126 Jahre Aloysiusschule komprimiert
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<strong>126</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Aloysiusschule</strong><br />
Auszüge, Daten und Fakten aus der Schulchronik<br />
1911 „Die Zeche Caroline hat seit <strong>Jahre</strong>n Abdämmungen vorgenommen.<br />
Infolgedessen ist das Grundwasser auf dem Schulhofe so hoch gestiegen,<br />
dass die Obstbäume Schaden nehmen. Mehrere starke Bäume: Kirsche,<br />
Äpfel, Pflaumen waren gänzlich abgestorben und mussten entfernt werden.<br />
Es wurden in den Schülergärten 16 junge Obstbäumchen angepflanzt.“<br />
1913<br />
1914<br />
1916<br />
1919<br />
1920<br />
Im Norden wird eine zweite Sammelklasse eingerichtet.<br />
Man beschließt, 4 Klassenzimmer an das Schulgebäude anzubauen. Durch<br />
den Ausbruch des Krieges werden die Bauarbeiten jedoch vorläufig<br />
eingestellt.<br />
Die Lehrer Bierbaum, Erger und Damps werden zum Heeresdienst<br />
eingezogen. Vertretungen für diese Lehrer gibt es nicht. Die Sammelklasse<br />
1a (in der Nordschule untergebracht) muss deshalb vorübergehend<br />
aufgelöst werden. Die Kinder werden in den entsprechenden Jahrgängen<br />
unserer Schule untergebracht. Die Zahl der Schüler je Klasse steigt auf<br />
über 70 Kinder an. Die Lehrerinnen Nagel und Fischer verwalten je 2<br />
Klassen.<br />
Die Herbstferien werden um 2 Wochen vom 16. bis 30. Oktober verlängert,<br />
damit die Kinder beim Ernten der Kartoffeln und Rüben helfen können.<br />
Die Gemeinde kauft für 19500 M ein Lazarett und lässt zwei Baracken mit<br />
je zwei Zimmern aufstellen. Die Beleuchtung in den Baracken ist<br />
mangelhaft, die Wände erweisen sich als nicht dicht, Zugwind gefährdet<br />
Kinder und Lehrer. Im Winter ist selten genügend Wärme zu erzielen, im<br />
Sommer sind die Hitze und die schlechte Luft unerträglich.<br />
Für neun Klassen mit 584 Kindern reichen die Räume immer noch nicht<br />
aus, so dass die Gemeinde im April 1919 zusätzlich einen Raum im<br />
Ratskeller für den Unterricht zur Verfügung stellte.<br />
„Der Krieg beeinflusste den Schulbesuch ganz namhaft. Insbesondere<br />
wurden viele Kinder zu landwirtschaftlichen Arbeiten, teils für die eigenen,<br />
teils für fremde Betriebe benutzt. Zeitweise fehlten bis zu 50 Kinder am<br />
Tage, weil sie in der Ernte behilflich sein mussten. Am 1.7.1919 wurde<br />
versuchsweise die ungeteilte Unterrichtszeit eingeführt. Die Eltern hatten<br />
diese mit 98% beantragt.“<br />
Im Norden wird eine dritte Sammelklasse eingerichtet.