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Seminar „Software- Qualitätssicherung“ - Datenbank- und ...

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Universität<br />

Paderborn<br />

<strong>Seminar</strong> <strong>„Software</strong>-<br />

<strong>Qualitätssicherung“</strong><br />

Einführung in wissenschaftliches<br />

Schreiben <strong>und</strong><br />

Präsentationstechniken<br />

Prof. Dr. Gregor Engels<br />

(Alexander Förster)<br />

AG <strong>Datenbank</strong>- <strong>und</strong><br />

Informationssysteme<br />

1


Kapitelübersicht<br />

<strong>Seminar</strong>ziele<br />

Schriftliche Ausarbeitung<br />

Vortragstechniken<br />

Einführung in die Wissenschaftswelt<br />

2


<strong>Seminar</strong>ziele (1)<br />

1. Selbstständiges Erarbeiten eines neuen<br />

Themengebietes<br />

Literatur suchen <strong>und</strong> beschaffen<br />

Themengebietsspezifische Begriffe definieren<br />

Fragestellungen des Themengebiets erkennen<br />

Lösungsansätze verstehen<br />

2. Schriftliche Ausarbeitung<br />

Ausarbeitung strukturieren<br />

Fragestellungen <strong>und</strong> Ergebnisse verständlich<br />

darstellen<br />

Existierende Arbeiten zitieren<br />

Glossar erstellen<br />

3


<strong>Seminar</strong>ziele (2)<br />

3. Mündliche Präsentation<br />

Vortrag strukturieren<br />

Fragestellungen <strong>und</strong> Ergebnisse verständlich<br />

darstellen<br />

Folien gestalten<br />

Fragen zum Vortrag beantworten<br />

4. Wissenschaftliche Diskussion<br />

Aktiv an der Diskussion teilnehmen<br />

Fragen formulieren <strong>und</strong> stellen<br />

4


Schriftliche Präsentation<br />

Umfang: 12-15 Seiten<br />

Incl. Inhalts- <strong>und</strong> Literaturverzeichnis<br />

sowie Abbildungen<br />

Gut lesbare Fließtext-Schrift, z. B. „Times“<br />

Schriftgröße 10-12 pt<br />

Blocksatz, normale Seitenränder<br />

Seitennummerierung<br />

5


Gr<strong>und</strong>struktur der <strong>Seminar</strong>arbeit<br />

Deckblatt<br />

Titel der Arbeit<br />

Dozent/Dozentin des <strong>Seminar</strong>s<br />

Autorenangaben (Adressen)<br />

Zusammenfassung (Abstract), 5 -10 Zeilen<br />

Was ist das Problem?<br />

Warum ist das Problem ein Problem?<br />

Was ist die Lösung?<br />

Warum ist die Lösung eine Lösung für das Problem?<br />

6


Gr<strong>und</strong>struktur der <strong>Seminar</strong>arbeit<br />

[Ggf. Gliederung]<br />

Kapitel<br />

Unterkapitel<br />

Abschnitt<br />

Unterabschnitt<br />

Paragraph/Absatz<br />

Literaturverzeichnis<br />

Anhang (z. B. Glossar)<br />

7


Typischer Aufbau einer Veröffentlichung<br />

1. Einleitung/Motivation<br />

2. Gr<strong>und</strong>lagen/Gr<strong>und</strong>begriffe<br />

3. Inhalt<br />

…<br />

n. Inhalt<br />

n+1. Zusammenfassung (<strong>und</strong> Ausblick)<br />

Literatur<br />

Anhang<br />

8


Aufbau des Textteils<br />

Einleitung<br />

Vorstellung des Themas<br />

Vorstellung des zentralen Problems<br />

Einordnung in allgemeinen Kontext<br />

Literaturarbeit<br />

Aufbereitung der verwendeten Literatur<br />

Darstellung der Ergebnisse<br />

Basierend auf der Literaturarbeit<br />

Darstellung eigener oder existierender Lösungen<br />

Warum/wie löst die vorgestellte Lösung das Problem?<br />

Schlussteil<br />

Was wurde erreicht?<br />

Ggf. Ausblick<br />

9


Schreibstil<br />

Angemessen für Thema <strong>und</strong> Zielgruppe<br />

Keine umfangreichen Erklärungen zu Bereichen,<br />

über die Wissen vorausgesetzt werden kann<br />

aber auch<br />

Keine Erklärungen über die Köpfe der Leser<br />

hinweg<br />

10


Graphiken <strong>und</strong> Zeichnungen<br />

Abbildungen sind oft sehr hilfreich <strong>und</strong><br />

erleichtern das Verständnis erheblich<br />

Abbildungen müssen im Text erläutert werden!<br />

Abbildungen werden durchnummeriert <strong>und</strong> mit<br />

einem kleinen Erläuterungstext versehen<br />

A B<br />

Abb. 1: Die Beziehung zwischen A <strong>und</strong> B<br />

11


Zitate (1)<br />

Wörtliche Zitate:<br />

Immer als solche kennzeichnen<br />

Anführungszeichen<br />

Vollständige Angabe der F<strong>und</strong>stelle im<br />

Literaturverzeichnis<br />

Im Text Verweis durch []<br />

Beispiel:<br />

Meyers [3] stellt fest, dass „gut gewählte Namen für<br />

Bezeichner die Lesbarkeit eines Programms […] erhöht“<br />

Auslassungen in Zitaten durch […] kennzeichnen<br />

12


Zitate (2)<br />

Sinngemäße Zitate (nicht wörtlich):<br />

Sind zu kennzeichnen bzw.<br />

mit Quellen zu belegen<br />

Es genügt, den Autor <strong>und</strong> ggf. das zitierte Werk zu<br />

nennen <strong>und</strong><br />

Verweis zum Literaturverzeichnis mit vollständiger<br />

Quellenangabe durch []<br />

Beispiel:<br />

Wie Agha [2] gezeigt hat, ist es möglich, …<br />

13


Literaturangaben<br />

Bei selbstständig erschienenen Quellen<br />

Name(n) des/der Verfasser(s)<br />

Titel des Werkes (kursiv)<br />

Erscheinungsort<br />

Erscheinungsjahr der verwendeten Auflage<br />

Reihentitel <strong>und</strong> –nummer (in r<strong>und</strong>en<br />

Klammern)<br />

[1] Agha, G.: ACTORS – A Model of Concurrent Computation,<br />

The MIT Press, Cambridge, MA, 1986<br />

14


Literaturangaben<br />

Bei nicht-selbstständig erschienenen Quellen<br />

(Artikel in Zeitschriften, Tagungsbänden etc.)<br />

Name(n) des/der Verfasser(s)<br />

Titel des Artikels (kursiv)<br />

Titel des Werkes, aus dem die Quelle entnommen ist<br />

Evtl. Herausgeber<br />

Serie oder Folge<br />

Band- oder Jahrgangsnummer<br />

Erscheinungsort <strong>und</strong> -jahr<br />

Seitenangabe der Quelle<br />

[2] Adler, R. M.: Distributed Coordination Models for<br />

Client/Server Computing, IEEE Computer, 28(4):14-22, Apr.<br />

1995<br />

15


Vortragsgestaltung<br />

Medien:<br />

Beamer,<br />

PowerPoint,<br />

Folie,<br />

Tafel,<br />

handgeschriebene Folie etc.<br />

Aufbau:<br />

Titelfolie (Thema, Name, Datum)<br />

Übersichtsfolie)<br />

Inhaltliche Folien<br />

Zusammenfassung<br />

16


Foliengestaltung<br />

Nicht zu voll<br />

Nicht zu kleine Schrift<br />

Nicht zu bunt<br />

Eher Stichworte als ganze Sätze<br />

17


Dieser Text ist in 32 pt geschrieben<br />

Dieser Text ist in 28 pt geschrieben<br />

Dieser Text ist in 24 pt geschrieben<br />

Dieser Text ist in 20 pt geschrieben<br />

Dieser Text ist in 18 pt geschrieben<br />

Dieser Text ist in 16 pt geschrieben<br />

Dieser Text ist in 14 pt geschrieben<br />

Dieser Text ist in 12 pt geschrieben<br />

Dieser Text ist in 10 pt geschrieben<br />

Dieser Text ist in 9 pt geschrieben<br />

Dieser Text ist in 8 pt geschrieben<br />

Dieser Text ist in 7 pt geschrieben<br />

Dieser Text ist in 6 pt geschrieben<br />

Dieser Text ist in 6 pt geschrieben<br />

18


Allgemeine Vortragstechniken (1)<br />

Am Anfang sicherstellen, dass alle Teilnehmer<br />

Thema, Problem <strong>und</strong> Kontext kennen<br />

Vortrag frei halten<br />

Keine vorformulierten Sätze auf den Folien<br />

Erläuterungen durch Abbildungen/Diagramme<br />

Zeit pro Folie: ca. 2-5 Minuten<br />

Maximal ca. 50 Wörter pro Folie<br />

<strong>Seminar</strong>teilnehmer sollten Zeit haben, die Folie<br />

mehrfach durchzulesen<br />

19


Allgemeine Vortragstechniken (2)<br />

Vortrag vorher konzipieren, „probehalten“<br />

Gefühl für die benötigte Zeit bekommen<br />

hier bestehen oft eklatante Fehleinschätzungen!<br />

Zeit für Zwischenfragen einplanen<br />

Nicht überziehen, Zeit für die anschließende<br />

Diskussion lassen<br />

Am Ende der Redezeit deutlich machen, dass der<br />

Vortrag beendet ist<br />

Um Fragen bitten<br />

Offene Fragen von allen <strong>Seminar</strong>teilnehmern<br />

erörtern lassen<br />

20


Einführung (in die Wissenschaftswelt)<br />

Übersicht<br />

1. Berufsorganisationen<br />

2. Wissenschaftliche Veranstaltungen<br />

3. Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />

4. Vorträge<br />

5. Ausarbeitungen<br />

21


Berufsorganisationen (1)<br />

GI Gesellschaft für Informatik e.V.<br />

http://www.gi-ev.de<br />

Fachbereiche – Fachausschüsse – Fachgruppen<br />

Fachausschuss: Softwaretechnik <strong>und</strong> Programmiersprachen<br />

Fachgruppe Softwaretechnik<br />

Fachgruppe Objektorientierte SW-Entwicklung<br />

Aufgaben:<br />

Interessenvertretung<br />

Weiterbildung (Tagungen, <strong>Seminar</strong>e, Zeitschriften)<br />

Informatik Spektrum, Softwaretechnik-Trends<br />

22


Berufsorganisationen (2)<br />

ACM The Association for Compting Machinery<br />

http://www.acm.org<br />

SIG: Special Interest Group<br />

SIGSOFT: Special Interest Group on Software Engineering<br />

SIGMOD: Special Interest Group on Management of Data<br />

Zeitschriften:<br />

CACM: Communications of the ACM<br />

Transactions …<br />

Software Engineering Notes<br />

SIGMOD Record<br />

…<br />

23


Berufsorganisationen (3)<br />

IEEE Computer Society<br />

http://computer.org<br />

Zeitschriften:<br />

IEEE Computer<br />

IEEE …<br />

Transactions on Software Engineering<br />

Transactions …<br />

24


Wissenschaftliche Veranstaltungen<br />

Tagung – Konferenz – Symposium<br />

Workshop<br />

Tutorial<br />

Tagungsorganisation<br />

Organisationskomitee<br />

Programmkomitee<br />

Call for Papers<br />

Reviews<br />

Festlegung des Programms<br />

Call for Participation<br />

Tagungsband<br />

25


Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />

Technische Berichte<br />

Tagungsbeiträge<br />

Zeitschriftenbeträge (regulär, Sonderbände (special issue))<br />

Referierte Beiträge<br />

Programmkomitee bei Tagungen<br />

Editor bei Zeitschriften<br />

Monographien (Autoren)<br />

Sammelbände (Editoren <strong>und</strong> Autoren)<br />

26

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