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Situationsbericht Hospiz - Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf

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19. <strong>Situationsbericht</strong><br />

Verbundenheit der Förderer<br />

beeindruckt<br />

Bei der Einführung in das Amt der<br />

Sprecherin des Förderkreises<br />

<strong>Hospiz</strong> und Palliativmedizin anlässlich<br />

der Mitgliederversammlung am<br />

2. Mai 2012 wurde ich von den<br />

anwesenden Mitgliedern und den<br />

haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />

der Stiftung EVK herzlich<br />

aufgenommen. Dafür war ich sehr<br />

dankbar - es machte mir den Anfang<br />

leicht.<br />

Seitdem sind viele Monate vergangen,<br />

in denen ich vielfältige<br />

Gelegenheiten hatte, Kontakte zu<br />

knüpfen und das <strong>Hospiz</strong> und die<br />

Menschen, die die <strong>Hospiz</strong>arbeit<br />

tragen, zu erleben. Frau Dr. Susanne<br />

Hirsmüller war und ist mir eine hilfsbereite<br />

Gesprächspartnerin, die mir<br />

bei meinen Besuchen im <strong>Hospiz</strong> alle<br />

Fragen geduldig beantwortet und<br />

mir die Möglichkeit gibt, das stationäre<br />

<strong>Hospiz</strong> und die SAPV genauer<br />

kennen zu lernen. Im <strong>Hospiz</strong> treffe<br />

Brita Siebke-Holzapfel, Sprecherin<br />

des Förderkreises <strong>Hospiz</strong> und<br />

Palliativmedizin<br />

über das <strong>Hospiz</strong> am EVK 2012/2013<br />

Gertrud Schnitzler-Ungermann, <strong>Hospiz</strong>-Verbündete für das Jahr 2013, und<br />

<strong>Hospiz</strong>-Leiterin Dr. Susanne Hirsmüller<br />

ich immer auf eine warme, offene<br />

und freundliche Atmosphäre.<br />

An einigen öffentlichen Terminen<br />

konnte ich im vergangenen Jahr<br />

teilnehmen; besonders in Erinnerung<br />

ist mir das Pressegespräch<br />

anlässlich des jährlichen <strong>Hospiz</strong>-<br />

Beilegers in der Rheinischen Post,<br />

bei dem sich unsere neue Verbündete,<br />

Frau Gertrud Schnitzler-<br />

Ungermann, in ihrem eigenen<br />

Umfeld, nämlich der Brauerei<br />

Schumacher, vorstellte. Frau<br />

Schnitzler-Ungermann ist unserem<br />

<strong>Hospiz</strong> schon seit langer Zeit<br />

mit Tatkraft und guten Ideen eng<br />

verbunden.<br />

Im Januar 2013 lud sie alle Haupt-<br />

und Ehrenamtlichen des <strong>Hospiz</strong>es<br />

zum Neujahrsempfang in das<br />

Stammhaus der Brauerei ein - ein<br />

wunderbares, fröhliches und lebensbejahendes<br />

Fest.<br />

Insgesamt ist mein Eindruck aus<br />

diesem ersten Jahr als Sprecherin<br />

der, dass natürlich nichts geht<br />

ohne die engagierte Arbeit der<br />

Haupt- und Ehrenamtlichen -<br />

dass aber auch nichts umzusetzen<br />

wäre, wenn nicht viele, viele<br />

Menschen ihre Ideen und ihre Zeit<br />

einbringen und ihre Spenden dem<br />

<strong>Hospiz</strong> zugute kommen lassen<br />

würden. Diese Spendenbereitschaft<br />

und die enge Verbundenheit<br />

aller Förderer mit dem <strong>Hospiz</strong> sind<br />

außergewöhnlich und sehr beeindruckend.<br />

Ganz herzlichen Dank dafür!


Die <strong>Hospiz</strong>arbeit im Jahr 2012<br />

Diesmal möchte ich Ihnen im<br />

<strong>Situationsbericht</strong> anhand von zwei<br />

unterschiedlichen Diagrammen über<br />

die Patienten in unserem stationären<br />

<strong>Hospiz</strong> berichten: Im <strong>Hospiz</strong><br />

bieten wir eine spezialisierte<br />

Betreuung und Begleitung für<br />

Menschen mit einer weit fortgeschrittenen<br />

unheilbaren Erkrankung<br />

an, die zuhause nicht mehr versorgt<br />

werden können. Eine weitergehende<br />

krankheitsspezifi sche Therapie<br />

ist nicht mehr möglich bzw. wird<br />

von den Patienten nicht mehr<br />

gewünscht. Das Therapieziel wurde<br />

von kurativ auf palliativ geändert,<br />

so dass nun die Lebensqualität der<br />

Patienten im Mittelpunkt steht.<br />

Aus der Tabelle können Sie ersehen,<br />

dass die Mehrzahl unserer Patienten<br />

zwischen 60 und 90 Jahre alt war.<br />

Dies bedeutet, dass in zunehmend<br />

mehr Fällen zu den Einschränkungen,<br />

die die Patienten aufgrund<br />

ihrer fortgeschrittenen Erkrankung<br />

und der vielfältigen belastenden<br />

Symptome haben, dementielle<br />

Veränderungen hinzukommen.<br />

Dadurch ergeben sich in der<br />

Versorgung und Begleitung häufi g<br />

zusätzliche Herausforderungen.<br />

Dies bedeutet aber auch, dass nur<br />

in Ausnahmefällen Patienten zu uns<br />

kommen, die jünger als 50 Jahre<br />

sind, im letzten Jahr war der jüngste<br />

Patient 33 Jahre alt. Auch der Umgang<br />

mit Menschen, die sich noch<br />

vor der „erwarteten“ Lebensmitte<br />

mit ihrem Tod auseinander setzen<br />

Anzahl<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

< 50<br />

Jahre<br />

2<br />

Altersverteilung in Dekaden<br />

50 - 59<br />

Jahre<br />

60 - 69<br />

Jahre<br />

70 - 79<br />

Jahre<br />

80 - 89<br />

Jahre<br />

> 90<br />

Jahre<br />

Durchschnitt<br />

2010 8 25 39 71 32 1 69,8<br />

2011 5 16 41 65 17 4 70,7<br />

2012 8 17 28 38 28 3 69,9<br />

müssen, ist jedes Mal erneut eine<br />

besondere Herausforderung für das<br />

Team.<br />

Im nächsten Diagramm sehen Sie<br />

eine Aufstellung der Aufenthaltsdauer<br />

unserer Patienten in den<br />

letzten drei Jahren, hier lag der<br />

Durchschnitt 2010 bei 31,2 Tagen,<br />

2011 bei 28,4 Tagen und 2012 bei<br />

29,9 Tagen. Die Spannbreite bewegt<br />

sich dabei zwischen 1 Tag bis zu<br />

9 Monaten, dadurch liegt die<br />

durchschnittliche Aufenthaltsdauer<br />

so hoch. Die Mehrzahl der Patienten<br />

lebt jedoch für eine deutlich<br />

kürzere Zeit im <strong>Hospiz</strong>. Im Jahr 2012<br />

waren 40 Prozent unserer Patienten<br />

bis maximal 14 Tage bei uns. Das<br />

bedeutet zum einen, dass viele Patienten<br />

kaum noch Zeit haben, die<br />

vielfältigen unterstützenden<br />

und begleitenden Angebote des<br />

<strong>Hospiz</strong>es (Palliativpfl ege, Musik-<br />

und Kunsttherapeutische<br />

Angebote, Aromatherapie, seelsorgliche<br />

Begleitung) kennen und<br />

schätzen zu lernen beziehungsweise<br />

sich mit ihrer Situation grundsätzlich<br />

auseinander zu setzen.<br />

Zum anderen heißt es aber auch,<br />

dass die Mitarbeitenden und die<br />

Ehrenamtlichen in vielen Fällen<br />

kaum noch die Zeit haben,<br />

ein Vertrauensverhältnis zu den<br />

Patienten und ihren Angehörigen<br />

aufzubauen und wachsen zu lassen.<br />

In den 18 Jahren seit der Eröffnung<br />

des stationären <strong>Hospiz</strong>es im<br />

November 1994 sind das Durchschnittsalter<br />

der Patienten sowie<br />

die Anzahl derjenigen, die nur sehr<br />

kurz im <strong>Hospiz</strong> sind - und damit die<br />

beschriebenen Herausforderungen -<br />

immer weiter gestiegen.


Anzahl<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

< 1 Woche 1 - 2<br />

Wochen<br />

19. <strong>Situationsbericht</strong><br />

2 - 3<br />

Wochen<br />

3 - 4<br />

Wochen<br />

über das <strong>Hospiz</strong> am EVK 2012/2013<br />

4 - 5<br />

Wochen<br />

5 - 6<br />

Wochen<br />

6 -7<br />

Wochen<br />

3<br />

7 - 8<br />

Wochen<br />

9 - 12<br />

Wochen<br />

13 - 16<br />

Wochen<br />

17 - 20<br />

Wochen<br />

20<br />

Wochen -<br />

6<br />

Monate<br />

6<br />

Monate -<br />

9<br />

Monate<br />

2010 36 33 26 18 12 10 10 2 18 7 1 0 2 1<br />

2011 31 31 13 19 7 6 5 5 16 7 2 4 2 0<br />

2012 25 23 18 9 9 2 4 5 10 10 3 3 1 0<br />

Palliative Care Team baut<br />

Versorgung aus<br />

Nach der Gründung des Palliative<br />

Care Teams im September 2011<br />

konnte im Jahr 2012 der Mitarbeiterstamm<br />

und damit auch die Versorgung<br />

ausgebaut werden.<br />

Nach wie vor ist die SAPV (spezialisierte<br />

ambulante Palliativversorgung)<br />

im Aufbau, da eine neue<br />

Versorgungsform viel Aufklärungsarbeit<br />

bei allen Beteiligten erfordert.<br />

Durch die sehr gute Kooperation<br />

von niedergelassenen Palliativärzten<br />

und -ärztinnen mit unseren<br />

Palliativfachpfl egekräften ist es uns<br />

möglich, für unsere Patienten, die<br />

ihre letzte Zeit zu Hause verbringen<br />

möchten, eine qualifi zierte<br />

24stündige Rufbereitschaft zur<br />

Verfügung zu stellen. Dadurch<br />

konnten mehr Menschen als bisher<br />

bis zu ihrem Tod zu Hause betreut<br />

werden.<br />

Aufenthaltsdauer in Wochen<br />

Das stationäre <strong>Hospiz</strong> ist<br />

„volljährig“<br />

Im November 2012 wurde das stationäre<br />

<strong>Hospiz</strong> volljährig. Die erste<br />

Patientin war am 14.11.1994 eingezogen.<br />

Aus diesem Anlass trafen<br />

sich viele ehemalige (u.a. Frau Ellen<br />

Scherrer, Herr Pfarrer Ulrich Lilie,<br />

Frau Kay Grahle) und auch derzeitige<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

und teilten im angeregten Gespräch<br />

viele Erinnerungen, teils anrührende,<br />

teils lustige. Gemeinsam<br />

dachten wir darüber nach, was zum<br />

guten Gelingen unseres <strong>Hospiz</strong>es<br />

beigetragen hat und weiterhin beiträgt<br />

und kamen dabei auf folgende<br />

Zutaten:<br />

- Eine wirklich gute Idee und<br />

mutige Menschen, die diese<br />

umsetzen.<br />

- Großzügige Unterstützer für<br />

den Beginn und im laufenden<br />

Betrieb.<br />

- Viele Ehrenamtliche, die mit<br />

Alltagskompetenz, wachem<br />

Verstand und offenem Herz einen<br />

Teil ihrer freien Zeit für<br />

ihre Nächsten stiften.<br />

> 9<br />

Monate<br />

- Bei allen Beteiligten eine gute<br />

Mischung aus Menschenliebe,<br />

Zutrauen in eigene Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten, Gelassenheit,<br />

Toleranz und Respekt, Kreativität<br />

und Phantasie, Empathie, innere<br />

Stärke, Ruhe und Zupacken<br />

sowie die häufi g im wahrsten<br />

Sinne des Wortes „not-wendige“<br />

Prise Humor<br />

- und natürlich Gottes Segen.<br />

Nicht zuletzt die sehr geringe<br />

Fluktuation von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern über die vielen<br />

Jahre und die erfreuliche Zahl von<br />

zehn Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern,<br />

die seit dem ersten Tag im<br />

<strong>Hospiz</strong> tätig sind, bestätigen das<br />

gelungene Konzept. So sind wir<br />

der Stiftung EVK und allen unseren<br />

Freunden und Förderern dankbar,<br />

dass sie uns in vielfältiger Weise<br />

bei dieser so wichtigen Arbeit unterstützen.<br />

Dr. med. Susanne Hirsmüller


Spendenherkunft 2012<br />

Spendeneinnahmen 2012<br />

Die Spendeneinnahmen sind im Jahr<br />

2012 erfreulicherweise gestiegen.<br />

Einen Zuwachs erzielten insbesondere<br />

die Einnahmen aufgrund<br />

von Nachlässen, deren Anteil an<br />

den Gesamtspenden von 6 auf<br />

12 Prozent stieg. Sehr wichtige<br />

Spendergruppen sind nach wie vor<br />

die inzwischen 472 Mitglieder und<br />

die Mehrfachspender, die zusammen<br />

fast 30 Prozent der Einnahmen<br />

erbrachten. Sie unterstützen uns<br />

zumeist über viele Jahre hinweg und<br />

ermöglichen neben der Bereitstellung<br />

von Betriebskostenzuschüssen<br />

für das <strong>Hospiz</strong> auch zusätzliche<br />

Projekte. So konnte der Förderkreis<br />

<strong>Hospiz</strong> und Palliativmedizin im Jahr<br />

2012 beispielsweise im stationären<br />

<strong>Hospiz</strong> die Anschaffung einer<br />

neuen Kücheneinrichtung und im<br />

ambulanten Bereich den Kauf eines<br />

neuen Autos fi nanzieren. Vier Mitglieder<br />

/ Mehrfach-<br />

spender entschieden sich zudem,<br />

anlässlich ihrer Geburtstage um<br />

Spenden für unsere <strong>Hospiz</strong>arbeit zu<br />

bitten.<br />

Große Bedeutung haben darüber<br />

hinaus die Spendeneingänge aufgrund<br />

von Trauerfällen. Wie in den<br />

Vorjahren lag ihr Anteil im Jahr 2012<br />

wiederum im zweistelligen Bereich.<br />

Weiter zurückgegangen sind dagegen<br />

die Eingänge infolge von<br />

Bußgeldzuweisungen der Justizbehörden,<br />

sie machen nur noch<br />

1 Prozent der Spenden aus.<br />

Bei den sonstigen Einnahmen sind<br />

vor allem die großzügige Unterstützung<br />

durch den <strong>Hospiz</strong>-Verbündeten<br />

des Jahres 2012 Herrn Albrecht<br />

Woeste und die <strong>Hospiz</strong>-Verbündete<br />

des Jahres 2013 Frau Gertrud-<br />

Schnitzler-Ungermann,<br />

die Spenden<br />

4<br />

anlässlich des in der Rheinischen<br />

Post erschienenen Beilegers sowie<br />

die Adventssammlung der <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Feuerwehr zu erwähnen.<br />

Erfreulich entwickelten sich auch<br />

die Zuwendungen zugunsten der<br />

Bürgerstiftung <strong>Hospiz</strong>. Das Vermögen<br />

dieser Stiftung konnte im Jahr<br />

2012 insbesondere dank Nachlässen<br />

und Zustiftungen von Mehrfachspendern<br />

weiter erhöht werden.<br />

Angesichts der weiterhin ungewissen<br />

Entwicklung der Spendeneinnahmen<br />

ist diese Aufstockung des<br />

Stiftungskapitals für die langfristige<br />

Finanzierbarkeit des ambulanten<br />

und stationären <strong>Hospiz</strong>es sehr<br />

wichtig.


Der Vorsitzende des Fördervereins EVK, Dr. Hans U. Brauner, dankt Professor<br />

Gruenagel für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement<br />

Aktivitäten 2012/2013<br />

Auf der Mitgliederversammlung des<br />

Förderkreises <strong>Hospiz</strong> und Palliativmedizin<br />

am 2. Mai 2012 berichtete<br />

die Leiterin unseres <strong>Hospiz</strong>es Frau<br />

Dr. Susanne Hirsmüller über die<br />

im Jahr 2011 erfolgte Renovierung<br />

des stationären <strong>Hospiz</strong>es und<br />

den weiteren Ausbau der Spezialisierten<br />

Ambulanten Palliativ-<br />

Versorgung (SAPV). Ein weiterer<br />

Schwerpunkt der Veranstaltung war<br />

die Verabschiedung des langjährigen<br />

Sprechers des Förderkreises,<br />

Herrn Professor Dr. Hans Helmut<br />

Gruenagel. Seine große Bedeutung<br />

beim Aufbau des ambulanten und<br />

des stationären <strong>Hospiz</strong>es sowie<br />

bei der weiteren Finanzierung der<br />

<strong>Hospiz</strong>arbeit betonten Frau Dr.<br />

Hirsmüller und Frau Dr. Verena<br />

Siegert, Mitglied des Kuratoriums<br />

der Stiftung EVK, in ihrem Dank für<br />

das fast 20jährige ehrenamtliche<br />

Engagement von Herrn Professor<br />

Gruenagel. In Anerkennung und als<br />

Dank für seine Verdienste ernannte<br />

Herr Dr. Hans U. Brauner, Vorstandsvorsitzender<br />

des Fördervereins EVK,<br />

Herrn Professor Gruenagel zum<br />

Ehrenvorsitzenden des Förderkreises<br />

<strong>Hospiz</strong> und Palliativmedizin und<br />

überreichte ihm die Ehrenurkunde.<br />

Darin wird Professor Gruenagel mit<br />

folgenden Worten gewürdigt:<br />

„Prof. Dr. Hans Helmut Gruenagel<br />

stand dem Förderkreis <strong>Hospiz</strong> als<br />

erster Sprecher seit der Gründung<br />

im Jahr 1994 bis zum heutigen Tag<br />

vor. Unter seiner Leitung gelang es<br />

diesem Förderkreis, Jahr für Jahr<br />

die zum Erhalt des <strong>Hospiz</strong>es erforderlichen<br />

Spenden zu akquirieren,<br />

zahlreiche Mitglieder sowie weitere<br />

Förderer zu gewinnen und den<br />

<strong>Hospiz</strong>gedanken in <strong>Düsseldorf</strong> zu<br />

verankern. Herr Professor Gruenagel<br />

war maßgeblich am Aufbau der Bürgerstiftung<br />

<strong>Hospiz</strong> zur langfristigen<br />

Sicherung der <strong>Hospiz</strong>arbeit beteiligt.<br />

Mit seiner Hilfe wurde zudem<br />

das Engagement des Förderkreises<br />

erweitert, der im Jahr 2008 in Förderkreis<br />

<strong>Hospiz</strong> und Palliativmedizin<br />

umbenannt wurde.“<br />

5<br />

Der <strong>Hospiz</strong>-Verbündete des Jahres<br />

2012, der <strong>Düsseldorf</strong>er Unternehmer<br />

Herr Albrecht Woeste, hat durch<br />

äußerst großzügige Spenden unser<br />

Anliegen unterstützt, den Patienten<br />

eine bestmögliche medizinischpfl<br />

egerische und psychosoziale<br />

Betreuung zu bieten. Seine fi nanzielle<br />

Hilfe ermöglicht für zwei Jahre<br />

eine Stellenbesetzung im Bereich<br />

„Psycho-Onkologie“ und „Sozialarbeit“.<br />

Als <strong>Hospiz</strong>-Verbündete für das Jahr<br />

2013 konnte Frau Gertrud Schnitzler-Ungermann<br />

von der Brauerei<br />

Schumacher gewonnen werden.<br />

Bereits seit Jahren unterstützt die<br />

Brauerei unsere <strong>Hospiz</strong>arbeit im<br />

Rahmen ihres traditionellen Weihnachtsmarktes.<br />

So erhielt das <strong>Hospiz</strong><br />

von dem Erlös der letztjährigen<br />

Veranstaltung beispielsweise rund<br />

11.000 €, die den weiteren Einsatz<br />

eines Musiktherapeuten sowie den<br />

Kauf von Fernsehgeräten ermöglichen.<br />

Als neue Verbündete hat Frau<br />

Schnitzler-Ungermann außerdem<br />

einen Scheck von 3.860 € für die<br />

Anschaffung eines Spezialbettes<br />

überreicht. Zudem sind besondere<br />

Veranstaltungen während ihrer<br />

„Amtszeit“ als Verbündete geplant,<br />

und zwar vier Feste im <strong>Hospiz</strong>, ein<br />

Empfang in der Brauerei Schumacher<br />

sowie der Verkauf von Bierfl<br />

aschen mit besonderen Etiketten<br />

zugunsten des <strong>Hospiz</strong>es.<br />

Auf dem Beileger, der am 21. November<br />

2012 in der <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Ausgabe der Rheinischen Post<br />

erschien, ist Frau Schnitzler-<br />

Ungermann mit der Aussage „Ein<br />

Stück Lebensqualität schenken.“<br />

auf dem Titelbild abgebildet. Im<br />

Pressegespräch anlässlich der<br />

Herausgabe des Beilegers, das am<br />

20. November 2012 in der Brauerei<br />

Schumacher stattfand, erklärte Frau<br />

Schnitzler-Ungermann „Ich genieße<br />

das Leben, aber das muss nicht<br />

bedeuten, die Augen vor dem Tod<br />

zu verschließen“. In der Familie und<br />

in Gesprächen mit Kunden sei sie


Geschäftsstelle intern<br />

Anschrift:<br />

Freunde und Förderer<br />

<strong>Evangelisches</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />

<strong>Düsseldorf</strong> e.V.<br />

Kirchfeldstraße 40 | 40217 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Besucheradresse:<br />

Fürstenwall 99 | 4. OG<br />

Frau Scheffer<br />

Telefon 0211/919 - 2157<br />

Frau Schmink<br />

Telefon 0211/919 - 2158<br />

Telefax 0211/919 - 3956<br />

fuf@evk-duesseldorf.de<br />

www.evk-duesseldorf.de<br />

www.hospiz-evk.de<br />

www.buergerstiftung-hospiz-evk.de<br />

Bankverbindungen Förderverein<br />

Stadtsparkasse <strong>Düsseldorf</strong><br />

Kto.-Nr. 43 000 900 - BLZ 300 501 10<br />

Stichwort <strong>Hospiz</strong><br />

Deutsche Bank AG <strong>Düsseldorf</strong><br />

Kto.-Nr. 3 330 339 - BLZ 300 700 10<br />

Stichwort <strong>Hospiz</strong><br />

Commerzbank AG <strong>Düsseldorf</strong><br />

Kto.-Nr. 3 990 090 - BLZ 300 400 00<br />

Stichwort <strong>Hospiz</strong><br />

Bankverbindung<br />

Bürgerstiftung <strong>Hospiz</strong><br />

Stadtsparkasse <strong>Düsseldorf</strong><br />

Kto.-Nr. 43 009 950 - BLZ 300 501 10<br />

Förderkreis <strong>Hospiz</strong><br />

und Palliativmedizin 6<br />

Reibekuchenessen beim Neujahrsempfang für die Haupt- und Ehrenamtlichen<br />

des <strong>Hospiz</strong>es<br />

immer wieder mit dem Sterben konfrontiert<br />

worden und habe dadurch<br />

die Arbeit der Einrichtung kennen<br />

gelernt.<br />

Insbesondere in der Vorweihnachtszeit<br />

fanden wieder Veranstaltungen<br />

zugunsten unseres <strong>Hospiz</strong>es statt.<br />

Außer dem bereits erwähnten<br />

Weihnachtsmarkt der Brauerei<br />

Schumacher sind hier vor allem die<br />

Adventssammlung der Feuerwehr<br />

<strong>Düsseldorf</strong> sowie der Weihnachtsmarktstand<br />

des Lions Clubs <strong>Düsseldorf</strong><br />

zu erwähnen.<br />

Bitte vormerken:<br />

Die nächste Mitgliederversammlung<br />

des Förderkreises <strong>Hospiz</strong> und<br />

Palliativmedizin fi ndet am Dienstag,<br />

den 7. Mai 2013 um 18:30 Uhr im<br />

Evangelischen <strong>Krankenhaus</strong> statt.<br />

Frau Meike Rudolph, Pfarrerin für<br />

<strong>Hospiz</strong>- und <strong>Krankenhaus</strong>seelsorge,<br />

wird dort zum Thema „Die seelsorgliche<br />

Begleitung von Schwerstkranken<br />

und ihren Angehörigen in den<br />

Einrichtungen der Stiftung <strong>Evangelisches</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong>“ sprechen.<br />

Brita Siebke-Holzapfel<br />

Sprecherin Förderkreis <strong>Hospiz</strong><br />

und Palliativmedizin<br />

<strong>Düsseldorf</strong>, 19. Februar 2013

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