Jahresbericht 2011 - Aktuelles
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Kompetent in Sachen<br />
Betriebsübergabe:<br />
Die Nachfolge-Moderatorin<br />
Maggie Haardiek (2. v. li.)<br />
unterstützt die betriebswirtschaftlichen<br />
Berater (v. li.)<br />
Joachim Hagedorn,<br />
Susann Ruppert und<br />
Klaus Hurling.<br />
22 Wirtschaftsförderung<br />
Anträge für Investitionszuschüsse und NBB-Bürgschaften mit einem Investitionsvolumen<br />
von insgesamt etwa 6,5 Millionen Euro positiv bewerten.<br />
Unternehmensnachfolge<br />
Über 3500 Betriebe stehen in den nächsten Jahren im Oldenburger Land zur Übergabe an.<br />
Nur mit einer frühen und durchdachten Planung gelingt die Übergabe eines Unternehmens<br />
in die nächste Generation. Entscheidend für einen erfolgreichen Generationswechsel<br />
ist, dass sämtliche Aspekte der Nachfrageregelung<br />
– rechtliche, betriebliche<br />
und finanzielle – berücksichtigt werden.<br />
Für die Betriebsberater gehört die Betreuung<br />
der Unternehmen in allen Fragen der<br />
Betriebsnachfolge zu den zentralen Beratungsthemen.<br />
Häufig wird der Zeitbedarf unterschätzt,<br />
der für eine geordnete Übergabe erforderlich<br />
ist. Die Berater unterstützen die<br />
Betriebe, den Übergabeprozess zu strukturieren,<br />
zeigen Lösungsmöglichkeiten auf,<br />
helfen bei der Nachfolgersuche über die<br />
Unternehmensbörse nexxt-change und<br />
moderieren auf Wunsch auch die Gespräche<br />
zwischen Übergeber und Nachfolger.<br />
Um noch mehr Unternehmer auf die Notwendigkeit einer frühzeitigen Nachfolgeplanung<br />
hinzuweisen, werden im Rahmen eines Landesprogrammes in Niedersachsen vier<br />
geförderte Nachfolgemoderatoren eingesetzt. Für die Handwerkskammern in Osnabrück,<br />
Aurich und Oldenburg ist eine Stelle geschaffen worden, die von Osnabrück aus Kontakt<br />
zu relevanten Betrieben aufnimmt und mit den Betriebsberatern der jeweiligen Kammern<br />
Informationsveranstaltungen vor Ort organisiert.<br />
Krisenberatung<br />
Während es im Jahr 2010 als Nachwirkung des Krisenjahres 2009 noch verhältnismäßig<br />
viele Anfragen nach Unterstützung in Krisensituationen gegeben hatte, fiel die Zahl im<br />
Jahr <strong>2011</strong> um rund 30 Prozent wieder auf ein durchschnittliches Niveau. Betroffen waren<br />
in erster Linie Unternehmen, die über eine zu geringe Eigenkapitalquote verfügten und<br />
Umsatzeinbrüche oder Forderungsausfälle nicht mit Rücklagen ausgleichen konnten.<br />
Darüber hinaus handelte es sich um Betriebe, die erst kürzlich größere Investitionen vorgenommen<br />
hatten und die Darlehensraten mit den gesunkenen Umsätzen und Erträgen<br />
nicht mehr aufbringen konnten. In all diesen Fällen konnte in Kooperation mit der KfW<br />
im Rahmen des Programms „Runder Tisch“ eine ausführliche, für den Betrieb kostenlose