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Protokoll-Entwurf

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Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von<br />

Berlin<br />

Workshop<br />

Aufwertung Grünzug Ehemaliger Luisenstädtischer Kanal<br />

Südbereich<br />

17.02.2011<br />

<strong>Protokoll</strong>


<strong>Protokoll</strong> Workshop<br />

Aufwertung Luisenstädtischer Kanal Südbereich Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Veranlassung .........................................................................................2<br />

2 Ablauf Workshop ....................................................................................2<br />

3 Arbeitsgruppe Verfahren der Beteiligung................................................3<br />

4 Arbeitsgruppe Ökologische Qualifizierung..............................................4<br />

5 Arbeitsgruppe Gestaltung Wegeführung ................................................5<br />

6 Arbeitsgruppe Straßen- / Tiefbau ...........................................................6<br />

7 Arbeitsgruppe Städtebaulicher Denkmalschutz......................................7<br />

8 Fazit........................................................................................................9<br />

9 Organisatorisches / Einladung................................................................9<br />

10 Impressum............................................................................................10<br />

STEINBRECHER u. PARTNER Ingenieurgesellschaft mbH Projekt Nr. 3011007


<strong>Protokoll</strong> Workshop<br />

Aufwertung Grünzug Ehemaliger Luisenstädtischer Kanal Südbereich Seite 2<br />

1 Veranlassung<br />

Der Grünzug im Bereich des ehemaligen Luisenstädtischen Kanals ist ein eingetragenes<br />

Gartendenkmal. Seine nördlichen Teile im Bezirk Mitte wurden nach historischem Vorbild<br />

saniert. Die Bereiche zwischen der Skalitzer Straße und dem Landwehrkanal im Bezirk<br />

Friedrichshain-Kreuzberg sollen ab 2012 ebenfalls saniert werden. Die Planung soll sich<br />

gemäß BVV-Beschluss und im Einvernehmen mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

und dem Landesdenkmalamt wesentlich an der Planung der 1980er Jahre durch<br />

Baller-Architekten orientieren, im Hinblick auf heutige Nutzungsanforderungen optimiert<br />

werden und hohe Ansprüche an eine ökologische Weiterentwicklung erfüllen. Um die<br />

Vielzahl an Ansprüchen und Forderungen zusammenbringen, sie vielleicht in manchen<br />

Bereichen auch nur zusammentragen zu können, wurde dieser Workshop am 17.02.2011<br />

im Statthaus im Böcklerpark durchgeführt. Mit dem Fördergeber wurde vereinbart, dass<br />

die Bauplanungsunterlagen bis Ende 2011 einzureichen sind - es ist also genügend Zeit<br />

für Beteiligung vorhanden. Für die Planung werden im Jahr 2011 20.000 € zur Verfügung<br />

gestellt. Im Jahr 2012 können voraussichtlich 230.000 € und im Jahr 2013 350.000 € verbaut<br />

werden Falls notwendig, könnten Maßnahmen im Straßenland zur Unterstützung des<br />

Denkmals ‚Grünzug’ im Rahmen eines neuen Förderantrags finanziert werden.<br />

2 Ablauf Workshop<br />

18.00 Uhr Hr. Hubald Begrüßung, Einführung Verfahren, <strong>Protokoll</strong>bestätigung 1<br />

18.05 Uhr Fr. Beyer Input Programm Städtebaulicher Denkmalschutz<br />

18.10 Uhr Hr. Müller Input aktuelle Planungen zur Skalitzer Straße<br />

18.15 Uhr Hr. Baller Vorstellung seiner damaligen Planungsidee zum Grünzug<br />

18.30 Uhr Hr. Hubald Kurzüberblick über Themenfelder der Arbeitsgruppen und<br />

Einigung über Arbeitsablauf<br />

18.35 Uhr Alle Arbeit in den Arbeitsgruppen:<br />

• Verfahren der Beteiligung<br />

• Ökologische Qualifizierung<br />

• Verkehr / Tiefbau<br />

• Gestaltung Wegeführung<br />

• Städtebaulicher Denkmalschutz<br />

20.30 Uhr Alle Vorstellung der Arbeitsergebnisse im Plenum, Diskussion<br />

21.10 Uhr Alle Vereinbarung zum weiteren Verfahren treffen<br />

1<br />

Das <strong>Protokoll</strong> vom 08.02.2011 wurde mit den Änderungen Ersetzen Leitbild durch aktuelle Leitbild-Fassung,<br />

DS/1008-1/III vom 25.11.2009 und der Aufnahme der Wichtigkeit der Überquerung Skalitzer Straße bestätigt<br />

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<strong>Protokoll</strong> Workshop<br />

Aufwertung Grünzug Ehemaliger Luisenstädtischer Kanal Südbereich Seite 3<br />

3 Arbeitsgruppe Verfahren der Beteiligung<br />

Die Teilnehmer der Arbeitsgruppe waren sich darüber klar, dass der Workshop keine repräsentative<br />

Gruppengröße / Zusammensetzung darstellt, um Entscheidungen treffen zu<br />

wollen. Man einigte sich darauf, dass die Ergebnisse des Workshops als Anregung zu<br />

verstehen sind, die dem Bezirksamt und dem Planungsbüro Baller (Planer des Grünzuges)<br />

an die Hand gegeben werden, damit diese damit arbeiten können. Zusätzlich soll<br />

eine breitere Bevölkerung aktiviert und beteiligt werden, um eventuell noch nicht genügend<br />

bedachte Aspekte einfließen lassen zu können. Folgender Ablauf für das weitere<br />

Verfahren wurde von der Arbeitsgruppe entwickelt:<br />

11. März 15.00 Uhr (Festlegung nach Workshop) Begehung des Grünzuges<br />

zwecks „Begutachtung“ und „ökologischer Bestandserfassung“; Niederlegen<br />

der Erkenntnisse in einer entsprechenden Karte; Fachgast: Hr. Lohner<br />

B.U.N.D. Teilnehmer: jede(r) Interessierte(r)<br />

Die Ergebnisse des Workshops und der Begehung, sowie die Inhalte des<br />

bereits beschlossenen Leitbildes werden in einem Kriterienkatalog zusammengefasst<br />

und auf der Internetseite des Bezirkes sowie weiterer Plattformen<br />

(z.B. der BI Bäume für Kreuzberg) veröffentlicht<br />

Das Planungsbüro Baller erstellt <strong>Entwurf</strong>sskizzen zur Aufwertung des<br />

Grünzuges, die die Anregungen des Kriterienkataloges berücksichtigen.<br />

Gegensätzliche Positionen sowie verschiedene Lösungsansätze bei Details<br />

werden als Varianten dargestellt. (ggf. bereits grobe Aussagen zu den Kosten<br />

der Varianten?)<br />

07. Mai (Terminvorschlag) Vorstellung der <strong>Entwurf</strong>sskizzen und Lösungsvarianten<br />

im Rahmen eines öffentlichen Festes, welches durch den Bezirk, bzw.<br />

dessen Beauftragte organisiert werden soll, zu dem auch die Quartiersbewohner<br />

eingeladen werden. Es werden weitere Anregungen gesammelt.<br />

Auf den o.g. bereits aufgeführten Internetseiten werden die Entwürfe sowie<br />

die Anregungen veröffentlicht.<br />

Ende Mai Präsentation der überarbeiteten <strong>Entwurf</strong>svarianten im BVV-Saal<br />

(Yorckstr.) Veröffentlichung via Internet.<br />

Ende Sept. Bezirksamt stellt die Bauplanungsunterlagen zusammen; Veröffentlichung<br />

im Netz, ggf. als Ausstellung im Foyer des Rathauses<br />

Ziel Nov. Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung<br />

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<strong>Protokoll</strong> Workshop<br />

Aufwertung Grünzug Ehemaliger Luisenstädtischer Kanal Südbereich Seite 4<br />

4 Arbeitsgruppe Ökologische Qualifizierung<br />

Eine exaktere Auflistung von Maßnahmen kann erst im Anschluss an die Begehung des<br />

Grünzuges mit Hr. Lohner vom B.U.N.D. am 11.03.2011 erfolgen. Bis dahin sind hier erst<br />

einmal übergeordnete Forderungen aus der Arbeitsgruppe dargestellt. Die im Leitbild<br />

(DS/1008-1/III) November 2009 beschlossenen ökologisch bedeutsamen Elemente sind<br />

hier sinngemäß ergänzt worden.<br />

- Schutz von Stadtnatur und ökologischer Funktion … - die entsprechenden Potenziale im<br />

Grünzug sind zu bewahren und weiterzuentwickeln<br />

- Die Pflege des Grünzuges soll ökologisch, entwickelnd und gärtnerisch erfolgen<br />

- Baumfällung aus gestalterischen Gründen wird abgelehnt, notwendige Fällungen (z.B.<br />

bei Abgang) sind in der Nähe durch Neupflanzung auszugleichen<br />

- Maßnahmen zur stadtklimatischen Funktionsstärkung vornehmen in Adaption an Klimaeffekte<br />

- Naturerlebnischarakter erhalten / verbessern<br />

- Eine Tieferlegung des Geländes widerspricht den o.g. Zielen und wird daher abgelehnt<br />

- Neupflanzungen / Nachpflanzungen sollen den Artenreichtum und den ökologischen<br />

Wert erhöhen - Biodiversitätsstrategie (Strukturreichtum, auch Rückzugsräume für Tiere,<br />

Nahrung für Tiere: Blüten, Früchte; auch mal Stachelsträucher zum Schutz anpflanzen)<br />

- Die Vorgärten an den Parallelstraßen sollen erhalten und aufgewertet werden<br />

Karte (wird nachgereicht)<br />

- Darstellung ökologisch besonders wertvolle Bereiche / Einzelobjekte<br />

- Bereiche für ökologische Aufwertung (Klimawirksamkeit, Artenvielfalt, ggf. Pflanzempfehlungen)<br />

- Maßnahmen der Grünvernetzung<br />

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<strong>Protokoll</strong> Workshop<br />

Aufwertung Grünzug Ehemaliger Luisenstädtischer Kanal Südbereich Seite 5<br />

5 Arbeitsgruppe Gestaltung Wegeführung<br />

Neben der Wegeführung wurde auch über Nutzungen und Gestaltung diskutiert. Auf dem<br />

Plan sind die Maßnahmen verzeichnet, die konkret verortet werden können und über die<br />

in der Gruppe Einigung erzielt werden<br />

konnte. Die übrigen Maßnahmevorschläge<br />

sind in Textform<br />

dargestellt.<br />

- Radfahrer sind außerhalb des Grünzuges zu führen<br />

Allgemein:<br />

- Die Umgestaltung soll barrierefrei<br />

und Fußgängerfreundlich sein<br />

- Der Bereich am südl. Wassertorplatz<br />

soll vielfältige<br />

Nutzungen ermöglichen (Skater,<br />

Tango, Ruhen, Spielen usw.) und<br />

den Bedürfnissen aller Bevölkerungsgruppen<br />

entsprechen<br />

- Die Verbindungen der Grünbereiche<br />

über die Skalitzer Str. und über<br />

die Böcklerstraße sind zu verbessern<br />

(u.a. Glascontainer weg!!)<br />

Einzelideen ohne Verortung:<br />

- Der Trampelpfadcharakter, der sich durch die Benutzer herausgebildet hat ist schön,<br />

seine Struktur sollte weiterentwickelt, ggf. der Wegebelag hergestellt werden<br />

- Die Wege (Radwege und Fußwege) sollen so ertüchtigt werden, dass sie sich dem Nutzer<br />

regelrecht anbieten und er gar keine Alternativroute mehr suchen will<br />

- Ein Hauptweg entlang des Grünzuges reicht zum Promenieren<br />

Vorschläge ohne Konsens:<br />

- Komplettabriss der Böcklerstraße ist (vermutlich?) billiger als ein Umbau derselben<br />

- Ufergestaltung am Kanal naturbelassen („Zart“) oder mit Sitzstufen?<br />

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<strong>Protokoll</strong> Workshop<br />

Aufwertung Grünzug Ehemaliger Luisenstädtischer Kanal Südbereich Seite 6<br />

6 Arbeitsgruppe Straßen- / Tiefbau<br />

Die Arbeitsgruppe Verkehr hat im Wesentlichen die Querungsmöglichkeiten der Skalitzer<br />

Straße und der Böcklerstraße erörtert. Die Teilräume des Grünzuges sollen durch die<br />

Einrichtung sicherer Querungen für Fußgänger und Radfahrer stärker miteinander verbunden<br />

werden. Die Arbeitsgruppe hat folgende Ergebnisse erarbeitet, die als Prüfaufträge<br />

in die weitere Planung mit aufgenommen werden sollen.<br />

Querung Skalitzer Straße<br />

- Reduzierung / Verkürzung der<br />

Stellplatzflächen für Reisebusse<br />

- Einrichtung von zwei Querungsmöglichkeiten<br />

im Straßenraum<br />

- Querung 1: Erkelenzdamm<br />

Überprüfung der Verkehrsorganisation<br />

am Knotenpunkt<br />

Einbeziehung der Ampel, Markierung<br />

der Haltelinie<br />

Sicheres und legales Queren für Fußgänger und Radfahrer ermöglichen<br />

- Querung 2: Segitzdamm<br />

Durchstich des Walls auf der Grünfläche (südlich der Skalitzer Straße)<br />

Gehwegvorstreckung am Knotenpunkt Wassertorplatz / Segitzdamm (Fahrtrichtung<br />

Westen)<br />

Sicheres und legales Queren für Fußgänger und Radfahrer ermöglichen<br />

Vergrößerung der Gehwegvorstreckungen / Aufstellflächen<br />

Möglichkeiten der Fahrbahnmarkierungen (Fußgänger- / Radfahrerfurt)<br />

Tempo 30 im Bereich Wassertorplatz (im östlichen Anschluss bereits realisiert)<br />

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<strong>Protokoll</strong> Workshop<br />

Aufwertung Grünzug Ehemaliger Luisenstädtischer Kanal Südbereich Seite 7<br />

7 Arbeitsgruppe Städtebaulicher Denkmalschutz<br />

Querung Böcklerstraße<br />

Verschmälerung der Fahrbahn im<br />

Teilabschnitt zwischen Segitzdamm<br />

und Erkelenzdamm<br />

Auflösen der Borde und Wegfall der<br />

Stellplatzflächen<br />

Einrichten einer Mischverkehrsfläche<br />

/ Verkehrsberuhigter Bereich<br />

In dieser Arbeitsgruppe wurde diskutiert, welche Elemente des Grünzuges aus denkmalpflegerischer<br />

Sicht besonders wertvoll sind und daher in der Planung Berücksichtigung<br />

finden sollten. In vielen Punkten (v.a. im Detail) konnte kein Konsens gefunden werden.<br />

Im Folgenden sind die Ergebnisse<br />

der Diskussion aufgeführt.<br />

Grünzuges.<br />

- Eine Besonderheit des ELK auf<br />

Kreuzberger Seite ist seine Gestaltung<br />

aus den 80er Jahren, die<br />

unter beispielhafter Beteiligung<br />

der AnwohnerInnen geplant und<br />

umgesetzt wurde. Diese ist zu<br />

bewahren und weiterzuentwickeln.<br />

- Der Grünzug ELK ist das Gedächtnis<br />

der Luisenstadt. Es ist<br />

ein Denkmal im Wandel der Zeiten<br />

mit unterschiedlichen zeitlichen<br />

Schichten. Dies erfordert<br />

einen kreativen Umgang mit dem<br />

Erbe und eine sorgfältige Betrachtung<br />

der einzelnen Abschnitte des<br />

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<strong>Protokoll</strong> Workshop<br />

Aufwertung Grünzug Ehemaliger Luisenstädtischer Kanal Südbereich Seite 8<br />

- Es ist das gesamte städtebauliche Ensemble zwischen Spree und Landwehrkanal mit<br />

den Elementen Hausfronten, Vorgärten, Gehwege, Straßenraum und Grünzug zu betrachten.<br />

- Der Grünzug soll als städtebaulich prägendes und verbindendes Ensemble der Luisenstadt<br />

wieder erlebbar sein.<br />

- Verlauf der Kanalmauern sichtbar machen. Es wurde nicht abschließend geklärt, wie<br />

dies geschehen soll, genannt wurden z. B. Sockel oder Poller.<br />

- Baumreihen entlang der Kanalmauer erhalten. Lücken sollen geschlossen werden.<br />

Es ist zu prüfen, welche Baumart sich eignet und ob der jetzige Standort der historisch<br />

korrekte ist.<br />

- Historische Raumkante kenntlich machen. Dies gilt insbesondere im Süden, beim<br />

Übergang vom Luisenstädtischen in den Landwehrkanal.<br />

- Offene Raumsituation am Landwehrkanal. Man war sich einig, dass der Raum weiterhin<br />

offen gestaltet sein soll. Uneinig war man sich hinsichtlich der Wegebeziehung.<br />

Sollen die Radfahrer / die Jogger an der historischen Kanalmauer entlang geleitet werden<br />

und so den grünen Platz umfahren / umlaufen, oder soll es eine direkte Verbindung entlang<br />

des Ufers geben?<br />

- Offene Raumsituation an der Böcklerstraße. Es soll eine bessere Zugänglichkeit und<br />

Sichtverbindung hergestellt werden. Die Altglascontainer sollen entfernt werden. Als Vorschlag<br />

im Umgang mit dem Verkehr wurden Parkverbote und Zebrastreifen genannt.<br />

- Historische Sichtachse wiederherstellen. Die historische Sichtachse (im Norden zum<br />

Michaelkirchplatz, im Süden zum Südstern) soll auf dem Abschnitt ELK wiederhergestellt<br />

werden. Unklar blieb, ob dies heute noch sinnvoll ist, da das Urbankrankenhaus die Sicht<br />

versperrt. Uneins war man sich auch, ob die Sichtachse durch das Entfernen von Gehölz<br />

wiederhergestellt werden darf / soll.<br />

- Kleinarchitektur Ballers erhalten. Die Kleinarchitektur (Brücke, Pergola) ist ein Bestandteil<br />

Ballers Architektur und erhaltenswert. Es müssen nicht zwangsläufig alle Objekte<br />

erhalten bleiben.<br />

- Platz am Wassertorplatz erhalten. Dieser wird von der Bevölkerung gut angenommen<br />

und muss bleiben.<br />

Maßnahmen sind nur dann förderfähig, wenn ihre Instandhaltung gewährleistet ist.<br />

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<strong>Protokoll</strong> Workshop<br />

Aufwertung Grünzug Ehemaliger Luisenstädtischer Kanal Südbereich Seite 9<br />

8 Fazit<br />

Die Ergebnisse des Workshops sind in diesem <strong>Protokoll</strong> so aufbereitet, dass sie gleichzeitig<br />

als Kriterienkatalog zur Beurteilung der Planung dienen können. Die Untergliederung in<br />

Teilthemen dient der Übersichtlichkeit, die grafische Aufbereitung dem besseren Verständnis.<br />

Auch wenn es Anfangs nicht so schien, konnte doch in vielen Punkten eine gemeinsame<br />

Linie herausgearbeitet werden, die auch unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten<br />

tragfähig erscheint. Zentrales Ziel ist die Entwicklung des Grünzugs Ehemaliger Luisenstädtischer<br />

Kanal als zusammenhängend erkennbare und nutzbare Grünraumstruktur.<br />

Dabei sind die Aspekte des Denkmalschutzes, der Erhaltung / Erlebbarmachung historischer<br />

Stadt- und Freiraumstruktur, durchaus mit den Ansprüchen an eine ökologische<br />

Aufwertung und damit verbundenen kleinklimatischen Funktionen vereinbar.<br />

In der konkreten Detailplanung müssen die Positionen verfeinert und eingebracht werden.<br />

Ist eine Forderung an einer bestimmten Stelle nicht vollständig vereinbar mit einer anderen,<br />

dann hilft ggf. die Betrachtung des Gesamtraumes, um in der Nähe / an anderer Stelle<br />

im Grünzug einen Ausgleich zu schaffen.<br />

9 Organisatorisches / Einladung<br />

Die Terminkette ist dem Punkt „Verfahren der Beteiligung“ (Seite 3) zu entnehmen. Die<br />

nächsten öffentlichen Termine sind der Rundgang (ökologische Bestandserfassung) am<br />

11.03.2011 um 15.00 Uhr und das „Planungs-Quartiers-Fest“ am 07.05.2011 (Vorschlag,<br />

noch abzuklären). Die Einladungen dazu (und die Organisation!!?) sind noch zu<br />

klären.<br />

Aufgrund der Vielzahl der Diskussionsbeiträge wurde versucht im <strong>Protokoll</strong> eine Zusammenfassung<br />

und Strukturierung vorzunehmen. Sollten wichtige Punkte fehlen oder gar<br />

sinnentstellend wiedergegeben worden sein, dann würden wir uns über Ihren Hinweis<br />

dazu freuen.<br />

Wir laden Sie hiermit herzlich zur gemeinsamen Begehung am Freitag, den 11.3.11<br />

15.00 Uhr, Treffpunkt Aktionsfläche am südlichen Wassertorplatz ein.<br />

STEINBRECHER u. PARTNER Ingenieurgesellschaft mbH Projekt Nr. 3011007


<strong>Protokoll</strong> Workshop<br />

Aufwertung Grünzug Ehemaliger Luisenstädtischer Kanal Südbereich Seite 10<br />

10 Impressum<br />

Ansprechpartner:<br />

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin<br />

Abt. Bauen, Wohnen und Immobilienservice<br />

Amt für Umwelt und Natur<br />

Fachbereich Naturschutz und Grünflächen<br />

Yorckstraße 4-11<br />

10965 Berlin<br />

Tel: 030 90298- 8024<br />

Fax: 030 90298-2512<br />

E-mail: natur@ba-fk.verwalt-berlin.de<br />

STATTBAU Stadtentwicklungsgesellschaft mbH<br />

Pufendorfstr. 11<br />

10249 Berlin<br />

Tel: 030 69081-0<br />

Fax: 030 69081-111<br />

E-mail: schuchardt@stattbau.de<br />

Jens Hubald<br />

Moderation<br />

STEINBRECHER u. PARTNER<br />

Ingenieurgesellschaft mbH<br />

Rungestraße 22-24<br />

10179 Berlin<br />

Tel: 030 240 49 709<br />

Fax: 030 240 49 712<br />

E-mail: j.hubald@ispnet.de<br />

STEINBRECHER u. PARTNER Ingenieurgesellschaft mbH Projekt Nr. 3011007

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