Das Magazin der - EMK Erlöserkirche München ...
Das Magazin der - EMK Erlöserkirche München ...
Das Magazin der - EMK Erlöserkirche München ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausgabe 3 • Juni bis August 2013<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong><br />
»Jesus lebt!« – Einbildung o<strong>der</strong> mehr? • Seiten 4-9<br />
Was ist <strong>der</strong> Heilige Geist? • Seiten 10-12<br />
Neue Beilage: KiM-Aktuell • Seiten 21-24<br />
multiKULTURell am OEZ • Seiten 33-34<br />
5 Jahre Münchner Waldadler • die Pfadfin<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Erlöserkirche</strong> <strong>München</strong> •<br />
Evangelischmethodistische<br />
Kirche
Christian Solidarity International (CSI)<br />
ist eine christliche Menschenrechtsbewegung<br />
für Religionsfreiheit<br />
und Menschenwürde<br />
POSTANSCHRIFT<br />
CSI gemeinnützige GmbH<br />
Postfach 210339, 80673 <strong>München</strong><br />
www.csi-de.de<br />
SPENDENKONTO<br />
Konto 8839505, BLZ 70020500<br />
Bank für Sozialwirtschaft, <strong>München</strong><br />
IBAN DE45700205000008839505<br />
BIC BFSWDE33MUE<br />
Versklavte im Sudan<br />
hoffen auf Ihre Hilfe!<br />
Seit Anfang 2012 hat CSI ca. 1.800<br />
im islamischen Nordsudan jahrelang<br />
versklavte Menschen befreit. Viele<br />
sind Christen, die in <strong>der</strong> Gefangenschaft<br />
zwangsislamisiert wurden.<br />
Sie berichten von:<br />
• Vergewaltigungen durch ihre grausamen<br />
Besitzer;<br />
• Verstümmelungen aufgrund <strong>der</strong><br />
Scharia-Gesetze;<br />
• Beleidigungen (»Kafir«, »Ungläubige«,<br />
»Hund«);<br />
• Willkürlichen Exekutionen von<br />
Mitversklavten;<br />
• Stockhieben und Auspeitschungen.<br />
CSI will sein Programm zur Rettung von<br />
Versklavten auch 2013 fortsetzen. Die<br />
befreiten Menschen erhalten Starthilfe<br />
für ein Leben in Freiheit. Mit Ihrer Spende<br />
z. B. für einen Startsack o<strong>der</strong> eine Ziege<br />
(je 50 Euro) helfen Sie den Ärmsten <strong>der</strong><br />
Armen.<br />
Der sudanesische Bischof Macram Gassis:<br />
»Die Arbeit von CSI ist ein Segen für unsere<br />
2Menschen.« Hand in Hand<br />
Bitte unterstützen<br />
Sie das CSI-Programm<br />
zur Befreiung von<br />
Sklaven, vielen Dank!<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong>
Seinen 6. Sinn entwickeln<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
wir lernen, dass ein Mensch 5 Sinne hat: Hören, Sehen,<br />
Riechen, Schmecken und Tasten. Ich bin überzeugt,<br />
dass je<strong>der</strong> von Natur aus noch einen weiteren Sinn<br />
mitbekommen hat: eine spirituelle Sensibilität. Wir<br />
spüren etwas von diesem 6. Sinn in unserer Empfäng-<br />
lichkeit für Liebe und Vertrauen – wo sie uns entgegen<br />
gebracht werden genauso wie wo man sie uns entzieht<br />
– o<strong>der</strong> wenn uns Grundfragen unseres Lebens berühren<br />
o<strong>der</strong> beschäftigen.<br />
Für diese spirituelle Empfänglichkeit und die damit<br />
verbundenen Möglichkeiten <strong>der</strong> Regeneration will uns<br />
das Reden vom Heiligen Geist sensibilisieren. Davon<br />
handelt diese Ausgabe von »Hand in Hand« schwer-<br />
punktmäßig. Je mehr wir diesen 6. Sinn entwickeln,<br />
desto mehr erfahren wir von Gott und beginnen uns<br />
und die Welt mit Gottes Augen zu sehen. Man nimmt<br />
Dinge wahr, die mit bloßem Auge nicht zu sehen sind.<br />
Mögen Ihnen die kommenden Sommermonate Freiraum<br />
geben, Ihren 6. Sinn zu entwickeln. Sie werden daraus<br />
Kraft, Gewissheit o<strong>der</strong> Liebe gewinnen – all die Dinge,<br />
die wir uns selber nicht geben können, die uns aber<br />
Gott im Glauben an Jesus Christus anbietet.<br />
Mit herzlichen Segenswünschen,<br />
Dr. Friedemann Burkhardt<br />
Leiten<strong>der</strong> Pastor<br />
<strong>der</strong> <strong>Erlöserkirche</strong> <strong>München</strong><br />
Hand in Hand<br />
IN DIESER AUSGABE<br />
Thema<br />
4 Jesus von Nazareth -<br />
Teil 3: »Jesus lebt!« – Einbildung o<strong>der</strong> mehr?<br />
10 Was ist <strong>der</strong> Heilige Geist? – Eine biblische Orien-<br />
tierung zu dem, was Pfingsten für uns brachte<br />
28 WesleyScouts – unsere Pfadfin<strong>der</strong>arbeit –<br />
Ein Gespräch mit Pastor Andreas Heeß, dem<br />
Beauftragten für die WesleyScouts in <strong>der</strong> Kirche<br />
29 Jubiläum: 5 Jahre Münchner Waldadler<br />
Andacht<br />
13 Mit Gott unterwegs • 14 Andachten für Freizeit,<br />
Urlaubs- o<strong>der</strong> Reisezeit<br />
Impressionen<br />
18 Musik in <strong>der</strong> Gemeinde<br />
18/19 Veranstaltungen <strong>der</strong> letzten Monate<br />
19 KiM – Kin<strong>der</strong> in <strong>München</strong><br />
Kin<strong>der</strong><br />
21 Neu: Ballett-Schule bei KiM<br />
22 Die 1500. Besucherin beim Indoor-Spielplatz<br />
22 Kin<strong>der</strong>-Sommerzeltlager <strong>der</strong> Pfadfin<strong>der</strong><br />
24 Der KiM-Musikgarten hat eröffnet!<br />
24 »Zirkus KiM« geht weiter<br />
26 Wissenswertes über »Engel«<br />
27 Rätsel<br />
Gemeindeleben<br />
20 Leserzuschrift<br />
20 Impressum<br />
23 Secondhand-Kin<strong>der</strong>klei<strong>der</strong>basar<br />
25 Mit Gott rechnen – über die Finanzen<br />
29 »Die Jugend«<br />
30 In einer Kleingruppe Jesus nachfolgen<br />
30 Gebet in <strong>der</strong> <strong>Erlöserkirche</strong><br />
31 Nachrichten<br />
31 Frauenfreizeit – Thema: »In Gottes Ruhe kommen«<br />
32 Regelmäßige Veranstaltungen<br />
33 Fest <strong>der</strong> Kulturen<br />
34 Schuberts »Deutsche Messe« im Gottesdienst<br />
34 Anmeldungen zum Flohmarkt<br />
35 Termine, Freizeiten & Seminare<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> 3
4 Hand in Hand<br />
Jesus von<br />
Nazareth<br />
TEIL 3 • »JESUS LEBT!« – EINBILDUNG ODER MEHR?<br />
VON FR IEDEMANN BURKHARDT<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong>
<strong>Das</strong> Pfingstereignis – Ausgießung des Heiligen Geistes über die Jünger.<br />
Die innere Verfassung von Jesu Freunden nach seiner Kreuzigung<br />
ist uns nicht bekannt. Wir wissen nicht, ob und falls ja,<br />
wieviel Glaube nach ihrer Flucht aus Jerusalem noch in ihnen<br />
vorhanden war. Was wir aber wissen, ist, dass sie kurze Zeit<br />
später wie<strong>der</strong> an den Ort ihrer Schmach zurückkehrten, sich<br />
dort sammelten und zu predigen begannen: »Jesus lebt!<br />
Gott hat Jesus von den Toten auferweckt.« (Apostelgeschichte<br />
2,32) Furchtlos bezeugten sie in aller Öffentlichkeit,<br />
dass sich <strong>der</strong> Gekreuzigte vor ihnen als lebendig erwiesen<br />
hat. Diese Predigt ist bis heute nicht mehr verstummt.<br />
Wie kam es zu diesem Auftreten? Was hat es auf sich mit den<br />
Erscheinungen? War es Einbildung o<strong>der</strong> mehr?<br />
Frauen am leeren Grab<br />
Die Hinrichtung von Jesus geschah um das Jahr 30. Es war Mitte<br />
März, vermutlich <strong>der</strong> 15. Nissan, am Tag vor dem Passahfest,<br />
als man Jesus vor den Toren <strong>der</strong> Stadt Jerusalem mit an<strong>der</strong>en<br />
Delinquenten kreuzigte. Jesus starb noch am selben Tag, so<br />
dass Freunde den Leichnam vor Anbruch des Feiertags in Sicherheit<br />
bringen konnten. Sie legten ihn in ein Felsengrab und<br />
verschlossen es mit einem Stein. Frauen, die bis zum Schluss<br />
bei Jesus ausgehalten hatten und wussten, wo er lag, kamen<br />
am ersten Tag <strong>der</strong> Woche mit Kräuterölen zum Grab, um ihn zu<br />
salben und ihm die letzte Ehre zu erweisen. Doch als sie am<br />
Grab ankommen, ist es offen und leer. Der Leichnam fehlt!<br />
Schockiert »flohen sie von dem Grab; denn Zittern und Entsetzen<br />
hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemandem etwas; denn<br />
sie fürchteten sich.« (Markus 16,8)<br />
Erscheinungen in Galiläa<br />
Die Mehrzahl von Jesu Jüngern hatte sich bereits nach <strong>der</strong> Gefangennahme<br />
versteckt o<strong>der</strong> war ganz aus <strong>der</strong> Stadt geflohen.<br />
Hand in Hand<br />
Nach diesen schrecklichen Ereignissen versuchten sie in Galiläa,<br />
ihrer Heimat, ihr altes Leben wie<strong>der</strong> aufzunehmen. Dort<br />
»waren beieinan<strong>der</strong> Simon Petrus und Thomas, <strong>der</strong> Zwilling genannt<br />
wird, und Nathanael aus Kana in Galiläa und die Söhne<br />
des Zebedäus und zwei an<strong>der</strong>e seiner Jünger.« (Johannes 21,2)<br />
Die meisten von ihnen waren von Beruf Fischer. Am See Genezareth<br />
begannen sie wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fischerei nachzugehen, was<br />
ihnen mehr schlecht als recht gelang.<br />
Doch bereits nach wenigen Tagen begegneten sie völlig<br />
überraschend mitten im Alltagsgeschäft auf wun<strong>der</strong>same Weise<br />
ihrem Freund und Meister Jesus. Er erneuerte die Gemeinschaft<br />
mit ihnen so, wie sie vor ihrer Trennung bestand, vergab<br />
denen, die ihn verlassen o<strong>der</strong> verleugnet hatten, und beauftragte<br />
sie ganz neu, seine Mission weiter zu führen (Johannes<br />
21,1-17). Wem sie begegnet waren, war kein Geist. Es war zweifelos<br />
Jesus. Sie erkannten ihn eindeutig an seinem unverkennbaren<br />
Verhalten: seiner Fürsorge und Liebe.<br />
Jesus wollte immer ein vollkommenes Neuwerden <strong>der</strong> Menschen<br />
im Sinn des Schöpfers. Genau dies hatte sich in seiner<br />
Auferweckung ereignet und zeigte sich nun in den Erscheinungen.<br />
Der auferstandene Jesus war kein wie<strong>der</strong>belebter Toter, so<br />
wie Jesu Freund Lazarus, den er ins Leben zurückgeholt hatte<br />
(Johannes 11). Der auferstandene Jesus hatte eine vollkommen<br />
neue Körperlichkeit.<br />
Ein ganz beson<strong>der</strong>es Erlebnis an Pfingsten<br />
Durch solche Erscheinungen des Auferstandenen in Galiläa bewegt,<br />
zogen Jesu Freunde bereits zum nächsten Wallfahrtsfest<br />
nach <strong>der</strong> Kreuzigung nach Jerusalem. <strong>Das</strong> war das Pfingstfest.<br />
Indessen war es auch in <strong>der</strong> Stadt zu Begegnungen mit dem<br />
Auferstandenen gekommen. Maria Magdalena war Jesus am<br />
Grab erschienen (Johannes 20,11ff). An<strong>der</strong>en hatte er sich auf<br />
dem Weg wie ein Wan<strong>der</strong>er angeschlossen und sich erst später<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> 5<br />
Thema
Thema<br />
Petrus und Johannes heilen einen Gelähmten vor dem Tempel.<br />
als <strong>der</strong> Herr offenbart (Lukas 24,13ff).<br />
Nach ihrer Ankunft in Jerusalem kam es zu weiteren Erscheinungen.<br />
Ein Erlebnis von ganz beson<strong>der</strong>em Rang hatten Jesu<br />
Jünger am Pfingstfest selber, als sie in einer ganz starken Weise<br />
von Gott berührt wurden und völlig außer sich gerieten<br />
(Apostelgeschichte 2,1-13). Ähnlich <strong>der</strong> späteren »Zungenrede«<br />
(vgl. 1. Korinther 14,2) verstanden sie es als prophetisches<br />
Reden. Solche und ähnliche Geisterfahrungen wie<strong>der</strong>holten<br />
sich.<br />
Die Erfahrung des Heiligen Geistes<br />
Jesus hatte sein Wirken als Hinweis auf die in <strong>der</strong> Heiligen<br />
Schrift verheißene Erfüllung einer endzeitlichen Friedensherrschaft<br />
verstanden. Zu dieser Erfüllung gehörte die Sendung<br />
von Gottes Geist, wie sie die Prophetien Israels vorhergesagt<br />
hatten. Im Prophet Joel las man über diese messianische<br />
Zeit: »Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über<br />
alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen,<br />
eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte<br />
sehen. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und<br />
Mägde meinen Geist ausgießen. Und ich will Wun<strong>der</strong>zeichen<br />
geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf.<br />
Die Sonne soll in Finsternis und <strong>der</strong> Mond in Blut verwandelt<br />
6 Hand in Hand<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong><br />
werden, ehe denn <strong>der</strong> große und schreckliche Tag des HERRN<br />
kommt. Und es soll geschehen: Wer des HERRN Namen anrufen<br />
wird, <strong>der</strong> soll errettet werden. Denn auf dem Berge Zion und zu<br />
Jerusalem wird Errettung sein, wie <strong>der</strong> HERR verheißen hat,<br />
und bei den Entronnenen, die <strong>der</strong> HERR berufen wird.« (Joel<br />
3,1-5)<br />
Was hier beschrieben war, wurde für Jesu Jünger und Freunde<br />
nach Ostern und vollends mit dem Pfingstfest Wirklichkeit:<br />
Wie Jesus selbst begannen die Jünger vollmächtig zu predigen<br />
und Kranke zu heilen. Sie hatten Träume, Visionen und sahen<br />
künftige Ereignisse voraus. (Apostelgeschichte 2,17f; 3,1ff;<br />
4,29ff; 5,12ff; 7,55f; 8,29; 11,28)<br />
Jesus hatte seine Jüngern gelehrt, zu beten: »Dein Reich<br />
komme!« (Lukas 11,2) Sie erlebten Pfingsten als den Tag, an<br />
dem Gott ihnen die Erfüllung dieser Bitte auf eindrückliche<br />
Weise schenkte.<br />
Der Beginn <strong>der</strong> Gemeinde Jesu<br />
Diese umwälzenden Ereignisse in und um Jerusalem erleben<br />
nicht nur ein paar Getreue. Jesus wird von hun<strong>der</strong>ten von Leuten<br />
gesehen. Jesus ist »gesehen worden von Kephas, danach<br />
von den Zwölfen, danach ... von mehr als fünfhun<strong>der</strong>t Brü<strong>der</strong>n<br />
auf einmal, von denen die meisten heute noch leben, einige<br />
aber sind entschlafen. Danach ist er gesehen worden von Jakobus,<br />
danach von allen Aposteln«, so berichtet einige Jahre<br />
später <strong>der</strong> Apostel Paulus diesen noch sehr frischen Eindruck<br />
von den österlichen Erscheinungen (1. Korinther 15,5-7).<br />
Nur wenige Wochen nach <strong>der</strong> Katastrophe von Jesu Kreuzigung<br />
und ihrer Flucht nach Galiläa war die gesamte Jüngerschaft<br />
wie<strong>der</strong> in Jerusalem versammelt. Allen Wi<strong>der</strong>ständen<br />
zum Trotz verkündigten sie Jesu Botschaft begeistert und<br />
führten seine Mission in seinem Geist weiter. Was war geschehen?<br />
Wie kann es zu einem solchen Wandel kommen?<br />
Die Jünger antworteten darauf: »Jesus lebt! Gott hat ihn<br />
von den Toten auferweckt und <strong>der</strong> Auferstandene ist uns erschienen.<br />
Er hat uns gesammelt und neu beauftragt, seine Sache<br />
weiterzuführen.«<br />
So entstand eine gewaltige Bewegung von Menschen, die an<br />
Jesus glaubten und sich zu seiner Gemeinde verbanden.<br />
Alles nur Einbildung?<br />
Als heutiger Leser des Neuen Testaments mag man angesichts<br />
<strong>der</strong> Berichte über Erscheinungen Jesu und des Pfingsterlebnisses<br />
vielleicht unwillkürlich die Frage stellen: Ist es nicht als<br />
wahrscheinlich anzunehmen, dass die enttäuschte Psyche von<br />
Jesu Freunden die mit seinem Tod verbundene Blamage und<br />
Hoffnungslosigkeit vermied o<strong>der</strong> verdrängte, indem sie eine<br />
Vorstellung von Jesus Gegenwart hervorbrachte? Begab man<br />
sich in diese Einbildung so tief hinein, dass man am Ende daraus<br />
schloss: Gott hat Jesus von den Toten auferweckt?<br />
Jesu Jünger und Freunde hatten einen geliebten Menschen<br />
verloren, auf den all ihre Hoffnungen konzentriert waren. Was<br />
hatten sie nicht alles für ihn aufgegeben? Ist es da nicht völlig<br />
»normal«, dass man, um einen solchen Verlust zu verkraften,<br />
sich ans Grab begibt o<strong>der</strong> sich an den Verstorbenen erinnert,<br />
um ihm in Gedanken zu begegnen o<strong>der</strong> um in <strong>der</strong> Erinnerung
eine Vorstellung seines Weiterlebens zu finden? Es ist doch<br />
häufig so, dass es dabei zu Begegnungen mit dem Verstorbenen<br />
kommt.<br />
Jesu Anhänger sahen in ihm den Heilsbringer Gottes, den<br />
Messias, auf den alles Volk sehnsüchtig wartete, weil er sie aus<br />
<strong>der</strong> Unterdrückung befreit und <strong>der</strong> ganzen Welt ewigen Frieden<br />
bringt. Ist es da nicht verständlich und auch erklärbar, wenn<br />
seine engsten Jünger ihre subjektiven Erfahrungen von Jesu<br />
Gegenwart in den endzeitlichen Vorstellungen ihrer religiösen<br />
Glaubenstradition verstehen und sagen: »Gott hat Jesus von<br />
den Toten auferweckt und sein Friedensreich aufgerichtet«?<br />
Aber so plausibel dieser Einwand scheint – er ist wenig<br />
wahrscheinlich. Denn es ist kaum vorstellbar, dass <strong>der</strong> Glaube<br />
<strong>der</strong> Jesusjünger an ihn das Desaster seines Kreuztods überstand.<br />
Jesus war schon zu Lebzeiten als Messias umstritten<br />
gewesen. Selbst seine engsten Freunde kritisierten ihn und<br />
sprachen sich oft gegen seine Vorstellungen aus.<br />
Vor diesem Hintergrund ist es wenig wahrscheinlich, dass<br />
die angeschlagene Psyche <strong>der</strong> Jünger in <strong>der</strong> Lage war, eine so<br />
starke positive Kraft aufzubringen, um die Vorstellung einer<br />
Auferstehung von den Toten und von Erscheinungen in einer<br />
solchen Qualität hervorzubringen, die eine so grundlegende<br />
Wende auslösen hätte können, wie sie das Neue Testament von<br />
den Jüngern berichtet. Mit an<strong>der</strong>en Worten: Die Jünger waren<br />
Darum geht’s!<br />
Einen einladenden<br />
Lebensstil finden<br />
Einen einladenden Lebensstil zu<br />
finden, <strong>der</strong> unaufdringlich und<br />
zurückhaltend ist, aber ohne<br />
viele Worte predigt und attraktiv<br />
ist für an<strong>der</strong>e; <strong>der</strong> Menschen<br />
zum Fragen bringt und nicht<br />
Fragen beantwortet, die gar nicht gestellt<br />
wurden - das wünsche ich mir wirklich! Ich würde gern<br />
ein Wohlgeruch sein für die Menschen um mich herum<br />
in Familie, Nachbarschaft und am Arbeitsplatz. Ein<br />
Wegweiser zu Christus, zurückhaltend – aber klar,<br />
wenn’s drauf ankommt. An <strong>der</strong> Hoffnung festzuhalten<br />
und dabei trotzdem den freien Willen jedes Menschen<br />
zu achten, finde ich nicht immer einfach. Zum Glück<br />
darf ich wissen, dass Gottes Geist mich leitet und dass<br />
trotz meiner Unvollkommenheit <strong>der</strong> Herr mit mir und<br />
denen, die mir am Herzen liegen, zum Ziel kommt! Ich<br />
muss das nicht alleine schaffen. Nur Gott kann Herzen<br />
berühren. <strong>Das</strong> nimmt mir den Druck und macht mich<br />
gelassener.<br />
RENATA SEE WALD<br />
Gemeindeglied<br />
Gemeindebezirk <strong>München</strong>-<strong>Erlöserkirche</strong><br />
Hand in Hand<br />
kaum in <strong>der</strong> Verfassung, sich durch Einbildungen o<strong>der</strong> Einreden<br />
am eigenen Schopf aus ihrer Nie<strong>der</strong>geschlagenheit und Verzweiflung<br />
herauszuziehen.<br />
Die Auferstehung ist vertrauenswürdig<br />
Es muss also schon etwas ganz Außerordentliches passiert<br />
sein, dass die Jünger schon wenige Wochen nach <strong>der</strong> Katastrophe<br />
um Jesu Tod und ihrer Flucht nach Galiläa auftreten und<br />
Jesu Mission ohne Furcht und allen Wi<strong>der</strong>ständen zum Trotz<br />
fortsetzen.<br />
So gesehen ist aus einem psychologischen Blickwinkel das<br />
Zeugnis von <strong>der</strong> Auferstehung Jesu von den Toten absolut vertrauenswürdig.<br />
In einem wissenschaftlichen Sinn bewiesen ist mit solch einer<br />
Einsicht allerdings gar nichts. Sie sagt nur so viel aus, dass<br />
aus dem Blickwinkel <strong>der</strong> Vernunft die Vorstellung <strong>der</strong> Auferstehung<br />
ebenso logisch ist wie die Annahme, Jesu Jünger hätten<br />
sich die Ereignisse um Ostern eingebildet.<br />
Die persönliche Begegnung mit Jesus<br />
Bedeutet das nun, dass es sich beim Osterglauben um ein blindes<br />
Fürwahrhalten von etwas geht, zu dem manche aus ihrer<br />
persönlichen Konstitution heraus in <strong>der</strong> Lage sind, während<br />
an<strong>der</strong>e diesen Glauben nicht leisten können? Ist <strong>der</strong> Glaube<br />
also eine unhinterfragbare, persönliche Voraussetzung des<br />
einzelnen Menschen? Wir glauben das nicht. Die Auferstehung<br />
ist aus einer existentiellen Perspektive heraus durchaus nachprüfbar<br />
und einsichtig zu machen, allerdings nicht in einem<br />
streng wissenschaftlichen Sinn.<br />
Die neutestamentlichen Berichte von Jesu Auferweckung<br />
und von den Erscheinungen zeigen, dass allein die persönliche<br />
Begegnung mit dem Auferstandenen in seinen Freunden und<br />
Jüngern neuen Glauben zu entfachen vermochte. Erst als sie<br />
ihm unmittelbar begegneten, konnten sie ihre Zweifel überwinden,<br />
die angesichts seines schrecklichen Endes entstanden<br />
waren. Nur so konnte <strong>der</strong> Glaube an die bleibende Gegenwart<br />
Jesu bei seiner Gemeinde und die Gültigkeit des Evangeliums<br />
für die Welt entstehen.<br />
Die bleibende Präsenz Jesu in <strong>der</strong> Welt<br />
<strong>Das</strong> Neue Testament sieht in den Erscheinungen einerseits Ereignisse<br />
von einmaligem und örtlich begrenztem Rang. <strong>Das</strong><br />
wird sichtbar, wenn beispielsweise Paulus seine Begegnung<br />
mit Jesus nicht einfach in die Reihe <strong>der</strong> nachösterlichen Erscheinungen<br />
einreiht und solche Offenbarungen zeitlich als<br />
abgeschlossen ansieht (1. Korinther 15,8).<br />
Gleichzeitig geht das Neue Testament aber auch davon aus,<br />
das Jesus gleich seinem Wirken zwischen Auferstehung und<br />
Himmelfahrt weiter von außen in unsere Welt eintritt und ermutigt<br />
die Leser und Hörer, sich solchen Erfahrungen zu öffnen.<br />
In diesem Sinn berichtet Johannes, wie Jesus <strong>der</strong> trauernden<br />
Maria von Magdala im Gewand eines Gärtners begegnet<br />
und sie ihn erst erkennt, als er sie anspricht (Johannes 20,11ff).<br />
Ähnlich erzählt Lukas, wie sich <strong>der</strong> Auferstandene an einem<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> 7<br />
Thema
Thema<br />
Jesus begegnet als Auferstandener zwei Jüngern auf dem Weg nach Emmaus.<br />
ganz normalen Tag zwei Jüngern auf dem Weg von Jerusalem<br />
nach Emmaus nähert, sich zu ihnen gesellt und mit ihnen wan<strong>der</strong>t<br />
(Lukas 24,13ff).<br />
Mit solchen Geschichten soll gesagt werden, dass Jesus uns<br />
im Grunde in je<strong>der</strong> nur erdenklichen alltäglichen Weise begegnen<br />
kann, um uns anzusprechen. Jede Lebenslage und Alltagssituation<br />
kann durchsichtig werden für eine Begegnung mit<br />
ihm. Jesus spricht durch Menschen, durch die Bibel o<strong>der</strong> Ereignisse<br />
bis hin zu Schicksalsschlägen. Aber immer ist es so, dass<br />
wenn er zu sprechen beginnt, <strong>der</strong> Schleier von unseren Augen<br />
genommen wird und wir plötzlich die ganze Wirklichkeit sehen.<br />
Bibel und Abendmahl<br />
Mit <strong>der</strong> Erzählung von den Emmausjüngern richtet Lukas unseren<br />
Blick beson<strong>der</strong>s auf zwei Wege, auf denen Gott uns im Beson<strong>der</strong>en<br />
die Gegenwart Jesu erfahren lassen möchte und auf<br />
denen er uns ihn als den auferstandenen und lebendigen Herrn<br />
zeigt: im Hören, Studieren und Sprechen über die Heilige<br />
Schrift, die Bibel, und im Abendmahl. <strong>Das</strong> Hören von Gottes<br />
Wort, Bibelstudium und die Teilnahme am Abendmahl gelten in<br />
unserer kirchlichen Tradition als Gnadenmittel, von <strong>der</strong>en Gebrauch<br />
wir erwarten, dass Gott uns dadurch seine ganze Kraft<br />
und Liebe erfahren lässt, die er uns in Jesus Christus schenken<br />
möchte.<br />
Auswirkungen<br />
Die Frucht <strong>der</strong> Begegnung mit Jesus sind brennende Herzen<br />
und geöffnete Augen für die Wirklichkeit Gottes (Lukas 24,21f).<br />
<strong>Das</strong> »brennende Herz« meint, dass Gott uns in den ganz tiefen<br />
Schichten unserer Person heilvoll berührt hat. Die »geöffneten<br />
Augen« stehen dafür, dass Gott uns die ganze Wirklichkeit<br />
8 Hand in Hand<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong><br />
erkennen lässt, die er bestimmt. So erleben Menschen eine innere<br />
Erneuerung, eine Wie<strong>der</strong>geburt, die zur Umkehr führt und<br />
die sich in <strong>der</strong> Heiligung ihres Herzens und Lebens fortsetzt.<br />
Solche inneren Erfahrungen mit Jesus sind real erfahrbar und<br />
wahrnehmbar – auch wenn sie objektiv nicht überprüft werden<br />
können.<br />
Die Auferstehung Jesu und die Erscheinungen sind historisch<br />
nicht überprüfbar. Der Grund ist, dass sie als – das liegt in<br />
<strong>der</strong> Natur <strong>der</strong> Sache – Schöpfungshandeln Gottes alle weltlichen<br />
Denkmuster sprengt.<br />
Ihre Auswirkungen sind für den erfahrbar, <strong>der</strong> glaubt. So laden<br />
die Berichte über die ersten Auferstehungszeugen ein, die<br />
persönliche Begegnung mit Jesus selber im Alltag, beim Bibellesen<br />
o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Feier des Abendmahls zu erwarten – und dass<br />
daraus meine unmittelbare Not gewendet wird. Am Ende wird<br />
diese geistliche Erfahrung darüber entscheiden, ob man die<br />
Auferstehung Jesu von den Toten und seine Erscheinungen als<br />
Einbildung o<strong>der</strong> als wirklich versteht.<br />
FR IEDEMANN BURKHARDT<br />
Fortsetzung <strong>der</strong> Reihe<br />
Wer war Jesus von Nazareth?<br />
Historische Spurensuche in vier Teilen<br />
in <strong>der</strong> nächsten Ausgabe von »Hand in Hand«:<br />
Teil 4 • Jesu Botschaft – eine tragfähige und plausible<br />
Vision von Gott und <strong>der</strong> Welt.<br />
Unsere 10 Werte<br />
Nr. 8 • Freundschaft<br />
Aufeinan<strong>der</strong> achten, Anteil nehmen am Leben des<br />
an<strong>der</strong>en, voneinan<strong>der</strong> lernen und füreinan<strong>der</strong> da<br />
sein – das bedeutet für mich dieser Wert. Persönliche<br />
Beziehungen sind die Basis dafür, dass das tatsächlich<br />
stattfinden kann. Eine wichtige Plattform, auf<br />
<strong>der</strong> diese Beziehungen wachsen können, sind unsere<br />
Hauskreise. Hier findet Begegnung statt, unabhängig<br />
von Alter o<strong>der</strong> aktueller Lebenssituation. Hier ist<br />
Raum, einan<strong>der</strong> wahrzunehmen, füreinan<strong>der</strong> zu<br />
beten und einan<strong>der</strong> freundschaftlich zu begleiten.<br />
ALE X ANDER BADS T ÜBNER<br />
Gemeindeglied<br />
Gemeindebezirk<br />
<strong>München</strong>-<strong>Erlöserkirche</strong>
»Am Ende wird die geistliche Erfahrung darüber entscheiden, ob man die Auferstehung<br />
Jesu von den Toten und seine Erscheinungen als Einbildung o<strong>der</strong> als wirklich versteht.«<br />
Hand in Hand<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> 9<br />
Thema
Thema<br />
Was ist <strong>der</strong> Heilige Geist?<br />
EINE BIBLISCHE ORIENT IERUNG ZU DEM, WAS PF INGS TEN FÜR UNS BR ACHTE<br />
VON FR IEDEMANN BURKHARDT<br />
Beim Pfingstwun<strong>der</strong> kam <strong>der</strong> Heilige Geiste über die Jünger.<br />
Ein Theologe schrieb über die Anfänge <strong>der</strong> Kirche: »Hätte<br />
man damals einen <strong>der</strong> ersten Christen gefragt, was denn am<br />
Christentum so neu sei, so hätte er keine neuen Lehren angeführt,<br />
son<strong>der</strong>n auf die Wirklichkeit des Heiligen Geistes<br />
verwiesen.« Aber: Was ist <strong>der</strong> Heilige Geist?<br />
Alles begann an Pfingsten<br />
Es begann nach dem Tod von Jesus mit wun<strong>der</strong>samen Erfahrungen<br />
seiner Freunde. Nicht nur ein paar Getreue – hun<strong>der</strong>te Leute<br />
sehen, dass Jesus lebt (1. Korinther 15,5f), und erfahren<br />
weiter seine Gegenwart. Am Pfingsttag werden sie in ganz<br />
starker Weise von Gott berührt (2,1-13). Daraufhin beginnen<br />
sie wie Jesus vollmächtig zu predigen (2,17f; 429ff), Kranke zu<br />
heilen (3,1ff; 5,12ff), haben Träume und Visionen (7,55f; 8,29)<br />
und sehen künftige Ereignisse voraus (11,28). Erschreckt fragen<br />
sie: Wie sind diese Erfahrungen zu deuten? Im Licht <strong>der</strong><br />
Bibel begreifen sie diese schließlich als Erfüllung von Gottes<br />
Verheißungen über die Gabe seines Geistes. Wichtig wurde für<br />
sie dabei eine Prophetie aus dem Prophetenbuch Joel (Joel<br />
3,1-5). In dieser Prophetie finden Jesu Freunde Antworten auf<br />
die Frage: »Was ist <strong>der</strong> Geist, dessen Kraft uns plötzlich so geheimnisvoll<br />
ergreift?« Ihre Antworten tragen bis heute und<br />
können auch uns helfen, wenn wir fragen »Was ist <strong>der</strong> Heilige<br />
Geist?«<br />
10 Hand in Hand<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong><br />
Jesu bleibende Gegenwart bei seiner Gemeinde<br />
Joels Prophetie beginnt damit, dass Gott für die Zukunft verheißt:<br />
»Ich will meinen Geist ausgießen über alles Fleisch.«<br />
(Joel 3,1f) Jüdische Gelehrte waren damals <strong>der</strong> Auffassung,<br />
<strong>der</strong> Geist sei mit Esra erloschen. Jesu Freunde gewinnen nun<br />
die Überzeugung: Diese »geistlose« Zeit ist mit Jesus zu Ende.<br />
Drei Gründe sehen sie dafür:<br />
1. Jesus deutete sein Wirken als Erfüllung <strong>der</strong> endzeitlichen<br />
Geistverheißungen: Als Jesus einmal aus dem Propheten Jesaja<br />
las und an die Stelle kam, an <strong>der</strong> es heißt: »Der Geist des<br />
Herrn ist auf mir«, fügt er hinzu: »Heute ist dieses Wort <strong>der</strong><br />
Schrift erfüllt.« (Lukas 4,19ff)<br />
2. Jesus verhieß seinen Freunden den Heiligen Geist. Er<br />
sagt: »Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem<br />
Heiligen Geist getauft werden.« (Apostelgeschichte 1,5)<br />
3. Jesus erfüllt das von Gott allen Menschen verheißene<br />
Heil universal. Israel wusste sich von Gott als Volk seines Eigentums<br />
berufen und geliebt. Neben diesem Wissen wächst die<br />
Vision: »Ich habe dich ... zum Licht <strong>der</strong> Heiden gemacht ... bis<br />
an die Enden <strong>der</strong> Erde« (Jesaja 49,6). In dieser Vision von Gottes<br />
grenzenloser Liebe fand Jesus seine Berufung (Johannes<br />
3,16) und verheißt seinen Freunden den Heiligen Geist: »Ihr<br />
werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, <strong>der</strong> auf euch<br />
kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und<br />
in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende <strong>der</strong> Erde.«<br />
(Apostelgeschichte 1,8)<br />
<strong>Das</strong> Erinnern an das, was Jesus sagte und tat, lässt die junge<br />
Gemeinde begreifen: Der verheißene Geist ist <strong>der</strong> noch immer<br />
geheimnisvoll unter uns gegenwärtige Jesus. Für den Apostel<br />
Paulus ergibt das die Gleichung: »Der Herr ist <strong>der</strong> Geist.« (2.<br />
Korinther 3,17)<br />
Die erste Antwort auf die Frage »Was ist <strong>der</strong> Heilige Geist?«<br />
lautet also: Der Heilige Geist ist die bleibende Gegenwart Jesu<br />
bei seiner Gemeinde.<br />
Ausdruck von Gottes Heiligkeit, Größe und Macht<br />
Im Prophetenwort Joels verheißt Gott bei <strong>der</strong> Ausgießung seines<br />
Geistes Ereignisse, die seine ganze Größe, Heiligkeit und<br />
Macht zeigen. Er sagt: »Ich will Wun<strong>der</strong>zeichen geben am Himmel<br />
und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf. Die Sonne soll<br />
in Finsternis und <strong>der</strong> Mond in Blut verwandelt werden, ehe<br />
denn <strong>der</strong> große und schreckliche Tag des HERRN kommt.« (Joel<br />
3,3f)<br />
Derartige »Wun<strong>der</strong>zeichen« werden für Jesu Freunde ab<br />
Pfingsten Wirklichkeit: Am Pfingstfest selbst erleben sie ein<br />
Die Taube wurde zum biblischen Symbol des Heiligen Geistes.
Hand in Hand<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> 11
Thema<br />
Der auferstandene Jesus teilt das Brot mit den Emmaus-Jüngern.<br />
unerklärliches Sprachenwun<strong>der</strong>. Einige Tage später werden Petrus<br />
und Johannes auf wun<strong>der</strong>same Weise aus dem Gefängnis<br />
befreit. Kranke Menschen erfahren Heilung.<br />
Wenn in dem Prophetenwort davon die Rede ist, dass sich<br />
die Sonne verfinstert und <strong>der</strong> Mond blutrot wird, sind das Zeichen<br />
für Gottes Gericht (Apostelgeschichte 5,9). Solche übernatürlichen<br />
Geschehnisse sind Manifestationen von Gottes<br />
Heiligkeit, Souveränität und Schöpfermacht.<br />
Ich habe auch schon für Kranke gebetet und die Heilung ist<br />
nicht eingetreten. <strong>Das</strong> liegt nicht an meinem zu schwachen<br />
Glauben, son<strong>der</strong>n daran, dass gilt, was Gott über die Differenz<br />
zwischen seinem und unserem Geist sagt, nämlich: »Meine Gedanken<br />
sind nicht eure Gedanken, ... son<strong>der</strong>n so viel <strong>der</strong> Himmel<br />
höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als<br />
eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.« (Jesaja<br />
55,8f) Gerade wenn wir vertrauen, dass Gott als Schöpfer auf<br />
übernatürliche Weise eingreifen kann, müssen wir auch damit<br />
rechnen, dass Gott an<strong>der</strong>e Pläne hat als wir. Gott ist souverän.<br />
Auch darin erweist er seine Heiligkeit.<br />
Die zweite Antwort auf die Frage »Was ist <strong>der</strong> Heilige Geist?«<br />
lautet: Der Heilige Geist ist Ausdruck von Gottes Heiligkeit,<br />
Größe und Macht. Sie zeigen sich in Ereignissen, die für uns in<br />
vielem unerklärlich und in ihrem Sinn verborgen bleiben. Sie<br />
wollen auf Gott hinweisen. Aber sie schaffen keinen Glauben.<br />
Glaube entsteht durch eine dritte, direkte Wirkungsweise des<br />
Heiligen Geistes.<br />
Die Kraft des Glaubens und <strong>der</strong> Erneuerung<br />
Weiter sagt Gott durch den Propheten Joel: »Wer des HERRN<br />
Namen anrufen wird, <strong>der</strong> soll errettet werden.« (Joel 3,5) <strong>Das</strong><br />
ist es, was Menschen seit jenem Pfingstfest in Jerusalem erfahren<br />
– bis heute: <strong>Das</strong>s Gott ihnen durch seinen heiligen Geist<br />
Glauben und neues Leben schenkt.<br />
Gott verheißt im Alten Testament die Erneuerung des Lebens<br />
durch seinen Geist, wenn er sagt: »Und ich will euch ein neues<br />
Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne<br />
Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes<br />
Herz geben. Ich will meinen Geist in euch geben.« (Hesekiel<br />
36,26f)<br />
<strong>Das</strong> ist das eigentliche Wirken des Geistes. Es zielt auf unsere<br />
Erneuerung von innen heraus. Diese befähigt uns zur Liebe<br />
12 Hand in Hand<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong><br />
mit Gott und zur Liebe untereinan<strong>der</strong>. Paulus hat das so erfahren<br />
und berichtet diese geistliche Erneuerung als ein Werk des<br />
Heiligen Geistes, wenn er schreibt: »Die Liebe Gottes ist ausgegossen<br />
in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, <strong>der</strong> uns gegeben<br />
ist.« (Römer 5,5)<br />
Hier erhalten wir die 3. Antwort auf die Frage, was <strong>der</strong> Heilige<br />
Geist ist, nämlich: Der Heilige Geist ist die Kraft des Glaubens<br />
und <strong>der</strong> Erneuerung des Lebens.<br />
Herr Jesus! Sei unser Gast!<br />
Zwei sind miteinan<strong>der</strong> unterwegs. Beide glauben an Jesus,<br />
aber die beiden sind frustriert. In ihrem Leben läuft nichts,<br />
wie es sollte. Und auch glaubensmäßig kommen sie sich wie in<br />
einer Wüste vor. Da treffen sie einen Fremden. Auch er ist<br />
Christ. Sie klagen ihm ihr Leid. Der Fremde hört es sich eine<br />
zeitlang an. Dann erzählt er ihnen seine Vision über christlichen<br />
Glauben. Die beiden hören zu. Sie spüren, wie ihnen seine<br />
Worte gut tun. Als sie zu Hause ankommen und sie sich trennen<br />
müssten, fragen sie ihn, ob er noch auf einen Sprung rein kommen<br />
will. Zuerst ziert er sich. Da drängen sie ihn: »Bleibe bei<br />
uns; denn es will Abend werden und <strong>der</strong> Tag hat sich geneigt.«<br />
(Lukas 24,29) Der Fremde lässt sich einladen und wie sie miteinan<strong>der</strong><br />
Abendessen »nahm er das Brot, dankte, brach’s und<br />
gab’s ihnen. Da wurden ihre Augen geöffnet und sie erkannten<br />
ihn.« (Lukas 24,30f)<br />
Wen erkannten sie in dem Fremden? – Die Antwort ist klar:<br />
Jesus. Denn Jesus lebt – und zwar nicht nur im Himmel, son<strong>der</strong>n<br />
auch bei uns.<br />
Aufgrund solcher ermutigen<strong>der</strong> Erfahrungen beten viele<br />
Christen bis heute vor ihren Mahlzeiten: »Herr Jesus! Sei unser<br />
Gast.« – vielleicht auch du.<br />
Wenn die Bibel vom Heiligen Geist spricht, erinnert sie an<br />
Jesu bleibende Gegenwart bei seiner Gemeinde – bis heute.<br />
FR IEDEMANN BURKHARDT<br />
ECHT COOL!<br />
Regel Nr. 4<br />
Die Wesley Scouts suchen<br />
das Beste für Mensch und<br />
Natur.<br />
MA X ELL INGER,<br />
18 Jahre, ist Mitarbeiter<br />
in <strong>der</strong> Sippe <strong>der</strong> »Pinken<br />
Schweine« <strong>der</strong> WesleyScouts in Moosach<br />
Ich finde, dass diese Regel eine <strong>der</strong> wichtigsten bei<br />
den Scouts ist. Denn nicht nur in den Scoutsstunden<br />
son<strong>der</strong>n auch außerhalb ist es wichtig, dass wir einen<br />
verantwortungsvollen Umgang mit unseren Mitmenschen<br />
und unserer Umwelt pflegen.
Mit Gott<br />
unterwegs<br />
Hand in Hand<br />
14 ANDACHTEN<br />
FÜR FREIZEI T,<br />
URL AUBS- ODER<br />
REISEZEI T<br />
VON KONNY<br />
TÄUBER<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> 13
Andacht<br />
Tag 1<br />
»Als er die Volksmengen entlassen hatte, stieg er<br />
(Jesus) für sich allein auf den Berg, um zu beten.«<br />
(Matthäus 14,23a)<br />
Zur Ruhe kommen<br />
Wo Jesus auftauchte, wurde er von vielen Menschen bedrängt.<br />
Sie kamen mit ihren Hoffnungen und Erwartungen.<br />
Gerade hatte er 5000 Menschen um sich. Sie waren<br />
noch beeindruckt vom Speisungswun<strong>der</strong>, das sie erlebt hatten.<br />
Und Jesus selbst? Ihm war viel abverlangt worden. Nun<br />
wollte er allein sein. Er stieg deshalb auf den Berg, um zu<br />
beten.<br />
Wir haben auch oft das Empfinden, alle wollen etwas von<br />
uns, vieles bedrängt uns und manches wird uns zu viel. Da ist<br />
es gut, wenn wir auf den Berg steigen o<strong>der</strong> ans Meer fahren<br />
können. Dort wird es gut sein, einmal allein zu sein, Stille zu<br />
erfahren und Zeit und Ruhe zum Gebet zu finden.<br />
Gebet • Herr, hab Dank dafür, dass Du mir Freizeit,<br />
Urlaubszeit, Zeit des Abstands vom Alltag schenkst,<br />
in <strong>der</strong> Du mir ganz nahe sein möchtest.<br />
Tag 2<br />
»Als es aber Abend geworden, war er dort allein.«<br />
(Matthäus 14,23b)<br />
Allein mit dem Vater<br />
Ich glaube, es ist kein Zufall, dass nochmals erwähnt wird,<br />
dass Jesus dort allein war.<br />
Ich erinnere mich sehr gerne an manchen Abend, ich lag<br />
auf dem Rücken, es war längst dunkel, die Luft war klar, über<br />
mir schien <strong>der</strong> Sternenhimmel immer unermesslicher zu werden.<br />
Um mich war es fast völlig still. Da spürte ich etwas von<br />
<strong>der</strong> Größe Gottes, des Schöpfers dieses gewaltigen Universums.<br />
Ich konnte nicht an<strong>der</strong>s, als ihn staunend anzubeten<br />
und fühlte mich ihm ganz nahe.<br />
Ich glaube, dass uns solche Momente sehr guttun und<br />
wünsche sie uns. Dann dürfen auch wir, wie Jesus dort auf<br />
dem Berg, allein mit uns und dem Vater sein.<br />
Gebet • Herr, lass mich vor Dir zur Ruhe kommen.<br />
Danke, dass ich Deine Allmacht erahnen und Dich<br />
dennoch meinen Vater nennen darf.<br />
14 Hand in Hand<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong><br />
Tag 3<br />
»Und als sie (Petrus mit Jesus) in das Boot gestiegen<br />
waren, legte sich <strong>der</strong> Wind.«<br />
(Matthäus 14,32)<br />
Mit Jesus im Boot<br />
Die Jünger waren inzwischen auf dem See in einen heftigen<br />
Sturm geraten. Es ging ihnen nass hinein, <strong>der</strong> Wind<br />
blies ihnen voll ins Gesicht.<br />
Kennen Sie dies auch? Alles scheint sich gegen einen verschworen<br />
zu haben. Und jetzt ist auch noch das Urlaubsgepäck<br />
nicht mit dem Flieger angekommen. <strong>Das</strong> hat noch gefehlt.<br />
Was ist zu tun? Schau nicht nur auf die Wellen und den<br />
Wind, richte deinen Blick auf Jesus, er ist näher als du denkst.<br />
Hol Jesus ins Boot.<br />
Immer wie<strong>der</strong> durfte ich in stürmischen Zeiten erfahren<br />
»da legte sich <strong>der</strong> Wind.« Die Jünger »warfen sich vor ihm<br />
nie<strong>der</strong> und sprachen: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn.« Ist<br />
Jesus auch bei dir im Boot?<br />
Gebet • Herr ich habe selbst hektisch geru<strong>der</strong>t<br />
und nicht bedacht, dass Du mir ja ganz nahe bist.<br />
Komm ganz neu in das Boot meines Lebens<br />
und nimm Du das Ru<strong>der</strong> in die Hand.
Tag 4<br />
»Er führte mich heraus ins Weite, er befreite mich,<br />
weil er Gefallen an mir hatte.«<br />
(Psalm 18,20)<br />
Gottes befreiende Weite<br />
Im selben Psalm sagt David, den Gott aus <strong>der</strong> Hand seiner<br />
Feinde gerettet hatte, »du schaffst Raum meinen Schritten<br />
unter mir.«<br />
Urlaub, Ferien, Verreisen verbinde ich immer auch mit<br />
Weite. Ob es <strong>der</strong> Blick über die Berge, aufs Meer hinaus o<strong>der</strong><br />
in die Tiefe des Canyons ist, da spüre ich befreiende Weite.<br />
Enge und Angst besitzen dieselbe sprachliche Wurzel.<br />
Und oft spüren wir auch, wie es uns eng um die Brust wird,<br />
wenn wir uns in Situationen befinden, die uns Angst machen.<br />
Gott möchte uns in die Weite führen und uns Raum schaffen,<br />
er liebt uns und hat Gefallen an uns.<br />
Gebet • Herr Du weißt, dass wir uns oft an <strong>der</strong> Enge reiben<br />
und Angst verspüren. Führe Du uns heraus in Deine Weite,<br />
die uns so gut tut.<br />
Tag 5<br />
»Ein großer Gott ist <strong>der</strong> Herr... In seiner Hand sind die<br />
Tiefen <strong>der</strong> Erde und die Höhen <strong>der</strong> Berge sind auch sein.<br />
Sein ist das Meer; er hat es ja gemacht...«<br />
(Nach Psalm 94,3-5)<br />
Geschöpf in Gottes Schöpfung<br />
In diesem Psalm begegnet uns einiges von dem, was Touristen<br />
anzieht. Da sind dunkle Höhlen, grandiose Bergformationen<br />
und wie<strong>der</strong> das Meer. Uns fasziniert es ganz beson<strong>der</strong>s,<br />
wenn die Berge direkt in das Meer übergehen, dort<br />
verbringen wir gerne unseren Urlaub.<br />
An manchem »Vistapoint« standen die Reisenden neben<br />
mir. Ihre Kameras klickten und sie staunten über die großartigen<br />
Ausblicke. Kommt es auch dazu, wozu <strong>der</strong> Psalm dann<br />
aufruft? »Kommt, lasst uns anbeten und uns neigen, lasst<br />
uns nie<strong>der</strong>knien vor dem Herrn, <strong>der</strong> (dies und) uns gemacht<br />
hat! Denn er ist unser Gott und wir sind das Volk seiner<br />
Weide... (Psalm 94,6)<br />
Gebet • Herr staunend stehen wir vor Dir, dem Schöpfer<br />
dieser Welt, die Du so wun<strong>der</strong>bar gemacht hast, wie auch<br />
uns, deine Geschöpfe. Dank und Anbetung sei Dir dafür.<br />
Hand in Hand<br />
Tag 6<br />
»Mein Wan<strong>der</strong>n und mein Nie<strong>der</strong>legen (o<strong>der</strong> Ausruhen)<br />
siehst du, mit allen meinen Wegen bist du vertraut.«<br />
(Psalm 139,3)<br />
Wan<strong>der</strong>n kann uns verwandeln<br />
Einige Psalmen werden Wallfahrtspsalmen genannt. In<br />
<strong>der</strong> Bibel wird überhaupt viel gelaufen und gewan<strong>der</strong>t.<br />
Wan<strong>der</strong>n ist in unserer Zeit wie<strong>der</strong> sehr »in«. Viele können<br />
sich gerade dadurch gut entspannen, sie kommen auf an<strong>der</strong>e<br />
Gedanken, Bewegung verbessert die Fitness. Es geht dabei<br />
aber um noch mehr: Wir lassen uns auf einen Weg ein, <strong>der</strong> uns<br />
ständig wandelt. Wer wan<strong>der</strong>t, wandelt sich mit jedem<br />
Schritt. In ihm bewegt sich etwas.<br />
Es geht darum, auch innerlich weiterzugehen. Letztlich<br />
möchte uns dieser Weg zu Gott führen. Ich muss an die Aussage<br />
Jesu denken: »Ich bin <strong>der</strong> Weg und die Wahrheit und<br />
das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.«<br />
(Johannes 14,6) Wie wäre es, wie<strong>der</strong> einmal ganz bewusst<br />
zu wan<strong>der</strong>n?<br />
Gebet • Herr Jesus, Du bist <strong>der</strong> Weg zum Vater.<br />
Es ist gut zu wissen, dass Du mit meinen Wegen vertraut<br />
bist. Und mich auf ihnen von allen Seiten umgibst.<br />
Tag 7<br />
»Ich freute mich, als sie zu mir sagten:<br />
›Wir gehen zum Haus des Herrn!‹«<br />
(Psalm 122,1 – Wallfahrtslied von David)<br />
<strong>Das</strong> Ziel im Blick<br />
In diesem Vers des Psalms sieht Augustinus das Wesen<br />
christlicher Existenz: Wir gehen zum Haus des Herren!<br />
Lauft und beeilt euch! Für Augustinus ist unser Leben ein<br />
Weg zum Vater, zur Heimat in Gott.<br />
Wir können unser Wan<strong>der</strong>n unter dem Aspekt sehen, dass<br />
wir auf Gott zugehen. Wir gehen immer weiter, alles bleibt<br />
zurück. Wir sind auf dem Weg auf ein größeres Ziel hin, vor<br />
dem unser Sorgen und die Ängste um die Dinge dieser Welt<br />
ins rechte Licht gerückt werden. Vielleicht geht uns im Gehen<br />
unser eigentliches Ziel auf. Wir sind auf dem Weg zu Gott.<br />
(Nach Anselm Grün)<br />
Gebet • Herr, oft verlieren wir über dem Vielen,<br />
das uns bestürmt, das Ziel unseres Lebensweges<br />
aus den Augen. Lass uns ganz neu erkennen,<br />
dass wir auf dem Weg zu Dir sind. <strong>Das</strong> allein zählt.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> 15<br />
Andacht
Andacht<br />
Tag 8<br />
»Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen.<br />
Woher wird meine Hilfe kommen? Meine Hilfe kommt<br />
vom Herrn, <strong>der</strong> Himmel und Erde gemacht hat.«<br />
(Psalm 121,1+2)<br />
Und nochmals die Berge<br />
Ich muss gestehen, ich liebe die Berge. Wir leben in <strong>der</strong><br />
Schotterebene <strong>München</strong>s, auf teils metertief steinigem<br />
Untergrund. Und manchmal kommt mir auch mein Lebensweg<br />
recht steinig vor. Mit vielem komme ich nicht voran, da<br />
und dort gibt es Wi<strong>der</strong>stand. Frustration und Resignation<br />
lähmen mich.<br />
Doch dann sehe ich im Süden die Berge im föhnigen Licht<br />
wie zum Greifen nahe. Da än<strong>der</strong>t sich alles schlagartig. Vor<strong>der</strong>gründig<br />
bewirken das vielleicht die Berggipfel, es geht<br />
aber um mehr. Mein Blick geht zu ihnen hinauf und über sie<br />
hinweg zu dem Herrn über ihnen, <strong>der</strong> Himmel und Erde gemacht<br />
hat. Wie so oft schon in meinem Leben kommt auch<br />
heute wie<strong>der</strong> meine Hilfe von ihm und bringt die Wende zum<br />
Guten.<br />
Gebet • Danke, Herr, dass Du meinen Blick<br />
aus den Nie<strong>der</strong>ungen des Lebens wie<strong>der</strong> zu Dir<br />
empor gelenkt hast. Danke für Deine Hilfe und dafür,<br />
dass Du mein Leben wun<strong>der</strong>bar behütet hast.<br />
Tag 9<br />
»Freuen dürfen sich alle, die Gottes Wort hören<br />
und es befolgen!«<br />
(Lukas 11,28)<br />
Hören im Störgeräusch<br />
Gottes Wort zu hören, das ist doch klar, mag mancher denken.<br />
Ich benötige ein Hörgerät, es besitzt die Variante<br />
»Verstehen im Störgeräusch«. Ich dachte mir, wie zutreffend.<br />
Ständig befinden wir uns in Störgeräuschen. Sie machen<br />
es oft sehr schwer, aus ihnen Gottes Wort an uns herauszuhören.<br />
Wir brauchen deshalb in unserer Freizeit o<strong>der</strong> im<br />
Urlaub einen »Ruheort«.<br />
Ich liebe den »Philosophenplatz« im Schatten des Olivenbaums,<br />
mit Blick hinaus aufs Meer. Vertieft in die Bibel o<strong>der</strong><br />
in ein gutes, geistliches Buch habe ich dort viele Stunden<br />
verbracht, in denen sich mir viel Wertvolles neu erschlossen<br />
hat. Wo ist dein Ruheort?<br />
Gebet • Herr, Dein Wort zu hören wird uns schnell zur<br />
Gewohnheit, oft hören wir Deine Stimme nicht mehr heraus<br />
aus den vielen Störgeräuschen. Schenk uns einen Ruheort,<br />
damit wir Dein Wort besser hören und es dann befolgen<br />
können.<br />
16 Hand in Hand<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong><br />
Tag 10<br />
»Am siebten Tag hatte Gott sein Schöpfungswerk vollendet<br />
und ruhte von seiner Arbeit aus.«<br />
(1. Mose 2,2)<br />
Lob <strong>der</strong> Faulheit<br />
Kostbar, immer zu kurz, das ist Urlaub. Faul am Strand liegen,<br />
das war einmal. Aktivurlaub, Fitness-Reise, Kreativferien<br />
sind heute top. Keine Erholung ohne Terminkalen<strong>der</strong>,<br />
die Schraube dreht sich einfach weiter. Doch neuerdings<br />
hat das Wort wie<strong>der</strong> Konjunktur, das für Christen als Laster<br />
galt: Faulheit. Bestseller tragen Titel wie »Glück <strong>der</strong> Faulheit«<br />
o<strong>der</strong> »Tun Sie nichts, aber tun Sie’s langsam.«<br />
Der Schöpfungsbericht legt nahe, dass es sogar göttlich<br />
sein kann, einen Tag in <strong>der</strong> Woche – für uns einige Wochen im<br />
Jahr – einfach einmal nichts zu tun. Gott sah zufrieden auf<br />
seine Schöpfung und ruhte aus. Wir dürfen uns das sicher<br />
zum Vorbild nehmen. Daher: »Tun Sie nichts, aber tun Sie’s<br />
langsam«, und Sie werden feststellen, das ist gar nicht so<br />
leicht!<br />
Gebet • Wenn Du, allmächtiger Gott, nach getanem<br />
Schöpfungswerk geruht hast, wie viel mehr brauchen wir<br />
ebenfalls Zeiten <strong>der</strong> Ruhe. Lass uns in Dir zur Ruhe finden.<br />
Tag 11<br />
»Wir alle außer Paulus stiegen ins Schiff und fuhren voraus<br />
nach Assos. Paulus ging lieber zu Fuß ...Als er in Assos<br />
zu uns stieß, fuhren wir gemeinsam nach Mytylene.«<br />
(Apostelgeschichte 20,13+14)<br />
In froher Gemeinschaft<br />
Paulus wollte wohl etwas alleine sein und ging den Weg zu<br />
Fuß. Dann aber fuhren sie gemeinsam weiter.<br />
Hier ist für mich Gemeinschaft ein wichtiges Stichwort.<br />
Ich erinnere mich an Freizeiten, Zeltlager und gemeinsame<br />
Urlaube mit lieben Freunden aus <strong>der</strong> Gemeinde. Gerade in<br />
diesen Zeiten haben sich unsere Beziehungen sehr vertieft.<br />
Frohe Gemeinschaft und lustige Spiele sind mir ebenso in<br />
Erinnerung wie Andachten, gemeinsames Gebet und gute,<br />
tiefgehende Gespräche. Schön, dass wir diese Angebote nützen<br />
können! <strong>Das</strong> sollten wir auch immer wie<strong>der</strong> tun.<br />
Gebet • Herr, halte bitte Deine bewahrende Hand<br />
über Freizeiten und Zeltlager, die jetzt stattfinden.<br />
Lass durch sie junge Menschen zum Glauben an Dich<br />
finden und darin wachsen.
Tag 12<br />
»Als unser vorgesehener Aufenthalt zu Ende ging,<br />
begleiteten sie uns ... bis vor die Stadt. Am Strand knieten<br />
wir mit ihnen nie<strong>der</strong> und beteten. Dann verabschiedeten<br />
wir uns und bestiegen das Schiff, während sie nach Hause<br />
zurückkehrten.«<br />
(Apostelgeschichte 21,5+6)<br />
Urlaub in »Balkonien«<br />
Ja, so ist das, die einen verreisen, und was ist mit denen zu<br />
Hause? Manche betreuen ihre Angehörigen liebevoll,<br />
sind vielleicht selbst krank o<strong>der</strong> ihnen ist es einfach nicht<br />
möglich zu verreisen. Sie kann es vielleicht trösten, dass<br />
festgestellt wurde, dass Menschen oft mit dem Nichtstun im<br />
Urlaub ihre Probleme haben. Psychologen stellen Freizeitkrankheit<br />
und Liegestuhl-Depression als Diagnose.<br />
Bist du daheim, dann gönne dir jeden Tag ein paar Minuten<br />
Urlaub, genieße eine Stunde Sonnenbaden o<strong>der</strong> Schwimmen<br />
(im Freibad) o<strong>der</strong> die Urlaubslektüre beim kleinen Urlaub<br />
zwischendurch fern vom Stau in »Balkonien«.<br />
Gebet • Herr Jesus, ich danke Dir dafür, dass es auch<br />
zu Hause schön ist. Sei denen ganz beson<strong>der</strong>s nahe,<br />
die zu Hause wichtige Aufgaben erfüllen und schenke<br />
auch ihnen erholsame Zeit.<br />
Tag 13<br />
»Als sie ihn (Paulus) zum Abschied umarmten und küssten,<br />
brachen sie in lautes Weinen aus... Dann begleiteten sie<br />
ihn zum Schiff.«<br />
(Apostelgeschichte 20,37+38b)<br />
Abschied tut weh<br />
Paulus hatte den Freunden in Ephesus zuvor sagen müssen:<br />
»Ich weiß, dass ich jetzt zum letzten Mal unter euch<br />
bin.« (Vers 25) Nun heißt es Abschied nehmen, das fällt<br />
schwer.<br />
Mir geht es immer wie<strong>der</strong> so. Eine schöne Zeit ist zu Ende,<br />
ob ich liebe Menschen wie<strong>der</strong>sehen werde, ist ungewiss. Da<br />
kommt Wehmut auf. Wie verhält sich Paulus? Wir lesen: »Nun<br />
stelle ich euch unter den Schutz Gottes und unter die Botschaft<br />
seiner rettenden Gnade.« Wie gut ist es doch, dass<br />
auch wir das so tun dürfen. Geht eine sehr schöne Zeit dem<br />
Ende zu, ist es wie mit dem Ende des Sommers, da haben wir<br />
mit vielem »gefüllte Scheunen«. Lasst uns dankbar auf sie<br />
und nicht nur auf die Stoppelfel<strong>der</strong>, die jetzt abgeerntet<br />
sind, schauen.<br />
Gebet • Ja, Herr, mancher Abschied tut weh.<br />
Danke für die Begegnungen, Erlebnisse und Erfahrungen,<br />
durch die du uns bereichert hast. Danke dafür, dass wir<br />
liebe Menschen unter Deinem Schutz und Deiner rettenden<br />
Gnade wissen dürfen.<br />
Hand in Hand<br />
Tag 14<br />
»Siehe, diese werden von ferne kommen,<br />
und jene von Mitternacht, und diese vom Meer<br />
und jene vom Lande Sinim.«<br />
(Jesaja 49,12)<br />
Wie<strong>der</strong> zurück<br />
Dieser Vers befindet sich in einem Kapitel über die Rückkehr<br />
des Volkes Israel, es zeigt heilsgeschichtlich faszinierend<br />
Gottes »erfüllte« Prophetie.<br />
Es wäre interessant zu sehen, von woher die deutschen<br />
»Reiseweltmeister« am Ende <strong>der</strong> Ferienzeit zurückkommen.<br />
Mir geht es meist so, dass ich mich dann auf zu Hause freue,<br />
auf das eigene Bett, die Familie und auf die Geschwister in<br />
<strong>der</strong> Gemeinde. Dann ist es an <strong>der</strong> Zeit, mit neuem Schwung<br />
die Aufgaben wie<strong>der</strong> anzupacken, die in Schule, Beruf und<br />
Gemeinde auf uns warten. <strong>Das</strong> wollen wir zuversichtlich und<br />
im Wissen um Gottes Hilfe tun.<br />
Gebet • Wir sind wie<strong>der</strong> zurück Herr. Hab Dank für Schutz<br />
und Bewahrung. Mit neuer Kraft und unter <strong>der</strong> Leitung<br />
durch Deinen guten Geist wollen wir uns den Aufgaben<br />
wie<strong>der</strong> stellen, die unser Alltag bereithält.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> 17<br />
Andacht
Impressionen<br />
6<br />
18<br />
2<br />
Impressionen<br />
Musik in <strong>der</strong> Gemeinde: 1. »Musica mista« – unser kleines Orchester; 2. BcPD – Bayrische Verbandsschulung des Bläserwerks;<br />
3. Unsere Jungbläser bei <strong>der</strong> Verbandsschulung; 4. Gemischter Chor und 5. Die Lobpreisband »Reset« <strong>der</strong> <strong>Erlöserkirche</strong>.<br />
Veranstaltungen <strong>der</strong> letzten Monate: 6. LAN-Party <strong>der</strong> Jugend; 7. 18. Kin<strong>der</strong>klei<strong>der</strong>basar; 8. An <strong>der</strong> Kasse, 9. im Café und 10. bei<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung beim Kin<strong>der</strong>klei<strong>der</strong>basar; 11. Besuch ehemals in <strong>München</strong> eingesetzter Schwestern des Diakoniewerks<br />
Martha Maria in Nürnberg; 12. Gottesdienst mit Einsegnung von 4 Jugendlichen; 13. Gemeindewan<strong>der</strong>ung am 1. Mai und 14.<br />
Gemeindemittagessen – von 4 Männern gekocht.<br />
KiM – Öffentliches Projekt »Kin<strong>der</strong> in <strong>München</strong>« <strong>der</strong> <strong>Erlöserkirche</strong>: 15. Indoorspielplatz im Winter; 16. Taekwondo – Anfängerkurs;<br />
17. Eltern-Kind-Treff; 18. Musikgarten; 19. Pfadfin<strong>der</strong>-Sippe »Die pinken Schweine« (Jungs) und 20. Pfadfin<strong>der</strong>-Sippe<br />
»Die Kolibris« (Mädchen).<br />
1<br />
7<br />
4<br />
5<br />
3
18<br />
14<br />
11<br />
16<br />
8<br />
9<br />
13<br />
12<br />
17<br />
20<br />
15<br />
19<br />
10<br />
19<br />
Impressionen
Gemeindeleben<br />
LESERZUSCHRIFT<br />
Gefragt und gesucht:<br />
»Vollblutchristen«!<br />
Lebhaft erinnere ich mich noch, wie in einem <strong>der</strong> Gottesdienste<br />
in <strong>der</strong> Predigtreihe »42 Tage Leben für meine Freunde« ein<br />
Gemeindeglied wertvolle praktische Anregungen gab, wie wir<br />
im Alltag ganz einfach unsere Glaubenshaltung sichtbar werden<br />
lassen können. Dazu eine Erfahrung im Fußballstadion:<br />
3. Liga. Bei <strong>der</strong> Spvgg Unterhaching ist Tabellenführer Arminia<br />
Bielefeld zu Gast. Zu Ende <strong>der</strong> ersten Halbzeit können wir eine<br />
2:0 Führung <strong>der</strong> Heimmannschaft bejubeln. Einige Plätze neben<br />
uns sitzen zwei ältere Herren, Bielefel<strong>der</strong> Fans. Einer von<br />
ihnen hat ein verkürztes Bein, was an einem dick unterlegten<br />
Schuhabsatz zu erkennen ist.<br />
Ich gehe hinüber, spreche ihn an, frage ob er bei den Bodelschwingschen<br />
Anstalten in Bethel beschäftigt ist. Freundlich<br />
antwortet mir <strong>der</strong> gute Mann: »Nein ich arbeite bei <strong>der</strong> Stadtverwaltung<br />
Bielefeld und bin in Tegernsee zur Kur«. Als er aufsteht,<br />
entdecke ich an seiner Jacke einen goldenen Fisch als<br />
Spange für einen Kuli. »Ah« weiter komme ich nicht. »Wissen<br />
Sie, ich bin Vollblutchrist!« erklärt er mir überzeugt. <strong>Das</strong> habe<br />
ich noch nie gehört. Etwas verwirrt erwi<strong>der</strong>e ich: »Ich versuche<br />
auch einer zu sein.«<br />
Wir kamen ins Gespräch und stellten beide fest, dass wir unsere<br />
gemeinsame nicht nur geistliche Heimat in einer Frei-<br />
kirche hatten und dort aktiv seien.<br />
»Vollblutchristen sind heute mehr denn je gefragt und<br />
gesucht!«, denke ich mir auf dem Heimweg. Ein Begriff, eine<br />
Auffor<strong>der</strong>ung, worüber tiefer nachdenken sich lohnt.<br />
Eberhard Täuber • Ottobrunn<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Evangelisch-methodistische Kirche (KdöR)<br />
Bezirk <strong>München</strong>-<strong>Erlöserkirche</strong><br />
Hanauer Straße 54 •80992 <strong>München</strong><br />
Telefon: +49 (89) 54 32 08 64<br />
Fax: +49 (89) 54 32 08 65<br />
E-Mail: info@erloeserkirchemuenchen.de<br />
Internet: www.erloeserkirchemuenchen.de<br />
Bankverbindung<br />
Postbank <strong>München</strong> • BLZ 700 100 80<br />
Kontonummer 210 630 809<br />
Redaktion<br />
Pastor Dr. Friedemann Burkhardt (Leiter),<br />
Manfred Högg, Salome Huster, Frie<strong>der</strong>ike Klotz<br />
20 Hand in Hand<br />
Layout & Satz<br />
Daniel Schmidt • www.orthografik.de<br />
Korrektorat<br />
Marietta Kaszuba, Verena Rahn<br />
Anzeigen<br />
Manfred Högg<br />
Herstellung<br />
Frie<strong>der</strong>ike Klotz<br />
Druck<br />
offsetdruck brummer gmbh<br />
Bahnhofstraße 11 • 85570 Markt Schwaben<br />
www.brummer-druck.de<br />
Auflage<br />
2.000 Exemplare<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong><br />
Darum geht’s!<br />
Worte <strong>der</strong> Hoffnung<br />
Es gibt jemanden <strong>der</strong> es vollbringt,<br />
dass man den Kopf aus<br />
dem Sand nimmt. Es gibt<br />
jemanden <strong>der</strong> gebrochene<br />
Herzen und sogar gebrochene<br />
Leben wie<strong>der</strong> zusammenflickt.<br />
Selbst wenn man Angst hat,<br />
gibt es jemanden, <strong>der</strong> einen nicht alleine<br />
lässt. Man muss die Worte <strong>der</strong> Hoffnung nur zulassen<br />
und er ist da, um zu helfen. Die eigene Zeitbombe<br />
muss gestoppt werden und man ist für die Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
bereit, wenn man an sich glaubt. Es sind<br />
die Wörter <strong>der</strong> Hoffnung, die wir sagen und auf<br />
die wir vertrauen sollen – darum geht’s.<br />
MARKUS K IENINGER<br />
Student<br />
Es gibt gute Gründe,<br />
zu ALPHA zu gehen<br />
weil mir hier geholfen wird<br />
... durch Beratung mit Kompetenz, Herz und Geist<br />
weil Bücher und Medien Horizonte öffnen<br />
... als Ratgeber in allen Lebenslagen<br />
ALPHA Buchhandlung<br />
Papa-Schmid-Str. 1<br />
80469 <strong>München</strong><br />
Tel. 089 2604266<br />
www.muenchen.alpha-buchshop.de<br />
... da geh‘ ich hin!<br />
Bildnachweise<br />
fotolia.de (Titel); Private Fotografinnen<br />
und Fotografen <strong>der</strong> <strong>Erlöserkirche</strong> <strong>München</strong><br />
(S.2,7-8,12,18-22,24,26-29,35);<br />
godisalwaysfaithful.files.wordpress.com<br />
(Offenes Grab, S.4), wikipedia-commons (alle<br />
Fotos, S.5-12); pixabay.com (Strandmotiv und<br />
Frau, S.13-14); pixabay.com (Bleistift, S.20);<br />
pixabay.com (Mädchen, S.24); pixabay.com<br />
(Flügel und Engelzeichnung, S.26);<br />
SueSchi © pixelio.de (Gans, S.27); wikipediacommons<br />
(OZE, S.33-34); ekm-Studie (<strong>Erlöserkirche</strong>,<br />
S.33-34); pixabay.com (Flaggenensemble,<br />
S.33); pixabay.com (Weltkarte, S.36)
Werte vermitteln<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
In einer Stadt wie <strong>München</strong> scheint<br />
es vielen selbstverständlich, dass<br />
Eltern ihren Kin<strong>der</strong>n Musikunterricht,<br />
Ballett o<strong>der</strong> die Teilnahme in einem<br />
Sportverein finanziell ermöglichen.<br />
Wussten Sie, dass sich Familien von<br />
mehr als 20.000 Kin<strong>der</strong>n in unserer<br />
Stadt solche o<strong>der</strong> ähnliche Hobbys<br />
nicht leisten können?<br />
Deshalb sind diese Kin<strong>der</strong> und Ju-<br />
gendliche häufig gesellschaftlich<br />
ausgegrenzt, Talente bleiben un-<br />
genutzt und nicht selten suchen sie<br />
den Ausweg in Sucht und Gewalt.<br />
Mit <strong>der</strong> Initiative KiM – Kin<strong>der</strong> in<br />
<strong>München</strong> – möchte die <strong>Erlöserkirche</strong><br />
<strong>München</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
in den Bereichen Sport, Musik und<br />
Bildung vom Beginn ihres Lebens<br />
an för<strong>der</strong>n.<br />
Lernen Sie KiM kennen und/o<strong>der</strong><br />
unterstützen Sie unsere wichtige<br />
Arbeit.<br />
Herzlichst,<br />
Pastor Dr. Friedemann Burkhardt<br />
Manfred Högg, Verwaltungsleiter<br />
und Projektleiter KiM<br />
Inhalt<br />
Neu: Ballett-Schule 1<br />
Der 1500. Besucher beim<br />
KiM-Indoorspielplatz 2<br />
Secondhand-Kin<strong>der</strong>klei<strong>der</strong>basar<br />
3<br />
Der KiM-Musikgarten hat<br />
eröffnet! 4<br />
Aktuell<br />
Berichte aus dem Integrativen Musik-,<br />
Sport- und Spielzentrum Moosach<br />
Neu: Ballett-Schule<br />
Korinna, deine Ballettschule ist<br />
sehr etabliert und seit Jahrzehnten<br />
bekannt in <strong>München</strong>. In<br />
Bogenhausen betreibst du ein Angebot<br />
für Kin<strong>der</strong>, Jugendliche und Erwachsene.<br />
Warum bietest du jetzt auch einen<br />
Unterricht in Moosach an und an wen<br />
richtet sich das Angebot?<br />
<strong>Das</strong> Angebot richtet sich an Mädchen<br />
und Buben aus dem Stadtteil und Umgebung<br />
im Alter von etwa 5 bis 10 Jahre.<br />
Die Idee für den zweiten Standort ist eigentlich<br />
durch das KiM-Projekt selbst<br />
entstanden. Mir gefällt <strong>der</strong> soziale Ansatz<br />
von KiM und ich bin <strong>der</strong> Meinung,<br />
dass das Erlernen von Tanz nicht eine<br />
Frage des Geldbeutels sein darf. Alle<br />
tanz- und bewegungsbegeisterten Kin<strong>der</strong><br />
sollen die Möglichkeit haben, geför<strong>der</strong>t<br />
zu werden. Deshalb wollen wir betroffenen<br />
Kin<strong>der</strong>n einen kostengünstigen<br />
Einstieg in den Ballettunterricht verschaffen.<br />
Die Sporthalle in <strong>der</strong> Erlöser-<br />
Hand in Hand<br />
Juni 2013<br />
Eine <strong>der</strong> ältesten und renommiertesten Ballettschulen <strong>München</strong>s koope-<br />
riert seit dem letzten April exklusiv mit KiM. Die Ballett- und Musicalschule<br />
Korinna Söhn bietet jetzt auch in den Sporträumen in <strong>der</strong> <strong>Erlöserkirche</strong> an <strong>der</strong><br />
Hanauer Strasse klassischen Tanz für Vorschulkin<strong>der</strong>. • Ein Interview mit <strong>der</strong><br />
Inhaberin <strong>der</strong> Ballettschule, Korinna Söhn<br />
kirche ist dafür auch ideal geeignet.<br />
Warum ist es für Kin<strong>der</strong> wichtig bereits<br />
früh mit dem Ballettunterricht zu<br />
beginnen?<br />
Zu früh macht keinen Sinn, weil sich<br />
die Kleinen noch nicht über einen längeren<br />
Zeitraum konzentrieren können.<br />
Aber ab ca. 5 Jahre, also meist das Jahr<br />
vor <strong>der</strong> Schule, ist <strong>der</strong> Beginn von Ballett<br />
ideal. In diesem Alter sind die Buben und<br />
Mädchen sehr lernbegierig und motiviert.<br />
Regelmäßige Bewegung ist für die<br />
körperliche Entwicklung und die Motorik<br />
natürlich sehr wichtig. Es för<strong>der</strong>t auch<br />
die kognitive Entwicklung und das<br />
Selbstvertrauen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>.<br />
Wie sieht so eine Unterrichtsstunde<br />
aus? Ist die Ausbildung ausschließlich<br />
klassisch o<strong>der</strong> lernen die Kin<strong>der</strong> auch<br />
an<strong>der</strong>e zeitgenössische Tanzstile?<br />
Der Unterricht beginnt für Buben und<br />
Mädchen gleichermaßen mit Gymnastik<br />
am Boden, Koordinations- und Gleichgewichtsübungen.<br />
Vorerst basiert <strong>der</strong> Unterricht<br />
auf klassischem Ballett. Hier<br />
gibt es aber auch viele rhythmische Elemente.<br />
Raumgefühl, Koordination, Konzentration<br />
und Bewegung in <strong>der</strong> Gruppe<br />
sind immer Inhalt beim Unterricht. Folkloreelemente<br />
kommen dazu, und für ältere<br />
Kin<strong>der</strong> werden später dann auch<br />
zeitgenössische Tanzstile angeboten.<br />
Deine Schüler haben in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
viele internationale Preise ge-<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> 21
wonnen. Müssen Eltern jetzt befürchten,<br />
dass ihre Kin<strong>der</strong> bei uns auf Leis-<br />
tung gedrillt werden?<br />
Gedrillt werden sie auf keinen Fall. Sie<br />
werden vielmehr angeleitet und sollen<br />
Freude an <strong>der</strong> Musik und <strong>der</strong> Bewegung<br />
Die 1500. Besucherin<br />
beim KiM-Indoorspielplatz<br />
Nach knapp 5 Monaten ein erster Eindruck von KiM – Kin<strong>der</strong> in <strong>München</strong> • Ein<br />
Bericht von KiM-Projektleiter Manfred Högg<br />
Die glückliche Mutter mit <strong>der</strong> 1.500. Besucherin<br />
auf dem Arm. »Herzlichen Glückwunsch!«<br />
Am 20. März ging <strong>der</strong> Indoor-Spielplatz<br />
in die Sommerpause. Am<br />
letzten Tag konnten wir unsere<br />
1500. Besucherin begrüßen. Ist das<br />
22 Hand in Hand<br />
haben. <strong>Das</strong> ist das Wichtigste! Begabte<br />
Kin<strong>der</strong> werden gerne geför<strong>der</strong>t und können<br />
an nationalen o<strong>der</strong> sogar internationalen<br />
Wettbewerben teilnehmen.<br />
Herzlichen Dank Korinna. Wir freuen<br />
uns auf deine Arbeit hier in Moosach!<br />
nicht fantastisch? <strong>Das</strong> Angebot wird von<br />
vielen Eltern im Stadtteil und Umgebung<br />
angenommen. Teilweise machen sich sogar<br />
Gäste aus den benachbarten Landkreisen<br />
auf den Weg zu uns. Wir haben<br />
ca. 60 Prozent Stammgäste und immer<br />
noch viele Erstbesucher, so dass wir annehmen<br />
können, im nächsten Herbst/<br />
Winter an unsere Kapazitätsgrenzen zu<br />
stoßen.<br />
Momentan arbeiten im Indoor-Spielplatz<br />
14 Personen. Eine Frau, selbst Mutter,<br />
leitet und organisiert die Arbeit und<br />
schreibt die Dienstpläne.<br />
Der Indoorspielplatz öffnet im Herbst<br />
wie<strong>der</strong> – in <strong>der</strong> Woche nach dem Erntedankfest,<br />
am Dienstag, 8. Oktober um<br />
9:30 Uhr.<br />
Großes Pfadfin<strong>der</strong>-<br />
Sommerzeltlager <strong>der</strong> WesleyScouts<br />
für Kin<strong>der</strong> von 8 bis 15 Jahren • 3. bis 10. August 2013 am Starnberger See<br />
Infos & Anmeldung: www.ErloeserkircheMuenchen.de – Telefon 089 54320864<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>-Sommerzeltlager<br />
<strong>der</strong> Pfadfin<strong>der</strong><br />
Vom 3. bis 10. August findet das<br />
Kin<strong>der</strong>-Sommerzeltlager des Pfadfin<strong>der</strong>stamms<br />
»Münchner Waldadler«<br />
statt. <strong>Das</strong> sind acht erlebnisreiche Tage<br />
auf einem idyllischen Wiesengrundstück<br />
am Starnberger See. Thema in diesem<br />
Jahr: »Superhelden«. Eine Woche lang<br />
zelten, die Natur erleben, am Lagerfeuer<br />
sitzen, singen, spielen und spannende<br />
Aktionen unternehmen. Der Teilnehmerbeitrag<br />
beträgt 95 Euro, für Geschwisterkin<strong>der</strong><br />
gibt es eine Ermäßigung. Anmeldeschluss<br />
ist <strong>der</strong> 29. Juni 2013.
Termine<br />
KiM-Nachrichten<br />
• Am 29. Juni findet das Fest <strong>der</strong> Kulturen<br />
in <strong>der</strong> <strong>Erlöserkirche</strong>, Hanauer Straße<br />
54, statt. Von 10 bis 16 Uhr gibt es Impressionen<br />
aus fünf Kontinenten, eine<br />
große Spielstraße mit Hüpfburg, internationale<br />
Musik und Unterhaltung sowie<br />
Leckeres aus aller Welt. Kommen Sie zu<br />
diesem beson<strong>der</strong>en Event bei <strong>der</strong> Stadtteilwoche<br />
Moosach! Der Eintritt ist frei.<br />
• Vom 3. bis 10. August findet wie<strong>der</strong><br />
unser beliebtes Kin<strong>der</strong>-Sommerzeltlager<br />
statt. (Mehr dazu rechts).<br />
• Am 28. September veranstalten wir<br />
wie<strong>der</strong> unseren jährlichen Secondhand-<br />
Kin<strong>der</strong>klei<strong>der</strong>basar in <strong>der</strong> <strong>Erlöserkirche</strong>.<br />
• Am 30. November sind Sie gern zum<br />
Benefizabend eingeladen.<br />
Seminar<br />
Wir bieten ab dem 9. November 2013<br />
den Kurs »Kommunikation für Eltern«<br />
an. Eine tolle Möglichkeit zum Austausch<br />
– und man kann viel dabei lernen:<br />
4 Kursabende jeweils 2,5 bis 3 Stunden,<br />
mittwochabends, jeweils um 19 Uhr,<br />
am 9.10., 23.10., 6.11. und 20.11.<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
KiM – Kin<strong>der</strong> in <strong>München</strong><br />
Evangelisch-methodistische Kirche<br />
Bezirk <strong>München</strong>-<strong>Erlöserkirche</strong><br />
Hanauer Straße 54 • 80992 <strong>München</strong><br />
Telefon: +49 (89) 54320-864<br />
Fax: +49 (89) 54320-865<br />
www.kim-muenchen.info<br />
Bankverbindung<br />
Stichwort »KiM«<br />
Postbank <strong>München</strong> • BLZ 700 100 80<br />
Kontonummer 210 630 809<br />
Verantwortlich<br />
Pastor Dr. Friedemann Burkhardt<br />
und Manfred Högg<br />
Layout & Satz<br />
Daniel Schmidt • www.orthografik.de<br />
Hand in Hand<br />
Jedes Kind ist wertvoll<br />
und einzigartig.<br />
Darum sollen alle von klein<br />
auf die Chance haben,<br />
ihre beson<strong>der</strong>en Talente<br />
zu entwickeln und<br />
tragfähige Werte lernen.<br />
Antwort<br />
KiM – Kin<strong>der</strong> in <strong>München</strong><br />
Hanauer Straße 54<br />
80992 <strong>München</strong><br />
Secondhand-Kin<strong>der</strong>klei<strong>der</strong>basar<br />
Der erste Frühjahrs-Kin<strong>der</strong>klei<strong>der</strong>basar<br />
im neuen Gemeindezentrum<br />
liegt hinter uns und wir können<br />
sehr dankbar auf dieses Wochenende<br />
blicken! Viele fleißige Hände haben zu<br />
einem guten Gelingen beigetragen.<br />
Durch die schönen und großzügigen<br />
Räume genossen unsere Kunden einen<br />
angenehmen und stressfreien Einkauf.<br />
<strong>Das</strong> CafeF im Gemeindesaal wurde sehr<br />
gerne als Oase des Entspannens genutzt.<br />
Auch <strong>der</strong> Würstlverkauf war gut frequentiert<br />
und hat eine positive Willkommens-<br />
Atmosphäre geschaffen. Ein großes unausgesprochenes<br />
Kompliment hat die<br />
Kin<strong>der</strong>betreuung von den Kin<strong>der</strong>n selbst<br />
bekommen: den Kin<strong>der</strong>n hat es so gut ge-<br />
fallen, dass sie gar nicht mehr gehen<br />
wollten!<br />
Dank <strong>der</strong> sorgfältigen und routinierten<br />
Vorbereitung des Orga-Teams Doro L.<br />
und Yvonne B. liefen die Abläufe wie am<br />
Schnürchen. Für das Kassensystem hatte<br />
Alex B. sich eine Mo<strong>der</strong>nisierung überlegt:<br />
Kassen mit Hand-Scannern. Dadurch<br />
konnten die Käufer sehr schnell an<br />
den Kassen bedient werden. Die Resonanz<br />
bei den Kunden war sehr groß:<br />
Überrascht und begeistert erlebten sie<br />
die positive Ausstrahlung <strong>der</strong> neuen<br />
Räume und <strong>der</strong> Menschen. Einige fassten<br />
für sich den Entschluss, nicht erst zum<br />
Herbstbasar die <strong>Erlöserkirche</strong> wie<strong>der</strong> zu<br />
besuchen. E VELY N S TR IE WSK I<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> 23
24<br />
Ja, ich interessiere mich für KiM – Kin<strong>der</strong> in <strong>München</strong><br />
Bitte informieren Sie mich über folgende Angebote:<br />
Kin<strong>der</strong>-Sommerzeltlager vom 3.-10.8. am Starnberger See<br />
Seminar »Kommunikation für Eltern« im Oktober/November<br />
Musikgarten Ballett Taekwondo Pfadfin<strong>der</strong><br />
Vorname:<br />
Nachname:<br />
Straße / Hausnummer:<br />
PLZ / Ort:<br />
Datum: Unterschrift:<br />
o<strong>der</strong> Fax: 089 543208-65 • Telefon: 089 543208-64 • www.kim-muenchen.info<br />
Der KiM-Musikgarten<br />
hat eröffnet!<br />
Knapp 20 Kin<strong>der</strong> entdecken im<br />
KiM-Musikgarten zusammen mit<br />
Mama o<strong>der</strong> Papa die Welt <strong>der</strong> Musik.<br />
Durch fachkundige Anleitung einer<br />
erfahrenen Pädagogin werden sie in ihrer<br />
musischen Entwicklung geför<strong>der</strong>t.<br />
Durch Tänze, Lie<strong>der</strong>, Sprechverse und das<br />
Spielen mit Orff-Instrumenten lernen<br />
die Kin<strong>der</strong> ihre eigene Stimme kennen,<br />
ihre Körperwahrnehmung wird geför<strong>der</strong>t<br />
und sie entwickeln Freude an Musik und<br />
Bewegung.<br />
Der KiM-Musikgarten ist dreiphasig<br />
konzipiert (KiM 1 bis KiM 3) und begleitet<br />
Ihr Kind von <strong>der</strong> Geburt bis ins fünfte<br />
Lebensjahr. Vorkenntnisse werden nicht<br />
vorausgesetzt. Ein Quereinstieg ist je<strong>der</strong>zeit<br />
möglich. vNatürlich<br />
ist <strong>der</strong> Musikgarten<br />
auch eine gute Gelegenheit, Familien<br />
in <strong>der</strong> gleichen Lebensphase<br />
kennenzulernen. Die anschließende Musikalische<br />
Früherziehung ist ein attraktives<br />
und bewährtes Angebot für Vorschulkin<strong>der</strong><br />
von ca. 5 bis 7 Jahren. Zusammen<br />
mit Gleichaltrigen finden die Kin<strong>der</strong> den<br />
Zugang zur Welt <strong>der</strong> Musik und lernen auf<br />
spielerische Art elementares Musizieren<br />
kennen – dabei auch die Notenschrift<br />
sowie die Erarbeitung musikalischer<br />
Grundbegriffe. MANFRED HÖGG<br />
Unser ganzes Wissen<br />
für Ihre Gesundheit.<br />
am Giesinger Bahnhof<br />
Schwanseestr. 8 • 81539 <strong>München</strong><br />
Tel 089 - 694 060 • Fax 089 - 620 305 72<br />
im Gesundheitszentrum Giesing<br />
Giesinger Bahnhofplatz 7 • 81539 <strong>München</strong><br />
Tel 089 - 620 001 45 • Fax 089 - 620 000 58<br />
www.aquila-apotheke.net<br />
am Innsbrucker Ring<br />
Bad-Schachener-Str. 69 • 81671 <strong>München</strong><br />
Tel 089 - 400 409 • Fax 089 - 493 042<br />
Anzeige_90x45_RZ.indd 2 20.11.09 13:05<br />
Darum helfen wir KiM<br />
Jedes Kind<br />
ist wertvoll<br />
KiM – Kin<strong>der</strong> in <strong>München</strong> – unterstützt<br />
Familien und Kin<strong>der</strong> dabei,<br />
in unserer Gesellschaft keine<br />
Außenseiterrolle einzunehmen.<br />
Ich denke hier auch an die Gruppe<br />
<strong>der</strong> alleinerziehenden Mütter, die<br />
mit KiM eine wichtige Anlaufstelle<br />
in <strong>München</strong> haben. Als junges,<br />
entwicklungsfreudiges Unternehmen<br />
möchten wir denen etwas<br />
abgeben, die auf einen erfolgreichen<br />
Start angewiesen sind.<br />
Marco Schulz<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> Kaguma GmbH<br />
& Co. KG, Halbergmoos<br />
»Zirkus KiM«<br />
geht weiter<br />
In den Winterferien veranstaltete KiM<br />
ein tolles Kin<strong>der</strong>-Ferienprogramm unter<br />
dem Titel »Zirkus KiM«. An drei Vormittagen<br />
von 8 bis 13 Uhr tauchten die<br />
Kin<strong>der</strong> ein in die Zirkus-Welt mit Theater,<br />
Spiel, Bewegung, Kreativ-Workshops,<br />
Singen und dem Hören und Miterleben<br />
einer spannenden Zirkusgeschichte.<br />
Während <strong>der</strong> drei Tage erarbeiteten sie<br />
eine kleine Vorstellung, die zum Abschluss<br />
abends am letzten Tag zur Aufführung<br />
kam und zu <strong>der</strong> auch die Eltern<br />
eingeladen waren. Wir planen die Fortführung<br />
dieses Projekts.
Mit Gott rechnen<br />
Als Freikirche ziehen wir keine Kirchensteuern über die Finanzämter ein.<br />
Wir setzen auf die Bereitschaft unserer Mitglie<strong>der</strong> und Freunde, das Gemeindeleben<br />
und unsere kirchliche Arbeit durch freiwillige Beiträge zu unterstützen.<br />
Offenheit und Transparenz sind wichtige Werte für unser Miteinan<strong>der</strong>.<br />
Darum legen wir unsere finanzielle Situation offen und geben die Möglichkeit<br />
zur Mithilfe.<br />
F INANZ S TAT US 2013<br />
Einnahmen zum 31.4. Plan zum 31.1. Vorjahr 31.1.<br />
Beiträge 56.942 € 50.000 € 40.072 €<br />
Kollekten 5.083 € 4.668 € 4.897 €<br />
Bauspenden 24.516 € 21.664 € 21.328 €<br />
Sie können mithelfen, dass wir unsere Finanzziele erreichen und<br />
so unsere wichtige Arbeit hier in <strong>München</strong> tun können. Herzlichen Dank!<br />
Spendenkonto: EmK <strong>München</strong>-<strong>Erlöserkirche</strong><br />
Postbank <strong>München</strong> • Konto-Nr. 210 630-809 • BLZ: 700 100 80<br />
Eine Spendenbescheinigung geht per Post automatisch zu.<br />
Spendenziel<br />
785.000 €<br />
800.000 €<br />
700.000 €<br />
600.000 €<br />
500.000 €<br />
400.000 €<br />
300.000 €<br />
200.000 €<br />
100.000 €<br />
Eine Pfingst-Predigtreihe<br />
über die lebensverän<strong>der</strong>nde<br />
Kraft von Gottes Liebe<br />
durch den Heiligen Geist.<br />
Oft verhin<strong>der</strong>n Ängste, dass wir uns positiv entwickeln<br />
und unser Potential entfalten, das in uns angelegt<br />
ist. In neun Predigten werden Perspektiven<br />
aufgezeigt für persönliches Wachstum und wie<br />
wir mit Gottes Hilfe zu gefestigten und reifen<br />
Menschen werden können. Konkret geht es um<br />
Demut, Güte, Ehrlichkeit, Ausgeglichenheit,<br />
Objektivität, Mut, Nüchternheit, Unschuld<br />
und Engagement.<br />
Bau-Spenden-Thermometer<br />
Beginn <strong>der</strong> Predigtreihe: Sonntag, 16. Juni<br />
2013, 10 Uhr – weitere Termine: 23. und 30. Juni,<br />
7., 14., 21. und 28. Juli, 4. und 11. August.<br />
Informationen zu den Gottesdiensten:<br />
www.ErloeserkircheMuenchen.de<br />
Hand in Hand <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> 25<br />
Gemeindeleben
26<br />
Hallo Kin<strong>der</strong>!<br />
Wir sind die Zwillinge Elli und Kalle und wie alle Kin<strong>der</strong><br />
finden wir, dass Ferien das Schönste an <strong>der</strong> Schule sind.<br />
Zum Glück gibt es im Sommer 6 Wochen davon. Habt ihr auch<br />
schon Pläne geschmiedet? Ob ihr zu Haus mit Freunden etwas<br />
unternehmt, auf’s Zeltlager geht o<strong>der</strong> mit den Eltern weg fahrt –<br />
eines ist Sicher: Gott geht mit! Auf dieser Kin<strong>der</strong>seite werdet ihr<br />
entdecken, dass ENGEL nicht nur zu Weihnachten eine Rolle<br />
spielen, son<strong>der</strong>n auch im Hochsommer von<br />
Bedeutung sind. Viel Spaß!<br />
ENGEL<br />
Übersetzung<br />
Der deutsche Begriff Engel kommt aus<br />
dem Lateinischen von »Angelus« dies<br />
wurde abgeleitet vom altgriechischen<br />
Wort ἄγγελος = »ángelos«. Auf Hebräisch<br />
heißt Engel: מלאך = »mal‘ach«.<br />
In allen Sprachen bedeutet es »Bote«<br />
o<strong>der</strong> »Abgesandter«.<br />
In <strong>der</strong> Bibel steht:<br />
»Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich<br />
behüten auf allen deinen Wegen.« (Psalm 91,11)<br />
Wir finden, dass dieser Bibelvers super zur Ferienzeit<br />
passt. Es ist doch echt beruhigend zu wissen, dass<br />
Gott auf uns aufpasst, egal ob beim Zeltlager, auf<br />
<strong>der</strong> Fahrt in den Urlaub o<strong>der</strong> zu Hause beim Baden<br />
und Spielen.
Bibel-Rätsel<br />
1. Worauf steigen<br />
in 1. Mose 28,12<br />
Engel auf und nie<strong>der</strong>?<br />
2. Von welchem Gebäude<br />
öffnete ein Engel<br />
in Apostelgeschichte 5,19<br />
die Türen?<br />
3. Wen ruft <strong>der</strong> Engel<br />
in 1. Mose 21,17?<br />
4. Was wälzt <strong>der</strong> Engel<br />
in Matthäus 28,2 weg?<br />
5. Zu wem redet <strong>der</strong> Engel<br />
in Apostelgeschichte 8,26?<br />
Ein schlauer Mann sagte einmal:<br />
»Wer einen Engel sucht und nur auf die Flügel<br />
schaut, könnte eine Gans nach Hause bringen.«<br />
(Georg Christoph Lichtenberg)<br />
<strong>Das</strong> soll heißen, dass Engel keine weißen<br />
Gestalten mit Flügeln sein müssen, wie<br />
wir sie zu Weihnachten oft als Dekoration<br />
sehen. Je<strong>der</strong> Mensch kann dir durch<br />
seine Hilfe ein Engel sein. Hast du<br />
das schon einmal erlebt?<br />
1<br />
E<br />
2<br />
N<br />
3<br />
G<br />
4<br />
E<br />
Erfrischung<br />
Wusstest du, dass es ein<br />
leckeres Erfrischungsgetränk<br />
für den Sommer gibt mit dem Namen<br />
»Sanfter Engel«? Es besteht aus<br />
gekühltem Orangensaft mit einer<br />
Kugel Vanilleeis. Probiere es doch<br />
einmal aus! So wird’s gemacht:<br />
• Fülle ein hohes Trinkglas<br />
zu ¾ mit Orangensaft.<br />
• Gib anschließend eine Kugel<br />
Vanilleeis hinein.<br />
• Trinkhalm hineinstecken<br />
und genüsslich schlürfen!<br />
5<br />
L<br />
27
Thema<br />
...zur Entfaltung<br />
des Lebens ermutigen<br />
Einen Gottesdienst in <strong>der</strong> <strong>Erlöserkirche</strong> zu besuchen, heißt immer auch Bekanntschaft mit den<br />
Wesley-Scouts vom Stamm <strong>der</strong> Waldadler zu machen. Man erkennt sie an ihrer Kluft – einem beige-braunen Hemd,<br />
auf dem verschiedene Abzeichen aufgenäht sind, und einem Halstuch, das von einem Le<strong>der</strong>ring zusammengehalten wird.<br />
Wer sind die WesleyScouts und was ihr Anliegen?<br />
Die WesleyScouts sind die Pfadfin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Evangelischmethodistischen<br />
Kirche in Deutschland«, erklärt Pastor<br />
Andreas Heeß aus Eppingen, <strong>der</strong>zeit Bundeswart<br />
<strong>der</strong> WesleyScouts und zu 50% seiner Zeit mit dieser Arbeit beauftragt.<br />
»Wie John Wesley, dem Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> methodistischen<br />
Bewegung, ist es uns ein Anliegen, Menschen Mut zur Entfaltung<br />
ihres Lebens zu machen und dabei die Ressourcen <strong>der</strong> Liebe<br />
Gottes zu vermitteln.«<br />
Konkret bedeutet dies, so Heeß, dass WesleyScouts sich in<br />
ihren Stämmen treffen, das Leben in <strong>der</strong> freien Natur genießen,<br />
Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen beibringen, Knoten zu machen<br />
und sicher mit Feuer und Werkzeugen umzugehen. Auch Erste<br />
Hilfe, Kochen überm Lagerfeuer, kleine und große Bauten, kurze<br />
o<strong>der</strong> längere Wan<strong>der</strong>ungen sowie sachgerechtes Verhalten<br />
in <strong>der</strong> Natur gehören dazu.<br />
»Bei den Treffen bildet das Vermitteln<br />
und Einüben pfadfin<strong>der</strong>ischer Werte, die<br />
durch den christlichen Glauben geprägt<br />
sind, die geistliche Grundlage unserer Arbeit«,<br />
sagt Heeß. Wie bei allen Pfadfin<strong>der</strong>n<br />
so geht auch das Versprechen, das<br />
die WesleyScouts ablegen, auf das von<br />
Robert Baden-Powell (1857-1941) formu-<br />
Pastor Andreas Heeß lierte Originalversprechen zurück. Dieser<br />
hatte gelobt: »Meine Pflicht gegenüber<br />
Gott und dem König zu tun, an<strong>der</strong>en Menschen je<strong>der</strong>zeit zu helfen<br />
und das Pfadfin<strong>der</strong>gesetz zu erfüllen.«<br />
Während – entgegen <strong>der</strong> ursprünglichen Intention von Baden-Powell<br />
– in nicht-religiös orientierten Verbänden heute<br />
oftmals die Verpflichtung gegenüber Gott durch eine Verpflichtung<br />
gegenüber einem »höheren Wesen« ersetzt wird,<br />
formulieren die WesleyScouts als christliche Pfadfin<strong>der</strong> das<br />
Versprechen, das sie ablegen, ganz bewusst folgen<strong>der</strong>maßen:<br />
Es ist mein Ziel, Gott, meine Mitmenschen und mich selbst<br />
zu achten. Deshalb möchte ich nach den sieben Regeln <strong>der</strong><br />
WesleyScouts leben:<br />
28 Hand in Hand<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong><br />
Die Münchner Waldadler – ein strammer Stamm.<br />
1. Die WesleyScouts lernen Gott kennen und sich an Jesus zu<br />
orientieren.<br />
2. Die WesleyScouts helfen und packen mit an.<br />
3. Die WesleyScouts sind ehrlich und bereit, ihre Meinung zu<br />
vertreten.<br />
4. Die WesleyScouts suchen das Beste in Mensch und Natur.<br />
5. Die WesleyScouts sind ritterlich, auf ihr Wort kann man sich<br />
verlassen.<br />
6. Die WesleyScouts sind genügsam und teilen, was sie haben.<br />
7. Die WesleyScouts halten mit an<strong>der</strong>en zusammen und können<br />
sich in die Gruppe einfügen.<br />
Menschen Mut zur Entfaltung ihres Lebens zu machen – ein<br />
sehr gutes Ziel, aber sind die Methoden <strong>der</strong> Pfadfin<strong>der</strong> denn<br />
noch zeitgemäß? »Und wie!«, erwi<strong>der</strong>t Pastor Heeß. »Sein Leben<br />
kann nur entfalten, wer Selbständigkeit und Eigenverantwortung<br />
gelernt hat. Und genau das übt man als Scout ein,<br />
wenn es z.B. darum geht, sich im Wald zurechtzufinden und<br />
trotz weniger Hilfsmittel klarzukommen. Wer da ›seinen Pfad‹<br />
findet, <strong>der</strong> wird auch seinen Weg durchs Leben meistern.«<br />
SILV I A KÖNIG
Jubiläum: 5 Jahre »Die Jugend«<br />
Münchner Waldadler ie Jugend« hat ihre wöchentlichen Treffen am Freitag-<br />
D<br />
Der Pfadfin<strong>der</strong>stamm <strong>der</strong> <strong>Erlöserkirche</strong> <strong>München</strong> feiert am<br />
12. Mai sein erstes Jubiläum.<br />
Am 14. März 2008 fand <strong>der</strong> erste Sippentreff statt, am 26.<br />
April starteten die monatlichen Stammtreffen und am<br />
31.5. kam es zur eigentlichen Stammgründung im Rahmen eines<br />
Stammtreffens in Oberschleißheim – so lesen wir es in den<br />
Gemeindeanalen. Leiter und Grün<strong>der</strong> war Daniel Seyfang, <strong>der</strong><br />
die Umstellung <strong>der</strong> Jungschararbeit auf das Pfadfin<strong>der</strong>konzept<br />
<strong>der</strong> WesleyScouts bewerkstelligte.<br />
Heute wissen wir, dass das ein wichtiger Schritt war, weil er<br />
den Wochenangeboten <strong>der</strong> <strong>Erlöserkirche</strong> für Kin<strong>der</strong> neuen Auftrieb<br />
verlieh. Fünf Jahre danach treffen sich die 15 Mitarbeiter<br />
und 50 aktiven Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen wöchentlich in 3 Sippen<br />
(»Kolibris« und »Pinke Schweine« in Moosach und »Wüstenspringmäuse«<br />
in Haar) und monatlich zu einem Stammtreff<br />
in Oberschleißheim. Dazu kommen ein großes Zeltlager und<br />
viele an<strong>der</strong>e Aktivitäten. Mitmachen können alle Kin<strong>der</strong> ab 6<br />
Jahren.<br />
Hand in Hand<br />
abend im Untergeschoss <strong>der</strong> <strong>Erlöserkirche</strong>. Da hier alle Altersgruppen<br />
und Neigungen auf ihre Kosten kommen wollen,<br />
gibt es ein breit gefächertes Angebot.<br />
<strong>Das</strong> Angebot<br />
Teenbibelkreis um 18:30 Uhr für alle von 14-17 Jahren, die<br />
mehr über Gott, sich selbst und die Bibel wissen wollen. Um<br />
19:30 Uhr gibt es gemeinsames Essen mit den älteren Jugendlichen.<br />
Ab 20:00 Uhr teilt sich die Gruppe auf in die Teens, die<br />
ein vorbereitetes buntes Programm voll Spiel, Spaß, Sport und<br />
Dynamik von den Jugendmitarbeitern bekommen – und die<br />
jungen Erwachsenen ab 18, die in den Jugendbibelkreis gehen<br />
können. Danach können die Jüngsten die Heimreise antreten,<br />
wer bleibt hat die Möglichkeit zu Begegnung bei reden und singen.<br />
Ab 22:00 Uhr sind die älteren Jugendlichen ab 18 Jahren<br />
unter sich im Rahmen <strong>der</strong> offenen Jugendarbeit. Bei Snacks,<br />
Getränken, Musik und Angeboten wie Darts, Kicker, Tischtennis<br />
o<strong>der</strong> freies Nutzen <strong>der</strong> Sporthalle findet je<strong>der</strong> etwas Passendes.<br />
Offenheit und Respekt<br />
Was wir alle schätzen ist die Offenheit und <strong>der</strong> Respekt voreinan<strong>der</strong>.<br />
Als Leitungsteam wollen wir dies för<strong>der</strong>n und eine stabile<br />
Plattform für werteorientierte Jugendarbeit bieten. Neue<br />
Leute fühlen sich deshalb spontan wohl und sind je<strong>der</strong>zeit willkommen.<br />
Events<br />
Mehrmals im Jahr gibt es darüber hinaus Son<strong>der</strong>veranstaltungen,<br />
wie Bowling, Schwimmbadbesuch und an<strong>der</strong>e Ausflüge.<br />
Außerdem mehrtägige Aktionen wie »Silvester XL«, »LAN-Party«<br />
o<strong>der</strong> die »Woche gemeinsamen Lebens«. In 2014 planen wir<br />
ein Winterwochenende und wie<strong>der</strong> eine eigene Sommerfreizeit.<br />
Lust dabei zu sein? Dann komm vorbei, frag nach unter<br />
jugend@erloeserkirchemuenchen.de o<strong>der</strong> im Gemeindebüro<br />
unter 089 54320864.<br />
BIRGI T HOFHE INZ, Jugendleiterin<br />
WogeLe – »Woche gemeinsamen Lebens«<br />
Vom 2.-9.2.2013 war die WogeLe, bei <strong>der</strong> 21 Jugendliche<br />
dabei waren, die vom Gemeindezentrum aus in die Schule<br />
und zu ihren Hobbys am Nachmittag gingen. Abends haben<br />
immer ein paar von uns für alle gekocht. Natürlich waren<br />
wir auch selbst für die Ordnung in <strong>der</strong> Küche und im<br />
Haus zuständig. Danach saßen wir immer noch zusammen<br />
im Jugendraum, haben etwas gespielt, geredet o<strong>der</strong> gesungen<br />
und haben so den Tag ausklingen lassen. Es war<br />
eine schöne Woche, die wir in dieser Form hoffentlich<br />
nochmals machen können.<br />
TABE A HOFHE INZ<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> 29<br />
Gemeindeleben
Gemeindeleben<br />
In einer Kleingruppe<br />
Jesus nachfolgen<br />
Alle zwei Wochen treffe ich mich am Mittwochabend in einer<br />
Wohnung mit ein paar Freunden zum Gespräch über die Bibel.<br />
Am Anfang bitten wir den Heiligen Geist uns zu helfen die<br />
Alltagssorgen loszulassen und uns Verständnis für das Wort<br />
Gottes, die Bibel, zu geben. Zu einem Thema (z.B. »Wie mich<br />
die Bibel verän<strong>der</strong>t«) lesen wir verschiedene Bibelstellen und<br />
tauschen uns aus, was sie uns sagen. Oft beziehen wir das Gelesene<br />
auf Erlebnisse, die wir im Alltag haben. So wird für uns<br />
Gottes Wort herausfor<strong>der</strong>nd und spannend. Zum Ende des Treffens<br />
sprechen wir über unsere Gebetsanliegen. Wir danken<br />
Gott und beten gemeinsam für konkrete Ereignisse und Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Wir bitten für an<strong>der</strong>e, die Hilfe benötigen.<br />
Zum Abschied erhalten wir einen Segen für die kommende Zeit.<br />
<strong>Das</strong> Prinzip: »Einer trage des an<strong>der</strong>n Last«<br />
Die Treffen helfen mir, mich auf Jesus einzulassen und den<br />
nächsten Schritt in meinem Leben mit Jesus zu tun. In einer<br />
Kleingruppe erfahre ich die christliche Gemeinschaft nach dem<br />
Prinzip Jesu »Einer trage die Last des an<strong>der</strong>n« (Galater 6,2). Da<br />
wir eine kleine Gruppe sind und uns schon eine Zeitlang treffen,<br />
kennen wir uns mittlerweile recht gut. Wir helfen uns gegenseitig,<br />
wenn jemand in Not kommt. Wir beten füreinan<strong>der</strong><br />
und bitten Gott um seinen Beistand und seine Wegweisung.<br />
Offen für Neue<br />
Für neue Teilnehmer sind wir offen und freuen uns, wenn sich<br />
jemand unserer Gruppe anschließt. Mit <strong>der</strong> Zeit wird er in unsere<br />
Gemeinschaft hineinwachsen. Ziel unserer Kleingruppen ist<br />
ein tragfähiger Glaube an Jesus Christus, <strong>der</strong> eine echte Lebenshilfe<br />
ist. Zurzeit bieten wir etwa zehn Kleingruppen an<br />
(Übersicht auf Seite 34). Je<strong>der</strong> ist willkommen und kann gerne<br />
auch mal zum »Ausprobieren« vorbeischauen. Im Gemeindebüro<br />
sind weitere Informationen wie Adressen und Ansprechpartner<br />
erhältlich.<br />
PE T ER MAR T INI, Leiter <strong>der</strong> AG Kleingruppen<br />
Gebet — Verantwortung<br />
für die Welt<br />
Seit nun gut an<strong>der</strong>thalb Jahren hat das Fürbittengebet in<br />
unserem Gottesdienst einen festen Platz. Wir erkennen,<br />
dass wir als Gemeinde eine Verantwortung nicht nur für uns<br />
selbst, son<strong>der</strong>n auch für unsere Kirche, für unsere Schwestern<br />
und Brü<strong>der</strong> und für unsere Welt, in <strong>der</strong> wir leben, haben. Dieser<br />
Verantwortung möchten wir uns im Fürbittengebet stellen.<br />
Diese Anliegen sind vielfältig, aber konkret. Schon zu biblischen<br />
Zeiten wurde für die Kranken, die Gefangenen, die Obrigkeit,<br />
die Apostel und Märtyrer, ja für alle Menschen, die <strong>der</strong><br />
Fürbitte bedürfen, gebetet. Die Feinde und Verfolger ließ man<br />
30 Hand in Hand<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong><br />
nicht aus. In diesem Gebet wird Mitgefühl, Mitleid, Mittrauern,<br />
Mitbangen deutlich.<br />
In den frühesten Zeugnissen über christliche Gottesdienste<br />
finden wir schon das »Allgemeine Kirchengebet« also das fürbittende<br />
Gebet. Die Gebetsauffor<strong>der</strong>ungen und Gebetsanliegen<br />
im Neuen Testament zeigen die Inhalte eines solchen Gebetes:<br />
»Ist jemand unter euch krank, <strong>der</strong> rufe zu sich die<br />
Ältesten <strong>der</strong> Gemeinde, dass sie über ihm beten…« (Jakobus<br />
5,14); »So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte,<br />
Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, für die<br />
Könige und für alle Obrigkeit, …« (1. Timotheus 2,1); »Denkt an<br />
die Gefangenen, als wärt ihr Mitgefangene, und an die Misshandelten,<br />
weil ihr auch noch im Leibe lebt.« (Hebräer 13,3)<br />
<strong>Das</strong> Fürbittgebet ist ein engagiertes Gebet und eine Form<br />
des Kampfes für das Wohl des Mitmenschen, für die Verhältnisse<br />
und Institutionen, in denen er lebt.<br />
1520 schreibt Luther im »Sermon von den guten Werken«:<br />
»Wo solches Gebet in <strong>der</strong> Messe nicht geschähe, so wäre es besser,<br />
die Messe nachzulassen!«<br />
Gebet ist Reden mit Gott. Wichtig ist dabei, dass wir auch<br />
Gott reden lassen und nicht nur selbst reden. Jesus gab seinen<br />
Jüngern das Vater Unser und hat selbst sehr viel Zeit im Gebet<br />
verbracht.<br />
Gebet in <strong>der</strong><br />
<strong>Erlöserkirche</strong><br />
Sonntag • 9 Uhr • Gebetskreis (Gruppenraum 1)<br />
Donnerstag • 12 Uhr • Mittagsgebet (Raum <strong>der</strong> Stille)<br />
Freitag • 12 Uhr • Mittagsgebet (Raum <strong>der</strong> Stille)<br />
Im Sonntagsgottesdienst findet als Abschluss <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong><br />
Gemeinschaft das Fürbittengebet statt. Etwa je<strong>der</strong> 4. Gottesdienst<br />
beinhaltet eine Lobpreis- und Anbetungszeit.<br />
Die Gottesdienste am Samstagabend (Boxenstopp) bieten<br />
die Möglichkeit für Lobpreis und Anbetung und nach<br />
<strong>der</strong> Predigt eine Zeit für Stille, Segnung, und Salbung,<br />
Abendmahl, Beichte und Gebet.<br />
Gebetszeiten gibt es in unseren Hauskreis und Besprechungen.<br />
Für das Gebet mit Kranken o<strong>der</strong> in Krisenlagen stehen<br />
<strong>der</strong> Pastor o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Seelsorger/innen nach Vereinbarung<br />
gern zur Verfügung.<br />
<strong>Das</strong> Neue Testament zeigt uns mehrere Gebetsformen: Psalmen,<br />
Klage, Bitte, Dank, Fürbitte, Anbetung. <strong>Das</strong> Gebet in all<br />
seinen Formen för<strong>der</strong>t unsere Beziehung zu Gott, daher dürfen<br />
wir dem Gebet einen hohen Stellenwert in unserem Leben einräumen.<br />
Ich wünsche mir für unsere Gemeinde und mich persönlich<br />
eine intensive Beziehung zu Gott im Gebet.<br />
VOLKER HOFHE INZ, Gebetsleiter
Nachrichten<br />
Gemeindebibelschule: 6 Abende zum Ersten Thessalonicherbrief.<br />
– Ab 3.7. legen Friedemann Burkhardt und Konny Täuber<br />
in einer Kompaktreihe von 6 Abenden den ersten Brief des Apostels<br />
Paulus an die Gemeinde in Thessalonich aus (Termine siehe<br />
Seite 35). PA S TOR FR IEDEMANN BURKHARDT<br />
Frauenfreizeit zum Thema »In Gottes Ruhe kommen« – Von<br />
12. bis 14. Juli 2013 sind alle Frauen ab 18 Jahren zu einem<br />
Wochenende ins Thalhäusl eingeladen. Auf dem Programm stehen<br />
Zeit, in <strong>der</strong> wir uns besser kennen lernen, Erholung, Aktion<br />
und Entspannen und Begegnung mit GOTT im Gespräch, Gebet<br />
und in <strong>der</strong> Stille. Referentin ist Maria Czerwonka.<br />
Anmeldungen bis 26. Juni ans Gemeindebüro.<br />
E VELY N S T R IE WSK I, Freizeitleiterin<br />
Tag <strong>der</strong> offenen Tür in Martha-Maria <strong>München</strong> – Am Samstag,<br />
13. Juli 2013 sind im Krankenhaus und Seniorenzentrum mit<br />
Seniorenwohnanlage in <strong>München</strong>-Solln von 10 bis 16 Uhr die<br />
Türen für Besucher geöffnet. Auf dem Programm stehen Führungen,<br />
Vorträge, Untersuchungen, Infostände und eine Tombola.<br />
PRE SSE S T ELLE MAR T HA-MAR I A, Nürnberg<br />
Martha-Maria <strong>München</strong>:<br />
Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />
am Samstag, 13. Juli 2013, 10 bis 16 Uhr<br />
im Krankenhaus und Seniorenzentrum mit<br />
Seniorenwohnanlage in <strong>München</strong>-Solln,<br />
Wolfratshauser Straße 101-109 (Bus 134)<br />
• Führungen<br />
• Vorträge<br />
• Untersuchungen<br />
• Infostände<br />
• Tombola<br />
Herzliche Einladung!<br />
Hand in Hand<br />
Positive Entwicklung in <strong>der</strong> Behandlung von Asylbewerbern:<br />
Mittlerweile gibt es zu <strong>der</strong> Frage, wer im Asylverfahren prüft,<br />
dass die Hinwendung zum Glauben ernsthaft ist, auch Gerichtsentscheidungen,<br />
in denen festgestellt wird, dass Behörden<br />
und Gerichte keine theologischen Wertungen abgeben<br />
können. <strong>Das</strong> Verwaltungsgericht Schwerin in seiner Entscheidung<br />
vom 13.02.2013 u. a. festgestellt: »… (S. 31 ff) nach Auffassung<br />
des Gerichts ist es nach dem Vorstehenden grundsätzlich<br />
allein seelsorgerische Aufgabe <strong>der</strong> zuständigen Amtsträger<br />
bzw. Organe <strong>der</strong> Kirchen und Glaubensgemeinschaften zu prüfen,<br />
ob <strong>der</strong> Glaubenswechsel und die begehrte Taufe ernsthaft<br />
gewollt und nicht nur formal wegen des begehrten Asyl- o<strong>der</strong><br />
Flüchtlingsstatus vorgenommen werden soll. Die Überprüfung,<br />
ob <strong>der</strong> Glaubensübertritt ernsthaft gewollt ist, hat <strong>der</strong> nach<br />
innerkirchlichem Recht (hier: Art. 18 Abs. 3, Art. 19 f. <strong>der</strong> Ordnung<br />
des kirchlichen Lebens <strong>der</strong> Evangelischen Kirche <strong>der</strong> Union<br />
vom 5. Juni 1999) zuständige Geistliche vorzunehmen;<br />
staatliche Behörden und Gerichte sind daran staatskirchenrechtlich<br />
grundsätzlich gebunden…«<br />
ROBER T PE T ER, Flüchtlingsbeauftragter <strong>der</strong> <strong>Erlöserkirche</strong><br />
Dank an alle Spen<strong>der</strong> für die Kin<strong>der</strong>missionssammlung – Die<br />
Kin<strong>der</strong>missionssammlung »Ein Koffer voller Leben« ergab heuer<br />
355,65 Euro. Dieser Betrag ist für Flüchtlingskin<strong>der</strong> in Italien<br />
und Südafrika. E VELY N S T R IE WSK I, Kin<strong>der</strong>gottesdienstleitung<br />
Ausblick: Erntedankfest 2013 am Wochenende 5./6. Oktober<br />
– Samstag 5.10, 19 Uhr beson<strong>der</strong>er Dankgottesdienst im Boxenstopp;<br />
Sonntag, 6.10., 10 Uhr Festgottesdienst, 12 Uhr Mittagessen,<br />
anschließend Kaffee und Kuchen. Dieses »traditionelle«<br />
Fest wird gestaltet von vielen Mitarbeitern und unseren<br />
Musikgruppen.<br />
Neues Kin<strong>der</strong>gottesdienst-Logo - Der Kin<strong>der</strong>gottesdienst <strong>der</strong><br />
<strong>Erlöserkirche</strong> trägt den Namen »Arche Noah« und hat seit kurzem<br />
dieses neues Logo (siehe obenstehende Grafik). Wer sich<br />
über die vielfältigen Angebote des Kin<strong>der</strong>gottesdienstes informieren<br />
möchte, kann den aktuellen Elternbrief im Gemeindebüro<br />
o<strong>der</strong> per Mail erhalten:<br />
Kin<strong>der</strong>gottesdienst@ErloeserkircheMuenchen.de.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> 31<br />
Gemeindeleben
Gemeindeleben<br />
Regelmäßige Veranstaltungen<br />
Wenn nicht an<strong>der</strong>s angegeben, finden die Veranstaltungen wöchentlich in <strong>der</strong> <strong>Erlöserkirche</strong> statt.<br />
Erwachsene<br />
Sonntag<br />
09:00 h Gebetskreis<br />
10:00 h Gottesdienst<br />
(Abendmahl monatlich am 1. Sonntag)<br />
Montag<br />
19:30 h Hauskreis Lochhausen<br />
20:00 h Hauskreis Moosach<br />
20:00 h Hauskreis Milbertshofen<br />
19:30 h Hauskreis Landsberied<br />
Mittwoch<br />
19:00 h Hauskreis junger Erwachsener<br />
19:30 h Hauskreis Petershausen<br />
20:00 h Hauskreis Haar<br />
20:00 h Hauskreis Nymphenburg<br />
20:00 h Hauskreis Oberschleißheim<br />
20:00 h Gemeindebibelschule**<br />
Donnerstag<br />
12:00 h Mittagsgebet<br />
14:30 h Gemeinschaftsnachmittag<br />
(monatlich)<br />
Freitag<br />
12:00 h Wochenschlussgebet<br />
Samstag<br />
19:00 h Boxenstopp (Lob- und Anbetungsgottesdienst,<br />
monatlich)<br />
Musik, Tanz & Theater<br />
Sonntag<br />
11:30 h Jungbläserunterricht<br />
Dienstag<br />
18:30 h Bläsergruppe<br />
20:00 h Chor<br />
Donnerstag<br />
9:15-17:10 h Musikgarten-Kurse<br />
16:00 h Ballett für Kin<strong>der</strong><br />
Freitag<br />
15:30-17:45 h Musica mista**<br />
16:00 h Ballett für Kin<strong>der</strong><br />
Nach Vereinbarung:<br />
Praise-Band, Theatergruppe,<br />
Instrumentalkreis Musica Sacra<br />
32 Hand in Hand<br />
Sport und Bewegung<br />
Montag<br />
17:00 h Taekwondo II<br />
Donnerstag<br />
17:00 h Taekwondo (Anfänger)<br />
18:00 h Taekwondo II<br />
Kin<strong>der</strong> & Jugendliche<br />
Sonntag<br />
09:30 h Spielstraße<br />
10:00 h Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />
Dienstag<br />
09:30-12:00 h Indoorspielplatz*<br />
14:30-17:00 h Indoorspielplatz*<br />
Mittwoch<br />
09:15 h Eltern-Kind-Treff<br />
Oberschleißheim<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong><br />
09:30-12:00 h Indoorspielplatz*<br />
14:30-17:00 h Indoorspielplatz*<br />
Donnerstag<br />
09:30 h Eltern-Kind-Treff <strong>Erlöserkirche</strong><br />
Freitag<br />
17:00 h Wesley Scouts<br />
Sippentreff <strong>der</strong> Mädchen Moosach<br />
17:00 h Wesley Scouts<br />
Sippentreff <strong>der</strong> Jungs Moosach<br />
16:30 h Wesley Scouts<br />
Sippentreff (gemischt) Haar<br />
18:30 h youthF (Jugendkreis)<br />
Samstag<br />
10:00 h Kirchlicher Unterricht<br />
monatlich<br />
10:00 h WesleyScouts: Stammtreff<br />
monatlich Oberschleißheim<br />
* pausiert bis 8. Oktober<br />
** nach vorheriger Ankündigung
DDie <strong>Erlöserkirche</strong> <strong>München</strong> ist<br />
eine Gemeinschaft von Christen<br />
aus unterschiedlichen Berufsgruppen,<br />
Altersgruppen und Nationalitäten,<br />
die sich regelmäßig treffen. Zu<br />
uns gehören Menschen aus Afrika, Amerika,<br />
Europa, dem Orient und dem Fernen<br />
Osten. Dabei ist uns die Integration von<br />
Menschen mit Migrationshintergrund –<br />
speziell von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen –<br />
beson<strong>der</strong>s wichtig.<br />
Kulturelle Vielfalt erleben<br />
In unserer Gemeinde erleben wir die kulturelle<br />
Vielfalt als einen großen Reichtum<br />
und wollen sie in einem Fest <strong>der</strong> Kulturen<br />
feiern. Mit diesem Beitrag bei <strong>der</strong><br />
Stadtteilwoche Moosach setzen wir uns<br />
beson<strong>der</strong>s für ein besseres Verständnis<br />
<strong>der</strong> Flüchtlinge im Integrationsprozess<br />
ein, was wir uns zum Themenschwerpunkt<br />
in <strong>der</strong> Jugendarbeit in diesem Jahr<br />
gewählt haben.<br />
Angebote<br />
Wir bieten neben vielfältigen Informationen<br />
über unser Gemeindeleben kulturelle<br />
Impressionen aus allen Teilen <strong>der</strong><br />
Welt: Afrika, Amerika, Europa, Orient.<br />
Ein gemütlicher Biergarten mit Grill,<br />
Kaffee und Kuchen, Musik mit afrika-<br />
nischem Gospelchor, Karaoke, Latin &<br />
Brazil.<br />
m u l t i K U L T U R e l l a m O E Z<br />
Ein Fest <strong>der</strong> Kulturen<br />
Zu einem kulturellen Sommerfest, Tag <strong>der</strong> offenen Tür und Flohmarkt lädt die <strong>Erlöserkirche</strong> <strong>München</strong><br />
am Samstag, 29. Juni, 10 bis 16 Uhr im Rahmen <strong>der</strong> Stadtteilwoche Moosach ein.<br />
Kin<strong>der</strong><br />
Ein großes Spieleland mit Hüpfburg und<br />
Spielstraße bietet für die Kin<strong>der</strong> die<br />
Möglichkeit sich auszutoben o<strong>der</strong> kreativ<br />
zu sein.<br />
Flohmarkt<br />
Für einen Tag verwandelt sich das Untergeschoss<br />
<strong>der</strong> <strong>Erlöserkirche</strong> in einen großen<br />
Trödel-Basar und lädt ein zum Stöbern,<br />
Bummeln und Feilschen.<br />
Hand in Hand<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> 33
Der Gemeindechor <strong>der</strong> <strong>Erlöserkirche</strong><br />
<strong>München</strong> führt am Sonntag, 30. Juni<br />
im Rahmen <strong>der</strong> Stadtteilwoche die Deutsche<br />
Messe von Franz Schubert auf.<br />
Schubert hat dieses Chorwerk 1826<br />
geschrieben und im Gegensatz zu den<br />
meisten Kirchenwerken in Deutsch verfasst.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> eingängigen Melodik<br />
zählte die »Deutsche Messe« bald zu den<br />
34 Hand in Hand<br />
m u l t i K U L T U R e l l a m O E Z<br />
Franz Schuberts »Deutsche<br />
Messe« kommt zur Aufführung<br />
beliebtesten Stücken in <strong>der</strong> Kirchenchorliteratur.<br />
Am 30. Juni kommen alle neun Messegesänge<br />
zur Aufführung – überwiegend<br />
vom Chor vorgetragen und an einigen<br />
Stelle gemeinsam mit <strong>der</strong> Gemeinde. Ein<br />
Bläserensemble begleitet den Chor. Die<br />
Gemeindegesänge werden unterstützt<br />
vom Bläserchor <strong>der</strong> <strong>Erlöserkirche</strong>.<br />
M O O S A C H<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong><br />
Anmeldung zum<br />
Flohmarkt am 29. Juni 2013<br />
Anmeldungen<br />
zur Teilnahme am Flohmarkt am<br />
Samstag, 29. Juni sind ab 6. Juni<br />
möglich per Antrag, erhältlich bei:<br />
<strong>Erlöserkirche</strong> <strong>München</strong><br />
Gemeindebüro<br />
Hanauer Straße 54<br />
80992 <strong>München</strong><br />
Telefon 089 54320864<br />
Standgröße<br />
1 Stand entspricht einem Tisch<br />
von ca. 1,60 m x 0,60 m.<br />
Maximal drei Stände pro Person.<br />
Kosten<br />
pro Standfläche betragen € 5,00 /<br />
pro Standfläche mit Tisch € 10,00.<br />
Aufbau<br />
Stände aufgebaut werden können<br />
ausschließlich am Samstag,<br />
den 29. Juni, ab 9:00 Uhr.<br />
Reiner Perzl<br />
Bunzlauer Straße 8<br />
80992 <strong>München</strong><br />
Telefon ++49 89 1495674<br />
www.fahrrad-perzl.de
Termine, Freizeiten & Seminare<br />
Blau markierte Veranstaltungen sind gut geeignet, um die Gemeinde, ihre Anliegen und christliches Leben kennenzulernen.<br />
Juni 2013<br />
6. AG Kleingruppen, 19:30 h<br />
14.-16. WesleyScouts: Pfadfin<strong>der</strong>wan<strong>der</strong>ung<br />
15. Boxenstopp-Gottesdienst, 19 h<br />
16. Tauf-Gottesdienst, 10 h<br />
20. Gemeinschaftsnachmittag, 14:30 h<br />
20. Gemeindevorstand, 19:30 h<br />
21. Bausteuerungsgruppe /<br />
AG neue Heimat, 18:30 h<br />
22. Kirchlicher Unterricht, 10 h<br />
25. Seelsorge-Seminar<br />
29. Fest <strong>der</strong> Kulturen: Tag <strong>der</strong> offenen<br />
Tür und Flohmarkt in <strong>der</strong> Erlöser-<br />
kirche (Stadtteilwoche)<br />
30. Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Aufführung <strong>der</strong> Deutschen Messe<br />
(Stadtteilwoche), 10 h<br />
Juli 2013<br />
3. Gemeindebibelschule, 19:30 h<br />
4. Kin<strong>der</strong>gottesdienstbesprechung,<br />
19:00 h<br />
5.-7. WesleyScouts: Hanu Hajik<br />
<strong>der</strong> Rover<br />
6. Boxenstopp-Gottesdienst, 19 h<br />
10. Gemeindebibelschule, 19:30 h<br />
13. WesleyScouts: Stammtreff<br />
in Oberschleißheim, 10 h<br />
13. Kirchlicher Unterricht, 10 h<br />
17. Gemeindebibelschule, 19:30 h<br />
18. Gemeinschaftsnachmittag, 14:30 h<br />
18. Gemeindevorstand, 19:30 h<br />
21. Gottesdienst zum Abschluss<br />
des Gemeindearbeitsjahres<br />
mit Gemeindemittagessen, 10 h<br />
24. Gemeindebibelschule, 19:30 h<br />
30. Seelsorge-Seminar<br />
31. Gemeindebibelschule, 19:30 h<br />
August 2013<br />
4.-10. WesleyScouts: Sommerzeltlager<br />
7. Gemeindebibelschule, 19:30 h<br />
Ausblick für September<br />
15. Gottesdienst zum Beginn<br />
des Gemeindearbeitsjahres<br />
mit Segnung <strong>der</strong> ABC-Schützen<br />
27. Kin<strong>der</strong>klei<strong>der</strong>basar, 10 h<br />
Freizeiten<br />
12.-14.7. Wochenend-Freizeit<br />
für Frauen im Thalhäusl<br />
3.-10.8. Sommerzeltlager<br />
am Starnberger See.<br />
20.-22.9. Gemeindewochenende<br />
in Seeshaupt<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe von »Hand in Hand«: Donnerstag, 25. Juli 2013<br />
Hand in Hand<br />
Seminare & Kurse<br />
20./21.9. BTS-Grundkurs sowie:<br />
18./19.10 und 15./16.11.,<br />
<strong>Erlöserkirche</strong> <strong>München</strong><br />
3.-5.10. Promiseland-Kongress für<br />
Mitarbeiter in <strong>der</strong> Arbeit mit Kin<strong>der</strong>n<br />
(KiGo, Scouts), Siegen<br />
Überregionale Veranstaltungen<br />
12.-15.6. Süddeutsche Jährliche<br />
Konferenz <strong>der</strong> Ev.-meth. Kirche<br />
in Oberursel<br />
16.6. Süddeutsche Jährliche Konferenz<br />
Karlsruhe<br />
Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />
Sonntag • 10:00 Uhr<br />
Jeden Sonntag bieten wir parallel zum Gottesdienst<br />
<strong>der</strong> Erwachsenen für Kin<strong>der</strong> ein kreatives<br />
Kin<strong>der</strong>-Programm in drei Altersgruppen. Uns ist<br />
sehr wichtig, dass bereist die Kleinsten (0 bis 3<br />
Jahre) sich von Anfang an wohlfühlen.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> 35<br />
Gemeindeleben
Samstag, 29.06.2013<br />
Fest <strong>der</strong> Kulturen<br />
10:00 – 16:00 Uhr<br />
Einladung zum Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />
• Mit kulturellen Impressionen aus allen Erdteilen<br />
• Großes Spieleland mit Hüpfburg und Spielstraße<br />
• Gemütlicher Biergarten und Grill<br />
• Kaffee und Kuchenbuffet<br />
• Musik: Afrikanischer Gospelchor, Karaoke, Latin & Brazil<br />
• Moosacher Flohmarkt u.v.m.<br />
Stadtteilwoche Moosach<br />
an <strong>der</strong> Hanauer Straße 54<br />
in <strong>der</strong> <strong>Erlöserkirche</strong><br />
Sonntag, 30.06.2013<br />
Gottesdienst mit <strong>der</strong> »Deutschen Messe«<br />
von Franz Schubert<br />
10:00 Uhr<br />
mit dem Gemeindechor und den Bläsern<br />
<strong>der</strong> Evangelisch-methodistischen<br />
<strong>Erlöserkirche</strong> <strong>München</strong>