16.08.2013 Aufrufe

Jahresbericht 2011 - Aktuelles

Jahresbericht 2011 - Aktuelles

Jahresbericht 2011 - Aktuelles

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Handwerk<br />

Bildung<br />

Beratung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Inhalt<br />

Vorwort 1<br />

Tag des Handwerks 2<br />

Schlaglichter <strong>2011</strong> 4<br />

Die Imagekampagne des deutschen Handwerks 9<br />

Handwerksrolle 12<br />

Wirtschaftliche Entwicklung 17<br />

Wirtschaftsförderung 21<br />

Berufliche Ausbildung 26<br />

Fort- und Weiterbildung 33<br />

Die Handwerkskammer Oldenburg von A-Z 39<br />

Struktur der handwerklichen Selbstverwaltung 43


Vorwort<br />

Vorwort<br />

Deutschland hat sich als Stabilitätsanker für Europa erwiesen – und das Handwerk hat<br />

einen großen Teil daran. „Die Wirtschaftsmacht von nebenan“ hat positive Schlagzeilen<br />

geschrieben, obwohl die gesamtwirtschaftliche Lage <strong>2011</strong> von Stichworten wie Überschuldung,<br />

Krisengipfeln und Rettungsschirmen geprägt war. Volle Auftragsbücher in vielen<br />

Branchen und ein stabiler Binnenmarkt haben für ein kräftiges Wachstum im Handwerk<br />

gesorgt.<br />

Im Oldenburger Land stehen mehr als 12.500 Betriebe, 65.600 Mitarbeiter und 8.800<br />

Lehrlinge für Qualitätsbewusstsein, für hervorragendes Know-how und für Fertigkeiten,<br />

auf die wir im täglichen Leben nicht verzichten können. Handwerk zeichnet sich durch<br />

nachbarschaftliche Nähe aus. Stolze 88 Prozent, so ergab eine Umfrage der Gesellschaft<br />

für Konsumforschung, vertrauen dem Handwerk. Das ist unangefochten Platz eins unter<br />

allen Wirtschaftszweigen.<br />

Die Handwerkskammer Oldenburg begleitet und unterstützt ihre Handwerker von der<br />

Ausbildung über den Schritt in die Selbstständigkeit bis hin zur erfolgreichen Führung<br />

ihres Unternehmens. Wir beraten praxisnah und fachkundig.<br />

In Politik, Wirtschaft und Gesellschaft hat unsere Stimme Gewicht. In den Gremien übernehmen<br />

Arbeitgeber und Arbeitnehmer Verantwortung für das Handwerk und setzen<br />

sich gemeinsam für tragfähige Wettbewerbsbedingungen im Sinne unserer Betriebe und<br />

deren Mitarbeiter ein. Wie groß und vielfältig das Aufgabenspektrum der Handwerkskammer<br />

im vergangenen Jahr gewesen ist, beschreibt der vorliegende <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>.<br />

Das Jahresmotto der Imagekampagne „Bei uns zählt nicht, wo man herkommt. Sondern<br />

wo man hinwill“ wurde beispielsweise auch beim Kramermarktsumzug in die Öffentlichkeit<br />

getragen.<br />

Unsere Aufgaben konnten wir nur dank des tatkräftigen Einsatzes unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sowie der vielen ehrenamtlich Tätigen bewältigen. Ihnen gebührt ein<br />

herzliches Dankeschön. Wir freuen uns auf eine weiterhin konstruktive Zusammenarbeit.<br />

Wilfried Müller Manfred Kater<br />

Präsident Hauptgeschäftsführer<br />

1<br />

Wilfried Müller<br />

Präsident<br />

Manfred Kater<br />

Hauptgeschäftsführer


2<br />

Tag des Handwerks<br />

Tag des Handwerks <strong>2011</strong><br />

Deutschland ist handgemacht: Mit diesem Motto ging der erste bundesweite „Tag des<br />

Handwerks“ über die Bühne. Die Leistungskraft und die Bedeutung des Wirtschaftszweiges<br />

wurden in Oldenburg in der Innenstadt zur Schau getragen. Eine bunte Show aus<br />

Musik, Unterhaltung, Modenschau und handwerklichen Darbietungen lockte das Einkaufspublikum<br />

an eine Bühne am Lefferseck.<br />

Daumen hoch<br />

fürs Handwerk<br />

Präsident Wilfried Müller (2. v.l.) und Hauptgeschäftsführer Manfred Kater (3. v.l.) freuen sich zusammen mit Hans Janßen<br />

(Wiener Konditorei) und Jan Schröder (Stadtbäckerei Schröder) über dieses Sahnestück.


Egal wie herum die Mütze sitzt,<br />

in einem waren sich die Jungen<br />

einig: Hier wird richtig was<br />

geboten!<br />

Unmittelbare Nähe zum<br />

Lappan: Das Zentrum der<br />

Deutschen Wirtschaft<br />

präsentierte sich im<br />

Zentrum Oldenburgs.<br />

Tag des Handwerks 3<br />

Eine akrobatische Show lieferten<br />

diese „Blaumänner“.<br />

Steht ihm gut:<br />

Ein Bauarbeiter wartet auf<br />

seinen Einsatz.<br />

Handwerk zieht an: Wilfried Müller und OB Gerd Schwandner zwischen hinreißenden Models.<br />

Die Kostüme stellen jeweils zwei Gewerke dar und wurden nach dem Tag des Handwerks in der HWK ausgestellt.


4<br />

Schlaglichter <strong>2011</strong><br />

Schlaglichter <strong>2011</strong><br />

Mädchen sind leicht für das Handwerk<br />

zu begeistern: Diese Erfahrung<br />

machten die Werkstatt-Mitarbeiter des<br />

Berufsbildungszentrums beim „Zukunftstag“.<br />

Sie schnupperten in der Maler- und<br />

Lackierer- sowie in der Metallwerkstatt<br />

einen Tag lang in die Fertigungsprozesse.<br />

Die Begeisterung schlägt sich aber nicht<br />

in den Ausbildungszahlen nieder: Der Anteil<br />

der Mädchen, die <strong>2011</strong> eine Lehre im<br />

Handwerk begannen, lag unverändert bei<br />

26 Prozent. Vor allem in den gewerblichtechnischen<br />

Berufen sind die jungen Frauen<br />

immer noch unterrepräsentiert.<br />

Erste Berufserfahrung sammeln:<br />

Ausbilder Johann Beer stand den<br />

Schülerinnen mit Rat und Tat zur Seite.<br />

D as Handwerk im Oldenburger Land ist stolz auf das Abschneiden des Berufs-<br />

nachwuchses beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks. Die Kammer<br />

ehrte zu Beginn des Jahres die vier Bundessieger 2010 und ihre Ausbilder bei einem Empfang.<br />

Der Wettbewerb dient der Förderung<br />

der handwerklichen Berufsausbildung. Er<br />

dokumentiert eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit<br />

des deutschen Ausbildungs-<br />

systems.<br />

Empfang in der Handwerkskammer (v. l.):<br />

Harald und Dirk Borchers, Frank Schliep,<br />

Thomas Schütte, René Stolle, Christian Martens,<br />

Rolf Koch und Wilfried Müller.


Die partnerschaftliche Verbundenheit zur französischen<br />

Kammer Charente-Maritime wurde mit zwei Besuchen der<br />

Franzosen unterstrichen. Die Kammerspitze aus La Rochelle war<br />

im Juli zu Gast, der Lehrlingsaustausch führte 14 Auszubildende<br />

bereits im Mai durch Betriebe der Region. Die HWK-Mobilitätsberaterin<br />

und ihre Assistentin hatten ein abwechslungsreiches<br />

Programm zusammengestellt.<br />

Die französische Delegation<br />

besuchte unter anderem<br />

die Bäckerei und Konditorei<br />

Müller & Egerer in Rastede.<br />

Schlaglichter <strong>2011</strong> 5<br />

N ostalgisches Vergnügen: Das Berufsbildungszentrum hatte für eine historische<br />

Kirmes im Museumsdorf Cloppenburg ein Alt-Ammerländer Pferdekarussell von<br />

1900 und eine Raupenbahn aus dem Jahr 1936 restauriert. Die Arbeiten wurden im Rahmen<br />

von Qualifizierungsprojekten für Arbeitslose, unterstützt vom Jobcenter Oldenburg,<br />

durchgeführt.<br />

Liebevoll restauriert:<br />

Von der Werkstatt des<br />

Berufsbildungszentrums<br />

traten die Besatzfiguren<br />

ihre Reise ins Museumsdorf<br />

Cloppenburg an.


Arbeitnehmer-Vizepräsidenten<br />

aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet folgten der<br />

Einladung von<br />

Hans-Otto Rohde (li.) nach<br />

Oldenburg.<br />

6 Schlaglichter <strong>2011</strong><br />

Die Kammer bot Beratung in feinem Ambiente an (v. r.):<br />

Jan Frerichs (Recht), Klaus Hurling (Betriebsberatung)<br />

und Dieter Mester (Innovation).<br />

Um das konstruktive Miteinander zu<br />

fördern haben Handwerkskammer<br />

und Kreishandwerkerschaften die Mitglieder<br />

der Innungen zu „Abenden der<br />

Begegnungen“ eingeladen. Der Auftakt<br />

der Veranstaltungsreihe, die in 2012 fortgesetzt<br />

wird, erfolgte in Delmenhorst.<br />

Danach wurden im Ammerland, Cloppenburg<br />

und der Wesermarsch ebenfalls in<br />

ungezwungener Form Gespräche geführt.<br />

Die Innungsmitglieder machten von der<br />

Gelegenheit, das Präsidium, die Geschäftsführung<br />

und die Berater der HWK kennenzulernen,<br />

reichlich Gebrauch.<br />

Die Arbeitnehmer-Vizepräsidenten der deutschen Handwerkskammern trafen sich<br />

in Oldenburg, um über Möglichkeiten zu sprechen, den Anteil von Auszubildenden<br />

mit ausländischem Hintergrund zu erhöhen. Die kulturelle Vielfalt bietet eine Chance für<br />

jeden Betrieb, waren sich die 50 Teilnehmer einig. Ein Handlungsfeld wäre: Das Handwerk<br />

könne seine Attraktivität, zum Beispiel die Chance auf Selbstständigkeit, noch viel besser<br />

in anderen Kulturkreisen verankern.


Schlaglichter <strong>2011</strong><br />

D as breite Spektrum aus Ausbildungsmöglichkeiten ließen rund<br />

3000 Schülerinnen und Schüler beim Tag der Ausbildung auf<br />

sich wirken. Das Berufsbildungszentrum informierte bereits zum<br />

elften Mal in dieser Form über Karrierechancen im Handwerk. Aussteller<br />

waren die Handwerkskammer, Oldenburger Innungen, das<br />

Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft Rostrup und zahlreiche<br />

Handwerksbetriebe.<br />

7


Handwerk zieht an:<br />

Manfred Kater, Johanna<br />

Wanka und Wilfried Müller<br />

(v.l.) in der Ausstellung der<br />

Themenkostüme zum Tag<br />

des Handwerks.<br />

8 Schlaglichter <strong>2011</strong><br />

Auf diversen Messen machte die<br />

Handwerkskammer Oldenburg auf<br />

ihr breites Dienstleistungsangebot aufmerksam.<br />

Auf der „Jobmesse“ im Oldenburger<br />

Autohaus Rosier (Foto) informierte<br />

das HWK-Team beispielsweise über<br />

Karrierechancen im Handwerk.<br />

Handwerk mit Bestmarken: Kammerpräsident Wilfried Müller vermeldete auf der<br />

Herbstvollversammlung stolze Zahlen: Als „gut“ beurteilten 92 Prozent der Betriebe<br />

ihre Geschäftslage. Mit dem Auftragsbestand waren 86 Prozent zufrieden. Die Umsatzentwicklung<br />

erreichte einen hohen Wert von 87 Prozentpunkten. Hauptgeschäftsführer<br />

Manfred Kater wies in seinem Bericht darauf hin, dass die Zahl der Betriebe konstant<br />

geblieben ist. Es gab ein Plus von 2,6 Prozent bei den Ausbildungsverträgen. 570 Meisterprüfungen<br />

wurden erfolgreich abgelegt. Rund 1600 Teilnehmer haben an Weiterbildungen<br />

teilgenommen, davon rund 500 an den Ausbildereignungsprüfungen. Das Gastreferat<br />

hielt Prof. Dr. Johanna Wanka. Die Niedersächsische Wissenschaftsministerin sprach<br />

zum Thema „Wissenschaft und Handwerk – eine gute Kooperation“.


Die Imagekampagne<br />

des deutschen Handwerks<br />

Das Handwerk zeigte sich <strong>2011</strong> als Wirtschaftsmacht mit vorbildlicher Integrationskraft.<br />

„Bei uns zählt nicht, wo man herkommt. Sondern wo man hinwill.“ lautete das Jahresmotto<br />

der Imagekampagne. In ihrem zweiten Jahr zielte die Kampagne auf die Nachwuchsgewinnung<br />

ab und thematisierte den Fachkräftebedarf vor allem im Hinblick auf<br />

Jugendliche mit Migrationshintergrund. Insgesamt erinnerten die Sprüche und Motive<br />

wieder daran, welch starker Wirtschaftszweig das Handwerk ist. Über die Berliner Kommunikationsagentur<br />

Scholz & Friends wurde das Handwerk mit all seinen innovativen<br />

Aspekten vermarktet. Vor allem Jugendliche sollen sich für die Individualität der handwerklichen<br />

Produkte und Dienstleistungen begeistern.<br />

Aus allen Regionen Deutschlands gehören<br />

40 Lehrlinge aus 25 Gewerken dem<br />

Jugendbeirat der Imagekampagne an. Sie<br />

sollen die Kampagne des deutschen Handwerks<br />

aus jugendlicher Sicht bewerten und<br />

sie mit Ratschlägen begleiten. So war sich<br />

das Gremium beispielsweise einig, dass<br />

die lustigen Berufsfilme „Simon – die linke<br />

Hand des Handwerks“ ruhig etwas ernster<br />

enden dürfen. „Es muss deutlich werden,<br />

dass die richtige Berufswahl eine ernste<br />

Sache ist“, lautete der Tenor. Eine andere<br />

Empfehlung des Beirats: Es müsste mehr<br />

jugendgerechtes Werbematerial in die<br />

Schulen getragen werden.<br />

Die Wilhelmshavenerin Vanessa Schöne,<br />

Auszubildende zur Fachverkäuferin im<br />

Lebensmittelhandwerk, hat den Kammerbezirk<br />

Oldenburg im Jugendbeirat der Imagekampagne in<br />

Berlin vertreten.<br />

Die Imagekampagne des deutschen Handwerks<br />

9


10 Die Imagekampagne des deutschen Handwerks<br />

Ulrich Maaß (re.) sorgte für Begeisterung im Elternselbsthilfe-<br />

Kindergarten in Hatten-Sandkrug.<br />

Die Handwerkskammer hatte Ende 2010 die Kindergärten<br />

im Oldenburger Land zur Teilnahme<br />

an einem Wettbewerb um die schönsten Fotos<br />

zu den Themen Handwerk und Steinzeit eingeladen.<br />

Sieger wurden der Sprachheilkindergarten in<br />

Fedderwardergroden (Wilhelmshaven) und der<br />

Elternselbsthilfe-Kindergarten in Hatten-Sandkrug.<br />

Sie erhielten im vergangenen Jahr jeweils die Vorund<br />

Rückseite des hölzernen Mammuts, das beim<br />

Kramermarktsumzug auf dem Wagen der HWK für<br />

die Imagekampagne warb und dabei viel Beifall<br />

erhielt. Jede Seite des 2,40 Meter hohen und 3,40<br />

Meter breiten Mammuts, das an die Steinzeit und<br />

ein Leben ohne Handwerk erinnern sollte, wurde von<br />

der HWK so umgebaut, dass es für die Bedürfnisse<br />

der Kindergärten optimal genutzt werden konnte.


Simon ist der Held<br />

der Jugend<br />

Ob als Bäcker, Raumausstatter, Dachdecker<br />

oder Bootsbauer – Simon bekommt immer<br />

interessante Einblicke in handwerkliche<br />

Ausbildungsberufe gewährt. Die daraus<br />

entstandenen Videos erfreuen sich großer<br />

Beliebtheit bei den Internetnutzern. Mit<br />

Simon „gehen“ die Jugendlichen gerne<br />

durch die Betriebe und schauen sich an,<br />

was andere junge Leute über ihre Ausbildung<br />

zu erzählen haben. Gerne genutzt<br />

wird auch der „Berufe-Checker“, zu dem<br />

die HWK Oldenburg auf ihrer Internet-<br />

Startseite einen Link gesetzt hat.<br />

Die Imagekampagne des deutschen Handwerks<br />

Kramermarkt bietet<br />

beste regionale Außendarstellung<br />

Beim Oldenburger Kramermarkt trat das<br />

Handwerk mit geballter Macht auf. Neben<br />

der Kammer waren auch fünf Innungen<br />

der Kreishandwerkerschaft Oldenburg mit<br />

festlich geschmückten Umzugswagen dabei.<br />

Das HWK-Motto lautete in Anlehnung<br />

an die Imagekampagne: Unser größtes<br />

Talent: Talente fördern. Der Umzug ist 2,5<br />

Kilometer lang und wird jährlich von etwa<br />

100.000 Menschen angeschaut. Somit bietet<br />

dieses Ereignis eine optimale Außendarstellung<br />

des regionalen Handwerks.<br />

Bunte Werbung:<br />

Das Handwerk sucht noch mehr Mitarbeiter und<br />

Lehrlinge mit Migrationshintergrund.<br />

11<br />

Gerne fürs Handwerk<br />

unterwegs:<br />

Simon Gosejohann bringt<br />

den Jugendlichen die<br />

Möglichkeiten der Berufsausbildung<br />

näher.


Handwerksrolle<br />

Die Zahl der Unternehmen<br />

ist gestiegen. Bei den<br />

Bau- und Ausbaugewerben<br />

gibt es beispielsweise<br />

84 Betriebe mehr<br />

als im Jahr 2010.<br />

12 Handwerksrolle<br />

Seit der Novellierung der Handwerksordnung im Jahr 2004 verzeichnet<br />

die Handwerkskammer jedes Jahr nahezu kontinuierlich steigende<br />

Betriebszahlen. Ende <strong>2011</strong> belief sich die Zahl aller registrierten<br />

Handwerksbetriebe auf 12.537. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr<br />

einen Zuwachs um 200 Betriebe.<br />

Bei der Entwicklung der 41 zulassungspflichtigen Handwerke, 52<br />

zulassungsfreien Handwerke und der 54 handwerksähnlichen Gewerbe<br />

ergibt sich ein unterschiedliches Bild. Bei der größten Gruppe,<br />

dem zulassungspflichtigen Handwerk (Anlage A), in dem der Meistertitel<br />

oder eine gleichwertige Qualifikation für den Start in die Selbstständigkeit<br />

Voraussetzung ist, ergab sich bei den insgesamt 8.260<br />

Betrieben eine erfreuliche Steigerung von 170 Betrieben.<br />

Ein Plus von 63 auf 2.168 Betriebe gab es in der Gruppe der zulassungsfreien<br />

Handwerke (B 1), in der Unternehmen auch ohne Nachweis<br />

einer handwerklichen Qualifikation gegründet werden können.<br />

Dies ist für die Handwerkskammer eine zwiespältige Bilanz. Denn<br />

Grundlage des Handwerks ist neben einer hohen Qualität nach wie<br />

vor das große Engagement bei der Ausbildung, das bei einigen dieser<br />

neu gegründeten Betriebe leider zu kurz kommt.<br />

Im handwerksähnlichen Gewerbe (B 2) war die Entwicklung erneut<br />

rückläufig. Hier gab es ein Minus von 33 auf 2.109 Unternehmen.<br />

Die Betriebszahlen im Einzelnen<br />

Der Zuwachs bei den vollhandwerklichen Betrieben in der Anlage A ist auf drei Handwerksgruppen<br />

zurückzuführen. Um 84 auf 2.432 Unternehmen stieg die Zahl der Betriebe<br />

in der Gruppe der Bau- und Ausbaugewerbe. Der größte Sektor, das Elektro- und Metallgewerbe,<br />

legte um 52 Betriebe auf 3.448 Unternehmen zu. Weiterhin stark im Aufwind ist<br />

der Bereich Gesundheits- und Körperpflege sowie chemisches Reinigungsgewerbe. Hier<br />

gibt es 36 Betriebe mehr, der Stand zum 31.12.<strong>2011</strong> lag bei 1.383 Unternehmen. Das Holzgewerbe<br />

verzeichnete einen Zuwachs um neun auf 581 Unternehmen. Der Betriebsbestand<br />

im Nahrungsmittelgewerbe war um 13 auf 373 Betriebe rückläufig.<br />

In der Gruppe der zulassungsfreien Handwerke gab es bis auf das Elektro- und Metallgewerbe<br />

(minus zwei Betriebe), das Holzgewerbe (minus zwei) und das Nahrungsmittelgewerbe<br />

(gleichbleibend) überall Zuwächse. So stieg die Zahl im Bau- und Ausbaugewerbe<br />

um 40 Betriebe auf 614 Unternehmen. Das Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe legte<br />

um neun Betriebe auf 622 zu. Im Bereich Gesundheit und Köperpflege gab es ein Plus um


acht auf 383 Betriebe; in der Gruppe<br />

Glas, Papier und Keramik um zehn<br />

auf 273 Unternehmen.<br />

Der Rückgang der Betriebszahlen<br />

im handwerksähnlichen Gewerbe<br />

zog sich bis auf die Gruppe Bekleidungs-,<br />

Textil- und Ledergewerbe,<br />

die ein Plus um einen Betrieb auf<br />

266 Unternehmen verzeichnete,<br />

durch alle Gewerbegruppen. Besonders<br />

deutlich war die Abnahme im<br />

Bau- und Ausbaugewerbe (minus 17<br />

auf 568 Unternehmen).<br />

14000<br />

12000<br />

10000<br />

8000<br />

6000<br />

4000<br />

2000<br />

Ausübungsberechtigungen<br />

und Ausnahmegenehmigungen<br />

Anzahl der Betriebe<br />

0<br />

Betriebsstatistik<br />

8090 8260<br />

Handwerksrolle<br />

2105 2168 2142 2109<br />

Mitglieder zum 31.12.2010 31.12.<strong>2011</strong><br />

Als persönliche Qualifikationsvoraussetzungen für die Ausübung der zulassungspflichtigen<br />

Handwerke gelten neben der Meisterprüfung und einer gleichwertigen Prüfung die<br />

Ausnahmebewilligung oder Ausübungsberechtigung. Wer ein erlerntes Handwerk betreibt,<br />

kann eine Ausübungsberechtigung für ein anderes Gewerbe der Anlage A oder für<br />

wesentliche Tätigkeiten dieses Gewerbes erhalten, um sein Leistungsangebot zu erweitern<br />

oder abzurunden. Voraussetzung<br />

ist jedoch auch hier, dass der Handwerker<br />

die dafür erforderlichen Kenntnisse<br />

Ausnahmebewilligungen und Ausübungsberechtigungen 2005 – <strong>2011</strong><br />

und Fertigkeiten nachgewiesen hat.<br />

Im vergangenen Jahr wurden 19 Anträge<br />

auf Erteilung einer Ausübungsberechtigung<br />

nach § 7 a HwO gestellt.<br />

160<br />

140<br />

120<br />

139<br />

117<br />

143<br />

122<br />

125<br />

Ausnahmeberechtigungen nach §7 b<br />

Ausnahmebewilligungen nach §8<br />

134<br />

120<br />

115<br />

Insgesamt wurden im Berichtszeit- 100<br />

98<br />

95<br />

99<br />

raum 13 Verfahren abgeschlossen,<br />

davon zwölf mit einer fachlichen Beschränkung.<br />

Eine Ausübungsberechti-<br />

80<br />

70<br />

81<br />

65<br />

gung wurde unbeschränkt erteilt. Vier 60<br />

Genehmigungen wurden nicht erteilt.<br />

In den übrigen zwei Verfahren laufen<br />

40<br />

die Prüfungen noch.<br />

20<br />

Anzahl der Anträge<br />

0<br />

12337<br />

12537<br />

Anlage A Anlage B1 Anlage B2 Gesamtbestand<br />

2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

13<br />

<strong>2011</strong>


14 Handwerksrolle<br />

Zulassungsfreie Handwerke <strong>2011</strong> · · Gesamt: 2.168<br />

mit mit Meisterqualifikation: 465 465 (21%)<br />

Sonstige*: 17 17 (1%)<br />

mit mit Gesellenprüfung: 321 321 (15%)<br />

ohne Qualifikation: 1.365 (63%)<br />

Zulassungspflichtige Handwerke <strong>2011</strong> · Gesamt: 8.260<br />

Ausübungsberechtigung nach § 7 b HwO: 599 (7%)<br />

Ausnahmebewilligung nach § 8 HwO: 832 (10%)<br />

mit Ingenieurqualifikation: 479 (6%)<br />

mit Meisterqualifikation: 5.902 (72%)<br />

* Industriemeister, VEB-Meister,<br />

Vertriebene, gleichgestellte<br />

Diplomanten aus dem EU-Bereich<br />

Sonstige*: 448 (5%)<br />

65 Anträge und damit 16 weniger als im Jahr zuvor<br />

wurden auf Erteilung einer Ausübungsberechtigung<br />

nach § 7 b HwO, also nach der sogenannten Altgesellenregelung,<br />

gestellt. Davon konnten 61 Verfahren abgeschlossen<br />

werden. In 55 Fällen wurden die Anträge<br />

von der Handwerkskammer genehmigt, sechs wurden<br />

nicht positiv beschieden. Vier Verfahren sind noch offen.<br />

Gestiegen ist die Anzahl der Anträge auf Erteilung<br />

einer Ausnahmebewilligung nach § 8 HwO. Während<br />

2010 nur 99 Anträge bei der Handwerkskammer eingingen,<br />

waren es im Berichtszeitraum 115 Anträge. In<br />

84 Fällen wurden die Anträge bewilligt (50 beschränkt,<br />

15 beschränkt und befristet, 14 mit vollem Handwerk,<br />

fünf befristet). 13 beantragte Ausnahmen wurden<br />

nicht erteilt.<br />

Sachverständige und Schlichtungswesen<br />

Zu den hoheitlichen Aufgaben der Handwerkskammer zählt die öffentliche Bestellung und<br />

Vereidigung von Sachverständigen. Sie dürfen für Gerichte, Behörden, Versicherungen und<br />

private Auftraggeber Gutachten erstellen über Waren, Dienstleistungen und Preise von<br />

Handwerkern. Die Auswahl von Bewerbern für das Amt des Sachverständigen muss die<br />

Bestellungsvoraussetzungen nach der Sachverständigenordnung der Handwerkskammer<br />

erfüllen. Die Bewerber müssen besonders qualifizierte selbstständige Handwerksmeister,<br />

Ingenieure oder Handwerksunternehmer sein, die neben ihrem überdurchschnittlich fundierten<br />

Fachwissen und ihrer Erfahrung aus der beruflichen Praxis auch die persönliche Eignung<br />

für dieses Amt mitbringen. Für eine mögliche Wiederbestellung ist auch die regelmäßige<br />

Teilnahme an Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen ein entscheidendes Kriterium.<br />

Derzeit sind 83 Sachverständige im Kammerbezirk tätig. Ende des vergangenen Jahres lagen<br />

der Handwerkskammer 29 Bewerbungen um eine Sachverständigentätigkeit vor. Das<br />

Berichtsjahr spiegelt eine unvermindert hohe Nachfrage nach einer Beratung durch einen


Sachverständigen oder nach der Erstellung<br />

eines Gutachtens wider. In 136 Fällen wurden<br />

Sachverständige für die Gerichte zur Klärung<br />

von Streitfällen benannt. Hinzu kamen zahlreiche<br />

mündliche Benennungen durch Mitarbeiter<br />

der Rechtsabteilung bei telefonischen<br />

Anfragen. In 87 Fällen wurde die Handwerkskammer<br />

bei Kundenreklamationen eingeschaltet.<br />

In der bei der Handwerkskammer<br />

geführten Datenbank für Gebäudeenergieberater<br />

waren im Berichtszeitraum 147 Personen<br />

erfasst.<br />

Durch die Einschaltung der bei der Handwerkskammer<br />

bestehenden Kraftfahrzeug-<br />

Schlichtungsstelle konnten <strong>2011</strong> die meisten<br />

Beschwerden der Kunden schon im Vorfeld<br />

ausgeräumt werden. Insgesamt gingen bei<br />

der Schiedsstelle 70 Beschwerden ein, von denen<br />

43 im Vorfeld erledigt wurden. Bei den übrigen Anträgen wurde den Eingaben sechsmal<br />

stattgegeben. In neun Fällen wurde ein Vergleich erzielt, neun Beschwerden wies die<br />

Schiedsstelle als unbegründet zurück. Die übrigen Verfahren waren am Ende des Berichtsjahres<br />

noch nicht abgeschlossen.<br />

Angerufen wird die Schlichtungsstelle in der Regel dann, wenn Verhandlungen zwischen<br />

Autobesitzern und ihren Werkstätten zu keinem befriedigenden Ergebnis führen. Viele<br />

Autofahrer wünschen Aufklärung darüber, wie sich die Rechnungsposten zusammensetzen<br />

und die Differenz zwischen Kostenvoranschlag und Rechnung zustande kommt. Der<br />

Schlichtungsstelle gehören je ein Vertreter des TÜV, der Deutschen Automobiltreuhand<br />

(DAT), des ADAC, der Kfz-Innungen im Kammerbezirk sowie der Handwerkskammer an. Für<br />

die Werkstätten, die Mitglied einer Kfz-Innung sein müssen, sind die Schiedssprüche der<br />

Kommission verbindlich.<br />

Rechtsstelle<br />

Handwerksrolle<br />

Die Handwerkskammer erbringt für ihre Mitgliedsbetriebe zahlreiche außergerichtliche<br />

Beratungs- und Rechtsdienstleistungen. Die Beratungsfelder erstrecken sich auf alle Rechtsbereiche,<br />

mit denen die Unternehmen in ihrer Praxis konfrontiert werden. Die Schwerpunkte<br />

liegen dabei im Vertragsrecht (Bauvertrag, Kaufvertrag, Werkvertrag, Miet- und<br />

Pachtvertrag) sowie dem Wettbewerbs- und Bauplanungsrecht. Beantwortet werden auch<br />

rechtliche Fragen im Zusammenhang mit Existenzgründung und Betriebsübergaben. Die<br />

Beratung erfolgt telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch. Die Rechtsstelle hält für<br />

die Mitgliedsbetriebe auch Merkblätter, Musterschreiben und Musterverträge zu den verschiedensten<br />

Rechtsfragen bereit. Sie erteilt auch Auskünfte im Zusammenhang mit den<br />

Rahmenverträgen Strom, die mit der EWE AG sowie der eon Avacon abgeschlossen wurden.<br />

Schließlich vermittelt die Rechtsstelle auch bei Meinungsverschiedenheiten zwischen<br />

Handwerksbetrieben und deren Kunden.<br />

15<br />

Im vergangenen Jahr<br />

wurden 19 Anträge auf<br />

Erteilung einer Ausübungsberechtigung<br />

nach<br />

§ 7 a HwO gestellt.


16 Handwerksrolle<br />

Betriebe <strong>2011</strong> nach Handwerksgruppen<br />

Meinungsverschiedenheiten, die bei der Abwicklung von Bauverträgen entstehen, können<br />

darüber hinaus auch vor der Bauschlichtungsstelle verhandelt werden. Die Einrichtung<br />

vermittelt auf Antrag zwischen Handwerksbetrieben und ihren Auftraggebern<br />

beziehungsweise Vertragspartnern, um eine einvernehmliche Regelung zu erreichen. Ziel<br />

ist, langwierige und kostenintensive Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden. Die Bauschlichtungsstelle<br />

beschäftigte sich <strong>2011</strong> mit vier Anträgen. Sie ist vom niedersächsischen Justizministerium<br />

als Gütestelle im Sinne der Zivilprozessordnung anerkannt.<br />

Handwerksgruppe Anzahl der Betriebe Anzahl der Betriebe<br />

31.12.2010 31.12.<strong>2011</strong><br />

Vollhandwerk<br />

Bau- und Ausbaugewerbe 2.348 2.432<br />

Elektro- und Metallgewerbe 3.396 3.448<br />

Holzgewerbe 572 581<br />

Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe 1 1<br />

Nahrungsmittelgewerbe 386 373<br />

Gesundheits- u. Körperpflege sowie chemische u. Reinigungsgewerbe 1.347 1.383<br />

Glas-, Papier-, keramische und sonstige Gewerbe 40 42<br />

Gesamt 8.090 8.260<br />

Zulassungsfreie Handwerke<br />

Bau- und Ausbaugewerbe 574 614<br />

Elektro- und Metallgewerbe 131 129<br />

Holzgewerbe 134 132<br />

Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe 613 622<br />

Nahrungsmittelgewerbe 15 15<br />

Gesundheits- u. Körperpflege sowie chemische u. Reinigungsgewerbe 375 383<br />

Glas-, Papier-, keramische und sonstige Gewerbe 263 273<br />

Gesamt 2.105 2.168<br />

Handwerksähnliche Gewerbe<br />

Bau- und Ausbaugewerbe 585 568<br />

Elektro- und Metallgewerbe 86 85<br />

Holzgewerbe 478 473<br />

Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe 265 266<br />

Nahrungsmittelgewerbe 83 79<br />

Gesundheits- u. Körperpflege sowie chemische u. Reinigungsgewerbe 556 551<br />

Glas-, Papier-, keramische und sonstige Gewerbe 89 87<br />

Gesamt 2.142 2.109<br />

Gesamtzahl aller Betriebe 12.337 12.537<br />

Gesamtzahl alle Betriebe 12.130 12.376


Wirtschaftliche Entwicklung<br />

Das Handwerk hat inmitten der Staatsschuldenkrise<br />

in Europa einmal mehr<br />

bewiesen, dass von ihm eine stabilisierende<br />

Wirkung für die Bereiche Beschäftigung<br />

und Ausbildung ausgeht. Die<br />

Betriebe stellen eine robuste, verlässliche<br />

Säule der Wirtschaft dar. Wie die Handwerkskammer<br />

per Umfrage bei ihren Mitgliedsbetrieben<br />

ermitteln konnte, bleibt<br />

die Konjunktur auf gutem Kurs. Die gute<br />

Auftragslage und eine hohe Auslastung<br />

sorgten für eine positive Gesamtstimmung<br />

im Herbst <strong>2011</strong>.<br />

Der Geschäftsklimaindex ist mit 68 Punkten<br />

im Vergleich zum Vorjahr (66) gestiegen.<br />

Alle weiteren wesentlichen Werte<br />

hielten nahezu das Vorjahresniveau.<br />

Bemerkenswert ist die nochmals gestiegene<br />

Beschäftigung. Dies lässt zum<br />

einen auf eine konjunkturell günstige<br />

Auftragslage schließen und weist zum anderen auf den gestiegenen Bedarf an Fachkräften<br />

hin. Dabei ist die Nachfrage nach qualifiziertem Personal in den konjunkturabhängigen<br />

Handwerken höher als in den konsumnahen Branchen. Erfreulich sind auch die Kennzahlen<br />

für die Investitionstätigkeit der Betriebe. Auch hier bildet sich eine insgesamt gute<br />

Geschäftslage ab.<br />

Handwerk mit großem Umsatzplus<br />

Das Handwerk im Oldenburger Land hat einen deutlichen Aufschwung erlebt. Der Umsatz<br />

der Unternehmen stieg nach ersten Berechnungen in <strong>2011</strong> um 6,3 Prozent auf 5,96<br />

Milliarden Euro. Den Hauptanteil daran hatte mit einer Umsatzsteigerung von 6,6 Prozent<br />

auf 2,6 Milliarden Euro das Elektro- und Metallgewerbe, die mit 3450 Betrieben die größte<br />

Handwerksgruppe. Die höchste Steigerung mit 9,1 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro erreichte<br />

das Bau- und Ausbaugewerbe. Im Holzgewerbe stieg der Umsatz um 6,0 Prozent auf<br />

352 Millionen Euro. Der Gewerbezweig Glas, Papier, Sonstige legte um 5,1 Prozent zu und<br />

erwirtschaftete 32 Millionen Euro. Leichte Zuwächse erfuhren der Bereich Gesundheit und<br />

Körperpflege (plus 2,4 Prozent auf 260 Millionen Euro) und das Nahrungsmittelgewerbe<br />

mit einem Plus von 1,0 Prozent (504 Millionen Euro).<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Geschäftslage und Geschäftserwartung im Handwerk zwischen 2008 und <strong>2011</strong><br />

50<br />

58<br />

Frühjahr<br />

2008<br />

55<br />

Geschäftslage / Indexpunkte<br />

Geschäftserwartung / Indexpunkte<br />

49<br />

Herbst<br />

2008<br />

Wirtschaftliche Entwicklung<br />

45<br />

43<br />

Frühjahr<br />

2009<br />

52<br />

47<br />

Herbst<br />

2009<br />

46<br />

58<br />

17<br />

Frühjahr<br />

2010<br />

66<br />

56<br />

Herbst<br />

2010<br />

64<br />

61<br />

Frühjahr<br />

<strong>2011</strong><br />

68<br />

Die Beschäftigung im Bauund<br />

Ausbaugewerbe stieg<br />

um 2,6 Prozent.<br />

54<br />

Herbst<br />

<strong>2011</strong>


Im Gewerbezweig<br />

Elektro und Metall<br />

(inklusive Kfz-Gewerbe) sind<br />

im Oldenburger Land 23.700<br />

Mitarbeiter beschäftigt.<br />

18 Wirtschaftliche Entwicklung<br />

Die Beschäftigung im Handwerk nahm <strong>2011</strong> um 1,6 Prozent auf 65.600 Mitarbeiter zu.<br />

Sehr gute Zuwächse von jeweils 2,6 Prozent hatten die beiden größten Bereiche Elektro<br />

und Metall (inkl. Kfz-Gewerbe) sowie das Bau- und Ausbaugewerbe.<br />

Im Gewerbezweig Elektro und Metall sind im Oldenburger<br />

Land 23.700 Mitarbeiter beschäftigt, im Bau- und Ausbaugewerbe<br />

sind es 13.100 Mitarbeiter.<br />

Die Zahl der Mitgliedsbetriebe bei der HWK nahm <strong>2011</strong> um 1,6<br />

Prozent auf 12.537 zu. Die größte Gruppe bildet mit rund 8200<br />

Unternehmen (plus 2,1 Prozent) das zulassungspflichtige Handwerk,<br />

in dem der Meistertitel oder eine gleichwertige Qualifikation<br />

für den Start in die Selbstständigkeit Voraussetzung sind.<br />

Mit einem Plus von 3,0 Prozent auf über 2100 Betriebe gab es die<br />

größte Steigerung in der Gruppe der zulassungsfreien Handwerke,<br />

in der ein Betrieb ohne den Nachweis einer handwerklichen<br />

Qualifikation gegründet werden kann.<br />

Konjunkturentwicklung in den Handwerksgruppen<br />

Die Konjunktur im Baugewerbe stand unter Dampf. Die Nachfrage nach handwerklichen<br />

Bauleistungen gewann im Verlauf der zweiten Jahreshälfte deutlich an Dynamik. Die<br />

Kapazitätsauslastung erreichte in vielen Betrieben ihr Limit. Vor diesem Hintergrund intensivierten<br />

die Betriebe ihre Suche nach qualifizierten Bauhandwerkern. Der Geschäftsklima-Index<br />

bewegte sich mit 73 auf einem sehr hohen Niveau.<br />

Im Ausbaugewerbe stieg der Geschäftsklimaindex im Herbst im Vergleich zum Vorjahr<br />

um sechs Indexpunkte auf den Wert 74 – damit verzeichnete es die beste Branchenkonjunktur.<br />

Bei den Investitionen gaben 18 Prozent der befragten Betriebe an, mehr ausgeben<br />

zu wollen. Nur neun Prozent wollten weniger investieren. Die hohe Zufriedenheit hängt<br />

mit dem Auftragsbestand zusammen. Treiber dieser positiven Entwicklung sind das Elektro-,<br />

SHK- und das Tischlerhandwerk, die in der Gruppe der Ausbauhandwerke enthalten<br />

sind und ihre gegenwärtige Lage überwiegend als sensationell gut beschreiben.<br />

Die Nachfrage bei den Handwerksbetrieben für den gewerblichen Bedarf (Maschinenbaumechaniker,<br />

Werkzeugmacher, Dreher, Elektromaschinenbauer) ist gut. Auftragslage<br />

und Kapazitätsauslastung haben sich seit 2009 erholt. Für den Optimismus der Unternehmen<br />

spricht, dass sie mit 31 Prozent der Meldungen höhere Investitionen planen. 60<br />

Prozent wollen gleich viel ausgeben und nur neun Prozent der Betriebe schrauben ihr eingesetztes<br />

Kapital in dieser Hinsicht zurück.<br />

Das Kraftfahrzeuggewerbe konnte die deutlich positive Umsatzentwicklung im Frühjahr<br />

in der zweiten Jahreshälfte nicht fortführen. Die Kfz-Häuser verbuchten in den Herbstmonaten<br />

ein nur noch leichtes Umsatzplus. Bis zum Herbst waren deutliche Beschäftigtenzuwächse<br />

zu verzeichnen, danach haben die Betriebe den Personalbestand stabilisiert.


Steigende Rohstoffpreise und Energiekosten<br />

trübten die Stimmung im Nahrungsmittelhandwerk.<br />

Für Bäcker, Fleischer<br />

und Konditoren war es schwer<br />

und nur zum Teil möglich, diese Kosten<br />

an den Verbraucher weiterzugeben. Die<br />

handwerkliche Produktionsweise vor<br />

Ort, das Wissen um Herkunft und Rezepturen<br />

sind im intensiven Wettbewerb<br />

entscheidende Qualitätsargumente, die<br />

offensiv in der Außendarstellung der<br />

Nahrungsmittelhandwerker positioniert<br />

sein sollten.<br />

Im Gegensatz zu den anderen Handwerksgruppen<br />

konnte das Gesundheitshandwerk<br />

nicht von der wirtschaftlichen<br />

45<br />

43<br />

Aufwärtsentwicklung profitieren. Trotz<br />

einer insgesamt optimistischen Erwartungshaltung<br />

haben die Betriebe ihre<br />

Umsatz- und Auftragspläne nicht reali-<br />

40<br />

siert. Diese Handwerksgruppe ist in einem hohen Maße von politischen Rahmendaten<br />

abhängig. Der Markt für nicht verschreibungspflichtige Produkte und Dienstleistungen<br />

erfordert von den Betrieben des Gesundheitsgewerbes unter anderem auch eine unmittelbare,<br />

offensive Ansprache des Endkunden.<br />

Der Tischlerjuniorenkreis informierte sich<br />

bei den Beratern der Handwerkskammer, wie dem<br />

demografischen Wandel begegnet werden kann.<br />

70<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

60<br />

54<br />

Wirtschaftliche Entwicklung<br />

Geschäftsklimaindex - Lageeinschätzung des Oldenburgischen Handwerks<br />

Indexpunkte*<br />

II/2006<br />

I/2007<br />

58<br />

II/2007<br />

51<br />

I/2008<br />

55<br />

II/2008<br />

I/2009<br />

19<br />

52<br />

II/2009<br />

46<br />

I/2010<br />

66<br />

II/2010<br />

61<br />

I/<strong>2011</strong><br />

* Der Geschäftsklimaindex<br />

gibt den Anteil der befrag-<br />

ten Betriebe wieder, die ihre<br />

derzeitige und künftige<br />

Geschäftslage als gut und<br />

befriedigend einschätzen.<br />

Maximal sind 100 Punkte<br />

erreichbar, wenn alle<br />

Befragten positiv geurteilt<br />

haben.<br />

68<br />

II/2012


Investitionen im Gesamthandwerk<br />

Zeitraum<br />

Branche<br />

Herbst<br />

<strong>2011</strong><br />

Frühjahr<br />

<strong>2011</strong><br />

Herbst<br />

2010<br />

mehr gleich weniger mehr gleich weniger mehr gleich weniger<br />

Bauhauptgewerbe 26 66 8 17 65 18 18 66 16<br />

Ausbaugewerbe 18 73 9 17 69 14 14 74 12<br />

Handwerke für den<br />

gewerblichen Bedarf<br />

31 60 9 21 66 13 23 68 9<br />

Kraftfahrzeuggewerbe 15 77 8 25 71 4 23 62 15<br />

Nahrungsmittelgewerbe 31 46 23 20 60 20 32 58 10<br />

Gesundheitsgewerbe 22 67 11 14 75 11 13 70 17<br />

Personenbezogene<br />

Dienstleistungsgewerbe<br />

17 73 10 21 60 19 21 69 10<br />

Alle Gewerke 22 69 9 19 66 15 19 68 13<br />

Angaben in % der Meldungen<br />

Geschäftslage und Geschäftserwartungen im Gesamthandwerk<br />

Zeitraum<br />

Herbst<br />

<strong>2011</strong><br />

Geschäftslage Geschäftserwartung<br />

Frühjahr<br />

<strong>2011</strong> Herbst<br />

2010<br />

Herbst<br />

<strong>2011</strong><br />

Frühjahr<br />

<strong>2011</strong><br />

Herbst<br />

2010<br />

Branche<br />

Bauhauptgewerbe 73 62 68 52 67 52<br />

Ausbaugewerbe 74 64 68 55 66 57<br />

Handwerke für den<br />

gewerblichen Bedarf<br />

67 62 74 56 67 59<br />

Kraftfahrzeuggewerbe 56 67 57 49 65 55<br />

Nahrungsmittelgewerbe 58 53 58 50 61 53<br />

Gesundheitsgewerbe 48 52 48 59 63 57<br />

Personenbezogene<br />

Dienstleistungsgewerbe<br />

56 43 57 60 52 59<br />

Alle Gewerke 68 61 66 54 64 56<br />

Angaben= Index-Werte<br />

20 Wirtschaftliche Entwicklung<br />

Die allgemeine konjunkturelle Aufwärtsentwicklung erreichte in stark abgeschwächter<br />

Form auch die Dienstleistungshandwerke. Dazu zählen unter anderem die Friseure, die<br />

Kosmetiker, die Fotografen oder auch die Damen- und Herrenschneider. Der Geschäfts-<br />

klimaindex per Herbst <strong>2011</strong> wies einen Wert von 56 auf, der Abstand zum Durchschnittswert<br />

betrug damit 14 Indexpunkte. Allerdings weisen alle wesentlichen Indikatoren eine positive<br />

Entwicklung auf. Eine Ursache für den deutlichen Abstand dürfte die größte Gruppe in<br />

diesem Handwerkzweig bilden: Die Friseurbetriebe stehen aufgrund der hohen Betriebsdichte<br />

in einem intensiven Wettbewerb. Diese Konkurrenzsituation schlägt sich in der<br />

Lagebeurteilung nieder.


Wirtschaftsförderung<br />

Die Wirtschaftsförderung gehört zu den zentralen Aufgaben der<br />

Handwerkskammer und hat das Ziel, das Handwerk im Oldenburger<br />

Land mit einem breiten Dienstleistungsangebot zu unterstützen und<br />

die Leistungsfähigkeit der Betriebe zu steigern. Kern der Wirtschaftsförderung<br />

ist die unternehmensbezogene, betriebswirtschaftliche<br />

und technologische Beratung der Mitgliedsbetriebe. Das Beratungsspektrum<br />

reicht von der Existenzgründung bis zur Betriebsübergabe.<br />

Betreuung von angehenden<br />

Selbstständigen<br />

Die Beratung und Unterstützung von Gründungswilligen ist ein<br />

wichtiges Aufgabenfeld für die betriebswirtschaftlichen Berater. Im<br />

vergangenen Jahr waren 20 Prozent mehr Existenzgründungsberatungen<br />

als im Jahr davor zu verzeichnen. Dieser Anstieg erklärt sich<br />

durch die in der zweiten Jahreshälfte bereits angekündigten Kürzungen<br />

beim Gründungszuschuss der Agentur für Arbeit, wodurch<br />

bereits geplante Gründungen vorgezogen wurden. Die Handwerkskammer<br />

bietet weiterhin Existenzgründungssprechtage an, und<br />

zwar regelmäßig im dreiwöchigen Abstand.<br />

Existenzgründer werden nicht nur hinsichtlich der zu beachtenden Gründungsformalitäten,<br />

der Rechtsformwahl, der betrieblichen und persönlichen Absicherung des Unternehmens<br />

beraten, sondern erhalten auch Unterstützung bei der Erstellung ihres Gründungskonzeptes<br />

und werden durch die betriebswirtschaftlichen Berater auf das Bankgespräch<br />

vorbereitet.<br />

Finanzierungsberatungen<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Im Bereich der einzelbetrieblichen Investitionsförderung ist eine Zuschussförderung<br />

praktisch nur noch über die regionalen Wirtschaftsförderungen, aus den so genannten<br />

regionalisierten Teilbudgets möglich. Ansonsten können Fördermittel des Landes wegen<br />

der veränderten Vergaberichtlinien von Handwerksbetrieben nur noch in absoluten Ausnahmefällen<br />

in Anspruch genommen werden. Nur bei den Beratungsförderungen des<br />

Landes Niedersachsen und der KfW ist es bisher zu keinen nennenswerten Kürzungen<br />

gekommen.<br />

Die betriebswirtschaftlichen Berater konnten jedoch im Jahr <strong>2011</strong> in Stellungnahmen, die<br />

im Rahmen des Bewilligungsverfahrens von der Handwerkskammer angefordert wurden,<br />

21<br />

Die Handwerkskammer<br />

bietet im dreiwöchigen<br />

Abstand Sprechtage an und<br />

beteiligt sich zudem an<br />

speziellen Veranstaltungen<br />

wie der Existenzgründungsoffensive<br />

(E.G.O.)<br />

in Delmenhorst. Das Foto<br />

zeigt HWK-Berater Joachim<br />

Hagedorn (li.) mit Hartmut<br />

Günnemann, Geschäftsführer<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

Delmenhorst/<br />

Oldenburg Land.


Kompetent in Sachen<br />

Betriebsübergabe:<br />

Die Nachfolge-Moderatorin<br />

Maggie Haardiek (2. v. li.)<br />

unterstützt die betriebswirtschaftlichen<br />

Berater (v. li.)<br />

Joachim Hagedorn,<br />

Susann Ruppert und<br />

Klaus Hurling.<br />

22 Wirtschaftsförderung<br />

Anträge für Investitionszuschüsse und NBB-Bürgschaften mit einem Investitionsvolumen<br />

von insgesamt etwa 6,5 Millionen Euro positiv bewerten.<br />

Unternehmensnachfolge<br />

Über 3500 Betriebe stehen in den nächsten Jahren im Oldenburger Land zur Übergabe an.<br />

Nur mit einer frühen und durchdachten Planung gelingt die Übergabe eines Unternehmens<br />

in die nächste Generation. Entscheidend für einen erfolgreichen Generationswechsel<br />

ist, dass sämtliche Aspekte der Nachfrageregelung<br />

– rechtliche, betriebliche<br />

und finanzielle – berücksichtigt werden.<br />

Für die Betriebsberater gehört die Betreuung<br />

der Unternehmen in allen Fragen der<br />

Betriebsnachfolge zu den zentralen Beratungsthemen.<br />

Häufig wird der Zeitbedarf unterschätzt,<br />

der für eine geordnete Übergabe erforderlich<br />

ist. Die Berater unterstützen die<br />

Betriebe, den Übergabeprozess zu strukturieren,<br />

zeigen Lösungsmöglichkeiten auf,<br />

helfen bei der Nachfolgersuche über die<br />

Unternehmensbörse nexxt-change und<br />

moderieren auf Wunsch auch die Gespräche<br />

zwischen Übergeber und Nachfolger.<br />

Um noch mehr Unternehmer auf die Notwendigkeit einer frühzeitigen Nachfolgeplanung<br />

hinzuweisen, werden im Rahmen eines Landesprogrammes in Niedersachsen vier<br />

geförderte Nachfolgemoderatoren eingesetzt. Für die Handwerkskammern in Osnabrück,<br />

Aurich und Oldenburg ist eine Stelle geschaffen worden, die von Osnabrück aus Kontakt<br />

zu relevanten Betrieben aufnimmt und mit den Betriebsberatern der jeweiligen Kammern<br />

Informationsveranstaltungen vor Ort organisiert.<br />

Krisenberatung<br />

Während es im Jahr 2010 als Nachwirkung des Krisenjahres 2009 noch verhältnismäßig<br />

viele Anfragen nach Unterstützung in Krisensituationen gegeben hatte, fiel die Zahl im<br />

Jahr <strong>2011</strong> um rund 30 Prozent wieder auf ein durchschnittliches Niveau. Betroffen waren<br />

in erster Linie Unternehmen, die über eine zu geringe Eigenkapitalquote verfügten und<br />

Umsatzeinbrüche oder Forderungsausfälle nicht mit Rücklagen ausgleichen konnten.<br />

Darüber hinaus handelte es sich um Betriebe, die erst kürzlich größere Investitionen vorgenommen<br />

hatten und die Darlehensraten mit den gesunkenen Umsätzen und Erträgen<br />

nicht mehr aufbringen konnten. In all diesen Fällen konnte in Kooperation mit der KfW<br />

im Rahmen des Programms „Runder Tisch“ eine ausführliche, für den Betrieb kostenlose


Wirtschaftsförderung<br />

Schwachstellenanalyse vorgenommen und den Betrieben Wege aufgezeigt werden, wie<br />

Umsatzeinbrüche und Zahlungsausfälle besser zu verkraften sind. Bei der sich häufig anschließenden<br />

Turn-Around-Beratung wurden die Unternehmen bei der Umsetzung der<br />

empfohlenen Maßnahmen zur Behebung der identifizierten Schwachstellen begleitet.<br />

Veranstaltungen und Kooperationen<br />

Eine große Resonanz haben wieder die so genannten „Thementage“ ausgelöst. Die mittlerweile<br />

fest etablierte Veranstaltungsreihe bot im vergangenen Jahr Basis- und Hintergrundinformationen<br />

zu den Themen „Finanzierung im handwerklichen Mittelstand“,<br />

„Fachkräfte sichern, Motivation fördern und Arbeitsfähigkeit erhalten“, und „Social Media<br />

– Marketing für das Handwerk“.<br />

Die betriebswirtschaftlichen Berater unterhalten traditionell eine enge Zusammenarbeit<br />

mit den Wirtschaftsförderungseinrichtungen der Städte und Landkreise im Oldenburger<br />

Land und führen gemeinsame Arbeitstreffen und Beratungssprechtage durch. Zusätzlich<br />

finden in dreiwöchigem Rhythmus in der Handwerkskammer Sprechtage für Existenzgründungswillige<br />

statt, die hier erste wichtige Informationen für den geplanten Aufbau<br />

eines eigenen Unternehmens erhalten. Weiterhin werden in Kooperationen mit den<br />

Kreishandwerkerschaften Cloppenburg und Vechta Beratungssprechtage vor Ort angeboten<br />

und von den Unternehmern sehr gut angenommen. Inhalte der Beratungsgespräche<br />

sind insbesondere Fragen zur Investition und Finanzierung, Unternehmensübergabe und<br />

Nachfolgersuche sowie Betriebsorganisation und Personalführung.<br />

23<br />

Die „Thementage“ sind<br />

mittlerweile eine fest<br />

etablierte Marke.<br />

Interessante Referenten<br />

sprechen über spannende<br />

Themen.


24 Wirtschaftsförderung<br />

Ein Betriebsberater gehört turnusgemäß dem Bewilligungsausschuss der Niedersächsischen<br />

Bürgschaftsbank (NBB) an. Er vertritt in dem Gremium, das über die Vergabe von<br />

Bürgschaften zur Absicherung von Unternehmenskrediten entscheidet, die Interessen der<br />

Handwerkskammern Oldenburg, Ostfriesland und Osnabrück.<br />

Innovation und Technologietransfer<br />

Bei Anfragen der Betriebe zur technologischen Entwicklung und deren konkreter Anwendung,<br />

aber auch bei der technischen Betriebsführung und technologischen Fragestellungen<br />

ist der Berater der Handwerkskammer für Innovation und Technologietransfer der<br />

erste Ansprechpartner. Die Unterstützung betrifft die Nutzung und den Einsatz moderner<br />

Technologien ebenso wie die Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren.<br />

An den sechs Erfindersprechtagen nahmen insgesamt 63 Betriebsvertreter teil. Die<br />

Interessenten wurden in halbstündigen Einzelgesprächen zu Fragen nach gewerblichen<br />

Schutzrechten, Vermarktung, Kontakten zu Hochschulen und Kooperationen mit Unternehmen<br />

beraten. Der Erfindersprechtag ist eine gemeinsame Einrichtung der oldenburgischen<br />

Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer Oldenburg und eines<br />

Oldenburger Patentanwaltes.<br />

Im zurückliegenden Jahr organisierte das Oldenburger Patent- und Markenforum zwei<br />

Veranstaltungen zu folgenden Themen: „Schutz unternehmerischer Positionen durch<br />

Marken und besondere geschäftliche Bezeichnungen (Firma und andere Unternehmenskennzeichen),<br />

Systematisches und zielgerichtetes Entwickeln bei einem Automobilzulieferer<br />

“. Die Gesamtteilnehmerzahl bei allen Veranstaltungen betrug zirka 100 Personen.<br />

Durch die Teilnahme als Aussteller an der Messe „Nordhaus“ (Oldenburg) wurde die<br />

Gelegenheit genutzt, einer interessierten Öffentlichkeit die Arbeit der Beratungsstelle zu<br />

präsentieren.<br />

Eine finanzielle Förderung für die Durchführung von Entwicklungsprojekten wurde für<br />

zwei Unternehmen beantragt. Die betreuten FuE-Projekte besaßen ein finanzielles<br />

Gesamtvolumen von etwa 285.000 Euro. Zu den begleitenden Tätigkeiten gehörten die<br />

Projektdefinition und –strukturierung, Recherchen zum Stand der Technik, die Ermittlung<br />

der jeweiligen Schutzrechtssituation, die Akquisition von Fördermitteln und die Vermittlung<br />

von betrieblichen und wissenschaftlichen Kooperationspartnern. Von den betreuten<br />

Entwicklungsvorhaben werden beide in Kooperation mit Hochschulen oder Forschungsinstituten<br />

durchgeführt.<br />

Ein erheblicher zeitlicher Aufwand entfällt auf die telefonische Beratung der Mitgliedsbetriebe.<br />

Oftmals kann bereits im Rahmen eines Telefonates auf die Fragestellung ausreichend<br />

eingegangen oder nach einer Bearbeitung des Themas im Büro Auskunft gegeben<br />

werden.<br />

Die Betreuung von drei Innovationspreisen bildete auch im vergangenen Jahr einen<br />

Tätigkeitsschwerpunkt. Neben der Information einer interessierten Öffentlichkeit wurde<br />

der Wettbewerb “Unternehmerpreis <strong>2011</strong>“ der Mittelstandsvereinigung Wildeshausen


Wirtschaftsförderung<br />

betreut. Die Betreuung erstreckte sich auf die Öffentlichkeitsarbeit, Auswahl der Preisträger<br />

und die Preisverleihung.<br />

Im Berichtszeitraum wurden insgesamt drei Veranstaltungen zu folgenden Themen angeboten:<br />

Die Zukunft erfolgreich „meistern“; Sicherheit von Maschinensteuerungen -<br />

Gestaltungsleitsätze, Risikobeurteilung und Risikominderung; Mit Vakuum- Isolationspaneele<br />

Energie sparen. Die Resonanz auf die Veranstaltungsangebote war mit über 90<br />

Anmeldungen positiv. Für das Jahr 2012 werden deshalb weitere Informationsveranstaltungen<br />

geplant und einem interessierten Publikum angeboten.<br />

25


Der Ausbildungspakt ist<br />

eine Kooperationsinitiative.<br />

Die Handwerkskammer war<br />

beim Pressegespräch durch<br />

Heiko Henke (vorne) und<br />

Angelika Grönheim (rechts<br />

daneben) vertreten.<br />

26 Berufliche Ausbildung<br />

Berufliche Ausbildung<br />

Die Sicherung von Fachkräften bleibt ein zentrales Thema für die<br />

Handwerksbetriebe. Deutlich wurde im vergangenen Jahr, dass<br />

gute und qualifizierte Mitarbeiter im oldenburgischen Handwerk<br />

knapp werden. Dieser Engpass wirkt sich negativ aus, da die<br />

Unternehmen volle Auftragsbücher haben und mehr Fachkräfte<br />

brauchen, um die Kunden zügig zu bedienen. Aber es gibt immer<br />

weniger Schulabgänger, die den Anforderungen der unterschiedlichen<br />

Branchen gerecht werden.<br />

In enger Kooperation mit den Ausbildungsbetrieben und den<br />

allgemeinbildenden wie berufsbildenden Schulen verfolgt die<br />

Handwerkskammer das Ziel, möglichst viele geeignete junge<br />

Menschen an eine handwerkliche Ausbildung heranzuführen.<br />

Rege in Anspruch genommen wurden die verschiedenen Angebote<br />

für Jugendliche, Eltern und Schulen im Bereich der Berufsorientierung.<br />

Unterstützt wurde die Handwerkskammer dabei auch durch die Imagekampagne,<br />

die sich gezielt an Jugendliche, an Schulabgänger und deren Eltern wendet.<br />

Zu den Initiativen der Handwerkskammer gehörten außerdem die Teilnahme an zahlreichen<br />

Berufsinformationsveranstaltungen, individuelle Beratungen und eigene<br />

Unterrichtsstunden in den Schulen, Berufserkundungen im kammereigenen Berufs-<br />

bildungszentrum (Zukunftstag) sowie die Bereitstellung umfassender Informations- und<br />

Unterrichtsmaterialen. Der Ausbildungspakt mit der Oldenburgischen Industrie- und<br />

Handelskammer, der Landwirtschaftskammer Niedersachsen sowie mit den Agenturen<br />

für Arbeit und den Jobcentern brachte im Zuge der Nachvermittlungsaktion ein Angebot<br />

von 433 Einstiegsqualifizierungen und 344 Lehrstellen für Jugendliche ohne Ausbildungsplatz<br />

zustande.<br />

Ausbildungsbilanz<br />

Volle Auftragsbücher und der zunehmende Bedarf an Fachkräften haben im oldenburgischen<br />

Handwerk erneut zu einem Zuwachs bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnissen<br />

geführt. Die 3299 neuen Lehrverträge entsprachen einem Plus von 2,0 Prozent.<br />

Den größten Zuwachs registrierte die Kammer bei den Kraftfahrzeugmechatronikern.<br />

Hier fingen 40 neue Auszubildende mehr an als im Jahr 2010. Auch die Ausbildungen im<br />

Maurerhandwerk (+36 LV) und bei den Augenoptiker/innen (+24 LV) waren sehr gefragt.<br />

Einen Rückgang um 45 Lehrverträge gab es bei den Maler/innen und Lackierer/innen.<br />

Lokal gesehen verzeichneten die Landkreise Wesermarsch (+7,7 Prozent) und Friesland<br />

(+6,9 Prozent) die meisten neuen Ausbildungsplätze, gefolgt vom Kreis Ammerland (+5,7<br />

Prozent) und der Stadt Wilhelmshaven (+3,9 Prozent).


Ein neues Verfahren der Bearbeitung von<br />

Lehrverträgen liegt seit <strong>2011</strong> ausschließlich<br />

in den Händen der Handwerkskammer.<br />

Die Ausbildungsbetriebe äußerten<br />

sich positiv zur zeitnahen Abarbeitung<br />

der Verträge. Insgesamt wurden von<br />

den Mitarbeiterinnen in diesem Bereich<br />

zirka 7.200 Ausbildungsverträge bearbeitet.<br />

Diese Zahl setzt sich zusammen<br />

aus 3.900 Ausbildungsverhältnissen einschließlich<br />

Umschulungsverträge und<br />

gelöster Lehrverträge, die mit einem Ausbildungsbeginn<br />

<strong>2011</strong> neu erfasst wurden.<br />

Dazu kommen 3.300 Verträge, bei denen<br />

Änderungen, zum Beispiel Verlängerungen<br />

oder vorzeitige Beendigung bearbeitet<br />

wurden.<br />

Nachwuchswerbung<br />

Bei den Bemühungen der Handwerkskammer,<br />

mehr Jugendliche für eine Lehre<br />

im Handwerk zu gewinnen, spielt der Tag<br />

der Ausbildung eine zentrale Rolle. Rund<br />

3.000 Schülerinnen und Schüler stürmten<br />

im Oktober ins Berufsbildungszentrum. In<br />

„lebendigen Werkstätten“ informierten<br />

sich die Jugendlichen über 50 handwerkliche<br />

Ausbildungsberufe, nahmen selber<br />

ein Werkzeug in die Hand und verschafften<br />

sich im Gespräch mit Ausbildern und<br />

Lehrlingen einen Eindruck vom Berufsalltag.<br />

Die Jugendlichen kamen außer aus<br />

Oldenburg aus den Landkreisen Ammerland,<br />

Friesland, Oldenburg, Cloppenburg<br />

und der Wesermarsch und den Städten<br />

Wilhelmshaven und Delmenhorst.<br />

1600<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

5000<br />

4500<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

Vergleich der neu abgeschlossenen Lehrverträge (LV) nach Handwerksgruppen<br />

709 709<br />

Bau- und Ausbaugewerbe<br />

1500 1309 1293<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

1424<br />

1369<br />

Elektro- und Metallgewerbe<br />

4506 4481<br />

175 179<br />

Holzgewerbe<br />

401 392<br />

21<br />

Bekleidungs-, Textilund<br />

Ledergewerbe<br />

54<br />

22<br />

55<br />

139 147<br />

Nahrungsmittelgewerbe<br />

330 332<br />

31.12.<strong>2011</strong>: 3.299 LV<br />

31.12.2010: 3.234 LV<br />

321<br />

287<br />

Gesundheits- u.<br />

Körperpflege-,<br />

chem.<br />

808 820<br />

29<br />

Glas-, Papier-,<br />

keramische u.<br />

sonstige Gewerbe<br />

84<br />

32<br />

87<br />

430 437<br />

Vergleich der Lehrverträge (LV) nach Berufsgruppen: Gesamtbestand<br />

Bau- und Ausbaugewerbe<br />

Elektro- und Metallgewerbe<br />

Berufliche Ausbildung<br />

Holzgewerbe<br />

Bekleidungs-, Textilund<br />

Ledergewerbe<br />

Nahrungsmittelgewerbe<br />

27<br />

Kaufmännische<br />

Berufe<br />

31.12.<strong>2011</strong>: 8.820 LV<br />

31.12.2010: 8.924 LV<br />

Gesundheits- u.<br />

Körperpflegeu.<br />

Reinigungsgewerbe<br />

Glas-, Papier-,<br />

keramische u.<br />

sonstige Gewerbe<br />

1049 1021<br />

Kaufmännische<br />

Berufe<br />

51<br />

sonstige Gewerbe<br />

52<br />

279 281<br />

sonstige Ausbildungsberufe


Starker Praxisbezug:<br />

Beim Tag der Ausbildung<br />

sollen die Schüler anpacken.<br />

28 Berufliche Ausbildung<br />

Gesellenprüfungen <strong>2011</strong><br />

Der starke Praxisbezug ist die Leitidee der Ausbildungsmesse.<br />

Ziel ist nicht die Vermittlung an Betriebe, sondern eine neutrale<br />

und möglichst umfassende Berufsorientierung. Gerade für junge<br />

Frauen war die Veranstaltung eine gute Gelegenheit, bislang<br />

unbekannte Berufe praxisnah und anschaulich zu erleben. Die<br />

Berater gaben zudem Tipps für die Zusammenstellung von<br />

Bewerbungsmappen und zum Verhalten bei Vorstellungsgesprächen.<br />

Aussteller waren neben der Handwerkskammer vor allem<br />

die Innungen aus dem Bezirk der Kreishandwerkerschaft Oldenburg.<br />

Beteiligt hatte sich außerdem das Ausbildungszentrum der<br />

Bauwirtschaft Rostrup mit einer Vielzahl von Bauberufen.<br />

Der besseren Begleitung der Jugendlichen beim Übergang von<br />

der Schule in den Beruf dienten auch zahlreiche Besuche von Ausbildungsberatern<br />

in den Schulen und Gespräche mit dem Landesschulamt<br />

und den Leitern der Haupt- und Realschulen im Kammerbezirk. Eine wichtige<br />

Hilfe ist dabei die überarbeitete Ausbildungsbroschüre „Deine Zukunft im Handwerk“, die<br />

in einer Auflage von 6.000 Exemplaren an mehr als 120 Schulen im Oldenburger Land<br />

verteilt wurde.<br />

Gesellenprüfungen<br />

Nach einer kurzen Durststrecke im Jahr 2010 ist die Zahl der Gesellenprüfungen wieder<br />

gestiegen. Insgesamt legten 2.617 Handwerkerinnen und Handwerker nach dem Ende<br />

ihrer Lehrzeit die Gesellenprüfung ab. Das bedeutet einen Anstieg von 1,2 Prozent. Mit<br />

1.210 Prüfungsteilnehmern kamen dabei 46,2 Prozent aus dem Elektro- und Metallgewerbe.<br />

An zweiter Stelle lag das Bau- und Ausbaugewerbe mit 489 Prüflingen (18,7 Prozent),<br />

gefolgt von den kaufmännischen Ausbildungsberufen mit 296 Kandidaten (11,3 Prozent).<br />

Handwerksgruppe Zahl der Prüfungen Anteil in %<br />

Bau- und Ausbaugewerbe 489 18,7<br />

Elektro- und Metallgewerbe 1.210 46,2<br />

Holzgewerbe 119 4,6<br />

Bekleidungs-, Textil- u. Ledergewerbe 16 0,6<br />

Nahrungsmittelgewerbe 102 3,9<br />

Gesundheits- u. Körperpflege- u.<br />

Reinigungsgewerbe 246 9,4<br />

Glas-, Papier-, keramische u.<br />

sonstige Gewerbe 24 0,9<br />

Handwerkliche Ausbildungsberufe gesamt 2.206 84,3<br />

Kaufmännische Ausbildungsberufe 296 11,3<br />

Sonstige Ausbildungsberufe 115 4,4<br />

Insgesamt 2.617 100


Die gute Auftragslage und der zunehmende Fachkräftemangel<br />

haben die Beschäftigungsaussichten von Frauen deutlich verbessert.<br />

Die Prüfungsergebnisse der Frauen waren wieder einmal besser als<br />

die der Männer. Aber: Der Anteil der Handwerkerinnen an der Gesamtzahl<br />

der neuen Gesellen ist mit 23,1 Prozent immer noch sehr<br />

niedrig. Von den insgesamt 525 neuen Gesellinnen beendeten im<br />

vergangenen Jahr allein 278 ihre Ausbildung als Fachverkäuferin im<br />

Bäcker-, Konditoren- und Fleischerhandwerk oder als Bürokauffrau.<br />

Außerdem wurden 171 Mädchen zu Friseurinnen ausgebildet.<br />

Berufliche Ausbildung<br />

Von den 2272 neuen männlichen Gesellen durchliefen 1070 eine Ausbildung<br />

im Elektro- und Metallgewerbe, 383 im Bauhandwerk. Insgesamt<br />

stellten die Kraftfahrzeugmechatroniker mit 270 Absolventen<br />

die größte Berufsgruppe, gefolgt von den Metallbauern (217) sowie den Elektronikern (153)<br />

und Anlagenmechanikern (141).<br />

Leistungswettbewerb<br />

Für die Junghandwerkerinnen und Junghandwerker, die im vergangenen Jahr ihre Gesellenprüfung<br />

ablegten, führte die Handwerkskammer wiederum den „Leistungswettbewerb<br />

des deutschen Handwerks“ durch. Teilnahmeberechtigt waren junge Gesellinnen<br />

und Gesellen, die zwischen dem 1. September 2010 und dem 31. August <strong>2011</strong> ihre Gesellenprüfung<br />

abgelegt und für ihre praktischen Leistungen mindestens die Note „gut“ erhalten<br />

hatten. Sie durften zum Zeitpunkt der Prüfung nicht älter als 25 Jahre sein. Für Absolventen<br />

des Sekundarabschlusses II lag die Altersgrenze bei 28 Jahren. Nach Meldung der<br />

Innungsbesten führte die Handwerkskammer die Wettbewerbe auf Kammerebene durch.<br />

Von den 51 Kammersiegerinnen und Kammersiegern konnten sich 18 auf Landesebene<br />

durchsetzen. Damit war die Handwerkskammer Oldenburg wieder einmal die erfolgreichste<br />

Handwerkskammer in Niedersachsen, was die Zahl der Sieger auf Landesebene<br />

angeht.<br />

Bundessieger im Metallbauerhandwerk in der Fachrichtung Metallgestaltung wurde<br />

Heinrich Ehnert. Zweite Bundessieger wurden Jörn Büsselmann (Beton- und Stahlbetonbauer),<br />

René Schneider (Brunnenbauer), Hauke Onno Genzel (Bürokaufmann) und Jannik<br />

Lüerßen (Elektroniker in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik). Darüber hinaus<br />

gab es eine zweite Preisträgerin im Bundeswettbewerb „Die gute Form im Handwerk“.<br />

Hier wurde Keramikerin Kirstin Meyer geehrt.<br />

Die Ausbildungsbetriebe Alfred Bullermann aus Friesoythe, Kuhlmann Bauunternehmen<br />

aus Wiefelstede, Reiner Hartmann aus Hude, Schweigatz Heizungs- und Sanitärbau GmbH<br />

aus Oldenburg, Wilfried Petermann GmbH aus Elsfleth und Martin McWilliam aus Hatten<br />

erhielten bei einer Feierstunde in der Handwerkskammer Urkunden aus den Händen von<br />

Kammerpräsident Wilfried Müller. Der Präsident dankte den Unternehmen für ihr großes<br />

Engagement bei der Ausbildung. Sie hätten ganz maßgeblich zum Wettbewerbserfolg<br />

ihrer ehemaligen Lehrlinge beigetragen.<br />

29<br />

Die Kfz-Mechatroniker<br />

hatten bei den neuen<br />

Lehrverträgen den größten<br />

Zuwachs.


Strahlender Nachwuchs:<br />

Präsident Wilfried Müller<br />

(re.) und Vizepräsident<br />

Manfred Kurmann (li.)<br />

ehrten die Kammersieger<br />

des Leistungswettbewerbs<br />

des Deutschen Handwerks.<br />

30 Berufliche Ausbildung<br />

Begabtenförderung<br />

Auf eine unverändert hohe Akzeptanz stößt bei den handwerklichen Nachwuchskräften<br />

im Oldenburger Land das Programm „Begabtenförderung berufliche Bildung“ des<br />

Bundesbildungsministeriums. Mittlerweile sind bereits über 500 Handwerkerinnen und<br />

Handwerker im Rahmen ihrer Weiterbildung finanziell unterstützt worden. 37 Stipendiaten<br />

wurden <strong>2011</strong> in das Programm aufgenommen.<br />

Gefördert werden Handwerkerinnen und Handwerker bis 25 Jahre, die ihre Gesellenprüfung<br />

mit besser als „gut“ abgeschlossen oder beim Leistungswettbewerb auf Landesebene<br />

vordere Plätze belegt haben. Drei Jahre lang werden Zuschüsse von jährlich bis zu<br />

2.000 Euro für die Finanzierung berufsbegleitender Weiterbildungsmaßnahmen gezahlt,<br />

in drei Jahren also insgesamt bis zu 6.000 Euro. Dazu zählen Kurse im Bereich der Meisterausbildung,<br />

der fachlichen Qualifizierung und neuer Technologien sowie Fremdsprachenkurse<br />

und Vorbereitungslehrgänge auf Prüfungen für die berufliche Aufstiegsfortbildung.<br />

Auf der Kammersiegerehrung <strong>2011</strong> wurden 51 Gesellinnen und Gesellen<br />

als die Besten ihres Handwerks ausgezeichnet.


Mobilitätsberatung<br />

Berufliche Ausbildung<br />

Handwerk international: Wer sich als Nachwuchskraft einen Wettbewerbsvorteil verschaffen<br />

möchte, der sollte Erfahrungen im Ausland sammeln. Gerade in einer zunehmend globalisierten<br />

Wirtschaft werden berufliche Auslandserfahrungen immer wichtiger. Deshalb<br />

informiert bei der Handwerkskammer eine Mobilitätsberaterin Betriebe, Lehrlinge und<br />

Gesellen über Auslandspraktika, verschiedene Möglichkeiten beruflicher Auslandsaufenthalte<br />

und die dafür in Deutschland zur Verfügung stehenden Förderungen.<br />

Immer mehr junge Handwerker wollen außerhalb von Deutschland etwas dazulernen.<br />

Seit 2009 hat die Kammer 144 Mobilitäten registriert, davon allein 86 im vergangenen<br />

Jahr. Die Bilanz im Einzelnen: 28 Auszubildende, 14 Ausbilder und elf Fachkräfte/Gesellen<br />

gingen ins Ausland. Den Weg nach Deutschland suchten 22 ausländische Azubis und elf<br />

ausländische Ausbilder.<br />

Möglich wird das Beratungsangebot durch das Projekt „Berufsbildung ohne Grenzen“,<br />

das aus Mitteln des europäischen Sozialfonds (ESF) und des Bundesministeriums für<br />

Arbeit und Soziales unterstützt wird. Das Projekt hat zum Ziel, die Zahl der Lehrlinge, die<br />

ein Praktikum im Ausland absolvieren, deutlich zu erhöhen. Davon profitieren nicht nur<br />

die jungen Handwerkerinnen und Handwerker, sondern auch die Unternehmen, die zunehmend<br />

auf Fachkräfte mit Fremdsprachenkenntnissen, interkulturellen Kompetenzen<br />

31<br />

Das Mobilitätsprogramm<br />

kann junge Handwerker in<br />

mehrere Länder führen.<br />

Aus dem Kreis der<br />

Kammersieger fuhr eine<br />

Gruppe nach La Rochelle an<br />

die französische<br />

Atlantikküste.


32 Berufliche Ausbildung<br />

Die ausbildungsstärksten Berufe<br />

und auslandsbezogenem Fachwissen angewiesen sind. Trotz des konkreten Mehrwertes<br />

für die Betriebe nehmen aber immer noch zu wenige Lehrlinge an Auslandsaufenthalten<br />

teil.<br />

Die Auslandspraktika dauern von drei bis acht Wochen (Lehrlinge)und bis zu sechs Monaten<br />

(Gesellen). Lehrlinge müssen volljährig sein, fremdsprachliche Grundkenntnisse besitzen<br />

und die Zustimmung von Betrieb und Berufsschule vorweisen. Der Ausbildungsplatz<br />

in Deutschland bleibt vom Praktikum unberührt. Die Vorlaufzeit bis zum Praktikums-<br />

beginn beträgt etwa vier Monate.<br />

Die beste Vorbereitung auf einen erfolgreichen Verlauf ist ein Sprachkurs, der auch im<br />

Zielland vor dem Praktikum absolviert werden kann. Eine Fördermöglichkeit des Praktikums<br />

durch das europäische Programm „Leonardo da Vinci“ besteht für alle EU-Mitgliedstaaten<br />

sowie für Norwegen, Island, Liechtenstein, die Schweiz und die Türkei. Abhängig<br />

vom jeweiligen Land gibt es Zuschüsse zu den Reise- und Aufenthaltskosten sowie zur<br />

sprachlichen und interkulturellen Vorbereitung.<br />

Darüber hinaus gibt es Förderprogramme zur Unterstützung beruflicher Auslandsaufenthalte<br />

zu Lernzwecken. Die erfolgreiche Teilnahme an beruflichen Auslandspraktika wird<br />

durch den „europass Mobilität“ bescheinigt. Er dokumentiert die erworbenen fachlichen,<br />

sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen und ist damit auch bei Bewerbungen von<br />

Vorteil – und zwar sowohl für den Bewerber als auch für den potenziellen Arbeitgeber.<br />

Beruf <strong>2011</strong> 2010 %<br />

KFZ-Mechatroniker/in 1.123 1.117 0,5<br />

Metallbauer/in 784 823 -4,7<br />

Elektroniker/in 775 810 -4,3<br />

Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk 696 684 1,8<br />

Anlagenmechaniker/in Sanitär-, Heizungs -<br />

und Klimatechnik 681 686 -0,7<br />

Friseur/in 502 544 -7,7<br />

Maler/in und Lackierer/in 450 491 -8,4<br />

Feinwerkmechaniker/in 399 408 -2,2<br />

Tischler/in 367 347 5,8<br />

Bürokaufmann/frau 316 304 3,9


Fort- und Weiterbildung<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Das Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer verzeichnete im Jahr <strong>2011</strong> erneut eine<br />

hohe Auslastung. An den 303 Lehrgängen und Bildungsmaßnahmen sowie an Kursen im<br />

Rahmen der überbetrieblichen Unterweisung nahmen 3.191 Personen teil. Die hohe Nachfrage<br />

unterstreicht, dass die Handwerkskammer mit ihrem Angebot für Betriebe, Arbeitnehmer<br />

und Lehrlinge einen wichtigen Beitrag für stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

leistet und ein attraktives Angebot bereithält, um mit dem ökonomischen und<br />

technischen Wandel Schritt zu halten. Insbesondere in dem Bereich der Maler und Installateure<br />

gab es deutliche Zunahmen bei den Teilnehmern.<br />

33<br />

Umfassende<br />

Grundausbildung:<br />

Im Bereich der Überbetrieblichen<br />

Unterweisung (ÜLU)<br />

lernen Auszubildende im<br />

Handwerk auch Dinge, die<br />

im betrieblichen Alltag zu<br />

kurz kommen.


Die Qualifikation zum<br />

Schweißfachmann ist<br />

international anerkannt.<br />

34 Fort- und Weiterbildung<br />

Im Berufsbildungszentrum werden Gesellen aus den Berufen Fleischer, Feinwerkmechaniker<br />

und Metallbauer, Installateur und Heizungsbauer, Maurer und Betonbauer, Raumausstatter,<br />

Zimmerer, Bäcker, Kraftfahrzeugtechniker und Tischler in Tages- und Abendkursen<br />

auf die Meisterprüfung vorbereitet und anschließend vor den Kommissionen der Handwerkskammer<br />

geprüft. Für Fachkräfte, die nicht sofort eine Meisterprüfung anstreben,<br />

werden Lehrgänge zur Vorbereitung auf die bundesweit anerkannten Fortbildungsprüfungen<br />

zum technischen Fachwirt (HWK) und zur Ausbildereignungsverordnung durchgeführt.<br />

Die Einzelprüfungen können später auf die Meisterprüfung angerechnet werden.<br />

Breites Spektrum und moderne Maschinen<br />

Darüber hinaus wurden Weiterbildungslehrgänge im Rahmen von Studiengängen, Auffrischungs-<br />

und Grundkursen, allgemeinen Lehrgängen sowie für die Bereiche Kommunikation<br />

im Beruf, kaufmännische Unternehmensführung, technische Lehrgänge, EDV-<br />

Anwendungen und Seminare für Lehrlinge angeboten. In der vom deutschen Verband für<br />

Schweißtechnik anerkannten und zertifizierten schweißtechnischen Kursstätte des Berufsbildungszentrums<br />

werden Schweißer nach der international anerkannten Norm DIN


Fort- und Weiterbildung<br />

EN 287 ausgebildet und geprüft. Ergänzt wird das Fortbildungsprogramm durch Seminare<br />

zu aktuellen Fragen der kaufmännischen und technischen Betriebsführung sowie zur<br />

Existenzgründung, Qualitätssicherung, zum Marketing und zu modernen Führungs- und<br />

Organisationsmethoden.<br />

Das breite Angebot des Berufsbildungszentrums soll in den kommenden Jahren weiter<br />

bedarfsgerecht ergänzt werden. Hierzu wurden im CNC-Bereich hochmoderne Dreh- und<br />

Fräsmaschinen angeschafft. Neue Schweißmaschinen sowie im Bereich der Unterrichtsräume<br />

neue PC’s, neue Monitore, Drucker und Beamer gehörten ebenfalls zu den Anschaffungen.<br />

Mit öffentlicher Förderung durch Bund und Land begleitet, wurden damit insgesamt<br />

rund 1,2 Millionen Euro in das Berufsbildungszentrum investiert.<br />

Überbetriebliche Unterweisung<br />

Die überbetriebliche Unterweisung (ÜLU) ist ein unverzichtbarer Bestandteil und eine<br />

wichtige Ergänzung der betrieblichen Ausbildung. Sie ist notwendig, weil das Handwerk<br />

wegen seiner mittelständischen Strukturen sehr unterschiedliche Ausbildungsbedingungen<br />

in den einzelnen Unternehmen anbietet. Aufgabe der ÜLU ist es, für jeden Lehrling<br />

eine breite, einheitliche Grundausbildung und die Anpassung an den technischen Fortschritt<br />

sicher zu stellen. Im Berichtszeitraum wurden 180 Kurse mit 1.680 Teilnehmern in<br />

allen vier Lehrjahren durchgeführt und damit das Niveau des Vorjahres gesteigert.<br />

Um die Qualität der ÜLU ständig zu verbessern, sind die Mitarbeiter des Berufsbildungszentrums<br />

in einem ständigen Dialog mit den Lehrlingen, den Ausbildern, den Lehrern in<br />

den Schulen und den Agenturen für Arbeit. Die Maßnahmen zur überbetrieblichen Ausbildung<br />

im Handwerk werden durch Mittel des Landes Niedersachsen, des Europäischen<br />

Sozialfonds (ESF) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie gefördert.<br />

Schweißtechnische Kursstätte<br />

Die Auslastung der Werkstatt und die Nachfrage nach geprüften Schweißern haben sich<br />

in den vergangenen Jahren auf einem hohen Niveau eingependelt. In der schweißtechnischen<br />

Kursstätte des Berufsbildungszentrums nahmen im vergangenen Jahr 400 Teilnehmern<br />

an den Schweißlehrgängen teil. Die Nachfrage nach der Ausbildung zum internationalen<br />

Schweißfachmann war auch im Berichtszeitraum mit 31 Absolventen hoch.<br />

Im Rahmen der Betriebsprüfung erhielten 16 Betriebe die Herstellerqualifikation für die<br />

Fertigung von Stahlbauten im bauaufsichtlichen Bereich.<br />

Dank seiner praktischen Erfahrungen und theoretischen Kenntnisse ist der Schweißfachmann<br />

der kompetente Ansprechpartner in allen Fragen der Schweißtechnik. In großen<br />

Unternehmen ist er das Bindeglied zwischen dem Schweißfachingenieur und den Fertigungsmitarbeitern.<br />

Da die Qualifikation zum Schweißfachmann international anerkannt<br />

ist, erleichtert sie die Aufnahme einer Tätigkeit auch im Ausland. Besonders durch den<br />

steigenden Bedarf an diesen spezialisierten Fachkräften sind die Berufsaussichten hervorragend.<br />

35


300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Bei der Berufsorientierung<br />

werben erfahrene Ausbilder<br />

wie Andreas Isensee für das<br />

Handwerk.<br />

62<br />

68<br />

276<br />

277<br />

36 Fort- und Weiterbildung<br />

Berufsorientierung<br />

Meisterprüfungen<br />

Neu durchgeführt wird seit 2010 das Berufsorientierungsprogramm<br />

des Bundesministeriums für Bildung und Forschung<br />

gemeinsam mit der Fachschule für das Handwerk, der Friseurmeisterschule<br />

und dem Bundestechnologiezentrum für Elektro-<br />

und Informationstechnik (bfe). Dabei wird Schülern die Möglichkeit<br />

gegeben, im Rahmen eines zweiwöchigen Praktikums einen<br />

Einblick in Handwerksberufe zu bekommen.<br />

Im vergangenen Jahr haben 370 Schüler dieses Angebot wahrgenommen.<br />

Das Programm wird insgesamt sehr gut von den Schulen<br />

nachgefragt. Die Handwerkskammer geht von einer Steigerung<br />

der Anmeldezahlen aus. Berufsorientierungsprogramme<br />

sind wertvoll, weil sie den Jugendlichen Hilfen bei ihrer beruflichen<br />

Orientierung geben und auf das Handwerk aufmerksam<br />

machen.<br />

Der Meisterbrief ist weiterhin sehr beliebt. Als Gütesiegel für Qualitätsarbeit und fachliches<br />

Können genießt er im oldenburgischen Handwerk einen hohen Stellenwert. Die<br />

Bereitschaft, die Meisterprüfung vor der<br />

Teilnehmer an Meisterprüfungen der Teile I und II -Berufsgruppen-<br />

Bau- und<br />

Ausbau<br />

Elektro,<br />

Metall<br />

2010: 628 Meisterprüfungen<br />

<strong>2011</strong>: 643 Meisterprüfungen<br />

17 12 15 15 17<br />

Holz Bekleidung,<br />

Textil, Leder<br />

8<br />

Nahrung<br />

241<br />

263<br />

Gesundheit,<br />

Körperpflege<br />

Handwerkskammer abzulegen, ist ungebrochen,<br />

obwohl die Prüfung seit der Novellierung<br />

der Handwerksordnung im Jahr<br />

2004 für nunmehr 52 der 94 Handwerke<br />

als Voraussetzung für die Selbständigkeit<br />

nicht mehr vorgeschrieben ist.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> haben 588 Meister den Meisterbrief<br />

der Handwerkskammer Oldenburg<br />

in Empfang genommen. Diese Zahl<br />

sowie die 643 abgenommenen Prüfungen<br />

in den Teilen I und II der Meisterprüfung<br />

blieben im Vergleich zum Vorjahr gleich<br />

hoch. Die Quote der bestandenen Prüfungen<br />

(absolut 510) betrug 79,3 Prozent.<br />

Der Meisterbrief ist die beste Voraussetzung<br />

für einen erfolgreichen Start in die<br />

Selbstständigkeit und die Übernahme von<br />

Führungspositionen. Ein weiterer Grund<br />

für die hohen Teilnehmerzahlen bei den<br />

Prüfungen ist das hohe Ansehen des<br />

Meisterbriefes in der Öffentlichkeit. Handwerksmeister stehen wegen ihrer nachgewiesenen<br />

Fachkenntnisse bei den Kunden für Qualität, Zuverlässigkeit und damit für Vertrauen.


Fortbildungsprüfungen<br />

Im Handwerk steht lebenslanges Lernen<br />

hoch im Kurs. Denn die mittelständischen<br />

Handwerksbetriebe sind auf hervorragend<br />

qualifiziertes Personal und leistungsbewusste<br />

Führungskräfte angewiesen. Bei<br />

der Schulung von Handwerkerinnen und<br />

Handwerkern in modernen Techniken,<br />

beim Erwerb unternehmerischer Kompetenzen<br />

und fachübergreifender Kenntnisse<br />

ist das Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer<br />

seit jeher ein verlässlicher<br />

Partner. Die ständig modernisierte Einrichtung<br />

bietet ein breit gefächertes Weiterbildungsprogramm<br />

mit einer Vielzahl von<br />

Lehrgängen, die mit einer Prüfung vor der<br />

Prüfungskommission der Handwerkskammer<br />

enden.<br />

Über 1000 Teilnehmer<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

62<br />

45<br />

478<br />

449<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Teilnehmer an Fortbildungsprüfungen<br />

Betriebswirt (HWK)<br />

Ausbildereigung<br />

(AEVO)<br />

328 335<br />

37<br />

2010: 983 Teilnehmer<br />

<strong>2011</strong>: 1.018 Teilnehmer<br />

51<br />

37 34 28<br />

14 16<br />

17<br />

26<br />

1<br />

4<br />

9<br />

0 0 0<br />

Schallmauer durchbrochen: Im Jahr <strong>2011</strong> nahmen erstmals über 1000 Handwerkerinnen<br />

und Handwerker an einer Fortbildungsprüfung teil. Genau betrachtet stieg die Zahl von<br />

983 auf 1018 Teilnehmer - dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 3,6<br />

Prozent. Besonders zu erwähnen sind die Prüfungen im Bereich technischer Fachwirt und<br />

Ausbildereignungsprüfung, die als Teil III und IV der Meisterprüfung anerkannt werden.<br />

Im Einzelnen haben 318 Teilnehmer eine Prüfung als technischer Fachwirt absolviert und<br />

469 Teilnehmer eine Prüfung im Bereich Ausbildereignung. In diesem Bereich gab es eine<br />

Steigerung gegenüber dem Vorjahr.<br />

Bei den Absolventen der Prüfung zum kaufmännischen Fachwirt (HWK) gab es gegenüber<br />

dem Vorjahr fast eine Verdoppelung auf 51 Prüfungsteilnehmer. Der Lehrgang richtet sich<br />

an Bürokaufleute, wobei dies im Handwerk oftmals die mitarbeitenden Ehepartner sind.<br />

Voraussetzungen sind eine abgeschlossene Ausbildung im kaufmännischen oder verwaltenden<br />

Bereich und eine einschlägige Berufspraxis von mindestens zwei Jahren. In vier<br />

Modulen werden die Teilnehmer in Betriebswirtschaft, Recht, Personalwesen sowie in<br />

Berufs- und Arbeitspädagogik fortgebildet. Jedes Modul endet mit einer Zwischenprüfung.<br />

Der Abschluss „Kaufmännischer Fachwirt/in (HWK)“ berechtigt zur Teilnahme am<br />

Studiengang „Betriebswirt/in (HWK)“.<br />

Qualitätsmanagement<br />

Kraftfahrzeugservicetechniker<br />

Techn. Fachwirt/in<br />

(HWK)<br />

CAD Fachkraft<br />

NC/CNC<br />

Fachkraft<br />

Gebäudeenergieberater<br />

Kaufm. Fachwirt/in<br />

(HWK)<br />

Gestaltungsberater/in<br />

im Raumausstatterhandwerk<br />

22<br />

11<br />

20 14<br />

Geprüfte<br />

Kosmetikerin<br />

Fachplaner Energie/<br />

Gebäudetechnik


38 Fort- und Weiterbildung<br />

Individuelle Weiterbildung in Niedersachsen (IWiN)<br />

Die Märkte verändern sich, erfordern neue Qualifikationen und vertiefte Fachkenntnisse.<br />

Mit dem Förderprogramm IWiN lässt sich die Entwicklung des Personals gezielt unterstützen.<br />

Die Fördermaßnahme „Individuelle Weiterbildung in Niedersachsen“, mit dem<br />

die Qualifizierungskosten in kleinen und mittleren Betrieben durch Zuschüsse des Landes<br />

und des europäischen Sozialfonds (ESF) bis zu maximal 90 Prozent gefördert werden,<br />

stößt im Kammerbezirk auf eine hohe Nachfrage. In vielen Unternehmen trägt die Förderung<br />

ganz wesentlich zur Finanzierung der Weiterbildungsmaßnahmen bei.<br />

Im vergangenen Jahr haben über 600 bewilligte Förderungen stattgefunden. Diese Zahl<br />

entspricht einem ESF-Fördermittel-Volumen von mehr als 330.000 Euro. Die Handwerkskammer<br />

hofft, dass dieses außerordentlich erfolgreiche Projekt über das Ende der derzeitigen<br />

Projektförderperiode Mitte 2013 hinaus fortgesetzt werden kann, um die Bereitschaft<br />

des lebenslangen Lernens durch Besuch von Fortbildungsmaßnahmen mit Fördermitteln<br />

zu unterstützen.


Die Handwerkskammer Oldenburg von A - Z<br />

Abfallberatung/ Abfallwirtschaft<br />

Udo Hosse<br />

0441 232-126<br />

hosse@hwk-oldenburg.de<br />

Abgrenzung Handwerk/<br />

Industrie<br />

Harald Bogdanow<br />

0441 232-225<br />

bogdanow@hwk-oldenburg.de<br />

Anerkennung ausländischer<br />

Befähigungsnachweise/<br />

Berufsabschlüsse<br />

Wolfgang Jöhnk<br />

0441 232-255<br />

joehnk@hwk-oldenburg.de<br />

Audit/ Qualitätsmanagement<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Ausbildung der Ausbilder /<br />

Prüfung<br />

Heidi Gerdes<br />

0441 232-233<br />

gerdes@hwk-oldenburg.de<br />

Irma Stöver<br />

0441 232-232<br />

stoever@hwk-oldenburg.de<br />

Michael Sielaff<br />

0441 232-231<br />

sielaff@hwk-oldenburg.de<br />

Ausbildung der Ausbilder/<br />

Lehrgangsbetreuung<br />

Ute Schelling<br />

0441 232-241<br />

schelling@hwk-oldenburg.de<br />

Ausbildungsberatung<br />

Heinz Auktun<br />

0441 232-257<br />

auktun@hwk-oldenburg.de<br />

Wolfgang Jöhnk<br />

0441 232-255<br />

joehnk@hwk-oldenburg.de<br />

Stefanie Seyfarth<br />

0441 232-244<br />

seyfarth@hwk-oldenburg.de<br />

Marco Zarske<br />

0441 232-253<br />

zarske@hwk-oldenburg.de<br />

Christine Leemhuis<br />

0441 232-242<br />

leemhuis@hwk-oldenburg.de<br />

Ausbildungspakt<br />

Angelika Grönheim<br />

0441 232-248<br />

groenheim@hwk-oldenburg.de<br />

Ausführung von Stahltragwerken<br />

und Aluminiumtragwerken<br />

DIN EN 1090<br />

Olaf Heuschkel<br />

0441 232-167<br />

heuschkel@hwk-oldenburg.de<br />

Auslandspraktika für Lehrlinge<br />

und Junghandwerker/ innen<br />

Brigitte Hefele<br />

0441 232-276<br />

hefele@hwk-oldenburg.de<br />

Ausnahmebewilligungen/<br />

Ausbildung<br />

Wolfgang Jöhnk<br />

0441 232-255<br />

joehnk@hwk-oldenburg.de<br />

Ausnahmebewilligungen/<br />

Handwerksrolle<br />

Harald Bogdanow<br />

0441 232-225<br />

bogdanow@hwk-oldenburg.de<br />

Ausschuss zur Schlichtung von<br />

Lehrlingsstreitigkeiten<br />

Heiko Henke<br />

0441 232-259<br />

henke@hwk-oldenburg.de<br />

Ausstellungen/ Messen<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Ausübungsberechtigungen<br />

Harald Bogdanow<br />

0441 232-225<br />

bogdanow@hwk-oldenburg.de<br />

Bauleitplanung<br />

Jan Frerichs<br />

0441 232-263<br />

frerichs@hwk-oldenburg.de<br />

Baurecht/ VOB<br />

Jan Frerichs<br />

0441 232-263<br />

frerichs@hwk-oldenburg.de<br />

Bauschlichtungsstelle<br />

Birgitt Remter<br />

0441 232-208<br />

remter@hwk-oldenburg.de<br />

Birgit Brauer<br />

0441 232-221<br />

brauer@hwk-oldenburg.de<br />

Die Handwerkskammer Oldenburg von A - Z 39<br />

Begabtenförderung<br />

Marion Gonsior<br />

0441 232-254<br />

gonsior@hwk-oldenburg.de<br />

Beglaubigungen Berufsbildung<br />

Wolfgang Jöhnk<br />

0441 232-255<br />

joehnk@hwk-oldenburg.de<br />

Beitrag zur Handwerkskammer<br />

Elke Mammen<br />

0441 232-203<br />

mammen@hwk-oldenburg.de<br />

Berufsausbildungsverträge<br />

für die Regionen Ammerland,<br />

Friesland, Wilhelmshaven und<br />

Delmenhorst<br />

Danka Wessel<br />

0441 232-274<br />

wessel@hwk-oldenburg.de<br />

Berufsausbildungsverträge für<br />

die Regionen Cloppenburg und<br />

Vechta<br />

Sabine Wolfram<br />

0441 232-251<br />

wolfram@hwk-oldenburg.de<br />

Berufsausbildungsverträge für<br />

die Regionen Oldenburg und<br />

Wesermarsch<br />

Sabrina Krüger<br />

0441 232-252<br />

krueger@hwk-oldenburg.de<br />

Berufsbildungsausschüsse<br />

Heiko Henke<br />

0441 232-259<br />

henke@hwk-oldenburg.de<br />

Berufsbildungsrecht<br />

Heiko Henke<br />

0441 232-259<br />

henke@hwk-oldenburg.de<br />

Bescheinigungen für Gewerbebetriebe<br />

Harald Bogdanow<br />

0441 232-225<br />

bogdanow@hwk-oldenburg.de<br />

Beschäftigungsprojekte<br />

Rüdiger Manke<br />

0441 232-115<br />

manke@hwk-oldenburg.de<br />

Betriebsanalysen<br />

siehe Betriebsberatung<br />

Betriebsberatung/<br />

Anfangsberatung<br />

Heike Bathelt<br />

0441 232-239<br />

bathelt@hwk-oldenburg.de<br />

Betriebsbörse/ nexxt-change<br />

Heike Bathelt<br />

0441 232-239<br />

bathelt@hwk-oldenburg.de<br />

Betriebswirt des Handwerks<br />

Michael Sielaff<br />

0441 232-231<br />

sielaff@hwk-oldenburg.de<br />

Betriebswirtschaftliche<br />

Beratung - Stadt Wilhelmshaven,<br />

Landkreise Ammerland,<br />

Friesland und Wesermarsch<br />

Klaus Hurling<br />

0441 232-237<br />

hurling@hwk-oldenburg.de<br />

Betriebswirtschaftliche<br />

Beratung - Städte Oldenburg<br />

und Delmenhorst, Landkreis<br />

Oldenburg<br />

Joachim Hagedorn<br />

0441 232-236<br />

hagedorn@hwk-oldenburg.de<br />

Betriebswirtschaftliche<br />

Beratung – Landkreise Cloppenburg<br />

und Vechta<br />

Susann Ruppert<br />

0441 232-235<br />

ruppert@hwk-oldenburg.de<br />

Buchhaltung, Finanz-<br />

buchhaltung<br />

Sabrina Ziegeler<br />

0441 232-264<br />

ziegeler@hwk-oldenburg.de<br />

Bundesprogramm<br />

»Berufsorientierung«<br />

Wilhelm Oevermann<br />

0441 232-111<br />

oevermann@hwk-oldenburg.de<br />

Rüdiger Manke<br />

0441 232-115<br />

manke@hwk-oldenburg.de<br />

CE-Kennzeichnung<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

EDV-Lehrgänge<br />

Anneliese Bohlen<br />

0441 232-114<br />

bohlen@hwk-oldenburg.de


Ehrenurkunden im Handwerk/<br />

Ehrenurkunden<br />

Martina Arndt<br />

0441 232-491<br />

arndt@hwk-oldenburg.de<br />

Anette Fischer<br />

0441 232-200<br />

info@hwk-oldenburg.de<br />

Einstiegsqualifizierung<br />

Angelika Grönheim<br />

0441 232-248<br />

groenheim@hwk-oldenburg.de<br />

Eintragungen/ Löschungen -<br />

Delmenhorst, Wilhelmshaven<br />

Susanne Sibbel<br />

0441 232-226<br />

sibbel@hwk-oldenburg.de<br />

Eintragungen/ Löschungen -<br />

Stadt Oldenburg, Landkreise<br />

Oldenburg u. Wesermarsch<br />

Christel Jürgens<br />

0441 232-227<br />

juergens@hwk-oldenburg.de<br />

Eintragungen/ Löschungen –<br />

Landkreise Ammerland und<br />

Vechta<br />

Wolfgang Heide<br />

0441 232-229<br />

heide@hwk-oldenburg.de<br />

Eintragungen/ Löschungen –<br />

Landkreise Cloppenburg und<br />

Friesland<br />

Mareike Buß<br />

0441 232-224<br />

buss@hwk-oldenburg.de<br />

EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit)<br />

- Richtlinie<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Energieeffizienz-Beratung KfW<br />

Heike Bathelt<br />

0441 232-239<br />

bathelt@hwk-oldenburg.de<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Erfinderberatung<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Erwachsenenweiterbildung<br />

Anneliese Bohlen<br />

0441 232-114<br />

bohlen@hwk-oldenburg.de<br />

Gabriele Venzke<br />

0441 232-112<br />

venzke@hwk-oldenburg.de<br />

40<br />

Die Handwerkskammer Oldenburg von A - Z<br />

Ina Lüdeke<br />

0441 232-150<br />

luedeke@hwk-oldenburg.de<br />

Ute Schelling<br />

0441 232-241<br />

schelling@hwk-oldenburg.de<br />

Peter Gwildies<br />

0441 232-153<br />

gwildies@hwk-oldenburg.de<br />

Christina Tenzer<br />

0441 232-116<br />

tenzer@hwk-oldenburg.de<br />

Europass<br />

Brigitte Hefele<br />

0441 232-276<br />

hefele@hwk-oldenburg.de<br />

Existenzgründungsberatung<br />

siehe Betriebsberatung<br />

Finanzierung von Innovationen<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Firmenrecht/ Firmennamen<br />

Harald Bogdanow<br />

0441 232-225<br />

bogdanow@hwk-oldenburg.de<br />

Forschungseinrichtungen,<br />

Forschungsförderung<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Fortbildungsprüfungen<br />

Michael Sielaff<br />

0441 232-231<br />

sielaff@hwk-oldenburg.de<br />

Irma Stöver<br />

0441 232-232<br />

stoever@hwk-oldenburg.de<br />

Heidi Gerdes<br />

0441 232-233<br />

gerdes@hwk-oldenburg.de<br />

Fortbildungsprüfungen/<br />

Prüfungswesen<br />

Antje Krebs<br />

0441 232-230<br />

krebs@hwk-oldenburg.de<br />

Führungsseminare<br />

Anneliese Bohlen<br />

0441 232-114<br />

bohlen@hwk-oldenburg.de<br />

Förderprogramme/ Innovation<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Förderprogramme/ Umwelt<br />

Udo Hosse<br />

0441 232-126<br />

hosse@hwk-oldenburg.de<br />

Förderprogramme/<br />

Weiterbildung<br />

Ralph Obalski<br />

0441 232-240<br />

obalski@hwk-oldenburg.de<br />

Förderprogramme Auslandspraktika<br />

Brigitte Hefele<br />

0441 232-276<br />

hefele@hwk-oldenburg.de<br />

Gasschein für selbständige<br />

Installateure und Heizungsbauer<br />

Anneliese Bohlen<br />

0441 232-114<br />

bohlen@hwk-oldenburg.de<br />

Gebrauchsmuster<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Gebäudeenergieberater/in<br />

(HWK)- Lehrgang<br />

Gabriele Venzke<br />

0441 232-112<br />

venzke@hwk-oldenburg.de<br />

Gerätesicherheit<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Geschmacksmuster<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Gesellen- und<br />

Abschlussprüfungen<br />

Miriam Müller<br />

0441 232-256<br />

m.mueller@hwk-oldenburg.de<br />

Gesellschaftsrecht<br />

Jan Frerichs<br />

0441 232-263<br />

frerichs@hwk-oldenburg.de<br />

Gestaltung im Handwerk<br />

Edith Gramberg<br />

0441 232-217<br />

gramberg@hwk-oldenburg.de<br />

Gewerberecht<br />

Jan Frerichs<br />

0441 232-263<br />

frerichs@hwk-oldenburg.de<br />

Gewerblicher Rechtsschutz<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Gleichstellung von ausländischen<br />

Befähigungsnachweisen/<br />

Berufsabschlüssen<br />

Wolfgang Jöhnk<br />

0441 232-255<br />

joehnk@hwk-oldenburg.de<br />

Gütestelle/ Schlichtungsstellen<br />

Birgit Brauer<br />

0441 232-221<br />

brauer@hwk-oldenburg.de<br />

Birgitt Remter<br />

0441 232-208<br />

remter@hwk-oldenburg.de<br />

Handelsrecht<br />

Jan Frerichs<br />

0441 232-263<br />

frerichs@hwk-oldenburg.de<br />

Handelsregister<br />

Harald Bogdanow<br />

0441 232-225<br />

bogdanow@hwk-oldenburg.de<br />

Handwerksrolle<br />

alle Sachbearbeiter<br />

s. Eintragungen u. Löschungen<br />

Herstellerqualifikation<br />

nach DIN 18800-7:2008-11<br />

Olaf Heuschkel<br />

0441 232-167<br />

heuschkel@hwk-oldenburg.de<br />

Immissionsschutz<br />

Udo Hosse<br />

0441 232-126<br />

hosse@hwk-oldenburg.de<br />

Informationen über öffentliche<br />

Finanzierungshilfen / Stadt<br />

Wilhelmshaven, Landkreise<br />

Ammerland, Friesland und<br />

Wesermarsch<br />

Klaus Hurling<br />

0441 232-237<br />

hurling@hwk-oldenburg.de<br />

Informationen über öffentliche<br />

Finanzierungshilfen / Landkreise<br />

Cloppenburg und Vechta<br />

Susann Ruppert<br />

0441 232-235<br />

ruppert@hwk-oldenburg.de<br />

Informationen über öffentliche<br />

Finanzierungshilfen / Städte<br />

Oldenburg und Delmenhorst,<br />

Landkreis Oldenburg<br />

Joachim Hagedorn<br />

0441 232-236<br />

hagedorn@hwk-oldenburg.de<br />

Innovationsberatung/<br />

Technologieberatung<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de


Innungen und Kreishandwerkerschaften<br />

(Neuwahlen,<br />

Satzungen)<br />

Birgit Brauer<br />

0441 232-221<br />

brauer@hwk-oldenburg<br />

Birgitt Remter<br />

0441 232-208<br />

remter@hwk-oldenburg.de<br />

Insolvenzen<br />

Jan Frerichs<br />

0441 232-263<br />

frerichs@hwk-oldenburg.de<br />

Internat im Berufsbildungs<br />

zentrum in Oldenburg-<br />

Tweelbäke / Anmeldung<br />

Christina Tenzer<br />

0441 232-116<br />

tenzer@hwk-oldenburg.de<br />

Jubiläen<br />

Anette Fischer<br />

0441 232-200<br />

info@hwk-oldenburg.de<br />

Martina Arndt<br />

0441 232-491<br />

arndt@hwk-oldenburg.de<br />

Kammerbeitrag<br />

Elke Mammen<br />

0441 232-203<br />

mammen@hwk-oldenburg.de<br />

Kfz-Schlichtungsstelle<br />

Birgit Brauer<br />

0441 232-221<br />

brauer@hwk-oldenburg.de<br />

Birgitt Remter<br />

0441 232-208<br />

remter@hwk-oldenburg.de<br />

Konjunkturberichterstattung<br />

Klaus Hurling<br />

0441 232-237<br />

hurling@hwk-oldenburg.de<br />

Kooperationen<br />

siehe Betriebsberatung<br />

Kreishandwerkerschaften und<br />

Innungen (Neuwahlen,<br />

Satzungen)<br />

Birgitt Remter<br />

0441 232-208<br />

remter@hwk-oldenburg.de<br />

Birgit Brauer<br />

0441 232-221<br />

brauer@hwk-oldenburg.de<br />

Lehrlingsrolle<br />

Sabine Wolfram<br />

0441 232-251<br />

wolfram@hwk-oldenburg.de<br />

Danka Wessel<br />

0441 232-274<br />

wessel@hwk-oldenburg.de<br />

Sabrina Krüger<br />

0441 232-252<br />

krueger@hwk-oldenburg.de<br />

Leistungswettbewerb<br />

des deutschen Handwerks<br />

Heinz Auktun<br />

0441 232-257<br />

auktun@hwk-oldenburg.de<br />

Lizenzen<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Maschinenrichtlinie<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Meister-Bafög<br />

Ute Schelling<br />

0441 232-241<br />

schelling@hwk-oldenburg.de<br />

Ina Lüdeke<br />

0441 232-150<br />

luedeke@hwk-oldenburg.de<br />

Christina Tenzer<br />

0441 232-116<br />

tenzer@hwk-oldenburg.de<br />

Meisterprüfungen/ Bäcker,<br />

Elektrohandwerke, Maler und<br />

Lackierer, Installateure und<br />

Heizungsbauer, Informationstechniker<br />

Irma Stöver<br />

0441 232-232<br />

stoever@hwk-oldenburg.de<br />

Meisterprüfungen/ Bauhandwerke,<br />

Metallhandwerke,<br />

Fleischer, Raumausstatter,<br />

Tischler<br />

Michael Sielaff<br />

0441 232-231<br />

sielaff@hwk-oldenburg.de<br />

Meisterprüfungen/ Friseure,<br />

Fliesenleger, Kfz.-Techniker,<br />

Brunnenbauer<br />

Heidi Gerdes<br />

0441 232-233<br />

gerdes@hwk-oldenburg.de<br />

Meisterprüfungswesen<br />

Antje Krebs<br />

0441 232-230<br />

krebs@hwk-oldenburg.de<br />

Die Handwerkskammer Oldenburg von A - Z 41<br />

Meistervorbereitungskurse<br />

(Bäcker, Installateure und<br />

Heizungsbauer, Kfz-Techniker,<br />

Maurer und Betonbauer, Tischler,<br />

Zimmerer)<br />

Ute Schelling<br />

0441 232-241<br />

schelling@hwk-oldenburg.de<br />

Meistervorbereitungskurse<br />

(Feinwerkmechaniker,<br />

Metallbauer)<br />

Christina Tenzer<br />

0441 232-116<br />

tenzer@hwk-oldenburg.de<br />

Meistervorbereitungskurse<br />

(Maler und Lackierer)<br />

Christina Tenzer<br />

0441 232-116<br />

tenzer@hwk-oldenburg.de<br />

Messen<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Mobilitätsberatung<br />

international<br />

Brigitte Hefele<br />

0441 232-276<br />

hefele@hwk-oldenburg.de<br />

Christiane Mühl<br />

0441 232-275<br />

muehl@hwk-oldenburg.de<br />

Norddeutsches Handwerk<br />

Torsten Heidemann<br />

0441 232-215<br />

heidemann@hwk-oldenburg.de<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Torsten Heidemann<br />

0441 232-215<br />

heidemann@hwk-oldenburg.de<br />

Patente<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Presse<br />

Torsten Heidemann<br />

0441 232-215<br />

heidemann@hwk-oldenburg.de<br />

Prüfungen/ Gesellen- und<br />

Abschlussprüfungen<br />

Miriam Müller<br />

0441 232-256<br />

m.mueller@hwk-oldenburg.de<br />

Prüfungsvorsitzende/<br />

Meisterprüfungen<br />

Antje Krebs<br />

0441 232-230<br />

krebs@hwk-oldenburg.de<br />

Qualitätsmanagement/ Audit<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Raumordnung/ Bauleitplanung<br />

Jan Frerichs<br />

0441 232-263<br />

frerichs@hwk-oldenburg.de<br />

Rechnungsbearbeitung/<br />

Lehrgänge<br />

Christina Tenzer<br />

0441 232-116<br />

tenzer@hwk-oldenburg.de<br />

Ina Lüdeke<br />

0441 232-150<br />

luedeke@hwk-oldenburg.de<br />

Ute Schelling<br />

0441 232-241<br />

schelling@hwk-oldenburg.de<br />

Anneliese Bohlen<br />

0441 232-114<br />

bohlen@hwk-oldenburg.de<br />

Rechtsberatung für<br />

Kammermitglieder außer<br />

Arbeits-, Tarif- und Sozialrecht<br />

Jan Frerichs<br />

0441 232-263<br />

frerichs@hwk-oldenburg.de<br />

Regionale Anlaufstelle IWiN<br />

Ralph Obalski<br />

0441 232-240<br />

obalski@hwk-oldenburg.de<br />

Sachkundeprüfungen<br />

Harald Bogdanow<br />

0441 232-225<br />

bogdanow@hwk-oldenburg.de<br />

Sachverständige<br />

Birgitt Remter<br />

0441 232-208<br />

remter@hwk-oldenburg.de<br />

Birgit Brauer<br />

0441 232-221<br />

brauer@hwk-oldenburg.de<br />

Sanierungsberatung<br />

siehe Betriebsberatung<br />

Sanierungsberatung<br />

in Verbindung mit der KfW<br />

(Projekt »Runder Tisch«)<br />

siehe Betriebsberatung<br />

Schlichtungsstelle<br />

Birgitt Remter<br />

0441 232-208<br />

remter@hwk-oldenburg.de<br />

Birgit Brauer<br />

0441 232-221<br />

brauer@hwk-oldenburg.de


Schutzrechte<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Schwarzarbeit<br />

alle Sachbearbeiter<br />

s. Eintragungen u. Löschungen<br />

Schweißerlehrgänge<br />

für Erwachsene<br />

Ina Lüdeke<br />

0441 232-150<br />

luedeke@hwk-oldenburg.de<br />

Schweißerprüfungen<br />

nach DIN EN 287<br />

Ina Lüdeke<br />

0441 232-150<br />

luedeke@hwk-oldenburg.de<br />

Sonderabfall<br />

Udo Hosse<br />

0441 232-126<br />

hosse@hwk-oldenburg.de<br />

Stellungnahmen zu Bürgschaften<br />

und Förderanträgen:<br />

Stadt Wilhelmshaven, Landkreise<br />

Ammerland, Friesland und<br />

Wesermarsch<br />

Klaus Hurling<br />

0441 232-237<br />

hurling@hwk-oldenburg.de<br />

Stellungnahmen zu Bürgschaften<br />

und Förderanträgen:<br />

Landkreise Cloppenburg und<br />

Vechta<br />

Susann Ruppert<br />

0441 232-235<br />

ruppert@hwk-oldenburg.de<br />

Stellungnahmen zu Bürg-<br />

schaften und Förderanträgen:<br />

Städte Oldenburg und Delmenhorst,<br />

Landkreis Oldenburg<br />

Joachim Hagedorn<br />

0441 232-236<br />

hagedorn@hwk-oldenburg.de<br />

Streitschlichtung<br />

Birgitt Remter<br />

0441 232-208<br />

remter@hwk-oldenburg.de<br />

Birgit Brauer<br />

0441 232-221<br />

brauer@hwk-oldenburg.de<br />

Technische Weiterbildung/ CAD/<br />

CNC/ Pneumatik<br />

Christina Tenzer<br />

0441 232-116<br />

tenzer@hwk-oldenburg.de<br />

42<br />

Die Handwerkskammer Oldenburg von A - Z<br />

Technischer Fachwirt/<br />

Lehrgangsbetreuung<br />

Ute Schelling<br />

0441 232-241<br />

schelling@hwk-oldenburg.de<br />

Technologieberatung/<br />

Technologietransfer<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Überbetriebliche Ausbildung/<br />

CNC, Schweißen, Bürokaufleute,<br />

Karosseriebauer<br />

Gabriele Venzke<br />

0441 232-112<br />

venzke@hwk-oldenburg.de<br />

Überbetriebliche Ausbildung/<br />

Maler, Tischler<br />

Christina Tenzer<br />

0441 232-116<br />

tenzer@hwk-oldenburg.de<br />

Umschulungsmaßnahmen für<br />

Metallbauer<br />

Rüdiger Manke<br />

0441 232-115<br />

manke@hwk-oldenburg.de<br />

Umschulungsmaßnahmen/<br />

Abrechnung mit der Agentur für<br />

Arbeit und der ARGE<br />

Ina Lüdeke<br />

0441 232-150<br />

luedeke@hwk-oldenburg.de<br />

Umweltberatung/ Abfall,<br />

Energie, Gefahrstoffe, Abwasser<br />

Udo Hosse<br />

0441 232-126<br />

hosse@hwk-oldenburg.de<br />

Unbedenklichkeits-<br />

bescheinigung<br />

Sachbearbeiter der Handwerksrolle<br />

s. Eintragungen u. Löschungen<br />

Unerlaubte Handwerksausübung<br />

alle Sachbearbeiter s. Eintragungen<br />

u. Löschungen<br />

Unternehmensinformations-<br />

System im RegIS<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Urkunden<br />

Martina Arndt<br />

0441 232-491<br />

arndt@hwk-oldenburg.de<br />

Anette Fischer<br />

0441 232-200<br />

info@hwk-oldenburg.de<br />

Warenzeichen<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de<br />

Wasserschein für selbständige<br />

Installateure und Heizungsbauer<br />

Anneliese Bohlen<br />

0441 232-114<br />

bohlen@hwk-oldenburg.de<br />

Weiterbildungsberatung/ ESF-<br />

Förderung<br />

Ralph Obalski<br />

0441 232-240<br />

obalski@hwk-oldenburg.de<br />

Weiterbildungslehrgänge<br />

Gabriele Venzke<br />

0441 232-112<br />

venzke@hwk-oldenburgde<br />

Ina Lüdeke<br />

0441 232-150<br />

luedeke@hwk-oldenburg.de<br />

Ute Schelling<br />

0441 232-241<br />

schelling@hwk-oldenburg.de<br />

Christina Tenzer<br />

0441 232-116<br />

tenzer@hwk-oldenburg.de<br />

Anneliese Bohlen<br />

0441 232-114<br />

bohlen@hwk-oldenburg.de<br />

Wettbewerbs- und Wirtschaftsrecht<br />

Jan Frerichs<br />

0441 232-263<br />

frerichs@hwk-oldenburg.de<br />

Wirtschaftsförderung<br />

siehe Betriebsberatung<br />

Zertifizierung<br />

Dieter Mester<br />

0441 232-214<br />

mester@hwk-oldenburg.de


Struktur der handwerklichen Selbstverwaltung<br />

Vollversammlung<br />

39 Mitglieder<br />

(26 Arbeitgebervertreter und 13 Arbeitnehmervertreter)<br />

Vorstand<br />

12 Mitglieder<br />

Präsident und zwei Vizepräsidenten<br />

(8 Arbeitgebervertreter und 4 Arbeitnehmervertreter)<br />

Vertretung der Handwerkskammer<br />

Präsident und Hauptgeschäftsführer<br />

bzw. ihre Stellvertreter<br />

Beratende ständige Ausschüsse<br />

Rechnungsprüfungsausschuss<br />

3 Mitglieder<br />

(2 Arbeitgebervertreter und<br />

1 Arbeitnehmervertreter)<br />

Berufsbildungsausschuss<br />

18 Mitglieder<br />

(6 Arbeitgebervertreter,<br />

6 Arbeitnehmervertreter,<br />

6 Lehrervertreter)<br />

Gewerbeförderungsausschuss<br />

3 Mitglieder<br />

(2 Arbeitgebervertreter und<br />

1 Arbeitnehmervertreter)<br />

Struktur der handwerklichen Selbstverwaltung<br />

Förderungausschuss 1.3.3<br />

6 Mitglieder<br />

(2 Arbeitgebervertreter,<br />

2 Arbeitnehmervertreter,<br />

2 Lehrervertreter)<br />

Prüfungsausschüsse<br />

für die Abnahme von Gesellen- und<br />

Zwischenprüfungen, soweit nicht die<br />

zuständigen Handwerksinnungen zur<br />

Errichtung ermächtigt sind.<br />

43


44<br />

Handwerkskammer Oldenburg<br />

Theaterwall 32<br />

26122 Oldenburg<br />

Telefon 04 41 / 2 32 - 0<br />

Telefax 04 41 / 23 22 18<br />

www.hwk-oldenburg.de<br />

Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer<br />

Schütte-Lanz-Straße 8 - 15<br />

26135 Oldenburg<br />

Telefon 04 41 / 2 32 - 0<br />

Telefax 04 41 / 23 21 17<br />

Kreishandwerkerschaft Oldenburg<br />

Tannenstraße 9-11<br />

26122 Oldenburg<br />

Telefon 04 41 / 77 09 - 0<br />

Telefax 04 41/ 77 09 99<br />

www.handwerk-oldenburg.de<br />

Kreishandwerkerschaft<br />

Delmenhorst/Oldenburg-Land<br />

Am Grünen Kamp 1 B<br />

27749 Delmenhorst<br />

Telefon 0 42 21 / 9 62 55 - 0<br />

Telefax 0 42 21 / 9 62 55 29<br />

www.handwerk-delmenhorst.de<br />

Kreishandwerkerschaft Ammerland<br />

Gartenstraße 2 a<br />

26655 Westerstede<br />

Telefon 0 44 88 / 20 54 /55<br />

Telefax 0 44 88 / 27 43<br />

www.handwerk-ammerland.de<br />

Kreishandwerkerschaft Wesermarsch<br />

Rönnelstraße 24<br />

26919 Brake<br />

Telefon 0 44 01 / 8 55 15 - 0<br />

Telefax 0 44 01 /8 55 15 15<br />

www.handwerk-wesermarsch.de<br />

Kreishandwerkerschaft Jade<br />

Am Hillernsen Hamm 16<br />

26441 Jever<br />

Telefon 0 44 61 / 7 45 69 - 0<br />

Telefax 0 44 61 / 7 45 69 29<br />

www.jade-handwerk.de<br />

Kreishandwerkerschaft Cloppenburg<br />

Pingel -Anton 10<br />

49661 Cloppenburg<br />

Telefon 0 44 71 / 1 79 - 0<br />

Telefax 0 44 71 / 1 79 39<br />

www.cloppenburg-handwerk.de<br />

Kreishandwerkerschaft Vechta<br />

An der Gräfte 22<br />

49377 Vechta<br />

Telefon 0 44 41 / 9 41 - 0<br />

Telefax 0 44 41 / 94 12 50<br />

www.handwerk-vechta.de<br />

Wangerooge<br />

Jever<br />

Jade<br />

Wilhelmshaven<br />

Ammerland<br />

Cloppenburg<br />

Jadebusen<br />

Varel<br />

Westerstede Oldenburg<br />

Cloppenburg<br />

Wesermarsch<br />

Oldenburg<br />

Vechta<br />

Brake<br />

Handwerkskammer<br />

Delmenhorst<br />

Vechta<br />

Delmenhorst<br />

Bezirk der Handwerkskammer Oldenburg


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Handwerkskammer Oldenburg<br />

Theaterwall 32 · 26122 Oldenburg<br />

Telefon 0441 232-0 · Telefax 0441 232 218<br />

www.hwk-oldenburg.de<br />

Redaktion und ViSdP<br />

Torsten Heidemann<br />

Fotos<br />

Handwerkskammer Oldenburg<br />

Layout + Satz<br />

Robbers | grafik design

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!