Alte Sorten im Wendland - NOLIS Manager
Alte Sorten im Wendland - NOLIS Manager
Alte Sorten im Wendland - NOLIS Manager
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Altländer Pfannkuchenapfel<br />
HERKUNFT: <strong>Alte</strong>s Land; um 1840<br />
GENUSSREIFE: März bis Juni<br />
Mittelgroße flache Frucht, etwas gerippt,<br />
rot gestreift, harte lederige Schale,<br />
säuerliches wenig aromatisches Fruchtfleisch.<br />
Dülmener Rosenapfel<br />
HERKUNFT: Dülmen/Westfalen; um 1870<br />
(Sämling vom ‚Gravensteiner‘)<br />
GENUSSREIFE: September bis Dezember<br />
Mittelgroße bis große Frucht, kleiner Kelch,<br />
fettige wenig gestreifte Schale,<br />
weiches aromatisches Fleisch.<br />
Gelber Edelapfel<br />
HERKUNFT: Durham bei Norfolk, England; um 1800<br />
GENUSSREIFE: Oktober bis Dezember<br />
Einst beliebte Streuobstsorte mit typisch saurer<br />
Frucht, ideal für Apfelmus, nicht bräunend. Baum<br />
nicht für schwere und nasse Böden geeignet,<br />
ansonsten robust.<br />
Holsteiner Cox<br />
HERKUNFT: Eutin; um 1920<br />
(Sämling von ‚Cox Orange‘)<br />
GENUSSREIFE: Oktober bis Dezember<br />
Mittelgroße bis große Frucht, kugelige bis<br />
hochrunde Form, rissig berostete Schale,<br />
saftiges aromatisches Fleisch.<br />
Krügers Dickstiel<br />
HERKUNFT: Mecklenburg; seit 1850 von Zeven<br />
bei Bremen aus verbreitet<br />
GENUSSREIFE: November bis Januar<br />
Mittelgroße Frucht, sehr kurzer Stiel,<br />
späte Blüte, robuste anspruchslose Sorte,<br />
angenehmes erfrischendes Aroma.<br />
Roter Boskoop<br />
HERKUNFT: Knospenmutation von ‚Schöner von<br />
Boskoop‘; 1923 am Niederrhein entdeckt<br />
GENUSSREIFE: Dezember bis Februar<br />
Mittelgroße bis große Frucht, variable Form,<br />
dunkelrote bis braunrote Deckfarbe,<br />
grobzelliges Fruchtfleisch,<br />
mildsäuerlicher <strong>im</strong> Vergleich zur Ursprungssorte.<br />
Baumanns Renette<br />
HERKUNFT: Belgien; um 1800<br />
GENUSSREIFE: Dezember bis März<br />
Mittelgroße breitkugelige Frucht,<br />
meist intensiv rot gefärbt,<br />
kleiner Kelch, festes Fruchtfleisch.<br />
Finkenwerder Herbstprinz<br />
HERKUNFT: Finkenwerder bei Hamburg; um 1870<br />
GENUSSREIFE: Oktober bis Februar<br />
Mittelgroße bis große spitzkegelförmige Frucht,<br />
festes aromatisches Fleisch,<br />
schrumpft leicht auf dem Lager.<br />
Goldparmäne<br />
HERKUNFT: wahrscheinlich Frankreich; vor 1700<br />
GENUSSREIFE: November bis März<br />
Mittelgroße kugelige bis hochgebaute Frucht,<br />
festes Fleisch mit nussartigem Geschmack,<br />
anfällig für Krankheiten.<br />
Ingrid Marie<br />
HERKUNFT: Dänemark; um 1910<br />
GENUSSREIFE: Oktober bis Dezember<br />
Mittelgroße flachrunde Frucht,<br />
überwiegend flächig rot gefärbt,<br />
saftig mit mildsäuerlichem Geschmack.<br />
Landsberger L Renette<br />
HERKUNFT: Landsberg/Warthe (Schlesien); um 1850<br />
GENUSSREIFE: Oktober bis Februar<br />
Kleine bis große Frucht, Sonnenseite orangefarben<br />
angehaucht, deutliche Schalenpunkte,<br />
mild säuerlichsüßer Geschmack.<br />
Signe Tillisch<br />
HERKUNFT: Dänemark; 1866, seit 1884 verbreitet<br />
GENUSSREIFE: September bis Oktober<br />
Mittelgroße bis große Frucht,<br />
deutlich gerippte Form, fettige Schale,<br />
gehauchte Deckfarbe, edelaromatischer Geschmack.<br />
Biesterfelder Renette<br />
HERKUNFT: Schloss Biesterfeld<br />
bei Bad Pyrmont (Lippe); um 1905<br />
GENUSSREIFE: September bis November<br />
Aromatischer Herbstapfel, in ganz Deutschland<br />
(besonders Westfalen und angrenzende Gebiete)<br />
<strong>im</strong> Streuobst verbreitet. Baum starkwüchsig, robust,<br />
auf schweren Böden etwas krebsanfällig.<br />
Goldrenette von Blenhe<strong>im</strong><br />
HERKUNFT: England; um 1800<br />
GENUSSREIFE: November bis März<br />
Mittelgroße bis große Frucht,<br />
offener kronenförmiger Kelch,<br />
nussartiger edelaromatischer Geschmack.<br />
Jakob Lebel<br />
HERKUNFT: Frankreich; um 1825<br />
GENUSSREIFE: Oktober bis Januar<br />
Mittelgroße bis sehr große Frucht,<br />
breitkugelige Form, kurze rote Streifen,<br />
fettige Schale, sehr saftig und wohlschmeckend.<br />
Ontario<br />
HERKUNFT: USA; 1874 erstmals beschrieben<br />
GENUSSREIFE: Januar bis Mai<br />
Große bis sehr große Frucht,<br />
flachkugelige kantige Form,<br />
Schale hell bereift, erfrischend säurebetont.<br />
Boikenapfel<br />
HERKUNFT: bei Bremen entstanden;<br />
1828 erstmals beschrieben<br />
GENUSSREIFE: Februar bis Mai<br />
Mittelgroße bis große Frucht, breitkugelige<br />
gerippte Form, weißes säurebetontes Fleisch ohne<br />
ausgeprägtes Aroma.<br />
<strong>Alte</strong> <strong>Sorten</strong> <strong>im</strong> <strong>Wendland</strong><br />
Beliebt und bewährt -<br />
kommen Sie auf den Geschmack!<br />
Route der alten<br />
Obstsorten<br />
Schöner von Boskoop<br />
<strong>im</strong> <strong>Wendland</strong><br />
HERKUNFT: Holland; 1856<br />
GENUSSREIFE: Dezember bis März<br />
Mittelgroße bis große Frucht,<br />
variable Form, berostete Schale,<br />
grobzelliges säurebetontes Fruchtfleisch,<br />
typisches Aroma.<br />
Diese Apfelsorten haben sich<br />
bei den speziellen Boden- und<br />
Kl<strong>im</strong>abedingungen des <strong>Wendland</strong>s<br />
bewährt. Sie erfreuen sich<br />
seit vielen Jahrzehnten größter<br />
Beliebtheit in der Region. Diese<br />
<strong>Sorten</strong>vielfalt durch Pflege der<br />
älteren Bäume und Neuanpflanzung<br />
zu bewahren ist Ziel des<br />
Projektes Route der alten Obstsorten<br />
<strong>im</strong> <strong>Wendland</strong>.<br />
Gravensteiner<br />
HERKUNFT: vermutlich Gravenstein (Nordschleswig);<br />
vor 1800 bekannt<br />
GENUSSREIFE: Ende August bis November<br />
Beliebter Tafelapfel mit edelaromatischer, saftiger<br />
und herrlich duftender Frucht. In Streuobst und<br />
Gärten noch verbreitet. Baum sehr starkwüchsig,<br />
später Ertragsbeginn.<br />
James Grieve<br />
HERKUNFT: Schottland; seit 1890 <strong>im</strong> Handel<br />
GENUSSREIFE: September bis Oktober<br />
Mittelgroße bis große Frucht,<br />
lange spitze Kelchblätter, fettige Schale,<br />
süßsäuerlicher edelaromatischer Geschmack.<br />
Prinzenapfel/Hasenkopf<br />
HERKUNFT: unbekannt; vor 1800 entstanden<br />
GENUSSREIFE: Oktober bis November<br />
Mittelgroße Frucht, kegel- bis walzenförmig,<br />
langer dünner Stiel,<br />
süßweiniger ananasartiger Geschmack.<br />
Uelzener Kalvill<br />
HERKUNFT: Uelzen; Anfang 19. Jahrhundert<br />
GENUSSREIFE: Januar bis Mai<br />
Mittelgroße bis große Frucht,<br />
deutliche Höcker und Rippen,<br />
am Baum grasgrün, auf dem Lager gelb werdend,<br />
edelaromatischer Geschmack.<br />
Cox Orange<br />
HERKUNFT: England; 1830<br />
(Sämling vom ‚Ribston Pepping‘)<br />
GENUSSREIFE: Oktober bis Februar<br />
Kleine bis mittelgroße Frucht,<br />
berostete rotbraune Schale,<br />
edelaromatischer Geschmack.<br />
Freiherr von Berlepsch<br />
HERKUNFT: Grevenbroich/Rheinl.; um 1880<br />
(‚Ananasrenette‘ x ‚Ripston Pepping‘)<br />
GENUSSREIFE: November bis März<br />
Mittelgroße Frucht,<br />
fünf Höcker und Rippen vom Kelch ausgehend,<br />
aromatischer edelweiniger Geschmack.<br />
Großer Rheinischer Bohnapfel<br />
HERKUNFT: unbekannt; am Niederrhein<br />
bereits Ende des 18. Jh. angebaut<br />
GENUSSREIFE: Januar bis Juni<br />
Kleine bis mittelgroße, selten große Frucht,<br />
fassförmig hochgebaut, anspruchslose Sorte,<br />
festes säuerliches Fruchtfleisch.<br />
Juwel von Kirchwerder<br />
HERKUNFT: Hamburger Vierlande<br />
GENUSSREIFE: September bis November<br />
Große Frucht, breitrunde Form, flächig rot gefärbt,<br />
mit dunkleren Streifen, sehr saftig, süßer bis<br />
süßsaurer Geschmack.<br />
Purpurroter Cousinot<br />
HERKUNFT: unbekannt; sehr alte Sorte, vermutlich<br />
aus Deutschland<br />
GENUSSREIFE: Oktober bis Januar<br />
Robuste, reichtragende, frostharte, bei mangelndem<br />
Schnitt zu Kleinfrüchtigkeit neigende Sorte.<br />
„Weihnachtsapfel“, besonders für Höhenlagen<br />
empfehlenswert.<br />
Uelzener Rambour<br />
HERKUNFT: Wrestedt bei Uelzen; vor 1900<br />
GENUSSREIFE: Oktober bis Januar<br />
Mittelgroße bis große Frucht, breitkugelige Form,<br />
sehr stark wachsender Baum,<br />
intensiv rot gefärbte säuerliche Frucht.<br />
Danziger Kantapfel<br />
HERKUNFT: unbekannt; sehr alt<br />
GENUSSREIFE: Oktober bis Januar<br />
Mittelgroße Frucht mit gelegentlich auftretender<br />
scharfer Naht vom Kelch zum Stiel,<br />
leuchtend rote Schale, weiches Fleisch.<br />
Geflammter Kardinal<br />
HERKUNFT: ungewiss; sehr alte Sorte; vor 1800<br />
GENUSSREIFE: Oktober bis Februar<br />
Sehr robuste Streuobstsorte, in Deutschland vor<br />
allem in Mittelgebirgsregionen verbreitet.<br />
Guter Wirtschaftsapfel mit auffallend unregelmäßig<br />
geformter Frucht. Baum gesund, frosthart, auch für<br />
Höhenlagen geeignet.<br />
Harberts Renette<br />
HERKUNFT: Arnsberg (Westfalen); um 1830<br />
GENUSSREIFE: Oktober bis Dezember<br />
Robuste Streuobstsorte, einst in Deutschland weit<br />
verbreitet. Fruchtig-aromatischer Tafelapfel.<br />
Baum sehr starkwüchsig mit spätem Ertragsbeginn.<br />
Kaiser Wilhelm<br />
HERKUNFT: bei Solingen; 1864 gefunden,<br />
seit 1877 verbreitet<br />
GENUSSREIFE: Oktober bis Dezember<br />
Mittelgroße bis große Frucht, ausgedehnter strahliger<br />
Rost in Stielgrube, festes säuerlichsüßes Fleisch,<br />
wenig Aroma.<br />
Rote Sternrenette<br />
HERKUNFT: unbekannt; vom Niederrhein aus<br />
verbreitet, vor 1850 beschrieben<br />
GENUSSREIFE: November bis Dezember<br />
Mittelgroße Frucht, rundliche gedrechselte Form,<br />
fast vollständig flächig rot gefärbt,<br />
deutliche Schalenpunkte.<br />
Weißer W Klarapfel<br />
HERKUNFT: Baltikum; von Riga aus<br />
seit 1852 verbreitet<br />
GENUSSREIFE: Juli bis August<br />
Kleine bis mittelgroße Frucht,<br />
unregelmäßige rippige Form, grüngelbe Schale,<br />
lockeres erfrischendes Fruchtfleisch.
Route der alten Obstsorten <strong>im</strong> <strong>Wendland</strong><br />
Natur erleben - Kultur bewahren<br />
Die Route der alten Obstsorten durch das <strong>Wendland</strong> führt Sie zu einzigartigen Streuobstwiesen, verwunschenen Alleen<br />
und prächtigen alten Einzelbäumen.<br />
Im überwiegend landwirtschaftlich geprägten Lüchow-Dannenberg finden Sie noch eine überraschende Vielfalt der<br />
selten gewordenen alten <strong>Sorten</strong>. Sie gilt es zu erhalten und neu zu kultivieren, um so ein Stück Natur und Kultur für die<br />
Zukunft zu bewahren.<br />
Die Route verbindet besonders sehenswerte Standorte, die zu allen Jahreszeiten Lust auf einen Ausflug in die Natur<br />
machen. Sie macht die historische Kulturlandschaft erlebbar und hilft die regionale Identität zu stärken. <strong>Alte</strong> <strong>Sorten</strong><br />
kennen zu lernen und ihre Geschmacksvielfalt zu genießen sind weitere Ziele dieser touristischen Erlebnisroute.<br />
Herausgeber und Informationen<br />
Landschaftspflegeverband <strong>Wendland</strong>-Elbetal e.V.<br />
Dannenberger Straße 7<br />
29484 Langendorf<br />
Telefon (0 58 82) 2 93<br />
info@lpv-wendland-elbetal.de<br />
www.lpv-wendland-elbetal.de<br />
www.route-der-alten-obstsorten-<strong>im</strong>-wendland.de<br />
Route der alten<br />
Obstsorten<br />
Landkreis<br />
Lüchow-Dannenberg<br />
<strong>im</strong> <strong>Wendland</strong><br />
Informationen über Erhalt, Neuanlage und Vermarktung<br />
Der Bio-Streuobstverein Elbtal e.V. übern<strong>im</strong>mt die<br />
Vermarktung des regional erzeugten Bio-Obstes seiner<br />
Mitglieder an die Mosterei Voelkel.<br />
Bio-Streuobstverein Eblbtal e.V.<br />
Fährstraße 1 · OT Pevestorf · 29478 Höhbeck<br />
Telefon (0 58 46) 95 00 · bio-streuobstverein@gmx.de<br />
www.bio-streuobstverein-elbtal.de<br />
Gefördert wird das Projekt von der Europäischen Union und vom Umweltministerium Niedersachsen über das Programm „Natur erleben“. Außerdem tragen der<br />
Naturpark Elbhöhen-<strong>Wendland</strong>, der Landkreis Lüchow-Dannnenberg, die Niedersächsische Lottostiftung und die Firma Voelkel zur Finanzierung bei.<br />
Impressum<br />
PROJEKTTRÄGER Landschaftspflegeverband <strong>Wendland</strong>-Elbetal e.V. · TEXTE Asta von Oppen · SORTENBESCHREIBUNGEN Reinhard Heller<br />
FOTOS aka, Anke Brandes, Gerhard Brodowski, Dr. Hartmut Christier, Dieter Damschen, Urte Delft, Mathias Deuscher, Hilke Harder, Silke Last, Klaus Mayhack · LAYOUT Hilke Harder · DRUCK Nordlanddruck · AUFLAGE 2009: 15.000<br />
Natur erleben<br />
Route der alten Obstsorten <strong>im</strong> <strong>Wendland</strong><br />
Route der alten Obstsorten<br />
<strong>im</strong> <strong>Wendland</strong><br />
Machen Sie sich auf den Weg!<br />
Vorbei an blühenden Streuobstwiesen, idyllischen Alleen und <strong>im</strong>posanten Obstbaumriesen lädt die Route der alten<br />
Obstsorten Einhe<strong>im</strong>ische und Touristen ein, die abwechslungsreiche Landschaft des <strong>Wendland</strong>s mit seinen unzähligen<br />
wunderbaren Obstbäumen zu erkunden.<br />
Entdecken Sie dabei die einmalige Tier- und Pflanzenwelt rund um die Obstbäume, probieren Sie <strong>im</strong> Spätsommer und<br />
Herbst die knackigen Früchte und blicken Sie in zauberhafte Gärten mit zum Teil bizarren Obstbäumen.<br />
Bei besonders interessanten und wertvollen Beständen gibt es ausführliche Informationstafeln.<br />
Kleinere Hinweisschilder an Gärten weisen auf sehenswerte Bestände hin, die von der Straße aus einzusehen sind.<br />
Darüber hinaus werden Sie entlang von Straßen und Wegen zahlreiche alte Obstbäume und Neuanpflanzungen sehen.<br />
Hintergrundinformationen zu allen Standorten finden Sie unter www.route-der-alten-obstsorten-<strong>im</strong>-wendland.de.<br />
Entdecken Sie...<br />
Wendehals und Kleinspecht, Aurorafalter und Tagpfauenauge, Baumläufer und Fledermäuse auf unseren<br />
Streuobstwiesen.<br />
Einst weit verbreitete Wiesenpflanzen - Scharfer Hahnenfuß und Wiesen-Schaumkraut, Margerite und Wiesen-Glocken -<br />
blume, Gamander-Ehrenpreis und Wiesen-Platterbse, sogar der seltene Körner-Steinbrech und das Tausendgülden kraut<br />
blühen auf den Wiesen zwischen den alten Obstbäumen.<br />
Bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten wurden bei Untersuchungen auf Streuobstwiesen nachgewiesen!<br />
Streuobstwiesen sind ein Refugium für unzählige, zum Teil gefährdete Tier- und Pflanzenarten, die sich hier eine Nische<br />
erobert haben. So ist der Erhalt und die Neuanlage von Streuobstbeständen ein außerordentlich wichtiger Beitrag<br />
für den Naturschutz.<br />
Landschaftspflegeverbände - ein Bündnis für die Natur<br />
In Landschaftsverbänden haben sich verschiedene Interessen- und Gesellschaftsgruppen sowie Interessierte an<br />
Landschaftspflege, Land- und Forstwirtschaft und Naturschutz zusammengeschlossen, deren Ziel es ist, Vielfalt,<br />
Eigenart und Schönheit des ländlichen Raumes zu fördern. Naturschutzverbände, Land- und Forstwirtschaft sowie die<br />
Kommunalpolitik sitzen gleichberechtigt an einem Tisch, um Projekte zu entwickeln.<br />
Sehenswerte Obstbestände<br />
Hauptroute<br />
sehenswerte Obstbestände auf der Hauptroute<br />
mit Informationstafel<br />
sehenswerte Obstbestände neben der Route<br />
Anschluss an die länderübergreifende „Straße der alten Obstsorten“<br />
Aussichtsturm<br />
Tourist Information<br />
Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue<br />
Naturpark Elbhöhen-<strong>Wendland</strong><br />
0 1 2 km<br />
Stand: August 2009<br />
Diese Route gehört zur länderübergreifenden<br />
„Straße der alten Obstsorten“