Ausgabe als PDF Download - Werne am Sonntag
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Bürgermeister Lothar Christ (l.) eröffnet gemeins<strong>am</strong> mit Anita Flacke und Matthias Müller die Ausstellung im Stadthaus, mit der sich die Stiftung<br />
Weiterbildung der Öffentlichkeit vorstellt. Foto: Thomas Wegener<br />
Es gibt sie seit nunmehr zwei<br />
Jahrzehnten - die wenigsten<br />
aber wissen von ihr: die Stiftung<br />
Weiterbildung unter dem Dach<br />
der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
für den Kreis Unna.<br />
<strong>Werne</strong> „Wir müssen etwas tun,<br />
um unseren Bekannt6heitsgrad<br />
zu erhöhen“, weiß auch Matthias<br />
Müller, bei der Stiftung zuständig<br />
für die Öffentlichkeitsarbeit. Ein<br />
Schritt ist jetzt mit einer Wanderausstellung<br />
gemacht, die <strong>am</strong><br />
Dienstag eröffnet wurde, und die<br />
bis Ende Mai im Foyer des Stadthauses<br />
zu sehen ist. Auf sechs<br />
Zukunft bilden<br />
Stiftung Weiterbildung eröffnet Ausstellung im Stadthaus<br />
Infotafeln stellt die Stiftung sich<br />
und ihre Ziele vor. „Seit 20 Jahren<br />
trägt die Stiftung dazu bei, dfass<br />
Menschen im Kreis Unna ihre Potentiale<br />
entfalten und d<strong>am</strong>it ihre<br />
Zukunftschancen verbessern“, sagt<br />
Matthias Müller. Längst beschränkt<br />
sich die Arbeit nicht mehr allein<br />
auf die berufliche Weiterbildung,<br />
„Wir machen inzwischen Angebote<br />
für viele unterschiedliche<br />
Zielgruppen, sei es eine Weiterbildungsberatung<br />
für eine Altenpflegerin,<br />
ein berufsorientierender<br />
Technikkurs für einen Neuntklässler<br />
oder eine Ausbildungsbegleitende<br />
Zusatzqualifikation für ei-<br />
nen Industriemechaniker-Azubi“,<br />
erläutert Matthias Müller. Und<br />
Abteilungsleiterin Anita Flacke ergänzt:<br />
„Mittlerweile sind wir schon<br />
in Kindergärten und Grundschulen<br />
unterwegs, um Kinder für Technik<br />
zu interessieren und d<strong>am</strong>it die<br />
späte Berufsorientierung vorzubereiten.“<br />
Präsent ist die Stiftung<br />
zudem in den weiterführenden<br />
Schulen im Kreis Unna. Begleitet<br />
werden auch Auszubildende.<br />
„Die möchten wir motivieren, sich<br />
schon vom Beginn der Ausbildung<br />
an stetig weiterzubilden“, sagt<br />
Anita Flacke.<br />
„Die Stiftung Weiterbildung ist<br />
Neuer Chorleiter<br />
ist zunächst der alte<br />
eine wichtige und wertvolle Organisation<br />
im Kreis Unna“, sagte<br />
Bürgermeister Lothar Christ bei<br />
der Eröffnung der Ausstellung.<br />
Neben jungen Menschen würden<br />
auch Betriebe bei der Suche nach<br />
Qualifizierungsmöglichkeiten für<br />
Beschäftigte und Auszubildende<br />
unterstützt.<br />
Alle Projekte werden aus Erträgen<br />
des selbst unangetasteten Vermögens<br />
und nicht zuletzt aus Spenden<br />
finanziert. thw<br />
• www.stiftung-weiterbildung.de<br />
Spendenkonto 127480 bei der<br />
Sparkasse Unna (BLZ 44350060)<br />
Thorsten Fabrizi leitet vorerst den Motettenkreis <strong>Werne</strong> weiter<br />
<strong>Werne</strong> Eine schnelle Lösung der<br />
Chorleiterfrage konnte der Motettenkreis<br />
<strong>Werne</strong> finden: Der neue<br />
Chorleiter ist – zunächst - der alte:<br />
Thorsten Fabrizi wird den Motettenkreis<br />
weiterhin musikalisch leiten,<br />
auch wenn sein Lebensmittelpunkt<br />
sich gut 300 km weiter nach<br />
Osten verlagert hat, wo er eine<br />
Kantorenstelle in Loburg innehat.<br />
Ganz gelöst hatte er sich von „seinem“<br />
Chor ohnehin noch nicht, da<br />
er das begonnene Projekt „Loewe-<br />
Passions-Oratorium“, das im April<br />
in Bernburg und Könnern in Sachsen-Anhalt<br />
aufgeführt hatte, noch<br />
bis zuletzt vorbereitet hatte. Und<br />
schon bei dieser Chorfahrt hatte<br />
sich herausgestellt, dass auch die<br />
Möglichkeit besteht, ein weiteres<br />
Projekt, das im vergangenen Jahr<br />
schon ins Auge gefasst war, gemeins<strong>am</strong><br />
zu verwirklichen. Möglich<br />
wird dies, da er aus f<strong>am</strong>iliären<br />
Gründen ohnehin regelmäßig in<br />
<strong>Werne</strong> ist.<br />
Die Sängerinnen und Sänger reagierten<br />
begeistert, da sie erfolgreiche<br />
und fruchtbare Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit Thorsten Fabrizi<br />
Blumen und Spargel<br />
Rund 20 Beschicker im Bereich Bonenstraße/Konrad-Adenauer-Straße<br />
<strong>Werne</strong> Am S<strong>am</strong>stag (14. Mai)<br />
findet zwischen 9 und 16 Uhr der<br />
Blumen- und Spargelmarkt in der<br />
<strong>Werne</strong>r Innenstadt statt. Rund 20<br />
Beschicker haben ihr Kommen zugesagt<br />
und präsentieren im Bereich<br />
Bonenstraße/Konrad-Adenauer-<br />
Straße ein gleichermaßen breites<br />
wie abwechslungsreiches Angebot.<br />
Die heimischen Gärtnereibetriebe<br />
präsentieren passend zum<br />
reichlichen frühlingshaften Son-<br />
Thorsten Fabrizi und sein Motettenkreis - daran wird sich vorerst<br />
nichts ändern. Foto: privat<br />
weiterführen können, und, nachdem<br />
die evangelische Kirchengemeinde<br />
ihre Zustimmung zu<br />
dieser Lösung erteilt hat, können<br />
die Proben ohne Unterbrechung<br />
nach den Osterferien wieder aufgenommen<br />
werden. Nur muss nun<br />
der Probenabend von Dienstag auf<br />
nenschein ihre farbenprächtigen<br />
Frühlings- und Sommerblumen<br />
und Stauden für den Garten. Für<br />
ein besonderes Highlight sorgen<br />
zudem die zahlreichen Spargelbauern,<br />
die ihre frische Ernte an-<br />
Mittwoch verlegt werden.<br />
Der Motettenkreis konnte sofort<br />
<strong>am</strong> vergangenen Mittwoch mit<br />
diesem Projekt beginnen: „Ein<br />
Deutsches Requiem“ von Johannes<br />
Brahms.150 Jahre nach Komposition<br />
der ersten Teile will der Motettenkreis<br />
dies Werk erarbeiten, das<br />
bieten. Selbstgebackener Stuten,<br />
Holzwaren, Moorprodukte sowie<br />
frisches Brot und Kuchen runden<br />
das Angebot ab. Kurzum: Reichlich<br />
Kurzweil und gute Stimmung sind<br />
für alle Besucher garantiert.<br />
zu den wichtigsten Oratorien der<br />
Musikgeschichte gezählt wird. Dabei<br />
hat Brahms bewusst nicht die<br />
üblichen lateinischen liturgischen<br />
Texte des Requiem gewählt, sondern<br />
seine Texte aus 16 Bibelstellen<br />
zus<strong>am</strong>mengestellt, die in erster<br />
Linie Tröstendes für die Lebenden<br />
enthalten.<br />
Neben der ursprünglichen Orchesterfassung<br />
hat Brahms bereits vor<br />
der Uraufführung eine Fassung für<br />
Klavier zu vier Händen erstellt, die<br />
in London uraufgeführt wurde und<br />
deshalb „Londoner Fassung“ genannt<br />
wird. Diese Fassung wird der<br />
Motettenkreis einstudieren. Und<br />
d<strong>am</strong>it jedem Musikinteressierten<br />
die Möglichkeit gegeben wird, das<br />
Entstehen dieses Werkes mitzuverfolgen,<br />
sind alle Sangeslustigen<br />
eingeladen, an diesem Projekt<br />
mitzuwirken und das „Deutsche<br />
Requiem“ mit zu erarbeiten. Interessenten<br />
finden sich einfach <strong>am</strong><br />
kommenden Mittwoch (11. Mai)<br />
um 20 Uhr im Martin-Luther-Zentrum<br />
ein. Dort werden dann auch<br />
die näheren Einzelheiten besprochen.