J A H R E S B E R I C H T 2 0 0 9 - Lilith
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Interview 1<br />
In welcher Funktion stehen Sie im Kontakt<br />
mit der <strong>Lilith</strong>?<br />
Ich führe für den Sohn von Frau B. eine gesetzliche<br />
Massnahme d. h. ich bin in der<br />
Funktion des Beistands von G.<br />
Weshalb haben Sie die <strong>Lilith</strong> für das Kind/<br />
Kinder, mit seiner Mutter, als Platzierung<br />
gewählt?<br />
Frau B. wollte gemeinsam mit ihrem Sohn<br />
Therapie machen. Es gibt in der deutschsprachigen<br />
Schweiz wenig gute therapeutische<br />
Einrichtungen für Mutter und Kind.<br />
Eine frühere positive Zusammenarbeit mit<br />
dem <strong>Lilith</strong> erleichterte die Wahl dieser<br />
Institution.<br />
Was schätzen Sie am Angebot der <strong>Lilith</strong>? Wie<br />
erlebten Sie die Zusammenarbeit?<br />
Dass sich das Angebot auf Frauen mit Kindern<br />
beschränkt und es kein Angebot für die<br />
Lebenspartner gibt. In vielen Situationen er-<br />
möglicht dies den Frauen dadurch endlich<br />
zur Ruhe zu kommen und sich neu zu orientieren.<br />
Die Zusammenarbeit mit dem <strong>Lilith</strong>-Team<br />
erlebte ich professionell. Die therapeutische<br />
Arbeit mit dem Klientensystem war<br />
meines Erachtens differenziert und die<br />
Handlungen entsprechend angemessen.<br />
Sie haben drei Wünsche zum verschenken<br />
frei, einen Wunsch für die <strong>Lilith</strong>, einen<br />
Wunsch für die Kinder und einen Wunsch<br />
für die Mütter?<br />
<strong>Lilith</strong>: Dass das Angebot laufend überprüft<br />
und ev. angepasst wird. Dass die Platzierungskosten<br />
nicht höher werden.<br />
Kinder: Dass die Altersdurchmischung bei<br />
den Kindern besser ist.<br />
Mütter: Dass die beteiligten Mütter möglichst<br />
viel vom Aufenthalt profitieren.<br />
Beistand M. Goldiger