PDF [0,73 MB]
PDF [0,73 MB]
PDF [0,73 MB]
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Wer besiegt hier wen?<br />
1
Inhaltsverzeichnis<br />
Einleitung 3<br />
Anatomisches Vorwissen/ Der Geschmackssinn 3-5<br />
Anatomisches Vorwissen/ Der Geruchssinn 5-8<br />
Hypothese 8-9<br />
Versuche zur Bestätigung der Hypothese 9-12<br />
Versuchsergebnisse:<br />
Diagramme zu Versuch 1: „Riechen“ und „Schmecken“ 12-15<br />
Diagramme zu Versuch 2: „Täuschen“ 15<br />
Diagramme zu Versuch 3: „Assoziieren“ 16-17<br />
Fazit 17-19<br />
Literaturverzeichnis 20<br />
Anhang:<br />
Weitere Diagramme zu den Versuchen 21-38<br />
2
Einleitung<br />
Wir haben uns dafür entschieden am B. Braun Schülerwettbewerb „Forschung<br />
braucht Nachwuchs“ teilzunehmen, da uns das diesjährige Thema “Wunder Mensch”<br />
sehr interessiert hat und wir gerne eine außerschulische Leistung erbringen wollten.<br />
Wir sind durch das Vorstellen unserer Lehrkraft auf dieses Projekt aufmerksam<br />
geworden und wussten gleich, dass wir an einem solchen Projekt teilnehmen wollen.<br />
Nach langem Überlegen, welches Thema für uns in Frage kommt und nach<br />
Absprache mit anderen Schülern und Schülerinnen, die ebenfalls an diesem Projekt<br />
teilnehmen, haben wir uns für das Thema „Geschmackssinn vs. Geruchssinn – Wer<br />
besiegt hier eigentlich wen?“ entschieden.<br />
Zunächst erläutern wir anatomische Grundkenntnisse, worauf unsere Arbeit<br />
aufgebaut ist.<br />
Anatomisches Vorwissen<br />
Der Geschmackssinn<br />
Allgemeines<br />
Der Geschmackssinn, auch Gustatorik oder gustatorische Wahrnehmung (lat.<br />
gustare = kosten, schmecken) genannt, kontrolliert Qualität und Bekömmlichkeit von<br />
Nahrung.<br />
Er trägt enorm zu Lebensqualität und Lebensfreude bei.<br />
Die Anatomie<br />
Zur Geschmackswahrnehmung der Nahrung dienen drei Arten von Papillen mit<br />
insgesamt 10.000 Geschmacksknospen (= Zellbündel). Dazu zählen Wallpapillen,<br />
Blätterpapillen und Pilzpapillen. Die Wallpapillen sind warzenförmig und liegen im<br />
hinteren Bereich der Zunge. Die pilzförmigen Papillen liegen am Zungenrand und auf<br />
der Zungenspitze und die blätterförmigen Papillen gruppieren sich in zwei Reihen an<br />
jeder Zungenseite direkt vor den Wallpapillen. Die Geschmacksknospen befinden<br />
sich im Papillenepithel. Einzelne Geschmacksknospen kommen aber auch in der<br />
3
Wangenschleimhaut, im Rachen und in der Speiseröhre bis hin zum Mageneingang<br />
vor. Die geschmackserregenden Stoffe gelangen vom Papillenepithel über die<br />
Geschmacksporen (kleine Öffnungen) zu den Geschmacksknospen, die jeweils 30 –<br />
70 Sinneszellen, Stützzellen und Basalzellen besitzen. Durch die Basalzellen werden<br />
ca. alle zwei Wochen die Sinneszellen erneuert. In die Geschmackspore ragen die<br />
Mikrovilli der Sinneszellen, das sind feine fingerförmige Fortsätze, die die<br />
Rezeptormoleküle für die Geschmacksstoffe tragen. Die Sinneszellen sind direkt mit<br />
den Geschmacksnerven verbunden (Nervus glossopharyngeus und Nervus facialis).<br />
Über die Nerven gelangen die Impulse weiter zum Gehirn, wo die<br />
Geschmacksstimulation bewusst wird.<br />
Abb.1;<br />
www.studentenlabor.de/ws04_05b/SinneSeminar/Geschmackssinn/Der Geschmackssinn-Dateien/image002.jpg<br />
Geschmacksrichtungen<br />
Der Mensch verfügt über fünf Geschmacksrichtungen: süß, salzig, sauer, bitter und<br />
umami (fleischig/herzhaft). Der Umamigeschmack beruht auf Bausteinen von<br />
Eiweißmolekülen wie Glutamat. Wissenschaftler haben neuerdings eine weitere<br />
Geschmacksrichtung, nämlich „fett“ gefunden. In den Geschmacksknospen der<br />
Zunge und im umliegenden Zungengewebe wurde ein Fettsensor identifiziert.<br />
Ältere Bücher zeigen noch, dass die Zunge in Geschmackszonen aufgeteilt ist.<br />
Danach schmeckt man an der Zungenspitze süß, am hinteren Zungenteil bitter und<br />
am Zungenrand salzig und sauer. Doch mittlerweile ist man der Ansicht, dass die<br />
Zunge nicht einzelne Zonen für bestimmte Geschmäcke aufweist, sondern dass<br />
sämtliche Bereiche der Zunge, wo sich Geschmacksknospen befinden, alle<br />
Geschmacksqualitäten erfassen können. Nur die Empfindlichkeit unterscheidet sich<br />
etwas an den einzelnen Stellen.<br />
4
Die Geschmacksknospen im Mund helfen uns, das Richtige zu essen, nämlich das,<br />
was der Körper braucht. Der süße Geschmack von Zucker erzeugt zum Beispiel ein<br />
starkes Verlangen nach Kohlehydraten. Doch die Geschmackssignale lösen auch<br />
physiologische Reaktionen aus. Sie regen zum Beispiel die Freisetzung des<br />
Hormons Insulin an, bereiten den Körper also auf die Nährstoffverwertung vor.<br />
Ebenso wichtig ist es, dass uns die Geschmackssignale einen Schutzmechanismus<br />
vermitteln. Stark Bitteres oder der oft säuerliche Geschmack von verdorbenen<br />
Lebensmitteln führt instinktiv dazu, dass wir die Nahrung ausspucken. Die<br />
Geschmacksknospen für „bitter“ sind zudem 10.000mal empfindlicher als jene für<br />
„süß“. Deshalb können die meist bitteren giftigen Stoffe besonders schnell<br />
wahrgenommen werden.<br />
Abb. 2; www.gesundheitsinformation.de/index.media.c9096f670220ac8c480683c9454e9985v1.jpg<br />
Geschmackswahrnehmung<br />
Die Geschmackswahrnehmung ist genetisch bedingt und individuell unterschiedlich.<br />
Doch die Fähigkeit zu schmecken sinkt in zunehmendem Alter. Ein Säugling hat rund<br />
10.000 Geschmacksknospen, während ein Erwachsener nur noch 5000<br />
Geschmacksknospen aufweist.<br />
Die Intensität des Geschmackempfindens nimmt bei Anhalten desselben Reizes ab,<br />
es findet eine Gewöhnung, sprich Adaption statt und damit sinkt die Fähigkeit<br />
denselben Geschmacksreiz genauso intensiv oder überhaupt noch zu spüren.<br />
5
Der Geruchssinn<br />
Anatomie<br />
Menschen nehmen Gerüche über die Nase auf. Beim Einatmen der Luft werden<br />
ständig Duftstoffe eingeschleust. Um einen Geruch aufzunehmen und an das Gehirn<br />
weiterzuleiten, existieren zwei unterschiedliche Riechsysteme.<br />
1. Das trigeminal-nasale System<br />
Das trigeminal-nasale System nimmt nur grobe Geruchsreize, z.B. Rauch, Menthol,<br />
Ammoniak oder Säuren wahr. Der Trigeminus Nerv ist hierbei ausschlaggebend.<br />
Einer seiner drei Nervenäste durchzieht die gesamte Nasenschleimhaut. Duftstoffe<br />
werden jedoch hier nur in sehr hohen Konzentrationen erkannt.<br />
2. Das olfaktorische System<br />
Das Geruchsorgan liegt als Riechfeld (Regio olfactoria) im Bereich der oberen<br />
Nasenmuschel. Seitlich dazu liegt die Nasenscheidewand. Das Riechfeld ist ca. 250<br />
Quadratmillimeter groß, das entspricht der Größe von 1-2 Briefmarken. Das<br />
Riechfeld hat eine gelblich-braune Farbe und unterscheidet sich somit von dem<br />
rötlich aussehenden Epithel der restlichen Nasenschleimhaut. Die Riechschleimhaut<br />
enthält 5-6 Mio. Riechzellen, Stützzellen, Basalzellen (= ungereifte Riechzellen) und<br />
zahlreiche Schleimdrüsen (Bowmannsche Drüsen). Die Riechzellen besitzen an ihrer<br />
Oberfläche sehr biegsame Cilien (Härchen), die in der von den Drüsen<br />
abgesonderten Flüssigkeit schwimmen. An ihrer Basis geht die Riechzelle in<br />
Nervenfortsätze über. Diese werden zu den Riechnerven gebündelt und ziehen<br />
durch das Siebbein zu dem Riechkolben, einem Bestandteil des Gehirns, wo sie<br />
verschaltet werden. Alle 4-6 Wochen werden die Riechzellen erneuert.<br />
Der Riechvorgang<br />
Die Riechzellen sind mit unterschiedlichen Rezeptoren auf den Cilien ausgestattet.<br />
Jede Riechzelle ist auf bestimmte Duftkomponenten spezialisiert. Beim Menschen<br />
sind es ca. 1000 verschiedene Riechzelltypen. Einerseits gelangen Duftstoffmoleküle<br />
beim Einatmen in die Nase, andererseits gelangen die Duftstoffe aus der Nahrung,<br />
die beim Zerkauen entstehen, über eine Verbindung von Mund- und Rachenraum in<br />
die Nase. Die Duftstoffmoleküle diffundieren durch den Schleim des Riechepithels<br />
6
und werden zu den Cilien der Sinneszellen transportiert. Auf den Cilien liegen<br />
Rezeptoren, spezifische Moleküle, die die Duftstoffe binden. Es wird eine<br />
biochemische Reaktion ausgelöst, bei der die Wirkung des Duftmoleküls um ein<br />
vielfaches verstärkt und anschließend ein elektrisches Signal ausgelöst wird. Das<br />
Signal wird über die Nervenfortsätze, den sogenannten Axonen direkt an den<br />
Riechkolben weitergeleitet. Im Riechkolben werden die Informationen in den<br />
Glomeruli gesammelt und dann über die Mitralzelle über die Riechfurche ins<br />
Riechhirn geleitet. Der Impuls gelangt dann zum Thalamus, der Schaltzentrale für<br />
Sinneswahrnehmungen im Gehirn. In der Riechrinde des Großhirns werden die<br />
Informationen über die Duftwahrnehmungen gespeichert und mit bisherigen<br />
Duftmerkmalen verglichen und somit als Geruchsempfindung bewusst gemacht.<br />
Abb. 3; www.g-netz.de/Der_Mensch/sinnesorgane/gfx/geruchssinn.jpg<br />
Duftstoffe<br />
Duftstoffe sind chemische Moleküle. Bereits wenige Moleküle führen zur<br />
Wahrnehmung eines Geruchs. Ein Duftstoff muss bestimmte Bedingungen erfüllen,<br />
um wahrgenommen zu werden. Noch nicht alle diese Bedingungen sind bekannt und<br />
nur wenige Duftstoffe analysiert. Duftstoffe müssen in gewissem Maß wasser- und<br />
fettlöslich sein, eine bestimmte Oberflächenstruktur, eine niedrige Polarität und einen<br />
bestimmten Dampfdruck haben. Wahrscheinlich kann man nur kleine Duftmoleküle,<br />
das heißt mit einem niedrigen Molekulargewicht, riechen. Der größte bekannte<br />
Duftstoff hat ein Gewicht von 294. Ein Duft setzt sich meist aus vielen verschiedenen<br />
Duftstoffen zusammen. Kaffeeduft setzt sich zum Beispiel aus 800 geruchsaktiven<br />
Substanzen zusammen. Aber nicht alle Stoffe sind riechbar, wie z.B. Methan,<br />
Kohlenmonoxid und Sauerstoff. Man kann nur Stoffe riechen, für die man auch<br />
Rezeptoren hat.<br />
7
Duftklassifizierung<br />
Eine der häufigsten verwendeten Duftklassifizierungen ist die von John E. Amoore,<br />
die sieben Grundgerüche unterscheidet.<br />
1. Kampferähnlich<br />
2. Moschusartig<br />
3. Blumig<br />
4. Minzig<br />
5. Ätherisch<br />
6. Beißend<br />
7. Faulig<br />
Die Klassifizierung ist angesichts der großen Anzahl der Geruchsrezeptoren nicht<br />
befriedigend.<br />
Hypothese<br />
„Geruchssinn vs. Geschmackssinn - Wer besiegt hier eigentlich wen?”<br />
Bezüglich der Frage stellen wir die Hypothese auf, dass der Geruchssinn den<br />
Geschmackssinn beeinflusst bzw. besiegt, da er stärker ausgeprägt ist.<br />
Sehr engagiert haben wir uns an die Arbeit gemacht, um unsere Hypothese zu<br />
überprüfen. Wir überlegten uns passende Versuche zu unserem Thema. Damit unser<br />
Projekt vielseitig wurde, haben wir uns dazu entschieden, dass wir jeweils<br />
verschiedene Altersgruppen untersuchen – Kinder von 0 bis 12, Jugendliche und<br />
junge Erwachsene von 13 bis 25, Erwachsene von 26 bis 55 und Senioren von 56<br />
bis 75 Jahren. Außerdem testeten wir männliche und weibliche Personen<br />
gleichermaßen, um mögliche Unterschiede festzustellen. Wir befragten letztendlich<br />
80 Personen (von jeder Altersgruppe jeweils zehn männliche und zehn weibliche).<br />
Die Durchführung gestaltete sich schwierig, da wir vorhatten eine Grundschule, ein<br />
Gymnasium und ein Seniorenheim zu besuchen, um mit diesen Menschen unsere<br />
Versuche durchzuführen. Die Versuche mit den Grundschülern und den Senioren zu<br />
machen, gelang uns leider nicht, da es uns von der jeweiligen Schul- bzw.<br />
Heimleitung aus gesundheitlichen Gründen nicht gestattet wurde. Also führten wir die<br />
8
Versuche in diesen Altersgruppen in unseren Wohnorten mit uns bekannten Kindern<br />
und Senioren durch. Für die Altersgruppen Jugendliche und Erwachsene wählten<br />
wir unsere Schule aus, weil dort junge Lehrer/ Referendare, Abiturienten und<br />
Teenager sowie Lehrer der erwachsenen Altersgruppe sich gerne bereitstellten.<br />
Die Versuche waren jedoch sehr zeitintensiv, da wir für alle Versuche pro Person ca.<br />
15 Minuten brauchten. Es stellten sich trotzdem genug Probanden zu Verfügung,<br />
sodass wir letztendlich ein Fazit aus unseren Versuchen ziehen konnten.<br />
Zusätzlich zu unserer Hypothese, hat uns noch interessiert, welche Assoziationen<br />
Personen mit einem gewissen Duft haben und ob es Unterschiede zwischen<br />
männlichen und weiblichen Probanden gibt. Hierbei hat uns eine Fernsehwerbung<br />
der Marke „Febreze“ aufmerksam gemacht. In dieser Werbung wurde der<br />
Textilerfrischer von „Febreze“ in einem sehr dreckigen Raum auf verschmutzte und<br />
alte Textilien gesprüht und Menschen mit verbundenen Augen wurden schließlich in<br />
diesen Raum geführt. Sie empfanden den Raum aufgrund des Geruches nicht als<br />
unangenehm, sondern assoziierten die Düfte mit positiven Ereignissen/ Dingen wie<br />
z.B. Urlaub. Sie waren jedoch sehr erschrocken und zugleich verwundert, als sie<br />
sahen, in was für einem Raum sie sich aufhielten. Durch diese Werbung haben wir<br />
beschlossen, ebenfalls einen Versuch mit Assoziationen durchzuführen.<br />
Versuche zur Bestätigung der Hypothese<br />
Um unsere Hypothese zu überprüfen, dachten wir uns vielseitige Versuche aus.<br />
Diese haben wir an vielen Personen verschiedener Altersgruppen und<br />
verschiedenen Geschlechts durchgeführt, um ein möglichst genaues Ergebnis zu<br />
erzielen.<br />
Bei allen Versuchen verwendeten wir eine blickdichte Taucherbrille, um den<br />
Sinneseindruck „Sehen“ auszublenden.<br />
Unser erster Versuch „ Riechen“ und „Schmecken“ war zweigeteilt. Anfangs<br />
mussten die Probanden verschiedene Proben erriechen (erster Versuchsteil von<br />
Versuch 1). Im zweiten Teil von Versuch 1, den wir zum Schluss durchgeführt haben,<br />
mussten die Teilnehmer die gleichen Proben erschmecken, die im Geruchstest<br />
vorgegeben waren. Dann folgte Versuch 2 „Täuschen – Geruchssinn vs.<br />
Geschmackssinn“. Hierbei wurde den Testpersonen ein intensiv riechendes<br />
9
Lebensmittel unter die Nase gehalten. Gleichzeitig mussten sie ein<br />
geschmacksarmes Lebensmittel verzehren. In Versuch 3 ging es um Assoziationen<br />
von Gerüchen, d.h. die Probanden gaben an, welche Dinge sie mit dem jeweils<br />
ausströmenden Duft der Lebensmittel bzw. Materialien in Verbindung bringen.<br />
Vor jedem Versuch informierten wir uns bei den Teilnehmern, ob sie auf bestimmte<br />
Lebensmittel allergisch reagieren, um Komplikationen zu vermeiden.<br />
Im Folgenden stellen wir unsere Versuche detailliert dar, in der Reihenfolge, in der<br />
wir sie durchgeführt haben.<br />
Versuch 1: „Riechen“ und „Schmecken“<br />
Wie bereits oben geschildert, handelt es sich um einen zweiteiligen<br />
Versuch.<br />
Erster Versuchsteil: „Riechen“<br />
Zutaten: blickdichte Taucherbrille, Gefäße, Zimt, Pfeffer (gemahlen), Minze, Zitrone<br />
Durchführung: Die Lebensmittel werden, wenn nicht schon so vorhanden, in<br />
möglichst kleine Stücke geschnitten und in kleinen Portionen in die Gefäße gegeben.<br />
Zuerst setzten wir unseren Probanden die blickdichte Taucherbrille auf.<br />
Anschließend bekommen sie die verschiedenen Proben nacheinander zum Riechen<br />
dargeboten und müssen erraten, um welches Lebensmittel es sich handelt. Das<br />
Ergebnis wird von einem Protokollanten festgehalten.<br />
Versuch 2: „Täuschen – Geruchssinn vs. Geschmackssinn“<br />
Zutaten: blickdichte Taucherbrille, Gefäße, Kaffeebohnen, Wasser, Apfel, Zwiebel,<br />
Durchführung: Zuerst haben wir unseren Testprobanden eine blickdichte<br />
Taucherbrille aufgesetzt. Danach hält man ihnen Kaffeebohnen unter die Nase,<br />
sodass sie daran riechen können. Gleichzeitig gibt man ihnen Wasser zu Trinken.<br />
Anschließend fragt man die Personen, was sie denken, gegessen zu haben. Ein<br />
10
Protokollant hält die Ergebnisse fest. Der gleiche Versuch wird durchgeführt, indem<br />
die Testpersonen an einer Zwiebel riechen und gleichzeitig ein Apfelstück essen.<br />
Grund des Versuchs: Dieser Versuch ist einer der Wichtigsten, um unsere<br />
Hypothese zu wiederlegen oder zu bestätigen, ob der Geruchssinn den<br />
Geschmackssinn beeinflusst.<br />
Versuch 3: „Assoziieren“<br />
Zutaten: Gurke, Duftöle, Zimtduft/ Bratapfelduft, Blumenduft, Wunderbaum mit der<br />
Duftmarke „New Car“<br />
Durchführung: Zuerst setzt man den Testpersonen eine blickdichte Taucherbrille auf,<br />
sodass diese nichts mehr sehen können. Danach riechen die Probanden an den<br />
Lebensmitteln bzw. Gegenständen. Nach jedem einzelnen Geruch sollen sie<br />
erläutern, welche Dinge bzw. Erlebnisse sie mit diesem bestimmten Geruch in<br />
Verbindung bringen. Die Ergebnisse werden von einem Protokollanten festgehalten.<br />
Grund des Versuchs: Da wir uns nicht nur auf das Thema „Geschmackssinn vs.<br />
Geruchssinn“ beschränken wollten, haben wir noch zusätzlich einen Versuch mit<br />
Assoziieren von Gerüchen aufgegriffen, der besonders zeigt, was man mit<br />
bestimmten Duftrichtungen verbindet.<br />
Versuch 1: „Riechen“ und „Schmecken“<br />
Zweiter Versuchsteil: „Schmecken“<br />
Zutaten: blickdichte Taucherbrille, Löffel, Spieße, Gefäße, Zimt, Pfeffer (gemahlen),<br />
Minze, Zitrone<br />
Durchführung: Die Lebensmittel werden, wenn nicht schon so vorhanden, in<br />
möglichst kleine Stücke geschnitten und in kleinen Portionen in die Gefäße gegeben.<br />
11
Dem Probanden werden dann anschließend kleine Mengen der Zutaten mit Spießen<br />
oder mit dem Löffel zum Essen gegeben. Folglich müssen die Versuchspersonen<br />
erschmecken, was sie essen. Ein Protokollant notiert die Ergebnisse.<br />
Grund des Versuchs (sowohl erster Versuchsteil als auch zweiter Versuchsteil):<br />
Dieser Versuch dient dazu, ob man gleiche Lebensmittel eher am Geruch oder am<br />
Geschmack erkennt. Des Weiteren kann man erkennen, wie sich der Geschmacks-<br />
bzw. Geruchssinn im Alter auswirkt.<br />
Versuchsergebnisse<br />
Im Folgenden haben wir die für unsere Arbeit repräsentativsten Ergebnisse in Form<br />
von Diagrammen dargestellt. Die restlichen Diagramme befinden sich im Anhang.<br />
Statistiken zu Versuch 1: „Riechen“ und „Schmecken“<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Alter 0-12 13-25 26-55 56-75<br />
Richtig 6 7 7 6<br />
Falsch 4 3 3 4<br />
Abb..4: Schmecken – Zimt - Männer<br />
RICHTIG<br />
FALSCH<br />
12
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Alter 0-12 13-25 26-55 56-75<br />
Richtig 9 10 9 9<br />
Falsch 1 0 1 1<br />
Abb.5: Riechen – Zimt - Männer<br />
Feststellung:<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
In dem oben zu sehenden Diagramm kann man sehen, dass Männer in allen<br />
Altersgruppen Zimt besser erriechen als erschmecken.<br />
RICHTIG<br />
FALSCH<br />
13
10<br />
Alter 0-12 13-25 26-55 56-75<br />
Richtig 9 8 7 7<br />
Falsch 1 2 3 3<br />
Abb. 6: Riechen – Minze –Frauen<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
0-12 23-25 26-55 56-75<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
Alter 0-12 13-25 26-55 56-75<br />
Richtig 7 6 7 5<br />
Falsch 3 4 3 5<br />
Abb. 7: Schmecken – Minze – Frauen<br />
RICHTIG<br />
FALSCH<br />
RICHTIG<br />
NICHT<br />
14
Feststellung:<br />
In dem oben zu sehenden Diagramm kann man erkennen, dass Frauen in den<br />
angegebenen Altersgruppen Minze besser gerochen als geschmeckt haben.<br />
Diagramm zu Versuch 2: „Täuschen – Geruchssinn vs. Geschmackssinn“<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Männer Frauen Alle<br />
Apfel 13 17 30<br />
Zwiebeln 25 22 47<br />
Anders 2 1 3<br />
Abb. 8: Geruch Zwiebel gegen Geschmack Apfel<br />
Feststellung:<br />
Männer Frauen Alle<br />
Apfel<br />
Zwiebeln<br />
Anders<br />
In diesem Diagramm kann man erkennen, dass insgesamt 47 von 80 Personen<br />
gedacht haben, dass sie Zwiebelstückchen essen, obwohl sie eigentlich<br />
Apfelstückchen zum Essen bekommen haben. Zudem haben mehr Frauen erkannt,<br />
dass sie Apfelstückchen gegessen haben als Männer. Das heißt, die weiblichen<br />
Testpersonen haben sich weniger täuschen lassen als die männlichen Testpersonen.<br />
15
Diagramme zu Versuch 3: „Assoziieren“<br />
Linienbus<br />
10%<br />
Abb. 9: Assoziationen zum Wunderbaumduft (Duftrichtung: „Neues Auto“)/ Frauen<br />
Linienbus<br />
20%<br />
Abb. 10: Assoziationen zum Wunderbaumduft (Duftrichtung „Neues Auto“)/ Männer<br />
Feststellung:<br />
Frauen 13-25<br />
Reinigung<br />
smittel<br />
20%<br />
Deo ♂<br />
20%<br />
Duschgel<br />
♂<br />
50%<br />
Männer 13-25<br />
Neuwage<br />
n<br />
10%<br />
Duschgel<br />
♂<br />
40%<br />
Deo ♂<br />
30%<br />
Man erkennt, dass die Hälfte aller Frauen mit dem Wunderbaum ( Duftrichtung<br />
„Neues Auto“) ein Duschgel verbindet. Jeweils 20 % verbinden Reinigungsmittel<br />
sowie Deo damit und nur 10 % einen Linienbus. Im Gegensatz zu den Männern, die<br />
mit dem Wunderbaum zu 20 % einen Linienbus und zu 10 % ein neues Auto<br />
16
verbinden. Zu 40 % verbinden sie ein Duschgel mit dem Wunderbaum und zu 20 %<br />
Deo, genauso wie die Frauen.<br />
Abb. 11: Assoziationen zum Wunderbaumduft (Duftrichtung „Neues Auto“)/ Gesamt<br />
Feststellung:<br />
Insgesamt kann man feststellen, dass 70% der Männer und Frauen mit dem<br />
Wunderbaumduft Duschgel oder Deo, also Pflegeartikel, in Verbindung bringen. Nur<br />
20% der Befragten, überwiegend Männer, denken an einen Linienbus oder einen<br />
Neuwagen. Die letzten 10%, nur Frauen, denken an Reinigungsmittel.<br />
Fazit<br />
Neuwagen<br />
5%<br />
Reinigungsmitt<br />
el<br />
10%<br />
Linienbus<br />
15%<br />
Gesamt 13-25<br />
Deo ♂<br />
25%<br />
Duschgel ♂<br />
45%<br />
Durch unsere Versuche haben wir unsere Hypothese bestätigt, dass der<br />
Geruchssinn den Geschmackssinn beeinflusst bzw. „besiegt“. Dies belegt<br />
insbesondere der Versuch 2, als die Probanden an der Zwiebel gerochen und<br />
gleichzeitig ein Apfelstück gegessen haben. 47 von 80 Personen schmeckten<br />
17
Zwiebel, obwohl sie Apfel zu sich nahmen. Die Testpersonen dachten genau das<br />
Lebensmittel zu essen, dessen Duft sie wahrnahmen. In einem weiteren Versuch, als<br />
die Probanden an Kaffee gerochen und gleichzeitig Wasser getrunken haben,<br />
konnten wir unsere Hypothese nicht bestätigen. Im Nachhinein sind uns bei dem<br />
Versuch jedoch zwei entscheidende Fehler passiert. Wir verwendeten<br />
mineralisiertes, kaltes Wasser. Mit dem Genussmittel Kaffee bringt man jedoch ein<br />
warmes, stilles Getränk in Verbindung. Aus diesem Grund kann das<br />
Versuchsergebnis (Kaffee/Wasser) nicht mit in die Bewertung einfließen.<br />
Aus den Ergebnissen von Versuch 1 geht ebenso hervor, dass der Geruchssinn<br />
stärker ausgeprägt ist als der Geschmackssinn. Beim Schmecken von Zimt, Minze<br />
und Pfeffer war sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern in allen<br />
Altersgruppen die Fehlerquote höher als beim Riechen (siehe Diagramme im<br />
Anhang). Die Ausnahme stellt sich in der Austestung mit der Zitrone dar. Die Zitrone<br />
wurde fast 100% am Geschmack erkannt, dafür jedoch von Kindern und Senioren<br />
schlechter am Geruch identifiziert. Die Zitrone wird aufgrund ihres sauer-bitteren<br />
Geschmacks besser geschmeckt als gerochen. Die Begründung dafür könnte sein,<br />
dass die Geschmacksknospen für bitter bis zu 10000mal empfindlicher sind (siehe<br />
Anatomie Einführung).<br />
Sowohl bei Versuch 1 als auch bei Versuch 2 konnte man keinen nennenswerten<br />
Unterschied zwischen den weiblichen und männlichen Probanden feststellen. Daraus<br />
kann man schließen, dass Geschmacks- und Geruchssinn bei Mann und Frau<br />
gleichermaßen ausgeprägt sind.<br />
Bei dem Versuch „Assoziieren“ haben wir herausgefunden, dass Männer und Frauen<br />
unterschiedliche Empfindungen und Assoziationen in Bezug auf verschiedene Dinge<br />
und Materialien haben können. Frauen neigten in Versuch 3 beim Wunderbaumduft<br />
(Duftrichtung „Neues Auto“) dazu, den aufgenommenen Geruch mit Pflege- bzw.<br />
Haushaltsartikeln in Verbindung zu bringen, während Männer den Duft eher mit dem<br />
Begriff Fahrzeug in Verbindung brachten. Des Weiteren kann man erkennen, dass<br />
Frauen beim Assoziieren beispielsweise beim Blumenduft mehr ins Detail gehen, als<br />
Männer. Männer suchen nach Oberbegriffen wie Wiese, Frühling, Blumen, während<br />
Frauen sich eher spezialisieren, z.B. Osterglocke, Florist und Gärtner. Anders war es<br />
bei dem Duft nach Zimt. Sowohl Männer als auch Frauen brachten den Duft mit<br />
Weihnachten und Plätzchen in Verbindung. Dies könnte daran liegen, dass<br />
Weihnachten ein besonderes Fest ist, an das man sich gerne erinnert.<br />
18
In allen drei Versuchen konnte die Feststellung, so wie sie in der anatomischen<br />
Einführung beschrieben wurde, dass der Geruchs- bzw. Geschmackssinn im Alter<br />
abnimmt, nicht bestätigt werden. Die Ursache könnte sein, dass wir keine Senioren<br />
über 75 Jahren getestet haben.<br />
„Geruchssinn vs. Geschmackssinn - Wer besiegt hier eigentlich wen?“<br />
Abschließend kann man sagen, dass Versuch 1 und 2 bestätigen, dass der<br />
Geruchssinn stärker ausgeprägt ist als der Geschmackssinn und das der<br />
Geruchssinn den Geschmackssinn unterdrücken kann.<br />
Wir beenden unsere Arbeit mit einem lateinischen Ausruf „nasus olet et vincet!“, was<br />
so viel bedeutet wie „die Nase riecht und setzt sich durch!“.<br />
Diese Projektarbeit hat uns gezeigt, dass wissenschaftliche Arbeiten besonders zeit-<br />
und arbeitsintensiv sind. Dennoch hatten wir viel Spaß und Freude an der Gestaltung<br />
des Projekts, besonders an der Durchführung und Auswertung der Versuche. Man<br />
kann sagen, wir sind an dem Projekt gewachsen, das heißt das gemeinsame<br />
Arbeiten, Planen und Organisieren hat uns gezeigt, dass man mit Einsatzbereitschaft<br />
und der Zusammenarbeit im Team viel erreichen kann.<br />
19
Literaturverzeichnis<br />
www.studentenlabor.de/ws04_05b/SinneSeminar/Geschmackssinn/Der%20Geschm<br />
ackssinn-Dateien/image002.jpg<br />
www.g-netz.de/Der_Mensch/sinnesorgane/gfx/geruchssinn.jpg<br />
www.gesundheitsinformation.de/index.media.c9096f670220ac8c480683c9454e9985<br />
v1.jpg<br />
www.g-netz.de/Der_Mensch/sinnesorgane/geschmackssinn.shtml<br />
www.brainbus.ch/files/brainbus_factsheet_geschmackssinn.pdf<br />
www.gesundheit.de/krankheiten/hals-nasen-ohren/nase-des-menschen/geruchssinn-<br />
und-geschmackssinn-ein-unverzichtbares-paar-auf-gegenseitigkeit<br />
www.allum.de/wissenswertes/der-geruchssinn.html<br />
Hans Elias; Anatomie; 1. Auflage; 1980; Kohlhammerverlag; Stuttgart<br />
Professor Dr. H.-J. von Brandis, Professor Dr. Winfried Schönberger; 1985; Gustav<br />
Fischer Verlag; Stuttgart<br />
20
Weitere Versuche<br />
Versuch 1, Versuchsteil eins „Riechen“<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Männer,<br />
Pfeffer riechen<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
RICHTIG 7 8 10 10<br />
FALSCH 3 2 0 0<br />
Abb. 12: Riechen – Pfeffer - Männer<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
RICHTIG<br />
FALSCH<br />
RICHTIG<br />
FALSCH<br />
21
Männer,<br />
Zitrone riechen<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
RICHTIG 7 9 10 8<br />
FALSCH 3 1 0 2<br />
Abb.13: Riechen – Zitrone - Männer<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
Männer,<br />
Minze riechen<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
RICHTIG 7 9 8 8<br />
FALSCH 3 1 2 2<br />
Abb. 14: Riechen - Minze - Männer<br />
RICHTIG<br />
FALSCH<br />
22
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Frauen,<br />
Pfeffer riechen<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
RICHTIG 9 9 9 10<br />
FALSCH 1 1 1 0<br />
Abb. 15: Riechen – Pfeffer - Frauen<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
Frauen<br />
Zitrone<br />
riechen,<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
RICHTIG 8 10 10 9<br />
FALSCH 2 0 0 1<br />
Abb. 16: Riechen – Zitrone – Frauen<br />
RICHTIG<br />
FALSCH<br />
RICHTIG<br />
FALSCH<br />
23
12<br />
10<br />
Frauen<br />
Zimt riechen<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
RICHTIG 10 9 10 10<br />
FALSCH 0 1 0 0<br />
Abb. 17: Riechen – Zimt - Frauen<br />
Versuch 1, Versuchsteil zwei „Schmecken“<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
Abb.18: Schmecken – Pfeffer - Männer<br />
Männer,<br />
Pfeffer<br />
schmecken<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
RICHTIG 5 6 8 8<br />
FALSCH 5 4 2 2<br />
RICHTIG<br />
FALSCH<br />
RICHTIG<br />
FALSCH<br />
24
12<br />
10<br />
Männer<br />
Zitrone<br />
schmecken<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
RICHTIG 10 10 9 10<br />
FALSCH 0 0 1 0<br />
Abb. 19: Schmecken – Zitrone - Männer<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
Männer<br />
Minze<br />
schmecken<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
RICHTIG 7 6 7 5<br />
FALSCH 3 4 3 5<br />
Abb. 20: Schmecken – Minze - Männer<br />
RICHTIG<br />
FALSCH<br />
RICHTIG<br />
FALSCH<br />
25
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
Frauen<br />
Pfeffer<br />
schmecken<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
RICHTIG 8 7 9 8<br />
FALSCH 2 3 1 2<br />
Abb. 21: Schmecken – Pfeffer - Frauen<br />
RICHTIG<br />
FALSCH<br />
26
12<br />
10<br />
Frauen<br />
Zitrone<br />
schmecken<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
RICHTIG 10 10 10 10<br />
FALSCH 0 0 0 0<br />
Abb. 22: Schmecken – Zitrone – Frauen<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
Frauen<br />
Zimt<br />
schmecken<br />
0-12 13-25 26-55 56-75<br />
RICHTIG 5 7 8 8<br />
FALSCH 5 3 2 2<br />
Abb. 23: Schmecken – Zimt – Frauen<br />
Diagramme zu Versuch 2: „Täuschen – Geruchssinn vs. Geschmackssinn“<br />
RICHTIG<br />
FALSCH<br />
RICHTIG<br />
FALSCH<br />
27
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
Männer 0-12 Frauen 0-12 Gesamt 0-12<br />
Richtig 2 3 5<br />
Zwiebel 7 7 14<br />
Anderes 1 0 1<br />
Abb.24: Geschmack Apfel gegen Geruch Zwiebel ( Alter 0-12 Jahre)<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Männer 0-12 Frauen 0-12 Gesamt 0-12<br />
Männer 13-25 Frauen 13-25 Gesamt 13-25<br />
Männer 13-25 Frauen 13-25 Gesamt 13-25<br />
Richtig 4 4 8<br />
Zwiebel 6 5 11<br />
Anderes 0 1 1<br />
Abb.25: Geschmack Apfel gegen Geruch Zwiebel (Alter: 13-25 Jahre)<br />
Richtig<br />
Zwiebel<br />
Anderes<br />
Richtig<br />
Zwiebel<br />
Anderes<br />
28
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Männer 26-55 Frauen 26-55 Gesamt 26-55<br />
Männer 26-55 Frauen 26-55 Gesamt 26-55<br />
Richtig 4 6 10<br />
Zwiebel 6 4 10<br />
Anders 0 0 0<br />
Abb.26: Geschmack Apfel gegen Geruch Zwiebel (Alter: 26-55)<br />
Richtig<br />
Zwiebel<br />
Anders<br />
29
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Männer 56-75 Frauen 56-75 Gesamt 56-75<br />
Richtig 3 4 7<br />
Zwiebel 6 6 12<br />
Anderes 1 0 1<br />
Abb.27: Geschmack Apfel gegen Geruch Zwiebel (Alter: 56-75 Jahre)<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Männer 56-75 Frauen 56-75 Gesamt 56-75<br />
Männer 0-12 Frauen 0-12 Gesamt 0-12<br />
Männer 0-12 Frauen 0-12 Gesamt 0-12<br />
Wasser 7 8 15<br />
Kaffee 3 2 5<br />
Abb.28: Geschmack Wasser gegen Geruch Kaffee (Jahre: 0-12 Jahre)<br />
Richtig<br />
Zwiebel<br />
Anderes<br />
Wasser<br />
Kaffee<br />
30
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Männer 13-25 Frauen 13-25 Gesamt 13-25<br />
Wasser 9 8 17<br />
Kaffee 1 2 3<br />
Abb.29: Geschmack Wasser gegen Geruch Kaffee (Jahre: 13-25 Jahre)<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Männer 13-25 Frauen 13-25 Gesamt 13-25<br />
Männer 26-55 Frauen 26-55 Gesamt 26-55<br />
Männer 26-55 Frauen 26-55 Gesamt 26-55<br />
Wasser 10 10 20<br />
Kaffee 0 0 0<br />
Abb.30: Geschmack Wasser gegen Geruch Kaffee (Alter: 26-55 Jahre)<br />
Wasser<br />
Kaffee<br />
Wasser<br />
Kaffee<br />
31
20<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Männer 56-75 Frauen 56-75 Gesamt 56-75<br />
Männer 56-75 Frauen 56-75 Gesamt 56-75<br />
Wasser 9 10 19<br />
Kaffee 1 0 1<br />
Abb.31: Geschmack Wasser gegen Geruch Kaffee (Alter: 56-75)<br />
Diagramme zu Versuch 3: „Assoziieren“<br />
Frauen 56-75<br />
gemüse<br />
20%<br />
Gurke<br />
20%<br />
fruchtig<br />
10%<br />
Gesund<br />
50%<br />
Wasser<br />
Kaffee<br />
32
Gurke Frauen 56-75<br />
Gesund 5<br />
fruchtig 1<br />
Gemüse 2<br />
Gurke 2<br />
Abb.32: Assoziationen zur Gurke/ Frauen<br />
Gurke Männer 56-75<br />
Gesund 3<br />
fruchtig 3<br />
Gemüse 1<br />
Melone 1<br />
Abfall 2<br />
Abb.33: Assoziationen zur Gurke /Männer<br />
Melone<br />
5%<br />
Melone<br />
10%<br />
gemüse<br />
10%<br />
Abfall<br />
10%<br />
Gurke<br />
10%<br />
Männer 56-75<br />
Abfall<br />
20%<br />
gemüse<br />
15%<br />
fruchtig<br />
20%<br />
Gesund<br />
30%<br />
fruchtig<br />
30%<br />
Gesamt 56-75<br />
Gesund<br />
40%<br />
33
Gurke Gesamt 56-75<br />
Gesund 8<br />
fruchtig 4<br />
Gemüse 3<br />
Gurke 2<br />
Melone 1<br />
Abfall 2<br />
Abb.34: Assoziationen zur Gurke/Gesamt<br />
Zimt Frauen 0-12<br />
Weihnachten 6<br />
Plätzchen 3<br />
Tee 1<br />
Abb.35: Assoziationen zum Zimt/Frauen<br />
Frauen 0-12<br />
Plätzchen<br />
30%<br />
Tee<br />
10%<br />
Weihnachten<br />
60%<br />
34
Weihnachtsm<br />
arkt<br />
10%<br />
Kaugummi<br />
10%<br />
Plätzchen<br />
20%<br />
Weihnachten<br />
60%<br />
Zimt Männer 0-12<br />
Weihnachten 6<br />
Plätzchen 2<br />
Kaugummi 1<br />
Weihnachtsmarkt 1<br />
Abb.36: Assoziationen zum Zimt/Männer<br />
Weihnachtsm<br />
arkt<br />
5%<br />
Kaugummi<br />
5%<br />
Tee<br />
5%<br />
Männer 0-12<br />
Gesamt 0-12<br />
Plätzchen<br />
25%<br />
Weihnachten<br />
60%<br />
35
Zimt Gesamt 0-12<br />
Weihnachten 12<br />
Plätzchen 5<br />
Tee 1<br />
Kaugummi 1<br />
Weihnachtsmarkt 1<br />
Abb.37:Assoziationen zum Zimt/Gesamt<br />
Spielplatz<br />
10%<br />
Frauen 13-25<br />
Bienenstich<br />
10%<br />
Parfüm<br />
10%<br />
Wiese<br />
40%<br />
Frühling<br />
20%<br />
Blumen Frauen 13-25<br />
Frühling 2<br />
Sommer 1<br />
Wiese 4<br />
Parfüm 1<br />
Spielplatz 1<br />
Bienenstich 1<br />
Abb.38: Assoziationen zum Blumenduft/Frauen<br />
Sommer<br />
10%<br />
36
Blumen Männer 13-25<br />
Frühling 2<br />
Sommer 3<br />
Wiese 2<br />
Parfüm 3<br />
Abb.39: Assoziationen zum Blumenduft/Männer<br />
Bienenstich<br />
5%<br />
Spielplatz<br />
5%<br />
Männer 13-25<br />
Parfüm<br />
30%<br />
Wiese<br />
20%<br />
Frühling<br />
20%<br />
Frühling<br />
20%<br />
Sommer<br />
30%<br />
Gesamt 13-25<br />
Parfüm<br />
20%<br />
Wiese<br />
30%<br />
Sommer<br />
20%<br />
Blumen Gesamt 13-25<br />
Frühling 4<br />
Sommer 4<br />
Wiese 6<br />
Parfüm 4<br />
Spielplatz 1<br />
Bienenstich 1<br />
Abb.40: Assoziationen zum Blumenduft/ Gesamt<br />
37