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Sie haben etwas zu verschenken oder bis 20 ... - Hallo Münsterland

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�� � Tipps ·Termine<br />

Mittwoch, 17. Februar <strong>20</strong>10<br />

Trägt schicke T-Shirts und hat keine Angst vorm Knast: Carsten<br />

Krystofiak.<br />

Da will er<br />

nicht hin<br />

Buchautor zieht Münster München vor<br />

Carsten Krystofiak mag<br />

Münster und seine Bewohner.<br />

Aber nicht Kiepenkerl<br />

&Co.,sondern eher die abseitigen<br />

Domstädter, denen<br />

er in „Münster –Was nicht<br />

im Stadtführer steht“, (Oktober<br />

Verlag) ein Denkmal<br />

gesetzt hat. <strong>Hallo</strong>-Redakteur<br />

Florian Levenig hat<br />

mit dem Autor gesprochen.<br />

Wo gibt‘s eigentlich Deine<br />

schicken „Münster“-T-<br />

Shirts <strong>zu</strong> kaufen? Schlummert<br />

da eine Geschäftsidee?<br />

Krystofiak: Schön wär’s, aber<br />

die Sache ist urheberrechtlich<br />

schwer illegal. Obwohl: Wenn<br />

man so einfach aus der Gartenstraße<br />

türmen kann. ..<br />

Gibt es die Originale und<br />

skurrilen Typen, die Du<br />

porträtierst, tatsächlich nur<br />

in Münster –<strong>oder</strong> hast Du<br />

bloß Dein Leben lang nie<br />

über den hiesigen Tellerrand<br />

hinausgeblickt?<br />

Krystofiak:Nenn’ mir eine andere<br />

Stadt vergleichbarer Größe<br />

mit derselben Dichte an<br />

verrückten Figuren und Geschichten.<br />

Auch wahr. Wo gräbst Du<br />

die Typen eigentlich aus?<br />

Krystofiak:Inden oberflächlichen<br />

Andeutungen der Presse,<br />

welche die wirklich spannenden<br />

Aspekte hinter ihren Berichten<br />

selten vertiefen.<br />

Besten Dank auch. An Punk<br />

in Münster hast Du selbst<br />

mitgewirkt. Oder?<br />

Krystofiak: Ich war Bassist in<br />

der Punk-Band Äni(x)Väx, die<br />

sich 1986 auflöste. Heute kursieren<br />

unautorisierte Nachpressungen<br />

im Internet.<br />

Die ersten münsterischen<br />

Punks waren aber nicht<br />

Westbam <strong>oder</strong> Du, sondern<br />

die Wiedertäufer. Anarchie<br />

scheint sich wie ein roter Faden<br />

durch die Stadtgeschichte<br />

<strong>zu</strong> ziehen. Hast Du<br />

ein Faible für Revoluzzer?<br />

Krystofiak: Nicht unbedingt,<br />

nur eine große Abneigung<br />

gegen politische Korrektheit.<br />

Wobei die wüstesten Widerstände<br />

in Münster immer aus<br />

der Verteidigung des Katholizismus<br />

gegen die M<strong>oder</strong>ne resultierten.<br />

Kannst Du Dir vorstellen,<br />

länger als ein Wochenende<br />

in einer anderen deutschen<br />

Stadt <strong>zu</strong> verbringen?<br />

Krystofiak:Neulich war ich in<br />

München. Auch schön. Aber<br />

die Sprache! Auf die Frage<br />

nach dem Wegsagte eine Eingeborene:<br />

„Dawuiahi!“ Bis<br />

man errät, dass das „Da will<br />

ich auch hin“ heißt. ..<br />

Deine Premieren-Lesung<br />

findet nicht etwa bei Thalia,<br />

sondern im Szene-Laden<br />

SpecOps statt. Warum?<br />

Krystofiak: Ist doch klar:<br />

Weil’simBuchladen kein Bier<br />

gibt!<br />

� Die Lesung am Sonntag (21.<br />

Februar) im SpecOps (früher<br />

Elpi, Von-Vincke-Straße) beginnt<br />

um <strong>20</strong> Uhr. Da<strong>zu</strong> gibt‘s<br />

Rockmusik aus der Konserve.<br />

Exquisite Zeitmesser<br />

Kunst- und Antiquitätentage –Sonderausstellung für exklusive Uhren<br />

Münster. In Sammlerkreisen<br />

sind Münsters Kunst- und<br />

Antiquitäten-Tage längst fester<br />

Bestandteil des Terminkalenders.<br />

Die 34. Auflage in der<br />

Halle <strong>Münsterland</strong> präsentiert<br />

sich von morgen <strong>bis</strong> Sonntag<br />

(18. <strong>bis</strong> 21. Februar) internationaler<br />

denn je. Eine Sonderausstellung<br />

widmet sich exklusiven<br />

Uhren.<br />

Neu ist ein besonderer Service:<br />

Erstmals bieten Kunsthistoriker<br />

und Kunstvermittler<br />

geführte Rundgänge über<br />

die Messe an. Diese richten<br />

sich an Sammler und Kunstmarkteinsteiger,<br />

aber auch an<br />

alle, die Freude <strong>haben</strong> an<br />

schönen Objekten aus verschiedenen<br />

Epochen. Auch<br />

eine „Kunst-Uni für Kinder“<br />

ist im Programm. (Mehr da<strong>zu</strong>:<br />

info@kunstvermittlung.com).<br />

Ansonsten zeigen 80 Händler<br />

ihre exquisite Auswahl an<br />

hochwertigen Kunstobjekten<br />

und Antiquitäten in einem<br />

stilvollen Rahmen. Zu den Exponaten<br />

zählen antike Möbel,<br />

Schmuck, Gemälde, Bücher,<br />

Druckgrafiken und Zeichnungen<br />

vom 16. Jahrhundert <strong>bis</strong><br />

<strong>zu</strong>r Klassischen M<strong>oder</strong>ne.<br />

Bei einer Sonderschau kommen<br />

Freunde exklusiver Armbanduhren<br />

auf ihre Kosten.<br />

Der münsterische Juwelier<br />

Oeding-Erdel zeigt Exponate<br />

der wichtigsten Uhrenspezialisten<br />

wie Rolex, Chronoswiss,<br />

Jaeger-LeCoultre und<br />

Omega. Aus Sicherheitsgründen<br />

dürfen Mäntel, Jacken<br />

und Taschen nicht in die Messe<br />

mitgeführt werden. Es gibt<br />

aber Gratis-Garderoben.<br />

� www.antiquitaetentagemuenster.de<br />

Antike Schätze gibt‘s auf den<br />

Kunst- und Antiquitäten-Tagen<br />

in Münster <strong>zu</strong> bestaunen.<br />

– Anzeige –

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