April - DAV – Sektion Amberg
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Frank war dann recht überrascht, dass wir „Flachlandtiroler“ seinen extra für uns<br />
hinauf geschleppten Gipfelschnaps verschmähten. Aber wir waren auch so<br />
überwältigt von der Aufstiegsanstrengung und dem Gipfelerlebnis.<br />
Trotz ungewöhnlicher Windstille und angenehmer Wärme auf 3418 m Höhe<br />
beeilten wir uns nach nur kurzer Gipfelrast wieder abzusteigen, um dem<br />
angekündigten Wetterumschwung zu entgehen. Nach sportlich schnellem Abstieg<br />
- Frank spielte dabei seine ganze körperliche Stärke und Bergerfahrung aus -<br />
kamen wir noch bei schönem Wetter, zur besten Kaffeezeit, an unserer Hütte an.<br />
Nach einer erholsamen Nacht brachen wir am nächsten Morgen etwas später zu<br />
einer Übergangsetappe zur Dresdner Hütte auf. Am Gletscherfuß setzten wir unser<br />
Trockentraining vom ersten Tag auch im Eis um und übten an einer kleinen<br />
Gletscherspalte schulbuchmäßig mehrfach die Spaltenbergung. Dabei zeigte sich<br />
wieder einmal, dass allein theoretisches Wissen in den Bergen wenig wert ist,<br />
sondern allein praktisches Training und ständiges Wiederholen die erforderliche<br />
Sicherheit in der Handhabung mit der Bergausrüstung gewähren. So haben wir<br />
einige wichtige Erfahrungen sammeln können.<br />
Wieder aus dem Gletschereis heraus, stiegen wir dann den kurzen, teilweise sehr<br />
steilen, Anstieg zum Peiljoch auf.<br />
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