07.08.2013 Aufrufe

unsere hütten

unsere hütten

unsere hütten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Wandern in der Rhön<br />

DIE VORJÄHRIGE FRÜHJAHRS-WAN-<br />

DERFAHRT der Seniorengruppe II führte<br />

Mitte Mai in die Rhön. Direkt am Südfuß<br />

der Wasserkuppe, des höchsten Berges dieses<br />

kleinen Gebirges, hatten wir ein Quartier<br />

gefunden, das nicht nur ideal gelegen war,<br />

sondern auch für einen günstigen Preis eine<br />

solide Unterkunft und hervorragende Beköstigung<br />

bot.<br />

Die Jahreszeit und das gute Wetter boten<br />

beste Möglichkeiten, die schöne Natur und<br />

die besondere Landschaft der Rhön intensiv<br />

zu erleben. Das Charakteristische dieses<br />

Bergstocks sind weite, waldlose Flächen der<br />

Hochlagen. Dem Wanderer bieten sie freie<br />

Sicht bis zum Horizont. Schon am Nachmittag<br />

des Anreisetages führte uns eine 10 km-<br />

Runde zu einer Trollblumenwiese, einer<br />

beeindruckenden Besonderheit der Hochrhön.<br />

Es sind hochgelegene feuchte Wiesen,<br />

die im Frühjahr gelb von zahllosen Blüten<br />

dieser geschützten Blumen sind.<br />

Hans Ehrlich hatte wieder in aufwendiger<br />

Arbeit ein abwechslungsreiches Wanderprogramm<br />

gründlich vorbereitet. Anspruchsvolle<br />

Touren führten uns in die unterschiedlichen<br />

Naturräume der Hochrhön. Wir<br />

durchwanderten freundliche Wiesentäler<br />

und enge, bewaldete Schluchten. Wir be-<br />

Berichte<br />

Mitteilungen der Sektion Leipzig e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2010<br />

suchten die unspektakulären runden Kuppen<br />

der höchsten Berge und die Felspyramide<br />

der Milseburg, die einst eine befestigte<br />

keltische Siedlung trug. Von den blumenübersäten<br />

Wiesen der Hochlagen begrenzte<br />

nur der Dunst der weiten Ferne <strong>unsere</strong><br />

Blicke. Abwechslung dazu bot das Naheliegende:<br />

seltene Pflanzen, ein großes Hochmoor,<br />

ein Hochwild-Schutzpark, die Fuldaquelle,<br />

eine stattliche Kirche, eine urige<br />

Alpenvereinshütte in bester Aussichtslage.<br />

Selbst für die Kletterer bot sich Gelegenheit,<br />

Hand an den festen Phonolit der Steinwand<br />

zu legen, des einzigen nennenswerten<br />

Klettergebietes der Rhön.<br />

Zur gelungenen Reise trugen auch die geselligen<br />

Abende bei. Besonders in Erinnerung<br />

bleibt sicher die Nachfeier eines runden<br />

Geburtstages eines der Teilnehmer.<br />

Manch einer nutzte die Rückfahrt noch zum<br />

Besuch sehenswerter Städte wie Meiningen,<br />

Fulda und Weimar. Die Überlegungen für<br />

die nächste Fahrt haben schon begonnen.<br />

Lothar Ehrhardt<br />

Weitere Bilder sind in der Bildergalerie<br />

(gallery2.alpenverein-leipzig.de) zu finden!<br />

Im Hochmoor Rotes Moor Hans beim Klettern an der Steinwand<br />

Fotos: Lothar Ehrhardt<br />

19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!