ERZGEBIRGSVEREIN e.V. PRESSEMITTEILUNG
ERZGEBIRGSVEREIN e.V. PRESSEMITTEILUNG
ERZGEBIRGSVEREIN e.V. PRESSEMITTEILUNG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>ERZGEBIRGSVEREIN</strong> e.V.<br />
Koordinator für Öffentlichkeitsarbeit<br />
Wolfgang Stiehler, Thomas-Mann-Straße 26, 08058 Zwickau<br />
Tel. 0375/302788, Fax 0375/3033241, E-Mail: w.stiehler@t-online.de<br />
www.erzgebirgsverein.de<br />
Der Erzgebirgsverein ist Mitglied im Deutschen Wanderverband<br />
und damit in der Europäischen Wandervereinigung<br />
<strong>PRESSEMITTEILUNG</strong><br />
Zwickau, 01.01.2009<br />
„Auch für 2009 gilt die Devise: Wandern – ein Weg zur Kultur“<br />
Der Erzgebirgsverein hat in seiner Satzung besonders die Erhaltung und Verbreitung<br />
der Kenntnisse über Kultur und Geschichte des Erzgebirges sowie auch die Pflege<br />
des Wanderns festgeschrieben. Diese Satzungsaufgabe wird in vielen Wandergruppen<br />
der Erzgebirgszweigvereine umgesetzt. Teilweise werden die Wanderungen als „heimatkundliche<br />
Wanderungen“ bezeichnet. Nachstehender Beitrag „Wandern – ein Weg<br />
zur Kultur“ – veröffentlicht in der Dezember-Ausgabe der Wanderzeit - spricht voll die<br />
Leitlinien des Erzgebirgsvereins und seiner Zweigvereine an.<br />
Wandern – ein Weg zur Kultur<br />
Bei Wanderungen durch eine Kulturlandschaft wird für uns erkennbar, was an kulturellen<br />
Werten von vorangegangenen Generationen geschaffen wurde. Die Wertschätzung<br />
solcher kulturellen Leistungen verbindet die heute Lebenden mit der Vergangenheit<br />
und damit mit ihren Vorfahren. Wer die weitere oder engere Heimat unter diesem<br />
Aspekt durchwandert, findet den Bezug zu seiner eigenen Geschichte. Wer seine Geschichte<br />
kennt, wird aufgeschlossener und toleranter gegenüber anderen Menschen,<br />
ihrer Sprache, ihrer Landschaft, ihrem Brauchtum und ihrer Kultur. Georg Fahrbach<br />
sagte einmal: „Wandern ist mehr als ein Gehen von Ort zu Ort, Wandern ist das Erfassen<br />
und Erleben der Natur und Kultur einer Landschaft.“<br />
Wenn wir auf unseren Wanderungen die Kultur und Natur einer Landschaft erleben<br />
und erfassen, entspricht dies dem Motto: „Wandern mit Körper, Geist und Seele“. Die<br />
Wanderführer mit ihrer Kreativität und ihrem Wissen können den Teilnehmern einer<br />
Wanderung die Natur und Kultur der durchwanderten Landschaft erlebnisreich vermitteln.<br />
Haben wir doch in allen Regionen Deutschlands nicht nur historische Bauwerke<br />
von großer geschichtlicher Bedeutung, sondern auch Sitten und Gebräuche, Dialekte,<br />
Jahrestage im Ablauf des kirchlichen und ländlichen Alltags. Dies sind wichtige Elemente<br />
unserer Kultur, die es zu erhalten gilt. Gerade auch unsere Wanderführer sind
es, die sachkundig zu kulturell bedeutsamen Sehenswürdigkeiten führen und durch<br />
Kooperationen mit Gemeinden, Museen, Heimat- und Geschichtsvereinen eine Region<br />
erfahrbar und erlebbar machen. Das Angebot von Themen-Wanderungen im Kulturbereich<br />
muss sich nicht nur allein auf den ländlichen Raum einer Landschaft erstrecken.<br />
Durch Stadtführungen oder Besichtigungen von Bau- und Bodendenkmalen, profaner<br />
oder sakraler Baukunst kann das Wanderprogramm sinnvoll ergänzt werden. Auch<br />
Wanderungen mit dem alleinigen Zweck, eine einschlägige Ausstellung oder ein Museum<br />
zu besuchen, gehören dazu.<br />
Wer wandert hat Zeit und Muße, die Zusammenhänge von Natur, Kultur und Landschaft<br />
der erwanderten Region hautnah zu erfahren, zu erleben und sich diese mit allen<br />
Sinnen anzueignen. Wer den engeren oder weiteren Raum seiner Heimat in dieser<br />
Art erwandert, findet zu sich, zu seinen Wurzeln und seiner Identität, wird tolerant gegenüber<br />
anderen und aufgeschlossen für neue Regionen und Landschaften. Der<br />
Deutsche Wanderverband und seine Mitgliedsvereine (auch der Erzgebirgsverein –<br />
ergänzt W. Stiehler) haben dies in ihren Satzungen festgeschrieben. Es gilt, den Erholungswert,<br />
die Schönheit unserer Kulturlandschaft mit all ihren kulturellen und historischen<br />
Zeugen zu bewahren und zu schützen, damit sich auch kommende Generationen<br />
von Wanderern an der Schönheit der Natur, der Landschaft und ihrer Kultur, der<br />
Geschichte, der Heimat erfreuen können. Zum guten Schluss dazu noch ein Zitat von<br />
Johann Wolfgang von Goethe: „Was ich nicht erlernt hab`, das hab` ich erwandert“.<br />
aus Wanderzeit Dezember 2008 Seite 6<br />
Wolfgang Wolfgang Wolfgang Wolfgang Stiehler Stiehler<br />
Stiehler Stiehler