Über die Arbeit der Frühförderstelle I - Lebenshilfe Lüdenscheid
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<strong>Über</strong> <strong>die</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>der</strong> Frühför<strong>der</strong>stelle II<br />
Ein halbes Jahr vor <strong>der</strong> geplanten Geburt ihrer Zwillinge riet <strong>die</strong> Hebamme <strong>der</strong> Familie Kregel einen<br />
Antrag auf Frühför<strong>der</strong>ung zu stellen.<br />
Damals drohte eine „Frühgeburt mit Risiken“, erinnert sich <strong>die</strong> junge Frau.<br />
Als dann Neven mit einem Gewicht von 1300 Gramm und einer Größe von 41 Zentimetern und sein<br />
Bru<strong>der</strong> Arved mit einem Gewicht von 1700 Gramm und einer Größe von 43 Zentimetern geboren<br />
wurden, übernahm Renate Ortler, Pädagogin <strong>der</strong> Frühför<strong>der</strong>stelle <strong>der</strong> <strong>Lebenshilfe</strong>, <strong>die</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>.<br />
„Im ersten Jahr kam Frau Ortler zu uns nach Hause, später habe ich mit den Zwillingen <strong>die</strong><br />
Einrichtung besucht“, erinnert sich Nicole Kregel.<br />
Die ersten Krabbelversuche und auch das Laufen waren deutlich verzögert, <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong> zeigten auch<br />
später wenig Interesse am Malen und Basteln.<br />
Einmal <strong>die</strong> Woche fuhr Nicole Kregel mit ihren Zwillingen zur Frühför<strong>der</strong>stelle. Hier waren <strong>die</strong><br />
För<strong>der</strong>möglichkeiten einfach besser. Es gab beispielsweise ein Bällebad o<strong>der</strong> große<br />
Schaumstoffbausteine, es wurde viel gemalt - und Figuren mussten beim Vorlesen zugeordnet<br />
werden.<br />
Normalerweise wurden <strong>die</strong> Kregel-Zwillinge als Gruppe gemeinsam geför<strong>der</strong>t, bei Bedarf war aber<br />
auch eine Einzelför<strong>der</strong>ung möglich. Hier wurden <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong> nicht nur in ihrer Entwicklung unterstützt,<br />
auch Mutter Nicole bekam wertvolle Tipps für den Alltag.<br />
Während <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung mussten <strong>die</strong> Zwillinge in regelmäßigen Abständen dem<br />
Gesundheitsamt vorgestellt werden, damit eine weitere För<strong>der</strong>ung erfolgen konnte. „Die Kin<strong>der</strong><br />
haben sich immer sehr auf <strong>die</strong> För<strong>der</strong>stunden gefreut, waren mit Renate Ortler sehr vertraut“,<br />
berichtet Nicole Kregel.<br />
Parallel zu den Frühför<strong>der</strong>stunden gingen Arved und Neven auch zeitweise zur Krankengymnastik,<br />
später - in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenzeit - auch zur Logopä<strong>die</strong>.<br />
„Wir haben uns immer sehr gut betreut gefühlt“, möchte Nicole Kregel auch an<strong>der</strong>en Eltern Mut<br />
machen, den Schritt zur Frühför<strong>der</strong>ung zu wagen.<br />
„Die Frühför<strong>der</strong>ung hat uns sehr geholfen, <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong> haben bis zur Einschulung so viel aufgeholt,<br />
dass sie in eine Regelschule eingeschult werden konnten. Sie hatten den Stand eines ganz normalen<br />
Erstklässlers“, freut sich Nicole Kregel. CG