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Brief an den Oberbürgermeister Jann zur Raumsituation am

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Zu be<strong>den</strong>ken ist außerdem, dass wir im Neckar-O<strong>den</strong>wald-Kreis beim Überg<strong>an</strong>g auf das Gymnasium<br />

noch deutlich unter dem L<strong>an</strong>desschnitt liegen. Ob die Skepsis G8 gegenüber erhalten bleibt, k<strong>an</strong>n in<br />

diesem Zus<strong>am</strong>menh<strong>an</strong>g zumindest bezweifelt wer<strong>den</strong>.<br />

Das pädagogische Konzept und die methodische Ausgestaltung <strong>an</strong> einer offenen G<strong>an</strong>ztagesschule<br />

wür<strong>den</strong> außerdem Besprechungszimmer (z.B. für die ständig <strong>an</strong>wesen<strong>den</strong> 10-15 Referendare und<br />

Praktik<strong>an</strong>ten) sowie Elternsprechzimmer und S<strong>am</strong>mlungsräume für nicht-naturwissenschaftliche<br />

Fächer erforderlich machen. Solche Räumlichkeiten fehlen derzeit gänzlich und der ges<strong>am</strong>te<br />

Kopierbetrieb der Schule findet auf dem schmalen G<strong>an</strong>gbereich zwischen zwei Toiletten statt.<br />

Im Lehrerzimmer herrscht extremer Platzm<strong>an</strong>gel bei mittlerweile über 80 Kolleginnen, Kollegen,<br />

Referendaren und Praktik<strong>an</strong>ten, Ten<strong>den</strong>z steigend <strong>an</strong>gesichts verstärkter Teilzeitbeschäftigung und<br />

noch zunehmender Referendar- und Praktik<strong>an</strong>tenzahlen.<br />

Die durch Stadtverwaltung und geschäftsführen<strong>den</strong> Schulleiter vorgelegte Konzeption ist in sich<br />

schlüssig und bietet wesentlich mehr Vorteile für <strong>den</strong> Schulst<strong>an</strong>dort Mosbach als Nachteile, die sich<br />

zugegebenermaßen für die Auguste-Pattberg-Hauptschule ergeben:<br />

1. Nachhaltige Beseitigung des Raumm<strong>an</strong>gels in Bezug auf Klassen- und Fachräume <strong>an</strong> bei<strong>den</strong><br />

Mosbacher Gymnasien.<br />

2. Schaffung einer Werkrealschule neuen Typs von Klasse 5 bis 10 <strong>am</strong> St<strong>an</strong>dort Mosbach ohne<br />

zwischenzeitliche Brüche und Schulwechsel auch <strong>zur</strong> Stärkung von Sozialkompetenz und<br />

Integration unter Berücksichtigung der Schülerzahlentwicklung.<br />

3. Verwirklichung von Bildungskooperationen mit Partnern (VHS und/oder Musikschule), die<br />

außerdem die G<strong>an</strong>ztageskonzeption des Auguste-Pattberg-Gymnasiums wesentlich befruchten<br />

könnten. D.h. unser Schulzentrum wäre auch nach der sukzessiven Auflösung der APH in 2-3<br />

Jahren weiterhin ein Bildungszentrum.<br />

4. Wesentliche Kosteneinsparung, <strong>den</strong>n im Falle eines zweigeteilten St<strong>an</strong>dortes für eine<br />

Werkrealschule müssten sowohl <strong>an</strong> der MGS als auch <strong>an</strong> der APH G<strong>an</strong>ztagesräumlichkeiten<br />

geschaffen wer<strong>den</strong>; der Verweis auf die selbstverständlich schon seit 2004 bestehende<br />

Nutzungsmöglichkeit der APB-Mensa allein genügt nicht und unsere G<strong>an</strong>ztagesräumlichkeiten<br />

sind voll ausgelastet. Hinzu kämen aber erhebliche weitere Investitionen <strong>am</strong> St<strong>an</strong>dort<br />

Neckarelz <strong>zur</strong> Verringerung der Zahl von W<strong>an</strong>derklassen <strong>am</strong> APG.<br />

Wir hoffen sehr, dass die von der Verwaltung vorgeschlagene Konzeption möglichst bald umgesetzt<br />

wer<strong>den</strong> k<strong>an</strong>n und stehen selbstverständlich <strong>zur</strong> Verfügung, um unsere Situation noch näher zu<br />

erläutern.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

- Haas OStD- Sylvia Hausner<br />

Vorsitzende des APG-Elternbeirates<br />

Anlage: APG-Raumbedarf 2009-2015

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