Ausgabe Juli 2004 - SPD Erlangen

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Termine Juli Kreisverband: Vorsitzender: Robert Thaler Tel.: 09131-8126522 Fax: 09131-8126513 E-Mail: buero@spd-erlangen.de Internet: www.spd-erlangen.de 2 5 20.00 Gaststätte Orpheus, Luitpoldstr. Kreisvorstand S.9 7 18.00 Mohrenkopf, Schiffstr. AK Gesundheit S. 16 7 20.00 August-Bebel-Haus AsF S. 15 8 20.00 Waldschänke, Lange Zeile Distrikt Ost S. 13 9 20.00 Mohrenkopf, Schiffstr. Linkes Forum Erlangen S. 16 12 19.30 ? AsF: Reproduktionstechgnologie S. 15 13 20.00 AWO, Gaisbühlstr. Distrikt Frauenaurach S. 12 13 20.00 Schlossgaststätte Distrikt Tennenlohe S. 13 15 15.00 Neustätter Friedhof Gedenken an K.H. Hiersemann S. 7 20 18.30 Gaststätte Kulisse, Theaterstr. Distrikt Innenstadt S.12 20 20.00 Schützenheim Eltersdorf Distrikt Eltersdorf S. 12 20 20.00 Gasthof zur Einkehr Distrikt West S. 14 22 20.00 Turnerbund Kreismitgliederversammlung S.4 27 20.00 VHS, Friedrichstr. Erlanger Gespräche mit MDL Schmidbauer S. 6 30 19.00 Schillerstr. 15 AsF Sommerfest S. 15 Bankverbindung: Sparkasse Erlangen Kt.Nr. 12005 Bürozeiten: Montag 9:00 bis 12.30, 15:00 bis 18:00 Uhr Dienstag 9:00 bis 12:30 Uhr Mittwoch 9:00 bis 12:30, 15:00 bis 18:00 Uhr Donnerstag 9:00 bis 12:30 Uhr Freitag 9:00 bis 12:30 Uhr Ansprechpartnerin: Karin Franke - Geschäftsführung Kontakt Redaktionsschluss für den nächsten Monatsspiegel Ausgabe August/September2004 21. 7. 2004 Impressum Herausgeber: SPD Kreisverband Erlangen Friedrich List Str. 5, 91054 Erlangen Presserechtliche Verantwortung und Leitung: Wolfgang Peter Baumschulenweg 11, 91058 Erlangen Tel.:09131303090 e-mail:monatsspiegel@spderlangen.de Mitarbeit: Lars Thomsen Druck: Gruner Druck GmbH, Erlangen Auflage: 750 Stück
setzung mit Perspektiven der Medizinentwicklung, mit ihren ethischen Fragen und ihren kulturellen Ausdrucksformen. Bildungsangebote der Volkshochschule, Museumspädagogik, völlig neue Formen der Besucherbeteiligung und eine attraktive Gastronomie (die auch für Abendöffnung sorgt) runden das Konzept ab. Dieses „Schaufenster“ der Medizin- und Wissensstadt könnte Erlangen einen unübersehbaren Platz in Deutschland verschaffen. Es könnte – wenn man den Mut dazu hätte. Den freilich bräuchte man, soll das Bild der Stadt von Medizin, Gesundheit und Wissenschaft sich nicht in realitätsferner Selbstbespiegelung erschöpfen. Wir wollen etwas Bedeutendes sein, reden uns ein es wäre so – und merken gar nicht, wie groß die Masse ist, in der wir untergehen. Tatsächlich hat die Stadt mit Universität und Unternehmen sowie seiner hohen Konzentration von Arbeitsplätzen in diesem Bereich beste Voraussetzungen. Doch dieser Anspruch ist nirgendwo sichtbar und greifbar. Kein Besucher kann dieses gewollte Profil besichtigen, kein Bürger kann es erleben. Die Möglichkeit zu vielfältigen Arztbesuchen reicht für ein positiv empfundenes Profil sicher nicht aus. Und auch der neue Stadtteil am Röthelheim braucht eine kulturelle Attraktion, will man Lebensräume nicht allein durch Häuserbau definieren. Deshalb ist auch die Bildende Kunst wichtiger Bestandteil des Ausstellungskonzepts. Deshalb haben wir Ateliers eingeplant und Räume, in denen auch große Installationen möglich sind. Ein Zusammenhang der Kunst mit der Medizin ist möglich, aber nicht zwingend. Der „Museumswinkel“ bietet der Stadt die einmalige Chance, ein „Schaufenster“ ihres Anspruchs zu bekommen. Nicht nur für die Kultur, sondern für die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts und des Erlebnisraums der Stadt ist das vom Kulturreferat vorgelegt und vom Stadtrat prinzipiell sogar schon beschlossene Konzept eine Jahrhundertchance. Diese Chance ist jetzt in Gefahr, aus Angst vor aktuellenFinanzproblemen vertan zu werden. Dabei ignoriert natürlich auch das Kulturreferat nicht die schwierige Finanzlage der Stadt. Aber wir warnen davor, langfristige Entscheidungen über Entwicklungsperspektiven der Stadt von kurzfristig spürbaren Problemen abhängig zu machen. Der Stadtrat hatte sich die Sache vor gut 3 Jahren lange überlegt, so dass man wohl annehmen kann, dass er sich der Bedeutung seiner Entscheidung bewusst war. Klar war dabei: Ein solcher Umbau kostet Geld. Und: In einem so langem Zeitraum wird es manchmal mehr und manchmal weniger davon geben (auch wenn natürlich nicht absehbar war, wann zum ersten Mal Probleme auftreten würden). Wer langfristig plant, kann seine Entscheidungen nicht vom Füllstand der Tageskasse abhängig machen. Wer so weitreichende Entscheidungen mit so kurzer Verfallszeit trifft, weckt Zweifel an der Verlässlichkeit auch der jetzt zu fassenden Beschlüsse, weckt Zweifel an der Perspektivenfähigkeit von Stadtpolitik insgesamt. Das Finanzierungskonzept, über welches der Stadtrat im Juli beraten soll, geht von einer Zwischenfinanzierung z.B. über eine Stiftung aus. Angesichts Leitartikel der Bedeutung und Attraktivität des Projekts ist es durchaus realistisch, ein finanzielles Engagement von Industrie und Bürgern zu erwarten, wie dies in anderen Städten auch funktioniert. Foto: Christian Jensen Wer freilich schon vor dem Start Angst vor der Strecke hat, wird auch niemanden mitreißen. „Aufgabe der Politik ist es nicht in erster Linie, einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen, sondern dafür zu sorgen, dass die Menschen in der Stadt eine Perspektive haben.“ Das hat kein kulturpolitischer Phantast gesagt, sondern der damalige (2001) Regierende Bürgermeister von Berlin Eberhard Diepgen, der im Hinblick auf die aktuellen Erlanger Mehrheitsverhältnisse sicher als unverdächtiger Zeuge angesehen werden kann. Im Juli muss der Erlanger Stadtrat darüber entscheiden, ob er den Mut aus, aus der Geschichte und dem Potenzial dieser Stadt sichtbare Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Die SPD tut gut daran, diese Perspektiven im Vorfeld der Entscheidung noch einmal zu diskutieren. In diesem Monat Kreismitgliederversammlung 4 Antrag AK Gesundheit 4 Erlanger Gespräche 6 Ergebnisse Europawahl 9 Aus den Distrikten 10 Aus den Arbeitsgemeinschaften 13 Leserbrief 15 Geburtstage 16 Aus dem Stadtrat 18 3
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