Globalstrahlung - Institut für Waldökologie und Waldinventuren
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Auftraggeber:<br />
Bericht<br />
zum F & E- Vertrag<br />
Entwicklung von Transformationsschritten zu<br />
hochaufgelösten <strong>Globalstrahlung</strong>sdaten<br />
<strong>für</strong> die BZE<br />
Kurzbezeichnung „Eintra-BZE“<br />
Oktober 2008<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Waldökologie</strong> <strong>und</strong> <strong>Waldinventuren</strong>, Eberswalde<br />
im von Thünen-<strong>Institut</strong>, Braunschweig<br />
Auftragnehmer:<br />
Abteilung Ökoinformatik, Biometrie <strong>und</strong> Waldwachstum, Universität Göttingen
Kontakt:<br />
Dr. R. Schulz<br />
Abt. Ökoinformatik, Biometrie <strong>und</strong> Waldwachstum, ÖBW, Uni Göttingen<br />
Büsgenweg 4<br />
37077 Göttingen<br />
Tel.: 0551 / 393463<br />
email: rschulz@gwdg.de
Inhalt Inhalt UUU<br />
UUU<br />
1 Einleitung 3<br />
2 Datenmaterial 3<br />
2a <strong>Globalstrahlung</strong> 3<br />
2b Höhendaten 5<br />
2c Fehler in den Höhendaten 5<br />
3 Methode der GS-Datentransformation 6<br />
4 Ergebnisse der GS-Datentransformation 10<br />
5 Datenabgabe an das WOI 10<br />
6 Ausblick 19<br />
7 Literatur 20<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 2<br />
Seite<br />
8 Abkürzungen 20
1 1 Einleitung Einleitung UUU<br />
UUU<br />
In den Jahren 2007 <strong>und</strong> 2008 findet die zweite<br />
Bodenzustandserhebung im Wald „BZE II“ statt<br />
(Riek & Wolff 2007). Die eigentliche<br />
Durchführung obliegt zwar beauftragten<br />
Behörden der einzelnen B<strong>und</strong>esländer, aber die<br />
b<strong>und</strong>esweite Begleitung liegt bei dem <strong>Institut</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Waldökologie</strong> <strong>und</strong> <strong>Waldinventuren</strong> (WOI),<br />
Eberswalde. Zur künftigen dortigen Auswertung<br />
der BZE <strong>und</strong> zur anschliessenden Übertragung<br />
von Auswertungsergebnissen in die Waldfläche<br />
ist es sinnvoll forststandörtlich relevante<br />
Informationen digital zu verwenden. Eine<br />
wichtige Größe <strong>für</strong> den Standort <strong>und</strong> somit die<br />
Bestandesentwicklung ist die <strong>Globalstrahlung</strong>,<br />
die z. B. bewölkungsabhängig aber auch<br />
reliefbedingt im Raum variiert. Unter dem<br />
Begriff „Lage“, der das Relief einschließt, wird<br />
der forstliche Standort u.a. durch die<br />
Hangrichtung, also die Exposition, spezifiziert<br />
(AKS 1996, NFP 2000).<br />
Monatliche <strong>Globalstrahlung</strong>sdaten (GS) der<br />
gesamten BRD können in grober Auflösung vom<br />
DWD bezogen werden. Um sie reliefangepasst<br />
<strong>und</strong> somit standörtlich hochaufgelöst vorliegen<br />
zu haben, werden Transformationsschritte im<br />
Rahmen dieses F & E - Vertrages entwickelt <strong>und</strong><br />
angewendet.<br />
2 2 Datenmaterial Datenmaterial UUU<br />
UUU<br />
2a 2a <strong>Globalstrahlung</strong> <strong>Globalstrahlung</strong> UUU<br />
UUU<br />
Von dem WOI wurden Tagessummen der GS der<br />
zwölf Monate des DWD in Offenbach mit 1 x 1<br />
km Zellengröße geliefert. Es handelt sich um<br />
Mittelwerte der Periode 1981-2000.<br />
Es sei hier besonders darauf hingewiesen, daß<br />
mittlere Tagessummen, nicht Monatssummen,<br />
vorliegen.<br />
Werte eines Tages der Monate Juni <strong>und</strong><br />
Dezember sind in Abb. 1 <strong>und</strong> 2 gezeigt.<br />
Die physikalische Einheit ist Wh/qm. Die vom<br />
WOI auch gelieferten Daten des Jahres sind<br />
allerdings in kWh/qm abgelegt !<br />
Es gilt daher:<br />
Jahreswert = 12 Mon. ((Tageswert * Monatstage) / 1000)<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 3<br />
Eine Definition der <strong>Globalstrahlung</strong> lautet:<br />
„Die zum Erdboden gelangende direkte<br />
Sonnenstrahlung, die diffuse Himmelsstrahlung<br />
<strong>und</strong> die an den Wolken zum Erdboden ...<br />
reflektierte Sonnenstrahlung fasst man als<br />
<strong>Globalstrahlung</strong> zusammen.“ (van Eimern &<br />
Häckel, 1979, S. 22).<br />
.<br />
Abb. 1: Mittlere Tagessumme der GS im Juni der Periode<br />
1981 - 2000 in 1 x 1 km - Zellenauflösung. Hell etwa<br />
5700, dunkel etwa 4400 Wh/qm.<br />
Die Methode, mit der der DWD seine<br />
punktuellen <strong>Globalstrahlung</strong>sdaten<br />
(Stationsdaten) <strong>und</strong> zusätzliche<br />
Gr<strong>und</strong>lagendaten in die flächenhafte digitale<br />
Information mit 1 x 1 km Auflösung überträgt,<br />
bleibt dem Anwender verborgen. In der<br />
Erläuterungsdatei des WOI bzw. des DWD heisst<br />
es dazu:<br />
„Datenbasis: Die Gr<strong>und</strong>lage der <strong>Globalstrahlung</strong>sdaten<br />
sind die etwa 40 Strahlungsmessstationen im Messnetz<br />
des Deutschen Wetterdienstes. Darüber hinaus werden<br />
Aufzeichnungen der Sonnenscheindauer von r<strong>und</strong> 200<br />
DWD-Stationen in die Berechnung einbezogen.<br />
Neben diesen örtlichen Messwerten liefert der<br />
geostationäre Satellit METEOSAT flächendeckende Daten<br />
zur räumlichen Verteilung der <strong>Globalstrahlung</strong>.<br />
Geostatistische Verfahren: In geeigneter Weise werden<br />
die unterschiedlichen Daten miteinander verknüpft; dabei
wird auch die Höhenabhängigkeit der <strong>Globalstrahlung</strong> auf<br />
die Gitterpunkte eines Rasters interpoliert. Die<br />
Gitterpunkte haben einen Abstand von nur 1km <strong>und</strong><br />
decken die gesamte B<strong>und</strong>esrepublik ab. Ein<br />
Rechenprogramm setzt die Ergebnisse in Bilder um.<br />
Daten: Darstellung der mittleren monatlichen<br />
<strong>Globalstrahlung</strong>. Die Daten basieren auf den 20-jährigen<br />
Mittelwerten aus dem Zeitraum 1981-2000 <strong>und</strong> bilden die<br />
‚normalen’ durchschnittlichen Strahlungsverhältnisse ab.“<br />
.<br />
Abb. 2: Mittlere Tagessummen der GS im Dezember der<br />
Periode 1981-2000 in 1 x 1 km - Zellenauflösung. Hell<br />
etwa 1384, dunkel etwa 349 Wh/qm.<br />
.<br />
In diesem Kontext ist aber davon auszugehen,<br />
daß die Übertragung nach etablierten, über die<br />
Jahrzehnte entwickelten, bestmöglichen<br />
Verfahren durchgeführt wird <strong>und</strong> somit eine<br />
verwendbare Information vorliegt. Zu bemerken<br />
ist allerdings, daß die monatlichen<br />
flächenhaften GS-Daten z.T. gewisse Sprünge<br />
im Raum ausweisen (Abb. 1, Monat Juni in<br />
Nordostdeutschland) <strong>und</strong> daß sich das vom<br />
DWD verwendete DGM (Auflösung unbekannt)<br />
der BRD unterschiedlich in den Daten<br />
bemerkbar macht. Dies zeigt der Vergleich<br />
zwischen Monat Juni <strong>und</strong> Dezember in den<br />
Abbildungen 1 <strong>und</strong> 2.<br />
Das Werteniveau, das sich nach späterer<br />
Anwendung von Transformationsschritten<br />
(Abschnitt 3) wieder im Bereich schwach<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 4<br />
geneigter, freiliegender Zellen einstellen muß,<br />
wird beispielhaft <strong>für</strong> vier Monate in der Abb. 3<br />
gezeigt: Im Juni reichen die Werte b<strong>und</strong>esweit<br />
von etwa 4400 bis 5700 Wh/qm, im März<br />
hingegen nur von etwa 2000 bis zumeist 3300<br />
(4100) Wh/qm. Der stärker bewölkte <strong>und</strong> durch<br />
niedrige Sonnenstände charakterisierte Monat<br />
Dezember erreicht im Mittel nur etwa 11 % des<br />
Niveaus des Juli, der im Lauf des Jahres den<br />
höchsten Mittelwert aufweist (5100 Wh/qm).<br />
.<br />
Durch die unsymmetrische Form der<br />
Punktwolke in Abb. 3 wird zudem deutlich, daß<br />
die Relationen der GS-Werte zwischen den<br />
Monaten räumlich recht unterschiedlich<br />
ausfallen (vgl. Abb. 1 <strong>und</strong> 2).<br />
.<br />
.<br />
.<br />
Abb. 3: Gegenüberstellung der b<strong>und</strong>esweiten mittleren TS<br />
des GS zweier Monate (Wh/qm) auf Basis der 1x1km-Zellen.<br />
Oben: Juni gegen März, unten: Juli gegen Dezember.
2b 2b Höhendaten Höhendaten UUU<br />
UUU<br />
Das WOI Eberswalde lieferte<br />
Geländehöhendaten des BfG in der Auflösung<br />
25 x 25 m. Sie sind in Kacheln mit 1600<br />
Spalten <strong>und</strong> 1600 Zeilen gegliedert (Abb. 4 <strong>und</strong><br />
5). Aus den Höhendatenzellen jeder Kachel<br />
ergibt sich eine Ausdehnung von 40 x 40 km.<br />
Die Benennung der Kacheln erfolgt zuerst nach<br />
Zeilen <strong>und</strong> dann nach Spalten des<br />
Kachelsystems. Bsp.: Zeile 19 <strong>und</strong> Spalte 9 ~<br />
S3_19_09. S3 ist eine vorangestellte konstante<br />
Benennung.<br />
Abb. 4 zeigt Höhendaten einer dieser Kacheln<br />
in Graustufen <strong>und</strong> zwar aus dem Raum der<br />
Schwäbischen Alb.<br />
.<br />
.<br />
Abb. 4: Höhendaten der Kachel 19_09 in Graustufen (hell ~<br />
etwa 250 m, dunkel ~ etwa 850 m). Schwäbische Alb.<br />
Ausdehnung 40 x 40 km.<br />
.<br />
B<strong>und</strong>esweit liegen 276 Kacheln solcher<br />
Höhendaten vor (Abb. 5), wobei viele<br />
Randkacheln nicht vollständig gefüllt sind.<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 5<br />
.<br />
Abb. 5: Kachelsystem der b<strong>und</strong>esweiten Höhendaten: Oben<br />
Zeile 1, unten Zeile 23, links Spalte 2, rechts Spalte 18.<br />
Kachelgröße 40 x 40 km.<br />
2c 2c Fehler Fehler in in den den Höhendaten Höhendaten UUU UUU<br />
UUU<br />
Im Laufe der Arbeiten stellte sich heraus, daß in<br />
manchen Kacheln Höhendatenfehler vorhanden<br />
sind. Ein Beispiel ist Kachel 15_10, gelegen in<br />
Nordbayern. Hier ist der Höhenmittelwert etwa<br />
300 m <strong>und</strong> die meisten Werte rangieren von<br />
200 - 400 m, was korrekt ist. In der Kachel<br />
kommen aber auch Höhenwerte von etwa 3800<br />
vor, die offensichtlich falsch sind. Derartige<br />
Datenfehler -deutlich zu hohe oder deutlich zu<br />
geringe Höhenwerte- wurden nicht korrigiert,<br />
zumal sie erstens kleinflächig <strong>und</strong> selten sind<br />
<strong>und</strong> zweitens nicht systematisch gesucht<br />
werden können, um sie zu korrigieren.<br />
Desweiteren kommen mehrmals typische<br />
waschbrettförmige Streifen von Höhenwerten<br />
vor, die bei der Interpolation zu regelmäßig<br />
verteilten Punktwerten des DGMs der einzelnen<br />
B<strong>und</strong>esländer entstehen. Auch solche Mängel<br />
blieben unkorrigiert. Solche Fehler pflanzen<br />
sich in die Ergebnisse der GS-Berechnung fort<br />
(vgl. Abb. 10), auch in die Ergebnisse von<br />
Nachbarkacheln (Fehler in 16_14 => 15_14).
3 3 Methode Methode der der GS GS-Datentransformation<br />
GS Datentransformation UUU<br />
UUU<br />
Der entwickelten Methode zur Transformation<br />
der geringaufgelösten DWD-Daten zu<br />
hochaufgelösten reliefangepassten Daten liegen<br />
einige Prämissen zugr<strong>und</strong>e:<br />
1 Die DWD-Daten enthalten Werte, die <strong>für</strong> eine<br />
ebene, freie Fläche repräsentativ sind.<br />
2 Die <strong>Globalstrahlung</strong> lässt sich durch aus der<br />
Literatur zu entnehmende Faktoren in ihren<br />
diffusen <strong>und</strong> direkten Anteil je Monat<br />
angenähert aufteilen (Tab. 1).<br />
3 Mit GIS - Operationen lässt sich ein<br />
Einstrahlungsindex auf Basis eines 25 x 25 m<br />
DGM berechnen, der den direkten<br />
Strahlungsanteil räumlich reliefbedingt<br />
differenziert.<br />
Die Arbeitsschritte sind:<br />
Schritt 1:<br />
Vor Umrechnung der 1 x 1 km - Zellenwerte<br />
auf 25 x 25 m - Zellenwerte wurden monats-<br />
spezifische Faktoren auf die Basisdaten<br />
angewendet:<br />
.<br />
direkt Monat diffus<br />
42,50 Jan 57,50<br />
48,00 Feb 52,00<br />
53,50 Mar 46,50<br />
59,00 Apr 41,00<br />
64,50 Mai 35,50<br />
70,00 Juni 30,00<br />
64,50 Jul 35,50<br />
59,00 Aug 41,00<br />
53,50 Sep 46,50<br />
48,00 Okt 52,00<br />
42,50 Nov 57,50<br />
37,00 Dez 63,00<br />
Tab. 1: Prozentuale Anteile direkter <strong>und</strong> diffuser Strahlung<br />
an der <strong>Globalstrahlung</strong> je Monate in den Mittelbreiten, in<br />
Anlehnung an Weischet (1991).<br />
Für den Monat Januar innerhalb der Kachel<br />
18_07 am Nordschwarzwaldrand ergibt sich<br />
somit die Werteverteilung wie in Abbildung 6<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 6<br />
wiedergegeben. Die diffuse Strahlung ist im<br />
Winter anteilig etwas größer als die direkte.<br />
.<br />
.<br />
Abb. 6: Diffuse gegen direkte TS der GS im Januar (Wh/qm)<br />
in Kachel 18_07 am Nordschwarzwaldrand auf Basis der 1 x<br />
1 km - Zellen des DWD.<br />
.<br />
Schritt 2:<br />
Unter iterativer Verringerung der Zellengröße<br />
von 1000 m auf 500, 250, 125, 62.5, 31.25<br />
<strong>und</strong> schliesslich 25 m <strong>und</strong> Ausmittelung über<br />
jeweils 8 Nachbarzellen jeder Zelle wurden die<br />
Werte der diffusen <strong>und</strong> der direkten Strahlung<br />
(Schritt 1) auf das gewünschte Raster<br />
umgerechnet (Abb. 7a <strong>und</strong> 7b). In diesem<br />
Schritt handelt es sich nur um eine<br />
geometrische, GIS-technische Umrechnung, die<br />
das Werteniveau nicht gr<strong>und</strong>sätzlich verändert<br />
(Funktion focalmean, ESRI 1999).<br />
.<br />
.<br />
Abb. 7a
Abb. 7b<br />
Abb. 7: Diffuse Komponente der <strong>Globalstrahlung</strong> im Januar<br />
in einem 40 x 40 km - Ausschnitt (grün) in Nordbayern.<br />
Hell ~ hohe Werte, dunkel ~ niedrige Werte.<br />
7a: 1 x 1 km - Auflösung, 7b: 25 x 25 m - Auflösung.<br />
Schritt 3:<br />
Mit einem GIS wurde, ähnlich wie bei Schulz<br />
(2003, S. 103ff) genauer vorgestellt, ein Index<br />
berechnet, der die reliefbedingte<br />
Differenzierung der direkten Komponente der<br />
GS repräsentiert.<br />
Er berücksichtigt<br />
- monatliche Einstrahlungsdauer<br />
- monatliche Einstrahlungswinkel<br />
- Extinktion<br />
- nachmittägliche Bewölkung.<br />
Für den 15. Tag eines jeden Monats wurden die<br />
astronomisch möglichen Beleuchtungswinkel in<br />
1-St<strong>und</strong>en-Auflösung <strong>für</strong> einen Ort nahe<br />
Göttingen, also etwa in der Mitte der<br />
B<strong>und</strong>esrepublik, berechnet (Wittmann 1992).<br />
Dies ergibt im Wintermonat Dezember nur 9<br />
Beleuchtungssituationen, im Sommermonat Juni<br />
aber 17 Situationen mit verschiedensten<br />
Azimuth- <strong>und</strong> Altitudewinkeln. Das GIS<br />
berechnet einen Einstrahlungswert je Situation,<br />
der von dem Auftreffwinkel der Beleuchtung auf<br />
die Geländezelle abhängt. Der maximale Werte<br />
ist 255, der minimale 0. Auf diese Einzelwerte<br />
wird je nach Einstrahlungswinkel <strong>und</strong> somit zu<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 7<br />
durchdringender Troposphäre (Extinktion) ein<br />
Abschwächungsfaktor angewendet. Zusätzlich<br />
wurde ein Abschwächungsfaktor <strong>für</strong> bestimmte<br />
nachmittägliche Beleuchtungssituationen<br />
eingebaut, der der vermehrten Bewölkung am<br />
Nachmittag in Sommermonaten Rechnung trägt<br />
(Flemming 1990). Der Index ist im übrigen<br />
dimensionslos, da die primären<br />
dimensionslosen GIS - Beleuchtungswerte 0 -<br />
255 nur mit Gewichtungsfaktoren modifiziert<br />
werden.<br />
Die so berechneten Situationswerte eines 15.<br />
Tages eines Monats werden addiert, so daß sich<br />
ein <strong>für</strong> den Monat repräsentativer Index ergibt<br />
(Abb. 8 bis 10).<br />
.<br />
.<br />
Abb. 8 : Höhendaten in einem 40 x 40 km - Ausschnitt (rot)<br />
in Nordbayern. Beispiel <strong>für</strong> die Gr<strong>und</strong>lage der Berechnung<br />
eines Einstrahlungsindex wie in Abb. 9. Hell ~ 730 m,<br />
dunkel ~ 350 m. Grün ~ Wuchsbezirksgrenzen.<br />
.
.<br />
Abb. 9: Einstrahlungsindex [ ] des Monats Januar in einem<br />
40 x 40 km - Ausschnitt (rot) in Nordbayern. Hell ~ 425,<br />
dunkel ~ 0, Mittelwert 109. Grün ~ Wuchsbezirksgrenzen.<br />
.<br />
.<br />
Abb. 10: Einstrahlungsindex [ ] des Monats Januar in einem<br />
10 x 10 km - Ausschnitt in Nordbayern, etwa in der Mitte<br />
von Abb. 9. Hell ~ hohe, dunkel ~ geringe Werte. Links<br />
unten: Streifen als Folge von DGM-Fehlerdaten.<br />
Schritt 4:<br />
Nachdem der Einstrahlungsindex auf Gr<strong>und</strong>lage<br />
der Höhendaten berechnet wurde, muss er auf<br />
die direkte Komponente der GS angewendet<br />
werden. Sie wurde zuvor durch prozentuale<br />
Aufteilung der gesamten <strong>Globalstrahlung</strong> in<br />
diffuse <strong>und</strong> direkte Strahlung hergeleitet<br />
(Schritt 2).<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 8<br />
Der Index wurde hier<strong>für</strong> je Kachel zuerst auf<br />
Werte um „1“ normiert: Zellen (25 x 25 m), die<br />
eine geringere Neigung als 10 % <strong>und</strong> eine<br />
relative Exponiertheit von mehr als 120 (Schulz<br />
2003, S. 96f) aufweisen, wurden zur<br />
Berechnung des Index-Mittelwerts<br />
herangezogen <strong>und</strong> dieser zur Normierung auf<br />
„1“ benutzt. Der Index rangiert dann<br />
reliefbedingt <strong>und</strong> jahreszeitenabhängig von<br />
minimal 0 über 1 bis etwa 4. Zumeist liegen die<br />
Werte zwischen 0,5 <strong>und</strong> 2,0.<br />
Der Wert „1“ wird mit der direkten Strahlung in<br />
Wh/qm (Schritt 3), die sich auf eine nahezu<br />
ebene, freiliegende Fläche (Zelle) bezieht,<br />
gleichgesetzt, bzw. die direkte Strahlung mit<br />
dem normierten Index gewichtet.<br />
.<br />
Schritt 5:<br />
Der in Schritt 3 von der <strong>Globalstrahlung</strong><br />
prozentual abgetrennte diffuse Anteil ist<br />
gewissermassen ein Sockelbetrag, der fast<br />
reliefunabhängig ist. „Im Gegensatz zu der<br />
direkten Sonnenstrahlung hat diese zerstreute<br />
Sonnenstrahlung keine bestimmte Richtung, sie<br />
geht in alle Richtungen“ (van Eimern & Häckel<br />
1979). Sockelbetrag <strong>und</strong> die reliefabhängige<br />
direkte Komponente aus Schritt 4 müssen<br />
schließlich addiert werden, um die<br />
reliefdifferenzierte <strong>Globalstrahlung</strong> einer 25 x<br />
25 m - Zelle zu erhalten.<br />
.<br />
Abb. 11: Gegenüberstellung direkter reliefdifferenzierter<br />
<strong>und</strong> diffuser TS der GS (Wh/qm) des Monats Januar in<br />
Kachel 18_07 in 25 x 25 m - Zellenauflösung.<br />
.<br />
Die Abb. 11 <strong>und</strong> 12 zeigen die Werte der bis zu<br />
diesem Schritt berechneten direkten <strong>und</strong>
diffusen Strahlung in der Kachel 18_07 <strong>für</strong> den<br />
Monat Januar. Während die diffuse Strahlung<br />
entsprechend den DWD-Daten räumlich nur<br />
wenig variiert (450 bis 550 Wh/qm) ist die<br />
Variation der direkten Strahlung mit einer<br />
Spanne von 0 über den Mittelwert von 350 bis<br />
etwa 900 sehr viel höher (Abb. 11).<br />
.<br />
.<br />
.<br />
Abb. 12: Direkte reliefdifferenzierte (oben) <strong>und</strong> diffuse Strahlung<br />
(unten) (TS, Wh/qm) des Monats Januar. Kachel 18_07 am<br />
Nordschwarzwaldrand in 25 x 25 m - Zellenauflösung. Werte nach<br />
Schritt 4. Grautöne geben die Werte relativ je Abbildung wieder.<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 9<br />
.<br />
.<br />
Abb. 13: Reliefdifferenzierte TS der GS nach Schritt 5 (oben) <strong>und</strong><br />
DWD-Basisdaten (unten) (in Wh/qm) des Monats Januar. Kachel<br />
18_07 am Nordschwarzwaldrand in 25 x 25 m- bzw. 1 x 1 km -<br />
Zellenauflösung. Grautöne geben die Werte relativ je Abbildung<br />
wieder.
4 4 Ergebnisse Ergebnisse der der GS GS-Datentransformation<br />
GS Datentransformation UUU<br />
UUU<br />
Werden die Zwischenergebnisse der diffusen<br />
<strong>und</strong> direkten Komponente addiert (Schritt 5,<br />
Abschnitt zuvor), so resultiert ein gegenüber<br />
der alleinigen direkten Strahlung weniger<br />
kontrastreiches Bild (Abb. 13 oben), welches<br />
allerdings wesentlich höher aufgelöst <strong>und</strong><br />
ortsspezifischer ist als die Basis-DWD-Daten<br />
(Abb. 13 unten).<br />
Die <strong>Globalstrahlung</strong>swerte wurden portioniert<br />
im Kachelsystem der DGM-Daten berechnet<br />
(Abschnitt 2b). Im Rahmen des Berichtes<br />
können nur wenige ausgewählte Räume bzw.<br />
Kacheln in einem großen Maßstab beispielhaft<br />
<strong>für</strong> die Ergebnisse in einer stark <strong>und</strong> einer<br />
wenig reliefierten Landschaft auf den folgenden<br />
Seiten dargestellt werden. Sie werden den<br />
DWD-Basisdaten gegenüber gestellt.<br />
Zur Verdeutlichung der Unterschiede zwischen<br />
Sommer <strong>und</strong> Winter sind die Monate Juni <strong>und</strong><br />
Dezember ausgewählt:<br />
Abb. 14:<br />
Juni Basisdaten, Ausschnitt in Kachel 07_15 bei Eberswalde,<br />
wenig reliefiert.<br />
Abb. 15:<br />
Juni Ergebnisdaten, Kachel 07_15.<br />
Abb. 16:<br />
Dezember Basisdaten, Kachel 07_15.<br />
Abb. 17:<br />
Dezember Ergebnisdaten, Kachel 07_15.<br />
Abb. 18:<br />
Juni Basisdaten, Ausschnitt in Kachel 10_10 am nördlichen<br />
Harzrand, stark reliefiert.<br />
Abb. 19:<br />
Juni Ergebnisdaten, Kachel 10_10.<br />
Abb. 20:<br />
Dezember Basisdaten, Kachel 10_10.<br />
Abb. 21:<br />
Dezember Ergebnisdaten, Kachel 10_10.<br />
Größte Abweichungen gegenüber den DWD-<br />
Basiswerten ergeben sich in Wintermonaten in<br />
stark reliefierten Geländeausschnitten, denn<br />
dann ist der Reliefeinfluß wegen der niedrigen<br />
Sonnenstände besonders relevant. Umgekehrt<br />
sind die Differenzen in einer kaum reliefierten<br />
Ausschnitt im Tiefland in den Sommermonaten<br />
sehr gering.<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 10<br />
Nach Durchführung der fünf wesentlichen<br />
Arbeitsschritte -wie in Abschnitt 3<br />
beschrieben- sind die Mittelwerte der GS in<br />
einem größeren Ausschnitt, wie z.B. einer<br />
Kachel von 40 x 40 km, nahezu dieselben wie<br />
in den Basisdaten des DWD. Dies ist<br />
ansatzbedingt auch zu erwarten: Schwach<br />
geneigte, freiliegende Zellen erhalten einen<br />
ähnlichen Wert wie die Basiszellen. Außerdem<br />
führt die Differenzierung durch das Relief zu<br />
einerseits gegenüber dem Mittelwert stark<br />
erhöhten Werten an oftmals<br />
sonnenbeschienenen Orten, andererseits zu<br />
sehr geringen GS-Werten in tiefen,<br />
beschatteten Tallagen. Dererlei Werte gleichen<br />
sich in etwa aus.<br />
Die Variation der <strong>Globalstrahlung</strong> in der Fläche<br />
ist reliefbedingt in den Wintermonaten viel<br />
höher als in den Sommermonaten, da das Relief<br />
bei niedrigen Sonnenständen differenzierender<br />
wirkt. Forstlich bzw. forststandörtlich ist <strong>für</strong><br />
das Bestandeswachstum die Sommerzeit<br />
bedeutsamer, weil sie selbstredend die<br />
Vegetationszeit ist. So gesehen ist die<br />
Transformation der grobaufgelösten GS-Daten<br />
des DWD hin zu einer Auflösung von 25 x 25 m<br />
nicht extrem bedeutsam. Allerdings ist z.B. <strong>für</strong><br />
die Schneeschmelze am Ende des Winters <strong>und</strong><br />
die Erwärmung im März <strong>und</strong> April vor der<br />
eigentlichen Vegetationszeit die<br />
reliefmodifizierte GS durchaus wichtig. Somit<br />
ist die Transformation der GS-Daten aller zwölf<br />
Monate von forstlicher Relevanz.<br />
5 5 5 Datenabgabe Datenabgabe an an das das WOI WOI UUU<br />
UUU<br />
Die produzierten Rasterdaten der GS liegen im<br />
ESRI-Format „grid“ vor. Da es sich um 275<br />
Kacheln (Kachel 18_03 ohne Basisdaten) mit<br />
<strong>Globalstrahlung</strong>sdaten von jeweils 12 Monaten<br />
handelt, ergeben sich insgesamt 3300 grids.<br />
Sie benötigen einen Speicherplatz von etwa 14<br />
GB. Im e00-interchange-Format von ESRI, das<br />
zum Datenaustausch zu verwenden ist,<br />
benötigen sie allerdings etwa 120 GB. Insofern<br />
sind sie nicht auf DVDs, sondern auf einem<br />
externen Laufwerk abzugeben.
.<br />
Abb. 14: Basisdaten der Transformation: TS der <strong>Globalstrahlung</strong> im Juni in einem 20 x 20 km - Ausschnitt in Kachel 07_15<br />
bei Eberswalde. Hell ~ höchste Werte ~ etwa 5100, dunkel ~ niedrigste Werte ~ etwa 5035 Wh/qm. Grün ~<br />
Wuchsbezirksgrenzen. Vgl. Abb. 15.<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 11
.<br />
Abb. 15: Ergebnis der Transformation: TS der <strong>Globalstrahlung</strong> im Juni in einem 20 x 20 km - Ausschnitt in Kachel 07_15<br />
bei Eberswalde. Hell ~ höchste Werte ~ etwa 5260, dunkel ~ niedrigste Werte ~ etwa 4480 Wh/qm. Grün ~<br />
Wuchsbezirksgrenzen. Vgl. Abb. 14.<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 12
.<br />
Abb. 16: Basisdaten der Transformation: TS der <strong>Globalstrahlung</strong> im Dezember in einem 20 x 20 km - Ausschnitt in Kachel<br />
07_15 bei Eberswalde. Hell ~ höchste Werte ~ etwa 440, dunkel ~ niedrigste Werte ~ etwa 430 Wh/qm.<br />
Grün ~ Wuchsbezirksgrenzen. Vgl. Abb. 17.<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 13
.<br />
Abb. 17: Ergebnis der Transformation: TS der <strong>Globalstrahlung</strong> im Dezember in einem 20 x 20 km - Ausschnitt in Kachel<br />
07_15 bei Eberswalde. Hell ~ höchste Werte ~ etwa 670, dunkel ~ niedrigste Werte ~ etwa 270 Wh/qm. Grün ~<br />
Wuchsbezirksgrenzen. Vgl. Abb. 16.<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 14
.<br />
Abb. 18: Basisdaten der Transformation: TS der <strong>Globalstrahlung</strong> im Juni in einem 20 x 20 km - Ausschnitt in Kachel 10_10<br />
am nördlichen Harzrand. Hell ~ höchste Werte ~ etwa 4890, dunkel ~ niedrigste Werte ~ etwa 4670 Wh/qm. Grün ~<br />
Wuchsbezirke. Vgl. Abb. 19.<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 15
.<br />
Abb. 19: Ergebnis der Transformation: TS der <strong>Globalstrahlung</strong> im Juni in einem 20 x 20 km - Ausschnitt in Kachel 10_10<br />
am nördlichen Harzrand. Hell ~ höchste Werte ~ etwa 5050, dunkel ~ niedrigste Werte ~ etwa 1500 Wh/qm. Grün ~<br />
Wuchsbezirksgrenzen. Vgl. Abb. 18.<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 16
.<br />
Abb. 20: Basisdaten der Transformation: TS der <strong>Globalstrahlung</strong> im Dezember in einem 20 x 20 km - Ausschnitt in Kachel<br />
10_10 am nördlichen Harzrand. Hell ~ höchste Werte ~ etwa 530, dunkel ~ niedrigste Werte ~ etwa 440 Wh/qm. Grün ~<br />
Wuchsbezirksgrenzen. Vgl. Abb. 21.<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 17
.<br />
Abb. 21: Ergebnis der Transformation: TS der <strong>Globalstrahlung</strong> im Dezember in einem 20 x 20 km - Ausschnitt in Kachel<br />
10_10 am nördlichen Harzrand. Hell ~ höchste Werte ~ etwa 900, dunkel ~ niedrigste Werte ~ etwa 280 Wh/qm. Grün ~<br />
Wuchsbezirksgrenzen. Vgl. Abb. 20.<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 18
6 6 Ausblick Ausblick Ausblick UUU<br />
UUU<br />
Die zeitliche Auflösung bei der Erzeugung<br />
der <strong>Globalstrahlung</strong>sdaten ist hier der<br />
einzelne Monat. Aus den zwölf Monatswerten<br />
kann <strong>für</strong> spezifische Auswertungen durch<br />
Summenbildung eine andere zeitliche<br />
Einteilung hergestellt werden, etwa die der<br />
standardisierten forstlichen Vegetationszeit<br />
Mai - September oder des Frühjahrs,<br />
bestehend aus März <strong>und</strong> April. Dabei muss<br />
allerdings rechnerisch beachtet werden, daß<br />
es sich um Tagessummen (TS) der jeweiligen<br />
Monate in Wh/qm handelt (vgl. Abschnitt 2a):<br />
VZ=Mai,Juni,Juli,Aug,Sep(Tageswert*Monatstage)<br />
Um auf die z.B. <strong>für</strong> das Jahr übliche Einheit<br />
kWh/qm zu kommen, muss je Monat<br />
zusätzlich durch 1000 geteilt werden.<br />
Zur stark verallgemeinernden<br />
Charakterisierung der BZE-Aufnahmepunkte<br />
könnte auch die Jahressumme gebildet<br />
werden, die sonst nur in der 1 x 1 km -<br />
Auflösung vorliegt.<br />
Die diffuse Komponente des <strong>Globalstrahlung</strong><br />
wurde in diesem Ansatz nicht modifiziert,<br />
weil sie reliefbedingt wenig variiert. Eine<br />
Einschränkung des Horizonts bzw. des<br />
Hemisphäre aus der Perspektive eines<br />
einzelnen Ortes (einer einzelnen Zelle) durch<br />
umgebende Höhen verringert aber durchaus<br />
den Strahlungsinput. Hier besteht demnach<br />
die Möglichkeit, eine weitere Differenzierung<br />
im Raum zu integrieren, etwa mit einem<br />
Reliefparameter wie der „Relativen<br />
Exponiertheit“ (vgl. Abschnitt 3) oder einem<br />
„sky view factor“ (Dozier & Frew 1990).<br />
Die Verwendung der durch die entwickelte<br />
Transformation erzeugten, relativ<br />
ortsspezifischen <strong>Globalstrahlung</strong>sdaten bei<br />
der BZE-Auswertung <strong>und</strong> späterer<br />
Erkenntnisübertragung auf die Waldfläche<br />
kann vielfältig sein. Denkbar ist z.B. die<br />
Verwendung bei der Prognose von<br />
Stoffumsatzprozessen in oberen<br />
Bodenhorizonten, da diese stark durch den<br />
Wärmeinput beeinflusst werden.<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 19
7 7 Literatur Literatur<br />
Literatur<br />
AKS Arbeitskreis Standortskartierung (1996):<br />
Forstliche Standortsaufnahme. 5. Auflage. 352 S.<br />
Dozier, J. & Frew, J. (1990): Rapid calculation of<br />
terrain parameters for radiation modeling from<br />
digital elevation data. IEEE Transactions on<br />
Geoscience and Remote Sensing, Bd. 28, H. 5, S.<br />
963-969.<br />
ESRI Environmental Systems Research <strong>Institut</strong>e<br />
(1999): User’s manual.<br />
Eimern van, J. & Häckel, H. (1979): Wetter- <strong>und</strong><br />
Klimak<strong>und</strong>e. 275 S.<br />
Flemming, G. (1990): Klima - Umwelt - Mensch.<br />
177 S.<br />
NFP Niedersächsisches Forstplanungsamt (2000):<br />
Forstliche Standortsaufnahme. Geländeökologischer<br />
Schätzrahmen. Anwendungsbereich: Mittelgebirge,<br />
Bergland <strong>und</strong> Hügelland.<br />
Riek, W. & Wolff, B. (2007): Bodenk<strong>und</strong>liche<br />
Indikatoren <strong>für</strong> die Auswertung der<br />
Bodenzustandserhebung im Wald (BZW II). Ber. d.<br />
Forschungszentrums Waldökosysteme, Reihe B, H.<br />
74. 132 S.<br />
Schulz, R. (2003): Flächenbezogene Modelle zur<br />
Unterstützung der forstlichen Standortskartierung im<br />
Niedersächsischen Bergland. Diss. Univ. Göttingen.<br />
340 S.<br />
Weischet, W. (1991: Einführung in die allgemeine<br />
Klimatologie. 275 S.<br />
Wittmann, A. (1992): Software zur Bestimmung des<br />
Beleuchtungswinkels eines Ortes nach Datum <strong>und</strong><br />
Uhrzeit. Sternwarte Göttingen.<br />
ÖBW: Bericht <strong>Globalstrahlung</strong> / BZE 10/2008 20<br />
8 Abkürzungen<br />
Abkürzungen<br />
BfG B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Geodäsie<br />
BZE Bodenzustandserhebung<br />
DGM Digitales Geländemodell<br />
DWD Deutscher Wetterdienst<br />
ESRI Environmental Systems Research <strong>Institut</strong>e<br />
GS <strong>Globalstrahlung</strong><br />
ÖBW Abteilung Ökoinformatik, Biometrie <strong>und</strong><br />
Waldwachstum, Göttingen<br />
TS Mittlere Tagessumme der GS eines<br />
bestimmten Monats<br />
WOI <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Waldökologie</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Waldinventuren</strong>, Eberswalde