Ausgabe als PDF Download - Werne am Sonntag
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R A N D N O T I Z E N<br />
Neues aus<br />
der Ortspolitik<br />
STOCKUM Über Neues aus<br />
der Ortspolitik spricht Gisela<br />
Dunkel <strong>am</strong> 25. und 26. Mai im<br />
Rahmen des Frühstücksbuffets<br />
in der Panhoff-Stiftung.<br />
Beginn ist jeweils um 9.30<br />
Uhr. Anmeldungen sind in der<br />
Panhoff-Stiftung mittwochs<br />
und freitags von 14 bis 17 Uhr<br />
unter � 538725 möglich.<br />
Ausflüge sind<br />
ausgebucht<br />
WERNE Die CDU-Senioren-<br />
Union <strong>Werne</strong> erinnert an die<br />
Termine für zwei Halbtagesfahrten:<br />
<strong>am</strong> 11. Mai zur Fischzucht<br />
Baumüller in Wickede<br />
und <strong>am</strong> 25. Mai zum H<strong>am</strong>mer<br />
Maxi-Park. Abfahrt ist an beiden<br />
Tagen um 13.55 Uhr vom<br />
Kindergarten St. Johannes,<br />
um 14 Uhr vom Parkplatz des<br />
Solebades. Beide Ausflüge sind<br />
ausgebucht.<br />
Neue<br />
Warenbörse<br />
WERNE Am S<strong>am</strong>stag (14. Mai)<br />
findet von 9 bis 12 Uhr vor<br />
dem Stadthaus die nächste<br />
Warenbörse der BI Düsbecke<br />
stattfindet, bei der kostenlos<br />
wieder gebrauchsfähige<br />
Gegenstände aus Haus, Garten<br />
und Keller abgegeben und<br />
mitgenommen werden können.<br />
Die BI s<strong>am</strong>melt bekanntermaßen<br />
auch ausrangierte Mobiltelefone,<br />
von dem Erlös wird<br />
ein Umweltprojekt in <strong>Werne</strong><br />
mitfinanziert.<br />
Stadtsanierung<br />
Das erste Pflaster<br />
ist gelegt<br />
Freilichtbühne<br />
Vorhang hebt sich<br />
für den Hexentanz<br />
Feuerwehr<br />
Großeinsatz an der<br />
Selmer Landstraße<br />
SEITE 3<br />
SEITE 5<br />
SEITE 16<br />
WERNE AM<br />
SONNTAG<br />
AUFLAGE: 20.950<br />
ZEITUNG FÜR WERNE, STOCKUM, HORST, HERBERN, CAPELLE, SÜDKIRCHEN, RÜNTHE WWW.WERNE-AM-SONNTAG.DE<br />
<strong>Sonntag</strong>, 8. Mai 2011<br />
Nr. 18, 16. Jahrgang<br />
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Ab sofort<br />
Seit Freitag geht‘s rund<br />
Wenn Musik aus dem Leierkasten<br />
in <strong>Werne</strong> erklingt, ist dies<br />
ein untrügliches Zeichen dafür,<br />
dass die Maikirmes gestartet ist.<br />
WERNE Mit dem traditionellen<br />
Rundgang mit Leierkastemann<br />
Gerd Frensch, seiner Enkelin Oreana<br />
und Bürgermeister Lothar<br />
Christ fiel <strong>am</strong> Freitagnachmittag<br />
der offizielle Startschuss - in diesem<br />
Jahr wegen der Innenstadtsanierung<br />
auf dem Hagen. Wie<br />
gewohnt wurde - schon zum 13.<br />
Mal - beim Rundgang für einen<br />
karitativen Zweck ges<strong>am</strong>melt. Bisher<br />
sind dabei zwischen 8.000 und<br />
10.000 Euro ges<strong>am</strong>melt worden,<br />
berichtete Hans Weiß, einer der<br />
Initiatoren. Wer in diesem Jahr mit<br />
einer Spende bedacht wird, steht<br />
noch nicht fest.<br />
Am morgigen Kirmesmontag ist<br />
nicht nur Einsendeschluss für das<br />
Suchspiel - ab 14 Uhr gilt dann<br />
zudem „Einmal bezahlen - zweimal<br />
fahren“. Gutscheine dafür sind<br />
in dieser <strong>Ausgabe</strong> zu finden. thw<br />
WERNE Zur letzten Theaterfahrt<br />
der Saison lädt das Kultur<strong>am</strong>t <strong>am</strong><br />
<strong>Sonntag</strong> (29. Mai) um 18 Uhr ins<br />
Opernhaus Dortmund ein, besucht<br />
wird die Oper „Mad<strong>am</strong>e Butterfly“<br />
von Giacomo Puccini.<br />
Benj<strong>am</strong>in F. Pinkerton, Marienoffizier<br />
der Vereinigten Staaten, ist<br />
vorübergehend in Nagasaki stationiert.<br />
Dort heiratet er zum Zeitvertreib<br />
nach japanischem Ritus<br />
die Geisha Cio-cio-san, genannt<br />
„Butterfly“, die ihn bedingungslos<br />
Service-Wohnen <strong>am</strong> Kloster<br />
Maikirmes eröffnet / Gutschein-Aktion <strong>am</strong> Montag<br />
Traditionell s<strong>am</strong>melten Laierkastenmann Gerd Frensch (2. v. l.), Bürgermeister Lothar Christ und Vertreter<br />
der Politik beim Eröffnungsrundgang für einen guten Zweck. Foto: Thomas Wegener<br />
Heirat zum „Zeitvertreib“<br />
Theaterfahrt zur Puccini-Oper „Mad<strong>am</strong>e Butterfly“<br />
liebt. Doch Pinkerton reist zurück<br />
in seine Heimat, während Cio-ciosan,<br />
die inzwischen einen Sohn<br />
geboren hat, auf seine Rückkehr<br />
wartet. Nach drei Jahren kommt<br />
Pinkerton zurück – mit seiner<br />
<strong>am</strong>erikanischen Frau. Er will das<br />
Kind holen. Cio-cio-san setzt ihrem<br />
Leben ein Ende.<br />
Karten zum Preis von 36 € für Erwachsene,<br />
26,50 € für Schüler und<br />
Studenten sind beim Kultur<strong>am</strong>t<br />
(71560) erhältlich. Szenes aus Puccinis „Mad<strong>am</strong>e Butterfly“. Foto: pr<br />
Ihre „Feuertaufe“ erlebten jetzt die vom Förderverein finanzierten mittelalterlichen Erwachsenen-Kostüme im Museum. Der<br />
Lions-Club <strong>Werne</strong> an der Lippe hatte sich zu einer Stadtführung angesagt - vom Bürgermeister über Rittersmann und Nachtwächter war<br />
bis zur Bürgerfrau alles vertreten, was im Mittelalter Rang und N<strong>am</strong>en hatte. Foto: Thomas Wegener<br />
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2 WERNE AM SONNTAG<br />
8. Mai 2011<br />
Der BVB ist Deutscher Meister - mit den zahlreichen Fans in <strong>Werne</strong> freut sich darüber auch Paul Quante (4. v. r.) ganz<br />
besonders - schließlich ist er seit über 60 Jahren eingefleischter BVB-Fan. Spieler wie Adi Preißler oder Aki Schmidt hat er noch live erlebt.<br />
„Wir sind d<strong>am</strong><strong>als</strong> mit dem Fahrrad zur Borussia gefahren und haben mit den Spielern auch schon mal ein Bier getrunken - heute wäre<br />
das kaum vorstellbar“, erinnert sich der 79-Jährige. Klar, dass Paul Quante jetzt sein Geschäft <strong>am</strong> Markt mit einer übergroßen BVB-Fahne<br />
schmückte - die hat die Mutter seiner Angestellten Louisa Solle in Heimarbeit genäht. Beim Schmücken des Hauses halfen dem alteingesessenen<br />
<strong>Werne</strong>r Friseur die Freunde des BVB-Fanclubs <strong>Werne</strong> an der Lippe 09 - und <strong>als</strong> Fahne und gelb-schwarze Ballons hingen, war eine<br />
kleine „Meisterfeier“ angesagt. Foto: Thomas Wegener<br />
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Zweiter „FirmenSitz“ der IMW <strong>am</strong> vergangenen Montag<br />
Am Montag trafen sich zum<br />
zweiten Mal Unternehmer aus<br />
der Region zum „FirmenSitz“ der<br />
Interessenvereinigung Mittelständische<br />
Wirtschaft (IMW) im<br />
„Romantik Hotel Sim-Jù“.<br />
WERNE Nach einer kurzen Vorstellung<br />
die einzelnen Firmen, begann<br />
Rechtsanwalt Harald Schauder<br />
mit seinem Vortrag über die<br />
rechtlich korrekte Präsentation einer<br />
Firma im Internet. Besonderen<br />
Wert legte der Rechtsanwalt auf<br />
die Gestaltung des Impressums,<br />
dessen Grundlage der § 5 des Telemediengesetzes<br />
ist. Wer diese<br />
Vorschriften nicht beachtet, muss<br />
A N ( G E ) D A C H T<br />
„Gedanken<br />
zum Muttertag“<br />
Heute ist Muttertag, wir können<br />
nicht daran vorbei. Ob <strong>als</strong> Kind<br />
oder <strong>als</strong> Mutter, ob groß, ob klein.<br />
Spätestens die Rekl<strong>am</strong>e erklärt<br />
uns, wie wir unseren Dank können.<br />
Davon haben dann nicht nur<br />
Mütter etwas. Auch ich werde beschenkt<br />
und bin mit meinen Kindern<br />
zus<strong>am</strong>men Darauf freue ich<br />
mich und ich hoffe, dass es auch<br />
anderen Müttern so geht.<br />
Ich bin gerne M<strong>am</strong>a. Ich habe<br />
Freude an meinen Kindern und bin<br />
froh, wenn es ihnen gut geht.<br />
Als ich M<strong>am</strong>a wurde, war ich ganz<br />
gespannt, wie meine Kinder aussehen<br />
werden. Wie sie sich entwickeln.<br />
Mit ihnen neue Erfahrungen zu<br />
machen und sich selbst <strong>als</strong> Msma<br />
zu erleben, die in sich auch die eigenen<br />
Eltern entdeckt und manchmal<br />
Dinge sagt oder tut, die man<br />
niem<strong>als</strong> tun oder sagen wollte.<br />
Und dann weiß man, das an folgendem<br />
Spruch tatsächlich was<br />
dran ist:<br />
Man kann die Kinder erziehen, wie<br />
man will, sie werden doch wie die<br />
Eltern!<br />
Entscheidend ist doch letztlich, wie<br />
<strong>Sonntag</strong>, 8. Mai<br />
Adler-Apotheke, Markt 14, 59368<br />
<strong>Werne</strong>, 9 bis 9 Uhr<br />
Märkische-Apotheke, Bergstraße<br />
104, 59174 K<strong>am</strong>en-Heeren, 9 bis<br />
19 Uhr<br />
Montag, 9. Mai<br />
Platanen-Apotheke, Präsidentenstr.<br />
45, 59192 Bergk<strong>am</strong>en-Mitte,<br />
9 bis 9 Uhr<br />
Dienstag, 10. Mai<br />
Apotheke <strong>am</strong> Solebad, Steinstr. 42,<br />
59368 <strong>Werne</strong>, 9 bis 9 Uhr<br />
Pia Gunnemann, Pastoralreferentin,<br />
katholische Pfarrgemeinde<br />
Sel. Nikolaus Groß<br />
gut die Beziehung ist und das man<br />
miteinander im Gespräch bleibt.<br />
Das unsere Kinder wissen, egal was<br />
ist, die Tür ist immer offen und da<br />
erwartet dich ein Mensch, der dich<br />
liebt.<br />
Vor einiger Zeit habe ich ein Buch<br />
gelesen, das heißt: Die Hütte. In<br />
dieser Hütte wartet Gott auf Mack.<br />
Mack, der verzweifelt ist, weil seine<br />
kleine Tochter umgebracht wurde.<br />
Jetzt hat er tausend Fragen, die<br />
mit erheblichen Strafen oder Abmahnungen<br />
rechnen, erklärte Harald<br />
Schauder. Die Verantwortung<br />
liege stets beim Betreiber der Seite,<br />
auch wenn dieser die Erstellung<br />
seiner Internetseite einem Dritten<br />
übertragen habe. Fehler, die immer<br />
wieder auftauchen, zeigte er an<br />
Original-Internetseiten auf.<br />
Gern war auch die Geschäftsführerin<br />
des Stadtmarketings Iris Müller<br />
der Einladung von Geschäftsstellenleiter<br />
Ewald Weber der IMW<br />
gefolgt. Positiv wurde von den<br />
Beteiligten das von Iris Müller vorgestellte<br />
Projekt „ Stromer kriegen<br />
Strom „ aufgenommen. Es waren<br />
sofort drei Unternehmer bereit, den<br />
Mittwoch, 11. Mai<br />
Apotheke <strong>am</strong> Bahnhof, Bahnhofstr.<br />
114, 59199 Bönen, 9 bis 9 Uhr<br />
Donnerstag, 12. Mai<br />
Christophorus-Apotheke, Steinstr.<br />
28, 59368 <strong>Werne</strong>, 9 bis 9 Uhr<br />
Freitag, 13. Mai<br />
Alte Apotheke Bergk<strong>am</strong>en-Rünthe,<br />
Kan<strong>als</strong>traße 9, 59192 Bergk<strong>am</strong>en-<br />
Rünthe, 9 bis 9 Uhr<br />
S<strong>am</strong>stag, 14. Mai<br />
Linden-Apotheke, Im Sundern 16,<br />
59192 Bergk<strong>am</strong>en-Oberaden, 9 bis<br />
wichtigste aber ist, warum?<br />
Als Gott ihm die Tür öffnet, steht<br />
da eine dunkelhäutige, wohlbeleibte,<br />
fröhliche Frau vor ihm, die<br />
ihn an sich drückt und sich freut,<br />
dass Mack endlich da ist. Gott,<br />
eine Frau? Eine lebenslustige, mit<br />
beiden Beinen auf der Erde stehende<br />
Frau.<br />
Mack lernt viel über sich und über<br />
seinen Glauben an diesem Wochenende<br />
mit Gott, mit seinem<br />
Sohn Jesus und dem Heiligen<br />
Geist. Jede Frage, jeder Zweifel ist<br />
erlaubt. Die Wut, die Enttäuschung<br />
und die Trauer dürfen aus ihm heraus.<br />
Alle Fragen werden beantwortet,<br />
alle sind für ihn da. Aufmerks<strong>am</strong>,<br />
tröstend und liebevoll und so<br />
ganz anders <strong>als</strong> erwartet. Auch hier<br />
geht es um Beziehung und um die<br />
zärtliche Verbundenheit und Liebe,<br />
die Mack bei Gott, Jesus und dem<br />
Heiligen Gesit erlebt.<br />
In einer solchen Vertrautheit glauben<br />
zu können und miteinander<br />
umzugehen, das wünsche ich uns.<br />
Am Mutter- und genauso <strong>am</strong> Vatertag,<br />
aber vor allem im Alltag.<br />
Ihre<br />
Pia Gunnemann<br />
Stadtmarketing-Geschäftsführerin Iris Müller(4. v. l.) war Gast des zweiten Firmensitzes der IMW <strong>am</strong> vergangenen<br />
Montag. Foto: privat<br />
benötigten „Saft“ zur Verfügung<br />
zu stellen. Iris Müller erklärte weiterhin,<br />
dass das Stadtmarketing in<br />
Kooperation mit der Wirtschaftsförderung<br />
an einem kompakten<br />
Marketing- und Wirtschaftskonzept<br />
arbeite. Hier versprachen die<br />
Mitglieder des „FirmenSitz“ sich<br />
aktiv mit Vorschlägen und Ideen zu<br />
beteiligen. Das nächste Treffen des<br />
FirmenSitz findet <strong>am</strong> 6. Juni um<br />
19.30 Uhr wieder im Romantik Hotel<br />
statt. Schwerpunktthema wird<br />
dann die „Strategische Werbung<br />
im Internet“ sein. Für den 2. September<br />
ist eine Fahrt nach Berlin<br />
geplant, wo das Bundeskanzler<strong>am</strong>t<br />
besichtigt wird.<br />
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9 Uhr<br />
Apotheke <strong>am</strong> Brunnen, Bahnhofstr.<br />
77, 59199 Bönen, 9 bis 19 Uhr<br />
<strong>Sonntag</strong>, 15. Mai<br />
Fürstenhof-Apotheke, Bahnhofstr.<br />
12, 59368 <strong>Werne</strong>, 9 bis 9 Uhr<br />
Apotheke <strong>am</strong> Kämertor, Adenauerstraße<br />
16, 59174 K<strong>am</strong>en-Mitte, 9<br />
bis 19 Uhr<br />
Ärztlicher Notfalldienst 0180-<br />
5044100<br />
Notruf: Polizei 110 - Feuer 112
8. Mai 2011<br />
In der vergangenen Woche wurde im Bereich der unteren Steinstraße das neue Pflaster verlegt - die Sanierung der Innenstadt liegt weiter im<br />
Zeitrahmen. Fotos: Thomas Wegener<br />
„Pflasterer“ haben<br />
Arbeit aufgenommen<br />
Seit der vergangenen Woche<br />
lässt sich an der Steinstraße<br />
bereits einen Blick auf das neue<br />
Pflaster werfen - ein Zeichen<br />
dafür, dass die Sanierung weiter<br />
im Zeitrahmen liegt.<br />
<strong>Werne</strong> Kein Durchkommens gab‘s<br />
in den vergangenen Tagen von der<br />
Magdalenstraße zum Kirchplatz.<br />
Dort hatte der Durchgang komplett<br />
gesperrt werden müssen. Das wird<br />
auch in der kommenden Woche so<br />
sein - wenngleich zum Wochenende<br />
der Weg geöffnet wurde. In der<br />
Magdalenstraße ist schon ein Ende<br />
abzusehen. Anfang kommender<br />
Woche werden die Kanalarbeiten<br />
beendet sein, nach hausanschlüssen<br />
und Versorgungsleitungen<br />
wird hier mit dem Straßenbau<br />
- sprich: dem Pflastern - begonnen.<br />
„In drei Wochen dürfte die<br />
Innenstadtsanierung liegt weiter im Zeitplan<br />
Magdalenenstraße komplett fertig<br />
sein“, hieß die gute Botschaft von<br />
Gisbert Bensch für Anwohner und<br />
Geschäfte.<br />
D<strong>am</strong>it niemand<br />
dazwischenfunkt<br />
L O K A L E S WERNE AM SONNTAG 3<br />
Derweil wird auch auf der Westseite<br />
des Marktes weiter fleißig<br />
gearbeitet, weiter geht‘s in der<br />
kommenden Woche auch an der<br />
oberen Steinstraße mit den Hausanschlüssen.<br />
Die „Pflasterer“ werden<br />
im Laufe der Woche die Burgstraße<br />
erreicht haben.<br />
Für Montag kündigte Gisbert<br />
Bensch den Beginn der Kan<strong>als</strong>anierung<br />
<strong>am</strong> Bült Richtung Neutor an;<br />
eine Sperrung oder die einseitige<br />
Verkehrsführung ist derzeit noch<br />
nicht nowendig. Eine Vollsperrung<br />
wird ohnedies nur in den letzten<br />
14 Tagen der veranschlagten sechs<br />
Wochen notwendig.<br />
In der Steinstraße wird Gisbert<br />
Bensch in der kommenden Woxche<br />
schon mit Geschäftsleuten die<br />
Position von Bäumen und Beleuchtung<br />
in der künftigen Leitspur besprechen.<br />
thw<br />
Freilichtbühne muss auf neue Frequenzen umrüsten/Rund10.000 Euro Kosten<br />
<strong>Werne</strong> Die Mitglieder der Freilichtbühne<br />
<strong>Werne</strong> fiebern den Premieren<br />
ihrer beiden Saisonstücke<br />
„Die kleine Hexe“ (Premiere 22.<br />
Mai) und „Pippi in Taka-Tuka-<br />
Land“ (Premiere 19. Juni) entgegen<br />
und hoffen mit ihrer Progr<strong>am</strong>mauswahl<br />
den Geschmack der kleinen<br />
und großen Theaterfreunde<br />
getroffen zu haben, d<strong>am</strong>it es in der<br />
Besucherstatistik einen Aufwärtstrend<br />
gibt. Denn mit knapp 10.000<br />
Zuschauern bei den 18 Vorstellungen<br />
der vergangenen Saison liegen<br />
die <strong>Werne</strong>r zwar nach wie vor im<br />
Vorderfeld der nordrhein-westfälischen<br />
Freilichtbühnen, aber der<br />
Rückgang um zehn Prozent spornt<br />
die Spielerinnen und Spieler an,<br />
künftig wieder ein Pluszeichen bei<br />
den Zuschauerzahlen zu erreichen,<br />
zumal der Kostendruck auch für<br />
Freilichtbühnen zunimmt.<br />
Zum Beispiel bei den drahtlosen<br />
Mikrofonanlagen. Hier hat der<br />
Gesetzgeber verfügt, die bislang<br />
genutzten Frequenzen Ende 2015<br />
definitiv wegfallen zu lassen und<br />
sie schon jetzt vier großen Mobilfunkunternehmen<br />
zur Schließung<br />
von Internetlücken vor allem im<br />
ländlichen Raum zur Verfügung zu<br />
stellen. „Das kann unter anderem<br />
bedeuten“, fürchtet der Vorsit-<br />
Kein Durchkommen gab‘s von der Magdalenstraße zum Kirchplatz -<br />
nur für das Wochenende war der Durchgang frei.<br />
D<strong>am</strong>it bei der „Kleinen Hexe“ niemand dazwischenfunkt, muss die<br />
Freilichtbühne auf neue Frequenzen umrüsten. Kosten bis zu 10.000<br />
Euro können auf die Bühne zukommen. Foto: privat<br />
zende der Freilichtbühne <strong>Werne</strong>,<br />
Gottfried Forstmann, „dass bei<br />
unseren Vorstellungen im wahrsten<br />
Sinne des Wortes jemand ,dazwischenfunkt’<br />
beziehungsweise<br />
zeitweise gar nichts mehr zu hören<br />
ist“. Forstmann weiter: „Betroffen<br />
sind nicht nur die Freilichtbühnen,<br />
sondern auch andere Nutzer<br />
von drahtlosen Mikrofonanlagen<br />
– wir wollen daher auch andere<br />
auf diese Problematik aufmerks<strong>am</strong><br />
machen.“<br />
Um auch in Zukunft den Zuschauern<br />
eine störungsfreie Übertragung<br />
bei den Vorstellungen gewährleisten<br />
zu können, müssen die<br />
Freilichttheater auf einen höheren<br />
Frequenzbereich ausweichen und<br />
ihre bisherigen Mikrofonanlagen<br />
komplett erneuern beziehungsweise<br />
austauschen. Der Verband<br />
Deutscher Freilichtbühnen geht<br />
davon aus, dass sich die Kosten für<br />
die Umstellung oder Neuanschaffung<br />
von Mikroanlagen auf weit<br />
über 50.000 Euro je Freilichtbühne<br />
belaufen können.<br />
Nicht ganz so tief muss die <strong>Werne</strong>r<br />
Bühne zum Glück in die Tasche<br />
greifen. „Hier zahlt sich unsere<br />
jahrezehntelange gute Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit der Firma „beyerdyn<strong>am</strong>ic“<br />
positiv für uns aus“,<br />
freut sich Bühnen-Geschäftsführer<br />
Friedhelm Gräve darüber, dass die<br />
Mikrofonanlage in der Freilichtbühne<br />
<strong>am</strong> Südring nur verhältnismäßig<br />
gering umgerüstet werden<br />
muss. „Dennoch“, so Gräve, „durch<br />
die neue Frequenz und die Netzgebühren<br />
können bis zu 10.000<br />
Euro auf uns zukommen“. Folglich<br />
hoffen auch die Verantwortlichen<br />
der Freilichtbühne <strong>Werne</strong>, dass die<br />
öffentlichen Zuschussgeber entsprechende<br />
Mittel zur Verfügung<br />
stellen. „Schließlich ist es wichtig,<br />
der Bevölkerung in den Sommermonaten<br />
ein anspruchsvolles Theatervergnügen<br />
unter freiem Himmel<br />
und mit einwandfreier Akustik<br />
zu bieten“, hofft Gräve auf breite<br />
Unterstützung.<br />
r A n D n O T I Z e n<br />
Großzügige<br />
<strong>Werne</strong>raner<br />
<strong>Werne</strong> Das Ergebnis der<br />
Misereor-Kollekte fiel in <strong>Werne</strong><br />
positiv aus. In St. Christophorus<br />
wurden 6.161,69 €<br />
gespendet (Vorjahr 5.929,18 €),<br />
im Kapuzinerkloster 1.771,53<br />
€ (1.595,20 €) und in Seliger<br />
Nikolaus Groß 4.106,87 €<br />
(4.147,31 €).<br />
ABC bespricht<br />
Termine<br />
<strong>Werne</strong> Die Seniorengemeinschaft<br />
ABC erinnert noch<br />
einmal an die Maiandacht<br />
<strong>am</strong> Dienstag (10. Mai) ab 15<br />
Uhr im Kloster. Nach dem<br />
Kaffeetrinken werden gemeins<strong>am</strong><br />
Frühlingslieder gesungen<br />
- Peter Woehl begleitet die<br />
Senioren auf seinem „Schifferklavier“.<br />
An diesem Nachmittag<br />
werden auch die Termine bis<br />
zum Jahresende besprochen.<br />
Erlös für<br />
Spielgeräte<br />
<strong>Werne</strong> Am <strong>Sonntag</strong> (15. Mai)<br />
findet das gewordene Maifest<br />
rund um die Kirche St. Konrad<br />
statt. Beginn ist um 9.30 Uhr<br />
mit dem feierlichen Hoch<strong>am</strong>t.<br />
Auf die kleinen Besucher<br />
warten unter anderem das<br />
Spielmobil der Jugendhilfe<br />
und eine Schminkaktion<br />
des Kindergartens. Bei einer<br />
Verlosung wird ein Gewinner<br />
einer Wii-Konsole gesucht. Der<br />
Erlös wird für neues Spielgerät<br />
auf dem Spielplatz an der<br />
Hüsingstraße eingesetzt, für<br />
den die KAB eine Patenschaft<br />
übernommen hat.<br />
Stadtsparkasse <strong>Werne</strong><br />
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Bürgermeister Lothar Christ (l.) eröffnet gemeins<strong>am</strong> mit Anita Flacke und Matthias Müller die Ausstellung im Stadthaus, mit der sich die Stiftung<br />
Weiterbildung der Öffentlichkeit vorstellt. Foto: Thomas Wegener<br />
Es gibt sie seit nunmehr zwei<br />
Jahrzehnten - die wenigsten<br />
aber wissen von ihr: die Stiftung<br />
Weiterbildung unter dem Dach<br />
der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
für den Kreis Unna.<br />
<strong>Werne</strong> „Wir müssen etwas tun,<br />
um unseren Bekannt6heitsgrad<br />
zu erhöhen“, weiß auch Matthias<br />
Müller, bei der Stiftung zuständig<br />
für die Öffentlichkeitsarbeit. Ein<br />
Schritt ist jetzt mit einer Wanderausstellung<br />
gemacht, die <strong>am</strong><br />
Dienstag eröffnet wurde, und die<br />
bis Ende Mai im Foyer des Stadthauses<br />
zu sehen ist. Auf sechs<br />
Zukunft bilden<br />
Stiftung Weiterbildung eröffnet Ausstellung im Stadthaus<br />
Infotafeln stellt die Stiftung sich<br />
und ihre Ziele vor. „Seit 20 Jahren<br />
trägt die Stiftung dazu bei, dfass<br />
Menschen im Kreis Unna ihre Potentiale<br />
entfalten und d<strong>am</strong>it ihre<br />
Zukunftschancen verbessern“, sagt<br />
Matthias Müller. Längst beschränkt<br />
sich die Arbeit nicht mehr allein<br />
auf die berufliche Weiterbildung,<br />
„Wir machen inzwischen Angebote<br />
für viele unterschiedliche<br />
Zielgruppen, sei es eine Weiterbildungsberatung<br />
für eine Altenpflegerin,<br />
ein berufsorientierender<br />
Technikkurs für einen Neuntklässler<br />
oder eine Ausbildungsbegleitende<br />
Zusatzqualifikation für ei-<br />
nen Industriemechaniker-Azubi“,<br />
erläutert Matthias Müller. Und<br />
Abteilungsleiterin Anita Flacke ergänzt:<br />
„Mittlerweile sind wir schon<br />
in Kindergärten und Grundschulen<br />
unterwegs, um Kinder für Technik<br />
zu interessieren und d<strong>am</strong>it die<br />
späte Berufsorientierung vorzubereiten.“<br />
Präsent ist die Stiftung<br />
zudem in den weiterführenden<br />
Schulen im Kreis Unna. Begleitet<br />
werden auch Auszubildende.<br />
„Die möchten wir motivieren, sich<br />
schon vom Beginn der Ausbildung<br />
an stetig weiterzubilden“, sagt<br />
Anita Flacke.<br />
„Die Stiftung Weiterbildung ist<br />
Neuer Chorleiter<br />
ist zunächst der alte<br />
eine wichtige und wertvolle Organisation<br />
im Kreis Unna“, sagte<br />
Bürgermeister Lothar Christ bei<br />
der Eröffnung der Ausstellung.<br />
Neben jungen Menschen würden<br />
auch Betriebe bei der Suche nach<br />
Qualifizierungsmöglichkeiten für<br />
Beschäftigte und Auszubildende<br />
unterstützt.<br />
Alle Projekte werden aus Erträgen<br />
des selbst unangetasteten Vermögens<br />
und nicht zuletzt aus Spenden<br />
finanziert. thw<br />
• www.stiftung-weiterbildung.de<br />
Spendenkonto 127480 bei der<br />
Sparkasse Unna (BLZ 44350060)<br />
Thorsten Fabrizi leitet vorerst den Motettenkreis <strong>Werne</strong> weiter<br />
<strong>Werne</strong> Eine schnelle Lösung der<br />
Chorleiterfrage konnte der Motettenkreis<br />
<strong>Werne</strong> finden: Der neue<br />
Chorleiter ist – zunächst - der alte:<br />
Thorsten Fabrizi wird den Motettenkreis<br />
weiterhin musikalisch leiten,<br />
auch wenn sein Lebensmittelpunkt<br />
sich gut 300 km weiter nach<br />
Osten verlagert hat, wo er eine<br />
Kantorenstelle in Loburg innehat.<br />
Ganz gelöst hatte er sich von „seinem“<br />
Chor ohnehin noch nicht, da<br />
er das begonnene Projekt „Loewe-<br />
Passions-Oratorium“, das im April<br />
in Bernburg und Könnern in Sachsen-Anhalt<br />
aufgeführt hatte, noch<br />
bis zuletzt vorbereitet hatte. Und<br />
schon bei dieser Chorfahrt hatte<br />
sich herausgestellt, dass auch die<br />
Möglichkeit besteht, ein weiteres<br />
Projekt, das im vergangenen Jahr<br />
schon ins Auge gefasst war, gemeins<strong>am</strong><br />
zu verwirklichen. Möglich<br />
wird dies, da er aus f<strong>am</strong>iliären<br />
Gründen ohnehin regelmäßig in<br />
<strong>Werne</strong> ist.<br />
Die Sängerinnen und Sänger reagierten<br />
begeistert, da sie erfolgreiche<br />
und fruchtbare Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit Thorsten Fabrizi<br />
Blumen und Spargel<br />
Rund 20 Beschicker im Bereich Bonenstraße/Konrad-Adenauer-Straße<br />
<strong>Werne</strong> Am S<strong>am</strong>stag (14. Mai)<br />
findet zwischen 9 und 16 Uhr der<br />
Blumen- und Spargelmarkt in der<br />
<strong>Werne</strong>r Innenstadt statt. Rund 20<br />
Beschicker haben ihr Kommen zugesagt<br />
und präsentieren im Bereich<br />
Bonenstraße/Konrad-Adenauer-<br />
Straße ein gleichermaßen breites<br />
wie abwechslungsreiches Angebot.<br />
Die heimischen Gärtnereibetriebe<br />
präsentieren passend zum<br />
reichlichen frühlingshaften Son-<br />
Thorsten Fabrizi und sein Motettenkreis - daran wird sich vorerst<br />
nichts ändern. Foto: privat<br />
weiterführen können, und, nachdem<br />
die evangelische Kirchengemeinde<br />
ihre Zustimmung zu<br />
dieser Lösung erteilt hat, können<br />
die Proben ohne Unterbrechung<br />
nach den Osterferien wieder aufgenommen<br />
werden. Nur muss nun<br />
der Probenabend von Dienstag auf<br />
nenschein ihre farbenprächtigen<br />
Frühlings- und Sommerblumen<br />
und Stauden für den Garten. Für<br />
ein besonderes Highlight sorgen<br />
zudem die zahlreichen Spargelbauern,<br />
die ihre frische Ernte an-<br />
Mittwoch verlegt werden.<br />
Der Motettenkreis konnte sofort<br />
<strong>am</strong> vergangenen Mittwoch mit<br />
diesem Projekt beginnen: „Ein<br />
Deutsches Requiem“ von Johannes<br />
Brahms.150 Jahre nach Komposition<br />
der ersten Teile will der Motettenkreis<br />
dies Werk erarbeiten, das<br />
bieten. Selbstgebackener Stuten,<br />
Holzwaren, Moorprodukte sowie<br />
frisches Brot und Kuchen runden<br />
das Angebot ab. Kurzum: Reichlich<br />
Kurzweil und gute Stimmung sind<br />
für alle Besucher garantiert.<br />
zu den wichtigsten Oratorien der<br />
Musikgeschichte gezählt wird. Dabei<br />
hat Brahms bewusst nicht die<br />
üblichen lateinischen liturgischen<br />
Texte des Requiem gewählt, sondern<br />
seine Texte aus 16 Bibelstellen<br />
zus<strong>am</strong>mengestellt, die in erster<br />
Linie Tröstendes für die Lebenden<br />
enthalten.<br />
Neben der ursprünglichen Orchesterfassung<br />
hat Brahms bereits vor<br />
der Uraufführung eine Fassung für<br />
Klavier zu vier Händen erstellt, die<br />
in London uraufgeführt wurde und<br />
deshalb „Londoner Fassung“ genannt<br />
wird. Diese Fassung wird der<br />
Motettenkreis einstudieren. Und<br />
d<strong>am</strong>it jedem Musikinteressierten<br />
die Möglichkeit gegeben wird, das<br />
Entstehen dieses Werkes mitzuverfolgen,<br />
sind alle Sangeslustigen<br />
eingeladen, an diesem Projekt<br />
mitzuwirken und das „Deutsche<br />
Requiem“ mit zu erarbeiten. Interessenten<br />
finden sich einfach <strong>am</strong><br />
kommenden Mittwoch (11. Mai)<br />
um 20 Uhr im Martin-Luther-Zentrum<br />
ein. Dort werden dann auch<br />
die näheren Einzelheiten besprochen.
8. Mai 2011<br />
Am 22. Mai hebt sich in der Freilichtbühne der Vorhang für die „Kleine Hexe“; seit Anfang des Jahres laufen die Proben dafür auf Hochtouren.<br />
In dieser Spielzeit werden zudem 25 Jahre Kindertheater gefeiert. Foto: privat<br />
Hexentanz auf der Bühne<br />
Erstes Stück hat <strong>am</strong> 22. Mai Premiere / Eintrittskarten zu gewinnen<br />
Wenn sich <strong>am</strong> 22. Mai um 16<br />
Uhr in der Freilichtbühne der<br />
Vorhang hebt für „Die kleine<br />
Hexe“, dann kommen die Besucher<br />
erstm<strong>als</strong> in den Genuss des<br />
neuen Gutscheins.<br />
<strong>Werne</strong> Wie bereits berichtet,<br />
werden die Gutscheine von <strong>Werne</strong>r<br />
Geschäften bei einem Einkauf an<br />
große und kleine Fans der Freilichtbühne<br />
ausgegeben, die dann<br />
- <strong>am</strong> Tag der Aufführung wie auch<br />
im Vorverkauf - 1 € Ermäßigung<br />
auf den Eintrittspreis erhalten.<br />
Für die Premiere hoffen nicht nur<br />
die Spuieler jetzt auf gutes Wetter<br />
- der Regen der vergangenen<br />
Spielzeit müsste für die nächsten<br />
Jahre gereicht haben.<br />
Die kleine Hexe darf mit ihren 127<br />
Jahren noch nicht <strong>am</strong> großen He-<br />
Baustelle mit Kinderaugen<br />
<strong>Werne</strong> „Das ist mein Bild“ - nicht<br />
ohne Stolz zeigt zeigt der dreijährige<br />
Florian auf einen Bagger. Sein<br />
Bild ist eines rund 80 Bildern, die<br />
Kinder des F<strong>am</strong>ilienzentrums St.<br />
Josef auf dem Berg zum Thema Innenstadtsanierung<br />
gemalt haben.<br />
Wie berichtet, hatte die Stadtmarketing-Geschäftsführerin<br />
Iris Müller<br />
die Kindertageseinrichtungen<br />
angeschrieben, ihre Vorstellungen<br />
zur Baustelle auf Papier zu bringen.<br />
„Die Resonanz war enorm“,<br />
berichtete Iris Müller jetzt, <strong>als</strong> sie<br />
gemeins<strong>am</strong> mit einer Delegation<br />
der kleinen Künstler die Bildern<br />
<strong>am</strong> Markt anbrachte. Stadtgrafiker<br />
Wolfgang Boldt hatte die Gemälde<br />
der Kinder auf zwei Bannern<br />
angeordnet, die jetzt die Baustelle<br />
zieren. Und weitere werden folgen<br />
- Kinder der Kita St. Christophorus<br />
haben ebenfalls eine Menge Bilder<br />
gemalt - auch die sind bald <strong>am</strong><br />
Markt zu sehen.<br />
Bevor sie zu den Buntstiften griffen,<br />
haben sich die Kleinen die<br />
Baustelle genau angesehen - und<br />
bei der nächsten Besichtigung<br />
können sie nicht nur Baufort-<br />
xentanz auf dem Blocksberg teilnehmen,<br />
weil sie noch zu jung und<br />
unerfahren ist. Auch beim Hexeneinmaleins<br />
macht sie immer noch<br />
zu viele Fehler. Dennoch will sie in<br />
der Walpurgisnacht heimlich dabei<br />
sein. Ihr Freund, der Rabe Abraxas,<br />
rät ihr dringend davon ab. Doch<br />
die kleine Hexe lässt sich nicht<br />
davon abbringen und wird beim<br />
Hexentanz der großen Hexen erwischt.<br />
Die hinterhältige Muhme<br />
Rumpumpel nimmt ihr sofort den<br />
Besen ab und bringt sie zus<strong>am</strong>men<br />
mit den anderen Hexen zur Oberhexe.<br />
Auf Beschluss der Oberhexe<br />
darf die kleine Hexe im nächsten<br />
Jahr nur dann <strong>am</strong> Hexentanz teilnehmen,<br />
wenn sie bis dahin eine<br />
gute Hexe geworden ist und die<br />
Hexenprüfung besteht. Nach ihrer<br />
Rückkehr kauft sie bei Balduin<br />
Erste Bilder zieren den Bauzaun auf dem Marktplatz<br />
Gemeins<strong>am</strong> mit den Erzieherinnen Sabina Lünebrink (l.) und Silke Möller zeigen Kinder aus der Kita Auf<br />
dem Berg die Bilder zum Thema Baustelle. Foto: Thomas Wegener<br />
schritte erkennen, sondern auch<br />
Eltern und Großeltern ihre Bilder<br />
zeigen. Die werden auch dann<br />
Pfefferkorn einen Besen und verspricht<br />
Abraxas, nur noch Gutes<br />
zu hexen. Doch die Wetterhexe<br />
Rumpumpel beschuldigt die kleine<br />
Hexe, eine schlechte Hexe zu<br />
sein, weil nur die Hexen gut sind,<br />
die Böses hexen. Es scheint keinen<br />
Ausweg mehr zu geben. Doch<br />
plötzlich erinnert sich die kleine<br />
Hexe an den Wunschring, den sie<br />
beim „billigen Jakob“ gekauft hat.<br />
Karten sind im Blumenhaus Forstmann,<br />
beim Stadtmarketing, dem<br />
Westflischen Anzeiger und bei der<br />
Freilichtbühne selbst (� 6849,<br />
info@freilichtbuehne-werne.de)<br />
erhältlich. Zudem verlost „<strong>Werne</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>“ wieder 5 x 2 Eintrittskarten<br />
für die Premiere <strong>am</strong><br />
22. Mai. Zur Teilnahme einfach<br />
eine E-Mail oder eine Postkarte<br />
mit dem Stichwort „Kleine Hexe“<br />
nicht „im Keller“ verschwinden,<br />
wenn die Sanierung abgeschlossen<br />
ist. „Wir werden alle Bilder und die<br />
L O K A L E S WERNE AM SONNTAG 5<br />
und der vollständigen Adresse<br />
schicken. Einsendeschluss ist Mittwoch<br />
(11. Mai), der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen. Die Gewiinner<br />
werden in der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />
veröffentlicht.<br />
In dieser Spielzeit feiert die Freilichtbühne<br />
25 Jahre Kindertheater.<br />
„Der Rabe“ war seinerzeit das<br />
erste Stück. Auch wenn die letzten<br />
beiden Jahre nicht so gut waren,<br />
kann die Freilichtbühne <strong>Werne</strong><br />
stolze Zahlen aufweisen. In den 25<br />
Jahren Kindertheater besuchten in<br />
422 Kindervorstellungen 325.271<br />
Zuschauer die Aufführungen, was<br />
einem Schnitt von über 770 pro<br />
Vorstellung entspricht. Die Bühne<br />
hofft nun auf weitere 25 Jahre mit<br />
Erfolg.<br />
• www-freilichtbuehne-werne.de<br />
Lebensfreude trotz COPD<br />
<strong>Werne</strong> Am Mittwoch (11. Mai)<br />
findet im Kolpingsaal um 16.30<br />
Uhr eine Veranstaltung für Menschen<br />
mit Atemwegserkrankungen<br />
statt. Speziell angesprochen sind<br />
Betroffene und deren Angehörige<br />
mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung<br />
(COPD und Emphysem).<br />
Zu Gast wird ein prominenter<br />
Betroffener erwartet, der<br />
Veranstaltung für Menschen mit Atemwegserkrankungen<br />
über seine Erfahrungen mit der<br />
Erkrankung sprechen wird. Von<br />
einer chronischen Lungenerkrankung<br />
sind derzeit 10 bis 15 Prozent<br />
der Bevölkerung betroffen, Tendenz<br />
steigend. Der Umgang und<br />
die Bedeutung dieser Erkrankung<br />
ist vielen Betroffenen nicht klar.<br />
Viele Menschen wissen gar nicht,<br />
dass sie bereits betroffen sind, da<br />
diese Erkrankung keine Schmerzen<br />
verursacht. Ziel der Veranstaltung<br />
ist es, die Vielzahl der Behandlungsmöglichkeiten<br />
aufzuzeigen<br />
und das Netzwerk der angebotenen<br />
Hilfen vorzustellen. Wer die<br />
Erkrankung <strong>als</strong> lebenslangen Begleiter<br />
akzeptiert und offen mit<br />
ihr umgeht, gewinnt an Lebensqualität<br />
für sich selbst und seine<br />
Umgebung. Die Lungenfachärztin<br />
Dr. Claudia Münks-Lederer wird<br />
zu den Themen Stellung nehmen.<br />
Im Anschluss wird sie ein offenes<br />
Gespräch mit einem Prominenten<br />
führen, der aus eigener Erfahrung<br />
beschreibt, welchen Weg er beschritten<br />
hat um die Erkrankung<br />
zu akzeptieren und wie wichtig die<br />
Aufklärung des Umfelds dabei ist.<br />
Banner behalten und sie bei verschiedenen<br />
Gelegenheiten wieder<br />
zeigen“, sagte Iris Müller. thw<br />
r A n D n O T I Z e n<br />
Hilfe für<br />
„Düt un Dat“<br />
<strong>Werne</strong> Unterstützung ist<br />
nach wie vor im „Düt un<br />
Dat“-Laden der Lokalen<br />
Agenda willkommen. Wer dem<br />
ehren<strong>am</strong>tlichen Te<strong>am</strong> einmal<br />
wöchentlich helfen möchte,<br />
melde sich bei Antonia Reckers<br />
(� 3140).<br />
Maigang der<br />
KAB St. Sophia<br />
STOCKUM Am <strong>Sonntag</strong> (15.<br />
Mai) unternimmt die KAB<br />
St. Sophia ihren Maigang.<br />
Treffen ist für Mitglieder und<br />
Gäste im Anschluss an das<br />
Patronatsfest um 14 Uhr <strong>am</strong><br />
Kirchplatz. Nach dem Gang<br />
durch die Stockumer Umgebung<br />
geht‘s zurück zum<br />
Kirchplatz, wo ab 18 Uhr ein<br />
Abschluss stattfindet, zudem<br />
auch alle eingeladen sind, die<br />
<strong>am</strong> Maigang nicht teilnehmen<br />
können. Anmeldungen nimmt<br />
Dieter Helmig (� 27 86) bis<br />
zum 10. Mai entgegen. Zudem<br />
weist die KAB darauf hin, dass<br />
der Ausflug nach Stade wegen<br />
zu weniger Anmeldungen<br />
abgesagt werden muss.<br />
Flohmarkt<br />
im Rapunzel<br />
<strong>Werne</strong> Am <strong>Sonntag</strong> (15. Mai)<br />
findet im und <strong>am</strong> Jugendzentrum<br />
Rapunzel ein Flohmarkt<br />
für alle Kinder, Jugendlichen<br />
und F<strong>am</strong>ilien statt. Ab 10 Uhr<br />
können die Flohmarktstände<br />
aufgebaut werden, um 11 Uhr<br />
ist Verkaufsbeginn. Bei gutem<br />
Wetter kann zusätzlich zu den<br />
Räumen des Jugendzentrums<br />
das Außengelände rund um<br />
das Rapunzel genutzt werden.<br />
Die Veranstaltung endet gegen<br />
15 Uhr. Gewerbliche Händler<br />
sind nicht zugelassen. Die<br />
Teilnahme ist kostenlos. Bei<br />
schönem Wetter können auch<br />
noch Trödler ohne Anmeldung<br />
teilnehmen, sie haben dann<br />
jedoch keinen Anspruch auf<br />
einen Platz im Haus. Natürlich<br />
sind auch alle interessierten<br />
Käufer ab 11 Uhr eingeladen<br />
zu stöbern und über den Flohmarkt<br />
zu schlendern.<br />
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Jeden zweiten <strong>Sonntag</strong> im Monat präsentiert von:<br />
Rechte<br />
des Käufers<br />
<strong>Werne</strong> Wer kennt das nicht: Die<br />
neu erworbene Sache geht bereits<br />
kurz nach dem Kauf kaputt, stellt<br />
sich <strong>als</strong> überflüssig heraus oder<br />
gefällt schlicht weg nicht mehr.<br />
Was kann der Käufer in einem solchen<br />
Fall tun?<br />
Seit dem Jahr 2002 gilt das neue<br />
Gewährleistungsrecht, das dem<br />
Käufer eine Vielzahl von Rechten<br />
zugesteht. Dieser hat beim Kauf<br />
einer neuen Sache grundsätzlich<br />
die Möglichkeit, Ansprüche gegen<br />
den Verkäufer geltend zu machen,<br />
wenn sich die Ware innerhalb von<br />
zwei Jahren nach dem Kauf <strong>als</strong><br />
mangelhaft herausstellt. Ein solcher<br />
“Mangel der Kaufsache” ist<br />
gegeben, wenn die Ware (bereits<br />
anfänglich) nicht die Beschaffenheit<br />
besitzt, die zwischen Käufer<br />
und Verkäufer vereinbart war, oder<br />
nicht den Zustand aufweist, der<br />
üblicherweise bei einer solchen<br />
Sache erwartet werden kann.<br />
Liegt nun ein Mangel der Kaufsache<br />
vor, so kann der Käufer die Reparatur<br />
der Sache oder wahlweise<br />
eine Neulieferung der Sache verlangen;<br />
die insoweit anfallenden<br />
Kosten sind vom Verkäufer zu tragen.<br />
Verweigert der Verkäufer Reparatur<br />
oder die Neulieferung oder<br />
ist dies schlichtweg nicht möglich,<br />
so kann der Käufer den Kaufpreis<br />
mindern, vom Vertrag zurücktreten<br />
oder aber Schadensersatz verlangen.<br />
Die vorgenannten Ansprüche fallen<br />
unter den Begriff der “Gewährleistung”<br />
und sind gesetzlich<br />
normiert, können insoweit nicht<br />
ohne weiteres vom Verkäufer -<br />
beispielsweise durch Allgemeine<br />
Geschäftsbedingungen - ausge-<br />
Bitte beachten Sie, dass der beiliegende Prospekt ab Mo. 09.05.11 gültig ist!!!<br />
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Tel.: 0 23 89 / 60 51 & 60 52<br />
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e-mail: info@anwaltskanzlei-schauder.de<br />
www.anwaltskanzlei-schauder.de<br />
schlossen werden.<br />
Rechtsanwältin Cornelia Oßwald-<br />
Blaschke<br />
Demgegenüber stellt die Garantie<br />
eine freiwillige Leistung des Verkäufers<br />
oder Herstellers der Sache<br />
dar. Es handelt sich dabei um eine<br />
zusätzliche, freiwillige Leistung,<br />
welche die Gewährleistungsansprüche<br />
des Käufers in Umfang<br />
und Dauer erweitert.<br />
Welche Rechte bestehen jedoch,<br />
wenn die Sache nicht mangelbehaftet<br />
ist, sondern der Käufer<br />
die Sache lediglich “umtauschen”<br />
möchte? In diesem Fall hat der<br />
Käufer keine Gewährleistungsrechte<br />
- der im Geschäft oftm<strong>als</strong><br />
stillschweigend durchgeführte<br />
Umtausch ist Gegenstand der<br />
sogenannten Kulanz des Verkäufers;<br />
ein Anspruch des Käufers<br />
auf Rückgabe oder Umtausch der<br />
Sache besteht jedoch regelmäßig<br />
nicht.<br />
Dirk Fißmer, Verkauflseiter der Niederlassung Unna, hat jetzt im Sozialkaufhaus an der Burgstraße einen Computer-Shop der Organisation AfB<br />
eingerichtet. Über dem wirtschaftlichen Erfolg steht das Ziel der gemeinnützigen GmbH, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen zu<br />
schaffen. Foto: Thomas Wegener<br />
Arbeit für Behinderte und<br />
PCs <strong>als</strong> „Schnäppchen“<br />
Gemeinnützige AfB richtet Computer-Shop im Sozialkaufhaus ein<br />
Wer in den vergangenen Tagen<br />
das Sozialkaufhaus an der<br />
Burgstraße besucht hat, mag zunächst<br />
gestaunt haben: hier ist<br />
jetzt eine Computer-Abteilung<br />
eingerichtet.<br />
<strong>Werne</strong> Dahinter verbirgt sich<br />
AfB, ein <strong>als</strong> gemeinnützig anerkanntes<br />
IT-Systemhaus - das Kürzel<br />
steht für „Arbeit für Menschen<br />
mit Behinderungen“. Grundidee<br />
der 2004 gegründeten gemeinnützigen<br />
GmbH: Firmen überlassen<br />
der AfB ihre nicht mehr benötigte<br />
PC-Hardware, vom Rechner über<br />
Click - Fertigparkett<br />
und L<strong>am</strong>inat ...<br />
... natürlich und schön.<br />
Notebooks bis zum Zubehör wie<br />
Drucker, Maus und Tastatur. Die<br />
AfB löscht zunächst sämtliche<br />
Daten, die Unternehmen erhalten<br />
darüber ein Zertifikat. Dann wird<br />
die Hardware bewertet, wo notwendig<br />
repariert und schließlich in<br />
einer der Zweigstellen - wie jetzt<br />
im Sozialkaufhaus - wieder veräußert.<br />
Ziel der gemeinnützigen GmbH ist<br />
dabei weniger der wirtschaftliche<br />
Erfolg. „Natürlich wollen wir die<br />
Geräte auch verkaufen“, sagt Dirk<br />
Fißmer, Verkaufsleiter der Niederlassung<br />
Unna, „viel wichtiger aber<br />
ist es uns, Menschen mit Behinderungen<br />
Arbeit zu geben“. Über<br />
60 Prozent der Beschäftigten sind<br />
Menschen mit Behinderungen,<br />
gleich ob körperlicher oder geistiger<br />
Art. Und die versteht AfB<br />
keineswegs <strong>als</strong> „günstige Arbeitskräfte“.<br />
„Alle erhalten bei uns angemessene,<br />
vollkommen normale<br />
Gehälter“, sagt Dirk Fißmer, der<br />
sich über AfB hinaus auf zahlreichen<br />
Feldern sozial engagiert.<br />
Was für die - übrigens <strong>als</strong> hochmotiviert<br />
und zuverlässig bekannten -<br />
Menschen mit Behinderung einen<br />
Arbeitsplatz bedeutet, zahlt sich<br />
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für die Kundschaft in barer Münze<br />
aus. Denn die AfB kann die Geräte<br />
zu einem Preis anbieten, der mehr<br />
<strong>als</strong> deutlich unter dem der Neugeräte<br />
im Fachhandel liegt. Dabei<br />
darf die Qualität durchaus <strong>als</strong><br />
hochwertig angesprochen werden.<br />
„Wir geben grundsätzlich auf alle<br />
Artikel eine einjährige Garantie“,<br />
sagt Dirk Fißmer. Sollte tatsächlich<br />
ein Defekt auftreten, erhalten die<br />
Kunden unbürokratisch und zügig<br />
Ersatz.<br />
Nebenbei: Afb verfügt auch über<br />
einen Online-Shop. thw<br />
• www.afb24.com<br />
50 Jahre nach der Entlassung treffen sich Ehemalige der Wiehagenschule <strong>am</strong> 14. Mai. Treffpunkt ist um 15 Uhr die Schule, wo das<br />
100-jährige Jubiläum gefeiert wird. Im Anschluss daran unternehmen die einstigen Wiehagenschüler eine Stadtrundfahrt. Der Abschluss<br />
mit einem gemütlichen Beis<strong>am</strong>mensein ist dann im Kolpinghaus. Möchte noch jemand von den Ehemaligen an dem Klassentreffen teilnehmen,<br />
kann er sich bei einem der Organisatoren Klaus Hellinger, Dieter Schulz und Reinhard Schulz melden. Von den verbliebenen 32<br />
Entlassschülern haben sich 21 bereits angemeldet. Foto: privat<br />
Fest an der<br />
Barbaraschule<br />
<strong>Werne</strong> Zum Schulfest lädt die<br />
Barbaraschule <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag (28.<br />
Mai) von 11 bis 16 Uhr ein. Mit<br />
dem Fest möchte sich die Förderschule<br />
auch bei den zahlreichen<br />
Förderern und Gönnern bedanken.<br />
Plattdeutscher<br />
Abend<br />
<strong>Werne</strong> Der Heimatverein <strong>Werne</strong><br />
lädt Freunde des Plattdeutschen<br />
<strong>am</strong> Donnerstag (12. Mai) zum<br />
Plattdeutschen Abend ab 18 Uhr<br />
bei Mutter Stuff ein. Der Abend<br />
wird gestaltet von den Gruppen<br />
„Plattdütsk met uss“ um Friedrich<br />
Brinkbeumer und „Klön-Treff“ um<br />
Anni Münstermann und Agnes<br />
Rohrk<strong>am</strong>p. Durch das Progr<strong>am</strong>m,<br />
das aus Sketchen, Gedichten,<br />
Geschichten und plattdeutschen<br />
Liedern besteht, führen Jans (Johannes<br />
Jücker) und Franz (Benedikt<br />
Hülsmann). Die musikalische<br />
Begleitung erfolgt wieder durch<br />
die Gruppe um Gisbert Fleischer.<br />
Anmeldungen im Stadtmuseum<br />
(� 780773).<br />
Von Nirgendwo<br />
nach Irgendwo<br />
<strong>Werne</strong> Ein „rastloser Berichterstatter<br />
vom Straßenrand des<br />
Lebens“ - so wird der Chansonier<br />
und Geschichtenerzähler Philip<br />
Omlor aus <strong>Werne</strong> beschrieben,<br />
der <strong>am</strong> Donnerstag (19. Mai) ab<br />
19.30 Uhr in der Buchhandlung<br />
Beckmann zu Gast ist. „Zu Hause<br />
unterwegs“ heißt das Progr<strong>am</strong>m.<br />
Gitarre geschultert, barfuß <strong>am</strong><br />
Klavier, die Flöte <strong>am</strong> Hosenträger<br />
baumelnd - so nimmt Philip<br />
Omlor sein Publikum mit auf<br />
eine Reise von „Nirgendwo nach<br />
Irgendwo“ - irgendwo wird schon<br />
zu Hause sein. Karten zum Preis<br />
von 6 € sind bei Bücher Beckmann<br />
erhältlich.<br />
Film ist<br />
„im Kasten“<br />
<strong>Werne</strong> Die Hol di fast-Aktiven<br />
weisen daraufhin, dass jetzt der<br />
Film zur Jubiläumsprunksitzung<br />
„50 Jahre Hol di fast“ fertig<br />
geschnitten und bearbeitet ist.<br />
Der Film zeigt in 46 Minuten<br />
Länge nochmal alle Highlights der<br />
fünfeinhalbstündigen Karnev<strong>als</strong>sitzung<br />
vom 25. Februar im<br />
Kolpinghaus. Eine DVD „50 Jahre<br />
Hol di fast“ ist zum Preis von 5 €<br />
erhältlich. Bestellungen können<br />
per Email an Sitzungspräsident<br />
Jörg Weber (joergweb@aol.<br />
com) oder telefonisch unter �<br />
78 10 04 aufgegeben werden.<br />
Eine Bestellliste liegt zudem im<br />
Kopierladen von Bettina Bänker<br />
<strong>am</strong> Bült aus.<br />
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8. Mai 2011<br />
R A N D N O T I Z E N<br />
Spenden<br />
verteilt<br />
CAPELLE Geschenke verteilten<br />
jetzt die D<strong>am</strong>en des<br />
Second-Hand-Te<strong>am</strong>s Capelle.<br />
Aus den Erlösen der letzten<br />
Herbst- und Frühjahrsmärkte<br />
wurden jeweils 300 Euro an<br />
die Tanzgruppe „Crazy girls“<br />
des SC Capelle, die Capeller<br />
Ferienspassaktion, die KfD, den<br />
Heimatverein, den Förderverein<br />
der Grundschule Capelle und<br />
den Kinder- und Jugendchor<br />
gespendet. Das Te<strong>am</strong> dankt<br />
allen, die sich für die Kinder-<br />
und Jugendarbeit in Capelle<br />
einsetzen.<br />
Maigang<br />
in Stockum<br />
STOCKUM Gemeins<strong>am</strong> mit<br />
dem Heimatverein Stockum<br />
lädt die Panhoff Stiftung Maigang<br />
<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag (14. Mai)<br />
zum Maigang ein. Treffpunkt<br />
ist um 14.30 Uhr <strong>am</strong> Bauernladen.<br />
Von dort geht es durch die<br />
Parkanlage. Im Anschluss an<br />
den Rundgang wird der neue<br />
Grillplatz durch den Vorsitzenden<br />
des Freundeskreises<br />
der Panhoff Stiftung Helmut<br />
Schlüter den Bewohnern<br />
übergeben. Die musikalische<br />
Begleitung der gemeins<strong>am</strong><br />
gesungenen Frühlingslieder<br />
übernimmt Bernhard Prümer<br />
auf seinem Akkordeon.<br />
Bibelgeschichte<br />
<strong>am</strong> Telefon<br />
WERNE Die Christliche<br />
Gemeinde Waldstraße bietet<br />
für Kinder Bibelgeschichten<br />
<strong>am</strong> Telefon zum Ortstarif an.<br />
Unter der Rufnummer � 92<br />
22 22 wird vom 8. bis 14. Mai<br />
die Geschichte „Lou Ling aus<br />
China“ erzählt.<br />
Kaninchen<br />
im Fundbüro<br />
WERNE Noch nicht gemeldet<br />
hat sich der Eigentümer eines<br />
Kaninchens, das wie berichtet<br />
im Fundbüro der Stadt abgegeben<br />
wurde. Der Eigentümer<br />
wird gebeten, sich im Bürgerbüro<br />
(� 71-333) zu melden.<br />
Sprechstunden<br />
für Bürger<br />
NORDKIRCHEN Bürgermeister<br />
Dietmar Bergmann lädt<br />
die Bürgerinnen und Bürger<br />
der Gemeinde Nordkirchen<br />
zu weiteren Sprechstunden<br />
ein. Diese werden bis zu den<br />
Sommerferien in allen drei<br />
Ortsteilen stattfi nden: Montag<br />
(16. Mai), 18 bis 20 Uhr, Capelle,<br />
Heimathaus; Mittwoch (8.<br />
Juni), 18 bis 20 Uhr, Nordkirchen,<br />
Rathaus, Zimmer 52 und<br />
<strong>am</strong> Dienstag (19. Juli), 18 bis<br />
20 Uhr, Südkirchen, Elisabeth-<br />
Ernst-Schule. Selbstverständlich<br />
Gesprächstermine auch<br />
an anderen Tagen möglich<br />
- mit Terminabsprache im<br />
Rathaus bei Anne Büscher (�<br />
02596/917-152).<br />
Von Kerpen<br />
nach Köln<br />
WERNE Zu einer Radwallfahrt<br />
macht sich die Kolpingsf<strong>am</strong>ilie<br />
<strong>Werne</strong> <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag<br />
(14. Mai) auf den Weg in die<br />
Geburtsstadt Adolph Kolpings<br />
- Kerpen. Im Haus von Kolpings<br />
Eltern erfahren die Pilger Interessantes<br />
aus seinem Leben, bevor<br />
es weiter nach Köln geht.<br />
Auf dem Weg dorthin weisen<br />
Stelen auf das Wirken Kolpings<br />
hin. In Köln endet die Fahrt<br />
in der Minoritenkirche, von<br />
wo Kolping das Kolpingwerk<br />
gegründet hat. Gestartet wird<br />
um 8 Uhr <strong>am</strong> Stadthaus, wo<br />
ein Bus mit Fahrradanhänger<br />
wartet. Die Teilnahme kostet<br />
pro Person 20 €, pro F<strong>am</strong>ilie<br />
30 €. Anmeldungen bei Josef<br />
Meinke (� 9 03 93 55).<br />
L O K A L E S WERNE AM SONNTAG 7<br />
Vor Bücher Beckmann stieß die Baukolonne auf den 5,80 m tiefen Brunnenschacht, der einen Durchmesser von 1,20 m aufweist. Von histo-<br />
CM<br />
rischem Wert ist der Fund aber nicht. Foto: Thomas Wegener<br />
Überraschender Fund<br />
Brunnenschacht in der Magdalenstraße entdeckt / Kein historischer Wert<br />
Bislang waren die Sanierungsarbeiten<br />
in der Innenstadt von<br />
Überraschungen verschont geblieben<br />
- <strong>am</strong> Montag stießen die<br />
Arbeiter in der Magdalenstraße<br />
auf einen alten Wasserversorgungsbrunnen.<br />
WERNE Vor Bücher Beckmann<br />
entdeckte die Baukolonne bei<br />
der Ausschachtung für den Kanal<br />
den Brunnenschacht, der beim<br />
Freilegen einen stabilen Zustand<br />
zeigt. Die Vermessung ergab: der<br />
Schacht, in dem einen Meter hoch<br />
Wasser steht, ist 5,80 m tief, hat<br />
einen Durchmesser von 1,20 m.<br />
„Aus Sicht des Denkm<strong>als</strong>chutzes<br />
dürfte der Brunnen unninteressant<br />
sein“, urteilte der herbeigerufene<br />
Wilko Böcker vom Tiefbau<strong>am</strong>t.<br />
Gleichwohl ging der Ingenieur<br />
auf Nummer sicher und informierte<br />
die Denkmalbehörde. Der<br />
mit Klinker gemauerte Schacht<br />
sei allerdings ein Indiz dafür, dass<br />
mit dem Brunnen kein Fund von<br />
historischem Wert gemacht sei,<br />
sagte Wilko Böcker. Zumal in der<br />
Magdalenenstraße vor 100 Jahren<br />
im Erdreich gearbeitet worden<br />
war, was historische Funde ebenfalls<br />
unwahrscheinlich macht. Die<br />
Denkmalbehörde bestätigte <strong>als</strong>bald<br />
die Einschätzung Wilko Böckers,<br />
dass der Brunnen historisch nicht<br />
relevant ist. So hat die Entdeckung<br />
die gut voranschreitenden Arbeiten<br />
in der Magdalenstraße nicht<br />
verzögert.<br />
In der Erde belassen wird der Hohlraum<br />
nicht - nach dem das Wasser<br />
abgepumpt war, wurde der Brunnenschacht<br />
verfüllt. thw<br />
Filmspaß ist garantiert, wenn <strong>am</strong> 16. Juli in der Freilichtbühne einer der vier Filme gezeigt wird, die Thomas Lohmann (l.) und Marting Abdinghoff<br />
für das Open-Air-Kino ausgewählt haben. Foto: Thomas Wegener<br />
Freilichtbühne<br />
wird wieder zum Kino<br />
Fünftes Open Air der Stadtsparkasse <strong>am</strong> 16. Juli / Voting beginnt<br />
WERNE „Film ab“ heißt es wieder<br />
<strong>am</strong> 16. Juli in der Freilichtbühne -<br />
zum fünften Mal veranstaltet dort<br />
die Stadtsparkasse in Kooperation<br />
mit dem Capitol-Cinema-Center<br />
das Open-Air-Kino.<br />
Am Freitag eröffneten die Vorstände<br />
Thomas Lohmann und Martin<br />
Abdinghoff nicht nur den Kartenvorverkauf,<br />
sondern gleichzeitig<br />
auch das Voting - denn wie gewohnt,<br />
können die Besucher selbst<br />
bestimmen, welchen Film sie sehen<br />
möchten. Zur Auswahl stehen<br />
die Komödie „Almanya“, die Ge-<br />
schichte einer türkischen Einwandererf<strong>am</strong>ilie<br />
in Deutschland; die<br />
inzwischen dritte Fortsetzung der<br />
US-Komödie „Big M<strong>am</strong>a‘s Haus“<br />
und - ein Garant für Filmspaß -<br />
„Kokowääh“ mit Til Schweiger in<br />
der Hauptrolle. Vierter im Bunde<br />
ist der neueste Otto-Walkes-Film<br />
„Otto‘s Eleven“. Keiner der Filme<br />
war bislang im TV zu sehen.<br />
Abgestimmt wird per Voting-Karten,<br />
die in den Sparkassen-Geschäftsstellen<br />
ausliegen oder online<br />
über www.sparkasse-werne.<br />
de. Zusätzlicher Clou: beim Ziehen<br />
eines Kontoauszuges erhalten die<br />
Sparkassenkunden zusätzlich einen<br />
Ausdruck, mit dem ebenfalls<br />
abgestimmt werden kann. Die Teilnahme<br />
<strong>am</strong> Voting zahlt sich aus:<br />
unter allen Einsendungen werden<br />
<strong>als</strong> erster Preis acht Eintrittskarten<br />
und ein 80 €-Verzehrsgutschein<br />
verlost; <strong>als</strong> zweiter Preis winkt eine<br />
hochwertige Popcorn-Maschine.<br />
Und <strong>als</strong> dritten bis fünften Preis<br />
gibt‘s noch jeweisl zwei Karten für<br />
das Capitol.<br />
Ab sofort sind in allen Sparkassen-Geschäftsstellen<br />
auch Ein-<br />
trittskarten erhältlich. Kinder und<br />
Jugendliche bis 18 Jahre zahlen<br />
grundsätzlich 2 €; Erwachsene 6<br />
€ - <strong>als</strong> Kunden der Sparkasse lediglich<br />
4 €.<br />
„Das Open-Air garantiert noch<br />
einmal einen schönen F<strong>am</strong>ilienabend<br />
vor den Ferien“, sind Thomas<br />
Lohmann und Martin Abdinghoff<br />
überzeugt - zumal das Te<strong>am</strong> der<br />
Freilichtbühne wieder in bewährter<br />
Manier für die Bewirtung der Besucher<br />
sorgt. Einlass ist ab 19.30<br />
Uhr; die Vorführung wird gegen<br />
21.30 Uhr beginnen. thw<br />
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8. Mai 2011<br />
1 . B U N D E S L I G A<br />
33. Spieltag Punkte<br />
1 Borussia Dortmund 72<br />
2 Leverkusen 65<br />
3 FC Bayern 62<br />
4 Hannover 96 57<br />
5 Mainz 05 55<br />
6 1. FC Nürnberg 47<br />
7 H<strong>am</strong>burger SV 44<br />
8 SC Freiburg 44<br />
9 1899 Hoffenheim 43<br />
10 1. FC Kaiserslautern 43<br />
11 VfB Stuttgart 42<br />
12 Werder Bremen 41<br />
13 1. FC Köln 41<br />
14 FC Schalke 04 40<br />
15 VfL Wolfsburg 35<br />
16 Bor. Mönchengladbach 35<br />
17 Eintracht Frankfurt 34<br />
18 FC St. Pauli 29<br />
B U N D E S L I G A<br />
FC Schalke 04<br />
FSV Mainz 05<br />
1:3<br />
SV Werder Bremen<br />
Borussia Dortmundn 2:0<br />
Bayer 04 Leverkusen<br />
H<strong>am</strong>burger SV<br />
VfB Stuttgart<br />
Hannover 96<br />
VfL Wolfsburg<br />
FC Kaiserslautern<br />
Eintracht Frankfurt<br />
1. FC Köln<br />
Bor. M‘gladbach<br />
SC Freiburg<br />
1. FC Nürnberg<br />
1899 Hoffenheim<br />
1:1<br />
2:1<br />
1:2<br />
0:2<br />
2:0<br />
1:2<br />
1. FC St. Pauli<br />
FC Bayern München 1:8<br />
R A N D N O T I Z E N<br />
Bremen feiert<br />
Klassenerhalt<br />
BREMEN Werder Bremen hat<br />
<strong>am</strong> 33. Spieltag der Fußball-<br />
Bundesliga mit einem Sieg über<br />
Meister Borussia Dortmund<br />
endgültig den Klassenerhalt<br />
geschafft. Nach sieben Heimspielen<br />
ohne Dreier setzte sich<br />
das Te<strong>am</strong> von Trainer Thomas<br />
Schaaf 2:0 (1:0) gegen den<br />
Spitzenreiter durch, der bereits<br />
<strong>am</strong> vergangenen Spieltag den<br />
Meistertitel perfekt gemacht<br />
hatte. Mikael Silvestre (6.) und<br />
Claudio Pizarro (64.) erzielten<br />
die Tore für die Bremer. sid<br />
VfB hält Klasse<br />
STUTTGART Jubel in Schwaben,<br />
Enttäuschung in Niedersachsen:<br />
Der VfB Stuttgart hat sich<br />
gegen Hannover 96 die nötigen<br />
Punkte zum Klassenerhalt gesichert<br />
und den Traum der Gäste<br />
vom Einzug in die Ch<strong>am</strong>pions<br />
League zerstört. Der VfB bezwang<br />
Hannover dank der Tore<br />
von T<strong>am</strong>as Hajnal (58.) und<br />
Shinji Okazaki (61.) verdient<br />
mit 2:1 (0:0).<br />
Traum beendet<br />
NÜRNBERG Für den 1. FC<br />
Nürnberg ist der Traum von der<br />
Europa League beendet. Der<br />
Club unterlag im Heimspiel gegen<br />
1899 Hoffenheim 1:2 (1:1).<br />
Die Nürnberger, bei denen Marek<br />
Mintal einen emotionalen<br />
Abschied von den eigenen Fans<br />
feierte, können Konkurrent<br />
Mainz 05 <strong>am</strong> letzten Spieltag<br />
auf dem fünften Tabellenplatz<br />
nicht mehr einholen. Der Club<br />
war im 50. Bundesligaspiel<br />
unter der Regie von Trainer<br />
Dieter Hecking durch Philipp<br />
Wollscheid in der 16. Minute<br />
in Führung gegangen. Hoffenheim<br />
glich durch Roberto<br />
Firmino (40.) aus. Der Isländer<br />
Gylfi Sigurdsson (86.) sicherte<br />
den Kraichgauern den Sieg. sid<br />
Klassenk<strong>am</strong>pf<br />
LEVERKUSEN Erst gab es Blumen,<br />
dann gellende Pfiffe und sogar<br />
lautstarke „Heynckes raus!“-Rufe:<br />
Jupp Heynckes hat bei seinem<br />
letzten Heimspiel <strong>als</strong> Trainer von<br />
Bayern Leverkusen durch das 1:1<br />
(0:0) gegen den H<strong>am</strong>burger SV einen<br />
bitteren Abschied unter dem<br />
Bayer-Kreuz erlebt und muss mit<br />
seinem Te<strong>am</strong> bis zum Saisonschluss<br />
um die schon sicher geglaubte direkte<br />
Teilnahme an der Ch<strong>am</strong>pions<br />
League bangen.<br />
Vor dem letzten Spiel beim SC Freiburg<br />
ist der Vorsprung der Werk-<br />
SPORT<br />
Mönchengladbachs Marco Reus - hier im Duell mit Freiburgs Heiko Butscher - traf in der Schlussphase zum 2:0 für die Gastgeber. Foto: dapd<br />
Hanke und Reus lassen Gladbach jubeln - Großer Schritt Richtung Klassenerhalt<br />
Jubel bei Borussia Mönchengladbach:<br />
Der fünfmalige deutsche<br />
Meister machte einen großen<br />
Schritt in Richtung Klassenerhalt<br />
und verließ die Abstiegsplätze<br />
durch ein 2:0 (0:0) gegen den<br />
SC Freiburg. Mike Hanke (80.)<br />
und Marco Reus (82.) machten<br />
mit einem Doppelschlag alles<br />
klar.<br />
MÖNCHENGLADBACH Bei den<br />
Gästen sah Ömer Toprak wegen<br />
wiederholten Foulspiels Gelb-Rot<br />
(66.). Unbeschreiblicher Jubel<br />
machte sich nach dem Abpfiff im<br />
Borussia-Park breit. Die Borussia<br />
kletterte auf den Relegationsrang<br />
und verdrängte Eintracht Frankfurt.<br />
Die Abstiegsangst schien die Gladbacher<br />
vor 49.072 Zuschauern lange<br />
Zeit zu lähmen. Verunsicherung,<br />
Abwehrfehler und viele Fehlpässe<br />
prägten zunächst das Spiel der<br />
Gastgeber, obwohl Moh<strong>am</strong>adou<br />
Idrissou bereits in der ersten Minute<br />
mit einem Distanzschuss für<br />
Torgefahr sorgte. Die Gäste hatten<br />
das für sie bedeutungslose Spiel<br />
Bitterer Abschied für Heynckes<br />
Erst gab es Blumen, dann Pfiffe: Leverkusen nur 1:1 gegen H<strong>am</strong>burg<br />
self, die seit 15 Spieltagen ununterbrochen<br />
auf Rang zwei liegt,<br />
gegenüber Heynckes künftigen<br />
Arbeitgeber Bayern München auf<br />
drei Punkte geschmolzen.<br />
Während sich der HSV für die 0:2-<br />
Pleite <strong>am</strong> vergangenen Wochenende<br />
einigermaßen rehabilitieren<br />
konnte, herrscht bei Bayer nach<br />
der Derby-Pleite beim 1. FC Köln<br />
(0:2) und dem Remis gegen die<br />
stark ersatzgeschwächten Norddeutschen<br />
Krisenstimmung. Mitverantwortlich<br />
dafür war Heiko<br />
Westermann, der den Hausherren<br />
zunächst im Griff und k<strong>am</strong>en durch<br />
Papiss Cisse zur ersten Chance<br />
(11.). Doch Gladbachs Schlussmann<br />
Marc-Andre ter Stegen verhinderte<br />
den 23. Saisontreffer des<br />
Freiburger Torjägers (11.).<br />
Gladbach k<strong>am</strong> nur selten zu einem<br />
geordneten Spielaufbau. So ergab<br />
sich die größte Möglichkeit<br />
zur Führung vor der Pause durch<br />
einen Zufall. Einen langen Schlag<br />
von Innenverteidiger Dante aus<br />
der eigenen Hälfte unterschätzte<br />
SC-Schlussmann Oliver Baumann,<br />
doch der Ball landete <strong>am</strong> Pfosten<br />
bereits in der 2. Minute mit dem<br />
1:0 eine kalte Dusche verpasste,<br />
von der sich Leverkusen lange Zeit<br />
nicht erholte. Erst nach dem Ausgleich<br />
durch Stefan Kießling (54.),<br />
der bei seinem siebten Saisontreffer<br />
den Ball gar nicht richtig<br />
getroffen hatte, wurde das Bayer-<br />
Spiel etwas besser.<br />
Heynckes hatte seiner Abschiedsvorstellung<br />
noch einmal für einen<br />
Paukenschlag gesorgt, indem er<br />
DFB-Kapitän Michael Ballack auf<br />
die Bank setzte. Für Ballack, der in<br />
der 57. Minute eingewechselt wur-<br />
(44.).<br />
Nach der Pause machte Gladbach<br />
mehr Druck, Freiburg lauerte auf<br />
Konter. So scheiterte Cisse erneut<br />
an ter Stegen (51.). Nach Gelb-Rot<br />
gegen Toprak drängte Gladbach auf<br />
den Führungstreffer. Juan Arango<br />
scheiterte aber an Baumann (67.).<br />
Die klare Linie im Borussen-Spiel<br />
fehlte aber weiterhin.<br />
Bei Gladbach verdienten sich Martin<br />
Stranzl und Havard Nordtveit<br />
gute Noten, bei Freiburg überzeugten<br />
Cisse und Oliver Barth.<br />
sid<br />
de, stand wieder Kapitän Simon<br />
Rolfes in der Anfangsformation.<br />
Großen Applaus gab es vor dem<br />
Spiel für S<strong>am</strong>i Hyypiä, der ebenso<br />
wie Heynckes seinen letzten Auftritt<br />
unter dem Bayer-Kreuz hatte.<br />
Der 37-jährige Finne, der in der 33.<br />
Minute wegen Knöchelproblemen<br />
vorzeitig vom Feld musste, beendet<br />
im Sommer seine Karriere und<br />
wird für ein Jahr in seine Heimat<br />
zurückkehren, um seine Trainerausbildung<br />
zu absolvieren. 2012<br />
erhält Hyypiä bei Bayer eine Anstellung<br />
<strong>als</strong> Co-Trainer. sid<br />
Mit 1:8 in die zweite Liga<br />
HAMBURG Rekordmeister Bayern<br />
München hat mit einem Kantersieg<br />
den Bundesliga-Abstieg des<br />
FC St. Pauli endgültig besiegelt.<br />
Der entthronte Meister setzte sich<br />
mühelos bei den H<strong>am</strong>burgern mit<br />
8:1 (2:0) durch und festigte d<strong>am</strong>it<br />
auch seine Ch<strong>am</strong>pions-League-<br />
Ambitionen.<br />
Für die H<strong>am</strong>burger war es die<br />
höchste Niederlage der Klubgeschichte<br />
in der Bundesliga und<br />
bereits das elfte Spiel ohne Sieg<br />
in Folge.<br />
Dabei wurde den Gästen vor 24.487<br />
Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion<br />
der Führungstreffer<br />
praktisch geschenkt. Nach<br />
einer völlig verunglückten Rückgabe<br />
von Abwehrspieler Markus<br />
Thorandt in der zehnten Minute<br />
k<strong>am</strong> Bayern-Torjäger Mario Gomez<br />
an den Ball und hatte keine Mühe,<br />
St. Paulis Torhüter Thomas Kessler<br />
aus kurzer Distanz zu überwinden.<br />
Es war der 25. Saisontreffer des<br />
Nation<strong>als</strong>pielers.<br />
Tor Nummer 26. gelang dem ehe-<br />
Hoher Kantersieg: Bayern besiegeln Abstieg von St. Pauli<br />
maligen Stuttgarter sieben Minuten<br />
nach Wiederbeginn nach guter<br />
Vorarbeit von Arjen Robben. Für<br />
das zwischenzeitliche 2:0 hatte<br />
der Belgier Daniel van Buyten mit<br />
einem Kopfballtreffer in der 32.<br />
Minute gesorgt. Robben selbst war<br />
es vorbehalten, in der 54. Minute<br />
das 3:0 zu erzielen, ehe Franck<br />
Ribéry (75.) zum 5:0 traf. Für den<br />
Franzosen ist die Saison nach seiner<br />
fünften Gelben Karte vorzeitig<br />
Augen besser zu: St.Paulis Gerald As<strong>am</strong>oah schaut in diesem Zweik<strong>am</strong>pf<br />
mit Mario Gomez gar nicht mehr hin. Foto: AFP<br />
beendet. In der 78. Minute k<strong>am</strong>en<br />
die Gastgeber durch Marcel Eger<br />
noch zum Ehrentreffer, bevor erneut<br />
Robben (84.), Gomez (86.)<br />
und Ribery (88.) den Endstand erzielten.<br />
Erst Sekunden vor dem Halbzeitpfiff<br />
von Schiedsrichter Torsten<br />
Kinhöfer geriet das Bayern-Tor<br />
erstm<strong>als</strong> in Gefahr. Mittelfeldspieler<br />
Dennis Daube scheiterte aber<br />
aus kurzer Distanz an Keeper Jörg<br />
Butt.<br />
Je länger das Spiel dauerte, desto<br />
deutlicher wurde die Überlegenheit<br />
der Mannschaft von Interimstrainer<br />
Andries Jonker, die zum achten<br />
Mal in Folge ungeschlagen blieb.<br />
Vor dem Spiel war St. Paulis Trainer<br />
Holger Stanislavski nach 18<br />
Jahren <strong>am</strong> Millerntor <strong>als</strong> Spieler,<br />
Sportdirektor, Vize-Präsident und<br />
Trainer unter großem Beifall des<br />
Publikums verabschiedet worden.<br />
Der Coach wechselt im Sommer<br />
zus<strong>am</strong>men mit Co-Trainer Andre<br />
Trulsen zu 1899 Hoffenheim. sid<br />
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Köln ist gerettet<br />
Frankfurt droht die zweite Liga<br />
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Frankfurt droht nach der dritten<br />
Pleite unter Trainer Christoph<br />
Daum weiter der direkte Abstieg<br />
aus der Fußball-Bundesliga: Die<br />
Hessen verloren gegen den direkten<br />
Konkurrenten 1. FC Köln<br />
nach einer über weite Strecken desaströsen<br />
Vorstellung verdient 0:2<br />
(0:1) und sind d<strong>am</strong>it <strong>am</strong> letzten<br />
Spieltag beim neuen deutschen<br />
Meister Borussia Dortmund zum<br />
Siegen verd<strong>am</strong>mt. Der FC sicherte<br />
sich dagegen nach dem zweiten<br />
Sieg unter Volker Finke mit nunmehr<br />
41 Punkten den Klassenerhalt.<br />
Vor 51.500 Zuschauern in der ausverkauften<br />
Frankfurter WM-Arena<br />
sorgten Adil Chihi (24.) und Lukas<br />
Podolski (90.+3, Foulelfmeter) bei<br />
sommerlichen Temperaturen für<br />
die Siegtreffer der Gäste.<br />
Mainz im Europacup<br />
Schalke unterliegt zuhause mit 1:3<br />
GELSENKIRCHEN Der FSV Mainz<br />
05 hat sich erstm<strong>als</strong> auf sportlichem<br />
Weg für den Europapokal<br />
qualifiziert. Das Te<strong>am</strong> von Trainer<br />
Thomas Tuchel erkämpfte <strong>am</strong> 33.<br />
Spieltag der Fußball-Bundesliga<br />
bei Schalke 04 ein 3:1 (0:0) und<br />
gab d<strong>am</strong>it Verfolger 1. FC Nürnberg<br />
im Rennen um einen Startplatz<br />
in der Europa League das<br />
Nachsehen. Schalke ging durch<br />
den 110 Sekunden zuvor einge-<br />
Wölfe zittern<br />
VfL verliert gegen Kaiserslautern<br />
WOLFSBURG Das Zittern geht<br />
für die „Wölfe“ weiter: Der VfL<br />
Wolfsburg unterlag im letzten<br />
Heimspiel der Saison nach einer<br />
enttäuschenden Leistung mit 1:2<br />
(1:2) gegen den 1. FC Kaiserslautern<br />
und verpasste leichtfertig die<br />
Chance, sich <strong>am</strong> vorletzten Spieltag<br />
den Klassenerhalt zu sichern.<br />
Im Saisonfinale in einer Woche<br />
steht der Meister von 2009 d<strong>am</strong>it<br />
vor einem Abstiegs-Krimi bei 1899<br />
Hoffenheim.<br />
Ausgerechnet Srdjan Lakic, der in<br />
der kommenden Saison zum VfL<br />
wechselt, glich in der 25. Minute<br />
die Führung der Wolfsburger durch<br />
seinen kroatischen Landsmann<br />
wechselten Klaas-Jan Huntelaar<br />
(47.) in Führung, es war das erste<br />
Tor des Niederländers seit November<br />
2010. Dennoch schafften es<br />
die Königsblauen nicht, sich für<br />
das DFB-Pokal-Finale <strong>am</strong> 21. Mai<br />
gegen den Zweitligisten MSV Duisburg<br />
einzuspielen, denn André<br />
Schürrle (52.) erzielte kurz darauf<br />
den Ausgleich, bevor Lewis Holtby<br />
(82.) und Nikolce Noveski (85.) den<br />
Sieg perfekt machten. sid<br />
Mario Mandzukic (6.) aus und<br />
leitete mit seinem 15. Saisontor<br />
die Wende ein. Martin Amedick<br />
(44.) erzielte schließlich den 2:1-<br />
Siegtreffer für die Pfälzer, die den<br />
Klassenerhalt endgültig perfekt<br />
machten.<br />
Vor 30.000 Zuschauern dominierten<br />
zunächst die Wolfsburger<br />
das Spielgeschehen. Das Fehlen<br />
des gelbgesperrten Stürmers Grafite,<br />
für den Winter-Neuzugang<br />
Patrick Helmes in die Startelf k<strong>am</strong>,<br />
machte sich im letzten Heimspiel<br />
der Saison nicht bemerkbar. Vor<br />
allem der agile Mandzukic machte<br />
der Lauterer Abwehr gehörig zu<br />
schaffen und war nicht zu halten.
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Bezahlung durch beigefügten Euro-Scheck<br />
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Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Werne</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> GbR<br />
Roggenmarkt 18<br />
59368 <strong>Werne</strong><br />
Telefon: 023 89/925 94-0<br />
Telefax: 023 89/925 94-25<br />
Info@<strong>Werne</strong>-<strong>am</strong>-<strong>Sonntag</strong>.de<br />
www.<strong>Werne</strong>-<strong>am</strong>-<strong>Sonntag</strong>.de<br />
Kleinanzeigen und Verwaltung<br />
Margarete Marckhoff<br />
Andrea Börste<br />
Telefon: 023 89/92 594-10<br />
Anzeigenverkauf<br />
Susanne von Czeszinski<br />
Telefon: 023 89/92 594-12<br />
Redaktion<br />
Thomas Wegener<br />
Telefon: 023 89/92 594-14<br />
Vertrieb<br />
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Erscheinungsweise:<br />
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an Haushalte und Betriebe mit einer<br />
Auflage von 20.700 Exemplaren.<br />
Preisliste vom 1. Oktober 2007.<br />
Copyright für alle Textbeiträge und von<br />
uns gestalteten Anzeigen beim Verlag.<br />
Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />
des Verlages. Gerichtsstand<br />
ist Sitz des Verlages. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Bilder wird<br />
keine Gewähr übernommen. Beiträge,<br />
die mit N<strong>am</strong>en oder Initialen des Autors<br />
gekennzeichnet sind, geben nicht immer<br />
die Meinung der Herausgeber wieder. Für<br />
die Richtigkeit telefonisch aufgegebener<br />
Anzeigen oder Änderungen übernimmt<br />
der Verlag keine Gewähr.<br />
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Rosenhafter<br />
Frühlingsgruß<br />
WERNE Im Rahmen des neunten<br />
„Auto- und Modefrühling“<br />
<strong>am</strong> 26./27. März setzen die<br />
Mitglieder der Gemeinschaft<br />
„Wir für <strong>Werne</strong>“ und die Händler<br />
in der Innenstadt einmal<br />
mehr auf die traditionelle<br />
Rosenaktion. Ab sofort besteht<br />
die Möglichkeit, entsprechende<br />
Rosen beim Blumenhaus<br />
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Die Rosen können wie<br />
gewohnt unmittelbar vor der<br />
Veranstaltung in der Stadtmarketing-Geschäftsstelle<br />
abgeholt werden. Alle Beteiligten<br />
hoffen auf eine positive<br />
Resonanz, so dass möglichst<br />
viele Kunden und Gäste des<br />
„Auto- und Modefrühlings“ in<br />
den Genuss eines „rosenhaften<br />
Frühlingsgrußes“ kommen.<br />
Auch Spielhalle<br />
ein Thema<br />
ICW<br />
WERNE Die Sanierung der<br />
Fußgängerzone ist einer der<br />
Tagesordnungspunkte in der<br />
nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses,<br />
die<br />
<strong>am</strong> Donnerstag (15. Februar)<br />
um 17.30 Uhr im Stadthaus<br />
beginnt. Darüber hinaus<br />
befassen sich die Ausschussmitglieder<br />
mit dem Thema Genehmigung<br />
von Spielhallen im<br />
Stadtgebiet wie auch mit der<br />
Anbindung von Amazon an den<br />
Öffentlichen Personennahverkehr.<br />
Die für den 16. Februar<br />
geplante Sitzung des Partnerschaftsausschusses<br />
wurde auf<br />
den 23. März verlegt.<br />
Gudrun Holtrup<br />
bleibt Vorsitzende<br />
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<strong>Sonntag</strong>, 13. Februar 2011<br />
Nr. 6, 16. Jahrgang Sanierung<br />
Fotokopien<br />
Digitaldruck<br />
SEITE 4<br />
<strong>als</strong> Erlebnis<br />
Veranstaltungen begleiten die Bauphase in der Fußgängerzone<br />
Wenn <strong>am</strong> 1. April in der Innenstadt<br />
der rote Teppich ausgelegt<br />
wird, dann sind die Besucher der<br />
Stadt die Ehrengäste.<br />
WERNE Die Aktion „Roter Teppich“<br />
ist eine der flankierenden Marketing-Aktionen,<br />
die dazu beitragen<br />
sollen, in der Sanierungsphase der<br />
Baustelle positive Seiten abzugewinnen.<br />
Wie bereits in der Vorwoche<br />
im Rahmen der Anliegervers<strong>am</strong>mlung<br />
angekündigt, legte ein<br />
Arbeitskreis jetzt einen Aktions-<br />
Katalog für die Zeit bis zum Herbst<br />
vor. „Es wird ein spannendes, abwechselungsreiches<br />
Jahr“, kündigte<br />
Iris Müller vom Stadtmarketing<br />
an - dazu gehören die aus dem<br />
Jahreskalender bekannten Größen<br />
ebenso wie neue Aktionen. „<strong>Werne</strong><br />
wird (noch) schöner“ heißt der<br />
Auftakt zum Baubeginn im März<br />
- d<strong>am</strong>it ist ein Ziel von Geschäftsleuten<br />
und Stadtmarketing formuliert:<br />
nicht die Baustelle, sondern<br />
die Verschönerung steht im Vordergrund<br />
(S. 3).<br />
Anfang März beginnt die lang erwartete, mithin unübersehbar notwendige Sanierung der Fußgängerzone.<br />
Zu zeigen, dass während der Bauzeit ein positives Erleben der Innenstadt möglich ist, ist jetzt Ziel von<br />
Stadtmarketing und Geschäftsleuten. Foto: Thomas Wegener<br />
Fiktion und Realität<br />
Wilhelm Schneider las aus seinem Roman „Blauer Di<strong>am</strong>ant“<br />
WERNE Ein Mann wird von einem<br />
Geparden angefallen und im Gesicht<br />
schwer verletzt - nicht nur<br />
eine Fiktion im Roman „Blauer<br />
Di<strong>am</strong>ant“, aus dem Autor Wilhelm<br />
Schneider jetzt Auszüge bei<br />
Bücher Beckmann las. Wie bereits<br />
vorgestellt, verbindet Wilhelm<br />
Schneider Fiktion mit realen Erlebnissen<br />
seines Großvaters, der in<br />
Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen<br />
N<strong>am</strong>ibia, zu Beginn des vorherigen<br />
Jahrhunderts gelebt hat,<br />
und der in der Figur des Willy, dem<br />
Protagonisten des Romans, wieder<br />
auftaucht. Gespannt verfolgten<br />
knapp 40 Besucher die Geschehnisse<br />
um Mord und Di<strong>am</strong>anten, einen<br />
bösartigen Di<strong>am</strong>antenhändler,<br />
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Ein selts<strong>am</strong>es Paar<br />
im Kolpinghaus<br />
SEITE 5<br />
... erscheint jeden <strong>Sonntag</strong><br />
der besagte Begegnung mit dem<br />
Geparden hatte, und eine Romanze<br />
zwischen Willy und der Frau des<br />
Händlers.<br />
Die nächste Lesung findet <strong>am</strong> 24.<br />
März statt: dann liest Sonja Ullrich<br />
aus „Fummelbunker“. Wilhelm Schneider las aus „Blauer Di<strong>am</strong>ant“. Foto: privat<br />
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IN · 59368 <strong>Werne</strong>
L O K A L E S<br />
12 WERNE AM SONNTAG<br />
8. Mai 2011<br />
Mit dem Kinderferienprogr<strong>am</strong>m haben Jugendpflegerin Dagmar Reuter (l.) und Fachdezernentin Elke Kappen erneut nicht nur Entlastung für<br />
Eltern, sondern vor allem auch ein sinnvolles, pädagogisches Angebot für Kinder geschaffen. Foto: Thomas Wegener<br />
Wernutopia ist<br />
und bleibt der Renner<br />
„Seit wir Wernutopia machen,<br />
wird das Ferienprogr<strong>am</strong>m<br />
überrannt“, freut sich Fachdezernentin<br />
Elke Kappen über den<br />
durchschlagenden Erfolg - künftig<br />
könnte Wernutopia über die<br />
vollen sechs Wochen gehen.<br />
<strong>Werne</strong> In diesem jahr aber ist es<br />
dafür zu knapp - zumal das Ferienprogr<strong>am</strong>m,<br />
das Elke Kappen jetzt<br />
gemeins<strong>am</strong> mit Jugendpflegerin<br />
Dagmar Reuter vorstellte, deutlich<br />
eher festgezurrt ist, <strong>als</strong> in den<br />
Jahren zuvor, vor allem, um Eltern<br />
mehr Zeit für die Ferienplanung zu<br />
geben.<br />
Immerhin: in diesem jahr wird<br />
Wernutopia bereits über vier Wochen<br />
laufen - in der letzten Woche<br />
findet ein von beiden <strong>Werne</strong>r<br />
Lions-Clubs geförderter Mitmach-<br />
Kinderferienprogr<strong>am</strong>m steht / Anmeldetag <strong>am</strong> 26. Mai<br />
zirkus statt. Wernutopia - das ist<br />
seit zwei Jahren die Mini-Stadt, in<br />
der Kinder das tun, was sonst Erwachsene<br />
machen: eine3n Bürgermeister<br />
und den Stadtrat wählen,<br />
arbeiten und einkaufen gehen und<br />
die Freizeit hier verbringen. Dieses<br />
Angebot hat sich <strong>als</strong> Renner erwiesen<br />
- 220 Kinder sind pro Woche<br />
dabei; die Höchstzahl an für die<br />
Betreuer zu „bewältigenden“ Kindern.<br />
Ohnedies bezifferte Elke Kappen<br />
die Zahl der Betreuer inklusive<br />
der Mitarbeiter aus den Offenen<br />
Ganztagsschulen auf rund 80 - mit<br />
denen aus den Vereinen dürfte die<br />
Zahl bei rund 120 liegen.<br />
Für Wernutopia besitzt das Gültigkeit,<br />
was - nicht nur nach Ansicht<br />
von Elke Kappen - für das ges<strong>am</strong>te<br />
Ferienprogr<strong>am</strong>m gilt: „Es geht um<br />
weit mehr <strong>als</strong> das bloße ‚Verwah-<br />
ren‘ der Kinder“, sagt die Dezernentin,<br />
„vielmehr möchten wir ein<br />
sinnvolles, pädagogisches Angebot<br />
machen“. Das dies gelingt, dafür<br />
sind 35 Jahre Ferienprogr<strong>am</strong>m ein<br />
deutlicher Beleg.<br />
Für die Eltern - vor allem für die,<br />
die Berufstätig sind oder nicjht in<br />
den Urlaub fahren, bedeutet das<br />
„Kife“ eine spürbare Entlastung.<br />
Gleichwohl ist das Ferienprogr<strong>am</strong>m<br />
längst mehr <strong>als</strong> bloß „Ersatz“ für<br />
Daheimgebliebene: „Es gibt Kinder,<br />
die eine Urlaubsfahrt verschieben<br />
möchten, weeril sie zu Wernutopia<br />
wollen“, berichtet Dagmar Reuter.<br />
Aber auch neben Wernutopia bietet<br />
das Ferienprogr<strong>am</strong>m Spaß und<br />
Action für die ges<strong>am</strong>ten Ferien -<br />
zu danken ist dies den - in diesem<br />
Jahr 33 - Vereinen und Institutionen,<br />
die sich mit Aktionen betei-<br />
ligen. Viele von ihnen dürfen bereits<br />
<strong>als</strong> „Klassiker“ angesprochen<br />
werden.<br />
Wie gewohnt gehören Ausflüge zu<br />
jedem Sommerprogr<strong>am</strong>m - der Allwetterzoo<br />
und der Indoorspielplatz<br />
Niemandsland in Münster sowie<br />
die DAS in Dortmund heißen die<br />
Ziele in diesem Jahr.<br />
Anmeldungen für Wernutopia sind<br />
<strong>am</strong> 26. Mai von 8 bis 20 Uhr im<br />
rapunzel möglich - die Teilnahme<br />
kostet pro Kind und Woche 23 €.<br />
Die Broschüre mit dem kompletten<br />
Ferienprogr<strong>am</strong>m und den Modalitäten<br />
liegt öffentlich - auch bei<br />
„<strong>Werne</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>“ aus. Und<br />
wer noch ein Angebot beisteuern,<br />
<strong>als</strong> Honorarkraft in der Betreuung<br />
oder <strong>als</strong> Helfer sich beteiligen<br />
möchte, der melde sich bei Dagmar<br />
Reuter (� 71-421). thw<br />
Brunnen und „Abtritte“<br />
dicht beieinander<br />
Anlässlich der Kan<strong>als</strong>anierung<br />
in der Innenstadt hat sich der<br />
<strong>Werne</strong>raner Berthold Ostrop mit<br />
Wasserleitungen und Abwasserkanälen<br />
in früherer Zeit befasst.<br />
Gerade in dieser Woche stießen<br />
die Arbeiter zudem auf einen<br />
alten Brunnen in der Magdalenstraße<br />
(s. S. 7).<br />
<strong>Werne</strong> Durch eine neue Pflasterung<br />
und eine neue Beleuchtung<br />
soll <strong>Werne</strong>s historische Innenstadt<br />
attraktiver gestaltet werden. Vor<br />
Beginn dieser Baumaßnahme werden<br />
aber die veralteten Wasserleitungen<br />
und die Abwasserkanäle<br />
modernisiert.<br />
Wer einmal einen Blick in die tiefen<br />
Baugruben geworfen hat, fragt<br />
sich vielleicht, wann denn in diesem<br />
Bereich erstmalig Wasserleitungen<br />
und Abwasserkanäle verlegt<br />
wurden. <strong>Werne</strong>s Stadtarchiv<br />
gibt Auskunft: Im Jahre 1905 bek<strong>am</strong><br />
<strong>Werne</strong> die erste Kanalisation<br />
und zwei Jahre später wurde die<br />
erste Wasserleitung gebaut.<br />
Wie aber wurden vorher die <strong>Werne</strong>r<br />
Einwohner und ihr Vieh mit Wasser<br />
versorgt und wie funktionierte die<br />
Entsorgung des Abwassers und der<br />
Fäkalien?<br />
Man bedenke dabei, dass innerhalb<br />
der Stadt die zahlreichen Hofgebäude<br />
der sogenannten Ackerbür-<br />
Berthold Ostrop über Abwasserentsorgung in früherer Zeit<br />
Die Aufnahme aus dem Jahr 1904 zeigt eine Pumpe vor dem Haus<br />
Küpper an der Bonenstraße.<br />
ger mit den entsprechenden Viehställen<br />
lagen. Aber auch für viele<br />
<strong>Werne</strong>r Bürger, die ein Handwerk<br />
ausübten, war der Besitz einer Kuh,<br />
eines Schweines oder eines Schafes<br />
lebensnotwendig. Immerhin gab<br />
es vor 150 Jahren in <strong>Werne</strong> noch<br />
18 Bäcker, 44 Weber, 20 Schneider<br />
und 21 Tischler und Stuhlmacher.<br />
Der d<strong>am</strong>alige Viehbestand<br />
der Stadt zählte deshalb etwa 100<br />
Pferde, über 400 Rinder und Kühe,<br />
sowie viele Schweine und Schafe.<br />
Schon seit Jahrhunderten stellte<br />
die Stadt deshalb einen, zeitweilig<br />
auch zwei Hirten an, die im Sommer<br />
mit den Kühen morgens in die<br />
städtische Feldmark zogen. Abends<br />
k<strong>am</strong>en die Tiere dann blökend und<br />
kleckernd über die nur mangelhaft<br />
befestigten Straßen zurück und<br />
fanden selbstständig ihren jeweiligen<br />
Stall. So hatte <strong>Werne</strong> bis ins<br />
19. Jahrhundert einen stark bäuerlichen<br />
Charakter.<br />
Bei dem erwähnten großen Viehbestand<br />
und der Enge der historischen<br />
Stadt lagen die Ställe mit<br />
ihren Jauchegruben, Misthaufen<br />
sowie den Plumpsklos zwangsläufig<br />
nahe beieinander. Auch die<br />
Entfernung zu den 28 Brunnen und<br />
Wasserpumpen, die es in <strong>Werne</strong><br />
gab, war gering. Die Angst vor ei-<br />
ner Wiederholung der furchtbaren<br />
Pestepidemien des Mittelalters, die<br />
sich aus den mangelhaften Hygienebedingungen<br />
ergeben hatten,<br />
kommt in mancher Akte des Stadtarchivs<br />
zum Ausdruck. So werden<br />
im Jahre 1850 durch den Bürgermeister<br />
die Misthaufen innerhalb<br />
der Stadt verboten, kurz danach<br />
auch die „Abtritte“ (Plumpsklos)<br />
mit freiem Abfluss zwischen den<br />
Häusern.<br />
An anderer Stelle heißt es dann,<br />
der Bauherr solle beim Bau von<br />
Schweineställen und „Heimlichkeiten“<br />
(Plumpsklos) „von seines<br />
nachbars grunde 3 fues, von seines<br />
nachbars keller 5 fues und<br />
von dessen putte (putte bedeutet<br />
Brunnen) 9 fues abbleiben.“<br />
Bei diesen Bedingungen war es von<br />
großer Wichtigkeit, den Menschen<br />
saubere Getränke zu verschaffen.<br />
Dafür sorgten die vielen kleinen<br />
Brauer, die ein Leichtbier, das sogenannte<br />
Koit brauten. Dieses Getränk<br />
war durch den Gärprozess<br />
hygienisch weitgehend sauber.<br />
Bereits vor 400 Jahren hatte der<br />
Rat der Stadt <strong>Werne</strong> das „<strong>Werne</strong>r<br />
Braustatut“ verabschiedet. Darin<br />
wurden den Brauern für ihre Arbeit<br />
und den Verkauf des leichten Bieres<br />
genaue Vorschriften gemacht,<br />
die bei Nichtbeachtung zu hohen<br />
Strafen führten. Berthold Ostrop<br />
Besuch aus Rourkela<br />
<strong>Werne</strong> Hohen geistlichen Besuch<br />
aus Indien erwarten <strong>am</strong> Pfingstwochenende<br />
(10. bis 12. Juni)<br />
einmal mehr die Mitglieder des<br />
Fördervereines Rourkela: Der <strong>am</strong> 2.<br />
April dieses Jahres zum Erzbischof<br />
von Cuttack-Bhubaneswar und<br />
Nachfolger von Raphael Cheenath<br />
geweihte John Barwa nutzt die<br />
Gelegenheit, in <strong>Werne</strong> Station zu<br />
machen. Nachdem er zuvor vom<br />
16. bis 21. Mai im Rahmen eines<br />
sogenannten „Adlimina-Aufenthaltes“<br />
beim Papst in Rom weilt,<br />
ist anschließend ein dreiwöchiger<br />
Deutschland-Aufenthalt vorgesehen.<br />
„Wir freuen uns selbstverständlich<br />
darüber, Erzbischof John<br />
Barwa nach seinem ersten Besuch<br />
Erzbischof Barwa zu Gast in <strong>Werne</strong><br />
Erzbischof John Barwa.<br />
im Jahre 2007 erneut willkommen<br />
zu heißen und ihm das segensreiche<br />
Wirken unseres Ehrenbürgers,<br />
Bischof Hermann Wester-<br />
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mann, vorstellen zu dürfen“, sagt<br />
der Fördervereins-Vorsitzende<br />
Wilhelm Lülf, der sich in den kommenden<br />
Wochen um ein entsprechendes<br />
Progr<strong>am</strong>m während des<br />
dreitägigen Aufenthaltes kümmern<br />
wird. Selbstverständlich nutzt<br />
auch Bürgermeister Lothar Christ<br />
die Gelegenheit, den weitgereisten<br />
Geistlichen offiziell im Stadthaus<br />
zu begrüßen. Am Pfingstwochenende<br />
wird Erzbischof John Barwa<br />
darüber hinaus gemeins<strong>am</strong> mit<br />
Pfarrdechant Klaus Martin Niesmann<br />
eine heilige Messe in der St.<br />
Christophorus-Kirche zelebrieren,<br />
ehe er <strong>am</strong> späten <strong>Sonntag</strong> nach St.<br />
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16 WERNE AM SONNTAG<br />
8. Mai 2011<br />
A U S D E R G E S C H Ä F T S W E LT<br />
Das „4712“ ist zurück - <strong>am</strong> kommenden Mittwoch (11. Mai) eröffnet Rainer Pforr (l.)<br />
sein beliebtes Restaurant neu an der Lünener Straße 36. In den acht Jahren <strong>am</strong> Becklohof hat Rainer<br />
Pforr sich schon eine feste Fangemeinde erobert. Und er verspricht: die Ausrichtung wird auch in den<br />
neuen Räumen ähnlich sein - getreu dem Untertitel „Bleibt alles anders“. Sprich: der Schwerpunkt<br />
liegt bei den verschiedensten Pizzen, darüber hinaus gibt‘s Lasagnen, Spaghetti-Gerichte, Gerichte, die<br />
Fernweh nach der Südsee aufkommen lassen und vieles, vieles mehr. Ein Blick auf die Speisekarte wird<br />
zu einer originellen Entdeckungsreise - wer wissen möchte, was sich hinter „Oben Ohne“, „Macht Nix“<br />
oder dem „Tal der Tränen“ verbirgt, das können Genießer ab dem kommenden Mittwoch probieren. Geöffnet<br />
hat das neue „4712“ dann mittwochs bis sonntags von 17 bis 22 Uhr - und auch den bewährten<br />
Lieferservice (� 926005) hat Rainer Pforr wieder eingerichtet. Bis zur Eröffnung legen Rainer Pforr<br />
und seine Freunde jetzt noch letzte Hand an, für die bereitwillige, unermüdliche Hilfe gilt allen sein<br />
größter Dank. thw/Foto: privat<br />
Einen fachlich beeindruckenden Vortrag erlebten jetzt rund 40 Besucher in der Tagespfl ege<br />
„Anderland“ mit Dr. Jörg Eisentraut. Der Neurologe und Palliativarzt beschrieb die Symptome, die<br />
Diagnostik und Therapienmöglichkeiten von Demenzerkrankungen. Der Vortrag war der zweite Termin<br />
im Rahmen der Info-Reihe „Demenz - von der Diagnose bis zur Betreuung“, mit der die Tagespfl ege<br />
Anderland Ende März gestartet war. Nächster Termin ist der 26. Mai: ab 19.30 Uhr referiert dann die<br />
Ergotherapeutin Sonja Felikzik. Foto: privat<br />
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Fachbetriebes Kr<strong>am</strong>pe ist kein Baum zu groß oder zu hoch. Und<br />
wenn der Baum gefällt werden muss, auch dann stehen die Baumprofis<br />
bereit. Selbstverständlich wird hinterher auch entsorgt, auf<br />
Wunsch auch inklusive der Wurzel. Die leistungsstarke Wurzelfräse<br />
macht es möglich. Der Baumprofi arbeitet dabei ebenso zuverlässig<br />
wie kostengünstig. Übrigens sollten Gartenbesitzer nicht<br />
länger warten - jetzt ist die richtige Zeit für Form- und Pflegeschnitte.<br />
Scheune und Jagdhaus an der Selmer Landstraße brannten beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in voller Ausdehnung - schließlich gab Wehrführer<br />
Thomas Temmann Vollalarm für alle <strong>Werne</strong>r Löschzüge. Fotos: Feuerwehr<br />
Scheune und Jagdhaus<br />
ein Raub der Fl<strong>am</strong>men<br />
Ein Raub der Fl<strong>am</strong>men wurden<br />
<strong>am</strong> Montagabend eine Scheune<br />
und ein Jagdhaus in der Nähe<br />
des Hofes Schulz-Gahmen an der<br />
Selmer Landstraße.<br />
WERNE „Brennt Scheune“ hieß<br />
die kurze Meldung auf der Alarm-<br />
Depeche der Leitstelle, die die Feuerwehr<br />
um 20.53 Uhr erreichte.<br />
Bis zu 100 Feuerwehrleute waren<br />
danach gut 15 Stunden d<strong>am</strong>it beschäftigt,<br />
den Brand zu löschen.<br />
Bereits kurz nach Eintreffen <strong>am</strong><br />
Einsatzort wurde klar, dass dies<br />
kein kurzer Einsatz werden würde.<br />
Die Scheune und das Jagdhaus<br />
brannten bereits in voller Ausdehnung<br />
und Dach sowie Wände waren<br />
bereits teilweise eingestürzt.<br />
Daher wurde durch den Stadtbrandinspektor<br />
Thomas Temmann über<br />
die Kreisleitstelle Vollalarm für alle<br />
<strong>Werne</strong>r Löschzüge und –gruppen<br />
gegeben und auch die Sirenen<br />
aktiviert. Rund 1.600 Rundballen<br />
Stroh waren in der Scheune gelagert,<br />
was die Einrichtung einer<br />
aufwendigen Wasserversorgung<br />
notwendig machte. Dazu wurde<br />
WERNE Die Koordinierungsstelle<br />
für Bürgerschaftliches Engagement,<br />
Senioren- und Behindertenarbeit<br />
(BEN) weist darauf hin, dass<br />
für das Seniorenkino <strong>am</strong> kommenden<br />
Mittwoch (11. Mai) noch Karten<br />
zu haben sind. Gezeigt wird die<br />
Komödie „Das Konzert“. Teilnehmen<br />
Großeinsatz für die Feuerwehr an der Selmer Landstraße<br />
Bis in die früheren Morgenstunden war die Feuerwehr d<strong>am</strong>it beschäftigt,<br />
Glunester abzulöschen.<br />
zusätzlich der Löschzug 3 aus Selm<br />
alarmiert Insges<strong>am</strong>t wurde wegen<br />
des hohen Wasserbedarfs zwei Zuleitungen<br />
gelegt, jede rund 1.400<br />
m lang. Zudem stand die Scheune<br />
unter einer kombinierten 380 /<br />
220 KV-Überlandleitung. Erst nach<br />
Rücksprache mit dem Energieversorger<br />
RWE konnten die Einsatzkräfte<br />
in die Gefahrenzone vor-<br />
dringen und konzentriert mit den<br />
Löscharbeiten beginnen. Obwohl<br />
die Leitungen bis zu 800 °C überstehen<br />
und die Wärmebildk<strong>am</strong>era<br />
lediglich zwischen 500 und 600 °C<br />
zeigte, wurde die Leitung für die<br />
Dauer der Löscharbeiten frei geschaltet.<br />
Erst in den frühen Morgenstunden<br />
<strong>am</strong> Dienstag wurde sie<br />
wieder in das Netz integriert.<br />
Karten fürs Kino<br />
BEN zeigt <strong>am</strong> kommenden Mittwoch Komödie für Senioren<br />
an diesem Kinonachmittag können<br />
alle <strong>Werne</strong>r Senioren ab dem 60.<br />
Lebensjahr. Bei Paaren muss lediglich<br />
ein Partner 60 Jahre alt sein.<br />
Die Vorstellung beginnt um14.30<br />
Uhr im Capitol-Cinema-Center,<br />
Einlass ist ab 14 Uhr. Die Kinokarte<br />
kostet einschließlich Kaffee<br />
und Kuchen 5 €, Empfänger von<br />
Grundsicherungsleistungen sind<br />
frei. Auch Personen, die auf einen<br />
Rollstuhl angewiesen sind, fi nden<br />
problemlos Zugang und ausreichend<br />
Platz im Kinosaal. Karten<br />
können im Alten Amtsgericht erworben<br />
werden. Im Ortsteil Sto-<br />
Die Scheune war ebenso wenig zu<br />
retten wie das Jagdhaus. Immer<br />
wieder bilden sich in den Ballen<br />
Glutnester, die das Feuer neu entfachen.<br />
So wurde unter Zuhilfenahme<br />
von bis zu drei Radladern<br />
und einem Kettenbagger die enormen<br />
Strohmengen auseinander<br />
gezogen und in mühevoller Arbeit<br />
mit sechs C-Rohren abgelöscht.<br />
Das schwere Gerät stellte das<br />
THW sowie private Unternehmen<br />
zur Verfügung. Die Arbeit des Ablöschens<br />
auseinander gezogener<br />
Strohballen nahm die ganze Nacht<br />
bis zur Morgendämmerung in<br />
Anspruch. Danach war das Feuer<br />
eingedämmt, allerdings mussten<br />
die Glutnester immer wieder<br />
mit Wasser und einem Netzmittel<br />
behandelt werden, d<strong>am</strong>it das<br />
Wasser in das Stroh eindringen<br />
konnte. Wegen des resultierenden<br />
Schaummittel-Bedarfs wurde der<br />
Abrollbehälter Schaummittel aus<br />
Lünen zur Einsatzstelle beordert,<br />
mit dessen Vorrat der Kern des<br />
völlig zerstörten Gebäudes zur Sicherheit<br />
noch mit einem Schaumteppich<br />
abgedeckt wurde.<br />
ckum sind die Karten noch Montag<br />
und Dienstag jeweils in der Zeit von<br />
13 bis 16 Uhr in der Bezirksverwaltungsstelle<br />
erhältlich. Für die Stockumer<br />
wird ein Bus eingesetzt,<br />
der um 13.30 Uhr <strong>am</strong> Bürgerhaus<br />
abfährt. Nach Ende werden die Besucher<br />
wieder zurückgefahren.<br />
Ein neues Zuhause für die vielen Tiere auf dem Gelände an der Münsterstraße in Herbern suchen händeringend Thorsten und<br />
Klaus-Dieter Felgenträger. Die Ziegen, Enten, Hühner, Gänse, Schafe, Kaninchen, Katzen, Hunde und die Sittichzucht müssen bis Oktober<br />
die Ställe räumen, denn das Areal gehört zum neuen Baugebiet Mühlenberg, wo demnächst die Bagger rollen. Nun suchen Vater und Sohn<br />
Felgenträger ein neues, rund 1.000 m² großes Gelände, um ihre Tiere wieder unterzubringen. Unzählige Kinder aus Herbern und Umgebung<br />
haben sich mittlerweile mit den Tieren angefreundet und besuchen sie häufi g. Wer helfen möchte und ein entsprechendes Grundstück oder<br />
Brachland in Herbern oder Umgebung hat, kann sich bei Thorsten Felgenträger � 0170/2141148 melden. Foto: Franz-Josef Dahmen