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Online-Kommunikation in Bibliotheken - publikationen.bvoe.at

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KOMMUNIKATIONSMANAGEMENT <strong>Onl<strong>in</strong>e</strong>-Angebote<br />

Büchereiperspektiven 03/07<br />

28<br />

<strong>Onl<strong>in</strong>e</strong>-<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Bibliotheken</strong><br />

Neben unzähligen Quellen für die <strong>Onl<strong>in</strong>e</strong>-Recherche und<br />

den Ankauf von Medien bietet das Internet auch ganz neue<br />

Möglichkeiten für die <strong>Onl<strong>in</strong>e</strong>-<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong>: Mail<strong>in</strong>glisten,<br />

Newsletter, RSS, Weblogs und Wikis s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>ige<br />

Beispiele hierfür.<br />

Die „neuen“ <strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong>sformen machen auch vor der „Bibliotheks-Community“<br />

nicht Halt. So gibt es bereits e<strong>in</strong>e Vielzahl von<br />

Angeboten für BibliothekarInnen, um sich e<strong>in</strong>erseits untere<strong>in</strong>ander<br />

auszutauschen, andererseits aber auch direkt mit den BibliotheksbenutzerInnen<br />

zu kommunizieren.<br />

E<strong>in</strong>ige von diesen Angeboten sollen hier <strong>in</strong> aller Kürze vorgestellt<br />

werden.<br />

Mail<strong>in</strong>glisten<br />

Mail<strong>in</strong>glisten gehören bereits seit den Anfängen des Internets1 zu<br />

den meist genutzten <strong>Onl<strong>in</strong>e</strong>-<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong>sformen und haben<br />

mit der Zeit sogar noch an Bedeutung gewonnen. Sowohl <strong>in</strong> der<br />

Wissenschaft als auch im priv<strong>at</strong>en Bereich haben sich Mail<strong>in</strong>glisten<br />

als e<strong>in</strong>e beliebte Möglichkeit zur Diskussion und zum Austausch<br />

von Inform<strong>at</strong>ionen etabliert.<br />

In Mail<strong>in</strong>glisten tauschen Gleichges<strong>in</strong>nte via E-Mail Nachrichten<br />

aus. Dabei wird die Nachricht an alle Mitglieder der Liste weitergeleitet.<br />

Um an e<strong>in</strong>er Mail<strong>in</strong>gliste teilzunehmen, muss man sich <strong>in</strong> der<br />

Regel persönlich anmelden. Meist geschieht dies über e<strong>in</strong>e Webseite.<br />

Erst nach der Anmeldung kann man die Nachrichten der Liste<br />

empfangen oder selbst Inform<strong>at</strong>ionen an die TeilnehmerInnen der<br />

Mail<strong>in</strong>gliste verschicken.<br />

So können Sie sich beispielsweise ganz e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong> die Mail<strong>in</strong>gliste<br />

Mail<strong>in</strong>glisten, Newsletter und<br />

vieles mehr<br />

des BVÖ „BibMail“ unter www.<strong>bvoe</strong>.<strong>at</strong>/bibmail e<strong>in</strong>tragen – mit<br />

e<strong>in</strong>em Klick auf den Button „Zur Anmeldung“, Ihrer E-Mail-Adresse<br />

und e<strong>in</strong>em frei wählbaren Passwort. Damit sich nicht jemand mutwillig<br />

mit Ihrer E-Mail-Adresse <strong>in</strong> verschiedene Mail<strong>in</strong>glisten e<strong>in</strong>tragen<br />

kann, erhalten Sie anschließend e<strong>in</strong> E-Mail mit e<strong>in</strong>em L<strong>in</strong>k,<br />

über den Sie Ihre Anmeldung nochmals bestätigen müssen – und<br />

schon empfangen Sie die Nachrichten der Mail<strong>in</strong>gliste.<br />

Über „BibMail“ haben Sie die Möglichkeit, sich mit rund 700 angemeldeten<br />

BibliothekskollegInnen über bibliothekarische Themen<br />

und Probleme auszutauschen. Hier werden <strong>in</strong>teressante L<strong>in</strong>ks vermittelt,<br />

Erfahrungen weitergegeben oder Sie können n<strong>at</strong>ürlich auch<br />

Ihre Veranstaltungen ankündigen.<br />

Verzeichnisse für Mail<strong>in</strong>glisten<br />

Verzeichnis der Zentral- und Landesbibliothek Berl<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>e umfangreiche Liste an bibliothekarischen Mail<strong>in</strong>glisten –<br />

geordnet nach Sprachen und Themen – f<strong>in</strong>den Sie unter<br />

www.zlb.de/wissensgebiete/<strong>in</strong>form<strong>at</strong>ionsdienste/listen.<br />

Verzeichnis der IFLA<br />

Auch die IFLA betreut derzeit 37 Mail<strong>in</strong>glisten zu bibliotheksbezogenen<br />

Themen, <strong>in</strong> die man sich unter www.ifla.org/II/iflalist.htm<br />

e<strong>in</strong>schreiben kann.<br />

Autor<strong>in</strong>: Barbara Haubenwaller<br />

Mail<strong>in</strong>glisten im deutschsprachigen Raum<br />

BibMail<br />

BibMail ist e<strong>in</strong>e Mail<strong>in</strong>gliste des Büchereiverbandes Österreichs<br />

für die Diskussion bibliothekarisch relevanter Inhalte <strong>in</strong> Öffentlichen<br />

<strong>Bibliotheken</strong>. Anmeldung unter: www.<strong>bvoe</strong>.<strong>at</strong>/bibmail/.<br />

biblio-forum<br />

biblio-forum ist die Mail<strong>in</strong>gliste des Österreichischen BibliotheksWerks,<br />

des Forums k<strong>at</strong>holischer <strong>Bibliotheken</strong>. Anmeldung


unter: www.biblio.<strong>at</strong>/forum/biblioforum.htm.<br />

VOEB-List<br />

VOEB-List ist die Mail<strong>in</strong>gliste der Vere<strong>in</strong>igung österreichischer<br />

Bibliothekar<strong>in</strong>nen und Bibliothekare, deren Mitglieder vorwiegend<br />

wissenschaftliche <strong>Bibliotheken</strong> <strong>in</strong> Österreich s<strong>in</strong>d. Anmeldung<br />

unter: www.univie.ac.<strong>at</strong>/voeb/php/voeb/voebmail<strong>in</strong>g-<br />

liste/.<br />

Schulbiblist<br />

Schulbiblist ist die Mail<strong>in</strong>gliste des <strong>Bibliotheken</strong>service für Schulen<br />

und bietet unabhängig vom Schultyp allen SchulbibliothekarInnen<br />

die Möglichkeit, <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es geschlossenen Rahmens<br />

über Fragen und Anliegen zu diskutieren. Anmeldung unter:<br />

www.bibliothekenservice.<strong>at</strong>/sb-kontakt/mail<strong>in</strong>gliste.html.<br />

Newsletter –<br />

der elektronische Rundbrief<br />

Im Gegens<strong>at</strong>z zu Mail<strong>in</strong>glisten s<strong>in</strong>d Newsletter eher e<strong>in</strong>seitig angelegt,<br />

d. h. die Abonnenten e<strong>in</strong>es Newsletters können selbst ke<strong>in</strong>e<br />

Nachrichten an die Gruppe versenden. Bei e<strong>in</strong>em Newsletter werden<br />

<strong>in</strong> (mehr oder weniger) regelmäßigen Abständen die TeilnehmerInnen<br />

über Neuigkeiten und aktuelle Entwicklungen zum<br />

Thema <strong>in</strong>formiert.<br />

In vielen Fällen werden Newsletter auch von Firmen angeboten, um<br />

auf diesem Weg für die neuesten Angebote zu werben. Deshalb<br />

werden sie von vielen BenutzerInnen mit der Zeit auch als lästiger<br />

Spam empfunden, vor allem wenn nicht offensichtlich ist, wie man<br />

sich wieder abmelden kann. Grundsätzlich ist e<strong>in</strong>e Zusendung von<br />

Werbe-E-Mails nur mit Zustimmung des Kunden erlaubt2 . E<strong>in</strong>ige<br />

Unternehmen lösen dieses Problem, <strong>in</strong>dem Abonnenten nach der<br />

Anmeldung noch e<strong>in</strong> E-Mail erhalten. Erst nach ausdrücklicher<br />

Bestätigung wird man endgültig <strong>in</strong> den Newsletterverteiler aufgenommen.<br />

Newsletter<br />

Newsletter „Österreich liest – Treffpunkt Bibliothek“<br />

Über diesen Newsletter erhalten Sie die neuesten Inform<strong>at</strong>ionen<br />

zur österreichweiten Lesewoche „Österreich liest – Treffpunkt<br />

Bibliothek“.<br />

BVÖ-Newsletter zu den geförderten Software-<br />

Programmen<br />

<strong>Bibliotheken</strong>, die vom BVÖ geförderte Software beziehen, werden<br />

<strong>in</strong> unseren Software-Newsletter e<strong>in</strong>getragen. Hier werden<br />

wichtige Upd<strong>at</strong>es und Neuerungen, vor allem aber die aktuellen<br />

Software-Kurse angekündigt.<br />

<strong>Onl<strong>in</strong>e</strong>-Angebote KOMMUNIKATIONSMANAGEMENT<br />

RSS – Really Simple Syndic<strong>at</strong>ion<br />

E<strong>in</strong>e ähnliche Möglichkeit, aktuelle Inform<strong>at</strong>ionen an die BibliothekarIn<br />

zu br<strong>in</strong>gen, s<strong>in</strong>d so genannte RSS-Feeds. RSS steht für Really<br />

Simple Syndic<strong>at</strong>ion – frei übersetzt mit „wirklich e<strong>in</strong>fache Verbreitung“<br />

3 . Feed bedeutet eigentlich „Versorgung“, <strong>in</strong> diesem Fall aber<br />

ist damit e<strong>in</strong> „Nachrichtenkanal“ geme<strong>in</strong>t, über den man sich zu<br />

bestimmten Themen <strong>in</strong>formieren kann. RSS ist e<strong>in</strong>e Technik, die es<br />

dem Nutzer ermöglicht, die Inhalte e<strong>in</strong>er Webseite zu abonnieren.<br />

Mit Hilfe e<strong>in</strong>es RSS-Readers wird die abonnierte Webseite <strong>in</strong> regelmäßigen<br />

Abständen abgefragt und auf neue Inhalte geprüft, die<br />

dann dem Benutzer angezeigt werden.<br />

Durch die Integr<strong>at</strong>ion der RSS-Funktionen <strong>in</strong> verschiedene Browser<br />

(z. B. Firefox und Internet Explorer 7.0) sowie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>ige E-Mail-Programme<br />

h<strong>at</strong> RSS e<strong>in</strong>e weite Verbreitung gefunden und auch viele<br />

<strong>Bibliotheken</strong> bieten mittlerweile eigene RSS-Feeds an. 4 Außerdem<br />

gibt es <strong>Onl<strong>in</strong>e</strong>-Anbieter wie beispielsweise Blogl<strong>in</strong>es, die es e<strong>in</strong>em<br />

ermöglichen, e<strong>in</strong>e Vielzahl von Feeds onl<strong>in</strong>e zu verwalten.<br />

So abonnieren Sie beispielweise den RSS-Feed der<br />

Stadtbibliothek Graz als dynamisches Lesezeichen:<br />

Klicken Sie auf das RSS-Symbol <strong>in</strong> der Adresszeile Ihres Browsers.<br />

Im nächsten Fenster klicken Sie auf „Jetzt abonnieren“.<br />

Das dynamische Lesezeichen ersche<strong>in</strong>t <strong>in</strong> Ihrer Symbolleiste und<br />

aktualisiert sich autom<strong>at</strong>isch.<br />

Büchereiperspektiven 03/07<br />

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KOMMUNIKATIONSMANAGEMENT <strong>Onl<strong>in</strong>e</strong>-Angebote<br />

Büchereiperspektiven 03/07<br />

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RSS-Feeds<br />

RSS-Feed der Stadtbibliothek Graz<br />

Die Stadtbibliothek Graz bietet e<strong>in</strong>zelne RSS-Feeds zu den<br />

unterschiedlichen Gruppen Belletristik, CD-ROM, DVD, K<strong>in</strong>derund<br />

Jugendbuch, CDs, Sachbücher und Zeitschriften an:<br />

http://stadtbibliothek.graz.<strong>at</strong>/ (> K<strong>at</strong>alogsuche).<br />

RSS-Feed der Stadtbücherei Dornbirn<br />

Die Stadtbücherei Dornbirn bietet <strong>in</strong>nerhalb ihrer Blog-Seite<br />

auch RSS an: http://bibliothek1.wordpress.com/.<br />

Blogl<strong>in</strong>es<br />

Blogl<strong>in</strong>es ist e<strong>in</strong> kostenloser Service, der es den BenutzerInnen leicht<br />

macht, bevorzugte Blogs und News-Feeds zu organisieren und<br />

regelmäßig auf dem Laufenden zu bleiben. Hier f<strong>in</strong>den Sie auch<br />

e<strong>in</strong>e tolle Zusammenstellung bibliothekarisch relevanter Feeds von<br />

NETBIB: http://www.blogl<strong>in</strong>es.com/public/netbib.<br />

Weblogs oder Blogs<br />

Eigentlich s<strong>in</strong>d Weblogs (auch Blogs genannt) vergleichbar mit<br />

<strong>Onl<strong>in</strong>e</strong>-Tagebüchern, denn typischerweise enthalten sie e<strong>in</strong>e chronologisch<br />

umgekehrt sortierte Liste von E<strong>in</strong>trägen. Ursprünglich<br />

wurden sie von Priv<strong>at</strong>personen genutzt, um persönliche E<strong>in</strong>drücke<br />

aus ihrem Leben zu dokumentieren. Zunehmend an Bedeutung<br />

gewannen Weblogs <strong>in</strong> Zusammenhang mit den Terroranschlägen<br />

um 9/11 und den Tsunami-Meldungen, da sie zur rascheren Verbreitung<br />

von Inform<strong>at</strong>ionen auch von traditionellen Medien verwendet<br />

wurden. Inzwischen werden Weblogs sehr vielseitig – auch<br />

zur Diskussion verschiedener Beiträge – e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Im bibliothekarischen Bereich ist e<strong>in</strong>er der bekanntesten Blogs<br />

sicher der NETBIB WEBLOG, der täglich mit bibliothekarischen<br />

E<strong>in</strong>trägen von bekannten Persönlichkeiten aus der deutschen<br />

Bibliotheksszene befüllt wird. Hier gibt es – wie beispielsweise der<br />

Untertitel „Der kurioese Bibliotheksbote wor<strong>in</strong>nen zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d<br />

allerley newe Zeitungen“ zeigt – auch viele amüsante und<br />

ungewöhnliche Beiträge. Zu f<strong>in</strong>den ist der Weblog unter<br />

http://log.netbib.de/.<br />

Weblogs<br />

In Österreich s<strong>in</strong>d vor allem auch die Blogs e<strong>in</strong>iger BibliothekarInnen<br />

bekannt, die zum Thema Bibliothekswesen bloggen:<br />

Library Mistress<br />

Library Mistress ist der Blog von Mag. (FH) Monika Bargmann,<br />

Bibliothekar<strong>in</strong> und wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong> am Fachhochschul-Studiengang<br />

Inform<strong>at</strong>ionsberufe Eisenstadt. Sie postet<br />

hauptsächlich E<strong>in</strong>träge über <strong>Bibliotheken</strong>, BibliothekarInnen,<br />

Bücher und sammelt L<strong>in</strong>ks zu bibliotheksrelevanten Webseiten:<br />

http://library-mistress.blogspot.com/.<br />

Weblog von MBI Mark Buz<strong>in</strong>kay<br />

Spannend ist auch der Blog von MBI Mark Buz<strong>in</strong>kay, der als<br />

selbständiger Ber<strong>at</strong>er tätig ist. In se<strong>in</strong>em Weblog www.buz<strong>in</strong>-<br />

kay.net/blog-de/ sammelt er vor allem Inform<strong>at</strong>ionen zu neuen<br />

Trends im Inform<strong>at</strong>ionsmanagement, zu Bibliotheksmarket<strong>in</strong>g<br />

und zu neuen Suchwerkzeugen. Zudem h<strong>at</strong> er e<strong>in</strong>en Blog zum<br />

Thema „Bibliothek 2.0“ erstellt, der als Austauschpl<strong>at</strong>tform für<br />

BibliothekarInnen dient. Zu f<strong>in</strong>den ist dieser unter http://biblio-<br />

thek.terapad.com/.<br />

INFOBIB<br />

Weitere Inform<strong>at</strong>ionen speziell zur österreichischen „Blogosphäre“<br />

im Bibliothekswesen h<strong>at</strong> Monika Bargmann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Artikel im ebenfalls sehr <strong>in</strong>teressanten Blog INFOBIB zusammengefasst:http://<strong>in</strong>fobib.de/blog/2007/07/02/libworld-<br />

austria/.<br />

Blog-Portale<br />

Auch Sie selbst können ganz e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>en Blog erstellen, dazu<br />

gibt es kostenlose Blog-Portale wie www.livejournal.com/,<br />

www.blogger.com, http://wordpress.com oder www.open-<br />

diary.com/, wo man sich e<strong>in</strong>fach durch Registrieren e<strong>in</strong>en eigenen<br />

Blog erstellen kann.<br />

Blog der Stadtbücherei Dornbirn<br />

Die Stadtbücherei Dornbirn h<strong>at</strong> ihre Homepage beispielsweise<br />

mit Hilfe e<strong>in</strong>es Blogs verwirklicht: http://bibliothek1.word-<br />

press.com/.<br />

Wikis<br />

Immer wichtiger für die bibliothekarische Arbeit werden auch so<br />

genannte Wikis (auch WikiWiki oder WikiWeb genannt).<br />

Bei Wikis handelt es sich um Inform<strong>at</strong>ionsseiten im World Wide<br />

Web, die von den BenutzerInnen nicht nur gelesen, sondern auch


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onl<strong>in</strong>e geändert werden können. Das wohl bekannteste Beispiel für<br />

e<strong>in</strong> Wiki ist die „Wikipedia“, e<strong>in</strong>e <strong>Onl<strong>in</strong>e</strong>-Enzyklopädie mit freien<br />

Inhalten, die <strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Arbeit von <strong>Onl<strong>in</strong>e</strong>-NutzerInnen<br />

erstellt wurde.<br />

Typisch für Wikis ist auch, dass ältere Versionen gespeichert werden.<br />

So kann man sich bis zu e<strong>in</strong>em gewissen Grad vor Falsche<strong>in</strong>trägen<br />

schützen und im Bedarfsfall auf ältere Versionen zurückgreifen.<br />

Wikis<br />

LIS-Wiki<br />

LIS-Wiki ist e<strong>in</strong>e Enzyklopädie zu bibliothekarischen Begriffen<br />

und wurde entwickelt, um BibliothekarInnen die Möglichkeit zu<br />

bieten herauszuf<strong>in</strong>den, wie Wikis für die Bibliotheksszene s<strong>in</strong>nvoll<br />

genutzt werden können: http://liswiki.org/wiki/Ma<strong>in</strong>_Page.<br />

Das Bücher-Wiki<br />

Hier schreiben BenutzerInnen zum den Themen Bibliothekswesen,<br />

Buchberufe, Buchgeschichte, Buchherstellung, Buchmarkt,<br />

Buchmenschen, Bibliophilie, Liter<strong>at</strong>ur, Liter<strong>at</strong>urveranstaltungen<br />

und Rezensionen: www.buecher-wiki.de/.<br />

Das Bildungsserver-Wiki „Weltliter<strong>at</strong>ur“<br />

Das Bildungsserver-Wiki „Weltliter<strong>at</strong>ur“ ist e<strong>in</strong> Projekt zum Auf-<br />

<strong>Onl<strong>in</strong>e</strong>-Angebote KOMMUNIKATIONSMANAGEMENT<br />

bau e<strong>in</strong>er Enzyklopädie über wichtige AutorInnen und Werke<br />

der Weltliter<strong>at</strong>ur zur Nutzung im Bildungsbereich. Hier s<strong>in</strong>d<br />

deshalb auch H<strong>in</strong>weise für Unterrichtskonzepte geplant:<br />

http://wiki.bildungsserver.de/weltliter<strong>at</strong>ur/.<br />

NetbibWiki<br />

Auch der NETBIB WEBLOG bietet zusätzlich e<strong>in</strong> Wiki an: In NetbibWiki<br />

werden Themen rund um den Blog gesammelt. Das Tolle<br />

daran? Jeder kann mitmachen: http://wiki.netbib.de/.<br />

Fußnoten:<br />

1) Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Internets<br />

2) Vgl. www.<strong>in</strong>ternet4jurists.<strong>at</strong>/e-mail/e-mail.htm<br />

3) Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/RSS<br />

4) http://buecherei.netbib.de/coma/<strong>Bibliotheken</strong>_mit_RSS<br />

Barbara Haubenwaller ist im BVÖ zuständig<br />

für Internetdienste und EDV-Support.<br />

Büchereiperspektiven 03/07<br />

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