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Das wedische Magazin . Ausgabe Nr. 45 / Oktober ... - Garten Weden

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Editorial<br />

Wenn ich im <strong>Garten</strong> – oder grundsätzlich in der<br />

Natur bin, dann überkommt mich eine sehr große<br />

Dankbarkeit, dass ich die materielle Welt, diese<br />

wunderschöne Erde täglich aufs Neue genießen darf!<br />

Unser Planet ist wunderschön – eine Perle im Universum.<br />

<strong>Das</strong> ganze Leben wird zum Zauber, wenn man<br />

sich von allen Plagen befreien kann. Viele Esoteriker<br />

wünschen sich nichts mehr, als die Materie zu überwinden,<br />

um anschließend das nichtmaterielle Sein zu<br />

genießen. Wer jedoch das Sein innerhalb der Materie<br />

nicht gelernt hat zu genießen, der wird das Nichtmaterielle<br />

nicht einmal erkennen können. Unsere Seele<br />

kennt das Nichtmaterielle, denn sie kommt von Gott.<br />

Sie kam hierher, um das Materielle zu erleben und zu<br />

genießen – so wie unsere Kinder es noch tun. Wie sagte<br />

doch Jesus?: „Werdet wie die Kinder und ihr erfahrt<br />

das Himmelreich.“ Für unbeschwerte Kinder ist das<br />

Glas immer halbvoll, während für die meisten Erwachsenen<br />

das gleiche Glas halbleer ist.<br />

<strong>Das</strong>, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, bestimmt<br />

unser Leben. Vor kurzem fand ich folgende Geschichte<br />

(Verfasser unbekannt):<br />

Ein in einem Reservat lebender Indianer besuchte zum ersten<br />

Mal seinen weißen Bruder in der Großstadt. Er war<br />

sehr verwirrt von dem vielen Lärm, der Hektik und dem<br />

ganzen Gestank in den Häuserschluchten. Als beide durch<br />

eine Einkaufsstraße mit großen Schaufenstern spazierten,<br />

blieb der Indianer plötzlich stehen und horchte auf. „Was<br />

hast Du?“, fragte ihn sein Freund. „Ich höre irgendwo<br />

eine Grille zirpen.“, antwortete ihm der Indianer. „<strong>Das</strong><br />

ist unmöglich!“, lachte der Weiße, erstens gibt es hier in<br />

der Stadt keine Grillen und zweitens würde ihr Geräusch<br />

in dem Lärm untergehen. Der Indianer ließ sich jedoch<br />

nicht beirren und folgte dem Zirpen. Sie kamen zu einem<br />

kleinen Haus, dessen Wand ganz mit Efeu überwachsen<br />

war. Der Indianer teilte die Blätter und tatsächlich: Da<br />

saß eine große Grille.<br />

„Ihr Indianer habt eben ein viel besseres Gehör als wir“,<br />

sagte der Weiße im Weitergehen. „Unsinn!“, sagte sein<br />

Freund vom Land. „Ich werde Dir das Gegenteil beweisen.“<br />

Er nahm eine kleine Münze aus der Tasche und<br />

warf sie auf den Boden. Ein kleines „Pling“ ließ sich<br />

vernehmen. Selbst einige Passanten, die mehr als zehn<br />

Meter entfernt standen, drehten sich augenblicklich um<br />

und schauten in die Richtung, aus der sie das Geräusch<br />

wahrgenommen hatten.<br />

„Siehst Du mein Freund, es liegt nicht am Gehör. Was wir<br />

wahrnehmen können, liegt ausschließlich an der Richtung<br />

unserer Aufmerksamkeit.“<br />

<strong>Garten</strong> <strong>Weden</strong>, das <strong>wedische</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>45</strong> . <strong>Oktober</strong> 2012<br />

Richten wir also unsere Aufmerksamkeit auf all das Schöne,<br />

das die Materie zu bieten hat.<br />

Lieben wir das Leben, denn das Leben meint es gut<br />

mit uns, wenn wir es zulassen.<br />

Lieben wir die Menschen und die Menschen geben<br />

uns die Liebe zurück.<br />

Lieben wir die Natur, denn die Natur gibt uns alles,<br />

was wir zum Leben brauchen.<br />

Lieben wir es, unser Leben zu genießen und erfreuen<br />

uns an allem, was es uns schenkt.<br />

Lieben wir unseren Schöpfer und schicken ihm die<br />

schönsten Gefühle, die wir täglich erleben, das ist dann<br />

unsere Form der Dankbarkeit.<br />

Wir wünschen allen Lesern einen goldenen <strong>Oktober</strong>.<br />

Die <strong>Garten</strong>WEden-Gestalter<br />

,,,

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