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ZKM Verlagsprogramm 2011

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SchULthEAtER<br />

6.2006 11:12 Uhr Seite 15<br />

theateRKüChe<br />

Hans R. Gysi<br />

A4­quer, 104 Seiten<br />

Fr. 50.50, Best.­Nr. 044<br />

Das Werk ist systematisch aufgebaut,<br />

vom Leichten zum Schwierigen,<br />

vom Spiel zum Theater, von der<br />

Wahrnehmung zur Rolle. Scharf gewürzt<br />

mit Tipps und Hinweisen aus<br />

der Praxis ist «Theaterküche» für<br />

Anfänger wie Fortgeschrittene,<br />

Schüler wie Erwachsene geeignet.<br />

Themenkreise wie Spielen, Körperarbeit,<br />

Stimme und Sprache, Rolle<br />

und Figur, Szene und Thema, Masken<br />

und Tücher werden in klar verständlicher<br />

Form angeschnitten.<br />

Dieses Handbuch soll alle ermutigen,<br />

in der Schule oder bei Laienbühnen<br />

Theater zu spielen und mit<br />

Körper und Sprache zu experimentieren.<br />

Der Autor durchlief nach der Ausbildung<br />

zum Sekundarlehrer die<br />

Schauspiel­Akademie (HDK) mit<br />

Abschluss als Theaterpädagoge. An<br />

vielen Bühnen war er als Schauspieler<br />

und Regisseur tätig. Ausserdem<br />

arbeitete er als Kursleiter für die<br />

Lehrerfortbildung. Heute leitet er<br />

das kleinste Theater des Kantons<br />

Thurgau: das theaterbureau gysi.<br />

Zum Kennenlernen<br />

Namen werfen<br />

Die Kopie<br />

«Wenn die Kinder beim Spiel das<br />

letzte, was sie haben, einsetzen,<br />

singen sie: Die letzte Hand klopft<br />

an die Wand, die wird mich nie verlassen.»<br />

Kinderreim aus<br />

«Des Knaben Wunderhorn»<br />

Mein rechter Platz …<br />

Spielen<br />

11<br />

Einstiegsspiele<br />

Reaktions- und Bewegungsspiele<br />

Zeitung lesen<br />

Jeder Spieler stellt sich vor, indem er «seinen Namen» Die ganze oder die halbe Gruppe macht mit. Einer steht<br />

in die Luft wirft. Der eine stösst seinen Namen, der an- mit dem Rücken zu der Gruppe an der Wand. Die andern<br />

dere wirft ihn wie einen Speer, der dritte rollt ihn. Der versuchen, sich möglichst unbemerkt zu nähern. Der-<br />

Bewegungsablauf wird in Zeitlupe ausgeführt. Zu der jenige, der «Zeitung liest», kann sich jederzeit umdre-<br />

Bewegung wird der Name laut gerufen.<br />

hen. Die, welche der Zeitungsleser bei einer Bewegung<br />

Variante:<br />

ertappt, müssen nochmals an den Ausgangspunkt zu-<br />

Alle Teilnehmer sitzen im Kreis. Bevor der Spieler einem rück. Der Zeitungsleser wird von dem abgelöst, der ihn<br />

Gegenübersitzenden den Ball zuwirft, ruft er seinen Na- auf den Rücken schlägt, ohne dabei ertappt zu werden.<br />

men.<br />

Die halbe Gruppe sitzt im Kreis, ein Stuhl ist leer. Hinter<br />

Die Gruppe sitzt im Kreis. Jeder Mitspieler stellt sich den Sitzenden stehen die andern, die Arme auf dem<br />

vor, indem er einen einfachen Bewegungsablauf vor- Rücken verschränkt. Derjenige Spieler, der rechts nemacht<br />

und dazu seinen Namen sagt. Die Bewegung und ben dem leeren Stuhl sitzt, kann mit Blinzeln einen<br />

der Name werden mehrere Male wiederholt, bis die andern zu sich herüberwünschen. Der Hintermann ver-<br />

andern den Namen «gespeichert» haben. Beobachtung: sucht es zu vereiteln, indem er den Sitzenden blitz-<br />

Der Körper hat ein gutes Gedächtnis, Namen prägen schnell an den Schultern zurückhält. (Beobachtung:<br />

sich leichter ein, wenn sie mit einer Bewegung verbun- Wer wird häufig gewählt? Gibt es Gruppen, die sich<br />

den sind.<br />

gegenseitig wählen?)<br />

Blinzeln<br />

Funken<br />

GEStALtUnG<br />

zeiChnen unD<br />

gestaLten i<br />

Hansjörg Menziger<br />

A4, 160 S., Fr. 76.–,<br />

Best.­Nr. 293<br />

Set Band I+II,<br />

Fr. 132.–,<br />

Best.­Nr. 295<br />

Dem Schöpferischen sind keine<br />

Grenzen gesetzt. Mit Vorschlägen<br />

und Arbeits reihen ist für abwechslungsreichen<br />

Zeichen un ter richt<br />

gesorgt. Verschiedene Techniken<br />

sind genau erklärt und mit viel farbigem<br />

Bildmaterial unterlegt.<br />

KünstLeRseeLen<br />

Barbara Heeb<br />

13,8 x 23,8 cm, geb.<br />

Buch, 96 Seiten<br />

Fr. 57.–, Best.­Nr. 151<br />

In diesem Werk können die Kinder<br />

selber Bilder erkunden, malen,<br />

zeichnen, gestalten und die Künstler<br />

und ihre Werke kennen lernen.<br />

Alle besprochenen Kunstwerke<br />

sind als Postkarten in der zusätzlich<br />

erhält lichen Sammlung enthalten.<br />

Klassenzimmer Umbruch.qxp 7.6.2006 oder 11:13 Uhr den Seite 20Singsaal<br />

in<br />

Kontakt-, Eisbrecher-,<br />

Bewegungs- und Reaktionsspiele<br />

Alle Spieler sitzen auf Stühlen im Kreis, ein Platz bleibt Die Spieler sitzen im Kreis. Jeder ist sein eigener UKWfrei.<br />

Nun beginnt ein Spieler mit dem Satz: «Mein rech- Sender. Zum Funken werden beide flach ausgestreckten<br />

ter Platz ist leer, ich wünsch’ mir die Daniela her.» Er Hände bei den Ohren «angesteckt». Wenn eine Meldung<br />

kann wünschen, wer rechts neben ihm sitzen soll. empfangen oder gesendet wird, vibrieren die Fingerspit-<br />

Varianten:<br />

zen. In der Mitte sitzt ein Mitspieler. Er beginnt zu sen-<br />

– der Spieler bestimmt die Gangart (ich wünsch’ mir den, dabei macht er ein Geräusch und zeigt auf einen<br />

den Simon auf allen vieren daher)<br />

Mitspieler im Kreis. Der Empfänger muss beide «Anten-<br />

– er wünscht ein Tier<br />

nen» blitzschnell am Kopf «anstecken» und so zurück-<br />

– er wünscht eine Eigenschaft (ich wünsch’ mir Gabi senden. Die beiden Nachbarn des Empfängers senden<br />

fröhlich / nachdenklich …).<br />

mit der jeweils näheren Hand zurück. Reagiert einer<br />

falsch oder zu spät, muss er in die Mitte.<br />

20<br />

MaxiMiLians<br />

zauBeRsChuLe<br />

Christoph Walt<br />

A4, 80 S., Fr. 40.–,<br />

Best.­Nr. 098<br />

Das Werk ist sys tematisch nach Unterrichtsbereichen<br />

gegliedert. In den<br />

Kapiteln «Hintergründe», «Kunst<br />

der Täuschung», «Auf führungs vorschläge<br />

und Planung» sowie «Zau berregeln»<br />

wird das Zau bern erläutert.<br />

Projektwoche? Maximilian erscheint<br />

im Schulhaus und verwandelt das<br />

ein kleines Zaubertheater.<br />

15<br />

■ Jedes Spiel ist vielseitig: es kann Vertrauen,<br />

Zusammenarbeit, Konzentration,<br />

Phantasie, Lockerheit, Beweglichkeit,<br />

Spass … fördern.<br />

■ Im Spiel geschieht ganzheitliches Tun.<br />

■ Das Spiel ergibt sich aus drei Faktoren:<br />

Spielregel – Spielleiter – Spielgruppe.<br />

zeiChnen unD<br />

gestaLten ii<br />

Hansjörg Menziger<br />

A4, 176 S., Fr. 76.–,<br />

Best.­Nr. 294<br />

Set Band I+II,<br />

Fr. 132.–,<br />

Best.­Nr. 295<br />

Im 2. Band stehen die Themen<br />

«Gemein schaft sarbeit»,<br />

«Mensch», «Tier» und «Raumillusion»<br />

im Zentrum. Der farbig<br />

illustrier te Band eignet sich für die<br />

Mittel­ und Oberstufe und vermittelt<br />

viele Impulse zum ge stalterischen<br />

Arbei ten in der Schule.<br />

KünstLeRseeLen<br />

– KunstKaRten<br />

Barbara Heeb<br />

28 Postkarten A6<br />

Fr. 29.50, Best.­Nr. 152<br />

Alle im Werk «Künstlerseelen» besprochenen<br />

Kunstwerke sind als<br />

Postkarten in dieser Sammlung enthalten.<br />

Ergänzt werden sie durch<br />

weitere Kunstabbildungen, Farbaufnahmen<br />

aus dem Umfeld der Künstler,<br />

sowie Bilder von Unterrichtsideen.<br />

40 hanDgezeiChnete<br />

ManDaLas<br />

Brita Meoli­Meier<br />

A4, 48 S., Fr. 28.–<br />

Best.­Nr. 188<br />

Die besondere Wirkung des Malens<br />

auf Geist und Seele, die fast andächtige<br />

Beschäftigung mit schönen Farben<br />

kann mit dieser einmaligen<br />

Sammlung aus freier Hand gezeichneter<br />

Mandalas für die Arbeit mit<br />

der Klasse genützt werden.<br />

Merksätze<br />

■ Beim Spielen sind Atmosphäre und Erlebnis<br />

wesentlich.<br />

■ Das Spiel ist eine offene Form, die nach<br />

den Bedürfnissen und Ideen der Spielenden<br />

verändert werden kann.<br />

■ Das Spiel ist ganz mit Kindheit durchsetzt:<br />

Ritual (Himmel und Hölle), Zeremonie<br />

(Heirat), Ernst und Ausgelassenheit, alles,<br />

was scheinbar nutzlos und belebend ist,<br />

hat Platz.<br />

■ «Das in der modernen Psychologie zum Gott<br />

emporstilisierte Ich erfährt beim Spiel<br />

die wohltuende Geborgenheit im Kollektiv.<br />

Humor und Seriosität motivieren das Spiel.»<br />

Nach Renier Niens

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