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RWE - Asanger

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Verhaltensbeeinflussende Maßnahmen im<br />

Arbeitsschutz<br />

- die Kür der sicherheitstechnischen Abteilung<br />

(mögliche Wege zur Implementierung von Psychologie im Arbeitsschutz)<br />

17. Workshop<br />

Psychologie der Arbeitssicherheit und Gesundheit<br />

16.Mai.2012 , Haus Maikammer, BGRCI<br />

Harald Gröner<br />

Arbeitssicherheit, <strong>RWE</strong> Power<br />

Akten O/05/All/15<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 1<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 1


Unfallentwicklung - Wo kommen wir her?<br />

? 1500<br />

1056<br />

566<br />

9 tödl.<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 2<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 2


Unfallentwicklung in der <strong>RWE</strong> - Power<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Um die AuG-Kultur weiter zu entwickeln, haben wir das Programm<br />

„SICHER VO<strong>RWE</strong>G“ für alle Mitarbeiter umgesetzt.<br />

11,1<br />

13,6%<br />

9,7<br />

10,5 %<br />

8,7<br />

18,4 %<br />

7,1<br />

32,9 %<br />

4,8<br />

20,8 %<br />

3,8<br />

10,5%<br />

3,4<br />

GJ 2005 GJ 2006 GJ 2007 GJ 2008 GJ 2009 GJ 2010 GJ 2011<br />

Reduzierung der Unfallquote über 70%:<br />

2005 = 11,1 >>> aktuell März 2012= 2,9<br />

Entwicklung der Partnerfirmenunfälle<br />

>> deutlich rückläufig (10 – 30%)<br />

Leider ein tödlicher Unfall in 2011<br />

im Tagebau Garzweiler<br />

Wir haben unsere Partnerfirmen gebunden.<br />

Einfordern Arbeitsschutzmanagementsystem, <strong>RWE</strong> Arbeitsschutzpreis<br />

Sicherheitspass, Unfallmeldung, Eingangskontrolle, Workshops<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 3<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 3


Wir haben viel erreicht, aber haben auch<br />

noch viel vor uns!<br />

Eigene Mitarbeiter, 49 und 53 Jahre<br />

Überschlag, keine Verletzungen<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 4<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 4


Auch Partnerfirmen gilt es mitzunehmen!<br />

Fremdfirmen Mitarbeiter, 44 Jahre<br />

Absturz, 15m (Arm-, Bein-, u. Rippenbrüche)<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 5<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 5


1. Herausforderung der Betriebe:<br />

Die Notwendigkeit einer Unfallanalyse ist zu begründen<br />

� "Fallen" in der Handlungskette erkennen und beseitigen<br />

� "Ursächlichkeiten" mit arbeitswissenschaftlichen<br />

Methoden nachweisen<br />

� "Entlastung" der betroffenen Mitarbeiter von<br />

Schuldzuweisungen und Sanktionen<br />

� "Wirksame" Vorkehrungen gegen Wiederholungs- und<br />

Erstfälle<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 6<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 6


2. Herausforderung der Betriebe:<br />

Die Voraussetzungen für eine Unfallanalyse schaffen.<br />

� "Umgang mit Fehlern“ � Selbstanklage und<br />

Schuldzuweisung<br />

� Verantwortlichkeiten festlegen � Meldekette bis<br />

zum Vorstand, Berichtswesen, Verpflichtungen<br />

� Unfall-Bearbeiter � Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

Qualifikation und Unterstützer<br />

� Methoden � pragmatische Anwendung<br />

wissenschaftlicher Methoden<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 7<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 7


Wie geht man mit so einem Unfällen um?<br />

Über 90 % der Arbeitsunfälle werden mit menschlichen Versagen begründet !<br />

allgemeines Bild vieler Vorgesetzten:<br />

• Der Mitarbeiter hätte besser aufpassen müssen<br />

• Verantwortlich für Arbeitsschutz ist die Sicherheitsfachkraft<br />

• Unfallanalyse ist lästig und bringt keine neuen Erkenntnisse<br />

• Mein Vorgesetzter hat auch kein Interesse<br />

• Die Fachkraft für Arbeitssicherheit macht sich wichtig<br />

• Nun habe ich schon wieder unnötige Arbeit<br />

• Der Mitarbeiter ist doch gut versichert<br />

• …..<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 8<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 8


Einige Angewandte Methoden bei der Unfallanalyse<br />

Hacker<br />

Informationsmodell<br />

(fehlende/falsche<br />

Nutzung von Info)<br />

Emery/Schein<br />

Soziotechnischer<br />

Systemansatz<br />

Rasmussen<br />

Rule-based<br />

Skill-based<br />

Knowledge-based<br />

MTO<br />

Mensch<br />

Technik<br />

Organisation<br />

Swain/Guttmann<br />

Ausführungsfehler<br />

Auslassungsfehler<br />

Hinzufügefehler<br />

Sequenzfehler<br />

Mensch-Maschine-Schnittstelle<br />

VDI ….<br />

Mensch<br />

Technik<br />

Organisation<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 9<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 9


Warum werden die menschlichen Faktoren oft<br />

im Betrieb nicht ermittelt und behandelt?<br />

• Die Unfallanalyse wird zu früh abgebrochen<br />

• Eine Schuldzuweisung reicht aus<br />

• Es wird kein Analyseteam eingesetzt – keiner kennt Methoden<br />

• Die vorgesetzte Linie erkennt den Nutzen einer Analyse nicht<br />

• Organisationsverschulden könnte aufgedeckt werden<br />

• Der Aufwand wird als zu hoch eingeschätzt (Aufwand/Nutzen-Verhältnis)<br />

• Techniker suchen immer zuerst nach technischen Lösungen<br />

• Man weiß richtig wie der Mensch „funkioniert“ (Psychologie)<br />

Ein zentrales Problem:<br />

Viele Sicherheitsfachkräften haben weder psychologische<br />

noch methodische Kenntnisse von menschlichen Faktoren<br />

und/oder einer root-causes Analysis<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 10<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 10


Hürden bei der Behandlung von Fehlern<br />

1<br />

Belohntes Schweigen<br />

(gute Schicht keine Fehlhandlungen)<br />

2<br />

Fehlhandlungen<br />

belohnt die Anlage<br />

(Verkürzung des Arbeitsablaufes<br />

--> Schneller ans Ziel)<br />

3<br />

Schuldzuweisung<br />

Sie haben nicht aufgepaßt!<br />

4<br />

Selbstanklage<br />

(Ich habe einen Fehler gemacht)<br />

Behandlung von Fehlern – Beinahe-Unfälle<br />

Nicht das Schweigen belohnen,<br />

sondern die aktive Suche nach<br />

Schwachstellen und das offene Gespräch<br />

über Fehlhandlungen<br />

Nicht das schnelle Arbeiten belohnen,<br />

sondern das Sichere und das<br />

formal richtige Verhalten<br />

Nicht zuerst die Ursache beim Menschen<br />

suchen, sondern die Ursache an der<br />

Mensch-<br />

Maschine-Schnittstelle ermitteln<br />

Nicht der angepaßte Mitarbeiter wird<br />

gefördert,<br />

sondern der kritische, mitdenkende<br />

Mitarbeiter wird gewünscht<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 11<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 11


Schwächen/Einflüsse gesetzlicher Vorgaben<br />

bei der Unfallanalytik<br />

• Eine Unfallanalyse wird zwar gesetzlich gefordert<br />

� jedoch nicht regelmäßig eingefordert.<br />

• Der Fokus der Analyse liegt in der Regel auf die Suche nach<br />

Verantwortlichen/Schuldigen<br />

� „root causes“ werden nicht ermittelt.<br />

• Die Aufsichten verfügen häufig nicht über eine ausreichenden<br />

Qualifikation zur Bewertung einer Analyse<br />

� Analysen werden frühzeitig abgebrochen<br />

• Sicherheitsfachkraft werden nicht in Analysemethoden geschult<br />

� Die Analysequalität in den Betrieben ist unzureichend<br />

• Übertragbarkeit der Analyseergebnisse erfolgt nur in Ausnahmefällen<br />

bei besonderen/mehrfach Ereignissen<br />

�aus Unfällen wird nicht gelernt.<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 12<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 12


Bisher:<br />

Heute :<br />

Von der Kontrollfunktion � Zur Prävention<br />

Arbeitssicherheitsphilosophie im Umbruch<br />

• Maßnahmen aufgrund von Unfällen<br />

• Unfallstatistik<br />

• Kontrolle der Sicherheitseinrichtungen<br />

• Kontrolle des Mitarbeiterverhaltens<br />

Von der Kontrollfunktion<br />

Zur Prävention<br />

• Arbeits- und Gesundheitsschutz ist Unternehmensziel<br />

• Der Betriebsleiter ist aktiv eingebunden, initiiert und leitet<br />

• Führungskräfte sind Vorreiter und haben Vorbildfunktion<br />

• Arbeits- und Gesundheitsschutz ist ein geplanter/ständiger Prozess<br />

• Mitarbeiterqualifikation und Motivation über direkte Vorgesetze<br />

• Sicherheitsfachkräfte und Arbeitsmediziner unterstützen<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 13<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 13


Das <strong>RWE</strong>-Power Programm 2005 bis 2008<br />

Mit neuer Power. Immer sicher.<br />

Ziele:<br />

Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes<br />

„Wir wollen für Sie präventiv aktiv werden (neue Impulse).“<br />

Stärken des Bewusstseins zu Fragen des Arbeits- und<br />

Gesundheitsschutzes<br />

„Wir wollen Sie zum sicheren Verhalten motivieren.“<br />

Integration in die Unternehmenskultur<br />

„Wir wollen die Werte im Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

aktiv leben.“<br />

Unfallzahlen senken/Gesundheitsquote erhöhen<br />

„Wir wollen Fehlhandlungen minimieren und Gesundheit fördern.”<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 14<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 14


Das <strong>RWE</strong>-Power Programm 2005 bis 2008<br />

Mit neuer Power. Immer sicher.<br />

Durchführung:<br />

Laufzeit über 2,5 Jahre<br />

Vier inhaltliche Schwerpunkte:<br />

10/05 – 03/06<br />

02/06 – 07/06<br />

04/07 – 10/07<br />

08/07 – 03/08<br />

„Mir wird schon nichts passieren“<br />

Was tun gegen riskantes Verhalten am Arbeitsplatz?<br />

„Selbst Sicher“<br />

Sicherheitsgespräche aktiv gestalten<br />

„Die betriebsinterne Sicherheitsinspektion“<br />

Ein effizientes Mittel zur Verbesserung der Sicherheit am Arbeitsplatz<br />

„Banale Gefahren ... fatale Folgen“<br />

Lernen aus Beinahe-Unfällen<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 15<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 15


Das <strong>RWE</strong>-Power Programm 2005 bis 2008<br />

Mit neuer Power. Immer sicher.<br />

Was noch ?<br />

Wiedererkennung „sicheres Verhalten“<br />

» der rote Apfel als Symbol (Arbeit/Freizeit)<br />

Aufbewahrungsbox für Infomaterial<br />

» Führungskräfte sammeln, was sie brauchen<br />

Aktionen vor Ort<br />

» selber handeln – selber erkennen<br />

Anreiz zum Mitmachen<br />

» Gewinnen durch mehr Sicherheit und Gesundheit (Preise)<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 16<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 16


Das <strong>RWE</strong>-Power Programm 2009 bis 2012<br />

„ Sicher vo<strong>RWE</strong>g“<br />

Ziele:<br />

• „Jeder Mitarbeiter geht so gesund nach Hause, wie er gekommen ist.“<br />

• LTIF – Rate 2012 in der Power unter einem Wert von 3<br />

• Langfristig : NULL Unfälle<br />

• Es wird keine schweren und tödlichen Unfälle mehr geben.<br />

• Mitarbeiter von Partnerfirmen werden eingebunden.<br />

• Erreichen eines durchgängigen AuG- Kulturwandels mit Teamfokus in<br />

• Zusammenarbeit mit dem BGM und immer besser.<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 17<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 17


Das <strong>RWE</strong>-Power Programm 2009 bis 2012<br />

„ Sicher vo<strong>RWE</strong>g“<br />

Interview mit allen Vorstände und<br />

Spartenleiter (Dupont)<br />

Stand Sicherheitskultur<br />

� Entwicklungsbedarf<br />

Erwartung an die Arbeitssicherheit<br />

� Projektentwicklung<br />

Anzahl der Verletzungen<br />

Natürliche<br />

Instinkte<br />

reaktiv<br />

Autorität<br />

Reaktiv<br />

Überwachung<br />

abhängig<br />

Führungs-<br />

Arbeitsstil<br />

Fokus auf<br />

sich selbst<br />

unabhängig<br />

� Strategische Workshops zur Weiterentwicklung der AuG-Kultur<br />

>> 40 Workshops für Ltd. Angestellte, Betriebsräte und FaSi<br />

� Entwicklung eines Partnerfirmen-Management-System<br />

>> 26 Arbeitsfelder „Von der Beauftragung zur Abnahme“<br />

� Vereinbarte Maßnahmen zum Arbeitsschutz<br />

>> Arbeitsschutz ist Unternehmensziel<br />

>> Verbesserung der Methoden aus „mit neuer Power. immer sicher“<br />

Coaching<br />

Aktiv<br />

Teams<br />

unterstützend<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 18<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 18


Das <strong>RWE</strong>-Power Programm 2009 bis 2012<br />

„ Sicher vo<strong>RWE</strong>g“<br />

Weiterentwicklung AuG-Kultur<br />

Wir sind alle Vorbild und achten auf das Verhalten unser MA<br />

Workshop für 2500 FK zur verhaltensorientierten Begehung (2,5 Tage)<br />

- Praktische Übung und Feedback zur Durchführung<br />

Wir machen keine Arbeit, die nicht sicher durchgeführt werden kann<br />

Workshop für 2500 FK zur Gefährdungsbeurteilung (1/2 Tag)<br />

- Parcour für alle Mitarbeiter/FK zur Risikobewertung (ca. 1h)<br />

Wir behandeln Fremd wie Eigene<br />

70 Workshop zur „ Verhaltensorientierten Begehung“<br />

Arbeitsschutzanforderungen/Kontolle/Trennung/Förderpreis<br />

- Kommunikation zu Anforderungen und Verhalten von Fremdfirmen<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 19<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 19


Das <strong>RWE</strong>-Power Programm 2009 bis 2012<br />

„ Sicher vo<strong>RWE</strong>g“<br />

Mitarbeiterkommunikation<br />

• Apfelmädchen diskutieren die<br />

5-Prinzipien<br />

• Improvisationstheater<br />

sensibilisiert Mitarbeiter/innen<br />

auf Betriebsversammlungen<br />

• Vorstände beziehen Stellung<br />

zu den Prinzipien . . .<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 20<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 20


Schlussfolgerungen<br />

Eine Kulturveränderung bedarf viel Zeit und Aufwand, wesentlich ist<br />

• der Vorstand steht dahinter und will es<br />

• es muss als Unternehmensziel etabliert werden<br />

• die Methoden müssen auf das Unternehmen ausgerichtet sein<br />

• die Mittel müssen zur Verfügung gestellt werden<br />

• eine Arbeitsschutzabteilung muss kreative Projekte starten<br />

• ein LTIF-Wert ist seht hilfreich, schwere Unfälle nutzen<br />

• Psychologen sollten unterstützen<br />

• Führungskräfte und Mitarbeiter müssen eingebunden werden<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 21<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 21


Ausblick<br />

Gute Arbeitsschutz ist wie Marathon laufen, d.h. ohne ständige<br />

Nachhaltung und Entwicklung erfolgt Rückschritt .<br />

Das Ziel „NULL“ Unfälle ist sehr schwer zu kommunizieren, es wird<br />

selten „wirklich“ akzeptiert.<br />

Die Aufgaben der Sicherheitsfachkräfte werden immer mehr im<br />

Bereich der menschlichen Faktoren gefordert werden.<br />

Das „arbeitssicherheitsgerechte Verhalten“ muss Grundlage für die<br />

Karriere im Betrieb werden.<br />

Der Arbeitsschutz sollten in die Führungskräfteschulung direkt<br />

intergiert werden (Kommunikationbeispiel aus Arbeits- und<br />

Gesundheitsschutz).<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 22<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 22


„Philosophie und Prinzipien“<br />

Leitsatz: „Alle Verletzungen sind vermeidbar:<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutz hat Vorrang.“<br />

Die Prinzipien:<br />

1. Wir wollen keine Unfälle.<br />

2. Wir machen keine Arbeit, die nicht sicher durchgeführt werden kann.<br />

3. Wir alle sind Vorbild.<br />

4. Wir schauen nicht weg.<br />

5. Wir behandeln Fremde wie Eigene.<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 23<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 23


Arbeitsschutz spricht alle Sprachen:<br />

„FILOSOFIE UN PRINZIPIE“<br />

Dee Prinzipie:<br />

„Opjepass! Dat nix passeet.<br />

Uns Motto: Arbeide un jesund blieve.“<br />

1. Hee soll nix mih passseere, mir welle kein Unglöck.<br />

2. Mir dun nix, wobei mer sich wih det.<br />

3. Ich maache üch vür wie et richtig jeht.<br />

4. Mir luure nit fott.<br />

5. Mir passe och op die andere op.<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 24<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 24


Vielen Dank für Ihre<br />

Aufmerksamkeit und<br />

lassen Sie uns<br />

gemeinsam<br />

gehen!<br />

<strong>RWE</strong> Gesellschaft 04.06.2012 SEITE 25<br />

<strong>RWE</strong> Power - PHS 02.12.2010 © <strong>RWE</strong><br />

SEITE 25

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