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In ihm seid ihr in allem reich gemacht worden, sagt Paulus.<br />
Ähnliches sagt er den Lesern des Epheserbriefes:<br />
Ephesians 1:3 Gepriesen sei <strong>der</strong> Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns<br />
gesegnet mit je<strong>der</strong> geistlichen Segnung in <strong>der</strong> Himmelswelt in Christus<br />
Auch <strong>der</strong> Apostel Petrus schreibt:<br />
2 Peter 1:3 Seine göttliche Kraft hat uns alles zum Leben und zur Gottseligkeit geschenkt<br />
Und damit wir nicht denken, das heisse einfach, dass wir genug haben, so dass es gerade reicht,<br />
will ich daran erinnern, dass wir im Neuen Testament viele Stellen haben, wo von dem Überfluss<br />
die Rede ist, den wir haben.<br />
Paulus hat sogar ein neues griechisches Wort erfunden, um die Fülle zu beschreiben, die uns in<br />
Christus gegeben ist.<br />
Jesus selber sagte:<br />
Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben. (Joh 10,10)<br />
Er hat das auch bildhaft gezeigt, z.B. in <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>baren Brotvermehrung. Wer an Jesus glaubt,<br />
ist geistlich so reich, dass er viel weiterzugeben hat.<br />
Wer an mich glaubt, von dem werden Ströme lebendigen Wassers fliessen (Joh 7,38)<br />
Christen sind geistlich überreich gemacht! Die Frage ist: sehen wir das auch?<br />
Und: leben wir wie solche reichen Leute?<br />
Um das zu beantworten, müssen wir natürlich erst wissen, worin denn <strong>der</strong> <strong>Reichtum</strong> besteht, den<br />
wir offenbar haben.<br />
Auf welche Art sind wir denn so reich gemacht?<br />
Im Wort<br />
Die Korinther – und alle Christen – sind reich im Wort. Was heisst das?<br />
Paulus spricht hier von dem Wort, das bei den Korinthern verkündigt wurde.<br />
Sie hatten zuerst Paulus unter sich gehabt. Er war wohl <strong>der</strong> vollmächtigste aller Verkündiger, den<br />
die Welt gesehen hat.<br />
Dann hatten sie Apollos bei sich, von dem es ebenfalls heisst (Apg 18,24), dass er ein sehr<br />
begabter Lehrer und Verkündiger war.<br />
Sie hatten auch noch Aquila und Priszilla – auch sie hatten ein umfassendes Verständnis <strong>der</strong><br />
Schrift und <strong>der</strong> Lehre von Christus.<br />
Wenn wir nun daran denken, dass wir die gesammelten Schriften von Paulus und all <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Apostel und Propheten bei uns haben in <strong>der</strong> Bibel, dann sehen wir doch, dass wir noch den viel<br />
grösseren <strong>Reichtum</strong> haben als die Korinther.<br />
Wir haben das Wort Gottes.<br />
Gibt es einen grösseren Schatz?<br />
Aber wie gesagt: es nützt uns <strong>der</strong> grösste <strong>Reichtum</strong> nichts, wenn wir ihn nicht benutzen, nicht<br />
damit umgehen.<br />
Wir werden erst den <strong>Reichtum</strong> des Wortes Gottes, <strong>der</strong> Bibel, erfahren, wenn wir das Wort Gottes<br />
geniessen, es in uns aufnehmen, es zu einem Teil von uns werden lassen.<br />
Es ist unsere Nahrung. Vollwertnahrung.<br />
Wie viele Christen heute kennen ihre Bibel nicht wirklich!