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pro Kanal gibt's zwei Viererblöcke, von denen einer ftir Eingangskapazität und -impedanz zuständig ist und einer ftir die Verstärkung. Impedanzmäßig kann man sich zwischen 33 und 100 Ohm, respektive einem und 47 Kiloohm entscheiden. Das ist nicht beliebig üppig, aber noch praxisgerecht. An Kapazitäten gibt's 100 oder 1100 Picofarad, das ist okay. Die Verstärkung ist ftinfstufig wählbar und variiert zwischen 48 und T4Dezibel, das passt in jedem Falle. So weit deckt sich das mit dem, was wir vom Vorgänger-Dino schon kannten, die Unterschiede treten erst attage,wenn man den Deckel abnimmt. lener ist übrigens ziemlich trickreich über die Gehäusefuße mit dem Rest der Behausung verschraubt - da muss man erst einmal draufkommen. In Anbetracht des Verkaufspreises ist das technische Konzept des Dino - das gilt ftir die Urversion genauso wie für die neue - ausgesprochen gehalwoll. Im Unterschied zur MKI-Version gibt's beim Neuen ein paar SMD-Chips und eine geänderte Stromversorgung - man kann durchaus von einem Redesign sprechen. Die eingangsseitige Verstärkung übernimmt ein so genannter,,Instrumentenverstärker", ein extrem rauscharmer Chip des Spezialherstellers ,,That Corporation", so etwas findet sich übrigens auch in den neuen Generationen der bekannten Lehmann- Phonovorstufen. Danach geht's mit einem rein passiv realisierten Entzerrernetzwerk weiter, und da lassen sich die Briten bauteilemäßig nicht lumpen: Als Kondensa- Manchmal lohnt es sich, ouch unters Gerät zu schouen; beim Trichord passiert nämlich die Anpassung des Tonabnehmers von dort ous toren kommen die exzellenten ZinnfolientFpen von Mundorf zum Zuge. Die zweite Verstärkerstufe bestreiten gleichsam hochwertige Analog-Devices Operationsverstärker. Koppelkondensatoren gibt es keine im Ausgang, eine Servoschaltung regelt die verbliebenen Gleichspannungsanteile im Ausgangssignal weg. Der Hersteller billigt seiner neuen Stromversorgung einen großen Teil der Verantwortung fur die klanglichen Qualitaten des Gerätes zu, und in der Tät hat er sich diesbezüglich nicht lumpen lassen: von schnöden Dreibeinreglern keine Spur, hier gibt's ftir jeden Kanal eine Regelschaltung mit Operationsverstärker und Leistungstransistor, die über extrem wenig Rauschen und einen niedrigen Innenwiderstand verfugen soll. Messtechnisch geht die Rechnung jedenfalls auf: Die Störabstandswerte des Trichord sind exzellent. Dass die Briten ihre Handwerk erstehen, wundert derweil nicht - so ganz unbeleckt sind sie in Sachen Audio-Elektronik nicht, bauen sie doch seit langem die Stromversorgungen und Motorsteuerungen fur die legendären Michell- Plattenspieler. Aus dieser Tiadition heraus resultiert auch der Umstand, dass es fi.ir den Dino Mk2 alternativ ein paar sehr interessante Upgrade-Möglichkeiten gibt, von denen sich insbesondere das,,Never Connected"- Phonovorstufe Test Mitspieler Plattenspieler: . Acoustic Solid Machine .Transrotor Fat Bob .Clearaudio Master Reference CMB Tonarme: . Hadcock GH-zz8 .SME 35oo .Clearaudio Unify rz" Tonabnehmer: . Benz Ace L ' Benz LP .Denon DL-ro3R .Denon DL-ro3 .Clearaudio Goldfinger . Clearaudio Maestro Wood .Goldring roo6 Vorverstärker: .MalValve preamp three line Endverstärker: . MalValve poweramp three .SymAsym Plattenspieler: . Klang + Ton Cheap Trick z4o .Ayon Eagle Cegenspieler Phonovorverstärker: .MalValve preamp 3 phono .Trigon Advance . PS Audio GCPH . Perreaux SXVz Edel-Stahl: der Silvercore MC Pre ist eine echte Hausnummer, was die Stabilität betrifft. Sein lnnenleben, wenn auch spartanisch, agiert öußerst musika!isch LP 2-2oo9 _
g G q o I = o o DIRESTRAITS Phonovorvorstufe Trichord Dino Mkz Cespieltes Dire Straitr Dire Straits Ryan Adams Gold ludas Priest British Steel ffliles Davls Kind Of Blue Rirkie lee lones Rickie Lee Jones Gehaltvoll: Der Hersteller spendierte eine stattliche Anzahl sehr h ochwe rti ger Ba utei le - ersto u n I ich ei ngede nk des Ve rka ufsprei ses Netzteil sehr spannend anhört: Eine trickreiche Umschaltung sorgt dafut dass der Verstärker nie leitend mit dem Netz verbunden ist. Das 625-Euro-Upgrade stand uns fiir diesen Test nicht zur Verftigung, könnte aber sicherlich weitere Beschäftigung wert sein. Zunächst einmal sollte man sich allerdings überhaupt gar keine Gedanken darüber machen, ob ein Upgrade vielleicht noch mehr aus dem schwarzen Kästchen holt - das ist einstweilen nämlich völlig unnötig, weil das Maschinchen auch in der Standardversion hervorragend geht. Wieder einmal war es zunächst das Benz Ace L, an dem sich der britische Understatement-Pre beweisen musste - und wieder einmal landete ich bei der Erkenntnis, dass der rote Plastikklotz aus der Schweiz mit 100 Ohm abgeschlossen werden will - dann läuft er zur Höchstform auf, auch am Dino Mk2. Den Anfang machen Dire Straits mit ihrem l977er-Erstling; nein, nicht mit ,,Sultans of Swing", das kann keiner mehr hören, sondern mit,,In The Gallery", kommt direkt danach. Die Toms von Pick Withers' Schlagzeug pluckern staubtrocken und konturiert - sehr gut. Die,,Schießbude" ist -2,@ -5.@ 6 Messtechnisch ist der Trichord ein Musterknabe. Der Frequenzgang verläuft sehr aus' gewogen, der Anstieg zu den Höhen hin ist die ,,Neumann-Konstante", die den Abfall der Schneidekennlinie zu hohen Frequenzen hin kompensiert, aber unser Messsystem nicht. Kanalgleichheit: perfekt, Abfall im Bass: gibt's nicht. Rauschen tut er auch nicht, der Kleine: 64,4 bzw. 79,7 Dezibel(A) Rauschabstand bei 6o respektive 4o Dezibel Verstärkung (o,5/5 mv) sind super,die entsprechenden Kanoltrennungen von 79 und 781 Dezibel auch. Klirr? Gibt's koum: o,o5 und o,oo9 Prozent. Mit vier Watt verbraucht der Dino Mkz so wenig |trom, dass er keinen Netzscholter broucht - hot er auch nicht. Außen eckig, innen rund: lm Nettzteil des Dino Mkz steckt ein ousgewachsener Ringkerntrafo zwar viel zu breit aufgenommen, kommt über den Trichord aber grobdynamisch ausgezeichnet durchhörbar und lebendig. Mark Knopflers Organ wird sehr schön davon separiert, obwohl es per Aufnahme nicht eben sehr frei steht. Das gefallt uns, weiter geht's. Die betont locker-dynamische Gangart bestätigt auch Rickie Lee Jones mit ihrem Klassiker,,Chuck E.'s in Love", das groovt und swingt mächtig. Auch der Hang zu einer sehr nuancierten Stimmwiedergabe bestätigt sich hier. Mit dem Denon DL103 versteht sich der kleine Engländer prächtig, in Verbindung damit entsteht eine bezahlbare Kombi fi.ir Leute, die wissen wollen, wie viel Dynamik eine Nr 2-2oo9
Seite 1: | T^-+ -^ JU I rtr>L Phonovorvorstu

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