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EIN RUNDGANG durch die Stadt - Annaberg-Buchholz

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Sehenswertes im <strong>Stadt</strong>teil <strong>Buchholz</strong><br />

Katharinenkirche – 1529 fertiggestellt, im<br />

zweiten Weltkrieg zerstört und wieder<br />

aufgebaut, 1981 erneut geweiht, im<br />

Innenraum zwei Altäre von Hans Hesse<br />

(St. Wolfgangsaltar und Katharinenaltar aus<br />

dem ehemaligen Franziskanerkloster).<br />

Rathausplatz mit dem Denkmal<br />

Friedrich des Weisen –<br />

<strong>Stadt</strong>gründer von <strong>Buchholz</strong>,<br />

aufgestellt 1901.<br />

Bergbauliche Zeugnisse<br />

Museum Frohnauer Hammer –<br />

bedeutendes Kulturdenkmal und Techn.<br />

Museum, im 15. Jh. ursprünglich<br />

Getreidemühle und Scherenschmiede,<br />

später Münze und ausgangs des 17. Jh.<br />

bis 1904 Hammerschmiede.<br />

Markus-Röhling-Stolln – Besucherbergwerk, umfangreiches Grubenrevier<br />

seit 1500 (Silber- und Kobaltabbau, zwischen 1948 und 1953 Uranabbau),<br />

seit 1990 Teile der Grube für <strong>die</strong> Öffentlichkeit zugänglich.<br />

Markus-Röhling-Treibeschacht – zwischen 1768 und 1785 entstandener<br />

Gebäudekomplex mit Bergschmiede, Huthaus, Pferdegöpel, Pulverhäuschen<br />

und Kohlenschuppen – war Teil der Markus-Röhling-Fundgrube. In der heute<br />

noch erhaltenen und rekonstruierten Bergschmiede befindet sich eine kleine<br />

Gaststätte. Der im Jahre 2000 wiederaufgebaute Pferdegöpel wird als<br />

Ausstellungsraum genutzt.<br />

Dorothea-Stolln / Himmlisch Heer – Besucherbergwerk, erster Silberabbau<br />

um 1530, Stollen und Gänge noch heute in ihrer Ursprünglichkeit erhalten.<br />

„Zum Gößner“ – Besucherbergwerk (siehe auch Erzgebirgsmuseum)<br />

Tourist-Information<br />

Markt 1, im Rathaus<br />

09456 <strong>Annaberg</strong>-<strong>Buchholz</strong><br />

Tel. 03733 19433<br />

Fax 03733 425185<br />

www.annaberg-buchholz.de<br />

tourist-info@annaberg-buchholz.de<br />

© BUR<br />

DER <strong>RUNDGANG</strong><br />

im Überblick<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

15<br />

B<br />

20<br />

Schöne Aussichten<br />

Pöhlberg – 832 m<br />

mit Aussichtsturm und Hotel<br />

Pöhlbergrundgang<br />

Schreckenbergruine in Frohnau<br />

Teufelskanzel<br />

Sehenswertes<br />

1 St. Annenkirche<br />

2 Erzgebirgsmuseum mit<br />

Besucherbergwerk<br />

3 Adam-Ries-Haus mit Rechenschule<br />

4 Markt mit Barbara-Uthmann-Denkmal<br />

5 Rathaus<br />

C<br />

14<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

23<br />

21<br />

11<br />

10<br />

A<br />

9<br />

Haus des Gastes „Erzhammer“<br />

Bergkirche St. Marien + Bergm. Krippe<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

Klosterruine<br />

<strong>Stadt</strong>mauer<br />

Postdistanzsäulen<br />

Kath. Kirche Heilig Kreuz<br />

5<br />

8<br />

23<br />

1<br />

4<br />

2<br />

6<br />

11<br />

12<br />

7<br />

3<br />

23<br />

19<br />

17<br />

13 Eduard-von-Winterstein-Theater 18 <strong>Buchholz</strong>er Rathaus<br />

14<br />

15<br />

Adam-Ries-Büste vor der<br />

Trinitatiskirche<br />

Auferstehungslinde<br />

Bergbauliche Zeugnisse<br />

19 Frohnauer Hammer<br />

20 Markus-Röhling-Stolln<br />

<strong>Stadt</strong>teil <strong>Buchholz</strong><br />

21 Markus-Röhling-Bergschmiede<br />

16 Katharinenkirche<br />

22 Dorothea-Stolln<br />

17 Denkmal „Friedrich der Weise“ 23 Bergbaulehrpfad<br />

13<br />

18<br />

D<br />

16<br />

23<br />

22<br />

Zeichnung: Lutz Heber<br />

<strong>EIN</strong> <strong>RUNDGANG</strong><br />

<strong>durch</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Stadt</strong><br />

<strong>Annaberg</strong> - <strong>Buchholz</strong><br />

Berg- und Adam-Ries-<strong>Stadt</strong>


ALTSTADTTOUR Bergkirche St. Marien –<br />

St. Annenkirche –<br />

größte spätgotische<br />

Hallenkirche Sachsens<br />

(1499 - 1525), mit dem<br />

Bergaltar von Hans<br />

Hesse, der Schönen<br />

Tür von Hans Witten,<br />

beeindruckende<br />

Emporenreliefs,<br />

rekonstruierte<br />

Walkerorgel …<br />

Erzgebirgsmuseum<br />

mit Besucherbergwerk,<br />

Gebäude aus dem 16. Jh., seit 1891<br />

Museum und ab 1905 Erzgebirgsmuseum.<br />

Es gibt Einblicke in <strong>die</strong> Geschichte<br />

der <strong>Stadt</strong>, des Handwerks, der Posamentenherstellung<br />

und der Klöppelei, der<br />

Volkskultur, der Holzschnitzereien,<br />

Münzen und Mineralien sowie der<br />

sakralen Kunst. Im Innenhof befindet<br />

sich das Besucherbergwerk „Zum<br />

Gößner“ – ein Silberstollen aus dem<br />

16. Jh. – Teile des umfangreichen<br />

Gangsystems unter der <strong>Stadt</strong> sind in<br />

ihrer Ursprünglichkeit sichtbar.<br />

Adam-Ries-Haus mit Rechenschule<br />

Hier wohnte nicht nur der Rechenmeister,<br />

hier befand sich auch seine<br />

bekannte Rechenschule. Heute Adam-<br />

Ries-Museum und Domizil der<br />

<strong>Annaberg</strong>er Rechenschule (Ablegung<br />

eines „Rechendiploms“ möglich).<br />

Im Haus ist eine ständige Ausstellung<br />

über das Leben und Wirken von<br />

Barbara Uthmann untergebracht.<br />

Marktplatz mit Barbara-Uthmann-<br />

Denkmal, umschlossen von attraktiven<br />

Bürgerhäusern und dem Rathaus.<br />

(Barbara Uthmann: 16. Jh., bekannteste Verlegerin,<br />

handelte mit Borten und Spitzen und trug in<br />

<strong>Annaberg</strong> und Umgebung wesentlich zur<br />

Verbreitung der Heimarbeit in <strong>die</strong>ser Branche<br />

und somit zum Broterwerb der Menschen bei.<br />

Zu ihrem Leben und Wirken informiert eine<br />

Ausstellung im Adam-Ries-Haus.)<br />

Das Rathaus wurde zwischen 1535<br />

und 1538 erbaut, mehrfach zerstört,<br />

jetziger Baustil von 1751, 2002 umfangreich<br />

saniert, sehenswerte Gewölbe und<br />

das ehemalige Berghauptmannzimmer.<br />

Haus des Gastes „Erzhammer“ –<br />

1500 erste Bebauung an <strong>die</strong>ser Stelle,<br />

heute Kultur- und Freizeitzentrum<br />

der <strong>Stadt</strong> und Umgebung, Pflege<br />

der erzgebirgischen Traditionen,<br />

Schnitz- und Klöppelschule,<br />

Ausstellungen…<br />

Wochenmarkt<br />

einzige Bergkirche Sachsens,<br />

ein von den Bergleuten<br />

im 16. Jh. finanzierter Bau.<br />

Bergmännische Krippe –<br />

geschnitzte Großfiguren zeugen<br />

von der erzgebirgischen<br />

Holzbildhauerkunst<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek – 1508 als Wohnhaus<br />

erbaut, später Gasthof „Goldene Gans“,<br />

sehenswertes Spitzbogenportal sowie<br />

Netz- und Zellsterngewölbe im<br />

Eingangsbereich.<br />

Klosterruine – ehem. Franziskanerkloster,<br />

Grundsteinlegung 1502<br />

<strong>durch</strong> Herzog Georg den Bärtigen<br />

(Landesherr), nach der Reformation<br />

1539 anderweitige Nutzung,<br />

brannte 1604 nieder.<br />

<strong>Stadt</strong>mauer –<br />

16. Jh., erhaltene Abschnitte<br />

1998 teilweise saniert.<br />

Büste des Rechenmeisters<br />

Adam Ries vor der Trinitatiskirche<br />

(ehem. Hospitalkirche,<br />

wurde 1893 anlässlich des<br />

400. Geburtstages von Adam<br />

Ries (1892) <strong>durch</strong> den <strong>Annaberg</strong>er<br />

Geschichtsverein auf<br />

dem Köselitzplatz errichtet –<br />

1993 <strong>durch</strong> den Adam-Ries-Bund<br />

endgültig an <strong>die</strong>ser Stelle wieder<br />

aufgebaut.<br />

Im Hintergrund <strong>die</strong><br />

Auferstehungslinde,<br />

<strong>die</strong> mit der Krone gepflanzt<br />

worden sein soll. Unweit davon<br />

befindet sich auch das<br />

Barbara-Uthmann-Grabmal –<br />

Grabdenkmal für <strong>die</strong><br />

Klöppelspitzenverlegerin.<br />

Postdistanzsäulen –<br />

aufgrund des Dekrets August<br />

des Starken zur Vermessung<br />

der sächsischen Straßen<br />

(1721) aufgestellt.

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