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Gemeindebrief<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong>ngemeinde Kölln<br />
Mai bis November 2008<br />
______________________________________________________<br />
Ausgabe 1/2008 – 32. Jg.
BALTHASAR PISTORIUS – PFARRER IN<br />
KÖLLN UND IN VÖLKLINGEN<br />
Das Titelblatt dieses Gemeindebriefes zeigt das älteste<br />
Abbild eines saarländischen Pfarrers; es ist ein Detail von<br />
einem inzwischen verlorenen Grabstein. Es handelt sich<br />
um Balthasar Pistorius. Im Pfarrarchiv Völklingen hat<br />
sich eine Fotografie erhalten. Balthasar Pistorius war 1599<br />
als Sohn des Pfarrers Caspar Pistorius geboren worden<br />
und amtierte 1634 bis 1650 in Dudweiler und – durch die<br />
Unbill des 30-jährigen Krieges<br />
– zusätzlich 1648 auch<br />
in den Pfarreien Kölln und<br />
Bischmisheim. Pfarrer Pistorius<br />
wohnte zumeist in<br />
<strong>Saar</strong>brücken, wo er zusätzlich<br />
1650 bis 1654 als Diakon<br />
tätig war. 1654 übernahm<br />
er als Pfarrer die<br />
Pfarreien Völklingen und<br />
Kölln. In Kölln war er bis<br />
1681, in Völklingen bis<br />
1686 im Amt.<br />
Im Bischmisheimer <strong>Kirche</strong>nbuch<br />
steht: "1689: Eodem<br />
anno Dominica 10. p.]<br />
Trinit. H. Balthasar Pistorius<br />
in <strong>Saar</strong>brücken aet. 90,<br />
rude donatus sive emeritus."<br />
Und die Inschrift des Grabsteins lautet: "Den 12.<br />
Augusti 1689 s[tarb] [d]er wolehr[würdige u]nd wolgelehr[te<br />
H]err Balthasar [Pistori]us selige gewe[sener<br />
Pf]arrherr zu Föl[klingen, de]m Gott ein fro[lich Auf]erstehung<br />
ve[rleih]e. Amen. seines al[ters] LXXXX Jahr.<br />
Vers 7 und 8, 2. Tim. Kap. 4". Pistorius war zweimal verheiratet<br />
in seinem langen Leben und hatte fünf Kinder.<br />
Das Bild auf dem Grabstein zeigt übrigens, dass er über<br />
dem Talar ein Chorhemd nach württembergischer Sitte<br />
trägt, wie es wohl auch in <strong>Saar</strong>brücken üblich war.<br />
PD Dr. Joachim Conrad, Pfarrer
Wenn wir mit Christus verbunden und ihm<br />
gleich geworden sind in seinem Tod, so<br />
werden wir ihm auch in der Auferstehung<br />
gleich sein.<br />
Römer 6,5<br />
Die evangelische <strong>Kirche</strong>ngemeinde Kölln trauert um<br />
ihren langjährigen Organisten<br />
J o h a n n e s G o l d b a c h<br />
* 5. Dezember 1950 † 18. März 2008<br />
Herr Goldbach war seit 1979 Organist in Walpershofen<br />
und trat im Jahre 2001 zusätzlich den Dienst<br />
an der Martinskirche in Köllerbach und in Püttlingen<br />
an. Sein großes Einfühlungsvermögen, seine<br />
fundierte Musikalität und sein fester Glaube bereicherten<br />
Gottesdienste und Konzerte und machten<br />
sie zur lebendigen Verkündigung. Wir sind seiner<br />
Familie im Glauben an den Auferstandenen verbunden.<br />
Köllerbach, in der Osterwoche 2008<br />
Für die <strong>Kirche</strong>ngemeinde Kölln<br />
Priv. Doz. Dr. J. Conrad, Pfr. u. Vorsitzender – W. Krautmacher, Pfr.<br />
W. Feld, Kirchmeister – I. Siegwart, stellv. Vorsitzende<br />
VON PERSONEN<br />
Ingrid Schneider wurde am 8. März 2008 in Püttlingen<br />
aus dem Presbyterium verabschiedet. Sie war von 1996<br />
bis 2008 Mitglied des Presbyteriums und seit dem Jahr<br />
2000 stellv. Vorsitzende des Presbyteriums. Als Baukirchmeisterin<br />
in Püttlingen war sie seit 1996 für das<br />
Gemeindezentrum verantwortlich. Für alles Engagement<br />
sei ihr herzlich gedankt.<br />
Dagmar Büch wurde am 9. März 2008 in Walpershofen<br />
aus dem Presbyterium verabschiedet. Sie war von 2004<br />
bis 2008 Mitglied des Presbyteriums und zugleich Vorsitzende<br />
des Jugendausschusses, wo sie ihre berufliche Erfahrung<br />
gewinnbringend eingebracht hat. Für ihren Ein-<br />
3
satz sei ihr herzlich gedankt.<br />
Ulrike Speicher konnte aus gesundheitlichen Gründen<br />
nicht aus dem Presbyterium verabschiedet werden. Sie<br />
war von 2004 bis 2008 Mitglied des Presbyteriums und<br />
zugleich Mitglied des Diakonieausschusses. Als Küsterin<br />
der Martinskirche bleibt sie uns treu; für ihre Mitarbeit im<br />
Presbyterium sei ihr herzlich gedankt.<br />
Pfarrer z.A. Martin Ufer wurde am 12. April 2008 in<br />
Püttlingen in die Elternzeit verabschiedet. Er hat besonders<br />
die Seelsorge im Seniorenheim Victoria wahrgenommen,<br />
aber auch in der Jugend- und Konfirmandenarbeit,<br />
bei den Treffen der Frauenhilfe und des Seniorenkreises<br />
mitgewirkt – und natürlich gepredigt, getauft,<br />
beerdigt ... Ihm und der ganzen Familie für die Zukunft<br />
alles Gute und Dank für alle Hilfe.<br />
DER KINDERGOTTESDIENST HAT EINEN FLÜ-<br />
GELALTAR<br />
Hört sich das nicht wunderbar an? Nur, wer jetzt an das<br />
Triptychon des Isenheimer Altars denkt, das im 15. Jh.<br />
von Matthias Grünewald geschaffen wurde, der denkt ein<br />
paar Nummern zu groß. Nein, unser Triptychon ist klein,<br />
aber fein. In langer Kleinarbeit haben die Kinder der<br />
Jungschar des CVJM Köllerbach und die Kinder des<br />
Kindergottesdienstes der Martinskirche die Außenseite<br />
der Seitenflügel und alle drei Schaubilder der Innenseite<br />
gestaltet. Schön ist das Ergebnis geworden.<br />
Außen sind kleine, bunte Quadrate in abstrakten Mustern<br />
angeordnet. Sie sollen das Licht, die Freude, die Schönheit<br />
der Schöpfung, aber auch ein wenig Schatten und<br />
Dunkelheit symbolisieren. Sie stellen ein Fenster dar,<br />
durch das von außen das Licht der Sonne herein scheint<br />
und so buntes Farbenspiel entsteht.<br />
Durch so ein Fenster – den christlichen Glauben - kann<br />
man aber auch von innen nach außen schauen, und die<br />
Welt so in bunten Farben und mit Frohsinn betrachten.<br />
Unsere Mitteltafel hat zum Thema Schöpfung und Sintflut.<br />
Der Schöpfungstext aus dem ersten Buch Moses ist<br />
als Hintergrund gewählt. Auf diesen Text haben die Kinder<br />
dann wunderschön selbst gemalte Tiere, Pflanzen,<br />
4
Adam und Eva, die Arche, den Regenbogen, die Taube<br />
geklebt. So wird der Bogen vom Ursprung über den Sündenfall<br />
bis zum Friedensangebot Gottes an die Menschen<br />
nach der Sintflut gespannt.<br />
Die Tafel des rechten Flügels beschäftigt sich dann mit<br />
der Verkündigung Mariae, der Reise von Josef und Maria<br />
nach Bethlehem und der Geburt Jesu. Gott reicht den<br />
Menschen erneut seine Hand und schickt seinen Sohn,<br />
um uns den Weg zu weisen. Die Kinder haben auf dieser<br />
Altarseite ihre eigenen Werke mit den Vorgaben aus dem<br />
‚Jugendfreund’, unserer evangelischen Mitmachzeitschrift<br />
des CVJM, kombiniert. Und diese Technik haben sie<br />
dann auch auf der linken Bildtafel beibehalten und haben<br />
so die Leidensgeschichte, Kreuzigung und Auferstehung<br />
Jesu dargestellt. Sie erinnern so an den Friedensbund<br />
Gottes mit den Menschen und die Vergebung der Sünden<br />
5
durch den Tod Jesu. Überspannt wird der Altar von einem<br />
symbolischen Himmelszelt mit Sternen. Jedes Kind,<br />
das am Altar mitgewirkt hat, hat einen eigenen Stern. Alle<br />
drei Tafeln sind in der jeweiligen Jahreszeit der Geschichte<br />
entstanden, so dass der Altar zumindest in der Jungschar<br />
schon lange unser Thema ist. Nun soll er ein ständiges<br />
Zentrum für unseren Kindergottesdienst sein und<br />
wurde am 6. April 2008 durch eine kurze Ansprache von<br />
Pfarrer Krautmacher im Taufgottesdienst eingeführt. Wie<br />
immer wurden wir dann mit dem Segensspruch für den<br />
Kindergottesdienst aus dem Hauptgottesdienst entlassen<br />
und wechselten mit Kerze und Altar hinüber ins Gemeindehaus.<br />
In der ‚Kinderzeit’ reflektierten wir dann<br />
gemeinsam über die Bilder des neuen Altars und sprachen<br />
über die Bedeutung, die so ein Altar für die Gemeinde<br />
hat. Den Abschlusssegen sprach Pfarrerin<br />
Krautmacher für uns und so fand der harmonische Morgen,<br />
den wir mit Singen, Erzählen und unserem Kindergottesdienstgebet<br />
zugebracht hatten, einen schönen Abschluss.<br />
Wir, das sind die Kindergottesdienstleiterinnen Sabine<br />
Dressler, Ellen Kiefer, Susanne Meuser und unsere geistliche<br />
Unterstützerin Karin Krautmacher, freuen uns über<br />
jedes Kind, das unseren Kindergottesdienst mit uns feiern<br />
will. Manchmal ist auch Pfarrer Krautmacher dabei,<br />
wenn er den Hauptgottesdienst nicht selber hält. Auf<br />
jeden Fall hat er aber die Schirmherrschaft über unsere<br />
Themen und unser Tun. Die KiGo-Termine am Anfang<br />
eines jeden Monats sind im Gemeindebrief ersichtlich<br />
oder im Gemeindebüro zu erfragen.<br />
Dr. Susanne Meuser<br />
JUGENDSTUDIENFAHRT IN DIE PROVENCE<br />
Die Provence und das Longuedoc waren in der Osterwoche<br />
das Ziel der 13. ök. Studienreise der Ev. <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Kölln unter der Leitung von Pfarrer Dr. Joachim<br />
Conrad. Es war nach 1995 die zweite Fahrt in diese südfranzösischen<br />
Landschaften. Der Teilnehmerkreis bestand<br />
aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen unserer<br />
Gemeinde und der katholischen Schwesterpfarreien.<br />
Quartier nahm die Gruppe diesmal in Nîmes, in einem<br />
Gästehaus der Diözese, einem ehemaligen Kloster. Das<br />
6
Haus bot beste Bedingungen, bis hin zu einer schönen<br />
Kapelle, in der jeder Tag mit einer Andacht beschlossen<br />
wurde.<br />
Schon der Bustransfer vom Flughafen Montpellier nach<br />
Nîmes führte die Reisegruppe auf die Spuren der Römer.<br />
Schilder am Rand der Autobahn wiesen darauf hin, dass<br />
der Weg entlang der römischen Via Domitia führte, einer<br />
wichtigen antiken Handelsstraße, die Italien und Spanien<br />
auf dem Landweg verband. Solchermaßen auf das “Alte<br />
Rom” eingestimmt war die Püttlinger Gruppe bereit,<br />
gleich nach der Ankunft einen Rundgang durch das Zentrum<br />
von Nîmes zu machen. Auch hier standen Zeugnisse<br />
aus römischer Zeit im Mittelpunkt. An erster Stelle natürlich<br />
das beeindruckende Amphitheater. Ein Hauch vom<br />
Geist der Gladiatorenkämpfe hat sich bis in die Gegenwart<br />
erhalten, weil das Amphitheater heute für Stierkämpfe<br />
genutzt wird. Sowohl der spanische Stierkampf<br />
als auch die unblutige provençalische Variante, bei der<br />
der Torero dem Stier einen Kranz um die Hörner legen<br />
muss, erfreuen sich großer Beliebtheit. Einen Eindruck<br />
vom religiösen Leben der Römer vermittelt die Maison<br />
Carré, ein vollständig erhaltener römischer Tempel.<br />
Schließlich führte der Weg durch den barocken Jardin de<br />
la Fontaine zur Tour Magne, einem mächtigen Wehrturm<br />
der römischen Stadtmauer. Die römische Geschichte<br />
begleitete die Gruppe auch an den nächsten Tagen. Etwa<br />
beim Besuch des Pont du Gard, dem Rest eines gewaltigen<br />
Aquäduktes, oder in Arles, wo man ebenfalls ein<br />
stattliches Amphitheater bestaunen kann. Und nicht zuletzt<br />
bewegte sich die Gruppe bei allen Ausflügen immer<br />
wieder auf der Route der Via Domitia.<br />
Der zweite Schwerpunkt lag auf der Beschäftigung mit<br />
kirchengeschichtlich bedeutsamen Städten des Mittelalters.<br />
Zum Beispiel vermittelt Carcassonne einen ausgezeichneten<br />
Eindruck einer mittelalterlichen Festungsstadt.<br />
Die Stadt war im Mittelalter ein wichtiges Machtzentrum<br />
und galt als uneinnehmbar. Später verlor sie an Bedeutung,<br />
weshalb sie nie geschleift worden ist. Im 19. Jahrhundert<br />
wurde Carcassonne restauriert und gehört seit<br />
1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO. <strong>Kirche</strong>nhistorisch<br />
verdient Carcassonne Erwähnung, weil die Festung<br />
im 13. Jahrhundert ein Zentrum der Katharerbewegung<br />
war.<br />
7
Die Katharer (gr. die Reinen) oder Albigenser, wie sie in<br />
Südfrankreich heißen, waren eine asketische Glaubensbewegung,<br />
die sich bewusst im Gegensatz zur römischkatholischen<br />
<strong>Kirche</strong> sah.<br />
Ein Muss jeder Provencereise ist natürlich ein Besuch im<br />
Papstpalast in Avignon. In dieser prächtigen Anlage residierten<br />
die Päpste in der Zeit der so genannten Babylonischen<br />
Gefangenschaft der <strong>Kirche</strong> (1305-1378) und danach<br />
einige Gegenpäpste während des “großen abendländischen<br />
Schismas”.<br />
Und schließlich bewegte sich die Gruppe in den fünf<br />
Tagen immer wieder auf den Spuren der französischen<br />
Reformation. Im Süden Frankreichs waren die Hugenotten<br />
weit verbreitet. In Städten wie Nîmes, Montpellier<br />
oder Uzès fanden die Protestanten in ihrer wechselvollen<br />
Geschichte zwischen Duldung und Verfolgung immer<br />
wieder Unterschlupf. Ein beredtes Zeugnis dieser Zeit ist<br />
die Tour Constance (Turm der Standhaftigkeit) in Aigues<br />
Mortes. Dort war die Protestantin Marie Durand 38 Jahre<br />
lang inhaftiert und hat in dieser Zeit das Wort “RE-<br />
SISTER” (widersteht) ins Mauerwerk geritzt.<br />
Schließlich war ein Höhepunkt der Tage in der Provence<br />
eine Kanufahrt auf dem Gardon, die aus ganz neuer Perspektive<br />
einen Blick auf die Landschaft und vor allem auf<br />
den Pont du Gard bot. So konnte die Püttlinger Gruppe<br />
am Ende auf ein volles, aber abgerundetes Programm<br />
zurückblicken.<br />
Pfarrer z.A. Martin Ufer<br />
8
GEMEINDEFEST IN KÖLLERBACH VOM 6. BIS<br />
7. SEPTEMBER 2008<br />
Wir packen es wieder an! Nach dem enormen Zuspruch<br />
im vergangenen Jahr, der uns stellenweise fast übermannte,<br />
lädt das Presbyterium auch in 2008 wieder zum Gemeindefest<br />
ein. Noch einmal möchten wir uns bei allen<br />
bedanken, die durch ihre Mithilfe zum Gelingen des letztjährigen<br />
Festes beigetragen haben. Wie gewohnt findet<br />
unser Fest am ersten Septemberwochenende im Hof des<br />
Gemeindeanwesens in der Sprenger Str. statt.<br />
An den beiden Tagen wollen wir zusammen feiern und<br />
uns in gemütlichem Rahmen über Gott und die Welt<br />
unterhalten und ein wenig die alltäglichen Sorgen zur<br />
Seite legen.<br />
Am Samstag werden wir gegen 18.00 Uhr die Veranstaltung<br />
eröffnen. Am Sonntag findet um 10.00 Uhr der<br />
Festgottesdienst statt. Für die beiden Tage werden wir<br />
wiederum ein Programm erstellen, das dem Fest einen<br />
würdigen Rahmen verleiht. Der CVJM bietet für unsere<br />
Kleinsten am Sonntag allerlei Spiele und Unterhaltung an,<br />
damit keine Langeweile aufkommt. Den Erlös verwenden<br />
wir auch in diesem Jahr für die notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen<br />
der Martinskirche.<br />
Viele Helfer meldeten sich schon in den beiden letzten<br />
Jahren. Doch auch in diesem Jahr geht es nicht ohne die<br />
Mithilfe vieler Freiwilliger, um unsere Gäste bewirten zu<br />
können. Deshalb möchten wir alle Gemeindeglieder, die<br />
sich aktiv oder durch Sach- und Kuchenspenden beteiligen<br />
wollen, bitten, sich bei den Verantwortlichen oder<br />
auf unserem Pfarrbüro zu melden. Wir würden uns freuen,<br />
viele von euch in unseren hochmotivierten Teams<br />
begrüßen zu können.<br />
Küche Margret Uhl 06806-4373 ab 18.00 h<br />
Auf- u. Abbau Detlef Raubuch 06806-45124<br />
Ausschank Sascha Himbert 06806-47223 ab 18.00 h<br />
Kuchen K. Krautmacher 06806-102934<br />
Pfarrbüro 06806-4322 Dienstag-Donnerstag 9.00-12.00 h<br />
Das Presbyterium lädt Euch, Eure Freunde und Bekannten<br />
recht herzlich ein. Wir freuen uns darauf Euch recht<br />
zahlreich bei unserem Fest begrüßen zu können. Für das<br />
leibliche Wohl wird bestens gesorgt sein. Detlef Raubuch<br />
9
GOTTESDIENSTE MAI BIS DEZEMBER 2008<br />
Tag Datum Püttlingen Köllerbach Walpersh.<br />
Pfingsten<br />
10.05.<br />
11.05.<br />
18.15 m.A.<br />
10.00 m.A<br />
Pfingst- 12.05. 18.00 Ök. 10.00 m.A.<br />
montag<br />
Liebfrauen<br />
17.05. 18.15m.A.<br />
Trinitatis<br />
18.05.<br />
Altenheim<br />
10.30<br />
KinderGD<br />
9.15<br />
1. So. nach 24.05. 18.15 m.A.<br />
Trinitatis 25.05. 9.15 10.30<br />
2. So. nach<br />
Trinitatis<br />
31.05.<br />
01.06.<br />
18.15<br />
10.30 m.A.<br />
KinderGD<br />
17.00<br />
3. So. nach 07.06. 18.15<br />
Trinitatis 08.06. 9.15 10.30 m.A.<br />
14.06. 18.15 m.A. 15.00<br />
4. So. nach<br />
Altenheim Gospel-<br />
Trinitatis<br />
Gottesdienst<br />
15.06. 10.30 9.15<br />
5. So. nach 21.06. 18.15 m.A.<br />
Trinitatis 22.06. 9.15 10.30<br />
6. So. nach 28.06. 18.15<br />
Trinitatis 29.06. 10.30 9.15<br />
7. So. nach 05.07. 18.15 17.00<br />
Trinitatis 06.07. 10.30 m.A.<br />
8. So. nach 12.07. 18.15<br />
Trinitatis 13.07. 9.15. 10.30 m.A.<br />
9. So. nach<br />
Trinitatis<br />
19.07.<br />
20.07.<br />
18.15 m.A.<br />
Altenheim<br />
10.30 9.15<br />
10. So. nach 26.07. 18.15 m.A.<br />
Trinitatis 27.07. 9.15 10.30<br />
11. So. nach 02.08. 18.15 17.00<br />
Trinitatis 03.08. 10.30 m.A.<br />
12. So. nach 09.08. 18.15<br />
Trinitatis 10.08. 9.15 10.30 m.A.<br />
13. So. nach<br />
Trinitatis<br />
16.08.<br />
17.08.<br />
18.15 m.A.<br />
Altenheim<br />
10.30 9.15<br />
14. So. nach 23.08. 18.15 m.A.<br />
Trinitatis 24.08. 9.15 10.30<br />
15. So. nach 30.08. 18.15<br />
Trinitatis 31.08. 10.30 9.15<br />
16. So. nach<br />
Trinitatis<br />
06.09.<br />
07.09.<br />
18.15<br />
10.00 m.A.<br />
Gem.fest<br />
17.00<br />
10
Tag Datum Püttlingen Köllerbach Walpersh.<br />
17. So. nach 13.09. 18.15<br />
Trinitatis 14.09. 9.15 10.30 m.A.<br />
20.09. 18.15 m.A.<br />
18. So. nach<br />
Altenheim<br />
Trinitatis 21.09. 10.30 m.A.<br />
Goldkonf.<br />
9.15<br />
19. So. nach 27.09. 18.15 m.A.<br />
Trinitatis 28.09. 9.15 10.30<br />
04.10. 19.15 ökum. 17.00<br />
Erntedank-<br />
Herz Jesu<br />
fest 05.10. 15.00 10.30 m.A.<br />
FamilienGD<br />
21. So. nach 11.10. 18.15<br />
Trinitatis 12.10. 9.15 10.30 m.A.<br />
22. So. nach<br />
Trinitatis<br />
18.10.<br />
19.10.<br />
18.15 m.A.<br />
Altenheim<br />
10.30 9.15<br />
23. So. nach 25.10. 18.15 m.A.<br />
Trinitatis 26.10. 9.15 10.30<br />
Reformation 31.10. 10.30 19.00 ökum.<br />
24. So. nach 02.11. 10.30 m.A.<br />
Trinitatis<br />
KinderGD<br />
Drittl. S. d. 08.11. 18.15<br />
<strong>Kirche</strong>nj. 09.11. 9.15 10.30 m.A.<br />
Vorl. S. d.<br />
<strong>Kirche</strong>nj.<br />
15.11.<br />
16.11.<br />
18.15 m. A.<br />
Altenheim<br />
10.30 9.15<br />
Buß- und 19.11. 9.15 10.30<br />
Bettag<br />
Allg. Beichte Allg. Beichte<br />
Ewigkeits- 22.11. 18.15 m. A.<br />
sonntag 23.11. 9.15 m. A. 10.30 m. A.<br />
1. Advent<br />
29.11.<br />
30.11.<br />
18.15<br />
10.30 9.15<br />
KONZERTE UND BESONDERE GOTTESDIEN-<br />
STE IN DER MARTINSKIRCHE<br />
13.05.2008 19.30 h Konzert mit dem Ural-Kosaken (Vorverkauf<br />
16,00 €, Abendkasse 19,00 €)<br />
14.06.2008 15.00 h Gospelgottesdienst mit dem Gospelchor<br />
<strong>Saar</strong>brücken, Ltg. Pfarrer Dr. Otto Deutsch<br />
22.06.2008 18.00 h Ro Gebhardt (Germany) & Burdette Becks<br />
(USA) in Concert<br />
11
12<br />
WAS DU NICHT SEHEN KANNST<br />
Was du atmest, die Luft,<br />
von einer Rose den Duft.<br />
Aus der erde die kraft,<br />
die Süße vom Apfelsaft.<br />
Die Schmerzen des Kranken,<br />
deine Gedanken,<br />
dein guter Wille<br />
und die Stille.<br />
Gott ist da,<br />
im Unsichtbaren nah.<br />
Max Bollinger<br />
AUS DEM LEBEN UNSERER GEMEINDE<br />
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007<br />
getauft wurden: 29 Kinder<br />
3 Jugendliche<br />
1 Erwachsener<br />
2006 27 Kinder<br />
11 Mädchen 2006 12 Mädchen<br />
14 Jungen 2006 15 Jungen<br />
konfirmiert wurden: 33 Jugendliche 2006 40 Jugendliche<br />
davon aus Püttlingen: 8 Jugendliche 2006 18 Jugendliche<br />
aus Walpershofen: 9 Jugendliche 2006 7 Jugendliche<br />
aus Köllerbach 15 Jugendliche 2006 16 Jugendliche<br />
zudem 1 Erwachsener<br />
getraut wurden: 6 Paare 2006 11 Paare<br />
Jubiläums-Hochzeit 6 Paare 2006 1 Paar<br />
zu Grabe getragen wurden:<br />
45 Personen 2006: 49 Personen<br />
17 Frauen 2006 24 Frauen<br />
28 Männer 2006 25 Männer<br />
davon 19 aus Köllerbach 2006 13 aus Köllerbach<br />
15 aus Püttlingen 2006 24 aus Püttlingen<br />
6 aus Walpershofen 2006 6 aus Walpersh.<br />
5 von außerhalb<br />
Aus der ev. <strong>Kirche</strong> ausgetreten sind:<br />
2006 6 von außerhalb<br />
13 Personen<br />
In die ev. <strong>Kirche</strong> aufgenommen wurden:<br />
2006 15 Personen<br />
3 Personen 2006 6 Personen
NACHRICHTEN AUS DER GEMEINDE<br />
Taufen<br />
Mia Siegwart, Herchenbacher Str. 87, Walpershofen; – Timo<br />
Nilius, Kurzenbergstr. 40a, Walpershofen; – Marvin Möschel,<br />
Hauptstr. 27, Köllerbach; – Melina Peters, Dietrich-Bonhoeffer<br />
Str. 16, Köllerbach; – Manuel Petri, Weiherbergstr. 44, Püttlingen;<br />
– Justin Koch, Marktstr. 51 Püttlingen; – Sarah Ufer,<br />
Heusweiler Str. 4, Walpershofen; – Julian Job, Ludwigstr. 23,<br />
Püttlingen; – Nils und Maya Meiser, Klausener Str. 111, Völklingen.<br />
Konfirmationen<br />
19. April Erste Konfirmation in Püttlingen<br />
Anika Backes, Espenstr. 173, Püttlingen; – Jens Barth, <strong>Saar</strong>brücker<br />
Str. 32, Ritterstraße; – Titian Engel, Hohbergstr. 22, Ritterstraße;<br />
– Aljona Hoffmann, Fichtestr. 10, Köllerbach; –<br />
Felix Ketter, Völklinger Str. 24, Püttlingen; – Tristan Maurer,<br />
Prof. Hirschmann-Str. 5, Püttlingen; – Markus Scherer, Wilhelmstr.<br />
15, Püttlingen; – Jennifer Wernet, Espenstr. 94, Püttlingen.<br />
20. April Zweite Konfirmation in Püttlingen<br />
Marie-Luise Kräupl, Espenstr. 132, Püttlingen; – Thomas Vogel,<br />
Pastor Hennes-Str. 3, Köllerbach; – Paul Wittmer, Willi-<br />
Graf-Str. 5, Püttlingen; – sowie eine weitere Konfirmandin, die nach<br />
Wunsch der Eltern nicht benannt werden darf.<br />
27. April Konfirmation in Walpershofen<br />
Inna Albrecht, Grubenstr. 3, Walpershofen; – Anna Peter,<br />
Herchenbacher Str. 25, Walpershofen; – Anna Zothe, Blumenstr.<br />
16, Walpershofen.<br />
4. Mai Konfirmationen in Köllerbach<br />
Natascha Darm, Engelfanger Str. 1, Köllerbach; – Jana Himbert,<br />
Überhofer Str. 16, Köllerbach; – Steven Kattler, Martinstr.<br />
9, Köllerbach; – Sebastian Klein, Drosselweg 3, Köllerbach; –<br />
Christian Sander, <strong>Saar</strong>louiser Str. 3, Köllerbach; – Jasmin<br />
Scheffler, Sommerbergstr. 70, Köllerbach; – Sabine Schild,<br />
Kyllbergstr. 132, Köllerbach.<br />
Trauungen<br />
Sascha Möller und Melanie geb. Krauß, Emmersweiler Str. 67,<br />
Großrosseln.<br />
Goldene Hochzeit<br />
Raimund Zimmer und Ursula geb. Ackermann, Im Sommergarten<br />
2, Köllerbach.<br />
13
Bestattungen<br />
Elsa Broschart geb. Schröer, Goethestr. 59, Püttlingen; – Irma<br />
Mang geb. Groß, Heusweiler Str. 15, Walpershofen; – Karl<br />
Theres, Salbacher Str. 6a, Walpershofen; – Henny Sander geb.<br />
Horsch, Kurzenbergstr. 46, Walpershofen; – Luise Leibrock,<br />
Püttlingen, Im Mühlengrund 6, Püttlingen; – Elfriede Sander<br />
geb. Schmidt, Lessingstr. 2, Püttlingen; – Lieselotte Stephan<br />
geb. Rausch, Kirchstr. 6, Köllerbach; – Edgar Ackermann,<br />
Sommerbergstr. 8, Köllerbach; – Emil Asche, Espenstr. 1,<br />
Püttlingen; – Katharina Darm, <strong>Saar</strong>brücken; – Marianne Weiland<br />
geb. Uhl, Sprenger Str. 86, Köllerbach; – Karl Britsch,<br />
Espenstr. 1; Püttlingen; – Christa Pelz geb. Albrecht, Sprenger<br />
Str. 19, Köllerbach; – Hermann Ziehmer, In der Humes 40,<br />
Püttlingen; – Eleonore Bärnhof geb. Maar, Sommerbergstr.<br />
121, Köllerbach; – Margot Weyand geb. Reutler, Köllerbach,<br />
Oberwies 43; – Ursula Kiefer geb. Nicolas, Kurzenbergstr. 85,<br />
Walpershofen; – Günter Uhl, Hermesbornstr. 1, Püttlingen; –<br />
Günther Hund, Kyllbergstr. 163, Köllerbach; – Edouard<br />
Schmidt, Am Lohberg 35, Walpershofen; – Dr. Hans Rudolf<br />
Schreiber, Völklinger Str. 138, Püttlingen; – Helene Back geb.<br />
Feld, <strong>Saar</strong>louiser Str. 18, Köllerbach; – Henri Diener, Mühlenstr.<br />
15, Walpershofen; – Edmund Becker, Bellheim früher:<br />
Köllerbach, Sommerbergstr. 90, Köllerbach; – Wilhelm Wagner,<br />
In der Humes 40, Püttlingen; – Johannes Goldbach, Schillstraße<br />
9, <strong>Saar</strong>brücken; – Dieter Bach, Dörrwiesenstr. 3, Walpershofen;<br />
– Hilda Flaccus geb. Oehm, Espenstr. 1, Püttlingen;<br />
– Martin Müller, Hof am Forst, Köllerbach; – Marlene Weber<br />
geb. Dierstein, Im Sommergarten 14, Köllerbach; – Josef Richner,<br />
Albert-Schweitzer-Str. 11, Püttlingen.<br />
14<br />
–––––––––––––––––––––––––––––<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
Impressum<br />
Gemeindebrief der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>ngemeinde Kölln<br />
Öffentlichkeitsausschuss: PD Dr. Joachim Conrad, Pfarrer Wolfgang Krautmacher,<br />
Dorothee Henrici Bunk, Dr. Susanne Meuser, Dr. Susanne Poro.<br />
V.i.S.d.P.: PD Dr. Joachim Conrad, Pfarrer, Sprenger Str. 28, 66346 Püttlingen,<br />
Tel.: 06806-4322, Fax: 06806-44331, eMail: Ev.Kgm.Koelln-<strong>Saar</strong>@t-online.de<br />
Konto-Nr.: 28-690.956 bei der Sparkasse <strong>Saar</strong>brücken, BLZ 590 501 01<br />
Druck: robo-print, Wolfskaulstr. 11, Riegelsberg<br />
KONFIRMANDENFAHRT NACH THOLEY<br />
14. März 2008: An diesem regnerischen Freitag war es<br />
mal wieder so weit! Die Abschlussfahrt für die diesjährigen<br />
Püttlinger Konfirmanden begann. Diesmal übernachteten<br />
wir jedoch in Tholey, nicht wie die vorigen Male in<br />
Bad Kreuznach oder Wallerfangen. Das Wochenende
sollte die Konfirmanden auf die bevorstehende Konfirmation<br />
und das zukünftige Leben in der Gemeinde vorbereiten.<br />
Nach der Ankunft in der Jugendherberge auf<br />
dem Schaumberg wurde der Rest des Tages für Gruppengespräche,<br />
zum Essen und der anschließenden Abendandacht<br />
genutzt. Mit dem Film „Sleepers“ wurde der<br />
Tag abgeschlossen. Der folgende Morgen begann für die<br />
eine Gruppe der Konfirmanden im Schwimmbad. Die<br />
andere Hälfte wanderte los, um die <strong>Kirche</strong>n und den<br />
Turm des Schaumbergs zu besichtigen. Nach dem Mittagessen<br />
beschäftigten sich die Konfirmanden mit dem<br />
Ablauf der Konfirmation. Zwischen Fürbitten und einigen<br />
Bibelstellen blieb auch viel Zeit für Gespräche, Spaß<br />
und den Kaffee.<br />
Durch das mitgebrachte große Angebot von Filmen<br />
wurde abends der von den Konfirmanden ausgewählte<br />
Film „The Simpsons“ geschaut. Während manche mit<br />
den Symptomen der Übermüdung kämpften, stieg die<br />
Stimmung bei dem Rest der Gruppe. Da aber irgendwann<br />
auch einmal Schluss sein musste, endete der außerordentlich<br />
schöne Tag mit guter Laune. Der nächste Tag wurde<br />
letztendlich für Unterhaltungen zwischen Pfarrer, Konfirmand<br />
und Betreuer genutzt bis nachmittags alle heimfuhren.<br />
Zum Schluss bleibt noch zu sagen, dass das Wochenende<br />
angenehm ruhig verlief und auch vielen Spaß gemacht<br />
hatte .Diese Gruppe war zwar sehr anstrengend, aber<br />
auch sehr unterhaltungsreich gewesen, doch am Ende<br />
kommt es doch auf die Konfirmation an.<br />
Tobias Becker<br />
15
EINE TOUR NACH METZ<br />
Nachdem der KJE des CVJM im vergangenen Jahr Strasbourg<br />
besuchte, führte uns diesmal der Weg in der vorweihnachtlichen<br />
Zeit nach Metz. Mit dem <strong>Saar</strong>-Lor-Lux<br />
Ticket in der Hand, stiegen wir frühzeitig in <strong>Saar</strong>brücken<br />
in den Zug der SNCF, um umweltfreundlich an unser<br />
Ziel zu gelangen. Auf dem Bahnhofsvorplatz in Metz<br />
erwartete uns schon ein Vorbote des Weihnachtsmarktes,<br />
ein riesiger Weihnachtsbaum mit bunten Paketen behangen.<br />
Während unseres Spazierganges in Richtung Centre-<br />
Ville fielen uns viele verschiedenartige Gebäude auf, die<br />
durch ihre Baustile die deutsch-französische Vergangenheit<br />
der Stadt aufzeigen. Die nächsten Schritte führten in<br />
die Kathedrale St. Étienne, die das Stadtbild weit überragt.<br />
Sie ist durch ihre <strong>Kirche</strong>nfenster, die immerhin eine<br />
Fläche von 6.500 m² ausschmücken, einzigartig in Frankreich.<br />
Vor allem die von Marc Chagall gestalteten Fenster<br />
sowie das riesige Fensterrose im westlichen Teil der <strong>Kirche</strong><br />
erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Besuchern.<br />
Dagegen wirkt der Temple Neuf als ev. Gegenstück –<br />
während der Reichslandzeit unter Wilhelm II. zw. 1901-<br />
1904 neoromanisch erbaut – eher bescheiden. Mit der<br />
Errichtung der <strong>Kirche</strong> gelang es auch ihm nicht, die sich<br />
religiös und politisch zu Frankreich bekennende Stadt für<br />
Deutschland zu begeistern.<br />
Eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt, das Musée La<br />
Cour d’Or, stand danach auf unserem Ausflugsplan.<br />
Während des Rundganges, der in den ehemaligen Ther-<br />
16
men der Römer beginnt, erfährt man einiges über die<br />
3.000-jährige Historie der Stadt Metz und ihrer Umgebung<br />
während der gallorömischen und der merowingischen<br />
Zeit. Viele archäologische Funde begleiten einen<br />
bei der Reise durch die Vergangenheit. Nach diesen historischen<br />
Eindrücken holte uns am Nachmittag spätestens<br />
beim Bummel durch die Markthallen die Gegenwart<br />
wieder ein, wo wir die uns dargebotenen Auslagen von<br />
allerlei Getier bestaunten. So ließen wir den Tag mit dem<br />
Besuch des Weihnachtsmarktes, der sich im bunten Lichterglanz<br />
präsentierte, ausklingen. Schwer beladen mit den<br />
gewonnenen Eindrücken traten wir schließlich die Heimreise<br />
an. Dank an alle, die diesen Ausflug ermöglicht haben!<br />
Detlef Raubuch<br />
38. Ökumenisches Bibel-Seminar Püttlingen<br />
Thema: Die Zehn Gebote – Hilfe zum Leben<br />
21.10. Keine anderen Götter (1.-2. Gebot)<br />
28.10. Es ist ein Ruhetag vorhanden (3. Gebot)<br />
04.11. Gott schützt Leben und Ehre (4., 5., 7. und 8.<br />
Gebot)<br />
11.11. Gott schützt das Eigentum (6., 9. und 10. Gebot)<br />
jeweils 20.00 h im ev. Gemeindezentrum in Püttlingen<br />
DAS NEUE PRESBYTERIUM<br />
Die Presbyteriumswahlen haben das Presbyterium verändert.<br />
Nachstehend finden sich die Wahlergebnisse und<br />
die Vorstellung der Aufgabengebiete der Presbyteriumsmitglieder:<br />
K P W Gesamt<br />
Köllerbach<br />
Walter Feld 115 45 34 194<br />
Nicole Klein 43 25 44 112<br />
Dr. Susanne Poro 48 33 25 106<br />
Detlef Raubuch 114 37 34 185<br />
Margret Uhl 95 29 25 149<br />
Püttlingen<br />
Willi Ackermann 28 36 16 80<br />
Ursula Alles 25 63 19 107<br />
Anna Christina Bläs 15 30 25 70<br />
17
K P W Gesamt<br />
Carolin Franz 18 30 9 57<br />
Hans-Jürgen Schmidt 26 51 30 107<br />
Wolfgang Vogel 43 41 34 118<br />
Walpershofen<br />
Dagmar Büch 29 16 73 118<br />
Dorethe Klippel 24 22 100 146<br />
Anke Krauß 17 25 42 84<br />
Ingrid Siegwart 43 27 177 247<br />
Mitarbeitende<br />
Anette Mailänder 111 39 81 231<br />
Ulrike Speicher 56 24 38 118<br />
Evelyne Wernet 46 65 38 149<br />
DAS NEUE PRESBYTERIUM<br />
Walter Feld, Finanzkirchmeister, Baukirchmeister<br />
für Köllerbach; Mitglied im Bauausschuss<br />
und im Finanzausschuss, Vorsitzender<br />
im Rechnungsprüfungsausschuss; Abgeordneter<br />
für die Kreissynode; Mitglied im kreiskirchlichen<br />
Rechnungsprüfungsausschuss; Mitglied<br />
im Kuratorium der Denkmalstiftung.<br />
18<br />
Detlef Raubuch, Vorsitzender des Jugendausschusses;<br />
verantwortlich für das Gemeindefest<br />
in Köllerbach.<br />
Margret Uhl, Mitglied im Diakonieausschuss,<br />
mitverantwortlich für das Gemeindefest<br />
in Köllerbach, 2. stellv. Abgeordnete für<br />
die Kreissynode.<br />
Ursula Alles, Diakoniekirchmeisterin;<br />
Vorsitzende des Diakonieausschusses,<br />
Mitglied des Jugendausschusses und des<br />
Vorschulausschusses, Abgeordnete für<br />
die Kreissynode.
Hans-Jürgen Schmidt, stellv. Finanzkirchmeister,<br />
Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses,<br />
1. stellv. Abgeordneter für die Kreissynode.<br />
Wolfgang Vogel, Baukirchmeister in Püttlingen,<br />
Mitglied des Bauausschusses, stellv.<br />
Mitglied des Kreissynodalvorstandes und<br />
damit der Kreissynode, Geschäftsführer des<br />
Ökumenischen Eine-Welt-Ladens.<br />
Dorethe Klippel, Mitglied des Diakonieausschusses<br />
Ingrid Siegwart, stellv. Vorsitzende des Presbyteriums,<br />
Baukirchmeisterin in Walpershofen,<br />
Mitglied des Bauausschusses,, des Diakonieausschusses<br />
und des Ausschusses für Theologie,<br />
Gottesdienst und <strong>Kirche</strong>nmusik, Mitglied<br />
im Vorstand des Fördervereins des Kindergartens;<br />
1. stellv. Abgeordnete für die Kreissynode.<br />
Anette Mailänder, Mitglied des Bauausschusses<br />
und des Vorschulausschusses, Gemeindesekretärin.<br />
Evelyne Wernet, Mitglied des Ausschusses<br />
für Theologie, Gottesdienst und <strong>Kirche</strong>nmusik,<br />
Mitglied im Vorstand des Ökumenischen<br />
Eine-Welt-Ladens, Küsterin in Püttlingen..<br />
19
Siehe, Kinder sind eine Gabe des HErrn, / und Leibesfrucht<br />
ist ein Geschenk. (Psalm 127,3; Monatsspruch August<br />
2008)<br />
In einem bezaubernden Bildband über das alte Ostpreußen,<br />
der einen Großteil der Fotografien des Königsberger<br />
Denkmalamtes von 1880 bis 1943 zugänglich macht,<br />
schreibt der Herausgeber und Schriftsteller Arno Surminski:<br />
»Das alte Ostpreußen war ein Kinderland. Wer<br />
die alten Bilder mit dem heutigen Anblick unserer Dörfer<br />
und Städte vergleicht, erkennt die Veränderungen sofort.<br />
Wo heute die Automobile das Bild beherrschen, waren es<br />
damals Kinder, Kinder, Kinder. In den Straßen, auf den<br />
Marktplätzen, vor Schulen, <strong>Kirche</strong>n und Rathäusern versammelten<br />
sie sich, neugierig zuschauend, oft auch voller<br />
Angst vor dem neumodischen Fotografenapparat.«<br />
Ältere Glieder unserer Gemeinde erinnern sich ebenfalls<br />
noch an vergleichbare Zeiten: als es selbstverständlich<br />
war, mit den zahlreichen Kindern des Ortes auf der Straße<br />
zu spielen, als nur gelegentlich mal ein Kraftfahrzeug<br />
daher kam.<br />
Die Zeiten ändern sich. Der Zwang zum Mobilsein im<br />
Dienste des Wohlstandes bindet den Kindersegen immer<br />
öfter an eine bewusste sowie alles andere als selbstverständliche<br />
Entscheidung von Mann und Frau, ein Kind<br />
jetzt (und das ist meistens spät) auch zu wollen. Die Folgen<br />
sind bekannt und führen fast zwangsläufig dazu, dass<br />
Kinder als Ausnahmeerscheinung in den Fokus politischer<br />
Willensbildung rücken – längst nicht immer zu<br />
deren Vorteil. »Kinder sind unsere Zukunft« hört man in<br />
letzter Zeit so oft; müsste es nicht eher heißen: »Kinder<br />
sind Gegenwart«? Und wir entscheiden jetzt über deren<br />
Zukunft?<br />
Zu allen Zeiten hat gegolten, was der Psalmist schreibt:<br />
Kinder als Gabe und Geschenk, als etwas ungemein<br />
Kostbares. Etwas, was uns in die Pflicht nimmt: für sie da<br />
zu sein, unbedingt. Was uns Hoffnung gibt. Weil wir an<br />
den Kindern auch sehen dürfen: Gott hat uns Menschenkinder<br />
noch lange nicht aufgegeben; was wir für sie sein<br />
sollen, ist Er für uns.<br />
20<br />
Pfarrer Wolfgang Krautmacher