Broschüre "Sehenswürdigkeiten" (PDF, 6,62 MByte) - SG ...
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Ehemaliges Rittergut mit Mausoleum<br />
Im Zentrum des Ortes Deensen<br />
befindet sich die im 1 5. Jahrhundert<br />
von der Familie von Campe erbaute<br />
und heute als Ferien- und Reiterhof<br />
ausgebaute ehemalige Wasserburg,<br />
in dessen Park noch heute<br />
bemerkenswerte Kreuzsteine stehen.<br />
Das Gut ist zudem im Ensemble mit<br />
Kloster Amelungsborn<br />
Das Kloster Amelungsborn liegt am Südrand<br />
des Odfeldes nahe Stadtoldendorf und ist<br />
nach dem Kloster Walkenried die älteste<br />
Gründung des Zisterzienser-Ordens in<br />
Niedersachsen. Die Klosterkirche St. Marien<br />
ist zugleich Gemeindekirche der ehemaligen<br />
Klosterdörfer Negenborn und Holenberg. Die<br />
Klosteranlage ist frei zugänglich und kann<br />
besichtigt werden. Jeden Sonntag um 1 0 Uhr<br />
ist Gottesdienst. Weiterhin finden über das<br />
Jahr hinweg zahlreiche interessante Ver-<br />
anstaltungen in der Klosterkirche statt. Der<br />
gut gepflegte Klostergarten, indem auch noch<br />
heute alte Arzneikräuter wachsen, ist schon<br />
alleine einen Besuch im Kloster wert. D5<br />
der Kapelle und dem Mausoleum ein<br />
sehenswertes Kleinod. Deensen ist ein unmittelbar vor<br />
dem Naturpark Solling-Vogler gelegenes reizvolles Dorf.<br />
Schöne Fachwerkhäuser und die im Ortskern gelegene<br />
historische Gutsanlage des ehemaligen Ritterguts von<br />
Campe prägen das Ortsbild. Der passionierte Wanderer<br />
erreicht nach wenigen hundert Metern das wildreiche<br />
Waldgebiet des Sollings mit schönen Wanderwegen. D6
Fachwerk- und Speicherkirche Eimen<br />
In der Mitte des beschaulichen Ortes Eimen befindet sich<br />
als Kleinod unter den hiesigen Kirchenbauten die im Jahre<br />
1 564 erbaute und dem heiligen Georg geweihte<br />
Fachwerkkirche. Der Baustil entspricht dabei der Bauweise<br />
der Fachwerkhäuser, der für eine Kirche sehr untypisch ist.<br />
Das Obergeschoss des Bauwerkes ist ausladend und die<br />
Ostseite rundet sich halbkreisförmig ab. J6<br />
Amtshof Wickensen<br />
Die Aufsiedelung Wickensen gehört<br />
als Ortsteil zur Stadt Eschers-<br />
hausen. In Wickensen entstanden<br />
1 542 stattliche Amtsgebäude, um-<br />
geben von einem Wassergraben,<br />
über den eine Zugbrücke führte.<br />
Die Gebäude befinden sich heute<br />
im Privatbesitz. Mit untergebracht ist in den Gebäuden zum einen das Restaurant<br />
"Gutshof Wickensen" sowie das Motorrad- und Nostalgiemuseum. Auf über 800m²<br />
Ausstellungsfläche werden hier Motorräder verschiedener Marken und viele Unikate<br />
präsentiert. Überwiegend wird eine Sammlung der Marke NSU ausgestellt sowie<br />
ein nostalgisches Verkaufs- und Ersatzteillager. F4<br />
Marktbrunnen Eschershausen<br />
Den Mittelpunkt des neu gestalteten und erst<br />
1 996 eingeweihten Marktplatzes bildet heute der<br />
große Raabebrunnen mit einer vierseitigen<br />
Wasserstelle. Neben einer Übersicht der<br />
wichtigsten biographischen Angaben über den<br />
Dichter Wilhelm Raabe sind an zwei Seiten auch<br />
Zitate aus den Werken des Heimatdichters<br />
angebracht. Der Brunnen befindet in der Nähe<br />
des "Brinkmann-Hauses", dem ältesten Wohn-<br />
haus im Landkreis aus dem Jahr 1 580. F3
Raabe-Haus mit Museum<br />
Wilhelm Raabe-Aussichtsturm<br />
Der Hils, einer der eher weniger bekannten<br />
Höhenzüge des Feriengebietes Homburg-Ith, ist<br />
es allemal wert, erwandert zu werden. Zu Füßen<br />
des Wilhelm Raabe-Turmes laden Bänke,<br />
Tische und eine Schutzhütte zum Verweilen ein.<br />
Von der Aussichtsplattform hat der Turm-<br />
besteiger eine herrliche Rundumsicht über die<br />
Höhenzüge des Weserberglandes. Aufgrund der<br />
engen Stufen sollten Kinder jedoch nur in<br />
Begleitung umsichtiger Erwachsener den Turm<br />
besteigen. G2<br />
Am 8. September 1 831 wurde Wilhelm Raabe als<br />
Sohn eines Justizamtmanns in diesem Haus in der<br />
Holzmindener Straße geboren, die 1 906 in<br />
„Raabestraße“ umbenannt wurde. Die Stadt<br />
Eschershausen konnte 1 972 das Gebäude, in dem<br />
bereits seit 1 957 ein Raabe-Gedenkzimmer<br />
eingerichtet war, erwerben. Nach erfolgtem Umbau<br />
wurde das restaurierte Gebäude 1 981 als „Raabe-<br />
Gedenkstätte“ der Öffentlichkeit übergeben. Des<br />
Weiteren ist in dem Gebäude heute auch eine<br />
Tourist-Info untergebracht. F3<br />
Wilhelm Raabe Skulptur<br />
Zum 1 00. Geburtstag Wilhelm Raabes im Jahre 1 931 stellte<br />
die Stadt Eschershausen auf der Anhöhe vor dem<br />
Schulneubau, der den Namen des Dichters bekam, sein<br />
Standbild auf. Zum 1 50. Geburtstag im Jahre 1 981 renovierte<br />
sie das Geburtshaus und weitete die 1 957 darin eingerichtete<br />
Gedenkstätte auf alle Räume des Vorderhauses aus. F3
Hellental im Solling-Vogler<br />
Der kleine, staatlich anerkannte Erholungsort Hellental,<br />
gelegen inmitten des Landschaftsschutzgebietes<br />
Solling-Vogler, ist jederzeit einen Ausflug wert. Das<br />
offene Sollingtal ist ein landschaftlich reizvolles und<br />
gleichzeitig auch eines der schönsten Wiesentäler des<br />
Sollingraumes. Hier leben und wachsen besonders viele<br />
seltene und lokal interessante Tier- und Pflanzenarten.<br />
Der Ort liegt etwa 400m ü.NN., sodass man bei gutem Wetter eine tolle Aussicht in<br />
die Ferne genießen kann. Das kleine Dorfzentrum umgibt der besondere Charme<br />
des schönen Ensembles zweistöckiger, traufenständiger Fachwerkhäuser. Die dicht<br />
nebeneinander stehenden „Sollinghäuser“ dienten ehemals zum Wohnen und<br />
Wirtschaften der Waldarbeiter und Leinenweber. Hellental war ehemals ein<br />
typisches Glasmacherdorf. E9<br />
Museum im Backhaus<br />
Malerisch am Mühlenteich liegt das alte Hellen-<br />
taler Dorfbackhaus. In kommunaler Träger-<br />
schaft beheimatet der Fachwerkbau des frühen<br />
1 9. Jahrhunderts das kulturhistorische Museum<br />
mit der Dauerausstellung WALD | GLAS | BROT.<br />
Ein Rundgang durch die Ausstellung vermittelt,<br />
wie eng die Geschichte des Sollingtals mit der historischen Holznutzung verbunden<br />
ist – von der mittelalterlichen Glasherstellung bis zur Waldarbeit des 1 9. Jahr-<br />
hunderts. Im Museumsbackofen - einem wertvollen Zeugnis jahrhundertealter<br />
Handwerkskunst und eigener dörflicher Kultur - wird an ausgewählten Backtagen<br />
wieder traditionell Brot gebacken. E9
Försterbergturm<br />
Der Försterbergturm ist ein Wartturm der<br />
Stadtbefestigungsanlage aus der 2. Hälfte<br />
des 1 3. Jahrhunderts und zugleich das<br />
Wahrzeichen der Stadt Stadtoldendorf. Der<br />
Zugang zum Turm lag ursprünglich an der<br />
Nordwestseite und war nur über eine Leiter<br />
erreichbar. 1 936 wurde das Mauerwerk<br />
ausgebessert und wieder auf seine<br />
historische Höhe gebracht, außerdem erhielt<br />
der Turm einen Fachwerkaufsatz nach dem<br />
Vorbild der alten Tortürme. Der Turm ist<br />
heute über einen Treppenaufgang zu<br />
erreichen. Am Tag des offenen Denkmals<br />
sowie nach vorheriger Absprache mit der<br />
Stadt Stadtoldendorf kann der Turm auch von innen besichtigt werden, mit einer<br />
herrlichen Aussicht über Stadtoldendorf und die nahe Umgebung. E5<br />
Historischer Bahnhof<br />
1 865 lief der erste Zug<br />
auf der neu gebauten<br />
Eisenbahnstrecke Holz-<br />
minden-Kreiensen hier<br />
ein. Der Anschluss an<br />
das neuzeitliche und<br />
weitreichende Verkehrs-<br />
netz begünstigte seiner-<br />
zeit die wirtschaftliche<br />
Entwicklung der Stadt<br />
immens. Der Bahnhof<br />
sieht noch heute so aus<br />
wie zu Zeiten des Wirtschaftsaufschwungs und auch heute noch ist die Anbindung<br />
zur Kreisstadt sowie nach Kreiensen gewährleistet. Der Bahnhof verfügt über einen<br />
automatisierten Fahrkartenschalter und wird täglich von Zügen angefahren. E5
Kirche St. Dionys-Kilian-Sebastian<br />
Kellbergturm<br />
Die evangelische Kirche ist den<br />
Heiligen Dionysius, Sebastian und<br />
Kilian geweiht. Anstelle des baufälligen<br />
dreischiffigen, romanischen Baus aus<br />
dem 1 2. Jahrhundert wurde 1 800 an<br />
dieser Stelle ein neues Kirchgebäude<br />
errichtet. Der Kirchturm wurde 1 904<br />
neu gebaut,<br />
1 906 stiftete der<br />
Kommerzienrat Wolff<br />
den in Eisenkon-<br />
struktionausgeführ- ten Aussichtsturm.<br />
Eine Grundsanierung erfolgte 2007, nachdem der<br />
Turm längere Zeit aufgrund statischer Beein-<br />
trächtigungen gesperrt war. Der Turm ist nun für<br />
Besucher wieder ganzjährig begehbar. Auf einer<br />
Höhe von 20 Metern hat man bei gutem Wetter Sicht<br />
bis weit ins Land hinein, über den gesamten Holzberg<br />
und Teile des Sollings. Der Turm ist per Fußmarsch<br />
auf dem Kellberg in Stadtoldendorf nach ca. 20 Gehminuten erreichbar. F5<br />
seine Höhe<br />
beträgt bis zur<br />
Kugel über 41<br />
Meter und<br />
prägt somit<br />
schon von weitem das Stadtbild. Das Innere der Kirche<br />
wurde in den letzten Jahren umfangreich restauriert und<br />
wieder nach altem Vorbild aufbereitet. Regelmäßige<br />
Gottesdienste finden hier jeden Sonntag um 1 0:30 Uhr<br />
statt, nach Absprache ist auch eine Besichtigung der Kirche<br />
möglich. E5
Homburgruine<br />
Die Homburg wurde vom letzten<br />
Northeimer Grafen Siegfried IV von<br />
Boyneburg als Höhenburg um 11 29 auf<br />
einem 403m hohen Basaltkegel im<br />
Homburgwald bei Stadtoldendorf<br />
erbaut. Die Burg hatte eine Länge von<br />
ca. 1 03m und eine Breite von ca. 30m<br />
und bestand aus einer Hauptburg und<br />
einer Vorburg. Erhalten sind auch<br />
Treppenreste vom Burgtor sowie ein Gewölbe neben dem Bergfried der Hauptburg.<br />
Zurzeit sind der Bergfried und Teile der Ruine wegen Einsturzgefahr gesperrt. F4<br />
Herrensitz von Campe<br />
Ratskeller<br />
Das Gebäude wurde 1 <strong>62</strong>1 von<br />
Walter Jakob Kohler als<br />
Bürger- und Brauhaus erbaut.<br />
Nach dem Dreißigjährigen<br />
Krieg diente das Gebäude bis<br />
zur Mitte des 1 9. Jahrhunderts<br />
als Rathaus. Links neben dem<br />
Eingang erinnert eine Tafel an die Besuche Wilhelm<br />
Raabes in der Stadt. Im Sandsteinsockel ist noch das fast<br />
verwitterte Stadtwappen Stadtoldendorfs zu sehen. Das<br />
Gebäude steht in unmittelbarer Nähe des Marktplatzes. E5<br />
Der Herrensitz gehörte zu den Eigengütern der<br />
Edelherren von Homburg. Nachdem das Ge-<br />
bäude 1 41 8 an Familie von Campe übertragen<br />
wurde, blieb es über ein halbes Jahrtausend in<br />
Besitz der Adelsfamilie, deren Geschichte eng mit<br />
der der Stadt verbunden ist. Der älteste Teil des<br />
Herrenhauses stammt nach einer Balkeninschrift aus dem Jahre 1 561 . E5
Freilichtmuseum mit Feldbahn<br />
Der unter Denkmalschutz stehen-<br />
de "Angerhof" wird heute museal<br />
genutzt. Die größte Scheune<br />
wurde zum Lokschuppen um-<br />
funktioniert, eine andere Scheune<br />
dient als Ausstellungsraum für die<br />
umfangreiche Sammlung landwirt-<br />
schaftlicher Großgeräte. Die Feld-<br />
bahn wird häufig von Vereinen<br />
oder Familien bei Feiern und sonstigen Veranstaltungen<br />
Altes Rathaus<br />
genutzt. Ein Pförtnerhäuschen, welches seinerzeit zu<br />
einer ortsansässigen Weberei gehörte, wurde hier wieder<br />
aufgebaut und restauriert. Öffnungszeiten: regelmäßige<br />
Tage der offenen Tür und nach Vereinbarung. E5<br />
Das Alte Rathaus, im Jahre 1 875 erbaut, hat in seiner über<br />
hundertjährigen Geschichte bereits für viele Nutzungen<br />
herhalten müssen. Der untere Teil diente viele Jahrzehnte der<br />
Feuerwehr als Spritzenhaus. Im Obergeschoß befanden sich<br />
zunächst die Amtsstuben der Stadtverwaltung, in den 30er<br />
Jahren nutzte man die Räume als Jugendherberge. Nach 1 945<br />
fanden hier Flüchtlinge ein Dach über dem Kopf, danach wurden die Räume als<br />
Polizeistation genutzt, bevor von<br />
1 953 - 1 982 das Heimatmuseum<br />
hier untergebracht war. Nach<br />
erfolgtem Umbau dient das<br />
Gebäude jedoch seit 1 987 als<br />
Stätte der kulturellen Begeg-<br />
nung. Regelmäßige Aus-<br />
stellungen und Konzerte<br />
bekannter Pianisten finden in<br />
den Räumen des historischen<br />
Gebäudes statt. E5
ehem. Raabe-Wohnhaus, der historische Rats-<br />
keller und das „Haus Peinecke“ als ältestes<br />
Wohnhaus der Stadt. An dieser Stelle nicht zu<br />
vergessen ist der Marktbrunnen, aus dem die<br />
Stadt einst ihren Wasserbedarf deckte und<br />
welcher noch heute in Betrieb ist. Die Brunnen-<br />
schale ist von 1 893, die Säule wurde 1 951 neu<br />
geschaffen. Vom Marktplatz aus ist es nur ein<br />
kurzer Fußweg zu den meisten Sehens-<br />
würdigkeiten der Homburgstadt, wie z.B. zum<br />
Försterbergturm, zum Herrensitz von Campe oder<br />
zur Kirche St. Dionys. E5<br />
Marktplatz mit Marktbrunnen<br />
Ein Spaziergang oder Ein-<br />
kaufsbummel lässt die Besu-<br />
cher Charme und Ruhe der<br />
alten Stadt unter der Homburg<br />
spüren. Auf dem alten Markt-<br />
platz, an dem die ältesten<br />
Gebäude der Stadt stehen,<br />
finden sich stilvolle alte Fach-<br />
werkhäuser, hierunter das<br />
Rathaus<br />
Das Gebäude wurde 1 845 als<br />
Schulgebäude errichtet und 1 91 2<br />
zum Rathaus umgebaut. Es<br />
erhielt eine repräsentative<br />
Fassade, deren Giebel das<br />
Stadtwappen schmückt. Der<br />
Anbau rechts neben dem Erker<br />
wurde 1 978 errichtet, zuvor<br />
befand sich an dieser Stelle die<br />
Feuerwehr mit einem großen<br />
Schlauchturm. Das Gebäude ist<br />
heute der Verwaltungssitz der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf. E5
Leitzenhaus mit Leitzengarten<br />
Der aus Braunschweig stammende Arzt Dr. Eduard Leitzen kaufte 1 843 die linke<br />
Hälfte des Doppelhauses, 1 911 erwarb sein Sohn Wilhelm die andere Hälfte hinzu.<br />
Er brachte 1 91 4 das Fa-<br />
milienvermögen in die<br />
"Charlotte-Leitzen-Stiftung"<br />
ein, um den weit verstreuten<br />
lebenden Angehörigen einen<br />
Stammsitz zu erhalten. Nach<br />
Auflösung der Stiftung beher-<br />
bergt das Haus nach<br />
erfolgtem Umbau seit dem<br />
Jahre 1 982 das Stadt- und<br />
Heimatmuseum. E5<br />
Raabehaus<br />
In diesem Haus wohnte von 1 841 - 1 845 der<br />
Justizamtmann Gustav Raabe mit seiner Familie.<br />
Sein Sohn Wilhelm (1 831 - 1 91 0) fühlte zeitlebens<br />
eine starke emotionale Bindung an das Weser-<br />
bergland, die in seinen dichterischen Werken zum<br />
Ausdruck kommt. In seiner letzten, unvollendeten<br />
Erzählung "Altershausen" spiegeln sich die Er-<br />
innerungen an seine Stadtoldendorfer Jugendjahre<br />
wider. E5<br />
Hagentorturm<br />
Das Hagentor bestand aus einer einfachen<br />
Tordurchfahrt in einer verstärkten und er-<br />
höhten Mauer, die durch einen Turm zusätz-<br />
liche gesichert wurde. Der Turm des Hagen-<br />
tores stammt, wie die anderen noch vor-<br />
handenen Teile der Stadtbefestigungsan-<br />
lage, aus der 2. Hälfte des 1 3. Jahrhunderts.<br />
Bis 1 856 diente er als Gefängnis, bis das Tor<br />
schließlich 1 858 abgerissen wurde. E5