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Böbing/BY (PDF-Datei) - Unser Dorf hat Zukunft

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<strong>Böbing</strong><br />

im Pfaffenwinkel<br />

Komprimierte<br />

Extra-Ausgabe<br />

Wettbewerb<br />

für die Jury<br />

“<strong>Unser</strong> <strong>Dorf</strong> <strong>hat</strong> <strong>Zukunft</strong> -<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Dorf</strong> soll schöner werden”<br />

Bundesentscheid 2013


Vorstellung<br />

Darstellung der Akteure und ihrer Aufgabenfelder<br />

(In alphabetischer Reihenfolge ohne Anspruch auf<br />

Vollständigkeit)<br />

Bertl Peter(Außenrunde), Brieger Jutta(Kinderheim, Kindergarten),<br />

Burghoff Susan(Mittagsbetreuung), von Courten Angelika(Broschüre,<br />

Redaktion + Layout), Eder Robert(Nahversorgung), Erhard<br />

Peter(Organisation, Leitung), Erhard Johann(Außenrunde,<br />

Organisation) Erhard Marlene(Bücherei), Friedberger<br />

Erich(Außenrunde), Gretschmann Walter(Innenrunde), Hofacker<br />

Paul(Broschüre, Fotos, Redaktion), Hofauer<br />

Gerhard(Veteranenverein), Hückl Franz jun.(Jugendarbeit Vereine),<br />

Hückl Helmut(Blaskapelle), Huster Franziska(Orgelmusik),<br />

Jungwirth Marion(Fremdenverkehr),<br />

Kees Margit(Bücherei), Kees Wolfgang(Skiclub-Bus), Prälat<br />

Kirchmeier(Pfarrhof), Manhart Josef(Kirchenführung), Miller Xaver<br />

mit Helfern(Trachtenheim), Mühl Gertraud(Schule), Pirchmoser<br />

Jürgen(Imkerei), Schilling Helmut(Innenrunde), Schmid<br />

Stefan(Gewerbevorstellung), Schweiger Peter(Nahversorgung),<br />

Strunz Brigitte(Singkinder), Tralmer Herbert(Grün im <strong>Dorf</strong>),<br />

Wörmann Klaus(Vereine) sowie Schilling Leni + Wörmann<br />

Siglinde(Blumenfrauen), Mayr Maria + Schelle Renate + Probst Anni<br />

+ F. Peitinger(Urlaub auf dem Bauernhof), Pfänder Marianne +<br />

Schwarz Betty(Frauenbund), Böllerschützen, Lehrerschaft,<br />

Blaskapelle, Trachtenverein, BDM-Vertreter,<br />

Bauernverbandsvertreter, Singkinder ...<br />

(s. auch Broschüre S. 2, 54, 55)<br />

Die Idee am <strong>Dorf</strong>wettbewerb teilzunehmen wurde vom<br />

Bürgermeister erstmals 2009 im Gemeinderat vorgebracht.<br />

(s.auch Broschüre S. 6)<br />

Kommunaler Handlungsspielraum des <strong>Dorf</strong>es<br />

Die Verwaltungsgemeinschaft mit Rottenbuch bezieht<br />

sich auf Effizienzsteigerung in der Geschäftsstelle sowie<br />

Abstimmung in größeren Vorhaben. Ansonsten engagieren<br />

die <strong>Böbing</strong>er sich unabhängig und eigenständig mit<br />

großem “Wir”-Gefühl. Ein eigener Gemeinderat betont<br />

die Selbständigkeit der Gemeinde (s. Broschüre S. 9).<br />

Die Unterstützung des <strong>Dorf</strong>s im Wettbewerb erfolgt aus<br />

dem großen Engagement der vielen Ehrenamtler sowie<br />

aus dem Weitblick des Bürgermeisters.<br />

1


1. Leitbild und Entwicklungskonzepte<br />

<strong>Zukunft</strong>sperspektive, Leitbild und Ziele für das <strong>Dorf</strong><br />

Mit dem Leitspruch “Die Vergangenheit bewahren, in<br />

der Gegenwart leben, die <strong>Zukunft</strong> gestalten” stellen sich<br />

die <strong>Böbing</strong>er Bürgerinnen und Bürger aktiv ihrer großen<br />

Verantwortung um ihre Heimat. Staatliche<br />

Förderprogramme und sogar der <strong>Dorf</strong>wettbewerb können<br />

dabei nur Etappenziele bei ihrem Einsatz für die<br />

Weiterentwicklung ihres <strong>Dorf</strong>s sein<br />

- Freude über das Erreichte ergibt in <strong>Böbing</strong> nämlich<br />

stets Schwung für das Nächste!<br />

Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger und insbesondere<br />

der Jugend<br />

Überschaubarkeit vermeidet Anonymität – bei uns fühlt<br />

man sich angesprochen bei der Lösung von anfallenden<br />

Aufgaben und nicht allein gelassen mit auftretenden<br />

Problemen. Bürgerversammlungen im vollen Wirtshaus-<br />

Saal, zahlreiche Mithilfe-Gutscheine, vereinsübergreifende<br />

Zusammenarbeit, ehrenamtliches<br />

Engagement und etliches mehr beweisen im hohen Maß<br />

das aktive sich mit Einbringen der <strong>Böbing</strong>er in unsere<br />

dörfliche Gemeinschaft.<br />

Auch unsere Jugend trifft sich nicht nur virtuell in<br />

Facebook sondern ungezwungen im neu erbauten<br />

Jugendraum oder vielerorts im <strong>Dorf</strong> für ihre gemeinsamen<br />

Unternehmungen.<br />

Integrierung von Vereinen, Verbänden, Behörden und<br />

Unternehmen<br />

Vernetzung von <strong>Böbing</strong> mit diversen Institutionen und<br />

Organisationen (Aufzählung):<br />

Verwaltungsgemeinschaft mit Gemeinde Rottenbuch<br />

(siehe Broschüre S. 9), Mitgliedschaft im<br />

Tourismusverband Pfaffenwinkel (siehe auch Broschüre<br />

S. 11), Mitgliedschaft im Leadergebiet „Auerbergland“<br />

und „Pfaffenwinkel“ ALP, (siehe auch Broschüre S. 25),<br />

Pfarrverband „Franz Xaver“ (siehe auch Broschüre S.<br />

19), Freiwillige Feuerwehr <strong>Böbing</strong> mit anderen<br />

Feuerwehren (siehe Broschüre S. 7, 29), “First<br />

Respondergruppe” der Feuerwehr <strong>Böbing</strong> (siehe auch<br />

Broschüre S. 7, 21) und diverse andere.<br />

Ist der Prozess abgeschlossen, wie wird er weitergeführt?<br />

Kontinuität durch aktives Umsetzen des Leitspruch-<br />

Denkens: Berücksichtigung der Bevölkerungsentwicklung<br />

(s. auch Broschüre S. 10), Ausbau der Kinderkrippe/<br />

Tagesstätte (s. auch Broschüre S. 12 ), Mittagsbetreuung<br />

2<br />

BÖBING<br />

6<br />

Grüngestaltung<br />

5<br />

Baugestaltung und<br />

4<br />

Soziale und kul-<br />

3<br />

Wirtschaftliche Entwick-<br />

2<br />

Leitbild und<br />

1<br />

und -entwicklung -entwicklung turelle Aktivitäten lung und Initiativen Entwicklungskonzepte<br />

<strong>Dorf</strong> in der<br />

Landschaft


(s. auch Broschüre S. 13), Seniorenveranstaltungen (s.<br />

auch Broschüre S. 12), Bildung von Arbeitskreisen (s.<br />

auch Broschüre S. 16).<br />

<strong>Zukunft</strong>sfähigkeit der entwickelten Ansätze<br />

Bereits in den vielen verschiedenen Arbeitskreisen<br />

(siehe auch Broschüre S. 16), die sich für die<br />

Durchführung des <strong>Dorf</strong>erneuerungsprogramms gebildet<br />

<strong>hat</strong>ten, wurde großer Wert auf maßvolles Planen gelegt.<br />

Statt sich subventionierte Lustschlösser zu erträumen,<br />

<strong>hat</strong>ten viele engagierte <strong>Böbing</strong>er Bürgerinnen und<br />

Bürgern sich ernsthaft um ein bedarfsorientiertes<br />

Denken gekümmert. Dabei zeugt großes ehrenamtliches<br />

Engagement bei der Umsetzung der verschiedenen<br />

Projekte von ihrer Verbundenheit und Identifizierung<br />

mit ihrer Heimat.<br />

Umsetzung der Konzepte<br />

Finanzieller Gesichtspunkt<br />

Die komplexen Zahlenaufstellungen zu den diversen<br />

getätigten Bauvorhaben finden Sie in unserer Broschüre<br />

unter „Wirtschaftliche Entwicklung und Initiativen“, ab<br />

S. 9.<br />

Beiträge der Akteure im <strong>Dorf</strong><br />

Allein schon die geschätzte Anzahl von etwa fünftausend<br />

Stunden Eigenleistung im Rahmen des Sportheim-<br />

Neubaus (s. Broschüre S. 30) sowie über sechstausend<br />

Arbeitsstunden von Trachtenverein und Schützenverein<br />

beim Neubau des Scheiberhauses (s. auch Broschüre S.<br />

28) läßt erahnen, welches Potential an Ehrenamt in<br />

<strong>Böbing</strong> zum Tragen kommt.<br />

Realisierte Vorhaben<br />

Sämtliche Bauprojekte, Bürgerinitiativen sowie<br />

Unternehmungen in und um <strong>Böbing</strong> finden Sie aufgegliedert<br />

nach den jeweiligen Kapiteln in der Broschüre -<br />

überblicksmäßig dargestellt in den dunkelblauen<br />

Spalten sowie mit weiterführenden Informationen und<br />

Abbildungen versehen im hellblauen Bereich.<br />

2. Wirtschaftliche Entwicklung und Initiativen<br />

Initiativen zur Gründung oder Unterstützung örtlicher<br />

Unternehmen<br />

Maßvoller Gewerbesteuersatz (S. 10), Ausweisung von<br />

3


Bauplätzen mit zukunftsfähiger Infrastruktur,<br />

Engagement für Internetausbau (S. 23)<br />

Beitrag zur Erhaltung oder Schaffung von<br />

Arbeitsplätzen bzw. zur Erschließung neuer<br />

Einkommensmöglichkeiten<br />

Bauplatzvermarktung über die Gemeinde (S. 34)<br />

Anstieg der Home-Office-Arbeitsplätze<br />

Maßnahmen zur Initiierung der überörtlichen<br />

Wertschöpfung<br />

Maßnahmen zur Erhaltung von<br />

Nahversorgungseinrichtungen<br />

Attraktivitätssteigerung der <strong>Dorf</strong>mitte durch Neubau des<br />

gemeindeeigenen Scheiberhauses mit Kirchplatz,<br />

Parkplätze im <strong>Dorf</strong>, kurze Wege und fußläufige<br />

Verbindungen, ... ( S.14)<br />

Initiativen zum Ausbau schneller Internetverbindungen<br />

Breitbandversorgung seit 2012 (50 KBits) für das <strong>Dorf</strong><br />

( S. 23)<br />

Verbesserungsmaßnahmen für eine nachhaltige<br />

Energieversorgung<br />

Diverse Hackschnitzelheizungen mit Lieferverträgen der<br />

umliegenden Bauern (Kinderheim, Scheiberhaus,<br />

Gemeinde, Pfarrhof, ...) (genaue Zahlenaufstellungen in<br />

der Broschüre S. 28 - 30)<br />

Bürgerkraftwerk S. 16<br />

Windkraft-Engagement S. 17<br />

Photovoltaik-Anlagen Zahlenentwicklung (S. 16)<br />

Maßnahmen zur Erhaltung/Verbesserung von<br />

Naherholung, Tourismus<br />

Starke ehrenamtliche Aktivitäten des<br />

Fremdenverkehrsvereins, geplante Neufassung des<br />

Internetauftritts, Ausbau von “Ferien auf dem<br />

Bauernhof”, Erhalt + Pflege der Wanderwege, Ausbau<br />

des Fahrradwegenetzes, Wiedererstellung alter Pilgerund<br />

Kirchenwege.<br />

3. Soziale und kulturelle Aktivitäten<br />

Generationenübergreifende Einrichtungen<br />

„Scheiberhaus”, gemeindeeigen (Vereinsheim, Treffpunkt,<br />

Nahversorgung, Veranstaltungsräumlichkeit)<br />

(S. 28)<br />

4<br />

BÖBING<br />

6<br />

Grüngestaltung<br />

5<br />

Baugestaltung und<br />

4<br />

Soziale und kul-<br />

3<br />

Wirtschaftliche Entwick-<br />

2<br />

Leitbild und<br />

1<br />

und -entwicklung -entwicklung turelle Aktivitäten lung und Initiativen Entwicklungskonzepte<br />

<strong>Dorf</strong> in der<br />

Landschaft


“Bräuhaus”, gemeindeeigen (Sozialwohnungen) (S. 29)<br />

Pfarrsaal im Pfarrhof (S. 28)<br />

Schule (teilweise Umnutzung in Bücherei) (S. 13)<br />

Initiativen zur Bewältigung des demografischen<br />

Wandels<br />

Aktiv-Senioren-Gruppe<br />

Vorträge/Veranstaltungen von Frauenbund,<br />

Theatergruppe, Pfarrei (S. 23)<br />

Initiierung “Gutschein zur Mithilfe” (S. 19)<br />

Beiträge der Vereine, Jugendgruppen,<br />

Bürgerinitiativen zum <strong>Dorf</strong>leben und -entwicklung<br />

Starkes nachbarschaftliches Miteinander und<br />

Vereinsleben (Vereinsstatistik S. 56), große Tradition von<br />

Vereinsfesten, “<strong>Böbing</strong>er Fasching” (S. 18 - 22)<br />

Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des<br />

<strong>Dorf</strong>s für Jugendliche und ihren Verbleib im <strong>Dorf</strong><br />

neuer Jugendraum im Sportheim, Musikproberaum im<br />

UG des Gemeindeamts, verschiedenste Vereinsangebote<br />

durch gezielte Jugendarbeit<br />

Würdigung des Ehrenamts<br />

an Bürgerversammlungen, Vereinsjubiläen, im Gelben<br />

Blatt (gemeindeeigenes Mitteilungsblatt)<br />

Verbesserungsmaßnahmen für die<br />

Familienfreundlichkeit<br />

Allgemeine Pflege des dörflichen “Wir-Gefühls” aber<br />

auch Ausweisung von erschwinglichen Baugebieten in<br />

verkehrsberuhigten Bereichen (S. 32), ...<br />

Freizeitsangebote im <strong>Dorf</strong> Radtouren, Hochseilgarten,<br />

geplanter Beachvolleyball-Platz, Lugenauer See, ... (S.<br />

25)<br />

Integration von Neubürgern und Bürger mit<br />

Migrationshintergrund<br />

Kinderheim des St. Hedwig Ordens, (S. 23)<br />

<strong>Dorf</strong>feste der verschiedenen Vereine (S. 18)<br />

Außenstelle “Herzogsägmühle” (Einrichtung der Caritas,<br />

S. 23)<br />

Maßnahmen zur Vermittlung von <strong>Dorf</strong>geschichte und<br />

<strong>Dorf</strong>kultur sowie zur Förderung oder Erhaltung von<br />

<strong>Dorf</strong>traditionen<br />

Vereinsfeste, Haus- und Hofnamenschilder (S. 33)<br />

Kirchen- und Kapellenführer (S.31), Ortschronik (hrsg.<br />

1992, über 400 S.), Glockenchronik, ...<br />

5


4. Baugestaltung und -entwicklung<br />

Maßnahmen zum Erhalt/Gestaltung der charakteristischen<br />

Elemente des <strong>Dorf</strong>es<br />

Flächennutzungsplan, Landschaftsplan, Erfassung der<br />

Bausubstanz. Rege Diskussion bei der Einführung eines<br />

innerörtlichen Beabauungsplanes in verschiedenen<br />

Gremien (S. 26)<br />

Einbindung der neuen Wohn- und Gewerbegebiete in<br />

das <strong>Dorf</strong>bild<br />

Ausweisung von Mischgebieten mit großzügigem<br />

Umgriff und Eingrünung<br />

Maßnahmen zur Umnutzung von Bausubstanz<br />

Keine leerstehende Bausubstanz im <strong>Dorf</strong>. Der alte Spruch<br />

„Wenn etwas leer steht, ist der Verfall abzusehen” ist uns<br />

durchaus bewusst. Daher legen wir auch stets Wert darauf,<br />

dass die Gebäude im <strong>Dorf</strong> immer genutzt werden.<br />

Nutzungsänderungen bei Umbauten im<br />

Genehmigungsverfahren stehen wir daher sehr<br />

aufgeschlossen gegenüber: Landwirtschaftsgebäude in<br />

Getränkemarkt, Werkstatt, Vereinsheim.u.v.m. (S.<br />

30/31)<br />

Maßnahmen für Barrierefreiheit<br />

Absenkung von Bordsteinen im Rahmen der<br />

<strong>Dorf</strong>eneuerung, barrierefreier Zugang zu Kinderheim,<br />

Kindergarten, Gemeindeamt, Scheiberhaus, Pfarrhof,<br />

Schule (S. 22)<br />

Maßnahmen zur Erhaltung, Pflege und Nutzung ortsbildprägender<br />

historischer Gebäude und<br />

Gebäudeensembles<br />

Die jeweiligen Besitzer haben diese Bauten oft noch in<br />

irgendeiner Weise genutzt, sodass sie sich selbstverantwortlich<br />

um deren Wohlergehen kümmern. (S. 31)<br />

Sanierung der Baudenkmale<br />

Kirche: Deckengemälde -Neufassung (S.27)<br />

Pfarrhof durch <strong>Dorf</strong>erneuerung (S 28)<br />

6<br />

BÖBING<br />

6<br />

Grüngestaltung<br />

5<br />

Baugestaltung und<br />

4<br />

Soziale und kul-<br />

3<br />

Wirtschaftliche Entwick-<br />

2<br />

Leitbild und<br />

1<br />

und -entwicklung -entwicklung turelle Aktivitäten lung und Initiativen Entwicklungskonzepte<br />

<strong>Dorf</strong> in der<br />

Landschaft


Einbindung der Neubauten in das Ortsbild<br />

Keine starre Ausführung einer eigenen<br />

„Ortsgestaltungsatzung”. Entscheidungsfreiheit mit<br />

Lösungen innerhalb ungezwungener Gespräche und<br />

moderaten Genehmigungsverfahren. (S. 32)<br />

Verwendetes Material bei Renovierung und Sanierung<br />

Holz: Dachstühle, Bundwerk und Verschalung<br />

Steine im Außenbereich: z.B. Nutzung von heimischen<br />

Tuffvorkommen (S. 34)<br />

Innenbereich: Ziegelbau sowie energetische moderne<br />

Materialien. (S. 34)<br />

Auswirkung des Bebauungsplans Schaffung von verkehrsberuhigten<br />

Gebieten mit guter Fußwegvernetzung<br />

(Hahnenmoos, <strong>Böbing</strong>-Ost, ...) (S. 32)<br />

Zustand der gemeinschaftlich genutzten Gebäude und<br />

Anlagen<br />

Verbesserungsmaßnahmen im Rahmen der<br />

<strong>Dorf</strong>erneuerung seit 2003 (S. 28), Sanierung und<br />

Zusammenschluß bei der energetischen Versorgung. (S.<br />

28)<br />

Umgang mit Flächen im Innen- und Außenbereich<br />

Erhalt des Haufendorfcharakters durch Vermeidung von<br />

Zersiedlung. Flächensparende und schlüssige<br />

Siedlungsentwicklung. (Flurkarte in der Broschüre S. 8)<br />

<strong>Dorf</strong>gerechte Konzepte für Bebauungsplanung sowie<br />

der Straßen- und Platzgestaltung<br />

Wassergebundene Decken. Keine Versiegelung der<br />

Straßen und Plätze (S. 26/27), konventionelle Pflasterung,<br />

kleine Grünflächen ...<br />

Einflussnahme des <strong>Dorf</strong>s auf den Bebauungsplan<br />

Rege Beteiligung der Bürger bei deren Entwicklungen<br />

und Aufstellungen. (S. 26)<br />

Beziehung von Innenentwicklung des <strong>Dorf</strong>es zu<br />

Ausweisung von Neubauflächen Gezielte Anbindung der<br />

Neubaubegebiete an bestehende Ortsteile (S. 32)<br />

<strong>Dorf</strong>gemäße Gestaltung des Straßenraums<br />

Pflasterung von Kirchplatz und anderen verkehrsberuhigte<br />

Flächen, neue Fuß- und Radwegverbindung zum<br />

Ortsteil Pischlach, etc. (S. 33)<br />

7


5. Grüngestaltung und -entwicklung<br />

Prinzipien der Grüngestaltung von privaten und<br />

öffentlichen Flächen<br />

Typisches Haufendorf mit landwirtschaftlicher Prägung<br />

mit vielen kleinen Grünflächen auch mitten im Ort.<br />

Dörflicher Charakter der Freiraumgestaltung durch<br />

Großbäume im <strong>Dorf</strong> (Gemeinde, beim “Bosch”, ...),<br />

offene Trockenmauern und Magerrasen als artenreiche<br />

sowie pflegeleichte Grünflächen. (S. 35)<br />

Kriterien für die Auswahl der Pflanzenarten und –<br />

Sorten im <strong>Dorf</strong><br />

Sensibilisierung für heimische Obst-und Gemüsesorten<br />

durch Vorträge und Kurse im örtlichen Gartenbauverein,<br />

Sammelbestellungen, Beteiligung an Aktionen “Mehr<br />

Grün im <strong>Dorf</strong>”, Agenda 2000, etc. (S. 38, 39)<br />

Umweltorientierung der Flächengestaltung und Pflege<br />

Befürwortung von innerdörflicherWeidenutzung (S. 35,<br />

42, ), seltenes Mähen der öffentlichen Grünflächen, ...<br />

Pflege der herausragenden Elemente der Grüngestaltung<br />

Großes ehrenamtliches Engagement: liebevolle Pflege<br />

von Verkehrsinseln (Inselgärtnerinnen S. 37),<br />

Lourdesgrotte durch Kirchenpfleger, Blumenschmuck am<br />

Kirchplatz duch Bäckerei, ...<br />

Einbeziehung der Bürger in die Grüngestaltung zweimal<br />

jährlicher Pflanzentausch, öffentlicher Pfarrgarten mit<br />

Nutzung durch die Vereinsjugend (S. 19), Anlage eines<br />

Schulgartens in Zusammenarbeit mit Lehrerschaft,<br />

Schülern und Gartenbau-Verein, etc.<br />

Umgang mit naturnahen Lebensräumen und ökologisch<br />

oder kulturhistorisch wertvollen Flächen im Ort<br />

Starkes Bewußtsein für die Besonderheiten der<br />

Lebensräume und Flächen. Vandalismus und<br />

Hundekotprobleme bilden seltenste Außnahmen.<br />

Einbindung der Besonderheiten in die Grüngestaltung des<br />

<strong>Dorf</strong>es öffentlich zugänglicher Pfarr- und<br />

Gemeindegarten (s. 36)<br />

Maßnahmen zur Erhaltung seltener Tier- und<br />

8<br />

BÖBING<br />

6<br />

Grüngestaltung<br />

5<br />

Baugestaltung und<br />

4<br />

Soziale und kul-<br />

3<br />

Wirtschaftliche Entwick-<br />

2<br />

Leitbild und<br />

1<br />

und -entwicklung -entwicklung turelle Aktivitäten lung und Initiativen Entwicklungskonzepte<br />

<strong>Dorf</strong> in der<br />

Landschaft


Pflanzenarten gepflegte Auffassung von “leben und leben<br />

lassen” zusammen mit aktiven Landwirten mit<br />

ihrenViehställen und Grünflächen im <strong>Dorf</strong>, (S. 41)<br />

Pflege und Bewirtschaftung der ökologisch oder kulturhistorisch<br />

wertvollen Flächen<br />

Magaritenwiese im alten Friedhof (S. 42), Bewuchs des<br />

gemeindlichen Kirchenhangs mit unterschiedlicher<br />

Alterststruktur sowie Artenvielfalt, Verzicht auf<br />

Verwendung von Herbiziden und Insektiziden im öffentlichen<br />

Grün, ...<br />

Gestaltung, Nutzung und Pflege der Zier-, Wohn- und<br />

Nutzgärten sowie Schulgärten<br />

Große Vielfalt durch unterschiedliche Nutzungsansprüche<br />

und ästhetischen Geschmack. Ausgesprochene<br />

Wertschätzung von Obst- und Gemüseanbau für den eigenen<br />

Bedarf (s. 39-40)<br />

Verbesserungsmaßnahmen Informationsveranstaltungen,<br />

Neuanlage einer Bienenwiese im Schulgarten<br />

Ensemblesituation der Gärten Vielfalt durch<br />

Individualität. <strong>Böbing</strong>er Wertschätzung des “Lebens am<br />

<strong>Dorf</strong>” beinhaltet auch ihre Liebe zur Natur und ihren<br />

Gärten.<br />

6. Das <strong>Dorf</strong> in der Landschaft<br />

Einfügung des <strong>Dorf</strong>es in die Landschaft<br />

Anpassung der Neubauten oftmalige Anbringung von<br />

Holzverschalung, Anregung zur Pflanzung von<br />

Obstbäumen.<br />

Ortsrandgestaltung Ortseingrünung im Bebauungsplan,<br />

Erhalt der Streuobstwiesen und Obstgärten<br />

Einbindung der landwirtschaftlich oder gewerblichen<br />

Betriebe außerhalb der Ortslage<br />

Verbesserungsmaßnahmen Förderung von Pflanzaktionen,<br />

Flächennutzungsplan mit integriertem Landschaftsplan<br />

Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt und des<br />

Biotopschutzes<br />

9


Ausweisung von Ausgleichsflächen, diversen<br />

Naturdenkmale, Biotopnummern, Landschafts- und<br />

Naturschutzgebieten (S. 44, S. 51)<br />

Verbesserungsmaßnahmen für die<br />

Lebensbedingungen der heimischen Tier- und<br />

Pflanzenvielfalt<br />

Unterstützung der beiden ortsansässigen<br />

Naturschutzwächter in ihren Anliegen. (S. 50),<br />

Extensivierung von unwirtschaftlichen Kleinflächen<br />

durch späte Mähtermine, Bodenbrüterprogramm,<br />

Biotopvernetzung durch Anlage von Korridoren mit<br />

Saumpflanzungen gemäß Flächennutzungsplan, ...<br />

Zustand und Pflege der Gewässer, Teiche sowie ihre<br />

Uferbereiche<br />

Selbstverantwortliches, turnusmäßiges Ablassen der stehenden<br />

Gewässer zur Vorbeugung gegenVerlanden und<br />

Zuwachsen. Das Ausholzen der Saumhecken und<br />

Buschreihen wird in pflegerischer Absicht geleistet, nachdem<br />

deren Schnittgut für Hackschnitzel inzwischen recht<br />

gut weiter verwertet werden kann.<br />

(s. 47, 48)<br />

Wirtschaftliche Überlegungen<br />

Bewußtsein über Einmaligkeit der Landschaft mit hohem<br />

Erholungswert für den Naturtourismus.<br />

Verantwortungsvolle Ausweisung von Rad- und<br />

Wanderwegen. Dezente Beschilderung.<br />

Wenig offensive Tourismuswerbung.<br />

Ausgleichsmaßnahmen zur Steigerung der<br />

Artenvielfat<br />

Einhaltung der strengen behördlichen Auflagen bei<br />

geplanter Intensivierung. Erwerb von Ausgleichsflächen<br />

durch die Gemeinde. Infoveranstaltung “Streuwiesentag”<br />

in der Gemeinde. Nachbarschaftshilfe und<br />

Zusammenschluss bei Pflegemaßnahmen von Extensiv-<br />

Flächen. (S. 50)<br />

Nähere Informationen<br />

stets gerne von unseren<br />

“Akteuren” oder in<br />

unserer Broschüre !<br />

10<br />

BÖBING<br />

6<br />

Grüngestaltung<br />

5<br />

Baugestaltung und<br />

4<br />

Soziale und kul-<br />

3<br />

Wirtschaftliche Entwick-<br />

2<br />

Leitbild und<br />

1<br />

und -entwicklung -entwicklung turelle Aktivitäten lung und Initiativen Entwicklungskonzepte<br />

<strong>Dorf</strong> in der<br />

Landschaft


1 Gemeindeamt Begrüßung,<br />

Vorstellung, Informationen,<br />

Zahlenmaterial<br />

2 Pestfriedhof Kulturgeschichte,<br />

Erhalt, Pflege, Tradition<br />

3 Geigersau geographische Lage,<br />

Klima, Landwirtschaft, Windenergie,<br />

Photovoltaik, gemeindliche<br />

Wasserversorgung,<br />

<strong>Zukunft</strong>sperspektive, Arbeitsplätze<br />

4 Kapelle in Vorderkirnberg<br />

Kulturgeschichte, Kirchenleben<br />

Denkmalspflege, Erhalt,<br />

Kapellenführer<br />

5 Ausgleichsflächen “in der Kultur<br />

draußen” Ökologie, Naturschutz,<br />

seltene Tier- und Pflanzenarten,<br />

Pflegemaßnahmen, nachhaltige<br />

Bewirtschaftung<br />

6 Lugenauer See Naturbadesee,<br />

Fremdenverkehr, Naherholung, ehrenamtliches<br />

Engagement, Rad- und<br />

Wanderkartenmaterial<br />

7 Ammerbrücke bei Rottenbuch<br />

Naturschutzgebiet, sanfter Tourismus,<br />

Umgang mit Wasser und Natur,<br />

Forstwirtschaft<br />

<strong>Böbing</strong><br />

Pläne für die<br />

Innen- und Außenrunde<br />

<strong>Dorf</strong>begehung <strong>Böbing</strong><br />

(10. Juni 2013)<br />

1 Gemeindeamt Begrüßung,<br />

Vorstellung, Informationen,<br />

Zahlenmaterial<br />

2 Schule Demographie und<br />

<strong>Zukunft</strong>sperspektive, Ausstattung,<br />

Mittagsbetreuung, Bücherei,<br />

Sportstätten<br />

3 Kriegerdenkmal <strong>Dorf</strong>erneuereung,<br />

Veteranenverein, Ehrenamt<br />

4 Friedhof Grün im <strong>Dorf</strong>, Neuanlage<br />

5 Scheiberhaus Vereine,<br />

Nahversorgung, Gastronomie,<br />

Verkerhrslage, Jugend und Senioren,<br />

<strong>Dorf</strong>erneuerung<br />

6 Kirche St. Georg Geschichte, kirchliches<br />

Leben, Tradition<br />

7 Bauernhof Probst<br />

Selbstvermarktung, Fremdenverkehr,<br />

Urlaub auf dem Bauernhof,<br />

Landwirtschaft im <strong>Dorf</strong><br />

8 Bräuhaus Sozialwohnungen,<br />

Integration von Neubürgern<br />

9 Feuerwehr Ausstattung, First<br />

Responder, Handwerk- und<br />

Gewerbevorstellung,<br />

Ausbildungssituation, Arbeitsmarkt<br />

10 Kindergarten Kinderkrippe,<br />

Hochseilgarten, <strong>Zukunft</strong>sperspektive<br />

11 Kinderheim Jugendarbeit,<br />

Soziales, Integration<br />

12 Pfarramt Räumlichkeiten,<br />

Pfarrgarten, Grün im <strong>Dorf</strong>, Imkerei<br />

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