Geschichte der Philosophie - Zusammenfassung-Teil2.pdf - theograz
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Rationalismus Empirismus<br />
Vorbild Mathematik Vorbild Naturerforschung<br />
Vernunft als Quelle für Form und Inhalt<br />
alles Wissens<br />
Erkenntnis stammt aus <strong>der</strong> logisch<br />
rationalen Deduktion (ohne<br />
Beimischung sinnlicher Erfahrung).<br />
Erfahrung als Grund und notwendige<br />
Bedingung des Wissens<br />
Erkenntnisse werden induktiv aus den<br />
sinnlichen Erfahrungen gewonnen<br />
(Beobachtung und Experiment).<br />
Erkenntnis a prioiri Erkenntnis a posteriori<br />
Analytische Urteile Synthetische Urteile<br />
Erkenntnis zielt auf das Unwandelbare,<br />
Ewige, Unverän<strong>der</strong>liche (platonisches<br />
Erbe).<br />
René Descartes – Baruch Spinoza –<br />
Gottfried Wilhelm Leibniz –<br />
Christian Wolff<br />
Die einzige sichere Grundlage <strong>der</strong><br />
Erkenntnis bilden die Vernunftbegriffe<br />
(Substanz, Wahrheit, Kausalität etc.) qua<br />
angeborener Ideen (ideae innatae), die<br />
man nur klar und deutlich einzusehen<br />
brauche, um sich <strong>der</strong> Wahrheit seiner<br />
Erkenntnisse von <strong>der</strong> Wirklichkeit gewiss<br />
zu werden.<br />
System von Begriffen, Urteilen und<br />
Schlüssen, an <strong>der</strong>en Spitze erste<br />
Prinzipien (Axiome) stehen<br />
Systemdenken! systemkritisch!<br />
erkenntnistheoretischer Optimismus:<br />
Vertrauen in die unbegrenzte<br />
menschliche Erkenntnisfähigkeit<br />
Problem, seine logische Gewissheit mit<br />
<strong>der</strong> Realität zu verknüpfen.<br />
Erkenntnis hat das Werden und<br />
Vergehen im Blick („aristotelischer“<br />
Ansatz).<br />
Thomas Hobbes – John Locke – George<br />
Berkeley – David Hume<br />
Es gibt keine angeborenen Ideen;<br />
auszugehen ist vielmehr vom sinnlich<br />
Gegebenen, das allein für<br />
unbezweifelbar gilt, da es unmittelbar<br />
gegeben ist.<br />
Vgl. die Locke’sche Formel nihil est in<br />
intellectu, quod non fuerit in sensu p<br />
sowie Berkeleys Prinzip esse est percipi.<br />
For<strong>der</strong>ung nach Korrektur / Ausschluss<br />
all jener Behauptungen, die an <strong>der</strong><br />
Empirie scheitern<br />
erkenntnistheoretischer Kritizismus:<br />
Einschränkung <strong>der</strong> (metaphysischen)<br />
Spekulationen<br />
Problem, logische Notwendigkeit von<br />
Erfahrungsgesetzen zu beweisen.