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Jahresbericht 2011 - Aktuelles

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Im Gewerbezweig<br />

Elektro und Metall<br />

(inklusive Kfz-Gewerbe) sind<br />

im Oldenburger Land 23.700<br />

Mitarbeiter beschäftigt.<br />

18 Wirtschaftliche Entwicklung<br />

Die Beschäftigung im Handwerk nahm <strong>2011</strong> um 1,6 Prozent auf 65.600 Mitarbeiter zu.<br />

Sehr gute Zuwächse von jeweils 2,6 Prozent hatten die beiden größten Bereiche Elektro<br />

und Metall (inkl. Kfz-Gewerbe) sowie das Bau- und Ausbaugewerbe.<br />

Im Gewerbezweig Elektro und Metall sind im Oldenburger<br />

Land 23.700 Mitarbeiter beschäftigt, im Bau- und Ausbaugewerbe<br />

sind es 13.100 Mitarbeiter.<br />

Die Zahl der Mitgliedsbetriebe bei der HWK nahm <strong>2011</strong> um 1,6<br />

Prozent auf 12.537 zu. Die größte Gruppe bildet mit rund 8200<br />

Unternehmen (plus 2,1 Prozent) das zulassungspflichtige Handwerk,<br />

in dem der Meistertitel oder eine gleichwertige Qualifikation<br />

für den Start in die Selbstständigkeit Voraussetzung sind.<br />

Mit einem Plus von 3,0 Prozent auf über 2100 Betriebe gab es die<br />

größte Steigerung in der Gruppe der zulassungsfreien Handwerke,<br />

in der ein Betrieb ohne den Nachweis einer handwerklichen<br />

Qualifikation gegründet werden kann.<br />

Konjunkturentwicklung in den Handwerksgruppen<br />

Die Konjunktur im Baugewerbe stand unter Dampf. Die Nachfrage nach handwerklichen<br />

Bauleistungen gewann im Verlauf der zweiten Jahreshälfte deutlich an Dynamik. Die<br />

Kapazitätsauslastung erreichte in vielen Betrieben ihr Limit. Vor diesem Hintergrund intensivierten<br />

die Betriebe ihre Suche nach qualifizierten Bauhandwerkern. Der Geschäftsklima-Index<br />

bewegte sich mit 73 auf einem sehr hohen Niveau.<br />

Im Ausbaugewerbe stieg der Geschäftsklimaindex im Herbst im Vergleich zum Vorjahr<br />

um sechs Indexpunkte auf den Wert 74 – damit verzeichnete es die beste Branchenkonjunktur.<br />

Bei den Investitionen gaben 18 Prozent der befragten Betriebe an, mehr ausgeben<br />

zu wollen. Nur neun Prozent wollten weniger investieren. Die hohe Zufriedenheit hängt<br />

mit dem Auftragsbestand zusammen. Treiber dieser positiven Entwicklung sind das Elektro-,<br />

SHK- und das Tischlerhandwerk, die in der Gruppe der Ausbauhandwerke enthalten<br />

sind und ihre gegenwärtige Lage überwiegend als sensationell gut beschreiben.<br />

Die Nachfrage bei den Handwerksbetrieben für den gewerblichen Bedarf (Maschinenbaumechaniker,<br />

Werkzeugmacher, Dreher, Elektromaschinenbauer) ist gut. Auftragslage<br />

und Kapazitätsauslastung haben sich seit 2009 erholt. Für den Optimismus der Unternehmen<br />

spricht, dass sie mit 31 Prozent der Meldungen höhere Investitionen planen. 60<br />

Prozent wollen gleich viel ausgeben und nur neun Prozent der Betriebe schrauben ihr eingesetztes<br />

Kapital in dieser Hinsicht zurück.<br />

Das Kraftfahrzeuggewerbe konnte die deutlich positive Umsatzentwicklung im Frühjahr<br />

in der zweiten Jahreshälfte nicht fortführen. Die Kfz-Häuser verbuchten in den Herbstmonaten<br />

ein nur noch leichtes Umsatzplus. Bis zum Herbst waren deutliche Beschäftigtenzuwächse<br />

zu verzeichnen, danach haben die Betriebe den Personalbestand stabilisiert.

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