Verbesserung der Griffigkeit von Asphaltdeckschichten
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<strong>Verbesserung</strong> <strong>der</strong> <strong>Griffigkeit</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>Asphaltdeckschichten</strong><br />
Abtragende Verfahren (Sofortmaßnahmen)<br />
Tab. 2: Feinfräsen<br />
AL 599823<br />
Teil 6:<br />
<strong>Griffigkeit</strong>sverbesserung<br />
<strong>von</strong> Asphalt<br />
Seite 7<br />
Feinfräsen (abtragendes Verfahren)<br />
Beschreibung des Verfahrens Die mit Fräswerkzeugen (Rundschaftmeißel) bestückte<br />
und rotierende Fräswalze mit einem gegenüber <strong>der</strong><br />
konventionellen Fräse reduzierten Schnittlinienabstand<br />
(8 mm anstatt 12 mm, siehe Abbildungen 1 und 2) trägt in<br />
geringer Tiefe (Minimaltiefe etwa 4 mm) den obersten<br />
Teil <strong>der</strong> Asphaltdeckschicht ab. Die Splittkörner werden<br />
angeschlagen, Mörtelbestandteile herausgelöst.<br />
Die Fräse arbeitet ohne Wärmezufuhr. Es entsteht eine<br />
feine Oberflächentextur ohne ausgeprägte Längsrillen.<br />
Arbeitsbreite: 0,3–2,0 m<br />
Anwendung polierte Kornoberflächen<br />
Mörtelanreicherungen<br />
Ausführungszeitpunkt für das Abtragen <strong>von</strong> Mörtelanreicherungen in <strong>der</strong> kalten<br />
Jahreszeit<br />
Langzeitwirkung bei polierten Kornoberflächen und strukturbedingten<br />
Mörtelanreicherungen gering (etwa 1–2 Jahre)<br />
bei Mörtelanreicherungen aufgrund zu intensiver<br />
Verdichtung mehr als 2 Jahre<br />
Beson<strong>der</strong>heiten/Einschränkungen mögliche Erhöhung des Rollgeräuschpegels<br />
nur bedingt geeignet auf Gussasphaltoberflächen<br />
(Entfernen des Abstreusplitts)<br />
Vertiefungen in <strong>der</strong> Rollspur können nicht bearbeitet<br />
werden.<br />
Von <strong>der</strong> Fräse nicht zu erreichende Flächen (Zwickel,<br />
Bereiche <strong>von</strong> Einbauten) müssen mit Kleinfräsen<br />
geson<strong>der</strong>t bearbeitet werden.<br />
Vor Verkehrsfreigabe ist die Oberfläche mit einer<br />
Kehr-/Saugmaschine zu reinigen.