Die grundlegenden Aussagen der Relativitätstheorie - Kosmoskrau.de
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<strong>Die</strong> <strong>grundlegen<strong>de</strong>n</strong> <strong>Aussagen</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Relativitätstheorie</strong><br />
ausgearbeitet von: Dipl. Ing. Matthias Krause, Kirchzarten, <strong>de</strong>n 29.11.2008 letzte Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung: 21.12.2009<br />
Copyright: Alle Rechte bleiben allein <strong>de</strong>m Verfasser vorbehalten www.kosmoskrau.<strong>de</strong><br />
Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Zeit, Raum, Masse und Gestalt.<br />
<strong>Die</strong>ser Aufsatz erklärt welche Auswirkungen die <strong>Relativitätstheorie</strong> auf die physikalischen<br />
Grundgrößen, wie Raum, Zeit und Masse hat und wie groß die Auswirkungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Relativitätstheorie</strong><br />
.auf das Leben eines Menschen ist. Es wird die folgen<strong>de</strong> Glie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung vorgenommen:<br />
1. <strong>Die</strong> Lichtgeschwindigkeit als Konstante<br />
2. Bereiche unterschiedlicher Geschwindigkeiten.<br />
3. Der Relativitätsfaktor, auch Gammafaktor genannt<br />
4. Auswirkungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Physik und im Leben eines Menschen<br />
5. Überlegungen und Ergebnisse zu <strong>de</strong>n grundsätzlichen Folgen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Relativitätstheorie</strong><br />
1. <strong>Die</strong> Lichtgeschwindigkeit als Konstante<br />
Bis zum Anfang <strong>de</strong>s vorherigen Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>ts waren <strong><strong>de</strong>r</strong> Raum, die Masse und die Zeit als absolute,<br />
unverän<strong><strong>de</strong>r</strong>liche Größen festgelegt.<br />
Albert Einstein hingegen konnte zeigen, dass die Lichtgeschwindigkeit als einzige physikalische<br />
Größe (im Vakuum) absolut und konstant ist und alle an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Größen, wie Masse, Raum und Zeit,<br />
letztlich von <strong><strong>de</strong>r</strong> Lichtgeschwindigkeit abhängen. <strong>Die</strong> <strong>Relativitätstheorie</strong> war geboren.<br />
Raum, Masse und Zeit sind seither in <strong><strong>de</strong>r</strong> Physik zu variablen Größen gewor<strong>de</strong>n, die einzig von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Lichtgeschwindigkeit abhängen. In dieser Arbeit wer<strong>de</strong>n nun die abhängigen Größen unter <strong>de</strong>m<br />
Einfluss <strong><strong>de</strong>r</strong> Lichtgeschwindigkeit näher betrachtet.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Relativitätstheorie</strong> gilt überall und bewirkt auch in unserem Leben Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen.<br />
Grundsätzlich gilt: <strong>Die</strong> Geschwindigkeit, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> sich eine Masse bewegt, verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t Raum, Zeit und<br />
Länge. Je<strong>de</strong> Geschwindigkeit einer Masse wird im Verhältnis zur Lichtgeschwindigkeit betrachtet.<br />
Je<strong>de</strong> Masse, die sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit gegenüber einer an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Masse bewegt,<br />
besitzt ihr eigenes Raum-Zeit-Kontinuum.<br />
Wie groß sind diese Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen?<br />
2. Bereiche unterschiedlicher Geschwindigkeiten<br />
Betrachtet man ein kleines Beispiel, so wird <strong>de</strong>utlich, welchen Einfluss die Relativität auf unser<br />
persönliches Leben hat<br />
Beispielgeschichte:<br />
Eine Person steht an <strong><strong>de</strong>r</strong> Autobahn auf einem Parkplatz und schaut <strong>de</strong>n vorbeifahren<strong>de</strong>n Autos zu .<br />
<strong>Die</strong> Autos fahren mit 200 km/h an <strong><strong>de</strong>r</strong> Person vorbei.<br />
<strong>Die</strong> stehen<strong>de</strong> Person versucht die vorbei rasen<strong>de</strong>n Autofahrer in ihren Autos zu erkennen. <strong>Die</strong>s ist<br />
aber lei<strong><strong>de</strong>r</strong> nicht möglich. <strong>Die</strong> Autos fahren viel zu schnell.<br />
Eines <strong><strong>de</strong>r</strong> Autos verringert seine Geschwindigkeit und fährt auf <strong>de</strong>n Parkplatz. Es bremst immer weiter<br />
ab, bis es zum Stillstand kommt. Der Fahrer steigt aus und begrüßt die warten<strong>de</strong> Person.<br />
Jetzt erkennt die warten<strong>de</strong> Person, dass ein Arbeitskollege auf <strong>de</strong>n Parkplatz gefahren ist.<br />
1
Sie begrüßen sich freundlich.<br />
Während sie miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong> re<strong>de</strong>n, fährt ein Auto mit 200 km/h ungebremst gegen <strong>de</strong>n nahen<br />
Brückenpfeiler. Der Fahrer ist auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Stelle tot, das Auto nur noch ein Schrotthaufen.<br />
In <strong><strong>de</strong>r</strong> kleinen Beispielgeschichte wird eines <strong>de</strong>utlich, es han<strong>de</strong>lt sich bei <strong>de</strong>n han<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n Personen<br />
um Bereiche mit unterschiedlicher Geschwindigkeit.<br />
3. Der Relativitätsfaktor, auch Gammafaktor genannt<br />
An diesem o. g. kleinen Beispiel wird nun gezeigt, welchen Einfluss die <strong>Relativitätstheorie</strong> in unserem<br />
Leben hat. Dazu ist es nötig die relevanten Fakten <strong><strong>de</strong>r</strong> Beispielgeschichte <strong>de</strong>utlich herauszustellen.<br />
1. Es gibt in diesem Beispiel zwei Geschwindigkeitsbereiche (die stehen<strong>de</strong> Person und die<br />
fahren<strong>de</strong>n Autos)<br />
2. Es gibt eine Grenze zwischen diesen Geschwindigkeitsbereichen, die nicht ohne Folgen<br />
überschritten wer<strong>de</strong>n kann. (Tut man es trotz<strong>de</strong>m, so en<strong>de</strong>t es meist tödlich)<br />
3. Um in <strong>de</strong>n jeweils an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Geschwindigkeitsbereich zu gelangen ist eine zusätzliche Energie<br />
nötig.(Abbremsen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Beschleunigen)<br />
4. Ein unmittelbarer Kontakt zwischen <strong>de</strong>n Personen ist erst möglich, wenn bei<strong>de</strong> die gleiche<br />
„Geschwindigkeit“ haben.<br />
Nun sind diese aufgeführten Punkte so selbstverständlich, dass es sich kaum lohnt darüber<br />
nachzu<strong>de</strong>nken. Und doch sind diese Zusammenhänge so fundamental zum Verständnis <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong>Relativitätstheorie</strong>, wie sich gleich zeigen wird. Bevor die einzelnen physikalischen Zusammenhänge<br />
näher untersucht wer<strong>de</strong>n, ist nun die Relativitätsformel, die je<strong>de</strong> Geschwindigkeit ins Verhältnis zur<br />
Lichtgeschwindigkeit bringt, zu nennen.<br />
<strong>Die</strong> Relativitätsformel lautet:<br />
γ =<br />
⎛ v ⎞<br />
1−<br />
⎜ ⎟<br />
⎝ c ⎠<br />
1<br />
„Gamma“ stellt hier <strong>de</strong>n Relativitätsfaktor dar<br />
„V“ ist die Geschwindigkeit <strong>de</strong>s bewegten Objekts<br />
„C“ ist die Lichtgeschwindigkeit mit 300.000 km/s<br />
Der Gammafaktor legt fest, um wie viel sich die Zeit, <strong><strong>de</strong>r</strong> Raum, die Masse und die Länge <strong>de</strong>s<br />
bewegten Körpers in Flugrichtung än<strong><strong>de</strong>r</strong>t, im Verhältnis zu einem nicht bewegten Körper. . Stellt man<br />
die Formel nach v um, so kann die Geschwindigkeit errechnet wer<strong>de</strong>n, die für das Erreichen <strong>de</strong>s<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Faktors gebraucht wird.<br />
Je nach, durch Energiezufuhr erreichter Geschwindigkeit, verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Gammafaktor<br />
entsprechend. <strong>Die</strong> Geschwindigkeit eines Körpers kann sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Lichtgeschwindigkeit nur annähern,<br />
erreichen kann ein massiver Körper die Lichtgeschwindigkeit nicht. Stellt man grafisch dar, Wie sich<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Gammafaktor mit <strong><strong>de</strong>r</strong> erreichten Geschwindigkeit verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t, so wird <strong>de</strong>utlich, das bei geringen<br />
Geschwindigkeiten nur minimale Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen auftreten. Erst wenn sich die Geschwindigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Lichtgeschwindigkeit annähert, dann nimmt <strong><strong>de</strong>r</strong> Gammafaktor dramatisch zu.<br />
Wür<strong>de</strong> eine Masse auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt wer<strong>de</strong>n, so wür<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Gammafaktor letztlich<br />
unendlich groß wer<strong>de</strong>n.<br />
(Grafik auf <strong><strong>de</strong>r</strong> nächsten Seite)<br />
1<br />
2<br />
1<br />
v = 1− ⋅c<br />
2<br />
γ<br />
1 Eine Formel verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t die Welt, Harald Fritzsch, Piper Verlag GmbH S.188<br />
2
Grafik 1<br />
<strong>Die</strong> grafische Darstellung<br />
mit logarithmischer<br />
Skalierung in <strong><strong>de</strong>r</strong> Y-Achse<br />
zeigt, das bei geringen<br />
Geschwindigkeiten (links<br />
unten in % <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Lichtgeschwindigkeit) <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Gammafaktor kaum<br />
merklich ansteigt.<br />
So ist selbst bei einer<br />
Geschwindigkeit von<br />
27.000 km/s , das<br />
entspricht etwa 9% <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Lichtgeschwindigkeit, nur<br />
ein Anstieg um 0,4% von<br />
1,000 auf 1,004 zu<br />
verzeichnen.<br />
An<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits än<strong><strong>de</strong>r</strong>t sich<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Gammafaktor<br />
erheblich, je näher man<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Lichtgeschwindigkeit<br />
kommt.<br />
(rechte Grafikseite)<br />
Hier schnellt <strong><strong>de</strong>r</strong> Gammafaktor in die Höhe, um bei fast Erreichen <strong><strong>de</strong>r</strong> Lichtgeschwindigkeit, fast<br />
unendlich groß zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Eine interessante Tatsache ist noch erwähnenswert:<br />
Grafik 2<br />
Zieht man vom<br />
Gammafaktor die „Eins“<br />
ab, so bleibt die reine<br />
Zunahme <strong>de</strong>s Gammafaktors<br />
übrig. <strong>Die</strong><br />
nebenstehen<strong>de</strong> Grafik<br />
zeigt beispielsweise, das<br />
bei Erreichen <strong><strong>de</strong>r</strong> halben<br />
Lichtgeschwindigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Gammafaktor um etwa<br />
15% ansteigt. Interessant<br />
ist übrigens nun, dass sich<br />
diese Zunahmekurve auch<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Realität im<br />
Universum an allen<br />
Galaxien zeigt. <strong>Die</strong>se<br />
Zunahme entspricht<br />
nämlich exakt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
galaktischen Massenzunahme<br />
vom Rand zum<br />
Zentrum. Und nur mit<br />
dieser wohl <strong>de</strong>finierten<br />
Massenzunahme ist es<br />
möglich, dass alle<br />
Galaxien eine gleich<br />
bleiben<strong>de</strong> Umlaufge-<br />
3
schwindigkeit ihrer Massen aufweisen. Hier stellt sich natürlich die Frage, woher die Massen in je<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Galaxie „zufällig“ genau diese Verteilung aufweisen. Es sind keine natürlichen Prozesse bekannt, die<br />
das hervorrufen könnten. Nach Erwähnung dieser Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>heit wird das Hauptthema wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
aufgegriffen.<br />
Es ist nun die Frage zu stellen:<br />
Wie verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> Gammafaktor die physikalischen Größen von Zeit, Raum, Masse und Länge?<br />
4 Auswirkungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Physik und im Leben eines Menschen<br />
Ein bewegter Körper (Masse) weist gegenüber einem unbewegten Körper folgen<strong>de</strong> Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
auf.<br />
In <strong>de</strong>m betrachteten Beispiel fuhr das Auto mit 200 km/h an <strong>de</strong>m still stehen<strong>de</strong>n Beobachter vorbei.<br />
Zunächst ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Gammafaktor für das fahren<strong>de</strong> Auto zu berechnen.<br />
γ =<br />
Das Ergebnis ist<br />
1<br />
⎛ 55,<br />
5555555 ⎞<br />
1−<br />
⎜<br />
⎟<br />
⎝ 300000000 ⎠<br />
2 =<br />
Gamma = 1,00000000000002<br />
1,<br />
000.<br />
000.<br />
000.<br />
000.<br />
02<br />
die Geschwindigkeit <strong>de</strong>s bewegten<br />
Objekts beträgt 200 km/h, das entspricht<br />
55,5555 m/s. <strong>Die</strong> Lichtgeschwindigkeit<br />
mit 300.000 km/s festgestellt (entspricht<br />
300.000.000 m/s)<br />
Der Gammafaktor unterschei<strong>de</strong>t sich praktisch nicht von „Eins“, er liegt nur 20 Billiardstel über <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
„Eins“ und damit ist eine mess- o<strong><strong>de</strong>r</strong> fühlbare Auswirkung in unserem Leben nicht spürbar.<br />
Rein rechnerisch sind aber folgen<strong>de</strong> Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen eingetreten<br />
<strong>Die</strong> Zeit ist, relativ zum stehen<strong>de</strong>n Beobachter, beim fahren<strong>de</strong>n Auto um <strong>de</strong>n Gammafaktor ge<strong>de</strong>hnt.<br />
T rel<br />
T<br />
. =<br />
=<br />
1,<br />
00000000000002<br />
0,<br />
999999999999983<br />
Während beim stehen<strong>de</strong>n Beobachter<br />
eine Sekun<strong>de</strong> vergeht, ist beim fahren<strong>de</strong>n<br />
Auto noch nicht ganz eine Sekun<strong>de</strong><br />
vergangen. Je nach Geschwindigkeit lebt je<strong><strong>de</strong>r</strong> Mensch in seinem ganz speziellen Zeitfenster.<br />
Der Raum ist, relativ zum stehen<strong>de</strong>n Beobachter, beim fahren<strong>de</strong>n Auto um <strong>de</strong>n Gammafaktor kürzer<br />
gewor<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Die</strong> Masse <strong>de</strong>s fahren<strong>de</strong>n Autos ist, relativ zum stehen<strong>de</strong>n Beobachter, um <strong>de</strong>n Gammafaktor<br />
größer gewor<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Die</strong> Länge <strong>de</strong>s fahren<strong>de</strong>n Autos ist, relativ zum stehen<strong>de</strong>n Beobachter, um <strong>de</strong>n Gammafaktor kleiner<br />
gewor<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Die</strong>s sind die Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, die sich ergeben, wenn man mit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Relativitätstheorie</strong> die Welt<br />
beschreibt.<br />
<strong>Die</strong> o.g. Abweichungen sind alle an schneller bewegten Objekten (Myonen, Atomuhren im Orbit)<br />
ein<strong>de</strong>utig gemessen wor<strong>de</strong>n und stimmen mit <strong>de</strong>n Berechnungen überein.<br />
5 Überlegungen und Ergebnisse zu <strong>de</strong>n grundsätzlichen Folgen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong>Relativitätstheorie</strong><br />
4
<strong>Die</strong> Lichtgeschwindigkeit dominiert die Zeit, <strong>de</strong>n Raum, die Masse und die Länge eines schnell<br />
bewegten Objektes<br />
Von <strong><strong>de</strong>r</strong> Er<strong>de</strong> aus können diese Bereiche, wo sich die Zeit, <strong><strong>de</strong>r</strong> Raum, die Masse und die Länge eines<br />
bewegten Objektes relativistisch verän<strong><strong>de</strong>r</strong>n, gesehen und gemessen wer<strong>de</strong>n.<br />
Beispiele:<br />
1. Der Zerfall <strong><strong>de</strong>r</strong> aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochatmosphäre stammen<strong>de</strong>n Myonen. (Wird ausführlich in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Arbeit „Untersuchungen zum lokalen Zeitfenster„ beschrieben)<br />
2. Ferne Galaxien mit einer hohen Rotverschiebung o<strong><strong>de</strong>r</strong> hohen Fluchtgeschwindigkeit, wer<strong>de</strong>n<br />
vom Rand <strong>de</strong>s Universums angezogen und erreichen dabei fast Lichtgeschwindigkeit.<br />
Für diese Galaxien gilt bei einem Gammafaktor von z.B. 1000 o<strong><strong>de</strong>r</strong> 2000<br />
Das die Zeit, relativ zum stehen<strong>de</strong>n Beobachter auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Er<strong>de</strong>, um <strong>de</strong>n Gammafaktor langsamer in<br />
<strong>de</strong>n fernen Galaxien vergeht.<br />
T rel<br />
. = =<br />
1000<br />
T<br />
vergangen. (0,001 Jahr = 8 Stun<strong>de</strong>n)<br />
Während beim stehen<strong>de</strong>n Beobachter auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Er<strong>de</strong> ein Jahr vergeht (und<br />
nur dieses irdische Zeitfenster ist das für uns ausschließlich relevante<br />
Zeitfenster), sind bei <strong><strong>de</strong>r</strong> fernen Randgalaxie noch nicht ganz acht Stun<strong>de</strong>n<br />
Der Raum ist, relativ zum stehen<strong>de</strong>n Beobachter auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Er<strong>de</strong>, bei <strong><strong>de</strong>r</strong> fernen Galaxie um <strong>de</strong>n<br />
Gammafaktor kürzer gewor<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Die</strong> Masse <strong><strong>de</strong>r</strong> fernen Galaxie ist, relativ zum stehen<strong>de</strong>n Beobachter auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Er<strong>de</strong>, um <strong>de</strong>n<br />
Gammafaktor größer gewor<strong>de</strong>n. Es han<strong>de</strong>lt sich um <strong>de</strong>n so genannten relativistischen<br />
Massenzuwachs. (Es ist dies die tatsächliche Ursache für die so genannte „dunkle Energie“)<br />
<strong>Die</strong> Länge in Flugrichtung <strong><strong>de</strong>r</strong> fernen Galaxie ist, relativ zum stehen<strong>de</strong>n Beobachter auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Er<strong>de</strong>,<br />
um <strong>de</strong>n Gammafaktor kleiner gewor<strong>de</strong>n.<br />
Einen Galaxienbildung müsste bei <strong>de</strong>n fernen Randgalaxien also 1000 mal schneller abgelaufen sein,<br />
um in <strong>de</strong>n wenigen zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Jahren eine Galaxie zustan<strong>de</strong> zu bringen.<br />
Physikalisch ist das unmöglich.<br />
<strong>Die</strong> Folgen für das Urknallmo<strong>de</strong>ll sind <strong>de</strong>shalb vernichtend, weil eine Galaxienbildung nicht stattfin<strong>de</strong>n<br />
konnte.<br />
3. Für einen Menschen, <strong><strong>de</strong>r</strong> sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen wür<strong>de</strong>, wären die<br />
folgen<strong>de</strong>n Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen gegenüber einen stehen<strong>de</strong>n Beobachter auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Er<strong>de</strong> festzustellen:<br />
<strong>Die</strong> Zeit bleibt, von <strong><strong>de</strong>r</strong> Er<strong>de</strong> aus gesehen, praktisch stehen. Es herrscht Ewigkeit, <strong><strong>de</strong>r</strong> auf<br />
Lichtgeschwindigkeit beschleunigte Mensch altert nicht mehr.<br />
Der Raum ist für <strong>de</strong>n beschleunigten Menschen praktisch nicht mehr vorhan<strong>de</strong>n<br />
Seine Masse wür<strong>de</strong>, von <strong><strong>de</strong>r</strong> Er<strong>de</strong> aus gesehen, unendlich groß wer<strong>de</strong>n.<br />
Und er wür<strong>de</strong>, von <strong><strong>de</strong>r</strong> Er<strong>de</strong> aus gesehen, unsichtbar flach wer<strong>de</strong>n.<br />
Abschlußgedanken<br />
0,<br />
001<br />
Gott wohnt in einem Licht, wo niemand zukommen kann<br />
Wenn das so ist, dann gibt es bei Gott keine Zeit mehr, es herrscht Ewigkeit.<br />
Es gibt für IHN keine räumlichen Grenzen, da <strong><strong>de</strong>r</strong> Raum zu Null zusammenfällt.<br />
Und ER wäre unsichtbar.<br />
<strong>Die</strong>se relativistischen Fakten stehen genau so auch in <strong><strong>de</strong>r</strong> Bibel.<br />
5