Belegliste (PDF) - esf-epm
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01/2012 V1.0<br />
<strong>Belegliste</strong><br />
<strong>Belegliste</strong><br />
ArbeitshilfeN<br />
In ESF-Projekten müssen bei der Abgabe von Mittelanforderungen und Verwendungsnachweisen<br />
zusätzlich zum elektronischen Versand mittels der iFH2@-Anwendung unterschiedliche Dokumente in<br />
Schriftform bei der L-Bank eingereicht werden, darunter in jedem Fall ein Ausdruck einer sogenannten<br />
„<strong>Belegliste</strong>“. In diese <strong>Belegliste</strong> müssen sämtliche Einzelbuchungen, die zu dem abgerechneten ESF-<br />
Projekt gehören, aufgenommen werden. Auf der Ausgabenseite sind dies Personalausgaben, Ausgaben für<br />
die Teilnehmenden sowie Sachausgaben. Auf der Einnahmeseite sind dies Eigenmittel sowie öffentliche<br />
oder private Zuwendungen. Sofern entstanden, müssen auch Projekterträge in die <strong>Belegliste</strong> aufgenommen<br />
werden. Erträge verringern die förderfähigen Aufwendungen des Projekts.<br />
Für jedes Kalenderjahr ist eine <strong>Belegliste</strong> (fortlaufend) zu führen. In der <strong>Belegliste</strong> müssen alle Einzelbelege<br />
aufgelistet werden. Dabei sind die einzelnen Kosten- und Finanzierungspositionen nach dem Kosten- und<br />
Finanzierungsplan zu gliedern. Für jede Buchung müssen aus der <strong>Belegliste</strong> mindestens folgende Angaben<br />
hervorgehen:<br />
• laufende Nummer,<br />
• Beleg-Nummer,<br />
• Rechnungsdatum,<br />
• Zahlungsdatum,<br />
• Empfänger/in bzw. Einzahler/in,<br />
• Grund der Zahlung (Buchungstext),<br />
• Buchungsbetrag.<br />
Jeder ESF-Projektträger hat nun die Wahl, entweder eine eigene <strong>Belegliste</strong> zu entwickeln (z.B. im Rahmen<br />
eines Datenexports aus dem individuell verwendeten Buchhaltungsprogramm) oder vorhandene Vorlagen<br />
zu verwenden, entweder<br />
• die von der ESF-Verwaltungsbehörde autorisierten Vorlagen, die Sie auf der offiziellen Webseite für<br />
den ESF in Baden-Württemberg unter www.<strong>esf</strong>-bw.de herunterladen können, oder<br />
• die von EPM speziell für die Bedürfnisse von „kleineren“ ESF-Trägern entwickelte Vorlage, die wir<br />
Ihnen im Folgenden vorstellen.<br />
Grundsätzliches über die EPM-<strong>Belegliste</strong><br />
Die EPM-<strong>Belegliste</strong> ist eine Excel-Datei, die aus je einem Tabellenblatt zu jeder Ausgabe- und<br />
Einnahmeziffer des Antragsformulars, einem Deckblatt sowie einem Zusammenfassungsblatt („Zsf“)<br />
besteht. Die einzelnen Tabellenblätter sind so miteinander verknüpft, dass die jeweiligen Summen<br />
automatisch in das Zusammenfassungsblatt übernommen werden. In das Zusammenfassungsblatt<br />
sind die bewilligten Antragsdaten für das betreffende Projektjahr und in das Deckblatt sowie in das<br />
Zusammenfassungsblatt die noch fehlenden Angaben zum Projektjahr, Träger, Projektname, usw.<br />
einzutragen. Das Tabellenblatt „Zusammenfassung“ enthält außerdem eine Zeile in welcher der jeweils<br />
aktuelle Interventionssatz (inkl. Hochrechnung) und der Interventionssatz laut Antrag angezeigt wird.<br />
Am Ende der Zusammenfassungsseite findet sich eine Übersicht, in die die jeweiligen IST- und<br />
Hochrechnungszahlen (wie abgegeben), sowie das Eingangsdatum der Zahlung eingetragen werden<br />
können. Darin wird auch der maximale Auszahlungsbetrag (max. 85 Prozent der bewilligten Mittel)<br />
angezeigt. Diese Zahlen werden automatisch in das Deckblatt übertragen.<br />
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ArbeitshilfeN<br />
Umgang mit der EPM-<strong>Belegliste</strong><br />
Für die Arbeit mit der EPM-<strong>Belegliste</strong> beachten Sie bitte folgende Anmerkungen:<br />
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01/2012 V1.0<br />
• In der EPM-Vorlage <strong>Belegliste</strong> sind grundsätzlich weder Tabellenblätter noch einzelne Zellbereiche<br />
gesperrt. Dies soll Ihnen die Arbeit insofern erleichtern, als dass Sie die Möglichkeit haben, die<br />
Zelleneigenschaften an Ihre Bedürfnisse anzupassen (z.B. die Zellenbreite oder Schriftgröße zu<br />
verändern).<br />
• Bitte beachten Sie, dass alle Angaben grundsätzlich nur in die weißen Felder eingegeben<br />
werden. Die blau, gelb und grau unterlegten Felder in der <strong>Belegliste</strong> enthalten Verknüpfungen,<br />
die nicht überschrieben werden dürfen, da die <strong>Belegliste</strong> sonst nicht mehr richtig<br />
funktionieren kann.<br />
• Die EPM-<strong>Belegliste</strong> ist so aufgebaut, dass sie während eines Projektjahrs (vom Zeitpunkt des<br />
Projektbeginns, z.B. 1. Januar oder 15. März, bis zum Projekt- oder Jahresende, z.B. 31.08. oder<br />
31.12.,) kontinuierlich fortgeschrieben werden kann. Das bedeutet, dass die <strong>Belegliste</strong> kalenderjährlich<br />
geführt wird und alle Mittelanforderungen und der Verwendungsnachweis eines Projektjahres<br />
eingeben werden.<br />
• Zu Beginn des zweiten und jedes weiteren Projektjahrs bei mehrjährigen Projekten sowie bei<br />
allen neuen Projekten ist eine neue <strong>Belegliste</strong> anzulegen.<br />
• Einmal für einen bestimmten Abrufzeitraum, z.B. die zweite Mittelanforderung, eingegebene<br />
Daten dürfen nach Abgabe der <strong>Belegliste</strong> nicht mehr verändert werden, sondern müssen, falls<br />
diese fehlerhaft sind, im nächsten Abrufzeitraum, z.B. dritte Mittelanforderung, zunächst komplett<br />
storniert und danach erneut eingeben werden.<br />
• Der jeweilige Buchungsbetrag wird zunächst in die Spalte J „Gesamt“ (ganz rechts) in einem<br />
Tabellenblatt eingetragen. In der Spalte „%“ links davon (Spalte I) wird dann der Prozentsatz<br />
eingeben, mit dem der Buchungsbetrag dem ESF-Projekt zugerechnet werden soll. Ein Beispiel:<br />
In das Tabellenblatt „1.1 Personal“ soll das Januargehalt der Mitarbeiterin A eingegeben werden.<br />
Diese Mitarbeiterin ist mit 100 Prozent Stellenumfang beim Träger angestellt und kostet diesen<br />
für die gesamte Stelle, inkl. der Arbeitgeber/innenanteile zur Sozialversicherung, 3.200 Euro.<br />
Dieser Betrag wird in die Spalte „Gesamt“ eingetragen. Da die Mitarbeiterin im konkreten ESF-<br />
Projekt jedoch nicht mit 100 Prozent ihres Stellenumfangs mitarbeitet, sondern lediglich mit<br />
65 Prozent wird dieser Prozentsatz in das Feld links daneben eingegeben. Aufgrund dieser<br />
Angaben wird der zutreffende ESF-Betrag (im Beispiel 2.080 Euro) automatisch berechnet und<br />
erscheint in der Spalte H.<br />
• Nach der Eingabe der sogenannten IST-Zahlen haben Sie am Ende jedes einzelnen Tabellenblattes<br />
die Möglichkeit eine Hochrechnung zu den voraussichtlich in den nächsten zwei Monaten anfallenden<br />
Ausgaben bzw. Einnahmen einzugeben. Denn im Rahmen von Mittelanforderungen<br />
besteht die Möglichkeit, zusätzlich zur Abschlagszahlung für Ihre bereits verausgabten bzw. vereinnahmten<br />
IST-Zahlen, einen weiteren Zuschussbetrag anzufordern. Bitte beachten Sie dabei,<br />
dass Beträge, die nicht in den kommenden zwei Monaten verausgabt werden können, einschließlich<br />
Zinsen an die L-Bank zurückerstattet werden müssen. Die im jeweiligen Tabellenblatt eingetragenen<br />
Hochrechnungszahlen werden kumuliert und automatisch auf die Seite „Zusammenfassung“<br />
in die Spalte „Hochrechnung“ übertragen.<br />
<strong>Belegliste</strong>