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Bekanntmachung Unternehmen der Zukunft - CSR in Deutschland

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Bundesm<strong>in</strong>isterium für Arbeit und Soziales (BMAS)<br />

<strong>Bekanntmachung</strong><br />

<strong>Unternehmen</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Mitarbeiterorientierte Personalpolitik als Schlüssel für<br />

wettbewerbsfähige <strong>Unternehmen</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Der Strukturwandel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wirtschafts- und Arbeitswelt, <strong>der</strong> sich weiter verschärfende globale<br />

Wettbewerb und <strong>der</strong> demografische Wandel h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er älter werdenden Erwerbsbevölke-<br />

rung stellen <strong>Unternehmen</strong>, Beschäftigte und die Gesellschaft <strong>in</strong>sgesamt vor gewaltige He-<br />

rausfor<strong>der</strong>ungen. Für das Bundesm<strong>in</strong>isterium für Arbeit und Soziales (BMAS) ist angesichts<br />

dieser Entwicklungen die Gestaltung e<strong>in</strong>er mo<strong>der</strong>nen, zukunftsfähigen Arbeitswelt e<strong>in</strong> Kern-<br />

anliegen. Aus diesem Grund lädt das BMAS zur Beteiligung an e<strong>in</strong>em Ideenwettbewerb so-<br />

wie e<strong>in</strong>em nachfolgenden Antragsverfahren <strong>der</strong> Projektför<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>.<br />

Die Projekte werden <strong>in</strong> die Umsetzungsstrategie <strong>der</strong> Initiative Neue Qualität <strong>der</strong> Arbeit<br />

(INQA) e<strong>in</strong>gebunden.<br />

1. H<strong>in</strong>tergrund, Zuwendungszweck<br />

1.1. H<strong>in</strong>tergrund<br />

Der Strukturwandel <strong>der</strong> Arbeitswelt schreitet immer weiter voran. Die Folgen des demografi-<br />

schen Wandels sowie <strong>der</strong> Übergang von <strong>der</strong> Industrie- <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Wissensgesellschaft werden<br />

zunehmend greifbarer: E<strong>in</strong> erwartbares steigendes Durchschnittsalter <strong>der</strong> Belegschaften<br />

geht e<strong>in</strong>her mit e<strong>in</strong>em zunehmenden Wettbewerb um Fachkräfte, denn die Zahl <strong>der</strong> Men-<br />

schen im erwerbsfähigen Alter wird laut Prognosen bis zum Jahr 2030 um mehr als 6 Millio-<br />

nen Personen s<strong>in</strong>ken. Damit steigt die Nachfrage nach hochqualifizierten Arbeitskräften<br />

ebenso wie die Anfor<strong>der</strong>ungen an Flexibilität und Verän<strong>der</strong>ungsbereitschaft aufseiten <strong>der</strong><br />

Beschäftigten.<br />

<strong>Unternehmen</strong> stehen angesichts dieser Verän<strong>der</strong>ungen mehr denn je vor <strong>der</strong> Herausforde-<br />

rung, ihre Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit zu sichern und den Strukturwandel aktiv zu<br />

gestalten. H<strong>in</strong>zukommen <strong>der</strong> stetige Verän<strong>der</strong>ungsdruck für <strong>Unternehmen</strong> und ihre Beschäf-<br />

tigten, welche vielfach zu permanenten Reorganisations- o<strong>der</strong> Change Management-<br />

Prozessen führen.


Insbeson<strong>der</strong>e kle<strong>in</strong>e und mittelständige <strong>Unternehmen</strong> (KMU) s<strong>in</strong>d beson<strong>der</strong>s gefor<strong>der</strong>t, da<br />

sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel nicht über eigenes Fachpersonal zur Bewältigung personalwirtschaftlicher<br />

Aufgaben verfügen. Dies ist <strong>in</strong>sofern von volkswirtschaftlicher Relevanz, als dass <strong>in</strong> KMU<br />

rund 70 Prozent aller Beschäftigten und mehr als 80 Prozent aller Auszubildenden beschäf-<br />

tigt s<strong>in</strong>d. Diese Zahlen verdeutlichen, dass sich zukünftige Anstrengungen verstärkt auf die<br />

praxisorientierte Unterstützung von KMU und den dazu erfor<strong>der</strong>lichen Strukturen konzentrie-<br />

ren müssen. Zugleich geht es darum, über die Niedrigschwelligkeit von Angeboten möglichst<br />

viele KMU und <strong>der</strong>en Beschäftigte zu erreichen.<br />

E<strong>in</strong>e weitere Herausfor<strong>der</strong>ung <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für KMU stellt <strong>der</strong> zunehmende Übergang von<br />

e<strong>in</strong>em Arbeitgeber- h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em Arbeitnehmermarkt dar.<br />

Angesichts dieser Entwicklung s<strong>in</strong>d <strong>Unternehmen</strong> zunehmend gefragt, für e<strong>in</strong> gesundes und<br />

motivierendes Arbeitsumfeld ihrer Beschäftigten zu sorgen. Basis für e<strong>in</strong>e menschengerech-<br />

te Gestaltung <strong>der</strong> Arbeitswelt bildet das Arbeitsschutzrecht. Dieser rechtliche Rahmen und<br />

se<strong>in</strong>e Ausgestaltung haben sich im Betriebsalltag bewährt und nicht zuletzt durch se<strong>in</strong>e so-<br />

zialpartnerschaftliche Umsetzung zu e<strong>in</strong>er ansehnlichen Arbeitsschutz- und Arbeitssicher-<br />

heitskultur <strong>in</strong> deutschen <strong>Unternehmen</strong> geführt. Um die eigene Innovationsfähigkeit sowie die<br />

Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern, s<strong>in</strong>d darüber h<strong>in</strong>ausgehende Anstrengungen not-<br />

wendig. Es braucht auf betrieblicher Ebene ausgefeilte Ideen, Konzepte und Strategien, die<br />

den e<strong>in</strong>zelnen Beschäftigten stärker als bisher <strong>in</strong> den Mittelpunkt <strong>der</strong> betrieblichen Aktivitäten<br />

rücken und ihn an den Verän<strong>der</strong>ungen beteiligen. Die betrieblichen Anstrengungen können<br />

dabei nicht nur auf die Kernbelegschaft begrenzt bleiben, son<strong>der</strong>n sollten auch weitere Teile<br />

<strong>der</strong> Belegschaft e<strong>in</strong>beziehen (bspw. Leiharbeitnehmer). Ziel unternehmerischer Verantwor-<br />

tung muss es se<strong>in</strong>, die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter dar<strong>in</strong> zu unterstützen, ihre Arbeitsfä-<br />

higkeit zu erhalten und ihre Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern. Es geht um attraktive,<br />

kompetenzför<strong>der</strong>nde, abwechslungsreiche, verlässliche sowie motivierende und gesun<strong>der</strong>-<br />

haltende Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen und damit um möglichst verknüpfte Aktivitäten <strong>in</strong> den vier per-<br />

sonalpolitischen Handlungsfel<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>es <strong>Unternehmen</strong>s <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>: Personalführung,<br />

Chancengleichheit und Diversity, Gesundheit sowie Wissen und Kompetenz.<br />

2


Das Engagement von <strong>Unternehmen</strong> ist ke<strong>in</strong> Selbstzweck. Investitionen <strong>in</strong> faire und verlässli-<br />

che Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen und <strong>in</strong> die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit <strong>der</strong> Belegschaft<br />

zahlen sich betriebswirtschaftlich aus – und leisten e<strong>in</strong>en wertvollen Beitrag zur Fachkräfte-<br />

sicherung <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>. Denn im globalisierten Wettbewerb werden qualifizierte und moti-<br />

vierte Beschäftigte zur wichtigsten Ressource. Untersuchungen belegen, dass vor allem die<br />

<strong>Unternehmen</strong> erfolgreich s<strong>in</strong>d, die<br />

auf e<strong>in</strong>e partizipative Führung setzen,<br />

<strong>in</strong> leistungsför<strong>der</strong>liche Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen sowie <strong>in</strong> die Fähigkeiten ihrer Beschäftig-<br />

ten <strong>in</strong>vestieren und<br />

ihre Arbeitsabläufe und Arbeitsplätze mo<strong>der</strong>n, d. h. am Menschen orientiert, gestal-<br />

ten.<br />

Notwendig ist e<strong>in</strong>e mitarbeiterorientierte <strong>Unternehmen</strong>skultur, die Fragen e<strong>in</strong>er guten Füh-<br />

rung mit e<strong>in</strong>er Kultur <strong>der</strong> Wertschätzung, <strong>der</strong> Life-Balance im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>barkeit von<br />

Familie und Beruf (e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> Betreuung sowie Pflege von Angehörigen), mit Chan-<br />

cengleichheit, präventivem Gesundheitsmanagement sowie e<strong>in</strong>er lebensbegleitenden Lern-<br />

för<strong>der</strong>ung verb<strong>in</strong>det. Darüber h<strong>in</strong>aus bedarf es aber auch des Bewusstse<strong>in</strong>s aufseiten jedes<br />

E<strong>in</strong>zelnen, eigenverantwortlich zur Sicherung se<strong>in</strong>er Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit<br />

beizutragen.<br />

3


1.2. Zuwendungszweck<br />

Die Projekte sollen dazu beitragen, anwendungsbezogenes Wissen zum Erhalt <strong>der</strong> Arbeits-<br />

fähigkeit und <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Beschäftigungsfähigkeit zu generieren und zu verbreiten. Zu<br />

diesem Zweck sollen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

aktuelle und prognostizierte Arbeits- und Beschäftigungssituationen sowie<br />

im <strong>Unternehmen</strong> vorf<strong>in</strong>dbare Organisations- und Kompetenzentwicklungsprozesse<br />

vor dem H<strong>in</strong>tergrund des demografie- und strukturbed<strong>in</strong>gten Wandels <strong>der</strong> Arbeitswelt<br />

aufgearbeitet werden.<br />

Das so erlangte Wissen zur zukunftsgerechten Gestaltung <strong>der</strong> Arbeitswelt soll, unter Berück-<br />

sichtigung <strong>der</strong> Aktivitäten <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Initiative Neue Qualität <strong>der</strong> Arbeit, transferorientiert,<br />

im E<strong>in</strong>zelfall auch modellhaft, <strong>in</strong> betriebsnahe Netzwerke und Verbünde e<strong>in</strong>gebracht werden<br />

und <strong>in</strong>sgesamt bundesweite Wirkung entfalten. Primär wird dabei die Erarbeitung und nach-<br />

haltige Nutzung (auch bereits vorhandener) niedrigschwelliger und auch für KMU adaptierba-<br />

rer, praktikabler Ansätze und Gestaltungsempfehlungen angestrebt. Diese sollen die Interes-<br />

sen <strong>der</strong> <strong>Unternehmen</strong> und <strong>der</strong> Beschäftigten gleichwertig berücksichtigen. So kann e<strong>in</strong> Bei-<br />

trag zur Umsetzung <strong>der</strong> Themenansätze (4-Säulen-Strategie) e<strong>in</strong>er mitarbeiterorientierten<br />

Personalpolitik <strong>in</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> geleistet werden.<br />

2. Zuwendungsvoraussetzungen<br />

2.1. Rechtsgrundlage<br />

Vorhaben können für den oben genannten Zweck auf <strong>der</strong> Grundlage dieser Bekanntma-<br />

chung, auf dem Wege <strong>der</strong> Projektför<strong>der</strong>ung als Zuwendung gemäß den Verwaltungsvor-<br />

schriften zu den §§ 23, 44 <strong>der</strong> Bundeshaushaltsordnung (BHO) und ANBest-P (Allgeme<strong>in</strong>e<br />

Nebenbestimmungen zur Projektför<strong>der</strong>ung) geför<strong>der</strong>t werden. Es können nur solche Maß-<br />

nahmen geför<strong>der</strong>t werden, die den Grundsätzen <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit ent-<br />

sprechen. Die Zuwendungsempfänger müssen e<strong>in</strong>e sachgerechte, zweckentsprechende<br />

Verwendung <strong>der</strong> Mittel gewährleisten. E<strong>in</strong> Rechtsanspruch auf Gewährung e<strong>in</strong>er Zuwendung<br />

besteht nicht. Der Zuwendungsgeber entscheidet aufgrund se<strong>in</strong>es pflichtgemäßen Ermes-<br />

sens im Rahmen <strong>der</strong> verfügbaren Haushaltsmittel.<br />

2.2. Gegenstand <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung/Themenschwerpunkte<br />

Gegenstand <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung s<strong>in</strong>d Vorhaben am Standort <strong>Deutschland</strong>, die als vorrangige, be-<br />

triebliche Herausfor<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>en nachhaltigen Beitrag dazu leisten, <strong>Unternehmen</strong> (<strong>in</strong>sbe-<br />

4


son<strong>der</strong>e KMU) auf die <strong>Zukunft</strong> auszurichten, die Arbeitsfähigkeit <strong>der</strong> Erwerbstätigen zu erhal-<br />

ten und <strong>der</strong>en Beschäftigungsfähigkeit zu erhöhen. Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund s<strong>in</strong>d auch Vor-<br />

haben von Interesse, die angesichts älter werden<strong>der</strong> Belegschaften Strategien zur Realisie-<br />

rung alternativer Berufsbiografien für beson<strong>der</strong>s belastete Beschäftigtengruppen durch <strong>in</strong>no-<br />

vative, praxisnahe Lösungen entwickeln und umsetzen.<br />

Hierzu s<strong>in</strong>d für den wirkungsvollen Transfer und die Umsetzung geeignete<br />

neue anwendungsbezogene, wissenschaftliche Erkenntnisse zum Zusammenhang<br />

mitarbeiterorientierter Arbeitsgestaltung und Arbeitsorganisation und dem ökonomi-<br />

schen Erfolg von <strong>Unternehmen</strong> zu ermitteln,<br />

<strong>in</strong>novative Instrumente und Methoden zu entwickeln sowie ggf. zu erproben,<br />

bereits vorhandene, bewährte Instrumente und Gestaltungsempfehlungen zu verbrei-<br />

ten,<br />

Anwendungen dieses Wissens <strong>in</strong> <strong>Unternehmen</strong> zu gewährleisten und<br />

Vorhaben anzustreben, die auf e<strong>in</strong>er möglichst breiten Kooperation basieren (<strong>in</strong>sbe-<br />

son<strong>der</strong>e Sozialpartner, Sozialversicherungen, Gebietskörperschaften, Kammern und<br />

Innungen, Wirtschaftsför<strong>der</strong>gesellschaften, Personalverbänden, Stiftungen sowie<br />

<strong>Unternehmen</strong>).<br />

För<strong>der</strong>fähig s<strong>in</strong>d Projekte, die ganz konkret auf <strong>der</strong> betrieblichen Ebene ansetzen und <strong>in</strong>halt-<br />

lich im S<strong>in</strong>ne von „<strong>Unternehmen</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>“ m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> vier folgenden Zielstel-<br />

lungen zuzuordnen s<strong>in</strong>d. Der Antragsteller soll sich schwerpunktmäßig e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> vier nach-<br />

folgenden Zielstellungen zuordnen, wobei die konzeptionelle E<strong>in</strong>beziehung e<strong>in</strong>er o<strong>der</strong> meh-<br />

rerer <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Zielstellungen durchaus erwünscht ist:<br />

1. Etablierung e<strong>in</strong>er Personalführung, die auf die För<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>er mitarbeiterorientier-<br />

ten, lebenszyklusorientierten und motivierenden sowie <strong>in</strong>novationsför<strong>der</strong>nden<br />

Arbeitsorganisation und <strong>Unternehmen</strong>skultur ausgerichtet ist.<br />

2. Verwirklichung von Chancengleichheit und Diversity im <strong>Unternehmen</strong>, <strong>in</strong> dem<br />

Vielfalt <strong>in</strong> jeglicher H<strong>in</strong>sicht als betriebswirtschaftlich relevante Chance verstanden<br />

und die Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie und Beruf, e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> Betreuung sowie<br />

Pflege von Angehörigen, vorangetrieben wird.<br />

3. För<strong>der</strong>ung von Arbeitsfähigkeit und Gesundheit <strong>der</strong> Beschäftigten unter E<strong>in</strong>be-<br />

ziehung praxisnaher Maßnahmen zum präventiven Abbau arbeitsbed<strong>in</strong>gter physi-<br />

scher und psychischer Belastungen/Gefährdungen sowie e<strong>in</strong>er Stärkung <strong>der</strong> organi-<br />

sationellen und <strong>in</strong>dividuellen Bewältigungsfähigkeit/Resilienz.<br />

4. För<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>es lebensphasenorientierten Wissens- und Kompetenzmanage-<br />

ments, das den <strong>in</strong>tergenerationellen Wissenstransfer fokussiert und dazu geeignete<br />

5


Lernarrangements zur Verwirklichung des lebensbegleitenden Lernens im Betrieb<br />

nutzt.<br />

2.3. Weitere För<strong>der</strong>voraussetzungen<br />

Für die För<strong>der</strong>ung handlungsleitend sollen möglichst breitenwirksame Aktivitäten auf betrieb-<br />

licher Ebene se<strong>in</strong>, die zu e<strong>in</strong>er tatsächlichen betrieblichen Verhaltens- und Verhältnisände-<br />

rungen beitragen. Sie sollen <strong>in</strong> ihrem Wirkungskreis weit über die unmittelbar geför<strong>der</strong>ten Ak-<br />

teure und den För<strong>der</strong>ungszeitraum h<strong>in</strong>ausgehen sowie e<strong>in</strong>e bundespolitische Strahlkraft<br />

entwickeln und dadurch mit dazu beitragen können, den notwendigen öffentlichen Diskurs<br />

zum Erhalt <strong>der</strong> Arbeitsfähigkeit und zur Stärkung <strong>der</strong> Beschäftigungsfähigkeit - als zentrale<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung zur Sicherung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong> <strong>Unternehmen</strong> sowie des<br />

Standorts <strong>Deutschland</strong>s <strong>in</strong>sgesamt - zu führen. Hierfür s<strong>in</strong>d die Ergebnisse <strong>der</strong> Projekte,<br />

durch E<strong>in</strong>beziehung verschiedenster Medienformate (TV, Radio, Tageszeitung, Internet, So-<br />

cial Media), e<strong>in</strong>er möglichst breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.<br />

Die geför<strong>der</strong>ten Projektvorhaben zielen im Kern auf Umsetzung sowie Transfer und sollen<br />

konkrete Unterstützungsangebote sowohl für die Betriebe als auch für Beschäftigte<br />

bereitstellen und dabei Ergebnisse sowie Produkte nicht nur für, son<strong>der</strong>n vor allem<br />

mit diesen Zielgruppen entwickeln, die dauerhafte und über die För<strong>der</strong>phase h<strong>in</strong>aus-<br />

gehende Innovationsprozesse auf <strong>der</strong> betrieblichen Ebene anstoßen,<br />

die Beteiligung sowie E<strong>in</strong>beziehung <strong>der</strong> Beschäftigten und ihrer Vertreter angemes-<br />

sen im Projektverlauf sicherstellen.<br />

sich durch Leuchtturm-, Leitbildfunktion und Referenzcharakter auszeichnen. Insbe-<br />

son<strong>der</strong>e gilt dies zur Unterstützung von kle<strong>in</strong>en und mittleren <strong>Unternehmen</strong>, die über<br />

ke<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> nur ger<strong>in</strong>ge Ressourcen für e<strong>in</strong>e strategische Personalarbeit verfügen.<br />

Vorrangig för<strong>der</strong>ungsfähig s<strong>in</strong>d hierbei Projekte unter E<strong>in</strong>beziehung von Unterneh-<br />

mensverbünden. Unter Verbünden s<strong>in</strong>d hierbei Strukturen zu verstehen, durch die<br />

<strong>Unternehmen</strong> geme<strong>in</strong>sam f<strong>in</strong>anzielle o<strong>der</strong> personelle Ressourcen zur Bewältigung<br />

<strong>der</strong> betrieblichen Herausfor<strong>der</strong>ungen bereitstellen, die e<strong>in</strong> <strong>Unternehmen</strong> alle<strong>in</strong>e nur<br />

schwer realisieren könnte,<br />

Zusammenhänge zwischen guten und gesunden Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen sowie <strong>der</strong> In-<br />

novationsfähigkeit und Wertschöpfung <strong>der</strong> <strong>Unternehmen</strong> darstellen können,<br />

e<strong>in</strong>e Institutionalisierung und Überführung von Erkenntnissen und Strategien aus Mo-<br />

dellprojekten <strong>in</strong> Regelangebote von Kammern, Verbänden, Gewerkschaften, Wirt-<br />

schafts- und Arbeitsför<strong>der</strong>e<strong>in</strong>richtungen und Sozialversicherungen bewirken und<br />

an bereits bestehende Strukturen und Projekte <strong>der</strong> Initiative Neue Qualität <strong>der</strong> Arbeit<br />

anknüpfen sowie die Zusammenarbeit mit o<strong>der</strong> die Weiterentwicklung von bestehen-<br />

den Netzwerken, thematischen Initiativkreisen, Partnern, den Sozialversicherungen,<br />

6


<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>samen Deutschen Arbeitsschutzstrategie o<strong>der</strong> auch an<strong>der</strong>en Aktionsfor-<br />

men sowie Ergebnissen und Produkten als Ziel verfolgen.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus gehört es zu den Aufgaben <strong>der</strong> im Rahmen dieses Programms geför<strong>der</strong>ten<br />

Vorhaben, die Ergebnisse und gewonnenen Erkenntnisse wirkungsvoll und regelmäßig <strong>der</strong><br />

<strong>in</strong>teressierten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen sowie bei <strong>der</strong> Evaluation <strong>der</strong> Projekte<br />

im Rahmen e<strong>in</strong>er Gesamtevaluation des För<strong>der</strong>programms mitzuwirken.<br />

In allen Vorhaben s<strong>in</strong>d folgende Aspekte zu berücksichtigen:<br />

Gen<strong>der</strong> Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g<br />

Datenschutz<br />

nachweislicher Bedarf an den Angeboten sowie e<strong>in</strong> belastbares Konzept, wie langfris-<br />

tig e<strong>in</strong>e selbsttragende Fortführung und <strong>der</strong> Transfer realisiert werden kann<br />

klar messbare Meilenste<strong>in</strong>e und Ziele, die auch für Nichtexperten nachzuvollziehen<br />

und somit auch e<strong>in</strong>er breiteren Öffentlichkeit vermittelbar s<strong>in</strong>d und<br />

Vernetzung mit bestehenden INQA-Strukturen (stetige Zusammenarbeit und Aus-<br />

tausch mit INQA-Netzwerken)<br />

2.4. Zuwendungsempfänger<br />

Antragsberechtigt s<strong>in</strong>d juristische Personen des privaten Rechts und Personengesellschaf-<br />

ten mit Sitz <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>. Beson<strong>der</strong>s angesprochen werden KMU mit weniger als 250 Be-<br />

schäftigten, weiterh<strong>in</strong> Verbände, Vere<strong>in</strong>igungen, Interessengeme<strong>in</strong>schaften, Gewerkschaf-<br />

ten, Forschungse<strong>in</strong>richtungen, Stiftungen sowie Bildungse<strong>in</strong>richtungen, sofern sie den Status<br />

e<strong>in</strong>er juristischen Person besitzen. Ebenfalls antragsberechtigt s<strong>in</strong>d landesunmittelbare und<br />

kommunale juristische Personen des öffentlichen Rechts.<br />

Der Kooperation mit Umsetzungsträgern, die Erfahrung auf dem Gebiet <strong>der</strong> mitarbeiterorien-<br />

tierten Personalpolitik aufweisen, wird große Bedeutung beigemessen. Verbundlösungen<br />

werden daher zugelassen. Die Partner e<strong>in</strong>es Verbundprojektes haben ihre Zusammenarbeit<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kooperationsvere<strong>in</strong>barung zu regeln. Vor <strong>der</strong> För<strong>der</strong>entscheidung muss e<strong>in</strong>e grund-<br />

sätzliche Übere<strong>in</strong>kunft über bestimmte Kriterien nachgewiesen werden. Die E<strong>in</strong>zelheiten<br />

können dem „För<strong>der</strong>leitfaden INQA“ entnommen werden.<br />

2.5. Art und Umfang, Höhe <strong>der</strong> Zuwendung<br />

Das Bundesm<strong>in</strong>isterium für Arbeit und Soziales för<strong>der</strong>t die ausgewählten Projekte im Rah-<br />

men e<strong>in</strong>er Anteilf<strong>in</strong>anzierung mit e<strong>in</strong>er Zuwendung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel bis zu 70 % <strong>der</strong> zuwen-<br />

dungsfähigen Gesamtausgaben des Vorhabens. Die Notwendigkeit <strong>der</strong> staatlichen Förde-<br />

7


ung zur Erreichung des För<strong>der</strong>zieles ist beson<strong>der</strong>s zu begründen. Hierbei hat <strong>der</strong> Antrag-<br />

steller darzulegen bzw. nachzuweisen, dass und <strong>in</strong>wieweit zur Deckung zw<strong>in</strong>gend Bundes-<br />

mittel erfor<strong>der</strong>lich s<strong>in</strong>d. Ferner ist nachzuweisen, dass Eigen- und Drittmittel nicht <strong>in</strong> ausrei-<br />

chendem Maße verfügbar s<strong>in</strong>d (E<strong>in</strong>haltung des Subsidiaritätspr<strong>in</strong>zips).<br />

För<strong>der</strong>fähig s<strong>in</strong>d grundsätzlich alle bei <strong>der</strong> Durchführung des Projektes entstehenden Aus-<br />

gaben wie Personalausgaben und Sachausgaben. Investitionen s<strong>in</strong>d nur <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfällen för-<br />

<strong>der</strong>fähig, wenn diese für die erfolgreiche Durchführung des Vorhabens zw<strong>in</strong>gend erfor<strong>der</strong>lich<br />

ersche<strong>in</strong>en.<br />

Bei <strong>der</strong> Festsetzung <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Zuwendung überprüft die Bewilligungsbehörde u. a. den<br />

För<strong>der</strong>bedarf des Antragstellers und die För<strong>der</strong>fähigkeit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelpositionen des F<strong>in</strong>anzie-<br />

rungsplanes. Die För<strong>der</strong>maßnahmen stehen unter dem Vorbehalt, dass dem BMAS die zur<br />

Durchführung erfor<strong>der</strong>lichen Haushaltsmittel und Verpflichtungsermächtigungen durch den<br />

Deutschen Bundestag zur Verfügung gestellt werden.<br />

Es können ke<strong>in</strong>e Maßnahmen geför<strong>der</strong>t werden, die zu den Pflichtaufgaben e<strong>in</strong>es Antrag-<br />

stellers gehören, bzw. für die es bereits gesetzliche o<strong>der</strong> sonstige öffentlich-rechtliche F<strong>in</strong>an-<br />

zierungsregelungen gibt.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus ist <strong>der</strong> Nachweis <strong>der</strong> Sicherung <strong>der</strong> Gesamtf<strong>in</strong>anzierung des Projektes zw<strong>in</strong>-<br />

gende Voraussetzung für die Gewährung e<strong>in</strong>er Bundeszuwendung. Im Rahmen des Bewilli-<br />

gungsverfahrens muss <strong>der</strong> Antragsteller mittels e<strong>in</strong>es Bonitätsnachweises nachweisen, dass<br />

er <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage ist, den nicht durch Bundesmittel gedeckten Eigenanteil an den Gesamtkosten<br />

des Projektes aufzubr<strong>in</strong>gen und dass dies se<strong>in</strong>e wirtschaftlichen Möglichkeiten nicht über-<br />

steigt. E<strong>in</strong>e För<strong>der</strong>ung für bereits begonnene Vorhaben ist ausgeschlossen. Mit dem Vorha-<br />

ben darf erst nach Erteilung des Bewilligungsbescheides bzw. <strong>der</strong> Genehmigung des vorzei-<br />

tigen Maßnahmebeg<strong>in</strong>ns begonnen werden.<br />

Der För<strong>der</strong>zeitraum beträgt maximal 36 Monate. Mit e<strong>in</strong>em För<strong>der</strong>beg<strong>in</strong>n ist zu Beg<strong>in</strong>n des<br />

Jahres 2013 zu rechnen.<br />

3. Verfahren<br />

3.1. E<strong>in</strong>schaltung e<strong>in</strong>es Verwaltungshelfers<br />

Mit <strong>der</strong> Durchführung des gesamten Verfahrens von <strong>der</strong> E<strong>in</strong>reichung <strong>der</strong> Projektskizzen über<br />

das Antrags- und Bewilligungsverfahren bis zur (Vor-) Prüfung <strong>der</strong> Verwendungsnachweise<br />

hat das BMAS als Verwaltungshelfer den Projektträger<br />

8


eauftragt.<br />

gsub - Gesellschaft für soziale <strong>Unternehmen</strong>sberatung mbH<br />

Programm „Neue Qualität <strong>der</strong> Arbeit“ (NQA)<br />

Brückenstr. 5 a<br />

10179 Berl<strong>in</strong><br />

(www.gsub.de/nqa)<br />

Die Antragsunterlagen, <strong>der</strong> „För<strong>der</strong>leitfaden Neue Qualität <strong>der</strong> Arbeit“ sowie weitere H<strong>in</strong>wei-<br />

se und Nebenbestimmungen können von <strong>der</strong> Internetadresse www.gsub.de/nqa herunterge-<br />

laden werden.<br />

3.2. Zweistufiges För<strong>der</strong>verfahren - Ideenwettbewerb und Antragstellung<br />

Das Antragsverfahren erfolgt zweistufig.<br />

3.2.1. Vorlage und Auswahl von Projektskizzen<br />

In <strong>der</strong> ersten Verfahrensstufe ist dem o. g. Verwaltungshelfer e<strong>in</strong>e Projektskizze auf elektro-<br />

nischem und schriftlichem Wege vorzulegen. Bei Verbundprojekten ist vom vorgesehenen<br />

Verbundkoord<strong>in</strong>ator e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Projektskizze vorzulegen.<br />

Aus <strong>der</strong> Vorlage e<strong>in</strong>er Projektskizze kann ke<strong>in</strong> Rechtsanspruch auf För<strong>der</strong>ung abgeleitet<br />

werden. Ebenso haben För<strong>der</strong><strong>in</strong>teressierte ke<strong>in</strong>en Rechtsanspruch auf Rückgabe e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>-<br />

gereichten Projektskizze.<br />

Die Skizze dient als Grundlage zur Auswahl för<strong>der</strong>fähiger Anträge. Die erfolgreiche E<strong>in</strong>rei-<br />

chung e<strong>in</strong>er Skizze stellt die Voraussetzung für die weitere Teilnahme an dem Antragspro-<br />

zess dar.<br />

Die Skizze soll Aufschluss über das geplante Vorhaben <strong>in</strong> Form von neuen Projekten/<br />

Studien o<strong>der</strong> von Fortführungen und Weiterentwicklungen bestehen<strong>der</strong> Ansätze geben. Für<br />

die E<strong>in</strong>reichung <strong>der</strong> Projektskizze ist ausschließlich das von <strong>der</strong> gsub auf <strong>der</strong> Website<br />

www.gsub.de/nqa bereitgestellte Formblatt „Projektskizze“ zu verwenden. Die Projektskizze<br />

muss gemäß den Vorgaben des Formulars Aussagen zu folgenden Punkten enthalten:<br />

Angaben zum Antragsteller, Trägereignung<br />

Projektidee/Kurzbeschreibung, Handlungsbedarf (Defizit aufzeigen) und gesellschaft-<br />

licher Mehrwert, Eigen<strong>in</strong>teresse des Antragstellers, Nachweis über Zugang zur Ziel-<br />

gruppe<br />

9


Erlebbare Geschichte des Projektes<br />

Zielsetzungen des Vorhabens<br />

Handlungskonzept, Arbeits- und Zeitgrobplanung<br />

Projekt- und Kooperationspartner und Arbeitsteilung, Vernetzung zu INQA<br />

Erfolgsaussichten, Nachhaltigkeit, Transfer <strong>der</strong> Projektergebnisse, Risikoanalyse<br />

Öffentlichkeitsarbeit- und Kommunikationskonzept unter E<strong>in</strong>bezug <strong>der</strong> Initiative Neue<br />

Qualität <strong>der</strong> Arbeit<br />

F<strong>in</strong>anzplan<br />

Nähere Erläuterungen zu den e<strong>in</strong>zelnen Glie<strong>der</strong>ungspunkten f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> dem Formblatt<br />

„Projektskizze". Auf <strong>der</strong> Website www.gsub.de/nqa steht Ihnen auch e<strong>in</strong>e Excel-Vorlage des<br />

F<strong>in</strong>anzplans zur Verfügung, <strong>der</strong> als Anlage <strong>der</strong> Projektskizze beizufügen ist. Weitere Anlagen<br />

gehen nicht <strong>in</strong> die Bewertung e<strong>in</strong>.<br />

Es können nur Projektskizzen berücksichtigt werden, die - als Ausdruck des vorgegebenen<br />

Formblatts - rechtsverb<strong>in</strong>dlich unterschrieben spätestens am 30. April 2012 an die gsub<br />

unter obiger Anschrift versandt wurden. Es gilt das Datum des Poststempels.<br />

Die Projektskizze ist außerdem bis 30. April 2012, 23:59 Uhr elektronisch an kontakt-<br />

nqa@gsub.de zu senden. Verspätet e<strong>in</strong>gehende Projektskizzen werden grundsätzlich nicht<br />

berücksichtigt.<br />

Die Projektskizzen werden nach Ablauf <strong>der</strong> Vorlagefrist nach den festgelegten Kriterien des<br />

Programms geprüft und danach von unabhängigen Expert<strong>in</strong>nen und Experten aus Wirtschaft<br />

und Wissenschaft diskutiert und bewertet. Folgenden Kriterien s<strong>in</strong>d maßgeblich:<br />

Bewertungskriterien Gewichtung<br />

1. Eignung <strong>der</strong> Antragsteller/Zuwendungsempfänger 5<br />

2. Projektbeschreibung/Handlungsbedarfs 20<br />

3. Darstellung <strong>der</strong> „Projekt-Geschichte“ 10<br />

4. Projektziele 20<br />

5. Handlungskonzept, Arbeits- und Zeitplan 10<br />

6. Nachhaltigkeit, Langfristigkeit 15<br />

7. Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikationskonzept 10<br />

8. F<strong>in</strong>anzplan 10<br />

Auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Bewertung werden dann die für e<strong>in</strong>e För<strong>der</strong>ung geeigneten Projekt-<br />

ideen ausgewählt. Das Auswahlergebnis wird den Interessenten schriftlich mitgeteilt.<br />

10


3.2.2. Vorlage förmlicher För<strong>der</strong>anträge und Entscheidungsverfahren<br />

Die <strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten Stufe ausgewählten Teilnehmer werden zur E<strong>in</strong>reichung e<strong>in</strong>es förmlichen<br />

Projektantrags <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Monatsfrist aufgefor<strong>der</strong>t. Dieser knüpft an die Projektskizze<br />

an, erfor<strong>der</strong>t jedoch detailliertere Angaben zu dem <strong>in</strong>haltlichen Vorhaben und zum F<strong>in</strong>anzie-<br />

rungsplan. Das Antragsverfahren erfolgt webbasiert über die Datenbank ProDaBa <strong>der</strong> gsub<br />

mbH. Der Zugang mit Passwort und Log-<strong>in</strong> erfolgt über das WEB-Portal <strong>der</strong> gsub mbH<br />

(www.gsub.de/nqa).<br />

Zusätzlich muss <strong>der</strong> vollständige Antrag ausgedruckt und orig<strong>in</strong>al unterschrieben postalisch<br />

an den Projektträger gesendet werden. Der Stichtag für die E<strong>in</strong>reichung <strong>der</strong> Onl<strong>in</strong>e-Anträge<br />

wird den ausgewählten Projekten geson<strong>der</strong>t bekannt gegeben.<br />

Weitere Informationen zur Antragstellung können im Detail dem Internetangebot des Projekt-<br />

trägers entnommen werden (www.gsub.de/nqa).<br />

4. Inkrafttreten<br />

Diese <strong>Bekanntmachung</strong> tritt mit dem Tag <strong>der</strong> Veröffentlichung im Bundesanzeiger <strong>in</strong> Kraft.<br />

Berl<strong>in</strong>, den 22.02.2012<br />

Bundesm<strong>in</strong>isterium für Arbeit und Soziales<br />

Im Auftrag<br />

Peer-Oliver Villwock<br />

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