Landeskrankenhaus Bregenz
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Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
1. Krankenhausleitung....................................................................................................................................... 46<br />
2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 47<br />
3. Chirurgie ..................................................................................................................................................... 48<br />
4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe................................................................................................................... 50<br />
5. Innere Medizin einschließlich Intensivstation..................................................................................................... 55<br />
6. Kinder- und Jugendheilkunde ......................................................................................................................... 59<br />
7. Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................ 61<br />
8. Unfallchirurgische Abteilung........................................................................................................................... 63<br />
9. Urologie ...................................................................................................................................................... 64<br />
10. Pflege ......................................................................................................................................................... 67<br />
11. Verwaltung und Wirtschaft............................................................................................................................. 69<br />
12. Statistiken..................................................................................................................................................... 76<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> 45<br />
LKHB
1. Krankenhausleitung<br />
www.lkhb.at<br />
1.1. Ärztlicher Dienst<br />
Als herausragendes Ereignis im Berichtsjahr war die Inbetriebnahme<br />
des Neubau Ost mit der offiziellen Eröffnung am<br />
17.06.2004. Dieser darf als architektonischer Meilenstein in<br />
der Vorarlberger Spitalslandschaft bezeichnet werden.<br />
Der Neubau Ost mit den dort beherbergten Bettenstationen,<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Pädiatrie und interdisziplinäre<br />
Intensivstation bietet aufgrund der Kubatur einerseits und<br />
des räumlichen Ambientes andererseits, Basis für medizinischen<br />
Aufschwung. Dieser wird, wenn man sich die statischen<br />
Daten 2004 veranschaulicht , auch notwendig sein, um die<br />
Position unseres Krankenhauses, nicht nur in medizinischer,<br />
sondern auch in wirtschaftlicher Sicht zu stärken und somit die<br />
immer lauter werdenden politischen Unkenrufe – unser Haus<br />
sei zu teuer – nicht weiter keimen zu lassen.<br />
Im Berichtsjahr wurde unser langjähriger Chefarzt und verdienstvoller<br />
Chef der Internen Abteilung, Primar Dr. Harald<br />
Hügel, in den Ruhestand verabschiedet. Die großen Verdienste<br />
dieser von uns allen sehr geschätzten Persönlichkeit zeigen<br />
sich, sowohl in der medizinischen, als auch in der baulichen<br />
Entwicklung unseres Hauses. Ein herzliches Vergelts Gott<br />
dafür.<br />
Die Leitung der Internen Abteilung wurde von Primarius Doz.<br />
Dr. Bernhard Föger übernommen. Primarius Doz. Föger hat<br />
sich sehr rasch und aktiv in unser Krankenhaus integriert und<br />
konnte somit die erfolgreiche Führung der Internen Abteilung<br />
fortsetzen.<br />
Die Nachfolge von Dr. Feurstein als orthopädischer Konsiliararzt<br />
trat Dr. Spiegel an.<br />
Bei allen, die dazu beigetragen haben, dass das Jahr erfolgreich<br />
gestaltet werden konnte, möchte ich mich herzlich bedanken.<br />
1.2. Verwaltung und Wirtschaft<br />
Prim. Doz. Dr. A. Reissigl<br />
Ärztlicher Leiter<br />
Das Jahr 2004 war geprägt von einem großen Ereignis, sowie<br />
organisatorischen Umstellungen und Vorbereitungen. Dank der<br />
hervorragenden Mitarbeit aller Berufsgruppen wurde dies<br />
großartig bewerkstelligt.<br />
Die Ausgabe des LKH <strong>Bregenz</strong> sind im Berichtsjahr um<br />
39,19% auf 78,56 Mio. € gestiegen, davon der Personalaufwand<br />
um 0,98% auf 28,45 Mio. €.<br />
Die Investitionen erhöhten sich um 172,95% auf 26,39 Mio. €.<br />
Den Schwerpunkt dieses Jahres bildete die Eröffnung<br />
des “Erweiterungsbaues Neubau-Ost” am 17. Juni.<br />
Diesem folgte am 19. Juni der Tag der offenen Tür.<br />
Daran anschließend folgte die langersehnte Übersiedelung der<br />
Abteilungen Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Kinder- und<br />
Jugendheilkunde, Intensiv, Anästhesie- und Schmerzambulanz,<br />
Labor (Medizinisches Zentrallabor Feldkirch-<strong>Bregenz</strong>), Medikamenten-Depot.<br />
Weiters wurden 2 neue OPs, die Sterilisation<br />
der Hubschrauber-Landeplatz, die Erweiterung der Tiefgarage,<br />
die Rettungszufahrt mit Notarzt-Räumlichkeiten, sowie die<br />
neuen Mitarbeiter-Garderoben in Betrieb genommen.<br />
Durch diesen Meilenstein im Bereich der Gesundheit erhält die<br />
Region <strong>Bregenz</strong> ein höchst modernes, leistungsfähiges Krankenhaus.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Landeskrankenhaus</strong>es<br />
<strong>Bregenz</strong> wurden auch im Jahr 2004 eng in die Planung und<br />
in das Umzugsmanagement mit einbezogen.<br />
Weitere Schwerpunkte bildeten die Fortführung der<br />
Bauetappe 1A - Unfallchirurgie stationär,<br />
Bauetappe 2 - Umbau aller bestehenden OPs (4)<br />
und Aufwachraum, sowie Bauetappe 3 - Teilumbau<br />
des bestehenden Röntgen.<br />
Vorbereitung zur Einführung RIS/PACS<br />
Fortführung der administrativen Leitung des Krankenhauses<br />
Sanatorium Mehrerau und<br />
Controlling - Wirtschaftlichkeit<br />
Im Bereich Personal wurde im Juli für die Abteilung Innere<br />
Medizin die ärztliche Leitung neu besetzt.<br />
Im Bereich der Technik bildeten die Verbesserung der<br />
Sicherheit, die Sanierung der Haustechnik, sowie der<br />
bauliche Brandschutz die Schwerpunkte.<br />
Weiters wurde die Physiotherapie für die Integration der<br />
Unfallchirurgie baulich adaptiert.<br />
Die schrittweise Verbesserung der Infrastruktur im Hauptgebäude<br />
und die technische Instandhaltung werden auch in den kommenden<br />
Jahren sehr hohe Kosten verursachen, da im Hinblick<br />
auf den Neubau in den vergangenen Jahren weniger investiert<br />
wurde.<br />
Auch die Instandhaltung von Geräten und Einrichtungen werden<br />
hohe Kosten nach sich ziehen.<br />
Rechnungsabschluss 2004<br />
Gesamtaufwand EUR 56.446.382,98<br />
Personalaufwand incl. Pensionen EUR 56.446.382,98<br />
Sachaufwand incl. Investitionen EUR 56.446.382,98<br />
Gesamteinnahmen EUR 56.446.382,98<br />
46 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
LKHB
Aufteilung Gesmataufwand<br />
Ich bedanke mich bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Verwaltungs- und Wirtschaftbereiches für ihre geleistete<br />
Arbeit recht herzlich.<br />
Weiters bedanke ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
des ärztlichen Dienstes, des Pflegedienstes und des<br />
medizinisch-technischen Dienstes für die gute Zusammenarbeit.<br />
1.3. Pflegedienst<br />
Gesamtaufwand<br />
EUR 78.565.940,26<br />
63,79%<br />
Sachaufwand incl. Investitionen<br />
EUR 50.119.738,61<br />
Personalaufwand incl. Pensionen<br />
EUR 28.446.201,65<br />
36,21%<br />
Dipl. KH-Bw. Kurt Wegscheider<br />
Verwaltungsdirektor<br />
Das Jahr 2004 war geprägt von der Inbetriebnahme des Neubau<br />
Ost.<br />
Neben der alltäglichen Routinearbeit war das Personal der<br />
Stationen - Frauenheilkunde, Intensiv, Neonatologie, OP, Pädiatrie<br />
und Zentralsterilisation mit zahlreichen Vorbereitungen<br />
und Umzugsplanungen zusätzlich belastet.<br />
Im Juni fand der Umzug statt.<br />
Der Dank, dass dieser relativ störungsfrei verlaufen ist, gilt<br />
sämtlichen MitarbeiterInnen, die mit Rat und Tat zur Verfügung<br />
standen.<br />
Der Stellenplan im Pflege- und Hauswirtschaftsdienst war im<br />
Jahr 2004 fast kontinuierlich voll besetzt. Eine geringe Personalfluktuation<br />
ist darauf zurück zu führen, dass der Teamgeist<br />
in den verschiedenen Abteilungen sehr gut ist.<br />
Ich möchte mich bei allen MitarbeiterInnen im Pflegedienst,<br />
den Hebammen und in der Hauswirtschaft für ihr Engagement<br />
und Leistungen herzlich bedanken.<br />
Ulrike Kerber<br />
Pflegedirektorin<br />
2. Anästhesie<br />
Leiter: Prim: Dr. Gebhard Gmeiner<br />
www.lkhb.at/anaesthesie<br />
2.1. Personalbesetzung<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Hanns Wagner (Primararztstellvertreter)<br />
OA Dr. Doris Bachmann<br />
OA Dr. Johann Peter Bilgeri<br />
OA Dr. Edgar Brosch<br />
OA Dr. Bernadette Burtscher<br />
OA Dr. Ingrid Haderer-Matt<br />
OA Dr. Andrea Hanglberger<br />
OA Dr. Wolfgang Hauska<br />
OA Dr. Gernot Singer bis 30.4.04<br />
FA Dr. Christian Helbok<br />
FA Dr. Ilse Watzenegger ab 1.6.2004<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Alexandra Gimpl-Ortner bis 30.6.2004<br />
Dr. Thomas Wechselberger vom 1.7. bis 30.9.2004<br />
Dr. Martin Bitsche vom 1.10.bis 31.12.2004<br />
Sekundärärztin:<br />
Dr. Gudrun Gfrerer<br />
Abteilungspfleger:<br />
DGKP Robert Schierl<br />
2.3. Bericht und Statistik<br />
Anästhesie:<br />
Im Jahre 2004 wurden durch unsere Abteilung unter erschwerten<br />
Bedingungen (Umbau und Sanierung des bestehenden OP-<br />
Traktes) 6422 Anästhesieleistungen erbracht. Davon entfielen<br />
1909 auf die Allgemeinchirurgie, 1582 auf die Urologie,<br />
1128 auf die Unfallchirurgie, 799 auf die Geburtshilfe und<br />
Gynäkologie, 451 auf die HNO und der Rest auf die übrigen<br />
Abteilungen.<br />
Operative Intensivmedizin:<br />
Im Juni 2004 gelang der reibungslose Umzug in die neue<br />
interdisziplinäre Intensivstation im 4. Stock des Zubaues Ost.<br />
Durch den Neubau konnte trotz modernster technischer Ausstattung<br />
eine angenehme und freundliche Atmosphäre geschaffen<br />
werden. Die neue interdisziplinäre Intensivstation umfasst<br />
jetzt 8 Betten der Kategorie 1. Als Innovation zu erwähnen ist<br />
die Möglichkeit der Hämofiltration und der Gerinnungsanalyse<br />
mittels ROTEM (Rotationsthrombelastometrie). Im Jahre<br />
2004 entfielen 40% der Gesamtbehandlungstage (2748) und<br />
68% der Beatmungstage auf die Anästhesie. 96,4% der<br />
Patienten erfüllten die Kriterien eines Intensivpatienten<br />
(TISS>16).<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> 47<br />
LKHB
Präklinische Notfallmedizin – NAW:<br />
Im Jahre 2004 wurden insgesamt 1542 präklinische NAW –<br />
Einsätze erbracht. Davon waren 1542 Primäreinsätze, 195<br />
Sekundareinsätze und 58 Fehleinsätze. Aufgeschlüsselt nach<br />
NACA entfielen 2,34% auf NACA 1, 12,27% auf NACA 2,<br />
52,1% auf NACA 3, 20,65% auf NACA 4, 2,9% auf NACA<br />
5, 0,65% auf NACA 6 und 4,93% auf NACA 7.<br />
Prim. G. Gmeiner<br />
3. Chirurgie<br />
Leiter: Prim. Univ.Prof. Dr. Gerhard Szinicz<br />
www.lkhb.at/chirurgie<br />
Sekretariat:<br />
Sabine Bacher<br />
3.1. Personalbesetzung<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Siegfried Beller(dzt. Karenziert)<br />
Dr. Werner Müller<br />
Dr. Nicola Rieger<br />
Dr. Oliver Schöneberg<br />
Dr. Stefan Ebner<br />
Dr. Karin Oelschlägel<br />
Sekundarärzte:<br />
Dr. Thomas Makovec<br />
Dr. Susanne Täuber<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Jens-Daniel Sturm<br />
Turnusärzte: 5 Turnusärzte<br />
Abteilungsschwester/Pfleger:<br />
Chirurgie 1: DGKS Eveline Hirschbühl<br />
Chirurgie 2 DGKS Beate Halbeisen<br />
Chirurgie 4 DGKS Andrea Haller<br />
Gruppenpfleger:<br />
DGKP Gebhard Hercher<br />
3.2. Bericht<br />
Auch das Berichtsjahr 2004 war gekennzeichnet durch die<br />
umfassenden Bautätigkeiten. Dabei war die Chirurgische<br />
Abteilung insbesondere von den Umbaumaßnahmen im Operationsbereich<br />
betroffen.<br />
Die Behinderungen konnten allerdings durch besonderes Engagement<br />
des Operationspersonals und vor allem durch gute und<br />
weitsichtige organisatorische Planung in durchaus erträglichen<br />
Grenzen gehalten werden. Trotzdem gab es naturgemäß Phasen,<br />
in denen der Operationsbetrieb eingeschränkt werden<br />
musste.<br />
Trotz dieser Restriktionen war die Anzahl der Operationen nur<br />
sehr geringfügig rückläufig. Auffällig war die schon in den<br />
letzten wenigen Jahren festgestellte Entwicklung, dass die großen<br />
Eingriffe zugenommen, kleine Eingriffe abgenommen<br />
haben. In der Tabelle sind die wichtigsten Operationen der<br />
letzten drei Jahre aufgelistet.<br />
Fachlich war natürlich weiterhin die Minimal-Invasive Chirurgie<br />
(MIC: Laparoskopie, Thorakoskopie, Minimal-invasive<br />
Hämorrhoidentherapie etc.) im Vordergrund unseres Interesses.<br />
Das hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass Cholecystektomien<br />
zu über 99 Prozent, Appendektomien zu 90 Prozent<br />
und ca. zwei Drittel der Kolonoperationen minimal invasiv<br />
chirurgisch durchgeführt werden. Alle bisherigen Gastric Ban-<br />
48 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
LKHB
ding Operationen (über 500) konnten laparoskopisch beendet<br />
werden.<br />
Auf dem Gebiet der chirurgischen Therapie der krankmachenden<br />
Esssucht bieten wir seit 2004 den „Mini-Gastric-Bypass“<br />
an. Die Indikation zu diesem Eingriff stellen wir bei Patienten,<br />
die nach Gastric Banding nicht zufrieden stellend Gewicht<br />
abgenommen haben oder aber mit den diätetischen Restriktionen<br />
nicht zu Rande kommen.<br />
Mit den ersten Implantationen des sogenannten Analband<br />
(SoftAnalBand, Firma AMI/Feldkirch) haben wir begonnen,<br />
einen neuen Weg bei der Behandlung der analen Inkontinenz<br />
zu beschreiten. Zu dem besteht mit diesem Implantat die Möglichkeit<br />
Patienten mit terminalen Kolostomien kontinent zu<br />
machen. Die ersten Erfahrungen – bisher wurden 20 Bänder in<br />
verschiedenen Krankenhäusern implantiert – sind sehr erfolgversprechend.<br />
3.3. Statistik<br />
OPERATIONEN CHIRURGIE LKHB 2004 2003 2002<br />
Cholezystektomie 187 165 174<br />
Laparoskopische Cholezystektomie 171 149 157<br />
Laparoskopische Gallengangsexploration 15 15 14<br />
Konventionelle Cholezystektomie 1 1 3<br />
Appendektomie 118 94 92<br />
Laparoskopische Appendektomie 109 89 92<br />
Konventionelle Appendektomie 9 5 0<br />
Kolonoperation 103 101 80<br />
davon laparoskopisch assistiert 68 57 41<br />
Dickdarmresektionen rechts 21 29 22<br />
Dickdarmresektionen links 44 42 23<br />
Subtotale Kolektomie 1 1<br />
Hartmann-Rückop. 10 11 4<br />
Umgehungsoperation OP eines Dickdarmileus 15 2 8<br />
Tiefe vordere Rektumresektion 10 9 16<br />
Rektumexstirpation 2 7 7<br />
Gastric Banding laparoskopisch 60 73 78<br />
Gastric Banding konventionell 0 0 0<br />
Mini Gastric Bypass laparoskopisch 8<br />
Hernie 318 266 245<br />
Einseitige inguinale Hernien - konventionell 100 57 81<br />
Einseitige inguinale Hernien - laparoskopisch 98 102 76<br />
Beidseitige inguinale Hernien - konventionell 2 1<br />
Beidseitige inguinale Hernien - laparoskopisch 23 18 15<br />
Bauchwandbrüche, Narbenhernien 95 88 73<br />
Magen 17 18 16<br />
Dünndarm 21 15 14<br />
Lunge 31 43 14<br />
OPERATIONEN - SUMME<br />
(stationäre Patienten) 2046 2154 2216<br />
3.4. Weitere Aktivitäten<br />
WISSENSCHAFTLICHE AKTIVITÄTEN 2004<br />
CHIRURGISCHE ABTEILUNG LKH BREGENZ<br />
Publikationen<br />
• J.-D. Sturm, S. Beller, W. Müller, G. Szinicz<br />
Laparoskopische Appendektomie – Ein Standardverfahren<br />
Caduceus News, 2004: 20-22<br />
• S. Ebner, J. Rechner, S. Beller, K. Erhart, F.M. Riegler,<br />
G. Szinicz,<br />
Laparoscopic management of common bile duct stones<br />
Surg Endosc (2004) 18: 762-765<br />
Vorträge<br />
• G. Szinicz<br />
The Adjustable Band – Clinical Results<br />
Obesitas Symposium<br />
Trondheim / N, 29. – 30. Jänner 2004<br />
• S. Beller, G. Szinicz<br />
Laparoskopische Choledochusrevision<br />
3. Gemeinsame Tagung der Arbeitsgemeinschaften für<br />
Minimal Invasive Chirurgie (AMIC-CAMIC-SALTC)<br />
Salzburg, 19. – 21. Februar 2004<br />
• G. Szinicz, S. Beller, St. Ebner<br />
Acute Cholecystitis: What’s About Choledochus?<br />
XIV Congresso Nazionale di Videochirurgia<br />
Bozen / I, 29. Februar – 2. März 2004<br />
• O. Schöneberg, K. Erhart, G. Szinicz<br />
Minimal-invasive Behandlungsoption beim stenosierenden<br />
Rektumkarzinom<br />
Euregio Bodensee Chirurgentag<br />
Lech, 26. – 27. März 2004<br />
• S. Beller, G. Szinicz<br />
Laparoskopische Behandlung der abszedierten oder<br />
perforierten Appendizitis<br />
Euregio Bodensee Chirurgentag<br />
Lech, 26. – 27. März 2004<br />
• S. Beller, St. Ebner, G. Szinicz<br />
Einzeitige laparoskopische Sanierung bei<br />
Choledocholithiasis<br />
Euregio Bodensee Chirurgentag<br />
Lech, 26. – 27. März 2004<br />
• G. Szinicz, St. Ebner<br />
Ausgewählte Themen aus der Kolo-Proktologie:<br />
Das Hämorrhoidalleiden<br />
5. Mediterrane Tagung der International Society for<br />
Digestive Surgery<br />
Larnaca / Zypern, 21. - 28. Mai 2004<br />
• G. Szinicz<br />
Minimal Invasive Chirurgie: Choledochusrevision<br />
endoskopisch / laparoskopisch<br />
45. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Klagenfurt, 10. – 12. Juni 2004<br />
• S. Beller, St. Ebner, G. Szinicz<br />
Minimal Invasive Chirurgie: Laparoskopische<br />
Gallengangssanierung – Methode der Zukunft?<br />
45. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Klagenfurt, 10. – 12. Juni 2004<br />
• G. Szinicz<br />
Gastro-duodenal Diseases – Vorsitz / Member of Faculty<br />
12th International Congress of the European Association<br />
for Endoscopic Surgery (EAES)<br />
Barcelona, 9. – 12. Juni 2004<br />
• G. Szinicz, S. Beller<br />
Cost-effectiveness in Laparoscopic Appendectomy<br />
across Europe<br />
12th International Congress of the European Association<br />
for Endoscopic Surgery (EAES)<br />
Barcelona, 9. – 12. Juni 2004<br />
• G. Szinicz<br />
MIC – Workshop: Tutoring<br />
4. Österreichischer Chirurgentag<br />
Baden b. Wien, 18. November 2004<br />
• St. Ebner, G. Szinicz<br />
Training in Minimally Invasive Surgery with Pulsating<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> 49<br />
LKHB
Organ Perfusion<br />
4th Mediterranean and Middle Eastern Endoscopic<br />
Surgery Congress<br />
Venedig / I, 18. – 21. November 2004<br />
• G. Szinicz, St. Ebner, W. Müller<br />
The Gastric Band in Bariatric Surgery – 10 Years<br />
Experience<br />
4th Mediterranean and Middle Eastern Endoscopic<br />
Surgery Congress<br />
Venedig / I, 18. – 21. November 2004<br />
• G. Szinicz<br />
The AnalBand in Therapy of Fecal Incontinence<br />
ICDS – International Colorectal Diseaese Symposium<br />
2005-03-04<br />
Hongkong, 3. – 5. Februar 2005-03-04<br />
WISSENSCHAFTLICHE VIDEOFILME 2004<br />
• G. Szinicz<br />
AnalBand-Implantation bei analer Sphinkterinkontinenz<br />
• G. Szinicz<br />
AnalBand-Implantation bei endständiger Kolostomie<br />
EINLADUNGEN ALS GASTOPERATEUR<br />
• G. Szinicz<br />
Laparoskopisch assistierte Sigmaresektion<br />
KH Mödling<br />
Mödling bei Wien, 7. April 2004<br />
• G. Szinicz<br />
„Soft Anal Band“ Implantation<br />
Lissabon, Oktober 2004<br />
ORGANISATION VON WORKSHOPS<br />
UND FORTBILDUNGSVERANSTALTUNGEN<br />
• G. Szinicz, S. Beller, W. Müller, St. Ebner,<br />
O. Schöneberg, N. Rieger<br />
<strong>Bregenz</strong>er Laparoskopietage - MIC-Intensivtrainingskurse<br />
2004 Kurs A+B 21. – 25. März („High-MIC“ Lech)<br />
Kurs C 11. – 13. Oktober<br />
Kurs D 22. – 24. November<br />
• G. Szinicz, S. Beller, W. Müller, N. Rieger, St. Ebner,<br />
J.D. Sturm, Th. Makovec, O. Schöneberg<br />
Organisation des 7. Euregio Bodensee Chirurgentages<br />
Lech / Arlberg, 26. – 27. März 2004<br />
• G. Szinicz<br />
MIC-Workshop des BÖC (Berufsverband Österreichischer<br />
Chirurgen)<br />
Baden bei Wien, 18. November 2004<br />
4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Leiter: Prim. Dr. Hans Concin<br />
www.lkhb.at/frauenheilkunde<br />
Sekretariat:<br />
Herlinde Schwarzl<br />
4.1. Personalbesetzung<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Anton Berlinger (Primararztstellvertreter)<br />
Dr. Hubert Bösch<br />
Dr. Natascha Klep<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Margit Bargehr<br />
Dr. Michael Rohde<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Nalan Tasdögen<br />
Turnusärzte: 4<br />
Auf diesen Stellen waren folgende<br />
Mitarbeiter beschäftigt:<br />
Dr. Stefan Trummer<br />
Dr. Malgorzata Palka<br />
Dr. Gunda Horvath<br />
Dr. Paul Rubner<br />
Dr. Leonhard Brunner<br />
Dr. Roberta Okhowat<br />
Dr. Brita Huber<br />
Dr. Sascha Nassri<br />
Dr. Roman Guggenberger<br />
Dr. Alexander Günther<br />
Dr. Martin Fleger<br />
Abteilungpflegerin:<br />
Christine Kränzl<br />
Stationsschwester Frauen I:<br />
Marlene Hörburger<br />
Stationsschwester Frauen II:<br />
Leitende Hebamme Agnes Meyer<br />
Ambulanzschwester:<br />
Visnja Messner<br />
Birgit Balogh<br />
4.2. Einleitung<br />
Das Berichtsjahr war gekennzeichnet von zahlreichen außergewöhnlichen<br />
Belastungen und der Freude über einen Quantensprung<br />
in der Spitals-Hotellerie und seinem Ambiente. Fünfzig<br />
Jahre nach Bezug des Neubaues im Jahre 1954 ist unsere<br />
Abteilung Ende Juni 2004 in den aktuellen Neubau übersiedelt.<br />
50 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
LKHB
Nach unzähligen Bausitzungen konnten wir, für manche wehmütig,<br />
den Altbau verlassen und das wunderschöne neue Haus<br />
beziehen. Die weit überwiegende Hauptlast der Übersiedelung<br />
wurde von der Pflege getragen, ihr soll an dieser Stelle<br />
ganz besonders nochmals gedankt werden.<br />
Nachdem die größten Probleme der Übersiedelung und Adaptation<br />
überwunden waren, hat sich überraschend die Chance<br />
eröffnet, das alte Gebäude II abzureißen mit der Verpflichtung,<br />
die dort situierte Gynäkologisch-Geburtshilfliche Ambulanz<br />
provisorisch in den Neubau zu integrieren.<br />
In einer hervorragend konzertierten Aktion ist es innerhalb von<br />
Wochen gelungen, eine tragbare Lösung für dieses Provisorium<br />
zu finden und umzusetzen. Allen hier Beteiligten soll auch<br />
an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt werden.<br />
4.3. Ultraschall und pränatale Diagnostik<br />
Auf dem Gebiet der pränatalen Diagnostik ist durch die Etablierung<br />
eines Zentrums der Stufe 3 am LKH Feldkirch (Prof. Dr.<br />
Peter Schwärzler) die Zusammenarbeit mit dem Schwerpunktkrankenhaus<br />
deutlich intensiviert worden. Es haben sich<br />
dadurch klare Vorteile für die betroffenen Schwangeren aber<br />
auch für unsere Ärzte und unsere Abteilung ergeben. Auch die<br />
Pädiater in <strong>Bregenz</strong> und Feldkirch werden seither verstärkt in<br />
diese pränatale Diagnostik eingebunden und die Risikoevaluation<br />
zwischen diesen beiden Häusern klarer definiert und<br />
abgestimmt. Damit haben wir ein internationales Topniveau in<br />
der Betreuung von Risikoschwangerschaften innerhalb von<br />
Vorarlberg erreicht.<br />
4.4. Onkologie<br />
Der seit 7 Jahren bestehende onkologische Kooperationsvertrag<br />
mit der Univ. Frauenklinik Innsbruck und im Besonderen<br />
mit dem Vorstand Prof. Dr. Christian Marth besteht weiterhin<br />
und wird intensiv genutzt.<br />
Zum Ausbau dieser Zusammenarbeit war unsere Oberärztin<br />
Dr. Natascha Klep 6 Monate onkologisch an der Univ. Frauenklinik<br />
Innsbruck tätig. Diese Kooperation mit Innsbruck erlaubt<br />
uns, Frauen mit Krebs in ihrer gewohnten Umgebung ohne<br />
Transferierung in ein anderes Bundesland onkologisch auf<br />
höchstem medizinischen Niveau zu betreuen.<br />
4.5. Geburtshilfe<br />
Das geburtshilfliche Benchmarking als wichtigstes Instrument<br />
der Qualitätssicherung wurde auf inzwischen 37 Spitäler in<br />
Österreich ausgedehnt. Die Ergebnisse stehen vierteljährlich<br />
zur Verfügung. Nach wie vor sind unsere geburtshilflichen<br />
Ergebnisse sehr gut. Im Jahre 2004 ist es zu einem geringen<br />
Anstieg der Geburten gekommen.<br />
Es ist zu hoffen, dass neben einem zweiten Vorarlberger Krankenhaus<br />
noch mehr, besser alle Spitäler sich an diesem Benchmarking<br />
beteiligen, um auch innerhalb Vorarlbergs Qualitätsvergleiche<br />
zu haben.<br />
4.6. Personal<br />
Die ärztliche personelle Situation war im Jahre 2004 äußerst<br />
stabil.<br />
Dr. Michael Rohde hat im Juni auf Anhieb die Facharztprüfung<br />
geschafft und hat das Facharzt-Diplom erhalten. Sein Dienstverhältnis<br />
wurde in ein unbefristetes übergeführt.<br />
Die pflegerische Leitung wurde gewohnt ruhig und solide von<br />
unserer sehr geschätzten Abteilungsschwester Fr. Christine<br />
Kränzl geführt.<br />
4.7. Wissenschaft<br />
Mehrere Ärzte der Abteilung haben sich an internationalen<br />
multizentrischen Studien beteiligt.<br />
Im Rahmen des Arbeitskreises für Vorsorge- und Sozialmedizin<br />
wurde im Auftrag des Landes Vorarlberg ein Mutter-Kind-Pass-<br />
Neu entwickelt und im September der Frau Bundesministerin<br />
Rauch-Kallat mit der Empfehlung einer Umsetzung österreichweit<br />
übergeben.<br />
Eine Studie zum Thema Mirena bei Nulliparae wurde in Österreich<br />
durchgeführt und die Ergebnisse bei der Jahrestagung<br />
unserer Fachgesellschaft vorgestellt.<br />
Auf Einladung des Hauptverbandes hat der Abteilungsleiter<br />
am „Update Osteoporose“ mitgearbeitet.<br />
Erstmals ist es auch gelungen, eine Publikation in einem angesehenen<br />
Amerikanischen Journal (Journal of Women’s Health)<br />
zum Thema geschlechtsspezifische Risikounterschiede unterzubringen.<br />
Unsere traditionelle Sommerschule im Kloster Mehrerau wurde<br />
2004 zusammen mit der Univ. Frauenklinik Innsbruck und dem<br />
Institut für medizinische Forschung und Fortbildung Essen<br />
abgehalten.<br />
Sie war der interdisziplinären Fortbildung von Primarärzten<br />
gewidmet und wurde von den Teilnehmern sehr gut bewertet.<br />
4.8. Neubau-Eröffnungskongress<br />
Unter dem Thema „Update und Ausblick“ wurde anlässlich der<br />
Eröffnung des Neubaues ein Kongress in zwei Teilen abgehalten:<br />
am 11.9.04 zum Thema Gynäkologie und<br />
am 18.8.04 zum Thema Reproduktionsmedizin und Geburtshilfe<br />
Prominente Referenten überwiegend aus Österreich aber auch<br />
aus dem benachbarten Ausland haben uns die Ehre gegeben<br />
und zu aktuellen Themen unseres Faches eine Standortbestimmung<br />
und Ausblick referiert.<br />
4.9. Statistik<br />
2003 2004<br />
Stationäre Patienten 1975 2113<br />
Verweildauer in Tagen 4.06 4.09<br />
Ambulanzfälle 2488 2558<br />
Frequenz 4749 4749<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> 51<br />
LKHB
52 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
LKHB
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> 53<br />
LKHB
4.10. Publikationen<br />
* M. Birkhäuser, H. Concin at all: Praktische Empfehlungen zur<br />
Beratung und Behandlung der Frau im Klimakterium. Gyne<br />
November 2004, 189-190<br />
*H. Concin: 3-Monatsspritze, Mammakarzinomrisiko differenziert<br />
betrachten. Jatros, Medizin für die Frau 4/04<br />
* Ulmer H, Kelleher C, Diem G. Concin H, Ruttmann E (2004).<br />
Estimation of seasonal variations in risk factor profiles and<br />
mortality from coronary heart disease. Wiener Klinische<br />
Wochenschrift 116 (19-20), 662-688<br />
* Ulmer H., Kelleher C. Diem G, Concin H (2004)<br />
Why eve is not adam: prospective follow-up in 149650<br />
women and men of Cholesterol and other risk factors related<br />
to cardiovascular and allcause Mortality.<br />
Journal of Women`s Haelth (2002): 13(1): 41-53<br />
* Ulmer H, Kelleher C, Diem G., Concin H (2004).<br />
Long-term mortality outcome related to CVD risk assessment<br />
and follow-up among 124, 715 participants in the Vorarlberg<br />
Health Monitoring and Promotion Programme (VHM&PP).<br />
European Journal of Cardiovascular Prevention &<br />
Rehabilitation: 11(6): 529. (Poster mit publiziertem Abstract)<br />
Predictive accuracy of the SCORE risk function for cardiovascular<br />
disease in Austrian men und women In: Kooperative Versorgung,<br />
Vernetzte Forschung, Ubiguitäre Information: GMDS<br />
Innsbruck 2004. Ammenwerth E, Gaus W, Haux R, Lovis C,<br />
Pfeiffer KP, Tilg B, Wichmann HE (Hrsg).<br />
Verlag videel, Niebüll: 377-378 (Vortrag mit Publikation in<br />
den Proceedings).<br />
* H. Concin:<br />
Kardiovaskuläre Langzeitvorteile für die Pille.<br />
Gyn-Aktiv 6/2004, 33-34<br />
4.11. Vorträge<br />
* H. Concin<br />
15 Jahre Mammographie-ScreeningVorarlberg.<br />
Qualitätssicherung in der Screening-Mammographie.<br />
Knochendichte versus Mammakarzinomrisiko:<br />
Ergebnis aus Vorarlberg<br />
Alle 3 Vorträge bei der Tagung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Senologie Schladming, 6. bis 11.3.04<br />
* H. Concin<br />
Hormontherapie nach WHI. Weimar 24.3.04<br />
* H. Concin<br />
Benigne Mammaveränderungen<br />
Mirena bei Nulliparae<br />
Beide Vorträge bei der Jahrestagung der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe 9. und<br />
10.6.04, Villach<br />
* H. Bösch<br />
Hysteroskopie Update und Ausblick<br />
Neubau-Eröffnungskongress 11.9.04, <strong>Bregenz</strong><br />
* N. Klep<br />
Blutflußmessung der Arteria uterina im ersten Trimenon zur Prognose<br />
der „low risk“ Schwangeren<br />
Neubau-Eröffnungskongress 18.9.04, <strong>Bregenz</strong><br />
* H. Concin<br />
Qualitätssicherung in der Mammographie<br />
Universtitätslehrgang Public Health, Universität Graz,<br />
4.7.04 Schloss Hofen Lochau<br />
* H. Concin, P. Pietschmann<br />
Osteo-Gynäko-Logen, gemeinsam im Boot der Knochengesundheit,<br />
Palais Coburg 22.10.04, Wien<br />
* H. Concin<br />
Warum Eva nicht Adam ist.<br />
Menopausekongress Wien 3.12.04<br />
4.12. Mitarbeit in medizinischen Institutionen<br />
International:<br />
* H. Concin<br />
Internationale Hormonsubtituionsschule Konstanz<br />
Veranstalter der Internationalen Sommerschule <strong>Bregenz</strong><br />
Mitglied der Nordamerikansichen Menopause-Gesellschaft<br />
(NAMS)<br />
Mitglied der Europäischen Menopause-Gesellschaft (EMAS)<br />
National:<br />
* H. Concin<br />
Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft<br />
gynäkologische Onkologie<br />
(AGO) und Mitglied der Mamma- und<br />
Zervixkarzinom Standardkommission<br />
Vorstandsmitglied der Österr. Gesellschaft für<br />
Senologie (ÖGS)<br />
Vorstandsmitglied der Österr. Gesellschaft zur Forschung<br />
des Knochens und Mineralstoffwechsels (ÖGEKM)<br />
Vorstandsmitgleid der Arbeitsgemeinschaft<br />
regionaler Tumorregister Österreichs (ARTÖ)<br />
Mitglied der Editorial-Board: Menopause-Journal<br />
Mitglied des Editorial-Board: Jatros – Medizin der Frau<br />
Medizin der Frau<br />
Mitglied Wissenschaftlicher Beirat Menopause 2004 Wien<br />
Mitglied des Expertengremiums Mammographie-Screening im<br />
Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG),<br />
Wien<br />
Mitglied der Arbeitsgruppe Österreichisches Krebsregister und<br />
Krebsmeldeblatt, Statistik Austria<br />
Lehrauftrag Pflichtfamulaturen, Universität Innsbruck und Wien<br />
Lehrauftrag Geburtshilfliches Internat, Universität Innsbruck<br />
und Wien<br />
Privatstiftung für Brustgesundheit,<br />
Mitglied des Stiftungsbeirates, Wien<br />
Regional:<br />
* N. Klep<br />
Mitglied der Kinderschutzgruppe imBereich Gynäkologie<br />
LKH <strong>Bregenz</strong><br />
54 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
LKHB
Mitarbeit im Rahmen des Bereitschaftsdienstes für Erstuntersuchungen<br />
von Weiblichen Missbrauchopfern und missbrauchten<br />
Kindern, Vorarlberg<br />
* H. Concin<br />
Vizepräsident des Arbeitskreises für Vorsorge- und<br />
Sozialmedizin (aks)<br />
Fachausschussleiter Frauengesundheit aks<br />
Vizepräsident der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg<br />
5. Innere Medizin einschließlich internistische<br />
Intensivmedizin<br />
Leiter: Prim. Dr. Harald E. Hügel<br />
(Additivfacharzt für Gastroenterologie<br />
und Hepatologie.<br />
Additivfacharzt für internistische<br />
Intensivmedizin), (bis 30.06.2004)<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Bernhard Föger<br />
(Additivfacharzt für Stoffwechsel und<br />
Endokrinologie,<br />
Additivfacharzt für internistische<br />
Intensivmedizin), (ab 01.07.2004)<br />
www.lkhb.at/interne<br />
5.1. Personalbesetzung<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Bernadette Bereuter, Primararztstellvertreter<br />
(Additivfachärztin für Gastroenterologie und Hepatologie.<br />
Additivfachärztin für internistische Intensivmedizin)<br />
Dr. Bert Grießhammer, Primararztstellvertreter<br />
(Additivfacharzt für Gastroenterologie und Hepatologie),<br />
(ab 01.09.2004)<br />
Dr. Kurt Erhart, Primararztstellvertreter<br />
(Additivfacharzt für Gastroenterologie und Hepatologie.<br />
Additivfacharzt für internistische Intensivmedizin),<br />
(bis 31.08.2004)<br />
Dr. Hans Gerhard Stephan<br />
(Additivfacharzt für Hämato-Onkologie)<br />
Dr. Franz Xaver Schmid<br />
(Additivfacharzt für Hämato-Onkologie)<br />
Dr. Robert Steurer<br />
(Ausbildungsarzt zum Additivfacharzt für<br />
Interne Intensivmedizin)<br />
Dr. Carmen Reichert-Schuhwerk<br />
(Additivfachärztin für Kardiologie)<br />
Dr. Michael Grass<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Hans-Albrecht Christern<br />
(Facharzt)<br />
Dr. Walter Frey<br />
(Facharzt, Ausbildungsarzt zum Additivfacharzt für<br />
Gastroenterologie und Hepatologie)<br />
Dr. Burkhard Mayr<br />
(Facharzt, Ausbildungsarzt zum Additivfacharzt für<br />
Gastroenterologie)<br />
Dr. Ursula Sillaber<br />
(Ausbildungsärztin zum Additivfacharzt für<br />
Interne Intensivmedizin)<br />
Dr. Martin Bitsche<br />
(Ausbildungsarzt zum Facharzt für Innere Medizin)<br />
Dr. Thomas Wechselberger<br />
(Ausbildungsarzt zum Facharzt für Innere Medizin)<br />
Turnusärzte: 9<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> 55<br />
LKHB
Pflegeabteilungsleitung:<br />
DGKP Werner Klaus (bis 30.11.2004)<br />
DGKP Michael Scheffknecht (ab 01.12.2004)<br />
Stellvertretung:<br />
DGKS Sandra Nussbaumer<br />
Stationsschwestern/Pfleger:<br />
DGKP Werner Klaus (MED A)<br />
DGKS Maria Wolf (MED B)<br />
DGKP Gerd Neururer (MED C)<br />
DGKP Udo Wernig (Intensiv)<br />
Abteilungssekretärin:<br />
Margit Fink<br />
5.2. Einführung und allgemeine Bemerkungen<br />
Schwerpunkte des ersten halben Jahres meiner Tätigkeit am<br />
LKH-<strong>Bregenz</strong> waren die Einführung des Facharztanwesenheitsdienstes,<br />
die Neugliederung der Normalstationen in Medizin<br />
A, B und C, wobei jede dieser Vollstationen in zwei unabhängige<br />
ärztliche Bereiche (Berg/See) gegliedert wurde. Dies<br />
erlaubt die Konsolidierung der gesamten onkologischen Diagnostik<br />
und Therapie auf der Medizin B und die Bildung weiterer<br />
Fachschwerpunkte im Bereich Diabetologie und Endokrinologie<br />
(A See), Gastroenterologie (A Berg und C Berg) und<br />
Angiologie und Intensivnachsorge (C See). Des weiteren<br />
haben wir uns in den Teambesprechungen auf wöchentliche<br />
interne Fortbildungen (Mittwoch 17:00 Uhr) und auf die<br />
zusätzliche Bildung von Schwerpunktarbeitsgruppen in Intensiv<br />
und Notfallmedizin, Endokrinologie und Stoffwechsel, Gastroenterologie<br />
und Onkologie geeinigt.<br />
Um den Schwerpunkt Endokrinologie und Stoffwechsel zu vertiefen,<br />
bieten wir seit November 2004 Spezialambulanzen in<br />
Lipidologie (Montag 13:00 Uhr), sowie Endokrinologie und<br />
Osteologie (Dienstag 14:00 Uhr) an, welche gut angenommen<br />
werden. Ein weiterer Aspekt dieser Schwerpunktbildung ist die<br />
Teilnahme an multizentrischen Studien zur Therapie des Typ 2<br />
Diabetes mit rekombinanten biphasischen Insulinen bzw. die<br />
Teilnahme an mehreren Hodgkin-Lymphom-Studien (mittlerweile<br />
wurden mitunter erfreulich günstige Rekrutierungszahlen<br />
erreicht).<br />
Für die aktive Unterstützung in dieser Umstellungsphase der<br />
Inneren Medizin des LKH-<strong>Bregenz</strong> darf ich mich sehr herzlich<br />
bei meinem Vorgänger, Herrn Prim. Dr. Harald Hügel bedanken.<br />
Ebenso bei allen Mitarbeitern der Inneren Medizin und<br />
ebenfalls bei allen ärztlichen und nicht ärztlichen Mitarbeitern<br />
des LKH-<strong>Bregenz</strong>.<br />
5.2.1. Bericht<br />
Im Berichtsjahr 2004 wurden an der Abteilung für Innere<br />
Medizin mit tatsächlich 90 Betten (trotz des Abbaus von 3<br />
Betten für die tagesklinische Versorgung im Frühjahr 2001<br />
wird die Abteilung immer noch offiziell mit 93 Betten geführt)<br />
5.202 Patientinnen und Patienten stationär aufgenommen. Im<br />
Jahre 2003 waren es noch 5.005. Die neuerliche Zunahme<br />
der Patientenfallzahl lag trotz Einführung des Facharztanwesenheitsdienstes<br />
(Vorstellungen zwischen 8 und 40 pro Tag;<br />
Aufnahmequote pro Nacht ca. 50 %) bei 4 %. Die mittlere Verweildauer<br />
musste, um die Patienten aufnehmen zu können,<br />
weiter von 5,75 auf 5,15 Tage gesenkt werden.<br />
Die Gesamtzahl der auf der interdisziplinär zu belegenden<br />
Intensivstation betreuten Patientinnen und Patienten lag im<br />
Berichtsjahr 2004 bei 748, im Jahre 2003 waren es 810. Von<br />
diesen 748 Patienten wurden 565 (2003 waren es 640) von<br />
den Kolleginnen und Kollegen der Inneren Medizin (75,5 %)<br />
und 183 (2003 waren es 170) von der Anästhesieabteilung<br />
(24,5 %) versorgt.<br />
Bei Patienten mit TISS > = 16 (also den „echten“ ICU- Patienten)<br />
wurden 275 (+ 10 %) von der Internen Abteilung und 186<br />
(+ 16 %) von der Anästhesie betreut.<br />
Insgesamt wurden demnach von der Abteilung für Innere<br />
Medizin (Normalstation mit 90 Betten sowie dem internistischen<br />
Teil der Intensivstation) 5.767 Patientinnen und Patienten<br />
gegenüber 5.645 im Jahre 2003 stationär untersucht und<br />
behandelt.<br />
Im ambulanten Bereich blieben im Berichtsjahr 2004 die<br />
Fallzahlen praktisch unverändert (6.682 2004; 6.633 2003);<br />
ebenso blieb die Ambulanzfrequenz gleich (11.087 2004;<br />
11.235 2003). Aufgrund des häufigen Fehlens von ausreichenden<br />
Vorbefunden gestaltet sich die (insbesondere unter<br />
Notfallbedingungen stattfindende) Abklärung häufig teuer und<br />
zeitaufwendig.<br />
Die Frequenz der auch in einem modernen Gesundheitssystem<br />
notwendigen Spezialambulanzen wie Diabetes- und Stoffwechselambulanz,<br />
Lipidambulanz, Endokrinologie- und Ostelogieambulanz,<br />
Gastroenterologisch-Hepatologische Ambulanz,<br />
Hämato-Onkologische Ambulanz sowie Kardiologische<br />
Ambulanz mit spezifischen Fragestellungen blieb im Berichtsjahr<br />
konstant.<br />
Von unserem hämatologisch-onkologischen Team wurden<br />
im Berichtsjahr 350 Patientinnen und Patienten mit 1400<br />
Ordinationen ambulant behandelt und vor allem auch nachkontrolliert.<br />
In der Onkologischen Tagesklinik wurden im Jahre 2004<br />
450 Behandlungen durchgeführt.<br />
In der Diabetes- und Stoffwechselambulanz unter Leitung<br />
von Frau OÄ Dr. Bernadette Bereuter, Herrn Dr. Martin<br />
Bitsche, Herrn DGKP Walter Hercher und Frau DGKS Ursula<br />
Kaufmann sowie den beiden DDA&EMB Frau Petra Szlama<br />
und Frau Sabine Rudigier wurden 65 erwachsene Typ 1-Diabetiker,<br />
davon 12 Pumpenträger zwischen 2 und 40 mal<br />
betreut und nachkontrolliert bzw. geschult. Weiters wurden<br />
116 Typ 2-Diabetiker und 15 Gestationsdiabetikerinnen ebenfalls<br />
zwischen 2 bis 43 x betreut, davon 68 insulinpflichtig<br />
ebenfalls zwischen 2 bis 43 mal betreut. Auch außerhalb der<br />
regulären Ambulanzzeiten wurden zahlreiche Patienten in insgesamt<br />
ca. 300 Beratungen meist von Hausärzten oder Krankenkassen<br />
wegen technischer Probleme mit dem BZ-Messgerät<br />
oder dem Insulin-Pen zugewiesen.<br />
56 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
LKHB
Wie schon seit mehr als 15 Jahren wurden von unserem oben<br />
angeführten erfolgreichen Diabetesteam wiederum zwei<br />
Instruktionskurse im Frühjahr und im Herbst an 11 Nachmittagen<br />
zu je 3 Stunden durchgeführt. Es nahmen daran jeweils<br />
ca. 40 Patientinnen und Patienten bzw. deren Angehörige teil.<br />
Diät- und Ernährungsberatungen:<br />
2004 waren 4 Dipl. Diätassistentinnen und ernährungsmedizinische<br />
Beraterinnen im LKH-<strong>Bregenz</strong> tätig - 1 ganztägige (Rudigier<br />
Sabine) und 2 75 %ige Stellen (Hammer Dorothea und<br />
Szlama Petra). Insgesamt wurden 2004 762 Diätberatungen<br />
durchgeführt, davon 430 bei Patienten mit Diabetes.<br />
Im Rahmen der Frührehabilitation wurde von unserem<br />
Rehabilitationsteam, bestehend aus DGKP Walter Hercher und<br />
Frau DGKS Ursula Kaufmann, 128 Patientinnen und Patienten<br />
(145 im Jahre 2003) betreut. Davon hatten 65 einen Zustand<br />
nach Myokardinfarkt, 15 einen Zustand nach Bypass-Operation,<br />
6 nach Klappenoperationen und 6 nach Akut-PCI.<br />
Im Jahre 2004 wurden von den Fachärztinnen und Fachärzten<br />
der Abteilung für Innere Medizin insgesamt 312 registrierte<br />
Konsiliaruntersuchungen an anderen Abteilungen des<br />
Hauses durchgeführt. Die zahlreichen Notfallkonsilien in der<br />
Nacht und an Wochenenden sind statistisch nicht erfasst und<br />
liegen bei weit über 100 pro Jahr.<br />
Coagu-Check:<br />
In 2 Coagu-Check-Antikoagulantientherapieschulungen wurden<br />
13 Patienten auf diese Therapiemodalität eingestellt.<br />
5.3. Statistik<br />
a) Bettenstation der Internen Abteilung 2004 2003<br />
Zahl der systemisierten Betten: 93 90<br />
tatsächlich seit dem Jahre 2001 nur noch 90!)<br />
Patientenzahl 5.202 5.005<br />
Verweildauer: 5,15 5,75<br />
Die häufigsten Diagnosen:<br />
Im folgenden sind die häufigsten als „Erstdiagnose“ codierten Erkrankungen<br />
angeführt:<br />
Apoplexien, PRIND und TIA 339 301<br />
Maligne Tumoren des Gastrointestinaltraktes<br />
(Ösophagus, Magen, Pankreas, Gallenblase, Gallenwege, Leber,<br />
Kolon und Rektum einschließlich Metastasierung) 365 444<br />
Ulcera des oberen Gastrointestinaltraktes (Ösophagus, Magen<br />
und Duodenum) 40 46<br />
Angina pectoris 100 90<br />
Myokardinfarkt (STEMI und NSTEMI) 63 108<br />
Mammakarzinome (einschließlich Metastasierung) 137 238<br />
Pneumonien 111 139<br />
Infektiöse Enterokolitiden<br />
(Salmonellen, Campylobacter, Clostridium difficile etc.) 102 106<br />
Akute Hepatitis, chronische Hepatitis, Leberzirrhosen 79 59<br />
Diabetes mellitus 174 171<br />
Hodgkin und Non-Hodgkin-Lymphome 277 197<br />
Morbus Crohn und idiopathische Colitis 70 76<br />
Anämien 80 42<br />
Akute und chronische Pankreatitiden 25 55<br />
Lungenembolien und Lungeninfarkte 25 109<br />
Bronchuskarzinome einschließlich Metastasierung 357 137<br />
Endokrinopathien 49<br />
COPD + Asthma 91<br />
b) Intensivstation<br />
Zahl der systemisierten Betten: 7 7<br />
Patientenfallzahl gesamt: 748 810<br />
Internistische Patienten 565 640<br />
Verweildauer gesamt: 2,73 2,72<br />
c) Spezialuntersuchungen<br />
Aszitespunktionen 34 49<br />
Pleurapunktionen 58 56<br />
Knochenmarkspunktionen 92 67<br />
Lumbalpunktionen 60 60<br />
Gastroenterologische Untersuchungen<br />
Hohe Koloskopien gesamt: 852 935<br />
Polypektomien gesamt: 82 76<br />
ERCP 57 51<br />
EPT 38 29<br />
Stents und nasobiliäre Sonden 19 17<br />
Steinextraktionen 13 10<br />
Ösophagogastroduodenoskopien gesamt: 1.276 1308<br />
Perkutane endoskopische Gastrostomien (PEG) 19 18<br />
Ösophagus- und Colonstents 2 4<br />
Leberblindpunktionen 31 28<br />
Dilatationen des Ösophagus und anderer gastrointestinaler<br />
Abschnitte einschließlich des Kolons 15 8<br />
pH-Messungen und Ösophagusmanometrie 3 6<br />
Gastrointestinale Ultraschalluntersuchungen 2.224 2094<br />
Endosonographien des oberen Gastrointestinaltraktes 4 11<br />
Kapselendoskopie (Methode wurde 2003 eingeführt) 31 25<br />
Kardiologische Untersuchungen<br />
EKG 6.095 5609<br />
Ergometrien 305 415<br />
Langzeit-EKG 497 498<br />
Echokardiographien 1.242 1379<br />
Transösophageale Echokardiographien (TEE) 35 37<br />
CSD 14 16<br />
24-Stunden-Blutdruckmessungen 502 424<br />
Schrittmacher-Kontrollen 184 187<br />
Angiologische Untersuchungen<br />
Doppler- und Duplexsonografien der hirnzuführenden Gefäße<br />
sowie der unteren und oberen Extremitäten 661 742<br />
PTA 6 8<br />
Pulmonologische Untersuchungen<br />
Bronchoskopien 58 52<br />
Notfall-Bronchoskopien (vorwiegend auf Intensivstation) 45<br />
Spirometrien 324 294<br />
ublikationen und Vorträge<br />
Publikationen:<br />
1) Ritsch A, Tancevski I, Schgoer W, Pfeifhofer C, Gander<br />
R, Eller P, Föger B, Stanzl U, Patsch JR (2004):<br />
Molecular characterization of rabbit scavenger<br />
receptor class B types I and II: portal to central vein<br />
gradient of expression in the liver. Journal of Lipid<br />
Research 45:214-222<br />
2) Wehinger A, Schgoer W, Gander R, Eller P, Ritsch A,<br />
Patsch JR, Föger B (2004): Cytotoxicity of postprandial<br />
hypertriglyceridemic plasma to cultured human<br />
macrophages. Atherosclerosis Vol. 5; 1-176;<br />
W12.313<br />
3) Föger B (2004): „Lipidsenkung: Anstreben von<br />
Zielwerten oder Statine für jeden Diabetiker“,<br />
Diabetesforum 2004: 33-35<br />
4) Föger B (2004): Lescol senkt Gesamtmortalität bei<br />
KHK. Journal für Kardiologie 11(9):1<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> 57<br />
LKHB
5) Eller P, Föger B, Schgör W, Tancevski I, Wehinger A,<br />
Stanzl U, Ritsch A, Paulweber B, Patsch JR (2004):<br />
„Heterozygous familial hypercholesterinemia<br />
associated with high HDL: a molecular genetic<br />
analysis“, 14. 5. 2004, 11. Jahrestagung der AAS,<br />
Konventzentrum der Barmherzigen Brüder, Linz.<br />
6) Wehinger A, Schgoer W, Gander R, Eller P, Ritsch A,<br />
Patsch JR, Föger B (2004): “Cytotoxicity of<br />
postprandial hypertriglyceridemic plasma to cultured<br />
human macrophages”, 14. 5. 2004, 11. Jahrestagung<br />
der AAS, Konventzentrum der Barmherzigen Brüder,<br />
Linz.<br />
7) Tancevski I, Patsch JR, Frank S, Massoner P, Stanzl U,<br />
Schgoer W, Wehinger A, Eller P, Föger B, A. Ritsch A<br />
(2004): „Atherogenic lipoprotein profile in rabbits after<br />
overexpression of human Scavenger receptor class B<br />
type I”, 14. 5. 2004, 11. Jahrestagung der AAS,<br />
Konventzentrum der Barmherzigen Brüder, Linz.<br />
8) Schgör W, Müller T, Wehinger A, Gander R, Eller P,<br />
Ritsch A, Haltmayer M, Patsch JR, Föger B (2004):<br />
“Plasma phospholipid transfer protein (PLTP) in patients<br />
with peripheral vascular disease”, 14. 5. 2004,<br />
11. Jahrestagung der AAS, Konventzentrum der<br />
Barmherzigen Brüder, Linz.<br />
Vorsitze, Kongressorganisation, Unterricht:<br />
1. Föger B, Ehnholm C (2004): Vorsitz „HDL, PLTP, and<br />
atherosclerosis“, 19.4.2004, Congress Sevilla,<br />
Spanien; 74th European Atherosclerosis Society (EAS).<br />
2. Organisationskomitee: Patsch JR, Föger B, Haltmayr M;<br />
11. Jahrestagung der Österr. Atherosklerosegesellschaft<br />
(AAS), 14.-15. Mai 2004, Seminarzentrum der<br />
Barmherzigen Brüder, Linz.<br />
3. Föger B, Pieber T (2004): Vorsitz: „Insulinresistenz“,<br />
ÖDG 1.12.-4.12.2004, „Casino“ Baden.<br />
4. Lehrauftrag der Universität Innsbruck und der<br />
Universität Wien: Hügel H.E., Föger B.:<br />
Pflichtfamulatur Innere Medizin<br />
5. Lehrauftrag der Medizin Uni Innsbruck: Föger B;<br />
„Hyperlipoproteinämien: Diagnostik und Therapie“<br />
6. Unterrichtstätigkeit Krankenpflegeschule <strong>Bregenz</strong>:<br />
Bereuter B., Erhart K., Grass M., Hügel H.E.,<br />
Schmid F.X.: Diagnostik und Therapeutik respektive<br />
spezielle Pathologie<br />
Vorträge:<br />
1. Föger B (2004): „Ernährung und Atherosklerose“,<br />
15.1.204, Eggelsberg, Oberösterreich.<br />
2. Föger B (2004): „Neue orale Antidiabetika“,<br />
24.1.2004, Hilton (Avomed), Innsbruck.<br />
3. Föger B (2004): „Analgosedierung“, 12.2.2004,<br />
Intensivmedizinfortbildung Univ.-Klinik f. Innere<br />
Medizin Innsbruck.<br />
4. Föger B (2004): „HDL und Atherosklerose“,<br />
5.5.2004, Hotel „Germania“, <strong>Bregenz</strong>.<br />
5. Föger B (2004): „Lipidsenkung: Anstreben von<br />
Zielwerten oder Statine für jeden Diabetiker“,<br />
8.5.2004, 20. Frühjahrstagung der ÖDG,<br />
Congress Innsbruck.<br />
6. Föger B (2004): „Adipositas - die Seuche unseres<br />
Jahrhunderts: Management in der Praxis“, 9.6.2004,<br />
Hotel „Messmer“, <strong>Bregenz</strong>.<br />
7. Föger B (2004): „Neue Aspekte in der<br />
Primärprävention bei Typ 2-Diabetes“, 17.6.2004,<br />
Saalfelden.<br />
8. Föger B, Drexel H (2004): „Management des<br />
kardiovaskulären Risikos“, 24.6.2004,<br />
Schlössle Röthis, Röthis.<br />
9. Föger B (2004): „Lipoproteinstoffwechselstörungen“,<br />
1.9.2004, LKH <strong>Bregenz</strong>.<br />
10. Föger B (2004): „Analgosedierung in der<br />
Intensivmedizin“, 15.9.2004, LKH <strong>Bregenz</strong>.<br />
11. Mattle C (2004): „Fallbesprechung“, 22.9.2004,<br />
LKH <strong>Bregenz</strong>.<br />
12. Schallenberg S (2004): „Fallbesprechung“,<br />
29.9.2004, LKH <strong>Bregenz</strong>.<br />
13. Föger B, Bereuter B, Bitsche M (2004): „Glitazone:<br />
Stand 2004“, 30.9.2004, Hotel „Germania“,<br />
<strong>Bregenz</strong>.<br />
14. Griesshammer B (2004): „helicobacter: wann<br />
eradizieren ?“, 6.10.2004, LKH <strong>Bregenz</strong>.<br />
15. Stefan HG (2004): „Schmerztherapie in der<br />
Onkologie“, 13.10.2004, LKH <strong>Bregenz</strong>.<br />
16. Nassri S (2004): „Fallbesprechung“, 20.10.2004,<br />
LKH <strong>Bregenz</strong>.<br />
17. Drexel H, Föger B (2004): „Niaspan: eine „neue“<br />
Therapieoption zur Behandlung von niedrigem HDL“,<br />
21.10.2004, „Rolls Royce Museum“, Dornbirn.<br />
18. Föger B (2004): „Glitazone in der Diabetestherapie“,<br />
27.10.2004, LKH <strong>Bregenz</strong>.<br />
19. Föger B, Haderer-Matt I (2004):<br />
„Sepsismanagement“, 3.11.2004, LKH <strong>Bregenz</strong>.<br />
20. Schmid FX, Stefan HG: „Cytostatikatherapie:<br />
praktische Aspekte“, 10.11.2004, LKH <strong>Bregenz</strong>.<br />
21. Mayr B (2004): „Kapselendoskopie“, 17.11.2004,<br />
LKH <strong>Bregenz</strong>.<br />
22. Föger B (2004): „Diabetes mellitus: bewährte<br />
Therapiestandards und vielversprechende<br />
Neuerungen“, 24.11.2004, Gasthof „Adler“,<br />
Schwarzenberg.<br />
23. Föger B (2004): „Innere Medizin im 21. Jahrhundert:<br />
vom Molekül zur Krankheit“, Vorstellung der Abteilung<br />
für Innere Medizin am LKH <strong>Bregenz</strong>, „Gebhardsberg“,<br />
<strong>Bregenz</strong>, 25.11.2004.<br />
24. Griesshammer B (2004): „Therapeutische<br />
Endoskopie: Möglichkeiten und Grenzen“,<br />
Vorstellung der Abteilung für Innere Medizin am LKH<br />
<strong>Bregenz</strong>, „Gebhardsberg“, <strong>Bregenz</strong>, 25.11.2004.<br />
25. Schmid FX, Stefan HG, Sillaber U, Frey W,<br />
Mayr B (2004): „Schwerpunkt-Arbeitsgruppen der<br />
Inneren Medizin <strong>Bregenz</strong>“, Vorstellung der Abteilung<br />
für Innere Medizin am LKH <strong>Bregenz</strong>, „Gebhardsberg“,<br />
<strong>Bregenz</strong>, 25.11.2004.<br />
26. Schmid FX (2004): „Anämie, Teil I“, 15.12.2004,<br />
LKH <strong>Bregenz</strong>.<br />
27. Föger B (2004): „Betablocker: differenzierter Einsatz<br />
zur Therapieoptimierung“, 15.12.2004,<br />
Hotel „Germania“, <strong>Bregenz</strong>.<br />
58 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
LKHB
6. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde<br />
Leiter: Prim. Univ.Doz.Dr.Christian Huemer<br />
www.lkhb.at/kinderheilkunde<br />
Sekretariat:<br />
Frau Eveline Prinz<br />
6.1. Personalbesetzung zum 31.12.2004<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr.F.Schabel (Primararzt-Stellvertreter)<br />
OA Dr.K.Schlachter<br />
FA Dr.G.Kuthan<br />
FA Dr.A.Winder (Werkvertrag 1/3 Stelle)<br />
Assistenzärzte:<br />
Fr.Dr.K.Böhler<br />
Dr.G.Endres<br />
Dr.A.Kurringer<br />
Turnusärzte: 3<br />
Abteilungsschwester/-pfleger:<br />
Frau Christine Kraenzel<br />
Gruppenschwester/-pfleger:<br />
Pädiatrie-Station:<br />
F.Roethel<br />
Neonatologie-Station:<br />
Fr.A.Rüdisser<br />
6.2. Bericht<br />
Das Jahr 2004 war – neben der weiterhin sehr positiven Entwicklung<br />
der Abteilung in medizinischer Hinsicht- geprägt<br />
durch ein ganz besonderes und außerordentliches Ereignis:<br />
den Umzug der gesamten Abteilung in den Neubau Ost noch<br />
vor dem Sommer 2004.<br />
Alles funktionierte ausgezeichnet und das gesamte Team ging<br />
mit viel Enthusiasmus an die Gestaltung der schönen Räumlichkeiten<br />
im 1.(Neonatologische Überwachungsstation) und<br />
3.Stock (Pädiatrie-Station, Untersuchungsräume, Tagesklinik<br />
und Abteilungsadministration) des Neubau Ost. Nochmal<br />
Dank an die Planer und das Neubauteam für die präzise und<br />
professionelle Arbeit!<br />
An medizinischen Neuerungen der Abteilung sind folgende<br />
Schwerpunkte hervorzuheben:<br />
An medizinischen Neuerungen der Abteilung sind folgende<br />
Schwerpunkte hervorzuheben:<br />
a) Neuropädiatrie / EEG-Labor: Optimierung des videosynchronisierten<br />
EEG-Labors, Etablierung des neurophysiologischen<br />
Labors und weiterer Ausbau der Kopfschmerzambulanz.<br />
b) Botoxtherapie: OA Schlachter und Dr.Endres etablierten im<br />
Laufe des Jahres ein äußerst patientenfreundliches Programm<br />
zur Durchführung von Botoxtherapie bei Kindern mit spastischen<br />
Paresen der unteren Extremitäten. Seit Ende 2003 BTX-<br />
Therapie auch bei Hypersalivation bei Kindern und Jugendlichen<br />
im Einsatz.<br />
Neu 2004: Botox bei Kindern bei spastischen Paresen der<br />
oberen Extremitäten (ab Herbst 2004).<br />
c) Rheumatologie: hier konnte eine sehr effiziente Therapieform<br />
zur Behandlung bei oligoartikulären Verlaufsformen der<br />
kindlichen Arthritis etabliert werden: die Durchführung intrartikulärer<br />
Steroidinjektionen mit Triamcinolon-Hexacetonid)<br />
d) Gastroenterologie / Diabetologie: FA Dr.Kuthan konnte im<br />
Laufe des Jahres seine zunehmende Kompetenz in diesen Subspezialitäten<br />
beweisen: die Abteilung bekommt nun bereits<br />
eine signifikante Patientenzahl von Kindern mit chronischen<br />
gastrointestinalen Symptomen / Diabetes zugewiesen; das<br />
erweiterte diagnostische und therapeutische Angebot umfasst<br />
nun z.b. die Durchführung von H2-Atemtest, ph-Metrie, C13-<br />
Atemtest und endoskopische Verfahren- im Bereiche der Endoskopie<br />
wird Dr.Kuthan zukünftig in Zusammenarbeit mit der<br />
gastroenterologischen Arbeitsgruppe im Hause (OA Dr.Griesshammer)<br />
und der Univ.-Kinderklinik Wien weitere Ausbildungszeit<br />
absolvieren.<br />
e) Kinderurologie: Dr.Kurringer (teilweise in Zusammenarbeit<br />
mit FA Dr.Winder) und das Team der Urologischen Abteilung<br />
bewährten sich ausgezeichnet in Abklärung, Planung operativer<br />
Maßnahmen und Nachbetreuung einer Vielzahl von Kindern<br />
mit urologischen Diagnosen; in ausgewählten Fällen<br />
besteht enge Kooperation mit der Kinderurologie des Klinikum<br />
Innsbruck.<br />
f) US-Ambulanz: insbesondere spezifische Abklärungen spinal,<br />
cervical, Weichteile incl. Farbdoppler.<br />
6.3. Statistik<br />
Trotz stagnierender Geburtenzahlen konnte die Abteilung<br />
auch im Jahre 2004 eine beträchtliche Zahl an stationären<br />
und ambulanten Patienten verzeichnen Insgesamt wurden<br />
5725 Patienten ambulant und 2090 Patienten stationär begutachtet;<br />
An zusätzlichen Leistungen erbringt das Team der<br />
Abteilung noch die Begutachtung aller Neugeborenen (im Jahr<br />
2004 jeweils 2-3 Visiten inklusive aller Vorsorgeuntersuchungen<br />
an 939 Neugeborenen), sowie im Journaldienst die Erstbegutachtung<br />
aller HNO-, Augen- und Zahnpatienten (im Jahr<br />
2004 : 240 Patienten)<br />
6.4. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche<br />
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit<br />
Fortbildung und Ärztetraining sind neben einer inhaltlichen<br />
Schwerpunktsetzung der Abteilung die vorrangigen Ziele der<br />
Abteilungsführung. Im Jahr 2004 fanden wöchentliche Jourfixe-Besprechungen<br />
statt: in diesen Besprechungen werden<br />
regelmäßig der „Fall des Monats“, Pädiatrische Standards,<br />
sowie neue Publikationen und Forschungsberichte vorgestellt<br />
und diskutiert. Die Abteilung bot zudem eine Reihe von Abendfortbildungen<br />
an, die von einer Vielzahl interessierter Kollegen<br />
aus Vorarlberg und Süddeutschland begeistert aufgenommen<br />
wurden.<br />
Vortragstätigkeiten 2004:<br />
OA Dr.Schlachter:<br />
1. Epilepsie und Verhaltensstörungen bei Kindern u.<br />
Jugendlichen, aks 18.03.2004<br />
2. Mirror Movements, Euregio-Bodensee Neuropädiatrie,<br />
Konstanz, 28.04.2004<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> 59<br />
LKHB
3. Pseudotumor cerebri, DD: Tumor cerebri bei Ca Typ<br />
Reygaud, Euregio-Bodensee Neuropädiatrie, Konstanz,<br />
28.04.2004<br />
4. Synkopen aus neuropädiatrischer Sicht,<br />
Jahrestagung der Sektion West, Innsbruck, 25.06.2004<br />
5. Scientific Board Meeting zu Pregabalin, Indikation bei<br />
Epilepsie, Wien, 21.06.2004<br />
6. Epilepsie und Komorbidität, Workshop Neuropädiatrie<br />
Österreich, St.Gilgen, 17.-18.09.2004<br />
7. Soziale Aspekte in der Kinderepilepsie, Jahrestagung<br />
der Österreichischen Sektion der Internationalen Liga<br />
gegen Epilepsie, Steyr in OÖ, 15.-16.10.2004<br />
8. Leigh like bzw. atypischer M.Leigh bei Pyruvatdehydrogenasekomplex-Defekt,<br />
10 Jahre Jubiläumsveranstaltung<br />
der Euregio-Bodensee Neuropädiatrie, St.Gallen,<br />
24.11.2004<br />
9. Juvenile Amyotrophe Lateralsklerose ( FALS 2 ),<br />
Neuropädiatrisches Seminar, Heidelberg,<br />
26.-27.11.2005<br />
10. Einsatz von Botulinumtoxin bei Hypersalivation<br />
mit Video, Botox-Expertenmeeting, Bern, 09.12.2004<br />
11. Vagusnervstimulation bei Epilepsie im Kindesalter,<br />
Selbsthilfe Epilepsie Vorarlberg, <strong>Bregenz</strong>, 29.03.2004<br />
12. Workshop “Leitbild Pädiatrie”, Dornbirn, 02.10.2004<br />
Prim.Doz.Dr.Huemer:<br />
1. Childhood health assessment questionnaires in juvenile<br />
idiopathic arthritis, Investigators Meeting ,<br />
Rom 7.2.2004<br />
2. Kindliche Adiposita, LKH <strong>Bregenz</strong>,<br />
Vorarlberger Verband der Diätassistentinnen,<br />
19.2.2004<br />
3. Vorstellung X-Team (gemeinsam mit AKS),<br />
Pressekonferenz, Dornbirn, 25.2.2004<br />
4. Rehabilitation bei chronischer Arthritis aus pädiatrischer<br />
Sicht; Wien 1.3.2004<br />
5. Epidemiologie pädiatrisch rheumatologischer<br />
Erkrankungen; Wien 5.3.2004<br />
6. Checkliste Arthritis- zur sinnvollen Diagnostik kindlicher<br />
Arthritis; Wien 6.3.2004, St.Gallen 18.3.2004<br />
7. Spezialisierung in der Pädiatrie; Salzburg 20.3.2004<br />
8. Therapiekonzepte der pädiatrischen Rheumatologie;<br />
Wien 2.4.2004<br />
9. Zur Prävalenz rheumatischer Erkrankungen;<br />
Rankweil 17.4.2004<br />
10. Was ist Klonen ?, <strong>Bregenz</strong> 19.4.2004<br />
11. Zur Akutversorgung pädiatrischer Notfälle;<br />
Wien 23.4.2004<br />
12. Antizytokintherapie und Biologicals zur Behandlung<br />
der juvenilen idiopathischen Arthritis;<br />
St.Gallen 6.4.2004<br />
13. Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Rheumatologie –<br />
Tagung; <strong>Bregenz</strong> 8.5.2004<br />
14. Gesundheitsplan für Kinder – Konzeptdiskussion;<br />
Wien 24.5.2004<br />
15. Ausgewählte Falldiskussionen aus der Pädiatrischen<br />
Rheumatologie; Wien 4.6.2004<br />
16. Gelenksschmerzen und deren Differentialdiagnosen;<br />
Eisenstadt 5.6.2004<br />
17. CESP-Curriculum for Pediatric Rheumatic Subspecialists<br />
in Austria; Berlin 8.6.2004<br />
18. The possible role of CTLA 4Ig –treatment for JIA.<br />
Berlin 11.6.2004<br />
19. Vorstellung Österr. Gesundheitsplan für Kinder 2005;<br />
Wien 8.7.2004<br />
20. Periodische Fiebersyndrome, Moderation;<br />
Berlin 11.9.2004<br />
21. Zum Stellenwert der Biologicals in der Rheumatologie;<br />
Dornbirn 30.4.2004<br />
22. Workshop „Leitbild Pädiatrie“; Dornbirn 2.10.2004<br />
23. Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Rheumatologie-<br />
Tagung, Innsbruck 23.10.2004<br />
Publikationen 2004<br />
Das Guillain Barre Syndrom: Leitartikel zum Schwerpunkt<br />
Neurologie in Pädiatrie und Pädologie, Nr.4, Sept.2004<br />
Enthesitis-assoziierte Juvenile idiopathische Arthritis in: A.Falkenbach<br />
(Hrsg): Morbus Bechterew, Springer Wien 2004<br />
Ruperto N, Murray K. , Huemer C ., et al: A Randomized Trial<br />
of Parenteral Methotrexate Comparing an Intermediate Dose<br />
With a Higher Dose in Children With Juvenile Idiopathic<br />
Arthritis who failed to respond to Standard Doses of MTX.<br />
Arthritis & Rheumatism 2004; 50/7: 2191-2201<br />
Ruperto N, Huemer C. et al: The PRINTO/PRES International<br />
Web site for families of children with rheumatic diseases. Lancet<br />
2004, submitted for publication<br />
Studien 2004<br />
1. Prodynorphin-Polymorphismus bei Fieberkrämpfen<br />
2. Homocystin bei Epilepsie im Kindesalter<br />
(gem.mit LKHF, KH Dornbirn)<br />
3. Phase III, Multicenter, Multi-National, Randomized,<br />
Withdrawal Study to Evaluate the Safety and Efficacy of<br />
BMS-188667 (CTLA4Ig) in children and adolescents<br />
with active polyarticular juvenile rheumatoid arthritis<br />
4. Vergleichsstudie zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von<br />
Dexibuprofen versus Ibuprofen bei Kindern mit<br />
Tonsillopharyngitis<br />
5. Wirksamkeit und Verträglichkeit von Leflunomid vs.<br />
Methotrexat (HWA 486/3503) bei der Behandlung von<br />
pädiatrischen Patienten mit juveniler idiopathischer<br />
Arthritis.<br />
60 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
LKHB
7. Röntgendiagnostik<br />
Leiter: Prim. Dr. Fritz Taxer<br />
www.lkhb.at/radiologie<br />
7.1. Personalbesetzung<br />
Primararzt:<br />
Dr. Fritz Taxer<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Halle Ringheim<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Erich Andersag<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Gunnar Weinhardt<br />
Leitende RTA:<br />
Christine Nußbaumer<br />
RTA:<br />
Margit Hammerer ab 01.04.04<br />
Julia Haumer<br />
Ingrid Kinz<br />
Astrid Larcher<br />
Gerhard Messner bis 31.03.04<br />
Silvia Reiter<br />
Beate Sommeregger<br />
Barbara Tomas<br />
Huberta Wuitz<br />
Sekretariat:<br />
Sonja Drexel<br />
Claudia Priller ab 02.11.04<br />
Sandra Salem bis 31.08.04<br />
Kerstin Tschmelitsch<br />
Sabine Haller ab 03.01.05<br />
7.2. Bericht<br />
Das Jahr 2004 war geprägt von Planungs- und Vorbereitungsmaßnahmen<br />
für die bauliche Erneuerung der Abteilung und<br />
von der im Berichtsjahr erfolgten PACS-Realisierung.<br />
Im Rahmen der Bauverhandlungen konnte Dank intensiver<br />
Bemühungen seitens der Nutzer erreicht werden, dass die<br />
Abteilung nicht nur im elektro- und klimatechnischen Bereich<br />
saniert wird, sondern zugleich auch das Raum- und Funktionsprogramm<br />
der Abteilung zukunftsorientiert umgestaltet und verbessert<br />
werden wird.<br />
PACS (digitales Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem)<br />
wurde im Oktober 2004 erfolgreich installiert und läuft seit<br />
November im Probebetrieb. Die Installation von RIS (Radiologie-Informations-System)<br />
wurde seitens der Lieferfirma auf<br />
März 2005 verschoben und sollte bis zum Einzug der Unfallchirurgie<br />
installiert sein. Erst dann wird die angestrebte elektronische<br />
Kommunikation zwischen dem KIS (Krankenhaus-Informations-System)<br />
und dem PACS d.h. zwischen den Zuweisern,<br />
dem digitalen Bildarchiv und dem Workflow in der Röntgenabteilung<br />
den Erwartungen entsprechend funktionieren.<br />
Diagnostik an einem PACS-Arbeitsplatz:<br />
per Mausklick werden Patienten-Bilder aufgerufen,<br />
auf hochauflösenden Monitoren betrachtet und befundet<br />
Die im Berichtsjahr erfolgten Vorbereitungsarbeiten für PACS<br />
und RIS und die Umstellung auf PACS waren für die MitarbeiterInnen<br />
der Abteilung ein erheblicher Mehraufwand, welcher<br />
hinsichtlich der damit einhergehenden Strukturverbesserung<br />
gerne bewältigt wurde.<br />
Personal: Dr. Gunnar Weinhardt wurde mit Wirksamkeit<br />
1. 9. 2004 zum Oberarzt ernannt. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Dank und Anerkennung allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />
für die erfolgreiche Arbeit und das Engagement!<br />
Dank gilt auch allen Abteilungen für die ausgezeichnete<br />
Zusammenarbeit.<br />
7.3. Statistik<br />
Aufgliederung nach Untersuchungsart und Untersuchungszahl<br />
2002 2003 2004<br />
Computertomographie 8.032 8.761 9.037<br />
Ultraschall diagnostisch 916 992 984<br />
Phlebo-Sono incl.Farb-Duplex 1.752 1.767 1.664<br />
Thorax 9.299 10.027 10.127<br />
Skelett 2.616 2.797 2.768<br />
Abdomen nativ 2.175 2.009 2.039<br />
Halsorgane 27 26 17<br />
Ösophagus/Magen/Duodenum 514 449 461<br />
Magen-Darm-Passage 13 7 7<br />
Dünndarm nach Sellink 34 24 19<br />
Kolon/Irrigoskopie 394 397 377<br />
Defäkographie 34 20 14<br />
Gallenwege i.v., T-Drain 4 8 10<br />
ERCP diagnostisch 26 26 27<br />
IVP 387 363 373<br />
Pyelographie retrograd/antegrad 21 15 17<br />
Urethrozystographie 149 172 252<br />
Durchleuchtung 46 72 65<br />
Tomographie konventionell 1 0 2<br />
Mammographie 2.311 2.346 1.908<br />
Phlebographie 54 53 17<br />
Angiographie / Patient 19 19 14<br />
Fistulo-,Galakto-,Sialographie 16 16 19<br />
Interventionelle Eingriffe 123 157 148<br />
Gesamt ( ohne Unfall-/UAB-Röntgen) 28.963 30.523 30.366<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> 61<br />
LKHB
Der Statistik nicht zu entnehmen sind die immer häufigeren<br />
Bereitschaftsdiensteinsätze nachts, an Feiertagen und an<br />
Wochenenden.<br />
7.4. Fortbildungsveranstaltungen<br />
Unterricht an der Krankenpflegeschule <strong>Bregenz</strong>:<br />
F.Taxer: ”Bildgebende Untersuchungsverfahren”<br />
Lehrauftrag der Universität Innsbruck<br />
F.Taxer: ”Röntgendiagnostik-Pflichtfamulatur”<br />
Teilnahme an Radiologie-Fortbildungen/Seminaren/Kongressen:<br />
Art der Veranstaltung Datum Teilnehmer<br />
Bildgebende Diagnostik Handgelenk, Innsbruck 30.01.2004 Taxer<br />
Gefässdiagnostik heute, Seefeld 06.02.2004 Taxer<br />
Multislice-CT , RTA-Fortbildung Innsbruck 20.02.2004 Haumer, Larcher<br />
ECR-European Congress of Radiologie, Wien 5.-9.3.2004 Ringheim, Weinhardt<br />
Rechtliche Grundlagen im Berufsbild RTA, Innsbruck 12.03.2004 Kinz,Reiter,Sommeregger<br />
Internationaler Diagnostikkurs, Davos 28.3.-2.4.2004 Andersag<br />
Röntgenseminar "Thorax-Lunge-Herz", Oberlech 15.-17.4.2004 Weinhardt,Taxer<br />
Deutscher Rö-Kongress, Wiesbaden 19.-22.5.2004 Haumer,Kinz,Sommeregger<br />
Bodenseesymposium interventionelle Radiologie, St.Gallen 11.-12-6.2004 Taxer<br />
Interstitielle Lungenerkrankungen, Feldkirch 12.07.2004 Andersag, Ringheim<br />
MR 2004 Compact, Bamberg 1.-3.7.2004 Ringheim<br />
Multislice-CT, Salzburg 17.-19.9.2004 Andersag<br />
Kärntner RTA-Tage 2004, Klagenfurt 8.-9.10.2004 Wuitz<br />
Multislice CT-Anwendersymposium, Schlaining 09.10.2004 Ringheim<br />
Wann CT? Wann MRT? –Symposium, München 5.-6-11.2004 Taxer<br />
Uroradiologie, Heidelberg 19.-20.11.2004 Weinhardt<br />
Diagnostik und Therapie HCC und Lebermeta, Feldkirch 09.12.2004 Taxer<br />
Spondyloarthritis, Workshop Innsbruck 10.12.2004 Taxer<br />
Diagnostik iatrogener Läsionen bei Säuglingen, Innsbruck 03.12.2004 Andersag<br />
Diagnostik und intervent.Therapie intracran.Aneurysmen, Innsbruck 17.12.2004 Andersag<br />
62 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
LKHB
8. Unfallchirurgische Abteilung<br />
Leiter: Dr. Peter Böckle<br />
www.lkhb.at/unfallchirurgie<br />
8.1. Personalbesetzung<br />
Primararzt:<br />
Dr. Peter BÖCKLE<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Horst HÖLZL<br />
Dr. Stefan TUMLER<br />
Dr. Johannes HARTL<br />
Dr. Dietmar SIEBER<br />
Dr. Walter PIRKER<br />
Facharzt:<br />
Dr. Anton GRUBER<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Peter MENG<br />
Ausbildungsärzte:<br />
Dr. Maximilian MURTINGER<br />
Dr. Ramin BAYAT<br />
Turnusärzte mit<br />
Verweildauer von 1-6 Monaten<br />
Dr. Weiler Bernd<br />
Dr. Schwarzmann Günter<br />
Dr. Habisch Gerhard<br />
Dr. Winkler Dagmar<br />
Dr. Mattle Carola<br />
Dr. Török Robert<br />
Dr. Liolios Christian<br />
Dr. Hammerer Dietmar<br />
Dr. Alicke Sebastian<br />
Dr. Riegler Richard<br />
Dr. Böhler Roland<br />
Dr. Schmid Stephan<br />
Abteilungsleitung:<br />
DGUKS Silvia Schrottenbaum<br />
Abteilungssekretariat:<br />
Fr. Lau Elke<br />
Stationsschwestern:<br />
DGUKS Daniela Golob<br />
DGUKS Birgit Dobler-Angerer<br />
OP:<br />
DGUKS Marion Angerer<br />
Anästhesie:<br />
DGUKS Margreth Spratler<br />
Röntgen:<br />
RTA Michael Ganthaler<br />
Ambulanz:<br />
DGUKP Georg Rigas<br />
8.2. Bericht<br />
2004 sind an der Unfallchirurgischen Abteilung des LKH <strong>Bregenz</strong><br />
17.411 Patienten ambulant behandelt worden.<br />
Stationäre Aufnahmen waren bei 1913 Patienten erforderlich.<br />
Hier war ein Rückgang von 70 stationären Aufnahmen im Vergleich<br />
zu 2003 zu verzeichnen. Die mittlere Verweildauer war<br />
6,19 Tage.<br />
Ambulante Kontrolluntersuchungen wurden 39.320 durchgeführt,<br />
was eine Steigerung von über 36 Kontrolluntersuchungen<br />
im Vergleich zu 2003 bedeutet.<br />
2002 2003 2004<br />
Zahl der Patienten 16.747 17.844 17.411<br />
Stationäre Patienten 1.990 1.983 1.193<br />
Belegstage 13.319 12.220 11.747<br />
Mitllere Verweildauer 6,71 6,2 6,19<br />
Amb.-Stat. Operationen 3.511 3.733 3.499<br />
Ordinationen 33.115 39.284 39.320<br />
So wie im Jahr zuvor ist auch 2004 an der Integration der<br />
Unfallchirurgischen Abteilung in den Neubau in das LKH <strong>Bregenz</strong><br />
gearbeitet worden. Im Projektausschuss für die landesweite<br />
Installierung des RIS-PACS waren aus <strong>Bregenz</strong> Prim. Dr.<br />
Fritz Taxer und von der Unfallchirurgischen Abteilung OA Dr.<br />
Stefan Tumler vertreten.<br />
Die gesamte OP-Planung, Wiederbestellung ambulanter<br />
Patienten, Aufnahme-Terminisierung und Planung von Arbeitsabläufen<br />
wie Röntgen, Verbandswechsel bei stationären und<br />
ambulanten Patienten wurden wieder über die EDV mittels der<br />
Software MPA (Medical Process Assistance) durchgeführt.<br />
Dieses System ermöglicht es, die gesamten Behandlungsschritte<br />
für jeden einzelnen Patienten zu planen und damit jeden<br />
Mitarbeiter über das Behandlungsgeschehen zu informieren.<br />
Ich danke allen Mitarbeitern für den vorbildlichen engagierten<br />
Einsatz, sei es im ärztlichen, pflegerischen oder administrativen<br />
Bereich.<br />
8.3. Unterrichtstätigkeit, Vorträge, Projekte<br />
OA Dr. Tumler: Unterricht an der Krankenpflege-Schule<br />
<strong>Bregenz</strong> im Fach Unfallchirurgie<br />
Mitarbeit in der Arbeitsgruppe RIS-PACS<br />
MPA-Aktualisierung<br />
FA Dr. Murtinger: Vortrag: „Moderne Wundversorgung in der<br />
Unfallchirurgie“ (Wundfachtagung <strong>Bregenz</strong>)<br />
Vortrag: Wundinfektionen in der<br />
Unfallchirurgie (Wundfachtagung Salzburg)<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> 63<br />
LKHB
9. Urologie<br />
Leiter: Univ. Prof. Prim. Dr. Andreas Reissigl<br />
www.lkhb.at/urologie<br />
9.1. Personalbesetzung<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Josef Pointner<br />
Dr. Stefan Obwexer<br />
Dr. Ralph Meyer-Venter (seit 01.03.2004)<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Christian Wiunig<br />
Dr. Michael Aigner<br />
(seit 01.03.2004, Gastarzt, Stipendiat, Brixen, Südtirol)<br />
Sekundararzt:<br />
Dr. Ilja Damjanoski<br />
Turnusarzt:<br />
2 Turnusärzte (in 3 monatigem Wechsel)<br />
Abteilungspfleger:<br />
Pfl. Gebhard Hercher<br />
Stationsschwester:<br />
Sr. Erika Körber<br />
Abteilungssekretärin:<br />
Fr. Michaela Sapelza<br />
Fr. Daniela Ruggi (seit 01.11.2004)<br />
Bettenzahl: 19<br />
9.2. Leistungsnachweis<br />
Die positive Entwicklung des Jahres 2003 konnte im Jahr<br />
2004 fortgesetzt werden. So wurde eine weitere Steigerung<br />
der Bettenauslastung bei nur leicht verringerter Patientenzahl<br />
(1948 stationäre Patienten) erzielt. Diese Leistung ist, wie<br />
auch schon in den Vorjahren, durch das hohe Maß an Flexibilität<br />
im organisatorischen Bereich begründet. Dank des überdurchschnittlichen<br />
Engagements und der hervorragenden<br />
Zusammenarbeit zwischen Ärzteschaft und Pflegepersonal<br />
konnte dieser Erfolg möglich werden. In unverändert bewährter<br />
Weise ist in diesem Zusammenhang auch die gute Kooperation<br />
mit der Chirurgischen Abteilung hervorzuheben. Dem<br />
Leiter, Herrn Univ. Prof. Dr. Primar Gerhard Szinicz und seinem<br />
Ärzte- sowie Pflegeteam ist an dieser Stelle ausdrücklich zu<br />
danken. Wir hoffen auch zukünftig auf die gewohnt freundliche<br />
und kollegiale Unterstützung unserer Abteilung im<br />
Umgang mit den stationären Kapazitäten.<br />
Der ambulante Bereich war im vergangenen Jahr durch<br />
eine weitere Steigerung der Fallzahlen gekennzeichnet, wobei<br />
dies durch die Leistungsfähigkeit, insbesondere im ärztlichen<br />
Bereich, aber auch durch die ausgezeichnete Unterstützung<br />
des Pflegepersonals erklärt ist. Mit hoher Kompetenz und Einsatzbereitschaft<br />
erfolgte die Versorgung der Patienten in<br />
gewohnter Weise zu jeder Tages- und Nachtzeit.<br />
Auch ein weiterer Bereich, die Privatambulanz von Herrn<br />
Primar Univ. Prof. Dr. A. Reissigl, konnte eine Fallzahlsteigerung<br />
verzeichnen. Auch dieser Erfolg wurde nur durch die leistungsbereite<br />
Unterstützung des Pflegepersonals der Allgemeinen<br />
Ambulanz, sowie der unterstützenden urologischen<br />
Kollegen, des Verwaltungspersonals der Aufnahme, der Verrechung<br />
und nicht zuletzt des Urologischen Sekretariates in Person<br />
von Frau Michaela Sapelza möglich.<br />
Im stationären Bereich stehen der Urologischen Abteilung<br />
unverändert 19 systemisierte Betten und eine variable Anzahl<br />
von Betten auf der Chirurgischen Sonderstation und der Pädiatrie<br />
zur Verfügung. Herr Primar Univ. Prof. Dr. A. Reissigl steht<br />
der Abteilung seit November 2000 vor. Aufgrund seiner<br />
besonderen Qualifikation, speziell im Bereich der Prostataerkrankungen<br />
und insbesondere der Prostatakrebsvorsorge (PSA<br />
Screening/Tirolprojekt) hat sich die Urologische Abteilung <strong>Bregenz</strong><br />
im Sinne eines Prostatazentrums weiterentwickelt und etabliert.<br />
In Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Urologen<br />
nimmt die Vorsorge dabei einen besonderen Stellenwert ein.<br />
Die in den letzten Jahren eingeführte urologische Laparoskopie<br />
konnte immer häufiger therapeutisch angewendet werden.<br />
Somit stellt die minimal invasive Chirurgie mittlerweise einen<br />
festen Bestandteil in der Urologie am LKH <strong>Bregenz</strong> und immer<br />
mehr eine Alternative zur offenen Chirurgie dar.<br />
Die Urologische Abteilung setzt sich aus hochmotivierten Mitarbeitern<br />
zusammen, der neben dem Primar, drei Oberärzte,<br />
ein Assistenzarzt, ein Sekundararzt und zwei Turnusärzte<br />
angehören. Daneben gehörte ein Gastarzt im Status eines<br />
Assistenzarztes, aus Brixen, Südtirol, dem Team am. Am<br />
01.03.2004 wurde Herr Dr. Ralph Meyer-Venter (aus der Urologischen<br />
Klinik, ZKH St.-Jürgen-Straße, Bremen) als neuer Mitarbeiter<br />
in das Ärzteteam aufgenommen. Er trat die Nachfolge<br />
von Herrn Oberarzt Dr. Jürgen Brunner an, der der<br />
Abteilung lange Jahre verdienstvollerweise zur Verfügung<br />
stand. Ihm gebührt an dieser Stelle für seine hervorragende<br />
Mitarbeit besonderer Dank von Seiten des ärztlichen und pflegerischen<br />
Personals, aber auch der von ihm betreuten Patienten.<br />
In unveränderter Weise wird die kompetente Patientenversorgung,<br />
sowohl im stationären, als auch im ambulanten<br />
Bereich durch die diensthabenden Turnus- bzw. Assistenzärzte<br />
und die Oberärzte in Rufbereitschaft zu jeder Tages- und<br />
Nachtzeit gewährleistet.<br />
9.3. Versorgungsauftrag<br />
Es besteht ein Einzugsgebiet von rund 150 000 Menschen,<br />
das die Urologische Abteilung als Schwerpunktkrankenhaus<br />
zu versorgen hat. Dabei erweist sich die geographische Lage<br />
in der Bodenseeregion als ein erweitertes Einzugsgebiet aus<br />
den grenznahen Gebieten der Schweiz und des süddeutschen<br />
Raumes. Das therapeutische Spektrum, mit dem die Urologische<br />
Abteilung diesen umfangsreichen Versorgungsauftrag<br />
ausführt, deckt alle Facetten der modernen Urologie ab:<br />
• Notfallambulanz, Allgemeinambulanz<br />
• Spezialsprechstunden: Prostataerkrankungen, Onkologie,<br />
Female Urology, Andrologie, Kinderurologie,<br />
Steinerkrankungen<br />
• Urodynamik an einem modernen Messplatz<br />
64 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
LKHB
• Steintherapie (alle Formen außer ESWL)<br />
inkl. Perkutane Nephrolitholapaxie<br />
• komplettes Spektrum der transurethralen Chirurgie<br />
• große uroonkologische Chirurgie<br />
• Laparoskopische Chirurgie<br />
• Kinderurologie<br />
• interdisziplinäre Chemotherapie<br />
9.4. Operative Schwerpunkte<br />
Nach der Etablierung der Urologischen Abteilung als Kompetenzzentrum<br />
für Prostataerkrankungen durch Primar Univ. Prof.<br />
Dr. A. Reissigl wurde der Schwerpunkt in Prophylaxe, Diagnostik<br />
und Therapie aller Prostataerkrankungen weiter ausgebaut<br />
und gefestigt.<br />
Insgesamt wurden an der Urologischen Abteilung <strong>Bregenz</strong><br />
1742 operative Interventionen, davon 1582 urologische Narkoseeingriffe<br />
durchgeführt.<br />
Mit Erfolg wird auch weiterhin die transurethrale Mikrowellentherapie<br />
(ProstaLund Feedback Treatment der Firma Prosta-<br />
Lund) bei besonderen Indikationen mit großem klinischen<br />
Erfolg angewendet.<br />
Als Goldstandard ist aber unverändert die transurethrale Niederdruckresektion<br />
der Prostata anzusehen, die 144 Mal im<br />
Jahr 2004 durchgeführt wurde.<br />
Auch die operative Therapie der malignen Prostataerkrankung<br />
wurde im Jahr 2004 in 107 Fällen in Form der offenen, retropubischen<br />
radikalen Prostatektomie durchgeführt. Dabei<br />
kamen die klassische radikale, sowie radikale Prostatektomien<br />
mit Nervschonung zur Anwendung. Neben der offenen Operation<br />
wurde die laparoskopische Prostatektomie durchgeführt.<br />
Als weitere laparoskopische Eingriffe aus dem Bereich der<br />
minimal invasiven Chirurgie zählen die Tumornephrektomie,<br />
Nierenbeckenplastik, Nierenzystenresektion, Nephrektomie,<br />
Adrenalektomie, Nephropexie, Spermaticaligatur und die<br />
Hodensuche.<br />
Auch die offene chirurgische Therapie des Blasencarcinoms<br />
wird an der Urologischen Abteilung in <strong>Bregenz</strong> durchgeführt.<br />
Dieser aufwendige uroonkologische Eingriff in Form der radikalen<br />
Zystektomie mit Anlage einer kontinenten Harnableitung<br />
(ileale Neoblase) bzw. eines feuchten Stomas (Ileumconduit)<br />
wird nach dem Verfahren nach Hautmann durchgeführt.<br />
Ebenfalls attraktiv ist das Spektrum der kinderurologischen Eingriffe.<br />
Ein Schwerpunkt hier liegt in der Neuimplantation des<br />
Harnleiters in die Blase. Seltene Missbildungsformen der kindlichen<br />
Harnröhre (Epispadie, hintere Hypospadie) werden<br />
jedoch an hierfür spezialisierte Zentren verwiesen.<br />
Die Inkontinenzbehandlung und hier im besonderen die Therapie<br />
der Stressinkontinenz der Frau mit TVT, als auch die Stressinkontinenztherapie<br />
beim Mann mit Proact nimmt ebenfalls<br />
einen wichtigen Stellenwert ein.<br />
9.5. Fortbildung – Unterricht<br />
– wissenschaftliche Aktivitäten<br />
1. Wissenschaftliche Kooperationen:<br />
Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Univ.-Klinik für<br />
Urologie AKH-Wien (Vorstand o. Univ. Prof. Dr. Marberger).<br />
Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem Institut für<br />
Reproduktionsmedizin und Endokrinologie <strong>Bregenz</strong><br />
(Ärztlicher Leiter Univ. Prof. Dr. H. Zech).<br />
Klinische Zusammenarbeit mit der Univ. Klinik für Urologie in<br />
Ulm (Ärztlicher Leiter Prof. Dr. Hautmann) und dem<br />
Kantonsspital St. Gallen (Ärztlicher Leiter<br />
Prof. Dr. H. P. Schmid).<br />
2. Originalpublikationen, Abstracts und<br />
Mitteilungen:<br />
A longitudinal study of men with mild symptoms of bladder<br />
outlet obstruction (BOO) treated with wachtful waiting over<br />
4 years<br />
B. Djavan, Y. Kit Fong, A. Reissigl, A. Chaudry,<br />
T. Anagnostou, f. Bagheri, M. Waldert, M. Remzi, H. Faikovic,<br />
M. Harik, M. Marberger<br />
Eingereicht zur Publikation Urology<br />
Can power doppler enhanced transrectal ultrasound guided<br />
biopsy improve prostate cancer detection on first and repeat<br />
prostate biopsy ?<br />
M. Remzi, M. Dobrovits, A. Reissigl, V. Ravery, M. Waldert,<br />
Ch. Wiunig, Y. Kit Fong, B. Djavan<br />
European Urology 46 (2004) 451-456<br />
PSA molecular forms and indices for early detection of prostate<br />
cancer in men with total PSA between 2.0 and 4.0 ng/ml:<br />
final results of the EPCD study<br />
A. Reissigl, M. Remzi, Ch. Wiunig, et.al.<br />
European Urology Vol. 3, No. 2 , 1-254<br />
Safety and efficacy of phytotherapy in the treatment of chronic<br />
prostatitis/chronic pelvic pain syndrome: results of the<br />
prospective placebo-controlled mulicenter austrain trail<br />
A. Reissigl, J. Pointner, M. Marberger, et. al.<br />
European Urology Vol. 3, No. 2, 1-254<br />
Multicenter european prospective comparative study of<br />
phytotherapy, wachtful waiting, and placebo in men with mild<br />
symptoms of bladder outlet obstruction: can progression be<br />
delayed or prevented?<br />
B. Djavan, Ch. Seitz, M. Dobrovits, M. Waldert, M. Harik,<br />
A. Reissigl<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> 65<br />
LKHB
J. Urol., Vol. 171, No 4, April 2004<br />
Prospective placebo-controlled multicenter trail on safety and<br />
efficacy of phytotherapy in the treatment of chronic<br />
prostatitis/chronic pelvic pain syndrome<br />
A. Reissigl, B. Djavan, J. Pointner, J. Brunner, St. Obwexer,<br />
M. Marberger.<br />
J. Urol, Vol. 171, No. 4 April 2004<br />
Empfehlungen zur Prävention des Prostatacarcinoms<br />
Urologik 5/2004<br />
A. Reissigl<br />
Benigne Prostatahyperplasie: Mikrowellen bekämpfen BPH<br />
Urologik 2/2004<br />
A. Reissigl<br />
* cPSA zeigt hohe Spezifität und Sensivität, Urologik 1/2005<br />
Ch. Wiunig und A. Reissigl<br />
3. Vorträge<br />
A. Reissigl<br />
Prospective placebo-controlled multicenter trail on safety an<br />
efficacy of phytotherapy in the treatment of chronic<br />
prostatitis/chronic pelvic pain syndrom<br />
AUA – San Francisco USA April 2004<br />
A. Reissigl<br />
Testosteron Privatisimum Dornbirn, Österrreich, April 2004<br />
A. Reissigl<br />
Minimal invasive Chirurgie in der Urologie, Lech,<br />
Österreich 2004<br />
A. Reissigl<br />
Sanfte Chirurgie in der Urologie<br />
5. <strong>Bregenz</strong>er Gesundheitsforum <strong>Bregenz</strong>, Österreich<br />
September 2004<br />
A. Reissigl<br />
Laparoskopie am LKH <strong>Bregenz</strong>: Irrwege oder Zukunft?<br />
Urologische Malignome, <strong>Bregenz</strong>, Österreich, Oktober 2004<br />
A. Reissigl<br />
Frühes Prostatacarcinom: Prävention, Früherkennung,<br />
neue Behandlungsmodalitäten und Lebensqualität, <strong>Bregenz</strong>,<br />
Österreich, Oktober 2004<br />
St. Obwexer<br />
Laparoskopie in der Urologie <strong>Bregenz</strong>er Gesundheitstage<br />
Laparoskopie bei Urolog. Malignomen (Fortbildung im Haus)<br />
Prostata-Vorsorge, der alternde Mann (Vortrag Lauterach)<br />
J. Pointner<br />
13.05.2005: Harninkontinenz:<br />
Erkennen-Behandeln-Vorbeugen (IGK, Lochau)<br />
*Regelmäßige, osterreichweite Telefonberatung der<br />
österreichen Gesellschaft für Inkontinenzhilfe<br />
4. Kongresse<br />
St. Obwexer<br />
Teilnahme am Europäischen Urologenkongress in Wien<br />
5. Klinische Forschung – Teilnahme an<br />
Multicenterstudien<br />
1. Multicenterstudien in der medikamentösen Behandlung der<br />
chronisch unspezifischen Prostatitis – CPPS mit<br />
Universitätsklinik für Urologie Wien<br />
2. Multicenter-Phase III Studie (CECOG): a randomised<br />
open-label (ZOMETA + hormonal ablation vs. hormonal<br />
ablation alone) multicenter prospective clinical study to show<br />
the efficacy of intravenous ZOMETA (zoledronic acid) 4 mg for<br />
prevention of bone metastases in hormone-naive high risk<br />
patients with locally advanced prostate cancer<br />
6. Lehrauftrag an der medizinischen<br />
Univ.-Innsbruck<br />
A. Reissigl<br />
Urologische Traumatologie<br />
7. Unterricht an der Krankenpflegeschule <strong>Bregenz</strong><br />
J. Brunner<br />
Männliches Urogenitalsystem<br />
Pathologie des harnbildenden und ableitenden Systems<br />
8. Expert reviewer<br />
A. Reissigl<br />
Urology<br />
European urology<br />
Cancer<br />
Urologik<br />
66 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
LKHB
9.6. Statistische Daten<br />
Eingriffe nach OP-Gruppen:<br />
2004 2003 2002 2001 2000 1999<br />
VI 354 317 309 232 151 182<br />
VII 22 13 20 14 11 13<br />
VIII 148 137 98 118 53 68<br />
2004 2003 2002 2001 2000 1999<br />
Station:<br />
Patientenzahl 1948 1964 1706 1633 1428 1383<br />
Bettenauslastung<br />
in % 96,20% 95,82% 94,59% 91,07% 67,62% -<br />
Verweildauer/<br />
Tage 3,44 3,38 3,75 3,76 3,22 4,21<br />
9.7. Ausblick in die Zukunft<br />
Durch die Urologische Abteilung des LKH <strong>Bregenz</strong> wird praktisch<br />
das gesamte Spektrum der Urologischen Diagnostik und<br />
der endoskopisch-, sowie offen-chirurgischen Urologie abgedeckt.<br />
Um die hohe fachliche Kompetenz aller Mitarbeiter aufrecht<br />
zu erhalten und weiter zu verbessern, sind alle Ärzte zu<br />
einer regelmäßigen Fort- und Weiterbildung (z. B. Europäische<br />
Facharztprüfung) verpflichtet. Somit können neue Entwicklungen<br />
schnell erkannt, dem eigenen Bedarf angepasst und somit<br />
in das hausinterne Leistungsspektrum übernommen werden.<br />
Auf diese Weise kann für die Urologische Abteilung Kontinuität<br />
und Fortschritt sichergestellt werden.<br />
9.8. Dank<br />
Ohne den unermüdlichen Einsatz und das überdurchschnittliche<br />
Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer<br />
Abteilung kann die erfolgreiche Arbeit der Urologie <strong>Bregenz</strong><br />
nicht geleistet werden. Dafür soll allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern an dieser Stelle großes Lob und herzlicher<br />
Dank ausgesprochen werden.<br />
Für die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit gebührt allen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der anderen Fachdisziplinen<br />
und nichtmedizinischer Bereiche des Hauses Dank.<br />
Schließlich ist auch den niedergelassenen Kolleginnen und<br />
Kollegen für das in uns gesetzte Vertrauen zu danken, sowie<br />
für die immer gute und kollegiale Zusammenarbeit.<br />
10. Pflege<br />
Leitung: Ulrike Kerber - Pflegedirektorin<br />
Dieter Sperl - Stellvertreter<br />
10.1. Aktivitäten / Fortbildung<br />
Fortbildungen<br />
Im Jahr 2003 wurden insgesamt 99 verschiedene Fortbildungsveranstaltungen<br />
besucht. Dafür wurden 6555 Stunden<br />
Sonderurlaub gewährt. Durchschnittlich hat sich jede einzelne<br />
Pflegekraft 14 Stunden weiter gebildet.<br />
Vortragstätigkeiten der Pflegedirektion<br />
• Unterricht Qualitätssicherung an der Schule für<br />
Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch für die<br />
SchülerInnen des 3. Kurses (3x1 Tag)<br />
Aktivitäten außerhalb des Krankenhauses<br />
• Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft der<br />
Pflegedienstleitungen und Schulleitungen des Landes<br />
Vorarlberg<br />
• Mitgliedschaft im Institut für Gesundheits- und<br />
Krankenpflege (IGK) Vorarlberg<br />
Fortbildung der Pflegedirektion<br />
• Bildungsreise nach Berlin<br />
• Expertenkonferenz „Zukunftswerkstatt Gesundheit“<br />
• Betriebswirtschaft und Pflege<br />
10.2. Hygienefachkraft<br />
Auszug der durchgeführten Tätigkeiten:<br />
• Begehung hygienerelevanter Bereiche<br />
• Beratung des Personals zu allen hygienerelevanten Fragen<br />
• Beratung zu Themen des Arbeitnehmerschutzes<br />
(Hautschutz, Verhütung von Stich-/Schnittverletzungen,<br />
Schutz vor Infektionskrankheiten, Sicherer Umgang mit<br />
Zytostatika)<br />
• Beratung bei Neu- und Umbauten<br />
• Beratung bei der Anschaffung von Geräten und Gütern,<br />
durch die eine Infektionsgefahr entstehen kann<br />
• Erstellung schriftlicher Arbeitsanleitungen und<br />
Empfehlungen<br />
• Durchführung regelmäßiger krankenhaushygienischer<br />
Überprüfungen: Sterilisatoren, Desinfektionsgeräte,<br />
Luftkeimmessung, Flüssigkeiten (Trinkwasser, Warmwasser,<br />
Wasser in Therapiebecken... ), Endoskope, Abklatsche<br />
(Küche, OP, Physio, Diverses)<br />
• Durchführung innerbetrieblicher Fortbildungen:<br />
- Hygiene im Pflegealltag<br />
- Hygiene bei septischen Patienten und Patienten mit<br />
Infektionskrankheiten<br />
- Hygiene und Infektionsschutz für die Haushaltshilfen<br />
• Kontrollen der Reinigungsleistung der externen<br />
Reinigungsfirma<br />
• Teilnahme an der Arbeitsgemeinschaft<br />
Krankenhaushygiene Vorarlberg<br />
• Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen:<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> 67<br />
LKHB
- Hygienetag in Gmunden<br />
- Hygienetage in Zauchensee<br />
- Stationsleitungsseminar<br />
- Wundfachtagung<br />
• Teilnahme am Arbeitnehmerschutz-Ausschuss<br />
• Teilnahme an Station- und Abteilungsleitungssitzungen<br />
• Teilnahme an Sitzungen der<br />
Qualitätssicherungskommission<br />
10.3. Rehabilitationspflege<br />
Karin Schindler<br />
Hygienefachkraft<br />
Herr Hercher Walter, DGKP, Diabetesberater der ÖDG<br />
Frau Kaufmann Ursula, DGKS, Diabetesberaterin<br />
der ÖDG<br />
Patientenstatistik Herz<br />
Betreute Patienten gesamt ........................................... 128<br />
Davon nach Herzinfarkt ................................................69<br />
nach Bypass-OP ................................................ 15<br />
nach Coronarangiographie + PTCA/STENT ........... 6<br />
nach anderen Herz-OP ........................................ 6<br />
Von diesen Patienten wurden 79 einem Anschlussheilverfahren,<br />
sowie 87 dem Herztraining des AKS zugeführt.<br />
Patientenstatistik Diabetes mellitus<br />
stationär - gesamt .................................................... 1083<br />
Typ 1 ............................................................... 68<br />
davon Kinder ............................................... 14<br />
Typ 2 ............................................................. 991<br />
davon mit Insulintherapie .............................311<br />
Gestationsdiabetikerinnen ...................................24<br />
Ambulant<br />
– gesamt 1.168 Ambulanzfrequenzen für 196 Patienten<br />
Typ 1 ............................................................... 65<br />
Typ 2 ............................................................. 116<br />
Gestationsdiabetikerinnen ...................................15<br />
2 mal 11 Gruppenschulungsnachmittage<br />
- Frühjahr Teilnehmer: 69<br />
- Herbst Teilnehmer: 53<br />
Die Gruppenschulungen werden vom Diabetikerschulungsteam,<br />
bestehend aus DDA & EMB Szlama Petra, DDA &<br />
EMB Rudigier Sabine, DKGP Hercher Walter und DGKS<br />
Kaufmann Ursula, unter der Leitung von OA Dr. Bereuter<br />
Bernadette abgehalten.<br />
In den Diabetikersprechstunden wurden 65 erwachsene Diabetiker<br />
Typ 1, davon 12 Pumpenträger zwischen 2 und 40mal<br />
betreut. Weiters 116 Typ 2 Diabetiker zwischen 2 und 20mal.<br />
Der zeitliche Gesamtaufwand für der regulären ambulanten<br />
Betreuung belief sich auf 425 Stunden. Außerhalb dieser<br />
regulären Zeit wurden 284 ambulante Betreuungen mit einem<br />
Zeitaufwand von 71 Stunden durchgeführt.<br />
Ein Großteil der außertourlich Betreuten wurde vom Hausarzt<br />
oder der Krankenkassen wegen technischer Probleme mit dem<br />
Blutzuckermessgerät oder dem Insulin-Pen zu uns geschickt.<br />
Die Betreuung der Gestationsdiabetikerinnen erfolgt in Zusammenarbeit<br />
mit einem Oberarzt der Geburtshilfe und OA Dr.<br />
Bereuter Bernadette.<br />
Zirka 18 % der Diabetiker, werden auf anderen Abteilungen<br />
als der Internen betreut, wobei der Zeitaufwand einen höheren<br />
Prozentsatz ausmacht, da dies meist arbeitsintensivere Patienten<br />
sind (Gestationsdiabetikerinnen, insulinpflichtige chirurgische<br />
Patienten und Kinder).<br />
Aus dem oben Genannten geht hervor, dass das Diabetikerschulungsteam,<br />
die Diabetiker in unserem Hause fächerübergreifend<br />
betreut und schult.<br />
Unterrichtstätigkeit<br />
Frau OA Dr. Bereuter Bernadette:<br />
KPS <strong>Bregenz</strong><br />
Hebammen Vorarlberg<br />
Herr DGKP Hercher Walter:<br />
Altenhelferschule <strong>Bregenz</strong><br />
Kleingruppenschulungen in 2 Apotheken<br />
Diabetiker Selbsthilfegruppe ADA<br />
Frau DGKS Kaufmann Ursula:<br />
Altenhelferschule <strong>Bregenz</strong><br />
Diabetiker Selbsthilfegruppe ADA<br />
68 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
LKHB
11. Verwaltung und Wirtschaft<br />
Leiter: Kurt Wegscheider<br />
Dipl. Krankenhausbetriebswirt<br />
11.1. Personalstand<br />
Leiter-Stellvertreter und Personalabteilung:<br />
Kurt Höpperger<br />
Sekretariat Verwaltungsleitung:<br />
Heidemarie Schmid<br />
Personalabteilung:<br />
Sabine Rezvani-Nejad<br />
Finanz- und Rechnungswesen:<br />
Gesamtleitung: Elisabeth Helbock<br />
Buchhaltung: Veronika Sitz<br />
Kostenrechnung: Hanna Pohorski<br />
Rudolf Hehle<br />
Patientenaufnahme: Roswitha Wiltschi<br />
Patientenverrechnung: Erhard Riedmann<br />
EDV:<br />
Kurt Turner<br />
Technik:<br />
Herbert Feurstein<br />
Sonstige Wirtschaftsdienste:<br />
Peter Baur<br />
Einkauf/Lagerverwaltung:<br />
Peter Zwickle<br />
Medikamentendepot:<br />
Brigitte Nigg<br />
Küche und Speisenversorgung:<br />
Horst Pacher<br />
Ärztliche Sekretariate:<br />
Luise Baldauf<br />
Information/Telefonzentrale:<br />
Manfred Waldner<br />
11.2. Allgemeines<br />
Die Fertigstellung und Eröffnung des Erweiterungsbaues Neubau-Ost<br />
mit dem Umzug der Bereiche Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe, Kinder- und Jugendheilkunde, Intensiv, Anästhesie-<br />
und Schmerzambulanz, Labor (MZL), Medikamenten-<br />
Depot, Mitarbeiter-Garderobe, neue OPs, Sterilisation, Hubschrauber-Landeplatz,<br />
Tiefgaragen-Erweiterung, Rettungszufahrt<br />
und NAW im Juni, Fortführung der Bauetappen 1A<br />
(Unfallchirurgie stationär) Bauetappe 2 (Umbau der bestehenden<br />
OPs incl. Aufwachraum), und Bauetappe 3 (Teilumbau des<br />
bestehenden Röntgen), die Vorbereitung zur Einführung von<br />
RIS/PACS, die Fortführung der administrativen Leitung des<br />
Krankenhauses Sanatorium Mehrerau, die Vorbereitungsarbei-<br />
ten zur Integration der Unfallchirurgie, die Neuorganisation<br />
Abteilung Innere Medizin, SAP-Upgrade, IT-Neuinstallation<br />
Neubau-Ost und Inbetriebnahme der Hard- und Software, Intranet<br />
neu, Internet neu bildeten die Arbeitsschwerpunkte des<br />
Jahres 2004.<br />
Fortbildungsaktivitäten:<br />
- Österreichischer Management-Kongress, Dornbirn<br />
- Österreichisches Medizinproduktegesetz, Graz<br />
- Besuch Medica-Messe, Düsseldorf<br />
- EDV-Kurse, Dornbirn<br />
- IT-Fortbildung für Microsoft-Office, <strong>Bregenz</strong><br />
- Abfall- und Umweltforum, Hochzirl<br />
- IT-Netzwerkmanagement, Dornbirn<br />
- Fortbildungen technischer Bereich: siehe Bericht Technik<br />
In der Küche unseres Krankenhauses wird für unsere Patienten<br />
und Patientinnen, für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
sowie für die Gesundheits- und Krankenpflegeschule <strong>Bregenz</strong><br />
gekocht.<br />
Neben der Qualität wird auch auf die Einhaltung der Hygienerichtlinien<br />
für Krankenhausküchen (HACCP) enormen Wert<br />
gelegt.<br />
Aber auch die Wäscheversorgung, die Zentralsterilisation, die<br />
Hauswirtschaft und die Fremdreinigung tragen enorm viel für<br />
die Sauberkeit und Hygiene in unserem Hause bei.<br />
Nicht mehr wegzudenken wäre der Kranken- und Materialtransport.<br />
Auch die Unfallchirurgische Abteilung in der Josef-Huterstrasse<br />
wurde im Jahre 2004 mit Essen, Medikamenten, medizinischem<br />
und nichtmedizinischem Material vom Haupthaus aus<br />
versorgt.<br />
Seit September 2002 wird auch das Krankenhaus Sanatorium<br />
Mehrerau mit medizinischen und nichtmedizinischen Gütern<br />
versorgt.<br />
11.3. Bauliche Aktivitäten<br />
- Fertigstellung der Bauetappe 1 (Neubau-Ost)<br />
- Fortführung der Bauetappen 1A, 2, 3<br />
- Fortführung baulicher Brandschutz<br />
- Verbesserung der Patientenzimmer (Türen)<br />
- Umbau der Physiotherapie für Eingliederung Unfallchirurgie<br />
- Flachdachsanierung:<br />
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege<br />
- Sanierung Archiv<br />
- Sanierung Küche<br />
- Schrittweise Umstellung der Zutrittskontrolle / Schließanlage<br />
- Übersiedelung Gebäude 13 (Abbruch Gebäude 2)<br />
- Umsetzung Instandhaltungssoftware (Buisy)<br />
11.4. Küche<br />
Durch weitere bauliche Verbesserungen und die Anschaffung<br />
neuer Geräteschaften wurden wichtige Akzente gesetzt, um<br />
die Arbeitsabläufe für das Personal und die Versorgung der<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> 69<br />
LKHB
Patienten und Mitarbeiter noch besser zu gewährleisten.<br />
Bereich Frühstück Mittag Abend<br />
Stationäre Patienten<br />
- Vollkost ............................. 33.423..... 33.226....29.842<br />
- Diät .................................. 27.783 .... 28.391.... 27.733<br />
Zusatzleistungen .....................2.022 ..... 2.022 ..... 2.022<br />
Kindernahrung ......................... 439 ........ 439 ........ 439<br />
Unfallchirurgische Abteilung ...12.831 ..... 11.794 . 11.542<br />
76.498 75.872 71.578<br />
Personal<br />
- Vollkost Normal<br />
- Komplettmenü ......................13.068 .... 8.701 ..... 3.527<br />
- Teilmenü ............................ 33.570<br />
Menü II<br />
- Komplettmenü ......................... 419<br />
- Teilmenü .............................. 9.603<br />
Sonderleistungen<br />
- Zusatzverpflegung ................ 1.225 ..... 1.225 ..... 2.602<br />
- Nachtjausen ........................................................ 6.337<br />
- Famulanten und Familienhelfer ..... 0 ............ 0<br />
- Zivildiener .............................. 370 ........ 372<br />
- Jugend am Werk ......................................... 0<br />
- Unfallchirurgihsche Abtg. ............ 0 ..... 5.657 ..... 4.370<br />
14.663 59.547 16.836<br />
Krankenpflegeschule<br />
- Cafeteria .................................................. 46 ........... 0<br />
- Küche ..................................... 56 .......... 56 .......... 56<br />
- Unfallchirurgische Abteilung<br />
56 102 56<br />
Sonderleistungen an Dritte<br />
- Vollwert ................................. 864 ..... 1.744 ........ 860<br />
864 1.744 860<br />
Gesamt 92.081 137.265 89.330<br />
11.4.1. Dipl. Diätdienst<br />
Beim Dipl. Diätdienst handelt es sich um eine medizinisch-therapeutische<br />
Berufssparte. 2004 waren 4 Dipl. Diätassistentinnen<br />
und ernährungsmedizinische Beraterinnen im LKH-<strong>Bregenz</strong><br />
tätig - 1 ganztägige (Rudigier Sabine) und 2 75 %ige Stellen<br />
(Hammer Dorothea und Szlama Petra). Im August war Frau<br />
Annelies Hofer-Huber halbtags als Krankenstandsvertretung<br />
halbtägig beschäftigt. Im Juni/Juli absolvierte eine Praktikantin<br />
(Knabl Judith) vom 3. Jahrgang der Akademie Innsbruck ein 6wöchiges<br />
Praktikum.<br />
Ernährungsberatungen 2004<br />
Diabetes Mellitus 2 .....................................................159<br />
DM 2 mit Übergewicht ..................................................72<br />
DM 2 mit Fettstoffwechselstörungen ............................... 71<br />
DM 2, Fettstoffwechsel, Reduktion ..................................38<br />
DM 2, Niereninsuffizienz ................................................4<br />
Diabetes Mellitus 1 .......................................................50<br />
Diabetes Mellitus 1 + Zöliakie .........................................3<br />
Gestationsdiabetes .......................................................33<br />
Diabetiker Gesamt: .........................................430<br />
Fettstoffwechselstörungen .............................................111<br />
Reduktionskost ..............................................................20<br />
Reduktion, Cholesterin ...................................................12<br />
Gastic Banding.............................................................43<br />
Gastic Banding - Nachbetreuung....................................12<br />
Mini-Magen-Bypass .........................................................4<br />
Colitis..........................................................................10<br />
Leichte Vollkost..............................................................20<br />
Pankreatitis ....................................................................4<br />
Divertikulitis..................................................................28<br />
Gastrektomie ..................................................................6<br />
Gesunde Ernährung.........................................................7<br />
Hyperkalorische Ernährung ..............................................7<br />
Laktoseintoleranz ............................................................9<br />
Nierenerkrankungen .......................................................2<br />
Obstipation ..................................................................11<br />
Purinarme Kost ...............................................................7<br />
Zöliakie .........................................................................2<br />
Sonderdiäten*..............................................................17<br />
GESAMT: ..........................................................762<br />
* Ernährung bei Eisenmangel, MCT-Diät, Magenentleerungsstörung,<br />
Enteritis, Ernährung in der Stillzeit, Salzarme Ernährung, Ernährung<br />
beim Kurzdarmsyndrom, Allergien, Ernährung im<br />
1. Lebensjahr, Kaliumreiche Ernährung<br />
762 individuelle diättherapeutsiche und prophylaktische<br />
Ernährungsberatungen wurden im Jahr 2004 durchgeführt.<br />
Weiters wurden im Jahr 2004 323 Wunschkostpatienten<br />
betreut.<br />
Im Frühjahr und Herbst fand jeweils eine Diabetikerschulung<br />
mit je 1 Koch- und Backabenden statt.<br />
Weiters wurden 2 x/Woche á 2,5 Stunden die Patienten im<br />
Sanatorium Mehrerau betreut.<br />
11.5. Hauswirtschaft<br />
Die Aufgaben der Hauswirtschaftsmitarbeiterinnen sind vielfältig.<br />
Neben den eigentlichen Reinigungsarbeiten teilen sie mit<br />
der Pflege das Frühstück, das Mittag- und Abendessen aus und<br />
sammeln das Geschirr wieder ein.<br />
Weiters holen sie in der Küche Kaffee und Tee und führen noch<br />
viele andere Tätigkeiten aus. Sie sind Mitarbeiterinnen der<br />
Pflege.<br />
70 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
LKHB
11.6. Wäscherei<br />
Schmutzwäscheanfall:<br />
Krankenhaus-, Patienten- und Bettwäsche, Personalkleider und<br />
sonstige Wäsche:<br />
Fremdwäsche 384.573 kg<br />
Eigenwäscherei 7.355 kg<br />
Gesamt 391.928 kg<br />
11.7. Zentralsterilisation<br />
Im Berichtsjahr wurden 241.909 Sets aufbereitet.<br />
11.8. Bettenzentrale<br />
Die Betten werden dezentral auf den Stationen gereinigt und<br />
aufgerüstet. Lediglich die regelmäßige Wartung erfolgt zentral<br />
durch die Haustechnik.<br />
11.9. Haustechnik<br />
11.9.1. Personalbesetzung<br />
Technische Leitung<br />
Herbert Feurstein (SFK;TSB)<br />
Technisches Sekretariat<br />
Andrea Müller<br />
Tanja Buchmüller<br />
Heidi Achammer (Karenz)<br />
Elektrotechnik<br />
Johann Schedler<br />
Peter Rusch (Brandschutzbeauftragter)<br />
Werner Giacomuzzi<br />
Jaqueline Girardelli (Lehrling 2. Lehrjahr)<br />
Medizintechnik<br />
Roland Böhler<br />
Installationstechnik<br />
Gerald Nährer<br />
Leittechnik (ZLT)<br />
Markus Rüdisser<br />
Hausfachdienste<br />
Johann Egger<br />
Josef Kurijec<br />
Josef Walter (40% Prosektur)<br />
Willi Spalt<br />
Viktor Vrabl (UAB)<br />
11.9.2. Leitbild<br />
Im Jahr 2004 waren die meisten Tätigkeiten in der Technischen<br />
Abteilung von der Fertigstellung des Gebäudes 13 (Neubau<br />
Ost) und dessen Bezug bestimmt.<br />
Um unseren Leitsatz; „Die technische Abteilung fühlt sich für<br />
die sichere Bereitstellung der im Krankenhausbetrieb notwendigen<br />
Energieformen sowie für die zuverlässige Funktion aller<br />
zugeteilten Geräte und Dienstleistungen verantwortlich“;<br />
gerecht zu werden, war es besonders wichtig in der<br />
Entstehungs- und Inbetriebnahmephase stark involviert zu sein.<br />
Die bauliche und technische Übernahme sowie die Unterstützung<br />
der übersiedelnden Abteilungen machten einen Großteil<br />
unserer Leistungserbringung aus.<br />
Dieser neue Schwerpunkt war für die ganze Abteilung eine<br />
besondere Herausforderung.<br />
Viele Bereiche unseres Kerngeschäftes, der Instandhaltung und<br />
vorbeugenden Wartung unserer Anlagen, mussten zurück<br />
gestellt werden. Gleichzeitig wurde mit der Eröffnung Neubau<br />
Ost ein Großteil der elektro- und haustechnischen Anlagen<br />
erneuert bzw. auf den letzten Stand der Technik gebracht.<br />
Die erforderliche Instandhaltung dieser neuen Anlagen muss<br />
noch im Detail erarbeitet werden.<br />
Die in den davor liegenden Jahren erstellten und eingeführten<br />
organisatorischen Standards wie Zeitaufzeichnungen, Bestellabläufe,<br />
Zuständigkeitsbereiche usw. ermöglichten trotz Ausnahmesituation<br />
einen sicheren und geregelten Werkstättenbetrieb.<br />
11.9.3. Projekte<br />
Fast alle Projekte des Jahres 2004 standen im Zusammenhang<br />
mit den einzelnen Inbetriebnahme- und Übersiedelungsabschnitten<br />
des neu erstellten Krankenhaustraktes.<br />
- Technische Abwicklung des gesamten<br />
Zutrittskontrollsystems im Neubau Ost<br />
- Weiterführung des Zutrittskontrollsystems im Geb. 1<br />
z.B. Transportlifte mit Badge ausrüsten<br />
- Projektleitung bei der Abwicklung Fernsehanlage mit<br />
Flachbildschirmen im NBO<br />
- Technische und organisatorische Abwicklung der<br />
Parkplatzbewirtschaftung NBO<br />
- Einbau von Brandschutztüren in die techn. Räume<br />
Geb. 1 (1. UG, 2. UG und Stiegenhaus)<br />
- Umbau des gesamten Medizinalgasversorgungssystem<br />
auf die neue DIN- Norm (Tausch aller Steckkupplungen<br />
im Geb. 1)<br />
- Koordination beim Umbau der Kinderabteilung in die<br />
neue Unfallstation<br />
- Koordination beim abgestuften Umbau der OP´s im Geb. 1<br />
- Sanierung des Abwasser- Rohrsystems im Heizhaus<br />
- Umbau der Physiotherapie auf vier zusätzliche<br />
Behandlungsplätze.<br />
- Koordination der Maßnahmen für die Erstellung der<br />
techn. Voraussetzungen für Ris- Pacs<br />
- Erneuerung von Elektroverteiler nach der Fertigstellung<br />
der Hauptverteilung im Geb. 1<br />
- Umbau von Leichtbauwänden in der Bettenzentrale<br />
- Gesamtkoordination aller Arbeiten und Umsiedelungen<br />
wegen Abbruch Geb. 2<br />
Nicht im Zusammenhang mit dem NBO lagen<br />
folgende Projekte:<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> 71<br />
LKHB
- Erneuerung der Kühlraumtüren in der Küche zur<br />
Verbesserung der Sicherheit und Energieeffizienz.<br />
- Krankenpflegeschule, Flachdachsanierung<br />
- Reparatur der Hauptwasserzuleitungen in der<br />
Kaltwasserzentrale wegen def. Leitungen<br />
- Sanierung der Anschlussfugen im Wirtschaftshof wegen<br />
Wassereintritt<br />
- Austausch der Patientenzimmertüren auf der Chirurgie 4 -<br />
und Urologie Station<br />
Begleitend dazu wurde von der technischen Abteilung eine<br />
komplett neue mechanische Schließanlage für alle sperrbaren<br />
Türen auf dem Areal des LKHB erarbeitet und umgesetzt. Dazu<br />
kam auch eine einheitliche Möbelschließanlage für alle neuen<br />
Tischlermöbel.<br />
Die gesamte Verwaltung der Schlüsselausgabe, der Bestellung<br />
von Zylindern und der Schlüssel wurde von der Technischen<br />
Abteilung neu übernommen<br />
Parallel dazu kam der Verwaltungsaufwand für die Grundeinstellung<br />
von Zutrittsberechtigungen und der Ausgabe von<br />
Zutrittsbadges mit den Übersiedelungsaktivitäten voll zu tragen.<br />
Dieses neue Aufgabengebiet wurde ebenfalls der technischen<br />
Abteilung zugeteilt.<br />
11.9.4. Aufträge<br />
Unsere Technikmitarbeiter sind 365 Tage 24 Stunden am Tag<br />
einsatzbereit und in dringenden Fällen unter der Tel. Nr. 3000<br />
jederzeit erreichbar. Während der regulären Arbeitszeit von<br />
7.00 Uhr – 17.30 Uhr sind die Techniker vor Ort, in der Zeit<br />
von 17.30 Uhr – 7.00 Uhr in wechselnden Bereitschaftsdiensten<br />
abrufbereit. An den Wochenenden und an Feiertagen ist<br />
der jeweils Dienst habende Techniker im Haus, um Kontrollgänge<br />
durchzuführen.<br />
Die Anzahl der erledigten Aufträge die mittels händisch ausgefüllten<br />
Reparaturanforderungen ausgelöst wurden, lassen sich<br />
in der folgenden Tabelle veranschaulichen:<br />
Bereich Aufträge Aufträge<br />
2003 2004<br />
Technik 42 10<br />
(Aufträge➠Fremdfirmen)<br />
Elektrotechnik 1296 764<br />
Installationstechnik 165 274<br />
Medizintechnik 628 557<br />
Leittechnik 3 49<br />
Hausfachdienste:<br />
Hausmeisterei 1669 1293<br />
(mit UAB)<br />
Maler 2 8<br />
Tischlerei 116 198<br />
Aufträge gesamt 3921 3153<br />
Gegenüber dem Jahr 2003 ist die Anzahl der Aufträge relativ<br />
stark gesunken, Hauptgründe dafür sind die vermehrten Anforderungen<br />
per Mail. Aus organisatorischen Gründen können<br />
diese nicht miterfasst werden.<br />
Die in Vorbereitung stehende neue Instandhaltungssoftware,<br />
mit der die Aufträge dann generell nur über EDV- Eingabe<br />
abgewickelt werden, wird diese Ungenauigkeiten beseitigen.<br />
Die unter Punkt 11.9.3 angeführte Aufzeichnung der Tätigkeiten<br />
aller Mitarbeiter mit der Zuweisung an die jeweils bediente<br />
Kostenstelle lässt eine andere Betrachtung der Leistungserbringung<br />
in der technischen Abteilung zu.<br />
Kostenstelle Bezeichnung Stunden Stunden Prozent<br />
2003 2004 Stunden<br />
2004<br />
33211 Gebäude allgemein 5239,25 6546,00 28,19<br />
33211-2 Neubau Ost 505,25 2541,50 10,94<br />
33150 OP 538,75 813,25 3,50<br />
31100 Interne 830,25 800,00 3,44<br />
33230 Werkstätte 561,75 722,25 3,11<br />
35220 Unfallchirurgie 371,75 669,50 2,88<br />
33260 Heizung 614,25 665,50 2,87<br />
31810 Pathologie 380,25 640,50 2,76<br />
33262 Klima 523,00 513,25 2,21<br />
31210 Chirurgie 442,25 496,50 2,14<br />
37211 UAB Geb.allgemein 289,75 442,25 1,90<br />
31310 Gynäkologie 382,25 433,00 1,86<br />
33120 Küche 559,00 381,00 1,64<br />
33300 Verwaltung 328,75 319,25 1,37<br />
31510 Pädiatrie 216,00 220,75 0,95<br />
31780 Physikal.Medizin 192,50 211,25 0,91<br />
31120 Intensiv 232,25 204,00 0,88<br />
31912 Allgemeine Ambulanz 270,50 182,75 0,79<br />
33264 Dampf 231,75 174,75 0,75<br />
31430 Urologie 210,75 172,75 0,74<br />
33211-31 Gebäude 1 345,50 171,25 0,74<br />
33211-1 buisy 242,50 117,25 0,50<br />
Restl.Kostenstellen 4092,50 5786,25 24,91<br />
Gesamtergebnis 17600,75 23224,75 100,00<br />
Im Jahr 2004 wurden von der Technischen Abteilung 2541,50<br />
Stunden direkt als Dienstleistung für die Projektabwicklung im<br />
Zusammenhang mit dem Neubau Ost und den umfangreichen<br />
technischen Hilfeleistungen erbracht. Es handelt sich bei diesen<br />
Stunden vorwiegend um organisatorische Tätigkeiten wie<br />
Planung, Koordination, Betriebsorganisation und Bauabnahmen.<br />
11.9.5. Fortbildung<br />
Auf Grund der vielen technischen Neuerungen durch den Neubau<br />
Ost konzentrierte sich der Großteil der Schulungen auf die<br />
Bedienungen und Wartung der technischen Anlagen. Diese<br />
Einschulungen fanden bei uns im Haus direkt an den Anlagen<br />
statt und wurden von externen Technikern durchgeführt.<br />
Ausbildungen der Technikmitarbeiter 2004<br />
Mitarbeiter Stunden Gesamtstunden<br />
ÖVKT Tagung Pörtschach 1 28 28<br />
Österr. Medizinproduktegesetz<br />
und seine Verordnungen 2 16 32<br />
DESIGO Insight Bedienung 3 8 24<br />
Fortbildung Brandschutz /<br />
Feuerlöscher 2 8 16<br />
Technik-Leiter Besprechung in<br />
Innsbruck 1 8 8<br />
Sicherheitstechnische Prüfungen 2 8 16<br />
72 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
LKHB
Einschulung: Lüftungstechnische<br />
Anlagen 3 4 12<br />
Einschulung: Kältemaschinen 6 4 24<br />
Einschulung: Notstromanalge<br />
650 kVA 7 4 28<br />
Einschulung: Schwachstromraum<br />
(Cockpit-Fernsehsystem) 8 4 32<br />
Einschulung: Lichtrufanlage 8 4 32<br />
Einschulung: EDV-Anlage 4 4 16<br />
Einschulung: Notbeleuchtung 6 4 24<br />
Einschulung: EIB-Visualisierung<br />
Teil 1 5 4 20<br />
Einschulung: EIB-Visualisierung<br />
Teil 2 5 4 20<br />
Einschulung: Starkstrom-<br />
Schwachstrom (OP.1+2 NBO) 5 4 20<br />
Einschulung: Starkstrom –<br />
Hauptverteiler, Unterverteiler 6 4 24<br />
Einschulung: USV Anlage –<br />
ZSV Anlage 6 4 24<br />
Einschulung: Videoanlage 6 4 24<br />
Einschulung: STERRAD 1005 5 4 20<br />
Einschulung: Dampf-Steri 5 4 20<br />
Einschulung: Container<br />
Waschanlage C2000 7 4 28<br />
Einschulung: Waschanlage<br />
C11 304 6 4 24<br />
Gesamt-Ausbildungsstunden 516<br />
11.9.6. Schlussbemerkung<br />
Im „Ausnahmejahr 2004“ wurde die Flexibilität und Einsatzbereitschaft<br />
aller MitarbeiterInnen unserer Abteilung sehr gefordert.<br />
Diese Leistungsanforderungen und die dadurch erzielten<br />
Erfolge ließen uns Techniker was Teamgeist betrifft sehr zusammenwachsen.<br />
Der eindrücklichste Beweis dafür gelang uns am 19. Juni 2004<br />
dem „Tag der offenen Tür“ im Neubau Ost.<br />
Der Besucherandrang und das Interesse an den Technischen<br />
Anlagen ließ auch ruhige Technikerherzen höher schlagen.<br />
Bei den halbstündlich stattfindenden Führungen wurden von<br />
10:00 bis 15:00 Uhr über 2000 interessierte Gäste durch alle<br />
Technikräume des Neubau- Ost geführt. Alle Teil- oder Vollbeschäftigen<br />
TechnikerInnen wurden dabei voll gefordert, durch<br />
erfahrene Anerkennung aber sehr motiviert.<br />
Die besonderen Umstände des Arbeitsjahres 2004 brachte<br />
auch eine Vielzahl von Projekten gemeinsam mit anderen<br />
Abteilungen unseres Gesundheitsbetriebs.<br />
Für diese konstruktive Zusammenarbeit möchten wir uns bei<br />
allen MitarbeiterInnen des <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong>, der<br />
Krankenhausbetriebsgesellschaft und den tangierenden Abteilungen<br />
der anderen Landeskrankenhäuser herzlich bedanken.<br />
11.10. Transport<br />
Krankentransport<br />
Die stationären Patienten werden vom Krankentransport auf<br />
die Stationen begleitet. Weiters werden die Patienten von der<br />
Station in die einzelnen Funktionsbereiche (Röntgen, Physiotherapie<br />
, Funktionsdiagnostik usw.) hin- und zurückgebracht.<br />
Materialtransport<br />
Transporte von Essen, Wäsche, Waren der Apotheke und des<br />
Zentrallagers, sowie Transporte in die Unfallchirurgische Abteilung<br />
und zu den Recycling-Containern sind die wichtigsten<br />
Tätigkeiten des Materialtransports.<br />
11.11. Medikamentendepot<br />
Arzneimittelversorgung<br />
Ausgangslage und Zielsetzung:<br />
Arzneimittel sind Waren höchster Qualität mit klar definierten<br />
Eigenschaften und aufwändig erforschten Wirkungen. Dies<br />
macht sie zu den wichtigsten Helfern der modernen Medizin.<br />
Wie jede diagnostische oder therapeutische Intervention beinhaltet<br />
ihr Einsatz aber auch Kosten und Risiken, welche dem<br />
individuellen Nutzen gegenüberzustellen sind. Unter diesen<br />
Umständen kann der Stellenwert der Medikamente – je nach<br />
Standpunkt und Betroffenheit des Betrachters – unterschiedlich<br />
gesehen werden: als wirksame und preiswerte Behandlungsmethode,<br />
als hochwertiges Qualitätsprodukt, als mehr oder<br />
weniger berechenbares Risiko, als schwer kalkulierbarer und<br />
damit problematischer Kostenfaktor…. Jedoch gibt es Zielsetzungen<br />
für die medikamentöse Gebarung, zu denen sich alle<br />
Beteiligten bekennen können. Das sind: die wohlüberlegte Therapiewahl,<br />
die Versorgungs- und Anwendungssicherheit, die<br />
Sorgfalt bei der Aufbewahrung und beim Umgang mit den<br />
Arzneimitteln, die Bewirtschaftung unter Beachtung ökonomischer<br />
Grundsätze.<br />
Aufgabenstellung:<br />
Die Angestellten des Medikamentendepots sind im Zusammenwirken<br />
mit dem Konsiliarapotheker bemüht, den dargestellten,<br />
scheinbar widersprüchlichen Wünschen nach bestmöglicher<br />
Arzneimittelbehandlung und größter Sparsamkeit gerecht zu<br />
werden. Grundsätzlich gilt es, Rahmenbedingungen für eine<br />
möglichst rational begründete, umsichtig durchgeführte, gewissenhaft<br />
kontrollierte und damit auch kostenbewusste, ökonomische<br />
Arzneimittelgebarung zu schaffen. Zudem ist dafür zu sorgen,<br />
dass die benötigten Medikamente jederzeit in der<br />
erforderlichen Art, Form, Stärke und Menge vorhanden sind<br />
oder kurzfristig beschafft bzw. hergestellt werden können.<br />
Maßnahmen:<br />
Neben den laufenden Erfordernissen der Beschaffung, Vorratshaltung<br />
und Ausgabe der Medikamente waren im Jahr 2004<br />
vor allem folgende zusätzliche Aufgabenbereiche zu bedienen:<br />
• Überprüfungen der Vorrats- und Verbrauchsstellen für<br />
Medikamente; Beschreibung des Ist- und Sollzustandes<br />
mittels ausführlicher Protokolle,<br />
• Intensive Planungsaufgaben im Zusammenhang mit<br />
dem LKHB-Neubau/Umbau betreffend die Organisation,<br />
Einrichtung und Ausstattung im Medikamentendepot<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> 73<br />
LKHB
und auf den Pflegestützpunkten,<br />
• Die Arzneimittelversorgung für das Sanatorium Mehrerau;<br />
schrittweise Anpassung der Belieferung an die im LKHB<br />
bewährten Abläufe,<br />
• Ermittlung und Publikation therapie- und fallbezogene<br />
Kennzahlen und Trends zum Arzneimittelverbrauch.<br />
In Österreich sind derzeit inklusive aller Darreichungsformen,<br />
Stärken und Packungsgrößen etwa 9.000 Humanarzneimittel<br />
im Handel. Ausgangspunkt für die sichere, rationelle und wirtschaftliche<br />
Arzneimittelversorgung ist zweifellos die Bereitschaft,<br />
das Sortiment der im Haus verfügbaren Präparate zu<br />
begrenzen. 1984 wurde daher für das LKHB erstmals eine<br />
sogenannte „Selektive Arzneimittelliste“ herausgegeben und in<br />
der Folge durch Neuauflagen auf den aktuellen Stand<br />
gebracht. Das Verzeichnis wird unter Mitarbeit aller Abteilungen<br />
bzw. Funktionen erstellt und von einer Kommission herausgegeben.<br />
Es enthält eine verbindliche Auswahl jener Medikamente,<br />
welche für die Grund- und Regelversorgung vorrätig<br />
gehalten und verwendet werden. Auf diese Weise kann die<br />
Therapieentscheidung für Standardfälle im voraus, wohlüberlegt<br />
und ohne Zeitdruck getroffen werden. Für individuell<br />
abweichenden Bedarf besteht die Möglichkeit der Sonderanforderung.<br />
Das überschaubare und weitgehend konstant bleibende<br />
Sortiment fördert die Erfahrung und Sicherheit bei der<br />
Anwendung, erleichtert die Lagerhaltung und ermöglicht aussagekräftige<br />
Kostenanalysen.<br />
Des Verzeichnis ist sowohl in gedruckter Form (im Manteltaschenformat)<br />
als auch auf elektronischem Weg über Intranet<br />
verfügbar. Die gelisteten Präparate sind den Therapiegruppen<br />
eines WHO-Codes zugeordnet und mit Wertangaben versehen,<br />
um das Kostenbewusstsein zu fördern. Der systematische<br />
Aufbau der Arzneimittellisten für die Landeskrankenanstalten<br />
ist nunmehr vereinheitlicht, sodass Harmonisierungs- und Rationalisierungsbemühungen<br />
erleichtert werden.<br />
Die für das LKHB getroffene Auswahl umfasst 658 Präparate<br />
in 1003 Darreichungsformen, Stärken und Packungsgrößen.<br />
Dass die Medikamentenkommission und die Arzneimittelliste<br />
nunmehr per KAG-Novelle gesetzlich verankert wurden, bestätigt<br />
die Notwendigkeit dieser – in unserem Haus seit 18 Jahren<br />
etablierten – Lenkungsinstrumente im Rahmen der medikamentösen<br />
Gebarung.<br />
Gemeinsam mit dem Konsiliarapotheker wurden gründliche<br />
Stationsbegehungen durchgeführt, bei denen vor allem die Kriterien<br />
der qualitätsschonenden, verwechslungssicheren und<br />
geordneten Arzneimittelaufbewahrung überprüft wurden.<br />
Besonders begutachtet wurden auch die räumlichen Verhältnisse,<br />
die organisatorischen Voraussetzungen und die Einrichtung<br />
der Vorratsstellen. Der Befund dieser Visitationen und resultierende<br />
Verbesserungsvorschläge wurden in 27 ausführlichen<br />
Protokollen den Abteilungs- und Stationsleitungen zur Kenntnis<br />
gebracht. Diese Prüfberichte, langjähriger Erfahrungen und<br />
Rückmeldungen des Pflegepersonals bildeten auch diese Basis<br />
für Empfehlungen, welche zur Gestaltung des Medikamentendepots<br />
und der Pflegestützpunkte im LKHB-Neubau hinterlegt<br />
wurden.<br />
Im Sinne der Krisensicherung wird dafür gesorgt, dass als Mindestbestand<br />
der durchschnittliche medikamentöse Monatsverbrauch<br />
nicht unterschritten wird.<br />
Dadurch sollte auch bei Belieferungsengpässen oder unerwarteten<br />
Schwankungen der Patientenstruktur (z.B. bei Unfällen,<br />
Epidemien) die Versorgungsfähigkeit mittelfristig erhalten bleiben.<br />
Jene Medikamente, welche in den Notfalleinrichtungen<br />
(NAW, Notfallwagen und –koffer, Antidotadepot) bereit zu<br />
halten sind, werden als „Sperrvorräte“ aufbewahrt und laufend<br />
überwacht.<br />
Arzmittelbezogene Auskünfte und Recherchen erfolgen in<br />
Kooperation mit dem Konsiliarapotheker, dem eine umfassende<br />
Dokumentation und Fachbibliothek zur Verfügung steht.<br />
Darüber hinaus ist der Zugang zu wichtigen pharmazeutischen<br />
Datenbanken möglich. Zu bestimmten anwendungsbezogenen<br />
Fragestellungen (Haltbarkeit und Aufbewahrung, Aufbrauchfristen,<br />
Arzneimittelgabe, Antidota ect.) gibt es Arbeitsbehelfe.<br />
Außerdem wurden anlässlich der Stationsbesuche Erhebungen<br />
zur Praxis der parenteralen und peroralen Medikation durchgeführt<br />
und Möglichkeiten zur Optimierung der Arzneimittelapplikation<br />
aufgezeigt.<br />
Zur Erleichterung der Lagerbetreuung auf den Stationen erhalten<br />
alle Arzneimittelpackungen im Medikamentendepot zusätzliche<br />
Kennzeichnungen für „Kühl aufzubewahren“ und „Lichtschutz“.<br />
Hortungstendenzen und Lagerhüterpotentiale wurden<br />
im Zuge der Visitationen erhoben. Zudem gibt es Aufzeichnungen<br />
über die Verwertung von Gratismustern sowie Statistiken<br />
über Art und Menge der Sonderanforderungen. All diese<br />
Kennzahlen sind wichtige Indikatoren für die Akzeptanz der<br />
Arzneimittelliste und für die kostenbewusste Lagerverwaltung.<br />
Nach wie vor auf gutem Kurs ist die Koordination und Arbeitsteilung<br />
beim Wareneinkauf der Landeskrankenhäuser in Feldkirch,<br />
<strong>Bregenz</strong>, Rankweil, Hohenems und Bludenz. Wesentlich<br />
schwieriger dürfte die Harmonisierung der Arzneimittelsortimente<br />
sein, weil damit in Therapiegewohnheiten, langjährige<br />
Produktbindungen und geübte Anwendungstechniken eingegriffen<br />
wird. Alle Beteiligten sind aber zuversichtlich, dass dieses<br />
Ziel in kleinen Schritten – jedenfalls bei den kostenintensiven<br />
Therapiegruppen – erreicht werden kann. Wesentliche<br />
Voraussetzungen dazu sind jedenfalls mit der Erstellung dekkungsgleich<br />
gestalteter Arzneimittellisten und aufgrund der<br />
gemeinsam verwendeten SAP-Programme in den fünf Häusern<br />
geschaffen.<br />
Die Lagerbewirtschaftung erfolgt computerunterstützt und ist<br />
auf diese Weise weitgehend von subjektiven Einflüssen unabhängig.<br />
Auch sind die Stationen in der Lage, ihre Anforderungen<br />
elektronisch zu übermitteln. Dadurch wird die administrative<br />
Abwicklung in der zentralen Ausgabestelle wesentlich<br />
vereinfacht. Im Vergleich dazu ist die medikamentöse Versorgung<br />
des Sanatoriums Mehrerau vorerst von sehr arbeitsintensiv,<br />
da die Bestellungen nicht online in die Artikelverwaltung<br />
eingehen, sondern händisch übertragen werden müssen. Die<br />
Rhythmen der Bestellung und Belieferung der Waren haben<br />
sich einspielen jedoch sollte die LKHB-Arzneimittelliste noch<br />
mehr an Akzeptanz gewinnen. Es ist zu erwarten, dass die<br />
Abläufe für alle Beteiligten einfacher werden, wenn – nach<br />
Installation des SAP- Systems – der Daten- und Informationsaustausch<br />
automatisiert wird.<br />
Die Arzneimittelkosten sind im Jahr 2004 insgesamt (+16,2<br />
%), pro Pflegetag (+19,4 %) und pro Fall (+ 14,8 %) gestie-<br />
74 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
LKHB
gen, jedoch im Verhältnis zum Gesamtaufwand des Hauses<br />
mit 4,48 % immer noch bemerkenswert niedrig. Der Anstieg<br />
wird vor allem mit der Zunahme an onkologischen Behandlungen<br />
begründet. Ohne die dafür benötigten Zytostatika, also für<br />
alle anderen Medikamente, lagen die Zuwachsraten bei +<br />
15,9 %, bei 19,1 % pro Pflegetag und + 14,5 % pro Fall. Fast<br />
70 % der Ausgaben, welche für Arzneimittel erforderlich<br />
waren, wurden für folgende Therapiegruppen verwendet::<br />
Antineoplastische Mittel (ca. 29 %), Antibiotika (ca. 12 %),<br />
Plasmaersatzmittel und Infusionslösungen (ca. 10 %), Röntgenkontrastmittel<br />
(ca. 7 %), Heparine (ca. 5 %), Anästhetika (ca.<br />
5%). Spitzenreiter in der Rangliste der einzelner Präparate<br />
waren Medikamente zur Behandlung von Krebserkrankungen,<br />
ein Röntgenkontrastmittel, ein Antibiotikum und ein Anästhetikum.<br />
11.12. Betriebsarzt<br />
Dr. Hans Gasser<br />
Die arbeitsmedizinische Betreuung umfasste folgende<br />
Tätigkeitsbereiche:<br />
Gesundheitliche Betreuung der ArbeitnehmerInnen<br />
Im Berichtszeitraum 2004 wurden insgesamt 1339<br />
(03:1461;02:1361;01:1351;2000:1697;1999:1412) Ordinationsleistungen<br />
durchgeführt. Davon sind u.a.100 (03:74;<br />
02:99;01:48;00:94;99:75) Einstellungs-, 152 Kontroll-und<br />
Austrittsuntersuchungen sowie 524 sonstige allg.Konsultationen<br />
(mit besonderer Berücksichtigung des Tuberkuloseseuchen,<br />
BAG- und des Strahlenschutzgesetzes).<br />
Ebenso wurden UAB ,Sanat.Mehrerau,Zentrallabor und eine<br />
Fremdfirma mitbetreut.<br />
Wesentliche Schwerpunktsaktivitäten 2004 lagen in<br />
der Mitbetreuung und Beratung bei Arbeitsunfällen ( insgesamt<br />
60 gemeldete Fälle;03:54;02:49;01:48;2000:44<br />
99:43;<br />
98:37); in der Ersttherapie bzw.Einleitung weiterer Abklärungsschritte<br />
bei Akuterkrankungen;in speziellen arbeitsmed. Fragen:<br />
z.B.Arbeitsplatzwechsel,Arbeitsplatzorganisation, Erholungs/<br />
Kuranträge, Wiedereingliederungen in den Arbeitsprozess<br />
nach längeren Krankenständen, vorzeitige Pensionierungen,tropenmedizinische<br />
Reiseberatungen; in Zytostatika-AP-<br />
Untersuchungen; in 59 Tuberkuloseumgebungsuntersuchungen<br />
(03:32;02:53;01:11;2000:122;99:43;98:20), im Hepatitis<br />
C-Screening (87 Untersuchungen), in der Mitwirkung in<br />
spez.arbeitsmedizin.Fragestellungen beim Neubau und in der<br />
Beratung der AN + AG v.a. in Fragen der Ergonomie von<br />
Bildschirmarbeitsplätzen(u.a. Sehtests etc.)<br />
Impfaktionen<br />
Hepatitis B: 136 Testungen (03:85;02:95;01:151;2000:181<br />
;99:181;98:194) und 119 Impfungen (03:83;02:67;01:112;<br />
2000:188;99:167;98:170)-auf Grund neuer Richtlinien der<br />
AUVA wurden die Impf-bzw.Testintervalle bzgl.Hep. B wesentlich<br />
verlängert und ab 01.01.2004 nur noch kombinierte<br />
Hepatitis A+B-Impfungen durchgeführt.<br />
Hepatitis-A: 24 Impfungen (03:39;02:24;01:31;2000:56;<br />
1999:31)<br />
Grippeimpfungen: 76 Teilnehmer (03:70;02:70;01:70;<br />
2000:88; 99:56;98: 34)<br />
Diphtherie/Tetanus/Polio/Pertussis-Impfungen:89 Teilnehmer<br />
FSME-Impfungen:38 TN (03:179;02:174;01:151;2000:202;<br />
99:196;98:185): seit 2004 gilt ein neues FSME-Impfschema<br />
mit einem, auf 5 Jahre, verlängerten Impfintervall; sonstige<br />
Impfungen wie Pneumokokken, Varicellen , Masern-Mumps-<br />
Röteln, Typhus,Cholera werden ebenfalls angeboten und in<br />
Einzelfällen durchgeführt.<br />
Ebenso wird der 1.JG d.KPS bzgl. Hepatitis A+ B regelmäßig<br />
durchimmunisiert.<br />
Ein permanenter Schwerpunkt sind die Betreuung von<br />
suchtmittelgefährdeten MA im Rahmen von Betriebsvereinbarungen<br />
sowie die Beratung bzw. Abklärung von MA mit invalidisierenden<br />
KH.<br />
Allgemein kann aus arbeitsmedizinischer Sicht festgestellt werden<br />
, dass die psychischen Belastungen der AN in den letzten<br />
Jahren stark zugenommen hat und auch die Arbeitsmedizin<br />
in diesem Bereich stark gefordert ist.<br />
Als Schwerpunkte für das Jahr 2005 sind geplant: weitereVerbesserung<br />
des Zytostatika-Arbeitsplatzes(incl. Untersuchung<br />
von MA in diesen Bereichen);Verbesserung des Strahlenschutzes;Untersuchung<br />
von Nachtschichtarbeitern ,<br />
Fortführung des Hepatitis C-Screening in Risikobereichen.<br />
Gezielte Unterstützungen bei psychischen Belastungen und<br />
Suchtproblemen; Fortführung von Sehtests bei MA an Bildschirmarbeitsplätzen<br />
; Fortführung der Impfaktionen.<br />
Weitere Arbeitsmedizin.Tätigkeiten:<br />
Leiter d. FA für Arbeitsmedizin im aks<br />
Beratung und Mitwirkung i.S.des Arbeitnehmerschutz-Reformgesetzes<br />
und sonstiger gesetzlicher<br />
Bestimmungen<br />
Regelmäßige Teilnahme und Mitwirkung an den halbjährlichen<br />
Arbeitsschutzausschußsitzungen.<br />
Mitwirkung in der praktischen Umsetzung der Arbeitsplatz-<br />
Evaluierungsergebnisse.<br />
Beratung und Unterstützung des AG in Fragen neuer gesetzlicher<br />
Verordnungen wie:Biologische Arbeitsstoffe-VO, Arbeitsstätten-VO,<br />
Grenzwerte-VO.<br />
Regelmäßige Betreuung i.S. des Mutterschutz-und Nachtschichtschwerarbeitergesetzes.<br />
Umsetzung der Bildschirmarbeitsplatzverordnung.<br />
Regelmäßige Betriebsbegehungen<br />
im Verwaltungs-,Pflege-und Ärztebereich allein oder mit<br />
Bereichsverantwortlichen, sowie die klaglose Zusammenarbeit<br />
mit der KL, Betriebsrat,dem Sicherheitstechnischen Dienst,<br />
Sicherheitsvertrauenspersonen , Fachbereichsleitern,Arbeitsinspektorat,AUVA<br />
und dem Krankenkaushygieneteam ( OA Dr.<br />
Schabel u. DGKS Karin Schindler) und dem Onko-Arbeitskreis<br />
der Pflege garantierte die erfolgreiche Arbeit des Arbeitsmediziners.<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> 75<br />
LKHB
12. Statistiken<br />
12.1. Patientenaufnahmen<br />
Stationäre Patientenaufnahmen gliedern sich wie folgt:<br />
Aufnahmen Betten<br />
Chirurgie.......................................2.317 .....................55<br />
Unfallchirurgische Abteilung ............1.913 .....................43<br />
Innere Medizin ..............................4.698 .....................93<br />
Intensiv.............................................416 .......................7<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe .........2.113 .....................34<br />
Pädiatrie .......................................1.955 .....................32<br />
Urologie .......................................1.880 .....................19<br />
Spezialfächer....................................314 .......................4<br />
Dazu kommen 146 Patienten, die in die Neugeborenen-<br />
Intensivstation aufgenommen wurden...135 .......................4<br />
12.2. Einzugsgebiet<br />
Die Patienten kommen von<br />
15.741.................291<br />
- <strong>Bregenz</strong> ................................................................4.736<br />
- restlicher Bezirk <strong>Bregenz</strong> ........................................9.068<br />
- Bezirke Dornbirn, Feldkirch Bludenz.........................1.463<br />
Burgenland ....................................................................3<br />
Kärnten..........................................................................7<br />
Niederösterreich .............................................................9<br />
Oberösterreich................................................................9<br />
Salzburg........................................................................6<br />
Steiermark....................................................................13<br />
Tirol.............................................................................35<br />
Wien............................................................................28<br />
Ausland......................................................................364<br />
12.3. Verrechenbare Pflegetage<br />
Chirurgie ..............................................................14.356<br />
Unfallchirurgische Abteilung....................................13.536<br />
Innere Medizin.......................................................31.498<br />
Intensiv....................................................................2.135<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe ................................10.826<br />
Pädiatrie .................................................................6.105<br />
Urologie .................................................................8.552<br />
Spezialfächer .............................................................883<br />
Neonatologie .............................................................855<br />
Die Kapazitätsauslastung betrug nach verrechenbaren Pflegetagen<br />
83,32 Prozent und nach Belegstagen 69,01 Prozent.<br />
12.4. Durchschnittliche Verweildauer<br />
Chirurgie.........................................4,76...................5,66<br />
Unfallchirurgische Abteilung ..............6,19...................7,14<br />
Innere Medizin.................................5,15...................6,05<br />
Intensiv............................................2,73...................2,85<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe ...........4,09 ..................5,08<br />
Pädiatrie .........................................1,95...................2,94<br />
Urologie..........................................3,44 ..................4,39<br />
Spezialfächer ..................................1,76...................2,73<br />
12.5. Altersstruktur der aufgenommenen Pa<br />
bis 1 Jahr .........................................431 ..................2,74<br />
über 1 - 15 Jahre ...........................1.579 ................10,03<br />
über 15 - 45 Jahre .........................4.745 ................30,14<br />
über 45 - 65 Jahre .........................4.146 ................26,34<br />
über 65 - 75 Jahre .........................2.344 ................14,89<br />
über 75 Jahre ................................2.496 ................15,86<br />
12.6. Aufgliederung der Patienten und<br />
Pflegetage nach Kostenträgern<br />
Kostenträger Patienten Pflegetage Anteil in %<br />
Vorarlberger<br />
Gebietskrankenkasse.....11.932 .........65.976 ...........73,92<br />
Versicherungsanstalt der<br />
öffentlichen Bediensteten.....654 ...........3.693 .............4,14<br />
Vers. Anst. der österr.<br />
Eisenbahnen......................235 ...........1.460 ............1,63<br />
Bauernkrankenkasse...........295 ...........2.121 .............2,37<br />
Vers. Anst. der gewerbl.<br />
Wirtschaft..........................506...........2.936 .............3,29<br />
Auswärtige<br />
Sozialversicherungen..........572 ...........3.050 .............3,42<br />
Krankenfürsorgeanstalt der<br />
Bediensteten der<br />
Landeshauptstadt <strong>Bregenz</strong>.....26 ..............158 .............0,18<br />
Bergbau Krankenkasse ...........4 ................33 .............0,04<br />
Summe der sozialvers.<br />
Patienten......................14.224 .........79.427 ...........88,99<br />
Selbstzahler der<br />
allgemeinen Pflegeklasse.......89 ..............454 .............0,51<br />
Selbstzahler Sonderklasse .....39...............301.............0,34<br />
Aufzahler von Sozialversicherten<br />
auf Sonderklasse.............1.389 ...........9.069 ...........10,16<br />
12.6. Operation (Anzahl MEL´s)<br />
Stationär<br />
15.741.........89.251......100,00<br />
Chirurgie.................................................................2.495<br />
Unfallchirurgie Abteilung...........................................1.124<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe...................................1.198<br />
Urologie..................................................................2.701<br />
Spezialfächer .............................................................762<br />
Orthopädie ....................................................................8<br />
Stationär gesamt......................................................8.288<br />
Ambulant gesamt .....................................................2.595<br />
Gesamt ......................................................10.883<br />
76 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
LKHB
12.7. Ambulanz-Statistik<br />
Fachgebiet Patienten Ordinationen<br />
Chirurgie, Pädiatrie, Urologie<br />
HNO, Physio Augenheilkunde<br />
Zahn- und Kieferheilkunde .............13.414 ..............32.901<br />
Innere Medizin...............................6.682...............11.087<br />
Röntgen.........................................3.278.................3.735<br />
Gynäkologie/Geburtshilfe...............2.552 ................5.330<br />
Summe LKHB................................25.932..............53.053<br />
Unfallchirurgie Abteilung................17.411..............39.320<br />
Gesamt ................................43.343............92.373<br />
12.8. Pysikalische Therapie<br />
Behandlungsart Behandlung Behandlung Behandlung Behandlung<br />
stationäre ambulante stationäre ambulante<br />
Patienten Patienten Patienten Patienten<br />
LKHB LKHB UAB UAB<br />
Elektrotherapie 205 2.755 591 4.540<br />
Medizinische Bäder - 63 - -<br />
Massagen 274 25.891 85 672<br />
Atemgymnastik - - 1.622 -<br />
Mobilisation - - 2.710<br />
47<br />
Heißluft - - - -<br />
Eis - - - -<br />
Moor - - - -<br />
Fangopackungen 94 1.983 - -<br />
Heilgymnastik und<br />
Bewegungsbäder 16.398 4.532 1.433 5.777<br />
Gesamt 16.971 15.224 6.441 11.036<br />
12.9. Rehabilitationsschwester/Pfleger für<br />
Infarktpatienten und zuckerkranke<br />
Patienten<br />
Diese(r) Schwester/Pfleger führte 568 Behandlungen an<br />
Infarktpatienten durch.<br />
Weiters schulte sie/er Diabetiker in einem Zeitausmaß von<br />
2.631 Stunden.<br />
12.10. Diagnostik<br />
stationär ambulant<br />
Endoskopie .........................2.726..............................690<br />
12.11. Labor<br />
Die Analysen werden im Zentrallabor Feldkirch/<strong>Bregenz</strong><br />
durchgeführt.<br />
12.12. Obduktionen<br />
Sanitätspolizeilich oder gerichtsmedizinisch angeordnet 40<br />
Öffentliches oder wissenschaftliches Interesse 33<br />
für Klärung der unmittelbaren Todesursache 73<br />
12.13. Tarife<br />
Stationär<br />
- allgemeine Pflegeklasse<br />
LKF-Gebühr je LDF-Punkt 1,27<br />
(Leistungsorientierte Krankenanstalten Finanzierungsgebühr)<br />
- Sonderklasse<br />
Selbstzahler- Zuschlag zur LKF-Gebühr 130,99 pro Tag<br />
Aufzahlung (Patient ist sozialversichert) 130,99 pro Tag<br />
Ambulant für allgemeinen für Sach- und<br />
Sach- und Personalaufwand bei<br />
Personalaufwand Röntgen und / oder<br />
Sonographie<br />
I. Allgemeine Ambulanzpauschale € €<br />
bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 72,61 81,63<br />
jede weitere Untersuchung / Behandlung 47,40 54,42<br />
II. Physikalische Therapie<br />
bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 36,44<br />
jede weitere Untersuchung / Behandlung 24,32<br />
12.14. Personal<br />
12.14.1. Personalstand<br />
Iststand 01.01.2004 31.12.2004<br />
Primarärzte...........................................8 .......................8<br />
Oberärzte...........................................42.....................48<br />
Assistenz- und Ausbildungsärzte............43 .....................40<br />
Belegärzte ............................................6 .......................6<br />
Verwaltungsbeamte................................1 .......................1<br />
Verwaltungsangestellte, Haus- und<br />
Wirtschaftspersonen ............................77......................79<br />
Röntgenpersonal .................................15 .....................16<br />
Physiotherapie ....................................14 .....................13<br />
Diätassistentinnen ..................................3 .......................3<br />
Anstaltshebammen ..............................13 .....................13<br />
Diplompflegepersonal.........................252 ..................259<br />
Sanitätshilfsdienstpersonal ....................50 .....................40<br />
Technisches Personal............................10 .....................10<br />
Wirtschaftspersonal..............................62.....................58<br />
596 594<br />
ohne Karenzen<br />
ohne Berücksichtigung der Teilzeitkräfte<br />
(keine Umrechnung auf Vollzeitkräfte)<br />
(nach Köpfen, nicht nach korrigierten Beschäftigten)<br />
<strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong> 77<br />
LKHB
12.14.2. Dienstjubiläen<br />
Aus Anlass des 40-jährigen Dienstjubiläum<br />
wurden geehrt:<br />
Dr. Hölzl Horst<br />
Aus Anlass des 30-jährigen Dienstjubiläum<br />
wurden geehrt:<br />
Beko Danica<br />
Clemens Monika<br />
Kalaj Ivanka<br />
Meusburger Irmgard<br />
Nigg Brigitte<br />
Ötzbrugger Ulrike<br />
Trcanovic Djordje<br />
Turgut Nefi<br />
Wiltschi Roswitha<br />
Aus Anlass des 25-jährigen Dienstjubiläum<br />
wurden geehrt:<br />
Dr. Erhart Kurt<br />
Greussing Arno<br />
Kramer Maria Luise<br />
Reichsöllner Susanne<br />
Riedmann Erhard<br />
Römer Marianne<br />
Spieler Edeltraud<br />
12.14.3. Pensionierungen<br />
Petermair Brigitte<br />
Dr. Feurstein Günther<br />
Nekola Herta<br />
Meyer Anna<br />
Busarello Petra<br />
Prim. Dr. Hügel Harald<br />
Wolff Liane<br />
Sahin Nezihya<br />
Wehmann Wolfgang<br />
12.15. Energieverbrauch<br />
2003 2004<br />
Wasser.........................66.381 m 3 ....................52.061 m 3<br />
Strom...................3.211.203 kWh ...........3.719.913 kWh<br />
Gas ...........................772.793 m 3 ...............1.007.470 m 3<br />
78 <strong>Landeskrankenhaus</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
LKHB