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Rundbrief Dezember 2010 [pdf] - Eine Welt Netzwerk Hamburg eV

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Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Weihnachten – das Fest der<br />

Liebe und des Friedens?<br />

Bis das für alle Menschen<br />

Wirklichkeit wird, muss noch<br />

viel geschehen. Und Allein in diesem<br />

kleinen <strong>Rundbrief</strong> sind viele<br />

Hinweise darauf, wie notwendig<br />

der Einsatz für gerechtere<br />

Bedingungen auf der Erde ist.<br />

Am 10. <strong>Dezember</strong> ist der Internationale<br />

Tag der Menschenrechte.<br />

Ob aktuell der Piratenprozess<br />

in <strong>Hamburg</strong> oder die<br />

weiterhin zunehmende Militarisierung<br />

der Politik, die Situation<br />

der Flüchtlinge in Deutschland<br />

und anderswo – Widerstand<br />

unter Unterstützung sind nötiger<br />

denn je. In den Aktions- und<br />

Veranstaltungshinweisen finden<br />

sich viele Möglichkeiten dafür.<br />

Der Castor-Transport nach<br />

Gorleben ist gerade vorbei und<br />

viele Menschen haben eindrucksvoll<br />

deutlich gemacht,<br />

dass sie diese gefährliche und<br />

unberechenbare Technologie<br />

ablehnen. Mitte <strong>Dezember</strong> sollen<br />

Castoren nach Mecklenburg<br />

rollen. Auch hier ist Protest<br />

notwendig. Infos u. a. zur Anreise<br />

www.lubmin-nixda.de<br />

Wir wünschen entspannte Feiertage<br />

und einen friedlichen<br />

Jahresbeginn 2011!<br />

Renate Grunert für das Team<br />

und den Vorstand des EWNW<br />

Aktuell<br />

HeldInnen? Abtreten!<br />

Veranstaltungsreihe in der Werkstatt 3<br />

Förderung der deutschen Privatwirtschaft, Vernetzung von Bundeswehreinsätzen<br />

und Entwicklungshilfe und die Neuorganisation der bundesdeutschen<br />

EZ-Organisationen (GTZ, Inwent, DED) sind die Schwerpunkte,<br />

die Minister Niebel mit Beginn seiner Amtszeit um- und durchsetzt.<br />

Mit der Abschaffung des Wehrdienstes im Inland gewinnen Auslandseinsätze<br />

noch stärkeres Gewicht als vorher. Militäreinsätze und Entwicklungshilfe<br />

verschmelzen immer mehr. So sollen Zusagen für in Afghanistan tätige<br />

Hilfswerke zukünftig an ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der<br />

Bundeswehr geknüpft werden.<br />

Flankiert wird die neue Politik unter anderem von großen Imagekampagnen.<br />

Selbst in der Zeitschrift WELT-SICHTEN findens ich seit einigen Monaten<br />

ganzseitige Anzeigen der Bundeswehr (siehe dazu den Schriftwechsel<br />

zwischen dem Chefredakteur Bernd Ludermann und einem Kritiker unter<br />

www.itpol.de/?p_362)<br />

Die W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik e. V. bietet im <strong>Dezember</strong><br />

unter dem Titel „HeldInnen? Abtreten!“ einige Abendveranstaltungen.<br />

Am 6. <strong>Dezember</strong> geht es um „Brot und Bomben – Die Militarisierung<br />

der Entwicklungshilfe“. Details dazu siehe unter: www.werkstatt3.de. Die<br />

Bundeskoordination Internationalismus (BUKO) führt vom 10. – 12. <strong>Dezember</strong><br />

ein Seminar durch. (s. Veranstaltungshinweise)<br />

In der Reihe „Streitkräfte und Strategien“ hat NDR Info am 23.10.<strong>2010</strong> eine<br />

Sendung ausgestrahlt, in der es u. a. um Niebels Konzept der vernetzten<br />

Sicherheit ging. Hier ist der Link zu der 30minütigen Sendung:<br />

www.ndr.de/flash/mediathek/mediathek.html?stationid=ndrinfo<br />

Inhalt<br />

<strong>Rundbrief</strong><br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong><br />

Aus Büro und <strong>Netzwerk</strong> 2<br />

Aus den Mitgliedsgruppen, Postkoloniales 3<br />

Globales Lernen, Aktionen und Aktivitäten 4<br />

Nachhaltigkeit, Entwicklungspolitik Bund 5<br />

Film, Im Netz, Wettbewerbe 6<br />

Wohin heute? Veranstaltungshinweise 7<br />

EWNW-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong> Seite 1


Aus Büro und <strong>Netzwerk</strong><br />

Workshops Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die beiden unabhängig voneinander zu belegenden<br />

Workshops zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

finden am Samstag, den 11. Und Sonntag,<br />

den 12. <strong>Dezember</strong>, jeweils von 10:30 bis 16:00<br />

Uhr statt. Details zu den beiden Veranstaltungen<br />

siehe unter www.ewnw.de<br />

Anmeldung bitte unter: info@ewnw.de oder Tel.<br />

040-358 93 86<br />

Öffnungszeiten des Büros am Jahresende<br />

Zwischen Weihnachten und Neujahr bleibt unser<br />

Büro geschlossen.<br />

Uni-Vorlesungsreihe<br />

Im <strong>Dezember</strong> finden noch zwei Vorlesungen in der<br />

Reihe "Unabhängigkeit und neue Abhängigkeiten<br />

in Lateinamerika und Afrika…“ statt. Im nächsten<br />

Jahr geht es am 5. Januar weiter, siehe<br />

www.ewnw.de<br />

Mittwoch, 8.12.<br />

Zwischen Autonomie und Abhängigkeit - Herausforderungen<br />

der sozialen Bewegungen in<br />

Lateinamerika<br />

Ende September protestierten in Ecuador indigene<br />

Organisationen gegen einen Putschversuch von<br />

Seiten einiger Polizeieinheiten und Militärs -<br />

teilweise von US-Vertretern ausgebildet - gegen<br />

den sich als links verstehenden Präsidenten Correa.<br />

Zugleich forderten diese indigenen Organisationen<br />

jedoch von Präsident Correa den Aufbau<br />

einer echten Demokratie ein. Sie warfen ihm vor,<br />

nicht in einen Dialog mit den sozialen Bewegungen<br />

zu treten, gegen sie in ihrem Kampf gegen<br />

transnationale Bergbau-, Öl- und agroindustrielle<br />

Konzerne und für den Erhalt ihrer Lebensgrundlagen<br />

mit Gewalt und Repression vorzugehen -<br />

letztendlich "für das Volk zu regieren, aber ohne<br />

das Volk".<br />

In einer Reihe südamerikanischer Länder haben<br />

soziale Basisbewegungen zur Übernahme der<br />

Regierungsmacht durch linke oder links von der<br />

Mitte positionierte Parteien erheblich beigetragen,<br />

was die Basisbewegungen in neue Widersprüche<br />

verstrickt. Und sie haben vor allem weltweit Aufmerksamkeit<br />

erregt, indem sie um ihr Recht<br />

kämpfen, ihr politisches und soziales Leben autonom<br />

zu organisieren. Für sie muss jedoch ein<br />

Wandel von unten kommen, mit der Vielfalt eigenständiger<br />

Organisierung und der Vernetzung<br />

untereinander wachsen.<br />

In Mexiko bietet die Zusammenarbeit mit dem<br />

Staat und der politischen Klasse aus der Perspektive<br />

der zapatistischen Befreiungsbewegung, des<br />

Nationalen Indigenen Kongresses CNI und weiterer<br />

kleinbäuerlich-indigener Bewegungen und Or-<br />

ganisationen zur Zeit keinerlei emanzipatorische<br />

Perspektive. Diese Bewegungen setzen hingegen<br />

weiterhin auf Parallelstrukturen und eine De-<br />

Facto-Autonomie innerhalb Mexikos sowie auf<br />

eine breite Bündnispolitik im In- und Ausland.<br />

Auch diese Strategien führen immer wieder zu<br />

Problemen sowie zu in- und externen Widersprüchen,<br />

so dass diese Initiativen "von unten für unten"<br />

ihre Analyse und Praxis immer wieder anpassen<br />

müssen.<br />

Die Auseinandersetzung mit der Vielfalt der sozialen<br />

Bewegungen in Lateinamerika kann auch für<br />

uns hier fruchtbar sein. Wir können neue<br />

Ansätze eines Politikverständnisses erschließen,<br />

andere Formen des Zusammenlebens finden und<br />

andere Sichtweisen, die sich in der Diskussion um<br />

das Konzept des "buen vivir" widerspiegeln.<br />

Mit:<br />

Luz Kerkeling, Zwischenzeit e.V. & Gruppe<br />

B.A.S.T.A., Münster<br />

Ricarda Schlittgen, Forschungs- und Dokumentationszentrum<br />

Chile-Lateinamerika e.V., Berlin<br />

Mittwoch, 15.12.<br />

Klimaschutz als Ökoimperialismus?<br />

Klimaschutz ist in aller Munde. Zum ersten Mal<br />

muss die Menschheit ein existenzbedrohendes<br />

weltumspannendes Problem lösen. Um dem Klimawandel<br />

wirksam Einhalt zu gebieten, müssen<br />

gemeinsame, weltweit gültige und verbindliche<br />

Lösungen gefunden werden. Das wirft in einer<br />

globalisierten <strong>Welt</strong> Fragen von Gerechtigkeit und<br />

fairen Chancen auf. In einem sehr komplexen und<br />

von den Industrienationen dominierten Verhandlungssystem<br />

müssen sich die Entwicklungsländer<br />

stark positionieren, um nicht ihre Chancen auf<br />

weitere Entwicklung zu verspielen. Zwar kann man<br />

in der Klimarahmenkonvention nachlesen, dass<br />

die Industrienationen die Verantwortung für die<br />

Treibhausgas-Emissionen übernehmen wollen,<br />

aber wird dieses abstrakte Ziel auch in konkrete<br />

Strategien und Maßnahmen überführt? Andererseits<br />

ist es ein großer Erfolg für die Entwicklungsländer,<br />

dass eben diese Verantwortung<br />

nun festgeschrieben ist. Wie kann man nun dafür<br />

Sorge tragen, dass diese Verantwortung auch zu<br />

realem positivem Handeln führt? Haben die Entwicklungsländer<br />

nun die Chance, einen ganz<br />

neuen Weg zu gehen?<br />

In diesem Vortrag sollen die Chancen und Risiken<br />

des Klimaschutzes für Afrika und Lateinamerika<br />

beleuchtet werden. Führt Klimaschutz zu mehr<br />

Abhängigkeiten? Bieten die Klimaverhandlungen<br />

Möglichkeiten für Entwicklungsländer, sich aus<br />

angestammten Anhängigkeiten zu befreien? Welche<br />

positiven und negativen Auswirkungen haben<br />

beispielsweise Projekte des Clean Development<br />

Mechanism (CDM)? Wird das zukünftige<br />

REDD+System (Vermiedene Entwaldung und<br />

Wiederaufforstung) Klimaschutz und gleichzeitige<br />

wirtschaftliche Entwicklung ermöglichen? Kann<br />

Klimawandel zu einem positiven neuen (<strong>Welt</strong>-<br />

)Gesellschaftswandel führen?<br />

EWNW-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong> Seite 2


Piraten – Glorreiche Halunken oder Abgehängte<br />

dieser <strong>Welt</strong>?<br />

In einer Veranstaltungsreihe vom 15. <strong>Dezember</strong><br />

bis zum 3. Februar beleuchten die <strong>Hamburg</strong>er<br />

Gruppe kein mensch ist illegal (kmii), die Hafengruppe<br />

<strong>Hamburg</strong> und das <strong>Eine</strong> <strong>Welt</strong> <strong>Netzwerk</strong> den<br />

Hintergrund zu den in <strong>Hamburg</strong> geführten Piratenprozessen.<br />

Mittwoch, 15.12.<strong>2010</strong>, 19.00 Uhr<br />

Buttclub, St.Pauli Hafenstrasse 126<br />

Wem gehört das Meer?<br />

Ein kultureller Abend rund um piratische Demokratie,<br />

die dunk le Seite der Ökonomie, widerständiges<br />

Klassenbewusstsein eines transatlantischen<br />

Protoproletariats und Informationen zu dem<br />

Piratenprozess gegen die zehn Somalier vor dem<br />

Ham burger Landgericht.<br />

Hoffentlich mit Ulrike Ottingers Film: Madame X –<br />

<strong>Eine</strong> absolute Herrscherin.<br />

Ihr erfahrt u.a. etwas über El Pirata Moises: Nur<br />

am Sabbat nicht gegen Spanien, jüdische Piraten<br />

in der Karibik, Rache für die Vertreibung aus dem<br />

Sefarad. Cheng I Sao: <strong>Eine</strong> der gefürchtetsten Piratinnen<br />

der asiatischen Meere und Anführerin eines<br />

piratischen Bundes, der auf seinem Höhepunkt<br />

mehr als 50.000 Männer und Frauen hinter<br />

einem gemeinsamen<br />

Interesse vereinte – der Piraterie und Auflehnung<br />

gegen den chinesischen Staat.<br />

Mit passender Musik und kultivierten Getränken.<br />

Weitere Infos zur Reihe:<br />

http://kein-mensch-ist-illegalhh.blogspot.com/<strong>2010</strong>/11/veranstaltungsreihe-piraten.html<br />

Vorschau auf Januar<br />

Workshop: Rassismus und Macht: Begriffe<br />

und Bilder in entwicklungspolitischen Texten<br />

Freitag, 21. Januar 2011, 14 – 18 Uhr<br />

Leitung: Anke Schwarzer<br />

Verbindliche Anmeldung bitte bis zum 14. Januar<br />

2011<br />

Infos: www.ewnw.de<br />

Korruption in der Entwicklungszusammenarbeit.<br />

Wo sind die Schwachstellen und Einfallstore<br />

für Korruption in der internationalen<br />

Projektarbeit?<br />

Samstag, 22. Januar 2011, 10:30 – 15:00 Uhr<br />

Leitung: Anke Butscher<br />

Der Workshop richtet sich an Vereine und Organisationen,<br />

die mit PartnerInnen des globalen Südens<br />

zusammenarbeiten und Strategien der Kooperation<br />

und Transparenz entwickeln wollen.<br />

Infos: www.ewnw.de<br />

Aus den Mitgliedsgruppen<br />

Wir begrüßen eine neue Mitgliedsgruppe und<br />

freuen uns über regen Austausch.<br />

AHIR e.V. – International Association Humanitäre<br />

der Blick<br />

Der Verein hat sich besonders die Förderung von<br />

Kindern und Jugendlichen zur Aufgabe gemacht.<br />

Partner der deutschen Geschäftsstelle sind in<br />

Togo, Benin und Kamerun. Ziele der Arbeit sind in<br />

den Ländern des Südens: Ernährungssicherung,<br />

Auf- und Ausbau von Schulen, Berufsbildung,<br />

medizinische Betreuung, Betrieb von<br />

Kinderheimen. In Deutschland informieren die<br />

Mitglieder über die aktuelle Situation der Kinder in<br />

der <strong>Welt</strong>, sammeln Spenden zur<br />

Projektfinanzierung und führen Seminare zur Aus-<br />

und Weiterbildung von MitarbeiterInnen durch.<br />

www.ahir-world.org Auf der Website finden sich<br />

die Links zu den Organisationen in Togo, Benin<br />

und Kamerun.<br />

Kontakt:<br />

AHIR e.V., Bramfelder Str. 102 a, 22305 <strong>Hamburg</strong>,<br />

Tel. 04-85415853, info@ahir-world.org<br />

Partnerschaft mit Guinea e.V. …<br />

… bietet Praktikumsplätze für StudentInnen,<br />

Azubis und BerufsanfängerInnen aus<br />

Deutschland<br />

Der Verein „Partnerschaft mit Guinea e.V.“ hatte in<br />

der Vergangenheit Anfragen von StudentInnen<br />

und Azubis, die in Guinea-Conakry ein Praktikum<br />

oder Vorpraktikum absolvieren wollten.<br />

Wir können jetzt interessierten Personen ein gutes<br />

Angebot für 2011 machen. Wir haben die<br />

Möglichkeit, an einem Gesundheitszentrum, an<br />

einem Uni-Krankenhaus und an einer Schule<br />

PraktikantInnen für einige Monaten ohne irrsinnige<br />

bürokratische Hürden zu vermitteln. Diese Partner<br />

haben zum Teil bereits Erfahrung mit Praktikanten<br />

aus Deutschland und Europa.<br />

Allerdings sollten die Interessierten selbst die Finanzierung<br />

von Flug und Lebensunterhalt regeln.<br />

Bei der Unterbringung in Conakry werden unsere<br />

Partner vor Ort selbstverständlich behilflich sein.<br />

Die Zahl der Praktikumplätze ist leider begrenzt.<br />

Über die Details gibt Auskunft:<br />

Doudou Condé, Vorstand Partnerschaft mit Guinea<br />

e.V., info@guineapartners.de<br />

Postkoloniales<br />

AG Postkolonialismus<br />

Am 18.11. traf sich die AG Postkolonialismus in<br />

<strong>Hamburg</strong>, um u. a. eine bundesweite Resolution<br />

zu diskutieren.<br />

EWNW-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong> Seite 3


In dieser Resolution werden Kommunen und<br />

Stadtbezirke, Landesregierungen und der Deutsche<br />

Städtetag aufgefordert zu einem grundlegenden<br />

Wandel im Umgang mit Deutschlands<br />

kolonialem Erbe, zur Umbenennung von Straßen,<br />

die koloniale Akteure ehren sowie zur Förderung<br />

postkolonialer Erinnerungskulturen.<br />

Die Resolution, die bei einer bundesweiten Tagung<br />

in Berlin Anfang Oktober verabschiedet<br />

wurde, sollte von vielen weiteren UnterstützerInnen<br />

unterschrieben werden. Sie findet sich<br />

unter<br />

http://www.freedom-roads.de/frrd/resoluti.htm und<br />

wird Anfang 2011 an die Städte geschickt.<br />

<strong>Eine</strong> <strong>Hamburg</strong>er Resolution ist in Arbeit.<br />

Globales Lernen / Interkulturelles<br />

Lernen / BNE<br />

9. Jahresforum der <strong>Hamburg</strong>er Bildungsagenda<br />

für nachhaltige Entwicklung<br />

(HHBA)<br />

Donnerstag, 9.12., 17 – 20 Uhr, Landesinstitut für<br />

Lehrerbildung und Schulentwicklung, Felix-Dahn-<br />

Str. 3<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE): In<br />

<strong>Hamburg</strong> angekommen!?<br />

<strong>Hamburg</strong> hat sich mit seiner Initiative „<strong>Hamburg</strong><br />

lernt Nachhaltigkeit“ verpflichtet, Bildung für<br />

nachhaltige Entwicklung im Rahmen der gleichnamigen<br />

UN-Dekade (2005 – 2014) in allen Bereichen<br />

der Gesellschaft zu verankern und entwickelt<br />

aktuell eine Nachhaltigkeitsstrategie, in der<br />

auch der Bildungsaspekt mit berücksichtigt werden<br />

soll. Doch wie können wir messen, dass BNE<br />

in staatlichen Bildungseinrichtungen und bei zivilgesellschaftlichen<br />

Bildungsanbietern „angekommen“<br />

und verankert ist? Gibt es Indikatoren, die<br />

das anzeigen? Die Frage nach geeigneten BNE-<br />

Indikatoren steht im Mittelpunkt des HHBA-Jahresforums.<br />

Anmeldung per Mail bitte an marcus.schawe@lihamburg.de<br />

Informationsveranstaltung:<br />

Interkulturelles Kompetenztraining/Anti-<br />

Bias-Training für <strong>Hamburg</strong>er Pädagog-<br />

Innen der Sekundarstufe<br />

Donnerstag, 9.12., 16 – 18 Uhr, Landesinstitut,<br />

Felix-Dahn-Str. 3<br />

Auf dieser Veranstaltung werden Informationen<br />

über das Interkulturelle Kompetenztraining und die<br />

Teilnahmebedingungen gegeben. Außerdem stellt<br />

eine Schule vor, wie sie mit dem interkulturellen<br />

Kompetenztraining/Anti-Bias-Training gearbeitet<br />

hat.<br />

ReferentInnen: Katty Nöllenburg (www.ikm-hamburg.de),<br />

Elke Fontain (Unfallkasse Nord), Regine<br />

Hartung (BIE) und LehrerInnen, die das interkulturelle<br />

Kompetenztraining in ihren Schulen durchführen.<br />

Informationen & Anmeldung bis zum 3.12.:<br />

https://tis.li-hamburg.de<br />

Aktionen und Aktivitäten<br />

Thomas de Maizière ist Abschiebeminister<br />

<strong>2010</strong><br />

Am 18.11.<strong>2010</strong> kürten Jugendliche aus Anlass der<br />

Innenminister-Konferenz und im Rahmen eines<br />

Gala-Abends im Polittbüro den Bundesinnenminister<br />

zum inhumansten Innenminister des Jahres.<br />

Den Negativpreis „Abschiebeminister <strong>2010</strong>“ erhält<br />

de Maizière für seine Politik der Abschiebungen<br />

nach Griechenland. Mit 98 Stimmen setzte sich de<br />

Maizière deutlich gegen den Innenminister von<br />

Niedersachsen Uwe Schünemann (58 Stimmen)<br />

und den bayerischen Innenminister Joachim<br />

Hermann (42 Stimmen) durch.<br />

Den Initiativenpreis <strong>2010</strong> erhielten:<br />

- Aktion 302 (Münster). Die Initiative schaffte es<br />

die Abschiebung von Roma aus Münster in den<br />

Kosovo zu verhindern.<br />

- Anne-Frank-Schule (Eschwege). Nachdem ihr<br />

Mitschüler Jamal abgeschoben wurde, setzten<br />

sich die SchülerInnen weiter für ihn ein und erreichten<br />

in <strong>2010</strong>, dass er zurückkehren konnte.<br />

- Cafe Exil (<strong>Hamburg</strong>). Die Ehrenamtlichen des<br />

Cafe Exil unterstützen Flüchtlinge bei ihrer alltäglichen<br />

Auseinandersetzung mit dem institutionalisierten<br />

Rassismus in Deutschland.<br />

http://jogspace.net/start.html<br />

http://<strong>2010</strong>.jogspace.net/<br />

Clean Clothes<br />

Firmenprofile im Internet<br />

Die Clean Clothes Campaign der Erklärung von<br />

Bern hat die führenden Kleiderfirmen befragt, wie<br />

es um ihre soziale Verantwortung steht und wie<br />

fair sie produzieren lassen. Entstanden sind 80<br />

Firmenporträts, die den Konsumierenden eine<br />

Orientierungshilfe zur bewussten Kaufentscheidung<br />

geben sollen. Wie fair produzieren Kleiderfirmen?<br />

Was verbirgt sich hinter den Werbeverspechen<br />

von Kleiderfirmen, die sagen, sie halten<br />

sozialen Mindeststandards ein oder seien Mitglied<br />

bei diversen Initiativen? Die EvB hat im Rahmen<br />

der Clean Clothes Campaign eine breit angelegte<br />

Firmenbefragung durchgeführt und untersucht, mit<br />

welchen Maßnahmen die Kleiderfirmen auf der<br />

EWNW-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong> Seite 4


Ebene ihrer Unternehmenspolitik die Produktion<br />

steuern und inwiefern sie sich für die Einhaltung<br />

der Arbeits- und Menschenrechte und der<br />

Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Zulieferbetrieben<br />

einsetzen. Herausgekommen ist<br />

eine Sammlung von 80 Firmenporträts aus den<br />

Bereichen Fashion, Outdoor, Streetwear, Sportswear<br />

und Skatewear.<br />

Zu den Firmenprofilen:<br />

http://www.evb.ch/p17957.html<br />

Fair Trade BotschafterInnen in <strong>Hamburg</strong><br />

50 junge Fair Trade BotschafterInnen waren im<br />

vergangenen Jahr mit Schülerfirmen, innovativen<br />

Verkaufsideen und kreativen Aktionen rund um<br />

den Fairen Handel aktiv. Am 30. November ehrte<br />

Staatsrat Carsten-Ludwig Lüdemann sie im Rathaus<br />

für ihr Engagement.<br />

Weitere Fair Trade BotschafterInnen (bis 25<br />

Jahre) – einzelne Jugendliche, Schulklassen,<br />

SchülerInnen- oder KonfirmanInnen-Teams - werden<br />

gesucht.<br />

Wer Interesse hat, informiere sich auf der Website<br />

www.hamburgmalfair.de oder nehme Kontakt zur<br />

Koordinatorin Friderike Seithel auf: Tel.<br />

040/896079, info@hamburgmalfair.de<br />

Petition zum Fairen Handel<br />

Die Fairhandelsberatung von Mobile Bildung e.V.<br />

setzt sich dafür ein, dass die Rechtsform "wirtschaftlicher<br />

Verein" nach § 22 BGB für Kleinstunternehmen<br />

zugänglichgemacht wird. Der wirtschaftliche<br />

Verein bietet mit seinem geringen bürokratischen<br />

und finanziellen Aufwand für sehr<br />

viele <strong>Welt</strong>läden einen optimalen rechtlichen<br />

Rahmen.<br />

Seit Montag, dem 22.11.<strong>2010</strong> steht die Petition<br />

"Wirtschaftlicher Verein als sichere Rechtsform für<br />

Dorf- und <strong>Welt</strong>läden online im Petitionsportal des<br />

Deutschen Bundestags.<br />

Sie findet sich unter dem Link:<br />

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action<br />

=petition;sa=details;petition=14070<br />

Die Mitzeichnungsfrist endet am 28.12.<strong>2010</strong>.<br />

Bis dahin sollen noch viele Menschen unterschreiben!<br />

Gegen Tierfabriken und industrielle Agrarwirtschaft<br />

Ein breites Bündnis von Verbänden ruft dazu auf,<br />

am 22. Januar 2011 in Berlin zu demonstrieren.<br />

BäuerInnen, UmweltschützerInnen und BürgerInnen<br />

sagen Nein zu Gentechnik, Tierfabriken und<br />

Dumping-Exporten.<br />

Wie Mensch sich beteiligen kann und von wo<br />

Busse starten, ist auf der Internetseite: www.wirhaben-es-satt.de<br />

zu sehen. Hier können auch Mobilisierungs-Materialien<br />

bestellt werden.<br />

<strong>Netzwerk</strong> Afrique – Europe – Interact<br />

Nach den Aktivitäten zum G 8-Gipfel in Heiligendamm<br />

wurden viele Kontakte zwischen antirassistischen<br />

und migrationsbezogenen Basisinitiativen<br />

verdichtet. Zur Zeit sind vor allem AktivistInnen<br />

aus Mali, den Niederlanden, Österreich und<br />

Deutschland in dem <strong>Netzwerk</strong> aktiv.<br />

Jetzt gibt es eine Website, die über die Arbeit informiert:<br />

http://www.afrique-europe-interact.net<br />

Nachhaltigkeit<br />

UN-Dekade-Auszeichnung für Harburg 21<br />

HARBURG21 ist erneut von der Deutschen<br />

UNESCO Kommission für seine Website<br />

www.harburg21.de als UN-Dekade-Projekt ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Schwerpunktheft “Wald-Handel für`s<br />

Klima?”<br />

Anlässlich der UN-Klimakonferenz in Cancún hat<br />

die Kooperation Brasilien e. V. (KoBra) eine Broschüre<br />

herausgebracht. In 35 Hintergrundberichten<br />

von AutorInnen aus Brasilien und Deutschland<br />

informiert der Verein zum Thema Wald und<br />

Waldschutz.<br />

Die Broschüre hat 116 Seiten und erscheint im<br />

A4-Format. Bestellungen an: Kooperation Brasilien,<br />

KoBra e.V., Kronenstraße 16a, 79100 Freiburg<br />

oder per Mail an: info@kooperation-brasilien.org.<br />

www.kooperation-brasilien.orgt<br />

Schulmaterialien zum Wald-Handel<br />

Ab etwa Mitte <strong>Dezember</strong> bietet KoBra darüber<br />

hinaus Schulmaterialien zum Thema an.<br />

Entwicklungspolitik Bund<br />

VENRO zu Kürzungen im Entwicklungshilfe-Etat<br />

2011<br />

In seiner Presseinformation vom 26. November<br />

begrüßt der Verband Entwicklungspolitik deutscher<br />

Nichtregierungsorganisationen (VENRO),<br />

dass der Entwicklungsetat trotz knapper Kassen<br />

von Kürzungen verschont geblieben ist. Er weist<br />

aber gleichzeitig darauf hin, dass die Bundesregierung<br />

ohne Erhöhungen in den nächsten Jahren<br />

ihre internationalen Verpflichtungen nicht erfüllen<br />

kann. Besonders besorgniserregend sind laut<br />

VENRO die drastischen Kürzungen bei der Hu-<br />

EWNW-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong> Seite 5


manitären Hilfe im Haushalt des Auswärtigen<br />

Amtes.<br />

Die gesamte Erklärung siehe: www.venro.de<br />

Grünbuch EU-Entwicklungspolitik<br />

Mit-Diskutieren im Internet<br />

Die EU-Kommission bietet Einzelpersonen, Organisationen<br />

und Ländern an, das in der Entstehung<br />

befindliche Grünbuch "EU-Entwicklungspolitik zur<br />

Förderung eines breitenwirksamen Wachstums<br />

und einer nachhaltigen Entwicklung - Für eine EU-<br />

Entwicklungspolitik mit größerer Wirkung" mit zu<br />

diskutieren und Vorschläge einzureichen.<br />

Im Grünbuch werden Fragen aufgeworfen, die<br />

sich auf vier große, von der EU und ihren Mitgliedstaaten<br />

gemeinsam zu verfolgende Ziele beziehen:<br />

Wirkung der EU-Entwicklungspolitik,<br />

breitenwirksames Wachstum um Armut zu verringern,<br />

nachhaltige Entwicklung als Triebkraft für<br />

Fortschritt (zu dem Begriff gibt es doch sicherlich<br />

etwas zu sagen, R. G.), Landwirtschaft und Ernährungssicherheit.<br />

Das Grünbuch wird auf der Website der Kommission<br />

(http://ec.europa.eu/yourvoice/ bzw.<br />

http://ec.europa.eu/yourvoice/consultations/index_<br />

de.htm ) veröffentlicht. Die Konsultation läuft vom<br />

15. November bis 17. Januar 2011 und alle, die<br />

interessiert sind, können sich beteiligen. Einzelpersonen,<br />

Organisationen und Länder können ihre<br />

Beiträge in Form von Antworten auf die im Grünbuch<br />

gestellten Fragen und/oder als allgemeine<br />

Kommentare zu den angesprochenen Themen<br />

einreichen. Vor allem Beiträge der in den Entwicklungsländern<br />

tätigen Partner der EU sind sehr<br />

willkommen.<br />

Das komplette Dokument findet sich auch hier:<br />

http://bit.ly/gt5itt<br />

Film<br />

"Blue Elephants -- ArbeitsmigrantInnen in<br />

der malaysischen Elektronikindustrie"…<br />

… ist ein neuer Dokumentarfilm von WEED.<br />

Dieser im Rahmen der Kampagne procureITfair<br />

produzierte Dokumentarfilm ist jetzt online - und<br />

kann auch als DVD bei WEED bestellt werden.<br />

Der Film beschreibt die Arbeits- und Lebensbedingungen<br />

von Migranten und Migrantinnen in der<br />

malaysischen Elektronikindustrie - dem Silicon<br />

Valley Südostasiens. Der 14-minütige Film, den<br />

der Filmemacher Moritz Siebert in Auftrag des PC<br />

GLOBAL Projekts von WEED im August <strong>2010</strong> in<br />

Malaysia gedreht hat, lässt eine indonesische Arbeitsmigrantin<br />

und einen nepalesischen Arbeitsmigranten<br />

zu Wort kommen. Sie berichten über<br />

den hohen Druck bei der Arbeit als auch den<br />

Druck, ihre Schulden zurückzuzahlenDer Film<br />

kann auf der PC Global-Website<br />

(http://www.pcglobal.org<br />

) oder bei Youtube<br />

(http://www.youtube.com/watch?v=e6kWG_sEZ80<br />

) online angesehen werden. Er kann auch als DVD<br />

zum Preis von 3,- Euro (2,- für WEED-Mitglieder)<br />

bei WEED (http://www.weed-online.org/publikationen/bestellung)<br />

bestellt werden.<br />

Die Originalfassung des Films ist Englisch und<br />

verfügt über deutsche und spanische Untertitel.<br />

Im Netz<br />

Revoluzzer-Webseite als Gegenentwurf zu<br />

Facebook<br />

Das soziale Internet-<strong>Netzwerk</strong> „Die Revoluzzer“<br />

will ein Gegenentwurf zu Facebook sein, in dem<br />

sich alle treffen, „die sich tagtäglich dafür einsetzen,<br />

die <strong>Welt</strong> ein Stückchen besser zu machen.“<br />

Einfach hineinschauen: www.die-revoluzzer.de<br />

Wettbewerbe<br />

Vernetzte Erde<br />

Schulen gesucht!<br />

Unsere Erde ist eng vernetzt. Zahlreiche Herausforderungen<br />

bestimmen die nahe Zukunft unserer<br />

<strong>Welt</strong>. Sie scheinen kaum überschaubar zu sein:<br />

Rohstoffe und Energie werden knapp, Umweltprobleme<br />

nehmen zu, der Hunger wächst, die Zahl<br />

der Menschen steigt, Wirtschaft und Finanzen sind<br />

in Gefahr und der Klimawandel hat begonnen.<br />

Keiner dieser Prozesse vollzieht sich isoliert. Jeder<br />

einzelne verläuft in Wechselwirkungen mit allen<br />

anderen. „Alles hängt mit allem zusammen“, ist<br />

leicht gesagt. Doch diese Komplexität zu begreifen<br />

ist schwierig.<br />

Der Wettbewerb vernetzte-er.de stellt diese Unübersichtlichkeit<br />

in den Mittelpunkt von Lernprozessen.<br />

Ein Materialband (Fertigstellung: Herbst <strong>2010</strong>) und<br />

mehrere kurze Filme stellen am Beispiel der<br />

Philippinen rund 30 Einzel-Themen in den Bereichen<br />

Umwelt, Wirtschaft, Entwicklung vor, etwa<br />

den Klimawandel, die Gentechnik, den Tourismus,<br />

demografisches Wachstum, Menschenrechte,<br />

usw.Infos: www.vernetzte-er.de<br />

Kurzfilmwettbewerb Fairer Handel<br />

RECA


Wohin heute ?<br />

Veranstaltungen in der W3<br />

Nernstweg 32-34, Tel. 040-3980<br />

5360, info@werkstatt3.de,<br />

www.werkstatt3.de<br />

Von Afrika bis Lateinamerika.<br />

Internationales Weihnachtsfest<br />

für Kinder, So, 5.12., 15 Uhr<br />

Lieder aus aller <strong>Welt</strong> – Werkstatt<br />

3-Chor, So, 5.12., 18 Uhr<br />

Film: Operation Teufel – Ein<br />

Bergbaukonzern greift an. Im<br />

Rahmen der Lateinamerikatage<br />

<strong>2010</strong>, Di, 7.12., 21 Uhr, anderer<br />

Ort: Kino 3001, Schanzenstr. 75<br />

HeldInnen? Abtreten! Siehe S. 1<br />

Justine und die Kinderrechte.<br />

Lesung für Kinder zum Tag der<br />

Menschenrechte. So, 12.12., 12<br />

Uhr<br />

Weitere Veranstaltungen im <strong>Dezember</strong><br />

ÖkoWeihnachtsmarkt im Museum<br />

der Arbeit, Fr. – So, 3. – 5.12,<br />

ab 10 Uhr, Wiesendamm 3, 22305<br />

<strong>Hamburg</strong> (Barmbek)<br />

Film „Budrus“, Abschlussveranstaltung<br />

des Filmfestivals "uebermut",<br />

Di, 7.12., 19 Uhr, Metropolis-<br />

Kino, Steindamm 52-53. "Budrus"<br />

thematisiert den gewaltfreien<br />

Widerstand in Palästina<br />

Begleitend zum Film diskutiert pbi-<br />

Referentin Bente Hansen, die für<br />

ein Jahr als Freiwillige im pbi-<br />

Indonesienprojekt tätig war, mit<br />

der israelischen Friedensaktivistin<br />

Einat Podjarny und Martin Glasenapp<br />

von medico international.Eintritt:<br />

6 Euro für Gäste, 4<br />

Euro für Mitglieder, Kinder und<br />

Jugendliche<br />

www.pbi-deutschland.de<br />

Das vollständige Veranstaltungsprogramm<br />

und weitere Informationen:http://diegesellschafter.de/uebermut/index.php<br />

Die Situation der Frauen am<br />

Beispiel von Projekten des Marie-Schlei-Vereins,<br />

Mi, 8.12.,<br />

Kulturhaus Eppendorf,<br />

um 20 Uhr im Kulturhaus Eppendorf,<br />

Martinistraße 40.<br />

Die Vorstandsvorsitzende des<br />

Marie-Schlei-Vereins Prof. Dr. h.c.<br />

Christa Randzio-Plath wird über<br />

die Situation der Frauen in<br />

Nicaragua mit speziellem<br />

Schwerpunkt auf das laufende<br />

Projekt in Kooperation mit dem<br />

nicaraguanischen Partner<br />

PRODEMUJER berichten.<br />

www.marie-schlei-verein.de<br />

Peggy Pickit sieht das Gesicht<br />

Gottes, Mi, 8.12., 19:15, Theaterfoyer<br />

Thalia-Theater.<br />

Die Dramaturgin Sandra Küpper<br />

führt in das Stück von Roland<br />

Schimmelpfennig ein, in dem zwei<br />

Ehepaare, ein afrikanisches Waisenkind<br />

und die Puppe Peggy Pickit<br />

eine entscheidende Rolle<br />

spielen. Informationen zu „Willkommen“<br />

finden sich hier:<br />

http://www.thalia-theater.de/programm/extras/thaliamigration<br />

Keine Chance für gute Schulen?<br />

Bildungspolitik nach der <strong>Hamburg</strong>er<br />

Abstimmung, Do, 9.12., 19 –<br />

21 Uhr, Curiohaus, Rothenbaumchaussee<br />

15<br />

Mit: Angelika Fiedler – Rektorin<br />

Clara Grunwald Schule, <strong>Hamburg</strong>;<br />

Rosemarie Raab – ehem. Schulsenatorin<br />

in <strong>Hamburg</strong>, Martin<br />

Spiewak – Die ZEIT, Berlin. Moderation:<br />

Burkhard Plemper, Journalist<br />

aus <strong>Hamburg</strong>.<br />

Infos: Arbeit und Leben e.V.,<br />

Kerstin Schumann, Tel. 040-28 40<br />

16-33<br />

GWA – Punschabend zum Jahresausklang,<br />

Fr, 10.12., ab 19<br />

Uhr, Kölibri, Hein-Köllisch-Platz<br />

12. Angestoßen wird u. a. auf 35<br />

Jahre GWA.<br />

Benefizkonzert der AGIJ zugunsten<br />

der Musikerkinder von<br />

„Dispau“ in Peru. Fr, 10.12., 19<br />

Uhr, Saal des Johannes-Brahms-<br />

Konservatoriums, Ebertallee 55,<br />

Nähe S-Bahn Othmarschen, Eintritt<br />

10, erm. 5 €<br />

Zusammen mit den StudentInnen<br />

des Johannes-Brahms-Konservatoriums<br />

werden auch Alejandro<br />

Conza Amudio (Gitarre und Gesang),<br />

Hugo Leyton (Charango),<br />

Samuel Castillo (Gitarre) und eine<br />

Folkloregruppe aus Peru - MALCA<br />

e.V. musizieren. info@agij.de,<br />

www.agij.de<br />

Das wird man ja wohl noch sagen<br />

dürfen …? Erscheinungsformen,<br />

Kritik und Analyse des<br />

antimuslimischen Rassismus,<br />

Fr – So, 10. – 12.12., HAW <strong>Hamburg</strong><br />

(U-/S-Bahn Berliner Tor)<br />

www.wochenendseminar.blogspor<br />

t.de<br />

Kinderrechte sind Menschenrechte,<br />

Fr, 10.12., 10 – 12 Uhr,<br />

Hauptkirche St. Petri, Mönckebergstraße/Bergstraße.<br />

<strong>Eine</strong> Veranstaltung<br />

des Ev.-Luth. Kirchenkreises<br />

<strong>Hamburg</strong>-Ost.<br />

Neben Beiträgen zu den Themen<br />

„Arme Kinder“ (Dirk Ahrens, Diakonie-Hilfswerk)<br />

und „Kinderflüchtlinge“<br />

(Fanny Dethloff,<br />

Flüchtlingsbeauftragte der Nordelbischen<br />

Kirche) werden Schülerinnen<br />

und Schüler der Irena-<br />

Sendler-Schule aus Sasel Ergebnisse<br />

eines Workshops zum<br />

Thema Kinderrechte präsentieren.<br />

Musikalisch werden die Beiträge<br />

von der Band „Rock die Straße“<br />

und dem Gospelchor „Divine“ umrahmt.<br />

www.diakonie-und-bildung.de<br />

Verbindungskommandos, Aufstandsbekämpfung<br />

und ziveilmilitärische<br />

Zusammenarbeit,<br />

Fr, 10.12., 20 Uhr, Werkstatt 3,<br />

Nernstweg 32. BUKO-Seminar als<br />

Auftakt für das Seminar Militarisierung<br />

der (globalen) Sozialpolitik.<br />

Militarisierung der (globalen)<br />

Sozialpolitik, BUKO-Seminar<br />

Fr/Sa, 10:/11.12., <strong>Hamburg</strong>,<br />

Werkstatt 3, Nernstweg 32, 20 €<br />

(am Geld soll die Teilnahme nicht<br />

scheitern, bitte dann melden).<br />

Anmeldung: mail@buko.info, Infos:<br />

www.buko.info<br />

Die Lage im Iran als Herausforderung<br />

für die <strong>Welt</strong>gemeinschaft,<br />

Sa, 11.12., 17 Uhr, Kaisersaal<br />

des <strong>Hamburg</strong>er Rathauses,<br />

Rathausmarkt. Abdulkarim<br />

Lahiji (International Federation of<br />

Human Rights, Paris), Mansoureh<br />

Shojaee (Frauenrechtlerin und<br />

Menschenrechtsaktivistin), Moderation:<br />

Stefan Buchen (Journalist);<br />

Veranstalter: Deutsche Gesellschaft<br />

für die Vereinte Nationen<br />

(DGVN), Landesgruppe <strong>Hamburg</strong><br />

und der GAL Bürgerschaftsfraktion.<br />

Anmeldung unter:<br />

marcel.kreykenbohm@gal-fraktion.de<br />

Demonstration zum Tag der<br />

Menschenrechte und Kulturfest,<br />

Sa, 11.12., 12 Uhr, Hauptbahnhof,<br />

Vorplatz, Glockengießerwall. Die<br />

EWNW-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong> Seite 7


Karawane für die Rechte der<br />

Flüchtlinge und MigrantInnen ruft<br />

auf zum 62. Jahrestag der UNO-<br />

Menschenrechtserklärung. Ab 18<br />

Uhr Kulturfest mit internationaler<br />

Live-Musik und Buffet im Internationalen<br />

Zentrum B 5, Brigittenstraße.<br />

Die Kontrakte des Kaufmanns.<br />

<strong>Eine</strong> Wirtschaftskomödie, Sa,<br />

18.12., 18:15 Uhr, Theaterfoyer<br />

des Thalia-Theaters. www.thaliatheater.de,<br />

siehe oben.<br />

Wie die klassischen Theaterkonventionen<br />

in dem Stück „Die Kontrakte<br />

des Kaufmanns. <strong>Eine</strong> Wirtschaftskomödie“<br />

aufgebrochen<br />

werden, schildert der Dramaturg<br />

Benjamin von Blomberg. Elfriede<br />

Jelineks Reaktion auf die <strong>Welt</strong>wirtschaftskrise<br />

ist eine Inszenierung,<br />

die ein aufregendes Panoptikum<br />

des freien Marktes entwirft.<br />

Castor für Lubmin stoppen.<br />

Demonstration in Greifswald,<br />

11.12. Am 15/16. <strong>Dezember</strong> rollen<br />

die Castoren mit dem strahlenden<br />

Schrott aus Frankreich ins<br />

Zwischenlager Nord bei Lubmin.<br />

Flyer/ Plakate können angefordert<br />

werden unter:anti-atomhro@systemausfall.org<br />

Weitere Infos unter: www.lubminnix-da.de<br />

Freie und Open Source Software:<br />

Die Hoffnungsträger für<br />

Entwicklungsländer oder nur<br />

Medienrummel? Mi, 5.12., 17 –<br />

20 Uhr, Rathauspassage unter<br />

dem Rathausmarkt. Mit Dipl-Ing.<br />

Ohenenana Bonsu Kyeretwie,<br />

MBA. Mehrsprachiges Programm<br />

mit Film, Vortrag, Diskussion.<br />

Veranstaltung von AYACSA e. V.,<br />

Tel. 040-64223328,<br />

ayacsa@gmx.net<br />

Demonstration gegen die<br />

Castor-Transporte nach Ahaus,<br />

Di, 14.12., 18 Uhr,<br />

Landungsbrücken. um 18 Uhr an<br />

den Landungsbrücken / Zum<br />

Castor-Transport von Ahaus nach<br />

Majak, der möglicherweise über<br />

<strong>Hamburg</strong> rollt, findet eine<br />

Kundgebung statt. Auch wenn der<br />

Castor nicht rollt wird<br />

demonstriert, nämlich allgemein<br />

gegen die vielen Atomtransporte<br />

durch <strong>Hamburg</strong>. Infos:<br />

www.ausgestrahlt.de<br />

Friedenskonzert: Das Erste Improvisierende<br />

Streichorchester<br />

+ Gäste, So, 19.12., 12 Uhr, St.<br />

Johannis Altona, Max-Brauer-Allee,<br />

Ecke Sternbrücke. Seit<br />

2001gibt das Erste Improvisierende<br />

Streichorchester ein für<br />

viele<br />

schon zur Tradition gewordenes<br />

Weihnachtskonzert zum Thema<br />

FRIEDEN in St. Johannis Altona.<br />

Denn seit den Ereignissen vom<br />

11.September 2001 hat sich zwar<br />

vieles geändert, jedoch ist unsere<br />

<strong>Welt</strong> keinesfalls friedlicher geworden.<br />

Gesammelt wird für das<br />

Wohnschiff Projekt Altona..<br />

www.erstesimprovisierendesstreichorchester.de<br />

www.projekt-tune.de<br />

Februar 2011<br />

Seminar: Gewaltfreie Kommunikation<br />

nach Marshall Rosenberg,<br />

Fr – Sa, 4. – 6.2., Haus am<br />

Schüberg, Ammersbek.<br />

Dieses Seminar bietet eine Einführung<br />

in das Modell, die innere<br />

Haltung und die Sprache der gewaltfreien<br />

Kommunikation. Es<br />

wendet sich in erster Linie an MultiplikatorInnen<br />

in der (entwicklungspolitischen)<br />

Bildungsarbeit.<br />

Kinderbetreuung wird bei Bedarf<br />

angeboten.<br />

Teilnahmebeitrag (incl. Unterkunft<br />

und Verpflegung): 120,- € / 60,- € /<br />

30,-€. Nähere Information und<br />

Anmeldung bis zum 31.12.<strong>2010</strong><br />

bei: EED-Bildungsstelle Nord,<br />

Wulfsdorfer Weg 29, 22949 Ammersbek,<br />

Tel.: 040/605 25 59,<br />

Fax: 040/605 25 38, eed@hausam-schueberg.de,www.haus-amschueberg.de<br />

Seminar: Auf zu neuen Perspektiven!<br />

Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung spielerisch gestalten,<br />

Fr – So, 18. – 20.2., Haus am<br />

Schüberg, Ammersbek.<br />

In diesem Seminar werden erfahrungsorientierte<br />

Spiele und Übungen<br />

vorgestellt, die wichtige<br />

Schlüsselkompetenzen wie Kooperationsfähigkeit<br />

und das Denken<br />

in globalen Zusammenhängen<br />

auf spannende und ungewöhnliche<br />

Weise fördern und das abstrakte<br />

Leitbild der "nachhaltigen<br />

Entwicklung" zu einer lebendigen<br />

Erfahrung werden lassen.<br />

Kinderbetreuung wird bei Bedarf<br />

angeboten. Teilnahmebeitrag (incl.<br />

Unterkunft und Verpflegung): 120,-<br />

€ / 60,- € / 30,-€. Nähere<br />

Information und Anmeldung bis<br />

zum 7.01.2011 bei:<br />

EED-Bildungsstelle Nord, Wulfsdorfer<br />

Weg 29, 22949 Ammersbek,<br />

Tel.: 040/605 25 59, Fax: 040/605<br />

25 38, eed@haus-am-schueberg.de,www.haus-am-schueberg.de<br />

Außerhalb <strong>Hamburg</strong>s<br />

BUKO-Seminar: Kampf um<br />

Saatgut. Fr – So, 14. – 16.1.2011,<br />

Kommune Niederkaufungen bei<br />

Kassel. Infos:<br />

http://www.buko.info/aktuelles/sing<br />

lenews/?tx_ttnews%5Btt_news%5D<br />

=74&cHash=72482cd53d<br />

Impressum<br />

<strong>Eine</strong> <strong>Welt</strong> <strong>Netzwerk</strong> <strong>Hamburg</strong><br />

e.V., Große Bergstraße 255,<br />

22767 <strong>Hamburg</strong>, Tel.040-<br />

3589386, Fax: 3589388, Email:<br />

info@ewnw.de, www.ewnw.de -<br />

Redaktion: Renate Grunert<br />

Bankverbindung: HASPA,<br />

BLZ 200 505 50, Konto-Nr.<br />

1241/122330<br />

EWNW-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong> Seite 8

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