Kaspersky Anti-Virus 8.0 für Linux File Server - Kaspersky Lab

A D M I N I S T R A T I O N K IT
P R O G R A M M V E R W A L T U N G F Ü R K A S P E R S K Y A N T I - V I R U S Ü B E R K A S P E R S K Y
Wenn Kaspersky Anti-Virus ein Untersuchungsobjekt als verdächtig einstuft, wird die von Ihnen festgelegte Aktion damit
ausgeführt.
Wählen Sie einen der folgenden Werte:
Nach Quarantäne verschieben. Das Objekt wird in die Quarantäne verschoben.
Desinfizieren. Kaspersky Anti-Virus versucht, das Objekt zu desinfizieren und lässt das Objekt unverändert,
falls es nicht desinfiziert werden kann.
Löschen. Kaspersky Anti-Virus löscht das verdächtige Objekt vom Server.
Bevor ein Objekt gelöscht wird, verschiebt Kaspersky Anti-Virus es ins Backup. Kaspersky Anti-Virus löscht ein
Objekt nicht, wenn es nicht möglich war, zuvor eine Kopie im Backup zu speichern. Das Objekt wird nicht
verändert. Informationen darüber, warum es Kaspersky Anti-Virus nicht gelungen ist, ein Objekt zu löschen,
werden protokolliert.
Empfohlene Aktion ausführen. Kaspersky Anti-Virus wählt eine Aktion für das Objekt aus, wobei die
Informationen über die Gefährlichkeit der gefundenen Bedrohung berücksichtigt werden.
Überspringen. Das Objekt bleibt unverändert: Kaspersky Anti-Virus versucht nicht, das Objekt zu desinfizieren
oder zu löschen. Es werden lediglich Informationen über das verdächtige Objekt protokolliert.
Wählen Sie aus der Liste für jeden Bedrohungstyp zwei Aktionen aus, die Kaspersky Anti-Virus mit einem Objekt
ausführen soll. Kaspersky Anti-Virus führt die zweite gewählte Aktion für Objekte aus, falls die erste Aktion nicht
ausgeführt werden kann.
Beachten Sie, dass Kaspersky Anti-Virus in einer Echtzeitschutzaufgabe den Zugriff auf ein Objekt für die Anwendung
sperrt, die darauf zugegriffen hat, bevor eine Aktion ausgeführt wird.
AKTIONEN FÜR EINZELNE OBJEKTE JE NACH ART DER BEDROHUNG
Der Sicherheitsparameter Aktionen für verdächtige Objekte je nach Art der Bedrohung wird für
Echtzeitschutzaufgaben und Untersuchungsaufgaben verwendet.
Bestimmte Bedrohungstypen sind für einen Computer gefährlicher als andere. Zum Beispiel kann ein trojanisches
Programm wesentlich größeren Schaden anrichten als Adware. Mit diesem Parameter können Sie die Aktionen
anpassen, die Kaspersky Anti-Virus mit Objekten ausführen soll, die verschiedene Typen von Bedrohungen enthalten.
Wenn Sie für diesen Parameter Werte vorgeben, werden diese von Kaspersky Anti-Virus anstelle der Werte für die
Parameter Aktionen für infizierte Objekte (s. S. 178) und Aktionen für verdächtige Objekte (s. S. 178) angewendet.
Wählen Sie aus der Liste für jeden Bedrohungstyp zwei Aktionen aus, die Kaspersky Anti-Virus mit einem Objekt
ausführen soll, wenn darin eine Bedrohung des betreffenden Typs gefunden wird. Kaspersky Anti-Virus führt die zweite
gewählte Aktion für Objekte aus, falls die erste Aktion nicht ausgeführt werden kann.
Falls möglich, wendet Kaspersky Anti-Virus die festgelegten Aktionen auf infizierte und verdächtige Objekte an.
Wenn Sie Überspringen als erste Aktion auswählen, steht keine zweite Aktion zur Verfügung.
Wenn es Kaspersky Anti-Virus nicht gelingt, ein Objekt ins Backup oder in die Quarantäne zu verschieben, führt er nicht
die nächste Aktion mit dem Objekt aus (beispielsweise Desinfektion oder Löschen). Das Objekt gilt als übersprungen.
Den Grund, aus dem ein Objekt übersprungen wurde, können Sie dem Journal entnehmen.
In der Liste der Bedrohungstypen werden die Typen Net-Worms und Klassische Viren unter dem Namen Viren
zusammengefasst.
179