Meditation –
Meditation –
Meditation –
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05<br />
vita<br />
Magazin für Ernährung, Gesundheit und Lebensfreude<br />
sana<br />
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Heft 5/2003 • Mai<br />
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<strong>Meditation</strong> <strong>–</strong><br />
Sind Zufälle<br />
Zufall?<br />
sonnseitig leben<br />
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Seefahrer-<br />
Heilmethoden<br />
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Es entsteht eine Art Duftbarriere,<br />
welche den Orientierungssinn<br />
und das Fressverhalten<br />
der Schadinsekten<br />
irritiert. Das Sonnenblumenöl<br />
bildet eine feine Schutzschicht<br />
auf der Pflanze, die<br />
das Einbeissen und Ansaugen<br />
der Schädlinge erschwert.<br />
Die wohlriechenden<br />
ätherischen Öle wirken<br />
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Telefon<br />
Bestellungen an: vita sana sonnseitig leben, Leserservice,<br />
Postfach 227, 4153 Reinach, Tel. 061 715 90 00,<br />
Fax 061 715 90 09, email: leserservice@vita-sana.ch<br />
© vita sana sonnseitig leben
I M P R E S S U M<br />
Heft 303, 5/2003<br />
54. Jahrgang<br />
Offizielles Organ der Academia<br />
Alpina Medicinae Integralis AAMI<br />
Herausgeber<br />
Arthur W. Müller<br />
Redaktion und Abonnemente<br />
vita sana sonnseitig leben,<br />
Postfach 227, 4153 Reinach<br />
Tel. 061 715 90 00<br />
Fax 061 715 90 09<br />
E-Mail: leserservice@vita-sana.ch<br />
Redaktionsleitung<br />
A.W. Müller / M. Zweifel<br />
Autoren dieser Ausgabe<br />
P. Bieri, R. Brugger, Fona-Verlag,<br />
Dr. E. Müller-Kainz, Dr. R. Wirz, E.<br />
Zingrich, M. Zweifel<br />
Bildnachweis<br />
P. Bieri, Corell, Fona-Verlag, E.<br />
Zingrich<br />
Erscheinung<br />
Erscheint 10 x jährlich<br />
Abonnement-Preise<br />
Schweiz 1 Jahr Fr. 49.00<br />
2 Jahre Fr. 90.00<br />
PC-Konto: 40-66039-8<br />
Ausland Fr. € $<br />
1 Jahr 65.00 40.00 45.00<br />
2 Jahre 120.00 80.00 90.00<br />
Schweizer Post-Bank, POFICHBE,<br />
vita sana sonnseitig leben, Konto<br />
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Brief.<br />
Ohne schriftliche Kündigung einen<br />
Monat vor Ablauf erneuert sich das<br />
Abonnement automatisch um ein<br />
weiteres Jahr.<br />
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2 Wochen vor Erscheinen.<br />
Satz/Layout<br />
Layoutworld Brankers, Pratteln<br />
Druck<br />
Birkhäuser+GBC, 4153 Reinach<br />
Copyright<br />
Die Wiedergabe von Artikeln und<br />
Bildern, sowie die Einspeisung in<br />
einen Online-Dienst durch Dritte,<br />
ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />
des Verlages gestattet. Für<br />
unverlangte Zusendungen wird jede<br />
Haftung abgelehnt.<br />
Die von den Autorinnen und Autoren<br />
geäusserten Meinungen können von<br />
Titelbild: Roger Märki, Geschäftsführer<br />
der Firma Möbel Märki,<br />
sammelt sich bei Stress mit dem<br />
Rechen der Wohnzimmerversion<br />
eines Zen-Gartens.<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
Wie jedes Jahr werden in<br />
diesem Monat viele<br />
Beiträge in Zeitschriften und<br />
Zeitungen mit dem fast obligaten<br />
Titel «Alles neu macht der<br />
Mai» überschrieben. Herr<br />
Adam von Kamp, der diese<br />
Hymne an den Mai im Jahre<br />
1818 gedichtet haben soll, hat<br />
sich mit diesem einen, simplen<br />
Vers im deutschen Sprachraum<br />
für alle Zeiten ein Denkmal<br />
errichtet.<br />
Die zweite Zeile des Mai-<br />
Verses bekommen wir höchst<br />
selten serviert: Das muntere<br />
Versprechen «macht die Seele<br />
frisch und frei» kann ja auch<br />
zu eher schwierigen Fragen<br />
Anlass geben. Was, bitte,<br />
macht die Seele frisch und frei<br />
<strong>–</strong> im Mai, der wissenschaftlich<br />
nachweisbar vielen trauernden<br />
oder zu Depressionen neigenden<br />
Menschen ebenso schwer<br />
aufs Gemüt drückt wie ein<br />
nasskalter November?<br />
Frisch und frei fühlt sich die<br />
Seele beispielsweise dann,<br />
wenn sie den aus altem Ärger<br />
und nie ganz vernarbten seelischen<br />
Verletzungen zusammen<br />
gepappten Ballast abwerfen<br />
kann. Aber so einfach ist<br />
dies bekanntlich nicht. Den<br />
Einstieg zu mehr Seelen-Frische<br />
könnte sicher ein vernünftigesBelastungsmanagement<br />
bieten. Ein Management,<br />
das zu unterscheiden wüsste<br />
zwischen Ärger und Kummer,<br />
zwischen dem Veränderbaren<br />
und dem tapfer zu Ertragenden.<br />
Neulich habe ich in einem<br />
klugen Kommentar gelesen,<br />
unsere Gesellschaft verstehe<br />
nicht mehr zu unterscheiden<br />
zwischen Risiko und Gefahr.<br />
Unser aller Leben sei täglich<br />
von Risiken begleitet <strong>–</strong> in deren<br />
Natur es liegt, dass man sie<br />
einigermassen abschätzen,<br />
aber nie vollständigvermeiden<br />
kann. Steigern<br />
wir jedoch<br />
ein Risiko hysterisch<br />
zur Gefahr<br />
hoch, verlieren<br />
wir garantiert<br />
das Augenmass<br />
und jene<br />
Freiheit der<br />
Seele und des<br />
Verstandes, die<br />
uns zu einem<br />
Ausweg führen könnte.<br />
Reisen Sie gerne? Oder halten<br />
Sie sich zurück, weil Sie im<br />
voraus hinter möglichen Risiken<br />
drohende Gefahren wittern?<br />
Zur Stabilisierung des<br />
Gesundheitszustandes auf Reisen<br />
oder auch im heimischen<br />
Umfeld, zu Wasser oder zu<br />
Land soll unser Artikel zur<br />
«Naturheilkunde der Seefahrer»<br />
etwas beitragen. Und wie<br />
immer bringt vita sana sonnseitig<br />
leben auch Beiträge und<br />
Anregungen, die als Seelennahrung<br />
dienen.<br />
Ich wünsche Ihnen herzlich,<br />
dass Ihre Seele im Mai frische<br />
Kräfte schöpfen und sich auch<br />
in den kommenden Monaten<br />
möglichst frei fühlen kann!<br />
Herzlich Ihre<br />
vita sana sonnseitig leben 5/2003 3<br />
Meta Zweifel
Wissen issen und Forschen<br />
Sport und Gesundheit:<br />
Der Mythos vom Endorphin<br />
Das «High»-Gefühl, das viele Jogger erleben, stammt nach<br />
neuesten Forschungen nicht von der inneren Droge «Endorphin»,<br />
sondern wohl eher von der besseren Durchblutung des Hirns und<br />
von dessen Botenstoff «Serotonin».<br />
Endorphin ist ein vom Körper<br />
selbst produzierter, opiumähnlicher<br />
Stoff. Er dämpft<br />
Schmerzen, beruhigt und hebt<br />
die Stimmung. Nach einer<br />
heute noch sehr populären<br />
Theorie bildet der Körper bei<br />
Ausdauerleistungen mehr Endorphin.<br />
Die körpereigene<br />
Droge löse dann ein so genanntes<br />
«Jogger's High» aus<br />
und könne sogar süchtig machen.<br />
«Endorphin» nennen<br />
sich heute sogar Popgruppen,<br />
Videofirmen, Veranstalter von<br />
Rennen und Hersteller von<br />
Sportgeräten.<br />
Jedoch haben neuere Experimente<br />
die Endorphin-Theorie<br />
nicht bestätigen können.<br />
Nur extrem starke Leistungen<br />
lassen den Spiegel des Endor-<br />
4 vita sana sonnseitig leben 5/2003<br />
phins wirklich ansteigen, und<br />
das auch nur für kurze Zeit.<br />
Verglichen mit Personen, die<br />
keinen Sport treiben, haben<br />
Jogger in Ruhe sogar tiefere<br />
Endorphin-Werte.<br />
Sport hebt die<br />
Stimmung<br />
Dass Sport die Stimmung<br />
hebt, ist in vielen Studien<br />
nachgewiesen worden. Für<br />
diese positive Wirkung während<br />
und unmittelbar nach<br />
dem Sport ist allerdings kaum<br />
das Endorphin oder ein anderer<br />
einzelner Stoff verantwortlich.<br />
Viel eher ist es der ganze<br />
Stoffwechsel, der auf Hochtouren<br />
läuft und auch das Hirn<br />
besser durchblutet. Auch die<br />
Alkohol hemmt Fettverbrennung<br />
Mehr Energie umgesetzt, aber<br />
diese stammt vor allem aus<br />
dem Alkohol.<br />
Wer abnehmen will, trinkt<br />
wohl besser keinen Alkohol<br />
zum Essen. Alkohol wirkt<br />
nämlich fast gleich wie eine<br />
zusätzliche Portion Fett.<br />
Das hat ein Ess-Versuch in<br />
Dänemark gezeigt. Eine Grup-<br />
pe gesunder junger Leute hat<br />
verschiedene Mahlzeiten mit<br />
jeweils gleichem Energiegehalt<br />
zu sich genommen, mit<br />
und ohne Alkohol.<br />
Nach dem Essen mit Alkohol<br />
steigt zwar der Energieverbrauch<br />
am meisten an. Jedoch<br />
stammt die verbrannte Energie<br />
auch zum grössten Teil aus<br />
dem Alkohol. Die Verbren-<br />
Ablenkung vom Stress des<br />
Alltags dürfte eine wichtige<br />
Rolle spielen. Ein Training ohne<br />
Leistungsdruck ist übrigens<br />
am besten für die Laune; nach<br />
einem Match hängt sie vor allem<br />
davon ab, ob die eigene<br />
Mannschaft gewonnen oder<br />
verloren hat.<br />
Sportlich aktive Menschen<br />
leiden seltener an Depressionen<br />
als solche, die sich nur wenig<br />
bewegen. Diese Wirkung<br />
hält länger an als das unmittelbare<br />
Hochgefühl nach einer<br />
Anstrengung. Sie beruht auf<br />
dem Botenstoff Serotonin, der<br />
die Zellen des Hirns aktiviert.<br />
Training regt das Hirn an,<br />
mehr Serotonin zu bilden <strong>–</strong><br />
Basis für die «letzten Reserven»,<br />
die ein Mensch bei<br />
höchster Gefahr mobilisieren<br />
kann, aber auch ein wirksamer<br />
Schutz vor Depression. Denn<br />
diese Krankheit beruht auf einem<br />
Mangel an Serotonin.<br />
azp<br />
nung von Fett ist dagegen<br />
deutlich kleiner.<br />
Ausserdem bildet der<br />
menschliche Körper unter<br />
dem Einfluss des Alkohols weniger<br />
Leptin. Dieses Hormon<br />
stammt aus dem Fettgewebe<br />
und dämpft den Hunger. Es<br />
scheint, dass Alkohol nicht nur<br />
die Fettreserven schont, sondern<br />
auch die von ihnen ausgehende<br />
Essbremse schwächt.<br />
azp
Vielseitige Heilpflanzen: Das Veilchen<br />
Backen mit Olivenöl<br />
<strong>Meditation</strong> <strong>–</strong><br />
die Kraftquelle im<br />
Betrieb<br />
Gut unterwegs: Von alten Seefahrer-Heilmethoden und<br />
moderner Reisemedizin<br />
I N H A L T<br />
ERNÄHRUNG<br />
Rezept: Backen mit Olivenöl 21<br />
GESUNDHEIT<br />
Wissen und Forschen 4<br />
Vielseitige Heilpflanzen: Das Veilchen 6<br />
Gut unterwegs: Von alten Seefahrer-Heilmethoden<br />
und moderner Reisemedizin 29<br />
Die AAMI-Seiten:<br />
Intuition <strong>–</strong> die weise Kraft in uns selbst 36<br />
Fasten-Wandern 40<br />
LEBENSFREUDE<br />
<strong>Meditation</strong> <strong>–</strong> die Kraftquelle im Betrieb 8<br />
Eine Frage <strong>–</strong> drei persönliche Antworten 19<br />
Sind Zufälle Zufall? 26<br />
Zen-Erfahrungen eines Christen 42<br />
UNTERHALTUNG/LESERSERVICE<br />
Impressum 3<br />
Seminar-Aktivitäten 14<br />
Das Leserportrait 16<br />
Wussten Sie das? Warum und Wieso? 24<br />
Rätsel 34<br />
Kleinanzeigen 38<br />
Hotel-Angebots-Service 2003 41<br />
Empfehlenswerte Bücher und CD’s 44<br />
Leserangebot 48<br />
vita sana sonnseitig leben 5/2003 5
Vielseitige ielseitige Heilpflanzen:<br />
Veilchen gehören zu den<br />
ersten Boten des Frühlings.<br />
Zur Familie der Veilchengewächse<br />
(Violaceae) gehören<br />
weltweit gegen 200 verschiedene<br />
Arten. Die einheimischen<br />
Veilchen sind oft sehr<br />
schwer voneinander zu unterscheiden.<br />
Zu den bekanntesten<br />
zählen das Wohlriechende<br />
Veilchen (Viola odorata), das<br />
Waldveilchen (Viola silvestris)<br />
mit hellvioletten Blüten,<br />
das Rivinus-Veilchen (Viola<br />
riviniana), ebenfalls in Wäldern<br />
anzutreffen, das geruchlose<br />
Rauhhaarige Veilchen<br />
(Viola hirta) mit haarigen Blütenstielen,<br />
das nicht duftende<br />
Sumpfveilchen (Viola palustris),<br />
das schwach riechende,<br />
fast weisse Hügel-Veilchen<br />
(Viola collina), das Thomas-<br />
Waldveilchen<br />
6 vita sana sonnseitig leben 5/2003<br />
Veilchen (Viola thomasiana),<br />
wohlriechend, mit rötlich-violetten<br />
bis weissen Blüten, welches<br />
auf Trockenwiesen, Weiden<br />
und in lichten Wäldern gedeiht<br />
<strong>–</strong> um nur einige zu nennen.<br />
Ebenfalls in die grosse<br />
Familie der Veilchengewächse<br />
gehört das Stiefmütterchen<br />
(Viola tricolor), welches bei<br />
den Heilpflanzen eine bedeutendere<br />
Rolle spielt als das<br />
Wohlriechende Veilchen (Viola<br />
odorata).<br />
Je nach Art zu finden in lichten<br />
Laubwäldern, an Waldrändern<br />
und im Gebüsch, aber<br />
auch an schattigen Böschungen,<br />
Trockenwiesen etc., ver<br />
breiten einige der Veilchenarten<br />
ihren betörenden Duft<br />
und verführen uns mit ihren<br />
weisslichen, blauen, hellvioletten<br />
bis dunkelvioletten Blüten<br />
von März bis Mai oder sogar<br />
noch länger. Mit ihren nur<br />
ca. zehn Zentimetern Höhe<br />
fallen die kleinen Pflänzchen<br />
nicht auf - doch wenn sie erst<br />
einmal ihre spitzen, lanzettlich<br />
geformten Kelchblätter öffnen<br />
und den Blick auf ihren kurzen,<br />
nektarführenden Sporn<br />
freigeben, locken sie vielerlei<br />
Insekten an.<br />
In Volksmedizin<br />
und<br />
Homöopathie<br />
Die Spitzenreiterin in der<br />
Heilpflanzenkunde bei den<br />
Veilchen, Viola odorata, im<br />
Volksmund auch Märzveilchen,<br />
Osterveilchen oder<br />
Duftveilchen genannt, besitzt<br />
harntreibende, schweisstreibende,<br />
hustenlindernde, auswurffördernde,<br />
abführende,<br />
erweichende und abschwellende<br />
Eigenschaften. Verantwortlich<br />
dafür sind ihre Inhaltsstoffe:<br />
Saponine, Glykosid<br />
(Methylsalicyl), ätherisches<br />
Öl, organische Säuren,<br />
Pflanzenschleim und Tannine.<br />
In der Volksmedizin wird deshalb<br />
aus der Droge des Wohlriechenden<br />
Veilchens gerne<br />
Tee gegen Bronchitis und Husten,<br />
Asthma, Keuchhusten,<br />
Entzündungen im Hals und<br />
Beschwerden der Atemwege<br />
angesetzt. Ebenfalls verwendet<br />
wird die Droge zur Behandlung<br />
von Hautausschlägen.<br />
Für die äussere Anwendung<br />
eignet sich die aus den<br />
Blüten des Wohlriechenden<br />
Veilchens gewonnene Droge<br />
ausserdem zum Auftragen bei<br />
Quetschungen und Verbren-
Das Veilchen Veilchen<br />
nungen.<br />
Aber auch die Parfümindustrie<br />
macht sich den betörenden<br />
Duft des Veilchens zunutze<br />
und gewinnt aus der Pflanze<br />
eine wohlriechende Essenz.<br />
Ebenfalls bekannt ist die<br />
Verwendung der Blüten in<br />
Konditoreien, die sie kandisieren<br />
und als duftende Verzierung<br />
einsetzen oder beim heutigen,<br />
in Mode geratenen Kochen<br />
mit Blüten.<br />
In der Homöopathie wird<br />
Viola odorata bei Ohrenschmerzen,<br />
rheumatischen Erkrankungen,<br />
Asthma und<br />
Keuchhusten eingesetzt. Boericke<br />
beschreibt in seiner Materia<br />
Medica die Wirkung von<br />
Viola odorata unter anderem<br />
wie folgt: «Wirkt besonders<br />
aufs Ohr. Rheumatismus in<br />
den oberen Körperteilen.<br />
Wurmbefall bei Kindern.<br />
Auch gegen Schlangenbisse,<br />
Bienenstiche.<br />
Die Blüte der<br />
Schüchternheit<br />
Das März-Veilchen (Viola<br />
odorata) heisst bei den Blütenessenzen<br />
«Blüte der Schüchternheit».<br />
Anne McIntyre beschreibt<br />
die Pflanze in ihrem<br />
Buch «Das grosse Buch der<br />
heilenden Pflanzen» wie folgt:<br />
«Violet eignet sich für Menschen,<br />
die zart, sensibel und<br />
fein sind, die sich gern an<br />
Gruppenaktivitäten beteiligen<br />
würden, aber zu nervös oder<br />
schüchtern sind. Sie wirken<br />
zurückhaltend und reserviert.<br />
Aufgrund ihrer Schüchternheit<br />
wählen sie vielleicht einen<br />
Beruf oder einen Lebensstil,<br />
bei dem sie keinen Kontakt<br />
mit anderen Menschen haben;<br />
dies kann allerdings zu Isolation<br />
und Einsamkeit führen».<br />
Hier wirkt Violet heilend, hilft,<br />
Vertrauen zu entwickeln, damit<br />
andere Menschen nicht so<br />
bedrohlich wirken. Ausserdem<br />
kann die Fähigkeit, sich einer<br />
Gruppe anzuschliessen, ohne<br />
die Angst vor dem Verlust der<br />
eigenen Identität, gefördert<br />
werden.<br />
In der<br />
Blumensprache<br />
Auch in der Blumensprache<br />
hat das Veilchen seinen Platz.<br />
In einem Buch über Blumensprache<br />
fand ich den Reim:<br />
«Die Liebe braucht ein Feld<br />
und einen Pflug, ein Halmendach,<br />
das sie getreu verberge;<br />
ein Räumchen zur Umarmung<br />
weit genug, und einen Platz für<br />
zwei vereinte Särge». Das<br />
blaue Veilchen bedeutet<br />
ausserdem «In stiller Verborgenheit<br />
soll unsere Liebe blühen».<br />
P. Bieri<br />
Orientierung mit<br />
Rechts<br />
Wenn ein Mensch die Orientierung<br />
verliert, weil er beide Augen geschlossen<br />
hat, so ist das nichts Besonderes.<br />
Verliert er sie, wenn man<br />
ihm nur eines zuhält, dann staunen<br />
wir. So erging es auch Wissenschaftlern<br />
bei Versuchen mit Rotkehlchen.<br />
Bekannt war bislang,<br />
dass sich Vögel am Erdmagnetfeld<br />
orientieren, wie sie das tun, war<br />
unklar. Als die Forscher den Vöglein<br />
nun das linke Auge zubanden,<br />
hatten diese keinerlei Orientierungsprobleme;<br />
mit geschlossenem<br />
rechten wussten sie jedoch nicht<br />
mehr, wo Norden und wo Süden<br />
war. Der Augenklappen test lässt<br />
die Wissenschaftler nun vermuten,<br />
dass Vögel das Magnetfeld sehen<br />
können, und zwar (sofern sie daran<br />
nicht gehindert werden) mit dem<br />
rechten Auge.<br />
vita sana sonnseitig leben 5/2003 7
<strong>Meditation</strong> <strong>–</strong><br />
die Kraftquelle im Betrieb<br />
Einen entscheidenden Beitrag zum Verständnis der <strong>Meditation</strong><br />
im Westen hat ohne Zweifel der indische Yogi Maharishi<br />
Mahesh geleistet. Er schob den mystischen Aspekt etwas<br />
in den Hintergrund und betonte stattdessen die wissenschaftlich<br />
getesteten Wirkungen der <strong>Meditation</strong>: Sie fördere<br />
tiefe Entspannung, Gesundheit, Kreativität und ethisches<br />
Handeln. Darauf sprang der rationale Westen an und die<br />
östliche Kultur der Stille boomte in Privathaushalten. Das<br />
war in den siebziger Jahren. Heute wächst ihre Popularität<br />
auch in Unternehmerkreisen und sie ist manchenorts Teil<br />
der Firmenkultur geworden.
Esther Zingrich<br />
Ruhig sitzen die 30 Männer<br />
und Frauen auf ihren<br />
dunkelblauen Matten am Boden<br />
und konzentrieren sich auf<br />
den Atem. Wir befinden uns<br />
im japanisch eingerichteten<br />
Zazenraum des Lassalle-Instituts<br />
in Edlibach bei Zug. Der<br />
Boden ist mit Tatamis, Grasmatten,<br />
bedeckt und auf einem<br />
Altar vorne im Raum brennt<br />
eine Kerze. Die Kultur der<br />
Stille und der Bescheidenheit<br />
pflegen hier allerdings nicht<br />
Mönche und Nonnen, sondern<br />
Führungskräfte aus Politik<br />
und Wirtschaft. Im Haus wird<br />
die neue ethische und gerechte<br />
Wirtschaft modelliert. Dafür<br />
müssten ManagerInnen nebst<br />
der mentalen und der emotionalen<br />
auch die spirituelle Intelligenz<br />
einsetzen, sind die<br />
GründerInnen des Lassalle-Instituts,<br />
Niklaus Brantschen<br />
und Pia Gyger, beide Ordensleute<br />
und Zen-Meister, überzeugt.<br />
Sie geben den Leadern<br />
mit Zen das Werkzeug in die<br />
Hand, um sich und andere von<br />
innen führen zu lernen. In einer<br />
Austauschrunde mit den<br />
Teilnehmenden stellt sich heraus,<br />
dass Zazen, das schweigende<br />
Sitzen, für sie in erster<br />
Linie als Rettung vor dem<br />
Überlastungskollaps empfunden<br />
wird. Ein Kadermitglied<br />
meinte: «Die Stille tat unendlich<br />
gut». Die steigende Nachfrage<br />
für solche Kurse zeigt,<br />
dass immer mehr Manager die<br />
<strong>Meditation</strong> als Kraft- und Inspirationsquelle<br />
entdecken.<br />
Soyana <strong>–</strong> Unternehmen mit<br />
Ashramkultur<br />
Die Firma Soyana in Schlieren,<br />
Herstellerin gentechfreier,<br />
Frau Esther Zingrich ist freie<br />
Journalistin und in der Persönlichkeitsbildung<br />
tätig.<br />
vegetarischer Lebensmittel, ist<br />
schweizweit wohl einer der<br />
ersten Betriebe, die westliches<br />
Unternehmertum und östliche<br />
Ashramkultur (Kloster) zusammenbrachte.<br />
Bereits vor<br />
20 Jahren startete Walter A.<br />
Dänzer, Oekonom und Schüler<br />
Sri Chinmoys, indischer<br />
spiritueller Lehrer, das Pionierunternehmen,<br />
in dem nicht<br />
nur gesunde Nahrung hergestellt,<br />
sondern auch nach gesunden<br />
und ethischen Grundsätzen<br />
gelebt wird. Der Chef<br />
und die junge Belegschaft,<br />
Frauen und Männer zwischen<br />
20 und 45 Jahren, ernähren<br />
sich vegetarisch und meditieren<br />
regelmässig. Dafür steht<br />
ein <strong>Meditation</strong>sraum im Betrieb<br />
bereit.<br />
Die Kunst der Gelassenheit<br />
wird allerdings nicht nur auf<br />
die Arbeitspausen verdrängt,<br />
sondern prägt in der Soyana<br />
den gesamten Produktionsablauf.<br />
Vormittags um 11 Uhr<br />
und nachmittags um 15 Uhr<br />
gibt’s eine fünfminütige Unterbrechung<br />
der Arbeit. «Dass<br />
jeder und jede sein Herz, seine<br />
Quelle, wieder spüren kann»,<br />
erläutert der innovative Geschäftsführer.<br />
«Es ist, wie<br />
wenn man das Fenster öffnet<br />
und den weiten Himmel wieder<br />
sieht. Mit dem neuen Impuls,<br />
der dann von oben und<br />
von innen kommt, lassen sich<br />
wichtige Entscheidungen und<br />
Konzentrationsarbeiten ganz<br />
offen angehen». Das wirkt<br />
sich positiv aufs Betriebsklima<br />
aus und kommt auch der<br />
Kundschaft zugute, die sorgfältig<br />
und mit Freude hergestellte<br />
Soyawürste und Peace<br />
(Friedens)-Burger kaufen können.<br />
Sri Chinmoy, Pate der Soyana,<br />
hat seinem Patenkind<br />
den spirituellen Namen «Secrets<br />
of Perfection Flames»<br />
(Geheimnisse der Vollkommenheitsflamme)<br />
gegeben.<br />
«Es geht um eine Art Streb-<br />
Teammitglieder der Firma Soyana,<br />
Prafulla Nocker und Martin Treulein,<br />
im gemütlichen Pausenraum.<br />
samkeit», erklärt Walter A.<br />
Dänzer dazu, «die im Herzen<br />
jedes einzelnen brennt und<br />
dort im Inneren etwas verbessert,<br />
was sich dann in der äusseren<br />
Welt als mehr Harmonie,<br />
Licht, Stimmigkeit und Frieden<br />
in den Lebensmitteln ausdrückt.<br />
Es ist ein laufender<br />
Perfektionsprozess, der stattfindet.»<br />
Erhebende und fördernde<br />
Arbeitsbedingungen<br />
Damit nimmt es der kollegiale<br />
Soyana-Chef auch als Arbeitgeber<br />
ernst. Er berücksichtigt<br />
weitgehend die Fähigkeiten<br />
und Wünsche seiner Angestellten.<br />
Jeder soll einen Arbeitsplatz<br />
haben, der ihm entspricht<br />
und ihm Entfaltungsmöglichkeiten<br />
einräumt. Dass<br />
ihm das individuelle Wohl der<br />
Mitarbeitenden am Herzen<br />
liegt, spüren und schätzen diese.<br />
Ebenso die <strong>Meditation</strong>skultur.<br />
Prafulla Nocker, Mitarbeiterin<br />
des 20köpfigen Teams,<br />
drückt aus, was auch andere <strong>–</strong><br />
etliche zählen sich zur SchülerInnenschaft<br />
Sri Chinmoys <strong>–</strong><br />
denken: «Es ist schön, dass das<br />
Meditieren hier nicht schräg<br />
angesehen, sondern sogar gefördert<br />
wird.» Walter A. Dänzer<br />
ist ebenfalls zufrieden und<br />
hält es für «ein wunderbares<br />
vita sana sonnseitig leben 5/2003 9
Bodenständig im Fabrikationsbetrieb<br />
der Morga AG, die vom Firmengründer<br />
einen Hauch indischer<br />
Lebensweisheit mitbekommen hat:<br />
jetztiger Geschäftsführer Ruedi<br />
Lieberherr.<br />
Gleichgewicht, dass man ein<br />
spirituelles Leben führen und<br />
gleichzeitig einen Beitrag <strong>–</strong><br />
gesunde, naturfreundliche und<br />
bewusste Lebensmittel - an die<br />
äussere Welt leisten kann».<br />
Yogahintergrund bei der<br />
Morga<br />
Auch bei der Morga AG, die<br />
sich auf Reformprodukte spezialisiert<br />
hat, sind Spuren der<br />
östlichen Philosophie zu erkennen.<br />
Der Firmengründer,<br />
Ernst Lieberherr-Hemmeler,<br />
formte seinen Körper jeweilen<br />
zur yogischen Heuschrecke<br />
und machte Atemübungen, bevor<br />
er ins Büro ging. Die Begeisterung<br />
für Yoga, die körperliche<br />
und geistige Konzen-<br />
10 vita sana sonnseitig leben 5/2003<br />
tration, hat er von seinem<br />
20jährigen Aufenthalt in Indien<br />
mitgebracht. Sein Enkel<br />
und heutiger Geschäftsführer<br />
der Morga AG, Ruedi Lieberherr,<br />
meint dazu: «Vieles von<br />
der indischen Lebensweisheit<br />
hat mein Grossvater in die<br />
Philosophie unseres Unternehmens<br />
eingebracht». Dieses<br />
hat die gesunde Ernährung der<br />
KonsumentInnen im Auge und<br />
schlägt einen sozialen Kurs<br />
ein, indem auch Behinderten<br />
eine Stelle angeboten wird.<br />
Weder Sohn noch Enkel sind<br />
in die Yoga-Fussspur des Firmengründers<br />
getreten. Doch<br />
neu wurde in der Firmenspitze<br />
die Yogakultur durch Marlies<br />
Lieberherr, Frau von Ruedi<br />
und Ernährungsberaterin im<br />
Familienbetrieb, wiedererweckt.<br />
Schmunzelnd bemerkt<br />
Ruedi: «Sie übt Yoga und ich<br />
werde zuhause vegetarisch ernährt.<br />
Wenn ich mit Freunden<br />
im Garten grillieren will, muss<br />
ich das Fleisch selbst einkaufen<br />
und zubereiten. Marlies ist<br />
seit ihrer Jugend konsequente<br />
Vegetarierin».<br />
Märkis Führungskräfte im<br />
Lotossitz<br />
Bei der Firma Möbel Märki,<br />
Hunzenschwil, gelangten Qigong<br />
und Zazen via Roger<br />
Märki, Geschäftsführer der<br />
Firma, in die Kader-Etage.<br />
Weil er selbst damit seine Konzentration<br />
verbessern konnte,<br />
begann er mit 20 der insgesamt<br />
200 Angestellten an acht bis<br />
zwölf Tagen pro Jahr in Kursen<br />
das Loslassen zu üben.<br />
Fünf Jahre lang trainierten die<br />
Führungskräfte gemeinsam.<br />
Der weltoffene Chef äussert<br />
sich positiv zu diesem Experiment:<br />
«Alle Teilnehmenden<br />
haben in irgendeiner Art daraus<br />
Nutzen gezogen. Sie haben<br />
einen neuen Umgang mit<br />
sich gefunden. Davon profitiert<br />
auch das berufliche und<br />
das private Umfeld. Die Leute<br />
handeln heute situationsgerechter<br />
und treten selbstsicherer<br />
auf, sind innerlich ruhiger<br />
und belastbarer». Doch die<br />
Grenzen des Versuchs lässt<br />
Roger Märki nicht unausgesprochen.<br />
«Diesen Weg<br />
kann man nicht einfach konsumieren.<br />
Es braucht den Willen<br />
des Einzelnen und die Selbst-<br />
Disziplin». Nicht alle seien<br />
begeistert gewesen von diesen<br />
Kursen, und man habe intern<br />
die Kosten-Nutzen-Frage immer<br />
wieder gestellt.<br />
Beraterfirma tankt im<br />
Zeitraum auf<br />
Etwas anders angepackt hat<br />
die internationale Berater-Firma<br />
PriceWaterhouseCoopers<br />
die Umsetzung eines ganzheitlichen<br />
Arbeitskonzepts. Beim<br />
Besuch in Oerlikon präsentiert<br />
sich mir eine futuristische Variante.<br />
Ich betrete das fabrikähnliche<br />
Glasgebäude und werde<br />
von Susanne Baumann, Infrastrukturmanager<br />
Schweiz,<br />
durch die Grossraumbüros mit<br />
140 Arbeitsplätzen geführt.<br />
«Die neue Idee war», erklärt<br />
die junge, dynamische Verantwortliche<br />
für Arbeitsplatzqualität,<br />
«den oft abwesenden BeraterInnen<br />
lediglich einen Arbeitsplatz<br />
und kein Büro anzubieten.»<br />
Doch bald habe man<br />
gemerkt, dass Rückzugsmöglichkeiten<br />
fehlten.<br />
Aus der Not wurde die Tugend,<br />
und der Grossbetrieb bekam<br />
eine ausgeklügelte professionelle<br />
Entspannungs- und<br />
<strong>Meditation</strong>skultur verpasst.<br />
Meine Gastgeberin führt mich<br />
zum Prunkstück, dem Zeitraum.<br />
Ich tappe durch einen<br />
düsteren, spiralförmigen Korridor<br />
und stehe plötzlich in einem<br />
runden Raum, der abwechslungsweise<br />
von rotem bis<br />
blauem Licht beleuchtet wird.<br />
Wasser plätschert in der Mitte<br />
des Raumes über einen Kupfer-
Im Zeitraum lassen sich die Angestellten der internationalen Beraterfirma<br />
PriceWaterhouse Coopers wieder ins Lot bringen.<br />
kegel mit Kristallspitze, der in<br />
einem mit Steinen gefüllten<br />
Becken steht. Während ich<br />
mich in eine in die Wand eingelassene<br />
ausgefütterte Sitzgelegenheit<br />
kuschle, rieseln Anweisungen,<br />
den Geist schweifenzulassen,<br />
ab Tonband an mein<br />
Ohr. Ich fühle mich geborgen<br />
und zusehends entspannter.<br />
«Nach der viertelstündigen<br />
Reise durch das Farbspektrum»,<br />
erklärt Susanne Baumann,<br />
«sollten die Nutzniesser-<br />
Innen des Raumes regeneriert<br />
und mit der nötigen Distanz zu<br />
den vorliegenden Problemen<br />
wieder aus dem Zeitraum rausmarschieren».<br />
In weiteren Erholungsoasen<br />
stehen bequeme,<br />
verstellbare Liegen, worin man<br />
sich räkeln kann. Wer Lust hat<br />
auf Natur, klickt den Projektor<br />
an, der harmonische Landschaften<br />
auf die Leinwand<br />
wirft. Zusätzliche Kleinsträume,<br />
zum Beispiel nur gerade<br />
mit einem Bett ausgestattet,<br />
bieten Jetlag-Befallenen die<br />
Möglichkeit, einen Powernap<br />
zu machen (kurz zu schlafen)<br />
oder sich mit Laptop oder Telefon<br />
zurückzuziehen.<br />
Noch scheinen jedoch nicht<br />
sehr viele Angestellte vom exklusiven<br />
Angebot Gebrauch zu<br />
machen, höre ich. Vielleicht<br />
bevorzugen sie den Spaziergang<br />
unter Olivenbäumen in<br />
der riesigen Eingangshalle<br />
oder in den lichtdurchfluteten<br />
Korridoren, wo sie sich aus<br />
Früchteschalen mit paradiesischem<br />
Angebot bedienen können.<br />
Weil ja sowieso 75 Prozent<br />
der kreativen Lösungsansätze<br />
und Visionen nicht am<br />
Arbeitsplatz entstehen und<br />
auch die Bewegung ein gewichtiger<br />
Faktor für die kreative<br />
Problemlösung darstellt,<br />
höre ich von Susanne Baumann,<br />
ist das völlig ok. Das ist<br />
doch wunderbar. Bei den einen<br />
sind es spirituelle Motive, die<br />
zur meditativen Arbeitskultur<br />
führen, bei den anderen psychologische.<br />
Das Resultat ist<br />
dasselbe. Die Mitarbeiter werden<br />
gelassener und umgänglicher,<br />
und dies führt zu mehr<br />
Lebensqualität für alle.<br />
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vita sana sonnseitig leben 5/2003 11
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12 vita sana sonnseitig leben 5/2003<br />
Algenplage im Gartenteich<br />
oder Biotop<br />
Gartenteiche in allen Varianten und Formen<br />
werden immer beliebter. Besonders in den<br />
Sommermonaten taucht häufig das Problem<br />
von übermässigem Algenwuchs auf. Mitunter<br />
entwickeln sich die Algenbestände derart,<br />
dass die Sichtweite im Wasser nur noch sehr<br />
gering ist. Die Gründe für starkes Algenwachstum<br />
sind sehr verschieden und ziemlich komplexer<br />
Natur. Algen sind immer ein Resultat<br />
eines Überangebotes von Nährstoffen. Algen<br />
sind andererseits wichtige Bestandteile für ein<br />
ökologisches und biologisches Gleichgewicht<br />
in Gartenteichen. Vermehrt auftretende Algen<br />
können jedoch ein ausgeglichenes System stören<br />
und aus dem Gleichgewicht bringen.<br />
Sobald die Temperaturen ansteigen, vermindert<br />
sich der Sauerstoffgehalt im Wasser. Die<br />
natürliche Selbstreinigungskraft des Wassers<br />
nimmt ab, und mit dem intensiver werdenden<br />
Tageslicht bilden sich verstärkt Algen. TAODEX<br />
Bio-Teichklar ist ein biologischer Wasserklärer<br />
für Gartenteiche, Grossteiche, Fischzuchtanlagen<br />
usw. Nach der Anwendung von TAODEX<br />
Bio-Teichklar wird das Wasser in der Regel innerhalb von 3-5 Tagen<br />
klar. Längerfristig verschwinden auch vermehrt auftretende Fadenalgen.<br />
Eine einmalige Dosierung reicht in der Regel. Durch die ausgeklügelte<br />
Kombination der verschieden wirkenden, natürlichen<br />
Komponenten findet ein Abbau von vielerlei umwelt- und besonders<br />
wasserschädigenden, nährstoffreichen Stoffen statt. TAODEX Bio-<br />
Teichklar hat keinerlei schädliche Wirkung auf evtl. vorhandene<br />
Fische, Molche, Salamander etc.<br />
Preise: 500ml Fr. 28.-; 1 Liter Fr. 46.- .<br />
Erhältlich bei:<br />
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CH-8204 Schaffhausen; Tel: 052/625 75 81; Fax: 052 620 03 51.<br />
www.heggli-naturprodukte.ch<br />
Testschlafen im Hotel Europa<br />
Im Hotel Europa in Champfèr / St. Moritz können 16 Betten auf<br />
Wunsch mit dem Nihon Schlafsystem eingebettet werden. Seit Anfangs<br />
Wintersaison haben ca. 2% aller Gäste das Schlafsystem getestet,<br />
einige der Testschläfer haben es nach ihrem Ferienaufenthalt direkt<br />
gekauft. Die Nachfrage nach den sogenannten «Energiezimmern»,<br />
die mit Nihon-Schlafsystemen ausgerüstet sind, ist steigend.<br />
Der Direktor des Hotels Europa, Armin Bützberger, hat die positive<br />
Wirkung der Schlafsysteme am eigenen Körper erlebt. Seine Frau und<br />
er schlafen seit über 6 Monaten in einem Nihon Schlafsystem. «Früher<br />
bin ich oft mitten in der Nacht aufgewacht und hatte grosse Mühe,<br />
wieder einzuschlafen», sagt der Hotelier. «Seit ich im Magnet-<br />
Schlafsystem liege, schlafe ich die ganze Nacht tief und fest. Und<br />
wenn ich doch einmal aufwache, nicke ich ohne Probleme bald wieder<br />
ein.» Seine Frau, Elisabeth Bützberger, hatte anfänglich Schwierigkeiten,<br />
sich an diese etwas härtere und genoppte Unterlage zu<br />
gewöhnen. Mittlerweilen würde auch sie das Schlafsystem nicht<br />
mehr hergeben. Sie fühle sich ausgeruhter und brauche deutlich weniger<br />
Schlaf. Die eigene Erfahrung war für das Ehepaar Bützberger<br />
Grund, die Nihon Schlafsysteme in ihrem Hotel anzubieten. Der erholsame<br />
Tiefschlaf ist ein Teil ihrer Drei-Säulen-Wohlfühlphilosophie,<br />
die sie seit Jahren konsequent verfolgen. Zusammen mit den beiden<br />
anderen «Säulen», ausgewogene Ernährung und ausreichend körperliche<br />
Betätigung, wird dem Gast ein umfassendes Wellness-Programm<br />
für Körper und Geist mit vielen kostenlosen Zusatzleistungen<br />
geboten. Auf dem Frühstücksbüffet ist eine Gesundheitsecke mit<br />
Kanne Brottrunk Produkten eingerichtet und in der Küche wird ausschliesslich<br />
das naturbelassene, vitaminreiche Himalaya-Kristallsalz<br />
verwendet. Für ausreichend körperliche Bewegung sorgen ein 700m 2<br />
grosser Wellnessbereich, das topmoderne Fitness-Atelier «EuroSun-<br />
Gym» (120 m 2 ) und ein abwechslungsreiches Animationsprogramm in<br />
freier Natur. Ein «Testliegen» im Hotel Europa bietet eine ideale Gelegenheit,<br />
für nur CHF 84.<strong>–</strong> pro Woche die Wirkung dieses Schlafsystems<br />
am eigenen Körper zu erleben.
Ein «Wasser-Symposium» im «Jahr des Wassers»<br />
3. «Wasser-Symposium» am 8./9. Juni 2003 im KKL Luzern (CH)<br />
Nachdem sich an der letztjährigen<br />
Veranstaltung 730 Interessierte<br />
aus 17 Ländern von faszinierenden<br />
Beiträgen internationaler<br />
Forscher/innen begeistern<br />
liessen, geht dieser ungewöhnliche<br />
Anlass im «Jahr des<br />
Wassers-2003» in sein drittes<br />
Jahr. An Pfingsten (8./9. Juni)<br />
werden im Kultur- und<br />
Kongresszentrum Luzern sechs<br />
ausgewiesene Pionierforscher-<br />
Innen verschiedenste Aspekte<br />
des Phänomens Wasser aufzeigen.<br />
Zahlreiche Künstler/innen<br />
tragen zu einer stimmungsvollen<br />
«Wasser-Atmosphäre» bei.<br />
Am Symposiumstag wird nach<br />
einer musikalischen Einstimmung<br />
der Geowissenschaftler<br />
und Landschaftsmythologe<br />
Kurt Derungs (CH) alte Wassermythen<br />
in Erinnerung rufen und<br />
auf das Lebenswasser in Mythen<br />
und Bräuchen aufmerksam<br />
machen. Die interdisziplinär<br />
forschende Chemikerin<br />
Waltraud Wagner (D) untersucht<br />
die Frage «Informationen<br />
im Wasser?» und stellt systemische<br />
Betrachtungen an. Fritz A.<br />
Popp, der Pionier der Biophotonenforschung,<br />
spricht über die<br />
«Negentropische Qualität des<br />
Wassers» und schildert neue<br />
Methoden für eine ganzheitlichere<br />
Beurteilung von Wasserqualitäten.<br />
Nach der atemberaubenden<br />
Performance<br />
«Balance» des Schweizer<br />
Künstlerartisten Mädir<br />
Eugster/Rigolo erzählt der Biologe<br />
und langjährige Wasserforscher<br />
Peter Augustin (D) «Vom<br />
Werden des lebendigen Wassers»<br />
und von den Anomalien<br />
des Wassers als Grundlage des<br />
Lebens. Alexander Lauterwasser<br />
präsentiert auch dieses Jahr<br />
wieder seine ausserordentlich<br />
faszinierenden «Wasser-Klang-<br />
Bilder». Der österreichische<br />
Wasserbaumeister Otmar<br />
Grober legt in der Folge «Neue<br />
Wege im Wasserbau» dar und<br />
dokumentiert seine realisierten<br />
Projekte, die Hochwasserschutz,<br />
Gewässerunterhalt und<br />
Landschaftspflege in ein gänzlich<br />
neues Licht stellen. Der<br />
Schweizer Landschafts- und Objektkünstler<br />
Kari Joller schliesslich<br />
vermittelt in Bildern und<br />
Texten <strong>–</strong> mit Livemusik begleitet<br />
<strong>–</strong> seine intensive künstlerische<br />
Auseinandersetzung mit<br />
dem Wasser in der Landschaft.<br />
Neben dem deutschen Klangkünstler<br />
Martin Bürck sorgt die<br />
Schweizer A-Capella-Formation<br />
hop o’my thump für klanglichsinnliche<br />
«Denkpausen». Weitere<br />
KünstlerInnen stellen Objekte<br />
und Installationen, andere<br />
zeigen Bilder u.a.m.<br />
Das eigentliche Symposium mit<br />
künstlerischer Umrahmung findet<br />
am Pfingstsonntag statt.<br />
Am Montag wird eine «Wasser-<br />
Werkstatt» angeboten, die mit<br />
Workshops, Experimenten,<br />
Schaubeispielen und vielen<br />
Kontaktmöglichkeiten vertiefende<br />
Einblicke in die Pionierforschungen<br />
der Referatspersonen<br />
ermöglicht.<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
«Wasser-Symposium»<br />
Postfach 166<br />
CH-9003 St. Gallen<br />
Tel. 0041 (0) 71 223 34 71,<br />
Fax 0041 (0) 71 230 30 08<br />
info@wasser-symposium.ch,<br />
www.wasser-symposium.ch<br />
vita sana sonnseitig leben 5/2003 13
vita sana sonnseitig leben<br />
Seminar-Aktivitäten<br />
vita sana sonnseitig leben lädt Sie herzlich ein zu einer Reihe von sorgfältig ausgewählten Veranstaltungen, die<br />
Gesundheit, Geist und Gemüt ansprechen wollen. Lassen Sie sich überraschen!<br />
Programmübersicht<br />
Programmübersicht<br />
Einführung in energetisches<br />
Heilen.<br />
Der Mensch ist<br />
weit mehr als die<br />
Summe seiner<br />
«Einzelteile»:<br />
Diese schlicht formulierte<br />
Wahrheit<br />
bestätigt sich<br />
immer neu da, wo die Schulmedizin<br />
an ihre Grenzen stösst, und insbesondere<br />
Allgemeinpraktiker erkennen,<br />
dass körperliche Erkrankungen<br />
in bestürzend vielen Fällen mit seelischen<br />
Verletzungen und Blockaden<br />
zu tun haben.<br />
Jakob Bösch und Graziella Schmidt<br />
vermitteln im Seminar einen Einblick<br />
in die Wirkungsweisen des<br />
Geistigen Heilens, das untrennbar<br />
mit einer Spiritualität verbunden<br />
ist, die fern ist von irgendwelchen<br />
Ideologien. In der unmittelbaren,<br />
praktischen Erfahrung können die<br />
Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer<br />
erleben, wie Geistiges Heilen<br />
wirkt und in seelische Räume<br />
hineinführt, die bisher nicht<br />
zugänglich waren.<br />
Seminarleitung:<br />
PD Dr. med. Jakob Bösch, Autor des<br />
Buches «Spirituelles Heilen und<br />
Schulmedizin» und die Heilerin<br />
Graziella Schmidt.<br />
Alle Seminare ausgebucht!<br />
Über 170 Leserinnen und Leser<br />
haben dieses Seminar bereits<br />
besucht.<br />
Bei genügend Interesse werden<br />
weitere Seminare im Herbst<br />
oder Frühling 2004 geplant.<br />
14 vita sana sonnseitig leben 5/2003<br />
Schloss Wildegg und seine<br />
Gartenanlagen.<br />
Führung durch das Wohnschloss,<br />
die schönen Parkanlagen und den<br />
Garten mit den alten Gemüsesorten.<br />
Datum: Freitag, 6. Juni 2003,<br />
14.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />
Preis: Fr. 65.<strong>–</strong> inkl. Schloss-Imbiss<br />
und kleinem Wettbewerb.<br />
TCM (Traditionelle Chinesische<br />
Medizin)-Erlebniswochenende im<br />
AN-MO-Gesundheitszentrum<br />
Grosshöchstetten/BE.<br />
Allgemeine Einführung in die TCM,<br />
Grundtechnik der Entspannungsmassage<br />
von Kopf bis Fuss, Bürsten und<br />
Kämmen als Gesundheitsvorsorge, Taji-Basisübungen<br />
im «Bambusgarten»,<br />
Kräuterfussbad. Pro Teilnehmer 20<br />
Minuten AN-MO-Therapie (AN-MO<br />
= Traditionelle chinesische Körpertherapie)<br />
nach Wahl, ausgeführt von AN-<br />
MO-Ärzten aus China, gemeinsames<br />
Kochen nach den Grundlagen der chinesischen<br />
5 Elemente-Küche.<br />
Leitung:<br />
Peter Bläsi und das Team vom Gesundheitszentrum<br />
im ehemaligen<br />
Bezirksspital Grosshöchstetten.<br />
Teilnehmerzahl: max. 24 Personen<br />
Zweitagesseminar:<br />
Samstag, 30.08.03, 10.00 Uhr bis<br />
Sonntag, 31.08.03, 16.00 Uhr.<br />
Ort: Grosshöchstetten.<br />
Preis: Kurskosten Fr. 410.<strong>–</strong><br />
Fr. 469.<strong>–</strong> mit Übernachtung im DZ,<br />
Fr. 489.<strong>–</strong> im EZ.<br />
Preis inkl. Übernachtung und Verpflegung<br />
und 1 Edelholzkamm.<br />
Zusatzangebot für Teilnehmer-<br />
Innen, die schon am Vortag anreisen:<br />
Übernachtung/Frühstück<br />
Fr. 59.<strong>–</strong> im DZ, Fr. 79.<strong>–</strong> im EZ.<br />
Freie Hüften <strong>–</strong> Naturgelenke leben<br />
länger!<br />
Die vorzeitige Abnützung der Hüftgelenke<br />
nimmt heute epidemische<br />
Ausmasse an <strong>–</strong> bei älteren Menschen,<br />
aber auch bei jungen als Folge<br />
intensiver sportlicher Aktivitäten.<br />
In den meisten Fällen ist ein<br />
anatomisch ungünstiges Belastungsmuster<br />
für die Beschwerden<br />
verantwortlich. Dazu kommt die<br />
Tatsache, dass das Hüftgelenk der<br />
Angelpunkt für die Aufrichtung des<br />
Menschen darstellt. Eingeschränkte<br />
Beweglichkeit in den Hüftgelenken<br />
führt zu einer Kompensation im<br />
Sinne eines hohlen Kreuzes mit allen<br />
daraus resultierenden Beschwerden,<br />
wie Muskelverspannungen,<br />
Bandscheibenproblematiken,<br />
degenerative Veränderungen der<br />
Wirbelgelenke etc.<br />
Datum: Freitag, 26. September 03,<br />
10.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />
Kursinhalt:<br />
• Sie lernen Ihre Hüftgelenke kennen<br />
• die Beschwerden verstehen<br />
• Sie lernen Übungen als Hilfe zur<br />
Selbsthilfe<br />
• Sie erhalten Tipps, wie Sie die<br />
neuen Bewegungs- und Haltungsmuster<br />
in Ihren Alltag integrieren<br />
können<br />
Sie erhalten ein Skript mit den<br />
Übungen.<br />
Zielpublikum: Menschen mit Hüftproblemen<br />
und Fehlhaltungen des<br />
Beckens (Hohlkreuz), die Lust haben,<br />
sich einen Tag intensiv mit ihren<br />
Problemen auseinander zu setzen.<br />
Der Kurs ist nicht geeignet für Men-
schen mit akuten Beschwerden oder<br />
frisch operierten Hüftgelenken.<br />
Ort: Baden.<br />
Leitung: Maja Christen, Physiotherapeutin<br />
und Lehrerin für Spiraldynamik.<br />
Teilnehmerzahl: max. 25 Personen<br />
Preis: Fr. 185.<strong>–</strong>, exkl. Verpflegung<br />
Japanisches Heilströmen.<br />
Heilströmen, eine<br />
sanfte Form der<br />
Akupressur, beruht<br />
auf altem asiatischemVolkswissen.<br />
Mit einfachem<br />
Auflegen der Fingerspitzen<br />
auf bestimmte Energiepunkte<br />
des Körpers können Blockaden<br />
gelöst und die Selbstheilungskräfte<br />
angeregt werden.<br />
Seminarleitung:<br />
Christa Zuckschwerdt, Naturärztin<br />
Neues Tagesseminar:<br />
Freitag, 5. September 2003<br />
Ort: Dornach<br />
Preis: Fr. 225.<strong>–</strong> exkl. Mittagessen<br />
und Pausenverpflegung.<br />
Ein Nachmittag im Kloster<br />
Wettingen.<br />
Führung durch Klosteranlage und<br />
Kreuzgang, Imbiss.<br />
Datum: Freitag, 17. Oktober 2003,<br />
14.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr.<br />
Preis: Fr. 65.<strong>–</strong> inkl. Imbiss.<br />
Anmeldung<br />
Tibetische Medizin und<br />
Tibetische <strong>Meditation</strong>sübungen.<br />
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Zeitpunkt: Ende Oktober 03.<br />
Auf sicheren Füssen und gesund<br />
durch den Winter!<br />
Übungen vermitteln Standfestigkeit<br />
und Gangsicherheit. Auf einem<br />
überraschenden Stadtrundgang wird<br />
das Gelernte angewendet. Kurzreferat<br />
«Immuntee», mit Degustation.<br />
Wochenendseminar am:<br />
15./16. November 2003, Samstag,<br />
10.00 Uhr bis Sonntag 16.00 Uhr.<br />
Seminarleitung:<br />
Maja Christen vom Institut für Spiraldynamik<br />
® /Privatklinik Bethanien,<br />
Zürich.<br />
Teilnehmerzahl: max. 25 Personen<br />
Ort: Solothurn.<br />
Preis: Fr. 670.<strong>–</strong> (inkl. Übernachtung/Frühstück,<br />
Lunch und festliches<br />
Nachtessen am Samstag, Zwischenverpflegungen,<br />
spez. Stadtführung).<br />
Archetypische Medizin (AM) 1<br />
«Die Grundgesetze des Lebens»<br />
Seminarleitung:<br />
Dr. med. Rüdiger Dahlke<br />
Ort: Heiden<br />
Preis: Fr. 700.<strong>–</strong> (exkl. Hotel- und<br />
Verpflegungskosten)<br />
Wochenseminar:<br />
7.<strong>–</strong>13. Dezember 2003<br />
Adventsreise<br />
vom 4.<strong>–</strong>7. Dezember 2003.<br />
� Ich melde mich definitiv für Kurs an:<br />
� Senden Sie mir bitte folgende Kursunterlagen:<br />
Vorname / Name<br />
Strasse PLZ / Ort<br />
Datum Unterschrift<br />
Einsenden an: Leserservice vita sana sonnseitig leben<br />
Postfach 227, 4153 Reinach. Auskunft Tel. 061 715 90 00<br />
«Erzeuge in Dir einen heiteren<br />
Glauben an Deine Berechtigung<br />
zum Glück und<br />
lass Dich durch kein Misslingen<br />
jemals aus dem sicheren<br />
Gehege Deines wohlbegründeten<br />
Glaubens vertreiben!»<br />
Bô Yin Râ<br />
(Joseph Anton Schneiderfranken) aus seinem<br />
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Zeit, Energie und Fortbewegung<br />
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nehmen wir diese Einflüsse<br />
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welches durch eine sanfte<br />
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jeweils auf die Themen ein.<br />
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unsere Eindrücke auszutauschen<br />
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2003 statt.<br />
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gerne ein.<br />
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vita sana sonnseitig leben 5/2003 15
PERSÖNLICH: Leserportrait<br />
Leserportrait<br />
Die partnerschaftliche partnerschaftliche<br />
Harmonie Harmonie<br />
von Geben und Nehmen beglückt<br />
mich immer neu<br />
Rosmarie Schoch, 62, wohnhaft in Gossau, dipl. Kneipp-Gesundheitsberaterin und Therapeutin,<br />
ehemalige Schweizermeisterin im Einrad-Kunstfahren<br />
Ich bin in ländlicher Umgebung aufgewachsen,<br />
wir bewohnten das obere<br />
Stockwerk im Bauernhaus meiner<br />
Grosseltern. Wenn ich heute alten<br />
Haus- und Heilrezepten begegne,<br />
kommt mir immer wieder meine Mutter<br />
in den Sinn: Sie pflegte uns Kinder<br />
mit Umschlägen und Wickeln, sie verwendete<br />
Kräuter und Pflanzen aus<br />
dem Garten.<br />
Mein Berufswunsch war Krankenschwester.<br />
Seinerzeit konnte man<br />
jedoch die Ausbildung erst mit 21<br />
Jahren beginnen, und weil ich einige<br />
Jahre zu überbrücken hatte, beschäftigte<br />
ich mich zunächst im kaufmännischen<br />
Bereich. Und wie es damals<br />
noch üblich war: Nachdem man einen<br />
Mann kennengelernt hatte, heiratete<br />
man in jungen Jahren <strong>–</strong> man freute<br />
sich auf Familie und Kinder, die<br />
Berufsausbildung trat in den Hintergrund.<br />
Ich wurde Mutter von drei Kin-<br />
16 vita sana sonnseitig leben 5/2003<br />
dern, war erfüllt von meiner Aufgabe.<br />
Aber dennoch hatte ich das beklemmende<br />
Gefühl, an Ort zu treten und in<br />
meiner Entwicklung blockiert zu sein.<br />
Dieses Gefühl hatte wohl auch mit<br />
einem besonderen Erlebnis zu tun. Als<br />
ich 30 war, verstarb mein Vater: Für<br />
mich war dies ein Schock, er war doch<br />
erst 60 Jahre alt gewesen, er hatte<br />
doch noch so viele Pläne gehabt <strong>–</strong> so<br />
schnell und unerwartet konnte also das<br />
Leben vorbei sein! Es bedrückte mich<br />
immer mehr, dass mein Mann mich so<br />
ganz ins Haus «verbannen» wollte.<br />
Wann immer ich mich ausser Haus für<br />
irgendetwas engagierte <strong>–</strong> etwa als Leiterin<br />
des Turnvereins <strong>–</strong> tat ich es mit<br />
einem Druck auf dem Herzen und mit<br />
schlechtem Gewissen, obwohl die Kinder<br />
jeweils bei der Grossmutter sehr<br />
gut aufgehoben waren. Schliesslich<br />
kam es nach 12 Jahren Ehe zur Scheidung,<br />
ich verlebte eine schwierige<br />
Lebensphase.<br />
In der dunkelsten Zeit begegnete ich<br />
dem Mann, der mein zweiter Ehemann<br />
werden sollte. Auch er war durch<br />
schwere Enttäuschungen hindurchgegangen,<br />
er war finanziell geschädigt<br />
und krank geworden. Wir trafen uns an<br />
der Fasnacht, eine Freundin hatte mich<br />
mitgeschleppt, weil sie fand, ich dürfe<br />
nicht andauernd meinen trüben Gedanken<br />
nachhängen. Nie werde ich vergessen,<br />
wie ich im langen Gang des anson-
sten belebten Restaurants nur gerade diesen<br />
einen Mann stehen sah <strong>–</strong> und wie wir uns<br />
beim Tanzen und auch nach der Demaskierung<br />
sehr voneinander angezogen fühlten.<br />
Ich sage es meinem Partner auch heute<br />
noch immer wieder: «Du bist das Beste, was<br />
mir in meinem Leben je begegnet ist.» In den<br />
22 Jahren, die wir bis jetzt gemeinsam verlebt<br />
haben, habe ich meine Partnerwahl keinen<br />
einzigen Moment lang bereut. Die Harmonie<br />
von partnerschaft-lichem Geben und<br />
Nehmen beglückt mich immer neu.<br />
Mein zweiter Mann ermutigte und unterstützte<br />
mich stets in meinem Bedürfnis nach<br />
Entwicklung und Weiterbildung <strong>–</strong> und ich<br />
halte Gegenrecht und respektiere seine<br />
Bedürfnisse. Durch meine Tochter kam ich<br />
zum Reiki, ich besuchte Kurse und Seminare,<br />
ich lernte Fussreflexzonen- und Rückenmassagen.<br />
Dank der Wertschätzung, die mir<br />
Bereits ab Fr. 680.<strong>–</strong><br />
Reg. Nr. 98-417.2-022<br />
ISO 9001/EN 13485<br />
mein Mann immer neu schenkte, hatte ich<br />
denn auch im Alter von 59 Jahren noch<br />
genügend Elan, um mir meinen kleinen Pensionskassenanteil<br />
aus kaufmännischer<br />
Arbeit ausbezahlen zu lassen, mich in Dussnang<br />
zur Gesundheitsberaterin auszubilden<br />
und danach eine Praxis zu eröffnen. In dieser<br />
Ausbildung begegnete ich erneut natürlichen<br />
Heilweisen, die ich schon von meiner Mutter<br />
her kannte. Später kam dann auch noch die<br />
Ausbildung in Vitaflex-Massage dazu, bei<br />
welcher der Patient in bekleidetem Zustand<br />
und auch im Sitzen mit kräftigen Massage-<br />
Griffen behandelt wird.<br />
Für mich bedeutet es eine tiefe Freude,<br />
wenn man mir sagt, meine Behandlungen<br />
seien wohltuend und man spüre, dass die<br />
Massagebewegungen vom Herzen her ausgeführt<br />
würden.<br />
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vita sana sonnseitig leben 5/2003 17
Dicentra<br />
18 vita sana sonnseitig leben 5/2003<br />
Tränendes Herz<br />
Kostbar der Augenblick,<br />
wenn Herzen sich<br />
der Liebe öffnen<br />
Bild+Text: Elisabeth Gertsch
Eine Frage <strong>–</strong> drei drei<br />
persönliche Antworten<br />
Antworten<br />
Was tun Sie für Ihre Psychohygiene?<br />
Therese Eschbach,<br />
dipl. Kinderkrankenschwester,<br />
als «Kräuterhexe» ausgebildet<br />
in Heil- und Wildpflanzenkunde,<br />
Kursleiterin, Inhaberin<br />
des kleinen «Häxehüsli»-<br />
Ladens in einem 250 Jahre<br />
alten Bauernhaus in<br />
4451 Wintersingen/BL<br />
Beim Ethnobotaniker Prof.<br />
Wolf Dieter Storl habe ich<br />
Kurse zur keltischen Kräuterheilkunde<br />
besucht, seither gehört<br />
das Räuchern mit Pflanzenteilen<br />
und dessen reinigende<br />
Wirkung zu meiner Seelenpflege.<br />
Auch die Arbeit im<br />
Garten oder die meditative Begegnung<br />
mit Pflanzen auf einem<br />
Spaziergang sind für<br />
mich Kraftquellen: Da kann<br />
ich zu mir selber kommen oder<br />
schwierige Dinge verarbeiten.<br />
Als meditativ und heilend<br />
empfinde ich das Feuer, wenn<br />
es in meinem Holzherd in der<br />
Küche flammt und flackert.<br />
Ruhe und Sammlung sind die<br />
Voraussetzung für den Umgang<br />
mit Pflanzen und die Intuition<br />
beim Herstellen von<br />
Pflanzenmischungen. Kreatives<br />
Spielen mit Farben und<br />
Dekorationselementen sind<br />
für mich ebenfalls Psychohygiene.<br />
Ernst Waldemar Weber,<br />
geb. 1922, wohnhaft in Muri-<br />
Bern. Pädagoge, Autor von<br />
«Pisa <strong>–</strong> und was nun?/mit<br />
altersgemischten Klassen/<br />
weniger, aber betreuten Hausaufgaben<br />
und mit mehr Musik<br />
zu einer besseren Bildung»<br />
Die ständige Auseinandersetzung<br />
mit den aktuellen Problemen<br />
unserer Schule und<br />
mit Musikerziehung führt<br />
mich von einem Punkt zum<br />
nächsten. Vielleicht stosse ich<br />
auf einen Artikel zum Thema,<br />
in dem ein Buch erwähnt wird.<br />
Dieses hole ich mir dann in der<br />
Bibliothek und möglicherweise<br />
lerne ich auf Grund des<br />
Buches einen interessanten<br />
Menschen kennen <strong>–</strong> solche<br />
Vorgänge beleben mich ungemein.<br />
Geistige Herausforderung<br />
halte ich für einen sehr wichtigen<br />
psychohygienischen Aspekt.<br />
Ich habe seinerzeit Mathematik<br />
studiert, meine Englischkenntnisse<br />
waren eher<br />
bescheiden. Heute muss ich<br />
jedoch häufig englische Texte<br />
lesen, ich lasse mich also herausfordern<br />
und ich arbeite<br />
mich in die sprachliche Materie<br />
ein. Das ist doch spannend!<br />
Emilie Lieberherr,<br />
Zürich, alt Ständerätin und<br />
alt Stadträtin<br />
Eine wichtige Frage! Viele<br />
meinen nämlich, ein älterer<br />
Mensch müsse nur an die körperliche<br />
Gesundheit denken <strong>–</strong><br />
das psychische und geistige<br />
Wohlbefinden ist jedoch genau<br />
so wichtig. Selbstverständlich<br />
kann es für Psychohygiene<br />
keine allgemeine Regel<br />
geben: Der eine schöpft<br />
Ruhe und Kraft aus der Musik,<br />
ein anderer aus der Natur, es<br />
gibt da unzählige Möglichkeiten.<br />
Für meine persönliche Psychohygiene<br />
ist der Kontakt mit<br />
anderen Menschen sehr wichtig.<br />
Gespräche, Gedankenaustausch,<br />
sich mit neuen Ansichten<br />
befassen oder selbst Neues<br />
zur Diskussion beitragen <strong>–</strong> das<br />
alles ist für mich Psychohygiene.<br />
Im übrigen vermeide ich<br />
es, darüber zu grübeln, was ich<br />
in meinem Leben verpasst haben<br />
könnte. Ich schalte meine<br />
Phantasie ein und überlege<br />
mir, was ich als Nächstes an<br />
die Hand nehmen möchte. Die<br />
wichtigste psychohygienische<br />
Massnahme ist für mich aber<br />
schon der mitmenschliche<br />
Kontakt.<br />
vita sana sonnseitig leben 5/2003 19
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20 vita sana sonnseitig leben 5/2003<br />
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mit Olivenöl<br />
Ein Geschenk der Göttin <strong>–</strong><br />
aus der griechischen Mythologie<br />
Das Buch ist für Fr. 18.00 beim Verlag erhältlich.<br />
Bestellschein auf Seite 44.<br />
Zur Zeit von König Keprops (ca. 1450 v.<br />
Chr.) stritten die Götter Athene und<br />
Poseidon um die Herrschaft über das<br />
Gebiet von Attika, dem späteren Land der<br />
Athener.<br />
König Kekrops, der sagenumwobene<br />
erste König Athens, halb Mensch und<br />
halb Schlange, machte diesen Streit zu<br />
einem Wettbewerb. Er sprach:<br />
«Wer von Euch beiden Griechenland das<br />
nützlichere Geschenk macht, wird<br />
Herrscher über Attika!»<br />
Daraufhin nahm Poseidon, der Gott des<br />
Meeres und der Erderschütterer, seinen<br />
Dreizack und steckte ihn in die Erde. Und<br />
siehe da! Da, wo der Dreizack die Erde<br />
durchstiess, sprudelte eine salzhaltige<br />
Quelle hervor und es bildete sich ein<br />
Meer. Poseidon ermöglichte der<br />
Menschheit mit dieser Aktion die<br />
Schifffahrt und das Reisen in ferne<br />
Länder, was für den Handel von grossem<br />
Nutzen war.<br />
Athene, die Schutzgöttin und Göttin der<br />
Weisheit, nahm daraufhin ihren Speer und<br />
warf ihn in das Land hinein. Da, wo er in<br />
der Erde stecken blieb, wuchs ein feines,<br />
zartes grünes Pflänzchen dem<br />
Sonnenlicht entgegen.<br />
Das Pflänzchen entwickelte sich zu einem<br />
wunderschönen Ölbaum. Athene wurde<br />
damit Siegerin und somit auch<br />
Herrscherin über Attika, denn das<br />
Olivenöl war etwas vom Wertvollsten,<br />
was der Menschheit je geschenkt wurde.
22 vita sana sonnseitig leben 5/2003<br />
Pistazien-Tor<br />
Pistazien-Torte<br />
te<br />
für eine Springform von 22 bis 24 cm Ø<br />
Teig<br />
3 Eigelb von Freilandeiern<br />
100 g Zucker<br />
50 g natives Olivenöl extra<br />
1 dl/100 ml Milch<br />
3 EL Grand Marnier<br />
150 g Weizenmehl/Mehltyp 405<br />
1 TL phosphatfreies Backpulver<br />
Füllung<br />
3 Eiweiss<br />
120 g Zucker<br />
1 Prise Salz<br />
50 g ungesalzene, geschälte Pistazien<br />
(Reformhaus), fein gerieben<br />
50 g ungesalzene, geschälte Pistazien<br />
(Reformhaus), fein gehackt<br />
1 Für<br />
den Teig Eigelb, Zucker und Olivenöl<br />
verrühren. Milch und Grand<br />
Marnier unterrühren. Mehl und Backpulver<br />
mischen, unter die Eigelbmasse rühren.<br />
2<br />
Backofen<br />
3<br />
Für<br />
auf 180 °C vorheizen. Boden<br />
und Rand der Springform einölen.<br />
die Füllung das Eiweiss halb steif<br />
schlagen, die Hälfte des Zuckers und<br />
die Prise Salz zugeben und die Masse<br />
steif schlagen. Restlichen Zucker und geriebene<br />
Pistazien vorsichtig unterziehen.<br />
4 Teig<br />
in die Form füllen und glatt streichen.<br />
Eischnee gleichmässig darauf<br />
verteilen. Gehackte Pistazien darüber<br />
streuen.<br />
5 Pistazien-Torte<br />
auf der untersten Rille<br />
einschieben, bei 180 °C 30 Minuten<br />
backen, den Backofen auf 120 °C zurückschalten,<br />
Torte weitere 30 Minuten backen.<br />
15 Minuten ruhen lassen bei geöffneter<br />
Ofentüre.<br />
Tipp Falls keine ungesalzenen Pistazien<br />
verfügbar sind, die gesalzenen Nüsse in<br />
Wasser einmal aufkochen und in einem<br />
Sieb abtropfen lassen, dann in ein Küchentuch<br />
geben und reiben; so lässt sich<br />
die Haut problemlos entfernen.
Auberginenpizza<br />
Auberginenpizza<br />
mit Oregano Oregano<br />
für 2 Personen als Hauptmahlzeit<br />
für 4 Personen als Vorspeise<br />
für ein grosses rundes Blech<br />
Pizzateig<br />
250 g Weizenmehl/Mehltyp 405<br />
1 TL Salz<br />
1,25 dl/125 ml lauwarmes Wasser<br />
1 /2 Frischhefewürfel (21 g)<br />
30 g natives Olivenöl extra<br />
1 EL getrockneter Oregano<br />
Belag<br />
1 TL natives Olivenöl extra<br />
8 Scheiben Rohschinken<br />
250 g Auberginen<br />
1 EL natives Olivenöl extra<br />
2 EL Kapern, abgetropft<br />
250 g Mozzarella, gehackt<br />
Pfeffer, frisch gemahlen<br />
1 Für<br />
den Pizzateig Mehl mit dem Salz<br />
mischen. Hefe im lauwarmen Wasser<br />
auflösen, zusammen mit dem Olivenöl und<br />
dem Oregano zum Mehl geben, zu einem<br />
weichen Teig kneten. Teig bei Zimmertemperatur<br />
1 Stunde gehen lassen.<br />
2<br />
Backofen<br />
3<br />
Pizzateig<br />
auf 180 °C vorheizen.<br />
nochmals durchkneten,<br />
dann auf leicht bemehlter Arbeitsfläche<br />
auf Blechgrösse ausrollen oder von<br />
Hand vorsichtig ausziehen, auf den Blechrücken<br />
legen. Teig mit Olivenöl bestreichen.<br />
Rohschinken auf dem Teig verteilen.<br />
Auberginen beidseitig kappen, in 4 mm<br />
dicke Scheiben schneiden, darauf legen,<br />
mit Olivenöl bepinseln. Abgetropfte Kapern<br />
und Mozzarella darüber streuen,<br />
würzen.<br />
4 Auberginenpizza<br />
unten einschieben,<br />
bei 180 °C 30 <strong>–</strong> 40 Minuten backen.<br />
vita sana sonnseitig leben 5/2003 23
Wussten ussten Sie das?<br />
War arum um und Wieso… Wieso…<br />
Warum gelten<br />
Mimosen als so<br />
empfindlich?<br />
Die Mimose reagiert auf<br />
Berührung oder Zugluft<br />
sprichwörtlich mimosenhaft<br />
und klappt ihre Fiederblättchen<br />
blitzschnell zu-<br />
sammen. Wissenschaftler<br />
sprechen von seismonastischen<br />
Bewegungen, weil<br />
sie durch Erschütterungen<br />
hervorgerufen werden. Die<br />
Blätter der Mimose sind<br />
mit besonderen Gelenken<br />
ausgestattet, die Wasser<br />
schnell ein- und ausleiten,<br />
um so Formveränderungen<br />
zu erreichen. Wird Wasser<br />
eingeleitet, richten sich die<br />
Blättchen auf, wenn nicht,<br />
klappen sie zusammen.<br />
Wie ein Lauffeuer<br />
Haben Sie auch schon erlebt,<br />
dass sich eine Nachricht<br />
wie ein Lauffeuer verbreitet?<br />
Sind es gute Nachrichten,<br />
freut man sich,<br />
sind es schlechte oder persönliche<br />
Dinge, kann man<br />
darauf verzichten, denn<br />
nun weiss wirklich jeder<br />
Bescheid. Wenn sich eine<br />
24 vita sana sonnseitig leben 5/2003<br />
Nachricht wie ein Lauffeuer<br />
verbreitet, ist sie schneller<br />
im Umlauf, als einem lieb<br />
ist. Der Ausdruck stammt<br />
aus der Zeit, als Sprengla-<br />
dungen noch mit einer Pulverspur<br />
per Fernzündung<br />
ausgelöst wurden. Die Geschwindigkeit,<br />
mit der diese<br />
Spur brennt, ist so<br />
schnell, dass man kaum<br />
Zeit hat, etwas dagegen zu<br />
unternehmen.<br />
Furien<br />
Frauen werden oft, und<br />
manchmal auch zu Recht,<br />
als Furien bezeichnet. Der<br />
Begriff Furie kommt aus<br />
der griechischen Mythologie<br />
und bezeichnet eine rasende<br />
und Furcht verbrei-<br />
tende Rachegöttin. Mit dieser<br />
Raserei und Rachelust<br />
werden auch sämtliche<br />
Sprichwörter verbunden.<br />
Eine Furie kann demnach<br />
nur eine Frau sein, und ein<br />
Mann kann lediglich von<br />
Furien gehetzt werden.<br />
Männer entwickeln sich dafür<br />
aber zu Berserkern, die<br />
wütend alles kurz und klein<br />
schlagen. Der gleiche Effekt<br />
ergibt sich im Übrigen,<br />
wenn Sie von einer Tarantel<br />
gestochen werden: Sie fliehen<br />
auf Teufel komm raus.<br />
Richtig rückwärts<br />
hören<br />
Vorsicht bei Tonbandaufnahmen!<br />
Es könnte sein,<br />
dass man nicht nur daran<br />
interessiert ist, was Sie<br />
sagen <strong>–</strong> vielleicht will man<br />
auch überprüfen, ob es die<br />
Wahrheit ist. Psychologen<br />
haben nämlich herausgefunden,<br />
dass wir beim<br />
Sprechen unbewusst unsere<br />
wahren Empfindungen<br />
mitteilen, und zwar rückwärts.<br />
Dazu wurden tausende<br />
Tonbandaufnahmen<br />
untersucht, die alle das<br />
eine ergaben: spielte man<br />
die Aufnahmen rückwärts<br />
ab, waren deutlich verständliche<br />
Aussagen zu<br />
hören. Humbug? Anscheinend<br />
nicht. Die Menschen,<br />
die ihre Reversale, so lautet<br />
der Fachbegriff, selbst<br />
zu hören bekamen, stimmten<br />
zu, das rückwärts<br />
Gehörte in jenem Moment<br />
tatsächlich gefühlt oder
Spirulina Platensis<br />
bekannt als NASA - Astronautennahrung<br />
Schon von den alten Azteken<br />
wurden diese blaugrünen<br />
Mikroalgen, in Form von getrockneten<br />
Fladen, als hochwertiges<br />
Nahrungsmittel geschätzt und verzehrt.<br />
Das Alter von Spirulina wird<br />
auf ca. drei Milliarden Jahre geschätzt.<br />
Diese spezielle, spiralförmige<br />
Algenart gedeiht in stark alkalischem<br />
Salzwasser. Sie ist also weder<br />
eine Salz- noch eine Süsswasseralge.<br />
Die zahlreichen wertvollen<br />
Inhaltsstoffe bilden sich durch natürliche<br />
Photosynthese in der heissen<br />
Sonne des subtropischen Klimas<br />
in Afrika, Hawaii und Asien,<br />
weitab von Industrie und Umweltverschmutzung.<br />
Unsere Spirulinas<br />
befinden sich unter ständiger wissenschaftlicher<br />
Kontrolle (Dr. L.<br />
Lauterbacher, vereidigter Gutachter).<br />
Wirksamkeit: Verschiedene Studien,<br />
z.B. am Institut für Immunologie<br />
und Genetik, Krebsforschungszentrum<br />
in Heidelberg u.a., belegen<br />
unzweifelhaft die hohe Wirksamkeit<br />
dieses Naturproduktes, unter anderem<br />
bei chronischen Beschwerden,<br />
Energiemangel, Eisenmangel, geschwächtem<br />
Immunsystem, Krebs,<br />
Bestrahlungsschäden, Bluthochdruck,<br />
Allergien, Diabetes, Magen-<br />
Darm-Beschwerden, Vitamin- und<br />
Mineralstoffmangel, Schwermetallbelastung,<br />
Eiweissmangel, Muskelschwund,<br />
Hepatitis, Anämie, trägem<br />
Stoffwechsel, Herz- und Kreislauferkrankungen,<br />
Übersäuerung,<br />
Cellulitis, Übergewicht, Untergewicht,<br />
Menstruationsbeschwerden,<br />
Konzentrationsstörungen, Müdigkeit,<br />
Lernschwierigkeiten etc., um<br />
nur einige zu nennen.<br />
Spirulina ist zudem sehr empfehlenswert<br />
für Kinder, stark beanspruchte<br />
und gestresste Menschen,<br />
für rekonvaleszente und für ältere<br />
Menschen, die geistig und körperlich<br />
aktiv bleiben möchten.<br />
Spezialpreis für Leser-<br />
Innen von<br />
vita sana sonnseitig leben<br />
400 Tabletten à 500 mg Fr. 70.00<br />
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Bestellschein: Seite 20.<br />
Gesamtanalyse %<br />
Protein 61,2; Kohlenhydrate 14,7; Fette<br />
6,5; Rohfaser 3,5<br />
Aminosäuren essentiell<br />
Isoleucin 4,8; Leucin 7,1; Lysin 7,5 Methionin<br />
2,0; Phenylalanin 3,6; Threonin<br />
8,3; Tryptophan 2,4<br />
Aminosäuren nicht essentiell<br />
Valin 5,1; Alanin 5,4; Arginin 5,2; Asparagin<br />
6,0; Cystin 0,6; Glutamin 8,6; Glyzin<br />
6,6; Histidin 1,0; Prolin 5,6; Serin<br />
3,6; Tyrosin 2,5;<br />
Kohlenhydrate % Ramnose 9,0; Glucan<br />
1,5; Phosph. Cyclitole 2,5; Glucosamin<br />
und Muraminsäure 2,0; Glycogen<br />
0,5<br />
Fettsäuren mg/kg Laurinsäure 229;<br />
Myristinsäure 582; Palmitinsäure<br />
18.820; Palmitoleinsäure 1762; Palmitolinolsäure<br />
2157; Heptadecansäure 116;<br />
Ölsäure 2489; Linolsäure gesamt 12350;<br />
Vitamine mg/kg<br />
H (Biotin) 0,4;B 12 (aktiv!) 64 mikrogr.;<br />
Ca-Pantothenat 11,0; Folsäure 0,5;<br />
Inosit 350,0; Nicotinsäure 118,0; B 6<br />
(Pyridoxin) 6,0; B 2 (Riboflavin) 40,0; B<br />
1 (Thyamin) 55,0; E (Tocopherol) 10<strong>–</strong>60<br />
Mineralstoffe & Spurenelemente<br />
Calcium (Ca) 10800; Phosphor (P) 7900;<br />
Eisen (Fe) 360; Natrium (Na) 340; Chlorid<br />
(Cl) 320; Magnesium (Mg) 4350;<br />
Mangan (Mn) 48; Zink (Zn) 1792;<br />
Kalium (K) 1530; Selen (Se) 0,5;<br />
Lithium (Li) 0,35; Jod (J) mg/100g 1,26
Sind Zufälle Zufall?<br />
Dr. Elfrida Müller-Kainz<br />
Herr A leidet oft an Migräne.<br />
Er hat immer<br />
«Pech». Im Krankenhaus<br />
ist er schon bekannt, da er<br />
fast jedes Jahr irgendeine Verletzung<br />
hat und operiert werden<br />
muss. Sein Körper sieht<br />
schon aus wie ein «Fleckerlteppich».<br />
Frau B beginnt eine neue Arbeitsstelle.<br />
Schon während der<br />
Ausbildung hat sie mit dem<br />
Firmenwagen einen schweren<br />
Autounfall mit Totalschaden.<br />
Innerhalb von drei Monaten<br />
folgen zwei weitere Autounfälle.<br />
Sie selbst hat jedesmal einen<br />
«Schutzengel» und kommt<br />
mit dem Schrecken davon.<br />
Frau C steht in der Schlange<br />
vor der Kasse des Opernhauses.<br />
Die Oper ist ausverkauft<br />
und sie hofft, noch einen günstigen<br />
Stehplatz zu ergattern.<br />
Da kommt ein Mann «zufällig»<br />
direkt auf sie zu und bietet<br />
ihr eine Karte für DM 90.<strong>–</strong> an.<br />
Sie hat wenig Geld und kann<br />
sich das nicht leisten. Der<br />
Mann schenkt ihr die Karte.<br />
Sind das alles Zufälle? Oder<br />
ist alles vorherbestimmt? Dr.<br />
Albert Schweitzer sagte: «Zufall<br />
ist, wenn Gott inkognito<br />
Frau Dr. E. Müller-Kainz ist Inhaberin<br />
des Institutes für Gesundheit<br />
und Persönlichkeitsbildung<br />
in Stanberg/DE.<br />
26 vita sana sonnseitig leben 5/2003<br />
(= unerkannt) zu uns spricht!»<br />
Was meinte er damit?<br />
Alle Seelen sind ausgestattet<br />
mit einem freien Willen. Das<br />
heisst, wir haben die Wahl, uns<br />
mit Fleiss und Selbstdisziplin<br />
weiterzuentwickeln und zu<br />
verbessern oder aber aus Bequemlichkeit<br />
und Sturheit in<br />
unserer seelischen Entwicklung<br />
stehen zu bleiben. Stillstand<br />
bedeutet Rückgang! Der<br />
Sinn des Lebens kann also nur<br />
sein, dass unsere Seele sich<br />
weiterentwickelt. Gott und die<br />
Naturgesetze bieten uns dabei<br />
alle erdenkliche Hilfe an.<br />
Diesbezügliche Geschehnisse<br />
bezeichnen viele Menschen<br />
als Zufälle. Die Ereignisse fallen<br />
uns aber zu, weil sie uns<br />
zustehen»! Sie sollen uns veranlassen<br />
nachzudenken. Deshalb<br />
nennt man diese Hilfestellungen<br />
auch «Denkanstösse».<br />
Durch unser Verhalten,<br />
unsere «seelische Leistung»<br />
lösen wir die Zufälle<br />
aus. Sonst hätte das Leben keinen<br />
Sinn und es herrschte Ungerechtigkeit<br />
auf dieser Welt.<br />
Wenn Sie an Gott glauben,<br />
glauben Sie dann nicht auch,<br />
dass er gerecht ist?<br />
Zufälle = Denkanstösse haben<br />
verschiedene Aufgaben:<br />
1. Zufälle / Denkanstösse als<br />
«Warnsignale»:<br />
Dazu gehören die ersten<br />
zwei der oben genannten Beispiele.<br />
Wenn wir erste, leichtere<br />
Hinweise missachtet haben,<br />
werden die Warnsignale von<br />
den Naturgesetzen nach einer<br />
bestimmten Zeit gesteigert.<br />
Schwere Krankheiten oder<br />
Schicksalsschläge kommen<br />
also nicht aus dem Blauen! Es<br />
gehen immer kleinere Vorwarnungen<br />
voraus. Anhand der<br />
Lebensgeschichten meiner Pa-<br />
tienten und Seminarteilnehmer<br />
sah ich dies immer wieder<br />
bestätigt. Gerade vor sogenannten«Schlüsselentscheidungen»<br />
erhalten wir Vorwarnungen,<br />
wenn wir in eine für<br />
unsere Persönlichkeit ungünstige<br />
Richtung gehen wollen.<br />
Wurden diese überhört, erhalten<br />
wir oft gleich danach massive<br />
Warnungen (siehe Frau<br />
B!). Die Menschen verstehen<br />
die Sprache der Naturgesetze<br />
nur leider oft nicht. Das heisst,<br />
sie haben dies verlernt. Mit<br />
zunehmender materialistischer<br />
Denkweise und Technisierung<br />
wurde unsere Intuition, unsere<br />
innere Stimme, immer mehr<br />
zugeschüttet.<br />
Auch alltägliche Missgeschicke<br />
zählen zu diesen «Zufällen»:<br />
Es fällt etwas zu Boden<br />
und zerbricht, wir verschütten<br />
etwas, wir stossen<br />
uns den Kopf an, wir stolpern.<br />
All dies sind in erster Linie<br />
Ermahnungen, dass wir nicht<br />
konzentriert, das heisst, bewusst<br />
bei der Sache waren,<br />
welche wir gerade tun. Konzentration<br />
ist ein Zauberwort<br />
für unser Wohlbefinden.<br />
Wenn wir die «Sprache»<br />
der Naturgesetze etwas besser<br />
kennen, dann entdecken<br />
wir auch in kleinen Missgeschicken<br />
Botschaften, die<br />
uns auf unsere persönlichen<br />
Schwächen aufmerksam machen<br />
sollen.<br />
2. Zufälle / Denkanstösse als<br />
«Versuchungen»:<br />
Hier wird unsere Standfestigkeit<br />
und Willensstärke geprüft!<br />
Wir haben zum Beispiel<br />
erkannt, dass eine gesunde Ernährung<br />
eine Basis für die Entwicklung<br />
unserer Seele ist. Wir<br />
haben uns entschlossen, bestimmte<br />
«Esswaren» oder Genussmittel,<br />
die dem Körper
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Die Bücher sind beim Verlag<br />
erhältlich.<br />
Bestellschein auf Seite 44.<br />
schaden, nicht mehr zu uns zu<br />
nehmen. Daraufhin werden wir<br />
oft von Bekannten «verführt»,<br />
genau das zu essen, was wir<br />
nicht mehr wollten. Wir werden<br />
geprüft, ob wir uns gleich<br />
wieder «umwerfen» lassen.<br />
Oder wir wissen genau, dass<br />
es heute erste Priorität ist, für<br />
eine bevorstehende Prüfung zu<br />
lernen. Wir haben aber die<br />
Schwäche, uns schnell ablenken<br />
zu lassen. Schon kommt<br />
ein Anruf eines Freundes, ob<br />
wir nicht mit ins Kino gehen<br />
wollen. Zufall??<br />
3. Zufälle / Denkanstösse als<br />
«Belohnung»:<br />
Frau C im eingangs erwähnten<br />
Beispiel erhielt eine Belohnung.<br />
Sie arbeitete für sehr<br />
wenig Geld für mich zu Beginn<br />
meiner Praxiszeit, als ich<br />
sehr wenig Einkommen hatte.<br />
Sie unterstützte mich und meine<br />
Arbeit sehr engagiert, setzte<br />
sich also selbstlos für eine<br />
gute Sache ein. Sie bekam des<br />
öfteren etwas geschenkt, doch<br />
über diese «Belohnung» freute<br />
sie sich besonders.<br />
Manchmal bekommt jemand<br />
«aus dem Blauen» Geld,<br />
mit dem er überhaupt nicht gerechnet<br />
hat. Er hat es sich bestimmt<br />
auch «verdient».<br />
Oder wir entdecken durch<br />
eine zufällige Bemerkung einer<br />
Person einen Fehler, den<br />
wir dann gerade noch korrigieren<br />
können. Oder wir stossen<br />
zufällig auf eine Literatur<br />
oder auf Menschen, die uns<br />
bei einem Projekt weiterhelfen<br />
oder uns aus «Sackgassen»<br />
heraushelfen können.<br />
Besonders interessant sind<br />
die weltgeschichtlichen Zufälle!<br />
Seit Jahrzehnten studiere<br />
ich dieses Gebiet. Das Weltge-<br />
schehen (der Makrokosmos)<br />
spiegelt unsere persönliche<br />
«kleine» Welt (den Mikrokosmos),<br />
das heisst das Verhalten<br />
der Menschen wider. Wenn<br />
man etwas besser «hinter die<br />
Kulissen» zu blicken vermag,<br />
kann man aus den Zufällen<br />
viel lernen und verstehen, was<br />
Gott uns «inkognito» <strong>–</strong> wie Dr.<br />
Albert Schweitzer es ausdrückte<br />
<strong>–</strong> sagen will.<br />
Wenn wir nicht immer nach<br />
SCHULD oder nach Schuldigen<br />
suchen, sondern unser Leben<br />
als SCHULE betrachten<br />
und dankbar annehmen können,<br />
so wird unser Erdendasein<br />
spannend und interessant.<br />
Es gibt hier, wie in jeder Schule,<br />
Lehrer, die uns führen und<br />
leiten <strong>–</strong> jedoch ohne unseren<br />
freien Willen zu unterdrücken!<br />
Ein Mensch, der den aufrichtigen<br />
Wunsch hat, mit Gott und<br />
seinen Gesetzen im Einklang zu<br />
leben, der sich bemüht, sich zu<br />
verbessern und das zu tun, was<br />
objektiv gesehen richtig ist, bekommt<br />
Hilfe bei seinen Entscheidungen.<br />
Es «fallen» ihm<br />
Dinge oder Ereignisse «zu».<br />
Sehen Sie die Zufälle als<br />
das, was sie für uns sind: eine<br />
wertvolle Hilfe für die Weiterentwicklung<br />
unserer Persönlichkeit!<br />
Urlaubs- und Wohlfühlseminar<br />
mit Dr. Elfrida Müller-Kainz<br />
«Ist unser Schicksal Zufall?»<br />
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vita sana sonnseitig leben 5/2003 27
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© vita sana sonnseitig leben
Gut unterwegs:<br />
unterwegs:<br />
Von on alten Seefahrer-<br />
Seefahrer-<br />
Heilmethoden und<br />
moderner moderner<br />
Reisemedizin<br />
Dass schon die alten Seefahrer<br />
die Schutzwirkung<br />
des Sauerkrautes kannten,<br />
weiss man im allgemeinen.<br />
Der österreichische Gesundheitsexperte<br />
Prof.<br />
Hademar Bankhofer hat<br />
sich kenntnisreich im Arsenal<br />
der Seefahrer-Naturheilkunde<br />
umgesehen und<br />
ist auf viele zusätzliche<br />
Heilrezepte gestossen, die<br />
sich durchaus der modernen<br />
Reisemedizin zugesellen<br />
können und auch im<br />
häuslichen Umfeld nützlich<br />
sind.
Meta Zweifel<br />
«Das Sauerkraut schafft alle<br />
Krankheiten aus dem Darm<br />
und aus dem Körper. Es ist ein<br />
lebensrettendes Mittel für die<br />
Seefahrer», hielt der berühmte<br />
britische Kapitän James Cook<br />
in seinem Tagebuch fest. Cook<br />
praktizierte Gesundheitsprävention<br />
auf sehr direkte Art:<br />
Matrosen, die sich weigerten,<br />
ihre tägliche Ration Sauerkraut<br />
zu essen, wurden gnadenlos<br />
ausgepeitscht.<br />
Jahrhunderte später konnte<br />
man die Anteile an Vitaminen<br />
und Mineralien im Sauerkraut<br />
wissenschaftlich analysieren<br />
und Ernährungsforscher erkannten,<br />
dass eine ganze Reihe<br />
von Erkrankungen, wie etwa<br />
Rheuma oder Nierenstörungen,<br />
eng mit Selbstvergiftungsprozessen<br />
im Darm in<br />
Verbindung stehen. Sauerkraut<br />
ahoi: Biologisch zubereitetes,<br />
von Gärungsbeschleunigern<br />
und chemischen<br />
Zusätzen freies und gut durch-<br />
30 vita sana sonnseitig leben 5/2003<br />
gekautes Sauerkraut ist zu jeder<br />
Jahreszeit ein Heil- und<br />
Entgiftungsmittel! In der Dosierung<br />
kann man sich an old<br />
Käpt’n Cook halten, der als<br />
Tagesration drei, vier Esslöffel<br />
verordnete. Falls Sie im Bus<br />
oder mit dem Camper unterwegs<br />
sind und auf Reisen erfahrungsgemäss<br />
Probleme mit<br />
der Verdauung haben: Eine<br />
Flasche Sauerkrautsaft aus<br />
dem Reformhaus könnte eine<br />
sehr nützliche Reisebegleiterin<br />
sein. Ein Glas Saft, zweibis<br />
dreimal die Woche, sollte<br />
als «Motor» genügen.<br />
Bei Sturmwarnung Fenchel,<br />
Bockshornkleesamen und<br />
Galgant gegen Erschöpfung<br />
Im Mittelalter galt Fenchel<br />
als ein Heilmittel mit breitem<br />
Wirkungsspektrum. Gefahren<br />
wie Schlangenbisse oder Ohrwürmer<br />
muss der Schiffsreisende<br />
heute nicht mehr befürchten,<br />
zumindest nicht an<br />
Bord. Sturmwarnung oder<br />
auch ein aufregender Reisetag<br />
zu Wasser oder zu Land dage-<br />
gen rufen förmlich nach einer<br />
Tasse Fencheltee. Die beruhigende<br />
Wirkung der Stoffe Anethol<br />
und Fenchon auf Nerven<br />
und Magen entfaltet sich am<br />
besten, wenn für die Teezubereitung<br />
Fenchelsamen verwendet<br />
werden. Aber auch ein mit<br />
heissem Wasser aufgebrühter<br />
Beuteltee tut gute Dienste <strong>–</strong><br />
langsam und schluckweise<br />
trinken!<br />
<strong>–</strong> Vor Seekrankheit waren offenbar<br />
auch hartgesottene<br />
Seefahrer nicht gefeit: Sie<br />
kauten an einer Ingwerwurzel,<br />
um Übelkeit und Unwohlsein<br />
zu vertreiben. Wer<br />
anfällig ist für Reiseübelkeit<br />
jeglicher Art, greift heute zu<br />
Ingwertabletten <strong>–</strong> die ebenso<br />
nebenwirkungsfrei sind wie<br />
die originale Wurzel.<br />
Im 16. und 17. Jahrhundert<br />
musste der Schiffskoch während<br />
einer besonders anstrengenden<br />
Fahrt der Mannschaft<br />
Bockshornkleesamen ins Essen<br />
mischen. Das einjährige<br />
Gewürzkraut stammt ur-
sprünglich aus Asien und gehört<br />
zur Familie der Schmetterlingsblütler.<br />
Schon Kaiser<br />
Karl der Grosse, der den Anbau<br />
von Heil- und Gewürzpflanzen<br />
in den Klostergärten<br />
förderte, wusste um die kräftigende,<br />
angeblich sogar verjüngende<br />
Wirkung des Samens.<br />
<strong>–</strong> Die Anteile an Schleimen<br />
und mineralstoffhaltigen<br />
Ölen machen den Bockshornkleesamen<br />
zu einem guten<br />
Hausmittel gegen Halsschmerzen:<br />
Die Samen werden<br />
zu einem Brei gekocht,<br />
dieser wird auf den Hals gestrichen<br />
und über Nacht mit<br />
einem Tuch eingebunden.<br />
<strong>–</strong> Aus einer Mischung von<br />
Bockshornkleepulver, Mehl,<br />
Galgant, Pfeffer und Pfefferkraut<br />
formte der Schiffskoch<br />
von anno dazumal kleine<br />
Kuchen, die an der Sonne<br />
getrocknet wurden und dann<br />
umgehend als Stärkungsmittel<br />
gegessen werden mussten.<br />
Eine moderne, einfachere<br />
Möglichkeit bieten Galganttabletten<br />
oder Tabletten<br />
aus Galgantwurzel- und<br />
Fenchelmischung, beide in<br />
handlichen Blechdosen erhältlich.<br />
Galgant ist ein asiatisches<br />
Ingwergewächs: Die<br />
Tabletten, die man im Mund<br />
zergehen lässt, haben einen<br />
heftig pfeffrigen Geschmack<br />
und sind gewöhnungsbedürftig.<br />
Sobald man jedoch<br />
einmal erlebt hat, wie zuverlässig<br />
sie bei leichten Kreislaufbeschwerden,Benommenheit<br />
oder nervösen<br />
Herzbeschwerden wirken,<br />
nimmt man die unangenehme<br />
Schärfe leicht in Kauf.<br />
Falls die Tabletten im Reformhaus<br />
oder in der Drogerie<br />
nicht vorrätig sein sollten,<br />
kann man sie in der Hil-<br />
degard-Drogerie an der<br />
Aeschenvorstadt in Basel<br />
beziehen.<br />
Prof.<br />
Hademar<br />
Bankhofer<br />
äussert<br />
sich<br />
gegenüber<br />
vita sana<br />
sonnseitig<br />
leben:<br />
«Der Schiffskoch, der die<br />
Funktion eines Schiffsarztes<br />
innehatte, musste sich mit<br />
den Heilpflanzen, die in Bottichen<br />
wuchsen, mit allerlei<br />
Gewürzen und selbst hergestellten<br />
Kräutersalben und -<br />
weinen behelfen. Auf den<br />
Schiffen der grossen Entdecker<br />
hat die Naturheilkunde<br />
ihre grösste Bewährungsprobe<br />
bestanden!»<br />
Johanniskraut gegen das<br />
Heimweh des Schiffsjungen<br />
In Archiven und vor allem<br />
auch in der Literatur liessen<br />
sich zweifellos erschütternde<br />
Berichte von Schiffsjungen finden,<br />
die von älteren Matrosen<br />
gehänselt, geprügelt und ausgenützt<br />
wurden und die ständig<br />
von Heimweh und Ängsten geplagt<br />
waren. Für diese armen<br />
Kreaturen brauten verständnisvolle<br />
Schiffsköche ab und zu einen<br />
Johanniskrauttee.<br />
Ob dieses kleine Zeichen der<br />
Zuwendung die Tränen eines<br />
einsamen Jungen trockneten<br />
oder ob die Wirkung allein den<br />
heilenden Substanzen zuzuschreiben<br />
war, muss nicht ergründet<br />
werden. Tatsache ist,<br />
dass Johanniskraut nachweisbar<br />
eine positive Wirkung auf<br />
das Nervensystem und auf depressive<br />
Verstimmungen hat.<br />
Auf Reisen oder in den Ferien<br />
ist man doch permanent<br />
gut gelaunt? Abgesehen von<br />
möglichen partnerschaftlichen<br />
Missstimmungen oder unangenehmem<br />
Gruppendruck: Auch<br />
ein wunderschöner Sonnenuntergang<br />
oder die Erhabenheit<br />
einer Kathedrale können Gefühle<br />
aufwühlen oder Trauer<br />
über unwiederbringlich Vergangenes<br />
aufharken. Empfehlung<br />
von Prof. Bankhofer: Einen<br />
Esslöffel Johanniskrautsaft<br />
in einem Achtelliter Mineralwasser<br />
verrühren, trinken.<br />
Falls Sie aus Erfahrung wissen,<br />
dass überraschende Eindrücke<br />
auf Reisen Sie ziemlich<br />
rasch seelisch aus dem<br />
vita sana sonnseitig leben 5/2003 31
Gleichgewicht bringen, wäre<br />
möglicherweise auch eine geeignete<br />
spagyrische Essenz<br />
auf Johanniskrautbasis das geeignete<br />
Gegenmittel. Solche<br />
Essenzen gibt es in Drogerien<br />
oder Apotheken zu kaufen, die<br />
Anwendung ist denkbar einfach:<br />
Ein paar Sprühstösse aus<br />
dem Fläschchen in den Mundraum<br />
bringen Erleichterung.<br />
Viele Reisende, die wissen,<br />
dass ihnen ihre leichte Erregbarkeit<br />
zu schaffen macht,<br />
sind nie ohne ein Fläschchen<br />
Bach-Blüten-Notfalltropfen<br />
unterwegs.<br />
Buchhinweise<br />
Hademar Bankhofer, Die<br />
Naturheilkunde der Seefahrer/Rezepte<br />
und Heilmethoden<br />
aus aller Welt. Ausser einem<br />
Die guten Dienste<br />
der homöopathischen Heilmittel<br />
Homöopathische Mittel<br />
üben sanfte Reize aus und bewirken<br />
eine heilsame Umstimmung<br />
im Organismus.<br />
In Apotheken oder Drogerien<br />
gibt es Homöopathische<br />
Reiseapotheken mitsamt einer<br />
kleinen Begleitbroschüre<br />
zu kaufen, in der man nachschlagen<br />
kann, welche Globuli/Kügelchen<br />
bei Verdauungsbeschwerden,<br />
bei Halsschmerzen<br />
oder anderen gesundheitlichenBeeinträchtigungen<br />
einzusetzen sind.<br />
Jürg Troesch, dipl. Homöopath<br />
und anerkannter Naturarzt<br />
mit eigener Praxis in Basel,<br />
gibt folgende Tipps für<br />
akute Situationen, auf die<br />
man sich je nach Reisedesti-<br />
32 vita sana sonnseitig leben 5/2003<br />
Fr. 17.50<br />
spannenden Rückblick auf die<br />
Seefahrt in vergangenen Jahrhunderten<br />
bringt der Autor<br />
eine Vielzahl von Naturheilmitteln<br />
und Gesundheitsanweisungen,<br />
die auch heute<br />
noch auf Reisen und ebenso<br />
im häuslichen Umfeld hilfreich<br />
sind.<br />
Ein Buchhinweis: Falls Sie<br />
ausführlicher wissen möchten,<br />
welches homöopathische Mit-<br />
nation und Reiseaktivitäten im<br />
Voraus einstellen kann:<br />
<strong>–</strong> Bei brennenden und juckenden<br />
Hautausschlägen, wie<br />
diese als allergische Reaktionen<br />
nach dem Genuss von<br />
Muscheln und Meeresfrüchten<br />
auftreten können, bietet<br />
Urtica urens Hilfe.<br />
<strong>–</strong> Bei Fisch- oder Fleischvergiftungen<br />
ist Arsenicum album<br />
angezeigt. Dennoch ist<br />
ärztliche Überwachung dringend<br />
anzuraten!<br />
<strong>–</strong> Kombinieren sich Erbrechen,<br />
Durchfall und ein ausgeprägtes<br />
Gefühl des Frierens,<br />
ist Veratrum album das<br />
Mittel der Wahl.<br />
<strong>–</strong> Ipecacuanha, Cocculus oder<br />
auch Nux vomica sind er-<br />
Fr. 14.95<br />
Die Bücher<br />
können beim<br />
Verlag bezogen<br />
werden.<br />
Bestellschein<br />
auf Seite 44.<br />
tel beispielsweise bei einer<br />
Kostumstellung in fremden<br />
Ländern nützlich ist oder welche<br />
Globuli bei unterschiedlichen<br />
Einwirkungen von<br />
grosser Hitze angezeigt sind,<br />
ist Dr. med. Norbert Ender’s<br />
«Homöopathie für unterwegs/Alltag,<br />
Freizeit, Reise/<br />
Schnell und sicher zum richtigen<br />
Mittel» ein nützliches<br />
Nachschlagewerk im Handtaschenformat.<br />
probte Mittel gegen Seekrankheit.<br />
<strong>–</strong> Arnica sollte unbedingt<br />
greifbar sein bei Verletzungen,<br />
insbesondere Quetschwunden<br />
oder Schlägen.<br />
<strong>–</strong> Cantharis ist hilfreich bei<br />
Brandwunden. Diese Globuli<br />
können innerlich genommen<br />
oder in Wasser<br />
aufgelöst auf die schmerzende<br />
Stelle aufgetragen<br />
werden.<br />
<strong>–</strong> Apis und Ledum sind Mittel<br />
gegen Insektenstiche. Wirkt<br />
sich der Stich mit Hitze aus,<br />
wird Apis genommen. Bei<br />
einem Kältegefühl in der<br />
betroffenen Gegend ist Ledum<br />
angezeigt.
Von on Reisethrombose<br />
Reisethrombose<br />
und Jetlag<br />
Thrombose-Vorbeugung<br />
Bei über 5 Stunden dauernden<br />
Flügen, aber auch bei langen<br />
Bus- oder Bahnreisen besteht<br />
je nach Risikogruppe eine<br />
gewisse Thrombosegefahr:<br />
In den Blutgefässen, die das<br />
Blut zum Herzen zurück befördern,<br />
bilden sich Blutgerinnsel.<br />
Personen mit niedrigem<br />
Thromboserisiko halten<br />
sich an die allgemeinen Vorsichtsmassnahmen<br />
(siehe unten).<br />
Zur Gruppe mit mittlerem<br />
Risiko gehören Personen<br />
über 70 Jahren sowie all jene,<br />
die unter Krampfadern oder<br />
einer Schwellungsneigung<br />
leiden. Auch chronische Entzündungserkrankungen<br />
oder<br />
Herzbeschwerden können gefährlich<br />
sein <strong>–</strong> zumal dann,<br />
wenn zwei Risiken zusammenkommen.<br />
In solchen Fällen<br />
soll man sich nicht die<br />
Reisefreude vergällen lassen,<br />
sondern muss frühzeitig beim<br />
Arzt eine Abklärung vornehmen<br />
lassen. Unter Umständen<br />
bietet eine Kombination von<br />
Stützstrümpfen und blutverdünnenden<br />
Injektionen Sicherheit.<br />
Ebenfalls unbedingt<br />
ärztlichen Rat brauchen Personen<br />
der Risikogruppe 3:<br />
Bei ihnen ist das Thromboserisiko<br />
bereits bekannt, möglicherweise<br />
haben sie einen<br />
grösseren chirurgischen Eingriff<br />
hinter sich oder kämpfen<br />
gegen eine Krebserkrankung.<br />
Allgemeine Tipps:<br />
<strong>–</strong> Regelmässig die Füsse bewegen,<br />
immer wieder einige<br />
Schritte auf und ab gehen.<br />
<strong>–</strong> Genügend Flüssigkeit zu<br />
sich nehmen und damit den<br />
Venendruck unterstützen.<br />
Alkohol und Kaffee sind zu<br />
meiden, weil diese eine Gefässerweiterung<br />
bewirken.<br />
<strong>–</strong> Auf Langstreckenflügen möglichst<br />
keine Schlaf- und Beruhigungsmittel<br />
einnehmen,<br />
welche eine stundenlange<br />
Bewegungslosigkeit bewirken.<br />
Sanften Beruhigungsmitteln<br />
den Vorzug geben.<br />
<strong>–</strong> Aspirin wird nach Meinung<br />
von Fachärzten zwar bei der<br />
Thromboseprophylaxe nach<br />
Hüftoperationen eingesetzt,<br />
bietet jedoch keinen genügend<br />
sicheren Schutz gegen<br />
Reisethrombose.<br />
Jetlag<br />
Langstreckenflüge in andere<br />
Zeitzonen können ein «Syndrom<br />
der Zeitverschiebung»<br />
bewirken: Dieses Syndrom<br />
wirkt sich auf den Schlaf-<br />
Wach-Rhythmus des Gehirns,<br />
aber auch den Magen-Darmtrakt<br />
und die Verdauungsprozesse<br />
aus. Bis sich der Körper<br />
auf den neuen Tag-Nacht-<br />
Rhythmus eingestellt hat, können<br />
einige Tage vergehen. Die<br />
Dauer der Umstellung hängt<br />
von der Anzahl der überflogenen<br />
Zeitzonen, aber auch vom<br />
Alter und vom Gesundheitszustand<br />
des Reisenden ab.<br />
Eine Rolle spielt ebenso die<br />
Flugrichtung. Bei einem Flug<br />
in westlicher Richtung <strong>–</strong> beispielsweise<br />
Frankfurt-New<br />
York- kommt der Reisende um<br />
18 Uhr am Ziel an, in Mittel-<br />
europa ist es jedoch bereits<br />
Mitternacht. In solchen Fällen<br />
empfiehlt es sich, nach<br />
Ankunft noch einige Stunden<br />
wach zu bleiben und sich der<br />
Ortszeit anzupassen. Auf dem<br />
Rückflug kommt der Reisende<br />
vielleicht um 23 Uhr Ortszeit<br />
in Deutschland an, sein<br />
Körper ist aber immer noch<br />
auf die New Yorker Zeit von<br />
17 Uhr eingestellt. Es fällt<br />
nicht leicht, sich sofort umzupolen<br />
und im Bett in den<br />
Schlaf zu fallen!<br />
<strong>–</strong> Achten Sie darauf, dass Sie<br />
Ihren Flug möglichst nicht<br />
erschöpft antreten und nicht<br />
an Erkältungen oder Infekten<br />
leiden.<br />
<strong>–</strong> Versuchen Sie, sich der<br />
Ortszeit am Zielort anzupassen.<br />
<strong>–</strong> Stürzen Sie sich in der ersten<br />
Nacht nicht in Aktivitäten,<br />
sondern gönnen Sie<br />
sich ausreichend Schlaf.<br />
<strong>–</strong> Essen Sie leicht und kohlenhydratreich,<br />
denn eiweissreiche<br />
Nahrung regt<br />
den Wachzustand an.<br />
<strong>–</strong> Melatonin-Präparate sollen<br />
die unangenehmen Auswirkungen<br />
des Jetlag lindern.<br />
Melatonin ist ein Hormon,<br />
das auf den Schlaf-Wach-<br />
Rhythmus einwirkt, seine<br />
Nebenwirkungen sind noch<br />
nicht ausreichend bekannt.<br />
Nehmen Sie auf keinen Fall<br />
solche Präparate ein, weil<br />
irgendeine gute Bekannte<br />
sie Ihnen empfohlen oder<br />
weitergereicht hat!<br />
vita sana sonnseitig leben 5/2003 33
34 vita sana sonnseitig leben 5/2003<br />
Was ist anders?<br />
Die nebenstehenden<br />
Bilder unterscheiden<br />
sich durch zehn<br />
Veränderungen.<br />
Kreisen Sie bitte diese<br />
Abweichungen auf dem<br />
unteren Bild ein.<br />
Einsendeschluss für alle Rätsel: 21. Mai 2003<br />
Bitte Lösungen (Absender nicht vergessen) auf Postkarte<br />
kleben, faxen oder per E-Mail schreiben und einsenden an:<br />
vita sana sonnseitig leben, «Rätsel», Postfach 227, 4153 Reinach,<br />
Fax 061 715 90 09, E-Mail: leserservice@vita-sana.ch<br />
Zu gewinnen gibt es je 5 Jahresabonnemente von vita sana sonnseitig leben.<br />
Ehrendoktor der Menschlichkeit<br />
Unser gesuchter Schweizer <strong>–</strong> der<br />
eigentlich Kaufmann war <strong>–</strong> erhielt<br />
1903 die Ehrendoktorwürde der Medizin;<br />
eine viel bedeutendere Auszeichnung<br />
hatte er aber bereits zwei<br />
Jahre zuvor erhalten: den Friedensnobelpreis<br />
(den er sich mit Frédéric<br />
Passy, dem Stifter der ersten französischen<br />
Friedensvereinigung, teilte).<br />
Dass unser 1828 in Genf geborener<br />
Ehrendoktor diese hohe Ehrung zugesprochen<br />
bekam, liegt an den Erfahrungen,<br />
die er 1859 als Augenzeuge<br />
der Schlacht von Solferino machte.<br />
Aus dem damals erlebten Elend<br />
reifte in ihm der Gedanke, nach einer<br />
Möglichkeit zu suchen, den Opfern<br />
ohne Ansehen der Person helfen zu<br />
Gesucht!<br />
können. In seinem Werk «Un Souvenir<br />
de Solferino» machte er seine Forderungen<br />
publik. Sein Engagement<br />
hatte bald Erfolg <strong>–</strong> 1864 wurden auf<br />
einem Kongress die Genfer Konventionen<br />
verabschiedet. Am 8. Mai des<br />
gleichen Jahres wurde schliesslich<br />
das Rote Kreuz gegründet. Diese<br />
Einrichtung ist heute in über 150<br />
Staaten vertreten und eine der grössten<br />
Hilfsorganisationen der Welt.<br />
Doch unser Gesuchter musste wegen<br />
Unstimmigkeiten aus dem Komitee<br />
ausscheiden, er verliess seine Heimatstadt<br />
verbittert und geriet in Vergessenheit.<br />
Obwohl in Armut lebend,<br />
spendete er sein Nobelpreis-Geld für<br />
wohltätige Zwecke. Wie lautet der<br />
Name des Spenders, der 1910 im<br />
Kanton Appenzell starb?<br />
Zusätzliche Gewinnchance!<br />
Alle richtigen Lösungen nehmen<br />
zusätzlich an der grossen Schlussverlosung<br />
vom 15. Dezember 2003 teil.<br />
1. Preis: Wert Fr. 2700.<strong>–</strong><br />
10-tägiger Vitalfasten-Kuraufenthalt<br />
für zwei Personen im berühmten<br />
Schloss Steinegg in Hüttwilen/TG.<br />
Preis gestiftet von Schloss Steinegg.<br />
In diesem stilvollen und komfortablen<br />
Barockschloss, einer Oase der ganzheitlichen<br />
Gesundheit, fühlen Sie sich<br />
rundum wohl. Unter fürsorglicher<br />
Obhut werden Sie Alltag, Pflicht und<br />
Sorgen vergessen und Körper, Geist<br />
und Seele verwöhnen lassen.<br />
Die Auflösung unseres letzten<br />
Rätsels aus Heft 4/2003 lautet:<br />
«E N T S C H L A C K E N»<br />
1. Preis: Eine Mayr-Schnupperwoche-Kur<br />
für 1 Person<br />
im Landhaus König<br />
Frau Erika Felchlin in Emmenbrücke<br />
Je ein Jahresabonnement<br />
«vita sana sonnseitig leben»<br />
im Werte von Fr. 49.00 gewinnen:<br />
Suchbild:<br />
Frau Maria Kurmann in Willisau;<br />
Frau Sofie Gut-Tschopp in Kaltbach;<br />
Frau Erica Forster-De Pretto in Engelberg;<br />
Frau Klara Kaeslin in Sursee;<br />
Frau K. Niederhauser in Melchnau.<br />
war das nicht...<br />
Albrecht Dürer?<br />
Frau C. Brander in Niedergösgen;<br />
Frau Alice Müller-Burkhard in Oberentfelden;<br />
Frau Rita Fürstenberger in<br />
Bärschwil; Frau Josefa Spescha in Dottikon;<br />
Herr Josef Mathis-Väth in Hergiswil.<br />
Der oder die GewinnerIn wird schriftlich benachrichtigt;<br />
über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz<br />
geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Die Preise werden nicht in Bargeld ausbezahlt.
Rundfunksprecher<br />
Unechtes<br />
Stuntman<br />
Männername<br />
Porzellanverzierung<br />
Motorrad<br />
aus<br />
tiefem<br />
Herzen<br />
Autor<br />
von<br />
‚Peer<br />
Gynt‘<br />
Babymundtuch<br />
übertriebene<br />
Hingabe<br />
aus zwei<br />
Einheitenbestehend<br />
türkische<br />
Langhalslaute<br />
südamerik.Laufvogel<br />
roter<br />
Farbstoff<br />
12<br />
Gemetzel<br />
baumartigeGraspflanze<br />
11<br />
Prophezeiung<br />
2<br />
Abk.:<br />
Plural<br />
Bündner<br />
Rohwurst<br />
bedenken<br />
englisch:<br />
von, aus<br />
einsatzbereiteMannschaft<br />
6.<strong>–</strong>15. Preis:<br />
Je ein Jahresabonnement<br />
«vita sana sonnseitig leben»<br />
imWertevon Fr. 49.00 gewinnen:<br />
Frau Margrit Suter in Buchs; Frau Megha<br />
Baumeler in Pfungen-Winterthur; Frau<br />
Myrta von Däniken in Buchs; Frau Laura<br />
Jud in Kaltbrunn; Herr Alfred Lutz in<br />
Lenzburg; Frau Heidi Heimgartner in<br />
Wettingen; Frau Luise Griesser-Walder in<br />
Wetzikon; Frau Johanna Pilss in Kriens;<br />
Frau Myrtha Eigenheer in Villmergen;<br />
Frau Dora Matter in Reinach AG; Herr<br />
Fredy Hummel in Eglisau; Frau Helen Seiler<br />
in Luzern; Frau Agnes Gabriela Wild<br />
in Frick; Frau Helen Castelberg in Mollis.<br />
8<br />
zähflüssiger<br />
Stoff<br />
grosser<br />
Held von<br />
Troja<br />
(Sage)<br />
ugs.:<br />
US-<br />
Soldat<br />
gering<br />
erachten<br />
siegreiches<br />
Streben<br />
Abk.:<br />
Nachzahlung<br />
schwedischerAutohersteller<br />
Versuch<br />
arabischer<br />
Artikel<br />
Schiffsmannschaft<br />
5<br />
schweiz.<br />
Heiliger<br />
(Niklaus<br />
von ...)<br />
bayrisch:<br />
nein<br />
laute<br />
MitteilungTransport<br />
mit<br />
einer<br />
Fähre<br />
Stadt in<br />
Israel<br />
ugs.<br />
Fünffrankenstück<br />
Vorname/Name<br />
Strasse/Nr.<br />
Lausei<br />
Einzahl<br />
Vorname<br />
von US-<br />
Filmstar<br />
Reeves<br />
orient.<br />
Märchenfigur<br />
DDR-<br />
Staatsbetrieb<br />
(Abk.)<br />
Dynamik<br />
Gewinnen Sie mit unserem<br />
Kreuzwort-Rätsel!<br />
1.<strong>–</strong>5. Preis: TURMIX Standmixer SX3<br />
gestiftet von der Firma TURMIX,<br />
im Wert von je Fr. 99.00<br />
6.<strong>–</strong>15. Preis: je ein Jahresabonnement<br />
«vita sana sonnseitig leben»<br />
Wert je Fr. 49.00<br />
1<br />
7<br />
US-<br />
Amerikaner<br />
(Kw.)<br />
arabischerFürstentitel<br />
wuttobend<br />
Männername<br />
PLZ/Ort Tel.<br />
Stadt in<br />
Böhmen<br />
jüdischer<br />
Schriftgelehrter<br />
französisch:<br />
er<br />
überglücklich<br />
Männerkurzname<br />
Krach<br />
kostbaresAbendkleid<br />
französisch:<br />
gut<br />
Kohlenwasserstoffrest<br />
schweiz.<br />
Mustermesse<br />
Ich bin AbonnentIn von vita sana sonnseitig leben.<br />
10<br />
Tal und<br />
Ort im<br />
Wallis<br />
bestimmter<br />
Artikel<br />
befestigtesHafenufer<br />
Orientalin<br />
poetisch:<br />
flaches<br />
Wiesengelände<br />
britische<br />
Hauptstadt<br />
italienischer<br />
Artikel<br />
englischer<br />
Seeheld<br />
(16. Jh.)<br />
von<br />
hier<br />
an<br />
griech.<br />
Zupfinstrument<br />
Gattin<br />
des<br />
Ägir<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
3<br />
4<br />
6<br />
9<br />
Berbervolk<br />
in der<br />
Sahara<br />
Büroangestellter<br />
Ziffernkennung<br />
(engl.)<br />
DP-1820CH-18<br />
vita sana sonnseitig leben 5/2003 35
ACADEMIA<br />
ALPINA<br />
MEDICINAE<br />
INTEGRALIS<br />
AAMI<br />
Ausbildung für ganzheitliche<br />
Gesundheit und Lebensführung AAMI<br />
AAMI-AUSBILDUNG:<br />
EINE INVESTITION IN DIE ZUKUNFT<br />
Intuition <strong>–</strong><br />
die weise Kraft in uns selbst<br />
Der Begriff kommt vom Lateinischen intueri: auf etwas schauen,<br />
in etwas hineinschauen. Intuition wird als innere Wahrnehmung<br />
verstanden oder als kreative Lösung für ein vorliegendes Problem.<br />
Intuition gehört als Gegensatz,<br />
aber viel mehr noch<br />
als Einheit, zum Verstand (ratio).<br />
Während der Verstand<br />
eher konstruiert, ist Intuition<br />
ganzheitlich. Sie erreicht den<br />
Menschen wie ein Blitz aus<br />
heiterem Himmel, aber sie ist<br />
von den eigenen Einstellungen<br />
und Wahrnehmungen geprägt.<br />
Intuition ist weder Hellsehen<br />
noch Telepathie, sondern ein<br />
inneres, gültiges Wissen, die<br />
Verbindung zur inneren Wahrheit.<br />
Dr. Robert Wirz leitet zusammen<br />
mit seiner Frau das «Institut für<br />
Integrative Heilpraxis» in Weg-<br />
36 vita sana sonnseitig leben 5/2003<br />
Die Intuition nimmt die Welt<br />
als Ganzes wahr, nicht in einzelnen<br />
Fragmenten. Sie bedeutet<br />
nicht «aus dem Bauch<br />
heraus entscheiden» oder seinem<br />
«Instinkt» zu folgen.<br />
Beim intuitiven Prozess verarbeitet<br />
man bewusst sehr viele<br />
Eindrücke, interpretiert sie<br />
und fügt sie zu einem Ganzen<br />
zusammen.<br />
Über die Intuition kann ich<br />
die vielen kleinen, täglichen<br />
Entscheidungen und Wegweiser<br />
für mein Leben erkennen<br />
und eine für mich im jeweiligen<br />
Moment richtige Lösung<br />
finden. Die Intuition ist wie eine<br />
Laterne, die den Weg beleuchtet.<br />
Die Intuition wird<br />
umso präziser und klarer, je<br />
mehr wir sie üben. Sie<br />
schwächt sich ab, wenn wir<br />
uns nicht um sie bemühen.<br />
Elemente<br />
der Intuition<br />
Konzentration<br />
Konzentriert Dinge zu erledigen,<br />
Arbeiten auszuführen,<br />
aktiv zuzuhören, die Aufmerksamkeit<br />
unausweichlich auf<br />
die Tätigkeit zu richten, Ablenkungen<br />
zu erkennen und<br />
zur Konzentration zurückzukehren,<br />
bedingt eine gewisse<br />
Selbstdisziplin.<br />
Als Folge davon können Geschehnisse<br />
wacher erfasst werden,<br />
man geht bewusster durch<br />
den Tag, das Tun wird optimiert,<br />
da man intensiv dabei ist.<br />
Positive Neugierde<br />
Offenes, aufmerksames, ermunterndes<br />
Interesse für andere<br />
und sich, erforschen und<br />
entdecken von Zusammenhängen<br />
in sich und um einen herum<br />
erweitert das menschliche<br />
Bewusstsein.<br />
Als Resultat winkt eine positive<br />
Einstellung zu allem, was<br />
mir begegnet und ein abwechslungsreiches,spannendes<br />
Leben, das viel Schönes zu<br />
bieten hat.<br />
Entscheidungsfähigkeit<br />
Entscheidungen werden bewusst<br />
zwischen verschiedenen<br />
Möglichkeiten getroffen. Dinge<br />
einfach vor sich her zu<br />
schieben und nicht zu entscheiden,<br />
bedeutet immer<br />
auch eine bestimmte Richtung<br />
einzuschlagen. Es wird dann<br />
etwas passieren, ohne dass<br />
man mit der eigenen Tatkraft<br />
dazu beiträgt, man verschläft<br />
sozusagen das Leben. Ich<br />
muss die Verantwortung für<br />
mein Leben und meine Handlungen<br />
übernehmen. Ich darf<br />
abwägen zwischen mich lenken<br />
lassen und den anderen<br />
lenken. Sich entscheiden<br />
heisst, zu sich als Person zu<br />
stehen. An nichts lässt sich so<br />
gut erkennen, ob wir intuitiv,
mit Verbindung zur Wahrheit,<br />
entschieden haben, wie an den<br />
Gefühlen und inneren Reaktionen<br />
auf unsere Entscheidung.<br />
Habe ich danach gute<br />
Gefühle, läuft alles rund, habe<br />
ich intuitiv richtig gehandelt.<br />
Als Geschenk erhalte ich mehr<br />
Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl<br />
und Klarheit.<br />
Innere Stimme hören<br />
Die Stimme der Intuition ist<br />
nicht immer leicht zu unterscheiden<br />
von der Stimme des<br />
Verstandes oder der Stimme<br />
des Willens. Hier gilt es immer<br />
wieder ehrlich mit sich selber<br />
darum zu ringen: will ich einfach<br />
etwas mit dem Kopf oder<br />
Willen durchsetzen oder höre<br />
ich sorgsam auf das, was mein<br />
Innerstes mir rät. Wenn man<br />
sich nicht selbst betrügt, wird<br />
die innere Stimme mit der Zeit<br />
lauter und besser verständlich.<br />
Intuition hält<br />
gesund<br />
Intuition ist ein wichtiger<br />
Baustein für seelische und<br />
körperliche Gesundheit. Ein<br />
intuitiver Mensch spürt, was<br />
ihm gut tut, er lebt mit den<br />
richtigen Menschen zusammen,<br />
er ernährt sich wertvoll,<br />
er fühlt Vertrauen in das Leben<br />
und ist nicht so leicht umzuwerfen.<br />
Er hat seinen guten<br />
Stand auf der Erde, da er sich<br />
mit der Weisheit einer höheren<br />
Kraft verbindet.<br />
Hilfen, die die Intuition<br />
fördern<br />
* Den Wunsch haben, intuitiv<br />
zu sein / zu werden.<br />
* Sich auf das konzentrieren,<br />
was hier und jetzt geschieht,<br />
und nicht Tagtraumgedanken<br />
nachhängen.<br />
* Den Körper gesund halten,<br />
damit er die Intuition empfangen<br />
kann.<br />
* Auf Denkanstösse und Gefühle<br />
achten, die mit Entscheidungenzusammenhängen<br />
(vorher und nachher)<br />
und sie in einen erkennbaren<br />
Zusammenhang mit unserer<br />
seelischen Entwicklung<br />
bringen.<br />
* Auf eine positive Art neugierig<br />
und interessiert sein.<br />
Förderung der Persönlichkeit<br />
Intuitiv sein erfordert viel<br />
Mut, sie im Leben wirksam<br />
werden zu lassen, denn es sind<br />
fast nie die bequemen Seiten,<br />
zu denen unsere innere Stimme<br />
uns rät. Sie erfordert ebenso<br />
Toleranz und Mitgefühl.<br />
Wer stur und rechthaberisch<br />
nur seine eigene Meinung in<br />
den Mittelpunkt stellt, kann<br />
die Hinweise der Intuition<br />
nicht mehr erkennen.<br />
Wer der Intuition vertraut,<br />
kann der Welt und den Mitmenschen<br />
vertrauen.<br />
Anmerkung der Redaktion:<br />
empfehlenswertes Buch «Die<br />
Kraft der Intuitiven Intelligenz»,<br />
siehe Seite 44.<br />
Via Carà 10<br />
6932 Breganzona<br />
Tel. 091 966 58 53<br />
Umfassende Pflege der körperlichen Gesundheit<br />
und eine der seelischen Gesundheit<br />
zuträgliche Lebenspflege. In diesen<br />
beiden Bereichen hat die Ausbildungsstätte<br />
AAMI seit 1985 fundierte Kenntnisse<br />
vermitteln dürfen, so dass sie als Gesundheits-<br />
oder LebensberaterInnen Menschen<br />
wegleitend zur Seite stehen können.<br />
Die Gründungsidee wirkt nun weiter im<br />
Institut für Integrative Heilpraxis, Weggis.<br />
Das AAMI-Herz schlägt weiter.<br />
Höhere Fachausbildung<br />
Heilpraktiker/in<br />
Gesundheitsberater/in<br />
Naturheilmedizin - Psychologie - Ernährung<br />
Heilmethoden<br />
Berufsbegleitende Studiengänge<br />
nach den Richtlinien der Naturärzte Vereinigung<br />
Schweiz NVS und des Schweiz. Verbandes für<br />
Gesundheitsberatung SVG:<br />
Dipl. Heilpraktiker/in<br />
Dipl. Gesundheitsberater/in<br />
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Methoden<br />
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Wem tut Fasten-Wandern gut?<br />
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Bei welchen Erkrankungen hilft<br />
Fasten und Wandern?<br />
Eine Reihe von Stoffwechsel- und<br />
40 vita sana sonnseitig leben 5/2003<br />
Kreislauferkrankungen gehören<br />
dazu wie:<br />
* hoher Blutfettwert (Hypercholesterinämie)<br />
* Altersdiabetes (Diabetes mellitus<br />
Typ II)<br />
* Bluthochdruck<br />
* arterielle und venöse Durchblutungsstörungen<br />
* erhöhte Harnsäure (Gicht)<br />
* degenerative Gelenkerkrankungen<br />
(Arthrosen sämtl. Gelenke)<br />
* Allergien der Haut und Luftwege<br />
(Asthma bronchiale), Ekzeme<br />
* chronische Kopfschmerzen (Spannungskopfschmerz<br />
und Migräne)<br />
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sowie zur Rehabilitation mehr<br />
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In allen diesen Situationen kannst<br />
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und der Medikamentenkonsum<br />
lassen nach.<br />
Es gibt auch Erkrankungen, für die<br />
Fasten-Wandern nicht in Frage<br />
kommt, z.B. akute und instabile<br />
Erkrankungen (Herzinfarkt in den<br />
vergangenen 6 Monaten), Krebserkrankungen,medikamentenabhängige,<br />
psychische Probleme<br />
und Magersucht.<br />
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Zen-Erfahr<br />
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eines Christen<br />
Niklaus Brantschen: «Auf dem Weg des<br />
Zen als Christ-Buddhist»<br />
P. Bieri<br />
Beim Studieren der Liste<br />
mit Veröffentlichungen<br />
von Niklaus Brantschen war<br />
ich zu Recht überrascht: Noch<br />
war er für mich ein Unbekannter<br />
und schon entdeckte ich,<br />
dass er durchaus nicht «nur»<br />
Jesuit, Priester, Lassalle-<br />
Haus-Gründer, Zen-Meister<br />
oder ein Gläubiger ist, sondern<br />
Lehrer, Kursleiter und Autor,<br />
der über Spiritualität, Fasten<br />
und <strong>Meditation</strong> bereits mehrere<br />
Bücher schrieb, die in bekannten<br />
Verlagen wie Benziger,<br />
Kösel und Herder erschienen.<br />
Doch wer ist eigentlich Niklaus<br />
Brantschen? Für die Unwissenden<br />
<strong>–</strong> wie mich: Pater<br />
Niklaus Brantschen wurde<br />
1937 geboren. Er ist Jesuit,<br />
Priester und autorisierter Zen-<br />
Meister. Begründer und langjähriger<br />
Leiter des Lassalle-<br />
Hauses in Bad Schönbrunn<br />
(im Zugerischen Edlibach).<br />
Erfahrener Seminarleiter, Referent<br />
und Autor. Tätig in der<br />
Leitung des Lassalle-Instituts<br />
für Zen-Ethik-Leadership in<br />
Bad Schönbrunn. So jedenfalls<br />
steht es als Klappentext<br />
zu seinem Buch «Auf dem<br />
Weg des Zen <strong>–</strong> als Christ<br />
Buddhist», welches 2002 im<br />
Kösel-Verlag erschienen ist.<br />
Und was verbirgt sich hinter<br />
diesem geheimnisvollen Lassalle-Haus?<br />
Im Internet auf<br />
der Homepage der Institution<br />
42 vita sana sonnseitig leben 5/2003<br />
werden Ort, Name und Ziel<br />
des Zentrums wie folgt beschrieben:<br />
«Zum schönen<br />
Brunnen» nannte man bereits<br />
im Mittelalter die hügelige<br />
Moränenlandschaft über dem<br />
Tal der Lorze. Reiche Quellen,<br />
die unerschöpflich aus der Tie-<br />
Das Buch ist für Fr. 34.70<br />
beim Verlag erhältlich.<br />
Bestellschein auf Seite 44.<br />
fe sprudeln, gaben Anlass zu<br />
diesem Namen. Unterhalb der<br />
Bergkapelle baute der Arzt Dr.<br />
Peter Hegglin 1858 ein Kurhaus<br />
und gab ihm den Namen<br />
«Bad Schönbrunn». 1929 von<br />
den Schweizer Jesuiten als<br />
Exerzitienhaus übernommen,<br />
dient es seit dem Neubau 1970<br />
als Bildungshaus. Seit nunmehr<br />
75 Jahren ist somit Bad<br />
Schönbrunn ein Lebensquell<br />
für ungezählte Menschen.<br />
1994 erhielt die Bildungsstätte<br />
Bad Schönbrunn unter Federführung<br />
von P. Niklaus Brantschen<br />
ein neues Konzept und<br />
einen neuen Namen: Lassalle-<br />
Haus. Der Jesuitenpater Hugo<br />
Enomiya-Lassalle (1898<strong>–</strong>1990),<br />
Zen-Lehrer und Kenner christlicher<br />
Spiritualität, war gleichsam<br />
in zwei Welten beheimatet.<br />
Er gilt als Vermittler zwischen<br />
östlichem und westlichem<br />
Denken und als Erneuerer<br />
der Spiritualität. Sein Einsatz<br />
für Gerechtigkeit und<br />
Frieden in der Welt ist bekannt.<br />
«Der Name Lassalle ist<br />
für uns Programm: wir sind<br />
ein Zentrum für Spiritualität<br />
und soziales Bewusstsein. Die<br />
Bildungsstätte Lassalle-Haus<br />
Bad Schönbrunn steht im<br />
Dienst der Erwachsenenbildung<br />
für den Kanton Zug, die<br />
deutschsprachige Schweiz und<br />
das benachbarte Ausland. Das<br />
neue Konzept des Zentrums<br />
für Spiritualität und soziales<br />
Bewusstsein hat zum Ziel, die<br />
spirituellen Quellen für einen<br />
geistig-kulturellen Wandel zu<br />
erschliessen. Damit leistet es<br />
einen unverzichtbaren Beitrag<br />
für die so notwendige ökologische,<br />
politische und wirtschaftliche<br />
Wende, ohne die<br />
der global gewordenen Bedrohung,<br />
Ungerechtigkeit und<br />
Krieg nicht begegnet werden<br />
kann. Zugleich trägt es jenem<br />
Aspekt der Bildungsarbeit<br />
Rechnung, dem sich die Jesuiten<br />
und das St. Katharina-<br />
Werk besonders verpflichtet<br />
wissen: Einsatz für mehr Gerechtigkeit,<br />
Einheit und Versöhnung<br />
der Welt».
Wie passen katholischer<br />
Glaube und Buddhismus zusammen?<br />
Dieser Frage geht<br />
Brantschen gleich zu Beginn<br />
seines Buches auf den Grund.<br />
Dazu gehört jedoch auch der<br />
Weg des Autors zum Zen. Eine<br />
Entwicklung, die schon früh<br />
begann. Seine Kindheit und<br />
Jugendzeit prägten ihn für die<br />
spätere Suche in Japan und<br />
Europa nach dem Hand in<br />
Hand der Religionen. Das Resultat<br />
ist eine offene Identität<br />
in einer multireligiösen Welt.<br />
Brantschen ist Jesuit. Was<br />
genau unterscheidet den Jesuiten<br />
von anderen Orden? Um sicher<br />
zu gehen und das vor mir<br />
liegende Buch auch ja richtig<br />
zu verstehen, schlug ich im Lexikon<br />
nach. Da steht: «Jesuiten<br />
(lat. Societas Jesu, SJ) ein von<br />
Ignatius von Loyola 1534 gegründeter<br />
katholischer Männerorden<br />
(1540 von Papst Paul<br />
III bestätigt); er unterscheidet<br />
sich von anderen Orden durch<br />
das zusätzliche Gelübde strikten<br />
Gehorsams gegenüber dem<br />
Papst, eine straffe Organisation,<br />
völlige Aufgabe der Stabilitas<br />
loci (Ortsgebundenheit)<br />
und des Chorgebets. An der<br />
Spitze steht ein (auf Lebenszeit<br />
gewählter) «General» mit<br />
grossen Vollmachten. Die Ausbildung<br />
des Nachwuchses ist<br />
gründlich und langwierig. Besondere<br />
Bedeutung gewannen<br />
die Jesuiten als Vorkämpfer der<br />
Gegenreformation, in der<br />
christlichen Bildungsarbeit<br />
(besonders Elitebildung, Fürstenerziehung),<br />
in der Mission<br />
und in verschiedenen Wissenschaften.<br />
Starke Widerstände<br />
gegen ihren Einfluss führten<br />
1773 zur Aufhebung des Ordens<br />
durch Papst Clemens<br />
XIV. 1814 von Pius VII wieder<br />
zugelassen, verbreiteten sich<br />
die Jesuiten rasch, wurden in<br />
mehreren Ländern allerdings<br />
vom Staat verboten. Heute hat<br />
der Orden über 30 000 Mitglieder;<br />
er unterhält zahlreiche<br />
Hochschulen, Schulen, Missionsstätten<br />
und Seelsorgezentren.»<br />
Als ich diese Erläuterungen<br />
studiert hatte, kamen mir<br />
die zwei Religionstypen nicht<br />
mehr ganz so weit voneinander<br />
entfernt <strong>–</strong> auch wenn sie dies<br />
örtlich durchaus sein mögen -<br />
vor. Beides, sowohl Buddhismus<br />
und Christentum, hat unter<br />
vielem anderem mit Gehorsam,<br />
Einfügen in ein Schema,<br />
strengem Glauben, Meditieren<br />
und Gebeten zu tun.<br />
Zen, so heisst es,<br />
sei die Versenkung in allen<br />
Sekten des Buddhismus<br />
gepflegte <strong>Meditation</strong>sübung,<br />
die Zen-Lehre bedeute sogar<br />
innere Konzentration,<br />
intuitive Erleuchtung.<br />
Niklaus Brantschen ist anerkannter<br />
Zen-Meister. Seit langem<br />
lehrt er im Lassalle-Haus<br />
die Zen-<strong>Meditation</strong> und spricht<br />
damit einen ganz bestimmten<br />
«Schüler»-Kreis an. Stress abbauen,<br />
besser schlafen können,<br />
schöpferische Fähigkeiten erhalten<br />
und entfalten, sich auf<br />
den spirituellen Weg einer anderen<br />
Kultur einlassen, sich tief<br />
von innen her regenerieren und<br />
Sinn finden <strong>–</strong> mit diesen Motiven<br />
wirbt das Lassalle-Haus<br />
und bietet seine Kurse an. Und<br />
diesen Weg verfolgt der Autor<br />
auch in seinem Buch.<br />
Diesen langen Weg bis zum<br />
Erlangen solcher Fähigkeiten<br />
und bis zum Einswerden von<br />
Christ und Buddhist beschreibt<br />
Brantschen in eben<br />
seinem Buch «Auf dem Weg<br />
des Zen». Seine lange Reise<br />
führt den Autor an den Entstehungsort<br />
des Zen-Buddhis-<br />
mus, nach Japan, aber auch<br />
quer durch die Schweiz und<br />
Europa. Seine Stationen beschreibt<br />
er ausführlich und<br />
überraschend «leicht verdaulich»,<br />
vor allem aber abwechslungsreich,<br />
gut verständlich<br />
und ohne erhobenen Mahnfinger.<br />
Das autobiographisch gefärbte<br />
Buch gibt viel über Niklaus<br />
Brantschen preis; seinem<br />
Motto, dem Zen-Wort<br />
«Sprichst du zu andern, sage<br />
nur drei Viertel, den letzten<br />
Teil gib niemals preis», bleibt<br />
er jedoch durch die ganzen<br />
220 Seiten hindurch treu. Er<br />
erzählt viel, aber lange nicht<br />
alles, gibt Einblick in seine innersten<br />
Gedanken und Gefühle<br />
<strong>–</strong> offenbart jedoch längst<br />
nicht alles.<br />
Die multireligiöse Welt mit<br />
Christentum und Buddhismus<br />
scheint plötzlich nicht mehr<br />
ganz so abstrakt, unverständlich<br />
und steif zu sein, sondern<br />
mit menschlichem Gesicht, abwechslungsreich<br />
und herzlich.<br />
Vorurteile gegenüber den Religionen<br />
und einem strengen<br />
Glauben kann der Leser abbauen<br />
und gleichzeitig viel<br />
über fremde Kulturen und Spiritualität<br />
erfahren <strong>–</strong> sofern man<br />
diesen Dingen gegenüber die<br />
nötige Offenheit entgegenbringt.<br />
Brantschen will mit seinem<br />
Buch jedoch nicht nur für<br />
Christentum und Buddhismus,<br />
Glaube und Spiritualität werben<br />
<strong>–</strong> er möchte seine Leser,<br />
die Menschen, auffordern, sich<br />
für fremde Kulturen und Religionen<br />
zu öffnen und sie zu akzeptieren,<br />
auf sie zuzugehen<br />
und sie ermutigen, sich für sie<br />
zu erwärmen oder zumindest<br />
ihnen das nötige Verständnis<br />
entgegenzubringen. Denn dadurch,<br />
so hofft er, «mögen Sie<br />
erfahren, dass Sie dabei heiligen<br />
Boden betreten».<br />
vita sana sonnseitig leben 5/2003 43
Empfehlenswerte Empfehlenswerte<br />
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Schlank mit den richtigen<br />
Kohlehydraten<br />
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Die Ursache von Übergewicht ist<br />
bei vielen Menschen nicht eine Frage<br />
der Kalorien, sondern ein gestörter<br />
Stoffwechsel, der so genannte<br />
Hyperinsulinismus. Der Körper<br />
ist nicht mehr fähig, Kohlehydrate<br />
richtig zu verbrennen, sondern<br />
wandelt den Zucker in Fett<br />
um. Das Buch zeigt, wie mit diesem<br />
Problem auf einfache Art umgegangen<br />
werden kann, um dauernd<br />
schlank zu bleiben.<br />
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und umweltschonenden Verfahren<br />
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44 vita sana sonnseitig leben 5/2003<br />
Lebensmittel-Pyramide<br />
Ausgewogen essen<br />
Carine Buhmann<br />
Theres Berweger<br />
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Mit dem Menüplan für 2 Wochen.<br />
Der Körper erhält alles, was er<br />
braucht. Dass man dabei längerfristig<br />
auch noch das Idealgewicht<br />
erreichen kann, ist ein gewollter<br />
Nebeneffekt. So macht ausgewogene<br />
Ernährung noch mehr Spass.<br />
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«Im Darm sitzt der Tod», sagt eine<br />
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zeigt in diesem Buch auf, wie unter<br />
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die Darmflora gestärkt wird.<br />
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Gesundheit, <strong>Meditation</strong> und Spiritualität<br />
Warum wir hier sind<br />
Elisabeth Kübler-Ross<br />
Nr. 2700 Fr. 25.80<br />
In diesem Buch gibt die international<br />
bekannte Ärztin und Sterbeforscherin<br />
Elisabeth Kübler-Ross Antworten<br />
auf Fragen, die uns alle bewegen:<br />
Warum sind wir Menschen<br />
hier? Warum müssen wir immer<br />
wieder inkarnieren? Warum vergessen<br />
wir eigentlich, woher wir gekommen<br />
sind? Was sollen wir in<br />
dieser Erdenschule lernen? Was<br />
können wir aus einer Partnerschaft<br />
lernen? Wie bereiten wir uns auf<br />
ein erneutes Erdenleben vor?<br />
Die geheimnisvollen<br />
Kräfte der Farben <strong>–</strong> offenbart<br />
Dagnar van Straten<br />
Nr. 3306 Fr. 30.50<br />
Farben zur Erkenntnis von Körper,<br />
Geist und Seele<br />
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Selbstbehandlungen<br />
Mit grossem Farben-Kompass<br />
Rot ist die Liebe, aber auch die Wut<br />
und Powerfarbe zugleich, Grün ist<br />
der Neid, Blau oder Violett stehen<br />
für die Obrigkeit, Gelb bedeutet<br />
Hass, Weiss ist Reinheit, Schwarz<br />
heisst Trauer.<br />
Japanisches Heilströmen<br />
Ingrid Schlieske<br />
Nr. 2601 Fr. 44.00<br />
Gesundheit ist ein Geschenk.<br />
Das Beste daran ist, dass Du Dir<br />
dieses Geschenk selbst machen<br />
kannst.<br />
Du alleine «kannst bestimmen», wie<br />
Du Dich fühlst. Egal, wie es um Deine<br />
genetischen Mitbringsel bestellt<br />
ist. Deine Gesundheit lässt sich um<br />
100% verbessern. Wenige Handgriffe<br />
am Tage genügen, um aus Dir einen<br />
völlig neuen Menschen zu machen.<br />
Geheimnisse der kirchlichen<br />
Küchengeschichte<br />
Josef Imbach<br />
Nr. 3402 Fr. 42.00<br />
Klösterliche Rezepte haben derzeit<br />
Hochkonjunktur. Präsentiert jedoch<br />
der Theologe und Erwachsenenbildner<br />
Josef Imbach solche Rezepte,<br />
schafft er ein anregendes kulturhistorisches<br />
Umfeld: Der Leser erfährt<br />
viel Interessantes von der Kunst des<br />
Bierbrauens, er liest den Segenswunsch<br />
eines frommen Dominikaner-<br />
Kochs, und Anekdoten würzen das<br />
Ganze auf höchst angenehme Art.<br />
Bestellschein Seite 44<br />
Klartext<br />
Bruno Würtenberger<br />
Nr. 2901 Fr. 38.00<br />
Hellsehen, so glauben die meisten<br />
Menschen, bedeute, etwas zu sehen,<br />
was unsichtbar ist. Was für ein<br />
Irrtum! Unsichtbares ist doch gerade<br />
deshalb unsichtbar, weil man es<br />
eben nicht sehen kann. Wie oft<br />
schon waren für uns die Fehler<br />
eines geliebten Menschen unsichtbar?<br />
Wie oft schon waren die liebevollen<br />
Seiten eines uns unsympathischen<br />
Zeitgenossen verhüllt<br />
geblieben, unsichtbar sozusagen?!<br />
Der kluge Bauch<br />
Michael Gershon<br />
Nr. 3408 Fr. 17.60<br />
Dem Neurobiologen Michael Gershon<br />
ist die Verbreitung einer spektakulären<br />
Entdeckung zu verdanken:<br />
Unser Bauch besitzt ein selbständig<br />
funktionierendes Nervensystem,<br />
das über sehr viel mehr Nervenzellen<br />
verfügt als unser Gehirn.<br />
vita sana sonnseitig leben 5/2003 45
Bücher und CD’s über <strong>Meditation</strong> und Spiritualität<br />
Die heilende Kraft<br />
der klassischen Musik<br />
Bach, Debussy, Mozart,<br />
Pachelbel, Vivaldi, Barber,<br />
Fauré, Holst<br />
CD Nr. 1308 Fr. 27.90<br />
Musik wirkt sich nicht nur auf unser<br />
körperliches Wohlbefinden aus,<br />
sondern beeinflusst in erstaunlicher<br />
Weise auch unser Denken,<br />
Fühlen und Handeln. Auf dieser CD<br />
finden Sie acht bekannte Werke<br />
klassischer Musik, mit deren Hilfe<br />
Sie Ihr Leben bereichern können.<br />
Entspannen Sie sich und lassen Sie<br />
diese Meisterwerke in ihrer Schönheit<br />
und Aussagekraft einfach auf<br />
sich wirken.<br />
Aromatologie<br />
Margrit Enz<br />
Nr. 3502 Fr. 36.10<br />
Margrit Enz vermittelt in diesem<br />
Buch ein umfangreiches und detailliertes<br />
Wissen über die Heilkräfte<br />
der ätherischen Öle. In 51 Monografien<br />
der gebräuchlichsten ätherischen<br />
Öle beschreibt sie deren<br />
Inhaltsstoffe sowie ihre Wirkungsweise<br />
und Indikationen.<br />
46 vita sana sonnseitig leben 5/2003<br />
Dewa Che<br />
universal healing power of tibetan mantras<br />
Dechen Shak-Dagsay<br />
Nr. 3204 Fr. 36.00<br />
Die 11 Mantra-Gesänge von Dechen<br />
Shak-Dagsay werden im Begleit-<br />
Booklet beispielsweise als «Weg zur<br />
Findung der eigenen Mitte», «Weg<br />
zum inneren Frieden», als «Langlebe-Mantra»<br />
bezeichnet. Auch wenn<br />
man Mantras wie «om ama rani jivente<br />
svaha», das Mantra für unsterbliche<br />
Lebensenergie, nicht<br />
nachsprechen oder mitsingen kann<br />
oder will: Die Gesänge üben in ihrem<br />
wunderbaren Wohlklang eine entspannende<br />
Wirkung aus, die zweifellos<br />
für Leib und Seele heilsam ist.<br />
Ausdauer durch<br />
sanftes Training<br />
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Nr. 3503 Fr. 29.00<br />
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schmelzen! Technik und Training<br />
werden präzise erklärt. Beste Fotos<br />
animieren zum Mitmachen.<br />
Bestellschein Seite 44<br />
Herzinfarkt vermeiden<br />
Neue Wege zur Vorbeugung und Heilung<br />
Knut Sroka<br />
Nr. 3301 Fr. 35.90<br />
In diesem Buch äussert sich Sroka<br />
sehr anschaulich zu den Verbindungen<br />
zwischen Psyche und Herzinfarkt.<br />
Er erklärt, wie er die Untersuchung<br />
zur Rolle des Vagus beim Herzinfarkt<br />
aufgebaut hat. In einem zweiten<br />
Teil zeigt er die Beziehungen zwischen<br />
Vagus und Herzinfarkt auf, und<br />
im dritten Teil schildert er die Vagusschwäche<br />
im psychosozialen Zusammenhang<br />
<strong>–</strong> also etwa die negativen<br />
Funktionen von unterdrückten<br />
Gefühlen oder fehlendem Rückhalt.<br />
Krebs!<br />
Wage neue Wege und werde heil<br />
Ursula Signer<br />
Nr. 3404 Fr. 24.50<br />
Diese Buch will betroffenen Krebspatienten<br />
Mut machen, auch Alternativen<br />
zu prüfen und den für sie<br />
richtigen Weg zu wählen. Man<br />
stirbt nicht von heute auf morgen<br />
und sollte sich mit mehreren Behandlungsmethodenauseinandersetzen<br />
und sich informieren <strong>–</strong> was<br />
im Internet-Zeitalter ja keine<br />
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