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Katalog SI 10 2011, deutsch

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3<br />

Fehlersichere Steuerungen <strong>SI</strong>MATIC<br />

CPUs für Fertigungsautomatisierung<br />

CPU 416F<br />

■ Übersicht<br />

Zum Aufbau eines fehlersicheren Automatisierungssystems<br />

für Anlagen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen<br />

Leistungsstarke CPU im oberen Leistungsbereich<br />

Erfüllt Sicherheitsanforderungen bis <strong>SI</strong>L 3 nach IEC 61508<br />

und Kat. 4 nach EN 954-1<br />

Standard- als auch sicherheitsrelevante Aufgaben mit nur<br />

einer CPU lösbar<br />

Multiprozessorbetrieb möglich<br />

Sicherheitsgerichtete Kommunikation mit dezentralen Peripheriegeräten<br />

über PROFIBUS DP mit PROFIsafe-Profil<br />

Fehlersichere Peripheriebaugruppen dezentral über die integrierten<br />

Schnittstellen (DP und PN bei CPU416F-3 PN/DP)<br />

und/oder über Kommunikations-Baugruppen (CP443-5 Ext.<br />

und CP443-1 Adv.) anschließbar<br />

Standard-Baugruppen für nicht sicherheitsgerichtete Anwendungen<br />

sowohl zentral wie dezentral betreibbar<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Die CPU 416F-2 und die CPU 416F-3 PN/DP sind leistungsstarke<br />

CPUs der <strong>SI</strong>MATIC S7-400. Sie ermöglichen den Aufbau<br />

eines fehlersicheren Automatisierungssystems für Anlagen mit<br />

erhöhten Sicherheitsanforderungen.<br />

Die integrierten PROFIBUS DP-Schnittstellen der CPU 416F-2<br />

ermöglichen den direkten Anschluss an den Feldbus PROFIBUS<br />

DP als Master oder auch als Slave.<br />

Ein weiteres DP-Mastersystem kann bei der CPU 416F-3 PN/DP<br />

über das Schnittstellenmodul IF 964-DP angeschlossen werden.<br />

Die integrierte PROFINET-Schnittstelle der CPU 416F-3 PN/DP<br />

realisiert durch die Verwendung des ERTEC 400-A<strong>SI</strong>C Switch-<br />

Funktionalität. Dies bildet die Grundlage für die Bereitstellung<br />

von 2 nach außen zugänglichen PROFINET-Ports. Dadurch lassen<br />

sich neben hierarchischen Netztopologien auch Linienstrukturen<br />

mit den neuen S7-400-Controllern realisieren.<br />

Hinweis:<br />

Es ist nur das Schnittstellenmodul 6ES7 964-2AA04-0AB0 einsetzbar.<br />

Fehlersichere Peripheriebaugruppen sind an allen integrierten<br />

Schittstellen, am IF 964-DP und/oder über Kommunikationsbaugruppen<br />

(CP443-5 Ext. Und CP443-1 Advanced) anschließbar.<br />

Die sicherheitsgerichtete Kommunikation erfolgt über<br />

PROFIBUS DP mit PROFIsafe-Profil.<br />

3/50<br />

Siemens <strong>SI</strong> <strong>10</strong> · <strong>2011</strong><br />

© Siemens AG 20<strong>10</strong><br />

■ Aufbau<br />

Beide CPUs verfügen über:<br />

Leistungsfähigen Prozessor:<br />

Die CPUs erreichen Befehlslaufzeiten bis hinunter zu 0,03 µs<br />

je Binärbefehl.<br />

CPU 416F-2: 5,6 Mbyte Arbeitsspeicher (davon je 2,8 Mbyte<br />

für Programm bzw. Daten);<br />

CPU 416F-3 PN/DP: 11,2 Mbyte Arbeitsspeicher (davon je<br />

5,6 Mbyte für Programm bzw. Daten);<br />

Schneller Arbeitsspeicher für ablaufrelevante Programmteile<br />

des Anwenderprogramms.<br />

Flexible Ausbaubarkeit:<br />

Max. 262144 Digital-, 16384 Analog-Ein-/Ausgänge.<br />

Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI:<br />

Mit der MPI ist es möglich, eine einfache Vernetzung mit max.<br />

32 Teilnehmern und einer Datenübertragungsgeschwindigkeit<br />

bis zu 12 Mbit/s aufzubauen. Die CPUs können bis zu 44 Verbindungen<br />

zu Teilnehmern des Kommunikationsbusses (K-<br />

Bus) und der MPI aufbauen.<br />

Betriebsartenschalter:<br />

Ausgeführt als Kippschalter.<br />

Diagnose-Puffer:<br />

Die letzten 120 Fehler- und Unterbrechungsereignisse werden<br />

zu Diagnosezwecken in einem Ringpuffer gespeichert. Die<br />

Anzahl der Eintragungen ist parametrierbar.<br />

Echtzeit-Uhr:<br />

Diagnosemeldungen der CPU werden mit Datum und Uhrzeit<br />

versehen.<br />

Memory Card:<br />

Zum Erweitern des integrierten Ladespeichers. Zur Verfügung<br />

stehen RAM- und FEPROM-Karten (FEPROM zur Speicherung<br />

auch in spannungslosem Zustand).<br />

Kombinierte MPI/DP-Schnittstelle und integrierte PROFIBUS<br />

DP-Schnittstelle (bei CPU 416F-2):<br />

Die PROFIBUS DP-Master-Schnittstelle ermöglicht einen dezentralen<br />

Automatisierungsaufbau mit hoher Geschwindigkeit<br />

und einfacher Handhabung. Die dezentrale Peripherie wird<br />

aus Anwendersicht wie zentrale Peripherie behandelt (gleiche<br />

Projektierung, Adressierung und Programmierung).<br />

Gemischter Aufbau: <strong>SI</strong>MATIC S5 und <strong>SI</strong>MATIC S7 als<br />

PROFIBUS-Master nach EN 50170.<br />

CPU 416F-3 PN/DP verfügt zusätzlich über:<br />

Modulschacht:<br />

Über das Schnittstellenmodul IF 964-DP kann ein weiteres<br />

PROFIBUS DP-Mastersystem angeschlossen werden.<br />

PROFINET-Schnittstelle mit 2 Ports (Switch)<br />

- PROFINET I/O, 256 IO-Devices anschließbar<br />

- PROFINET CBA<br />

Fehlersichere Peripheriebaugruppen sind an allen integrierten<br />

Schnittstellen, am IF 964-DP und/oder über Kommunikationsbaugruppen<br />

(CP443-5 Ext. Und CP443-1 Advanced) anschließbar.<br />

Die sicherheitsgerichtete Kommunikation erfolgt über<br />

PROFIBUS DP mit PROFIsafe-Profil.<br />

■ Funktion<br />

Bausteinschutz:<br />

Ein Passwortkonzept schützt das Anwenderprogramm vor unberechtigtem<br />

Zugriff.<br />

Integrierte HMI-Dienste:<br />

Bei HMI-Geräten muss der Anwender nur noch Quelle und<br />

Ziel der Daten angeben. Diese werden automatisch vom System<br />

zyklisch transportiert.<br />

Integrierte Kommunikationsfunktionen:<br />

- PG/OP-Kommunikation<br />

- Globale Datenkommunikation<br />

- S7-Basis-Kommunikation<br />

- S7-Kommunikation

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