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PDF (1) - Evangelische Kirche Saar

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EvangElischE KirchEngEmEindE dillingEn<br />

Gemeinde<br />

Brief Juli bis Oktober<br />

2|2013<br />

An Pfingsten wurden konfirmiert:<br />

aus Dillingen: Eduard Fink, Fabian Gross, Xenia Kriwoschejew,<br />

Fabian Neuholz, Katharina Sarri, Nikolai Schmidt, Julian Schneider,<br />

Edwin Vogel, Justin Wehner<br />

aus Nalbach: Erik Ecker, Victoria Sarri,<br />

aus Rehlingen-Siersburg: Martina Götte, Julie-Christine Jung<br />

Konfirmations-<br />

Jubiläum 2013<br />

Gemeindehaus wird<br />

»Haus der Vereine«<br />

Mit Wölfen u. Heiligen<br />

rund um Echternach<br />

Christen in aller Welt:<br />

Irak und Ägypten<br />

Kindergottesdienst:<br />

Bastelaktion zu Ostern


2 Eingangswort<br />

Liebe Gemeindeglieder,<br />

»Alle unter einem Dach« so hieß das<br />

Motto unseres diesjährigen Gemeinde-<br />

festes am 16. Juni. Dieses Motto greift die<br />

Veränderungen auf, die sich in und um<br />

unser Gemeindehaus bereits in den vergangenen<br />

Monaten angedeutet haben.<br />

Am Ende des Weges, den wir jetzt gehen,<br />

wird das <strong>Evangelische</strong> Gemeindehaus –<br />

mehr als bisher schon – das Zentrum<br />

unserer Gemeindearbeit sein. Es wird aber<br />

auch verschiedenen Vereinen unserer<br />

Heimatstadt Dillingen eine komfortable<br />

Unterkunft bieten. Bitte lesen Sie dazu<br />

auch den umfangreichen Beitrag in diesem<br />

Heft.<br />

Wo sich Dinge verändern, ist es nur<br />

allzu natürlich, dass das mit Unsicherheit,<br />

Skepsis, vielleicht auch mit Ängsten<br />

einhergeht. Auf der anderen Seite lehrt<br />

uns aber unser reformatorisches Erbe<br />

auch, dass die <strong>Kirche</strong> immer wieder neue<br />

Schritte wagen muss, um nicht auf dem<br />

Fleck stehen zu bleiben. Richtungsweisend<br />

ist für uns deshalb die sichere Gewissheit,<br />

dass bei allem Wandel das Fundament,<br />

auf dem unsere Arbeit ruht, unveränderlich<br />

und fest gegründet steht.<br />

Paulus schreibt: »Einen andern Grund<br />

kann niemand legen als den, der gelegt<br />

ist, welcher ist Jesus Christus« (1. Korinther<br />

3,11). Das bedeutet, dass Gott durch<br />

seinen Sohn das Fundament gelegt hat,<br />

auf dem alles ruht, was wir als seine Gemeinde<br />

und in seiner Nachfolge tun. Und<br />

deshalb ist und bleibt unser Gemeindehaus<br />

ein <strong>Evangelische</strong>s; wir versammeln<br />

uns darin, um sein Wort zu hören und zu<br />

tun. Und so ist dieses Haus nicht auf Sand<br />

gebaut, sondern auf den Fels, der es auch<br />

in Zukunft tragen wird: Jesus Christus.<br />

Daraus folgt dann zweitens, dass es<br />

sich um ein <strong>Evangelische</strong>s Gemeindehaus<br />

handelt. Hier versammelt sich die Gemeinde<br />

Jesu Christi. Ich denke an unsere ver-<br />

schiedenen Gruppen<br />

und Kreise; den<br />

Frauenkreis und<br />

den Männerkreis.<br />

Die verschiedenen<br />

Jugendgruppen und<br />

die Konfirmanden,<br />

oder natürlich auch an den Posaunenchor.<br />

Sie alle tragen auf ihre Weise dazu bei,<br />

Gottes Wort in der Gemeinde zu verkündigen,<br />

jeder und jede mit ihren vielfältigen<br />

Gaben. Seit langem bereits fühlen<br />

sich aber auch schon Gäste in unseren<br />

Räumlichkeiten wohl; etwa der Männerchor<br />

1860, das Zupforchester oder der<br />

Tanzkreis, um nur eine Auswahl zu nennen.<br />

Alle zusammen tragen dazu bei,<br />

dass unser Gemeindehaus ein lebendiges<br />

Haus ist, in dem Leben in evangelischer<br />

Vielfalt stattfinden kann. In Zukunft werden<br />

noch mehr Menschen diese Vielfalt<br />

bereichern. Vielleicht wird das nicht immer<br />

ohne Reibung funktionieren. Aber auf<br />

dem Fundament unseres gemeinsamen<br />

Glaubens wird es möglich sein in geschwisterlichem<br />

Dialog zu verwirklichen,<br />

was im Buch der Psalmen steht: „Siehe,<br />

wie fein und lieblich ist's, wenn Brüder<br />

einträchtig beieinander wohnen!“<br />

Ich lade Sie ein, liebe Gemeindeglieder,<br />

miteinander an einem Haus zu bauen, das<br />

seine Türen öffnet für ganz unterschiedliche<br />

Menschen. Denn was uns alle eint,<br />

ist, dass wir Kinder eines Vaters im Himmel<br />

sind. In seinem Namen wollen wir<br />

unser bestes geben, um daran mitzubauen,<br />

was wir beim Festgottesdienst am<br />

16. Juni gesungen haben:<br />

Gott baut ein Haus, das lebt, / aus<br />

lauter bunten Steinen, / aus großen und<br />

aus kleinen, / eins, das lebendig ist.<br />

Herzlichst,<br />

Ihr<br />

Pfarrer Martin Ufer<br />

An Palmsonntag, dem 24. März 2013 nahmen am Konfirmationsjubiläum teil:<br />

Goldene Konfirmation (50-jährig): Heinz-Peter Becher, Gertrud Best geb. Holl,<br />

Wolfgang Dittgen, Margot Fell geb. Fransee, Gisela Hartmann geb. Burger, Erwin Heub,<br />

Heidemarie Huwig geb. Machei, Christa Jager geb. Kawall, Karin Ley geb. Just,<br />

Margot Mosbach geb. Berg, Eckhard Nadler, Renate Planta geb. Ohler,<br />

Bert Heinz Wagner, Emma Weizel geb. Neb, Volker Willschrey<br />

Diamantene Konfirmation (60-jährig): Ingrid Fischer, Dieter Pieczyk, Meta Pieczyk geb.<br />

Sonne, Elsa Scheidt geb. Theisinger, Herbert Schwark, Joachim Werner, Robert Wirth<br />

Eiserne Konfirmation (65-jährig): Horst Keller, Karl-Heinz Klink, Ilse Sieb geb. Schiffler<br />

Kronjuwelen-Konfirmation (75-jährig): Günter Scharff, Walter Schultz<br />

Kontakt<br />

Gemeindebüro und Gemeindehaus<br />

66763 Dillingen, Nordallee 24<br />

Telefon<br />

Pfarrer Martin Ufer 06831 9 52 48 67<br />

Gemeindebüro 06831 76 88 10<br />

Gemeindebüro Fax 06831 76 88 113<br />

Tagesstätte Büro 06831 7 64 74 31<br />

Internet<br />

Küche 06831 7 64 79 29<br />

E-Mail: dillingen@ekir.de<br />

Homepage: www.evangelisch-in-dillingen.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Gemeindebüro Nordallee 24<br />

Montag + Donnerstag: 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Dienstag + Freitag: 8.00 – 12.00 Uhr<br />

Mittwoch: geschlossen<br />

Kleiderkammer Gemeindehaus, Nordallee 24<br />

Donnerstag: 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Herausgeber: Evang. <strong>Kirche</strong>ngemeinde Dillingen<br />

Redaktion: Pfarrer Martin Ufer (v.i.S.d.P.)<br />

Redaktionskreis<br />

Layout: Günter Schmidt<br />

Herstellung: Krüger Druck+Verlag GmbH, Merzig<br />

Auflage: 2.500 Stück<br />

Konto-Nr. der <strong>Kirche</strong>ngemeinde Kreissparkasse SLS (BLZ 593 50110) Kto. 24-03378-9


4 Aus unserer Gemeinde<br />

Sanierung und Umbau des Gemeindehauses<br />

Gemeindehaus wird ein »Haus der Vereine«<br />

Der Umbau unseres <strong>Evangelische</strong>n Gemeindehauses<br />

in der Nordallee steht<br />

kurz bevor, die Bauanträge sind bereits<br />

eingereicht.<br />

Eine Sanierung unseres über 80 Jahre<br />

alten Hauses war längst überfällig und<br />

wurde unbedingt notwendig. Seit geraumer<br />

Zeit haben wir uns im Presbyterium<br />

über die Einzelheiten des Umbaus Gedanken<br />

gemacht und gemeinsam mit Architekten<br />

und Ingenieuren Konzepte erstellt.<br />

In dieser Planungsphase hat sich Mitte<br />

2011 die Situation ergeben, dass mit dem<br />

Verkauf des katholischen Pfarr- und<br />

Jugendheims eine Reihe Dillinger Vereine<br />

ihren Sitz verloren haben. Die Vereine<br />

haben unser Gemeindehaus als neue<br />

Heimat vorgeschlagen und so wurde gemeinsam<br />

mit der Stadt aber auch mit den<br />

»Salokinesen« als einem der am meisten<br />

betroffenen Vereine intensiv diskutiert mit<br />

dem Ergebnis, in dem Gebäude ein »Haus<br />

der Vereine« zu gestalten und so wieder<br />

neues Leben in unser Haus einziehen zu<br />

lassen.<br />

Auf diesem Weg wurde das Gemeindehaus,<br />

das schon von verschiedenen Vereinen<br />

wie dem Männerchor, dem Gitarrenund<br />

Mandolinenverein, dem Posaunenchor<br />

oder dem Chor Da‘Chor genutzt<br />

wird, auch zum neuen Zuhause der Salokinesen,<br />

die seit ihrem Auszug aus dem<br />

katholischen Pfarr- und Jugendheim nun<br />

bei uns proben und aufführen. Dieses<br />

Konzept »Haus der Vereine« gab es in<br />

dieser Art noch nicht und wird sowohl<br />

das Gebäude der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />

als auch die Stadt Dillingen<br />

aufwerten und neues Leben einhauchen.<br />

So wird das Gemeindehaus, das ein wich-<br />

tiger Teil unseres Gemeindelebens und der<br />

Stadt Dillingen ist, zu einem neuen Ort<br />

der Begegnung zahlreicher engagierter<br />

Menschen, die dort singen, Theater oder<br />

Instrumente spielen und Aufführungen<br />

planen.<br />

Für die Umsetzung reicht eine Sanierung<br />

nicht aus, denn um den Vereinen<br />

genügend Platz und Komfort zu bieten,<br />

wird das Gemeindehaus weitestgehend an<br />

die Bedürfnisse der Vereine angepasst. Der<br />

Umbau erfolgt gemeinsam mit der Stadt<br />

Dillingen, die die neuen Räume in einem<br />

langfristigen Mietverhältnis anmietet, an<br />

Vereine untervermietet und so auch den<br />

Umbau finanziell unterstützt. Dies hat<br />

den Vorteil, dass die <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />

Hausherr des Gemeindehauses bleibt, die<br />

Stadt Dillingen die Raumnutzung der<br />

Vereine einteilen kann und somit zahl-<br />

reiche Vereine in dem großen Haus eine<br />

neue Heimat finden. Der Umbau und die<br />

Sanierung betreffen alle Etagen des Gemeindehauses.<br />

Das Dach wird neu gedeckt<br />

und die Räume im Kaltdach zu Abstell-<br />

Der »Große Saal«<br />

im <strong>Evangelische</strong>n Gemeindehaus.<br />

Das 1964/65 komplett renovierte Gemeindehaus ist in »die Jahre gekommen«.<br />

räumen für die Vereine umgebaut. Das<br />

komplette Haus wird energetisch auf den<br />

neuesten Stand gebracht, dabei wird etwa<br />

die Außenfassade isoliert, neue Fenster<br />

eingesetzt und die Lampen im Inneren<br />

des Gemeindehauses durch LED-Lampen<br />

ersetzt. Mit diesen Maßnahmen sollen die<br />

laufenden Kosten bei gleichzeitiger Mehrnutzung<br />

des Hauses möglichst gering<br />

gehalten werden. Im Erdgeschoss wird auf<br />

der Rückseite des Hauses ein Treppenhaus<br />

mit Fluchtausgang angebaut, das vom<br />

Kellergeschoss über das Erdgeschoss<br />

direkt auf Bühnenniveau führt und so<br />

einen perfekten Zugang zur Bühne bietet.<br />

Das ist vor allem für Theateraufführungen<br />

und Konzerte von Vorteil, da Materialien<br />

so einfach auf die Bühne gebracht werden<br />

können. Durch den Anbau des Treppenhauses<br />

erfolgt aber auch eine Einteilung<br />

in den Bereich der Vereine und einen weiteren<br />

Bereich, der weitestgehend von der<br />

Gemeinde genutzt wird. Im Kellergeschoss<br />

wird ein neuer Gruppenraum mit einer<br />

direkten Verbindung zum jetzigen Jugendkeller<br />

entstehen. Auch der Jugendkeller<br />

wird sein Gesicht verändern und freund-<br />

licher und einladender werden und so<br />

weiterhin ein toller Treffpunkt für gemeinsame<br />

Aktivitäten bleiben.<br />

Um dieses große Projekt anzugehen,<br />

investiert die <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />

etwa 920.000 Euro, von denen<br />

550.000 Euro in die Sanierung des Hauses<br />

und 370.000 in den Umbau gehen. Neben<br />

der Beteiligung der Stadt, die ihren Beitrag<br />

in Form eines Mietvorschusses einbringen<br />

wird, sowie Fördermitteln, die für<br />

die Maßnahmen zur energetischen Sanierung<br />

beansprucht werden können, ist die<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong>ngemeinde aber zusätzlich<br />

auf weitere Spenden angewiesen,<br />

damit sie ihr ehrgeiziges Projekt zur Sanierung<br />

des Gemeindehauses umsetzen<br />

und den Vereinen eine sichere Heimat<br />

bieten kann.<br />

Angelina Bach, Christian Günther


6 Gemeindekreise<br />

Männerkreis »auf Tour«<br />

Zu Besuch bei Gräfin Marianne<br />

Gemeinsam mit den Männern des<br />

Männerkreises Schwalbach/Bous<br />

statteten wir am 26. Juni der Barockstadt<br />

Blieskastel einen Besuch ab. Unter fundierter<br />

Leitung unseres Freundes Günter<br />

Caspari aus Bous ging es nach der Besichtigung<br />

des historischen Rathauses quer<br />

durch die Altstadtgässchen, vorbei an<br />

Schlangen- und Herkulesbrunnen, zum<br />

Schlossberg hin.<br />

Hier war dann einiges aus der<br />

barocken Schaffensperiode der »von der<br />

Leyen« zu besichtigen. Kloster und<br />

Klosterkirche, die vielen Hinweise<br />

auf das Leben des hl. Franziskus<br />

und nicht zuletzt – die Klosterschenke.<br />

Nach dem anstrengenden<br />

Aufstieg zum Schlossberg<br />

war hier Rast angesagt.<br />

Nach Klosterbräu, leckerem Apfelkuchen<br />

und zur Verdauung<br />

einem Reineclauden-Schnäpschen<br />

gings gut gestärkt zur<br />

Schlosskirche und der Orangerie<br />

mit dem Barockgarten weiter.<br />

Anschließend<br />

fuhren wir durch<br />

Männer<br />

Netz<br />

<strong>Saar</strong>-West<br />

Vereinigung<br />

evangelischer<br />

Männerkreise<br />

im <strong>Kirche</strong>nkreis <strong>Saar</strong>-West<br />

das sanft hügelige Bliestal zur ca. 1.000<br />

Jahre alten, romanischen Stephanuskirche<br />

im Stadtteil Böckweiler, der ältesten <strong>Kirche</strong><br />

des <strong>Saar</strong>landes.<br />

Nach einer Schlusseinkehr im »Gräfin-<br />

thaler Hof« vor den Toren <strong>Saar</strong>brückens<br />

ging diese gemeinsame Veranstaltung der<br />

Männerkreise Dillingen und Schwalbach/<br />

Bous gegen 21 Uhr seinem Ende<br />

entgegen.<br />

Günter Schmidt<br />

Aktivitäten in der Sommerzeit<br />

Die Teilnehmer im Klosterhof (im Hintergrund<br />

die Klosterschenke).<br />

pät in der Nacht machten sich die<br />

S rund 40 Wanderer zum Startpunkt<br />

Unser Frauenkreis<br />

Aus der früheren Frauenhilfe hat sich<br />

im Laufe der Jahre der Frauenkreis<br />

Derzeit sprechen wir über bedeutende<br />

Frauen im Alten Testament, dann vielleicht<br />

erweitert über große Frauengestalten<br />

der <strong>Kirche</strong>.<br />

der 17 km langen Osternachtwanderung,<br />

zum Wasserturm der Pachtener Heide,<br />

auf. Durch den Wald ging es Richtung<br />

Kondeler Mühle und von dort am Konde-<br />

entwickelt, der sich an jedem 3. Mittwoch Den Sommer wollen wir genießen im ler Bach vorbei zur Baumschule Klein in<br />

im Monat um 15 Uhr im <strong>Evangelische</strong>n Juni mit einem »Ausflug« ins Dillinger<br />

Düppenweiler. Dort wurde ein kurzer<br />

Gemeindehaus, Nordallee 24, trifft. Das Bootshaus zum gemütlichen Kaffee-<br />

Stopp eingelegt und Fußkranken die<br />

Treffen beginnt mit einer kurzen Andacht, Nachmittag.<br />

Möglichkeit gegeben mit dem Gemeinde-<br />

der sich gemeinsames Kaffeetrinken und Interessierte Frauen sind herzlich<br />

bus zur nächsten Station zu fahren.<br />

geselliges Gespräch anschließen. Danach willkommen. Bei Fragen wenden Sie sich<br />

Weiter ging es dann zum Grauen Stein<br />

widmen wir uns einem Thema, das aus bitte an die Leiterin des Frauenkreises<br />

und von dort zum Litermont-Gipfelkreuz,<br />

der Gruppe angeregt werden kann. Frau Annelie Bretz, Tel 0 68 31/ 7 33 93. wo man den atemberaubenden Ausblick<br />

Gemeindekreise<br />

Besuchsdienstkreis Evang. Gemeindehaus 17. Juli, 21. August,<br />

Ltg.: Pfr. Martin Ufer 17.00 Uhr 18. September<br />

Tel. 9524867 anschl. an Frauenkreis<br />

Frauenkreis Evang. Gemeindehaus 17. Juli, 21. August,<br />

Ltg.: Annelie Bretz 15.00 Uhr 18. September, 16. Oktober<br />

Tel. 73393 jeden 3. Mittwoch im Monat<br />

Männerkreis Evang. Gemeindehaus 24. Juli, 28. August,<br />

Ltg.: Günter Schmidt 19.30 Uhr 25. September,<br />

Tel. 74788 jeden 4. Mittwoch im Monat 23. Oktober<br />

Posaunenchor Evang. Gemeindehaus<br />

Ltg.: Wolfgang Dittgen Proben montags um 19.00 Uhr<br />

Tel. 79023 und nach Vereinbarung<br />

Spielkreis für Kleinkinder / Evang. Kindertagesstätte<br />

Krabbeltreff Freitag von 10.00 – 11.30 Uhr<br />

Ltg.: vakant<br />

Elterncafé / Evang. Kindertagesstätte, Dr.-Prior-Straße 35<br />

Themenabend für Alle 20.00 Uhr<br />

Ltg.: Rita Rau · Tel. 764 74 31 Termine siehe Ankündigung<br />

Jugendkreise Evang. Gemeindehaus – Jugendkeller<br />

Mädchengruppe (1.- 4. Schulj.): Montag von 15.00 –16.00 Uhr<br />

Jugendkreis: Donnerstag von 16.00 –18.00 Uhr<br />

Ltg.: Uta Koch · Tel. 764 74 31<br />

Osternachtwanderung<br />

Durch die Nacht zum Auferstehungsgottesdienst<br />

in die vom Mond erleuchtete Landschaft<br />

genießen konnte. Vom höchsten Punkt<br />

der Wanderung ging es auf direktem Weg<br />

nach Nalbach ins Jakob Ziegler Haus.<br />

Dort warteten schon warme Suppe<br />

und Kaffee auf die Wanderer, die sich<br />

schon auf eine Pause freuten. Hier konnte<br />

man Wärme tanken, bevor es wieder raus<br />

in die kalte Nacht ging. Durch Nalbach<br />

ging die Wanderung über die Augrät nach<br />

Diefflen hinauf zum Waldwinkel und<br />

durch den Hüttenwald zurück nach<br />

Dillingen zum Auferstehungsgottesdienst<br />

in die evangelische <strong>Kirche</strong>.<br />

7


8 Gottesdienste Dillingen Amtshandlungen 9<br />

Dienstag 2. Juli 10.30 Uhr Schulgottesdienst<br />

Abschlussgottesdienst des KBBZ<br />

Mittwoch 3. Juli 10.00 Uhr Abschiedsgottesdienst der Vorschulkinder<br />

der Kindertagesstätte<br />

Freitag 5. Juli 07.45 Uhr Schulgottesdienst – Abschlussgottesdienst<br />

der Realschule, 5. - 7. Klasse<br />

Sonntag 7. Juli 10.00 Uhr Gottesdienst – anschl. <strong>Kirche</strong>nkaffee<br />

Sonntag 14. Juli 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Sonntag 21. Juli 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

Sonntag 28. Juli 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Sonntag 4. August 10.00 Uhr Gottesdienst – anschl. <strong>Kirche</strong>nkaffee<br />

Sonntag 11.August 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Sonntag 18.August 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

Sonntag 25.August 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Sonntag 1. September 10.00 Uhr Gottesdienst – anschl. <strong>Kirche</strong>nkaffee<br />

11.00 Uhr Kindergottesdienst<br />

Sonntag 8. September 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Sonntag 15. September 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

11.00 Uhr Kindergottesdienst<br />

Sonntag 22. September 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Sonntag 29. September 10.00 Uhr Erntedank – Familiengottesdienst<br />

Sonntag 6. Oktober 15.00 Uhr Ökumenischer Erntedankgottesdienst auf dem<br />

Dillinger Hüttengelände<br />

Sonntag 13. Oktober 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Sonntag 20. Oktober 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

Sonntag 27. Oktober 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Donnerst. 31. Oktober 19.00 Uhr Reformationstag – Gottesdienst<br />

Die Kindergottesdienste finden im Kindergottesdienstraum statt.<br />

Seid nicht bekümmert;<br />

denn die<br />

am HERRN<br />

Monatsspruch September 2013<br />

Freude<br />

ist eure Stärke. Nehemia 8, 10<br />

Taufe<br />

Isabella Mougin, Siersburg •<br />

Sarah Jakob, Siersburg •<br />

Alina Joline Fischer, Diefflen • Elina Braun,<br />

Dillingen • Sophie Molitor, Dillingen •<br />

Henri Paul Rühle, Pachten • Luisa Eva-Sofia,<br />

Dillingen<br />

Trauung<br />

Sascha Schmidt und Katrin<br />

geb. Drossel, Dillingen<br />

Kindergottesdiensttermine<br />

im 2. Halbjahr:<br />

1. und 15. September<br />

29. Sept. (Familiengottesdienst)<br />

Der Kindergottesdienst 13. Okt. Kinderkirchentag<br />

macht Sommerpause.<br />

14.00 bis 18.15 Uhr in Ludweiler<br />

zurückschauen. (Konfirmationsgottesdienst)<br />

Beerdigung<br />

Detlef Immich, Dillingen (61) •<br />

Vanessa Kirchner, <strong>Saar</strong>brücken<br />

(20) • Bärbel Schmidt geb. Wünsch, Dillingen<br />

(68) • Friedrich Dechmann, Dillingen (86) •<br />

Christa Benois geb. Berner, Siersburg (91) •<br />

Ewald Pfeifer, Hemmersdorf (91) • Heidi Eder<br />

geb. Leischow, Dillingen (69) • Gisela Reimsbacher<br />

geb. Krüger, Dillingen (86 ) • Roswitha<br />

Meyer geb. Worpitz, Dillingen (55) • Johann<br />

Cewe, Dillingen (84) • Ulrich Herrmann, Dillingen<br />

(74) • Thomas Nissen, Homburg, (51) •<br />

Roland Dalloz, Fürweiler (77) • Sonja Franz<br />

geb. Gaedeke, Dillingen (89) • Maria Hening<br />

geb. Zitzer, Dillingen (95) • Karin Dreher geb.<br />

Schäfer, Siersburg (55) • Dimitri Langer, Bous<br />

(25) • Fritz Schülein, Dillingen (89) • Helmut<br />

Meyer, Dillingen (75) • Herbert Bösch, Nalbach<br />

(86) • Vladimir Krawzow, Dillingen (72)<br />

• Hans Biehl, Nabach (84) • Margot Holzknecht<br />

geb. Heisel Quierschied (80)<br />

Das erste Halbjahr ist vorbei und wir können auf schöne Familien- und Kindergottesdienste<br />

Nun wünscht euch das Kindergottesdienstteam eine schöne Sommerzeit.<br />

Bilderrätsel<br />

1. Buchstabe 2.+ 5. Buchstabe 2. Buchstabe 5.+ 6. Buchstabe<br />

Lösungswort: _ _ _ _ _ _<br />

B I LDE RRÄTSE L<br />

Wir freuen uns, euch gesund und munter, wieder zusehen.<br />

Der Kindergottesdienst macht Sommerpause.<br />

Das Termine erste Halbjahr ist vorbei und wir können auf schöne<br />

Familien- Kindergottesdienste und Kindergottesdienste zurückschauen.<br />

Nun wünscht euch das Kindergottesdienstteam<br />

eine schöne Sommerzeit.<br />

Wir 13. freuen Oktober uns, Kinderkirchentag<br />

euch gesund und munter<br />

wieder 14:00 zu Uhr sehen. bis 18:15 Uhr in Ludweiler Pia Blaumeiser<br />

01. September 15. September 29. September Familiengottesdienst<br />

11:00 Uhr Kindergottesdienstraum 10:00 Uhr Kindertagesstätte<br />

(Pia Blaumeiser)


10 Veranstaltung<br />

Grenzüberschreitende Veranstaltung der protestantischen <strong>Kirche</strong>n <strong>Saar</strong>-Lor-Lux<br />

Mit Wölfen und Heiligen rund um Echternach<br />

Da hatten die Veranstalter aber einen<br />

ganz großen Pakt mit dem »Wettergott«<br />

geschlossen. Wo noch eine Woche<br />

vorher Regen und unangenehmer Wind<br />

vorherrschend waren, schien an diesem<br />

Mit einer kurzen Andacht und vielen hilf-<br />

reichen Informationen zum Ablauf wurde die<br />

Wandererschar losgeschickt.<br />

Tag die Sonne und es war richtig gutes<br />

Wanderwetter.<br />

Die Organisatoren – der Arbeitskreis<br />

<strong>Saar</strong>-Lor-Lux evangelisch und die Evang.<br />

Akademie im <strong>Saar</strong>land – hatten diesmal<br />

nach Luxemburg eingeladen. Treffpunkt<br />

war das Amphietheater in Berdorf. Hier<br />

konnte man<br />

auch vor Beginn<br />

der Wanderung<br />

eine<br />

kleine Stärkung<br />

zu sich nehmen,<br />

bevor es<br />

Man sieht: es hat<br />

Spaß gemacht.<br />

Organisatoren<br />

r<br />

tantischen <strong>Kirche</strong>n<br />

in <strong>Saar</strong>-Lor-Lux<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong>n<br />

im Rheinland und der Pfalz<br />

Protestantische <strong>Kirche</strong> von Luxemburg<br />

Protestantische <strong>Kirche</strong>n<br />

in Elsaß und Lothringen<br />

Anmeldung:<br />

Tel.: 06898-169622<br />

eMail: buero@eva-a.de<br />

www.eva-a.de<br />

Imposante Felsformationen säumten den<br />

gesamten Weg.<br />

nach einer kurzen Andacht (in luxemburgisch,<br />

französisch und deutsch) dann los<br />

ging durch das Müllertal nach Echternach.<br />

Dieses Tal wird wegen seiner spektaku-<br />

lären Naturdenkmäler und Felsenforma-<br />

tionen auch die »Kleine Luxemburger<br />

Schweiz« genannt.<br />

Über unzählige Steige und Treppen<br />

und durch schmale Felsdurchgänge gings<br />

dann zur ersten Rast. Gut gestärkt wurde<br />

nun der zweite Teil des Weges in Angriff<br />

genommen. Wer allerdings am Anfang<br />

der Tour gedacht hatte, die 6,5 Kilometer<br />

locker in eineinhalb Stunden bewältigen<br />

zu können, hatte sich gründlich verschätzt.<br />

Nach ca. drei Stunden war das<br />

Ziel unserer gemeinsamen Wanderung<br />

im Tal zu entdecken – die Basilika des<br />

hl. Willibrord in Echternach.<br />

Nach dem Mittagessen in der Echternacher<br />

Jugendherberge und einer Ruhepause<br />

gings dann zu einer kleinen Stadtführung,<br />

die an der Basilika endete. Hier<br />

konnte dann jeder ganz individuell das<br />

imposante Gebäude auf sich wirken<br />

Anmeldung:<br />

Tel.: 06898-169622<br />

eMail: buero@eva-a.de<br />

www.eva-a.de<br />

nd Lothringen<br />

<strong>Saar</strong>-Lor-Lux<br />

zu Fuß / à pied<br />

Samstag, 8. Juni 2013<br />

Mit Wölfen und Heiligen<br />

rund um Echternach<br />

lassen, die Grabkammern und das Gewölbe<br />

besichtigen oder auf einer Audiowand<br />

wissenswertes über die »Echternacher<br />

Springprozession« erfahren.<br />

Um 16 Uhr fand dann eine halb-<br />

stündige Andacht in der Basilika statt und<br />

das Programm war nach einem gemein-<br />

samen Foto für das »Luxemburger Wort«<br />

offiziell beendet. Wer mochte, konnte<br />

noch am Ufer der Sauer bei Kaffee und<br />

Kuchen den Tag ausklingen lassen.<br />

Samstag, 8. Juni 2013<br />

Mit Wölfen und Heiligen<br />

rund um Echternach<br />

Wunderschöner Blick auf Echternach und die dominierende<br />

Basilika.<br />

Die Basilika St. Willibroard.<br />

Nach den Veranstaltungen in Courcelles<br />

und Ludweiler sowie der Wanderung<br />

nach Metz war auch in diesem Jahr wieder<br />

von den Organisatoren alles hervor-<br />

ragend vorbereitet worden. Unser Dank<br />

gilt insbesondere der <strong>Evangelische</strong>n Akademie<br />

im <strong>Saar</strong>land, deren Jahresprogramm<br />

ich Ihnen ans Herz legen möchte.<br />

Günter Schmidt<br />

Es ist geschafft: Die müden Wanderer<br />

nach der Stadtbesichtigung.


12 Christen in aller Welt<br />

Christen als Opfer der Scharia-Gesetzgebung<br />

Irak und Ägypten<br />

ie Scharia, endlich die Scharia!«<br />

»D Das war der Ruf der Muslim-<br />

Brüder, der Partei des neuen ägyptischen<br />

Präsidenten Mohammed Mursi, als es um<br />

die Annahme der neuen ägyptischen Verfassung<br />

ging. Die Revolution in Ägypten<br />

hatte gesiegt, das Volk selbst konnte über<br />

eine neue Verfassung abstimmen. Neunzig<br />

Prozent der Ägypter sind sunnitische<br />

Muslime, zehn Prozent koptische Christen.<br />

Die Muslim-Brüder beanspruchen für sich,<br />

für alle Muslime zu sprechen. Ihnen liegt<br />

nicht an einer pluralistischen Verfassung<br />

mit Schutz der Minderheiten und Garantie<br />

der Rechte des Individuums. Zu welchen<br />

Folgen das für die christliche Minderheit<br />

führen kann, wird aus den Ergebnissen<br />

einer am 15. Dezember in Baghdad abgehaltenen<br />

»religiösen Klimakonferenz«<br />

deutlich.<br />

Diese Konferenz brachte muslimische<br />

Parlamentarier und christliche Menschenrechtler<br />

an einen Tisch, um die Auswirkungen<br />

bestimmter Regelungen der<br />

Scharia, der von muslimischen Rechtsgelehrten<br />

aus dem Koran abgeleiteten<br />

Rechtsordnung, auf das Zusammenleben<br />

muslimischer und christlicher Staatsbürger<br />

einer Gesellschaft herauszuarbeiten. Ein<br />

Beispiel zeigt die fast ausweglose Lage von<br />

Christen, wenn durch einen Schritt eines<br />

ihrer Mitglieder ihre religiöse Identität bedroht<br />

wird. Der Fall ist nicht erfunden.<br />

Rebecca darf nicht mehr Christin sein<br />

Die Eltern Rebeccas und ihrer drei<br />

Geschwister sind Christen. Sie lassen sich<br />

scheiden und ihre Mutter heiratet einen<br />

Muslim. Von Amts wegen werden die<br />

Kinder damit auch zu Muslimen, gefragt<br />

werden sie nicht. Als Erwachsene weist<br />

Rebecca mit Hilfe ihrer Geburtsurkunde<br />

nach, dass sie Christin ist und heiratet den<br />

Christen Samir und hat mit ihm Kinder.<br />

Später entdecken die Behörden, dass<br />

Rebecca nach den Scharia-Bestimmungen<br />

Muslima ist und sie gerät in das Räderwerk<br />

dieser Justiz. Als Muslima darf sie<br />

überhaupt nicht mit einem Christen verheiratet<br />

sein. Die Behörden verlangen von<br />

Samir den Übertritt zum Islam oder die<br />

Scheidung. Die Kinder christlicher Eltern<br />

werden von Amts wegen zu Muslimen.<br />

Die unglückliche Familie hat bereits<br />

ein Vermögen für Rechtsanwälte ausge-<br />

geben, um dieser Falle der Scharia zu<br />

entgehen. Bislang ohne jeden Erfolg.<br />

Der Grund für diese Tragödie ist, dass<br />

die Scharia Christen zu Bürgern zweiter<br />

Klasse macht. Ein Muslim darf jederzeit<br />

eine Christin heiraten, sie wird dadurch<br />

zur Muslima. Umgekehrt darf ein Christ<br />

aber keine Muslima heiraten, es sei denn,<br />

er werde Muslim.<br />

Bischof Tawadros II., am 4. Nov. 1952 in<br />

Mansura (Ägypten) geboren, ist seit 2012<br />

koptischer Patriarch von Alexandrien und<br />

Papst des Stuhls des heiligen Markus<br />

Warnung des koptischen Papstes<br />

Tawadros II.<br />

Ein ähnliches Schicksal wie das dieser<br />

unglücklichen irakischen christlichen<br />

Familie droht nun auch in entsprechenden<br />

Fällen ägyptischen Christen. Ganz abge-<br />

sehen von den sich in letzter Zeit mehrenden<br />

Fällen von Entführung und Vergewaltigung<br />

junger christlicher Mädchen, die<br />

mit ihren Vergewaltigern vermählt und<br />

zwangsislamisiert werden, ohne dass Polizei<br />

und Gerichte diese Verbrechen ahnden<br />

und die Mädchen in den Schoß ihrer<br />

Familie und Glaubensgemeinschaft zurückgeben.<br />

Am 18. November 2012 wurde der<br />

neugewählte Papst der koptischen <strong>Kirche</strong><br />

in sein Amt eingeführt. Drei Tage später<br />

prangerte er in einem Fernseh-Gespräch<br />

diese Entführungen und Vergewaltigungen<br />

junger Christinnen an und nannte sie<br />

eine nationale Schande, die den Ruf<br />

Ägyptens im Ausland schädige. Von der<br />

Wahl und Amtseinführung Tawadros’<br />

17<br />

haben unsere Medien unter dem Gesichtspunkt<br />

der Folklore sogar Notiz genommen,<br />

die bedrohte Lage ägyptischer Christen ist<br />

eher kein Thema.<br />

Jahrhunderte lang lebten Christen und<br />

Muslime in Ägypten zusammen, oft friedlich,<br />

manchmal im Streit. Bisher haben<br />

die Muslime den Befehl des Korans, keine<br />

Christen zu Freunden anzunehmen, einfach<br />

ignoriert. Unter dem Regime der<br />

Muslimbrüder könnte das für sie lebensgefährlich<br />

werden. Viele distanzieren sich<br />

in vorauseilendem Gehorsam von ihren<br />

christlichen Nachbarn. Die Freude über<br />

den Sturz des Diktators Mubarak, unter<br />

dem die Muslimbrüder verboten waren,<br />

war für die Kopten nur von kurzer Dauer.<br />

Auch für den Staat des von uns aus<br />

gesehen Nahen Ostens, in dem die Christen<br />

die größte Minderheit stellen, brechen<br />

unter der Herrschaft religiöser Eiferer für<br />

Christen schwere Zeiten an.<br />

Quelle: CSI Dezember 2012<br />

und Januar 2013<br />

Dr. Ulrich Meisser


14 <strong>Kirche</strong> mit Kindern Kindergottesdienst 15<br />

Pilgertour 2013<br />

Kindergottesdienst<br />

Bastelaktion zu Ostern<br />

Beschirmt, beschützt, in Gottes Hand …<br />

Viel Regen, wenig Sonne und kühle wurden alte und neue Geschichten über<br />

Temperaturen begleiteten uns auf der Gott lebendig.<br />

diesjährigen Pilgerwanderung für Kinder, Das besondere an der diesjährigen<br />

die von Homburg über Blieskastel bis Tour waren aber die intensiven Gespräche,<br />

nach Hornbach führte.<br />

die auf dem Weg geführt wurden.<br />

Dennoch gab es für die 19 Kinder und Wandern öffnet die Herzen und so erfuh-<br />

7 Erwachsenen unterwegs unendlich viel ren Alt und Jung viel voneinander: von<br />

zu entdecken: die Schlossberghöhlen in den Sorgen und Nöten, aber auch von<br />

Homburg, ein Storchennest mit 2 Störchen den Hoffnungen und Träumen, die jeder<br />

bei Einöd, die Schlosskirche mit ihren einzelne von uns besitzt.<br />

Deckengemälden in Blieskastel, das<br />

Gestärkt hat viele von uns der diesjäh-<br />

dortige Freizeitbad mit seinen warmen rige Pilgersegen, der uns immer wieder<br />

Duschen und am letzten Tag der schöne zugesagt wurde und der uns das Gefühl<br />

Weg bergauf und bergab nach Hornbach. gab, von Gott beschirmt und beschützt<br />

In vielen <strong>Kirche</strong>n unterwegs erklang zu sein: Gott begleite Dich bei Tag und bei<br />

unser Pilgerlied »Wechselnde Pfade« und Nacht. Gott gebe Dir und deinen Gefährten<br />

bei den Morgen- und Abendandachten ein fröhliches Herz und einen frischen<br />

Geist.Gott segne deinen Weg.<br />

Kleine und große Füße<br />

Dieser Segen wird uns nun ein Jahr<br />

auf dem Jakobsweg<br />

lang begleiten, bis wir uns hoffentlich<br />

nächstes Jahr bei der 5. Pilgerwanderung<br />

im St. Wendeler Land wieder sehen.<br />

Schon eine liebgewonnene Tradition ist<br />

das Basteln der Oster- und Altarkerzen<br />

in der Karwoche.<br />

So trafen sich auch in diesem Jahr<br />

zwölf große und kleine Menschen,<br />

um aus farbigen Wachsplatten auf<br />

Kerzenrohlingen richtige Kunstwerke zu<br />

schaffen.<br />

Jede Kerze ist ein Unikat und vermittelt<br />

eine Botschaft:<br />

Auf der Osterkerze erwächst aus dem<br />

Kreuz Jesu ein Lebensbaum.<br />

Die Altarkerzen erzählen von der Sintflut,<br />

von der Dreieinigkeit Gottes und von<br />

den ersten Christen, die als Erkennungszeichen<br />

den Fisch benutzten.<br />

Am Ostersonntag wurden die neuen<br />

Kerzen feierlich im Gottesdienst gegen<br />

die alten Kerzen ausgetauscht.<br />

Ein Jahr lang brennen sie dann bei<br />

Gottesdiensten und Kasualien und erinnern<br />

daran, dass Jesus von sich gesagt<br />

hat: »Ich bin das Licht der Welt«.<br />

Die Osterkerze<br />

vor der Kanzel<br />

Nehmen Sie sich doch mal die Zeit,<br />

die Kerzen im Altarraum und vor der<br />

Kanzel genauer zu betrachten – es lohnt<br />

sich ...<br />

Uta Koch<br />

Uta Koch<br />

Die Kerzen<br />

an der<br />

Altar-Rückwand


Absender: <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong>ngemeinde Dillingen · Nordallee 24 · 66763 Dillingen<br />

Adressenaufkleber<br />

Gemeindefest ’13

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