Sie haben etwas zu verschenken oder bis 20 ... - Hallo Münsterland
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�� � Mittwoch, 17. Februar <strong>20</strong>10<br />
Der Personenverkehr auf der WLE-Strecke von Münster nach Neubeckum wurde am 27. September<br />
1975 eingestellt. Das Foto aus dem Buch „Von Warstein <strong>bis</strong> ins <strong>Münsterland</strong>“ von Josef<br />
Kückmann und Burkhard Beyer (DGEG-Medienverlag) zeigt einen Zug im Bahnhof Wolbeck.<br />
Alle Möglichkeiten<br />
ausschöpfen<br />
Politik und Planer denken wieder über WLE-Reaktivierung nach<br />
Landet die Strecke der<br />
Westfälischen Landeseisenbahn<br />
(WLE) zwischen<br />
Münster und Neubeckum<br />
nundoch nicht auf dem Abstellgleis?<br />
Ein Gutachten <strong>zu</strong>r<br />
Reaktivierung der Trasse für<br />
den Personenverkehr, das<br />
elf Jahrelang in der Schublade<br />
schlummerte, liegt<br />
jedenfalls wieder auf dem<br />
Tisch.<br />
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Münster.Auf dem Tisch eines<br />
Ingenieurbüros nämlich: Bis<br />
<strong>zu</strong>m Sommer werde die Studie<br />
aus dem Jahr 1999 mit aktuellen<br />
Zahlen versehen, hieß<br />
es auf Anfrage beim ZweckverbandSchienenpersonennahverkehr<br />
<strong>Münsterland</strong><br />
(ZVM). Auf das vorhandene<br />
Gutachten könne aufgebaut<br />
werden, weil sich die Rahmenbedingungen<br />
nicht gänzlich<br />
verändert hätten.<br />
Für den ZVM war die Fortschreibung<br />
des Nahverkehrsplans<br />
<strong>Münsterland</strong> ein Grund,<br />
die Aktualisierung des Gutachtens<br />
in Auftrag <strong>zu</strong> geben.<br />
Insbesondere die Stadt Münster<br />
hatte stets Interesse daran<br />
gezeigt, die WLE-Trasse für<br />
den Personenverkehr <strong>zu</strong> erhalten.<br />
Zumal die Strecke im<br />
Stadtgebiet größtenteils entlang<br />
des vielbefahrenen Al-<br />
bersloher Wegs führt. Als diese<br />
Straße ausgebaut wurde,<br />
entstand vor zwei Jahren auch<br />
eine neue Brücke für die WLE.<br />
„Wir hoffen, dass Bewegung<br />
in die Sache kommt“, sagt Detlef<br />
Ommen, Sprecher der SPD<br />
beim ZVM. Er gehe davon aus,<br />
dass die Reaktivierungskosten<br />
in einer Größenordnung von<br />
50 Millionen Euro liegen werden.<br />
Dabei ist die Finanzierung<br />
<strong>bis</strong> dato völlig ungeklärt.<br />
Eine Option wären Landes<strong>oder</strong><br />
Bundesmittel, die derzeit<br />
allerdings nicht für die WLE-<br />
Strecke vergeben werden<br />
könnten. Denn eine Staatsfinanzierung<br />
gebe es nur für DB-<br />
Strecken, und das Unternehmen<br />
WLE sei formell ein privates.<br />
„Wir versuchen, eine<br />
Initiative <strong>zu</strong> starten, damit<br />
auch eine Bundesförderung<br />
infrage kommt“, so Ommen.<br />
Für ihn wäre die Wiederaufnahme<br />
des Personenverkehrs<br />
„verkehrspolitisch sinnvoll“,<br />
um die Straßen <strong>zu</strong> entlasten:<br />
„Wir kommen mit dem Bus<br />
ganz gut nach Wolbeck, dann<br />
aber nur noch schlecht nach<br />
Münster rein“, sagt der Sendenhorster<br />
Ommen aus der<br />
Perspektive eines Auswärtigen.<br />
Um eine Perspektive <strong>zu</strong> erhalten,<br />
sei daher das aktualisierte<br />
Gutachten wichtig: „Mit den<br />
neuen, belastbaren Zahlen<br />
werden wir dann nach Düsseldorf<br />
und Berlin gehen.“<br />
Für die SPD stellt die WLE-<br />
Strecke eine zentrale Achse<br />
im Personenverkehr dar. Es<br />
müssten alle Möglichkeiten<br />
ausgeschöpft werden, die<br />
Trasse wieder für den Personenverkehr<br />
<strong>zu</strong> öffnen, heißt<br />
es. Lauter werden die Rufe<br />
nach einer Reaktivierung der<br />
WLE-Strecke auch auf Seiten<br />
der CDU in Münster. Stefan<br />
Weber,ihr verkehrspolitischer<br />
Sprecher, fordert: Das Projekt<br />
„muss in den kommenden<br />
Jahren ganz oben auf der verkehrspolitischen<br />
Agenda stehen“.<br />
Derzeit wird die Strecke vom<br />
Hauptbahnhof über Sendenhorst<br />
<strong>bis</strong> Neubeckum noch für<br />
den Güterverkehr genutzt.<br />
Was die Frage der WLE-Gesellschafterstruktur<br />
angeht,<br />
hält es die CDU-Ratsfraktion<br />
für „denkbar und wünschenswert“,<br />
dass die Stadt Anteile<br />
vom Landschaftsverband<br />
(LWL) übernimmt, wie es in<br />
einer Mitteilung heißt. Der<br />
LWL hält derzeit noch ein<br />
Drittel der Anteile, hatte aber<br />
im Herbst seinen Ausstieg erklärt.<br />
Wie die Umverteilung<br />
der LWL-Anteile auf die anderen<br />
Gesellschafter geregelt<br />
wird, soll Medienberichten<br />
<strong>zu</strong>folge <strong>bis</strong> Ende des Jahres geklärt<br />
werden.