Kernaussage Abstract - Anecon
Kernaussage Abstract - Anecon
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E-Government – schneller, einfacher, direkter<br />
Ein großer Schritt für den Bürger rasch und kostengünstig umgesetzt<br />
DI Hannes Färberböck, ANECON Software Design und Beratung GmbH, Wien<br />
www.anecon.com, email: anecon@anecon.com<br />
DI Harald Pröll, Mag. Johann Strasser, Land Salzburg<br />
www.salzburg.gv.at, email: egovernment@salzburg.gv.at<br />
<strong>Kernaussage</strong><br />
Die konsequente Orientierung am Nutzen für den Bürger, die Einbindung der<br />
Bezirkshauptmannschaften und die inkrementelle Ausbaustrategie kennzeichnen die<br />
Entwicklung der E-Government Lösung des Landes Salzburg. Diese Strategie erlaubte,<br />
einen großen Schritt für den Bürger in kurzer Zeit mit geringen Kosten zu setzen. Die<br />
applikatorischen Voraussetzungen für diesen Ansatz sind die konsequente<br />
Standardisierung der Benutzeroberfläche für den Bürger, des Formularaufbaus sowie eine<br />
erweiterbare, modulare und generische Applikationsarchitektur und der Einsatz stabiler und<br />
performanter Standardlösungen.<br />
<strong>Abstract</strong><br />
Das E-Government-Projekt des Landes Salzburg besteht aus einer organisatorischen und<br />
einer Java basierten technischen Lösung für die Erfassung, Weiterleitung und Bearbeitung<br />
von Anträgen samt Beilagen. Die Umsetzung des Projektes wurde im März 2001 begonnen,<br />
mit einem Aufwand von etwa 18 Personenmonaten (davon 5,5 PM für die<br />
Applikationsentwicklung) umgesetzt, und ist seit 24.9.2001 für den Bürger und die<br />
Wirtschaft nutzbar.<br />
In diesem Beitrag werden das Vorgehen, die Projektorganisation und die umgesetzte<br />
organisatorische und technische Lösung dargestellt. Dabei wird gezeigt, wie folgende Ziele<br />
erreicht wurden:<br />
- Der Bürger kann in kurzer Zeit die Einreichung aller wesentlichen Anträge<br />
(Endausbaustufe in 2002) sicher und komfortabel über das Internet abwickeln.<br />
- Die Behörde bearbeitet die elektronischen Anträge effizient und einheitlich.<br />
- Es gibt eine breite Akzeptanz beim Bürger und in der Behörde.<br />
- Die notwendige Standardisierung über die Bezirkshauptmannschaften hinweg ist<br />
gelungen<br />
- Die Benutzeroberfläche ist einheitlich, einfach und verständlich.<br />
- Eine bürgerfreundliche Umsetzung der Verwaltungsvorschriften ermöglicht eine<br />
rechtssichere Verfahrensabwicklung auch ohne digitaler Signatur und einen<br />
weitgehendem Verzicht auf Originalbeilagen.<br />
- Die Integration weiterer Formulare kann schrittweise und ohne Zusatzkosten<br />
vorangetrieben werden.<br />
Bei der Darstellung der technischen Lösung werden eine Anwendungsarchitektur und die<br />
eingesetzten Standardlösungen vorgestellt, die es ermöglichten derartig rasch und<br />
kostengünstig<br />
- Unabhängigkeit von Hard- und Softwareherstellern zu erreichen,<br />
- ohne Programmierung neue Formulare bereitzustellen,<br />
- den Benutzerkomfort durch automatische Vorausbefüllung von Formularen zu erhöhen,
- die Einheitlichkeit der Oberfläche herzustellen,<br />
- eine sichere Einreichung des Antrags für den Bürger zur Verfügung zu stellen,<br />
- eine effiziente Kommunikation zwischen Bürger und zuständiger Behörde zu etablieren<br />
und<br />
- eine schrittweise Erweiterung der Lösung und die sukzessive Integration mit anderen<br />
Anwendungen zu ermöglichen.<br />
Die Darstellung der wichtigsten Erfahrungen aus diesem Projekt, die anderen Projekten als<br />
Anregungen dienen können, runden den Beitrag ab.