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Mittel- und Hochfrequenz Erwärmung

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SVA Matthias Brunner Au3C<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

BBB<br />

Berufs Bildung Baden<br />

Selbständige Vertiefungsarbeit<br />

von Matthias Brunner<br />

Klasse: Au3C<br />

Abgabedatum: 04. Februar 2005<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong><br />

<strong>Erwärmung</strong><br />

1


SVA Matthias Brunner Au3C<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

Seite<br />

1. Vorwort 3<br />

2. Einleitung 4<br />

3. Bedeutung der <strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> Hoch-<br />

frequenz <strong>Erwärmung</strong> 5<br />

3.1 Frequenzbereiche 6<br />

4. Induktives Erwärmen 8<br />

4.1 Gr<strong>und</strong>lagen 9<br />

4.2 Vorteile 10<br />

4.3 Nachteile 11<br />

4.4 Kochen mit der Induktionserwärmung 11<br />

4.4.1 Funktionsweise des Induktiven Kochen 12<br />

4.4.2 Vorteile 12<br />

4.4.3 Nachteile 13<br />

5. Kapazitives Erwärmen 13<br />

5.1 Vorteile 14<br />

5.2 Nachteile 15<br />

6. Schlusswort 15<br />

7. Bibliographie 16<br />

8. Bilder Nachweis 16<br />

9. Glossar 18<br />

9. Schlussbetrachtung 21<br />

10. Anhang 22<br />

10.1 Ehrlichkeitserklärung 22<br />

10.2 Verwendungserlaubnis 22<br />

10.3 Vereinbarung 23<br />

10.3 Arbeitsjournal 24<br />

10.4 Arbeitsplanung 27<br />

10.5 Interview 28<br />

10.6 Internetausdrucke 32<br />

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SVA Matthias Brunner Au3C<br />

1. Vorwort<br />

Das Gebiet, der <strong>Mittel</strong> – <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> <strong>Erwärmung</strong> besteht seit über 50<br />

Jahren. Das Thema ist auch unter dem Namen Induktives <strong>und</strong> Kapazitives<br />

Erwärmen bekannt.<br />

Seit Lehrbeginn beschäftige ich mich mit diesem Thema, denn unsere Firma<br />

entwickelt <strong>und</strong> baut Induktive- <strong>und</strong> Kapazitive Generatoren für die Industrielle<br />

<strong>Erwärmung</strong> von Bauteilen, Werkstücken usw.<br />

Seit dem Zeitpunkt, an dem ich von diesem Thema erfahren habe, bin ich sehr<br />

an diesem Gebiet interessiert. Jede Woche erfahre ich wieder erstaunliche<br />

Dinge, die mit diesen Anlagen erreicht werden. Zudem ist mein Lehrbetrieb der<br />

einzige in der Schweiz, der solche Geräte baut. Die langjährigen Erfahrungen<br />

die der Betrieb hat, sind ausserordentlich, wie auch die K<strong>und</strong>en, angefangen bei<br />

Siemens, über ABB bis zu bedeutenden Autoherstellern <strong>und</strong> Kabelfabrikanten.<br />

Das Gebiet der <strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> <strong>Erwärmung</strong> ist für mich so<br />

faszinierend weil mit dieser <strong>Erwärmung</strong>sart viel Energie gespart werden kann<br />

<strong>und</strong> das wird für die Zukunft immer wichtiger werden, da alle wissen, dass<br />

unsere Energieressourcen nicht von unbegrenzter Dauer vorhanden sind.<br />

Zudem ist es etwas, worüber viele Leute wenig oder gar nichts wissen, darum<br />

will ich eine gute, brauchbare Arbeit erarbeiten, die zu Informationszwecken<br />

genutzt werden kann. Diese Arbeit wird mir technisch auch viel bringen, denn<br />

die Technischen Ausdrücken oder Definitionen müssen so aufgeschrieben<br />

werden, damit auch ein Laie den Durchblick hat <strong>und</strong> das Ganze versteht. Diese<br />

Erarbeitung vermittelt mir selbst technische Erkenntnisse.<br />

Ich freue mich auf die Arbeit <strong>und</strong> noch viel mehr darauf, ein gutes Endresultat<br />

zu erzielen.<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

3


SVA Matthias Brunner Au3C<br />

2. Einleitung<br />

Zu meinen Zielen zähle ich die Darstellung <strong>und</strong> Erklärung der <strong>Mittel</strong> –<strong>und</strong><br />

<strong>Hochfrequenz</strong> <strong>Erwärmung</strong>, für was sie taugt, <strong>und</strong> was sie macht.<br />

Insbesondere will ich auf diese Fragen detaillierter Eingehen:<br />

• Technische Entwicklung der <strong>Mittel</strong> –<strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> <strong>Erwärmung</strong><br />

Wie war die Entwicklung <strong>und</strong> Entdeckung der Technik der<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> <strong>Erwärmung</strong> <strong>und</strong> wie hat sich diese<br />

Technik im Laufe der Zeit verändert?<br />

• Ökologischer Aspekt der <strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> <strong>Erwärmung</strong><br />

Wie bewährt sich die <strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> <strong>Erwärmung</strong> im<br />

Gegensatz zu herkömmlichen Industrieöfen <strong>und</strong> welche Methode<br />

ist effizienter <strong>und</strong> braucht weniger Ressourcen?<br />

Während dieser Vertiefung stiess ich auf mehrere Fremdwörtern <strong>und</strong><br />

fachliche Begriffe. Da ich es als wichtig empfinde, diese Wörter zu<br />

verstehen, erstelle ich ein Glossar indem die Begriffe erklärt werden.<br />

Die Begriffe, die ausgedeutscht werden, stammen Teils aus dem Buch<br />

„Induktionserwärmung“ <strong>und</strong> aus dem Elektrotechnik Fachbuch.<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

4


SVA Matthias Brunner Au3C<br />

3 . Was ist eigentlich Hoch- <strong>und</strong> <strong>Mittel</strong>frequenz<br />

<strong>Erwärmung</strong>?<br />

Hoch- <strong>und</strong> <strong>Mittel</strong>frequenz <strong>Erwärmung</strong> ist eine Technik um Werkstücke,<br />

Industrielle Teile, Holz oder ähnliches zu erwärmen.<br />

Dabei unterscheidet man zwischen Induktiven <strong>und</strong> Kapazitiven erwärmen.<br />

Die Geräte, die das ermöglichen, nennt man entweder kapazitive oder<br />

induktive Generatoren. Sie werden Generatoren genannt, weil früher wurde<br />

die Arbeitsfrequenz, die benötigt wurde um den <strong>Erwärmung</strong>svorgang zu<br />

vollziehen, durch einen Generator erzeugt, der über einen normalen<br />

elektrischen Motor angetrieben wurde.<br />

Beim Induktiven erwärmen werden ausschliesslich metallische oder<br />

eisenhaltige Teile erwärmt, wie auch Kohlenstoffhaltiges Material, weil<br />

diese Materialien durch magnetische Feldlinien erwärmt werden können.<br />

Bei Kunststoffen <strong>und</strong> Holz funktioniert das nicht. Hier kommt die kapazitive<br />

<strong>Erwärmung</strong> zur Anwendung. Die kapazitive <strong>Erwärmung</strong> funktioniert mit<br />

Arbeitsfrequenzen von über einem MHz bis <strong>und</strong> mit in den GHz bereich.<br />

Induktives Erwärmen geschieht mit mittleren Frequenzen, von 1 kHz bis<br />

<strong>und</strong> mit 200 kHz. Die Obergrenze kann aber mit verschiedenen Geräten<br />

stark variieren, den es kommt darauf an, ob es sich um einen Röhren oder<br />

um einen transistorisierten Generator handelt. Transistorisierte Generatoren<br />

gibt es erst seit einigen Jahren. Davor gab es nur Röhrengeneratoren.<br />

Bild 5:<br />

Auf dem Bild links ist ein<br />

alter Röhrengenerator<br />

abgebildet. Dieser wurde<br />

noch von der BBC<br />

gefertigt.<br />

Bild 6:<br />

Auf dem Bild rechts ist<br />

eine Elektronenröhre<br />

abgebildet, die das Herz<br />

eines Röhrengenerators<br />

darstellt. Diese Röhren<br />

erzeugten in den alten<br />

Generatoren die Arbeitsfrequenz.<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

5


SVA Matthias Brunner Au3C<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

Bild 7:<br />

Bild links. Dank diesem Bauteil ist es<br />

möglich die heutigen Generatoren<br />

viel kleiner zu fertigen. Dieses<br />

Bauteil nennt man IGBT, ein<br />

Halbleiterelement. Das ist nichts<br />

anderes als ein Transistor. Das<br />

spezielle an einem IGBT ist, dass er<br />

sehr hohe Ströme schalten kann.<br />

Mit den Röhrengeneratoren konnten im MHz Bereich arbeiten. Diese<br />

Frequenz mit einer Leistung von mehr als 10kW bleibt heutzutage ohne die<br />

Röhrentechnologie immer noch unerreicht. Die Halbleiter der heutigen<br />

Generationen können höchsten mit ca. 250kHz betrieben werden.<br />

3.1 Frequenzbereiche:<br />

In dieser Arbeit geht es hauptsächlich um <strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong>. Ab<br />

welchen Bereich man von <strong>Mittel</strong>frequenz <strong>und</strong> ab wann von <strong>Hochfrequenz</strong><br />

gesprochen werden ist international nicht klar definiert. Aber im Umgang<br />

mit den Frequenzen geht man davon aus:<br />

Niederfrequenz: 0- 1 kHz<br />

<strong>Mittel</strong>frequenz: 1- 30 kHz<br />

<strong>Hochfrequenz</strong>: 30 kHz- 300 MHz<br />

Mikrowelle: 0.3- 300 GHz<br />

Der Frequenzbereich von 0- 1kHz wird auch als statisch Bezeichnet. Als<br />

Niederfrequenz kann auch der Bereich von 0- 30kHz gelten.<br />

Auf die Niederfrequenz <strong>und</strong> auf die Mikrowellen wird in dieser Arbeit nicht<br />

näher eingegangen.<br />

6


SVA Matthias Brunner Au3C<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

Bild 3:<br />

Auf diesem Bild ist<br />

die Aufteilung der<br />

gesamten<br />

Frequenzbereichen<br />

ersichtlich.<br />

Im Mittleren<br />

Bereich:<br />

Mikrowellen 0.3-<br />

300GHz<br />

Im untersten<br />

Bereich:<br />

Netzfrequenz 50 Hz<br />

7


SVA Matthias Brunner Au3C<br />

4. Induktives Erwärmen<br />

Die Induktionserwärmung wurde für die industrielle Fertigung schon Ende<br />

des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts eingeführt. Am Anfang wurden diese Anlagen mit<br />

Netzfrequenzen betrieben (50 Hz), später wurden Maschinen- (0.1- 30kHz)<br />

<strong>und</strong> Röhrengeneratoren (3- 300MHz) für höhere Frequenzen entwickelt.<br />

Nach den ersten Versuchen wurde erkannt, dass die Induktionserwärmung<br />

nicht nur für reinen Glüh- <strong>und</strong> Schmelzprozessen geeignet ist, sonder auch<br />

für besondere Oberflächenwärmebehandlungsverfahren anzuwenden.<br />

Heutzutage wird induktives Erwärmen zum Härten, Glühen, Schmelzen,<br />

Löten <strong>und</strong> zum Schweissen eingesetzt. Aber die Entwicklung <strong>und</strong> die Suche<br />

nach neuen Anwendungen ist bis heute noch nicht abgeschlossen <strong>und</strong> wird<br />

vielleicht auch nie abgeschlossen werden können, den mit neuartigen<br />

Materialien oder auch Behandlungsmöglichkeiten von organischen Zellen<br />

kommen immer neue mögliche Einsatzgebiete dazu.<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

Bild 9:<br />

Auf dem Bild links ist ein Generator der<br />

neuesten Generation (Mit<br />

Halbleitertechnik) abgebildet. Dieser<br />

Generator ist um ein x- Faches kleiner<br />

als ein Röhrengenerator, Siehe Bild 5,<br />

Seite 5. In Zukunft wird es möglich<br />

sein, diese Generatoren noch kleiner zu<br />

fertigen.<br />

Die Induktionserwärmung erfolgt mit <strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong>, das heisst<br />

mit 1kHz bis 300MHz.<br />

Für das Übersetzten von der Energie aus dem Generator in das Werkstück ist<br />

ein Induktor oder eine Spule erforderlich. Diese bestehen immer aus dem<br />

Material Kupfer <strong>und</strong> sind meistens Wassergekühlt, da sonst der Induktor<br />

oder die Spule davon schmelzen würde.<br />

8


SVA Matthias Brunner Au3C<br />

4.1 Gr<strong>und</strong>lagen:<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

Bild 1:<br />

Hier ist ein schönes<br />

Beispiel einer<br />

erwärmten Welle zu<br />

sehen, die innerhalb<br />

von<br />

zwei Minuten auf<br />

1500 grad Celsius<br />

erwärmt wurde.<br />

Solch eine Welle<br />

gleichmässig zu<br />

erwärmen geht nur<br />

wenn sie rotiert.<br />

Wird eine Spule von einem Wechselstrom durchflossen, so baut sich herum<br />

ein elektromagnetisches Feld auf. Wird in diese Spule ein Werkstück<br />

gebracht, so wird in das Stück eine Spannung induziert die einen<br />

Wechselstrom zur Folge hat. Dieser Wechselstrom wirkt als Wirbelstrom.<br />

Ist dieser Strom hoch genug, so wird das Werkstück bis zum Schmelzen<br />

erwärmt.<br />

Die Wärme wird demnach unmittelbar im Werkstück erzeugt. Sie braucht<br />

nicht wie bei herkömmlichen <strong>Erwärmung</strong>en durch Konvektion, Strahlung<br />

oder Wärmeleitung in das Werkstück übertragen zu werden.<br />

Das Werkstück kann praktisch als Sek<strong>und</strong>ärseite eines Transformators<br />

angesehen werden. Ein Transformator überträgt normalerweise von der<br />

Primärseite Energie in die Sek<strong>und</strong>äre. In unserem Fall wird die Energie von<br />

der Primärseite ins Werkstück übertragen. Diese wirken sich im Werkstück<br />

als Wirbelströme aus. Siehe Bild 4.<br />

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SVA Matthias Brunner Au3C<br />

4.2 Vorteile:<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

Bild 4:<br />

Auf dem Bild sind mit grüner Farbe die Feldlinien<br />

eingezeichnet, die eine normale Zylinderspule, wie<br />

sie abgebildet ist, erzeugt. Werden diese Feldlinien<br />

durch ein Eisenstück gestört, so entstehen in diesem<br />

Wirbelströme. Diese Wirbelströme erzeugen im<br />

Eisenstück Wärme. Das geschieht nach dem gleichen<br />

Prinzip wie die Reibung. Die Tausenden einzelnen<br />

Wirbelströme reiben sich alle gegenseitig <strong>und</strong><br />

Reibung verursacht bekanntlich Wärme.<br />

<strong>Erwärmung</strong>sart Leistungsübertragung<br />

in W/cm*cm<br />

Konvektion (Wärmemitnahme durch<br />

Molekularbewegung)<br />

0.5<br />

Strahlung (Elektroofen, Muffelofen) 8<br />

Berührung, Wärmeleitung<br />

(Kochplatte, Salzbad)<br />

Flamme (Brenner) 1´000<br />

Induktionserwärmung 30´000<br />

- Mit der Induktiven <strong>Erwärmung</strong> kann man die Wärme, die zugeführt<br />

werden sollte, sehr genau dosieren.<br />

- Die Wärme kann viel schneller dem Werkstück zugeführt werden als mit<br />

herkömmlicher Strahlungserwärmung. Dies kann bis zu einem Faktor<br />

von 1000 besser sein.<br />

- Es können Teile erwärmt werden, die unzugänglich sind, zum Beispiel<br />

Metallteile, die eingebettet sind, in Holz, PVC oder in einem Vakuum.<br />

- Induktive Anlagen haben einen viel geringeren Platzbedarf als<br />

Strahlungs- <strong>Erwärmung</strong>sanlagen.<br />

- Durch das, dass die Wärme im Material selbst entsteht, ist die<br />

Wärmestrahlung sehr klein.<br />

- Durch das Wegfallen von starkem Schutz- <strong>und</strong> Rauch herrschen bessere<br />

Arbeitsbedingungen als mit herkömmlichen <strong>Erwärmung</strong>sanlagen.<br />

- Die Induktive <strong>Erwärmung</strong> hat einen viel höheren Wirkungsgrad, durch<br />

kleinere Wärmeverluste <strong>und</strong><br />

20<br />

10


SVA Matthias Brunner Au3C<br />

4.3 Nachteile:<br />

Nachteile oder grosse Problemen können auftreten, wenn in der Nähe des<br />

Induktors sich metallische Teile befinden. Diese könnten ungewollt auch<br />

stark erwärmt werden, denn das Feld befindet sich nicht nur dort, wo es sein<br />

sollte sondern r<strong>und</strong> um den Induktor herum.<br />

Um dieses Problem ein bisschen aus dem Wege zu gehen, müssen für<br />

Befestigungen <strong>und</strong> andere Teile, die sich drum herum befinden, aus nicht<br />

magnetischen Stoffen bestehen.<br />

4.4 Kochen mit der Induktionserwärmung<br />

Bei diesem Verfahren handelt es sich um Induktionsherde oder<br />

Wirbelstromherde, die ein rasches <strong>und</strong> energieeffizientes Kochen von<br />

Lebensmitteln ermöglicht.<br />

Diese Technik wird schon seit vielen Jahren von Professionellen Köchen<br />

eingesetzt <strong>und</strong> mittlerweile findet sie auch den Einzug in den<br />

Privathaushalten.<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

Bild 2:<br />

Auf diesem Bild<br />

sieht man die<br />

Schematische<br />

Darstellung eines<br />

Induktionsherdes.<br />

11


SVA Matthias Brunner Au3C<br />

4.4.1 Funktionsweise des Induktiven Kochen<br />

Anders als bei herkömmlichen Herdplatten erzeugt die Induktion Wärme<br />

durch ein elektromagnetisches Feld direkt im Topfboden. Vorausgesetzt<br />

dass der Topf aus magnetisierbarem Material wie Gusseisen oder<br />

magnetischen Edelstahl besteht. Ansonsten ergibt sich ein sehr schlechter<br />

Wirkungsgrad.<br />

Während des Heizvorganges erwärmt sich die Keramikplatte nur indirekt<br />

durch die Wärme des Topfes. Unter der Keramikplatte befindet sich eine<br />

Induktionsspule die aus Kupfer besteht. Diese Spule überträgt die Energie<br />

wie ein Transformator in den Topf. Da der Topf nur aus einer Fläche besteht<br />

ergibt sich einen Kurzschluss. Dieser erwirkt dass die elektrische Energie in<br />

Wärme umgewandelt wird.<br />

Die Energieeinsparung besteht hauptsächlich aus zwei Effekten:<br />

- es entstehen fast keine Wärmeverluste in die Kochplatte <strong>und</strong><br />

- eine kürzere Ankochdauer, was eine kürzere Kochzeit erwirkt.<br />

B<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

Bild 8:<br />

Auf diesem Bild ist eine<br />

Flachspule abgebildet.<br />

4.4.2 Vorteile von Induktionsherden zu herkömmlichen<br />

Elektro- <strong>und</strong> Gasherden<br />

• Mit dem Induktionsherd kann ca. 30% Energie gespart werden<br />

• Die Kochzeit ist deutlich kürzer, denn es müssen nicht zuerst die<br />

Kochplatten <strong>und</strong> Heizspulen erwärmt werden.<br />

• Die Glaskeramikplatte wird nur durch die Abwärme des Topfes erwärmt.<br />

Es besteht eine stark reduzierte Verbrennungsgefahr <strong>und</strong> verschüttetes<br />

Kochgut brennt nicht stark ein.<br />

• Gewisse Induktionsherden erkennen die Breite eines Kochtopfes <strong>und</strong><br />

wärmen nur den nötigen Teil <strong>und</strong> schalten selbständig ab, sobald der Topf<br />

entfernt wird.<br />

• Manche Geräte bieten individuelle Programmiermöglichkeiten.<br />

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SVA Matthias Brunner Au3C<br />

4.4.3 Nachteile<br />

• Induktionsherde sind teurer<br />

• Es sind Töpfe mit Eisenboden- oder –Einlagen erforderlich<br />

• Billigere Geräte haben einen hohen Standby- Verlust von bis zu 2 Watt<br />

5. Kapazitives Erwärmen<br />

Für Holztrocknung <strong>und</strong> Holzverleimung sowie für Lacktrocknung kann die<br />

Kapazitive <strong>Erwärmung</strong>stechnik eingesetzt werden. Es gibt noch viele<br />

weitere Einsatzgebiete, aber das sind die gebräuchlichsten.<br />

Bei diesen Anwendungen verkürzt die <strong>Hochfrequenz</strong> Technik die<br />

Wärmprozesszeiten erheblich.<br />

Ein Beispiel zeigt die Furnierpresse (Presst kleine Holzstücke Mithilfe von<br />

Leim, der unter Druck <strong>und</strong> Wärme seine Wirkung zeigt). Mit<br />

herkömmlichen <strong>Erwärmung</strong>smethoden werden die zwei Platten, die auf dem<br />

Holz aufliegen, erhitzt. Das Material (das Holz in der Presse) wird von<br />

aussen nach innen erhitzt. Nachteil: Bevor irgendeine Klebefuge mit der<br />

nötigen Wärme versorgt wird, müssen mehr oder weniger grosse<br />

Holzvolumen auch durchwärmt werden.<br />

Genau umgekehrt verhält sich das Ganze bei der Anwendung von<br />

<strong>Hochfrequenz</strong>. Bei dieser wird das Holz von innen nach aussen erhitzt <strong>und</strong><br />

die unnötigen Holzerwärmung hält sich in Grenzen.<br />

Diese Technik wird schon seit Jahrzehnten eingesetzt. Die<br />

Anschaffungskosten einer solchen Anlage ist sehr hoch, was viel Firmen<br />

dazu bewegt, herkömmliche <strong>Erwärmung</strong>smethoden vorzuziehen.<br />

Kleine Nebeninfo:<br />

Anfangs Dezember 04 brannte im Aargau eine Holzfabrik vollständig ab.<br />

Die Brandursache war ein technischer Defekt an einer<br />

<strong>Hochfrequenz</strong>holzverleimungsanlage. Aufgr<strong>und</strong> von den hohen Spannungen<br />

die im Generator herrschen, ist ein entzünden von brennbaren Materialien<br />

innerhalb vom Generator möglich. Dies kann nur der Fall sein, wenn der<br />

Generator nicht genug gut abgedichtet oder mit keiner Qualität ausgeführt<br />

worden ist.<br />

Wären die Sicherheitsstandarte <strong>und</strong> Sicherheitsvorschriften einwandfrei<br />

ausgeführt worden, wäre es sehr wahrscheinlich nicht zu einer Katastrophe<br />

gekommen.<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

13


SVA Matthias Brunner Au3C<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

Bild 10:<br />

Auf dem Bild ist ein<br />

kapazitiver Generator<br />

von der Firma<br />

Plustherm Point<br />

GmbH abgebildet.<br />

Dieser wird in einer<br />

Holzverleimungungsanlage<br />

verwendet.<br />

Kapazitive Generatoren arbeiten nur mit <strong>Hochfrequenz</strong>. Es sind spezielle<br />

Frequenzbänder für industrielle Anwendungen vom Gesetz vorgeschrieben,<br />

damit Funktionsstörungen durch die <strong>Hochfrequenz</strong> vermieden werden. Die<br />

Frequenzen 13.56 MHz, 27.12 MHz, 40 MHz, 68 MHz, 2450 MHz,58000<br />

MHz, 24125 MHz sind für industrielle Anwendungen nach Europäischer<br />

Norm EN 55011 freigegeben.<br />

Kapazitive Generatoren können auf dem Stand der heutigen Technik <strong>und</strong> mit<br />

Leistungen von mehr als 10 kW nicht auf die Röhrentechnologie verzichten,<br />

da es nicht möglich ist, mit den heutigen Halbleitern diese Werte zu fahren.<br />

Der Unterschied zwischen Kapazitiven <strong>und</strong> Induktiven Erwärmen liegt<br />

darin, dass mit dem Kapazitiven Erwärmen keine Spulen oder Induktoren<br />

nötig sind. Die Energie wird über zwei Elektroden am Generator übertragen,<br />

dass sind einfach zwei leitende Metallflächen, z.B. bei der Verwendung<br />

einer Presse könnten die zwei Pressflächen die Funktion der Elektroden<br />

übernehmen.<br />

5.1 Vorteile des kapazitiven Erwärmen:<br />

- Erhöhte Produktionsgeschwindigkeit (Wärme kommt von innen nach<br />

aussen).<br />

- Dank heutigen Mikroprozessoren kann die benötigte Leistung sehr genau<br />

dosiert <strong>und</strong> reguliert werden.<br />

- Gleichmässige Qualität<br />

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SVA Matthias Brunner Au3C<br />

5.2 Nachteile:<br />

- In Kapazitiven Generatoren herrschen sehr hohe Spannung von mehr als<br />

einem Kilo Volt (kV).<br />

- Kapazitive Generatoren sind sehr teuer.<br />

6. Schlusswort<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> <strong>Erwärmung</strong> ist ein Verfahren um Werkstücke zu<br />

erwärmen. Es wird dabei unterschieden zwischen Induktiven <strong>und</strong><br />

Kapazitiven Erwärmen. Die Geräte, die dafür eingesetzt werden, nennt man<br />

induktive-oder kapazitive Generatoren.<br />

Entstanden war diese Verfahrenstechnik am Ende des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts, als<br />

die ersten Transformatoren aufkamen. Den in den Transformatoren kommt<br />

es zu Wirbelstromverluste <strong>und</strong> dieser Effekt wird in der<br />

Induktionserwärmung ausgenützt.<br />

Die Frequenzbereiche der <strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> sind wie folgt<br />

aufgeteilt: Die <strong>Mittel</strong>frequenz beginnt mit einem kHz <strong>und</strong> hört bei 30 kHz<br />

auf <strong>und</strong> die <strong>Hochfrequenz</strong> fängt bei 30 kHz an <strong>und</strong> geht bis zu 300 MHz.<br />

Die induktiven <strong>und</strong> kapazitiven Generatoren sind im Laufe der Zeit viel<br />

billiger <strong>und</strong> kleiner geworden, dies ist der modernen Halbleitertechnik zu<br />

verdanken.<br />

Im Gegensatz zu herkömmlichen Industrieöfen sind Induktive- <strong>und</strong><br />

Kapazitive Anlagen viel effizienter, denn sie können viel mehr Wärme in die<br />

Werkstücke übertragen als zum Beispiel eine Gaserwärmungsanlage.<br />

Dadurch können Unmengen von Energie <strong>und</strong> nicht erneuerbare Brennstoffe<br />

gespart werden <strong>und</strong> hohe Schadstoffemissionen können durch die <strong>Mittel</strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> <strong>Erwärmung</strong> vermieden werden. Darum sehe ich noch ein<br />

gewaltiges Wachstumspotential in dieser Technik <strong>und</strong> denke, dass der<br />

weltweite Markt für diese Generatoren noch erheblich zulegen wird.<br />

Persönlich stehe ich vollkommen hinter dieser Verfahrenstechnik, denn ich<br />

bin der Meinung, dass alles unternommen werden sollte, um Energie <strong>und</strong><br />

Ressourcen zu sparen. Wenn es mein Schicksal zulässt, will ich auch dafür<br />

sorgen, dass diese Technik weiter verbreitet <strong>und</strong> verbessert wird. Vor allem<br />

nimmt es mich auch w<strong>und</strong>er, wie sich das Ganze in Zukunft entwickeln wird<br />

<strong>und</strong> wie es gegen andere <strong>Erwärmung</strong>stechniken ankommt. Die Frage, wie<br />

die Starkstromhalbleitertechnik in Zukunft aussehen wird ist auch noch ganz<br />

offen. Es wird sich in Zukunft weiterhin noch vieles ändern <strong>und</strong> ich freue<br />

mich, wenn ich das miterleben darf.<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

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SVA Matthias Brunner Au3C<br />

7. Die Bibliographie<br />

Ing. Günter Benkowsky: Induktionserwärmung.<br />

VEB Verlag Technik Berlin, 1972.<br />

BAG Strahlenschutz, Kochen mit Induktion.<br />

http://www.bag.admin.ch/... Version 15.01.2005<br />

Energie <strong>und</strong> Bildung, Induktionsherde.<br />

http://www.energie-bildung.de/... Version 20.01.2005<br />

Plustherm Point GmbH<br />

http://www.plustherm.com/... Version 31.01.2005<br />

Betriebsinterne Dokumente von meinem Lehrbetrieb.<br />

- Betriebshandbücher<br />

- Dokumentationen<br />

- Dokumente für Präsentationen<br />

Fachk<strong>und</strong>e Elektrotechnik<br />

Europa Lehrmittel, 23. Auflage 2002<br />

8. Bilder Nachweis:<br />

Titelbild: Bild vom Geschäftsserver von Plustherm Point<br />

GmbH<br />

Bild 1: Bild vom Geschäftsserver von Plustherm Point<br />

GmbH<br />

Bild 2: Homepage: http://www.physik.uni-muenchen.de<br />

Bild 3: Homepage: http://www.udo-leuschner.de<br />

Bild 4: Bild vom Geschäftsserver von Plustherm Point<br />

GmbH<br />

Bild 5: Bild selber im Lehrbetrieb gemacht<br />

Bild 6: Bild selber im Lehrbetrieb gemacht<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

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SVA Matthias Brunner Au3C<br />

Bild 7: Bild selber im Lehrbetrieb gemacht<br />

Bild 8: Bild selber im Lehrbetrieb gemacht<br />

Bild 9: Bild vom Geschäftsserver von Plustherm Point<br />

GmbH<br />

Bild 10: Bild vom Geschäftsserver von Plustherm Point<br />

GmbH<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

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SVA Matthias Brunner Au3C<br />

9. Glossar<br />

A Gross A, Abkürzung für Ampere<br />

Abschrecken Beschleunigtes Abkühlen eines Werkstücks in Luft<br />

Wasser, ÖL oder Emulsionen zum Härten,<br />

Anwendung vor allem beim Stahl.<br />

Ampere Stromstärke wird in Ampere ausgedrückt.<br />

Anode Positive Elektrode von Röhren oder Batterien, an<br />

der die negativen Ladungsträger aus dem Gas oder<br />

Vakuum oder aus einer Flüssigkeit auf einen festen<br />

Leiter übertreten.<br />

BBC Ehemalige Firma Brown- Bowery & Co. Heute als<br />

ABB bekannt.<br />

Feldlinien Zeigen den Verlauf der magnetischen Kräfte auf.<br />

Flammhärten Härten von Werkstücken nach oberflächigem oder<br />

durchgreifendem Erwärmen mit einer<br />

Brennerflamme.<br />

Frequenz In Physik <strong>und</strong> Technik bei Schwingungsvorgängen<br />

Zahl der Schwingungen in der Sek<strong>und</strong>e.<br />

Masseinheit: 1 Hz= 1 Schwingung in 1 Sek<strong>und</strong>e.<br />

Glühen Erwärmen <strong>und</strong> Halten eines Werkstücks auf eine<br />

bestimmte Temperatur, mit nachfolgendem, in der<br />

Regel langsamen Abkühlen.<br />

Härten (Luft-, Warmbad-, Öl- oder Wasser) Erwärmen auf<br />

eine Temperatur über einen bestimmten<br />

Umwandlungspunkt, dann ein sofortiges Abkühlen,<br />

mit einer solcher Geschwindigkeit, dass oberflächig<br />

oder durchgreifend eine hohe Härtesteigerung<br />

eintritt.<br />

Halbleiter Sind Stoffe, die mit ihren elektrische Leitfähigkeit,<br />

zwischen den Leitern <strong>und</strong> den Nichtleitern liegt.<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

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SVA Matthias Brunner Au3C<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

Sie werden für Bauelemente der Elektronik<br />

verwendet. Halbleiterstoffe sind z.B. Silicium <strong>und</strong><br />

Germanium.<br />

Induktive Anlagen Anlagen die auf einen Induktor ein <strong>Mittel</strong>frequentes<br />

Spannungswechselfeld legen.<br />

Induktor Wärmewerkzeug, das zur Energieübertragung auf<br />

das zu erwärmende Werkstück erforderlich ist. Der<br />

Induktor wird der aufzuheizenden Werkstückfläche<br />

angepasst, darf aber nirgends anliegen, da sonst<br />

einen Kurzschluss entstehen würde.<br />

Kilo Technisch Kilo steht für 1´000.<br />

kHz Abkürzung für Kiloherz<br />

Kapazitive Anlagen Anlagen, die zwei Elektroden haben <strong>und</strong> zwischen<br />

diesen beiden entsteht ein Hochfrequentes-<br />

Spannungswechselfeld.<br />

Kondensator Bauelement, bestehend aus zwei elektrisch<br />

leitenden Flächen, die durch einen isolierenden<br />

Stoff (Dielektrikum) getrennt sind. Der<br />

Kondensator hat die Eigenschaft, bei Anlegen einer<br />

Spannung elektrische Ladung zu speichern.<br />

Mega Mega steht für 1'000'000<br />

MHz Abkürzung für Megaherz.<br />

Netzspannung Netzspannung ist die Spannung, die man aus der<br />

Steckdose bezieht, diese beträgt 230V <strong>und</strong> 50 Hz<br />

Transistor Elektronisches Bauelement, dass ein Signal<br />

schalten oder Verstärken kann.<br />

V Gross V, Abkürzung für Volt.<br />

Volt Spannung wird in Volt angegeben.<br />

Watt Abgekürzt gross W. Steht für elektrische Leistung.<br />

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SVA Matthias Brunner Au3C<br />

Wirbelströme Wirbelströme sind elektrische Ströme, die in<br />

massiven Leitern oder Eisenstücken durch<br />

Induktion entstehen. Dies geschieht nur, wenn sich<br />

diese Teile in einem magnetischen Feld bewegen<br />

oder von einem Wechselfeld erfasst sind.<br />

Wirkungsgrad Verhältnis der Nutzleistung zur aufgewendeten<br />

Leistung. Dieser Wert ist immer kleiner als 1 oder<br />

100%.<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

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SVA Matthias Brunner Au3C<br />

10. Schlussbetrachtung<br />

Mit der Wahl des Themas habe ich mich am Anfang sehr lange herum<br />

geschlagen, denn mir fiel einfach kein Thema ein, dass ich für eine<br />

Selbständige Vertiefungsarbeit nehmen konnte.<br />

Erst gegen Ende kam ich auf die Idee, eine Arbeit über die <strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Hochfrequenz</strong> <strong>Erwärmung</strong> zu schreiben. Seit Lehrbeginn umgibt mich<br />

dieses Thema im Lehrbetrieb <strong>und</strong> diese Arbeit gab mir die Möglichkeit,<br />

mehr Hintergr<strong>und</strong>wissen über das gesamte Geschehen zu verschaffen. Jetzt<br />

bin ich auch in der Lage, das Funktionsprinzip, die Entstehungsgeschichte<br />

<strong>und</strong> die Entwicklung der Induktiven- <strong>und</strong> Kapazitven Generatoren zu<br />

erklären oder vertraut zu machen.<br />

Diese Arbeit war kein Kinderspiel, denn die Informationen musste ich<br />

richtiggehend zusammenkratzen. Im Internet fand ich einiges, aber vieles<br />

musste ich von Mitarbeitern in Erkenntnis bringen. Aus einem Buch, dass<br />

speziell für die Anwendung von Induktionserwärmen geschrieben wurde,<br />

erwies sich auch noch als sehr hilfreich.<br />

Einen Fehler habe ich begannen <strong>und</strong> wird auch daraus lernen, ich habe mit<br />

dem Hauptteil dieser Arbeit viel zu spät begonnen, hatte immer alles Woche<br />

für Woche hinausgeschoben <strong>und</strong> kam am Schluss noch total in Stress. Auf<br />

alle Fälle beginne ich die richtige SVA viel früher, damit ich meine Freizeit<br />

auch in den letzten beiden Wochen noch geniessen kann.<br />

Beim Interview wurde ich sehr grosszügig von meinem Chef unterstützt, der<br />

auch ein grosses Interesse an meiner Arbeit zeigte.<br />

Die Betreuung von Frau Nyack war sehr hilfreich <strong>und</strong> konnte bei jeder<br />

Fragestellung sofort Auskunft geben <strong>und</strong> zeigte grosses Interesse an meiner<br />

Arbeit.<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

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SVA Matthias Brunner Au3C<br />

Ehrlichkeitserklärung<br />

Hiermit erkläre ich, dass die vorliegende Arbeit von mir <strong>und</strong> ohne<br />

unerlaubte Beihilfe verfasst worden ist.<br />

Dättwil, 31. Januar 2005 Matthias Brunner<br />

(Bereits bestehende Selbständige Vertiefungsarbeiten zählen inhaltlich zu<br />

den unerlaubten Gr<strong>und</strong>lagen.)<br />

Weiterverwendung der SVA<br />

Hiermit bestätige ich, dass die vorliegende Arbeit als Demonstrations-<br />

Beispiel verwendet werden dar.<br />

Dättwil, 31. Januar 2005 Matthias Brunner<br />

<strong>Mittel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hochfrequenz</strong> Matthias Brunner<br />

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