der Pflege auf den Stationen unterstützen<br />

und die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen<br />

und ein offenes Ohr für die Anliegen der Pflege haben.<br />

Pflegedirektor Müller Werner, MAS<br />

1.9. Schule für psychiatrische Gesundheits-<br />

und Krankenpflege am LKH Rankweil<br />

www.lkhr.at/schule<br />

Med. Wissenschaftl. Leitung:<br />

Chefarzt Prim. Dr. Albert Lingg<br />

Stellvertretung<br />

Prim. Dr. Stefan Koppi<br />

Schuldirektor:<br />

Karlheinz Frick<br />

Stellvertretung<br />

Gerhard Hipp<br />

Sekretariat:<br />

Gerti Uhl<br />

1.9.1. Lehrpersonal<br />

Daniel Morscher<br />

Mario Wölbitsch<br />

Schülerstand per 31.12.<strong>2004</strong>: 84<br />

1.9.2. Bericht<br />

Erstmalig haben sich die Pflegehilfe-Ausbildungsstätten, die<br />

etablierten Gesundheits- und Krankenpflegeschulen Feldkirch,<br />

Bregenz und Rankweil unter dem Motto „Sozialberufe in Vorarlberg“<br />

in Form eines Aktionstages im LKH Rankweil präsentiert.<br />

Die Bewerbungszahlen haben sich bis zum Aufnahmekommission-Termin<br />

im Mai in qualitativer und quantitativer Hinsicht<br />

deutlich erhöht. Im Aufnahmeverfahren sind nicht weniger als<br />

74 Informationsgespräche bezüglich der Berufsfindung geführt<br />

worden.<br />

Unsere Schule war bei der <strong>Vorarlberger</strong> Fachmesse unter dem<br />

Aspekt „Gesundheit und Soziales“ präsent.<br />

Herr Wölbitsch Mario und Herr Daniel Morscher haben das<br />

Studium zum Lehrer für Gesundheitsberufe abgeschlossen;<br />

dazu dürfen wir herzlich gratulieren.<br />

Schwerpunkte im Ausbildungsjahr <strong>2004</strong> war die Planung zur<br />

konsequenteren Durchführung der Praktikumsbegleitung, praktischer<br />

Unterricht und Schülerbegleitung. Es gilt hier, das theoretisch<br />

Gelernte in die Praxis umzusetzen. Besonders das<br />

Handling der Pflegediagnosen, wird in Zukunft sicher einen<br />

Ausbildungsschwerpunkt darstellen.<br />

Ich möchte allen, die in irgend einer Form für das Gelingen<br />

der Ausbildung mitgearbeitet haben, recht herzlich danken.<br />

Karlheinz Frick<br />

Schuldirektor<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 219<br />

LKHR

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!